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meine Kommentare
20.08.2024 , 10:25 Uhr
"Schließlich habe in Deutschland jede Person das Recht, ein Konto zu eröffnen."
Das ist richtig. Und wer einen Job hat und damit Geld verdient, kann das auf das Konto einzahlen und dann frei darüber verfügen.
Und wer nicht, halt nicht.
zum Beitrag19.08.2024 , 14:39 Uhr
Ganz im Gegenteil. Wer beide Facetten zeigt ist glaubwürdig. Es schließt sich überhaupt nicht aus. Wer nur Eisenhartes zeigt, verbirgt die Verletzlichkeit, die jeder Mensch auch hat. Und wer nur Verletzlichkeit ohne Härte zeigt (das dürfte es sicher geben), ist zwar ehrlich aber vielleicht nicht der beste Anführer.
zum Beitrag12.08.2024 , 09:47 Uhr
Danke
zum Beitrag12.08.2024 , 09:45 Uhr
Nein. Ein langsamer Umstieg wäre nicht nachhaltiger. Gut, dass wir das geklärt haben.
zum Beitrag12.08.2024 , 09:44 Uhr
Der Autor findet E-SUVs schlecht. Wären Verbrenner-SUVs besser? Denn eins muss uns klar sein: Es wird SUVs geben. Auf die eine oder andere Art. Der Mensch in Wohlstandsgesellschaften will einfach mit einem schweren Schiff durch die Gegend fahren. Ich denke, da ist das E-Schiff immer noch besser als das Verbrenner-Schiff, oder?
zum Beitrag12.08.2024 , 09:42 Uhr
Welche Förderung? Es gibt keine Kaufförderung mehr für E-Autos in Deutschland.
zum Beitrag07.08.2024 , 14:56 Uhr
Wie sich Leute beim Sport anziehen, sollte Ihnen überlassen werden - solange sie sich dadurch keinen regelwidrigen Vorteil verschaffen. Ich denke, Leuten das Tragen eines Hidschab zu verbieten, ist deswegen Blödsinn.
Die anderen Beispiele liegen aber anders. Schwanger zum Fechten? Naja, das kann die Person ja gerne so machen. Aber was soll die Kontrahentin denken? Kann man mit vollem Elan die Körpermitte der Gegnerin angreifen, wenn man weiß, dass dort ein ungeborenes Kind lebt? Ich denke, die Diskussion hat nicht so viel mit Fremdbestimmung zu tun, sondern eher mit sportlicher Fairness.
Stichwort Mann/Frau. Naja, in den allermeisten Lebensbereichen sollte es jedem wurstegal sein, was andere Leute für ein Geschlecht haben. Soll sich gerne jeder selbst aussuchen oder bewusst darauf verzichten. Aber ich finde, im Sport muss man darüber sprechen dürfen. In den meisten Sportarten haben weibliche Topsportlerinnen keine Chance gegen männliche Topsportlerinnen. Deshalb ja die Trennung. Damit alle Spaß haben können. Wenn es nun stichhaltige Anzeichen dafür gibt, dass jemand die biologischen Vorteile des Mannseins in einem Frauenwettkampf einsetzt, muss man darüber brainstormen dürfen.
zum Beitrag31.07.2024 , 13:09 Uhr
Kein Wind bzw. Solarpark mehr ohne Wasserstofferzeugung? Wie bitte?! Sie meinen wohl kein Kohlekraftwerk mehr ohne Wasserstofferzeugung. Wieso sollen die Energieträger, die den Planeten am wenigsten kaputt machen, auch noch das Problem der Speicherung aufgedrückt bekommen?
zum Beitrag31.07.2024 , 13:08 Uhr
Also die Andeutung, die Nacht sei eine problematische Lastspitze, halte ich für völligen Unfug. Der normale Lastgang zeigt ein Minimum nachts. Gerade da können Autos unproblematisch geladen werden, weil sonst kaum elektrische Energie abgerufen wird. Und tagsüber können sie auch gut laden, weil durch PV-Strom das Angebot größer ist. Die E-Mobilität ist hier definitiv Teil der Lösung, nicht des Problems.
zum Beitrag31.07.2024 , 09:07 Uhr
@Elektrozwerg, was meinen Sie denn, wie viel Prozent der Leute, die bei einer Bundestagswahl gewählt haben, nach einem Jahr noch den Namen des von ihnen gewählten Erststimmenkandidaten nennen könnten? Ich jedenfalls könnte das nicht - und das obwohl ich mein Wahlrecht seit der Volljährigkeit in jedem einzelnen Fall ausgeübt habe und wenig wichtiger finde als Wahlen. Aber der Wahlkreiskandidat ist schlicht e g a l. In unserem (prinzipiell gut funktionierenden System) spielt die Musik in der Fraktions- und Parteiführung. Die 50 Leute auf den hinteren Bänken heben die Hand, wenn es die entsprechenden Fachexperten in der Fraktion empfehlen. Und das ist gut so. Wer genau aber da die Hand hebt, ist mir wurst.
zum Beitrag31.07.2024 , 08:52 Uhr
Bei den meisten Gütern gibt es seit Jahrhunderten funktionierende Mechanismen, die Angebot und Nachfrage angleichen. Auch beim Strom liegt die Lösung offen auf der Hand, versteht jeder auch ohne BWL-Studium: Wenn Strom zu bestimmten Zeitpunkten sogar billiger als gratis ist aber zu anderen Zeiten relativ teuer, muss sich mit der Differenz Geld verdienen lassen. Ist nichts anderes, als im Spätsommer Getreide zu kaufen und im März zu verkaufen.
Eines der Probleme, das diesem Geschäftsmodell (und damit dem Aus-dem-Boden-Sprießen von Speichern und Elektrolyseuren) ist die damit verbundene Bürokratie und die absurde Besteuerung (Stichwort Doppelbesteuerung).
zum Beitrag31.07.2024 , 08:48 Uhr
Naja, Ihr Kommentar ist nicht falsch. Aber auch nicht vollständig richtig. Es gibt ja durchaus Situationen (siehe Artikel) wo die thermischen Kraftwerke gar nicht mehr im Spiel sind und alleine durch den Überschuss an PV- oder Windstrom ein negativer Preis entsteht.
zum Beitrag30.07.2024 , 16:10 Uhr
Ich habe nie verstanden, wieso das nicht-antreten gegen jemanden, dessen Nation man nicht mag, irgendwie ein starkes Zeichen sein soll. Das ist doch einfach feige. Wenn man dem entsprechenden Athleten bzw. dessen Nation eine Botschaft der Ablehnung senden will, soll man ordentlich trainieren und den Gegner sportlich überlegen besiegen.
zum Beitrag30.07.2024 , 12:32 Uhr
Und die Tomate ist kein Gemüse, sondern Obst. Trotzdem suche ich sie im Supermarkt ganz natürlich im Gemüseregal, nicht beim Obst. Sie haben da recht. Aber sachdienlich war der Kommentar nicht.
zum Beitrag25.07.2024 , 10:14 Uhr
"Die große Hoffnung der Bezahlkarten-Gegner: Mit einer individuellen Festlegung von Bargeldgrenzen wird das Ganze so kompliziert und arbeitsaufwendig, dass man es vielleicht lieber ganz sein lässt."
Das ist wirklich traurig. Wenn jemand auf das Scheitern einer Amtshandlung hofft. Leute, seid doch nicht so destruktiv.
zum Beitrag25.07.2024 , 10:10 Uhr
Sie haben da einen logischen Fehlschluss. Für Sie ist es unvereinbar, viel Geld mit etwas zu verdienen und dass dieses etwas trotzdem knallharte Arbeit ist. Sie können die Summen im Musikbusiness kritisieren. Da gibt's viele valide Punkte. Aber an dem Wort "ackern" ist nichts falsch, wenn jemand 40 Songs in einem Konzert spielt. Das ist eine sehr ungewöhnliche Zahl.
zum Beitrag19.07.2024 , 12:33 Uhr
900.000 Mio. € Schaden? Also 900 Milliarden? Das wäre ein Drittel des jährlichen BIP des UK. Hört sich nicht richtig an.
zum Beitrag02.07.2024 , 22:46 Uhr
Ne, das nennt man nicht nachtreten. Sie verwenden das falsch. Nachtreten bedeutet, dass man jemanden, der einen Schaden erlitten hat, angreift.
Hier hat das Ziel des Angriffs aber keinen Schaden erlitten sondern aus freien Stücken ihre Partei verlassen.
zum Beitrag10.06.2024 , 10:53 Uhr
Ganz ehrlich, ich verstehe die Aufregung nicht. Für mich sieht es so aus als bekommt die Gesellschaft gratis zusätzliche Bereitschaftsdienst-Stunden der Beamten. Wenn die sich das antun wollen und die Waffe mit "ins Freibad" nehmen wollen - gerne. Wenn sie da dann zufällig verhindern können, dass dort Angestellte von unerkannt entkommenden Gewalttätern vermöbelt werden - ist doch super.
Und Gefährdung? Naja, also entweder ich vertraue einer Person als Gesellschaft so weit, dass ich ihr eine Waffe in die Hand drücke - oder eben nicht. Scheint mir unabhängig davon, ob die Person gerade eingestempelt oder ausgestempelt rumläuft.
zum Beitrag08.06.2024 , 20:16 Uhr
In Versicherungen, in denen ein Risiko abgesichert wird, dass einfach aus dem Menschsein stammt, wird in Deutschland glücklicherweise zumindest bei den Pflichtversicherungen nicht diskriminiert. Aber wirklich alle anderen Versicherungen beziehen das jeweilige Fallrisiko mit ein.
zum Beitrag08.06.2024 , 19:55 Uhr
Wäre total in Ordnung für mich. Wer keine Versicherung will, möge darauf verzichten. Aber das Problem ist ja, dass in diesen Extremfällen (Ahrtal etc.) dann die Gesellschaft als Ganzes als Versicherung fungiert. Das heißt, es läuft für die Bauherren noch besser als mit Versicherung: Sie bekommen ihr Häuschen erstattet, ohne jemals einen Versicherungsbeitrag bezahlt zu haben. Und das kann ja nicht die Methode sein, die Sie meinen. Aktiv gegen einen Versicherungsschutz entschieden muss bedeuten, dass man dann eben alleine klarkommen muss, oder?
zum Beitrag08.05.2024 , 10:28 Uhr
Mehr noch als Klimaschützer bin ich Demokrat. Nichts steht in meinem Wertegerüst höher als die Demokratie. Und mit einer Demokratie ist es unvereinbar, dass ein Einzelner irgendetwas erzwingt. Der Weg führt ausschließlich über Wahlen und Abstimmungen. Und daher finde ich solche Aktionen falsch. Ich wünsche den Leuten gesundheitlich alles Gute. Ich wünsche Deutschland aber auch, dass sie von der Politik weiterhin restlos ignoriert werden.
zum Beitrag19.04.2024 , 17:46 Uhr
Ich hasse es wirklich, wenn jemand "kleinster gemeinsamer Nenner" sagt und dabei eigentlich "größter gemeinsamer Nenner" meint. Es ist einfach falsch. Es ist Mathematik der 7. Klasse und trotzdem machen es mehr Leute falsch als richtig. Der kleinste gemeinsame Nenner zweier Brüche ist immer 1, also wirklich die kleinste natürliche Zahl. Natürlich meint man eigentlich den größten gemeinsamen Nenner, also den größten gemeinsamen Inhalt, auf den man sich einigen kann. Und dann geht's auch noch weiter "...dahinter sollt man dann auch nicht zurückfallen" - ich schreie vor Gehirnschmerz! Man kann in dieser Metapher hinter die 1 nicht zurückfallen!
zum Beitrag17.04.2024 , 13:31 Uhr
„Und wir legen hier eine Blaupause für die anderen Bundesländer und den Bund vor."
Ja leider ist das nicht so. Es entwickeln gerade 16 Bundesländer 16 eigene - natürlich unterschiedliche - Bürgerbeteiligungsgesetze. Das bremst den Ausbau der Windkraft unglaublich aus. Wenn man das haben will, soll man es wenigstens bundeseinheitlich machen.
zum Beitrag17.04.2024 , 13:29 Uhr
„Die Bürger sollen merken: Das ist auch mein Windrad“ Nur ist es das eben gerade nicht. Es gehört jemand anderem, der dafür auch viel Geld beim Hersteller bezahlt hat und einem Landwirt viel Pacht für die Fläche zahlt.
Es würde doch kein Mensch auf die Idee kommen, zum - beispielsweise - erfolgreichen Schuhoutlet am Stadtrand zu gehen und dort zu verlangen, von jedem verkauften Paar Schuhe einen fixen Geldbetrag abzubekommen. Leute, tretet doch mal einen Schritt zurück und betrachtet nüchtern, was hier eigentlich gefordert wird. Warum soll ausgerechnet die Windkraft, die schmutzigen Kohlestrom verdrängt, hier schlechter behandelt werden als ALLE anderen Wirtschaftszweige?
zum Beitrag17.04.2024 , 13:27 Uhr
Also fassen wir kurz zusammen: Sie wollen im 21. Jahrhundert leben aber es soll alles so aussehen wie im 17. Jahrhundert, ist das soweit korrekt?
zum Beitrag17.04.2024 , 13:26 Uhr
Wieso überhaupt Geld? Wieso sollte ein WEA Betreiber Ihnen Geld bezahlen? Er hat mit dem jeweiligen Landwirt einen Flächenpachtvertrag geschlossen und eine Genehmigung nach BImSchG beantragt und bekommen. Das geht Dritte eigentlich gar nichts an.
zum Beitrag17.04.2024 , 13:25 Uhr
Es gibt in Deutschland ziemlich strenge Grenzwerte für Immissionen, insbesondere an Wohnhäusern. Lärm und Schlagschatten fallen da selbstverständlich auch drunter. Da darf die WEA auch nicht lauter zu hören sein als jeder andere Industrie- oder Handwerksbetrieb in der Nachbarschaft. Das Landschaftsbild (obwohl es dafür sehr wohl eine sechsstellige Kompensationszahlung vom Betreiber an Vater Staat gibt) ist kein Allgemeineigentum.
Und zu guter letzt: Ein Windprojekt Onshore Deutschland kommt aktuell für den Betreiber auf eine kleine einstellige Rendite p.a. Quasi knapp über dem Tagesgeldkonto einer Direktbank. Da wollen Sie jetzt von den sechs Cent, die der für seinen Strom bekommt, noch einen Abschneiden? Dann stoppt der Windkraftausbau in Deutschland. Wenn das das Ziel ist, ok, aber davon sollte man dann nicht überrascht sein.
zum Beitrag17.04.2024 , 13:22 Uhr
...und allen anderen Gewerbebetrieben. Ist doch verrückt: Warum soll ein Industriebetrieb den Nachbarn Geld zahlen?
zum Beitrag17.04.2024 , 13:21 Uhr
Was genau wird denn kostenlos genutzt? Der Betreiber muss (mittlerweile ziemlich teure) Pachtverträge mit den Flächeneigentümern (inkl. baurechtlicher Abstandsfläche) schließen.
zum Beitrag26.03.2024 , 22:31 Uhr
Zu schreiben, dass der Bahnvorstand den Reisenden hier Belastungen zugemutet hat, ist schon eine sehr kreative Sichtweise auf die Dinge.
zum Beitrag15.03.2024 , 10:58 Uhr
Ein Streik, der der Bahn finanziell genauso viel schaden würde, wäre z.B., einfach keine Tickets zu kontrollieren. Dienst nach Vorschrift aber es wird vorher angekündigt, dass von X bis Y keine Tickets kontrolliert werden und bitte ohne Ticket gefahren werden soll. Die Leute kommen ans Ziel, der Druck der Mitarbeiter auf den Arbeitgeber ist derselbe. Das würde natürlich bedeuten, dass die Lokführer sich mit den Schaffnern zusammentun müssen, was ja nicht schwierig sein dürfte.
zum Beitrag15.03.2024 , 10:54 Uhr
Es wird Stimmung gegen die Lokführer gemacht? Naja, ich wünsche denen persönlich alles Gute. Aber die müssen sich doch im Klaren darüber sein, dass niemand, der heute als junger Mensch als Lokführer anfängt, in diesem Beruf auch in Rente gehen wird. Den Beruf wird es in 10, 20 Jahren nicht mehr geben. Und aus dieser Position heraus sollte man vielleicht nicht so einen Wind machen sondern unauffällig hoffen, möglichst lange existieren zu können. Das aktuelle Verhalten verkürzt nur den Zeitraum bis zu der Situation, der sich Heizer mit der Einführung von E-Loks konfrontiert sahen.
zum Beitrag15.03.2024 , 10:52 Uhr
Wenn man Herrn W. auch viele Verdienste zuschreiben kann. Verdient um den Klimaschutz macht er sich sicherlich nicht. Wenn der Reisende, der ein CO2-armes Leben führen will, aktuell eines lernt, dann, dass die Bahn keine gute Wahl ist.
zum Beitrag15.03.2024 , 10:46 Uhr
Faktencheck: Die Lufthansa hat ihren Jahresgewinn von 2022 auf 2023 tatsächlich verdoppelt.
Kontext: Die beiden Jahre zuvor lag das Ergebnis unter Null und zwar vier Mal so rot, wie es jetzt schwarz ist. Das Ergebnis 2023 entspricht in etwa dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre.
de.statista.com/st...inn-von-lufthansa/
zum Beitrag07.03.2024 , 12:55 Uhr
Merkt Fr. Hoyer nicht, wie sie sich direkt im Folgesatz selbst widersprich: "Beim Bau der Tesla-Fabrik ist man von Anfang an illegal vorgegangen. Diese Fabrik ist nur mit vorläufiger Zulassung gebaut worden."
Was eine Zulassung hat, ist nicht illegal.
zum Beitrag01.03.2024 , 16:32 Uhr
Fahrgäste bei der Deutschen Bahn können grundsätzlich nie "beruhigt" sein. (Schreibe das an einem von Zugausfällen geprägtem Nachmittag.)
zum Beitrag09.01.2024 , 20:55 Uhr
Ich finde das Wort "Lohnausgleich" immer sehr missverständlich, wenn es bei Arbeitszeitreduktion verwendet wird. Die Leute arbeiten jetzt 40h und wollen auf 35h reduzieren. Die Bahn will also nur 35/40stel des bisherigen Lohns zahlen. Der Lohn wird also ausgeglichen, nämlich nach unten.
Was die Angestelten eigentlich meinen ist "Arbeitszeitreduktion ohne Lohnausgleich" und damit eine einmalige Gehaltserhöhung um 14,29% (das kommt raus, wenn man für 5h weniger pro Woche den gleichen Lohn weiter bekommt). 14,29%! Das ist doch verrückt.
zum Beitrag05.01.2024 , 20:44 Uhr
Äh nein, nicht die alte Dame hat den ihr zustehenden Rechtsweg beschritten. Sie ist einfach passiv in der Wohnung geblieben, obwohl sie den rechtlich nun mal klar möglichen Brief mit der Eigenbedarfskündigung erhalten hatte. Der neue Eigentümer musste den Rechtsweg beschreiten um nach vielen Jahren dann gerichtlich attestiert zu bekommen, dass er von Anfang an (wie erwartbar) im Recht war.
zum Beitrag27.12.2023 , 22:02 Uhr
Natürlich kann ich das als Mann nicht nachvollziehen, ich durchlebe es ja nicht. Ich finde solche Texte daher sehr hilfreich, um besser zu verstehen, was meine Partnerin durchlebt, um besser darauf eingehen zu können.
Rein gesellschaftlich ist es aber ein Minenfeld für uns Männer: Ich manchen Situationen oder Bubbles soll man Leute (innerhalb oder außerhalb des eigenen Haushalts) zum Zeitpunkt ihrer Menstruation auf gar keinen Fall anders behandeln als den Rest und in manchen Situationen oder Bubbles wird genau das als engstirning und fies gesehen, man möge bitte Verständnis haben und darauf eingehen. Man(n) will einfach nur alles richtig machen, bekommt aber egal wie ein's auf den Deckel.
zum Beitrag30.10.2023 , 14:20 Uhr
Wer im Urlaub krank wird hat Anspruch darauf, die entsprechenden Urlaubstage zurückerstattet zu bekommen. In Deutschland kann man daher per Definition im Urlaub nicht krank sein. Wir man krank, war es rückwirkend kein Urlaub. Das Wochenende und Feiertage betrifft das nicht, aber zumindest die von Usch Bert angesprochenen Urlaubstage.
zum Beitrag23.10.2023 , 16:35 Uhr
Im Artikel werden Vermögen und Einkommen unauffällig ausgetauscht. Klar kann man über eine Vermögenssteuer sprechen. Das scheint hier aber nicht das eigentliche Thema zu sein. Es wurde gesehen, dass Einkommenssteuer nicht immer etwas damit zu tun hat, wie viel Geld jemand schon hat, und weil die Ergebnisse nicht gefallen haben, wurde der Steuerbetrag ins Verhältnis zum Vermögen gesetzt.
zum Beitrag23.10.2023 , 16:33 Uhr
Verwechseln Sie vielleicht Vermögen und Einkommen?
zum Beitrag18.10.2023 , 21:18 Uhr
"Wir haben Angesichts unserer Verantwortung kein Recht ohne die Diskussion unserer Verwicklung über Israelis und Palästinenser zu richten."
Ich bin in den 1970ern geboren. Ich habe KEINE, ich wiederhole KEINE Verantwortung und keine Verwicklung bezüglich Holocaust und Nahost-Konflikt.
Wie jeder normal tickende Mensch versuche ich, darauf hinzuwirken, dass solche Gräuel nie wieder passieren. Aber nicht, weil ich Deutscher bin, sondern weil ich ein anständiger Mensch bin.
Ich habe weiterhin sehr wohl das Recht, die Taten von Terroristen zu verurteilen. Ich verurteile auch die sinnlose Besiedelung des Westjordanlandes durch Israelis. Beides ist gleichzeitig möglich.
zum Beitrag18.10.2023 , 21:14 Uhr
"Die Verherrlichung von Mord darf nicht geduldet werden. Aber"
Finde den Fehler. Nach manchen Sätzen kann man einfach nicht "aber" schreiben.
zum Beitrag16.10.2023 , 17:00 Uhr
"dass die grüne Energiewende eiskalter Kapitalismus" Wie hatten sie es sich denn sonst vorgestellt? Finden Sie es realistisch, dass jemand ein Windrad kauft und betreibt, ohne damit Geld zu verdienen?
zum Beitrag29.09.2023 , 07:25 Uhr
"Künstlergagen wurden angepasst" Schön formuliert. "Angepasst", soso. In welche Richtung wohl? Was der Satz eigentlich meint: Die Künstler machen sich die Taschen voll. Ist ok, ist ja erlaubt in einer Marktwirtschaft. Aber dann sollen die Künstler, die in ihren 500 Mio. Euro Schlössern wohnen, nicht so tun, als wären sie nicht Ultrakapitalisten.
zum Beitrag27.09.2023 , 12:56 Uhr
häh Sie schreiben unverständlich.
zum Beitrag26.09.2023 , 10:41 Uhr
@ Tiene Wicherts: Ja, da lief es besser mit dem Klimaschutz. Wir hatten eine alle gesellschaftliche Schichten durchdringende "grüne Stimmung". Eine grüne Partei, die fast den Regierungschef gestellt hätte. Und jetzt? Grün ist zum Schimpfwort geworden. Reaktionäres Verhalten bricht sich Bahn.
zum Beitrag26.09.2023 , 10:37 Uhr
Ich finde es wichtig, dass Gewalt in einer Gesellschaft immer objektiv bewertet wird, nicht subjektiv. Leute, die sich subjektiv als "Angegriffene" gefühlt haben, haben in der Geschichte ziemlich schlimme Dinge veranstaltet.
zum Beitrag19.09.2023 , 21:50 Uhr
"Bringt ein bisschen Farbe die Menschen echt gegen den Klimawandel auf?" Ja. Dieser völlig zusammenhanglose Angriff auf ein deutsches Monument bringt die Leute, die die LG braucht, gegen sie auf. Die Leute mit Einfluss, mit Reichtum, mit Optionen. Boomer-Abteilungsleiterinnen und Soccerdads im SUV. Die muss man zum Umsteuern bringen. Aber doch nicht soooo. Es bricht mir das Herz, diese Idiotie zu sehen. Nichts hat je dem Klimaschutz in Deutschland geschadet wie diese arroganten Gestalten mit Feuerlöscher am Brandenburger Tor.
zum Beitrag19.09.2023 , 21:44 Uhr
Es ist einfach absurd. Erst haben sie Straßen blockiert gegen Lebensmittelverschwendung, jetzt besprühen sie historische Gebäude gegen den Klimawandel. So holt man doch keine vernünftigen Leute auf seine Seite (und die unvernünftigen bekommt man ja sowieso nicht).
Ich verstehe mich selbst als Klimaschützer. Aber noch mehr als Demokrat. Und als Demokrat widert es mich an, wenn Menschen ihre Rechte überschreiten. Und sie haben schlicht kein Recht, andere zu nötigen oder deren Monumente zu beschmutzen. Und deshalb stößt mich jede dieser widerlichen Aktionen ein bisschen weiter in Richtung AfD.
zum Beitrag12.09.2023 , 06:36 Uhr
Kaum ein anderes Bauwerk der letzten Jahre offenbart die scheinheiligkeit der Deutschen so sehr wie Südlink. Wir wollen CO2-freien Strom (aber nicht bei uns)! Wir wollen den Strom aus dem Norden (aber wir wollen die Trasse nicht sehen)! Wir wollen Erdkabel (aber nicht so viel teurer als eine Freileitung)! Wir wollen Erdkabel (aber nicht ohne die Schneise der Zerstörung am Boden)! Und, und und. Alles voller NIMBYs und eingebildeter Elektroingenieure in Deutschland. Diese Trasse hätte 10 Jahre früher und 80% billiger für alle fertig sein können, wenn sich nich jeder Hansbambel mit seinen persönlichen, höchst egoistischen, Motiven eingemischt hätte.
zum Beitrag29.08.2023 , 11:51 Uhr
Ob die Arbeit sinnlos war ist eine gute philosophische Frage. Allerdings hat sie nichts mit Steueraufkommen zu tun. Auch sinnlose Arbeit, die hoch vergütet ist, generiert hohe Steuern.
zum Beitrag29.08.2023 , 11:44 Uhr
Ein paar Prozentpunkte rauf? 50% Steuern finde ich schon ziemlich viel. Und das ist ja vor Sozialabgaben. Krankenversicherung wird es ja in diesem Szenario auch geben müssen. Von meinem Bruttogehalt landen aktuell 59% auf meinem Konto. Das ist immer noch deutlich mehr, als ich bei gleicher Arbeitsbelastung mit Rigipsplattenstellen verdienen könnte. Aber wenn aus den 59% 40% geworden sind, ist das der von Ihnen nicht erkannte "ernstzunehmende Grund".
zum Beitrag29.08.2023 , 11:29 Uhr
Troll Eulenspiegel, woher nehmen Sie denn die Information, dass sie nicht anderswo wiederaufgebaut werden können? Weil die TAZ unsachlicherweise "niederreißen" schrieb? Seien Sie beruhigt. WEA, die in Deutschland nach 20, 25 Jahren wegen der hohen Personalkosten (Wartung wird viel häufiger) nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können, gehen i.d.R. nach Osteuropa für ein zweites Leben. Außer dem Fundament kann jede Onshore-WEA in Deutschland beschädigungsfrei zurückgebaut werden.
zum Beitrag29.08.2023 , 10:58 Uhr
Ich bin beim Einkommen in Deutschland laut Statistik im 3%-Perzentil. Mit dieser Finanzierungsmethode hier dürfte meine Abgabenlast - sagen wir mal - steigen. Meine Meinung dazu ist daher nicht überraschend und soll nicht Inhalt dieses Kommentars sein. Aber folgendes: Wenn ich für meine Tätigkeit, die erheblichen Einfluss auf Menschen hat und viel Verantwortung mit sich bringt, plötzlich nur einen Appel und ein Ei raus bekomme, kündige ich, nehme die 1.200 Euro mit und schaffe schwarz als Handwerker (einiges kann ich da ganz gut). Meine Steuerzahlungen fehlen damit und ich dürfte damit nicht der einzige sein.
zum Beitrag17.08.2023 , 13:11 Uhr
Erbärmlich, wie die TAZ Kommentare zensiert. Schämen Sie sich einfach nur. Sie wollen zur Freiheit und Gleichheit in der Gesellschaft beitragen? Pah! Ich kommentiere in allen großen deutschen Onlinemedien und ausschließlich hier auf taz.de werden regelmäßig Kommentare von mir nicht freigegeben. Da ich in Kommentaren stets höfliche Sprache verwende, kann es nur daran liegen, dass der Redaktion die vertretene Meinung nicht passt. Daher, nochmal: Erbärmlich.
zum Beitrag15.08.2023 , 22:59 Uhr
Der Unterschied ist, dass die Nachfrage nach dem Bayrischen Flughafen in Bayern stattfindet aber die Nachfrage nach dem Niedersächsischen Windstrom nicht nur in Niedersachsen, sondern z.B. auch in Bayern. Und deswegen dürfte der Bayrische Stromkunde auch gerne daran mitwirken, dass das von ihm nachgefragte Gut (Strom) zu ihm fließen kann.
zum Beitrag15.08.2023 , 13:31 Uhr
Der Kommentar ist weitgehend fachlich korrekt. An einer Stelle möchte ich allerdings korrigieren: Die Kosten für die "Mittelspannungsleitung zum neuen Windpark in der Uckermark" trägt ohnehin der Windparkbetreiber, nicht der Netzbetreiber und damit auch nicht die Stromkunden. Es gibt keine Neubautrassen der Netzbetreiber hin zu Windprojekten. Den Windprojekten wird der jeweils "gesamtwirtschaftlich optimale" (=Minimum der Summe von Kosten beim Netzbetreiber und Kosten beim Windparkbetreiber) Netzverknüpfungspunkt zugewiesen. Der existiert aber immer schon. Der Windparkbetreiber muss auf eigene Kosten irgendwie mit seiner Energie dorthin kommen (die Mittelspannungsleitung eben). Der Netzausbau wegen der Windkraft entsteht ab dort dann: Verstärkung und Ertüchtigung des Netzes. Es werden dafür dann auch neue Leitungen gebaut, aber eben nicht "zu Windparks" sondern z.B. von bestehendem Umspannwerk zu bestehendem Umspannwerk.
Ich will mit dieser Korrektur den falschen Eindruck bekämpfen, die Windparkbetreiber müssten für ihren Netzanschluss gar nichts selbst tun.
zum Beitrag01.08.2023 , 12:48 Uhr
Das dauert so lange, weil wir ein durchunddurch demokratisches Land sind. Entscheidungen von dieser Tragweite müssen hier fundiert gefällt werden und haben zwischendrin ein Dutzend verschiedener Haltepunkte und Sollbruchstellen, an denen Widersprüche, Einwände und Klagen möglich sind.
Gerade weil es so behäbig (weil gründlich und mit vielen Einspruchsmöglichkeiten) zugeht, ist es eine unmoralische, arrogante Verhaltensweise, wenn man meint, man dürfe sich über dieses Verfahren hinwegsetzen.
zum Beitrag28.07.2023 , 09:21 Uhr
Wenn die gewählte Regierung des Landes Zitat "das falsche Pferd" war, welches wäre denn dann der TAZ zufolge das richtige Pferd gewesen?
Ich glaube, man hat nicht sonderlich viel nachgedacht beim schreiben der Überschrift.
zum Beitrag25.07.2023 , 12:55 Uhr
Ich finde es nicht angemessen, dass die TAZ in einem Artikel (nicht als Kommentar gekennzeichnet) von "gezerrt" schreibt. Das ist nicht gerade sachlich.
Inhaltlich: Es gibt rechtlich kein "Kirchenasyl".
zum Beitrag16.06.2023 , 10:59 Uhr
Weiß außer mir jeder, was ein "Wagenplatz" ist? Ich habe leider nicht verstanden, was genau da überwacht wurde. Kann das jemand erläutern?
zum Beitrag15.06.2023 , 11:35 Uhr
Sorry, aber der Interviewte hat irgendwie missverstanden, wie ein Staat funktioniert und wozu Staatsangehörigkeitsrecht dient. Das dient in erster Linie dem Staat und denjenigen, die Staatsbürger sind. Nicht denen, die es werden wollen.
Und vor diesem Blickwinkel scheinen die Kritikpunkte abstrus.
zum Beitrag14.06.2023 , 11:07 Uhr
Geboren und aufgewachsen bin ich am Dorf. Dort war logischerweise ständig Gewusel aller Art im Gebüsch, Gras, Graben. Seit Jahrzehnten lebe ich in Großstädten und habe kaum Wildleben erlebt. Letzte Woche war ich zum ersten Mal in meinem Leben auf einem Golfplatz. Dort habe ich (alles bei einem zweistündigen Aufenthalt!): Das erste Mal seit Jahrzehnten wieder Frösche gehört, das erste Mal seit Jahrzehnten wieder wilde Hasen gesehen. Das erste Mal in meinem Leben überhaupt eine wildlebende Eule gesehen.
Ein Golfplatz besteht nicht nur aus englischem Rasen. Zwischen dem englischen Rasen gibt es genauso große Areale Wildnis. Vielleicht ist nicht alles so schwarz und weiß, wie Sie es formulieren. Vielleicht gibt es auch Graustufen.
zum Beitrag14.06.2023 , 11:02 Uhr
Welche Art der Berichterstattung würden Sie sich denn wünschen? Wie sollte dieser Artikel denn stattdessen formuliert werden?
zum Beitrag04.06.2023 , 19:31 Uhr
Versammlungen wurden verboten, weil Gewalt erwartet wurde. Es wurde trotzdem versammelt. Dann - so schreibt die TAZ hier - "rennt der Schwarze Block plötzlich los, Richtung einer Seitenstraße. Steine, Flaschen und Feuerwerk fliegen auf Polizeibeamte, laut Beobachtern auch ein Brandsatz."
Es ist also genau das eingetreten, was befürchtet und als Grund für das Verbot genannt wurde. Es scheint einem unbeteiligten Dritten also sinnvoll gewesen zu sein.
Anschließend wurden die Beteiligten festgehalten und einzeln identifiziert. Auch das scheint doch sinnvoll.
Es fällt mir schwer, hier die "Abschaffung des Rechtsstaats" zu erkennen.
zum Beitrag26.05.2023 , 09:13 Uhr
So wie die Ermittlungsbehörden behaupten, etwas sei kriminell (m.W. darf das nur ein Richter feststellen), so behauptet die TAZ, die Übernahme der Website sei "rechtswidrig". Kommt schon, stellt euch nicht auf eine Stufe mit denen.
zum Beitrag17.05.2023 , 16:41 Uhr
Was ist denn ein Flinta-Workshop?
zum Beitrag17.05.2023 , 16:41 Uhr
Äh, ich glaube das war der Polizei herzlich egal. Und das ist auch gut so. Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, dass das eine antifeministische Aktion der Staatsgewalt war? Das war ein Verwaltungsakt unabhängig von Merkmalen der Leute vor Ort.
zum Beitrag13.05.2023 , 21:44 Uhr
Ist völlig egal, was das kostet. Und wenn es uns alle in den Ruin treibt. Ich will nicht die Generation sein, die aus eigenem finanziellen Interesse bei der Vernichtung eines Nachbarn zugeguckt hat.
zum Beitrag13.05.2023 , 21:43 Uhr
Ich mag Kitas. Und ich finde Pflegegeld gut. Und Arbeitslosenfortbildungen.
Aber was ich noch mehr mag: Wenn menschen nicht sterben. Und ja, sorry, da sind Waffen für die Ukraine aktuell wichtiger als Kindergrundsicherung oder Bildung.
zum Beitrag23.04.2023 , 21:48 Uhr
Nur weil unser Nationalparlament nicht Parlament heißt, sondern Bundestag, ist es trotzdem ein Parlament. Und nur, weil die Gemeinderäte in Hessen Stadtverordnetenversammlung heißen, sind es trotzdem Gemeinderäte.
zum Beitrag23.04.2023 , 21:47 Uhr
Sie lesen eine Zahl, die in Ihrem privaten Leben groß erscheint, und behaupten erstmal, dass sie unangemessen wäre. Haben Sie die mal in Relation zur WEA gesetzt? Ich kenne die Zahlen des konkreten Projektes nicht, treffe daher folgende Annahmen: Moderne 6 MW WEA, 15% Leistungsfaktor -> 1.314 Volllaststunden pro Jahr --> 7.884.000 kWh / Jahr. Damit sind das 1,7 Cent pro kWh Pacht. Das finde ich jetzt nicht sonderlich viel dafür, dass ohne den Grundstückseigentümer gar nichts geht. Also beim nächsten Mal: Erstmal rechnen vor dem Tippen von Ausrufezeichen.
zum Beitrag18.04.2023 , 14:20 Uhr
Niemand wird jemals für das erste Mal auf die Straße kleben ins Gefängnis gehen. Aber wer schon eine Bewährungsstrafe hat und Stunden nach der Gerichtsverhandlung die gleiche Handlung wiederholt, kann doch wirklich nicht überrascht sein. Das ist genau der Mechanismus von Bewährung.
zum Beitrag18.04.2023 , 14:18 Uhr
Und wenn der Klimawandel täglich eine Million Hundewelpen das Leben kosten würde. Nichts, ich wiederhole NICHTS gibt privaten Personen das Recht, Gewalt auf andere auszuüben. Und jemanden an seinem Aufenthaltsort festzuhalten (will heißen die Weiterfahrt zu verhindern) ist die Ausübung von Gewalt und somit Nötigung.
Das ist einfach völlig unabhängig davon, was die Motivation für die Aktion war.
zum Beitrag12.04.2023 , 12:08 Uhr
Sie sind nicht dumm, aber Sie lesen entweder nicht konzentriert und/oder schreiben ungenau.
Sie schreiben "Zweifel, ob die Interessen der einzelnen Mitglieder der Wertegemeinschaft übereinstimmen". Das ist überhaupt nicht falsch, es ist nur nicht das, worum es im Artikel ging. Von gemeinsamen Interessen zwischen Taiwan und den europäischen Nationen wird gar nicht geschrieben, auch nicht in dem einzigen Absatz, der das Wort "Wert" erwähnt.
zum Beitrag11.04.2023 , 12:38 Uhr
Regen Sie sich doch mal ab. Im Artikel wird "Wertepartner" erwähnt mit Bezug zwischen Taiwan und europäischen Staaten. Wenn man das vor dem Hintergrundleuchten der Folterdiktatur in China betrachtet, ist völlig klar, welche Werte gemeint sind.
Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?
zum Beitrag04.04.2023 , 15:11 Uhr
Sie meinen Merit Order.
Und diese Mechanik tritt entgegen Ihrer Behauptung automatisch in jedem funktionierenden Markt auf.
Wenn ein Bauer am Markt Eier für 50 Cent pro Stück verkauft und der offensichtlich all seine Eier los wird, wird wohl kein anderer Bauer am selben Markt Eier für 40 Cent verkaufen. Auch dann nicht, wenn er vielleicht billiger produzieren kann. Er wird für 50 Cent verkaufen. DAS ist Merit Order und das versteht sogar ein Schulkind schon.
zum Beitrag04.04.2023 , 15:08 Uhr
Äh, ist Mais keine Pflanze? Ich denke doch und damit scheint er von "Pflanzen, Biomüll oder Gülle" abgedeckt zu sein.
zum Beitrag03.04.2023 , 13:37 Uhr
Ich denke die gängige Definition dürfte wohl sein, wenn nach dem Aufsummieren aller Vermögenswerte (Immobilien, Konto, Depot, Sachwerte, eigene Firma,...) und dem Abziehen aller Schulden ein Ergebnis größergleich 1. Mio. Euro auf dem Zettel steht.
Mit dem Einkommen hat das erstmal nichts zu tun. Da spricht man dann üblicherweise von einem "Einkommensmillionär" und das ist wirklich VIEL seltener.
zum Beitrag21.03.2023 , 09:41 Uhr
Nun lassen wir die Kirche mal im Dorf. Sachbeschädigung -> Strafe. Das ist Rechtsstaat.
zum Beitrag27.02.2023 , 13:03 Uhr
"ab Anfang des Jahres"? Welches Jahr soll das sein. Nicht 2023, denn es gilt nach wie vor die Pflicht, jede Nicht-EU-Staatsbürgerschaft aufzugeben, wenn ein Erwachsener die Deutsche Staatsbürgerschaft annehmen will.
zum Beitrag23.02.2023 , 11:17 Uhr
Das Problem, global gesehen, könnte werden, dass eben nur z.B. in China und nicht in Deutschland CO2 mit den produzierten Modulen eingespart wird. Es sollte aber überall auf der Welt CO2 eingespart werden.
zum Beitrag20.02.2023 , 14:17 Uhr
Das ist doch nicht zu Ende gedacht. Worauf soll dann ein Fabrikgebäude stehen? Das darf das Unternehmen nicht besitzen? Und so sehr man aus einer (Ihrer?) dörflichen Perspektive gegen Zugezogene sein kann, so illegal (diskriminierend) wäre es doch, Auswärtigen den Kauf des Häuschen am Ende der Straße zu verbieten.
zum Beitrag14.02.2023 , 09:00 Uhr
www.geothermie.de/...um-extraktion.html
Das war jetzt nicht sonderlich schwer zu googlen.
zum Beitrag08.02.2023 , 18:03 Uhr
Andere Zeitungen schreiben, dass die Ermittler herausgefunden haben, dass Putin die Lieferung der verwendeten Raketen genehmigt habe. Das ist schon ein Unterschied zu dem hier geschriebenen, dass er den Abschuss entschieden hat.
Welche Version stimmt nun?
zum Beitrag02.02.2023 , 17:14 Uhr
"Im Austausch mit dem Gericht" suggeriert mit Einverständnis des Gerichts. Das ist aber unzutreffend. Der Gerichtssprecher hat anderen Zeitungen gesagt, dass man zwar über die Abwesenheit informiert wurde, dieser aber nicht zugestimmt habe. Es erging bereits ein Strafbefehl gegen den Herrn.
zum Beitrag27.12.2022 , 11:16 Uhr
Auge um Auge, Zahn um Zahn also. Weil die Menschen die Natur verletzten, darf man die Gefühle der Menschen an ihrem - de facto - höchsten Feiertag verletzen?
Was soll das bringen? Denken Sie ernsthaft, dass das die Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen steigen lässt? Es geht nicht ums Recht haben. Vom Recht haben wird kein CO2 eingespart. CO2 wird eingespart, wenn man Leute davon überzeugt hat.
zum Beitrag27.12.2022 , 11:14 Uhr
Es reichen aber die Ihrer Meinung nach "echten Klimaschützer" nicht. Man braucht für echte Resultate auch die Klimaschützer-light. Sie erkennen ja selbst an, dass das "viele Mitglieder dieser Gesellschaft sind". Und da muss man sich dann fragen, wer tatsächlich eine infantile Trotzreaktion zeigt. Sie und die Klimakleber mögen ja Recht haben - aber Resultate erzielt man nicht mit Recht haben, sondern mit der Mobilisierung von ausreichend Leuten.
zum Beitrag14.11.2022 , 13:28 Uhr
Ich glaube, das Verständnis ist schon so weit, wie es kommen kann:
A über B: Das sind die Leute, die die Kulturschätze der Welt schänden und mich durch Stau schikanieren und meine Lebenszeit stehlen.
B über A: Das sind alles Hörige der Autolobby und die wollen den Planeten zerstören.
zum Beitrag14.11.2022 , 13:26 Uhr
Warum sollte denn der Fahrradclub für ein Tempolimit auf Autobahnen demonstrieren? Was hat der damit zu tun?
zum Beitrag11.11.2022 , 13:36 Uhr
Ich kann das Anliegen von Hr. Grosch gut nachvollziehen. Ich muss aber einmal naiv fragen, was für ihn als Rollstuhlfahrer in der 1. Klasse eines deutschen ICEs anders wäre als in der 2. Klasse? Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, dass man dort nur drei statt vier Sitze pro Reihe hat und dementsprechend mehr Platz. Hr. Groschs Rollstuhl verändert sich aber nicht dadurch, wie viele Sitzplätze pro Reihe um ihn rum so sind.
Ja, zugegeben, in der 1. Klasse kann man vielleicht einmal pro Stunde und nicht nur einmal pro Tag einen Kaffee direkt am Platz kaufen - aber ansonsten dasselbe in grün.
In der Abwägung fände ich es daher nicht sinnvoll, aus den ohnehin begrenzten Sitzkapazitäten noch mehr Sitze rauszuschrauben.
zum Beitrag18.10.2022 , 14:23 Uhr
Das Wort "verhökern" ist eher was für einen Kommentar.
zum Beitrag14.10.2022 , 11:32 Uhr
4-Tage-Woche: "So zu arbeiten, hat keine negativen Auswirkungen auf die Produktivität, mancherorts ist man sogar noch produktiver."
Ja natürlich! Die Produktivität beschreibt vereinfacht gesagt Output pro Input. Und wenn ich nur vier Tage arbeite, dann arbeite ich natürlich intensiver. Habe ja viel mehr Energie und Motivation.
Aber das Zitat suggeriert, dass der Output in absoluten Werten gleich bleibt oder sogar steigt. Und das sagt die Studie nicht. Wer 20% weniger arbeitet aber in dieser Zeit dann 10% mehr pro Stunde schafft, hat am Ende der Woche trotzdem weniger abgeliefert.
zum Beitrag12.10.2022 , 15:41 Uhr
Das Problem für die Johanniter ist nicht dieses eine Arschloch. Denn, wie Sie richtig schreiben, bei ausreichend großer Stichprobengröße werden Sie immer Arschlöcher (auch richtig schlimme) finden.
Der Sündenfall der Johanniter sind die sieben Zuschauer am Fenster. Ist der Fakt, dass der Täter überhaupt erst ermittelt werden musste und nicht sieben Anrufe bei der Polizei eingingen. Ist der Fakt, dass keine öffentliche Entschuldigung erfolgte, sondern in einer privaten Nachricht jeder Zusammenhang zur eigenen Organisation abgestritten wird (öffentlicher Raum).
zum Beitrag12.10.2022 , 15:37 Uhr
Glauben Sie doch selber nicht.
zum Beitrag20.09.2022 , 14:56 Uhr
Sie übersehen doch, dass Blackrock die Stimmrechte der Aktien, die es für ETFs gekauft hat, ausübt. Das heißt mein Erspartes im Blackrock-Mainstream-ETF macht zwar nicht Blackrock als Unternehmen bilanziell groß, aber es bringt eben Stimmrechte mit sich, die ich Blackrock übertragen habe - und zwar ohne, dass die mich fragen würden, wie sie abstimmen sollten.
Deshalb liegen Sie falsch: Gerade WEIL sie so viel Geld verwalten, haben sie auch proportional viel Einfluss.
zum Beitrag09.09.2022 , 19:10 Uhr
"Zunächst müssen sich die Punks aber weiter mit der Verwaltung herumschlagen."
Das ist tendenziös geschrieben. Dass man die Prozesskosten tragen muss, wenn man unterliegt, und für einen Termin am Amt einen Ausweis mitbringen muss ist nun bekanntlich ganz normal.
zum Beitrag05.09.2022 , 22:06 Uhr
Breaking News: Das geschieht selbstverständlich. Was dachten Sie denn? Keine Rodungsgenehmigung ohne Aufforstung (i.d.R. sogar mehr, als gerodet wurde).
zum Beitrag15.08.2022 , 13:57 Uhr
Der Artikel hinterfragt ja überhaupt nicht, wozu die Anlagenzertifizierung da ist. Diese wird bei größeren Erzeugern ja nicht aus Spaß gemacht. Sie stellt sicher, dass das Stromnetz durch den Einspeiser nicht mehr als verträglich belastet wird. Gerade bei PV und Wind, die ein schwieriges Blindleistungsverhalten haben, bei denen die Sinusform der Spannung nur künstlich durch Wechselrichter erzeugt wird (Oberschwingungen!) und sich nicht durch eine rotierende Turbine ergibt, die mitunter enorme Leistungsgradienten haben (Wolke kommt, Wolke geht, Wind nimmt zu, Wind plötzlich weg) - gerade dort ist eine Anlagenzertifizierung wirklich sinnvoll.
zum Beitrag15.08.2022 , 13:49 Uhr
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie zu "kleinen und mittleren Einkommen" gehören, brauchen Sie die Unterstützung wahrscheinlich nicht so dringend. Wer sie richtig dringend braucht, weiß, dass er damit gemeint ist.
zum Beitrag15.08.2022 , 10:49 Uhr
Und jede einzelne kWh aus Wind, Sonne oder Wasser, die in Deutschland gewonnen wird, ist nur wegen mindestens einem beteiligten gewinnorientierten Unternehmen möglich.
zum Beitrag15.08.2022 , 10:47 Uhr
@Leichtmatrose, volle Zustimmung.
zum Beitrag10.08.2022 , 09:12 Uhr
Schön als Fragen formulierte Behauptungen in den Raum stellen, ne?
zum Beitrag10.08.2022 , 09:10 Uhr
Ich war mit 16 sicherlich auf der Höhe meiner körperlichen Stärke. Ihr Satz müsste lauten "Mit der Maschinenpistole gegen einen bewaffneten Menschen"
Wer ein Messer nicht sofort auf den Boden wirft, wenn er bewaffnete Polizisten um sich herum sieht, ist einfach dumm.
Wollen wir vielleicht die Untersuchungen abwarten, bevor wir die Polizisten vorschnell verurteilen?
zum Beitrag10.08.2022 , 09:08 Uhr
Im Artikel steht, dass die Polizei zunächst Reizgas und Taser im Einsatz hatte. Es wurde also mit nicht-tödlichen Mitteln versucht, den Herren zu überwältigen. Sie schreiben jetzt "sollte nicht gleich von tödlicher Gewalt Gebrauch machen". Hmm. "nicht gleich". Da spekulieren Sie bzw. schreiben wider besseren Wissen.
zum Beitrag04.08.2022 , 10:25 Uhr
"Das Kiewer neonazistische Regime hat acht Jahre friedliche Bürger*innen im Donbass bombardiert und mehr als 14.000 Menschen getötet"
Wirklich? Die russische Staatspropaganda benutzt das Gendersternchen? Das ist ja richtig fortschrittlich. Oder hat die TAZ hier vielleicht die Übersetzung nicht korrekt durchgeführt?
zum Beitrag01.08.2022 , 22:04 Uhr
"Deutschland ist laut Dublin-Verfahren zuständig, sofern kein Eintrag in der Eurodac-Datenbank über die Einreise in einem anderen EU-Staat vorliegt.".
Naja, mal ehrlich Leute. Wenn jemand mitten in Frankfurt aufgegriffen wird, könnte es sein, dass er mit dem Flugzeug gekommen ist oder aus dem nichts aufgetaucht. Aber wenn man über eine Brücke aus Polen nach Deutschland läuft, ist es doch recht klar, dass die "Einreise [über] einen anderen EU-Staat" erfolgt ist: Nämlich denjenigen, wo die Brücke zur Hälfte steht.
zum Beitrag01.08.2022 , 15:58 Uhr
Das Problem ist, dass an vielen Stellen (z.B. dem deutschen Melderegister) weiterhin der Ortsname stehen wird, nicht irgendeine Nummer. Wenn nun ein Streifenpolizist oder eben die Dame am Einreiseschalter einen Reisepass in der Hand hat, muss sie den mit diesem Register, das den Ortsnamen führt, vergleichen können. Das ist mit diesen Pässen dann nicht mehr möglich. Dafür muss man auch keine Sprachkenntnis haben oder Namensgedächtnis, sondern muss einfach zwei Zeichenketten miteinander vergleich (selbst in einem fremden Alphabet ist das möglich).
Zu Ihrem Punkt "Ist doch eh nutzlos". Natürlich reduziert die zusätzliche Verwendung eines Merkmals wie des Geburtstortes die Verwechslungsgefahr nicht auf Null. Aber sie reduziert Sie. Was soll also Ihr Kommentar? Es löst das Problem nicht zu 100%, also lassen wir's? Achje.
zum Beitrag01.08.2022 , 13:42 Uhr
Ein Schurkenstaat verbietet einem Politiker eines anderen Landes, ein drittes Land zu besuchen. Dieses zu akzeptieren finden Sie eine angemessene Vorgehensweise?
Wäre es eine angemessene Vorgehensweise gewesen, wenn sich die Amerikaner in den 1940ern gedacht hätten "Das da in Europa geht uns nichts an, wir halten uns da raus"?
Das ist nicht angemessen, das ist feige. Wenn ich sehe, wir drei Teenager einen vierten verprügeln, gehe ich hin und verscheuche die drei. Klar kann ich dabei auf die Fresse kriegen. Trotzdem mach ich's. Sie nicht?
zum Beitrag01.08.2022 , 13:38 Uhr
Hat irgendjemand Informationen darüber, warum Vietnam die eigentlich ja gängige Angabe des Geburtsortes aus dem Reisepass entfernt hat? Missgeschick? Design? Absicht - wenn ja zu welchem Zweck?
zum Beitrag29.07.2022 , 12:16 Uhr
Wie genau soll denn bitte eine "Seeblockade" oder eine "Sperrung des Luftraums" aussehen? Dann fliege ich mit meinem Lufthansaflug nach Taipeh und werde abgeschossen oder wie? Oder ein Frachter aus den USA wird versenkt? Ist doch Unsinn.
zum Beitrag19.07.2022 , 13:54 Uhr
Sie schreiben von Asylrechtsbrechern. Wurde nicht kürzlich richterlich festgestellt, dass es sich bei diesen (merke: Ich schreibe nur von dieser speziellen Situation, nicht weltweit) Pushbacks nicht um Rechtsbruch handelt, weil die Einreisenden eben die Möglichkeit gehabt hätten, ein paar Hundert Meter weiter am Asylschalter ihren Antrag zu stellen?
zum Beitrag13.07.2022 , 08:52 Uhr
Es gibt diese Frist bereits. In §10(6a) BImSchG: 7 Monate. Ein BImSchG-Verfahren muss dann abgeschlossen sein. Und wenn nicht? Tja, dann fleht der völlig überlastete Behördenmitarbeiter den Antragsteller schon mal an, Klage einzureichen, damit sein Dienstherr mehr Leute einstellt. Aber die Genehmigung hat man als Antragsteller davon trotzdem noch nicht.
zum Beitrag13.07.2022 , 08:46 Uhr
"Windräder und Solarpaneele gibt’s genug.". Nein, gibt es nicht. Nach der EEG-Auktion hat man 24 Monate, die bezugschlagte WEA zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Die Lieferzeiten von WEA liegen mit mittlerweile 15-20 Monaten schon gefährlich dicht an dieser Frist.
Und dann muss es noch zur Jahreszeit passen: Im Sommer keine Bäume fällen (Baumbrüter), im Winter keine Büsche (Haselmäuse). Im Frühling/Sommer keine Tiefbauarbeiten (Bodenbrüter), im Winter keine Tiefbauarbeiten (Bodenschutz). Und wehe dem Planer, der für eine Abfahrt von einer Landstraße mehr als 2 Bäume am Stück fällen will, um mit dem 80m-langen Rotorblatt in den Feldweg zur Baustelle einzubiegen.
Machbarkeit? "Auch wenn manche in der Branche hinter vorgehaltener Hand meinen, das sei alles nicht machbar"? Nicht hinter vorgehaltener Hand! Das sagt Ihnen jeder, der in der Windindustrie arbeitet, auch ganz direkt. Wegen all dem vorgenannten (d.h. Lieferschwierigkeiten und Genehmigungswahnsinn) wird das nie im Leben funktionieren.
Die Handbremse muss los! Es muss für die kommenden 20 Jahre genehmigungsfrei möglich sein, Transportstrecken für WEA freizuschneiden. Es muss ganzjährig gebaut werden dürfen. Zauneidechsen hin, Haselmäuse her. Eine Genehmigung muss ein einziges Mal nach Erteilung beklagt werden dürfen, das Verfahren muss schnell (
zum Beitrag13.07.2022 , 08:17 Uhr
Vieles in dem Artikel ist richtig und wichtig zu wissen.
Der unschöne Serienfehler beim Turm bestimmter Nordex-Modelle hat aber nichts mit Politik zu tun: Nordex (bzw. ein Zulieferer) hat mal eine neue Bauform (achteckig statt rund) probiert, hat nicht funktioniert, Pech. Das sollte nicht in einen Topf mit den politischen und gesellschaftlichen Aspekten geworfen werden.
zum Beitrag11.07.2022 , 10:35 Uhr
Der Ressortleiter Wirtschaft sollte wissen, was "Inventur" ist. Und was nicht.
zum Beitrag05.07.2022 , 11:14 Uhr
Aufgrund der sprachlichen Fehler behaupte ich mal: Russlandtroll.
Und selbst falls nicht: 60er, 70er, 80er. Merken sie was? Wir sind schon ein paar Jahrzehnte weiter.
zum Beitrag27.06.2022 , 13:48 Uhr
Der Transport einer modernen WEA wie beschrieben in 10 Transporten ist möglich, aber natürlich abhängig vom Modell. Der Turm kann im einfachsten Fall aus den genannten fünf Teilen (Vollrohrsegmente) bestehen. Höhere Türme bestehen aber i.d.R. aus geteilten Turmsegmenten, sodass das für einen modernen 160, 170 m Turm auch Dutzende Transporte werden können. Das Maschinenhaus kann im Einfachsten Fall ein Transport sein, kann aber größenbedingt auch mit separatem Triebstrang in zwei Transporten kommen. Und natürlich ist hiermit nur alles von der Fundamentoberkante aufwärts gemeint. Das Fundament besteht aus rund Hundert Betonmisch-LKW und einer Handvoll Stahl-LKW. Wege und Kranstellflächen bestehen aus Schotter, der auch per LKW kam.
Insofern ist der Artikel prinzipiell korrekt, wenn man sich als Fußnote dazudenkt "Nur bei diesem WEA-Typ und nur ab Fundamentoberkante".
Ihre eigentliche Frage geht aber am Thema Transport vorbei: Wenn Sie die Energiebilanz einer WEA betrachten wollen, sollten Sie auf Stahl und Beton schauen, nicht auf das bisschen Diesel. (Das Ergebnis können Sie dann im Kommentar von Suedwind nachlesen).
zum Beitrag26.06.2022 , 23:18 Uhr
Taucht in den Dokumenten tatsächlich die Kausalbeziehung zwischen erwarteter medialer Beobachtung und Anweisung zum deeskalativen Verhalten auf?
zum Beitrag26.06.2022 , 23:15 Uhr
Da täuscht Sie Ihre Erinnerung. Die Firma hat kein einziges Mal mit einem Transport abgehoben. Und wenn sie es getan hatte, dann nicht mit einem nur 20 Tonnen schweren Rotorblatt, dass explizit dafür gebaut wurde, möglichst stark vom Wind bewegt zu werden.
zum Beitrag20.06.2022 , 19:08 Uhr
China hat den Import von Öl aus Russland also um 55% erhöht. Wie steht diese Menge im Verhältnis zu der Menge, die die EU jetzt nicht mehr importiert? Ähnlich groß? Größer? Kleiner? Erst mit dieser Information ist die Aussage komplett.
Dass Russland autark Kriegswaffen bauen kann, zumindest wenn man allgemein behauptet, dass alle Waffen gebaut werden können (und das tut die Autorin, weil sie "autark" schreibt), sehen viele Analysten anders. Klar kann man eine Artilleriegranate herstellen. Aber kann man einen Marschflugkörper ohne Importe herstellen?
zum Beitrag16.06.2022 , 11:46 Uhr
Aber genau diesen "mafiösen" Umgang bezweifle ich ja gerade. Es wird behauptet, dass einfach riesige Flächen entwendet werden und die Anwohner geprellt werden. Das scheint (meine Argumentation siehe oben) nicht ganz korrekt zu sein.
zum Beitrag15.06.2022 , 09:18 Uhr
Der Windkraft wird ja viel vorgeworfen. Einiges Zutreffendes und viel Haarsträubendes. Aber Verletzung der Menschenrechte höre ich wirklich zum ersten Mal. WEA müssen Abstand zu Wohnbebauung halten, weil sie sonst einfach zu laut sind. Und natürlich sollte keine Umzingelung stattfinden. Ansonsten ist die Energiegewinnungsform schlicht die unschädlichste, die es in der Größenordnung gibt. Hat die Autorin vielleicht etwas weiterführende Information zur "Einzäunung" der WEA zur Hand? Das klingt unglaubwürdig und gilt vermutlich wenn überhaupt für die Bauphase. In der Betriebsphase wäre es völlige Geldverschwendung, eine autark operierende WEA zu bewachen. Die kann man nur beschädigen oder stören, wenn man die Tür aufbricht - und wer das machen will, kann auch vorher einen Zaun überwinden. Damit stimmt vermutlich eher die Aussage von 2%. Um und unter WEA lässt sich ganz hervorragend Landwirtschaft betreiben.
zum Beitrag14.06.2022 , 15:22 Uhr
Wenn Sie ihr Auto mit selbst geerntetem Strom laden, sind Sie natürlich abhängig vom Sonnenstand. Ihre Situation geht dann aber - wie Sie ja auch richtig festgestellt haben - am Artikelthema vorbei.
zum Beitrag14.06.2022 , 11:17 Uhr
Ist Ihnen bekannt, wie sich der Jahresstromertrag einer Windenergieanlage in Deutschland über die zwölf Monate des Jahres verteilt? Haben Sie eine Vermutung?
zum Beitrag14.06.2022 , 11:14 Uhr
Wieso wollen Sie genau dann Laden, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen? Brauchen Sie oft um 22 Uhr ein vollgeladenes Auto? Wahrscheinlich brauchen Sie es am Folgemorgen wieder voll. Oder halbvoll und am Samstagmorgen voll für das Wochenende? Wieso interessiert es Sie dann, ob das Auto von 18-20 Uhr oder von 1-3 Uhr geladen wird?
zum Beitrag14.06.2022 , 11:11 Uhr
Naja, quantitativ vernachlässigen Sie da so etwas wie die Garagen- und Stellplatzverordnung. Die Betonklötze in Städten mit Bj. ab 1980 haben durchaus Tiefgaragen. Pauschal zu behaupten, Mieter können nicht zu Hause laden, ist also nicht richtig. Ich z.B. bin Mieter und lade zu Hause. Allerdings - was sich mit dem Thema das Artikels deckt - zum konstanten Tarif. Könnte ich einen flexiblen Stromtarif bekommen, würde ich grundsätzlich nur zum Tiefpreis laden.
zum Beitrag31.05.2022 , 14:54 Uhr
Richtige Beobachtung, falsche Schlussfolgerung. Gerade WEIL keine 1000 km weit weg ein Krieg tobt, muss mit großflächigem Flecktarn auf öffentlichen Bussen Werbung gemacht werden.
zum Beitrag27.05.2022 , 09:54 Uhr
Man kann jederzeit die geltenden Gesetze und Regelungen in Deutschland angreifen. Das funktioniert in Dtl. - relativ zu vielen anderen Ländern - ganz gut. Der demokratische Prozess hat seine Schwächen, aber im Grunde wird man durch Wahlen und Parlamente gehört.
Soweit so gut.
Was man nicht tun sollte, ist die Ausübung geltenden Rechts zu attackieren. Fahre ich zu schnell, bekomme ich einen Strafzettel. Ist so. Habe ich ein Gehalt, muss ich Steuern zahlen. Ist so. Beides gefällt mir nicht, aber beides entspricht nun mal unseren Gesetzen.
Und habe ich kein Aufenthaltsrecht, muss ich gehen. Gehe ich nicht freiwillig, muss mich die Gesellschaft zum Einhalten der Gesetze zwingen. Wer dagegen vorgeht, wünscht sich im Grunde genommen Anarchie.
zum Beitrag17.05.2022 , 09:32 Uhr
Ich stimme Ihnen zu. Es sollte aufgehört werden, kleine Landwirtschaftsbetriebe zu idealisieren. Das ist nur Heidi-Romantik.
Ich entstamme so einem kleinen Nebenerwerbsbetrieb in einem Ort voller kleiner Nebenerwerbsbetrieb. Wie dort gedüngt und wie dort Tiere gehalten wurden...nicht idyllisch. Und absolut richtig: Die EU-Subventionen sind die Haupteinnahme. Es geht im Wesentlichen darum, irgendwas auf den Flächen anzubauen, das als Bewirtschaftung zählt, damit das EU-Geld weiter fließt.
zum Beitrag17.05.2022 , 09:23 Uhr
Ist Ihnen nie in den Sinn gekommen, dass Naturschutzverbände und "Wind- und Solarindustrie" natürliche Verbündete sind? Ich bin immer wieder furchtbar überrascht, wenn ich von einer Klage des Nabu oder sonstigen Klageindustrieverbänden gegen ein Windvorhaben lese. Das ergibt einfach keinen Sinn. Das wäre so als klagte die NRA gegen liberalere Waffengesetze. Es passt logisch einfach nicht. Windkraft IST doch Naturschutz. Was erzählen Sie da bloß?
zum Beitrag17.05.2022 , 09:20 Uhr
Da haben Sie bei wörtlicher Auslegung des Zitats recht. Was wohl gemeint war, was üblicherweise in unserer heutigen Zeit gemeint ist, ist: "Unter der Rahmenbedingung, nicht auf Atomkraft zu setzen, gelingt es nur durch einen Massiven Ausbau der EE [...]." Kritisieren Sie gerne diese Entscheidung gegen die Atomkraft. Aber gegeben "Keine Atomkraft", sind alle Aussagen im Artikel korrekt und Ihr Kommentar am Thema (Windkraft vs. Vogelschutz) vorbei.
zum Beitrag17.05.2022 , 09:17 Uhr
Ich sehe das ähnlich. Aber eine Montage ist das - glaube ich - nicht. Es kommt einfach auf Blickwinkel und Kameraeinstellungen an. Der Windpark ist sicherlich einige hundert Meter hinter den Vögeln und die Rotorblätter sicher einige Dutzend Meter höher, als die Vögel.
zum Beitrag16.05.2022 , 15:32 Uhr
Ihre "Diss"? Wirklich, taz? Ist das hier jetzt ein Comicheftchen? Dieser Slang wird der Wichtigkeit des Themas nicht gerecht.
zum Beitrag14.05.2022 , 20:06 Uhr
Informieren Sie sich doch einmal, bevor Sie so meinungsstark kommentieren. Die Eigentümerschaft deutscher WEA ist extrem kleinteilig fragmentiert. Es gibt Hunderte Betreiber und keine Monopolisten. Insbesondere die vier großen Energieversorger besitzen wenige WEA.
Außerdem: Wieso ist das überfällig? Wieso gerade bei WEA und nicht beim Kohlekraftwerk oder bei der lokalen Autowerkstatt? Wieso sollen ausgerechnet bei WEA andere automatisch beteiligt werden?
zum Beitrag14.05.2022 , 20:03 Uhr
Es steht den Gemeinden ja frei, Projekte zu entwickeln und zu bauen. Wer aber will, dass Profis das tun, kann nicht erwarten, dass sie dann hinterher das Steuer aus der Hand geben und ihr Geld den Launen und Fähigkeiten des lokalen Laien ausgeliefert ist. Das müssen Sie doch auch nachvollziehen können. Kein einziger Projektierer würde in diesem Rahmen die Arbeit in Deutschland fortsetzen. Es wäre dann nur noch staatlicher Ausbau. Und was der Staat für ein guter Bauherr ist, sieht man bei jedem zu sanierenden Feldweg, der europaweit ausgeschrieben und zwei Jahre verspätet und überteuert fertig wird.
zum Beitrag14.05.2022 , 18:02 Uhr
"solange sie nicht wegen dauerhafter Dienstunfähigkeit vorzeitig pensioniert werden" - Merken Sie selbst, oder?
Im übrigen hat Sie keiner davon abgehalten, Beamter zu werden. Ich finde deren Netto/Brutto-Quote während vor der Pension und die Pensionsregelung dann später genauso absurd wie Sie - aber ich beschwere mich nicht, da ich ja auch Beamter hätte werden können.
zum Beitrag14.05.2022 , 18:00 Uhr
In der Tat, ich bin auch positiv überrascht - genau wie Sie. Solch eine sachliche Berichterstattung hätte ich der Taz eigentlich nicht zugetraut. Respekt.
zum Beitrag14.05.2022 , 17:59 Uhr
Und das - selbst, wenn es wahr wäre - ist jetzt für den Artikel und den Kommentarbereich zum Artikel relevant, weil?
zum Beitrag10.05.2022 , 15:43 Uhr
Wieso sind Rotorblätter das Hauptproblem von WEA? Das müssten Sie etwas präzisieren. Im Bezug auf CO2 ist das falsch. Im Bezug auf Wiederverwendbarkeit natürlich richtig, aber in der Magnitude irrelevant. Ein Rotorblatt wieg heute knapp 20 Tonnen. Das sind also 60 Tonnen Müll (kein Sondermüll) nach über 20 Jahren. Als Größenvergleich: Da kommt wohl auch ein Familienhaushalt ran.
zum Beitrag10.05.2022 , 15:34 Uhr
Gut, dass der Rechtsstaat letztendlich gesiegt hat und der Wille der Dame gebrochen wurde. Das hätte Sie auch viel früher haben können. Sie hat überhaupt nichts erreicht.
zum Beitrag10.05.2022 , 15:33 Uhr
Nein, das ist keine Schande. Das System Bewährung funktioniert einfach nicht anders und das können Sie auch verstehen. Personen mit Bewährungsstrafe müssen als Gegenleistung für ihre relative Freiheit gewisse Kontrolle möglich machen, z.B. regelmäßige Termine wahrnehmen. Werden diese Spielregeln nicht eingehalten, stehen bei einer namentlich bekannten Person erheblich mehr Möglichkeiten zur Fahndung zur Verfügung, als bei einer lediglich körperlich bekannten. Bankkonto eröffnen? A würde geschnappt, B nicht. Monatsticket kaufen? A würde geschnappt, B nicht. usw usw. Also übertreiben Sie doch bitte nicht.
zum Beitrag09.05.2022 , 16:03 Uhr
Eine redaktionelle Frage: Hat Frau Vassilieva wirklich "Russ:Innen" gesagt? Also "Russ-Doppelpunkt-Innen"? Ich finde es gut, wenn man sich so ausdrückt, dass alle Geschlechter einbezogen werden. Ich finde es aber schlecht, einen Interviewtext zu verfälschen.
zum Beitrag14.04.2022 , 15:05 Uhr
Ein Artikel, der anfängt mit "Tübingens OB Boris Palmer war wieder einmal Vorreiter" kann eigentlich nur Murks sein. Der Mann ist hauptsächlich Vorreiter darin, Ausländerfeindlichkeit salonfähig zu machen. Es verwundert, dass die TAZ ihm so unnötig lobt.
zum Beitrag14.04.2022 , 14:57 Uhr
"finanziert aus Russland"? Ernsthaft? Die Russen bauen auf ihre Kosten ein AKW in der EU? Das ist aber spendabel von denen. Oder wollen die vielleicht stattdessen Geld verdienen statt spendieren, sodass der Kunde das Projekt finanziert? Könnte es sein, dass der Autor das verwechselt hat?
zum Beitrag14.04.2022 , 14:50 Uhr
Wieso? Hat der DWD Pachtverträge mit allen Grundstückseigentümern im 15 km Radius um all seine 17 Radare? Wieso sollte er also vorschreiben dürfen, was dort passiert? Weil seine Arbeit hochwichtig für die Bevölkerung ist? Hat ja in Ahrweiler super funktioniert.
zum Beitrag14.04.2022 , 14:48 Uhr
Und, haben Sie es sich angeschaut, bevor Sie mit Ihrem Kommentar suggeriert haben, es sei eine "noch so kleine Einschränkung"? Der DWD betreibt 17 Wetterradare in Deutschland und fordert einen Tabu-Radius von 15 km. Das sind also pro Radar 706 km² und insgesamt 12.016 km². Das sind 3,3 % der gesamten Fläche Deutschlands. Einfach so tabu, egal, ob die Bedingungen ansonsten gut sind und Siedlungen ausreichend weit weg. Das war jetzt wirklich nicht schwer zu recherchieren - hätten Sie auch tun können.
zum Beitrag14.04.2022 , 14:43 Uhr
Also eigentlich stellt sich bei dem Artikelthema keine der von Ihnen genannten Fragen. Vielmehr geht Ihr Kommentar völlig am Artikelthema vorbei.
zum Beitrag08.04.2022 , 22:40 Uhr
Die "kleinen Leute" haben genauso Dreck am Stecken wie die großen. Putin genießt Zustimmungswerte um die 70%-80%. Sind das alles Oligarchen? Wer diesen Mann unterstützt, verdient genauso unter den Sanktionen zu leiden, wie die Oligarchen.
zum Beitrag08.04.2022 , 22:37 Uhr
Jetzt tun wir mal nicht so, als stünden nicht 70-80% der Russen hinter Putin und seinen Verbrechen.
zum Beitrag08.04.2022 , 15:58 Uhr
Putin braucht die Bevölkerung gar nicht hinter sich bringen. Die steht da schon mit fest geschlossenen Reihen.
zum Beitrag08.04.2022 , 08:52 Uhr
Sind Zivilisten, die in überwältigender Mehrheit solch einen Krieg unterstützen, noch Zivilisten?
zum Beitrag08.04.2022 , 08:46 Uhr
Beides ist bereits erfolgt. Deutsches Eigentum wird von Russland verstaatlicht. Und Kredite werden in wertlosen Rubel, frisch aus der Druckerpresse, beglichen. Beides ist schlimm, aber beides passiert bereits und kann also keine Konsequenz auf einen Bruch der Gasverträge sein.
zum Beitrag07.04.2022 , 22:23 Uhr
So sehr ich Ihnen zustimme: 75% Ihres Kommentars haben nichts mit dem Artikel zu tun.
zum Beitrag07.04.2022 , 13:09 Uhr
Das ist die offensichtliche Frage, die sich auch der Artikelautor hätte stellen müssen. Selbstverständlich würden wir diese Verträge nicht einhalten. Russland gegenüber sind wir jetzt sicherlich keine Vertragstreue mehr schuldig.
zum Beitrag07.04.2022 , 13:07 Uhr
Doch, das ist nachhaltig wirksam. Wirksam, den Hass der generell positiv ggü. Klimaschutz Eingestellten auf sich zu ziehen.
zum Beitrag07.04.2022 , 13:06 Uhr
"Das verärgert zwar die Menschen, die mit ihrem Pkw durch die Stadt fahren, doch sind diese nicht unsere Zielgruppe, da wir sie nicht auf unsere Seite bringen werden." Die Arroganz, mit der solche Leute annehmen, sie dürften andere Menschen nötigen, verschlägt einem immer wieder die Sprache. Völlig richtig festgestellt wurde, dass man die Leute damit nicht auf die eigene Seite zieht. Darüber hinaus verliert man aber auch jene, die man an board hatte.
zum Beitrag07.04.2022 , 13:00 Uhr
Ernsthaft? Das ist doch nicht so schwer. Schon mal daran gedacht, dass wir die Verträge dann einfach brechen? Was soll Russland schon tun? Deswegen einen Krieg starten? Oder die WTO anrufen? Haha.
zum Beitrag06.04.2022 , 15:38 Uhr
Die 14 Millionen Elektroautos sind Teil der Lösung, nicht des Problems. In meiner Garage stehen 22 Stunden am Tag 66 kWh Speicherkapazität rum. Solange die Karre werktags um 7:00 mindestens 20% voll ist und Samstagmorgen 100%, kann sie gerne zum Glätten von Spitzen und Tälern genutzt werden.
zum Beitrag30.03.2022 , 13:22 Uhr
Mit solcher Polemik überzeugen Sie niemanden, obwohl das ja ihr Ziel ist: Sonst würden Sie nicht im Kommentarbereich einer Zeitung Kommentare schreiben. Also versuchen Sie es doch sachlich.
Wir haben in unserer Gesellschaft gegenwärtig den grundsätzlichen Kompromiss, dass es individuelles Eigentum gibt. Das können Sie schlecht finden und es durch Wahlen verändern. Aber gegenwärtig gilt das nunmal.
Und in dieser Welt existieren aus zwei verschiedenen Gründen Wohnungen: 1. Jemand hat sie sich selbst mit den eigenen Händen oder dem eigenen Geld gebaut, um darin zu wohnen. Eventuell hat das auch vorher jemand anders gemacht und die Wohnung wurde "gebraucht" gekauft. 2. Jemand hat die eigenen Hände oder das eigene Geld dazu genutzt, eine Wohnung zu bauen (oder zu kaufen), um sie gegen Gebühr anderen zur Verfügung zu stellen.
NUR so entstehen Wohnungen. Von "Wer in Wohnungen wohnt, dem gehören sie auch" entstehen einfach keine. Damit kann man nur das verwalten, was bereits existiert. Das muss Ihnen doch klar sein.
Diese Tatsache ist doch völlig losgelöst davon, ob der Eigentümer (mutmaßlich) unsympathisch ist und/oder (mutmaßlich) nicht richtig Steuern zahlt.
zum Beitrag27.03.2022 , 11:07 Uhr
So ein Käse. "Häuser gehören denen, die drin wohnen". Muss jedem klar sein, dass das unlogisch ist. So würden wohl kaum Wohnhäuser gebaut werden. Das ist schlicht Diebstahl und die Taz verherrlicht es.
zum Beitrag11.03.2022 , 23:48 Uhr
Haben Sie vielleicht unter dem falschen Artikel kommentiert? Denn Ihr Kommentar hat überhaupt keinen Bezug zum Artikel.
zum Beitrag25.02.2022 , 09:04 Uhr
Ich habe prinzipiell Respekt für Leute, die sich Wind und Wetter aussetzen um für einen guten Zweck zu demonstrieren. Lediglich den Zusammenhang zwischen Protest und Protestziel kann ich einfach nicht verstehen. Kann jemand helfen?
Proteste gegen Atomkraft finden vor Lagerstätten oder AKWs statt. Proteste gegen Rüstungsfirmen vor deren Fabriktoren. Proteste aller Art haben eine logische Lokation vor dem Parlament.
Aber gegen Lebensmittelverschwendung auf zufälligen Straßen zu demonstrieren? Das entbehrt doch jedem Kontext und ist einfach nur fies gegenüber zufälligen Opfern.
zum Beitrag13.02.2022 , 06:10 Uhr
Und der Stahl wird jetzt ein paar Kilometer außerhalb der Stadt umweltfreundlich erzeugt?
zum Beitrag03.02.2022 , 12:19 Uhr
Es gibt ganz klare, quantitative Regeln für Schattenwurf auf Wohnhäusern: Maximal 30 Minuten an einem Tag und maximal 30 Stunden pro Jahr (theoretisch möglich) und 8 Stunden pro Jahr (tatsächlich erfolgter, also abzüglich Zeiten mit starker Bewölkung). Übersteigen WEA diese Werte, werden sie automatisch abgeschaltet. Es braucht für den Schutz vor Schattenwurf also keine statischen Abstandsregeln. Beispiel: Wer südlich einer WEA wohnt wird niemals Schatten davon haben. Egal bei welchem Abstand.
zum Beitrag31.01.2022 , 16:13 Uhr
"Klimaschutz wird kriminalisiert" - Nein. Kriminelles Verhalten wird also genau solches behandelt. Völliger Realitätsverlust.
"Das war eine reine Machtdemonstration" - Völlig richtig. Die Staatsmacht, die uns als Gemeinschaft symbolisiert. Man kann doch nicht einfach machen, was man will (selbst bei Motiven, die ich verstehe und unterstütze) und damit gegen die Regeln, die sich die Gemeinschaft gesetzt hat, verstoßen.
zum Beitrag25.01.2022 , 13:26 Uhr
Sie missverstehen, wie Druckreduktion durch Auflagefläche funktioniert. Stellen Sie die vier Reifen auf einen Fuß, ist die gesamte Gewichtskraft auf einem Quadratdezimeter. Nicht gut. Ist der Fuß aber ebenerdig mit der Umgebung, ist der Bodendruck - auch auf dem Fuß - gering.
Das ist doch nicht schwer.
zum Beitrag24.01.2022 , 19:17 Uhr
Und? Nur weil man das naheliegende getan hat, kann man nicht logisch zum absurden übergehen.
zum Beitrag24.01.2022 , 19:16 Uhr
Sie unterschlagen ganz zufällig die Tatsache, dass das eine eine angemeldete Demonstration war und das andere nicht. Wir haben Demonstrationsfreiheit in Deutschland, aber auch dafür gelten Spielregeln. Freiheit bedeutet nicht Anarchie.
zum Beitrag24.01.2022 , 19:13 Uhr
Sie scheinen dann ja ein echter Waldexperte zu sein. Erleuchten Sie uns doch.
zum Beitrag24.01.2022 , 19:12 Uhr
Sie sind Städter, oder? Dieser Traktor, insbesondere mit der sichtbaren Zwillingsbereifung, hat einen geringeren Bodendruck (also Kraft pro Fläche) als ein stämmiger Fußgänger.
zum Beitrag24.01.2022 , 19:09 Uhr
Weil es keine (ganz) armen Menschen betrifft, ist es in Ordnung? Nunja, das hier ist die TAZ und daher von der Richtung so erwartbar. Aber abgesehen davon, dass die Behauptung, es betreffe keine (ganz) armen Menschen, falsch ist*, ist auch die Schlussfolgerung falsch und für die TAZ überraschend. Es ist ja geradezu Bürgerpflicht des "kleinen Mannes" (m/w/d) durch regelmäßiges Wechseln den bösen Großkonzernen so wenig Geld wie möglich für die dringend benötigte Wärme in der Wohnung in den Rachen zu werfen. Warum also die Schadenfreude?
(*Ob man einen guten oder schlechten Schufa-Score hat, hängt weder von Einkommen noch von Vermögen ab. Über beides hat die Schufa keine Informationen. Es hängt vom bisherigen Zahlungsverhalten ab. Und selbst als Student mit sehr wenig Geld habe ich Handyvertrag, Kreditkarte, Internetvertrag und Billig-Gasvertrag bekommen.)
zum Beitrag21.01.2022 , 19:44 Uhr
Artikel nicht gelesen? Steht doch genau so im Text.
zum Beitrag21.01.2022 , 08:53 Uhr
Der Autor nimmt einen gänzlich gewaltlosen Anlass und schreibt einen Artikel über Polizeigewalt daraus. Das macht ein legitimes Anliegen unglaubwürdig.
zum Beitrag21.01.2022 , 08:34 Uhr
Doch. Es sind genau das: Olle Kamellen. Lächerlich, was der Autor hier zu konstruieren versucht.
zum Beitrag18.01.2022 , 16:48 Uhr
Sie lehnt Authorität ab? Ja Pech. Die Menschen der allermeisten Flecken Erde haben sich nun einmal Regeln zum Zusammenleben gegeben, die es einzuhalten gilt. Und wer das nicht tut, wird bestraft. So einfach. Ob das die "gewaltlose Veganerin" mag oder nicht, ist egal. Bestimmt eine verwöhnte Wohlstandstochter, die sich keine Sorgen um einen richtigen Job und Rentenpunkte machen muss.
zum Beitrag18.01.2022 , 16:44 Uhr
Klugsch... Da haben Sie den Text falsch gelesen. Das behauptet gar keiner. Dass es nicht im Video zu sehen ist, schließt nicht aus, dass es passiert ist. Nicht mehr. Dass es passiert ist, wird anhand anderer Indizien hergeleitet, z.B. Zeugenaussagen.
zum Beitrag15.01.2022 , 21:50 Uhr
Nein. Strom muss nicht immer da sein, wenn Sie ihn brauchen. So wäre es schön, aber so haben wir unseren Planeten eben ruiniert.
zum Beitrag15.01.2022 , 21:47 Uhr
Natürlich steht der Rückbau der Fundamente bereits heute in jeder Genehmigung. Abgesichert durch eine saftige Bürgschaft. Wollen Sie etwa suggerieren, es sei nicht so? Und Vertikalrotoren in Städten? Ach bitte, wie viele Häuse müsste ich da Bebauen um eine 6MW-Anlage zu ersetzen? Lächerlich.
zum Beitrag15.12.2021 , 13:34 Uhr
Da haben Sie wohl einen anderen Artikel gelesen als ich. Nur weil genau die beiden Zahlen, die Sie haben wollen, nicht genannt werden (wieso auch?), ist der Artikel keine "unquantitative reine Phrasendrescherei". Wo ist denn da bei Ihnen das Differenzierte?
zum Beitrag15.12.2021 , 13:32 Uhr
Sie haben das völlig falsch verstanden. Diese "Wetten", d.h. der langfristige Einkauf (die Wette dabei ist dann die Hoffnung, dass man sich rückblickend nicht ärgern muss, so früh eingekauft zu haben) sind der Hauptgrund dafür, dass der Preis halbwegs stabil ist. Sonst hätten Sie alle 15 Minuten einen anderen Strompreis. Und wie wollen Sie ohne eine Strombörse Produzenten und Konsumenten zusammen bringen? Was kommt als nächstes? Gesetzlicher Festpreis für Curry-Pommes? Ist doch Unfug.
zum Beitrag15.12.2021 , 13:30 Uhr
Elektroautofahrer hier, kann Sie beruhigen.
1. Tanke ich mein Auto heute selbst mit Gutmenschen-Ökostromtarif pro 100km günstiger, als ein Auto vergleichbarer Größe mit Verbrenner mich kosten würde.
2. Gehe ich davon aus, dass das auch so bleibt: Es müssten die Strompreise schneller steigen als die Benzinpreise - politisch völlig ungewollt, daher sehr unwahrscheinlich.
3. Ladeinfrastruktur: Ich hatte eigentlich vor, noch eine 11 kW-Ladestation in der Garage einzurichten. Aber das werde ich nun doch nicht mehr tun. In zumindest meiner Lebenspraxis reicht nämlich das "Not"ladegerät für die normale Schuko-Steckdose (2,1 kW bzw. knapp 10 A). Selbst in einer kurzen nächtlichen Zu-Hause-Phase (9h von Parken bis Abfahrt) bekomme ich so Energie für rund 100km in die Batterie. Mehr, als ich täglich fahre. In der Praxis ist die Batterie immer voll.
zum Beitrag15.12.2021 , 13:24 Uhr
Motzen, motzen, motzen. Welche konkreten Änderungsvorschläge haben Sie?
Und wer ist Robert Lemke?
zum Beitrag07.12.2021 , 11:26 Uhr
Die Deutsche Wirtschaft würde darunter leiden, richtig. Die Frage ist, ob man diese Verluste als Gesellschaft in Kauf nehmen möchte im Gegenzug für das moralisch Richtige. Ich persönlich bejahe diese Frage, aber natürlich muss sich die Gesellschaft als Ganzes dazu eine Antwort bilden.
zum Beitrag07.12.2021 , 11:25 Uhr
Doch, natürlich hat er auch dann Moral. Zwar nicht so trittsicher, dass aus den Gedanken auch konkrete den eigenen Interessen widerstrebende Handlungen entstehen würden, aber wenigstens so viel, dass man es bei schwächerer Interessenlage umsetzt. Viel weniger ist schwarz-und-weiß, als es heutzutage hoch-und-runter kommentiert wird.
zum Beitrag07.12.2021 , 11:22 Uhr
Einmarschieren werden die zumindest hier nicht. Aber vielleicht in Taiwan, wo dann schon einmal eine Demokratie futsch wäre. Was europäische Nationen betrifft, geht der Weg über Kredite und wirtschaftliche Abhängigkeit. Länder und Projekte, die von der EU und sonstigen Nachbarn kein Geld bekommen, bekommen dieses von China. Im Gegenzug für politisches Wohlwollen und Klappehalten. Auf stille, ideologische Art kommt der Angriff über das Konfuzius-Institut und damit sogar bis in unsere Unis.
zum Beitrag06.12.2021 , 14:34 Uhr
Investiert Spotify in Militärtechnik oder investiert ein Eigentümer von Spotify in Militärtechnik? Das, liebe Redaktion, ist ein Unterschied und sollte im Artikel genauer genannt - und ggf. in der Überschrift korrigiert - werden.
zum Beitrag17.11.2021 , 13:24 Uhr
Das ist wirklich ein frappierendes Rechtsverständnis, dass die Rechnungsempfänger dort an den Tag legen. Es gibt in unserem Land vielfältige Möglichkeiten, seine Ablehnung gegen Geschehnisse kundzutun. Es gibt auch vielfältige Möglichkeiten, gegen Behördliche Entscheidungen vorzugehen (Z.B. tut das der BUND ja offensichtlich ganz legal und erreicht das, was die Rechnungsempfänger nicht erreicht haben). Es gibt aber auch Gesetze, die man zu befolgen hat, auch wenn sie einem nicht gefallen. Man kann sich nicht auf ein Privatgrundstück begeben, den Eigentümer an der Ausübung einer Baugenehmigung behindern und sich dann wundern, dass man von der Polizei entfernt wird.
zum Beitrag16.11.2021 , 09:54 Uhr
Sie waren noch nie in der Kommunalpolitik aktiv, oder? Da sitzen in der Regel Grüppchen von alten Leuten in staubigen Versammlungsräumen und suchen vor Wahlen verzweifelt nach Kandidaten unter 50. Ist jemand unter 30 und hat allen Ernstes Lust, wird der sofort auf die Wahlliste gesetzt. Nicht nur bei der CDU. Ist völlig abstrus, dass bei einer Stadtwahl, wo es hunderte Kandidaten gibt (da dürften rund 10% der Einwohner auf dem Wahlzettel stehen), jeder einen Backgroundcheck bekommt.
zum Beitrag15.11.2021 , 14:21 Uhr
"Mittlerweile wird immer deutlicher, was er anders macht als sein Vorgänger." Was wäre das denn? Beantwortet der Artikel das?
zum Beitrag06.11.2021 , 22:01 Uhr
Ihre Bemerkung "Bitte ein Spendenkonto einrichten", obwohl genau das bereits im Artikel (gegen Ende) erwähnt wird, lässt vermuten, dass Sie den Artikel nicht (ganz) gelesen haben, bevor Sie draufloskommentierten. Das Urteil ist keine Frechheit. Es mag den meisten von uns nicht gefallen, aber es ist Recht.
zum Beitrag03.11.2021 , 09:15 Uhr
Der Autor will mit seiner Wortwahl provozieren. Und es funktioniert: Ich bin provoziert. Nicht als CDU-Wähler (das war ich noch nie), sondern als Demokrat. "Autoritär" ist etwas anderes. Eine Partei wie die CDU sollte man nicht einmal in einem Kommentar als "autoritär" bezeichnen.
zum Beitrag13.10.2021 , 13:09 Uhr
Hatte dasselbe Problem. Sie finden den Artikel über die Suche (ganz oben rechts). Suchen Sie einfach nach der Überschrift.
zum Beitrag13.10.2021 , 09:45 Uhr
Das ist sogar völlig simpel erklärbar. Die Bundeswehr wurde vom Parlament in ein Kriegsgebiet geschickt. Dort wurde auf die Leute geschossen und sie mussten in jeder Mülltonne Sprengfallen befürchten. Dafür, dass sie diesen Mist ertragen haben, kann man schon mal "danke" sagen. Denn die Soldat*innen haben sich den Einsatz nicht ausgesucht. Das war das Parlament. Die Erfolglosigkeit des Feldzugs geht nicht auf die Kappe der Leute, die vor Ort beschossen wurden.
zum Beitrag20.09.2021 , 09:56 Uhr
Wirklich sehr defensiv, wie China sich gegenüber Taiwan verhält. Verletzung des Luftraums im Wochentakt. Sehr defensiv. Die Beanspruchung eines riesigen Seegebiets, obwohl direkt vor den Küsten der Nachbarländer gelegen...sehr defensiv.
zum Beitrag20.08.2021 , 23:04 Uhr
ICH saß als Passagier mit den Coronaleugnern im Waggon, die sich wenn überhaupt kurz bei der Ticketkontrolle mal halbherzig eine Maske über die Nase gezogen haben. Der Lokführer saß in seiner Lok. Ganz alleine. Nichts, wirklich gar nichts ist für einen Lokführer durch Corona anders gewesen. Wenn überhaupt war die Zeit weniger stressig, weil es weniger Passagiere gab.
zum Beitrag18.08.2021 , 10:54 Uhr
Mit welcher Rechtfertigung genau will man denn einen "Coronabonus" haben? Welche Erschwernisse im Arbeitsleben hatten die Lokführer durch die Pandemie?
zum Beitrag10.08.2021 , 12:12 Uhr
Interessant, dass die TAZ darüber schreibt, aber es trotzdem nicht richtig macht. Die Wahl zu "Keine Cookies!" ist nicht so leicht wie die Wahl zu "Meinetwegen". Will ich den Cookies widersprechen muss ich zwei Klicks machen ("Selbst auswählen" und dann "allem widersprechen"). Das Einverständnis hingegen kann ich mit nur einem Klick erteilen.
zum Beitrag05.08.2021 , 13:35 Uhr
Ich habe hier einmal eine rein naturwissenschaftliche Frage. Hohe Umgebungstemperaturen erhöhen unsere Körpertemperatur und sind deshalb gefährlich. In der Luft reichen dafür schon Temperaturen unterhalb unserer Körpertemperatur, weil die Kühlung nur durch das Medium Luft mit seiner relativ geringen spezifischen Wärmekapazität erfolgt. Aber wenige Medien haben eine höhere Wärmekapazität als Wasser. Wie kann man also in Wasser, das 30 Grad (32 scheint ja die absolute Grenze zu sein) überhitzen, wenn das noch einige Grad unterhalb der normalen Körpertemperatur liegt?
zum Beitrag04.08.2021 , 15:18 Uhr
Ich hab's verstanden aber will den Weiterbau der A49 trotzdem. Und nun? Akzeptieren Sie, dass es auch andere Meinungen gibt, andere Bewertungen der Prioritäten.
zum Beitrag04.08.2021 , 15:17 Uhr
Es lohnt sich, darauf hinzuweisen, dass das erst Jahrzehnte nach der Planung der und Entscheidung zur A49 geschehen ist.
zum Beitrag04.08.2021 , 15:16 Uhr
Komisch, ich bin auch in der Nähe dieser Trasse groß geworden. Ich erinnere mich an das Ende der A49 mitten im Nirgendwo und die anschließende Schneckenreise durch autogeplagte Dörfer. Trotzdem bzw. gerade deshalb freue ich mich über den Weiterbau und kenne auch weitere Personen, die so denken. Insofern ist Ihre Verallgemeinerung in Ihrem vorletzten Satz nachweislich falsch.
zum Beitrag30.07.2021 , 12:40 Uhr
Bei uns in der Familie war genau das in diesen Tagen Thema. Wir fragten uns, wie genau den Tieren diese Bewegungen denn beigebracht bekommen. Ob sie denn Spaß oder Leid dabei hätten. Denn es gibt definitiv auch Beispiele, wo ein Tier etwas unnatürliches gerne macht (ich denke da an Hunde auf dem Hindernisparkour, die mir sehr glücklich aussehen). Deshalb freue ich mich, dass die Taz darüber schreibt. Leider jedoch ohne Fakten. Der Artikel ist einfach nur eine Meinung voller Behauptungen ohne Belege. Schade.
zum Beitrag20.07.2021 , 14:04 Uhr
Lächerlich. Genauso könnte man Airbus und Boeing vorwerfen, 95% der Abschiebeflüge geschehen mit ihren Produkten und sie sollen das unterbinden. Man kann gegen Abschiebungen argumentieren. Aber dann an der richtigen Stelle, nämlich den entsprechenden Gesetzen.
zum Beitrag13.07.2021 , 23:17 Uhr
Naja, Leute, nu kommt aber. So sehr ich die Massentierhaltung verabscheue und diesen Konzern zum Teufel wünsche, aber: Nach dem Müll, der im Dannenröder Forst zurückgeblieben ist, kann ich die geforderte Sicherheitszahlung für's Aufräumen schon verstehen. Und Parken in einem Naturschutzgebiet untersagen? How evil!
zum Beitrag11.07.2021 , 00:34 Uhr
Deutschland hat rund 80 Mio. Einwohner. Es gibt aber nicht rund 80 Mio. Deutsche, sondern ganz erheblich weniger. Die Differenz dazwischen sind Menschen aus aller Welt, die in aller Welt Familie haben. Aber mal abgesehen davon, dass Situationen wie die meine und etlicher in Deutschland lebender Taiwaner nicht nötig sein sollten, eine Relevanz auch für uns zu begründen. Ich bin offensichtlich kein neutraler Kommentator was dieses Thema angeht. Was ich schreibe, müssen Sie sehr kritisch hinterfragen. Aber ich schreibe trotzdem: Es gibt einen Haufen Beispiele für schmutzige Lügen, die zu schmutzigen "Einmischungen" (aka Kriegen) geführt haben. Wohl die meisten in den letzten Jahrzehnten. Aber es gibt auch legitime Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder und Kontinente. Unbestreitbar legitime. Ich bin zum Beispiel enorm froh darüber, dass die USA sich zwei Mal eingemischt haben, als Deutschland Europa abgeschlachtet hat. Und so sehr ich Trump verachte, so hat er doch einen Platz in meinem Herzen dafür, dass er einige Waffendeals mit Taiwan durchgezogen hat. Nicht, weil es anständig war, sondern einfach nur um China zu ärgern. Eine Einmischung zur Verteidigung des Friedens gegen die Aggression Chinas ist legitim. Ganz egal wie viele Wahlberechtigte in Deutschland eine persönliche Verbindung zu einem bedrohten Nachbarland haben.
zum Beitrag09.07.2021 , 18:08 Uhr
Die Smilys würden Ihnen in den Fingern stecken bleiben, wenn Ihre Familie in Taiwan lebte.
zum Beitrag09.07.2021 , 18:04 Uhr
Ich habe mehrere Angehörige, die kürzlich die taiwanische Wehrpflicht durchlaufen haben. Wenn China angreift, bekommen die eine Knifte in die Hand gedrückt und werden an den Strand geschickt. Ich selbst bin aber Deutscher Staatsbürger. Geht es mich etwas an?
zum Beitrag27.06.2021 , 21:06 Uhr
Sie weichen der Frage aus, indem Sie Floskeln rezitieren.
zum Beitrag24.06.2021 , 22:55 Uhr
Ich zitiere mal aus der TAZ Netiquette: "Beiträge, die eine Bereicherung der Diskussion darstellen ". Wie genau bereichert dieser Kommentar, der einfach nur ein (nicht gekennzeichnetes) Zitat aus dem Artikel ist, die Diskussion?
zum Beitrag24.06.2021 , 22:53 Uhr
Das beste Motiv (wobei das eine individuelle Wertung ist) rechtfertigt nicht, jemandem gegen den Kopf zu treten. Wir leben in einer Zivilisation, in der nicht das Recht des Stärkeren gilt, sondern das Recht der Gesetze.
zum Beitrag24.06.2021 , 22:51 Uhr
Hier geht es um Körperverletzung. Sie können behaupten, diese habe nicht stattgefunden. Oder die Einschätzung des Gerichts, dass sie stattgefunden hat, akzeptieren. Aber in einem derartigen Fall etwas von Tempolimit und Armin Laschet zu erzählen ist einfach am Thema vorbei.
zum Beitrag24.06.2021 , 15:03 Uhr
Leseverständnis. Aus A < B und A < C folgt nicht B = C. Niemand hat im Text DDR und 3. Reich gleichgesetzt.
zum Beitrag16.06.2021 , 15:39 Uhr
"Wird in China demonstriert, geht es keineswegs um idealistische Ziele wie Menschenrechte, sondern stets um Angst vor dem Verlust von Privilegien."
Immer? In jedem einzelnen Fall? Kommt schon, das ist eine falsche Verallgemeinerung. Das ist nicht meine Meinung sondern eine beweisbare Tatsache.
zum Beitrag16.06.2021 , 15:35 Uhr
Ich habe mal eine ganz unschuldige, ernst gemeinte Frage: Was liegt denn den Leuten in diesem Gebäude Rigaer Nr. 94 so an dem Gebäude? Offensichtlich fügt man mit der Besetzung ja seit Jahren den Nachbarn mehr oder weniger Kummer zu. Warum gehen die nicht einfach weg?
zum Beitrag11.06.2021 , 12:21 Uhr
Dass der Eigentümer natürlich nur im Rahmen von beantragten und erteilten Genehmigungen "mit seinen Flächen machen kann, was er will" schien mir offensichtlich. Dachte nicht, dass hier jemand rumläuft, der das nicht versteht. Aber dann gerne nochmal: Flächen sind Eigentum. Zum Teil von Privatpersonen oder privaten Unternehmen. Diese Eigentümer können PV-Projektierern ihre Flächen zur Verfügung stellen und wenn eine Genehmigung erteilt wird, kann dort ein eingezäunter PV-Park entstehen. Dagegen hat ein Dritter, der dort gerne joggen würde, überhaupt nichts zu melden.
Zum Wald: Hier haben Sie völlig recht, meine Einschränkung "...auf den Wegen..." gilt natürlich nur für das Befahren. Ich sperre beruflich regelmäßig Waldstücke auf Basis der Landeswaldgesetze und habe es da meistens mit Mountainbikern zu tun, sodass das ein Freudscher Vertipper war. Der Inhalt bleibt aber derselbe: Wald ist ebenfalls Eigentum. Dritte sind da zum Zwecke der Erholung geduldet, haben aber kein bisschen Mitspracherecht, was mit dem Wald passiert. Dieses Bestimmungsrecht hat der Eigentümer - natürlich im Rahmen von beantragten und erteilten Genehmigungen - alleine.
Finden Sie sich damit ab und/oder kaufen Sie sich eine Wiese und einen Wald.
zum Beitrag11.06.2021 , 12:11 Uhr
Auch auf die Gefahr hin, jetzt niedergebrüllt zu werden, aber das hier:
"Solange aber nur Menschen mit Gebärmutter Kinder austragen können, muss diese Entscheidung auch in der Hand dieser Menschen bleiben. „My Body, My Choice“ ist nicht ohne Grund einer der wichtigsten Slogans von Feminist:innen. Denn Männern das Recht zu geben, über den Körper der Frau zu entscheiden, ist ein gewaltvoller misogyner Akt."
ist nur eine Meinung, kein Naturgesetz.
Bei der Entscheidung, ob ein Embryo zur Geburt kommt oder abgetrieben wird, geht es ganz primär um eine Entscheidung zu diesem Embryo und den darin verschmolzenen beiden Menschen. Sekundär natürlich auch um den Menschen, in dem der Embryo lebt. Aber nicht primär. Natürlich wird niemand bestreiten, dass eine Abtreibung ein wahnsinnig großer Eingriff in den Körper der Frau ist. Aber sicherlich will auch niemand bestreiten, dass dieser Eingriff verglichen mit der Entscheidung ob ein Leben ausgelöscht wird oder nicht, doch schon in einer anderen Größenordnung liegt.
Eigentlich müsste es heißen "My DNA, my choice" oder "My child, my choice". Und diese Statements gelten symmetrisch für Vater und Mutter.
zum Beitrag09.06.2021 , 14:23 Uhr
Da ist wieder das Missverständnis, dass "die Natur" ein öffentliches Eigentum ist. Jeder Quadratmeter in Deutschland hat einen Eigentümer. Und dieser Eigentümer bestimmt, wer sich auf seinen Flächen aufhalten darf. Ausnahme davon bilden Wälder, die auf Basis der jeweiligen Landeswaldgesetzte auf den Wegen zur Freizeitzwecken betreten werden dürfen. Aber was ein Flächeneigentümer mit seiner Wiese oder seinem Feld oder auch einer Waldfläche macht ist seine Angelegenheit. Ich bezweifle, dass Sie über Privateigentum Joggen, sondern wohl eher über öffentliche Wege. Und die wird es ja auch weiter geben. Aber wenn der Weg links und rechts von PV-Modulen flankiert ist, geht Sie das schlicht nichts an. Das ist die Freiheit des Einzelnen, hier des Flächeneigentümers.
Zum Flächen"verbrauch": Vielleicht gibt es auch Arten, die sich über eine PV-Fläche nicht beschweren. Vielleicht sind Flächen, die nicht von Wildschweinrotten umgegraben und von Hunden zugeschissen werden gar nicht verkehrt für Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien und sonstiges Kleingetier. Der Betreiber wird dort auch keinen englischen Rasen säen. Es ist im schlicht egal, was da wächst, solange es nicht höher als einen Meter wächst. Und zwei Mal im Jahr wird eine Schafherde "gechartert" zum abweiden. Das ist schon ein bisschen was anderes als eine unversiegelte Verkehrsinsel.
zum Beitrag09.06.2021 , 09:40 Uhr
Frau Mayer, es bestreitet ja niemand, dass Dachflächen besser wären. Dort ist der Boden schließlich versiegelt und bereits keine Natur mehr. Das Problem ist, dass es eben dabei bleibt: Potenzial. Nicht installierter PV-Module. Es wird dort nie so zügig voran gehen können, wir bei einer Freiflächenanlage. "Pflastern wir geeignete Dachflächen voll". Ja, machen Sie doch. Wie denn? Das ist doch eine hohle Floskel. PV-Projektierer suchen deutschlandweit, lassen sich in Bürgerversammlungen beschimpfen und gehen mit hohen Beträgen in Vorleistung zur Planung. All das natürlich mit Gewinnabsicht. Na und? Kein technisches Produkt auf der Welt steht Ihnen ohne eine Gewinnabsicht des Herstellers zur Verfügung.
zum Beitrag09.06.2021 , 09:36 Uhr
Zwei Anmerkungen: Erstens bedeutet das bloße Potenzial an Dachflächen nicht, dass es auch jemals gehoben werden wird. Wer über 30 Jahre sein Eigenheim abbezahlt hat vielleicht einfach kein Geld oder keine Lust, in eine PV-Anlage zu investieren. Es müsste halt jemand machen. Projektierer machen. Zwar - da müssen wir uns keine Illusionen machen - aus Gewinnerzielungsabsicht (was auch ok ist), aber sie machen. Zweitens rechnen sie, dass eine Freiflächenanlage vollständig versiegelt. Wie kommen Sie denn darauf? Die PV-Module werden auf Metallgerüsten installiert, die nicht einmal Fundamente haben, sondern einfach direkt in den Boden gesteckt werden. Dazu kommen alle paar hundert Meter Wartungswege und ein paar Kompaktstationen in der Größe eines WG-Zimmers.
zum Beitrag11.05.2021 , 15:26 Uhr
Politischer Protest ist kein Spiel. Der Artikeltitel ist der Relevanz des Themas nicht angemessen.
zum Beitrag11.05.2021 , 15:22 Uhr
Krischer ist nicht Fraktionsvorsitzender.
zum Beitrag04.05.2021 , 15:33 Uhr
Ich finde es gut, dass die taz diese Rechtsbrüche hier an zentraler Stelle dokumentiert, vielen Dank dafür. Man kann gar nicht genug Aufmerksamkeit auf Situationen lenken, in denen Privatpersonen geltendes Recht (z.B. in Form von Genehmigungen nach BauGB, BImSchG, Planfeststellungsverfahren,...) verhindern wollen.
zum Beitrag27.04.2021 , 13:59 Uhr
Frau Zhao bezeichnet China doch selbst als ihr "Heimatland". Wo sehen Sie das Problem?
zum Beitrag11.04.2021 , 16:22 Uhr
Wieso sollte es ein Problem sein, ab 50.000 Euro Strafzinsen zahlen zu müssen? Zunächst schadet es nicht, Konten bei zwei Banken zu haben. Allein schon aus Sicherheitsgründen. Damit wäre man schon bei mindestens 100.000 Euro. Und mehr braucht kein Mensch liquide auf einem Konto, sondern kann es in eine längerfristige Anlage investieren.
zum Beitrag10.02.2021 , 16:07 Uhr
Ich freue mich sehr auf die elektronische Akte. Ich bin eigentlich recht gesund und deshalb stünde da bei mir nicht viel drin. Aber die wenigen Sachen, die ich durch meine häufigen berufsbedingten Umzüge ständig zu neuen Ärzten übertragen muss - auf Papier - machen mir Sorgen. Besser wird da die Datenqualität nicht bei jedem Arztwechsel.
Zur Sicherheit: Die meisten Arztpraxen, die ich von innen kenne, nutzen Windows XP oder maximal Vista. Natürlich wäre es wichtig, dass die eAkte sicher ist. Aber ich denke der Angriffspunkt dürfte eher in den Praxen liegen. Grundsätzlich habe ich da auch keine großen Bedenken. Jemand kennt meine Blutdrucksenker? So what? Facebook und Google wissen selbst bei moderater Nutzung alles über dich und platzieren allgegenwärtig maßgeschneiderte Werbung.
zum Beitrag10.02.2021 , 09:36 Uhr
Was genau haben die drei Diplomaten denn gemacht? Das ist keine rhetorische Frage, ich will es wirklich wissen. Es heißt, sie hätten sich an Demonstrationen beteiligt. Andererseits heißt es, sie hätten sich ein Bild der Lage gemacht. Eines wäre nicht so lupenrein, das andere vollkommen im Aufgabenbereich einer Botschaft. Man kann ja mit Notizblock und Fotoapparat am Rand einer Demonstration stehen und dokumentieren oder man kann mit dem Megafon im Tumult stehen. Welches davon war es?
zum Beitrag10.02.2021 , 09:34 Uhr
Kann mich nicht erinnern, dass die "westlichen Demokratien" Teile der Ukraine gewaltsam erobert, Assad gerade so vor dem Machtverlust gerettet oder einen Kritiker vergiftet und anschließend inhaftiert hätten. Habe ich etwas verpasst?
zum Beitrag11.01.2021 , 15:33 Uhr
Ich habe mal eine technische Frage: FFP2-Masken gibt es ja - wie im Artikel erwähnt - mit Ventilen, die das ungehinderte Ausatmen ermöglichen. So funktionieren die doch, oder? Das machte ja früher auch Sinn, als man damit nur Schutz und Staub von dem Träger fernhalten wollte. Aber jetzt sollen ja Masken hauptsächlich das aufhalten, was vom Träger über dessen Atemluft nach außen gelangt. Ist eine Maske mit Auslassventil dafür nicht sinnlos?
zum Beitrag17.12.2020 , 09:17 Uhr
Jemand anderem vorwerfen "nicht vom Fach zu sein", aber dann selbst Megawatt und Megawattstunden verwechseln.
zum Beitrag15.12.2020 , 10:50 Uhr
Das ist Ihnen doch auch jetzt schon klar. Das ist doch die Kernaussage meines Kommentars gewesen. Die Herstellung von weiteren Produktionsmitteln wird mit den vorhandenen Ressourcen gemacht (also hier der vorhandene Strom nach dem miesen Wirkungsgrad). So wie es die Menschheit seit Jahrtausenden macht. Das funktioniert nicht von einem Tag auf dem anderen, wohl aber von einem Jahrzehnt auf das andere. Wenn die Gesellschaft(en) als ganzes das wollten, wäre diese Energie verfügbar. Es würde vielleicht bedeuten, nicht jede zwei Jahre ein neues Handy zu kaufen oder alle 5 Jahre ein neues Auto.
zum Beitrag14.12.2020 , 15:57 Uhr
Der Wirkungsgrad wäre Mist, richtig, aber nicht unbedingt ein wichtiges Kriterium. Wir beten den Wirkungsgrad an, weil wir es gewohnt sind, dass der Input böse ist (z.B. Kohle, Benzin, ...). Wenn der Input aber gänzlich unschädlich und quasi unendlich ist (Sonneneinstrahlung, Wind), ist der Wirkungsgrad natürlich trotzdem schön, aber ein eher schlechter Wirkungsgrad ist auch kein Ausschlusskriterium.
Dem steht natürlich der Ressourceneinsatz bei den technischen Anlagen gegenüber, stimmt schon. Man braucht einfach mehr PV-Anlagen, mehr WEA, wenn viel verloren geht. Da sollte der Fokus auf umweltfreundlicher Fertigung liegen und auch dies ist kein Problem mehr.
zum Beitrag14.12.2020 , 15:54 Uhr
Äh, da haben Sie tatsächlich völlig falsch gerechnet. Ist zwar keine Promotion nötig, aber Physik 9. Klasse.
Da nicht angegeben ist, ob es sich bei den 50 MW bzw. den 250 MWh um Brutto- oder Nettowerte (also vor oder nach Verlusten) handelt, vereinfacht ohne die Verluste erklärt:
Die Anlage nimmt bei Überangebot 50 MW elektrische Leistung aus dem Netz. Das kann sie für maximal 5 Stunden machen. Dann ist der Speicher voll (50 MW * 5h = 250 MWh). Wenn auch die Rückspeiseleistung 50 MW beträgt (nicht genau angegeben), speist die Anlage dann in einer Situation mit geringem Stromangebot wieder 50 MW ein und kann dies ebenfalls 5 Stunden machen. Ein Zyklus wäre hier also z.B. 10 Stunden. Da ist einmal Geld bezahlt worden zum Stromeinkauf und später einmal (hoffentlich mehr) Geld verdient worden beim Stromeinspeisen.
Wie kommen Sie da jetzt auf 10 Tage Betrieb im Jahr? Das kann die Anlage doch immer und immer wieder machen. Viel Windstrom = Man macht den Tank voll. Wenig Windstrom ein paar Stunden später = Man macht den Tank leer.
zum Beitrag14.12.2020 , 15:49 Uhr
Was genau wollen Sie denn eigentlich ausdrücken? "Energieverbrauch reduzieren" ist gut, wird wohl jeder unterschreiben. Trotzdem brauchen Sie im Stromnetz immer eine exakt identische Einspeiseleistung vs. Bezugsleistung. Sonst geht zunächst die Netzfrequenz runter, weil den weniger werdenden rotierenden Massen (Kraftwerkswellen) kinetische Energie entzogen wird und dann geht wortwörtlich das Licht aus. Ohne Speicher geht es also rein technisch nur dann, wenn man Kraftwerke hat, die durchgehend und planbar einspeisen. Da das in Dtl. leider hauptsächlich thermische Kraftwerke sind, bleibt offen, worauf Sie eigentlich hinaus wollen. Weiter Kohle verbrennen oder wie?
zum Beitrag22.11.2020 , 22:57 Uhr
"Jegliche Scham, jeglicher Anstand ist ihnen völlig abhanden gekommen." Warum sind Diskussionen heute immer so extrem? Gehen Sie Ihren Satz doch nochmal Wort für Wort durch und seien Sie ehrlich zu sich selbst: Ist das wirklich in dem Kaliber angemessen? Es gibt im heutigen Diskurs nur noch Superlative, nur noch verbale Atombomben. Die Partei ist Jahrzehnte nach der Entscheidung zur A49 gerade zufällig in der Landesregierung und setzt das demokratisch beschlossene um. Wo ist da Anstand abhanden gekommen? Es gibt auch Leute, die diese Autobahn wollen. Und letztendlich wurde sie demokratisch legitimiert beschlossen. Man könnte auch sagen, jenen, die nun die Arroganz haben sich über diese Entscheidung hinwegzusetzen und sich an einen Baum binden, ist jeder Anstand abhanden gekommen.
zum Beitrag22.11.2020 , 22:53 Uhr
Ja. Ist er. Die Staatsgewalt muss am Ende immer obsiegen. Sonst ist unsere Verfassung, sind unsere Gesetze und Regeln nichts wert. Wenn sich jemand, nur weil er es physisch kann, über die Regeln hinwegsetzt, ist das asozial. Hier durch physischen Einsatz (z.B. auf einen Baum klettern) einem anderen sein Recht zu nehmen ist nichts anderes als jemand anderem das Auto zu klauen, nur weil der Schlüssel steckte und man es eben konnte.
zum Beitrag22.11.2020 , 22:51 Uhr
Ich wünsche keinem Menschen eine Verletzung. Jeder sollte abends gesund und munter schlafen gehen können.
Ich wünsche mir aber auch eine Welt, in der demokratisch legitimierte Entscheidungen, die von unabhängigen Gerichten überprüft wurden, auch von allen akzeptiert werden. Eine Welt, in der dann nicht jemand die Arroganz hat, sich an einen Baum zu binden und zu behaupten, dass er eher bestimmen darf, was passiert, als der o.g. legitime Prozess.
Manche hier nennen es "Zivilen Ungehorsam". Ich nenne es Arroganz.
Selbstverständlich hat die Staatsgewalt immer das letzte Wort. Das muss so sein. Sonst sind unsere Gesellschaften nicht möglich. Und wer sich widerrechtlich einer Baumaßnahme in den Weg stellt muss mit Zwang davon abgehalten werden (und am besten noch die Rechnung für den Einsatz bezahlen).
Und die Grünen? Leute, als die A49 beschlossen wurde waren die Grünen noch eine Splittergruppe. Denen die Schuld hieran zu geben ist absurd und den Grünen eine Stutzung bei den Wahlen zu wünschen ist sicherlich nicht hilfreich für den Klimaschutz.
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