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Jim Hawkins
Wladimir Kaminer sagte beim Spitzengespräch bei Markus Feldkirchen beim Spiegel, in Russland liefen diese Wahlen unter dem Label "elektorale Maßnahme".
Der Diktator und die seinen sind eben Meister des Orwellschen Newsspeak.
AfD und BSW finden das OK.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Oder mit einem VPN.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, die Historie kann man in der Schublade lassen.
Ich sehe die Sache so, die Menschen in Gaza leiden, das ist furchtbar. Verantwortlich dafür ist die Hamas.
Deren Terror ist so axiomatisch, für viele, wie der russische Angriffskrieg. So als wäre das etwas, das man nicht ändern kann, so wenig wie das Wetter.
Ich denke, die Hamas muss vernichtet werden. Wenn der Rauch sich legt, werden die Israelis Netanjahu und seine Rechtsradikalen in die Wüste schicken.
Gaza wird mit internationaler Hilfe wieder aufgebaut. Die Macht könnte für den Übergang bei einer Mischung aus UN-Blauhelmen und arabischen Staaten liegen.
Später übernehmen vernünftige Post-Abbas-Leute.
Wenn das klappt, wird das Westjordanland geräumt und es geht in Richtung Zwei-Staaten -Lösung.
Ist vielleicht etwas idealisiert, aber so sehe es ja nicht nur ich, sondern so einige.
Von Wolffsohn bis zum Ex-Shin-Beth-Chef.
Shalom.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So weit hergeholt finde den Vergleich nicht.
Fue die apokalyptischen Kämpfer der Hamas ist eine Kapitulation so wenig eine Option wie für die Nationalsozialisten.
Die Hamas hat sich massiv verkalkuliert, die arabische Straße, wie die antisemitische weltweit ist zwar laut, aber weder ist die Hisbollah, noch der Iran in den Krieg gezogen.
Die arabischen Staaten haben die Verhandlungen mit Israel nicht abgebrochen, nur ausgesetzt. Diese Staaten würden drei Kreuze, oder Halbmonde machen, wäre die Hamas weg vom Fenster.
Das alles wissen die Terroristen, es kratzt sie aber nicht. Das Leiden der Zivilisten ist erwünscht und spielt ihnen in die Karten.
Für die Hamas gibt es nur Sieg oder Tod. Das Leben lieben sie ja nicht.
zum BeitragJim Hawkins
Schau mal einer an, die FDP ist auf Seiten der Arbeitgeber, wer hätte das gedacht?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und daraus folgt für Sie was?
Ein Wohnraumbegrenzungsgesetz?
Das Prinzip im Kapitalismus und in der Marktwirtschaft geht so:
Jeder leistet sich das, was er sich leisten kann.
Fun-Fact aus dem Nachbarland Frankreich. Lagerfelds Wohnung steht gerade zum Verkauf, 250 Quadratmeter für über 5 Millionen Euro.
Weil der Meister sensibel war, Essensdüfte und so, wurde dort nicht gekocht, dafür gab es eine
Wohnung um die Ecke, in die er sich mit dem Rolls Royce fahren ließ, um zu speisen.
Ein dekadenter Dandy, sicher nicht das, was Sie amüsant finden.
zum BeitragJim Hawkins
So etwas wie bei diesem Tatort würde heute zurecht heute nicht mehr gehen.
Filmproduktionen haben heute, genauso wie Verlage, Sensitivity-Teams, die darauf achten, dass alles korrekt und in Sinne der Wokeness abläuft.
Ob das die künstlerische Qualität steigert, das wage ich zu bezweifeln.
"Taxi Driver" käme nicht durch, für "Léon, der Profi" würde es auch eng.
Wobei, im ersteren spielte die ältere Schwester die kritischeren Szenen:
www.quora.com/Who-...-movie-Taxi-Driver
zum BeitragJim Hawkins
Als alter weißer Mann kenne ich E. R. Fightmaster nicht, aber selbstredend Patti Smith. Das Cover mit dem Bild von Mapplethorpe hat mich damals elektrisiert. Genauso wie dieses hier:
www.tate.org.uk/ar...atti-smith-ar00186
Als Teenager sah ich Patti Smith das erste Mal Ende der 70-er-Jahre in Avignon. Eines dieser Konzerte, die, so oder so, mehr oder weniger, ein Leben verändern können.
Psychedelischer Punk:
"Horses, horses, horses, horses
Coming in in all directions
White shining silver studs with their nose in flames
He saw horses, horses, horses, horses, horses, horses, horses, horses"
www.youtube.com/watch?v=oNMnWTNCFSU
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das wusste ich gar nicht. Der Organisationsgrad ist in Frankreich tatsächlich niedriger als bei uns.
Gerade mal 6 %, bei uns liegt er bei 15 %.
Man lernt nie aus, in Dänemark bei 69 %.
Ich dachte, die klären das alles bei einem Smørrebrød.
de.statista.com/in...aeischen-laendern/
zum BeitragJim Hawkins
Danke für diesen einfachen, wahren und klaren Kommentar.
Im europäischen Vergleich wird in Deutschland zehnmal weniger gestreikt als etwa in Frankreich. Hätten wir hier Verhältnisse wie bei unseren Nachbarn, die Leute würden wohl Amok laufen.
Dass Arbeitgeber nun wirklich jeden Streik unangemessen finden, geschenkt, so steht es eben in deren Stellenbeschreibung, aber dass ausgerechnet linke Medien und Menschen das nachplappern, das ist mindestens Denkfaulheit.
Chatgpt so:
"Oh Claus Weselsky, du bist so klug,
Dein Einsatz für die Arbeitnehmer ist ein Segen, kein Trug.
Mit Mut und Standhaftigkeit kämpfst du für ihre Rechte,
Deine Stimme wird gehört, in all ihren Geschlechten.
Die Gewerkschaft ist stolz, dich als Führer zu haben,
Du kämpfst für Gerechtigkeit, Tag für Tag, ohne Rast und Graben.
Dein Engagement ist bewundernswert und stark,
Du bist ein Vorbild für viele, ein leuchtender Funken im Dunkel der Mark.
Möge dein Einsatz Früchte tragen und Erfolg dir bescheren,
zum BeitragDenn du bist ein Held, den wir alle verehren.
Claus Weselsky, wir danken dir für alles, was du tust,
Deine Leidenschaft und Hingabe sind für uns ein steter Lust."
Jim Hawkins
[Re]: Wohl gesprochen.
Wenn ich in Paris bin, schaue ich auch mal dort vorbei:
de.wikipedia.org/wiki/Place_Diana
"Goodbye England's Rose
May you ever grow in our hearts
You were the grace that placed itself
Where lives were torn apart
You called out to our country
And you whispered to those in pain
Now you belong to heaven
And the stars spell out your name
And it seems to me you lived your life
Like a candle in the wind
Never fading with the sunset
When the rain set in
And your footsteps will always fall here
Along England's greenest hills
Your candle's burned out long before
Your legend ever will"
www.youtube.com/watch?v=AFC8ObVw5kQ
zum BeitragJim Hawkins
"Aber dann stellte sich heraus, dass sie heimlich mit Matthias Schweighöfer zusammen"
Das ist dann aber eher ein Alptraum.
Der Late-Night-Host kann in den USA solche Witze machen, er sieht eben hinter der ganzen ernsten Betulichkeit noch einen Hauch der "blonden Bestie".
zum BeitragJim Hawkins
"„Danke Frankfurt, Stop Genocide in Gaza!“
Wie beschaulich.
Zum Ursprung des Fastens der Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad:
"Die Soldaten, die widerwillig in den Kampf zogen, sollten so abgehärtet werden, und Mohammed konnte sie besser steuern, indem er alles kontrollierte, was sie assen, wann sie assen, wann sie schliefen und aufwachten und was sie in ihren Schlafgemächern taten.
Besinnung und Selbstfindung
Tatsächlich fand Mohammeds erster Krieg während des Ramadan statt. In der Schlacht von Badr im Jahr 624 besiegten die fastenden Muslime die zahlenmässig überlegenen Mekkaner. Der Mythos vom Fasten als Schlüssel zum Sieg war geboren. Deshalb finden heute viele islamistische Terroranschläge im Fastenmonat Ramadan statt, weil die Jihadisten glauben, dass sie direkt ins Paradies kommen, wenn sie während des Fastenmonats sterben."
www.nzz.ch/feuille...-fasten-ld.1821747
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, OK, aber auf Lady Di lasse ich nichts kommen.
zum BeitragJim Hawkins
"Das stimmt nicht. Ich habe damals bei Anne Will gesagt, dass die Russen eine mögliche Nato-Mitgliedschaft im schlimmsten Fall militärisch verhindern werden."
Im Original klingt es so:
"„Russland hat faktisch kein Interesse, einzumarschieren“, sagte Wagenknecht an jenem 20. Februar 2022. Und „wir können heilfroh sein, dass Putin nicht so ist, wie er dargestellt wird: ein durchgeknallter Nationalist, der sich berauscht, Grenzen zu verschieben.“
Hier Tomate, da Hängebrücke.
Der Artikel aus dem RND analysiert ganz gut die Methode Wagenknecht:
www.rnd.de/politik...OF3DN4E2UETB4.html
Und: Auf die Idee, Menschen ohne Bleiberecht durch Aushungern zum Verlassen des Landes oder eben in die Illegalität zu zwingen, darauf ist selbst die AfD noch nicht gekommen.
Mitteilen könnte man das den Opfern per SMS.
Frau Meloni kann Wagenknecht erklären, wie man das macht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ach, na ja, das ist doch immer dasselbe.
Wird gestreikt, dann sagen die Arbeitgeber, das wäre völlig unangemessen. Immer.
So steht es eben im Drehbuch. Würde in Deutschland so viel gestreikt wie in anderen Ländern, dann wäre das Streikrecht schon längst eingeschränkt worden:
cf.datawrapper.de/d02Bg/1/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht bin ich ja einfach nur zu dumm um das zu begreifen und Sie können mir weiterhelfen.
Worin besteht denn im konkreten Fall dieser nun abgesagten Veranstaltung der Verdacht, dass unangebrachte Antisemitismusvorwürfe im Fall der Durchführung derselben hätten erhoben werden können?
Much erinnert das etwas an den von Deborah Feldman in zahlreichen Medien und vielen Talkshows erhobenen Vorwurf, sie dürfe sich mit ihrer Meinung nicht äußern und tut das dann vor einem Millionenpublikum.
Kuratoren, die antisemitische Kunst ausstellen, werden mit Professuren belohnt und Glazer ist meines Wissens bis heute nicht in Haft, sondern wurde mit einem Oscar geehrt.
Das größte antisemitische Massaker nach 1945 führte zu weltweit größten antisemitischen Mobilisierung.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Deutschen und ihr Freude am Arbeitskampf.
In Deutschland sind es 16 Tage im Jahr, in Frankreich 150.
Im Zweifelsfall ist man hierzulande auf der Seite der Bosse.
zum BeitragJim Hawkins
Ziemlich unkonkret das Ganze. Man erfährt aus der Erklärung nicht, welche Positionen von welchen Personen dort womöglich vertreten worden wären, die zu harter Kritik oder gar zu Verbotsforderungen geführt hätten.
zum BeitragJim Hawkins
Weselky, Weselsky und immer wieder Weselsky.
Der scheint das alles ganz alleine zu machen, oder?
Banane, 97 Prozent der Mitglieder der GDL haben sich in der Urabstimmung für den Arbeitskampf entschieden.
Die Lösung wäre ganz einfach, die Bahn soll sinnvoll verhandeln und sich dann mit der GDL einigen.
Ökonomisch ist das Verhalten der Manager ohnehin dumm:
"WELT: Die „Berliner Zeitung“ hat ausgerechnet, dass die Bahn, wenn sie Ihre Forderungen akzeptieren würde, 124,5 Millionen Euro im Jahr mehr ausgeben müsste. Das sind die Kosten von zwei Tagen Streik. Warum nimmt der Bahnvorstand nicht an?
Weselsky: Rein ökonomisch betrachtet verstehe ich auch nicht, warum der Vorstand der Bahn auf diese Art Steuergelder verbrennt. Aber es geht denen um mehr. Wir haben als Gewerkschaft unsere Klientel erweitert. Wir vertreten jetzt die Verwaltung, die Beschäftigten in allen Betrieben, das Zugpersonal. Die Bahn möchte die Existenz unserer Gewerkschaft gefährden. Wir haben uns immer kritisch über den Zustand des Eisenbahnsystems geäußert. Die Verspätungen, die Ausfälle – all das liegt nicht am Personal. Es liegt am Vorstand."
Und:
"Am Anfang wollte die Bahn gar nicht verhandeln, sondern sofort eine Schlichtung. Dann hat die Bahn einen Verhandlungstermin angeboten. Wir haben sie dann gezwungen, mehr Verhandlungstermine zu machen. Dann haben sie mit uns verhandelt und haben ein Angebot hingelegt, das von Gegenforderungen geradezu strotzte.
Und deswegen sind wir immer wieder in den Arbeitskampf eingetreten."
Etwas weniger Gewerkschafts-Bashing wäre gut.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie meint zumindest, dass über das Für und Wider des Terrors der Hamas diskutiert werden soll:
" But [...] the uprising of October 7th was an act of armed resistance.[...] This was an uprising”
twitter.com/joseph...764784098822750420
Ganz am Schluss heißt es dann: "It is an open debate".
Man kann für Vergewaltigungen, Folterungen, Mord und Geiselnahme sein oder eben dagegen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So sieht das aus! Beim Lesen von Kafka sollte man als Erstes diese ganze aufgeblasene Ehrfurcht über Bord werfen. Stach hat mir da die Augen geöffnet:
"Wer jedoch einen freieren Blick darauf hat, der sieht, dass Kafka ungeheuer viele humoristische Elemente in seine Texte eingebaut hat. Die Verhaftung, mit der der "Prozess" beginnt, ist nicht realistisch. Sie hat komische Züge. Vor allem wie sich der Verhaftete verhält, das ist komisch. Er erkennt nicht, was da auf ihn zurollt – und macht deshalb Dinge, die kindisch sind. So überlegt sich der Verhaftete allen Ernstes, ob er nicht seinen Radfahrerausweis vorweisen solle, um in Ruhe gelassen zu werden. Das ist eine vollkommen irrsinnige Idee, und man merkt sofort, dass dieser Mensch nicht begriffen hat, womit er konfrontiert ist."
www.n-tv.de/leute/...ticle10919281.html
Hat man diese Denkleistung vollzogen, macht die Lektüre richtig Spaß.
zum BeitragJim Hawkins
Da kann ich nur zustimmen und möchte mit der mittlerweile auch schon guten alten Jungle World vertreten durch Lars Quadfasel ergänzen:
"Dass in Sachen Antizionismus der akademische Betrieb der wichtigste Stichwortgeber ist, sollte daher eigentlich niemanden verwundern. Ganz im Gegenteil: Kein Ressentiment bedarf größerer geistiger Verrenkungen als der Hass auf Israel. Plausibel zu machen, warum ausgerechnet ein Regionalkonflikt in Tausenden Kilometern Entfernung, mit im Weltmaßstab vergleichsweise bescheidenen Opferzahlen, das Gemüt derart in Wallung versetzen sollte, gelingt nur geschulten Intellektuellen."
jungle.world/artik...ehobenen-geschmack
zum BeitragJim Hawkins
Was für ein vielseitiger Infoladen, dieser Zielona Gora, erst diskutiert man über die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Islamisten und Linken, dann zeigt man diesen großartigen, schrägen Heimatfilm. Mit Untertiteln, sonst wird die Handlung nur von den Schwaben verstanden.
zum BeitragJim Hawkins
Wer sich eingehender mit der Situation der militanten Linken im Italien der 60-er und 70-er-Jahre beschäftigen möchte, dem sei das Buch "Die goldene Horde" von Primo Moroni und Nanni Balestrini empfohlen. Sehr packend und spannend geschrieben beschreibt es alle Facetten der damaligen Verhältnisse und Kämpfe:
"Die »Goldene Horde« ist das definitive Buch über das lange Jahrzehnt der italienischen Revolte in den 1960er- und 1970er-Jahren, eine kommentierte Anthologie, die das Verständnis für die Komplexität und den Reichtum des radikalen Denkens und der subversiven Praxis jener Zeit vertieft. Das Buch behandelt die Umbrüche der Nachkriegszeit, die Modernisierung des italienischen Kapitalismus, die intellektuelle Blüte und die neuen, auf den Arbeiterwiderstand fokussierten Theorieansätze, die Studentenbewegung von 1968, den heißen Herbst von 1969, die außerparlamentarischen Gruppen der frühen 1970er-Jahre, die bewaffneten Gruppen, die Entstehung einer radikalen Frauenbewegung, die Entwicklung der Autonomia und den Wendepunkt der Bewegung von 1977, die den Alltag revolutionierte.
Dieses Werk ist weit mehr als ein Handbuch der politischen Geschichte, es beleuchtet zwei Jahrzehnte italienischer Kultur, einschließlich der Zeitungen, Lieder, Magazine, Festivals, Comics und der Philosophie, die diese Bewegungen hervorgebracht haben. Das Mosaik der Texte, Manifeste und Interventionen, die Balestrini und Moroni mit Leidenschaft und Kenntnis aus eigener Zeugenschaft zusammengetragen haben, erlauben die aufregende Rekapitulation einer Zeit des Aufbruchs, in der es möglich schien, den Himmel zu stürmen."
Der Himmel wurde nicht gestürmt, aber dass eine Zeit gab, in der dies möglich schien, das darf man eigentlich nicht vergessen.
zum BeitragJim Hawkins
Und wieder wurde ein entschieden geführter antifaschistischer Abwehrkampf mit Glanz und Gloria gewonnen.
Und wer feixt sich eins und kann daraus Kapital schlagen?
Na klar, die AfD.
Schaut her, die woke Obrigkeit verbietet es deutschen Beamten ihre deutschen Polizeifahrzeuge während einer EM mit der Nationalflagge zu schmücken.
Super. Wenn jeder, der bei einem Sportwettbewerb mit diesem Tuch wedelt, ein Nazi ist, dann haben die schon die satte Mehrheit.
zum BeitragJim Hawkins
Da werden sich die rechtsextremen Mitarbeitenden freuen, dass sie als Mitarbeitende bezeichnet werden.
Die Ausländerhassenden, die Remigrationsbefürwortenden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der Weltmeister des Falsch verstehens wieder .
Kennen Sie die Charta der Hamas?
Ach naja, es hat ja keinen Sinn, also was soll's?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, ich habe das falsche Fremdwort verwendet. Skurril wäre wohl treffender gewesen.
Ich lasse mal Lemmy Kilmister sprechen:
„Eine Jungfrau wird von einem Geist geschwängert? Come on! Piss off!“
Was die Sache mit der finalen Menschheitskatastrophe angeht, die wurde von Verhandlungsfreunden praktisch ab Tag 1 des Krieges an die Wand gemalt.
Natürlich kann man das nie ganz ausschließen. Aber man kann es abwägen.
Freilich hat jeder seine Lieblingsexperten. Meine sind etwa Carlo Masala und Claudia Major. Beide argumentieren sachlich, kompetent und unaufgeregt. Also jenseits von plakativen Verkürzungen und moralischen Auftritten.
Beide sagen, dass Putin derzeit kein Interesse an Verhandlungen haben wird. Warum auch? Es läuft ja nicht schlecht für Russland.
zum BeitragJim Hawkins
Jesus Christus, ein alter Mann im merkwürdigen Kostüm, der Stellvertreter einer ominösen Gottheit auf Erden sein soll, hat da was erzählt.
Anstatt das einfach zu beschweigen, fängt im theologischen taz-Kommune-Seminar die Exegese an.
Ganz schön katholisch. Auf eine Art verstehe ich das ja. Ich könnte heute noch, auch sturzbetrunken, das Ritual eines katholischen Gottesdienstes mit vollziehen.
Ganz kommt man aus der Nummer nicht raus, fast wie im Islam.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ist schon klar, dass gegen links immer größere Fässer als gegen rechts aufgemacht werden.
Selbst die Berliner Cops haben gesagt, dass sich das LKA und das SEK aufgeführt hätten, "wie die Russen in Prag". Ein Hauch vom "Deutschen Herbst".
Der Fisch wird bald geputzt sein.
Aber, so wie es in der Linken die durchgeknallten Post-Kolonialen mit ihrem Israel-Wahn gibt, gibt es offensichtlich auch noch ein paar Hundertschaften von Antiimperialisten, die ihr Weltbild schon lange nicht mehr überprüft haben.
Die Schnittmenge zwischen den beiden ist womöglich größer, als einem lieb sein kann.
Emanzipatorische Linke kann man derzeit fast an zwei Händen abzählen.
zum BeitragJim Hawkins
Das Elend wäre vorbei, würde die Hamas ihren apokalyptischen Terrorkampf beenden und aufgeben. Vielleicht freies Geleit ausverhandeln.
Nur ist das zu fordern wohl so sinnlos, wie von den Nationalsozialisten zu fordern, in Berlin die Waffen niederzulegen.
Es ist schwierig, einen einfachen Weg aus diesem Dilemma zu finden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist mir mittlerweile auch klar.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für den Artikel über die Ausstellung.
Die im Text erwähnte dreibändige Biografie von Reiner Stach ist für mich eine der besten Biografien überhaupt. Der gute Mann hat 18 Jahre lang daran gearbeitet. Man erfährt unter anderem, wie Kafka in seinem Zimmer sitzt und mächtig genervt von der lärmenden Familie ist.
Oder wie er im Kreis der Freunde aus seinen Texten vorliest und sich alle dabei kugeln vor Lachen. Kafkas Arbeiten sind sicher sehr beklemmend, aber eben auch manchmal zum Totlachen.
Die drei Schwarten sind jedenfalls absolut empfehlenswert.
zum BeitragJim Hawkins
Alter Verwalter, eine RAF-Soli-Demo.
Die letzte, auf der ich war, ist gut vierzig Jahre her. Das waren immer recht ungemütliche Veranstaltungen und gegen die Angst hat man gepfiffen wie im Wald:
"Drinnen und draußen, eine Bewegung, Einheit im Kampf um Zusammenlegung".
Und ab 1982, nach dem "Mai-Papier", mit dem die Zusammenarbeit der europäischen "Guerilla" beschlossen wurde:
"Die Front entsteht als kämpfende Bewegung, Einheit im Kampf um Zusammenlegung".
zum BeitragJim Hawkins
Bedenken sollte man auch, dass so viele Menschen in den Latte weinen:
m.youtube.com/watc...BpbiB0aGUgTGF0dGUg
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Alles klar. Wir sind uns zwar nicht einig, aber immerhin ist ein Diskurs möglich.
Leider habe ich das oft genug anders erlebt. Und ich finde es erbärmlich für die Linke, wie wenig antisemitischen Äußerungen und Attacken entgegengetreten wird.
Jedenfalls, ein schönes Wochenende noch!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich kenne keine, deshalb bekomme ich nur die Schreihälse mit, die sich jeder Debatte verweigern und andere nur nieder brüllen.
Wäre schön, wenn sich die gemäßigten Post-Kolonialen sich öffentlich irgendwie zu diesen durchgedrehten, antiwestlichen Hamas-Fans verhalten würden.
Vielleicht haben Sie da entsprechende Äußerungen oder Texte?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, er war der Kanzlerkandidat.
zum BeitragJim Hawkins
Ein Kilo Gold, ein Haufen Bargeld, Ausweise, langsam bekommt die Geschichte doch noch etwas Glamour.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Gegen die Naziherrschaft war jede Art von Widerstand legitim. Jeder SS-Mann, jeder Parteibonze durfte getötet werden.
Wie man weiß, geschah das in Deutschland so gut wie gar nicht.
Wenn nun die Klimakatastrophe viel schlimmer als der Nationalsozialismus ist, dann wäre jede Art von Angriff, jedes Attentat auf Verantwortliche legitim und angezeigt.
Der Meinung sind Sie hoffentlich nicht.
zum BeitragJim Hawkins
Was macht eigentlich Michelle Obama?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Markant an diesem gefühligen Filmchen ist der Umstand, dass Stoiber nur für ein paar Sekunden zu sehen ist.
Als hätte die Partei schon geahnt, dass das nichts wird.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gute Frage.
Ehrlich gesagt weiß ich darauf keine richtige Antwort mehr.
Früher hätte ich gesagt, eine freie Assoziation von Individuen, die keine Waren produzieren und dadurch die zerstörerische Kapitalverwertung außer Kraft setzen.
Eben mittags fischen, abends dichten, ohne Fischer oder Dichter zu sein.
Heute denke ich, die zentralen Aufgaben wären der Kampf gegen den aufziehenden Faschismus und die Verteidigung sozialer Errungenschaften.
Selbst das läuft nur so la la.
Denn die postkoloniale, identitätspolitische Linke droht die ganze Linke in ihren antisemitischen, dystopischen, irrationalen Wahn zu ziehen.
Scheiss Zeiten.
zum BeitragJim Hawkins
Der junge Mann will also den Kanzler durch Androhung seines eigenen Todes zu bestimmten Äußerungen zwingen.
Das klingt für mich eher nach einer naiven Fehleinschätzung, als nach einer sinnvollen politischen Aktion.
Selbst wenn Scholz der Forderung nachkommen würde, welche Bedeutung hätte das?
Gar keine. Politiker sagen viel, wenn der Tag lang ist, manchmal bedeutet das, was sie sagen, das, was sie meinen, manchmal auch das Gegenteil.
Für so etwas sein Leben aufs Spiel zu setzen, das finde Ich verantwortungslos.
Überhaupt diese irgendwie totalitäre Herangehensweise, ich habe das und das versucht, hat nicht geklappt, also drohe ich damit mich zu Tode zu hungern.
Die Bretter sind eben dick.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wir sollten mal eine Mr-taz-kommune-Wahl abhalten.
Ich stelle mich dann so vor:
Ich lese gern ein gutes Buch vor dem Kamin, mache lange Spaziergänge am Strand und liebe den Weltfrieden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Eigentlich heißt es:
De gustibus non est disputandum.
Also über Geschmack lässt sich NICHT streiten.
Für mich ist das hier allerdings weniger eine Frage der Ästhetik, das großartige liegt eher darin, dass aus einem militanten antifaschistischen Kampf ein Musical gemacht wird.
Das kriegen wohl nur die Briten hin.
zum BeitragJim Hawkins
Allen geht es an den Kragen, von der Jungle World, über die Konkret, dem ND bis eben zu den Lateinamerikanachrichten.
Das alles besagt nichts Gutes über den Zustand der Linken.
Nur die taz sitzt wie die Made im Speck in ihrem Neubau. :-)
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja, das Ganze hat eben auch eine bittere Note.
Ich werfe mal einen provokanten Stein ins Wasser, in Sachen RAF:
"Denn bei aller Kritik an ihrer zuweilen komplett falschen Theorie und Praxis hat die RAF zumindest daran erinnert, dass Menschen um ihre Befreiung kämpfen können. Sie lieferte einen Gegenentwurf zum »Marsch durch die Institutionen«, dem vermeintlich feindlichen Mitmachen der Achtundsechziger – und später der Grünen – und deren stiller und feiger Kapitulation.
Sie erinnerte an die unvollendete Revolte und widersprach der zentralen Legitimationsbehauptung der kapitalistischen Gesellschaft, es gebe keine Alternative. Genau diese behauptete Alternativlosigkeit, die die Verhältnisse mit der Unentrinnbarkeit der Schwerkraft in eins setzt und diese Verhältnisse als ein nicht aufhebbares Naturgesetz denkt, dem sich der Mensch zu unterwerfen habe. So stirbt auch die Idee einer befreiten Gesellschaft. Angesichts der Schwäche der radikalen Linken und ihrer Kritik besteht derzeit ihre wichtigste Aufgabe darin, die Idee der menschlichen Emanzipation am Leben zu halten."
jungle.world/artik...-bauchrednerpuppen
zum BeitragJim Hawkins
Cool, das ist doch mal was anderes als "Der König der Löwen" oder "Das Phantom der Oper".
zum BeitragJim Hawkins
"Meat Ist Murder", es dauert wohl noch Jahrzehnte dauern, bis sich diese Erkenntnis durchsetzt.
Ein Huhn kann 15 Jahre alt werden, ein Legehuhn vielleicht 2.
Kühe rufen tagelang nach den Kälbern, die von ihnen direkt nach der Geburt getrennt werden.
Sie leben im Durchschnitt 5 Jahre, könnten, dürften sie anders leben, 20 Jahre alt werden.
Kratzt keinen, juckt keinen und um den Hund oder ein anderes Haustier kümmert man sich liebevoll, wie man es mit Familienmitgliedern eben tut.
youtu.be/Fxkk8viAp...i=CwsL23GM6-S5LJ8-
zum BeitragJim Hawkins
"Wenn Menschen das Vorgehen aber „nicht verstehen oder uns ablehnen, ist das nicht angenehm – aber wir werden eine Aktion nicht nach solcher Befindlichkeit ausrichten“, führen die Autor*innen weiter aus. Dafür seien die gesellschaftlichen Verhältnisse zu „ernst“."
Die gesellschaftlichen Verhältnisse können nur verändert werden, wenn die Menschen ein Interesse daran haben und sich an dem Veränderungsprozess beteiligen.
Für die Aktivisten spielt es erklärtermaßen keine Rolle, ob diese potentiellen Akteure ihre Aktionen gutheißen.
Sie führen also einen aussichtslosen, kindischen Kleinkrieg. Nicht einmal die Waldbesetzer haben sie auf ihrer Seite.
Sicher ist die gesellschaftliche Lage ernst, wie Dummheit daran etwas ändern soll, das mag sich mir nicht erschließen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: War das nicht eher eine Liebesheirat?
Große Teile der deutschen Bevölkerung sind damals mit großer Begeisterung mit dem Führer uns Bett gestiegen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ganz ruhig, Brauner.
Sie müssen doch nicht immer gleich durch die Decke gehen.
Was genau ist der Globale Süden? Spielt es eine Rolle, ob das Diktaturen oder Demokratien sind, oder ist das egal?
Geht es nur um den Breitengrad?
Welcher Klasse würden Sie sich eigentlich zuordnen?
Oder ist das auch egal?
Wenn Sie kein Gefühl für die "feinen Unterschiede" haben, ist das eben so.
Macht doch nichts.
zum BeitragJim Hawkins
Schätze mal das ist so, weil die Bauernproteste, by the way denke ich nicht, dass man sie in Gänze als rechts denunzieren muss, ein ganz anderes Pulverfass darstellen, als die paar Klimakleber.
Keiner will, dass das hochgeht, deshalb die angezogene Handbremse.
Ist das fair? Wahrscheinlich nicht.
Und: um die ganzen Highend-Landmaschinen abzuräumen, bräuchte man wohl das komplette THW.
Wird nicht passieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So wie Sie das beschreiben, klingt es ein bisschen paternalistisch.
Die handelnden Terrorbanden oder Staaten wie der Iran, erscheinen wie Frankensteins Monster.
Als wäre in dieser Weltregion alles in bester Ordnung, hätte nur der Westen seine Finger bei sich behalten.
Die Muslimbrüder etwa, die Vorbilder von Hamas und Schlimmeren, wurden 1928 in Ägypten gegründet.
Da hat der Westen wohl kaum dran gedreht.
Was ich meine ist, wer sich entschieden hat, ein menschenfeindlicher Islamist zu werden, hat das eben gemacht.
So wie ein Nazi sich für sein Nazisein entschieden hat.
Die Welt ist keine Kita.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da kann ich ihnen nur zustimmen, vor allem was die Lage der Kommunalpolitiker angeht.
Die haben keinen Personenschutz und wie weit das gehen kann, das hat der Mord an Walter Lübcke auf schreckliche Weise gezeigt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich sind die Umfragewerte der Grünen stabil. Das ist doch meine Rede. Soziale Verwerfungen, materielle Sorgen, das kennt man nicht im Prenzlauer Berg.
Und: Auch wenn einer nicht weiß, zu welcher Klasse er gehört, er spürt es doch.
Der DHL-Bote genauso wie der Kassierer im Bio-Supermarkt. Bei mir um die Ecke ist einer, der ein richtig proletarisches Personal hat. Die quatschen da berlinerisch in voller Lautstärke von Kasse zu Kasse und das blasierte Publikum schaut dumm aus der Wäsche. Herrlich.
(Ich kaufe da nur Brot).
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja, na klar blasen die Rechten zum Sturm auf die Demokratie, da bin ich ganz bei ihnen.
Und es ist gut, dass die großen Demonstrationen stattfinden, auch wenn mir da nicht alles gefällt. Beispielsweise die Vergleiche mit dem Nationalsozialismus, bei aller Liebe ist die AfD nicht die NSDAP.
OK, das mit dem Antisemitismus hätte ich weglassen können. Ich muss halt immer ein bisschen stänkern.
Aber es wäre ja auch langweilig, wenn alle ins selbe Horn stoßen würden, oder?
zum BeitragJim Hawkins
"Gerne" steht auch auf meiner Hass-Wörter-Liste.
Gleich hinter dem inflationär gebrauchten "tatsächlich", dass das etwas in die Jahre gekommene "genau" abzulösen scheint.
zum BeitragJim Hawkins
Was für ein sympathischer Mann.
Da wünscht man sich direkt, dass sich von einem Paar Schuhe die Sohle löst, um sie dann von ihm reparieren zu lassen.
zum BeitragJim Hawkins
Man muss sicher nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, es sind wohl die Schreihälse unter den Postkolonialen, die man am stärksten wahrnimmt. Dabei handelt es sich eher um die schlichteren Gemüter, die diese Theorie dazu nutzen, den Holocaust zu relativieren, Juden als "Weiße" und damit als Unterdrücker beschreiben.
Mit ihrem dichotomischen Weltbild, das nur Unterdrücker und Unterdrückte kennt, somit Phänomene wie den arabischen Sklavenhandel oder den Terror der Hamas logisch ausblenden muss, basteln sie sich eine kleine Schrebergartenwelt, die spießiger kaum sein könnte.
Sie sind unfähig zum Diskurs, was eben auch daran liegt, dass sie keine vernünftigen Argumente haben, brüllen ihre Gegner, besser Feinde, nieder und ich hoffe inständig, dass diese bizarre Weltsicht nicht von noch weiteren Teilen der Linken Besitz ergreift.
Im Friedrichshainer Infoladen Zielona Gora gab es Ende letzten Jahres eine Veranstaltung mit dem Titel: "Leftists and Islamists working together?!" Der eingeladene Referent plädierte für eine derartige, wenn auch temporäre, Zusammenarbeit.
Die wohl dann ihr Ende findet, wenn die Islamisten die Linken umbringen.
zum BeitragJim Hawkins
In diesem Zusammenhang möchte ich hinzufügen, dass zahlreiche große Unternehmen eine Anzeigenkampagne gegen rechts, gegen die AfD gestartet haben:
"Seit Wochen gehen Hunderttausende gegen die AfD auf die Straße – da wollen die großen Unternehmen offenbar nicht abseits stehen. Die Zeitungen Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, Wirtschaftswoche, Die Zeit und das Werbeunternehmen Ströer haben jüngst eine Kampagne gegen die AfD begonnen, an der sich 600 große und kleine Unternehmen, Stiftungen und Verbände beteiligen. Von Adidas bis Zeiss fehlt kaum ein namhafter deutscher Konzern."
Und was sie da zu sagen haben, das kann sich durchaus sehen lassen:
"Dumpfer Populismus? Nein danke! Die sogenannte ›Remigration‹ unserer Freundinnen, Nachbarn, Kolleginnen? Ganz sicher nicht. Und Faschismus? Nie wieder!«, heißt es dort. Und weiter: »Wir haben aus der Geschichte gelernt und vergessen nicht, wie das Unmenschliche – zunächst heimlich und verhalten, dann unterdrückend und brutal – in die Gesellschaft eingedrungen ist (…). Wir stehen gemeinsam für ein offenes Land, das sich mutig den Herausforderungen stellt, anstatt sich von rechter Propaganda aufheizen und aufhetzen zu lassen. Denn wir wissen bereits, wohin das führen kann (…)."
Kann man nicht meckern, oder?
jungle.world/artik...twort-der-konzerne
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun, ich denke die von ihnen beschriebenen Gruppen lästern natürlich auch, allerdings aktuell eher gegen Israel und Jüdinnen und Juden.
Sie sehen also gerade eine "Zersetzung". Das ist ein problematischer Begriff. Man findet ihn bei der Stasi und auch bei der Gestapo.
Was verstehen Sie denn darunter?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das sehe ich genauso.
Leider wird der volkssturmartige Widerstand der Hamas als Axiom wahrgenommen wird und man so gut wie nie die Forderung hört, die Hamas möge aufgeben, um die humanitäre Katastrophe, unter der die eigenen Leute leiden, zu beenden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Zunächst einmal war das keine klassische, von der Krankenkasse finanzierte Therapie, sondern ein Prozess zu dem sich die Beteiligten entschieden haben.
Den Eindruck des Rezensenten der NZZ kann ich mich nicht anschließen. Dellwo und beispielsweise auch Folkerts sind sich ihrer Verantwortung durchaus bewusst.
Folkerts beschreibt an einer Stelle die Schwierigkeit sich einzugestehen, dass praktisch alles, was man für richtig hielt, falsch war. Und dass man für dieses Falsche getötet hat.
Mir ist klar, dass Sie kein Freund der oft schwierigen Zwischentöne sind, genauso klar ist mir, dass Sie dieses Buch nie lesen werden.
Also belasse ich es dabei.
zum BeitragJim Hawkins
Es ist ja nichts neues, dass Leute versuchen Politiker bei öffentlichen Auftritten zu stören, diese zu behindern oder gar zu verhindern. Fragen Sie die AfD.
Legendär auch wie Helmut Kohl sich in Halle einen Eierwerfer aus der protestierenden Menge krallen wollte.
Ob man jetzt deshalb Solidaritätsdemonstrationen für die Grünen veranstalten muss? Keine Ahnung, ich würde nicht hingehen.
Das Problem ist bourdieuesk, schätze ich mal. Die Grünen werden als bildungsbürgerliches moralinsaures, besserwisserisches, dabei ahnungsloses Milieu wahrgenommen, das materielle Sorgen nicht kennt und alle bevormundet.
Natürlich befördern rechte, populistische Kreise das, aber man muss auch sagen, es gibt Steilvorlagen an der Zahl.
Zweitausend Euro Durchschnittsrente, wie Frau Lang schätzte, die Vorstellung von Habeck, dass sich einer der Hunderttausend im Jahr verdient, sich ein E-Auto für Dreißigtausend kauft ("falls es sowas gibt") und dergleichen mehr.
In ihrer Stammwählerschaft kratzt das keinen, die ticken genauso und offensichtlich sind denen und der Partei der Rest der Gesellschaft zwar nicht egal, aber sie haben eben keine Ahnung davon.
Und das merken die Leute.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Erledigt!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Den größten Teil meiner Jugend habe ich wohl im Havanna 8 verschwendet.
Also, die Abende und die Nächte. Tagsüber ging man ins Buchladencafé, abends öfter auf ein Konzert im KFZ.
Außerdem war immer irgendwo eine Party, im besetzten Haus im Marbacher Weg, im Café Trauma oder eben wieder im Havanna 8.
Dazu kamen die unendlichen Uni-Partys. Jeder Fachbereich hatte eine am Anfang des Semesters und eine am Ende, manche auch ein "Bergfest". Keine Ahnung, wie man dabei ein Studium abschließen konnte.
Manchmal haben wir auch arschlöchermäßig eine Privatparty gecrasht. Zwanzig Leute in Lederjacken einfach reingegangen. Dafür schäme ich mich heute noch.
Dann gab es noch das Douala in der Oberstadt. Da verkehrten die Skins und die New-Wave-Leute und es gab die beste Musik.
Und zum Abstürzen gab es den Altbierkeller, der hatte bis zwei auf. Da saß man dann mit dem anderen Bodensatz bei schlechter Musik.
Funfact: Im Walfisch verkehrten nicht nur die DKP-ler, sondern auch die Autonomen. Bevor es das Havanna 8 gab.
zum BeitragJim Hawkins
Wer sich einen ungewohnten, tiefen, persönlichen Eindruck von der Dynamik der militanten Gruppen RAF und 2. Juni verschaffen will, dem möchte ich das Buch "Nach dem bewaffneten Kampf" empfehlen.
Ehemalige Mitglieder dieser Gruppen und ein paar weitere aus der Unterstützerszene trafen sich über einen Zeitraum von 7 Jahren für mehrere Wochenenden mit Psychoanalytikern und Psychotherapeuten, um über sich, die Beziehungen innerhalb der Gruppen und ihr Bild von Gesellschaft und Politik zu sprechen.
Einige kamen nur ein paarmal, andere blieben lange dabei und von denen gelang es wiederum einigen, die Panzerung, die über die Jahre im Kampf und in der Haft entstanden war, zu durchdringen.
Man erfährt hier Dinge, die man bei Aust, bei Kraushaar oder bei Koenen nicht erfährt.
Sehr lesenswert!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie glauben, die postkoloniale Kunst wäre die zeitgenössische?
Gott sei Dank ist hier Wunsch der Vater des Gedankens.
Was für eine Horrorvorstellung, Kunstproduktion wäre beschränkt auf bekenntnisfreudiges, ethnisch koloriertes Kunstgewerbe.
Kein Wunder sind Menschenrechte in diesem Milieu westlicher Tand. Sind sie doch so universell und grenzüberschreitend wie es die Kunst im Idealfall auch ist.
In ihrer Kunst-Welt müssen und dürfen nur die Bayern Schuhplattler tanzen und die First Nation Didgeridoo spielen.
zum BeitragJim Hawkins
Woran erkennt man den weltläufigen, gar nicht provinziellen Geist?
An seiner ultrakritischen, äußerst exklusiven Haltung zu Israel.
An den Unis der Ivy League kann man diese Haltung ganz praktisch studieren. Vom einfachen Studenten, der nicht weiß, von welchem river bis zu welchem sea, bis zur Präsidentin, die im Kongress den geäußerten Vernichtungswunsch bezüglich der Juden kontextualisieren muss. Auch wenn es den Job kostet.
Da haben UDK, FU und die anderen Unis noch einiges nachzuholen.
Provinz eben.
Der Kulturbetrieb gibt den Takt vor und die herberen Töne lässt man ausländische Gäste sagen. Oder kuratieren.
Und hinterher ist dann Frau Roth dran, die Weltmeisterin im "Aufarbeiten".
zum BeitragJim Hawkins
Es ist immer dasselbe.
Antisemitismus? Kann nicht sein. Und wenn doch, dann kann man da nichts machen. Sind halt Künstler.
Und dass Frau Roth, als Chefin vom Ganzen da nichts machen kann, das ist halt so.
Dafür ist sie 1A in Sachen Aufarbeitung.
Ginge es um Vorwürfe des Rassismus oder der Misogynie oder Transfeindlichkeit, ja dann wäre das ein anderer Schnack.
Dann wäre die Berlinale gesprengt worden.
Aber so? Manche sind ein bisschen erschüttert, was der Zenralrat sagt, das interessiert keinen. Was Prosor sagt, sowieso nicht und außerdem hat Mendel gesagt, was er immer sagt: So schlimm war das gar nicht.
Also, alles in bester Ordnung.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Rechtsextrem, rechtsextremer, am rechtsextremsten.
Rechts vom Rassemblement National gibt es noch Éric Zemmour. Das ist ein ganz ein harter Hund:
"Den Feminismus bezeichnete Zemmour als „Vernichtungskrieg“ gegen den weißen heterosexuellen Mann,[7] die Parität von Frauen und Männern, eine „positive Diskriminierung“, will er abschaffen.[25][6] Zemmour behauptet, noch nie eine Frau getroffen zu haben, die intelligenter[23] gewesen sei als er und beklagt eine Entmännlichung („dévirilisation“) der Männer.[26] In der Familienpolitik fordert er, dass das Gesetz Eltern zur Wahl „französischer Vornamen“ verpflichtet.[6] Die französische Sprache sieht er durch die Einwanderung von Maghrebinern in Gefahr.[24] Auch würden die öffentlichen Krankenhäuser „von einer aus der ganzen Welt hergekommenen Bevölkerung belagert“.[24] Die Wiedereinführung der Todesstrafe befürwortet er aus philosophischen Gründen („philosophiquement favorable“).[6]"
de.wikipedia.org/wiki/%C3%89ric_Zemmour
zum BeitragJim Hawkins
Wenn man bedenkt, dass die taz ein Kind des "Deutschen Herbstes" ist, also ein Auflehnen gegen den repressiven Staat, der jeden, der sich nicht bei Drei von der RAF distanzierte, unter Druck setzte oder verfolgte und jetzt so manchen Kommentar hier liest, den man so eher in der Morgenpost oder der NZZ vermuten wurde, wird klar, wie sehr sich die Zeiten geändert haben.
Wohl bemerkt, ich war nie und bin jetzt erst recht kein Fan der RAF, es ist mir bloß aufgefallen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht von denen hier:
"Die Zahl steigt stetig an. Nach 596 Rechtsextremen fahndeten die Ermittlungsbehörden zuletzt wegen offener Haftbefehle – im vergangenen März waren es noch 459."
taz.de/Rechtsextre...befehlen/!5830846/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das verstehe ich.
Einsicht, Erkenntnis, Verstehen Zugestehen, damit gehe ich natürlich d'accord.
Mir ging es nur darum festzuhalten, dass der einfachste Weg nicht immer der Beste ist.
Ich für meinen Teil war nie Parteigänger der RAF, dennoch waren sie ein Teil der Linken, der ich mich lange zugehörig fühlte und ich kann nicht einfach sagen, das waren durchgedrehte Killer, die vom Himmel fielen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Frage ist doch, wie man mit der eigenen linken Geschichte umgeht.
Man distanziert sich mehr oder weniger, je nachdem, welche Karriere man anstrebt oder man kann versuchen zu analysieren, wie es dazu kommen konnte, ohne die Leute, die vielleicht gar nicht so weit von einem selbst entfernt waren, flott zu denunzieren.
Ich verstehe natürlich, dass jemand der sich damals nicht antagonistisch zu den Verhältnissen begriffen hat, das Ganze nicht so sieht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich nehme mal an, mit diesen "70 Jahren" meinen Sie die Gründung Israels, oder?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich nicht.
Ich bin ein Romantiker.
Bonny und Clyde haben schreckliche Verbrechen verübt, dennoch waren sie Stars und Projektionsfläche für allerlei Sehnsüchte.
So ist die menschliche Natur.
zum BeitragJim Hawkins
Die armen Künstler, das arme jubelnde Publikum.
Nix darf man sagen.
Und: Eher gefriert die Hölle, als dass sich der Kulturbetrieb mit Jüdinnen und Juden, mit Israel solidarisch zeigt.
Der islamistische Terror kann sich ins Unermessliche, Unvorstellbare steigern. Man zeigt auf Israel und prügelt Juden ins Krankenhaus.
zum BeitragJim Hawkins
Wenn man bedenkt, dass die Taten aus den RAF-Jahren verjährt sind, hat das Ganze auch eine tragische Note.
Ich bin gespannt auf die erste Verfilmung dieser Geschichte.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie können und wollen es sich eben nicht vorstellen können, dass sich in Israel etwas zum Guten bewegt.
Diese Art von Obsession teilen Sie mit vielen Zeitgenossen, es ist in weiten Kreisen Konsens, wie man jetzt wieder am Beifall auf der Berlinale gesehen hat.
Nur, gegen Obsessionen komme ich nicht an. Ich habe es oft versucht, es ist aber sinnlos.
Deshalb gebe ich mir in solchen Fällen keine große Mühe mehr.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Unterschätzen Sie nicht die Dynamik der israelischen Gesellschaft und der dortigen Politik.
Jetzt sind dort alles und alle im Ausnahmezustand. Wenn sich der Rauch gelegt hat, stehen Netanjahu und die seinen ganz schnell im Fokus und dann ist Ende Gelände.
Sagt Tzipi Livni, sagt Michael Wolffsohn, sagt Richard C. Schneider, sagen noch andere Berufene.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das passt ins Bild. Diese Leute haben kein großes Bedürfnis nach Debatten, sie bevorzugen das nieder brüllen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sei's drum, Netanjahu wird bald Geschichte sein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich hoffe dennoch Sie schätzen den Wert, dass Sie hier ihre Meinung frei und ohne Angst vor Repression äußern können irgendwie als verteigungswert ein.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für den Kommentar.
Das einfachste wäre es, dieser Art von unangenehmer Kultur den Geldhahn abzudrehen.
Dann man könnte man sicher schnell beobachten, wie der dumpfe antiisraelische Konsens, der Hamas-Radical-Chic an seine Grenzen stoßen würde.
Wenn es um die Pfründe geht, sind diese Leute flexibel.
Ob das mit Frau Roth zu machen ist, das wage ich allerdings zu bezweifeln.
zum BeitragJim Hawkins
Das Bedrückende an der ganzen Chose ist für mich der Umstand, dass die Ansagen von der Bühne offensichtlich den Nerv des geneigten Publikums traf.
Genozid, Apartheid, das ist eben der gruselige Konsens.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist das Programm von 1977.
zum BeitragJim Hawkins
Der famose UN--Menschenrechtsrat, der regelmäßig mehr Resolutionen gegen Israel erlässt als gegen die restlichen Staaten der Erde zusammengenommen und der über den pikanten Tagesordnungspunkt 7 verfügt, "Die Situation in Palästina und anderen besetzten arabischen Gebieten", der Rest der Welt wird in einem anderen Punkt abgehandelt.
Da kann man nur verzweifelte Wünsche haben.
www.zeit.de/politi...antisemitismus-bds
zum BeitragJim Hawkins
"Ja. Wenn alle Nato-Staaten dem Beispiel folgen würden, hätten sie schon mal einen großen Schritt gemacht. Dann könnten sie glaubwürdig sagen: Wir sind bereit zu reden und die Gegenseite nicht. Dann müssten sich China und Russland eine neue Position ausdenken."
Schätze mal, das würde denen dann sonst wo vorbeigehen.
Ich habe selten ein Interview mit so vielen naiven und gefährlichen Äußerungen gelesen wie dieses,
Gottlob hat der gute Mann nicht so viel zu melden und kann zu Hause in der guten Stube seinen Friedensnobelpreis bewundern.
zum BeitragJim Hawkins
Jetzt ist es aber wirklich amtlich, keine große, international relevante Kulturveranstaltung in Deutschland kommt ohne den Treibstoff Antisemitismus aus.
Die einen quatschen bei der Preisverleihung entsprechend daher und der Saal jubelt, andere müssen sich noch die Mühe machen, einen Account zu hacken.
Alles eine Sauce.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Eine Antwort, die eines Pädagogen würdig ist.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Freilich, freilich.
Aber mit anderen Positionen sollte man sich doch auseinandersetzen können, ohne von "so einer Person" reden zu müssen.
Argument gegen Argument, aber immer oberhalb der Gürtellinie.
(Ich weiß, ich weiß, das sagt der richtige)
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Dass so eine Person in einer linken Tageszeitung eine Plattform erhält, ist m.E. bedenklich."
Wie eng hätten Sie den Meinungskorridor denn gern?
Wenn Sie eine Zeitung lesen möchten, in der eher selten verschiedene Positionen zu einem Thema publiziert werden, würde ich Ihnen die Junge Welt ans Herz legen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na dann ist ja alles in bester Ordnung.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Proudhon hat im 19. Jahrhundert gelebt, Montessoris Äußerungen sind aus dem 20. Jahrhundert, das ist ein Unterschied ums Ganze.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist nicht falsch, aber aus einem anderen Jahrhundert als der Müll von Montessori.
zum BeitragJim Hawkins
Alles klar. Alles nur Manipulation und Propaganda.
Es geht den Leuten wunderbar, sie merken es bloß nicht.
Na dann, einfach weiter so. Kein Mensch würde derzeit die Ampel wählen, aber das bedeutet rein gar nichts.
Wir haben Recht, ganz einfach weil wir Recht haben.
zum BeitragJim Hawkins
" Meinungsfreiheit sei wichtig, Antisemitismus jedoch sei keine Meinung. Antisemitismus ist degoutant und gefährlich, doch die Forderung, durch Sprachspielchen gewisse Ansichten aus dem Grundrechteschutz herauszudefinieren, ist es ebenfalls. Wer legt fest, was eine Meinung ist? "
Tja, wer legt das fest? Wenn ich sage, dass manche "Rassen" im Vergleich zu anderen "Rassen" minderwertig sind, ist das dann eben nur meine Meinung?
"From the river to the sea" ist selbstverständlich nur der Herzenswunsch von Hamas, den Palästinensern und den "Queers for palestine", dass alle Menschen in einem friedlichen Staat zusammenleben sollen. Klar, und der Mond ist aus Käse.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, die gute Frau war eine Kunmpeline vom Duce und war der Auffassung „dass meine Methode mit dem Faschismus vereinbar ist“.
Kumpeline ist wohl untertrieben, Groupie ist wohl zutreffender:
„Es ist mein Ziel, in den Schulen meines Vaterlandes eine Methode zu verbreiten, die [...] eine Antwort darstellt auf die höchsten Prinzipien und die tiefe Doktrin, die Ihre Eminenz sich als Fahnenträger und mächtiger Verteidiger zu seiner Aufgabe gemacht hat für die Erhebung und Wiederherstellung des Mutes unseres Volkes und die Größe unseres unsterblichen Vaterlandes.“
Schreibt sie Mussolini.
Sie haben natürlich recht, faschistisches und rassistisches Gedankengut waren im Faschismus und im Nationalsozialismus weit verbreitet.
Und jetzt bitte die Zitate von den von ihnen erwähnten Linken.
www.furche.at/gese...montessori-8339289
zum BeitragJim Hawkins
Peaches rules!
Und weil es so schön ist, Fuck the pain away (interaktiv):
www.youtube.com/watch?v=6rRIIWo_JeA
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Neufassung geht dann eben so:
N-Wort-Jim. Oder Afro-Amerikaner-Jim
Die Sprachpolizei wird es schon richten.
Vielleicht gibt es irgendwann auch eine bereinigte und durch-gegenderte Version von Mein Kampf.
Von dem/der FührerIn.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es sieht aus wie eine win-win-Situation.
Die Antfia freut sich, die Zivilgesellschaft auch und die AfD kann das auch als Beleg dafür verbuchen, dass sie zum Schweigen gebracht werden soll.
Ob das alles dem Kampf gegen diese rechtsextreme Partei schadet oder nützt, das weiß ich mittlerweile auch nicht mehr.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist wohl diese grüne Hegemonie, von der derzeit öfter mal die Rede ist.
Wenn zwei dasselbe tun, ist es immer noch nicht das gleiche.
Wobei mir eine grüne Hegemonie allerdngs immer noch lieber ist als eine der AfD.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Den wählen eben Leute, die sich zuhause und im Wirtshaus desselben Vokabulars bedienen.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für das Interview!
Auf der Website von Ziv Koren gibt es noch mehr zu sehen:
www.zivkoren.com/
zum BeitragJim Hawkins
In dieser sehenswerten Doku von Spiegel TV werden mutige Menschen vorgestellt, die sich in den Hochburgen der Rechtsradikalen gegen Nazis positionieren.
Haltung zeigen:
www.youtube.com/wa...=bFP9H0U1814&t=18s
zum BeitragJim Hawkins
Haltung zeigen etwa die Menschen, die in kleinen Städten in Brandenburg oder Sachsen gegen rechts auf die Straße gehen. Das kann richtig gefährlich sein, deswegen wird dort angeraten, nicht alleine zur Demo und vor allem nicht alleine von der Demo wegzugehen, Transparente oder Schilder erst am Startpunkt zu zeigen und überhaupt vorsichtig zu sein.
In den Großstädten oder erst recht bei der Berlinale zeigt man eher Gratismut.
Haltung zeigen kann auch bedeuten, am Arbeitsplatz oder im Seminar oder in der Kneipe nicht die Klappe zu halten, wenn sich jemand rassistisch oder antisemitisch äußert.
Das erfordert Mut und man muss abwägen und genau überlegen, was man sich zutraut.
zum BeitragUnd es dann tun.
Jim Hawkins
[Re]: Danke für den Link!
Dann bitte ich Herrn Misik mal um Entschuldigung.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist aber in diesem Krieg so, dass die sexualisierte Gewalt der Hamas sehr gut belegt ist, für eine derartige Gewalt, die von den IDF ausgehen würde, habe ich nicht einen Vorwurf gehört, geschweige denn irgendwelche Belege dafür gesehen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich fürchte, es wird nicht nur als Kollateralschaden wahrgenommen, sondern es wird den Juden jedes noch so grausame Verbrechen das an ihnen verübt wird vorgeworfen und gegen sie gewendet.
Der jüdische Schriftsteller Zvi Rix brachte dieses Phänomen prägnant so auf den Punkt:
"Auschwitz werden uns die Deutschen nie verzeihen."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, das glaube ich ihnen natürlich. Ich kenne diese Städte nur aus der touristischen Perspektive.
Was aber auch stimmt ist, dass sich die Sicherheitslage im öffentlichen Raum in Berlin innerhalb weniger Jahre deutlich verschlechtert hat.
Ich habe einige Jahre im Wrangelkiez gelebt. Da war es schon immer laut und nervig, jetzt ist dort das blanke Elend auf der Straße zu sehen.
Und ich kenne mehr als einen, der dort lebt und überfallen wurde.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich wollte nur einen Stein ins Wasser werfen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das Verrückte ist doch, hätte man Goebbels und Hitler genau zugehört und geglaubt, was sie sagen und wollen, hätte man eins und eins zusammenzählen können.
Bei der AfD ist es, trotz aller großen, elementaren Unterschiede zur NSDAP dennoch auch ein wenig so.
Gaulands "Fliegenschiss", Höckes "wohltemperierten Grausamkeiten" oder eben Krahs Männer- und Frauenbild.
Und jetzt die Breitseite:
das-ist-afd.de/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist natürlich richtig, die Demos zeigen den Menschen, die die AfD als Feindbilder sieht, dass sie nicht alleine sind.
Man hätte sich gewünscht, die Leute würden auch Jüdinnen und Juden dasselbe gezeigt haben. Aber das ist ein anderes Fass.
Das mit dem Verbot ist so eine Sache. Meines Wissens dauert so ein Verfahren Jahre und sollte es kommen, wären wohl Regierungen Teil einer verbotenen Partei. Was dann los ist, das kann ich nicht ermessen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kriege haben noch nie zum Frieden geführt? Ist das so?
Hat der Kampf der Alliierten gegen Nazideutschland nicht zum Frieden geführt?
Hätte er demzufolge besser nicht stattfinden sollen? Hätte man Deutschland einfach die Weltherrschaft erobern lassen sollen?
zum BeitragJim Hawkins
Olle Fischer sagte 2017 in der taz:
"Diese AfD ist ein komischer Verein. Sie wollen mit den Nazis nichts zu tun haben, reden aber wie Nazis, denken wie Nazis, was sind sie also? Eben."
taz.de/Das-tazFUTU...Gespraech/!164905/
Seitdem hat der Nazi-Zug nochmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Die Antifa und Teile der Linken haben schon wesentlich früher festgestellt, was die AfD ist und will. Das wollte keiner hören.
Jetzt wo es so aussieht, als würde es bald auf Länderebene AfD-Regierungen oder Beteiligungen geben, fällt es auch Herrn Misik auf.
Hätte man die AfD von Anfang ausgegrenzt, isoliert oder, falls sich irgendwo ein kompetenter Moderator oder Politiker gefunden hätte, in den Medien in der Diskussion entlarvt, bloß gestellt, vielleicht wäre es anders gekommen. Bloß find mal einen.
Ich weiß nicht, ob viele Wähler dieser Partei von den großen und zahlreichen Demonstrationen beeindruckt werden. Ob Sie etwa denken:
"Die sagen alle, wir wären Nazis, mein Gott vielleicht stimmt das ja?"
Rutscht die AfD dann tatsächlich um ein paar Prozentpunkte ab, wähnt man sich auf der Siegerstraße.
Alles Scheiße, deine Elli. Hoffen wir, dass es nicht ganz so schlimm kommt.
zum BeitragJim Hawkins
Vielleicht habe ich das als alter weißer Mann nicht kapiert, aber wie soll denn jetzt diese "Sisterhood" zustande kommen? Und was ist daran neu? Bitte hilf mich.
zum BeitragJim Hawkins
Bewegt man sich in Paris, London oder New York mit der U-Bahn hat man ein ganz anderes Sicherheitsgefühl als in der U8.
Das ist eben der Vorteil geschlossener Systeme. Die können natürlich die sich verschärfenden sozialen Probleme wie Obdachlosigkeit oder Sucht nicht lösen, sondern nur verdrängen.
Baulich umsetzbar wäre das sicher nicht ohne weiteres, aber nach und nach vielleicht doch.
Die Kostenfrage hat man in London so gelöst:
Dort sind die Sperren („faregates“) vom Hersteller gratis aufgestellt worden – dafür wird er an den Fahrgeld-Mehrerträgen beteiligt. Die mehr als 3400 Sperren, die in den damals 379 Londoner U-Bahnhöfen standen, stammen von Cubic Transportation Systems.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es könnte auch sein, dass die Tötung Nawalnys ein Gruß von Putin an die Münchner Sicherheitskonferenz war.
Da haben sich ja alle seine Feinde versammelt.
Wer Gegner direkt vor dem Kreml erschießen lässt, oder mit Giften ermorden, über die nur Staaten verfügen, hat ein Händchen für derartige Symbolik.
zum BeitragJim Hawkins
Der deutsche Schauspieler und Regisseur Wolfgang Liebeneiner hat in den fünfziger Jahren mal gesagt:
"In Amerika wird Film hergestellt wie Kunst und verkauft wie Ware, und in Deutschland ist es genau umgekehrt."
Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Die Filmproduktion hängt am Tropf und bringt, vor allem im internationalen Vergleich, nichts nennenswertest hervor.
„Wir sind eine diverse und bunte Gesellschaft. Die Stoffe jedoch meistens homogen, die nicht an unsere heutige Gesellschaft angepasst ist. Und auch dies wollen wir anpassen.“
Wir wollen Kino, das aussieht wie eine endlose Folge der Lindenstraße.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das kann ich ihnen leider auch nicht sagen.
Viel Spaß mit dem Gutmenschen-Clown Böhmermann.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, Schmidt war ein Meister der Kommunikation und der mal mehr, mal weniger subtilen Provokation.
Böhmermann ist der Hofnarr des Woke-Universums.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mögen Sie den nicht?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So schwierig ist das nicht, wenn man auf Krawallschachteln steht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
Auch ich wünsche alles Gute.
Auf die Frage nach den ausbleibenden Demos habe ich leider auch keine zufriedenstellende Antwort.
zum BeitragJim Hawkins
Was sagte Harald Schmidt über Böhmermann?
“Ich wusste schon früh, dass es Böhmermann als Moderator nie schaffen würde. Aber dass er es als Krawallschachtel sehr weit bringen würde, wusste ich auch.”
Da hat er recht, der alte weiße Mann.
zum BeitragJim Hawkins
Die Grünen machen alles richtig, nur sind die Leute zu dumm oder zu manipuliert, um das zu begreifen.
So kann man es auch drehen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Suche nach den Tätern vom NSU lief lange Zeit unter dem Label "Dönermorde".
Klar, Türken bringen sich eben gegenseitig um. Nazis hatte keiner auf dem Schirm.
Sozialisiert wurden die Nazi-Mörder übrigens in einem Jugendclub, in dem "akzeptierende Sozialarbeit" im Rahmen des "Aktionsprogramms gegen Aggression und Gewalt" betrieben wurde. Die Jung-Nazis wurden als solche akzeptiert und prügelten erstmal die linken Jugendlichen raus, sodass sie ihr kleines braunes Haus hatten, in dem sie sich unter Aufsicht radikalisieren konnten.
Hat ja gut geklappt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich bin da etwas zwiegespalten. Die Staatsgewalt, die ich in jungen Jahren auf allen möglichen Arten und Weisen infrage stellte, akzeptiere ich schon lange als demokratische Notwendigkeit.
Trotzdem kann ich mir ein kleines zustimmendes Lächeln nicht verkneifen, wenn Nazis, deren einziges Tun und Streben ist, Schwächere, als fremd oder als politische Gegner oder Feinde wahrgenommene Menschen zu beleidigen, zu attackieren und seit 1990 auch in gut zweihundert Fällen zu töten.
Die Bilanz der Linken, auch der militanten Antifa, sieht ganz anders aus. Es gab einen Todesfall, Aktivisten der migrantischen Antifaşist Gençlik töteten bei einem Angriff einen rechtsextremen Republikaner in Berlin.
Wahr ist auch, dass etwa in den 80-er-Jahren, der Hochzeit der militanten Antifa, Angriffe auf Infrastruktur und auch auf Personen der radikalen Rechten, angegriffen oder so nachhaltig gestört wurden, dass zumindest ordentlich Sand ins Nazigetriebe kann.
Da kann ich jedenfalls nicht nach der Polizei rufen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da ist natürlich auch wieder etwas dran.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja nun, das erzählt jeder Politiker nach einer Wahl, die nicht gut gelaufen ist, man hat die Politik nicht gut genug erklärt und deshalb haben es die Leute nicht verstanden.
"Zur Halbzeit der Wahlperiode sind fast drei Viertel der Deutschen unzufrieden mit der Arbeit der Ampelregierung. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Nachrichtenagentur dpa. Demnach vertreten 73 Prozent diese Meinung. Zufrieden mit der Koalition von SPD, Grünen und FDP sind dagegen nur 23 Prozent; 68 Prozent der knapp 1.300 Befragten trauen der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nicht zu, die drängenden Probleme des Landes zu lösen. "
www.zeit.de/politi...riedenheit-umfrage
Wenn ich es richtig weiß, gab es das in diesem Ausmaß noch nie.
Aber das alles ist kein Grund für Selbstkritik, man wurschtelt eben weiter und hofft wohl das Beste.
Sie haben natürlich recht, das macht die Ampel nicht absichtlich, um die AfD zu stärken, sie kann es offensichtlich einfach nicht besser.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ist das nicht ein Äpfel-Birnen-Fall?
Ungarn ist ein Rechtsstaat in Anführungsstrichen, auf dessen Aussagen nur bedingt Verlass ist.
Sich dort, zumal als Ausländer, an einer antifaschistischen Demonstration zu beteiligen, bei der tausende Nazis, teilweise in SS-Uniformen auf der Straße sind, geschützt durch die Polizei, das erfordert viel Mut.
Dann ist da noch die Unschuldsvermutung.
Was da wirklich passiert ist, das wissen wir nicht und den Aussagen der ungarischen Behörden Glauben zu schenken, das halte ich für naiv.
zum BeitragJim Hawkins
Geht doch!
Wenn auch nur beim Thema Repression. Jede Linke, jeder Linke weiß, oder ahnt es zumindest, dass es bei diesem Thema schnell stressig werden kann.
Deshalb ein dreifach ironisch gebrochenes "Rotfront!" zum Geburtstag der Roten Hilfe.
zum BeitragJim Hawkins
Natürlich sollen die Proteste und Demonstrationen so breit wie möglich sein. Und SPD, CDU, FDP gehören auch dazu.
Allerdings nicht auf die Bühne. Das hat für mich etwas Absurdes. So als hätte die teilweise erratische Politik der Ampel so rein gar nichts mit dem Aufstieg der AfD zu tun.
Scholz und Co stehen da oben und klopfen sich selbst auf die Schultern, das finde ich sehr schräg.
zum BeitragJim Hawkins
Die alten Reflexe wurden also tradiert im Sicherheitsapparat.
Wenn irgendwo RAF draufsteht, muss man das große Besteck auspacken.
Ende der 70-er-Jahre habe ich, um einem Mädchen zu imponieren, ein RAF-Fahndungsplakat abgerissen.
Sie, mit offenem Mund: "Bist Du ein Sympathisant?"
Ein Bürger hat es beobachtet, die Cops kamen, nahmen mich mit, riefen das LKA und verhörten mich stundenlang, bis sie davon überzeugt waren, dass ich nur ein Angeber bin.
zum BeitragJim Hawkins
Wie vor jeder ordentlichen Demo wird gebetet, Netanjahu ist ein blutsaugender Vampir und "Kindermörder sind Kindermörder".
Friede, Freude, Eierkuchen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der Unterschied ist aber auch der, in den heutigen Zeiten gibt es im Westen, also abgesehen von den USA, nicht viel zu verschrotten.
Meinen Sie, Putin hat in dieser Hinsicht Ambitionen, seine Nuklearwaffen abzubauen?
Mir drängt sich dieser Eindruck nicht gerade auf.
Und: Glauben Sie, Russland hätte die Ukraine überfallen, wenn dort noch Atomwaffen gewesen wären?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Dann war das ja richtig nett. Und der Hüftschwung ist auch wieder hergestellt.
A propos Eichhörnchen, olle Ringelnatz hat gedichtet:
"Ein niedliches Eichhörnchen
Ein niedliches Eichhörnchen
Lutschte am kleinen Zehchen.
Dort hatte es ein Weh-Wehchen —
Wahrscheinlich ein Leichdörnchen"
Wo ist eigentlich unser Ringelnatz abgeblieben?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was muss ich da lesen? Euer Ehren war unterm Messer?
Hört sich aber so an, als hätten die Halbgötter in Weiß einen guten Job gemacht.
Glückauf!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sehe ich genauso.
Der Sinn vons Janze:
" Es ist als begehbares kinetisches Objekt konzipiert, dessen Erscheinungsbild die Besucher mitgestalten und das sie sich dadurch aktiv aneignen. Sie müssen sich verständigen und zu gemeinsamem Handeln entschließen, um etwas zu bewegen: Erst wenn sich auf einer Schalenhälfte mindestens zwanzig Personen mehr zusammenfinden als auf der anderen, beginnt sich die Schale langsam und sanft zu neigen."
Oder: Wie die DDR aus der Geschichte geschaukelt wurde.
de.wikipedia.org/w...nd_Einheitsdenkmal
Der ehemaligen Ministerin für Volksbildung hätte es womöglich auch gefallen. Natürlich im Sinne eines sozialistischen Moves.
Und wieder einmal zeigt Berlin, was es kann:
Nüschte.
zum BeitragJim Hawkins
Old money, new money, der heißeste Scheiß ist doch der mob wife style, vulgo Gangsterbraut:
"Denn der Name deutet darauf hin, von wem sich Fashionistas, Influencer und Stars wie Kendall Jenner oder Irina Shayk inspirieren lassen. Die "Mob Wife Aesthetic" orientiert sich am Stil italienisch-amerikanischer Frauen im New Jersey und New York der 90er Jahre. Überspitzt formuliert, lassen sie sich vom vermeintlich typischen Stil jener Ehefrauen von Mafiosi mit italienischem Migrationshintergrund inspirieren."
www.stern.de/kultu...tars-34408174.html
Und so sieht es im Original aus:
www.youtube.com/watch?v=u2L_0bDK6tY
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da schließe ich mich an.
Anstatt zu jammern, könnte man sich die Kameraden einfach verbal zur Brust nehmen.
Sie einfach ihre eigene Medizin schlucken lassen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Tut mir leid, wenn ich die unten von Monsieur Mondschaf verlinkte Folge von
MAITHINK X anschaue, ist es mir ein völliges Rätsel wie jemand an so etwas wie Homöopathie glauben kann.
Eine Flüssigkeit, die so stark verdünnt wird, dass kein Molekül der Substanz mehr drin ist und die nur durch das "Gedächtnis des Wassers" wirkt?
Hat das Wasser auch einen Verstand?
Muss es wohl, sonst könnte es kein Gedächtnis haben.
Oder liege ich da falsch?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie wäre es mit MaiPartei?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Klasse!
Das ist eine meiner Lieblingsfolgen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht gründet sie ja eine eigene, die science party.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ein seltenes Lob vom Meister, dem ich mich gern anschließe.
Der Aufbau der Seite scheint allerdings aus den 90-er-Jahren zu stammen.
Muss man sich eben einfuchsen.
zum BeitragJim Hawkins
Super! Die wähle ich.
zum BeitragJim Hawkins
Stellen wir uns einmal vor rechte Aktivisten, etwa der Identitären, hätten diese Lesung gesprengt, was dann wohl los wäre?
Sicher würde es Demonstrationen geben, der Kulturbetrieb wäre aus dem Häuschen und Steinmaier gäbe sich staatstragend und empört in der Tagesschau.
Bei den anti-israelischen Darlings ist das ein anderer Schnack.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Lesung zu stören ist also das richtige?
zum BeitragJim Hawkins
Diese Leute sind zu verblendet und zu verbohrt, um zu realisieren, was sie da gemacht haben.
Totalitär und nicht bereit, vielleicht auch unfähig zur Diskussion, sprengen sie ausgerechnet eine Lesung der Texte von Hannah Arendt.
Man muss sie bekämpfen wie totalitäre Feinde der Freiheit, wie Nazis.
zum BeitragJim Hawkins
"So trostlos es klingt: Ein nicht unerheblicher Teil der Deutschen will genau diese in Realpolitik gegossene Menschenfeindlichkeit, und ein weiterer Teil davon ist dauerhaft für die Demokratie verloren. Niemand muss diesen Menschen politisch entgegenkommen. Sie müssen isoliert und bekämpft werden."
Das hört sich dem bekannten pfeifen im Walde an. Wie genau soll das mit dem isolieren und bekämpfen denn ablaufen?
Wird es das Lichtermeer richten?
Meine Sorge ist, dass die AfD an den einen oder anderen Trog der Macht gelangt und dann werden wir isoliert und bekämpft.
Und diese Leute haben eine konkretere Vorstellung davon, wie so etwas geht.
zum BeitragJim Hawkins
Die AfD hat Angst?
Ich denke eher, die Partei und ihre Anhänger schäumen, was ja fast ihr Naturzustand ist, aber Angst?
Wovor genau sollte die AfD Angst haben? Werden (potenzielle) Wähler dieser Partei durch die Proteste vom Kreuz für die AfD abhalten lassen?
Die Umfragen sagen etwas anderes.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Meines Wissens spielen bei dieser Art Hegemonie die Medien, die Bildung und die Kultur eine entscheidende Rolle.
So betrachtet kann man durchaus von einer grünen Hegemonie sprechen.
Grundschüler dürfen an Fasching nicht als "Indianer" gehen, in Kitas soll Transgeschlechtlichkeit ein Thema sein, im ÖRR wird gegendert und überall ist die Rede von Studierenden etc. , im Online-Auftritt der Tagesschau war zumindest eine Weile von "gebärenden" oder "entbindenden" Personen die Rede.
Sucht ein Metzger auf dem Land eine Verkäuferin, steht in der Anzeige m/w/d.
Und so weiter und so fort.
zum BeitragJim Hawkins
Na klar, auf ins Europaparlament, das ist schließlich der Nabel der Welt.
All eyes on it!
Und was das:
"Wir wählen einen ganz anderen Weg, nämlich genau nicht einfach dort im Parlament sitzen und Teil davon sein. Aber Carola Rackete trägt dort wichtige Anliegen rein und darüber sind wir auch sehr glücklich. Wir haben dasselbe Ziel, aber ein anderes Vorgehen."
geben wird, wird man sehen. Wenn man in einem Parlament permanent stört, fliegt man einfach raus.
Und im EU-Parlament muss man schon mächtig auf die Kacke hauen, damit es draußen überhaupt jemand mitbekommt.
"I'm not tryin' to cause a big s-s-sensation (Talkin' 'bout my generation)"
www.youtube.com/watch?v=qjN5uHRIcjM
zum BeitragJim Hawkins
Rödder versteht kulturelle Hegemonie nicht in dem schlichten Sinne, der sich im Rückgang der PKW-Zulassungen ablesen ließe, sondern so:
"Graf Kielmansegg diagnostizierte an dieser Stelle im September 2023 eine „Macht der Minderheit“, die über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, Hochschulen, Kultureinrichtungen und Kirchen so dominant in die Öffentlichkeit wirke, dass ihr ein woker Kapitalismus mit Diversity-Fliegern der Lufthansa und ICE-Garnituren der Deutschen Bahn mit Regenbogenanstrich und gegenderter Kundenansprache folgte, obwohl seriöse Meinungsumfragen immer wieder zu erkennen gaben, dass etwa 80 Prozent der Bevölkerung dies ablehnen. Das war es, was Antonio Gramsci mit „kultureller Hegemonie“ gemeint hatte."
Manchmal ist es hilfreich, die andere Auffassung im Original zu lesen.
zum BeitragJim Hawkins
Man kann sich in diesem Hotel auch nur ein paar Stunden in einem Zimmer aufhalten, das heißt dann Day Tripper Stay und somit wären wir wieder bei den Beatles:
"She was a day tripper
One-way ticket, yeah
It took me so long to find out
And I found out"
www.youtube.com/watch?v=AYZlME0mQB8
Ich hoffe mal, der Autor hatte ein Zimmer mit runway sight.
www.twahotel.com/photos
zum BeitragJim Hawkins
Ach was?
Da war ein AfD-ler in einer Talkshow und es ist nicht gelungen, ihn zu demaskieren?
Das ist ja ganz was neues.
Schließlich gibt es Fälle an der Zahl, in denen Vertreter dieser Partei weinend im Studio zusammen gebrochen sind.
Weil sie dermaßen hart zur Brust genommen wurden.
Dann war das bei Lanz wohl die große Ausnahme.
zum BeitragJim Hawkins
Die einfachste Lösung wäre es, die Hamas würde ihren Kampf, den sie ohnehin nicht gewinnen kann aufgeben und ihre Geiseln etwa für freies Geleit freilassen.
Das wäre eine menschliche Geste. Diese kommt der Terrororganisation selbstredend nicht in den Sinn und kein Mensch kommt auf die Idee, dies zu fordern.
zum BeitragJim Hawkins
Die verfolgende Unschuld.
Diese propalästinensischen Demonstranten haben die Hegemonie an einigen Universitäten, von der Ivy-League bis nach Dahlem. Und jüdische Studierende trauen sich nicht mehr auf den Campus.
Trotzdem wird gejammert. Wie die das eben so machen. Ob Deborah Feldman in jeder Talkshow und in allen "Qualitätsmedien" sagen darf, dass sie nichts sagen darf, oder ob die zukünftige Elite Angst an den Unis verbreitet und behauptet, sie hätten Angst vor der Repression und ihre Meinungsfreiheit wäre eingeschränkt.
Das gehört einfach zu dieser Agenda.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich denke auch, dass die UNRWA Teil des Problems und nicht Teil seiner Lösung ist.
Sie wurde als temporäres Hilfswerk eingerichtet und sollte sich um das Leid der palästinensischen Flüchtlinge kümmern.
Das Ergebnis: Aus siebenhunderttausend wurden 5,6 Millionen, deren Flüchtlingsstatus vererbt wird.
Die wenigstens wurden in den arabischen Ländern integriert, in denen sie leben, sondern dienen als Verfügungsmasse im Konflikt mit Israel.
Ein Rückkehrrecht so vieler Menschen in ein so kleines Land wie Israel ist völlig grotesk.
Dass UNRWA und Hamas verbandelt sind, das ist auch keine Neuigkeit, sondern eine Binse:
www.mena-watch.com...icht-ueberraschen/
Und damit es auch in den Ferien etwas zu tun gibt, werden in UNRWA-Sommercamps Guerillakurse für die Schüler angeboten:
www.mena-watch.com...piele-fuer-kinder/
Über das fragwürdige Lehrmaterial, dass an den Schulen der UNRWA Verwendung findet, ist schon mehr als einmal berichtet worden:
jungle.world/artik...ie-feindbestimmung
Diese Einrichtung ist kein Segen.
zum BeitragJim Hawkins
Es ist für manche so schwer, teilweise unmöglich, diesen grausamen Taten als solche wahrzunehmen und zu verurteilen, weil im Falle Israels die Uhren eben anders gehen.
Ein, zwei Tage nach dem Massaker herrschte Stille dort, wo sonst schnell Partei ergriffen und die Stimme des Protestes erhoben wird. Manche dachten vielleicht sogar, dass das jetzt wirklich etwas anderes war als die ganzen Selbstmordattentate und terroristischen Angriffe, die es schon immer gibt.
Dann, als Israel das tat, was jeder Staat an seiner Stelle getan haben würde, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passieren kann, schlossen sich die Reihen schnell.
Ob Feministinnen, postkoloniale Linke, Kulturbetrieb und andere übliche Verdächtigte drehten den Spieß um und machten aus einem genozidalen Angriff auf Juden, einen genozidalen Angriff auf Gaza und die Palästinenser.
Eine gewaltige Verdrängungsleistung wurde dabei en passant geleistet. Grausamste Verbrechen wurden geleugnet oder relativiert, der islamistische Terror zum Befreiungskampf verklärt. Man kann T-Shirts mit Gleitfliegern und palästinensischer Fahne darauf kaufen.
Erst das kalte Schweigen und dann der kalte Hass. Kein Verbrechen an Jüdinnen und Juden kann so kolossal sein, als dass es nicht sofort gegen sie gewendet wird.
Die Verbrechen vom 7. Oktober haben dem weltweiten Antisemitismus einen gewaltigen Schub verliehen. Was beweist, dass es nicht darum geht, was Juden tun, sondern darum, dass sie Juden sind.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an, eine großartige Geschichte.
Und, wie bei Helga Paris auch, bietet das Netz eine wunderbare Möglichkeit, sich die Arbeiten von Vivian Maier anzuschauen:
www.vivianmaier.com/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Beitrag!
Skandalös finde ich diesen Satz:
"Eine Demokratie muss innerhalb dieses Rahmens unterschiedliche politische Meinungen aushalten.“
Die einzigen, die derzeit etwas aushalten müssen sind jüdische Studierende, deren körperliche Unversehrtheit und Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist.
Mit atemberaubender Geschwindigkeit wenden sich Verbrechen an Jüdinnen und Juden als Vorwurf gegen sie.
Solidarität? Fehlanzeige. Wenn es gegen Israel und wie hier in einem Aufwasch gegen Juden geht, ist kein Parteigänger zu unappetitlich. Egal, ob es Islamisten oder Steinzeit-Kommunisten sind.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: :-)
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Huthi sehen sich in der "Achse des Widerstands".
Sie sind islamistische Terroristen und träumen von einer islamistischen Welt ohne Juden, ohne Freiheiten, ohne Freude, ohne "Kufar".
Was die sonst noch so wollen, das ist mir egal.
zum BeitragJim Hawkins
Super Idee!
Das gab es noch nie. Den "Widerstand auch ins Parlament bringen". Das wird sicher bis in die Grundfeste erschüttert werden.
Immerhin verdienen dann ein oder zwei einen Haufen Geld und können den Herrgott einen guten Mann sein lassen.
Davon abgesehen gibt es dort jede Menge Flächen zum Ankleben.
zum BeitragJim Hawkins
"Ja, aber auch für den Eigenanbau braucht es gewisse Fertigkeiten und Voraussetzungen. Gerade prekär lebende Menschen haben auch nicht unbedingt die Räumlichkeiten dafür."
Du liebe Zeit, ich habe schon in allerlei fragwürdigen Behausungen gelebt, Platz für ein paar Graspflanzen war immer.
Und: Die Zeiten, in denen im Görlitzer Park und drumherum nur Gras zu kaufen war, die sind schon lange vorbei.
Und was das Racial Profiling angeht, 99,99 Prozent der Dealer in dieser Ecke sind schwarz. Das kann jeder bestätigen, der dort lebt.
Wen sollte man dort also kontrollieren?
Einfach jeden, damit es keine Vorwürfe gibt?
zum BeitragJim Hawkins
Helga Paris war eine großartige Fotografin. Keines ihrer Bilder hat mich jemals kaltgelassen. Alle erzählen eine Geschichte.
Im Helga-Paris-Archiv (helga-paris.de/) kann man unter dem Menüpunkt Themen in ihrer Arbeit schwelgen.
Ruhe in Frieden.
zum BeitragJim Hawkins
"Letztlich wurden Leute gegen die KlimaaktivistInnen aufgebracht, die ihren Anliegen wohlgesonnen gegenüberstanden"
Na klar, die standen alle im Stau und beklatschten die LG, die sie am weiterfahren hinderte und dann kamen die manipulatorischen Medien und haben denen die Köpfe verdreht.
Und nur Küppersbusch hat es bemerkt.
Weil die anderen sind ja zu dumm dazu.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Warum denn so giftig?
Ist das eine Neuigkeit für Sie, dass die Neue Rechte diese Scharnierfunktion hat?
Und: Kennen Sie Konservative, die sich als Rechte bezeichnen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das weiß ich leider auch nicht.
Ich kann ja nur von meinen Erfahrungen berichten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie nennen mich also einen Märchenonkel.
Ist ihnen denn die DB-Navigator-App vertraut?
Haben Sie das digitale Deutschland-Ticket?
Ja? Dann rufen Sie es einfach als QR-Code auf.
Haben Sie es?
Ganz unten rechts sind drei Punkte, tippen Sie drauf und ein dreipunktiges Menü erscheint.
Oben steht "Ticket entfernen", in der Mitte "Abo kündigen" und der dritte Menüpunkt führt zum Aboportal.
Tippen Sie auf den zweiten Menüpunkt und drei mal schwarzer Kater, ist das Abo beendet.
Reine Hexerei.
Aber Sie haben Recht, es sind drei Klicks.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für dieses wunderbare Kleinod!
Der Kerl wird immer fehlen.
Was Paris angeht, ich gehe da immer da hin, wo keiner hingeht, schon ist es halb so teuer.
Und trotzdem oh la la.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Beitrag, ich schließe mich an.
Auf "linken" Demonstrationen in Deutschland wurde:
"Huthi, Huthi, make us proud, turn another ship around" skandiert.
Der ins Groteske gesteigerte antiwestliche Furor und Selbsthass.
Mann kann ja nicht zulassen, dass islamistische Rackets den halben Welthandel lahmlegen.
zum BeitragJim Hawkins
Was die ganze Clan-Problematik angeht, hierzu war in der Jungle World ein lesenswertes Interview mit dem Kriminologen Klaus von Lampe.
Er bringt ausgewogenes Lichts ins Dunkel des Diskurses:
"Wie kommt es dann zum weitverbreiteten Gebrauch des Begriffs Clankriminalität?
Es gibt verschiedene Leute, die ein Interesse daran haben, dass die Clans in der Wahrnehmung existieren und immer größer und gefährlicher werden. Zunächst sind das die kriminellen Teile der Clans selbst. Die profitieren davon, wenn sie als Angehörige eines möglichst großen Clans wahrgenommen werden, weil die Probleme mit anderen Kriminellen kleiner werden und keiner sich traut, sie herauszufordern. Auch für die Presse ist das interessant. Und natürlich kommt es auch Leuten, die etwas gegen Migration haben, sehr gelegen, das Problem aufzubauschen.
Als Wissenschaftler darf man das Thema aber nicht aussparen, weil es instrumentalisiert wird. Die empirischen Realitäten gibt es, sie sind nur etwas anders und auch komplizierter, als es im Diskurs erscheint."
jungle.world/artik...te-machtstrukturen
zum BeitragJim Hawkins
Das Baden im Meer der Gleichgesinnten verschafft einem natürlich ein angenehmes Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl. Und das noch mit dem Segen der gesamten Regierung.
Wohlverstanden, natürlich ist es gut, wenn möglichst viele möglichst oft gegen rechts demonstrieren, das hat ziemlich nachgelassen die letzten Jahre.
Und trotz einiger merkwürdiger NS-Vergleiche, die ja im Grunde Verharmlosungen des Nationalsozialismus darstellen ("Wannseekonferenz 2.0") und auch wenn man die begeisterte Parteinahme für einen ähnlich gelagerten Protest für den Schutz jüdischen Lebens und der Solidarität mit Israel vermisst, ist es gut, was da läuft.
Aber, dass ich das mal schreibe, hätte ich auch nicht gedacht, die ewige Nazi-Leier hat irgendwie und offensichtlich nicht funktioniert. Au contraire. Wie bei Trump, irgendwie.
Man müsste vielleicht darüber nachdenken, wie und auf welchem Weg es möglich sein könnte, (potenziellen) AfD-Wählern klarzumachen, dass eine Entscheidung für diese, jawohl, Nazi-Partei eine Entscheidung gegen ihre eigenen ökonomischen Interessen ist.
Natürlich nicht gegen ihre rassistischen Vorurteile, der Fisch scheint mir geputzt.
Wie das gehen könnte, das weiß ich allerdings auch nicht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Fragen wir denn laut Wikipedia rechtsextremen Politiker Maximilian Krah.
"Krah lehnt den Begriff „konservativ“ für sich und die AfD ab, seine politische Zuordnung beschreibt er selbst klar als „rechts“."
de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Krah
Wie das Rechte nun mal so tun. Die paar Figuren, die sich selbst als Nazis oder Rechtsextreme bezeichnen, sind Relikte aus den 90-er-Jahren.
Denken wir an die "Neue Rechte". Die zeichnet sich eben auch dadurch aus, dass sie nicht doof ist.
Nicht krakeelt, sondern Symposien abhält, ein missing link zwischen Konservativen und echten Nazis darstellt.
So wie Krah. Kennen Sie auch nur einen Politiker von der CDU, der von sich als "Rechter" sprechen würde?
Außer vielleicht Maaßen und der ist ja nicht mehr dabei.
zum BeitragJim Hawkins
Weit davon entfernt, ein Hohelied auf die Bahn zu singen, möchte ich doch anmerken, dass ich schon mehrmals mit einem Klick in der DB-App das Deutschland-Ticket gekündigt und zu einem anderen Zeitpunkt wieder abonniert habe.
Null Problemo.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nur, ehrlich gesagt, wer ist so blöd und fährt mit dem Auto nach Paris hinein? Touristen, die das machen, kann man sicher an einer Hand abzählen.
Die aus der Banlieu werden eher RER und Mètro nehmen. Für Anwohner, Handwerker, Dienstleister gilt das Ganze sowieso nicht. Wer unbedingt vom 16. Arrondissement zum Place Vendôme zum Shoppen fahren will, den kratzt das alles sowieso nicht.
Hört sich an nach wie viel Rauch um nichts.
zum BeitragJim Hawkins
Alter Verwalter, wenn das KaDeWe auch noch in die Binsen geht, entfernt sich Berlin noch einmal ein ganzes Stück von dem Rang als Weltstadt.
Schöne Grüße von Harrods und den Galeries Lafayette, dessen Berliner Ableger ja auch bald die Biege macht.
zum BeitragJim Hawkins
Wenn ich das richtig weiß, betrifft die Regelung nicht für die Anwohner, sondern nur für Besucher.
Und es gibt Ausnahmen für Handwerker und Pflegedienste, weil ja gerade Pflegedienste unbedingt auf einen SUV angewiesen sind.
Die, die von außerhalb der Périphérique mit so einem 100-Tausend-Euro-Panzer anreisen möchten, lächeln womöglich auch über die 18 Euro.
Es ist wie mit der autofreien Pariser Innenstadt, die umfasst schlappe 7 Quadratkilometer. Zum Vergleich, Friedrichshain-Kreuzberg ist 20 Quadratkilometer groß.
Anders gesagt, die Fläche entspricht der der Städte Schraplau oder Eibelstadt.
Die Sache ist also ein Goodie für die Reichen, die sich die innerste Innenstadt in der Stadt des Lichtes und der Liebe leisten können.
"Kein Geld, auch Paris wird dann kleiner."
Ernst Bloch
zum BeitragJim Hawkins
Nicht unbedingt feiner, aber gemeiner wird es.
Die Freunde von Hamas und Huthi ("Huthi, Huthi, make us proud, turn another ship around" www.focus.de/polit...id_259575444.html)
kapern die Hand-in-Hand-Demo.
Der wackere Levi Salomon vom Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus lässt sich davon wie üblich nicht einschüchtern:
www.youtube.com/watch?v=75xQ4XROWyY
"Gazas Kinder wollen leben, Israel ist dagegen"
Der Rest der Demo reagiert irritiert, aber hilflos.
Was will man auch machen?
zum BeitragJim Hawkins
R.I.P. Ingrid Strobl.
Eine Gute ist zu früh gegangen.
Ich erinnere mich noch gut an die Solidaritäts-Demonstration zum Knast in Essen, wo sie einsaß.
Die war sehr groß und sehr breit, von Feministinnen, Grünen, Gewerkschaften, Alternativen, Linken bis zu einem kraftvollen schwarzen Block.
Heutzutage undenkbar.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schließe mich an!
Und jetzt Helena Vondráčková interpretiert "What have they done to my song, ma":
www.youtube.com/watch?v=prA7ebW856U
zum BeitragJim Hawkins
Ich dachte erst, cool, jetzt ist er aber doch zügig eingeknickt.
zum BeitragJim Hawkins
Die Nazis parlieren über "Remigration", die Ampel diskutiert ein "Rückführungsgesetz".
Ist nicht dasselbe, schon klar.
Aber beide Songs sind in denselben Charts.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nichts für ungut, ich bin kein Verschwörungstheoretiker und möchte dieses Thema ungern auf diesem Niveau abhandeln.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na dann ist ja alles halb so wild.
Hysterie ist bekanntlich das schlimmste, mit dem man Nazis begegnen sollte.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Zum erzählen habe ich schon die eine oder andere Geschichte von Engagement, Kämpfen, Scheitern und Versagen, aber es muss ja weiter gehen.
Wie hieß es in den 80-ern?
"See you at the barricades".
zum BeitragJim Hawkins
Jetzt, wo das Kind im Brunnen ist, die AfD kurz davor steht, in einem oder mehreren Bundesländern die Regierung zu bilden, anders gesagt, die Macht zu ergreifen, kommt man auf solche Ideen.
Auf mich wirkt das eher hilflos. Natürlich ist jedes Mittel recht, das dazu dient, der AfD zu schaden, aber dieses Vorgehen erlaubt es Höcke und seinen Kameraden einmal mehr, sich als Opfer zu inszenieren und wird wohl eher zur Steigerung seiner Popularität beitragen.
So wie es aussieht, ist es zu spät, die AfD zu verhindern. Trump in den USA, Höcke in Thüringen.
Leck mich am Abendrot im Schussental.
zum BeitragJim Hawkins
Es zeichnet sich immer mehr ab, dass die Islamisten ihr Glück auf einem linken, vielleicht auch "linken" Ticket versuchen.
Aus lauter (Selbst-)Hass auf den Westen macht man sich eben auch mit den Huthi gemein.
Auf deren Flagge steht:
"Tod den USA, Tod Israel, verdammt seien die Juden"
Hoch die internationale Solidarität.
Frankreich ist in der Sache schon einen Schritt weiter. 80 Prozent der Muslime haben La France Insoumise gewählt.
Honi soit, qui mal y pense.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht das, was die Hamas unter Krankenhäusern, Schulen und Moscheen macht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Alle gehen arbeiten, nur ich nicht"
youtu.be/CIsIfTvyr...i=XeiCIMKA1M0maSHj
"Hammer fett, Bombe krass"
zum BeitragJim Hawkins
Hey, wieso sollte die deutsche Marine den Handelsverkehr schützen.
Ist doch nur ein Katz und Maus Spiel, wie man neulich lesen konnte.
Die Maus ist klein, eigentlich harmlos, wenn man mal von den Hunderttausenden von Toten und der Unterstützung durch den Iran absieht.
Klar sind die gegen den Westen, aber hier im Forum ist ja der Westen auch gegen den Westen.
zum BeitragJim Hawkins
Die Alten meckern über die Jungen.
Weil es morgen noch ist, weil es immer schon so war:
"Back den Teig so lang er frisch ist, wenn er steht dann wird er hart
Weil das morgen noch so ist, weil das immer schon so war
Manchen lernen es nur schmerzlich, doch nicht jeder kann Spagat
Weil das morgen noch so ist, weil das immer schon so war
Gegen nichts und wieder nichts weiß niemand keinen guten Rat
Weil das morgen noch so ist, weil das immer schon so war
Die perfekteste Kopie bleibt unter'm Strich ein Imitat
Weil das morgen noch so ist, weil das immer schon so war"
www.youtube.com/watch?v=0sfYKFYqdZw
Andererseits berichtet meine versammelte Ärzteschaft, dass sie niemanden findet, der die Praxis übernehmen würde.
Schulden und viel Arbeit. Da verheddert sich die Work-Life-Balance.
Ein Freund unterrichtet Soziologie und Philosophie an der Uni. Die Studenten habe keine Ahnung, wie man Referate anfertigt und kein Interesse daran, sich mit einem Text auseinander zu setzen, bis man ihn geknackt, das ist denen völlig fremd.
Lieber post-kolonial und trallala.
Dazu noch Pisa, aber hey, war alles schon immer so.
zum BeitragJim Hawkins
Diese Gruppen sind der Prototyp der verfolgenden Unschuld.
Sie behaupten, sie würden in ihrer Meinungsfreiheit behindert und nehmen sie Tag für Tag, an Uni für Uni wahr.
Es ist hier noch nicht so schlimm wie an den Unis der Ivy League, aber auch hier gibt es Appeasement und jüdische Studierende organisieren sich, um sich nicht alleine auf dem Campus bewegen zu müssen.
Was für eine Schande in Deutschland 2023.
Nie wieder ist jetzt.
zum BeitragJim Hawkins
Weil's so schön ist:
"Zurück zum Beton
Zurück zum Beton
Zurück zur U - Bahn
Zurück zum Beton
Da ist der Mensch noch Mensch
da gibt's noch Liebe und Glück
Zurück zum Beton
Zurück zum Beton
Ekel Ekel Natur Natur
Ich will Beton pur
Blauer Himmel Blaue See
Hoch lebe die Beton Fee
Keine Vögel Fische Pflanzen
Ich will nur im Beton tanzen"
www.youtube.com/watch?v=fqYucXNolB0
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der Terroarstaat der Hamas war auch eine Klassengesellschaft.
Die Anführer leben als Milliardäre in Katar, in Gaza gab es Luxusvillen, Malls und alles, was es in jeder Klassengesellschaft gibt.
Die Hamas ist der palästinensische Ableger der Muslimbrüder, diese wurden 1928 in Ägypten gegründet. Da gab es noch keinen Staat Israel.
Die Hamas will erklärtermaßen keinen Staat aufbauen, sie will ein Kalifat, das judenfrei ist.
Spätestens beim Abzug Israels aus Gaza hätte man ein Touristenparadies aufbauen können, die Investoren standen Gewehr bei Fuß.
Das wollte man nicht, wollte man nie, man will Israel zerstören, thats's all.
Und jetzt kommt die Rechnung.
zum BeitragJim Hawkins
Ein Katz- und Mausspiel.
Wie lustig.
Der Konflikt im Jemen, befeuert vom Iran, was die Huthi-Rebellen angeht, hat Elend, Leid und zehntausende von Toten mit sich gebracht.
Und jetzt schafft es die coole Maus, den katzenhaften Welthandel mit wenig Aufwand zu torpedieren.
Echt cool.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und mit welcher Logik endet es?
Hätte man mit dem IS oder mit den Nazis eine nichtmilitärische Lösung finden können?
Und wie sollte das mit der Hamas gelingen?
zum BeitragJim Hawkins
Wenn ich das richtig verstehe, wäre es besser, diese Fabrik würde nicht gebaut werden. Weil ja dies und das sein könnte.
Und es vielleicht nicht stimmt, dass afrikanische Länder mit Impfstoffen versorgt werden sollen.
Belege? Brauchen wir nicht.
Ob es Arbeitsplätze für die dort lebenden Menschen geben wird, egal.
Und das Forum raunt von Menschenversuchen.
zum BeitragJim Hawkins
Jetzt muss ich mal dumm fragen, wegen 0,5 Prozent des Umsatzes machen die Bauern so einen Aufstand und drohen mit nie da gewesenen Demonstration?
How come?
zum BeitragJim Hawkins
Also 30 Jahre noch so weiter.
"Waren bis Mitte März noch mehr als die Hälfte aller Befragten der Meinung, dass die Bundesregierung ihre Sache eher gut macht, so sank dieser Wert seitdem auf 27 Prozent. 68 Prozent meinen jetzt, dass die Koalition ihre Arbeit eher schlecht macht."
Wenn man das auf 30 Jahre hochrechnet, was kommt dabei raus?
www.zdf.de/nachric...olz-union-100.html
zum BeitragJim Hawkins
"Alles Scheiße, deine Elli."
Es ist wohl davon auszugehen, dass das munter so weiter geht.
Das Leben ist teuer und unsicher geworden, Krieg in der Ukraine, Krieg im Nahen Osten, das günstigste Olivenöl kostet acht Euro, Leute bekommen Nachzahlungsbescheide über Hunderte, wenn nicht Tausende von Euros.
Und was macht die Regierung? Öhm...
Die AfD ist mittlerweile ein komplett rechtsextremer Verdachtsfall. Und wenn schon. Das hält keine davon ab, sie zu wählen. Aiwanger hat es vorgetanzt.
Was tun? Weiß ich auch nicht. Es scheint fast schon zu spät zu sein. Hätte man diese Partei von Anfang isoliert und nicht in jede Talkshow eingeladen, vielleicht wäre es anders gelaufen.
Vielleicht ist das Ganze ja auch "nur" eine Normalisierung im europäischen Vergleich.
Allerdings gruselt es mich vor deutschen Nazis doch mehr als vor französischen oder italienischen.
zum BeitragJim Hawkins
Sowas kommt von sowas.
Die LG wird schon genug Spenden zusammen bekommen. Ist eben dieses Mal etwas mehr vom gleichen.
Preisfrage, wem gehen diese Aktivisten auf den Geist?
Der Regierung? Dem Kapital?
Eigentlich nicht, wenn man mal von den Aktionen auf Sylt oder am Kudamm absieht.
Sie gehen der Bevölkerung auf den Geist. Den Autofahrern, Pardon, den Autofahrenden, Urlaubern, Hans und Franz, Krethi und Plethi.
Und mit welchem Erfolg?
Wären Sie in der Bundesliga gestartet, spielten sie längst in der Kreisliga.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Lemmy Kilmister über Religion:
„Eine Jungfrau wird von einem Geist geschwängert? Come on! Piss off!“
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Glauben Sie wirklich, dass sich auch nur ein Neuwagenkäufer wegen dieser Aktion für ein kleineres Modell entscheidet?
Die "feinen Unterschiede" (Bourdieu) manifestieren sich natürlich auch subtiler, aber manche pflegen eben den offensichtlichen Unterschied.
zum BeitragJim Hawkins
"Eat the rich"
Von mir aus, wenn's Spaß macht und für ein reineres Gewissen sorgt.
Ändern wird es wohl genauso wenig wie die Aktionen der LG.
Immerhin ist man beschäftigt.
zum BeitragJim Hawkins
Schau mal einer an, Anic T. Wae ist also woke.
Dann stehen ihr zumindest in Kultur und Bildung alle Wege offen.
Da ist es ja eher so, dass das Nicht-gendern verboten oder zumindest unerwünscht ist.
Von wegen Sprachbegrenzung und so.
zum BeitragJim Hawkins
Als Überschrift den fragwürdigen Titel eines fragwürdigen Buches einer fragwürdigen Autorin.
Eine an sich sinnvolle Sache wird so fast schon zu einem Verbrechen deklariert, dem man sich unbedingt widersetzen muss.
So wie man sein blödes Haus auf Google Maps verpixelt.
zum BeitragJim Hawkins
Schön zu sehen, dass der Wind sich allmählich dreht und BDS nicht mehr einfach durch gewunken und erst recht nicht mehr finanziert wird.
zum BeitragJim Hawkins
Klingt nach:
"Der Berg kreißte und gebar eine Maus."
Außer Spesen nichts gewesen und die dürften in diesem Fall monströs gewesen sein.
Die Konferenzen werden immer größer, dauern immer länger, finden in immer fragwürdigeren Settings statt und das Ergebnis bleibt ziemlich übersichtlich.
zum BeitragJim Hawkins
"Kriegsparteien müssen alle machbaren Vorkehrungen treffen, um die Zivilbevölkerung zu schützen."
Sollte das dann nicht auch für die Hamas gelten?
Deren Verhalten ist ja geradezu das strukturelle Gegenteil. Sie nutzt die Zivilisten als Schutzschild und kalkulierten deren Tod ein, den sie dann propagandistisch ausschlachtet.
Würde die Hamas kapitulieren, das Elend wäre vorbei. Das fordert nur keiner, weil sie das ja nicht tun wird.
Das ist ein Axiom ähnlich dem, das besagt, es macht keinen Sinn, Russland zum Beenden des Krieges aufzufordern.
zum BeitragJim Hawkins
Von mir aus kann auch in einem Müllsack moderiert werden.
Mir wäre wichtiger, das Programm wäre nicht so beschissen.
zum BeitragJim Hawkins
Ja, ja, die konservative Ideenlosigkeit.
Gott sei Dank sprüht die Ampel nur so vor Ideen und ist ohnehin auf der Siegerstraße. Und die Linke erst.
Man stümpert vor sich hin, lobt sich selbst und kann oder will nicht sehen, dass der Karren gegen die Wand fährt.
Und dann noch das: Laut Welt planen Kräfte aus AfD und CDU eine neue Partei rechts von der CDU und links von der AfD.
Kann ja heiter werden.
zum BeitragJim Hawkins
Alle Jahre wieder.
Mir egal. Das Zeug riecht gut, hat eine angenehme Textur und tut der Haut gut.
Anthroposophie ist selbstredend Schwachsinn, aber den Widerspruch halte ich aus.
Wer reinen Herzens ist, der schmiere sich Nivea auf die Haut.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Hat eigentlich schon mal irgend jemand die Forderung an die Hamas gerichtet, sie solle im Interesse der Palästinenser die Waffen niederlegen und sich ergeben und so dem Elend ein Ende zu setzen?
Natürlich nicht.
Der Kampf der Hamas ist ein Axiom, das nicht zur Debatte steht. Sie kämpft wie der Volkssturm und das ist halt so.
Etwa wie die Angriffslust Putins.
Das ist eben so.
zum BeitragJim Hawkins
R.I.P.
Er war einer von den Guten.
Unprätentiös, korrekt, fair, sachlich und genau.
Der Typus des Politikers, den man heute mit der Lupe suchen muss.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
Ich hätte das in der Form nicht für möglich gehalten.
Antisemitismus als common sense im Kulturbetrieb und in weiten Teilen der schrägen neuen post-kolonialen "Linken".
Kein Verbrechen gegen Juden kann zu groß sein, um es ihnen nicht sofort vorwerfen zu können.
Gelänge es etwas dem Iran Israel zu vernichten, würde es aus diesen Kreisen wohl heißen:
"Das ist natürlich schlimm, aber irgendwie hat Israel es auch provoziert."
Die Linke ist toter als tot und der Leichnam riecht nach Verwesung.
zum BeitragJim Hawkins
Die Hamas hegt also den Wunsch nach Freiheit.
Steile These.
Die Freiheit, die Hamas sich wünscht, ist eine ohne Juden, ohne Menschenrechte, ohne Frauenrechte, eben ohne jede Freiheit.
Erklärtermaßen will man nicht einen Nationalstaat regieren, sondern ein Kalifat.
Ein Frieden, eine Verständigung wird mit diesen Menschenfeinden nicht funktionieren.
Und natürlich geht es denen primär um die Vernichtung der Juden, aber dann um die Vernichtung der Freiheit.
Dieser Kampf hat erst begonnen, gewinnt Fahrt und so lange die Zivilgesellschaften schweigen und die Fanatiker die Straße dominieren, sieht es nicht gut aus.
Zeit für eine Houellebecq-Lektüre.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Er hätte auch die Größe haben können, einzugestehen, eine fast schon unheimliche Verdrängungsleistung vollbracht zu haben und sich solidarisch zu der jungen Journalistin verhalten können.
zum BeitragJim Hawkins
Alter Verwalter, im K-fetisch habe ich meinen letzten Kaffee getrunken.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es geht um den Widerspruch von konkret und abstrakt, Gebrauchswert und Wert.
Die Nazis sprachen von "schaffenden" und "raffendem" Kapital.
Die gute Industrie und das böse Finanzkapital, das jüdisch identifiziert wurde.
Im Übrigen kann ich ihnen Marx oder Postone nicht in fünf Sätzen erklären.
Lesen Sie's doch einfach.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Hanna Arendt sagte:
"Vor dem Antisemitismus ist man nur noch auf dem Monde sicher."
Würden Sie der auch vorwerfen, dass sie große Kaliber auffährt?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na dann, Frau Kahane wird sich über diese Belehrung sicher freuen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das war auch mein Gedanke.
Kultur entwickelt sich doch immer durch Übernahme von Elementen aus anderen Kulturen weiter.
Das zu leugnen oder gar zu verbieten, ist ein völkischer Ansatz.
Das heißt für uns Deutsche, Blasmusik und Sauerkraut bis ans Ende der Tage.
zum BeitragJim Hawkins
To whom it may concern, hier eine sehr lesenswerte Analyse über Antisemitismus, seine Herleitung aus dem kapitalistischen Widerspruch von abstrakt und konkret und einer Erklärung des antisemitischen Charakters des islamistischen Hamas-Terrors.
Immer gut beraten, bei "Emanzipation & Frieden":
emafrie.de/antisemitismus-und-terror/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Fügt man die Zeilen davor hinzu, sieht es etwas anders aus:
"It’s also problematic, he adds, because antisemitism exists across German society and not only among its immigrants. Or, as Kahane puts it, much more bluntly: “If you deported everyone [in Germany] who was antisemitic, then this country would be Jewish.”
Kahane wollte mit dieser Überspitzung darauf aufmerksam machen, dass es keinesfalls nur muslimischen Antisemitismus gibt.
Diese Wortwahl würde ich einer deutschen Jüdin in diesen Zeiten nicht allzu übel nehmen.
Und: Haaretz ist die weltweit bekannteste israelische Zeitung. Außerhalb Israels.
zum BeitragJim Hawkins
Ein kleiner Blick nach Frankreich, dort sieht es nicht besser aus.
"Innenminister Gérald Darmanin sprach am Sonntag von 1040 antisemitischen Taten, die seit dem 7. Oktober in Frankreich angezeigt wurden. Das sind innerhalb eines Monats fast dreimal so viele wie im gesamten vergangenen Jahr. "
"Auf Pharos, der Plattform der Polizei gegen Hass und Hetze im Internet, gingen über 6000 Meldungen wegen antisemitischer Inhalte in den sozialen Netzwerken ein. Dort machte ein Video aus der Pariser Metro die Runde, in dem Jugendliche zu hören sind, die „Wir sind Nazis und stolz darauf“ skandieren. "
www.welt.de/politi...mus-eskaliert.html
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das dachte ich auch erst, aber es ist ja die bittere Wahrheit.
Der Antisemitismus ist weltweit losgebrochen, wie man es in dieser Form seit 1945 nicht mehr gesehen hat.
Es steht zu befürchten, dass das erst der Anfang ist. Was der Antisemit will, das hat Sartre 1944 beschrieben:
"Zerstörer aus Berufung, Sadist reinen Herzens, ist der Antisemit in der Tiefe seines Herzens ein Verbrecher. Was er wünscht, ist der Tod des Juden."
Und um sie zu töten, muss er sie jagen.
Und er meint es ja sogar gut, Sartre weiter:
"Der Antisemit hat ein gutes Gewissen: er ist Verbrecher aus guter Absicht. Er tut „das Böse für das Gute.“
(Sartre, Überlegungen zur Judenfrage)
So wie diese junge Frau hier es sich wünscht, mit einem Lächeln im Gesicht:
jungle.world/blog/...0/israel-den-muell
zum BeitragJim Hawkins
Was für eine merkwürdig launige Überschrift für einen Artikel über ein derart frauenverachtendes Verbrechen.
zum BeitragJim Hawkins
Durch den ganzen Wirbel, den diese exotische Reise verursacht, wird der gute Mann schnell wieder eine gut dotierte Stelle finden.
Privilegiert ist er so oder so. Der angesprochene große Teil der Menschheit, der nicht fliegen kann, hat auch nicht Aussicht auf solche Jobs oder solche Reisen.
Von daher finde ich eher ein bisschen preiswert.
zum BeitragJim Hawkins
Was für eine erbärmliche Entscheidung.
Für mich hat das fast schon etwas von Unterwerfung.
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diesen Text.
Er bringt die ganze Problematik ganz ohne jeden Schaum vor dem Mund präzise auf den Punkt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Welche Community in Gaza?
Ich weiß nicht, was Sie mit ihrem merkwürdigen Vorwurf meinen, sorry.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich hätte mir diese Rede von jedem Spitzenpolitiker gewünscht.
Schließlich ist das Thema universell.
zum BeitragJim Hawkins
Bitte halten Sie sich an die Nettiquette (Moderation)
zum BeitragJim Hawkins
"Hatten sie denn die erniedrigenden Filmaufnahmen nicht gesehen und die Bilder von Hunderten unschuldiger Israelis, Juden und Nichtjuden, jeden Alters, die an diesem Tag nach Gaza entführt wurden? Hatten sie denn nicht die Berichte der Überlebenden des Massakers beim Supernova-Musikfestival gelesen, in denen junge Menschen beschrieben, wie sie sich unter Leichen versteckten, während sie Zeuge von Vergewaltigungen und willkürlichem Morden wurden?"
Sie haben es schon gesehen, deshalb haben sie auch für einen Moment den Mund gehalten.
Mit der Zurückhaltung war es nach den ersten israelischen Reaktionen vorbei. Schnell war man beim allzu bekannten "Ja, aber".
Sie haben die Bilder gesehen und dann haben sie sie verdrängt, genauso wie sie die Brutalität, den apokalyptischen Vernichtungshass der Hamas verdrängen. Sie verdrängen, dass die Frauen, die im Herrschaftsbereich der Hamas leben, extrem unterdrückt sind, sie verdrängen, dass die LGBTQ-Community in Gaza in ständiger Lebensgefahr ist. Sie verdrängen, dass das alles ohne den Iran gar nicht denkbar wäre.
Man muss extrem viel verdrängen, um zu solchen Schlüssen zu kommen.
zum BeitragJim Hawkins
"„Wir teilen weder die Methoden noch die Strategien der Hamas, einer Organisation, die gezielt Zivilist*innen angreift, ein theokratisches Regime aufbauen will und zutiefst arbeiter*innenfeindlich, frauenfeindlich, queerfeindlich und antisemitisch ist.“ Trotzdem wolle man „das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und den Kampf gegen den Apartheidstaat“ verteidigen."
Aha.
Und wer führt derzeit den Kampf gegen den "Apartheidstaat"?
Ich kann mich natürlich täuschen, aber das scheint doch die Hamas zu sein. Seit mehr als 15 Jahren. Das ist das Dilemma dieser Solidarität.
Man ist solidarisch mit wem? Wer kämpft da außer Hamas und PIJ? Palästina soll frei sein, frei von wem oder was? Frei von Israel und in den Händen der Hamas? Fragen über Fragen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da schließe ich mich an.
Was man von Baerbock erwartet und nicht bekommen hat, das hat Habeck geliefert.
Die beste Rede eines deutschen Politikers zum Pogrom der Hamas und zum Antisemitismus.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich auch an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für den Kommentar.
Ich muss sagen, Habeck hat heute eine solche Ansage gemacht.
Die erste Rede von ihm, nach der ich danach wacher als vorher.
Alles richtig gemacht und präzise auf den Punkt gebracht.
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diese erschütternden Berichte aus dem Leben von Jüdinnen und Juden in Deutschland.
Ich finde es s schrecklich, wie sie mit ihrem Schmerz, ihrer Trauer und ihren Ängsten allein gelassen werden.
zum BeitragJim Hawkins
Ein bisschen was war schon:
"Pro-Israel-Kundgebung am Rosa-Luxemburg-Platz
Am Rosa-Luxemburg-Platz in Mitte versammelten sich am Sonntagnachmittag auf Einladung der Antifa etwa 300 Menschen zu einer Solidaritätsaktion für Israel. Bei der Kundgebung vor der Volksbühne waren einige israelische Fahnen zu sehen. Auf Bannern war zu lesen: "Antifa means: Solidarity with Israel" oder "Die Konsequenz aus der Geschichte lernen: Antizionismus kämpfen, Solidarität mit Israel!".
"
www.rbb24.de/polit...rotest-nahost.html
Selbstredend hätten es wenigstens 30.000 anstatt der 300 sein müssen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie haben recht.
"Die Regierung definiert glücklicherweise die Staatsräson zu Israel. Das mit Leben zu füllen, bleibt unsere Aufgabe."
Leider versagen wir gerade dabei im ganz großen Stil.
zum BeitragJim Hawkins
Man kann das gar nicht nachempfinden, man kann nur mitfühlen.
Und genau das fehlt, Mitgefühl, Empathie, Solidarität. Wie sie etwa beim russischen Angriff auf die Ukraine, bei Charlie Hebdo oder bei dem Mord an George Floyd ganz selbstverständlich auf den Straßen, in den sozialen Netzwerken und anhand der überall zu sehenden Nationalfarben sichtbar war.
Wie schrecklich muss das sein, wenn man Freunde, Verwandte, Bekannte bei diesem Massaker verloren hat und einem dann noch diese Eiseskälte des Nichtverhaltens der Mehrheit und der offen gezeigte Antisemitismus der Minderheit entgegenschlägt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Er findet doch klare, eindeutige Worte für die Hamas, ganz ohne "Kontextualisierung".
Oder habe ich Sie falsch verstanden?
"Die Linke in Israel ist sich im Klaren darüber, dass mit der Hamas nichts anzufangen ist, mit einer Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, uns zu zerstören. Ob man gegen sie so vorgehen sollte wie im Moment das israelische Militär, ist eine Frage, über die man in Israel diskutiert. Aber die Hamas ist kein Partner für irgendeine Regelung. Es wäre suizidal, mit einer Organisation zu einem Arrangement zu kommen, die zum Ziel hat, die andere Seite zu vernichten."
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diesen Kommentar.
Das Verhalten Deutschlands bei der UN-Resolution, das weitgehende Schweigen von Zivilgesellschaft und Kulturbetrieb und der anderen üblichen Verdächtigen, die jeden offenen Brief unterschrieben, der nicht bei drei auf den Bäumen ist, das alles ist ein gigantischer Offenbarungseid.
Es gab ein Pogrom in Dagestan, Anfeindungen, Schmierereien, Drohungen und Gewalt gegen Juden.
Der Antisemitismus erhebt sein hässliches Haupt und der Grund ist ein Pogrom gegen Juden in Israel und die gestörte Vorstellung, Israel solle das einfach so durchgehen lassen.
Ich weiß nicht, wo das endet, aber ich gehe davon aus, dass noch schlimme antisemitische Verbrechen geschehen werden.
Subkutan war das alles immer da, jetzt bricht es auf wie ein Eiterherd.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Lesen Sie einmal, was eine andere Prominente aus einer anderen Klimabewegung dazu sagt.
"ja, die Situation rund um Israel und Palästina ist umstritten gewesen. Wir hatten uns aber ursprünglich vorgenommen, uns nicht an diesem Thema aufzureiben, um miteinander arbeiten zu können. Das hat über viele Jahre gut funktioniert. Vor anderthalb Jahren gab es dann den ersten Post, bei dem wir uns als deutsche Gruppe distanzierten. Danach haben wir in Deutschland Antisemitismus-Workshops gemacht, unsere Pressesprecherinnen und Social-Media-Beauftragten gebrieft und in unsere deutsche Arbeitsgrundlage aufgenommen, dass wir uns aktiv gegen Antisemitismus einsetzen."
www.zeit.de/zeit-m...srael-gazastreifen
Einfach, logisch, menschlich, zivilisiert.
Die Scheuklappen-Aktivisten der LG sind dazu nicht in der Lage. Liegt vielleicht auch daran, dass nur eine Handvoll Leute dort entscheiden, was geschieht.
Die einfachen Aktivisten sollen nicht mit der Presse sprechen, weil die Chefs das nicht wollen.
Das ist mehr eine Firma als eine soziale Bewegung.
Wenn keiner von denen dazu etwas zu sagen hat, das ist entweder wie ein Verschweigen oder eine kalte Gleichgültigkeit.
Auf jeden Fall ein moralisches Versagen.
Wobei man dazusagen muss, dass die damit nicht alleine sind. Man hört außer von offiziellen oder offiziösen Stellen fast nichts.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da geht es mir genauso.
Der erste humanitäre Gedanke ist natürlich, so einen Austausch zu befürworten.
Falls das mit dem Angebot der Hamas so stimmt. Außer dem Schnipsel vom Deutschlandfunk konnte ich nichts finden.
Der Fall von Gilad Schalit zeigt, dass Israel in solchen Fragen bereit ist, sehr weit zu gehen.
Allerdings ist die gegenwärtige Situation eine noch nie da gewesene.
Von daher kann ich das unmöglich abschließend beurteilen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie werden als Antisemiten zerpflückt, weil sie sich so geäußert haben.
Wer so in der Öffentlichkeit steht wie die LG, sollte sich angesichts dieses Pogroms auch öffentlich äußern.
Mir ist schon klar, dass das kaum einer tut. Anders als bei anderen Konflikten, dem Krieg gegen die Ukraine etwa, den Anschlägen auf Charlie Hebdo.
Da waren alles sofort auf Zack und die Accounts wurden gefärbt.
Und jetzt? Nichts. Das finde ich ganz schrecklich.
zum BeitragJim Hawkins
Angesichts dessen, was gerade passiert, angesichts von Pogromen, Angriffen und Anfeindungen gegen Jüdinnen und Juden, die für diese komische Letzte Generation offensichtlich völlig irrelevant sind, geht mir deren Aktivismus meilenweit am Allerwertesten vorbei.
zum BeitragJim Hawkins
Shani Louk ist das Symbol für das, was die Islamisten hassen. Eine junge, emanzipierte, jüdische Frau, die sexy gekleidet ihrer Lebensfreude tanzend Ausdruck verleiht.
Da kommt alles zusammen.
Deswegen würde sie von den lebensfeindlichen, frauenverachtenden Islamisten gefangen, verletzt, getötet, enthauptet.
Shani Louk ist schlechthin das Symbol für das, was diese Terroristen hassen und vernichten wollen.
Dass westliche Feministinnen das nicht begreifen können, dass sie das nicht massiv empört, das ist deren Offenbarungseid.
Sie sagen nichts und haben deshalb für lange Zeit nichts mehr zu sagen.
Allein wegen der Ermordung von Shani Louk und wegen der Qualen, denen sie ausgesetzt war, muss die Hamas ausgeschaltet werden.
Natürlich gibt es noch tausend Gründe mehr dafür.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da wäre ich mir nicht so sicher.
Israel bombardiert nicht gezielt und absichtsvoll Zivilisten. Die Hamas hingegen setzt darauf, dass möglichst viele Zivilisten getötet werden.
Wie es heißt, soll sich das Hauptquartier der Hamas unter dem größten Krankenhaus in Gaza befinden. Perfider geht es kaum:
www.zeit.de/politi...-kommandozentralen
Was das Völkerrecht angeht:
" Wenn eine Kriegspartei zum Beispiel ein Krankenhaus teilweise als Waffenlager benutzt oder wenn aus einem Wohnhaus Raketen abgeschossen werden, handelt es sich nicht mehr um ein ziviles Objekt, auch wenn sich trotzdem noch Zivilbevölkerung im Gebäude befindet. Trotzdem muss der Angriff verhältnismäßig sein, aber das zeigt die Schwierigkeit im Einzelfall."
www.tagesschau.de/...ael-hamas-100.html
Für die Hamas ist das Völkerrecht sowieso ein Witz, ein Regelwerk des verhassten Westens.
zum BeitragJim Hawkins
Mensch taz, ihr seid ja faire Sportler, la Wagenknecht so viel Platz einzuräumen.
Mir kommt zwar vor, als ich hätte ich diese Rede schon einige Male gehört, aber was soll's.
zum BeitragJim Hawkins
Der Antisemitismus nimm zügig Fahrt auf. Und das weltweit. Davidsterne an Wohnhäusern von Juden, das Pogrom in Dagestan und jetzt diese Aufkleber an der Gedenkstätte.
Die Begleitmusik besteht aus einseitigen Resolutionen der UN, dem dröhnenden Schweigen des Kulturbetriebs, der postkolonialen Parteinahme für die Hamas-Terroristen.
Und das alles dürfte erst der Anfang sein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist wirklich galliger Humor.
Aber sehr treffend. BBC und die NYT überbieten sich in dieser Disziplin am laufenden Band.
zum BeitragJim Hawkins
"Hätte die Ukraine in Reaktion auf den russischen Angriff Moskau in Schutt und Asche gelegt und die russische Bevölkerung aufgefordert, sich zum Weiterleben hinter den Ural zu begeben, wäre die globale Solidarität mit Kyjiw vermutlich weniger eindeutig ausgefallen."
Das wäre wohl so gewesen. Vielleicht hätte die Ukraine so gehandelt, wenn es im Moskauer Untergrund ein komplexes Tunnelsystem geben würde, in dem sich 30.000 zu allem bereite Terroristen verbarrikadiert hätten, die erklärtermaßen das Ziel haben, alle Ukrainer zu ermorden.
Manche Vergleiche hinken eben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist natürlich tricky, ausgerechnet die seit Jahren dominierende Variante des Antisemitismus als nicht antisemitisch zu bezeichnen.
Der Antisemitismus hat sich in seiner 2000-jährigen Geschichte vielfach gewandelt. Vom christlichen Antijudaismus über den rassistisch-völkischen Antisemitismus der Nationalsozialisten bis eben zum israelbezogenen Antisemitismus.
Israel wird seit Jahrzehnten von der UN mit mehr Resolutionen überzogen, als der Rest der Welt zusammengenommen, bei keinem anderen Staat wird über das "Existenzrecht" verhandelt.
In einer Studie wurde die extrem einseitige Berichterstattung über Israel festgestellt:
www.stern.de/polit...ritik-3950132.html
" Zum Vergleich werten die Linguisten Artikel über Konflikte und Menschenrechtslagen in anderen Ländern aus, darunter Russland, Nordkorea und Saudi-Arabien. Keines von ihnen kam so schlecht weg wie Israel. "Hier hat sich in den letzten Jahren wiederholt gezeigt, dass im deutschen Kommunikationsraum ein extrem einseitiges und sehr negatives Israel-Bild vermittelt wird", stellt Schwarz-Friesel fest."
And so forth.
zum BeitragJim Hawkins
Dem Kommentar schließe ich mich an.
Wenn es nicht möglich ist, so viel Druck auf FFF International auszuüben, dass sich dort grundlegend etwas ändert, dann muss man das Schiff, dass durch trübe antisemitische Wasser dümpelt, verlassen.
Für mich ist es erschütternd zusehen, wie die kluge, ernsthafte Greta Thunberg derartig tief fallen konnte.
Gleichzeitig ist es ein Beweis dafür, das so gut wie niemand gegen dieses Gift gefeit ist.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist ja keine schlechte Idee mit dem eigenen Staat. Den hätten die Palästinenser schon 1948 haben können oder in Gaza, nach dem israelischen Abzug.
Das wollte man aber nicht.
Und nun, wer soll diesen Staat gründen, aufbauen, verwalten?
Vielleicht gibt es hinter Abbas Kräfte, die das könnten. Ich weiß es nicht, würde mir es aber wünschen.
Wie auch immer, Hamas muss entmachtet werden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das sehe Ich genauso.
Aber man war ja in einem "Dilemma".
Denken wir die Geschichte weiter, was würde wohl sein, würde Israel sagen, wir brauchen jetzt Waffen aus Deutschland.
Die Hölle wäre los.
zum BeitragJim Hawkins
Hier das schöne Gesicht des Wunsches, Israel in die Tonne zu treten:
jungle.world/blog/...0/israel-den-muell
zum BeitragJim Hawkins
Es sollte jucken, hat es in den ersten Tagen vielleicht auch ein bisschen, aber das ist jetzt vorbei.
Und wir haben jetzt die Gewissheit, dass selbst ein Pogrom mit Tausenden von Opfern die Denkweise dieser "Israel-Kritiker" nicht erschüttert.
Sie würden auch dann noch nach "Frieden" rufen, wenn die Hisbollah und der Iran Israel direkt attackieren würden.
Für mich ist das eine erschütternde Erkenntnis, für Jüdinnen und Juden ein Alptraum.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, wo sind die linken Demonstration, die sich mit Israel solidarisieren?
Beim russischen Angriff auf die Ukraine färbte sich das komplette soziale Netzwerk in den Farben der Ukraine.
Und jetzt? Komplette Fehlanzeige. Weil es ja kompliziert ist, mit der Solidarität mit Israel.
zum BeitragJim Hawkins
Wenn FFF Deutschland noch in einem menschenrechtlichen und zivilisatorischen Sinn ernst genommen werden will, sollte sie entweder dieser Gruppe, die solche Inhalte verbreitet, daran hindern und wenn das nicht geht, sich von ihr lösen und der Bewegung einen neuen Namen geben.
Nicht mehr und nicht weniger.
Gegen jeden Antisemitismus.
zum BeitragJim Hawkins
Die Linke in Deutschland und weltweit hat sich größtenteils mit ihren Statements, ihren Solidarisierungen, ihrem Jubel und dem damit einhergehenden Stumpfsinn aus dem zivilisierten Diskurs verabschiedet.
Wenigstens implizit wünschen sich diese Leute einen Sieg der Hamas und das Ende Israels.
Bei aller Fantasie, das hätte ich nicht für möglich gehalten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Aber man kann sich schon die Frage stellen, wem man denn mehr vertraut.
Einer apokalyptischen antisemitischen Terrorbande oder der Armee, den Politikern und Diensten eines demokratischen Staates.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Leg dich nicht mit einem Alt-Swiftie an...
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Klar, Taylor Swift hat auch "Laut und Luise" vertont.
zum BeitragJim Hawkins
Vicky Leandros?
Echt jetzt?
Warum nicht Adele:
"Never mind, I'll find someone like you
I wish nothing but the best for you, too
Don't forget me, I beg
I remember you said
Sometimes it lasts in love, but sometimes it hurts instead
Sometimes it lasts in love, but sometimes it hurts instead"
www.youtube.com/watch?v=hLQl3WQQoQ0
Oder Gloria Gaynor:
"Go on now, go walk out the door
Just turn around now
'Cause you're not welcome anymore
Weren′t you the one who tried to hurt me with goodbye?
Did you think I′d crumble?
Did you think I'd lay down and die?"
www.youtube.com/watch?v=6dYWe1c3OyU
Vicky Leandros, tz...
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
Auch in den Kommentaren tun sich Abgründe auf.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist mir schlicht unbegreiflich, wie man nach der Lektüre dieses sehr persönlichen und erschütternden Textes derart kalt und gefühllos kommentieren kann.
zum BeitragJim Hawkins
Ich bin auch erschüttert, wie schnell dieses Pogrom "eingeordnet", "kontextualisiert" und relativiert wurde.
Und wie gering die Empathie, wie überschaubar die Solidarität mit Jüdinnen und Juden, mit Israel ist.
Zivilgesellschaft und Kulturbetrieb haben versagt. Wobei dieses Wort zu schwach ist.
Sie wollen sich nicht solidarisieren. Es ist "kompliziert". Ist es nicht, es ist schäbig und erbärmlich. Es ist ein Offenbarungseid.
Nicht nur der Nähe Osten hat sich seit dem 7. Oktober verändert. Auch Deutschland, Europa, die ganze Welt.
Die Nagelprobe wurde nicht bestanden, man hat auf ganzer Linie versagt.
Ich hätte das in dieser Form nicht für möglich gehalten und möchte mich bei allen Jüdinnen und Juden, natürlich auch bei Frau Zingher dafür entschuldigen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie hätten einfach weiter lesen müssen:
"Die Kämpfer tragen keine Uniformen. Sie sind kaum von Zivilisten zu unterscheiden, die sie bewusst als menschliche Schutzschilde verwenden. Sie hindern die Menschen daran, in den sicheren Süden Gazas zu fliehen und verminen Wohnungen. Jede Militäroperation in Gaza wird unweigerlich zu zivilen Opfern führen. Für die Hamas ist jeder tote Palästinenser gute Publicity gegen Israel."
Würden Sie das als übliches staatliches Handeln beschreiben?
Der Islamische Staat war schon in seiner Eigenbezeichnung ein Staat. Sein Handeln wird man aber schwer als normales staatliches Handeln beschreiben können.
Der Wunsch des IS und der Hamas und der der anderen Terrorbanden ist es, die Welt in ein Höllenloch zu verwandeln.
In dem keine Juden leben, Frauen völlig entrechtet sind und Minderheiten wie etwa die LGBTQ-Gemeinde Verfolgung, Verhaftung, Folter und Ermordung ausgesetzt sind.
zum BeitragJim Hawkins
Es steht zu befürchten, dass die Geschichte FFF nicht schaden wird.
Derartige Stellungnahmen sind en vogue. In den US-amerikanischen Unis etwa sind sie Standard.
Wegen Antisemitismus, der in diesen Milieus nur als instrumentalisierter Vorwurf existiert, wird kleiner vom Hof gejagt.
zum BeitragJim Hawkins
In der Jüdischen Allgemeine gibt es auch eine feine Erwiderung auf diesen offenen Brief:
"Der Offene Brief der 110 Gerechten beweist es: Der Kulturbetrieb in Deutschland ist wieder auf Betriebstemperatur. Endlich, muss man hinzufügen, denn seit der documenta fifteen im letzten Jahr und dem dort von interessierter Seite (die Betreffenden wissen Bescheid! - Red.) inszenierten Antisemitismusskandal, der in Wahrheit eine gezielte Unterdrückung legitimer postkolonialer Kritik an Israel darstellte, war die Zahl der israelkritischen Aufrufe in deutschen Zeitungen auf ein Allzeittief gefallen. Die philosemitischen Eliten hatten zugeschlagen; Deutschland wurde international als Totalausfall in der Israelkritik wahrgenommen.
Damit hat es nun ein Ende. Ausgerechnet jüdische Intellektuelle in Deutschland wurden ihrer besonderen Verantwortung gerecht. Und ein Letztes: Man muss der Hamas, deren Taten es natürlich zu verurteilen gilt, in gewisser Weise dankbar sein. Denn die »militanten Kämpfer des palästinensischen Widerstands« haben etwas geschafft, was in der Kürze der Zeit keiner für möglich gehalten hätte: Deutschland ist wieder wer in seiner Paradedisziplin. Es lebe die »Israelkritik«! Gerade in diesen bewegten Zeiten!"
www.juedische-allg...iefen-sind-zuruck/
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diesen wichtigen historischen Rückblick.
Natürlich sind diese miesen Rahmenbedingungen, die jedem Palästinenser jeden Tag sagen: "Wir wollen dich hier nicht" keine Rechtfertigung dafür, Islamist zu werden, aber für die Islamisten ist das allerdings wie angeln im Fass.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Beim Antisemitismus, bei brennenden Synagogen geht es primär nicht um Religion, Antisemiten hassen Juden dafür, dass sie Juden sind, völlig egal, ob sie religiös sind oder nicht.
Es steht zu fürchten, dass es nicht bei dieser Synagoge bleibt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Niemand hält sich an UN-Resolutionen.
Gegen Israel werden regelmäßig mehr als gegen alle anderen Staaten der Welt zusammen erlassen.
Das ist der Beitrag der UN Israel zu delegitimieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, wenn jemand die Hamas unterstützt, also eine islamistische, antisemitische, frauenverachtende Terrorbande, dann würde es ihn wohl überfordern, einen islamistischen, antisemitischen, frauenverachtenden Terrorstaat zu kritisieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "steht im Grunde nichts anderes als die Überzeugung, dass der eigentlich Schuldige Israel heißt."
Und das wird man jetzt so lange und so nachhaltig wiederholen und wiederholen, sodass das Massaker in den Hintergrund treten wird.
Und man faselt schon wieder von der "Gewaltspirale", fordert "Waffenstillstand" und appelliert an "beide Seiten".
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da kann ich ihnen auch nur zustimmen und ich bin trotz allem, was man weiß und kennt, doch etwas bestürzt darüber, wie schnell die Schamfrist vorbei war und die, die das immer tun, ins ewig gleiche Horn tuten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Israel hat schon früh erkannt, dass die UN überaus parteilich sind.
Wenn es Sie nicht stutzig macht, dass der Judenstaat seit Jahrzehnten am aller häufigsten, mit deutlichem Abstand zu Menschenrechtsparadiesen wie Nordkorea, Syrien oder dem Iran verurteilt wird, macht eine Diskussion wenig Sinn.
Da halte ich es mit Ben Gurion, der sagte bekanntlich: "Um-Shmum".
"Der ursprüngliche Ausdruck wurde als Reaktion auf Premierminister Moshe Sharett geäußert , der in der vorherigen Kabinettssitzung erklärt hatte, dass der Staat Israel ohne die UN-Resolution von 1947 nicht gegründet worden wäre. Laut Sharetts Bericht in seinem Tagebuch rief Ben-Gurion: „Überhaupt nicht! Nur der Wagemut der Juden hat dieses Land gegründet und nicht irgendein Um- Schmum- Beschluss.“ [3] [4]
Der Begriff drückt Verachtung für die institutionelle und politische Bedeutung der Vereinten Nationen aus und bringt zum Ausdruck, dass viele Mitglieder der israelischen Öffentlichkeit das Gefühl haben, dass die Politik der Vereinten Nationen gegenüber Israel voreingenommen und unfair sei. [5]
Der Ausdruck ist Teil des hebräischen Straßendialekts geworden. [2] "
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht sollten Sie sich bei Gelegenheit einmal mit der 2000-jährigen Geschichte des Antisemitismus auseinandersetzen.
Sehr empfehlenswert ist das mehrbändige Werk von Leon Poliakov, der auch ein sehr lesenswertes Buch über die Entwicklung des Antisemitismus zum Antizionismus verfasst hat.
Wenn Sie etwas hinter die Kulissen schauen möchten und Grundlegendes über die Funktionsweise des Antismitmus erfahren möchten, kann ich Ihnen wärmstens den Essay "Nationalsozialismus und Antisemitismus" von Moishe Postone empfehlen, für mich die klarste Analyse überhaupt:
thecharnelhouse.or...r-Versuch-1991.pdf
"Seine von den Grundkategorien in Marx’ »Kapital« ausgehende Dechiffrierung des modernen Antisemitismus als Hass auf das Abstrakte, seine deutliche Unterscheidung von Antisemitismus und Rassismus und seine Analyse der nationalsozialistischen Vernichtungspraxis als Bruch mit der kapitalistischen Verwertungslogik und Herrschaftsrationalität haben ebenso Maßstäbe gesetzt wie seine Kritik an der deutschen Linken und einem sich progressiv wähnenden fetischistischen Antikapitalismus."
jungle.world/artik...tisemitismuskritik
zum BeitragJim Hawkins
Das ist ja nichts Neues. Gegen Israel werden seit Jahrzehnten mehr Resolutionen erlassen als gegen den Rest der Welt. Dass der Chef vom Ganzen auch so tickt, ist keine große Überraschung.
Nur ein Beispiel, 2020 - 2021: Resolutionen gegen Israel 17, gegen den Rest der Welt 7.
unwatch.org/2020-2...ts-votes-analysis/
zum BeitragJim Hawkins
Die Hamas hat agiert wie die menschen- und zivilisationsverachtenden Antisemiten des IS.
Niemand, der auch nur halbwegs bei Verstand ist und fähig zur Empathie, hätte diesen Mördern irgendeine Legitimation zugesprochen.
Bei der Hamas ist das anders. Ihr Verhalten wird von Harvard bis Neukölln relativiert, legitimiert, als irgendwie schlimm, aber auch nachvollziehbar bewertet.
Solange das so ist, tut Israel gut daran, sich auf die Schlagkraft der IDF und auf ihre engsten Verbündeten zu verlassen.
Der Lack der Zivilisation blättert ab und denkt man diesen Prozess zu Ende, geht es immer gegen die Juden.
zum BeitragJim Hawkins
Es ist für mich erschütternd zu sehen, wie selbst nach einem antisemitischen Massaker, nach einem Pogrom in Windeseile die übliche Propagandamaschinerie anläuft und das Opfer zum Täter gemacht wird.
Das zeigt einmal mehr, dass der Antisemitismus ein geschlossenes Weltbild ist, ein Wahn, der nur Juden als Verantwortliche wahrnehmen kann, auch wenn sie gerade abgeschlachtet, vergewaltigt, gedemütigt und entführt wurden.
Alle, die einen Begriff von Zivilisation haben, der jüdisches Leben niemals ausgrenzt und die prinzipiell solidarisch mit Israel sind, müssen jetzt ihre Stimme erheben.
Es ist allerdings erschütternd zu sehen, wie wenige aus der Zivilgesellschaft das sind.
zum BeitragJim Hawkins
Ja klar, wenn man verzweifelt ist, hat man gar keine andere Wahl, als Rechtsradikale zu wählen.
Keine Wählerin, kein Wähler der AfD hat jemals eine Rede von Höcke gehört oder von Weidel oder von Gauland, niemand hat auch nur Schimmer davon, was diese Partei will, was sie vorhat.
Dass man sich dabei noch ins eigene Fleisch schneidet, geschenkt.
Dass diese neue Partei für AfD-Wählerinnen und -Wähler interessant sein könnte, das glaube ich wohl, die Rhetorik kommt ihnen ja sehr entgegen:
"Vertrauensverlust in die etablierte Politik [...] die schlechteste Regierung ihrer Geschichte [...] arrogante Ampelregierung [...] Außenpolitik des erhobenen Zeigefingers [...] ungeregelte Zuwanderung [...] blinder, planloser Öko-Aktivismus [...] Abwanderung wichtiger Industrien [...] Wohlstandsverlust [...] So wie es derzeit läuft, darf es nicht weitergehen [...] Denn sonst werden wir unser Land in zehn Jahren wahrscheinlich nicht wiedererkennen."
Der Sermon könnte natürlich auch von der AfD stammen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Den Eindruck habe ich auch. Angesichts der Weltlage ist das ja auch kein Wunder.
Und dann diese verquere Logik, unsere kleinen Forderungen wurden nicht erfüllt, also stellen wir ganz große.
zum BeitragJim Hawkins
"Man wolle keine Glücksritter, Karrieristen und Menschen mit fragwürdigen politischen Ansichten anziehen, so Leye"
Na die sind doch schon dabei.
zum BeitragJim Hawkins
Vor ein paar Tagen hatte die LG gesagt, fürs erste auf weitere Aktionen zu verzichten, um nicht unnötig Polizeikräfte zu binden, die zum Schutz jüdischer Einrichtungen und jüdischen Lebens benötigt werden.
Anscheinend ist das jetzt nicht mehr notwendig.
www.radiowestfalic...-proteste-aus.html
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[Re]: Da schließe ich mich an.
Diese Darstellung der Geschichte als einer, in der sich zwei letztendlich ähnliche Parteien gegenüberstehen ist unangemessen.
Es ist so, als würde man sagen, der IS ist eben auch nur eine Kriegspartei, so wie bei kriegerischen Auseinandersetzungen unter Staaten.
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[Re]: Inwiefern werden Lars Eidinger, die Nationalmannschaft, Lars Winterscheidt, Westernhagen oder Böhmermann von der Springer-Presse diffamiert?
Was diesen Krieg und diesen antisemitischen, menschenfeindlichen Terror angeht, da ist mir die konservative Presse ehrlich gesagt lieber als die linke und linksliberale.
Mit Ausnahmen natürlich. Etwa der Jungle World oder Konkret.
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"Die Beweggründe für diese nicht zu rechtfertigenden antisemitischen Straftaten und ihre Täter bleiben unbekannt."
Vielleicht ist der Grund für diese Taten Antisemitismus? Nur so als Gedanke.
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