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meine Kommentare
Jim Hawkins
[Re]: Danke für die Einblicke.
Da passiert etwas, was ich so nicht für möglich gehalten hätte.
Klar, da war Bernie Sanders und AOC und so weiter, aber das, was da passiert, stellt das alles in den Schatten.
Zu befürchten ist, dass das auch in dieser Massivität in Europa ankommen wird.
Erst geht es gegen die Juden, dann gegen die Freiheit, gegen den Westen. Die wollen Stämme, wie man es eigentlich von den Rechten kennt.
Schöne Grüße von Houellebecq.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für ihren Beitrag.
Ich bin auch immer noch und immer wieder fassungslos angesichts dieses hemmungslos artikulierten Hasses.
Besonders bitter finde die hier in diesem Forum geposteten Kommentare unter Artikeln, wie etwa von Erica Zingher, die sehr persönliche und emotionale Einblicke liefert und mit einer Kälte und Empathielosigkeit konfrontiert wird, die einem Schlimmeres antizipieren lässt.
Völlig entgrenzt äußert sich ein antisemitischer, antiwestlicher Hass, der die Grundlagen der Zivilisation und die Universalität der Menschenrechte salopp, stumpf und natürlich dumm in Frage stellt.
Was geht in Hirnen vor, die "Houthi, Houthi, make US proud, turn another ship around" rufen.
Westliche, akademische Hirne.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, das ist ein sehr auffälliges und augenscheinliches Merkmal dieser Figur.
Warum sollte man das nicht sagen dürfen?
zum BeitragJim Hawkins
Ich schaue sie gerade.
Die Serie ist Bombe.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie "fühlen" tote Zivilisten, wie macht man das denn?
Und: Ist der Krieg gegen die Hamas der einzige Konflikt weltweit, gegen den es zu protestieren gilt?
Was ist mit dem Sudan, mit dem Jemen?
Wie bewerten Sie es, dass keine der drei Präsidentinnen der Elite-Unis in einem Ausschuss des US-Kongresses in der Lage war, Aufrufe zum Genozid an Juden ohne Wenn und Aber zu verurteilen?
"It depends in the context" sagten sie unisono.
Ist das Israelkritik?
Was ist es, wenn man Juden auffordert, zurück nach Polen zu gehen?
Haben Sie den Text etwa nicht richtig gelesen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na Sie sind mir ein Spaßvogel, als Israel aus Gaza abgezogen, haben die Palästinenser die Hamas gewählt, die verbliebenen landwirtschaftlichen Anlagen zerstört und nicht das getan, was sie hätten tun können.
Damals war von einem "Singapur des Nahen Ostens" die Rede, Kapitalgeber standen Gewehr bei Fuß.
Aber leider hat die Hamas kein Interesse an einem funktionierenden, prosperierenden Gemeinwesen.
Geld bekamen sie schon, über die Jahren Milliarden. Damit haben sie ihr Tunnelsystem ausgebaut und Waffen gekauft.
Die Hamas interessiert sich nicht für normale Entwicklungen, sie interessiert sich in erster Linie dafür, die eigenen Leuten, vor allem die Frauen, zu terrorisieren und nach außen steht die Zerstörung Israels und dem jüdischen Leben schlechthin auf Platz eins der Agenda.
„Ziel ist nicht, Gaza zu regieren“
www.tagesspiegel.d...rael-10752838.html
In her own words.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für den Text.
Nie hätte ich mir vor dem 7. Oktober vorstellen können, dass der virulent in allen Schichten, allen Klassen, allen Bildungsgraden vorhandene Antisemitismus sich derart massiv und radikal manifestieren würde.
Immer öfter beschleicht mich das Gefühl, dass es vorbei ist mit, zumindest weiten Teilen der Linken. Allzu viele marschieren in Richtung Barbarei.
Aufmerksam machen möchte ich noch auf den von Frau Martini gemeinsam mit Klaus Bittermann herausgegebenen Essay-Band
"Nach dem 7. Oktober: Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen".
Darin schreiben Autorinnen und Autoren wie Deniz Yücel, Meron Mendel, Nele Pollatscheck, Wolfgang Kraushaar und viele andere gegen den Antisemitismus an, der weite Teile sich als links verstehende ergriffen hat.
Sehr lesenswert.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da ist was dran.
Oft genügt ein Blick in eine beliebige Talkshow, um das festzustellen.
Ich sehne mich nach scharfen, genauen Formaten, wie twa das von Günter Gaus.
Wobei ich sagen muss, Markus Feldenkirchen
zum Beitragmacht die Sache in seinem Format "Spitzengespräch" gar nicht schlecht.
Jim Hawkins
[Re]: Dem ersten Teil stimme ich zu, dem zweiten eher nicht.
Denken Sie an die drei Präsidentinnen der Unis der Ivy League, die es bei einer Anhörung im US-Kongress nicht schafften, Aufrufe zu einem Genozid an Juden ohne Wenn und Aber zu verurteilen.
"it depends on the context" wiederholten sie stumpf ihr Mantra, während die Studenten ihren jüdischen Kommilitonen das Leben schwer machen.
Die Columbia hat den Präsenzunterricht eingestellt, zu gefährlich.
Man möchte meinen, das sind alles keine "dummen Kerls", sondern Intellektuelle.
Dieses Gift kann jeden erwischen, auch wenn er drei Doktortittel hat.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Hier geht es meines Erachtens nicht mehr um Widersprüche.
Zumindest die Verfasser der radikalen Variante kann ich nicht mehr als Linke akzeptieren.
Wer nicht in der Lage ist, das Wesen und die Dynamiken des Antisemitismus auch nur ansatzweise zu begreifen, sollte sich ein Jahr lang intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzen, wenn das geistige Rüstzeug dafür vorhanden ist.
Und so lange die Klappe halten.
Mit wem man diskutieren kann, mit dem sollte man natürlich diskutieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
Ich lese Tenenboms Bücher gern. Er schreibt sehr differenziert und geht immer nah ran.
Ganz anders als die daueraufgeregte Deborah Feldman.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Taylor Swift ist Milliardärin. Da lebt man auf einem Level, dass wir uns gar nicht vorstellen können.
Kennen Sie "The Shards" von Bret Easton Ellis? Für mich das Buch des letzten Jahres überhaupt.
Es beschreibt sehr anschaulich und drastisch das Leben der jeunesse dorée in dem Los Angeles der 80-er-Jahre rund um den Mulholland Drive, wo die Stars und Mogule der Filmindustrie leben.
Das Buch entwickelt einen unglaublichen Sog, dem sich zumindest keiner, den ich kenne, entziehen konnte.
Und, es kommen über 100 Songs aus der Zeit vor, es gibt mehrere Spotify Playlisten.
open.spotify.com/p...sQtxZPmmk9FoNnSg7U
Eigentlich wollte ich ja nur schreiben, dass mir die Ballade von Cynic gut gefällt, aber wenn ich erstmal ins Reden komme...
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Bleiben Sie einfach geschmeidig, es gibt kaum noch Waffenexporte nach Israel:
"Die deutsche Bundesregierung hat seit Anfang des Jahres kaum noch Kriegswaffenexporte nach Israel genehmigt. Bis zum 10. April wurden Lieferungen für 32.449 Euro erlaubt, wie das Wirtschaftsministerium in Berlin auf Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mitteilte."
orf.at/stories/335...0(BSW)%20mitteilte.
Ich nehme mal an, ihr Traum wäre der, dass niemand mehr Waffen an Israel liefert, oder?
Das würde die Feinde Israels mächtig beflügeln und ihrem Wunsch den jüdischen Staat zu vernichten ordentlich Schwung verleihen.
Nur wird das nicht passieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das hat sich David Bowie auch schon gefragt:
"Sailors fighting in the dance hall
Oh man, look at those cavemen go
It's the freakiest show
Take a look at the lawman
Beating up the wrong guy
Oh man, wonder if he'll ever know
He's in the best selling show
Is there life on Mars?"
m.youtube.com/watc...UgbGlmZSBvbiBtYXJz
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich ist das Geschmackssache.
Eigentlich stehe ich mehr auf den Audrey-Hepburn-Typ.
Auf eine Art ist Taylor Swift, na ja für mich, nicht so erotisch aufgeladen wie etwa Beyoncé oder Madonna oder Gwen Stefanie oder Christina Aguilera, eine blonde Ausgabe von Hepburn.
Gleichzeitig die Art von Schönheit, die immer mit einem aus der Oberstufe ging.
Jetzt höre ich auf, bevor ich mich um Kopf und Kragen rede.
zum BeitragJim Hawkins
Halbwegs israelfeindlich und richtig deftig israelfeindlich. Die Wahl hat mal also und befindet sich bestens im Mainstream der auf den Hund oder die Hamas gekommenen Linken.
Dazu noch eine Prise reaktionäre Identitätspolitik, postkoloniale Holocaust-Relativierung und fertig ist das Drehbuch für den Untergang oder den Übergang zu den Islamisten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da schließe ich mich mal an.
Im Falle Israels ist eben immer alles ein bisschen anders. Da ist man fix dabei, alles Mögliche auszublenden und macht sich mit Hamasfreunden gemein.
Was die Bildung angeht, da bin ich mir nicht so sicher, schaut man zu den Universitäten der Ivy-League, dann bekommt man das kalte Grausen.
Dass der Fisch dort vom Kopf her stinkt, zeigte die Anhörung der Prsäsidentinnen von Havard, dem MIT und der UPenn im US-Kongress.
Alle drei bestanden darauf, dass ein Aufruf zum Völkermord an Juden nicht per se zu verurteilen wäre, sondern nur im Zusammenhang mit dem jeweiligen Kontext.
Die propalästinensischen Studenten bedrängen und bedrohen einstweilen jüdische Studenten.
Die Columbia hat den Lehrbetrieb auf online umgestellt. Einfach weil es nicht mehr sicher ist.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Preise fangen allerdings bei 200 Euro an, was aber auch schon gaga ist.
Die Konzerte sind mittlerweile zur Haupteinnahmequelle der Künstler geworden.
Und der Rubel rollt:
"Einen Großteil des Vermögens brachte der Sängerin ihre US-Tournee im vergangenen Jahr ein. Die Konzerte hatten solch eine wirtschaftliche Bedeutung für die Veranstaltungsorte, dass etwa die regionale Notenbank in Philadelphia Swift in einem Konjunkturbericht erwähnte. Die Konzerte im Land führten zu geschätzten Konsumausgaben von insgesamt 4,6 Milliarden Dollar. Damit übertrumpfte Swift sogar die Wirtschaftsleistung von 35 Ländern."
www.manager-magazi...-b578-352b7ae85867
Irgendwo habe ich gelesen, dass eine Konzertreihe in Brasilien sogar Einfluss auf die Inflation dort hatte.
Mit der Band in dem Video werde ich nicht so recht warm. Wenn ich etwas Hartes hören will, dann lieber die Sleaford Mods oder Lemmy.
Aber hey, chacun à son goût.
zum BeitragJim Hawkins
Was für ein Kommentar.
Da ist sogar die LG schon weiter. Immerhin haben die begriffen, dass diese Aktionsformen so rein gar nichts bringen.
Das mit dem Klima scheint ein äußerst dickes Brett zu sein. Allein mir moralinsaurer Empörung kommt man da ganz offensichtlich nicht weiter.
zum BeitragJim Hawkins
Minigolf, neben Darts meines Wissens die einzige Sportart, bei der man Bier trinken kann.
In unserer Stadt war das eine der wenigen Freizeitmöglichkeiten. Teuer war's auch nicht. Die Anlage wurde von Frau Sträßle geführt. Ein kleiner runder Kugelblitz, die wir intern Frau Busen-Sträßle nannten.
Sie mochte uns, wir mochten sie. Sie liebte es, mit uns zu diskutieren. Sie war die einzige Erwachsene, mit der man über die Nazizeit sprechen konnte.
Im Spiel selbst war ich nie richtig gut. Richtig gut waren die gesellschaftlichen Außenseiter, der einzige, der immer mal wieder die 18 schaffte, war ein großer, dicker, schweigsamer "Stadtarbeiter". Er nahm auch an Turnieren teil.
Frau Sträßle ist schon lange tot, die Anlage wird wohl bald einer Erweiterung des Stadtparks zum Opfer fallen. Mittlerweile gibt es eine Deppenanlage, die sich Adventuregolf nennt. Da hat man dann Fun.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So gesehen müssen auch Menschen, die glauben die Erde wäre eine Scheibe, am öffentlichen Diskurs beteiligt werden.
Was ist mit Ansichten, die glauben, es würde qualitative Unterschiede zwischen "Rassen"?
Wo ist die Grenze?
Ist es völlig wurscht, dass es wissenschaftliche Sphären gibt, die über Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte Standards entwickelt haben, die das Eichmaß darstellen?
Kann einfach jeder Kannitverstan daherkommen und postulieren zwei mal zwei sind zweitausend?
Und alle müssen sagen, tja, das müssen wir jetzt diskutieren?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: It's a thin line between love and hate:
m.youtube.com/watc...dmUgYW5kIGhhdGU%3D
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich weiß jetzt gar nicht, ob ihre Ex-Lover in diesen Songs alle schlecht wegkommen.
So intensiv habe Ich mich nicht mit den Texten beschäftigt.
Mir würde es allerdings auch schon reichen, Taylor Swift zwei Stunden beim Lesen eines Buches zuzuschauen.
Ich bin ein Romantiker.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass Künstler autobiografisches verarbeiten.
Denken Sie nur an Picassos "Adriana" oder zahlreiche andere Gemälde, die Geliebte von ihm darstellten.
Fast alle Schriftsteller verwenden ,mal mehr, mal weniger, Material aus ihrem Leben.
So bei Taylor auch. Fragen wir die TeenVogue:
www.teenvogue.com/...-taylor-swift-exes
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Willy Brand ist übrigens im Zuge dieses Skandals zurückgetreten.
Und: Ich gehe davon aus, dass jedes Land, das dazu in der Lage ist, Spionage betreibt.
Allerdings sind wir Deutschen sicher nicht die besten in dieser Disziplin.
Mehrere Terroranschläge konnte aufgrund von Hinweisen "ausländischer Dienste" verhindert werden.
Seien wir froh, dass die ihre Arbeit machen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie heißt es bei Taylor:
"'Cause the players gonna play, play, play, play, play
And the haters gonna hate, hate, hate, hate, hate
Baby, I'm just gonna shake, shake, shake, shake, shake
I shake it off, I shake it off (hoo-hoo-hoo) "
www.youtube.com/watch?v=nfWlot6h_JM
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Doch noch ein anderer Swiftie in den Kommentarspalten. 🙂
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Welche Künstler mögen Sie denn so?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: In den von mir geposteten Auszügen aus einem Artikel der Welt steht dazu mehr.
Es ging laut Aussage der Leiterin der Kommission nicht um die von Israel erhobenen Vorwürfe und die Informationsbeschaffung der Kommission, sowie ihre Besetzung sind zum einen skurril, zum anderen parteiisch.
zum BeitragJim Hawkins
Ich weiß auch nicht, man muss sie einfach mögen.
Eine großartige Künstlerin, eine schöne Frau und dann noch erfolgreich wie Bolle.
Das teuerste Ticket für ein Konzert mit ihr in München kostet über 4000 Euro. Die meisten sind verkauft.
Das ist schon irgendwie irre und dekadent, aber hey, es ist Taylor Swift.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und weiter geht's:
"Besonders einseitig positioniert sind einige der Nichtregierungsorganisationen, die an der Kommission beteiligt waren. Das Chr. Michelsen Institute in Norwegen etwa ist für seine antiisraelischen Positionen bekannt und hatte etwa die Anschuldigungen von UN-Watch schon vor der Zusammenstellung der Kommission als „haltlos“ abgekanzelt. Die am Bericht beteiligte UNRWA-Expertin des CMI hatte stets die Terrorkontakte der UNRWA geleugnet und selbst in der Vergangenheit für die Organisation gearbeitet. Ein anderer am Bericht beteiligte CMI-Forscher hatte Israel Genozid und ethnische Säuberungen in Gaza vorgeworfen."
"Angesichts dieser Zusammensetzung ist es ein wenig überraschend, dass man zwischen den Zeilen doch noch jede Menge Kritik an der UNRWA findet. So habe die Organisation zwar eine bedeutendere Zahl von Mechanismen, um Neutralität sicherzustellen, als andere UN-Organisationen oder NGOs. „Doch trotz dieses robusten Rahmens halten die Neutralitäts-Probleme weiter an“, so die Autoren. Das beinhalte Mitarbeiter, die ihre politischen Meinungen öffentlich kundtun, Schulbücher in den Gastländern mit problematischen Inhalten, die in UNRWA-Schulen genutzt werden und politisierte Gewerkschaften, die das UNRWA-Management bedrohen und den Betrieb behindern. Tatsächliche war es in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen, dass tausende von UNWRA-Lehrern gestreikt haben, um zu verhindern, dass Lehrer und Schuldirektoren wegen Terror-Verbindungen entlassen werden."
So macht man einen Bericht, bei dem schon vor dem Beginn seiner Erstellung klar ist, was er berichten wird, zu welchen Ergebnissen er kommen wird.
Wer sich intensiver mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte, dem sei das Buch
"Vereinte Nationen gegen Israel. Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert"
von Alex Feuerherdt und Florian Markl empfohlen.
zum BeitragJim Hawkins
Die UNO und Israel. Weiß Gott, keine Lovestory.
Ich zitiere mal aus einem Artikel der Welt, weil der leider hinter der pay wall ist:
"Das Problem ist nur: Die Kommission beschäftigte sich tatsächlich gar nicht damit, tiefgehend die Infiltration der UNRWA durch die Hamas aufzuarbeiten, für die es viele Belege gibt. Wie die Leiterin der Untersuchungskommission, die ehemalige französische Außenministerin Catherine Colonna, am Montag sagte, wolle sie „sehr klar“ sein, dass die israelischen Anschuldigungen gar nicht Teil der Untersuchung waren. „Das ist eine separate Mission und es ist nicht Teil unseres Mandats“, sagte Colonna. Dafür gibt es nämlich eine separate interne Untersuchung der UN."
"Tatsächlich hatte die Kommission in einem Aufruf zur Einsendung von Beiträgen seltsame Regel aufgestellt darüber, was sie als Informationen akzeptieren würde. So wurden etwa solche ausgeschlossen, „die exklusiv basieren auf Berichten, die von Massenmedien verbreitet werden“. Dazu dürfte dann wohl auch die Auswertung von Telegram- und Facebook-Posts durch UN Watch zählen, die seit 2015 180 Terrorsympathisanten unter UNWRA-Angestellten identifizieren konnten. Das dritte Ausschlusskriterium war noch seltsamer. So weigerte sich die Kommission, Informationen anzunehmen, „die individuelle Fälle schildern“. Man fragt sich, wie Israel denn die Beteiligung von UNWRA-Mitgliedern am Massaker vom 7. Oktober hätte beweisen sollen, ohne jeden einzelnen Fall konkret zu belegen."
"Das fing mit der Vorsitzenden an, der ehemaligen französischen Außenministerin Catherine Colonna. Die hatte noch am 13. Januar als Außenministerin den UNRWA-Chef Philippe Lazzarini getroffen und ihm „die volle Unterstützung für ihre Arbeit“ zugesichert, die „nützlicher sei als je“."
To be continued.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und weiter geht's:
"Besonders einseitig positioniert sind einige der Nichtregierungsorganisationen, die an der Kommission beteiligt waren. Das Chr. Michelsen Institute in Norwegen etwa ist für seine antiisraelischen Positionen bekannt und hatte etwa die Anschuldigungen von UN-Watch schon vor der Zusammenstellung der Kommission als „haltlos“ abgekanzelt. Die am Bericht beteiligte UNRWA-Expertin des CMI hatte stets die Terrorkontakte der UNRWA geleugnet und selbst in der Vergangenheit für die Organisation gearbeitet. Ein anderer am Bericht beteiligte CMI-Forscher hatte Israel Genozid und ethnische Säuberungen in Gaza vorgeworfen."
"Angesichts dieser Zusammensetzung ist es ein wenig überraschend, dass man zwischen den Zeilen doch noch jede Menge Kritik an der UNRWA findet. So habe die Organisation zwar eine bedeutendere Zahl von Mechanismen, um Neutralität sicherzustellen, als andere UN-Organisationen oder NGOs. „Doch trotz dieses robusten Rahmens halten die Neutralitäts-Probleme weiter an“, so die Autoren. Das beinhalte Mitarbeiter, die ihre politischen Meinungen öffentlich kundtun, Schulbücher in den Gastländern mit problematischen Inhalten, die in UNRWA-Schulen genutzt werden und politisierte Gewerkschaften, die das UNRWA-Management bedrohen und den Betrieb behindern. Tatsächliche war es in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen, dass tausende von UNWRA-Lehrern gestreikt haben, um zu verhindern, dass Lehrer und Schuldirektoren wegen Terror-Verbindungen entlassen werden."
So macht man einen Bericht, bei dem schon vor dem Beginn seiner Erstellung klar ist, was er berichten wird, zu welchen Ergebnissen er kommen wird.
Wer sich intensiver mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte, dem sei das Buch
"Vereinte Nationen gegen Israel. Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert"
von Alex Feuerherdt und Florian Markl empfohlen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da bin ich natürlich einverstanden. Augustiner?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Frau Roth muss das natürlich heißen.
zum BeitragJim Hawkins
Wenn Frau einmal etwas richtig machen sollte, spendiere ich Champagner für alle.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Frau Roth muss das natürlich heißen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sehr schön.
Biberach an der Riß.
Wir sagten damals Pimperbach an der Pisse.
Animositäten von Landkreis zu Landkreis.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kein Ding.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Woher wissen Sie das denn so genau?
Wie viele der 30.000 Toten waren Kämpfer der Hamas?
Was hat es mir den 100.000 auf sich?
Wieso ist ihr Ton so Oberlehrerhaft?
Fragen eines einfachen Kommunarden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das plaudern aus dem Nähkästchen, das kommt bei Kolumnen schon mal vor.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der alte Uhrmacher in unseren kleinen Stadt fragte jedes Kind, dass seinen Laden betrat jedes mal:
"Was willst Du mal werden? Brotfresser oder Professor?"
Man wusste, man müsste Professor sagen, worauf er entgegnete:
"Richtig. Brotfesser bist Du ja schon."
Aus: Jim Hawkins, Eine Kindheit in Oberschwaben
Schönen Sonntag!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das glaube ich ihnen gern. Die Trotzkisten sind ja schon immer ein besonderes Völkchen gewesen.
Gerd Koenen schreibt in seinem sehr lesenswerten Buch "Das rote Jahrzehnt" über diese Genossinnen und Genossen:
"Im Zuge ihrer Revitalisierung haben sie einen ganz eigenen, seltsam melancholischen Organisationstypus hervorgebracht, vielmehr ein ganzes Gestrüpp ineinander verhakelter Gruppen und Fraktionen, deren Debatten und Aktivitäten - wie die illustre Figur ihres Gründers Trotzki selbst - nicht einer gewissen literarischen Phantastik entbehrten."
"Die Trotzkisten war so etwas wie die Luftmenschen dieser ganzen neorevolutionären Bewegung."
Wahrscheinlich waren die Trotzkisten die Integersten unter diesen ganzen Zerfallsprodukten der 68-er. Und Moneta sowieso.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist ihnen aber schon klar, dass es in diesem Interview um die Situation und Stimmungslage der deutschen Jüdinnen und Juden geht?
Es ist ihnen wahrscheinlich egal, aber nicht alle Juden sind Israelis und bei weitem nicht alle Israelis sind Parteigänger Netanjahus.
Vielleicht wissen Sie das ja nicht, vor dem 7. Oktober haben hundertausende Israelis monatelang gegen die Regierung demonstriert.
Was ihnen immerhin gelungen ist, Sie bestätigen einwandfrei die im Interview beschriebene Kälte und Empathielosigkeit.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich konnte über beide Genannte nichts finden .
Haben Sie mehr Informationen?
Und: Warum fällt es ihnen so schwer, einfach nur zur Kenntnis zu nehmen, wie es Juden in Deutschland derzeit geht?
Geht das nicht ohne "Ja, aber"?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Okey Dokey Smokey.
Ich meine ja nicht, dass etwas Gutes daraus geworden ist.
Wobei man aber auch sagen muss, ein Außenminister ist ein Außenminister ist ein Außenminister.
Keiner macht aus Deutschland ein La La Land.
Und ich lese auch die Welt, so wie früher eben die Autonomie. Heimlich auf dem Klo sogar die NZZ.
Es kann ja erfrischend sein, mal was anderes zu lesen, als das, was man sowieso für richtig hält.
In einem demokratischen Staat Macht zu haben ist ja nicht immer ein Kindergeburtstag.
Die Welt ist wie sie ist, mittelprächtig bis mies. Die Ökos wollen Verzicht, weil sie mehr als genug haben, die Aufsteiger im "Globalen Süden" wollen auch in die Mittelschicht, wollen Reisen und Autos.
Manchmal ist es den Versuch wert, sich in eine andere Position hinein zu denken.
Es ist mir natürlich klar, dass Sie das locker hinbekommen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das Zitat stammt von Peter Wapnewski.
zum BeitragJim Hawkins
Ich schäme mich zutiefst für dieses Land, in dem Jüdinnen und Juden Angst haben müssen, sich verstecken und verleugnen müssen und vor allem auch dass sie so wenig Solidarität und Empathie erfahren.
Ich komme gerade nicht auf den Namen, jedenfalls reiste ein jüdischer Emigrant nach 1945 durch Deutschland und resümierte, dass ihn mehr als alles andere, die Kälte und Gleichgültigkeit der Menschen erschütterte.
Eine deutsche Tradition also.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da gebe ich ihnen Recht.
Mein Gaul namens Polemik ist mir da ein bisschen durchgegangen.
Man muss schon aufpassen, dass man nicht klingt wie die Fieslinge von der anderen Seite.
Trotz all seiner Schwächen ist dieses System wohl das Beste, das wir haben können.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da verweise ich mal auf meine Antwort weiter unten an Bürger L.
"Rot ist die Liebe, rot ist die Tomat',
rot ist der Schlips vom Sozialdemokrat."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mir geht es eigentlich mehr darum, was für ein Signal so ein Prozess aussendet.
Das Signal wäre dann, Deutschland liefert keine Waffen an Israel.
Aus welcher Ecke dann die Jubelschreie kommen würden, das ist ja klar.
Die ganze Sache mit der historischen Verantwortung ist ja meistens nur Teil von Sonntagsreden.
Diese Verantwortung, die Solidarität mit Israel hätte praktisch werden können, hätte sich etwa die Fregatte Hessen an der Abwehr des iranischen Angriffs beteiligt.
Die USA taten es, Frankreich und Großbritannien, Jordanien, sogar Saudi-Arabien.
Die Deutschen legen sich allerdings höchstens mit den Huthi an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie müssten es wissen, aber der Wahn, der der Antisemitismus nun mal leider ist, verhindert, dass man das sieht.
Man muss die Augen ja fast schon schmerzhaft verschließen, wenn man etwa als "Queers for Palastine" mit Islamisten gemeinsam demonstriert.
Diese gewaltigen Verdrängungsleistungen werden allerdings mit einem abgeschlossenen Weltbild belohnt, dass keine Widersprüche und nur noch einen Feind kennt.
Und der wird bekämpft, auf Teufel komm raus.
Wäre das nicht so gefährlich, wäre es nur bedauernswert.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Aber fast alle sind was geworden!
Olle Fischer vom Revolutionären Kampf zum Außenminister, Schmid von der Autonomie zum Cheffe der Welt, Feddersen hatten wir schon, Cohn-Bendit zu Cohn-Bendit und der KB stellte den Umweltminister.
Es war, wie es heute auch ist, die Politik ist ein glänzendes Geschäft. Ob außer- oder innerparlamtentarisch, man kümmert sich um seine Buddies.
Irgendwann ist Luisa Neubauer Ministerin für irgendwas und die Letzte Generation stellt auch ein paar Staatssekretäre.
Hat man ein Näschen für die Show, kommt man voran.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie ich mich heute sehe, das ist nicht leicht zu sagen.
In meinen Sturm- und Drang-Jahren wollte ich die NATO und "das Kapital" zerschlagen und fand zumindest einige Aktionen der RAF gar nicht so übel, die der RZ waren in meinen Augen prima.
Das Weltbild schlicht und dichotomisch.
Dann kamen Postone, Pohrt, Konkret und die Antideutschen. Also nicht die Überkandidelten wie die Bahamas-Leute.
Mittlerweile bin ich froh, dass es die NATO und den Sozialstaat gibt und Kiesewetter ist mir sympathischer als Wissler und hat auch öfter recht als sie.
Die Linke transformiert sich gerade in eine fast schon wahnhaftes Gebilde, bestehend aus lauter kleinen Stämmen, in denen es wichtiger ist, was einer oder eine ist, als, was er denkt oder sagt.
Ein falsches Wort und man ist der Feind.
Gleichzeitig brennt es überall und die Nazis stehen kurz davor Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Was tut man dagegen, man demonstriert gegen Israel.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, ich schlage vor, dass man einen Unterschied macht, zwischen dem totalitären, antisemitischen, frauenverachtenden Mullah-Regime im Iran und dem demokratischen Israel mit seiner derzeitigen beschissenen Regierung, die wohl abgewählt wird.
Dass man einen Unterschied macht zwischen den apokalyptischen Terror-Rackets der Hamas, die offensiv ihre eigene Bevölkerung als Schutzschild missbrauchen und dem Einsatz der israelischen Armee.
Dass man begreift, welche Gefahr dem Antisemitismus innewohnt, gerade in seiner aktuellen Erscheinungsform, dem antizionistischen Hass auf Israel.
Es wurde auch nicht die iranische Botschaft in irgendeinem Land angegriffen, sondern Vertreter der Revolutionsgarden, die den Angriff des 7. Oktober koordiniert haben.
Das würde mir schon fürs erste reichen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Sache ist nur die, mir ist kein anderer Fall eines anderen Landes bekannt, dem so flott Genozid, Kriegsverbrechen und Apartheid vorgeworfen werden.
Dabei gibt es das. Etwa im Jemen oder im Sudan.
Nur interessiert das eben keinen.
No jews, no news.
Israel ist unter Feuer, der Antisemitismus explodiert weltweit. Juden und Jüdinnen können sich weder in Neukölln, noch an der FU, geschweige denn in Harvard angstfrei bewegen.
Der Umgang mit Juden und mit Israel ist das Eichmaß der Zivilisation, der Aufklärung und der Menschlichkeit.
Geht es gegen die Juden, geht es gegen den Universalismus der Menschenrechte.
Wenn weite Teile der Linken, bizarrerweise auch der queren Linken, mit Islamisten auf die Straße gehen, dann ist das ein mehr als düsteres Signal, ein Menetekel.
Houellebecq lässt grüßen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind aber empfindlich.
Welchen Sozialismus hatten "die 68-er" denn im Sinn?
Den Spaßterror der Kommune 1, die Familienmodell und Imperialismus auf die Müllhalde der Geschichte werden wollte?
Oder Rudi Dutschkes Plan des Aufstandes in West-Berlin, der in eine Räte-Republik münden sollte.
Oder in der "Pflicht des Revolutionäres, die Revolution zu machen"?
In der KPD/AO, der KPD/ML, des KBW oder KB.
Oder der GIM?
Ein liberaler Beobachter der diffusen Bewegungen beschrieb sie als "den Kampf der Nichtschwimmer gegen das Wasser. Ist das Wasser erledigt, gibt es keine Nichtschwimmer mehr."
Und alle hassten Israel und trugen zumindest teilweise tief in Kern die schwarze Milch der Frühe des linken Terrorismus, der Israel noch mehr hasste.
Auf jeweils eigene Art lag die Linke immer falsch.
Heute fällt mir das stärker auf, weil ich mich nicht mehr als Teil davon sehen kann.
Seit dem, was auf den 7. Oktober folgte.
zum BeitragJim Hawkins
Die Feinde Israels werden sich für diesen Vorstoß bedanken. Leuchtet doch am Ende des Weges ein entwaffnetes Land, dass man dann leichter angreifen oder vernichten kann.
Au contraire mon frère, ich hätte es richtig gefunden, wenn sich die Fregatte Hessen an der Abwehr des iranischen Angriffes beteiligt hätte.
Dann wäre etwas los gewesen in Deutschland. Und die viel beschworene Solidarität wäre fassbar geworden.
zum BeitragJim Hawkins
Der famose Kongress ging dann munter auf Twitch weiter.
Zum Beispiel so:
"Dafür äußerte sich der US-amerikanische Journalist Ali Abunimah zum iranischen Angriff. »Der Iran hat das Recht auf Selbstverteidigung gegen zionistische Verbrechen, die vom Berliner Regime unterstützt werden«, schrieb er auf X. Und in einem anderen Posting: »Sollten die Berichte zutreffen, müssen wir hoffen, dass die iranischen Selbstverteidigungsdrohnen den zionistischen Terrorstützpunkten und der Terrorstruktur präzise und verheerende Schläge versetzen und es genügend sind, um die Luftabwehr der Terroristen zu überwältigen.« Auch Abunimah war ebenso als Redner geladen. Laut Stern prüften die Behörden auch bei ihm ein Einreiseverbot. Allerdings stand sein Name wenige Tage vor Kongressbeginn plötzlich nicht mehr auf dem Programm."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Soll das heißen, die Zivilgesellschaft teilt die Positionen, die auf diesem Kongress verbreitet werden sollten?
Das macht es tatsächlich noch ein bisschen schlimmer.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ach na ja, Erkenntnis.
Viel Aufregung um nicht viel.
Wäre nicht irgendwie Israel im Spiel, kein Hahn krähte danach.
Von mir aus könnte er einreisen und seinen Unsinn auf diesem Kongress erzählen.
Würde es wirklich eine Zivilgesellschaft geben, die hätte gegen diese Veranstaltung nachhaltig demonstriert.
Bekanntlich ist der Konsens ein anderer.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nein, das tue ich nicht.
Die Frage ist nur, was das alles für Schutzräume von Frauen bedeutet.
Es gibt ja auch Feministinnen, die als TERFs beleidigt werden, die da auch ein Problem sehen.
zum BeitragJim Hawkins
Vielleicht sollte man einen Kongress über das Verbot dieses Kongresses veranstalten.
zum BeitragUnd einen Roman darüber schreiben, der dann verfilmt werden könnte. Später käme dann noch ein Musical dazu.
Jim Hawkins
Na dann, sagen wir doch einfach, der politische Islam oder eben der Islamismus, gehört zu Deutschland.
Der "Expertenkreis Politischer Islamismus" ist ja schon aufgelöst.
Weil offensichtlich keine Gefahr aus dieser Richtung droht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da hänge ich mich auch mal dran.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon in diesem liebevoll geführten kleinen Museum war.
Die Rechtsextremen wollen natürlich auch die kulturelle Hegemonie.
Da kann es einen nur grausen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die heutige Welt sieht auch nicht aus wie die vor zehn Jahren.
Das ist eine Binse und ein typisches Beispiel der weichgespülten Rhetorik von Frau Göpel.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, was das Selbstbestimmungsgesetz angeht, da bin ich ziemlich skeptisch.
Das ist so ein Feld, auf dem nur noch eine Meinung zulässig ist. Weicht man ab, ist man rechts oder gleich ein Nazi.
Etwa bei der Frage der Anzahl der biologischen Geschlechter.
Der Kampf gegen den § 218 war und ist eine breite Bewegung mit vielen Protest- und Widerstandsformen.
Eine einzelne Person, die mit dieser äußerst radikalen und selbst zerstörerischen Form des Protestes ist das genaue Gegenteil davon.
Wer moralisch argumentiert, argumentiert eigentlich gar nicht mehr, er ist im Besitz der Wahrheit.
So etwas Ist immer gefährlich.
zum BeitragJim Hawkins
Und wie argumentierte die Verteidigung von Scholz in dieser schlichten Performance?
Oder war eine solche gar nicht vorgesehen?
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diese sehr gelungene Rezension.
In den Einkaufswagen!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn die Botschaft ist, "wir sind mit euch noch nicht fertig", heißt ja, die Vernichtungsdrohung hat Bestand, was ja iranische Staatsräson ist.
So gesehen wäre eine Beendigung des iranischen Atomprogramms nicht die verkehrteste Idee.
zum BeitragJim Hawkins
Der Iran will keinen offenen Krieg, weil er weiß, dass er ihn verlieren würde.
Hätte er das Potenzial Israel zu vernichten, es wäre schon längst geschehen.
Neben der extremen Entrechtung und Unterdrückung der Frauen ist der Antisemitismus seine zweite raison d'être.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Er nun wieder.
Sind Bernie Sanders und AOC schon verstummt?
Oder Deborah Feldman, um ein anderes Beispiel zu nennen.
Vor einem Millionenpublikum sagt sie immer und immer wieder, dass sie nichts sagen darf, dass sie nicht gehört wird.
Die verfolgende Unschuld. Lächerlich.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gute Idee, dann mach ich das Mal.
Fatalerweise war es ja nicht der Terror der Contra, der dazu führte, dass der Terror mittlerweile von der Familie Ortega ausgeht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gibt es dafür auch einen Beleg oder reichen die markigen Worte?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wohl gesprochen, ich schließe mich an.
Dieser moralisch aufgeladene Radikalismus ist zum Scheitern verurteilt. Und ziellos.
Bleibt nur zu hoffen, dass niemand bleibenden Schaden nimmt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Dennoch wäre eine derartige Reaktion vor ein paar Jahren nicht denkbar gewesen.
Es sind nicht mehr so viele Länder in der Region, die dem Iran freundlich gesonnen sind.
Gott sei Dank, Allah sei Dank.
zum BeitragJim Hawkins
Aus der Szene, in der ich mich damals bewegte, sind viele nach Nicaragua geflogen, um bei der Ernte zu helfen. Danach liefen sie monatelang mit ihren Sandino-Halstüchern überheblich durch die Gegend.
Später dann, gaben sie nach dem fünften Bier zu, dass die verweichlichten Studenten keine große Hilfe bei der Ernte waren. Der eine oder andere Sandinist sagte ihnen ganz offen, dass es darum auch nicht gehen würde.
Die Brigadisten stellten vielmehr ein menschliches Schutzschild gegen die Angriffe der Contra dar. Was ja ehrenwert ist. Soweit ich mich erinnere, ist keiner von ihnen zu Schaden gekommen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und das bedeutet jetzt was?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie witzig.
Sie fordern Dialogbereitschaft gegenüber einer Person ein, die sich radikal dem Dialog gegenüber wichtigen Kooperationspartnern dieser Universität verweigert.
Kategorisch, absolut.
Wie geht das zusammen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht ist es so, wie Sie das beschreiben.
Dennoch gebe ich zu bedenken, dass sich Jordanien und Saudi-Arabien an der Abwehr beteiligt haben.
Ich hätte das nicht gedacht.
Klar spielt der Wahlkampf in den USA eine große Rolle. Der israelfeindliche Flügel bei den Demokraten ist nicht klein. Stichwort AOC oder Bernie Sanders.
Jetzt hat erstmal der Iran die Arschkarte, vielleicht nützt Israel die Gunst der Stunde und beendet das iranische Atomprogramm?
Whi knows?
zum BeitragJim Hawkins
So dreht man also aus der überraschenden Tatsache, dass Jordanien und Saudi-Arabien sich militärisch gegen den Iran engagiert und sich dadurch klar zu Israel positioniert haben, was sicher nicht jeder auf dem Zettel hatte, die Warnung, jetzt, nach dem größten Angriff des Irans auf Israel die Aufforderung, bloß die Füße still zu halten.
Verdrehte Welt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ihre historischen Analogien sind so schräg, dass es schwer ist, darauf zu antworten.
Wer ist Noske, wer die KPD, wer ist Schmidt, wer ist in ihrem Bild die RAF?
Und, ganz wichtig, wer ist Kermit der Frosch?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wäre möglich.
So wie die Angriffe der Hamas, der Hisbollah und der Huthi Absicht sind.
Absicht des Iran ist es auch, das "zionistische Geschwür" aus der arabischen Welt zu entfernen.
Alles ist Absicht. Und?
Man kann sich trotzdem verrechnen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn ich ehrlich sein soll, ich glaube, die Zeiten werden noch düsterer werden.
Hierzulande fehlt nicht mehr viel und Rechtsradikale sitzen in Landesregierungen.
Die Linke feiert sich für das Selbstbestimmungsgesetz, Kiffen und Gendern und ist in weiten Teilen post-kolonial und identitätspolitisch unterwegs, also eher reaktionär. Und interessiert sich kaum für die AfD.
Der Islamismus hat auch noch lange nicht fertig, wird aber zu wenig als Gefahr wahrgenommen.
Im Nahen Osten ist die Kuh noch lange nicht vom Eis, für die Ukraine steht die Sache schlecht.
Trotzdem noch einen schönen Sonntag!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Aber es scheint so zu sein, dass Frau Fraser für die Position steht, auf gar keinen Fall mit israelischen Wissenschaftlern in einen Dialog zu treten.
Das ist schon eine Steilvorgabe.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja, so können sie wenigstens keinen Schaden anrichten.
Mein Hauptpunkt war aber der, dass sich der Iran verspekuliert hat.
zum BeitragJim Hawkins
Ach du liebe Zeit.
Madame Butler so:
„Man kann für oder gegen bewaffneten Widerstand sein, man kann für oder gegen Hamas sein, aber lasst es uns wenigstens bewaffneten Widerstand nennen. Dann können wir debattieren, ob wir es richtig finden oder nicht, ob sie das Richtige getan haben; ob es die richtige Strategie war."
Der beim Kongress zugeschaltete Abu Sitta hatte sich dahingehend geäußert, dass er, wäre er nur jünger und würde im "Konzentrationslager Gaza" leben, sich auch an dem Massaker beteiligt hätte.
Gibt es wirklich überhaupt keine Grenzen mehr?
Kann man einfach munter mit KZ-Vergleichen, Holocaust-Realtivierungen und Pro und Contra Debatten über die Verbrechen der Hamas um sich werfen und das hat alles keine Konsequenzen?
Gleichzeitig fordert man den jüdischen Staat auf allen Ebenen zu boykottieren und auf den Seiten der Gruppen, die den Kongress veranstalteten, da stehen noch ganz andere Knaller.
zum BeitragJim Hawkins
Da hat sich der Iran wohl selbst in Knie geschossen.
Nicht nur die USA, GB und Frankreich haben bei der Abwehr geholfen, sondern auch Jordanien und nach manchen Quellen auch Saudi-Arabien. Zwiespalt zu säen hat also nicht geklappt.
Außer den üblichen Verbrechern findet niemand die Attacke gut und in der UN wird nicht mehr über den Krieg in Gaza, sondern über den iranischen Angriff debattiert.
Nach der nahöstlichen Logik muss eine Reaktion seitens Israel geben, vielleicht nutzt das Land die Gunst der Stunde, um dem iranischen Atomprogramm das Garaus zu machen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was will man machen?
Rust never sleeps.
Mr. Reinecke hat Judith Butler nicht auf dem Zettel gehabt.
Die so nach dem 7. Oktober:
„Man kann für oder gegen bewaffneten Widerstand sein, man kann für oder gegen Hamas sein, aber lasst es uns wenigstens bewaffneten Widerstand nennen. Dann können wir debattieren, ob wir es richtig finden oder nicht, ob sie das Richtige getan haben; ob es die richtige Strategie war.“
Das würde sie in Berlin im "Klima der Angst" sich sicher nicht trauen zu sagen.
Aber seriously, derzeit haben Juden und Jüdinnen Angst in Berlin und anderswo.
Das ist doch der eigentliche Skandal.
Schönen Sonntag noch.
zum BeitragJim Hawkins
Die armen Akademiker und der Rost an der Demokratie.
Ich halte es eher mit olle Feddersen:
"Das aber war nicht der Grund für den Kölner Unirektor Joybrato Mukherjee, Fraser die Auszeichnung (inkl. einiger Vorlesungen) wieder zu entziehen, sondern der Inhalt des Unterschriebenen selbst: In der Petition nämlich wird auch der Boykott der israelischen Universitäten gefordert.
Rektor Mukherjee konnte, so gesehen, nicht anders, als Fraser die Ehrenprofessur zu entziehen. Denn zu den Spezialitäten der Uni Köln gehören enge Kooperationen mit nämlichen israelischen Universitäten: Weshalb – die Kriterien der Identität der Uni Köln mal endlich ernst genommen – sollte eine Intellektuelle einen Preis zuerkannt bekommen, dem sie mit ihren Statements hohnspricht?"
Wie kann man als Intellektuelle, als Feministin, als Philosophin so vernagelt sein, den Ausschluss aller israelischen Universitäten aus jedem Diskurs zu fordern.
Ungeachtet dessen, dass dort sehr viele, sehr unterschiedliche Positionen vertreten werden. Sicher gibt es dort auch Menschen, die so denken wie Frau Fraser.
Omar Barghouti, einer der Gründer von BDS, hat seine akademischen Würden an der Universität von Tel Aviv erlangt und lebt in Israel.
Verdreht wie diese Leute sind, müssten sie den ja auch boykottieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Logik besteht darin, dass der Iran Israel als "Krebsgeschwür" in der arabischen Welt empfindet und die Existenz der "zionistischen Entität" auf Teufel komm raus beenden möchte.
Das steht dort jeden Tag in jeder Zeitung, kommt jeden Tag im TV und wird in den Moscheen und von den Mullahs propagiert.
Ohne den Iran wäre die Hamas viel schwächer, die Hisbollah nicht existent und der Frieden in dieser Region einfacher zu haben.
Die Mullahs wissen, dass dieser Angriff schreckliche Konsequenzen haben wird. Aber das ist denen so egal, wie der Hamas die palästinensische Zivilbevölkerung.
Schließlich geht es um ein höheres Ziel.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja nun, wenn ich mir die Webseiten der Organisationen dieses Kongresses und ihre Äußerungen in den sozialen Medien anschaue, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich dieses Elend differenziert betrachten könnte.
Vielleicht können Sie mir da auf die Sprünge helfen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und?
Wie viele Mitglieder haben diese Organisationen?
zum BeitragJim Hawkins
Ach herrje, das ehemalige Darling der internationalen Linken.
Seit Jahren posaunt er seine antizionistischen Tiraden in die Welt hinaus.
Und jetzt tönt er so:
"„Der Faschismus ist zurück, und er braucht nicht einmal eine Regierung, um an die Macht zu kommen“.
Die faschistische berliner Polizei hat zugeschlagen. Peinliche Sache das.
jungle.world/artik...kult-um-palaestina
zum BeitragJim Hawkins
Bester Beweis dafür, dass Country Frieden mit Beyoncé geschlossen hat:
www.facebook.com/1...dMq6a6Z4DuTyUeTnl/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Die Juden."
Sie sind ein Spaßvogel. Die "Jüdische Stimme" ist ein winziger Verein, der nur sich selbst repräsentiert.
Und, wie man anhand dieses Kongresses sehen kann, mit Leuten zusammenarbeitet, die durchgedrehte Antiimperialisten und Hamas-Verharmloser sind.
Schauen Sie Mal die Webseiten dieser Leute an. Da wird es jedem aufgeklärten Menschen schlecht.
zum BeitragJim Hawkins
"Linke Kritiker zeigten sich empört. „Der Faschismus ist zurück, und er braucht nicht einmal eine Regierung, um an die Macht zu kommen“, sagte Yannis Varoufakis in einem Video-Statement."
Wer so etwas raushaut, hat "den Kampf um die Deutungshoheit", um den es sowieso nicht geht, schon verloren.
Geht es auch eine Drachme kleiner?
Den ganzen psycho-politischen Hintergrund dieser Veranstaltung hat Markus Heuer in der Jungle World herausgearbeitet:
"Die psychischen Energien, die die gemeinschaftliche Verdrängung des am 7. Oktober offensichtlich Gewordenen erfordert, wie auch die Tatsache, dass die Bewegung sich dem Etappenziel nie so nahe gefühlt hat, Israel des Genozids zu überführen, vertiefen jedoch die Kluft zwischen dem Weltbild der Beteiligten und der Wirklichkeit zusätzlich. Das gelobte Land Palästina scheint derzeit näher denn je und gleichzeitig unerreichbar. Vor einigen Tagen kursierte auf X ein Videoausschnitt von einer Demonstration in Nordamerika, bei der die Menge »From the river to the sea – Palestine is almost free« skandierte, in der Mitte ein Banner mit der Aufschrift »by any means necessary«.
Von der Unbedingtheit des Endziels, die »zionistische Entität« vom Erdboden zu tilgen, nicht lassen zu können, verleiht den Aktionen der Bewegung zudem immer offensichtlicher selbstzweckhaften Charakter. Anders wäre ja kaum auszuhalten, dass alles unterhalb des Siegs in der finalen Schlacht immer auch einen Beigeschmack von Niederlage hat.
Von der sadistischen Freude an der Gewalt, die sich gegen Israel und seine Bewohner richtet, muss man deswegen ja nicht ablassen. Allerdings steht zu befürchten, dass bei den Feinden Israels weltweit das ohnehin schon geringe Potential für kritische Einsicht eher noch weiter schwindet, wenn die Motivation immer mehr der Bewegung als solcher und immer weniger dem Ziel gilt, dem sie dem Anspruch nach dient."
jungle.world/artik...kult-um-palaestina
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Will man ein bestimmtes Bild erzeugen, muss man manches ausblenden, verschweigen oder zumindest relativieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind mir ein Herzchen.
Normalerweise sehen Sie bei Linksradikalen rot.
Geht es um Israel, gilt das wohl nicht.
Das sind die Supporter des Kongresses:
Vereinigtes Palästinensisches Nationalkomitee
Jüdische Stimme
Arbeiter:innenmacht
Revolutionäre Linke
Diem 25
BDS Berlin
Palestinians and Allies
zum BeitragIst wurscht, oder?
Jim Hawkins
Die Jungle World über den Kongress:
"Die ebenfalls unter den Organisatoren gelistete »Revolutionäre Linke« bekundete am 8. Oktober auf Facebook ihre »bedingungslose Solidarität« im Kampf gegen den zionistischen »Kettenhund des Imperialismus«. Ihre »bedingungslose Solidarität mit dem Befreiungskampf gegen den Siedlerkolonialismus« äußerte am selben Tag auch die Berliner Gruppe Palästinakampagne, ebenfalls eine der Unterstützergruppen des Kongresses – das Wort »bedingungslos« soll wohl schon vorsorglich gegen Kritik und Zweifel abdichten."
jungle.world/artik...kult-um-palaestina
zum BeitragJim Hawkins
Aus die Maus, die Polizei hat den Kongress aufgelöst.
Anlass war ein Live-Stream mit Salman Abu Sitta, der sich nach dem 7. Oktober dahingehend geäußert hatte, dass er, wäre er jünger und würde in "Konzentrationslager" Gaza leben, sich auch an dem Massaker beteiligt hätte.
Jetzt warte ich auf das Gejammer, von wegen Redeverbot.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schön wär's.
Aber er ist immer noch besser als
"ens Käufens ens Einkaufskorb":
www.youtube.com/watch?v=jDYuSEQKKTY
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Beitrag, ich schließe mich an.
Israel ist "der Jude unter den Staaten" (Poliakov).
zum BeitragJeder gegen ihn erhobene Vorwurf, mag er noch so falsch oder maßlos sein, beweist sich schon durch die Erhebung.
Jim Hawkins
Geht es ums Geld, ist eben Pause mit radical chic.
zum BeitragJim Hawkins
"Sie werden bloß alle nicht mehr wie moderne Mandarininnen* in den Manegen der kritisch-theoretischen Weltbilder vorgeführt werden können, jedenfalls nicht mehr fraglos als Topcheckerinnen der Weltenläufte."
Und das finde ich richtig gut. Na ja, bis auf das Gendern.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind ein Spaßvogel, dieser Block bestand aus ein paar hundert ziemlich aggressiven jungen Leuten.
Wenn Sie Freude daran haben, mit durchgedrehten Antiimperialisten wie Zora oder Young Struggle zu marschieren, nur zu.
Mich widert das alles an.
Im Übrigen gehe ich auf Demonstrationen. Da geht es in der Regel um Solidarität mit Jüdinnen und Juden.
Die sind eher klein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich war vor einigen Jahren das letzte Mal auf dieser Demo.
Da wurde eine kleine Gruppe, die eine wirklich kleine Israelfahne bei sich führte, vom propalästinensischen Block massiv angegriffen und konnte nur durch beherztes Eingriffen von Ordnern und Polizei an schlimmerem gehindert werden.
Seitdem gilt bei mir, bye, bye Erster Mai.
Mittlerweile haben diese Leute die ganze Demo gekapert und bilden den ersten Block.
Es ist mir ein Rätsel, wie man als halbwegs reflektierter Linker mit diesen Fanatikern gemeinsam demonstrieren kann.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da schließe ich mich mal an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn es gegen Israel geht, sind eben alle dabei.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gibt es auch in modern und sexy:
i.pinimg.com/564x/...6c1b4e5f5dd747.jpg
Heißt dann blunt bob.
Ansonsten, Achselhaare sind so 80-er-Jahre-mäßig. Finde ich nicht sexy.
Nicht bei M, nicht bei W, nicht bei D.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich nicht.
Niemand sollte unter Generalverdacht gestellt werden.
Versuchen wir es mit Logik.
Da gibt es 20 - 30 Vorfälle bis hin zu Zerstörung eines Lokals im Leben eines Gastronomen oder Hotelier.
Wenn sich nicht alle Sinti und Roma verschworen haben, immer bei diesem zu buchen muss es Hunderte solcher Vorfälle geben.
Ich habe nicht von einem gehört. Keine Belege, nichts. Nichts in den Medien.
Es gibt 80.000 Sinti und Roma in Deutschland.
Nach dieser Behauptung müsste fast jeder in einen derartigen Vorfall verwickelt sein.
Was sagt uns das?
zum BeitragJim Hawkins
Diese absurde Klage der moskautreuen Diktatur Nicaraguas wird keinen Erfolg haben.
Egal, der Vorwurf schlimmster Verbrechen gilt in der Regel im Fall Israels als Beweis.
Irgendwas wird schon hängen bleiben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: 20 - 30 Vorfälle?
Echt jetzt?
zum BeitragJim Hawkins
Ist ja was dran an der Kritik.
Dennoch möchte ich zu bedenken geben, dass dieser Track die erste und meines Wissens einzige Kulturproduktion überhaupt, die sich kritisch mit dem Schweigen und dem Versagen vor allem des Kulturbetriebs auseinandersetzt.
Das will schon was heißen
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Eben nicht, das Ist doch mein Reden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wow, das werden ja immer mehr.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und wenn ein paar Vermieter keine Juden als Gäste nehmen wollen, was ist es dann?
Oder keine Schwarzen, keine Lesben, keine Schwulen?
Dann sind diese paar Vermieter vermutlich Antisemiten, homophob oder rassistisch.
Was denn sonst?
zum BeitragJim Hawkins
Olle Laurin hat sich in den Ruhrbaronen der Chose angenommen:
"Der Grund für die Ausladung war ihre Unterschrift unter dem am 1. November vergangenen Jahres verfassten offenen Brief „Philosophy for Palestine“. In ihm wird Israel die Schuld an dem Überfall der Hamas am 7. Oktober gegeben. Es wird behauptet, dass die Staaten, in denen die Unterzeichner leben, nur Israel finanzieren: „Am wichtigsten ist, dass wir uns nur allzu bewusst sind, dass die Länder, in denen wir leben und arbeiten und an die wir Steuern zahlen, in diesem zutiefst asymmetrischen Konflikt nur eine Partei finanzieren und begünstigen. Diese Partei ist nicht die Unterdrückte, sondern der Unterdrücker.“ Das ist natürlich Unsinn. Staaten wie die USA, aus denen zahlreiche der Unterzeichner kommen, finanzieren wie Deutschland und andere EU-Staaten zum Teil seit Jahrzehnten die Palästinenser und trugen so dazu bei, dass sie sich ihr Aufrüstungsprogramm überhaupt leisten konnten. "
"Warum soll die Universität Köln und ihr Rektor Joybrato Mukherjee ihre Entscheidung zurücknehmen und nicht ihre Unterschrift unter dem Philosophen-Pamphlet? Fraser? Sie hat Diskursverweigerung, mal abgesehen von den ebenso einseitigen wie falschen Vorwürfen gegen Israel, zu ihrem Programm erhoben. Wer Diskursverweigerung fordert, dem ist durchaus zuzumuten, die Folgen dieser Politik selbst zu erleben."
www.ruhrbarone.de/...eschenbach/231776/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Ihre Gegenargumentation geht völlig daneben. "Gerum" schildert sehr konkrete Vorbehalte aufgrund sehr konkreter Ereignisse."
Ach ja?
Wenn jemand schlechte Erfahrungen mit Menschen einer Gruppe gemacht hat, dann berechtigt das, diese Gruppe unter Generalverdacht zu stellen?
Und was bitte ist an der Schilderung "sehr konkret"?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich bin in Italien einmal beklaut und einmal im Restaurant über den Tisch gezogen worden, seitdem esse ich nicht mehr beim Italiener.
In Paris wurden mir gefälschte Métro-Tickets verkauft und im Hotel gab es kein warmes Wasser, seitdem esse ich kein Baguette mehr.
Im Londoner Eastend würde ich fast verprügelt und ein Taxifahrer berechnete mir den doppelten Fahrpreis, Seitdem höre ich keine englischsprachige Musik mehr.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie schaffen es tatsächlich, diese im Interview geäußerten, komplexen und differenzierten Aussagen nieder zu walzen.
Und merken das nicht mal ansatzweise.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Für manche ist es ein kurzer Weg von der Wehrmacht zu den IDF.
Das sagt mehr aus über den Sprecher als über die Sache.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich weiß natürlich nicht, ob das möglich ist.
Gleichzeitig machen mir von Zivilisten offen zur Schau getragene Waffen in Israel weniger Sorgen, als dasselbe Phänomen in Texas.
Das ist getragen von der Gewissheit, dass Israel keinen Krieg verlieren darf, sonst verliert es seine Existenz.
Und: Wäre Israel pazifisch, es würde schon lange nicht mehr existieren.
Ich sehe es wie Michael Wolffsohn, manchmal muss man töten, um das Morden zu beenden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da sage ich mal als Schwabe:
"Do kennsch jo auf dr Sau fud!"
Vielleicht waren es die Russen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: In einem Interview erzählt David Grossmann von Militärdienst einer seiner Söhne.
Nach einem Einsatz werden die jungen Soldaten aufgefordert, über die Aktion zu sprechen, zu diskutieren und ihre Erfahrungen und Gefühle zu teilen.
Es werden Leitlinien festgelegt, fliegen Steine, schießt man nicht, fliegen Molotows, schießt man. Man schießt nicht auf Kinder und Frauen.
Das wird nicht immer und überall so sein und das Interview ist ein paar Jahre alt. Dennoch glaube ich, dass es in den IDF einen ausgeprägten moralischen Kompass gibt.
Für den Satz werde ich wohl geschlachtet.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mein Beitrag ist auch über die Planke gegangen.
Vielleicht ist es ja ein EDV-Problem?
Sonst steht da dann ja immer etwas Kursives.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich als Westdeutscher, eigentlich Süddeutscher wäre sofort dabei, dieses blöde Schloss zurückzubauen und den Palast originalgetreu zu rekonstruieren.
Er war einfach interessanter.
zum BeitragJim Hawkins
Mach's gut Anic!
Ich habe dich immer gern gelesen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Olle Gremliza 1998 über Schröder:
"Schröder ist allzeit bereit, zu fast allem. Das macht ihn zum modernsten der Bewerber. Er hängt nicht wie Kohl an der alten Republik, nicht wie Schäuble an der schimmernden Wehr. Es ist ihm beides recht, je nachdem. Er ist die personifizierte Flexibilisierung und Deregulierung.
Der Kanzler, man fühlt mit ihm, hat ihn den charakterlosesten seiner Herausforderer genannt, der hessische CDU-Vorsitzende klagt: »Wir haben noch nie gegen ein Chamäleon Wahlkampf geführt.«
»Schröders Regierungsprogramm«, vorgestellt von der ihm wohlgesonnenen und intellektuell wie moralisch durchaus kompatiblen »Bild«-Zeitung, sieht so aus:
Weniger Sozialhilfe für Faule, keine Atomkraft, mehr Polizei, bessere Ausstattung, sofortige Abschiebung krimineller Ausländer. flexiblere Arbeitszeiten und Tarifverträge, niedrigere Einstiegslöhne, steuerliche Entlastung der Unternehmen, Ja zur Gentechnologie, freiwillige Umwelt-Absprachen zwischen Industrie und Regierung, weniger strenge Vorschriften, gegen jede Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
»Ich bin ein Automann«, sagt der Kandidat und spricht von »meiner Wirtschaftsnähe, zu der ich mich durchaus bekenne«. 48 Prozent der CDU-Wähler finden Schröder prima. (Und würden ihn gewiß wählen, wenn sie SPD wählen würden, was sie natürlich nicht tun werden.) »Das Ende der Langeweile«, das die »Zeit« durch Schröders Kandidatur gekommen sieht, hatte seinen Anfang schon bei der Niedersachsen-Wahl genommen, als die DVU auf eine Kandidatur verzichtete und ihr Vorsitzender, der Nazi Gerhard Frey, seine Anhänger in 80.000 Briefen zur Wahl Gerhard Schröders aufgerufen hatte. Es war ein Propaganda-Gag, gewiß, und doch hätte es keiner werden können, hätten die 80.000 Empfänger des Briefes nur höhnisch gelacht. "
Schönen Sonntag!
zum BeitragJim Hawkins
Dua Lipa ist nicht so meins, diese wunderbare Interpretation von Black Bird, das John Lennon und Paul McCartney dem Kampf der Schwarzen in den Südstaaten widmete, umso mehr:
www.youtube.com/watch?v=xhempeEjGUA
Ansonsten, viele Weltstars kommen nicht mehr nach Berlin. "the city where nothing works" verfügt über keine vernünftige Halle für wirklich große Konzerte.
Schönen Sonntag!
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für dieses vielschichtige und bewegende Interview.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja, vielleicht drehen wir uns im Kreis.
Ich bin manchmal auch ein bisschen halsstarrig.
"Deshalb noch zu Ihrer Frage nach Alternativen. Die gibt es nicht. Es ist völlig eindeutig, dass die Hamas entwaffnet werden muss. Aber was auch klar ist: so geht es eben nicht. Man kann über an die 2 Mio Menschen nicht einfach hinweg um genau jetzt 30000 Hamas Kämpfer zu kriegen. Dann muss eben zu einem anderen Zeitpunkt, mit einem neuen militärischen Konzept, das auch mal erkennbar Zivilschutz vorsieht, agiert werden."
Da ist auf jeden Fall etwas dran.
Alternativlosigkeit ist manchmal kein gutes Argument.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
zum BeitragJim Hawkins
Christoph Hein im Interview mit der Berliner Zeitung:
"Eine lange Beziehung kann nicht immer endlos schön sein?
Nur bei Rosamunde Pilcher. Schauen Sie, das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat ja einen Bildungsauftrag. Der Auftrag fürs ZDF lautet offenbar, die Deutschen mit dem Gesamtwerk von Rosamunde Pilcher bekannt zu machen. "
"Und der Bildungsauftrag der ARD ist der Krimi?
Irgendwann wird es wohl täglich einen neuen Tatort geben. Aber ich gucke sowieso kein Fernsehen mehr. Die Nachrichten dort sind eidetisch geordnet: das sensationelle Bild bestimmt Ordnung und Reihenfolge. Ich höre sie lieber Im Hörfunk. Da sind sie nach Wichtigkeit sortiert und werden präzise vorgetragen."
www.tagesspiegel.d...ingt-11463905.html
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich gehe davon aus, dass jede andere Regierung in Israel genauso gehandelt hätte.
Achtzig Prozent der Israelis befürworten eine Offensive auf Rafah.
Der ehemalige Vorsitzende von Israels Nationalem Sicherheitsrat schätzt die Lage so ein:
"Ich bin ein Experte für militärische Angelegenheiten. Und als solcher sehe ich keine Alternative zu einer Bodenoffensive in Rafah. Ich habe mich auch mit anderen US-amerikanischen Militärexperten darüber ausgetauscht und mir ist keine Alternative vorgestellt worden.
Wie soll die Zivilbevölkerung in Rafah während einer solchen Operation geschützt werden?
Indem sie, wie das auch in den anderen Kampfgebieten geschehen ist, evakuiert wird. Sobald die derzeitigen Kampfhandlungen im sieben Kilometer nordwestlich von Rafah gelegenen Khan Yunis abgeschlossen sind, wird die israelische Armee dort humanitäre Schutzzonen für die zu Evakuierenden ausweisen. Sie hat bereits damit begonnen, die Versorgung dieser Gebiete mit Wasser und Lebensmitteln vorzubereiten."
"Die Operation wird in etwa dem gleichen Muster wie die Offensiven in anderen Teilen des Gaza-Streifens folgen. Die Evakuierung der Bevölkerung wird zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen. Danach wird es zum Einsatz schwerer Geschütze, sowohl an der Oberfläche als auch unterirdisch, in den Tunneln unter Rafah, kommen, bis die Hamas die Kontrolle über das Gebiet verliert und wir ihre letzten vier Bataillone zerschlagen haben. Anschließend müssen sämtliche dort befindlichen Waffenbestände zerstört werden."
jungle.world/artik...denoffensive-rafah
Was könnte denn eine Alternative zur Zerschlagung der verbleibenden Hamas-Bataillone sein?
zum BeitragJim Hawkins
Der gute alte schnarchige ÖRR.
Weniger populistische Kritik liefert der ÖRRBlog:
oerrblog.de/
Und wem der nicht in den Kram passt, der geht zum OeRRBlog-Watch.
Vielleicht gibt es darüber irgendwann noch eine Metaebene.
Was die Gebühren für das Geriatrie-Programm angeht, stehen wir in Deutschland gar nicht so schlecht da:
"Die Eidgenossen müssen europaweit mit Abstand am tiefsten in die Tasche greifen für ihren öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR). Umgerechnet rund 418 Euro werden pro Haushalt fällig."
"In Dänemark muss jeder Haushalt für einen Fernseher oder einen internetfähigen PC umgerechnet rund 29,58 Euro pro Monat bezahlen, in Norwegen 25,80 Euro und in Schweden 20,37 Euro"
Bei den Finnen geht es sozialer zu, da bezahlt man 0,68 % des Einkommens.
Spleenig geht es bei den Briten zu, wer ein Schwarzweißgerät hat, zahlt nur ein Drittel der Gebühr.
de.euronews.com/20...gebuhren-in-europa
Selige Zeiten, als die Kopfgeldjäger der GEZ noch unangemeldet vor der Tür standen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist doch mein Reden, alle fordern ein Ende der Waffenlieferungen.
Und die Hamas sitzt im Tunnel und feixt sich eins.
Ich weiß keinen Weg aus diesem Dilemma.
Keine Offensive auf Rafah, die Hamas bleibt im Spiel. Wie dann weiter?
Offensive auf Rafah, unermessliches menschliches Leid, von der Hamas eingepreist und Israel ist der Paria.
zum BeitragJim Hawkins
OK, nehmen wir einmal an, die Rechnung geht auf und niemand liefert mehr Waffen an Israel.
Wie käme das an bei Hamas, Hisbollah und Iran?
Oder nehmen wir an, Israel bläst die Offensive auf Rafah ab, die by the way nicht nur die Regierung, sondern auch 80 Prozent der Israelis richtig finden, ab.
Was dann? Wie weiter mit der Hamas?
Ich will nur das Dilemma beleuchten.
Auch wenn das komisch klingt, die Hamas ist auf der Siegerstraße.
Und das bedeutet auch, die westliche Freiheit und die Menschenrechte sind in Gefahr. Bedroht von einem chronisch unterschätzen und verharmlosen Islamismus und einer sich mit ihm gemein machenden postkolonialen und identitätspolitischen Linken.
Kritik daran wird als reaktionär verunglimpft. Mutige Menschen wie Ahmad Mansour können nur unter Polizeischutz arbeiten.
Selbst Habermas ist düster geworden.
www.philomag.de/ar...ocket-newtab-de-de
zum BeitragJim Hawkins
Danke für den Kommentar.
Mit Israel ist es eben immer etwas ganz besonderes.
Es ist pervers, aber für die Hamas läuft es gerade ganz gut. Alles, was passiert ist Wasser auf ihre Mühlen.
Wenn sich jetzt die Welt daran macht Israel zu entwaffnen, bestätigt das ihren apokalyptischen Plan.
Warum also sollte sie ihn ändern?
zum BeitragJim Hawkins
Der Herr Abed, vertritt den BDS, verunglimpft Ahmad Mansour, wie dieser Tage in der Doku über denselben zu sehen war und jetzt macht er sich daran Israel zu entwaffnen.
Nichts Neues unter der Sonne.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Bisher war es so, dass von jeder absurden Anschuldigung, von jedem grotesken Vorwurf immer etwas hängen
blieb.
Mittlerweile ist es so, dass das Erheben eines Vorwurfs gleichzeitig der Beweis seiner Richtigkeit ist.
Alle tuten in dasselbe Horn. Das Menschenrechtsparadies Nicaragua, das so gar nicht korrupte und überhaupt nicht mit der Hamas verbandelte Südafrika, die im Gleichschritt mit Islamisten marschierenden post-kolonialen, identitätspolitischen Linken, die UN, Kanada und so weiter.
Kurz gesagt, fast die ganze Welt.
Und keinem fällt dabei etwas auf. Täte es das, würde es ja nicht mehr funktionieren.
Stephan Grigat hat vor 10 Jahren das sehr lesenswerte Buch "Die Einsamkeit Israels" geschrieben.
Ich vermute mal, dass er, bei all seiner Weitsicht, nicht antizipieren hätte können, dass es mal so wie heute werden würde.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist ja nicht nur so, dass jede andere Regierung so oder so ähnlich agieren würde, die große Mehrheit der Israelis befürwortet eine Offensive in Rafah:
"Dabei ergab sich, das mit zweiundachtzig Prozent eine deutliche Mehrheit der israelischen Öffentlichkeit eine Militäroperation im Gebiet von Rafah im südlichen Gazastreifen an der Grenze zu Ägypten unterstützt.
Fast die Hälfte der Befragten sagte, eine solche Operation sollte unter allen Umständen durchgeführt werden, also auch, wenn die USA dagegen sind. Ein Fünftel sprach sich nur dann für eine Operation aus, wäre sie mit den USA koordiniert; dreizehn Prozent befürworteten sie ohne eine solche Koordinierung, sofern eine Lösung für die Evakuierung der Bevölkerung des Gazastreifens gefunden würde. Nur zehn Prozent sprachen sich gegen eine Operation in Rafah aus, der Rest hatte keine Meinung zu diesem Thema."
www.mena-watch.com...l-rafah-operation/
Stellen wir uns vor, Deutschland wäre in der Lage Israels und es hätte einen Terroranschlag mit über 10.000 Toten gegeben. Was dann wohl los wäre?
Gleichzeitig ist natürlich klar, dass man nicht um jeden Preis und unter Inkaufnahme egal wie vieler zivilen Opfer diese Offensive durchführen kann. Das Einfachste wäre es, Ägypten würde vorübergehend möglichst viele Palästinenser aufnehmen. Das will das Land jedoch nicht und es ist auch keine Hilfe der anderen arabischen Brüder in Sicht.
Eine Aufnahme in Israel kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.
Ehrlich gesagt bin ich selbst ratlos, wie man aus diesem Dilemma herauskommen könnte. Jedenfalls muss so schnell wie möglich möglichst viel Hilfe jeder Art in nach Gaza.
À la longue muss es eine palästinensische Staatlichkeit geben, Israel muss raus aus der Westbank und Netanjahu in die Wüste.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Frage ist nur, wie sie sich dann zu helfen weiß.
Biden rückt zumindest rhetorisch von Israel ab, es stehen eben Wahlen ins Haus und zu den Demokraten gehören eben leider auch Menschen wie Alexandria Ocasio-Cortez und ihre gar nicht so wenigen Anhänger. Das war ja bei Obama auch schon ein Problem.
Solange es nur bei der Rhetorik bleibt, ist Israel nicht verloren, aber ich würde sagen, die Gefahr war noch nie so groß.
Wer jetzt noch nachhaltig Partei für Israel ergreift, sitzt automatisch auf der Anklagebank. Egal, ob es sich dabei eher um kleinere Lichter wie uns handelt, oder um größere wie Michael Wolffsohn, der bei Lanz in die Mangel genommen wurde.
Man muss wohl mit dem Schlimmsten rechnen und auf das Beste hoffen. Die Israelis wissen, dass sie nicht verlieren dürfen. Kein einziges Mal.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich ist die gegenwärtige israelische Regierung eine Katastrophe. Ich gehe allerdings davon aus, dass nach Ende des Krieges auch ihr Ende kommen wird.
Gleichzeitig nehme ich an, dass eine andere Regierung, etwa unter Benny Gantz zumindest in Gaza auch nicht anders agieren würde.
Das Ganze ist ja ein Dilemma. Das Konzept der Hamas ist so mörderisch wie genial. Mit der Folge, dass die Terrororganisation nicht endgültig besiegt werden kann.
Für Haniyya und die Seinen ist das alles jetzt schon ein Erfolg. Der Antisemitismus hat weltweit Fahrt aufgenommen, wie noch nie zuvor. Israel wird mehr und mehr isoliert.
Geht es weiter offensiv in Gaza vor, wird der Druck so groß werden, dass ihm das Land nicht mehr standhalten kann.
Beendet es den Krieg, ist die Hamas nach wie vor ein relevanter Faktor, wird sich erholen und den Kampf wieder aufnehmen und verstärken. Die Hamas will keinen eigenen Staat neben Israel, die Hamas will Israel und nach Möglichkeit alle Juden vernichten. Und das um jeden Preis, wie man sehen kann.
Was die Problematik mit den Hilfslieferungen angeht, da hat Thomas von der Osten-Sacken eine gute Analyse geliefert:
"Nun stellte die internationale Hilfe schon vor dem 7. Oktober eine wichtige Einnahmequelle der Hamas dar, auf die sie jetzt noch weniger verzichten kann denn je. Zugleich ist diese Hilfe zu einem Politikum geworden, denn international wird mehrheitlich einzig Israel für das in Gaza herrschende Elend verantwortlich gemacht. So zynisch das ihr zugrundeliegende Kalkül klingt, so wahr ist jedoch die Faustregel: Je mehr Bilder von unterernährten Kindern aus Gaza um die Welt gehen, umso stärker wächst der Druck auf die israelische Regierung, was wiederum ganz im Interesse der Hamas ist."
www.mena-watch.com...-hilfslieferungen/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn der Stopp der Waffenlieferungen das Mindeste ist, was wäre dann das Maximalste?
Ein Militäreinsatz?
Ich denke mal, die Todfeinde Israels werden diese Debatte goutieren.
zum BeitragJim Hawkins
Na klar, keine Waffen mehr an Israel.
Die "Achse des Widerstands" versteht die Botschaft und fühlt sich darin bestärkt endlich ihr Mütchen zu kühlen.
Das schlimmste Pogrom seit 1945 führt dazu, dass Israel isoliert wird wie niemals zuvor.
Die düstersten Vorstellungen erscheinen gar nicht mehr so abwegig.
Die internationale, woke Querfront wird es freuen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Deutschland ist der wichtigste Handelspartner in Europa für den Iran.
Das wäre schon noch Luft nach oben.
Die deutsche Politik gibt aber lieber High Five, anstatt zu handeln:
www.tagesschau.de/...orte-iran-101.html
zum BeitragJim Hawkins
Ich habe mir vor zwei zwar keinen Skianorak zugelegt, das wäre mir zu viel Polarexpedition, dafür aber einen feinen, leichten, nicht ganz billigen Sommerschlafsack in XXXL gekauft.
In dem sitze ich dann auf Couch oder Sessel und finde das sagenhaft gemütlich. Die Heizung blieb meistens aus, es sei denn, die Möglichkeit körperlicher Liebe stand im Raum.
Das war aber sehr selten der Fall.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wow!
So eine lange Entgegnung auf meine kurze Stippvisite.
Was ist daran so kompliziert?
Man hätte verhindern müssen, diese in weiten Teilen rechtsextreme Partei salonfähig zu machen.
Der Fisch ist nun leider geputzt.
Bald wird die AfD parlamentarische Macht haben und dann wird ihr Bestreben ihre Weltanschauung hegemonial zu machen Auftrieb erfahren.
Und das wird noch schlimmer als die woke Hegemonie werden. Und die ist leider zu borniert und zu fanatisch, um den Hauptfeind zu erkennen.
Skurrile Zeiten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was ist denn ihrer Meinung nach das Ziel?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der war gut.
zum BeitragJim Hawkins
Hoppla, auf einmal geht's schnell.
What's next?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da habe ich eine Geschichte. Wahrscheinlich habe ich sie schon erzählt. Na ja, das Gedächtnis.
Jedenfalls landete ich mal ziemlich betrunken mit jemandem in irgendeinem Bett.
Und wie das ist, manchmal kommt man sich da näher. Dann legte sie Free-Jazz auf.
Davon wurde mir so schlecht, dass ich mir im Bad den Abend noch einmal durch den Kopf gehen lassen musste.
Mit der Romantik war dann Essig.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist also axiomatisch, dass die Hamas die Zivilbevölkerung als Schutzschild missbraucht und an möglichst hohen Opferzahlen interessiert ist.
Ist eben eine Terrororganisation, kann man nichts machen. Sie ist aber keine Naturgewalt, immerhin verhandelt sie. Mit gar nicht mal so schlechten Karten.
An allem humanitären Elend ist ja schließlich Israel schuld.
Israel ist in einer verzwickten Lage. Es will Hamas und Islamischen Jihad als Akteure ausschalten, was ja mehr als wünschenswert wäre.
Aber es wird wohl nicht machbar sein.
Die Offensive auf Rafah ist nicht gestartet, aufgrund dieser schwierigen Lage. Und wird wohl gar nicht stattfinden, wer weiß?
Also bleibt die Hamas im Spiel, nur wie soll das gehen?
Da habe ich jetzt keine Idee.
Sie vielleicht?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Bin auch dabei, ich verstehe ja immerhin meistens zumindest die Hälfte.
Tipp für die Nörgler, einfach auf sich wirken lassen, wie Zwölftonmusik oder Free-Jazz.
zum BeitragJim Hawkins
Die Meisterin des Schrumpfens.
Nur, wie geht das alles?
Schrumpft nur eine nationale Ökonomie, verliert sie gegen alle anderen.
Welcher Zaubertrick jenseits einer protestantischen Verzichtsmoral könnte das weltweit durchsetzen?
Warum sollten Menschen, die in deutlich ärmeren Verhältnissen leben, als viele im fetten Deutschland das erstrebenswert finden?
Keine Ahnung, wer weiß es?
zum BeitragJim Hawkins
Das Problem existiert natürlich:
"In der Region Mittlerer Osten und Nord-Afrika (MENA) hielten in einer 2014 weltweit durchgeführten Umfrage der amerikanischen Bürgerrechtsorganisation "Anti-Defamation League" drei Viertel der Befragten mindestens sechs von elf abgefragten negativen Stereotype über Jüdinnen und Juden für "wahrscheinlich wahr" – im Vergleich zu einem weltweiten Durchschnitt von 26 Prozent. So gaben dort etwa 75 Prozent an, dass sie "Juden hassen, aufgrund der Art wie Juden sich eben benehmen". Zur Auflösung der Fußnote[11]"
www.bpb.de/themen/...tionsgesellschaft/
"Bei den klassisch antisemitischen Einstellungen stimmten Menschen mit einem türkischen Migrationshintergrund den beiden antisemitischen Aussagen "Juden haben auf der Welt zu viel Einfluss" und "Durch ihr Verhalten sind die Juden an ihren Verfolgungen nicht ganz unschuldig" insgesamt am häufigsten ganz oder eher zu. Auch Menschen mit Migrationshintergrund aus der "übrigen Welt" stimmten deutlich häufiger zu als Menschen ohne Migrationshintergrund."
www.tagesschau.de/...utschland-116.html
Aber durch diesen Quatsch wird man das nicht in den Griff bekommen.
Wer nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, erkennt bei den Fragestellungen, woher der Wind weht.
Das Beschweigen des Antisemitismus in migrantischen Milieus mit muslimischem Hintergrund ist natürlich auch keine Lösung.
Das wird allerdings nur von wenigen so gesehen. Die Politik tut sich schwer, überhaupt irgendetwas zu erkennen, deshalb hat Frau Faeser den Expertenkreis Politischer Islamismus flugs wieder aufgelöst.
Und Menschen wie Ahmad Mansour sind einsame Rufer in der Wüste und stehen unter Polizeischutz.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na schön, wie beurteilen Sie die Lage der Linken?
Von SPD bis linksradikal.
zum BeitragJim Hawkins
"Es scheint, dass der bei den Ostermärschen formulierte „Minimalkonsens“ mancherorts humanistische Grundstandards nicht mit einschließt. Das ist fatal. Denn es gibt Trennlinien, die nicht überschritten werden sollten."
Das Überschreiten dieser Linien ist state of the art bei weiten Teilen der Linken. Demonstrationen gegen Antisemitismus und für die Solidarität mit Juden sind klein, minoritär.
Man marschiert gegen Israel, egal mit wem.
Die verstaubte Friedensbewegung wird daran mit Leichtigkeit andocken können und nach Ostern können wir dann die gruseligen Bilder sichten.
Der Zug fährt in eine furchtbare Richtung, kommt er an, wird es ein ganz übles Erwachen geben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mir fällt da Ignazio Silone ein:
"Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus."
Ist natürlich etwas plakativ, die Äußerungen Wagenknechts und der Schulterschluss der Post-Kolonialen mit dem Islamismus deuten allerdings in diese Richtung.
Vielleicht sollte man sich noch einmal Houellebecq zu Gemüte führen.
Frankreich ist in Sachen Wahlen auch schon einen Schritt weiter:
"Im ersten Durchgang der jüngsten Präsidentenwahlen hatten laut Umfrage 69 Prozent der Wähler, die sich als Muslime bezeichneten, für den Linkstribun Jean-Luc Melenchon gestimmt (zum Vergleich: Generell kam Melenchon auf 22 Prozent aller abgegebenen Stimmen)."
www.hagalil.com/20...ahl-in-frankreich/
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank Frau Zingher.
Ich wünsche ihnen viel Kraft. Mich hat die ausbleibende Solidarität gerade mit den Frauen unter den Opfern erschüttert. Um wie viel mehr Sie das belasten muss, das kann ich nur erahnen.
Was mir auch klar würde, die Linke ist nach dem 7. Oktober praktisch nicht mehr existent.
zum BeitragJim Hawkins
Das ist ja das reinste Killer-Revier.
Diese Beamten haben Rose nicht einfach geschlagen oder "vermöbelt", sie haben ihn zu Tode gefoltert.
Man kann nur hoffen, dass sie zur Rechenschaft gezogen werden können.
zum BeitragJim Hawkins
Dit is Berlin.
Nichts auf die Kette kriegen, aber wenn ein Baum am falschen Fleck steht, muss der sofort weg.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kann sein, ich bin mir da aber auch nicht so sicher. Und dann dauert das wohl Jahre, bis es zu einem Verbot kommt.
Ich will es nicht beschreien, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass die AfD bis dahin in Landesregierungen sitzt, vielleicht sogar mit Mehrheit.
Das wäre dann ein heftiger Präzedenzfall.
Außerdem hätte die AfD jahrelang Zeit, eine Ersatzpartei vorzubereiten.
Das hätte man schon vor Jahren angehen sollen. Hinweise gibt es schon lang.
Aber, wie gesagt, ich weiß es auch nicht.
zum BeitragJim Hawkins
Es ist sicher nur noch eine Frage der Zeit, bis die Militanten im Untergrund jemanden entführen, um Daniela Klette freizupressen.
Mitten im Deutschen Frühling.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Oha, scheint, ich habe einen neuen Verehrer.
zum BeitragJim Hawkins
Wunderbar!
Die Weste der Kirchen ist wieder rein und die AfD kann sich wieder als Opfer inszenieren.
Zugegebenermaßen weiß ich auch nicht, was der richtige Umgang mit dieser Partei.
Alles, was bisher geschah, hat sie nur immer stärker werden lassen.
Die Demos gegen rechts, das war wohl nur ein kurzer Hype, auf den wohl bald ein neuer folgen wird.
Es ist ein Elend.
zum BeitragJim Hawkins
Das ist also eine Galionsfigur des deutschen Pazifismus.
Schön was fürs Gemüt und messerscharfe Analysen:
"Kriege, die aus seiner Sicht alle aus einem Grund geführt werden: weil es die Waffen dafür gibt und Menschen, die daran verdienen."
Da bin ich froh, dass ich kein Pazifist bin.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie feinsinnig angesichts solcher barbarischen Methoden.
Es mag keine Anweisungen geben, aber wohl einen Konsens.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wikipedia so;
"Jedes Jahr werden Soldaten als Invaliden aufgrund von Misshandlungen, Vergewaltigungen und psychischen Peinigungen aus der russischen Armee entlassen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums gab es im Jahr 2010 bis Anfang September mehr als 1700 Dedowschtschina-Opfer. Im Jahr 2005 starben 16 Soldaten an den Folgen von Misshandlungen, 276 begingen nach Quälereien und Erniedrigungen durch Vorgesetzte Suizid, andere Quellen sprechen von über 500 Opfern."
de.wikipedia.org/w...schina?wprov=sfla1
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schön für Sie, dass Sie Welt so widerspruchsfrei und richtig und falsch, gut und böse einteilen können.
Wer abweicht, ist ein Schwurbler oder ein Reaktionär.
Der Rest zwängt sich durch den Meinungskorridor.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Beitrag.
Das klingt natürlich schon etwas bedenklicher als der Tenor des Artikels.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So schnell wird man zum Schwurbler.
Das alles lässt sich im Fall Afghanistans natürlich kaum verifizieren. Weder dass so etwas passiert ist, noch dass es eben nicht passiert ist.
Die Taliban sind technologisch keine Trottel und jeder konnte die Daten einsehen. Eins und eins ist zwei.
Aber ich will nicht länger bei der Heiligsprechung stören.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja genau, darum geht es bei Lanz.
Und ich finde auch fahrlässig und rücksichtslos so ein Risiko einzugehen.
Das ist dann eben kein Journalismus, sondern Ausdruck einer Profilierungssucht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Stimmt schon, es herrscht Unklarheit. Es gibt aber auch Berichte, dass die Taliban das Material, dass völlig unredigiert online gestellt wurde, einfach abgearbeitet haben.
Was das bedeutet, ist klar und wenn Sie das "kleine Details" nennen, dann haben Sie ein etwas merkwürdiges Verständnis von den Menschenrechten.
Allerdings waren das für Assange auch vernachlässigbare Kleinigkeiten.
zum BeitragJim Hawkins
Als ich das Foto zum ersten Mal sah, habe ich ehrlich gesagt auch einen Schreck gekriegt.
Ich kannte dieses Zeichen bisher nur aus einem islamistischen Kontext.
Aber wenn selbst olle Mansour sagt, dass das Quatsch ist, dann ist wohl so und dieses widerliche NIUS ist ja eh unter jeder Würde.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Diese Sendung von olle Lanz fasst die Problematik ganz gut zusammen.
Nouripour ist am Start, Prantl und als interessanter Gegenpol ein Professor mit dem pfundigen Namen Ambos:
"Kai Ambos ist Professor für Strafrecht und verfolgt den Fall „Julian Assange“ seit Anbeginn her. Er plädiert auch auf eine Straffreiheit Assanges, da er schon genügend Strafe abgesessen habe. Doch hält er die großen Leaks nicht für verantwortungsvoll.
Wichtig sei gewesen, dass die Kriegsverbrechen aufgedeckt worden sein, das bestreitet er gar nicht. Allerdings wurden auch Unmengen an Daten geleakt, die unbeteiligte Dritte in ernsthafte Gefahr gebracht hätten, zum Beispiel Informanten in Iran oder Afghanistan."
www.youtube.com/watch?v=4F6T6HrTjBc
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich bin mir da auch nicht ganz sicher, er hat wohl durch diese Art der Veröffentlichung Leuten geschadet.
Genaues weiß man allerdings nicht.
Dennoch sollte er aus humanitären Gründen freigelassen werden.
Ich denke, er hat weiß Gott genug gelitten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Diese Sendung von olle Lanz fasst die Problematik ganz gut zusammen.
Nouripour ist am Start, Prantl und als interessanter Gegenpol ein Professor mit dem pfundigen Namen Ambos:
"Kai Ambos ist Professor für Strafrecht und verfolgt den Fall „Julian Assange“ seit Anbeginn her. Er plädiert auch auf eine Straffreiheit Assanges, da er schon genügend Strafe abgesessen habe. Doch hält er die großen Leaks nicht für verantwortungsvoll.
Wichtig sei gewesen, dass die Kriegsverbrechen aufgedeckt worden sein, das bestreitet er gar nicht. Allerdings wurden auch Unmengen an Daten geleakt, die unbeteiligte Dritte in ernsthafte Gefahr gebracht hätten, zum Beispiel Informanten in Iran oder Afghanistan."
www.youtube.com/watch?v=4F6T6HrTjBc
zum BeitragJim Hawkins
Und wieder treten die Verteidiger der Anthroposophie an, um ihre Heilslehre zu schützen.
Dabei reicht doch eigentlich ein Blick in Wikipedia, um zu erkennen, dass das alles Schwachsinn ist:
"Die Waldorfpädagogik gründet sich im Wesentlichen auf das von Rudolf Steiner Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte anthroposophische Menschenbild. Im Sinne der sozialen Dreigliederung versucht Steiner, die Grundsätze der Freiheit der Kultur, die Gleichheit in der politischen Gemeinschaft und die Brüderlichkeit im wirtschaftlichen Leben in die Praxis umzusetzen.[5]
Zu Steiners anthropologischen Hypothesen gehören die Lehren von der Drei- und Viergliederung des Menschen und die Temperamentenlehre.
Die Dreigliederung des Menschen in Geist, Seele und Leib und die Einteilung der Seelenfähigkeiten in Denken, Fühlen und Wollen zieht im pädagogischen Bereich die Forderung zur gleichberechtigten Schulung von „Denken, Fühlen und Wollen“ nach sich.[6]
Die Viergliederung des Menschen beschreibt neben dem physischen Körper drei weitere „Wesensglieder“ des Menschen, die nur übersinnlich wahrnehmbar sind. Der Ätherleib sei Träger der Wachstumskräfte, der Astralleib Träger des Seelenlebens und das Ich ein unsterblicher, geistiger Kern im Menschen. Jedes dieser Glieder verlässt zu einem bestimmten Zeitpunkt des Lebens seine übersinnliche Hülle, werde also „geboren“, wie der physische Leib geboren wird, indem er die leibliche Hülle der Gebärmutter verlässt. Diese übersinnlichen Geburten erfolgten in Abständen von sieben Jahren, weshalb die anthroposophische Anthropologie die Entwicklung des Kindes in Jahrsiebte einteilt. "
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das klingt ja immerhin versöhnlich.
Was mich noch interessieren würde, wie sehen Sie das mit der Kunstfreiheit?
Was ist mit Filmen von Tarantino, Scorsese oder gar Abel Ferrara?
Oder den Arbeiten von Nan Goldin? Gangster Rap, den Geto Boys?
Helmut Newton, Peaches oder Jeff Koons oder den den Aktivistinnen von PorYes?
Gut, schlecht, verbieten?
Ich meine Kunst bearbeitet und reflektiert die Realität und die ist oft auch Scheisse.
Was darf man?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich bin eigentlich nicht fanatisch. Und mit dem Papst habe ich so rein gar nichts am Hut.
Kennen Sie Charlie Hebdo und wissen Sie, was die so machen?
Kommen Sie doch einfach ein bisschen runter, warum muss das alles immer so emotional sein?
Know your enemy. Das sind die Nazis, die AfD, meinetwegen die Spießer, aber eigentlich nicht ich.
Wenn die Regeln so streng sind, der Meinungskorridor so eng ist, tun Sie sich selbst keinen Gefallen.
Sie bekämpfen Leute, die eher nah bei ihnen sind und verlieren dabei die eigentlichen Feinde aus den Augen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Also, ich kenne fast niemanden der gendert. Liegt wohl an meinem Alter.
Dann ist es ihrer Meinung nach so, dass man Eliten nicht Eliten nennen darf und dass alles was woke ist, sakrosant ist.
Wissen Sie, ich gehöre zu einer Denkrichtung, in der man über fast alles Witze machen kann.
Mehr Charlie Hebdo als Evangelischer Kirchentag.
Das Ist nicht mehr en vogue, schon klar. Heute gibt es Mikroagressionen und Safe Spaces.
Man hat oft mehr Probleme mit falschen Pronomen als mit Hass auf Israel.
Ich finde das sehr bedenklich und wenn das weiter Raum greift, ist die Linke toter als tot.
zum BeitragJim Hawkins
Ich bin in dem Thema nicht so drin, aber wenn es so aussieht:
"Weltweit sind der Internationalen Atomenergiebehörde zufolge 415 Reaktoren zur Stromproduktion in Betrieb. Bereits bei der Weltklimakonferenz Ende vergangenen Jahres hatten rund 20 Staaten angekündigt, die Kapazitäten zur Atomenergieerzeugung bis 2050 zu verdreifachen."
ist es dann nicht Banane, was Deutschland macht?
Ich weiß schon, dass das in der taz und an unserem kleinen Wasserloch des Forums eine heilige Kuh ist, aber könnte man das Thema vielleicht auch etwas kontroverser diskutieren?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Yo man, kein Rap-Fan?
Das mit der Kohle ist schon abartig.
Der Jungspund Erling Haaland verdient schlappe 20 Millionen im Jahr und fährt mit dem Maybach zum Training. Mit 24 Jahren!
Solange es Vereine gibt, die solche Summen zahlen, ist das eben so.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ist wohl echt:
"Der Terrorexperte Peter Neumann vom King's College in London hält das Bekennerschreiben der Terrormiliz zum Anschlag bei Moskau aber für echt. Das schrieb er in einem Post auf X. "Die Bekennernachricht lief über alle offiziellen IS-Kanäle. Ich und meine Kollegen können das hundertprozentig bestätigen."
www.tagesschau.de/...ff-moskau-102.html
Der IS hat eine Art Nachrichtenagentur, Amaq heißt die, es gibt sogar eine App, wohl nicht im Google Play Store, aber irgendwo eben, dazu kommen diverse Telegram-Kanäle.
Der IS hatte sogar ein aufwendig produziertes Hochglanzmagazin, das hieß Dabiq. Gruselig.
en.wikipedia.org/wiki/Dabiq_(magazine)
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Haben sie:
"Die US-Regierung gab zudem an, sie habe Russland erst in diesem Monat vor einem möglichen Anschlag auf große Veranstaltungen gewarnt. Der Kreml hatte das jedoch als "Provokation des Westens" zurückgewiesen."
www.tagesschau.de/...zerthalle-100.html
Die Russen waren nur zu verbohrt, um das zu glauben. Im Zweifelsfall sind der russischen Regierung die russischen Menschen egal.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So schnell kann es gehen.
Reaktionär wurde ich oben schon genannt und jetzt bin ich auch noch mit Trump im selben Chor.
Ich muss wohl das PDF mit den erlaubten und nicht erlaubten Begriffen noch einmal studieren.
Aber im Ernst, darf man "woke" nicht veräppeln? Woher kommt das Gendern?
Aus den Unis oder aus den Pausenräumen der Discounter?
Gibt es am Ende gar keine Elite?
Nur gute, "woke" Menschen auf der einen Seite und der Trump-Chor auf der anderen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Inwiefern hat sich die Wirklichkeit durch diese Sprachakte geändert?
Dieser Sprachgebrauch wird doch nur in dem Milieu, das ohnehin keinen Groll gegen welche Minderheit auch immer hegt, praktiziert. Also freiwillig praktiziert.
Der Rest hält sich an ein Gesetz, so wie an andere eben auch. Mal mehr, mal weniger.
So wie an Geschwindigkeitsbegrenzungen.
zum BeitragJim Hawkins
Ist natürlich cool, dass Dope entkriminalisiert wird.
Wobei es zu meiner Kifferzeit cool war, beim Dealer abzuhängen, einen durch zu ziehen und immer dümmeres Zeug zu reden.
Der Nimbus des Illegalen war irgendwie die halbe Miete.
Jetzt wird das in Vereinen organisiert. In Vereinen.
Marsimoto so:
"Um zu schmuggeln muss man kreativ sein, ein bisschen fies sein
Ein kleines bisschen Detektiv sein
Grünes Blut, rotes Tuch
Was ist denn mit der Rehab
Wer macht heute noch Entzug?
Das geht raus an alle Marsi-Feinde, Bundestag, Hasenheide
Gras beiseite, illegalize it!"
m.youtube.com/watc...bGVnYWxpemUgaXQ%3D
zum BeitragJim Hawkins
Als adidas noch cool war:
"My Adidas walk through concert doors
And roam all over coliseum floors
I stepped on stage, at Live Aid
All the people gave, and the poor got paid
And out of speakers I did speak
I wore my sneakers but I'm not a sneak
My Adidas touch the sand of a foreign land
With mic in hand, I cold took command
My Adidas and me close as can be
We make a mean team, my Adidas and me
We get around together, we're down forever
And we won't be mad when caught in bad weather
My Adidas
(Uh)
My Adidas
(Uh)
Yo, what's up?"
www.youtube.com/watch?v=c_haNmB_Lns
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Haben Sie schon alle aussortiert, die Teil des Problems sind?
"entweder problem oder lösung
dazwischen gibt es nichts"
Kennen Sie das?
Ist aus dem letzten Brief von Holger Meins.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Brave new world, so schnell wird man heutzutage zum Reaktionär.
Das ist für mich eigentlich eher Teil des Problems.
Die Gralshüter der woken Ideologien, mithin die Eliten, setzen Regeln in die Welt und wer sich nicht daran hält, ist raus.
Ich bin gespannt, wohin dieser ganze Wahnsinn noch führt.
Wichtiger wäre es meines Erachtens sich einen Kopf zu machen, wie man verhindern, also falls das überhaupt noch geht, dass die AfD reale Macht erhält.
Ach hoppla, ich bin ja selbst reaktionär, da muss irgendetwas nicht stimmen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der Bundestag hat also "irgendwie" entschieden, dass BDS antisemitisch wäre.
Wenn Sie sich die Mühe machen, meinen diesbezüglichen Post weiter unten zu lesen, werden Sie sehen, dass im obersten Leitungsgremium von BDS Hamas, PFLP und Islamischer Jihad sitzen.
Die verbergen das nicht einmal.
Wir sind uns hoffentlich dahingehend einig, dass diese terroristischen Gruppen antisemitisch sind.
Wenn Sie sich über die "Jüdische Stimme" informieren möchten, es gibt eine aktuelle Broschüre des iibsa zu diesem Verein:
iibsa.org/de/neuer...gerechten-frieden/
"Die Terroristen der islamistischen Hamas, die das Massaker am 7. Oktober 2023 verübten, werden als „Guerillakämpfer“ bezeichnet, die aus „ihrem Ghetto ausgebrochen“ seien."
"In der Vergangenheit wurden mehrfach Kampagnen und Veranstaltungen der seit 2023 in Deutschland verbotenen PFLP-Vorfeldorganisation Samidoun unterstützt."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Also, ich habe keine Angst vor dem Gendern, ich finde es nur albern und unästhetisch.
Albern, weil es suggeriert, man könnte die Wirklichkeit durch einen Sprechakt ändern.
Nur weil ich sage, dass alle gleich sind, sind es noch lange nicht.
Und unästhetisch, weil es sich schrecklich anhört und schrecklich liest.
Nehmen Sie irgendeinen künstlerischen Text, einen Roman zum Beispiel, gendern Sie ein paar Seiten durch und lesen es dann, am besten laut.
Wir haben das im Freundeskreis mal gemacht und alle haben sich gekugelt vor Lachen.
Das klingt jetzt vielleicht misogyn und reaktionär, aber das waren alles Linke, na gut, weiße alte Linke.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So wie in diesem Milieu "kontextualisieren" verwendet wird, bedeutet es relativieren.
Was führt zu Pogromen? Was führt zu antisemitischen Pogromen?
Ich würde sagen, der Antisemitismus. Die Hamas ist der palästinensische Ableger der Muslimbrüder, die 1928 in Ägypten gegründet wurden.
Ihr Ziel ist die Vernichtung Israels, die Vernichtung der Juden und, perspektivisch gedacht, ein weltweites Kalifat, die Umma.
"Das Ziel der Hamas sei es nicht, den Gazastreifen zu regieren und diesen etwa mit Wasser und Strom zu versorgen. „Diese Schlacht fand nicht statt, weil wir Treibstoff oder Arbeitskräfte wollten“, fügte er laut der Zeitung hinzu. „Es ging nicht darum, die Situation in Gaza zu verbessern. Diese Schlacht dient dazu, die Situation komplett umzuwerfen.“
Sagt die Hamas selbst.
www.welt.de/politi...zu-verbessern.html
Genug eingeordnet.
Vielleicht noch ein Wort zum BDS, um den es in diesem Kontext meistens auch geht.
Das hier ist die Website des obersten BDS-Leitungsgremiums, BDS National Committee (BNC).
bdsmovement.net/bnc
Weiter unten auf der Seite dann:
"The current members of the BNC are:
Council of National and Islamic Forces in Palestine"
Zu diesem Council wiederum gehören:
PFLP, Hamas und der Islamische Jihad.
en.wikipedia.org/w...and_Islamic_Forces
Ich finde nicht, dass man einem derartigen Verein Raum geben sollte. Weder mit noch ohne staatliche Unterstützung.
Wer sich dennoch in diese Richtung engagiert, tut dies Hand in Hand mit Terroristen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Über dieses Poem von Olle Wiglaf darf man heute wohl nicht mehr lachen:
"Sex/Gender, freundlich betrachtet
Von Wiglaf Droste
Oberflächlich angesehn
gibt es Hosen, gibt es Röcke,
gibt es Eier, gibt es Stöcke.
Mit den Eiern kann man werfen,
mit den Stöcken kann man schlagen,
nur mit beiden aber kann man
süße Kinderchen austragen. –"
www.jungewelt.de/a...ch-betrachtet.html
zum BeitragJim Hawkins
"Ich persönlich würde das nicht sagen. Aber es gibt Menschen und Gruppen, die das tun – und es gibt im internationalen Kontext auch wissenschaftliche Arbeiten, die solche Statements stützen. Wir hier bei Oyoun sind keine Expert*innen, können jedoch beobachten, dass der 7. Oktober international anders kontextualisiert wird als in Deutschland. Dieser Perspektive wollen wir Raum geben."
Gott sei Dank kann dieser Perspektive nun kein Raum mehr gegeben werden.
Wer antisemitische Pogrome kontextualisieren will, hat sich aus jeder halbwegs demokratischen Debatte verabschiedet und sollte seine Propaganda meinetwegen ohne staatliche Unterstützung fortführen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da ist schon etwas dran.
Gleichzeitig dürfte diese Erfindung ähnliche Konsequenzen wie die der Dampfmaschine haben.
In ein paar Jahren wird man mit KI Spielfilme herstellen und Romane schreiben. Journalisten können sich auch schon mal warm anziehen.
Es gibt da keine Grenzen.
zum BeitragJim Hawkins
Other voices:
“Die Idee ist immer die gleiche: Die deutsche Sprache sei maskulin und exklusiv, im Kampf für die Anerkennung und Gleichheit der Geschlechter (in ihrer mannigfaltigen Zahl) gebe es nur einen Weg: Immer neue Genderideen und Vorgaben, die die Sprache so formen, wie man meint sie gerade zu brauchen. Mit „ens“ hat sich Lann Hornscheidt sogar einen gendergerechten Artikel ausgedacht, das dazugehörige Video ist in Rekordzeit viral gegangen und dient zur Erheiterung bei Social Media. Meine Germanistikbildung ist mittlerweile etwas über 17 Jahre alt und entstammt der Oberstufe. Ein Chemie-Leistungskurs ist vollkommen ausreichend, um den Unsinn der Homöopathie unzweifelhaft zu belegen, ein Deutsch-Grundkurs, um die irrigen Ideen des Genderns sauber zu beschreiben."
www.ruhrbarone.de/...-von-sowas/231122/
Für mich selbst ist das Gendern ein Anschlag auf die Ästhetik der Sprache.
Kenn jemand einen durchgegenderten Roman?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich lasse ganz gern mal von ChatGPT dichten:
"Olaf Scholz, ein Mann der Macht,
Doch auch die Bücher haben ihn in ihrer Pracht.
In seinen Händen hält er gern ein Buch,
Darin versinkt er, mit einem tiefen Seufzer, ein Stück.
Die Seiten füllen sich mit Wissen und Geschichten,
Er taucht ein in fremde Welten, ohne zu vernichten.
Die Buchstaben tanzen vor seinen Augen,
Er kann sich verlieren, ohne je zu verbrauchen.
Die Liebe zu den Büchern ist ihm heilig,
In ihren Seiten findet er stets das Eilige.
Die Weisheit, die darin verborgen liegt,
Ist für ihn ein Schatz, der nie versiegt.
Olaf Scholz, ein Mann der Bücher und der Tat,
Mit jedem gelesenen Wort wächst sein Rat.
Die Welt der Literatur ist sein Zufluchtsort,
Ein Ort der Ruhe, ein Ort des fort."
Ein Ort des fort, dem ist nichts hinzuzufügen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Oder sie hat eine Bidet-Handbrause.
Nachdem ich diesen Artikel von Hengameh Yaghoobifarah gelesen hatte, habe ich mir so ein Teil zugelegt:
taz.de/Klopapier-M...hengameh+toilette/
zum BeitragJim Hawkins
Das klingt echt gut. Ich glaube, ich hole mir so ein Teil.
Vielleicht den Cuckoo CR-0632, der kam gut bei der Stiftung Warentest gut weg und klingt ein bisschen wie der Roboter C-3PO.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich würde mal vermuten, dass diejenigen, die das Model Bürgergeld plus Schwarzarbeit fahren, clever genug sind, sich den Zumutungen des Job-Centers zu entziehen.
Die im Interview beschriebenen sind dazu nicht in der Lage und die werden nur tiefer ins Elend gedrückt.
Der derzeit stattfindende "Diskurs" ist wohl Propaganda. Man benutzt ein paar einfache Behauptungen, die zwar falsch sind, aber verfangen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich glaube, jede Regierung in Israel hätte so gehandelt.
Zudem sind ja auch Vertreter der Opposition wie Benny Gantz im Kriegskabinett.
Und:
" Bericht über geheime Pläne in Israel für Gaza-Verwaltung
Israelische Sicherheitsbeamte arbeiten einem Medienbericht zufolge im Geheimen an einem Plan zur Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen durch unbelastete Palästinenser. Wie das Wall Street Journal am Donnerstag unter Berufung auf israelische und arabische Beamte berichtete, könnte dies zu Schaffung einer palästinensisch geführten Regierungsbehörde in dem umkämpften Küstenstreifen führen.
Die Idee sei, palästinensische Führungskräfte und Geschäftsleute, die keine Verbindungen zur islamistischen Hamas haben, für die Verteilung von Hilfsgütern zu gewinnen. Ein ranghoher israelischer Verteidigungsbeamter habe Gespräche mit Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jordanien geführt, um regionale Unterstützung für solche Bemühungen zu gewinnen."
taz.de/-Nachrichte...t-Krieg-/!5999589/
Die Lage in Gaza ist unübersichtlich, vor allem im Süden. Offensichtlich reißt sich die Hamas Hilfslieferungen unter den Nagel, nutzt sie oder verkauft sie zu horrenden Preisen auf den Märkten.
Dass sollte zumindest mitbedacht werden:
economictimes.indi...70965.cms?from=mdr
zum BeitragJim Hawkins
Intersektionale Nail-Art, man lernt nie aus.
Was sagt Judith Butler zu langen Nägeln?
zum BeitragJim Hawkins
Schau mal einer an, der Kanzler ist ein Bücherwurm.
Das merkt man seinen Reden gar nicht an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind bestens mit den Gegebenheiten dort vertraut, das muss ich schon sagen.
Auf jeden Frage eine Antwort, für jedes Problem eine Lösung.
Die Hamas, irgendwas das keiner beeinflussen kann und verantwortlich für alles? Na Israel.
Was machen Sie eigentlich, falls es in ein paar Jahren tatsächlich zu einer Zweistaatenlösung kommt?
Dann sind Sie arbeitslos.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich glaube Karl Kraus würde sich um Grabe umdrehen, würde man ihm einen gegenderten Text vorlegen.
Und dann würde er ihn messerscharf sezieren und vernichten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Hamas hat ihr ganzes terroristisches Handeln so organisiert, dass es zwangsläufig viele zivile Opfer geben muss.
Wie soll Israel damit umgehen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da sehe ich nur Theatralik, keine Komplexität.
zum BeitragJim Hawkins
Es läuft also gut für Scholz.
Eine Umfrage ist eine Umfrage ist eine Umfrage:
"Im ZDF-Politbarometer sprachen sich 62 Prozent der Befragten dafür aus, dass die europäischen Staaten der Ukraine mehr Waffen und Munition liefern sollen. Im Januar waren es noch 51 Prozent gewesen. Der Anteil der Gegner von mehr Waffenlieferungen an die Ukraine sank von 42 auf 32 Prozent."
Kommt wohl immer darauf an, wer wen wie fragt.
Hauptsache Scholz ist auf der Siegerstraße. Gibt man sich richtig viel Mühe, glaubt man auch das.
www.zeit.de/politi...rung-ukraine-krieg
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Wir haben es hier mit tausenden von Terroristen in dutzenden von Schulen, Krankenhäusern, Moscheen und weitläufigen Tunnelanlagen zu tun.
Ob Kämpfer oder Zivilist, das lässt sich oft nicht sagen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Fragen Sie Lann Hornscheidt:
m.youtube.com/watc...Juc2NoZWlkdA%3D%3D
zum BeitragJim Hawkins
That's Kulturkampf.
Das Gendern ist DAS augenscheinlichste Merkmal des Woken.
Dass Söder mit diesem Verbot bei seiner Gefolgschaft punkten kann ist klar.
So gesehen, hat er alles richtig gemacht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das Schöne ist, dass Sie selbst in extrem unübersichtlichen Situationen immer genau wissen, was richtig ist.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn ich mir so anschaue, was derzeit an Verrücktheiten innerhalb der Linken, oder vielleicht besser "der Linken" zu finden ist, etwa der ganze pro-Hamas-Irrsinn, dann kann ich an dieser lächerlich kleinen Demo jetzt nicht so etwas Schlimmes sehen.
Keine Ideologie, mag sie noch so irre sein, ist nie irre genug, als dass sie nicht Anhänger findet.
Ich war zwar nie Antiimp, war aber dennoch der Ansicht, dass die RAF links war in dem Sinn, dass sie aus einer linken Kontinuität entstanden ist.
Und heute sehe ich etwa zwischen Inge Viett oder Astrid Möller und Karl-Heinz Dellwo einen sehr großen Unterschied.
Vergessen wir auch nicht, dass der von den meisten Linken sehr geschätzte Rudi Dutschke am Grab in Stuttgart stand und sagte:
"Holger, der Kampf geht weiter."
Was er dann ja auch leider tat.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schon klar. Nur läuft das in Singapur so, selbst für kleine Mengen Drogen gibt es lange Haftstrafen, bei größeren kann man schnell gehängt werden. Von daher.
Vielleicht wäre die Schweiz ein Vorbild. Nach dem Ende der größten offenen europäischen Drogenszene am Platzspitz und am Bahnhof Letten hat man die Politik geändert.
Jetzt gibt es die vier Säulen Prävention, Repression, Therapie und Schadensminderung. Das läuft gar nicht so übel, kostet aber eben viel Geld.
zum BeitragJim Hawkins
Die Situation ist wirklich dramatisch, keine Frage.
Nur, wohin mit den Obdachlosen, den Süchtigen?
Zu befürchten ist, das es noch viel schlimmer werden wird. Ein Freund war neulich in LA. Der Hollywood Walk Of Fame ist bevölkert von "Fentanyl-Zombies".
Der Tod durch Drogen, Opiode, Fentanyl und anderem Dreck ist in den USA mittlerweile Todesursache Nummer Eins.
Die Innenstädte sind tot. Tot wie die Hunderttausend, die jedes Jahr an ihrer Sucht und den Begleiterscheinungen sterben.
So gesehen ist in Berlin noch alles im grünen Bereich.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ist ja gut, ich sage dich, dass ich auch der Ansicht bin, dass mehr passieren sollte.
Wofür ist denn ihrer Meinung nach die Hamas verantwortlich?
Finden Sie es gut, dass die weiterkämpft?
Würde sie das nicht tun, könnte sofort allen geholfen werden, oder wie sehen Sie das?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Autocomplete wieder, Spott sollte das natürlich heißen.
zum BeitragJim Hawkins
Faeser sagte, sie wolle gegen Leute vorgehen, die den Staat verhöhnen.
Ich würde mir ungern mein Recht auf Hohn und Sport beschneiden lassen.
Und dabei bin ich nicht einmal ein Nazi.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Autocomplete wieder, Spott sollte das natürlich heißen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Liabs Hergöttle von Biberach, aber man muss doch die Dimensionen sehen.
Es gibt keine aktive RAF mehr, es gibt keine Militanten mehr, das Kapitel ist abgeschlossen.
Ich verstehe auch nicht, warum sich in Distanzierung zu diesem Verein derartig überbieten muss.
Wenn man damals links war, hatte man auf welche Art auch immer, wie nah oder wie entfernt auch immer, etwas damit zu tun.
Die RAF ist als linke Gruppierung aus der außerparlamentarischen Linken entstanden.
Die taz wurde als Reaktion auf die gleichgeschaltete Presse im deutschen Herbst und auf die staatliche Repression gegen Linke gegründet.
Darf man das auch nicht mehr sagen? Muss man dieses Kapitel eliminieren oder kann man da auch normal drüber reden?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nein, aber die Sache ist wohl nicht ganz einfach.
"A, a resident of Gaza, said they see aid enter Gaza, but they “don’t know where it is headed.”
“It goes to the gangs. Hamas controls 70% of it, and the rest goes to merchants who sell it in the market. We do not receive aid except for a few things on rare occasions. The rest is for Hamas, and the merchants belong to Hamas. The prices are very high, and we cannot buy it.”
www.jpost.com/isra...war/article-791412
Ungeachtet dessen ist es natürlich richtig, dass mehr passieren muss.
zum BeitragJim Hawkins
Da wird agiert, als wären noch dreißig Leute von der RAF im Untergrund und alle Jahre gäbe es einen Mord an jemandem aus der Elite.
Es ist vorbei, es ist schon lange vorbei.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für ihren Beitrag, ich schließe mich an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke schön. Sie waren schneller als ich.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: In der Tat für mich ist das Agieren der israelischen Armee so axiomatisch wie das der Alliierten im Zweiten Weltkrieg.
Und wie damals müsste es eine Art Reeducation geben.
Und der Aufbau einer palästinensischen Zivilgesellschaft gefördert werden. Aus der dann eine kommende Elite wachsen kann.
Gott sei Dank hält Israel derzeit alle Karten. Sonst würde es in Existenznot geraten.
Und bei allem grausamen Kriegsgeschehen, der von der Hamas gewünschte Big Bang ist ausgeblieben.
Und wie oben bereits geschrieben, natürlich sollte es eine Zwei-Staaten-Lösung geben.
Die allerdings fällt nicht vom Himmel, ich denke das alles wird noch ein paar Jahre dauern.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie nun wieder.
Was ist denn ihr Vorschlag?
zum BeitragJim Hawkins
Wladimir Kaminer sagte beim Spitzengespräch bei Markus Feldkirchen beim Spiegel, in Russland liefen diese Wahlen unter dem Label "elektorale Maßnahme".
Der Diktator und die seinen sind eben Meister des Orwellschen Newsspeak.
AfD und BSW finden das OK.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Oder mit einem VPN.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, die Historie kann man in der Schublade lassen.
Ich sehe die Sache so, die Menschen in Gaza leiden, das ist furchtbar. Verantwortlich dafür ist die Hamas.
Deren Terror ist so axiomatisch, für viele, wie der russische Angriffskrieg. So als wäre das etwas, das man nicht ändern kann, so wenig wie das Wetter.
Ich denke, die Hamas muss vernichtet werden. Wenn der Rauch sich legt, werden die Israelis Netanjahu und seine Rechtsradikalen in die Wüste schicken.
Gaza wird mit internationaler Hilfe wieder aufgebaut. Die Macht könnte für den Übergang bei einer Mischung aus UN-Blauhelmen und arabischen Staaten liegen.
Später übernehmen vernünftige Post-Abbas-Leute.
Wenn das klappt, wird das Westjordanland geräumt und es geht in Richtung Zwei-Staaten -Lösung.
Ist vielleicht etwas idealisiert, aber so sehe es ja nicht nur ich, sondern so einige.
Von Wolffsohn bis zum Ex-Shin-Beth-Chef.
Shalom.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So weit hergeholt finde den Vergleich nicht.
Fue die apokalyptischen Kämpfer der Hamas ist eine Kapitulation so wenig eine Option wie für die Nationalsozialisten.
Die Hamas hat sich massiv verkalkuliert, die arabische Straße, wie die antisemitische weltweit ist zwar laut, aber weder ist die Hisbollah, noch der Iran in den Krieg gezogen.
Die arabischen Staaten haben die Verhandlungen mit Israel nicht abgebrochen, nur ausgesetzt. Diese Staaten würden drei Kreuze, oder Halbmonde machen, wäre die Hamas weg vom Fenster.
Das alles wissen die Terroristen, es kratzt sie aber nicht. Das Leiden der Zivilisten ist erwünscht und spielt ihnen in die Karten.
Für die Hamas gibt es nur Sieg oder Tod. Das Leben lieben sie ja nicht.
zum BeitragJim Hawkins
Schau mal einer an, die FDP ist auf Seiten der Arbeitgeber, wer hätte das gedacht?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und daraus folgt für Sie was?
Ein Wohnraumbegrenzungsgesetz?
Das Prinzip im Kapitalismus und in der Marktwirtschaft geht so:
Jeder leistet sich das, was er sich leisten kann.
Fun-Fact aus dem Nachbarland Frankreich. Lagerfelds Wohnung steht gerade zum Verkauf, 250 Quadratmeter für über 5 Millionen Euro.
Weil der Meister sensibel war, Essensdüfte und so, wurde dort nicht gekocht, dafür gab es eine
Wohnung um die Ecke, in die er sich mit dem Rolls Royce fahren ließ, um zu speisen.
Ein dekadenter Dandy, sicher nicht das, was Sie amüsant finden.
zum BeitragJim Hawkins
So etwas wie bei diesem Tatort würde heute zurecht heute nicht mehr gehen.
Filmproduktionen haben heute, genauso wie Verlage, Sensitivity-Teams, die darauf achten, dass alles korrekt und in Sinne der Wokeness abläuft.
Ob das die künstlerische Qualität steigert, das wage ich zu bezweifeln.
"Taxi Driver" käme nicht durch, für "Léon, der Profi" würde es auch eng.
Wobei, im ersteren spielte die ältere Schwester die kritischeren Szenen:
www.quora.com/Who-...-movie-Taxi-Driver
zum BeitragJim Hawkins
Als alter weißer Mann kenne ich E. R. Fightmaster nicht, aber selbstredend Patti Smith. Das Cover mit dem Bild von Mapplethorpe hat mich damals elektrisiert. Genauso wie dieses hier:
www.tate.org.uk/ar...atti-smith-ar00186
Als Teenager sah ich Patti Smith das erste Mal Ende der 70-er-Jahre in Avignon. Eines dieser Konzerte, die, so oder so, mehr oder weniger, ein Leben verändern können.
Psychedelischer Punk:
"Horses, horses, horses, horses
Coming in in all directions
White shining silver studs with their nose in flames
He saw horses, horses, horses, horses, horses, horses, horses, horses"
www.youtube.com/watch?v=oNMnWTNCFSU
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das wusste ich gar nicht. Der Organisationsgrad ist in Frankreich tatsächlich niedriger als bei uns.
Gerade mal 6 %, bei uns liegt er bei 15 %.
Man lernt nie aus, in Dänemark bei 69 %.
Ich dachte, die klären das alles bei einem Smørrebrød.
de.statista.com/in...aeischen-laendern/
zum BeitragJim Hawkins
Danke für diesen einfachen, wahren und klaren Kommentar.
Im europäischen Vergleich wird in Deutschland zehnmal weniger gestreikt als etwa in Frankreich. Hätten wir hier Verhältnisse wie bei unseren Nachbarn, die Leute würden wohl Amok laufen.
Dass Arbeitgeber nun wirklich jeden Streik unangemessen finden, geschenkt, so steht es eben in deren Stellenbeschreibung, aber dass ausgerechnet linke Medien und Menschen das nachplappern, das ist mindestens Denkfaulheit.
Chatgpt so:
"Oh Claus Weselsky, du bist so klug,
Dein Einsatz für die Arbeitnehmer ist ein Segen, kein Trug.
Mit Mut und Standhaftigkeit kämpfst du für ihre Rechte,
Deine Stimme wird gehört, in all ihren Geschlechten.
Die Gewerkschaft ist stolz, dich als Führer zu haben,
Du kämpfst für Gerechtigkeit, Tag für Tag, ohne Rast und Graben.
Dein Engagement ist bewundernswert und stark,
Du bist ein Vorbild für viele, ein leuchtender Funken im Dunkel der Mark.
Möge dein Einsatz Früchte tragen und Erfolg dir bescheren,
zum BeitragDenn du bist ein Held, den wir alle verehren.
Claus Weselsky, wir danken dir für alles, was du tust,
Deine Leidenschaft und Hingabe sind für uns ein steter Lust."
Jim Hawkins
[Re]: Wohl gesprochen.
Wenn ich in Paris bin, schaue ich auch mal dort vorbei:
de.wikipedia.org/wiki/Place_Diana
"Goodbye England's Rose
May you ever grow in our hearts
You were the grace that placed itself
Where lives were torn apart
You called out to our country
And you whispered to those in pain
Now you belong to heaven
And the stars spell out your name
And it seems to me you lived your life
Like a candle in the wind
Never fading with the sunset
When the rain set in
And your footsteps will always fall here
Along England's greenest hills
Your candle's burned out long before
Your legend ever will"
www.youtube.com/watch?v=AFC8ObVw5kQ
zum BeitragJim Hawkins
"Aber dann stellte sich heraus, dass sie heimlich mit Matthias Schweighöfer zusammen"
Das ist dann aber eher ein Alptraum.
Der Late-Night-Host kann in den USA solche Witze machen, er sieht eben hinter der ganzen ernsten Betulichkeit noch einen Hauch der "blonden Bestie".
zum BeitragJim Hawkins
"„Danke Frankfurt, Stop Genocide in Gaza!“
Wie beschaulich.
Zum Ursprung des Fastens der Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad:
"Die Soldaten, die widerwillig in den Kampf zogen, sollten so abgehärtet werden, und Mohammed konnte sie besser steuern, indem er alles kontrollierte, was sie assen, wann sie assen, wann sie schliefen und aufwachten und was sie in ihren Schlafgemächern taten.
Besinnung und Selbstfindung
Tatsächlich fand Mohammeds erster Krieg während des Ramadan statt. In der Schlacht von Badr im Jahr 624 besiegten die fastenden Muslime die zahlenmässig überlegenen Mekkaner. Der Mythos vom Fasten als Schlüssel zum Sieg war geboren. Deshalb finden heute viele islamistische Terroranschläge im Fastenmonat Ramadan statt, weil die Jihadisten glauben, dass sie direkt ins Paradies kommen, wenn sie während des Fastenmonats sterben."
www.nzz.ch/feuille...-fasten-ld.1821747
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, OK, aber auf Lady Di lasse ich nichts kommen.
zum BeitragJim Hawkins
"Das stimmt nicht. Ich habe damals bei Anne Will gesagt, dass die Russen eine mögliche Nato-Mitgliedschaft im schlimmsten Fall militärisch verhindern werden."
Im Original klingt es so:
"„Russland hat faktisch kein Interesse, einzumarschieren“, sagte Wagenknecht an jenem 20. Februar 2022. Und „wir können heilfroh sein, dass Putin nicht so ist, wie er dargestellt wird: ein durchgeknallter Nationalist, der sich berauscht, Grenzen zu verschieben.“
Hier Tomate, da Hängebrücke.
Der Artikel aus dem RND analysiert ganz gut die Methode Wagenknecht:
www.rnd.de/politik...OF3DN4E2UETB4.html
Und: Auf die Idee, Menschen ohne Bleiberecht durch Aushungern zum Verlassen des Landes oder eben in die Illegalität zu zwingen, darauf ist selbst die AfD noch nicht gekommen.
Mitteilen könnte man das den Opfern per SMS.
Frau Meloni kann Wagenknecht erklären, wie man das macht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ach, na ja, das ist doch immer dasselbe.
Wird gestreikt, dann sagen die Arbeitgeber, das wäre völlig unangemessen. Immer.
So steht es eben im Drehbuch. Würde in Deutschland so viel gestreikt wie in anderen Ländern, dann wäre das Streikrecht schon längst eingeschränkt worden:
cf.datawrapper.de/d02Bg/1/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht bin ich ja einfach nur zu dumm um das zu begreifen und Sie können mir weiterhelfen.
Worin besteht denn im konkreten Fall dieser nun abgesagten Veranstaltung der Verdacht, dass unangebrachte Antisemitismusvorwürfe im Fall der Durchführung derselben hätten erhoben werden können?
Much erinnert das etwas an den von Deborah Feldman in zahlreichen Medien und vielen Talkshows erhobenen Vorwurf, sie dürfe sich mit ihrer Meinung nicht äußern und tut das dann vor einem Millionenpublikum.
Kuratoren, die antisemitische Kunst ausstellen, werden mit Professuren belohnt und Glazer ist meines Wissens bis heute nicht in Haft, sondern wurde mit einem Oscar geehrt.
Das größte antisemitische Massaker nach 1945 führte zu weltweit größten antisemitischen Mobilisierung.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Deutschen und ihr Freude am Arbeitskampf.
In Deutschland sind es 16 Tage im Jahr, in Frankreich 150.
Im Zweifelsfall ist man hierzulande auf der Seite der Bosse.
zum BeitragJim Hawkins
Ziemlich unkonkret das Ganze. Man erfährt aus der Erklärung nicht, welche Positionen von welchen Personen dort womöglich vertreten worden wären, die zu harter Kritik oder gar zu Verbotsforderungen geführt hätten.
zum BeitragJim Hawkins
Weselky, Weselsky und immer wieder Weselsky.
Der scheint das alles ganz alleine zu machen, oder?
Banane, 97 Prozent der Mitglieder der GDL haben sich in der Urabstimmung für den Arbeitskampf entschieden.
Die Lösung wäre ganz einfach, die Bahn soll sinnvoll verhandeln und sich dann mit der GDL einigen.
Ökonomisch ist das Verhalten der Manager ohnehin dumm:
"WELT: Die „Berliner Zeitung“ hat ausgerechnet, dass die Bahn, wenn sie Ihre Forderungen akzeptieren würde, 124,5 Millionen Euro im Jahr mehr ausgeben müsste. Das sind die Kosten von zwei Tagen Streik. Warum nimmt der Bahnvorstand nicht an?
Weselsky: Rein ökonomisch betrachtet verstehe ich auch nicht, warum der Vorstand der Bahn auf diese Art Steuergelder verbrennt. Aber es geht denen um mehr. Wir haben als Gewerkschaft unsere Klientel erweitert. Wir vertreten jetzt die Verwaltung, die Beschäftigten in allen Betrieben, das Zugpersonal. Die Bahn möchte die Existenz unserer Gewerkschaft gefährden. Wir haben uns immer kritisch über den Zustand des Eisenbahnsystems geäußert. Die Verspätungen, die Ausfälle – all das liegt nicht am Personal. Es liegt am Vorstand."
Und:
"Am Anfang wollte die Bahn gar nicht verhandeln, sondern sofort eine Schlichtung. Dann hat die Bahn einen Verhandlungstermin angeboten. Wir haben sie dann gezwungen, mehr Verhandlungstermine zu machen. Dann haben sie mit uns verhandelt und haben ein Angebot hingelegt, das von Gegenforderungen geradezu strotzte.
Und deswegen sind wir immer wieder in den Arbeitskampf eingetreten."
Etwas weniger Gewerkschafts-Bashing wäre gut.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie meint zumindest, dass über das Für und Wider des Terrors der Hamas diskutiert werden soll:
" But [...] the uprising of October 7th was an act of armed resistance.[...] This was an uprising”
twitter.com/joseph...764784098822750420
Ganz am Schluss heißt es dann: "It is an open debate".
Man kann für Vergewaltigungen, Folterungen, Mord und Geiselnahme sein oder eben dagegen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So sieht das aus! Beim Lesen von Kafka sollte man als Erstes diese ganze aufgeblasene Ehrfurcht über Bord werfen. Stach hat mir da die Augen geöffnet:
"Wer jedoch einen freieren Blick darauf hat, der sieht, dass Kafka ungeheuer viele humoristische Elemente in seine Texte eingebaut hat. Die Verhaftung, mit der der "Prozess" beginnt, ist nicht realistisch. Sie hat komische Züge. Vor allem wie sich der Verhaftete verhält, das ist komisch. Er erkennt nicht, was da auf ihn zurollt – und macht deshalb Dinge, die kindisch sind. So überlegt sich der Verhaftete allen Ernstes, ob er nicht seinen Radfahrerausweis vorweisen solle, um in Ruhe gelassen zu werden. Das ist eine vollkommen irrsinnige Idee, und man merkt sofort, dass dieser Mensch nicht begriffen hat, womit er konfrontiert ist."
www.n-tv.de/leute/...ticle10919281.html
Hat man diese Denkleistung vollzogen, macht die Lektüre richtig Spaß.
zum BeitragJim Hawkins
Da kann ich nur zustimmen und möchte mit der mittlerweile auch schon guten alten Jungle World vertreten durch Lars Quadfasel ergänzen:
"Dass in Sachen Antizionismus der akademische Betrieb der wichtigste Stichwortgeber ist, sollte daher eigentlich niemanden verwundern. Ganz im Gegenteil: Kein Ressentiment bedarf größerer geistiger Verrenkungen als der Hass auf Israel. Plausibel zu machen, warum ausgerechnet ein Regionalkonflikt in Tausenden Kilometern Entfernung, mit im Weltmaßstab vergleichsweise bescheidenen Opferzahlen, das Gemüt derart in Wallung versetzen sollte, gelingt nur geschulten Intellektuellen."
jungle.world/artik...ehobenen-geschmack
zum BeitragJim Hawkins
Was für ein vielseitiger Infoladen, dieser Zielona Gora, erst diskutiert man über die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Islamisten und Linken, dann zeigt man diesen großartigen, schrägen Heimatfilm. Mit Untertiteln, sonst wird die Handlung nur von den Schwaben verstanden.
zum BeitragJim Hawkins
Wer sich eingehender mit der Situation der militanten Linken im Italien der 60-er und 70-er-Jahre beschäftigen möchte, dem sei das Buch "Die goldene Horde" von Primo Moroni und Nanni Balestrini empfohlen. Sehr packend und spannend geschrieben beschreibt es alle Facetten der damaligen Verhältnisse und Kämpfe:
"Die »Goldene Horde« ist das definitive Buch über das lange Jahrzehnt der italienischen Revolte in den 1960er- und 1970er-Jahren, eine kommentierte Anthologie, die das Verständnis für die Komplexität und den Reichtum des radikalen Denkens und der subversiven Praxis jener Zeit vertieft. Das Buch behandelt die Umbrüche der Nachkriegszeit, die Modernisierung des italienischen Kapitalismus, die intellektuelle Blüte und die neuen, auf den Arbeiterwiderstand fokussierten Theorieansätze, die Studentenbewegung von 1968, den heißen Herbst von 1969, die außerparlamentarischen Gruppen der frühen 1970er-Jahre, die bewaffneten Gruppen, die Entstehung einer radikalen Frauenbewegung, die Entwicklung der Autonomia und den Wendepunkt der Bewegung von 1977, die den Alltag revolutionierte.
Dieses Werk ist weit mehr als ein Handbuch der politischen Geschichte, es beleuchtet zwei Jahrzehnte italienischer Kultur, einschließlich der Zeitungen, Lieder, Magazine, Festivals, Comics und der Philosophie, die diese Bewegungen hervorgebracht haben. Das Mosaik der Texte, Manifeste und Interventionen, die Balestrini und Moroni mit Leidenschaft und Kenntnis aus eigener Zeugenschaft zusammengetragen haben, erlauben die aufregende Rekapitulation einer Zeit des Aufbruchs, in der es möglich schien, den Himmel zu stürmen."
Der Himmel wurde nicht gestürmt, aber dass eine Zeit gab, in der dies möglich schien, das darf man eigentlich nicht vergessen.
zum BeitragJim Hawkins
Und wieder wurde ein entschieden geführter antifaschistischer Abwehrkampf mit Glanz und Gloria gewonnen.
Und wer feixt sich eins und kann daraus Kapital schlagen?
Na klar, die AfD.
Schaut her, die woke Obrigkeit verbietet es deutschen Beamten ihre deutschen Polizeifahrzeuge während einer EM mit der Nationalflagge zu schmücken.
Super. Wenn jeder, der bei einem Sportwettbewerb mit diesem Tuch wedelt, ein Nazi ist, dann haben die schon die satte Mehrheit.
zum BeitragJim Hawkins
Da werden sich die rechtsextremen Mitarbeitenden freuen, dass sie als Mitarbeitende bezeichnet werden.
Die Ausländerhassenden, die Remigrationsbefürwortenden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der Weltmeister des Falsch verstehens wieder .
Kennen Sie die Charta der Hamas?
Ach naja, es hat ja keinen Sinn, also was soll's?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, ich habe das falsche Fremdwort verwendet. Skurril wäre wohl treffender gewesen.
Ich lasse mal Lemmy Kilmister sprechen:
„Eine Jungfrau wird von einem Geist geschwängert? Come on! Piss off!“
Was die Sache mit der finalen Menschheitskatastrophe angeht, die wurde von Verhandlungsfreunden praktisch ab Tag 1 des Krieges an die Wand gemalt.
Natürlich kann man das nie ganz ausschließen. Aber man kann es abwägen.
Freilich hat jeder seine Lieblingsexperten. Meine sind etwa Carlo Masala und Claudia Major. Beide argumentieren sachlich, kompetent und unaufgeregt. Also jenseits von plakativen Verkürzungen und moralischen Auftritten.
Beide sagen, dass Putin derzeit kein Interesse an Verhandlungen haben wird. Warum auch? Es läuft ja nicht schlecht für Russland.
zum BeitragJim Hawkins
Jesus Christus, ein alter Mann im merkwürdigen Kostüm, der Stellvertreter einer ominösen Gottheit auf Erden sein soll, hat da was erzählt.
Anstatt das einfach zu beschweigen, fängt im theologischen taz-Kommune-Seminar die Exegese an.
Ganz schön katholisch. Auf eine Art verstehe ich das ja. Ich könnte heute noch, auch sturzbetrunken, das Ritual eines katholischen Gottesdienstes mit vollziehen.
Ganz kommt man aus der Nummer nicht raus, fast wie im Islam.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ist schon klar, dass gegen links immer größere Fässer als gegen rechts aufgemacht werden.
Selbst die Berliner Cops haben gesagt, dass sich das LKA und das SEK aufgeführt hätten, "wie die Russen in Prag". Ein Hauch vom "Deutschen Herbst".
Der Fisch wird bald geputzt sein.
Aber, so wie es in der Linken die durchgeknallten Post-Kolonialen mit ihrem Israel-Wahn gibt, gibt es offensichtlich auch noch ein paar Hundertschaften von Antiimperialisten, die ihr Weltbild schon lange nicht mehr überprüft haben.
Die Schnittmenge zwischen den beiden ist womöglich größer, als einem lieb sein kann.
Emanzipatorische Linke kann man derzeit fast an zwei Händen abzählen.
zum BeitragJim Hawkins
Das Elend wäre vorbei, würde die Hamas ihren apokalyptischen Terrorkampf beenden und aufgeben. Vielleicht freies Geleit ausverhandeln.
Nur ist das zu fordern wohl so sinnlos, wie von den Nationalsozialisten zu fordern, in Berlin die Waffen niederzulegen.
Es ist schwierig, einen einfachen Weg aus diesem Dilemma zu finden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist mir mittlerweile auch klar.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für den Artikel über die Ausstellung.
Die im Text erwähnte dreibändige Biografie von Reiner Stach ist für mich eine der besten Biografien überhaupt. Der gute Mann hat 18 Jahre lang daran gearbeitet. Man erfährt unter anderem, wie Kafka in seinem Zimmer sitzt und mächtig genervt von der lärmenden Familie ist.
Oder wie er im Kreis der Freunde aus seinen Texten vorliest und sich alle dabei kugeln vor Lachen. Kafkas Arbeiten sind sicher sehr beklemmend, aber eben auch manchmal zum Totlachen.
Die drei Schwarten sind jedenfalls absolut empfehlenswert.
zum BeitragJim Hawkins
Alter Verwalter, eine RAF-Soli-Demo.
Die letzte, auf der ich war, ist gut vierzig Jahre her. Das waren immer recht ungemütliche Veranstaltungen und gegen die Angst hat man gepfiffen wie im Wald:
"Drinnen und draußen, eine Bewegung, Einheit im Kampf um Zusammenlegung".
Und ab 1982, nach dem "Mai-Papier", mit dem die Zusammenarbeit der europäischen "Guerilla" beschlossen wurde:
"Die Front entsteht als kämpfende Bewegung, Einheit im Kampf um Zusammenlegung".
zum BeitragJim Hawkins
Bedenken sollte man auch, dass so viele Menschen in den Latte weinen:
m.youtube.com/watc...BpbiB0aGUgTGF0dGUg
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Alles klar. Wir sind uns zwar nicht einig, aber immerhin ist ein Diskurs möglich.
Leider habe ich das oft genug anders erlebt. Und ich finde es erbärmlich für die Linke, wie wenig antisemitischen Äußerungen und Attacken entgegengetreten wird.
Jedenfalls, ein schönes Wochenende noch!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich kenne keine, deshalb bekomme ich nur die Schreihälse mit, die sich jeder Debatte verweigern und andere nur nieder brüllen.
Wäre schön, wenn sich die gemäßigten Post-Kolonialen sich öffentlich irgendwie zu diesen durchgedrehten, antiwestlichen Hamas-Fans verhalten würden.
Vielleicht haben Sie da entsprechende Äußerungen oder Texte?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, er war der Kanzlerkandidat.
zum BeitragJim Hawkins
Ein Kilo Gold, ein Haufen Bargeld, Ausweise, langsam bekommt die Geschichte doch noch etwas Glamour.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Gegen die Naziherrschaft war jede Art von Widerstand legitim. Jeder SS-Mann, jeder Parteibonze durfte getötet werden.
Wie man weiß, geschah das in Deutschland so gut wie gar nicht.
Wenn nun die Klimakatastrophe viel schlimmer als der Nationalsozialismus ist, dann wäre jede Art von Angriff, jedes Attentat auf Verantwortliche legitim und angezeigt.
Der Meinung sind Sie hoffentlich nicht.
zum BeitragJim Hawkins
Was macht eigentlich Michelle Obama?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Markant an diesem gefühligen Filmchen ist der Umstand, dass Stoiber nur für ein paar Sekunden zu sehen ist.
Als hätte die Partei schon geahnt, dass das nichts wird.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gute Frage.
Ehrlich gesagt weiß ich darauf keine richtige Antwort mehr.
Früher hätte ich gesagt, eine freie Assoziation von Individuen, die keine Waren produzieren und dadurch die zerstörerische Kapitalverwertung außer Kraft setzen.
Eben mittags fischen, abends dichten, ohne Fischer oder Dichter zu sein.
Heute denke ich, die zentralen Aufgaben wären der Kampf gegen den aufziehenden Faschismus und die Verteidigung sozialer Errungenschaften.
Selbst das läuft nur so la la.
Denn die postkoloniale, identitätspolitische Linke droht die ganze Linke in ihren antisemitischen, dystopischen, irrationalen Wahn zu ziehen.
Scheiss Zeiten.
zum BeitragJim Hawkins
Der junge Mann will also den Kanzler durch Androhung seines eigenen Todes zu bestimmten Äußerungen zwingen.
Das klingt für mich eher nach einer naiven Fehleinschätzung, als nach einer sinnvollen politischen Aktion.
Selbst wenn Scholz der Forderung nachkommen würde, welche Bedeutung hätte das?
Gar keine. Politiker sagen viel, wenn der Tag lang ist, manchmal bedeutet das, was sie sagen, das, was sie meinen, manchmal auch das Gegenteil.
Für so etwas sein Leben aufs Spiel zu setzen, das finde Ich verantwortungslos.
Überhaupt diese irgendwie totalitäre Herangehensweise, ich habe das und das versucht, hat nicht geklappt, also drohe ich damit mich zu Tode zu hungern.
Die Bretter sind eben dick.
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[Re]: Wir sollten mal eine Mr-taz-kommune-Wahl abhalten.
Ich stelle mich dann so vor:
Ich lese gern ein gutes Buch vor dem Kamin, mache lange Spaziergänge am Strand und liebe den Weltfrieden.
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[Re]: Eigentlich heißt es:
De gustibus non est disputandum.
Also über Geschmack lässt sich NICHT streiten.
Für mich ist das hier allerdings weniger eine Frage der Ästhetik, das großartige liegt eher darin, dass aus einem militanten antifaschistischen Kampf ein Musical gemacht wird.
Das kriegen wohl nur die Briten hin.
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Allen geht es an den Kragen, von der Jungle World, über die Konkret, dem ND bis eben zu den Lateinamerikanachrichten.
Das alles besagt nichts Gutes über den Zustand der Linken.
Nur die taz sitzt wie die Made im Speck in ihrem Neubau. :-)
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[Re]: Ja, das Ganze hat eben auch eine bittere Note.
Ich werfe mal einen provokanten Stein ins Wasser, in Sachen RAF:
"Denn bei aller Kritik an ihrer zuweilen komplett falschen Theorie und Praxis hat die RAF zumindest daran erinnert, dass Menschen um ihre Befreiung kämpfen können. Sie lieferte einen Gegenentwurf zum »Marsch durch die Institutionen«, dem vermeintlich feindlichen Mitmachen der Achtundsechziger – und später der Grünen – und deren stiller und feiger Kapitulation.
Sie erinnerte an die unvollendete Revolte und widersprach der zentralen Legitimationsbehauptung der kapitalistischen Gesellschaft, es gebe keine Alternative. Genau diese behauptete Alternativlosigkeit, die die Verhältnisse mit der Unentrinnbarkeit der Schwerkraft in eins setzt und diese Verhältnisse als ein nicht aufhebbares Naturgesetz denkt, dem sich der Mensch zu unterwerfen habe. So stirbt auch die Idee einer befreiten Gesellschaft. Angesichts der Schwäche der radikalen Linken und ihrer Kritik besteht derzeit ihre wichtigste Aufgabe darin, die Idee der menschlichen Emanzipation am Leben zu halten."
jungle.world/artik...-bauchrednerpuppen
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Cool, das ist doch mal was anderes als "Der König der Löwen" oder "Das Phantom der Oper".
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"Meat Ist Murder", es dauert wohl noch Jahrzehnte dauern, bis sich diese Erkenntnis durchsetzt.
Ein Huhn kann 15 Jahre alt werden, ein Legehuhn vielleicht 2.
Kühe rufen tagelang nach den Kälbern, die von ihnen direkt nach der Geburt getrennt werden.
Sie leben im Durchschnitt 5 Jahre, könnten, dürften sie anders leben, 20 Jahre alt werden.
Kratzt keinen, juckt keinen und um den Hund oder ein anderes Haustier kümmert man sich liebevoll, wie man es mit Familienmitgliedern eben tut.
youtu.be/Fxkk8viAp...i=CwsL23GM6-S5LJ8-
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"Wenn Menschen das Vorgehen aber „nicht verstehen oder uns ablehnen, ist das nicht angenehm – aber wir werden eine Aktion nicht nach solcher Befindlichkeit ausrichten“, führen die Autor*innen weiter aus. Dafür seien die gesellschaftlichen Verhältnisse zu „ernst“."
Die gesellschaftlichen Verhältnisse können nur verändert werden, wenn die Menschen ein Interesse daran haben und sich an dem Veränderungsprozess beteiligen.
Für die Aktivisten spielt es erklärtermaßen keine Rolle, ob diese potentiellen Akteure ihre Aktionen gutheißen.
Sie führen also einen aussichtslosen, kindischen Kleinkrieg. Nicht einmal die Waldbesetzer haben sie auf ihrer Seite.
Sicher ist die gesellschaftliche Lage ernst, wie Dummheit daran etwas ändern soll, das mag sich mir nicht erschließen.
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[Re]: War das nicht eher eine Liebesheirat?
Große Teile der deutschen Bevölkerung sind damals mit großer Begeisterung mit dem Führer uns Bett gestiegen.
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[Re]: Ganz ruhig, Brauner.
Sie müssen doch nicht immer gleich durch die Decke gehen.
Was genau ist der Globale Süden? Spielt es eine Rolle, ob das Diktaturen oder Demokratien sind, oder ist das egal?
Geht es nur um den Breitengrad?
Welcher Klasse würden Sie sich eigentlich zuordnen?
Oder ist das auch egal?
Wenn Sie kein Gefühl für die "feinen Unterschiede" haben, ist das eben so.
Macht doch nichts.
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Schätze mal das ist so, weil die Bauernproteste, by the way denke ich nicht, dass man sie in Gänze als rechts denunzieren muss, ein ganz anderes Pulverfass darstellen, als die paar Klimakleber.
Keiner will, dass das hochgeht, deshalb die angezogene Handbremse.
Ist das fair? Wahrscheinlich nicht.
Und: um die ganzen Highend-Landmaschinen abzuräumen, bräuchte man wohl das komplette THW.
Wird nicht passieren.
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[Re]: So wie Sie das beschreiben, klingt es ein bisschen paternalistisch.
Die handelnden Terrorbanden oder Staaten wie der Iran, erscheinen wie Frankensteins Monster.
Als wäre in dieser Weltregion alles in bester Ordnung, hätte nur der Westen seine Finger bei sich behalten.
Die Muslimbrüder etwa, die Vorbilder von Hamas und Schlimmeren, wurden 1928 in Ägypten gegründet.
Da hat der Westen wohl kaum dran gedreht.
Was ich meine ist, wer sich entschieden hat, ein menschenfeindlicher Islamist zu werden, hat das eben gemacht.
So wie ein Nazi sich für sein Nazisein entschieden hat.
Die Welt ist keine Kita.
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[Re]: Da kann ich ihnen nur zustimmen, vor allem was die Lage der Kommunalpolitiker angeht.
Die haben keinen Personenschutz und wie weit das gehen kann, das hat der Mord an Walter Lübcke auf schreckliche Weise gezeigt.
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[Re]: Natürlich sind die Umfragewerte der Grünen stabil. Das ist doch meine Rede. Soziale Verwerfungen, materielle Sorgen, das kennt man nicht im Prenzlauer Berg.
Und: Auch wenn einer nicht weiß, zu welcher Klasse er gehört, er spürt es doch.
Der DHL-Bote genauso wie der Kassierer im Bio-Supermarkt. Bei mir um die Ecke ist einer, der ein richtig proletarisches Personal hat. Die quatschen da berlinerisch in voller Lautstärke von Kasse zu Kasse und das blasierte Publikum schaut dumm aus der Wäsche. Herrlich.
(Ich kaufe da nur Brot).
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[Re]: Ja, na klar blasen die Rechten zum Sturm auf die Demokratie, da bin ich ganz bei ihnen.
Und es ist gut, dass die großen Demonstrationen stattfinden, auch wenn mir da nicht alles gefällt. Beispielsweise die Vergleiche mit dem Nationalsozialismus, bei aller Liebe ist die AfD nicht die NSDAP.
OK, das mit dem Antisemitismus hätte ich weglassen können. Ich muss halt immer ein bisschen stänkern.
Aber es wäre ja auch langweilig, wenn alle ins selbe Horn stoßen würden, oder?
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"Gerne" steht auch auf meiner Hass-Wörter-Liste.
Gleich hinter dem inflationär gebrauchten "tatsächlich", dass das etwas in die Jahre gekommene "genau" abzulösen scheint.
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Was für ein sympathischer Mann.
Da wünscht man sich direkt, dass sich von einem Paar Schuhe die Sohle löst, um sie dann von ihm reparieren zu lassen.
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Man muss sicher nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, es sind wohl die Schreihälse unter den Postkolonialen, die man am stärksten wahrnimmt. Dabei handelt es sich eher um die schlichteren Gemüter, die diese Theorie dazu nutzen, den Holocaust zu relativieren, Juden als "Weiße" und damit als Unterdrücker beschreiben.
Mit ihrem dichotomischen Weltbild, das nur Unterdrücker und Unterdrückte kennt, somit Phänomene wie den arabischen Sklavenhandel oder den Terror der Hamas logisch ausblenden muss, basteln sie sich eine kleine Schrebergartenwelt, die spießiger kaum sein könnte.
Sie sind unfähig zum Diskurs, was eben auch daran liegt, dass sie keine vernünftigen Argumente haben, brüllen ihre Gegner, besser Feinde, nieder und ich hoffe inständig, dass diese bizarre Weltsicht nicht von noch weiteren Teilen der Linken Besitz ergreift.
Im Friedrichshainer Infoladen Zielona Gora gab es Ende letzten Jahres eine Veranstaltung mit dem Titel: "Leftists and Islamists working together?!" Der eingeladene Referent plädierte für eine derartige, wenn auch temporäre, Zusammenarbeit.
Die wohl dann ihr Ende findet, wenn die Islamisten die Linken umbringen.
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In diesem Zusammenhang möchte ich hinzufügen, dass zahlreiche große Unternehmen eine Anzeigenkampagne gegen rechts, gegen die AfD gestartet haben:
"Seit Wochen gehen Hunderttausende gegen die AfD auf die Straße – da wollen die großen Unternehmen offenbar nicht abseits stehen. Die Zeitungen Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, Wirtschaftswoche, Die Zeit und das Werbeunternehmen Ströer haben jüngst eine Kampagne gegen die AfD begonnen, an der sich 600 große und kleine Unternehmen, Stiftungen und Verbände beteiligen. Von Adidas bis Zeiss fehlt kaum ein namhafter deutscher Konzern."
Und was sie da zu sagen haben, das kann sich durchaus sehen lassen:
"Dumpfer Populismus? Nein danke! Die sogenannte ›Remigration‹ unserer Freundinnen, Nachbarn, Kolleginnen? Ganz sicher nicht. Und Faschismus? Nie wieder!«, heißt es dort. Und weiter: »Wir haben aus der Geschichte gelernt und vergessen nicht, wie das Unmenschliche – zunächst heimlich und verhalten, dann unterdrückend und brutal – in die Gesellschaft eingedrungen ist (…). Wir stehen gemeinsam für ein offenes Land, das sich mutig den Herausforderungen stellt, anstatt sich von rechter Propaganda aufheizen und aufhetzen zu lassen. Denn wir wissen bereits, wohin das führen kann (…)."
Kann man nicht meckern, oder?
jungle.world/artik...twort-der-konzerne
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[Re]: Nun, ich denke die von ihnen beschriebenen Gruppen lästern natürlich auch, allerdings aktuell eher gegen Israel und Jüdinnen und Juden.
Sie sehen also gerade eine "Zersetzung". Das ist ein problematischer Begriff. Man findet ihn bei der Stasi und auch bei der Gestapo.
Was verstehen Sie denn darunter?
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[Re]: Das sehe ich genauso.
Leider wird der volkssturmartige Widerstand der Hamas als Axiom wahrgenommen wird und man so gut wie nie die Forderung hört, die Hamas möge aufgeben, um die humanitäre Katastrophe, unter der die eigenen Leute leiden, zu beenden.
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[Re]: Zunächst einmal war das keine klassische, von der Krankenkasse finanzierte Therapie, sondern ein Prozess zu dem sich die Beteiligten entschieden haben.
Den Eindruck des Rezensenten der NZZ kann ich mich nicht anschließen. Dellwo und beispielsweise auch Folkerts sind sich ihrer Verantwortung durchaus bewusst.
Folkerts beschreibt an einer Stelle die Schwierigkeit sich einzugestehen, dass praktisch alles, was man für richtig hielt, falsch war. Und dass man für dieses Falsche getötet hat.
Mir ist klar, dass Sie kein Freund der oft schwierigen Zwischentöne sind, genauso klar ist mir, dass Sie dieses Buch nie lesen werden.
Also belasse ich es dabei.
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Es ist ja nichts neues, dass Leute versuchen Politiker bei öffentlichen Auftritten zu stören, diese zu behindern oder gar zu verhindern. Fragen Sie die AfD.
Legendär auch wie Helmut Kohl sich in Halle einen Eierwerfer aus der protestierenden Menge krallen wollte.
Ob man jetzt deshalb Solidaritätsdemonstrationen für die Grünen veranstalten muss? Keine Ahnung, ich würde nicht hingehen.
Das Problem ist bourdieuesk, schätze ich mal. Die Grünen werden als bildungsbürgerliches moralinsaures, besserwisserisches, dabei ahnungsloses Milieu wahrgenommen, das materielle Sorgen nicht kennt und alle bevormundet.
Natürlich befördern rechte, populistische Kreise das, aber man muss auch sagen, es gibt Steilvorlagen an der Zahl.
Zweitausend Euro Durchschnittsrente, wie Frau Lang schätzte, die Vorstellung von Habeck, dass sich einer der Hunderttausend im Jahr verdient, sich ein E-Auto für Dreißigtausend kauft ("falls es sowas gibt") und dergleichen mehr.
In ihrer Stammwählerschaft kratzt das keinen, die ticken genauso und offensichtlich sind denen und der Partei der Rest der Gesellschaft zwar nicht egal, aber sie haben eben keine Ahnung davon.
Und das merken die Leute.
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[Re]: Erledigt!
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[Re]: Den größten Teil meiner Jugend habe ich wohl im Havanna 8 verschwendet.
Also, die Abende und die Nächte. Tagsüber ging man ins Buchladencafé, abends öfter auf ein Konzert im KFZ.
Außerdem war immer irgendwo eine Party, im besetzten Haus im Marbacher Weg, im Café Trauma oder eben wieder im Havanna 8.
Dazu kamen die unendlichen Uni-Partys. Jeder Fachbereich hatte eine am Anfang des Semesters und eine am Ende, manche auch ein "Bergfest". Keine Ahnung, wie man dabei ein Studium abschließen konnte.
Manchmal haben wir auch arschlöchermäßig eine Privatparty gecrasht. Zwanzig Leute in Lederjacken einfach reingegangen. Dafür schäme ich mich heute noch.
Dann gab es noch das Douala in der Oberstadt. Da verkehrten die Skins und die New-Wave-Leute und es gab die beste Musik.
Und zum Abstürzen gab es den Altbierkeller, der hatte bis zwei auf. Da saß man dann mit dem anderen Bodensatz bei schlechter Musik.
Funfact: Im Walfisch verkehrten nicht nur die DKP-ler, sondern auch die Autonomen. Bevor es das Havanna 8 gab.
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Wer sich einen ungewohnten, tiefen, persönlichen Eindruck von der Dynamik der militanten Gruppen RAF und 2. Juni verschaffen will, dem möchte ich das Buch "Nach dem bewaffneten Kampf" empfehlen.
Ehemalige Mitglieder dieser Gruppen und ein paar weitere aus der Unterstützerszene trafen sich über einen Zeitraum von 7 Jahren für mehrere Wochenenden mit Psychoanalytikern und Psychotherapeuten, um über sich, die Beziehungen innerhalb der Gruppen und ihr Bild von Gesellschaft und Politik zu sprechen.
Einige kamen nur ein paarmal, andere blieben lange dabei und von denen gelang es wiederum einigen, die Panzerung, die über die Jahre im Kampf und in der Haft entstanden war, zu durchdringen.
Man erfährt hier Dinge, die man bei Aust, bei Kraushaar oder bei Koenen nicht erfährt.
Sehr lesenswert!
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[Re]: Sie glauben, die postkoloniale Kunst wäre die zeitgenössische?
Gott sei Dank ist hier Wunsch der Vater des Gedankens.
Was für eine Horrorvorstellung, Kunstproduktion wäre beschränkt auf bekenntnisfreudiges, ethnisch koloriertes Kunstgewerbe.
Kein Wunder sind Menschenrechte in diesem Milieu westlicher Tand. Sind sie doch so universell und grenzüberschreitend wie es die Kunst im Idealfall auch ist.
In ihrer Kunst-Welt müssen und dürfen nur die Bayern Schuhplattler tanzen und die First Nation Didgeridoo spielen.
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Woran erkennt man den weltläufigen, gar nicht provinziellen Geist?
An seiner ultrakritischen, äußerst exklusiven Haltung zu Israel.
An den Unis der Ivy League kann man diese Haltung ganz praktisch studieren. Vom einfachen Studenten, der nicht weiß, von welchem river bis zu welchem sea, bis zur Präsidentin, die im Kongress den geäußerten Vernichtungswunsch bezüglich der Juden kontextualisieren muss. Auch wenn es den Job kostet.
Da haben UDK, FU und die anderen Unis noch einiges nachzuholen.
Provinz eben.
Der Kulturbetrieb gibt den Takt vor und die herberen Töne lässt man ausländische Gäste sagen. Oder kuratieren.
Und hinterher ist dann Frau Roth dran, die Weltmeisterin im "Aufarbeiten".
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Es ist immer dasselbe.
Antisemitismus? Kann nicht sein. Und wenn doch, dann kann man da nichts machen. Sind halt Künstler.
Und dass Frau Roth, als Chefin vom Ganzen da nichts machen kann, das ist halt so.
Dafür ist sie 1A in Sachen Aufarbeitung.
Ginge es um Vorwürfe des Rassismus oder der Misogynie oder Transfeindlichkeit, ja dann wäre das ein anderer Schnack.
Dann wäre die Berlinale gesprengt worden.
Aber so? Manche sind ein bisschen erschüttert, was der Zenralrat sagt, das interessiert keinen. Was Prosor sagt, sowieso nicht und außerdem hat Mendel gesagt, was er immer sagt: So schlimm war das gar nicht.
Also, alles in bester Ordnung.
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[Re]: Rechtsextrem, rechtsextremer, am rechtsextremsten.
Rechts vom Rassemblement National gibt es noch Éric Zemmour. Das ist ein ganz ein harter Hund:
"Den Feminismus bezeichnete Zemmour als „Vernichtungskrieg“ gegen den weißen heterosexuellen Mann,[7] die Parität von Frauen und Männern, eine „positive Diskriminierung“, will er abschaffen.[25][6] Zemmour behauptet, noch nie eine Frau getroffen zu haben, die intelligenter[23] gewesen sei als er und beklagt eine Entmännlichung („dévirilisation“) der Männer.[26] In der Familienpolitik fordert er, dass das Gesetz Eltern zur Wahl „französischer Vornamen“ verpflichtet.[6] Die französische Sprache sieht er durch die Einwanderung von Maghrebinern in Gefahr.[24] Auch würden die öffentlichen Krankenhäuser „von einer aus der ganzen Welt hergekommenen Bevölkerung belagert“.[24] Die Wiedereinführung der Todesstrafe befürwortet er aus philosophischen Gründen („philosophiquement favorable“).[6]"
de.wikipedia.org/wiki/%C3%89ric_Zemmour
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