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sollndas
[Re]: Nicht zu vergessen:
zum Beitrag"...sondern auch schlecht gemachten Öko-Aktivismus", der für teuer Geld lediglich zu einer Verschiebung der CO2-Emissionen aus dem Verkehrs- in den Stromsektor führt.
sollndas
"„Elektro-SUV sind zwar im Betrieb CO₂-neutral“, teilte Greenpeace im November 2023 mit..."
zum BeitragWie wird der Strom für den Betrieb erzeugt?
Fällt den Greenpeace-Leuten nicht auf, dass sie mit solchen Aussagen ihre Glaubwürdigkeit verspielen?
sollndas
"Zu viele Autos mit Benzinantrieb: Stau auf der Autobahn A59 im Feierabendverkehr in Duisburg"
zum BeitragÄh, ja. Mit Staus mit braunkohlestrombetriebenen E-Autos, je nach Wetterlage mit laufender Heizung oder Klimaanlage, sind die Klimaziele leichter zu erreichen?
"Irgendwann klappt es nicht mehr, Emissionsmengen zwischen den Sektoren wie Energiewirtschaft und Verkehr hin und her zu jonglieren"
Eben dieses ist das, was derzeit mit den Elektroautos propagiert wird...
"Schließlich ist von enorm steigenden CO2-Preisen auszugehen."
Und von enorm steigenden Strompreisen, siehe [1].
Die retten uns nicht von der Klimakrise, sondern "verschärfen" auch "wirtschaftliche Nöte vieler Menschen".
[1] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
„Wenn wir Kurs halten, erreichen wir unsere Klimaziele 2030“
zum BeitragDa sollte er aber auch das Wetter auf Kurs halten :-)
Die letzten beiden Winter waren ausgesprochen mild mit wenig Heizbedarf, dieser Winter dazu noch überdurchschnittlich windreich, und ein gutes Sonnenjahr war es auch.
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass das bis 2030 so bleibt.
sollndas
Der Bundesrechnungshof sieht das ein bisschen kritischer als Habeck:
zum Beitrag"Die Energiewende im Bereich Strom ist von herausragender Bedeutung für den Klimaschutz. Jedoch hinkt die Bundesregierung ihren Zielen beim Ausbau erneuerbarer Energien sowie hinreichend gesicherter, steuerbarer Kraftwerksleistung hinterher. Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, der Strom ist teuer und Auswirkungen der Energiewende auf Landschaft, Natur und Umwelt kann die Bundesregierung nicht umfassend bewerten. Dies birgt erhebliche Risiken für den Wirtschaftsstandort Deutschland sowie die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung." [1]
[1] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
[Re]: "In der EU."
zum BeitragNö, auch in den Herkunftsländern. Hiesige Zertifizierer delegieren das an örtliche (was die Qualität der Zertifikate nicht gerade erhöht). Gab vor ein paar Wochen in der "Zeit" einen Bericht dazu; habe aber gerade keine Lust, den wieder aus dem Papiermüll zu popeln.
BTW: Sollte Ihnen mein leicht sarkastischer Unterton entgangen sein?
sollndas
[Re]: "...über 60 Prozent der Wege zwischen 0 und unter 10 Kilometer lang"
zum BeitragWenn, sagen wir mal, 60 Wege 10 km lang sind, dann sind das insgesamt 600 km. Schon, wenn unter den übrigen 40 % nur 5 Wege mit, sagen wir mal, 200 km dabei sind, sind das 1000 km...
Die Zahl der Wege sagt nichts aus, es kommt auf die Gesamtkilometer an.
sollndas
[Re]: "...weniger Zwangsarbeit"
zum BeitragNaja, vielleicht in homöpathischen Dosen. Aber bei den Zertifizierern komme Menschen in Lohn und Brot...
sollndas
"Doch bisher sind in der Chemieindustrie viele Prozesse noch so ausgelegt, dass sie einen dauerhaften Strombedarf haben."
zum BeitragUm das zu ändern, muss man doch nur den dummen Molekülen erklären, dass sie nicht so pingelig auf Änderungen von Prozessparametern reagieren sollen.
sollndas
[Re]: Es wird etwas passieren. Es entsteht ein Markt für Zertifizierer.
zum Beitragsollndas
"Mit den sogenannten Klimaschutzverträgen verpflichtet sich der Staat, 15 Jahre lang anfallende Mehrkosten zu übernehmen. Das betrifft sowohl die notwendigen Investitionen als auch die anschließenden Betriebskosten." [1]
zum BeitragStreit um den Agrardiesel schon vergessen? Hat sich ein Wirtschaftszweig erst einmal gemütlich mit Subventionen eingerichtet, ist es schwer, sie wieder abzuschaffen. Wie war das nochmal mit der Wind- und der Solarbranche?
[1] www.tagesschau.de/...vertraege-104.html
sollndas
"Die Hälfte der Einsparung soll erreicht werden, indem man schlecht isolierte Häuser zuerst saniert."
zum BeitragIn vielen Fällen dürfte es billiger sein, schlecht isolierte Häuser einfach abzureißen. Das senkt den (mittleren) Heizenergiebedarf überproportional.
sollndas
Der arme Rüffel :-(
zum BeitragWenn er mal so richtig fündig wird, mit richtig großen Zahlen, dann interessiert das niemanden...
www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
Welche Überraschung.
zum BeitragWenn ich etwas an nachfolgende Generationen weitergeben will, muss ich erst einmal selbst über die Runden kommen. Sonst bleibt nichts übrig, und ggf. gibt es auch gar keine kommende Generation.
sollndas
Das größte Schlupfloch ist doch, dass jeder, der in der Lage ist, eine KI zu programmieren und trainieren, das auch tun kann. Und daran kann keine Gesetzgebung etwas ändern.
zum Beitragsollndas
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Bericht des Bundesrechnungshofs zur Stromversorgungssicherheit [1],[2] der taz anscheinend keine Zeile wert ist.
zum Beitrag[1] www.tagesspiegel.d...mpel-11328802.html
[2] www.bundesrechnung...ublicationFile&v=4
sollndas
"Aktuell müssen die Pkw-Flotten eines jeden Herstellers einen Grenzwert von 95 Gramm CO2 pro Kilometer erreichen. Die heutigen Verbrenner sind derzeit davon weit entfernt..."
zum BeitragNoch weiter davon entfernt sind E-Autos, rechnet man (a) die höheren herstellungsbedingten und (b) die zur Stromerzeugung anfallenden CO2-Emissionen ein.
Dass E-Autos CO2 einsparen, ist schlicht ein Märchen. Und dass die nicht vorhandenen Einsparungen auch noch dreifach auf den Flottenverbrauch angerechnet werden, sagt etwas über die naturwissenschaftlichen und technischen Kenntnisse jener Bürokraten aus, die die Flottengrenzwerte festlegen. Und über die Qualifikation ihrer Berater.
sollndas
"...Planetenzahnräder... Sonnenrad..."
zum BeitragHm, anscheinend braucht man heute zur Wartung von Fahrrädern schon "Fachkräfte" [1].
Als in den 1960-er Jahren meine Schwestern mit ihren Freundinnen auf Radtouren gingen (Übernachtung in Jugendherbergen) und wir Jungens vom CVJM uns mit vollem Gepäck nach Südfrankreich aufmachten (Baumwollzelte usw., Übernachtung dort, wo es uns gefiel), gab's sowas nicht. Da hieß es: Entweder schraubst Du selbst, oder Du bleibst zu Hause. Und die Innereien einer Torpedo Dreigang waren uns kein Geheimnis.
Wenn es da heute "Fachkräfte" braucht, hat sich entweder die Fahrradtechnik in eine merkwürdige Richtung entwickelt, oder die Radfahrer, oder beide.
[1] Wenn ich die bezahlen soll, dann kann ich auch gleich beim Auto bleiben.
sollndas
"...statt es als Mittel zum Zweck zu erkennen"
zum BeitragGeld ist nur so lange Mittel zum Zweck, wie es seinen Wert einigermaßen behält.
Was da im GG steht hat schon seine Gründe.
sollndas
"Bislang hat das funktioniert, die EU hat ihr Ziel übertroffen."
zum BeitragNaja, wir haben ja auch zwei außerordentlich milde Winter hinter uns. Da muss die EU nur weiter warme Winter beschließen, dann klappt das auch in Zukunft.
sollndas
"Stockt ihr Absatz, verzögert sich die klimafreundliche Wärmewende."
zum BeitragWärmepumpen sind dann von ökologischem Vorteil, wenn sie eine reine Stromheizung (z.B Nachtstromspeicheröfen) ersetzen. Aber nur dann.
Ansonsten sind ihre ökologischen Auswirkungen (Braunkohlestrom) und Kosten und Folgekosten (Z.B. Netzausbau, Reservekraftwerke, Speicher etc.) so hoch, dass andre Maßnahmen weitaus bezahlbarer und klimawirksammer wären. Und seien es nur ein paar Zentimeter Zellulosedämmstoff auf der Dachgeschossdecke.
sollndas
Es wäre schon viel gewonnen, wenn manchen Leuten der Unterschied zwischen "Speicher" und "Senke" klar würde.
zum BeitragEin wachsender Wald ist eine Senke, ein Urwald nicht, der ist ein Speicher.
Ebenso ist eine jahrhunderte alte Savanne ein Speicher (vermutlich ein dürftiger), aber keine Senke.
sollndas
[Re]: "Nur meckern ändert nichts. Man kann mit dem Auto auch zum nächsten Bahnhof fahren und von dort mit den Öffis weiter."
zum BeitragGähn. Das habe ich doch schon Mitte der 1980-er so gemacht, als ich in der Nähe von München wohnte, wenn ich in die Innenstadt musste.
Das wird doch schon bis zum Anschlag gemacht. Da sind die P&R-Parkplätze der limitierende Faktor, die sind übervoll. Ebenso übrigens auch die Mitfahrparkplätze an den Autobahnauffahrten.
Ihr Argument ist ähnlich sinnreich wie "Heizung runterdrehen, um Heizkosten zu sparen".
sollndas
[Re]: "Und so lange der ÖPNV auf dem Land nichts taugt..."
zum BeitragDer ÖPNV auf dem Land wird nie "etwas taugen". Warum? Weil ein ÖPNV nur dann einigermaßen bezahlbar betrieben werden kann, wenn ein entsprechendes Verkehrsaufkommen zu bedienen ist, und dieses gibt es eben nur in dicht besiedelten Gegenden. Also in Städten und sternförmig in deren Einzugsbereich.
sollndas
[Re]: Hier im Dorf fahren sogar manchmal Busse. An der Straße in die nächste Kleinststadt ist auf freiem Feld eine Haltestelle. Davor eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h, Montag bis Freitag. Da brauche ich doch garnicht auf den Fahrplan zu schauen, um zu wissen, wann da vielleicht Busse fahren...
zum Beitragsollndas
Egal ob in Halbliter- oder sonstigen Flaschen.
zum BeitragAlkohol ist ungesund und sollte sowieso verboten werden.
Und aus den Weinbergen könnte man Brach- und Blühflächen machen.
sollndas
"EU sichert sich Chiles Rohstoffe
zum BeitragTrotz Kritik stimmte das EU-Parlament für den Vertrag."
Wir brauchen doch das Kupfer für Habecks "Alles mit Strom"-Energiewende.
sollndas
Hilfslieferungen gibt es in Gaza schon seit Jahrzehnten.
zum BeitragWarum erst jetzt zu einer Massenpanik?
sollndas
Na ja, Diskursverschiebung eben. Macron verschiebt die Diskussion soweit ins Extrem, dass zum Schluss die Taurus-Entsendung womöglich noch als sinnvoller Kompromiss erscheint...
zum Beitragsollndas
CCS ist teurer Theaterdonner. Abgesehen von allen ökologischen Risiken ist es wirtschaftlich nicht mögkich, damit nennenswerte Mengen CO2 von der Athmosphäre fern zu halten.
zum BeitragDass Habeck auf dieses Pferd setzt, zeigt nur, wie verschroben seine Energiepolitik ist.
sollndas
"Die Abholzung der Tropenwälder ist nach wie vor hoch. Das ist eine der Hauptursachen für den Verlust von Kohlenstoffspeichern."
zum BeitragDer größte "Verlust von Kohlenstoffspeichern" wird immer noch durch die Verbrennung von fossilem Kohlenstoff verursacht.
sollndas
"Mit ihnen können die Netzbetreiber den Stromverbrauch so steuern, dass in Zeiten hohen Stromaufkommens durch erneuerbare Energien auch der Verbrauch steigt – zum Beispiel, weil E-Autos genau dann geladen werden."
zum BeitragSo ein Auto möchte ich doch haben, das genau dann nicht geladen wird, wenn ich es brauche, weil gerade sämtliche Wärmepumpen laufen...
sollndas
[Re]: Äh, ich hatte da wohl ein [/sark] vergessen. Mit Bitte um Entschuldigung :-)
zum Beitragsollndas
"...CCS auch in anderen Fällen erlauben: nämlich bei Gaskraftwerken."
zum Beitrag"CCS ist teuer..."
Na, da werden die Strompreise aber sinken. Gute Nachrichten für Wärmepumpenheizer :-)
sollndas
[Re]: "in einem Glas mit 10 Äpfeln drin , sind nun mal nur 10 Äpfel drin, da kann man rühren wie man will, von links nach rechts, es bleibt immer gleich"
zum BeitragDas Gleiche gilt auch für die Wertsumme, ob mit oder ohne Kredite.
"...wenn es keine Kredite gibt. Es gäbe kein Wachstum..."
Quatsch. Es gibt durchaus "wachsende" Volkswirtschaften, in denen Kredite (aus religiösen Gründen) verboten sind.
Im Übrigen erfordern die Grundlagen des Kapitalismus und dessen Wachstums keineswegs zwingend Kredite [1}. Sie erleichtern allerdings die Herumzockerei sehr...
[1] Siehe Karl Marx, Das Kapital, Kapitel Eins bis Unendlich.
sollndas
"...ist fraglich, ob ein Viertel der Arbeitszeit für Bürokratie tatsächlich viel ist. Denn die Belastung einer vergleichbaren Branche scheint ähnlich hoch zu sein."
zum BeitragDas ist natürlich ein schlagendes Argument: Anderswo ist es auch nicht besser!
Vielleicht sind 25 % unproduktive Arbeit auch anderswo "tatsächlich viel"???
sollndas
Ich warte auf den Tag, an dem Habeck auch Atomkraftwerke als unerlässlich für die Erreichung der Klimaziele bezeichnet.
zum Beitragsollndas
Es geht ja nicht nur um das Geld. Das könnte man ja nach Ansicht einiger Leute notfalls auch einfach drucken.
zum BeitragDas Problem liegt tiefer: Ein Mensch kann Kanonen produzieren ODER Butter, aber nicht beides gleichzeitig. Arbeit, die in Kanonen hineingesteckt wird, fehlt anderswo.
sollndas
Ja, wir (ich) hatten "damals" noch Hoffnung, als wir gegen Preshing II, Atomenergie und Wackersdorf demonstrierten. Als wir uns zunächst thermische, später auch PV-Solaranlagen aufs Dach nagelten und in Bürgerwindparks investierten.
zum BeitragKönnen wir heute alles vergessen. Statt Erdgas durch Pipelines haben wir LNG, Aufrüstung ist der neue Hit, und überschwere E-Autos und Wärmepumpen halten die Braunkohle am Leben.
sollndas
"Der Staat sagt Ja zum Joint"
zum BeitragWar ja auch überfällig. Anders ist die Politik der Ampel ja auch nicht auszuhalten.
sollndas
[Re]: Naja, wer ausreichend Öl im Keller hat, weiß, dass er damit auch durch den Winter kommt. Und dass ihm niemand die Heizung abstellen bzw. runterregeln kann, wenn es gerade am kältesten ist.
zum BeitragStromrationierungen auf 4,2 kW sind ja schon angekündigt.
Und was das CO2 betrifft: Braunkohlestrom ist ja auch nicht gerade CO2-frei...
sollndas
Mit zunehmender Anzahl von Wärmepumpen erscheint es langsam ratsam, an eine Notstromversorgung zu denken.
zum BeitragNein, nicht für die Wärmepumpe. Sondern für die Ölheizung. Damit man die bei Netzüberlastung wenigstens zeitweise in Betrieb nehmen kann.
sollndas
[Re]: "die Grünen beschleunigen den Klimawandel?"
zum BeitragJa, genau das tun sie. Sie verschwenden Ressourcen und Werte (beides letztlich u.a. CO2-erzeugend) für Maßnahmen, die keine bzw. höchstens winzigste CO2-Einsparungen bringen, bei denen der CO2-Aufwand letzlich höher ist als die potentiellen Einsparungen.
Z.B. verteufeln sie Bioenergie und verbrennen dafür lieber Braunkohle und Erdgas. Förderung von E-Autos ist reine Verschwendung von Steuergeldern. Wärmepumpen haben grandiose Folgekosten wg. erforderlichem Neubau bestehender Verteilnetze, dafür werden abgeschriebene, aber funktionsfähige Gasverteilnetze (durch die man wunderbar Bio- oder E-Methan transportieren könnte) in die Tonne gekloppt. Und unendlich weiter...
Bei denen ist nichts konsequent bis zum Ende durchgerechnet (weder Funktion noch Kosten), und so wird ihnen das "om mani padme hum" bezüglich Aufweichung der Schuldenbremse zum Allheilmittel.
Andere Parteien sind natürlich nicht besser. Aber wenigstens murksen sie nicht alle Ansätze ab, die der "Alles-mit-Strom"-Ideologie widersprechen.
sollndas
[Re]: "...richtig wählen."
zum BeitragJa, wen denn wählen?? Etwa die Grünen???
Deren Politik ist doch grottenfalsch, ändert nichts am Klimawandel, führt zu unbezahlbaren Kosten und macht den Klimawandel vollkommen unnötig: Mit ihnen bekommen wir die Katastrophe genauso, nur früher.
sollndas
Ok, dann wird eben der Soli umgewidmet und/oder eine Vermögensteuer eingeführt, etc. Dann bleibt immer noch die Frage: Wofür wird das Geld ausgegeben?
zum BeitragSolange Habeck eine bis mehrere Energieverteilungsstrukturen in die Tonne kloppen will und dafür Stromversorgungsengpässe schafft, sehe ich keine Notwendigkeit von Steuererhöhungen oder Aufweichung der Schuldenbremse.
sollndas
Klar, LNG brauchen wir doch garnicht. Wir können doch auch heimische Braunkohle nehmen!
zum BeitragAlternativ: Lagerfähige Energieträger brauchen wir doch garnicht. Das machen wir doch alles einfach mit Lastmanagement! [/sark]
Zu den angeblichen "Überkapazitäten": Geplant ist die Umstellung auf "grünen" Wasserstoff. Und der hat nun mal nur ca. 30 % der volumetrischen Energiedichte von Methan. Es muss dann also das ca. 3,3-fache Volumen durch die Terminals.
Die Realitätsferne mancher Ökos will mir nicht in den Kopf.
Zur Info: Ich wohne seit über 30 Jahren in einem selbst entworfenen solarautarken Haus, und dank einiger Windparkbeteiligungen ist meine CO2-Bilanz unterm Strich negativ.
sollndas
[Re]: "Die Freiheit nehmen wir euch"
zum BeitragErst den Geflüchteten, dann uns.
sollndas
"Der Grüne plädiert für ein über Schulden finanziertes milliardenschweres Sondervermögen für Investitionen."
zum BeitragAh ja. Außer Schuldenmachen fällt ihm nichts mehr ein.
"Dagegen meint Habeck, „staatliches Geld würde einen Impuls setzen, natürlich helfen“."
Naja, vielleicht ein Strohfeuer entfachen. Nachhaltiger wäre es, er würde seine Prioritäten mal in Ordnung bringen.
sollndas
[Re]: Kurzer Realitätscheck: Die billigste Sorte Akku (Blei) kostet min. ca. 100 €/kWh.
zum BeitragSelbst wenn die Akkupreise auf ein Zehntel fallen sollten, ist die erforderliche Speicherkapazität mit Akkus nicht realisierbar, da unbezahlbar bzw. nicht erwirtschaftbar.
Für kurzfristige Speicherung haben Akkus eine gewisse Berechtigung. Für längerfristige Lagerung (> Stunden bis Tage) sind E-Fuels und Biomasse unerlässlich.
Über manche Vorstellungen kann ich mich nur wundern.
sollndas
[Re]: "...da es billiger und schneller wäre, die ganze Republik mit PV inkl. Batterien zu pflastern."
zum BeitragHaben Sie eine Vorstellung davon, was Akkus kosten?
sollndas
[Re]: Kurzer Realitätscheck: Die billigste Sorte Akku (Blei) kostet min. ca. 100 €/kWh.
zum BeitragSelbst wenn die Akkupreise auf ein Zehntel fallen sollten, ist die erforderliche Speicherkapazität mit Akkus nicht realisierbar, da unbezahlbar bzw. nicht erwirtschaftbar.
Für kurzfristige Speicherung haben Akkus eine gewisse Berechtigung. Für längerfristige Lagerung (> Stunden bis Tage) sind E-Fuels und Biomasse unerlässlich.
Über manche Vorstellungen kann ich mich nur wundern.
sollndas
[Re]: Haben Sie schon mal mit flüssigem Ammoniak gearbeitet, z.B. im Labor? Oder mit Leichtmetallhydriden? Wissen Sie, was für ein Zeug das ist?
zum BeitragWenn man Wasserstoff für leichteren Transport und Lagerung an irgendein anderes Element dranbammeln will, käme in erster Linie Kohlenstoff in Frage. Aber dann wären wir ja bei den phösen E-Fuels...
sollndas
Na, dann machen wir nach Herrn Maurins Brainstorming mal kurz eine Variantenbewertung:
zum BeitragWelche Variante ist [a] kurzfristig realisierbar (die CO2-Uhr tickt), macht (b) die wenigsten technischen Probleme und ist (c) relativ kostengünstig?
Das Ergebnis dürfte eindeutig sein.
sollndas
[Re]: "Nun muss das nur noch jemand der FDP erklären."
zum Beitrag????
Da wäre m.E. erst mal Herr Habeck an der Reihe, dass ihm das jemand erklärt.
sollndas
[Re]: "...Dauersubventionen... außer dem Steuerzahler"
zum BeitragIch halte es für möglich, dass dies einigen Steuerzahlern durchaus schwant. Was dann Auswirkungen auf ihre politischen Präferenzen haben könnte.
sollndas
[Re]: ...und dann brauchen wir nur noch genügend Strom für die Elektrolyseure.
zum BeitragUnd was den Import betrifft: LNG ist ja schon eine ziemliche Schweinerei. Da ist Wasserstoff energetisch noch eine Steigerung: Noch tieferer Siedepunkt, also höherer Kühlaufwand, kleinere Energiedichte, also größeres Transportvolumen...
sollndas
[Re]: "...da es beim Menschen keine Rassen gibt..."
zum BeitragJa, wir wissen das. Es gibt aber Leute, die das anders sehen. Und wenn die an die Macht kommen...
Ich würde vorsichtshalber mal "Rasse" drin stehen lassen.
sollndas
Luftverschmutzung...
zum BeitragErinnert sich noch jemand an Georg Kreisler: "Das gibt es nur bei uns in Gelsenkirchen... Alle fünf Jahre sehen wir die Sonne..."?
Ich erinnere mich noch an die 1950-er Jahre. Der berühmt-berüchtigte Londoner Smog aus zigtausenden "open fireplaces".
Bei uns im Dorf Inversionswetterlage, Rauch aus allen Kohlenöfen (ÖL und Erdgas gab's noch nicht, Koks nur in den Zentalheizungen in Bonzenvillen, Holz zu teuer). Dazu stank in ca. 1 km Entfernung ein Gaswerk vor sich hin...
sollndas
"Die Regelung schaut allein auf den Auspuff der Fahrzeuge..."
zum BeitragEben das ist das Problem. Sie schaut nicht darauf, welche Emissionen sie anderswo verursacht. Und welche Infrastrukturkosten, Straßen- und Brückenschäden...
sollndas
"...plädieren deshalb dafür, die vielen weiteren Gruben, die mit dem Kohleausstieg dicht gemacht werden, zu renaturieren, statt sie zu fluten."
zum BeitragWelche Renaturierung? Ich würde mal vermuten, dass dann das Wasser, das nicht mehr abgepumpt wird, von selbst in die Gruben läuft...
sollndas
"...emissionsfrei – also vorwiegend elektrisch..."
zum BeitragÄh, ja. Dass dadurch der CO2-Ausstoß ungefähr 1:1 in den Stromsektor verlagert wird, ist doch ein Riesenfortschritt für's Klima.
Einfach nur noch weltfremd.
sollndas
"...da ein System mit Wind und Sonne als Rückgrat in Sicht ist"
zum BeitragÄh - welches "Rückgrat" haben Wind und Sonne? Ein solches muss man dem "System mit Wind und Sonne" erst einziehen, mit lagerfähigen Energieträgern und Backupkraftwerken. Oder ein entsprechendes Exoskelett.
sollndas
"...bei denen wir bereits wissen, wie es geht..."
zum Beitrag"...Stromspeicher..."
Nach derzeitiger Planung sind das 50 zusätzliche Gaskraftwerke, die perspektivisch auf E-Wasserstoff umgestellt werden sollen.
Weiß jemand, wie das gehen soll?
sollndas
„Der Markt braucht mehr Flexibilität in Form von einem digitalen Energie- und Lastmanagement, einem Ausbau von dezentralen Verteilnetzen und dem Zubau von Speicher.“
zum BeitragKann mal jemand Frau Kemfert erklären, dass Wasserstoff und die dazugehörigen Gaskraftwerke genau die geplantem Speicher sind???
sollndas
"Sonst drohe wichtiges Know How verloren zu gehen"
zum BeitragWelches Know How? Solarmodule sind seit Jahren Standardteile wie Nägel oder Schrauben, jeder der will kann nachvollziehen, wie sich die produzieren lassen. In jeder Autolackformulierung dürfte heute mehr Know How drin stecken als ausgerechnet in Solarmodulen.
"Also vor chinesischen Importen zu Dumpingpreisen"
Äh - also China subventioniert die deutsche Energiewende??? Ist doch großartig.
BTW: Wie wäre es mit Subventionen für die deutsche Zahnpastaindustrie, damit wir da nicht in Abhängigkeiten geraten?
sollndas
[Re]: Ich wollte auf den Unterschied zwischen laufenden Ausgaben und Investitionen hinweisen. Kreditfinanzierte Investitionen können manchmal sinnvoll sein. Der Versuch, laufende Ausgaben über Kredite zu finanzieren, führt hingegen unweigerlich in die Schuldenfalle bzw. bei Staaten in die Inflation.
zum Beitrag"Der ganze KAPITALismus ist auf Krediten aufgebaut..."
Nö, ist er nicht. Er ist auf die Ausbeutung von Menschen durch Menschen aufgebaut, siehe Karl Marx, Das Kapital, Kapitel eins bis unendlich. Kredite sind nur eine im Grunde nicht unbedingt erforderliche Randerscheinung (auch wenn sie auf den ersten Blick das Bild des Kapitalismus bestimmen zu scheinen).
sollndas
[Re]: "der Niemand, der einem in der eigenen Währung Kredit geben will, ist die eigene Notenbank."
zum BeitragAlso Geldschöpfung mit der Folge von Inflation, da man zwar Geld, aber nicht dessen Wert mausklicken kann.
Selbst wenn man der Ansicht ist, der "Wert" sei subjektiv und liege im Auge des Betrachters, kommt nichts anderes dabei heraus: Es gibt genug "Betrachter", die Geld ohne ausreichende Deckung nur begrenzten Wert beimessen.
sollndas
[Re]: Ja, aber insgesamt (Erst- plus Zweitnutzung) nur die Hälfte.
zum BeitragIrgendwie sind mir 50%-Lösungen, die funktionieren, lieber als 100%-Lösungen, die nicht funktionieren.
sollndas
„Ich halte es nicht für sinnvoll, jetzt Subventionen auf Pump an die Unternehmen zu geben“
zum BeitragEs war noch nie sinnvoll, laufende Ausgaben (Subventionen sind solche) auf Pump finanzieren zu wollen.
sollndas
[Re]: Natürlich rächt sich Verschuldung in Fremdwährung. Die ist allerdings eine Folge davon, wenn man (a) Schulden machen will und (b) einem niemand mehr in der "eigenen" Währung Kredit geben mag.
zum Beitragsollndas
CO2 ist doch viel zu Schade zum Verpressen. Man kann daraus mit E-Wasserstoff z.B. E-Methan herstellen [1] und es dadurch einer Zweitnutzung zuführen.
zum Beitrag[1] tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
sollndas
Naja, da kommen wenigstens endlich mal die exorbitanten Fahrzeugmassen ins Gespräch. Wenn die Autos immer schwerer werden, können sich die armen Schweine in der Motorenentwicklung ins Zeug legen wie sie wollen, deren CO2-Einsparungen werden durch das höhere Gewicht wieder aufgefressen.
zum BeitragEin 45 PS-Polo von 1990 wog 740 kg und soff 6 l/100 km. Sowas mit einem modernen Motor...
BTW: Komme mir bitte niemand mit E-Auto und Rekuperation. Letztere kompensiert gerade mal eben mit Mühe und Not die Akkumasse.
sollndas
"...Aufnahme von Schulden in ausländischer Währung..."
zum BeitragNaja, für den Außenhandel braucht's eben Devisen. Wer will schon mit durch aufgedruckte Bildchen wertlos gemachtem Papier bezahlt werden?
"Währned die Verschuldung im Inneren auf die "schwarze Null" begrenzt werden sollte."
Siehe oben. "Verschuldung im Inneren" bedeutet Verschuldung bei der Zentralbank - weil sonst niemand ständig wertloser werdende Pesos zurück bekommen will - und folglich unendliche Inflation durch "Geldschöpfung".
Nicht dass ich irgendwas für Milei übrig hätte. Aber Staatsfinanzierung mit der Druckerpresse rächt sich eben früher oder später; unter Anderem können dann z.B. Mileis gewählt werden.
sollndas
[Re]: "...worauf sich weltweit ein sehr großer Teil der Waldzerstörer beruft"
zum BeitragJa, und?
Ändert das etwas daran, dass man nicht mehr abholzen sollte, als wieder nachwächst?
sollndas
"Radler sind wendig..."
zum BeitragWas ein weit verbreiteter Irrtum ist. Die Fahrmechanik eines einspurigen Fahrzeugs unterscheidet sich grundlegend von der einens zweispurigen (und von der Bewegungsmechanik eines Fußgängers).
Wenn ich im Auto nach links lenke, fährt es nach links. Beim Fahrrad muß eine Linkskurve erst durch einen Schlenker nach rechts eingeleitet werden, wodurch sich der Ausweichweg vor einem Hindernis verlängert (nur teilweise kompensiert durch die geringere Fahrzeugbreite) [1].
"...stets im Fluss..."
...weil ein Zweirad bei jedem Anhalten und Wiederanfahren durch einen instabilen Zustand geht, der aktives Eingreifen des Fahrers mit starken Lenkeinschlägen erfordert [1], und beim Anfahren noch mit beträchtlichem Kraftaufwand verbunden ist. Weshalb Radfahrer diesen Zustand möglichst zu vermeiden suchen - was m.E. einiges am Verhalten von Radfahrern erklärt.
BTW: Zu CVJM-Zeiten machten wir auf Torpedo Dreigang Tagesetappen von 200 km, mit vollem Gepäck.
[1] siehe z.B. H.W. Bönsch, Einführung in die Motorradtechnik, ISBN 3-87943-571-5
sollndas
"Kannibalisierung der Erneuerbaren"
zum BeitragDie "Kannibalisierung" ist ein ganz normaler Vorgang, dem auch konventionelle Kraftwerke unterliegen: Netze und Erzeugungskapazitäten müssen auf Spitzenlast ausgelegt werden, mit der Folge, dass sie nur selten voll ausgelastet sind. Die Kraftwerke laufen daher die meiste Zeit im Drosselbetrieb, und dieses Schicksal erreicht mit zunehmendem Erneuerbarenanteil nun auch die Erneuerbaren.
Die Kapitalkosten für die Bereitstellung der Spitzenlast-"Über"kapazitäten müssen von irgend jemanden getragen werden. Entweder von den Betreibern, von den Stromkunden oder von den Steuerzahlern.
sollndas
[Re]: Na, dann schaffen wir morgen Vormittag mal kurz den Kapitalismus ab.
zum BeitragEin naheliegenderes und erreichbares Ziel wäre eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Wurde vor vielen Jahren von einem klugen Kopf erfunden [1].
[1] de.wikipedia.org/w...Carl_von_Carlowitz
sollndas
"Zu viel Fördergeld werde seiner Ansicht nach für Forschungsprojekte ausgegeben"
zum BeitragWas durchaus nicht ganz unsinnig erscheint, siehe [1].
Man kann den Teufel CO2 auch mit dem Beelzebub CH4 austreiben, wenn mensch unbedarft [2] "einfach schon mal" anfängt.
[1] www.deutschlandfun...rnaessung-100.html
[2] ...sonst hätten Lütjen-Wellner und der Autor die Problematik vermutlich zumindest angesprochen.
sollndas
[Re]: "Ja, ich fahre ein E-Auto, und ich habe es zu 87% vom Strom meines PV-Daches geladen."
zum BeitragHätten Sie Ihren PV-Strom ins Netz eingespeist, dann hätten Sie im Stromsektor CO2 eingespart. Und zwar ziemlich genau jene Menge, die Sie mit Ihrem E-Auto gegenüber einem Verbrenner im Verkehrssektor eingespart haben; die Klimawirkung des E-Autos ist ungefähr... Null.
Das hat nichts mit "Bedenken" zu tun, das ist Physik.
sollndas
"Dabei sind grüne Investitionen stets ein Gewinn: ...beim 49er-Ticket muss noch Geld fließen..."
zum BeitragIrgendwie scheint dem Autor der Unterschied zwischen "Investition" und "laufende Ausgabe" nicht ganz klar zu sein.
sollndas
[Re]: Wie genau unterscheidet sich der Anbau von Biodiesel-Raps vom Anbau von Margarine-Raps? Ist letzterer ökologischer?
zum BeitragBTW: Meines Wissens ist Deutschland noch immer ein Agrarexportland, und Menschen in der Sahelzone helfen Hilfslieferungen an Nahrungsmitteln nur temporär. Nachhaltig würde den Bauern dort eher (a) Wasser helfen und (b) weniger ausländische Konkurrenz.
BTW2: Die CO2-Bilanz von Biodiesel würde sich sofort verbessern, erfolgte die Bewirtschaftung der Rapsfelder mit Biodiesel.
BTW3: Meines Wissens ist niemand daran gehindert, Energiepflanzen nach Biorichtlinien anzubauen.
sollndas
[Re]: "Oder Sie werden Frutarier*in..."
zum BeitragUnd damit wollen Sie die Menschheit ernähren? Sorry, dazu ist die invasivste Art, die es auf des Fliegenden Spaghettimonsters gar nicht so weitem Erdboden gibt, zu zahlreich geworden.
Leben aus der Natur (nichts Anderes ist Frutarismus) geht nicht mehr. Das Beste, was wir noch anstreben können, ist eine Symbiose mit der Natur, u.a. mit unseren Mitgeschöpfen. Wie z.B. die Wiederkäuer mit den Archaeen in ihrem Pansen und mit ihrem Dung für das Gras.
sollndas
"...einer gänzlich pflanzenbasierten Ernährungskultur..."
zum BeitragHat schon mal jemand die Radieschen gefragt, was die davon halten?
Sorry, Menschen haben eben kein Chlorophyll, und selbst wenn sie es hätten, zuwenig Oberfläche. Wir leben grundsätzlich auf Kosten anderer Lebewesen. Man mag das für bedauerlich halten, aber es ist eben so.
BTW: Auch bei Pflanzen gibt es Qualzucht. Man denke z.B. an Obstbäume, die unter der Last ihrer Früchte fast zusammenbrechen.
sollndas
[Re]: "PS: Niemand will "hemmungslos" Schulden machen."
zum BeitragDa wäre ich mir nicht so sicher...
sollndas
"Mittelfristig sicherlich auch durch Elektrotrecker."
zum Beitrag"...Biodiesel aus Pflanzen als Alternative... Da bin ich 100 Prozent dagegen"
Ja, klar: Lieber aufwendig, teuer und schlecht für die Böden (wg. Bodenverdichtung), als einfach und (relativ) billig. So wird etwas aus der Energiewende...
BTW: Niemand hindert Herren Weßling daran, Energiepflanzen nach Biorichtinien anzubauen.
sollndas
[Re]: Hat die Regierung den "verfassungsgemäßen Auftrag", die Energiewende unbezahlbar zu machen?
zum Beitragsollndas
"...bezeichnete Rosatom als den „Elefanten im Raum, über den keiner spricht“.
zum BeitragWorüber keiner spricht ist der deutsche Strombedarf, der z.B. durch E-Autos und Wärmepumpen mutwillig in die Höhe getrieben wird. Da ist der Import von Atomstrom auch aus AKW russischer Bauart, von denen es in Osteuropa einige gibt, durchaus hilfreich...
sollndas
Na also. Selbst Politiker sind manchmal lernfähig.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Die Dimensionierung ist Ingenieurskram. fertig."
zum BeitragKlar, die Frage nach der Finanzierung ist unwichtig. Dazu heben wir die Schuldenbremse auf, fertig?
sollndas
[Re]: Stimmt, man könnte mit dem Geld z.B. auch Schulklos reparieren.
zum BeitragDann schreibe ich eben "sinnvoller".
sollndas
Tja, E-Autos sind nicht nur selbst teuer, sie verursachen auch noch erhebliche externe Kosten.
zum BeitragGeld, das anderswo klimawirksamer eingesetzt werden könnte.
sollndas
Ich habe schon lange den Eindruck, dass Kapitalisten Marx besser verstanden haben als jene, die sich heute als "Linke" bezeichnen.
zum Beitragsollndas
@JOST MAURIN
zum Beitrag"Es gibt bereits E-Traktoren"
Die Welt wird immer verrückter.
"Die Traktoren etc. sind auch viel größer als früher."
Ja, und durch die Akkus werden die Maschinen noch schwerer. Wo man mit 1 kg Diesel (oder Biodiesel) hinkommt,benötigt man ca. 15 kg Akku.
"Deshalb steigt die Belastung der Straßen."
...und durch die Akkus steigt auch die tiefgründige Belastung der Böden. Siehe hierzu [1], Wikipedia "Druckzwiebel" und "Pflugsohle".
Die ökologische und machbare Alternative zu Diesel in der Landwirtschaft wäre... Biodiesel.
[1] www.dlg.org/filead...-merkblatt_344.pdf
sollndas
[Re]: "Der ist ja wesentlich teurer"
zum BeitragNö, nicht unbedingt, siehe [1].
Auf alle Fälle billiger und umweltschonender als die andiskutierten E-Traktoren.
sollndas
"...dass die Inflation sowohl in Deutschland als auch im Euroraum insgesamt tendenziell weiter sinken wird."
zum BeitragSchön, wenn die Inflationsrate wieder sinkt.
Das bringt aber den verlorenen Wert des Geldes nicht zurück, der ist unwiderruflich dahin.
sollndas
"Die stark gestiegenen Zinsen..."
zum BeitragVon übermäßig hohen Zinsen merke ich nichts. Sie befinden sich eher auf einem über Jahrzehnte gemittelten, also völlig normalem Niveau.
sollndas
Wenn in der Landwirtschaft CO2 eingespart werden soll, gibt es eine naheliegende, machbare und wirksame Alternative zu Diesel: Biodiesel.
zum Beitragsollndas
Von einem Naturwissenschaftler hätte ich etwas weniger Mystifizierung erwartet.
zum BeitragEbenso wie die Photosynthese erzeugen z.B. auch Solarmodule, Wasserkraftweke und Windkraftanlagen negative Entropie aus Sonnenenergie: Sie trennen elektrische Ladungen und erhöhen dadurch die Komplexität.
Und mit der durch Photosynthese erzeugten negativen Entropie ist es vorbei, wenn der Baum umfällt und vermodert. Dann wird der "Zucker" (gemeint ist wohl Zellulose) von Mikroorganismen verstoffwechselt, und die Entropie (und das CO2) ist wieder da. Sofern man den Baum nicht rechtzeitig am Vermodern hindert...
sollndas
"Es ist eigentlich ganz einfach: Die Volkswirtschaft kann nur reibungslos laufen, wenn eben nicht zu viel gespart wird. Denn Sparen ist gefährlich, weil es Nachfrage entzieht. Wenn der Absatz stockt, bricht die Konjunktur sofort ein. Dummerweise neigen Familien und Firmen aber dazu, sich Geldpolster anzulegen, um für die Zukunft vorzusorgen."
zum BeitragDas ist doch Quatsch. Das Geld der Sparer liegt doch nicht unter dem Kopfkissen, sondern bei den Banken. Und die lassen das Geld nicht herumliegen, sondern schleusen es wieder in die Wirtschaftsspirale zurück.
sollndas
"Andererseits ignorieren Anhänger der Energiewende gern alle Warnungen, dass der schiere Ausbau von Erzeugungskapazitäten ohne verfügbare Speicher nicht die Lösung sein kann."
zum BeitragNur zu wahr. Vor allem werden die erforderlichen Speicherkapazitäten völlig unterschätzt. Als Anhaltspunkt mögen die 250 TWh Gasspeicher in Deutschland dienen, die ja nicht nur zur Dekoration vorhanden sind.
Akkus eignen sich aus Kostengründen nur bei hohen Zyklenzahlen und zur Überbrückung kurzfristiger Angebots- bzw. Bedarfsspitzen, und das wird auch so bleiben: 200 l Diesel (entsprechend ca. 2000 kWh thermisch) passen in ein 200 l-Rollsickenfass rein, Kostenpunkt incl. Auffangwanne ca. 200 €, also 0,1 €/kWh. Bei der billigsten Sorte Akku (Blei) sind wir bei 100 - 200 €/kWh, Faktor 1000 bis 2000. Der wirtschaftliche Vorsprung des Rollsickenfasses ist nicht einholbar.
Überbrückung von saisonalen Schwankungen und Dunkelflauten ist nur mit E-Fuels und Bioenergie möglich und finanzierbar, Schuldenbremse hin oder her (Auch mit Wasserstoff wird es eng: Selbst wenn die oben genannten Gasspeicher für Wasserstoff geeignet wären, gingen da nur ca. 75 TWh rein).
sollndas
[Re]: "Kauft keiner elektrische Fahrzeuge? Stehen diese nicht 95% der Zeit iwo in der Gegend..."
zum BeitragJa, aber nur selten neben einer Steckdose.
Etwas Realitätssinn, bitte.
sollndas
"Für die Anlagenbetreiber könnte das bitter werden, denn gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird bei negativen Preisen schrittweise die Vergütung gestrichen."
zum BeitragDa geht es den "Anlagenbetreibern" nicht anders als allen anderen Kraftwerkbetreibern auch: Die bekommen auch nur den Strom bezahlt, den sie verkaufen, und nicht den, den sie verkaufen könnten.
Negative Strompreise gibt es übrigens nur, weil Sonne und Wind durch konventionelle Kraftwerke gepuffert werden müssen.
sollndas
[Re]: "Gerade die BEVs können aufgrund ihrer riesigen Akkus aber relativ einfach zum Teil der Lösung anstatt Teil des Problems werden..."
zum BeitragSpeicher sind sowieso schon so ziemlich das Teuerste an der Energiewende. Die dann noch auf Räder zu stellen und in der Gegend herumzufahren macht sie bestimmt nicht billiger...
Das ist ungefähr so wie die Idee, die Ölheizung mit dem Diesel aus dem Autotank betreiben zu wollen, damit man sich den Öltank im Keller sparen kann.
sollndas
"Diese Preissignale in Echtzeit an die Stromkunden weiterzureichen, könnte angesichts des Zubaus bei den Erneuerbaren notwendig werden."
zum BeitragDann viel Freude mit den Wärmepumpen :-)
sollndas
[Re]: Sieh hierzu Wikipedia "Druckzwiebel" und [1] Abschnitt 2.4 Radlast: Mit steigendem Gewicht geht die Druckzwiebel tiefer, auch bei konstantem Bodendruck.
zum BeitragDen Erfolg sehe ich hier zur Zeit auf den Feldern, das sind Seen. Und bis jetzt sind das noch Dieselmaschinen...
[1] www.dlg.org/filead...-merkblatt_344.pdf
sollndas
"Es gibt erste Elektrotraktoren. Solche Alternativen zu entwickeln wird attraktiver, wenn Agrardiesel teurer wird."
zum BeitragGenial. Dann werden die Landmaschinen NOCH schwerer und die sowieso schon kritische Bodenverdichtung nimmt zu. Siehe auch de.wikipedia.org/wiki/Pflugsohle
sollndas
Das muss man erst einmal verstehen: Ein Grüner befürwortet die Subventionierung von Fossilenergie...
zum BeitragWie war das mit den Abbau klimaschädlicher Subventionen?
sollndas
[Re]: ...und im Winter rationieren wir den Strom für die Wärmepumpen.
zum Beitragsollndas
...und wieder fehlt ein Link zur Quelle. Hier ist er:
zum Beitragwww.zsw-bw.de/pres...romverbrauchs.html
"Die Erzeugungszahlen im Einzelnen
Insgesamt wurden im Jahr 2023 nach vorläufigen Berechnungen rund 508,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom erzeugt – knapp 11 Prozent weniger als im Jahr 2022 (2022: 569,2 Mrd. kWh). Davon stammten 267,0 Mrd. kWh aus Erneuerbaren Energien (2022: 251,8 Mrd. kWh): Windkraftanlagen an Land machten mit 113,5 Mrd. kWh den größten Anteil der regenerativen Stromerzeugung aus (2022: 100,1 Mrd. kWh). Photovoltaikanlagen lieferten 62,0 Mrd. kWh (2022: 59,3 Mrd. kWh), dicht gefolgt von Biomasse (einschl. dem biogenen Anteil der Siedlungsabfälle) mit 49,7 Mrd. kWh (2022: 49,7 Mrd. kWh). 23,0 Mrd. kWh Strom stammten aus Windenergieanlagen auf See (2022: 25,2 Mrd. kWh). Wasserkraftanlagen lieferten 18,7 Mrd. kWh (2022: 17,4 Mrd. kWh)."
"Sonne und Wind lieferten 2023 mehr als 50 Prozent des in Deutschland genutzten Stroms"
Da wurde wohl "vergessen", dass 18,6 % der Erneuerbaren (bzw. 9,8 % der gesamten Erzeugung) aus Biomasse stammen.
sollndas
[Re]: Ach Herr Schmidt,
zum Beitragdie Realität ist doch so: Der Strom für Ihr E-Auto muss doch erst einmal gemacht werden, mit einem durchschnittlichen Kraftwerkwirkungsgrad von ca. 40 % (Übertragungs- Umwandlungs- und Speicherverluste mit eingerechnet). Wenn Sie ihr E-Auto an die Nabelschnur hängen, scheint die Sonne deswegen nicht heller, und auch der Wind weht nicht stärker. In der Lausitz wird eine Schippe Kohle mehr aufgelegt, und der Strommix verschlechtert sich für ALLE Verbraucher um genau jenen Strommenge, die ihr BEV zieht: Es fährt mit "fossilem" Strom. Daran ändert auch die PV-Anlage auf Ihrem Dach nichts, Sie könnten den Strom ja ins Netz einspeisen und dadurch "fossilen" Strom aus Kühlschrank und Kaffeemaschine Ihres Nachbarn verdrängen und damit CO2 in der Lausitz vermeiden.
Wenn ich heute einen neuen Verbrenner kaufe, habe ich erst mal einen CO2-Vorsprung von 90.000 km [1], bei einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 10.000 km also von vollen neun Jahren. Wenn ich den gesparten Differenzbetrag z.B. in eine Windparkbeteiligung oder in eine PV-Anlage auf dem Dach stecke, spare ich im Stromsektor mehr CO2 ein, als der Verbrenner im Verkehrssektor jemals rausblasen kann, und ich fahre Zeit des Autolebens CO2-ärmer als mit dem BEV.
Was ich da als privates Beispiel angeführt habe, gilt natürlich auch für eine ganze Volkswirtschaft: Geld, das ich in E-Autos reingesteckt habe, kann ich nicht mehr für den Ausbau der Erneuerbaren (oder für Schulklos) ausgeben.
[1] taz.de/Studie-zur-Oekobilanz/!5976000
sollndas
"An Dreitonner, die batteriebetrieben durch die Städte rollen, dachte ursprünglich niemand."
zum BeitragJa, es hat ein bisschen Zeit gebraucht für die Erkenntnis, dass E-Autos mit akzeptabler Reichweite aus technischen Gründen massig werden müssen. Weil man dort, wo man sonst mit einem Kilo Benzin oder Diesel hinkommt, ca. 15 kg Akku (incl. dessen Panzerung) braucht.
sollndas
"Bislang 10 Milliarden Förderung"
zum BeitragTja, die 10 Milliarden sind weg. Wie viele Schulklos hätte man damit reparieren können? Oder, falls das wg. Föderalismus auf rechtliche Schwierigkeiten stößt, wieviel Kilometer Bahnstrecke hätte man sanieren können?
Draufgegangen bei dem Bestreben, CO2-Emissionen nicht etwa zu vermeiden, sondern sie 1:1 aus dem Verkehrs- in den Stromsektor zu verschieben...
sollndas
[Re]: "So lange die Schuldenbremse geht, wird Klimaschutz immer zu lasten der weniger verdienenden gehen."
zum BeitragWollen Sie ein Klimageld (laufende Ausgabe) durch Schulden finanzieren?
sollndas
"Es gibt sehr viel Geld auf dieser Welt..."
zum BeitragDas hat natürlich bestimmt ü-ber-haupt nichts mit der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken in den letzten Jahren zu tun...
sollndas
"Eine Flutung der Gänge mit Meerwasser könnte verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und das Grundwasser haben und damit auch auf die Trinkwasserversorgung der Menschen in Gaza."
zum BeitragBrunnenvergiftung.
sollndas
[Re]: "So penibel wie Arbeiten in vollgedämmten Häusern ausgeführt werden müssen... auf dem Papier ist das alle soo einfach."
zum BeitragKann ich bestätigen. Schon bei der Planung meines solarautarken Hauses zeichnete mir der Detailplaner schneller Wärmebrücken rein, als ich sie ihm wieder rauskorrigieren konnte.
Und bei den Herstellern von Lüftungswärmetauschern hat sich bis heute noch nicht herumgesprochen, dass man das Haus mit leichtem Unterdruck betreiben sollte (ca. 5 Pascal), damit man keine feuchte Innenraumluft durch die unvermeidlich bleibenden Undichtigkeiten der Folie in die Dämmung reinbläst. Die stellen die Lüftung immer noch auf leichten Überdruck ein...
sollndas
[Re]: "Dabei unterschätzen Sie außerdem den Strommix, den wir in Deutschland haben."
zum BeitragLeider ist es so: Wenn Ihre Wärmepumpe einschaltet (oder Sie Ihr E-Auto an die Nabelschnur hängen), scheint die Sonne nicht heller, und auch der Wind weht nicht stärker. Was geschieht, ist, dass Kraftwerke, die man hochregeln kann, hochgeregelt werden.
Ihre Wärmepumpe verursacht einen "fossilen" Strombedarf in voller Höhe ihres Strombedarfs. Und verschlechtert dadurch den Strommix für ALLE Verbraucher, auch für die Kaffeemaschine Ihres Nachbarn...
sollndas
[Re]: "Keine Ahnung woher hier die große Angst vor variablen Stromtarifen kommt."
zum BeitragAbwarten.
Eine (z.B. Ihre) Wärmepumpe hat natürlich keinen großen Einfluss.
Falls aber Habecks Träume wahr werden sollten, handelt es sich um 26,7 GW (2030) bzw. 81,5 GW (2045) wetterabhängige Grundlast. Keine Ahnung, wie man auf die Idee kommen kann, das habe keinen Einfluss auf den variablen Strompreis...
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
sollndas
"Selbst wenn die Wärmepumpe zu 100% aus einem Gaskraftwerk gespeist würde, würde sie nur einen Bruchteil des Gasverbrauchs einer Gasheizung verursachen."
zum BeitragNa, dann bleiben Sie mal bei Ihren Illusionen :-)
Spätestens dann, wenn bei Temperaturen um Null herum der Verdampfer vereist (also ziemlich genau dann, wenn die Wärmepumpe wirklich gebraucht wird) und "ganz selten" (aber bei allen Pumpen gleichzeitig) der elt. Heizstab anspringt, ist es vorbei mit dem "Bruchteil".
Von den für die Bereitstellung und Verteilung von Habecks 81,5 GW zusätzlicher Grundlast erforderlichen Reservekraftwerken und Verteilnetzausbau ganz zu schweigen...
sollndas
"Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin, sagt, wer seinen Stromverbrauch nicht netzdienlich steuere, werde in Zukunft draufzahlen."
zum BeitragIst Herrn Quaschning klar, was er damit implizit gesagt hat: "Leute, lasst die Finger weg von Wärmepumpen"?.
Denn leider ist der Heizbedarf wetterabhängig und nur sehr begrenzt "netzdienlich" steuerbar...
sollndas
"...brauche man variable Tarife, um die Wärmepumpen vernünftig in das Stromsystem zu integrieren."
zum BeitragLeider ist es so, dass es im Winter in ganz Deutschland kälter ist als im Sommer und dass dann die Wärmepumpen selbst infolge ihres Strombedarfs den Strompreis in die Höhe treiben. So eine Heizung möchte mensch doch haben, die genau dann den höchsten Strombedarf hat, wenn der Strom am knappsten teuersten ist...
sollndas
"Im Schnitt kostet eine Wärmepumpe derzeit rund 25.000 Euro"
zum BeitragSehe ich bei meinem Nachbar gegenüber. Der taut sein Dach mit der Wärmepumpe ab; bei ihm verschwindet der Schnee mit weitem Vorsprung zuerst.
Da hat das Geld wohl nicht mehr für eine ordentliche Dachdämmung gereicht.
sollndas
"Langfristig wird's teurer"
zum BeitragJa. Der Strom aber auch...
sollndas
"Keine langfristige Lösung"
zum BeitragÄh, ja. Schuldenmachen wäre also eine "langfristige Lösung"?
sollndas
"Positive aktuelle Beispiele wären auch der Ausbau von erneuerbaren Energien und die Elektromobilität. Wenn E-Autos eines Tages im Straßenverkehr dominieren, könnten die Kosten für die Batterietechnologie sinken, was wiederum den Ausbau erneuerbarer Energien begünstigen könnte."
zum BeitragDavon ist allein der "Ausbau von erneuerbaren Energien" richtig.
Der Rest ist fraktal falsch.
E-Autos tragen NICHTS zur CO2-Vermeidung bei. Sie fahren ausschließlich mit fossilem und (importierten) Atomstrom, von örtlichen und zeitlichen Netzengpässen abgesehen. Dank dem Anteil an Braunkohlestrom möglicherweise noch dreckiger als Verbrenner.
Die Anforderungen an Akkus für E-Autos unterscheiden sich grundlegend von denen für stationäre Akkus: Energiedichte, Kapazität, Zyklenzahl, Preis.
Auch die billigsten Akkus werden unbezahlbar, wenn sie auch nur annähernd die vorhandenen "fossilen" Speicher ersetzen sollen: Gasspeicher, Öltanks, Braunkohleflöze... Dazu sind andere Lösungen erforderlich.
sollndas
"Insgesamt hat die Welt in dem Jahr laut der Internationalen Energieagentur 36,8 Milliarden Tonnen CO₂ verursacht."
zum BeitragUnd wieviel Milliarden Tonnen CO2 hat das Totholz in den Wäldern verursacht [1]? Wird das jetzt auch des Mordes bezichtigt? Oder gibt es "gutes" und "böses" CO2? Fragen über Fragen...
[1] de.wikipedia.org/w...diagram-german.svg (Angaben hier in Gt Kohlenstoff, nicht Gt CO2!)
sollndas
[Re]: Man könnte sich zum Beispiel die unsinnige E-Auto- und Wärmepumpenförderung sparen und mit dem Geld Schulklos reparieren.
zum Beitragsollndas
[Re]: Tja, wenn das Geld schon für die Wärmepumpe draufgegangen ist, dann ist eben keine Dachreparatur mehr drin...
zum Beitragsollndas
"Ja, aber sie produzieren grünen Wasserstoff oder grünen Strom, um ihn nach Europa zu exportieren. Diese Projekte sind ausbeuterisch. Sie dekarbonisieren nicht wirklich den afrikanischen Kontinent, sondern dienen der Energiesicherheit Europas. Das wiederholt dasselbe Muster ausbeuterischer Industrien, das wir bereits kennen."
zum BeitragNur zu wahr. Die Sahelzone braucht Wasser, nicht Wasserstoff.
sollndas
"Emissionsfreie Lkw..."
zum BeitragDas ist doch Fake. Die blasen ihr CO2 doch nur in der Lausitz raus statt auf der Autobahn.
sollndas
[Re]: Sorry, wollte kein Copyright verletzen :-)
zum BeitragDer Begriff "Braunkohleauto" ergibt sich von selbst, wenn man die Enegiebilanz vorurteilsfrei betrachtet.
Zugegeben, er ist ein bisschen polemisch, da noch ein gewisser Anteil Steinkohle- und Erdgasstrom dabei ist.
sollndas
[Re]: Wo ist der Vorteil, wenn das Auto mit Braunkohle betrieben wird, statt mit Benzin oder Diesel?
zum Beitragsollndas
Wenn die Klimakrise so erschröcklich ist und CO2-Einsparungen so dringend, bleibt die Frage: Was sollen E-Autos überhaupt?
zum BeitragJeder Euro, der in Solarenergie, Windkraft oder Bioenergie gesteckt wird, bringt bei ehrlicher Rechnung ein Vielfaches an CO2-Vermeidung, als ein solcher, der in E-Autos versenkt wird.
O.k., möglicherweise weniger Luftverschmutzung in Innenstädten. Der Dreck wird dafür in der Lausitz in die Luft geblasen (Mancherorts aber auch in innenstadtnahen Kohlekraftwerken).
Nicht zu vergessen: Mit dem richtigen Glaubensbekenntnis versehen bringt ein E-Auto natürlich auch ein reines Öko-Gewissen :-)
sollndas
Ich setze mich mal wieder zwischen sämtliche Stühle:
zum BeitragMan könnte die Klimapolitik auch mal an den physikalisch, technisch und finanziell gegebenen Realitäten ausrichten.
Dazu müsste man sich allerdings vom illusionären Agora/Habeck/Graichen-Konzept und dessen Strom-Monokultur lösen.
sollndas
"Inzwischen schreckt auch die Einordnung als rechtsextremistisch die Sympathisanten und Wähler nicht mehr ab."
zum BeitragDie AfD gibt sich redlich Mühe, sich so unappetitlich wie möglich zu geben. Aber irgendwie bringen die anderen Parteien das Kunststück fertig, immer mehr Wählern noch übler zu erscheinen...
sollndas
[Re]: "...diesen unzufriedenen Gruppen stünde es jederzeit frei sich in einer Neugründung zu organisieren."
zum BeitragJa, klar, als Protestwähler schließe ich mich doch am Liebsten einer 0,001 %-Partei an, das ist am Wirksamsten!!!!
sollndas
[Re]: "E-Autos haben diese Eigenschaft schon."
zum BeitragSorry, das ist Fake. Elektromotoren haben prinzipbedingt ihren höchsten Wirkungsgrad bei Nennleistung (= zulässige Dauerleistung) und Nenndrehzahl.
sollndas
"Argentiniens Wahlsieger Javier Milei hatte eine Stabilisierung der Wirtschaft versprochen. Nach der Wahl sieht es aber schlechter aus als davor."
zum BeitragÄh, noch ist die bisherige Regierung an der Macht: "...Amtsantritt am 10. Dezember..."
"Schuld daran ist vor allem die exzessive Ausweitung der Geldmenge durch die Notenpresse, mit der die derzeitige Regierung seit Jahren das Haushaltsdefizit finanziert."
Eben. Das Wahlergebnis hat sie sich selbst eingebrockt.
sollndas
[Re]: "Es kann auch positiv und enkeltauglich Geld geschöpft werden. Durch zum Beispiel eine Monetative."
zum BeitragWas soll der Quatsch.
Eine Monetative haben wir, nennt sich EZB, allgemein Zentralbank.
Wie eine solche allerdings "positiv und enkeltauglich" neu geschöpftem Geld auch neuen Wert verleihen will, wird wohl nicht nur mir auf ewig ein Rätsel bleiben.
sollndas
"...und setzt die Schuldenbremse für dieses Jahr aus."
zum BeitragÄh, ja. Mit welcher Begründung eigentlich? "Wir (Rot, Grün, Gelb) haben zwei Jahre lang katastrophal gewirtschaftet, und nun ist die Katastrophe da?"
Ich frage für einen Freund. [/rant]
Ganz im Ernst: Die Begründung würde mich schon interessieren. Gelesen habe ich bisher noch keine.
sollndas
"Aber ist es wichtiger, schwarze Zahlen zu vererben als eine lebenswerte Welt, Herr Lindner?"
zum BeitragBeides ist wichtig, Herr Pötter. Der Gegensatz ist konstruiert.
sollndas
"Und beim Verbrennungsmotor geht unproduktiv bis zu 80 Prozent der Energie verloren, wohingegen ein Elektrofahrzeug den eingesetzten Strom fast ohne jeden Verlust nutzt."
zum BeitragVielleicht erklärt mal jemand Frau Kemfert, dass man den Strom für die E-Autos erst einmal machen muss, und die Sache mit der Wirkungsgradkette. Und versorgt sie mit Zahlen, wie die Wirkungsgrade wirklich aussehen.
"90 Prozent aller Autos stehen 23 Stunden am Tag herum und vergeuden Platz und Ressourcen, die wir anderweitig besser verwenden könnten."
Von solcherart Argumentation fühle ich mich doch fast erschlagen.
Ein Auto ist ein Werkzeug wie viele andere auch. Wie ein Hammer in der Werkzeugkiste oder ein Handmixer in der Küche. Wie viele Minuten am Tag werden die genutzt?
Wir können da weitermachen: Wie viele Wohnungen stehen 10 Stunden am Tag leer, weil die Bewohner auf Arbeit, Einkaufen, in der Schule oder sonst aus dem Haus sind? Welche Vergeudung von Platz und Ressourcen...
sollndas
Es ist einfach so, dass die Ampel die Quittung für ihre windige Finanzpolitik bekommen hat.
zum BeitragSie kann versuchen, den Notstand auszurufen. Viel Erfolg dabei. Es ist der Notstand, den sie selbst verursacht hat.
sollndas
[Re]: "Rein physikalisch ist der Elektromotor dem Verbrenner haushoch überlegen."
zum Beitrag...und der Akku dem Benzin- oder Biodieseltank abgrundtief unterlegen, was Energiekapazität, Masse und Preis betrifft. Wenn dann der Strom auch noch aus fossilen Quellen stammt...
sollndas
[Re]: Ich empfehle Basiskenntnisse zum Thema, nachzulesen z.B. bei Karl Marx.
zum Beitragsollndas
Der Schrei: "Weg mit der Schuldenbrense, Schuldenbremse aussetzen!!!!" zeigt vor allem Eins: Dass die Möchtegern-Linken nicht mit Geld umgehen können.
zum BeitragDass sie nicht begriffen haben, dass jede Gesellschaft auf Dauer nur das ausgeben kann, was sie erwirtschaftet.
sollndas
[Re]: "Wenn in Afrika Wasserstoff hergestellt wird, den ich brauchen kann, kaufe ich ihn. Wo ist das Problem?"
zum BeitragDas Problem könnte sein, dass die Leute in der Sahelzone eher Wasser benötigen als Wasserstoff. Dass sie ihre erneuerbaren Energien dort selbst brauchen, z.B. für Meerwasserentsalzung. Dass Wasserstoffexport neue neokoloniale Abhängigkeiten erzeugt.
sollndas
[Re]: Stimmt: Teuer wird es auf alle Fälle. Genau deshalb sollte man mit dem Geld sparsam umgehen und es für Maßnahmen verwenden, die real CO2 einsparen. Und das Geld nicht für Maßnahmen verschwenden, die (a) Emissionen nur von hier nach dort verschieben und (b) den Speicher- und Investitionsbedarf in ungeahnte Höhen treiben.
zum Beitragsollndas
[Re]: Aber wie heize ich denn mit meiner neuen, teuren Wärmepumpe kostengünstig und klimaneutral, wenn für deren Betrieb Wasserstoff rückverstromt werden muss?
zum Beitragsollndas
Tja, so ist das eben: Was bei der ach so billigen Energie aus Sonne und Wind richtig Geld kostet, ist nicht die Erzeugung. Es ist die Speicherung.
zum Beitragsollndas
[Re]: "...wie solare Meerwasserentsalzung .."
zum BeitragDem möchte ich zustimmen. Südliche Länder brauchen ihre erneuerbaren Energien selbst. Sie benötigen Wasser, nicht Wasserstoff für den Export nach Deutschland.
sollndas
Tja, das sind eben Folgen der Alles-mit-Strom-Politik. Dafür braucht es dicke Kupferkabel, vor allem im Niederspannungsnetz, bis zur letzten Wärmepumpe etc.
zum BeitragWeint nicht darüber, sucht lieber Alternativen. Man könnte z.B. das bestehende Gasnetz weiter nutzen. Aber das wäre wohl schon zu "technologieoffen"...
sollndas
"Man muss also davon ausgehen, dass die Hamas die Gegenreaktion Israels, so wie sie derzeit erfolgt, nicht nur erwartet, sondern einkalkuliert hat."
zum Beitrag"Es geht wohl in erster Linie nicht um Rache, sondern darum, dass die durch die Hamas immer wieder provozierte Spirale der Gewalt endgültig beendet wird."
Aha. Die Hamas hat "einkalkuliert", dass die von ihr "immer wieder provozierte Spirale der Gewalt endgültig beendet wird"?
sollndas
[Re]: Ach so, der "Zusatznutzen". Ich vergaß zu erwähnen, dass dann mit dem CO2 auch der "erzeugte Sauerstoff" wieder weggeht.
zum Beitragsollndas
„Moderat höhere Staatsschulden würden momentan die Inflation nicht oder kaum antreiben.“
zum BeitragDa liegt wohl die Betonung auf "momentan". Auf die Dauer aber schon.
Und das "moderat" würde ich doch deutlich anzweifeln. Was da alles über Schulden finanziert werden soll, bis indirekt hin zu laufenden Subventionen...
sollndas
[Re]: "Windkraft und Solar erzeugen im Winter wie im Sommer etwa gleichviel Strom."
zum BeitragSo ist es. Geheizt wird aber überwiegend im Winter. Da kommt der Heizbedarf zum Sommerstromverbrauch oben drauf, er verursacht einen Grund(!)lastpeak im Winter.
"Studien sprechen hier von einem Speicherbedarf von etwa 50 TWh."
50 TWh elektrisch oder thermisch? Selbst wenn "elektrisch" gemeint sein sollte, erscheint das ziemlich dürftig. Mit Ihren eigenen Zahlen:
50 TWh/0,4 = 125 TWh thermisch
50 TWh/0,3 = 167 TWh thermisch
Deutlich entfernt von den 250 TWh Erdgas. Und in den 250 TWh sind die Öltanks und Holzstapel noch garnicht mit drin. Sorry, die 50 TWh sind schöngerechnet.
Ansonsten halte ich mich lieber an Habecks eigene Zahlen [1]. Er wird sich wohl kaum zu seinen Ungunsten verrechnet haben :-)
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
sollndas
"Damit könnte man eine Million Haushalte einen Tag lang mit Strom versorgen."
zum BeitragMit einem Zyklus/Tag ist für Akkus die Grenze eines wirtschaftlichen Einsatzes so ziemlich erreicht; als Langzeitspeicher eignen sie sich nicht.
Die billigste Sorte Akku ist immer noch Blei/Säure, da kostet eine kWh Kapazität so um die 100 Euro. Nehmen wir an, irgendeine Sorte Wunderakku wäre irgendwann für 10 €/kWh verfügbar, das wären dann für z.B. 2000 kWh Kapazität 20000 €. Die selben 2000 kWh passen aber auch in ein 200 l-Rollsickenfass rein, z.B. in Form von E- oder Biodiesel, und das Rollsickenfass ist für ca. 100 € zu haben. Der Akku wäre dann immer noch um den Faktor 200 (in Worten: zweihundert) teurer...
sollndas
[Re]: Leider bleiben Bäume nicht ewig stehen. Irgendwann fallen sie um, und dann wird der gebundene Kohlenstoff wieder als CO2 frei.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Speicher!"
zum BeitragJa, schön. Die Frage ist nur, welche Speicher? Wodurch wollen Sie die ca. 250 TWh Erdgasspeicher ersetzen? Angesichts der erforderlichen Größenordnung sind Akkus jeglicher Art reine Illusion, auch mit Wasserstoff wird es eng: Selbst wenn die für Wasserstoff geeignet sein sollten, gehen da nur ca. 75 TWh rein, wegen der niedrigeren volumetrischen Energiedichte.
Da müssen Sie sich schon mit E- und Biofuels anfreunden, sonst geht's nicht. Andernfalls siehe oben.
sollndas
" Außerdem speichert auch der Waldboden CO2 – solange Sie ihn nicht roden."
zum BeitragSehr verkürzt dargestellt. Der Waldboden speichert kein CO2, sondern organisch gebundenen Kohlenstoff. Von Letzterem leben Bodenorganismen, indem sie denselben zu CO2 oxidieren. Der Waldboden ist eine CO2-Quelle, und der Wald darüber ist zu einem großen Teil damit beschäftigt, das CO2, das der Boden aushaucht, wieder einzusammeln.
sollndas
"Ob es Mini-AKWs jedoch gelingen wird, preislich mit erneuerbaren Energien mitzuhalten, ist fraglich."
zum BeitragThema verfehlt. Es geht nicht darum, "preislich" mit den Erneuerbaren zu konkurrieren. Es geht darum, eine kontinuierliche Stromversorgung sicherzustellen.
Solange z.B. die Wärmepumpenfans nicht die Frage beantworten können, wo denn im Winter der Strom für die Wärmepumpen herkommen soll, können sich die AKW-Fans noch gute Chancen ausrechnen.
sollndas
"Dabei sollen 60 Prozent aus bereits vorhandenen Erdgasleitungen bestehen."
zum BeitragIch bin mal gespannt wie lange es dauert, bis auch Habeck merkt, dass Wasserstoff nur ca. 30 % der Energiedichte von Methan hat.
sollndas
"Bremse gerettet, Erde tot ist keine Option."
zum Beitrag"Staat pleite, Erde trotzdem tot" aber auch nicht.
sollndas
[Re]: "Weltverbrennergericht"
zum BeitragSie haben da anscheinend nicht recht begriffen, wie das mit der Gewaltenteilung in einer Demokratie gedacht ist. Politik (auch Klimapolitik) ist Sache von Legislative und Exekutive, nicht der Jurisdiktion.
sollndas
"Selten ging Geldvernichtung so fix: „Die 60 Milliarden Euro an Kreditermächtigungen werden gelöscht.“
zum BeitragWelches Geld wurde da "vernichtet"?
Eine Kredit"ermächtigung" ist schließlich noch kein Geld, das muss erst mal reinkommen, in diesem Fall durch Kreditaufnahme.
sollndas
[Re]: "...hauptsächlich von KFZ-Nutzenden!"
zum BeitragÄh, ja, sicher. Andere können das ja garnicht. Die sind die besseren Menschen :-)
sollndas
"Auf deutschen Straßen verhalten sich Verkehrsteilnehmer:innen immer angriffslustiger."
zum BeitragHm, möglich, die eine Seite.
Die andere Seite: Verkehrsteilnehmer (aller Sorten) verhalten sich immer vertrottelter.
Da merkt z.B. ein Radfahrer nicht, dass sein freundliches Klingeln als "Weg Da!" aufgefasst werden kann. Ein SUV-Fahrer merkt garnicht, wenn er einem Kleinwagenfahrer an der Kreuzung die Sicht klaut. Ein Radfahrer merkt nicht, dass ihn ein LKW-Fahrer gar nicht sehen kann.
Allgemein: § 1 (1) StVO scheint ziemlich in Vergessenheit geraten zu sein: "Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht." Und zwar von Jedem.
sollndas
"Wissenschaftler... bilanzierten die Auswirkungen der Waldbrandsaison des Jahres 2021 auf der Nordhalbkugel: Zusätzlich gelangten damals 6,45 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre. Das ist fast doppelt so viel, wie die Staaten der EU in einem Jahr insgesamt ausstoßen."
zum BeitragDa muss ich doch eine ganz, ganz böse Bemerkung loswerden: Im Nachhinein betrachtet, wäre es CO2-sparender gewesen, die Wälder, bevor sie verbrennen, rechtzeitig abzuholzen und z.B. thermisch zu verwerten. Statt z.B. eine energieäquivalente Menge Braunkohle zu verbrennen, deren CO2 wir jetzt zusätzlich in der Luft haben.
"Aufforsten ist also keine sicherere Methode."
Die man allerdings durch entsprechende Waldpflege durchaus weniger unsicher machen könnte.
"Bleibt der technische Weg: Es gibt auch Technologien, die der Atmosphäre Treibhausgase wieder entziehen."
Die aber alle energie- und damit kosten- und CO2-intensiv sind und daher nur dort sinnvoll, wo CO2 in hohen Konzentrationen anfällt. Zur Entfernung größerer Mengen von CO2 aus der Atmosphäre (wo das CO2 hoch verdünnt ist) kommt nach dem Stand der Technik auf absehbare Zeit nur Photosynthese in Frage. Und da gibt es außer "Wald" durchaus noch andere Möglichkeiten, z.B. nachwachsende Rohstoffe bis hin zu Energiepflanzen.
sollndas
[Re]: Ok., wir kommen uns näher, aber so richtig einig sind wir uns noch nicht :-)
zum BeitragWenn wir uns darüber einig sind, dass (a) eine Energiewende notwendig ist und dass wir (b) bei der Realisierung derselben auf begrenzte Ressourcen angewiesen sind, taucht die Frage auf: "Wie kriegen wir das hin?" Die sehe ich aus Sicht eines Produktentwicklers, welch einer ich Zeit meines Berufslebens war. Und beantworte sie auf Grund meines Wissens und meiner Erfahrungen oft anders, als es die derzeitige Mode vorgibt.
sollndas
[Re]: "Wie haben wir nur überlebt, als die Städte voller Autos ohne Kat waren?"
zum Beitrag...und die Benzintanks voll mit leckerem Tetraethylblei?
Manchmal habe ich den Eindruck, ziemlich viele Leute wissen gar nicht mehr, was Luftverschmutzung ist...
sollndas
[Re]: "Dass wir nicht die Mittel hätten, das ist das Märchen."
zum BeitragÄh, ich habe nie behauptet, dass wir die Mittel nicht hätten. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass diese nicht unbegrenzt sind. Mir das als Verbreitung von "Märchen der fossilen Lobby" aufs Brot zu schmieren halte ich denn doch für etwas - äh - daneben.
"Sie sind nur falsch verteilt, werden falsch eingesetzt..."
Sage bzw. schreibe ich doch dauernd. In E-Autos statt in den Ausbau der Erneuerbaren. In Wärmepumpen statt in Wärmedämmung. Mit einer Energiepolitik, die Netz- und Speicherkosten maximiert, statt sie zu minimieren. Etc.
Dass das, was da abläuft, die AKW-Fans und die Wunderheiler von der MMT aus ihren Löchern lockt, stimmt uns doch keineswegs bedenklich...
sollndas
[Re]: Ich bin ja wahrlich kein Freund von Lindner und Lagarde. Aber wenn ich das lese, werde ich an denen schon fast wieder froh...
zum Beitragsollndas
Naja, es ist eben so, dass "Verkaufe alles was Du hast und gib's den Armen" noch nie funktioniert hat. Die moderne Version davon ist "Werde Veganer und quetsche dich täglich zwei Stunden deiner Lebenszeit in den nicht vorhandenen ÖPNV".
zum BeitragWer so einen Anspruch an sich selbst hat erreicht nichts und macht nur sich selbst fertig.
Ein realistischeres Ziel wäre "Sei ein Bisschen weniger schweinisch als der Durchschnitt". Das wäre erreichbar, durchhaltbar und anschlussfähig. Und könnte zur Folge haben, dass sich der Durchschnitt ständig verbessert...
sollndas
Tja, die Energiewende nach Agora/Habeck/Graichen ("Alles mit Strom") verursacht eben Kollateralschäden.
zum BeitragEtwas Technologieoffenheit täte m.E. gut, siehe z.B. [1]. Man könnte dann bestehende Verteilnetze weiter nutzen und müsste sie nicht durch Kupferkabel ersetzen. Nur so als Beispiel.
Ich frage mich schon lange, warum Leute, die sonst immer so für Arten- und sonstige Vielfalt sind, bezüglich Energiewende so technologie...einfältig denken. Und warum es bei denen, die sonst allerorten für Kreislaufwirtschaft sind, bei einer CO2-Kreislaufwirtschaft aushakt.
Ich sehe die Energiewende als Optimierungsaufgabe. Wie kriegen wir es machbar hin, und wie vermeiden wir es, die Katastrophe noch größer zu machen als sie sowieso schon ist.
[1] tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
sollndas
"RWE nähert sich den Grünen"
zum BeitragSoll wohl heißen: RWE nähert sich denen, bei denen sie mehr Münze wittern :-)
sollndas
[Re]: "Aus Russland, klar."
zum BeitragNö. Aber z.B. aus der Slowakei:
www.tagesschau.de/...eausstieg-100.html
sollndas
[Re]: "...die Märchen der fossilen Lobby..."
zum BeitragÄh, ich dachte, die Erkenntnis, dass die Menschheit nicht mehr verbrauchen und investieren kann als sie produziert, sei u.a. von Karl Marx? Das ist von der "fossilen Lobby"?
Sorry, ich brauche keine "fossile Lobby". Ich muss nicht Andere für mich denken lassen. Ich habe selbst ein Gehirn.
sollndas
[Re]: "......"
zum BeitragAnscheinend haben andere Leute genau so wenig Ahnung wie Habeck oder ich, wie das mit den Wärmepumpen und Wind/Sonne funktionieren soll.
sollndas
[Re]: "Klimaschutz ja, - aber billig."
zum BeitragWie wäre es mit "Klimaschutz ja, aber bezahlbar [1]"?
[1] Müsste eigentlich heißen: "erwirtschaftbar". Geld kann man drucken, Wirtschaftsleistung nicht.
sollndas
@TOMÁS ZEROLO, @SCHNARCHNASE:
zum BeitragMir konnte noch niemand vernünfig erklären, wie denn der breite 81,5 GW-Grundlastpeak der Wärmepumpen im Winter abgedeckt werden soll. Ich sehe dafür nur drei technisch mögliche Varianten:
- Mit Braunkohle- u.a. fossilem Strom.
- Mit Atomstrom
- Mit rückverstromten E-Fuels und Strom aus Biomasse.
Dazu kommt noch Agora/Habeck/Graichens glänzende Idee, ein bestehendes milliardenschweres Gasverteilnetz in die Tonne zu kloppen und dafür mit noch viel mehr Milliarden ein Stromverteilnetz aufzurüsten, das nie für eine derartige Belastung vorgesehen war.
Jetzt sind Sie wieder dran. Aber bitte mit machbaren Vorschlägen.
sollndas
"Die überwältigende Mehrheit der Beiträge wurde aber erst gar nicht berücksichtigt."
zum BeitragMerkwürdige Kritik. Nach jedem Brainstorming kommt üblicher- und vernünftigerweise eine Variantenbewertung, bei der ein paar Sachen unter einen Hut gebracht werden müssen, z.B.:
- Überhaupt realisierbar?
- Was bringt wie viel?
- Was kostet wie viel?
Dass dabei jede Menge "genialer" Ideen unter den Tisch fallen, ist nicht anders zu erwarten. Mit "Ideenreichtum" ist es eben nicht getan.
sollndas
[Re]: Naja, ich hätte halt gedacht, dass Lebensmittel durchaus einen objektiven Wert haben (in diesem Fall einen Gebrauchswert).
zum BeitragAber schön für Sie, wenn Sie von Luft und Liebe leben können :-)
sollndas
[Re]: Naja, die Atommafia denkt eben an die Zukunft: Irgendwo muss ja der Strom für die Wärmepumpen herkommen :-)
zum Beitragsollndas
"„Kein Geld, kein Personal.“ So werde aus dem Wald ein Dschungel. Breche ein Feuer aus, finde es am Boden reichlich Brennstoff."
zum Beitrag???? Ich habe doch immer gelesen, es sei das Beste für den Wald, wenn man ihn sich selbst überlässt? Das ach so wertvolle Totholz, der Humusaufbau???
Ein Grund dafür, dass sich die Wald- und Landschaftsbrände in Griechenlsnd derart verheerend auswirken konnten, ist die Vernachlässigung bis Aufgabe alter Kulturlandschaft. Ein Bruder meiner Frau, der samt Familie in der Nähe von Athen lebt, durfte das hautnah miterleben. Sie hatten Glück, der Wind drehte gerade noch rechtzeitig.
sollndas
[Re]: "Wenn ich Wurstbrot durch Lebensmittel ersetze, ist das unpräzise, es kommt eben auf den genauen Gegenstand der Bewertung an."
zum BeitragJa klar, man kann sich so in Einzelheiten verlieren, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Also nochmal: Für den Einen ist das Wurstbrot von Wert, für den Anderen sein Tofu. Beides sind Lebensmittel, woraus ich schließe, dass Lebensmittel allgemein einen Wert haben. Und zwar, wenn Sie am Verhungern sind, einen ziemlich hohen :-)
"...da gibt es verschiedene Ansichten."
Kann sein. Die gibt es z.B. zum Klimawandel auch. Und ob die Erde eine Scheibe ist oder hohl.
"Ihr letzter Punkt: das stimmt nur, wenn Sie unser Geldsystem als geschlossenes System a la Goldstandard ansehen."
Nö. Dieser Punkt ist vom Geldsystem vollkommen unabhängig, gilt für jedes denkbare oder undenkbare Geldsystem. Also in anderen Worten: Die Menschheit kann nicht mehr verbrauchen, als sie gleichzeitig produziert. Sonst kollabiert das System.
"Dass bei Krediten eine Geldschöpfung stattfindet ist aber mittlerweile bekannt."
Leider findet da aber keine Wertschöpfung statt, sondern nur eine Umverteilung von Wert. Was weiten Kreisen aber anscheinend ziemlich unbekannt ist...
sollndas
[Re]: "Genauso werden wir auf absehbare Zeit mit Unterbrechungen der Elektrizitätsversorgung zurechtkommen müssen."
zum BeitragDa werden sich die Wärmepumpenheizer im Winter aber freuen. Über den Lastpeak, den sie mit ihren eigenen Wärmepumpen verursachen :-)
sollndas
"...eines der wenigen Gesetze, das die Gaskrise langfristig anpacken wollte: das Heizungsgesetz."
zum BeitragJa, DAS wäre doch die Lösung: Wir ersetzen die Gaskrise kurz mal durch eine Stromkrise :-)
sollndas
[Re]: "...durchschnittlichen Jahresarbeitszahl..."
zum BeitragDer Wärmepumpe ist eine "durchscnittliche Jahresarbeitszahl" vollkommen wurscht. Entscheidend ist die Leistungszahl die die Pumpe erreicht, wenn sie wirklich gebraucht wird.
"...insbesondere in einem europaweiten Verteilnetz..."
Leider ist in ganz Europa im Winter kälter als im Sommer. Da brauchen die Leute überall ihren Ökostrom selbst.
sollndas
"Trotzdem bietet das Land sich als Vermittler an."
zum BeitragWarum "trotzdem"? Ich würde eher sagen, "deswegen"...
sollndas
[Re]: "Die Sichtweise es gäbe überhaupt reale Werte, ist bei Licht betrachtet falsch..."
zum BeitragQuatsch. Tauschwert ist seit Ricardo und Marx klar definiert, nämlich die zur Herstellung einer Ware gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit.
"...Wert definiert sich immer nur durch den Bewertenden. Ein Wurstbrot hat für einen Hungrigen einen großen Wert, für einen Veganer keinen."
Kuriose Gegenüberstellung: "Hungriger" und "Veganer". Sind Veganer niemals hungrig? Ersetzen Sie bitte "Wurstbrot" durch "Lebensmittel", dann kommen Sie auch dem Begriff "Gebrauchswert" schon näher...
"...Schuldenbremse... Phantomdebatte... reale Zwänge... kollabiert irgendwann das System."
Nicht ganz unrichtig. Die Menschheit (oder eine Volkswirtschaft) kann sich dem realen Zwang nicht entziehen, dass sie nicht mehr ausgeben kann, als sie gleichzeitig erwirtschaftet. Sonst kollabiert das System, und daran kann Schuldenmachen nicht ändern.
sollndas
"...den Kohleausstieg nach Möglichkeit früher zu erreichen. „Schritt für Schritt beenden wir das fossile Zeitalter, auch, indem wir den Kohleausstieg idealerweise auf 2030 vorziehen“..."
zum BeitragIch lese da "nach Möglichkeit" und "idealerweise". Nix bindende Vereinbarung.
Wer sich die "Möglichkeit" des Fossilenausstiegs mit E-Autos und Wärmepumpen selbst verbaut, braucht sich über die Folgen nicht zu beklagen.
sollndas
[Re]: "...makroökonomisch gesehen ist Geld ist ein Umlaufgut, es muß immerzu neu mit Wert "aufgeladen" werden."
zum BeitragSehr richtig. Nur: Was ist "Wert"? Darauf hat vor vielen Jahrzehnten ein kluger Kopf mal eine Antwort gegeben.
Durch Geldschöpfung kann "Wert" nicht geschaffen werden, der "Wert" wird nur mittels Verdünnung umverteilt: Aus den Taschen der Lohnabhängigen in die Taschen des Staates. Kreditaufnahme wirkt ziemlich genau wie eine Mehrwertsteuererhöhung. Wenn "die Politik" solches will, dann möge sie sich bitte ehrlich machen.
Die Schuldenbremse kam mal ins Grundgesetz, als "die Politik" gerade mal ausnahmsweise einen lichten Moment hatte. Sie zwingt keineswegs dazu, notwendige Investitionen zu unterlassen. Sie könnte aber dazu anregen, den durch die Wirtschaftsleistung begrenzten "Wert" sinnvoll zu verwenden und nicht auf unsinniges Zeugs zu verschwenden.
sollndas
[Re]: "Der Staat gibt das Geld aus. Er kann gar nicht pleite gehen."
zum BeitragDoch, kann er. Wenn niemand das wertlos gewordene Geld mehr haben will.
sollndas
[Re]: "Die USA mit der Leitwährung Dollar können sich verschulden so hoch wie es nötig ist, Argentinien, das sich in Dollar (also fremdwährungsverschuldet) kann dies nicht."
zum BeitragJa, Argentinien hätte sich nicht in USD verschulden sollen, sondern in argentinischen Pesos. Merken Sie was?
Vielleicht merken Sie irgendwann auch noch, dass selbst die USA mit der Verschuldung eine gewisse Vorsicht walten lassen müssen. Sonst ist die Leitwährung ggf. sehr schnell keine Leitwährung mehr...
sollndas
"Weg mit der Schuldenbremse"
zum BeitragKlar, das ist DIE Problemlösung. Bedienung der Schulden? Dafür scharren doch schon die Wunderheiler von der "Modern Monetary Theory" in den Startlöchern...
sollndas
"Wald- oder Grasflächen, die intakt gehalten werden, bringen mehr als dieselbe Fläche neuer Plantagen."
zum BeitragWas ist mit "bringen mehr" gemeint? Da fehlt ein objektiver Maßstab.
Ein solcher wäre z.B. die CO2-Retentionszeit in Abhängigkeit von der Flächennutzung.
sollndas
[Re]: Tja, das mit dem Relativieren ist so eine Sache: Ich kann relativieren soviel ich will, die Wärmepumpen tun das nicht, die hören mir gar nicht mal zu. Wenn sie im Bedarfsfall keinen Strom bekommen, dann heizen sie nicht...
zum Beitragsollndas
[Re]: Äh, ebenda :
zum Beitrag"Durch eine gesetzliche Festlegung als Zahlungsmittel in einer Währungsverfassung alleine erlangt es aber nicht zwangsläufig die Eigenschaften von Geld,[5] sondern erst durch die allgemeine Akzeptanz von Handelspartnern (Zahlern, Beziehern)..."
Viel Vergnügen mit der "Akzeptanz", wenn die Geldmenge nicht begrenzt wird.
sollndas
[Re]: "...von außen vorgegebenen Wert."
zum BeitragWo ist "außen"?
"Gebt mir einen festen Punkt in der Luft, und ich hebe die Welt aus den Angeln"?
sollndas
"Sie werden das wahrscheinlich schon bald bereuen, denn die Preise für fossile Energie werden in den kommenden Jahren stark steigen ..."
zum BeitragUnd was werden die Strompreise tun?
Ich wäre mir da nicht so sicher, wer dann was zu bereuen haben wird.
sollndas
"Es sind diejenigen, denen die gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen – Ökotransformation, Globalisierung – einfach zu schnell gehen oder die sie ganz ablehnen."
zum BeitragSie haben da eine Gruppe vergessen: Diejenigen, die eine Ökotransformation begrüßen, nach gangbaren Wegen suchen, aber nicht bereit sind, sich auf Holzwege zu begeben.
sollndas
[Re]: "...der populistischen-ideologischen Kampagne gegen Wärmepumpen..."
zum BeitragIch sehe eher eine populistisch-ideologische Kampagne für Wärmepumpen, die so ziemlich alle technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für deren Einsatz außer Acht lässt.
sollndas
[Re]: Was ist daran falsch?
zum BeitragDas ergibt sich (a) einfach aus der Logik des Warenverkehrs und ist (b) mühelos empirisch zu beobachten.
sollndas
[Re]: "Wenn mensch mehrere Aspekte im Blick behält..."
zum BeitragDas wäre aber genau das Gegenteil von jenem "Öko"-Populismus, um den es hier geht...
"...dürfte mensch ein realistischeres Bild erhalten."
Eben. Ein realistischeres als das der Möchtegern-Ökos.
sollndas
[Re]: "...könnte problemlos mit dem Anbau von Faserhanf ersetzt werden."
zum BeitragÄh - Lebensmittelanbauflächen für Papier???
Das geht doch garnicht. Ebensowenig wie Lebensmittelanbauflächen für, sagen wir, Bioenergie.
sollndas
[Re]: "Sie würden dadurch Ihren Irrtum erkennen."
zum BeitragWelcher Irrtum?
sollndas
Populismus gibt es doch bei den Möchtegern-Ökos wahrlich schon genug. Beispiel:
zum Beitrag"Wer gegen Wärmepumpen mobil macht, zieht euch das Geld für die teure Gasheizung aus der Tasche!"
Ja, und die Stromkosten?? Wohin werden die sich bewegen? Wenn der Strom für die WP mit Braunkohle erzeugt werden muss (CO2^^^)? Oder durch Rückverstromung von e-Methan? Wer trägt wohl die Kosten für den Ausbau der Verteilnetze, für die erforderlichen (zusätzlichen!) Reservekraftwerke? Etc...
Es ist genau dieser Einfache-Lösungen-Populismus, mit dem sich die "WeltretterInnen" unglaubwürdig machen.
sollndas
[Re]: "Siehe... Link."
zum BeitragSorry, ich habe weder Zeit noch Lust, mich in die Mikrodetails einer Esoterik einzuarbeiten, die schon makroskopisch der Realität nicht Stand hält.
sollndas
"...aber die Nettoeinlagerung von Kohlendioxid schrumpfte zuletzt auch hier in nur einem Jahr um fast 20 Prozent."
zum BeitragDa hätte ich gerne einmal Zahlen. Die Nettoeinlagerung dürfte bei jahrhundertealten Wäldern ziemlich dürftig sein. Nach [1] liegt das Maximunm der CO2-Aufnahme bei ca. 10 bis 30 Jahre alten Wäldern.
[1] www.researchgate.n...n-sinks-Nature.pdf
sollndas
[Re]: "Der Staat hat das Monopol auf seine Währung."
zum BeitragDa liegt die Betonung auf "seine". Sobald die rutscht, setzt die Flucht in Parallelwährungen an.
Das müssen gar nicht andere staatliche Währungen sein. Es gab in Deutschland eine Zeit, in der eine Stange Zigaretten ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel war, von 1945 bis zur Währungsreform.
Das Bedürfnis nach einem Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel emergiert aus der Warenwirtschaft, unabhängig von staatlichem Handeln. "Der Staat" setzt sich da nur drauf, und wenn er "seine" Währung vergurkt, siehe oben.
sollndas
Äh, sorry, der Link fehlt:
zum Beitragwww.tagesschau.de/...strategie-102.html
sollndas
"Habeck will den Brückenstrompreis"
zum BeitragVergl. hierzu [1]: "Der Wirtschaftsminister stellt für eine Stärkung der Industrie perspektivisch auch die Schuldenbremse infrage."
Das kann interessant werden: Schuldenfinanzierte Subventionen...
sollndas
[Re]: "...können im bestehenden Erdgasnetz (Kapazität 230TWh) gespeichert... werden."
zum BeitragJa, vernünftige Ansätze gibt es, siehe z.B. [1].
Es stellt sich dann allerdings die Frage, warum das bestehende Erdgasverteilnetz rausgerissen und mit irrem Aufwand Kapital in Wärmepumpen und Stromverteilnetze reingesteckt werden soll. Kapital, das CO2-sparender im Ausbau der Erneuerbaren aufgehoben wäre.
[1] tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
sollndas
[Re]: Schön gesagt: "zeitnah".
zum BeitragEs werden aber Saisonspeicher benötigt...
sollndas
"Bundesbank gegen Brückenstrompreis"
zum BeitragWelche "Brücke"? Da ist nichts zu überbrücken: Mit Netzausbau, Resevekraftwerken, Speicherung etc. wird der Strompreis nicht sinken, sondern steigen.
Ist die Subvention erst mal da, dann wird sie bleiben.
sollndas
"Denn die Speicher, die während einer Starkwindlage oder in sommerlichen Mittagsstunden in der Lage wären, den im Überfluss anfallenden Strom aufzunehmen, gibt es nicht."
zum BeitragSo ist es. Speicher (allgemeiner: Lagerfähige Energieträger) sind DAS Problem einer Energiewende.
"Solange dem so ist, wirkt das Starren der EU auf die Zubauzahlen etwas entrückt."
Nicht nur "das Starren der EU". Auch das einiger Möchtegern-Ökos. Und noch entrückter wirkt die Begeisterung für Stromheizungen und E-Autos.
sollndas
[Re]: "Dezentrale Energieversorgung... Lobby der Energieriesen seit Jahren erfolgreich blockiert... Passivenergiebauten ein Nischendasein."
zum BeitragMich haben (Anfang der 1990-er Jahre) keine Energieriesen blockiert; mit denen hatte ich gar nichts zu tun. Seither wohnen meine Frau und ich in einem solarautarken Haus.
Was da blockiert ist der technische und finanzielle Aufwand für die erforderliche dezentrale Energiespeicherung. Weshalb dezentrale Energieversorgung ein teures Hobby bleibt.
sollndas
[Re]: "PKWs und Gebäudeheizung werden jetzt umgestellt, den bei bislang zarten Anfängen schon resultierenden Mehrbedarf stemmen wir derzeit ausschließlich mit Kohlestrom - simpelst nachzurechnen."
zum BeitragIch warte auf den Tag, an dem Habeck Atomstrom plötzlich ganz, ganz toll findet.
Den Aufkleber "Atomkraft? Nicht schon wieder!" lasse ich an meinem betagten Citroen C1 vorsichtshalber mal dran...
sollndas
[Re]: "...dann werden freie Ressourcen nachgefragt..."
zum BeitragWelche "freien Ressourcen"? Schwirren die irgendwie in der Gegend herum, wie die "Freie Energie" [1] bei den Esoterikern? Sorry, die Ressourcen sind entsprechend dem Stand der Produktivkräfte begrenzt. Sie können allenfalls umverteilt werden.
"BIP = ... = Preisniveau* Gütermenge"
Genial. Man muss nur das Preisniveau bei gleichbleibender Gütermenge erhöhen, schon wächst das BIP.
Ich würde vorschlagen, den Begriff "Wert" einzuführen, etwa so:
BIP = Wert der Gütermenge
Preisniveau = (Preis der Gütermenge)/(Wert der Gütermenge)
Setzen Sie das mal in Ihre Gleichung ein, und schauen, was dabei herauskommt...
[1] de.wikipedia.org/w...seudowissenschaft)
sollndas
[Re]: "Geld ist nur etwas Wert, wenn es einen Gegenwert hat, an den Geld gekoppelt ist."
zum BeitragSo ist es. Der Gegenwert von Fiatgeld ist das Warenangebot, das der Geldmenge gegenübersteht. Wenn man dann zusätzliches Geld druckt... *facepalm*
sollndas
[Re]: "Und als nächstes müsste sie einmal verstehen und erklären können..."
zum BeitragJa, dann braucht der Staat keine Steuern mehr. Er finanziert sich dadurch, dass er das Geld durch ständiges Mausklicken immer mehr entwertet, durch laufende Inflation. Die dadurch, dass sie Lohn und Ersparnisse ständig vernichtet, genau so wirkt wie eine Einkommen- und Ersparnissteuer.
Wenn Die Linke endgültig unwählbar werden will, sollte sie auf diesen Zug aufspringen.
sollndas
"Dabei werden sie ohnehin dauernd behindert: In Großstädten liegt das Kfz-Durchschnittstempo zur Hauptverkehrszeit deutlich unter 30 Stundenkilometer."
zum BeitragZiemlich windiges Argument für flächendeckend Tempo 30.
Es gibt nicht nur Großstädte, und auch dort ist nicht überall ganztägig Hauptverkehrszeit.
Ganz abgesehen davon, dass da Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeit in einen Topf geworfen werden. Ein Durchschnitt von z.B. 20 km/h kommt nur dann zustande, wenn zwischendurch auch mal deutlich schneller, z.B. 50 km/h, gefahren wird.
BTW habe ich es schon in den 1980-er Jahren, als ich in der Nähe von München wohnte, tunlichst vermieden, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren. Ich hatte in 2 km Entfernung eine S-Bahnstation, wo alle 20 Minuten eine fuhr.
sollndas
Ist ja schön, dass die Inflation zurückgeht.
zum BeitragDer Wert des Geldes kommt aber nicht zurück, der ist unwiederruflich weg.
sollndas
"Einigkeit bestand in der EU bereits darüber, dass diese Verträge auch für neue Atomkraftwerke möglich sein sollen."
zum BeitragNa, dann ist ja der Strom für die Wärmepumpen gesichert.
Werden auch die Grünen "einsehen", wenn sie vor dem selbst geschaffenen Sachzwang stehen.
Schöne neue strahlende Welt.
sollndas
"Neue Lkw sollen in der Europäischen Union bis 2030 45 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen."
zum BeitragGemeint ist wohl: Neue LKW sollen ihr Kohlendioxid nicht mehr auf der Straße, sondern im Stromsektor ausstoßen.
sollndas
StVO §33 (2) ist eindeutig:
zum Beitrag"Einrichtungen, die Zeichen oder Verkehrseinrichtungen (§§ 36 bis 43 in Verbindung mit den Anlagen 1 bis 4) gleichen, mit ihnen verwechselt werden können oder deren Wirkung beeinträchtigen können, dürfen dort nicht angebracht oder sonst verwendet werden, wo sie sich auf den Verkehr auswirken können..."
Und das ist auch vernünftig so, wegen Verkehrssicherheit. Falsche Schilder lenken ab.
sollndas
"Nur während Stunden des Überflusses, wenn also die erneuerbaren Energien gerade üppig einspeisen und die Preise entsprechend niedrig sind (oder gar negativ, wie in diesem Jahr bereits während rund 200 Stunden), wird man sinnvollerweise Wasserstoff erzeugen können."
zum BeitragDann laufen die Elekrtolyseure nur "während (den) Stunden des Überflusses" und stehen für den Rest des Jahres Kapital- und Unterhaltskosten fressend herum...
Negative Börsenstrompreise gibt es nur, solange noch Kraftwerke laufen, die man nicht beliebig herunterregeln kann, z. B. Atom- oder Kohlekraftwerke. Wenn die weg sind, gibt es auch keine negativen Strompreise mehr.
"Das heißt: Wenn sich sehr viele potenzielle Verbraucher – und danach sieht es derzeit aus – auf das absehbar knappe Angebot von grünem Wasserstoff stürzen, dürfte alleine dieses Phänomen dafür sorgen, dass das Gas nicht billig zu haben sein wird. Alles andere anzunehmen wäre naiv."
Besonders interessant wird es, falls sich Habecks Wärmepumpen durchsetzen sollten: Dann werden sich H2-fähige Gaskraftwerke im Winter auf den Wasserstoff stürzen. Alles andere anzunehmen wäre naiv.
sollndas
[Re]: Tja, auf AKW wird's wohl hinauslaufen, wenn Wärmepumpen- und E-LKW-Fans vollkommen überraschend feststellen werden, dass ihre Lieblinge auch Strom brauchen.
zum BeitragNicht, dass ich dafür wäre...
sollndas
"...weil für jedes Kilogramm Wasserstoff, das per Elektrolyse gewonnen wird, rund 55 Kilowattstunden Strom nötig sind."
zum BeitragEin kg H2 hat einen Energieinhalt von 40 kWh, Wirkungsgrad der Elektrolyse also ca. 73 %. Für einen technischen Prozess nicht gerade überwältigend, aber auch nicht ganz schlecht.
Man kann herumrechnen wie man will: Die Speicherung von Energie aus Sonne und Wind wird teuer. Woraus sich m.E. die Frage ergibt, ob es wirklich so schlau ist, nur auf Sonne, Wind und Strom zu setzen.
sollndas
"Dagegen steht allerdings der sogenannte Wasserbetteffekt...Wenn ich das Bett an einer Stelle eindrücke, beult es an einer anderen Stelle aus. Die Wassermenge bleibt unverändert."
zum BeitragDen muss ich mir merken. Trifft haargenau auf so Zeug wie Ökostrombezug, E-Autos, Wärmepumpen etc. zu: Was ich an einer Stelle an CO2 einspare, wird anderswo wieder rausgeblasen.
sollndas
[Re]: "...eine Facette des Ukrainekriegs ist bereits die eines Energiekriegs."
zum BeitragAtomstrom aus Saporischschja für deutsche Wärmepumpen?
sollndas
[Re]: Sie haben es immer noch nicht begriffen. Es geht Protestwählern nicht darum, "braune Anti-Demokraten" an die Macht zu bringen; dazu müssten dieses erst mal die Mehrheit bekommen. Es geht darum, die "dauerzerstrittenen Demokraten an der Regierung" zur Vernunft zu bringen. Und - äh - Leute einzubremsen, "die mittlerweile kaum mehr verhehlen, dass sie letztlich ein ganz anderes System im Sinn haben".
zum Beitragsollndas
Nach [1] liegt Benin auf Platz 172 der Rangliste der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen, Anteil der Erneuerbaren 2021 bei 4,17 %. Da hat natürlich die Elektrifizierung des Verkehrssektors absolute Priorität...
zum BeitragDass knapp die Hälfte der Bevölkerung in absoluter Armut lebt [2] und vermutlich ganz andere Probleme hat, stört doch da nicht weiter.
[1] de.wikipedia.org/w...euerbaren_Energien
[2] de.wikipedia.org/wiki/Benin#Wirtschaft
sollndas
[Re]: "Dann erklären sie doch bitte mal wie man glauben kann die AfD würde eine Politik im Sinne der Mehrheit machen?"
zum BeitragEine Politik "im Sinne der Mehrheit" ist doch gar nicht notwendig. Es reicht, wenn sie weniger katastrophal als die Ampelpolitik erscheint.
Klar, die AfD gibt sich redlich Mühe, sich so unappetitlich wie möglich zu geben. Aber irgendwie bringen die anderen Parteien das Kunststück fertig, immer mehr Wählern noch übler zu erscheinen...
sollndas
"Statt Öl lässt sich auch Wasserstoff in die Höhlen zwischenspeichern."
zum BeitragSchon mal die volumetrische Energiedichte von Kohlenwasserstoffen (flüssig) und Wasserstoff (gasförmig) verglichen? Da werden in Form von H2 richtig viiiele kWh reingehen!!!
Da erscheint mir E-Methan in (vorhandenen!) Erdgasspeichern doch deutlich weniger unrealistisch.
"...Energie zu gewinnen... Genutzt werde die natürliche Osmose..."
Osmose dürfte eine der ineffektivsten Methoden sein, wenn mensch Energie gewinnen will.
"...sei damit kein Umweltrisiko verbunden, so die Betreiber. Denn die Nordsee als ohnehin salziges Gewässer kann das Extra-Salz aufnehmen..."
Hm, genau die Erhöhung der Salzkonzentration wird doch bei Meerwasserentsalzung immer als Problem genannt???? Was denn nun?
sollndas
[Re]: "Absolut ALLE, die ich kenne, haben entweder eine Solaranlage auf dem Dach oder zuindest einen grünen Stromvertrag bzw. beides."
zum BeitragNaja, ich kenne andere :-)
Und weder eine Solaranlage auf dem Dach noch ein grüner Stromvertrag kann an den physikalischen Gegebenheiten etwas ändern:
- PV-Strom spart CO2, egal, ob Sie ihn selbst verbrauchen oder ins Netz einspeisen. An der CO2-Bilanz ändert sich dadurch nichts.
- Wenn Sie Ökostrom vom Markt wegkaufen, bekommen andere weniger davon, und stattdessen mehr fossilen. An der CO2-Bilanz ändert sich durch Ökostrombezug nichts.
- Das E-Auto verursacht einen fossilen Strombedarf in voller Höhe seiner Ladeleistung. Außer in den seltenen Momenten, in denen es einen örtlichen oder zeitlichen Ökostromüberschuss gibt, den das Netz nicht mehr aufnehmen kann.
sollndas
[Re]: "Sie reden von vorne bis hinten totalen Blödsinn und haben offenbar von der Sache keinerlei Ahnung."
zum BeitragDanke für die freundlichem Worte :-)
An der fehlenden Ahnung muss es wohl liegen, dass es mir (a) Zeit meines Beruflebens möglich war, meine Brötchen im Bereich Produktentwicklung zu verdienen und (b) Anfang der 1990-er Jahre ein solarautarkes Haus zu planen und zu bauen..
Zu der Sache mit dem fossilen Strom siehe weiter unten. Ein kleiner Hinweis noch: Ein Stromnetz bilanziert nicht zeitlich, sondern allenfalls (wenn es keine Netzengpässe gibt) räumlich.
sollndas
[Re]: "Und solange diesem Geld Ressourcen gegenüberstehen..."
zum BeitragÄh - werden jetzt schon Ressourcen durch Mausklick aus dem Nichts erzeugt?
sollndas
[Re]: "...und davon sind nur derzeit 50% im mittel fossil."
zum BeitragSchön wär's. Leider sind ca. 100 % fossil, siehe unten.
"Ein Verbrenner verbrät 150kWh/100km..."
Das wären ca. 15 kg Benzin oder Diesel je 100 km. Verbreiten Sie bitte keinen Fake.
sollndas
[Re]: "...mit dem hiesigen Strommix. Der besteht zu mehr als der Hälfte aus erneuerbarem Strom..."
zum BeitragJa. Leider verschlechtern E-Autos den Strommix.
Beispiel: Ein Stromnetz werde mit 100 kW belastet, davon seien 50 %, also 50 KW erneuerbar. Hängen Sie nun ihr E-Auto an die Nabelschnur und laden mit, sagen wir, 10 kW, steigt die Belastung auf 110 kW. Da die Sonne deswegen nicht heller scheint und auch der Wind nicht stärker weht, bleiben die 50 "erneuerbaren" kW konstant, die anderen 60 kW müssen von "fossilen" Kraftwerken gedeckt werden.
Der Strommix verschlechtert sich von 50 % auf (50/110)*100 = 45,5 %. Damit wird dann nicht nur Ihr E-Auto geladen, sondern damit werden auch alle anderen Verbraucher versorgt. Den "erneuerbaren" Anteil Ihres Ladestroms haben Sie Ihren Nachbarn aus Kühlschrank, Kaffee- und Waschmaschine geklaut, und ihnen dafür Fossilstrom reingedrückt.
sollndas
[Re]: "Technisch gesehen kann der Staat beliebig viel Geld in inländischer Währung ausgeben..."
zum BeitragKlar, kann er. Dass die Währung dann in den Keller rutscht, vernachlässigen wir großzügig :-)
Und dass dann folgerichtig Parallelwährungen auftauchen. Das muss nicht immer Fremdwährung sein (z.B. USD oder CHF), in Deutschland gab es ja auch schon mal eine "Stangenwährung": Da war eine Stange Zigaretten als Zahlungsmittel allgemein akzeptiert...
Glauben Sie ernsthaft, jemand lässt sich mit Mausklicks bezahlen?
Anscheinend ist der Glaube an ein perpetuum mobile nicht auszurotten.
sollndas
"Irgendwelche Gedankenspiele über synthetische Kraftstoffe... verfolgt... eigentlich kaum noch jemand."
zum BeitragÄh, verfolgt doch noch jemand: [1]. Und vermutlich einige andere Leute auch.
E- und Biofuels sind für eine Energiewende eine absolute technische Notwendigkeit, als Energiespeicher für die "Erneuerbaren" (Kann man auch rückverstromen, damit den E-Autos und Wärmepumpen der Saft nicht ausgeht. Dann viel Freude mit den Strompreisen!).
Eine CO2-arme Alternative wäre allenfalls Atomstrom, wenn jemandem derselbe lieber ist.
[1] tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
sollndas
"Die Rechnung ist ziemlich einfach... Insofern sind die Zahlen aus dem Kraftfahrtbundesamt ein Desaster."
zum BeitragAch, wenn mir doch mal jemand erklären könnte, wie unterm Strich CO2-Emissionen vermieden werden sollen, wenn sie aus dem Verkehrsberich in den Strombereich verschoben werden?
Die Rechnung ist ziemlich einfach: Den erneuerbaren Strom für die E-Autos gibt es schlichtweg nicht, sie fahren nahezu ausschließlich mit "fossilem" Strom, und der Gesamtwirkungsgrad ist keineswegs besser ist als bei Verbrennern.
sollndas
[Re]: "Dienstleistungen und Arbeitskräfte sind aber keine Waren."
zum BeitragDann lesen Sie doch bitte etwas Karl Marx.
"Die Gütermenge ist keine starre Größe. Durch eine Erhöhung der Nachfrage kann auch sie steigen."
Betonung auf "kann". Zuerst steigen bei wachsender Nachfrage erst mal die Preise.
"...bleibt das Preisniveau gleich, wenn die Gütermenge gleich schnell wächst wie die Geldmenge."
Tut sie aber nicht. Die Gütermenge hinkt der Geldmenge hinterher.
"Häufiger Fehler in der VWL ist auch das Verwechseln von Bestandsgrößen und Flussgrößen."
Eben. Erstmal steigen die Preise, dann die produzierte Warenmenge.
"Neues Geld, das erstmal nur auf Bankkonten liegt, erhöht nicht die Nachfrage."
Äh, wozu nimmt irgendwer einen Kredit auf, sei es der Staat oder sonstwer, wenn nicht in der Absicht, irgendwas "nachzufragen"?
Immerhin scheint Einigkeit darüber zu bestehen, dass Fiatgeld duch den gegenüberstehenden Warenwert gedeckt ist. Wenn Sie sich jetzt noch ein bisschen mit der Arbeitswerttheorie beschäftigen würden, könnte Ihnen klar werden, wie "Wert" (letztlich auch des Geldes) entsteht.
sollndas
[Re]: Wieso "Volkseinkommen"? Warum nicht einfach ein neues Sondervermögen und das verteilen? Ist doch viel einfacher. Der Staat kann sich doch in seiner eigenen Währung unbegrenzt verschulden. [/sark]
zum BeitragGanz abgesehen davon, dass dank der negativen Einkommensteuer die Anzahl verfügbarer Arbeitskräfte deutlich abnehmen dürfte...
sollndas
[Re]: "Es gibt also definitiv keinen Grund mehr, einen Verbrenner zu kaufen."
zum BeitragJa, klar: Über Geld redet man nicht. Man hat es!
sollndas
[Re]: Mal gaanz langsam zum Mitdenken:
zum BeitragGeld hat für mich den Wert, dass ich mir dafür etwas kaufen kann. Hätte ich alles Geld der Welt, könnte ich mir alle Waren [1] der Welt kaufen, nicht mehr und nicht weniger. Drucke ich noch mehr Geld, hilft mir das nichts, weil es nicht mehr zu kaufen gibt. Die größere Geldmenge verteilt sich nur auf die gleich gebliebene Warenmenge...
Wodurch wird Fiatgeld gedeckt? Durch die Warenmenge, die der Geldmenge gegenüber steht.
[1] Auch Dienstleistungen, Immobilien, Arbeitskräfte etc. sind Waren.
sollndas
[Re]: "...wie unrealistisch "Selbstversorgung"..."
zum BeitragDa möchte ich nicht grundsätzlich widersprechen.
Zwar habe ich seit 1986 keinen Stromanschluss mehr, unser 2-Personen-Haushalt hängt vollständig an Solarstrom. Der Aufwand war und ist allerdings beträchtlich und setzt zudem voraus, dass wir bereit und in der Lage sind, unseren Strombedarf im Winter notfalls auf einen Verbrauch von ca. 1 kWh/d einzubremsen. Das ist nicht für jeden.
Die mit weitem Abstand teuerste Komponente ist der erforderliche Akku. Was auch in größerem Maßstab für eine öffentliche 100 %-Versorgung über das Netz mit Wind & Sonne gilt: Die Stromerzeugungskosten sind niedrig. Was richtig Geld kostet, ist die erforderliche Speicherung.
sollndas
[Re]: "Eine massenhafte dezentrale Erhöhung des Autarkiegrades reduziert die Belastung der Netze."
zum BeitragQuatsch. Die üblichen Hausspeicherleinchen sind bei trübem Wetter nach einem Tag leer, und dann muss wieder die volle Last durchs Netz. Netz (und Kraftwerke) müssen nach wie vor auf volle Last augelegt werden.
sollndas
"Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt... Im Winter nehmen die Füllstände üblicherweise ab, nach dem Ende der Heizperiode wieder zu. Die Menge des in den Speichern gelagerten Erdgases entspricht bei 100 Prozent Füllstand... etwa dem Verbrauch von zwei bis drei durchschnittlich kalten Wintermonaten."
zum BeitragInteressant. Wir sollen ja nicht mehr mit Gas heizen, sondern mit Wärmepumpen.
Wie stellt sich Herr Habeck die Speicherung des Stroms für den "Verbrauch von zwei bis drei durchschnittlich kalten Wintermonaten" vor????
sollndas
"...Lieferanten aus China, die mit Kampfpreisen in den Markt drängen, und Konkurrenten aus den USA, die durch das massive Subventionsprogramm der Regierung Joe Bidens gestärkt werden."
zum BeitragDa sollten wir uns doch eigentlich freuen, wenn China und USA die Energiewende in Deutschland subventionieren?
sollndas
[Re]: Eben. Genau Fiatgeld kann man unbegrenzt drucken. Was dann zu unbegrenzter Geldentwertung führt.
zum BeitragMausklicken generiert nur "Geld", keinen Wert.
sollndas
[Re]: "...sollte der Staat die höheren Kosten mittels Geldschöpfung tragen."
zum BeitragSie meinen wohl, "sollten wir alle die höheren Kosten mittels Geldentwertung und Inflation tragen... was aber nur für alle von Vorteil wäre"???
sollndas
Ja klar, mit Atomkraftwerken machen E-Autos und Wärmepumpen Sinn. Wenn man denn AKW haben will.
zum Beitragsollndas
„Mit der Einführung des Gebäudeenergiegesetzes ist sichergestellt, dass Neubauten ab 2024 klimafreundlich heizen“, sagte er. „Deshalb halte ich es nicht mehr für nötig, jetzt auf die Schnelle den neuen Standard EH40 einzuführen.“
zum BeitragWie wahr!
Wir haben ja die Wärmepumpen, da ist Dämmen nicht mehr so wichtig. Wir verschieben die CO2-Emissionen einfach in den Stromsektor!!!
(Wie wir das mit dem Lastpeak im Winter managen, überlegen wir uns später).
*kopfschüttel*
sollndas
[Re]: "...den EE-Stromanteil des Stromverbrauches der Wärmepumpe erhöhen."
zum BeitragQuatsch. WP laufen vollständig und ausschließlich mit fossilem Strom, es sei denn, es gibt gerade mal Ökostromüberschüsse. Daran ändert auch die PV-Anlage auf dem Dach nichts.
"Mensch heizt ja nicht nur im sonnenarmen Dezember und Januar ..."
Mensch heizt aber "vor allem" im sonnenarmen Dezember und Januar. Und da erzeugen die Wärmepumpen (und ihre elt. Zusatzheizstäbe) einen Lastpeak, für den noch ein paar konventionelle Kraftwerke dazu gebaut werden müssen (CO2^^^). Und sämtliche Netze bis zur letzten Haustür verstärkt (€€€; kommt noch zu den WP dazu). Und dann wollen Habeck/Graichen die vorhandenen Gasnetze und Gasspeicher in die Tonne kloppen, wir haben's ja. Wir können ja leicht das 4711. Sondervermögen auflegen...
Sorry, da erscheint mir das Konzept von TES weniger idiotisch:
tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
BTW: Youtube-Filmchen schaue ich mir allenfalls über Invidious an, und das ist mir jetzt zu mühsam. Und WP-Werbefilmchen brauche ich mir sowieso nicht anzuschauen, ich habe damals in PhysChem und TechChem nämlich nicht gepennt.
sollndas
[Re]: "der Clou von Wärmepumpen... ist, dass sie die Energie der Umgebungsluft nutzen."
zum BeitragJa. Der Clou von Wärmepumpen ist, dass sie ziemlich genau die Abwärme, die dank Kohleverstromung und Übertragungsverlusten in die Umgebung entweicht, wieder reinziehen. Ein (teures) Nullsummenspiel.
sollndas
Da werden mal wieder zwei Fragen durcheinander geworfen.
zum BeitragE-Methan ist ein relaiv kostengünstiger Beitrag zur Lösung des Speicherproblems erneuerbarer Energien, da zur eigentlichen Speicherung vorhandene Infastruktur genutzt werden kann.
Ziemlich daneben ist lediglich die Idee, eine solche Anlage ausgerechnet in ein Naturschutzgebiet stellen zu wollen.
sollndas
[Re]: "Jede*r, die*der noch Gasheizungen einbauen lässt..."
zum BeitragJa, sollen sich lieber eine Wärmepumpe einbauen lassen. Die kann man dann mit Braunkohlestrom betreiben. Dann braucht's auch keine LNG-Terminals.
sollndas
"Der Umstieg auf die Elektromobilität spielt eine zentrale Rolle in der Strategie der Bundesregierung, um Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen..."
zum BeitragMit anderen Worten: Der Verkehrssektor soll den Schwarzen Peter an den Stomsektor weiterreichen.
"Eine Anlagenkombination aus Photovoltaikanlage, Speicher und Ladestation verbessere zudem die Netzstabilität..."
Quatsch. Nach spätestens zwei sonnenarmen Tagen sind die Speicher leer und alles hängt wieder am Netz. Netz und Pufferkraftwerke müssen nach wie vor auf Maximallast ausgelegt werden, als gäbe es die Speicher nicht.
Von Winterbetrieb, wenn PV-Strom knapp ist, gar nicht erst zu reden...
sollndas
[Re]: "Bei den damals etwa 18 Millionen Flüchtlingen im Land... ist das ja auch vollkommen fernliegener Gedanke..."
zum BeitragIch habe in meiner Verwandtschaft Personen, die das als Kind miterlebt haben. Wie das ist, wenn man auf einem Bauernhof gegen den Willen des Bauern einquartiert wurde. Ihnen liegt tatsächlich der Gedanke an Zwangseinweisungen, wie sie damals üblich waren, fern.
sollndas
"Durch neu beschlossene Steuersenkungen für fossile Brennstoffe ist es nun günstiger, Treibhausgase auszustoßen."
zum BeitragNaja, irgendwie müssen die Leute im Winter ja auch ein bisschen heizen. Und bis die für Wärmepumpen erforderlichen Atomkraftwerke gebaut sind, kann es ja noch dauern...
[1] taz.de/Schweden-wi...-ausbauen/!5957212
sollndas
[Re]: "Und ich Depp dachte, das läge an der Politik, die versagt!?"
zum BeitragNaja, die LG ist da der Politik durchaus behilflich...
sollndas
[Re]: "Das der Tauschwert einer Ware allein durch die Menge der Arbeit bestimmt sei, war bereits zu Ricardos Zeiten ein willkürliche Festsetzung, die nicht den Tatsachen entsprochen hat."
zum BeitragIn Bezug auf die _individuelle_ Arbeit der beiden Taxifahrer trifft ihre Kritik zu.
Sie wurde allerdings bereits von Marx beantwortet: Er führte den Mittelwert "Gesellschaftlich notwendige Arbeit" ein und konstatierte, dass die Preise von Waren um ihren Wert "oszillieren", also im _Durchschnitt_ ihrem "Wert" (gemessen in entsprechend dem Stand der Produktivkräfte gesellschaftlich notwendiger Arbeit) entsprechen.
Dann stimmt das mit dem "Arbeitswert" wieder.
sollndas
[Re]: Die haben sich eben den falschen Beruf ausgesucht. Sie hätten zum Beispiel Vorstandsvorsitzender werden können. Oder wenigstens Bundestagsabgeorneter.
zum Beitragsollndas
"Die Letzte Generation hat angekündigt, den Berlin-Marathon am Wochenende zu blockieren"
zum BeitragEndlich mal eine vernünftige Aktion der LG. So ein Marathonläufer emittiert doch bestimmt 3-4 mal soviel CO2 wie ein in Ruhe befindlicher Mensch. Und dann wird er auch noch mit bööser Bioenergie betrieben. Welche Verschwendung von Lebensmitteln...
sollndas
[Re]: "Wenn diese nichtmal in der Lage sind, eine Wahlempfehlung für den Gegenkandidaten auszusprechen..."
zum BeitragNaja, soo lecker liest sich das oben über den Gegenkandidaten nicht gerade. Da könnte aus der "Wahlempfehlung" schnell eine für die AfD werden...
sollndas
"...die Grünen-Parlamentarierin Lisa Badum... Es dürfe nicht passieren, dass die Sektoren, die heute schon lieferten, die Last der anderen mittragen müssten, sagte sie."
zum BeitragHä? Das passiert doch schon. Das ist doch genau grünes Programm: Emissionen aus dem Verkehrs- und Gebäudesektor mit enormem technischen und finanziellen Aufwand in den Stromsektor zu verschieben.
sollndas
"Das Vereinigte Königreich wird das Verkaufsverbot von Diesel- und Benzinfahrzeugen sowie Ziele für das Ende der Installation von Gasheizkesseln von 2030 auf 2035 verschieben."
zum BeitragPasst doch: Die E-Autos und die Wärmepumpen brauchen ja Strom, und der Bau der dafür erforderlichen Atomkraftwerke kann ja schon mal ein bisschen dauern...
sollndas
"Bevölkerungswachstum, wird oft gesagt, sei das eigentliche Problem der Welt und damit der Menschheit."
zum BeitragEs ist sicher nicht das "eigentliche" Problem. Aber es ist ein Problem unter anderen.
"Spears vermutet, dass radikal viel weniger Menschen auch radikal viel weniger Innovation hervorbringen werden."
In manchen Bereichen wäre es m.E. durchaus wünschenswert, weniger Innovation hervorzubringen. Zum Beispiel in der Kriegstechnik. Oder in der Automatisierung von Lügenproduktion mittels KI.
sollndas
"...hat Springer nicht nur diese Verabredung gebrochen und damit journalistische Standards verletzt..."
zum BeitragJa nee klar, "Springer" hat eine Verabredung gebrochen, an der er gar nicht beteiligt war.
Nicht etwa ein:e der"ausgewählten Journalist:innen". Voll logisch.
sollndas
Hm, eigentlich war es doch eine originär grün-ökolinke Strategie, fossile Energie nach Möglichkeit zu verteuern? Und die klaut uns jetzt der Lindner, also sowas!!
zum BeitragMutet etwas wie ein Streit an, wem der Platz in den Nesseln bevorzugt zusteht.
sollndas
"Bald soll es keine konkreten Vorgaben zur Reduktion von CO2-Emissionen für die einzelnen Wirtschaftsbereiche mehr geben."
zum BeitragKönnte auch Vorteile haben, am Gesamtziel der Einsparungen ändert sich ja nichts.
Könnte zum Nachdenken über die Auswüchse des derzeigen Konzepts der "Sektorenkopplung" anregen, alle Emissionen aus dem eigenen Bereich quantitativ in den Stromsektor zu verschieben (St. Florian lässt grüßen).
Man könnte darauf kommen, Emissionen dort einzusparen, wo man das schnell und mit erschwinglichem Aufwand machen kann.
sollndas
Viel Feind', viel Ehr'.
zum Beitragsollndas
[Re]: "...ist schon seit 30 Jahren widerlegt..."
zum BeitragSorry, da ist nichts "widerlegt". Es ist nur 30 Jahre lang, ohne Speicher, ziemlich bequem und billig gegangen. Das ändert sich mit steigendem Ökostromanteil.
sollndas
[Re]: "...werden sie auch in die günstigste Erzeugungsquelle investieren..."
zum BeitragDas Problem ist dass Wind und Sonne nur "günstig" sind, solange Pufferkraftwere laufen. Ab ca. 50 % Wind und Solar werden Speicher erforderlich, und die kosten...
sollndas
[Re]: "...aber man kann sich ja durchaus eine Distribution suchen in der diese nicht enthalten sind."
zum BeitragJawohl, Herr Oberlehrer. Nur: Wer ist "man"?
Sie können das, und ich könnte das auch, wenn ich mich da reinknien würde.
Sowas von der Masse der Smartphonenutzer zu verlangen erscheint mir allerdings doch etwas überheblich.
sollndas
[Re]: "Dort wo es draum geht Speicherkapazitäten zu schaffen wird man nur zum kleinsten Teil mit Akkus tun..."
zum BeitragWomit sonst? Wasserstoff? Ammonik? E-Fuels? Wodurch gedenken Sie die 250 TWh der Gasspeicher zu ersetzen? Ich warte auf ernstgemeinte Vorschläge.
"...vor Allem aber braucht es mehr internationalen Ausgleich regionaler Überkapazitäten"
Leider ist in Europa überall nahezu gleichzeitig dunkel, und im Winter überall gleichzeitig kälter als im Sommer. Da brauchen die "Regionen" überall ihren Ökostrom selbst.
Mit den 81,5 GW Grundlast der Wärmepumpen bastelt sich Habeck selbst einen Sachzwang. Ich warte auf den Tag, bei dem die Grünen auch bei der Atomenergie umfallen.
sollndas
[Re]: "...längst nicht mehr konkurrenzfähig"
zum BeitragAbwarten. Bis 2045, wenn Habecks Wärmepumpen eine Grundlast von 81,5 GW erzeugen werden, ist noch ein bisschen Zeit...
AKW stehen nicht in Konkurrenz zur Energiegewinnung aus Wind und Sonne, sondern in Konkurrenz zu den für Wind und Sonne erforderlichen EnergieSPEICHERN. Letztere sind das, was die Energie, für die die Sonne keine Rechnung schickt, richtig teuer machen kann.
sollndas
"Viele Länder im Globalen Süden sind hoch verschuldet."
zum BeitragDa hat doch die "Modern Monetary Theory" die ideale Lösung: Die Länder sollten sich nicht in USD, sondern in ihrer eigenen Währung verschulden. Das können sie doch grenzenlos machen, da können sie ja garnicht pleitegehen.
Solche Anleihen will keiner haben? So ein Pech aber auch...
sollndas
"Die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid hatten die Grünen bisher abgelehnt."
zum BeitragNaja, wäre nicht der erste 180-Grad-Schwenk, den die Grünen hinlegen. Und wahrscheinlich leider auch nicht der letzte. Irgendwo müssen die 81,5 GW Grundlast für die Wärmepumpen ja herkommen.
sollndas
Ich verstehe die Klagen gegen LNG-Terminals nicht. Die Kapazitäten orientieren sich doch nicht nur am derzeitigen LNG-Bedarf, sondern auch am künftigen Wasserstoffbedarf. Und Wasserstoff hat nun mal nur 30 % der volumetrischen Energiedichte von Methan. Die sind doch für Habecks Energiewende erforderlich, damit man im Winter den Strom für E-Autos und Wärmepumpen machen kann.
zum Beitragsollndas
Ach, wir brauchen doch Strom für E-Autos und Wärmepumpen. Da ist es doch gut, wenn AKW am Laufen gehalten werden können. Die müssen ja nicht unbedingt in Deutschland stehen, dank europäischem Verbundnetz :-)
zum Beitragsollndas
"Damals prägte Hans Carl von Carlowitz den Begriff der Nachhaltigkeit."
zum BeitragNachhaltigkeit ist doch sowas von gestern.
Das wissen wir doch heute viel besser: Dem Wald darf man überhaupt nichts entnehmen, wir müssen ihn verwildern lassen.
sollndas
[Re]: "das sind die Prämissen des Monetarismus."
zum BeitragOk., da haben Sie mich also mit Erfolg in eine Schublade geschoben :-)
Ist meine Argumentation dadurch widerlegt, dass Sie mir einen "-ismus" aufgedrückt haben? Oder dadurch, dass irgendein "Mainstream" anderer Ansicht sei als ich?
Sorry, jenes ziehende Gefühl, das ich in der Gesäßtasche hinten rechts verspüre, geht davon nicht weg...
sollndas
[Re]: "Sie neigen anscheinend dem Monetarismus zu, da Sie allein die Geldmenge für ausschlaggebend halten, ich nicht."
zum BeitragVorsicht beim Gedankenlesen, man kann sich da leicht irren. Wo habe ich was von "allein die Geldmenge" geschrieben??? Sie ist nicht die einzige Ursache der derzeitigen Inflation, aber eben eine ziemlich gewichtige unter anderen. Man kann diese Tatsache anerkennen, oder die Augen davor verschließen.
sollndas
[Re]: "...der schockartigen punktuellen Erhöhung durch die Zufuhr einer Salzlake."
zum BeitragKann man verdünnen, dann ist es nicht mehr "schockartig".
Übrigens habe ich auch eine anderweitige Verwendung angedeutet, die Salzbergbau reduzieren könnte (dessen Salz großteils ja auch letztlich im Meer landet, und zwar auch relativ konzentriert). Zwar ziemlich verkürzt; z.B. ist auch die Chemische Indrustrie auf Natrium angewiesen.
sollndas
[Re]: Ok., dann machen wir eben weiter mit Braunkohle und Kernenergie. Was dann aus der Ökologie wird, können Sie sich denken.
zum BeitragZurück zur Natur geht nicht, dazu ist die Menschheit zu zahlreich und zu anspruchsvoll geworden. Das beste, was wir anstreben können, ist eine Symbiose mit der Natur.
sollndas
"Sie sollen aus Ökostrom und Holzresten entstehen."
zum BeitragEndlich mal ein vernünftiger Ansatz zur Lösung des Speicherproblems: E-Fuels mit Biomasse als C-Quelle.
sollndas
"Deutschland importiert indirekt russisches Erdöl."
zum BeitragWelche Überraschung. Wer hätte denn sowas gedacht. Damit konnte doch wirklich niemand rechnen!
sollndas
[Re]: "Auf dem derzeitigen Kurs werden wir diese Grenze sehr weit verfehlen."
zum BeitragNur zu wahr. Mit den 81,5 Grundlast der Wärmepumpen werden wir die Braunkohle noch weit über 2045 noch brauchen.
sollndas
"...konzentrierte Salzlake als Abfall. Und den werden sie vermutlich zurück ins Meer schütten..."
zum BeitragOh, wie schrecklich. Nichts anderes macht die Natur, wenn Meerwasser verdunstet und anderswo wieder abregnet: Das Salz bleibt im Meer zurück.
Man könnte daraus natürlich auch Speisesalz gewinnen, statt es im Himalaya oder sonstwo bergmännisch abzubauen. Betrifft übrigens auch Veganer: Pflanzen bevorzugen Kalium, höhere Tiere benötigen Natrium.
@Moderation: Wenn Ihnen der Gedankengang zu abwegig erscheint, steht es Ihnen natürlich frei, den Beitrag zu löschen oder zu kürzen.
sollndas
[Re]: Na, wenn da nicht "Postprolet" was dagegenhat...
zum Beitragtaz.de/In-Fabrik-oder-Gastro/!5950303/
sollndas
[Re]: "...das dies aber ein externer Preisschock war... und eben keine Inflation aus heißgelaufener Wirtschaft..."
zum BeitragDa ist mir (a) unverständlich, wie aus "heißgelaufener Wirtschaft" Inflation entstehen soll und (b) geben Sie sich offensichtlich redlich Mühe den Einfluss der Geldmenge auf die Inflation zu negieren. Welch letzteren jeder spüren konnte, der bestrebt ist, sich Geld für eine ggf. erforderliche neue Waschmaschine zurückzulegen (oder für andere Wechselfälle des Lebens, z.B. plötzlich mal eine Wärmepumpe).
"Was die Sparquote betrifft, angespartes Vermögen dass bei Banken eingezahlt wird, ist nicht die Voraussetzung für Investitionen..."
Wo war die Rede von "Voraussetzung" für Investitionen??? Sie legen mir etwas in die Tastatur, das ich nicht geschrieben habe. Dass allerdings den Banken das "angesparte Vermögen" (aka Spargroschen) sehr zu Gute kommt, berücksichtigen sie nicht. Es ist echtes EZB Geld, das den Banken erst ermöglicht, Kredit zu schöpfen. Letzterer muss nämlich, soweit ich es richtig verstanden habe, mit einem gewissen Anteil EZB-Geld unterfüttert werden (Nur die EZB hat das Recht, Teuro vollständig aus dem Quantenvakuum zu erschaffen).
"Die Wirtschaftsdämpfung die aus der Zinssteigerung resultiert wird aber nicht so schnell vorübergehen, nicht solange die Zinsen steigen."
Ok., dann dürfen die kleineren Leute (von Obergrenze Hartz4 bis mittlerer Mittelstand) mal wieder zuschauen, wie ihre Altersvorsorge von der Inflation aufgefressen wird. DIE dürfen dann nämlich den "Wirtschaftsaufschwung" bezahlen. Wenn Sie meinen, es müsse dem großen Kapital gut gehen, damit auch kleine Leute etwas davon haben, haben Sie irgendwas nicht richtig verstanden. Und nein, es gibt kein perpetuum mobile, auch nicht in der Ökonomie.
sollndas
[Re]: "Wie kann man über die mangelnde Binnennachfrage klagen, wenn die Leitzinsen... angehoben werden?
zum BeitragWie kann man über mangelnde Binnennachfrage klagen, wenn der Wert des Geldes in den Keller geht?
"...damit das sparen wieder lohnt, sprich dann auch weniger nachgefragt wird..."
Ach ja, die böööse Sparquote. Dass das gesparte Geld nur selten unter einer Matratze verschimmelt, sondern überwiegend in den Besitz [1] von Banken gerät, die dasselbe wieder in die Wirtschaftsspirale einbringen, vernachlässigen wir kurz mal. Ebenso, dass hohes Sparaufkommen auf das Zinsniveau drückt.
Ich wäre froh, wenn ich wieder mal etwas sparen könnte. Zur Zeit leben meine Frau und ich von der (vorsorglich in besseren Zeiten angesparten) Substanz. Und von ebendieser unserer Substanz lebte auch Draghis und Lagardes jahrelange Niedrigzinspolitik...
[1] Man beachte den zarten Unterschied, den das BGB zwischen "Eigentum" und "Besitz" macht.
sollndas
"Dass die Verkehrssenatorin die Verantwortung auf die Radler abwälzen will, anstatt sichere Infrastruktur zu schaffen..."
zum BeitragKonstruierter Gegensatz. Man kann die "Infrastruktur" so sicher machen wie man will - Unfälle wird es trotzdem geben.
sollndas
[Re]: "...ein großer Teil wird der Atmosphäre entzogen, indem der Holzmulm langfristig im Boden endet..."
zum BeitragBesonders "langfristig" in tropischen Regenwäldern, die ja als ausgesprochen humusarm gelten??? Außer an den Stellen, an denen sich dank menschlichem Einfluss Terra preta gebildet hat...
Leider ist der "Holzmulm" selbst eine CO2-Quelle. Da ist die Frage, was das CO2 länger aus der Luft weghält: Ein Gebäude, das für eine Lebensdauer von 50 - 100 Jahren gebaut wird, oder das Totholz im Wald, das nach 10 Jahren verrottet ist.
"Wird zuviel geerntet, ist es nicht mehr nachhaltig!"
Binsenweisheit. Aber wenn gar nicht geerntet wird, ist der Wald keine CO2-Senke mehr; dann haucht er das CO2, das er tagsüber mühsam aufgenommen hat, nachts wieder aus [1]. Irgendwo zwischendrin dürfte ein Optimum liegen.
[1] de.wikipedia.org/w...diagram-german.svg
sollndas
[Re]: "Der Holzbau ist keine ökologisch verträgliche Lösung"
zum BeitragWelche Bauweise wäre denn dann "ökologisch verträglich"?
"Wo bitteschön soll das viele Holz denn herkommen???"
Vielleicht aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern? Die dann, im Gegensatz zu Urwäldern, echte CO2-Senken wären?
sollndas
[Re]: "...rund 300€ im Monat... mehr zur Verfügung zu haben..."
zum BeitragNaja, wenn ich für meine Lebenszeit nur den Mindestlohn ansetze und mit dem Auto täglich eine Stunde spare, sind das im Monat 370 Teuro...
"...sich den Alltag so zu organisieren, dass man nicht mehr täglich stundenlang zum Job, zum Einkauf, zur Freizeit pendeln muss..."
Glückwunsch, wenn Ihnen das gelungen ist.
sollndas
Ok., damit haben wir den Lock-In auf Luftwärmepumpen mit Zusatz-Stromdirektheizung (diese Kombination wird dominieren, aus Kostengründen und wegen kurzfristiger, aber längerfristig nur scheinbarer Verfügbarkeit).
zum BeitragDie Folgen bezüglich Stomerzeugung, Stromverteilung und Netzstabilität sind absehbar.
Fast hätte ich geschrieben: Ich sorge wohl besser mal für eine ausreichende Popcornversorgung. Mich betrifft's ja nicht, ich sitze ja in einer solarautarken Bude. Aber leider muss ich für den Blödsinn auch noch Steuern abdrücken...
sollndas
[Re]: Dann scheinen wir uns weitgehend einig zu sein?
zum BeitragPersönliche Erklärung, falls mir @MODERATION das erlaubt:
Meine Posts sind vielleicht nicht immer leicht verständlich, da öfter mal Tatsachendarstellung in bitterböse Satire umschlägt, und der Übergang möglicherweise nicht immer leicht erkennbar ist. Leider schwirrt eine Unzahl wirrer Vorstellungen herum, die nur mit Humor zu ertragen sind. Dass derselbe ziemlich schwarz ausfällt, ist den Umständen geschuldet.