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Umstrittene taz-Kolumne zu PolizeiNicht strafbar

Die Staatsanwaltschaft wird wohl keine Ermittlungen gegen Hengameh Yaghoobifarah einleiten. Die Kolumne der taz-Autor*in hatte eine Kontroverse ausgelöst.

Das Logo der „taz“ am neuen Redaktionsgebäudes in Berlin Foto: Sven Braun/dpa

Freiburg taz Die Polizei-Kolumne der taz-Autor*in Hengameh Yaghoobifarah wird voraussichtlich keine strafrechtlichen Folgen haben, weil sie von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

Das erfuhr die taz aus Kreisen der Berliner Staatsanwaltschaft. Yaghoobifarah schreibt seit 2016 in der taz eine Kolumne. Am 15. Juni beschäftigte sie sich unter dem Titel „All cops are berufsunfähig“ mit der Frage, was mit Polizeibeamt:innen geschehen soll, sollte die Polizei aufgelöst werden.

Ihre Antwort: „Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“ Die Kolumne führte zu kontroversen Diskussionen, auch in der taz.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) und die Gewerkschaft der Polizei stellten Strafanzeige gegen die Kolumnist*in. Sogar Innenminister Horst Seehofer (CSU) kündigte zunächst eine Anzeige an, verzichtete jedoch nach heftiger Kritik. In einer Pressemitteilung beharrte er jedoch darauf, dass nach seiner Auffassung „Straftatbestände erfüllt“ seien.

Verfahren formal nicht abgeschlossen

Seitdem prüft die Berliner Staatsanwaltschaft, ob sie gegen Yaghoobifarah ein förmliches Ermittlungsverfahren einleitet oder nicht. Konkret geht es um die Delikte „Volksverhetzung“ und „Beleidigung“. Voraussetzung für ein Ermittlungsverfahren wäre der Anfangsverdacht, dass ein Strafdelikt begangen wurde.

Inzwischen zeichnet sich ab, dass die Staatsanwaltschaft keinen Anfangsverdacht für eine Straftat sieht, weil Yaghoobifarahs Kolumne von der Meinungsfreiheit gedeckt war. Das Verfahren ist formal jedoch noch nicht abgeschlossen. Anlass für die Nachfragen bei der Staatsanwaltschaft ist eine Verhandlung beim Deutschen Presserat, der sich an diesem Dienstag aus presseethischer Sicht mit der Polizei-Kolumne beschäftigt.

Yaghoobifarah schrieb in der taz-Stellungnahme für den Presserat: „Meine Kolumne ist eine Kritik am strukturellen Rassismus der Polizei“. Sie verwies unter anderem auf die einseitigen Ermittlungen gegen Migrant_innen nach den NSU-Morden und die Praxis des Racial Profiling. Die „Satire“, die „Polemik“ habe einen „sachlichen Kern“. „Damit sage ich nicht, dass jede_r einzelne_r Polizist_in rassistisch ist.“

Yaghoobifarah weist auch eine angebliche Gleichsetzung von Polizisten und Abfall zurück: „Wenn ich sage: Umgeben von Abfall, dann bedeutet es eben: Nicht umgeben von Menschen oder Tieren, die unter einem Machtmissbrauch leiden könnten. Wenn ich sage: unter ihresgleichen, dann heißt es eben: unter Ex-Cops.“

Yaghoobifarah erhielt nach Erscheinen der Kolumne Mord- und Bombendrohungen. Die Journalist*in bekam auch Drohmails, die mit „NSU 2.0“ unterzeichnet waren. Die taz garantiert ihrer Autor*in rechtliche Unterstützung.

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190 Kommentare

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  • Daß hier kein Verfahren eingeleitet wird, ist nur logisch. Ein Gericht hat geurteilt, daß es nicht strafbar ist, eine Politikerin als "Stück Scheisse", "Schlampe", "Drecks Fotze" zu bezeichnen. Daher kann auf die dt. Polizei kübelweise Dreck ausgeschüttet werden. Ich verurteile beides, es passieren Dinge ungestraft, die macht man einfach nicht. Früher jedenfalls und auch im Ausland nicht.

  • der umstrittene text endet mit einer überflüssigen-aber provokativen -von menschen die keinen sinn für humor und satire haben und keinen spass verstehen als beleidigung aller polizist*innen interpretierbaren formulierung

    er beginnt mit einer utopischen frage

    "Falls die Polizei abgeschafft wird, der Kapitalismus aber nicht: Was passiert dann mit all den Menschen, die heute bei der Polizei sind?"

    im kapitalismus kann man die polizei nicht abschaffen.auch im demokratischen sozialismus geht das noch nicht.nach der reduzierung der sozialen ungleichheit wird man aber die zahl der polizei-beamt*innen reduzieren können ohne das die kriminalität zunimmt

    erst wenn die zivilisatorische evolution im demokratischen sozialismus soweit fortgeschritten ist-dass der kommunismus möglich wird in dem es kein geld und keine staatliche gewalt und herrschaft mehr gibt kann die polizei abgeschafft werden



    der übergang vom demokratischen sozialismus zum anarchistischen kommunismus dauert aber sicher noch viele generationen

    solange die polizei nicht abgeschafft werden kann,ist es wichtig dafür zu sorgen dass es in ihr keinen rassismus gibt



    diesbezüglich wirft der text notwendige fragen auf.

    • @satgurupseudologos:

      "»Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.«"

      Das ist der Schluss. Und da werden Menschen mit Abfall gleich gesetzt. Dafür gibt es keine Ausreden.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        es ist schon eine weile her seit ein kapitalistischer unternehmer den begriff wohlstandmüll geprägt und verwendet hat der von der gesellschaft für deutsche sprache zum unwort des jahres gekürt wurde.



        damals wurden millionen von armen beleidigt und dies geschah nicht im kontext eines satirischen textes.



        eine strafanzeige hat es damals nicht gegeben



        dass die ehre von polizeibeamt*innen einen besonderen schutzstatus verdient und schutzwürdiger als die von armen sei ist eine these die Ich nicht unterschreiben möchte.



        wenn man arme als müll bezeichnen darf dann darf man auch polizeibeamt*innen als müll bezeichnen.

        • @satgurupseudologos:

          Die Gleichsetzung von Menschen mit Abfall ist immer zu verurteilen. Und wenn das im von Ihnen geschilderten Fall nicht geschehen sein sollte, so ist das schlimm. Es rechtfertigt aber in keinster Weise, irgendeinen Menschen als Abfall zu bezeichnen. Es geht eben nicht darum, ob jemand Polizist ist oder nicht. Es geht um den Grundrespekt vor menschlichem Leben.

          PS:



          "eine strafanzeige hat es damals nicht gegeben"

          Auch nicht von Ihnen? Warum?

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            an der menschenverachtung ändert sich durch die kritik an worten oder durch die verurteilung und das verbot kritisierbarer worte doch sowieso nichts



            sie hat strukturelle ursachen .diese wirken weiter auch wenn worte ausgetauscht werden.



            nur die bekämpfung und überwindung der strukturellen ursachen der menschenverachtung vermag diese zu beenden oder wenigstens zu vermindern

            was nutzt es einen kapitalistischen unternehmer der offen gesagt hat-was viele andere kapitalistische unternehmer*innen und auch die meisten leute die kapitalismus für eine akzeptable verantwortbare produktionsweise halten heimlich denken -zu bestrafen.?



            es nutzt nichts



            darum habe ICH mich an der bekämpfung des hartzismus in dem die gegen arme gerichtete menschenverachtung zum gesetz geworden ist beteiligt und ein von einem kapitalistischen unterehmer geprägtes unwort des jahres ignoriert.

  • 9G
    90564 (Profil gelöscht)

    naja, also wer poliszist!nnen als "kackwurst" bezeichnet ....... sollte sich über "menschenverachtung" nicht erregen

  • Wenn ich Hengameh Y. wäre, würde ich mich ärgern, dass jetzt niemand über das strukturelle Rassismusproblem bei der Polizei spricht, dass ich doch in meinem Artikel kritisieren wollte. Stattdessen ein Riesentohuwabohu um Formulierungen (Müllvergleich ja/nein) und ein Shitstorm gegen meine Person, von dem ich noch meinen Urenkeln erzählen kann. Vielleicht sollte ich nächstes Mal doch einen Stil wählen, mit dem die Message bei den Lesern ankommt.

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Katrina:

      Sehr gut 👍

    • @Katrina:

      Sehr guter Kommentar.

    • @Katrina:

      Oder die Leserschaft sollte mal Lesen und Verstehen lernen. Aber ein Shitstorm ist halt mehr entertaining als eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Inhalt, Umschreibung und Satirischer Übertreibung.

  • "Yaghoobifarah schrieb in der taz-Stellungnahme für den Presserat: „Meine Kolumne ist eine Kritik am strukturellen Rassismus der Polizei“."

    Und ich dachte immer es geht um gutes Essen (Kartoffeln) und schicke Kleidung. Soviel Tiefgang hätte ich ihr gar nicht zugetraut.

  • Na, Glueckwunsch! Besser spaet als nie -Liebe Hengameh Yaghoobifarah, ich finde Sie und Ihre Kolumne total scheisse, aber lassen Sie sich bitte auf keinen Fall einschuechtern! Morddrohungen (noch dazu, wie es scheint, aus Polizeikreisen) gehen gar nicht!

    • @Volker Scheunert:

      Sollte eine Antwort auf AYMEN 14:24 sein.

  • 0G
    01068 (Profil gelöscht)

    Für mich ist der Artikel von H.Y.ein wütendes Schreiben, so ungefähr wie "Ich schrei das jetzt raus, weil es kotzt mich an" und "ich wünsch denen dass sie da und dort landen".



    Das hat m.E. weder was mit Subtilität noch was mit Satire zu tuen.



    Es im Nachhinein zu Satire "umzudeuten" finde ich genauso abwegig wie Lisa Eckarts Bühnenshow mit deren "wahren Gesinnung" gleichsetzten zu wollen.

    • @01068 (Profil gelöscht):

      Lisa Eckert darf also und Hengameh nicht? Oder verstehe ich Sie falsch?

      • @Karl Kraus:

        Satire ist beides. Und dürfen dürfen es beide sowieso. Der Vergleich hinkt. Wegen dem Niveau. Das zeigt sich schon bei der Rezeption.

        Lisa Eckhart bekam viel Zuspruch auch von jüdischen Mitbürgern. Frau Y. bekam null Zustimmung von Polizisten.

        • @Rudolf Fissner:

          „Wegen Dem Niveau“-genau so isses!Schöner Fauxpas.

          • @pippilotta_viktualia:

            dem Dem dum ? Beautiful Writing!

        • @Rudolf Fissner:

          "Lisa Eckhart bekam viel Zuspruch auch von jüdischen Mitbürgern. Frau Y. bekam null Zustimmung von Polizisten"

          Der war gut.

          • @Jim Hawkins:

            Ja - das blinde 🐓 - 🥚nsamenspitze - 😱

      • 0G
        01068 (Profil gelöscht)
        @Karl Kraus:

        "darf" was?



        Satire?



        Satire "dürfen" alle. Ob sie es können oder nicht.



        Ich nehme es Hengameh aber nicht ab, dass es satirisch gemeint war, eher polemisch, das ist aber nicht das Gleiche.

        • @01068 (Profil gelöscht):

          Oh, ich sehe gerade, dass Sie "polemisch" schreiben. Da machen Sie den Unterschied. Ok. Aber diesen Unterschied halte ich für irrelevant. Hengameh hat meiner Meinung nach eine polemische Satire geschrieben. Die war übrigens wirklich nach oben getreten, während Frau Eckart es sich m. E. insofern etwas einfach macht, als sie irgendwie alles als Satire verkauft, auch wenn das oft hochgradig daneben geht. Aber ich verstehe Ihren Punkt.

          • @Karl Kraus:

            "Lisa Eckhart" ist eine Kunstfigur der österreichischen Kabarettistin und Poetry-Slammerin Lisa Lasselsberger.



            Bitte beachten im Vegleich zu Hengameh.

        • @01068 (Profil gelöscht):

          Das meine ich aber: Sie geben ja Frau Eckart die satirische Freiheit, ihre seltsamen Äußerungen als Satire zu verkaufen, Hengameh aber offenbar nicht. Das erscheint mir wie zweierlei Maß. Aber vielleicht schnalle ich das gerade auch nicht. (Das soll auch kein Angriff sein.)

          • 0G
            01068 (Profil gelöscht)
            @Karl Kraus:

            Ich sehe Hengameh nicht als Satiriker*in, ist sie das denn tatsächlich?

            und @ Rudolf Fissner



            Ja, der Vergleich hinkt, so oder so. Ich wollte eigentlich auch eher die Art und Weise, wie auf ihre Arbeit z.T. reagiert wurde, vergleichen.

            • @01068 (Profil gelöscht):

              :) Verstehe.

  • Der Text ist doch cool und humorvoll, nur die Überschrift sollte man in verständliches Deutsch übersetzen. Diese modischen Amerikanismen nerven.

    • @C.O.Zwei:

      Die Überschrift kann man aber schlecht übersetzen. Sie wollte A. C. A. B. nehmen und das ein wenig satirisch verändern. Die Botschaft, was sie meint, sollte aber schon noch durchkommen.

    • @C.O.Zwei:

      Ich sehe da keine Coolness und auch keinen Humor, sondern hasszerfressene Verachtung.

  • Tatsächlich handelte es sich in diesem Fall von Anfang an ja keineswegs irgendwie um ein juristisches Problem, sondern vielmehr um ein kognitives bzw. auch bildungspolitisches. Eine sehr große Bevölkerungsgruppe ist inzwischen leider nicht mehr in der Lage, einen Text so zu lesen, wie er geschrieben wurde und ihn so zu verstehen, wie er aus seinem Kontext heraus zu verstehen ist. Dass man seine eigene kognitive Unfähigkeit gern mal einem Autor/einer Autorin zuschreiben möchte, ist in gewissem Rahmen vermutlich noch ganz normal, nahm aber hier doch ein geradezu selbstentlarvendes Übermaß an.

    Ich sach's mal so: Wenn man schon zu blöd ist, einen Text richtig zu verstehen, sollte man sich über den Text jedenfalls besser nicht gleich so aufregen.

    • @Rainer B.:

      Genau so. Erschreckend wie gross diese Gruppe ist und selbst unter TAZ Lesern.

    • @Rainer B.:

      Ich hätte das nicht besser schreiben können - Danke dafür

    • @Rainer B.:

      Sehr richtig finde ich. Aber erstmal aufregen auf gedeih und verderb ist ja nicht erst seit 2015 Programm

    • @Rainer B.:

      Große Teile der Taz-Redaktion sind also völlig unfähig, den Text richtig zu verstehen?



      Vielleicht ist er einfach nur beschissen geschrieben?

      • @Suryo:

        „Du doofer Tisch“, sagte das Kind, als es sich den Kopf daran gestoßen hatte.

      • @Suryo:

        "Große Teile der Taz-Redaktion sind also völlig unfähig, den Text richtig zu verstehen"?



        Korrekt. Und nicht nur die.

        • @MC:

          War mir nicht klar, dass HYs Texte so eine umfassende Bildung und intellektuelle Erhabenheit erforderten.

  • taz: "Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) und die Gewerkschaft der Polizei stellten Strafanzeige gegen die Kolumnist*in."

    Das war auch nicht besonders schlau von der taz, der Polizei so eine "Angriffsfläche" gegen sich zu liefern. Die taz ist eine der wenigen Zeitungen, die überhaupt noch über Polizeigewalt in unserem "demokratischen Sozialstaat" berichtet und ist deshalb sicherlich ein Dorn im Auge der Polizei; folglich sollte die taz ihre Glaubwürdigkeit nicht mit so einer "Polizei-Kolumne" untergraben. Dass die taz so etwa besser kann, ist hier zu lesen: "Hamburgs Polizei wird für ihr hartes Vorgehen bei der Räumung von Sitzblockaden beim Klimastreik kritisiert. [...] Ein Video etwa zeigt, wie ein Polizist einer Jugendlichen mit gefärbten Haaren den Kopf verdreht, während ein weiterer Beamter neben ihr kniet und versucht, an ihren Fingern Schmerzgriffe anzusetzen." taz.de/Polizeieins...lockaden/!5624980/

    Auf Missstände (Polizeigewalt, Rassismus, etc.) in der deutschen Polizei kann man auch anders aufmerksam machen, schließlich liefert die Polizei ständig Material gegen sich. Wenn man aber andererseits der Polizeigewerkschaft (DPolG) und der Springerpresse mit so einer 'taz-Polizei-Kolumne' belastendes Material gegen die taz liefert, dann jubeln natürlich alle Gegner der taz.

    Übrigens - wenn man sich schon der Satire bedient, dann sollte die Satire auch Satire sein, und kein infantiles Bashing. Ich bin mir aber sicher, dass die taz-Autorin Hengameh Yaghoobifarah das beim nächsten Mal besser hinbekommt.

    • @Ricky-13:

      "Das war auch nicht besonders schlau von der taz, der Polizei so eine "Angriffsfläche" gegen sich zu liefern."

      Wenn wir einen Restrechtsstaat in D annehmen, dann ist das Quatsch. Wo liegt das Problem für zukünftige Berichterstattung wenn irgendwelche Gewerkschaften (und seien die der Pozilei) Anzeigen erstatten. Zumal diese keinen Erfolg haben.

      Und Infantiles Bashing war der Ursprungstext auch nicht. Ich denke zwar dass Frau Yaghoobifara einiges nicht kapiert und ich stimme mit dem meisten ihrer Texte nicht überein, aber Infantil ist bisher nichts davon gewesen.

      • @Homunkulus:

        "Wo liegt das Problem für zukünftige Berichterstattung wenn irgendwelche [...] Anzeigen erstatten. Zumal diese keinen Erfolg haben."

        Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass die taz sich angreifbar gemacht hat. Zeitungen wie die Welt, die FAZ, der Focus und das schlimmste "Schundblatt", die Bildzeitung, konnten deshalb genüsslich auf die taz einschlagen.

        Der naive Bürger, der seine "Bildung" aus der Bildzeitung bezieht, wird also noch mehr gegen die taz aufgewiegelt und glaubt natürlich auch daran, dass diese "linksversifften Spinner" jetzt auch noch die "gute nette Polizei" ins schlechte Licht rücken wollten.

        Peter Scholl-Latour (1924 – 2014) Journalist und Publizist sagte einst: "Die Freiheit der Presse im Westen ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen". Die taz ist nur eine kleine Zeitung, die aber auf viele Missstände in diesem Land aufmerksam machen möchte; da sollte sie sich nicht mit so einer 'Polizei-Kolumne' noch angreifbar machen, denn damit spielt man nur den Leuten in die Karten, die ihr "System" weiter am Laufen halten wollen. Dass unsere "Polizei" nur noch die Wirtschaft beschützt und nicht einmal davor zurückschreckt, Jugendlichen die Köpfe und die Hände umzudrehen, obwohl die nur auf den Klimawandel aufmerksam machen wollen, davon erfährt das naive Bürgerlein, der jeden Tag die oben genannten konservativen "Blätter" liest, natürlich nichts.

  • Dann habe ich heute gelernt, auch eine miese Kolumne/ grottige Satire ist in Deutschland von der Meinungsfreiheit gedeckt. Na immerhin.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Aymen:

      Aber nur, wenn sie das beruflich machen. Ansonsten wird es teuer oder sie bekommen eins aufs Maul.

      • 9G
        90564 (Profil gelöscht)
        @4813 (Profil gelöscht):

        wieso "teuer"? inwiefern?

  • Was mich an dieser sowie an anderen Diskussionen dieser Art nervt, ist das selektive Beurteilungsvermögen nicht weniger Leute. So mancher, der jetzt die Freiheit der Satire vehement verteidigt, möchte am liebsten Dieter Nuhr aus dem Fernsehen verbannen, wegen seiner Gretasprüche. Und nicht wenige, die den Nuhr in Schutz nehmen, hyperventilieren zu dem Oma-Song des WDR. Nach dem Motto: solange es meinem Weltbild entspricht, ist es erlaubte Satire,wenn nicht, gehört es verboten. So funktioniert das aber nicht. Ich fand weder den Oma-Sing des WDR gelungen, noch die taz-Kolumne, aber ich käme nie auf die Idee, das eine oder andere verbieten zu wollen oder eine Straftat zu sehen. Und der Nuhr soll weiterhin seine Sprüche machen, falls es nicht gefällt, es wird ja keiner gezwungen sich das anzuhören. Und noch ein anschließender Hinweis. Lieber Horst Seehofer, falls Sie das hier lesen sollten: dass die Kolumne nicht strafbar ist, hätte ich Ihnen nach meinem zweiten (Jura) Semester sagen können. Falls Sie Bedarf an qualifizierten rechtlichen Beratern haben, einfach melden. So auf Honorarbasis können wir uns bestimmt einigen.

    • @Sophokles:

      "Und der Nuhr soll weiterhin seine Sprüche machen, falls es nicht gefällt, es wird ja keiner gezwungen sich das anzuhören." - Da haben Sie natürlich vollkommen recht. Die neoliberalen Sprüche eines Dieter Nuhr, der seit Jahrzehnten davon überzeugt ist, dass er im Besitz der "absoluten Wahrheit" ist, höre ich mir schon lange nicht mehr an. Das ist ja das Schöne an der Demokratie, dass man hier die 'Leute' für das halten kann, was sie wohl auch sind - solange es natürlich nicht den Tatbestand einer Beleidigung nach sich zieht.

      Von den neuesten "Weisheiten" eines Dieter Nuhr berichtet übrigens die promovierte Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim auf Youtube: **Dieter Nuhr & die DFG | Ein Drama in 5 Akten** www.youtube.com/watch?v=_R0ywINFaOo

    • 9G
      90564 (Profil gelöscht)
      @Sophokles:

      ob es mir gefällt, ist ein geschmacksurteil, ob es zutrifft oder nicht, eine frage der fakten, ob es sich gegen oben richtet oder nach unten tritt, eine frage des diskurses bzw gegenstandes, ob es aber hetze und damit einen strafrechtsbestand betrifft, eine juristische frage bzw ein juristisches urteil. dieser fall hat also mehrere ebenen, über die man sich uneins sein kann und vielleicht auch sein sollte, dementsprechend kann man darüber auch diskutieren, jedoch nicht, über die strafbarkeit, diese ist einfach objektiv nicht gegeben, es wäre allerdings kritisch nachzufragen, wieso ausgerechnet ein verfassungsminister hier staatliche repression fordert.



      ps von anzeigen gegen nuhr ist mir nix bekannt, ich find den von der form (geschmack) und vom inhalt (nach unten treten) halt blöd und falsch, hab aber noch keine anzeige gestellt

      • @90564 (Profil gelöscht):

        Ich habe zwar gar nicht von Strafanzeigen gegen Dieter Nuhr gesprochen, aber auch die hat es schon gegeben.



        m.faz.net/aktuell/...gung-13229165.html

        • 9G
          90564 (Profil gelöscht)
          @Sophokles:

          war mir nicht bekannt, allerdings nicht von einem mitglied der bundesregierung (der es DANN auch nicht getan hat, allerdings mit der begründung, es hätten ja eh schon andere getan)



          ps eigentlich überflüssig zu erwähnen, aber diese strafanzeige gegen nuhr, wurde auch, juristisch zu recht, eingestellt, blöd und falsch kann ich die "polemiken" von herrn nuhr ja trotzdem finden



          pps sollte herr nuhr von islamischen rechtsradikalen mit dem tod bedroht werden, hat herr nuhr meine volle solidarität, unabhängig von seiner form und seinem inhalt!

          • @90564 (Profil gelöscht):

            "pps sollte herr nuhr von islamischen rechtsradikalen mit dem tod bedroht werden, hat herr nuhr meine volle solidarität, unabhängig von seiner form und seinem inhalt!"

            So sieht das aus!

            Manche hier scheinen nur mit Leuten solidarisch sein zu können, mit denen sie zu 100% übereinstimmen.

            Genau das ist damit nicht gemeint.

            Das gilt selbstredend auch für Frau Eckhart, über die ich noch nie lachen konnte.

            • @Jim Hawkins:

              und @Werwill daswissen: Jetzt hätte ich es aber doch schon gerne ein bisschen konkreter. Sie empfinden ja beide die Herangehensweise der taz – kritische inhaltliche Auseinandersetzung bei gleichzeitiger rechtlicher Unterstützung und Anforderung von Polizeischutz bei Bedrohung – als eher unsolidarisch (oder verstehe ich Sie da falsch?).

              Wenn Dieter Nuhr jetzt morgen in seinem Programm beispielsweise erzählen würde, muslimische Männer hätten Spaß daran, Frauen zu verprügeln und übermorgen bekäme er Morddrohungen von Islamisten, wie sähe sie dann denn aus, ihre 100%ige Solidarität? Ist dann Nuhrs Aussage okay und über jede Kritik erhaben, sind wir dann auf einmal alle Dieter Nuhr?

              • 9G
                90564 (Profil gelöscht)
                @gelu:

                "über kritik erhaben", nein, ist auch die HY-kolumne nicht, allerdings hab ich bisher wenig substanzielle kritik an dieser konkreten kolumne gefunden, das meiste halte ich für inhaltlich falsch oder für subjektive geschmacksurteile, die ich nicht teile, nicht jedeR muss ja auch punk-musik gut finden.



                aber ganz anders sieht es bei verfolgung bzw kriminalisierung aus und ja, ich habe die reaktion der taz auf die (me) inhaltlich falsche kritik und den shitstorm als "unsolidarisch" empfunden, innerhalb kürzester zeit waren min. zwei sich deutlich distanzierende texte online, welche in den shitstorm-chor eingestimmt haben, ich war dem bundeshorst fast dankbar, dass der die polemisch kritisierten machtverhältnisse nochmal klargestellt hat.



                aber wir sind offenbar ja schon soweit, dass die tatsache, dass HY polizeischutz braucht, HY vorgeworfen wird und HY nahgelegt wird, der polizei dafür gefälligst dankbar zu sein.



                als wäre es kein rechtsanspruch, sondern eine freundliche geste

                • @90564 (Profil gelöscht):

                  Der Gaus- und Reinecke-Artikel haben die Kolumne inhaltlich kritisiert, der Hödl- und Eisenberg-Artikel haben sie inhaltlich verteidigt. Wo wurde hier verfolgt, kriminalisiert und geshitstormt? Keiner dieser Texte reichte in der stilistischen Härte an eine durchschnittliche HY-Kolumne ran.

                  Es gibt und gab haufenweise inhaltliche Kritik an der Kolumne, der Eindruck, dass Menschen als Abfall bezeichnet werden ist naheliegend, wenn auch nicht zwingend. Und HY hat mit ihrer Formulierung ganz sicher nicht versucht, diesen Eindruck zu vermeiden. Wenn man so schreibt, muss man Kritik (auch scharfe) aushalten können.

                  Ich hab immer noch nicht verstanden, was sie in diesem Zusammenhang mit Solidarität meinen wenn nicht, dass HY in dem Moment, als der Bundeshorst laut über Anzeigen nachdachte, über jede Kritik an ihrer Kolumne erhaben zu sein hatte.

              • @gelu:

                Im Prinzip schon.

                Die Mohamed-Karikaturen fand ich auch nicht alle gut oder komisch.

                Der Zeichner kann sich von meiner Solidarität natürlich nicht viel kaufen, aber er hatte sie auf jeden Fall.

                Bei Nuhr müsste ich schon die Zähne sehr zusammenbeißen, aber natürlich bekäme er sie auch.

                Walter Lübcke war in der CDU. Das ist weiß Gott nicht meine Partei, aber das spielt ja keine Rolle.

                Wie gesagt, alles in allem wurde meiner Meinung nach mit ganz großen Kanonen auf einen kleinen Spatzen geschossen.

                Der Presserat so: Keine Rüge.

                Die Staatsanwaltschaft so: Keine Verfolgung.

                Die taz und ihr Forum so: Das schlimmste Menschenrechtsverbrechen seit 1945.

                Da wird mein Lachen ein bisschen hysterisch.

  • Und schon sind sie wieder unterwegs,



    die Satiredefinitionsexperten und professionellen Missversteher aus Leidenschaft.

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Satire soll zum Nachdenken anregen, Kritik an Rassismus in der Polizei soll diese abstellen. Nichts von diesen Punkten hat die Autorin auch nur ansatzweise erreicht, ich würde sogar vermuten es hat den Korpsgeist in der Polizei noch gefestigt. Die taz sollte die Kolumne einstellen nicht wegen des menschenverachtenden Kommentars sondern wegen handwerklicher Inkompetenz.

  • BLÖD ist nicht strafbar.

    Satire ist legal. Was auch sonst!?

    Deswegen nicht gut. Nur weil jemand "Kackwurst" sagen kann isses keine gute Satire. Und die Satire von Frau Y. hat keinen Punkt gefunden, sie hat lediglich mit dem Hammer auf soner Kackwurst geschlagen. Zur Zeiten der RAF wären mit ihrem undifferenzierten Witz die Linken auf dem Müll gelandet.

    • 9G
      90564 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      sie setzen die polizei also mit einer "Kackwurst" gleich? fällt das unter "menschenverachtend"?

      • @90564 (Profil gelöscht):

        Nö. Das ist ihr Ding.

        • 9G
          90564 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          ach, tun sie das nicht, ich WILL es aber genau so lesen, was machen wir denn nu?

      • @90564 (Profil gelöscht):

        Na Servus vande Knackwurst -

        Ja - Da stutzte ich auch & weil wir grad vom bayrischen Vollhorst Verfassungsminister & Erfahrungsjurist sprachen. Fiel mir “Heiße Würstchen 🌭



        Heiße Meier“ - in Ischgl ein - ⛷ 🏂 ⛷



        images.app.goo.gl/qZ9MzKsuuxT6LPzG8 Robert Hoegfeldt - 🌭 & Ski Heil

        Na Mahlzeit

        unterm—— wie blöd aber auch —-



        Dazu Harry Rowohlt einst: “Genauso überflüssig - wie mittelscharfer Senf.“



        Normal.

        • @Lowandorder:

          Normal schon. Ja gelle woll. Kenn wa doch. Mahlzeit.

          • @C.O.Zwei:

            Ja wie?

            War am späten Nachmittag - das Sauerstoffzelt abhanden?! Normal - wa!



            Ach herm. 🤫 -

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Das man Geschmacklosigkeit, Egozentrik und Hetze, für Volksverhetzung fehlt das Volk, das sich nicht gegen die Polizei hetzen lässt, das man diese Punkte nicht juristisch Verfolgen kann, ist jetzt klar.



    Klar ist auch für mich, dass ich nicht im Kopfland der Autorin leben möchte.



    Nach ihrer Logik hieße das dann, sie oder ich. Unvertöchterlich.



    Nach meiner Logik, Verachtung und Abwarten. Vielleicht wird sie noch erwachsen.

    • @4813 (Profil gelöscht):

      Hengameh Yaghoobifarah ist nichtbinär...wieso schreiben Sie dann von „Autorin“ und „sie“?

      • @Saile:

        Ggf. wusste Schnurzelpu das nicht? Ggf. wusste sie auch nicht, welche Bezeichnungen man wählen sollte. Von AutorIn zu sprechen, wie es die taz tut, stimmt ja auch nicht, da man damit die binäre Sicht ausdrückt, die nichtbinäre Menschen ja ablehnen. Also wie macht man's? Immer von HY und HY's Kolumne sprechen? Denkbar. Aber das biologische Geschlecht, wie von Schnurzelpu genutzt, erscheint dann auch gar nicht so abwegig.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @Saile:

        Weil sie mich als Kartoffel bezeichnet...



        Und ich nicht Einwohner ihres und ihrem Kopfland bin.

  • "Wenn ich sage: unter ihresgleichen, dann heißt es eben: unter Ex-Cops"

    Das sagt HY ganz klar NICHT. Sie schreibt unmissverständlich, dass Polizist_Innen auf der Müllkippe nur von ihresgleichen umgeben seien, und zwar explizit (!) nicht als Mülldeponiearbeiter_innen. Was bleibt dann wohl noch übrig, wovon ist man auf der Müllkippe sonst noch umgeben?

    • 0G
      01349 (Profil gelöscht)
      @Suryo:

      Von ihresgleichen, so lese ich das und fühle mich dabei durch die Resultate genauen Hinlesens unterstützt. Haben wir damals in den Kommentarspalten alles schon hoch und runter durchgekaspert, ohne dass irgendwer irgendwen von irgendwas überzeugt hätte.

      Bliebe also, einfach mal der Autorin zuzuhören, wie sie es gemeint hat.

      • @01349 (Profil gelöscht):

        Tja, zu dumm, dass HY ja nun der identitätspolitischen Schule angehört, der zufolge es völlig irrelevant ist, wie etwas vom Sprecher gemeint war, sondern nur wichtig, wie es verstanden wird.

        • @Suryo:

          Und es wurde nahezu unisono gleich verstanden.

        • 9G
          90564 (Profil gelöscht)
          @Suryo:

          ich würde sie ja bitte, den kontext zu beachten, es geht in der regel um kontext, denn es ist der kontext, welcher diese "identitäten" definiert

          • @90564 (Profil gelöscht):

            Tja, für einige gehören halt Polizist_Innen zu ihrem persönlichen Kontext.

            • 9G
              90564 (Profil gelöscht)
              @Suryo:

              ein frei wählbarer, als folge einer individuellen entscheidung, ganz im gegensatz zum kontext herkunft/sex.orientierung.



              ob ich als polizist behandelt werden, hängt davon ab, ob ich mich irgendwann entschieden habe, polizist zu werden, bei herkunft/sex.orientierung etc ist das leider nicht so. ist das verständlich für sie?

              • @90564 (Profil gelöscht):

                Sie verstehen nicht. In der Denkschule, die HY vertritt, ist es irrelevant, wie etwas gemeint ist. Es ist zB unmöglich, die Frage nach der Herkunft zu stellen und nicht rassistisch zu sein, wenn HY sich entschlossen hat, die Frage immer und überall als rassistisch zu empfinden (mit Betonung auf empfinden). Jetzt bekommt HY eben einen Löffel der eigenen Medizin. Denn warum sollte HY selbst plötzlich Herr_in ihrer/seiner Worte werden und alleine bestimmen dürfen, wie die Adressaten sie zu verstehen haben? You can’t have it both ways.

                • 9G
                  90564 (Profil gelöscht)
                  @Suryo:

                  das ist leider falsch, aber das wollen sie halt auch falsch verstehen. zu dem "verstehen" gibt es halt auch einen kontext

  • Die TAZ hat doch für Frau/Herr Hengameh Yaghoobifarah nach dem völlig unerwarteten shitstrom auf ihre/seine kleine subtile Satire – vulgo ACAB*erufsunfähig - bei den in der Glosse angesprochenen Müllwerkern*innen erkundigt, wie diese sie/ihn jetzt beschützen können. So war das zumindest in den üblichen mainstream Medien (FAZ, Focus, Welt etc) zu lesen. Allerdings nicht in der TAZ. Somit müssen das (mal wieder) fake news sein. Wenn doch nicht faked, dann zeigt das (mal wieder) die bedingungslose Fürsorgepflicht der TAZ für ihre Autor*innen. Und die ethischen Bedenken des Presserats wird die erprobte Rechtsabteilung der TAZ auch sicher erfolgreich wegbügeln können.

  • Ihr Beitrag wurde entfernt.



    Die Moderation

    • 0G
      01349 (Profil gelöscht)
      @Picard:

      Ihr Beitrag wurde entfernt.



      Die Moderation

  • Stattdessen werden sicher die für den folgenden Tweet verantwortlichen Pozilist*innen:



    „Gestohlene Räume von Leuten, die sich das erarbeitet haben. Davon hat das linke Pack natürlich keine Ahnung.“



    ... anklagt, intern abgestraft und suspendiert werden, oder?

    • @Uranus:

      Sind Sie auch auf der Retweettaste gelandet?

  • Eine kluge Entscheidung der Staatsanwaltschaft. Keine weitere Bühne für Selbstdarsteller/innin bieten.

  • Artikelzitat: "Yaghoobifarah schrieb in der taz-Stellungnahme für den Presserat: „Meine Kolumne ist eine Kritik am strukturellen Rassismus der Polizei“.

    Neben dem Müllvergleich, den Yaghoobifarah der Polizei aussetzt, egal wie sie da drumherum redet, wäre einfach mal ein bisschen Recherche nicht schlecht gewesen, statt einfallslos im ACAB-Brei herumzuwühlen, den wir nun wirklich aus Tausenden Artikeln kennen. Es mag ja immer noch Leser geben, die sich für so etwas begeistern können und nicht vor Langeweile vom Stuhl sinken.

    Doch ist Racial Profiling wirklich ein Thema in Deutschland?

    Z. B. in Berlin gab es 2019 bei ca. 750.000 Funkwageneinsätzen nur 14 Beschwerden wegen möglicher Diskriminierung.

    Auch bei der Bundespolizei sieht es nicht anders aus. Die Statistik gibt nicht her, dass die Zahl der Rassisten oder Rechtsradikalen in der Polizei deutlich höher ist als in der Gesamtbevölkerung. Unter den 49 000 Bundespolizisten gab es seit 2012 nur 25 Verdachtsfälle mit rassistischem Hintergrund.

    Die wirklich Leidtragenden sind die Polizisten: So wurden dem Bundeslagebild zur Gewalt gegen Polizisten zufolge im vergangenen Jahr 36.126 Fälle registriert. Das waren rund 3000 Fälle – oder auch 8,6 Prozent – mehr als im Jahr 2018. Auch die Zahl der Polizisten, die Opfer von Attacken wurden, stieg. Im Jahr 2019 waren es 69.466 Beamte. Im Vergleich zum Jahr 2018 (65.896 Opfer) wurde eine Zunahme von 5,4 Prozent registriert. (Alle Zahlen aus der FAZ, kann man auch ab und zu mal lesen.)

    Mittlerweile gehen die Attacken auch gegen Sanitäter, Feuerwehrleute, Schaffner etc., alles was Uniformen trägt.

    Darüber sollten wir uns Gedanken machen.

    • @shantivanille:

      "Doch ist Racial Profiling wirklich ein Thema in Deutschland?"

      Defenitiv nicht. Nicht einmal Bundesländer mit Linkspartei-Ministerpräsidenten sehen da Bedarf für Untersuchungen. Allenfalls CDU & SPD n Niedersachsen treiben da was voran.

    • 9G
      90564 (Profil gelöscht)
      @shantivanille:

      hat mal bitte jemand ein taschentuch? polemische polizeikritik sind die mohammed-karikaturen des deutschen michels

      ps zu rassismus in der polizei gibt es keine wissenschaftlichen statistiken, weil der herr seehofer so etwas nicht untersuchen lassen will, "witzig", oder?

      • @90564 (Profil gelöscht):

        "polemische polizeikritik sind die mohammed-karikaturen des deutschen michels"

        Da ist was dran.

        Und die Frage, ob Racial Profiling ein Thema ist, lässt sich auch ohne Studien bejahen (was aber kein Grund ist, solche Studien nicht durchzuführen). Es gibt ja genügend Erfahrungsberichte Nichtweißer über mehrfache anlasslose Polizeikontrollen, die die Weißen mit ihren eigenen Erfahrungen abgleichen können. Ich bin weiß und über 50 und wurde - außer als Autofahrer bei Verkehrskontrollen - nach meiner Erinnerung noch nie von der Polizei kontrolliert, nicht mal auf linken Studentendemos mit rotem Tuch um den Hals. Ich kann am Hamburger Hauptbahnhof und vergleichbaren Orten so lange rumhängen wie ich will, ohne dass irgendjemand meinen Ausweis sehen will.

  • Unabhängig davon, ob die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen H.Y. einleiten wird oder nicht - die Kolumne war äußerst geschmacklos.

    • @Nicolai Nikitin:

      Über Geschmack aber - läßt sich bekanntlich nicht streiten. Gelle.



      Freue mich aber - daßse vllt ja doch nicht (mehr s.u.) zur Rechenschaft ziehen wollen. Fortschritt wohinste schaust.

      unterm—- kl. Tipp —-



      Mit dem kl.Öffentl. & kl StRecht - würd ich noch a weng warten. Newahr.



      Normal Schonn. Wie ein anderer im around besser auch. Da haperts zudem an Satzbau&Grammatik.



      Naja. Läßt sich ja alles lernen - wa.



      Masel Tov - 🤫 -

      • @Lowandorder:

        'Normal Schonn. Wie ein anderer im around besser auch. Da haperts zudem an Satzbau&Grammatik'.

        Selten so gelacht, Herr OutOfOrder ! Diese Bemerkung kommt vom Richtigen, wa ?

        • @Nicolai Nikitin:

          Kann den zwar nicht besonders gut ab.



          Ewige sauer - weil er auf unserer Penne



          Dreimal Backengeblieben. Ich nur zweimal. Dafür aber, zum Ausgleich Abi



          Dazu hat‘s für dies edelBürgersöhnchen nicht gelangt. **

          “ „Nur wer die Form beherrscht, darf sich darüber hinwegsetzen“ Thomas Mann. * Ok. Ok. But.

          unterm——-



          Hätte ich naturellement nicht so verprömmelt autoritär ausgedrückt.



          & Er -



          * Trug 1955 auf dem Schulhof einen Arbeitgeberhut über grauem Schnauz.



          Während seine Bankiersperle um ihn & den Direx Schönbrunn rumscharwenzelte. Aber Hallo. - 🥳 -



          Da war er bei mir Kleckstani erst recht unter durch & sich nie wieder davon erholt. Der olle öde Langweiler. Newahr



          Normal Schonn.



          ——**



          Tonio Kröger läßt Grüßen



          de.wikipedia.org/w...Kr%C3%B6ger_(Film)

          Soweit mal zu Formfleischschnitzel -



          &



          Das freie Wort - In Ton & Schrift - •

      • @Lowandorder:

        "Normal Schonn. Wie ein anderer im around besser auch. Da haperts zudem an Satzbau&Grammatik. Naja. Läßt sich ja alles lernen - wa." (Lowandorder)



        Au weia! Der ging aber nach hinten los, mein Lieber.

        • @LittleRedRooster:

          Mal davon ab - wasse da so am mäkeln.

          Jung. Das hab lange genug gemacht - einschließlich aktiv wie passiv redigieren & das de in beamtenrechtlichen Verfahren - viele begründete Entscheidungen am Start hast - liegt in der Natur der Sache. Wie in Asyl ebenso.



          Das brauch ich - hier & hück nicht mehr.



          Liggers. Nur da - wo‘s hingehört.



          Sojet elaborierte Texte überlaß ich meist anderen & den Edelfedern der taz - 🤣 -



          &



          Nun wieder ab - “Kräht der Hahn auf dem Mist…“ Nischt for unjut - wa. - 🥳 -



          (ps zur Erheiterung - bin im Jahr des Hahns geboren - großes Bruderherz im Jahr der Ratte. Der Rest ist bekannt - wa.

          • @Lowandorder:

            Naja... Sagen wir mal so: Es wäre schon ein gewisser kommunikativer Mehrwert zu erwarten, wenn Sie hin und wieder einen Versuch machen würden ein paar Ihrer Gedankensprünge, assoziativen Pirouetten und grammatikalischen Volten so weit zu glätten dass dabei ein annähernd lesbarer Text rüber kommt. Ansonsten wird halt auch weiterhin einfach drüber weggescrollt. Wer liest schon von Franzosen aus dem chinesischen ins deutsche übersetzte Gebrauchsanweisungen? Aber wenn Ihnen das sowieso Wurst ist...

            • @LittleRedRooster:

              Die Beiträge von LOWANDORDER zählen zu den wenigen, über die nicht drüber weg scrolle. Weil man sie auf die Art nicht versteht.

              Bei den anderen weiß man oft auch so, was da steht.

              Bei ihm ist es immer wieder neu. Und überraschend.

              Wem das zu anstrengend ist, der bleibt eben bei der einfacheren Kost.

  • Die Kolumne und die Reaktion darauf sagen mehr über beide Polizeigewerkschaften und den Innenminister aus als über die Verfasserin. Wie schon von vielen Kommentatoren geäußert, handelt es sich bei diesem Triumvirat nicht gerade um die hellsten Kerzen auf der Torte, da grundlegendste Fähigkeiten des Textverständnis fehlten. Polizisten wurden mitnichten mit Müll verglichen oder gleichgesetzt!



    Ganz abgesehen davon, dass bei einem solch krassen und asymmetrischen Machtgradienten - eine migrantische, nicht heteronormative junge Journalistin gegen die geballte Macht der Exekutive - die offiziellen Reaktionen alles andere als souverän waren und nur die Armseligkeit der Führung offenbarten. Solche Figuren haben unsere Polizisten wirklich nicht verdient.

    • @K2BBQ:

      Sie stellen den Müllvergleich in Abrede und bescheinigen denjenigen, die das anders sehen, ein Fehlen grundlegender Fähigkeiten des Terxtverständnisses?

      Mehrere Angehörige der Taz-Redaktion haben den Müllvergleich ebenfalls gesehen und in ihren Artikeln kritisiert.

      Weshalb lesen Sie eine Zeitung, die von Leuten gemacht wird, denen nach Ihrer Meinung grundlegenste Fähigkeiten des Textverständnisses fehlen?

    • @K2BBQ:

      Das mächtigste Sanktionsinstrument in dieser Angelegenheit war wohl nicht das Strafrecht sondern der Shitstorm. Und auf dem Feld ist der Machtgradient jetzt nicht so gewaltig. Es war ja eindrucksvoll zu beobachten, wie der Sturm erst gegen Yaghoobifarah blies und dann genauso schnell auf den Bundesinnenhorst drehte, als der dann mit einer Überdosis Morgenluft in der Nase (auch) den einen Schritt zu weit ging, der das Netzblut in Wallung bringt.

    • @K2BBQ:

      Tja, wobei Polizist*innen regelmäßig durch ihr Handeln Gründe dafür liefern, dass sie keinen Respekt und Vertrauen verdient haben.

      • @Uranus:

        Tja - da habe ich andere Erfahrungen gemacht und bin froh, dass es die Polizei gibt. Allerdings sind da sowohl Ihre wie auch meine Privaterfahrung nicht repräsentativ. Aber erst mal festzustellen, dass Menschen eines bestimmten Berufes keinen Respekt verdienen verdient nun wirklich keinen Respekt...

        • @Wiener:

          Sie werden doch aber schon sagen, dass Menschen, die andere Menschen ohne Grund schlagen, treten, Hilfe verwehren, eigens aufgestellte und eigentlich zu vertretende Regeln mit Füßen treten, töten u.ä. keinen Respekt verdient haben, oder?



          Eines der unzähligen Beispiele:



          " Polizeigewalt oder nicht?: Ein zerstörtes Leben



          Vor knapp zehn Jahren wurde Johannes M. nach dem Hamburger Schanzenfest durch einen Schlag verletzt. Seitdem ist er arbeitsunfähig."



          taz.de/Polizeigewa...urg+polizeigewalt/



          Kabarettist Georg Kreisler zum Thema Polizei:



          www.youtube.com/watch?v=oAOLxTw9R5A

        • 9G
          90564 (Profil gelöscht)
          @Wiener:

          wie halten sie es denn zb mit henkern, auftrafsmördern, crackdealern und menschenhändlern? respektvoll?

  • Wenn die Kolumne tatsächlich eine Kritik am strukturellen Rassismus der Polizei gwesen sein soll, dann scheere ich doch nicht alle (Polizisten) über einen Kamm! Von mir aus ist das von der Meinungsfreiheit gedeckt, dass ist aber "Sie sind in meinen Augen eine Lügnerin?" auch.

  • Die Kolumne war übel und absolut daneben. Aber im Zweifel für die Meinungsfreiheit ist in einer Demokratie ein guter Grundsatz, daher finde ich es gut, dass die Staatsanwaltschaft von einer Anklage absieht. Der obige Grundsatz gilt allerdings für beide Seiten, daher darf man hier dann auch nicht so empfindlich sein, wenn die andere Seite ordentlich austeilt.

    • 0G
      01349 (Profil gelöscht)
      @Lockenkopf:

      "Aber im Zweifel für die Meinungsfreiheit ist in einer Demokratie ein guter Grundsatz, daher finde ich es gut, dass die Staatsanwaltschaft von einer Anklage absieht."

      Das klingt ja fast schon großzügig, so als ob die Staatsanwaltschaft da noch mal ein Auge zugedrückt hätte.

      Dabei ist es einfach nur ihr Job, offensichtlich unberechtige Klagen abzuweisen.

      "Der obige Grundsatz gilt allerdings für beide Seiten, daher darf man hier dann auch nicht so empfindlich sein, wenn die andere Seite ordentlich austeilt."

      Naja, die eine Seite teilt mit satirischen Worten aus, die andere mit Knüppel, Pfefferspray und Quarzhandschuh...

  • Die Kolumne gehört natürlich trotzdem auf den Müll. Wäre Hotte Seehofer nicht freundlicherweise bereit gewesen diesen Unsinn durch eine Strafanzeige aufzuwerten, dann hätte man diesen Beitrag als uninteressante, undifferenzierte und egozentrische Überflüssigkeit überlesen. Übrigens machen auch Drohungen gegen die Autorin so einen Text nicht besser.

  • 9G
    90564 (Profil gelöscht)

    "Die taz garantiert ihrer Autor*in rechtliche Unterstützung." nachdem die taz sich erst in 3 kommentaren deutlich von der/dem autor!n abgegrenzt und im regen hat stehen lassen. aber kartoffeln und wc-deutsche sind halt auch sehr sehr empfindlich und polizeibeamt!nnen als müllwerker!nnen auf der deponie sehen wollen, ist ja auch zutiefst "menschenverachtend"



    ps da is nix "hammer", einige staatsanwälte können halt lesen

    • @90564 (Profil gelöscht):

      Die taz würde auch für die Meinungsfreiheit von BLÖD eintreten und deren Schreibe trotzdem als den letzten Dreck ansehen.

      • 9G
        90564 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        das hoffe ich doch, da unterscheidet sich die taz vom springerverlag, ich habe allerdings auch noch nicht miterlebt, dass ein verfassungsminister eine strafrechtliche verfolgung eineS/R bild-schreiber!n verlangt hätte, sie?

        • @90564 (Profil gelöscht):

          Keine Ahnung. Wo sollte BLÖD den bisher Angestellte, die einem Minister unterstehen abgrundtief in toto mit Müllvergleichen oder ähnlichem beleidigt haben? Muss man solche Vergleiche anstellen um den letzten Dreck zu schreiben?

          • 9G
            90564 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            tja, auch der deutsche presserat hat nix zu beanstanden, scheinbar sitzen auch dort menschen mit text-lese-verständnis



            www.presserat.de/p...n-pressekodex.html



            aber text-lese-verständnis ist halt nicht allen gegeben

            • @90564 (Profil gelöscht):

              Es ist nicht Aufgabe des Presserats den letzten schlechtesten Witzedreck zu verbieten. Sonst gäbe es kein BLÖD mehr. Der Presserat vergibt auch keine Bunnys für Best-Of-Jokes.

              Man wird nun scher vermehrt menschenverachtende Satire mit meinungsfreien Hintertürchen finden. Mit Verbotenen kann und sollte man dieser Art von Menschenverachtung nicht begegnen. Da sind inhaltliche Auseinandersetzungen gefragt oder besser noch nur ein paar deutliche Worte und Ignoranz.

  • Sieh mal einer an.

    Und dafür musste Hengameh Yaghoobifarah Shitstorm, Entsolidarisierung von Kollegen und Arbeitgeber und Morddrohungen über sich ergehen lassen.

    Neulich ist mir Achternbusch eingefallen. Die Älteren werden ihn und sein Werk kennen.

    In dem Film "Das Gespenst" steigt er als Jesus vom Kreuz in einem bayerischen Kloster und begibt sich zum Münchner Viktualienmarkt, zwei Schnapsgläser in den Händen und bittet die Passanten um "Scheiße für die Polizei".

    Auch damals war man nicht amused. Innenminister Friedrich "Old Schwurhand" Zimmermann hat dem Film die Förderung entzogen oder hat das zumindest versucht.

    Die Linksliberalen und die Kunstszene hingegen war auf der Seite von Achternbusch. Freiheit der Kunst und alles.

    Wie die Zeiten sich doch ändern können.

    • @Jim Hawkins:

      Von welcher Entsolidarisierung der Kollegen und des Arbeitgebers sprechen Sie. Wo wurde seitens der taz nicht die Meinungsfreiheit HYs verteidigt? Diese Art der Entsolidarisierung gab es nicht.

      Was Sie vermissen ist sone Art von teutscher Nibelungentreue in der man wie inner schlechten Männerclique auch zu inhaltlich größtem Müll anderer Kumpels steht. Das hat aber mit Solidarität nüscht zu tun.

      • @Rudolf Fissner:

        Jawoll!

        • @Jim Hawkins:

          Weiter Rühren!

    • @Jim Hawkins:

      "Und dafür musste Hengameh Yaghoobifarah Shitstorm, Entsolidarisierung von Kollegen und Arbeitgeber und Morddrohungen über sich ergehen lassen."

      Und das völlig zu Recht. Menschenverachtung muss man entgegen treten. Kein Mensch gehört auf den Müll.

      • 9G
        90564 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        müllwerker!n ist ein anerkannter beruf und solange wir massen an müll produzieren, müssen auch menschen auf der deponie, umgeben von müll arbeiten

        • @90564 (Profil gelöscht):

          So war die Kolumne aber leider nicht gemeint.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Morddrohungen zu Recht.

        Geht's noch?

        • @Jim Hawkins:

          Ich möchte mich entschuldigen. Das Wort "Morddrohungen" habe ich vergessen zu entfernen.

          Morddrohungen, egal gegen wem, sind selbstverständlich durch nichts zu entschuldigen. Ich lehne so etwas grundsätzlich ab.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Alles klar. Kann passieren.

    • @Jim Hawkins:

      "Das Gespenst" von Achterbusch. Witziger Film und nicht ohne.

      Doch dieser Film ist 40 Jahre alt. Manchmal sollte man zwischendurch sein Bild von der Welt und in diesem Fall von der Polizei ein wenig updaten.

      Ein Problem in Deutschland: Ein Teil der linken Szene ist in den 60er, 70er, 80er Jahren stecken geblieben.

      • @shantivanille:

        Dann bitte ich mal um ein Update.

        Sie wissen ja, ich bin ein wenig stecken geblieben.

        Helfen Sie mir.

    • @Jim Hawkins:

      Halt ! Bei Achternbusch war durchaus ein künstlerischer Ansatz erkennbar. Können Sie mir einen Text von H.Y. zeigen, der einen solchen nur ansatzweise erkennen ließ ?

      • 9G
        90564 (Profil gelöscht)
        @Nicolai Nikitin:

        ich bi zwar zugegebenermaßen ein eher simpel gestrickter charakter, aber ich amüsiere mich regelmässig über die texte von HY, weil sie der form halber einfach meistens hervorragend geschrieben sind, auch wenn mich immer wieder der inhalt (zb fusion-text;) massiv ärgert

      • @Nicolai Nikitin:

        Nun, ich sehe ihn. Wenn Sie ihn nicht sehen, dann ist das Ihr Manko.

        Und Ihr Kommentar da unten bei @KARTÖFFELCHEN ist sowieso unter aller Kritik, wenn wir schon beim Künstlern sind.

  • Ein Jammer. Wer so menschenverachtend hetzt wie Hengameh gehört auch juristisch zur Rechenschaft gezogen. Schlimm finde ich vor allem aber, dass Hengameh noch bei der taz arbeiten darf....

    • @Kartöfellchen:

      Beipflichte Ihrem zweiten Satz.

    • @Kartöfellchen:

      Wissen Sie...

      Auch ich war von der Kolumne zunächst etwas schockiert: ich bin ja eher der harmoniesüchtige Typ.

      Aber wenn ich Kommentare wie Ihres lese komme ich immer mehr zum Schluss, dass Hengameh Yaghoobifarah tatsächlich damit einen Punkt hat.

      Mein Standpunkt hat sich in der Sache entwickelt.

    • @Kartöfellchen:

      Man sollte sie teeren und federn und aus der Stadt jagen.

      • @Jim Hawkins:

        Is nur‘n - …chen!“ Wollnichwoll.

        🥔 🥔 - nannte frauman f doch früher die üppigen Löcher in den Socken! Newahr. - Normal Schonn.

        kurz - Er is halt noch am Üben am dran -



        Mit rechtlich komplett freihändig “Zurrechenschaft ziehen“ - usw. torkelt er durch seinen rechtsfreien Raum. Hart



        & Däh



        Rechtstaat - das unbekannte Wesen.



        &



        Rührt gleich - Arschlöcher für Deutschland - mit in seinen Wirrbrei 🤮

        Na Mahlzeit - die 🥔 🥔 - Wachsen. Gell.

      • @Jim Hawkins:

        Nein, aber es muss gewisse Mindeststandards geben für journalistische Arbeit. Hengamehs "Kolumne" ist in der Regel etwas, das - wenn man ein wenig die benannten Gruppen austauscht- auch ein strammer AfDler geschrieben haben könnte. Wissen Sie: Entweder hat Hengameh nicht gewusst, dass man dies so lesen kann, dass sie Polizisten mit Müll gleichsetzt. Dann hat sie das Minimum an Schreibhandwerk nicht gelernt. Oder sie hat es so gemeint, was doch sehr wahrscheinlich ist. Dann ist sie eine totale Menschenfeindin.



        Zudem haben die "Kolumnen" doch oft eher rein provokativen Charakter ohne inhaltliche Tiefe. Meistens wirft sie mit Beleidigungen um sich und zeigt, wie beleidigt sie doch ist und wie böse die Welt, speziell Heteros, "Weiße", Deutsche und Polizisten zu Hengameh ist.



        Sie verwendet auch abwertende Begriffe wie "Heten" ohne Probleme.



        Das ist genau die Haltung und die Verhaltensweisen, die man bei der AfD findet. Man hetze ein bisschen. Dann war das natürlich von Anfang an nie so gemeint. Und dann ist die Welt ganz böse zu uns, weil jemand darauf hinweist, wie menschenverachtend das ist.



        Und das nur abgesehen davon, dass sie ihrer Sache sicher keinen Dienst damit erweist.

        • @Kartöfellchen:

          Zusammengefasst:

          Hengameh Yaghoobifarah agiert wie die AfD.

          Danke, dass Sie mir die Augen geöffnet haben.

          • @Jim Hawkins:

            Ist natürlich ein ziemlich dummer Vergleich, der mit der AfD. Aber nach ihrer Eckhart Schelte sollte der für Sie doch gar nicht so abwegig sein. Woher der plötzliche Sinneswandel?

            • @Rudolf Fissner:

              Es macht die Sache für Sie leichter, wenn Sie die Posts, auf die ich mich beziehe, auch lesen.

              Kartöffelchen schrieb:

              "Das ist genau die Haltung und die Verhaltensweisen, die man bei der AfD findet. Man hetze ein bisschen..."

              Darauf schrieb ich:

              "Hengameh Yaghoobifarah agiert wie die AfD."

              Und wieder eine Minute Lebenszeit geopfert.

              • @Jim Hawkins:

                Ja ich weiß. Darüber schrieb ich. Der Vergleich (von K.) ist ein ziemlich dummer... usw.



                Ist "Hengameh Yaghoobifarah agiert wie die AfD." keine Zusammenfassung von K. und ihr Folgesatz kein Sarkasmus? Sonder Zustimmung?

                Dann habe ich Sie wohl falsch verstanden und Sie meinen es tatsächlich ernst. Und ich dachte, ich hätte das Eckhartsche Zwinkern in ihren Augen beim Lesen ihrer Sätze gesehen.

            • 9G
              90564 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              frau ekkhardt wurde von bundesinnenminister angezeigt/öffentlich angezählt? muss ich verpasst haben.



              kann man (auch scharfe oder gar falsche) kritik an dem HY-text üben? ja klar, aber es verwirrt dann doch, wenn menschen wie herr fissner, die jede kritik (nicht "anzeige"!) an frau ekkhardt für absolut substanz- und haltlos halten, bei HY-texten wie getroffene hunde aufjaulen und offenbar auch strafrechtliche konsequenzen erwarten

              • @90564 (Profil gelöscht):

                Sorry WWW. Ihre Beiträge rutschen mittlerweile in ganz üble Fahrwasser ab. Sie sind nicht mehr sachlich provozierend und gedanklich witzig, sondern nur noch persönlich beleidigend.

                • 9G
                  90564 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  oh, dann doch so "humorlos"? und wo fühlen sie sich jetzt "persönlich beleidigt"?

              • 9G
                90564 (Profil gelöscht)
                @90564 (Profil gelöscht):

                ich muss mich korrigieren, zumindest herr fissner hat KEINE strafrechtlichen folgen verlangt, weigert sich allerdings weiterhin standhaft, eine andere interpretationsmöglichkeit zu sehen, als die der müll-gleichsetzung, bei frau ekkardt jedoch, sieht er eine ganze bandbreite unterschiedlicher humor-ebenen, nur keine antisemitische, wie auch.



                also asche auf mein haupt

          • @Jim Hawkins:

            Liggers. Schon unsere alte Dame pflegte gelegentlich so passend anzumerken:



            “Schön - daß wir dich haben & die kleinen Kartöffelchen. Sonst müßten wir lauter große essen.“

            Ooch wieder wahr. Gellewelle&Wollnich

            • @Lowandorder:

              Apropos. Gerade hatte ich Senfeier mit Pellkartoffeln und einem schönen kalten Bier.

              • @Jim Hawkins:

                Uppsalatata - da stand im Osten die Sonne schon unter der Nock?!



                Kannst mal sehn.

                unterm—- Pellkartoffeln —



                Sehr gut. (Salzkartoffeln gab‘s schmunzelnd nur für denn Ol (klar - Bauernkind;). Harry Rowohlt - “ich kenn doch mein Juttchen(Ditfuhrt). Zur Strafe - ab in die Küche - fünf Stunden 🥔🥔 Schälen. Wo ich doch am liebsten - Pellkartoffeln esse!;)

                kurz - Bon Appétít - nach Berlin - 🍻 -

                ———- servíce —-



                Nock (aus dem Niederländischen oder Plattdeutschen) bezeichnet in der Seefahrt zwei völlig verschiedene Schiffsteile, zum einen das freie Ende von Rundhölzern, zum anderen einen Teil der Kommandobrücke.“ letzteres🥳

                • @Lowandorder:

                  Danke!

                  Ich speiste aber nicht in Berlin, sondern auf der Terrasse des Restaurants eines sich volkstümlich gebenden Vier-Sterne-Hotels im Schwäbischen.

                  Die teuersten Senf-Eier meines Lebens.

                  Aber, was will man machen?

                  • @Jim Hawkins:

                    Schlecker verputzen & - justitia distributiva - Salz/Pfeffer/Zucker-Streuer mitgehnlassen - die Wirtstochter nach Berlin entführen - soweit nicht neuerdings Schwaben wg ausufernder Kehrwoch Einreiseverbot haben - Familiennachzug bei Vollhorst beantragen (kann dauern - nicht zuständig) …sorry mehr fällt mir grad nicht ein. - 😎 -



                    &



                    Hier - Zeit & Strom by Thomas Wolfe a balconia - leicht bewölkt - Vielle Prune - Vielle Eau de Vie Brionne - 🥃 - heller

                    • @Lowandorder:

                      Danke für die Anregungen.

                      Als am Potsdamer Platz das Ritz Carlton eröffnete, ging ich in der Hoffnung hin, dass etwas von dem Glanz auf mich abstrahlt.

                      Tat es dann nicht, aber auf der Toilette hatten sie einen Stapel feinster kleiner Handtücher.

                      Den habe ich jetzt.

                      • @Jim Hawkins:

                        Hoffentlich verjährt - mundraub über bande - scheitert am Analogieverbot & Bestimmheitsgrundsatz. Anyway.



                        & Däh - Kartoffelbrei für Polizei -



                        Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - legt vor -



                        “ Kartoffelbrei an Polizei. Die seinerzeitige Kartoffel-Satire von H.Y. fand ich besonders gelungen. Wer es in Deutschland als Migrant:in oder als Folgegeneration (MiHiGru) erlebt, als "Kameltreiber:in" u.ä. bezeichnet zu werden, darf auch mal mit Kartoffeln werfen. Und die dürfen auch roh sein.“



                        & stellt dazu süffisant ganz ungenant -



                        “Mir fällt was ein. Die eine Frage: 4 **** und wer pellt die Kartoffeln?“

                        unterm——-



                        Ob letzteres aus der steinalten Kategorie



                        “Taxi - Musiker &?? Wer Berufsmusiker¿



                        Ist? Weiß ich nicht! Bin nur Bote - 🤣 -

                        • @Lowandorder:

                          “Mir fällt was ein. Die eine Frage: 4 **** und wer pellt die Kartoffeln?“

                          Keiner. Die waren dermaßen Bio, da war die Schale das beste.

                          Und von wem ist jetzt "Kartoffelbrei an Polizei"?

                          • @Jim Hawkins:

                            Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - repliziert -

                            “ Pellkartoffeln mit ohne abbe Pelle, wie Volksmund im Westfälischen sagen würde. Mit Senf und Ei. Und für die Polizei - Kartoffelbrei. Wegen damit es keine Verletzungen gibt. Geht auch aus der Schnabeltasse.“

                            kurz - Melodei - Werner Wernersen - “Der Werwolf hatte auf der Hand fünf Asse - Jetzt trinkt er aus der Schnabeltasse!“

                            Tja - So kanns gehn.

                          • @Jim Hawkins:

                            Der Bote gibts weiter. Gellewelle.

        • @Kartöfellchen:

          Vielen Dank für die differenzierte Darstellung. Und noch etwas scheint mir an Yaghoobifarahs Darstellung für den Presserat scheinheilig. In ihrer Kolumne hieß es ja explizit: „Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“ Wenn mit "unter ihresgleichen" nun plötzlich nicht der Müll, sondern die Kolleg_innen gemeint sein sollen, in Abgrenzung von "Menschen oder Tieren, die unter einem Machtmissbrauch leiden könnten", dann sind andere Polizist_innen keine Menschen, die unter Machtmissbrauch leiden können? Was meint Yaghoobifarah wohl, welchen Stand kritische Polizist_innen in ihren Abteilungen haben?

        • @Kartöfellchen:

          "Hengamehs "Kolumne" ist in der Regel etwas, das - wenn man ein wenig die benannten Gruppen austauscht- auch ein strammer AfDler geschrieben haben könnte" - das ist doch eine unsägliche Verdrehung: die AfD hetzt gegen Asylsuchende und Flüchtlinge, während "die Polizei" (warum glauben Sie, dass die Bezeichnung im Singular verwendet wird, obwohl es doch so viele Menschen sind? Die noch dazu meistens Uniform tragen?) eine der staatlichen Institutionen ist, die den Bürgern bewaffnet entgegentritt

          www.zeit.de/gesell...sive-waffenhaltung - das wollen Sie gleichsetzen?

          Eine staatliche Institution, aus der heraus es immer wieder zu rassistischen Übergriffen kommt, legal bewaffnet, mit denen, die sowohl Ziel der AfD als auch, wie es aussieht, der Polizei sind?

          Die Polizei als verfolgte Bevölkerungsgruppe, die sich schon diskriminiert fühlt, wenn eine Sudie zu Racial Profiling gefordert wird?

          "dass man dies so lesen kann, dass sie Polizisten mit Müll gleichsetzt. Dann hat sie das Minimum an Schreibhandwerk nicht gelernt" - es steht da einfach nicht, auch dann nicht, wenn Onkel Seehofer es behauptet.

          • @ke1ner:

            In Ordnung, dass Sie das so sehen. Kann das nachvollziehen.



            Mal eine andere Drehung.



            Akademik* mit Studium und Beschäftigung bei einer bundesweiter Zeitung attackiert Polizei im mittleren Dienst, also A7 Einstiegsklasse, was eher working class mit teils beschissenen Arbeitszeiten, hohem persönlichen Risiko und manchmal ekligen Arbeiten ist (denken Sie mal daran wie "lustig" es ist, sich um einen voll gesoffenen Randalierer zu kümmern, der sich dann auch noch übergibt).Gymnasiallehrer als Vergleich steigen mit A13 ein.



            Und, nein, ich sage nicht, das es eine verfolgte Bevölkerungs-gruppe ist, was es in unserer Demokratie so nicht mehr gibt (Homosexuelle waren da die letzten, glaube ich?).



            Und vor allem sind Polizisten MENSCHEN. Manche davon idealistisch, manche nett und freundlich, manche machohaft, manche ziemlich miese Typen. Wie auch Lehrer, Arbeiter, Büroangestellte, Professoren, Busfahrer oder Journalisten.



            Und was dies "aus der Institution heraus...es ist aber nicht Zweck, Selbstverständnis oder tolerables Verhalten innerhalb dieser Organisation. Kommt das raus, dann gibt es Disziplinarverfahren, Strafverfahren usw.

            Ja, ich empfinde Hetze als Hetze. Und es ist nicht nur die Polizei. "Heten", "Deutsche", "Kartoffeln", es wird



            bei der Kolumnistien häufig immer munter mit Dreck geworfen.



            Sorry, manches gehört sich einfach nicht.

            • @Kartöfellchen:

              Btw but not only zu den seit einiger Zeit ja “Silberbesternten“ wg Kohle:



              orange.handelsblatt.com/artikel/33878



              & meine Erfahrung Dienstrecht a Tresen



              Lehrer & Polizisten die Kläger der



              xtra-Klasse - wissen alles - vor allem besser - selten einsichtig.



              Zur Wahrheitsliebe sag ich mal lieber nix. Wer u.a. auf den Hinweis eines



              LKA-Kollegen - “Grundrechtswidrig“ (illegales Abhören Meckenheim) - antwortet “Wieso? Ich darf das. Ich bin ja Polizist!“ - beschreibt recht gut die leider weitverbreitete Grundhaltung!

              kurz - Ein weites Feld - Hamburger Kellel et al. Lassen Grüßen. “Soviel Balken gibt es im Gericht gar nicht.



              Wie sich da gebogen haben!“ beteiligter Richter!



              & Dazu - Däh!



              Korpsgeist & kein Ende. ff usw usf

              Soweit mal - eh mir die Tränen kommen

            • 9G
              90564 (Profil gelöscht)
              @Kartöfellchen:

              von denen verdammt viele ihren job nicht anständig machen und für ernsthafte hetze fehlt da einfach das berühmte machtgefälle, ausser man hält es mit dem heimatminister und der afd, welche die bezeichnungen "hete", "kartoffel" oder "deutscher" al s"hetze" empfindet.



              es ist im übrigen bis heute eine freie entscheidung, den beruf polizist!n zu ergreifen oder nicht.



              ps wenn es keine "verfolgung" mehr gibt, gibt es denn noch "diskriminierung"? werden eher polizeibeamte (freie entscheidung) oder nicht-wc-deutsche (keine entscheidung) diskriminiert?

          • @ke1ner:

            auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen: es steht da. Ein Blick auf das Zitat von Kanuka oben drüber genügt : "Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten." Der Plural "Müllmenschen" und in diesem Kontext, macht eindeutig klar das es eben nicht um die Institution "die Polizei" im Singular geht, sondern sehr wohl um die individuellen Menschen. einfach mal nicht nur das hineinlesen was man sich wünscht, sondern das nehmen was tatsächlich dasteht. Es fällt einem kein Zacken aus der Krone, zuzugestehen was ist. Selbstverständlich gibt es u.a. ein Problem mit Rassismus in Teilen der Polizei, es gibt auch Rassismus in Teilen anderer Bevölkerungsgruppen, sie werden mir aber zugestehen, dass deshalb nicht alle pauschal, genau genommen niemand, auf den Müll geworfen gehört.

        • @Kartöfellchen:

          Ich fand die Kolumne auch total daneben und hab in ihr keinen Mehrwert, sondern nur Schaden für die Debattenkultur finden können.



          Aber justiziabel war das alles nicht, da geb ich den Staatsanwälten völlig recht.

          Die Diskussion richtet sich mMn zu sehr auf die rechtliche Seite. Die Frage sollte doch vielmehr sein, wie wir alle miteinander umgehen wollen und wie eine gerechtere Gesellschaft (mit oder ohne Polizei) aussehen kann. Ob da die Kolumne hilfreich war? Ich sage: nein. Existieren darf sie trotzdem.

          • @görg:

            Jo, danke. Genau so siehts aus.

        • @Kartöfellchen:

          Haben Sie gelesen, was ich oben schrieb?

          "Scheiße für die Polizei"

          Achternbusch ist nun zu alt, als dass man ihm noch das Handwerk legen könnte.

          Weiter oben steht im Zusammenhang mit der BILD: "Drecksblatt". Ist das OK?

          Oder auch zu viel?

          Als ich den Text von Hengameh Yaghoobifarah gelesen habe, wäre ich nie im Leben darauf gekommen, dass das so einen Wirbel geben wird.

          Hat es nun und Sie können sicher sein, dass sich das in der Form niemand mehr traut.

          Wer will schon so einen Hassel gegen seine Person. Niemand. So haben wir eine Art stummen Zwang der Verhältnisse.

          Von daher: Mission Accomplished.

          • @Jim Hawkins:

            Sorry Jim Hawkins, aber das war so lange vor meiner Zeit, dass ich Achternbusch bei wikipedia nachschauen musste. Finde ich auch nicht so spitze, einfach weil Respekt immer in zwei Richtungen gehen muss. Aber das ist nicht mit einer Hetze wie bei Hengameh zu vergleichen. Das hier die linksliberale Bildungselite gegen die oftmals eher "Working Class" in der Polizei hetzt ist etwas Anderes als die Satire auf die katholische Kirche und das "Scheiße FÜR die Polizei" mag geschmacklos sein, ist aber sicher nicht das gleiche wie Menschen mit Müll gleichzusetzen.



            "Drecksblatt"....hm, ist schwieriger, hier bezieht sich das glaube ich eher auf eine Zeitung als solche und nicht die einzelnen Menschen, die da arbeiten.



            Wissen Sie, ich habe mir Hengamehs Kolumne einfach mal durchgeschaut damals, um zu reflektieren, was bei ihr normal ist. Es ist immer das Übliche.



            Und Hengameh hätte jederzeit öffentlich sagen können:



            "Sorry Leute, das habe ich blöd formuliert. Liebe Polizistinnen und Polizisten, ich wollte satirisch überzeichnen um auf ein Problem aufmerksam zu machen, das ist mir misslungen. Es tut mir leid".



            Dass sie das nicht getan hat ist für mich ein starkes Indiz, das die Erklärung wirklich nur für den Presserat war.



            Wissen Sie, in BW musste mal ein hoher politischer Beamter der SPD für den Tweet zurücktreten "Netter kleiner Shitstorm, der da auf die FDPisser niedergeht".



            Ein Staatsanwalt und AfD-Abgeordneter wurde wegen menschenverachtender Sprache aus dem Staatsdienst entlassen (m.E. zu Recht).



            Aber Hengameh pflegt ihren pauschalen Hass (lesen Sie mal einfach 10 Kolumnen am Stück) bei einer Zeitung, die sich immer auch den Menschenrechten und der Menschenwürde verschrieben hat.



            Und darf einfach weiter schreiben. Klar, jeder darf Fehler machen. Sie muss sich aber nicht einmal öffentlich entschuldigen. Oder sich wenigsten fortbilden.

            • @Kartöfellchen:

              Entschuldige die Anmerkung Kartöffelchen aber Frau Hengame hat ja eben NICHT Menschen mit Müll gleich gestezt.



              Ich denke wir sollen bei dem bleiben was sie tatsächlich schreibt und uns nicht zu sehr von Unterstellungen leiten lassen.

              • @Nilsson Samuelsson:

                Aber Menschen auf die Müllkippe zu wünschen und Menschen entsorgen wollen - da gibt's wirklich keinen großen Unterschied.

            • @Kartöfellchen:

              In der FAZ gab es neulich einen Artikel

              www.faz.net/aktuel...e=true#pageIndex_2 ,

              der möglicherweise erklärt, warum Sie - wie z.B. auch Rainer Wendt (der in dieser Sache auch noch ein "entartet" in Richtug der Kolumnistin losgeworden ist) oder Horst Seehofer so tun können, als verstünden Sie nicht, was da stand: wer Menschen wie Müll behandelt, sollte vielleicht besser beruflich nicht mit ihnen umgehen, sondern mit echtem Müll arbeiten, angesichts des bei der Polizei so weit verbreiteten Korpsgeist (so gut wie immer gibt es ein halbes Dutzend Kollegen, die bezeugen können, dass der, der da gerade zusammengeschlagen wurde, die Beamten angegriffen hat) dann auch gerne unter sich.

              Lesen Sie mal §187 StGB - ein Innenminister und ein Polizeigewerkschafter, die eine Journalistin fälschlich einer Straftat beschuldigen, öffentlich: so machen Autokraten - Erdogan, Orban - Politik.

              Und selbstverständlich sind beide für die Drohungen gegen Yaghoobifarah mit verantwortlich, haben gegen sie gehetzt.

              Das ist der Skandal, und dass z.B. eine Bettina Gaus nichts besseres zu tun hat, als sich zu distanzieren, während der Verfassungsminister eine Journalistin einschüchtert. Ihrer Zeitung.

              Getroffene Hunde bellen: das kann, soll Satire, und das ist - auf erschreckende Art und Weise - gelungen.

            • @Kartöfellchen:

              Zunächst: würden Sie den Autoren dieses Artikels "Christian" nennen? Oder haben Sie neulich Bettinas Kolumne gelesen? Jim ;) sprechen Sie jedenfalls mit "Sie" und vollem Namen an..



              Ich glaube im übrigen, dass es in Ordnung ist eine Kolumne (einen Meinungsbeitrag) erscheinen zulassen, in der ein Tonfall gegenüber der Mehrheitsgesellschaft angeschlagen wird, den Gruppen am Rande der Gesellschaft tagtäglich aushalten müssen.

              • @Lev Bronštejn:

                Lieber Lev Bronstein,

                ehrlich gesagt: Eigentlich sieze ich Menschen. In dem Falle sage ich Hengameh, weil ich sonst entweder ständige Rechtschreibfehler reinmache, oder immer wieder einen tab auflassen muss mit ihrem Namen und denn reinkopieren muss. Ich habe es nicht so mit Namen merken....



                Und oft wird hier "Solidarität mit Hengameh" geschrieben.



                Ich hoffe, ich habe Ihre Frage beantworten können.

                Das ist Ihr gutes Recht, das zu meinen.



                Nur zwei kleine Anmerkungen dazu: Ich bin selbst Teil einer Minderheit und wir leiden sehr unter einigen "Normalen", übrigens unabhängig von eurer jeweiligen Hautfarbe und das ist von den "Normalen" auch nicht immer beabsichtigt.



                Dennoch halte ich nichts davon, eine Gruppe als Ganzes zu beschimpfen, außer es ist eine Gesinnungsgruppe, der sich jedes Mtglied freiwillig anschloss, also z.B. rechtsextreme Gewalttäter/Terroristen.



                Seit der Aufklärung haben wir eigentlich die Idee, dass Menschen eben NICHT primär als Teil einer Gruppe, sondern als Individuum mit gleichen Rechten und Pflichten wahrgenommen wird. Schuld ist ein individuelles Tatmerkmal, eventuell noch einer im Wesenskern verbrecherischen Organisation.



                Und deshalb behandelt man JEDEN Menschen bis zum Beweis des Gegenteils mit einem gewissen Respekt. Erst dann, wenn er sich wirklich was zu schulden hat kommen lassen, dann kann man dies tun.



                Nur weil ein TEIL der Mehrheitsgesellschaft diesen Tonfall anschlägt, darf man nicht ALLEN gegenüber diesen Tonfall machen.



                Rassismus ist Rassismus. Abwertende Ausdrücke wie "Heten", "Kartoffeln" usw. können Sie gerne als Replik gegen Menschen einsetzen, die andere abwerten, aber nicht gegen Menschen, die Ihnen nichts getan haben.



                Ich mag mich irren, aber ich denke, das war die Idee hinter der Gleichheit aller Menschen.

                • @Kartöfellchen:

                  Zustimmung.

                  Davon abgesehen gelingt es mir meistens nicht, das angeblich "Satirische" in den Beiträgen der Kolumnistin zu entdecken.

                  Abfällige Sprache und despektierliche Verallgemeinerungen allein kommen eher als ziemlich humorlos 'rüber.

                  Justiziabel: nein. Aber eben auch alles andere als erhellend, ihre Kolumnen.

          • 9G
            90564 (Profil gelöscht)
            @Jim Hawkins:

            diese randdeutschen (nicht weiss, nicht christlich, nichthetero) sollen halt einfach dankbar und demütig bleiben, saftige polemiken sind eher was für echte deutsche wie böhmermann, der kunst macht, indem er muslimische staatsoberhäupter als "ziegenficker" und ähnliches bezeichnet, aber wenn hengameh die bundesdeutsche staatsgewaltträger!nnen, nach nsu, halle und hanau, scharf angeht ....... da versteht der deutsche untertan keinen spass und erst recht keine anderen text-interpretationen! aber über den unsympathischen erdogan lachen wir gerne

            • @90564 (Profil gelöscht):

              Lieber WERWILL DASWISSEN,

              1. Wenn Böhmermann Erdogan als mächtigen Mann mit "kleiner Männlichkeit" veralbert ist das Satire. Den "Z....F..." fand ich auch damals schon rassistisch, weil er eben ein rassistisches Stereotyp ausmacht.



              2. Es spielt keine Rolle, wer etwa sagt, außer, es geht um die eigenen Gefühle. Und gerade da finde ich, lässt die Kolumnistin eine große Chance verfallen.



              Hetze ist Hetze, Rassismus ist Rassismus. Klassismus ist Klassismus.



              Egal wer über wen.

              • 9G
                90564 (Profil gelöscht)
                @Kartöfellchen:

                und manchmal eben auch ein spiegel, es geht um die "gesinnungsgruppe" polizei, der sich menschen "freiwillig anschliessen", welche seit ihrem bestehen diskriminierend tätig ist, "rassismus" kann ich in der acab-kolumne nicht entdecken, es sei den, wir sprechen hier von dem fantasie-produkt "rassismus gegen polizist!nnen".



                die anzeigen, der shitstorm und die realen todesdrohungen, sind natürlich in erster linie eine reaktion auf "das verfallenlassen einer grossen chance" und haben in keinster weise etwas mit der sprechposition als nichtweisse, nicht-cis, nicht-deutsch usw zu tun, siehe böhmermann ;)



                und natürlich spielt es eine rolle, wer was in welchem kontext sagt.



                ps ihren "klassimsus"-vorwurf finde ich besonders witzig, mir scheint, dass deutsche demokratische "linke" die "arbeiter!nnenklasse" eigentlich immer nur dann entdecken, wenn es um die abgrenzung zu "ausländern" oder andere "minderheiten" geht, passoloni wär in dem konkreten fall mit hoher wahrscheinlichkeit kein freund der "arbeitersöhne"

            • @90564 (Profil gelöscht):

              Seit wann ist die Position der oder des Sprechenden eine Rechtfertigung für menschenfeindliche oder beleidigende Äußerungen? Dürfen sich dann auch dauerarbeitslose Brandenburger Dorfnazis auf ihre Stellung als "Randdeutsche" berufen, wenn sie menschenfeindliche Slogans brüllen oder gegen Geflüchtete pöbeln?

              • 9G
                90564 (Profil gelöscht)
                @Kanuka:

                die position der sprechenden scheint mir eben in der bewertung eine sehr wichtige rolle zu spielen, wäre die kollumne von eineR/M wc-deutscheN gekommen, hätte die reaktion me anders ausgesehen.



                btw über die "sorgen" von dauerarbeitslosen brandenburger!nnen und dorfnazis wurde die letzten 5jahre intensivst auf allen kanälen debattiert, der rassist sarrazin hat mehrere bestseller geschrieben und ist jahrelang prominent durch die fernseh-talkshows gereicht worden, mit seinen menschenfeindlichen und beleidigenden äusserungen, sie erinnern sich vielleicht?

            • @90564 (Profil gelöscht):

              Ich schaffe es, sowohl den "Zickerficker" und als auch den Müllvergleich voll daneben zu finden.

              Und Böhmermann hat auch nun ganz schön Gegenwind bekommen.

              Es ist halt schlecht, man sich auf das hohe sprachsensible Roß setzt und selbst dann so danebengreift.

              • @rero:

                Zustimmung.

                Mitgliedern von Minderheiten Hetze zuzugestehen und anderen Leuten nicht, also mit zweierlei Maß zu messen, ist sowas wie positiver Rassismus.



                Es heißt auch, sie im Grunde nicht ernst zu nehmen: die sollen sich zum Ausgleich für erlittene Diskriminierung mal ein bisschen austoben dürfen.

                • 9G
                  90564 (Profil gelöscht)
                  @cazzimma:

                  weil sie es als "hetze" lesen wollen, was es aber, angesichts fehlender verfolgungsmöglichkeit, nicht ist, es macht einen unterschied, wie mensch in den unterschiedlichen gewaltverhältnissen positioniert ist, polizist!nnen können ungestraft flüchtlinge anzünden, wie wir im falle oury jallohs feststellen dürften, aber migrant!nnen können ganz sicher nicht ungestraft polizist!nnen angreifen. [...]







                  Beitrag wurde bearbeitet. Bitte bleiben Sie sachlich.



                  Die Moderation

              • 9G
                90564 (Profil gelöscht)
                @rero:

                bei böhmermann hat sich das komplette veröffentlichtende deutschland in die waagschale geworfen, für presse- und satire-freiheit, es wurde sogar ein gesetz geändert, wenn ich mich recht entsinne.



                ps ich fand beide dem gegenstand angemessen

                • @90564 (Profil gelöscht):

                  Der "Ziegenficker" wurde auch ohne Majestätsbeleidigungsparagraphen untersagt.

                  Auch die Taz hat einen böhmermannkritischen Artikel veröffentlicht.

                  Und es soll ja noch ein Leben außerhalb von Zeitungen, Funk und Fernsehen geben.

            • @90564 (Profil gelöscht):

              Bloody Well Right.

              Ich war erschüttert, mit wie leichter Hand und gleichzeitig mit welchem großen Aufwand die Entsolidarisierung erfolgte.

              Für mich lautet die Überschrift:

              "Hengameh Yaghoobifarah ist eine/einer von uns."

              Ich gehe weiß Gott nicht mit allem d'accord, was er/sie veröffentlicht, aber das möchte ich weder mit Seehofer noch mit der GDP diskutieren.

              Alles in allem ist das ein bitteres Beispiel für den Umgang mit der Meinungs- und der Pressefreiheit und für mein Empfinden ein Offenbarungseid für die taz beim Umgang mit ihren Leuten.

              • @Jim Hawkins:

                "Alles in allem ist das ein bitteres Beispiel für den Umgang mit der Meinungs- und der Pressefreiheit und für mein Empfinden ein Offenbarungseid für die taz beim Umgang mit ihren Leuten."

                Warum? Eigentlich hätte man sie rausschmeißen müssen. Das sie bleiben darf ist doch ein netter Zug von der taz, finde ich.

                • @charly_paganini:

                  Starten Sie doch eine Unterschriftensammlung.

              • @Jim Hawkins:

                anschließe mich •

              • @Jim Hawkins:

                „Hat es nun und Sie können sicher sein, dass sich das in der Form niemand mehr traut.



                Wer will schon so einen Hassel gegen seine Person. Niemand. So haben wir eine Art stummen Zwang der Verhältnisse. Alles in allem ist das ein bitteres Beispiel für den Umgang mit der Meinungs- und der Pressefreiheit““

                Mit Verlaub – das ist genau der gleiche weinerliche „Cancel Culture“-Ton, mit dem Dieter Nuhr Lisa Eckhart verteidigt.

                Hengameh Yaghoobifarah hat eine provokante und bitterböse Kolumne geschrieben, das hat eine Menge Leute wütend gemacht und ich denke das war genau so beabsichtigt. Meinungsfreiheit heißt immer auch, die Meinung der Anderen zur eigenen Meinung aushalten zu müssen. Stattdessen mit „Da soll jemand zum Schweigen gebracht werden“-Mimimi zu reagieren, bringt einen in wirklich ganz komische Gesellschaft.

                • @gelu:

                  Kann sein.

                  Ich habe mich nur gewundert, dass die taz gleich drei Dickschiffe auffahren ließ und die CR dazu, um den Nachen von Hengameh Yaghoobifarah ins Schwanken zu bringen.

                  Und das, was man früher Solidarität nannte, heißt jetzt im Hause taz "Wagenburgmentalität". Die natürlich abzulehnen ist.

                  Auch wenn Seehofer und die anderen Vögel außen vor lässt, ging es bei der Chose um mehr.

                  In dem einen oder anderen Artikel klang es ja auch an: Verschiedene linke Ansätze, die sich nicht grün sind.

                  Und was macht man da: Man feuert so lange auf die Person, bis es alle gemerkt haben.

                  Den Rest kennen wir ja.

                  • @Jim Hawkins:

                    In meiner Erinnerung hat die taz zwei Artikel kontra Yaghoobifarah-Kolumne (Gaus und Reinecke) und zwei Artikel pro Kolumne (Hödl und Eisenberg) und dann einen ausgeglichenen, den Konflikt skizzierenden Artikel (Jakob) veröffentlicht.

                    Hinzu kam die (selbstverständliche) juristische Vertretung durch den eigenen Justiziar. Da die taz von Mitarbeitern verursachte Bußgeldforderungen bisher übernommen hat (siehe Deniz Yücel) konnte man davon ausgehen, dass sie das in diesem Fall auch getan hätte.

                    Ich finde das nicht den schlechtesten Umgang mit einem die Redaktion offenbar polarisierenden Thema und einer/m Mitarbeiter*in, der/die sich alle Mühe gibt, polarisierend zu sein.

                    Klar kann man das natürlich auch anders machen – intern ausgeben: „Alle halten dazu die Klappe“ und extern sendet die CR „Wir stehen komplett hinter Hengameh Yaghoobifarah.“ Da hätten dann halt Andere von mieser Konfliktkultur und Maulkorbmentalitiät statt von fehlender Solidarität gesprochen.

                    Und dann hätte ich noch eine Frage: Was meinen Sie mit „Den Rest kennen wir ja“? Yaghoobifarah schreibt doch weiter in der taz und zensiert oder tonal runtergetunt scheinen mir ihre letzten Artikel auch nicht zu sein.

                    • @gelu:

                      Vielleicht hätte man das eine tun können, ohne das andere lassen.

                      Ich verstehe ja, dass das jeder anders wahrnimmt.

                      Wenn ich nur den Text von Hengameh Yaghoobifarah gelesen hätte und dann drei Wochen Urlaub auf dem Mars gemacht hätte, ich wäre aus allen Wolken gefallen bei meiner Rückkehr.

                      Deswegen so ein Aufriss?

                      Mir erschien das völlig unangemessen.

                      Und die kleinste Münze hieß Menschenverachtung.

                      Und ehrlich gesagt, wie Hans und Franz und Gott und die Welt der gedemütigten Polizei zur Seite gesprungen sind, das fand ich ein bisschen eklig.

                      Aber, stimmt ja schon, der Fisch ist geputzt und das Leben geht weiter.

          • @Jim Hawkins:

            volle Zustimmung.