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meine Kommentare
18.12.2024 , 08:29 Uhr
Politik kann nicht jedes Problem lösen, und sie kann auch keine Einsamkeit beseitigen. Wer die Erwartungen an die Möglichkeiten der Politik überspannt und falsche Erwartungen schürt, schafft die Grundlage für Politikverdruss und stärkt am Ende bloß die Ränder.
zum Beitrag21.11.2024 , 14:17 Uhr
Ich frage mich, wer hier naiv ist. Um es mit Ricarda Lang auszudrücken: Habeck kann sich seine Hoffnungen auf einen Wahlerfolg in die Haare schmieren, wenn das Klimageld statt nach Deutschland in den globalen Süden fließt.
zum Beitrag18.11.2024 , 07:49 Uhr
Interessanter Beitrag. Vielen Dank!
zum Beitrag10.11.2024 , 22:26 Uhr
"Asoziale" FDP? Dass die Linke die Sprache der Nationalsozialisten zur Markierung politischer Gegner verwendet, ist allerhand.
zum Beitrag16.10.2024 , 14:31 Uhr
Dann denken wir es doch mal zu Ende: Wer eine Bibel oder ein Kruzifix verbrennt, muss in den Knast? Das mag den feuchten Träumen christlicher Fundis entsprechen, ich fände es absurd.
zum Beitrag11.10.2024 , 14:50 Uhr
Kritik an staatlichen Maßnahmen zur Regulierung (vulgo: Beschränkung) der Meinungsfreiheit nennt man hier "Diffamierung". Das lässt tief blicken. Dabei ist es ganz einfach: Erlaubt ist, was nicht verboten ist. Unterhalb dieser Schwelle hat sich der Staat und haben sich von ihm betraute Institutionen herauszuhalten.
zum Beitrag07.10.2024 , 23:45 Uhr
Genosse bin ich nicht, aber alles Gute wünsche ich ihm auch.
zum Beitrag03.10.2024 , 22:16 Uhr
Das hätte Stegner wissen können: Wenn Du Dich an die Sarahgemeinde heranwanzen willst, darfst Du nicht schlecht über Putin reden. Denn der verteidigt sich ja bloß. Und die ukrainischen Zivilopfer haben sich alle selbst erschossen,
zum Beitrag03.10.2024 , 21:24 Uhr
Man kann die Sanktionen aus verschiedenen Gründen ablehnen, aber das Argument, man stelle die Bürgergeldempfänger damit unter Generalverdacht, leuchtet mir nicht ein. Stellen Bußgeldsanktionen für Geschwindigkeitsüberschreitungen alle Autofahrer unter Generalverdacht? Stellt die Strafandrohung für Mord uns alle unter Mordverdacht? Ich habe noch nie gehört, dass sich jemand entsprechend beschwert hat. Wenn der Staat ein bestimmtes Verhalten herbeiführen oder verhindern will, setzt er üblicherweise auf Sanktionen. So ist es halt.
zum Beitrag27.09.2024 , 11:34 Uhr
"Noch vor Abschluss der Ermittlungen vermutet sie Unschuld". Auch nach längerem Nachdenken fällt mir nicht ein, wieso man der Zeit das zum Vorwurf machen will. Dass nicht nur bis zum Abschluss der Ermittlungen, sondern bis zum rechtskräftigen Urteil die Unschuld vermutet wird, ist eine Selbstverständlichkeit. Ob die Zeit einseitig zugunsten von Frau Schlesinger berichtet und ob man das gut findet, steht auf einem anderen Blatt. Warten wir halt ab, was am Ende herauskommt.
zum Beitrag25.09.2024 , 17:50 Uhr
Die Rücktritte sind nachvollziehbar. Herr Nouripour wirkte seit Wochen resigniert, Frau Lang fand ich von Beginn an nicht überzeugend. Persönlich sind mir beide sympathisch, und mit Blick auf die vielen Schändlichkeiten gegen Frau Lang schließe ich mich Herrn Ziemiak an.
zum Beitrag22.09.2024 , 22:04 Uhr
Dass die Grünen "mit noch weniger Stimmen noch weniger können, scheint der Wähler allerdings nicht zu verstehen". Doch. Der Wähler versteht das sehr gut, genau deshalb wählt er andere Parteien.
zum Beitrag21.09.2024 , 09:48 Uhr
Das ist wirklich interessant. Mal unterstellt, der verlinkte Artikel hat recht: Dann dürften die Väter und Mütter des Grundgesetzes als Kronzeugen für die aktuelle Asylpraxis ausfallen. Und Art. 16 GG ist kein Resultat der Shoah, sondern des Stalinismus. Das bedeutet nicht, dass man einer Abschaffung des Asylrechts das Wort reden muss. Aber mit (a-)historischen Herleitungen sollte man vorsichtiger sein.
zum Beitrag20.09.2024 , 23:13 Uhr
Ich kann nicht genug kriegen von dem Song
zum Beitrag19.09.2024 , 22:20 Uhr
Schön! Vielen Dank für diesen Beitrag.
zum Beitrag07.09.2024 , 00:13 Uhr
Ja, mag alles sein. Hinterher ist es halt leicht, schlauer zu sein.
zum Beitrag06.09.2024 , 16:37 Uhr
Ich stimme Ihnen zu.
zum Beitrag01.09.2024 , 23:53 Uhr
Der Wahlkampf war eine Farce, weil die Zivilgesellschaft mit ihren Themen nicht ernst genommen wurde? Das ist ein fast schon trumpistischer Versuch, den Ausgang einer Wahl zu deligitimieren. Und weiter: Wer gehört denn zu der Zivilgesellschaft, die jetzt von der CDU entdeckt werden soll? So richtig steht das nirgendwo, aber der Artikel lässt keinen Zweifel daran, dass "progressive" Wähler sicher, konservative Wähler eher nicht oder neuerdings vielleicht, AfD Wähler jedoch keinesfalls dazu gehören. Wer aber eine Gesellschaft derart sortiert, spaltet sie. Richtigerweise ist es Aufgabe der CDU, die gesamte Gesellschaft in den Blick zu nehmen - und ganz gewiss nicht nur die, deren Parteien die Wahlen krachend verloren haben. Dass die CDU als bürgerlich-antifaschistische Partei keinesfalls mit der AfD koalieren sollte, steht auf einem anderen Blatt.
zum Beitrag29.08.2024 , 23:11 Uhr
Andere wiederum meinen, dass am Ende immer die "deutsche Mitte" schuld ist. An allem. Quasi strukturell. Ernst nehmen kann man weder die einen noch die anderen.
zum Beitrag25.08.2024 , 20:51 Uhr
Zweifellos gibt es rechtsextreme Gewalttäter in Deutschland. Aber heute? Heute geht es um Solingen. Das waren keine Rechtsextremen. Ausgerechnet jetzt dieses Fass aufzumachen, ist schon ein bisschen schräg. Man stelle sich umgekehrt vor, die taz hätte in Anbetracht der Morde von Hanau den islamistischen Terror thematisiert. Das hätte niemand verstanden, und zwar völlig zu Recht.
zum Beitrag21.08.2024 , 12:30 Uhr
"Solange die Polizei keine besseren Vorschläge gegen die AfD präsentiert, sollte sie die vorhandenen zumindest stehen lassen". Es ist nicht Aufgabe der Polizei, Vorschläge gegen eine Partei zu präsentieren. Außer vielleicht in einem Polizeistaat, aber ich vermute, den will auch die Autorin nicht. Die Pimmelaktion der Roten Flora fand ich gelungen und lustig, das hier riecht nach Straßenkampf, das braucht niemand.
zum Beitrag12.08.2024 , 14:11 Uhr
Eben. Genau deshalb finde ich den Vorschlag von Herrn Brüggemann schwierig.
zum Beitrag12.08.2024 , 12:16 Uhr
Die Behauptung, dass die CDU die Diskurse der AFD aufgreife und deshalb einen Anteil an deren Normalisierung habe, wird gerne aufgestellt. Stichhaltig ist sie nicht. So stand die CDU gerade in der Migrationspolitik immer für einen eher restriktiven Kurs; das kann man kritisieren, aber geklaut hat sie diesen Kurs nicht, schon gar nicht von der AFD. Auf der anderen Seite stellt man immer wieder fest: Wenn es um die Verantwortung für das Erstarken der AFD geht, schlagen sich alle linken Parteien auffällig schnell in die Büsche und zeigen aus der sicheren Deckung heraus mit dem Finger auf die CDU. Auf die Idee, dass die eigene Performance der AFD in die Karten gespielt haben könnte, kommt man dort offensichtlich nicht. Für solche Fälle wurde das Wort "scheinheilig" erfunden. Zu guter Letzt: Warum es ein Problem sein soll, dass der Ministerpräsident lange Zeit mit "allen" geredet hat, verstehe ich nicht. Dass er versucht, die Leute von der AFD abzubringen, ist doch aller Ehren wert und sollte begrüßt und nicht kritisiert werden.
zum Beitrag11.08.2024 , 21:00 Uhr
Es stimmt schon, Polarisierung - im Sinne einer Skandalisierung und Delegitimierung anderer Meinungen - ist ein Problem. Anders als es im Interview anklingt, gibt es Polarisierung aber nicht nur von rechts. Auch linke Medien dazu, andere - konservative - Auffassungen nicht mehr zu akzeptieren. Und ich finde die Forderung Herrn Brüggemanns problematisch, in der Berichterstattung nur "legitime" Kritikpunkte gelten zu lassen. Abstrakt mag sich das vernünftig anhören. In der Praxis wird es häufig darauf hinauslaufen, dass Gegenargumente weggewischt und die Debatte mit Rücksicht auf die eigene Blase begradigt wird. Und genau das soll sich ja ändern, wenn ich es richtig verstanden habe.
zum Beitrag06.08.2024 , 20:04 Uhr
In der Sache stimme ich zu, aber dass es sich hier um eine 'typische baden-württembergische Denke ' handele, bestreite ich.
zum Beitrag03.08.2024 , 00:04 Uhr
Nilpferd sind in Deutschland aber noch seltener als Wölfe.
zum Beitrag02.08.2024 , 23:37 Uhr
Es verwundert, dass in einem Beitrag, der journalistische Sorgfalt behandelt, Auslassungen vorkommen, die die Analyse von Übermedien in einem falschen Licht erscheinen lassen. Frau Schwarz erweckt den Eindruck, Übermedien habe ohne Anlass und erst ein halbes Jahr nach "Potsdam" die "ganz große Keule" gegen Correktiv ausgeholt. Unerwähnt bleibt, dass Übermedien Correktiv schon früher kritisiert hat, und unerwähnt bleibt, dass der jüngste Artikel von Übermedien nicht aus heiterem Himmel, sondern aus Anlass der Verleihung des „Leuchtturm“-Preises an Correctiv erschienen ist. Dies erklärt nicht nur den Zeitpunkt des Erscheinens, sondern auch die Deutlichkeit der Kritik: Denn für einen Bericht, die einen Preis erhalten hat, gilt ein besonders strenger Maßstab. Und ich finde, Übermedien arbeitet die journalistischen Schwächen des Berichts von Correktiv nachvollziehbar heraus. Übrigens berichtet Übermedien auch, dass der Tagesschau kürzlich eine auf Correctiv bezogene Behauptung gerichtlich untersagt worden sei. Relevant? Mit Sicherheit, aber Frau Schwarz verliert kein Wort darüber. Wie heißt es am Schluss? Es braucht Journalisten, die Kritik formulieren können. Dem stimme ich zu.
zum Beitrag02.08.2024 , 14:55 Uhr
Können alle, die sich hier so furchtbar aufregen, mal für einen Moment annehmen, dass es der Bundesärztekammer nicht um Politik, sondern darum gehen könnte, junge Menschen vor einer falschen Entscheidung zu schützen? Man kann darüber streiten, ob das richtig ist, man sollte der anderen Seite aber nicht immer Böswilligkeit unterstellen. Zumal die Altersgrenze mit 14 Jahren schon sehr niedrig angesetzt ist. Ich darf daran erinnern, dass vor wenigen Tagen in der Taz ein Artikel erschienen ist, der bitter beklagt hat, dass 17-Jährige "Kinder" zur Bundeswehr dürfen. "Adultismus" betreiben immer nur die anderen, so scheint es.
zum Beitrag01.08.2024 , 15:46 Uhr
Ich stimme Ihnen zu
zum Beitrag01.08.2024 , 11:29 Uhr
Ich verstehe die Forderung nach einer Entschädigung für polnische Veteranen. Ich verstehe auch diejenigen, die dem eher skeptisch gegenüberstehen. Was ich aber überhaupt nicht verstehe: Warum und wie soll Deutschland Polen dabei helfen, "wieder als Kulturnation weltweit reüssieren zu können"? Als wäre Polen keine erfolgreiche Kulturnation. Als stünde es Deutschland zu, das zu beurteilen. Deutscher Hochmut ist nichts, was die Polinnen und Polen von Deutschland erwarten, und ganz sicher nichts, was zu einer besseren Verständigung beiträgt.
zum Beitrag30.07.2024 , 00:51 Uhr
Dumm? Das war keine Dummheit, das war ein Verbrechen.
zum Beitrag30.07.2024 , 00:47 Uhr
Wenn die Leute das Ehegattensplitting mehrheitlich behalten wollen, warum soll man es ihnen wegnehmen? Weil man besser weiß, was für die Leute gut ist, als die Leute selbst? Ich bezweifle, dass das ein guter Politikansatz ist.
zum Beitrag29.07.2024 , 16:28 Uhr
Also wollen Sie CDU und FDP gleich mit verbieten?
zum Beitrag29.07.2024 , 09:57 Uhr
Doch, all das steckt in der Meinungsfreiheit drin. Die ganze Freiheit oder keine. Rosinen picken geht nicht. Und, um auf die Frage der Autorin einzugehen: Ich fürchte, weite Teile der Gesellschaft haben keinen Bock auf Meinungsfreiheit. Ausgerechnet die Progressiven haben's gern autoritär in diesen Zeiten, so scheint es mir.
zum Beitrag27.07.2024 , 22:05 Uhr
Man müsste mal die AfD-Wähler im Osten fragen. Vermutlich würden sie sagen, dass sie keinen autoritären Staat wollen. Vermutlich würden sie sich dagegen verwahren, von paternalistischen Herrschern zu träumen. Sie würden sagen, dass die AfD eine liberale Partei ist. Sie würden sagen, dass es in Wirklichkeit die liberale Demokratie ist, die autoritäre Politik macht. Sie würden als Beispiele das Heizungsgesetz, den Verfassungsschutz und jüngst das Compactverbot anführen. Sie würden sagen, dass Du gewaltig Ärger bekommst, wenn du als rechtsextreme Person gelesen wirst (natürlich würden sie das etwas anders ausdrücken). Ich kann das alles nur vermuten, ich kenne keine AfD Wähler aus dem Osten. Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir auf unterschiedlichen Planeten leben.
zum Beitrag26.07.2024 , 22:01 Uhr
Das Recht auf zivilen Widerstand kann die Politik den Aktivisten nicht absprechen, meinen Sie. Ich meine, Sie irren sich. Das Grundgesetz erlaubt Widerstand nur gegen Bestrebungen, die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen. Das Betreiben eines Flughafens gehört nicht zu diesen Bestrebungen. Was die Aktivisten tun, ist vom Widerstandsrecht des Grundgesetzes nicht gedeckt.
zum Beitrag26.07.2024 , 18:56 Uhr
Der Vorsitzende der Linken findet, dass, wie eigentlich immer, die CDU schuld hat. Ein bisschen Selbstkritik wäre vielleicht nicht schlecht. Die Linkspartei hat nichts gegen den Aufstieg der extremen Rechten in Sachsen bewirkt, nada. Als Nachfolgerin der SED mag sie sogar Mitverantwortung für das heutige politische Klima in Sachsen tragen. Herr Hartmann sollte sich in der Tugend des Schweigens üben.
zum Beitrag26.07.2024 , 02:22 Uhr
Die Formel am Ende des Artikels lautet: Wer das Demokratiefördergesetz ablehnt, darf sich über Hitlergrüße auf Schulhöfen nicht beschweren. Das ungefähr so zutreffend und zielführend wie die Behauptung, am Aufstieg der AfD seien die Grünen schuld.
zum Beitrag23.07.2024 , 01:13 Uhr
Ich stimme Ihnen zu.
zum Beitrag23.07.2024 , 01:09 Uhr
Progressiver Move? Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und eine POC noch keine progressive Politik. Davon abgesehen, glaube ich auch nicht, dass eine progressive Politik, wie sie der taz vorschwebt, bei den amerikanischen Wählern allzu viele Chancen hat. Die USA sind nicht Dänemark.
zum Beitrag19.07.2024 , 07:56 Uhr
Gute Entscheidung. Wer austeilt, muss auch einstecken können.
zum Beitrag18.07.2024 , 21:17 Uhr
Die Zusammenfassung der Zusammenfassung ist in der Tat großartig. Mir genügt das. Zumal die Zusammenfassung aktuell über 80 Euro kostet.
zum Beitrag18.07.2024 , 15:50 Uhr
Viel Neues entnehme ich alledem nicht. Und ob man mit Wendungen wie 'Politk des Imperativs' die Entfremdung von den 'Bürgerinnnen und Bürgern' bzw. 'Menschen' erfolgreich bekämpft, wage ich zu bezweifeln. So reden die Leute nicht. Mit der Sprache fängt es an.
zum Beitrag11.07.2024 , 12:05 Uhr
Rasgrad gegen Batumi. Da wäre man gerne dabei. Leider zu weit weg... Danke für die schöne Würdigung der 'Zwerge'.
zum Beitrag11.07.2024 , 06:47 Uhr
Für alles braucht es eine Strategie, für alles gibt es einen Lobbyverband (der 'Fachverband Fußverkehr' hat immerhin einen hübschen und lustigen Namen für sich ausgedacht). Aber es stimmt schon, Fußgänger leben mitunter gefährlich. Es würde helfen, wenn sich Scooter und Fahrräder von den Gehsteigen fernhielten. Und es würde helfen, wenn Fußgänger es unterließen, beim Gehen aufs Handy zu schauen und vor die Autos zu laufen.
zum Beitrag09.07.2024 , 19:49 Uhr
So ist es.
zum Beitrag09.07.2024 , 14:21 Uhr
Natürlich sind Fußballturniere wie die Europameisterschaft in erster Linie Business und Entertainment. Und natürlich sind weder UEFA noch FIFA Aktivisten für Völkerverständigung, auch wenn sie uns ständig etwas anderes erzählen wollen. Der Umkehrschluss ist aber halt auch falsch: Fußball bietet nicht nur Anlass für nationalistische Auswüchse, sondern auch für Zusammenhalt und für freundschaftliche Begegnungen zwischen Leuten aus verschiedenen Ländern. Und Spaß macht er auch. Wer's nicht mag, braucht nicht zuzuschauen. Ich freue mich auf die Halbfinals, auch wenn die Deutschen leider draußen sind.
zum Beitrag03.07.2024 , 14:22 Uhr
Demokratie stirbt? Mag sein. Vor allem dann, wenn man sie hartnäckig schlecht redet. Das ist eine Domäne leider nicht nur des rechten, sondern auch des linken Randes. Viele Millionen Menschen auf dieser Erde wären froh, wenn sie die Diktatur gegen das eintauschen könnten, was Sie leichtfertig eine Farce nennen.
zum Beitrag03.07.2024 , 09:55 Uhr
Es ist keine gute Idee, die Demokratie vom Ergebnis her zu denken. Die Alten wählen falsch? Einfach das aktive Wahlrecht beschränken. Zu viele Alte an der Macht? Einfach das passive Wahlrecht beschränken. Nach neuen Spielregeln zu rufen, wenn die alten nicht zum gewünschten Ergebnis führen, ist zutiefst undemokratisch. Es bedarf nicht der Weisheit des Alters, um zu verstehen, dass so etwas ins Verderben führt.
zum Beitrag01.07.2024 , 06:18 Uhr
Es ist "nicht ratsam, aus dieser Häufung allzu reißerische Klimakatastrophen-Schlagzeilen zu stricken". Das sehe ich auch so, frage mich aber, warum dieser Artikel und so viele andere in der taz genau das tun.
zum Beitrag28.06.2024 , 11:17 Uhr
Wokie Dokie. Das gefällt mir.
zum Beitrag23.06.2024 , 18:42 Uhr
Biologisches Wunder? Vielleicht beweist der als 41-jährig gelesene Pepe ja, dass Alter nur eine soziale Konstruktion ist, und widerlegt damit überkommene biologistische Sichtweisen.
zum Beitrag21.06.2024 , 10:23 Uhr
Nachrichten in einfacher Sprache finde ich okay. Aber: Die Forderung nach einer prominenten Platzierung mit der Berufung auf den NS zu untermauern und für Kritiker den Begriff "Fascho" bereitzuhalten, ist mir zu viel Drama. Es ginge auch eine Nummer kleiner.
zum Beitrag20.06.2024 , 23:10 Uhr
So ähnlich haben sich vor 45 Jahren bürgerliche Medien über die Grünen geäußert. Die alten mosern über die jungen. Hat sich nicht geändert.
zum Beitrag20.06.2024 , 11:22 Uhr
Das zeigt, dass die vielgescholtene FDP eben nicht nur wirtschaftsliberal ist. Gut so.
zum Beitrag15.06.2024 , 10:07 Uhr
Das ist ein sehr interessanter, gut geschriebener und differenzierter Beitrag. Offenbar mussten alle, die in der DDR etwas mit Erfolg auf die Beine stellen wollten, einen Pakt mit dem Teufel schließen. Als 'Wessi' möchte ich mir dazu kein Urteil erlauben.
zum Beitrag30.05.2024 , 18:35 Uhr
Das Ermittlungsverfahren ist Teil des Strafverfahrens. Da haben Sie etwas missverstanden, nicht die Polizei.
zum Beitrag08.05.2024 , 16:28 Uhr
In der Tat. Haben die nicht gelesen, was sie da unterschrieben haben?
zum Beitrag07.05.2024 , 10:50 Uhr
Wenn ich den Autor richtig verstehe, soll der Staat Institutionen, die verfassungswidrige Ziele verfolgen, nicht von einer öffentlichen Forderung ausschliessen dürfen. Das ist interessant. Ich sehe schon, wie die Kameraden vom rechten Rand Projektanträge vorbereiten.
zum Beitrag02.05.2024 , 16:55 Uhr
Hauptsache, die Ampel ist schuld? Wieso nicht? Ein Minimum an Verantwortung, vulgo "Schuld", wird man den Regierungsparteien ja wohl nicht absprechen können.
zum Beitrag30.04.2024 , 12:57 Uhr
Das gilt nur für Leute der SPD.
zum Beitrag27.04.2024 , 20:09 Uhr
"Dieser Generationsdiskurs nervt!" Stimmt. Fragen Sie mal einen Boomer.
zum Beitrag09.04.2024 , 19:14 Uhr
Ich finde Bürokratieabbau gut.
zum Beitrag03.04.2024 , 12:22 Uhr
Ich widerspreche Ihnen. Lindner ist nüchtern. "Keineswegs nüchtern" ist, wer glaubt, den Leuten 5000 neue Stellen als sozialpolitischen Durchbruch verkaufen zu können.
zum Beitrag03.04.2024 , 11:59 Uhr
Ist Frau Paus ein U-Boot der politischen Konkurrenz? Ausgestattet mit dem Auftrag, die Grünen in die Einstelligkeit zu führen? Anders ist der Irrsinn kaum zu erklären.
zum Beitrag26.03.2024 , 17:39 Uhr
„Freundeskreis freilebender Wölfe“ - es gibt nichts, was es nicht gibt. Unklar bleibt, ob dem Freundeskreis Wölfe angehören, die miteinander befreundet sind, oder Menschen, die mit Wölfen befreundet sind bzw. sein wollen. Der Wortlaut spricht für die erste Variante, der Kontext für die zweite.
zum Beitrag25.03.2024 , 13:10 Uhr
Ich mag solche Kolosse aus der Nachkriegszeit, und ich finde, man sollte Bestandsbauten wenn irgend möglich nutzen und nicht abreißen. Also würde ich das Ding stehen lassen und Wohnungen reinbauen. Aber die Bauverwaltung wird sich das schon überlegt haben. Im Grunde geht mich das auch gar nichts an, weil ich da nicht wohne.
zum Beitrag24.03.2024 , 11:01 Uhr
Interessantes Interview mit einigen klugen Gedanken.
zum Beitrag23.03.2024 , 10:13 Uhr
Es ist OK, die Legalisierung zu begrüßen, es ist nicht OK, alle, die das nicht tun, als Deppen hinzustellen. Man sollte stets einkalkulieren, dass die anderen auch ein bisschen Recht haben könnten.
zum Beitrag18.03.2024 , 07:55 Uhr
Dass in weiten Teilen der globalen Kunstschickeria Juden unerwünscht sind, ist unerträglich. Der Wunsch nach "Fortbildung des leitenden Personals von Kultureinrichtungen zur Stärkung ihres antisemitismuskritischen Urteilsvermögens" liest sich wie bittere Satire.
zum Beitrag17.03.2024 , 17:54 Uhr
Das verstehe ich jetzt nicht. Üblicherweise sehen Gesetze Übergangsfristen vor, die den Adressaten Zeit zur Umsetzung geben. Das ist hier offenbar unterblieben. Jetzt der Justiz vorzuhalten, sie hätte schon vor der Verabschiedung mit der Umsetzung beginnen können, ist abwegig. Was im Gesetz steht, weiß man verlässlich erst, wenn das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen ist. Die Schuld den Betroffenen in die Schuhe schieben, finde ich unredlich.
zum Beitrag17.03.2024 , 07:51 Uhr
Toller Text. Und gruselig. Würde Berghausens Antrag im wirklichen Leben scheitern? Man will nicht dafür die Hand ins Feuer legen.
zum Beitrag16.03.2024 , 16:41 Uhr
Sie haben Recht: dass man die AFD-Mitglieder unterschiedlos zu Paria erklärt hat, war eine Energiequelle für den Flügel. Aber das haben auch die anderen Parteien zu verantworten, die, so vermute ich, aus verschiedenen Gründen verhindern wollten, dass sich eine rechtskonservative Partei im demokratischen Spektrum etabliert.
zum Beitrag16.03.2024 , 16:24 Uhr
Warum wundert mich das nicht?
zum Beitrag03.03.2024 , 23:51 Uhr
Die Behauptung, Spanien habe keine Kolonien gehabt, ist bei gelinder Betrachtung ein wenig gewagt. Erstaunlich, was den Leuten so einfällt, wenn der Tag lang ist. Dass ausgerechnet die Verfechter einer Dekolonialisierung der anderen Seite vorwerfen, sich an 'identitäre Postulate' zu klammern, ist ebenfalls erstaunlich. Denn ganz offensichtlich stehen gerade in den früheren Kolonien identitäre Aspekte im Vordergrund.
zum Beitrag03.03.2024 , 23:10 Uhr
Deutschland als Vorbild für andere Länder? Meinen Sie das Ernst? Glauben sie wirklich, dass Politiker in anderen Ländern der Ampel beim Regieren zuschauen und denken: 'Gute Idee so mache ich es auch'? Ich wäre da skeptisch...
zum Beitrag28.02.2024 , 10:53 Uhr
Wenn du eine Bank ausraubst, kommt die Polizei. Dahinter steckt kein staatliches Rachebedürfnis, wie die Rote Hilfe meint, sondern der Rechtsstaat. If you can't do the time, don't do the crime.
zum Beitrag27.02.2024 , 22:04 Uhr
Ich finde die Äußerungen auf der Bühne beschämend, aber Herr Bax hat natürlich recht. Was für Konsequenzen sollen denn gezogen werden? Und was will Frau Roth eigentlich aufarbeiten? Das eigentliche Problem sind ja auch gar nicht die Leute auf der Bühne. Es ist doch nichts Neues, das gute Filmemacher im wirklichen Leben nicht automatisch Vorbilder sind und sagen, was sie halt so sagen. Das eigentliche Problem ist das Publikum. Das eigentliche Problem ist, dass aus der ganzen anwesenden viel beschworenen Zivilgesellschaft nicht ein einziger Mensch die Courage hatte, aufzustehen und laut zu protestieren. Kein einziger. Auch und gerade nicht Frau Roth. Es hätte ihr Kairos werden können, aber sie hat ihn verpasst. Stattdessen wird sie vermutlich eine Kommission einsetzen. Traurig.
zum Beitrag27.02.2024 , 21:18 Uhr
Missbrauch hinter, Antisemitismus auf der Bühne. Die Kulturbranche hat gerade keinen guten Lauf, wie es scheint
zum Beitrag27.02.2024 , 20:54 Uhr
Oje. Also lassen wir Bankräuber neuerdings laufen, wenn sie dem linken Lager zugeordnet werden? Das ist eine interessante Sichtweise.
zum Beitrag27.02.2024 , 17:45 Uhr
Ich bin mir nicht sicher, was ihr Einwand bedeuten soll. Es mag ja sein, dass es in Berlin eine rechtsextreme Szene gibt, hier geht es aber nun mal um die linksextreme Szene. Dass man das eine behandelt, ohne das andere zu nennen, ist OK und durchaus üblich. Oder wollen Sie jedes Mal, wenn die TAZ über Rechtsextreme berichtet, den pflichtschuldigen Hinweis lesen, dass es auch Linksextreme gibt? Vermutlich nicht.
zum Beitrag26.02.2024 , 20:17 Uhr
Offenbar findet man es schick, gegen Israel zu klatschen, bevor man sich den Häppchen zuwendet.
zum Beitrag26.02.2024 , 16:26 Uhr
Spätestens seit der Dokumenta hat die Mär von den guten Kulturmenschen, die für eine bessere und humane Welt stehen, Risse bekommen. Vor diesem Hintergrund das scheint die Ausladung der AFD -Leute pharisäerhaft. Unweigerlich fragt man sich, wo eigentlich Frau Roth ist und ob sie wieder mal geschlafen hat. Andererseits muss man ehrlicherweise konstatieren, dass von Veranstaltern und auch von der Kulturpolitik nicht erwartet werden kann, alle Teilnehmer und Gäste einer Veranstaltung vorher zu durchleuchten. Also was tun? Zuhause bleiben und Netflix schauen?
zum Beitrag23.02.2024 , 21:29 Uhr
Es ist eine Unart geworden, Leuten mit anderen Auffassungen Ideologie vorzuwerfen. So auch hier. Dabei gibt es gerade gegen die Legalisierung von Cannabis ernstzunehmende Stimmen. Sowohl der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte als auch die Bundesärztekammer sind gegen die Legalisierung. Der Richterbund warnt vor einer Überlastung der Justiz, der Bund Deutscher Kriminabeamter hältst das Gesetz weder für umsetzbar noch für zielführend. Alles Verbotsideologen, die dogmatisch an "ollen Kamellen" hängen? Naja...Und die "Gesamtgesellschaft? Die steht, anders als hier suggeriert wird, keineswegs geschlossen hinter der Legalisierung. Vor kurzem war zu lesen, dass die Mehrzahl der Eltern befürchtet, dass die Legalisierung ihren Kindern schaden könnte. Das alles muss man nicht überzeugend finden. Man sollte die Gegner aber auch nicht als Dumpfbacken abtun.
zum Beitrag20.02.2024 , 22:50 Uhr
Wieso, hat Putin auch Kerzen weggeräumt?
zum Beitrag20.02.2024 , 14:03 Uhr
Es steht Herrn Bonse selbstverständlich frei, die Bilanz von Frau von der Leyen schlecht zu finden. Ihr aber vorzuwerfen, dass sie "kein Wähler in dieses hohe Amt gebracht" habe, ist unangebracht. Denn die EU-Kommissionspräsidenten werden generell nicht vom Volk gewählt, sondern vom Europaparlament auf Vorschlag des Rates. Es trifft auch nicht zu, dass Frau von der Leyen "von den Staats- und Regierungschefs am Parlament vorbei eingesetzt" worden sei. Im Gegenteil: sie wurde 2019 vom EU-Parlament gewählt. Dass Frau von der Leyen nicht zu den Spitzenkandidaten bei der Europawahl gehörte, was nach den Regularien auch keineswegs zwingend ist, ist etwas völlig anderes und rechtfertigt solche Formulierungen nicht.
zum Beitrag19.02.2024 , 22:48 Uhr
Man kann es auch anders sehen. Zum Beispiel so, dass es die Ampelparteien sind, die wegen 440 Millionen Euro für die Bauern eine jährliche Entlastung für die gesamte Wirtschaft in Höhe von 3 bis 7 Milliarden Euro verhindern. Dass sie den Unionsländern - und den SPD-Ländern Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern - nicht entgegen kommen, kann man unverantwortlich finden. Aber das passt nicht in das Narrativ, dass immer und an allem die Union schuld sein muss.
zum Beitrag19.02.2024 , 11:18 Uhr
Ich finde diesen Kommentar vernünftig und schließe mich gerne an.
zum Beitrag15.02.2024 , 21:36 Uhr
So führt man sich nicht auf. Egal, was man von Frau Lang und den Grünen hält. Allmählich bekommt man den Eindruck, dass dieses Land zu einem Tollhaus wird.
zum Beitrag13.02.2024 , 20:05 Uhr
Natürlich ist es nicht akzeptabel, dass Neonazis Dresden für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen. Und natürlich muss man damit umgehen. Das heißt doch aber nicht, dass man den Spieß herumdreht und so tut, als habe es in Dresden keine Opfer gegeben, sondern nur Täter. Dass man dies mit "strukturelle Täterstadt" umschreibt, macht es nicht besser (wer denkt sich eigentlich so eine Sprache aus)? Die Toten gehören weder den Nazis noch den anderen. Man sollte sie ruhen lassen und ihrer auf eine humane Weise gedenken können. Und das bedeutet überhaupt nicht, die NS-Verbrechen auszublenden.
zum Beitrag10.02.2024 , 15:22 Uhr
Tolle Galerie, danke für den Hinweis
zum Beitrag07.02.2024 , 16:41 Uhr
Danke für den Hinweis auf das Buch. Vivian Maier war eine großartige Fotografin, Ihre Bilder inspirieren noch heute.
zum Beitrag06.02.2024 , 12:09 Uhr
Es ist ja okay, wenn man große Autos und meinentwegen auch - stellvertretend dafür - SUV blöd findet. Aber ist es wirklich notwendig, über Leute, die sich, aus welchem Grund auch immer, so etwas kaufen, derart herzufallen? Ich finde, das ist übler Populismus, wie man ihn sonst eigentlich der anderen Seite vorzuwerfen pflegt.
zum Beitrag03.02.2024 , 22:31 Uhr
Es kommt nicht nur darauf an, gegen die Bösen zu sein. Es kommt auch darauf an, zu den Guten zu gehören. Und, sorry, da habe ich bei den Antifa-Gruppen so meine Zweifel.
zum Beitrag02.02.2024 , 00:04 Uhr
Finde ich auch.
zum Beitrag30.01.2024 , 09:49 Uhr
Wie man am liebsten sitzt, ist keine Frage politischer Strukturen, sondern eine Frage der Bequemlichkeit und mitunter eine Frage der Höflichkeit. Der Slogan "Das Private ist Politisch" gehört zu den Golden Oldies der späten 60er und ist augenscheinlich nicht klein zu kriegen. Allmählich könnte man sich mal etwas Neues einfallen lassen.
zum Beitrag30.01.2024 , 09:20 Uhr
Die postmoderne Architektur der 80er und 90er war ein ästhetischer Albtraum.
zum Beitrag29.01.2024 , 13:47 Uhr
Ich finde es ein wenig pharisäerhaft, anderen vorzuwerfen, Architektur zu ideologisieren und für Identitätspolitik zu missbrauchen, wenn man selbst im gleichen Atemzug genau das betreibt.
zum Beitrag24.01.2024 , 21:40 Uhr
Ich finde ja, man sollte weißen Männern überhaupt keine Oscars mehr verleihen. Es sei denn, sie essentialisieren die Bedeutungslosigkeit ihres Mann-Seins.
zum Beitrag23.01.2024 , 22:08 Uhr
Respekt für Frank Farian. Und Respekt für Herrn Feddersen - als Spezialist für Nachrufe ist er unübertroffen. Vielen Dank dafür.
zum Beitrag21.01.2024 , 19:22 Uhr
Demokratie ist offenbar nicht für jeden das Richtige. Was Sie Hetze nennen, ist Meinungsvielfalt. Wenn alle das gleiche sagen, nennt man es Diktatur. Ihre Sehnsucht nach einer Führungsfigur spricht Bände...
zum Beitrag21.01.2024 , 19:01 Uhr
Es ist nicht schwierig, dem Autor vorzuhalten, dass seine Vorstellungen absehbar keine Chance haben, Wirklichkeit zu werden. Ich sehe das auch nicht. Die Menschen sind nun einmal, wie sie sind, und Sie werden nicht geschlossen zu Veganern werden. Trotzdem ist es okay, eine Utopie zu formulieren. Und es ist auch okay, immer wieder daran zu erinnern dass viele Aspekte unserer Tierhaltung zum Himmel schreien.
zum Beitrag13.01.2024 , 22:39 Uhr
Der Artikel erinnert mich an die BRD der 70er Jahre. Wer damals gegen irgendwas protestierte, bekam zu hören: Geh doch rüber, in den Osten, dort geht es den Leuten wirklich schlecht. So ähnlich verfährt der Artikel mit dem Bauern und den Landwirten: Euch geht's doch relativ gut, heißt es, schaut doch mal auf die Regaleinräumer, denen geht es wirklich schlecht. Nun ist es allerdings so, dass es auch den Regaleinräumern 'relativ' gut geht, gemessen z.B an ihren Kollegen in den meisten anderen Ländern. Überhaupt geht es fast allen in Deutschland im internationalen Vergleich relativ gut. Wenn man den Artikel zu Ende denkt, hätte demnach in Deutschland überhaupt niemand Grund, auf die Straße zu gehen und sich zu beschweren, auch nicht die Regaleinräumer, denn woanders ist es ja irgendwie immer noch schlechter. Das wird der Autor nicht ernstlich vertreten wollen; dann sollte er aber auch den Landwirten und den Bauern ihren Protest zugestehen und davon absehen, Ihnen süffisant das Label 'beleidigte Leberwurst' anzuhängen.
zum Beitrag14.12.2023 , 17:36 Uhr
'Es ist durchaus bemitleidenswert, wenn einer jahrzehntelang immer dieselbe Idee aus der Schublade holt und sich damit vor die Leute stellt – man kennt´s ja schon'. Richtig, man kennt das, aber nicht nur von den Rechten. Auch die Linken holen gerne Ihre Greatest Hits aus dem Archiv: Erbschaftssteuer erhöhen, Reichensteuer einführen, Schuldenbremse abschaffen. Vielleicht profitiert die AfD vor allem davon, dass den anderen partout nichts Neues einfällt.
zum Beitrag05.12.2023 , 20:38 Uhr
Dass Sie Herrn Hamms Auffassungen nicht teilen, ist kein Grund, ihn zu beleidigen.
zum Beitrag04.12.2023 , 11:55 Uhr
Dass man einen Raub mit Geiselnahme für strafwürdig hält, ist weder roh noch grausam - selbst wenn die Tat mit politischen Motiven unterlegt. Der Zweck heiligt halt nicht die Mittel. Aber: Herr Meyer-Falk hat seine Strafe abgesessen, es gibt keinen Anlass, nachzutreten. Ihm ist zu wünschen, daß er aus seinem Leben das Beste macht.
zum Beitrag22.11.2023 , 11:34 Uhr
Wreckless Eric war damals bei Stiff Records unter Vertrag. Zu Stiff ("If it ain't stiff, it ain't worth a fuck") gehörten neben Stars wie Elvis Costello, Nick Lowe, Ian Dury, den Damned und auch den frühen Motörhead ein bunter Strauß von Musikern, die tolle Songs hatten, aber längst in Vergessenheit geraten sind - Roogalator, Magic Michael, Lew Lewis oder die Takeaways gehörten dazu. Aber ganz ohne Zweifel war Whole Wide World schon damals ein Ausnahmesong - dass er es nicht in die Charts schaffte, ist kaum zu verstehen, dass man ihn heute noch hört, ist schön.
zum Beitrag19.11.2023 , 01:44 Uhr
Habe eben reingehört. Das Album scheint eine echte Entdeckung zu sein. Vielen Dank für den Tipp.
zum Beitrag17.11.2023 , 13:44 Uhr
Wenn man ihren Beitrag zu Ende denkt, halten sie ganz offenkundig das Bundesverfassungsgericht für einen Handlanger des "neuen rechtspopulistischen Trumpismus", wie sie das nennen. Letztlich trifft Sie indessen ihr eigener Vorwurf selbst: Denn es ist typisch Trump, nicht diejenigen zu kritisieren, die es verbockt haben, sondern diejenigen, die dagegen klagen, und nicht zuletzt die Gerichte, die entsprechend urteilen.
zum Beitrag31.10.2023 , 13:05 Uhr
„Wenn die Repräsentativverfassung vor Herausforderungen versagt, die die Interessen aller berühren, muss das Volk in Gestalt seiner Bürger, auch einzelner Bürger, in die originären Rechte des Souveräns eintreten dürfen.“ Mir ist es lieber, wenn einzelne Bürger es unterlassen, die Rechte des Souveräns wahrzunehmen. Zumal dann, wenn das Volk mehrheitlich dagegen ist. Die grosse Schwäche der 'Denkfigur' ist ihre Beliebigkeit. Die Behauptung, dass die Repräsentativverfassung versagt, kann jeder erheben, von Klimaaktivisten über Bürgerrechtler bis hin zu Reichsbürgern und Nazis.
zum Beitrag17.10.2023 , 23:47 Uhr
'Man werde nicht zulassen, dass terroristische Angriffe der Hamas auf unseren Straßen bejubelt oder relativiert werden', sagt Frau Kaddor. Wie kommt sie darauf? Natürlich lässt 'man' es zu. Und natürlich hat Antisemitismus de facto 'einen Platz' in Deutschland. Das ist doch offensichtlich.
zum Beitrag17.10.2023 , 23:00 Uhr
Ach, dass sie noch auftritt, wusste ich nicht. Eine lange große Karriere. "Diana" ist eines der besten Alben aller Zeiten, das ikonische s/w-Klappcover mit Diana in weißem T-Shirt und Jeans, die unglaublichen Songs von Rodgers und Edwards, der Bass, die Gitarre. Den ursprünglichen Mix bekommst Du auf der Deluxe Edition. So begannen die 80er.
zum Beitrag17.10.2023 , 09:11 Uhr
Sie danken Herrn Wissing zu Recht für nichts. Denn der war hier gar nicht beteiligt.
zum Beitrag16.10.2023 , 14:17 Uhr
Nicht demokratisch gewählt? Wollen Sie das nochmal nachprüfen? Bei seriösen Quellen?
zum Beitrag16.10.2023 , 11:26 Uhr
Armin Nassehi ist ein kluger Mann. Vielen Dank für das Interview. Ich hoffe, dass es in der CDU gelesen wird.
zum Beitrag11.10.2023 , 22:27 Uhr
"Kein Geld darf an Terroristen fließen". Das ist leicht gesagt. Aber : De facto kann man nicht verhindern, dass aus humanitären Zuwendungen Mittel für andere Zwecke abgezweigt werden. Papier ist geduldig. Hinzu kommt: Es ist gar nicht immer einfach, "gute" und "schlechte" Förderungen auseinanderzuhalten. Die Förderung von Schulen z.B. hat keinen humanitären Charakter, wenn dort Hass gegen Juden gelehrt wird.
zum Beitrag08.10.2023 , 14:14 Uhr
Danke für den schönen Text. Ich fand Wiesbaden bislang eher doof, jetzt probiere ich es nochmal. Aber nicht mit dem Fahrrad.
zum Beitrag08.10.2023 , 11:54 Uhr
"Es stellt sich die Frage, warum die Grünen als Koalitionspartner der CDU nicht aufgrund dieses Streites beim hessischen Justizminister protestieren". Mit welchem Ziel? Soll das Ministerium dafür sorgen, dass das Landgericht eine andere Entscheidung trifft? Eine Justizschelte, die dafür plädiert, es mit der Gewaltenteilung nicht so genau zu nehmen, ist wenig glaubwürdig, finde ich.
zum Beitrag07.10.2023 , 21:08 Uhr
Ja. Solidarität mit Israel.
zum Beitrag28.09.2023 , 23:51 Uhr
Die Bild-Zeitung heute zum Thema: "Es gibt Dinge, die man nicht sagt und nicht einmal denkt. Damit basta".
zum Beitrag28.09.2023 , 21:46 Uhr
Irgendeiner 'greint' immer. Wenn Herr Rhein gebeten hätte, zu einer Pressekonferenz möglichst männliche Kollegen zu schicken, fände Herr Grimberg das mutmaßlich nicht so dufte und würde seinerseits 'greinen'.
zum Beitrag28.09.2023 , 21:36 Uhr
Egal, wie man zur Migrationspolitik steht: Solche Sätze gehen nicht. Ich glaube sehr wohl, dass man das auch in der Union so sieht, und vermute, dass Herr Merz nicht Spitzenkandidat sein wird.
zum Beitrag20.09.2023 , 01:47 Uhr
Sie haben Recht. Ich verstehe nicht, wie es möglich sein soll, eine Verabredung zu brechen, an der man gar nicht beteiligt war. Ich verstehe auch nicht, warum die Veröffentlichung dem Journalismus geschadet haben soll. Denn Zeitungen haben ja die Aufgabe, Informationen zu veröffentlichen. Wenn sie Informationen verschweigen, schaden sie dem Journalismus viel eher. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum die Veröffentlichung belegen soll, dass die Bild-Zeitung Politik machen will. Im Gegenteil: Politische Erwägungen sind viel eher zu vermuten, wenn eine Zeitung eine Information verschweigt. Ich will damit nicht sagen dass die Bild-Zeitung keine Politik macht; und es gibt auch sicher genügend Gründe, sie zu kritisieren. Aber die Argumente in diesem Artikel sind nicht stichhaltig, finde ich.
zum Beitrag17.09.2023 , 20:09 Uhr
In der Tat, nicht so einfach. Leben ist halt auch ein Menschenrecht.
zum Beitrag17.09.2023 , 10:38 Uhr
Naja. Heuchler überall. Die Lebensschützer könnten sagen: Für die Rettung von Leben im Mittelmeer, aber kein Problem mit der Tötung von Babys.... Ich bin mir nicht sicher, wem derartige Polemik helfen soll.
zum Beitrag16.09.2023 , 15:58 Uhr
Das ist doch eine scheinheilige Debatte. Links ist man für die Absenkung, weil man sich mehr Stimmen erhofft, rechts ist man genau deshalb dagegen. Mehr ist da nicht.
zum Beitrag16.09.2023 , 15:19 Uhr
Kulturpolitik hört sich easy an. Bisschen Geld verteilen, bisschen schöne Reden halten, bisschen roter Teppich, bisschen Bussi-Bussi. Dachte vermutlich Frau Roth. In Wirklichkeit ist das Terrain hochgradig vermint, überall Fettnäpfchen, überall kampagnenerfahrene Guerilleros, die Dir das Leben schwer machen. Nur was für Profis.
zum Beitrag16.09.2023 , 00:08 Uhr
Ja, das stimmt. Im April haben die Minderheitsfraktionen mit den Stimmen der AfD einen Antrag durchgebracht. Es ging um einen Untersuchungsausschuss. Steht in der Süddeutschen Zeitung. War einen halben Absatz wert.
zum Beitrag15.09.2023 , 14:30 Uhr
Auch die Thüringer Regierungsparteien haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Erstens haben sie selbst im April einen Antrag mit Hilfe der AfD durchgebracht (es ging um einen Untersuchungsausschuss). Zweitens hätten sie aktuell dem CDU-Antrag zustimmen können, dann wäre es auf die AfD-Stimmen nicht angekommen. Jetzt sieht es so aus, als hätten sie es bewusst laufen lassen. Generell: Es kann nicht funktionieren, eine linke Minderheitsregierung zu bilden und dann der CDU zu sagen: Entweder ihr tragt unsere Politik mit, oder ihr verletzt die Brandmauer. Die Frage, wie man es besser machen kann, geht daher nicht nur an die CDU (und die FDP), sondern auch an die anderen.
zum Beitrag15.09.2023 , 12:25 Uhr
Auch die Thüringer Regierungsparteien haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Hätten sie dem CDU-Antrag zugestimmt, wäre es auf die AfD-Stimmen nicht angekommen. Jetzt sieht es so aus, als hätten sie es bewusst laufen lassen. Generell: Es kann nicht funktionieren, eine linke Minderheitsregierung zu bilden und dann der CDU zu sagen: Entweder ihr tragt unsere Politik mit, oder ihr verletzt die Brandmauer. Die Frage, wie man es besser machen kann, geht daher nicht nur an die CDU (und die FDP), sondern auch an die anderen.
zum Beitrag12.09.2023 , 20:19 Uhr
Thumbs Up!
zum Beitrag09.09.2023 , 17:41 Uhr
Im Haus des Herrn sind viele Wohnungen, und da haben auch Leute Platz, die gerne überschärfte und überteuerte Chips in sich reinstopfen. So ist es halt. Ich mag den Artikel. Und nein, Pasta für 6,50 habe ich mir noch nie gekauft. Ich lasse mich weder von Chipsdealern noch von italienischen Feinkosthandlern bescheißen.
zum Beitrag08.09.2023 , 18:46 Uhr
Es gibt weiter oben einen Artikel, der über die Krise der Linken rätselt. Here's why.
zum Beitrag08.09.2023 , 17:29 Uhr
Motivlüge... interessant. Ich kenne recht viele juristische Fachbegriffe, dieser war mir bislang entgangen.
zum Beitrag08.09.2023 , 17:13 Uhr
Wenn der linken Partei die Wähler und der linken Presse die Leser weglaufen, wäre Selbstreflexion eher angebracht als Selbstmitleid. Eine Handvoll Aktivisten, Gewerkschafter und pensionierte Studienräte sind zu wenig, die 'kleinen Leute' werden augenscheinlich nicht mehr genügend erreicht. Vielleicht liegt es an den falschen Themen, vielleicht aber auch einfach am Zeitgeist, der es nicht gut mit der Linken meint.
zum Beitrag07.09.2023 , 19:29 Uhr
Augenscheinlich war es keine gute Idee, Herrn Schöhnbohm zu feuern und erst hinterher nach Gründen zu suchen. Üblicherweise macht man so etwas anders herum. Das wirft kein gutes Licht auf die Innenministerin. Ihr Versuch, einer parlamentarischen Auseinendersetzung persönlich auszuweichen, macht es nicht besser. Das letzte Zipfelchen Hoffnung auf eine Wende im Hessenwahlkampf dürfte dahin sein, als Bundesministerin dürfte ihr Ruf dauerhaft beschädigt bleiben.
zum Beitrag04.09.2023 , 17:21 Uhr
Fein beobachtet. Nirgendwo - außer in der Politik - gibt es mehr gestanzte Wendungen zu hören als bei der Fußballübertragung. Als Boomer kann ich bezeugen, dass das schon früher so war. Besonders schön fand ich es, wenn sich der Torwart "gewaltig lang machen" (vulgo: strecken) musste, um den Ball zu erwischen. Und spannend war es, wenn es gegen "die Urus" ging, die nur im Fußball so hießen. Heutzutage sind auch die Spieler Klischeemaschinen. Das immerhin war früher besser. Damals hatten die Spieler noch keine PR-Berater und redeten ungefiltert in die Mikrophone. Das war nicht immer smart, aber meistens interessanter und lustiger als heute.
zum Beitrag04.09.2023 , 11:06 Uhr
Wondraschek hat ja nicht empfohlen, Suizide zu verschweigen, sondern nur, sie nicht 'groß herauszustellen'. Diese Auffassung teile ich.
zum Beitrag03.09.2023 , 21:16 Uhr
Natürlich geht es hier um 'Macht'. Das gilt für Söder und Aiwanger, aber halt auch für die anderen. Wenn etwa die Grünen die Entlassung Aiwangers fordern, worum geht es ihnen dabei? Um Moral? Oder vielleicht doch eher um bessere Chancen auf eine Regierungsbeteiligung in Bayern?
zum Beitrag03.09.2023 , 13:00 Uhr
Das sehe ich auch so.
zum Beitrag31.08.2023 , 12:35 Uhr
Ich finde, das ist ein im besten Sinne 'ausgeruhter' Artikel.
zum Beitrag21.08.2023 , 15:09 Uhr
Der Artikel leistet eine objektive Sicht auf Hundehalter? Echt? Zum Glück sind Verallgemeinerungen nicht Ihr Ding....ich finde den Artikel schön, aber so richtig ernst würde ich ihn nicht nehmen.
zum Beitrag19.08.2023 , 23:09 Uhr
Ich bin nicht sicher, ob die Legalisierung wirklich eine gute Idee ist. Aber wer sich diese schöne Überschrift ausgedacht hat, verdient einen Gratisjoint. Mindestens.
zum Beitrag18.08.2023 , 10:21 Uhr
Ich finde, das Veto ist für das ohnehin beschädigte Ansehen der Regierung wie auch der Grünen desaströs. Wie man das als Anhänger der Grünen gut finden kann, ist mir schleierhaft. Aber jeder wie er will... Sie können mich jedenfalls zu den "üblichen Verdächtigen" zählen.
zum Beitrag15.08.2023 , 08:17 Uhr
Habe ich richtig verstanden, dass der Artikel dem Autor vorwirft, dass sich seine Figuren nicht angemessen mit der NS-Vergangenheit auseinandersetzen? Und dass er NS in dem Roman generell keine angemessene Rolle spielt? Als gäbe es eine Checkliste mit Themen, die in deutschen Romanen abgearbeitet werden müssen? Das fände ich seltsam.
zum Beitrag14.08.2023 , 11:17 Uhr
Voll unkorrekt und voll sympathisch.
zum Beitrag12.08.2023 , 13:02 Uhr
Sehr interessant. Danke für die Besprechung.
zum Beitrag12.08.2023 , 12:50 Uhr
Das ist ein gewagtes "also". So klar ist der Fall nämlich nicht. Oder haben Sie den anderen Bergsteigern in die Köpfe geblickt? Vorsicht mit vorschnellen Urteilen.
zum Beitrag03.08.2023 , 18:52 Uhr
Ein besonnener Beitrag von Herrn Rath (nicht überraschend) und besonnene Beiträge in der Kommune (überraschend, weil es um Herrn Scheuer geht).
zum Beitrag03.08.2023 , 18:40 Uhr
Wenn sie rausfliegen, ist's ein Desaster, wenn sie das Weiterkommen einplanen, ist's arrogant. Geht nicht recht zusammen, finde ich. Und überhaupt, sooo schlimm ist es nun auch wieder nicht. Irgendwann holen sie wieder einen Titel. Wer jung genug ist, freut sich drauf, die anderen ergötzen sich an vergangenen Erfolgen.
zum Beitrag02.08.2023 , 01:49 Uhr
Ich glaube, es ist doch recht klar, was Freiheit ist. Nämlich zu denken, zu sagen und zu tun, was man möchte. Es sind die Beschränkungen, über die man streitet. Und nein, Freiheit ist nicht nur ein Wort. Gewiß nicht.
zum Beitrag02.08.2023 , 01:35 Uhr
Ich wünschte, Sie hätten nicht Recht.
zum Beitrag01.08.2023 , 23:54 Uhr
Die Spielerinnen singen wegen des Konformitätsdrucks? Woher weiß Herr Kopp das? Kann es nicht sein, dass die Spielerinnen singen, weil sie es ok finden? Ich finde es recht unhöflich, sie ohne jeden Anhaltspunkt zu Opportunistinnen zu erklären.
zum Beitrag01.08.2023 , 00:38 Uhr
Ich stimme nicht zu. Freiheit bedeutet für sich genommen immer die Möglichkeit des Einzelnen, zu tun was ihm beliebt. Das kann in der Gemeinschaft nicht gut gehen, deshalb gibt es Beschränkungen der Freiheit, die in der Gemeinschaft ausgehandelt und von ihr gerechtfertigt werden müssen. An der Bedeutung des Freiheitsbegriffs ändern diese Beschränkungen allerdings nichts. Wer nun den Versuch unternimmt, den Begriff der Freiheit dahin neu zu definieren, dass ihm gewisse (welche?) Beschränkungen von vorneherein immanent sind, hintertreibt den Aushandlungsprozess zwischen individuellen und gemeinschaftlichen Interessen, verwischt den Unterschied zwischen der Freiheit und ihren Schranken: Unfreiheit ist Freiheit. Das nimmt dem Einzelnen zumindest partiell die Möglichkeit, sich auf seine Freiheit zu berufen und ist ein totalitärer Ansatz, von dem man die Finger lassen sollte, finde ich.
zum Beitrag31.07.2023 , 23:59 Uhr
Ich verstehe nicht, warum es Frau André kritisch sieht, wenn Eltern auf Eigenverantwortung setzen. Seit wann ist es ein Problem, wenn Leute für sich und ihre Kinder Verantwortung übernehmen?
zum Beitrag31.07.2023 , 15:15 Uhr
Die Sachsen finden Ihre Idee dufte, da bin ich mir sicher.
zum Beitrag31.07.2023 , 14:40 Uhr
Da stimme ich zu.
zum Beitrag31.07.2023 , 14:39 Uhr
Erneuerbare vs. Wald. Klingt nicht nach einer guten Idee.
zum Beitrag28.07.2023 , 20:33 Uhr
Das ist ein sehr kundiger und einfühlsamer Text, finde ich. Und das hier hat mir besonders gut gefallen: "Ein seltsamer kraftwerkhafter Heroismus steckte in dem damaligen Literaturbetrieb, aber auch etwas von einer Soap-Opera". Goldene Zeiten halt. Danke für den Artikel.
zum Beitrag26.07.2023 , 08:31 Uhr
Das ist ein sehr informativer Artikel, einfühlsam und schön geschrieben. Vielen Dank dafür.
zum Beitrag25.07.2023 , 23:08 Uhr
"Jeder japanische Monsterfilm hat für ihn mehr intellektuellen Tiefgang als „Der Himmel über Berlin“. Man muss Wenders nicht hassen, um diesen Satz zu mögen. Sympathischer Artikel über einen sympathischen Mann. Ich werde das Buch kaufen.
zum Beitrag23.07.2023 , 17:01 Uhr
Ich denke, das dürfte eine klassische kommunale Aufgabe sein. Jede Kommune muss doch selbst ein Interesse haben, eine Strategie zu entwickeln, und jede Kommune weiß selbst am besten, welche Maßnahmen in Betracht kommen. In den Städten wird sich allerdings Konflikt mit dem Kampf gegen Wohnungsnot abzeichnen: Bauen bringt mehr Hitze, Grünflächen schaffen keinen Wohnraum.
zum Beitrag22.07.2023 , 16:48 Uhr
"Hier ist es friedlich, da fällt höchstens einmal einer betrunken um.“ Phrase of the day. Danke.
zum Beitrag21.07.2023 , 22:28 Uhr
Dieser Rundumschlag ist mir in weiten Teilen zu billig. Wer zu Rammstein geht, schreckt auch vor AfD, Autos und Aiwanger nicht zurück und "macht Angst"? Naja. Davon abgesehen, würde ich mir die Band derzeit nicht ansehen, da bin ich bei Herrn Waibel.
zum Beitrag19.07.2023 , 11:52 Uhr
Das gehört zur Digitalisierung: Aus Eigentümern werden Nutzer. Aus Subjekten werden Objekte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finden soll.
zum Beitrag18.07.2023 , 11:19 Uhr
Ich finde die Überschrift gelungen. Wie weit die Rakete fliegt, wird man sehen.
zum Beitrag11.07.2023 , 15:40 Uhr
Schön
zum Beitrag03.07.2023 , 10:28 Uhr
Das ist sehr interessant und ein Grund mehr, mal wieder nach Salzburg zu fahren. Vielen Dank!
zum Beitrag30.06.2023 , 19:54 Uhr
Toll war das. Ich hatte Little Joe aus Bonanza im Kinderzimmer hängen. Den Vogel hat aber nicht 'Bravo', sondern 'MAD' abgeschossen - die haben mal einen Starschnitt von der Erde im Maßstab 1:1 angekündigt. Zu meiner Überraschung ist aber nie was draus geworden.
zum Beitrag29.06.2023 , 09:13 Uhr
Lanz am 25.5. mit Steffen Kotré von der AfD.
zum Beitrag28.06.2023 , 20:05 Uhr
Beide Filme sind toll. "Three Days of the Condor" hat zudem einen Sondtrack, der zu den besten der siebziger Jahre gehört. Unfassbar gut. Verfügbar u.a. bei Spotify.
zum Beitrag27.06.2023 , 05:35 Uhr
Da dürften Sie recht haben.
zum Beitrag09.06.2023 , 21:19 Uhr
"Opposition ist Scheiße", sagte Münte einst. "Nein", werden jetzt viele Grüne seufzen, "Opposition ist schön. Du bist immer bei den Guten, und Deine Finger bleiben immer sauber".
zum Beitrag08.06.2023 , 05:14 Uhr
"Am Awareness-Konzept ist auch zentral, dass man eine Instanz geschaffen hat, die den offiziellen staatlichen Strukturen vorgelagert ist. Statt sofort die Polizei zu rufen, will man Probleme innerhalb der Szene lösen". Kann es sein, dass man das Konzept bei der katholischen Kirche abgekupfert hat? Die hat es mit den staatlichen Strukturen auch nicht immer so... Von daher muss man eher froh sein, wenn die Musikbranche nur den Namen, aber nicht das Konzept übernimmt. Ich habe übrigens keinen Beleg dafür gesehen, dass die Branche sich 'reinwaschen' will. Wenn sie etwas gegen sexuelle Übergriffe unternimmt, geschieht das sicher sehr spät, ist aber im Ergebnis okay. Und: Was das Thema 'wegsehen' angeht, ist nicht nur die Branche, es sind auch die Konsumenten angesprochen, die sich seit Jahrzehnten null dafür interessieren, wie mit 'groupies' umgegangen wird. Zeige mir deinen Plattenschrank, und ich zeige dir, wie du es mit Sexismus hältst.
zum Beitrag07.06.2023 , 10:17 Uhr
"Ich beschimpfe mich sogar selbst". Oje. Viel Spaß dabei.
zum Beitrag06.06.2023 , 15:54 Uhr
Echt jetzt? Sie beschimpfen Leute, weil sie Käse essen? Na sowas.
zum Beitrag03.06.2023 , 22:09 Uhr
Schöner Text. Danke dafür.
zum Beitrag02.06.2023 , 23:09 Uhr
Schön. Gemein, aber schön.
zum Beitrag25.05.2023 , 11:09 Uhr
Ob es sich bei der LG um eine kriminelle Organisieren handelt, kann ich nicht beurteilen. Und die meisten anderen, die hier etwas schreiben, können es mutmaßlich auch nicht - was kein Hindernis darstellt, massiv auf die Justiz einzudreschen und ihr bösartigste Absichten zu unterstellen. Wie schrieb neulich die taz? Der "Angriff auf die Unabhängigkeit und Legitimität der Justiz gehört längst zum festen politischen Kanon des autoritären Rechtspopulismus weltweit". Nicht nur des Rechtspopulismus, möchte man hinzufügen.
zum Beitrag23.05.2023 , 12:59 Uhr
Bei welchem Kommentaren erkennen Sie denn ein 'Rassismus- und Naziproblem'? Ich sehe allenfalls Kommentare, die Frau Aslans Wortwahl kritisieren; anscheinend genügt das schon, um selbst zum 'braunen Dreck ' zu gehören.
zum Beitrag22.05.2023 , 23:19 Uhr
Andere Leute öffentlich 'Dreck' zu nennen, ist niemals eine gute Idee, schon gar nicht, wenn man an einer staatlichen Hochschule unterrichtet. Darauf hinzuweisen, ist keine Hasskampagne. Polizeikritik kann man auch anders außern.
zum Beitrag06.05.2023 , 16:35 Uhr
Das wussten schon die ollen Römer - Quod licet Iovi, non licet bovi
zum Beitrag27.04.2023 , 17:15 Uhr
Klingt vielversprechend, dankeschön - auch dafür, dass mich der Artikel ermuntert hat, die Stories von Raymond Carver wieder zu lesen.
zum Beitrag27.04.2023 , 13:50 Uhr
Ich finde die vielen Klugscheißereien über das angebliche Fehlverhalten des getöteten Joggers unerträglich.
zum Beitrag26.04.2023 , 09:31 Uhr
Von mir aus kann Herr Gysi gern dazuverdienen. Wenn es Leute gibt, die dafür Geld ausgeben, sich in die Besinnungslosigkeit quatschen zu lassen, bitteschön - dies ist ein freies Land.
zum Beitrag26.04.2023 , 09:27 Uhr
Für Bauen und Wohnen wird Herr Gaebler von der SPD verantwortlich sein. Frau Schreiner (CDU) hat andere Aufgaben, aber vermutlich hat sie von Herrn Wegner den Geheimauftrag erhalten, für Mieterhöhungen zu sorgen - irgendwie wird sie das schon wuppen, die CDU ist ja erfinderisch, wenn es um Gemeinheiten geht, nicht wahr...
zum Beitrag24.04.2023 , 19:47 Uhr
Huch, ein diverses Kabinett. Das ist ein besonders gemeiner Trick, mit dem die Koalition ihre bösen Absichten verschleiern will. Was kommt als Nächstes? Funktionierende Verwaltung? Bezahlbarer Wohnraum? Progressive Beobachter sind besorgt: Um die Bevölkerung zu täuschen, werden die Koalitionäre vor nichts zurückschrecken, fürchten sie.
zum Beitrag23.04.2023 , 00:56 Uhr
Soweit hier beklagt wird, dass der Kunstbetrieb für alle möglichen Zwecke eingespannt wird, stimme ich voll zu. Früher hieß es immer, Kunst dürfe nicht affirmativ sein. Heute ist sie genau das. Früher war sie sich selbst genug, heute soll sie gefälligst zum Gemeinwesen beitragen: den sozialen Zusammenhalt stärken, die Bildung stärken, die Demokratie stärken, die Diversität stärken, die 'Kreativitat' stärken. Und so türmt sich Projekt auf Projekt, Kunst mit Kindern, Kunst mit Migranten, Kunst mit Benachteiligten, und alles ist vorhersehbar, stromlinienförmig, politisch korrekt und unsagbar langweilig...ich weiß schon, es gibt immer noch tolle Sachen, tolle Künstler, tolle Künstlerinnen, sicher, aber wer aus der Reihe tanzt, riskiert Ärger, siehe #allesdichtmachen, dann kommt der der Rundfunkrat und droht mit dem Tatort-Aus, nix ist's mit der Narrenfreiheit. "Die neue identitätspolitische Pseudo-Avantgarde (ist) das Reaktionärste, Biederste, Langweiligste, was sich derzeit auf dem bunten Jahrmarkt der Diskurse und Kunstszenen finden lässt". Gefällt mir, der Satz.
zum Beitrag21.04.2023 , 14:54 Uhr
Der Jogger liegt noch nicht unter der Erde, da kommen schon die Bärenfreunde und loben die friedlichen Tiere. Ich find's geschmacklos. Es kommt nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch auf den Zeitpunkt.
zum Beitrag21.04.2023 , 13:44 Uhr
Würg
zum Beitrag21.04.2023 , 13:42 Uhr
Ich habe allmählich den Eindruck, dass alles zum Thema gesagt ist. Die einen finden's gut, die anderen nicht. Die Aktionen werden weitergehen, irgendwann werden sie eskalieren. Die einen werden die Schuld der Polizei geben, die anderen den Aktivisten...
zum Beitrag20.04.2023 , 22:39 Uhr
Tracey Thorn ist eine tolle Sängerin. Ihr erstes Soloalbum von 1982, A Distant Shore', ist wunderschön, das erste Album der Marine Girls eine Perle. Love it.
zum Beitrag15.04.2023 , 08:02 Uhr
Ich finde, Sie haben Recht.
zum Beitrag14.04.2023 , 03:19 Uhr
Keine wirkliche Gefahr für den Menschen? Für den Jogger wohl schon.
zum Beitrag05.04.2023 , 20:53 Uhr
Schön.
zum Beitrag05.04.2023 , 06:28 Uhr
Wem es bei der Wortschöpfung 'Meldeheld:in' nicht schlecht wird, dem ist nicht zu helfen. Was für Leute sind denn das bei Greenpeace?
zum Beitrag02.04.2023 , 12:47 Uhr
Geht's auch eine Nummer kleiner? Warum nicht gleich Rübe ab?
zum Beitrag01.04.2023 , 06:04 Uhr
Sie haben da was missverstanden. Zwischen 6 und 23 Uhr soll TV Werbung für die betreffenden Produkte stets verboten sein, auch wenn sie nicht auf Kinder zugeschnitten ist. Ob man also Werbespots mit Senioren, die glücklich in ihr Butterbrot beißen, verbieten muss, darf man schon hinterfragen.
Ihr Vorwurf, die Kampagne verbreite Fake News, weil sie falsche Assoziationen weckt, müsste sich auch gegen den Artikel richten, denn der tut das auch. Ich find's in beiden Fällen übertrieben.
zum Beitrag31.03.2023 , 17:34 Uhr
Der Artikel macht das, was er der Kampagne vorwirft: Er führt in die Irre. Er suggeriert nämlich, es gehe um ein Werbeverbot nur für Junkfood und Süßkram. Ganz so ist es aber nicht, augenscheinlich geht es auch um andere Produkte wie Butter und bestimmte Käsesorten. Davon abgesehen haben es Kampagnen so an sich, dass sie mit drastischen Bildern operieren und vereinfachen. Ich habe ein wenig den Verdacht, dass Herr Maurin die Lebensmittelindustrie halt generell doof findet. Das ist durchaus sein gutes Recht, aber das hätte er auch in einem Satz schreiben können.
zum Beitrag31.03.2023 , 13:00 Uhr
Bitte sehen Sie mir ein bisserl Polemik nach, und ich unterstelle Ihnen persönlich auch keine totalitären Fantasien, aber ich höre und lese in letzter Zeit zu oft, dass Klimaaktivisten auf Demokratie und Rechtsstaat pfeifen, und das gefällt mir überhaupt nicht.
zum Beitrag30.03.2023 , 22:24 Uhr
Ihr letzter Satz könnte dem Handbuch für angehende Diktatoren entnommen sein. Es mag ja sein, dass die Lebensgrundlage aller Menschen nicht demokratisch verhandelbar ist, aber die Maßnahmen, die sie betreffen, sind es natürlich sehr wohl. Davon abgesehen, darf man mit Fug und Recht bezweifeln, dass ein positiver Volksentscheid auch nur ein einziges Menschenleben gerettet hätte.
zum Beitrag29.03.2023 , 11:58 Uhr
Lahmarschig ist gar kein Ausdruck.
zum Beitrag27.03.2023 , 18:57 Uhr
Ich stimme Ihnen zu, vor allem dem letzten Satz. Nach dieser Wahlrechtsreform ein Demokratiefördergesetz zu verabschieden, ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
zum Beitrag17.03.2023 , 16:09 Uhr
Ich stimme dem Autor zu. Es ist nichts hinzuzufügen.
zum Beitrag14.03.2023 , 00:05 Uhr
Die Reform ist formal und inhaltlich ein Fehlgriff. Formal, weil eine Wahlrechtsreform nicht allein von der Regierungsmehrheit abhängig sein darf; oder wollen wir künftig nach jedem Regierungswechsel ein neues Wahlrecht? Und ist es nicht geradezu obszön, dass die Ampelparteien ein Wahlrecht schaffen, das ungeniert auf eine massive Schwächung der Konkurrenz (Union und Linke) abzielt? Womit wir schon beim Inhalt sind: Die Schwächung der Wahlkreise schwächt zugleich die Wählerschaft und stärkt die Parteibürokratie. Am Ende leidet die Demokratie. Das ist nicht gut.
zum Beitrag12.03.2023 , 13:19 Uhr
Huch! Einen Moment lang dachte ich, unsere Innenministerin wäre Philosophin geworden, aber es war dann doch eine andere Nancy :-)
zum Beitrag12.03.2023 , 08:57 Uhr
Naja. Andere am Autofahren hindern, während man selbst unverdrossen rumgurkt - man muss schon ein deutscher Michel sein, um darin keinen Widerspruch zu erkennen.
zum Beitrag12.03.2023 , 08:09 Uhr
Die Geschichte der U4 und des Riederwaldtunnels kannte ich nicht. Danke für die Info. Dass die Fankfurter Grünen heute Briefe gegen den Tunnel schreiben, riecht vor diesem Hintergrund etwas streng.
zum Beitrag25.02.2023 , 19:53 Uhr
Samstagabend im ZDF. Johannes B. Kerner moderiert.
zum Beitrag24.02.2023 , 11:48 Uhr
Ein hellsichtiger Blick auf eine dunkle Zukunft...
zum Beitrag09.02.2023 , 23:11 Uhr
Das ist ein schönes, unprätentiöses und unaufgeregtes Stück. Leicht wie ein Sommerwind. Danke, lieber Jan Feddersen
zum Beitrag18.01.2023 , 14:07 Uhr
Das würde die Unionsparteien freuen, die die meisten Wahlkreise gewinnen. Die anderen Parteien werden das daher nicht wollen. Sie versuchen ja gerade, der Union den Vorteil ihrer Direktmandate wegzunehmen. Ein Schelm, wer Böses denkt.
zum Beitrag13.01.2023 , 00:47 Uhr
Das sehe ich auch so. Davon abgesehen: Wenn's den Leuten gefällt, soll man es ihnen doch gönnen. Ich finde die ganze Debatte hier recht spießig.
zum Beitrag11.01.2023 , 15:46 Uhr
Netter Tip, danke dafür. Der Film ist auf Youtube zu sehen. Wer Lust auf Charles Regnier und Ellen Schwiers hat, kommt auf seine Kosten. Für Freunde bundesdeutscher s/w Ästhetik ist der TV-Serien-Klassiker "Der Kommissar" die bessere Wahl, und auch die Musik ist großartig - der Titeltrack sowieso, in einzelnen Folgen sind Tracks von Bands wie Can oder Improved Sound Limited zu hören. Viele Kommissar-Episoden findet man auf YouTube und der ZDF Mediathek.
zum Beitrag10.01.2023 , 00:24 Uhr
Mir gefällt der Artikel. Ein bisschen Tratsch ist doch schön, auch in der TAZ, da bin ich bei @WAAGE69. Und ob nun Harry und Megan die Schurken sind oder die restlichen Windsors, wer weiß das schon.
zum Beitrag05.01.2023 , 13:42 Uhr
Nach Terry Hall nun Alan Rankine. Ob die drüben weitermachen? Die Accociates waren eine großartige Band, ihre Musik voll rätselhafter Schönheit. Danke, Alan Rankine.
zum Beitrag25.12.2022 , 01:21 Uhr
Für die Reps wird es in jedem Fall schwierig: Nominieren sie Trump, gehen sie mit einem geschwächten Kandidaten ins Rennen. Nominieren sie ihn nicht, wird Trump das nicht einfach hinnehmen, sondern Störfeuer entfachen oder gar als unabhängiger Kandidat antreten. Ob DeSantis in dieser Situation überhaupt antritt oder nicht lieber vier weitere Jahre abwartet, wird man sehen.
zum Beitrag20.12.2022 , 23:54 Uhr
Die Specials waren toll, aber heiß geliebt habe ich Fun Boy Three. Ihr erstes Album begleitet mich seit dem ewigen Pop-Sommer 1982. Danke, lieber Terry Hall.
zum Beitrag20.12.2022 , 00:24 Uhr
Keine Sorge, ist es immer noch.
zum Beitrag19.12.2022 , 15:15 Uhr
'Für kommende Uni-, NGO- und Kreativ-Karrieristen gab es 1982 die auch guten Scritti Politti'. Stimmt. Die waren kühl und verkopft. Die Dexys dagegen waren ungestüm und sentimental. Der Falsettgesang in 'Until I Believe' kam direkt aus dem Himmel. Was für ein Album. Danke für den tollen Artikel.
zum Beitrag18.12.2022 , 11:58 Uhr
EC ist ein toller Gitarrist, aber immer unter seinen Möglichkeiten geblieben. Nach Cream kam Layla (toller Song, mäßiges Album), in den späten Siebzigern dann eine schreckliche Phase mit unfassbar langweiligem, genau: Kuschelrock. Das Spätwerk kenne ich nicht mehr, außer Unplugged, das war OK, hat ihn aber erst Recht in den Spießerhimmel katapultiert. Was EC in den siebziger Jahren erzählt hat, ist mir egal, und auch, dass er heute den stänkernden Opa gibt, zusammen mit Van Morrison, dessen letztes Album trotz aller Stänkerei toll ist.
zum Beitrag16.12.2022 , 07:57 Uhr
Ich fand den immer nett und kompetent. Schön, dass das hier gewürdigt wird.
zum Beitrag15.12.2022 , 13:13 Uhr
Dass Politiker auf illegale Protestaktionen je nach Parteipräferenz unterschiedlich reagieren, erscheint mir plausibel. Als Beweis dafür ein fast vierzig Jahre altes Ereignis und obendrein ein Zitat des längst verflossenen FJS hervorzukramen, ist aber doch ein wenig bemüht, zumal damals ja wohl nicht zu befürchten war, dass die Blockaden dauerhaft und auch an anderen Orten weitergehen. Ich sehe auch nicht, dass die Aktivisten von maßgeblicher Seite mit Terroristen verglichen werden; es wird nur befürchtet, es könne in Zukunft dazu kommen; in die Welt gesetzt hat diesen Gedanken bekanntlich einer der Aktivisten selbst, der sich anscheinend nach Kräften bemüht, seine eigene Bewegung zu diskreditieren. Aber das ist ein anderes Thema.
zum Beitrag14.12.2022 , 10:13 Uhr
Was genau meint die Autorin, wenn sie von einem Klima der Kriminalisierung spricht? Dass die Behörden Straftaten konstruieren? Dass die Behörden bewusst Ermittlungsmaßnahmen durchführen, die nicht gerechtfertigt sind? Dass die Behörden willkürlich handeln, um die Klimabewegung einzuschüchtern? Wenn ja, gibt es dafür irgendeinen handfesten Anhaltspunkt? Wenn nein, was meint die Autorin dann?
zum Beitrag14.12.2022 , 00:47 Uhr
Die Ermittlungsbehörden führen Hausdurchsuchungen durch, die Autorin spricht von "Kriminalisierung". Das finde ich schwierig. Ist zu befürchten, dass die Aktivisten zu Kriminellen erklärt oder gar verurteilt werden, obwohl sie keine Straftaten begangen haben? Ist zu befürchten, dass ohne Verdacht oder im Übermaß Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt werden? Will die Autorin sagen, dass die Behörden mit willkürlichen Methoden gegen die Klimabewegung vorgehen? Ist es das, was der Klimabewegung nach ihrer Auffassung Sorgen bereiten muss? Ernsthaft?
zum Beitrag13.12.2022 , 11:56 Uhr
Die Aktivisten der 'Letzten Generation' sind offensichtlich keine Terroristen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass das jemand ernsthaft behauptet. Die Frage ist doch, ob sich die Bewegung in Zukunft zu einer Art 'grünen RAF' entwickelt. Das weiß heute weder die Autorin noch sonst jemand. Dass Tadzio Müllers entsprechende Prophezeiung 'nach hinten' losgegangen ist, ist laut der Autorin ein Symptom dafür, dass die Tragweite der Klimakrise kaum verstanden wird; ich glaube eher, es ist ein Symptom dafür, dass die Leute keine 'grüne RAF' wollen. Egal, wie schlimm die Klimakrise ist.
zum Beitrag13.12.2022 , 11:21 Uhr
Das ist tatsächlich bemerkenswert.
zum Beitrag13.12.2022 , 10:33 Uhr
Was hier beschrieben wird, ist in der Tat eine reine Verfahrensregelung, die der Beschleunigung dient, aber auch der Kostenreduzierung: Bisher behält der Beamte seine Bezüge bis zum Gerichtsurteil, künftig muss er das gerichtliche Verfahren 'von außen', also nach der Entlassung betreiben. Mit den rechtlichen Voraussetzungen für eine Entlassung hat das nichts zu tun. Ich verstehe daher nicht, dass Frau Faser neulich bei 'Anne Will' sagte, dass man Herrn Höcke mit dieser Neuregelung leichter entlassen könne. Das ist entweder ähnlich irrig wie ihre Äußerung zur Beweislastumkehr, oder es sind doch auch materielle Änderungen geplant.
zum Beitrag12.12.2022 , 20:29 Uhr
"...der alte Gelbfüßler". Das stellt die Toleranz auf eine harte Probe :-)
zum Beitrag10.12.2022 , 22:13 Uhr
"Die Demokratie muss ihre verwundbaren Stellen schützen, sonst schaufelt sie sich ihr eigenes Grab". Exakt so haben früher die Konservativen argumentiert, wenn es darum ging, Linken den Zugang zum Staatsdienst zu verwehren. Das Zitat könnte von Filbinger sein. Es würde ihn freuen, wenn er erführe, dass ihm deutsche Linke posthum Recht geben. Im Prinzip stimme ich Ihnen aber zu; nur muss man halt aufpassen, dass man nicht übers Ziel hinaus schießt. Wenn die Demokratie ihre Prinzipien aufgibt, um sich zu schützen, ist wenig gewonnen.
zum Beitrag09.12.2022 , 20:28 Uhr
Auch im Rechtsstaat werden Razzien VORHER geheim gehalten, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Das macht ihn nicht zum Polizeistaat. In Baden-Württemberg muss sich der Innenminister vor einem Untersuchungsausschuss verantworten, weil er in einer vergleichsweise harmlosen Sache ein Anwaltsschreiben durchgestochen hat. Hier geht es den Berichten zufolge um die Verabredung zum Staatsstreich bis hin zum Mord.
zum Beitrag08.12.2022 , 22:23 Uhr
Die einen rücken die Klima-Aktivisten in die Nähe von Terroristen, die anderen rücken die Bürgerlichen in die Nähe von Terroristen. Man muss ja glatt froh sein, dass in Deutschland überhaupt noch jemand am Leben ist.
zum Beitrag08.12.2022 , 20:45 Uhr
Sehe ich auch so. Hier wird das halbe Land de facto zum Vorfeld rechter Terroristen erklärt. Man kann es auch übertreiben.
zum Beitrag08.12.2022 , 17:11 Uhr
Was deuten Sie denn da an? Ich glaube, Sie haben meinen Post nicht verstanden.
zum Beitrag07.12.2022 , 22:07 Uhr
Weiß die taz eigentlich, wer die TV-Teams zu den Festnahmen eingeladen hat? Und gehörte die Redaktion auch zu den Eingeweihten? Einerseits will man Reichsbürger unschädlich machen, andererseits legt man eine medienwirksame Inszenierung hin, die ein Festessen für Verschwörungsfreunde ist. Macht man sowas nicht diskret?
zum Beitrag07.12.2022 , 16:13 Uhr
Heinrich der Dreizehnte? Oder war es nicht doch Alfons der Viertelvorzwölfte? Das könnte sich keiner ausdenken, so absurd klingt das. Aber anscheinend haben die es ernst gemeint, gut, dass man sie rechtzeitig erwischt hat.
zum Beitrag06.12.2022 , 16:01 Uhr
Ich stimme Ihnen zu.
zum Beitrag06.12.2022 , 14:33 Uhr
Ich finde, das ist eine gute Einschätzung der Entwicklung in den letzten Jahren. Man sollte nicht vergessen, dass Oliver Bierhoff am Erfolg der Nationalmannschaft ab 2006 beteiligt war, und er hat seinen Abgang respektabel kommentiert, aber so konnte es nicht weitergehen.
zum Beitrag01.12.2022 , 13:05 Uhr
Gregor Gysi ist in erster Linie ein gewiefter Selbstdarsteller. Der Rummel hilft ihm mehr als seinem Mandanten, nehme ich an.
zum Beitrag01.12.2022 , 00:00 Uhr
Auch das.
zum Beitrag29.11.2022 , 20:04 Uhr
Da haben Sie Recht. Was fehlt, ist ein Ministerium für Ewigkeit.
zum Beitrag28.11.2022 , 13:23 Uhr
Schöner Text. Danke.
zum Beitrag28.11.2022 , 13:09 Uhr
Wenn Frau Mertins einen raushaut, brodelt es an den Stammtischen. Irgendwie erwartbar. Ich habe auch ein Problem mit Böhmermann. Nicht wegen der RAF-Nummer, die finde ich nicht geschmacklos; sondern weil ich Böhmermann überhaupt nicht witzig finde. Null. Hoch anzurechnen ist ihm aber, dass er dem Ehrenfeld-Orchester eine Bühne gibt, die sind wirklich toll.
zum Beitrag27.11.2022 , 21:46 Uhr
Ich habe den Text für Satire gehalten und tue es noch.
zum Beitrag26.11.2022 , 21:49 Uhr
Sehr interessant und gut geschrieben. Der Eindruck ist, dass sich die Leute - nicht nur im Osten, aber dort vielleicht stärker - zunehmend jeglicher Formatierung entziehen: rechts, links, DDR-nostalgisch, esoterisch, alles vermischt sich. In diesem Durcheinander helfen die üblichen Einteilungen augenscheinlich nicht recht weiter, und Herr Sundermeyer wirkt merkwürdig antiquiert. Und ich ertappe mich dabei, dass ich die vermeintlich klar sortierte westliche Gesellschaft der achziger Jahre vermisse. Nennt man vermutlich Nostalgie.
zum Beitrag26.11.2022 , 21:03 Uhr
"Der Tänzer (...) habe sogar Affenlaute von sich geben und sich nach Affenart auf den Kopf hauen sollen, heißt es". Heißt es? Sorry, das ist keine Information, sondern Geraune. Neumeier sagt, der Tänzer gebe überhaupt keine Laute von sich, schon gar keine Affenlaute. Wenn es anders gewesen sein soll, muss man schon Roß und Reiter nennen. Davon abgesehen, geht es in dem Stück doch wohl darum, die Denkweise einer Figur darzustellen, und nicht die Denkweise des Autors oder Choreographen. Ist "In the Heat of the Night" ein rassistischer Film, weil er Figuren zeigt, die Rassisten sind? Ich denke nicht.
zum Beitrag26.11.2022 , 13:21 Uhr
Jeder, der es hier wagt, auch nur zaghaft auf demokratische Verfahren und Rechtsstaatlichkeit hinzuweisen, wird ungespitzt in den Boden gerammt. Das finde ich schon bemerkenswert. Kann es sein, dass manche hier einen Klima-Hitler herbeisehnen, der den Klimaschutz zur Chefsache erklärt, dem demokratischen Hickhack ein Ende setzt und SUV-Fahrer hinrichten lässt?
zum Beitrag25.11.2022 , 14:15 Uhr
Es ist ja generell üblich, dass Interviews im Zuge der Autorisierung glattgebügelt werden, aber so ein vorgestanztes Pressesprecherdeutsch, das auf die Fragen allenfalls peripher eingeht, bekommt man doch eher selten serviert. Früher hätte man gesagt: Schade ums Papier.
zum Beitrag21.11.2022 , 21:14 Uhr
Ich stimme Ihnen zu.
zum Beitrag20.11.2022 , 00:42 Uhr
Im Aktuellen Sportstudio, das gerade läuft, winden sie sich hin und her. Die Stimmung ist verdruckst. Zur Sicherheit haben sie nicht nur Fußball-Promis, sondern auch jemanden von Amnesty International eingeladen. Dann kommt aber doch was über die deutsche Mannschaft. Das Testspiel gegen den Oman war schlecht. Manuel Neuer spielt Uno-Uno. Katrin Müller-Hohenstein trägt sehr gelbe Turnschuhe zu einem sehr gelben T-Shirt. Morgen geht's los.
zum Beitrag19.11.2022 , 13:32 Uhr
Habe ich mich auch gerade gefragt. Gestern waren es die Schandtaten der Taliban, heute der Mord in Indien. Irgendwie gelingt es immer, dem Westen eine Mitschuld zu verpassen.
zum Beitrag18.11.2022 , 10:38 Uhr
Müssen Sie wirklich Herrn Schaffner in eine Reihe mit Lukaschenko stellen? Warum nicht gleich Hitler? Hass und Hetze, das betreiben stets die anderen...
zum Beitrag17.11.2022 , 17:11 Uhr
'Das Diktum der Alternativlosigkeit ist extremistisch', schreibt der Autor. Das mag sein. Wenn allerdings irgend jemand diesem Diktum erlegen ist, dann sind es die Klimaaktivisten. Ich fürchte, der Satz war ein Eigentor. Allerdings kein schlimmes. Denn wenn Aktivisten keine Extremisten sind, wer dann? Viel wichtiger ist doch, dass sie keine Terroristen sind.
zum Beitrag15.11.2022 , 19:03 Uhr
Ich kann mit der Initiative von Frau Spranger wenig anfangen und verstehe die Kritik daran, aber Frau Spranger zu unterstellen, sie nehme damit 'willentlich' schwere Gewalttaten gegen Aktivisten in Kauf, geht zu weit und ist durch nichts gedeckt. Wenn in ein und demselben Artikel die Eskalationsspirale zunächst beklagt und dann befeuert wird, fällt mir spontan das Wort 'Heuchelei 'ein. Sorry.
zum Beitrag13.11.2022 , 21:18 Uhr
Leider
zum Beitrag13.11.2022 , 17:45 Uhr
In dem Text steckt viel dunkle Nostalgie: Phrasen, Leerformeln, Kälte. Und nicht zuletzt der bewährte Euphemismus vom 'bewaffneten Kampf'. Nix für mich.
zum Beitrag02.11.2022 , 09:04 Uhr
Naja, es sind halt nicht Ihre Schafe und Kühe, die gerissen werden, und es sind auch nicht Ihre Kinder, die aus Angst nicht mehr raus dürfen.
zum Beitrag30.10.2022 , 00:17 Uhr
Algovalenz ist sehr hübsch.
zum Beitrag29.10.2022 , 20:28 Uhr
Schöne Stücke, danke. Trotzdem, 'Aus und vorbei' mit der groovenden Orgel und dem Young-Rascals-Gesang, das ist es für mich...
zum Beitrag29.10.2022 , 19:45 Uhr
Danke für den Tipp! Hab' bei Spotify kurz reingehört. In der Tat, das Album wird nicht in die Geschichte eingehen. Ist aber auch egal, in den Siebzigern hat er einige unverzichtbare Alben aufgenommen und mit 'Locked Down' ein spektakuläres Alterswerk nachgeschoben, das reicht locker für einen Platz im Olymp und - weniger wichtig - unter den ersten 10 auf meiner persönlichen Bestenliste.
zum Beitrag24.10.2022 , 22:36 Uhr
Oje. Vermintes Gelände. Trotzdem: In einer freien Gesellschaft sollten keine Geschichtsbilder verboten sein, und jeder sollte leugnen dürfen, was er will - vom Holocaust abgesehen (dass die Leugnung des Holocaust strafbar ist, finde ich richtig). Davon abgesehen, sollten Einschränkungen der Meinungsfreiheit öffentlich erörtert und nicht in Artikelgesetzen versteckt werden. Dank an Herrn Rath für diesen wie immer nüchternen und sachkundigen Beitrag.
zum Beitrag22.10.2022 , 23:59 Uhr
Toll! 'Aus und vorbei' von Panta Rhei ist toll! Blue Eyed Soul aus der DDR, kannte ich nicht. Danke für den Tipp!
zum Beitrag20.10.2022 , 11:10 Uhr
Die Gewerkschaften haben an Bedeutung eingebüßt. Die alten Milieus gibt es nicht mehr, die Mitgliederzahlen haben sich in den letzten 30 Jahren halbiert. Vor 15 Jahren saß der DGB-Vorsitzende Michael Sommer in jeder Talkshow. Frau Fahimi ist heutzutage wenig zu sehen, kaum einer kennt sie. Vielleicht können die Gewerkschaften froh sein, dass die SPD ihnen eine Bedeutung schenkt, die sie aus sich heraus gar nicht mehr haben. Und, ja, die Straße wurde längst von anderen Bewegungen gekapert, Proteste sind plötzlich unfein geworden, sie riechen nach Räucherstäbchen und Bierkeller, wer trotzdem rausgeht, wird als Schwurbler verlacht oder als rechtsoffen gebrandmarkt. Früher war alles einfacher, möchte man seufzen.
zum Beitrag19.10.2022 , 00:11 Uhr
Das ist doch albern.
zum Beitrag18.10.2022 , 21:33 Uhr
The Cure waren eine tolle Band, jung und stürmisch und mit tollen Melodien...damals. Ob ich sie heute gerne live sähe? Ich glaube nicht.
zum Beitrag18.10.2022 , 21:23 Uhr
Da haben Sie Recht.
zum Beitrag16.10.2022 , 16:45 Uhr
Gezielte Tötungen legitim? Ist Ihnen klar, was Sie da sagen? Was Sie damit womöglich auslösen?
zum Beitrag15.10.2022 , 13:07 Uhr
Frau Stroink spielt "all jenen in die Hände, für die der Gegner vor allem links steht"? Wirklich? Nach allem, was ich mitbekommen habe, sind die ganz Rechten überhaupt keine Freunde des Verfassungsschutzes. Es ist - wenn man dieses Faß wirklich aufmachen will - eher das Kulturzentrum, das sich hier in schlechter Gesellschaft befindet.
zum Beitrag15.10.2022 , 08:17 Uhr
Stimmt. Einen Hauch von coolness kann man der Aktion nicht absprechen (das Bild wurde ja nicht beschädigt). Von den Klebeaktionen halte ich im Allgemeinen aber trotzdem nichts.
zum Beitrag27.09.2022 , 18:53 Uhr
Zu glauben, dass man Demokratieförderung mittels eines gleichnamigen Gesetzes betreiben kann, ist ein sehr deutscher und auch ein naiver Ansatz. Dass die genannten Initiativen das anders sehen und mehr Geld wollen, liegt auf der Hand - sie wären ja die unmittelbaren Profiteure. Ob auch die Demokratie profitieren würde, steht in den Sternen. Ich bin, ehrlich gesagt, skeptisch. Das gilt auch für den Katalog der Tatbestände, die das Handlungsfeld nicht konkretisieren, sondern ausweiten und ausweichen. Und ja, ich sehe auch, dass die Demokratie unter Druck gerät und bedroht ist. Aber ich glaube eben nicht an dieses Gesetz.
zum Beitrag23.09.2022 , 23:19 Uhr
1978 vs. 2022 - ich würde sofort tauschen. Aber mich fragt ja keiner.
zum Beitrag23.09.2022 , 22:32 Uhr
Der Autor hat augenscheinlich nicht gemerkt, dass er 'die Deutschen' genauso auf den 'Seziertisch der Weltgeschichte' schleppt wie es 'die Deutschen' angeblich mit 'den Tätern' getan haben. Und inwiefern haben 'die Deutschen' denn die Körper der Täter (und die der Opfer gleich mit) weggeworfen? Ich habe nichts gegen eine bilderreiche Sprache, aber hier komme ich definitiv nicht mit.
zum Beitrag22.09.2022 , 19:01 Uhr
Ihrem letzten Satz stimme ich überhaupt nicht zu. Streamingportale sind öde geworden, die schlauen Rentner haben das längst gemerkt. Seit den Tagen von The Wire, Mad Men und True Detectives - also seit langem - stagnieren die Serien vor sich hin, die Eigenproduktionen mühen sich vergeblich, viel Dutzendware und Langeweile. Dann lieber Glotze: Bergdoktor, Tatort und Lanz. Yessir.
zum Beitrag21.09.2022 , 00:43 Uhr
Queer goes Biedermeier
zum Beitrag13.09.2022 , 11:00 Uhr
Mein Gott, wie lange die letzte Bundestagswahl nun schon zurückliegt, gefühlt viel länger als ein Jahr....bei einer Urwahl wäre es 2021 wohl Habeck geworden (und bei der Union Söder). Einen Kanzler Scholz hätte es dann nicht gegeben, und wohl auch keine Regierungsbeteiligung der SPD. Time fades away.
zum Beitrag13.09.2022 , 10:08 Uhr
'Krise als Treiber der Transformation'. Welcher Büchsenspanner hat denn das zusammengereimt? Ich bin sicher, die klassischen SPD-Wähler lieben solche Sätze.
zum Beitrag04.09.2022 , 10:33 Uhr
Wie bitte? Ich bin fassungslos.
zum Beitrag02.09.2022 , 22:14 Uhr
"Selbst bei geschlossenen Fenstern hört man jede Nacht die Punks grölen, singen, schreien, streiten.“ Versammlungen, Meinungsäußerungen und Demonstrationen sind auch ohne all dies möglich, und auch ohne nächtliches Kacken in die Gärten anderer Leute. Es trifft im übrigen offensichtlich nicht zu, dass die Verwaltung das Recht auf ungestörten Urlaub höher bewertet hätte als die Demonstrationsfreiheit. Vielmehr geht es um den Schutz der Grundrechte von Anwohnern und Gästen. Ich kann nicht erkennen, dass das ein "starkes Stück" sein soll. Dass Sylt als reichlich versnobter Ort gilt, steht auf einem anderen Blatt - jedenfalls sind auch Snobs Träger von Grundrechten.
zum Beitrag02.09.2022 , 21:38 Uhr
Kritik an Regierungsmitgliedern - solange nicht der FDP zugehörig - ist eine heikle Sache geworden. Bis vor kurzem steckten gerne "von rechts orchestrierte Kampagnen" dahinter, seit dem Krieg mutmaßlich gar der russische Geheimdienst. Das geht, finde ich, überhaupt nicht. Frau Baerbock hat gesagt, was sie gesagt hat, die Kritik daran ist legitim. Ob Frau Baerbock missverstanden wurde, kann man so oder so sehen. Der Artikel eiert in dieser Frage übrigens selbst herum. Einerseits soll Frau Baerbock es gar nicht so gemeint haben, andererseits wird Frau Güler zitiert, die just verteidigt, was Frau Baerbock angeblich gar nicht so gemeint hat.
zum Beitrag02.09.2022 , 15:51 Uhr
"Milchersatzprodukt". Klingt wirklich verlockend. Sorry, wer will denn etwas zu sich nehmen, was so heißt.
zum Beitrag31.08.2022 , 14:01 Uhr
Ein liebevoller und würdiger Nachruf auf einen guten Mann.
zum Beitrag30.08.2022 , 23:37 Uhr
Mir ist das alles zu schwer. Überall geht es um (Auf-)Arbeiten, Überwinden, Rassismus, Antirassismus, Klassismus, Kolonialismus, Postkolonialismus, kritische Kompetenzen, Debatten, Scheindebatten, Diskurse und so fort - alles in einem einzigen Artikel. Karl May war sicher ein Deutschtümeler, aber seine Kritiker sind schon auch seeehr deutsch...
zum Beitrag25.08.2022 , 01:55 Uhr
Was noch? Komödien, und zwar alle. Irgendjemand wird sich immer finden, der sich veräppelt fühlt.
zum Beitrag25.08.2022 , 01:53 Uhr
"...dass Old Shatterhand als Kolonialist nach Amerika kommt und zunächst als Vermesser für die Eisenbahn an der Landnahme und also Enteignung der indigenen Bevölkerung beteiligt ist" würden wir ihm nie verzeihen - wenn er keine Romanfigur wäre. Das ist doch eine vollkommen absurde Debatte.
zum Beitrag24.08.2022 , 06:16 Uhr
Ich stimme Ihnen zu.
zum Beitrag18.08.2022 , 22:22 Uhr
"...als ich das letzte Mal objektiv beschrieben habe, dass die deutsche Küche nicht die geschmackvollste ist". Es ist Herrn Amjahid unbenommen, die deutsche Küche nicht zu mögen. Ob sie geschmackvoll ist, dürfte einer "objektiven Beschreibung" aber nicht zugänglich sein. Es ist halt, wie so oft beim Essen, buchstäblich Geschmacksache.
zum Beitrag17.08.2022 , 20:17 Uhr
Nicht zu vergessen: Auch der Staat verbucht Übergewinne, die gestiegenen Preise führen zu Steuermehreinnahmen. Man könnte auch sagen: 'Der Ukrainekrieg hat den perversen Effekt, dass der Staat zusätzliche Milliarden scheffelt, während ärmere Familien an ihren Heizkosten verzweifeln'. Ob diese Übergewinne in vollem Umfang an die Leute zurückfließen? Hmm...
zum Beitrag16.08.2022 , 23:50 Uhr
Wie schön, hier etwas über Charles Stepney zu lesen. Ich finde seinen Sound bemerkenswert und bin ein glühender Fan seiner Frühsiebziger-Produktionen mit den Dells und Terry Callier. Ob seine Soloaufnahmen dem standhalten können, wage ich zu bezweifeln, aber ich werde mir das Album sicher besorgen. Vielen Dank für den Hinweis darauf und den kompetenten Artikel.
zum Beitrag14.08.2022 , 05:38 Uhr
Sehr schöne Geschichte, sehr schöner gospelgetränkter Südstaatensoul. Eine Frage wäre es schon wert gewesen, warum der Bandname und der Albumtitel bei den Staple Singers abgekupfert wurden, das ist doch einigermaßen kurios..
zum Beitrag08.08.2022 , 21:05 Uhr
Vom Artikel mal abgesehen: Tolles Foto! Schönen Gruß an die Bildredaktion.
zum Beitrag04.08.2022 , 10:18 Uhr
Jaja, überall Nazis...seltsam ist nur, dass denen unsere Justiz zu links ist. Ich finde das ewige verschwörerische Geraune über die angebliche Rechtslastigkeit der deutschen Justiz unerträglich.
zum Beitrag01.08.2022 , 22:18 Uhr
Spock war kein weißer Dude. Er war Vulkanier. Und Lt. Uhura war toll.
zum Beitrag30.07.2022 , 13:35 Uhr
Sehr interessant!
zum Beitrag29.07.2022 , 11:28 Uhr
Die Antifa und Snoop - das hat was. 'On the road to the riches and diamond rings, real gangsters do real things'.
zum Beitrag29.07.2022 , 00:27 Uhr
"Die 31 steht für Verräter, die 9mm für eine Pistolenpatrone. D. versteht dies offenbar als Morddrohung". Geht es auch weniger zynisch? Wie soll er dies bitte sonst verstehen?
zum Beitrag24.07.2022 , 12:22 Uhr
Ich habe den Artikel zum Anlass genommen, mal wieder 'Temple of Love' von den Sisters of Mercy zu hören. Nicht schlecht. In dem Stuttgarter Club, in dem ich aufgelegt habe, tauchten damals dunkel gekleideten Kids mit kalkweißen Gesichtern auf, die verrückt danach waren. Dass sich die Band heute, vierzig Jahre später, immer noch auf den Bühnen rumtreibt und für Leute spielt, die so aussehen wie die Kids damals, ist ein erstaunliches Phänomen, das auch für andere Genres (z.B. Hardcore Punk) zutrifft. 'Here today, gone tomorrow', sangen die Ramones. Sie hatten Unrecht.
zum Beitrag22.07.2022 , 22:52 Uhr
Zu Recht. Denn hier ging es nicht um die politische Gesinnung der Angeklagten, sondern darum, was sie getan und nicht getan haben. Wer sich Gesinnungsjustiz wünscht, hat in Deutschland kein Glück.
zum Beitrag22.07.2022 , 22:33 Uhr
'Das ist der bislang schönste Pressebeitrag zu Uwes Tod'. Stimmt.
zum Beitrag18.07.2022 , 21:48 Uhr
Wenn Leserkommentare eine Lautstärke hätten, müsste man Ihren leiser stellen.
zum Beitrag18.07.2022 , 21:48 Uhr
Wenn Leserkommentare eine Lautstärke hätten, müsste man Ihren leiser stellen.
zum Beitrag