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meine Kommentare
rero
[Re]: Wollen Sie jetzt ernsthaft irgendwie rechtfertigen, dass eine radikale Gruppe vermutlich wahllos einen alten Mann erschießt?
Ist nicht Ihr ernst, oder?
Geht hier gerade die ideologische Pferde mit Ihnen durch?
zum Beitragrero
[Re]: Vielleicht habe ich es ja heute mit dem Verstehen nicht so.
Ich kann die Gegenrede nicht erkennen.
Ich wollte ja auch darauf hinaus, dass es eventuell radikale Mapuche waren.
zum Beitragrero
Der Artikel enthält zwei Begriffe, die das Problem des Autors verdeutlichen:
„Urenkelin“ und „Großneffe“.
Dabei ist Marilyn Douala Bell selbst bereits 65 Jahre alt. Jean-Pierre Félix Eyoum wird in anderen Medien gar als „Urgroßneffe“ bezeichnet.
Die starke nationale Identität, die sich Herr Melber wünscht, hat in Deutschland kaum jemand.
„Wir“ sind nicht Kaiserreich.
Deshalb fallen die Reichsbürger_innen ja so auf und gelten als bizarr.
Die moderne nationale Identität der Deutschen beginnt meist bei der Weimarer Republik und dem Ende des Ersten Weltkrieges.
Alles davor ist historisch.
Irgendwo zwischen Bismarck und der Schlacht im Teutoburger Wald.
Man kann sich dafür interessieren, aber es ist nicht identitätsstiftend.
Die Hinrichtung von Rudolf Manga Bell und Adolf Ngoso Din ist ein Justizmord, keine Frage.
Geraubte Kunstschätze sollen zurückgegeben werden, Entschädigungen sollen gezahlt werden. (Gerne auch vom Privateigentum der Hohenzollern.)
Eine Erblast sehe ich nicht. Deshalb muss ich auch nichts verdrängen.
Dazu fehlt es mir schlicht am nationalistischen Denken.
Eine Rehabilitierung der Opfer von Justizverbrechen aus der Kaiserzeit durch die Bundesrepublik Deutschland heute wirkt deshalb auf mich skurril.
Kann man machen, da man es manchen Menschen in Kamerun offensichtlich viel bedeutet.
In Kamerun ist man anscheinend nationalistischer, was ich nicht kritisieren möchte.
Aber vom Verdrängen einer Erblast zu reden, passt nicht.
zum Beitragrero
[Re]: Vor 15 - 20 Jahren gab es in Berlin kein Wohnungsproblem. :-)
Als Mieter konnte man damals wählen.
(Mann, waren das idyllische Zeiten.)
Man kommt schlecht an der Tatsache vorbei, dass es objektiv zu wenig Wohnungen in Berlin gibt.
Da können Sie enteignen, so viel Sie wollen.
Es wird dadurch nicht eine Wohnung mehr geben.
Dieses Problem löst nur Bauen, kein Markt und keine Enteignung.
In vielen Zonen des Mietspiegels haben die städtischen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin eine marktbeherrschende Stellung.
Durch besonders billige Mieten fallen diese Bereiche selten auf.
Ich wohne übrigens bei einer solcher und habe in den vergangene 15 Jahren zwischendurch Brechreize gekriegt.
Auch vor Einführung der Mietbreisbremse wurden die Mieten noch mal schnell erhöht.
Die Berichte, dass nach Anwendung des Vorkaufsrechtes die neuen öffentlichen Eigentümergesellschaften als erstes die Miete erhöht haben, passt da leider voll in mein Bild.
Änderung der Besitzverhältnisse - unbedingt, und zwar müsste das Bauen durch Genossenschaften wesentlich stärker gefördert werden.
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[Re]: Hier geht es doch auch um "den Journalismus", der die "Beweise" prüft.
Nicht um Sie oder mich.
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[Re]: Unterjochen tun die Saudis wahrscheinlich nahezu 100 Prozent ihrer Bevölkerung.
Aber sie haben nicht so ein Lagersystem, sind weniger totalitär orientiert.
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Die Überschrift führt komplett in die Irre.
Der tote Mapuche wurde ja vermutlich sebst von radikalen Mapuche erschossen.
Wobei es - so wie ich den Artikel verstanden habe - nur Zufall gewesen ist, dass er Mapuche war.
Eigentlich müsste die Überschrift "Gewalt durch Mapuche" heißen.
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[Re]: Agenturmeldungen kauft man ein, man darf sie dann nicht einfach so umschreiben und unter dem eigenen Namen veröffentlichen.
"Geistiges Eigentum" und so ...
Agenturmeldungen sind meist von hoher Qualität, sonst würde sie ja auch keine Zeitung abrufen.
Wenn Sie selbst an sich diesen Standard anlegen würden, hätten Sie innerhalb von 5 Minuten bei Google ermittelt, dass man sowohl evangelikal und Vorsitzender eines Think Tanks als auch Forscher sein kann.
Herzliche Grüße
Ein Leser
zum Beitragrero
[Re]: Es ist ein Journalismus, der "Beweise" nicht prüfen kann, weil in solchen stark autoritaristisch geprägten Gesellschaftsstrukturen das nicht möglich ist.
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[Re]: Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie eigentlich nur ins Blaue hinein spekulieren?
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Enteignen oder nicht - dadurch gibt es definitv keine Wohnung mehr.
Warum wird in der Stadt immer weniger gebaut, wo immer mehr Menschen zuziehen?
Was ist mit Alternativlösungen?
Schade, dass die Taz sich nur auf die Enteignung fokussiert.
zum Beitragrero
[Re]: Gegen Beziehungen zur regimekritischen Öffentlichkeit hatte niemand was.
Diese Beziehungen hat leider Putin bereits unterbunden.
Den Podest für faschistische Werbeträger_innen zu bilden, sollte man sich hier dagegen verkneifen.
Angesichts Putins totalitärem Anspruch bleibt da nicht viel übrig.
Die Nach-Putin-Chancen gehören der Nach-Putin-Ära an.
Bis dahin heißt es warten.
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[Re]: Warum haben "wir" denn Ihrer Meinung nach keine Wahl, die Ukraine auch militärisch zu unterstützen?
Sehen Sie da nicht ebenfalls ein "Demokratie versus Autokratie"?
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[Re]: Welche Kulturen wollten denn mal "mitmachen"?
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[Re]: Das hatte Merkel schon mal angedeutet.
Man hofft wohl, dass Erdogan bei Wahlen irgendwann mal verliert.
So wie es auch mit den USA eine Zeit nach Trump gibt.
Das könnte man unter langfristige Politik subsumieren.
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[Re]: "Unter den Sprecher:innen finden sich viele Mitglieder oder ehemalige Mitglieder der Linkspartei wieder."
Die Linke ist in Berlin Teil der Landesregierung.
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[Re]: "Wir dürfen nicht müde werden, uns für eine gemeinsame Sicherheit und wieder für Wandel durch Annäherung und kulturellen Austausch mit Russland zu engagieren",
Vorsicht, das würde ich nicht zu oft zitieren.
Mittlerweile klingt es wie eine Drohung.
Bei einer "Annäherung Russlands" sehen viele inzwischen Panzer fahren.
Bei der "gemeinsamen Sicherheit" wird mir inzwischen angst und bange.
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[Re]: " ... lässt darauf schließen ..."
Bei dieser Formulierung sind doch Zweifel enthalten.
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[Re]: Die Linkspartei diskutiert doch nicht nur, sie kriegt außerdem auch nichts auf die Reihe.
Die Linke könnte ja die anderen Ideen in die Tat umsetzen.
Delegation reist nach Moskau, Delegation leistet in der Urkaine zivilen Widerstand etc.
Da kommt nur nichts.
Ich bin kein AfD-Fachmann, aber von den anderen Parteien, würde ich sagen, will quasi niemand jemanden umbringen.
zum Beitragrero
Dass Frau Däubler-Gmelin keine gute Wahl sein wird, war abzusehen.
Sie ist Juristin und eine erfahrene Politikerin.
Sie weiß, dass "DW enteignen" juristisch Blödsinn ist und politisch in eine Sackgasse führt, weil man Versprechen macht, die man nicht halten können wird.
Und Populistin war sie auch noch nie.
Die Frau verfügt also nicht über die notwendigen Voraussetzungenn für diese Position.
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[Re]: Super, dann müssen Sie ja nur noch die Existenz von Rassistinnen und homofeindlichen Frauen erklären.
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[Re]: Geht mir ähnlich.
Aber ich bin für diese Diskussion sowieso ungeeignet.
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[Re]: "Eine Gesellschaft, die sich u.a. als Rechtsstaat begreift, ..."
Da liegt der Hund begraben.
Die Gesellschaft selbst ist nicht der Rechtsstaat.
Wo die Gesellschaft "Rechtstaat" ist, lebt man Lynchjustiz und "gesundes Volksempfinden".
Der Fall Oury Jalloh ist leider im wesentlichen ausermittelt, auch wenn das Ergebnis unbefriedigend ist.
Stichhaltige Ermittlungsergebnisse oder sogar Beweise gegen einen Täter lassen sich nicht auf Barrikaden herbeizaubern.
Leute auf den Barrikaden waren in der Vergangenheit oft der Grund, warum irgendjemand als Täter präsentiert und verurteit wurde, obwohl er es eher nicht war.
Diese Zeiten sollten vorbei sein.
Die Zeiten, dass jemand im Polizeigewarsam durch Fremdeinwirkung zu Tode kommt, allerdings auch.
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[Re]: Glaube ich nicht, da wird Deutschland sich lieber raushalten.
Wenn ich in einem Staat lebe, der von seinem autoritären Nachbarn überfallen wird, möchte ich lieber die USA als Bündnispartner haben als Deutschland.
zum Beitragrero
[Re]: Was ist denn für Sie Srebrenica dann?
Kollateralschaden, den die Serben eigentlich nicht so meinten?
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[Re]: Welche Markus-Passage meinen Sie?
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[Re]: Können Sie das mit den offenen Türen auch irgendwie beegen?
Immerhin ist die Türkei in der NATO sehr isoliert.
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[Re]: Sollten Sie den im Artikel erwähnten demographischen Wandel durch Migration meinen, gibt es bislang keinen Hinweis, dass die Welt dann irgendwie weniger rassistisch sein würde.
Auch die Migrant_innen bringen ihre rassistischen Vorstellungen mit.
Da bewegen sich Antirassismus-Aktivist_innen leider im Wunschdenken.
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Dass man sich schwer damit tut, den 16-Jährigen in Essen als Terroristen zu bezeichnen, liegt vermutlich schlicht an seinem Alter.
Jedenfalls geschieht dies diskriminierungsfrei, wie viele Zeitungsartikel über islamistische „Terrorist_innen“ im jugendlichen Alter belegen.
Die 16-jährige Muslimin, die 2016 auf einen Bundespolizisten eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt hat, wurde in den Zeitungsartikeln auch nicht als Terroristin bezeichnet, sondern euphemistisch als „IS-Sympathisantin“.e
www.zeit.de/gesell...attacke-polizisten
www.tagesspiegel.d...haft/19307840.html
Die 16 oder 17 Jahre alten Täter, die auf den Sikh-Tempel in Essen einen Bombenanschlag verübt haben, werden ebenfalls nicht als Terroristen bezeichnet.
www.spiegel.de/pol...-a9d3-5cc59a20ff2f
Selbst bei dem 12-jährigen Bombenbauer aus Ludwigshafen, der sich sehr selbstbewusst darstellt, fehlt diese Bezeichnung
www.welt.de/politi...-beschaeftigt.html
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[Re]: Dann lesen Sie die ausführlichen Taz-Berichte noch mal.
Die Ukraine ist seit 1996 ein zentralistisch regierter Staat mit präsidentiell-parlamentarischer Regierungsordnung.
Die Verfassungsänderung von 2006 stärkte das Parlament und wurde aus verschiedenen Gründen vom Europarat kritisiert, änderte aber nichts Grundlegendes am politischen System.
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[Re]: Definitiv.
Ich empfinde es nämlich als hochgradig unhöflich.
zum Beitragrero
Frank hat meine Hochachtung.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemanden längerfristig als Gast aufnehmen möchte, der sich vor mir versteckt.
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[Re]: Ich spreche nicht von Wandel durch Handel.
Ich spreche von den konkreten Vorgaben, die die EU für Beitrittskandidaten macht.
Selbst Erdogan hatte da mal manches von umgesetzt, bevor er meinte, er möchte lieber wieder das osmanische Reich aufleben lassen.
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[Re]: Oldleft:
"Endlich beginnt eine journalistische Arbeit,..."
Demnach hat es sie nie gegeben.
Das politische System hat sich in der Ukraine in den letzten 10 Jahren nicht wesentlich geändert.
Mit der Mohrrübe meinte ich eher den Westbalkan, Rumänien, Bulgarien, Spanien.
Was nicht heißt, dass man da nicht noch einiges verbessern könnte.
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[Re]: Ich schließe mich an.
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[Re]: Da haben Sie recht
Kein Artikel wird da richtig konkret
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[Re]: Weil die Linke da keine Kernkompetenz hat.
Sie mäandert da seit Jahrzehnten in mehreren Regierungsbeteilligungen rum, ohne dass viel bei rauskommt.
In Berlin können wir ein Lied von singen.
Die Linke in der Außenpolitik mag ich mir gar nicht vorstellen
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[Re]: Nun ist Erdogan jemand der in der NATO sehr isoliert ist und geradezu in Ungnade gefallen ist.
So kompatibel scheint er also doch nicht zu sein.
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[Re]: Tja, nun stellen Sie sich mal vor, wir hätten beide drin, weil Jelzin damals Clintons Angebot angenommen hätte.
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[Re]: Hier geht es aber gerade nicht darum, dass in einem Staat das Militär die zivile Forschung nutzt oder in einem Staat mit öffentlich finanzierten Forschungsergebnissen viel privates Geld verdient wird.
Hier geht es darum, dass deutsche Universitäten womöglich dem chinesischen Militär helfen, in der Zukunft das demokratische Taiwan zu unterwerfen.
Das hat schon noch eine andere Qualität.
Das ist kein Dilemma freier Wissenschaft, das ist Blauäugigkeit gegenüber manchen autokratischen Regimes.
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[Re]: Stimmt.
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[Re]: Dass Flüchtlinge nun eine Folge des Kolonialismus sind, überzeugt nur bedingt.
Oft kommen sie aus Ländern, die nicht oder nur kurze Zeit unter kolonialistischen Strukturen leiden mussten.
Aber eine Folge des Kapitalismus sind sie, ganz klar.
Die Leute wollen einfach nicht in größerer Zahl in die sozialistischen Ländern fliehen.
Vielmehr scheint der Kapitalismus geradezu ein Pullfaktor zu sein.
Jedenfalls flüchten deutlich mehr Menschen von Kuba in die USA als umgekehrt. Und das ist nur EIN Beispiel.
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[Re]: ???
Artikel, die sich kritisch mit den Regierenden der Ukraine und dem dortigen politischen System auseinandersetzen, lese ich seit mehreren Jahren.
Gerade auch zur Zeit des Eurmaidan
Nur sind Korruption oder Demokratiedefizite nicht unbedingt ein Grund, eine Gesellschaft einem Faschisten zum Fraß vorzuwerfen.
Dann wird ja auch nichts besser.
Mit der Mohrrübe EU-Mitgliedschaft sind hingegen schon eine ganze Menge rechtsstaatlicher Reformen vorangetrieben worden.
zum Beitragrero
Nennt mich einen unbesserlichen Pessimisten, aber ich würde auf einen Abschreckungseffekt für den ÖPNV wetten.
Hält jemand dagegen?
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[Re]: Sie müssen zugeben, es würde Putin mit Sicherheit überraschen, wenn die Deutschen nicht nur den Ukrainern die Kapitulation predigen, sondern selbst mit gutem Beispiel vorangehen.
Deutschland kapituliert von sich aus und ist bereit, anstelle der Ukraine der Russischen Föderation beizutreten.
Ich könnte mir vorstellen, dass wäre mal eine Maßnahme, wo der liebe Wolodja vielleicht doch darüber nachdenkt, ob der nicht die Ukrainer Ukrainer sein lässt.
Und mit einem Schlag stehen die Rechtsaußen und die Linksaußen in der Mitte der Gesellschaft.
Allerdings befürchte ich, dass das den Kongressteilnehmern dann doch zuviel Pazifismus ist.
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[Re]: Machen Sie das.
Es wird freie Plätze geben, da ja die Finnen und Schweden nicht mehr teilnehmen werden.
zum Beitragrero
[Re]: :-)
Danke, dann verstehe ich das Problem von Frau Memarnia.
zum Beitragrero
[Re]: Auszug: "OUN-M-Mitglieder stellten die Freiwilligen für die Waffen-SS-Division „Galizien“. (wiki)
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[Re]: Inquisition lief schon anders und hatte einen anderen Kontext.
Eine Belohnung für die Meldung einer Straftat auszusetzen, ist nicht Alleinstellungsmerkmal der Inquisition.
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Es würde ja schon mal helfen, wenn Fleischersatzprodukte billiger wären als Fleisch.
Sind sie jedoch nicht.
Und damit meine ich nicht, dass man Fleisch teurer machen sollte.
Ich weiß, in dieser von Saturiertheit geprägten Gesellschaft, in der die Mitgieder als Statussymbol ihrer moralischen Überlegenheit möglichst viel bezahlen wollen, ist das schwer vorstellbar.
Aber wie wäre es, wenn mal etwas billiger werden würde?
zum Beitragrero
[Re]: Ist das nicht faszinierend?
Zwei Staaten, die bis vor rund 40 Jahren einer gewesen sind, die kulturell und sprachlich sehr ähnlich sind, wo viele Menschen verwandtschaftliche Beziehungen über die Grenze hinweg haben und wo die älteren Leute noch vom Sowjet-Totalitarismus geprägt sind.
In dem einen Staat wählt man einen nationalistischen Faschisten zum Staatsoberhaupt, folgt ihm in einen imperialistischen Krieg und lässt ihn das zarte Pflänzchen Freiheitsrechte niedertreten.
Und in dem anderen findet ein beachtlicher Teil Freiheitsrechte attraktiv, auch wenn man noch nicht so richtig viel damit anfangen kann.
In den Wahlen spielen ultranationalistische und rechtsextremistische Parteien keine Rolle.
Dort strebt man eine Zugehörigkeit zu demokratischen Staaten an, auch wenn man noch nicht so richtig weiß, wie Demokratie funktioniert.
Aus politikwissenschaftlicher Sicht ist das hochspannend.
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[Re]: Eine freie und offene Gesellschaft braucht vor allem Leute, die als freie und offene Linke bereit sind, Soldat_in oder Polizist_in zu werden.
Sich dem aus einem Gefühl der moralischen Überlegenheit zu entziehen, führt gesellschaftlich irgenbdwann in eine Sackgasse.
zum Beitragrero
[Re]: In dem Artikel wird deutlich gemacht, dass es nicht mal eine Kontinuität seit 2014 gibt, weil die strammen Nazis entfernt sein sollen.
Da wird keine Argumentation stichhaltiger, wenn Sie noch die OUN zur Zeit des 2. Wetkrieges hinzuziehen.
Wenn Sie als "Grundsätze der OUN" den Dekalog nehmen, wie er auf Wikipedia eingestellt ist, dann ist der geforderte Hass und die Rücksichtslosigkeit nichts, was mir diesen Club sympathisch macht.
Nationalistisch halt.
Bis zur SS oder knallharter Nazi-Denke ist da jedoch noch Raum.
Hält denn hier jemand die Asow-Brigaden wirklich für "Freunde"?
zum Beitragrero
Warum hat denn Frau Memarnia nicht beim Bundesverwaltungsamt in Koblenz recherchiert?
Wäre ja schon interessant gewesen.
zum Beitragrero
Man sollte sich genau überegen, ob man das, was vor mehr als 100 Jahren modern war, als Zukunftstrend haben will.
Die Schienen auf der normalen Fahrbahn sind ausgesprochene Radfahrerfallen.
Seitdem ich mich zwei Mal hingepackt habe, weil ich mit dem Vorderrad in eine Schiene kam, fürchte ich Straßenbahngleise.
Wo ich arbeite, starb ein Radfahrer vor mehreren Jahren, nach dem er mit seinem Rad in die Gleise geriet.
Radfahrer leben ohne Straßenbahngleise länger.
zum Beitragrero
EU-Staatsbürger als Kriegsflüchtlinge anzuerkennen, ist aber schon absurd, solange in der EU kein Krieg ist.
zum Beitragrero
[Re]: Sie verallgemeinern hier in unzulässiger Weise.
Es lohnt sich, mal nach Rumänien zu fahren und es sich anzusehen.
Übrigens leben diese Menschen dann auch hier am Rande der Geselschaft, teilweise in "eigenen" Häusern. Segregation, dass man meint, der Berliner Senat nehme sich Roma-Ghettos in der Slowakei als Vorbild.
zum Beitragrero
[Re]: Können Sie "affektierte Reinwascherei" irgendwie belegen, oder ist es nur so eine gefühlte Sache bei Ihnen?
zum Beitragrero
[Re]: Es ist ein Artikel über Waffen, deren Einsatz und militärischer Strategie.
Das geht nicht ohne militärischer Fachsprache.
Es ist Krieg.
Gleich hinter einem direkten deutschen Nachbarland.
Deutschland liefert zu dessen Verteidigung Waffen.
Die Zeiten haben sich geändert.
Da kann man sich auch mal dafür interessieren, was das denn für Waffen sind, ohne ein kriegsverherrlichendes Denken zu haben.
Man muss sich aber nicht dafür interessieren.
Das ist Ihr gutes Recht.
Ich nehme mir dieses Recht auch und lasse oft Artikel über Greueltaten weg.
Mir genügt es zu wissen, dass es sie gibt.
Ich muss nicht das blutigste Detail wissen.
zum Beitragrero
[Re]: Ein Auto in Sibirien ist in Bezug auf Energie- und Ressourcenverbrauch weniger verschwenderisch als eines in Deutschland?
Insbesondere die Autos im Norden Sibiriens, bei denen man wegen der Kälte 24 Stunden am Tag den Motor laufen lässt, weil man sie sonst nicht mehr anbekommt?
Was da nun weniger verschwenderisch ist, müssten Sie schon erklären.
Es springt nicht auf Anhieb ins Auge.
zum Beitragrero
[Re]: Bitte das "nicht" streichen.
zum Beitragrero
[Re]: Warten Sie mal.
zum BeitragIch tippe drauf, dass hier die ersten Märtyrer dieses Krieges entstanden sind.
rero
"Union Busting"
Was war eigentlich schlecht an dem guten alten Begriff "Gewerkschaftsfeindlichkeit"?
Von einer linken Zeitung sollte man eigentlich eine weniger an Eliten orientierte Überschriftenwahl erwarten.
Das waren noch Zeiten als Linke meinten, sie würden der Arbeiterklasse nahestehen. (Seufz)
Heute geht da ohne Abi quasi nichts.
Die strukturelle Diskriminierung in den Medien, wie sie auch in der Taz zufinden ist, gibt den wenigsten Medienschaffenden nicht zu denken.
zum Beitragrero
[Re]: Bitte das "nicht" streichen.
zum Beitragrero
[Re]: Ergänzend:
zum BeitragDie ZEIT interviewte vor kurzem einen ukrainischen Poilitikwissenschaftler, der die Meinung vertrat, die Rechtsradikalen im Asow-Regiment seien entfernt worden.
rero
[Re]: Viele wählen die Grünen wegen ihrer Realitätsnähe, wenn sie am Regieren sind.
Regierungsfähigkeit halt.
Wer nur Utopien wählen will, bleibt bei der Linken.
Ob nun Realitätsnähe und Regierungsfähigkeit die FDP aus macht, weiß ich nicht.
Wenn ich daran denke, wie Linder sich nach der vorletzten Wahl gegen das Regieren entschieden hat, würde ich die FDP eher in Nähe der Linken ansiedeln.
Motto: Bloß nicht zuviel Realität.
zum Beitragrero
[Re]: Weil er sich in Ihrem Beispiel mitprügelt.
Gewinnt eine Fußballmannschaft eine WM, hat den Pokal ja auch nicht die Unternehmen bekommen, die den Ball, die Trikots und die Schuhe hergestellt haben.
zum Beitragrero
[Re]: Das ist doch albern.
Es gibt vernüftige Gründe für ein Tempolimit.
Autos langsamer zu machen, weil die Bahn zu langsam ist und ihre Kunden nicht überzeugt, ist jedoch kein vernüftiger Grund.
zum Beitragrero
Und schon wieder wird ein Klimaschutznarrativ in Zweifel gezogen.
Traurigerweise ist es kein Wunder, dass der Klimaschutz mit seinen diversen Wenden nicht so richtig vom Fleck kommt.
Die Richtung ist noch immer recht unklar, wo diverse Ziele kollidieren.
zum Beitragrero
[Re]: Nö.
Ich will gar nichts.
Frau Flieder stellte die Frage in den Raum, warum tote Kurden weniger Beachtung finden als tote Ukrainer.
Dafür gibt es natürlich Erklärungen.
Diese Erklärungen müssen wir nicht schönfinden.
zum Beitragrero
[Re]: Bei den Buddhisten gibt es doch aber gar keinen Gott.
Der Buddhismus ist in Ihrer Überzeugung dann nicht so wichtig?
zum Beitragrero
[Re]: Seien Sie da nicht zu optimistisch.
Es wimmelt bei der Linken noch immer von Rechtsfrontlern, die mit Putin kuscheln.
Für jemanden, der Antifaschismus ernst nimmt, ist die Linke damit eigentlich nicht mehr wählbar.
Das außenpolitische Thema dürfte auch in die Länderwahl reingespielt haben.
zum Beitragrero
"Wie würden Menschen hierzulande reagieren, täte man dasselbe mit Jesus?"
Ich wage mal mutig die Prognose, wenn in Japan jemand in einer Christusfigur seine Stiefmütterchen zieht, interessiert das hier niemanden wirklich.
zum Beitragrero
[Re]: Hätte Erdogan ein Problem damit, dass seine Bürger kämpfen und sterben, würde er wohl keine Kriege in Kurdistan führen.
Dann hätte er sich wohl mit Öcalan irgendwie arrangiert.
Den Punkt können wir wohl getrost ausschließen.
zum Beitragrero
[Re]: Sie meinen, weil das Tolkienvokabular nicht so richtig schlimm ist, möchten Sie lieber über "Kakerlaken" diskutieren?
Impliziert, dass ihnen bewusst ist, dass der Artikel eben doch nicht vom "Mord-Wort Niveau der übelsten Sorte." berichtet, sondern dass da noch kräftig Luft nach oben ist.
zum Beitragrero
[Re]: Stimmt, das hat vor allem was mit der Menge an Toten zu tun.
In der Ukraine sterben einfach mehr Menschen.
Außerdem mag man Eindeutigkeit bei der Empathie.
Selenskij hat eben noch keine Bombenanschläge verübt wie die PKK.
zum Beitragrero
[Re]: Wenn Religion abgeschafft ist, wird die Welt ja nicht besser.
Chesterton soll gesagt haben:
"Seitdem die Menschen nicht mehr an Gott glauben, glauben sie nicht etwa an nichts, sondern an alles."
Wir konnten gerade in den letzten Jahren erleben, wie sehr Menschen auch das abstruseste Zeug glauben wollen.
zum Beitragrero
Ich teile die Meinung der Autorin bezüglich Hitler-Putin-Gleichsetzungen und unreflektiertem Pazifismus.
„Putler“ und ähnliches ist jedoch wohl eine ukrainische Erfindung und spiegelt damit die ost(mittel)europäische Sichtweise wider.
Natürlich geht man dort mit Hitler anders um als in Deutschland.
Und die Deutschen müssen die ukrainische Art auch nicht gutfinden.
Es ist nicht an den Deutschen, den Ukrainern zu erläutern, wie man mit Hitler umzugehen hat.
Andernfalls wird man schnell zum Welzer.
Obwohl Hitler-Putin-Gleichsetzungen einen nicht weiterbringen und sich Geschichte nicht wiederholt, kann man jedoch Hitler als Fallbeispiel nehmen, um faschistische und imperialistische Strategien zu entlarven oder die Wirksamkeit von Appeasement-Politik zu hinterfragen.
Bei den vielen Leuten, die stramm viel Verständnis für Putin, aber so gar keines für die ost(mittel)europäische Perspektive aufbringen, die einen Faschisten nicht mal mehr erkennen, wenn er vor ihnen steht und seine faschistische Esoterik von sich gibt, ist vielleicht mal ein drastisches Fallbeispiel als Vergleich notwendig.
zum Beitragrero
[Re]: Vielleicht ist Ihnen entgangen, dass nicht Klaus Waldhans hier auf irgendetwas setzt, sondern jemand namens Wladimir Wladimirowitsch Putin.
Letzterer ist derjenige, der entscheidet, wieviele sterben.
Den müssen Sie fragen, wieviel Tote ihm seine Ambitionen wert sind.
Durch konkludentes Handern erkennt man: noch eine ganze Menge Tote.
Natürlich gibt es Alternativen. Putin will sie nur nicht.
Und eine Kapitulation wollen wiederum die Ukrainer überwiegend nicht.
Für eine diplomatische Lösung werden Sie an Putin und den Ukrainern nicht vorbeikommen.
zum Beitragrero
[Re]: Ging an Wunderwelt.
zum Beitragrero
[Re]: Suryo bezog sich auf Welzer und seine Argumentation.
Das wirkt jetzt, als würden Sie Welzer und seine Überheblichkeit verteidigen.
Sind Sie sich sicher, dass Sie sich nicht argumentativ vergaloppiert haben?
zum Beitragrero
[Re]: Und da haben Sie gleich den Vergleich, wie harmlos Tolkiens Vokabular ist.
Deshalb passt Ihr Vergleich mit dem Vokabuklar aus dem deutschen Nazi-Antisemitismus nicht.
Der verharmlost die Nazis.
zum Beitragrero
[Re]: Ja, da haben Sie recht.
Das ist sagenhaft.
Das ist so schräg, das hätte sich keiner ausdenken können.
zum Beitragrero
[Re]: Och, wenn Antisemitismus sich hierzulande nur in einem Vokabular gezeigt hätte, das sich an Tolkiens Werke anlehnt, wären wir einen Schritt weiter.
Ich muss gestehen, wenn mir jemand Bomben auf den Kopf schmeisst und meine Nachbarn erschießt, könnte ich mir vorstellen, ich würde auch in meiner Sprachwahl nicht mehr die Menschlichkeit dieser Täter betonen.
In den deutschen Nachbarstaaten will in Bezug auf die Nazizeit und die deutsche Okkupation auch nicht jeder "da wieder rauskommen".
Ich kann das nachvollziehen und damit leben.
zum Beitragrero
[Re]: Welche Karriereaussichten hat Habeck denn noch?
Um Kanzler zu werden, dürfte er die falsche Partei haben.
zum Beitragrero
Der Autor deutet selbst an, dass die Finnen eine NATO-Mitgliedschaft seit Jahrzehnten diskutieren.
Wo fehlte es da jetzt an Nachdenken?
Das Spannungsniveau erhöht sich gerade bei jedem Staat, der mal zur Sowjetunion oder zu Russland gehört hat.
Wenn man die wachsende Instabilität von NATO-Staaten wie Litauen mit der von Nicht-NATO-Staaten wie der Ukraine oder der Republik Moldau vergleicht, springt der Unterschied ja schon irgendwie ins Auge.
Was wären da wohl die schlechteren Aussichten für Finnland?
zum Beitragrero
Dann gucken wir aber mal richtig über den Tellerrand:
Die Bahn wird kein Stück attraktiver.
Langstrecken mit Autos werden nur für manche etwas unattraktiver.
In Ländern, die schon seit langem ein Tempolimit haben, werden immer noch schnelle Autos hergestellt und verkauft.
Lamborghini stellt ja nicht inzwischen 3-Liter-Autos her.
Weltweit wird da gar nichts greifen.
Ich möchte Sie nicht enttäuschen, aber am deutschen Wesen wird die Welt nicht genesen.
Übrigens würde ich ein Tempolimit begrüßen.
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[Re]: Ging an Wunderwelt.
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[Re]: Wenn Sie die CDU nach 16 Jahre CDU-Regierung unter Merkel und davor 16 Jahre CDU-Regierung unter Kohl nicht "durchschaut" haben, wird es ein "Händedruck" jetzt wohl auch nicht richten.
zum Beitragrero
[Re]: Wenn Sie als Entwicklungsministerin ihren Ehemann auf 13 Auslandsdienstreisen mitnehmen würde, gäbe es diesen Artikel nicht.
Sie ist als Verteidigungsministerin mit ihrem Sohn zum Urlaub nach Sylt geflogen.
Und ihr Sohn protzt dann auch noch öffentlichkeitswirksam mit seinen Privilegien.
In Bezug auf militärische Prinzipien scheint die Bundeswehr moderner zu sein als die Ministerin und Sie.
zum Beitragrero
[Re]: "PR-Misere" natürlich.
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[Re]: Nach dem Schicksal der Ukraine wird Finnland auch ohne NATO-Beitritt aufrüsten.
Genauso wie eine Reihe anderer europäischer Länder auch.
Finnland wurde bereits ein Mal von der Sowjetunion überfallen.
zum Beitragrero
[Re]: Es ist ja auch ein akademisches Thema.
Ich wage mal die Behauptung, dass der Anteil der Leser_innen ohne Abitur sich im einstelligen Prozentbereich bewegen wird.
zum Beitragrero
[Re]: Haben Sie recht..
Aber sollte diese Stadt jemals gebaut werden, wäre sie mit Sicherheit ein Touristenmagnet.
zum Beitragrero
[Re]: Ich erkenne grundlegende Unterschiede zum Assange-Fall.
Die beginnen schon damit, dass Assange nicht einfach erschossen wurde.
Bei Assange geht es nicht einfach um die Abschreckung von Reportern.
Assanges Veröffentlichungen wurden von den US-Behörden als "Verrat" wahrgenommen.
Die Reporterin von Al-Jazeera stand einfach auf der Straße.
Da war nichts mit Verrat.
Da hätten die USA viele umzubringen.
Außerdem haben die USA nicht die Konkurrenzsituation.
China und Russland sind aus amerikanischer Sicht offensichtlich weniger liberal orientiert.
Nur mal zwei Beispiele, warum beide Fälle schwer zu vergleichen sind
zum Beitragrero
[Re]: Die gemeinsamen Ermittlungen werden nur etwas bringen, wenn die palästinensischen Ermittler sich ausreichend berücksichtigt fühlen.
Sollten sie das nicht tun, wäre die RP-Misere größer als hätte Israel diesen Vorschlag nie gemacht.
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[Re]: "PR-Misere" natürlich.
zum Beitragrero
[Re]: Darum gibt es ja auch den Vorschklag, dass israelische und palästinensische Behörden den Fall gemeinsam untersuchen.
zum Beitragrero
[Re]: Nur ist Israel kein autoritärer Staat sondern freiheitlich orientiert.
Man will sich von der autokratischen Umgebung abheben.
Deshalb wäre der Imageschaden immens.
Ich traue Frau Knaul, die als Journalistin lange in Israel lebte, zu, dass sie das beurteilen kann.
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[Re]: Danke. Eigentlich gibt es zu diesem Artikel nicht viel mehr zu sagen.
zum Beitragrero
Aha.
Ich kann allgemein mit Herrn Amjahids Kolumnen nicht viel anfangen.
Mit dieser hier nun aber besonders wenig.
Eventuell ist da ja Humor drin, aber ich habe ihn nicht entdeckt.
Null lustig.
zum Beitragrero
[Re]: Ein Professor an einer Uni in Bielefeld ist natürlich kein Bundesbeamter, deshalb gilt für ihn das BBG nicht.
Das Landesbeamtengesetz von NRW wird aber etwas Vergleichbares drin haben.
(Ich staune, dass Lowandorder da nichts zu gesagt hat.)
Ein solcher Paragraph gilt immer auch für den verbeamteten Privatmann.
Insofern kann er auch dann nicht sagen, was er will.
Das weiß natürlich auch die Juradekanin.
Der Artikel ist leider nicht sehr präzise. (Juristische Sachen sind - abgesehen von Herrn Rath - oft nicht die große Stärke der Taz.)
Offenbar gibt Herr Schwab quasi nichts von sich, was gegen die Grundpflichten eines Beamten verstößt.
Sonst würde die Dekanin anders argumentiert haben.
zum Beitragrero
[Re]: Die Frage ist nur, was die schnöde, nackte Wahrheit ist.
Ich habe nach Frau Latyninas Artikel manches gegoogelt und war überrascht, wieviel ich nicht wusste.
Für ein präzises kritisches Quellenstudium kann ich nicht genug Russisch.
Können Sie es?
zum Beitragrero
[Re]: Nur hat Rinaldo gar nicht geschrieben, wogegen O.F. argumentiert. :-)
zum Beitragrero
[Re]: Frau Latynina interessiert sich für den Geschichtsrevisionismus deutscher Rechter in diesem Artikel auch nicht im Ansatz.
Die Türen und Tore sind ein deutsches Problem, nicht ihres.
zum Beitragrero
Der Artikel wäre mit weniger Pathos und nationaler Schablone besser gewesen.
zum Beitragrero
[Re]: Was wollen Sie darüber diskutieren?
Das weiß jeder.
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[Re]: Und?
Haben Sie Antworten gefunden?
Eine naheliegende Antwort wäre, dass die russischen Söldner einfach gewissenloser und schießwütiger sind als deutsche, französische oder amerikanische Soldaten.
Die Frage wäre dann, ob man das "Schieflaufen" nennt oder nicht lieber mit einem positiv besetzten Begriff bezeichnet.
Es kann natürlich auch einen ganz anderen Grund haben.
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[Re]: Die Frage ist, ob es stimmt.
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[Re]: Wurde denn jemand vereidigt?
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[Re]: Bei einem Unfall mit 5 Zeugen hört ein Richter auch fünf verschiedene Versionen des Unfalls.
Das ist normal.
So ist die menschliche Erinnerung strukturiert.
Die Situation damals sorgte definitv für einen hohen Stresspegel auch bei den Beamten.
Da erinnert man sich nicht präziser.
Ein Richter weiß das.
Weshalb sich der erste Richter sich weigerte, die Videos anzusehen, wird dann aber umso unverständlicher.
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Ähnliches Vorgehen russischer Soldaten wird in einem aktuellen ZEIT-Artikel von Navid Kermani geschildert.
Die russische Armee ist in der Ukraine, um sie zu entnazifizieren. Also suchen die Soldaten Nazis.
Da sie von Putin wissen, dass die Ukraine ein Hort des Faschismus ist, müssen auch welche da sein.
Wenn sie keine finden, liegt es nur daran, dass die Ukrainer_innen lügen und besonders verbohrte Nazis sind. Die werden dann erschossen.
Es ist ein Vorgeschmack, was die Ukraine im Falle einer Kapitulation erwartet.
Dann wird die „Entnazifizierung“ erst richtig losgehen.
Mit Verhaftungen, Folterungen und Ermordungen.
Anders als es sich Pazifist_innen hier vorstellen, würden Ukrainer_innen eben nicht einfach einen russischen Pass bekommen und das war’s.
Das ist angesichts des Nazi-Narrativs als Kriegsgrund gar nicht möglich.
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[Re]: Wenn die CDU scharf auch Kriegspielen wäre, hätte sie sich ja wirklich mehr um die Bundeswehr gekümmert.
Der Zustand der Bundeswehr belegt, dass es sich nur um billigen Oppositionsklamauk handelt.
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[Re]: Klingt nach "gesundem Volksempfinden", was sie beschreiben.
Hatten wir schon mal...
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Die Artikel der Novaya-Gazeta-Europe-Reihe sind durchweg richtig spannend.
Bitte mehr davon.
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[Re]: Es handelt sich um den Artikel einer russischen Journalistin von einer russischen Zeitung an russische Leser.
Ihre Kommentare wirken so, als sei Ihnen das entgangen.
Sie und ich sind hier keine Guten.
Wir sollten davon ausgehen, dass die Autorin Putin wirklich besser versteht, als die Leute in Deutschland.
Wenn Sie von Hemmungen, Putin-Versteherei oder Linksliberalismus sprechen, passt das alles nicht zu diesem Artikel.
Versuchen Sie mal, auch dieser Deutschlandzentriertheit raiszukommen.
"Wir" sind nämlich nicht der Nabel der Welt.
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[Re]: Kann passieren, passiert mir auch... ;-)
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[Re]: Nur hat sich die SPD gerade mit den Linken in einer Regierungskoalition verbündet.
Es scheint also Unterschiede zu 1919 zugeben.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Die Rigaer94 und Geisel haben mit Giffey nun mal nicht so viel zu tun.
Wäre der Autor mit den beiden gekommen, hätte ich den Eindruck bekommen, er argumentiere neben dem Tee.
Zumal die Rigaer94 nun selbst auch nicht gerade eine pazifistische Veranstaltung ist.
Mit Ihrer These zu Gegengewalt haben Sie voll recht.
Sie sind selbst das beste Beispiel dafür.
Die böse Gewalt üben nur die anderen aus.
Ihr Postscriptum würde ich übrigens unterschreiben.
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[Re]: Den Ausverkauf der städtischen Wohnsiedlungen hat ein rot-roter Senat damals begonnen, als er die GSW verscherbelt hat.
Giffey persönlich hat da wenig entschieden, dazu war sie damals ein zu kleines Licht.
Der Witz bei der ganzen Sache ist, dass die Linke heute so tut, als hätte sie damit nichts zu tun und trüge keinerlei Verantwortung für die Entwicklung.
Genügend Leute gehen ihr da auf den Leim.
Muss man sich halt überlegen, ob die SPD und die Linke für einen noch wählbar sind.
Beim nächsten Ei von rechts darf man sich dann nicht beschweren, wenn man sie grundsätzlich für legitim in der politischen Auseinandersetzung hält.
Ich halte Eierwürfe für idiotisch.
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[Re]: Die NATO ist kein Kriegsgewinner.
Die NATO ist doch gerade nur bedingt handlungsfähig.
Hätte Putin die NATO ernstgenommen, wäre er nicht in der Ukraine einmarschiert.
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Lesenswerter Artikel
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Das ist doch mal eine sinnvolle Maßnahme der Berliner Landesregierung, nur still zu gedenken.
Gut, dass es noch keinen gesetzlichen Feiertag gibt.
Eigentlich ist er jetzt mit Putins Einmarsch verbrannt.
Denn wer ihn in Zukunft noch einführen wollte, würde ungewollt PR für die russischen Faschist_innen und Imperialist_innen der Gegenwart machen.
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Ich staune ja immer, dass intelligente Menschen diplomatische Übereinkünfte herbeifantasieren, obwohl Putin deutlich macht, dass ihn diese Option nicht interessiert.
Als bräuchte man Putin nicht wirklich für einen Friedensschluss.
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Sicher ist Militarismus unfeministisch.
Nur haben weder Deutschland noch die Ukraine eine militaristische Gesellschaft.
Es gab keine Dominanz militärischer Wertvorstellungen und Interessen weder in der Politik noch im gesellschaftlichen Leben, kein prägendes auf Befehl und Gehorsam beruhendes Denken, keine Betonung des Rechtes der Stärkeren.
In der Ukraine herrscht gerade Krieg.
Das ist was anderes.
Den haben sich weder die Ukrainer_innen noch die Deutschen ausgesucht.
Wenn Frau Mühlenhoff vom Zusammenhang zwischen der alltäglichen Gewalt gegen Frauen und der Aggressivität des Staates spricht, mag das für Russland gelten.
Definitiv jedoch nicht für die Ukraine, die noch weitgehend tatenlos blieb, als sich Putin das erste Stück Ukraine holte, und nun komplett überfallen wurde.
Hier klingt eine Opfer-Täter_in-Umkehr an
Welche patriarchalen Normen in den Gesellschaften Deutschlands, Belgiens, Österreichs, der Niederlande oder Dänemarks dazu beigetragen haben, dass Putin seine imperialistische Ader ausleben möchte, erschloss sich mir nicht mal ansatzweise.
Die Opfer-Täter_in-Umkehr ist an dieser Stelle nicht mehr zu übersehen.
Sicher sind die Sicherheit eines Staates und die seiner Menschen nicht deckungsgleich.
In diesem Krieg geht es aber gerade um die Sicherheit der Menschen.
Darum, nicht von einem faschistischen Regime unterworfen zu werden.
Nicht erschossen zu werden, nicht entführt und ermordet zu werden, nicht ins Zwangsarbeitslager zu kommen.
Nicht gefoltert oder vergewaltigt zu werden.
Was halt Faschismus so ausmacht.
Was schlägt die feministische Außenpolitik gegen imperialistische und faschistische Regime vor?
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Wer etwas gegen die hierarchische Männlichkeit tun wollte, die die Militärs und ihre Strukturen prägen, hätte es einfach.
Die Lösung wäre: mehr Frauen zum Militär.
Israel und andere Länder machen es vor.
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[Re]: Dieses Mal wollten Sie sich auch mal in Whataboutismus versuchen?
Machen Sie doch sonst nicht.
Giffey muss man zugutehalten, dass sie immerhin probiert hat, etwas dagegen zu tun, dass man in Neukölln 10 Jahre früher stirbt als in Zehlendorf.
Gewalt und Hatespeech ist immer nur Gewalt und Hatespeech der anderen?
Will man dazu Regeln etablieren, wird es ohne Glaubwürdigkeit nicht funktionieren.
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[Re]: Wieso Jamaika?
Die Bundesregierung ist gerade eine Ampel.
Und Habeck ist ihr Wirtschaftsminister.
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[Re]: Sachlich falsch.
Am 8. Mai gedenken wir dem Umstand, dass die Allierten den 2 Weltkrieg gewonnen haben.
Die Leute, die das behaupteten, haben ihn erlebt.
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[Re]: Eine Kapitulation Russlands ist nicht realistisch.
Dazu müsste irgendjemand in Russland einmarschieren wollen.
So jemanden gibt es auf weiter Flur nicht.
Ein Kriegsverbrechertribunal gegen ihn ist ähnlich realistisch wie eines gegen Bush.
Wenn Putin tot ist, kann er sowieso keinen 3. Weltkrieg starten.
Dass ihn jemand killen könnte, damit rechnet er mit Sicherheit schon seit Jahren. Er war schließlich beim Geheimdienst.
Insofern könnten Sie auch Antworten auf Ihre Fragen finden
Das Schöne ist ja, dass die NATO ja gerade ein sehr sensibles Vorgehen zeigt.
NATO-Staaten liefern nur Waffen und sanktionieren.
Ihr Vertrauen hat aber auch die Appeasement-Politik in dem gleichen Maße verdient.
Kann ein 3. Weltkrieg ausgeschlossen werden, wenn "wir" in allen Punkten Putin entgegenkommen?
Definitiv nicht.
Eher ist zu erwarten, dass die Gefahr steigt, weil Putin den Erfolg gesehen hat.
"Never change a running system", sagt sich vermutlich auch ein faschistischer Imperialist.
Is' ja auch nur 'n Mensch.
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[Re]: Der Fehler liegt in Ihrer Umdeutung, die etwas anderes ist als die Überschrift des Artikels.
Der Krieg ist ja schon da.
Dass Putin mit diesem Krieg einen Weg zum Frieden eröffnen würde, hat Herr Johnson nie behauptet.
Dass dagegen eine militärische Niederlage Russlands dieses tut, ist in sich logisch.
Die Frage ist halt, ob die Ukrainer das schaffen und was der Plan B wäre.
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[Re]: In Afghanistan haben Trump und co. auch nicht ihr Gesicht wahren können.
Trotzdem sind sie wieder abgezogen.
Putin hat dabei noch den Vorteil, dass er die Medien beherrscht und damit den Russen irgendetwas erzählen kann, so dass es eine großartige Tat ist, wenn er die Armee aus der Ukraine abzieht.
Was er dagegen nicht machen kann, ist eine Gemeralmobilmachung.
Nicht mal Putin schafft es zu erklären, dass diese "Operation" zu einer Bedrohung Russlands geworden wäre.
Selbst die paranoidesten Russen können sich nicht vorstellen, dass die Ukraine die Russische Föderation erobern will.
Zu mal Putin implizit einräumen müsste, dass er die Operation nicht mehr unter Kontrolle hat.
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[Re]: Wir brauchen aber auch gar keine Exitstrategie.
Den Krieg führen Russen und Ukrainer, wenn Sie sich erinnern.
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[Re]: Wohl kaum, weil die Waffen nicht reichen.
Spannender wird es, wenn die Ukrainer in den Partisanenkrieg übergehen und die russische Armee entsprechende Greueltaten zur Abschreckung verübt.
Je länger ein Krieg dauert, umso mehr verrohen die Soldaten.
Die NATO gegen Russland haben wird aber auch, wenn nach der Ukraine und Moldawien Lettland und Litauen dran sind.
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[Re]: Nö.
Auch Nichtrechte können Scholz' Politik für zögerlich halten.
Ein rechtes Narrativ ist das nicht.
Man kann die Zögerlichkeit sogar in Ordnung finden.
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[Re]: Hier gibt es keine Anfänge.
Auch in absehbarer Zukunft wird hier niemand mit Sanktionen belegt, weil er orthodox ist.
Und wenn sie als hoch gestellte Vertreter der Kriegspropaganda auftreten, könnte es berechtigt sein.
Weder gibt es generell Sanktionen gegen alle russischen Staatsbürger, noch gegen alle Russisch-orthodoxen.
Ich habe leider nicht verstandfen, was da "irgendwie" richtig sein soll.
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[Re]: Die Ukrainer_innen sollen doch gar nichts.
Sie wollen.
Und sie bekommen die Waffen dafür, dass sie auch können.
Würden sie morgen kapitulieren, könnte das hier keiner ändern.
Vielleicht verabschieden Sie sich von dem Gedanken, Ukrainer_innen seien Roboter, die nur einem fremden Willen unterworfen sind?
Eventuell könnten Sie sogar in Erwägung ziehen, dass die Ukrainer_innen besser wissen, was sie nach einer Kapitulation erwartet als Sie und ich?
Immerhin sind die Älteren in dem gleichen Staat wie Putin aufgewachsen und gleich sozialisiert worden.
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[Re]: Wer mehr als 10 Jahre alte Schulbücher verteilt, aktualisiert auch den E-Bookreader nicht jährlich.
Ein E-Bookreader wird bei Jugendlichen auch keine 10 Jahre alt.
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[Re]: Kyrill steht aber nunmal nicht auf der Sanktionsliste, weil er findet, die russisch-orthodoxe Kirche sei besonders auserwählt und das Nonplusultra.
Dagegen sagt keiner was.
Auserwählt kann er sich fühlen, so lange er will.
Er steht auf der Sanktionsliste wegen seiner nationalistischen Propaganda.
Die resultiert nicht aus dem Religiösen.
"Russland hat nie jemanden angegriffen“ ist nicht Teil des orthodoxen Glaubensbekenntnisses..
Damit stehen wir vor gar keinem Problem.
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[Re]: Sie haben die falsche Präposition. :-)
Er hätte im März fahren sollen, und zwar mit Kaczynski, Morawiecki, Fiala und Janša.
Das wäre mal ein Zeichen gewesen.
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[Re]: Hier werden doch gar keine Spenden für verletzte russische Soldaten gesammelt.
Insofern gibt es diesen "Hinterhalt" nicht.
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[Re]: Das wissen sie, sie haben nur nicht diesen "steinernen Egoismus", wie es mal Morawiecki gegenüber Scholz formuliert hat.
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Wer verhandelt denn dann gemäß Herrn Bausch mit Putin?
Die Nato? Die USA?
Die Ukraine kann er nicht meinen, die macht das ja bereits.
Und USA oder NATO verhandeln dann mit Russland über die Zerschlagung der Ukraine?
Echt jetzt?
Und Herr Bausch glaubt wirklich, dass es dann keinen Aufschrei in Osteuropa gibt?
Dass die Polen nicht Angst hätten, sie seien die nächsten, die wieder aufgeteilt werden?
Ich habe nicht verstanden, weshalb Herr Bausch meint, nach einem erfolgreichen Deal sei die NATO nicht mehr atomar erpressbar.
Weshalb sollte denn irgendjemand die Zusicherung eines „neutralen Schutzstatus“ einer Restukraine oder Finnlands, der zu einem NATO-Bündnisfall würde, noch ernstnehmen?
Die Situation inklusive atomarer Erpressbarkeit wäre ja die Gleiche wie heute in der Ukraine.
Zudem spricht so ziemlich jeder von diesem Dilemma.
Es erschloss sich mir nicht, wo „wir“ uns „ehrlich“ machen müssten.
Es gibt nur unterschiedlich Meinungen, in welche Richtung man das Dilemma auflöst.
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[Re]: Sie sind ganz schön schnell mit dem Begriff "Bellizismus" dabei.
zum Beitragrero
Das ist genau das, was in der Diskussion um das Klima immer weggelassen wird:
Der ÖPNV hat vor nichts mehr Angst, als dass mit einem Mal ihn alle nutzen wollen.
Das ist seit langem so.
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[Re]: Wenn man Wert auf Definitionen legt, sollte man sich nicht besonders exotische raussuchen.
Ihre Definitionen von Faschismus und Nationalismus sind nicht mehrheitsfähig.
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[Re]: Zur Zeit Gromykos der Russischen Föderation jetzt auf jeden Fall zu bevorzugen.
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[Re]: Putin sagt es selbst recht unverblümt, dazu gibt es dann noch eine Reihe von Analysen.
Auch hier in der Taz.
Eventuell sind die Analysen anders gelagert, als sie erwartet hätten, und deshalb erscheinen sie ihnen nicht schlüssig?
Sie haben ja recht, um den Krieg beenden zu können, wäre das wichtig.
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[Re]: Nein, Lawrow hat da viel mehr Klasse.
Wie er im Februar Truss eine Falle bastelte, sie bloßstellte und sie gleichzeitig für seine eigene Propaganda instrumentalisierte, zeigte deutlich seine intellektuelle Überlegenheit gegenüber Goebbels.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie man mit so jemandem erfolgreich Friedensverhandlungen führt.
zum Beitragrero
[Re]: "Vorsicht ist die Mutter des Skalpells."
Tolles Zitat. :-)
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[Re]: Schließe mich da an.
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[Re]: Wie soll man erkennen, dass an den Aussagen von Herrn Korte etwas nicht stimmt, wenn es dazu belastbare Studien gibt, die die Zahlen bestätigen?
Spannder wäre es zu ergründen, warum denn nun Transfrauen in den Medien viel präsenter sind.
Oder täuscht womöglich der Eindruck?
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[Re]: Spannende Frage.
zum Beitragrero
[Re]: Ich bezog das nur auf angeblich notwendige Gebietsabtretung von Belarus.
Litauen, Lettland und Polen dürften wohl nach der Ukraine und der Republik Moldau im Rahmen eines klassischen Eroberungskrieges rankommen.
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[Re]: Trifft das nicht für alle identitären "Szenen" zu?
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Stringente Argumentation von Herrn Rath.
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[Re]: Ein Landzugang zum Oblast Kaliningrad braucht nicht unbedingt eine Gebietsabtretung.
Erinnern Sie sich bitte, dass vergangenen Herbst Belarus und Russland einen gemeinsamen Wirtschaftsraum und eine verstärkte militärische Kooperation beschlossen haben.
Das roch nach Vorbereitung eines Beitritts zur Russischen Föderation.
Zudem gibt es eine sehr große Fraktion in Belarus, die sich als Russen betrachtet und eine eigene belarussische Identität verneint.
Lukaschenko ist davon mit Sicherheit nicht begeistert, aber manchmal kann man nicht anders. Außerdem war er auch mal einer derjenigen, die gegen die Auflösung der Sowjetunion gestimmt hat.
Ein Zweifrontenkrieg wird es nur geben, wenn die Ukrainer weiterhin durchhalten.
Putin hat bereits bewiesen, dass er warten kann.
Der Staat hier kann ohne mediale Vorbereitung gar nicht vorbereitet sein.
Es gibt hier bisher doch kaum jemanden, der bereit wäre, dieses Land mit der Waffe zu verteidigen.
Insofern wirft Herr Koch die richtigen Fragen auf, die diskutiert werden müssen.
Dass man die Diskussion nicht mag, ist völlig in Ordnung.
Bellizisten sind auch mir noch immer suspekt.
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[Re]: Nein, diesmal ist es wohl leider nicht nur Pathos.
Es ist wohl so ähnlich wie in dem berühmten Niemöller-Zitat:
Als Putin die Ukraine überfiel, haben wir geschwiegen, denn wir waren keine Ukrainer und waren gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete.
Als Putin die Republik Moldau annektierte, haben wir geschwiegen, denn wir waren keine Moldawier und wollten, dass das Töten schnell aufhört.
Als Putin das Baltikum heim ins russische Reich führte, haben wir geschwiegen, denn wir waren keine Balten und schließlich drohte Putin mit Atomwaffen.
Als Putin Polen eroberte, haben wir geschwiegen, denn wir waren keine Polen und wollten Putin nicht provozieren.
Als die russische Armee über die Oder setzte und Richtung Berlin fuhr, war niemand mehr da, der sich mit uns gegen Putin hätte verbünden wollen.
Die ideologische Rechtfertigung Putins reicht bereits bis zur Oder.
Mehrere Russen sagen, er wird bis Polen gehen.
Sind Sie sich sicher, dass er dann aufhört? Wieviele erfolgreiche Eroberer wussten, wann sie aufhören müssen?
Wenn dieses Szenario Fiktion bleibt, dann vor allem, weil die Ukrainer die russische Armee nicht mit Brot und Salz empfangen haben.
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[Re]: Den Vergeich, den Sie mit dem "Spießerspruch" ziehen, humpet heftig.
Bussard zeigt in seinem letzten Absatz, dass er von Fatalismus weit entfernt ist.
Vielmehr hält er Putin für einen rationalen Menschen, der seine Strategie verfolgt und dabei in der Propaganda flexibel ist..
Es gibt Anzeichen, dass Bussard richtig liegen könnte.
zum Beitragrero
[Re]: Wo wägen denn Pazifisten ab?
Sind die nicht viel mehr häufig in ihrem Dogmatismus verfangen?
zum Beitragrero
[Re]: Danke für die Ergänzung.
Stimmt, in der Vorstellung Dolzers fehlen dann wohl ein paar wichtige Details.
Aber dass er Musiker war, steht drin.
Seltsam.
zum Beitragrero
[Re]: In diesem Forum werden Sie vermutich niemanden finden, der Krieg verherrlicht.
Ihr Vorwurf belegt nur, dass Sie den anderen Standpunkt nicht nachvollziehen wollen.
Wo ist der Mut, die Redlichkeit und der intellektuelle Anspruch?
Dann müsste Herr Dolzer nach Moskau reisen und sich sebst kümmern
Dann hätte er übrigens meinen Respekt.
Stattdessen fordert er nur, nichts zu tun oder andere was tun zu lassen.
Beides ist ziemich billig.
Zumal er ja auch nicht die Folgen trägt, wenn er sich irrt.
zum Beitragrero
"Momentan ist es die US-Regierung, die am wenigsten diesen Krieg stoppen will."
Guck an.
Wladimir Wladimirowitsch will also den Krieg beenden, aber die US-Regierung lässt ihn nicht.
Eine schräge Interpretation.
zum Beitragrero
[Re]: Und?
zum Beitragrero
Die Radfahrerlobby hatte es lange Zeit geschafft zu suggerieren, was gut für Radfahrer sei, sei auch irgendwie gut für alle anderen Nichtautofahrer.
Langsam kommt man auf dem Boden der Realität an.
zum Beitragrero
[Re]: Vermutlich noch stärker bei der Ukraine.
zum Beitragrero
[Re]: Ich weiß nicht, ob es wirklich Doppelmoral ist, die dafür sorgt, dass Afghanen ausgeflogen werden, während die Ukrainer zusehen müssen, wie sie rauskommen.
In Berlin sind nicht mehr als genug Kapazitäten da, und der Berliner Senat ist schon wieder mit den Ukrainern überfordert.
Es ist ein Trauerspiel.
zum Beitragrero
Wohlhabende haben kein Problem mit Parkgebühren, wie die DUH sie fordert.
Im Gegenteil.
Wer sich Mieten ab 2000 € aufwärts leisten kann und keine Tiefgarage hat, zahlt gern 360 € im Jahr, wenn sich der Konkurrenzdruck bei der Parkplatzsuche dadurch verringert.
Das kann man sich dann leisten.
Studenten-WGs verhindern keine Gentrifizierung.
Sie sind ein Indikator dafür.
Wenn die Studenten nämlich mit dem Studium fertig sind, kriegen sie oft gut bezahlte Jobs.
Wer während des Studiums einen Partner gefunden hat, möchte nicht mehr zurück in die Kleinstadt, aus der man stammt.
Man bleibt in dem Wohnviertel, wo man heimisch geworden ist, und gründet dort auch eine Familie.
Teurere Wohnungen kann man sich dann leisten.
In Berlin lief es erst im Prenzlauer Berg so, dann in Friedrichhain.
Gerade Friedrichshain war keine Gegend, wo man hinzieht, wenn man eine Familie gründen möchte.
interaktiv.morgenp...e/babys-in-berlin/
Viele Leute wohnen aber mitten in der Stadt, ohne einen urbanen Lebensstil zu wollen.
Früher waren dort die billigeren Wohnungen.
Die Leute leben dort einfach schon immer oder zumindest sehr lange.
Manche einfach, weil sie dort arbeiten.
Heutzutage ist es die Frage, wo man eine Wohnung bekommt.
Ich erlebe kaum, dass Nichtzugezogene sich in Berlin den Bezirk bewusst gewählt haben.
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[Re]: Das müssten Sie erklären.
Man kann durchaus befürworten, einen Agressor zu bekämpfen, und als lanfgristiges Konzept eine Rüstungskontrolle anstreben, der sich auch die (potentiellen) Agressoren unterziehen.
zum Beitragrero
[Re]: Danke für die Horizonterweiterung, das Zitat kannte ich noch nicht. :-)
zum Beitragrero
[Re]: Mich auch. :-)
Ich vermute, er würde nichts anders machen.
Eher weniger, weil die Pazifisten der SPD und der Grünen sich mehr an ihm abarbeiten würden.
Schade, dass wir es nie erfahren werden. ;-)
zum Beitragrero
[Re]: Das ist jedem bewusst.
Die Ukrainer geben "Nie wieder Faschismus" gegenüber "Nie wieder Krieg" den Vorzug.
Die Ukrainer haben bereits ein Mal mit Putin im gleichen Staat gelebt und Erfahrungen gesammelt.
Womöglich wissen sie besser, was Ihnen nach einer Kapitulation blüht als Sie und ich.
Wir sollten das respektieren und nicht so tun, als wüssten wir hier in Deutschland besser, was gut für sie ist.
zum Beitragrero
Bei dem Artikel musste ich Schmunzeln, weil ich genau das erwartet habe.
Fußgängerzonen zum Einkaufen sind 70er.
Sie liefen oft nicht.
Die Fußgängerzone wurde eingerichtet auf Wunsch der anliegenden Geschäfte, und aus dem gleichen Grund wird sie auch wieder abgeschafft werden.
Das Foto zeigt gut, was das Problem ist.
Die Straße ist einfach unfreundlich und überwiegend hässlich.
Ein Fahrradweg, der die Straße durchschneidet und auf dem sich natürlich die wenigsten an die vorgeschriebenen 20 km/h halten.
Der freigewordene Platz wurde zugepflastert mit Werbeträgern und Gastronomiebereichen.
Wer dort wirklich schlendern will, hat eigentlich genauso wenig Platz wie vorher.
Schöner ist dort auch nichts geworden.
Mit Autoverkehr war die Friedrichstraße dort weder für Radfahrer noch für Fußgänger wirklich schlimm.
Die U-Bahneingänge auf der Fahrbahnmitte verhinderten, dass dort schnell gefahren wurde.
Ich bin dort mehrere Jahre lang jeden Morgen mit dem Fahrrad durchgekommen und fand es mit Autos recht entspannt.
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[Re]: Solche Kurzstrecken wollen Taxifahrer nicht
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[Re]: Ich auch.
Das war ein Wohlfühlinterview.
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[Re]: Man muss eben auch wehrhaft sein wollen.
Es ist eben in erster Linie eine Frage der Motivation, nicht der Ausrüstung.
Hier wollte keiner.
Auch Ströbele ist nun nicht dafür bekannt, dass er vehement für eine bessere Ausrüstung der Bundeswehr eingetreten ist.
Lieber Guerilleros in El Salvador.
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[Re]: Wenn Sie an der Frage nach dem Geldfluss festhalten wollen, werden Ihnen manche Entwicklungen nicht nachvollziehbar bleiben.
Was den Menschen zum Menschen macht, ist nicht die Gier nach Reichtum, sondern seine Fähigkeit zur flexiblen Kooperation auf Grund von Narrativen.
Warum Propaganda gemacht wird, also Narrative mit frei erfundenen Fakten, liegt nicht darin begründet, dass jemand dabei verdient.
Das ist, sofern es zutrifft, ein Nebenaspekt.
Ja, Putin ist als faschistischer Staatschef mehrfacher Milliardär geworden. Dennoch hat er offenbar eine Mission.
Die Antwort auf das "Warum" lautet: So sind Menschen strukturiert.
Nietzsche formulierte es so: "Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.“
Im Kern geht es um Lebenssinn.
Deshalb folgen viele Menschen, ob wohl nur wenige verdienen.
zum Beitragrero
"Eine Polizei, die solche Demonstrationen regelmäßig begleitet, sollte in der Lage sein, antisemitische Ausrufe zu erkennen, Betroffene von Beleidigungen und Gewalt unverzüglich zu schützen und die freie Berichterstattung von Pressevertreter:innen sicherzustellen."
Dem verlinkten Tagesspiegel-Artikel ist zu entnehmen, dass die Polizei mit Holzstangen und Plakaten beworfen wurde, als sie den Journalisten aus der Klemme half.
Die Polizei konnte also nicht mal sich selbst schützen.
Es ist dann wohl keine Frage des Erkennens von Antisemitismus.
zum Beitragrero
[Re]: Vermutich, wei es für die antisemitische und rassistische Ideologie schlicht unerheblich ist.
zum Beitragrero
[Re]: In der Ölkrise ging es um Rohstoffe und deren Preise, nicht um die Herrschaft über die internationale Finanzwelt.
zum Beitragrero
[Re]: Wenn Sie sich Ihr Beispiel noch mal ansehen, ist zu erkennen, dass auch dort die Muslime und die Schwarzen nur Instrumente der agierenden Juden sind.
Schachfiguren.
Ihr Beispiel stützt eher den Autor als eine Gegenposition.
zum Beitragrero
[Re]: Nun ist in diesem Fall die richtige Richtung leicht zu erkennen.
Auch Ströbele rechtfertigt ja nicht Putin.
zum Beitragrero
[Re]: Das heißt, sie sehen den Ukrainern beim Sterben zu und sagen ihnen:"Nein, wir basteln jetzt erstmal ein Zukunftsstrategie. Ihr seid ja nicht die Einzigen, die von Faschisten überfallen werden."?
Echt jetzt?
Weil Deutschland ja die Welt retten muss?
Dieser Krieg ist gerade der einzige in unserer Nachbarschaft und einer der ganz wenigen zwischenstaatlichen in der Welt.
zum Beitragrero
Ist erschreckend, für wie unattraktiv selbst die Deutsche Umwelthilfe die Alternativen zum privaten Pkw hält.
Jede Forderung, privates Autofahren teurerzumachen, bedeutet stets, dass man keine Idee hat, wie man die Alternativen attraktiver machen könnte.
Wo sind hier die Konzepte?
zum Beitragrero
[Re]: Allen alles zu versprechen, ist nun wirklich keine Erfindung der Nazis.
Die Linke fuhr damit in Deutschland bis vor kurzem ja auch recht gut.
Das Problem bei Le Pen ist, dass sie eben nicht im Nebulösen bleiben wird, sondern sehr konkrete Wahlversprechen gemacht hat.
Deshalb haben sich ja die ausländischen Staatschefs eingemischt.
An erster Stelle auf dem Programm stand ein Referendum über einen Austritt aus der EU.
Auch die versprochene Wiedereinführung des Francs hat Sprengpotenzial.
Das kann sie alles umsetzen, die Briten haben es ja vorgemacht.
Es ist einfach sachlich falsch und verharmlosend, dass sie keine Inhalte hätte oder sie nicht umsetzen würde.
zum Beitragrero
Da ist Schleswig-Holstein auch ein Vorbild für Berlin, wo Rot-grün-rot sehr an dem Turboabitur hängt.
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[Re]: Auf die Idee, dass man wohl kein guter Linker ist, wenn man die extreme Rechte wählt, konnte man aber auch früher kommen.
Ist ja nicht ganz neu.
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[Re]: Ist Ihnen nicht bewusst, dass Putin alles, was Sie vorschlagen, in Russland einfach abschalten kann?
Und genau das tut er.
zum Beitragrero
Harte Worte von Herrn Unfried.
Aber recht hat er.
zum Beitragrero
[Re]: Es gibt keine Vereinigten Staaten von Europa.
Es gibt nur eine Union von einzelnen Staaten.
Von den Vereinigten Staaten von Europa träumen vor allem die Deutschen.
Die hätten nämlich in einer allgemeinen Wahl die stärkste Durchsetzungskraft.
Je kleiner der Staat, umso weniger wollen deren Einwohner das.
Mehrere Staaten der EU haben weniger Einwohner als Berlin.
Sie würden in solchen Wahlen marginalisiert werden.
zum Beitragrero
[Re]: Na, weil auch Männer sich zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen.
Und hier die Familie zu instrumentalisieren, stellt jeden unter Generalverdacht, der etwas für seine Work-Life-Balance zugunsten der Familie tun will.
zum Beitragrero
[Re]: Machen wir uns nichts vor: Entweder wird das Klima gerettet, oder es geht "gerecht" zu.
Schon in den stromaufwendigen und emissionsstarken Industrien ist es so, dass deren Einsparmaßnahmen die privaten Stromkunden (mit-)bezahlen. Auch wer Ökostrom bezieht.
Das wird in Zukunft kein Stück anders laufen.
zum Beitragrero
[Re]: Pauschalisierung sind immer quatsch.
Der Einfluss der Radfahrenden ist gerade größer. Sie haben die bessere lobby und sie schaffen es sogar zu suggerieren, sie seien auf der Seite der Fußgänger_innen.
Obwohl das nicht stimmt, wie der Alltag beweißt.
Übrigens bin ich Radfahrer.
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"Allerdings ist die Zahl der öffentlichen Lademöglichkeiten nicht zwangsläufig entscheidend für die Akzeptanz von E-Autos. In Norwegen, dem weltweiten Vorreiter der Elektromobilität, befinden sich 94 Prozent aller Ladesäulen am Arbeitsplatz oder dem Wohnort der Halter:innen."
Sind womöglich die norwegischen Verhältnisse nicht übertragbar auf Deutschland?
Wenn ich an meinem Wohnort, einer Mietwohnung, eine Ladesäule benutze, kann es sich nur um eine öffentliche handeln.
Zu meinem Arbeitsplatz in der Innenstadt fahre ich mit dem ÖPNV.
Soll ich das ändern?
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[Re]: Es handelt sich wirklich um sowjetische Waffen, nicht um russische.
zum Beitragrero
[Re]: Vorsicht, man kann den Artikel auch genau umgekehrt lesen.
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[Re]: Ich kenne quasi niemanden, der das will.
Das Problem scheint also überschaubar zu sein.
zum Beitragrero
[Re]: Der Rohstoffhunger des Nordens sorgte dafür, dass manche Staaten des Südens steinreich geworden sind.
Bei anderen ist es nur eine kleine Elite geworden.
Da "der Süden", inbesondere seine Eliten Kapitalismus ziemlich gut finden und gerne mitmachen, wird es wohl wenig Alternativen zur Industrialisierung Afrikas geben.
Dass etwas alternativlos ist, sagt noch lange nicht, dass es gut fuktioniert oder leicht wäre.
zum Beitragrero
[Re]: Nein, denn Diplomatie kann nicht zaubern.
zum Beitragrero
[Re]: Wo wird für Sie offenbar, dass sich "so viele" einen großen Krieg wünschen?
Ein großer Krieg wäre ein Angriff von Russland in Russland.
Ich kenne keinen, der das je vorgeschlagen hätte.
Ich muss allerdings gestehen, ich habe auch bei Zerolo "all die richtigen Argumente" nicht gefunden, weil es hauptsächlich Whataboutism war.
zum Beitragrero
[Re]: Eigentlich wimmelt es doch gerade von differenzierten Sichtweisen und unterschiedlichen Meinungen.
Und so richtig bellizistisch erobern will ja immer noch keiner.
Das undifferenzierte "Nie wieder Krieg" ist nur weniger verbreitet.
Auch von Pazifist_innen wird nun Differenzierung erwartet.
Die Umstellung ist natürlich nicht einfach.
zum Beitragrero
[Re]: Definitiv nein.
Allerdings wird nun erst recht auch die böseste Tyrannei nach Atomwaffen streben.
Das ist nicht zu begrüßen, aber zu erwarten. Das bringt Putins Verhalten mit sich.
Cuba libre habe ich als jemanden in Erinnerung, der Selenskyj deutlich kritisierte. Es wirkte in der Vergangenheit auf mich relativierend, als würde er viel Verständnis für Putin auf.
Das hier klingt anders. Vielleicht täuschte der Eindruck.
Zudem muss ich einräumen, dass mich die Waschlappen-Argumentation triggerte.
Für eine Beteiligung an einem Krieg erwarte ich eine rationale Begründung. Die kann man finden, Deniz Yücel macht es ja vor.
Stammtisch-Chauvinismus wäre mir zu wenig.
Natürlich hat Cuba libre in der Sache recht, diese Form von Menschenhandel gegen politische Zugeständnisse im Iran ist das Letzte.
Ein Bild habe ich in meinem Kommentar nicht drin.
Aber wenn, würde ich den Iran eher in den Topf mit Putin schmeißen. Der Iran hält Israel für einen Irrtum der Geschichte und „den Westen“ für feige und dekadent. Darüber sind beide der Meinung, ihrem Staat würde eine stärkere Vormachtstellung zustehen. Ihre eigenen Leute unterdrücken und massakrieren beide.
Ich bin jedoch kein Freund von diesen ganzen Gleichsetzungen. Iran ist Iran, und Russland ist Russland.
Die A-Quds-Dem hier könnte von mir aus trotzdem verboten werden.
Fühlen Sie sich aufgeklärt?
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Hätte denn die Nahost-Zuständige bei AI einen Präzedenzfall, bei dem ein öffentichkeitswirksameres Agieren mehr Erfoollg gebracht hat?
der ist das mehr soo Hoffnung?
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[Re]: Nanu, heute so bellizistisch?
Natürlich wollen sie die Atombombe..
Am Fall der Ukraine hat auch der Blindeste gesehen, dass es irgendwie Mist ist, sie abzuschaffen, denn Zusicherungen der staatichen Integrität sind nicht viel wert.
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[Re]: Ich projeziere da gar nichts.
Ich höre mir bei den Familienzusammenkünften die Sprüche an, dass sich jemand auf das bedingungslose Grundeinkommen freut, weil er dann endlich mehr Geld zur Verfügung hat.
Da spricht jemand, der in seinem eben nicht mehr ändern möchte, sich nur mehr Geld wünscht.
Und Jobs, wie Putzen oder Klempner, würden beide auch für mehr Geld nicht machen. Das sagen sie in aller Deutlichkeit.
Ja, es gibt schwache Anreize zur Aufnahme einer gering bezahlten Erwerbsarbeit.
Deshalb sollte es gar kein Geld ohne Gegenleistung geben.
Sowas nennt man nämlich Almosen.
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[Re]: Könnten Sie recht haben Ist aber bei anderen Themen nicht anders. :-)
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[Re]: :-) Das habe ich auch gedacht.
Sie haben es aber schöner formuliert.
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[Re]: Nö, das ist für mich kein Generalverdacht.
Ich bin mit diesen Leuten verwandt, die mit Hartz IV zufrieden leben und in ihrem Leben noch nie gearbeitet oder eine Ausbildung gemacht haben.
Ostern naht, und wir werden wieder zusammen am Tisch bei mir zu Hause sitzen.
Der Eine hat gerade beschlossen, dass Hartz IV ja mehr Geld bringt, und deshalb eine Reha-Maßnahme zur beruflichen Eingliederung abgebrochen.
Außerdem hat er dann viel mehr Zeit fürs Internet, um sich dort auf rechten Schwurbler- und Paranoiaseiten rumzutreiben.
Dank ihm bin ich über jede aktuelle absurde These in diesem Bereich informiert
Seine Kreativität und Selbstverwirklichung liegt unterhalb des Gefrierpunktes.
Mich hält er für dämlich, weil ich mir den Tag mit Arbeit versaue.
Er ist natürlich ein großer Fan des bedingungslosen Grundeinkommens.
Die Andere ist seit mehr als zwanzig Jahren aus der Schlule raus.. Danach folgte - nichts. Sie hatte eine einstellige Anzahl von Qualifizierungsseminaren vom Jobcenter und zwei 1-Euro-Jobs. Die haben ihr sogar gefallen.
Ich bin überhaupt nicht neidisch und möchte mit beiden nicht tauschen.
Ich denke aber, dass es ihrem Selbstwertgefühl gutgetan hätte, wenn sie ihr Geld für die Erfülllung einer Aufgabe bekommen hätten.
Grundeinkommen - ja, unbedingt.
Aber nicht bedingungslos.
Das Einkommen ist bereist ein Bonus.
Ein positives Menschenbild bedeutet für mich, dass ich in jemanden das Vertrauen habe, dass er im Stande ist, für die Gesellschaft Positives zu leisten.
Dass jemand, sobald er aus der Schule rauskommt oder arbeitslos wird, ein sinnhaftes Jobangebot bekommt.
Nicht ihn einfach mit Geld ruhigzustellen, was irgendwann wie eine Droge wirkt.
Bedingungloses Grundeinkommen hat für mich, wenn ich an meinem Ostertisch sitzen werde, nichts mit einem positiven Menschenbild zu tun.
Im Gegenteil.
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[Re]: Da haben Sie natürlich recht.
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[Re]: Mit dem "rückständig" wäre ich verdammt vorsichtig.
Vielleicht ist das die Zukunft, wir haben es nur noch nicht begriffen.
Womöglich ist die modernistische Vorstellung, die Welt würde sich immer weiter zivilisieren, nur eine Utopie?
Warten wir mal ab, ob nicht China in den nächsten paar Jahren auch beginnt, Angriffskriege zu führen.
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[Re]: Was Sie beschreiben, ist das geostrategische Interesse an der Eroberung Polens, und damit haben Sie natürlich recht.
Daneben braucht er aber für die Durchschnittsrussin ein Narrativ, um den Krieg zu begründen.
Das wird er mit dem antipolnischen Klischee des Verräters und desjenigen, der einen hinterrücks überfällt, füllen.
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[Re]: So teuer sind die Anlagen nicht.
Wenn man sich bedroht fühlt, zahlt man sie quasi aus der Portokasse.
Es ist wohl doch eher eine Frage des Bedrohungsgefühls.
In den USA fühlt man sich viel stärker bedroht.
Das Beispiel widerspricht eher ihrer These.
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[Re]: Da lassen Sie den Querdenker_innen zu viel der Ehre angedeihen.
Davor wollten bereits Islamisten sich als "die neuen Juden" generieren.
Putin braucht die deutschen Querdenker_innen nicht, um sich ideologisch zu versorgen.
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[Re]: Da dürften Sie leider recht haben.
Ich hatte mich schon gefragt, mit welchem Narrativ er den Krieg nach Polen weiter begründen will.
Nun bietet sich das Narrativ quasi von allein an.
Hier gibt es ja mittlerweile genügend "Zeug_innen" des sich "anbahnenden Genozids".
Das ist so irre, das kann sich keiner ausdenken.
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[Re]: Es ist ein Unterschied, den es auch auf Russisch gibt, um z. B. ethnische Russen von Leuten mit russischer Staatsangehörigkeit zu unterschieden.
In der Armee Russlands dienen ja auch Jakuten, Tartaren, Basckiren, etc.
Deshalb ist der Begriff hier durchaus berechtigt.
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[Re]: Womöglich ist es den Ukrainern nicht egal.
Womöglich haben sie nur nichts mehr zu verlieren.
Glauben Sie an Panikreaktionen eines Kontrahenten, der so offen kriegstechnisch überlegen ist?
Und eine Bereitschaft zur Teilnahme gibt es ja bei den NATO-Staaten nicht.
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[Re]: Natürlich tut das Deutschland nicht gut.
Es gibt derzeit kein Szenario, dass Deutschland guttun würde.
Wenn die Ampel meint, nur zusehen würde gehen, besteht die Gefahr, dass das Kriegsgebiet zu uns kommt.
Es ist das Gesetz der Königin aus Alice im Wunderland: man muss sich bewegen, um dort zu bleiben, wo man ist.
Das gilt womöglich auch für pazifistische Maximen.
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[Re]: Dass das nicht selbstverständlich ist, kann man sehr gut den Kommentaren zu diesem Artikel und den Vorangegangenen entnehmen.
Vor ein paar Jahren ist irgendwie die ganze Gesellschaft mal ein gutes Stück nach rechts gerückt.
Seitdem fordern Linke Repression gegen Andersdenkende, die sich völlig im freiheitlich-demokratischen Bereich bewegen.
Sie propagandieren Moralismus und Identitäres, was eigentlich rechtes Gedankengut ist. Mir bleibt da regelmäßig die Spucke weg.
Manche Linke können heute einen Faschisten nicht mal mehr erkennen, wenn er einen imperialistischen Eroberungsfeldzug beginnt und seine rechte Esoterik offen von sich gibt.
Dass unsere Demokratie in Gefahr ist, denke ich nicht nur manchmal.
Vielleicht ist Demokratie ja eigentlich immer in Gefahr.
Mal offener, mal weniger offen.
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[Re]: Wenn das Motto der Demos lautet:"Gegen Hetze und Diskriminierung der russischsprachigen Mitbürger/Gegen Krieg – Für Frieden", kann man schlecht von einer Zustimmung zum Krieg mit allen seinen Folgen sprechen.
Wo sehen Sie in diesem Motto eine Billigung von Straftaten?
Bereits das Z liegt jenseits der Toleranzgrenze und wird als nicht zulässig gewertet.
Wo sehen Sie den Irrtum des Autors?
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[Re]: Was soll das jetzt heißen?
Dass es dieses neofaschistische Pamphlet in der staatlichen Nachrichtenagentur gar nicht gibt und sich Frau Oertel alles ausgedacht hat?
Es geht in dem Artikel ja nicht um Fakten in Kriegsberichten, sondern um ideologische Legitimierungen.
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[Re]: Haben Sie während des Syrienkrieges keine Zeitungen gelesen?
Die Grausamkeiten gegen die Zivilbevölkerung waren ein großes Thema. Gerade auch die Belagerung von Aleppo.
Das hat "uns" definitv interessiert.
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[Re]: Linkssein kann eben auch bedeuten, gegen Faschismus zu kämpfen.
Gegen Faschismus kämpft man möglicherweise, gerade weil man friedliebend und für Völkerverständigung ist.
Die "Antidiskriminierungspolitik" wird nicht vergessen.
Sie rechtfertigt nur für viele, gerade Linke, nicht den Angriffskrieg inklusive der Grausamkeiten.
Es klingt allerdings, als würde das für Sie nicht gelten.
Halten Sie den Einmarsch wirklich für legitim, weil die Ukraine Russisch als zweite Amtssprache abgeschafft hat und versucht, dass die meisten Kinder in der Schule Ukrainisch als Unterrichtssprache haben?
Dann haben Sie bestimmt auch Verständnis für einen künftigen Einmarsch Russlands im Baltikum, weil dort der "Antirussifizierungskurs" noch drastischer ausfiel, oder?
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[Re]: Vor allem, weil diese Sichtweise nicht der Realität entspricht.
Es gibt Situationen, in denen es verantwortungslos wird, seiner Utopie nachzuhängen.
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[Re]: Ich sehe häufig kritisch, was Sie schreiben, aber hier haben Sie recht.
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[Re]: Und dass dem einen "Imperialismus" die Mitglieder freiwillig zuströmen, während sie den anderen erbittert bekämpfen.
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[Re]: Meinen Sie das jetzt ironisch?
Großbritannien schottet sich viel stärker ab und hat, wie Sie selbst im Artikel lesen konnten, viel restriktivere Regeln für Asylbewerber als etwa Deutschland.
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[Re]: Ähnlicher als ein jüdischer Deutscher einem christlichen Deutschen ist, kann man kaum sein.
Trotzdem wollte die Nazis Erstere auslöschen.
Die Kasachen sind aus nationalistisch-russischer Sicht keine abtrünnigen Verräter.
Die Ukrainer schon.
Die meisten Völkermorde in der Geschichte sind wohl ohne Vernichtungslager ausgekommen.
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[Re]: Haben Sie natürlich recht. :-)
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[Re]: Darum ging es aber Tourist im Leben und mir:
"Freie Meinungsäusserung und Demonstrationsrechte haben nichts zu tun mit Förderung von negativem Gedankengut. Wer für ein anderes Land-Ideologie einstehen und dieses unterstützen will, soll dies dort tun und/oder wieder dahin gehen.Dass durch die Situation kein Ordnungshüter eingegriffen hat. Ob diese Demo - bewilligt oder Spontan erfolgt - Zb: Unfallgefahr durch Fahnenstangen (!!!)... ... ist auch noch zu beurteilen."
Das ist es, worauf ich angesprungen bin.
Die Unfallgefahr hier als Vorwand zu nehmen, um die Demo zu verbieten, wie es Tourist im Leben vorschwebt, halte ich für falsch.
Ich käme aber nicht auf die Idee, Kriegsbejubler mit Fußballfans gleichzusetzen.
Bei allem Respekt - sind Sie sich sicher, dass hier gerade mein Textverständnis mangelhaft war?
Könnte es sein, dass Sie sich womöglich auch etwas vergaloppiert haben?
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[Re]: Nö.
Das ist auch jetzt nicht selbstverständlich.
Man sollte nicht so tun, als ob es das wäre.
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[Re]: Welche positive Wirkung hat denn beispielsweise das Tempolimit von 70 km/h bei LKWs?
"Ein Zeichen setzen" ist es, eben Symbolpolitik.
Aber mehr?
An "vernüftiger" Ampelschaltung versucht sich die Verkehrsplanung seit geraumer Zeit.
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[Re]: Ich muss sagen, ich erwarte keine Einordnung von der Taz und auch keinen kritischen Kommentar zu eindeutig kritisch zu sehenden Äußerungen.
Das riecht nach meinem Geschmack zu sehr nach betreutem Denken.
Ich teile aber voll Ihre Ratlosigkeit.
Hier fehlt irgendwie der Kontext des Zitates oder was auch immer.
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[Re]: Da teile ich voll Ihren Standpunkt.
Aushalten reicht, um eine Demo stattfinden zu lassen.
Ich würde mir dagegen in der Schule mal wirklich mehr Propaganda wünschen.
Propaganda für Demokratie, Propaganda für religiöse Toleranz, Propaganda für Freiheitsrechte, ...
Dazu gehören Lehrer, die in eine Diskussion einsteigen können.
Soviel Propaganda, dass diese ganzen Autokratiefans lieber woanders leben oder den Kram wenigstens nicht noch an ihre Kinder weitergeben.
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[Re]: "Pro Russland" heißt nicht "pro Putin und pro Krieg".
Das ist der Unterschied zwischen Fahne und Z.
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[Re]: Müssen nicht.
Aber rechtlich dürfen sie.
So ist das mit der freien Meinungsäußerung.
Eine Fahne ist ein nationales Symbol, nicht per se ein nationalistisches.
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[Re]: Sorry, ich halte die Argumentation mit der Unfallgefahr nicht für stichhaltig.
Denn genau das findet regelmäßig statt.
Es gab hier, so wie die Demo laut Artikel abgeaufen ist, keine Begründung, sie zu verbieten.
Ihre Polemik halte ich für sinnfrei.
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[Re]: Ich räume bereitwillig ein, dass ich nicht dabei war und mich hier voll auf den Text des Artikels verlasse.
Beschönigen muss ich da gar nichts.
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[Re]: Natürlich ist es eine politische Positionierung.
Das sagt das Motto deutlich.
Der Organisator wird mit Propaganda das Gespräch im Unterricht meinen.
Natürlich wird in der Klasse der Krieg thematisiert.
Und hoffentlich nicht völlig wertfrei
Das erwarte ich.
Wenn Herr F. das "Propaganda" nennt und dagegen demonstrieren will, ist das sein gutes Recht.
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[Re]: "Wir" wollten aber keine autofreie Innenstadt, auch nicht, um unliebsame Demonstrationen zu verhindern.
Die autofreie Innenstadt soll ja kein Instrument sein, um die Demokratie auszuhebeln.
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[Re]: Was Sie als Kriegsbeteiligung aufzählen, gilt gemeinhiun als gemäßigt.
Freuen wir uns, wenn es bei einer materiellen Beteilugung bleibt.
Das muss nicht so sein.
Es gibt russische Stimmen, die sagen, Polen und das Baltikum werden auch dran sein.
Wieviel Europa der Krieg umfassen wird, ist keine Entscheidung, die in Berlin oder Brüssel getroffen wird.
Sie wird in Moskau getroffen werden.
Und vermutlich ist sie bereits getroffen.
Sie und ich wissen es nur noch nicht.
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[Re]: Danke für den Rückblick.
zum Beitragrero
[Re]: Stimmt, die Linken in Russland schwenken die sowjetische Fahne. Aber ob es die nun bringt? ;-)
Spaß beiseite:
Sie werden aktuell in den allermeisten Fällen recht haben.
Und neutral ist eine Fahne sowieso nie.
Trotzdem sollte man einem Russen hier zubilligen, dass eine russische Fahne für ihn mehr sein kann als reine Putinbejubelung und Kriegsbegeisterung.
Zuspitzungen und der Wegfall von Differenzierungen sind nicht immer hilfreich.
Wir werden mit den Leuten auch nach dem Krieg zusammenleben müssen.
Der Organisator etwa hat eine deutsche Staatsangehörigkeit.
Die Gleichsetzung "russische Fahne = kriegsbegeisterter Putinfan" wird nichts erleichtern, sondern nur einen Opfermythos stützen.
Die meisten werden sich mit deutlicheren Äußerungen oder Symbolik als Faschismusfans outen.
Darauf kann man sich konzetrieren, das gibt genug her.
Wie gesagt, in den allermeisten Fällen werden Sie rechthaben.
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[Re]: Können Sie auch irgendwie belegen, dass Kriege eine Erfindung des Mannes sind?
Oder handelt es sich mehr so um eine gefühlte Tatsache?
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[Re]: Seitdem es sich nach Fußballspielen eingebürgert hat.
Und Autokorsos führen z. B. auch die Gewerkschaften am 1. Mai gerne durch.
Anlassloses Hupen wird bereits bei jeder Hochzeit toleriert.
Was Sie vorschlagen, sind durchweg Schikanen, die offensichtlich werden lassen, dass in diesem Fall ein anderer Maßstab angelegt werden würde.
Das ist eines freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates nicht würdig.
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[Re]: Das Motto "Keine Propaganda in der Schule, Schutz für russischsprechende Leute, keine Diskriminierung“ bezieht sich doch gar nicht auf die Ideologie eines anderen Landes.
Es geht ausschließlich um Deutschland.
Für die Ordnungshüter gab es schlicht keinen Grund zum eingreifen - bis auf das "Z". (Und selbst das "Z" ist rechtlich nicht mal abschließend geklärt.)
Dort ist nichts geschehen, was nicht bei jeder WM hier auch passiert.
zum Beitragrero
Das Ganze ist ein Pyrrhussieg.
Der Zeitgeist weht nämlich gerade aus einer anderen Richtung.
Es war klar, dass Frau Lebreton mindestens Ende 30 ist.
Unter-30-Jährige hätten sich dort nicht mehr ohne Oberteil hingesetzt.
Prüderie ist schwer auf dem Vormarsch.
In den Artikeln von vor einem Jahr war zu lesen, dass die Parkwächter von anderen Gästen auf Frau Lebreton angesprochen wurden. Das würde mich nicht wundern.
Auch die Nutzungsordnung geht in diese Richtung.
Burkini ist ausdrücklich erlaubt, Baden ohne Oberteil jedoch untersagt.
Zudem gilt der Zwang, Textilien zu tragen, gilt bereits für Kleinkinder.
So schwindet der liberale Feminismus.
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[Re]: Deshalb muss er aber nicht zwingend Putins Krieg in Gänze gutfinden.
"Nation" ist ein Narrativ, das davon lebt, dass man unterschiedliche Dinge darunter verstehen kann und unterschiedlichen Schwerpunkte setzt.
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Alles richtig, was Frau Zingher schreibt.
In einer Einwanderungsgesellschaft importiert man auch die politischen Überzeugungen und die Konflikte, und so manche Politiker sind noch nicht in der Einwanderungsgesellschaft angekommen.
Wo die Politik nun kein Konzept hat, mit diesen Konflikten umzugehen, hätte ich ja gehofft, Frau Zingher könnte da was bieten, gerade weil sie selbst aus einer Community kommt.
Schade, dass da von der Autorin nichts mehr kommt.
Ich wäre neugierig gewesen.
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[Re]: Sie sprachen nicht von Eigentum, Sie sprachen von Flüchtlingen in zweiter Generation.
Ich brauche auch den Zusammenhang zur Ukraine nicht herstellen, weil es ihn für mich sowieso nicht gibt. Darf ich Sie daran erinnern, dass Sie ihn zogen?
Wenn Sie echauffiert sind, tut ers mir leid. Ich bin es nicht.
Eine Annexion habe ich gleichfalls nicht gefordert.
Wie lautet denn nun Ihre Antwort auf meine Frage?
Gibt es für Sie auch noch Flüchtlinge in dritter oder vierter Generation?
Denn diese Generation wächst ja gerade im Libanon heran.
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[Re]: Ich habe die letzten 50 Jahre in Berlin verbracht, kenne ebenfalls den Kotti gut, und ja, Berlin steht auch aus meiner Sicht nicht da.
Aber der Kotti steht schlecht da.
Tut mir leid, ich glaube Ihnen nicht, dass Sie den Kotti gut kennen.
Ich kenne mehrere persönlich erlebte Beispiele, wo ich sage:" Krasse Ecke!"
Ihr Gerede vom "billigen Marketingtrick" ist einfach Quatsch.
Nicht mal die Grünen und die Linke behaupten, dass dort alles ok wäre.
Und die sind dafür als Bezirksamt verantwortlich und würden es deshalb eher schönreden.
zum Beitragrero
"Soziale Lösungen" gab es doch in den letzten 20 Jahren noch und nöcher.
Dem Bezirksamt unter Führung der Linken und der Grünen kann man nicht vorwerfen, dass sie nicht vieles probiert hätten.
Lief doch alles nicht.
zum Beitragrero
[Re]: Ihrer pauschalen Position kann ich nicht folgen.
Ich erwarte eine Einzelfallbetrachtung.
Überfällt eine blutrünstige Diktatur eine andere blutrünstige Diktatur, hoffe ich, dass keine Bundeswehrsoldaten geopfert werden, um eine von beiden zu stützen.
Hier wäre eine dogmatische Haltung genauso falsch wie dogmatischer Pazifismus.
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[Re]: Sie tun sich mit der Jemen-Argumentation keinen Gefallen.
Erstens gibt es seit dem Mord an Khashoggi keine neuen Waffenlieferungen an Saudi-Arabien mehr.
Zweitens ist der Krieg im Jemen sehr vielschichtig und in weiten Teilen ein klassischer Stellvertreterkrieg.
Es gibt für Ihre Argumentation geeignetere Kriege.
Dann müssten Sie auch nicht erklären, warum Sie indirekt den Iran verteidigen.
Sind ja auch nicht gerade lupenreine Demokraten...
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[Re]: Das Narrativ von den Flüchtlingen in zweiter Generation ist natürlich etwas, was Erika Steinbachs Herz höher schagen lässt.
Sie haben da Flüchtlinge, die noch nie geflüchtet sind.
Ab wieviel Generationen wäre denn jemand Ihrer Meinung nach kein Flüchtling mehr?
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[Re]: Och, nachdem man bereits von Teilen der Linken rechts überholt worden ist, schreckt mich auch die AfD nicht mehr.
Von der erwarte ich es wenigstens.
Die habe ich im Blick meines politischen Rückspiegels.
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Da Schweden immer als Vorbild für feministische Außenpolitik herhalten muss, frage ich mich, welche erfolgreichen Friedensverträge Schweden denn in der jüngeren Vergangenheit moderiert hat.
Kennt jemand auch nur einen, bei dem die feministische Außenpolitik in der Praxis zum Zuge kam?
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[Re]: Echt?
Mir wurde auch am Schluss nichts klarer.
Wird ein Friedensvertrag für die Ukraine nicht unterzeichnet, wei Putin eben zu wenig Frauen in Regierung und Militär hat?
Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Die Autorin ist dann dafür, bei nächsten Krieg die Frauen nicht flüchten, sondern einberufen zu lassen?
Glaube ich nicht.
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[Re]: Geht nichts über eine gute Verschwörungstheoriew, oder?
Für Digitaltechnik brauchen Sie digitale Abgleichdaten.
Wenn es die nicht gibt, lässt sich da wenig machen.
Wenn ich morgen ohne Handy und ohne Papiere nach Belgien oder Schweden gehe, findet dort auch keiner heraus, wer ich bin.
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[Re]: Genau deshalb ist Erdogan doch so geeignet.
Als Verfechter basisdemokratischen Denkens wäre er völlig ungeeignet.
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[Re]: Ihr "wir" ist in den Verhandlungen völlig egal.
Es hilft, das Ganze weniger deutschlandzentriert zu sehen.
Russland und die Ukraine müssen verhandeln.
Und das tun sie.
Sobald Putin nicht mehr das Gefühl hat, mit Krieg mehr erreichen zu können, wird es wohl auch erfolgreiche Gespräche geben.
zum Beitragrero
Nach der Überschrift zu urteilen, klingt es fast verwerflich, wenn die Polizei außerhalb einer Vernehmung nach einem Handy fragt, um einen Femizid aufzuklären.
Darüber hinaus ist es erstaunlich, dass dieser Artikel ohne den Begriff Femizid auskommt.
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[Re]: Ob die Gebietsansprüche legitim sind oder nicht, sei dahingestellt.
Die Ukraine hat keine.
Die Ukraine will Russland auch nicht ins Meer treiben oder auslöschen.
Selenskiy ist auch nicht Chef einer Terrororganisation, die in Russland Bombenanschläge verübt.
Enteignung etc. sind nun mal was anderes als knallharter Krieg, wie er gerade in der Uklraine passiert..
Deshalb passte die Gleichsetzung von Frau Monir nicht.
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[Re]: Aber nicht nur mit Anführern westlicher Staaten.
Eigentlich trifft es doch auf jeden Staat und jede Gesellschaft zu.
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[Re]: Wo ist die Affäre?
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[Re]: Es wurden inzwischen die Zeugen gehört.
Das sind substantielle Erkenntnisse.
Zudem müssten Sie noch berücksichtigen, dass nicht alle Beweise immer in den Zeitungen stehen.
Das heißt, der Staatsanwalt hat möglicherweise mehr Informationen als Sie und ich.
Es gibt hier keine zwei Konfliktparteien mehr.
Es gibt eine Straftat und eine Staatsanwaltschaft, die meint, sie kann dem Beschuldigten etwas beweisen.
Es gehört in diesem Land zum Verständnis von Rechtsstaat, dass man einen Täter aufgrund von Beweisen, wie etwa Zeugenaussagen, verurteilt, auch wenn er nicht gestanden hat.
zum Beitragrero
So sehr ich die Artikel von Herrn El-Gawhary sonst schätze, dieser hier ist mir zu dünn.
Seit dem "arabischen Frühling" wurde Tunesien deutlich mehr unterstützt.
2017 - 2020 wurden Entwicklungsgelder von einer Milliarde zugesagt.
Hinzu kommen verschiedene Kooperationen.
Ich hätte gerne konkreter gewusst, wo da was vergessen wurde.
Demokratie ist weltweit auf dem Rückzug, Autokraten und Despoten feiern ihre Erfolge.
Die westlichen Staaten können gerade nicht mal im eigenen Land verhindern, dass Antidemokraten Wahlerfolge feiern..
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[Re]: Welche größeren Gruppen hatten denn hier bis zum 23. Februar Lust auf Krieg?
Wenn Amerikaner, Franzosen, ... nicht vor dem Einsatz militärischer Gewalt zurückschrecken würden, gäbe es eine direkte Unterstützung der Ukraine.
Allerdings bräuchte die Ukraine dann vermutlich auch keine Unterstützung.
Putin würde "den Westen" dann nämlich nicht für heuchlerisch, dekadent und feige halten.
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[Re]: Hewrr Feddersen macht doch gar keine Pazifismusbeteuerungen.
Natürlich gehört Herr Feddersen nicht zu denen, die immer noch "konsequent pazifistisch" sind.
Der moralische und politische Kompass von Herrn Feddersen funktioniert eben noch.
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[Re]: Und wenn meine Seele gekränkt ist?
zum Beitragrero
[Re]: In Kronach drang der Täter über den Balkon in die Wohnung der Asylunterkunft ein.
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[Re]: Der SED-Ballast sind sichere Wähler.
Ohne den hätten sie womöglich die Direktmandate gar nicht bekommen.
zum Beitragrero
[Re]: Vielleicht muss er gar nicht mit der NATO fertigwerden.
In welchem NATO-Land erkennen Sie eine Bereitschaft, für Litauen in einen Atomkrieg zu ziehen?
zum Beitragrero
Ich habe nicht verstanden, was es mit Ankerzentren zu tun hat, wenn Mann seine Exfrau umbringt.
Würde er das nicht auch tun, wenn sie eine eigene Wohnung hätte?
In den Heimen gibt es ja wenigstens einen Wachdienst, der in der Theorie nicht jeden reinlässt.
Im anonymen Wohnhaus klingelt er bei den Nachbarn.
zum Beitragrero
[Re]: Da haben sie natürlich recht.
Ich teile den Eindruck, dass die sich - genauso wie die Teilnehmer_innen rechter Demos - langsam steigern.
Allerdings steigert sich dann auch die Reaktion der Polizei.
Ich gebe allerdings zu, dass ich da den Fokus auf Berlin habe, wo ich wohne.
zum Beitragrero
[Re]: Ja, und zwar wegen dem Machtgefälle.
So wie eigentlich nur weiße Menschen rassistisch sein können, können nur nur sie kulkturelle Appropriation betreiben.
So geht die Theorie.
zum Beitragrero
[Re]: Sie können es auch "Erzählung" nennen, wenn es Sie glücklich macht.
Ändert aber in der Sache nichts.
Man könnte sich eventuell freuen, dass Narrative einem wenigstens nicht als unumstößliche Wahrheit präsentiert werden.
Allerdings bin ich mir da noch nicht so sicher...
zum Beitragrero
[Re]: Danke für den Link.
Harter Tobak
Mir scheint Yudin in der Argumentation, dass Faschismus nur droht, nicht so überzeugend.
Was er dann nämlich für Gründe nennt, macht eigentlich Totalitarismus aus.
Ob nun Faschismus droht, Russland auf dem Wege in den Faschismus , faschistoid oder wirklich faschistisch ist, ist wohl eher zweitrangig.
Diese akademische Diskussion macht nicht den zentralen Punkt des Artikels aus.
Die Richtung der Entwicklung, die der Artikel beschreibt, ist mehr als deutlich und erschreckend.
zum Beitragrero
[Re]: Och, es gibt auch andere Religionen, bei denen bestimmte Frisuren vorgeschrieben oder verboten sind.
zum Beitragrero
Die Vermüllung nimmt leider immer weiter zu.
Tut mir leid, möchte das nicht.
Ich wohne in einem Randbezirk.
Wenn Besuch von weiter weg kommt, sammle ich manchmal den Müll vor dem Haus und auf der Straße auf, weil ich mich schäme.
Wenn der Autor mal Kinder hat, wird er es anders sehen.
Niemand wünscht sich, dass die eigenen Kinder im Müll und Dreck spielen.
Nicht mal für billige Mieten.
Beides muss nicht Hand in Hand gehen.
zum Beitragrero
Und die beiden getöteten Männer laufen für Herrn Speit unter Kollateralschaden?
So nebensächlich, dass man sie gerade mal so erwähnen muss, mehr aber auch nicht?
Krass.
zum Beitragrero
[Re]: Da haben Sie recht.
zum Beitragrero
[Re]: Vielleicht informieren Sie sich noch mal, was im Jemen passiert.
Der jemenitische Präsident wird von Saudi-Arabien und Katar gestützt.
Wer sich eine jeminitische Flagge ins Profilbild tackert, stützt damit auch Saudi-Arabiens Militäreinsatz in diesem Krieg.
zum Beitragrero
[Re]: In der Leugnung, dass es sich um einen Einmarsch russischer Truppen handelt.
Selbst wenn man Putins Position teilt, ist es ein Einmarsch.
zum Beitragrero
[Re]: Liegt vielleicht aber im Benehmen der Demonstrant_innen und gegenseitiger Erwartungshaltungen begründet.
In meiner Gegend gibt es jeden Montag eine Schwurbler_innenveranstaltung.
Man muss sagen, dass die Teilnehmer_innen (übrigens ein sehr hoher Frauenanteil und eher die Generation 50+) sich an die Auflagen halten.
Ziviler Ungehorsam ist da nicht.
Das entspannt natürlich auch die Polizei.
zum Beitragrero
[Re]: Im Verhältnis zu Russland klingelt die Kasse doch auch.
Das ist nicht der markante Unterschied.
Das Problem im Jemen ist, dass man sich eben auch mit den Huthi nachvollziehbarerweise nicht solidarisieren möchte.
Liegen Ihre Sympathien denn bei den Huthis?
Übrigens gibt es einen Exportstopp für Waffen seit 2018.
zum Beitragrero
"Das heißt nicht, das Leid der Ukrainer:innen zu relativieren oder zum Putinversteher zu mutieren."
Doch Frau Bruhn, genau das bedeuten Ihre Vorschläge.
Gelb-blau-rot-weiße Armbänder, "Es gibt auch noch andere Kriege.", "Russische Soldaten sterben schließlich auch.", "Die (armen) Russen bekommen wieder mal den Schurkenpart."
zum Beitrag- exakt so läuft Relativierung.
rero
Angenehm differenzierter Artikel zu dem Thema.
zum Beitragrero
[Re]: Nehme ich.
Sie haben recht.
zum Beitragrero
[Re]: Aber gut, wenn sie in einer Demokratie politisch repräsentiert werden.
In Frankreich hatten sie nicht mehr das Gefühl.
Wobei - so richtig stimmt es für die FDP nicht. Der FDP sind die Geldwesten zu ärmlich.
zum Beitragrero
[Re]: "Wir" haben zugesichert? Ich habe nichts zugesichert.
Aber Russland hat der Ukraine die Integrität ihrer Grenzen zugesichert.
Kann jeder selbst nachlesen.
Weshalb schließen Sie eigentlich von vornherein aus, dass Russland vielleicht mal ein paar vertrauensbildende Maßnahmen in Richtung seiner kleineren Nachbarstaaten in Erwägung hätte ziehen können?
Weshalb finden sie dieses Großmachtsgehabe Putins aus dem 19. Jahrhundert so völlig in Ordnung?
Weshalb ignorieren Sie, dass selbst Finnland und Schweden mittlerweile aus Angst vor Putins Politik eine Annäherung an die NATO erwägen?
zum Beitragrero
[Re]: Georgien ist in Russland einmaschiert?
Wau, da muss ich was verpasst haben.
zum Beitragrero
Ich sage nicht, dass Herr Reinicke oder der Kanzler falsch liegen.
Aber was ist, wenn der Krieg wirklich länger andauern sollte und die Handelnden verrohen?
Wenn es die ersten Massenerschießungen, die ersten Einsätze von B- oder C-Waffen oder andere Schweinereien gibt?
Ich bin nicht überzeugt, dass dieses Wort dann noch gilt.
zum Beitragrero
[Re]: Dafür sind weite Teile der Weltgemeinschaft solidarisch mit den Palästinensern.
zum BeitragEs gibt ja nicht umsonst so viele Resolutionen gegen Israel.
rero
[Re]: Ich will Ihnen nicht Ihre Illusionen rauben, aber die Welt hat sich nicht hinter die Ukraine vereint.
Die beiden größten Staaten Indien und China halten tendenziell zu Russland.
In Tazartikeln war zu lesen, dass im Nahen Osten und unter Linken in Südamerika Putin als Held gilt.
zum Beitragrero
[Re]: Nach dem Artikel war es wohl anders.
zum Beitragrero
[Re]: Die Regeln für die ÖPNV-Nutzung sind, wie sie sind.
Man kann sie blöd finden, ignorieren, dagegen protestieren etc.
Beißen und ins Gesicht schlagen geht gar nicht.
Da gibt es auch nichts rumzulegitimieren.
Da liegt das zentrale Defizit, stimmt.
ReachOut scheint sich vorzustellen, die Polizei hätte die Frau weiterfahren lassen sollen, schließlich habe sie ja ihre Gründe gehabt.
Da gilt für die Polizisten: "Herzlich willkommen in der Strafvereitelung im Amt".
Dafür verlieren sie ggf. ihren Job.
zum Beitragrero
[Re]: Wo hat denn hier "der Staat" gesagt, "Russland" bzw. "die Russen" seien böse?
Ich kann mich nicht an eine einzige Bemerkung dieser Art von unserem Kanzler oder unserer Außenministerin erinnern.
Vielmehr wurden beide stark wegen ihrer Zögerlichkeit kritisiert.
Vielleicht etwas viel Fiktion in Ihrer Darstellung?
Haben Sie schon mal in Betracht gezogen, dass das Agieren der Hamas eine Rolle spielen könnte?
Ich meine, wer solidarisiert sich schon gerne mit terroristischen Islamisten, die ihre eigenen Leute unterdrücken?
zum Beitragrero
„Antilinke Ressentiments“, „antikommunistische Ressentiments“
-der Artikel liest sich, als würde Herr Peter aus dem Westen kommen.
Mit einer Ostbiographie weiß man, wer Ernst Thälmann war.
Man war bei den Thälmannpionieren und bekam in der Klasse eventuell sogar Besuch von seiner Tochter Irma Gabel-Thälmann, die dann von ihrem Vater erzählte.
Zu Ostzeiten war da viel Heldenpathos bei.
Wer sich nach der Wende informierte, entwickelte möglicherweise eine distanziertere Sicht auf ihn.
Ich bin gegen Geschichtsklitterung.
Man soll sich mit den schwarzen Flecken der eigenen Überzeugung und der eigenen Gruppe ruhig auseinandersetzen.
Deshalb finde ich es gut, dass es neben dem Denkmal auch noch so viele Thälmannstraßen gibt.
Dennoch drückt der Vorschlag, das Denkmal zu entfernen, noch lange kein Ressentiment gegen mich als Linken aus.
Ich würde mich sogar heute dagegen verwahren, mit Thälmann in einen Topf geschmissen zu werden.
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[Re]: Das ist nicht blöd, weil Kerbel in seinem sowjetischen Pass wohl nicht "Ukrainisch" eingetragen bekommen hatte.
Da wird nämlich "jüdisch" gestanden haben.
Und als er starb, dürfte er einen russischen Pass gehabt haben.
Man sollte die Bedeutung eines Geburtsortes nicht übertreiben.
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[Re]: Nein, die Ermordung Ernst Thalmanns sollte man nicht mehr in den Mittelpunkt rücken.
Thälmann war ein Stalinist vom feinsten.
Das Denkmal soll bleiben, wo es ist, weil Geschichtsklitterung fatal ist.
Schleifen sollte man nur die Erinnerung an Massenmörder, und dazu zählt er nicht.
Deshalb ist es aber trotzdem in Ordnung, ihn und seine Fehler ruhen zu lassen.
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[Re]: Ich glaube, es es ist ein gravierender Fehler, Linkssein an Pazifismus und Ökobewegtheit festzumachen.
Ernst Thälmann war auch beides nicht.
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Die Frau fängt an, einem Polizisten ins Gesicht zu schlagen, und versucht zu beißen.
Wo soll da noch Spielraum für Deeskalation sein?
Und da sie wahrscheinlich ihre Gründe hat, ohne Ticket zu fahren, darf sie das?
Hat nicht jede_r,die/der eine Straftat begeht, seine Gründe?
Vielleicht sollte sich ReachOut mehr über den Job der Polizei und die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren
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"Das Abendland mit der ständig untergehenden Sonne ..." - coole Metapher. :-)
Ansonsten auch ein interessantes Interview.
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[Re]: Nee.
Kriegsunwilligkeit hat viel mit Pazifismus zu tun.
Kriegsunwilligkeit ist Pazifismus in seiner pragmatischen Form.
Sie befriedigt nur die pazifistischen Ideologen nicht.
Man findet nicht genug moralische Bestätigung.
Aber das ist ein Nebenthema.
Den Pazifismus fanden Sie hier bis zu Putins Einmarsch in fast allen Medien.
Jeder einzelne Auslandseinsatz musste gut begründet werden, um in den Medien halbwegs Akzeptanz zu finden.
Bei einem Mainstream mit bellizistischer Tendenz wäre es genau umgekehrt.
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