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sollndas
"Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt... Im Winter nehmen die Füllstände üblicherweise ab, nach dem Ende der Heizperiode wieder zu. Die Menge des in den Speichern gelagerten Erdgases entspricht bei 100 Prozent Füllstand... etwa dem Verbrauch von zwei bis drei durchschnittlich kalten Wintermonaten."
zum BeitragInteressant. Wir sollen ja nicht mehr mit Gas heizen, sondern mit Wärmepumpen.
Wie stellt sich Herr Habeck die Speicherung des Stroms für den "Verbrauch von zwei bis drei durchschnittlich kalten Wintermonaten" vor????
sollndas
"...Lieferanten aus China, die mit Kampfpreisen in den Markt drängen, und Konkurrenten aus den USA, die durch das massive Subventionsprogramm der Regierung Joe Bidens gestärkt werden."
zum BeitragDa sollten wir uns doch eigentlich freuen, wenn China und USA die Energiewende in Deutschland subventionieren?
sollndas
[Re]: Eben. Genau Fiatgeld kann man unbegrenzt drucken. Was dann zu unbegrenzter Geldentwertung führt.
zum BeitragMausklicken generiert nur "Geld", keinen Wert.
sollndas
[Re]: "...sollte der Staat die höheren Kosten mittels Geldschöpfung tragen."
zum BeitragSie meinen wohl, "sollten wir alle die höheren Kosten mittels Geldentwertung und Inflation tragen... was aber nur für alle von Vorteil wäre"???
sollndas
Ja klar, mit Atomkraftwerken machen E-Autos und Wärmepumpen Sinn. Wenn man denn AKW haben will.
zum Beitragsollndas
„Mit der Einführung des Gebäudeenergiegesetzes ist sichergestellt, dass Neubauten ab 2024 klimafreundlich heizen“, sagte er. „Deshalb halte ich es nicht mehr für nötig, jetzt auf die Schnelle den neuen Standard EH40 einzuführen.“
zum BeitragWie wahr!
Wir haben ja die Wärmepumpen, da ist Dämmen nicht mehr so wichtig. Wir verschieben die CO2-Emissionen einfach in den Stromsektor!!!
(Wie wir das mit dem Lastpeak im Winter managen, überlegen wir uns später).
*kopfschüttel*
sollndas
[Re]: "...den EE-Stromanteil des Stromverbrauches der Wärmepumpe erhöhen."
zum BeitragQuatsch. WP laufen vollständig und ausschließlich mit fossilem Strom, es sei denn, es gibt gerade mal Ökostromüberschüsse. Daran ändert auch die PV-Anlage auf dem Dach nichts.
"Mensch heizt ja nicht nur im sonnenarmen Dezember und Januar ..."
Mensch heizt aber "vor allem" im sonnenarmen Dezember und Januar. Und da erzeugen die Wärmepumpen (und ihre elt. Zusatzheizstäbe) einen Lastpeak, für den noch ein paar konventionelle Kraftwerke dazu gebaut werden müssen (CO2^^^). Und sämtliche Netze bis zur letzten Haustür verstärkt (€€€; kommt noch zu den WP dazu). Und dann wollen Habeck/Graichen die vorhandenen Gasnetze und Gasspeicher in die Tonne kloppen, wir haben's ja. Wir können ja leicht das 4711. Sondervermögen auflegen...
Sorry, da erscheint mir das Konzept von TES weniger idiotisch:
tes-h2.com/de/blog...-entscheidend-sein
BTW: Youtube-Filmchen schaue ich mir allenfalls über Invidious an, und das ist mir jetzt zu mühsam. Und WP-Werbefilmchen brauche ich mir sowieso nicht anzuschauen, ich habe damals in PhysChem und TechChem nämlich nicht gepennt.
sollndas
[Re]: "der Clou von Wärmepumpen... ist, dass sie die Energie der Umgebungsluft nutzen."
zum BeitragJa. Der Clou von Wärmepumpen ist, dass sie ziemlich genau die Abwärme, die dank Kohleverstromung und Übertragungsverlusten in die Umgebung entweicht, wieder reinziehen. Ein (teures) Nullsummenspiel.
sollndas
Da werden mal wieder zwei Fragen durcheinander geworfen.
zum BeitragE-Methan ist ein relaiv kostengünstiger Beitrag zur Lösung des Speicherproblems erneuerbarer Energien, da zur eigentlichen Speicherung vorhandene Infastruktur genutzt werden kann.
Ziemlich daneben ist lediglich die Idee, eine solche Anlage ausgerechnet in ein Naturschutzgebiet stellen zu wollen.
sollndas
[Re]: "Jede*r, die*der noch Gasheizungen einbauen lässt..."
zum BeitragJa, sollen sich lieber eine Wärmepumpe einbauen lassen. Die kann man dann mit Braunkohlestrom betreiben. Dann braucht's auch keine LNG-Terminals.
sollndas
"Der Umstieg auf die Elektromobilität spielt eine zentrale Rolle in der Strategie der Bundesregierung, um Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen..."
zum BeitragMit anderen Worten: Der Verkehrssektor soll den Schwarzen Peter an den Stomsektor weiterreichen.
"Eine Anlagenkombination aus Photovoltaikanlage, Speicher und Ladestation verbessere zudem die Netzstabilität..."
Quatsch. Nach spätestens zwei sonnenarmen Tagen sind die Speicher leer und alles hängt wieder am Netz. Netz und Pufferkraftwerke müssen nach wie vor auf Maximallast ausgelegt werden, als gäbe es die Speicher nicht.
Von Winterbetrieb, wenn PV-Strom knapp ist, gar nicht erst zu reden...
sollndas
[Re]: "Bei den damals etwa 18 Millionen Flüchtlingen im Land... ist das ja auch vollkommen fernliegener Gedanke..."
zum BeitragIch habe in meiner Verwandtschaft Personen, die das als Kind miterlebt haben. Wie das ist, wenn man auf einem Bauernhof gegen den Willen des Bauern einquartiert wurde. Ihnen liegt tatsächlich der Gedanke an Zwangseinweisungen, wie sie damals üblich waren, fern.
sollndas
"Durch neu beschlossene Steuersenkungen für fossile Brennstoffe ist es nun günstiger, Treibhausgase auszustoßen."
zum BeitragNaja, irgendwie müssen die Leute im Winter ja auch ein bisschen heizen. Und bis die für Wärmepumpen erforderlichen Atomkraftwerke gebaut sind, kann es ja noch dauern...
[1] taz.de/Schweden-wi...-ausbauen/!5957212
sollndas
[Re]: "Und ich Depp dachte, das läge an der Politik, die versagt!?"
zum BeitragNaja, die LG ist da der Politik durchaus behilflich...
sollndas
[Re]: "Das der Tauschwert einer Ware allein durch die Menge der Arbeit bestimmt sei, war bereits zu Ricardos Zeiten ein willkürliche Festsetzung, die nicht den Tatsachen entsprochen hat."
zum BeitragIn Bezug auf die _individuelle_ Arbeit der beiden Taxifahrer trifft ihre Kritik zu.
Sie wurde allerdings bereits von Marx beantwortet: Er führte den Mittelwert "Gesellschaftlich notwendige Arbeit" ein und konstatierte, dass die Preise von Waren um ihren Wert "oszillieren", also im _Durchschnitt_ ihrem "Wert" (gemessen in entsprechend dem Stand der Produktivkräfte gesellschaftlich notwendiger Arbeit) entsprechen.
Dann stimmt das mit dem "Arbeitswert" wieder.
sollndas
[Re]: Die haben sich eben den falschen Beruf ausgesucht. Sie hätten zum Beispiel Vorstandsvorsitzender werden können. Oder wenigstens Bundestagsabgeorneter.
zum Beitragsollndas
"Die Letzte Generation hat angekündigt, den Berlin-Marathon am Wochenende zu blockieren"
zum BeitragEndlich mal eine vernünftige Aktion der LG. So ein Marathonläufer emittiert doch bestimmt 3-4 mal soviel CO2 wie ein in Ruhe befindlicher Mensch. Und dann wird er auch noch mit bööser Bioenergie betrieben. Welche Verschwendung von Lebensmitteln...
sollndas
[Re]: "Wenn diese nichtmal in der Lage sind, eine Wahlempfehlung für den Gegenkandidaten auszusprechen..."
zum BeitragNaja, soo lecker liest sich das oben über den Gegenkandidaten nicht gerade. Da könnte aus der "Wahlempfehlung" schnell eine für die AfD werden...
sollndas
"...die Grünen-Parlamentarierin Lisa Badum... Es dürfe nicht passieren, dass die Sektoren, die heute schon lieferten, die Last der anderen mittragen müssten, sagte sie."
zum BeitragHä? Das passiert doch schon. Das ist doch genau grünes Programm: Emissionen aus dem Verkehrs- und Gebäudesektor mit enormem technischen und finanziellen Aufwand in den Stromsektor zu verschieben.
sollndas
"Das Vereinigte Königreich wird das Verkaufsverbot von Diesel- und Benzinfahrzeugen sowie Ziele für das Ende der Installation von Gasheizkesseln von 2030 auf 2035 verschieben."
zum BeitragPasst doch: Die E-Autos und die Wärmepumpen brauchen ja Strom, und der Bau der dafür erforderlichen Atomkraftwerke kann ja schon mal ein bisschen dauern...
sollndas
"Bevölkerungswachstum, wird oft gesagt, sei das eigentliche Problem der Welt und damit der Menschheit."
zum BeitragEs ist sicher nicht das "eigentliche" Problem. Aber es ist ein Problem unter anderen.
"Spears vermutet, dass radikal viel weniger Menschen auch radikal viel weniger Innovation hervorbringen werden."
In manchen Bereichen wäre es m.E. durchaus wünschenswert, weniger Innovation hervorzubringen. Zum Beispiel in der Kriegstechnik. Oder in der Automatisierung von Lügenproduktion mittels KI.
sollndas
"...hat Springer nicht nur diese Verabredung gebrochen und damit journalistische Standards verletzt..."
zum BeitragJa nee klar, "Springer" hat eine Verabredung gebrochen, an der er gar nicht beteiligt war.
Nicht etwa ein:e der"ausgewählten Journalist:innen". Voll logisch.
sollndas
Hm, eigentlich war es doch eine originär grün-ökolinke Strategie, fossile Energie nach Möglichkeit zu verteuern? Und die klaut uns jetzt der Lindner, also sowas!!
zum BeitragMutet etwas wie ein Streit an, wem der Platz in den Nesseln bevorzugt zusteht.
sollndas
"Bald soll es keine konkreten Vorgaben zur Reduktion von CO2-Emissionen für die einzelnen Wirtschaftsbereiche mehr geben."
zum BeitragKönnte auch Vorteile haben, am Gesamtziel der Einsparungen ändert sich ja nichts.
Könnte zum Nachdenken über die Auswüchse des derzeigen Konzepts der "Sektorenkopplung" anregen, alle Emissionen aus dem eigenen Bereich quantitativ in den Stromsektor zu verschieben (St. Florian lässt grüßen).
Man könnte darauf kommen, Emissionen dort einzusparen, wo man das schnell und mit erschwinglichem Aufwand machen kann.
sollndas
Viel Feind', viel Ehr'.
zum Beitragsollndas
[Re]: "...ist schon seit 30 Jahren widerlegt..."
zum BeitragSorry, da ist nichts "widerlegt". Es ist nur 30 Jahre lang, ohne Speicher, ziemlich bequem und billig gegangen. Das ändert sich mit steigendem Ökostromanteil.
sollndas
[Re]: "...werden sie auch in die günstigste Erzeugungsquelle investieren..."
zum BeitragDas Problem ist dass Wind und Sonne nur "günstig" sind, solange Pufferkraftwere laufen. Ab ca. 50 % Wind und Solar werden Speicher erforderlich, und die kosten...
sollndas
[Re]: "...aber man kann sich ja durchaus eine Distribution suchen in der diese nicht enthalten sind."
zum BeitragJawohl, Herr Oberlehrer. Nur: Wer ist "man"?
Sie können das, und ich könnte das auch, wenn ich mich da reinknien würde.
Sowas von der Masse der Smartphonenutzer zu verlangen erscheint mir allerdings doch etwas überheblich.
sollndas
[Re]: "Dort wo es draum geht Speicherkapazitäten zu schaffen wird man nur zum kleinsten Teil mit Akkus tun..."
zum BeitragWomit sonst? Wasserstoff? Ammonik? E-Fuels? Wodurch gedenken Sie die 250 TWh der Gasspeicher zu ersetzen? Ich warte auf ernstgemeinte Vorschläge.
"...vor Allem aber braucht es mehr internationalen Ausgleich regionaler Überkapazitäten"
Leider ist in Europa überall nahezu gleichzeitig dunkel, und im Winter überall gleichzeitig kälter als im Sommer. Da brauchen die "Regionen" überall ihren Ökostrom selbst.
Mit den 81,5 GW Grundlast der Wärmepumpen bastelt sich Habeck selbst einen Sachzwang. Ich warte auf den Tag, bei dem die Grünen auch bei der Atomenergie umfallen.
sollndas
[Re]: "...längst nicht mehr konkurrenzfähig"
zum BeitragAbwarten. Bis 2045, wenn Habecks Wärmepumpen eine Grundlast von 81,5 GW erzeugen werden, ist noch ein bisschen Zeit...
AKW stehen nicht in Konkurrenz zur Energiegewinnung aus Wind und Sonne, sondern in Konkurrenz zu den für Wind und Sonne erforderlichen EnergieSPEICHERN. Letztere sind das, was die Energie, für die die Sonne keine Rechnung schickt, richtig teuer machen kann.
sollndas
"Viele Länder im Globalen Süden sind hoch verschuldet."
zum BeitragDa hat doch die "Modern Monetary Theory" die ideale Lösung: Die Länder sollten sich nicht in USD, sondern in ihrer eigenen Währung verschulden. Das können sie doch grenzenlos machen, da können sie ja garnicht pleitegehen.
Solche Anleihen will keiner haben? So ein Pech aber auch...
sollndas
"Die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid hatten die Grünen bisher abgelehnt."
zum BeitragNaja, wäre nicht der erste 180-Grad-Schwenk, den die Grünen hinlegen. Und wahrscheinlich leider auch nicht der letzte. Irgendwo müssen die 81,5 GW Grundlast für die Wärmepumpen ja herkommen.
sollndas
Ich verstehe die Klagen gegen LNG-Terminals nicht. Die Kapazitäten orientieren sich doch nicht nur am derzeitigen LNG-Bedarf, sondern auch am künftigen Wasserstoffbedarf. Und Wasserstoff hat nun mal nur 30 % der volumetrischen Energiedichte von Methan. Die sind doch für Habecks Energiewende erforderlich, damit man im Winter den Strom für E-Autos und Wärmepumpen machen kann.
zum Beitragsollndas
Ach, wir brauchen doch Strom für E-Autos und Wärmepumpen. Da ist es doch gut, wenn AKW am Laufen gehalten werden können. Die müssen ja nicht unbedingt in Deutschland stehen, dank europäischem Verbundnetz :-)
zum Beitragsollndas
"Damals prägte Hans Carl von Carlowitz den Begriff der Nachhaltigkeit."
zum BeitragNachhaltigkeit ist doch sowas von gestern.
Das wissen wir doch heute viel besser: Dem Wald darf man überhaupt nichts entnehmen, wir müssen ihn verwildern lassen.
sollndas
[Re]: "das sind die Prämissen des Monetarismus."
zum BeitragOk., da haben Sie mich also mit Erfolg in eine Schublade geschoben :-)
Ist meine Argumentation dadurch widerlegt, dass Sie mir einen "-ismus" aufgedrückt haben? Oder dadurch, dass irgendein "Mainstream" anderer Ansicht sei als ich?
Sorry, jenes ziehende Gefühl, das ich in der Gesäßtasche hinten rechts verspüre, geht davon nicht weg...
sollndas
[Re]: "Sie neigen anscheinend dem Monetarismus zu, da Sie allein die Geldmenge für ausschlaggebend halten, ich nicht."
zum BeitragVorsicht beim Gedankenlesen, man kann sich da leicht irren. Wo habe ich was von "allein die Geldmenge" geschrieben??? Sie ist nicht die einzige Ursache der derzeitigen Inflation, aber eben eine ziemlich gewichtige unter anderen. Man kann diese Tatsache anerkennen, oder die Augen davor verschließen.
sollndas
[Re]: "...der schockartigen punktuellen Erhöhung durch die Zufuhr einer Salzlake."
zum BeitragKann man verdünnen, dann ist es nicht mehr "schockartig".
Übrigens habe ich auch eine anderweitige Verwendung angedeutet, die Salzbergbau reduzieren könnte (dessen Salz großteils ja auch letztlich im Meer landet, und zwar auch relativ konzentriert). Zwar ziemlich verkürzt; z.B. ist auch die Chemische Indrustrie auf Natrium angewiesen.
sollndas
[Re]: Ok., dann machen wir eben weiter mit Braunkohle und Kernenergie. Was dann aus der Ökologie wird, können Sie sich denken.
zum BeitragZurück zur Natur geht nicht, dazu ist die Menschheit zu zahlreich und zu anspruchsvoll geworden. Das beste, was wir anstreben können, ist eine Symbiose mit der Natur.
sollndas
"Sie sollen aus Ökostrom und Holzresten entstehen."
zum BeitragEndlich mal ein vernünftiger Ansatz zur Lösung des Speicherproblems: E-Fuels mit Biomasse als C-Quelle.
sollndas
"Deutschland importiert indirekt russisches Erdöl."
zum BeitragWelche Überraschung. Wer hätte denn sowas gedacht. Damit konnte doch wirklich niemand rechnen!
sollndas
[Re]: "Auf dem derzeitigen Kurs werden wir diese Grenze sehr weit verfehlen."
zum BeitragNur zu wahr. Mit den 81,5 Grundlast der Wärmepumpen werden wir die Braunkohle noch weit über 2045 noch brauchen.
sollndas
"...konzentrierte Salzlake als Abfall. Und den werden sie vermutlich zurück ins Meer schütten..."
zum BeitragOh, wie schrecklich. Nichts anderes macht die Natur, wenn Meerwasser verdunstet und anderswo wieder abregnet: Das Salz bleibt im Meer zurück.
Man könnte daraus natürlich auch Speisesalz gewinnen, statt es im Himalaya oder sonstwo bergmännisch abzubauen. Betrifft übrigens auch Veganer: Pflanzen bevorzugen Kalium, höhere Tiere benötigen Natrium.
@Moderation: Wenn Ihnen der Gedankengang zu abwegig erscheint, steht es Ihnen natürlich frei, den Beitrag zu löschen oder zu kürzen.
sollndas
[Re]: Na, wenn da nicht "Postprolet" was dagegenhat...
zum Beitragtaz.de/In-Fabrik-oder-Gastro/!5950303/
sollndas
[Re]: "...das dies aber ein externer Preisschock war... und eben keine Inflation aus heißgelaufener Wirtschaft..."
zum BeitragDa ist mir (a) unverständlich, wie aus "heißgelaufener Wirtschaft" Inflation entstehen soll und (b) geben Sie sich offensichtlich redlich Mühe den Einfluss der Geldmenge auf die Inflation zu negieren. Welch letzteren jeder spüren konnte, der bestrebt ist, sich Geld für eine ggf. erforderliche neue Waschmaschine zurückzulegen (oder für andere Wechselfälle des Lebens, z.B. plötzlich mal eine Wärmepumpe).
"Was die Sparquote betrifft, angespartes Vermögen dass bei Banken eingezahlt wird, ist nicht die Voraussetzung für Investitionen..."
Wo war die Rede von "Voraussetzung" für Investitionen??? Sie legen mir etwas in die Tastatur, das ich nicht geschrieben habe. Dass allerdings den Banken das "angesparte Vermögen" (aka Spargroschen) sehr zu Gute kommt, berücksichtigen sie nicht. Es ist echtes EZB Geld, das den Banken erst ermöglicht, Kredit zu schöpfen. Letzterer muss nämlich, soweit ich es richtig verstanden habe, mit einem gewissen Anteil EZB-Geld unterfüttert werden (Nur die EZB hat das Recht, Teuro vollständig aus dem Quantenvakuum zu erschaffen).
"Die Wirtschaftsdämpfung die aus der Zinssteigerung resultiert wird aber nicht so schnell vorübergehen, nicht solange die Zinsen steigen."
Ok., dann dürfen die kleineren Leute (von Obergrenze Hartz4 bis mittlerer Mittelstand) mal wieder zuschauen, wie ihre Altersvorsorge von der Inflation aufgefressen wird. DIE dürfen dann nämlich den "Wirtschaftsaufschwung" bezahlen. Wenn Sie meinen, es müsse dem großen Kapital gut gehen, damit auch kleine Leute etwas davon haben, haben Sie irgendwas nicht richtig verstanden. Und nein, es gibt kein perpetuum mobile, auch nicht in der Ökonomie.
sollndas
[Re]: "Wie kann man über die mangelnde Binnennachfrage klagen, wenn die Leitzinsen... angehoben werden?
zum BeitragWie kann man über mangelnde Binnennachfrage klagen, wenn der Wert des Geldes in den Keller geht?
"...damit das sparen wieder lohnt, sprich dann auch weniger nachgefragt wird..."
Ach ja, die böööse Sparquote. Dass das gesparte Geld nur selten unter einer Matratze verschimmelt, sondern überwiegend in den Besitz [1] von Banken gerät, die dasselbe wieder in die Wirtschaftsspirale einbringen, vernachlässigen wir kurz mal. Ebenso, dass hohes Sparaufkommen auf das Zinsniveau drückt.
Ich wäre froh, wenn ich wieder mal etwas sparen könnte. Zur Zeit leben meine Frau und ich von der (vorsorglich in besseren Zeiten angesparten) Substanz. Und von ebendieser unserer Substanz lebte auch Draghis und Lagardes jahrelange Niedrigzinspolitik...
[1] Man beachte den zarten Unterschied, den das BGB zwischen "Eigentum" und "Besitz" macht.
sollndas
"Dass die Verkehrssenatorin die Verantwortung auf die Radler abwälzen will, anstatt sichere Infrastruktur zu schaffen..."
zum BeitragKonstruierter Gegensatz. Man kann die "Infrastruktur" so sicher machen wie man will - Unfälle wird es trotzdem geben.
sollndas
[Re]: "...ein großer Teil wird der Atmosphäre entzogen, indem der Holzmulm langfristig im Boden endet..."
zum BeitragBesonders "langfristig" in tropischen Regenwäldern, die ja als ausgesprochen humusarm gelten??? Außer an den Stellen, an denen sich dank menschlichem Einfluss Terra preta gebildet hat...
Leider ist der "Holzmulm" selbst eine CO2-Quelle. Da ist die Frage, was das CO2 länger aus der Luft weghält: Ein Gebäude, das für eine Lebensdauer von 50 - 100 Jahren gebaut wird, oder das Totholz im Wald, das nach 10 Jahren verrottet ist.
"Wird zuviel geerntet, ist es nicht mehr nachhaltig!"
Binsenweisheit. Aber wenn gar nicht geerntet wird, ist der Wald keine CO2-Senke mehr; dann haucht er das CO2, das er tagsüber mühsam aufgenommen hat, nachts wieder aus [1]. Irgendwo zwischendrin dürfte ein Optimum liegen.
[1] de.wikipedia.org/w...diagram-german.svg
sollndas
[Re]: "Der Holzbau ist keine ökologisch verträgliche Lösung"
zum BeitragWelche Bauweise wäre denn dann "ökologisch verträglich"?
"Wo bitteschön soll das viele Holz denn herkommen???"
Vielleicht aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern? Die dann, im Gegensatz zu Urwäldern, echte CO2-Senken wären?
sollndas
[Re]: "...rund 300€ im Monat... mehr zur Verfügung zu haben..."
zum BeitragNaja, wenn ich für meine Lebenszeit nur den Mindestlohn ansetze und mit dem Auto täglich eine Stunde spare, sind das im Monat 370 Teuro...
"...sich den Alltag so zu organisieren, dass man nicht mehr täglich stundenlang zum Job, zum Einkauf, zur Freizeit pendeln muss..."
Glückwunsch, wenn Ihnen das gelungen ist.
sollndas
Ok., damit haben wir den Lock-In auf Luftwärmepumpen mit Zusatz-Stromdirektheizung (diese Kombination wird dominieren, aus Kostengründen und wegen kurzfristiger, aber längerfristig nur scheinbarer Verfügbarkeit).
zum BeitragDie Folgen bezüglich Stomerzeugung, Stromverteilung und Netzstabilität sind absehbar.
Fast hätte ich geschrieben: Ich sorge wohl besser mal für eine ausreichende Popcornversorgung. Mich betrifft's ja nicht, ich sitze ja in einer solarautarken Bude. Aber leider muss ich für den Blödsinn auch noch Steuern abdrücken...
sollndas
[Re]: Dann scheinen wir uns weitgehend einig zu sein?
zum BeitragPersönliche Erklärung, falls mir @MODERATION das erlaubt:
Meine Posts sind vielleicht nicht immer leicht verständlich, da öfter mal Tatsachendarstellung in bitterböse Satire umschlägt, und der Übergang möglicherweise nicht immer leicht erkennbar ist. Leider schwirrt eine Unzahl wirrer Vorstellungen herum, die nur mit Humor zu ertragen sind. Dass derselbe ziemlich schwarz ausfällt, ist den Umständen geschuldet.
sollndas
[Re]: Naja, ich dachte halt, dass man so etwa ein bis zwei Prozentchen des biogenen Kohlenstoffs einen kleinen Umweg machen lassen könnte. So als Ergänzung zu Wind und Sonne. Besonders dann, wenn Wind und Sonne mal knapp sind.
zum BeitragAber wahrscheinlich ist biogenes CO2 aus verrottender Biomasse "gutes CO2" und hat gar keinen negativen Effekt auf das Klima, und ich bin irgendwelchen Klimaleugnern auf den Leim gegangen... :-(
sollndas
"Ob es überhaupt notwendig ist, jemanden in diesem Fall zu bestrafen, beschäftige ihn als Strafrichter und bringe ihn an seine Grenzen."
zum BeitragNaja, bei einem Sachschaden von angeblich über 18.000 €...
sollndas
[Re]: "Gar nicht so schlecht, oder?"
zum BeitragNaja, ein bisschen optimistisch ist Ihre Rechnung schon, aber ich will mich nicht um das letzte Prozentchen streiten.
Die Frage ist: Braucht es dazu den Tesla, zusätzliche (!) Gaskraftwerke, Netzverstärkung (besonders sind Verteilnetze betroffen), Ladestationen, etc.? Geht das nicht auch mit insgesamt weniger Aufwand mit sparsamen Verbrennern und vorhandener Infrastruktur?
sollndas
[Re]: Man könnte natürlich auch Braunkohle nehmen oder Atomenergie.
zum BeitragNein, nein, nein, bloß keine Biomasse, die ist nämlich böse :-) Die lassen wir doch lieber in Wald und Flur verrotten und dort ihr CO2 aushauchen. Macht ja nur das ca. 20-fache der anthropogenen Emissionen aus [1].
[1] de.wikipedia.org/w...diagram-german.svg
sollndas
"Eine schnellere Transformation..."
zum BeitragWelche Transformation? Was soll da transformiert werden? Wie soll transformiert werden?
Eine schnelle Umstellung auf eine Netto-Null-Wirtschaft hätte ich auch gerne. Aber bitte auch eine Erläuterung, wie (a) die Umstellung und (b) die Wirtschaft nach Ansicht der EZB aussehen soll.
Ersatzweise wenigstens einen Link zur Quelle.
sollndas
[Re]: "Staatschulden werden niemals zurückgezahlt."
zum BeitragGenau. Mit ausreichend Inflation werden sie... unwichtig. Man kann sie dann ja leicht mit entwertetem Geld "bedienen". Man muss nur genügend Geld drucken bzw. per Mausklick erzeugen, dann geht das.
sollndas
"Dann denken Sie bitte kurz darüber nach, wer diese E-Fuels künftig benötigen könnte"
zum BeitragNa, zum Beispiel könnte man damit im Winter Kraftwerke betreiben, damit der Strom für die E-Autos und Wärmepumpen reicht.
sollndas
[Re]: "Ja, der Wert entsteht durch Mausklick."
zum BeitragOk, dann haben wir also ein ökonomisches perpetuum mobile?
Weitere Diskussion sinnlos.
@ Moderation: Danke für Ihre Geduld.
sollndas
[Re]: Nö. Was ich da vorgerechnet habe ist harte Realität.
zum BeitragIst als bescheidener Hinweis darauf gedacht, dass es außer "Effizienz" auch noch andere Kriterien geben könnte. Vorsicht, könnte zum Nachdenken anregen.
Natürlich wäre es Blödsinn, Fahrräder zu verbieten.
sollndas
[Re]: "Kredite sind Geldschöpfung, die Bank erzeugt durch den Kredit eine Geldmenge, die es vorher nicht gab."
zum BeitragJa, klar. Aber damit ist die Frage nicht beantwortet: Wo kommt der WERT des frisch geschöpften Geldes her? Entsteht WERT durch Mausklick? Warum kann sich der Kreditnehmer mit durch schlichten Mausklick geschaffenem Geld etwas kaufen (z.B. Produktionsmittel, Arbeitskräfte...)???
Einzige mir bekannte plausible Antwort: Der Wert der gesamten Geldmenge erhöht sich durch Mausklick nicht, er bleibt gleich. Er verteilt sich nur auf mehr Scheinchen, und das einzelne Scheinchen trägt weniger Wert. Ergo Umverteilung des Wertes.
sollndas
"E-Fuels sind alles andere als effizient..."
zum BeitragWenn es immer nur auf den Wirkungsgrad ankäme, müsste man Fahrräder sofort verbieten.
Wirkungsgradkette: Grüne Pflanze macht aus Sonnenlicht durch Photosynthese Biomasse mit einem Wirkungsgrad von ca. 1 %. Von dieser Biomasse dürften max. 50 % von Menschen verstoffwechselbar sein (Veganer vorausgesetzt). Mensch macht daraus mit einem Wirkungsgrad von ca. 20 % mechanische Energie. Ergebnis:
0,01 * 0,5 * 0,2 * 100 = 0,1 %
E-Fuels haben den Vorteil, dass sie mit vorhandener Infrastruktur, ohne zusätzlichen Aufwand, lagerfähig sind. Im Gegensatz zu elektrischer Energie.
sollndas
[Re]: Äh, Router, Schleppi, etc. hängen an meiner solarautarken Stromversorgung. Und JavaScript aktiviere ich jetzt nur vorübergehend, nur Ihnen zu Ehren :-)
zum Beitragsollndas
[Re]: Und wieviel Rechenleistung brauchte ein Spiel damals, als schon allein die Internetanbindung über 56K-Modems dafür sorgte, dass es gar nicht so viele Daten zu verarbeiten gab?
zum BeitragEs ist doch immer wieder schön zu lesen, wie manche Leute ausgerechnet ihren eigenen Energieverbrauch kleinrechnen wollen. Erinnert mich irgendwie an die Tempolimitgegner :-)
sollndas
[Re]: "Das ist komplett falsch."
zum BeitragNö. In Bezug auf Stromnetze schon garnicht. Die Physik gibt keinen Kredit (außer sehr kurzfristigen in der Quantenwelt, im Bereich der Energie/Zeit-Unschärferelation).
Und wenn man's genau betrachtet, isses auch in der Wirtschaft so: Kreditschöpfung bedeutet Umverteilung von Wert, und zwar aus Ihrer und meiner Tasche in die Taschen der Kreditnehmer. Dass die "gesamte Wirtschaft" so funktioniert, ändert an dieser Tatsache nichts, und auch nichts daran, dass diese Umverteilung Grenzen hat: Dass das, was nicht erwirtschaftet wird, auch nicht ausgegeben werden kann. Sollte seit Marx' Arbeitswerttheorie eigentlich klar sein.
sollndas
[Re]: "...dass sie technisch nicht lösbar sind."
zum BeitragNaja, "technisch lösbar" ist die eine Voraussetzung. Die andere Frage ist, ob die technische Lösung auch umsetzbar ist. Da wäre erstmal zu bemerken, dass sie bezahlbar (== erwirtschaftbar) sein sollte. Und ob überhaupt Rohstoffe, Material, Fachkräfte, etc. vorhanden sind. Da könnte die Größenordnung doch wohl schon eine Rolle spielen und Zahl und Umfang der machbaren Lösungen einschränken...
Ich bin zwar kein Netzwerkplaner, aber soweit reicht es dann schon noch: Dass das, was an einem Ende des Netzes herauskommen soll, am anderen Ende erst mal rein muss. Und zwar nicht nur in einer Jahres-, Monats- oder Tagesbilanz, sondern zeitgleich. Und dass Technologien, die den Speicherbedarf hochtreiben, nicht gerade zur Lösung des Problems beitragen.
sollndas
[Re]: "Das Puffer und Reservekraftwerke benötigt werden ist selbstverständlich."
zum BeitragDa sollte man sich aber die Größenordnung vor Augen halten, in der diese erforderlich sind. Ich führe in diesem Zusammenhang gerne die 250 TWh der Gasspeicher an.
Solange hier niemand eine plausible Lösung nennen kann (und der Speicherbedarf noch mutwillig mit E-Autos und Wärmepumpen hochgetrieben wird), werden die AKW-Fans zunehmend Oberwasser bekommen. Ist so.
sollndas
"...hatten 42 Prozent schon vorher ein ÖPNV-Abo."
zum BeitragJa klar, wenn das Deutschlandticket billiger ist als das bisherige Abo, dann kaufe ich mir auch eins.
sollndas
[Re]: "Das ist doch im Mix mitberücksichtigt."
zum BeitragQuatsch. Es gibt "den" Strommix höchstens als zeitlichen Durchschnittswert. Der reale Strommix verändert sich ständig, z.B. in der Sekunde, in der Sie das "eDingens" (oder einen x-beliebigen anderen Verbraucher) einstöpseln. Und wenn Sie z.B. ihren Rechner ausschalten, geht er hoch. Und da Erneuerbare mit Vorrang eingespeist werden (und sich daher ihre Einspeiseleistung nicht verändert), wirkt sich die Verbrauchsänderung VOLL auf die Fossilen und deren CO2-Ausstoß aus. Übrigens vollkommen unabhängig von Ihrem persönlichen Stromanbieter.
"Es ist nicht so, dass immer ein neues Braunkohlekraftwerk gebaut wird, wenn Sie Ihr eDingens einstöpseln."
Natürlich wird nicht "immer" eins "gebaut". Aber es wird "immer" ein fossiles Kraftwerk hochgefahren. Und schon garnicht wird bei wachsender Anzahl von E-Autos und Wärmepumpen eins stillgelegt.
"Meine persönliche Lösung: kein Auto."
Schön für Sie, wenn es Ihnen gelingt, ohne Auto auszukommen.
sollndas
[Re]: "...im Zweifelsfall werden diese Personen Lehrer*innen."
zum BeitragOk., dann haben wir in den MINT-Fächern endlich ausreichend Geisteswissenschaftler. Das ist ja das, was wir wirklich dringend brauchen :-)
sollndas
Oh wie schön, dass die Inflationrate wieder sinkt.
zum BeitragDas bringt aber den Wert des Geldes nicht zurück, der ist unwiederbringlich weg.
Was nicht weg ist, ist der Wert, der Lohnabhängigen und Kleinsparern durch Geldentwertung entzogen wird. Den bekommen andere.
sollndas
[Re]: Ich habe es gefühlt schon 4711 mal geschrieben: Wenn Sie ein E-Auto an die Nabelschnur hängen, scheint die Sonne nicht heller und auch der Wind weht nicht stärker. Was passiert, ist, dass mehr fossiles Zeugs verbrannt wird, und der Anteil der Erneuerbaren am Strommix geht runter. E-Autos werden nahezu ausschließlich mit fossilem Strom geladen, außer in den wenigen Augenblicken, in denen es örtlich (wegen Netzengpässen) und zeitlich zufällig mal ein Überangebot an Erneuerbaren gibt.
zum BeitragWer dies (wissentlich oder unwissentlich) verschweigt, lügt zwar nicht offen, aber er sagt nur die halbe Wahrheit.
sollndas
[Re]: Nein. Das Problem ist, dass E-Autos unterm Strich ungefähr NULL % CO2-Einsparung bringen. Was sie im Verkehrssektor einsparen, setzen sie im Stromsektor wieder frei (vorausgesetzt, man rechnet richtig und berücksichtigt die Rückwirkung auf den Strommix).
zum BeitragGesamtwirtschaftlich gesehen sind E-Autos und deren Fördeung Verschwendung von Ressourcen, die anderswo energiewendender eingesetzt werden könnten.
sollndas
[Re]: "Wo kommt das Benzin für die Verbrennerautos her?"
zum BeitragNicht aus der Braunkohle :-)
"...ohne konkretere Informationen..."
Konkrete Informationen gibt es in den Datenblättern von Autoherstellern und bei Windparkbetreibern. Müssen Sie sich nur zusammensuchen und zusammenrechnen. Wenn Sie illusionslos rechnen, ist das Ergebnis eindeutig.
Hat mit individueller Perspektive nichts zu tun, gilt gleich auch für Volkswirtschaften: Geld, das an einer Stelle zum Fenster hinausgeworfen wird, kann an anderer Stelle nicht mehr verwendet werden.
sollndas
[Re]: "Diese gemeinen Grünen, Ökos und so!"
zum BeitragJa, klar: Wäre Habecks Heizungsgesetz noch vor der Sommerpause durchgegangen, dann wäre das nicht passiert...
sollndas
"„Die Klimaziele in Deutschland sind nur erreichbar, wenn wir, so schnell es geht, als Gesellschaft auf E-Autos umsteigen“, sagt Knie."
zum BeitragImmer der gleiche blinde Fleck: Wo kommt der Strom für die E-Autos her??? Und welche Opportunitätskosten verursachen sie?
Beispiel: Ich kaufe einen Dacia Sandero. Der kostet, bis er auf der Straße steht, ca. 13.500 €. Ein noch nicht mal gleichweriges E-Auto kostet ca. 40.000 €. Die Differenz, also 26.500 €, stecke ich in Windparkbeteiligungen.
Was spart mehr CO2 ein? Das E-Auto - oder der Sandero plus Windpark?
Netzausbaukosten, Ladestationen, etc. noch nicht mal eingerechnet.
sollndas
[Re]: Es ist eben Krieg. Und im Krieg sind Menschen und Munition Verbrauchsmaterial.
zum BeitragWaffenstillstand? Wenn der von beiden Seiten ausgeschlossen wird, wird daraus nichts. Wobei keinem ein Stein aus der Krone fiele, wenn er ihn wenigstens anböte...
sollndas
"Wir müssen die Räume verteidigen"
zum BeitragHm. Vor LG hat sich niemand auf die Straße geklebt. Es ist ein Versuch, "die Räume" zu erweitern.
sollndas
[Re]: Wie wahr.
zum BeitragUnd da möchte ein Herr Habeck noch 26,7 GW für Wärmepumpen oben drauf satteln (nur bis 2030, 2045 sollen es 81,5 GW werden)...
*kopfschüttel*
sollndas
[Re]: Da sage noch einer, es gäbe kein perpetuum mobile.
zum BeitragDie MMT hat es endlich erfunden!
sollndas
[Re]: "...das Geld lieber auf die hohe Kante legen."
zum BeitragSie schreiben Quatsch.
Zwischen "Schuldenmachen" und "auf die hohe Kante legen" gibt es noch eine Option: Die vorhandenen Mittel vernünftig einsetzen.
sollndas
"Die multipolare Welt begräbt die regelbasierte Weltordnung, es gilt das Recht des Stärkeren."
zum BeitragAch, es gibt eine regelbasierte Weltordnung?
Ich sehe vor allem Staaten und Blöcke, die ihre jeweils eigenen Regeln durchsetzen wollen.
sollndas
Vielleicht könnten ein paar "Wirtschaftswissenschaftler" einmal zur Kenntnis nehmen, dass es kein perpetuum mobile gibt, auch kein ökonomisches.
zum BeitragKeine Volkswirtschaft kann in einem bestimmten Zeitraum mehr ausgeben, als sie in demselben Zeitraum erarbeitet.
Wenn sie es trotzdem versucht, gibt es Inflation und Umverteilung von unten nach oben. Kreditschöpfung bedeutet unmittelbar Geldentwertung, ist so etwas wie eine Mehrwertsteuererhöhung auf kaltem Wege.
An die Leute, die meinen in den USA gehe das doch auch: Die können sich das leisten, da sie die Leitwährung haben. Aber auch nur in begrenztem Umfang, sonst ist die Leitwährung bald keine Leitwährung mehr.
sollndas
"AfD-Wähler schaden sich selbst"
zum BeitragDas würden sie tun, wenn die AfD an die Macht käme. Vorher nicht.
sollndas
[Re]: "Man hat eine Grundlast aus..."
zum BeitragBitte nicht vergessen: Da läuft auf [1] ganz unten Sommer und Winter, Tag und Nacht, ein grünes Band von ca. 5 GW durch, ca. 8 % der gesamten Stromerzeugung, ca. 15 % des "erneuerbaren" Stroms... Und die sollen ja nach Meinung mancher "Ökos" auch noch weg...
Ansonsten sehr einverstanden, bis auf die AKW. Die sind verzichtbar.
[1] www.agora-energiew...service/agorameter
sollndas
[Re]: Wie wäre es mit einem Frieden zugunsten der Menschen auf beiden Seiten?
zum Beitragsollndas
Da muss ich jetzt aber doch ein paar ketzerische Gedanken loswerden:
zum Beitrag1) Der Klimawandel ist zweifellos EIN Faktor, der Waldbrände begünstigt. Aber auch wenn wir jetzt und schlagartig alle fossilen CO2-Emissionen einstellen, wird das Klima in absehbarer Zeit nicht wieder kälter, es wird bestenfalls nur weniger wärmer. Wenn wir weniger Waldbrände haben wollen, müssen wir an anderen Faktoren drehen.
2) Waldbrände setzen Energie und CO2 frei. Das gleiche tun wir, wenn wir fossile Brennstoffe verheizen. Wir haben daher jetzt (a) das "fossile" CO2 in der Luft und (b) das CO2 der Waldbrände. Vorsicht, TRIGGERWARNUNG, jetzt kommt es ganz böse: Hätte man die Wälder rechtzeitig, bevor sie verbrennen, abgeholzt und statt Braunkohle u.ä. zur Energiegewinnung genutzt, hätten wir jetzt insgesamt weniger CO2 in der Luft.
3) Wenn die in [1] genannten Zahlen stimmen, machen anthropogene CO2-Emissionen weniger als 10 % der gesamten Emissionen aus, der weit überwiegende Teil stammt aus natürlichen Quellen. Nein, ich will die anthropogenen Emissionen nicht kleinreden, sie sollten vermindert werden. Ich frage mich aber, ob es wirklich so gut ist, Biomasse einfach ungenutzt in der Landschaft verrotten zu lassen.
[1] de.wikipedia.org/w...endioxid#Vorkommen
sollndas
[Re]: Lesen wir hierzu z.B.:
zum Beitrag„Wir betrachten die Tendenz der modernen Industrie, Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts zur Mitwirkung an dem großen Werk der gesellschaftlichen Produktion heranzuziehen, als eine fortschrittliche, gesunde und berechtigte Tendenz, obgleich die Art und Weise, auf welche diese Tendenz unter der Kapitalherrschaft verwirklicht wird, eine abscheuliche ist.“ (MEW 16, S. 193)
„Allgemeines Verbot der Kinderarbeit ist unverträglich mit der Existenz der großen Industrie und daher leerer frommer Wunsch. Durchführung desselben – wenn möglich – wäre reaktionär, da, bei strenger Regelung der Arbeitszeit nach den verschiednen Altersstufen und sonstigen Vorsichtsmaßregeln zum Schutz der Kinder, frühzeitige Verbindung produktiver Arbeit mit Unterricht eines der mächtigsten Umwandlungsmittel der heutigen Gesellschaft ist.“ (Karl Marx, Kritik des Gothaer Programms, MEW 19, S. 32)
Zitiert nach www.zeitschrift-ma...von-karl-marx.html
sollndas
[Re]: "Da könnte man jetzt auch mal die Umstände kritisieren"
zum BeitragWeitgehend Zustimmung.
Das berechtigt allerdings noch lange nicht dazu, das Kind mit dem Bade auszuschütten: "Ferienjobs sollten verboten werden".
sollndas
[Re]: "Ohne Schulden kein Gewinn."
zum BeitragNeuer Glaubenssatz der Neo"linken"?
Machen Sie sich bitte einmal kundig, wie "Gewinn" entsteht. Hat vor langen Jahren mal ein kluger Mann erklärt.
sollndas
[Re]: Ich reiße Marx nicht aus dem Kontext. Ich stelle die vom Autor so erschröcklich empfundene Ferienarbeit in den Kontext von Marx. Es war ihm anscheinend zu viel, mit jener Arbeit in Kontakt zu kommen, die die Menschheit täglich, stündlich, zu jeder Minute zu verrichten hat, nur um sich selbst am Existieren zu erhalten. Ohne die es im Baumarkt keine Türöffner gäbe, und beim Bäcker kein Brot.
zum Beitragsollndas
"Verlorene Lebenszeit"
zum Beitrag...und wieviel Lebenszeit verlieren die Menschen, die dort jahrelang arbeiten müssen? Vielleicht ihr gesamtes Arbeitsleben lang?
"...wie ich mir schwor, das Abitur zu schaffen, damit die Fabrikarbeit Ferienarbeit bleibt..."
Ja, nix wie weg, sollen doch andere die Arbeit machen.
Für mich war die Ferienarbeit bei Bosch am Band ein Einblick in das Leben, wie es wirklich ist, und wie die Grundlage meiner materiellen Existenz aussieht. Marx hat es etwas geschwollener ausgedrückt:
"Wir müssen bei den voraussetzungslosen Deutschen damit anfangen, daß wir die erste Voraussetzung aller menschlichen Existenz, also auch aller Geschichte konstatieren, nämlich die Voraussetzung, daß die Menschen imstande sein müssen zu leben, um "Geschichte machen" zu können. Zum Leben aber gehört vor Allem Essen und Trinken, Wohnung, Kleidung und noch einiges Andere. Die erste geschichtliche Tat ist also die Erzeugung der Mittel zur Befriedigung dieser Bedürfnisse, die Produktion des materiellen Lebens selbst, und zwar ist dies eine geschichtliche Tat, eine Grundbedingung aller Geschichte, die noch heute, wie vor Jahrtausenden, täglich und stündlich erfüllt werden muß, um die Menschen nur am Leben zu erhalten." [1]
[1] mlwerke.de/me/me03/me03_017.htm#I_I_A_1
sollndas
Die Studie betrachtet einseitig die bau- bzw. sanierungsbedingten Emissionen und vernachlässigt die nachfolgenden betriebsbedingten.
zum BeitragEnergetisch sind Sanierungen ein Notbehelf. Es lässt sich damit niemals ein Energiestandard erreichen wie bei einem von Anfang an auf minimalen Energiebedarf ausgelegten Haus. Was z.B. schon mit einer möglichst kompakten Gebäudeform anfängt, ohne Erkerchen und Dachgauben.
Die Entscheidung zwischen Sanierung und Abriss/Neubau ist eine schlichte Optimierungsaufgabe.
sollndas
[Re]: "Und selbst im Dezember/Januar können bei 2 kW-Anlagen noch 200 Watt rauskommen..."
zum BeitragDa liegt die Betonung wohl auf "können". In manchen, allerdings seltenen Stunden, ja.
Und in noch viel selteneren Stunden (Minus 20 °C, blauer Himmel, Schnee auf dem Dach von Nachbars Carport, Mittagszeit) können aus einer 2 KW-Anlage sogar auch mal 2,5 KW herauskommen.
Das ändert aber nichts daran, dass insgesamt das PV-Stromangebot im Winter dürftig ist und Pufferung erfordert. Wenn es nur 6 h/d Licht gibt, reicht es sonst nichtmal für 8 h/d Homeoffice.
sollndas
"Aber in einem wärmeren Klima wird es zu einer Gratwanderung, weil ein gut gedämmtes Haus Kälte weder herein- noch herauslässt..."
zum BeitragDa hilft ein Verhalten, wie es in südlichen Ländern allgemein üblich ist (meine Frau ist Griechin): In den frühen Morgenstunden Türen und Fenster aufreißen. Wenn es draußen dann wärmer wird als drinnen, Haus verrammeln, Jalousien runter. Den Rest kann ein (in gut gedämmten Häusern sowieso vorhandener) Lüftungswärmetauscher erledigen.
sollndas
"...seien elektrisch betriebene Kühl- und Klimaanlagen die optimale Lösung. Vor allem, wenn dafür der Strom aus Solarzellen zur Verfügung stünde, „denn die erzeugen am meisten Energie, wenn der Kühlbedarf am höchsten ist“..."
zum BeitragEndlich merkt's mal jemand.
"...wird eiskaltes Meerwasser aus der Tiefe des Kattegat gepumpt, das dann das Wasser im Fernkältenetz kühlt..."
Wobei bei solchem Beginnen natürlich das Meer ein bisschen aufgeheizt wird.
sollndas
[Re]: "...Klimaleugner im Zweiflerpelz."
zum BeitragDanke für die Blumen.
"...ist ein sachliches Argument..."
Ach, wenn ich frage, wo der Strom dafür herkommen soll, ist das kein sachliches Argument? Mit Wärmepumpen lässt sich leider ebensowenig diskutieren wie mit dem Klima. Wenn sie keinen Strom bekommen, heizen sie nicht.
sollndas
[Re]: "...sondern einen Ausgleich von Überschüssen und Bedarf übers Netz ermöglicht sollte das doch allemal machbar sein..."
zum BeitragDann erklären Sie doch bitte, wie Sie Habecks geplante 81,5 GW Grundlast "übers Netz" ausgleichen wollen (ich nehme an, Sie meinen Lastmanagement). Das ist mehr Grundlast als die heutige Spitzenlast! Viel Erfolg dabei.
Sorry, die Speicherfrage ist der blinde Fleck der Möchtegern-Ökos, und hinter dem blinden Fleck steht sie als Elefant im Raum. Dass die AKW-Fans wieder Morgenluft wittern, stimmt uns doch keineswegs bedenklich...
"...statt immerzu nur zu jammern und zu klagen..."
Kleiner Vorschlag: Sinnvoll könnte es sein, darüber nachzudenken, wie man den Speicherbedarf minimiert kriegt (statt ihn durch Wärmepumpen zu maximieren), und wie man, soweit möglich, vorhandene Infrastruktur und Speichermöglichkeiten nutzen könnte. Satt immerzu nur zu jammern und zu klagen, wie erschröcklich der Klimawandel doch sei...
sollndas
[Re]: ...und noch ein weiteres kleines Beispiel für Panik und Überreaktion:
zum Beitrag"...kann man doch eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass solche Staaten eine Bedrohung für die internationale Sicherheit darstellen und müsste darüber diskutieren ob Präventivschläge gegen die entsprechenden CO2-Emittenten nicht im allgemeinen Interesse der Menschheit gerechtfertigt wären."
taz.de/Kampf-gegen...bb_message_4572110
sollndas
[Re]: "Nur gibt es ja nirgends Panik und Überreaktion..."
zum BeitragNaja, wenn ich mir Habecks Heizungsgesetz so anschaue: "Schrecklich, der Gebäudesektor verfehlt seine Klimaziele!! Wir müssen dringend etwas tun!!! Wir brauchen Wärmepumpen!!!! Wir verschieben die Emissionen einfach in den Stromsektor!!!!!
Wenn das mal keine Panikreaktion ist...
Kein Gedanke daran, wo der Strom dafür herkommen soll (Braunkohle? Atomkraftwerke??). Wie der Strom dafür durch die Verteilnetze kommen soll. Durch was die 250 TWh Gasspeicher in D ersetzt werden sollen. Was das kostet und ob das Geld nicht anderswo in CO2-effizientere Maßnahmen gesteckt werden könnte. Dass in den Gasnetzen steckende Milliardenwerte einfach weggeworfen werden sollen. Etc...
BTW: Sie diskutieren mit jemandem, der seit reichlich 30 Jahren in einem solarautarken Haus lebt, und der insgesamt eine negative CO2-Bilanz hat.
sollndas
[Re]: ...und noch ein weiteres kleines Beispiel für Panik und Überreaktion:
zum Beitrag"...kann man doch eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass solche Staaten eine Bedrohung für die internationale Sicherheit darstellen und müsste darüber diskutieren ob Präventivschläge gegen die entsprechenden CO2-Emittenten nicht im allgemeinen Interesse der Menschheit gerechtfertigt wären."
taz.de/Kampf-gegen...bb_message_4572110
sollndas
"In einer Paniksituation verliert der Akteur die Selbstbeherrschung und damit die Beherrschung einer Situation, was bei einer akuten realen Gefährdung höchst bedrohlich werden kann." [1]
zum BeitragSowas ist doch das, was wir angesichts der realen Gefährdung durch den Klimawandel wirklich brauchen. Und Hochkonjunktur für Wunderheiler und Schlangenölverkäufer.
[1] de.wikipedia.org/w...k#Umgang_mit_Panik
sollndas
[Re]: Was ist daran "abwegig"?
zum BeitragSchon die konventionelle Stromversorgung lebt von Speichern. Nur liegen die "Speicher" da VOR der Stromerzeugung: Kohleflöze, Gasquellen/speicher... Bei Wind/Sonne sind Speicher NACH der Stromerzeugung erforderlich.
Die Gasspeicher dienen zur Abpufferung saisonaler VERBRAUCHSschwankungen. Bei einer Vollversorgung mit Wind/Sonne müssten ZUSÄTZLICH saisonale ANGEBOTSschwankungen ausgeglichen werden.
Die Mühen der Ebene einfach als "abwegig" abzutun, könnte sich rächen. Z.B. sollte man sich vor Antritt des Weges durch die Wüste schon mal Gedanken darüber machen, wie man das mit dem Wasser hinbekommt...
sollndas
[Re]: "Die Folgekosten der Klimakatastrophe... auf bis zu 900 Mrd. geschätzt."
zum BeitragIch schätze allein den Ersatz von 250 TWh Gasspeichern in Deutschland durch Akkus auf mindestens 10.000 Milliarden Euro (Bitte in jährliches BIP umrechnen). Damit die Wärmepumpen im Winter Strom haben; Wärmepumpen und erforderlicher Netzausbau nicht eingerechnet.
Vielleicht ist sowas mit ein Grund dafür, dass Leute wohl mehrheitlich für Klimaschutz sind, aber trotzdem etwas gegen Habecks Energiepolitik einzuwenden haben.
sollndas
Das ist doch das, was mensch haben will: Eine Rente, deren Höhe (oder Tiefe) vom Erfolg von Firmen wie Wirecard abhängig ist...
zum Beitragsollndas
[Re]: "Seltsam, in den USA..."
zum BeitragJa, in den USA geht das. Warum? Weil der Dollar die weltweite Leitwährung ist. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus: Deren "deficit spending" geht auf Kosten aller anderen Volkswirtschaften der Welt.
Versuchen Sie das in irgendeiner anderen Volkswirtschaft, geht deren Währung in den Keller. Beispiele sind z.B. Griechenland, Argentinien, Türkei, Venezuela, ...
Besonders krass wird es, wenn laufende Kosten (wie z.B. ein 9-Euro-Ticket) aus einem Sondervermögen bezahlt werden sollen.
sollndas
[Re]: Mit etwas, das keinen Wert hat, kann man keinen Wert schaffen. Neu geschöpftes Geld muss erst einen Wert bekommen, bevor man sich damit etwas kaufen kann. Wo klaut "es" sich den zusammen?
zum BeitragDes Fetischcharakters entkleidet: Natürlich ist es nicht das Geld, das klaut, sondern es sind die Mausklicker, die klauen. Übrigens u.a. aus Ihrer Lohntüte, und aus den Taschen der ALG2-Empfänger. Wenn eine Bank "einen Kredit vergibt", dann vergibt sie garnichts. Sie und ich vergeben den Kredit.
Zum Keynesianismus: Der setzt voraus, dass die Schulden wieder getilgt werden. Hat sowas irgendwo irgendwann schon einmal funktioniert?
sollndas
"Um das zu finanzieren, will die Linke die Schuldenbremse aussetzen."
zum Beitrag"Aussetzund der Schuldenbremse" scheint zur Zeit eine Art Allheilmittel zu sein, nicht nur bei der Linken.
Dass man durch Mausklicken zwar Geld schöpfen kann, aber keinen Wert, scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Marx rotiert im Grabe.
sollndas
"...Karl May zu entrümpeln..."
zum BeitragAuch Trivialliteratur ist ein Zeitdokument, spiegelt die Auffassungen der Zeit, in der sie entstanden ist.
Wenn an Dokumenten herumgebastelt wird, sträuben sich mir die Haare. Ist natürlich bequemer, als sich der Geschichte zu stellen.
sollndas
Jammern auf hohem Niveau.
zum BeitragIch erinnere mich noch an "Betreten des Rasens verboten".
sollndas
[Re]: "...dass solche Staaten... Präventivschläge..."
zum BeitragNach solchen "Präventivschlägen" brauchen wir keine Klimakatastrophe mehr. Dann haben wir eine Präventivkatastrophe.
Und: Von Präventivschlägen gegen irgendwen oder irgendwas faselt sonst noch nicht mal die AfD...
sollndas
[Re]: "Eigenes Sparen hat keine Auswirkungen..."
zum BeitragSo ist es. Meine Frau und ich wohnen seit über 30 Jahren in einem solarautarken Haus, damit und dank einiger Windparkbeteiligungen ist unsere CO2-Bilanz insgesamt negativ.
Was hat's gebracht? Ich werde mich wohl demnächst mal nach einer Klimaanlage umsehen müssen. Die lässt sich wenigstens CO2-frei betreiben, an der PV.
"...dient höchstens der geistigen Selbstbefriedigung."
Naja, die Welt wird es nicht retten. Ich sehe es eher als Hobby.
sollndas
[Re]: "...ob Präventivschläge gegen die entsprechenden CO2-Emittenten nicht im allgemeinen Interesse der Menschheit gerechtfertigt wären."
zum BeitragAua, nun wird's aber heftig...
sollndas
Ach, man muss doch einfach nur JavaScript abschalten. Dann bleibt die Uhr stehen. Dann haben wir auch noch in 50 Jahren immer noch
zum Beitrag2 Jahre, 12 Monate, 217 Tage, 17 Stunden, 14 Minuten und 37 Sekunden
Zeit :-)
sollndas
"Jede heute vermiedene Tonne CO2 wäre billiger..."
zum BeitragWir geben uns doch schon redlich Mühe. Wir verschieben doch schon CO2-Emissionen von der Straße und aus dem Gebäudesektor rüber in den Stromsektor, mit E-Autos und Wärmepumpen.
sollndas
[Re]: "...entzünden sich gerne bei einem kleinen Leck in der Benzinleitung, ein Tropfen auf ein heißes Bauteil…"
zum BeitragJa. Aber der Unterschied ist: Benzin braucht Luftsauerstoff zum Weiterbrennen, den kann man mit Schaum oder CO2 absperren. Und der Tank ist von dem "Tropfen auf ein heißes Bauteil" erst mal nicht betroffen; der muss erst mal von außen aufgeheizt werden, bis irgendwo eine Undichtigkeit entsteht.
Bei einem Akkubrand wird die in demselben gespeicherte Energie von innen heraus frei. Da kann man nichts absperren, der Akku heizt weiter. Da kann man nur versuchen, die entstehende Wärme mit reichlich Wasserkühlung abzuführen, bevor der Frachter drumherum (oder das Haus über der Tiefgarage) abfackelt.
sollndas
"Die ökologisch unvermeidbare höhere Inflationsrate in der Umbauphase... Gegen sozial ungerechte Folgen muss dann der Klimabonus eingesetzt werden."
zum BeitragAch und woher kommt dann der Klimabonus? Wird dafür dann NOCH mehr wertloses Geld gemausklickt?
Dass Inflation u.a. schleichende Enteignung aller arbeitenden Menschen bedeutet, scheint ihm nicht in den Sinn zu kommen...
sollndas
Will man durch eine chemische Reaktion Energie gewinnen, so braucht man zwei Reaktionspartner, ein Oxidations- und ein Reduktionsmittel. Bei einem Verbrenner befindet sich ein Partner im Tank, der andere in der Luft; die beiden müssen sich erst einmal finden, bevor ein Brand möglich ist.
zum BeitragIn einem Akku liegen die beiden Partner nur Bruchteile eines Millimeters voneinander entfernt, nur durch eine hauchdünne Plastikfolie voneinander getrennt.
Je größer der Energieinhalt eines Akkus und je größer seine Energiedichte, um so größer ist die Energiemenge, die unter geeigneten Bedinungen freigesetzt werden und den Akku hochheizen kann, bis er explodiert.
Weitere Erläuterungen halte ich nicht für erforderlich, egal, was irgendwelche Gerichte entscheiden.
BTW: Das ist einer der Gründe, warum ich bei meiner solarautarken Stromversorgung Blei gegenüber Lithium bevorzuge.
sollndas
[Re]: "Da dürfte ein Mischwald, der halt nicht so viel Holzertrag bringt +Photovoltaik, für die Natur besser sein."
zum BeitragNaja, in dem Artikel geht es um Wald ODER Photovoltaik, auf einer bestimmten Fläche. Beides zusammen geht nicht; ich habe zwar schon von Landwirtschaft (eher Gartenbau) unter halbdurchlässigen Solarmodulen gehört, aber noch nichts von Wäldern unter Solarmodulen...
BTW: "Holzertrag" ist schon mal ganz schlecht. Das Holz (incl. Totholz) muss man doch im Wald lassen. Habe ich doch auch irgendwo gelesen :-)
sollndas
Ach, Photovoltaik ist doch viel ökologischer als so ein Wald. Mit PV kriegt man doch ca. 20 % des einfallenden Sonnenlichts umgewandelt, mit Photosynthese nur ca. 1 %.
zum BeitragHabe ich in den hiesigen Kommentarspalten doch schon mal als Argument gegen Bioenergie gelesen :-)
sollndas
[Re]: Der Trick ist einfach: Wässriger Elektrolyt, niedrige Energiedichte, also hohes Gewicht (besser: Masse), daher hohe innere Wärmekapazität.
zum BeitragGibt es seit weit mehr als einem Jahrhundert: Blei- und NiFe-Akkus. Gegen solche Akkus hat der Verbrenner aus naheliegenden Gründen gewonnen.
sollndas
"Vielleicht sollte man öfter mal den eigenen Denkapparat einschalten, anstatt Chatbots mit Fragen zu löchern."
zum BeitragAch, KI fördert doch das eigene Denken. Das braucht man doch, um die Sekrete der Chatbots wenigstens auf Plausibilität zu überprüfen...
sollndas
[Re]: Es tut sich doch schon was. Statt "Forscher" steht da ja schon "Forschende".
zum Beitragsollndas
"Konkret nennt es bisher „Wasserstoffallianzen“ mit Marokko und Tunesien, sowie Vorhaben in Brasilien, Südafrika und Algerien."
zum BeitragInteressant. Schauen wir mal hier nach [1], Rangliste der Länder nach dem Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix:
21 Brasilien 86,94 %
71 Deutschland 42,95 %
125 Marokko 19,81 %
153 Südafrika 9,09 %
171 Tunesien 4,39 %
182 Algerien 1,17 %
Ich würde vermuten, die genannten Länder (vielleicht mit Ausnahme von Brasilien) brauchen ihre erneuerbaren Energien erstmal selbst...
[1] de.wikipedia.org/w...Energien#Rangliste
sollndas
[Re]: "Ob die CO2-Bilanz-Rechnung aufgeht, hängt sehr davon ab, wie die Forste technisch bewirtschaftet werden..."
zum BeitragDem möchte ich keineswegs widersprechen; die Probleme liegen ähnlich wie in der Landwirtschaft. Es wäre zu diskutieren, wie eine nachhaltige Waldbewirtschaftung aussehen könnte. Urwaldromantik ("Huch, wie schrecklich, lasst den Wald bloß in Ruhe und verwildern") ist jedenfalls keine Lösung, da sie letztlich zu höheren fossilen Emissionen führt.
So ziemlich das größte Problem einer Energiewende sind Speicher bzw. lagerfähige Energieträger. Und Holz ist nun einmal von Natur aus lagerfähig, im Gegensatz zu elektrischer Energie. Ich sehe darin eine Chance, auf die wir nicht verzichten sollten.
sollndas
[Re]: Anscheinend bestehen Unklarheiten bezüglich der Begriffe "Quelle", "Speicher" und "Senke".
zum BeitragGrüne Pflanzen nehmen CO2 auf, sie sind eine CO2-Senke. Aus dem CO2 machen sie Biomasse, die ist ein Kohlenstoffspeicher. Wenn die Biomasse verrottet, gibt sie den überwiegenden Teil ihres Kohlenstoffs als CO2 wieder ab, verrottende Biomasse ist eine CO2-Quelle.
sollndas
[Re]: Da sind ZWEI Schwimmer drin. Einer für das Zulaufventil, ein zweiter für das Bodenventil....
zum Beitragsollndas
[Re]: Ach, und dabei entstehen keine Chlororganischen Verbindungen und keine Chloramine? Man lernt nie aus...
zum Beitragsollndas
[Re]: "CO2 wird in Wäldern in Form von Holz und als Humus im Boden gespeichert. Ergo sind sowohl Forste wie auch Urwälder (ich gehe davon aus, es waren tropische Regenwälder gemeint) CO2 Senken."
zum BeitragLeider sind Totholz und Humus äußerst löchrige CO2-Speicher. Beim Abbau durch Mikro- u.a. Organismen wird das gebundene CO2 wieder freigesetzt.
Bestes Beispiel sind tropische Regenwälder: Sie sind ausgesprochen humusarm, da im dortigen Klima der Abbau derart rasch erfolgt, dass kein nennenswerter Humusaufbau stattfinden kann.
Ähnlich ist es bei anderen Urwäldern. Da dauert es nur länger, bis sich früher oder später ein Gleichgewicht zwischen CO2-Absorption und CO2-Freisetzung einstellt, und dann ist es vorbei mit "Senke".
Ein Wald bleibt nur dann dauerhaft eine CO2-Senke, wenn regelmäßig Biomasse aus demselben entfernt wird.
sollndas
[Re]: "...und immer wieder verpassen ihre Politik zu erklären."
zum BeitragLeider gibt es "Politik", die man nicht erklären kann, z.B. das Heizungsgesetz. Wenn man versucht, das zu "erklären" [1], macht man sich nur... unglaubwürdig.
[1] Womöglich noch mit der Drohung steigender Gaspreise, und dabei verschweigt, dass die Strompreise mindestens genau so, wenn nicht noch heftiger steigen werden...
sollndas
[Re]: Nachhaltig bewirtschaftete Forste [1] vermeiden selbst dann, wenn das gewonnene Holz schlicht verbrannt wird, CO2. Weil dann eine entsprechende Menge Braunkohle im Boden bleiben kann, deren CO2 somit von der Ökosphäre fern gehalten wird.
zum BeitragAber anscheinend gelten im Universum der "Öko-Linken" andere Naturgesetze als sonst im realen Leben.
[1] Solche müssen ja nicht unbedingt Fichtenplantagen sein.
sollndas
"...ein Salzwasserpool. Die sind tatsächlich umweltverträglicher als herkömmliche Pools... Durch Elektrolyse wird das sich im Pool befindliche Kochsalz in seine Bestandteile Natrium und Chlorid zersetzt. Das Chlor wird für die Desinfektion abgespalten, Natrium bleibt erhalten."
zum BeitragSoll wohl heißen: Durch Elektrolyse wird Natriumchlorid (Kochsalz) in Natriumhydroxid und Chlor zersetzt, worauf sich aus beiden genau jenes Natriumhypochlorit bildet, das andere Leute zur Desinfektion in ihren Pool werfen.
Was daran "umweltverträglicher" sein soll, vermag sich mir nicht zu erschließen.
sollndas
[Re]: "RWE und alle diese Konzerne sofort stilllegen..."
zum BeitragÄh, und wo kommt dann der Strom für Ihre Wärmepumpe her?
sollndas
[Re]: "...sollten Toiletten nur so lange spülen dürfen, wie man auch den Knopf drückt."
zum BeitragGuter Vorschlag. Lässt sich auch einfach verwirklichen: Mann muss nur im Spülkasten den Schwimmer, der nach Knopfdruck das Bodenventil offen hält, entfernen.
Ist bei mir seit Jahrzehneten so. Gäste haben damit allerdings manchmal Schwierigkeiten bis sie draufkommen, dass man da evtl. mal länger auf den Knopf drücken muss :-)
sollndas
„Sonnen- und Windenergie und bessere Batteriekapazitäten werden bald eine Alternative zu Staudämmen am Mekong bieten.“
zum BeitragWunderbar, jetzt ist auch schon Wasserkraft phöse.
Leider sind (und werden es auch bleiben) genau Akkus die mit Abstand allerteuerste Lösung, wenn man Energie speichern will... *facepalm*
Manchmal habe ich den Eindruck, ich lebe schon auf dem richtigen Planeten, nur im falschen Universum.
sollndas
[Re]: "Demgegenüber hat Deutschland kaum Wald sondern viele Forste."
zum BeitragAllerdings sind Forste CO2-Senken, (Ur)wälder dagegen nicht. Die Bäume der letzteren haben alle Mühe, das CO2, das Totholz und Humus aushauchen, wieder einzusammeln.
Fazit: Es bräuchte mehr Forste.
sollndas
[Re]: "...sondern vielmehr 1:2 bis 1:4..."
zum BeitragBezogen auf Strom, ja.
Leider muss man den Strom erst mal machen...
Und dann kommt eben 1:1 mit Kohle raus.
sollndas
[Re]: Die erforderlichen Speicherkapazitäten und -kosten werden regelmäßig unterschätzt. In D gibt es z.B. Gasspeicher für 250 TWh, und wir zitterten letzten Winter, ob die wohl auch ausreichen. Wir hatten Glück, der Winter war mild.
zum BeitragWie (und zu welchem Preis) wollen Sie diese durch Akkus ersetzen?
Beispielrechnung: In ein 200 l-Rollsickenfass (Preis ca. 150 €) gehen 2000 kWh in Form von Biodiesel oder E-Fuel rein. 1 kWh Akkukapazität kostet in billigster Form (Blei) ca. 150 € - Faktor ca. 2000, in Worten zweitausend.
Da können Akkus um einen Faktor von 10 billiger werden - sie sind dann immer noch 200 mal teurer ais das Rollsickenfass.
sollndas
"Energiewende-Turbo in Uruguay"
zum BeitragSolange das Netz noch ausreichend mit fossilen Kraftwerken gepuffert werden kann, sind natürlich gewaltige Steigerungsraten möglich. Das wird aber bei Anteilen > 50 % zunehmend schwieriger und teurer, da zunehmend mit Akkus, Wasserstoff, E-Fuels, etc. gepuffert werden muss.
sollndas
[Re]: Natürlich heizt eine Wärmepumpe nicht 1:1 mit Strom. Sie heizt aber 1:1 mit Kohle.
zum BeitragMan kann sich redlich Mühe geben, seinen Gesprächspartner miszuverstehen.
sollndas
"Immer mehr Energie aus Windkraft und zunehmend auch aus Photovoltaik muss in der Folge abgeregelt werden."
zum BeitragDas ist in jedem (auch fossilem) Stromnetz so: Es wird eine Überkapazität an Kraftwerksleistung vorgelegt, die dann auf den tatsächlichen Bedarf heruntergeregelt wird. Das geht rein physikalisch gar nicht anders.
Das Problem von PV und Wind ist nicht, dass manchmal abgeregelt werden muss. Das Problem ist, die Löcher zu stopfen, wenn das Angebot an PV und Wind dürftig ist. Weshalb man zuvörderst vermeiden sollte, die Löcher durch nicht weglastmanagebare Grundlast noch zu vertiefen.
sollndas
[Re]: "...Ganzbaumnutzung... Die fehlt dem Boden ..."
zum BeitragJa, der arme Boden hat dann weniger CO2 zum Aushauchen.
Wie wäre es mit einem Kompromiss: Niederwälder?
sollndas
"...stößt bei führenden SPD-Landespolitikerinnen auf Zustimmung."
zum BeitragAnscheinend blicken Teile der SPD neidisch auf den Abwärtstrend der Grünen und wollen auch nach unten.
sollndas
Spätestens, wenn die letzte Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt wurde, wenn das letzte Gas- und Kohlekraftwerk stillgelegt wurde, wird man feststellen, dass man elektrische Energie als solche nur in elektrischen und magnetischen Feldern speichern kann.
zum BeitragDann wird man auch feststellen, dass jede andere Form der Speicherung erstmal Umwandlung in andere Energieformen und zurück erfordert. Und dass sowas entweder hirnrissig teuer ist (Akkus). Oder einen miesen Wirkungsgrad hat (H2 und Folgeprodukte) und folglich auch teuer ist. Oder dass Deutschland für Pumpspeicher weder genug Alpen noch Fjorde hat.
Vielleicht wird man sich dann auch fragen, ob es wirklich intelligent war, auf nachwachsende lagerfähige Energieträger zu verzichten...
sollndas
Auf [1] läuft ganz unten 24/365 ein grünes Band von ca. 5 GW durch, ca. 16 % der erneuerbaren, ca. 8 % der gesamten Stromerzeugung. Können wir doch locker durch Braunkohle ersetzen.
zum Beitrag[1] www.agora-energiew...service/agorameter
sollndas
"Die Übertragungsnetzbetreiber greifen bei Netzengpässen regulierend ein..."
zum BeitragDie Bösen...
Leider müssen sie das aus physikalisch gegebenen Gründen tun, sonst bricht das Netz zusammen und die Lichter gehen aus.
SCNR: Und dann will Habeck kurz noch 26,7 GW (2030) bzw. 81,5 GW (2045) Grundlast oben drauf packen...
sollndas
[Re]: "Falls es am Wissen über die Funktionsweise der Wärmepumpe mangeln sollte"
zum BeitragDanke, dass Sie mir Unwissenheit unterstellen.
Ich hatte Wärmepumpen incl. Carnot-Kreisprozess vor Jahrzehnten als Frage im Vordiplom "Technische Chemie". Ich kam aus der Prüfung mit einer glatten Eins raus.
Die Frage ist, wo die 26,7 GW (2030) bzw. 81,5 GW (2045) zusätzliche Grundlast (Habecks eigene Zahlen) herkommen sollen, und wie sie durch die Netze kommen sollen.
sollndas
[Re]: "...diese kindliche Bockigkeit..."
zum BeitragJawohl, Mutti :-)
Ist wie mit des Kaisers neuen Kleidern. Einer muss es ja mal sagen: Der Kaiser Wärmepumpe ist nackt.
"Natürlich können Sie ihr Geld nur einmal ausgeben - aber das sollten Sie, ganz unabhängig von der Gesetzeslage - weise tun."
Ich denke, das habe ich getan. Seit reichlich 30 Jahren wohnen meine Frau und ich in einem solarautarken Haus. Das restliche Geld steckt in Windparkbeteiligungen.
sollndas
[Re]: "Rekupieren spielt aber vor allem im Stadtverkehr und bergabfahren eine Rolle."
zum BeitragNatürlich rekuperiert ein E-Auto beim bergabfahren kräftig, vorzüglich die Energie, die es beim bergaufschleppen des Akkus aufgebracht hat :-)
Im Stadtverkehr ist der Rekuperationswirkungsgrad eher dürftig, wegen der kleinen Effektivspannungen und den hohen Strömen (und infolgedessen hohen Widerstandsverlusten), mit denen der E-Generator in diesem Bereich arbeitet; da liegt der Wirkungsgrad in der Gegend von 20 %. Diese 20 % Energie spart auch ein Verbrenner durch eine 20 % geringere Masse locker ein.
sollndas
Warum keine Streubomben, wenn sie doch der guten Sache dienen?
zum BeitragAngesichts mancher Beiträge hier sehe ich mich gezwungen, das als Sarkasmus klarzustellen...
sollndas
[Re]: "Dämmen ist jedoch an sich eine gute Sache, egal welche Heizung im Haus betrieben wird, da Dämmen Heizverluste reduziert."
zum BeitragStimmt.
Allerdings ist es so, dass ich mit dem Geld, das ich für eine Wärmepumpe aus dem Fenster werfen muss, nicht mehr dämmen kann.
sollndas
[Re]: "Diese stehen bereits bei jetztigem Strommix..."
zum BeitragEs ist lästig. Immer der gleiche Fehler: Sie vernachlässigen die Rückwirkung zusätzlicher Stromverbraucher auf den Strommix.
Dass das Harald Lesch das nicht anders macht, ändert an den physikalisch gegebenen Tatsachen nichts.
BTW: Ich bin auf H.L. et. al. nicht angewiesen. Ich kann durchaus selbst denken.
sollndas
[Re]: "Sogar im kalten Skandinavien wird seit einigen Jahren auf Wärmepumpen gesetzt."
zum BeitragJa, und?
(a) Vielleicht haben sie dort ausreichend Wasser- und Atom(pfui Deibel)kraftwerke?
(b) Falls sie (a) nicht haben und trotzdem Wärmepumpen pushen - müssen wir dann den gleichen Fehler machen?
sollndas
[Re]: "Wir hatten gestern einen regenerativen Stromanteil von 66%! Braunkohleauto stimmt da schonmal nicht…"
zum BeitragStimmt doch. Ohne den zusätzlichen Verbrauch der E-Autos wäre der regenerative Stromanteil höher gewesen, z.B. 67 %.
Wie oft muss ich die schlicht physikalisch gegebene Tatsache wiederholen: Jeder zusätzliche Verbraucher verschlechtert den Strommix. Die Sonne scheint nicht heller und auch der Wind weht nicht stärker, wenn ein E-Auto an die Nabelschnur gehängt wird; es wird in der Lausitz eine Schippe Kohle mehr aufgelegt.
Eine vergleichende Berechnung der Wirkungsgradkette mit den Verbräuchen von E-Autos und Verbrennern ergibt, dass E-Autos eher mehr CO2 verursachen, wegen des höheren C-Anteils in Kohle als in Kohlenwasserstoffen.
Das ist so, auch wenn jede Menge Leute, die es auf Grund ihrer Ausbildung eigentlich besser wissen müssten, die Rückwirkung auf den Strommix großzügig vernachlässigen.
sollndas
[Re]: "Diese Artikel, so wahr und nötig wie sie sind, quälen mich."
zum BeitragMich auch. Der Querschwurbler in meiner Bekanntschaft hat dafür eine einfache Erklärung: Das ist der Sinn der Sache. Wenn Du verzweifelt genug bist, kann man alles mit dir machen.
"Denn auf der anderen Seite passiert: gefühlt NIX."
Wenn es nur "nix" wäre... Es geschieht das Falsche: E-Autos statt Gewichts- und Leistungsbegrenzung für PKW. Wärmepumpen statt Wärmedämmung. Lieber Braunkohlestrom als Bioenergie und Wasserkraft, etc...
Ich halte es noch für schlichte Dummheit.
sollndas
[Re]: "Hingegen lassen sich die bereits niedrigeren CO2-Emissonen von Wärmepumpen..."
zum BeitragNein, die CO2-Emissionen von Wärmepumpen sind nicht "bereits niedrig". Ich habe versucht, das hier zu erläutern: taz.de/CO-Bilanz-d...bb_message_4551264
Dabei bitte beachten: Marktbeherrschend sind Luft-Wärmepumpen, aus Kostengründen, und werden daher auch bleiben.
sollndas
[Re]: "...da das Auto ca. 60% rekuperiert."
zum BeitragMutiger Wert. Wenn ich den Stromverbrauch eines E-Autos durch einen üblichen Verbrennerwirkungsgrad dividiere, komme ich regelmäßig auf ziemlich genau den gleichen Primärenergieverbrauch. Rekuperation kann bestenfalls den durch die Akkumasse verursachten Mehrverbrauch gerade so ausgleichen. Und ändert nichts am höheren Reifenabrieb.
"Der cw-Wert ist wesentlich spannender..."
...multipliziert mit der Querschnittfläche...
sollndas
[Re]: "Am besten wäre ein Umrüstgebot auf E-Autos..."
zum BeitragWo ist der ökologische Vorteil, wenn Autos mit Kohlestrom betrieben werden, statt mit Diesel oder Benzin?
www.focus.de/auto/...t_id_11622440.html
sollndas
"Während Benziner und Diesel... heute im Schnitt 1,4 Tonnen wiegen, bringen reine Stromer im Mittel 1,9 Tonnen auf die Waage."
zum BeitragWen wundert das? Wo man mit 1 kg Benzin oder Diesel hinkommt, braucht man eben 10 - 20 kg Akku (und eine entsprechen verstärkte Karosserie)...
BTW: Mein betagter Citroen C1 wiegt 960 kg, und das finde ich schon reichlich viel. Ein 1990-er Steilheck-Polo, 45 PS, wog 740 kg....
sollndas
[Re]: "Deshalb kann ein Staat in eigener Währung nie pleite gehen..."
zum BeitragDas gilt allenfalls für eine Leitwährung. Für alle anderen Staaten findet die Geldschöpfung spätestens dann ein Ende, wenn niemand mehr deren Währung haben will, und dann ist die Pleite da.
Geldschöpfung, die die reale Wirtschaftsleistung übersteigt, ist der sichere Weg in die Inflation.
sollndas
[Re]: "...werden dann wohl eine riesige Menge ineffizienter Wärmepumpenanlagen entstehen..."
zum BeitragDie werden sowieso entstehen, egal ob mit oder ohne Deckelung. Die mit Wärmepumpen verbundenen Investitionen sind so hoch, dass sich mit oder ohne Förderung die billigste Variante durchsetzen wird.
BTW: Geld, welches Wärmepumpen kosten, kann man nicht mehr für Dämmung ausgeben.
sollndas
[Re]: Oder mindestens zu unterrichten, wie man erst mal ein entgoogeltes Betriebssystem drauf installiert.
zum Beitragsollndas
"Die Niederlande wollen Handys und Tablets aus Klassenzimmern verbannen."
zum BeitragVernünftig.
Wie man Schnüffelfons als "pädagogisches Werkzeug" einsetzen will ist mir ein Rätsel. Vernünftig wäre es, zu unterrichten, wie man ohne sie auskommen kann.
sollndas
[Re]: Oder mindestens zu unterrichten, wie man erst mal ein entgoogeltes Betriebssystem drauf installiert.
zum Beitragsollndas
"Absatz der E-Autos ausgebremst"
zum BeitragEs gibt noch gute Nachrichten.
sollndas
[Re]: Da kann aber auch viel gut gehen.
zum BeitragRutas Politik liest sich... nachhaltig.
sollndas
[Re]: "Sie verlangen einiges."
zum BeitragNein. Die Wärmepumpen verlangen "einiges". Ich schreibe nur hin, was die Wärmepumpen verlangen: "Ich will viiiel Strom, und zwar im Winter".
Auf die von Ihnen genannten Punkte kann ich nicht alle im Einzelnen eingehen, es würde den Rahmen hier sprengen. Also nur kurz:
"Wer weiß, ob die 250 TWh nötig sind?"
Ich möchte nur an das Zittern letzten Winter erinnern, ob die (vollen!) Gasspeicher ausreichen. Wir hatten Glück, der Winter war mild.
"Mit einem mehr an regenerativen E. ist geringerer Speichervolumen nötig."
Nö. Der Speicherbedarf steigt. Außer Bedarfsschwankungen sind zusätzlich Angebotsschwankungen auszugleichen.
"Dezentrale Speicher in den Haushalten/Industriebetrieben für Tag/Nacht-Schwankungen."
Die sind nicht geeignet, die saisonalen Angebots- und Verbrauchsschwankungen auszugleichen. Heizungen werden nun einmal saisonal betrieben,
"Die neuen fossilen Kraftwerke wären auch ohne Wärmepumpen für die Übergangszeit nötig gewesen."
Möglich, aber weniger.
"...sollte man doch auch was anderes hinbekommen als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für jedes Einfamilienhaus."
Aber um genau die geht es doch gerade...
Ansonsten bin ich der Ansicht, dass, wer sich und anderen ein Ziel vorgibt, eine einigermaßen klare Vorstellung davon haben sollte, wie das Ziel auch zu erreichen ist. "Wird schon irgendwie gehen" oder "wird uns schon noch was einfallen" reicht nicht.
Als wir in den 1980-ern in Wackersdorf und anderswo gegen Atomkraft demonstrierten, war es klar, wie das Ziel (keine AKW) zu erreichen ist: Energie sparen, erneuerbare Energien (zu denen z.B. auch Biogas zählte). Ich habe damals nicht nur demonstriert, sondern Anfang der 1990-er mein Ziel verwirklicht: Ein solarautarkes Haus. Mit Wärmepumpe (ja, gab es damals schon) wäre es nicht gegangen; die erforderlichen Akkus hätten meinen Finanzrahmen gesprengt. Und die sind seit damals nicht billiger geworden, sondern teurer.
sollndas
[Re]: "...die Sie in die Irre führen wollen."
zum BeitragHm, interessant. Wenn ich auf ein paar physikalisch und chemisch gegeben Tatsachen hinweise, ist das "in die Irre führen". Tut mir leid, aber Naturgesetze lassen sich nun mal nicht ändern.
Ich will ja Ihre Hoffnung auf die Erneuerbaren nicht schlecht machen, aber zuerst mal müssen noch ein paar neue fossile Kraftwerke zusätzlich gebaut werden, um den Strombedarf der Wärmepumpen zu decken. Da sehe ich schwarz bzgl. Kohleausstieg, sei es 2030 oder 2038.
Es gibt in Deutschland Gasspeicher mit einer Kapazität von ca. 250 TWh thermisch, um saisonale Verbrauchsschwankungen abzudecken. Wenn Sie mir plausibel erklären können, wodurch Sie diese ersetzen wollen, bin ich gerne bereit, meine Meinung über Wärmepumpen zu ändern.
sollndas
[Re]: "mit welcher Energiequelle müssen die vielen Klimaanlagen betrieben werden".
zum BeitragDer Betrieb von Klimaanlagen mit PV-Strom ist kein Problem. Da fallen Stromangebot und -bedarf zeitlich und örtlich weitgehend zusammen.
Anders ist es mit Wärmepumpen. Da muss u.a. Ersatz für 250 TWh Gasspeicher gefunden werden.
sollndas
Dass die Wirtschaft Greenwashing betreibt, ist doch geschenkt. Spätestens seit dem Dieselskandal sollte doch jedem Verbraucher bekannt sein, was von deren Anpreisungen zu halten ist.
zum BeitragFür wesentich bedenklicher halte ich es, wenn von staatlichen Stellen und diversen Medien Greenwashing betrieben wird.
sollndas
"...dass neue Heizungen ab dem kommenden Jahr mindestens zu 65 Prozent erneuerbar betrieben werden."
zum BeitragWie soll das mit Wärmepumpen gehen? Sicher, die Umweltwärme ist zu 100 % erneuerbar. Bleiben die restlichen 35 %, dafür braucht es Strom. Leider gibt es den Ökostom für die Heizungen nicht, wir liegen ja erst bei 50 % erneuerbar, und wegen der Inbetriebnahme einer Wärmepumpe weht der Wind nicht stärker und auch die Sonne scheint nicht heller. Also erzeugen die Wärmepumpen einen fossilen Strombedarf. Wenn ich nun aus 100 % fossiler Energie mit einem Wirkungsgrad von sagen wir 40 % Strom mache, so habe ich mit einer Wärmepumpe mit einer Leistungszahl von ca. 2,5 (Mehr wird es bei den Luftwärmepumpen, mit elt. Heizstab als Backup, im Winter bestimmt nicht) ziemlich exakt den gleichen Verbrauch an fossiler Energie wie bei einer konventionellen Heizung.
Da wird nichts "CO2-ärmer".
sollndas
[Re]: "Wohin geht das Wasser, das durch die Reaktion von H2 und 02 entsteht?"
zum BeitragBei einer Brennwerttherme z.B. isses im Kondensat, genauso bei einem GuD-Kraftwerk.
Schwieriger ist es bei Brennstoffzellen wieder rauszuholen, da geht es in den Elektrolyt.
Ihre Einwände sind schön und gut, beantworten allerdings alle nicht die Frage, wo der Strom für die Wärmepumpen herkommen soll. Und, wie bereits anderso erwähnt, denkt man bei denen, die dafür zu sorgen haben, dass die Lichter nicht ausgehen (nämlich in der Energiewirtschaft) an 40 zusätzliche Gaskraftwerke.
sollndas
Die "Pflichtberatung" erinnert mich doch an etwas... Wo gibt es bereits eine Pflichtberatung? Richtig...
zum Beitrag"Das Wasserstoff-Paradoxon"
Ja, es ist paradox: Wie will Habeck denn den saisonalen Grundlastpeak der Wärmepumpen abdecken - wenn nicht mit rückverstromten Wasserstoff? Er kann natürlich auch Braunkohle nehmen, wenn es ihm gelungen ist, mit den Wärmepumpen den nötigen Sachzwang zu schaffen.
"Woher so viel Wasserstoff nehmen bei gleichzeitiger Wasserknappheit?"
Mal kurz am Kopf kratzen, sich an den Chemieunterricht erinnern und ein bisschen rechnen: Aus einem Liter Wasser kann man bei der Elektrolyse 1244 Liter Wasserstoff bekommen. Und wenn man den Wasserstoff verbrennt, ist das Wasser, oh Wunder, wieder da...
Und die Förderung "bis 70 %"? Warum nur fühle ich als Steuerzahler da so ein komisches ziehendes Gefühl in der Gesäßtasche hinten rechts? Wenn es wenigstens etwas für den Klimaschutz bringen würde, und nicht nur eine schlichte Verschiebung der Emissionen aus einem Sektor in einen anderen...
sollndas
[Re]: "Aus Öl macht in Deutschland niemand Strom."
zum BeitragNaja, fast niemand. Darum geht es aber nicht, ich hätte genau so gut Kohle, Braunkohle oder Gas schreiben können. Ich habe mich nur der Einfachheit halber an das Beispiel des Eingangsposts gehalten.
"Und der Strom für die Wärmepumpe kommt zur Hälfte aus Erneuerbaren."
Genau dieses ist ein weit verbreiteter Irrtum. Sie vernachlässigen die Rückwirkung des zusätzlichen Verbrauchers Wärmepumpe auf den Strommix.
Beispiel: Einem Stromnetz werden 100 kW Strom entnommen, davon stammen 50 % aus erneuerbaren Quellen, also 50 kW. Wenn Sie jetzt aus dem Gebäudesektor eine Wärmepumpe als neuen Verbraucher in den Stromsektor schieben, steigt der Stromverbrauch um sagen wir 5 kW, insgesamt sind wir dann bei 105 kW.
Wegen des Anschlusses eines neuen Verbrauchers scheint die Sonne nicht heller und auch der Wind weht nicht stärker, die Erneuerbaren bleiben bei 50 kW. Für die zusätzlichen 5 kW muss z.B. in der Lausitz eine Schippe Kohle mehr aufgelegt werden, und der Erneuerbarenanteil fällt auf (50/105)*100 % = 47,6 %. Mit diesen 47,6 % wird dann auch Ihre Kaffeemaschine (und alle andern Verbraucher) betrieben.
sollndas
[Re]: "...denn Wärmepumpen sind nur *eine* Option..."
zum BeitragDie Zahlen für die Wärmepumpen stammen von Habeck selbst, und er wird sich wohl kaum zu seinen Ungunsten verrechnet haben.
"Kriegen Sie eigentlich eine Vergütung dafür, die ideologische Wühlarbeit der Rechten zu übernehmen? Nein? Tja, so blöd sind die Mitläufer des Ökozidparteien."
Nein, bekomme ich nicht. Ich bin kein Mitläufer einer "Ökozidpartei". Ich bin durchaus in der Lage, meinen Kopf selbst zu benutzen. Wenn Sie meinen, meine m.E. durchaus berechtigte Frage, wo der Strom denn herkommen soll, mit "ideologische Wühlarbeit der Rechten" beantwortet zu haben, so ist das nicht der Fall.
"... sinkt der Stromverbrauch bei gleicher Heizleistung." Ja, aber nur im Vergleich zu einer Stromheizung.
Ob Sie es glauben oder nicht: Mit Wärmepumpen habe ich mich bereits ca. 1970 befasst, anlässlich meines TC-Vordiploms.
sollndas
[Re]: Der kleine Haken an der Sache ist, dass Strom keine Primärenergie ist, man muss ihn erst mal aus Primärenergie machen.
zum BeitragDann werden aus Ihren "3 Einheiten Öl" bestenfalls "nur 1,5 Einheiten Strom". Wenn Sie dann mit diesen 1,5 Einheiten Strom Ihr Haus heizen, sind Sie schlussendlich wieder bei einem Verbrauch von 3 Einheiten Öl.
Wenn Sie stattdessen bei Ihrer Ölheizung bleiben, sich das Geld für die Wärmepumpe sparen und dasselbe z.B. in eine Windparkbeteiligung stecken, verdrängen Sie fossile Primärenergie (und CO2) aus dem Stromsektor. Dann wäre tatsächlich etwas gewonnen.
sollndas
"Die Ampel-Koalition hat die letzten offenen Punkte beim Heizungsgesetz geklärt"
zum BeitragHat sie auch geklärt, wo der Strom für die Wärmepumpen herkommen soll, geschweige denn grüner Strom? Es handelt sich ja "nur" um schlappe 26,7 GW (2030) bzw. 81,5 GW (2045) Grundlast im Winter... [1]
Die Energiewirtschaft sieht das gelassen. Sie geht von 40 neu zu bauenden Gaskraftwerken mit je 500 Megawatt bis 2030 aus, "die erst mit Erdgas und später dann mit grünem Wasserstoff laufen sollen" (Amprion-Chef Hans-Jürgen Brick in der "Zeit" vom 7.6.23).
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
sollndas
Ach nee, jetzt brauchen wir schon ein "Demokratiefördergesetz".
zum BeitragIMHO wäre es der Demokratie weit förderlicher, wenn allgemein die von Regierung und Legislative erarbeiteten Gesetze verständlich, nachvollziehbar und realisierbar wären. Beispiele erspare ich mir hier.
sollndas
[Re]: ...und völlig unbeachtet bleibt, dass bei [1] ganz unten Sommer und Winter, Tag und Nacht ein grundlastgeeignetes grünes Band von ca. 5 GW durchläuft. Ohne das wir ca. 16 % weniger Ökostrom hätten. Aber was juckt uns das?
zum Beitrag[1] www.agora-energiew...service/agorameter
sollndas
Die AfD gibt sich ja redlich Mühe, immer schlimmer und unappetitlicher zu werden.
zum BeitragAber irgendwie bringen die anderen Parteien das Kunststück fertig, für immer mehr Wähler noch übler zu erscheinen.
sollndas
"Sie plädieren für den kompletten Umstieg auf erneuerbare Energien."
zum BeitragForderungen lassen sich leicht aufstellen. Schwerer ist, sie zu verwirklichen, wenn sie entweder teure Speicher erfodern - oder eine Pufferung mit konventionellen Kraftwerken.
sollndas
[Re]: "So wie ich das jetzt zusammenreime, könnte man den Mais dann auch z.B. in Form einer wie auch immer zubereiteten Polenta essen."
zum BeitragViel Vergnügen damit. "Der Mais ist eine Kurztagspflanze, weshalb die Früchte in Mitteleuropa oft nicht ausreifen [1]." Archaeen ist das egal, die fressen alles. Menschen sind da oft pingeliger :-)
[1] de.wikipedia.org/w...Mais#%C3%96kologie
sollndas
[Re]: Kein noch so feines Modell von Subsystemen kann an makroskopisch gegebenen Tatsachen etwas grundlegend ändern.
zum BeitragSicher gibt es in einer Gesamtökobilanz einen Zielkonflikt mit anderen Kriterien, z.B. Artenvielfalt, etc. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Böden, die organisches Material enthalten, unter aeroben Bedingungen CO2-Quellen sind (und unter anaeroben Bedingungen gerne mal Methanquellen). Und dass infolgedessen Urwälder früher oder später in einen Gleichgewichtszustand geraten, in dem sie voll damit beschäftigt sind, ihr eigenes CO2 wieder zu absorbieren (Beispiel tropische Regenwälder: Die gelten als ausgesprochen humusarm).
Diesen Zielkonflikt sollte man klar benennen - damit man Lösungen erarbeiten kann. Mit Urwaldromantik ist weder dem Klima noch dem Artenschutz gedient.
sollndas
[Re]: "Sich eine Tonne Stahl unterm Arsch klemmen"
zum BeitragWissen Sie, welche Masse Autos heute haben? Wenn es nur eine Tonne wäre, wäre das ja schon ein Fortschritt...
Übrigens ist es mir neu, dass z.B. Totholz, Jatropha [1], Silomais etc. als Lebensmittel gelten.
[1] de.wikipedia.org/wiki/Purgiernuss
sollndas
[Re]: "Aber ich glaube, die Diskussion hatten wir schon mal?"
zum BeitragStimmt. Und ich warte immer noch auf Ihre Antwort...
sollndas
[Re]: "...doch etwas "bodenlos",weil ein Vorschlag ohne Verweis auf seine Grundlagen bzw. Quellen"
zum BeitragÄh, ich hätte gedacht, sowas wie die Erhaltungssätze (Energie, Materie, Impuls,...) seien naturwissenschaftlich-technisches Allgemeinwissen...
Totholz, Humus, etc. sind doch ziemlich "löchrige" C-Speicher. Selbstverständlich ist ein Mindestmaß für die Bodenfruchtbarkeit wichtig. Was zuviel ist, haucht einfach sein C als CO2 aus, siehe z.B. trockengefallene Moore sowie [1]. Da kann mensch das C einen Umweg machen lassen, z.B. durch einen Holzofen. In beiden Fällen kommt letztlich die gleiche Menge CO2 raus, und Braunkohle kann im Boden bleiben.
"Wo und wie soll das auf welchen Böden wachsen?"
Na, grünes Zeug wächst doch überall, wo es Licht und mindestens zeitweise eine Wasseraktivität > 70 % gibt.
[1] de.wikipedia.org/w...anischer_Kreislauf
sollndas
"Grund... (ist)... ein aktualisiertes Klimamodell."
zum BeitragDer ist gut.
sollndas
[Re]: Tja, welche technischen Möglichkeiten gibt es denn, Ökoenergie in transport- und lagerfähige Form zu bringen? Nehmen wir einfach mal die ca. 250 TWh thermisch der Erdgasspeicher in Deutschland. Wodurch können sie ersetzt werden?
zum BeitragAkkus: Unbezahlbar.
Wasserstoff: Selbst wenn die Gasspeicher für H2 geeignet wären wird es eng. Da gingen nur ca. 75 TWh thermisch rein.
Biomasse: Die ist doch des Teufels.
Netzverbund, Baerbocks "Im Sommer geschonte Wasserkraftwerke in Skandinavien und den Alpenländern", Solarstromimport aus Südeuropa, etc.: Überall in Europa ist es im Winter kälter als im Sommer. Überall brauchen die Leute dann ihren Ökostrom selbst.
Lastmanagement: Wie wollen Sie die 26,7 GW (2030) bzw. 81,5 GW (2045) saisonal bedingte Grundlast der Habeckschen Wärmepumpen [1] weglastmanagen?
Was bleibt übrig - so mies die Effizienz auch sein mag?
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
sollndas
[Re]: Kann man auch in den Tank eines Dacia Sandero kippen. Käme gesamtwirtschftlich billiger und weniger umweltzerstörend als die E-Autos mit Strom aus rückverstromten E-Fuels.
zum BeitragÜbrigens: Man kann dafür auch Pflanzen als C-Quelle nutzen. Die machen "Direct Air Capture" seit Jahrzigtausenden ganz kostenlos, wenn man sie nur wachsen lässt.
sollndas
"...müsste Deutschland etwa 70 Prozent seines Bedarfs an grünem Wasserstoff importieren."
zum BeitragNur falls es jemand noch nicht gemerkt haben sollte: Genau dafür braucht es die "überdimensionierten" Gasterminals, z.B. bei Rügen.
taz.de/Widerstand-...uf-Ruegen/!5934838
sollndas
"Der grüne Wasserstoff... Zum anderen könnte er als Energiespeicher dienen, er lässt sich nämlich wieder in Strom zurückverwandeln."
zum BeitragAh ja, dann gibt es im Winter auch genug Strom für die E-Autos und die Wärmepumpen. Ich freue mich schon auf die zu erwartenden Strompreise.
"Aber die Schiffe, die den grünen Wasserstoff oder seine Folgeprodukte transportieren sollen, werden derzeit noch mit Schweröl betankt."
Ach, die kann man doch bestimmt auf Elektroantrieb umstellen.
sollndas
Immer nur Erbschaftsteuer. Was ist mit stärkerer ESt-Progression, höherem Spitzensteuersatz? Oder mit der anscheinend total vergessenen Finanztransaktionssteuer - nach der sich einmal eine heute nur noch vor sich hin dümpelnde Organisation benannt hat?
zum Beitragsollndas
[Re]: Schöne Träume.
zum BeitragMan kann die Puzzlesteine der Agora/Habeckschen Energiewende hin- ud herschieben, wie man will, immer treten Lücken auf. Und bei dem Versuch diese zu schließen treten Singularitäten auf, bei denen die Kosten/Nutzen-Relation gegen Unendlich geht.
Beispiel sind die Speicher. In D gibt es Gasspeicher mit einer Kapazität von ca. 250 TWh, und die sind wohl nicht nur zur Dekoration da, sondern zum Ausgleich jahreszeitlich bedingter Verbrauchsschwankungen.
Wodurch wollen Sie diese ersetzen? Durch Akkus? Durch Wasserstoff und Rückverstromung? Durch Rückverstromung von E-Fuels? Duch Baerbocks "im Sommer geschonten Wasserkraftwerken in Skandinavien und den Alpenländern"? Sorry, auch dort ist es im Winter kalt, und die Leute dort brauchen ihren Strom selbst.
Was ist von der Argumentation zu halten, dass die Gaspreise wegen CO2-Bepreisung steigen werden? Welche Strompeise haben denn die Wärmepumpenheizer zu erwarten, wenn sie bei lastabhängiger Bepreisung im Winter dank des von den Pumpen verursachten Grundlastpeaks ins Unermessliche steigen???
Es passt einfach nicht zusammen, und das mit den Gaspreisen ist offensichtlich unredlich.
Um auf das Thema zurückzukommen: Es sollte sich niemand wundern, wenn dann jemand eine Erklärung sucht, wie diese Politik auf einen Nenner zu bringen ist.
Verschwörungstheoretiker sind Verschwörungstheoretiker. Man braucht ihnen die Argumente aber nicht frei Haus zu liefern.
sollndas
[Re]: "...sollen zukünftig vor allem bis irgendwann einmal ausschließlich mit regenerativ erzeugtem Strom..."
zum BeitragSchöner Traum. Die Realität sieht anders aus.
Die Energiewirtschaft geht von 40 neu zu bauenden Gaskraftwerken mit je 500 Megawatt bis 2030 aus, wenn es mit den Wärmepumpen im Winter nicht kalt werden soll. (Amprion-Chef Hans-Jürgen Brick in der "Zeit" vom 7.6.23).
Mit ihrem saisonalen Lastpeak verschieben die Wärmepumpen den Fossilenausstieg auf den St. Nimmerleinstag.
sollndas
Naja, wenn man sich die offensichtlichen inneren Widersprüche der gängigen Klimapolitik anschaut (z.B. soll man einerseits Strom sparen, andererseits werden E-Autos und Wärmepumpen gepusht), kann man sich schon fragen, wie man sich dieselben erklären kann. Da sucht das menschliche Gehirn nach einer Erklärung, und nicht jedes ist damit zufrieden, dass es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um schlichte Dummheit handelt.
zum Beitragsollndas
Schließe mich @DESCARTES an.
zum BeitragWas das "Demand Management" betrifft: Das wird die Wärmepumpenheizer in Winter aber freuen...
Man kann entweder Strom sparen oder mit Wärmepumpen heizen. Beides zusammen geht nicht.
Wenn man dann noch aus Holz und Bioenergie aussteigen will, brauchen wir keine Klimakatastrophe mehr. Die Katastrophe ist dann schon durch die fehlgeleitete Klimapolitik vorprogrammiert.
sollndas
[Re]: "...beschlossen oder nur angestrebt?"
zum BeitragOb beschlossen oder angestrebt ist vollkommen egal. Wenn im Winter Strom für Wärmepumpen (und E-Autos) fehlt, ist klar, was passieren wird.
Menschengemachte Gesetze kann mensch bei Bedarf leicht wieder ändern, Naturgesetze nicht.
sollndas
[Re]: Der "persönliche Inflationsechner ist umgezogen:
zum Beitragservice.destatis.de/inflationsrechner/
sollndas
Na, wenn in der Schweiz auch die Wärmepumpenseuche ausbricht, dann wird das aber nix mit Baerbocks "Strom aus den im Sommer geschonten Speichern der Alpenländer". Dann brauchen die Schweizer ihren Strom im Winter selbst.
zum Beitragsollndas
[Re]: "....das ist es wodran ich verzweifle....."
zum BeitragIch auch.
Szenario (a): Wir holen Holz aus dem Wald und heizen damit. Dabei wird CO2 frei.
Szenario (b): Wir lassen das Holz im Wald verrotten. Dabei wird CO2 frei. Zum Heizen nehmen wir Braunkohle. Dabei wird CO2 frei.
Frage: Bei welchem Szenario wird weniger CO2 freigesetzt?
sollndas
[Re]: Natürlich gibt es kein "gutes" und kein "böses" CO2. Aber es gibt ZUSÄTZLICHES CO2 aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen, das die ökologischen Kreisläufe überlastet hat und weiter überlastet.
zum BeitragMit der CO2-Menge, die sich vor Beginn der Industrialisierung in der Atmosphäre befand, kam die Natur jahrzigtausendelang klar. Worauf es mit allererster Priorität ankommt, ist, keinen weiteren ZUSÄTZLICHEN Kohlenstoff in die Ökosphäre einzubringen!
Nochmal: Biomasse zu verbrennen ist weniger schlecht als fossilen Kohlenstoff zu verbrennen. Darum geht es.
Im Übrigen sind mir 70 %-Lösungen, die funktionieren, lieber als 150 %-Lösungen, die NICHT funktionieren.
sollndas
"...werden gesellschaftliche Konflikte von rechts bewusst forciert."
zum BeitragWofür ihnen Möchtegern-Linke und -Klimaschützer auch reichlich geeignete Vorlagen liefern. So sehr ich das Erstarken der AfD bedauere - wundern tut es mich nicht.
sollndas
[Re]: Naja, es gibt schon einige Ansätze, Wälder klimaresistenter zu machen (z.B. Mischwälder) und auch weniger waldbrandgefährdet, z.B. durch Entfernung von Unterholz und Totholz, vorsorgliches Anlegen von Brandschneisen, etc.
zum BeitragUnd ganz böse gesprochen: CO2-mäßig wäre es besser, waldbrandgefährdete Wälder abzuholzen und zu verheizen, bevor sie in Waldbränden in Flammen aufgehen. Warum? Dann könnte Braunkohle im Boden bleiben, und man hätte nur das CO2 des Holzes in der Luft, und nicht zusätzlich auch noch das der Braunkohle.
sollndas
[Re]: "Was geht hier vor, seit wann gibt es sowas?"
zum BeitragSeit der Erfindung der "Nachhaltigkeit" [1].
Fossile Brennstoffe bringen zusätzlichen Kohlenstoff in den Kohlenstoff-Kreislauf der Ökosphäre ein, nachwachsende Brennstoffe hingegen nicht. Das CO2 des Holzes wird bei nachhaltiger Waldbewirtschaftung von wachsenden Bäumen wieder aufgenommen.
[1] de.wikipedia.org/w...Begriffsgeschichte
sollndas
"Ein großer Baum kann etwa 400 Liter Wasser am Tag verdunsten"
zum BeitragÄh, ja. Das hilft dann bei Regenmangel, wenn er das wenige Wasser gleich wieder verdunstet?
"Weiterhin müssen Städte entsiegelt werden..."
Die größte Flächenversiegelung dürfte wohl in der Landwirtschaft gegeben sein, wo eine Bewirtschaftung mit überschweren Maschinen zu tiefgehender Bodenverdichtung führt. Wenn ich mir hier die Felder so anschaue, wie da schon nach einem leichten Regen tagelang die Pfützen drauf stehen bleiben, weil nichts versickert. Und da wegen Verdichtung auch kein Wasser aus tiefern Schichten mehr aufsteigen kann, wird zur Zeit fröhlich bewässert...
Siehe de.wikipedia.org/wiki/Pflugsohle
sollndas
Naja, anscheinend wurden da einige Hämmer entschärft.
zum BeitragAllerdings hat Habeck es noch immer nicht vermocht, mir zu erklären, wo denn der Strom zur Deckung des nie dagewesenen Lastpeaks der Wärmepumpen im Winter herkommen soll, es sei denn aus Braunkohle, Erdgas oder Wasserstoff/PtX. Und wie der Strom durch Leitungen kommen soll, die nie für diese Belastung ausgelegt waren. Und wie bei dieem ganzen Beginnen eine CO2-Einsparung erreicht werden soll und nicht nur eine Verschiebung der Emissionen in den Stromsektor.
Echte Emissionsminderungen im Gebäudesektor sind nur durch Verminderung des Wärmebedarfs zu erreichen. Wenn da das menschenmögliche getan wurde, ist es weitgehend wurscht, womit der Restwärmebedarf gedeckt wird. Die Wärmepumpen zäumen das Pferd vom Schwanz her auf.
Ich bin vielleicht etwas voreingenommen; ich sehe das aus der Sicht eines Menschen, der Zeit seines Berufslebens in der Produktentwicklung tätig war, und dessen Aufgabe es war, Sachen zum Funktionieren zu bringen. Dass ich nicht ganz doof bin, schließe ich daraus, dass es mir vor über 30 Jahren gelungen ist, ein solarautarkes Haus nicht nur zu herbeizuspintisieren, sondern auch zu planen und zu bauen und mit meiner Frau seither darin zu leben. Ohne Stromanschluss, ohne fossile Heizung.
sollndas
Bildunterschrift: "Holz zu verbrennen macht Wohnungen wärmer, aber auch auch den Planeten"
zum BeitragHolz im Wald vermodern zu lassen macht den Planeten genau so warm. Wenn man es verbrennt, kann dafür fossiler Kohlenstoff im Boden bleiben.
sollndas
[Re]: Ich weiß nicht was G.F. weiß.
zum BeitragIch weiß aber, dass die Wärmepumpen in grüner Konsquenz im Winter mit rückverstromtem Wasserstoff betrieben werden müssten [2]. Das ist einfache Physik und ergibt sich aus den von Habeck selbst genannten Zahlen [1]. Wird bestimmt gaaanz billig.
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
[2] Braunkohlestrom geht natürlich auch.
sollndas
"Dass er selbst eine Reform der Schuldenbremse ablehnt... ist nur durch ideologische Verblendung zu erklären."
zum BeitragNaja, die Schuldenbremse wurde ja einmal aus gutem Grund eingeführt: Damit die Staatsschulden bedienbar bleiben.
Dieselbe wird ja sowieso schon durch Sondervermögen etc. mehr als m.E. dienlich umgangen.
Wenn ich das mantrahafte "Weg mit der Schuldenbremse" mancher "Öko-Linken" lese, wird mir schlecht.
sollndas
"...klimaneutral leben... Dass wir das wirklich tun werden, ist keineswegs ausgemacht."
zum BeitragStimmt. Z.B. wenn die Wärmepumpen einen Braunkohleausstieg unmöglich machen.
BTW: Die Energiewirtschaft geht von 40 neu zu bauenden Gaskraftwerken mit je 500 Megawatt bis 2030 aus, "die erst mit Erdgas und später dann mit grünem Wasserstoff laufen sollen" (Amprion-Chef Hans-Jürgen Brick in der "Zeit" vom 7.6.23).
sollndas
"Das Einzige, was sie braucht, ist Strom."
zum BeitragUnd so fehlt denn wieder einmal die entscheidende Frage:
"Wärmi, wo kommt dein Strom her? Doch nicht etwa aus Braunkohle???"
sollndas
"Haben gut lachen: alte Menschen"
zum BeitragEs ist doch immer wieder beruhigend, wenn man einen Sündenbock gefunden hat. Leider hilft das zur Bewältigung der anstehenden Probleme kein Stück.
sollndas
"Für Habecks Ministerium ist die Heizung auf Basis von grünem Strom über die Wärmepumpe die Regel, nur in Ausnahmefällen sollen Holzpellets oder grüner Wasserstoff zum Tragen kommen."
zum BeitragBesser lässt sich die Weltfremdheit der Habeckschen Heizungspäne nicht beschreiben.
Habeck rechnet für 2030 mit 26,7 GW, für 2045 mit 81,5 GW an Wärmepumpen [1]. Das ist Grundlast, die sich wetterbedingt ergibt und sich daher nicht weglastmanagen lässt. Das ist für 2045 mehr GRUNDlast, als wir heute an SPITZENlast haben.
Grundlastfähig wären z.B. Biomasse und Wasserkraft, die heute zusammen ca. 7,5 GW bringen. Wasserkraft ist in Deutschland nur wenig ausbaufähig, und Biomasse steht bei den Grünen sowieso auf der Abschussliste.
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
sollndas
Naja, es ist eben Krieg, und beide Seiten möchten ihn gewinnen. Da kann sowas wie Belgorod oder ein gesprengter Staudamm schon mal vorkommen.
zum BeitragMenschen und Munition sind im Krieg Verbrauchsmaterial.
sollndas
"Für Habecks Ministerium ist die Heizung auf Basis von grünem Strom über die Wärmepumpe die Regel, nur in Ausnahmefällen sollen Holzpellets oder grüner Wasserstoff zum Tragen kommen."
zum BeitragBesser lässt sich die weltfremdheit der Habeckschen Heizungspäne nicht beschreiben.
Habeck rechnet für 2030 mit 26,7 GW, für 2045 mit 81,5 GW an Wärmepumpen [1]. Das ist Grundlast, die sich wetterbedingt ergibt und sich daher nicht weglastmanagen lässt. Das ist für 2045 mehr GRUNDlast, als wir heute an SPITZENlast haben.
Grundlastfähig wären z.B. Biomasse und Wasserkraft, die heute zusammen ca. 7,5 GW bringen. Wasserkraft ist in Deutschland nur wenig ausbaufähig, und Biomasse steht bei den Grünen sowieso auf der Abschussliste.
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
sollndas
"Bei der Verbrennung entstehende Reststoffe wie etwa Feinstaub werden laut BS Energy aufwendig herausgefiltert."
zum Beitrag"...werden bei der Verfeuerung von Altholz Feinstaub, aber auch Schwermetalle und hochgiftige Dioxine und Furane ausgestoßen."
Was stimmt denn nun? Und wie sieht es im Vergleich zur bisherigen Kohleverstromung aus? Zahlen bitte.
"...etwa für die Produktion von Spanplatten. Besonders die Altholz-Kategorien 2 bis 3 eigneten sich dafür..."
"A III – Altholz mit halogenorganischen Verbindungen in der Beschichtung..." [1]
Sowas möchte ich doch in meiner Wohnung haben. Und dass bei jedem Recycling der Anteil an Bindemitteln zunimmt und bei Außenanwendungen (z.B. Parkbänke, Sichtschutzzäune) letztlich als Mikroplastik in der Umwelt landet, kümmert uns doch nicht weiter.
[1] de.wikipedia.org/wiki/Altholz
sollndas
"Die Wirtschaftsvereinigung Stahl begrüßte die Förderung."
zum BeitragJa klar, wer freut sich nicht, wenn er Subventionen abgreifen kann?
Kleiner Hinweis: Man muss ja nicht unbedingt wirklich CO2 einsparen. Bei E-Autos und Wärmepumpen reicht's ja auch, wenn man die Emissionen in den Stromsektor verschiebt.
sollndas
[Re]: Das grundlegende Problem der Natrium-Ionen-Akkus ist, dass Natriumionen (a) größer und (b) schwerer sind als Lithiumionen. Was Auswirkungen (a) auf die Zyklenfestigkeit und (b) auf die erreichbare Energiedichte hat.
zum BeitragMöglicherweise für stationäre Anwendungen geeignet, für mobile Anwendungen eher dritte Wahl.
sollndas
[Re]: "...und die Kohlekraftwerke werden bis ´38 abgeschaltet."
zum BeitragAbwarten. Mit einer ausreichenden Anzahl von Wärmepumpen dürfte sich der Ausstieg deutlich verschieben lassen :-)
"...dass Gas jemals wieder so billig zu haben sein wird..."
Strom auch nicht. Bei Strom schlagen (a) die CO2-Bepreisung, (b) Speicherkosten (rückverstromter Wasserstoff/E-Fuels; noch teurer: Akkus), Lastmanagementkosten und Netzausbaukosten (in je nach Szenario wechselnden Anteilen) zu.
"...jeder in den Klimaschutz investierte Euro sich langfristig durch vermiedene Schäden eine volkswirtschaftlich Rendite von 2000% bringt, also eine knappe Million pro Wärmepumpe."
Das würde voraussetzen, dass Wärmepumpen zum Klimaschutz beitragen und CO2 vermeiden. Das tun sie aber nicht, sie verschieben nur die Emissionen in den Stromsektor.
sollndas
[Re]: "Was den Strombedarf angeht, der ließe sich im allgemeinen/an anderer Stelle auch senken..."
zum BeitragFragen wir dazu Herrn Habeck:
"Die Leistung der Wärmepumpen würde im Jahr 2030 bei 26,7 Gigawatt liegen, im Jahr 2045 bei 81,5 Gigawatt. Hoher Stromverbrauch wird für die Monate Oktober bis April angenommen." [1]
Es geht um die Größenordnung. Gehen Sie auf [2], klicken Sie auf "Ganzes Jahr" und malen Sie sich aus, was passiert, wenn Sie da 26,7 Gigawatt (nicht weglastmanagebare!) Grundlast im Winter addieren. Wenn Sie diesen Bedarf "im allgemeinen/an anderer Stelle" einsparen wollen, kann ich Ihnen nur viel Erfolg wünschen.
www.agora-energiew...service/agorameter
[1] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
[2] www.agora-energiew...service/agorameter
sollndas
„Alle anderen demokratischen Parteien“ redeten „jede einzelne Maßnahme für mehr Klimaschutz schlecht“
zum BeitragNaja, wenn sie eben schlecht SIND, wie z.B. das Heizungsgesetz. Das mit immensen Kosten lediglich die CO2-Emissionen aus dem Gebäudesektor in den Stromsektor verschiebt.
"Kritiker:innen rechnen mit Preisen bis in den sechsstelligen Bereich hinein."
Habeck selbst rechnet mit durchschnittlichen Kosten von 45920 € je Wärmepumpe, ohne Netzausbaukosten etc. [1], [2]. Er wird sie wohl kaum zu hoch angesetz haben :-)
"...zwar sind schon jetzt massive Subventionen von 30 bis 50 Prozent der Kosten vorgesehen."
Mit Subventionen gehen die Kosten nicht weg, sie werden nur von jemand anderem getragen.
Liebe Grüne, macht eine nachvollziehbare Umweltpolitik. Dann klappt es auch wieder mit der Kommunikation.
[1] www.tagesspiegel.d...nsive-9915128.html
[2] www.t-online.de/na...abeck-der-fdp.html
sollndas
[Re]: Ja, und? Auch wenn's alt ist kann man's ja trotzdem mal machen. Statt "innovativ" und mit horrenden Kosten [1] die Emissionen aus dem Gebäudesektor wegzuzaubern ...und in den Stromsektor zu verlagern.
zum Beitrag[1] Habeck rechnet mit 45920 € je Wärmepumpe, ohne den erforderlichen Netzausausbau etc.
sollndas
[Re]: Die CO2-Bilanz von mit Braunkohlestrom betriebenen Wärmepumpen auch nicht. Ausnahmen gibt es höchstens in seltenen Fällen, bei Erdwärmepumpen, die aber (a) nochmall teurer sind und (b) nicht überall möglich.
zum Beitragsollndas
[Re]: Nö. Wir sollten was tun, was wirklich CO2-Einsparungen bringt. Im Gebäudesektor z.B. Dämmung, Lüftungswärmetauscher und Solaranlagen auf dem Dach. Statt das Geld für Wärmepumpen zu verplempern und mit ihrem Strombedarf den Kohleausstieg auf den St. Nimmerleinstag zu verschieben.
zum Beitragsollndas
[Re]: "...Geld in Speicherforschung..."
zum BeitragMeine persönliche, vollkommen kostenlose Speicherforschung ergibt, dass ich in einem für ca. 100 € erhältichen 200 L-Rollsickenfass ca. 2000 KWh in Form von E-Fuel oder nachwachsendem Biodiesel speichern kann. Speicherkosten also 5 Cent je kWh. Gegenüber ca. 100 €/kWh in der billigsten Sorte Akku (Blei), Faktor also ca. 2000! Keine "Speicherforschung" wird auch nur entfernt das Peisniveau der Lagerung von Kohlenwasserstoffen erreichen.
sollndas
Äh, irgendwie...
zum BeitragErst drücken wir mal die Wärmepumpen durch, und dann machen wir "kommunale Wärmepläne".
Da stimmt doch schon die Reihenfolge nicht.
sollndas
Alle Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen bleiben Makulatur, solange man nicht die zu erwartende Strompreisentwicklung einbezieht. Die übringens auch durch den von den Wärmepumpen verursachten Strombedarf beeinflusst wird.
zum BeitragZur CO2-Bilanz hat @GuruMeditationError schon alles Wesentliche geschrieben.
sollndas
Zur beliebten Streitfrage "Was kostet eine Wärmepumpe?" die Antwort von Habeck:
zum Beitrag"In einem freundlichen Tonfall – berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ – rechnet das Ministerium vor, dass es dafür 45.920 Euro veranschlagt."
Quelle: www.tagesspiegel.d...nsive-9915128.html
sollndas
Naja, die AfD gibt sich ja redlich Mühe, immer schlimmer und unappetitlicher zu werden. Aber irgendwie bringen die anderen Parteien das Kunststück fertig, für immer mehr Wähler noch übler zu erscheinen.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Und ich finde dort keine Wasserstoffturbinen."
zum BeitragDann lesen Sie bitte nochmal, z.B.
"Überall werden anteilig Batteriespeicher, Elektrolyseure und Wasserstoffturbinen gebaut, um genügend Flexibilität zu gewährleisten."
sollndas
"...und der Einführung des Deutschlandtickets."
zum BeitragDadurch wird der Betrieb des ÖPNV aber nicht billiger. Die höheren Subventionen landen entweder beim Steuerzahler oder führen über Geldschöpfung durch Kredite zu weiterer Geldentwertung.
sollndas
[Re]: "Aha. Jetzt sind es Wasserstoffturbinen."
zum BeitragNaja, die braucht's halt, für die E-Autos und die Wärmepumpen im Winter. Haben Sie den Link gelesen?
"Wir haben keine Ahnung, ob jemals Wasserstoff aus Kenia kommt, aber wir bauen schon mal ein Terminal. Sehr intelligent."
Ihr Wort in Habecks Ohr :-)
"...wie Strom aus Wasserstoff bezahlt werden soll? H2 ist sau teuer."
Naja, von den Stromkunden, nicht nur die Wärmepumpenheizer werden's noch merken. Oder subventioniert von den Steuerzahlern. BTW: Akkus wären noch teurer.
sollndas
[Re]: Den braucht's aber für die "Wasserstoffturbinen", wenn im Winter die Lichter nicht ausgehen sollen, siehe z.B. www.diw.de/de/diw_...ung_notwendig.html
zum Beitragsollndas
"Einen Beweis, dass es Bedarf für das Flüssiggas gibt, bleibt der Bund auch nach monatelanger Planung schuldig."
zum BeitragDie Terminals werden doch "H2-ready" geplant, für den grünen Wasserstoff, der irgendwann aus Katar und Kenia kommen soll. Und Wasserstoff hat nur ca. 30 % der volumetrischen Energiedichte von Methan...
sollndas
"...oder ob sie eine andere Lösung für klimaneutrales Heizen brauchen, etwa eine Wärmepumpe."
zum BeitragAh, langsam verstehe ich, wie das "klimaneutral" gemeint ist: Es ist dem Klima vollkommen egal, ob das CO2 aus dem Heizungskeller oder in der Lausitz in die Luft geblasen wird :-)
sollndas
Ach nee...
zum BeitragAusgerechnet Fenster sind in einem ansonsten einigermaßen gedämmten Haus auch bei Dreifachverglasung immer noch ein Loch in der Wärmedämmung. Und heizt man da dann noch die innere Scheibe hoch, dann degeneriert das zu einer Zweifachverglasung, die auch noch einer höheren Temperaturdifferenz ausgesetzt ist...
Da wäre schon auf den ersten Blick eine (auch elt.) Wandflächenheizung weniger energieverschwenderisch, oder Infrarotstrahler, wenn's schnell gehen muss.
"Dafür sorgen unsichtbare, hauchdünne Schichten Silberoxid auf dem mittleren und äußeren Glas sowie ein isolierend wirkendes Edelgas zwischen den Scheiben."
Sorry, das ist seit über dreißig Jahren bei Fenstern Standard.
Und dann noch die Kombination mit PV. Wie kann man nur auf sowas hereinfallen...
sollndas
[Re]: "...ändern wir den Strommix hoffentlich."
zum BeitragLeider schieben die Wärmepumpen mit ihrem nicht weglastmanagbaren Lastpeak im Winter einen Kohleausstieg auf unabsehbare Zeit hinaus... :-(
Das habe ich nicht bei irgendeiner Lobby gelesen oder gehört, das ergibt sich einfach aus der Tatsache, dass der Strom irgendwo herkommen muss, wenn er gebraucht wird.
sollndas
"Wer eine neue Gas- oder Ölheizung installieren lässt, wird bald unter den enormen Kosten ächzen..."
zum BeitragÄh, und unter was werden die Wärmepumpenheizer (und alle übrigen Stromkunden auch) ächzen? Wärmepumpen verursachen einen breiten Lastpeak im Winter [1], der sich nicht weglastmanagen lässt. Auch Braunkohlestrom unterliegt dem Zertifikatehandel, Netzausbaukosten kommen hinzu [1], Speicherkosten möchte ich an dieser Stelle gar nicht erst erwähnen...
Auf die CO2-Bilanz ist @RUDI HAMM schon weiter unten eingegangen.
[1] "Vor allem die Infrastruktur sei bei den bisherigen Planungen zu wenig mitgedacht worden. So würden Wärmepumpen nicht gleichmäßig über das Jahr betrieben, sondern besonders stark im Winter. Für das Stromnetz sei das eine riesige Herausforderung..." [ www.tagesschau.de/...koalition-100.html ]
sollndas
[Re]: "...die "hochmodernen" Braunkohlekraftwerke nicht mehr am Netz sein werden."
zum BeitragDer Lastpeak, den die Wärmepumpen im Winter verursachen, wird die Braunkohlekraftwerke in Betrieb halten.
sollndas
[Re]: Klimaanlagen ließen sich im Sommer tatsächlich klimaneutral betreiben, mit PV-Strom, der genau dann zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird.
zum BeitragIm Winter gilt für die Dinger das Gleiche wie für Wärmepumpen: Sie verursachen einen Lastpeak genau dann, wenn genau am wenigsten Ökostrom zur Verfügung steht. Sie heizen dann genau wie die Wärmepumpen mit Braunkohle.
sollndas
[Re]: "Natriumakkus werden in der Anschaffung günstiger sein."
zum BeitragEs geht um die Größenordnung. In Deutschland wären z.B. die 250 Terawattstunden der Gasspeicher zu ersetzen. Das würde auch mit Wunderakkus das komplette Bruttoinlandsprodukt mehrer Jahre verschlingen.
Dazu gibt es auch noch sowas wie die "Strategische Ölreserve" [1], die auch nicht nur zur Dekoration da ist.
[1] de.wikipedia.org/w...che_%C3%96lreserve
sollndas
[Re]: "...müssen wir unsere Prozesse anpassen."
zum BeitragWärmepumpen z.B. widersetzen sich jeder größeren "Anpassung". Bei denen kann man den Stromverbrauch allenfalls 1 - 2 Tage schieben, dann ist die Bude kalt. Deren saisonalen Lastpeak bekommt man mit Lastmanagement nicht weg.
Das hat mit Herumnölen, Big Coal und Big Gas nichts zu tun, das ist einfach eine physikalisch gegebene Tatsache.
sollndas
Und wieder kein einziges Wort zur Speicherproblematik.
zum Beitrag"Erneuerbare Energie" ist nicht gleich "erneuerbare Energie". Wind und Solar benötigen entweder Pufferung durch andere Quellen oder Speicher, da die Möglichkeiten von Lastmanagement begrenzt sind. Wind mindestens Wochenspeicher, Solar Jahresspeicher.
Länder mit hohem Anteil an Wasserkraft und -potential sind im Vorteil, sie können damit puffern und ggf. auch speichern (Pumpspeicher, Wirkungsgrad ca. 65 % incl. 2 x Netzverluste).
Länder mit geringem Wasserkraftpotential wie Deutschland können das nicht (und wenn sie auf Wasserkraft aus Skandinavien und den Alpenländer spekulieren, sollten sie wenigstens vorher die Leute dort fragen, was die davon halten, dass D seine Strompreise dorthin exportieren will). Sie sind auf andere Speicher angewiesen. Da kommen in Frage (a) Akkus (€€€€€€, Wirkungsgrad ca. 80 %), (b) Wasserstoff incl. E-Fuels und Rückverstromung (Wirkungsgrad max. ca.35 %, daher auch €€€€), (c) Biomasse incl. Holz und E-BtX (auch nicht billig; Potential begrenzt, aber m.E. größer als üblicherweise angenommen, Rückverstromung unnötig, da konventionell nutzbar; Distributionsinfrastruktur vorhanden).
Schlussfolgerungen hinsichtlich der Habeck/Agora-Energiepolitik ergeben sich m.E. von selbst.
sollndas
Na also, geht doch.
zum BeitragFalls dann noch die Prioritäten mehr auf Dämmung und Lüftung verlegt würden und die unsäglichen Luft-Wärmepumpen in der Versenkung verschwänden könnte aus dem GEG doch noch etwas vernünftiges werden.
sollndas
[Re]: Danke für die Blumen.
zum BeitragNachdem Sie so vorgelegt haben, darf ich mich wohl revanchieren: Sie auch nicht :-)
Können wir vielleicht mal wieder auf eine sachliche Diskussion zurück?
sollndas
"Ampel einig beim Stromsparen"
zum Beitrag... und fordert und fördert E-Autos und Wärmepumpen? Also ich weiß nicht, so richtig durchdacht mag mir die ganze Sache nicht erscheinen...
sollndas
[Re]: Es ist noch schlimmer. Jeder zusätzliche Verbraucher (also z.B. eine Wärmepumpe) VERSCHLECHTERT den Strommix. Die Sonne scheint nicht heller und auch der Wind weht nicht stärker, wenn so ein Ding in Betrieb geht. Was passiert, ist, dass in der Lausitz eine Schippe Braunkohle mehr aufgelegt wird. Die Wärmepumpe wird letztlich zu 100 % fossil betrieben.
zum Beitragsollndas
[Re]: ...und genau dieses Restbudget verplempern wir jetzt, mit irren Aufwand und Ressourcenverbrauch für E-Autos und Wärmepumpen. Statt das Geld in den den Ausbau der Erneuerbaren (incl. Holz und Biomasse) und in wirklich energiesparende Technologien zu stecken.
zum BeitragE-Autos und Wärmepumpen sparen letzlich keinerlei fossile Primärenergie ein, solange es nicht ganzjährig Überschüsse an Erneuerbaren gibt. Sie verschieben nur Emissionen aus dem Verkehrs- und Gebäudebereich in den Strombereich.
sollndas
Es eskaliert, auf beiden Seiten. Da kommt nichts Gutes dabei heraus. Beide Seiten reagieren ihre Aggressionen ab, und das Thema, um das es geht, wird bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.
zum Beitragsollndas
[Re]: Das DIW sieht das aber anders [1]. Da gibt es die ominösen "Wasserstoffturbinen".
zum Beitrag[1] www.diw.de/de/diw_...ung_notwendig.html
sollndas
Es eskaliert, auf beiden Seiten. Da kommt nichts Gutes dabei heraus. Beide Seiten reagieren ihre Aggressionen ab, und das Thema, um das es geht, wird bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.
zum Beitragsollndas
Es eskaliert, auf beiden Seiten. Da kommt nichts Gutes dabei heraus. Beide Seiten reagieren ihre Aggressionen ab, und das Thema, um das es geht, wird bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.
zum Beitragsollndas
Es sind ja nicht nur die Wärmepumpen und die dafür erfordelichen Gebäudesanierungen. Dazu kommen als externe Kosten die erforderliche Verstärkung der Fern- und Verteilnetze, die Bereitstellung von Kraftwerken (Braunkohle?) bzw. Speichern zur Deckung des breiten Lastpeaks im Winter, etc.
zum BeitragGrundsatz des Heizungsgesetzes scheint zu sein: "Wie erziele ich mit größtmöglichem Aufwand den kleinstmöglichen Klimanutzen."
sollndas
[Re]: "...im europäischen Verbund... als in dem man deutschen Solarstrom vom Juni für den nächsten Januar speichert."
zum BeitragUnd wer speichert den Solarstrom "im europäischen Verbund" vom Juni bis zum Verkauf an Deutschland "im nächsten Januar"???
Sorry, an Speichern (oder Braunkohle) führt kein Weg vorbei, weder hier noch in den Nachbarländern.
sollndas
[Re]: Und dann gibt es noch eine vierte Version: Habecks Heizungsgesetz ist technisch und wirtschaftlich unsinnig. Mit riesigem Aufwand (egal, ob der von Hausbesitzern oder von Steuerzahlern bezahlt wird) werden letztlich keine bzw. höchstens minimale CO2-Einsparungen erreicht, wo auf anderen und billigeren Wegen weit größere zu haben wären.
zum Beitragsollndas
[Re]: Nun ja, ich bin vielleicht beruflich etwas vorbelastet. Zeit meines Berufslebens war ich in irgendwelchen Entwicklungsabteilungen beschäftigt, und da geht es darum wie man etwas (a) zum funktionieren bringt, das (b) produzierbar und (c) verkäuflich ist (und wo (d) die Firma noch etwas dran verdient). Wobei bei (b) und (c) die Kosten ein entscheidender Faktor sind. Ich sehe die Energiewende als Optimierungsproblem, und in den üblichen Agora-Szenarien treten eben immer wieder Singularitäten auf, wo das Kosten/Nutzen-Verhältnis gegen unendlich geht.
zum Beitrag"...bestreitet eigentlich niemand, nicht mal bei FDP und C*U..."
Nun, ich würde dort auch nicht unbedingt DEN überragenden naturwissenschaftlich-technischen Sachverstand vermuten :-)
sollndas
[Re]: "...die wie bei einem Zaubertrick mehr Energie produziert als man hineinsteckt..."
zum BeitragJa. Allerdings braucht die elt. Wärmepumpe eine sehr hochwertige Energie, die besonders im Winter rar und teuer ist (und bleiben wird). Die mit einem Wirkungsgrad von ca. 40 % aus Braunkohle hergestellt wird. Wenn man dann noch von Mondarbeitszahlen absieht, die allenfalls bei Labormessungen mit Erdwärmepumpen rauskommen, während Luftwärmepumpen dominieren, kommt raus, dass man genau so gut mit Braunkohle heizen könnte.
Eine irrwitzige Verschwendung von Geld und Ressourcen, die CO2-wirksamer im Ausbau der Erneuerbaren aufgehoben wären.
sollndas
"Das Gleiche gilt für Elektroautos."
zum BeitragNaja, wenn Rohstoffe knapp sind, so sollte man sie doch bevorzugt in die EnergieGEWINNUNG stecken, und nicht in den EnergieVERBRAUCH ?
Ich meine ja nur...
sollndas
[Re]: "...wenn... einfache Bleibatterien eine "zweite Nutzungschance" bekommen.
zum BeitragJa, damit habe ich 1985 auch angefangen. Bin aber, als 1986 aus der Spielerei Ernst wurde, bald davon abgekommen.
Im Übrigen sind, wenn man speichern will, die 230 V-Balkonanlagen eher weniger geeignet. Besser erscheinen einfache Module ohne Inverter. Das funktioniert dann auch bei Netzausfall.
sollndas
Nette Spielzeuge, evtl. als Einstiegsdroge geeignet.
zum Beitrag"Zudem sind selbst kleine Speicher oft teurer als die Module, das macht sie unrentabel."
Der Autor spricht das zentrale Problem einer Vollversorgung mit PV (und Wind) gelassen aus, bzw. schreibt es hin: Die letztlich erforderlichen Speicher machen die Erneuerbaren teuer.
sollndas
"Auch wenn sich die Letzte Generation stets bemüht zu kommunizieren, dass sie mit ihren Aktionen eigentlich die Bundesregierung adressiert und nicht die einzelnen vom Stau Betroffenen..."
zum BeitragSiehe hierzu www.tagesschau.de/...blockaden-100.html :
"Nach Angaben der Klimagruppe zielten die Blockaden bewusst darauf ab, den Urlaubsverkehr aus der Stadt hinaus zu behindern."
sollndas
"Worin besteht der Unterschied zwischen einem Fußballspiel und einem Klimaprotest?"
zum BeitragHm, irgendwie entfernt sich die Diskussion über LG & Co. immer weiter von der Frage, was denn nun eigentlich angesichts des Klimawandels zu tun sei...
sollndas
"Sie verwies dabei etwa auf die geplanten Überkapazitäten beim Flüssiggasimport."
zum BeitragWelche Überkapazitäten? Die Terminals sind doch "H2-ready" ausgelegt. Und Wasserstoff hat eben nur ca. 30 % der volumetrischen Energiedichte von Methan.
sollndas
"Hundert Fragen an Habeck"
zum BeitragSehr geehrter Herr Habeck,
ich hätte noch zwei Fragen, die Sie sicher leicht hinreichend [1] beantworten können:
1) Wo soll der Strom für die Wärmepumpen herkommen? Bitte Primärenergiequellen nennen.
2) Wie soll der Strom von den Primärquellen zu den Wärmepumpen kommen? Bitte vollständige Pfade angeben.
Ein ehemaliger Grünen-Wähler
[1] de.wikipedia.org/w...eichende_Bedingung
sollndas
"Insofern hat der Jubel über Graichens Rauswurf etwas Bigottes."
zum BeitragRichtig. Das Problem liegt tiefer.
"Es geht um eine Experten-Szene..."
...die inzwischen recht gut von Studien über Klimawandel und Energiewende lebt. Die den Sinn für gesellschaftliche, wirtschaftliche und physikalische [1] Gegebenheiten weitgehend verloren hat. Die zu in sich widersprüchlichen Ergebnissen kommt, immer wieder mit Singularitäten drin, bei denen die Kosten/Nutzen-Relation gegen unendlich geht, z.B. bei Wärmepumpen und E-Autos. Und Chancen vergibt, z.B. bei Holz und Bioenergie.
Ob mit dieser Expertenszene eine Wendung zum Besseren möglich ist, erscheint mir fraglich. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, immerhin ist ja der Ausbau von PV und Windkraft positiv.
[1] Ein Extrembeispiel ist das hier: extranet.greens-ef.../media/file/1/7861 , Figure 20. In dem wilden Flussdiagramm kommt allen Ernstes rechts 4,9 % mehr Energie heraus als links rein geht. Bejubelt von der taz: taz.de/taz-Podcast...ma-update/!5881039
sollndas
"Robert Graichen stürzt über die Trauzeugen-Affäre"
zum BeitragSchade. Ich hätte es für angemessener gehalten, wenn er schon über den Entwurf des Heizungsgesetzes (an dem er sicher nicht unbeteiligt war) gestürzt wäre.
sollndas
Von 100 auf 150 GW nimmt sich doch eher putzig aus. Allein die deutschen Wärmepumpen (wenn es denn dahin kommen sollte) dürften zeitweise mehr als die zuzubauenden 50 GW verschlingen.
zum Beitragsollndas
Tja, man kann eben Geld nur einmal ausgeben, spätestens, wenn alle Tricks mit Sondervermögen etc. ausgereizt sind. Wenn braunkohlebetriebene Wärmepumpen subventioniert werden bleibt eben irgendwas anderes auf der Strecke.
zum Beitragsollndas
"...für Verbraucher drohe die Investition in eine wasserstofffähige Gasheizung damit zur Kostenfalle zu werden."
zum BeitragNaja, die "Investition in eine wasserstofffähige Gasheizung" dürfte immer noch die kleinere Fehlinvestition sein, verglichen mit der in eine Wärmepumpe.
sollndas
"Statt gefährliche Chemikalien zu verbieten..."
zum BeitragDa decke ich mich doch vorsorglich mit Epoxidharz ein, solange ich das noch zu kaufen kriege. Ich brauche das manchmal, für Reparaturen. Statt wegwerfen und neu kaufen.
sollndas
"Weil Habeck seine Heizungspläne nicht ordentlich kommuniziert..."
zum BeitragNaja, es ist eben auch schwierig, etwas "ordentlich zu kommunizieren", was (a) keinen erkennbaren Klimanutzen bringt (weil es sich z.B. mit dem Braunkohleausstieg beißt), (b) riesige Kosten verursacht (die von Hausbesitzern, Mietern, Steuerzahlern und Stromkunden getragen werden müssen; über die Verteilung wird noch gestritten). Und (c) letztlich nur eine riesige Verschwendung von Ressourcen ist (incl. CO2-Restbudget), die anderswo besser eingesetzt wären.
sollndas
[Re]: "Es gibt jede Menge Speichertechnologien."
zum BeitragBitte konkret werden. Welche denn? Sind sie erwirtschaftbar? Wie wollen Sie die 250 TWh der Gasspeicher ersetzen?
"...wird man wohl dazu kommen müssen den Verbrauch dem Angebot anzupassen."
Ok., dann bleiben eben im Winter die Wärmepumpen kalt.
Mit Glaubensbekenntnissen ist der Klimawandel nicht abzuwenden.
sollndas
"Für mich sind das Helden."
zum BeitragNur weiter so. Dann werden wir ja sehen, wohin das kippt.
sollndas
[Re]: Siehe hier: taz.de/Studien-zur...es-Ozeans/!5931558
zum Beitrag"Für jeden zehnten Mensch ist Fisch die wichtigste Proteinquelle."
Was machen wir mit diesen 10 %, die wohl kaum alle zu den Reichsten gehören dürften?
sollndas
[Re]: Natürlich ist eine Holzheizung keine CO2-Senke. Aber eine vermiedene CO2-Quelle.
zum BeitragAnscheinend weiß die heutige Generation nicht mehr, was Luftverschmutzung ist. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, erste Hälfte der 1950-er Jahre: Inversionswetterlage, Nebel, SO2-haltiger Rauch von Braunkohlebriketts, Eierkohlen, Torf. Nein, kein Holz, kein Öl, Gas nur zum Kochen, zu teuer. Koks nur für Bonzenvillen mit Zentralheizung. Dazu Gestank vom 2 km entfernten Gaswerk...
sollndas
"Und fordert ein Ende der Förderung von Holzheizungen."
zum BeitragJa, wir fördern lieber das Heizen mit... Braunkohlestrom...
sollndas
"Bei den Grünen schlägt zum dritten Mal ein Skandal im Frühling ein."
zum BeitragWurde da nicht ein vierter Skandal vergessen? Das Heizungsgesetz?
sollndas
"Sozial-ökolgische Transformation"
zum BeitragGeht's nicht eine Nummer kleiner?
Wenn mir jemand einen vernünftigen Vorschlag macht, wie ich z.B. CO2 einsparen kann, dann höre ich mir den an, und wenn er realisierbar ist, realisiere ich den auch.
Wenn mir aber jemand sagt, ich solle mich "sozial-ökonomisch transformieren" und ein besserer Mensch werden, so ist er einer freundlichen Antwort nicht unbedingt gewiss...
sollndas
"Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) verteidigte seine Pläne und wies darauf hin, dass eine Wärmepumpe sich schon ohne staatliche Förderung in der Regel binnen 18 Jahren rentiere..."
zum BeitragDa täte mich aber schon mal interessieren, welche Strompreisentwicklung er da zugrunde gelegt hat.
Bei zunehmendem Anteil von Sonne und Wind MÜSSEN die Strompreise steigen, wegen der zunehmend erforderlichen Speicher (Die Speicherung einer kWh kostet ein Vielfaches der Erzeugung einer kWh). Dazu kommen u.a. die Kosten, die wg. E-Autos und Wärmepumpen für die Verstärkung der Netze und Verteilnetze erforderlich werden.
Mir tun die Leute leid, die auf den Hype mit den Wärmepumpen hereinfallen. Sie werden teuer bezahlen müssen.
sollndas
"Ein derartiger Ausstieg aus den fossilen Energieträgern wäre problemlos, wenn genug Ökostrom zur Verfügung stehen würde, der relativ günstig hergestellt werden kann."
zum Beitrag100 % Ökostrom funktioniert nur mit Energiespeichern entsprechender Kapazität. Wenn man deren Kosten einrechnet, ist Ökostrom nicht mehr "relativ günstig" (Die Möglichkeiten von Lastmanagement sind begrenzt, und auch nicht kostenlos).
"Doch leider ist es eine große Energieverschwendung, Ökostrom in E-Fuels umzuwandeln. Der Wirkungsgrad liegt bei ganzen 15 Prozent."
Eine noch größere Verschwendung ist es, E-Fuels wieder rückzuverstromen und damit E-Autos und Wärmepumpen zu betreiben. Was absehbar notwendig werden wird, sollte die Habecksche Energiepolitik Erfolg haben.
"Die zentralen Fragen sind also technisch, nicht ökonomisch."
"Technisch" und "ökonomisch" sind keine Gegensätze. Die technischen Fragen machen die Energiewende zu einer ökonomischen Frage.
sollndas
"...sollen nach Ansicht des EU-Parlaments handfeste Beweise vorlegen, dass ihre Produkte auch halten, was die Verpackung verspricht."
zum BeitragGilt das auch für E-Autos und Wärmepumpen?
Sorry, dass ich immer auf diesem Zeug herumhacke. Aber sie sind nun einmal Musterbeispiele für Greenwashing.
sollndas
"Ein derartiger Ausstieg aus den fossilen Energieträgern wäre problemlos, wenn genug Ökostrom zur Verfügung stehen würde, der relativ günstig hergestellt werden kann."
zum Beitrag100 % Ökostrom funktioniert nur mit Energiespeichern entsprechender Kapazität. Wenn man deren Kosten einrechnet, ist Ökostrom nicht mehr "relativ günstig" (Die Möglichkeiten von Lastmanagement sind begrenzt, und auch nicht kostenlos).
"Doch leider ist es eine große Energieverschwendung, Ökostrom in E-Fuels umzuwandeln. Der Wirkungsgrad liegt bei ganzen 15 Prozent."
Eine noch größere Verschwendung ist es, E-Fuels wieder rückzuverstromen und damit E-Autos und Wärmepumpen zu betreiben. Was absehbar notwendig werden wird, sollte die Habecksche Energiepolitik Erfolg haben.
"Die zentralen Fragen sind also technisch, nicht ökonomisch."
"Technisch" und "ökonomisch" sind keine Gegensätze. Die technischen Fragen machen die Energiewende zu einer ökonomischen Frage.
sollndas
Hm, es läuft doch für Habeck gar nicht so schlecht. Die Graichen-Affäre lenkt doch wunderschön von seinem desaströsen Heizungskonzept ab.
zum Beitragsollndas
[Re]: "Doch das haben schon einige Leute sich mal angesehen."
zum BeitragMeinen Sie sowas hier [1]? Wo auch im Januar täglich die Sonne scheint und der Wind ständig weht? Wo unsere Nachbarländer immer genau dann Strom übrig haben, wenn er in D knapp ist?
"Da spielt viel Gleichzeitigkeit eine Rolle, wenn in Ihrer Strasse alle mit Strom alles machen könnten. Sie werden das aber nicht tun, weil das finanziell unsinn wäre."
Lastmanagement kommt spätestens dann an seine Grenzen, wenn ca.30 GW Grundlast für 6 Millionen Wärmepumpen zusätzlich durch die Erdkabel unter den Gehwegen durchgejagt werden muss. Und je nach Wetterlage geheizt werden muss, auch wenn das "finanziell Unsinn wäre" - mir tun die Leute leid, die jetzt auf den Wärmepumpenhype hereinfallen.
"Elektroautos werden üblicherweise nur dann geladen wenn der Strom am günstigsten ist, also Mittags, aber nicht Nachts."
Ach, wirklich? Bei meinem Nachbarn drei Häuser weiter sehe ich das anders. Der hängt seinen e-tron abends an die Nabelschnur, wenn er nach Feierabend nach Hause kommt.
Willkommen in der Realität.
[1] www.diw.de/documen...870.de/21-29-1.pdf
sollndas
Ich war einmal zu einer veganen Grillparty eingeladen. Dieses Erlebnis reicht mir für den Rest meiner Lebenszeit.
zum BeitragKartoffeln mit Butter und Salz sind eine Delikatesse (Nein, nicht mit Margarine. Und auch nicht mit Butter mit 20 %Rapsöl. Das ist ungenießbar).
Noch weniger Fleisch? Ich habe mir bereits, ohne das zu ahnen, einen massiven B12-Mangel eingefangen.
sollndas
[Re]: "...vegane Familien, die es bereits schwer haben, einen Kindergartenplatz zu finden."
zum BeitragKein Staat der Welt wird jemals alle Sonderwünsche erfüllen können.
sollndas
[Re]: "Der Braunkohleausstieg ist beschlossen..."
zum BeitragAbwarten. Wärmepumpen in der geplanten Größenordnung machen einen Braunkohleausstieg illusorisch, und dann kommt der Sachzwang.
sollndas
[Re]: "Das geht, auch wenn Sie daran zweifeln."
zum BeitragNö, ich zweifle nicht daran, meine Frau und ich wohnen ja selbst seit über 30 Jahren in einem solarautarken Haus. Natürlich geht das, wenn man genug raschelden Abstandshalter zwischen Daumen und Zeigefinger hat.
Wer den nicht hat, kann sich die "Unabhängigkeit", von der Sie oben geschrieben haben, abschminken. Er kommt mit der von Ihnen propagierten Kombination PV + Wärmepumpe in die totale Abhängigkeit von Stromversorgern und Netzbetreibern.
sollndas
Irgendwann habe ich doch mal etwas über "Bekämpfung der Fluchtursachen" gehört oder gelesen...
zum BeitragWie wäre es z.B. mit "Wasser für die Sahelzone" (z.B. aus Meerwasserentsalzung)? Statt Wasserstoff [1] aus Kenia [2]?
[1] ...für deutsche Wärmepumpen im Winter...
[2] taz.de/Bundeskanzl...n-Afrika/!5932564/
sollndas
Nettes Drittfahrzeug für Leute, die sowieso schon alles haben.
zum BeitragAls Autoersatz denn doch etwas zu putzig, weshalb sich auch BMW Isetta, Heinkel Kabine, Zündapp Janus, Messerschmitt Karo, etc. nicht lange halten konnten, während echte Vernunftmobile wie Citroen 2CV und Renault R4 Jahrzehnte überdauerten.
Natürlich konnten und können Smart, Mini, Lupo, Citroen C1, VW up, etc. den Trend zum gößeren Auto nicht brechen - diese Dinger sind der absolute Nullpunkt auf der Autoskala, weit weniger alltagstauglich als 2CV oder R4.
Zum Lupo 3L: Der wurde wohl auf den Markt gebracht, um zu beweisen, dass die Leute sowas nicht wollen. Ich brauchte Mitte der 1990-er ein neues Auto und liebäugelte mit dem 3L - aber bei dem Abzockpreis, nee. Es wurde der baugleiche Seat Arosa, der zwar 6 Liter soff, aber nur wenig mehr als die Hälfte kostete. Die Differenz steckte ich in eine Windparkbeteiligung, mit dem Erfolg, dass ich von Stund' an CO2-neutral fuhr (und fahre).
sollndas
[Re]: "Zusätzliche Dämmung brauchts nicht, nur ne Pumpe mit ausreichend Leistung..."
zum BeitragJe weniger Dämmung, um so mehr CO2 können Sie mit der Wärmepumpe einspa... äh... in den Stromsektor verlagern.
sollndas
[Re]: Nö, will ich nicht. Nur das euphorische Bild etwas zurechtrücken.
zum Beitragsollndas
"...und investiert viel in grüne Technologien."
zum Beitrag...und in Atomkraftwerke: de.wikipedia.org/w...e_Betriebsaufnahme
sollndas
"Laut Bundeswirtschaftsministerium laufen aber auch für die ostdeutschen Tagebaue Gespräche über ein früheres Ende."
zum BeitragUnd gleichzeitig will eben dieses Ministerium 6 Millionen Wärmepumpen bis 2030, die im Winter kurz mal schlappe ca. 30 GW (!) zusätzliche (!) Grundlast (!) induzieren...
sollndas
Besser kann man die traditionelle Rollenverteilung nicht beschreiben: Mann ist für Wohlergehen von Frau verantwortlich!
zum BeitragSorry, solange nicht BEIDE Partner klar und deutlich ihre individuellen Vorlieben und Abneigungen zum Ausdruck bringen (verbal oder nonverbal), wird da nichts Befriedigendes draus. Weder für den einen noch für den anderen. Wobei man zweckmäßigerweise seine eigenen Vorlieben und Abneigungen erst mal kennen sollte.
sollndas
[Re]: "...Unabhängigkeit, wenn die Wärmepumpe mit PV-Anlage kombiniert wird..."
zum BeitragPrima "Unabhängigkeit", wenn die Wärmepumpe genau dann am meisten Strom braucht, wenn die PV-Anlage genau am wenigsten liefert... *facepalm*
sollndas
[Re]: "Wie also kalkuliert jemand..."
zum BeitragEr kalkuliert damit, dass die Strompreise durch die Wärmepumpen in ungeahnte Höhen getrieben werden, wenn sie mit CO2-"haltigem" Braunkohlestrom betrieben werden müssen, oder mit rückverstromtem Wasserstoff bzw. E-Fuels.
Ein Blick auf Agorameter genügt, um zu erkennen was passiert, wenn da imWinter noch ca. 30 GW Grundlast für 6 Millionen Wärmepumpen oben drauf kommen.
sollndas
[Re]: "Ich sehe nicht warum die Debatte um eine Solarpflicht substanziell anders verlaufen sollte als die aktuelle um die Pfiicht zu erneuerbaren Heizungen."
zum BeitragEs gibt da einen prinzipiellen Unterschied: Solardächer bringen reale CO2-Einsparungen, E-Autos und Wärmepumpen nicht; die verschieben die Emissionen nur in den Stromsektor.
Und Geld, das für E-Autos und Wärmepumpen verschwendet wird, steht nicht mehr für Solardächer zur Verfügung.
Die Debatte um eine Solardachpflicht KÖNNTE "substantiell anders verlaufen", orientierte sie sich denn an der Realität.
sollndas
"Decken ließen sie sich aus... einem schuldenfinanzierten Sondervermögen neben dem Bundeshaushalt..."
zum BeitragAlso kreditfinanzierte Subventionen.
"Die Industrie soll von günstigem Strom aus Erneuerbaren Energien profitieren..." [1]
Und Hoffnung auf sinkende Strompreise dank erneuerbaren Energien. Wo sich an den fünf Fingern einer Hand abzählen lässt, dass die Kosten der Erneuerbaren wegen zunehmendem Speicherbedarf steigen werden...
Einfach nur noch gruselig.
[1] www.bmwk.de/Redakt...trompreis-vor.html
sollndas
[Re]: Schließe mich an.
zum Beitrag"Der Mensch hat sich darüber hinaus an heiße Wärmequellen (Feuer, Ofen, Heizkörper) angepaßt..."
Übrigens schon lange bevor es Feuer, Öfen und Heizkörper gab. An die Sonne in der afrikanischen Savanne.
sollndas
"Decken ließen sie sich aus... einem schuldenfinanzierten Sondervermögen neben dem Bundeshaushalt..."
zum BeitragAlso kreditfinanzierte Subventionen.
"Die Industrie soll von günstigem Strom aus Erneuerbaren Energien profitieren..." [1]
Und Hoffnung auf sinkende Strompreise dank erneuerbaren Energien. Wo sich an den fünf Finger einer Hand abzählen lässt, dass die Kosten der Erneuerbaren wegen zunehmendem Speicherbedarf steigen werden...
Einfach nur gruselig.
[1] www.bmwk.de/Redakt...trompreis-vor.html