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Debatte über höhere BenzinpreiseIgnorante Vorwürfe

Ulrich Schulte
Kommentar von Ulrich Schulte

Die Linken-Politikerin Mohamed Ali demonstriert mit ihrer Kritik an Baerbock peinliches Unwissen. Die Liberalen und Konservativen können sich freuen.

Sollte kritisieren statt polemisieren: Linkspartei-Frak­tionschefin Amira Mohamed Ali Foto: Christian Spicker/imago

K limaschutz und Sozialpolitik gehören untrennbar zusammen, gleichgültig aus welcher Richtung man denkt. Denn nur eine Begrenzung der Klimaerhitzung auf ein erträgliches Maß ermöglicht eine halbwegs gerechte, für alle Menschen lebenswerte Welt. Und nur wenn die Bedürfnisse armer Menschen beim Pariser Klimaschutzziel mitgedacht werden, wird es auf Dauer Mehrheiten für ökologische Maßnahmen geben. Wer Klimaschutz und Sozialpolitik gegeneinander ausspielt, gefährdet beide Anliegen.

Wie man eine sozialökologische und mehrheitsfähige Wende hinbekommt, ist deshalb das wichtigste Thema des Wahlkampfes – und das aktuelle Debattenniveau wird dem leider nicht gerecht. Da wäre zum Beispiel Linkspartei-Frak­tionschefin Amira Mohamed Ali, die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock „unerträgliche Arroganz“ bescheinigt. Jene hatte gesagt, dass angesichts eines höheren CO2-Preises auch der Benzinpreis um bis zu 16 Cent steigen müsse.

Menschen mit kleinem Einkommen träfe das wirklich, während Reiche problemlos volltankten, wettert Mohamed Ali. Die Attacke ist dumm und unpräzise, aus mehreren Gründen: Erstens hat die Große Koalition den CO2-Preis eingeführt, nicht die grüne Partei. Zweitens ignoriert Mohamed Ali einen wichtigen Punkt: Die Grünen wollen die Einnahmen aus dem höheren CO2-Preis an alle BürgerInnen wieder ausschütten.

Eine Frage der Gerechtigkeit

Dieses Energiegeld würde arme Menschen besserstellen als Reiche, weil jene weniger Energie verbrauchen. Aber der Ausgleich der Grünen tariert bei Weitem nicht alle Ungerechtigkeiten aus. Ein alleinstehender Handwerker aus einem Dorf in Brandenburg, der mit seinem alten Dieseltransporter Aufträge in der ganzen Region erledigt, stünde schlechter da als die in der Innenstadt lebende Familie, die ihre Wege mit dem Rad erledigen kann.

Deshalb braucht es auch hier Streit über die beste Lösung, aber er sollte präzise und fair geführt werden – die Grünen agieren mehr über Preis-, die Linken mehr über Ordnungspolitik. Unproduktive Schaukämpfe befördern zwei Dinge. Liberale und Konservative, die sozialer Ausgleich beim Klimaschutz wenig interessiert, reiben sich die Hände. Die Union ist für einen höheren CO2-Preis, aber gegen höhere Spritpreise. Das ist paradox. Und sie hat bisher keine Idee, wie Belastungen für Niedrigverdiener vermieden werden könnten.

Sie wäre ein lohnendes Ziel für linke Kritik. Gefährlich aber ist es, durch Polemik Menschen in dem Klischee zu bestärken, Klimaschutz sei nur etwas für Besserverdiener. Das kann eine linke Politikerin nicht wollen.

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Ulrich Schulte
Leiter Parlamentsbüro
Ulrich Schulte, Jahrgang 1974, schrieb für die taz bis 2021 über Bundespolitik und Parteien. Er beschäftigte sich vor allem mit der SPD und den Grünen. Schulte arbeitete seit 2003 für die taz. Bevor er 2011 ins Parlamentsbüro wechselte, war er drei Jahre lang Chef des Inlands-Ressorts.
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190 Kommentare

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  • Die Kritik von Amira Mohamed Ali ist mehr als korrekt. Denn das eingenommene Geld der CO2-Steuer würde nicht nur an ärmere, sondern sogar an reiche Elektrofahrzeugbesitzer (die es sich leisten können) gezahlt werden. Dabei wird der hohe CO2-Verbrauch bei der Herstellung dieser E-Autos noch nicht mal berücksichtigt. Und die richtig Reichen können weiter mit ihrem SUV die Luft verpesten, denn diese Steuererhöhung würde sie kaum treffen.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @Weitsicht80:

      Würde hier jemanden Klimaschutz wirklich interessieren, müsste sofort eine Verpflichtung der Autoindustrie zur Produktion von sonnenlichtreflektierenden Autodächern eingefordert werden. Ein Effekt, den gerade die Eisflächen am Pol haben, und die Erderwärmung aufhalten .

    • @Weitsicht80:

      Sinnvoller wäre wohl in der Tat ein generelles Verbot des privaten (e)Auto-Besitz. Eine solche Forderung ist in diesem autovernarrtem Land aber eben immer noch politisches Harakiri.

      • @Ingo Bernable:

        In welchem Land wäre diese Forderung den kein Harakiri?

  • Übrigens, wer denken sollte, sie*er würde die Klimaerhitzung aufgrund höheren Alters nicht treffen, sollte bedenken, dass seit einigen Jahren, die Zahl der Hitzetoten zu nimmt:



    "... Sie ermittelten für 2018 in Deutschland rund 20.200 Todesfälle bei über 65-Jährigen im Zusammenhang mit Hitze. Nur die zwei bevölkerungsreichsten Länder der Welt mit je rund 1,4 Milliarden Einwohnern lagen nach reinen Zahlen gesehen noch höher: China mit 62.000 und Indien mit 31.000 Hitzetoten. In die Kalkulation nahmen die Forscher unter anderem die tägliche Maximaltemperatur, den Anteil der über 65-Jährigen und das Sterberisiko dieser Altersgruppe durch Hitze auf.



    Mit Blick auf die Mittelwerte der Vorjahre sei der Wert für Deutschland eine deutliche Steigerung. In den Jahren 2014 bis 2018 habe die Zahl der Hitzetoten nach dieser Methode hierzulande im Schnitt bei 12.080 gelegen. Und das seien bereits 3640 Hitzetote mehr gewesen als im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2004 ..."



    www.tagesschau.de/...utschland-103.html

    • @Uranus:

      Allerdings müsste man - vong Objektivität her - dem andererseits die Kältetoten gegenüber stellen. Und damit meine ich nicht die Menschen, die erfroren sind, sondern all jene überdurchschnittlich vielen Sterbefälle in den Wintermonaten. Tatsächlich ist nämlich von allen Jahreszeiten der Winter der "Killer" und nicht der Sommer, wie sie gerade nicht zuletzt auch an Corona sehen. Würden die Winter milder, könnte dadurch wiederum weniger Menschen sterben.

      • @Tony Mississippi:

        Man kann sich eben alles schönrechnen. Auch für die Landwirtschaft, als ein Beispiel von vielen möglichen, gibt es ja Szenarien die zeigen sollen wie sehr man in DE vom Klimawandel profitieren wird. Etwa, weil man mehr Sorten anbauen und vielleicht sogar eine zusätzliche Ernte einfahren könnte. Wer deshalb nun glaubt es gäbe damit keinen Grund mehr etwas gegen die globale Katastrophe zu unternehmen irrt auf ganzer Linie weil das setzen auf diese Szenarien eben keineswegs sicher ist, sondern russisch Roulette mit fünf geladenen Kammern. Bereits jetzt hat die Landwirtschaft seit Jahren mit anhaltender Dürre und massiven Ernteausfällen zu kämpfen. Was die Folgen wären wenn etwa der Golfstrom abreißt - und er hat sich bereits messbar abgeschwächt - mag man sich kaum ausmalen.

        • @Ingo Bernable:

          Das zeigt vor allem, dass der nationale Blick auf die Folgen des Klimawandels - ob nun zum positiven oder zum negativen - der falsche mit Scheuklappen behaftete ist.

  • Da ja immer wieder thematisiert wird, dass Autoverzicht auf dem Land schwierig wegen Pendelei zu reduzieren ist, wenn (noch) kein guter ÖPNV vorhanden ist, wollte ich mal auf ein Start-Up hinweisen, dass daran arbeitet Verbrennerautos auf E-Antrieb umzurüsten:



    "Elektroauto selber bauen! Verbrenner umrüsten! E-Autos von Startup naext mit Nick Zippel



    Hey Leute, ich hatte von einer sehr interessanten Firma gehört, die gerade dabei sind, alte Autos in größeren Stückzahlen auf #Elektroautos umzurüsten. Wie im Flugzeugbau wird das Auto grundsaniert und noch mal für 250000 km flott gemacht. Dafür habe ich mit Nick Zippel den Gründer von der Firma Naext eingeladen. Mit ein paar Ingenieuren aus dem Flugzeugbau tüfteln sie an fertigen #Elektroauto Bausätzen für Verbrenner.

    Ein tolles Thema und eigentlich viel umweltschonender als der Neukauf und Ersatz aller Verbrenner durch neue Elektroautos. Zumal weltweit ca. 1,4 Mrd. Autos fahren."



    www.youtube.com/watch?v=0qTW2o7Vrjo

    @TAZ Das wäre doch mal ein tolles Thema für die TAZ. Damit nicht immer von neuen E-Autos und damit großer Ressourcenverschwendung die Rede ist.

    Noch ein Vortrag/Präsentation von Volker Quaschning, wie die aktuelle Lage der Klimaerhitzung aussieht, was derzeit dagegen getan wird und was notwendig wäre:



    "LEE NRW Talk mit Prof. Dr. Volker Quaschning



    Wie gestalten wir unsere Wirtschaft klimaneutral? Zu Gast in unserem ersten LEE NRW Talk war am 16. März 2021 Klimaschutzexperte Prof. Dr. Volker Quaschning von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin"



    www.youtube.com/watch?v=XDI2hSJ-kgk

    • @Uranus:

      Hallo uranus , wahrscheinlich ist der thread nicht mehr unter deiner Beobachtung dennoch möchte ich noch mal kurz auf deine Eingabe eingehen weil mir deine verlinkung insbesondere zum zweiten, doch etwas zu kritiklos ist und nicht ohne Erwiderung hier in der Kommune stehen sollte.



      Wenn man zu herrn quaschning und den LEE vertlinkt sollte man gegebenfalls auch darauf hinweisen für welche Agenda diese Jungs Lobby betreiben und sie als das ankündigen was sie sind.



      Volker Quaschning ist, auch wenn er oder andere es immer gern widerholen, kein Klimaschutzexperte.Seine Lebensverlauf führte Ihn zum Abschluss des studiums der Elektrotechnik, weiter zur Professur der Elektrotechnik mit dem schwerpunkt "erneuerbare Energien". Er mag hier in diesen Bereich durchaus Expertise haben die ich zum teil auch schätze - von Expertise in bezug auf Klima und den daraus folgenden öklologischen zusammenhängen ist dieser Mann allerdings weit entfernt - die betitelung als Klimaschutzexperte grenzt an Beleidigung aller sich tatsächlich ernsthaft mit Klima und ökologie beschäftigenden Wissenschaftler. Auch seine Vorstellungen von Nachhaltigkeit schrumpfen den Begriff rein auf die technische und ökonomische komponente die ökologische und soziale Säule des konstrukts Nachhaltigkeit findet in seinen Kopf schlicht keinen Platz.



      in seiner Freizeit oder was auch immer treibt Er sich recht publikumswirksam als populistischer neoliberaler influenzer für die eneuerbare Industrie auf yt rum, wo er charmlos für die vollkommene industrialisierung der Landschaft und das auflösen vom letzten rest unserer Umwelt und Naturschutzschutzgesetze wirbt -



      Sei es die Teslaansiedlung in Brandenburg , der Ausbau der windkraft im Wald und im Meer den großflächigen ausbau der Freiflächenphotovoltaik, nirgends werden die ökologischen konsequenzen und Zielkonflikte des industriellen Handels auch nur ansatzweise berücksichtigt.



      Der LEE ist ein reiner Lobbyverband der Wind und Solarindustrie sowie der dazugehörigen

      • @niko:

        Teil II

        Der LEE ist ein reiner Lobbyverband der Wind- Solar- und Biogasindustrie sowie der dazugehörigenVermarkter. Die Visionen dieser Lobbyisten sind fernab von lebenswerten und ökologisch akzeptablen Vorstellungen wie der Mensch noch einen demütigen Platz in der Natur auf dieser Erde finden kann.



        Diese Industrielobby hat es peu a peu geschafft auch die laute meinungsführerschaft in der Grünen Partei und den Natur- und Umweltschutzverbänden zu übernehmen.



        als sozialökologisch denkender Mensch finde ich diese Jungs und Mädels einfach nur gefährlich und bin immer wieder überrascht wie naiv hier in der kommune und auch in der taz allgemein auf diese Rattenfänger reingefallen wird.

        • @niko:

          Hallo Niko. Einen Teil Ihrer Kritik - wie die Übernahme der Videobeschreibung - nehme ich an. Seine Präsentation mag wichtige Faktoren außenvor lassen. Weswegen ich sie wählte, ist, dass in dieser die Diskrepanz zwischen aktueller Politik und (potenziell) Notwendigem meines Erachtens gut veranschaulicht wird. Anlass für das Posten ist mein aus manchen hiesigen Kommentaren gewonnener Eindruck, dass die Dringlichkeit des Handelns und das momentane Scheitern kaum verstanden werden und eher darauf hingewiesen wird, warum dies oder jenes nicht umzusetzen wäre. Das zieht sich ja teils auch durch das Private durch: nur wenige Städter*innen und die Landbewohner*innen, die es auch könnten, leben autofrei, wenige Menschen in D verzichten auf Flugreisen, leben vegan usw..



          Ich sehe durchaus auf E-Autos reduzierte Elektromobilität insbesondere Tesla sehr kritisch und werfe das hier auch immer wieder ein. Ebenso fehlt mir in seiner Position Strategien der Wachstumsrücknahme, die Hinterfragung dessen was, wieviel produziert und konsumiert werden sollte. Insofern stimme ich da mit Ihrer Kritik hinsichtlich sozialökologischer Folgen einer 1 zu 1 Übersetzung auf regenerative Energien überein.

          • @Uranus:

            Moin und danke für die Antwort! Aufgrund deiner sonst differenzierteren Betrachtungsweise hier in der Kommune war ich halt etwas überrascht auf diese Verlinkung hin zu v.quaschning.



            Wirksamer Klimaschutz wird ohne ein durchsetzen von suffiizienz bei breiten teilen der wohlhabenderen Weltbevölkerung nicht moglich sein. Erst an zweiter Stelle kann es dann um Effizienz gehen.



            Hier und insbesondere im Bereich Wärme finde ich auch gute Ansätze bei Herrn quaschning, so Teile ich seine Ansicht und Befürworte seine Propaganda für das möglichst schnelle warm anziehen unseres Immobilienbestandes und schmückung der vorhandenen Dächer mit PV sowie der Gewinnung der nötigen Restwärme mit Hilfe von Wärmepumpen. Beim Thema Verkehr habe ich andere Ansichten und denke das wir hier ohne ein generelles Umdenken hin zu weniger Verkehr in allgemeinen und zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmitteln nicht drum herum kommen. Mit welcher Antriebsart dann die letzten paar tausend km an verbliebenen Individualverkehr dann bewältigt werden halte ich dann für zweitrangig - bevorzuge allerdings wie in anderen Lebensbereichen auch die Variante bereits vorhandenens recourcensconend zu nutzen und im Zweifel zu reparieren.



            Volker quaschning habe ich nach seinen vor Unkenntnis strotzenden Äusserungen zum Tesla Projekt im vergangenen Jahr wie beispielsweise in diesem Interview ab Minute sieben von der Liste meiner ernstzunehmenden Informationsquellen gestrichen.



            m.youtube.com/watch?v=GwMbSpOz3nk

            • @niko:

              Was Volker Quaschning ja durchaus sagt, und was nicht unter den Tisch fallen sollte, ist, dass er sich für eine Reduzierung der Autozahl einsetzt (wenn auch hier keine Zahl nennt) und Verbrennerautobau besser heute als morgen verbieten will. Wie auch du kritisiere ich, dass er



              für den Fabrikneubau von Tesla und für die Vernichtung des Forstes (der trotz Monokultur Lebensraum für Tiere ist. Wenn mensch Forste nicht gut findet, sollte mensch sich für eine Diversifizierung der Bäume und reduzierte Nutzung einsetzen anstatt für dessen Vernichtung) ist und bezüglich dessen die Wasserschutzproblematik nicht anspricht und auch nicht von den schlechten Arbeitsbedingungen bei Tesla. An sich hat Deutschland mehr als genug Industriekapazitäten. Da müssten viele Produktionsziele umgewidmet werden bzw. auch reduziert werden. Entsprechend müssten regenerative Energieanlagen weniger stark ausgebaut werden. Das sparte dann auch Energie und zwar von Beginn an. Ich glaube allerdings nicht, dass das Gro der Windkraftgegner*innen diese Position vertritt, sondern glaube, dass sie für ein "Weiter-so" sind. Jedenfalls bräuchte es Rettungswagen, Busse, Lieferwagen ja weiterhin und zwar in elektrischer Variante - aber die Kapazitäten für neue PKWs müssten eben zurückgefahren werden. Gerade Privat-PKWs sind äußerst ineffizient und Luxus(verschwendung). Bezüglich der Weiternutzung fand ich den Ansatz im anderen Video mit Nick Zippel interessant, Autos auf Elektroantrieb umzurüsten anstatt zu verschrotten und durch neue zu ersetzen. Da bin ich der gleichen Meinung wie Du. Leider sind solche Meinungen noch nicht stark genug verbreitet. Obgleich solche Meinungen sinnvoll und notwendig wären. Die Gesellschaft sähe ökosozialer aus ...

  • Wenn man in Kiel mit dem Schlauchboot zum Einkaufen fährt, wie in einem unfreiwilligen Venedig des Nordens, werden die Leute immer noch über die Benzinpreise fluchen.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - legt nach:

    “BEFÄHIGT - ? -

    Wind Kraft Kaese R Joe



    "Eure Rede sei Ja ja, Nein nein!" - Öööh.. Ööööh Ökostrom







    www.manager-magazi...-8cae-8afd186499ec







    new.siemens.com/de...dukte/energie.html

    kurz - aber fein gesagt - anschließe mich

    • @Lowandorder:

      Baerbock füßelt mit Kaeser, die anderen werden folgen.

      "Deutschland. Alles drin"

      Wie hieß es früher bei Real?

      "Einmal hin, alles drin"

      Und bei Douglas:

      "Come in and find out"

      Vielleicht war es ja dieselbe Werbeagentur.

      Other Voices:

      jungle.world/artik...hrhundertgeschaeft

      • @Jim Hawkins:

        Sie verdrehen den Kontext.

        Das MM beschreibt Lobhudeleien von Kaeser, nicht umgekehrt.



        Es füsselt also Kaeser mit Baerbock.

        • @Rudolf Fissner:

          Zum Füßeln gehören immer zwei.

          • @Jim Hawkins:

            Letzte Wahrheiten: Eine Füsselei hat auch ein Vorspiel und muß angenommen werden. 🦶 🦶

            • 9G
              95820 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              "Was machst Du mit dem Knie lieber Hans..."



              www.youtube.com/watch?v=vxxr2SnSF4g

            • @Rudolf Fissner:

              Das stimmt und wenn alles gut läuft, geht es dann in den Whirlpool:

              "Weitere beliebte Orte sind unter anderem auch der Whirlpool."

              de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BC%C3%9Feln

              • @Jim Hawkins:

                Holala, ein Herrenwitz.

                Ich glaube kaum ihnen (und Herr Kaeser) da noch folgen mag.

                • @Rudolf Fissner:

                  ....dass Frau Baerbock ...

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          2021.06.04 – 11:20 h



          Ach ja. Textverständnis...



          "Baerbock füßelt mit Kaeser, die anderen werden folgen."



          Heißt wohl: Kaeser liegt Baerbock zu Füßen. Ich habe das nie anders verstanden.



          "Die anderen werden folgen." (beim Füße küssen) verweist doch im Link zu jungle.world eindeutig auf einen anderen Stern der deutschen Wirtschaft.

          • @95820 (Profil gelöscht):

            Klar doch Textverständnis. Oft isses nicht mehr als Textverarbeitung 🤣

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Jim Hawkins:

        Hier taz.de/Annalena-Ba...roSieben/!5768151/ wurde unter "Lowando" alles Wesentliche geschrieben.



        "Das Mondschaf steht auf weiter Flur.



        Es haart. Und harrt der großen Schur."



        (frei nach C. Mogenstern)



        Bei Schafen ist das Tolle,



        dass immer wieder Wolle



        an Bauch und Rücken wächst.



        Es ist total verhext.



        Das Mondschaf.



        Nun wird es „grün“ geschert



        und fühlt sich gleich geehrt.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Eine Welt ruiniert, lasst uns eine neue aufbauen - mit Steuermitteln subventioniert - dazu braucht es die Grünen

    • @Lowandorder:

      Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - fügt an:

      “ Wasser Kraft. (Blubber blubber ohne Blubber)



      Auf dem Foto bei "manager magazin" bitte das gut platzierte "Fachinger" beachten. www.fachingen.de/geschichte.aspx (1904-2002) “

      kurz - Ollen Jöhten hatte recht!*🍷 3 L/d



      “Wasser allein macht stumm.



      Das beweisen im Teiche die Fische.



      🍷 allein - macht dumm.



      Das beweisen die Herren am Tische!



      Da beides ich will nicht sein -



      Trink ich 💦 vermischt mit 🍷 •

      *Als Antwort an wie gewohnt drob rüpelnde Verbindungsstudenten in Sachsenhausen!



      Manches bleibt bis in die heutige Zeit - wa!



      de.wikipedia.org/w...tudentenverbindung



      & er - el classico - Bruno Paul -



      Die Krönungen ä der Schöpfung



      images.app.goo.gl/QZx8AffYod5Wb1xL9



      &



      images.app.goo.gl/r2G9fRKJthHFYbrFA

  • Man kann diesen Unfug billig nennen, populistisch, verlogen, auch rechtslastig oder antiökologisch, vor allen aber sollte man deutlich sagen, dass diese Position einfach nicht links ist. Links wäre es, ärmere Menschen besser zu stellen, mehr umzuverteilen, dafür zu sorgen, dass Ärmere mehr haben und nicht dafür, dass der Sprit billiger bleibt. Denn dann müsste man nicht nur zum Beispiel demnächst dafür kämpfen, dass auch Fleisch schön billig bleibt, man würde auch die grundsätzliche Ungerechtigkeit und Disfunktionalität unserer Wirtschaftsordnung stillschweigend akzeptieren. Man ginge sozusagen den Weg der SPD, die auch längst nur noch sozialpolitische Kosmetik betreibt.

  • So solle der Pöbel sich halt eAutos anschaffen..

    • @Hannes Petersen:

      Wenn man will, kann man sich sein Leben auch so organisieren, dass man überhaupt kein Auto braucht. Das ist sogar noch günstiger. Aber man muss es eben wollen.



      Es ist schon etwas absurd, dass hier so Viele mit der angeblichen Rücksicht auf den ärmeren Teil der Bevölkerung argumentieren, dabei aber komplett übersehen, dass sowohl PKW-Besitz als auch die Länge der gependelten Strecken auch bisher schon längst mit dem Haushaltseinkommen korreliert. Diejenigen die finanziell wirklich knapp sind, können sich mit Müh und Not eine Monatskarte leisten, aber sicher kein eigenes Auto. Die Besitzstandswahrung von Mittelschichtsmilieus darf aber kein Grund sein zu tun was getan werden muss um den Klimawandel wenigstens noch zu begrenzen.

      • @Ingo Bernable:

        Ergänzender Hinweis:



        "Autofrei im ländlichen Raum



        Klar, in der Stadt ist autofrei leben einfach, und sogar eine Befreiung. Kein Stau, keine Parkplatzsuche, geringere Kosten. Aber wie sieht es auf dem Land aus? Wir wissen, dass für viele Menschen der Umstieg in die Autofreiheit in kleineren Gemeinden, ohne funktionierenden öffentlichen Verkehr, häufig unmöglich erscheint. Es gibt zwar mit Elektrofahrrädern oder Velomobilen auch wetterfeste Lösungen für Fahrradbegeisterte und größere Strecken. Aber gerade mit Familie ist der Verzicht auf das Auto auf dem Land erst einmal eine große Herausforderung. Er verlangt eine Umstellung im alltäglichen Einkaufs- und Mobilitätsverhalten, vor der viele zurückschrecken. Leider gibt es bisher kaum echte "Projekte", in denen autofreies Leben im ländlichen Raum systematisch umgesetzt wird. Es gibt aber viele einzelne Personen oder Familien, die das mit eigener Leidenschaft schaffen.

        Eine wissenschaftliche Studie an der Technischen Universität Berlin hat Ideen, Bedürfnisse der Eltern, Good Practice-Beispiele und Anregungen für die Regionalplanung zusammengetragen. Das Handbuch mit den Ergebnissen zur umweltfreundlichen Mobilität von Familien im ländlichen Raum ist hier zu finden:"



        www.ivp.tu-berlin....m/ufm-handbuch.pdf .

        www.autofrei.de/in...m-laendlichen-raum

      • 9G
        97287 (Profil gelöscht)
        @Ingo Bernable:

        Man braucht auch keinen Kühlschrank, keine Straßenbeleuchtung und keine 21Grad warme Wohnung. Im Winter wenn es kälter wird kann man auch einen Pullover anziehen. Man braucht weder Waschmaschine noch Mixer oder Zauberstab, man muss nicht mit einer Zugeschwindigkeit von 200 km/h fahren .All diese Dinge gab es in unseren Haushalt bis 1962 nicht, auch kein Telefon. Aber ich war mit 14 Jahren, auf der Zugspitze, in Udinese ,Florenz, Zürich ,Luzern . Heute hat gefühlt jeder Student ein Auto und die keines haben, haben eine App von Drive Now. Sie gehen in die Clubs, machen Auslandssemester. Die die wirklich arm sind, bekommen ein verbilligtes BVG- Ticket und HarttzIV oder Stütze vom SA. In den 60er und 70er Jahren war es stinknormal, daß die AN mit Bussen( Quelle, MAN, Grundig) am Morgen eingesammelt wurden und Abends wieder nach Hause gebracht wurden. Der nächste Schritt waren dann Häuschen, Kühlschrank und Telefon und zuletzt das Auto. Jeder Gastarbeiter hatte in den 70ern ein Auto( Das konnte man immer an den Betriebsferien erkennen) Ich finde es schön wenn Sie jetzt diese Mitbürger zur Mittelschicht zählen, aber das ist doch kein Grumd jetzt Ihnen diese Errungenschaften wieder wegzunehmen, mit dem Klimahinweis . Mit einer S- Bahn,U-Bahn und alle 400 mtr. Bushaltestelle vor der Tür in Berlin oder Potsdam, lässt sich trefflich Klimabewusstsein einfordern. Meine Lösung zur Klimakrise wäre eine Mautgebühr außerhalb der Städte und zugunsten der Landbewohner, weiterhin Erhöhung der Spritgebühren für Stadtbewohner( können sich ja selbst Raffinerien und Solarparks und Windmühlen hinstellen) alternativ für die Landbewohner Steuererleichterungen wenn Sie auf das Auto verzichten, Da sie ja schon die Nachteile durch die Energieparks , vor ihrer Haustür haben.

        • @97287 (Profil gelöscht):

          "aber das ist doch kein Grumd jetzt Ihnen diese Errungenschaften wieder wegzunehmen"



          Realistisch gesehen schon. Einfach so weiterzumachen wie bisher läuft letztlich darauf hinaus die Zivilisation in den kollektiven Suizid zu lenken. Niemand kann im Detail sagen wie ein +5° Szenario aussehen wird. Was sich aber mit Sicherheit sagen lässt ist, dass sich die die Frage nach "Häuschen, Kühlschrank und Telefon" dann nicht mehr stellen wird.



          "eine Mautgebühr außerhalb der Städte und zugunsten der Landbewohner"



          Warum??? Ernsthaft, warum soll man Menschen die sich für ein Wohn-/Lebensmodell entscheiden, dass sie überdurchschnittlich von Auto und fossilen Energieträgern abhängig macht auch noch per Umverteilung belohnen?



          "Da sie ja schon die Nachteile durch die Energieparks , vor ihrer Haustür haben."



          Sie wollen von den Städtern Entschädigungen für ihren unverstellten Blick ins Grüne den diese so noch nie hatten?

          • @Ingo Bernable:

            "Warum??? Ernsthaft, warum soll man Menschen die sich für ein Wohn-/Lebensmodell entscheiden, dass sie überdurchschnittlich von Auto und fossilen Energieträgern abhängig macht auch noch per Umverteilung belohnen?"

            Weil es keine "Entscheidung" war, sondern ein Prozess, ausgelöst durch wirtschaftsgeographische Prozess konzentriert auf Städte und Metropolen.

            Warum soll man also Städte, die aus hunderten von Kilometern Arbeitskräfte aufsaugen, Gewerbe anziehen, Arbeitsplätze zerstören und die im Gegenzug keine neuen Wohnungen für die Arbeitenden anbieten (weil kein Platz mehr vorhanden ist) weiterhin in diesem Prozess finanziell unterstüzen anstatt Arbeit aufs Land zu bringen?

            • @Rudolf Fissner:

              Selbst wenn man den Landbewohnern jegliche selbstständige Entscheidung über ihr Leben abspricht und sie ausschließlich als arme Opfer eines "wirtschaftspolitischen Prozesses" sieht, wäre das immer noch kein Grund Entschädigungen von den Stadtbewohnern einzufordern weil die aus dieser Perspektive gesehen ganz genauso Opfer von Zwängen und Wirtschaftsprozessen wären und mit gleichem Recht von der Landbevölkerung Entschädigung für deren Leben auf großer Wohnfläche in grüner Natur einfordern könnten.

            • 9G
              95820 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Volle Zustimmung.

              "Stadtluft macht frei." - Als Städte und ihre Bewohner noch durch Mauern und Wälle geschützt wurden. Aber auch im Recht: de.wikipedia.org/w...adtluft_macht_frei

              Mittelalterlich gewachsen. Jetzt wollen alle wieder "ins Grüne".

              • 9G
                95820 (Profil gelöscht)
                @95820 (Profil gelöscht):

                "Heil’ge Ordnung, segensreiche Himmelstochter, die das Gleiche



                Frei und leicht und freudig bindet,



                Die der Städte Bau gegründet,



                Die herein von den Gefilden



                Rief den ungesell’gen Wilden,



                Eintrat in der Menschen Hütten,



                Sie gewöhnt zu sanften Sitten,



                Und das teuerste der Bande



                Wob, den Trieb zum Vaterlande"

                Schillers Glocke, Ach Du Schande.



                Spätmittelalterlich.

  • "Menschen mit kleinem Einkommen träfe das wirklich, während Reiche problemlos volltankten, wettert Mohamed Ali".



    Sie wettert zu Recht. Es ist erfreulich, dass es noch Linke gibt, die die Orientierung noch nicht vollständig verloren haben.

  • @Forist: "Zum einen müssen sämtlich Subventionen (Diesel) ersatzlos gestrichen werden".



    Diesel wird nicht subventioniert, sondern lediglich weniger hart besteuert.

    • @Der arbeitende Rentner:

      "Subventionen



      Ökonomische Definition



      In der Volkswirtschaftslehre wird der Begriff weiter definiert. Dort umfasst der Begriff auch Steuervergünstigungen ..."



      de.wikipedia.org/wiki/Subvention

      • @Uranus:

        Demnach könnte man die Subventionierung des Diesel auch dadurch beenden, dass man die Steuern auf Benzin auf dasselbe Niveau senkt.

        • @Tony Mississippi:

          Theoretisch. Praktisch bräuchte es insbesondere in den reichen Ländern weltweite Verteuerungen der fossilen Energieträger, damit diese sich nicht mehr lohnen und regenerative Energien genutzt werden.

  • Habeck hat bei den Mallorca-Flügen so ähnlich argumentiert "Klimaschutz sei nur etwas für Besserverdiener."

    Dass viele gar keine Flugurlaube machen, ist für manche schwer vorstellbar.

  • "Ein alleinstehender Handwerker aus einem Dorf in Brandenburg, der mit seinem alten Dieseltransporter Aufträge in der ganzen Region erledigt, stünde schlechter da als die in der Innenstadt lebende Familie, die ihre Wege mit dem Rad erledigen kann".



    Der Handwerker wird seine Kosten umlegen (müssen). Klimaschutz wird sehr schnell zur sozialen Frage. In meiner Jugend wurde weniger Fleisch gegessen, Auto gefahren und geflogen. Alles sinnvoll! Aber der Lebensstandard des einfachen Arbeiters/Angestellten wird sinken. Wohlstand für alle, das war dann einmal.

    • @Der arbeitende Rentner:

      Der Handwerker legt seine Kosten so oder so um. Und normalerweise nicht zu seinem Schaden. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, die Familie kann ihre Kosten nicht umlegen.



      Es ist im übrigen eine bewusste Fehldarstellung, dann man das Leben einer Familie mal so einfach ohne Auto gestalten kann. Das geht nur über massiven Verzicht und wenn man zuviel Zeit hat. Und nein, Carsharing ist nix für alle sondern ziemlich teuer. Habs ausprobiert.

  • Es muss ganz dringend geklärt werden wer welche Lasten zu tragen hat.

    Das Projekt der Klimaneutralität ist ökonomisch erst einmal ein Verarmungsprogramm. Man kann da mit Umweltschutz und Lebensqualität argumentieren, aber darum geht es ja nicht, bei der Kostenfrage geht es darum wer Kosten in welcher Höhe zu tragen hat.

    Das Thema zu meiden ist grundfalsch, man kann die zur Wende nötige Politik nicht über Jahrzehnte durchhalten wenn man von vorne herein mit Halbwahrheiten ins Rennen geht...

    • @Nafets Rehcsif:

      Ich würde meinen, die es am meisten verursacht haben. "Zufällig" sind das auch die, die am meisten Geld haben. Siehe auch:



      "In Deutschland waren die reichsten 10 Prozent (8,3 Millionen Menschen) im Jahr 2015 für mehr CO2-Ausstoß verantwortlich als die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung (41,3 Millionen Menschen). Von den Gesamt-Emissionen seit 1990, für die die deutsche Bevölkerung verantwortlich ist, gehen 26 Prozent auf das Konto der reichsten 10 Prozent; die gesamte ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung ist nur für wenig mehr verantwortlich."



      www.oxfam.de/ueber...a-doppelt-so-stark

      • @Uranus:

        Das ist wie mit den Störchen und den Kindern.



        Wenn Sie den Oxfam Artikel weiter durch gelesen hätten wären sie auf den Abschnitt zum Verkehr gestoßen:

        "Ein Hebel hierfür ist der Verkehr: So zeigt eine andere aktuelle Studie, dass die reichsten 10 Prozent der Haushalte für fast die Hälfte des Energieverbrauchs verantwortlich sind, die auf den Verkehr über Land zurückgehen – und für drei Viertel des durch den Flugverkehr erzeugten Energieverbrauchs. Das Verkehrswesen ist für rund ein Viertel der weltweiten Emissionen verantwortlich"

        Ihr "Zufällig" hängt da wohl ganz einfach mit dem Haben eines Arbeitsplatzes zusammen, der Pendeln, größere Wohnungen und Urlaub in Malle bedingt, bzw. bei Unternehmern mit dem Anbieten von Arbeitsplätzen zusammen und der mit der Produktion verbundenen Co2 Ausschüttung.

        Es reicht also absolut nicht das ganze eindimensional monetär zu denken. Dadurch verändern sich noch nicht Produktionen, Arbeitswege, Wohnungsgrößen oder Ernährunngsgewohnheiten

  • Na ja, ein Beispiel:



    Pendler; PKW; Verbrauch 6 Liter/100 km; einfache Fahrt zur Arbeit 60 km; hin und zurück 120 km; Mehrkosten pro Liter Kraftstoff 0,16 Euro; Mehrkosten für den Pendler bei 220 Arbeitstagen pro Jahr 253,44 Euro!



    Da scheint mir die Linke recht zu haben und der Kommentar geht an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vorbei.



    Es bleibt wohl dabei, Grün muss man sich leisten können, der Autor kann es wohl.

    • @haukehain:

      Was sich die Menschheit noch viel weniger leisten kann, als teure, grüne Politik ist eine globale Erwärmung von 3,3 bis 5,4 °C. Auf genau dem Kurs sind wir aber derzeit und die aktuell beschlossenen Reduktionen sind da schon eingerechnet. Angesichts dessen, sollte man sich langsam mal der Realität stellen und einsehen, dass tägliches Pendeln über dreistellige Kilometerzahlen und per PKW einfach kein Modell ist das noch eine Zukunft haben kann.



      www.deutschlandfun...t-case-szenario-zu

      • @Ingo Bernable:

        Bin ich bei ihnen. Recht auf passende Arbeit im Umkreis von 20 km oder darunter. Das würde dannn auch die Wohnsituation verbessern, da dann in strukturschwachen Regionen mit Wohnungsleerstand verstärkt Arbeit angeboten werden müsste.

      • @Ingo Bernable:

        Es geht ja nicht darum keine progressive Klimapolitik zu machen. Aber die Umverteilung nach oben muss umgedreht werden. Und die wird mit der grünen Position eher noch verstärkt.

      • @Ingo Bernable:

        Jupp. Nimmt die Klimaerhitzung an Fahrt auf heißt dies häufigere Extremwetterlagen. Die letzten Dürren erzeugten bereits Ernteausfälle und Anstieg hiesiger Brotpreise. Kommen mehrere hinzu oder gibt es in anderen Anbaugebieten ebenfalls Ernteausfälle, wird dies zunehmen. Das gleiche sieht bezüglich Trinkwasser aus. Wie auch immer die Ärmeren treffen die Auswirkungen der Klimaerhitzung zuerst. Anderswo ist es bereits extremer. Es droht Lebensraumverlust durch Meeresspiegelanstieg, Verwüstung durch Stürme usw.. Ein "Weiter-so"-Politik trifft die Ärmeren also massiver.

        • @Uranus:

          Wenn das Brot bei uns wegen dem Getreidepreis steigt ist es nur Gewinnoptimierung von Bäckern/ Handel. Haben Sie schon mal mitbekommen das Brot billiger wird weil das Getreide billig ist ?



          www.topagrar.com/p...reis-10137451.html

          • @Günter Witte:

            Das klingt nachvollziehbar.



            Vergleiche auch die Diagramme in folgenden Quellen:



            "Der FAO-Getreidepreisindex lag im Januar im Durchschnitt bei 124,2 Punkten, was einem starken Anstieg von 8,3 Punkten (7,1 Prozent) gegenüber Dezember und dem siebten monatlichen Anstieg in Folge entspricht. Die internationalen Maispreise stiegen besonders kräftig und legten im Januar um 11,2 Prozent zu, was einem Anstieg von 42,3 Prozent gegenüber dem Stand von Januar 2020 entspricht ..."



            www.agrarheute.com...superzyklus-578413

            "Deutlich mehr Geld als im Vormonat haben im Oktober die Getreidebauern bekommen – hier lag der Preisanstieg zum Vormonat bei 9,3 Prozent und auch gegenüber dem vorigen Jahr wurde Getreide 5 Prozent besser bezahlt. Allerdings profitierten vor allem die Landwirte die Weizen verkaufen konnten – hier lag das Preisniveau 12 Prozent höher als vor einem Jahr ... Im Einzelhandel sind die Brotpreise nach dem ersten Lockdown im Juni zunächst wieder deutlich gefallen – steigen im November jedoch erneut an."



            www.agrarheute.com...eniger-geld-576196

      • @Ingo Bernable:

        "...sollte man sich langsam mal der Realität stellen und einsehen, dass tägliches Pendeln über dreistellige Kilometerzahlen und per PKW einfach kein Modell ist das noch eine Zukunft haben kann."



        Das dürfte genau jene Arroganz sein, die Amira Mohamed Ali kritisiert. Die Realität ist, dass vielen Menschen gar nichts anderes übrig bleibt, als über große Entfernungen zu pendeln. Dieser Realität sollten Sie sich stellen, und wenn Sie das kritisieren, sagen Sie bitte auch, welche Alternativen Pendlern real, heute, jetzt offen stehen.

        • @sollndas:

          Was ist denn arrogant daran Tatsachen zu benennen? Die Erwärmung beträgt bereits jetzt gut 1° und verschiedene tipping points sind fallen gerade, der Permafrost taut und setzt dabei klimaschädliches Methan frei, die Antarktis taut ab, was dazu führt, dass noch mehr Sonneneinstrahlung absorbiert wird und auch hier sind inzwischen in ganzen Landstrichen die Wälder verdorrt und fallen damit als CO2-Senken weg.



          Man kann umziehen, den Job oder das Verkehrsmittel wechseln. Arrogant und egoman handelt wer sich angesichts der Klimakatastrophe noch immer an einem Lebensmodell festhält, dass mit den Kernpunkten von großem EfH auf dem Land und täglichem pendeln, komplett auf vermeidbaren CO2-Emissionen basiert.

      • @Ingo Bernable:

        Ja, und was macht man auf dem Land, wo die Jobs gerne so weit weg sind?

        • @Magic Dave:

          Umziehen. Mit Ausnahme für Landwirte gibt es schlicht keinen akzeptablen Grund mehr der rechtfertigt auf dem Land zu leben, was typischerweise mit einem erhöhten Verbrauch an Wohnfläche und eben täglichem Pendeln einhergeht.

          • @Ingo Bernable:

            Willkommen in der grünen Arroganz. Einmal mehr zeigt sich wie recht Sahra Wagenknecht hat.

          • @Ingo Bernable:

            ...oder nur noch reiche können auf dem Land leben? Das ist doch genau der Punkt der Kritik an der grünen Politik!

          • @Ingo Bernable:

            Ja und das Haus und der Kredit löst sich in Luft auf? Kann doch nicht im Ernst nur noch zum Ballungsraum in den Städten die Lösung sein? Das ist doch weltfremd!

          • @Ingo Bernable:

            "...keinen akzeptablen Grund mehr der rechtfertigt auf dem Land zu leben..."



            Außer vielleicht den Mieten? Willkommen in der Realität...

            • @sollndas:

              Das ließe sich ja über eine geringere Wohnfläche ausgleichen. Der m²-Verbrauch pro Kopf hat sich seit 1970 mehr als verdoppelt und ist auf dem Land besonders hoch, es lässt sich also nicht nur Geld und CO2 beim Pendeln sondern auch beim Heizen sparen.

              • @Ingo Bernable:

                Die "ökologischste" Lösung für das Pendlerproblem wären natürlich Massenunterkünfte neben den Arbeitsstellen, wie in der Fleischindustrie oder bei der Spargelernte. Ich hoffe, dass Sie das sowas genau so wenig wollen wie ich.



                Ich bitte Sie einfach zur Kenntnis zu nehmen, dass z.B. "Umziehen" nicht so einfach ist, wie Sie das darstellen. Umziehen Richtung Ballungsraum (Jeder größere Arbeit"geber" verursacht um sich herum einen Ballungsraum) bedeutet in aller Regel höhere Mieten. Jeder Umzug bedingt eine Neuvermietung, die in aller Regel mit einer Mieterhöhung verbunden ist. Bitte kommen Sie in der Realität an und suchen Lösungen die funktionieren. Die nicht Menschen in die Arme der AfD treiben.



                Sie haben möglicherweise für sich eine Lösung gefunden. Ich auch, meine CO2-Bilanz ist negativ. Aber ich weiß, dass meine Lösung nicht für Jedermensch möglich ist. Und auch Ihre persönliche Lösung (so vorhanden) dürfte nicht für jeden gangbar sein.

  • Die Linke hat doch recht mit der Kritik!

    Rechnen wir mal nach für jemanden der auf dem Land lebt und jeden Tag zweimal 30km mit dem Auto zur Arbeit fährt. Das sind 60km am Tag, also 300km die Woche. Bei 34 Arbeitswochen sind das rund 10.000km im Jahr.

    Die 0.16 EUR Erhöhung kosten unsere Musterbürgerin also rund 1600 EUR mehr im Jahr.

    Da sind die 76 Eur Energiegeld ja wohl ein Witz dagegen. Hier werden gezielt auf dem Land lebende Geringverdiener benachteiligt.

    Also ignorant sind die Vorwürfe hier ganz sicher nicht.

    • @Magic Dave:

      Also: wie wäre es vor Ort gemeinsam Druck zu machen, dass der ÖPNV ausgebaut wird, so dass Pendelzeiten mit ÖPNV verringert werden können? Günstiger als ein Auto ist der ÖPNV ja bereits jetzt schon.

      • @Uranus:

        Bremen wäre ein gutes Pflaster dafür.

        Eine Rot-Rot-Grüne Regierung in Stadt und Land, Formulierung solcher Ziele in den Wahlprogrammen der letzten Wahlen und keine Umsetzung der Wahlversprechen.

        Wenn sich dort nichts bewegt, wo soll sich dann sonst etwas bewegen?!

      • @Uranus:

        In der Provinz fährt drei Mal am Tag ein Bus. Und der fährt natürlich nicht zur Arbeitsstätte. Auch wenn ich Dann des Nahverkehrs bin, da für Pendler auf den ÖPNV zu verweisen ist weltfremd.

        • @Magic Dave:

          Wieso weltfremd? Der ÖPNV wird ja von Kreis und Stadt organisiert und finanziert. Wer, wenn nicht die Landbewohner*innen müssten sich für besseren ÖPNV einsetzen? Das hätte schon viel früher passieren müssen. Klimaerhitzung ist seit den 1980ern in den wissenschaftlich anerkannt und in der Politik auch bereist seit Jahrzehnten bekannt. Zumindest jetzt wo das Thema jeder Person - sogar Kindern! - bekannt ist, sollte doch auch entsprechend gehandelt werden, oder nicht?! Gerade wenn die Landbewohner*innen oder deren Verwandte Kinder haben, sollte das sogar im eigenen Interesse liegen. Die Folgen der Klimaerhitzung treffen die Ärmeren zuerst und am stärksten.

    • @Magic Dave:

      Wenn man von einem Auto ausgeht das 100 L auf 100 km verbraucht wäre das so.

      • @Ingo Bernable:

        Ja da fehlt ein Teiler durch 6 für den Verbrauch. Ändert die Summe, aber nichts am Problem dass hier der ländliche Raum massiv benachteiligt wird.

      • @Ingo Bernable:

        Ja, offensichtlich muss noch durch 6 geteilt werden. Dann sind es 266 EUR, also immer noch höhere Kosten als die Grünen hier mit 75 EUR kompensieren wollen.

        • @Magic Dave:

          Und wieder falsch. Ich komme auf Mehrkosten von 96 € p.a., wovon nach der Kompensationszahlung 21 € verbleiben. Ausgehend davon, dass das Ganze ja letztlich eine Verhaltensänderung bewirken soll ist das noch viel zu wenig.

  • Ob die Statements von Frau Mohamed Ali "ignorant" sind, kann man vermutlich NACH der BT-Wahl beurteilen, aber sicher nicht jetzt. Pläne und Konzepte sind nämlich keine Gesetze. Wers nicht glaubt, sollte sich mal das Wahlprogramm der Grünen von 1998 ansehen.

    www.boell.de/sites...sion1=division_agg

    Insbesondere die Passagen zur Sozialpolitik wirken aus heutiger Sicht - unfreiwillig - komisch.

  • Wieder so ein Wahlkampfartikel.

    Keine Partei stellt sicher, dass die Last entsprechend den Möglichkeiten der Belasteten verteilt wird. Bei keinem Thema. Deshalb auch beim Klimaschutz nicht.

    Das ist einfach nicht der Zweck der gegenwärtigen Form von Demokratie, sondern es geht darum, Besitz und Herrschaft einer Minderheit gegen die Interessen einer Mehrheit geschmeidig aufrechtzuerhalten, so dass es nicht ständig zu Revolten kommt. Gelbwesten, Mietspekulation, ...

    Die Linke macht sich noch die Mühe, was anderes zu suggerieren. Aber auch dort gilt: Schwafeln Sicherstellen.

  • Wenn jeder Bürger später durch Steuerrückzahlung genau das zurück erhält was er zu vor an CO2 Preis bezahlt hat, welchen Sinn hätte das ganze dann überhaupt?

    Also machen wir uns doch nichts vor, man bekommt natürlich nicht genau dasselbe zurück, sondern weniger. Das ist ja auch der Zweck der Übung. Man soll weniger verbrauchen.

    • @Tony Mississippi:

      Vielverbraucher zahlen dann deutliche mehr, bekommen also nicht dasselbe zurück.

    • @Tony Mississippi:

      Sicher, das wäre ein Nullsummenspiel. CO2 sparsame Alternativen müssten günstiger sein, so dass wesentlich mehr Menschen darauf ausweichten. Zusätzlich bräuchte es mehr strukturelle Vorgaben damit CO2-Schleudern (von Kraftwerk bis Auto über Heizung) schneller stillgelegt werden können.

  • Frau Mohamed Ali hat, trotz einer gewissen Plattheit ihrer Aussage, einen validen Punkt: Wer die Klimaziele erreichen will, wird dies nicht ohne die Geringverdiener, Arbeitslosen und Erwerbsunfähigen tun können. Die ganze Gesellschaft muss befähigt werden an diesem Ziel mitzuwirken.

    Da es leider jedoch wie immer der Markt richten soll werden die Preise für Cleantech-Produkte in der nächsten Zeit kaum fallen. Dazu kommt noch die Ausrichtung der Produkte: Elektrofahrzeuge aus Deutschland sind teure Luxusfahrzeuge, auch Mittelklassemodelle sind für Familien kaum bezahlbar.

    1. Vor der ökologischen Frage muss daher die soziale Frage stehen. Ohne einen "Elektrovolkswagen", der vergleichbar zum Käfer als günstiges Angebot den Einstieg in die vierräderige Fortbewegung bot, wird es nicht gehen. Günstige Volumemodelle sind bei den deutschen Herstellern aber nicht gefragt, dazu sind die Margen der "dicken Kisten" zu verlockend.

    2. Im Mieterland Deutschland ist der Einbau CO2-neutraler Heizungen vor allem eine Sache der Vermieter. Diese verdienen derzeit dank gekippter Mietenbremse gutes Geld - das sollte an Investionsverpflichtungen gebunden sein. Das Mieter als Bewohner der Kapitalanlage ihres Vermieters für hohe Renditen in der Altersvorsorge zahlen sollen, dafür aber keinen Beitrag zum Klimaschutz erwarten dürfen ist schlicht lächerlich.

    Fazit: Es ist gut, dass die Linkspartei, mehr oder weniger elegant, deutlich auf die soziale Frage des Klimaschutzes verweist. Klimaschutz ist kein Elitenprojekt, sondern muss von der ganzen Gesellschaft getragen werden.

    • @Matthias Wagner:

      JA! Fazit finde ich auf den Punkt gebracht.

    • @Matthias Wagner:

      Zum einen sind neue Technologien anfänglich generell teuer - so auch E-Autos. Zum anderen sollte der Fokus dem Klima, der Ökologie und der ausgebeuteten Menschen zu liebe weg vom Auto und hin zum ÖPNV gehen. Und es müsste daran gearbeitet werden, dass der ÖPNV noch günstiger wird (gerade für Erwerbslose) und Ärmere nicht mit Knast bestraft werden, wenn sie sich kein Ticket leisten konnten. Also bspw. ÖPNV fahrscheinfrei zugänglich machen sowie Fahrradfahrbedingungen verbessern - Autofreiestadt, Tempolimits wie u.a. 30 innerorts, Fahrradwege an Landstraßen ...

  • 0G
    06438 (Profil gelöscht)

    "".......die Grünen agieren mehr über Preis-, die Linken mehr über Ordnungspolitik.""



    ==



    Die Linken versuchen über Ordnungspolitik mühsamst -- aber ohne Erfolg -- zu re-agieren und laufen irgendwie bemüht hinterher - aber sie stecken dabei fest in einer Welt des ungebremsten Wachstums der 60ziger & 70ziger Jahre mit der schrägen Prämisse, das die Anzahl der benötigten Arbeitsplätze in der Konsumgüterindustrie so bleibt wie sie ist.

    Wenn Amira Mohamed Ali wie ein Holzhacker rudimenter grüne Politikansätze wegholzt ohne sie verstanden zu haben - sonst würde sie den vollständigen Ansatz kritisieren und nicht den sozialpolitischen Teil des grünen Politikansatzes weglassen,



    zeigt sie nur das sie ein wenig hilflos vor der Tür steht. -







    Die Holzhackermethode "wegholzen, klotzen und Propaganda" scheint auch bei Bartsch beliebt zu sein weil er in einer Diskussion die SPD beschuldigte Impfdosen in HH zu Zehntausenden zu vernichten - wobei es in der Diskussion um die Vorschriften ging, wieviel Dosen Impfstoff eine Ampulle hergibt - oder hergeben sollte.

    Holzhacken ist eine zweifelhafte Methode um Zukunft zu definieren - wobei strafverschärfend hinzu kommt das die Linke strukturelle Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt schlichtweg nicht wahr nimmt - geschweige denn Lösungen anbietet - genauso wenig wie sie keine konstruktiven Vorschläge generiert wie Sozialpolitik gestaltet werden sollte NachCorona und anlässlich des Umgestaltungsprozesses der Arbeitswelt -- erzwungen durch die Massnahmen, den Klimawandel erträglich zu gestalten.

    Traurig an der Geschichte ist das die Partei "Die Linke" mit Ihrer Politik eine linke Mehrheit verhindert - weil sie den Eindruck vermittelt ""unwillens"" zu sein Zukunft konstruktiv zu gestalten.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Soziale Gerechtigkeit?



    Wäre, wenn alle so 400€ im Monat hätten und Benzin der Liter 50ct kosten würde.

  • Solange es dieses „Energiegeld“ doch gar nicht gibt, ist das, was Frau Ali geäußert hat, keineswegs Polemik sondern schlicht Tatsache. Frau Baerbock tut einfach so, als ob alle Autofahrer ihren Spritverbrauch mal eben selbst in der Hand hätten. Das ist leider überhaupt nicht der Fall. Sicher - niemand muss mit einem SUV durch die Stadt fahren, aber wer sowas macht, dem tun doch 16 Cent mehr für einen Liter Benzin sowieso nicht weh. Wirksame Lenkungswirkung kann nur bei der Produktion der Fahrzeuge ansetzten und da wollen leider auch und gerade die Grünen konkret gar nicht ran. Wo ist denn das Drei-Liter-Auto geblieben, das die Grünen immer gefordert haben? Genau - das ist inzwischen zwei bis drei Tonnen schwer geworden und verbraucht drei Liter in 10 Minuten.

    • @Rainer B.:

      Ja wenn die Leute halt lieber SUV‘s kaufen...vor zwanzig(!) Jahren kamen die ersten zwei Drei-Liter-Autos (VW Lupo & Audi A2 in der 1.2TDI-3L-Version) auf den Markt...waren halt nicht gerade Verkaufsschlager...und nee, die waren nicht zu teuer, für die SUV-Monster reicht das Geld ja auch!

      • @Saile:

        „Ja wenn die Leute halt lieber SUV‘s kaufen“, muss man diesem Unfug beizeiten ein Ende bereiten, oder eben dem Klimawandel ins Auge schauen - no way.

        • @Rainer B.:

          Tja, da müssen wir wohl wohl oder übel dem Klimawandel ins Auge schauen: Wenn irgendwer von den Grünen nun mitten im Wahlkampf auch noch ein SUV-Verbot fordert fehlen Annalena garantiert die entscheidenden Prozente...

          • @Saile:

            Da täuschen Sie sich mal nicht. Der Preis beim ungebremsten Klimawandel wird ganz sicher noch deutlich höher ausfallen. Ob ihn nun Annalena oder sonstwer zuerst benennt spielt dabei gar keine entscheidende Rolle.

    • @Rainer B.:

      Beifall!

  • 1. welche Sozialpolitik haben bitte die GRÜNEN?

    2. Die "Ausschüttung" in Sachen CO2-Steuer-Einnahmen verursacht:



    a) hohe Verwaltungskosten und



    b) bevorzugt Städter*innen mehr als auf dem Land lebenden Personen, obgleich gerade die auf das Auto deutlich mehr angewiesen sind, als die Städter*innen.

    Deshalb erscheint mir der diesbezügliche Vorschlag der GRÜNEN eher einer Wahlkampf-Überschrift gleichzukommen, als ein, z.B. AUCH SOZIAL, durchdachtes Thema zu sein.

    Die "alten" GRÜNEN hatten insoweit noch ganzheitlich gedacht, und um eine ganzheitliche ökologische Veränderung von Leben und Produkten gerungen.

    Was ist davon bei den neuen GRÜNEN wirklich noch übrig geblieben?

    Ich kann da nicht mehr viel erkennen!

    Und deshalb erscheint mir auch zweifelhaft, dass unsere Gesellschaft die Klima-Zeichen der Zeit wirklich verstanden hat. Denn wir hypen derzeit die GRÜNEN, obgleich wirklich durchdachte Programme fehlen. Doch wenn ich als Bürger*in einer solchen Partei meine Wahlstimme geben, dann beruhigt dies doch allensfalls mein klima-schlechtes Gewissen, als dass es mir um WIRKLICHE Veränderung geht!

    So lautet zumindest meine These zum aktuellen GRÜNEN-Hype.

    ;-)

    ;-)

  • Danke für den Kommentar! Kann nur zustimmen.

    "Klimaschutz und Sozialpolitik gehören untrennbar zusammen." Dafür müssen wir für die Sache zusammenhalten und auf polemik verzichten, die Kräfte stärken könnte, die gegen Klimaschutz und gegen eine gerechte Sozialpolitik sind.

    Joe Biden sagte am 20. Januar 2021 gesagt:

    "don´t tell me, things can´t change"



    edition.cnn.com/po...eaad3a3f3d2e02de67



    Veränderung ist ganz sicher möglich - auch bei uns in Deutschland und Europa.

  • Wohin es beim Klima mit Grüne, Linkspartei und SPD im Packet geht können Sie überall dort beobachten, wo diese regieren und für ÖPNV-Fahrpreise verantwortlich sind. Da liefern nicht nur die Grünen nicht!

    Vor der Wahl heist es "365-Euro-Jahresticket" (Grüne), "günstiger" (SPD) ja sogar "kostenlos" (Linkspartei) disq.us/url?url=ht...kPid4&cuid=5994272

    Nach der Wahl heißt es dann Fahrpreiserhöhung! www.bz-berlin.de/b...len-erhoeht-werden

    Traurig die Verarschung durch RRG. Da kann man genauso gut die CDU wählen.

  • 0G
    05867 (Profil gelöscht)

    Leider ist die umwelt- und klimapolitische Kompetenz in der Linkspartei nicht so sehr ausgeprägt.



    Es nervt auch, das jedes Thema irgendwo so gedreht wird, das man sich am Ende wieder über die Benachteiligung der Menschen mit geringem Einkommen beschweren kann.



    Unabhängig davon, das alle ernstzunehmenden Gutachten eine soziale Abfederung der notwendigen Maßnahmen fordern, muß der Spritpreis natürlich stark angehoben werden.



    Zum einen müssen sämtlich Subventionen (Diesel) ersatzlos gestrichen werden, zum anderen gibt es einen verbindlichen CO2 Preis.



    Der gilt, wie die gesamte Klimakatastrophe (!!), auch für die Armen ...

    • @05867 (Profil gelöscht):

      "Der gilt, wie die gesamte Klimakatastrophe (!!), auch für die Armen ..."



      Und deshalb sollen's die auch für die Reichen bezahlen???

  • Wohin die Reise mit den Grünen geht, kann man z. B. in Hamburg sehen, wo die Grünen mitregieren. Dort können die Elektroautos der Oberschicht (nur die kann sich die Dinger leisten) auf gebührenpflichtigen Parkplätzen umsonst parken, obwohl sie genauso viel Platz beanspruchen wie Autos mit Verbrennungsmotoren - die beim Parken übrigens nicht mehr Co2 emittieren als die Elektroautos.

    Und dass die Grünen den Leuten das Geld aus der Benzinpreiserhöhung wieder zurückgeben würden, halte ich für ein Propagandamärchen. Zum einen hätten die Erhöhung dann wenig Lenkungswirkung. Zum anderen haben die Grünen auch in der Schröder-Zeit die Preiserhöhungen aus der "Öko-Steuer" nicht an die Mittel- und Geringverdiener zurückgegeben, sondern umgekehrt massiv Sozialabbau betrieben. Mit der Öko-Steuer sollte, so war es angekündigt worden, die gesetzliche Rentenversicherung mitfinanziert werden. Tatsächlich wurde die gesetzliche Rentenversicherung unter Rot-Grün teilprivatisiert, und die Leistungen wurden gesenkt.

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @Budzylein:

      Full Ack!



      Wie der Komposthaufen uns lehrt: aus grün wird früher oder später immer braun/schwarz…

  • Der grüne Vorschlag von 65 Euro "Energiegeld" für alle ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten.

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @Trabantus:

      und nicht zuletzt die Anmaßung zu behaupten der deutsche Benzinpreis hätte irgendeinen meßbaren Effekt auf die globale Klimaveränderung…

      Klassisches deutsches Großmannsgehabe. Wie damals als die Welt am Wesen genesen sollte.

      • @23495 (Profil gelöscht):

        Selbstverständlich haben ALLE CO2-Emissionen Einfluss auf den Klimawandel. Und das Statement mit dem "deutschen Wesen" ist angesichts der Planungen ALLER Industrieländer zum Ende der Verbrennungsmotoren ebenfalls 100% Nonsens. Entweder Sie plappern nur die Platitüden von EIKE & Co nach, oder Sie verbreiten hier bewusst Unsinn.

        • 2G
          23495 (Profil gelöscht)
          @Kaboom:

          Wer ist EIKE?



          und sonst: Kosten Nutzen verrechnen macht sich auch in dem Kontext gut.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Ein alleinstehender Handwerker aus einem Dorf in Brandenburg, ....

    Naja, sehr konstruiert. Diese Regierung hatg ja mit vollen Händen Geld für Kaufprämien rausgehauen. Da sollte ein neues Auto drin sein. Dacia ist am billigsten.

    • @17900 (Profil gelöscht):

      "Dacia ist am billigsten"

      Die Dacia, die ich kannte/kenne, haben mindestens so "gesoffen" wie alte Diesel.



      Wo genau liegt da die Verbesserung?

  • "Zweitens ignoriert Mohamed Ali einen wichtigen Punkt: Die Grünen wollen die Einnahmen aus dem höheren CO2-Preis an alle BürgerInnen wieder ausschütten."

    Das ist doch Augenwischerei, und wie soll das von statten gehen und welchen Sinn haben dann die Einnahmen? Mir kann weiterhin niemand erklären, wie über eine CO2-Steuer Öko-Steuer usw. der CO2-Ausstoß reduziert werden kann. Das führt doch zu keinen Einsparungen von Energie (Kraftstoffe, Heizöl, Gas, Strom, etc.). Menschen müssen nun mal heizen (Öl oder Gas), haben Elektrogeräte, Lampen und fahren mit dem Auto in den Urlaub oder zur Arbeit oder einkaufen. Also hier werden sich ganz klar Menschen mit geringen Einkommen dafür bedanken, dass sie noch mehr geschröpft werden sollen.

  • Mohamed Ali hat doch recht, aus 2 Gründen:



    1. werden die Grünen bei den Koalitionsverhandlungen mit den Autoparteien CSU und CDU leider nur den einen Teil ihrer Forderung durchsetzen, die Benzinpreiserhöhung, und nicht das Klimageld. (Oder hat jemand von Baerbock ein Junktim gehört? Ich nicht.)



    2. hätte die Maßnahme "höherer CO2 Preis" ja gar keinen Effekt, wenn sie nicht wenigstens den Normalverdienern beim Autofahren weh tut, weil das Klimageld alles kompensiert.

    • @pr22:

      Ohne CDU in der Regierung stehen unsere Chancen auf einer sozial gerechteren Klimapolitik deutlich besser.

      • RS
        Ria Sauter
        @Nilsson Samuelsson:

        Die Grünen waren schon mal in der Regierung zusammen mit den Roten.



        Was dabei rausgekommen ist, war ein sozialer Kahlschlag.



        Eine Farbgebung grün/ schwarz läßt da nicht auf Besserung hoffen.



        Klimaschutz ist sehr wichtig. Nur sollten über das Wie andere Menschen entscheiden als Parteien.



        Wie völlig egal die armen Länder sind, die extrem unter dem Klimawandel leiden, sieht man an der fehlenden Solidarität und Unterstützung.



        Wie im Großen so im Kleinen.



        Auch hier wird die "kleine Masse" völlig egal sein.



        Da gibt es ein Bonbon von 65 Euro, die als gute Tat verkauft wird.



        Es ist zum 😡

        • @Ria Sauter:

          Und was wäre Ihre Empfehlung mit den Wahlen im September im Blick?

          Oder was meinen Sie, wenn sie schreiben: "Nur sollten über das Wie andere Menschen entscheiden als Parteien"? Ich meine, die Regierung besteht ja doch meistens aus Menschen die Parteien angehören. Oder?

    • @pr22:

      ROFL

      Die CDU hat recht, weil die CDU ja dann ihre Ziele durchsetzt? Und Wie kann M. Ali dann recht haben?

  • TIPP AUS DEM ARCHIV:



    //



    taz.de/Vor-dem-Klimastreik/!5640907/



    //



    WO STEHEN WIR JETZT?

  • Natürlich ist das dauernde klein klein nicht wünchenswert. Warum extra Aufwand für eine "Belastungsrückerstattung", statt direkt höhere Mindestlöhne, und Abschaffung von ausnhmetatbsgtände für energieintensive Unternemen? Besser einmal klar darüber nachdenken, was wirklich sinnvoll ist, statt überall eine Ausnahme zu implementieren.

    Frau Ali hat recht mit der sozialen Frage, aber statt sie in jedem Bereich separat zu stellen, wäre es angesagt, sie grundsätzlich zu regeln. Also bei hartz4, Grundsicherung und Mindestlohn.

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @Martin_25:

      … und vor allem bei der Sinnhaftigkeit von (Klima)Maßnahmen an sich.

      Ich sach ma wieder: Biogas, Methan, Bodenerosion, Großbetrieb… so als plakativster Fall von gut gedacht schlecht gemacht.

  • DITO, so könnte man proaktive Zustimmung für Ulrich Schulte mit einem Wort dokumentieren. Das Ziel u. der Zweck heiligen nun eben nicht die Mittel. Das abschätzig abwertende Agitieren, arrogante Diffamieren u. aggressive Delegitimieren der grünen Spitzenkandidatin war mit der Vehemenz zu erwarten, mit der die Welle nun gekommen ist. Der Hauptgrund dafür ist die durchaus realistische Option einer KanzlerInnenschaft, in der Tacheles zur Klimapolitik u. Abschaffung von Kokolores in der verfilzten Klientelpolitik - auch für die KlassenkämpferInnen - auf der Agenda stehen. Die Wirtschaft schätzt die grünen Vorschläge zur Transformation nüchterner u. realistischer ein, als die LautsprecherInnen einzelner Randgruppen o. zahlreiche LobbyIstinnen vieler, auch der politischen Provenienzen. Dasselbe Argument ist übrigens nicht von gleicher Sprengkraft für moderaten sachlichen Diskurs m. wissenschaftlichem Impetus: Wenn das Wuppertal Institut, das Potsdam-Institut o. Lisa Neubauer über Benzinpreisentwicklungen sprechen bzw. Herbert Diess u. Elon Musk als Unternehmer diese kommentieren, wird zumeist ein weniger aggressiver Ton angeschlagen. Das Polarisieren in dieser Frage nach Ursache und Wirkung im Transformations-Setting für Klimaschutz-Politik zeigt auch, wie in der taz kommentiert, das reflexhafte, aber unreflektierte Hinausposaunen von undiplomatischen Spitzen in Richtung A. Baerbock. Es geht um WählerInnen und parteipolitische Interessen, da streichelt man gerne die Reflexzonen der eigenen Klientel. Aufklärung über das Konzept für's Rezept zum Klimawandel wäre die richtige Antwort mit Konsens-Format. Logische Strategie wäre eher ein Schulterschluss für die essenziellen Fragen der Zukunft. Feindbilder des Klassenkampfes gehören nicht zur empathischen Politik in sozialer Verantwortung und mit ethisch vorausschauend motivierter Einbindung der zukünftigen Generationen. Gebündelte Abrechnung u.a. zur Benzinpreisfrage mit !Bilanz statt Einnahmeüberschussrechnung: 26. September!

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @Martin Rees:

      HaHa. Großartig… Schön beschrieben die GÜNEN Wählerschaft.



      Und btw. von Frau B. ist leider noch viel weniger „Herzogischer Ruck“ zu erwarten als von Frau M. Letztere hat wenigstens eine Ausbildung die zum Umgang mit Fakten befähigt.

      • @23495 (Profil gelöscht):

        HaHa. Befähigt - Reicht nicht! Newahr.



        Alter Kobold!

        Es ist wie mit den Gedanken - kerr!



        “Es reicht nicht - keine zu haben! Gelle!



        Frauman muß auch unfähig sein -



        Sie auszusprechen! Gellewelle.



        Normal. - servíce Gern&Dannichfür - 🥴

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Will man den Klimawandel aufhalten braucht es gezielte Verarmung breiter Schichten es muss schlichtweg der Konsum beendet werden.



    Die Mehrzahl der Menschen wird nie in ihrem Leben fliegen, Autos werden zu Luxusprodukten, Fleisch gibt es vllt. alle zwei Wochen.

    Klimawandel kann man nicht nett aufhalten, man muss den Menschen den Konsum entziehen.

    Bald 8 Milliarden Menschen und eine immer weiter zerstörte Biossphäre, wir haben die Wahl zwischen Lebenstandard sinkt und zwar sehr deutlich oder Klimawandel kommt und Milliarden Menschen werden verhungern, verbrennen, ertrinken etc.

    • @83379 (Profil gelöscht):

      87% der Bürger dieses Landes sind schon geflogen (s.u.). Wie kommen Sie also auf die putzige Idee, die Mehrheit würde nie fliegen?

      www.bdl.aero/de/pu...0einmal%20geflogen.

      • @Kaboom:

        Recherchieren Sie doch bitte nochmal international. Da stoßen Sie sicher auf andere Prozentverhältnisse als in Deutschland. Ich glaube, das war es auch was Machiavelli meinte.

    • @83379 (Profil gelöscht):

      Laut einer Oxfam-Studie ist der entscheidene Faktor beim Klimawandel der durchgeknallte Lebensstil der obersten 1%

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @83379 (Profil gelöscht):

      So sieht das wohl aus.



      Problem 1: da ist es ziemlich irrelevant was 80 Millionen machen. Promille und so!



      Problem 2: Das Gros der 8 Milliarden hat noch nicht mal im entferntesten den von Ihnen beschriebenen Luxus erfahren und somit entsprechenden Nachholbedarf… Den DIE Wirtschaft sehr gerne decken wollen würde.

      • @23495 (Profil gelöscht):

        wElChe diE wIRTschaft?

        "Luxus" ist immer das, was die allermeisten nicht haben. In einem Volk von Millionären lebt der Milliardär im Luxus.

        Der Begriff Luxus ist daher denkbar ungeeignet um die Lebensqualität einer Bevölkerung zu beschreiben.

        • 2G
          23495 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Na das erklären Sie doch mal dem globalen Süden auf dem Unterdeck…

      • 2G
        25968 (Profil gelöscht)
        @23495 (Profil gelöscht):

        Ja, nur: Die müssen kapieren, dass das jetzt nicht mehr geht, wobei es massivste Probleme der Einsicht gibt: ''Wir wollen genauso konsumieren, genauso Umwelt zerstören, genauso ...

        • 2G
          23495 (Profil gelöscht)
          @25968 (Profil gelöscht):

          Bevor DIE das kapieren wollen müssten die erstmal kapieren dass es keine Sinn macht den Nachbarn wegen des falschen Religionwahns zu massakrieren.

      • @23495 (Profil gelöscht):

        @ Problem 1: da ist es ziemlich irrelevant ...

        Diese Logik erinnert mich stark an den chronisch-phlegmatischen Nichtwähler: 'Was soll meine einzelne Stimme im Gesamtergebnis schon ausmachen ...'

        • 2G
          23495 (Profil gelöscht)
          @Jossito:

          Ich sehe das mehr in der Kosten Nutzen Ecke…



          Nur mal so: Der F150 ist seit den späten 70ern das meistverkaufte Auto in den USA…

  • "Die Grünen wollen die Einnahmen aus dem höheren CO2-Preis an alle BürgerInnen wieder ausschütten."

    Was denn nun? Es soll doch wenige gefahren werden.



    Also kommt nicht mehr Geld herein.

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @drafi:

      als wenn das KFZ DER Klimavernichter wäre. Die Hebel sollte man zuerst da ansetzten wo es die großen Brocken zu zerschlagen gäbe.



      Industrie und industrielle Landwirtschaft zB.



      Nur weil ich das Auto so teuer mache dass die Renditen der Bahnaktionäre endlich zu den Mobilitätskosten gezählt werden können und die Bahnfahrt somit preislich wieder erwägenswert wird, habe ich noch lange kein Klima gerettet…



      Und auch hier verweise ich auf — Achtung provokant— den „Fliegenschiss“ den Deutschland in dem Zusammenhang nun einmal darstellt.

      • @23495 (Profil gelöscht):

        Die Hebel müssen überall dort angesetzt werden, wo CO2-äquivalente Emissionen anfallen - nicht nur bspw. bei Heizung und Industrieproduktion sondern auch beim Verkehr (inkl. Auto) und bei der Landwirtschaft (insbesondere Tierproduktion). Ein Fortschritt wäre es ja schon mal den Neubau von Verbrennern und fossilbetriebenen Heizungen zu verbieten.

      • @23495 (Profil gelöscht):

        Bitte informieren Sie sich doch bitte bevor sie irgendwelche falsche Fakten verbreiten: de.statista.com/st...weit-nach-bereich/

        • 2G
          23495 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Ohne die Statistik jetzt weiter zu inhalieren, wie groß ist denn wohl der Anteil des Personentransport am zweitgrößten Posten? Solange kreuz und quer die LKW die Güter karren weil die Bahn kastriert wurde und das günstiger kommt als Lagerhaltung kann ich doch nicht anfangen den Leuten auf den Land nen ÖPnV mit Stundentaktung aufzuzwängen…

      • 2G
        25968 (Profil gelöscht)
        @23495 (Profil gelöscht):

        Also ich hätte nichts dagegen, wieder per Pferdekutsche unterwegs zu sein ...

        • 2G
          23495 (Profil gelöscht)
          @25968 (Profil gelöscht):

          Ich schon. Schon wegen der Allergie. Und hier räumen noch nichtmal die Freizeit Reiter den Mist von ihren Kleppern weg…

  • Es sollte eine geförderte Pflicht für Vermieter geben Ladestationen entsprechend der Haushalte bereitzustellen, sonst können Mieter der Schröpfung doch gar nicht entgehen.

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @FancyBeard:

      Ja genau! Und ein FSJ für klimabewegte Jugendliche in einer mittelständischen Mine in zentral Afrika!1elf

  • Gleichgültig aus welcher Richtung man denkt? Das wohl eher nicht. Man erinnere sich an die katastrophalen Umweltzustände in der DDR. Nur, die DDR war nicht etwa böse oder dumm. Sie hatte schlichtweg kein Geld für Umweltschutz. Damit sollte bewiesen sein, dass nachhaltiger Umweltschutz nur über soziale Gerechtigkeit erreicht werden kann. Somit ist die Einlassung von M. Ali eben kein Ausspielen, sondern eine historische Tatsache des notwendigen Primats des Sozialen vor Umweltmaßnahmen. Und wenn die Grünen sich hier ausschweigen, dann weil sie keine Antwort wollen. Beim Benzinpreis auf Heller und Pfennig daherkommen - aber beim Sozialen auf Morgen vertrösten. Man spürt die Absicht und man ist verstimmt.

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @ebsw:

      🙌 hier verweise ich nochmal auf den Werdegang des Grün im natürlichen Verlauf.

  • Ah übrigens geht Klimaschutz auch durch weniger verbrauchen. Das wird dann auch billiger. Wollt ich nurmal sagen... The slow must go on ;-)

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @kommentomat:

      … was man sich allerdings auch erstmal leisten können muß …

      • @23495 (Profil gelöscht):

        ähhh... echt jetzt?

        • 2G
          23495 (Profil gelöscht)
          @Grisch:

          Jawoll Ja. Ich kanns als Einzelkind.



          Aber das Gros der Leute muss der Kohle halt nunmal hinterher hecheln.

  • "...demonstriert mit ihrer Kritik an Baerbock peinliches Unwissen."

    Ich finde eher diese Schlagzeile peinlich, denn die Linken-Politikerin Mohamed Ali hat Recht.



    Die Besserverdiener merken die Preiserhöhung doch überhaupt nicht und fahren mit ihren Premiumfahrzeugen weiterhin Vollgas. Wer von den Gringverdienern auf ein Auto angewisen ist und sich ein Auto leisten kann, wird es deutlicher spüren!

    Der Trend geht zu immer größeren und schwereren Autos, es wir geprotzt und geprahlt. Hier sollte angesetzt werden. Fahrzeuge nach Masse, PS und Hubraum exponentiell besteuern. Wer ein kleines, leichtes, sparsames Auto fährt, zahlt wenig Steuern. Wer ein Auto fährt, um damit zu seines Status raushängen zu lassen, sollte es sich leisten können. Z.B. 2 Tonnen 300 PS für 5.000 Euro im Jahr (Steuern!) Wer mehr braucht, zahlt exponentiell mehr.

    • @Manzdi:

      ganz genau so wirkt eine Benzinpreiserhöhung, genau in dem von Ihnen beschriebenen Sinne!

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @Manzdi:

      … aaaaaaber die Arbeitsplätze …

  • "Dieses Energiegeld würde arme Menschen besserstellen als Reiche, weil jene weniger Energie verbrauchen."



    Wer soll hier die Datenlage schaffen? Wer soll die Verwaltung übernehmen? Wir sind ja nicht einmal in der Lage Testzentren zu kontrollieren.............

    • @m.d.bichlmeier:

      Richtig, das dauernde klein klein hilft nur bei Aufbau einer riesigen Kontrollbürokratie. Besser das grunsätzliche Einnahmeproblem mit höheren Mindestlöhnen zu bekämpfen, und ungerechtfertigte Subventionen (Golfplätze etc.) bei der EEG Umlage abschaffen.

    • @m.d.bichlmeier:

      Was für eine Datenlage, was für eine Verwaltung? Das Energiegeld wird einfach pro Kopf ausbezahlt. Da braucht man keine große Datenlage und keine besondere Verwaltung. In der Schweiz funktioniert das auch.

      • 2G
        23495 (Profil gelöscht)
        @Francesco:

        und was genau sollen 65 €uroletten so in Echt ändern? Da kann man ja noch nicht mal einen Abend adäquat feiern für… DAS meint KleinKlein!

        • @23495 (Profil gelöscht):

          Die sind als Kompensation für die 16 Cent Spritverteuerung gedacht - nicht zum Feiern... Kinder sollen die Prämie auch erhalten... somit werden Familien mit geringem Einkommen entschädigt, macht schon Sinn wenn man mal darüber nachdenken möchte... aber auch nur dann...

          • 2G
            23495 (Profil gelöscht)
            @Grisch:

            Ich persönlich würde gern weniger nachdenken weil mir das oft nicht so gut bekommt.



            Am Ende ist die Nummer eine linke Tasche rechte Tasche Scharade die Mehrkosten verursacht und am CO2 nix ändert.



            Richtige Umverteilung wäre ja nicht übel, aber das ist ja ein anderes Feld.

  • Menschen auf dem Land haben meisten Platz so dass sie sich eine Photovoltaikanlage bauen können.



    Die Kapitalkosten für ein kWh liegen bei 0.09 EUR. Wenn ich Strom Kaufe 0,25 EUR



    E-Autos verbrauchen im Schnitt 15kWh



    d.h. 100 km kosten mir 1,35 EUR. Wenn ich einen Benziner fahre Verbrauch ich im Schnitt 6 l Preis Benzin 1,50. EUR



    Auf 100 km sind das 9,00 EUR. Ich spare pro 100 km 7,65 und für 10 Jahre die KFZ-Steuer. bei 25000 km auf dem Lande spare ich, wenn 15000 km mit eigenen Strom fahre 1150,00 EUR und wenn ich den Rest von der EON beziehe



    nochmals 350,00 EUR und die Steuer auch noch. Einsparsumme ca. 1700,00 EUR Die neuen Batterien halten übrigens 15 Jahre mehr als 6000 Ladevorgänge. Ich glaube die wenigsten Leute wissen, wie kostengünstig das Fahren mit Strom auf dem Land sein kann!!!! Ich bin Rentner aus Niedersachsen und werde mir bei den zur Zeit günstigen Finanzierungen un Zuschüssen einen neues voll E-Auto kaufen.

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @Henning Homann:

      Ich glaube hingegen die meisten Milchmädchen rechnen ohne Anschaffung und Wartung von hochkomplexen Apparaturen sich die Tatsache schön, dass so ein Verbrenner aus den 80er oder 90ern noch gut gern weiter 20 Jahre tadellos seinen Zweck erfüllen kann. Was er, wenn er denn hier abgeschafft wurde ja auch tun wir. In anderen Weltregionen sicherlich aber mit dem gleichen Impact auf das Klima.

  • Kurz und mittelfristig wird die Energiewende sehr viel Geld kosten. Bisher verschweigen alle Parteien diese Tatsache ihren Wählern und spielen Mikado. Schuld daran sind aber auch die Wähler selbst, die Ehrlichkeit wenig honorieren. Kurz und Bündig: Ohne aktives Gegensteuern wird die Energiewende die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter öffnen.

    • @mwinkl02:

      Die Grünen haben kein Interesse daran, die "Schere zwischen Arm und Reich" (diese Phrase gehört eigentlich verboten) zu schließen. Das hat bereits ihre Regierungszeit mit Schröder gezeigt. Auf ein aktives Gegensteuern werden Sie vergeblich warten. Übrigens hat die Energiewende bereits bisher weit mehr gekostet als Trittins Eiskugel.

      • @Budzylein:

        Die Grünen wollten schon, aber Schröder hat "basta" gesagt und sie nicht gelassen.

        Deshalb ist es ja so wichtig, dass die grünen endlich mal das Kanzleramt bekommen damit unser Land endlich zukunftsfähig gemacht werden kann.

    • @mwinkl02:

      Und keine der im Bundestag vertretenen Parteien hat nur ansatzweise ein valides Konzept, diesen Klassenkampf von oben zu unterbinden.



      Deshalb werden die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher durch die marktradikale CO2 Steuer.

  • Wenn schon präzise und fair, dann nicht mit einem "alleinstehender Handwerker aus einem Dorf in Brandenburg, der mit seinem alten Dieseltransporter Aufträge in der ganzen Region erledigt".

    Seufz. Gut, dass der nicht noch einen Trabi fährt. Aber im Ernst. Der gibt die Erhöhung sowas mit seinen Rechnungen weiter. Da kann die Familie nicht mithalten.

    Bloss kein ordnungspolitisches Monster schaffen, bei dem jede/r nachweisen muss, wieviel Energie er wofür verbraucht hat und warum er/sie eine Erstattung benötigt.

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @fly:

      Diese Einstellung ist genau der Grund warum diese Handwerker meistens AfD wählen. Sie konkurrieren mit Polen, Handwerkern aus Tschechien und Rumänen oder Holländern und Irländern, die als Soloselbständige Gewerke anbieten, die locker jedes Angebot und jeden Auftrag unterbieten und den Bauabfall dann im Wald oder au den Straßenrändern abladen. Die Familien können in Berlin und im Speckgürtel locker mithalten, die brauchen kein Auto, die haben den ÖPNV.

  • "Aber der Ausgleich der Grünen tariert bei Weitem nicht alle Ungerechtigkeiten aus."

    Vielleicht ist die Welt nicht so eindimensional gestrickt, dass Lösungen nur über eine Maßnahme ablaufen müssen.

    Vielleicht fehlt dem Handwerker mit seinem alten Diesel im brandenburgischen Dorfe schlicht nur eine solvente Kundschaft für ein sparsames Gefährt weil das Geld nach Berlin fließt.

    Verkehrsprobleme, Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot sind immer auch regionale Probleme. Sie nur monetär zu fassen greift viel zu kurz.

    • @Rudolf Fissner:

      Genau richtig. mal gut nachdenken über die Ursache der Probleme, z.B. den Zentralimus und die mangelnden Strukturhilfen in Form von öffentlichen Arbeitsplätzen.

  • Wir Liberale sind ja so ein böses Volk.

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @Robert Schadl:

      Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.



      Die Moderation

    • 2G
      23495 (Profil gelöscht)
      @Robert Schadl:

      Ich glaube hingegen die meisten Milchmädchen rechnen ohne Anschaffung und Wartung von hochkomplexen Apparaturen sich die Tatsache schön, dass so ein Verbrenner aus den 80er oder 90ern noch gut gern weiter 20 Jahre tadellos seinen Zweck erfüllen kann. Was er, wenn er denn hier abgeschafft wurde ja auch tun wir. In anderen Weltregionen sicherlich aber mit dem gleichen Impact auf das Klima.

      • 2G
        23495 (Profil gelöscht)
        @23495 (Profil gelöscht):

        jetzt hat der Rechner aber was verwechselt…

  • RS
    Ria Sauter

    Klimaschutz in der Art ist ausschließlich was für Besserverdienende.



    Da hat die Linke den Nagel auf den Kopf getroffen.



    Klar, daß dies im grünen Blatt nicht so gesehen wird.



    Wenn die Einnahmen dem Bürger zurückgegen werden, muß dieser jedoch zuerst einmal das nötige Geld ausgeben können.



    Das können nur diejenigen gutfinden, die genügend Einkommen haben oder in der Stadt wohnen.



    Bitte verschone uns vor den Grünen!



    Der vielgefeierte Elektromobilhersteller möchte private Raumfahrten etmöglichen und zigtausend Satellisten ins All schießen.



    Er ist ebenso wenig grün wie die grüne Partei.

    • @Ria Sauter:

      "Wenn die Einnahmen dem Bürger zurückgegen werden, muß dieser jedoch zuerst einmal das nötige Geld ausgeben können." Nein, die grobe Idee geht in Richtung Umverteilung. Dazu muss man nicht vorher dasselbe Geld ausgegeben haben. Allerdings bin ich sehr gespannt, ob das so gemacht werden wird, solange "Christen" und "Liberale" mitreden.

    • @Ria Sauter:

      Richtig, erst mal Alternativen anbieten, die man sich ohne große Rücklagen leisten kann (ÖPNV), und dann erst belasten. Man könnte aber auc gleich den Menschen eine bessere Teilhabe durch bessere Mindestlöhne geben.

      • @Martin_25:

        12€ Mindestlohn steht übrigens auch im Programm...

      • RS
        Ria Sauter
        @Martin_25:

        Das wäre der richtige Weg. Mir fehlt allerdings daran der Glaube.



        In unserer Stadt wurden gerade die Fahrpreise für den Öffi stark erhöht.



        Nur am Rande:



        Auch die Gebühren für die Bestattung wurden verdoppelt.



        Angesichts det Lage einen Schlussstrich zu ziehen muß man sich auch leisten können.

    • @Ria Sauter:

      "Klimaschutz in der Art ist ausschließlich was für Besserverdienende. Da hat die Linke den Nagel auf den Kopf getroffen."

      Der globale Süden schüttelt ob solcher angeblich linker Ansichten auf dem Oberdeck nur den Kopf.

      • 2G
        23495 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        jetzt findet sich der Süden den Sie beschreiben zum Großteil allerdings auf dem Unterdeck… und der kleine Teil der sich auf dem Oberdeck findet kann Ihnen was Arroganz und Misanthropie angeht noch was beibringen!

  • "Gefährlich aber ist es, durch Polemik Menschen in dem Klischee zu bestärken, Klimaschutz sei nur etwas für Besserverdiener. Das kann eine linke Politikerin nicht wollen."

    Doch kann sie wollen und muss es auch wollen. Weil es zutrifft. Diejenigen mit dem geringsten CO2 Fußabdruck, i.d.R. Niedrigverdiener und Vermögenslose, trifft die CO2 Steuer am härtesten.

    • @Rolf B.:

      Wo ist da die Logik? Wenn die Niedrigverdiener einen geringeren CO2-Fußabdruck haben als Gutverdienende, dann zahlen sie auch weniger CO2-Abgabe.

      • @Francesco:

        Würde Rolf B. auch nicht uneingeschränkt zustimmen, aber ist nicht klar, dass bei Geringverdienern, die eh schon kaum wissen wie sie's machen sollen, eine niedrigere CO2-Abgabe faktisch trotzdem viel mehr reindrischt, als die höhere Abgabe bei einem besserverdienenden SUV-Fahrer? Für mich zum Beispiel hat natürlich ein Hunderter viel mehr Bedeutung als für Joschka Fischer.

      • @Francesco:

        Ist doch realtiv einfach, jemand mit einen sehr geringen Einkommen schmerzen z.B. 50,00 Euro Mehrkosten im Monat mehr als jemand mit ein hohen Einkommen und 125 Euro Mehrkosten.

      • @Francesco:

        Die Logik:



        Geringverdienerz, z.B. Pendler mit einem PKW, zahlen mehrfach erhöhte Preise fürs Heizen, für Sprit und die Preiserhöhungen durch CO2 Steuer bei anderen Waren.



        Nach zumindest meiner Logik können sich Gutverdiener und Vermögende derartige Preiserhöhungen deutlich mehr leisten ohne Einschränkungen hinnehmen zu müssen. Was andere aus der Portokasse bazehlen können, kann andere dazu zwingen, den Gürtel enger zu schnallen. Das ist Klassenkampf von oben.



        Meine Frage wäre, wie Sie auf die Idee kommen, dass ärmere Menschen ohne Vermögen bei Preissteigerungen nicht deutlich mehr leiden als Gutverdiener mit Vermögen.



        Ich befürchte, dass GrünenwählerInnen die soziale Komponente nicht mehr auf dem Schirm haben.

    • @Rolf B.:

      Ach - der Uli nun wieder - eben auch schwatz-griins Bayernkurier kompatibel



      Mangels fundierter Kenne - Wie ich glaube •

      kurz - in der taz wird im Moment verstärkt ein Zeugs zusammengeklemptnert - daß dir sich die Fußnägel nach innen rollen!



      “Die Wahlen ziehen näher schon!



      &



      Das Hirn 🧠 - paßt in den kleinsten Pappkarton.“



      &



      Da kommt noch einiges auf uns zu!



      Brief&Siegel - 🤢 -

      • @Lowandorder:

        "Da kommt noch einiges auf uns zu! "

        Und ob.

        Wer z.B. das Interview von Maischberger mit Bearbock zu der Frage gesehen hat, wieso Bearbock meint, dass Stromleitungen gleichzeitig Stromspeicher sind, kann nach der Antwort mit Bearbock nur noch verzweifeln. Zitat aus dem Interview:

        „Und wenn eine Kühlung, zum Beispiel, bei einem riesengroßen, äh, Produzenten von minus 22 Grad in Zukunft dann auf 20 Grad, minus 20 Grad runterkühlt, dann ist das Hühnchen immer noch kalt, aber wir können an der Grundlast das Netz, und das war mein Punkt, so stabilisieren, dass sich im Netz die unterschiedlichen Akteure ausgleichen. Verkürzt: Ja, das Netz wird in Zukunft ... wird das Netz eine Rolle auch bei der Speicherung spielen. "



        Hier ab ca. 16:10



        www.ardmediathek.d...tMTkyNmJhZTdhMDE4/

      • 2G
        23495 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        YEAH, FCK! DAS wird ein Fest bei dem ma sich festhalten muß.

      • RS
        Ria Sauter
        @Lowandorder:

        Wie immer präzise auf den Punkt gebracht!

      • @Lowandorder:

        Top! Da wird einiges zu erlesen sein. Popcorn raus und auf die Galerie!

  • Na klar, die Grünen schütten Energiegeld an die Hartzies aus. Tralala.

    Nein, Autos müssen nach Gewicht und Verbrauch besteuert werden. Machen die Grünen aber nicht, ihre Klientel fährt schließlich die dicksten SUVs.

    • @el presidente:

      Nö, machen sie nicht.

    • @el presidente:

      Machen Sie doch, nur sieht man an vielen Kommentaren, das mehr in Bildung investiert werden sollte. Grundrechenarten und Lesen sind so wichtig um die Welt ganz zu verstehen.



      Eine kaputte Umwelt schadet auch den Menschen mit normalem Einkommen.

      • RS
        Ria Sauter
        @Peter Hansen:

        Ja, sie schadet auch denMenschen mit normalem Einkommen.



        Gerade deshalb, sollten alle Einkommensgruppen berücksichtigt werden und es Lösungen für jeden Geldbeutel geben.

    • @el presidente:

      Ähm. ... steigern die Ausgaben bei erhöhtem Spritpreis nicht mit dem erhöhten Verbrauch? Wird nicht auch bei erhöhtem Gewicht mehr Energie bei der Herstellung verbraucht und kosten diese dann nicht automatisch mehr?

      Sie fordern schlicht etwas, was es schon gibt: eine Co2 Steuer.

    • @el presidente:

      "Die Mär von den grünen SUV-Fahrern"

      "So zeigt eine repräsentative Civey-Umfrage für den SPIEGEL, dass sich nur 24 Prozent der Anhänger der Grünen grundsätzlich vorstellen können, ein SUV zu kaufen – der zweitniedrigste Wert nach den Anhängern der Linken. Dagegen können sich 48 Prozent der Wähler von CDU/CSU einen SUV-Kauf grundsätzlich vorstellen. Bei der FDP liegt dieser Wert bei 52 Prozent, bei der AfD sind es sogar 54 Prozent."

      www.spiegel.de/aut...-b02d-dc7eb806083d

      PS: Vor dem Abdrücken von AfD Propaganda-Sprüchen mal ein bisschen recherchieren.



      Herzliche Grüße!

      • @Drabiniok Dieter:

        Ist ja auch verständlich, was soll man denn als besserverdienender Großstadtbewohner mit 2 SUVs? Schon der eine macht die Parkplatzsuche aufwendig genug ;)

        Die Umfrage ist leider wertlos da tendenziös gefragt wurde, interessanter wäre gewesen wer denn schon einen hat. Aber was erwartet man bei einer vom Spiegel beauftragten Umfrage...