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meine Kommentare
sollndas
[Re]: Nettes Sommerauto. Bleibt im Winter (und bei Regenwetter auch im Sommer) stehen.
zum BeitragPrima Gelegenheit für Investoren, die Geld verbrennen wollen :-)
sollndas
[Re]: "...ist es durchaus sinnvoll, bei einem Neuwagen auf einen kleinen (!) Stromer ... zu setzen."
zum BeitragNö. Viel zu früh. Der ist, bis (vielleicht!) 2038 der Kohleausstieg kommt, längst abgegessen. Und wer weiß welcher Antrieb dann in Mode ist. Besser nen billigen Gebrauchten, und das gesparte Geld...
"Holz ist eigentlich ein viel zu wertvoller Baustoff (und Kohlenstoff-Speicher) zum exzessiv Verheizen."
Brennholz ist nicht Bauholz. Wälder müssen regelmäßig durchgeforstet werden, damit die verbleibenden Bäume Platz zum Wachsen haben und Bauholzqualität erreichen können.
"...man sollte eigentlich immer auch die Abwärme nutzen."
Macht BTW jeder Verbrenner im Winter. Im Gegensatz zum E-Auto, wo mit zusätzlichem Strom geheizt werden muss. Was einige Verkehrbetriebe bezüglich der Reichweite ihrer schönen neuen E-Busse schon deutlich überrascht haben soll.
"Was bleibt dem Privatmensch?"
Wenig. Was Politik und Industrie vergurken kann der Privatmensch nicht ausgleichen. Sich nicht von jeder neuen Mode irre machen lassen, selbst nachdenken. Und immer ein bisschen weniger schweinisch sein als der Durchschnitt, das wäre doch schon was.
sollndas
@tomás zerolo
zum Beitrag"Bestens. Brauchen wir."
Uii, wer hätte gedacht, dass wir jemals (wenigstens teilweise) einer Meinung sind.
"Für den Autoverkehr jedoch Verschwendung."
Die Energieverschwendung im Autoverkehr ließe sich mit kleineren, leichteren, sparsameren Autos technisch problemlos beträchtlich einbremsen. An denen vermeint die Autoindustrie allerdings zu wenig zu profitieren, also werden sie nicht angeboten. Und solange E-Autos auf dem Papier (oder in Excel-Dateien etc.) mit Null Emissionen angerechnet werden und sie damit ihre Flottenemissionen kleinrechnen kann, wird sich daran auch nichts ändern.
sollndas
[Re]: "CO2 bleibt CO2."
zum BeitragJein. Die CO2-Mengen, die aus der Biosphäre stammen, haben grundsätzlich in der Biosphäre auch wieder Platz, wenn man's richtig macht [1]. Zusätzliches CO2 aus fossilen Quellen nicht.
[1] Wenn man dafür sorgt, dass es wieder assimiliert werden kann. Z.B. durch Verjüngung von alten Wäldern (Das Maximum der CO2-Aufnahmeleistung liegt bei ca. 20 Jahre alten Wäldern, danach geht sie runter. Interessanterweise gibt's einen zweiten kleineren Peak bei ca. 80 Jahren - wenn in einem nachhaltig bewirtschafteten Wald ausgewachsene Bäume entnommen werden, und dafür Jungbäume wachsen).
sollndas
[Re]: "Sobald Sie anfangen, mit Strom zu heizen, nein."
zum BeitragUnd woher kommt der Strom für die Wärmepumpen? Im Winter, wenn er reichlich gebraucht wird? Und Ökostrom knapp ist, da Photovoltaik dann zu 90 % ausfällt? Doch nicht etwa aus Braunkohle???
Ja nee, wahrscheinlich aus der Steckdose...
sollndas
[Re]: "...ist der wichtigste Hebel zur Emissions-Reduktion der rasante, um nicht zu sagen: rasende Ausbau der EE."
zum BeitragMeine Rede!
Geld das jetzt für E-Autos zum Fenster hinausgeworfen wird, fehlt beim Ausbau der Erneuerbaren. Sehe ich z.B. ganz praktisch bei meinem Nachbarn drei Häuser weiter. Der tut sich mit seinem E-Tron mächtig öko, hat aber nicht mal eine PV-Anlage auf dem Dach.
Äh - und bitte die im Zuge des EE-Ausbaus erforderlichen LAGERFÄHIGEN Energieträger nicht vergessen...
sollndas
„Null-Emissions-Fahrzeuge“
zum BeitragWitzige Bezeichnung für Autos, die überwiegend mit Kohlestrom fahren...
Siehe www.focus.de/auto/...t_id_11622440.html
sollndas
[Re]: Ach, schätzen Sie das doch mal kurz mit realistischen Leistungszahlen und Wirkungsgraden ab. Da kommt der CO2-Ausstoß der Wärmepumpen ziemlich genau auf das Gleiche heraus; über +/- ein oder zwei Prozentpünktchen will ich mich nicht herumstreiten.
zum BeitragWärmepumpen sind rausgeschmissenes Geld, das anderswo fehlt. Nebenberuflich machen sie einen Braunkohleausstieg illusorisch - egal, wie hoch der CO2-Preis steigt.
sollndas
"Tesla fliegt aus Nachhaltigkeitsindex"
zum BeitragMir ist rätselhaft, wie E-Autos da jemals reinkommen konnten.
sollndas
[Re]: Netter Fortschrittsglaube.
zum Beitrag"Auch bei der ohnehin schon effizienten Hochtemperaturelektrolyse."
Die kommt mit (z.B. tageszeitlich) schwankenden Betriebsbedingungen nicht klar, passt also mit Solarenergie nicht recht zusammen. Oder sie braucht Zwischenspeicher und ist dann nicht mehr effizient.
"Freiflächen-PV schützt durch Schattenwurf auch den Boden vor Austrocknung."
Gilt leider nicht allgemein. Das setzt voraus, dass erstmal Wasser zum Austrocknen vorhanden ist. Und nachts, wenn Tau fällt, verhindert sie, dass das Wasser den Boden erreicht. Kommt also SEHR auf die örtlichen Klimaverhältnisse an.
sollndas
[Re]: "da sei ein saftiger CO₂ Zertifikatspreis vor."
zum BeitragOk., dann bleiben die Wärmepumpen Dezember/Januar eben außer Betrieb. Denken Sie noch mit?
sollndas
"...das Bündnis wird deshalb auf die Forderungen der Türkei ganz oder teilweise eingehen."
zum BeitragDas ist doch kein Problem. Die USA haben doch die PYD/YPG in Nordsyrien auch fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Das bleibt von den "Westlichen Werten" übrig, wenn es um Machtpolitik geht.
sollndas
[Re]: "...aber so, dass sich Umstieg lohnt!"
zum BeitragWelcher Umstieg? Der auf braunkohlebetriebene E-Autos und Wärmepumpen?
sollndas
"...sondern in Ländern des globalen Südens hergestellt, darunter Südafrika, Chile, Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Marokko und Tunesien."
zum Beitrag"Grüner" Wasserstoff aus ariden Ländern ist doch schon vom Ansatz her falsch [1]. Die Sahel-Zone braucht nicht Wasserstoff, sondern WASSER. Dann könnte dort etwas wachsen und die Leute dort hätten etwas zu essen. Dass das Grünzeug nebenbei noch CO2 bindet wäre ein durchaus angenehmer Nebeneffekt.
[1] Ich wollte nicht "kolonialistisch" schreiben.
sollndas
[Re]: "Ein bisschen Hafer, ein wenig Wasser und schon ziehen die Gäule den Wagen."
zum BeitragIm Ernst??? Getreide als Tierfutter??? Das wäre ja Antrieb mit Bioenergie, und die ist ja bekanntlich gaaanz phöööse...
sollndas
"Der Stahl der Zukunft"
zum BeitragMit grünem Wasserstoff aus der Sahara oder aus Saudi-Arabien? Riecht nach neuem Kolonialismus.
sollndas
[Re]: "Die globale Zockerbande wettet gerade massiv auf fossil."
zum BeitragTja, das ist eben die Folge davon, wenn man meint einen Lieferanten um alles in der Welt boykottieren zu müssen - dann wittern die Alternativlieferanten Morgenluft.
"...dass ihre Lobbyisten gut in den Maschinerien unserer Regierungen eingebettet sind."
Naja, kürzlich wurden ja ein paar andere Lobbyisten gut in die Maschinerie unserer Regierung eingebettet - Braunkohle statt Öl, für E-Autos und Wärmepumpen.
"Wehe, es jammert wieder mal wer darüber, dass sich die jungen Leute an die Strasse festkleben."
Naja, der Sekundenkleber (Cyanacrylat) ist ja vegan, reines Erdölprodukt. Kriegt man mit Bioethanol wieder weg... äh... ganz böse, das ist ja nachwachsend und klaut Ackerfläche. Lieber Aceton nehmen, das wird im Cumolhydroperoxid-Verfahren hergestellt, auf rein veganer Erdölbasis...
sollndas
Wenn über das 100-Milliarden-Aufrüstungspaket für die Bundeswehr verhandelt wird, sollte es auch darum gehen, wie viel CO2 durch Kriegsgerät entsteht."
zum BeitragIst doch unwichtig. Der gute Zweck ("Frieden schaffen mit noch mehr Waffen") heiligt die Mittel.
Äh - muss ich das als Sarkasmus kennzeichnen?
sollndas
[Re]: "Bio-Sprit ist schon von der Idee her zutiefst inhuman solange es auf der Welt Menschen gibt, die unter Nahrungsmangel leiden."
zum BeitragSpontan fallen mir da auch noch Spargel- und Tulpenfelder, Erdbeer- und Heidelbeerplantagen ein. Braucht der Mensch Luxusgemüse, solange es auf der Welt Menschen gibt, die unter Nahrungsmangel leiden?
sollndas
[Re]: »Wir reduzieren unsere Abhängigkeit auf null – und zwar für immer«
zum BeitragJa, und die Ukraine hilft uns schon ein Bisschen dabei:
taz.de/-Nachrichte...nekrieg-/!5854138/
sollndas
[Re]: Hm, ich vermute mal, dass der Klimawandel zur Beheizung derselben nicht ausreicht. Also Feuerchen. Der arme Wald...
zum Beitragsollndas
[Re]: "...da die Inflation nicht wirklich nachfragegetrieben ist?"
zum BeitragSie ist durch die Geldmenge getrieben.
Fiatgeld hat zunächst keinen Wert. Es gewinnt dadurch Wert, dass ich mir dafür etwas kaufen kann. Hätte ich alles Geld der Welt, könnte ich mir alle Waren, Dienstleistungen, etc. der Welt kaufen. Hätte ich noch mehr Geld (könnte ich es z.B. drucken), würde es mir nichts nützen (es gibt ja nicht mehr zu kaufen), nur der Wert der Waren verteilt sich auf eine größere Geldmenge, der Wert des Geldes sinkt.
sollndas
Warum Geld für die mühsame Lecksuche verschwenden??? Gleich ganz aus Erdgas aussteigen: DAS ist die Lösung!!! [/sarkasmus]
zum Beitragsollndas
[Re]: Der Kommentar wurde entfernt. Unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum Beitragsollndas
[Re]: "Und wer diktiert ihrer Einschätzung nach ARD und ZDF wie sie zu berichten haben?"
zum BeitragNiemand. Sie machen das freiwillig. Wie die taz. Kein Diktat erforderlich :-)
sollndas
"...schwerwiegenden Nachteilen für öffentliche Interessen ... gefährdete Energieversorgung..."
zum BeitragTja, irgendwo muss der Strom für die Wärmepumpen ja herkommen.
sollndas
[Re]: "...endlich ein paar Fusionsreaktoren ans Netz zu hängen..."
zum BeitragDie sind doch schon seit 70 Jahren die Energiequelle der Zukunft. In sowas Veraltetes sollte man doch nicht mehr investieren. Wir sollten Nägel mit Köpfen machen und gleich Tachyonenenergie nehmen!!!
sollndas
[Re]: "...die grüne Energiepolitik konkurrenzfähig zu machen."
zum BeitragHierzu Jennifer Morgan:
"Der Krieg in der Ukraine beschleunigt unsere Energiewende."
Quelle: taz.de/Jennifer-Mo...maschutz/!5849287/
Zynismus pur.
sollndas
@TOMÁS ZEROLO
zum Beitrag"Richtig: an der Speicherkapazität müssen wir noch arbeiten."
Richtig. Das Problem wird aber nicht dadurch gelöst, dass man es konsequent ignoriert. Biodiesel können Sie in einem 200 l-Fass aufbewahren (mit Auffangwanne, versteht sich). Versuchen Sie das mal mit Strom.
"Wasserstoff ... ist wohl die grobe Richtung."
Und schon verringet sich Ihr Flächenfaktor von ca. 29 auf < 10. Mit irrem Aufwand für die erforderliche Wasserstoff- und Strominfrastruktur. Und zu erwartendem Kolonialismus:
taz.de/Wasserstoff-aus-Afrika/!5847166
Wasserstoff aus Afrika ist schon vom Ansatz her falsch. Was die Sahelzone braucht, ist nicht Wasserstoff, sondern Wasser. Dann würde dort wieder was wachsen, und die Leute dort hätten etwas zu essen (Dass das Grünzeug nebenher auch noch CO2 binden könnte wäre ein angenehmer Nebeneffekt). So ein Projekt gibt es anscheinend anderswo tatsächlich, droht aber an örtlichen Querelen (vorsichtig ausgedrückt, sonst komme ich nicht durch die Moderation) zu scheitern:
taz.de/Umstrittene...in-Nahost/!5814644
Erst wenn dann über den örtlichen Bedarf hinaus noch Energie übrig bleibt könnte man an einen Export denken.
sollndas
"Das Umwelt- und das Landwirtschaftsressort ... ab dem kommenden Jahr halbieren."
zum BeitragNa, dann blasen wir eben entsprechend mehr fossiles CO2 in die Luft.
Für die, die ihren Horizont erweitern wollen:
www.bioenergie.de/
sollndas
[Re]: Sorry, dass ich das schreiben muss, aber: Die Publikation verbreitet schon auf den ersten Blick Quatsch. In
zum BeitragLand -> PV -> BEV -> km
wurden die physikalisch und technisch notwendigen Kurz- [1] und Langzeitspeicher [2] "vergessen".
[1] Tagesspeicher, da Sonnenangebot nur selten mit Ladezeiten übereinstimmt.
[2] Saisonspeicher, um Sonnenenergie in den Winter zu retten.
Musterbeispiel dafür, wie man durch Vernachlässigung einiger "unbedeutender" Randbedingungen Quatsch gesundrechnen kann.
sollndas
[Re]: Naja, hierzulande haben wir die Proteste doch direkt vor der Nase:
zum Beitragtaz.de/Protest-geg...etagebau/!5850054/
Es ist doch viel angenehmer, wenn freundliche Regierungen in fernen Ländern sich mit denselben herumschlagen...
sollndas
Och nö. Es quillt uns doch sowieso schon aus allen Kanälen entgegen, wie erschröcklich der Klimawandel doch ist. Was ja fast der Letzte auch schon begriffen hat. Sowas wie "klimaneutral", "klimafreundlich" etc. ist doch schon Mainstream und in weiten Bereichen zum Werbeargument verkommen, mit dem uns auch noch das letzte Schlangenöl angedreht werden soll.
zum BeitragEs wäre viel mehr an der Zeit, sich kritisch mit den angepriesenen Wegen aus der Klimakrise zu beschäftigen. Was reale CO2-Einsparungen bringt, was Greenwashing ist, was unwirksam, Ablasshandel und teures Schlangenöl ist. Was machbar und bezahlbar ist und was an physikalischen, technischen und finanziellen Grenzen scheitert (scheitern muss).
Abschreiben irgendwelcher Produkte der Studienindustrie reicht dazu nicht aus; man sollte sich schon kritisch mit denselben auseinandersetzen. Wozu allerdings wenigstens rudimentäres naturwissenschaftlich-technisches Grundwissen durchaus dienlich wäre.
Hier der Link (Inhalt: Bla bla): klimajournalismus.de/charta/
sollndas
"Bei einem Stopp der Lieferungen von Öl und Gas, auf den der Westen nicht eingestellt ist und der deshalb die Energiemärkte schockt..."
zum BeitragWenn ich mich recht erinnere, wurden bislang keine Lieferungen gestoppt, sondern Bestellungen. Und dafür anderswo bestellt, wo es teurer ist.
Auch soll es Leute geben, die sich redlich bemühen, einem möglichen Lieferstopp durch einen Boykott zuvor zu kommen :-)
sollndas
[Re]: "...der einer Steigerung des Strompreises entgegegenwirken?"
zum BeitragDas täte er, wenn nicht ab einem Erneuerbarenanteil von ca. 50 - 60% massive Speicherkosten anfallen würden. Die dann den Strompreis hochtreiben.
sollndas
"Geschlossen für Waffen und Frieden"
zum Beitrag....
"Keine Tasse halten wir in unserm Schrank,
Gold zerschmilzt, wir füllen Schnaps in einen Tank,
Werfen Grundsteinstückchen flach über den Fluss -
Ein Orakel, das uns sagen muss:
Springt ein Grundstein dreimal hoch,
Dann habt ihr noch ein Weilchen,
Vielleicht drei Tage noch..."
(Franz Josef Degenhardt)
sollndas
"...habe in den 1980er Jahren den Kriegsdienst verweigert..."
zum BeitragSchön, dass Sie sich diese Fragen stellen. Mir wurden sie schon vor vielen Jahren von der Gewissenskommission gestellt (ja, die gab's damals noch).
Ich wüsste keinen Grund, warum ich sie heute anders beantworten sollte als damals.
sollndas
"Der Krieg in der Ukraine beschleunigt unsere Energiewende."
zum BeitragMal ganz abgesehen davon, dass ich nicht den Eindruck habe, dass dem so ist [1] - sollen wir uns jetzt bei Putin bedanken? :-(
[1] Siehe z.B.: "Doch weil Deutschland unabhängiger von russischer Energie werden will, rücken nun sogar Kraftwerke in den Blick, die nur noch zur Netzreserve gehören."
www.tagesschau.de/...e-reserve-101.html
sollndas
[Re]: "Aber watt soll mensch da machen?"
zum BeitragVor allem nicht jeden Quatsch verbreiten, den Marketingleute interessierter Firmen von sich geben (sollte spätestens nach dem Dieselskandal eigentlich selbstverständlich sein). Sondern mindestens vorher mal einem einfachen Plausibilitätstest unterziehen.
"Es sollten vor allem mehr PV-Anlagen für niedrige Sonnenstände im Winter gebaut werden..."
Haben Sie eine Solaranlage? Falls nein, dann gibt's die billig im Baumarkt um die Ecke, nennt sich "Solar-Gartenfunzel". Stellen Sie dieselbe vor das Fenster, die Solarzelle optimal auf Wintersonne ausgerichtet.
Beobachten Sie, was das Ding (a) im Sommer und (b) Dezember/Januar macht. Wo kein Licht ist gibt's auch keinen PV-Strom.
Da helfen auch keine "auf schwache Einstrahlung optimierten" Modulen. Das sind schlicht Module mit einem dürftigen Füllfaktor [1] (hoher Innenwiderstand, hohe Rekombinationsverluste), der die Peakleistung begrenzt. Ist letztere z.B. 100 Wp, so sehen 50 % davon besser aus als die 35 % von den 200 Wp eines qualitativ hochwertigen Moduls...
[1] de.wikipedia.org/w...aktor_(Solarzelle)
sollndas
„Jede nachhaltig hergestellte Tonne nicht fossilen Kraftstoffs ist in mehrfacher Hinsicht wertvoll ... um Klimaneutralität auch im Verkehrssektor zu ermöglichen“.
zum BeitragWer hätte gedacht, dass es noch Grüne mit Restvernunft gibt.
BTW, zu "in mehrfacher Hinsicht": Lagerfähige Energieträger sind DAS Problem einer Energiewende. E-Fuels sind - im Gegensatz zu Strom - lagerfähig, und das auch noch auf bestehender Infrastruktur. Und daher nicht nur für den Luftverkehr von Bedeutung.
sollndas
"Speziell Anfang 2023 dürfte dann ein bisher beispielloser Preisaufschlag anstehen..."
zum BeitragDa werden sich die E-Autofahrer und Wärmepumpenheizer aber freuen...
sollndas
"Waschmittel, Seifen, Kosmetika, Kerzen und Schmierstoffe haben einen hohen Palmöl-Anteil."
zum BeitragDen kann man ja durch Rindertalg oder Schweineschmalz ersetzen. Oder die entsprechenden Fettsäuren aus Erdöl synthetisieren. Alles bestimmt umweltfreundlicher als Palmöl... äh... :-(
Zur Weiterbildung:
de.wikipedia.org/wiki/Oleochemie
sollndas
[Re]: "Zumal die Alternativen wie fossile Energieträger nicht klimaneutral sind..."
zum BeitragDas sind Wärmepumpen auch nicht. Sie werdern mit Braunkohlestrom betrieben. Weil es den Ökostrom dafür schlicht nicht gibt - besonders dann, wenn er für die Pumpen gebraucht wäre, im Winter.
"Dann geht es auch um die Kosten."
Eben. Sie sind schlicht zum Fenster hinausgeworfenes Geld, das anderswo besser angelegt wäre. Z.B. im Ausbau der Erneuerbaren, in Dämmung, in Lüftungswärmetauschern, in Solarthermie.
sollndas
[Re]: "...angesichts deren Verantwortung..."
zum Beitrag"...fähige Leute..."
Satire?
sollndas
[Re]: "Wer bezahlt das am Ende? ... In Zeiten von Null- und Negativzinsen für Staatsanleihen und gleichzeitig hoher Inflation halte ich Schuldenfinanzierung für ein vertretbares Instrument."
zum BeitragJa, die Inflation ist recht praktisch. Man kann die Schulden dann mit entwertetem Geld zurückzahlen.
Wer kauft Staatsanleihen, die Null- und Negativzinsen bringen? Doch nur jemand, der sie so schnell wie möglich (gegen Aufpreis, versteht sich) an die EZB weiter verscherbeln kann. Was hinwiederum die Inflation anheizt.
Eine wunderschöne Gelegenheit für Diejenigen, die genug Münze flüssig haben, um die Transaktion durchzuführen.
Und eine wunderschöne Wendeltreppe nach unten für Diejenigen, die für die Inflation bezahlen dürfen. Schulden und die daraus folgende Inflation wirken wie eine Mehrwertsteuererhöhung. Machen aber weniger Aufruhr und werden von Manchen sogar bejubelt...
sollndas
[Re]: "Es soll da auch Weiterentwicklungen bei den Wärmepumpen geben..."
zum BeitragDie haben physikalische und technische Grenzen; perpetuum mobiles gibt es nicht. Vielleicht sollten Sie sich einmal mit der Thermodynamik der Pumpen beschäftigen. Da wären bevorzugt zu nennen:
* Carnot-Kreisprozess
* Wärmeübergang
* Wärmedurchgang (z.B. durch das Eis um Erdsonden herum)
Dazu kommen technische Details:
* Antriebswirkungsgrad
* Pumpenwirkungsgrad (Reibung; Rückstrom von Arbeitsmittel)
* Wärmelecks (z.B. Wanddurchführungen)
* Nebenaggregate (z.B. Lüfter bei LW-Pumpen; Elektronik)
Wenn Sie da durch sind, werden Sie feststellen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Wunderpumpen gibt es nicht. Möglicherweise sind gute schon gebaut worden.
sollndas
[Re]: Angaben finden sich im Jahresbericht 2021, Seite 34 ff.:
zum Beitragwww.duh.de/fileadm...21_JB_final_01.pdf
Die dicksten Brocken sind "Projektzuschüsse", "Erträge Ökologisch Marktüberwachung"(aka Abmahnungen?), "Privatspenden", "Spenden von Institutionen/Unternehmen". Mitgliedsbeiträge kommen erst dahinter.
Interessant erscheint die Auflistung von Institutionen, die "jeweils mehr als 1 % zum Haushalt beigetragen haben":
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Bundesamt für Naturschutz
Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Europäische Kommission
....
....
Die DUH scheint gut darin, öffentliche Fördermittel loszueisen.
sollndas
[Re]: "Deshalb sollten auch Sie ihren Beitrag zur Stromerzeugung ... leisten. Wo bleibt ihre persönliche Investition..."
zum BeitragSorry, schon 1996 erledigt. Seither ist meine CO2-Bilanz negativ.
Und nochmal der eigentlich recht leicht verständliche physikalische Zusammenhang: Wärmepumpen erzeugen einen Lastpeak zu genau der Jahreszeit, zu der genau am wenigsten Ökostrom zu Verfügung steht - und heizen daher mit Braunkohle.
sollndas
[Re]: "...sonst wird heizen zum Luxus!"
zum BeitragNicht nur das Heizen. Strom wird zum Luxus. Der Strombedarf der Wärmepumpen treibt die Strompreise für ALLE Verbraucher in die Höhe.
sollndas
"Eine Lücke wäre schließlich vor allem bei Gas zu erwarten... – und weniger für Strom."
zum BeitragNaja, was nicht ist kann ja noch werden. Zur Zeit wird ja mit Propaganda und Subventionen heftig daran gearbeitet, eine Stromlücke zu schaffen, mit E-Autos und Wärmepumpen.
Irgendwie spukt mir ein ziemlich aktuelles Beispiel im Kopf herum, wie schnell Möchtegern-Ökos ihre Meinung ändern können, wenn die Welt "plötzlich" nicht so ist, wie sie es sich erträumt haben.
Nein, ich bin nicht für AKW, und auch nicht für Braunkohle.
sollndas
"...sollte das Anwohnerparken mindestens etwa 1 Euro pro Tag kosten"
zum BeitragNehmen wir mal an, auf einen PKW-Parkplatz passen zwei der viel gelobten Lastenräder. Das wären dann je Lastenrad 50 Cent pro Tag, 180 €/Jahr.
Puh, was gäbe DAS für einen Wind in den Kommentarspalten...
sollndas
[Re]: Ui, da werde ich aber lange warten müssen :-)
zum BeitragSollten sich die Wärmepumpen durchsetzen verschiebt sich das auf den St.-Nimmerlein-Tag...
sollndas
[Re]: "Es gibt ja die guten alten Tempolinsen ect."
zum BeitragJa, schreibe ich doch: Vorgekochten Pamp :-)
""Kochen und wieder trocknen", beschreibt Joachim Kunz, Geschäftsführer der aco GmbH im sächsischen Oederan ganz simpel den Vorgang, wie einer Linse oder Erbse mehr "Tempo" verschafft wird."
Quelle: www.nordkurier.de/...ot-1429041806.html
sollndas
[Re]: "...aber nicht jeder hat eine Gefrierbox."
zum BeitragIst auch nicht so gut für das Klima. Kühl- und Gefriergeräte gehören m.W. zu den größten Stromverbrauchern in privaten Haushalten.
BTW: Auch das private Herumkochen auf Linsen, Bohnen, Kartoffeln etc. erscheint ziemlich energieaufwendig; in Großküchen vorgekochten Fertigpamp in der Mikrowelle aufzuwärmen dürfte insgesamt sparsamer sein.
sollndas
"Doch für einen 1,5-Grad-Pfad reicht es nicht – auch weil Handwerker*innen und Komponenten fehlen."
zum BeitragVor allem fehlt dafür der Ökostrom. Besonders im Winter.
sollndas
"Sie verbrauchen viel weniger Energie als andere Heizungen und werden mit Strom betrieben..."
zum Beitrag...der erst mal aus Primärenergieträgern erzeugt werden muss, z.B. aus Braunkohle. Bitte die gesamte Wirkungsgradkette beachten.
"...der aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden kann."
Wenn wir die denn hätten, und die erforderlichen Speicher. Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir im BISHERIGEN Stromsektor 2020 gerade mal 42,5% Erneuerbarenanteil, und die Wärmepumpen erzeugen einen ZUSÄTZLICHEN Stromverbrauch, der folglich VOLLSTÄNDIG von fossilen Energieträgern (und Atomstrom, kann man ja auch importieren) gedeckt werden muss, mindestens auf absehbare Zeit.
Utopien, Milchjungenrechnungen und Missachtung physikalisch und technisch gegebener Zusammenhänge bringen uns einer Energiewende keinen Schritt näher.
sollndas
"...dringen sie auf ein schnelles Ende der Braunkohleförderung und der Kohleverstromung."
zum BeitragDa sind wir doch schon auf dem besten Weg. Die E-Autos und Wärmepumpen bringen uns dem Braunkohleaustieg doch täglich näher... äh...
taz.de/Grosse-Nach...mepumpen/!5846879/
sollndas
[Re]: "...weil höherer Wirkungsgrad zwischen 70 & 90 %..."
zum BeitragBezogen auf den Strom, der aus dem Akku kommt. Wie sieht es bezogen auf Primärenergie aus, z.B. Braunkohle?
"...weniger reparaturanfällig..."
Bis auf z.B. die Bremsen, die bei hohem Anteil von Rekuperation vergammeln (Ich durfte mich soebenst wieder bei meiner Werkstatt anmaulen lassen, dass ich bei meinem Benziner zu wenig bremse...). Oder den Akku, der voraussichtlich bei der kleinsten Delle ersetzt werden muss, er könnte ja was abgekriegt haben, usw...
"...und ein sehr viel höheres Drehmoment."
Ja, da pfeifen die Reifen, und der Abrieb feinstaubt...
sollndas
[Re]: "dann sind sie ein schwerer fall."
zum BeitragDanke, gleichfalls :-)
"thema ist das problem: zu viele autos, zu viel verkehr, zu grosse strassen, zu viel gefahr."
Dann hat die Autorin mit dem Beispiel eben daneben gegriffen. Auch ohne Autos wird eine Hauptstraße nicht zur Spielstraße, dafür sorgen schon die Radfahrer.
sollndas
[Re]: Ja, das habe kürzlich ich auch schon mal gehört, dass sich jedes Land seine Bündnispartner frei aussuchen kann. In welchem Zusammenhang war das nur? Grübel...
zum BeitragGilt anscheinend vor allem dann, wenn es die richtigen Bundnispartner sind :-)
sollndas
"Den Kern des Problems wird die Regierung aber wohl nicht antasten: ihre No-Covid-Strategie."
zum Beitrag"Kern des Problems" dürfte wohl ein Virus mit dem Namen SARS-Cov-2 sein. Nicht eine bislang durchaus erfolgreiche Strategie dagegen.
sollndas
[Re]: Der Vollständigkeit halber sei eine Äußerung des ukrainischen Geheimdienstchefs Budanow zitiert:
zum Beitrag"Mit den Waffen wolle die ukrainische Armee die besetzten Gebiete befreien, sagte Budanow. Dazu zähle er auch die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim."
Quelle: www.tagesspiegel.d...rung/28258954.html
Wie sieht die Krim jetzt aus - und wie wird sie wohl nach gelungener Befreiung aussehen? Nicht so einfach...
sollndas
[Re]: Sorry, verrutscht. Bezieht sich auf MACHIAVELLI, eins weiter unten.
zum Beitragsollndas
[Re]: ???? Ich beziehe mich haargenau auf die geschilderte Begebenheit.
zum BeitragVielleicht lesen sie den Artikel noch einmal.
sollndas
[Re]: "...ist es manchmal notwendig."
zum BeitragUnd die getöteten Zivilisten sind dann die berühmt-berüchtigten "Kollateralschäden"?
Sie sterben meistens zwischen den Fronten...
sollndas
[Re]: Sorry, verrutscht. Bezieht sich auf MACHIAVELLI, eins weiter unten.
zum Beitragsollndas
"...und sieht nicht, dass das Kind mit dem Roller hinter ihm stürzt."
zum BeitragDa hat der Vater schlicht seine Aufsichtspflicht verletzt. Wäre schon vor zweihundert Jahren, ohne Autos, zwischen Pferden und Kutschen so gewesen.
de.wikipedia.org/w...r_Aufsichtspflicht
sollndas
"Setze sich dieses „Nutzen statt besitzen“ durch, hätten die Unternehmen selbst ein viel größeres Interesse, umweltfreundliche, kreislauffähige Produkte herzustellen."
zum BeitragMusterbeispiel dafür ist die Autoindustrie, mit den Leasing-Autos. Absolut umweltfreundlich und kreislauffähig :-)
sollndas
"...westliche Sanktionen auch gegen China..."
zum BeitragZuvörderst sollten wir Solarmodule aus China boykottieren. Dann wird das auch richtig was mit der Energiewende...
sollndas
[Re]: Ah, hier ist die Erklärung:
zum Beitrag"Mit den Waffen wolle die ukrainische Armee die besetzten Gebiete befreien, sagte Budanow. Dazu zähle er auch die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim."
www.tagesspiegel.d...rung/28258954.html
sollndas
"Mariupol sei „immer noch nicht gefallen“, betonte Schmyhal. „Unsere Streitkräfte, unsere Soldaten sind noch immer dort. Sie werden bis zum Ende kämpfen.“
zum BeitragNaja, dann kann ja der Kampf bis zur letzen Patrone weitergehen. Wo hatten wir denn sowas schonmal? Grübel...
Hoffentlich sind da nicht noch ein paar Zivilisten dazwischen.
sollndas
Im Nachhinein betrachtet: Es wäre für das Klima besser gewesen, hätte man die Bäume vor dem Brand abgeholzt und zur Energiegewinnung verwendet. Und dafür eine entsprechende Menge Kohle im Boden gelassen.
zum Beitrag"Oder es handelt sich um Unkraut..."
Auch Unkraut bindet Kohlendioxid. Und junge Wälder binden mehr Kohlendioxid als alte Wälder.
sollndas
"Pazifismus ist im Moment ein ferner Traum"
zum BeitragAch, das ist doch nichts Neues. Solche Sprüche sind Pazifisten gewöhnt. Wir waren schon immer wahlweise realitätsblinde Träumer ("Kriege wird es immer geben"), Vaterlandsverräter, fünfte Kolonne von irgendwem, oder sonstwas Unappetitliches.
Erinnert sich noch jemand an "Kampf dem Atomtod"? War 2. Hälfte der 1950-er.
sollndas
[Re]: "Wenn sie an einer dunklen Gasse vorbeigehen..."
zum BeitragDas ist genau jene Sorte von Fragen, wie ich sie damals "vor der Gewissenskommission der neuen Großinquisition" (W. Mossmann) beantworten durfte.
"Hat Einstein nicht..."
Ja, hat er. Und schon vier Jahre nach den USA hatte die Sowjetunion auch die A-Bombe. Was hinwiederum die USA veranlasste, die H-Bombe zu bauen. Usw., usw. ...
sollndas
" Was genau macht Sie optimistisch?
zum BeitragZu sehen, was heute möglich ist unter dem Druck des Krieges."
Genau dieses macht mich nicht optimistisch. Das gilt pespektivisch auch für die Energiewende.
sollndas
"Sie benötigt nun dringend mehr Angriffswaffen."
zum BeitragVor Kurzem war doch noch von "Verteidigungswaffen" die Rede?
sollndas
[Re]: Wer genug Eigentum hat entkommt der Inflation. Schauen Sie sich den Aktien- und Immobilienmarkt an.
zum BeitragWer kein Eigentum hat, den trifft die Inflation voll, wie eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Übrigens nicht nur Kleinsparer, sondern z.B. auch lohnabhängig Beschäftigte.
sollndas
[Re]: "Windkraft und PV sind neuerdings billiger als Atom..."
zum BeitragIm Prinzip ja. Nur gibt's Dezember/Januar kaum Sonne. Die SPEICHERUNG kostet. Und da es bisher weder 100 % Wind und Sonne noch Speicherung gibt, laufen die Wärmepumpen womit?
(So, jetzt kann ich JavaScript wieder ausschalten und noch ein Strg+Umschalt+Entf hinterherjagen, um das Cookie wieder loszuwerden...)
sollndas
Naja, irgendwo muss der Strom für die ach so ökologischen Wärmepumpen ja herkommen. Waren die nicht die Lösung, wenn das Erdgas knapp wird?
zum Beitragsollndas
[Re]: "Renaturierung von Wäldern..."
zum BeitragNein, nicht Renaturierung. Nachhaltige Nutzung. Urwälder sind ziemlich dürftige CO2-Senken. Das Maximunm der CO2-Aufnahme liegt bei ca. 30 Jahre jungen Wäldern (mit einem zweiten, kleineren Peak bei ca. 100 Jahren); in diesem Alter sollte man sie durch regelmäßige Entnahme halten.
sollndas
[Re]: Selensky ist ein Medienprofi. Er weiß, wie er sein Publikum dort hin bringen kann, wo er es haben will.
zum Beitragsollndas
[Re]: Naja, für die anderen Grüßonkels hatte er ja Zeit.
zum BeitragUnd wenn ich mich recht erinnere, ist auch Steinmeier Präsident eines demokratischen Staates.
sollndas
"Am Ende hat Russland dafür zu bezahlen."
zum BeitragFreiwillig wird "Russland" (Wer ist damit eigentlich gemeint? Putin? Die Oligarchen? Oder einfach die Menschen?) das nicht tun. Um es zu Reparationen zu zwingen, wäre eine Kapitulation erforderlich. Und für eine Kapitilation eine Ausweitung des Krieges. Geht's noch?
Irgendwie fällt mir da was mit einem Bären und dessen Fell ein, bevor man ihn erlegt hat...
sollndas
[Re]: "Eine Fortsetzung von Pestizideinsatz, Monokulturen..."
zum BeitragWo habe ich etwas von Pestizideinsatz und Monokulturen geschrieben oder gar befürwortet? Nachhaltige Waldnutzung geht seit Jahrhunderten auch ohne Pestizide und Dünger. Und niemand ist daran gehindert, Energiepflanzen biologisch anzubauen (oder von mir aus auch biologisch-dynamisch).
Noch was zum Nachdenken: Wir haben schon viel zu viel CO2 in der Luft. Die einzige wirtschaftliche Methode, das wieder raus zu kriegen, ist Photosynthese. Alles andere ist zu energieaufwendig und damit zu teuer.
sollndas
"...wenn einfach die billigste Lösung gesucht wird: Strom aus Wind und Sonne, durch effiziente Autos, Lampen, Schifffahrtsrouten oder Abfallsysteme."
zum BeitragUnd wieder einmal wird ein kleines, unbedeutendes und gaaanz "billiges" Detail vergessen: Die Speicher, ohne die 100 % "Strom aus Wind und Sonne" nicht funktionieren können.
Bioenergie könnte helfen, die ist aber phööse...
sollndas
[Re]: Ich vermute, weil dazu die Aktivierung von JavaScript erforderlich wäre. Welch letzteres das WWW zum "Internet of Shit" gemacht hat.
zum BeitragIch deaktiviere es auch gleich wieder :-)
sollndas
[Re]: "...müssen und können auch mal geordnet/geleert runtergefahren werden um die zu reparieren."
zum BeitragDas kommt bei einem Glaswerk einem Neubau gleich. Die Glaswanne ist futsch, und deren Restwert weg. Ganz abgesehen davon, dass Glas für die Energiewende gebraucht wird, für PV-Module und thermische Kollektoren.
Flotte Sprüche lassen sich leicht hinschreiben. Die Realität sieht anders aus.
sollndas
[Re]: "Wer hätte gedacht..."
zum BeitragIch. Die Entwicklung war absehbar.
sollndas
"Ohne Gas müssen manche Betriebe nicht nur zeitweise schließen, ihre Produktionsanlagen gehen bei einem Stopp eventuell kaputt."
zum BeitragWenn dann auch noch das Glas für Solarmodule und -kollektoren knapp wird [1] erleichtert das eine Energiewende ungemein.
[1] www.tagesschau.de/...industrie-101.html
sollndas
[Re]: "Das effektivste Speichermodell ist vermutlich der sogenannte virtuelle Stromspeicher..."
zum BeitragHabe ich das bestritten? Sicher ist Lastmanagement sinnvoll, aber dessen Möglichkeiten sind begrenzt. Sie können damit keinen Solarstrom vom Sommer in den Winter retten. Und Sie können bei einer Dunkelflaute weder Bahn noch Krankenhäuser, Wärmepumpen, etc. abschalten. Sie können eine Volkswirtschaft nicht auf Null herunterfahren. DAS sind die letzten 10 (- 50) %, die Sie über Speicherkapazität abdecken müssen. Welch letztere, auf den Strompreis umgelegt, denselben in beträchtliche Höhe treiben werden (wie Sie ja schon selbst rechnerisch abgeschätzt haben).
"Sät lieber überall neue Wälder und nutzt das Holz..."
Dem möchte ich nicht widersprechen. Zur Zeit sind aber gerade Urwälder in Mode...
sollndas
[Re]: CO2 ist ja auch schon in der Welt. Da können wir doch bedenkenlos auch noch mehr davon in die Luft blasen.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Dazu werden noch Speicher kommen die mehrere Gigawatt mehrere Stunden bereitstellen"
zum BeitragNein, nicht "mehrere Stunden bereitstellen", sondern die müssen mindestens zwei Monate (Dezember bis ca. Mitte Februar) (a) den dann zu 90 % ausfallenden PV-Strom ersetzen und (b) die Wärmepumpen am laufen halten. Die machen einen (!!!) Lade/Entladezyklus pro Jahr, und deren Investitionskosten müssen auf den Strompreis umgelegt werden.
Wo der Strompreis für Haushalte dann liegen wird bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.
sollndas
"...und Straßen blockieren. Das verärgert zwar die Menschen..."
zum Beitrag...und erzeugt zuerst einmal Staus, in denen unnötig CO2 in die Luft geblasen wird. Ist dem Klimaschutz sicher außerordentlich dienlich.
sollndas
Tja, wie so häufig scheint auch beim beliebten Putingasboykott der Teufel in einem kleinen, leicht zu übersehenden Detail zu stecken...
zum Beitragsollndas
[Re]: "Solarstrom ist perspektivisch unschlagbar billig."
zum BeitragMag sein. Der niedrige Erzeugungspreis wird aber weit überkompensiert durch die bei steigendem Ökostromanteil rapide steigenden Speicher-, Netz- und Lastmanagementkosten. Und die letzten 10 % (von 90 % auf 100 % Erneuerbare) sind mit Abstand die teuersten; Betreiber solarautarker Systeme wissen das.
sollndas
[Re]: Anscheinend haben Sie meinen leicht ironischen Unterton nicht bemerkt...
zum Beitragsollndas
[Re]: "...kein grundsätzliches, sondern nur ein graduelles Problem..."
zum BeitragFür das es schon jetzt keine überzeugende Lösung gibt, und das dann eben "graduell" noch unlösbarer wird.
sollndas
[Re]: Ja, jedem ein abgebranntes Brennelement in den Keller! Dann ist auch das Atommüllproblem gelöst, und wir haben im wahrsten Sinne des Wortes eine STRAHLENDE Zukunft !!1!!1!
zum Beitragsollndas
[Re]: "...und dezentralen Hausspeichern wird da aber nichts drinstehen."
zum BeitragDie kann man bzgl. Dunkelflaute auch vergessen. Die sind nämlich nach 1 - 2 Tagen leer, und dann müssen Reservekraftwerke voll einspringen.
Das Gleiche gilt für die Geistestat, E-Autos als Speicher einsetzen zu wollen. Die wollen ja nebenher auch noch manchmal fahren.
sollndas
[Re]: "Woher kommt denn der Strom aus regenerativen Quellen in den windstillen Winternächten wenn in Deutschland der Verbrauch dann am höchsten ist?"
zum BeitragAus rückverstromten "grünem" Wasserstoff, z.B. von den "Partnern" in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten, siehe taz.de/Robert-Habe...-in-Katar/!5842662
(Wer einen sarkastischen Unterton zu bemerken vermeint, hat damit vollkommen recht)
sollndas
Wie lässt sich Erdgas schnell ersetzen?
zum BeitragZ.B. durch "Frieren für den Frieden". Dann bleibt mehr Gas für die Chemieindustrie übrig.
sollndas
[Re]: "Ich erinnere mich wie sehr es mich irritierte, als sich das im Rahmen einer Fußball-Weltmeisterschaft plötzlich radikal änderte."
zum BeitragGing mir damals genauso.
"Und mein Misstrauen gilt dabei generell allen nationalen Buntfetzen-Schwenkern - egal welcher Farbkonstellationen."
Anschließe mich.
sollndas
"Richtig wäre aber auch, in der Abwägung ebenso den Worst Case auf der anderen Seite der Gleichung zu berücksichtigen..."
zum BeitragZu berücksichtigen wäre als Worst Case z.B. auch, dass man Erdgasquellen oft nicht so einfach den Hahn zudrehen kann, das kommt einfach weiter raus. Was geschieht, wenn Gazprom das Gas nicht mehr verkaufen kann, und es stattdessen abfackelt? Während Deutschland LNG aus USA u.a. importiert?
sollndas
[Re]: "Oder versuchen Habecks "Mannen und Frauen" nun doch der Wärmepumpe mehr Priorität zu geben, um den Stromverbrauch nach oben zu treiben, um wiederum den Betrieb alter Kraftwerke zu sichern."
zum BeitragGenau dieser Ansicht ist ein Querschwurbler in meiner Bekanntschaft.
Meine Erklärung, dass die Leute wirklich so dumm sind, vermag ihn nicht zu überzeugen.
sollndas
[Re]: Äh, soll natürlich heißen: "...und oft die teuerste", sorry.
zum Beitragsollndas
[Re]: Richtig gerechnet :-)
zum BeitragGeht natürlich in Altbauten nicht; das Haus wurde um den Speicher herumkonstruiert. Anders sähe es z.B. mit zentralem Speicher in einem Nahwärmenetz aus.
Was ich sagen will: "Alles mit Strom" ist nicht die einzige Lösung und oft nicht die teuerste. Und führt dazu, dass Braunkohle verbrannt wird, solange wir nicht ÖkostromÜBERSCHÜSSE (auch im Winter!!!) haben.
sollndas
"Polen hatte bereits am Dienstag einen Importstopp für russische Kohle angekündigt."
zum BeitragNaja, Polen hat's aber auch leicht, die verheizen dann eben ein bisschen mehr eigene Kohle. Die polnischen Bergbaufirmen wird's freuen.
sollndas
[Re]: "Und wie "retten" Sie die Energie in den Winter..."
zum Beitraga) Wärme: Hochgedämmtes Haus, Lüftungswärmetauscher, Thermische Solaranlage mit entsprechend großem Wärmespeicher (Energiedichte von Wasser: 0,07 kWh/kg bei Delta T = 60 K. Nicht üppig, dafür konkurrenzlos billig).
b) Elektrik: PV-Anlage mit Bleiakku. Energiesparende Elektrogeräte, z.B. Gebläse des erwähnten Wärmetauschers von original 60 W auf 8 W eingebremst.
Natürlich nicht die alleinseligmachende Lösung (eine solche müsste auf 8 Milliarden Menschen hochskalierbar sein), eher ein Hobby (andere Leute brauchen eine Segelyacht oder einen Lamborghini). Schult aber den Blick dafür, was geht - und was eben nicht geht.
sollndas
[Re]: "Warum nehmen Sie gerade die teuerste auf dem Markt erhältliche System als negativ Beispiel."
zum BeitragWeil es das einzige mir bekannte PV-Speicherkonzept ist, mit dem eine Chance besteht, eine Wärmepumpe im Winter am Laufen zu halten. Wer sich durch die Technischen Daten durchquält, wird feststellen, das das bis zum Letzten durchoptimiert ist. Billigere Varianten können nicht funktionieren, jedenfalls nicht mit Wärmepumpe.
PS: Ich bin mit den Picea-Leuten weder verwandt noch verschwägert. Allerdings wohnen meine Frau und ich seit 30 Jahren in einem Haus, das sich (bis auf den Propan-Küchenherd im Winter) energetisch solarautark versorgt.
sollndas
"Habeck beklagt Vertragsbruch durch Russland"
zum BeitragEs dürfte sich um privatwirtschaftliche Verträge zwischen Gazprom und westlichen Abnehmern handeln. Derartige Verträge dürfte nur einer der Vertagspartner "brechen" können.
Wenn da eine übergeordnete Instanz (der russische Staat) eingreift, dürfte es sich um "Höhere Gewalt" handeln.
Entscheidend dürfte sein, ob es (a) eine "Salvatorische Klausel" gibt (was ich annehme) und (b) was da drin steht. Siehe hierzu auch;
de.wikipedia.org/w...hafte_Formulierung
Auf wertende Bemerkungen möchte ich hier gerne verzichten.
sollndas
[Re]: "Wenn Sie Sie sich ein E-Fahrzeug mit PV-Anlage oder Anteil an einem Windpark zulegen..."
zum BeitragEine einfache Kosten/Nutzen-Rechnung ergibt, dass bei gegebener Münze mit der Kombination Windpark/Benziner eine höhere CO2-Einsparung zu erreichen ist als mit Windpark/E-Auto.
Ergebnis: Ich behalte meinen Citroen C1 und stecke das Geld lieber in Windparks.
sollndas
[Re]: "Aber zumindest für 6-7 Monate bekommt man es beim Einfamilienhaus hin."
zum BeitragDas Problem sind aber die übrigen 5-6 Monate, besonders die 1-3 Monare Dezember bis Februar...
sollndas
"...eine erhebliche Verschlechterung der Gasversorgung..."
zum BeitragAch, so schlimm wird's schon nicht werden. Rechtzeitig Heizlüfter hamstern (im Herbst kann's eng werden), dann können wir im Winter mit Braunkohlestrom heizen. Davon gibt es ja noch genug.
(Nein, mit Ökostrom geht's nicht. Von dem haben wir schon im Sommerhalbjahr nicht genug.)
sollndas
"Russland könnte demnächst die Lieferung von Gas und Öl nach Europa einstellen."
zum BeitragHm, dann sollten wir uns aber beeilen, wenn wir russische Energieträger boykottieren wollen... :-)
sollndas
[Re]: "... oder eine Wärmepumpe mit Eigenstromversorgung."
zum BeitragDas geht bestenfalls mit einer "Picea", größte Ausbaustufe. Kostenpunkt laut Anbieter 125.000 €. Ohne Wärmepumpe, ohne PV-Anlage, die kommen noch oben drauf.
"Jetzt umsteigen auf ein E-Fahrzeug und sofort keinen Sprit mehr verbrauchen."
Und dann mit Braunkohlestrom fahren? Sonst wird's selbst mit der Picea knapp.
Wer so viel Abstandhalter zwischen Daumen und Zeigefinger übrig hat, sollte das Geld lieber z.B. in einen Bürgerwindpark stecken.
sollndas
Ach Du meine Güte. Wie erschröcklich der Klimawandel ist hat ja in der Zwischenzeit fast jeder begriffen, mit Ausnahme von ein paar Klotzköpfen.
zum BeitragStändiges Herumreiten auf altbekannten Tatsachen befördert vorzüglich eine veritable Studienindustrie, die recht gut von der Apokalypse lebt. Und eine "stets der Zukunft zugewandte, stets dem Fortschritt dienende" Schlangenölindustrie, die Scheinlösungen und Ablass verkauft.
Was es braucht sind realisierbare Lösungen, die Lösungen sind. Oder wenigsten Schritte zu einer Lösung.
sollndas
"Rüstungsexporte ermöglichen es, Rüstungsgüter zu günstigeren Stückpreisen anzubieten..."
zum BeitragHierzu Kurt Tucholsky, "Vor Verdun":
"Hier haben die Konsumenten von Krupp und Schneider-Creusot die heimischen Industrien gehoben. (Und wer wen dabei beliefert hatte, ist noch gar nicht einmal sicher)."
sollndas
"...erzeugen Biogasanlagen auch viel weniger Strom pro Hektar als Photovoltaik (PV)."
zum BeitragWie so oft wird auch hier ein kleines, anscheinend vollkommen unwesentliches Detail "vergessen": Biogas kann auch erzeugt werden, wenn gerade mal keine Sonne scheint (Was laut unbestätigten Gerüchten z.B. fast jede Nacht der Fall sein soll, und Dezember/Januar auch tagsüber).
Ohne Einbeziehung der Kosten für Kurz- und Langzeitlagerung von Biomasse bzw. Elektrizität hinkt der Vergleich auf beiden Beinen.
sollndas
[Re]: "...und streue Asche über die Eichel..."
zum BeitragSofern das Holzasche ist, voll daneben. Die enthält Kaliumcarbonat, und das ist alkalisch...
sollndas
"Wohnungen ... dämmen, ... Zweitpullover an ... Schluss mit freistehenden Häusern."
zum BeitragWie so oft ist interessant, was NICHT in dem Artikel steht. Z.B. die ach so ökologischen Wärmepumpen. Könnte es sein, dass die Strom brauchen???
sollndas
[Re]: Oh, vergessen. Noch ein Link dazu, womit E-Autos wirklich fahren:
zum Beitragwww.focus.de/auto/...t_id_11622440.html
sollndas
Vollkommene Geisterdebatte. Es geht nicht ohne Auto, genau so wie es nicht mehr ohne Computer geht (und bald auch nicht mehr ohne Schnüffelfon, so sehr ich mich auch dagegen noch wehre).
zum BeitragEs ginge vielleicht mit weniger Autos, und sicher ginge es auch mit kleineren, leichteren, sparsameren Autos. Die gibt es aber nicht, und wenn es sie doch gibt, mit irren Lieferzeiten, während man die Spritschleudern ab Halde kaufen kann. Oder zu horrenden Preisen (Musterbeispiel für letztere war der Lupo 3l).
sollndas
Ach nee. Dachte jemand, der Strompreis sei von den Preisen der Energieträger, aus denen er hergestellt wird, abgekoppelt? Hätte uns doch nur jemand gewarnt!
zum BeitragZur Sache mit dem Ökostrom: Der wird mit Vorrang eingespeist, ist also zu 100 % ausgelastet. Wenn ich mir mehr Ökostrom sichere, bekommen alle anderen weniger, und dafür mehr fossilen Strom. Wie kaufe ich mir ein gutes Gewissen? Moderner Ablasshandel.
sollndas
[Re]: Oh, vergessen. Noch ein Link dazu, womit E-Autos wirklich fahren:
zum Beitragwww.focus.de/auto/...t_id_11622440.html
sollndas
Ach nee. Schlagen wir Seite 17 der Studie auf:
zum Beitrag"...Dabei hat sich der Markt für Wärmepumpen seit 2019 nahezu verdoppelt.Durch einen beschleunigten Einbau auch in Bestandsgebäuden lassen sich 2,3 TWh (Stufe 1 und 2) Erdgas einsparen.
Effiziente Endgeräte und Beleuchtung. Eine Reduktion des Strombedarfs unterstützt die Erdgasvermeidung in der Energiewirtschaft. Außerdem sind Verbrauchsreduktionen angesichts der aktuell sehr hohen Strompreise angezeigt..."
Fällt den Leuten, die sowas hinschreiben, gar nichts mehr auf?? Nimmt irgend jemand Agora Energiegeschwurbel noch ernst?
sollndas
[Re]: "...haben Sie eine Vorstellung von einem funktionierenden Ganzen..."
zum BeitragHabe ich durchaus. Würde aber zu weit führen, das hier breitzutreten. Anhaltspunkte finden Sie, wenn Sie sich durch meine Beiträge durchklicken. Geeignete Suchbegriffe wären u.a. "lagerfähige Energieträger", "(solare) Meerwasserentsalzung".
sollndas
Na, wenigstens kleben sie die Reifen nicht mit Sekundenkleber fest.
zum Beitragsollndas
[Re]: Träumen Sie weiter. Die Wirklichkeit sieht so aus:
zum Beitragwww1.wdr.de/nachri...es-revier-102.html
sollndas
"247 Millionen Tonnen Kohlendioxid verursachten die fossilen Kraftwerke in Deutschland."
zum BeitragWird in den kommenden Jahren nicht weniger werden, wenn Erdgas und Erdöl durch Strom ersetzt werden soll.
sollndas
[Re]: "...durch Ledbirnen ersetzt..."
zum BeitragIch habe vor ein paar Jahren die letzte Energiesparlampe gegen LED ausgetauscht, weil die noch weniger Strom brauchen.
Kleiner Schritt, absolut wirkungslos, denn: Kurz darauf klemmte die Telekom ihr POTS ab, und dank Router ist der Stromverbrauch wieder da.
Private Einsparungen sind schön und gut. Es ist aber nicht gerade ermutigend, wenn Firmen, auf die Du keinen Einfluss hast, den Erfolg wieder zunichte machen.
sollndas
"Zentralbank tritt auf die Bremse"
zum BeitragGroßes Wort. Ich hätte eher gesagt, sie tritt etwas weniger fest auf die Tube. Weil's sowieso abwärts geht, bzw. die Inflation sowieso ausreichend hoch ist.
sollndas
[Re]: "Wären die Argumente gegen ein Rauchverbot in Intercity-Zügen oder auf Bahnsteigen real gewesen, würden heute an jedem Bahnhof Leute aus dem Zug springen, um eine Raucherpause zu machen, und auf den nächsten Zug in der Richtung zu warten."
zum BeitragDie springen nicht mehr aus dem Zug, weil sie nicht mehr Zug fahren. Sondern Auto.
sollndas
"Dass nun bekannt wurde, dass Spiegel in dieser Presseerklärung noch ihren Stab bat zu gendern und aus „Campingplatzbesitzer“ „CampingplatzbesitzerInnen“ zu machen, ist für Spiegel unangenehm. Es bestätigt scheinbar den Vorwurf, dass sich linke Grüne in Identitätspolitik verlieren, während sie das große Ganze aus den Augen verlieren."
zum Beitragwww.tagesspiegel.d...ssen/28151886.html
sollndas
"...dem läuft immer mal wieder ein Schauer über den Rücken. Der kann es nicht fassen, wie langsam zu wenig passiert..."
zum BeitragDer kann es z.B. auch nicht fassen, wie Milliarden in Quatsch wie E-Autos versenkt werden (die lediglich die Emissionen von hier nach dort verschieben), wie Unbedarfte von Wärmepumpen mit "Strom vom eigenen Dach" faseln oder von Urwäldern als CO2-Senken (das Maximum der CO2-Aufnahme liegt bei ca. 30 Jahren), etc.
Es passiert nicht nur zu wenig, sondern in weiten Bereichen unter dem Deckmantel "Öko" auch noch das Falsche.
sollndas
"Dann nämlich hätte man in Deutschland und Europa "in ein paar Wochen keinen Strom und keine Wärme mehr""
zum Beitrag"Wie viele Tage würden wir aufrechterhalten können, dass Leute nicht mehr zur Arbeit fahren können, dass wir in Kindergärten keinen Strom mehr haben, wir Krankenhäuser nicht mehr am Laufen halten können?"
"Das ist genau die Destabilisierung, die sich der russische Präsident nur wünschen würde."
Quelle: www.tagesschau.de/...p-gas-oel-101.html
sollndas
[Re]: Vergessen: Manchmal wäre ein Wenig Technikfolgenabschätzung durchaus angebracht.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Mit autonomen Fahrzeugen dürfte sich das in Zukunft aber von selber erledigen, weil die sich einfach an die Verkehrsregeln halten müssen."
zum BeitragMir autonomen Fahrzeugen haben wir sogar eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 5 km/h.
Fußgänger sind nämlich lernfähig. Sobald sie merken, dass Auto-Autos ihnen nichts tun (dürfen), gehen sie auch auf der Autobahn spazieren...
Es sei denn, man gibt den Auto-Autos eine Lizenz zum Töten.
sollndas
[Re]: "Aber mit Windstrom. Und davon gibt es im Winter genug."
zum BeitragZur Erinnerung: D hatte 2021 gerade mal 42,5 % Ökostrom, in der Jahresbilanz. Der Rest war Fossil und Atom.
Und selbst nach gelungener Energiewende (von der wir noch Lichtjahre entfernt sind): Dezember/Januar fällt Solarstrom nahezu komplett aus. Da wird der Windstrom schon anderweitig gebraucht. Oder glauben Sie ernstaft, VW fährt wegen Ihrer Wärmepumpe die Produktion seiner E-Autos runter?
sollndas
[Re]: Und noch ein paar Jahre früher, erste Hälfte der 1960-er: "Kohle und Brikett. Ist krisensicher, kann nicht auslaufen".
zum Beitragsollndas
„Das ist eine vollkommene Geisterdebatte“
zum BeitragAbsolut richtig. Man kann debattieren wie man will: Bleiben Lieferungen von Energieträgern aus (aus welchem Grund auch immer und von wem auch immer) werden sie eben, mindestens teilweise, durch das ersetzt, was verfügbar ist.
„Gas wird vor allem zum Heizen ... genutzt“
Man kann auch mit Strom aus Braunkohle heizen, Heizlüfter gibt es in jedem Baumarkt. Und ich meine, in letzter Zeit sogar noch irgendwo Braunkohlebriketts gesehen zu haben...
sollndas
"Welche Auswirkungen hätte es, wenn Deutschland und Europa die Gaspipeline Nord Stream 1 blockieren?"
zum BeitragDann steigen die Energiepreise weiter, und es wird mehr Braunkohle verstromt. Weil das (a) auf die Schnelle machbar und (b) am billgsten ist.
sollndas
Im Zusammenhang vielleicht interessant:
zum Beitrag"Russland droht erstmals mit Gas-Lieferstopp"
www.tagesschau.de/...eferstopp-101.html
sollndas
[Re]: Huch, ich bin durchschaut!!! Wenn jemand behauptet, im Winter seien die Tage kürzer als im Sommer, dann KANN das ja nur von Putin gesteuert sein...
zum Beitragsollndas
[Re]: "Also: etwas mehr Elan, bitte."
zum BeitragElan hilft nicht gegen physikalische Gegebenheiten, zu letzteren siehe oben.
Mit Elan und Wärmepumpen wird vor allem der Ausstieg aus der Braunkohle sabotiert. Mit derselben läuft z.B. das Ding bei meinem Nachbar gegenüber, und der e-tron beim Nachbar drei Häuser weiter. Beide haben noch nicht mal eine Solaranlage auf dem Dach. Da wird hemmungslos Geld zum Fenster hinausgeworfen, das sinnvoller in die ERZEUGUNG erneuerbarer Energien hineingesteckt werden könnte, statt in ENERGIEVERBRAUCH. So triviales Zeugs wie Energiesparen (z.B. mit Lüftungswärmetauschern) möchte ich gar nicht erst erwähnen.
Speicher sind DER Knackpunkt einer Energiewende. Deren Kosten verfolge ich seit mehr als 35 Jahren. Sie sind in dieser Zeit nicht gefallen, sondern gestiegen; eine Wende ist nicht absehbar. Und wenn man den Speicherbedarf mit Wärmepumpen erst mal in ungeahnte und unbezahlbare Höhen treibt, wird aus der Energiewende eben nichts. Helfen könnten lagerfähige Energieträger, z.B. Biomasse und Folgeprodukte, ggf. auch mit Erneuerbaren zu eFuels aufgepeppt, oder Holz. Die sind allerdings gerade auf der Abschussliste (Komme mir bitte niemand mit Ammoniak, der solchen noch nie bewusst gerochen hat).
Ansonsten: (a) Spätestens nach dem Dieselskandal sollte doch der Glauben an Werbeversprechen interessierter Industrien etwas gelitten haben und einer realistischeren Betrachtung gewichen sein. (b) Sprüche wie "Windräder sind Waffen" widern mich an.
sollndas
[Re]: Und manche Leute finden Holzwege.
zum Beitrag"Mit heutiger Technologie ist es möglich, das eigene Haus zu 100 Prozent autark mit Energie zu versorgen, wenn bestimmte Voraussetzungen beachtet werden."
Ja, und? Man kann "mit heutiger Technologie" auch zum Mond und evtl. zum Mars fliegen. Die Frage ist, ob das vernünftig ist.
Geht in Einzelfällen, sofern die "bestimmte Voraussetzung" "Abstandhalter zwischen Daumen und Zeigefinger" vorhanden ist. Worüber sich der Autor des verlinkten Artikels tunlichst ausschweigt. Aber nicht in der Masse.
BTW: Meine Frau und ich haben seit Jahrzehnten eine negative CO2-Bilanz.
sollndas
Nette Bildunterschrift:
zum Beitrag"Wärmepumpe im Keller, Solarzellen auf dem Dach: So dürften viele Gebäude künftig beheizt werden"
Wenn man im Winter mit einer Raumtemperatur von ca. 5°C zufrieden ist.
Realitätsferner geht's nicht mehr.
Zur Weiterbildung: Wikipedia, Entstehung von Jahreszeiten: de.wikipedia.org/w..._Bestrahlungsdauer
sollndas
[Re]: "...nur an der Langzeitspeicherung hapert es noch gewaltig."
zum BeitragSie sprechen ein großes Wort gelassen aus, bzw. schreiben es gelassen hin.
Langzeitspeicherung ist DAS Problem der Energiewende, an dem sie m.E. durchaus scheitern kann. Besonders wenn man es noch unbedacht weiter verschärft, z.B. mit E-Autos, Wärmepumpen, Miesmachen von Bioenergie, Verbot von Holzheizungen, etc....
Aber wir haben ja noch reichlich Braunkohle. Die Lichter werden nicht ausgehen.
sollndas
[Re]: Weil man den Solarstrom vom Sommer nicht für den Winter einlagern kann. Jedenfalls nicht in der erforderlichen Menge.
zum Beitragsollndas
[Re]: Zu 1.: Tau fällt bekanntlich nachts, wenn keine Sonne scheint, und da ist das Panel kälter als der Boden drunter. Wegen Wärmeabstrahlung in den schwarzen Himmel.
zum BeitragZu 2.: Der Tau fällt auf die Oberseite der Module. Und verdunstet dort wieder, wenn die Sonne kommt.
Zu 3.: Ja, sie brauchen dann weniger Wasser. Aber nicht gar kein Wasser. Wenn kein Wasser kommt, braucht's künstliche Bewässerung.
sollndas
[Re]: "...was ich hier in der TAZ erwarten würde..."
zum BeitragWie lange lesen Sie die taz?
Ansonsten einverstanden.
sollndas
Streit um des Kaisers Bart.
zum BeitragWenn im Winter der Strom für die Wärmepumpen [1] knapp wird, dann werden die Kohlekraftwerke eben weiter laufen. Egal, ob das 2030 oder 2038 oder sonstwann der Fall ist.
[1] Bei steigenden Gaspreisen und Verbot von Holzöfen können noch Heizlüfter dazu kommen.
sollndas
[Re]: "die EZB kann Geld drucken, es können maximale Konjunkturpakete aufgelegt werden, um den Umbau der Wirtschaft zu stemmen und natürlich und vor allem auch, um die Menschen zu unterstützen mit den Gaspreisen zurechtzukommen."
zum BeitragDie EZB kann zwar Geld drucken, aber keinen WERT. Den müssen die Menschen beisteuern, die sowieso schon Probleme haben, mit den Gaspreisen zurecht zu kommen. Bei denen landet nämlich die Inflation. Und der WERT bei der "Wirtschaft" und deren Konjunktur.
Geniale "Lösung".
sollndas
Naja, Putin spielt eben Schach, und da ist es schwer, mit Poker-Strategien gegen an zu kommen.
zum BeitragVielleicht wäre es besser gewesen, Putin ernst zu nehmen, und seine Einwände gegen die Nato-Osterweiterung ernst zu nehmen. Und darüber zu reden. Anstatt sie von vornherein abzutun.
sollndas
"...ist eins der wirkungsvollsten Mittel, Russland vom Zahlungsdienstleister Swift abzukoppeln".
zum BeitragWas auch das wirkungsvollste Mittel sein dürfte, Deutschland von Gaslieferungen "abzukoppeln".
Hardcore-Klimaretter mögen darauf hoffen, dass dann die CO2-Emissionen runter gehen. Leider haben wir aber immer noch reichlich heimische Braunkohle...
sollndas
[Re]: "...ausreichende Vorräte anzulegen..."
zum Beitrag...und dazu die Produktionskapazitäten im Sommer kurz mal zu verdoppeln, und ausreichend Zeitarbeiter einzustellen, um die Anlagen zu betreiben?
"...und im Winter eine Runde Däumchen drehen."
Da werden dann die Zeitarbeiter auf die Straße gesetzt, und die Stammbelegschaft auf Kurzarbeit? Und das in den Anlagen investierte Kapital verzichtet auf Verzinsung?
"...welche steuerlich begünstigt werden..."
Also von uns allen bezahlt werden. Ebenso natürlich die Kapitalbindung in Überkapazitäten und Lagerhaltung.
Ich liebe diese genialen Problem"lösungen". Sorry, ohne lagerfähige Energieträger geht's nicht.
sollndas
Die Spanier sollen sich doch nicht so haben. Wir brauchen den Strom doch für unsere Wärmepumpen. Lesen wir nach bei ALB [1]:
zum Beitrag"Versorgungssicherheit kann inzwischen nicht mehr national, sondern muss im europäischen Kontext gedacht werden."
annalena-baerbock....etze-und-speicher/
sollndas
"Aus Protest haben nun Naturpark-Führer:innen ihre Ämter niedergelegt."
zum BeitragWelche Alternativen nennen sie? Wo soll der Strom herkommen, oder wie soll eine entsprechende Menge Strom/Energie eingespart werden? Haben sie wenigstens Solaranlagen auf ihren Hausdächern?
sollndas
[Re]: "...unter 50°C wäre mir neu."
zum BeitragAch, es wäre Ihnen neu, dass Sie atmen?
sollndas
"Die Studie zeigt außerdem, dass sich erneuerbare Antriebsenergie für Fahrzeuge auch ohne immense Flächenverschwendung herstellen lässt: Für die gleiche Kilometerleistung benötigt die Erzeugung von Solarstrom für E-Fahrzeuge 97 Prozent weniger Fläche als die Produktion von Agrokraftstoff für Verbrennerfahrzeuge." [1]
zum BeitragIm Prinzip ja. Geht leider fast nur bei Rentnerautos im Sommer. Im Winter und wenn, wie überwiegend, nachts geladen wird, fährt das E-Auto mit umweltfreundlicher Braunkohle. Es sei denn, wir haben gerade Zeynep oder sowas.
Etwas mehr Realitätssinn, bitte.
[1] www.duh.de/presse/...osprit-klimaschae/
sollndas
Um was man sich alles rumstreiten kann. Leuchtstoffröhren sind doch sowieso am Aussterben, wie z.B. auch die Röhrenfernseher und -Monitore seligen Andenkens.
zum Beitragsollndas
Der Gegensatz "Bestandskunden" gegen "Neukunden" ist doch sowas von daneben.
zum BeitragUrsache sind doch die windigen Geschäftsmodelle der Billiganbieter. Und Marktderegulierungen, die sowas erst möglich gemacht haben.
sollndas
[Re]: "Der Kohlenstoff bleibt dabei größtenteils erhalten."
zum BeitragSo, so. Lesen wir doch einfach mal bei de.wikipedia.org/wiki/Humus nach:
"In der frisch abgestorbenen Substanz ist das C/N-Verhältnis hoch... Durch den Abbau im Boden verringert sich das C/N-Verhältnis."
Wo geht der Kohlenstoff wohl hin?
sollndas
Ach, Nordstream2 liegt auf Eis, und es sind steigende Energiepreise zu erwarten?
zum BeitragSowas wollten doch die Grünen. Da müssten sie sich doch eigentlich bei Putin bedanken...
sollndas
"Am Sonntag war ein Ultimatum an die Bundesregierung ausgelaufen."
zum BeitragHm, "Ultimatum"...
Klingt ein Wenig nach Selbstüberschätzung.
sollndas
[Re]: "...kann die Produktion im Winter heruntergefahren werden und so den Strompreis entlasten."
zum BeitragGlaubt jemand ernsthaft, dass sich die Industrie den Produktionsausfall nicht teuer bezahlen lässt??? Zuzüglich einer "angemessenen" Kapitalrendite für das in den dann zeitweise nutzlos rumstehenden Anlagen gebundene Kapital???
Nehmen wir z.B. eine Aluminiumhütte. Wenn die Firma es geschickt anfängt, braucht sie das Aluminium doch nur noch als Alibi. Sie kann ihre "Negawatt" in Zeiten von Stromknappheit teuer verkaufen - und DAVON leben!
Da kann noch eine blühende Negawattindustrie auf uns zukommen...
sollndas
Ach, ich vergaß zu erwähnen: Über die erforderlichen Energiespeicher findet sich (zumindest in der Zusammenfassung) kein Wort...
zum Beitragsollndas
"Das kann man so lesen, als machten sich die ExpertInnen dafür stark, in der Mobilität auf E-Autos zu setzen und nicht auf den synthetischen Verbrenner."
zum BeitragDas kann man nicht nur so lesen, das schreiben sie wortwörtlich ([1], Seite 8):
"Wo möglich, ist die Direktelektrifizierung mittels verfügbarer Technologien unmittelbar zu beginnen. Dies erfordert eine Elektrifizierungswelle auf der
Nachfrageseite (zum Beispiel Wärmepumpen, E-Mobilität)..."
Was natürlich zu einer Nachfragewelle im Stromsektor führen muss.
Dabei sind die E-Autos noch relativ harmlos, die sind nur zum Fenster rausgeschmissenes Geld (das natürlich dann beim Erneuerbarenausbau fehlt), die sind im wahrsten Sinne des Wortes klimaneutral, verschieben nur die Emissionen von der Straße in die Braunkohlegebiete.
Richtig tödlich sind die Wärmepumpen, die verursachen einen Lastpeak zu einer Jahreszeit, in der es ausgerechnet am wenigsten Ökostrom gibt. Die machen einen Kohleausstieg (egal ob 2030 oder 2038) zur Illusion.
[1] www.wissenschaftsp...usammenfassung.pdf
sollndas
[Re]: Ja, es macht Mühe, sich durch die "qualitätsjournalistische" Jubelbelletristik durchzukämpfen und rauszukriegen, was damit eigentlich gemeint sein könnte.
zum BeitragUnterm Strich ist es eins der wenigen aussichtsreichen Verfahren, das es ermöglicht, größere Mengen CO2 aus der Atmosühäre zu entfernen und langzeitig einzulagern. M.E. darf man froh sein, dass sowas in der taz überhaupt erwähnt wird.
sollndas
Bezüglich Klimawandeleinbremsung geht es bekanntlich auch darum, bereits in der Atmosphäre befindliches CO2 wieder aus derselben rauszuholen und endzulagern. Der Weg Biomasse -> Pflanzenkohle -> Terra Preta dürfte weit weniger unwirtschaftlich, energieaufwendig und risikoreich sein als CCS.
zum BeitragMögliche Bodenverbesserung ist ein äußerst angenehmer Nebeneffekt.
sollndas
"Man stelle sich vor: Anfang November ziehen wir uns ins Schlafzimmer zurück, fahren den Stoffwechsel herunter und träumen bis Mitte März nur noch."
zum BeitragFalls sich die Wärmepumpenheizungen durchsetzen, wird es so kommen.
sollndas
[Re]: Außerdem ist ja so ein Stau (und damit verbundene CO2-Emissionen) dem Klima auch außerordentlich zuträglich. Die optimale Verwendung des Restbudgets!
zum BeitragBTW: Potentielles Ackerland und Wasser gibt es auf dem Planeten mehr als genug. Mensch muss ersteres nur mit letzterem bewässern. Z.B. mit solar entsalztem Meerwasser. Setzt aber Nachdenken voraus.
sollndas
[Re]: "Solange jede neue Wärmepumpe, wie jedes Elektroauto eine eigene (vor Ort oder entfernt) PV-Anlage oder Windanlage mit Batteriespeicher mitbringt ist doch alles gut, oder etwa nicht?"
zum BeitragJa, "solange". Tun sie aber nicht, "Die Verhältnisse, sie sind nicht so" (B.Brecht, Dreigroschenoper).
Rechnen Sie bitte mal überschlägig aus, wie groß die erforderlichen Batteriespeicher sein müssten und was die kosten würden. Winterbetrieb bitte nicht vergessen.
Machen Sie sich bitte ehrlich: Ihr Sonnenhaus funktioniert nur dank Pufferung mit konventionellen Energiequellen.
sollndas
Tja, so wird das etwas mit der Energiewende, wenn man einen nachwachsenden und lagerfähigen Energieträger abschießt. Und statt dessen lieber mit Braunkohlestrom betriebene Wärmepumpen propagiert:
zum Beitragwww.duh.de/aktuell...im-heizungskeller/
(Wer meint, hier beißende Ironie zu erkennen, liegt vollkommen richtig).
sollndas
Gähn. Streit um des Kaisers Bart.
zum BeitragSchärfere Flottengrenzwerte sind witzlos, solange E-Autos NULL Emissionen angedichtet werden. Und die Autohersteller Emissionen problemlos von der Straße in die Lausitz verschieben können.
sollndas
[Re]: "Halten sie die Klimakatastrophe für eine tatsächliche oder eine angenommene Bedrohung?"
zum BeitragIch halte sie für eine tatsächliche Bedrohung.
Da ist aber nicht Panik angesagt, sondern so altmodisches Zeugs wie Vernunft und klare Überlegung.
sollndas
An die "I want you to panic!"-Apologeten:
zum Beitrag"Panik ist ein Zustand intensiver Angst vor einer tatsächlichen oder angenommenen Bedrohung. Sie ist eine starke Stressreaktion des Organismus auf eine oft unerwartete und erschreckende Situation und geht einher mit vielfältigen vegetativen, körperlichen und psychischen Symptomen. Dabei kann es unter Umständen zu einer Einschränkung der höheren menschlichen Fähigkeiten kommen."
"In einer Paniksituation verliert der Akteur die Selbstbeherrschung und damit die Beherrschung einer Situation, was bei einer akuten realen Gefährdung höchst bedrohlich werden kann."
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Panik
Panik ist genau das, was die Menschheit NICHT braucht.
sollndas
[Re]: Offshore, in den Tagebauseen?
zum Beitragsollndas
[Re]: O.k., dann ist der Ertrag schon von vornherein dürftig.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Der Reifenabrieb hängt direkt mit dem Rollwiderstand zusammen."
zum BeitragQuatsch. Mit dem Schlupf [1] bei Beschleunigung/Abbremsen/Rekuperation und dem Schräglaufwinkel [2] v.a. in Kurven. Da radieren die Reifen. Demgegenüber ist der Abrieb durch Rollwiderstand vernachlässigbar (Welchen Abrieb haben Wälzlager [3] ?).
[1] de.wikipedia.org/wiki/Schlupf#Rad
[2] de.wikipedia.org/w...r%C3%A4glaufwinkel
[3] de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4lzlager
sollndas
[Re]: "schwere Verläufe müssen geimpfte nicht befürchten."
zum BeitragQuatsch. Das Risiko für einen schweren Verlauf ist kleiner, aber nicht gleich Null.
sollndas
[Re]: "Alelrdings verbinden sich mit der Elektromobilität auch Hoffnungen..."
zum BeitragBei gegebenem Fahrzyklus dürfte der Reifenabrieb proportional zur Fahrzeugmasse sein, und die ist bei Elektoautos dank Akku höher. Rekuperation geht genau wie Bremsen über die Reifen her.
Es sind die kleinen gerne vernachlässigten Details, die die Bäume nicht in den Himmel wachsen lassen.
sollndas
Impfpflicht ist schön und gut, ich wäre ja auch dafür. Nur ist die Frage: Womit impfen? Mit Impfstoffen, deren Wirkung von Mutante zu Mutante nachlässt?
zum BeitragSolange sich das auf "mehr vom gleichen Zeugs" beschränkt und es keine angepassten Impfstoffe gibt, sehe ich da vor allem Wirtschaftsförderung für Biontec/Pfizer et.al.
Zur Klarstellung: Bin geboostert.
sollndas
[Re]: "...ebenso müssen energieintensive Unternehmen subventioniert und entlastet werden, da diese sonst nicht mehr konkurrenzfähig sind und abwandern."
zum BeitragWarum abwandern? Nehmen wir z.B. eine Aluminiumhütte. Wenn die Firma es geschickt anfängt, braucht sie das Aluminium doch nur noch als Alibi. Sie kann hier ihre "Negawatt" in Zeiten von Stromknappheit teuer verkaufen - und DAVON leben!
sollndas
"Wegen der gesunkenen Produktionskosten und hoher Strompreise sind solche Anlagen auch auf Ackerflächen für Investoren interessant geworden."
zum Beitrag"Interessant" wohl vor Allem wegen der zu erwartenden Subventionen.
Die senkrecht stehenden Panels sind wenig effektiv, der so erzeugte Strom daher teuer. Bei tiefstehender Sonne im Winter verschatten sie sich gegenseitig.
Solaranlagen gehören auf Dächer, allenfalls noch an (unverschattete!!!) Fassaden.
sollndas
"Es solle keine neuen Investitionen in Holzheizungen mehr geben, sagte Messner."
zum BeitragNaja, wenn ihm mit Braunkohlestrom betriebene Wärmepumpen lieber sind...
Ich lese das als Aufforderung, mir so schnell wie möglich einen Holzofen hinzustellen, solange das noch erlaubt ist. Der wird ja dann hoffentlich noch eine Weile Bestandsschutz haben. Bevor nur noch der Holzkohlegrill im Wohnzimmer geht...
sollndas
Und wo kommt der Strom für die Ladestationen her? Aus der Lausitz?
zum Beitragsollndas
"...dürften bei den Anti-Nord-Stream-2-Lobbyisten die Korken geknallt haben."
zum BeitragMeines Wissen gibt es Anti-Nord-Stream-2-Lobbyisten nicht nur in Polen.
sollndas
Bei Wackersdorf und Gorleben (ich war dabei) konnte man einen Zusammenhang zwischen Aktion und Ziel leicht erkennen. Aber zwischen Autobahnblockade und Lebensmittelverschwendung???
zum Beitragsollndas
Ich finde es immer wieder lustig: Dank Sektorenkopplung steigt die Nachfrage nach Strom. Da soll der Strom billiger werden??? ROTFL.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Leider kam das nicht wirklich gut bei den Deutschen an..."
zum BeitragBei mir "als Deutschem" kam es damals nicht gut an, dass der Lupo 3L völlig überteuert war. Er kostete knapp 30.000 DM, der baugleiche Seat Arosa Benziner aber nur 16.000 DM.
Es war offensichtlich, dass der Mehrpreis niemals über gesparte Spritkosten hereinzuholen war. Und da ich damals schon rechnen konnte, dass die Differenz von 14.000 DM, in eine Windparkbeteiligung gesteckt, mehr CO2-Einsparung bringt als der Minderverbrauch des Lupo 3L, wurde es der Arosa. Und eine Windparkbeteiligung.
M.E. war der 3L nichts als ein Versuch, ökobewusste Kunden hemmungslos auszubeuten. Ein geplanter Flop, um zu beweisen, dass die Kunden sowas nicht wollen.
sollndas
[Re]: "Wärmepumpe in Verbindung mit einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach ist die günstigste Art zu heizen."
zum BeitragGenial. Man muss dann nur im Sommer den Sonnenschein in Big Bags abfüllen und im Winter auf die Solarmodule schütten. Wenn ich mich recht erinnere, hat man sowas Ähnliches doch schon mal in Schilda versucht...
sollndas
[Re]: Ich bitte um Entschuldigung. Ich dachte, die Anführungszeichen bei "richtige"reichen, dass mein Beitrag als Sarkasmus zu erkennen ist. Der allerdings die derzeitige Entwicklung m.E. ziemlich gut beschreibt.
zum BeitragFalls tatsächlich ein Bürgergeld kommen sollte, dürfte es m.E. so dürftig ausfallen, dass es gerade eben einen Gelbwestenaufstand vermeidet.
sollndas
[Re]: "Wenn Sie mit Ihrer Anlage noch nicht auf die Schnauze gefallen sind, warum formulieren Sie denn dann alles negativ?"
zum BeitragNaja, ich beziehe mich eben Schwachstellen, für die man Lösungen finden muss, wenn's was werden soll. Und es wird eben nichts, wenn man sich auf Werbeaussagen und offensichtlich schöngefärbte Studien verlässt. Da sind Illusionen im Umlauf, da kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Die "Fachleute" damals musste ich zum Jagen tragen, da wollte keiner so richtig ran. Denen musste ich sagen: "So wird das gemacht, und dann geht das".
BTW: Meine Brötchen habe ich Zeit meines Berufslebens in der Produktentwicklung verdient.
sollndas
[Re]: "..."durch Erbe gebunden" an. Als wäre das eine Last. In erster Linie bedeutet das günstigen Immobilienbesitz."
zum BeitragSehr oft bedeutet das: Grundstückswert minus Abrisskosten. Keine Chance, dafür einen Hühnerkäfig in ÖPNV-Nähe (S-Bahn o.ä.) zu bekommen.
sollndas
[Re]: "Das Dienstwagenprivileg in der deutschen Variante kostet ebenfall mehrere Milliarden jedes Jahr."
zum BeitragDas gibt's auch für E-Dienstwagen. Außerdem schrieb ich "zur Zeit".
Wobei übrigens die E-Autos keinerlei Emissonsbeschränkungen unterliegen, und außerdem noch helfen, den Flottenverbrauch kleinzurechnen.
sollndas
"Das Auto ist ein unverändert hochsubventioniertes Vehikel."
zum BeitragNaja, zur Zeit werden wohl die E-Autos am höchsten subventioniert.
sollndas
[Re]: "...das ist schon eine sehr fortgeschrittene Form des politischen Wahnsinns…"
zum BeitragNö. So geht vorausschauende Politik. Zwei Schritte vorwärts, ein halbes Schrittchen zurück. Warten, bis die Aufregung vorbei ist, die nächsten zwei Schritte vorwärts...
Geht doch in die "richtige" Richtung.
sollndas
[Re]: "Es tut mir leid, dass 35 Jahre Solarbetrieb intellektuell so spurlos an Ihnen vorüber gegangen sind..."
zum BeitragTja, leider haben sich aber die Naturgesetze in den letzten 35 Jahren nur unwesentlich geändert. Ich habe Module sowohl auf dem Dach als auch an der Fassade, und ich weiß, was die jeweils bringen. Und da kommen die angeblichen 70 % dadurch zustande, dass der Bezugswert (Mai bis August) wegen der dann hochstehenden Sonne dürftig ist.
Und sie kommen nur bei freistehenden Gebäuden zustande, die bei tiefstehender Sonne nicht verschattet werden, z.B. durch Nachbargebäude (Gilt auch für Uranus' Solarzäune, die außerden die Radieschen verschatten). In Ballungsgebieten (Städten) sind Solarfassaden weitgehend witzlos.
Man kann sich so ziemlich alles schönrechnen, wenn man ein paar "unbedeutende" Details "intellektuell" außer acht lässt, und wird dann naturgemäß auf die Schnauze fallen. Welch letzteres mir mit meinen Solaranlagen bislang noch nicht gelungen ist.
Ansonsten: Verbundnetze verkleinern das Speicherproblem, aber sie lösen es nicht.
sollndas
[Re]: Interessant. Welche Religion?
zum Beitragsollndas
"...den „ökologischen Patriotismus“, den Vizekanzler Robert Habeck soeben ausgerufen hat..."
zum BeitragAnscheinend rechtfertigt die Klimawandel-Panik [1] jeden Griff in die Mottenkiste.
"Auch die deutsche Arbeiterbewegung wurde bei Kriegsausbruch 1914 von der patriotischen Welle erfasst..." [2]
Als Nächstes kommt wahrscheinlich sowas wie das "Augusterlebnis" [3].
[1] Panik ist ein schlechter Ratgeber, siehe de.wikipedia.org/wiki/Panik : "Dabei kann es ... zu einer Einschränkung der höheren menschlichen Fähigkeiten kommen."
[2] de.wikipedia.org/w...tismus#Deutschland
[3] de.wikipedia.org/wiki/Augusterlebnis
sollndas
[Re]: "und die gibt es leider nicht."
zum BeitragEben. Speicher und erneuerbare lagerfähige Energieträger sind DAS Problem der Energiewende. Kleinrechnen löst das Problem nicht. Und mit Sektorenkopplung jeglichen Energiebedarf in den Stromsektor schieben (und damit den Speicherbedarf noch erhöhen) erst recht nicht.
sollndas
"Es stimmt, dass wir von der Inflation überrascht wurden. Das trifft aber auch auf jene Auguren zu, die jetzt sagen, sie hätten schon immer gewarnt. Niemand hat diese Inflation prognostiziert."
zum BeitragAch nee, wir sind alle überrascht!!! Konnte ja auch niemand ahnen, dass massenhaftes Gelddrucken irgendwann Folgen haben muss. Erst bei Aktien und Immobilien, jetzt eben bei den Verbraucherpreisen angekommen.
"Gefährlich wäre es, wenn die Löhne stark anziehen würden, denn sie sind der wichtigste Kostenfaktor."
Ja, das wäre wirklich gefährlich, wenn Lohnabhängige einen Inflatiosausgleich haben wollen und nicht einsehen, dass es das Beste für sie ist, wenn sie den Gürtel enger schnallen.
" Wann also normalisiert sich die Inflationsrate wieder? Ende des Jahres sollte das Thema durch sein..."
Kann mir bitte jemand kurz den Unterschied zwischen "Wirtschaftswissenschaften" und "Kaffeesatzleserei" erklären?
sollndas
[Re]: "...sondern mit einer PV-Balkonanlage seinen Grundstromverbrauch auf null Euro setzen."
zum BeitragBitte keine Milchjungenrechnungen. Das Jahr hat 8760 Stunden, aber nur ca. 1000 Sonnenscheinstunden. Sie können Ihren "Grundstromverbrauch" also günstigenfalls um 10 - 15 % senken, keinesfalls auf Null.
sollndas
[Re]: "Je nach Lage in Deutschland kann der Ertrag im Winter bis zu 50% des Sommerertrags bringen - was bedeutet, dass "nur" 50% "Überdimensionierung" bereits die Autarkie liefern können."
zum BeitragAussagekräftiger als "bis zu" sind Durchschnittswerte. Und da komme ich nicht auf 50, sondern allenfalls auf 18 % Ertrag:
de.statista.com/st...er-in-deutschland/
Und wenn ich noch einen Sicherheitsfaktor einrechne (nicht in jedem Jahr wird der langjährige Durchschnitt erreicht), bleiben Dezember/Januar manchmal nur noch 10 % übrig (Erfahrungen aus 35 Jahren solarautarker Eigenstromversorgung).
Was bedeutet, dass Sie nicht 50 % Überdimensionierung brauchen, sondern 500 - 1000 %, oder Speicher ausreichender Kapazität.
sollndas
[Re]: "Und was soll nach Ansicht der Kläger passieren, wenn das Budget erschöpft ist?"
zum BeitragOch, da würde ich mir erst mal keine allzu großen Sorgen machen. Gesetze (und Gerichtsurteile), die von Menschen gemacht sind, können auch von Menschen wieder geändert werden. Wenn's eng wird, wird dann eben ein Nachtragsbudget verabschiedet und weiter fröhlich Braunkohle verstromt, für die Wärmepumpen, und damit die E-Autos nicht stehen bleiben.
sollndas
"Die DUH hat konkrete Vorschläge für die Umsetzung schärferer Ziele und die Einhaltung des „Budgets“: Ein Tempolimit auf Autobahnen, Landstraßen und in Städten bringe sofort 8 Millionen Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr; die Umwandlung von CO2-speicherndem Gründland und Feuchtgebiten in Ackerböden sei zu verbieten; der Neubau von jährlich 400.000 Wohnungen müsse „klimazielkompatibel“ etwa durch ein sofortiges Verbot von neuen Gas- und Ölheizungen umgesetzt werden, so die Forderungen."
zum BeitragUnd mit diesen Maßnahmen wird dann das "Budget" eingehalten? Putzig.
sollndas
"Auto statt Altersvorsorge"
zum BeitragIch weiß, dass ein Auto SEHR teuer kommt, dazu brauche ich den Artikel nicht. Allerdings habe ich etwas davon, nämlich gesparte Lebenszeit.
Hinsichtlich des Geldes, das ich in meine Altersvorsorge stecke, erlebe ich zur Zeit, dass das wohl weniger mir dient als Herrn Draghi, Frau Lagarde und Anderen, die heftig daran arbeiten, dass davon nicht viel übrig ist, wenn ich es dann brauche.
sollndas
„Der Umstieg auf 100 Prozent erneuerbaren Strom ist bis 2030 in Deutschland möglich“
zum BeitragIm Prinzip ja. Dazu bräuchte es aber eine Energiepolitik, die reale Energie- und CO2-Einsparungen bringt. Und nicht vorwiegend nur die Emissionen von einem Sektor in den anderen verschiebt.
sollndas
[Re]: Ach, hier in der Gegend hat die Forstverwaltung Mühe, ihr Schwach- und Totholz loszuwerden. Sie bietet es jedem billig an, der es selbst aus dem Wald holt und einen Motorsägeschein besitzt.
zum Beitragsollndas
"Weil die Regierungen mehr Geld ausgeben, als sie einnehmen, lassen sie die Druckmaschinen heiß laufen. Das dürfte auch in Ländern mit einer vergleichsweise moderaten Inflationsrate um die 10 Prozent – wie Brasilien, Belarus und Ukraine, Ghana oder Malawi – der Fall sein."
zum BeitragUnd in Europa mit der EZB. O-Ton Ulrike Herrman [1]: "Geld ist kein Problem, das kann der Staat aus dem Nichts schaffen und tut das auch."
[1] taz.de/Klimaschutz...italismus/!5786111
sollndas
@FLACHKÖPPER, @SIR BROBY, etc.:
zum Beitrag"Wenn man alle Kosten mit einberechnet..."
Ja, genau, das sollte man tun, alle Kosten einberechnen. Und sich ehrlich machen und bei den Erneuerbaren die unvermeidlich zu erwartenden Speicherkosten berücksichtigen. Und dann überlegen, wie man am billigsten zum Ziel kommt.
sollndas
"... Nord Stream 2 im Fall der Fälle vielleicht doch zu beerdigen."
zum BeitragJa, und wenn "uns" dann Putin (oder die Ukraine, oder Putin in der Ukraine) den Gashahn zudreht und wir im Kalten sitzen, dann ist das doch wunderbar für Deutschlands CO2-Bilanz. Eine echte win-win-Situation, sowas möchte man doch gerne haben!!1!1!
BTW: Natürlich hat jeder Staat das Recht, jedem Bündnis beitreteten zu wollen, dem er beitreten will. Es bleiben dann aber zwei Fragen: (a) Ist der Beitritt opportun? (b) Ist das Bündnis damit einverstanden?
sollndas
[Re]: "...liegt im Jahresdurchschnitt..."
zum BeitragLeider ist der "Jahresdurchschnitt" weitgehend irrelevant. Entscheidend ist die Leistungszahl im Winter, wenn (a) der Heizenergiebedarf hoch ist und (b) das Angebot an Ökostrom klein ist, da Photvoltaik weitgehend ausfällt. Aber wir haben ja Braunkohle, und Atomstrom können wir importieren. Fortschritt auf dem Weg in die Sackgasse.
sollndas
[Re]: Ja, und wenn man die Wärmetauscherflächen unendlich groß macht, Übertragungsverluste vernachlässigt und E-Motor- und Pumpenwirkungsgrad = 1 setzt kann man nach Carnot bei -10 °C/25 °C auf eine Leistungszahl von 8,51 kommen. Leider sind ideale Bedinungen in der Praxis nie zu verwirklichen, und so dürften die schönen Zahlen in den Prospekten und Studien vor allem auf dem Papier stehen. Und dann betreiben wir das Ganze nach dem Ende der Braunkohle mit rückverstromtem Wasserstoff (€€€€).
zum BeitragDa würde ich, stünde ich vor der Wahl, eher in einen Holzofen und einen Motorsägeschein investieren (die örtliche Forstverwaltung hat Mühe, ihr Brennholz loszuwerden). Stehe ich aber nicht, seit 30 Jahren heize ich mit Solarthermie, heißes Wasser ist ein ausgezeichneter und vor allem billiger Energiespeicher.
sollndas
Aber wir machen doch jetzt alles mit Ökostrom, Heizung, Verkehr, Industrie. Den gibt es doch nahezu unendlich, warum also Endenergie sparen??? Das wäre doch sowas von letztes Jahrtausend. Lieber subventionieren wir Tesla und VW.
zum Beitrag"Es braucht der Mensch, sagt das Badenwerk, den Strom fürn Swimmingpool / Fürs elektrischen Tisch, fürs elektrische Bett / Und für den elektrischen Stuhl" (Walter Mossmann).
In neuerer Zeit kamen noch die Standby-Schaltungen, die Router, die E-Autos und die Wärmepumpen dazu (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
sollndas
"...dass er der entscheidende Katalysator für den Weg zur Öl-freien Mobilität ist."
zum BeitragQuatsch. Der entscheidende Katalysator war die dreckige Luft in Peking, und dafür wird jetzt die Luft woanders verdreckt, mit Kohlekraftwerken. Da es um den chinesischen Automarkt geht, bekommen wir jetzt den gleichen "Fortschritt" in Deutschland.
sollndas
"Knappe Energie nicht verprassen"
zum BeitragWir sparen doch Energie, egal, was es kostet [1]. Beispiel: Wir machen aus Braunkohle Strom, Wirkungsgrad ca. 40 %. Den jagen wir durch das Netz, Übertragungsverluste ca. 5 %. Damit betreiben wir Heizungswärmepumpen, Leistungszahl bei 0 °C irgendwo zwischen 1 und 2. Ergebnis: Gesmtwirkungsgrad irgendwas zwischen 38 und 76 %...
[1] Schwäbische Redensart: "Bei ons wird g'schbart, egal, was koscht".
sollndas
Jetzt lehnen wir uns mal zurück und legen den Kopf in den Nacken, dass ein Bisschen Gehirnmasse im Hinterkopf zusammenfließt: Falls Putin angreifen sollte - welche Chance hätte die Ukraine, seinen Einmarsch zu verhindern, mit oder ohne "Verteidigungs"waffen? Und wären mit mehr Waffen weniger Leichen zu erwarten?
zum BeitragAlternativen? Im Nachhinein betrachtet, scheint z.B. Finnland mit dem Vertrag von 1948 nicht schlecht gefahren zu sein ( de.wikipedia.org/w...r_Vertrag_von_1948 ).
sollndas
[Re]: "...Fahrzeiten..."
zum BeitragLeider hat der Tag nur 24 Stunden.
sollndas
Ich mosere ja gerne über die Energiepolitik der Grünen. Aber wenn Habeck feststellt, dass es für die Energiewende Windgeneratoren braucht, dann liegt er damit ausnahmsweise mal richtig.
zum Beitragsollndas
"Strom muss besonders günstig sein, wenn viel Wind- und Sonnenstrom verfügbar ist..."
zum BeitragWas natürlich umgekehrt bedeutet, dass der Strom besonders teuer wird, wenn wenig Strom verfügbar ist. Das wird die Wärmepumpenheizer aber freuen...
sollndas
[Re]: "In beiden Fällen konvertiern etwa 750 TWh Primärenergiebedarf zu 120 bis 200 TWh elektrischem Verbrauch."
zum BeitragAbgesehen davon, dass diese Rechnung ausgesprochen optimistisch ist (250 - 500 TWh dürften realistischer sein), lassen Sie einen wesentlichen Punkt außer Acht: Dass dieser "elektrische Verbrauch" nahezu vollständig zwischengespeichet werden muss, für E-Autos mindestens in Tagesspeichern, für die Wärmepumpen in Saisonspeichern. Für letztere kommt nach dem Stand der Technik nur Wasserstoffrückverstromung in Frage, und schon sind die 750 TWh Primärenergiebedarf wieder da.
sollndas
[Re]: "Bei Wasserstoff ist das ähnlich. Hier beginnt der Faktor bei mind. zweifach."
zum BeitragUnd was kommt heraus, wenn man die E-Autos mit rückverstromtem Wasserstoff betreibet?
Der berühmte "Strom vom eigenen Dach" geht allenfalls für Rentnerautos.
sollndas
"...dass man Autos besser direkt mit Strom antreibt,..."
zum Beitrag...der "direkt" aus Braunkohle und Atomenergie hergestellt wird. Oder (nach gelungener Energiewende) aus rückverstromtem Wasserstoff. Oder, weil Wasserstoff etwas unhandlich zu lagern ist, aus rückverstromtem Ammoniak oder ... rückverstromten eFuels.
Ich bewundere stets aufs Neue die "edle Einfalt und stille Größe", mit der physikalisch und technisch gegebene Randbedingungen vernachlässigt werden, mit der Folge kurzschlüssiger Folgerungen.
sollndas
"...dass man Autos besser direkt mit Strom antreibt,..."
zum Beitrag...der "direkt" aus Braunkohle und Atomenergie hergestellt wird. Oder (nach gelungener Energiewende) aus rückverstromtem Wasserstoff. Oder, weil Wasserstoff etwas unhandlich zu lagern ist, aus rückverstromtem Ammoniak oder ... rückverstromten eFuels.
Ich bewundere stets aufs Neue die "edle Einfalt und stille Größe", mit der physikalisch und technisch gegebene Randbedingungen vernachlässigt werden, mit der Folge kurzschlüssiger Folgerungen.
sollndas
[Re]: "...auch wenn E-Autos den Strombedarf weiter erhöhen."
zum BeitragNoch grausiger dürften auf die Dauer die ach so umweltfreundlichen Wärmepumpen werden. Die ausgerechnet in einer Jahreszeit, in der ausgerechnet am wenigsten Ökostrom zu Verfügung steht, einen Lastpeak erzeugen.
sollndas
[Re]: "Die Schweizer haben z.B. einen Zement erfunden..."
zum Beitraga) Gähn. Tonerde(schmelz)zement gibt es seit Jahrzehnten ("Ciment Fondu Lafarge") und in jedem Baustoffhandel.
Für tragende Konstruktionen nicht geeignet, da mangels Calciumoxid nicht alkalisch genug, um die Stahlbewehrung vor Korrosion zu schützen. Kann man nehmen, wenn man Brücken schnellstmöglich zum Bröckeln bringen will.
b) Die meisten "genialen" Erfindungen haben einen Haken, den der Erfinder tunlichst nicht erwähnt.
sollndas
"Der Individualverzicht, der bei uns dauernd diskutiert wird, rettet die Welt nicht."
zum BeitragWürde ich auch so sehen. Denn es gibt Leute, die es sehr gerne sehen, wenn andere Leute verzichten, aber selbst nicht gerne verzichten, z.B. Arbeitgeber.
So z.B. auch jener Arbeitgeber, auf den ich mal reingefallen bin. Der seine Leute mit 60 - 70 % Tarif abtat, davon sehr gut lebte, und in einer bekannten Umweltschutzorganisation den großen "Öko"-Unternehmer spielte (und, soviel ich weiß, immer noch spielt). Mit besten Beziehungen bis in Bundesministerien hinen.
"Bekämpft das kleine Unrecht nicht, in Bälde / Erfriert es schon von selbst, denn es ist kalt. / Zieht gen die großen Räuber jetzt zu Felde / Sie machen dass dies Tal vor Jammer schallt." (B. Brecht, Dreigroschenoper)
sollndas
[Re]: Och, bei steigenden Energiepreisen ist ein Holzofen m.E. durchaus eine Option, besonders, wenn man sich eine Wärmepumpe hat aufschwatzen lassen. Man kriegt dann wenigstens einen Raum noch warm.
zum BeitragNatürlich steigen dann auch die Brennholzpreise. Was eine nachhaltige Waldbewirtschaftung wieder rentabel machen könnte.
Luftverschmutzung? Mit zunehmender Verarmung wird die den Leuten wieder zunehmend egal werden.
sollndas
[Re]: "Der Gesamtwirkungsgrad liegt etwa im Bereich von 45-55%, bei Nutzung der entstehenden Abwärme bei etwa 80%... Demgegenüber liegt auch der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken und AKWs bei nur 30-40%..."
zum BeitragToll. Sie vergleichen Wasserstoffkraftwerke MIT Abwärmenutzung mit Kohlekraftwerken OHNE Abwärmenutzung.
"...wobei die Verluste durch den Stromtransport von weiteren rund 6% noch gar nicht berücksichtigt sind."
Die im Mittel bei JEGLICHEM Stromtransport auftreten, egal, ob der Strom aus Kohle, Uran, H2, CH4, Pumpspeicherwerken, Windrädern oder Solarzellen kommt. Bei Speicherkraftwerken sind die 6 % Netzverluste ZWEI MAL "zu berücksichtigen" (insgesamt also 11,64 %), da der Strom erst mal in dieselben rein muss, bevor er wieder herauskommen kann.
sollndas
Langsam scheint sich selbst in der taz die Erkenntnis auszubreiten, dass eine Energiewende ohne Kurz- und Langzeitspeicher nicht machbar ist, dass Palliative wie Lastmanagement und europäisches Verbundnetz nicht ausreichen.
zum BeitragVielleicht setzt sich irgendwann auch die Erkenntnis durch, dass es einer Energiewende nicht zuträglich ist, modische Technologien zu propagieren, die den Speicherbedarf (sowohl Kapazität als auch Leistung) zusätzlich noch in die Höhe treiben.
sollndas
[Re]: Schönes Stück Agora-Belletristik.
zum Beitrag"...denn irgendwo scheint die Sonne und weht der Wind immer - zumindest fast."
Ja, zumindest fast. Allerdings ist auch in Portugal die Tageslänge im Winter kürzer als im Sommer, und auch dort muss im Winter geheizt werden.
"...von Pumpspeicherkraftwerken, wie sie Norwegen im großen Stil betreibt..."
Wo sich schon jetzt mit dem (am Bedarf gemessen eher putzigen) NordLink Verwerfungen andeuten: taz.de/Norwegen-si...romkrise/!5818969/ . Weil die Skandinavier ihren Ökostrom selbst brauchen, besonders wenn, wie wir hoffen, z.B. auch Schweden aus der Atomenergie aussteigt.
"100% Gebäudeheizung transformieren eben nicht zu 100% Stromverbrauch, sondern mit Wärmepumpen zu vielleich 30%."
Schönes Beispiel für die üblichen Milchmädchenrechnungen [1]. Denn die 30 % transformieren sich dadurch, dass sie aus gespeichertem, rückverstromtem Wasserstoff kommen, wieder zu 100 % oder mehr. Bitte die gesamte Wirkungsgradkette betrachten.
[1] Ich bitte das Milchmädchen um Entschuldigung. Ich hätte einen treffenderen Ausdruck, der kommt aber erfahrungsgemäß nicht durch die Moderation.
sollndas
[Re]: "Wo bleibt diese Lösung..."
zum BeitragDie Lösungen gibt es, allerdings nur theoretisch. Von einer Realisierung sind sie noch weiter entfernt als der notwendige Ausbau der Erneuerbaren. Sie heißen Speicherkraftwerk [1], Lastmanagement [2] und Bioenergie [3]. In der Praxis sind alle entweder teuer, sehr teuer oder nur begrenzt verfügbar. Alle treiben die Kosten des ach so billigen Ökostroms auf ein Mehr- bis Vielfaches in die Höhe. Mir ist keine Studie bekannt, die die volkswirtschaftlichen Kosten betrachtet und einen realistischen, bezahlbaren Weg aufzeigt.
[1] de.wikipedia.org/wiki/Speicherkraftwerk
[2] de.wikipedia.org/wiki/Lastmanagement
[3] de.wikipedia.org/wiki/Bioenergie
sollndas
Das mit 12 € Mindestlohn ist doch schon ein paar Jahre alt. Gehört der nicht inzwischen um einen kleinen Inflationsausgleich erhöht, so auf 13-14 €?
zum Beitragsollndas
[Re]: Sie geben sich wieder einmal redlich Mühe, mich misszuverstehen. Es geht nicht darum, dass ""jederzeit jede beliebige Menge Strom zum gleichbleibend niedrigen Preis" verfügbar sein müsse".
zum BeitragEs geht um kritsche Infrastruktur [1] und darum, was an Leistung (und gespeicherter Energie) erforderlich ist, wenn Sie statt bei 5 °C bei, sagen wir mal, 15 °C mit klammen Fingern vor dem Computer sitzen wollen. Wenn Sie den Leuten schon die Heizung auf 18 °C runtergedreht haben. Es gibt Grenzen, unter die sie den Verbrauch auch mit noch so hohen Preisen nicht herunterregeln können.
Wenn Sie die Frage nicht beantworten können, wie Sie diese Grundlast zur Verfügung stellen können (und womöglich noch Menschen mit einer "geeigneten" Politik in diese Situation hineinjagen), braucht es weder Klimawandal noch Atomenergie für ein Ende menschlicher Zivilisation.
[1] de.wikipedia.org/w...nfrastruktur#Arten
sollndas
[Re]: "...hilft es ja nicht sich den Tatsachen zu verweigern."
zum BeitragJa, eben. Es gibt eben ein paar physikalisch gegebene Tatsachen. Z.B. dass sich menschliche Zivilisation nicht mehr ohne Energieeinsatz aufrecht erhalten lässt, sie würde keinen einzigen Winter überleben.
Und wenn man die ignoriert und pauschal als "Erwartungshaltung" abtut, braucht man weder Klimawandel noch "nukleare Verwüstung", um die Erde "dauerhaft unbewohnbar" zu machen.
sollndas
[Re]: "Solange wir aber nur "unser" Thema bei der Atomkraft bearbeiten..."
zum BeitragVor allem wird solange nichts draus, solange es keine plausible, nachvollziehbare Alternative gibt, da kann man so heftig auf der Atomenergie herumhacken, wie man will.
"Ausbau der Erneuerbaren" ist schön und gut, aber damit wächst auch das Problem mit der Residuallast [1], zu deren Deckung logischerweise Speicherkraftwerke [2] erforderlich wären. Solange zu diesem Problem vor allem dümmliches Gerede kommt [3] (und solange man zusätzlich das Problem mit E-Autos und Wärmepumpenheizungen noch verschärft), wird man den AKW-Fans den Wind nicht aus den Segeln nehmen können.
[1] de.wikipedia.org/wiki/Residuallast
[2] de.wikipedia.org/wiki/Speicherkraftwerk
[3] annalena-baerbock....etze-und-speicher/
sollndas
Tja, für die Rettung der notleidenden Autoindustrie müssen eben Opfer gebracht werden. Da braucht es Braunkohle- und Atomkraftwerke für den Strom, und Lithium für die Akkus.
zum BeitragUnd das Ganze wird auch noch von Organisationen wie der DUH unterstützt (die ich früher mal für eigentlich recht vernünftig gehalten habe): taz.de/Klimaklagen...konzerne/!5802583/
"Grüner" Mainstream, irre neue Welt.
sollndas
"Vor allem Hartz-IV-Betroffene litten darunter bereits."
zum BeitragWas in der taz (und den Kommentaren) regelmäßig vernachlässigt wird bzw. zu kurz kommt: Es dürfte eine beträchtliche Anzahl von Menschen geben, die knapp über HartzIV-Niveau leben. Und die aus verständlichen Gründen keine Lust haben, in HartzIV abzurutschen. Denen ist mit höheren Sozialleistungen nicht gedient.
sollndas
[Re]: "Einfach erklärt..."
zum BeitragDas ist Blödsinn. Es gibt Schäden, die brauchen Zeit, um sich zu entwickeln. Ein einfaches Beispiel sind Unterhosengummis. Sie können sich einen Vorrat von z.B. 100 Schlüppis zulegen und die alle "durchtesten": Alle in Ordnung. Und nach 2 Jahren sind alle ausgeleiert.
sollndas
"...weil wir ein Elektroauto haben."
zum BeitragPrima "Fortschritt" gegenüber dem Diesel. Fährt das E-Auto jetzt mit Braunkohle aus der Lausitz oder mit heimischem Atomstrom aus Neckarwestheim?
sollndas
[Re]: "Offenbar gibt es da einige Vorannahmen und gesetzte Standards."
zum BeitragJa, gibt es. Von wem werden denn E-Autos und Wärmepumpen propagiert? Die noch weniger zu erneuerbaren Energien passen als AKWs? Weil sie Lastpeaks ausgerechnet zu Tages- und Jahreszeiten verursachen, an denen ausgerechnet am wenigsten Ökostrom zur Verfügung steht?
"...und so könnte mensch viel Energie einsparen."
Ja, könnte. Ich verfolge das seit Jahrzehnten, und was sehe ich? Nahezu kein Elektrogerät hat mehr einen echten Netzschalter, alles ist auf Standby. Die Telekom legt ihr POTS lahm (das grundsätzlich keinen Standby-Verbrauch benötigt) und zwingt mich dazu, mit meinem Router Erdkabel zu beheizen. Autos werden dicker und schwerer und fressen die Anstrengungen der Motorenentwickler wieder auf, E-Autos verschieben Emissionen von der Straße in die Lausitz. Tagfahrlicht wird Mode, Servolenkung und Klimaanlagen Standard. Nur ein paar Beispiele...
sollndas
[Re]: Anschließe mich.
zum Beitragsollndas
"Und was machen wir jetzt mit unserem Geld?"
zum BeitragIn eine Lochzange investieren. Damit wir den Gürtel noch ein paar Löcher enger stellen können.
sollndas
[Re]: "Theoretisch kann man zB jedes Umspannwerk mit Schwungradspeichern oder Akkus ausstatten..."
zum BeitragMuhahaha, und damit speichern Sie dann den Solarstrom vom Sommer für die Wärmepumpen im Winter??? Rechnen Sie bitte mal überschlägig aus, was dann die gespeichete Kilowattstunde kostet.
Beispiel Solarwasserstoff/Rückverstromung: Gesamtwirkungsgrad ca. 25 % -> Vervierfachung der Stromgestehungskosten, Investitionen und deren Amortisierung nicht eingerechnet.
Beispiel Akku: Investitionskosten ca.100 Euro/kWh Kapazität (Bleiakku) bis 500 Euro/kWh (LiFePO4). 20 Tage Dunkelflaute -> max. 5 % Zyklentiefe/Tag -> max. 18,25 Vollzyklen/Jahr. Angenommene Lebensdauer 20 Jahre -> max. 365 Vollzyklen/Akku. Ergibt Speicherkosten von 0,27 Euro/kWh (Bleiakku) bis 1,37 Euro/kWh (LiFePO4).
BTW: Speichertechnologien gibt es massenhaft, seit es Strom gibt. Edisons Gleichstromnetze wurden mit Bleiakkus gepuffert, wenig später kamen Pumpspeicherwerke auf. Akkus stehen massenhaft in Notstromversorgungen, in Krankenhäusern, in AKWs, in USVs, etc. Sie wurden seit 1985 (als ich mit Photovoltaik anfing) nicht billiger. Skaleneffekte sind nur in begrenztem Umfang zu erwarten (allenfalls geht LiPO4 auf das Niveau von Blei herunter).
sollndas
[Re]: "Das ist genau die Vision, die den Lösungsweg unserer Probleme und die Zukunft beschreibt..."
zum BeitragDas ist genau die Vision von dem Weg in die Sackgasse, an deren Ende Atomkraftwerke stehen. Nicht unbedingt in D, aber z.B. in der Ukraine [1].
Auch ich würde mich gerne darüber freuen, dass Brokdorf stillgelegt wird. Seit 1986 zahle ich keine Stromrechnung mehr, dank solarautarker Stromversorgung. Dank mehrerer kleinerer Windparkbeteiligungen haben meine Frau und ich seit Jahrzehnten eine negative CO2-Bilanz.
Aber so, wie die "Energiewende" z.Z. angegangen wird, sehe ich in energetischer, finanzieller, gesellschaftlicher und politischer Hinsicht schwarz bis olivgrün.
[1] taz.de/Neue-Atomre...-Ukraine/!5817755/
sollndas
"Das Licht geht aus"
zum BeitragAch, man muss das doch nicht so eng sehen. Atomstrom für die E-Autos und die Wärmepumpenheizungen kann man ja auch importieren. "Versorgungssicherheit kann inzwischen nicht mehr national, sondern muss im europäischen Kontext gedacht werden" [1].
Und damit den AKWs in den Nachbarländern das angereicherte Uran nicht ausgeht, haben wir ja noch Gronau [2].
[1] annalena-baerbock....etze-und-speicher/
[2] de.wikipedia.org/w...rungsanlage_Gronau
sollndas
"Konkret geht es um die Zulassung des Silber-, Kupfer- und Bleiabbaus..."
zum BeitragIst eigentlich schon mal jemanden aufgefallen, dass für Energiewende à la Agora et. al. unter Anderem jede Menge Kupfer gebraucht wird? Und dass das Folgen haben könnte?
sollndas
[Re]: Dauerhumus (nur der kann sich logischerweise "aufbauen") ist das, was nach weitgehender Verrottung von Biomasse übrig bleibt. Dabei wird der überwiegende Teil des mühsam gebundenen Kohlendioxids wieder freigesetzt, und der Großteil der mühsam gespeicherten Sonnenenergie entweicht ungenutzt.
zum BeitragDemgegenüber erscheint es nicht unsinnig, den Kohlenstoff auf einen Umweg durch eine Holzpelletsheizung zu schicken.
sollndas
"Recht gefahrlos konnte die Ampel daher die konservativen Medien und Geldtheoretiker beruhigen..."
zum BeitragNa, dann können wir ja beruhigt der weiteren Inflation entgegen sehen.
Wann werden die "progressiven" "Medien und Geldtheorethiker" erkennen, dass man zwar Geld drucken kann, aber keinen Wert? Sondern letzteren nur umverteilt, und zwar von unten nach oben?
sollndas
"Aus meiner Kindheit kenne ich die Elektroleuchten, meine Frau schwört auf brennende Kerzen. Ich führe Ökostrom und Feuergefahr an, meine Familie beharrt auf Gemütlichkeit und CO2-Ausstoß."
zum BeitragAls Kompromiss empfehle ich Stearin ( de.wikipedia.org/w...earin#Umweltbilanz ).
Ökostrom würden Sie anderen Elektoleuchtern sowieso nur vom Baum stehlen, und ihnen dafür mehr konventionellen Strom reindrücken. Nicht gut für's Ökogewissen.
sollndas
Ich empfehle, mal wieder "Parkinsons Gesetz" zu lesen, das Kapitel über "Komitologie". Wikipedia dazu [1]:
zum Beitrag"In Direktoren und Kabinette oder der Koeffizient der Unfähigkeit ... wird die Komitologie (Ausschusslehre) begründet, und es geht um die Mitgliederzahl, ab der die völlige Geschäftsunfähigkeit erreicht wird (Unfähigkeits- oder Ineffizienz-Koeffizient; nach Parkinson 20 oder 21 Personen).
[1] de.wikipedia.org/wiki/Parkinsons_Gesetz
sollndas
Naja, Erdogan macht eben die gleiche Politik wie die EZB: Geld drucken, mit den zu erwartenden Folgen.
zum BeitragErdogan zur Zeit schneller.
sollndas
"...dass jeder Hektar Regenwald, der in Indonesien in Palmölplantagen umgewandelt wird, bis zu 174 Tonnen Kohlendioxid freisetzt."
zum BeitragNaja, für eine objektive Beurteilung wüsste man da mal gerne, wieviel CO2 im Gegenzug von den Palmölwäldern wieder gebunden wird, und wie die Bilanz über die Jahre aussieht.
(Persönliche Bemerkung: Formulierungen wie "bis zu" verursachen mir Brechreiz. Ich erinnere mich da an die NiCd-Akkus, die als "bis zu 1000-mal wiederaufladbar" angepriesen wurden und meist nicht mal den 10. Aufladeversuch überstanden. Die Angabe eines Durchschnittswertes wäre sinnvoller.)
„Das öffnet die Tür für die Waldbewirtschaftung in der Region Papua.“
Was zu begrüßen wäre, sofern die selbige nachhaltig geschieht.
sollndas
"So wüssten Sanierungswillige nicht, ob sie jetzt eine Wärmepumpe einbauen sollten oder doch auf die Gasheizung setzen sollten..."
zum BeitragAuf alle Fälle sollten sie einen Holzofen behalten. Damit sie bei steigenden Strom- und Gaspreisen wenigstens noch einen Raum warm kriegen.
sollndas
[Re]: Ach nee.
zum Beitrag"falst alle neugebauten Häuser..."
Leider gibt es aber einen beträchtlichen Bestand, in dem es nicht so ist.
"...zu deinem Beispiel mit der waschmaschine das ist schlicht erfunden..."
Wenn ich es nicht selbst (und die betreffenden Nachbarn) miterlebt hätte. Und es nicht den Angaben des angereisten Servicetechnikers entsprochen hätte.
Vorsicht, bevor Sie andere Leute der Lüge bezichtigen.
sollndas
"Er kritisierte Anfang 2020 die Klimapläne der Linken, die ab 2030 auf Verbrennungsmotoren verzichten will, sah darin „eine gewisse Autofeindlichkeit und setzte dagegen auch auf „Verbrennungsmotoren, die mit Biogas oder Synfuels laufen“.
zum BeitragWomit er vollkommen recht hat. Bio- und Synfuels sind mit geringem Aufwand lagerfähig, im Gegensatz zu Elektrizität.
"Zumal sich der rüstige Ernst einst selbst gegenüber der taz als „eine Art Auslaufmodell“ bezeichnete."
Womit er ebenfalls recht hat. Vernunft ist ein Auslaufmodell.
sollndas
@STROLCH, @FABIAN WETZEL:
zum BeitragIhnen ist anscheinend nicht klar, wie Verteilnetze aussehen. Dass die nicht darauf ausgelegt sind, dass alle Verbraucher gleichzeitig eingeschaltet sind.
Einzelstromkreis im Haushalt: Abgesichert mit 16 A.
Hauseingang: Abgesichert mit 25 A. Schon wenn Sie zwei Einzelstromkeise voll auslasten, ist die Hauseingangssicherung in Gefahr.
Verteilerkasten des Versorgers: Da hängen z.B. fünf Haushalte an einer 63 A-Sicherung.
Was passiert, wenn 5 Haushalte dauerhaft je 16 A fürs E-Auto ziehen und jemand vielleicht noch einen Backofen eingeschaltet, können Sie sich selbst ausrechnen.
Diesbezügliches Erlebnis in einem befreundeten Haushalt: Heizstab der Waschmaschine brennt durch, 16 A-Sicherung fliegt raus. Hauseingangssicherung 25 A in Ordnung. Aaaber: Die 63 A-Sicherung im Verteilerkasten brennt durch, weil auch andere Haushalte noch Strom gebraucht haben. Erfolg: Alle im Dunkeln.
sollndas
[Re]: "So bleiben die Plusenergiehaus-Hütten im Notfall warm..."
zum BeitragJa, z.B. in Deutschland. In Norwegen werden die Häuschen dafür etwas kälter.
sollndas
[Re]: "Eine klassische Win-Win-Situation..."
zum BeitragNaja, wenn Sie eine Strompreiserhöhung (die nur teilweise durch Beihilfen ausgeglichen wird, bitte Artikel nochmal lesen!) als "Gewinn" bezeichnen wollen...
sollndas
Lesen wir hierzu nach bei ALB ( annalena-baerbock....etze-und-speicher/ ):
zum Beitrag"Aus deutscher Perspektive stellt die Stärkung des europäischen Energiebinnenmarktes letztlich eine Stärkung von Speicherkapazitäten dar."
Dass sich der Export der Speicherproblematik für Bewohner anderer Länder als nachteilig erweisen könnte, ist eben ein bedauerlicher Kollateralschaden grüner Energiepolitik...
sollndas
[Re]: "Blöd dass..."
zum BeitragAnschließe mich (Habe keinen Stromanschluss, hänge seit Tschernobyl an einer solarautarken Photovoltaikanlage).
"Kann man eigentlich in Europa direkt Atomstrom aus Frankreich kaufen?"
Auf sowas läuft die aktuelle E-Auto- und Wärmepumpenpolitik hinaus.
sollndas
[Re]: "mindestens 50 Euro kosten..."
zum BeitragDer Preis ist durchaus realistisch, wenn man beabsichtigt, seine Wärmepumpenheizung im Winter mit Strom von der Photovoltaikanlage vom Sommer zu betreiben.
sollndas
Naja, immerhin nehmen die Bäume während ihres Wachstums CO2 auf. Das ist doch schon mal positiv.
zum BeitragUnd wenn man sie dann nach Gebrauch energetisch verwertet, ist das immer noch besser, als die entsprechende Energiemenge aus fossilem Kohlenstoff (oder aus Uran) zu beziehen.
Äh, und nochwas: Gebrauchte Weihnachtsbäume sind lagerfähig, im Gegensatz zu Elektrizität.
sollndas
[Re]: "Selbst durch Nutzung von Energiespeichern werden wir unseren Bedarf nicht hinbekommen."
zum BeitragNaja, man könnte ja auch Energieträger benutzen, die schon in lagerfähiger Form anfallen, also z.B. Holz, Biodiesel, Ethanol, etc.
Oder für Heizungen Solarthermie. (a) haben Kollektoren einen höheren Wirkungsgrad (bis 80 %) als Photovoltaikmodule (max. ca. 25 %) und (b) hat warmes Wasser bei einem Temperaturhub von 50 °C (z.B. 40 - 90 °C) eine Energiedichte von 0,058 kWh/kg. Und ist damit konkurrenzlos billig, verglichen mit Stromspeichern.
Beides ist aber zur Zeit ziemlich aus der Mode, wäre ja auch zu einfach. Und so wird's wohl auf Atomstrom hinauslaufen. Kann man ja auch importieren, siehe taz.de/Neue-Atomre...-Ukraine/!5817755/
sollndas
[Re]: "Allein die Elektrifizierung der PKW-Flotte wird kaum machbar sein."
zum BeitragNoch wesentlich heftiger dürften die Wärmepumpenheizungen werden, die man nicht wie E-Autos einfach mal stehen lassen kann, sollen nicht Menschen erfrieren und Wasserrohrbrüche eintreten.
Zu den erforderlichen Speicherkosten habe ich noch keine Berechnung gefunden, noch nicht einmal eine so schöngerechnete wie die angebliche CO2-Einsparung durch E-Autos.
sollndas
"Die Politik trägt die Verantwortung für die Impfquote in der Bevölkerung."
zum BeitragNicht nur dafür. Sie trägt auch die Verantwortung dafür, dass sie die voraussehbar nur begrenzt wirksamen Impfungen als Allheilmittel dargestellt hat. Und vor lauter Impfen und Testen andere Maßnahmen, z.B. Kontaktbeschränkungen, vernachlässigt hat.
sollndas
[Re]: Satire?
zum Beitrag"Autonomes Fahren wird auch die Unfälle in den Innenstädten Gen 0 tendieren lassen..."
Na ja, Menschen sind lernfähig. Wenn Fußgänger und Radfahrer erst mal lernen, dass das autonome Auto für sie keine Gefahr ist, wird es durch die Fußgänger und Radfahrer nicht mehr durchkommen. Es sei denn, es bekommt eine Lizenz, ihnen in die Kniekehlen zu fahren, sie zur Seite zu schieben oder so...
"Postbotenfreier Lieferdienst? Sogar per Drone in den 20ten Stock direkt ins Fenster, noch heiß weil erst vor 5-10min aus der Küche und gut isoliert."
Haben Sie schon mal eine Drohne gehört? Kann einen interessanten Geräuschpegel geben.
Ähnliche Zukunftsgläubigkeit gab's in der zweiten Hälfte der 1950-er Jahre, mit Atomenergie und so...
sollndas
[Re]: "Also zu 100% auf Atomkraft setzen?"
zum BeitragNö, nicht zu 100, vielleicht zu 50 %. Kann man ja auch importieren, siehe z.B. taz.de/Neue-Atomre...-Ukraine/!5817755/
Nicht, dass ich das wollte oder gut heißen würde. Aber darauf läuft die Politik des Öko-Mainstreams (Grüne, Agora, DUH, etc.) eben hinaus.
sollndas
[Re]: "Wenn Sie damit meinen, daß ein C1 nur 1 Liter auf 100 km braucht, haben Sie fast recht."
zum BeitragNein, der C1 braucht 4,5 Liter.
Bitte nochmal lesen und darauf achten, wo ich "NUTZenergie" und wo "PRIMÄRenergie" geschrieben habe.
Und selbst bei Ihrer falschen Rechnung wäre es ca. Faktor 5 und nicht 10. PISA lässt grüßen.
sollndas
„Um die zugelassenen Mengen nicht zu überschreiten, hätte der Tagebau spätestens 2019 endgültig außer Betrieb gehen müssen“, sagt Cornelia Nicklas, Leiterin Recht bei der DUH.
zum BeitragTja, leider ist es so, dass der Strom doch für die "emissionsfreien" E-Autos und Wärmepumpenheizungen gebraucht wird.
Die DUH sollte sich schon mal entscheiden, was sie eigentlich will. Und sich technisch praktikable Lösungen ausdenken, z.B. eine Gewichtsbegrenzung auf 750 kg für PKW. Zur Erinnerung: Der 45 PS-Polo von 1990 wog 740 kg. Der mit einem modernen Motor und Biodiesel oder Ethanol wäre doch was. Würde auch weniger Reifenabrieb erzeugen als die
zwei-Tonnen-Elektroautos.
sollndas
[Re]: "Beides geht aber überhaupt nicht sinnvoll zusammen weil sich AKWs nun mal nicht flexibel hoch- und runterfahren lassen."
zum BeitragAber die Erneuerbaren lassen sich doch problemlos runterfahren? Passt doch.
"Die Folge davon wäre, dass man regelmäßig die Erneuerbaren abschalten müsste..."
Das kann doch den AKW-Fan nicht erschrecken, denn genau so funktioniert ein Stromnetz: Überkapazitäten bereit halten, die bei geringem Bedarf runtergefahren werden.
Leider funktioniert Letzteres mit 100 % Erneuerbaren nicht, solange bezahlbare Speicher bzw. lagerfähige Energieträger fehlen. Und die Grundlast (im Winter!) durch Wärmepumpen noch in die Höhe gejagt wird.
sollndas
[Re]: "Und aus dem anfallenden Salz machen wir Speicher für PV-Strom."
zum BeitragBetriebstemperatur nach Herstellerangaben 250 °C. Um diese Temperatur zu halten, braucht's jede Menge Energie, daher nach 80 Stunden leer. Ausgesprochener Kurzzeitspeicher, nix für die Dunkelflaute.
Quellen: www.innov.energy/d...ukte/salidomo-9/18 , www.fzsonick.com/
sollndas
[Re]: "...lande ich irgendwo bei realistischen 10-12 kWh / 100km."
zum BeitragDas ist dann ziemlich genau jene Nutzenergie, die auch ein Citroen C1 braucht.
Da der Strom für den Microlino aus konventionellen Kraftwerken kommt (weil es die erforderlichen Überschüsse an Ökostrom schlicht nicht gibt), ist auch sein Primärenergieverbrauch ungefähr gleich. Teures Spielzeug.
sollndas
Schön, dass Dudenhöffer sich ehrlich macht.
zum BeitragAn meinem betagten Citroen C1 klebt seit dem Ausstieg aus dem Austieg der Aufkleber: "Atomkraft? Nicht schon wieder!" Den lasse ich dran.
sollndas
[Re]: "...und schon geht die Angst vor einen neuen RAF um?"
zum BeitragTja, wen wundert das, nachdem
"...der Ende-Gelände-Mitgründer Tadzio Müller im Interview mit dem Spiegel eine „grüne RAF“ prognostiziert hat."
BTW: "Und weiter stellt sich auch die Frage wie weit eine Lösung der Klimakatastrophe auf moderatem Weg derzeit noch möglich und realistisch erreichbar ist."
Welcher nicht-moderate Weg erscheint Ihnen denn "noch möglich und realistisch"?
sollndas
[Re]: "Sehr wichtig finde ich bei Einschätzungen von Experten eine Retrospektive..."
zum BeitragWie wahr...
sollndas
[Re]: "Die Inflation betrifft alle Vermögen und Einkommen gleichermaßen."
zum BeitragQuatsch. Nur Geldvermögen (und Anrecht auf Geld, z.B. Lohn, Renten, Beihilfen) sind betroffen. Wer sein Geld in Gold, Beton oder Land verwandelt hat, ist fein heraus.
"...aber des Gegenteil zu behaupten..."
Wo habe ich das behauptet??? Wieder geben Sie sich redlich Mühe, mich misszuverstehen. Es gibt Niedriglöhne, den Mindestlohn und Hartz4. Und da kann man durchaus etwas Wert durch Inflation wegkürzen und nach oben verteilen.
sollndas
[Re]: "Wie soll das funktionieren?"
zum BeitragNaja, da wird eben auch der Niedriglohn und das "Bürgergeld" von unten nach oben "verteilt". Dank Inflation ist ja der immer noch hypothetische Mindestlohn von 12 Euro von letztem Jahr heute nur noch 11,40 Euro wert.
sollndas
»Wer Klimaschutz verhindert, schafft die grüne RAF«
zum BeitragAch, und die baut dann Windräder und Solaranlagen?
„Zerdepperte Auto-Showrooms, zerstörte Autos, Sabotage in Gaskraftwerken oder an Pipelines. Das wird es nächsten Sommer auf jeden Fall geben.“
Vorsicht, dass da dann nicht auch ein paar E-Autos dabei sind. Die sind doch sooo umweltfreundlich, und brauchen gaaar keine Braunkohle... [/sarkasmus]
Wenn sich die Klimabewegung ins Abseits begeben will, soll sie ruhig miltant werden.
sollndas
Es geht um die Kraftfahrzeugsteuer. Bislang werden Diesel-PKW höher besteuert als Benziner, der Kraftstoff Diesel dagegen weniger als Benzin.
zum BeitragWerden beide Kraftstoffe gleich besteuert, fällt der Grund für die höhere Diesel-KFZ-Steuer weg.
Es geht also um Gleichbehandlung.
sollndas
[Re]: "...nur, dass der Weg dorthin nicht ganz so unmittelbar und gradlinig verläuft wie sie vermuten."
zum BeitragIch bitte Sie, das Gedankenlesen zu unterlassen. Wo habe ich "vermutet", dass der Weg zur Evidenz "unmittelbar und geradlinig" verläuft?
Schön ist auch, dass Sie mir erklären wollen, wie Wissenschaft funktioniert. Leider hatte ich Gelegenheit, den Wissenschaftsbetrieb von innen kennenzulernen.
Sie drücken sich um den wesentlichen Punkt herum: Eine Mehrheitsmeinung KANN eine Folge von (zunehmender) Evidenz sein. Sie MUSS es aber nicht sein. Und daher kann sie auch nicht als Beleg für Evidenz herangezogen werden.
sollndas
[Re]: "...und deshalb 'Minderheitenmeinungen' und alternative Theorien und Fakten als gleichberechtigt akzeptiert."
zum BeitragSie geben sich gründlich Mühe, uns misszuverstehen. Es geht nicht darum, irgendwelchen Quatsch als "gleichberechtigt" zu akzeptieren.
Also noch mal: Einziges Kriterium für die "Richtigkeit" einer Theorie ist, ob sie mit den beobachtbaren Fakten übereinstimmt oder nicht (bzw. wie weit ein Modell den beobachtbaren Fakten nahe kommt oder nicht).
Eine Abstimmung darüber, ob die Erde eine Kugel oder eine Scheibe sei, ist ohne jede wissenschaftliche Relevanz. Entscheidend ist, dass man in jeder Richtung um dieselbe herumlaufen kann, nirgends runterfällt, und wieder am Ausgangspunkt ankommt.
sollndas
Ja, und? Was will uns diese Studie sagen?
zum BeitragWissenschaft beruht meiner vielleicht veralteten Meinung nach auf sowas wie "richtig" oder "falsch" (oder "falsifizierbar"). Nicht auf Mehrheitsmeinungen.
Nicht mehr als eine Meinungsumfage. Immerhin hält sie die Verfasser in Lohn und Brot.
sollndas
[Re]: "...ständig komplizierter werdenden Welt..."
zum BeitragUnd dann machen wir die Welt durch eine unnötig komplizierte Spache NOCH komplizierter. Hurra.
sollndas
[Re]: "Daher ist auch Schöpfbarkeit von fiat money real gedeckelt"
zum BeitragWirklich? Wodurch? Durch wen? Bei der Politik der EZB habe ich einen anderen Eindruck.
"Man kann *kein* Geld "aus dem Nichts erschaffen", ohne Inflation zu generieren. Geschöpftes Geld muss *immer* mit realen Werten gegengewichtet werden"
Sehr richtig. Aber dann:
"...denn es dient zur Deckung *unverzichtbarer* Bedürfnisse."
Durch "Bedürfnisse" wird die am Markt verfügbare Menge von Kartoffeln oder Nudeln nicht größer. Und je *unverzichtbarer* Bedürfnissse sind, um so leichter ist es, den Preis für die Waren zu ihrer Befriedigung zu erhöhen.
Es sei denn, Sie können erklären, wie man Nudeln und Kartoffeln aus dem Nichts erschaffen kann.
sollndas
"Die Rolle der Kinder wird überbetont"
zum BeitragIch habe eher den Eindruck, dass die Rolle der Kinder kleingeredet bzw. -geschrieben wird.
Wer infiziert ist, kann andere Menschen anstecken, Geimpfte seltener, Ungeimpfte öfter. Es widerspricht einfach jeglicher Plausibilität, dass infizierte Kinder keine Infektionen ins "familiäre Umfeld" reintragen sollen.
sollndas
[Re]: "Und dann bekommen wir in der EU billigen ukrainischen Atomstrom."
zum BeitragMan vergleiche hierzu Frau Baerbock: "Klar ist jedoch: Versorgungssicherheit kann inzwischen nicht mehr national, sondern muss im europäischen Kontext gedacht werden."
Quelle: annalena-baerbock....etze-und-speicher/
Passt doch.
sollndas
"Nur 56 Prozent fühlen sich von der Gesellschaft insgesamt wertgeschätzt."
zum BeitragNaja, ich dachte immer, wen oder was ich "wertschätze" sei meine persönliche Entscheidung. Eine Forderung, wertgeschätzt zu werden, kommt mir ziemlich übergriffig vor.
sollndas
"Wenn die Wärmepumpenheizer 75m² p.P. auf T-Shirt-Temperatur heizen und gleichzeitig ihr eSUV laden wollen wird es halt teuer."
zum BeitragRichtig. Aber es wird nicht nur für die Wärmepumpenheizer teuer, sondern für alle. Auch für die, die schon bei 15°C im Pullover herumsitzen.
Außerdem sind Wärmepumpen doch sooo öko...
Grundlastabsenkung hat Grenzen. Nächster Vorschlag, bitte.
sollndas
[Re]: "Es geht im Moment mal darum, die Emissionen runterzubekommen..."
zum BeitragWird Ihnen jeder AKW-Fan bestätigen: AKWs weiter laufen lassen. Und rechtzeitig, sofort, so schnell wie möglich, auf Teufel komm raus, neue bauen. Ohne so doofes Zeug wie übertriebene Sicherheitsvorschriften, Endlagernachweise oder -igitt- Bürgerbeteiligung.
Ansonsten GIBT es Speichertechnologien für Endabnehmer..."
Ja, gibt es. Mit denen kommt man unter optimistischen Annahmen (Lebensdauer 10 Jahre, 100 Vollzyklen/Jahr) auf Speicherkosten in der Gegend von einem Euro/kWh. Teures Hobby.
"...und zunehmend Fahrzeuge mit grossen Batterien..."
Die überwiegend nachts aufgeladen werden, mit Braunkohle- und ... äh ... Atomstrom...
sollndas
[Re]: ",,,und schnell regelbare Erneuerbare abgeschaltet werden."
zum BeitragUnd wo ist da für den AKW-Fan das Problem??? Genau so funktioniert Stomversorgung: Überkapazität vorhalten, entsprechend dem Bedarf runterregeln.
"Was es stattdessen braucht sind Möglichkeiten den Verbrauch der verfügbaren Strommenge anzupassen und Preismodelle die dies reflektieren und fördern."
Was die Wärmepumpenheizer freuen wird, wenn im Winter Solarstrom nahezu komplett ausfällt. Bedarfsmanagement ist schön und gut, aber seine Möglichkeiten sind begrenzt. Realistische Vorschläge zur Grundlastabdeckung, bitte.
sollndas
Atomkraft "nachhaltig": Na ja, irgendwo muss der Strom für die E-Autos und Wärmepumpenheizungen ja herkommen. Fehlt nur noch Braunkohle als Brückentechnologie, bis die AKWs in Schwung kommen. [/sarkasmus]
zum Beitragsollndas
[Re]: Und wie haben "die 60+ auf [den] Intensivstationen" sich den Virus eingefangen? Doch auf keiiinen Fall von den Enkeln...
zum Beitragsollndas
Gestern rief der Hausarzt meiner Frau an: Deren Booster-Termin fällt flach, neuen Termin gibts nicht, er steigt aus der Impferei aus.
zum BeitragAuf der Webseite des Arztes, bei dem ich mich angemeldet habe:
"Wegen der vom Gesundheitsministerium verfügten Rationierung der Belieferung mit BionTech-Impfstoff bitten wir von weiteren Anmeldungen abzusehen."
sollndas
[Re]: "...anstatt gute Lösungen zu ermöglichen."
zum BeitragUm das nochmal klar zu stellen: Es hilft mir wenig, wenn eine App datenschutzfreundlich ist (Die CWA ist das, soweit ich das beurteilen kann, Luca nicht). Das Problem ist das Schnüffelfon drunter. Gegen die CWA habe ich nichts. Aber ich habe kein vertrauenswürdiges Gerät, auf dem ich sie laufen lassen könnte.
Und ohne ein vertrauenswürdiges Gerät gibt es eben keine gute Lösung.
sollndas
[Re]: "Ansonsten sind EE günstiger als Atomstrom..."
zum BeitragSie sehen die Gefahr nicht. Das gilt nur, solange das Netz noch konventionell gepuffert werden kann. Wenn dies bei höherem EE-Anteil nicht mehr möglich sein wird, kommen Speicherkosten auf uns zu, die ein Mehr- bis Vielfaches der Erzeugungskosten ausmachen.
Solange das Problem der Grundlastabdeckung nicht überzeugend gelöst ist, ist den AKW-Fans der Wind nicht aus den Segeln zu nehmen. Schon gar nicht, wenn man das Problem z.B. durch Wärmepumpenheizungen noch vergrößert.
sollndas
Egal ob Luca oder CWA: Beide benötigen ein Schnüffelfon.
zum BeitragJa, ich weiß, dass man die Dinger entgoogeln kann. Der Aufwand ist jedoch beträchtlich (im Vergleich z.B. zu einer Debian-Installation auf PC), und die Produktzyklen (sowohl Hard- wie Software) für meinen Geschmack zu kurz.
sollndas
[Re]: "Also: preiswerteste erneuerbare ist z.Z. Windenergie, Photovoltaik kommt wohl als zweite: mehr davon."
zum BeitragEinverstanden. Bitte Solarthermie und Bioenergie nicht vergessen.
"Das nützt natürlich herzlich wenig, wenn die kostbarer gewordene Energie vergeudet wird."
Richtig. Wobei wir schon beim Greenwashing wären. Beliebige E-Auto Werbung: "CO2-Emissionen: Kombiniert 0 g/km." Oder bei jenem Ökostromanbieter, der allen Ernstes Strom aus Wasserkraft für Nachtspeicherheizungen anbietet.
"Kurzum für ehrliche Kosten sorgen: Preistransparenz ist ja Voraussetzung für eine funktionierende Marktwirtschaft."
Da werden sich aber die Wärmepumpenheizer freuen, wenn nach Fossil- und Atomausstieg (den wir ja wollen :-)) im Winter die Stromkosten "transparent" ins Unermessliche steigen, weil sie da einen Verbrauchspeak verursachen und Photovoltaik nahezu total ausfällt. Und Strom dafür allenfalls noch aus rückverstromtem Wasserstoff zur Verfügung steht.
Fehlender Stein im Puzzle: Bezahlbare lagerfähige Energieträger. "Alles mit Strom" geht in die falsche Richtung. Nächster Vorschlag, bitte.
Zu (b): Weites Feld. Auch da gibt es viele Schnapsideen und (leider) wenig Sinnvolles.
sollndas
[Re]: Und die Bäume dann im Wald verrotten lassen, wobei sie den größten Teil des mühsam gebundenen Kohlendioxids wieder freisetzen? Wäre es nicht besser, das Totholz z.B. energetisch zu nutzen - und dafür eine äqivalente Menge Kohlenstoff in der Erdkruste zu lasssen? Bzw. die Niederwaldnutzung wieder aufzunehmen?
zum Beitragsollndas
[Re]: Können Sie mir bitte nur eines nennen? Alle die ich kenne strotzen von inneren Widersprüchen und fehlenden Puzzlesteinen oder sind schlicht nicht praktikabel. Aber ich bin gerne lernbereit.
zum BeitragUnd nochmal: Panik ist das Letzte was wir brauchen. Wir brauchen Lösungen.
sollndas
[Re]: Naja, wenn man der Natur den Lauf ließe, würden die Bäume eben "...bei Wind oder Starkregen umzufallen und Erde, Geröll und andere Bäume mit ins Tal... reißen."
zum BeitragDas Problem ist eher, dass man die Nutzung aufgegeben hat und der Natur Ihren Lauf gelassen hat: "Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden die „Niederwälder“ an den Hängen der Flusstäler in dieser Gegend genutzt und dadurch gleichzeitig gepflegt. Regelmäßig wurde Holz entnommen, bis zum Baumstumpf, „auf den Stock“ geschlagen“. So wuchsen keine Baumriesen, der Wald blieb Niederwald."
Und die Niederwaldnutzung könnte man zur Gewinnung von Bioenergie wieder aufnehmen...