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12.11.2019 , 15:19 Uhr
Wagenknecht ist weg. Die Deutsche Sozialdemokratie besteht aus zwei Parteien und an beiden hängt ein Flügel, der eine Konsolidierung verhindert - am einen die Altstalinisten/Ostalgiker und am anderen die Schröderianer/Seeheimer.
Eine Partei, deren Schwerpunkt es ist sich für den Ausgleich der sozialen Verwerfungen und Folgen gesellschaftlicher Entwicklungen zu sorgen ist nach wie vor nötig.
Die Grünen - und egal ob einem das gefällt oder nicht - das ist die Partei, die die Antworten auf die Zukunftsfragen hat und die nötige Unterstützung durch ihre Wähler, um diese auch umzusetzen - brauchen ein starkes Angebot links, damit sie sich nicht für ein bürgerliches Angebot entscheiden müssen.
Rückt die CDU auf die AfD zu wird das zwingend nötig.
Ohne eine starke Sozialdemokratie könnten wir hilflos daneben stehen, wenn Merz und Lindner Höcke seinen Tag von Potsdam gestalten.
zum Beitrag10.11.2019 , 21:56 Uhr
Und in den letzten Jahren haben die Grünen regiert?
Die Linkspopulisten der Ex-SED wurden ja nicht müde ihre Konkurrenz links der SPD fortwährend zu denunzieren (dabei haben nicht mal alle Grünen für Hartz IV gestimmt).
zum Beitrag10.11.2019 , 21:52 Uhr
Die Panik die Konservative bei der Vorstellung ereelt irgendein armes Schwein könne 5 cent mehr erhalten als ihm zustehen, und die Bereitschaft dafür Kontrollsysteme zu installieren, die mehr Kosten, als die eigentliche Sozialleistung, kann man schlicht nur noch als pathologisch bezeichnen.
Viele der Hartz IV Sanktionen sind ja ebenfalls auf dem Mist von CXU/FDP gewachsen, die über ihre Bundesrat -Mehrheit genau für die Menge an Köchen sorgten, die den Brei versauen.
zum Beitrag10.11.2019 , 13:05 Uhr
"was andere nicht schaffen?"
Wer schafft das denn nicht? Wie viele Ex-Ossis leben denn völlig integriert und glücklich im Westen? Ich nehme mal an mehrere Millionen (wenn man bedenkt, dass die Rest-Ossis auf den Stand von 1900 dezimiert sind).
Natürlich gibt es immer auch scheitern. Schon lange vor der Vereinigung waren Menschen aus der DDR sehr häufig von Anpassungsproblemen betroffen - Alkoholismus, Obdachlosigkeit etc waren unter DDR-Flüchtlingen signifikant stark verbreitet.
Aber die gewaltige Mehrheit der Menschen mit Stalinismus-Hintergrund lebt doch wohl sehr zufrieden im Westen. Das "nicht schaffen" ist doch wohl eher ein Problem im Osten.
zum Beitrag08.11.2019 , 17:46 Uhr
"Generalverbot?"
Hilft sicher wenig. Aber man kann das ganze z.B. teurer machen und auch einschränken.
10 Milliarden Menschen können einfach nicht auch noch 3 Milliarden Hunde halten. Das geht halt einfach nicht.
zum Beitrag08.11.2019 , 17:42 Uhr
"Es ist nachvollziehbar, die Sanktionsmöglichkeiten nicht völlig abzuschaffen. Es wäre kaum zu vermitteln..."
Viele Freiheits- und Menschenrechte sind schwer zu vermitteln. Das darf kein Kriterium sein. Ein Minimum kann per Definition nicht unterschritten werden. Hier auf die Tafeln zu verweisen ist schon grenzwertig. Hier handelt es sich nicht um einen verlässlichen Teil des Sozialstaates, deren Existenz darf der Gesetzgeber gar nicht voraussetzen.
Laut unserer Verfassung hat jeder Mensch ein Anrecht auf ein würdiges Leben und Hartz IV stellt - per Definition - die absolute Untergrenze für dessen Ermöglichung dar. Fertig. Menschenrechte sind nicht verhandelbar, nur sie schwer vermittelbar sind.
Wir haben das ja auch an anderer Stelle mit dem Asylrecht, der Unschuldsvermutung und vielen mehr. Das mag so mancher nicht. Das zu berücksichtigen ist aber falsch. Eine Kürzung des Existenzminimums ist ein Verstoß gegen ein Menschenrecht. Das Amt ist nicht sanktionsfähig. Wer einen Bedarf nachweist muss versorgt werden. Alles andere ist eine bewusste Aufweichung der Verfassung.
Und ja. Ich verstehe dass das schwer auszuhalten ist. So wie manche Freisprüche in der Justiz, Asylverfahren und Abschiebestopp für Kriminelle aus unsicheren Herkunftländern. Da argumentiert man gerne mit "gesundem Menschenverstand" und der "Rechtsauffassung" der Bevölkerung. Aber Menschenrechte sind nicht verhandelbar.
Und ganz pragmatisch: Die Überwachung und die Sanktionen kosten uns am Ende mehr Geld, als einfach jedem, der Bedarf anmeldet ein Existenzminumum zu zu zahlen. Das mag nicht gerecht sein, aber es ist Recht. Menschenrecht eben.
zum Beitrag07.11.2019 , 17:09 Uhr
Die Symbiose zwischen Mensch und Hund hat tatsächlich auch soziale Aspekte. Der Hund kann einem Mensch die Gesellschaft anderer Menschen ersetzen und umgekehrt.
NUR .... 13,7 Millionen Katzen, 9,2 Millionen Hunde.... Das geht nicht! Jeder 5. Einwohner in Deutschland ist ein fleischfressendes Raubtier.
Katzen töten Millionen von Kleintieren zum Sport und tragen damit z.B. zum Aussterben bestimmter Singvogelarten bei.
Es gibt einfach Verhaltensweisen, die dem Menschen zwar ein Wohlgefühl verschaffen, aber trotzdem Fehlverhalten sind.
In Zeiten, in denen wir überlegen, wie wir alle dazu beitragen können die Zukunft für künftige Generationen zu erhalten, muss über die Haustierplage gesprochen werden.
Um 1 Milliarde Kilo Fleisch zu erzeugen, werden 25% der Massentierhaltung benötigt.
Hunde und Katzen sind eine massive Bedrohung für die Umwelt.
zum Beitrag06.11.2019 , 21:04 Uhr
Hunde gehören im Wald an die Leine. Jeder Hund produziert mehrere Tonnen CO² und zusammen mit den Katzen fressen die 2 Millionen zusätzlichen Einwohner Deutschlands 1 Million Tonnen Fleisch aus Massentierhaltung.
Zusätzlich begehen (vor allem) Katzen aber eben auch Hunde - so sie frei in die Natur gelangen allerlei Umweltfrevel ...
Hunde haben - frei laufend - im Wald nix zu suchen. Und wer bei Herrchen an der Leine läuft, der ist dann auch keine Bedrohung mehr für Jogger, Radfahrer oder kleine Kinder.
Bis zu 50.000 Bissverletzungen gibt es jedes Jahr in Deutschland - 60-80% davon durch Hunde. Jedes Jahr sterben 1-6 Menschen an Hundebissen (fast immer Kinder)
Wer weder Schaffe zu hüten hat oder sonst was zu bewachen, wer nicht blind ist oder Menschen aus Lawinen rettet, hat genauso viele gute Gründe einen Hund zu halten, wie einen SUV zu fahren (oft machen Hundehalter ja beides)
zum Beitrag06.11.2019 , 11:49 Uhr
Man kann das so nicht vergleichen. Die Demokraten in den USA decken faktisch unser gesamtes politisches Spektrum rechts der "DIE Linke" und links der AfD ab.
Bernie Sanders wäre in DE etwa in der Mitte der SPD angesiedelt. Große Teile des Spektrums der GOP gibt es hier gar nicht.
zum Beitrag05.11.2019 , 17:28 Uhr
Am Ende haben die Westdeutschen 2 Billionen in den Osten transferiert - noch ohne die Folgekosten für Renten und Pensionen. (Und auch ohne das bankrotte Berlin, das ja auch zur Hälfte DDR war und die Umzugskosten dahin)
Jeder einzelne hat hier einen fünftstelligen Betrag an Steuergeldern geleistet, der an anderer Stelle fehlte. Im Westen bröselt der Putz von den Schulen.
Und zum "Dank" nennt man uns Besatzer. Ich hab einfach die Nase voll - und zwar gestrichen. Und egal wo ich das sage: Da widerspricht hier im Westen kaum einer. Genug ist genug.
zum Beitrag05.11.2019 , 17:22 Uhr
"Kommt die D-Mark nicht zu uns, dann kommen wir zu ihr!" Ich erinnere mich noch sehr gut an die Montagsparolen...
Und an die Wahlergebnisse. Ich war von Anfang an komplett gegen diese Vereinigung und auch die meisten Leute an meiner Uni.
Und klar. Die Besetzung Deutschlands war die Folge der Verbrechen der Deutschen. Die Westdeutschen hatten halt Glück.
zum Beitrag05.11.2019 , 11:24 Uhr
Was mir bei diesen Osterzählungen immer deutlich auffällt ist, dass nicht die stalinistische Diktatur und deren zwangsläufiger Zusammenbruch, als die Ursache der Verwerfungen der 90er angesehen wird, sondern der Anschluss an die BRD.
Und auch die DDR wird nicht als die Folge der Verbrechen der Deutschen an Europa und den Juden begriffen, sondern als willkürliches Unrecht.
Allein diese Wahrnehmungsverschiebung ist Teil des Opfer-Habitus. Menschen erleben Verwerfungen in ihrem Leben. Arbeitslosigkeit und Veränderungen gehören da einfach zu. Das ist den Arbeitern an Rhein, Ruhr und Saar ja nicht anders gegangen.
Die DDR-Bürger wurden nur in einem paternalistischen System sozialisiert, das in ihnen die Vorstellung beförderte ein allgewaltiger Staat habe für ihr Wohlbefinden zu sorgen.und eine Rundumversorgung zu garantieren.
Diesen Staat haben sie aber abgeschafft. Dafür ist absolut niemand verantwortlich außer eben die DDR-Bürger.
Die "Segnungen" der DDR sind ja mit dem System verknüpft. Sichere Jobs sind im Kapitalismus nicht vorgesehen. In dem System, dem die DDR-Bürger absichtlich, wissentlich und unter dem Druck ihrer eigenen Straße beigetreten sind, gab es IMMER relative Armut, Lebensrisiken, Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit uvm.
Ich kann ehrlich gesagt diese verschobene Wahrnehmung kaum noch aushalten. Von den Wahlergebnissen, die das produziert mal ganz zu schweigen.
zum Beitrag04.11.2019 , 10:26 Uhr
Autos schaden schon durch ihre pure Existenz der Umwelt, weil sie Parkplätze und breite Straßen überhaupt nötig machen - völlig egal, wo sie fahren oder wie sie angetrieben werden.
Der einzige Weg ist es den ÖPNV so stark zu begünstigen, dass Auto fahren erheblich teurer ist. Erheblich!
Dafür muss generell JEDER Schaden, den Autofahrer anrichten mit Kosten verbunden sein. Auch Bodenversiegelung, Gummiabrieb, Gesundheitsschäden durch die permantente Lärmbelastung.
Die Autofahrer sollten, neben Maßnahmen zum Umweltschutz auch einen kostenlosen ÖPNV finanzieren.
Und dafür muss alles nach oben. Die MwSt auf Automotive, die Parkgebühren, die "Knöllchen", der Bezinpreis.
Kann man aber alles nicht machen, weil die Autofahrer bestimmen, wer das Land regiert.....
Hilft also alles nix. Schade für die Menschen, die jetzt jung sind oder geboren werden.....
Der große Pferdefuß an der Demokratie ist, dass die Unvernünftigen immer in der Mehrheit sind. Demokratie hat überhaupt nur einen Vorteil: Sie ist besser als die Alternativen.
Wir können uns hier also überlegen, was wir wollen. Bis alle verstanden haben, dass es nicht weiter geht ist es längst zu spät.
zum Beitrag24.10.2019 , 13:53 Uhr
Hier findet leider viel zu wenig Aufklärung statt. Da erzählt Dir dann jemand er äße kein Fleisch wegen des Klimawandels hat aber 3 Katzen (die ja nicht nur mehr Fleisch essen, als ein gemäßigter Allesesser, sondern auch noch Tiere von der Roten Liste zum Vergnügen abschlachten und von den Megatonnen an Katzenklos-Dreck will ich gar nicht erst anfangen)
Also warum nicht Böller und Haustiere angemessen bekämpfen... ist beides nicht gut für die Umwelt... Kein Grund für ein Entweder-Oder, sondern für ein Sowohl-Als_Auch!
zum Beitrag21.10.2019 , 20:37 Uhr
"die angebliche Wirkungslosigkeit" Da ist nix angeblich. Geschütteltes Wasser hat keine Wirkung.
zum Beitrag21.10.2019 , 08:31 Uhr
Das zentrale Wort ist hier - "unwidersprochen"
Herr Lucke kann gerne seine Meinung kund tun. Aber: Zum einen ist es jedermanns Recht ihm so laut zu widersprechen, wie er kann und zum anderen hat er keinerlei Recht das auf Kosten des Steuerzahlers in einem öffentlich finanzierten Hörsaal zu tun.
zum Beitrag20.10.2019 , 20:17 Uhr
"Als Ökonom soll er seine Marktesoterik vortragen dürfen"
Warum? Sicher wir lassen auch Homöopathen Medizin lehren .... aber mal im Ernst.... Was genau ist sein Recht darauf auf Kosten des Steuerzahlers seinen Mist an junge Menschen zu verfüttern? Und gegen den Willen des überwiegenden Teils der Studentenschaft?
Ob der Mensch nun ein "Nazischwein" ist, sei mal dahin gestellt ... vermutlich eher nicht... aber seine Motive und Überzeugungen sind ja die eines "Schlechtmenschen". Geprägt von Deutsch- und Herrenmenschentum und marktradikalem Nationalismus.
Haben junge Menschen kein Anrecht auf anständige Lehre? Ist es denn so verwerflich den geistigen Brandstifter im Eifer des Gefechts nicht ganz in die richtige Schublade des Rechtspopulismus zu packen?
In jedem Fall ist seine Professur eine Zumutung. Wenn er seine Lehren verbreiten will soll er sich auf einen Stuhl im Park stellen. Jeder hat das Recht seine Meinung zu sagen (solange er die Grenze zur Volksverhetzung nicht überschreitet) aber niemand hat das Recht darauf das an einer Hochschule für ein fünfstelliges Gehalt zu tun.
Und deshalb hoffe ich der Widerstand dagegen hält an. Egal ob sie nun Nazi oder Protofaschist oder sonst was rufen. Verdient hat er das allemale.
zum Beitrag20.10.2019 , 18:20 Uhr
Leider mussten wir das hier auch schon anders lesen. Schon ist auch hier der erste Kommentar abgesetzt, der Toleranz gegenüber Intoleranz und Rechtspopulismus fordert. Sicher..Lucke ist nicht Höcke sondern nur dessen Steigbügelhalter, sein Nationalismus und Rassismus kamen/kommen verklausulierter daher... Aber natürlich ist es ein Unding - das eine solche Gestalt - nach der Gründung einer faschistischen Partei - einfach an seinen Lehrstuhl zurück kehren kann.
Das Geblubber - das leider auch von der taz kam - das hier von infantilen und antidemokratischen Protesten spricht - hat gar nicht verstanden was Widerstand bedeutet, warum er legitim ist und wie er funktioniert.
Demokratie bedeutet mitnichten, dass jeder - unwidersprochen - einfach alles sagen und behaupten kann.
Offensichtlich war die Mehrheit der Studenten der Überzeugung, dass dieser Mann an ihrer Uni nicht unterrichten soll. Und das ist ihr legitimes Recht - Lucke hingegen hat absolut kein Recht auf Gehör.
Dass Obrigkeitsdenken so tief in de taz eingedrungen ist, finde ich bedenklich.
Danke deshalb für diesen Artikel.
zum Beitrag20.10.2019 , 12:26 Uhr
Eine Gemeinsamkeit entsteht nicht durch Blut und Boden, sondern durch gemeinsames erleben. Deutsch sein ist keine Eigenschaft, die Gemeinsame Geschichte ersetzt ... Deutschland wurde (ohnehin 1871 nur mühsam zusammen geschustert) 1945 getrennt und unterschiedliches Erleben gestaltet.
Der Nationalistische Rausch von 1989-1990zeigte uns genau, dass das Deutschtum substanzlos ist. Dass die DDR und die BRD Gesellschaften mit ihren jeweiligen Gemeinsamkeiten schufen. Deutschland ist nur eine gefährliche Idee.
Da wurde zusammengeschustert, was nicht zusammenpasst. Und das Erleben dessen verhindert ein zusammen wachsen bis heute. Der Ost-Ossi ist uns weiter Ausländer und der West-Ossi (so er noch Ossi spricht) ein "Gastarbeiter". Ich bin drüben ein Besatzer, Besserwessi etc. so wie ich in Österreich ein Piefke bin.
Die jeweiligen Befindlichkeiten sind völlig nutzlos, solange die Menschen nicht erkennen, dass Heimat nix mit Blut und Boden zu tun hat und nicht vererbt, sondern erlebt wird.
zum Beitrag19.10.2019 , 12:11 Uhr
Yup!
zum Beitrag18.10.2019 , 16:21 Uhr
Der Rechtsextremismus IST eine Verschwörung. Das ist keine Theorie.
Seit den 80ern gehen Nazis gezielt in die Bundeswehr und zur Polizei. Braune Burschenschaften sind tief in das Justizsystem verstrickt. (Man sehe sich nur mal das Urteil gegen Künast an). Im Osten sterben Migranten unter seltsamen Umständen in Gefängniszellen. Den Langen Weg in das System siind die Nazis sehr erfolgreich angetreten.
Eine Gestalt wie Maaßen ist nur die Spitze des Eisberges. Unter Strauß, Kohl & Co. Haben es sich brauen Seilschaften gemütlich gemacht in Ämtern und Ministerien. Haben Nazis gezüchtet und gehegt durch den Verfassungsschutz.
Diese Behörde muss aufgelöst werden und wir brauchen eine große Untersuchung brauner Seilschaften in Verwaltung, Militär, Justiz und Polizei. Sonst werden wir eines morgens aufwachen ..... und Herr Höcke oder noch ein schlimmerer wird entscheiden, wer von uns die nächsten Monate überlebt......
Das ist alles kein Spaß. Die Todeslisten sind sehr ernst gemeint und unsere llschaft ist komplett unbewaffnet und unvorbereitet...
zum Beitrag18.10.2019 , 10:03 Uhr
WANN .... zählt endlich mal jemand öffentlich 1 und 1 zusammen und hört auf von Pannen zu reden.... Reicht es nicht, dass ein Rechtsaußen über Jahre die Behörde führte, in der pausenlos Beweise verschwinden, wenn es um Rechtsextreme geht? Reicht es nicht, dass wir wissen, dass der Verfassungsschutz faktisch die NPD finanziert und viele Führungskader auf ihrer Gehaltsliste stehen (der Verfassungsschutz also gezielt und mit Steuergeldern ein Verbot der NPD aktiv verhindert). Reichen nicht die ganzen Ungereimtheiten im NSU Prozess ......
...um endlich zu erkennen, dass der Verfassungsschutz den Rechtsextremismus nicht bekämpft, sondern Teil des Braunen Netzwerkes ist, das tief in unseren Staat eingedrungen ist - in Polizei, Justiz, Militär und Behörden.
Vielleicht sollte mal jemand die Todeslisten der Nazis mit den Akten des Verfassungsschutzes vergleichen .....
Wer hier noch von Pannen redet, ist naiv. Hier wird absichtlich vertuscht.
zum Beitrag17.10.2019 , 18:15 Uhr
Wer die AfD gegründet hat sollte sich mindestens den Rest seines Lebens schämen, aber schon gar nicht sollte er vor Jungen Menschen seine Lehren verbreiten dürfen.
Es kann nicht sein, dass die Zivilgesellschaft von diesem extremistischen Pöbel durchsetzt wird. Lucke befindet sich klar außerhalb des demokratischen Spektrums.
zum Beitrag17.10.2019 , 10:12 Uhr
Homöopathie ist keine "Komplementärmedizin" das ist nachweislich unwirksamer Humbug.
In den USA muss das auch auf die Packungen gedruckt werden.
Geschütteltes Wasser mit Zucker hat keine Wirkung irgendeiner Art.
zum Beitrag17.10.2019 , 10:10 Uhr
Das sind Propagandaseiten der Lobby für diese Scharlatanerie. die hier verlinkt werden.
Ich kann auch auf Ufologen Seiten linken um zu behaupten es gäbe Außerirdische in Gelsenkirchen.
Das sind ja keine seriösen Links!
zum Beitrag17.10.2019 , 10:07 Uhr
"anthroposophische Medizin"... auch so ein Mist muss sofort gestoppt werden.
zum Beitrag16.10.2019 , 16:34 Uhr
Ich denke dass es nötig ist hier klar Stellung zu beziehen. Wir haben es derzeit überall mit Populisten zu tun, die ihre eigene Wirklichkeit erfinden. Wie soll man denn glaubhaft Klimaleugner bei der AfD bekämpfen, wenn man gleichzeitig an so einem Unfug festhält, nur um ein paar alte Hippies nicht zu vergraulen.
Niemand will ja hier jemandem verbeiten sich zu Hause ein bisschen Wasser zu schütteln. Man will auch niemandem verbieten sich das Wasser - für irgendwelche Phantasiebeträge von jemand anderem schüttel zu lassen (auch wenn das meiner Meinung nach im Bereich sittenwidrigen Wuchers statt findet.)
Hier geht es darum so einen Quatsch nicht länger auf Kosten der Allgemeinheit stattfinden zu lassen. Sonst könnten wir ja auch für Exorzismus bezahlen oder Weihwasser .... Horoskope auf Krankenschein? Machen wir ja auch nicht.
Man muss auch mal unpopuläre Positionen einnehmen. Jemand, dem Klimaschutz und Fortschritt am Herzen liegen, wird ja nicht plötzlich CDU wählen, nur weil er seine unwirksamen Zuckerkügelchen nicht mehr von der Kasse bekommt.
Es geht ja hier nicht um Naturheilverfahren oder alternative Medizin, sondern nur um geschütteltes Wasser ohne jede Wirkung, an dem sich Scharlatane eine goldene Nase verdienen und gleichzeitig die Gesundheit von Menschen gefährden.
zum Beitrag16.10.2019 , 14:25 Uhr
Da wird nix diskriminiert. OB der Sex einvernehmlich ist oder nicht, können die Freier nicht heraus finden. Sie begehen also bewusst optional eine Straftat und vergewaltigen eine Frau mit den brutalsten denkbaren Mitteln und aus den niedrigsten Motiven.
Möglich dass es Frauen gibt, die ihren Ekel "freiwillig" aus monitären Gründen überwinden und eine Art Einvernehmen herstellen - die Regel ist das sicher nicht.
zum Beitrag16.10.2019 , 13:47 Uhr
Prostitution ist IMMER (optional) Vergewaltigung! Ein Freier KANN das nicht unterscheiden, ob eine Frau gezwungen wurde oder gezwungen ist (er also Gewalt oder eine Notlage ausnutzt).
Er nimmt also bei jedem Kontakt eine Vergewaltigung billigend in Kauf. Und natürlich sollte das auch bestraft werden.
Keine Frau wählt das als Job. Ein großer Prozentsatz der Frauen wurde als Kind missbraucht oder war als Kind Opfer häuslicher Gewalt. Viele sind Drogenabhängig. Und - von den überwiegend osteuropäischen Frauen - ist der größte Teil gezwungen.
Freier lügen sich das alles schön, aber wer mehr als 10x bei einer Prostituierten war, hat - statistisch - mindestens eine Vergewaltigung begangen - meist unter Einsatz sehr brutaler Mittel (wenn auch nur mittelbar durch den Freier).
Das gehört natürlich unter Strafe gestellt. Was denn sonst?
zum Beitrag16.10.2019 , 10:43 Uhr
"Zu den Menschenrechten gehört doch wohl auch das Recht, Sexualität auszuleben."
Nein! Wenn niemand freiwillig mit Dir Sex haben möchte, dann hast Du eben Pech. Es gibt auch kein Recht auf Lottogewinn.
zum Beitrag16.10.2019 , 10:32 Uhr
Die CDU/CSU nahm Lichtenhagen/Mölln & Solingen zum Anlass das Asyrecht zu verschärfen.....
Dass ein CSU-Minister gegen rechten Terror kämpfen will ist ein Spaß ... Das sind ja Leute, die denken wie er, nur daraus andere Handlungsoptionen ableiten.
zum Beitrag16.10.2019 , 10:10 Uhr
Eins hat jedenfalls Trumps Smear-Campaign gebracht - sie hat Joe Biden wohl aus dem Rennen genommen - der hat es leider hinter sich. 2016 hätte ich alles für ein Biden-Warren Ticket gegeben, das uns Trump sicher erspart hätte .... Was mich beunruhigt ist natürlich das Alter der Kandidaten mit Aussicht. Und sie können vermutlich unmöglich ein Paar bilden, das gleiche Merkmale hat. Warren-Sanders geht nicht - weil beide linker Flügel, Warren-Harris geht nicht, weil beide weiblich .... Sanders-Harris ... wäre ein prima Ticket. männlich/weiblich - schwarz/weiß - gemäßigt/links ... aber 79...*sigh*
Letztlich könnten alle Trump schlagen ... hoffen wir mal das beste....
zum Beitrag15.10.2019 , 15:47 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag09.10.2019 , 05:18 Uhr
Es ist schon traurig, dass es - auch 30 Jahre danach - noch nicht zu einer tatsächlichen Analyse des Phänomens stalinistischer Staaten gekommen ist.
Anders als rechte Diktaturen, die von Anfang an darauf ausgelegt sind den - ihrer Gesinnung immanenten - Hass der Rechten auf Andere zum System zu erheben, haben ja linke Systeme alle zunächst die Absicht eine bessere Welt zu bauen.
Deshalb tun wir uns auch so schwer damit - oder zumindest einige - auch hier die Systemfrage zu stellen: "Führen bestimmte sozialistische Modelle - allein durch ihre Struktur - in die Diktatur - und warum?"
Denn wir können und sollten künftig sicher vermeiden, dass es den Rechten wieder gelingt ihre Herrschaftsformen zu etablieren - aber wir können nicht aufhören zu versuchen eine solidarischere und kooperativere Gesellschaft herzustellen - für die es keine positiven Muster gibt.
Und für diese Diskussion ist die Betrachtung der stalinistischen Staaten sinnvoll - aber auch die klare Distanz.
Wenn jemand etwas schlechtes tut, weil er etwas gutes will, macht es das nicht besser!
zum Beitrag07.10.2019 , 20:40 Uhr
Das ist genau die Lagerkacke, die die Grünen - unter tatkräftiger Mitwirkung von Frau Dittfurth - im ersten Jahrzehnt ihrer Existenz an den Rand der Selbstzerfleischungt getrieben hat - wie all der ideologieüberladene Mist den die 68er produziert haben....
Menschen sind verschieden und haben unterschiedliche Motive. Wer das nicht aushalten kann - und das konnte sie nie - sollte sich wirklich mal um die Kresse kümmern.
Und das machen die Kids besser diesmal. Du bist so und ich bin so - das machen wir dann zusammen und das eben nicht .... Das macht es für die Herrschaftszusammenhänge so viel schwerer zu spalten ..... Generation Z hält Widersprüche aus und lässt auch mal mehrere Antworten gelten..... Davon könnte Frau Dittfurth noch was lernen, denn so weit ist sie nie gekommen......
zum Beitrag04.10.2019 , 10:15 Uhr
Ich habe aufgehört den Käse zu lesen, als er bei 33% angekommen war. Das ist Absurd!
Das ist selbst im braunen Osten sehr gewagt. Im Westen passiert das schlicht nicht. Die AfD wird Bundesweit die 15% nicht überschreiten.
zum Beitrag04.10.2019 , 10:09 Uhr
Gut! Locker lassen wäre jetzt genau das falsche Signal. Der Abstand ist auch ok. Man kann das - in dem Umfang - nicht alle 14 Tage machen - aber 2 Monate sind ein guter Vorlauf (auch was die Organisation angeht).
Im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten, dass die Maßnahmen des "Klimapakets" der GroKo nicht einmal in der Nähe eines Lösungsansatzes sind, gelingt offensichtlich am besten auf der Straße. Die Breite und die Formen des Widerstandes auszuweiten halte ich ebenfalls für einen vernünftigen Schritt. Dabei den Verkehr anzugreifen ... perfekt. FFF sollte sich dabei allerdings nicht verzetteln. Solche Aktionen von Extinction Rebellion - oder regionaler - von Ende Gelände können da einfach die Flanke - und das Thema in der Öffentlichkeit - halten.
zum Beitrag02.10.2019 , 18:49 Uhr
Sorry das war gar nicht als Antwort an Dich gedacht, sondern als allgemeine Antwort....
zum Beitrag02.10.2019 , 18:19 Uhr
Mit Fakten kann man hier nicht kommen - das ist wie AfD und Klimaschutz. Die "Solidarität" mit den "Palästinensern" ist eine heilige Kuh.
zum Beitrag02.10.2019 , 18:17 Uhr
Dass Antisemiten nicht begreifen können, dass ihr Motiv antisemitisch ist, ist ja inzwischen längst ein gewohntes Phänomen. Der BDS ist eine weitgehend antisemitisch motivierte Aktion. Die haben nix verdient außer Verachtung.
Die Besetzungen arabischer Gebiete sind Folge der Abwehr fortgesetzter Angriffskriege der Araber mit dem Ziel alle Juden aus dem Nahen Osten zu ermorden oder zu vertreiben.
Jedes andere Land hätte längst - unter Zustimmung aller Nationen - diese Gebiete so annektiert, wie Polen die deutschen Ostgebiete - wenn da nicht die verhassten Juden lebten.
Die Jordanier - zu denen auch die sogenannten "Palästinenser" gehören - haben vor der Gründung Israels ein riesiges Gebiet erhalten.
zum Beitrag01.10.2019 , 17:35 Uhr
Wir werden noch unser olives Wunder erleben. Seit den 80ern propagieren die Nazis ihre Mitglieder sollten zur Bundeswehr gehen. Natürlich mit dem Ziel die Bundeswehr zu durchsetzen, um im Falle einer Machtergreifung das Militär zu kontrollieren. Da dagegen nie jemand etwas getan hat, gehe ich mal davon aus, dass das gelungen ist. Es wird ja in der BW niemanden geben, der deutlich links der CDU steht, aber jede Menge, die deutlich rechts stehen. Das liegt ja in der Natur der Sache. (Bei der Polizei sieht das sicher ähnlich aus)
zum Beitrag01.10.2019 , 11:42 Uhr
Das alles wird sich noch verschlimmern, wenn sich das durchsetzt, was wir schon aus anderen Ligen kennen, dass sich Konzerne oder superreiche Einzelpersonen Vereine kaufen, die objektiv in der ersten Liga gar nichts verloren haben, wie RedBull Leipzig oder (SAP) Hoffenheim. Die begehrten Plätze in der ersten Liga versprechen ja ohnehin nicht den Erfolg, den man bräuchte, um sich dauerhaft zu stabilisieren. Es gibt ein Mittelfeld, was keinen weiteren Erfolg hat, als jedes Jahr nicht abzusteigen. Das keine internationalen Wettbewerbe erreichen - oder gar gewinnen - kann und niemals Meister oder Pokalsieger wird. Im Regelfall wird der FC Bayern Meister - wenn er sich nicht komplett dämlich anstellt - wenn sich nun RedBull die Lauerposition mit Dortmund teilt, sind die ersten 3 Plätze belegt. Gelingt es tatsächlich alle paar Jubeljahre mal einer Mannschaft in die Spitze vor zu stoßen, wird sie über den Transfermark zerschlagen - ohne dass der Verein davon letztlich profitiert.
zum Beitrag01.10.2019 , 10:57 Uhr
Das sind ja idealtypische Modelle. Es gibt natürlich auch unter Linken (in einigen Strömungen mehr in anderen weniger) z.B. Revanchistische Motive oder auch Radikalitäten, die den Kreis zu rechts schließen (etwa beim linken Antisemitismus)
Nicht umsonst sind gerade sozialdemokratisch/sozialistische Milieus von Abwanderung zur AfD betroffen, während grüne Milieus dagegen fast völlig immun sind.
zum Beitrag01.10.2019 , 10:51 Uhr
"Die Plastikfolie sei eine verbotene „Schutzwaffe“, urteilten Strafrichter."
Da fragt man sich wieder: Hä? WTF! Schlimm genug, dass die Polizei überhaupt Chemiewaffen gegen Bürger einsetzen darf, um die Interessen von Banken und Konzernen gegen die Interessen der Gesellschaft durchzusetzen. Aber dass man sich gegen diese perfide Gewalt nicht mal mehr passiv schützen darf ... da fällt einem echt nix mehr zu ein.
zum Beitrag30.09.2019 , 18:59 Uhr
Das kann man alles einsparen, indem man die Bande endlich enteignet und die Energieversorgung in öffentliche Hände zurück führt. Die Unverschämtheiten der Energie-Mafia machen mich bisweilen so fassungslos .....
zum Beitrag30.09.2019 , 12:23 Uhr
Es geht hier nicht um links oder rechts, sondern um die Beziehung zur Umwelt (nicht im ökologischen Sinn).
Unsere Einschätzung von rechts und links basiert auf einem Weltbild aus der Aufklärung, das einen vernünftigen Menschen abbildet, der so gar nicht existiert.
Der Unterschied zwischen rechst und links ist die Beziehung zu den anderen Menschen. Der linke Mensch wurde links, weil er tolerant ist und hilfsbereit, empathisch und solidarisch. Das ist sein Antrieb.
Der rechte Mensch misstraut seinen Mitmenschen, fürchtet sie, hasst sie will sich von ihnen abgrenzen, an ihnen rächen, sie kontrollieren und mit ihnen in Konkurrenz treten.
Das sind tief verwurzelte Charaktereigenschaften. Keine Meinungen oder Überzeugungen, deren Zugang die Vernunft ist.
Die Schlechtmenschen nennen uns Gutmenschen, weil sie den Unterschied zwischen uns genau erkennen. Hier könnte nur ein Psychologe helfen und dem steht die Gruppendynamik gegenüber.
zum Beitrag30.09.2019 , 11:11 Uhr
In einer Wirklichkeit zu leben, die an die eigene Ideologie angepasst ist, ist kein Merkmal von Dummheit.
Das so zu betrachten und die Proto-Faschisten und Nationalsozialisten in der AfD (ich schätze hier das Verhältnis etwa 4 zu 1) für Idioten zu halten, ist auch eine Form der Verharmlosung.
Unsere Psyche baut die Zusammenhänge dieser Welt zur Vermeidung kognitiver Dissonanzen auf. Das tut sie bei jedem von uns. Damit wir nicht jeder in unserer eigenen Wirklichkeit leben, haben wir Methoden objektiver Erkenntnis entwickelt, anhand derer wir unsere Version der Welt intersubjektiv überprüfen. Bei den meisten von uns ist das Wissenschaft - aber längst nicht bei allen.
Die Glaubenssysteme der Rechten sind in sich ja genauso konsistent und ersetzen die Fakten einer intersubjektiven Überprüfung innerhalb der Gruppe. Internet macht es möglich.
Für Trumpisten ist Q-Anon genauso wirklich, wie für uns der Klimawandel und die AfDler sind weder zu dumm noch erfinden sie lügen.
Die Ursache der Wahrnehmung ist ihrer Ideologie - der Hass auf die Anderen. (auf die Ursachen einzugehen führt hier zu weit)
Die AfDler leugnen den Klimawandel nicht, so wie Atheisten nicht Jesus leugnen. Kognitive Dissonanzen zu vermeiden - was wir (bzw unser Unbewusstes) alle tun - bedeutet, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Die Proto-Faschisten und Nationalsozialisten in der AfD glauben nicht an den Klimawandel, weil sie hasserfüllte Menschen sind, deren Sozialisation endgültig geschietert ist (oft schon vor Jahrzehnten).
Deshalb macht es auch keinen Sinn mit ihnen zu diskutieren oder ihnen Fakten auf zu zeigen.
Ihre Bosheit ist in ihren Biographien gewachsen (meist durch sehr persönliche Erfahrungen der Zurücksetzung und des Scheiterns) und im Kontext unauflösbar.
Man kann sie nur mit allen Mitteln bekämpfen. Sie haben sehr niedrige Frustrationsgrenzen und müssen nur lange genug ignoriert werden, bis sie wieder in ihre Löcher zurück kriechen.
zum Beitrag29.09.2019 , 23:16 Uhr
Warum ein CSU Innenminister zu wenig und zu spät auf die braune Gefahr reagiert? Die AfD ist Fleisch von ihrem Fleische.Undenkbar, dass Dregger, Filbinger und Strauß in Merkels CDU wären. Der Rechte Rand den wir jetzt entblößt zu sehen bekommen, zieht sich durch die Geschichte der BRD und war - wie Maaßen und die Werteunion (die ja exakt die selbe Gesinnung teilen) - immer Teil der Union und vor allem auch der CSU. Wir haben uns an die Merkel CDU gewöhnt und erinnern uns kaum noch daran, dass die Junge Union dereinst vom Einmarsch der Bundeswehr in Polen träumte und Kohl ein türkenfreies Deutschland anstrebte.
Die CSU hat(te) zum Rechtsterrorismus das selbe gestörte Verhältnis, wie wir in den 70ern zur RAF hatten (Stichwort: "Klammheimliche Freude")
Und wir reden hier über illegale Waffen - nicht über die in den Händen von Soldaten und Polizisten, die Teil eines bewaffneten Putsches der AfD/NPD gegen die Demokratie zu sein erwägen. Und das wäre ebenfalls eine Aufgabe für einen Innenminister. Jede/r weiß, dass es braune Seilschaften in Justiz, Bundeswehr und Polizei gibt. Seit Bestehen der Bundesrepublik ist das so.
zum Beitrag29.09.2019 , 22:09 Uhr
Bei der FPÖ haben sich die ÖR ja getraut. Mal sehen wie lange es dauert, bis sie aufhören ihre Talkshows mit dem Gesindel zu füllen.
zum Beitrag29.09.2019 , 19:49 Uhr
Was ich mich frage ist, warum wohl die Stadtverwaltung Eisenach sich berufen fühlt.... ...AfD 20%, NPD 4,6% ....
zum Beitrag29.09.2019 , 19:41 Uhr
Hey das ist sogar der selbe Wortlaut, wie bei der letzten Runde. Pest oder Cholera ... Clinton oder Trump.... dachte mir gar nicht, dass der Kreml so einfallslos ist. Andererseits ... was einmal funktioniert hat....
zum Beitrag29.09.2019 , 19:39 Uhr
Genau - wissen wir alle - H.Clinton und B.Obama aus Kenia betreiben einen Kinderporno-Ring aus einer Pizzaria in NY. Damit R.Mueller dagegen ermitteln kann spielt Trump den Kriminellen.
Haben wir alles schon auf Facebook gelesen. Genau wie Du in all den tollen Postings von russenbot.com
zum Beitrag29.09.2019 , 15:04 Uhr
Was'n wohl eine Rekation? ;)
zum Beitrag29.09.2019 , 13:42 Uhr
Die Schlechtmenschen sind wirklich die archtypischsten Bösewichte, die mir je unter gekommen sind. Gegen die sind sogar Bond-Schurken komplex.
Man nehme einfach die Summe aus den widerlichsten menschlichen Eigenschaften und hat einen AfDler.
zum Beitrag29.09.2019 , 10:24 Uhr
Es handelt sich hier ja nur sehr vordergründig, um die selbe Religion und schon gar nicht um den selben Glauben. So wie auch vordergründig, Juden, Muslime und Christen zum selben Gott beten.
Die "Reinigung" um wesentliche Elemente durch den Protestantismus betraf ja gerade die gewachsenen Glaubenselemente. Den Polytheismus der Heiligen. Die Göttlichkeit Mariens als Ersatz für abgeschaffte Muttergottheiten. Die Beichte - die Urmutter der Therapie.
Der Katholizismus ist eine gewachsene Religion, die sich in Reibung mit der europäischen Kultur und den vorgefundenen Strukturen entwickelt hat.
Der Protestantismus ist am Reißbrett entstanden und ist mehr Ideologie, als Religion. und außerhalb Europas wohnt ihm ein hoher Radikalismus inne. Die Evangelikalen der beiden Amerikas sind Protestanten. Das Ideologische des Protestantismus hat auch dazu geführt, dass die Unterstützung für Hitler überproportional hoch war.
Ich kann mir nicht denken, dass diese schablonisierte Kunstreligion für einen Katholiken eine Alternative darstellt.
zum Beitrag29.09.2019 , 10:04 Uhr
Was immer Du brauchst, wird sie wohl nicht haben. Zu ihrem Glück.
Oder mit anderen Worten: Was ist das denn für ein Ton? Geht's noch?
zum Beitrag29.09.2019 , 10:01 Uhr
Danke!!!
Das kann ich so unterschreiben. Ohne jedes: "Aber".
Wie man so zynisch (geworden?) sein kann, das so zu erleben, wie ich es täglich - auch hier - lese, erschließt sich mir nicht im mindestens.
zum Beitrag27.09.2019 , 14:15 Uhr
Die Wirksamkeit des Paketes kann jeder vorher sagen: Null. Die Wissenschaftler, die die Regierung beraten haben, haben ja Mindestgrenzen vorgeschlagen, die bereits konservativ waren. Diese wurden so weit unterschritten, dass man von einer Wirksamkeit nicht mehr ausgehen kann.
Mit der Kampagne gegen Habeck wurde ja davon abgelenkt, dass er in der Sache recht hat (und der Einwurf der Journalisten eine Falle war, die nichts mit dem Thema zu tun hatte):
Wer mit dem Auto pendelt bekommt zusätzliche Anreize. Von diesem Fakt wurde geschickt abgelenkt - auch von der taz, die diesen Blödsinn auch kolportierte.
zum Beitrag27.09.2019 , 13:51 Uhr
Ich halte es für sehr bedenklich politische Positionen aus den 30ern über den Kamm des 21. Jahrhunderts zu scheren.
Wir erlauben uns ja ohnehin nicht mehr die Systemfrage zu stellen, weil uns - auch mit dem Schreckgespenst der Grauen des Stalinismus, Faschismus und Nationalsozialismus vor Augen - die Demokratie als Ultima Ratio verkauft wird, trotz all ihrer Unwägbarkeiten, von denen die gefährlichste wohl ist, wenn die Mehrheit sich von ihr abwendet.
Aber - und das sehen wir an der Geschichte der BRD sehr trefflich - von der Mehrheit geht eben noch eine andere Bedrohung aus, als nur ihre optionale Abkehr von Demokratie und Freiheit. Der ihr innewohnende Konservativismus bremst viele notwendige Entscheidungen.
" undemokratische Gewaltaktionen" .... Was ist denn mit demokratischen Gewaltaktionen?
"Die Linke als Stasi-Partei" Was ist denn daran diffamierend?
"Die Linke" ist die Rechtsnachfolgerin der SED und hat ihre Geschichte nur sehr unzureichend aufgearbeitet und diskutiert.
zum Beitrag27.09.2019 , 13:05 Uhr
"Die AFD ist demokratisch gewählt"
Ja. War die NSDAP auch. Hitler kam in den Reichstag durch freie und geheime Wahlen in einer demokratisch verfassten Gesellschaftsordnung.
Das bedeutet gar nichts!
Wenn Antidemokraten Antidemokraten wählen ist das formell ein demokratischer Vorgang. Aber eben nur formell.
zum Beitrag27.09.2019 , 13:02 Uhr
Erst werden sie beblümt, dann werden mit ihnen Koalitionen begonnen und wenn Höckes Tag von Potsdam kommt, hat sich hoffentlich jeder anständige Mensch in Sicherheit gebracht.
zum Beitrag27.09.2019 , 12:57 Uhr
Na dass die FDP Antifaschismus nicht gut findet ist ja keine Überraschung, Immerhin war die FDP das größte Auffangbecken von Nazis in der Nachkriegsgeschichte (siehe Naumann-Kreis) und wie flexibel diese politische Strömung da ist, sehen wir ja an der FPÖ.
zum Beitrag26.09.2019 , 23:51 Uhr
"plus eine polizeilich unabhängige Ermittlungsbehörde, die speziell gegen Polizeigewalt ermittelt."
Yup. Genau so eine Behörde brauchen wir und am besten wäre es, wenn die Beobachter entsenden würde, wenn es zu fragwürdigen Einsätzen kommt, wo erwachsene bewaffnete Männer in Schutzkleidung gern auf Kinder und Jugendliche einprügeln.
zum Beitrag26.09.2019 , 21:13 Uhr
Ich sehe das durchaus als zweischneidiges Schwert. Wir haben ja durchaus kriminelle Strukturen, die Polizisten zu Zielscheiben machen können. Nur haben wir eben auch ein erhebliches Problem mit Polizeigewalt. Die blaue (vormals grüne) Mauer schließt eben auch die Schultern mit den braunen Seilschaften innerhalb der Polizei.
Nach meiner Ansicht sollte man da ausmisten. Die Kollegen wissen ganz genau, welche faulen Eier auf da im Nest liegen.
Wir brauchen für Polizei, Militär und Justiz eine übergeordnete Aufsicht und wir müssen, um hier eine Handhabe zu haben auch prüfen, welche Positionen der Schlechtmenschen noch im demokratischen Spektrum liegen und welche außerhalb.
Dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Radikalenerlass stelle ich mir bisweilen die Frage, ob ich in einem Land leben möchte, in dem Björn Höcke an einer Schule Geschichte unterrichten darf.
Die politische Kontinuität der CDU in der Regierung hat aus der Polizei eine politische Prügeltruppe gemacht. Daran hat sich seit Ohnesorg ja nichts geändert.
Es lässt sich ja gar nicht zählen, wie viele Menschen verletzt und verprügelt wurden, allein um eine "Brückentechnologie" durchzusetzen, die die Energiemafia reich gemacht hat und uns mit zehntausend Jahren Müllversorgung zurück lässt.
Und solange wir ansehen, wie Polizisten prügeln, solange müssen wir wenigstens sicher stellen, dass der Staatsanwalt weiß, wessen Verfahren er einstellt und stattdessen das Opfer bestraft. Ordnung muss schließlich sein. Das ist immer noch Deutschland, in dem Bernd Höcke vielleicht eine wichtige Person wird.
zum Beitrag26.09.2019 , 16:28 Uhr
Keine Ahnung worum es hier geht. Offensichtlich darum, was Erwachsene Lautsprecher, über eine 16jährige denken. Der Postillion hat das ja alles treffend auf den Punkt gebracht: www.der-postillon....de-hass-greta.html
zum Beitrag26.09.2019 , 16:25 Uhr
Ich gehe mal davon aus, dass die Juristen am Berliner Landgericht die Beleidigungen in der Sache schlicht für etwas halten, was sie auch selbst denken. Wir haben es mit einem Staat zu tun, der durchsetzt ist von braunen Netzwerken, in Justiz, Polizei und Militär. Das sind ja "Meinungen", die - so zwar nicht laut ausgesprochen - auch über den Stammtischen von CDU & CSU kreisen.
zum Beitrag26.09.2019 , 14:22 Uhr
Aber sonst geht es Euch allen gut? Natürlich ist das alles zum heulen und zum wüten. Was denn sonst?
Wie sehr kann man denn abstumpfen, um das nicht mal mehr einem Teenager zu zu billigen. Wir sind das auch nicht mehr gewohnt - wütende Teenager.
Ich habe letzten Freitag tausende davon gesehen (Meine letzte Demo ist fast doppelt so lange her, wie die meisten überhaupt leben).
Die haben doch ein Recht auf ihre Wut und auch ihre Entrüstung, Für die ist 2035 nicht das 1., 2. oder 3. Jahrzehnt ihrer Rente, wie für den Teil der Bevölkerung, der bei den Wahlen die Mehrheit hat.
Mag sein, dass man das als Erwachsener differenzierter betrachten muss. Ihr wart ja dann sicher alle voll greise Teenager, die sich immer angemessen verhalten haben.
Ich jedenfalls nicht. Ich habe den Wahnsinn der Nutzung der Atomkraft nicht weniger emotional betrachtet .... und ich bin mitnichten dabei so friedlich gewesen.
Und dann .... als ob wir keinen anderen Sorgen hätten .... und dass alte, weiße Männer sich erblöden .... da denk ich immer an den Lehrer aus Wall .....
zum Beitrag26.09.2019 , 10:18 Uhr
Der Kapitalismus definiert für uns den Himmel. Er besteht aus 20.000 Joghurtsorten 24/h 3 SUV + Doppelgarage und dafür 45 Jahren Arbeit tagein/tagaus.
Wir stellen uns gar nicht mehr die Frage, was wir bekommen, wenn wir das nicht haben. Wie viele Tage wir für die Müllberge arbeiten und für das CO² das wir verballern.
Ich will den Kapitalismus an sich gar nicht verteufeln, er hat eine ungeheure Dynamik entwickelt in deren Sog wir Armut verringern, Krankheiten besiegen und vieles mehr tun konnten......
Aber wir haben seit den 70ern auf die "Grenzen des Wachstums" geschissen.
Wir müssen Utopien finden, die weniger Schmutz machen, die weniger Arbeit und weniger Produktion bedeuten.
Tatsächlich sind mir Pendler und Arbeitsplätze komplett egal. Menschen haben Eiszeiten überstanden, Kriege, Seuchen .......
Es geht so nicht weiter! Deshalb muss man sich halt neu arrangieren. Ich finde das weder irrational noch religiös.
Ich weiß auch nicht warum Gretas Wut und Tränen nur einmal funktionieren sollen. Die Welt ändert sich ja nicht.
Solange mich irgendein ökologischer Schmutzfink vorwurfsvoll fragt, wie er denn künftig seine Bierkästen und lebensmittelumgebenden Müllberge nach Hause karren soll, wenn ich ihm seine beiden SUVs weg nehme und dass er nicht mit dem Bus zur Arbeit fahren kann, weil er dann 20min früher aufstehen muss.....
Solange gibt es allen Grund zu heulen und zu wüten ....
Wir haben uns so daran gewöhnt die Demokratie als etwas zu sehen, dem das Gute automatisch inne wohnt.....
Ich erlebe nur, dass die Mehrheit schon immer aus rücksichtslosen Arschlöchern bestand. Nicht erst seit sie Trump, Höcke, Johnson & Co wählen.
Ich habe dafür auch keine Lösung - wer will schon eine Diktatur - aber ich frage mich eben auch, wie lange wir wohl warten müssen, bis die ganzen Idioten verstehen, dass es kurz vor 12 ist.
zum Beitrag25.09.2019 , 09:06 Uhr
Wäre ja schön, wenn sie mal auf die Idee kämen RWE im Hambacher Forst endlich wirksam zu stoppen und all die anderen Geier und ihre Büttel die Wälder abholzen.
zum Beitrag24.09.2019 , 18:11 Uhr
Die SPD hat Sarrazin, die CDU hat Maaßen, die FDP ist einfach so und die Grünen haben Palmer.
zum Beitrag24.09.2019 , 13:42 Uhr
„Verpflichtungen aus der Geschichte“ Tränendrüse ....
Was für ein widerlicher Kommentar. Immer wenn Nationalisten ihr Mütchen kühlen wollen, fangen zuerst mal an sekundären Antisemitismus abzusondern, der sie - und nicht etwa die Millionen Toten -- zu den eigentlichen Opfern des Holocaust macht.
Du bist gar nicht Deutschland (hoffe ich mal für Dich) reg Dich wieder ab.
zum Beitrag24.09.2019 , 12:16 Uhr
"Stattdessen haben sie die ganze Woche unter die Fahne der Klimaproteste gestellt." Na dann hat die Polizei in aller Welt ja wieder reichlich Kinder zu verprügeln. Siehe Hamburg.
zum Beitrag24.09.2019 , 11:31 Uhr
Und auch der taz ist dieser Mumpitz eine Nachricht wert.
Und was soll der Quatsch überhaupt die große Mehrheit wird das nutzen, um das Auto noch billiger zu machen. Damit hat der doch Recht. Der Rest sind Spitzfindigkeiten.
zum Beitrag23.09.2019 , 21:01 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen und Beleidigungen.
Die Moderation
zum Beitrag23.09.2019 , 20:10 Uhr
Dass eine hedonistische Mehrheit für den Augenblick plant und sich nicht um die Zukunft schert ist ja nichts neues.
So war die Welt immer schon. Der Unterschied ist diesmal, dass dieses Verhalten dazu führt, dass der Planet unbewohnbar werden kann.
Vermutlich ist tatsächlich nicht zu erwarten, dass Alle das verstehen und das ist auch nicht nötig. Uns reicht eine qualifizierte Mehrheit.
Unter den Erstwählern wäre sogar eine Regierung aus Grünen, Linken und Der Partei möglich .....
Wir haben gesehen, was ein heißer Sommer und tausende von Kindern auf der Straße tun können. Und es werden noch viele glühende trockene Sommer folgen. Und die Kids gehen erst mal auch nirgendwo hin außer weiter auf die Straße.
Der Klimawandel wird und muss uns radikalisieren.
zum Beitrag23.09.2019 , 17:29 Uhr
Wir alle verbrauchen zu viel Energie & Ressourcen. Die Einwände der Autofans sind reines Wunschdenken.
Der motorisierte Individualverkehr ist eine Seuche, der die Welt befallen hat. Egal ob nun mit Strom oder Gas oder Erdöl betrieben. Dabei geht es mitnichten nur CO².
- Böden werden versiegelt, damit Autos stehen können -Böden werden versiegelt, damit Autos fahren können. - Diese versiegelten Böden ersetzen Grünflächen. - Autos verbrauchen bei der Herstellung Ressourcen und während sie betrieben werden - Autos verschmutzen die Luft - Autos töten und verletzen tausende von Menschen - häufig unschuldige Fußgänger und Radfahrer. - Autos verstopfen die Strassen und behindern den ÖPNV - Autos verpesten die Luft und das Wasser - Autos machen Lärm und erzeugen damit andauernden Stress - Autos fördern den Bewegungsmangel
Die gute Nachricht ist: Autos sind in vielen Regionen gänzlich überflüssig und können in allen Regionen überflüssig gemacht werden.
Menschen, die meinen ein Auto zu brauchen erinnern mich an Drogensüchtige oder Alkoholiker. Die Argumente sind vorgeschoben und halten keiner Hinterfragung stand.
zum Beitrag23.09.2019 , 12:26 Uhr
Das ist ja wohl die naheliegende Reaktion auf solchen Blödsinn. ;)
Hier - wo ich wohne - ist niemand auf ein Auto angewiesen. Dass es Autos gibt erschwert halt das Leben derer, die den ÖPNV nutzen.
Das hat auch gar nix mit arm und reich zu tun, sondern mit Bequemlichkeit und der Sucht nach Bewegungsmangel.
zum Beitrag23.09.2019 , 11:04 Uhr
"Denn wer prekär lebt, ist oft auf das Auto angewiesen."
Auf welchem Planeten ist das denn nun wieder? Auf dem, auf dem ich lebe, haben Menschen, die präkar leben keine Autos und warten auf Busse mit bis zu 30 Minuten Verspätung, die im Stau stecken, weil irgendwelche Umweltsäue mi8t ihren SUVs die Stadt verstopfen.
Das muss ja ein lustiger Planet sein, wo die Reichen zu Fuß gehen und die Armen Auto fahren. Aber da scheint es auch viele Ahnungslose zu geben.
zum Beitrag20.09.2019 , 23:38 Uhr
Laschet ist einfach nur ein RWE-Büttel. Ich weiß auch nicht, was es da zu besprechen gibt. Illegal ist die Korruption, mit der die Energie-Mafia ihre Verbrechen an der Zukunft deckt - nicht der Widerstand gegen diese antidemokratische Allianz der Skrupellosen.
zum Beitrag20.09.2019 , 15:02 Uhr
"auch die Ü60 jährigen"
Komme gerade von der FFF-Demo in Düsseldorf, wo ganz normal aussehende Kinder neben mir "Zerschlagt die Macht der Banken und Konzerne" gerufen haben... soviel dazu kurz ....
WIR haben also verkackt? Steht eine WAA in Wackersdorf? Ein schneller Brüter in Kalkar? Ist in Gorleben ein Endlager? Nee oder? Wer richtig verkackt hat, sind die die nicht die Fackel aufgehoben haben, als wir angefangen haben zu arbeiten und Familien zu gründen.... Die "Ich will Spaß/Super-RTL"-Genration des Autors. Die haben in einem akuten Problem einfach eine Protestlücke gelassen in der es sich die Energie- und Automobilkonzerne gemütlich gemacht haben.
zum Beitrag19.09.2019 , 20:43 Uhr
Ich kann denken wie man auf die Idee kommen kann so zu argumentieren es ist nachvollziehbar - politisch betrachtet. Aber mehr eben auch nicht. Denn hier wird aus rein moralischen Erwägungen - dem Postulat jeder solle genommen werden, wie er eben ist, das empathische Moment völlig außen vor gelassen.
Hier geht es nicht um Toleranz. Hier geht es für die künftigen Eltern um Verzicht auf wesentliche Teile dessen, weshalb sie sich entschlossen haben Eltern zu werden. Von dem Paket geht ihnen etwas verloren und sie müssen weit mehr Ressourcen aufbringen, als sie erwartet haben. Und nur weil man sich Toleranz wünscht und selber tolerant ist.. man kann das nicht voraus setzen. Man muss sich nur mal die Wahlergebnisse ansehen, um zu erkennen, was das Kind und die Eltern an Vorurteilen und Zurücksetzungen erwartet.
So wie die Frau das Recht haben sollte zu entscheiden, ob sie überhaupt diesen Pfad beschreiten will, so muss sie auch das Recht haben diesen Aspekt bei der Entscheidung mit einzubeziehen.
Die Entscheidung für einen Abbruch ist nämlich genau das eine Abwägung, die zunächst - und das völlig zu Recht - das Kind und dessen Optionen außen vor lässt. Und das gilt natürlich auch für sein Recht auf Toleranz.
Wir legen - ebenfalls zu Recht - in unserem Politischen Kompromiss über $218 - Wert auf eine informierte Entscheidung. Und der Gesundheitszustand des Kindes ist eine solche Information.
Ich verstehe, dass das nach Eugenik riecht - auf den ersten Blick... Aber es geht hier nicht um eine staatliche Maßnahme.
Jede Mutter hat weiterhin das Recht ein Kind mit jedem Grad der Behinderung auszutragen und wenn sie sich dazu entscheidet unsere Unterstützung verdient. Aber sie diese Entscheidung informiert treffen zu lassen - und das unabhängig von ihrem Einkommen - ist genau richtig.
zum Beitrag16.09.2019 , 10:59 Uhr
Ich bin sehr froh, dass der Individualverkehr mit PKW endlich in den Fokus des Protestes rückt. Leider fehlt noch das Verständnis dafür, dass Elektro keine Lösung ist. Das Auto muss überwunden werden.
Wenn jeder Haushalt, wie bisher 1-2 PKW hat, dann löst Elektro gar nicht. Privatpersonen sollten nur dann PKW fahren, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen keine Alternativen haben.
Autos versiegeln Boden, Autos verbrauchen Rohstoffe, Autos verstopfen Straßen, Autos machen Lärm. Und Strom kommt auch nicht aus dem Nichts.
Aber die Hersteller sind nicht das eigentliche Problem. Das Problem sind die Autofahrer. Denen muss das versalzen werden. Über die Kosten.
Steuern auf die PKW und das Benzin sollten verzehnfacht werden, dann wird der Dreck gezehntelt.
Und mit der Kohle kann man den ÖPNV ausbauen und die ländlichen Infrastruktur.
zum Beitrag16.09.2019 , 10:51 Uhr
"...und alte Nazis"
Ich denke vor denen kann man mal aufhören zu warnen (zumindest bis zur Zombie-Apokalypse) - wenn überhaupt noch welche leben, dann sind die über 90.
Alle Braunellen, die hier rumlaufen, sind in BRD+DDR gezüchtet und gepflegt worden.
zum Beitrag16.09.2019 , 10:48 Uhr
Diese ganzen Braunellen-Anführer sind ja alle immer ein bisschen drüber - ich erinnere da nur an Michael Kühnen - das Lauch im Rolli ;)
zum Beitrag10.09.2019 , 15:46 Uhr
Du bist ein absoluter Sonderfall. Ich z.B. habe gar kein Auto und auch viele andere Leute, die ich kenne nicht.
Man benötigt im Großraum der Städte absolut kein Auto. Im Gegenteil. Die Autos sind die Hauptursache für die Verspätungen im ÖPNV und aller Verspätungen überhaupt.
Im derzeitigen Zustand ist der ländliche Raum noch nicht gut genug erschlossen, um motorisierten Individualverkehr gänzlich abzuschaffen.
Aber da muss es hingehen. Den privaten Verkehr aufs Rad und die Füße verlagern. Das ist in jeder Hinsicht gesünder.
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, die Infrastruktur muss an eine Welt ohne Autos angepasst werden. Vom Homeoffice bis zum Online-Einkauf mit Lieferservice. (Ein Transporter, statt 50 Kofferräume)
zum Beitrag09.09.2019 , 11:41 Uhr
Genau. Die sollen gefälligst alle mit dem großen SUV fahren..... Geht's noch?
Aber schön zu sehen, wie einfach des der Automobil-Mafia, die diesen Staat regiert gelingt die Benutzer der beiden größten Alternativen gegeneinander auszuspielen.
zum Beitrag09.09.2019 , 11:38 Uhr
Wenn Du angefahren wirst ist es Dir egal, was für eine Dreckschleuder der Fahrer fährt. Das Auto fahren muss so teuer gemacht werden, dass man sich jeden Meter überlegt, den man fährt. Und die Städte sollten sie komplett sperren.
zum Beitrag06.09.2019 , 17:04 Uhr
Auf welchem Planeten ist das denn nun wieder passiert. Auf diesem wurde er von den Mitgliedern der Konservativen Partei gewählt. War das auf ihrem Planeten anders? Werden da auch die Bundeskanzler von Parteimitgliedern gewählt? Ist das nicht unpraktisch? Was sagen denn auf ihrem Planeten die Koalitionspartner zu so was?
zum Beitrag05.09.2019 , 10:49 Uhr
Die Briten wollen, was sie schon immer wollten: Alle Vorzüge der EU ohne jedwede Nachteile und Pflichten.
Und aus irgendeinem bescheuerten Grund glauben sie, wenn sie lange genug verhandeln, dann bekommen sie das auch.
zum Beitrag04.09.2019 , 13:37 Uhr
"die EUSSR" *schrug*
zum Beitrag04.09.2019 , 10:51 Uhr
Liebe taz. Stellen solche Kommentare nun tatsächlich die Meinung der Redaktion dar. Das fände ich sehr befremdlich.
Diese einseitige Position auf Seiten der nationalistischen Populisten finde ich inzwischen unerträglich.
zum Beitrag03.09.2019 , 22:34 Uhr
Zeitmaschine verschluckt? "die herrschende Klasse..." rotflmao ...."Kapitalismusinterne Widersprüche" .... Noch was? Politperspektiven aus dem 19. Jahrhundert liest man ja nicht mehr sehr häufig..
zum Beitrag03.09.2019 , 21:07 Uhr
"die nationalistische Perspektive"
Es ist das EINZIGE Grundmotiv des Beitrittes der DDR zur BRD. Die Idee von der Nationalität als Eigenschaft, die sich nicht aus Staatsbürgerschaft ergibt, sondern aus angeborener Zugehörigkeit.
Natürlich ging es dabei um Blut und Boden ..... Ohne diese Grundannahme einer fiktiven Eigenschaft "deutsch" machte das alles ja gar keinen Sinn. Niemand hat ja je eine Vereinigung mit Namibia vor geschlagen und auch FPÖ und AfD haben uns - bisher - keine Vereinigungspläne vorgetragen.
zum Beitrag03.09.2019 , 16:36 Uhr
Richtig. Anders als beim letzten Mal, hatten wir diesmal personelle Alternativen und mussten nicht alle Führungspositionen mit den Tätern des der gestürzten Diktatur besetzen, wie das nach 45 im Westen gemacht wurde.
Das kam erst zurück, als die Ossis die scharenweise wieder in die Ämter zurück wählten.
zum Beitrag03.09.2019 , 16:25 Uhr
Ja. Das ist schon schwierig. Aber sie hat es ja geschafft. Is vielleicht ihre Superpower. Genau auf der Welle zu surfen, wo der rechte Rand an den linken stößt. Ein bisschen Mahnwachen mit der Querfront dort, ein bisschen Verständnis für Rassisten hier. Ein bisschen den Stalinismus verherrlichen, ein bisschen verkürzte Kapitalismus-Kritik weit über die Grenze des strukturellen Antisemitismus.
Da stimme ich Dir zu. Das schafft nicht jeder.... Aber sie hat das ja gewuppt....
zum Beitrag03.09.2019 , 15:55 Uhr
Ich schlage heute noch 3 Kreuze, dass Ostfriesen mehr Humor haben, als Ossis, sonst wären die 70er im Norden sehr unerfreulich gewesen und man hätte es bis Bayern jammern hören.
zum Beitrag03.09.2019 , 15:52 Uhr
Von "uns" konnte der Wunsch auch nicht kommen. Irgendwelche alten nationalbesoffenen Männer hatten ins GG geschrieben, dass die DDR aufgenommen wird und fertig.
Mich hat - während des gesamten Prozesses - keiner gefragt.
Nicht ob ich mit der DDR vereinigt werden will, nicht ob ich von Berlin aus regiert werden will, nicht ob "unser" Sandmännchen zu Gunsten von Ho-Chi-Min abgeschafft werden soll.
Wir sind ja auch alle belogen worden. Auf beiden Seiten. Nur im Gegensatz zu den DDR-Bürgern konnten wir hier einschätzen, dass Kohl lügt.
Kein einziger Experte war dafür die Ostmark 1:1 zu tauschen. Alle haben davor gewarnt. Aber Kohl wollte Kanzler bleiben. Hat sich für ihn ja gelohnt.
Und es gab absolut KEINEN zwingenden Grund beide Staaten zu vereinen außer NATIONALISMUS.
zum Beitrag02.09.2019 , 23:40 Uhr
Aus dem ganzen Artikel lese ich die ewige Opfererzählung der Ossis. Als hätten die bösen Wessis tatsächlich die schöne DDR besetzt, wo pausenlos Nacktbaden an der Ostsee war und alle Kinder einen Kita-Platz hatten, wo Nachbarschaft und Freundschaft blühten, jeder Arbeit hatte und keiner Existenzende.
Und dann kamen sie die Truppen aus dem Westen und zerstörten die Idylle.
Man könnte meinen das sei die Geschichte von 1989+. Und nun kämpfen die tapferen Ossi-Indianer seit 30 Jahren gegen den bösen Wessi-Besatzer, der ihnen alles weg genommen hat.....
Und erst haben sie in Haufen das Heil in ihren alten Herrchen von der SED gesucht und als die ihr Arbeiterparadies+ nicht zurück brachten, wandten sie sich den Nazis zu - muss man verstehen....
zum Beitrag02.09.2019 , 22:44 Uhr
So sieht das aus!
zum Beitrag02.09.2019 , 21:17 Uhr
" Denn die Vorstellung, die AfD und ihre AnhängerInnen gehöre eigentlich zur CDU, ist falsch" Ja und Nein. Dieser Satz ist nur dann falsch, wenn man sich über einen Teil der CDU/CSU belügt. Dass die CDU diesen Bodensatz nicht mehr binden kann ist zu begrüßen. Aber sie hat ihn natürlich gebunden, seit die BRD existiert. Wer ernsthaft glaubt Menschen wie FJS & Co seinen aufrechte Demokraten gewesen.....
Die AfD ist im wesentlichen die CDU von vor 30-40 Jahren. Sogar noch ein bisschen gemäßigter. Wir haben uns sehr an die Merkel-CDU gewöhnt. Die Rückkehr von Merz oder Koch könnte das sehr leicht wieder ändern.
Das ist Fleisch vom Fleische der CDU. Und wenn wir nicht sehr vorsichtig sind, kann es zu einem Moment kommen, indem die CDU die AfD in den Sattel hebt, ohne vorher die Bürger zu befragen.
Ich halte ein Szenario für denkbar - in der Legislatur-Periode 2021-2025 - wo die Regierung zerbricht, AKK von Merz verdrängt wird - und der eine schwarz-braune Regierung bildet. Die Gefahr für die Demokratie geht - heute wie schon 33 - nicht von den Reaktionären aus, sondern von den Konservativen.
Die CDU/CSU für durchweg demokratisch zu halten ist imo ein gefährlicher Fehler. Wer AKK wählt, der kann schneller Höcke bekommen, als ihm lieb ist. Der Rechte Block aus CXU/FDP/AfD kann dann leicht in mehreren Ländern Mehrheiten bilden, die solch einer Regierung auch Mehrheiten im Bundesrat verschafft.
Mehrheiten für die CDU nach Merkel, hängen ein Damokles-Schwert über uns. Und das muss auch offen thematisiert werden. Es wird Zeit für eine "Braune Socken Kampagne." Niemand von und möchte morgens aufwachen in einem Staat, in dem Höcke Innenminister ist.
Von der AfD und ihren Wählern geht da keinerlei Gefahr aus. Die bekommen bundesweit 12% zusammen. Die Gefahr ist der rechte Flügel der CDU/CSU und der unterscheidet sich in nichts von der AfD.
zum Beitrag02.09.2019 , 20:46 Uhr
"Drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall begreifen noch immer viele Westdeutsche den Osten nicht als ihr Land."
Richtig. Warum sollte ich? Ich bin in der Bonner Republik aufgewachsen. Das Land ist genauso untergegangen, wie die DDR.
Ich habe nie in einem souveränen Groß-Deutschland leben wollen, das in Europa die Erste Geige spielt von der Hauptstadt von Kaiser, Führer und Staatsrat aus regiert wird.
Mich hat auch keiner gefragt, ob ich vielleicht alles so lassen will, wie es ist. Ich durfte auch nicht abstimmen.
Irgendwo in einem Land, das mein Leben lang Ausland gewesen war, tobten Leute durch die Straßén und drohten: "Kommt die DM nicht zu uns, dann kommen wir zu ihr."
Dann hielten sie für Jahre die abgehalfterte Regierung Kohl am laufen und die ganze Zeit ging das Gejammer weiter.
"Mein Land ist weg, ihr versteht mich gar nicht..... blablabla .... "seit 30 Jahren. Ja mein Land is auch weg. Kommt endlich mal klar!
zum Beitrag02.09.2019 , 18:06 Uhr
Nun fliegt eben eine der Lebenslügen der "DIE Linke" auf: Ein Teil ihrer ostdeutschen Basis war nicht links, sondern schlicht offen für jeden Populistischen Müll. Das konnte rechts aber schon immer besser.
Und die "DIE Linke" hat diesen Müll auch reichlich verbreitet, bis hin zu offener Denunziation anderer linker Positionen.
Und natürlich steht dafür vor allem Wagenknecht und ihre Bestrebungen zur Querfront mit anderen Populisten - Mahnwachen, Montagsdemos.
zum Beitrag02.09.2019 , 13:19 Uhr
Gut zusammen gefasst! Und klar. Sinnvollen Forderungen muss man zustimmen. Ich bezweifle allerdings, dass da allzu viel kommt.
Und dann kann man gelassen zusehen, wie die sich zerfleischen. Denn diese politische Einstellung ist ja ein charakterliches/moralisches Defizit von vielen. Man kann gerade in Bremen schön sehen, wie die Zukunft der AfD sein wird, wenn man ihnen das Aufmerksamkeits-Moment nimmt.
Sie werden sich gegenseitig beschimpfen, bedrohen, verklagen, betrügen etc.... und am Ende in Lager zerfallen..... Ihre dissozialen Wähler werden sich wieder auf ihre Sofas zurück ziehen .... Man muss da nur abwarten.
zum Beitrag02.09.2019 , 11:36 Uhr
Nachtrag. So gern ich als Linker die Partei, die ich schon mein ganzen Leben wähle, links sehen würde...... Umwelt- Klima- und Verbraucherschutz sind gar nicht per se links. Sie wurden es nur, weil Konservative und Liberale sich zum Büttel von Industrie-Interessen gemacht haben (die SPD natürlich auch).
Es gibt in der bürgerlichen Mitte aber Menschen, die mitgenommen werden wollen und sollten.
Gerade deshalb ist es wichtig, dass SPD und "Die Linke" es schaffen gemeinsam die linken Kerninhalte sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu besetzen und auch zu vertreten.
zum Beitrag02.09.2019 , 11:31 Uhr
Weil das schlicht ein absurdes Problem ist, für die es bekanntlich keine Lösungen gibt.
Das menschliche Gehirn verwehrt sich gegen die Tatsache, dass es für bestimmte Probleme keine Lösungen gibt. Aber das ist so.
UK kann die EU nur verlassen, wenn sie Nord-Irland aufgeben oder mit einer harten Außengrenze versehen.
Eine dritte Lösung gibt es nicht.
zum Beitrag02.09.2019 , 11:25 Uhr
Tatsächlich werden wir nur eine mittelfristig stabile linke Option bekommen, wenn die Grünen sich in der Mitte vollständig ausbreiten und sowohl die nicht marktradikalen "linken" Positionen der FDP besetzen (für die z.B. mal Baum, Hirsch, Hamm-Brücher & Co standen), als auch wertkonservative Wähler der CDU. In Baden-Württemberg ist das gelungen.
Mittelfristig wünsche ich mir eine breiter aufgestellte Sozialdemokratie in einer vereinigten SPD der Post-Lafontaine Ära.
zum Beitrag02.09.2019 , 11:13 Uhr
Wir können schlicht nicht so weiter machen und natürlich gilt das auch für den Einzelnen. Die privaten Haushalte machen unnötigen Schmutz. Die PKW, die Haustiere, der übermäßige Fleischkonsum, die Flugreisen, die überhöhten Temperaturen in den zu großen Wohnungen, die Müllberge.
Es existiert keine politische Lösung, die es uns ermöglichen wird so weiter zu leben nur irgendwie umweltverträglicher. OHNE dass jeder Einzelne beginnt bewusst zu gewichten und zu VERZICHTEN, wird das alles nicht gelingen.
Niemand wird künftig mit 3 Katzen in seiner muckelig klimatiserten 90m² Wohnung leben können und 2x im Jahr auf die Malediven fliegen. Das hätten wir von Anfang an nicht tun sollen.
Es ist natürlich bequem zu sagen "Ich kann da ja gar nix machen. Da muss die Politik ran." Aber das ist eine Lüge, die man sich - im günstigsten Fall - selbst erzählt. Unsere Luxus war von Anfang an falsch. Eines unsere Babys verbraucht im ersten Jahr seines Lebens mehr Ressourcen, als mehrere Menschen im Rest der Welt in ihrem ganzen Leben.
Wir können so nicht weiter machen. Das kann man nicht von sich weg schieben.
zum Beitrag02.09.2019 , 11:01 Uhr
"sollte lieber vor der EU-Kommission demonstrieren."
Geht es noch? Natürlich sind die Proteste - bezogen auf den konkreten Anlass - nicht angemessen - das ergibt sich aber aus der Verzweiflung. Putins 5. Kolonne - gestützt auf Desinformation auf der einen Seite und Rassismus und Nationalismus auf der Anderen, hat es geschafft UK aus der EU zu lösen - mit höchst vermutlich katastrophalen Folgen für die Menschen.
Das auf die EU zu schieben ist schlicht das Argument, das ich von einer AfD-nahen Zeitung erwarte. Unglaublich das in der taz zu lesen!
zum Beitrag02.09.2019 , 10:33 Uhr
Wenn man entweder links oder rechts abbiegen kann, dann muss man sich entscheiden. Manchmal gibt es schlicht nichts zu differenzieren.
Die Kohlekraftwerke müssen z.B. abgestellt werden. Fertig. Was will man da differenzieren? Den Verlust von Arbeitskräften? Unerheblich. Verknappung der Energieversorgung? *schrug* dann muss halt Strom gespart werden.
Es gibt an einigen Punkten keine Abwägungen. NICHTS ist auch nur annähernd so schlimm oder gefährlich, wie die Kraftwerke laufen zu lassen.
Es ist keine Zeit mehr für Gequatsche.. Die Zeit haben wir verbraucht und es ist nichts dabei rausgekommen.
zum Beitrag02.09.2019 , 10:27 Uhr
"wie hier einige glauben machen wollen."
Das Gerücht um das "Team Thunberg" kommt aus dem selben Orcus, aus dem auch alle anderen Gerüchte kommen ... aus einer Botfarm in Russland.
zum Beitrag02.09.2019 , 10:24 Uhr
Genau. Vorbildhaft handeln tue ich bereits. Nun fordere ich ein, dass die Politik Schritte einleitet, die es mir a) ermöglichen das noch besser zu tun und die Kosten für umweltschädliches Verhalten erhöht.
zum Beitrag02.09.2019 , 10:07 Uhr
Das Geld dafür kommt daher, woher auch das Geld für die AfD, den Front-National, die Lega Nord kommt. Das Geld kommt daher, woher auch die Wahlkampfhilfe für Trump kommt.
Diese Gerüchte werden durch die selben Bots multipliziert, wie alle anderen braunen Fake-News auch.
Denn eins ist sicher: Greta versteckt die E-Mails von Hillary Clinton unter dem Birth certificate von Obama aus Kenia.
zum Beitrag02.09.2019 , 10:01 Uhr
Dem schließe ich mich - Stammwähler der Grünen seit es sie gibt - ziemlich umfänglich an. Das wird sich nicht alles 1 zu 1 umsetzen lassen, aber so viel wie möglich davon wäre wünschenswert.
zum Beitrag02.09.2019 , 09:51 Uhr
Vor allem wenn man bedenkt, dass die Saat, die da gegossen wurde, letztlich aus den Speichern der SED stammt.
Der paternalistische Staat - der die DDR ja vor allem war - hat eben dazu geführt, dass seine Bürger in einer Art künstlicher Pubertät gefangen waren (und viele immer noch sind).
Sie wollen zwar nachts so lange draußen bleiben, wie sie wollen, aber die Mama soll immer noch ihr Zimmer aufräumen und ihre Socken waschen.
zum Beitrag02.09.2019 , 09:48 Uhr
Natürlich ist das nicht schlimm. Im Gegenteil! Dass die Linkspartei auf diesen Teil ihrer Wählerschaft keine Rücksicht mehr nehmen muss ist ebenso zu begrüßen, wie der Rückzug des post-stalinistischen Flügels auf den Müllhaufen der Geschichte.
Befreit um die Ostalgiker und Jammerossis in der Klientel, kann sich die Partei für ein Bündnis links der CDU aufstellen und die beiden sozialdemokratischen Parteien können sich mittelfristig wieder versöhnen.
zum Beitrag02.09.2019 , 07:45 Uhr
Ich sehe es absolut nicht ein, dass die Mehrheit der Bürger auf die Bedürfnisse von Nazis, Rassisten und Nationalisten Rücksicht nehmen soll, nur damit die keine braunen Parteien wählen.
Die sollen wählen, was sie für richtig halten, das ist ihr gutes Recht. Fertig.
zum Beitrag01.09.2019 , 23:11 Uhr
Yup. Dafür ist der taz ein ausdrückliches Lob auszusprechen.
Bei der FPÖ hat die ARD sich getraut die braun zu machen. Mit der AfD muss man ja weiterhin die Talkshows aufregend halten.....
zum Beitrag01.09.2019 , 22:01 Uhr
"dass die AfD die Demokratie in Deutschland bedroht"
Alles gut? Die AfD hat bundesweit etwa 12%. Und das wird sich auch nicht in Richtung ostdeutscher Verhältnisse bewegen, so wie es da auch nicht getan hat, als vergleichbar viele Menschen die Linkspartei gewählt haben. Die Zusammensetzung der Bevölkerung im Osten ist anders.
12% können gar nichts tun. Es bleiben 88% (oder wenn man geneigt ist die Linke wegen bestimmter Fraktionen auch nicht dazu zu zählen) satt über 75% der Menschen, die Parteien im demokratischen Spektrum wählen.
Das ist der entscheidende Unterschied zu Weimar und deshalb bleibt die Demokratie gänzlich unbedroht, wenn die CDU/CSU sich nicht zum Steigbügelhalter macht. Koalitionen werden komplizierter, eventuell muss man mal das ein oder andere neue ausprobieren.
Aber solange man die AfD hinnimmt und sich nicht weiter um sie kümmert ist die Demokratie so sicher, wie sie nach 1989 eben sein konnte. Und dazu gehört auch, dass man nicht pausenlos Wolf ruft, nur weil ein räudiger Dackel irgendwo das Beinchen hebt.
zum Beitrag01.09.2019 , 21:03 Uhr
Die Frage nach dem Klimawandel verlangt nicht nach Differenzierungen.
Das war auch bei den AKW schon so. Da stand immer schon 50.000 Jahre Strahlentod-Gefahr gegen sich 40 Jahre lang 5x am Tag föhnen.
Ich weiß schon wie dieses Differenzieren aussieht. Da wird der Komfort von ein bis zwei Generationen in den reichsten Ländern der Erde gegen dutzende Generationen unter extremen Überlebensbedingungen aufgewogen.
Die Menschen, die gar nix davon haben, dass ein Braunkohle-Arbeiter in Deutschland sich weiterhin einen SUV und 2x im Jahr Malle für Kerosin leisten kann, werden dafür sterben, ihren Lebensraum einbüßen und Kriege um Wasser führen.
DAS wird uns bei der Differenzziererei dann als Gleichwertig gegenüber gestellt. Man müsse auch an die Arbeiter denken und an den gewohnten Lebensstandard in der ersten Welt.
Und Nein! Das muss man eben nicht. Die Anderen bekommen dann nicht nen bisschen heißen Sommer und müssen Ihre Bäume 2 Monate mit Trinkwasser gießen. Die bekommen Wüste und Wirbelstürme und Cholera.......
Das ganze Geschwätz von "Wie soll denn Herr Müller seine Kinder zum Sport fahren und gleichzeitig 50 Kästen Bier für sein Grillfest ran schaffen, wenn wir sein 2. Auto zu teuer machen? Das kann doch nicht gerecht sein."
Der Klimawandel findet statt und muss so stark begrenzt werden, wie das irgendwie möglich ist und zwar mit der selben Rücksichtlosigkeit auf Einzelschicksale, wie wir sie gegenüber den Menschen in der 3. Welt anderenfalls ja schlicht hinnehmen.
Da gibt es für mich nix zu differenzieren. Denn das tun wir seit Jahrzehnten. Wir wissen seit über 50Jahren was getan werden muss und NIX wurde gemacht. Differenziert wurde.
Daran gab es keinen Mangel. Gar keinen. Es wurde wirklich jeder Pups berücksichtigt, der BMW, RWE, BAYER & Co. und all ihren Minions in der Politik und all ihren abhängig Beschäftigten auch nur quer hätte sitzen können. Es wurde nichts anderes getan als alle Wägbarkeiten zu diskutieren und zu problematisieren.
zum Beitrag01.09.2019 , 18:54 Uhr
Ich halte das für eine Plattitüde. Nehmen wir mal ein 20% der Menschen in Deutschland würden sich dafür einsetzen, dass Vergewaltigung straffrei wird, oder dass man seinen Nachbarn erschlagen darf. Dann würde man doch auch nicht sagen: Das geht an den Belangen der Menschen vorbei, wenn man das nicht ins Programm aufnimmt.
Ich finde es viel problematischer, dass es der Linke früher nicht gelungen ist den Menschen, die heute AfD wählen offen zu sagen, sie sollten sich ihre Stimme dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint.
zum Beitrag01.09.2019 , 18:39 Uhr
Immerhin ist dem rechten Lager die FDP abgekackt..... Man muss sich auch über die kleinen Dinge des Lebens freuen.
zum Beitrag01.09.2019 , 17:49 Uhr
16,1 Millionen Briten haben gegen den Brexit gestimmt. Da wird es Boris nicht verwundern, dass ein paar Tausend Leute gegen ihn sind.
zum Beitrag01.09.2019 , 17:26 Uhr
Das war ja nur ein Analogie. AfD-Wähler sind ja nicht wirklich Kinder (der Vergleich ergab sich nur aus ihrer eher rudimentären geistigen und vor allem moralischen Ausstattung) - anders als bei Kindern kann man hier aber Lernfähigkeit wohl sicher ausschließen.
Im Klartext bin ich der Meinung, dass man schlicht mit der AfD leben muss, solange sie sich hält. Sie aber einfach ignorieren. Dadurch wird sie nicht wachsen. Wer sie heute nicht wählt, wählt sie auch morgen nicht.
Die Wähler der AfD haben eine relativ niedrige Frustrations-Schwelle. Wenn die ungewohnte Anstrengung zur Wahl zu gehen sich nicht auszahlt, dann lassen sie das auch wieder.
Die Nazis planen ja schon Todeslisten für die Zeit nach der Machtergreifung. Je länger es bis dahin dauert - und wenn die CDU ihnen keinen Tag von Potsdam schenkt, ist das ewig - umso stärker werden sich die Funktionäre radikalisieren. Und dann kann man den Rest am Ende einfach verbieten.
Wichtig ist nur sie nicht zu ermächtigen indem man sie alle 5min interviewed.
zum Beitrag01.09.2019 , 17:07 Uhr
YUP!!!
Das ist super. Es macht keinen Sinn, die AfD blau zu machen. Braun ist genau richtig.
zum Beitrag01.09.2019 , 17:05 Uhr
"Das Ganze hat sich zu einer gigantischen PR-Maschinerie entwickelt"
Ja zum Glück, weil es multipliziert wird. So wie Autowerbung und Junk-Food-Werbung und Werbung für Kerosin-Verschwendung, die 24/7 über die Bildschirme flimmert, von den Plakatwänden strahlt etc.
Daran ist doch immer alles gescheitert. An mangelnder Öffentlichkeit gegenüber den Lautsprechern der Lobbyisten.
Und erstmals in der Geschichte der Technologie, ist das anders.
Man stelle eich vor der Papst hätte ARD/ZDF&RTLSAT1PRO7VOX gehabt und die FAZ und die BILD und und und .... und Luther nur eine Druckerpresse in der Garage.
Wir leben in einer Wirklichkeit wo Du kaum irgendeine Talkshow anmachen kannst, ohne dass da die AfD/CSU/FDP/Werteunion/IFO Gang ihre Thesen herauslamentiert.....
Und plötzlich kann ein Rezo denen vor den Koffer sch*****.....
Was wäre denn gewesen, wenn Dutschke einen YT-Channel gehabt hätte, wenn wir hätten die Polizeibrutalität in den 80ern ins Netz hätten stellen können....
Ja. Da wird PR gemacht. GUT!!!! ENDLICH!!!!
zum Beitrag01.09.2019 , 16:03 Uhr
Und die Leier von der demokratischen Wahl Als würde eine Dummheit schon dadurch geadelt, dass eine Mehrheit sie beging.
Da haben sich Rechtspopulisten mit ihren Lügen durchgesetzt, indem sie an rassistische und nationalistische "Gefühle" appellierten. Natürlich muss das Folgen haben, um andere zu warnen das gleiche zu tun.
zum Beitrag01.09.2019 , 15:59 Uhr
"Auto fahren kann tödlich sein!" Leider auch für Fußgänger und Radfahrer.
Alle 24 Sekunden stirbt ein Mensch durch die Teilnahme von PKW am Straßenverkehr. 1,35 Millionen - Fast ein Viertel davon unschuldige Fußgänger und Radfahrer.
Niemand schreibt über ihr Schicksal Artikel. Weil sie keine Werbung für überhöhte Geschwindigkeit machen?
zum Beitrag01.09.2019 , 15:51 Uhr
Als die SPD noch NRW regiert hat, hat sie vor den selben Herrchen gedackelt, wie Laschet. Der Landtag in Düsseldorf ist nur ein weiteres Verwaltungsgebäude von RWE.
zum Beitrag01.09.2019 , 15:48 Uhr
"Da wird viel argumentiert und Energie darauf verwendet, möglichst nichts zu ändern und alles so zu lassen wie es ist."
Konservativismus ist sehr gut vergleichbar mit Suchtverhalten. "Ohne Kaffee/Koks werd ich morgens nicht wach." "Ohne Alk kann ich nicht schlafen." "Ohne Zigaretten halte ich den Stress nicht aus" Ohne Auto komm ich nicht zur Arbeit." "Ich muss es im Winter schön gemütlich warm haben." "Ich liebe einfach fremde Kulturen - deshalb brauch ich 2x im Jahr eine Flugreise."
Die Menschen sind aus den gleichen Gründen konservativ, aus denen sie auch krank und fett sind.
zum Beitrag01.09.2019 , 14:46 Uhr
Kein Anständiger Mensch wendet sich einer solchen "Meinung" zu, wenn er nicht schon vorher ein ausgemachtes A****l*** war. Niemand wird plötzlich zum Menschenfeind, zum Nazi, zum Antisemiten, weil bei ihm biographisch was schief gelaufen ist.
Das muss in einem Strecken und solange es eben gut geht, wählt man die gemäßigtere CXU/FDP. Denn aus deren Fleische stammt das alles ja.
zum Beitrag01.09.2019 , 14:40 Uhr
Mir )geht es absolut genau so. Ich hab so einen Spaß gerade. Vor allem weil alle so total angepisst sind.
Komplett eine ganze Generation unterschätzt UND deren Vernetzung und Wirkungsgrad.
Wir haben uns viel zu sehr an das Gesabbel gewöhnt die Welt sie komplex und man könne da gar nix machen ......
Ich find es gerade gut, dass Greta so die Welt nicht sieht. Das ist ja ohnehin nur eine kulturelle Attribuierung.
Die meisten Folgen radikalen Handelns sind ohnehin nur antizipiert.
Jemandem wie AKK fällt es vermutlich schwer den Untergang von BMW und den des gesamten Ökosystems in eine vernünftige Relation zu setzen, weil ihr das Vermögen der Besitzer mehr am Herzen liegt.
Das ist schlicht ein Problem, das Greta nicht hat.
zum Beitrag01.09.2019 , 13:28 Uhr
"tief in der Naziszene verwurzelt ist. [...] tat das der Beliebtheit seiner Partei in dem Land keinen Abbruch."
Natürlich nicht. AfD Wähler sind keine "Besorgten Bürger" oder Menschen, auf die niemand hören will. Das ist der Bodensatz einer Bevölkerung, deren Eliten und Jugend abgewandert sind, und die hasserfüllt den niedrigsten menschlichen Regungen ungebremst folgen. Das sind Menschen deren Bedürfnisse man ignorieren muss und auf deren Meinung man nichts geben _darf_.
In der Gesamtpopulation machen sie ca 12% aus. Im Osten sind es mehr, weil der demographisch ausgedünnt wurde.
Das Phänomen des Proto-Faschismus - oder wie immer man das "Schlechtmenschentum" auch nennen mag, bekommt von uns zu viel Aufmerksamkeit und das macht sie stark. Sie sind wie das Kind, das pausenlos "Kacka" ruft und sich freut, wenn die Aufsichtsperson sich aufregt.
Aber dieses spezielle Kind braucht schwarze Pädagogik. Wir müssen es in den Karzer sperren, den Schlüssel weg schmeißen und es einfach toben lassen. Wir müssen uns schlicht um andere Dinge kümmern, als um dessen Befindlichkeiten.
zum Beitrag01.09.2019 , 13:03 Uhr
DANKE!!!
Es ist schön zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin, der das Medien-Echo absolut genau so wahr nimmt, wie hier beschrieben. Leider auch hier in der taz, die es sich auch nicht nehmen ließ einen "Ätschibätsch Segelschiff"-Artikel zu posten.
Und wer sich mal zurücklehnt und erinnert, wie es war, als man selbst in diesem Alter war (bei mir waren das die 70er), der wird leicht feststellen, dass die Oberlehrer sich nicht verändert haben. Schamlos hingegen ist, dass sich Teile von ihnen wohl tatsächlich für links halten.
zum Beitrag01.09.2019 , 11:22 Uhr
"dem nicht nur die Arbeit genommen wurde, sondern auch Würde."
Soso....genommen wurde da was. Wer hat denn das nun? Der böse seelenlose Wessi in seiner kapitalistischen Gier? Möchte man ja fast wetten.
zum Beitrag01.09.2019 , 10:37 Uhr
Nun bedeutet ja der Brexit nur, dass UK - ab dem 31. Oktober 2019 - zunächst mal nicht mehr der EU angehören wird, nicht, dass die Inseln mit ihren Bewohnern weg segeln oder untergehen. Man kann die EU ja nicht nur verlassen - man kann ihr ja auch (wieder) beitreten, wenn man die Kriterien dafür erfüllt, wozu UK ja grundsätzlich in der Lage ist/war.
Selbst die Kinder von Hugh Grant können jederzeit zurück in die EU, wenn sie dafür stimmen das zu tun. Aber zunächst mal werden natürlich die mit gehangen, die gar nie die EU verlassen wollten. Das darf die EU nicht von einem harten Kurs abhalten. Für diese Gruppe kann man die Schäden abdämpfen, indem man den Beitritt Schottlands vereinfacht, wenn es soweit ist, die Vereinigung Irlands fördert und britischen Bürgern großzügig Einbürgerungsmöglichkeiten bietet.
Denn Strafe muss sein.
zum Beitrag30.08.2019 , 11:10 Uhr
Das geht ja absolut nicht weit genug. Mit solchem Kleingeklecker kommt man nirgendwo hin. Alle Mobilität, die nicht Bahn oder Bus ist, muss so teuer werden, dass es weh tut. Nicht nur innerhalb von Europa.
zum Beitrag29.08.2019 , 18:51 Uhr
"...bis in die CDU: das „WerteUnion“-Mitglied Max Otte verurteilte auf Twitter die Sperrung als „Zensur“"
Wird mal Zeit, dass die CDU mal die Eier findet die Werteunion dauerhaft zu sperren, damit die sich in AfD oder NPD ansiedeln kann. Aber ich fürchte mal will sich eher die Option offen halten, dass Maaßen unter Höcke (Vize)Kanzler wird.
zum Beitrag29.08.2019 , 18:24 Uhr
Das Prozedere lässt sich sicher an manchen Stellen besser gestalten. Im Kern abschaffen lässt es sich aber nicht. Selbst wenn man sich auf den Standpunkt stellt, jeder Mensch solle überall wohnen dürfen auf diesem Planten, wo er möchte, könnten die freien Rechtsstaaten der ersten Welt das höchst vermutlich rein logistisch gar nicht leisten.
Wenn ich diesen Beitrag lese - und meine Mutter ist mit ihrer Familie auch geflohen und hat in einem Lager gelebt - dann sehe ich eine Mischung aus vermeidbaren und unvermeidbaren Umständen, von denen letztere die dringende Frage aufwerfen, wie man es in der Zukunft verhindern kann, dass Menschen überhaupt irgendwohin fliehen müssen.
Duschen und Badezimmer kann man putzen, bürokratische Prozesse beschleunigen. Der Verlust von Familie, Freunden und Heimat ist dem Umstand immanent.
zum Beitrag29.08.2019 , 09:43 Uhr
Das ist Unsinn. Es gibt keine "gute" Lösung für beide Seiten.
Es gab die Wahl zwischen zwei Optionen: Eine gute Lösung für UK - alle Vorteile, keine Verpflichtungen - oder ein faire Lösung, die die Außengrenzen der EU sichert.
Die Mitgliedschaft von UK in der EU ist die conditio sine qua non für eine offene irische Grenze.
Es gibt da keine Lösung. Wenn UK geht, machen wir die Grenze zu Nord-Irland zu und sehen was passiert. Vielleicht hat Boris ja Glück und die IRA ist in Rente gegangen.
zum Beitrag28.08.2019 , 23:08 Uhr
So einfach ist das leider nicht. In allen Ländern der EU gibt es Parteien, die fordern die EU zu verlassen.
Lässt man die Engländer glimpflich davon kommen, dann denken sich andere: "Oh .... hier kann ich Rechte ohne Pflichten bekommen."
Der Brexit muss weh tun. Im günstigsten Fall reduziert er das UK auf England und Wales und hat wirtschaftlich zu desaströse Folgen, dass die Engländer zurück in die EU wollen - diesmal aber ohne Extrawürste, wie eigene Währung und niedrigere Beiträge.
zum Beitrag28.08.2019 , 21:13 Uhr
"Johnson hat die Weichen so gestellt, dass ein No-Deal-Brexit wohl unvermeidlich ist." GUT!
Ein harter Brexit mit harten Folgen ist genau das, was Europa jetzt braucht. Je fataler die Folgen für UK umso besser. Von da an können wir auf die europäischen Rechtsextremen zeigen sagen: Genau das wollen die auch für unser Land.
Und wenn Trump dann nicht liefert - und davon kann man ausgehen - dann zerbricht auch Bannons Versuch eine übergreifende Alt-Right im Westen aufzubauen.
zum Beitrag28.08.2019 , 20:26 Uhr
Für die 50% Menschen, deren Haushaltseinkommen unter dem Median-Einkommen liegt, ist kaufen oder mieten gar keine "Entscheidung".
Sie haben weder das Eigenkapital, noch bekommen sie einen Kredit.
Die Weichenstellung auf eine sehr niedrige Eigentumsquote, liegt im Kern der Konstruktion der BRD.
Und das bedeutet eben, dass ca. 40% der Bevölkerung ein unvermeidbares Grundbedürfnis nutzen können, um sich über Generationen an den restlichen 60% zu bereichern.
Förderung von Wohneigentum in den unteren 2/3 der Bevölkerung war nie ein politischer Schwerpunkt. Ein paar genossenschaftliche Projekte gingen diesen Weg. Der Staat selbst - nahezu ausschließlich unter Beteiligung von CDU und/oder FDP gestaltet, förderte immer die Bereicherung der Minderheit.
zum Beitrag28.08.2019 , 18:35 Uhr
Bisweilen schüttel ich hier echt nur den Kopf....
Die Niedrige Eigentumsquote in DE ist ein Mittel der Umverteilung von unten nach oben. Wer einer sozialen Schicht entstammt, die kreditwürdig ist, kann hier schlicht Geld drucken.
Über Generationen angehäuft, wird Eigentum, dass sich nach 20 Jahren amortisiert hat über 100 Jahre vermietet und kumuliert in jeder weiteren Generation auf.
Einzelkinder von Einzelkindern erben ganz selbstverständlich und weitgehend steuerfrei 4 bis 8 Immobilien, die sie mit 2-4 mittleren Einkommen versorgen und mit dem Basiskapital für weiteren Ausbau.
Es wäre Wahnsinn in dem überschuldeten Molloch Berlin noch mehr Wohnraum zu schaffen, während der ländliche Raum verödet.
In die Städte darf nicht weiter investiert werden. Wir brauchen Infrastruktur auf dem Land.
zum Beitrag28.08.2019 , 12:17 Uhr
Ich hoffe Boris gelingen alle seine Tricks und er führt UK in einen ungeordneten Brexit. Das ist imo das beste, was allen Beteiligten passieren kann. Selbst wenn jetzt noch - durch verzweifelte Maßnahmen - ein Brexit aufgehalten werden könnte, er würde immer wie ein Damokles-Schwert über der EU hängen.
Die Briten müssen jetzt gehen. Verhandelt kann dann irgendwann über eine Rückkehr Englands. Zeitnah eventuell über eine Rückkehr von Schottland und die Vereinigung Irlands.
Es ist - auch mit Hinblick auf reaktionäre Bewegungen in anderen Ländern Europas - wichtig aufzuzeigen, dass es hinter bestimmte Linien der Dynamik der Globalisierung kein Zurück gibt. Dass der geschlossene Nationalstaat ausgedient hat und nicht mehr funktioniert.
zum Beitrag27.08.2019 , 18:53 Uhr
"bei der friedlichen Revolution" Die aus dem Medien-Planeten?
Ich frage mich, ob es dieser Unsinn wohl langfristig in die Geschichtsbücher schafft, oder ob da steht, was wirklich passiert ist:
Mit dem NATO-Doppelbeschluss und der Unterstützung des Islamischen Terrorismus im Nahen Osten, rüstete die USA Russland in Grund und Boden. Daher musste es seine herunter gewirtschafteten Satelliten-Staaten aufgeben.
Zudem ist es ein gewaltiger Fehler die Ossis von heute mit den DDR-Bürgern von damals gleich zu setzen. Fast ein Viertel der - schwerpunktmäßig jungen, gut ausgebildeten und überwiegend weiblichen - Bevölkerung machten sich auf in den Westen.
Die Geschichte Ostdeutschlands muss man im Kontext eines Brain-Drains betrachten, der von Anfang an die DDR ihrer Eliten beraubte und die Mauer erst nötig machte.
Es ist insgesamt ein Fehler die Ostdeutschen Länder als normales demographisches Phänomen zu begreifen.
zum Beitrag27.08.2019 , 08:44 Uhr
Alles halb so schlimm... da muss man einfach mal "Weniger Moral wagen":
taz.de/Wie-umgehen...pulismus/!5617086/
und dankbar sein, dass eine frische rechte Bewegung, mal die starre Technokratie des Merkelismus aufbricht.....
Das sind ja nicht alles Nazis, sondern auch viele "ganz normale" Ex-SPD Wähler, wie der Kollege im verlinkten Artikel zu wissen glaubt.
zum Beitrag27.08.2019 , 00:15 Uhr
"Zwischen zwei miserablen Möglichkeiten wählen: Ein Rechtsextremer als Minister oder Staatssekretär ist inakzeptabel.
Doch auch eine ganz große Koalition aus CDU, SPD, FDP, Grünen, wäre bedrohlich."
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist oder .... kann ich mir mal eben ne andere Welt backen?
Es gibt genau diese zwei Lösungen. Eine davon ist also gut und die andere schlecht. Man kann eine Koalition der Demokraten irgendwie doof finden,,,, Sie auf die gleiche Stufe mit der Ermächtigung der Nazis zu stellen, ist hingegen genau der falsche Ansatz.
Das ist nicht die Wahl zwischen Pest und Cholera, sondern die Wahl zwischen einem gestoßenen Zeh und einem abgeschlagenen Kopf.
Mit dem einen kann man gut Leben - mit dem anderen nicht.
zum Beitrag26.08.2019 , 23:28 Uhr
Was ist denn so falsch daran, nach einem größeren Konsens für die Gestaltung der Zukunft zu suchen?
Sehen wir mal davon ab, dass die GroKo das nicht leistet. Im Kern können die großen Aufgaben, die vor uns liegen doch sicher besser gelöst werden, wenn sie von einer breiten Mehrheit getragen werden.
Genau das, was der Autor hier anprangert, sollte imo weiter versucht werden. Common Ground. zu finden über die Notwendigkeiten ist in meinen Augen ein guter weg.
Politik muss nicht zwingend eine Wrestling-Show sein, wo zwei unvereinbare Seiten mit vereinfachten Argumenten aufeinander einprügeln, wie wir das von früher gewöhnt sind.
Ich kann auf die Wiederauflage von Strauß gegen Wehner gelassen verzichten.
zum Beitrag26.08.2019 , 23:20 Uhr
Ich weiß auch wirklich nicht, was den Autor dazu verleitet, weniger Moral wagen zu wollen, in der stillen Hoffnung, der ein oder andere AfD-Wähler sei möglicherweise doch kein Nazi (?).
Wozu soll das gut sein? Offensichtlich fällt es einigen Leuten schwer damit zu leben, dass ein Teil der Population einfach schlechte Menschen sind. Mir persönlich ist die Kindheit von Höcke genauso Wurst, wie die von Hitler.
Wenn man eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es keine Entschuldigungen mehr.
Man kann es sich durchaus leisten 15% (denn das ist die tatsächliche Größenordnung und nicht 30%) dauerhaft aus zu grenzen, solange sie auf ihrem Standpunkt beharren.
zum Beitrag26.08.2019 , 19:30 Uhr
Alles was man tun kann ist die Konservativen daran zu mahnen, dass Hitler nicht die Macht ergriff und keine parlamentarische Mehrheit hatte.
Konservative haben eine Koalition mit den Nazis gebildet.
Und um hier den Bogen zum Artikel zu schlagen: auch die Wähler der NSDAP war nicht alle "typische" Nazis. Die Wähler der NSDAP bedienten sich aus exakt demselben Bevölkerungspool, wie die AfD. Und der ist so divers, wie im Artikel beschrieben.
Wer hier die Fronten aufweicht - wie der Autor das tut - betreibt ein gefährliches Gedankenspiel. Tabus, die man aufweicht, lösen sich auf.
Hier geht nur ganz oder gar nicht. Die Wähler der AfD wollen ein anderes Deutschland, ein anderes Europa und eine andere Welt. Da sehe ich keine Linien für Kompromisse.
zum Beitrag26.08.2019 , 18:05 Uhr
Zum ersten: Die AfD hat nicht wirklich ein Potenzial von 30%. Das ist ein sehr statistischer Ansatz, der nur bei voller Mobilisierung und nur ohne weitere Faktoren eintreten kann. Das Potenzial der AfD ist weitgehend ausgeschöpft.
Zum Zweiten: Die "Entpolitisierung" der Zukunftsgestaltung Europas war kein Mangel, sondern der richtige Weg. Merkel hat da wirklich alles richtig gemacht, nur versäumt daraus Handlungsoptionen zu entwickeln.
Vor uns liegen wichtige und unstrittige Aufgaben, die die Proto-Faschisten weitgehend leugnen. Die Integration von Gesellschaften in der Globalisierung, der Klimawandel, die nächste Stufe der digitalen Revolution. Da ist ein Grundkonsens in der Gesellschaft wichtig und der wurde in der Ära Merkel tatsächlich möglich.
Drittens: Hitler stützte sich genau auf die Gruppe, auf die sich auch die AfD stützt. "eine ressentimentgeladene Revolte der Provinz gegen den Lebensstil der urbanen, liberalen, weltoffenen Eliten und Mittelschichten, als deren Opfer sich viele diffus fühlen"
Ja doch. Faschismus ist nix dämonisches und die AfD nix Neues. So geht das los.
Die Haltung der CDU - wenn sie es denn hält - ist also nicht zu kritisieren. Im Gegenteil. Die soziale Kontrolle muss auf dieser politischen Hygiene bestehen.
zum Beitrag25.08.2019 , 20:32 Uhr
Was für gemeinsame Werte haben denn ein linker Punk aus Berlin und ein AfD-wählender Schütze aus Niederbayern?
Leitkultur...... Es gibt hier keine Leitkultur, weil die Schnittmenge dessen, was alle Menschen, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, so winzig ist, dass man hier schwerlich von Kultur sprechen kann.
Patriotismus positiv zu besetzen ist Blödsinn. Und natürlich gehört dieses ganze Vaterlandsgesülze in die rechte Ecke - wohin denn sonst.
zum Beitrag25.08.2019 , 20:28 Uhr
"Einige Beamt*innen scheinen bemüht, so wenig sie möglich Gewalt anzuwenden.." Ganz großes Kino......
Im Westen nix neues. Der Steuerzahler bezahlt die Knüppelgarden der Energie.Mafia, damit sie Jugendliche in den Schwitzkasten nehmen, statt diejenigen die die Zukunft der Menschheit aus reiner Gier planieren und vergiften, daran zu hindern.
zum Beitrag25.08.2019 , 15:06 Uhr
Am Ende einer Entwicklung - in dem die Nation nur eine Stufe ist - die von der Sippe über den Stamm, die Dorfgemeinschft, das Fürstentum zu Nationen - und bereits über sie hinaus zu Staatengemeinschaften - führte, kann ja am Ende nur ein "Wir" stehen, dass kein Außen mehr kennt.
Daher ist jede Tendenz die Nation zu überhöhen oder sie zu manifestieren Unfug. Wir waren mal ein Stamm und wir werden - in der kulturellen Evolution - auch wieder ein Stamm werden - mit einer sehr vielfältig ausgestaltbaren gemeinsamen Kultur - zu der eben alle Religionen gehören und alle Tradition.
Wo es "wir" und "die", wird es immer auch Betrebungen geben "die" einfach mal zu beschuldigen, zu ermorden oder zu verfolgen.
Das "Wir" muss zwingend globalisiert werden.
zum Beitrag23.08.2019 , 11:04 Uhr
Zeugenaussagen sind so ziemlich der schlechteste Beweis, den man anbringen kann und jeder Jurist weiß das auch.
Zeugen lügen, Zeugen irren, Zeugen erinnern sich falsch. Wenn man nur einen fragwürdigen Zeugen hat - wie das hier der Fall zhu sein scheint - dann ist das gleich zu setzen mit "Keine ausreichenden Beweise".
Urteile gegen Migranten im braunen Osten sollten grundsätzlich überprüft werden.
zum Beitrag23.08.2019 , 09:44 Uhr
Und wieder jammert es aus dem Osten. Seit 30 Jahren das selbe Lied. Es war nicht alles schlecht. Die 30 Jahre vorher musste man sich das auch schon anhören.......
Und vorwurfsvoll wird der böse Wessi - zum zigtausendsten mal - dafür verantwortlich gemacht, dass heute 1/4 der Bevölkerung im Osten Nazis wählt.
Eigenverantwortung hat man halt nicht gelernt unter der SED.
Und so kann man nur immer und immer wiederholen:
"Wir" haben gar nichts gemacht. Wir haben Euch nix weggenommen, wir haben Euch nicht besetzt. Wir durften nicht mal abstimmen, als Ihr der BRD beigetreten seid. Wir haben nicht aufgehört Eure Produkte zu kaufen oder Eure Comics zu lesen - denn das haben wir ja nie getan. Der gesamt Zustand im Osten ist zu 100% selbst verursacht.
Ihr hättet ganz prima DDR 2.0 machen können ohne SED. Mosaik lesen, Broiler essen und in der Ostsee nackt baden. Niemand hat Soldaten geschickt.
zum Beitrag22.08.2019 , 14:14 Uhr
Die AfD ist die CDU von gestern. Das ist das Wesen des Konservativismus, der ja ohne eigene Theorie und Werte daherkommt, sondern lediglich einen (fiktiven) Ist-Zustand aus der Epoche erhalten möchte, in der die Protagonisten jung waren.
Konservativismus ist eine Mischung aus Misstrauen, Mutlosigkeit und mangelnder Vorstellungskraft. Keine Politische Position.
Etwas anders sieht des mit der Reaktion aus. Der Reaktionär will in einen vollständig phantasierten Urzustand zurück kehren. Das kommt einem politischen Programm schon reichlich nahe und wird von Herrn Höcke und Frau Wagenknecht - visionär - ja auch sehr unterschiedlich ausgestaltet.
Aus einem Konservativen, der sich nicht weiter entwickelt, wird also automatisch ein Reaktionär. Strauß, Filbinger und Dregger wären heute natürlich in der AfD.
Ich hoffe auch, dass eine CDU unter Merz oder auch AKK die Mehrheiten nicht mehr herstellen kann, zu denen Merkel fähig war. Das sehen wir ja auch gerade. Mit ein bisschen Glück gibt es also außerhalb der ehemaligen DDR keine Mehrheiten für schwarz-braun.
Es sei denn Christian Lindner...... Auch das halte ich für denkbar.
Mit der Verteufelung der AfD - wie schon gesagt: Fleisch vom Fleische der CDU - verliert der rechte Block seine Machtoption.
Es bleibt nur zu hoffen, dass SPD und "Die Linke" sich irgendwie zusammenraufen und den Zustand von einer rechten und einer linken Sozialdemokratie beenden. Dann könnte man sich mal mit der Zukunft beschäftigen, statt mit der Befindlichkeit alter weißer Männer aus Bayern.
zum Beitrag22.08.2019 , 14:01 Uhr
"schwarz-blaue Koalition"
Was in braun ist denn blau?
zum Beitrag22.08.2019 , 11:29 Uhr
Crybaby in Chief.....
Der Typ ist wie ein Verkehrsunfall. Man will das nicht sehen, aber man kann auch nicht weg sehen. Von dem Image-Schaden werden sich die USA so schnell nicht erholen. Deshalb hat Putin Trump ja zum Präsidenten gemacht.
zum Beitrag21.08.2019 , 20:24 Uhr
Ach Gottchen. Rezo war bei den Space Frogs ;) Das ganze Video war so genial, dass ich Tränen gelacht habe. Da sitzen zwei Jungs mit einer Zeitung, was die ungefähr so häufig tun, wie VHS Videos ansehen und freuen sich, darüber was sie alles über Heidi Klums Hochzeit erfahren. Und dann entdecken sie ein TV Programm und lachen sich kringelig.
Das sind ja Leute, die kein TV mehr sehen, seit sie Kinder waren. Die haben da schlicht einen Kulturschock.
Ich persönlich sehe die Space Frogs voll gerne. Und Rezo auch. Wenn alte weiße Männer das alles ärgert: Umso besser.
Is ne geile Episode - einfach mal ansehen.
zum Beitrag21.08.2019 , 18:50 Uhr
Die Forderung nach "Menschenrechten" für Tiere - wie sie Tierrechtler postulieren, ist keine Frage der Ernährung. Jeder soll sich ernähren, wie er mag.
Wer Tieren "Menschenrechte" einräumen will, will genau dieses Menschenrecht einschränken. Artgerechte Ernährung.
Wer Vegetarier mit Räubern und Omnivore mit Mördern gleichsetzt ist ein gefährlicher, faschistoider Extremist.
Das was Tierrechtler Spezieszismus nennen ist nämlich genau das. Menschen sollen Rechte beschnitten werden, die dem Tier weiterhin eingeräumt werden.
Das ist ausgemachter Schwachsinn und hat mit Ökologie absolut gar nichts zu tun.
zum Beitrag21.08.2019 , 10:16 Uhr
Das wird alles nur dann etwas bringen, wenn in Polizei, Militär und Geheimdiensten auch alle Nazis entfernt werden, die mit ihren Seilschaften ihre Kameraden decken.
zum Beitrag21.08.2019 , 10:12 Uhr
Da gibt es imo nix mehr zu verhandeln. Die EU dürfte das alles viel gelassener überstehen, als die Briten. Das bietet die Gelegenheit Schottland und ein vereintes Irland aus UK zu brechen und damit einen der zentralen Störenfriede der europäischen Einigung massiv zu schwächen.
Denn der Brexit-Unsinn ist ja nicht der einzige Mist, den wir dem englischen Größenwahn verdanken. Da war ja Dauergestänkere und Gemaule .... sie wollten dies nicht, sie wollten das nicht .... man musste mit Pfund bezahlen etc.
Nun kann sich die EU gelassen zurück lehnen, die Risse kitten und für den Wiedereintritt alle Extrawürste entfernen.
zum Beitrag20.08.2019 , 22:47 Uhr
Danke für die Links
zum Beitrag20.08.2019 , 22:34 Uhr
Hat sie ja keiner gezwungen. Wir wollen doch mal festhalten, dass die Ossis einen eigenen Staat von den Russen zurück bekommen haben 1989 - mit dem sie machen konnten, was sie wollten. Kein Wessi konnte da was machen. Die DDR-Bürger haben ganz allein abgestimmt.
Alle tun immer so, als sei der beitritt der DDR zur Bundesrepublik eine Zwangsläufigkeit gewesen und nicht der hirnverbrannte Ausdruck deutschtümelnden Nationalismus.
Die Ossis wollten "heim ins Reich".... Niemand hat sie besetzt oder gezwungen.
zum Beitrag20.08.2019 , 22:29 Uhr
Um das mal ganz deutlich zu sagen: "Wir" sind ja nicht in dieses Boot gestiegen. "Wir" saßen da schon drin, als DM-geile Horden beschlossen der BRD beizutreten, hat "uns" ja niemand gefragt.... Und nu gefällt es nicht mehr? Und das ist unsere Schuld? Weil wir blöde Wessis sind?
Niemand hat bestimmt, das alle, die etwas ähnliches wie deutsch sprechen, in einem Land leben müssen. Das ist nirgendwo in Stein geschrieben.
Österreicher und Deutsch-Schweizer leben ja auch in einem eigenen Land. Da kann man dann seine Mentalität prima ausleben und alle verstehen die weinerlichen Befindlichkeiten. Ganz herrlich Identitär, wahlweise von Nazis oder Stalinisten regiert. Alles machbar. Die AfD will ohnehin aus der EU.
zum Beitrag20.08.2019 , 14:44 Uhr
"Im Rest der Fläche werden die "gelernten DDR Bürger vor sich hin osteln..."
"osteln" ist so ein geniales Verb ;) Und auch ansonsten volle Zustimmung.
Ich sehe auch nicht, warum man das Wahlverhalten und die Gemengelage der "Restossis" goutieren sollte, in dem man da noch mehr Geld versenkt.
Die Abwanderung aus dem Osten war schwerpunktmäßig jung, gut gebildet und weiblich. Dadurch stieg der Bevölkerungsanteil von alt, männlich, dumm auf eine signifikante Höhe.
Das ist schlimm für den - patriotisch motivierten(?) - Teil der dort geblieben ist unicht zu dem Dumpbacken gehört - aber irgendwann ist auch mal genug.
Wenn ich "Der Osten braucht mehr Freiheit, eigene Wege zu gehen. Sonderwirtschaftszonen und mehr Investitionen" lese, dann dreht sich mir der Magen um. Das machen wir seit 30 Jahren. Zu Lasten aller anderen Regionen.
zum Beitrag19.08.2019 , 21:16 Uhr
Ich glaube dass jede Gesellschaft einen Bodensatz hat, den man isolieren muss, wenn man ihn nicht integrieren kann.
Es handelt sich hier nicht um eine große Gruppe, sondern um ca 12%.
Unsere Verfassung sieht es auch durchaus vor, dass wir radikalisierte Minderheiten von der politischen Teilhabe ausschließen (dafür gibt es ja ein Quorum)
Durch die Geschwindigkeit des gesellschaftlichen Umbruchs, die Besonderheiten des Anschlusses der DDR und die Überalterung der Gesellschaft, hat dieser Range die vorgesehenen 5% in der Normalverteilung verlassen.
Das ändert nichts daran, dass die Wähler der AfD zum größten Teil nicht in eine zivilisiert, offene Gesellschaft (re)integriert werden können.
zum Beitrag19.08.2019 , 21:07 Uhr
Man kann das drehen und wenden, wie man mag. Am Ende ist die Zahl der Verbraucher so gewaltig, dass sie faktisch - mittelbar und unmittelbar - nahezu alle Verschmutzung verursachen.
Wenn alle morgens einmal zur Arbeit gefahren sind, haben sie sicher mehr Dreck gemacht, als alle Panzer und Raketen zusammen.
zum Beitrag18.08.2019 , 23:34 Uhr
Niemand behauptet man bräuchte Konservative. Konservativ ist ja kein politisches Konzept, sondern Angst vor Veränderung, Was vorgestern progressiv war ist übermorgen konservativ.
Und was vorgestern konservativ war, ist übermorgen rechtsradikal.
zum Beitrag18.08.2019 , 23:14 Uhr
Deutlich machen muss man aber auch, dass von der AfD selbst keinerlei Gefahr ausgeht. Die Chancen für eine politische Mehrheit sind genau Null. Eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung lehnt wesentliche Teile der AfD-Programmatik ab.
Die Gefahr geht vom rechten Flügel der Union und deren Basis aus, die - aus Frustration über den Machtverlust - einen Rechtsruck der Union erzwingen können, der der Union jede andere Machtoption nimmt.
Merz oder Maaßen haben keine Machtoption mit den Grünen oder der SPD. Eine Union, die sich nach rechts bewegt, hat nur noch einen möglichen Partner: Höcke (der die AfD - nach meiner Meinung - in Kürze übernehmen wird - ohne dabei signifikant Wähler einzubüßen).
zum Beitrag18.08.2019 , 22:04 Uhr
Das Wählerpotenzial für eine protofaschistische Partei war immer da. Es wurde nur nicht gebündelt. Die "Lücke" rechts der CSU ist schlicht nicht mehr im demokratischen Spektrum.
Warum sollte auch ausgerechnet Deutschland das einzige europäische Land sein, dass keine 10-15% Wähler einer rechtsextremistischen Partei hat.
Die CDU hat sich nicht in die Mitte bewegt, sondern Postionen aufgegeben, die von einer gewaltigen Bevölkerungsmehrheit abgelehnt werden. Friedrich Merz und Horst Seehofer stimmten noch dafür, dass Ehemänner ihre Frauen straffrei vergewaltigen dürfen.
Politische Parteien bilden ein Spektrum im politischen Konsens ab und natürlich ist es alternativlos sich an die Verfassung zu halten oder Gesetze zu beachten.
zum Beitrag18.08.2019 , 21:53 Uhr
"Um den Rechten nicht noch mehr Wähler zu verschaffen"
Was ist eigentlich los? Sind denn alle verrückt geworden?
Bundesweit liegt die AfD bei 12-14% und es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass sich das noch steigern kann.
Der Osten ist statistisch überhaupt nicht relevant! Die sind demographisch ausgeblutet. Junge Menschen und auch Frauen - also Menschen, die eher nicht AfD wählen - Menschen mit guter Ausbildung oder Ambition, haben dem Osten den Rücken gekehrt - nicht erst seit 1989.
Da verschieben sich einfach Mehrheiten. Das ist alles kein Grund zur Panic .... Solange die CDU die AfD nicht in den Sattel hebt.
Und dafür stehen Maaßen und die "Werte-Union". Die planen ganz öffentlich ihren Tag von Potzdam. Nach den Wahlen im Osten werden die Proto-Faschisten den bürgerlichen Rest aus der Partei kehren.
Es wird hohe Zeit für einen "Braune Socken"-Kampagne gegen die CDU. Den demokratischen Wählern muss klar gemacht werden, dass das Festhalten an Maaßen signalisiert: Wer AKK wählt kann Höcke bekommen.
zum Beitrag18.08.2019 , 17:03 Uhr
Es gibt in der Bevölkerung eine Gruppe von Menschen mit antidemokratischen, totalitären und menschenfeindlichen Gesinnungen.
Und nur diese Gruppe braucht eine AfD um ihre Meinung öffentlich zu vertreten. Alle anderen haben sich im demokratischen Spektrum eine Heimat gesucht.
Der AfD stand von Anfang an nur dieser Wählerpool zur Verfügung und nun setzen sich die Politiker durch, die ihn bedienen und das sind eben die Proto-Faschisten (das sind nicht alles Nazis, aber alles ultrarechte Antidemokraten und Menschenfeinde unterschiedlichster Gewichtung).
Diese Entwicklung war unvermeidlich. Wir werden eine - auch nach außen - braune AfD bekommen und sie wird keine Wähler dadurch verlieren.
Und das ist alles auch nicht weiter tragisch, denn die Grenze derer liegt (sehen wir vom Osten mal ab) deutlich unter 20%.
Gefährlich ist nur die CDU, die versucht sein könnte ihnen den Steigbügel zu halten.
Konservative haben schon einmal die Nazis an die Macht gebracht.
zum Beitrag18.08.2019 , 16:30 Uhr
Absolut richtig. Die politische Position der AfD ist in der Politik vakant, weil sie sich außerhalb des demokratischen Spektrums befindet.
Die CSU ist schon bisweilen grenzwertig. Alles rechts davon wird zwar vom Bodensatz der Gesellschaft nachgefragt, sollte aber nicht zum Angebot stehen.
zum Beitrag18.08.2019 , 16:27 Uhr
"Die extrem Rechten in der AfD könnten die Macht in der Partei endgültig übernehmen – was die Partei spalten würde."
Die Partei hat sich schon 2x unbeschadet gespalten. Erst hat Lucke einen eigenen Laden aufgemacht, dann Petry. Und auch eine 3. Splitterpartei vom Fleische der AfD wird die Wählerschaft nicht spalten.
Wer immer noch glaubt, wir hätten hier eine konservative Wählerschaft der lügt sich etwas vor.
zum Beitrag18.08.2019 , 16:21 Uhr
Is nicht wahr ... die hohe Kunst der Argumentation ;)
"Armeslig und gelogen" - könnte man dann einfach so zurück geben, um das Niveau zu halten.
Aber sicher könntest Du mir aufzeigen, wie man ganz umweltschonend nach NY kommt. Da bin ich mir ganz sicher.
zum Beitrag18.08.2019 , 16:18 Uhr
Machen wir uns nix vor. Hier wird ein Rechtsruck in der Union vorbereitet, der eine neue Macht-Option eröffnet: schwarz-braun. Das mag bisher nach "Splittergruppe" und "Spinner" klingen - auch wenn es von allen Medien gehyped wird - aber das ist eine reale Gefahr. Die AfD ist vom Fleisch der CDU. Das ist ein bisschen abgehangen - aber in der Altersgruppe der meisten Wähler dieser Parteien - sind die Gemeinsamkeiten sicher größer, als die Unterschiede.
zum Beitrag18.08.2019 , 10:04 Uhr
"Linksradikale, die mit Schießgewehr auf Nazis zielen und abdrücken, gibt es praktisch nicht..."
Was einen - ganz neutral und ohne zu irgendetwas aufzufordern - wenn man z.B Gerold von Braunmühl und Björn Höcke gegenüberstellt - schon ein bisschen zum grübeln bringt, wenn man bedenkt, wie sich schwarz-braun - in diesem Land - regelmäßig als Opfer inszeniert.
Auch wenn die Jammerlappen vom rechten Blocke CXU/FDP/AfD das noch so sehr durch ihre russenbotverseuchten Netzwerke jaulen: Linke Gewalt existiert faktisch nicht mehr. Tausenden von Gewalttaten durch den rechten Mob - angestachelt von Hasstiraden, die aus der "Mitte der Gesellschaft" kommen - steht eine Handvoll Kinkerlitzchen gegenüber.
zum Beitrag15.08.2019 , 15:07 Uhr
Danke!
zum Beitrag15.08.2019 , 15:07 Uhr
"Herr Lehrer - ich weiß was!"
Sehr investigativ! *kopfschüttel* Natürlich geht es hier um ein Symbol. Ist das so schwer zu verstehen?
Ich habe diese neunmalkluge Verunglimpfung eines engagierten Kindes und all die väterlichen Ratschläge aus berufenem Mund sooo satt!
Nun wissen wir also alle, dass in einer Welt in der Umweltverschmutzung alternativlos ist, alternativen nur symbolisch aufgezeigt werden können, bevor sie umgesetzt werden.
Und das hätten wohl die meisten auch gewusst, bevor sich die taz mit BILD und Focus gemein macht und uns erklärt wieviel CO² Greta ausatmet und was ihre Pudelmütze gekostet hat....
zum Beitrag15.08.2019 , 13:28 Uhr
Wir leben alle schon viel zu lange mit dem Wahnsinn individueller Mobilität mit PKW. So lange, dass wir die ganzen negativen Auswirkungen gar nicht mehr wahrnehmen. Den ununterbrochenen Lärm, die vollgeparkten Straßen, die zuplanierten Grünflächen, die verstopften Straßen, die ja die Ursache für die Verspätungen im ÖPNV sind. Der andauernde Gestank, die Toten und Verletzen...... Und das alles um ein paar Minuten früher von A nach B zu gelangen (wenn überhaupt - siehe Parkplatzsuche).
Es ist hohe Zeit, diesen Schwachsinn mal als solches zu hinterfragen. "oh ich brauch den zum einkaufen" "ich komm sonst nicht zur Arbeit." Diese ganzen "Argumente" setzen ja immer voraus, dass es keine Alternativen gibt.
Die Lobby derer, die zu faul zum laufen sind und gern allein 5 Sitzplätze belegen, ist Legion. Es wird Zeit sie offen zu hinterfragen.
Hier geht es nicht um Umstieg auf andere rollende Kabinen, sondern auf ganz andere Verkehrsmittel. Das Auto muss weg! Egal ob es nun Strom oder Benzin verbraucht.
zum Beitrag13.08.2019 , 09:47 Uhr
Nice :)!!!
zum Beitrag11.08.2019 , 19:13 Uhr
Das wurde er ja zunächst auch. Das stellt aber noch keinen Zusammenhang mit dem Selbstmord und der Tatsache her, dass dieser für viele natürlich sehr nützlich ist.
Wer sich wirklich ernsthaft fragen muss, ob Bill Clinton oder Donald Trump "Nein" zu Sex mit Minderjährigen Mädchen in einem "Lolita-Bomber" sagen, lebt ja imo nicht auf dem selben Planeten, wie ich. ;)
Ob einer der beiden aber tatsächlich über die Macht verfügt Epstein umbringen zu lassen..... Über die Macht ihn unbeaufsichtigt zu lassen verfügen vermutlich beide.
zum Beitrag11.08.2019 , 14:10 Uhr
Und so beginnen die Verschwörungstheorien. Denn es trumpetet ja schon auf Twitter ... die Clintons haben Epstein ermordet, weil er die Pizzaria aus der die Clintons mit Obama ihren Kinderpornoring betreiben, mit Mädchen belieferte.
zum Beitrag06.08.2019 , 13:21 Uhr
Wer sich die SPD von Helmut Schmidt zurück wünscht, sollte sich vielleicht auch auf's Altenteil zurück ziehen.
Die SPD, die uns hier vorgeschlagen wird, ist sicher attraktiver für die herrschende Mehrheit in der Ü60 Republik. Jede Menge Nostalgie und keine Antworten auf die Zukunft.
zum Beitrag05.08.2019 , 20:26 Uhr
Nun lesen wir - nicht erst seit dem massiven Zulauf für rechte Parteien in Europa, dass ca 30% unserer Bevölkerung zu solchen Positionen neigen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass diese 30% gleichmäßi auf jede denkbare Gruppe verteilt sind. Es kann schon mal vorkommen, dass ganze Versammlungen aus diesen 30% bestehen oder überwiegend.
Rassisten sind eine große Gruppe in unserer Gesellschaft, waren sie immer. Vor 80 Jahren würde sich vermutlich gar niemand in Deutschland gefunden haben, der nicht dafür gewesen wären, dass "Neger" mal aufhören sich fort zu pflanzen.
Strauß hätte das auch einfach in Sonthofen in ein Mikro blöken können, ohne dass ihn das groß Ansehen gekostet hätte.
Neu ist lediglich, dass man sich endlich aufregt.
zum Beitrag05.08.2019 , 12:07 Uhr
Die sogenannten School-Shootings - also das Phänomen, das MM in BvC beschriebt - haben eben bestimmte Ursachen (auch solche, die sich aus dem US-Bildungssystem ergeben).
Und selbstverständlich hat die Häufigkeit solcher Ereignisse und die pure Zahl der Opfer etwas mit dem US-Waffenrecht zu tun - keine Frage.
Aber rassistisch motivierter Terror ist eben schlicht eine anders Kategorie.
zum Beitrag05.08.2019 , 11:47 Uhr
Es gab immer schon mehr als zwei Begründungen für Massenmord. Und eine dieser Begründungen war auch immer schon Terrorismus.
Morde durch die amerikanische extreme Rechte - zu der man auch viele der Anhänger Trumps rechnen muss - haben eine lange Tradition.
zum Beitrag05.08.2019 , 10:44 Uhr
Ich verstehe einfach nicht, wie man - nach den Erfahrungen von 1933-1945 in Deutschland und zahlreichen anderen totalitären Regimen in aller Welt, immer noch der These anhängen kann, die Mehrheit der Anhänger radikaler politischer Ansätze, würden Gewalt grundsätzlich ablehnen.
Das ist schlicht nicht so. Das, was in den 80ern als "klammheimliche Freude" formuliert wurde, ist ein grundsätzliches Phänomen.
Im augenblicklichen Kontext würde sicher nicht jeder AfD-Anhänger morden und brandschatzen .... das ändert sich aber sofort, wenn sich der Kontext ändert - sprich nach einer veränderten sozialen Kontrolle.
Es existiert bei Extremisten und um solche handelt es sich mindestens bei den Mitgliedern der AfD, aber sicher auch bei vielen Wählen, eine grundsätzliche Bereitschaft zu Gewalt (auch tödlicher), wenn dafür eine Notwendigkeit gesehen wird.
Käme es zu Kristallnacht 2.0 dann wären daran alle Pegidas und das Gros der AfD-Wähler aktiv beteiligt. Wer das anders beurteilt lügt sich in die Tasche und wiegt sich in einer Sicherheit, die absolut unangebracht ist.
zum Beitrag02.08.2019 , 10:08 Uhr
"Moment mal, es braucht 2019 noch Auszeichnungen für Väter, die ihre Töchter aufgrund ihres Geschlechts nicht als minderwertig erachten?"
Warum denn nicht? Wenn jemand etwas richtig macht - was die meisten immer noch falsch machen (und das gibt die Studienlage durchaus her) - warum sollte man das nicht lobend und beispielhaft erwähnen.
Wer glaubt es gäbe den Alltagssexismus nicht mehr, der Mädchen in der Sozialisation in Elternhaus und Schule erheblich benachteiligt, lebt auf einem anderen Planeten.
zum Beitrag02.08.2019 , 09:58 Uhr
Jeder Wähler muss sich bewusst sein: Wer AKK wählt kann Höcke bekommen.
Wer schwarz-grün grundsätzlich ausschließt, der hat nur noch schwarz-braun als Option. Und das ist auch das, was die "Werte"-Union will.
zum Beitrag01.08.2019 , 10:47 Uhr
Was für ein populistischer Müll. Da tragen weniger als 0,01 ‰ der Bevölkerung ein Kleidungsstück - das sind vermutlich weniger, als sich täglich als Clown verkleiden - in dem - nach meinem Wissen - noch nie jemand irgendeinem anderen etwas getan hat. Wie begründet man denn so einen Dreck?
zum Beitrag31.07.2019 , 21:49 Uhr
"in dessen Land die Demokratie schon länger gepflegt wird"
In der Schweiz dürfen Frauen seit 1971 wählen - in der ganzen Schweiz erst seit 1990. In Sachen Demokratie dient die Schweiz vor allem mal als abschreckendes Beispiel.
zum Beitrag31.07.2019 , 21:45 Uhr
Man hat 1989 - ohne jede Not - zwei historisch auseinander gedriftete Staaten zu einem zusammen gefasst.
Einzig aus dem nationalen Wahn so viele "Deutsche" wie möglich in einer Nation zu vereinen. Das selbe Motiv, dass auch hinter dem Anschluss Österreichs steckte und dem Überfall auf die Tschechoslowakei.
Da wurde zusammen gefasst, was nur aus einem einzigen Motiv heraus zusammen gehört: Nationalismus. Nichts sprach gegen den Fortbestand der DDR unter einem anderen System und im Kontext der europäischen Einigung.
So haben rechts- und linkspopulisten im Osten einen feinen Sündenbock und können ihren niederen Instinkten fröhnen. In einem eigenen Land wäre das nicht so einfach.
zum Beitrag31.07.2019 , 14:34 Uhr
Mumpitz. Man kann an einer Pilzvergiftung sterben von einen Auto überfahren werden oder sich beim öffnen einer Weinflasche mit dem Korkenzieher, der mit Rattenkot in Berührung gekommen ist, an einer seltenen Seuche infizieren und auf dem Weg ins Krankenhaus können einem 3 Reifen platzen.
Das alles sind reale Bedrohungen, aber sie haben nicht die selbe Relevanz. UND sie sind auch nicht alle im selben Umfang vermeidbar.
zum Beitrag31.07.2019 , 14:28 Uhr
Nein hier wird niemand pauschal beschuldigt. Es geht darum, dass es reale Bedrohungen durch Gewalt gibt, gegen die ein Innenminister etwas tun könnte.
Gegen den Tod des Jungen aber hätte auch der aufmerksamste Innenminister absolut nichts tun können. Er könnte genauso gut vom Blitz erschlagen worden sein.
zum Beitrag31.07.2019 , 14:25 Uhr
"whataboutismus" - mitnichten!
Es geht hier darum, welches Gewicht man welcher Bedrohung öffentlich beimisst.
Durch Terrorismus und Taten geistig verwirrter Einzeltäter, kommen nicht nur sehr viel weniger Menschen ums Leben, als durch z.B. Rechtsterrorismus und beziehungs-interen Femizide - es könnte gegen letztere auch tatsächlich etwas unter nommen werden.
zum Beitrag31.07.2019 , 14:23 Uhr
Das ist sicher eine Überlegung wert. Denn da passieren ja auch Unfälle und - für die Angestellten der Bahn auch oft traumatisierende - Suizide. Endlich mal ein konstruktiver Vorschlag!
zum Beitrag31.07.2019 , 14:22 Uhr
Tatsächlich? Oh Danke! das hat hier keiner verstanden ... (nee Spaß)...
Es geht nicht darum, dass er das offensichtlich für einen schönen Grund hält sich wichtig zu machen, sondern darum, dass er eben für die alltägliche und wirkliche Gewalt nicht mal was macht, wenn er keinen Urlaub hat.
zum Beitrag31.07.2019 , 10:23 Uhr
"Als Normalbürger habe ich keine Angst vor rechtsextremen Anschlägen" - genau trifft ja nur andere .....
Als weißer Mann in der ersten Welt gehört man zu der - mit Abstand - am wenigsten bedrohten Gruppe auf diesem Planeten.
Schön, dass Du das heraus gefunden hast. Wie Du siehst wird man als Mann nicht mal vor den Zuge geschubst....
zum Beitrag31.07.2019 , 10:20 Uhr
Bei der Gewalt von Rechts wächst vor allem das Drohmoment. Nazis in Polizei, Armee und Justiz, Nazis in den Parlamenten, dazu die eskalierende Gewalt auf den Straßen gegen Minderheiten.
Dass ein psychisch kranker Mensch Straftaten begeht, bei denen es zu Todesfällen kommt, lässt sich kaum verhindern. Rechte Gewalt hingegen wird durch die Innenminister bewusst.zugelassen.
Es gibt noch mehr Formen der Gewalt, gegen die man dringend etwas tun sollte - etwa häusliche Gewalt - da haben wir erschreckende Zahlen über 100.000 Frauen sind beständiger Gewalt durch (Ex)Partner ausgesetzt - über 100 davon werden jedes Jahr ermordet. (Und natürlich sterben auch Kinder in diesem Kontext der Gewalt).
Islamistische Gewalt oder affektive Einzeltaten psychisch auffälliger Menschen sind NICHT das Gewaltproblem in unserer Gesellschaft.
zum Beitrag31.07.2019 , 10:03 Uhr
Drogen werden verkauft, weil Drogen nachgefragt werden... nennt sich Marktwirtschaft und funktioniert bei Alkohol und Tabak auch ganz problemlos.
Irgendwo müssen Süchtige ihre Drogen ja kaufen.... Ließe sich alles lösen, wenn sie die zu einem normalen Preis - auf Rezept - in der Apotheke bekämen.
zum Beitrag31.07.2019 , 10:01 Uhr
Soso.... Flüchtlinge pauschal zu beschuldigen ist also das selbe, wie davon auszugehen, dass Menschen, die sich einer mörderischen und menschenverachtenden Ideologie anschließen zu der Gewalt, die sie postulieren auch neigen?
Was ist das denn für eine Logik. "Tja der eine hat was gegen Menschen anderer Hautfarbe und der andere eben etwas gegen Menschen brauner Gesinnung - alles das gleiche."
Na dann .....
zum Beitrag30.07.2019 , 17:04 Uhr
Umgekehrt wird da ein Schuh draus. Schämen würde ich mich eher, wenn ich die Sinnhaftigkeit von Femiziden postuliere. Es werden jeden Tag in Deutschland Frauen getötet oder versucht sie zu töten oder sehr schwer verletzt. Tausende jedes Jahr. Das relativiere ja nicht ich, sondern Du.
zum Beitrag30.07.2019 , 13:52 Uhr
Das ist halt die Gewalt, auf die wir sehen können - und wollen. Sie scheint uns deshalb besonders sinnlos, weil wir uns tatsächlich so sehr daran gewöhnt haben, dass jemand seine (Ex)Freundin (tot) prügelt oder einfach jemanden schlägt oder anspuckt, dass wir dem einen sinnhaftigen Kontext zugestehen.
2018 wurden 136 Kinder getötet - nur eben nicht vor den Zug gestoßen.
Jedes Jahr werden ca 400 Frauen getötet und bei weiteren 500 wird das versucht... es sind nur keine Züge im Spiel.
zum Beitrag29.07.2019 , 19:48 Uhr
Dieser Kommentar wurde gelöscht. Bitte vermeiden Sie Pauschalisierungen. Die Moderation.
zum Beitrag29.07.2019 , 17:37 Uhr
Und unter dem Video kübeln die Trumpisten ihren Hass aus. Trump hat schlicht den Instinkt dafür, wo er seinen Bande von verrohten und hasserfüllten Anhängern aus der Seele spricht.
Denn ohne Frage - Baltimore/Maryland (auch Bodymore/Murderland) ist sicher der letzte Platz in den USA, wo man leben möchte. NUR die überwiegende Hautfarbe der Bewohner ist ja nicht die Ursache dafür, wie die Rassisten gern in ihrer einfachen Logik herleiten. Aber so genau funktioniert das.
zum Beitrag28.07.2019 , 20:27 Uhr
Was ich nicht begreifen kann ist, warum SPD & Grüne sich nicht endlich zu einer "Braune Socken"-Kampagne durchringen. Viele in der CDU liebäugeln mit einer schwarz-braunen Koalition.
"Wer AKK wählt, kann Höcke bekommen!"
Das gehört auf die Wahlplakate. Und eine Koalition mit einer Partei, in der die schwarz-braune werte-Union offen den Tag von Potsdam vorbereitet, gehört aufgekündigt.
Die Ära Merkel ist vorbei. Die CDU ist auf dem Weg nach rechts. Und das muss den Bürgern auch klar gemacht werden.
zum Beitrag28.07.2019 , 19:32 Uhr
Und solche ein Land, wird nicht nur mittelfristig seine Bündnisse in Europa verlieren, sondern auch qualifizierte Einwanderung.
Von der Schuldenlast - unter anderem durch Trumps Superverschwendung von Raumfahrtprogramm, über Mauer - bis hin zu der gewaltigen Steuerentlastung für Superreiche - wird es den USA nicht mehr lange erlauben ihr Militär in der jetzigen Form aufrecht zu erhalten.
Wenn ich Pole und katholisch wäre, dann würde ich den nächsten November auf den Knien verbringen. ;)
zum Beitrag28.07.2019 , 19:23 Uhr
Der Suprem Court hat sich nirgendwo hin geschlagen. Der Supreme Court wurde (teilweise) neu besetzt. Nicht einmal gegen diesen Artikel im besonderen, aber im allgemeinen, wundert mich - bi der Berichterstattung über Trump - immer wieder, warum niemand die Qui bono Frage auch nur stellt.
Was war Putins Motiv ausgerechnet Trump zum Präsidenten zu machen? Sicher ist die Familie Trump seit den 90ern (Trumps Bankrott) eng mit der russischen Mafia verflochten und wäscht deren Geld - unter anderem mit Pleitefirmen (Von Steak bis Vodka) aber vor allem im unregulierten amerikanischen Immobilienmarkt.
Aber der eigentliche Vorteil wird nur selten focussiert. Die grundlegende Veränderung der amerikanischen Gesellschaft durch den "Supergesetzgeber" Supreme Court. Es ist immerhin sehr wahrscheinlich, dass die 86jährige Ruth Bader Ginsburg die nächste Amtszeit Trump nicht überlebt. Stephen Breyer ist ebenfalls bereits 80.
2 - 7. Davon 3-4 Anhänger von Trump. Das kann die Zusammensetzung des Supreme Court für die nächsten 20 Jahre sein. 20 Jahre in denen Roe vs. Wade aufgehoben wird, die Schöpfungsgeschichte statt der Evolution oder zumindest als gleichwertige These an den Schulen unterrichtet wird.
Die Strukturen der USA sind ohnehin nur mit sehr viel Augen zu drücken, als demokratisch zu bezeichnen. Man stelle sich nur mal vor Bremen, Hamburg, das Saarland und Berlin hätten genauso viele Stimmen im Bundesrat, wie Bayern, Baden-Württemberg, NRW und Niedersachsen. Dann hat man genau die Zustände, wie im US-Senat. Hinzu kommt das Gerrymandering zu Gunsten der GOP.
Nun potenziert sich das Problem durch die lebenslange Ernennung der Supreme Judges. Das amerikanische Volk kann mit großer Mehrheit eine/n PräsidentIn wählen, der dann keine Macht hat, weil ein von rückständigen Kleinstaaten regierter Senat, ein durch Gerrymandering verschobenes Electoral College und ein erzreaktionärer Supreme-Court das Land regieren.
Die Zustimmung zu dem Mauerbau ist erst der Anfang.
zum Beitrag25.07.2019 , 19:43 Uhr
Ich gehe nicht davon aus, dass Trump zu schlagen ist. Putin wird eine vergleichbare Strategie aufbauen, wie 2016, um die Linke von den Urnen fern zu halten oder zu den Grünen zu schicken.
Die Angst der weißen Männer vor linken, selbstbewussten Women of Color wird ihr Übriges tun. Wir können froh sein, wenn Trump 2024 geht.
zum Beitrag25.07.2019 , 11:58 Uhr
Es existieren zwei USA. Die, die wir hier wahrnehmen und die durch die seriösen US-Medien reflektiert werden und weitgehend das abbilden, was wir in Europa auch wahrnehmen.
Und dann gibt es das andere Amerika (die ca 40% die Trump untestützen). Die leben in ihrer eigenen Wirklichkeit, beziehen ihre Informationen über FOX-NEWS, dubiose Quellen im Internet und Radio-Sendungen, wie die von Alex Jones, der behauptet Clinton & Obama seien Dämonen aus der Hölle und man können in ihrer Nähe leicht den Schwefel riechen. Für diese Menschen ist Trump der Messias.
Das "Andere Amerika" begegnet uns hier nicht und ließe vielen auch die Haare zu Berge stehen. QAnon z.B. ist etwas, worüber hier die Medien gar nicht berichten.
Viele Trump Wähler glauben daran. Einfach mal googeln. In dieser Lehre hat Trump eine Zusammenarbeit mit Russland vorgetäuscht, um Mueller einzusetzen, der gegen die Demokraten ermittelt, die - aus einer Pizzaria in NY - einen weltweiten Kinderpornoring betreiben, angeführt von Obama und Clinton.
In einer ähnlich verqueren und von Hass und Rassismus durchsetzen Wirklichkeit lebt das Gros der Trump-Anhänger (ca 2/3 seiner Wähler). Sie sind die einzige Machtoption der GOP, die dazu schweigt, um ihre massiven Steuerentlastungen für die Superreichen durchzusetzen und Richterposten auf Lebenszeit zu besetzen, um Amerika in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück zu katapultieren (Verbot von Homosexualität und Abtreibung, Konzentration auf die Schöpfungslehre im Biologie-Unterricht, massive Konzentration auf Weiße Einwanderung etc)
zum Beitrag25.07.2019 , 11:43 Uhr
Wir haben bei der Verkehrs-Infrastruktur tatsächlich eine Bedingung, die nicht der Einzelne beeinflussen kann. Deshalb ist der Zusammenhang ohnehin quatsch.
Wenn ich von A nach B muss und es dort keine anderes Verbindung gibt, dann muss ich die nehmen, die ich bekomme. Mir daraus einen Strick zu drehen ist dummdreist.
Und dann sind diese Umfragen natürlich mit Vorsicht zu genießen, wenn mich so ein Interviewer ansprechen würde, dann würde ich sagen: "Ich habe schon 50 Wohnheime abgefackelt und wähle AfD" ;)
Und so sagt der klevere FDP-Wähler: "Ich mach den ganzen Tag die Umwelt dreckig und wähle die Grünen."
zum Beitrag24.07.2019 , 16:37 Uhr
Ich kenne einige Atheisten aus dem Iran und der Türkei, die kein Schwein essen, weil sie das eben aus kulturellen Gründen nicht mögen, weil man ihnen von Kindheit an erzählt hat das sei unrein.
Wie schon gesagt, isst Du vermutlich keine Katzen und Hunde.
In vielen KITAS gibt es, wie auch in Kantinen mehrere Essen zur Auswahl. Kleine KITAS können das nicht.
Und ich verweise mal vorsichtig darauf, dass wir hier Religionsfreiheit haben und die - ich bin selbst Agnostiker - ein hohes Gut ist. In vielen Teilen der Welt werden Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt und betrachten ihn daher als Identitätsstiftend.
Das mag in unserem säkularen Europa befremdlich erscheinen, aber es gehört auch zu einer multikulturellen Gesellschaft, dass es eben zu den Freiheitsrechten gehört, sich religiös zu entfalten.
zum Beitrag24.07.2019 , 01:49 Uhr
Ich weiß ja nicht wie viele Muslime Du so kennst....
Wenn man etwas nicht zu Hause bekommt, dann mag man das auch nicht... Muslime essen deshalb ungefähr so gerne Schwein, wie Du Hund oder Katze magst....
Sie finden das ekelig - so wie Du vermutlich Katze nicht gern essen würdest - obwohl Katze wirklich schmeckt, wie Kaninchen.
Es geht hier nicht darum einer Ideologie nachzugeben. Es geht hier nur um eine einzige - gänzlich verzichtbare - Zutat.
Und wenn diese Zutat Hammel wäre oder Erdnuss oder Hund, dann gäbe es hier gar keine Diskussion.
zum Beitrag24.07.2019 , 01:09 Uhr
Es ist doch völlig EGAL warum diese beiden Kinder kein Schwein essen. Wenn es nur ein Essen für alle gibt, kann man auf diese Zutat verzichten.
Aus die Maus. Und wenn da zwei blonde Mägdelein allergisch gegen Nüsse wären, dann gäbe es in der KITA keine Nüsse im Essen.
Und weil DAS der Unterscheid ist, ist diese Debatte rassistisch oder zumindest fremdenfeindlich.
Was alle essen müssen, muss auch allen schmecken. Es geht hier um eine Mahlzeit am Tag, die auf eine Zutat verzichtet.
Und wenn da zwei arische Knaben keinen Hammel mögen würden, dann würde die Storch die als Retter des Abendlandes feiern, die sich gegen das Essen der Muselmänner verteidigen.
Es ist so erbärmlich, dass sich die Gesellschaft immer wieder solche Debatten aufzwingen lässt.
zum Beitrag23.07.2019 , 22:13 Uhr
Häää? Was ist denn das für eine Logic? Was ist denn bitte der Unterschied zwischen einer konservativen Partei, die nach rechts abdriftet und einer Partei, die schon vorher da war?
Glaubt irgendjemand, dass sich die GOP nach Trump wieder zu einer wählbaren, konservativen Partei zurück entwickelt?
Das ist doch Quatsch. Teil der Konservativen waren IMMER schon rechtspopulistisch und auch rechtsextrem.
Erika Steinbach hat sich doch nicht radikalisiert. Von FJS bis Dregger... die wären heute AfD und zwar beim Flügel um Höcke.
Das ist die alte Mär vom aufrechten rechten Demokraten, der die braune Bestie bändigen kann, weil sie Fleisch von seinem Fleische ist.
Es kann uns schnurzegal sein, aus welcher Partei sie kommen. Am Ende zählt nur ihr Motiv und die sind bei Johnson Rassismus und Nationalismus.
zum Beitrag23.07.2019 , 13:51 Uhr
Ich hoffe schlicht die EU lässt sich nicht breitschlagen irgendwelche Zugeständnisse zu machen. Ich hoffe es gibt in 101 Tagen einen harten Brexit und das erwartete Chaos in GB wird sogar noch übertroffen. Dann kann das restliche Europa den Wählern sagen: "Seht Euch an, was den Briten passiert ist - das wollen die anderen rechten Parteien auch - von AfD bis Front National."
Ich denke nichts ist unumkehrbar. Man kann ein geläutertes UK ja wieder aufnehmen. Aber jetzt sollte man ein Exempel statuieren. Man kann ja Briten, die in die EU übersiedeln wollen, großzügig Asyl gewähren.
zum Beitrag23.07.2019 , 10:21 Uhr
Prüderie richtet sich gegen Sexualität. Prostitution ist keine Sexualität.
zum Beitrag23.07.2019 , 10:06 Uhr
"Die Vorstellung des aus "Überdruck" vergewaltigenden Mannes ist in meinen Augen sexistische Kackscheiße."
Yup. Das ist die Entschuldigung der Vergewaltiger: "Ich konnte nicht anders, ich musste mal dringend..."
Und das ist ja konsistent. Freier nehmen Vergewaltigung bewusst in Kauf, denn sie können ja Zwangsprostitierte nicht von Frauen unterscheiden, die sich in einer anderen Zwangslage befinden.
zum Beitrag23.07.2019 , 10:02 Uhr
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie hastig das Stockholm-Syndrom dieser Frauen zum Anlass genommen wird, die patriarchale Gülle von den Sexarbeiterinnen zu verteilen.....
Mit keiner Silbe wird dabei die Wirklichkeit abgebildet, die Sucht, der Ekel, der hohe Anteil an Frauen, die von Kindheit an missbraucht wurden.
Nichts über Zwangsprostitution und die Brutalität der Freier... Da ist dann von Prüderie die Rede und Sexfeindlichkeit.
zum Beitrag23.07.2019 , 09:31 Uhr
Wenn Konservative einen beschimpfen und verächtlich machen, hat man in seinem Leben alles richtig gemacht.
zum Beitrag22.07.2019 , 13:01 Uhr
Nun BMW wurde schon einmal enteignet, durch die heutigen Eigentümer - zumindest das Werk in München - damals nannte man das "arisiert". Und dass die ns-verharmlosenden Erben des Kriegsverbrechers Quandt heute immer noch superreich sind, ist zumindest mal ein Zeichen dafür, wie die BRD seit Anfang funktioniert.
Ich bin auch kein großer Freund von Sozialismus. Staats-Kapitalismus ist immer repressiv. Aber mal überhaupt darüber nachdenken, wie das alles weiter gehen soll, bevor Aldi/Nestle/Disney/Sony/Google der letzte verbliebene Arbeitgeber ist, sollte man jungen Menschen durchaus erlauben, ohne seinen Alterszynismus zum Lifestyle zu erheben.
zum Beitrag21.07.2019 , 11:30 Uhr
Der Opferstatus der Deutschen war ein Gesamtdeutscher. Das Mitleid der Westdeutschen mit ihren Ostdeutschen Brüdern und das Selbstmitleid der Ostdeutschen (das einem allenthalben auch lange vor 1989 begegnete), waren eine gemeinsame Leugnung der Tatsache, dass diese Folgen von WW II eben solche waren....
Die selbst verschuldeten Folgen eine völkerrechtswidrigen Überfall auf alle europäischen Nachbarn und den gewaltigsten Völkermord der Neuzeit.
Es ist ja nicht der böse Russe gekommen und hat die armen Ossis eingeknastet mit Plaste und Elaste....
Verglichen mit dem, was die Deutschen den Russen angetan haben und all den anderen Völkern Europas - von der jüdischen Bevölkerung mal ganz zu schweigen - war die DDR ein Ponyhof mit Nackdei-Strand.
Sicher war es ein bisschen unfair, dass die Wessis das nicht in gleicher Weise ab bekamen und sich hier die Alten Nazis neue Fette Bäuche fraßen ... aber der Opfer Habitus ist eine gesamtdeutsche Lüge!
zum Beitrag21.07.2019 , 10:24 Uhr
Ich finde des generell gefährlich Menschen über ihre Herkunft zu definieren. Das ist nicht nur eine Rahmenbedingung von vielen, es ist auch eine, die Identifikation erfordert. Nationalität ist eine konstruierte Eigenschaft. Das gilt natürlich auch für überkommene Nationalitäten.
Und wir sehen das natürlich am extremsten an der Entschuldigung der rechtsextremen Postionen von ca 1/4 der auf dem Gebiet der ehemaligen DDR verbliebenen Bürger der BRD.
(Diese Gruppe ist NICHT identisch mit den ehemaligen Bürgern der DDR! Da ist ja auch Bodensatz durch Verdunstung entstanden.)
Und auch wenn es sozialpsychologisch unwissenschaftlich sein mag von der Eigenverantwortung des Menschen auszugehen - also selbst wenn ein vollständig deterministisches Menschenbild richtig wäre - kann einen geordnete Gesellschaft nur unter der Annahme gestaltet werden, dass der Einzelne für seine Handlungen und Haltungen die Verantwortung übernehmen und auch mögliche Sanktionen tragen muss.
zum Beitrag18.07.2019 , 09:26 Uhr
Ich weiß ja nicht auf welchem Planeten diese Geschichte spielen soll, aber ich denke nicht auf dem, auf dem ich lebe.
Die Grünen haben seit ihrem Bestehen eine Frauenquote. Prominente grüne Frauen sind ein Phänomen seit Petra Kelly und Jutta Dittfurth .....
Sicher.... in der CDU ist das ein Phänomen .... WEIL es eben selten ist.
Wenn Grüne einen Posten mit einer Frau besetzen, dann ruft man eben nicht ..."Oh schau mal eine Frau, wie erstaunlich!"
Frauen/Männer: CDU/CSU: 51/195 SPD: 65/87 AfD: 10/81 FDP: 19/61
Linke: 37/32 Grüne: 39/28
Ja in der CDU - da läuft es für Frauen rund. Daran könnten sich Linke und Grüne ja echt mal ein Beispiel nehmen ;)
zum Beitrag18.07.2019 , 08:53 Uhr
Das ist mal wieder so ein Fall, wo Recht und Rechtsempfinden sich nicht decken. Mich lässt das immer etwas ratlos zurück.
zum Beitrag16.07.2019 , 21:46 Uhr
Wie ist denn die Leistungsbilanz von Manfred Weber? Die Konservativen haben eine Mehrheit im EU-Parlament. Irgendein Konservativer musst es werden. Wer genau hat denn von dieser Truppe etwas anders vorzuweisen, als Skandale, Korruption und ein Bündel von Widerstand gegen Zukunft und Fortschritt?
Es standen doch hier gar keine besseren Alternativen zur Wahl. Die Bürger Europas wählen das nicht, weil sie es nicht wollen.
Das mögen wir alle Scheiße finden und wohl möglich gefährlich, weil die Zukunftsfragen immer drängender werden und Konservative und Liberale kräftig gegen jede Lösung anstinken - aber das ist eben Demokratie - die Idioten haben die Absolute Mehrheit, weil die Intelligenz nun mal normalverteilt ist.
Und dann muss man sich eben über Kleinigkeiten freuen.
vdL ist eine Frau und nicht in der CSU. Und das ist mit Abstand das BESTE was zu bekommen war. Mehr war gar nicht zu erwarten.
zum Beitrag16.07.2019 , 21:09 Uhr
Tatsache ist in jedem Fall, dass die Postulate der Konservativen IMMER einen Fortschritt aufgehalten haben, der sich am Ende als richtig erwiesen hat.
In keinem Fall der Geschichte ist es ihnen gelungen die Zeit aufzuhalten. Aber bei Ihrer Verzögerung der kulturellen Anpassung an die kognitive Evolution haben sie unendliches Leid erzeugt.
Zuletzt bleibe noch fest zu halten, dass Linke Exzesse - wie der Mao- und Stalinismus - in der Regel die Folge der Überkompensation konservativer Verlangsamung der kulturellen Entwicklung der sozialen Systeme waren.
zum Beitrag15.07.2019 , 19:28 Uhr
Klar die Nationalisten-Maut findet die CSU Klasse. Denen geht es ja nicht um Umweltschutz, sondern darum, dass die ganze Undeutschen umsonst die schöne toitsche Autobahn benutzen.
Ich höre immer "Maut für Alle!" Das basiert eben auf der Annahme, dass jeder ein Auto hat. Das ist aber gar nicht so. Viele Menschen fahren bewusst keine Autos. Viele Menschen können sich gar keine Autos leisten oder sind aus Altersgründen oder Gesundheitsgründen keine Autofahrer.
Nachdem die Ausländer-Maut vom Tisch ist, brauchen wir eine Autofahrer-Maut. Und zwar ohne Entlastungen. Da die Vernunft offensichtlich an der Bequemlichkeit halt macht, müssen wir sie mit dem Geiz locken.
PKW-Maut und kostenloser ÖPNV. Und zwar nicht 2050 - sondern 2020.
zum Beitrag14.07.2019 , 23:49 Uhr
"Wo bleiben die freiheitlich und demokratisch denkenden Menschen in Deutschland ?"
Die sind ja da! Und die sind ja mehr. Aber wir haben ja an Österreich gesehen, dass die Christdemokraten eben im Zweifel bereit sind, die Steigbügel zu halten.
Dass es in unserer Gesellschaft einen rechten Bodensatz gibt, der immer wieder hoch kocht, ist ja keine Neuigkeit, das haben wir immer wieder erlebt - z.B. mit REP & DVU.
Das sind etwa 10-15% (im Osten etwas mehr, im Westen etwas weniger) - damit ist ja kein Staat zu machen.
Die Gefahr geht eben von den Funktionären in CDU & FDP aus. Die können rechte Regierungen implementieren. (und vertun wir uns wenn die FDP Steuersenkungen und Posten bekommt, dann gehen die auch in schwarz-gelb-braun - da mache ich mir keine großen Illusionen)
Hoffen müssen wir also auf die demokratisch orientierten Wähler der CDU. Wir sehen ja, dass die den Rechtsruck in der CDU durchaus kritisch sehen und statt AKK lieber Grün wählen.
Es ist halt wirklich tragisch, dass Merkels Versuch die CDU in die bürgerliche Mitte zu rücken, jetzt von Merz & Co demontiert wird.
zum Beitrag14.07.2019 , 19:38 Uhr
Die Höcke-Gegner werden genau da landen, wo Lucke und Perty schon sind. Denn wer sich in der AfD durchsetzen wird, sind die, die die Wähler wollen. Und - das will ja niemand wahr haben - die Wähler der AfD stehen da, wo Höcke steht, nicht da, wo die "bürgerlichen" stehen.
Die Wähler von Lega Nord, Front National, FPÖ, AfD, Fidesz und Co sind keine besorgten Bürger, keine enttäuschten Konservativen. Das sind die, die dem größten Schreihals folgen, der ihren Hass am stärksten befeuert. Und das ist Höcke. Sein Weg an die Spitze der AfD wird sich nicht bremsen lassen.
Nach den Wahlen wird es schmutzig werden. Wir werden Zermürbung erleben, Hass, Morddrohungen, Rücktritte und am Ende wird der Flügel die AfD sein. Und dann können wir nur hoffen und beten, dass Merz, AKK und Söder sich dann nicht zu einem zweiten 1933 verleiten lassen. Denn die Gefahr für die Demokratie geht - nach wie vor - nicht von den Nazis aus, sondern von den Konservativen, die sie an die macht bringen und für ihre Ermächtigung stimmen.
Ein Friedrich Merz, der offen über Koalitionen nachdenkt, ist hundert mal gefährlicher, als ein Höcke. Der hat 10%. Solange der Innenminister seinen Job tut und Polizei und Militär von Nazis frei hält, kann er damit wenig machen.
Und wie sollten eine Entwicklung der AfD hin zur Höcke-Partei auch unbedingt begrüßen. Es ist dann zweifelsfrei, wer wo steht und niemand kann mehr so tun, als seinen AfD-Wähler versprengte Demokraten.
zum Beitrag11.07.2019 , 18:57 Uhr
Naja, was kann schütteln schon kosten. Das wird ja in großen Flaschen geschüttelt. Die Kosten für ein geschütteltes Zuckerkügelchen sollten dabei trotzdem irgendwo bei ca 2cent liegen.
Ich frage mich schon lange, ob hier nicht ohnehin § 138 BGB gilt:
"Nichtig ist insbesondere ein Rechtsgeschäft, durch das jemand unter Ausbeutung der Zwangslage, der Unerfahrenheit, des Mangels an Urteilsvermögen oder der erheblichen Willensschwäche eines anderen sich oder einem Dritten für eine Leistung Vermögensvorteile versprechen oder gewähren lässt, die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen."
Ich denke das beschreibt genau das Geschäft mit dem unwirksamen Hokospokus aus vorwissenschaftlicher Zeit.
zum Beitrag10.07.2019 , 17:41 Uhr
Es geht nicht darum eine Zahl in die Welt zu setzen. Es geht darum zu formulieren, dass eine solche Form sich an einer Obergrenze orientieren muss.
Und das will die FDP natürlich nicht. Was die FDP möchte ist einen zusätzlichen Markt für Spekulanten schaffen, weil ihre Klientel unter den Niedrigzinsen leidet.
Das Klima hat die FDP nie interessiert. Das sind immer noch die selben Typen, die sich vor 30 Jahren "Mein Auto fährt auch ohne Wald" auf den Golf geklebt haben, den sie zum 18 Geburtstag geschenkt bekommen haben.
Ich wette, wenn wir ein solches Fotos von Lindners erster Papa-Spende zu sehen bekommen, ist da einer drauf ;)
zum Beitrag10.07.2019 , 12:57 Uhr
Damit ist das Wesen der FDP gut zusammen gefasst: "Die Partei gibt sich progressiv, ...(es) stecken dahinter (aber) keine progressiven Ziele."
Die Lindner Show ist noch genau der selbe Saftladen, der die FDP immer schon war, eine Klientel-Partei für ökonomisch erfolgreiche Soziopathen, die den Sinn von sozial - in soziale Marktwirtschaft - schlicht empathisch nicht nachvollziehen können.
Dieser marktradikale Mist wird uns nun als jung und hip verkauft. Substanz hat das keine. Hatte es nie.
zum Beitrag09.07.2019 , 20:30 Uhr
"Die einzige Aussage eines Pressesprechers der Bezirksregierung dazu lautete, dass im Extremfall auch Geldbußen gegen schwänzende Schüler verhängt werden können."
Unfassbar....
zum Beitrag09.07.2019 , 10:04 Uhr
Generell ist natürlich richtig, dass die Wahl nun verfälscht wird. Denn natürlich werden Menschen nun strategisch mit ihren Erststimmen umgehen und Kandidaten wählen, die sie sonst niemals unterstützen würden.
ABER: Das ist die Folge eines normalen demokratischen Ablaufes. Die AfD hat einen - vermeidbaren - Formfehler begangen. Auch das ist Teil eines demokratischen Prozesses.
zum Beitrag08.07.2019 , 14:54 Uhr
Das schlimmste an Konservativen ist immer noch ihre Dummheit. Leider ist das eine negative Eigenschaft unter einer Legion, die sich zu einem unerträglichen Gemenge aus Bosheit und Ignoranz aufsummieren.
Man kann der CSU nur immer wieder zu rufen: "Geht doch nach China oder Nordkorea! Das sind Staaten nach Eurem Geschmack. Kein PC und keine Demokratie stören Euch dort, Eure wirren Allmacht-Phantasien auszuleben."
zum Beitrag05.07.2019 , 16:50 Uhr
"am Ende auch ausreichend „Straftaten“ durch Linke gegenüberstehen."
Das ist die Strategie der bürgerlichen Rechten seit jeher. Die Kriminalisierung von demokratischen Prozessen, die sich gegen ihre Sponsoren - allen voran die Energieversorger-Mafia - richten.
Das haben sie mit den 68ern gemacht, das haben sie mit der Anti-AKW Bewegung gemacht und nun machen sie es mit den FFF-Kids.
Niedergeknüppelte Kids werden da gegen Polizisten aufgerechnet, die über ihre eigenen Füße gestolpert sind.
Erlaubt demokratische Meinungsäußerung wird zur Straftat erklärt und auf der rechten Seite die Straftat zum Ausdruck gerechtfertigter Besorgnis.
zum Beitrag05.07.2019 , 10:23 Uhr
Yup. So sieht das aus. Das ist der Geist von Maaßen, Seehofer und Söder.
zum Beitrag05.07.2019 , 10:21 Uhr
Schau Dir den ehemaligen Leiter der Behörde doch an und dazu den Innenminister.
Menschen, die um die Umwelt besorgt sind, sind für die Extremisten. Menschen die morden, Gebäude anzünden und Hassparolen brüllen sind besorgte Bürger.
zum Beitrag05.07.2019 , 10:18 Uhr
"Unter „Linksextremismus“ findet sich im Bericht unter anderem die Großdemonstration am Hambacher Forst im Oktober 2018."
Eindeutig unter Rechtsextremismus gehört dann aber auch: Verfassungsschutz und Innenministerien!
zum Beitrag04.07.2019 , 08:39 Uhr
Nach meiner Ansicht braucht die SPD ganz dringend ein Führungsteam, dass die Partei für eine mittelfristige Vereinigung mit der "Die Linke" öffnet.
Es ist ein Unding, dass sich Deutschland zwei sozialdemokratische Parteien leistet. Das ist imo eine Spätfolge der Vereinigung und muss überwunden werden.
Die SPD muss die Themen Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit als Schwerpunkte besetzen und so einen ökologischen und digitalen Umbau begleiten, den sei gemeinsam mit den Grünen gestalten.
Für diese Mehrheiten muss man kämpfen. Und das geht nur, wenn man links konsolidiert,BEVOR es einer - nach rechts gerückten - CXU gelingt, die FDP und die AfD in ein Boot zu holen.
Die Idee einer Doppelspitze, die als Team kandidiert, finde ich jedenfalls gut.
zum Beitrag27.06.2019 , 16:58 Uhr
Die Energiekonzerne sind die eigentliche Macht in diesem Staat. Kaum eine Branche ist so eng - und hier meine ich alle möglichen Formen der Korruption - mit der Politik verflochten. Man muss sich nur mal ansehen, wo die Politiker "Arbeit" finden, wenn sie ihre Mandate verlieren oder aufgeben.
Seit Generationen zerstören sie die Umwelt für Rendite, hetzen die Polizei auf Junge Menschen, lügen, betrügen und schmieren. Und auch wenn ihre Büttel in der Politik jammern und zetern. Diese Bande muss enteignet werden, wenn wir retten wollen, was noch zu retten ist.
zum Beitrag26.06.2019 , 20:02 Uhr
Dass er Dir nicht bekannt war heißt nur, dass Du von den SM nicht albraun eingestuft bist und bestimmte Nachrichten nicht zu sehen bekommst.
In der Nazi-Szene war der Mann ein Top-Ziel. Und wurde von der Berufsrevanchistin Erika Steinbach öffentlich angegangen.
zum Beitrag26.06.2019 , 12:19 Uhr
"Was natürlich Quatsch ist, sind die "deutschen Lebensverhältnisse,""
Wir nehmen einfach einen Punker aus Berlin, einen Rocker aus Hamburg, einen Handwerker von der schwäbischen Alb, einen Nazi aus Dresden, einen veganen Minimalisten aus Frankfurt, einen Bauern aus Hinterbayern.
Dann bilden wir eine Schnittmenge und finden es heraus.
Ich tippe auf "Spricht so etwas ähnliches wie deutsch." - als einziges Kriterium.
zum Beitrag26.06.2019 , 11:15 Uhr
Die Idee einer ethnisch geschlossenen Gesellschaft ist so abwegig. Parteien, die solche Gesetze beschließen, sind im Grunde für zivilisierte Menschen nicht wählbar.
Man braucht doch wirklich keine Phantasie, um sich vorzustellen, wie ein AfD-Beamter im braunen Osten solche Formulierungen auslegen wird.
Was macht die SPD da eigentlich? Wollen die nicht mehr? Sind 4,8% die Ausrede, die sie suchen, um in den Sack zu hauen?
Worum treten die nicht einfach in die CDU ein und gut ist?
zum Beitrag25.06.2019 , 21:11 Uhr
Sprich die ganze angebliche Gewalt bestand mal wieder aus Polizisten, die über ihre eigenen Füße gestolpert sind.
Weiß man eigentlich wie viele AfD-Parteibücher, da Kinder krankenhausreif geprügelt haben?
Untersucht überhaupt jemand, wie viele Nazis sich in den Prügelgarden der Innenminister befinden, die sie seit Generationen auf junge Leute und Schulkinder hetzen?
Wie viele SS Runen auf Polizeiknüppeln müssen sie denn noch finden?
zum Beitrag25.06.2019 , 18:23 Uhr
"Eher schon die Behauptung, dass der erste Bundeskanzler Konrad Adenauer heute gewiss AfD-Mitglied wäre."
Wenn wir davon ausgehen, dass Adenauer seine Einstellungen von 1950 beibehalten hat und nicht an die Moderne angepasst, dann kann man sicher sagen, dass 90% aller CDU/CSU-Mitglieder der ersten 40 Jahre CDU/CSU-Geschichte, heute in der AfD ihre politische Heimat sehen würden.
Allein 49 MdB, die die CDU in den Bundestag schickte, waren Mitglieder der NSDAP. Im Vergleich: Bei der SPD waren es 13, bei der FDP 19! (was bei deren Größe schon erheblich ist) und bei den Grünen faktisch 0. Werner Vogel, der die Partei über seine NS-Vergangenheit belogen hatte, trat sein Mandat nicht an.
Altnazis waren sehr lange in der CDU in Amt und Würde. Wer wirklich leugnen möchte, dass Filbinger, Strauß & Co, vermutlich in der AfD den rechten Flügel bilden würden, der lügt sich in die Tasche.
Wir haben uns zu sehr an die Merkel-CDU gewöhnt und viele vergessen leicht, was für ein reaktionärer Verein die CDU die meiste Zeit ihrer Geschichte war.
Horst Seehofer und Friedrich Merz stimmten 1997 dagegen, dass Vergewaltigung in der Ehe strafbar wird. Insgesamt stimmten 138 Abgeordnete der CDU/CSU und FDP dafür, dass Männer ihre Ehefrauen in der Ehe straffrei vergewaltigen dürfen.
zum Beitrag24.06.2019 , 20:40 Uhr
Vermutlich melden sich die AfD-Bullen zu so was freiwillig.
zum Beitrag24.06.2019 , 20:35 Uhr
Die AfD ist ja nicht aus dem Nichts entstanden. Sie ist von der CDU abgesplittert, als Merkel versucht hat die CDU in die Mitte zu bewegen.
Ich habe die meiste Zeit meines Lebens eine CDerfahren, in denen sich Rechtspopulisten pudelwohl gefühlt haben. Berufsrevanchisten, wie Erika Steinbach, Hetzer wie Roland Koch... die alte Stahlhelm-Fraktion. Franz-Josef Strauß - den Korruption im Amt zum reichen Mann machte und der sich offen mit Diktatoren wie Pinochet solidarisierte.
Wollen wir wirklich eine solche CDU zurück? Wäre es nicht besser mit der AfD zu leben und sich klar abzugrenzen?
Über 80% wählen doch diesen Dreck gar nicht. Sollten nicht 80% Demokraten in der Lage sein Regierungen zu bilden?
zum Beitrag24.06.2019 , 12:28 Uhr
"Die jungen Leute auf den Straßen gehen mit Freude, Mut, Durchhaltevermögen und Elan an die Sache ran. Wir Älteren sollten uns unbedingt anstecken lassen. Die große Hoffnung gilt dieser jungen Generation. "
Yup. Wird Zeit, dass wir noch mal den Arsch hoch bekommen. Ich war das letzte mal in den 80er auf der Strasse.
40.000 ist super, aber noch zu wenig.
zum Beitrag24.06.2019 , 12:25 Uhr
"Seit den 1980 ger Jahren ist bekannt, dass der menschengemachte Klimawandel ein Thema der Zukunft sein wird" Das ist denen Scheißegal, vor 50 Jahren haben sie die 68er kriminalisiert, vor 40 Jahren haben sie uns kriminalisiert und nun kriminalisieren sie unsere Kinder.
CDU/CSU/FDP/SPD die machen, was RWE/Vattenfall/Eon & EnBW ihnen vorgeben. Dafür werden ihre Hinterbänkler beruflich abgesichert.
Das ist immer noch die selbe Bande von Bütteln und Dummschwätzern, mit denen es alle Generation bisher zu tun hatten, die eine bessere Zukunft für sich reklamiert haben.
zum Beitrag21.06.2019 , 17:02 Uhr
Der Begriff "Besorgte Bürger" zeigt deutlicher als alles, dass mindestens die CSU und Teile der CDU mit den Wertvorstellungen des braunen Mob überein stimmen. Die Methoden sind ihnen zu schmuddelig, aber die Motive verstehen sie gut, weil sie sie teilen.
Das ist die Wirklichkeit.
zum Beitrag20.06.2019 , 21:24 Uhr
Ich halte die Einschätzung für realistisch, dass Teile der CDU das - früher oder später - tun wollen und werden.
zum Beitrag18.06.2019 , 10:34 Uhr
Jabbadabbadoh!!!!
zum Beitrag18.06.2019 , 09:41 Uhr
Man darf nie aus den Augen verlieren, dass sich die Vorstellungen von einer geschlossenen Gesellschaft bei der CSU, der AfD und den Nazis - bezogen auf viele Themen nicht wirklich unterscheiden.
Eine geschlossene deutschstämmige Gesellschaft macht Herrn Söders Laken genauso feucht, wie die der fröhlichen Nazis von nebenan.
Was sie trennt sind die Methoden. Mehr nicht.
Und solange CDU/CSU Innenminister stellen und so lange Richter, Polizisten und Soldaten - ungeahndet - rechten Netzwerken angehören können, solange bleibt das Rechte Auge blind.
Die Brandstifter, die den Rechtsruck in Teilen der Bevölkerung mit entfacht haben, sitzen in vielen Bundesländern in den Regierungen und der Bundesinnenminister gehört genauso dazu, wie der Ministerpräsident von Bayern.
zum Beitrag16.06.2019 , 00:31 Uhr
Das bekannte Selbstmitleid der Jammermänner.
Denn leider meinst Du ja diesen Kommentar ironisch. Richtig ist natürlich dass Männer ein Gros aller Gewalttaten begehen.
Gewalttaten gegen Frauen werden nahezu ausschließlich von Männern begangen, Gewalttaten von Frauen gegen Männer sind so selten, dass sie statistisch keine Rolle spielen.
Und Nein - es ist keine Weibliche Gewalt, wenn Dich keine will ;)
Grow some balls
zum Beitrag13.06.2019 , 11:14 Uhr
Solange die CSU das Innenministerium besetzt IST der Staat bereits in der Hand von Rechtspopulisten - wir haben uns nur in 70 Jahren daran gewöhnt, diese Positionen als "noch so gerade demokratisch" zu definieren.
Wir werden uns noch alle wundern und uns fragen, wie das "schon wieder" in Deutschland passieren konnte.
Die AfD und ihre Sturmtruppen von NPD & Co sind gut vernetzt und ihre Macht reicht tief bis in die Staatsorgane hinein.
zum Beitrag12.06.2019 , 07:45 Uhr
"..rechts Union und FDP, links SPD und Linkspartei, in der Mitte die Grünen."
Haben wir da nicht wen vergessen? Ob man das Gespenst nun an die Wand mahlen will oder nicht - Es muss heißen: rechts CXU, FDP & AfD.
zum Beitrag09.06.2019 , 08:53 Uhr
Ja. Da werden nun allerhand Spuren gefunden und erfunden. Die braunen Seilschaften in der Polizei sind ganz groß im Vertuschen der Straftaten ihrer Kampfgenossen. Am Ende verläuft sich das dann im Nichts. NSU-Ermittlungen all over again....
Die NS-AfD-Pegida Sturmtruppen sind längst zum morden übergegangen.
Wenn auch nur der Hauch eines Verdachts bestünde, Linke könnten einen CDU-Politiker hingerichtet haben, dann wäre das Land in einem Aufruhr, wie seit 1977 nicht mehr.
Aber so..... war es vermutlich irgendein Bettler, oder der türkische Gemüsehändler oder irgend ein anderes armes Schwein, das zufällig mal mit dem Opfer gesprochen hat.
zum Beitrag08.06.2019 , 21:29 Uhr
Fakt ist - Deutschland braucht zwei sozialdemokratische Parteien so dringend wie Fußpilz. Aber ohne personelle Anpassung in beiden Parteien - die Nostalgie-Stalinisten, die mit arabischen Revanchisten durch die Strassen ziehen und "Tod, Tod Israel" brüllen, müssen genauso auf den Müllhaufen der Geschichte, wie der Seeheimer Kreis endlich in die CDU oder FDP eintreten sollte. Die Bosse haben schon Genossen genug. CXUFPfD sollte doch langen.
zum Beitrag07.06.2019 , 12:32 Uhr
Das muss ja probiert werden. Was denn sonst? Mit AKKs CDU .... und dann gar mit der FDP - die Bezeichnung Ober*****loch - ist ja noch mehr als geschönt - ist sicher kein Staat zu machen. In meinen Augen war Jamaika nie eine politische Option und sollte auch keine werden. Für die FDP gibt es nur einen vernünftigen Platz: Unter der 5% Hürde - und diesmal hoffentlich für immer. Die wollen nicht nur nicht regieren - die können das auch gar nicht.
Dass man auf Bundesebene mit der "DIE Linke" - immer noch: was für ein anmaßender Name - zusammen geht, ohne dass sie ihre stalinistische Vergangenheit oder mindestens ihr Verhältnis zu Israel geklärt haben, ist sicher problematisch - aber in den Ländern kann man das ja mal probieren.
Es MUSS eine Option links von der CDU gefunden werden. Vor allem Post-Merkel.
zum Beitrag06.06.2019 , 14:22 Uhr
Es ist zudem absolut sinnvoll - neben der Werbung auch Scripte von Websites zu blocken, um sich vor allem möglichen Mist zu schützen. uMatrix und/oder NoScript leisten hier gute Arbeit. Man muss sich zwar die Mühe machen Seiten ,denen man vertraut zusätzliche Rechte ein zu räumen, aber es schützt einen vor Weiterleitungen und ähnlichem Unsinn und es behindert auch die Seiten den AdBlocker zu erkennen und zu dessen Ausschalten aufzufordern.
Und Fairerweise hätte man noch darauf hinweisen können, dass es noch andere Plugins gibt. Aber AdBlock+ ist schon einer der Guten. keine Frage.
zum Beitrag04.06.2019 , 13:00 Uhr
Die AfD ist nichts anderes, als die CDU von gestern. Nichts von dem, was wir da hören, hätte nicht 1990 oder 1980 nicht auch aus dem Mund eines beliebigen CDU-Politikers kommen können. Jeder, der in der CDU von gestern ist - und das sind viele - unterscheiden sich nur sehr marginal, von den Anhängern der AfD.
Und da sehe ich auch das Problem und die Gefahr. Die SPD versorgt die Union mit der Mehrheit, um ohne Mehrheit zu regieren und die Themen zu bestimmen. Früher oder später wird die CDU/CSU aber mit ihren natürlichen politischen Verwandten koalieren und dann sehr schnell nicht mehr die Themen bestimmen und die Richtung.
Man kann immer nur wieder - auch wenn diese Republik nicht die Weimarer ist - daran erinnern, dass die Regierung Hitler I aus regulären demokratischen Wahlen hervorgingen und es Konservative waren, die ihn an die Macht brachten. Die hat er nicht ergriffen.
Ich glaube, dass Merkel ehrlich versucht hat, aus dem korrupten Koffersumpf der Schäubles und der schwarz-braunen Gesinnung der Kochs, eine moderne Partei zu formen, die sich zur Mitte öffnet. AKK steht für ihr Scheitern.
zum Beitrag04.06.2019 , 11:23 Uhr
Was hätten denn die Grünen von Neuwahlen? Sie würden in schwarz-grün unter AKK gezwungen. Solange sich keine Regierung OHNE die CDU - und insbesondere die CSU - machen lässt, soll man die CDU sich Mehrheiten suchen lassen - notfalls in einer Minderheitenregierung. Mit denen ist kein Staat zu machen.
Wer sich ernsthaft eine Regierung mit AKK und Markus Söder überlegt, der kann sich - und das Land gleich mit - auch von einer Klippe stürze.
Soll das rechte Lager sich Mehrheiten unter sich suchen - CDU-FDP-AfD da wächst dann zusammen, was zusammen gehört.
zum Beitrag02.06.2019 , 19:19 Uhr
Ich bin 56. Ich würde sehr gerne auf meine Stimme verzichten, wenn damit die Ü60 Wähler aus dem Verkehr gezogen werden. 45% für die CDU? Leise rieselt der Kalk..
zum Beitrag02.06.2019 , 16:26 Uhr
Das Problem wird ja im Text schon angedeutet. Erstens esse ich - nicht nur aus politischen, sondern auch aus gesundheitlichen - Gründen ausschließlich Bio aus saisonalem und regionalem Anbau. Wenn ich nun den Supermarkt-Dreck "rette", esse ich ja nicht nur den ganzen Müll, wie ... ist das Sprühsahne auf dem Bild? Sehr ökologisch... sondern entziehe denen, die gute und gesunde Nahrungsmittel herstellen und verkaufen, meine Kaufkraft.
Das ist Unfug.
zum Beitrag31.05.2018 , 10:26 Uhr
Was mich immer wieder aufs neue erschreckt, ist das gänzliche Fehlen einer internationalistischen Position bei den post-stalinistischen Sozialisten.
Die Konkurrenz zwischen einem Afrikaner und einem Europäer um Einkommen und Ressourcen beginnt doch nicht damit, dass ein Afrikaner nach Europa kommt. Damit endet nur der Automatismus, dass der Europäer diese Konkurrenz automatisch gewinnt.
Wir haben hier - auch wenn das niemand hören will oder zu hören scheint - exakt die selbe Position, die wir auch bei der Rechten findet: Weiße Privilegien. Der Deutsche hat ein Anrecht darauf, dass er an den Gewinnen einer globalen Wirtschaft - die auch in Afrika ihre Profite macht - menschenwürdig partizipiert - der Afrikaner hat die nicht.
zum Beitrag12.08.2016 , 08:41 Uhr
Was nicht heisst, dass er nicht doch gewählt wird, weil Russland immer neue Emails leaked.
72% der Wähler der GOP glauben Obama sei ein Muslim und nicht in den USA geboren.
zum Beitrag10.05.2016 , 18:57 Uhr
Diese alten Weißen Männer, haben nicht von ihrer Arbeit gelebt, sondern davon Weiße Männer zu sein, deren Regierungen Länder in Asien, Südamerika und Afrika massiv ausgebeutet haben, aus denen nun Millionen Menschen jedes Jahr in die globale Mittelschicht aufsteigen.
Ehrgeiz, gute Ausbildung, Weiterqualifikation .... brauchten sie nicht, sie lebten von den Subventionen für ihr Geschlecht und ihre Hautfarbe. Diese Zeiten sind vorbei - und das ist gut so.
zum Beitrag08.05.2016 , 00:26 Uhr
Warum zum Geier sollten denn 2 Personen in 7 Jahren nicht 140 Millionen verdienen können?
Vielen Veranstaltern ist es eben eine 6stellige Summe wert, wenn der ehemalige Präsident auf ihrer Veranstaltung spricht und Menschen kaufen sich die Bücher, die solche Leute schreiben, um die Geschichte, die sie selbst erlebt haben noch mal aus der Perspektive der Macht nachzulesen.
Das ist ja ehrlich verdientes Geld und das wurde auch ordentlich versteuert.
zum Beitrag07.05.2016 , 12:08 Uhr
Seit 1993 - also einer ganzen Generation - hat die GOP nur eine einzige Präsidentenwahl gewonnen und das war eine Wiederwahl (denn die erste Wahl hat ja Bush gar nicht gewonnen). Warum sollte das ausgerechnet dem unbeliebtesten Kandidaten gelingen, den das Rennen um die Präsidentschaft in der Neuzeit je gesehen hat?
Und die Zeit spielt gegen die GOP - in 8 Jahren Obama hat sich das Land weiter verändert.
In den deutschen Medien hingegen tobt die Panik der fiktiven Prozente - als könnte ein aufgeklärter liberaler Amerikaner auch einfach Trump wählen, und da sollte die Frage erlaubt sein, ob da nicht schlicht
zum Beitrag07.05.2016 , 12:08 Uhr
Und dann zaubern wir zweimal 5% aus der Tasche, damit wir den Teufel an die Wand malen können. Und überhaupt die Prozente.... Man kann in den USA theoretisch auch dann Präsident werden, wenn man - 10% hat. Denn wenn 100% in den Red-States GOP wählen und Clinton die Blue-States und Florida mit 51% holt, dann haben fast 2/3 der Amerikaner Trump gewählt und er wird trotzdem nicht Präsident.
All diese Horror-Szenarien, die jetzt durch die Medien geistern, zeigen ja keine echten Szenarien auf.
Absolut nichts weist darauf hin, dass Trump auch nur einen der Blue-States holen kann, der vor 4 Jahren für Obama gestimmt hat. Und in mindestens 2 der Red-States liegt er deutlich hinter Clinton in den Polls.
Und das bedeutet: Clinton startet mit 242 Stimmen ins Rennen und ihr fehlen 28 (Florida allein brächte 29) und es sind insgesamt 18 Kombinationen möglich, wie sie die fehlenden 28 Stimmen bekommen kann.
Trump hingegen startet - wenn er nur die Red-States holt mit 180 Stimmen und er darf in keinem Fall Florida verlieren und muss neben Florida - bis auf 2 - alle Battleground States holen. Dass ist etwa so wahrscheinlich, wie ein Wahlsieg der "DIE Linke" in Bayern.
Trump ist kein Phänomen der USA sondern ein Phänomen der GOP, die - gefangen zwischen der Ultra-Rechten Tea-Party und einem liberaler werdenden Establishment - keinen Kandidaten mehr findet, der die Anhänger hinter sich bringt.
Trump kann weder die gebildete, weiße Mittelschicht erreichen, noch die Frauen, noch das non-white Vote.
zum Beitrag06.05.2016 , 20:45 Uhr
Weder ist es besonders wahrscheinlich, dass Trump Präsident werden kann, noch dass er Milliardär ist.
zum Beitrag23.08.2014 , 00:44 Uhr
FDP und AfD schaffen es niemals beide ins Parlament. Ohne vorherige Koalition in einem westdeutschen Flächenland bilden sich auch keine Koalitionen im Bund.
Entweder kommt schwarz-grün oder es bleibt schwarz-rot.
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