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Jochen Laun
Es ist "nicht ratsam, aus dieser Häufung allzu reißerische Klimakatastrophen-Schlagzeilen zu stricken". Das sehe ich auch so, frage mich aber, warum dieser Artikel und so viele andere in der taz genau das tun.
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[Re]: Wokie Dokie. Das gefällt mir.
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Biologisches Wunder? Vielleicht beweist der als 41-jährig gelesene Pepe ja, dass Alter nur eine soziale Konstruktion ist, und widerlegt damit überkommene biologistische Sichtweisen.
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Nachrichten in einfacher Sprache finde ich okay. Aber: Die Forderung nach einer prominenten Platzierung mit der Berufung auf den NS zu untermauern und für Kritiker den Begriff "Fascho" bereitzuhalten, ist mir zu viel Drama. Es ginge auch eine Nummer kleiner.
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So ähnlich haben sich vor 45 Jahren bürgerliche Medien über die Grünen geäußert. Die alten mosern über die jungen. Hat sich nicht geändert.
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Das zeigt, dass die vielgescholtene FDP eben nicht nur wirtschaftsliberal ist. Gut so.
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Das ist ein sehr interessanter, gut geschriebener und differenzierter Beitrag. Offenbar mussten alle, die in der DDR etwas mit Erfolg auf die Beine stellen wollten, einen Pakt mit dem Teufel schließen. Als 'Wessi' möchte ich mir dazu kein Urteil erlauben.
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[Re]: Das Ermittlungsverfahren ist Teil des Strafverfahrens. Da haben Sie etwas missverstanden, nicht die Polizei.
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[Re]: In der Tat. Haben die nicht gelesen, was sie da unterschrieben haben?
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Wenn ich den Autor richtig verstehe, soll der Staat Institutionen, die verfassungswidrige Ziele verfolgen, nicht von einer öffentlichen Forderung ausschliessen dürfen. Das ist interessant. Ich sehe schon, wie die Kameraden vom rechten Rand Projektanträge vorbereiten.
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[Re]: Hauptsache, die Ampel ist schuld? Wieso nicht? Ein Minimum an Verantwortung, vulgo "Schuld", wird man den Regierungsparteien ja wohl nicht absprechen können.
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[Re]: Das gilt nur für Leute der SPD.
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"Dieser Generationsdiskurs nervt!" Stimmt. Fragen Sie mal einen Boomer.
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[Re]: Ich finde Bürokratieabbau gut.
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[Re]: Ich widerspreche Ihnen. Lindner ist nüchtern. "Keineswegs nüchtern" ist, wer glaubt, den Leuten 5000 neue Stellen als sozialpolitischen Durchbruch verkaufen zu können.
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Ist Frau Paus ein U-Boot der politischen Konkurrenz? Ausgestattet mit dem Auftrag, die Grünen in die Einstelligkeit zu führen? Anders ist der Irrsinn kaum zu erklären.
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„Freundeskreis freilebender Wölfe“ - es gibt nichts, was es nicht gibt. Unklar bleibt, ob dem Freundeskreis Wölfe angehören, die miteinander befreundet sind, oder Menschen, die mit Wölfen befreundet sind bzw. sein wollen. Der Wortlaut spricht für die erste Variante, der Kontext für die zweite.
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Ich mag solche Kolosse aus der Nachkriegszeit, und ich finde, man sollte Bestandsbauten wenn irgend möglich nutzen und nicht abreißen. Also würde ich das Ding stehen lassen und Wohnungen reinbauen. Aber die Bauverwaltung wird sich das schon überlegt haben. Im Grunde geht mich das auch gar nichts an, weil ich da nicht wohne.
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Interessantes Interview mit einigen klugen Gedanken.
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Es ist OK, die Legalisierung zu begrüßen, es ist nicht OK, alle, die das nicht tun, als Deppen hinzustellen. Man sollte stets einkalkulieren, dass die anderen auch ein bisschen Recht haben könnten.
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Dass in weiten Teilen der globalen Kunstschickeria Juden unerwünscht sind, ist unerträglich. Der Wunsch nach "Fortbildung des leitenden Personals von Kultureinrichtungen zur Stärkung ihres antisemitismuskritischen Urteilsvermögens" liest sich wie bittere Satire.
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Das verstehe ich jetzt nicht. Üblicherweise sehen Gesetze Übergangsfristen vor, die den Adressaten Zeit zur Umsetzung geben. Das ist hier offenbar unterblieben. Jetzt der Justiz vorzuhalten, sie hätte schon vor der Verabschiedung mit der Umsetzung beginnen können, ist abwegig. Was im Gesetz steht, weiß man verlässlich erst, wenn das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen ist. Die Schuld den Betroffenen in die Schuhe schieben, finde ich unredlich.
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Toller Text. Und gruselig. Würde Berghausens Antrag im wirklichen Leben scheitern? Man will nicht dafür die Hand ins Feuer legen.
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[Re]: Sie haben Recht: dass man die AFD-Mitglieder unterschiedlos zu Paria erklärt hat, war eine Energiequelle für den Flügel. Aber das haben auch die anderen Parteien zu verantworten, die, so vermute ich, aus verschiedenen Gründen verhindern wollten, dass sich eine rechtskonservative Partei im demokratischen Spektrum etabliert.
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Warum wundert mich das nicht?
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Die Behauptung, Spanien habe keine Kolonien gehabt, ist bei gelinder Betrachtung ein wenig gewagt. Erstaunlich, was den Leuten so einfällt, wenn der Tag lang ist. Dass ausgerechnet die Verfechter einer Dekolonialisierung der anderen Seite vorwerfen, sich an 'identitäre Postulate' zu klammern, ist ebenfalls erstaunlich. Denn ganz offensichtlich stehen gerade in den früheren Kolonien identitäre Aspekte im Vordergrund.
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[Re]: Deutschland als Vorbild für andere Länder? Meinen Sie das Ernst? Glauben sie wirklich, dass Politiker in anderen Ländern der Ampel beim Regieren zuschauen und denken: 'Gute Idee so mache ich es auch'? Ich wäre da skeptisch...
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Wenn du eine Bank ausraubst, kommt die Polizei. Dahinter steckt kein staatliches Rachebedürfnis, wie die Rote Hilfe meint, sondern der Rechtsstaat. If you can't do the time, don't do the crime.
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Ich finde die Äußerungen auf der Bühne beschämend, aber Herr Bax hat natürlich recht. Was für Konsequenzen sollen denn gezogen werden? Und was will Frau Roth eigentlich aufarbeiten? Das eigentliche Problem sind ja auch gar nicht die Leute auf der Bühne. Es ist doch nichts Neues, das gute Filmemacher im wirklichen Leben nicht automatisch Vorbilder sind und sagen, was sie halt so sagen. Das eigentliche Problem ist das Publikum. Das eigentliche Problem ist, dass
zum Beitragaus der ganzen anwesenden viel beschworenen Zivilgesellschaft nicht ein einziger Mensch die Courage hatte, aufzustehen und laut zu protestieren. Kein einziger. Auch und gerade nicht Frau Roth. Es hätte ihr Kairos werden können, aber sie hat ihn verpasst. Stattdessen wird sie vermutlich eine Kommission einsetzen. Traurig.
Jochen Laun
Missbrauch hinter, Antisemitismus auf der Bühne. Die Kulturbranche hat gerade keinen guten Lauf, wie es scheint
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[Re]: Oje. Also lassen wir Bankräuber neuerdings laufen, wenn sie dem linken Lager zugeordnet werden? Das ist eine interessante Sichtweise.
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[Re]: Ich bin mir nicht sicher, was ihr Einwand bedeuten soll. Es mag ja sein, dass es in Berlin eine rechtsextreme Szene gibt, hier geht es aber nun mal um die linksextreme Szene. Dass man das eine behandelt, ohne das andere zu nennen, ist OK und durchaus üblich. Oder wollen Sie jedes Mal, wenn die TAZ über Rechtsextreme berichtet, den pflichtschuldigen Hinweis lesen, dass es auch Linksextreme gibt? Vermutlich nicht.
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[Re]: Offenbar findet man es schick, gegen Israel zu klatschen, bevor man sich den Häppchen zuwendet.
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Spätestens seit der Dokumenta hat die Mär von den guten Kulturmenschen, die für eine bessere und humane Welt stehen, Risse bekommen. Vor diesem Hintergrund das scheint die Ausladung der AFD -Leute pharisäerhaft. Unweigerlich fragt man sich, wo eigentlich Frau Roth ist und ob sie wieder mal geschlafen hat. Andererseits muss man ehrlicherweise konstatieren, dass von Veranstaltern und auch von der Kulturpolitik nicht erwartet werden kann, alle Teilnehmer und Gäste einer Veranstaltung vorher zu durchleuchten. Also was tun? Zuhause bleiben und Netflix schauen?
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Es ist eine Unart geworden, Leuten mit anderen Auffassungen Ideologie vorzuwerfen. So auch hier. Dabei gibt es gerade gegen die Legalisierung von Cannabis ernstzunehmende Stimmen. Sowohl der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte als auch die Bundesärztekammer sind gegen die Legalisierung. Der Richterbund warnt vor einer Überlastung der Justiz, der Bund Deutscher Kriminabeamter hältst das Gesetz weder für umsetzbar noch für zielführend. Alles Verbotsideologen, die dogmatisch an "ollen Kamellen" hängen? Naja...Und die "Gesamtgesellschaft? Die steht, anders als hier suggeriert wird, keineswegs geschlossen hinter der Legalisierung. Vor kurzem war zu lesen, dass die Mehrzahl der Eltern befürchtet, dass die Legalisierung ihren Kindern schaden könnte. Das alles muss man nicht überzeugend finden. Man sollte die Gegner aber auch nicht als Dumpfbacken abtun.
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[Re]: Wieso, hat Putin auch Kerzen weggeräumt?
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Es steht Herrn Bonse selbstverständlich frei, die Bilanz von Frau von der Leyen schlecht zu finden. Ihr aber vorzuwerfen, dass sie "kein Wähler in dieses hohe Amt gebracht" habe, ist unangebracht. Denn die EU-Kommissionspräsidenten werden generell nicht vom Volk gewählt, sondern vom Europaparlament auf Vorschlag des Rates. Es trifft auch nicht zu, dass Frau von der Leyen "von den Staats- und Regierungschefs am Parlament vorbei eingesetzt" worden sei. Im Gegenteil: sie wurde 2019 vom EU-Parlament gewählt. Dass Frau von der Leyen nicht zu den Spitzenkandidaten bei der Europawahl gehörte, was nach den Regularien auch keineswegs zwingend ist, ist etwas völlig anderes und rechtfertigt solche Formulierungen nicht.
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Man kann es auch anders sehen. Zum Beispiel so, dass es die Ampelparteien sind, die wegen 440 Millionen Euro für die Bauern eine jährliche Entlastung für die gesamte Wirtschaft in Höhe von 3 bis 7 Milliarden Euro verhindern. Dass sie den Unionsländern - und den SPD-Ländern Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern - nicht entgegen kommen, kann man unverantwortlich finden. Aber das passt nicht in das Narrativ, dass immer und an allem die Union schuld sein muss.
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Ich finde diesen Kommentar vernünftig und schließe mich gerne an.
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So führt man sich nicht auf. Egal, was man von Frau Lang und den Grünen hält. Allmählich bekommt man den Eindruck, dass dieses Land zu einem Tollhaus wird.
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Natürlich ist es nicht akzeptabel, dass Neonazis Dresden für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen. Und natürlich muss man damit umgehen. Das heißt doch aber nicht, dass man den Spieß herumdreht und so tut, als habe es in Dresden keine Opfer gegeben, sondern nur Täter. Dass man dies mit "strukturelle Täterstadt" umschreibt, macht es nicht besser (wer denkt sich eigentlich so eine Sprache aus)? Die Toten gehören weder den Nazis noch den anderen. Man sollte sie ruhen lassen und ihrer auf eine humane Weise gedenken können. Und das bedeutet überhaupt nicht, die NS-Verbrechen auszublenden.
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[Re]: Tolle Galerie, danke für den Hinweis
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Danke für den Hinweis auf das Buch. Vivian Maier war eine großartige Fotografin, Ihre Bilder inspirieren noch heute.
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Es ist ja okay, wenn man große Autos und meinentwegen auch - stellvertretend dafür - SUV blöd findet. Aber ist es wirklich notwendig, über Leute, die sich, aus welchem Grund auch immer, so etwas kaufen, derart herzufallen? Ich finde, das ist übler Populismus, wie man ihn sonst eigentlich der anderen Seite vorzuwerfen pflegt.
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Es kommt nicht nur darauf an, gegen die Bösen zu sein. Es kommt auch darauf an, zu den Guten zu gehören. Und, sorry, da habe ich bei den Antifa-Gruppen so meine Zweifel.
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[Re]: Finde ich auch.
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Wie man am liebsten sitzt, ist keine Frage politischer Strukturen, sondern eine Frage der Bequemlichkeit und mitunter eine Frage der Höflichkeit. Der Slogan "Das Private ist Politisch" gehört zu den Golden Oldies der späten 60er und ist augenscheinlich nicht klein zu kriegen. Allmählich könnte man sich mal etwas Neues einfallen lassen.
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[Re]: Die postmoderne Architektur der 80er und 90er war ein ästhetischer Albtraum.
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Ich finde es ein wenig pharisäerhaft, anderen vorzuwerfen, Architektur zu ideologisieren und für Identitätspolitik zu missbrauchen, wenn man selbst im gleichen Atemzug genau das betreibt.
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Ich finde ja, man sollte weißen Männern überhaupt keine Oscars mehr verleihen. Es sei denn, sie essentialisieren die Bedeutungslosigkeit ihres Mann-Seins.
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Respekt für Frank Farian. Und Respekt für Herrn Feddersen - als Spezialist für Nachrufe ist er unübertroffen. Vielen Dank dafür.
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[Re]: Demokratie ist offenbar nicht für jeden das Richtige. Was Sie Hetze nennen, ist Meinungsvielfalt. Wenn alle das gleiche sagen, nennt man es Diktatur. Ihre Sehnsucht nach einer Führungsfigur spricht Bände...
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Es ist nicht schwierig, dem Autor vorzuhalten, dass seine Vorstellungen absehbar keine Chance haben, Wirklichkeit zu werden. Ich sehe das auch nicht. Die Menschen sind nun einmal, wie sie sind, und Sie werden nicht geschlossen zu Veganern werden. Trotzdem ist es okay, eine Utopie zu formulieren. Und es ist auch okay, immer wieder daran zu erinnern dass viele Aspekte unserer Tierhaltung zum Himmel schreien.
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Der Artikel erinnert mich an die BRD der 70er Jahre. Wer damals gegen irgendwas protestierte, bekam zu hören: Geh doch rüber, in den Osten, dort geht es den Leuten wirklich schlecht. So ähnlich verfährt der Artikel mit dem Bauern und den Landwirten: Euch geht's doch relativ gut, heißt es, schaut doch mal auf die Regaleinräumer, denen geht es wirklich schlecht. Nun ist es allerdings so, dass es auch den Regaleinräumern 'relativ' gut geht, gemessen z.B an ihren Kollegen in den meisten anderen Ländern. Überhaupt geht es fast allen in Deutschland im internationalen Vergleich relativ gut. Wenn man den Artikel zu Ende denkt, hätte demnach in Deutschland überhaupt niemand Grund, auf die Straße zu gehen und sich zu beschweren, auch nicht die Regaleinräumer, denn woanders ist es ja irgendwie immer noch schlechter. Das wird der Autor nicht ernstlich vertreten wollen; dann sollte er aber auch den Landwirten und den Bauern ihren Protest zugestehen und davon absehen, Ihnen süffisant das Label 'beleidigte Leberwurst' anzuhängen.
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'Es ist durchaus bemitleidenswert, wenn einer jahrzehntelang immer dieselbe Idee aus der Schublade holt und sich damit vor die Leute stellt – man kennt´s ja schon'. Richtig, man kennt das, aber nicht nur von den Rechten. Auch die Linken holen gerne Ihre Greatest Hits aus dem Archiv: Erbschaftssteuer erhöhen, Reichensteuer einführen, Schuldenbremse abschaffen. Vielleicht profitiert die AfD vor allem davon, dass den anderen partout nichts Neues einfällt.
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[Re]: Dass Sie Herrn Hamms Auffassungen nicht teilen, ist kein Grund, ihn zu beleidigen.
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[Re]: Dass man einen Raub mit Geiselnahme für strafwürdig hält, ist weder roh noch grausam - selbst wenn die Tat mit politischen Motiven unterlegt. Der Zweck heiligt halt nicht die Mittel. Aber: Herr Meyer-Falk hat seine Strafe abgesessen, es gibt keinen Anlass, nachzutreten. Ihm ist zu wünschen, daß er aus seinem Leben das Beste macht.
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Wreckless Eric war damals bei Stiff Records unter Vertrag. Zu Stiff ("If it ain't stiff, it ain't worth a fuck") gehörten neben Stars wie Elvis Costello, Nick Lowe, Ian Dury, den Damned und auch den frühen Motörhead ein bunter Strauß von Musikern, die tolle Songs hatten, aber längst in Vergessenheit geraten sind - Roogalator, Magic Michael, Lew Lewis oder die Takeaways gehörten dazu. Aber ganz ohne Zweifel war Whole Wide World schon damals ein Ausnahmesong - dass er es nicht in die Charts schaffte, ist kaum zu verstehen, dass man ihn heute noch hört, ist schön.
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Habe eben reingehört. Das Album scheint eine echte Entdeckung zu sein. Vielen Dank für den Tipp.
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[Re]: Wenn man ihren Beitrag zu Ende denkt, halten sie ganz offenkundig das Bundesverfassungsgericht für einen Handlanger des "neuen rechtspopulistischen Trumpismus", wie sie das nennen. Letztlich trifft Sie indessen ihr eigener Vorwurf selbst: Denn es ist typisch Trump, nicht diejenigen zu kritisieren, die es verbockt haben, sondern diejenigen, die dagegen klagen, und nicht zuletzt die Gerichte, die entsprechend urteilen.
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„Wenn die Repräsentativverfassung vor Herausforderungen versagt, die die Interessen aller berühren, muss das Volk in Gestalt seiner Bürger, auch einzelner Bürger, in die originären Rechte des Souveräns eintreten dürfen.“ Mir ist es lieber, wenn einzelne Bürger es unterlassen, die Rechte des Souveräns wahrzunehmen. Zumal dann, wenn das Volk mehrheitlich dagegen ist. Die grosse Schwäche der 'Denkfigur' ist ihre Beliebigkeit. Die Behauptung, dass die Repräsentativverfassung versagt, kann jeder erheben, von Klimaaktivisten über Bürgerrechtler bis hin zu Reichsbürgern und Nazis.
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'Man werde nicht zulassen, dass terroristische Angriffe der Hamas auf unseren Straßen bejubelt oder relativiert werden', sagt Frau Kaddor. Wie kommt sie darauf? Natürlich lässt 'man' es zu. Und natürlich hat Antisemitismus de facto 'einen Platz' in Deutschland. Das ist doch offensichtlich.
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Ach, dass sie noch auftritt, wusste ich nicht. Eine lange große Karriere. "Diana" ist eines der besten Alben aller Zeiten, das ikonische s/w-Klappcover mit Diana in weißem T-Shirt und Jeans, die unglaublichen Songs von Rodgers und Edwards, der Bass, die Gitarre. Den ursprünglichen Mix bekommst Du auf der Deluxe Edition. So begannen die 80er.
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[Re]: Sie danken Herrn Wissing zu Recht für nichts. Denn der war hier gar nicht beteiligt.
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[Re]: Nicht demokratisch gewählt? Wollen Sie das nochmal nachprüfen? Bei seriösen Quellen?
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Armin Nassehi ist ein kluger Mann. Vielen Dank für das Interview. Ich hoffe, dass es in der CDU gelesen wird.
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"Kein Geld darf an Terroristen fließen". Das ist leicht gesagt. Aber : De facto kann man nicht verhindern, dass aus humanitären Zuwendungen Mittel für andere Zwecke abgezweigt werden. Papier ist geduldig. Hinzu kommt: Es ist gar nicht immer einfach, "gute" und "schlechte" Förderungen auseinanderzuhalten. Die Förderung von Schulen z.B. hat keinen humanitären Charakter, wenn dort Hass gegen Juden gelehrt wird.
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Danke für den schönen Text. Ich fand Wiesbaden bislang eher doof, jetzt probiere ich es nochmal. Aber nicht mit dem Fahrrad.
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[Re]: "Es stellt sich die Frage, warum die Grünen als Koalitionspartner der CDU nicht aufgrund dieses Streites beim hessischen Justizminister protestieren". Mit welchem Ziel? Soll das Ministerium dafür sorgen, dass das Landgericht eine andere Entscheidung trifft? Eine Justizschelte, die dafür plädiert, es mit der Gewaltenteilung nicht so genau zu nehmen, ist wenig glaubwürdig, finde ich.
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[Re]: Ja. Solidarität mit Israel.
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Die Bild-Zeitung heute zum Thema: "Es gibt Dinge, die man nicht sagt und nicht einmal denkt. Damit basta".
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Irgendeiner 'greint' immer. Wenn Herr Rhein gebeten hätte, zu einer Pressekonferenz möglichst männliche Kollegen zu schicken, fände Herr Grimberg das mutmaßlich nicht so dufte und würde seinerseits 'greinen'.
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Egal, wie man zur Migrationspolitik steht: Solche Sätze gehen nicht. Ich glaube sehr wohl, dass man das auch in der Union so sieht, und vermute, dass Herr Merz nicht Spitzenkandidat sein wird.
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[Re]: Sie haben Recht. Ich verstehe nicht, wie es möglich sein soll, eine Verabredung zu brechen, an der man gar nicht beteiligt war. Ich verstehe auch nicht, warum die Veröffentlichung dem Journalismus geschadet haben soll. Denn Zeitungen haben ja die Aufgabe, Informationen zu veröffentlichen. Wenn sie Informationen verschweigen, schaden sie dem Journalismus viel eher. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum die Veröffentlichung belegen soll, dass die Bild-Zeitung Politik machen will. Im Gegenteil: Politische Erwägungen sind viel eher zu vermuten, wenn eine Zeitung eine Information verschweigt. Ich will damit nicht sagen dass die Bild-Zeitung keine Politik macht; und es gibt auch sicher genügend Gründe, sie zu kritisieren. Aber die Argumente in diesem Artikel sind nicht stichhaltig, finde ich.
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[Re]: In der Tat, nicht so einfach. Leben ist halt auch ein Menschenrecht.
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[Re]: Naja. Heuchler überall. Die Lebensschützer könnten sagen: Für die Rettung von Leben im Mittelmeer, aber kein Problem mit der Tötung von Babys.... Ich bin mir nicht sicher, wem derartige Polemik helfen soll.
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Das ist doch eine scheinheilige Debatte. Links ist man für die Absenkung, weil man sich mehr Stimmen erhofft, rechts ist man genau deshalb dagegen. Mehr ist da nicht.
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Kulturpolitik hört sich easy an. Bisschen Geld verteilen, bisschen schöne Reden halten, bisschen roter Teppich, bisschen Bussi-Bussi. Dachte vermutlich Frau Roth. In Wirklichkeit ist das Terrain hochgradig vermint, überall Fettnäpfchen, überall kampagnenerfahrene Guerilleros, die Dir das Leben schwer machen. Nur was für Profis.
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[Re]: Ja, das stimmt. Im April haben die Minderheitsfraktionen mit den Stimmen der AfD einen Antrag durchgebracht. Es ging um einen Untersuchungsausschuss. Steht in der Süddeutschen Zeitung. War einen halben Absatz wert.
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Auch die Thüringer Regierungsparteien haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Erstens haben sie selbst im April einen Antrag mit Hilfe der AfD durchgebracht (es ging um einen Untersuchungsausschuss). Zweitens hätten sie aktuell dem CDU-Antrag zustimmen können, dann wäre es auf die AfD-Stimmen nicht angekommen. Jetzt sieht es so aus, als hätten sie es bewusst laufen lassen. Generell: Es kann nicht funktionieren, eine linke Minderheitsregierung zu bilden und dann der CDU zu sagen: Entweder ihr tragt unsere Politik mit, oder ihr verletzt die Brandmauer. Die Frage, wie man es besser machen kann, geht daher nicht nur an die CDU (und die FDP), sondern auch an die anderen.
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Auch die Thüringer Regierungsparteien haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Hätten sie dem CDU-Antrag zugestimmt, wäre es auf die AfD-Stimmen nicht angekommen. Jetzt sieht es so aus, als hätten sie es bewusst laufen lassen. Generell: Es kann nicht funktionieren, eine linke Minderheitsregierung zu bilden und dann der CDU zu sagen: Entweder ihr tragt unsere Politik mit, oder ihr verletzt die Brandmauer. Die Frage, wie man es besser machen kann, geht daher nicht nur an die CDU (und die FDP), sondern auch an die anderen.
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[Re]: Thumbs Up!
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Im Haus des Herrn sind viele Wohnungen, und da haben auch Leute Platz, die gerne überschärfte und überteuerte Chips in sich reinstopfen. So ist es halt. Ich mag den Artikel. Und nein, Pasta für 6,50 habe ich mir noch nie gekauft. Ich lasse mich weder von Chipsdealern noch von italienischen Feinkosthandlern bescheißen.
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Es gibt weiter oben einen Artikel, der über die Krise der Linken rätselt. Here's why.
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Motivlüge... interessant. Ich kenne recht viele juristische Fachbegriffe, dieser war mir bislang entgangen.
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Wenn der linken Partei die Wähler und der linken Presse die Leser weglaufen, wäre Selbstreflexion eher angebracht als Selbstmitleid. Eine Handvoll Aktivisten, Gewerkschafter und pensionierte Studienräte sind zu wenig, die 'kleinen Leute' werden augenscheinlich nicht mehr genügend erreicht. Vielleicht liegt es an den falschen Themen, vielleicht aber auch einfach am Zeitgeist, der es nicht gut mit der Linken meint.
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Augenscheinlich war es keine gute Idee, Herrn Schöhnbohm zu feuern und erst hinterher nach Gründen zu suchen. Üblicherweise macht man so etwas anders herum. Das wirft kein gutes Licht auf die Innenministerin. Ihr Versuch, einer parlamentarischen Auseinendersetzung persönlich auszuweichen, macht es nicht besser. Das letzte Zipfelchen Hoffnung auf eine Wende im Hessenwahlkampf dürfte dahin sein, als Bundesministerin dürfte ihr Ruf dauerhaft beschädigt bleiben.
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Fein beobachtet. Nirgendwo - außer in der Politik - gibt es mehr gestanzte Wendungen zu hören als bei der Fußballübertragung. Als Boomer kann ich bezeugen, dass das schon früher so war. Besonders schön fand ich es, wenn sich der Torwart "gewaltig lang machen" (vulgo: strecken) musste, um den Ball zu erwischen. Und spannend war es, wenn es gegen "die Urus" ging, die nur im Fußball so hießen. Heutzutage sind auch die Spieler Klischeemaschinen. Das immerhin war früher besser. Damals hatten die Spieler noch keine PR-Berater und redeten ungefiltert in die Mikrophone. Das war nicht immer smart, aber meistens interessanter und lustiger als heute.
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[Re]: Wondraschek hat ja nicht empfohlen, Suizide zu verschweigen, sondern nur, sie nicht 'groß herauszustellen'. Diese Auffassung teile ich.
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Natürlich geht es hier um 'Macht'. Das gilt für Söder und Aiwanger, aber halt auch für die anderen. Wenn etwa die Grünen die Entlassung Aiwangers fordern, worum geht es ihnen dabei? Um Moral? Oder vielleicht doch eher um bessere Chancen auf eine Regierungsbeteiligung in Bayern?
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[Re]: Das sehe ich auch so.
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Ich finde, das ist ein im besten Sinne 'ausgeruhter' Artikel.
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[Re]: Der Artikel leistet eine objektive Sicht auf Hundehalter? Echt? Zum Glück sind Verallgemeinerungen nicht Ihr Ding....ich finde den Artikel schön, aber so richtig ernst würde ich ihn nicht nehmen.
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Ich bin nicht sicher, ob die Legalisierung wirklich eine gute Idee ist. Aber wer sich diese schöne Überschrift ausgedacht hat, verdient einen Gratisjoint. Mindestens.
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[Re]: Ich finde, das Veto ist für das ohnehin beschädigte Ansehen der Regierung wie auch der Grünen desaströs. Wie man das als Anhänger der Grünen gut finden kann, ist mir schleierhaft. Aber jeder wie er will... Sie können mich jedenfalls zu den "üblichen Verdächtigen" zählen.
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Habe ich richtig verstanden, dass der Artikel dem Autor vorwirft, dass sich seine Figuren nicht angemessen mit der NS-Vergangenheit auseinandersetzen? Und dass er NS in dem Roman generell keine angemessene Rolle spielt? Als gäbe es eine Checkliste mit Themen, die in deutschen Romanen abgearbeitet werden müssen? Das fände ich seltsam.
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Voll unkorrekt und voll sympathisch.
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Sehr interessant. Danke für die Besprechung.
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[Re]: Das ist ein gewagtes "also". So klar ist der Fall nämlich nicht. Oder haben Sie den anderen Bergsteigern in die Köpfe geblickt? Vorsicht mit vorschnellen Urteilen.
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Ein besonnener Beitrag von Herrn Rath (nicht überraschend) und besonnene Beiträge in der Kommune (überraschend, weil es um Herrn Scheuer geht).
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Wenn sie rausfliegen, ist's ein Desaster, wenn sie das Weiterkommen einplanen, ist's arrogant. Geht nicht recht zusammen, finde ich. Und überhaupt, sooo schlimm ist es nun auch wieder nicht. Irgendwann holen sie wieder einen Titel. Wer jung genug ist, freut sich drauf, die anderen ergötzen sich an vergangenen Erfolgen.
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[Re]: Ich glaube, es ist doch recht klar, was Freiheit ist. Nämlich zu denken, zu sagen und zu tun, was man möchte. Es sind die Beschränkungen, über die man streitet. Und nein, Freiheit ist nicht nur ein Wort. Gewiß nicht.
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[Re]: Ich wünschte, Sie hätten nicht Recht.
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Die Spielerinnen singen wegen des Konformitätsdrucks? Woher weiß Herr Kopp das? Kann es nicht sein, dass die Spielerinnen singen, weil sie es ok finden? Ich finde es recht unhöflich, sie ohne jeden Anhaltspunkt zu Opportunistinnen zu erklären.
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Ich stimme nicht zu. Freiheit bedeutet für sich genommen immer die Möglichkeit des Einzelnen, zu tun was ihm beliebt. Das kann in der Gemeinschaft nicht gut gehen, deshalb gibt es Beschränkungen der Freiheit, die in der Gemeinschaft ausgehandelt und von ihr gerechtfertigt werden müssen. An der Bedeutung des Freiheitsbegriffs ändern diese Beschränkungen allerdings nichts. Wer nun den Versuch unternimmt, den Begriff der Freiheit dahin neu zu definieren, dass ihm gewisse (welche?) Beschränkungen von vorneherein immanent sind, hintertreibt den Aushandlungsprozess zwischen individuellen und gemeinschaftlichen Interessen, verwischt den Unterschied zwischen der Freiheit und ihren Schranken: Unfreiheit ist Freiheit. Das nimmt dem Einzelnen zumindest partiell die Möglichkeit, sich auf seine Freiheit zu berufen und ist ein totalitärer Ansatz, von dem man die Finger lassen sollte, finde ich.
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Ich verstehe nicht, warum es Frau André kritisch sieht, wenn Eltern auf Eigenverantwortung setzen. Seit wann ist es ein Problem, wenn Leute für sich und ihre Kinder Verantwortung übernehmen?
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[Re]: Die Sachsen finden Ihre Idee dufte, da bin ich mir sicher.
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[Re]: Da stimme ich zu.
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Erneuerbare vs. Wald. Klingt nicht nach einer guten Idee.
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Das ist ein sehr kundiger und einfühlsamer Text, finde ich. Und das hier hat mir besonders gut gefallen: "Ein seltsamer kraftwerkhafter Heroismus steckte in dem damaligen Literaturbetrieb, aber auch etwas von einer Soap-Opera". Goldene Zeiten halt. Danke für den Artikel.
zum BeitragJochen Laun
Das ist ein sehr informativer Artikel, einfühlsam und schön geschrieben. Vielen Dank dafür.
zum BeitragJochen Laun
"Jeder japanische Monsterfilm hat für ihn mehr intellektuellen Tiefgang als „Der Himmel über Berlin“. Man muss Wenders nicht hassen, um diesen Satz zu mögen. Sympathischer Artikel über einen sympathischen Mann. Ich werde das Buch kaufen.
zum BeitragJochen Laun
Ich denke, das dürfte eine klassische kommunale Aufgabe sein. Jede Kommune muss doch selbst ein Interesse haben, eine Strategie zu entwickeln, und jede Kommune weiß selbst am besten, welche Maßnahmen in Betracht kommen. In den Städten wird sich allerdings Konflikt mit dem Kampf gegen Wohnungsnot abzeichnen: Bauen bringt mehr Hitze, Grünflächen schaffen keinen Wohnraum.
zum BeitragJochen Laun
"Hier ist es friedlich, da fällt höchstens einmal einer betrunken um.“ Phrase of the day. Danke.
zum BeitragJochen Laun
Dieser Rundumschlag ist mir in weiten Teilen zu billig. Wer zu Rammstein geht, schreckt auch vor AfD, Autos und Aiwanger nicht zurück und "macht Angst"? Naja. Davon abgesehen, würde ich mir die Band derzeit nicht ansehen, da bin ich bei Herrn Waibel.
zum BeitragJochen Laun
Das gehört zur Digitalisierung: Aus Eigentümern werden Nutzer. Aus Subjekten werden Objekte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finden soll.
zum BeitragJochen Laun
Ich finde die Überschrift gelungen. Wie weit die Rakete fliegt, wird man sehen.
zum BeitragJochen Laun
Schön
zum BeitragJochen Laun
Das ist sehr interessant und ein Grund mehr, mal wieder nach Salzburg zu fahren. Vielen Dank!
zum BeitragJochen Laun
Toll war das. Ich hatte Little Joe aus Bonanza im Kinderzimmer hängen. Den Vogel hat aber nicht 'Bravo', sondern 'MAD' abgeschossen - die haben mal einen Starschnitt von der Erde im Maßstab 1:1 angekündigt. Zu meiner Überraschung ist aber nie was draus geworden.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Lanz am 25.5. mit Steffen Kotré von der AfD.
zum BeitragJochen Laun
Beide Filme sind toll. "Three Days of the Condor" hat zudem einen Sondtrack, der zu den besten der siebziger Jahre gehört. Unfassbar gut. Verfügbar u.a. bei Spotify.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Da dürften Sie recht haben.
zum BeitragJochen Laun
"Opposition ist Scheiße", sagte Münte einst. "Nein", werden jetzt viele Grüne seufzen, "Opposition ist schön. Du bist immer bei den Guten, und Deine Finger bleiben immer sauber".
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"Am Awareness-Konzept ist auch zentral, dass man eine Instanz geschaffen hat, die den offiziellen staatlichen Strukturen vorgelagert ist. Statt sofort die Polizei zu rufen, will man Probleme innerhalb der Szene lösen". Kann es sein, dass man das Konzept bei der katholischen Kirche abgekupfert hat? Die hat es mit den staatlichen Strukturen auch nicht immer so... Von daher muss man eher froh sein, wenn die Musikbranche nur den Namen, aber nicht das Konzept übernimmt. Ich habe übrigens keinen Beleg dafür gesehen, dass die Branche sich 'reinwaschen' will. Wenn sie etwas gegen sexuelle Übergriffe unternimmt, geschieht das sicher sehr spät, ist aber im Ergebnis okay. Und: Was das Thema 'wegsehen' angeht, ist nicht nur die Branche, es sind auch die Konsumenten angesprochen, die sich seit Jahrzehnten null dafür interessieren, wie mit 'groupies' umgegangen wird. Zeige mir deinen Plattenschrank, und ich zeige dir, wie du es mit Sexismus hältst.
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[Re]: "Ich beschimpfe mich sogar selbst". Oje. Viel Spaß dabei.
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[Re]: Echt jetzt? Sie beschimpfen Leute, weil sie Käse essen? Na sowas.
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Schöner Text. Danke dafür.
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Schön. Gemein, aber schön.
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Ob es sich bei der LG um eine kriminelle Organisieren handelt, kann ich nicht beurteilen. Und die meisten anderen, die hier etwas schreiben, können es mutmaßlich auch nicht - was kein Hindernis darstellt, massiv auf die Justiz einzudreschen und ihr bösartigste Absichten zu unterstellen. Wie schrieb neulich die taz? Der "Angriff auf die Unabhängigkeit und Legitimität der Justiz gehört längst zum festen politischen Kanon des autoritären Rechtspopulismus weltweit". Nicht nur des Rechtspopulismus, möchte man hinzufügen.
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[Re]: Bei welchem Kommentaren erkennen Sie denn ein 'Rassismus- und Naziproblem'? Ich sehe allenfalls Kommentare, die Frau Aslans Wortwahl kritisieren; anscheinend genügt das schon, um selbst zum 'braunen Dreck ' zu gehören.
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Andere Leute öffentlich 'Dreck' zu nennen, ist niemals eine gute Idee, schon gar nicht, wenn man an einer staatlichen Hochschule unterrichtet. Darauf hinzuweisen, ist keine Hasskampagne. Polizeikritik kann man auch anders außern.
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[Re]: Das wussten schon die ollen Römer - Quod licet Iovi, non licet bovi
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Klingt vielversprechend, dankeschön - auch dafür, dass mich der Artikel ermuntert hat, die Stories von Raymond Carver wieder zu lesen.
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Ich finde die vielen Klugscheißereien über das angebliche Fehlverhalten des getöteten Joggers unerträglich.
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Von mir aus kann Herr Gysi gern dazuverdienen. Wenn es Leute gibt, die dafür Geld ausgeben, sich in die Besinnungslosigkeit quatschen zu lassen, bitteschön - dies ist ein freies Land.
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[Re]: Für Bauen und Wohnen wird Herr Gaebler von der SPD verantwortlich sein. Frau Schreiner (CDU) hat andere Aufgaben, aber vermutlich hat sie von Herrn Wegner den Geheimauftrag erhalten, für Mieterhöhungen zu sorgen - irgendwie wird sie das schon wuppen, die CDU ist ja erfinderisch, wenn es um Gemeinheiten geht, nicht wahr...
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Huch, ein diverses Kabinett. Das ist ein besonders gemeiner Trick, mit dem die Koalition ihre bösen Absichten verschleiern will. Was kommt als Nächstes? Funktionierende Verwaltung? Bezahlbarer Wohnraum? Progressive Beobachter sind besorgt: Um die Bevölkerung zu täuschen, werden die Koalitionäre vor nichts zurückschrecken, fürchten sie.
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Soweit hier beklagt wird, dass der Kunstbetrieb für alle möglichen Zwecke eingespannt wird, stimme ich voll zu. Früher hieß es immer, Kunst dürfe nicht affirmativ sein. Heute ist sie genau das. Früher war sie sich selbst genug, heute soll sie gefälligst zum Gemeinwesen beitragen: den sozialen Zusammenhalt stärken, die Bildung stärken, die Demokratie stärken, die Diversität stärken, die 'Kreativitat' stärken. Und so türmt sich Projekt auf Projekt, Kunst mit Kindern, Kunst mit Migranten, Kunst mit Benachteiligten, und alles ist vorhersehbar, stromlinienförmig, politisch korrekt und unsagbar langweilig...ich weiß schon, es gibt immer noch tolle Sachen, tolle Künstler, tolle Künstlerinnen, sicher, aber wer aus der Reihe tanzt, riskiert Ärger, siehe #allesdichtmachen, dann kommt der der Rundfunkrat und droht mit dem Tatort-Aus, nix ist's mit der Narrenfreiheit. "Die neue identitätspolitische Pseudo-Avantgarde (ist) das Reaktionärste, Biederste, Langweiligste, was sich derzeit auf dem bunten Jahrmarkt der Diskurse und Kunstszenen finden lässt". Gefällt mir, der Satz.
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Der Jogger liegt noch nicht unter der Erde, da kommen schon die Bärenfreunde und loben die friedlichen Tiere. Ich find's geschmacklos. Es kommt nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch auf den Zeitpunkt.
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Würg
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Ich habe allmählich den Eindruck, dass alles zum Thema gesagt ist. Die einen finden's gut, die anderen nicht. Die Aktionen werden weitergehen, irgendwann werden sie eskalieren. Die einen werden die Schuld der Polizei geben, die anderen den Aktivisten...
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Tracey Thorn ist eine tolle Sängerin. Ihr erstes Soloalbum von 1982, A Distant Shore', ist wunderschön, das erste Album der Marine Girls eine Perle. Love it.
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[Re]: Ich finde, Sie haben Recht.
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[Re]: Keine wirkliche Gefahr für den Menschen? Für den Jogger wohl schon.
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Schön.
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Wem es bei der Wortschöpfung 'Meldeheld:in' nicht schlecht wird, dem ist nicht zu helfen. Was für Leute sind denn das bei Greenpeace?
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[Re]: Geht's auch eine Nummer kleiner? Warum nicht gleich Rübe ab?
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[Re]: Sie haben da was missverstanden. Zwischen 6 und 23 Uhr soll TV Werbung für die betreffenden Produkte stets verboten sein, auch wenn sie nicht auf Kinder zugeschnitten ist. Ob man also Werbespots mit Senioren, die glücklich in ihr Butterbrot beißen, verbieten muss, darf man schon hinterfragen.
Ihr Vorwurf, die Kampagne verbreite Fake News, weil sie falsche Assoziationen weckt, müsste sich auch gegen den Artikel richten, denn der tut das auch. Ich find's in beiden Fällen übertrieben.
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Der Artikel macht das, was er der Kampagne vorwirft: Er führt in die Irre. Er suggeriert nämlich, es gehe um ein Werbeverbot nur für Junkfood und Süßkram. Ganz so ist es aber nicht, augenscheinlich geht es auch um andere Produkte wie Butter und bestimmte Käsesorten. Davon abgesehen haben es Kampagnen so an sich, dass sie mit drastischen Bildern operieren und vereinfachen. Ich habe ein wenig den Verdacht, dass Herr Maurin die Lebensmittelindustrie halt generell doof findet. Das ist durchaus sein gutes Recht, aber das hätte er auch in einem Satz schreiben können.
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[Re]: Bitte sehen Sie mir ein bisserl Polemik nach, und ich unterstelle Ihnen persönlich auch keine totalitären Fantasien, aber ich höre und lese in letzter Zeit zu oft, dass Klimaaktivisten auf Demokratie und Rechtsstaat pfeifen, und das gefällt mir überhaupt nicht.
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[Re]: Ihr letzter Satz könnte dem Handbuch für angehende Diktatoren entnommen sein. Es mag ja sein, dass die Lebensgrundlage aller Menschen nicht demokratisch verhandelbar ist, aber die Maßnahmen, die sie betreffen, sind es natürlich sehr wohl. Davon abgesehen, darf man mit Fug und Recht bezweifeln, dass ein positiver Volksentscheid auch nur ein einziges Menschenleben gerettet hätte.
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[Re]: Lahmarschig ist gar kein Ausdruck.
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[Re]: Ich stimme Ihnen zu, vor allem dem letzten Satz. Nach dieser Wahlrechtsreform ein Demokratiefördergesetz zu verabschieden, ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
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Ich stimme dem Autor zu. Es ist nichts hinzuzufügen.
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Die Reform ist formal und inhaltlich ein Fehlgriff. Formal, weil eine Wahlrechtsreform nicht allein von der Regierungsmehrheit abhängig sein darf; oder wollen wir künftig nach jedem Regierungswechsel ein neues Wahlrecht? Und ist es nicht geradezu obszön, dass die Ampelparteien ein Wahlrecht schaffen, das ungeniert auf eine massive Schwächung der Konkurrenz (Union und Linke) abzielt? Womit wir schon beim Inhalt sind: Die Schwächung der Wahlkreise schwächt zugleich die Wählerschaft und stärkt die Parteibürokratie. Am Ende leidet die Demokratie. Das ist nicht gut.
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Huch! Einen Moment lang dachte ich, unsere Innenministerin wäre Philosophin geworden, aber es war dann doch eine andere Nancy :-)
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[Re]: Naja. Andere am Autofahren hindern, während man selbst unverdrossen rumgurkt - man muss schon ein deutscher Michel sein, um darin keinen Widerspruch zu erkennen.
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[Re]: Die Geschichte der U4 und des Riederwaldtunnels kannte ich nicht. Danke für die Info. Dass die Fankfurter Grünen heute Briefe gegen den Tunnel schreiben, riecht vor diesem Hintergrund etwas streng.
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[Re]: Samstagabend im ZDF. Johannes B. Kerner moderiert.
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Ein hellsichtiger Blick auf eine dunkle Zukunft...
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Das ist ein schönes, unprätentiöses und unaufgeregtes Stück. Leicht wie ein Sommerwind. Danke, lieber Jan Feddersen
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[Re]: Das würde die Unionsparteien freuen, die die meisten Wahlkreise gewinnen. Die anderen Parteien werden das daher nicht wollen. Sie versuchen ja gerade, der Union den Vorteil ihrer Direktmandate wegzunehmen. Ein Schelm, wer Böses denkt.
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[Re]: Das sehe ich auch so. Davon abgesehen: Wenn's den Leuten gefällt, soll man es ihnen doch gönnen. Ich finde die ganze Debatte hier recht spießig.
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Netter Tip, danke dafür. Der Film ist auf Youtube zu sehen. Wer Lust auf Charles Regnier und Ellen Schwiers hat, kommt auf seine Kosten. Für Freunde bundesdeutscher s/w Ästhetik ist der TV-Serien-Klassiker "Der Kommissar" die bessere Wahl, und auch die Musik ist großartig - der Titeltrack sowieso, in einzelnen Folgen sind Tracks von Bands wie Can oder Improved Sound Limited zu hören. Viele Kommissar-Episoden findet man auf YouTube und der ZDF Mediathek.
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Mir gefällt der Artikel. Ein bisschen Tratsch ist doch schön, auch in der TAZ, da bin ich bei @WAAGE69. Und ob nun Harry und Megan die Schurken sind oder die restlichen Windsors, wer weiß das schon.
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Nach Terry Hall nun Alan Rankine. Ob die drüben weitermachen? Die Accociates waren eine großartige Band, ihre Musik voll rätselhafter Schönheit. Danke, Alan Rankine.
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Für die Reps wird es in jedem Fall schwierig: Nominieren sie Trump, gehen sie mit einem geschwächten Kandidaten ins Rennen. Nominieren sie ihn nicht, wird Trump das nicht einfach hinnehmen, sondern Störfeuer entfachen oder gar als unabhängiger Kandidat antreten. Ob DeSantis in dieser Situation überhaupt antritt oder nicht lieber vier weitere Jahre abwartet, wird man sehen.
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Die Specials waren toll, aber heiß geliebt habe ich Fun Boy Three. Ihr erstes Album begleitet mich seit dem ewigen Pop-Sommer 1982. Danke, lieber Terry Hall.
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[Re]: Keine Sorge, ist es immer noch.
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'Für kommende Uni-, NGO- und Kreativ-Karrieristen gab es 1982 die auch guten Scritti Politti'. Stimmt. Die waren kühl und verkopft. Die Dexys dagegen waren ungestüm und sentimental. Der Falsettgesang in 'Until I Believe' kam direkt aus dem Himmel. Was für ein Album. Danke für den tollen Artikel.
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EC ist ein toller Gitarrist, aber immer unter seinen Möglichkeiten geblieben. Nach Cream kam Layla (toller Song, mäßiges Album), in den späten Siebzigern dann eine schreckliche Phase mit unfassbar langweiligem, genau: Kuschelrock. Das Spätwerk kenne ich nicht mehr, außer Unplugged, das war OK, hat ihn aber erst Recht in den Spießerhimmel katapultiert. Was EC in den siebziger Jahren erzählt hat, ist mir egal, und auch, dass er heute den stänkernden Opa gibt, zusammen mit Van Morrison, dessen letztes Album trotz aller Stänkerei toll ist.
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Ich fand den immer nett und kompetent. Schön, dass das hier gewürdigt wird.
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Dass Politiker auf illegale Protestaktionen je nach Parteipräferenz unterschiedlich reagieren, erscheint mir plausibel. Als Beweis dafür ein fast vierzig Jahre altes Ereignis und obendrein ein Zitat des längst verflossenen FJS hervorzukramen, ist aber doch ein wenig bemüht, zumal damals ja wohl nicht zu befürchten war, dass die Blockaden dauerhaft und auch an anderen Orten weitergehen. Ich sehe auch nicht, dass die Aktivisten von maßgeblicher Seite mit Terroristen verglichen werden; es wird nur befürchtet, es könne in Zukunft dazu kommen; in die Welt gesetzt hat diesen Gedanken bekanntlich einer der Aktivisten selbst, der sich anscheinend nach Kräften bemüht, seine eigene Bewegung zu diskreditieren. Aber das ist ein anderes Thema.
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Was genau meint die Autorin, wenn sie von einem Klima der Kriminalisierung spricht? Dass die Behörden Straftaten konstruieren? Dass die Behörden bewusst Ermittlungsmaßnahmen durchführen, die nicht gerechtfertigt sind? Dass die Behörden willkürlich handeln, um die Klimabewegung einzuschüchtern? Wenn ja, gibt es dafür irgendeinen handfesten Anhaltspunkt? Wenn nein, was meint die Autorin dann?
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Die Ermittlungsbehörden führen Hausdurchsuchungen durch, die Autorin spricht von "Kriminalisierung". Das finde ich schwierig. Ist zu befürchten, dass die Aktivisten zu Kriminellen erklärt oder gar verurteilt werden, obwohl sie keine Straftaten begangen haben? Ist zu befürchten, dass ohne Verdacht oder im Übermaß Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt werden? Will die Autorin sagen, dass die Behörden mit willkürlichen Methoden gegen die Klimabewegung vorgehen? Ist es das, was der Klimabewegung nach ihrer Auffassung Sorgen bereiten muss? Ernsthaft?
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Die Aktivisten der 'Letzten Generation' sind offensichtlich keine Terroristen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass das jemand ernsthaft behauptet. Die Frage ist doch, ob sich die Bewegung in Zukunft zu einer Art 'grünen RAF' entwickelt. Das weiß heute weder die Autorin noch sonst jemand. Dass Tadzio Müllers entsprechende Prophezeiung 'nach hinten' losgegangen ist, ist laut der Autorin ein Symptom dafür, dass die Tragweite der Klimakrise kaum verstanden wird; ich glaube eher, es ist ein Symptom dafür, dass die Leute keine 'grüne RAF' wollen. Egal, wie schlimm die Klimakrise ist.
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[Re]: Das ist tatsächlich bemerkenswert.
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Was hier beschrieben wird, ist in der Tat eine reine Verfahrensregelung, die der Beschleunigung dient, aber auch der Kostenreduzierung: Bisher behält der Beamte seine Bezüge bis zum Gerichtsurteil, künftig muss er das gerichtliche Verfahren 'von außen', also nach der Entlassung betreiben. Mit den rechtlichen Voraussetzungen für eine Entlassung hat das nichts zu tun. Ich verstehe daher nicht, dass Frau Faser neulich bei 'Anne Will' sagte, dass man Herrn Höcke mit dieser Neuregelung leichter entlassen könne. Das ist entweder ähnlich irrig wie ihre Äußerung zur Beweislastumkehr, oder es sind doch auch materielle Änderungen geplant.
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[Re]: "...der alte Gelbfüßler". Das stellt die Toleranz auf eine harte Probe :-)
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[Re]: "Die Demokratie muss ihre verwundbaren Stellen schützen, sonst schaufelt sie sich ihr eigenes Grab". Exakt so haben früher die Konservativen argumentiert, wenn es darum ging, Linken den Zugang zum Staatsdienst zu verwehren. Das Zitat könnte von Filbinger sein. Es würde ihn freuen, wenn er erführe, dass ihm deutsche Linke posthum Recht geben. Im Prinzip stimme ich Ihnen aber zu; nur muss man halt aufpassen, dass man nicht übers Ziel hinaus schießt. Wenn die Demokratie ihre Prinzipien aufgibt, um sich zu schützen, ist wenig gewonnen.
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[Re]: Auch im Rechtsstaat werden Razzien VORHER geheim gehalten, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Das macht ihn nicht zum Polizeistaat. In Baden-Württemberg muss sich der Innenminister vor einem Untersuchungsausschuss verantworten, weil er in einer vergleichsweise harmlosen Sache ein Anwaltsschreiben durchgestochen hat. Hier geht es den Berichten zufolge um die Verabredung zum Staatsstreich bis hin zum Mord.
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Die einen rücken die Klima-Aktivisten in die Nähe von Terroristen, die anderen rücken die Bürgerlichen in die Nähe von Terroristen. Man muss ja glatt froh sein, dass in Deutschland überhaupt noch jemand am Leben ist.
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[Re]: Sehe ich auch so. Hier wird das halbe Land de facto zum Vorfeld rechter Terroristen erklärt. Man kann es auch übertreiben.
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[Re]: Was deuten Sie denn da an? Ich glaube, Sie haben meinen Post nicht verstanden.
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Weiß die taz eigentlich, wer die TV-Teams zu den Festnahmen eingeladen hat? Und gehörte die Redaktion auch zu den Eingeweihten? Einerseits will man Reichsbürger unschädlich machen, andererseits legt man eine medienwirksame Inszenierung hin, die ein Festessen für Verschwörungsfreunde ist. Macht man sowas nicht diskret?
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Heinrich der Dreizehnte? Oder war es nicht doch Alfons der Viertelvorzwölfte? Das könnte sich keiner ausdenken, so absurd klingt das. Aber anscheinend haben die es ernst gemeint, gut, dass man sie rechtzeitig erwischt hat.
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[Re]: Ich stimme Ihnen zu.
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Ich finde, das ist eine gute Einschätzung der Entwicklung in den letzten Jahren. Man sollte nicht vergessen, dass Oliver Bierhoff am Erfolg der Nationalmannschaft ab 2006 beteiligt war, und er hat seinen Abgang respektabel kommentiert, aber so konnte es nicht weitergehen.
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Gregor Gysi ist in erster Linie ein gewiefter Selbstdarsteller. Der Rummel hilft ihm mehr als seinem Mandanten, nehme ich an.
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[Re]: Auch das.
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[Re]: Da haben Sie Recht. Was fehlt, ist ein Ministerium für Ewigkeit.
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Schöner Text. Danke.
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Wenn Frau Mertins einen raushaut, brodelt es an den Stammtischen. Irgendwie erwartbar. Ich habe auch ein Problem mit Böhmermann. Nicht wegen der RAF-Nummer, die finde ich nicht geschmacklos; sondern weil ich Böhmermann überhaupt nicht witzig finde. Null. Hoch anzurechnen ist ihm aber, dass er dem Ehrenfeld-Orchester eine Bühne gibt, die sind wirklich toll.
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Ich habe den Text für Satire gehalten und tue es noch.
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Sehr interessant und gut geschrieben. Der Eindruck ist, dass sich die Leute - nicht nur im Osten, aber dort vielleicht stärker - zunehmend jeglicher Formatierung entziehen: rechts, links, DDR-nostalgisch, esoterisch, alles vermischt sich. In diesem Durcheinander helfen die üblichen Einteilungen augenscheinlich nicht recht weiter, und Herr Sundermeyer wirkt merkwürdig antiquiert. Und ich ertappe mich dabei, dass ich die vermeintlich klar sortierte westliche Gesellschaft der achziger Jahre vermisse. Nennt man vermutlich Nostalgie.
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"Der Tänzer (...) habe sogar Affenlaute von sich geben und sich nach Affenart auf den Kopf hauen sollen, heißt es". Heißt es? Sorry, das ist keine Information, sondern Geraune. Neumeier sagt, der Tänzer gebe überhaupt keine Laute von sich, schon gar keine Affenlaute. Wenn es anders gewesen sein soll, muss man schon Roß und Reiter nennen. Davon abgesehen, geht es in dem Stück doch wohl darum, die Denkweise einer Figur darzustellen, und nicht die Denkweise des Autors oder Choreographen. Ist "In the Heat of the Night" ein rassistischer Film, weil er Figuren zeigt, die Rassisten sind? Ich denke nicht.
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Jeder, der es hier wagt, auch nur zaghaft auf demokratische Verfahren und Rechtsstaatlichkeit hinzuweisen, wird ungespitzt in den Boden gerammt. Das finde ich schon bemerkenswert. Kann es sein, dass manche hier einen Klima-Hitler herbeisehnen, der den Klimaschutz zur Chefsache erklärt, dem demokratischen Hickhack ein Ende setzt und SUV-Fahrer hinrichten lässt?
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Es ist ja generell üblich, dass Interviews im Zuge der Autorisierung glattgebügelt werden, aber so ein vorgestanztes Pressesprecherdeutsch, das auf die Fragen allenfalls peripher eingeht, bekommt man doch eher selten serviert. Früher hätte man gesagt: Schade ums Papier.
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[Re]: Ich stimme Ihnen zu.
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Im Aktuellen Sportstudio, das gerade läuft, winden sie sich hin und her. Die Stimmung ist verdruckst. Zur Sicherheit haben sie nicht nur Fußball-Promis, sondern auch jemanden von Amnesty International eingeladen. Dann kommt aber doch was über die deutsche Mannschaft. Das Testspiel gegen den Oman war schlecht. Manuel Neuer spielt Uno-Uno. Katrin Müller-Hohenstein trägt sehr gelbe Turnschuhe zu einem sehr gelben T-Shirt. Morgen geht's los.
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[Re]: Habe ich mich auch gerade gefragt. Gestern waren es die Schandtaten der Taliban, heute der Mord in Indien. Irgendwie gelingt es immer, dem Westen eine Mitschuld zu verpassen.
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[Re]: Müssen Sie wirklich Herrn Schaffner in eine Reihe mit Lukaschenko stellen? Warum nicht gleich Hitler? Hass und Hetze, das betreiben stets die anderen...
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'Das Diktum der Alternativlosigkeit ist extremistisch', schreibt der Autor. Das mag sein. Wenn allerdings irgend jemand diesem Diktum erlegen ist, dann sind es die Klimaaktivisten. Ich fürchte, der Satz war ein Eigentor. Allerdings kein schlimmes. Denn wenn Aktivisten keine Extremisten sind, wer dann? Viel wichtiger ist doch, dass sie keine Terroristen sind.
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Ich kann mit der Initiative von Frau Spranger wenig anfangen und verstehe die Kritik daran, aber Frau Spranger zu unterstellen, sie nehme damit 'willentlich' schwere Gewalttaten gegen Aktivisten in Kauf, geht zu weit und ist durch nichts gedeckt. Wenn in ein und demselben Artikel die Eskalationsspirale zunächst beklagt und dann befeuert wird, fällt mir spontan das Wort 'Heuchelei 'ein. Sorry.
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[Re]: Leider
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In dem Text steckt viel dunkle Nostalgie: Phrasen, Leerformeln, Kälte. Und nicht zuletzt der bewährte Euphemismus vom 'bewaffneten Kampf'. Nix für mich.
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[Re]: Naja, es sind halt nicht Ihre Schafe und Kühe, die gerissen werden, und es sind auch nicht Ihre Kinder, die aus Angst nicht mehr raus dürfen.
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Algovalenz ist sehr hübsch.
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[Re]: Schöne Stücke, danke. Trotzdem, 'Aus und vorbei' mit der groovenden Orgel und dem Young-Rascals-Gesang, das ist es für mich...
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Danke für den Tipp! Hab' bei Spotify kurz reingehört. In der Tat, das Album wird nicht in die Geschichte eingehen. Ist aber auch egal, in den Siebzigern hat er einige unverzichtbare Alben aufgenommen und mit 'Locked Down' ein spektakuläres Alterswerk nachgeschoben, das reicht locker für einen Platz im Olymp und - weniger wichtig - unter den ersten 10 auf meiner persönlichen Bestenliste.
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Oje. Vermintes Gelände. Trotzdem: In einer freien Gesellschaft sollten keine Geschichtsbilder verboten sein, und jeder sollte leugnen dürfen, was er will - vom Holocaust abgesehen (dass die Leugnung des Holocaust strafbar ist, finde ich richtig). Davon abgesehen, sollten Einschränkungen der Meinungsfreiheit öffentlich erörtert und nicht in Artikelgesetzen versteckt werden. Dank an Herrn Rath für diesen wie immer nüchternen und sachkundigen Beitrag.
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Toll! 'Aus und vorbei' von Panta Rhei ist toll! Blue Eyed Soul aus der DDR, kannte ich nicht. Danke für den Tipp!
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Die Gewerkschaften haben an Bedeutung eingebüßt. Die alten Milieus gibt es nicht mehr, die Mitgliederzahlen haben sich in den letzten 30 Jahren halbiert. Vor 15 Jahren saß der DGB-Vorsitzende Michael Sommer in jeder Talkshow. Frau Fahimi ist heutzutage wenig zu sehen, kaum einer kennt sie. Vielleicht können die Gewerkschaften froh sein, dass die SPD ihnen eine Bedeutung schenkt, die sie aus sich heraus gar nicht mehr haben. Und, ja, die Straße wurde längst von anderen Bewegungen gekapert, Proteste sind plötzlich unfein geworden, sie riechen nach Räucherstäbchen und Bierkeller, wer trotzdem rausgeht, wird als Schwurbler verlacht oder als rechtsoffen gebrandmarkt. Früher war alles einfacher, möchte man seufzen.
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[Re]: Das ist doch albern.
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The Cure waren eine tolle Band, jung und stürmisch und mit tollen Melodien...damals. Ob ich sie heute gerne live sähe? Ich glaube nicht.
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[Re]: Da haben Sie Recht.
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[Re]: Gezielte Tötungen legitim? Ist Ihnen klar, was Sie da sagen? Was Sie damit womöglich auslösen?
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Frau Stroink spielt "all jenen in die Hände, für die der Gegner vor allem links steht"? Wirklich? Nach allem, was ich mitbekommen habe, sind die ganz Rechten überhaupt keine Freunde des Verfassungsschutzes. Es ist - wenn man dieses Faß wirklich aufmachen will - eher das Kulturzentrum, das sich hier in schlechter Gesellschaft befindet.
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[Re]: Stimmt. Einen Hauch von coolness kann man der Aktion nicht absprechen (das Bild wurde ja nicht beschädigt). Von den Klebeaktionen halte ich im Allgemeinen aber trotzdem nichts.
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Zu glauben, dass man Demokratieförderung mittels eines gleichnamigen Gesetzes betreiben kann, ist ein sehr deutscher und auch ein naiver Ansatz. Dass die genannten Initiativen das anders sehen und mehr Geld wollen, liegt auf der Hand - sie wären ja die unmittelbaren Profiteure. Ob auch die Demokratie profitieren würde, steht in den Sternen. Ich bin, ehrlich gesagt, skeptisch. Das gilt auch für den Katalog der Tatbestände, die das Handlungsfeld nicht konkretisieren, sondern ausweiten und ausweichen. Und ja, ich sehe auch, dass die Demokratie unter Druck gerät und bedroht ist. Aber ich glaube eben nicht an dieses Gesetz.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: 1978 vs. 2022 - ich würde sofort tauschen. Aber mich fragt ja keiner.
zum BeitragJochen Laun
Der Autor hat augenscheinlich nicht gemerkt, dass er 'die Deutschen' genauso auf den 'Seziertisch der Weltgeschichte' schleppt wie es 'die Deutschen' angeblich mit 'den Tätern' getan haben. Und inwiefern haben 'die Deutschen' denn die Körper der Täter (und die der Opfer gleich mit) weggeworfen? Ich habe nichts gegen eine bilderreiche Sprache, aber hier komme ich definitiv nicht mit.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Ihrem letzten Satz stimme ich überhaupt nicht zu. Streamingportale sind öde geworden, die schlauen Rentner haben das längst gemerkt. Seit den Tagen von The Wire, Mad Men und True Detectives - also seit langem - stagnieren die Serien vor sich hin, die Eigenproduktionen mühen sich vergeblich, viel Dutzendware und Langeweile. Dann lieber Glotze: Bergdoktor, Tatort und Lanz. Yessir.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Queer goes Biedermeier
zum BeitragJochen Laun
Mein Gott, wie lange die letzte Bundestagswahl nun schon zurückliegt, gefühlt viel länger als ein Jahr....bei einer Urwahl wäre es 2021 wohl Habeck geworden (und bei der Union Söder). Einen Kanzler Scholz hätte es dann nicht gegeben, und wohl auch keine Regierungsbeteiligung der SPD. Time fades away.
zum BeitragJochen Laun
'Krise als Treiber der Transformation'. Welcher Büchsenspanner hat denn das zusammengereimt? Ich bin sicher, die klassischen SPD-Wähler lieben solche Sätze.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Wie bitte? Ich bin fassungslos.
zum BeitragJochen Laun
"Selbst bei geschlossenen Fenstern hört man jede Nacht die Punks grölen, singen, schreien, streiten.“ Versammlungen, Meinungsäußerungen und Demonstrationen sind auch ohne all dies möglich, und auch ohne nächtliches Kacken in die Gärten anderer Leute. Es trifft im übrigen offensichtlich nicht zu, dass die Verwaltung das Recht auf ungestörten Urlaub höher bewertet hätte als die Demonstrationsfreiheit. Vielmehr geht es um den Schutz der Grundrechte von Anwohnern und Gästen. Ich kann nicht erkennen, dass das ein "starkes Stück" sein soll. Dass Sylt als reichlich versnobter Ort gilt, steht auf einem anderen Blatt - jedenfalls sind auch Snobs Träger von Grundrechten.
zum BeitragJochen Laun
Kritik an Regierungsmitgliedern - solange nicht der FDP zugehörig - ist eine heikle Sache geworden. Bis vor kurzem steckten gerne "von rechts orchestrierte Kampagnen" dahinter, seit dem Krieg mutmaßlich gar der russische Geheimdienst. Das geht, finde ich, überhaupt nicht. Frau Baerbock hat gesagt, was sie gesagt hat, die Kritik daran ist legitim. Ob Frau Baerbock missverstanden wurde, kann man so oder so sehen. Der Artikel eiert in dieser Frage übrigens selbst herum. Einerseits soll Frau Baerbock es gar nicht so gemeint haben, andererseits wird Frau Güler zitiert, die just verteidigt, was Frau Baerbock angeblich gar nicht so gemeint hat.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: "Milchersatzprodukt". Klingt wirklich verlockend. Sorry, wer will denn etwas zu sich nehmen, was so heißt.
zum BeitragJochen Laun
Ein liebevoller und würdiger Nachruf auf einen guten Mann.
zum BeitragJochen Laun
Mir ist das alles zu schwer. Überall geht es um (Auf-)Arbeiten, Überwinden, Rassismus, Antirassismus, Klassismus, Kolonialismus, Postkolonialismus, kritische Kompetenzen, Debatten, Scheindebatten, Diskurse und so fort - alles in einem einzigen Artikel. Karl May war sicher ein Deutschtümeler, aber seine Kritiker sind schon auch seeehr deutsch...
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Was noch? Komödien, und zwar alle. Irgendjemand wird sich immer finden, der sich veräppelt fühlt.
zum BeitragJochen Laun
"...dass Old Shatterhand als Kolonialist nach Amerika kommt und zunächst als Vermesser für die Eisenbahn an der Landnahme und also Enteignung der indigenen Bevölkerung beteiligt ist" würden wir ihm nie verzeihen - wenn er keine Romanfigur wäre. Das ist doch eine vollkommen absurde Debatte.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Ich stimme Ihnen zu.
zum BeitragJochen Laun
"...als ich das letzte Mal objektiv beschrieben habe, dass die deutsche Küche nicht die geschmackvollste ist". Es ist Herrn Amjahid unbenommen, die deutsche Küche nicht zu mögen. Ob sie geschmackvoll ist, dürfte einer "objektiven Beschreibung" aber nicht zugänglich sein. Es ist halt, wie so oft beim Essen, buchstäblich Geschmacksache.
zum BeitragJochen Laun
Nicht zu vergessen: Auch der Staat verbucht Übergewinne, die gestiegenen Preise führen zu Steuermehreinnahmen. Man könnte auch sagen: 'Der Ukrainekrieg hat den perversen Effekt, dass der Staat zusätzliche Milliarden scheffelt, während ärmere Familien an ihren Heizkosten verzweifeln'. Ob diese Übergewinne in vollem Umfang an die Leute zurückfließen? Hmm...
zum BeitragJochen Laun
Wie schön, hier etwas über Charles Stepney zu lesen. Ich finde seinen Sound bemerkenswert und bin ein glühender Fan seiner Frühsiebziger-Produktionen mit den Dells und Terry Callier. Ob seine Soloaufnahmen dem standhalten können, wage ich zu bezweifeln, aber ich werde mir das Album sicher besorgen. Vielen Dank für den Hinweis darauf und den kompetenten Artikel.
zum BeitragJochen Laun
Sehr schöne Geschichte, sehr schöner gospelgetränkter Südstaatensoul. Eine Frage wäre es schon wert gewesen, warum der Bandname und der Albumtitel bei den Staple Singers abgekupfert wurden, das ist doch einigermaßen kurios..
zum BeitragJochen Laun
Vom Artikel mal abgesehen: Tolles Foto! Schönen Gruß an die Bildredaktion.
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Jaja, überall Nazis...seltsam ist nur, dass denen unsere Justiz zu links ist. Ich finde das ewige verschwörerische Geraune über die angebliche Rechtslastigkeit der deutschen Justiz unerträglich.
zum BeitragJochen Laun
Spock war kein weißer Dude. Er war Vulkanier. Und Lt. Uhura war toll.
zum BeitragJochen Laun
Sehr interessant!
zum BeitragJochen Laun
[Re]: Die Antifa und Snoop - das hat was. 'On the road to the riches and diamond rings, real gangsters do real things'.
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"Die 31 steht für Verräter, die 9mm für eine Pistolenpatrone. D. versteht dies offenbar als Morddrohung". Geht es auch weniger zynisch? Wie soll er dies bitte sonst verstehen?
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Ich habe den Artikel zum Anlass genommen, mal wieder 'Temple of Love' von den Sisters of Mercy zu hören. Nicht schlecht. In dem Stuttgarter Club, in dem ich aufgelegt habe, tauchten damals dunkel gekleideten Kids mit kalkweißen Gesichtern auf, die verrückt danach waren. Dass sich die Band heute, vierzig Jahre später, immer noch auf den Bühnen rumtreibt und für Leute spielt, die so aussehen wie die Kids damals, ist ein erstaunliches Phänomen, das auch für andere Genres (z.B. Hardcore Punk) zutrifft. 'Here today, gone tomorrow', sangen die Ramones. Sie hatten Unrecht.
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[Re]: Zu Recht. Denn hier ging es nicht um die politische Gesinnung der Angeklagten, sondern darum, was sie getan und nicht getan haben. Wer sich Gesinnungsjustiz wünscht, hat in Deutschland kein Glück.
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[Re]: 'Das ist der bislang schönste Pressebeitrag zu Uwes Tod'. Stimmt.
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[Re]: Wenn Leserkommentare eine Lautstärke hätten, müsste man Ihren leiser stellen.
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[Re]: Wenn Leserkommentare eine Lautstärke hätten, müsste man Ihren leiser stellen.
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Wenn Legalität von der Legitimität verdrängt wird, hat der Rechtsstaat ein Problem.
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[Re]: Da haben Sie nicht unrecht. Aber wenn man die Meinungsfreiheit opfert, um die Demokratie zu retten, ist halt auch nichts gewonnen. Wie man aus dem Dilemma rauskommt, weiß ich nicht.
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"Demokratien (...) müssen sich damit abfinden, dass freie Gesellschaften ihre Bürger in der digitalen Sphäre nicht vollständig vor Hass und Desinformation schützen können, ohne die Werte zu gefährden, die sie von autoritären Regimen unterscheiden." So ist es. Im Eifer des Gefechts gegen "Hass und Hetze" gerät das viel zu oft aus dem Blick. Vielen Dank für diesen sehr interessanten Beitrag.
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[Re]: So ist es.
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"Scheindebatte" ist ein verdächtiges Wort. Es wird vor allen von denen gebraucht, deren Argumente schwach sind. Und haben die Befürworter einer Verlängerung wirklich ideologische Gründe, wie es immer wieder heißt? Oder ist es nicht doch so, dass ideologische Gründe eher bei den Grünen liegen, für die als traditionelle Anti-Atom-Partei die Ablehnung von Kernkraft existenzielle Bedeutung hat? Und ist es nicht lächerlich, den Beitrag der Kernkraft minimal zu nennen und zugleich darüber zu sprechen, wie lange man duschen soll?
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Klar. Kritik an Frau Ataman (und Frau Faeser gleich mit) kann nur von einer reaktionären Allianz kommen, die Hass, Hetze und Rassismus im Gepäck hat. Seit dem Regierungswechsel scheint es unschicklich geworden zu sein, die Regierung zu kritisieren (solange es keine FDP-Minister trifft). Mir gefällt das nicht, und ich finde, Frau Faeser und Frau Ataman haben eine bessere Verteidigung verdient.
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Ach ja, überall und stets geht es gegen Hass und Hetze, aber wenn einer öffentlich Polizistenmorde OK findet, soll man sich mal nicht so haben?
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[Re]: Danke für den link. Ach, wie schön konnte Wiglaf Droste hassen. Heute wär sowas gar nicht mehr erlaubt... Zum eigentlichen Thema ist nicht mehr viel zu sagen. Die Documenta-Macher wollten mit progressiven Hipstern ins Bett gehen und sind mit Antisemiten aufgewacht ...
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Neulich stand ich im Supermarkt in der Schlange vor der Kasse. Plötzlich drängelte sich jemand vor. Das fand ich schlimm.
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"CDU und FDP müssen staatspolitische Verantwortung tragen – das heißt im Zweifel gegen die eigene Überzeugung einen Antrag fallen lassen oder sich enthalten". Na ja, mit gleichem Recht kann man von den Regierungsfraktionen verlangen, gegen ihre Überzeugung mit der CDU zu stimmen. Dann kommt es auf die AFD-Stimmen ebenfalls nicht an. Richtigerweise sollten sich die Akteure verständigen, und das wird augenscheinlich ja derzeit auch versucht.
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Vielen Dank für den Artikel. Die Single 'Ammunition Train' mochte ich sehr - Pop, Punk und Lärm. Bei einer Party habe ich damit die Tanzfläche leergespielt, die Leute wollten lieber Supertramp ...
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Das ist eine bodenlose Heuchelei. Man kann doch keine Minderheitsregierung bilden und zugleich erwarten, dass die CDU als Oppositionspartei auf Mehrheiten verzichtet. Die Koalition hat bewusst die Situation geschaffen, die sie jetzt beklagt. Kühnert sollte sich eher fragen, ob die Linke noch koalitionsfähig ist; spätestens seit Kriegsbeginn wird überdeutlich, dass es in dieser Partei ohne Konsequenzen möglich ist, Kriegsverbrechen zu rechtfertigen.
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[Re]: In der Tat, das kommt mir auch öfter in den Sinn.
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[Re]: "...ein nie enden wollendes Brigitte-Feuilleton...". Sehr hübsch. Danke.
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Wenn es gegen den grassierenden Buddah-Kitsch geht, bin ich dabei. Ich frage mich aber, ob es nicht möglich ist, den Deutschen eins reinzuwürgen, ohne gleich den NS zu bemühen.
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Großartig! Danke!
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"Auch sonst ist seine Politik ein Nährboden für rechte Ideologie. Er privatisiert, kürzt Sozialhilfen, macht das Bildungswesen unzugänglich, bevorteilt die Reichen und lässt mit unverhältnismäßiger Polizeigewalt gegen viele vorgehen, die sich widersetzen." Habe ich was verpasst? Oder wäre das nicht ein Nährboden für linke Ideologie?
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Dass die Ministerin zurücktreten musste, kann man nicht ernsthaft in Frage stellen. Ich finde zugleich, daß der Versuch, die Tochter der Ministerin auszuspähen, hier nicht ausreichend gewürdigt wird. Die Fragen liegen doch auf der Hand: Wusste die Fraktionsgeschäftsführerin wirklich nichts? Und wenn nein: Welch ein Klima muss in der Geschäftsführung herrschen, wenn ein Mitarbeiter glaubt, es sei OK, so vorzugehen? Und war die Aktion wirklich nur "unsensibel" und "übereifrig", wie der Spitzenkandidat verharmlosend meint? Oder zeugt sie nicht eher von einem Abgrund an sittlicher Verwahrlosung? Und was soll eigentlich der Verweis auf die angeblich besten Kommunikationskanäle der CDU andeuten? Dass die CDU eine Bagatelle zum Skandal hochjazzt? Die Instrumentalisierung der Kinder des politischen Gegners sind tabu, der Bruch dieses Tabus ist ein Skandal. Ich finde, darüber sollte es Einigkeit geben.
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Sehr schön. Danke.
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[Re]: Die Frage kann man in der Tat stellen. Sie wird sie durch ihre Arbeit selbst beantworten.
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[Re]: Die paar Sekunden können sie ein paar Jahre kosten. Aus der deutschen Wohlfühloase heraus lässt es sich leicht reden.
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Auch wenn Frau Owsjannikowa für das System Putin gearbeitet hat, und auch wenn sie jetzt für Springer arbeitet (was in den Augen der Autorin ähnlich schlimm zu sein scheint), wäre doch mehr Respekt vor der Plakataktion angebracht. Die süffisante Bemerkung, die Aktion werde 'zur Heldenerzählung stilisiert', wird der realen Gefahr, in die sich Frau Owsjannikowa begeben hat, in keiner Weise gerecht.
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[Re]: Es sind auch schon "weisse dudes" zurückgetreten. Auf Anhieb fallen mir ein: Guttenberg, Jung, Friedrichs, Möllemann, Seiters. Scharping nicht, der wurde aber als Minister entlassen, u.a. weil er zur Unzeit in Urlaub war (dass das ein Problem ist, hätte sich also herumsprechen können).
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[Re]: Ironie aus. Natürlich gibt es keinen relevanten Unterschied. Ich finde, Frau Spiegel soll zurücktreten.
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"Parallelen zum Fall der zurückgetretenen NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) sieht er (der stv. Regierungssprecher) nicht". Natürlich nicht. Die eine war in Mallorca, die andere in Frankreich. Man muss schon in der CDU sein, um den Unterschied nicht zu sehen.
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[Re]: Ironie aus. Natürlich gibt es keinen relevanten Unterschied. Ich finde, Frau Spiegel soll zurücktreten.
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Fiat Uno. Wie geil ist das denn. Danke!
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Immerhin ist sie zurückgetreten. Ex-Kollegin Spiegel... ach so, whataboutism ...
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Wenn die Staatsanwaltschaft Recht behält, dann hat eine antisemitische Schmähung - anders als befürchtet - nicht stattgefunden. Und - anders als befürchtet - wäre Herr W. kein Antisemit. Insoweit wäre das ein Grund zur Freude. Was Herr Ofarim ggf. angerichtet hat, steht auf einem anderen Blatt.
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[Re]: Ich finde Ihre Anmerkungen sehr bedenkenswert. Dankeschön.
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Ich habe ebenfalls großen Respekt vor Habeck. Er versucht, in einer sehr schwierigen Situation das Richtige zu tun. Und man sieht und er verheimlicht auch nicht, wie sehr es ihn das Dilemma umtreibt, in dem er steckt; daß man ihn nämlich, egal was er tut, mit guten Gründen kritisieren kann.
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[Re]: Sorry, aber wer geifert denn hier? Einige Kommentare mögen polemisch sein, aber der Artikel ist es halt auch ("Clowns", "betrunkene Eltern", "spöttische Boomer"). Und wer sind eigentlich die "Beteiligten"? Weiße FFF-Kids sind es, wenn es um kulturelle Aneignung geht, sicher nicht.
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Diese identitäre Denke ist mir fremd. Was soll das deutsche Mädchen denn tragen? Zöpfe und Dirndl? Und was soll sie hören? Volksmusik? Oje.
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Zivilgesellschaftliches Engagement? Mir fällt da eher Denunziantentum ein.
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Ja. Beschämend.
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Dass der Bundestag nach der Rede des sichtlich verzweifelten ukrainischen Präsidenten zur Tagesordnung übergeht, ist eine Schande.
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Hm. Wieviel Autoverkehr löst eigentlich die TAZ aus? Wie viel Energie verbraucht die TAZ? Wie viel Geld aus dem Energieverbrauch der TAZ fließt in 'Putins Kriegskasse'? Oder, nennen wir es doch beim Namen, wie viele tote Ukrainer gehen rechnerisch auf das Konto der TAZ? Wie, Sie finden es degoutant, so zu denken? Ich stimme zu, und deshalb finde ich auch den Artikel degoutant.
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Der Beitrag macht es sich zu leicht. Es gibt gute Gründe, eine staatliche Medienförderung zumindest skeptisch zu sehen, die mit "rechter Stimmungsmache" nichts zu tun haben. Im Kern geht es um die Frage, ob man mit staatlichen Hilfen die Unabhängigkeit der Medien gefährdet, ob also Medien auch dann noch kritisch über den Staat berichten, wenn sie finanziell von ihm abhängig sind. Ich bin vor allem unter diesem Gesichtspunkt eher gegen eine staatliche Förderung, die den ohnehin schon verbreiteten Vertrauensverlust in die Unabhängigkeit der Berichterstattung im Übrigen noch weiter befördern würde. Die von der Autorin im Kern vertretenen These, Aufklärung sei nur mit Mediensubventionen zu haben, wackelt daher aus meiner Sicht erheblich. Man kann auch das Gegenteil richtig finden.
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[Re]: Naja, wenn ich Freiheit sage, fällt Ihnen erstmal Rücksichtslosigkeit ein. Ich finde, das ist ein seltsamer Reflex.
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[Re]: Sehe ich auch so. Man muss die FDP nicht mögen, aber seit man "Freiheit" und "Grundrechte" nicht mehr sagen kann, ohne mit Häme bedacht zu werden, bin ich ganz froh, dass es sie gibt.
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[Re]: Ihrem letzten Satz stimme ich gerne zu. Unlautere Motive sollte man Wieler nicht unterstellen - aber der FDP halt auch nicht.
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Zur Wahrheit gehört schon auch, dass das Verwaltungsgericht Osnabrück die Verkürzung des Genesenenstatus für verfassungswidrig hält. Unter anderem sieht das Gericht keine wissenschaftliche Grundlage für die Verkürzung - wie einige Virologen auch. Nun kann man ja anderer Auffassung sein. Aber wenn hier der Eindruck erweckt wird, die FDP wanze sich ohne sachlichen Argumente und in "armseliger" Weise bei den Impfgegnern an, ist das nicht in Ordnung.
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Soweit ich es mitbekommen habe, richtet sich die Kritik (vulgo: das Gegeifer) der konservativen Presse weniger gegen den Inhalt des Artikels, sondern vielmehr gegen die Platzierung in einem Magazin, dessen Herausgeber vom bayerischen VS als "linksextremistisch beeinflusst" bezeichnet (vulgo: gebrandmarkt) wird. Mir ist das schnuppe, aber die Konservativen würden ihren Job nicht machen, wenn sie das nicht aufgreifen würden. Was mir viel mehr Kopfzerbrechen macht, ist, dass Frau Faeser unlängst meinte, die Corona-Demonstranten sollten doch lieber zuhause bleiben (offenbar sollten sie ihre Transparente im Wohnzimmer herumtragen). Dass ausgerechnet die Innenministerin nicht mitbekommen hat, dass Demonstrationen zur Demokratie gehören, ist allerdings ein starkes Stück.
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Ich habe den Film seinerzeit gesehen. Ob man das Verbot nun begrüßt oder nicht, ob man ihn für künstlerisch wertvoll hält oder nicht, er gehört jedenfalls nicht ins Free-TV. Das gilt auch für andere Filme des Genres. Vor Jahren bin ich bein Zappen versehentlich in einen Folterfilm (ich glaube: Hostel auf ProSieben) geraten - die wenigen Sekunden waren mir schon zu viel und spuken mir heute noch im Kopf herum.
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'Angemessen wären Ermittlungen wegen versuchter fahrlässiger Tötung'. Ein solches Delikt gibt es nicht. Es ist unmöglich, eine fahrlässige Tötung zu versuchen. Davon abgesehen, darf man den Beitrag, den die Autoindustrie zum Steueraufkommen leistet, nicht außer Acht lassen.
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[Re]: In der Tat. Die Staatsanwälte im bekanntlich schwarz-braun regierten Berlin sind einer von rechts orchestrierten Kampagne aufgesessen. Man sollte sie wegen Majestätsbeleidigung zur Rechenschaft ziehen...was, den Straftatbestand gibt es nicht mehr? Schade eigentlich...
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'Bitte nicht!' Diesem Stoßseufzer schließe ich mich an. Ich fürchte nur, dass sich im Bundestagspräsidium keiner traut, dem Vorschlag zu widersprechen.
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[Re]: Dito
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Ein 'nicht verfolgender Staat'? Das ist - vorsichtig ausgedrückt - nicht ganz ehrlich. Wenn man die Impfpflicht mit einem Bußgeld bewehren will, muss man Verstöße als Ordnungswidrigkeit klassifizieren, und Ordnungswidrigkeiten werden vom Staat natürlich verfolgt - bis hin zur Erzwingungshaft (vulgo: Beugehaft) für diejenigen, die die Zahlung verweigern, ein Umstand, der in der politischen Kommunikation gerne unerwähnt bleibt. Nun kann man ja für eine Impfpflicht sein, aber dann muss man - gerade als Politikerin - auch deutlich sagen, dass es sich dabei nicht um eine therapeutische Maßnahme handelt, sondern um ein Gesetz, das vollzogen wird.
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[Re]: Ein bisschen Polemik sollten Sie mir schon gönnen. Aber, ja, ich mache mir Sorgen darüber, dass die 'Progressiven' (mir fällt kein besseres Wort ein) sich mitunter in einer Blase bewegen, aus der heraus der Sinn für die Belange derjenigen, die nicht dazugehören, gestört ist, und zwar auf sehr vielen Gebieten, auch der Ernährung. Nicht zuletzt deshalb halte ich nichts davon, nur um der Schlagzeilen willen zur Silvesterzeit einen grünen Gassenhauer neu aufzulegen, der nichts bewirken wird als den erwartbaren Beifall bei den einen und den ebenso erwartbaren Ärger bei den anderen, die sich über billige Lebensmittel freuen und sich - nicht ganz zu Unrecht - kritisiert fühlen. Warum also ohne Not Öl ins Feuer gießen? Warum nicht warten, bis ein Plan für Veränderungen da ist? Und nochmal: In der Sache hat Özdemir ja durchaus recht, insbesondere die industrielle Tierhaltung und Schlachtung ist aus ethischen Gründen unhaltbar.
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