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Operation Uranus 1942 https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Uranus
meine Kommentare
Uranus
[Re]: Die Situation von Arbeitsmarkt, Vermittlung und Arbeitsfähigkeiten sind ja bekannt. Und doch erhalten viele kein Arbeitsplatz oder eben eine Arbeit, die so schlecht bezahlt ist, dass sie "aufstocken" müssen, also immer noch in der Hartz-Maschinerie drinhängen. Dafür mag auch ihre zitierte deutsche Liebe für formale Qualifikation ein Grund sein. Wenn also wissentlich Menschen keine (ausreichende) Arbeit kriegen können, dann ist das "Motivieren" zynisch zu werten. Wie ich darlegte, ist zu wenig Geld einfach zu wenig. Nach 17 Jahren Hartz-System kann mensch auch nicht sagen, dass das nicht Absicht wäre und mensch den Hartzer*innen eigentlich nicht schaden wolle. Die Politiker*innen wissen, was sie tun. Sie haben eine Verwaltung und zig Expert*innen, die sie berät und informiert. Und sie kriegen sogar über Medien und Wissenschaften widergespiegelt, wie die Lebensbedingungen sind und können auch Hartzer*innen direkt befragen. Politiker*innen wissen das. Aber sie machen nichts dagegen. Sie können die doch nicht aus ihrer Verantwortung reden. Ganz abstrakt: gesetzt es braucht ein Laib Brot, das Sie mit genug Nährstoffen versorgen kann und ich gebe ihnen nur 4/5 des Brotlaibes und mache das 17 Jahre lang mit Ihnen. Sie kriegen keinen Job, und von woanders kein Geld/Brot, sind also von mir abhängig. Und ich mache keine Anstalten, aktiv Ihnen auch den restlichen Teil des Brotes, das nötige Fünftel, zu geben. Wenn Sie dann sagen, dass wäre Unterdrückung, fänden Sie es legitim, wenn ich darauf entgegnete, Ihre Aussage wäre ja "destruktive Kritik, Schuldzuweisung und fragwürdige Absichtsunterstellung"?
zum BeitragUranus
[Re]: Faire Auseinandersetzung, das wäre was! Wie wäre es damit aufzuhören, eine Thematisierung deutschen Kolonialismus mit dem Satz einzuleiten, dass "Die deutsche Kolonialgeschichte [...] die kürzeste der europäischen Mächte [war]."? Zur Besprechung von Rassismus und dessen Kontinuitäten ist das nicht gerade hilfreich.
zum BeitragUranus
[Re]: " auch Kinder, versklavt, wenn auch nun meist in Afrika selbst"
zum BeitragAlso, Sie können doch jetzt den Deutschen nicht ihre Schokolade miesmachen! /Sarkasmus/
Als Ergänzung: Kindersklaverei im Kakaoanbau ist seit vielen Jahren bekannt. Verändert hat sich so gut wie nichts. Siehe auch:
"Kakaobauern in Armut : Schokolade bleibt ein bitteres Geschäft"
www.zdf.de/nachric...ern-armut-100.html
Schokolade - Das bittere Geschäft (ZDF-Info Dokumentation)
"Sklaven- und Kinderarbeit auf illegalen Kakaoplantagen sowie die Vernichtung von Regenwäldern: Die Rohware Kakao wird unter den Augen großer Konzerne wie Nestlé, Cargill oder Ferrero unter fragwürdigsten Bedingungen produziert. Besonders im Fokus: die Elfenbeinküste ..."
www.zdf.de/dokumen...geschaeft-100.html
Uranus
[Re]: Nun, der Umgang damit ist ganz und gar nicht Geschichte, wie auch in obigem Gastkommentar ausgeführt wird.
zum BeitragUranus
[Re]: ... jupp, und wird für Symbolpolitik zur Imageaufbesserung/-bewahrung instrumentalisiert, damit Deutschland nach rassistischen Morden vor ausländischen Medien und Politiker*innen nicht als Land mit Nazi-Problemen dasteht.
zum BeitragUranus
[Re]: "Aber das trifft doch für alle Kolonialmächte zu. Die Deutschen waren nicht die Schlimmsten. Leopold der II war der Schlimmste von allen."
zum BeitragSchade, so eine Relativierung von Ihnen zu lesen. Hier geht es um Deutsche Kolonialismus nicht um andere Länder. Als solcher sollte dieser auch kritisiert werden wie auch der Umgang damit.
Also zu meiner Schulzeit in Westdeutschland wurde über "Entdeckungen", Kaiserreich unkritisch, verharmlosend und verschweigend berichtet.
Die Kaiserzeit ist durchaus wichtig für deutsche Nationalerzählung und wenn bspw. bloß auf die relativierende Weise, die auch Sie hier zum besten gegeben haben. An der Nationalerzählung knüpft dann auch Verharmlosung und Negierung von Rassismus an. Schwarze Deutsche dürfen heutzutage dann immer noch so einen verletzenden Unsinn ertragen, den sie in Schule zu hören bekommen, in Zeitungen vorgesetzt bekommen. Und weiße Deutsche ja auch, von denen das einige dann noch unreflektiert übernehmen.
Uranus
[Re]: "Bildung ist kein Garant für Aufklärung, denn sonst müßte dem Zirkel der Greise die Herde zumindest Richtung Altkatholisch abhanden gekommen sein..."
zum BeitragJa, oder Esoterik. Gruselig! Esos sind ja teils (meistens?) anti-religiös, was als Aspekt meines Erachtens an sich gut ist, allerdings basteln die sich aber auch irgendwelchen anderen abergläubischen Krams zusammen. Auch jenen ist mit Vernunft schwer beizukommen, wie auch deren Umgang mit der Pandemie beweist ...
Uranus
Die Darstellung deutscher Asylrechtsverschärfungen und Behandlung Asylsuchender ließen sich weiter ausführen: "Heimatministerium" mit einem leitenden Minister, der trotz seiner geäußerten Freude über 69 Abschiebungen am 69. Geburtstag bis zum Schluss im Amt bleiben darf, "sichere Herkunftsländer", absichtlich schlechte, entwürdigende, isolierende Sammelunterbringung, "beschleunigte Verfahren", Asylknast, Frontex, unterlassende Seenotrettung, trotz Porajmos Abschiebung von Roma und Sinti in Länder, in denen sie als Menschen 2. Klasse behandelt werden, Ermordung/Inkaufnahme von Tod von Geflüchtete of Color in Polizeigewahrsam usw.
zum BeitragDie Darstellung Deutschlands als hilfsbereit mag gegenüber hellhäutigen Geflüchteten zutreffen. Gegenüber Geflüchteten of Color trifft das definitiv nicht zu. Eine pauschale Darstellung als hilfsbereit ist also eine Lüge. Sie hat eine längere Geschichte, wie auch Dinah Riese hier aufzeigt. Danke dafür! Aus deutscher Geschichte wurde wenn nur sehr bedingt gelernt.
Uranus
„Damit stellen sich das russische und belarussische Regime mit menschenverachtendem Zynismus gegen all das, was uns in Europa ausmacht, all das, wofür Ihr drei, kämpft: Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte.“
zum BeitragBei der Selbsthuldigung sollte das Abweisen von Geflüchteten of Color, die ihnen gegenüber eingesetzte Gewalt sowie deren Sterben an den Grenzen Europas nicht vergessen werden. So ist Baerbocks Aussage eine glatte Lüge. Und so sollte sich ihre folgend zitierte Ergänzung doch zuallererst an die EU und die Länder Europas richten:
"nicht die Augen zu verschließen, sondern in Zukunft noch kritischer hinzuschauen und noch entschiedener zu handeln, „wenn unsere Werte und unsere Freiheit angegriffen werden“."
Uranus
[Re]: Womöglich waren die Termine alle schon mit Gesprächen mit Auto- und Ölindustrielobbyist*innen belegt. ;-)
zum BeitragUranus
Dito! So ließe sich ökologische und soziale Politik verknüpfen und gleichermaßen umsetzen.
zum BeitragBlöd nur, dass Wohlhabende und ihr Autowahn benachteiligt werden. Wir sollten uns mit jenen solidarisieren! Schließlich wolle mensch eigentlich dem kleinen Mann das Auto wegnehmen. Um das zu verhindern, sollten wir CDU, FDP wählen, die SPD ginge zur Not auch noch. Schließlich setzt auch sie sich für freie Fahrt in den Städten ein - wie bspw. Giffey in Berlin. ;-/
Uranus
Inszeniert sich Boris Johnson als lieber, dümmlicher Minister, als einer vom "Volk", dem solche Dreistigkeiten verziehen werden müssten um u.a. seine Arroganz und Inkompetenz zu übertünchen?
zum BeitragUranus
[Re]: Ist die Landnahme von Land der Mapuche eigentlich eine friedliche Aktion gewesen? Hieße "Gewalt durch Mapuche" auch, dass sie (allein) schuldig wären? (Neo)kolonialist*innen dürften sich über eine solche verkürzte, verschleiernde Überschrift freuen.
zum BeitragUranus
Also, ich würde ja vorschlagen, mit der Natur zu verhandeln. Vielleicht lässt sich ein größeres Treibhausgasemissionenbudget aushandeln. Als Unterhändler*innen sollten wir auf jeden Fall auch Abgeordnete der FDP schicken. Schließlich sind das nach eigener Aussage Profis. Wie wäre es mit Vollprofi Lindner? Als Assi dürfter er Wissing mitnehmen. Der zeigte in der Vergangenheit bereits seine Kompetenz und lieferte glaubhaft gute Gründe, warum etwas nicht ginge - z.B. dass es für ein Tempolimit nicht genügend Schilder gäbe und es somit nicht umsetzbar wäre. In Deutschland können pro Jahr bspw. ca. 5 Mio. neue Autos produziert werden, aber mehr Schilder sind einfach nicht drin. Christian "Wir sind gegen Subventionen außer, wenn davon auch die Wohlhabenderen profitieren" Lindner und Volker "sry, keine Verkehrsschilder" Wissing wären das Dreamteam, das uns den A&@€% rettet!
zum BeitragWar sonst noch was? Ach, zuletzt Nachrichten über ein "bisschen" Trockenheit und "etwas höhere" Temperaturen in Pakistan und Indien ...
taz.de/Extreme-Hit...Pakistan/!5853515/
/Sarkasmus/
Uranus
Frauen in Kirchenämter? Ich würde sagen: lieber raus aus der Kirche und den Homo- und Frauenfeinden die direkte finanzielle Unterstützung entziehen. Haben Sie Mut sich Ihres eigenen Verstandes zu bedienen! Haben Sie Mut zu Apostasie! Arrr! Warum sich auch mit patriarchalen Strukturen herumplagen? Warum nicht morgen lieber - auch als feministische Gruppe - Monsters Himmelfall feiern? ;-)
zum BeitragUranus
[Re]: Womöglich schreiben wir teils aneinander vorbei.
zum BeitragSie würden dem Gesetzgeber beim Entwerfen und Verabschieden von Gesetzen doch eine Absicht unterstellen, oder nicht? Also ich unterstelle zumindest Absicht. Nun mag es teils sein, dass der Gesetzgeber nicht bei jedem Gesetz im vorhinein genau weiß, wie es sich konkret auswirkt. Allerdings gibt es HartzIV bereits seit 2005! Wenn der Gesetzgeber nun Sozialsicherung beschließt, die nicht zum Leben reicht, benachteiligt er die von diesen Sozialgeldern abhängigen Menschen. Benachteiligt ist dabei milde noch ausgedrückt. Folge ist Mangelernährung, Krankheit, kürzere Lebenserwartung. Wie ich schrieb, darf das zu geringe Hartz-IV sogar weiter gekürzt werden! Vormals sogar um 100 % - also das komplette HartzIV. In einem System, in dem fast alles mit Geld bezahlt werden muss, können Sie mit nichts gar nicht und mit wenig, nur schlecht leben. Wer seine Miete nicht zahlen kann, verliert sogar die Wohnung und wird zwangsgeräumt, wenn sie nicht "freiwillig" aufgegeben wird. Wenn mensch bedenkt, dass Hartzer*innen keine Möglichkeit auf einen Job haben (aufgrund Krankheit, zu alt, keine Nachfrage nach gelerntem Beruf o.ä.), kommen viele aus HartzIV also nicht heraus. Sie sind also ausgeliefert, ihnen wird permanent zu wenig Geld gegeben, sie werden anhand der Drohkulisse Sanktionen in Angst versetzt und sind Ämterschikane ausgeliefert. DAS alles sind Aspekte von Unterdrückung. Und ja, das ist ein spezifisches Beispiel. HartzIV als Form der Armut und der Unterdrückung im kapitalistischen Deutschland. Das Beispiel ließe sich anhand Betrachtung von System und Ideologie noch weiter begründen und abstrakter darstellen.
Aber Sie gehen darauf nicht wirklich ein, entkräften nichts ... und so ist Ihr Beitrag bloß einfacher Einspruch und eine Relativierung. Was wäre Ihrer Ansicht nach denn bspw. "destruktive Kritik, Schuldzuweisungen und fragwürdige Absichtsunterstellungen" genau?
Uranus
[Re]: *(hierbei wurde allerdings nur die Berechnungsweise kritisiert nicht unbedingt die Höhe. Das Ergebnis war keine wesentliche Verbesserung)
zum BeitragVorab Korrektur der Ergänzung des in meinem letzten Kommentar begonnen Satzes. Bedienungs- und Softwarefehler, sorry.
Uranus
[Re]: Ich habe den Eindruck, dass Sie Argumente nicht anerkennen wollen und eine Diskussion somit müßig ist.
zum BeitragDennoch ein Beispiel etwas konkreter ausgeführt, womit ich es dann dabei belassen will:
Die HartzIV-Reform und die Höhe sind von Regierungen und Parlamenten beschlossen worden. Dass diese fatal, kontraproduktiv und unzureichend sind, gibt es genügend Belege, auf die ich auch hingewiesen habe. Sozialverbände fordern seit Jahren, dass die Sätze massiv erhöht werden müssen. Für Änderungen hat es bisher von beteiligten Parteien keinen Willen gegeben. Sie machen wenn nur das nötigste - bspw. wenn von hohen Gerichten Beschlüsse kassiert werden. Siehe Regelsatzberechnung (hier ging es allerdings nz, Sanktionspraxis (vormals war es okay bis zu 100 % (!!!) zu kürzen). Die letzte Erhöhung lag bei lächerlichen 3 €. Wie im Vergleich sich wohl bspw. die Diäten erhöht haben? Für mich ist klar, Armut wird geschaffen und das ist auch System, Gesellschaftsmodell und Ideologie bedingt.
Ich finde es schon sehr schräg, dass Sie angesichts meiner Verweise und des obigen Artikels, die ja alle mit der kapitalistischen Realität verknüpft sind, nun auf andere Systeme verweisen, wollen. So geht dann wohl auch Whataboutism, Ignoranz, Ablenken, Schönreden ... Warum also nicht Kapitalismus kritisieren und versuchen, an einem Gegenentwurf zu arbeiten bzw. eine Abkehr befürworten?
Uranus
[Re]: Nun, laut Leistungsnormativität sei Armut ja gar nicht boshaft sondern nur gerecht. Es ist auch eine Frage der Ideologie. Dennoch würde ich meinen, dass Armut nicht vom Himmel oder so fällt, sondern geschaffen wird und Ergebnis von Ideologie und System ist, sowie Ausdruck eines Unterdrückungsverhältnisses ist. Wer legt denn bspw. den HartzIV-Satz fest? Wer macht die Gesetze ... Eine Ideologie, anhand derer bspw. unzureichende Versorgung und Entwürdigung von Menschen gerechtfertigt wird, würde ich als menschenverachtend bezeichnen.
zum BeitragUranus
[Re]: Naja, wenn mensch den Wohnungsverkauf kritisiert und damit insbesondere die SPD, die hier offenbar einmal mehr den armen Mieter*innen vor den Kopf stößt, muss mensch doch durchaus die Positionen der anderen Parteien in dem Blick nehmen. Womögluch in Betracht zu ziehen, dass damals zumindest CDU und FDP gegen den Verkauf gewesen werden, fände ich schon schräg.
zum BeitragEs kommt nicht nur darauf an, neu zu bauen, sondern auch zuschauen, für wen der Wohnraum gebaut wird UND eben auch für wen der vorhandene Wohnraum ist. Und es kommt darauf an, wie es um Ökologie und Lebensqualität in der Stadt bestellt ist ... würde ich meinen.
Uranus
[Re]: *trendy gegolten und es hat Perspektivlosigkeit auf dem Land gegeben (was Urbanisierung begünstigt).
zum BeitragUranus
[Re]: Naja, inwiefern Armut beabsichtigte, systemische Unterdrückung ist, wird durchaus berichtet (auch in der TAZ) und diskutiert - ein paar Beispiele:
zum Beitrag# Das Existenzminimum wird zu niedrig berechnet. Die Hartzer*innen können sich von 5 € im Monat pro Person nicht gesund ernähren. Auch die Teilhabe ist sehr eingeschränkt.
# Lebenserwartung von Armen ist niedriger als die von Wohlhabenden
# Wenn Hartzer*innen nicht parieren, kann ihnen immer noch mind. 30 % des sowieso zu niedrigen "Existenzminimums" weggekürzt werden.
# Menschen, die ohne Fahrschein fahren und so arm sind, dass sie die Strafe nicht zahlen können, werden eingeknastet. Das sind 7000 pro Jahr.[1]
# viele Delikte, aufgrund dessen eingeknastet wird, sind Eigentumsdelikte
# Armut führt zu schlechter Ernährung und diese wiederum zu Armut[2]
# Können Mieter*innen sich die Wohnung nicht mehr leisten, da die Miete stärker steigt als ihr Einkommen, müssen sie weichen - egal bspw. wie alt, wie lange sie da wohnen. Weichen sie das nicht, kommen Gerichtsvollzieher*in samt Polizei und sie werden geräumt. Zwangsräumung ist Gewalt.
# ...
Das alles passiert, obgleich Deutschland ein reiches Land ist und es ein leichtes wäre, für Ausgleich zu sorgen. Das wird seit Jahrzehnten aber nicht gemacht. Der sogar bis in die Sozialdemokratie hineinreichende Neoliberalismus konnte seine zu Heilsversprechen hochgejazzten Versprechen "Privatisierung, Deregulierung, Eigenverantwortung usw. entfesselten das Kapital, was infolge wachsen würde und wovon Alle profitieren würden" (natürlich) nicht halten und hat Armut befördert, nicht abgebaut. Er führt zu Subjektivierung, zu Fokussierung auf sich selbst und befeuert Vorurteile, dass Arme selbst schuld seien ... Damit ist allerdings nur die kürzliche Geschichte des Kapitalismus angerissen. Ausbeutung, Armut usw. lassen sich innerhalb dieser weiter zurückverfolgen.
[1] taz.de/Haftstrafen...rzfahren/!5529577/
[2] blogs.taz.de/dissenspodcast/ernaehrung/
Uranus
[Re]: Offenbar fehlt doch im Vorhinein der Umsetzungswille bei SPD und Grüne. Jene bezogen bereits vor der Wahl Stellung bzw. ließen alsbald ihre Abneigung durchblicken. Nur die Linke ist dafür.
zum BeitragAlso: wenn mensch es erst gar nicht versucht, kann es nicht einmal scheitern. Und damit mensch ein Scheitern vermeidet, hat der Senat sicherlich genügend juristische Ressourcen, die sie "anzapfen" können. Sicherlich sollten sie hierfür nicht einschlägige Konservative fragen. So würde ich es sehen.
Uranus
[Re]: Allgemein gibt es in Deutschland zuletzt die Entwicklung, dass die Arm-Reiche-Schere größer wird.[1]
zum BeitragDann steht im letzten Armutsbericht u.a. folgendes:
"In den Bundesländern lag die Armutsquote 2020 zwischen 11,6 Prozent und 28,4 Prozent. Die niedrigsten Quoten hatten dabei Bayern, Baden-Württemberg
und Brandenburg, die höchsten Berlin, Sachsen-Anhalt und Bremen"
Berlin hat eine Armutsquote von 20,6 (!!) Prozent.[2]
Desweiteren sorgte die Pandemie in der Mittelschicht für soziale Abstiege.[3]
Fazit: die Situation ist für viele schlecht, die Ungleichheit ist groß. Mensch muss die Fakten allerdings auch zur Kenntnis nehmen sowie die sozialen Missstände auch wahrnehmen wie bspw. dass einige Rentner*innen Pfandflaschen sammeln (müssen), es Kinderarmut und hohe Nachfrage bei den Tafeln gibt.
Noch ein Hinweis auf einen aktuellen Podcast, den ich empfehlen kann. In dem wird der Zusammenhang von Armut und Ernährung erläutert:
blogs.taz.de/dissenspodcast/ernaehrung/
[1] www.br.de/nachrich...rme-aermer,Sd5ijUT
[2] Unten auf der Seite gibt es den Armutsbericht als PDF-Dokument zum Herunterladen. Dort auf Seite 10.
www.der-paritaetis...rung/armutsbericht
[3] www.wiwo.de/politi...emie/27849880.html
Uranus
[Re]: Naja, zwei Sachen scheinen Sie nicht zu berücksichtigen:
zum Beitrag# die bereits erwähnte Festlegung als Hauptstadt und damit einhergehende Zuzug von Wohlhabenden
# Verkauf stadteigener Wohnungen Anfang der 2000er
Ansonsten ist es keine willkürliche Enteignung. Die Erfassung der zu enteignenden Wohnunternehmen ist auf Deutsche Wohnen & Co abgestimmt und die sollen ja enteignet werden. Siehe auch:
www.darumenteignen.de/de/
Uranus
[Re]: *zuletzt Kommentator*in in der TAZ
zum BeitragUranus
Wenn laute Stimmen aus dem "Volk" kapitalgenehme Positionen vertreten - wie kein Tempolimit (da freut sich die Autoindustrie) und weiter-so-Fleischkonsum (da freut sich die Agrarindustrie) weden sie von einigen Parteien als Ausdruck von Freiheit und Demokratie willkommen geheißen. Wenn allerdings die Stimmen nicht deckungsgleich mit Kapitalinteressen sind, gibt es zum Glück Parteien wie Grüne und SPD wie in diesem Fall, die die "eigentlichen Interessen" des "Volkes" (besser) kennen. ;-/
zum BeitragUranus
Gemauschel und Geklüngel wird es generell geben, würde ich annehmen. Immerhin geht es um viel Eigentumswerte und Geld und so werden die Wohnungskonzerne und ihre Fürsprecher*innen sicher wissen, wie sie Einfluss nehmen können. Dass die SPD aber so deutlich Intransparenz entgegen voriger Beschlüsse etablieren will, ist schon dreist. Aber eine*n wundern sollte dies angesichts deren Positionen und historischem Verhalten nicht.
zum BeitragUranus
[Re]: Das ist doch interessant. Anderswo ist die Mehrheit wieder sehr wichtig - zum Beispiel wenn es um Autobahnbau geht. Da darf mensch nicht mehr von abrücken, auch wenn sich zwischenzeitlich die Bedingungen verändert haben. Mehrheit wird für Rechtsstaat und Demokratie eben da mal bemüht woanders nicht. ;-)
zum BeitragUranus
[Re]: Naja, Berlin ist zwischenzeitlich Hauptstadt geworden und Behörden, Diplomat*innensitze, Unternehmensitze samt deren gut verdienenden Personal sind verlegt worden. Berlin hat als trendy gegolten und Perspektivlosigkeit auf dem Land Menschen an (Urbanisierung). Das bedeutet Zuzug von außen, insbesondere ein recht große Menge an Wohlhabenden. Dann fragt sich wie die politische, und soziale Lage aussieht. Einige Leute, die links ticken, sollten hier noch leben. Und vormals kam mensch mit niedrigen Einkommen womöglich eher klar, weil zumindest die Mieten recht niedrig war. Nun wird das zu einem Problem: schneller steigende Mieten als Einkommen. Leute werden verdrängt. Stadtviertel verändern sich in hoher Geschwindigkeit. Das alles reichert sozialen Sprengstoff an.
zum BeitragUranus
[Re]: *trendy gegolten und es hat Perspektivlosigkeit auf dem Land gegeben (was Urbanisierung begünstigt).
zum BeitragUranus
[Re]: Wer einen Fehler macht, muss den Weg konsequent weitergehen und darf keinesfalls von ihm abkehren oder gar umkehren? Wie verhielten sich eigentlich FDP, CDU und Grüne damals? Standen die auf den Barrikaden?
zum BeitragUranus
Aber was ist mit der Gewalt? Wer Gewalt anwendet, schließt sich aus einer demokratischen Diskussion aus. Das sagt nicht nur Giffey sondern auch ein*e Kommentator*in der Tat. Und klar, geht es um den Ei-Wurf und nicht um strukturelle Gewalt. Klar geht es nicht um Verdrängung. Wer arm ist, hat kein Recht auf Bleibe. Sollen sich die Armen doch was neues suchen. Nur die, die reich sind, dürfen bleiben. Reich ist sexy. Die Armen, die nicht gehen wollen, werden einfach geräumt - egal wie alt sie sind, egal wie lange sie da wohnen, egal ob behindert, ob suizidal ... Aber es ist keine Gewalt. Die werden von Gerichtsvolzieher*in und Polizei bloß lieb gefragt und bei weiterer Weigerung höchstens mit Wattebausch gestreichelt. Auch unmittelbarer Zwang ist keine Gewalt. Da ist die Polizei total peacig. Und es wäre verstiegen zu sagen, dass diese Gewalt - also lieb fragen und Wattebausch - im Sinne der Eigentümer*innen ist, ja im Auftrag dieser geschieht und die Spur der Gewalt also zum Kapital führe. Es wäre also völlig unlauter zu sagen, dass das ein Ausschnitt eines gesellschaftlichen Gewaltverhältnisses - reich gegenüber arm, der bürgerliche Staat gegen seine armen Bürger*innen - ist, dass also der Kapitalismus gewaltvoll ist. Und sowieso, ist Enteignung ja Kommunismus. Und Kommunismus ist böse. Das haben mir mein Papa und mein Lehrer gesagt. Sollen die halt arbeiten gehen und in die richtigen Aktien investieren. Nicht nur vom Tellerwaschen, auch von Friseur- und Putzjobs führt der Weg zum Millionär*insein. Lassen Sie uns also über gemeine Eier und bösen Kommunismus reden. /Sarkasmus/
zum BeitragUranus
[Re]: *zuletzt Kommentator*in in der TAZ
zum BeitragUranus
[Re]: Was meinen Sie?
zum BeitragUranus
Warum nicht: "Autokonzerne wenden sich ab vom Fokus auf Autos. Stattdessen wollen sie E-Antriebsersatzkits für elektrische Kleinlieferwagen, LKWs, Busse bauen sowie Straßenbahnen, Lokomotiven und Waggons. Außerdem wollen sie Werkstätten befähigen, die Umrüstungen von Verbrenner auf E-Antrieb umzusetzen."
zum BeitragUranus
"Laut einem Bericht des Handelsblatts plant das Bundesgesundheitsministerium, 830 Millionen Euro für Impfdosen auszugeben."
zum BeitragUnterdessen "[vernichtet] "Berlin [...] 185.000 Impfdosen".[1] Und weltweit gesehen sind immer noch wenig Menschen geimpft. Ich finde es sehr fraglich, so die Pandemie zu bekämpfen.
[1] www.rbb24.de/panor...erna-biontech.html
Uranus
[Re]: Haben Sie Mut für Apostasie! ;-)
zum BeitragUranus
[Re]: Tja, ich schätze der "Gottes Vertreter auf Erden" bildet sich auch so einiges vom (katholischen) Christentum ein und verhält sich gegenüber Homosexuellen nicht wirklich besser als diese christliche Lachnummer, von dem oben im Artikel die Rede ist.
zum BeitragUranus
Was für eine armselige Haltung, was für ein wertloser Glauben - verdammen, dass Menschen sich lieben. Da bekomme ich doch glatt Lust, an einer Bibel zu zündeln ...
zum BeitragDie Aktion, der Kiss-in der LGBTIQ-Aktivistis gefällt mir. Sehr schön! So eine prüde Menschenfeindlichkeit sollte mensch sich nicht gefallen lassen.
Uranus
[Re]: Haben Sie Mut für Apostasie! ;-)
zum BeitragUranus
[Re]: Also, besser sehe ich Deutschland da auch nicht davor. Das wollte ich damit auch gar nicht sagen. Deutschland hat definitv viel Dreck am Stecken und zieht nicht wirklich die Konsequenzen. Mensch denke da bspw. an den verstorbenen Nazi-Richter Filbinger und wie er bei dessen Beerdigung von Öttinger u.a. als Demokrat inszeniert und geehrt wurde. Brrr.
zum BeitragDass Nationalstaaten ein Rückschritt sind, sehe ich auch so. :-)
Uranus
[Re]: Da schließe ich mich an. Danke! Und alles Gute für die fünf!
zum BeitragUranus
Gefällt mir der Kommentar. :-) Sicher. Das sind nationalistisch-bürgerliche Erzählungen, anhand derer gerne allgemeine Maßnahmen - meistens Einschnitte für Ärmere - begründet werden. Reiche, insbesondere Rheinmetallaktionär*innen sind damit nicht gemeint. Die werden im Gegenteil ja noch reicher. In einem Punkte ist an der Aussage "wir werden ärmer" allerdings ein Fünkchen Wahrheit dran. Eine energiegetriebene Wirtschaft wird dann ärmer, wenn bisher mehrheitlich genutzte Energie(träger) wie fossile Energieträger knapp werden - wie durch Sanktionen und begrenzte, abnehmende Ölvorkommen (Stichwort Peak Oil) - und die Knappheit nicht (rechtzeitig) durch Zubau anderer Energieförderungen wie der regenerativen ausgeglichen wird bzw. werden kann. Die zweite Gruppe knapper Güter ist die Endlichkeit von Ressourcen insbesondere der seltenen Erden. Dann wird die Biokapazität seit geraumer Zeit überbelastet - was sich bspw. am Massensterben der Tiere aber auch an Zoonosen wie COVID-19 widerspiegelt.
zum Beitrag"Wer arm ist, bleibt arm, statistisch gesehen. Dass dieser Zustand gewollt ist, zeigt die Politik. Oder warum wird sonst zwanghaft an einem System festgehalten, das so vielen Menschen kein würdiges Leben ermöglicht?"
Und nun darf mensch auf erste, reflexhafte antikommunistische, relativierende Kommentare gespannt sein ;-)
Uranus
[Re]: Nicht vergessen: 66 % der Fahrten sind Fahrten unter 10 km. Siehe:
zum Beitragwww.forschungsinfo.../servlet/is/80865/
Uranus
Die Visionen klingen schön und solche Veränderungen braucht es so dringend. Allein mir fehlt der Glaube. Zwar gibt es leicht positive Entwicklungen, aber die sind viel zu gering und langsam angesichts der Geschwindigkeit und des Umfanges, die bzw. der notwendig wäre. Bereits jetzt sollten die Leute vegan werden, auf Flugreisen verzichten, ihr Auto stehen lassen bzw. abschaffen usw. - machen sie aber nicht. In gleichem Sinn sieht es auf wirtschaftlicher, struktureller und politischer Ebene aus. Aktuell wird sogar nicht nur einfach gar nichts oder zu wenig unternommen sondern auch gegenteilig gehandelt - wie auch Malte Kreutzfeld schon schrieb:
zum Beitragtaz.de/Energiepoli...regierung/!5853916
Uranus
[Re]: "... statt auf Autofahren zu verzichten. Schauen sie sich mal an wochendenden um was für ein verkehr herrscht in Ausflugsgebiete ! Es sind nicht nur die "muss" Fahrten zu Arbeit/Uni etc."
zum BeitragDer Spritpreis ist offenbar zu niedrig - wird ja nun auch subventioniert. Die Autos müssten eben auch aus den Städten gedrängt werden: autofreie Stadt! Aber da weichen in Berlin sogar die Grünen vor zurück.
Uranus
"Hohes Tempo auch fürs Falsche "
zum BeitragIrgendwie vermisse ich im Artikel die Aufführung des gigantischen Aufrüstungsplanes. Zumindest die Ausmaße sollten in obigen Zusammenhang kritisiert werden. Rüstung ist nicht gerade öko und Militär sonst auch nicht die tollste Sache. Vielleicht kann mensch das Militär aber zukünftig so besser gegen Klimaflüchtlinge einsetzen, so mensch weiter Klimaziele sabotiert - so womöglich der konsequente Zynismus der Besitzstandswahrer*innen.
Uranus
[Re]: "Ich halte den Tankrabatt (und auch das neun-Euro-Ticket) auch für falsch. M.E. hätte eine Entlastung nach sozialen Kriterien erfolgen müssen, z.B. über eine Senkung der Einkommenssteuer bei unteren Einkommen, Erhöhung des Kindergelds und/oder Zuschüssen, z.B. beim Heizen."
zum Beitrag... das hätte ich auch aus pragmatischer Sicht besser gefunden. Zumal es eine solche Reform einschließlich einer höheren Besteuerung von Reichtum auf lange Sicht hin bräuchte. Die Leute sollten zum Einsparen von CO2 intensivem motiviert werden. Wenn Ärmere (häufiger) in Kino, Kneipe, vegane Restaurant, das Kind mit auf Klassenfahrt ... gehen könnten und gleichzeitig nicht mehr Sorge haben müssen, dass der alte Kühlschrank kaputt geht, den mensch sonst nicht so einfach ersetzen könnte, wäre das hingegen nur fair. All das könnten die Reichen trotz höherer Besteuerung dann ja immer noch machen. ;-)
Uranus
"„Die Ampel will 100 Milliarden für die Aufrüstung der Bundeswehr ausgeben, hat aber keine 1,5 Milliarden Euro für das 9-Euro-Ticket übrig“, kritisierte die Vorsitzende der Linkspartei Janine Wissler."
zum BeitragNagel opp'n Kopp! Und - wieviel Geld wird noch gleich für Spritpreissubventionen und für das Auto ausgegeben? Aber eigentlich ist Deutschland ja so arm, dass es kein Geld für Verkehrsschilder hat. FDP, CDU - sind teils einfach so k... dreist und arrogant, und glauben teils, dass sie die Bürger*innen für dumm verkaufen könnten.
"„Die Fahrpreise müssen auf dem Weg zu einem Nulltarif dauerhaft drastisch gesenkt und Bus und Bahn massiv ausgebaut werden“, sagte Wissler."
Na, geht doch, Die Linke! :-) Dem schließe ich mich mal an. Mobilität für Alle, nicht nur für die Reichen! Jetzt noch barrierefreiheit anbringen. :-)
Uranus
[Re]: Danke für den Hinweis!
zum BeitragUranus
[Re]: *auch wenn ich das in (all) meinen Kommentaren NICHT explizit erwähnte.
zum BeitragSo sollte es heißen. :-)
Uranus
[Re]: "Mit Lebensmittel werden in Deutschland jedes Jahr rund 180 Milliarden € umgesetzt, und jeder möchte ein möglichst großes Stück von diesem Kuchen."
zum BeitragHierunter befinden sich offenbar auch die Landwirt*innen ;-)
Spaß beiseite. "Höfesterben" muss gestoppt werden und ökologische Landwirtschaft gefördert werden.
Auch wenn der Fleischverbrauch sinken mag, so ist dieser immer noch auf einem sehr hohen Niveau - insbesondere durchschnittlich unter Männern. Hierbei sollten die getöteten Tiere aus den Gewässern nicht vergessen werden. Das zweite ist die Tierproduktion. Diese ist in Deutschland ebenso auf einem sehr hohen Niveau. Für Einhalten der Klimaziele und Abbremsen des Massensterben der Tiere müsste Deutschland diese senken.
Uranus
[Re]: Okay. Danke für die Erläuterung/Klarstellung.
zum BeitragGlobalisierung ist auf jeden Fall sowohl von ökologischer (Raubbau an der Natur, Treibhausgasemissionen) als auch sozialökonomischer Position (Ausbeutung, Ressourcenverschwendung) heraus zu kritisieren. Wobei berücksichtigt werden müsste, dass auch bspw. Avocados, meine ich, besser abschneiden als Rindfleisch oder Butter. Das Herumkritteln am Veganismus sehe ich zumeist aus Abwehrhaltung heraus motiviert, als aus ökologischer Perspektive. Es ist eben etwas schräg, Veganer*innen vorzuwerfen Avocados und Bananen zu konsumieren, wenn dies die Anderen ZUSÄTZLICH zum hohen, zerstörerischen Tierproduktkonsum auch machen. Klar ist aber auch, dass Veganismus nicht ausreicht, oder "allein die Welt retten" würde. Da bedarf es auch ökologischerer Anbauweisen wie bspw. Reduzierung von Monokulturen und auf jeden Fall Reduzierung von Pestizideinsatz. Auch wenn es gut wäre, wenn der hohe Flächenverbrauch durch Tierproduktion reduziert werden würde und die Flächen renaturiert werden könnten. So ließe sich das Massensterben der Tiere bereits abbremsen, denke ich. Und ja, regionalere Nahrunsmittelverteilung finde ich auch sinnvoll und notwendig. Wie Sie bereits schreiben, bräuchte es eine Anhebung der unteren Einkommen, damit diese sich regionale, bio, vegane Produkte kaufen können. Würden allerdings keine notwendige sozialökologische Maßnahmen schnell umgesetzt, wird es für die Ärmeren düster aussehen - damit rechne ich. Global gesehen w#re Subsistenzwirtschaft noch von mehr Dürre bedroht und Hab und Gut der Armen Zerstörungen durch vermehrte Fluten und Stürmen ausgesetzt (was sie nicht einfach mal so ersetzen könnten), sowie Trinkwasser und Nahrungsmittel knapper und teurer (auch für Ärmere hierzulande) ...
Uranus
[Re]: Ja, so würde ich das auch sehen. Das (sechste) Massensterben der Tiere wird ungenügend thematisiert und ungenügend politisch wie privat angegangen. Ich denke, zum einen sind die Zusammenhänge, Funktionieren der Ökosysteme nicht klar, das System ist zu abstrakt wie auch teils dessen ausgelöste Umweltschäden, Produktionsweise nicht transparent, ökologische Vorgaben an Produktion viel zu gering, Preisbildungen zu niedrig ... Es gibt zu große Einkommensungleichheit, fataler Fortschrittsglauben, Bequemlichkeit, Gewöhnung ... Privatisierung, Eigentum, Konkurrenz behindern Gemeinschaftssinn und Verantwortungsübernahme ...
zum BeitragWorld Overshootday für Deutschland war am 4.5.. D.h. wenn alle so im Schnitt leben würden wie durchschnittlich die Deutschen, dann wären die Kapazitäten aufgebraucht![1]
[1] www.overshootday.o...ry-overshoot-days/
Uranus
Ja, weg mit den Bahnen! In Berlin sind sie nur Überbleibsel aus DDR-Jahren. Mit anderen Worten rückständig! ... Ne, Moment, da gibt es jetzt doch auch schon Verlängerungen nach, äh, Westberlin rein. Und dann auch noch so zentral zum Hauptbahnhof. Rückbauen!! Sofort! Rückwärts immer, vorwärts nimmer! ;-S
zum BeitragUranus
[Re]: Danke für den Hinweis und Link! ;-)
zum BeitragUranus
[Re]: Das sehe ich ähnlich. Militärischen Erfolg und Zuwachs dürften die Rechten sogleich in Einfluss ummünzen. Zumal in der Ukraine offenbar teils auch seltsam mit Nationalismus und Nazikollaboration umgegangen wird - siehe u.a. Stepan Bandera Denkmäler.
zum BeitragUranus
[Re]: Also, Ungleichheit und die Verteilungsproblematik sehe ich auch so. Da bin ich bei Ihnen - auch wenn ich das in meinen Kommentaren erwähnte. Insofern, danke für die Ergänzung!
zum BeitragUranus
[Re]: *auch wenn ich das in (all) meinen Kommentaren NICHT explizit erwähnte.
zum BeitragSo sollte es heißen. :-)
Uranus
[Re]: Danke für die Info! Das sehe ich ähnlich. Klasse, Demokratie mit solchen "Demokrat*innen"!? Das ist den Bürgis, die gerne mal mit rechts liebäugeln, aber wohl so recht. Zumindest den Reflex der Imagebewahrung und Symbolpolitik haben sie drauf, wenn irgendwo Nazis mal wieder "durchdrehen" ;-/
zum BeitragUranus
[Re]: Dito! Da kann ich Ihnen nur beipflichten. :-) Ob der Wahl-Desaster der Linkspartei dürften sich Lobbyist*innen und Wohlhabende nicht mal mehr einen feist grinsen, so unbedeutend ist die Linke zuletzt geworden. Alles ist bei der Linken definitiv nicht dolle. Wenigstens haben die aber noch so was wie ein Programm für Arme und Umverteilung. Auch wenn dies offenbar nicht so wahrgenommen wird. Viele wählen aber nicht entlang ihrer wirtschaftlichen Situation, "ihren eigentlichen Interessen", wenn sie denn überhaupt wählen ... und so wählen denn Sinn machte ...
zum BeitragUranus
[Re]: Da ist meine Wahrnehmung eine andere. Die meisten Linken haben wohl mit solchen Versuchen abgeschlossen und sind ebenso gegen eine Wiederaufnahme. Gegen Modelle wie die von Stalin & Co bin ich auch. Gleichzeitig heißt es nicht, dass andere Entwürfe unmöglich wären und nicht zu befürworten wären. Wie auch immer - bei einer Aufzählung der Opfer sollten allerdings auch die aktuellen genannt werden nämlich die der kapitalistischen Produktionsweise einschließlich der Kriege. Selbst wenn mensch sich auf die Aufklärung bezieht, sollte offenbar sein, dass dessen Losung - Freiheit, Gleichheit (!), Geschwisterlichkeit (!) - nicht eingelöst worden ist. Ausbeutung, Zerstörung, Vergiftung ... was die allermeisten Menschen im globalen Süden und einen kleineren Teil im globalen Norden betrifft und vor allem Menschen im globalen Norden besser stellt - was sich auch im Einkommen, Gesundheit, Lebenserwartung usw. widerspiegelt.
zum BeitragUranus
[Re]: Nicht für Nahrungsmittelanbau geeignete Flächen können auch renaturiert, für Holzproduktion oder für Pflanzenanbau für Kompostierung und Humusaufbau umgewidmet werden. Und sie sollten es auch. Der Flächenverbrauch der Tierproduktion ist immens und das Massensterben der Tiere wird stetig vorangetrieben.
zum BeitragDas grundsätzliche Verwertungsverhältnis von Direktverwertung zu "Veredelung" bleibt bestehen. Für 1 Kilo Rindfleisch braucht es ein Vielfaches an Kalorieneinsatz. Wobei die Ausmaße nicht vergessen werden sollten: getötete Landtiere allein in Deutschland 759,5 Millionen Landtiere - Tiere aus Gewässern kommen noch dazu. Durchschnittlicher Konsum in Deutschland liegt bei 60 kg Fleisch von Landtieren und 14 Kilo von Tieren aus Gewässern.
Und definitiv - mit einer ökologischen Agrarwende wird kaum die Umverteilungsproblematik angegangen. Von zentraler Bedeutung für das Überleben der Menschen ist sie dennoch.
Uranus
[Re]: Sicher würde das Klima von geringeren Tierbeständen profitieren. Da hilft auch Ihr verlinkter Artikel nichts. Wie hoch wäre eigentlich die Tierproduktion und der Preis für Weidehaltung? Grasten die Tiere denn auch im Winter hierzulande draußen? Außerdem müssten die Treibhausgasemissionen aus Rinderweidehaltung mit anderen Lebensmitteln ins Verhältnis gesetzt werden (im folgenden CO2-Äquivalente je Kilogramm Lebensmittel):
zum BeitragRindfleisch, Bio 21,7
Rinderhackfleisch, Bio 15,6
Rindfleisch, Durchschnitt 13,6
...
Tofu 1 (!!!)[1]
Selbst wenn also Rindfleisch aus Weidehaltung 40 % weniger Treibhausgasemissionen bedeuten würden, sind dies selbst bei niedrigstem Wert für Rindfleisch (13,6) immer noch 7,98 Kilo CO2 Äquivalente, also bspw. das 8-fache (!!!) im Vergleich zu Tofu. Rinderhaltung lässt sich schwerlich offenbar schön rechnen und das Mantra ist immer noch aktuell. Abgesehen davon gibt es auch die tierethische Dimension, die Tierproduktion problematisch macht. Auch Weidelandrinder kriegen nach angstversetzendem Transport und Warten einen Bolzenschuss in den Schädel, der nicht mal durchgehend betäubt, wonach die Tiere also teils bei Bewusstsein ausbluten.
[1] de.statista.com/st...en-in-deutschland/
Uranus
Ein Aspekt ist noch wichtig zu erwähnen: Futtermittelimporte, das Klischee Soja.[1] Von dem viel aus Brasilien, aus gerodetem Regenwaldgebiet stammt, auch gentechnisch verändert, Vertreibungen Indigener Menschen vorausgegangen ist bzw. dessen Lebensgrundlagen durch Pestizideinsatz vergiftet werden. Aber "die*der Deutsche" ist ja angeblich sooo umweltbewusst. ;-/
zum BeitragUnter ökologischen Schaden, den Malte Kreutzfeld erwähnt sind als Ursachen Monokulturen (Mais, Getreide), enormer Gülleauftrag und Pestizideinsatz zu verstehen. Mit ökologischem Schaden sind dann Befeuerung des Massensterbens von Tieren (Insekten, Amphibien, Gliedertiere usw.)[2][3] und Vorantreiben des Kollaps der Ökosysteme zu gemeint.
[1] www.bmel-statistik...tung/futtermittel/
[2] www.deutschlandfun...en-folgen-100.html
[3] "Mark Benecke 🐙 Messungen und Tatsachen zum Sterben der Arten (Vortrag)" www.youtube.com/watch?v=3ByO1gaxyHs
Uranus
[Re]: Nun, ein "Erziehungsmittel" nennt Malte Kreutzfeld im Kommentar ja: der Preis. Tierprodukte sollten die tatsächlichen Kosten - also Umweltschäden, enorme Ressourceneinsatz sowie Treibhausgase widerspiegeln. Desweiteren bräuchte es mehr Aufklärung über die Ausmaße der Tierproduktion und die Zusammenhänge von Tierproduktion mit Massensterben der Tiere und der Klimakrise. Außerdem bräuchte es noch mehr Aufklärung über vegane Küche. Subventionen müssten für Tierproduktion wegfallen. Dann gab es noch den Ansatz den Mehrwertsteuersatz für vegane Produkte zu senken. Gleichzeitig könnte mensch den für Tierprodukte erhöhen ...
zum BeitragUranus
[Re]: Es reichte, dass Faschismus sowie Rassismus unvereinbar mit Anstellung im öffentlichen Dienst wäre. Nichtverfassungskonform könnten womöglich Forderungen sein, nämlich wenn für mehr Mitbestimmung und Teilhabe bzw. Umverteilung ginge, wenn gleichere Eigentumsverhältnisse eingetreten würde und damit entsprechende Insititutionen kritisiert würden. Dies sollten doch aber legitime Veränderungsansprüche sein.
zum BeitragUranus
[Re]: Verschwenderisch ist es im Vergleich insofern, dass Autos in Deutschland gerade in städtischen Einzugsgebieten Luxus sind. ÖPNV und Bahn müssten gerade auf dem Land ausgebaut und flexibilisiert werden. Dann bräuchte es auf dem Land auch wesentlich weniger Autos. Zum anderen ist Russland ein riesiger Flächenstaat mit vergleichsweise niedriger Populationsdichte. Abseits auf dem Land heißt dort wohl wirklich abseits ...
zum BeitragDeutschland
Fläche 357.588[1] (62.) km²
Bevölkerungsdichte 232 (41.) Einwohner pro km²
Russland
Fläche 17.075.400 km²
Bevölkerungsdichte 8 (179.) Einwohner pro km²
Uranus
Komisch, dass eine Dimension überhaupt nicht auftaucht. Bei der TAZ, Simone Schmollack unterm Radar?!? Bereits jetzt ist die Rente vieler zu wenig und Rentner*innen müssen sich bereits jetzt ein Zusatzeinkommen zu erarbeiten - und sei es Pfandflaschen sammeln. Sicher ist länger arbeiten keine gute Idee. Es braucht eine Umverteilung zugunsten Menschen mit niedrigem Einkommen - hierunter auch Menschen mit niedriger Rente!
zum BeitragUranus
Dreck und Autos bei den Armen und saubere Luft und Grünes (Oasen) bei den Wohlhabenderen, oder wie? ;-) Was soll an autofreier Stadt, eben auf die Stadt anstatt auf Stadtteilchen bezogen, in Hinsicht von Ökologie, Lebensqualität, weniger Verkehrstote ... nicht zielführend sein? Ökologisches Erfordernis ist die Reduzierung der Autozahl. Das geht am einfachsten und schnellsten in Städten. Es müssen Treibhausgasemissionen JETZT reduziert werden, nicht erst in 10 Jahren. Was soll dieses Aufgeschiebe? Die Natur und das Klima warten nicht darauf, bis jegliche Technokrat*innen sich es doch anders überlegen. Unverhältnismäßig ist das Verfehlen von Klimazielen und Verschwenden von Ressourcen und Energie durch (Neuproduktion von) Autos! Ob die Hoffnung überhaupt noch realistisch ist, dass dies womöglich eine taktische Maßnahme ist, um Stück für Stück das Auto zurückzudrängen? Offenbar scheint nach Gründen gesucht zu werden, dass es doch nicht umsetzbar sei, weil es Autoindustrie und Autofans nicht genehm ist. Womöglich müssten einige Wohlhabende dann zum "Pöbel" in die Öffis ... Wenn es verfassungsmäßige Bedenken gibt, dann sollen sie einen verfassungskonformen Vorschlag einbringen. Recht auf körperliche Unversehrtheit haben auch die jungen Generationen, Fahradfahrer*innen, Fußgänger*innen und Anwohner*innen an vielbefahrenen Straßen.
zum BeitragUranus
Wie sieht es eigentlich aus? Wieviele der 800.000 Nabu-Mitglieder leben vegan, verzichten auf Auto, Flugreisen und Kreuzfahrten und kaufen Bio, so sie sich es leisten könnten? Spenden, Frösche über die Straße tragen und Mülltrennung reichen nicht. Da geht sicher noch was. ;-)
zum BeitragUranus
"„Und das ausgerechnet im Jahr des deutschen G7-Vorsitzes“, so der Klimaexperte. „Wenn das so bleibt, steht Deutschland international blamiert da.“"
zum BeitragRealistischerweise mag Deutschlands Ruf international ein wenig Schaden nehmen. An kapitalistisch (Wachstum+Wohlstand), neokolonialistischer Haltung (Wohlstandsabsicherung als reiches Land und ehemalige Kolonialmacht gegenüber armen, entfernten Ländern. Ich schätze, dass wird zu wenigen Einwohner*innen in Deutschland konkret vermittelt bzw. haben viele andere Interessen bzw. eigene Sorgen) Deutschlands wird dies kaum etwas ändern. Ehe werden die Ausgaben für Frontex erhöht. Wäre schön, wenn es anders käme. Derzeit werden aber auch u.a. CDU und FDP gewählt, die da nicht allzu großes Interesse für die Unterstützung von ärmeren Ländern haben dürften. Ich sehe das also eher pessimistisch.
Uranus
[Re]: Ähem, wenn Treibhausgasemissionen nicht JETZT im hohen Maße gesenkt werden und gleichzeitig umfangreiche Maßnahmen gegen Umweltzerstörung und -vergiftung ergriffen werden, dann hilft auch keine Aufrüstung gegen Russland. Dann lösen Klimakipppunkte aus, immer Tiere sterben, immer mehr Ökosysteme kollabieren und letztlich wird die Erde zunehmend auch für Menschen unbewohnbar und es wird stetig weniger Nahrungsmittel und Trinkwasser geben. Gesellschaften kollabieren. Das war es dann.
zum BeitragUranus
Ich finde, diejenigen, die eine Wehrpflicht befürworten, sollen halt selbst zum Militär gehen und nicht Andere vorschicken und im Zweifelsfall über die Klinge springen zu lassen.
zum BeitragUnd - wer will als Linke*r zusammen mit Nationalist*innen und Rechten den Staat Deutschland noch dazu im Ausland "verteidigen"?
Uranus
[Re]: Die jüngeren offenbar weniger. Womöglich haben die Rezo-Videos nachhaltig geholfen. Rezo sollte noch ein Video zur FDP machen ... Naja, ist wohl ehe zu spät, da zum einen die NRW-Wahl vorbei ist, aber auch das Zeitfenster für wirksame Klimapolitik sich schließt, so es denn überhaupt jetzt noch Einfluss im notwendigen Ausmaß hätte genommen werden können. Bisher werden ja die Worst-Case-Modellierungen bezüglich der Klimakrise bestätigt.
zum BeitragUranus
[Re]: Laut einer Umfrage, war die größte Wähler*innengruppe der CDU bei der NRW-Wahl die Älteren. Siehe:
zum Beitragwww.tagesschau.de/.../umfrage-cdu.shtml
Uranus
[Re]: Nun, Macht entfaltet Deutschland ja permanent. Sowohl innerhalb der EU als auch alleine oder in anderen Konstellationen. Das kriegen insbesondere Menschen des globalen Südens zu spüren - sei es durch Ausbeutung und Umweltzerstörung, als Geflüchtete oder anhand der Folgen der Klimakrise, zu der deutsche Wirtschaft und Politik einiges beigetragen hat.
zum BeitragAlso ich verstehe das schon so, dass es über die Bundesregierung hinaus geht. Macht ja auch Sinn. Denn für Nationalismus, Rassismus usw. ist ja nicht allein die Bundesregierung verantwortlich.
Uranus
Hat er jetzt eine Anklage am Hals, samt Entlassung?
zum BeitragUranus
Wenn Autoindustriekapazitäten samt Autoproduktion sinken sollten, ist das ökologisch eine sehr gute Sache - geringerer Ressourcen- und Energieverbrauch. Russland ist ja ein riesiges Flächenland und so würde ein Auto in Sibirien viel praktischer und weniger verschwenderisch sein als eines in Deutschland. Mensch könnte also viele der hiesigen Autos dorthin exportieren, nachdem mensch sie auf E-Antrieb umgebaut hätte.
zum BeitragUranus
[Re]: Verschämt den Mund halten nicht unbedingt, Bescheidenheit stünde Deutschland dennoch gut - gerade in Selbstdarstellung und Machtpolitik. Da finde ich Lin Hierses Einwand schon richtig. Maßvolle (um Atomkrieg/Atomaufrüstung zu vermeiden) Unterstützung der Ukraine finde ich pragmatisch gesehen auch richtig - wenn auch nicht in dem jetzigen Ausmaße deutscher Aufrüstungsplanung.
zum BeitragUranus
[Re]: Gerne! Von mir aus können die ehemaligen SUV-Typen dann auf der Autobahn zeigen, wie schnell sie auf dem Rennrad strampeln können. Anfangs mögen sie kleine Brötchen backen müssen und ordentlich Blut und Wasser schwitzen, aber nach einer Weile sollten sie auch Fortschritt machen. Das glaube ich ganz fest. Lasst uns diesen armen Kerlen, die sich mit ihrer Autosucht ins Abseits manövriert haben, die sozialarbeiterische Hand reichen. ;-)
zum BeitragUranus
[Re]: Die politische Linke tut es schon bzw. sollte dies auch aus meiner Sicht aus auf jeden Fall tun. Dennoch ist Gendern ist nur ein ganz kleiner Teil von progressiver Politik. Bezüglich der Geschlechter geht es um Gleichstellung der Geschlechter, um gleiches Einkommen, Eindämmung von Sexismus, Ermöglichung von Schwangerschaftsabbruch als Form medizinischer Versorgung ... Ebenso geht es allgemein um Verteilungsgerechtigkeit und um Armut ...
zum BeitragUranus
[Re]: Sicherlich machte es Sinn, das Auto in Gänze abzuschaffen. Besser als gar nichts ist aber ein Tempolimit. Wie wirksam es Treibhausgase einsparen würde, hängt von der festgelegten Höchstgeschwindigkeit ab. Bspw. 100 auf Autobahnen, 80 auf Landstraßen wären eine spürbare Ersparnis von Kraftstoff und Vermeidung von Emissionen.
zum BeitragUranus
[Re]: Es fragt sich, welcher technische Fortschritt für welchen Zweck bzw. mit welchem Ergebnis. Fortschritt hin oder her - die Wirtschaft, die Lebensweise der Reichen und Einwohner*innen der reichen Länder muss auf die ökologisch vertragbaren Grenzen zurück. Derzeitiger Stand und Entwicklung sind fatal - siehe World Overshoot Day [1][2][3], ökologischer Fußabdruck [4] und die Folgen Sechste Massenaussterben der Tiere[5] und die das auch befeuernde Klimaerhitzung.
zum Beitrag[1] www.overshootday.o...rth-overshoot-day/
[2] www.overshootday.o...ry-overshoot-days/
[3] www.geo.de/natur/n...ucht-31823694.html
[4] de.wikipedia.org/w...er_Fu%C3%9Fabdruck
[5] www.geo.de/natur/n...e-massenaussterben
Uranus
Sicherlich sind Hochgeschwindigkeitszüge zu kritisieren. Allerdings aus ökologische Perspektive und nicht aus Pro-Auto-, Pro-Flugzeug-... Perspektive. Die Leute, die "ihr" Auto schön reden/rechnen wollen, lügen sich ob der negativen Folgen der Klimaerhitzung und Umweltzerstörung entweder in die eigene Tasche oder denen ist es egal. Dabei sollten doch zumindest für Anthropozentrist*innen[1] Menschen nicht egal sein, weder die im globalen Süden oder die jüngeren Generationen hier wie dort. Menschen die auf Tiere und Tierschutz etwas geben, sollten darüberhinaus Tiere als solches mitdenken, von denen viele auszusterben drohen.
zum Beitrag[1] de.wikipedia.org/w...Anthropozentrismus
Uranus
Wer die Deppen bloß wieder gewählt hat? Die Frage muss sich wolh des öfteren bei diversen, kürzlichen Wahlergebnissen gestellt werden. Angesichts der geringen Wahlbeteiligung waren es womöglich in NRW "nur" unverbesserliche Stammwähler*innen und Konservative. Wobei jener Konservatismus wohl heißt, einen Dreck auf (Rest)Natur, Tiere und Zukunft der jüngeren Generationen zu geben.
zum BeitragUranus
Der NABU sollte meines Erachtens Wachstumspolitik, Energieverbrauch, Tierproduktion, Monokulturen und Pestizideinsatz kritisieren. Ausbau von Windkraftanlagen und Photovoltaik sind nur im besonderen zu kritisieren. Wenn Söder wenig Windkraftanlagen bauen lassen will, dann soll er auch dahin gedrängt werden, wie er Energie einsparen will und die verbleibende, genutzte Energie durch erneuerbare Energien ökologieverträglich in Bayern erzeugen lassen will. Ansonsten bleibt die Verlagerung von Industrie von Bayern an die Küste ...
zum BeitragUranus
[Re]: Mh, also meine Schlussfolgerung ist definitiv nicht, keine Maske mehr zu tragen (im Gegenteil sollten dies Alle weiterhin mindestens in Läden und Öffis tun) sondern, mein Argument kritisiert "Durchseuchungsstrategien", die Idee, sich anzustecken und zu meinen, "damit hätte's sich" und zu denken, mensch wäre dann immun. Je unvorsichtiger und rücksichtsloser die Leute agieren, desto höher ist die Chance, dass sich vulnerable Personen anstecken, die es dann verdammt schwer haben, zu überleben und negative Folgen zu überwinden.
zum BeitragUranus
[Re]: Hä? Als ob es im Wahlkampf der Linken an erster Stelle um Gendern ginge. Etwas an der Realität vorbei polemisiert, würde ich meinen. Gerade Wageknecht, die ähnlich polemisiert, verlor doch auch Stimmen ...
zum BeitragUranus
[Re]: Wo kommen eigentlich Freiheit & Selbstbestimmung der jüngeren Generationen sowie der Menschen des globalen Südens in Ihrem Kommentar vor?
zum BeitragUranus
[Re]: Da schließe ich mich an. Ich erinnere mich noch, dass es zu Pandemiebeginn ein größeres Bewusstsein für große Betroffenheit, für Verbreitetsein von Vulnerabilität gab.
zum BeitragUranus
[Re]: Das mag sein. Chronische Kranke müssten in dieser zynischen Rechnung wohl auch auftauchen. Gruselig. Die CDU verliert mit früher verstorbenen Älteren einen Teil ihres Wähler*innenpotenzials. Eigentlich dumm, dass sie sich so gegen die Impfpflicht aussprach.
zum BeitragUranus
[Re]: Naja, es sind aber immer noch nicht Alle geimpft, die könnten und einige haben nur eine Impfung. Potenzial für mehr Post-Covid-Fälle gibt es da wohl leider genug.
zum BeitragUranus
[Re]: Ja, das wäre was! Keine Spaßparteien mehr im Bundestag. ;-D
zum BeitragUranus
[Re]: "Fuck you, Neoliberalism"?
zum BeitragUranus
[Re]: Ja, ist doch klasse! ;-| Dann noch Home-Office zurückgefahren und so. Dann kann mensch sich schön bei den Kolleg*innen anstecken. -.-
zum BeitragUranus
[Re]: Jein. Verschoben wird eine Infektion nicht unbedingt. Der Immunschutz durch durchgemachte Erkrankung ist begrenzt. Mensch kann sich mehrfach anstecken - mit verschiedenen Varianten und Subtyps.
zum BeitragUranus
[Re]: Das blöde ist, dass Long/Post-Covid-Erkrankte kaum auffallen, da sie aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen können und somit auch nicht mehr auftauchen. Womöglich betrifft das auch Angehörige, die aufgrund der Pflege stark eingebunden sind. Auffallen tut das nur Bekannten und Verwandten. Den Feiernden und Ignorant*innen fällt das wohl kaum auf ... Bleibt zu hoffen, dass politisch da rechtzeitig die Kurve gekriegt wird, bevor noch mehr erkranken. Alles Gute für Ihre Angehörige!
zum BeitragUranus
[Re]: ... wobei sich hierzulande wohl nur Schwurblis zu Bezeichnungen wie "Gefängnis" vergreifen würden. Leider aber nimmt Rücksichtnahme wie bspw. durch Maskentragen meiner Beobachtung nach immer weiter ab, auch dort, wo es noch verpflichtend ist wie in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es bräuchte mehr mediale und politische Kommunikation und Vorgaben für tolerierbare Maßnahmen. Bspw. ist Maskentragen ja nun einmal für die Allermeisten keine Belastung. Aber aus Medien und Politik ist da kaum mehr was zu vernehmen. Währenddessen schlagen sich auch Dreifach-Geimpfte mit unspaßigen Verläufen herum. Zwei Wochen krank mit Nachwirkungen würden die meisten dann doch eigentlich vermeiden wollen, denke ich ...
zum BeitragUranus
[Re]: Zum Beispiel! Dann könnten Radfahrer*innen auf der ehemaligen Autobahn so schnell Fahrrad fahren wie sie wollten. ;-)
zum BeitragUranus
[Re]: Ja, ich dachte auch, dass die Polizei Einheiten mit Gewehren einsetzte. Vielleicht irre ich mich aber und es waren die Demonstrant*innen. Vielleicht der eine, bezüglich dem der Richter Marc Tully zweimal Untersuchungshaft (immerhin 5 Monate) aufgrund angeblicher "Anlage-und Erzeihungsmängel" anordnete und damit Überprüfung und Feststellung im eigentlich Prozess vorwegnahm. Ach, ne, das Verfahren wurde dann doch offenbar nicht mehr weiterverfolgt? Weitere Glanztaten waren Einschränkungen von Demonstrations-, Versammlungs- und Pressefreiheit sowie Vorenthaltung von rechtsanwältlicher Hilfe. Polizeigewalt hat es ja laut Olaf Scholz auch nicht gegeben ... ;-/
zum BeitragUranus
[Re]: Die Unterscheidung mache ich ja auch. Eine Erläuterung des Bedarfs und der Alternativen der Bedarfsdeckung, der Möglichkeiten umd Machbarleiten ist ja fortwährend nötig, wie hier auch immer wieder Kommentare zeigen.
zum BeitragDen Begriff "Instinkt" finde ich in diesem Zusammenhang irreführend. Wie ich bereits darlegte, ist Ernährung maßgeblich durch Kultur geprägt. Einflüsse sind u.a. Gewohnheiten und Ideologie. Und sicher, das eigene Mensch-Tierverhältnis neu zu durchdenken und das eigene Verhalten entsprechend anzupassen, geht nicht von heute auf morgen. Bei mir hat es auch eine Weile gedauert. Es braucht vielerlei Anstöße. Dabei gige es auch um strukturelle Veränderungen. Letztlich wird mensch sich wohl zwangsläufig ökologisch bedingt mit wachsendem Anteil vegan ernähren, da Tierproduktion zum einen zu ressourcenintensiv ist, um die wachsende Zahl an Menschen zu ernähren und zum anderen zu Treibhausgasintensiv ist. Planet und Ökosysteme setzen da Grenzen. Fragt sich, ob es den Menschen gelingt, rechtzeitig Ressourcenverbrauch und Treibhausgasemissionen zu reduzieren, bevor er die eigenen Lebensgrundlagen zerstört hat. Insofern wäre es von Vorteil im persönlichen wie im politischen sich zu verändern.
Danke für die Ausführungen zu Ihrem Solidaritätsverständnis.
Uranus
[Re]: Offenbar sind wir da unterschiedlicher Ansicht. Also ich tröste sicher nicht die Nationalist*innen, die meinen, ihren Nationalstolz nicht ausleben zu können und das Gefühl haben, für Nazis gehalten zu werden, auch nicht die, die sich in ihrem Nationalstolz gekränkt sehen. Das Problem/die Gefahr ist nicht Antinationalismus, sondern Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, das Verlangen "Schlusstrich" ziehen zu wollen, die Vorstellung, einen "Schlussstrich" ziehen zu können und zu dürfen (der Wille, sich das Recht dafür zu nehmen) usw.. Ich favorisiere Antinationalismus gegenüber der Restitution und Normalisierung von Nationalismus.
zum BeitragUranus
[Re]: Dito! Wobei es noch viel mehr bräuchte - eine tatsächliche ökosoziale Wirtschaft und Politik. Warum nicht Zerstörung und Verschwendung im Vorhinein direkt verhindern? Warum nicht vorgeben, was, wie, in welcher Menge gebaut werden darf? Es gibt nur diesen Planeten mit seinen Grenzen an Ressourcen und ökologischer Belastbarkeit. Aktuell wird so stark Raubbau betrieben und Treibhausgase ausgestoßen, dass Lebensgrundlage der Menschen (und der anderen Tiere) akut bedroht sind.
zum BeitragUranus
Zur Erinnerung: es geht nicht um Gängelung der Autofahrer*innen sondern um den Erhalt der Lebensgrundlagen. Wenn zu viele Treibhausgase ausgestoßen werden, lösen Klimappunkte wie Eisschmelze aus und eine fortlaufende Klimaerhitzung ist nicht mehr aufzuhalten. Minimierung von Treibhausgasen heißt Minimierung von Verbrennung fossiler Energieträger. Und dazu gehören auch Kraftstoffe wie Diesel und Benzin. Einfach zu verstehen ist es wohl. Aber akzeptiert wird es von einigen offenbar nicht. Da müssen sich einige wohl anpassen. Naja, die am lautesten krakeelen, sind nicht unbedingt die, die auch recht haben. ;-)
zum Beitrag"UN-Bericht zur Erderhitzung: Wie lange bis zur +1,5-Grad-Grenze?"
taz.de/UN-Bericht-...rhitzung/!5854491/
Uranus
[Re]: Meine Erinnerung nach gilt schon die Regel, dass der Verkehrsfluss nicht behindert werden sollte. Wenn Sie also zu langsam fahren, wäre dies demnach ein Verstoß. Das hätte dann durchaus Protestcharakter und wäre lobenswert. Das wie auch Appelle und eigenverantwortliches Handeln sind jedoch nicht ausreichend. Es geht im strukturelle Veränderungen. Und die sind wirksamer, wenn dies Alle im notwendigen Ausmaß betrifft.
zum BeitragUranus
"... nur Nordrhein-Westfalen und Bayern haben je einen Ressortchef von CDU und den Freien Wählern. Diese Länder vermerkten per Protokollnotiz, dass sie die Wirkung eines Tempolimits für begrenzt hielten und dieses „aus Gründen der Verhältnismäßigkeit“ nicht mittrügen."
zum BeitragDer Grad der Wirkung richtet sich nach der Differenz von jetziger Fahrtgeschwindigkeit zum vorgeschlagenen Tempolimit. Je niedriger also ein Tempolimit ist, desto größer ist die Ersparnis. Das Argument also, Tempolimit von 130 km/h wäre nicht wirksam genug, wäre also eigentlich eines dafür, das Tempo noch weiter abzusenken bspw. auf 100 km/h. Das wollen Pokitker*innen von FDP+CSU+CDU aber nicht. Deren Strategie scheint mir von daher Ablenkung, Sabotage einer Reform, Erhalt des Status Quo zu sein. Deren gebasteltes "Wirksamkeits"-Argument ist eine Nebelkerze.
Somit ist es auch nur konsequent, wenn Wissing von „Probleme im Mobilitätssektor, vor allen im Pkw-Bereich", faselt, die mit Tempolimit "überhaupt nicht“ gelöst würden. Tatsächlich steckt dahinter aber auch ein Funken Wahrheit. Sicherlich braucht es mehr als ein Tempolimit. Es bräuchte eine große Transformation im Verkehrssektor - weg von der Straße hin zu Bahn, weg vom Auto hin zu ÖPNV, Fahrrad und Bahn, weg vom Wachstum, weg vom Produktions-, Konsum- und Transportwahnsinn anhand deren die Menschen der reicheren Länder immer weiter die Lebensgrundlagen Aller zerstören. Aber auch das wäre nicht im Sinn der FDP, würde ich meinen. Ihr geht es um Wachstum, um Absatzzahlen und Profite. Das von der FDP gern bemühte Schlagwort Innovationskraft als Lösung ist Selbsttäuschung von Kapitalismus- und Marktideolog*innen, ist Ablenkung, das von jetziger dramatischen, fundamentalen Problematik ablenken soll: der von Menschen immer stärker befeuerte Kollaps der Ökosysteme.
Uranus
[Re]: Folgendes u.a. meinte Lin Hierse sicher auch im Artikel:
zum Beitrag"Rechtsextreme bei Polizei und Bundeswehr: Weit mehr als Einzelfälle ..."
taz.de/Rechtsextre...ndeswehr/!5854519/
Uranus
[Re]: Eventuell meinen Sie auch die sogenannten Arbeitserziehungslager? Explizit will ich die aber nochmal aufführen. Von denen gab es nämlich ca. 200 (!) in Deutschland.[1] Allein in dem Lager in Kiel wurden 600 (!!) Menschen umgebracht.[2] Diesbezüglich gab es minimale Gerichtsprozesse. Eine Aufarbeitung fand erst später statt. So wurde erst 1971 ein Gedenkstein aufgestellt. Ein Arbeitskreis zur Auseinandersetzung und genaueren Forschung gründete sich erst 1983.[3]
zum BeitragNeben der Verfolgung und Ermordung von Kriminalisierten und "Sozial Schwachen" geht es auch um die Verfolgung von Homosexuellen und Menschen mit Behinderungen. 200.000 (!!!) Menschen mit Behinderungen und "psychisch Kranke" wurden systematisch ermordet.[4]
Naja, bspw. waren viele Französ*innen lange Zeit verständlicherweise nicht begeistert, deutsche Touris bei sich zu sehen und zu hören. Je weiter das Nazi-Regime zurückliegt und je weiter die Menschen von Deutschland entfernt sind, desto weniger, dürften diese Details über die Deutsche Geschichte wissen.
[1] de.wikipedia.org/w...itserziehungslager
[2] de.wikipedia.org/w...ungslager_Nordmark
[3] www.akens.org/akenss.html
[4] de.wikipedia.org/wiki/Aktion_T4
Uranus
[Re]: Zunächst einmal würde ich meinen, "Täterland" bedeutet Land der Täter*innen, im Kontext Deutschlands und Deutscher Geschichte, Land der Nazis, der NS-Täter*innen, Mitläufer*innen, Profiteur*innen und Hinnehmenden.
zum Beitrag- Dann geht es um Kontinuitäten - Land der Nazi-Kontinuitäten:
# Es hat Ideologie-Weitergabe psychologischer Art aber auch Wissen- und Wertevermittlung mittels Erziehung, Bildung, Politik und allgemeinen Diskurs ... gegeben.
# Es hat institutionelles Handeln (diesbezüglich habe ich (und Andere hier ja auch) bereits einiges aufgezählt) gegeben
# Nationalerzählungen, nationalistische Diskurse
# völkische Ausschlussdiskurse, über die die Autorin, meine ich, auch bereits berichtete à la "Ach, Sie sind Deutsche? Wo kommen Sie denn EIGENTLICH her?" oder auch "Der Islam gehört nicht zu Deutschland", "Deutschland ist kein Einwanderungsland" ...
- Es ist dann auch eine Frage - inwieweit mensch sich als Deutsch*e verstehen will, wie mensch zu Nationalismus steht - anhand der mensch dann entsprechend mehr oder weniger Probleme mit der Bezeichnung "Täterland" hat, denke ich.
Uranus
[Re]: Finden Sie eine solche (offenbar rhetorische) Frage unter einem solchen Artikel nicht wohlfeil?
zum BeitragUranus
[Re]: Naja, lieber Hass als Liebe angesichts Deutscher Geschichte, oder nicht? Ich meine, die Nazis wird es wenig stören und feiern Deutschland samt Geschichte ja. Mindestens Distanz erscheint mir aufgrund dessen doch positiv. Noch besser, finde ich es, wenn Nationalismus als solches abgelehnt wird.
zum BeitragUnd teils weiß mensch wohl außerhalb Deutschlands noch weniger über deutsche Geschichte als so einige Deutsche ...
Uranus
[Re]: Da Sie die Zentrumspartei erwähnen, will ich noch Theodor Heuss und die anderen vier liberalen Abgeordneten der Deutschen Staatspartei nennen, die für das Ermächtigungsgesetz stimmten. Heuss durfte 1949 trotzdem Bundespräsident werden und war FDPler.
zum BeitragUranus
[Re]: Nein, der Mensch ist omnivor und benötigt bestimmte Nährstoffe in bestimmter Menge. Die kann er sich außer Vitamin B12 anhand veganer Ernährung zuführen. Er braucht keine Nahrungsmittel aus tierlichen Quellen für eine gesunde Ernährung. Geschmack ist großteils eine Gewöhnungssache, durch Kultur und Sozialisation geprägt. Umami[1] lässt sich auch mittels Wahl veganer Nahrungsmittel und Zubereitungsweise erzeugen.
zum Beitrag"Das Konzept eines intrinsischen moralischen Standards ist eine menschliche Erfindung. Andere Tiere kennen sowas nicht, rein instinktives menschliches Tun und Wollen entsprechend auch nicht."
Ja, und was wollen Sie damit sagen? Mir erschließt sich noch nicht der Zusammenhang mit Ihrer ursprünglichen Aussage.
"'Ähnelt' ist relativ" - Wobei recht viele es nicht auseinanderhalten können. Es gibt verschiede Produkte relativ neu hierzulande ist Jackfruit. Aber Chorizo-Saitanwurst und so gibt es schon länger.
Die allermeisten Menschen kennen sicher nicht die Tiere, die sie essen. Das sehe ich genauso. Andererseits gibt es Anbieter, die mit dem Bezug zum ausgebeuteten Tier für ihre Tierprodukte werben. Wie auch immer - ich finde es wichtig, die tierlichen Individuen und das damit verbundene Leid mitzudenken und nicht bloß die Fleischmasse oder der abstrakte Begriff Tier etc.. Würden Sie eigentlich auf Menschen bezogen auch von "abstrakter Solidarität" sprechen oder verwenden Sie hier einen rhetorischen Kniff im besonderen?
[1] de.wikipedia.org/wiki/Umami
Uranus
[Re]: Naja, einige Erkenntnisse und Deutungen haben ihre Zeit gebraucht und braucht es noch immer, wenn es denn überhaupt eingestanden wird. Es bedurfte in den 1990ern eine Ausstellung, in der gezeigt wurde, wie die Wehrmacht in Kriegsverbrechen involviert war. Eine Ausstellung, die den Deutschen erklären musste, dass eine Armee gesteuert von den Nazis, Dreck am Stecken hat. Die Rolle von Konservativen und Liberalen bei der "Ermächtigung" wird immer noch gerne unter den Teppich gekehrt.
zum BeitragUranus
[Re]: Nun, Täterland ist es, in dem bspw. in den 1990ern Pogrome gegenüber "Gastarbeiter*innen" und Asylsuchenden starteten, der Mob Beifall klatschte und Politik und Polizei nicht fähig und willens war, People of Color zu schützen. Und da gibt es einiges mehr aufzuzählen. People of Color fordern zurecht Rücktritte nach dem Anschlag in Hanau, mangelnde Aufklärung bezüglich NSU, NSU2.0, um die eigene Sicherheit fürchtende Jüd*innen, "No-go-Areas", unsägliche "Schlussstrichdebatte", zig Asylverschärfungen, "Heimatministerium", "Ankerzentren", "sichere Herkunftsländer", "beschleunigte Asylverfahren", Rassist*innen und Rechte in Polizei und Armee[1] usw. usf.
zum BeitragDa tropft so einiges an brauner Brühe auf die deutsche Weste, die viele doch gerne als weiß darstellen wollen. "Nie wieder Faschismus" aus den Mündern vieler Bürgis klingt dann doch gekünstelt und geheuchelt. Es schickt sich so gar nicht an, zu meinen, nun könne mensch woanders Weltenretter spielen, wo zuhause doch einiges mit Tradition im Argen liegt.
[1]Rechtsradikale in der Armee: 1.452 Verdachtsfälle bei Bundeswehr
taz.de/Rechtsradik...der-Armee/!5854356
Uranus
[Re]: Folgendes u.a. meinte Lin Hierse sicher auch im Artikel:
zum Beitrag"Rechtsextreme bei Polizei und Bundeswehr: Weit mehr als Einzelfälle ..."
taz.de/Rechtsextre...ndeswehr/!5854519/
Uranus
[Re]: Andere Länder haben andere Geschichte, andere Politik. Hier geht es aber um Deutschland, deutsche Politik und deutsche Geschichte. Ihr Whataboutism ist problematisch.
zum BeitragDeutsche Kommunist*innen sind eine der ersten gewesen, die Nazis verfolgten und in KZs quälten und umbrachten. Aber das interessiert Sie Prokapitalist*in wohl kaum. Übel finde ich es, dass Sie hier in der Tendenz Nazi-Regime mit Kommunismus gleichsetzen.
In Bezug auf Kontinuitäten ist es interessanter, wie Konservative und Liberale agierten. Da sei z.B. die Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz genannt. Und auch heute sind es Leute aus der sogenannten Mitte der Gesellschaft, die die protofaschistische AFD wählen ...
Uranus
[Re]: "Aber ein Tätervolk (das klingt ja auch so als hätte man es in den Genen) gab es in diesem Land direkt nach 1945, heute jedoch nicht mehr!"
zum BeitragNaja, es geht um Kontinuitäten, um den Umgang mit Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, der Geschichte Deutschlands. Tätervolk ist wohl auch absolut gesehen zu hochgegriffen, wenn das gesamte "Volk" damit gemeint ist. Gab es doch auch Kommunist*innen und andere Widerständler - wenn auch nicht viele bzw. genug. Ist die mitagiernde und hinnehmende Mehrheitsgesellschaft gemeint, trifft dies schon eher zu. Und, dass in Deutschland seit langer Zeit einiges schief läuft, darauf wurde ja bereits hingewiesen. Anstatt effektiv faschistische Bodensätze (einschließlich der Akteure) und Ideologiefragmente zu bekämpfen, geht es oftmals bloß um Symbolpolitik und das Image, so scheint es mir.
Uranus
[Re]: Ja, diese "Verbesserungen" sind wirklich lächerlich, ein Hohn für die Tiere. Aber wie Sie bereits schreiben, es geht um Kapitalinteressen, nicht um die Tiere. Würde mensch Schweine und deren Wesen respektieren, würde mensch sie frei lassen. Und Tierausbeuter*innen würden sich beschämt einen neuen Job suchen bzw. auf biovegane Nahrungsmittelproduktion umstellen.
zum BeitragUranus
Um daran zu erinnern, um welche Ausmaße es geht, wie groß das Tierleid und die Zahl der tierlichen Individuen ist, die in Deutschland geschlachtet werden:
zum BeitragEs sind 759 Millionen Tiere!! Wobei Kaninchen, Wirbellosen und Wassertieren nicht in dieser Zahl enthalten sind.[1] Da kommt also noch bspw. eine sehr große Zahl an Fischen dazu.
albert-schweitzer-...chlachtzahlen-2020
Uranus
Wird bei Skandalisierungen zuletzt eigentlich ein Unterschied bezüglich Geschlecht und Parteizugehörigkeit gemacht? Wie wird hingegen mit Männern und Amtsinhabern von bspw. CDU/CSU umgegangen?
zum BeitragUranus
[Re]: Auf die Evolution abzuheben ist hier einfach nur falsch. Er streift längst nicht mehr als Jäger*in und Sammler*in durch die Natur. Der Mensch ist ein Kulturwesen.
zum BeitragIm Laufe der Zeit hat er sich unzählig Organisches als Nahrungsmittel angeeignet, noch mehr Zubereitungsarten entwickelt. Ernährung ist Teil der Kultur, Teil der Sozialisation. Und Ernährung verändert sich. Mittlerweile leben in Deutschland 2 % vegan. Ein Jahr vorher waren es nur 1 %.
"Der Mensch ist an der Stelle eben auch Tier - mit vergleichbaren moralischen Maßstäben (nämlich gar keinen)."
Wie meinen Sie das?
Übrigens wird im Artikel tatsächlich auf den Geschmack hingewiesen:
„Die marktreife Fleischalternative ähnelt echtem Fleisch in Geschmack, Konsistenz und Nährwert"
Dann geht es nicht um bloße abstrakte Solidarität sondern um konkrete Tiere, um Subjekte, Individuen mit Gefühlen, Interessen, Fähigkeiten. Es geht um Rinder, Schweine, Hühner usw.. Dabei muss mensch nicht mal Tierrechte befürworten, um für massive Reduzierung der Tierproduktion zu sein. Eine die anthropozentrische Begründung des Existenzerhaltes reicht für die Reduzierung bereits aus. Allerdings sind Tierrechte meines Erachtens erstrebenswert. Anhand dieser wird mensch dem Wesen der Tiere moralisch gerecht.
Uranus
[Re]: So genehm? ;-)
zum Beitragmoeterhead.de/2012...-digital-camera-5/
Uranus
[Re]: ... und auch: Ist Beton dann besser?
zum BeitragUranus
[Re]: Naja, Windkraftanlagen aus Holz ist doch nicht der erste Zweck von Holznutzung. Da gibt es doch viele weitere Zwecke und ein entsprechender Verbrauch. Insofern sollte mensch differenzierter Zwecke und Umfang der Holznutzung betrachten. Wie ich aufzeigte gibt es Holznutzungszwecke die vermieden bzw. reduziert werden können, um dann bspw. sinnvollere wie den für WKAs voranzutreiben, um im Endeffekt keine zusätzlichen Wälder zu zerstören. So weit mein theoretischer Öko-Ansatz. Dass es in der Realität bzw. Politik anders aussehen wird, ist dann etwas anderes, dem auch grundlegende Probleme zugrunde liegen - Kapitalismus, dessen Wachstumslogik und der darin sozialisierte, sich im Konsumrausch befindende Mensch.
zum BeitragUranus
Wenigstens ist Ella nun in Freiheit. Alles Gute für Ella!
zum BeitragUranus
[Re]: Ja, ne? Ist die Wahrheit sagen nicht im Gericht immer ganz, ganz wichtig? Die Cops werden doch jetzt sicher wegen Meineides belangt, oder? ;-/
zum BeitragUranus
[Re]: Wobei es eine sehr große Herausforderung darstellen dürfte, CDU-Ideologien "wegzubilden" ...
zum BeitragUranus
[Re]: "Was ist eigentlich mit dem Klimawandel? Kann man den auch mit neuen Panzern und Kampfflugzeugen besiegen?"
zum BeitragJa, das frage ich mich auch. Warum assoziiere ich mit Blackrock bloß Kohle ...
Uranus
"Die Innenverwaltung hält den Gesetzentwurf von „Berlin autofrei“ für grundgesetzwidrig."
zum BeitragNanu? Warum wundert mich das nicht? Wie grundgesetzkonform ist eigentlich die aktuelle Praxis, die Lebensgrundlagen zu zerstören - anhand Treibhausgasemissionen und Umweltzerstörung durch Autofahren, Industrieproduktion, Straßenbau ...? Was sagt die Innenverwaltung dazu?
Uranus
Bezüglich dem Zusammenhang Tierproduktion, Treibhausgase und Klimakrise zur Erinnerung:
zum Beitrag"UN zum Fortschreiten der Erderhitzung: Die gefürchtete Marke vor Augen
Die UN-Wetterorganisation warnt: Zeitweise könnte die globale Temperatur bereits in den kommenden fünf Jahren die 1,5-Grad-Grenze reißen. Und dann? ..."
taz.de/UN-zum-Fort...rhitzung/!5850779/
Uranus
[Re]: Die wichtigsten? Finden Sie tierethische Fragen (wie Tiere behandelt werden sollten) und Fragen menschlicher Ethik bezüglich dem Erhalt der Lebensgrundlagen und menschliches Überleben nicht wichtiger, als Genuss- und Geschmacksfragen?
zum BeitragUranus
[Re]: Mh, "Pink Slime", klingt lecker! ;-) Brrr.
zum BeitragJa, wenn mensch sich die paar Prozentchen des "Bio-Fleisch"-Marktanteils anschaut, stimmen die Erzählungen von Allesesser*innen dann auch kaum mit der Realität überein. Ein Freund berichtete mal, dass dessen allesessende Eltern Wurst Aufschnitt etc. nicht zum Fleisch hinzuzählten. Zumal bei der Thematisierung von Fleisch wie auch in offiziellen Statistiken Meerestiere nicht zu Fleisch hinzu gezählt werden. So kann mensch sich dann auch den Fleischkonsum kleinreden bzw. zurecht biegen ...
Uranus
[Re]: Roulade gibt es auch als vegane Variante:
zum Beitragflickr.com/photos/...n/photolist-rqC3XU
Uranus
[Re]: Naja, was heißt einreden lassen? So Sie es nicht bereits machten, befassen Sie sich doch mal näher mit dem Wesen der Tiere, was Tiere ausmacht, was sie wollen, was sie können, wofür sie sich interessieren, wovor sie Angst haben usw.. Oder schauen Sie sich eine Doku zum Thema an, wie "Butenland", eine Doku über einen Lebenshof und dessen Geschichte und Gründer*innen:
zum Beitragwww.ardmediathek.d...i0xMDJkZGRiMDBjOTc
Uranus
"Fazit: „Die marktreife Fleischalternative ähnelt echtem Fleisch in Geschmack, Konsistenz und Nährwert, verbraucht aber deutlich weniger Ressourcen“."
zum BeitragAn dieser Stelle wäre doch ein Vergleich zu pflanzlichen Alternativen gut angebracht, um die Aussage besser einordnen zu können. Ich verstehe nicht so ganz den Sinn in dem Laborfleisch. Es gibt doch immer ausgeklügeltere pflanzliche Alternativen, die sowohl Gesckmack als auch Konsistenz so gut imitieren können, dass sie kaum von Fleisch zu unterscheiden sind. Falls einem Sojasteak oder Tofu nicht nah genug an Fleischgeschmack herankommt, gibt es doch bereits Pflanzenpattys wie Incredible, Green Mountain, Beyond Meat. Und sicherlich sind diese sparsamer und ökologischer herzustellen.
„Die Menschen müssen keine Angst haben, dass sie in Zukunft nur noch Gemüse essen sollen“
So eine (beschreibende) Aussage sollte vor dem Hintergrund aktueller ökologischer Entwicklungen eigentlich befremden. Angst sollten die Leute nicht davor haben, Gemüse zu essen, sondern davor, dass die Ökosysteme zusammenbrechen und nicht mehr genügend Nahrungsmittel und Trinkwasser da ist. Immerhin ist "nur noch Gemüse essen" überhaupt noch essen.
"Was so schlimm daran sein soll, Zucchini, Tomaten, Schafskäse und Chamigons zu grillen, haben die ForscherInnen aber noch nicht untersucht."
Das wäre mal was. Wobei jetzt bereits festzustellen ist, dass die "Erzeugung" von Schafskäse sehr viele Treibhausgasemissionen bedeutet und pflanzliche Alternativen in ökologischer Hinsicht sehr viel besser abschneiden. Schafe sind wie auch Rinder Wiederkäuer und erzeugen also die Treibhausgase Methan und Lachgas.
Uranus
[Re]: Also Kritik am Holzverbrauch und "Holzanbau" finde ich im allgemeinen nachvollziehbar und ist auch angebracht. Im Kontext von Windkraftanlagen kann ich das wiederum nicht verstehen. Da erscheint mir Holznutzung von Vorteil. Kritikwürdiger erscheinen mir Verwendung von neuem Holz für Papier insbesondere für Werbezwecke aber auch für Hygienezwecke uvm.. Werbung sollte diesbezüglich wegfallen. Auch anstatt Toilettenpapier gibt es bessere Lösungen wie Bidet. An sich müssten Recyclingmöglichkeiten geprüft und Recyclingquoten erhöht werden.
zum BeitragUranus
[Re]: ... es hätte auch eine Rakete von einer Drohne aus abgeschossen sein können ... Moment, ach, das macht ja nur das Militär, also der Staat. Dann ist das ja ok. ;-S
zum BeitragUranus
[Re]: Wo wird denn von den Bürgis Politiker*innen bezüglich Armut, als strukturelle Gewalt, als gewichtiger Faktor für Lebenserwartung eingeordnet? Wo sind da bspw. Reformen, die solche Unterschiede in der Lebenserwartung zurückstutzen? Oder geht es letztlich gar nicht um die Lebensbedingungen der Armen?
zum BeitragUranus
Anhand Hufeisen"theorie" ist dann eben bildlich alle Gewalt zu einem undifferenzierten Brei verrührt und Gewalt kann als vermeintlich gleich Schlimmes verteufelt werden. Ziele und Motive treten dadurch in den Hintergrund. Und die Bürgis können erfreut ihren geliebten Staat verteidigen und dabei gleich mit weiter an der Verschleierung von dessen Gewalt arbeiten - sei es der Polizeiknüppel, die Kugel aus einer Polizeipistole, Zwangsräumungen, Abschiebungen, Einkastungen von "Schwarzfahrer*innen", die ihre Ticketgebühr nicht zahlen konnten, die deuten Waffen, mittels denen die türkische Armee Kurd*innen tötet, das unerbittliche Grenzregime, dem tausende Menschen jährlich an den Grenzen Europas zum Opfer fallen ...
zum BeitragUranus
[Re]: ... und es werden weniger Lebensmittel verschwendet. Ist doch also alles gut ... ;-/ Diese Gesellschaft und die Politik ist an so vielen Punkten falsch und es sieht nicht so aus, als ob sich das so schnell ändern wird.
zum BeitragUranus
[Re]: Stimmt, da habe ich mich verrechnet. Immerhin also 5 Brötchen. Na, das reicht doch! Die müssen ja sicher nicht Geld für anderes ausgeben ... ;-/
zum BeitragMag sein. Wir sind eben alle in einer kapitalistischen, hierarchischen, konkurrenzbasierten, subjektivierenden Gesellschaft aufgewachsen. Da bleibt womöglich bloß der Blick auf sich selbst und die internalisierten sozialen Härten, die Anderen dann auch zugemutet werden. "Mensch hat es selbst ja auch nicht besser gehabt." Notfalls lässt sich hiesige Ungleichheit noch mit dem Verweis auf andere Gesellschaften relativieren.
Uranus
[Re]: Oja, und die Hartzer*innen sollten es schnell tun! Nicht, dass ihnen noch ne Spitzen-Rendite entgeht. ;-/
zum BeitragUranus
Leider war mit so regressiver Entwicklung zu rechnen. Sollen sich doch die Talibantypen verschleiern und meinetwegen einen Keuschheitsgürtel tragen.
zum BeitragUranus
[Re]: 300 Euro für zwei Leute macht dann 3 Euro pro Person pro Tag. Tjo, das sind quasi 3 Biobrötchen und dann musste satt sein. Bei 3 Biobrötchen fängt Luxus bereits an ...
zum BeitragHartzIV nur für "Volks"vertreter*innen! ;-)
Uranus
[Re]: (von 450,00 Euro/Monat bleiben 170,00 Euro/Monat anrechnungsfrei!)
zum BeitragUiuiui! Der Lindner Christian von der Partei für arme Autofahrer*innen und Pendler*innensolidarität hat da sicher noch ein paar Tipps, wie dieses großzügige Extraeinkommen in Aktien angelegt werden kann! ;-)
Uranus
„Wir kriegen viel zu wenig Hartz-IV, jetzt, wo die Preise so steigen.“
zum Beitrag"Ach, die sollen sich nicht so haben und mal lieber arbeiten gehen! Schließlich bekommen sie drei Euro mehr als letztes Jahr.", so lauten dann wohl Zynismus und Menschenfeindlichkeit der Neoliberalen.
Uranus
Zum Glück braucht Frau Giffey sich selbst nicht Sorgen über zu geringes Einkommen, Schulden, Erwerbslosigkeit, Mietsteigerungen, Wohnungsverlust, Wohnungslosigkeit machen, nicht wahr? Gutmütigkeit gegenüber Kapital, Gelassenheit und Sorglosigkeit können sich eben nur Privilegierte leisten, wie sich auch empört zeigen, wenn Betroffene Umdeutungen, Abwiegeln, Hinhalten u.ä. dann nicht mit Begeisterung aufnehmen. Da kann mensch die eine Gewaltform (Eierwurf) anprangern und die anderen Formen wie Wohnungsräumungen, Krankheit, geringere Lebenswerwartung, im allgemeinen strukturelle Armut u.ä. unerwähnt bzw. unter den Tisch fallen lassen.
zum BeitragUranus
Wenn der Supreme Court Leben schützen will, sollte er das Waffenrecht einschränken und die Todesstrafe abschaffen, nicht aber Rechte von gebährfähigen Personen einschränken!
zum BeitragUranus
Wie hieß es nochmal u.a. in einem Punk-Hardcore-Lied? Anti-choice is anti-woman!
zum BeitragUranus
38 % für CDU, 8 % für FDP ... Oha, hoffentlich checken bei der Wahl mehr Leute, dass diese Parteien nicht ihren A"§$% sondern nur den der Reichen retten und zwar auf Kosten der restlichen Gesellschaft.
zum BeitragUranus
[Re]: Oja, hätte da auch schon einen Vorschlag für die Playlist. "Eat the Rich" von Motörhead:
zum Beitragwww.youtube.com/watch?v=Wh3t49NsWBA
Uranus
[Re]: :-D Tetra Pak-Wein, brrrr
zum BeitragUranus
[Re]: Mh? Also meine Position ist ja, Tierproduktion gänzlich abzuschaffen und Biosprit ebenfalls samt Autos abzuschaffen. Ich habe mich da schon entschieden. ;-) Leider sehen aber viele Menschen und hierunter auch die Mächtigen in Deutschland das anders und jene machen großteils so weiter wie bisher.
zum BeitragUranus
[Re]: ... nicht nur die sondern auch Klimawissenschaftler*innen und Wissenschaftler*innen, die mit Forschung an Tieren und Ökosystemen zu tun haben. Wobei es wohl so ist, dass das zerstörerische Handeln der Wohlhabenderen die Weiterexistenz der Menschheit als Gesamtes bedroht.
zum BeitragUranus
Danke für das Interview! Es bräuchte womöglich mehr Arbeitsassistenz und erleichterten Zugang zu dieser. Zumindest müsste es wesentlich höhere Strafabgaben für Unternehmen geben, die keine/zu wenige Menschen mit Behinderungen einstellen. Wie sieht es mit Information und Sensibilisierung in Betrieben und Betriebsleitungen für Einstellungen und Beschäftigungen von Menschen mit Behinderungen aus? Wie ist der Wissensstand über Arbeitsassistenz und ergonomische Arbeitsplatzgestaltung? Wie umfangreich machen dies bspw. Branchenverbände?
zum BeitragUranus
„Im Zweifelsfall bringt uns eure Klage in größere Abhängigkeit von Putin“, sagte er in Richtung der Umwelthilfe. „Das solltet ihr nicht tun an dieser Stelle.“
zum BeitragAja, dann sind die Anderen schuld und schon hat mensch einen Sündenbock. Klasse! ;-/ Wie wäre es an anderer Stelle mit konsequenter sozialökologischer Politik, die Notwendigkeiten aus der Klimakrise und dem Massensterben der Tiere heraus widerspiegelt?
Uranus
[Re]: Jupp, und Bildung, finanzielle Unabhängigkeit von Frauen, Alterssicherung und Zugang zu Verhütung für Alle. Feminismus :-)
zum BeitragUranus
[Re]: Für das Überleben von Mensch und Tier sind Ökosysteme mit zig Spezies unabdingbar. Würden noch mehr Flächen mit Monokulturen, Dünger und Pestiziden belastet, wird das Massensterben der Tiere noch weiter befeuert und noch mehr Ökosysteme werden kollabieren. Auch für den Mensch wird es dann immer schwieriger. Es müsste also erst einmal geschaut werden, wie der Verwendungszweck jetziger Flächen ist und wie mit Lebensmitteln umgegangen wird. "Bio-Sprit", Tierproduktion sowie Lebensmittelverschwendung müssten massiv reduziert werden. Hierdurch würden Flächen frei, auf denen dann Nahrungsmittel für den direkten menschlichen Verbrauch ohne verschwenderische "Veredelung" durch Tiere angebaut werden können. Zudem würden durch Zurückfahren der Tierproduktion auch weniger Treibhausgase erzeugt werden.
zum BeitragUranus
"Nein, auf Gesindel mit Kupfermünzen ist man in der Tat nicht vorbereitet; das sind nicht die Leute, die man hier unbedingt sehen will." ... na, dann liebe sozialverwahrloste Wohlhabende, nehmt die angebotene Hand an, und lasst Euch aus der Vereinzelung hinter Hecken und Zäunen heraushelfen! In Berlin startete bereits zum ersten Mai eine Initiative um die schwierige Klientel der Vermögenden in Bewegung zu bringen und zwar hinein in die solidarische Gesellschaft! Umverteilung und schon kommt kein "Volk" mehr nur mit Kupfermünzen. ;-)
zum Beitragmygruni.de/
Uranus
[Re]: In den USA herrscht Ungleichheit und Armut. Arme Personen werden es dort also extrem schwer haben, abzutreiben. Denen hilft der Verweis nicht, dass es anderswo noch schwieriger ist.
zum BeitragUranus
[Re]: Zur Einordnung: Texas ist doppelt (!) so groß wie Deutschland. Sollten Abbrüche in Texas illegalisiert werden, müssen schwangere Personen für Abtreibungen also sehr weit reisen. Das ist teuer und zeitaufwändig - wo womöglich Abbrüche in Nachbarstaaten nur in begrenztem Zeitrahmen vorgenommen werden dürfen. Durch Illegalisierung würden also enorme Hürden aufgebaut werden, die umso größer sind je ärmer die Personen sind.
zum BeitragUranus
Was die Polizei an Infos rausgibt ist irreführend und birgt ein falsches Verständnis von Rassismus. Rassismus ist im eigentlichen Sinne nicht an Staatsbürger*innenschaft. Sieht so aus, dass nicht nur die an der Tötung der Person beteiligten Polizist*innen Konsequenzen spüren sollten sondern auch die zuständigen Polizist*innen für Pressemitteilungen. Rassifizierung passiert im Auge der Betrachter*in und knüpft an rassistischer Geschichte und Sozialisation an. Ausschlaggebend für Rassifierungen sind u.a. Hautfarbe und Kulturzugehörigkeitszuschreibung. Welchen Pass wer hat, sieht mensch von außen nicht.
zum BeitragUranus
Naja, es werden eben Profitinteressen, gewisse Privilegien, Lebensweise und Gewohnheiten vertreten. Teils gibt es da Überschneidungen. Viele freuen sich über billigen Sprit und billige Tierprodukte - noch besser für Profitinteressen der Verkäufer*innen und Gewissen der Käufer*innen wenn diese dann grün gelabelt werden ("Bio-Sprit", "Bio-Fleisch", "Tierwohl"). Leider werden die Konsequenzen kaum mitbedacht - nämlich die negativen Folgen für Lebensbedingungen für Menschen und die anderen Tiere. Rodungen, Monokulturen, Pestideinsatz ... egal ob für Biosprit oder Tierprodukte bedeuten Zerstörung von CO2-Speicherkapazitäten und von Biodiversität. Klimaerhitzung, Kollabierung von Ökosystemen und Massensterben der Tiere werden weiter befeuert. Fatal ist dies gerade für Ärmere, da diese die hieraus resultierende Preissteigerungen als erste spüren werden. Aber das ist der FDP relativ egal. Sie freut es, dass sie anhand ihres irreführenden Populismus einen großen Teil der Gesellschaft für Partikularinteresen ihrer eigentlichen Klientel gewinnen konnten. Kapitaleigner*innen von Handelskonzerne, Agrochemie bzw. Agrarindustrie. Aber auch andere Wohlhabende wie Apotheker*innen, Rechtsanwält*innen usw. dürfte dies kaum unmittelbar benachteiligen.
zum BeitragUranus
[Re]: Nicht, dass Auto abschaffen mein einziger Ansatz wäre - Sie haben dann haben aber eine Idee, wie Energie- und Ressourcenverbrauch alternativ durch andere Einsparungen zusätzlich gesenkt werden können, so dass Ökokapazität nicht wie bisher immer weiter zerstört wird und lebensfeindlicher wird? Zur Erinnerung: wenn Alle so lebten wie im Schnitt die Deutschen, bräuchte es 2,9 Erden.
zum BeitragUranus
[Re]: Also, dass mehr gedämmt werden und Erneuerbaren viel schneller und umfangreicher ausgebaut werden müssten, sehe ich auch so. Es sollten vor allem mehr PV-Anlagen für niedrige Sonnenstände im Winter gebaut werden - an Fassaden, als Zäune, auf Agrarflächen. Und ja, die jetzige Reihenfolge ist denkbar ungünstig. Aber watt soll mensch da machen?
zum BeitragUranus
[Re]: *macht sie sich bemerkbar bzw. sind die Folgen bemerkbar.
zum BeitragUranus
[Re]: Also, zur Wunderpumpe wollte ich die Wärmepumpe nicht erklären, nur auf Entwicklungen hinweisen. Bodensonden-Wärmetauscher (auch die in der Fläche) haben den Haken, dass sie sich schwerlich in dicht bebautem Gebiet installieren lassen. Dann geht es auch um die Kosten. Wobei einschränkend hinzugefügt werden müsste, dass mensch Bohrungen/Ringgrabung ja subventionieren kann. In dichter bebauten Gebieten dürften Wärmepumpen ihre Berechtigung doch haben ... Zumal die Alternativen wie fossile Energieträger nicht klimaneutral sind und Holz anderweitig benötigt wird und wertvoller ist als zum Verheizen.
zum BeitragUranus
[Re]: Hier geht es ja um Städte. Aufgrund der höheren Einwohner*innenzahl ergibt sich auch ein größeres Nutzer*innenpotenzial und somit eine gute Grundlage für einen differenzierten ÖPNV. Desweiteren sind Fahrstrecken in der Stadt teils so kurz, dass sie auch mit Fahrrad zurückgelegt werden können. Das mache ich bspw. auch - Fahrtwege 26 km hin- und zurück. Ansonsten ist Mobilität offenbar nicht das einizige Problem sondern auch Einkommenshöhe und Mietenhöhe. Wären untere Einkommen höher und Mieten niedriger, könnten Menschen näher an ihre Arbeitsstätte ziehen.
zum BeitragUranus
[Re]: Zur Ihrer Rhetorik - "geistig tot", "piefige Spießerwelt", "Regelharmonie einer selbsterklärten geistig-moralischen Elite" - da fahren Sie ja mächtige Geschütze auf. Sicher, dass Sie da nicht zum einen mit zu großem Kaliber schießen und zum zweiten sogar "etwas" über das Ziel hinausschießen? ;-)
zum BeitragAlso primär um Ruhe geht es mir nicht sondern um Ökologie, also u.a. um Senkung von Ressourcenverbrauch und Treibhausgasemissionen. Die Wissenschaft zeigt seit Jahrzehnten, dass in Deutschland da einiges schief läuft - gelinde gesagt. Die schiere Autozahl ist ein Teil davon. Mit einer Reduzierung der Autozahl käme mensch den Klimazielen näher und könnte darüberhinaus die ökologische Belastung ebenfalls vermindern. Das sind Fakten, keine persönliche Meinungen und Befindlichkeiten. Davon ab kann ich mir andererseits vorstellen, dass sich Menschen an Hauptstraßen sicher weniger Verkehrslärm und Dreck wünschen würden. Wie wäre es, wenn die Autofans zumindest an Hauptstraßen ziehen würden und die Menschen ohne Autos bspw. in die Stadtvillen von Zehlendorf, Frohnau und Pankow zu gleicher Miete? ;-)
Uranus
[Re]: Es geht nicht darum, dass Hecken haargenau auf eine gleich niedrige Höhe geschnitten werden sollten oder, dass Sie sich einen Gartenzwerg auf den Balkon stellen sollten, sondern um grundlegende Freiheiten - Gesundheit und Erhaltung der Lebensgrundlagen und um Gerechtigkeit. Der 4. Mai 2022 ist für Deutschland der Overshoot Day. D.h. wenn alle Menschen so leben würden wie im Durchschnitt die Deutschen, wären bereits am 4.5. die ökologische Kapazitäten aufgebraucht.[1] Es bräuchte 2,9 Erden, wenn Alle wie die Deutschen leben würden.[2] Dann kommt noch die Ebene des Reichtums hinzu. Je Reicher desto mehr Umweltschäden.[3]
zum BeitragEs gibt jetzt bereits Regeln. "Spießigerweise" gibt es jetzt bereits Fußgänger*innenzonen und Fahrradstraßen, durch die Autos nicht einfach durchfahren können. Jetzige Regeln sind allerdings offenbar nicht ausreichend, um das Wohl Aller zu sichern. Deutschland verfehlt u.a. die Klimaziele und sollte sich darüberinaus im allgemeinen seine zerstörerische Lebensweise anpassen, so es für die Gleichheit der Menschen eintritt. Zu der Lebensweise gehören auch Autos, die einen relativ hohen Ressourcenverbrauch bedeuten. Mensch könnte statt Fahreinschränkungen und damit indirekter Reduzierung die Autozahl auch direkt begrenzen. Ihr Freiheitsverständnis aber tendiert offenbar dahin, für Spaß und Freiheit weniger Menschen das Leben und Gesundheit von Mitmenschen zu opfern.
Mit Fleisch kommt zur menschlichen Ebene die der (anderen) Tiere dazu. Da ginge es neben Landverbrauch und Treibhausgasen dann um das Wesen (Schmerzempfinden) und die Interessen (für Leben) der Tiere. Letztgenannte Aspekte werden derzeit durch vorherrschende Haltung und Tötung der Tiere durch den Menschen ignoriert.
[1] www.overshootday.o...ry-overshoot-days/
[2] utopia.de/news/res...-deutschland-erde/
[3] www.oxfam.de/ueber...a-doppelt-so-stark
Uranus
[Re]: Ah, ok. Kann sein, dass ich HIPPIEJONNY falsch verstanden habe. Dass das Fahren auf deutschen Autobahnen unangenehmer ist, kann ich mir vorstellen. Leider ist die jetzige Regierung bisher nicht willens wenigstens ein Tempolimit einzuführen. Statt 130 fände ich 100 besser. Das wäre wesentlich wirkungsvoller. Siehe auch:
zum Beitragwww.duh.de/tempolimit/
Uranus
[Re]: Als wirtschaftsliberaler dürfte Ihnen da doch selbst etwas einfallen, oder?
zum BeitragUranus
[Re]: *lese
zum Beitragdas "wär" bitte gedanklich streichen.
Uranus
[Re]: Hier geht es um gesellschaftliche Regeln, die Alle betreffen. Autofreie Stadt betrifft alle Einwohner*innen jeweiliger Stadt. Es ist also niemensch die*der Erste. Da können die Autofans beruhigt sein. Wenn Sie KFZs in autofreien Städten weiterhin fahren wollten, könnten sie Rettungssanitäter*innen, Feuerwehrmensch, Lieferdienst-Fahrer*in ... werden. Denn die dürften dann noch in autofreien Städten fahren.
zum BeitragUnd ja, warum nicht auch autofreie Dörfer? So etwas gibt es bspw. in den Niederlanden:
www.easyvoyage.de/...ungsparadies-48397
Uranus
[Re]: Noch eins - es gibt nicht nur anderswo Opfer. Die Klimakrise ist global. Auch hierzulande und auch in der Gegenwart macht sie bzw. die Folgen sich bemerkbar. Häufung von Wetterextremen bedeuten auch mehr Tote wie die 190 der Flutkatastrophe Juli 2021.
zum BeitragUranus
[Re]: *macht sie sich bemerkbar bzw. sind die Folgen bemerkbar.
zum BeitragUranus
[Re]: Weitere Ergänzungen bezüglich Treibhausgase und Verfehlen von Klimazielen (auch durch Deutschland):
zum Beitrag"Katastrophen werden häufiger
Ein neuer UN-Bericht schlägt Alarm: Die Menschheit unterschätze die Risiken der Klimakrise massiv ..."
taz.de/Warnung-der...Nationen/!5847165/
"Folgen des Klimawandels: „Nothilfe reicht nicht“
Wenn sich Krise an Krise reiht: Dem Klimawandel begegnet Thandie Mwape vom Roten Kreuz Afrika in ihrer Arbeit immer häufiger ..."
taz.de/Folgen-des-...awandels/!5838008/
"Stand der Klimaforschung: Die Welt am Scheideweg
Die Energiewende geht global viel zu langsam voran, zeigt ein neuer Bericht des Weltklimarats. Es gibt aber auch Fortschritte ..."
taz.de/Stand-der-K...orschung/!5843281/
"Neuer Klimabericht: Anpassen oder aussterben
Der Weltklimarat IPCC veröffentlicht seinen Bericht zu Folgen der Erderhitzung. Er sieht große Schäden, aber auch Chancen zur Anpassung ..."
taz.de/Neuer-Klimabericht/!5837958/
Uranus
Nanu? Ich dachte Umweltverschmutzung gäbe es nur im Sozialismus ... ;-/
zum BeitragUranus
[Re]: Die Freiheit endet dort, wo die der Anderen beginnt. Auf diesem Grundsatz lässt sich durchaus gut zusammenleben. Ihre Ansichten und Lebensweise hingegen sind egoistisch, unsozial und zerstörerisch. Und es ist moralisch legitim solch schädliches Verhalten einzuschränken.
zum BeitragSie haben ein falsches Bild von mir. Ich lebe nicht spartanisch, weil ich auf Fleisch verzichte. Wer sich für vielfältiges Essen interessiert, weiß, dass veganes Essen ebenso lecker ist. Ich lebe auch nicht spartanisch bezüglich Reisen. Denn ich mache ja Reisen. Diese allerdings mit Bus und Bahn. Urlaube mit Bus, Bahn, Fahrrad ... sind ebenso schöne Urlaube. Und um zum Thema zurückzukommen - es müsste die Anzahl der Autos in Deutschland massiv abgesenkt werden. Fair ist hierfür der Ansatz, Autonutzung in der Stadt einzuschränken (autofreie Stadt) und die erlaubten nur noch Tempo 25/30 fahren zu lassen. Das würde Treibhausgase reduzieren und Städte lebenswerter machen.
Ich rede nicht finanzielle Probleme klein und ich nehme Ihnen nicht ab, dass Sie sich ernsthaft für deren Probleme interessieren - so egoistisch, wie Sie hier argumentieren. Autofreie Stadt und Tempolimits benachteiligen nicht die Armen. Im Gegenteil sie hälfen den Armen - denn jene wohnen meist an Schadstoff- und Abgasbelasteten Hauptstraßen. Gerade besserer ÖPNV und sicherere Straßen hälfen den Armen. Denn diese sind oftmals so arm, dass sie sich nicht einmal ein Auto leisten können.
Uranus
[Re]: *und der Kritik an Pendler*innenpauschale
zum BeitragUranus
[Re]: Wenn Sie mir da ähnlich trollig wie manche Autfans hier quergerrutscht sind, und meine Antwort etwas taktlos formuliert war, dann tut mir das leid.
zum BeitragJetzige Verhältnisse benachteiligen viele Menschen und das sollte meiner Ansicht nach möglichst schnell geändert werden. Leider sehe ich kaum in der Politik die benötigten Reformen. Autofreier Städte inkl. Ausnahmen für Lieferdienste, Menschen mit Behinderungen, Tempo 25 wär fände ich bspw. die elegantere Lösung als Verteuerung von Autos und damit unfaire Automobiliätsbegrenzung auf Wohlhabende. Aber solche Vorschläge kese ich hier viel zu selten. Oftmals geht es darum, dass dies oder das nicht ginge oder zu teuer wäre ... währenddessen schließt sich das Zeitfenster für Maßnahmen, um die Klimakatastrophe noch irgendwie abbremsen zu können.
Uranus
[Re]: *lese
zum Beitragdas "wär" bitte gedanklich streichen.
Uranus
[Re]: Wo Sie von scheiß-unsoziale Einstellung sprechen - mit Hennes schreiben Sie jemanden, dessen Beiträge ich nicht gerade als solidarisch wahrgenommen habe. Bspw. ist der*dem Klimaschutz, damit Zukunft der Jüngeren Generationen sowie aktuelle Lebensbedingungen im globalen Süden recht egal.
zum BeitragUranus
[Re]: Es gibt auch Decken- oder Wandheizungen ...
zum BeitragUranus
[Re]: Es soll da auch Weiterentwicklungen bei den Wärmepumpen geben. Bspw. sollen die Wärmepumpen vom österreichischen Hersteller Lamda recht effizient sein.
zum BeitragUranus
[Re]: Mensch kann und sollte an anderer Stelle sparen - zum Beispiel effizientere Organisation und Bereitstellung von Mobilität wie ÖPNV und Bahn. Auto und weitestgehend Autoindustrie abschaffen. Das spart Energie! Und gar nicht erst wahnsinnige Ideen wie E-Fuels für Flugzeuge weiterverfolgen ...
zum BeitragUranus
Ach, wie unwichtig! Also ich will, ja muss, bspw. weiterhin Autofahren! ;-S
zum BeitragUranus
[Re]: Klar! Wie auch angesichts hoher Benzinpreise und Pendler*innenpauschalen FDP und CDU plötzlich auch ihre soziale Ader entdecken. Und bei Tempolimit denken FDP & Co an die Arbeiter*innen in der Autoindustrie. Das sind eigentlich die einizig wahren Arbeiter*innenparteien! Und Verbote sind sowieso ganz schlecht. Die autofreie Stadt ist bpsw. ein Angriff auf die Freiheit der Autofahrer*innen. Wir sollten uns endlich mehr für die Autofahrer*innen einsetzen! ;-S
zum BeitragUranus
[Re]: *und der Kritik an Pendler*innenpauschale
zum BeitragUranus
[Re]: Ja, wer wählt Parteien wie SPD, CDU, FDP usw. denn eigentlich? Wer setzt sich für fahrradfreundliche Stadt, besseren ÖPNV, niedrigere Mieten ... ein?
zum BeitragUranus
[Re]: Ja, sollten die eigentlich! Das ist ja Anti-Auto-Terror!1elf ;-S
zum BeitragUranus
[Re]: für autofreie Stadt sprechen viele Punkte:
zum Beitrag-Teile freiwerdende Fläche können begrünt werden. Das Klima wird heißer und damit insbesondere die Städte
- weniger Autoabgase ->bessere Gesundheit
- sichere Mobilität für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen -> weniger Kollisionen mit bleibenden Gesundheitsschäden und weniger Verkehrstote
Sind Sie denn auch Fan direkt von Tieren und leben vegan oder nur Fan von den Tierschützer*innen? ;-)
Uranus
Zur Erinnerung:
zum Beitrag- in Detuschland leben 83 Millionen Menschen (die wenigsten hiervon sind schichtarbeitende Krankenpfleger*innen ;-))
- es gibt 48 Millionen Autos
- derzeit wird Klimaerhitzung und Massensterben der Tiere weiter befeuert.
- in Deutschland sind letztes Jahr 190 Menschen in Folge der Flutkatastrophe gestorben
- Anderswo sterben auch Menschen und sind aufgrund widriger werdender Bedingungen auf der Flucht ...
- Wenn die Lebensbedingungen lebensfeindlich werden, hilft auch kein Autoparkplatz. Autos kann mensch auch nicht essen oder trinken.
Uranus
[Re]: Weitere Ergänzungen bezüglich Treibhausgase und Verfehlen von Klimazielen (auch durch Deutschland):
zum Beitrag"Katastrophen werden häufiger
Ein neuer UN-Bericht schlägt Alarm: Die Menschheit unterschätze die Risiken der Klimakrise massiv ..."
taz.de/Warnung-der...Nationen/!5847165/
"Folgen des Klimawandels: „Nothilfe reicht nicht“
Wenn sich Krise an Krise reiht: Dem Klimawandel begegnet Thandie Mwape vom Roten Kreuz Afrika in ihrer Arbeit immer häufiger ..."
taz.de/Folgen-des-...awandels/!5838008/
"Stand der Klimaforschung: Die Welt am Scheideweg
Die Energiewende geht global viel zu langsam voran, zeigt ein neuer Bericht des Weltklimarats. Es gibt aber auch Fortschritte ..."
taz.de/Stand-der-K...orschung/!5843281/
"Neuer Klimabericht: Anpassen oder aussterben
Der Weltklimarat IPCC veröffentlicht seinen Bericht zu Folgen der Erderhitzung. Er sieht große Schäden, aber auch Chancen zur Anpassung ..."
taz.de/Neuer-Klimabericht/!5837958/
Uranus
[Re]: Gegen Einkäufe-schleppen können helfen: Einkaufstrolley, barrierefreier Wohnraum (entweder Erdgeschoss oder Wohngebäude mit Fahrstuhl), Lastenfahrrad, Fahrrad mit Sattelstaschen, Dreirad, Hilfsnetzwerk aufbauen, weniger Getränke kaufen, (höhere) Pflegegradeinstufung beantragen, höheren Behinderungsgrad beantragen bzw. Widerspruch schreiben ... Einkaufshilfe (zumindest für schwere Sachen) engagieren ...
zum Beitragsich für sozialere Politik einsetzen: Anhebung unterer Einkommen, Absenkung von Mieten, mehr Unterstützung für behinderte Menschen ...
Uranus
[Re]: Tja, es geht eben nicht nur um Platzverbrauch sondern Herstellungs- und Nutzungsaufwand und Umweltschäden, nicht wahr. Das interessiert einige Auto-Freaks aber nicht und so verursachen diese hier Wind in den Kommentarspalten.
zum BeitragUranus
Oh, Mensch 7 Jahre Planung und jetzt bis zur Fertigstellung noch 1 Jahr?! Das kann doch nicht sein! Warum nicht Tempo 25 oder 30 und autofreie Stadt? Das wäre sehr viel einfacher und sicherer! Es bräuchte dann keine extra Radwege. Radfahrer*innen führen dann ähnlich schnell mit den restlichen, erlaubten Autos (Zulieferer*innen u.ä.) einfach auf der Straße.
zum BeitragUranus
Immerhin (noch - müsste wohl leider hinzugefügt werden) keine Faschistin! Allerdings sind anhand der Aussage noch nicht hinreichend die "Qualitäten" des Wahlsiegers beschrieben. Bürgis und Linke haben es leider bisher nicht geschafft die notwendige sozialökologische Alternative zu bieten.
zum BeitragUranus
[Re]: In ähnliche Richtung dachte ich auch. Um da für eine bessere Einordnung mal ein paar Zahlen zu nennen: es wurden Entschädigungen für Missernten 2018 in Höhe von 292 Millionen Euro [1] sowie infolge der Flutkatastrophe 2021 30 Milliarden Euro (!)[2] genannt. Ich schätze, um auf ähnliche Zahlen zu kommen, könnten Klimaaktivistis eine Weile einiges blockieren ...
zum Beitrag[1] www.wiwo.de/untern...ahlt/25549774.html
[2] www.faz.net/aktuel...gung-17511556.html
Uranus
Bei der Betrachtung und Wertung von Gewalt sollte auch die andere Seite der Medaille betrachtet und gewertet werden: die Gewalt jetziger Verhältnisse und deren fortwährende Folgen. Gewalt wäre nicht nur die des Staates (Unterdrückung) und der Produktionsweise (Ausbeutung) sondern auch die ökologischen und existenziellen Folgen wirtschaftlichen Handelns: die Zerstörung der Lebensgrundlagen. Verlust der eigenen Unterkunft (bspw. durch Sturm), Verlust der Anbaumöglichkeiten (bspw. durch Dürre), Hunger, Flucht, Tod. Hat der Kapitalismus immer schon eine gewaltvolle Grundtendenz gehabt und immer wieder Gewaltexzesse (Krieg) hervorgerufen, so hat der Mensch die Möglichkeit gehabt diese Verhältnisse zu korrigieren. Nun aber ist der Kapitalismus/Mensch Inbegriff Gewalt und Schädigungen festzuschreiben: durch Verursachung unumkehrbarer Klimaveränderungen, die die Erde für viele Menschen und noch mehr andere Tiere unbewohnbar machen.
zum BeitragAngesichts dessen finde ich es lächerlich wie teils ablehnend und kleinkariert auf zivilen Ungehorsam reagiert wird.
Uranus
[Re]: Das war ein Querverweis auf den Profi von der FDP:
zum Beitrag"„So viele haben wir nicht auf Lager“Wissing: Tempolimit scheitert an Schildermangel"
www.focus.de/regio...r_id_79053603.html
Uranus
Den pragmatischen Vorschlag finde ich gar nicht so schlecht. Hierdurch ließe sich eine nicht so populäre, starke Preiserhöhung von Tierprodukten vermeiden und dennoch einen Unterschied zwischen Tierprodukten und Veganem erkennbar machen. Allerdings müsste noch mehr verändert werden.
zum BeitragUranus
[Re]: Das ist aber nett und großzügig, dass Menschen auch Masken tragen DÜRFEN. Vielen Dank! ;-( Vielen vulnerablen Menschen bleibt auch nichts anderes übrig, als eine Maske zu tragen, wo Andere meinen, dies nicht mehr zu tun und diesbezüglich auch sonst wenig vorsichtig und rücksichtsvoll agieren. Ein paar Minuten im Laden eine Maske zu tragen, ist ja soooo große eine Belastung!1elf ;-(
zum BeitragUranus
[Re]: Kapitalistische Heilversprechen sind noch zu gut verankert und die entsprechende Propaganda war offenbar gut vermittelt worden.
zum BeitragUranus
[Re]: Danke für die Klarstellung (was Sie ja nicht hätten schreiben müssen). Dass Sie solche Ansichten hätten, nahm ich nicht zu 100 % an. Allerdings schreiben hier auch Trolle und Neoliberale. Insofern ist da doch einiges an Ansichten hinter Beiträgen möglich und nicht immer ersichtlich. Die Spritpreissubventionen mögen nicht so gut betuchten Autofahrer*innen helfen, allerdings eben auch die vielen anderen recht wohlhabenden Autofahrer*innen. Es könnte auch anders als durch Subventionen Einfluss auf die hohen Spritpreise genommen werden. Dazu hat sich u.a. die FDP aber offenbar - welch Wunder - nicht entschieden. Wie auch immer - ich denke, es ist wichtig, bei Armut nicht nur auf Autofahrer*innen und gegenwärtige Verhältnisse zu schielen. Auch ohne hohe Spritpreise sind die Armen von anderen Preissteigerungen massiv benachteiligt. Das gilt noch drastischer im globalen Rahmen, worauf ich ja hinwies. Unsere Lebensweise und die hiesigen politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen beeinflussen massiv das Leben Anderer in anderen Ländern.
zum BeitragUranus
[Re]: Ich denke nicht, dass Radfahrer2000 rücksichtsloses Verhalten rechtfertigen will, sondern darauf verweisen will, dass Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zum überwiegenden Teil vorsichtig agieren, da sie im Gegensatz zum Auto keine sogenannte Knautschzone haben. Das trifft natürlich nicht auf Alle in jeder Situation zu. Andererseits sterben Fahrradfahrer*innen in den allermeisten Fällen nicht weil sie unvorsichtig gefahren sind oder gar gegen die STVO verstoßen haben, sondern weil KFZ-Fahrer*innen nicht umsichtig gefahren sind.
zum BeitragUranus
[Re]: Ohne rücksichtslose Radfahrer*innen verteidigen zu wollen, lohnt sich doch ein Blick auf die gesamte Infrastruktur. So gibt es bisher zwar etwas mehr aber immer noch wenig sichere Fahrradinfrastruktur in Berlin. Wäre Berlin autofrei und gäbe es Tempo 25/30, würden sich Fahrradfahrer*innen mehr im Stadtbild verteilen als jetzt die wenigen Straßen nutzen, auf denen keine oder wenige Autos fahren.
zum BeitragUranus
[Re]: Nanu? Wie konnten sich die Niederlande nur die dafür benötigten Schilder leisten? ;-/
zum BeitragUranus
[Re]: Jein. Angesichts der 190 Opfer der Flutkatastrophe Juli 2021 könnte/sollte mensch von Einschränkung der Freiheitsgrade in Vergangenheit und Gegenwart bezüglich hierzulande sprechen - wobei Freiheitseinschränkung euphemistisch ausgedrückt ist. Global sieht es allerdings seit längerer Zeit bereits übel aus.
zum BeitragUranus
[Re]: Wobei sogar es sogar seitens der Autoindustrie zuletzt hieß, dass sie keine Einwände gegen Tempolimit hätten, aufgrund diesbezüglich begrenzter Energie, Technik und Effizienz der E-Autos - wenn ich mich nicht irre.
zum BeitragUranus
[Re]: Nein, nein, nein! Dogma und Ideologie vertreten immer DIE Anderen. ;-) So zumindest lautet die Sichtweise vieler Liberaler.
zum BeitragUranus
[Re]: Einen Aspekt hat LIFE IS LIFE ja quasi schon beantwortet. Ein anderer ist der, dass Armut relativ ist. Armut fängt nicht erst an dem Punkt an, wenn sich ab einer gewissen Spritpreishöhe Menschen Autofahren nicht mehr leisten können, sondern trifft bereits auf die vielen Menschen zu, die sich gar kein Auto leisten können, einige gar nicht mal ein ÖPNV-Ticket. Es braucht besseren ÖPNV und sichere Fahrradfahrbedingungen. Die Autozahl muss hingegen massiv reduziert werden. Das wären sozialökologische Reformen. Fortsetzung des Raubbaus an der Natur, Naturzerstörung- und vergiftung und Befeuerung der Klimaerhitzung treffen als erste und am heftigsten die Armen. Die können sich nämlich steigende Nahrungsmittelpreise und Trinkwasserkosten infolge Trockenheit u.ä. nicht mehr leisten. Spritpreissubventionen ist populistische Augenwischerei. Die FDP schert sich einen Dreck um die Interessen der Armen.
zum BeitragUranus
[Re]: Wie ist es denn um den "gesunden Menschenverstand" bestellt? Wie wird auf existenzielle Bedrohungen durch menschengemachte Klimakatastrophe und menschengemachtes Massensterben der Tiere reagiert? Wobei die Auswirkungen hier ja schon seit Jahren zu beobachten sind. Zuletzt mit 190 Opfern der Flutkatastrophe Sommer 2021 allzu direkt, zahlreich und tödlich. Und doch stoßen deutsche Konzerne munter weiter Kohlenstoffdioxid aus, leben nur 2 % der Deutschen vegan, werden im Schnitt 60 Kilo Fleisch von Landtieren konsumiert, gibt es 48 Mio. Autos in Deutschland und es wurden 2020 noch 3,7 Mio. hinzu gebaut, wurden 73 Mio. Flugpassagiere 2021 in Deutschland befördert ... Die (wohlhabenden) Menschen verändern ihr Verhalten - wenn denn überhaupt - viel zu gering, viel zu langsam.
zum BeitragUranus
Da sich Lukas Köhler ja im Namen seiner Partei für Klimaschutz einsetzt und Klimaaktivist*innen wie Greta Thunberg gerne nach Übereinstimmung von Haltung und Handeln gefragt werden - wie sieht denn seine eigene Klimabilanz aus? Bestimmt meidet er doch Auto, Flugreisen, Tierprodukte u.ä., oder?
zum BeitragUranus
[Re]: Jupp. Was zählt da die Freiheit von Armen, von der jungen Generation, von Menschen des globalen Südens? Was zählt ein Leben frei von existenzieller Bedrohung durch menschengemachter Klimaerhitzung und menschenbefeuertem Massensterben der Tiere?
zum BeitragUranus
[Re]: Na sicher tut er das, da er zusammen Musik mit Nazis aufgenommen hat. Siehe bspw. hier:
zum Beitragwww.endstation-rec...hmer-im-widerstand
Uranus
[Re]: Danke für den Hinweis! Ich fand da auch ein paar Berichte bzw. Links:
zum Beitragwww.endstation-rec...c-saenger-im-duett
www.endstation-rec...hmer-im-widerstand
Uranus
Lösungen gäbe es da zu Hauf:
zum Beitrag- Kehrtwende im Umgang mit Eigentum - generell Vergesellschaftung oder zumindest Gebiete wie Ufer für die Öffentlichkeit offenhalten. Das Grundstück müsste um einen breiten Uferstreifen verkleinert werden.
Das Problem sind offenbar nicht Badende an sich sondern das Verhalten einiger Badender.
- Parkverbote
- Straßennutzungsrecht auf Anwohner*innen begrenzen
- Einrichtung von Buslinien und Fahrradstellplätzen
- Begrenzung des Badeufers
- Grillverbot
...
Uranus
[Re]: Das Problem ist, dass die Lernkurve von Kindern bezüglich Verkehr fatale Folgen (Verletzungen, womöglich mit bleibenden Schäden und hieraus resultierenden lebenslangen Beeinträchtigungen) für sie hat bzw. sich gar keine ergibt, wenn sie bei einem Unfall sterben. Ihr Vergleich ist daher zynisch bzw. unzutreffend.
zum BeitragUranus
[Re]: Sperarierung ist eine schlechte Lösung, da an der Autoproblematik nichts verändert. Die Autozahl muss reduziert werden und deren Fahrrecht muss eingeschränkt werden, um Klimaziele zu erreichen, um Gesundheitsschädigungen, Unfälle, Tote und Verletzte zu reduzieren um Orte lebrnswerter zu machen. All das kann durch autofreie Stadt, Tempo 30/25, ÖPNV-Ausbau erreicht werden. Dann braucht es auch kaum extra Fahrradwege.
zum BeitragUranus
[Re]: Deswegen macht es Sinn, Gefahren zu reduzieren. Früher waren Städte noch nicht so voller Autos, so dass Kinder auf der Straße spielen konnten. Autofreie Stadt und Tempo 30 für Liefer*innen, Reparaturdienste etc. sind dafür gute Lösungen. Leider wird dies bisher so gut wie nicht umgesetzt.
zum BeitragUranus
[Re]: Wie steht es denn mit Gefährdungs- und Kommunikations- und Reaktionspotenzial und Raumeinnahme? Welche Unterschiede sind da zwischen Fahrradfahrer*in, Fußgänger*in und Autofahrer*in auszumachen? Wie fatal äußern sich entsprechend die Folgen aus rücksichtslosen Verhalten?
zum BeitragUranus
[Re]: Apropos Käse und Milchproduktion - in der Mediathek im Ersten gibt es derzeit eine sehr sehenswerte Doku über einen Lebenshof für Tiere namens Butenland - auch Kuhaltersheim genannt - und über dessen Betreiber*innen:
zum Beitragwww.ardmediathek.d...i0xMDJkZGRiMDBjOTc
Uranus
[Re]: Ich fahre das ganze Jahr durch Rad, brauche Dank Klimaerhitzung bisher allerdings in der Gegend, in der ich radel, keine Winterreifen. :-( Das bisschen Schnee und Schneematsch kann ich bisher so handeln.
zum BeitragUranus
[Re]: Ah, interessant. An Fäustlinge dachte ich auch bereits beim Lesen aber die Barmitts kannte ich noch nicht. Bisher reichten mir allerdings meine 2 Paar Handschuhe. Der Vorteil ist, dass mensch die leichteren für die Übergangszeit nutzen kann.
zum BeitragUranus
[Re]: Danke für die Hinweise! Ins Forum habe ich schon mal hineingeschaut. Ansonsten gibt es ja auch diverse interessante Videos von Velomobilfahrer*innen. Es sind ja einige auch Pendler*innen auf dem Land ...
zum BeitragOja, ein Bericht von der Messe wäre doch was. TAZ?
Uranus
[Re]: *habe ich nicht.
zum BeitragUranus
[Re]: "Wir benötigen alle Kraft, um diese Probleme zu lösen - da ist eigentlich kein Platz für dämliche Herrschaftsphantasien aller Art."
zum BeitragDas sehe ich auch so. Wobei ich unter dämliche Herrschaftsfantasien bspw. den Kapitalismus - profitmaximierende, stetig wachsende Ausbeutung von Mensch, Natur und Tiere - sowie auch vorherrschenden Speziesismus sehe - also die Diskriminierung von Tieren aufgrund ihrer Spezieszugehörigkeit und die Ignoranz gegenüber tierlichen Wesensarten (bspw. Schmerzempfinden) und Interessen (bspw. nach Leben).
Uranus
Mh, zum einen könnte mensch meinen, Wahlalterabsenken ist eine faire Geste gegenüber jungen Menschen, zum anderen integriert das nur noch mehr Menschen in das kritikwürdige parlamentarische System und fördert die Illusion von Mitbestimmung alle 4-5 Jahre. Aus Klimabewegungssicht dürfte eine Absenkung des Wahlalters sowohl als zu spät eingeordnet werden (das Zeitfenster für mögliche Veränderungen schließt sich und immer mehr Hinweise auf Klimaverschärfungen und Auslösen unwiderruflicher Klimakipppunkte häufen sich) als auch offenbar wenig zielführend (wenn junge Menschen wie bei letzter Wahl zu einem Großteil die FDP wählen).
zum BeitragUranus
[Re]: Jo, vor lauter Genuss sollte nicht vergessen werden, dass der Körper sich stetig erneuern muss und diverse Körperfunktionen aufrechterhalten muss. Hierfür braucht der Mensch nicht bloß Nährstoffe mit Brennwert sondern eben auch Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sowie Ballaststoffe. Wobei die Deckung des Energiebedarfs am einfachsten ist und bei den meisten Ernährungsvarianten automatisch gedeckt wird. Schwieriger ist da schon die Deckung von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Wenn mensch bedenkt, dass Geschmack großteils eine Sache der Gewöhnung ist, so kann mensch auch die eigene Ernährung umstellen - bswp. sich neues Gemüse und Obst, welche mensch vormals vermied, durch verschiedene Zubereitungsarten erschließen. Und gleichzeitig Salz-, Zucker- und Fett-Anteil in der eigenen Ernährung analysieren und gegebenenfalls reduzieren. Dabei hilft dann auch das Bewusstsein für Lebensmittel auf der einen Seite und auf der anderen für Snacks, Süßigkeiten usw. und das Erkennen der Vermischung von Grenzen wie bei Nektar (Saft+Wasser+Zucker) und "Frucht"-Joghurt (Zuckerzusatz). Hat mensch für eine Weile Zucker, Salz, Fett reduziert, so sollte mensch auch Veränderung der Geschmackswahrnehmung beobachten können. Bspw. erscheinen Erdbeeren dann süß genug und das Verlangen zu zuckern sinkt. Wenn mensch kaum Sport treibt, so reichen im Schnitt 2000 Kilokalorien aus und auf die 2000 kommt mensch recht schnell ...
zum BeitragAus linker Perspektive kann der antikapitalistische Blick auf heutige Ernährung helfen und hier insbesondere der kritische Blick auf Nahrungsmittelindustrie, Werbeindustrie, Agrochemie, Agrarindustrie. Will mensch sich als mündig begreifen, will mensch sich sicher nicht Essen vorsetzen lassen, weil es einem die profitmotivierte Industrie schmackhaft machen will. Aus Eigeninteresse und Interesse für Lebensbedingungen der Mitmenschen ist es sinnvoll, sich politisch für die Verfügbarkeit gesunder Ernährung und Bildung der Menschen einzusetzen.
Uranus
Oha, wurde der Arme etwa gechippt und ist nun gedankenkontrolliert? ;-S
zum BeitragUranus
[Re]: Das sind gute Hinweise! Velomobile[1] finde ich auch spannend! Leider habe ich noch keines ausprobieren können. Würde ich auf dem Land wohnen, würde ich so ein "Gerät" in Erwägung ziehen. :-)
zum Beitrag[1] de.wikipedia.org/wiki/Velomobil
Uranus
[Re]: "Ampel ist halt auf gelb hängen geblieben"
zum BeitragDas ist schön formuliert. Wobei hierdurch nicht erwähnt wird, dass die SPD am meisten Stimmen erhalten hat und entsprechend gewichtig im Regierungskabinett Vertreten ist und eben u.a. die*den Kanzler*in stellt. Auch die Grünen erhielten mehr Stimmen als die FDP. Ich denke, dass Grüne und SPD durchaus als Techniker wirken könnten und die Ampel wieder auf Rot oder grün schalten lassen könnten, wenn sie wollten ...
Uranus
[Re]: Schließe mich auch an und ergänze, dass es nicht verwunderlich ist, dass die Bundesregierung - sagen wir - "abweichende Vorstellungen" von Polizeigewalt hat. Das kennen wir ja von Olaf-Es hat keine Polizeigewalt gegeben-Scholz bezüglich G20 in Hamburg. Wer den bloß immer wieder wählt ...
zum BeitragUranus
[Re]: Jung ist relativ und gutes Einkommen habe nicht.
zum BeitragOkay, an solche Einschränkungen dachte ich ja. Insofern ginge es ja um einen Ausbau des ÖPNV und um einen günstigen Zugang zu diesem. Da müsste wesentlich mehr und dies schnell passieren. Und das andere ist die Ermöglichung von Mobilität via Hilfsmittel (bspw. Handbikeaufsatz). Evtl. kann je nach Einschränkung etwas bei der Krankenkasse beantragt werden.
Sexuelle Angriffe sind natürlich übel egal wo sie passieren. Nachvollziehbar ist es auf jeden Fall, dass mensch dann an Orten vorsichtiger ist, wo etwas passiert ist. Allerdings würde ich meinen, dass die Gefahr durch Übergriffe in Städten größer ist.
Derzeit wohne ich noch in einem Asphalt-und-Beton-Moloch.
Uranus
[Re]: *habe ich nicht.
zum BeitragUranus
[Re]: Nun, umsonst soll es meinem Vorschlag nach nicht sein. Es wäre ja steuerfinanziert. ;-)
zum BeitragDoch, 90 € sind für die, die ein geringes Einkommen haben zu viel. Wie wollen Sie Mobilität für diejenigen gewährleisten?
Uranus
[Re]: Wenn das denn so käme, zeigte das doch nur den Ausbaubedarf an, also was sowieso passieren muss, wenn mensch Klimaziele und einhergehende notwendige Maßnahmen einhalten bzw. umsetzen wollte.
zum BeitragUranus
[Re]: Ja, allerdings müssten die unteren Einkommen angehoben werden, damit auch Rentner*innen, Erwerbslose, Grundsicherungsbezieher*innen usw. sich das leisten und mobil bleiben können.
zum BeitragWie wäre es mit Reorganisierung (Vergesellschaftung+Rekommunalisierung) von ÖPNV und Bahn und das dann über einkommensangepasste Steuern refinanzieren? Dann fielen Tickets und damit Tarife, Kontrollen, Einknastungen von "Schwarzfahrer*innen" usw. weg und die Mobilität wäre für Alle fair gesichert.
Uranus
[Re]: Spekikationsgewinne antasten? Das wäre doch quasi Enteignung und Kommunismus! ;-)
zum BeitragUranus
[Re]: Wenn der Sprit nicht subventioniert würde, wäre der Umsteigeeffekt sicher stärker. Es bräuchte zu Stoßzeiten allerdings eine dichtere Taktung des ÖPNV ...
zum BeitragUranus
[Re]: Ich habe nicht geschrieben, dass ältere Leute in den Wald ziehen sollten. Der andere Fall - sie wohnen da bereits und sind älter geworden, dann könnten sie bspw. anhand Unterstützer*innenkreis und ambulante Pflege versorgt werden oder sie zögen um. Ich denke, ab einem gewissen Alter wird mensch sich nicht mehr zutrauen, Auto zu fahren.
zum BeitragUranus
[Re]: Nun, sinngemäß stimmt das doch: siehe ökologischer Fußabdruck in Deutschland, Flächenverbrauch, Zersiedlung, gestiegene Wohnfläche pro Person je wohlhabender die Person, 48 Millionen Autos in Deutschland ... auf der anderen Seite derselben Medaille Klimakrise und Massensterben der Tiere. Wenn alle so lebten, wie die meisten Menschen in Deutschland, wäre die Ökosphäre schon längst kollabiert.
zum BeitragUranus
[Re]: Nanu? Von mir aus können Sie sich den Schuh, Bösewicht zu sein, gerne anziehen, müssen Sie aber nicht. ;-)
zum BeitragDie Alten und Gebrechlichen, die Schwierigkeiten in Sachen Reaktionsvermögen, Sehkraft (gerade bei Dunkelheit), und Konzentrationsvermögen haben, steigen dann sicher nicht mehr ins Auto.
Uranus
[Re]: Wenn ich mich recht entsinne, schreibt die Autorin nichts davon, dass sie das Haus neu hat bauen lassen. Zudem nehme ich nicht an, dass das Anliegen der Autorin lautet, dass Alle auf's Land ziehen sollten, sondern dass viel mehr Menschen ihre Mobilität ohne Auto, bzw. ökologischer organisieren sollten.
zum BeitragUranus
[Re]: Die Autorin hat sogar Lastenrad und Klapprad mit elektrischer Unterstützung. Für Körperbeeinträchtigte gibt es bspw. Handbikes (auch mit elektrischer Unterstützung). Das entlastet doch. Sicherlich kommt es darauf an, wie weit und auf welchem Terrain mensch fahren muss und welche Fitness der Körper zulässt.
zum BeitragGerade das Alter ist doch spätestens ab einem gewissen Punkt ausschlaggebend nicht Auto zu fahren - wegen abnehmender Konzentration, Sehkraft (gerade im Dunkeln), Reaktionsvermögen ...
Und ja - warum nicht die Tochter durch Dunkelheit und Wildnis radeln lassen? Das ist sicherlich ungefährlicher als durch die Stadt.
Uranus
Zur Erinnerung nochmal der deutsche Autowahn in Zahlen:
zum Beitrag83 Millionen Einwohner*innen
57 Millionen Führer*innenscheine
48 Millionen Autos
Vision Zero (Verkehrskonzept, dass null Verkehrstote anstrebt) sieht in Berlin so aus, dass seit Jahresbeginn bereits 3 Fahrradfahrer*innen [1] und eine weitere Person totgefahren wurden.
[1] changing-cities.or...hrer-in-kreuzberg/
Uranus
[Re]: Park and Ride? Aber ja, Mietenabsenkung, Anhebung unterer Einkommen und besseren ÖPNV braucht es auch.
zum BeitragUranus
[Re]: Naja, und ich würde hinzufügen, dass Fahrradfahrer*innen einen besseren Überblick (nicht nur visuell auch von auditiver Wahrnehmung her) haben, wendiger sind, zumeist langsamer sind und langsamer beschleunigen und eine geringere Statur haben. Dadurch ist das Kollisions- und Gefährdungspotenzial im Vergleich zum Auto wesentlich geringer.
zum BeitragUranus
[Re]: Apropos - kennen Sie die Arte-Doku "Erdzerstörer", die auch das Thema Automobilität und -industrie behandelt?
zum Beitragwww.arte.tv/de/vid...die-erdzerstoerer/
Uranus
[Re]: "Der Erfolg des Automobils hatte nicht zuletzt damit zu tun, dass er das Leben der Menschen bis ins späte 20. Jahrhundert drastisch vereinfacht hat."
zum BeitragDas haben ÖPNV (Straßenbahn!) und Fahrräder zuvor bereits auch. Allerdings haben sich deren Nutzungsbedingungen verschlechtert, in dem Auto Vorrang eingeräumt wurde. Teils wurden Straßenbahnen stillgelegt und durch Busse ersetzt, die dann teils mit den Autos im Stau stehen. Und ÖPNV ist relativ teuer geworden bzw. untere Einkommen sind kaum gestiegen.
"Der Zenith ist aber eindeutig überschritten. Es gibt zu viele Autos, die im Schnitt viel zu groß sind ..."
Dito! Und an den Bedingungen wird so wenig und so langsam etwas geändert. Gäbe es die Pandemie nicht, gäbe es noch weniger ansprechende Fahrradwege. In Berlin verstarb dieses Jahr bereits die*der vierte Radfahrer*innen und eine weitere Person (Fußgänger*in?). Aber auch Radwege dienen nur dem Erhalt des Status Quo, nachdem Auto Vorrang haben. Es bräuchte Tempo 30 innerorts und autofreie Städte. Das wären notwendige Maßnahmen nicht nur angesichts der Unfalltoten und der Erkrankungen aufgrund Schadstoffemissionen sondern auch angesichts des drohenden Kollapses menschlicher Lebensgrundlagen durch akueller Befeuerung der Klimakrise und Massensterben der Tiere.
Uranus
[Re]: Märchen? Ach, ich weiß nicht. In Berlin sind recht viele Elternteile mit Kind auf Fahrrädern unterwegs. Es kommt auch immer wieder mal zu Situationen, in denen Autofahrer*innen aus Seitenstraßen schon mal den Radweg befahren wollen und mensch sich denkt, dass sie doch hoffentlich rechtzeitig anhalten werden und manchmal stellen sie den Radweg einfach zu.
zum BeitragAuf jeden Fall braucht es einen Fokus auf Fußgänger*innen. Städte sind keine Autobahnen sondern Wohngebiet und Räume, die u.a. für Erledigung alltäglicher Bedarfe zu Fuß, mit Rolli ... genutzt werden. Allein die Ampelschaltungen, anhand derer mensch nur bis zur Verkehrsinsel kommt, gehören verlängert - und das so, dass Menschen mit Rollis, Rollator ... in einem Schwung hinüber kommen.
Uranus
[Re]: Zebrastreifen, die durchaus mal von Autofahrer*innen ignoriert werden bzw. Fußgänger*innen, die den Zebrastreifen nutzen wollen, werden "übersehen".
zum BeitragUranus
Also, so natürlich wie die Autorin finde ich es nicht, Menschen Globuli zu geben. Vielleicht braucht es dafür einen Schuss Anthroposophie, um das natürlich zu finden. ;-) Die Einnahme von Vitaminpräparaten hingegen sind für mich ich schon etwas anderes - bpsw. , wenn ein Mangel festgestellt wurde oder bei veganer Ernährung Vitamin B12 ergänzt wird.
zum BeitragAnsonsten wünsche ich Olivia, um in ihrer bildhaften Sprache zu bleiben, dass sie nicht ein Wurm sondern eine Raupe ist und sie nach dem Verpuppen ein wunderbarer Schmetterling wird.
Uranus
"Dem Untergang geweiht"
zum BeitragKlingt doch gut und es wäre noch besser, wenn sich Leute tatsächlich von Religion abwenden und nicht konvertieren oder sich einer fundamentalistischen Ausrichtung anschließen würden.
Uranus
Der beste Tier- und Artenschutz wäre eine radikale sozialökologische Transformation der Gesellschaft einschließlich der Wirtschaft. Würde der Mensch (Wild)Tiere in Ruhe lassen und ihnen mehr Lebensräume zugestehen, dann würden die auch in geringerem Maße bzw. langsamer (aus)sterben oder womöglich wieder vermehren und Ökosysteme stabilisieren können.
zum BeitragUranus
[Re]: Tja, Kapitalist*innen lassen sich ihren Reichtum von Anderen erarbeiten. Bei manchen ist das Reichtum so groß, dass sie selbst nicht mal mehr als Manager*in o.ä. arbeiten müssen. Ihr Vermögen lassen sie dann durch Vermögensverwalter*innen verwalten und mehren. Ist das moralisch besser? Das Problem in diesen Zusammenhängen sehe ich darin, dass Reiche sich auf diesem Nivau dauerhaft eingerichtet haben und nicht bereits sind, zu teilen. Siehe:
zum Beitragwww.zdf.de/nachric...arm-reich-100.html
de.wikipedia.org/w...eichsten_Deutschen
Uranus
[Re]: Da schließe ich mich an!
zum BeitragUranus
Wurden sie tatsächlich verschwiegen? Das ist doch eines, was Deutsche "dem Russen" entgegengehalten haben. Was ist mit Vergewaltigern der Wehrmacht und expliziten Naziorganisationen?
zum BeitragUranus
"Dem Bundesrat geht es vor allem um zwei Dinge: erstens um ein doppelt so hohes Bußgeld bei Mietwucher."
zum BeitragWarum nicht gleich Vergesellschaftung? Bei starker Anhebung von Miete und Betriebskosten hat sich die*der Vermieter*in disqualifiziert.
Uranus
[Re]: Das haben Sie nicht, das stimmt. Zum einen ist das meine Assoziation mit "Bioenergie"=Anbau von Mais u.ä. für Biogasherstellung. Zum anderen ist diese Assoziation, Biogas, als realpolitische Lösung nicht abwegig.
zum BeitragRenaturierung von Wäldern und Mooren sind absolut notwendig, um das Massensterben der Tiere abzubremsen und wären eine CO2-Speicher-Möglichkeit. Ein Problem allerdings in diesem Zusammenhang ist die zunehmende Klimaerhitzung und damit die Zunahme von Trockenperioden und Bränden. Dies dürfte die CO2-Speicherung konterkarieren.
Uranus
[Re]: Naja, es müsste eben auch das Massensterben der Tiere und Gegenmaßnahmen beachtet werden. Viele (Tier)Klassen wie Insekten und Amphibien sowie (Tier)Stämme wie Ringelwürmer sind stark dezimiert. Eine Fortsetzung von Pestizideinsatz, Monokulturen u.ä. wird das Massensterben, damit Zerstörung der Ökosysteme und infolge dessen der Lebensgrundlage befeuern.
zum BeitragUranus
[Re]: Ich tendiere nach meinem jetzigen Wissen auch zu Ihrer Meinung. Auch wenn Anne Spiegel sich bereits mit familiär belastender Situation rechtfertigte, ist damit eine Situation nur erahnbar. Dies bzw. mehr soll sie aber gar nicht erzählen. Also mir riecht es da zu sehr nach konservativer Hetzkampagne. Wenn dem so so, ist und Vergleiche zu Anderen nicht zu ziehen sind, klingt ein Rücktritt nach einem falschen Signal.
zum BeitragUranus
[Re]: Ich weiß nicht. Sie ist 10 Tage nach und nicht vor der Katastrophe in den Urlaub gefahren und habe laut ihrer Aussage wohl telefonischen Kontakt mit Ministerpräsidentin und Staatssekretariat gehalten. Ungereimten bzw. Erlügen von Videokonferenzen trüben allerdings das Vertrauen ...
zum BeitragUranus
[Re]: Ähem, bitte? Keine Karriere anstreben? Sicherlich kann mensch sich fragen, warum die Entscheidung für viele Kinder gefallen ist andererseits geht es doch um die Vereinbarkeit von Beruf und Elternrolle, Feminismus! Und ja, auch Anderen Politiker*innen gelingt es, ihr Privatleben aus der Öffentlichkeit weitesgehend rauszuhalten. In dieser Debatte scheint es aber so, dass ein Rechtfertigungsdruck auf eine Politikerin und Mutter ausgeübt/impliziert wurde und sie offenbar den Eindruck hatte, sich erklären zu müssen.
zum BeitragUranus
[Re]: Nicht wahr? ;-D
zum BeitragUranus
Danke für die Einblicke! Ich fände es toll, wenn eine weitere Ebene mehr thematisiert werden würde. Die Menschen leben ja nicht unter den gleichen sozialen Bedingungen oder haben die gleichen sozialen Chancen. Die Lebensrealität und Möglichkeiten eines ukrainischen Postboten oder eines Bauers sind andere als die des Superreichen Rinat Achmetow. Und so sind sicherlich Fluchtmöglichkeiten (auch die, sich dem Waffeneinsatz zu entziehen), die Möglichkeiten woanders Fuß zu fassen, unterschiedlich. Allgemeine Ungleichheit trifft die Menschen in der Ukraine, aber auch die in Russland, in Italien usw.. Insofern gäbe es theoretisch die Möglichkeit, sich unter Benachteiligten zu solidarisieren.
zum BeitragUranus
[Re]: Nun, jeder Mensch sollte einen Anspruch auf medizinische Versorgung haben und über den eigenen Körper soweit wie möglich selbstbestimmen können. Menschen sollten nicht zu Schwangerschaften und Geburt gezwungen werden dürfen. Die Zahl der schwangeren Personen, die aufgrund illegalisierter Abtreibungsversuche sterben, sollte reduziert und nicht erhöht werden. Dies erreicht mensch durch Erhalt bzw. Ausbau von medizinischer Versorgung für schwangere Personen und in aktuellen Rechtsverhältnissen durch Abtreibungsrechte. Also ja, schwangere Personen sind Menschen, das Recht auf Abtreibung also ein Menschenrecht.
zum BeitragUranus
Neben dem Krieg gibt es weitere, teils grundlegende Ursachen für ungleiche Nahrungsmittelverteilung bis hin zu Hunger und die sollten nicht vergessen werden:
zum Beitrag- systembefeuerte materielle Ungleichheit innerhalb Gesellschaften sowie zwischen Gesellschaften
- riesiger Flächenverbrauch für Futtermittel- also Tierproduktion
- Lebensmittelverschwendung
Und das hat auch viel mit Deutschland, deutscher Wirtschaft, deutscher Politik zu tun. Damit will ich keinesfalls die desaströse Rolle Russlands relativieren.
Uranus
[Re]: Naja, wohlwollend interpretiert ist das hier in Abgrenzung zu Mackertum formuliert und nicht als Alleinstellungsmerkmal für Männlichkeit. Ich würde nicht annehmen, dass gemeint sei, dass bspw. Frauen keine Verantwortung übernehmen könnten.
zum BeitragUranus
[Re]: Nun kann mensch das noch in den Zusammenhang mit Peak Oil stellen. Womöglich wird dann ebenfalls sich gewundeert/verwundert getan, darüber wo ein Teil der Energie und Vorprodukte herkommt und warum die Preise dann diesbezüglich steigen.
zum BeitragUranus
Umbenennung wäre auch mal was. Deutschtümler Jahn:
zum Beitragwww.ruhrbarone.de/...ahn-verehrt/198813
Uranus
[Re]: Ja, schon dreist und zynisch diese Selbstdarstellung der Süßwarenindustrie. Verwunderlich ist es nicht. Zynisch ist sie, weil Fehlernährung (bis auf Kalorien nährstoffarme Ernährung) durchaus neben Hunger ein Gesundheitsoproblem darstellt. Und daran hat auch die Süßwarenindustrie ihren Anteil dran.
zum BeitragUranus
[Re]: "Wirklich brauchen tut man diese Produkte auch nicht und diese sind noch viel mehr Ausdruck einer Wohlstandsgesellschaft als Süßigkeiten."
zum BeitragSie vergaßen vorher von Tierprodukten zu schreiben, um sich hiernach auf diese zu beziehen. Denn diese meinten Sie doch, wenn Sie davon schreiben, dass es sie nicht bräuchte, oder? ;-) Was wenn nicht Tierprodukte sind gute Beispiele für die Wohlstandsgesellschaft bzw. genauer für die imperiale Lebensweise?[1] Angesichts der verheerenden Auswirkungen der hierzulande verbreiteten Massentierhaltung sollte mensch bezüglich Sojaprodukte doch etwas leiser sein, finde ich.[2]
[1] taz.de/Buch-ueber-...bensstil/!5481918/
[2] www.theguardian.co...ur-impact-on-earth
Uranus
[Re]: ... mal abwarten - dürfen wir jetzt offenbar sowieso - wie kommender Herbst und Winter wird, nicht wahr?
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[Re]: Sind Sie denn überhaupt bedingungslos für das Recht auf Abtreibung?
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"Die FDP und der Benzin-Rabatt: Plötzlich ist der Markt egal
zum BeitragBeim Klimaschutz wollte die FDP komplett auf Preismechanismen setzen. Doch sobald das Benzin tatsächlich teuer wird, ist Klientelpolitik wichtiger."
Ja, nanu? Und schon ist's dahin mit dem Marktradilismus. Treffend benannt! Als "Ersatz" klänge doch Auto- oder Reichenradikalismus passend ...
Uranus
[Re]: Ja! So wie mensch selbst per festinstallierter Rampe in öffentliche Gebäude kommt und per Fahrstuhl in die gewünschte Etage, sollte es auch normal sein in Züge hineinzukommen. Und offenbar ist das auch möglich, wie im Artikel ja auf ein Beispiel eines barrierefreien Zug von Talgo hingewiesen wird.
zum BeitragUranus
[Re]: Schlussfolgern Sie daraus, dass eine allgemeine Impflicht sinnvoller ist?
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[Re]: Ironie? Falls nicht:
zum Beitrag"Doch die Unions-Abgeordneten bekamen am Mittwoch eine taktische Anweisung von ihrem Parlamentarischen Geschäftsführer Thorsten Frei (CDU): Falls der Unions-Antrag keine Mehrheit finde, „sollte dem Impuls widerstanden werden, anderen Vorlagen zuzustimmen, nur damit es irgendein Ergebnis gibt“. Daran haben sie sich offenbar gehalten."
taz.de/Pleite-fuer...fpflicht/!5843636/
Uranus
[Re]: Bei aller berechtigter Forderung nach Verantwortungsübernahme sollte auch bedacht werden, dass viele Menschen nicht DLF, Zeit, TAZ o.ä. lesen/hören sondern ihr "Wissen" aus Bild und anderen zweifelhaften Quellen via Youtube und anderen sozialen Netzwerke beziehen. Wenn dann noch "Corona-Müdigkeit" u.a. dazu kommt, dann werden Haltungen wie "Omikron ist harmlos" oder "es hat gar keine Krankenausüberlastung gegeben", "Masken schädigt Kinder" ... ausgebildet.
zum BeitragUranus
[Re]: Allerdings hat das in der Realität anders ausgesehen. Siehe auch:
"... „Auch dringliche Operationen werden jetzt zurückgestellt, bis wieder Plätze frei sind“, berichtet der Augsburger Intensivmediziner Heller über die extrem angespannte Lage in Bayern. Das wirke sich natürlich auf den Gesundheitszustand einzelner Patient:innen aus. „Insofern passiert das, was wir eigentlich vermeiden wollen, schon die ganze Zeit.“
Der Direktor der Klinik für Innere Medizin am Universitätsklinikum Köln, Michael Hallek, berichtet von Verzögerungen lebensrettender Versorgungen, etwa wenn man eine Stunde lang für einen Patienten während eines Herzinfarkts ein freies Intensivbett suche. „Das ist das, was ich bewusst weiche Triage nenne“, so Heller.
Der Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Stefan Kluge, bezeichnet es als „latente Triage“, wenn spezialisierte Krankenhäuser in den besonders betroffenen Bundesländern Menschen mit Schlaganfall oder akuter Leukämie nicht aufnehmen können. „Das findet schon statt in Deutschland“, sagt Kluge.
In den vorherigen Coronawellen wurde auch die Sorge vor einer „stillen Triage“ in Altersheimen laut, weil ein Großteil der an Covid-19 verstorbenen Bewohner:innen gar nicht mehr ins Krankenhaus kam ..."
zum Beitragtaz.de/Corona-in-den-Kliniken/!5818729/
Uranus
[Re]: ... ja, Merz der Mofa-Rowdy! ;-/
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Problematischer Schokolade in Russland zu verkaufen, finde ich, dass Schokolade zu einem Großteil auch mittels Kinderarbeit gewonnen/hergestellt wird.[1] Statt Schokolade von Ritter Sport würde ich Schokolade weder von Nestlé oder Milka kaufen sondern von reinen Fair-Tradeanbietern.
zum Beitrag[1] www.swrfernsehen.d...chokolade-100.html
Uranus
Ob Sie Porsche-Fahrer*innen ein Attest ausstellen würde, um sie von der bei-Roter-Ampel-Haltepflicht zu befreien? Womöglich gibt es Porsche-Fahrer*innen, die hohen Blutdruck kriegen, wenn sie aufgrund Ampellicht ihre Geschwindigkeit reduzieren müssten oder gar halten müssten. Also: Weg mit dem Zwang, bei Rot mit dem Auto stehenbleiben zu müssen. Ja, und was ist mit dem Zwang sich an Tempolimits halten zu müssen? Wenn da jetzt SUV-Fahrer*innen Schnappatm... ;-)
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[Re]: Das wäre eine klasse Idee gegen Wohnungsnot und würde nicht mehr Flächenversiegeln. Finde ich gut!
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Klasse Idee, CDU! Wir brauchen auch noch mehr "Klimaflughäfen" mit Grünflächen nebendran und Verkehrsberuhigung in umliegenden Stadtteilen! ;-/
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[Re]: Harte Zeiten für AKW-Fans! Wollen die doch einem gerne das Gegenteil berichten, dass Deutschland Atomstrom aus Frankreich importieren müsse. ;-)
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Muriell und ihrer Familie wünsche ich alles Gute! Jetzt fehlen noch diese sensiblen, solidarischen Kommentare à la "Ich will aber keine Maske tragen! Ich will mich aber nicht impfen lassen!1elf" Angesichts solcher Schicksale mögen einem solche Aussagen von Erwachsenen nicht mal mehr in der Fantasie lustig vorkommen, in denen sie als trotzige, erregt-quengelnde Kinderstimmen imaginiert werden, wie aus Szenen der eigenen Kindheit, als mensch von Elternteilen ins Bett geschickt wurde. :-(
zum BeitragUranus
Wahrscheinlich hätte mensch wirtschaftsfreundlicher und hedonistischer für's Impfen werben müssen: Impfen gegen Krankschreibungen, Impfen gegen Arbeitsunfähigkeit, Impfen gegen steigende Sozialversicherungsbeiträge, Impfen gegen Lockdowns ... ;-/
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"Von Nina Warken, der Parlamentarischen Geschäftsführerin der Unions-Fraktion, hieß es hingegen: „Wir lassen uns nicht vorwerfen, dass wir nicht kompromissbereit waren oder dass wir allein aus parteitaktischen Gründen nicht mit Ihrem Vorschlag mitgehen.“"
zum BeitragOffenbar müssen sie und die anderen CDU-Abgeordneten sich doch den Vorwurf gefallen lassen:
"Doch die Unions-Abgeordneten bekamen am Mittwoch eine taktische Anweisung von ihrem Parlamentarischen Geschäftsführer Thorsten Frei (CDU): Falls der Unions-Antrag keine Mehrheit finde, „sollte dem Impuls widerstanden werden, anderen Vorlagen zuzustimmen, nur damit es irgendein Ergebnis gibt“. Daran haben sie sich offenbar gehalten."
Oh, Mensch, peinlich. Bezüglich der Impfpflich kann ich mir schwerlich vorstellen, dass die CDU in Regierungsverantwortung einer Impfpflicht nicht eingeführt hätte. Nun aber in der Opposition offenbar schon.
Uranus
Nanu? Zensur, Kontrolle ... diktatorische Tendenzen bei der AFD? Und ich Depp dachte, die wären gegen (Corona)Diktatur und würden sich für Meinungsfreiheit ("Lügenpresse") einsetzen und so ...
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Sicherlich muss bei aller Begeisterung und Drang für das Ersetzen fossiler Energien durch regenerativer Energien geschaut werden, was ein vermehrtes Aufstellen für die Rest-"Natur" zur Folge hat.
zum BeitragZuerst müsste Energieverbrauch im vorhinein verhindert und reduziert werden. Auch Rückbau von Industrie müsste hier einbezogen werden. Dann ginge es darum, Lösungen nach Energieeffizienz einzuführen. So wäre es bspw. wesentlich sinnvoller auf Kollektivlösungen wie Bahn und ÖPNV zu setzen als auf private und individuelle wie Autos.
Im allgemeinen sollte hinterfragt werden, wofür Flächen verbraucht werden. Neuausweisungen für Wohngebiete, Straßen, Industrie etc. sollten gestoppt werden.
Infolge einer Verkehrswende, die Verlagerung auf die Schiene, können Straßen rückgebaut werden und freiwerdender Platz für regenerative Energieanlagen genutzt werden.
Es sollte bedacht werden, dass mittlerweile angesichts befeuerter Klimakrise und Massensterben der Tiere auch bestehende Forste als wertvoll betrachtet werden können.
...
Uranus
Neben der Klimakrise sollte das damit zusammenhängende Massensterben der Tiere hervorgehoben werden. Das Sterben der Tiere und Zusammenbrechen hat seine Ursachen nicht nur in der Klimaerhitzung sondern auch in der modernen Lebens- und Produktionsweise: Flächenversiegelung, Zersiedlung, Pestizideinsatz, Monokulturen, Brandrodung, Verklappung von Müll und Gift, industrieller Fischfang usw.. Es braucht wesentlich mehr bio-vegane Lebensmittelerzeugung, Abschaffung der Massentierhaltung, der Fischzucht und der Fischfangindustrie, Ausweisung von neuen und Erweiterung von bestehenden Naturreservaten, Stopp von Gebietserschließungen für Industrie, Wohnen und Straßen usw.. Es gilt Treibhausgasemissionen zu reduzieren wie auch andere zerstörerische Eingriffe des Menschen schnell und umfassend zurückzufahren.
zum BeitragInsofern ist es ehrenwert, dass auch Wissenschaftler*innen nicht mehr nur ihre Stimmen erheben, sondern sich auch mit ihren Körpern dafür einsetzen. Es ist zu wünschen, dass sich die Katastrophe noch abwenden lässt. Leider sehe ich da zu wenig Anzeichen für ein notwendiges radikales Umschwenken.
Uranus
[Re]: Lösungen und Verbesserungsmöglichkeiten sind bereits bekannt: Verkehrswende (Reduzierung von Autos, Flugzeugen, Ausbau von ÖPNV und Bahn), Agrarwende (Abschaffung der Massentierhaltug, Umstellung auf ökologischen Anbau), Energiewende (Ausbau von regenerativen Energie, Anpassung des Stromnetzes, Energiesparmaßnahmen). Allerdings wird viel zu wenig und zu langsam etwas davon umgesetzt. Es gibt kein Forschungsproblem, sondern ein Problem der Machtverhältnisse, der Regierungspolitik und der Funktionsweise des Systems.
zum BeitragUranus
[Re]: Halten wir fest, während Andere obdachlos werden, von Behörden drangsaliert werden, in schlechte Jobs gezwungen werden, Ressourcen und Vorprodukte unter üblen Arbeitsbedingungen (nicht nur im Inland sondern vor allem auch im Ausland) gefördert bzw. hergestellt werden ... haben Typen wie Albrecht ein Vermögen von 23 Mrd. Euro angehäuft und Sie finden das offenbar in Ordnung. Ich schlage vor, Sie erzählen das mal den Betroffenen selbst. Ich denke, die gegensätzlichen Standpunkte sind deutlich genug geworden.
zum BeitragUranus
[Re]: Ergänzung: Zuletzt wies Nico Semsrott mit seiner Initiative Freiheitsfonds auf die hohen Kosten und Ungerechtigkeit durch die Einknastung von Menschen hin, die ohne Fahrschein gefahren sind und die Gebühren nicht zahlen können:
zum Beitragtaz.de/Freikaufen-...ngnissen/!5820621/
Uranus
[Re]: Ich habe bewusst von Zurücknehmen geschrieben. Abstrakt ausgedrückt haben Reiche ihr Reichtum dadurch angehäuft, dass sie Ärmere für sich haben arbeiten lassen, deren geleistete Dienstleistungen und erstellte Waren verkauft haben und ihnen nur einen Teil des Verkauferlöses gegeben haben. Die Reichen nahmen sich Geld und Vermögen also von den Armen, haben es also weggenommen. Ich denke, es ist nur gerecht Geld und Vermögen umzuverteilen, wenn die Kapitalist*innen dies nicht selbst hinkriegen. Und das sie es nicht selbst hinkriegen, ist offensichtlich[1] [2].
zum Beitrag[1] de.wikipedia.org/w...eichsten_Deutschen
[2] www.zdf.de/nachric...arm-reich-100.html
Uranus
[Re]: +1
zum BeitragUranus
"Die Regierung will über Eigenverantwortung reden? Wo wurde an die Eigenverantwortung appelliert, als vor zehn Jahren der rezeptfreie Zugang zur „Pille danach“ als bedenklich galt, weil Leute sich das Medikament sonst „wie Smarties“ reinpfeifen würden? Wo ist die Eigenverantwortung heute, wenn es um Abtreibungen geht? Oder um Hormontherapien und Namensänderungen? Ist es nicht auch Eigenverantwortung, ob und welche Drogen eine Person konsumiert und wie viele sie mit sich herumträgt?"
zum BeitragHey, Sie können doch nicht einfach gute Argumente bringen und dann auch noch feministische! Wo soll das hinführen? Denken Sie an die armen Konservativen, die da Schnappatmung kriegen. ;-)
Uranus
[Re]: "Wat wiss maaken - Shitts ins Bett - Shiits ins Laaken •"
zum Beitrag:-D
Uranus
Einen Kritikpunkt, der die "Macht die Dächer mit PV-Anlagen voll"-Kampagne behindert, möchte ich hier angeben und zitieren:
zum Beitrag"Der Heimspeicher-Anbieter Sonnen kritisiert die Benachteiligung von Photovoltaik-Eigenverbrauch. „Um die Dächer voll zu machen, schlägt die Bundesregierung jetzt vor, dass Volleinspeiser zukünftig doppelt so viel EEG-Vergütung erhalten sollen wie Eigenverbraucher“, erklärt Geschäftsführer Oliver Koch. „Und was bekommen die Kunden, die ihren Photovoltaik-Strom trotzdem selbst nutzen möchten? Ihrem Installateur wird für das Jahr 2024 eine Internetseite versprochen, die ihm den Weg zu den individuellen Anmeldeformularen der 900 Netzbetreiber weist. Der Abbau von Bürokratie ist doch der Schlüssel für den beschleunigten Ausbau – IHK Mitgliedschaften, Steuern für eine 11 Kilowatt-Anlage und komplizierte Anmeldungen schrecken die Verbraucher ab. Die Nachfrage der Kunden ist so hoch wie nie. Hier wird der Bundestag hoffentlich noch nachbessern“, fordert Koch."
www.pv-magazine.de...ett-verabschiedet/
Laut dem Entwurf kriegen Eigentümer*innen von Anlagen, die alles ins Stromnetz einspeisen und verkaufen (Volleinspeiser), eine höhere Vergütung als jene, die einen Teil selbst verbrauchen und den überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und verkaufen(Überschusseinspeiser). Das kann dazu führen, dass nicht alle Dächer mit PV voll bebaut werden, sondern PV-Anlagen nur im Umfang des Eigenverbrauchs installiert werden. Sieht wohl teils nach einer Ausbaubremse aus :-/
Uranus
[Re]: Dann liefern Sie doch bitte ein paar Zahlen zu Ihren Ausführungen:
zum Beitrag"Es ist gut, dass es die Coronaimpfstoffe gibt. Es ist jedoch Zeit, dass auch ihre Risiken offen und fair diskutiert werden."
130.000 COVID-Tote vs. wieviele Tote durch Impfungen?
"Es gibt Impfnebenwirkungen bzw. Impfkomplikationen, die der Long Covid Problematik in nichts nachstehen."
Wieviele LongCovid-Fälle gegenüber vergleichbaren "Impfkomplikationen"?
Uranus
Naja, was heißt Entsetzen? Mit solchen Aktionen ist doch bei "Pro-Putin-Nazis", nationalistischen Russen/Deutschrussen und einigen traditionellen Antiimps zu rechnen. Da muss mensch schon einen gehörigen Ideologie-Sockenschuss haben, um trotz Angriffskrieg für Russland zu jubeln.
zum BeitragUranus
Der neoliberale Zynismus, der Menschen kaputt macht, geht dann in etwa so:
zum BeitragAch, die sollen sich mal nicht so anstellen und lieber arbeiten gehen. Würden sie nicht die ganze Zeit auf dem Sofa sitzen, Soaps gucken und ihr Geld für Fast Food ausgeben, dann hätten sie schon längst Geld verdient, was sie dann in Aktien hätten anlegen können. Eigenverantwortung! Fragt die Reichen (und FDP-Politiker*innen). Die haben es Alle von der*dem Tellerwäscher*in zu der*dem Millionär*in gebracht! ;-S
Uranus
Fahrscheinloser Zugang, wie es Anja Krüger in einem Kommentar bereits forderte, wäre besser. Am besten ist dies auf Dauer umzustellen. Hierdurch bräuchte es keinen Tarifbürokratiewahn, Ticketautomaten, Ticketschalter, Kontrolletis ... Es gäbe weniger Gerichtsverfahren aufgrund Freifahrens und weniger Eingeknastete ... Den gesellschaftlichen Aufwand sollte mensch lieber in den Ausbau investieren. Und ja, Geld gibt es zur genüge[1], mensch muss es nur zurücknehmen.
zum Beitrag[1] de.wikipedia.org/w...eichsten_Deutschen
Uranus
[Re]: Ergänzung: Zuletzt wies Nico Semsrott mit seiner Initiative Freiheitsfonds auf die hohen Kosten und Ungerechtigkeit durch die Einknastung von Menschen hin, die ohne Fahrschein gefahren sind und die Gebühren nicht zahlen können:
zum Beitragtaz.de/Freikaufen-...ngnissen/!5820621/
Uranus
Womöglich ist eine Empfehlung der FDP an Rentner*innen, arme Vulnerable analog zum Rat, wenn kein Brot da ist, doch Kuchen zu essen, sich doch einfach Nahrungsmittel oder Essen zu bestellen, wenn sie nicht einkaufen "wollen". ;-(
zum Beitrag