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08.10.2024 , 16:31 Uhr
Eine Reihe von „Entitäten“ gibt es bereits seit Langem und sie haben zu nichts als zu weiterer Besiedlung und Landraub geführt, darum verstehe ich Hr. Alkhatib nicht, dass er auf so etwas hofft. Es fehlt ihnen nämlich der Status eines vollwertigen Staates diesen „Entitäten“. Schließlich liegt das Problem ja auch nicht daran, dass die Palästinener erstmal zu beweisen haben, dass sie sich selbst regieren können, sondern daran, dass ihr Land immer mehr beschlagnahmt wird. Das ist eine sehr entmündigende Ansicht. Alkhatibs Argumentation erinnert auch an Yitzhak Rabin, als er 1995 nach den Oslo-Verhandlungen vor der Knesset eine Rede hielt in der er klar und deutlich sagte: … „Wir möchten, dass dies eine Entität ist, die weniger als ein Staat ist...“ (www.jewishvirtuall...slo-peace-accords).
zum Beitrag09.09.2024 , 11:04 Uhr
ETCS ist kein Kernstück des Projekts Stuttgart 21 gewesen. Diese Technik kam erst VIEL später dazu. Wenn das Projekt schon fertig wäre - es hätte 2010 fertig sein sollen - wäre es ohne gebaut worden. Da es aber immer später wird kann man es jetzt auch als prima Ausrede nutzen.
zum Beitrag20.08.2024 , 13:03 Uhr
Die Überschrift ist total irreführend da die Details überhaupt noch nicht ausgehandelt sind.
zum Beitrag18.07.2024 , 17:04 Uhr
Es wurden sehrwohl ca 750.000 Tausend Palästinenserinnen zw. 1947 udn 1948 vertrieben. Das ist auch unlauter zu behaupten dass es keine Vertriebenen gibt und dass sie israelische Staatsbürger seien. Die Flüchtlingslager im Gazastreifen, dem Westjordanland, Libanon und Jordanien gibt es also wohl nicht?
zum Beitrag16.07.2024 , 12:12 Uhr
Die Palästinenser haben keine Algerier, Iraker und Ägypter vertrieben, sondern wurden selbst von zionistischen Milizen vertrieben. Diese merkwürdige Aufrechnung gegen Algerier, Iraker und Ägypter ist unlauter und stimmt auch angesichts der Tatsache, dass es keine 850.000 Vertriebene aus arabischen Ländern gab, schon faktisch nicht. Die Zahl 850.000 ist eine großzügige Schätzung all jener, die aus muslimischen Ländern wegzogen — einschließlich z.B. aus dem Iran, von wo nach der iranischen Revolution ca. 60.000 weggingen, und der Türkei, von wo aus 34.547 Juden freiwillig weggingen. Die meisten arabischen Staaten führten Gesetze ein, die die jüdische Auswanderung nach Israel einschränkten. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle wurden sie nicht ausgewiesen; sie sind entweder freiwillig oder aufgrund von Vereinbarungen zwischen dem Staat Israel und arabischen Staaten gegangen. Siehe unter anderem: Meir-Glitzenstein, Esther (2004), „The Reversal in Zionist Policy vis-a-vis the Jews of Islamic Countries: The One Million Plan", Zionism in an Arab Country: Jews in Iraq in the 1940s, Routledge, pp. 35–47
zum Beitrag01.07.2024 , 14:55 Uhr
Ja Vertrauen bilden, das wär was. Grad war der Verteidigungsminister des Staates Israel in den USA und sagte die israelische Armee wäre bereit den Libanon in die Steinzeit zurückbomben.
zum Beitrag01.07.2024 , 10:45 Uhr
Die Menge an Nahrung wuchs... ja das kann schon sein, heisst aber noch lange nicht dass das ausreicht. Was das Hilfswerk UNWRA angeht so gibt es hier direkte Infos der Agentur selbst unter Claims Versus Facts: www.unrwa.org/unrw...acts-february-2024
zum Beitrag27.06.2024 , 11:09 Uhr
Während der Corona-Krise wurden viele asiatisch aussehende Menschen angefeindet, weil sie für Chines:innen gehalten wurden und in primitiver Manier für schuldig am Virus gehalten wurden und manche meinten sie wären deshalb berechtigt ihre Wut an ihnen heraus zu lassen. Hr. Konigsberg könnte sich ja mal mit Juden und Jüdinnen unterhalten die die Jerusalemer Erklärung unterstützen anstatt zu rätseln warum sie das tun. Es wird ja immer Dialog eingefordert und das wäre so eine Gelegenheit. Emily Dische-Beckers Kommentar ist sehr differenziert und unterstützenswert. Er könnte sich gleich mit ihr in Verbindung setzen.
zum Beitrag25.06.2024 , 10:14 Uhr
Ich denke es ist nicht so schwer zu verstehen, wenn man nicht Juden mit israelischer Armee und israelischer Politik gleichsetzt. Dann kann man schon auch verstehen, dass die Kritiker:innen des brutalen Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen ein berechtigtes Anliegen haben. Man kann dann damit aufhören sie alle in einen Topf mit einem tobenden antisemitischen Mob zu werfen. Das reicht schon aus um zu Verstehen. Schließlich ist der Staat Israel keine Jude, sondern ein Staat, der ein brutales Besatzungsregime aufrechterhält und darauf aus ist den Palästinenser:innen ihre Rechte vorzuenthalten und zwar From the river to the sea.
zum Beitrag18.06.2024 , 10:10 Uhr
„In den 1950iger Jahren sei Israel ein von Flüchtlingen aus europäischen und arabischen Ländern gewesen.“ Das ist ja kein Beweis dass es kein koloniales Projekt ist – es handelte sich auch nicht um Flüchtlinge per se, es waren jüdische Flüchtlinge und Einwanderer. Man muss doch nur Herzl und andere führende Zionisten lesen, sie nennen es ganz offen ein koloniales Projekt. Ich denke zur Versöhnung gehört dann doch die ganze Wahrheit – sonst trägt sie nichts zur Klärung bei und die ausgemachte „Verwirrung“ wird eher größer..
zum Beitrag10.06.2024 , 10:18 Uhr
Als erstes würde ich mich fragen warum diese hochgerüstete Armee mit ihrer tollen Software die Grenze so derart schlecht gesichert hatte, dass sie an 10 Stellen durchbrochen werden konnte und nicht „Was tut ein Volk, eine Armee und eine Regierung wenn sie angegriffen wird wie am 7. Oktober...“ Und übrigens man fragt nicht „die Juden“ warum sie nicht endlich Frieden geben, sondern die israelische Regierung wird gefragt warum sie nicht endlich ein Abkommen zur Freilassung schliesst. Im November war das recht erfolgreich was die Anzahl der Befreiten angeht.
zum Beitrag27.05.2024 , 10:27 Uhr
Man muss das Dokument lesen und nicht nur an der Grammatik des einen Satzes herumrätseln, denn der Internationale Gerichtshof hat festgestellt, dass sich die Situation so zum Schlechten verändert hat und daher die Bedingungen gegeben sind vorläufige Maßnahmen anzuordnen, nämlich die Rafah-Offensive einzustellen. Da ist der Unterschied zur vorherigen Entscheidung am 28. März. „Auf der Grundlage der vorstehenden Erwägungen kommt der Gerichtshof zu dem Schluss, dass die Umstände der Rechtssache es erfordern, seine Entscheidung in dem Beschluss vom 28. März 2024 zu ändern. (The Court concludes, on the basis of the above considerations, that the circumstances of the case require it to modify its decision set out in its Order of 28 March 2024.) www.icj-cij.org/si...4-sum-01-00-en.pdf
zum Beitrag27.05.2024 , 10:02 Uhr
Das ist schon eindeutig zu verstehen da gibt es nichts falsch zu verstehen: Sofortige Einstellung der Militäroffensive UND aller anderen Maßnahmen im Rafah Gouvernement, die der palästinensischen Gruppe in Gaza Lebensbedingungen auferlegen könnten, die ihre physische Zerstörung ganz oder teilweise herbeiführen könnten... www.icj-cij.org/si...4-pre-01-00-en.pdf
zum Beitrag23.05.2024 , 08:59 Uhr
Naja, irgendwie ist Israel ja auch ein gutes Beispiel wie man mit brutaler Gewalt Land gewinnt, oder nicht?
zum Beitrag23.05.2024 , 08:56 Uhr
Es handelt sich um die Anerkennung des Staates in den 1967er Grenzen. Kam sogar in der Tageschau!
zum Beitrag16.05.2024 , 10:10 Uhr
Zu einem Zionismus-Schnellkurs ist ein Buch über Architekturtheorie eher nicht geeignet denke ich. Wer über die Ideologie des Zionismus Grundlegendes erfahren möchte ist besser beraten das Buch von Prof. Ilan Pappe „Was ist los mit Israel? – Die zehn Hauptmythen des Zionismus“ zu lesen (www.osiander.de/sh...AYBCAAEgKcxvD_BwE). Darin erfährt man z.B. auch, dass die zionistische Bewegung nicht nach Palästina kam um Fortschritt zu bringen, oder sicherzustellen, dass beim Bauen „ ... die technischen und hygienischen Erfahrungen des Abendlandes benutzt werden“ wie Heinze-Greenberg empfahl, sondern um das Land zu übernehmen.
zum Beitrag16.04.2024 , 13:27 Uhr
Wie kommen Sie dazu mir Böswilligkeit zu unterstellen? Er hat das luftreinigende Gewitter auf die Situation an sich bezogen, in diesem Kontext gibt es mehr als 30.000 Tote.
zum Beitrag16.04.2024 , 10:49 Uhr
Ich finde es schockierend wie Hr. Schuster sich so flapsig und empathielos äußert. Es sind bisher mindestens 15.000 Kinder im Gazastreifen getötet worden, tausende Menschen sind verwundet, Tausende werden vermisst und das Ausmaß der Zerstörung, auch der Umwelt ist gewaltig, aber er bezeichnet das als „luftreinigendes Gewitter“ und hofft dass daraus eine Befriedung der Situation entsteht. Er scheint „Friedhofsruhe“ für Befriedung zu halten, aber ich denke er verschätzt sich, denn die Situation eskaliert immer weiter, und ein Ende ist nicht absehbar.
zum Beitrag28.03.2024 , 10:38 Uhr
„Müsste Jürgen Grässlin eigentlich zugeben, mit seinem pazifistischen Ansatz am Ende zu sein“ schreibt Benno Stieber. Müsste er nicht sehen, dass die den Pazifismus Belächelnden und das Militaristische für den Normalzustand zu halten nicht zugeben mit ihrem Ansatz am Ende zu sein? Löst er denn Probleme, oder führt er nicht zu massivsten Zerstörungungen, Umweltverschmutzung und Millionen von Toten und Flüchtlingen? Der pazifistische Ansatz hingegen ist menschen- und umweltfreundlich und seine Ansätze und Ideen sind dringlicher und zeitgemäßer denn je.
zum Beitrag29.02.2024 , 11:59 Uhr
„Es war Trump, der die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegte“ – aber es war Biden, der sie nicht wieder zurück nach Tel Aviv verlegte. Alle reden ja immer nur und das seit Jahrzehnten. Biden schickt weiterhin Waffen nach Israel und redet von einem Waffenstillstand. Niemand hat wirklich irgend etwas gemacht, um eine so viel beredete Zweistaaten-Lösung zu verwirklichen. Es macht offensichtlich keinen wirklichen Unterschied wer in den USA an der Macht ist. Womit sie aber alle nicht gerechnet haben sind die Palästinenser. Sie hatten sich faran gewöhnt über deren Köpfe hinwegzureden.
zum Beitrag08.02.2024 , 11:26 Uhr
Beweise wurden bisher übrigens nicht geliefert, wie Philip Lazzarini, der Generalkommissar der UNRWA vor ein paar Tagen zur Financial Times sagte, siehe den Aritkel: www.aljazeera.com/...his?update=2677428
zum Beitrag03.02.2024 , 17:13 Uhr
„Angesichts der Tatsache, dass Palästinenser Juden getötet hätten, könne man nicht Palästinensern die Aufgabe übertragen, künftig für die Sicherheit von Juden zuständig zu sein, sagte Katz.“ Wenn man so argumentiert muss man sagen, dass die Sicherheit der Juden auch nicht gesichert ist durch Juden, haben sie nicht spektakulär versagt bei der Grenzsicherung? Außerdem geht es nicht darum den Palästinensern die Sicherheit von Juden zu übertragen sondern die Sicherheit der Palästinenser.
zum Beitrag02.02.2024 , 11:18 Uhr
Der Artikel ist zwar falsch, was den Status von staatenlosen palästinensischen Flüchtlingen angeht, der nämlich keinen Sonderstatus darstellt, aber der Autor weist darauf hin, dass es eigentlich besser wäre wenn der Staat staatliche Aufgaben erfüllt. Sobald es einen Staat Palästina gibt, wird die UNRWA nicht mehr gebraucht und der Staat kann das Schulwesen und alle anderen Aufgaben übernehmen. Falls aber die UNRWA vorher schon abgeschafft werden sollte, und das UNHCR übernehmen muss hat dies den Vorteil, dass diese UN-Organisation ein viel breiteres Mandat hat als die UNRWA. Es beinhaltet u. a. die Rückführung der Flüchtlinge in ihr Heimatland, Hilfe beim Aufbau zerstörter Infrastruktur, den Schutz der Flüchtlinge u.V.m. (Siehe 12 Punkt 57, 58: www.unhcr.org/site...pdf/4c2203309.pdf)
zum Beitrag31.01.2024 , 16:49 Uhr
Selbst gegen eine Erhöhung der HIlfslieferungen zu stimmen muss eine ideologisch verblendete Ansicht zugrunde liegen. Wie „christlich“ ist das denn?
zum Beitrag31.01.2024 , 11:51 Uhr
Es geht bei der UN Hilfe um staatenlos gewordene Flüchtlinge! Die aus den Ostgebieten geflohenen waren nie staatenlose Flüchtlinge. Sie sind als Deutsche nach Deutschland geflohen.
zum Beitrag29.01.2024 , 10:53 Uhr
Sollte die UNWRA quasi abgeschafft werden, würde das UNHCR übernehmen müssen. Denn eines ist klar, die palästinensischen Flüchtlinge haben nach internationalem Recht Rechte und die gehen auch durch die Auszehrung der UNWRA nicht verloren.
zum Beitrag19.01.2024 , 10:48 Uhr
Etappensieg für Rishi Sunak, v. Daniel Zylbersztajn-Lewandowski 19.01.24
Da Ruanda jedoch jährlich nur 200 Migrant:innen aufnehmen kann oder will, drängt sich der Gedanke auf, dass da viel Wind zu Eigenpropagandazwecken für die Tory-Partei gemacht wird. (www.standard.co.uk...olo-b1014266.html)
zum Beitrag13.12.2023 , 11:27 Uhr
Natürlich muss Israel dann auc hdie Rechte der Palästinenser:innen anerkennen. Das hat es bis heute nicht getan.
zum Beitrag13.12.2023 , 11:26 Uhr
Im Winter gibt es Regen und Kälte in diesem Gebiet. Ist leicht nachzurecherchieren.
zum Beitrag03.12.2023 , 19:16 Uhr
So eine Aktion ist die Verbildlichung der Aussage jemand habe Blut an den Händen, habe sich (mit)schuldig an etwas gemacht. Darum geht es.
zum Beitrag01.12.2023 , 10:18 Uhr
Großer Rundumschlag von Hr. Mansour. Kein Wunder, so erklärte er bei Markus Lanz, dass erklärten Ziele Israels, nämlich die „Vernichtung von Gaza“ zu einer notwendigen Angelegenheit, da sie sonst „gefressen werden“ würden. twitter.com/hahaue...0182289805597?s=20 Ich glaube nicht, dass man mit solchen Positionen wirklich weiterkommt. Damit heizt man das Klima ja ständig nur weiter an.
zum Beitrag01.12.2023 , 10:11 Uhr
Nein die Aktion mit den rot bemalten Händen kommt nicht von einem Angriff von vor über 20 Jahren, sondern von einer viel zeitnaheren Protestaktion gegen die Politik der USA: www.middleeasteye....errupted-activists
zum Beitrag20.11.2023 , 11:23 Uhr
Villeicht gibt es ja garkeine Kommandozentrale im klassischen Sinne. Viele der führenden Köpfe der Hamas sitzen doch im Ausland. Natürlich kann man die Suche nach einer solchen Kommandozentrale auch gut dazu nützen um alles in Grund und Boden zu bombardieren, was das Ziel zu sein scheint, wie der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, erklärt hat: „Wir werfen hunderte Tonnen von Bomben auf Gaza. Der Fokus liegt auf Zerstörung, nicht auf Genauigkeit“. (www.theguardian.co...ontline-with-gaza)
zum Beitrag18.11.2023 , 12:39 Uhr
„Sobald in einem Konflikt keine Juden involviert sind ist er automatisch uninteressant“ meint Fr Suffrin. Das ist eine ziemlich bösartige Unterstellung. Alle sind automatisch Antisemit:innen, nur weil sie sich angeblich weder für Pakistan noch für Bergkarabach interessieren (Tibet wurde vergessen). Eine solch grobschlächtige Argumentation, bringt einfach nur alle die sich nicht von der „sogenannten Israelkritik“ (was immer das sein soll) distanzieren in Misskredit. Man muss auch kein Militärstratege sein, um das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen zu kritisieren. Sechs Wochen Bombardierung auf ein dicht besiedeltes Gebiet können gar keine „Präzisionsschläge“ sein und wieso z.B. wird auch der, von der israelischen Armee als sicher bezeichnete Süden des Gazastreifens bombardiert? Dorthin hat die Armee die Menschen doch aufgefordert sich in Sicherheit zu bringen! Was für ein zynisches Vorgehen. Wieso sind Strom und Wasser unterbrochen? Warum gibt es keinen Treibstoff für die Krankenhäuser und zum Transport von Hilfslieferungen? Weil es laut Verteidigungsminister Yoav Galant Strategie ist: „Es wird keinen Strom geben, keine Lebensmittel, keinen Treibstoff, alles ist geschlossen. Wir kämpfen gegen Tiermenschen und handeln entsprechend.“ (www.timesofisrael....wer-food-or-fuel/)
zum Beitrag15.11.2023 , 11:54 Uhr
Von der Wut kommt das... Ich kenne das auch von Israelis, sehr westlich, sehr nett aber wenn es um das Thema Palästina geht plötzlich radikale Töne wie „Gaza ausradieren...“ (das schon vor der 7. Oktober). Ich denke wenn man auf dem Weg wäre eine politische verhandelte Lösung zu finden würde sich diese Wut mit der Zeit auch legen.
zum Beitrag02.11.2023 , 10:48 Uhr
Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass es eine herablassende Anmaßung des Staates Israel ist die palästinensische Bevölkerung einfach in andere Länder quasi entsorgen zu wollen, weil er nicht bereit ist eine politische Lösung anzustreben und damit die Rechte der Palästinenser:innen anzuerkennen, sondern immer nur auf militärische Gewalt setzt. Selbst ein Staat mit dem Israel einen Friedensvertrag geschlossen hat, wie in diesem Fall Ägypten, soll einfach dafür in Anspruch genommen werden Israels Palästinaproblem auf diesen abzuwälzen.
zum Beitrag02.11.2023 , 10:45 Uhr
„Im Fall der Hamas erfolgte kein komplettes Organisationsverbot, weil die Gruppe eine ausländische Organisation ist.“ Samidoun ist meines Wissens nach nicht mal ein Verein, oder eine Organisation, sondern ein internationales Netzwerk.
zum Beitrag27.10.2023 , 16:34 Uhr
Auf Al Jazeera habe ich gelesen, dass die Hams erklärt hat dass durch die Bombardierungen schon ca 50 Geiseln getötet wurden.
zum Beitrag27.10.2023 , 16:31 Uhr
Gaza ist kein Staat, wird auch nicht als solcher anerkannt. Außerdem ist er belagert von allen Seiten und aus der Luft und die Seewege sind gesperrt.
zum Beitrag27.10.2023 , 16:30 Uhr
Da ist Hr Moghadam ein Fehler unterlaufen, er sagt dass der Süden Gazas sicher sei. Aber auch Khan Junis wird bombardiert, nirgends ist es sicher. Deswegen gehen ja viele aus dem Norden wieder dorthin zurück.
zum Beitrag23.10.2023 , 10:37 Uhr
Am 18.09.2023 hat das Amtsgericht Mannheim über den Slogan „From the River to the sea, Palestine will be free“ entschieden, dass er nicht verboten wird, weil er unterschiedlich interpretiert werden kann, also auch postiv... Aus dem Urteil: … So mögen einige mit dem Ruf „From the River...“genozidale und damit strafbare Ansichten verbinden; es gibt aber auch die plausible Interpretation, damit lediglich – in grundgesetzlich geschützter Form – Freiheit und Gleichberechtigung für die Palästinenser in Israel und den besetzten Gebieten gefordert wird...
zum Beitrag20.10.2023 , 19:08 Uhr
Als ob nicht auch die Bombardierungen die Geiseln in Gefahr bringen. Soweit ich gelesen habe sind 22 bereits tot.
zum Beitrag11.10.2023 , 11:48 Uhr
Das Problem ist doch u.a. dass es keinerlei politischen Prozess gibt. Man meint man könne alles militärisch lösen, was aber offensichtlich nicht stimmt.
zum Beitrag11.10.2023 , 11:45 Uhr
Mal wieder über alle hinweggehen: die Ägypter wollen das nicht, die Palästinenser erst recht nicht. Das ist doch der Fehler - die israelische Politik hat viele Jahre die sogenannte Autonomiebehörde unterminiert, gedacht wenn sie alle paar Jahre mal so richtig draufhaut lässt sich das für alle Zeit so „managen“. Sie haben sich verrechnet.
zum Beitrag05.09.2023 , 12:29 Uhr
Wenn man sich die israelische Siedlungs- und Enteignungspolitik der letzten Dekaden anschaut, verbietet sich ein Vergleich zwischen Sadat und Arafat. Arafat war nicht Staatschef, hatte kein Land und keine Armee, sondern war der Vertreter eines besetzten Volkes und von Millionen von Vertriebenen. Von ihm zu erwarten, dass er dann auch noch erste Schritte ohne Vorbedingungen macht um nach „Kompromissen“ zu suchen ist ziemlich realitätsfern. Außerdem verrät das Argument, dass die PLO die Angebote Israels nicht angenommen hätte und sie wissen hätte müssen, dass es was besseres nicht geben würde, dass es keine Verhandlungen auf Augenhöhe gab. Das ist keine wirkliche Basis für ernsthafte Friedensverhandlungen, sondern zeigt die wahren Machtverhältnisse der Verhandelnden. Trotzdem ist der PLO-Chef laut Professor Grigat quasi an allem Schuld, auch noch am Kollaps der israelischen Linken!
zum Beitrag23.06.2023 , 17:04 Uhr
Druck muss aus der internationalen Gemeinschaft kommen, von den USA, der EU etc. Androhung von Sanktionen, Abkommen zu Begünstigungen was den Zoll angeht einfrieren etc., militärische Zusammenarbeit einfrieren... etc. da gibt es viele Möglichkeiten.
zum Beitrag23.06.2023 , 10:59 Uhr
Man sollte die Pogrome der Siedler schon beim Namen nennen. Sie kommen zu dutzenden , machmal zu hunderten, sind organisiert und greifen palästinensische Dörfer und Orte an. Wenn sich die Bewohner:innen wehren greift die israelische Armee ein und bekämpft die Bewohner! Ist das nicht Terrorismus von Staats wegen? Vor 2 Wochen wurde ein zweijähriges Kleinkind, Mohammad Tamimi durch Kopfschuss getötet, eine 15-jährige, erlag vor einigen Tagen ihren Kopfverletzungen, da sie in den Kopf geschossen wurde (www.middleeasteye....es-shot-west-bank), die Al-Jazeera Jorunalistin Shireen Abu Akleh wurde durch Scharfschützen getötet. Das ist alles kein Versehen. Die in völkerrechtswidrigen Siedlungen lebenden Siedler:innen werden auf palästinensischer Seite wohl nicht als Zivilistinnen angesehen und auch von israelischer Seite gelten sie oft als Vorhut zur Landnahme. Sie leben gut und günstig auf gestohlenem Land, genießen den Schutz des israelischen Militärs und internationales Recht ist ihnen ganz offensichtlich egal. Wirklich neu ist auch nicht der Angriff des Militärs aus der Luft. Das gab es bereits während der 2. Intifada vor ca. 20 Jahren.
zum Beitrag20.06.2023 , 13:22 Uhr
Die Natur hat es nicht gut eingerichtet für Frauen diesbezüglich. All diese Nebenwirkungen werden lieber verschwiegen, sonst überlegt es sich manche vielleicht doch lieber nochmal...
zum Beitrag20.06.2023 , 13:19 Uhr
Neee das ist nicht „Deutschland pur“, sondern einfach sehr platt vereinfachend. Er macht es ja genauso wie Pechstein und Co – einfach mal draufhauen. Analyse geht anders.
zum Beitrag12.06.2023 , 12:15 Uhr
Ich wollte das nur erwähnen, ansonsten, stimme ich ihnen zu.
zum Beitrag11.06.2023 , 19:30 Uhr
Nein eine Ausstellung kann sich bestimmten Aspekten und Themen zuwenden, sie muss nicht gleichzeitig dies und das auch noch thematisieren. In arabischen Ländern gab es kein Programm die jüdische Bevölkerung durch Palästinenser:innen auszutauschen, in Israel gab es aber ein Programm die Palästinenser durch Juden/Jüdinnen aus anderen Ländern auszutauschen. Wie kommt man dazu es für legitim zu halten Bewohner aus Haifa, Jaffa, Lydd etc mit Bewohnern aus Rabatt, Baghdad etc auszutauschen...
zum Beitrag11.06.2023 , 19:24 Uhr
Die Ausstellung wurde nicht mit deutschen Steuergeldern gefördert.
zum Beitrag11.06.2023 , 19:23 Uhr
Was die Nakba-Ausstellung angeht stimme ich Wolfgang Benz zu, aber der Vergleich der palästinensischen Flüchtlinge mit den deutschen Flüchtlingen am Ende des 2. Weltkriegs hinkt. Die Deutschen aus den Ostgebieten sind als Deutsche nach Deutschland geflohen, sie wurden rechtlich gesehen nicht staatenlos. Die geflohenen und vertriebenen Palästinenser:innen hingegen sind in andere Länder geflohen.Von diesen Ländern zu erwarten, einfach hundertausende ausländische Flüchtlinge aufzunehmen und gleichzustellen, um den Staat Israel, der das Problem verursacht hat zu schonen, obwohl sonst kein Land eine solche Flüchtlingspolitik macht, auch Deutschland nicht, ist schon vermessen.
zum Beitrag07.06.2023 , 11:30 Uhr
Nein ich bediene keinen Opfermythos, da machen Sie es sich zu einfach. Wie steht es denn heute? Alle UN-Resolutionen, auch UN-Berichte die Apartheid feststellen etc werden ignoriert. Die EU und die USA machen beste Geschäfte weiterhin mit dem Staat Israel, egal was. Die brutale Enteignungspolitik auch im Jordantal, in Ostjerusalem im Westjordanland instgesamt hat keinerlei Konsequenzen für den Staat Israel. Mit den ganzen Mahnungen kann der Staat gut leben. Die Zweistaatenlösung wurde nicht von palästinensischer Seite ausgeschlagen, wie kommen Sei darauf, sondern von Israel zu Tode gesiedelt. Mohammad al-Kurd und seine Familie sind direkt von Vertreibung aus Sheikh Jarrah bedroht. Seine Meinung u.a. ist, dass Israels Militär in Ostjerusalem überhaupt nichts zu suchen hat, denn nach internationalem Recht soll Ostjerusalem die Hauptstadt eines palästinensischen Staates sein. Wenn Sie English lesen, hier ein Link zu Mohammad al-Kurds Rede vor der UN-Generalversammlung 2021: www.un.org/unispal...l-Assembly-cad.pdf
zum Beitrag06.06.2023 , 10:42 Uhr
Viele laufen aber garnicht hasserfüllten Islamisten hinterher, sie werden aber konsequent ignoriert. Es gibt nämlich eine palästinensische Linke, es gibt NGOs es gibt Engagierte Nicht-islamisten, aber die Presse ignoriert diese Leute ziemlich konsequent. Neulich hat die BBC in einem sehr seltenen Anfall von Objektivität einmal Mohammad al-Kurd, einen jungen Engagierten, Autor und Poeten aus Ostjerusalem (Sheikh Jarrah) mit in sein Interview-Panel eingeladen, neben den ansonsten üblichen wie einem britischen Diplomaten und einer amerikanischen Ex-Beraterin der Obama-Regierung. Man sah ihnen die Peinlichkeit und das Erschrecken an, so plötzlich ganz direkt mit einem Betroffenen konfrontiert zu sein. Sowas kommt so gut nie vor in der westlichen Presse. Man macht es sich einfach, indem man auf Islamisten fokussiert und so die israelische Brutal-Politik akzeptabler erscheinen lässt. Die sogenannte Autonomiebehörde muss ca 40% ihres Budgets, das sie von der EU bekommt für die Sicherheitszusammenarbeit mit dem israelischen Militärregime verwenden. Es ist keine Überraschung, dass sie keinen Spielraum hat, nichts durchsetzen kann für die eigene Bevölkerung, weitere Enteignungen nicht verhindern kann und deshalb als Kollaborateure gesehen werden. Man sieht daran, dass selbst Kooperation nicht zur Durchsetzung der eigenen Rechte beiträgt, denn der Staat Israel und seine Siedler:innen wollen das gesamte Gebiet. Die EU und die USA sollten nicht immer nur reden, mahnen und sich besorgt zeigen. Sie sollen Druck ausüben, realen Druck auf die israelische Regierung, damit sich etwas bewegt.
zum Beitrag05.06.2023 , 16:50 Uhr
Die Vertreibung kam zuerst. Ich finde es daher unangemessen von den Palästinenser:innen ZUERST dies und das zu verlangen. Das ist auch nicht infantil, kann man auch verlangen dass es einfach auch Sympathie ohne vorherige Bedingungen gibt. Man muss auch nicht selbst vertrieben worden sein um zu verstehen, dass das eine Katastrophe ist. Ich kenne viele Palästinenser:innen und weiss wie es ihnen geht, sie werden ja auch noch heute enteignet und verdrängt. Ich kenne auch Israelis, ich habe dort gearbeitet.
zum Beitrag02.06.2023 , 18:38 Uhr
„Nakba“ heisst auf Deutsch „Katastrophe“ und nicht „Exodus“, so wie es in der Bildunterschrift steht und natürlich ist für die vertriebenen Palästinenser:innen ihre Vertreibung und Flucht, der Verlust ihres Eigentums und ihrer Heimat eine Katastrophe und keine abstrakte Idee, deren Entstehung erst erforscht werden müsste.
zum Beitrag10.05.2023 , 10:42 Uhr
Ja natürlich, bekannt als „Kollateralschaden“. Wer Luftangriffe auf dicht besiedelte Gebiete als gezielt bezeichnet, betreibt Augenwischerei. Die eingesetzten Raketen und Bomben haben eine derartig massive Schlagkraft, dass „gezielt“ doch garnicht möglich ist.
zum Beitrag08.05.2023 , 10:16 Uhr
Der Artikel ist doch zu platt. Es gab zwar viel zu wenige die Verfolgten geholfen haben und die meisten wollten nichts davon wissen, schauten weg oder profitierten. Dennoch hat es Menschen gegeben, die nicht für das Naziregime waren, wie z.B. meine Großeltern und überhaupt die nähere Familie, denn sie waren für die SPD, die USPD manche auch für die Kommunisten. Alle wurden verhaftet, kamen aber wieder frei. Der Bruder meines Großvaters floh, bevor er wieder verhaftet werden sollte, mit Hilfe einer Fluchthelferorganisation in die Schweiz. Meine Großeltern haben ein paar Wochen vor Ende des Krieges für einige Wochen zwei Deserteure bei sich versteckt, die Uniformen der beiden wurden im Wald vergraben.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:20 Uhr
Nein das ist alles viel älter. Philosophen und Wissenschaftler wie Ptolemäus und Aristoteles sprachen von Palaistina, und in den Geschichtswerken von Herodot war der Name Palästina üblich. Hier gibt es weitere Infos dazu: decolonizepalestin...a-roman-invention/
zum Beitrag03.05.2023 , 18:23 Uhr
Wobei „Status quo“ heisst, dass immer weiter enteignet und gesiedelt wird!
zum Beitrag03.05.2023 , 18:21 Uhr
Wenn man Jahre lang immer wieder in Administrationshaft gehalten wird ist man wohl kaum Herr über den eigenen Körper. Adnan wusste oft nicht was ihm vorgeworfen wird, und seine Haft wurde einfach - wie in vielen Fällen - immer wieder verlänger. Diese Haft ist nicht nur umstritten, sie ist illegal - zumindest in einem Rechtsstaat!
zum Beitrag13.04.2023 , 16:21 Uhr
Nicht nur, dass man sich nach dem Filtern evtl. selbst nicht mehr im Spiegel anschauen mag, sondern andere, die einen zuvor online gesehen haben denken bei analoger Begegung womöglich „DIE sieht aber schlecht aus“. Frau sollte es also nicht übertreiben und den Regler, mit dem man den Filter einstellen kann nicht bis zum Anschlag hoch schieben! Außerdem besteht sonst noch die Gefahr, dass die Teilnehmenden an Online-Treffen nicht mehr unterscheiden können, ob jemand nun echt ist, oder seinen Avatar geschickt hat.
zum Beitrag12.04.2023 , 12:29 Uhr
Das macht es aber nicht besser.
zum Beitrag12.04.2023 , 10:38 Uhr
Wärmepumpen sind nicht gerade geäuscharm, denn sie rauschen ziemlich laut. Da werden manche überrascht sein. Ich finde das gehört zum Thema dazu und sollte nicht ignoriert werden.
zum Beitrag04.04.2023 , 17:31 Uhr
Ich würde Oligarchen nicht als Elite bezeichnen nur weil sie reich und deswegen einflussreich sind.
zum Beitrag04.04.2023 , 17:29 Uhr
Typisch für die DIG dass sie die Geschehnisse in Israel nicht verurteilt, sondern laviert. Ich kenne die DIG in der Region Stuttgart nur als absolute Verteidigerin der Politik Israels, egal was. Sie produzieren und verbreiten auch Broschüren wie „Mythos Nakba“ und stellen damit sogar die historisch nachgewiesene Vertreibung der Palästinenser:innen in Zweifel, eine andre Broschüre widmet sich dem Thema Rückkehrrecht, das nur als palästinensische Forderung bezeichnet wird und nicht als völkerrechtlich verbrieftes Recht und die UNWRA wird diffamiert.
zum Beitrag29.03.2023 , 10:37 Uhr
Judith Poppe hat Recht, das palästinensische Problem wird fast ganz ausgeblendet beim Verteidigen des Status quo durch die Protestbewegung. Reem Hazzan, die Mitglied der kommunistischen Partei (KPI) ist wurde eingeladen in Haifa am 18. Feb. einen Redebeitrag bei den Protesten zu halten. Doch ihre Rede wurde von den Organisator:innen als negativ kritisiert, er würde sich nicht dazu eignen die israelischen Palästinenser:innen zu mobilisieren, sodass sie wieder absagte. Sie hatte in ihrer Rede geschrieben, dass diese erst dann daran teilnehmen könnten, wenn der Kampf für die Demokratie auf eine wirkliche Demokratie hinauslaufe: nicht nur eine Demokratie für die Juden, sondern eine Demokratie für alle. Der Redebeitrag ist in dem Artikel „Where are the Palestinians in Israel’s protest movement?“ auf mondoweiss.net zu finden: mondoweiss.net/202...s-protest-movement
zum Beitrag28.03.2023 , 15:55 Uhr
„So kommen viele in den ersten Jahrzehnten ihres Lebens gar nicht oder nur wenig mit Kindern in Berührung." Wirklich? In ihren ersten Jahrzehnten??? Kann ich mir garnicht vorstellen. Viele wachsen mit Geschwistern auf, viele haben Nichten, Neffen, Cousinen, viele haben Freunde und/oder Verwandte mit Kindern, viele sitten Babys, alle waren selber Kinder und viele haben selbst welche.
zum Beitrag28.03.2023 , 10:21 Uhr
Auf Arabisch heisst „die Tür“ el Bab und nicht „Babel“.
zum Beitrag22.03.2023 , 10:48 Uhr
Und wo ist der saubere Trennungstrich der Israelis zu den religiös-faschistischen Regierungsmitgliedern? Haben sie nicht diese Konstellation gewählt? War nicht vor den Wahlen längs und breit diskutiert worden was passieren würde wenn Netanjahu wieder ans Ruder kommt?
zum Beitrag06.03.2023 , 12:47 Uhr
Dass Südafrika schlimmer war sehen allerdings viele Südafrikaner nicht so, u.a. Dennis Goldberg, den ich selbst nach einer Veranstaltung vor einigen Jahren hier in Stuttgart kennengelernt habe, ein Kamerad von Nelson Mandela, der 22 Jahre lang im Gefängnis verbringen musste, da er gegen die Apartheid gekämpft hatte. Später hielt er es nicht lang in Israel aus, es erinnerte ihn alles zu sehr an Apartheid-Südafrika. Hier ein guter Artikel dazu: From South Africa to Israel, the Three Pillars of Apartheid orientxxi.info/mag...-of-apartheid,6193
zum Beitrag03.03.2023 , 16:16 Uhr
Kinderfreie zahlen schon mit am Unterhalt anderer Leute Kinder, z. B. weil sie in einer höheren Steuerklasse sind, am Kindergeld, an der Familienversicherung etc. Nichts dagegen, aber anzunehmen, dass Kinderfreie automatisch mehr Geld haben, weil sie keine Kinder haben und darum jetzt mehr in die Pflegekasse einzahlen sollten ist nicht überzeugend. Ärgerlich ist auch, dass das Thema jetzt auf einmal dringlich erscheint, als ob man nicht in den letzten Jahrzehnten schon wissen konnte, dass die sogenannte Boomer-Generation mal in Rente geht und die Politik nicht viel dazu getan hat, dass Kinder und Beruf wirklich gut zu vereinbaren sind.
zum Beitrag17.02.2023 , 17:38 Uhr
Gratuliere!
zum Beitrag09.02.2023 , 11:04 Uhr
Schönheit wahrzunehmen hat etwas Beruhigendes, es zeigt einem „dass es möglich ist“...
zum Beitrag08.02.2023 , 19:23 Uhr
„... Nur wenn der Schulfrieden bedroht sei, könne es im Einzelfall verboten werden.“... Also aus in England weiss ich wie sich viele an Schulen eine klare gesetzliche Regelung wünschen, weil sie nicht jedes Schuljahr neu darüber diskutieren wollen müssen, ob man nun Kopftücher zulässt oder nicht. Meiner Meinung nach sollte die staatliche Neutralität gewahrt bleiben, also keine religiösen Symbole an Lehrer:innen.
zum Beitrag05.02.2023 , 17:40 Uhr
Doch natürlich, es ihnen ein Anliegen diese Frage. Manche werden angesichts der Auswirkungen zu Nicht- oder Antizionisten. Der Zionismus ist keine Theorie der Vergangenheit sondern auch der Gegenwart, die Politik den Palästinensern gegenüber ebenso und die Erziehung ist in diesem Sinne. Ich lese gerade das Buch von Nirit Elhanan „Palästina in israelischen Schulbüchern“, das ist sehr aufschlussreich diesbezüglich. Auch aufschlussreich ist das Buch von John Rose „Die Mythen des Zionismus“ (rotpunktverlag).
zum Beitrag04.02.2023 , 19:26 Uhr
Allerdings ist die Berichterstattung verzerrt, bzw. sehr einseitig. Ich lese viel englische Publikationen und die ist sehr viel umfangreicher und viel differenzierter und kritischer als in der deutschen Presse. Was die israelischen Politiker angeht so ist offensichtlich, dass sie erwarten, dass die Palästinenser:innen auf ihre Rechte verzichten, was diese natürlich ablehnen und so wird, mangels politischer Perspektive und immer größerer Brutalität seitens der Siedler und des Militärs die Lage immer schlimmer.
zum Beitrag04.02.2023 , 19:25 Uhr
Man sollte aber nicht vergessen, dass viele Juden den Zionismus ablehnen... so banal und basal ist er dann doch nicht.
zum Beitrag03.02.2023 , 17:20 Uhr
Die Zionisten sind nicht hauptsächlich nur die Siedler – der Zionismus ist die israelsche Staatsdoktrin. Die ganzen Politiker sind überzeugte Zionisten, wobei es natürlich Schattierungen gibt und die linken Zionisten haben immer mehr Probleme ihr linkes Verständnis mit den Zielen des Zionismus in Einklang zu bringen.
zum Beitrag30.01.2023 , 11:39 Uhr
Schön wär's aber es ist leider nicht so. Die jüngere Generation ist zu einem guten Teil begeistert von Extremisten wie Ben Gvir. Leider.
zum Beitrag25.01.2023 , 10:51 Uhr
„Im Jahr 2013 war es noch sensationell, dass Sie Feministin waren. Feminismus war noch ein bisschen kurios ... “ Allen Ernstes, war 2013 Feminismus noch immer ein bisschen kurios? Dass die Gesellschaft derart verschlafen ist hätte ich nicht gedacht. Erstaunlich!
zum Beitrag15.01.2023 , 17:17 Uhr
Schon vor der Wahl wurde das jetzt eingetretene Szenario umfangreich diskutiert. Warum haben denn die Israelis so gewählt, wenn sie jetzt schockiert sind?
zum Beitrag15.01.2023 , 17:15 Uhr
Diejenigen die behaupten die Motive der Demonstrant:innen des „arabischen Frühlings“ (ist doch ein schöner Ausdruck!) haben tatsächlich nicht verstanden, dass es nicht darum ging den Islamismus zu etablieren, sondern sich gegen Willkür-Regime zur Wehr zu setzen. In Ägpyten brachte die Tötung eines Studenten durch Polizeikräfte in Alexandria das Fass zum überlaufen, in Tunesien die Polizeiwillkür gegen Mohamed Buazizi. Nach der Absetzung von Mubarak in Ägypten war die Stimmung 2011 in Ägypten entsprechend euphorisch. Endlich hatten die normalen Bürger:innen aller Klassen die Kraft gemeinsamen Vorgehens erfahren. Dies ist auch eine Warnung an alle Willkür-Regime, auch wenn sie deswegen noch restriktiver vorgehen als zuvor, als sie sich noch sicherer waren, dass sie ihre „Untertanen“ nur genug einzuschüchtern brauchen um weiterhin an der Macht zu bleiben.
zum Beitrag22.12.2022 , 17:38 Uhr
Die israelische Gesellschaft ist weit nach rechts gerückt und hat so gewählt, wie jetzt das Ergebnis ist. Die deutschen Politiker:innen werden versuchen so zu tun, als wäre nichts. Sie trauen sich nicht, denn wollen nicht als Antisemit:innen diffamiert werden wenn sie Kritik üben, ihre Karriere ist sonst vorbei. Sie verteidigen ja nicht einmal hörbar das internationale Recht, sie geben ein erbärmliches Bild ab leider.
zum Beitrag16.12.2022 , 11:39 Uhr
Jede Solidaritätsbezeugung mit den Palästinenser:onnen wird immer sofort als Antisemitismus diffamiert. Ich würde mal gerne hören/lesen wie Kritik an der israelischen Enteignungspolitik an den Palästinenser:innen klingen müsste, um NICHT als Antisemitismus diffamiert werden zu können und zwar von denjenigen, meist Politiker:innen und Journalist:innen, die immer wieder mal sagen man könne und solle Israel ruhig kritisieren. Von ihnen selbst hört man keine Kritik, sie haben nämlich alle Angst dann als Antisemiten hingestellt zu werden und ihre Karriere leiden würde. So finden sie es bequemer gleich alles in einen Antisemitismus-Topf zu rühren und erst gar keine Diskussion über Israels Enteignungspolitik an den Palästinenser:innen führen zu müssen.
zum Beitrag14.12.2022 , 19:14 Uhr
Die der Westsahara hat noch einen roten Halbmond und einen Stern in der Mitte.
zum Beitrag08.12.2022 , 10:53 Uhr
Nein das meine ich nicht. Ich habe die Definition des internationalen Rechts aufgezeigt (siehe weiter oben).
zum Beitrag07.12.2022 , 13:29 Uhr
Wieso das?
zum Beitrag07.12.2022 , 13:28 Uhr
Der Widerspruch in der israelischen Argumentation ist folgender: Einerseits bezeichnet der Staat Israel die Mizrahim als Flüchtlinge, andererseits vertritt er die Ansicht, dass sie doch in ihr „Heimatland“ zurückgekehrt seien, um die Vertreibung der Einheimischen zu rechtfertigen. Die im internationalen Recht verankerte Definition eines Flüchtlings ist die dass der/die Betreffende vertrieben wurde oder fliehen musste, nicht die des „Heimkehrers“. Die Flüchtlingsbezeichnung für die Mizrahim dient dem Staat Israel zur „Gegenrechnung“ mit den von ihm vertriebenen Palästinenser:innen. Die widersprüchlichen Argumente werden je nach angenommenem Vorteil präsentiert.
zum Beitrag06.12.2022 , 13:36 Uhr
Es ist ja richtig Flüchtlingen Schutz zu gewähren, es geht aber darum dass die zionistische Bewegung das Land übernehmen wollte und noch immer will und zwar ohne die Einheimischen Palästinenser:innen. Übrigens schreibt Georges Benoussans in seinem Buch, das ich selbst gelesen habe, dass es keine Vertreibung von Juden aus der arabischen Welt gegeben hat, die auch nur in etwa der Vertreibung der Palästinenser entspricht.
zum Beitrag06.12.2022 , 11:11 Uhr
Es geht mir hier darum die Widersprüche der israelischen Regierung aufzuzeigen.
zum Beitrag05.12.2022 , 10:15 Uhr
Ja finde ich auch. Da merkt man wer Emma kennt und wer offensichtlich nicht.
zum Beitrag05.12.2022 , 10:13 Uhr
Es geht nicht darum einen Buhmann zu benennen, sondern in diesem Fall die Verantwortung für die Vertreibung und Beraubung der Palästinenser:innen aufzuzeigen. Bei der ganzen Gegenrechnerei geht es Israel ja schließich darum, die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen. Einerseits bezeichnet Israel die eingewanderten Juden/Jüdinnen aus arabischen Ländern als Flüchtlinge, andererseits kehren sie doch nach israelischer Lesart in ihr ursprüngliches Land zurück. Israel hat immer darauf beharrt, dass Palästina, und später Israel, das Heimatland des Weltjudentums sei, während es gleichzeitig behauptet, dass arabische Juden, die nach Israel eingewandert sind, „Flüchtlinge“ seien. Die rechtliche und international akzeptierte Defnition eines Flüchtlings ist jedoch die einer Person, die vertrieben wurde, oder aus ihrem Heimatland fliehen musste und nicht die einer Person,die in ihr „Heimatland „zurückkehrt!
zum Beitrag04.12.2022 , 16:53 Uhr
Also wie oberflächlich ist das denn… „dass ihr scheinbarer Kampf für einen bestimmten Typus der weißen kinderlosen Frau aus der BRD war.“ Ich denke man kann keine Zeitschrift mehrere Dekaden für nur einen so begrenzten Zirkel am Leben halten, das würde „der Markt“ sicher nicht hergeben. Außerdem gibt es erwiesenermaßen auch Männer die „Emma“ lesen und auch darin Artikel veröffentlichen. „Emma“ zu lesen bleibt interessant, sie widmet sich oft Themen im Detail und aus einem anderen Blickwinkel, wenn die sogenannte Mainstream-Presse alles schon abgehakt, und/oder ignoriert hat und ihre Textbausteine überall gleich klingen. Fazit: weitermachen!
zum Beitrag04.12.2022 , 16:13 Uhr
Man kann diese Fake-Nägel auch kürzer feilen, die müssen ja nicht so lang sein dass man handlungsunfähig ist.
zum Beitrag04.12.2022 , 13:58 Uhr
Zionistische Milizen: Irgun, Haganah, Lechi
zum Beitrag04.12.2022 , 11:37 Uhr
Also wie oberflächlich und lächerlich ist das denn ...„dass ihr scheinbarer Kampf für einen bestimmten Typus der weißen kinderlosen Frau aus der BRD war.“ Ich denke man kann keine Zeitschrift mehrere Dekaden für nur einen so begrenzten Zirkel am Leben halten, das würde „der Markt“ sicher nicht hergeben. Außerdem gibt es erwiesenermaßen auch Männer die „Emma“ lesen und auch darin Artikel veröffentlichen. „Emma“ zu lesen bleibt interessant, sie widmet sich oft Themen im Detail, wenn die sogenannte Mainstream-Presse alles schon abgehakt, und/oder ignoriert hat und ihre Textbausteine überall gleich klingen. Fazit: weitermachen!
zum Beitrag02.12.2022 , 10:24 Uhr
Es ist bemerkenswert, dass in dem ganzen langen Artikel alle möglichen Akteure wie die arabischen Länder, und die UN für das noch immer ungelöste Flüchtlingsproblem der Palästinenser:innen erwähnt werden, nicht aber der Staat Israel, und die vorstaatlichen zionistischen Milizen, die die Vertreibung der einheimischen Bevölkerung durchführten.
Ben-Gurion war bestrebt, palästinensische Araber aus ihren Häusern und Besitztümern zu vertreiben und sie durch Juden aus allen Ländern, einschließlich der arabischen Länder, zu ersetzen. Unter „Plan Dalet“ führten die Zionisten die Vertreibungsphase durch, in der sie 750.000 Palästinenser ethnisch säuberten. Die arabischen Länder hatten kein vergleichbares Programm Juden und Jüdinnen zu vertreiben und durch Palästinenser:innen zu ersetzen.
Internationales Recht sieht vor, dass staatenlose Flüchtlinge ihren Status auf ihre Kinder vererben. Im Handbuch des UNHCR ist über Verfahren und Kriterien für die Bestimmung des Flüchtlingsstatus in Absatz 184 zu lesen. Kapitel 5 der UNHCR-Veröffentlichung, Verfahrensstandards für die Bestimmung des Flüchtlingsstatus gemäß dem Mandat des UNHCR, ist sehr deutlich, dass: „Im Einklang mit dem Recht des Flüchtlings auf Familienzusammengehörigkeit der Flüchtlingsstatus über die Generationen übertragen wird.“ www.un.org/en/abou...on-of-human-rights Es handelt sich also nicht, wie so oft fälschlicherweise behauptet, um ein spezielles nur auf palästinensische Flüchtlinge zutreffendes Recht. Internationales Recht steht über der israelischen Ansicht, die vertriebenen Palästinenser:innen gegenzurechnen. Man darf auch nicht vergessen, dass diese auch während der letzten 75 Jahre und bis heute noch beraubt und verdrängt werden.
zum Beitrag21.11.2022 , 12:02 Uhr
Christen gab's auch hie und da und dort in den letzten 2000 Jahren - na und? Gilt für die einen internationales Recht und für die anderen das was sie sich raussuchen und dann in Anspruch nehmen? Nein sicher nicht.
zum Beitrag16.11.2022 , 19:25 Uhr
Ich stimme zu und man sollte ja nicht vergessen dass es die USA war, die aus dem VErtrag ausgestiegen ist.
zum Beitrag14.11.2022 , 11:43 Uhr
Ich finde den Begriff „Israelhasser“ als bewusste Verunglimpfung der Kritiker:innen der israelischen Politik. Das Schöne an der Verunglimpfung ist ja, dass man sich dann inhaltlich mit der Kritik garnicht auseinandersetzen muss und man hat schon den Ton angegeben, dass es sich um Leute handelt die man nur ablehnen kann, denn sie sind irrational. Auch die Unterstellung, dass die Demonstrant:innen die Stolpersteine-Aktion nur deswegen unterstützen, um sich „reinzuwaschen“ halte ich für ziemlich niederträchtig. Israel stuft nicht nur Organisationen als Terrororganisationen ein, die angeblich der PFLP nachestehen, sondern sogar Kinderrechteorganisationen, wie „Defence for Childeren International - Palestine“ und übrigens sämtliche PLO-Fraktionen, auch die Fatah, die die stärkste Fraktion innerhalb der PLO darstellt und so auch innerhalb der Palästinensischen Behörde.
zum Beitrag10.11.2022 , 18:37 Uhr
Es ist nicht richtig dass 900.000 Juden aus arabischen Nachbarländern vertrieben wurden. Es gab keine massenhafte Vertreibung aus allen arabischen Ländern, die mit der Vertreibung der Palästinenser:innen vergleichbar ist. Wo sind denn die alten Zeitungen, Fotos und Berichte der UN? Nur in Ägpyten gab es nach der Lavon Affäre eine vom Staat angeordnete Ausweisung der jüdischen Bürger:innen (mehrere 1000). Man sollte aber sowieso nicht Bürger:innen anderer Staaten mit den Palästinenser:innen „verrechnen“ nur um die Rechte der Palästinenser:innen für ungültig und verhandelbar erscheinen zu lassen. Das ist das Ziel der israelischer Politik.
zum Beitrag07.11.2022 , 10:49 Uhr
Der Hauptgrund für dieses Wahlergebnis liegt sicher nicht nur an streng religiösen ultraorthodoxen Familien die rechte Parteien wählen. Ich lese gerade das Buch „Palästina in israelischen Schulbüchern“ von Nurit Peled-Elhanan (ISBN 978-3-9818916-7-6) – darin wird deutlich, dass die durch die zionistische Ideologie geprägte Erziehung dafür sorgt, dass „die Araber“ immer außen vor sind, dass sie nicht als Teil der Gesellschaft aufgefasst, sondern als Problem dargestellt werden. Auch der Militärdienst, den die israelischen Schüler:innen nach Abschluss der Schule absolvieren und während dessen sie in die Westbank eingesetzt werden, brutalisiert sie und verstärkt die Verachtung den Einheimischen gegenüber. Kein Wunder, dass so jemand wie der extremistische Ben-Gvir gerade unter Jüngeren gut abgeschnitten hat.
zum Beitrag29.10.2022 , 16:51 Uhr
Also die Infrastruktur auszubauen geht ja nicht ohne Material. Die Einfuhr dieses Materials wird aber von Israel kontrolliert und das Material kann garnicht in den Gazastreifen gelangen. Außerdem sollte man natürlich nicht vergessen, dass die mit dem israelischen Militär in einer Sicherheitskooperation zusammenarbeitende Fatah, um es mal grob zu sagen, überhaupt nichts dafür bekommen hat. Im Gegenteil - es wird weiterhin gesiedelt, verdrängt und enteignet und solang es null Perspektiven gibt für die Palästinenser:innen ist das natürlich der Nährboden für's Ballern, wie Sie es grob zusammenfassen. Bei Mohammed brauchen Sie deshalb nicht erst zu suchen anfangen...
zum Beitrag21.10.2022 , 12:06 Uhr
Die Entdeckung dieses Fischs bringt die Weltordnung nicht ins Wanken, denn solche Phänomene sind nicht neu. Was auch nicht neu ist aber nervt, ist, dass immer Alice Schwarzer herhalten muss, der man bei diesem Thema Übles unterstellt, manchmal sogar rechte Denke. Man kann ja anderer Meinung sein als sie, aber sie ist eine ernstzunehmende, gut recherchierende Journalistin, der so manche/r nicht das Wasser reichen kann.
zum Beitrag18.09.2022 , 15:06 Uhr
Dass der Nachwuchs an den an den älteren Generationen verzweifelt stimmt so nicht. Es gibt einen großen Teil des Nachwuchses dem die ganze Sache egal zu sein scheint. In meiner Nachbarschaft gibt es z. B.gleich mehrere Heranwachende, die jetzt so alt sind, dass sie endlich auf dem Motorad durch die Gegend rasen können. An fridays for future sind die nicht interessiert.
zum Beitrag13.09.2022 , 12:26 Uhr
Genau und das Selbstverteidigungsrecht der Palästinenser wird stets unerwähnt gelassen.
zum Beitrag07.09.2022 , 11:17 Uhr
Also wenn nur Abiturient:innen und Studierte an dieser Bertelsmann- Umfrage teilgenommen haben ist sie sowieso nicht Representativ.
zum Beitrag19.08.2022 , 18:52 Uhr
Vielleicht hat sie die Kontrolle über wichtige TEILE, sie hat aber nicht die Kontrolle über die Westbank. Auch die Teilkontrolle ist abgestimmt mit dem israelischen Militär.
zum Beitrag18.08.2022 , 10:38 Uhr
Ursprünglich wurde die Hamas gewählt weil sie nicht als korrupt galt im Gegensatz zur PA in der Westbank.
zum Beitrag18.08.2022 , 10:35 Uhr
„Die Al-Aqsa-Märtyrerbrigaden gilt als bewaffneter Arm der Fatah, die die Palästinensische Autonomiebehörde und damit das Westjordanland kontrolliert.“ Weder die Fatah, noch irgendwelche Brigaden kontrollieren das Westjordanland, sondern das israelische Militär! Mehr als 62% der Westbank stehen unter direkter militärischer Kontrollle Israels (C-Gebiet), es gibt ständig Häuserabrisse, Verdrängungen, Erklärungen von Land zu Sperrgebieten, Beschlagnahmungen und hunderte von Staßensperren etc. Auch in den als A- und B-Gebieten Landstrichen ist die Kontrolle der Palästinensischen Behörde stark an die Zusammenarbeit mit dem israelischen Militär gekoppelt. Von einer Kontrolle der PA kann daher nicht die Rede sein.
zum Beitrag18.08.2022 , 10:33 Uhr
Mal abgesehen davon, dass die rechten Kräfte in Israel nicht Abbas und seine Bemerkungen dazu brauchen stärker zu werden *, wissen wir jetzt eigentlich garnicht wieso er überhaupt hier war, oder? Vielleicht um über die totgesiedelte zwei-Staaten-Lösung zu sprechen? * Siehe: Israel heads further right: 30-40 percent of young support fascistic Jewish party: mondoweiss.net/202...8-13&utm_campaign=
zum Beitrag17.08.2022 , 10:19 Uhr
„Wenn jemand in der Öffentlichkeit schreibt, dass sie sich das mit dem Kinderkriegen nochmal überlegen würde, mit dem Wissen um die Belastung die damit einhergeht, finde ich das scheiße.“
Ich denke aber ein Kind kann das schon auch irgendwann verstehen, kommt halt drauf an wie frau oder man es ihm oder ihr beibringt und in welchem Alter...
zum Beitrag09.08.2022 , 18:38 Uhr
Wenn man mal eben so 100 Milliarden für Militärausgaben locker machen kann ist es nicht glaubwürdig, dass ein günstiges Ticket nicht finanzierbar sei, sondern es wird einfach nicht als Priorität gesehen. Das ist in vielen Bereichen so, vor allem in sozialen. Das 9-Euro-Ticket deswegen wieder abzuschaffen weil es unfair ist, dass auch Reiche dann günstig fahren können ist denkfaul und vom Unwillen, es zu priorisieren, bestimmt.
zum Beitrag09.08.2022 , 18:34 Uhr
Das ist doch eine Tatsache - so zu tun als sei es nicht so ist ziemlich schräge.
zum Beitrag08.08.2022 , 10:29 Uhr
...Ihre Ideologie zielt darauf ab, den israelisch-palästinensischen Friedensprozess zum Scheitern zu bringen ... Dafür braucht's allerdings keinen islamischen Dschihad oder sonst irgendeine Gruppe, denn der Friedensprozess ist schon längst gescheitert durch die massive Siedlungsausweitung Israels und die damit einhergehende Enteignung der Palästinenser:innen in der Westbank.
zum Beitrag04.08.2022 , 18:36 Uhr
Die Ausage des stellvertretenden Generalstaatsanwalts Roy Schöndorf, es gäbe schließlich 2 Mio. Menschen im Gazastreifen und man könne nicht alle überwachen, ist tatsächlich sehr zynisch. Das israelische Militär wollte einen bestimmten Kommandanten des islamischen Dschihads umbringen und man muß keine Militärexpertin sein um davon auszugehen, dass dieses Gebäude deshalb ständig überwacht wurde. Die Anwesenheit von anderen Personen kann deshalb nicht glaubwürdig nicht gewusst gewesen sein. Die Familie Kilani wurde vermutlich als Kollateralschaden in Kauf genommen.
zum Beitrag31.07.2022 , 12:30 Uhr
Von Leuten die sich für „woke“ halten sollte man natürlich erwarten können dass sie differenzieren können.
zum Beitrag24.07.2022 , 18:24 Uhr
Fr. Klausmann scheint sich Empathie für das Leid der Palästinenser:innen garnicht anders vorstellen zu können als in Form von Antisemitismus – gleich im ersten Paragraf ihres Artikels sieht sie Belege der interdisziplinären Antisemitsmusforschung diesbezüglich. Warum muss denn die Antisemitismusforschung dafür herhalten? Ich finde das empörend. Auch Verkürzung ihrer Argumentation betreibt sie selbst. Es entspricht nicht der Tatsache, dass die Vertreibung und Enteignung der Palästinenser:innen erst nach der Staatsgründung Israels stattfand, sondern diese begann bereits Ende 1947 (siehe „Die ethnische Säuberung Palästinas“, des israel. Historikers Prof. Ilan Pappe). Was ebenfalls fehlt ist die Ansprüche der zionistischen Ideologie auf das Land Palästina bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts zu erwähnen und dass die einheimische Bevölkerung Palästinas einfach übergangen wurde als die UN-Vollversammlung den Teilungsplan 1947 vorlegte und die Ablehnung dieses Planes berechtigt auch nicht dazu die einheimische Bevölkerung zu vertreiben, zu enteignen und an der Rückkehr zu hindern und auch heutzutage immer mehr palästinensisches Land zu beschlagnahmen.
zum Beitrag18.07.2022 , 16:20 Uhr
Sie wurden ja aber garnicht mal gefragt, ob sie zustimmen wollen, dann immer behaupten weil sie es nicht getan haben seien sie selber schuld wird der Sache überhaupt nicht gerecht.
zum Beitrag18.07.2022 , 16:16 Uhr
Aber warum brauchen sie das auf dem Gebiet eines anderen Volkes das garnicht für die Shoa verantwortlich war? Wenn Sie schon mit viel älteren Wurzeln argumentieren, sollten Sie auch mal drüber nachdenken wer die Nachfahren der Bevölkerung von damals sind.
zum Beitrag18.07.2022 , 16:12 Uhr
Ich bin auch immer wieder erstaunt wie dreist Fakten unterschlagen werden, z.B. der dass die palästinensische Bevölkerung Palästinas überhaupt nicht gefragt wurde, ob sie damit einverstanden sind, hundertausende Einwanderer aufnehmen und das Gebiet in dem sie leben aufgeteilt haben wollen (UN Teilungsvorschlag 1947/48). Sie wurden einfach dreist übergangen.
zum Beitrag18.07.2022 , 16:09 Uhr
Da kann ich auch ein gutes Buch empfehlen, „Die ethnische Säuberung Palästnas“ v. Ilan Pappe. Gibt's im Westend Verlag auf Deutsch.
zum Beitrag18.07.2022 , 16:06 Uhr
Ohne Utopie kommt oft nichts zutande. Erst wenn manche andere Szenarien Entwerfen damit wieder andere es sich vorstellen können gelingt so manches. Nur so zu tun als ob vor Ort wirklich nichts anderes vorstellbar ist ist eine Kapitulation vor den eigenen Gestaltungsmöglichkeiten an besseren Verhältinissen.
zum Beitrag18.07.2022 , 16:04 Uhr
Man sollte aber nicht so tun als läge es nur daran dass es keine Gleichberechtigung gibt und auch keinen 2. Staat weil momentan die Hamas stark ist. Warum wird denn immer mehr Land beschlagnahmt und die Palästinenser immer mehr verdrängt? Warum wird immer mehr gesiedelt auf völkerrechtswidrig besetztem Land? Als Vorsichtsmaßnahme weil die Hamas grad so stark ist etwa oder doch weil man gern das Land einverleiben will?
zum Beitrag18.07.2022 , 15:58 Uhr
Nein das ist nicht der Punkt, denn die Palästinenser:innen müssten gleichgestellte Bürger:innen in Israel sein - wieso in Jordanien? Leute die aus Nablus, Yaffa, Haifa, Hebron kommen, kommen nicht aus Amman in Jordanien. Das wäre ja mal eine Nachricht, dass Israel eine Einstaatenlösung anstrebt die die Palästinenser:innen volle Rechte ermöglichen würden! Können Sie mir bitte die Quelle nennen? Das hab ich noch nie irgendwo gelesen oder erfahren.
zum Beitrag18.07.2022 , 15:52 Uhr
Weil die eine Seite die andere enteignet - heute ja auch noch. Ich habe gerade einen Artikel gelesen über ein klassifiziertes Dokument aus dem hervorgeht, dass es schon lange geplant war die Westbank zu übernehmen - immer mehr Gebiete werden als Übungszonen für das Militär ausgewiesen und dann an Siedler weitergegeben: www.972mag.com/fir...sharon-settlements
zum Beitrag15.07.2022 , 18:42 Uhr
Ihres Erachtens nach vielleicht, aber man sollte schon auch die Palästinenser:innen fragen und nicht wie immer ignorieren, oder? Übrigens kenne ich viele Palästinenser:innen - sind alles keine Antisemit:innen, sondern ganz normale Leute.
zum Beitrag13.07.2022 , 16:12 Uhr
Laut internationalem Recht sollte es doch eien Zweistaatenlösung geben, nicht? Inzwischen ist offensichtlich dass es keine geben wird. Von den Palästinenser:innen wird anscheinend erwartet, dass sie auf ihre Rechte verzichten, und weiterhin akut unterdrückt und enteignet werden. Das Königsberg- und Schlesien-Argument zieht hier nicht im Vergleich. Die Geflohenen/Vertriebenen von dort sind und waren gleichgestellte Bürger:innen Deutschlands. Die Palästinenser:innen sind keine gleichgestellten Bürger:innen Israels. Das werden sie natürlich zurecht nicht einfach hinnehmen. Niemand würde das. Für sie liegt nicht irgendwo in der Vergangenheit - es ist ihre Gegenwart.
zum Beitrag13.07.2022 , 15:53 Uhr
So banal ist es nicht, es geht nicht um Bad Guy oder Good Guy. Es gibt dringende reale Probleme in Israel/Palästina.
zum Beitrag08.07.2022 , 10:32 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgend einen Vorteil hat Beamtendeutsch durch Beamtenenglisch zu ersetzen. Für die meisten Migrant:innen ist Englisch auch nur die Zweitsprache und das Sprachniveau daher sicher in der Regel auch nicht auf der Höhe von Beamtenenglisch.
zum Beitrag06.05.2022 , 16:13 Uhr
Also mit Sorry liebe Schweinswale ist es auch nicht getan und gerade Robert Habeck sollte das wissen. Wieso wirddiese Studie der DIW nicht ernstgenommen und der Europen climate Foundation, die festgestlellt haben dass wir das auch ohne diese Terminals schaffen.
zum Beitrag22.04.2022 , 19:01 Uhr
Eine sehr wesentliche Feststellung des Gerichts: Es gebe zudem keine Anhaltspunkte, so das VG Stuttgart, dass die BDS-Kampagne die geistige und friedliche Sphäre der Auseinandersetzung verlasse und zu konkreten Gefährdungslagen führe. Die gegen den Staat Israel gerichtete Boykottbewegung stachele nicht zum Hass gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland auf.
zum Beitrag09.04.2022 , 13:14 Uhr
Europa kann Israel jetzt endlich besser verstehen? Israel ist wie Russland Atommacht und zwar die einzige im Nahen Osten. Es belagert den Gazastreifen seit mehr als einer Dekade, hat jahrelang den Südlibanon besetzt, hat Friedensverträge mit Jordanien und Ägypten, beste Handelsbeziehungen und Kooperationen mit der EU und macht jetzt durch den Krieg in der Ukraine beste Geschäfte im militärischen Bereich (mondoweiss.net/202...-ukraines-crisis/). Es unterhält ein Apartheidregime (reliefweb.int/site...sources/EN_78.pdf) und hat offiziell klargestellt, dass es an einer Zweitstaatenlösung nicht interessiert ist. Warum auch, weder die EU und schon garnicht die USA üben realen Druck auf Israel aus. So kann weiter palästinensischer Boden enteignet werden, Häuser gesprengt werden, Menschen in Administrationshaft gehalten werden und v. m. Ich glaube Ovens meint, wir sollen all das einfach akzepieren indem wir es „verstehen“.
zum Beitrag03.04.2022 , 12:59 Uhr
Enteignungen sind eine existentielle Bedrohung der Lebensgrundlage, die täglich von der israelischen Regierung weiter geführt werden. Häuserzerstörungen, Administrativhaft, Verhaftung von Minderjährigen und von israelischen Soldaten geduldete Angriffe von Siedlern im Westjordanland etc. sind für die Palästinenserinnen nicht harmloser als der Krieg für die Ukraine.
zum Beitrag03.04.2022 , 12:54 Uhr
Palästina stellt Ansprüche zur Verwirklichung seiner Rechte!
zum Beitrag01.04.2022 , 16:12 Uhr
Nein weder die Ukraine, noch Palästina hat je Gebietsansprüche an Russland gestellt! Aber dass Palästina die Rückgabe gestohlenen Landes und Kompensation zerstörten Eigentums fordert ist keine illegitime Forderung. Auch keine illegitime Forderung Palästinas ist, dass endlich damit aufgehört wird weiterhin Land zu beschlagnahmen und Häuser zu zerstören. Aber Palästina erfährt sehr viel weniger Aufmerksamkeit wenn es um seine Enteignung und Entrechtung geht, und genau um diese Tatsache ging es in dem Artikel von Rameza Monir am 22. März.
zum Beitrag23.03.2022 , 12:04 Uhr
Leider ist es nicht so einfach. Wieso hat Israel denn munter weitergesiedelt in der Westbank - Oslo-Verträge hin oder her?
zum Beitrag23.03.2022 , 11:33 Uhr
Gaza ist nicht deswegen belagert weil es Korruption in der Hamas gibt. Wenn es danach geht, müsste das Westjordanland schon längst abgeriegelt und belagert sein...
zum Beitrag22.03.2022 , 11:58 Uhr
Endlich kommen auch Palästinenser:innen direkt zu Wort in der Taz. Allerdings wundere ich mit darüber warum man die Frage „Betreibt Israel aus ihrer Sicht eine Politik der Trennung, wie sie die weiße Regierung in Südafrika gegenüber Schwarzen betrieben hat?“ so stellt? Will man die Leute dazu bringen die Apartheid zu verneinen nur weil sie nicht ganz genau dem Muster der Apartheid in Südafrika entspricht, weil es z.B. keine getrennten Strände gibt? Apartheid ist ein universeller Rechtsbegriff im internationalen Recht und kein Begriff der für Südafrika reserviert ist. Auf Seite 45 des Berichts von Amnesty-International heisst es: Derzeit gibt es drei wichtige internationale Verträge, die Apartheid verbieten und/oder ausdrücklich unter Strafe stellen: das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung (ICERD); das Internationale Übereinkommen zur über die Unterdrückung und Bestrafung des Verbrechens der Apartheid (Apartheid-Konvention) und das Römische Statut des des Internationalen Strafgerichtshofs (Römisches Statut)... eine genaue Definition im internationalen Recht gibt es dort ebenfalls zu lesen.
zum Beitrag19.03.2022 , 11:20 Uhr
Nein das stimmt nicht. Nach der iranischen Khomeini-Revolution 1979 verließen ca. 60.000 Iraner:innen das Land und die meisten gingen nicht nach Israel, sondern in andere Länder.
zum Beitrag19.03.2022 , 11:16 Uhr
Wenn sich israelische Siedler:innen im Westjordanland niederlassen brauchen sie niemanden zu fragen, schon garnicht die palästinensische „Autonomiebehörde“ - denn die hat nichts zu sagen! Das Argument mit den Juden aus arabischen Ländern ist falsch. Wieso sollten ein Iraker, Marrokaner oder Iraner mit „eingerechnet“ werden können?
zum Beitrag03.02.2022 , 19:06 Uhr
Lesen Sie doch den Bericht, man kann an den Fakten nicht vorbei!
zum Beitrag03.02.2022 , 19:05 Uhr
Doch ich denke schon, dass es rassistisch ist, denn es besagt dass „die Araber“ schon mit weniger als Gleichstellung zufrieden sein sollen weil es in anderen Staaten wo Araber leben viel schlimmer ist. Sie leben aber in Israel, natürlich bestehen sie dann auf den selben Rechten wie die jüdischen Israelis sie genießen als Bürger:innen und nicht als Angehörige einer anderen Rasse oder Ethnie.
zum Beitrag02.02.2022 , 18:41 Uhr
Amnesty hat sich in seinem Bericht nun um die lage der palästinenser:innen Israel/Palästina gekümmert und nicht um Tibet. Das ist auch legitim. Israel ist die größte Militärmacht im Nahen Osten und hat Atomwaffen. Es ist flächenmäßig doppelt so groß wie der viel winzigere Libanon der noch riesigere Probleme hat.
zum Beitrag02.02.2022 , 18:38 Uhr
Die Palästinenser:innen mit israelischer Staatsbürgerschaft sind nicht gleichberechtigt, da liegt Fr. Poppe falsch. Es gibt mehr als 60 Gesetze die sie diskriminieren. Auf der Website von Adalah, dem Legal Center for Arab MinorityRights in Israel (www.adalah.org/en/content/view/7771) kann es nachgelesen werden und auch innerhalb des Berichts von Amnesty International, z.B. auf Seite 75, 82, 220 etc. (www.amnesty.org/en...e15/5141/2022/en/), dort kann man den gesamten Bericht herunterladen.
zum Beitrag02.02.2022 , 18:36 Uhr
Seite 44 in dem Bericht wird Ihre Frage zur Apartheid beantwortet. Hier können Sie ihn als PDF herunterladen: www.amnesty.org/en...stem-of-apartheid/
zum Beitrag02.02.2022 , 18:35 Uhr
Den Bericht sollte man lesen: Auf dieser Seite kann man ihn als PDF herunterladen: www.amnesty.org/en...stem-of-apartheid/
zum Beitrag02.02.2022 , 18:34 Uhr
Ach so ihnen sollen dann Zweite-Klasse Rechte und Freiheiten genügen, denn in anderen arabischen Staaten haben die Bewohnerinnen weniger Rechte. Das ist ein rassistisches Argument.
zum Beitrag01.02.2022 , 16:48 Uhr
Wie anders kann man denn die israelische Politik denn sonst sehen? Palästinenser:innen werden täglich enteignet, ihre Häuser werden zerstört, jüdische Israelis können vor Gericht Land und Gebäude erstreiten, Palästinenser:innen können das nicht. So gibt es z.B. auch das Gesetz über das Eigentum „Abwesender“, das dafür sorgt/e dass palästinensisches Eigentumseit 1948 konfisziert wurde und noch immer wird, siehe dazu den Artikel: www.middleeasteye....on-homes-explained und www.adalah.org/en Nähreres über das Thema Apartheid erfährt man auch bei Human Rights Watch: www.hrw.org/de/new...taet-der-apartheid und auf der Website der israelischen NGO Btselem: www.btselem.org/pu..._this_is_apartheid
Warum führt die Taz nicht auch Interviews mit direkt von dieser Politik Betroffenen, z.B. in Sheich Jarrah in Ostjerusalem, im Negev, wo dieser Tage wieder Dörfer zerstört werden sollen: english.alaraby.co...inian-displacement im Jordantal, in Hebron und Umgebung und und auch in Gaza? Weil man die unangenehme Wahrheit einfach nicht wissen will, weil sie nicht ins Bild von der „einzigen Demokratie im Nahen Osten“ passt? Welche Demokratie leistet sich denn solche Gesetze und solch ein Besatzungsregime und wird noch immer als Demokratie bezeichnet?
zum Beitrag28.01.2022 , 15:32 Uhr
Jedenfalls ist es kein Rechtsbegriff im internationalen Recht!
zum Beitrag25.01.2022 , 12:11 Uhr
Woher wissen Sie denn dass „der Kulturbetrieb” China, Russland und Co nicht auch kritisiert? Mal gleich wieder „Obsession“ zu diagnosieren ist auch obsessiv.
zum Beitrag22.01.2022 , 17:57 Uhr
Im internationalen Recht gibt es kein Existenzrecht für Staaten, es ist kein Rechtsbegriff. Staaten entstehen, schliessen sich zusammen, lösen sich auf. Als sich z.B. 1993 die Tschechoslowakei entschloss sich in die zwei Staaten Tschechische Republik und Slovakei zu teilen, hätte niemand vor einem Gericht klagen können wegen eines Existenzrechts der Tschechoslovakei.
zum Beitrag21.01.2022 , 16:33 Uhr
Wie auch immer, wenn Sie genügend Englisch sprechen, könnten Sie in Kontakt treten und Ihre Bedenken wegen der Namensgebung zum Ausdruck bringen. Hier die eMail-Adresse: info@sakakini.org Telefonnummern stehen auch auf der Website: sakakini.org/?lang=en
zum Beitrag21.01.2022 , 16:01 Uhr
Israel hat nach internationalem Recht kein Recht in Ostjerusalem Genehmigungen zu entziehen oder zu erteilen, mal abgesehen, dass nicht einmal innerhalb der grünen Grenze so gut wie nie Genehmigungen zum Hausbau für arabische Dörfer und Städte erteilt werden.
zum Beitrag21.01.2022 , 15:56 Uhr
Nach internationalem Recht hat Israel überhaupt kein Recht dazu in Ostjerusalem zu bauen, zu sprengen, zu enteignen... das ist das andere Problem und das nächste ist, dass die sogenannte internationale Gemeinschaft nur zuschaut und ihre „Sorge“ ausdrückt und ab und zu mal mahnt. Damit kann Israel prima leben und weiter enteignen, sprengen und bauen.
zum Beitrag21.01.2022 , 10:26 Uhr
Wahrscheinlich deswegen die Namensgebung des Zentrums, weil Khalil Sakakini (1871-1950) ein Reformer war was das Erziehungs- und Bildungssystem anging. Deswegen ist auf der Website kein „völkisch palästinensischer Nationalismus“ vertreten. Das ist wahrscheinlich so wie mit Richard Wagner. Seine Musik wird gehört, gelobt gespielt obwohl er ein Antisemit war. Warum treten Sie nicht in Kontakt mit dem Sakakini Center und bringen die Sache zur Sprache...
zum Beitrag21.01.2022 , 10:19 Uhr
Interessanterweise war das in München ja so, dass keine öffentlichen Räume zur Verfügung gestellt werden sollte wenn das Thema BDS überhaupt zur Sprache kommen würde, also auch keine evtl. Veranstaltungen gegen BDS. Man wollte einfach die Diskussion komplett verhindern.
zum Beitrag19.01.2022 , 12:55 Uhr
Tipp: Schauen Sie sich die Inhalte an.
zum Beitrag18.01.2022 , 12:28 Uhr
Die Website ist nicht nur hübsch, sondern hat auch Inhalte! Da erkenne ich keinen völkisch palästinensischen Nationalismus.
zum Beitrag18.01.2022 , 12:23 Uhr
Solange von politischer Seite her immer nur gemahnt wird und nicht gehandelt oder mit Sanktionen gedroht nützt das alles überhaupt garnichts - wie ja schon lange ganz offensichtlich ist. Leere Worte verhindern keinen Landraub, keine Häuserzerstörungen, keine Beschlagnahmungen, Umdefinierungen als militärische Sperrgebiete, keine Adrministrationshaft, keinen Ausbau der Siedlungen und so weiter.
zum Beitrag16.01.2022 , 11:34 Uhr
Leider verrät uns Andreas Fanizadeh nicht welche menschenrechtliche Standards denn außer Kraft gesetzt werden, wenn man die BDS-Bewegung nicht im Einklang der offiziellen Leitlinien bundesdeutscher Politik sieht. Wie platt und substanzlos auch das Argument, dass so manche Kunstfunktionäre gerne Leute einladen die den eigenen stereotypen Vorstellungen einer Kritik an Kapitalismus und an Israel entspricht. Eine Analyse zur Untermauerung solcher Behauptungen scheint ihm nicht möglich gewesen zu sein. Übrigens ein Blick auf die Website des Sakakini Cultural Center in Ramallah lohnt sich, um sich darüber zu informieren, dass der Vorwurf des Kassler Bündnisses gegen Antisemitismus, wegen angeblichem „völkisch-palästinensischen Extremismus“ des Cultural Centers, doch nicht stimmig ist: sakakini.org/?lang=en
zum Beitrag05.01.2022 , 10:24 Uhr
Es ist immer dasselbe Totschlagsargument – man erklärt die Leute hätten was gegen „die Moderne“, wären also provinziell, wenn sie z.B. was gegen den Bau von Hochhäusern hätten. Als ob „die Moderne“ ansich schon einen positiven Wert darstellen würde. Stimmig ist das nicht, denn Hochhäuser sind erstens auch schon altbacken so lange wie sie bereits gebaut werden und außerdem sind sie oft hässlich, klotzig, wirken abweisend und passen nicht zur Umgebung. Es gibt also sehr gute Gründe sich dagegen auszusprechen.
zum Beitrag02.12.2021 , 13:32 Uhr
Schade, dass auf einen wie Anton Hofreiter als Landwirtschaftsminister verzichtet wird. Wenn man schon kompetente Leute hat, sollte man die doch auch einsetzen. Wenigstens mal einer „vom Fach“. Schade auch, dass so ein politisches Leichtgewicht wie Fr. Baerbock Außenministerin wird. Ich bin gespannt wieviel Druck sie auf den Staat Israel ausüben wird und nicht nur auf China, sie hat ja immerhin internationales Recht studiert!
zum Beitrag29.11.2021 , 18:27 Uhr
In der Emma erfährt frau und mann auch immer wieder über die ungeschönte und unromantisierte Arbeitswelt der Prostitution, Z.B. hier: www.emma.de/artike...-ist-gewalt-338819
zum Beitrag16.11.2021 , 12:49 Uhr
Weil es weder darum geht, ob die Zahl überschaubar ist oder nicht, sondern darum, dass hier palästinensischen Menschenrechtsorganisationen, die von der EU finanziell unterstützt werden diese Unterstützung entzogen werden soll. Sie haben mit dem Internationalen Strafgerichtshof kooperiert - um Beweise für israelische Kriegsverbrechen zu sammeln - und Israel möchte sie darum kaltstellen.
zum Beitrag16.11.2021 , 12:36 Uhr
So wurde während der Apartheid in Südafrika auch argumentiert. Plötzlich „sorgten“ sich diejenigen, denen die Rechte der schwarzen Bevölkerung ansonsten egal waren...
zum Beitrag15.11.2021 , 15:26 Uhr
Wer behauptet, dass sich BDS-Unterstüzter:innen nicht dafür intereiseren wie es den Palästinenser:innen geht hat meiner Erfahrung nach keine Ahnung. Wie kann man das einfach mal platt so unterstellen?
Stimmt natürlich, dass die arabischen Staaten kein Interesse an der Durchsetzung der Rechte der Palästinenser:innen haben, ihr Interesse ist darauf ausgerichtet, möglichst Geschäfte mit Israel zu machen.
Wer sich aber mal die tatsächliche Verschärfung der Lage vor Ort für die Palästinenser:innen anschaut, - immer mehr Landraub, Zerstörung von Häusern und Behausungen, weiterer Ausbau der Siedlungen, immer mehr radikale Siedler, die die Leute vor Ort angreifen - wird viel besser verstehen. Wer Englisch liest sollte z.B. einmal diese Websites und Artikel aufsuchen: www.btselem.org/ forensic-architect...on-of-ahmad-erekat forensic-architect...al-warfare-in-gaza www.breakingthesilence.org.il/ whoprofits.org/
und so weiter....
zum Beitrag15.11.2021 , 11:57 Uhr
Sie können mal auf www.btselem.org/to...strative_detention darüber nachlesen.
zum Beitrag15.11.2021 , 11:55 Uhr
Sehr zynisch ihr Kommentar.
zum Beitrag14.11.2021 , 18:30 Uhr
Es nur geht nur vordergründig darum. Dieser Bericht wurde im Frühjahr bereits den Europäern übermittelt, diese hatten ihn als unfundiert - da keine konkreten Beweise - zurückgewiesen.
zum Beitrag14.11.2021 , 12:52 Uhr
Dass es gute Gründe gibt, gegen Tzipi Hotovelis Teilnahme an einer Diskussion der London School of Economics zu protestieren sollte allerdings auch nicht verschwiegen werden, denn die israelische Botschafterin ist eine Rassistin die die Geschichte leugnet und für Hassrede bekannt ist. So bezeichnet sie die Vertreibung der einheimischen palästinensischen Bevölkerung 1947/48, während der Staatsgründung Israels als „arabische Lüge“, sie war war zuvor Siedlungsministerin, die sich um die Belange der völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungen in der Westbank kümmerte und die Besatzung leugnet, die sie als Mythos bezeichnet und sich gegen die Gründung eines palästinensischen Staates ausspricht. Gegen ihre Ernennung zur israelischen Botschafterin haben im Juni 2020 britische Juden eine Petition eingereicht (1). Die Student:innen, die die Demonstration organisiert haben, haben ein Statement veröffentlicht und erklärt, dass sie die Botschafterin nicht bedroht hätten und sie nicht aus der Universität fliehen hätte müssen. Hotovely sei mit ihrem Blumenstrauß aus dem Gebäude gegangen und dann eiligst von Sicherheitspersonal davon gefahren worden. Man findet das Statement auf Twitter, (2) ebenso wie ein Video, dass die Szene zeigt(3).
(1) english.alaraby.co...-new-uk-ambassador (2) twitter.com/LSEfor...458407137391042564 (3) www.middleeasteye....sts-tzipi-hotovely
zum Beitrag10.11.2021 , 11:03 Uhr
Der Bericht des Shin Bet beruht auf vagen Aussagen von zwei Buchhaltern, die überhaupt nicht für eine dieser Organisationen gearbeitet haben und die wegen Veruntreuung entlassen und verhaftet wurden. Die vom Shin Bet präsentierten Quittungen, sowie die anderen Hunderte von Seiten der Shin Bet- und Polizeiermittlungen liefern keinen Beweis dafür, dass die angebliche Veruntreuung von Geldern der Organisation zum Zweck der Finanzierung von Gewalttaten erfolgt ist. Es geht darum die Europäer dazu zu bringen diese Menschenrechtsorganisationen nicht mehr finanziell zu unterstützen.
Hier gibt es einen guten Artikel über diesen Shin-Beth-Bericht: Secret Israeli dossier provides no proof for declaring Palestinian NGOs ‘terrorists’ www.972mag.com/shi...-palestinian-ngos/
zum Beitrag31.10.2021 , 15:15 Uhr
Die Politiker:innen, die so gern die bewaffnungsfähigen Drohnen anschaffen möchten, sollten einmal das Buch von Atef Abu Seif aus Gaza, „Frühstück mit der Drohne“ lesen, um die Theorie mit tatsächlicher Erfahrung von tatsächlichen Menschen, die unter der stetigen Gefahr von Drohnenanschlägen leben müssen zu unterfüttern. Er schreibt darin u.a. „Unser Schicksal liegt in den Händen eines Drohnenpiloten, der irgendwo jenseits der israelischen Grenze in einem Militärstützpunkt sitzt. Dieser Pilot blickt auf Gaza wie ein freches Kind auf ein Computerspiel. Er drückt eine Taste und vernichtet einen Straßenzug“... Das Buch ist erhältlich beim Unionsverlag: www.unionsverlag.c....asp?title_id=3418
zum Beitrag26.10.2021 , 10:31 Uhr
Einige der genannten Menschenrechtsorganisationen sammeln Beweise wegen Kriegsverbrechen, auch gegen Benny Gantz. Das versucht er jetzt zu blockieren.
zum Beitrag20.10.2021 , 13:45 Uhr
Auch bei vielen Deutschen herrscht die Meinung, dass Israel als Ergebnis des Holocausts entstand, weil viele nichts von der mehr als 100 Jahre alten Ideologie des Zionismus wissen und auch nichts über die Balfour-Erklärung, mit der die damalige britische Regierung bereits 1917 der zionistischen Bewegung ihre Unterstützung zusagte und bewusst die einheimische Bevölkerung nicht um ihre Meinung dazu befragte. Nach dem Völkermord in Europa spielte der Holocaust bei der internationalen Anerkennung des Staates Israel aber eine Rolle, indem die Generalversammlung der UNO einen solchen Staat anerkannte, obwohl die Generalversammlung der UNO qua Mandat garnicht berechtigt ist Land an irgendjemand zu verteilen – schon garnicht, ohne die einheimische Bevölkerung überhaupt zu befragen, ob sie damit einverstanden ist.
zum Beitrag17.10.2021 , 13:09 Uhr
Sally Rooney ist nicht verpflichtet ihr Buch in Hebräische übersetzen zu lassen und sie ist damit auch keine Antisemitin, sie hat schlicht und einfach politische Gründe, nämlich die Unterstützung des Kampfes für die Rechte der Palästinenser:innen. Das ist ihr Recht. Nur weil sie nicht gleichzeitig erklärt, dass sie es auch nicht ins Chinesische übersetzen lassen will (liegt überhaupt schon ein Angebot für das neue Buch vor?), ist das keinesfalls ein Beweis für Antisemitismus. Ich finde für Journalist:innen ist die Nachbeterei dieser falschen Beweisführung ein Armutszeugnis. Sie sollten sich besser für die Gründe interessieren. Das ist ihre Aufgabe.
zum Beitrag30.09.2021 , 13:15 Uhr
„Das bedeutet jedoch keineswegs eine sanftere Haltung gegenüber Israel, gegen das der Parteitag Sanktionen wegen „Apartheid“ fordert.“ Hier ein interessanter Artikel dazu: Labour conference votes to back sanctions against Israel over 'crime of apartheid' www.middleeasteye....st-apartheid-crime
zum Beitrag27.09.2021 , 10:56 Uhr
Die Palästinensische Behörde wird von den Palästinenser:innen inzwischen mehrheitlich verachtet und hat ihre Legitimität verspielt. Sie hat nichts erreichen können was Staatbildung angeht, weil die im Artikel angesprochene EU und Deutschland, geschweige denn die USA seit Jahrzehnten nichts gemacht haben, um diese zu fördern und gegen Israel – das ganz offensichtlich einen palästinensischen Staat verhindern will – durchzusetzen. Mazin Qumsiyyah, Aktivist und Prof. an der Universität Bethlehem und Birzeit beschreibt die Lage folgendermaßen: „Ich glaube, wir bewegen uns in Richtung Zusammenbruch der PA, vor allem der Sicherheitsorgane. Die Menschen haben keine Angst mehr vor der PA. Selbst diejenigen, die verhaftet werden, haben keine Angst mehr. Wenn die Angst weg ist, ist alles möglich“. (www.middleeasteye....nsiders-activists). Die westlichen Staaten haben es Israel erlaubt, das Gebiet, von dem sie behaupten, dass dort ein Teil eines palästinensischen Staates entstehen soll (absehen von Gaza und Ostjerusalem), immer weiter zu besiedeln und trotzdem hat Israel keine Konsequenzen, wie z.B. die Androhung von Sanktionen zu befürchten. Im Gegenteil, die EU und Deutschland vertiefen ihre Zusammenarbeit auf militärischem und wirtschaftlichem Gebiet mit dem Besatzerstaat Israel ständig weiter. Nun die Lage durch wirtschaftliche Unterstützung befrieden zu wollen bedeutet, dass genauso weitergemacht werden soll wie bisher.
zum Beitrag27.07.2021 , 10:19 Uhr
Für eine Stellungnahme hätte man ja auch noch einige der anderen Veranstalterorganisation anrufen können, wie z.B.: „Berlin Against Pinkwashing“, „Jewish Bund“, „Bloque Lationamericano Berlin“ etc.
zum Beitrag22.07.2021 , 17:56 Uhr
Was wirklich fehlt in dem Artikel zur israelischen Softwarefirma NSO-Group und der von ihr entwickelten Spionagesoftware „Pegasus“ ist, dass „Pegasus“ durch WhatsApp auf das Handy kommt. Facebook, der Eigentümer von WhatsApp, hat die israelische Firma NSO Group deshalb schon 2019 verklagt. (www.sueddeutsche.d...pegasus-1.4661745) Besser als darauf zu warten, dass Facebook Updates nach bekannt werden von Angriffen auf Handys herausgibt, die dann angeblich das Problem beheben ist allerdings, einfach auf WhatsApp zu verzichten.
zum Beitrag22.07.2021 , 10:18 Uhr
„Die Entscheidung den Verkauf in den Besetzten Gebieten einzusteen, signalisiert, daes es andere Wege als BDS gibt“. Ja tatsächlich, wie wäre es mit der Anwendung des Internationalen Rechts? Ist schon lang bekannt, wird dauernd ignoriert und genau deswegen ist die BDS-Bewegung entstanden...
zum Beitrag16.07.2021 , 13:23 Uhr
Ein ganz wichtiges Insekt, das uns den Sommer vermiesen kann wurde vergessen, wahrscheinlich weil Berlin zu weit weg ist von Süddeutschland und keine/r der Autoren von hier kommt. Es ist die Zecke. Ihr verdanke ich nun schon zum zweiten mal eine Boreliose-Infektion, gegen die man 3 Wochen lang Antibiothika nehmen muss, um Spätschäden zu vermeiden. Weder „Antibrumm“, noch lange Hosen und Ärmel bei der Gartenarbeit haben sie abgehalten, eine schaffte es trotzdem. Man erkennt die Infektion an der Einbeißstelle der Zecke, wo ein immer größer werdender, intensiv roter Fleck entsteht, die sogenannte Wanderröte. Man sollte dann zügig zur Ärztin gehen. Außerdem kann die Zecke einen Virus verbreiten der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslöst, eine Gehirn- und Hirnhautentzündung. Gegen sie kann man sich aber glücklicherweise impfen lassen.
zum Beitrag16.07.2021 , 13:20 Uhr
So einfach ist es dann auch wieder nicht, schließlich geht „Freiheit“ nicht nur in eine Richtung. Was ist mit der Freiheit z.B. dieser Kita, die konzeptuell neutral ist und was ist mit der Freiheit der Eltern, die ihre Kinder in eine neutrale Kita schicken möchten? Ist deren Freiheit zweiter Klasse vor vor der Freiheit des sichtbaren Tragens religiöser Symbole? Ich denke nicht und deswegen ist ein Kompromiss notwendig. Mit dieser Gerichtsentscheidung ist das so einigermaßen gegeben.
zum Beitrag10.07.2021 , 12:10 Uhr
Antisemitismus zu bekämpfen schliesst nicht die bedingungslose Solidarität mit Israel ein – und die bedingungslose Solidarität mit Israel ist keine Voraussetzung zur glaubhaften Ablehnung von Antisemitismus.
zum Beitrag14.06.2021 , 10:32 Uhr
Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Feministinnen sind auch keine Berufsgruppe, oder? Außerdem ist es doch richtig: unter denjenigen die Verschwörungstheorien anhängen gehören "die Juden" doch immer zu den Verdächtigen, außer "den Eliten" die auch keine Berufsgruppe sind!
zum Beitrag26.05.2021 , 11:57 Uhr
Man muss es leider immer wieder widerholen: Das Vererben des Flüchtlingsstatus ist nicht einzigartig. Staatenlose Flüchtlinge vererben ihren Status auf ihre Kinder, das ist im internationalen Recht so. Die Nachkommen hätten nämlich sonst keinerlei Status und wären vogelfrei.
zum Beitrag26.05.2021 , 11:55 Uhr
Hr. Dagan schreibt, dass die Berichterstattung von Al-Jazeera komplett einseitig, also quasi propagandistisch sei. Ich schaue täglich auch Al-Jazeera (engl und arabisch) und kann das nicht bestätigen. Es wird sowohl der Schaden der entsteht auf israelischer Seite erwähnt und es gibt auch Interviews mit Israelis etc. Was den Abzug Israels aus dem Gazastreifen betrifft wäre es korrekt zu schreiben, dass Israel zwar seine Siedler:innen von dort abgezogen hat, den Gazastreifen aber von der Luft, vom Land und vom Wasser her belagert, was nach internationalen Recht als Besatzung gilt. Die ägyptische Grenze zum Gazastreifen wird übrigens in enger Abstimmung mit Israel kontrolliert. Schade auch, dass Hr. Dagan nicht die zionistische Erziehung der Israelis erwähnt hat, die ebenfalls dazu geführt hat, dass ein Überlegenheitsgefühl den Palästinenser:innen gegenüber unter den Jugendlichen entstanden ist.
zum Beitrag19.05.2021 , 10:34 Uhr
Doch Al-Jazeera berichtet auch über Opfer der Raketen aus Gaza. Al-Jazeera ist kein Propagandasender der Hamas.
zum Beitrag18.05.2021 , 10:49 Uhr
Ich kenne den Unterschied sehr gut. Nein die Krim wurde nicht von der Ukraine okupiert, sondern diese war seit Sowjetzeiten dieser zugehörig. Es war eine international anerkannte Grenze. Verständlich ist die Ablehnung des UN_Teilungsplans, der eigentlich ein Vorschlag war und noch gakein Plan, denn die einheimische palästinensische Bevölkerung war garnicht gefragt worden, darüberhinaus sah der Plan einen größeren Teil für die jüdischen Einwanderer vor als für die Einheimischen.
zum Beitrag18.05.2021 , 10:45 Uhr
Die Krim gehörte aber nach international anerkannten Grenzen nicht zu Russland. Daher die Sanktionen.
zum Beitrag18.05.2021 , 10:41 Uhr
Die einheimische palästinensische Bevölkerung wurde 1947 garnicht gefragt, ob sie damit einverstanden ist das Land aufzuteilen, noch dazu mit einem größeren Anteil (56%) für die jüdischen Einwanderer. Von daher ist das sehr verständlich, dass sie es ablehnte. Das sollte man auch dazu sagen, bevor man ihnen die "Schuld" zuschiebt, dass ihre Rechte nicht verwirklicht werden.
zum Beitrag18.05.2021 , 10:25 Uhr
Man erfährt sehr viel aus Gaza wenn man Al Jazeera anschaut, was ich täglich mache, sowohl englisch, als auch arabisch. Außerdem schaue ich BBC und natürlich die deutschen Medien, von denen man nun wirklich nicht viel erfährt.
zum Beitrag17.05.2021 , 19:18 Uhr
Nicht nur aus EU-Sicht ist die Siedlungstätigkeit der israelischen Regierungen illegal, sondern nach internationalem Recht. Der Internationale Strafgerichtshof wird hoffentlich bald damit befassen. In der letzten Phoenix-Runde wies Dr. Michael Lüders darauf hin, dass Heiko Maas eine gemeinsame Resolution der EU verhindert habe, die wohl ziemlich mild war. Nur Zeitungen in Luxemburg hätten darüber berichtet, deutsche nicht: (www.ardmediathek.d...Q4OTM3YTA3MTQ5Mg/) Darüberhinaus wies er darauf hin, dass man gegen Russland wegen der Besetzung der Krim Sanktionen verhängt hat, Israel dagegen wird gegenüber Konsequenzen für sein illegales Handeln bisher immer abgeschirmt.
zum Beitrag17.05.2021 , 10:11 Uhr
Die Lage ist deswegen so prekär, dass egal was die Palästinenser:innen machen, selbst wenn sie, wie die Palästinensische „Autonomie“-Behörde mit Israel kooperiert, werden sie dennoch ständig weiter enteignet und verdrängt, in Ostjerusalem und im Westjordanland. Wenn sie eine gewaltfreie Bewegung, wie die BDS-Bewegung ins Leben rufen, werden sie als Antisemiten verunglimpft und wenn dann Raketen geschossen werden , beeilen sich alle gebetsmühlenartig Israels Selbstverteidigungsrecht zu beschwören und kümmern sich nicht um die Ursachen, sondern tragen ihre Empörung zur Schau. Es folgen keine Taten von politischer Seite aus, wie z.B. keine Sanktionsdrohungen gegen Israels völkerrechtswidrige Politik.
Hier der Link zu einer Gesprächsrunde auf Phoenix von vor ein paar Tagen, mit Khouloud Daibes, Botschafterin, Leiterin Palästinensische Mission in Deutschland, Prof. Moshe Zimmermann, Historiker, Hebräische Universität in Jerusalem, Antonia Yamin, israelischen Rundfunk- und Fernsehgesellschaft "Kan" und Michael Lüders, Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft.
www.ardmediathek.d...WQ4OTM3YTA3MTQ5Mg/
zum Beitrag17.05.2021 , 09:59 Uhr
Natürlich ist es vernünftig erstmal zuzuhören wenn man von einem Thema keine Ahnung hat. Versteht sich eigentlich von selbst...
zum Beitrag12.05.2021 , 12:23 Uhr
Israel verletzt ständig das internationale Recht. Nach Internationalem Recht sind das Siedler. In Ostjerusalem und im Westjordanland sollten sie nicht siedeln. Selbst in Israel werden sie als Siedler bezeichnet.
zum Beitrag11.05.2021 , 10:14 Uhr
Die Menschen in Sheikh Jarrah wurden nach ihrer Vertreibung 1948 in Jerusalem angesiedelt, durch ein Abkommen von Jordanien mit der UNRWA. Seit der Besatzung 1967 versucht Israel Ostjerusalem völkerrechtswidrig zu übernehmen. Jüdische Israelis haben das Recht seit 1971, auf verlorenes Eigentum zu klagen, Palästinener:innen haben nicht das Recht auf verlorenes Eigentum zu klagen, auch nicht innerhalb des Staates Israel.
zum Beitrag07.05.2021 , 18:45 Uhr
Ich denke man muss nicht so tun als würde sich alles im luftleeren Raum zutragen, denn was zionistische Politik für Palästinenser:innen bedeutet ist deutlich sichtbar. Es ist klar zu erkennen, dass sich auch mit Israel die Palästinenser:innen, ob queer oder nicht, am besten nach einer neuen Heimat umsehen sollen. In großem Ausmaß werden derzeit Menschen in Ostjerusalem aus ihren Häusern geworfen, um sie mit israelischen jüdischen Siedler:innen zu ersetzen und in der Westbank und in der Negev, werden die Behausungen von vielen Menschen einfach mit Bulldozern zusammengeschoben, um die dort lebenden Menschen zu vertreiben. Die jüdischen Siedler:innen haben jedenfalls die israelische Staatsmacht hinter sich. Was damit gemeint ist, ist offensichtlich. Schwer zu vergessen ist auch der Anblick der jüdischen rechtsradikalen Kahane-Anhänger, die vor einigen Tagen „Tod den Arabern“ in Jerusalem skandierten.
mondoweiss.net/202...isplacement-looms/
www.middleeasteye....e-ready-to-explode
www.972mag.com/jer...palestinians-2020/
zum Beitrag03.05.2021 , 18:53 Uhr
Israel will nicht, dass die Palästinener:innen in Ostjerusalem wählen, weil sich Israel Ostjerusalem einverleiben will und mit der Wahl indirekt anerkennen würde was das Internationale Recht besagt, nämlich dass Ostjerusalem zu Palästina gehört.
zum Beitrag03.05.2021 , 15:33 Uhr
Nein warum denn, man kann doch klar unterscheiden was man unterstützt. Gleich das Widerstandsrecht der besetztten Palästinenser:innen mit dem Bad auszuschütten ist nicht richtig.
zum Beitrag12.04.2021 , 11:47 Uhr
Hr. Feddersen hat das Thema verfehlt. Bei was es um die „Jerusalemer Erklärung zum Antisemitismus“ (JDA) wirklich geht wird garnicht erwähnt in seinem Artikel. Es geht um die IHRA-Definition, die vor allem mit ihren beigefügten Beispielen Antisemitismus mit Antizionismus und Kritik an israelischer Politik den PalästinenserInnen gegenüber vermengt. Sie wird landauf landab von PolitikerInnen als Instrument benutzt Kritik an israelischer Politik zu verurteilen, weil diese nach der schwammigen IHRA-Definition dessen was Antisemitsmus ist, fast immer antisemitisch sein könnte. Selbst der Hauptautor der IHRA-Definition, Kenneth Stern, hat die Annahme der Definition als Richtlinie für Hassreden z.B. an Universitäten, mit dem Argument abgelehnt, dass sie „nicht nur pro-palästinensischen BefürworterInnen, sondern auch jüdischen StudentInnen und Lehrkräften sowie der Wissenschaft selbst schaden wird“ (www.middleeasteye....itism-colonialism). Die JDA ist auch kein Schriftstück wie es schon unzählige viele gab in den letzten Monaten, wie Feddersen behauptet! Den AutorInnen der JDA geht es darum, eine klarere Antisemitismus-Definition zur Verfügung zu stellen, als die IHRA-Definition es tut und die Vermengung von Kritik an israelischer Politik und Antisemitismus zu vermeiden. Die palästinensische Zivilgeselschaft hat die JDA begrüsst, jedoch auch einige Kritik an ihr geäußert. Es wäre richtig auch ihre Stimme zu Wort kommen zu lassen (bdsmovement.net/A-...iety-Critique-JDA).
jerusalemdeclaration.org deutsch jerusalemdeclaration.org/wp-content/uploads/2021/03/JDA-deutsch-final.ok_.pdf
zum Beitrag03.04.2021 , 17:54 Uhr
Die Entziehung von Hilfsgeldern gleich an die gesamte Organisation, wegen eines unterstelltes Fehlverhaltens des Leiters dieser Organisation, ist nur dadurch zu verstehen, dass unter Trump unbedingt ein Vorwand gefunden werden musste der UNWRA die Unterstützung zu entziehen. Normalerweise wird bei Fehlverhaltens eines Leiters von Organisationen ein neuer Leiter eingestellt und nicht gleich diejenigen die die Unterstützung benötigen einfach mit in "Sippenhaft" genommen. Was die Kritik an Pierre Krähenbühl angelangt gibt es hier einen interessanten Artikel zu dessen Verunglimpfung: www.tagblatt.ch/sc...sis-kam-ld.2083134
zum Beitrag03.04.2021 , 17:46 Uhr
Nein da liegt der Wikipedia-Artikel nicht richtig, was den Flüchtlingsstatus angeht. Nicht nur die UNWRA registriert die Nachkommen von staatenlosen Flüchtlingen als solche, sondern die gesamte UN. Die Kinder staatenloser Flüchtlinge wären sonst ja vogelfrei, mangels irgendeinem Status und hätten garkein Recht auf irgendeine Unterstützung.
zum Beitrag03.04.2021 , 17:37 Uhr
Eine Vollverschleierung (nicht bloss ein Kopftuch) ist der Ausdruck einer stockkonservativen, patriarchalischen Haltung, die wir in der Gesellschaft nicht dadurch fördern sollten, dass wir ihr nichts entgegensetzen. Ich verstehe auch nicht warum eine angeblich religiöse Haltung einen höheren Stellenwert erhalten soll, als grundgesetzlich garantierte Werte, wie z.B. die Unantastbarkeit der Würde des Menschen. Ich denke es ist unwürdig jemanden zu zwingen einen Sack zu tragen und auch noch das Gesicht darunter verbergen zu müssen, mal abgesehen davon, dass es ungesund ist (keine Bewegungsfreiheit, eingeschränkte Atmung). Diejenigen die ihren minderjährigen Töchtern so etwas aufzwingen sollte man nicht auch noch unterstützen in ihrer Haltung. Unter soviel Faden ist nicht mehr viel los mit der Erhaltung des Gesprächsfadens wie Fr. Boeddinghaus fälschlicherweise hofft. Wie sie als Mitglied der Linken eine solche Meinung vertreten kann ist mir schleierhaft! Clara Zetkin würde sich im Grab umdrehen Fr. Boeddinghaus!
zum Beitrag03.04.2021 , 17:33 Uhr
Im Artikel „Die Deutschen vor El-Alamein“ vom 27./28.03. steht „Das britische Mandatsgebiet umfasste die heutigen Territorien von Israel, Jordanien, Westjordanland und Gazastreifen“. Dies ist nicht wirklich korrekt. Das Dokument hat die Überschrift „Mandate for Palestine“ . Auf dem Titel wird darauf hingewiesen, dass das „Territory known as Trans-Jordan“ (das heutige Jordanien) einer anderen Regelung (Article 25) unterliegt als das Gebiet Palästina. Im Artikel 25 steht z.B., dass im Gebiet östlich des Flusses Jordan keine jüdische Einwanderung gefördert werden soll etc. Dieser Unterschied ist wichtig, denn von rechter israelischer Seite wird immer wieder das Gegenteil behauptet, um den Eindruck zu erwecken, dass die zionistische Bewegung betrogen worden sei um dieses Gebiet, das ihnen während des britischen Mandats versprochen worden war und sie deshalb einen großen Verzicht geleistet hätten. Dies dient der „Aufrechnung“ wenn es um das Thema Verzicht der Palästinenser bei der Diskussion um die Zweitstaatenlösung und die Errichtung eines palästinensischen Staates auf nur 22% des Gebietes Palästinas geht Westbank, Gaza, Ostjerusalem). en.wikipedia.org/w...date_for_Palestine en.wikipedia.org/w...-Jordan_memorandum 1948-ausstellung.d...en-Palaestinas.pdf
zum Beitrag03.04.2021 , 17:24 Uhr
..."Dazu gehört dann eben auch: die Juden auf „ihr“ Territorium zu verweisen." Stimmt genau und eine solche Denkweise ist ansich rassistisch.
zum Beitrag03.04.2021 , 17:22 Uhr
Erstens fordert BDS nicht dass alle jüdischen Bewohnerinnen abreisen müssen, aber es fordert natürlich gleiche Rechte für ALLE und die Abschaffung der Besatzung. Was Karten angeht gibt's genügend in Israel selbst, die keine grüne Grenze zeigen.
zum Beitrag16.03.2021 , 12:32 Uhr
„Immer dagegen“ ist ein ziemlich ausgeleierter Vorwurf, der im Fall der GegnerInnen des Stuttgart 21 Mini-Schrägbahnhofs aber garnicht stimmt, denn sie sind auch FÜR etwas, was erwähnenswert gewesen wäre im Artikel von Benno Stieber. Unter ihnen gibt es zahlreiche Fachleute, die ein Konzept zum Umstieg ausgearbeitet haben, damit nicht alles was bereits gemacht wurde umsonst war. Das Konzept ist unter umstieg21.de zu finden. Was auch keinen Sinn macht ist „es nicht lassen können“ als unvernünftige schwäbische Eigenschaft vorzuführen, denn es ist nicht angebracht, die Verschwendung weiterer Milliarden Steuergelder in ein unwirtschaftliches, umweltunfreundliches Projekt in Kauf zu nehmen, für einen viel zu klein geplanten Bahnhof, mit dem der Deutschlandtakt nicht möglich sein wird, und der letzte grüne Verkehrsminister deswegen noch einen zusätzlichen unterirdischen Kopfbahnhof vorgeschlagen hat, obwohl es oben schon einen gibt! Das ist doch ein Offenbarungseid für dieses Projekt. Kritik an so einem überteuerten Pfusch können auch Nicht-Schwaben nicht „einfach lassen“, weil angeblich sowieso „fertig gebaut wird“, was schon 2010 hätte fertig sein sollen.
zum Beitrag09.02.2021 , 17:19 Uhr
Also wenn man sich die zivilen Opferzahlen anschaut und die gewaltigen Zerstörungen im Gazastreifen, die Landnahme in der Westbank und die Besiedelung, dann bleibt der "bösen" Uno vielleicht kein anderer Schluss. Wann zuletzt hat die PA Land beschlagnahmt, F16 Bomber eingesetzt und Scharfschützen auf Zivilisten eingesetzt?
zum Beitrag08.02.2021 , 11:28 Uhr
PalästinenserInnen die ständig weiter enteignet und verdrängt werden finden sich nicht dadurch getröstet, dass es woanders auch Unrecht gibt. Das bietet kein Dach über dem Kopf und keine Zukunft und bringt ihre entwurzelten Ernten nicht wieder!
zum Beitrag24.01.2021 , 13:20 Uhr
Ich halte es für falsch gleich wieder "Besessenheit" zu diagnostizieren und hab's auch nicht mit den deutschen Christen. Das verschiebt die Diskussion nur. Jede/r der sich politisch für das Thema interessiert wird damit in eine Ecke geschoben und verurteilt, weil er/es unbewiesen als "besessen" verunglimpft wird, wahrscheinlich aus christlichem Religionshass und das auch noch als Deutsche/r. So kann man gleich die ganze Diskussion einfach abwürgen.
zum Beitrag22.01.2021 , 17:15 Uhr
Von wegen den Palästinensern wäre nicht zu helfen, wenn sie wieder die falschen wählen würden, nämlich die Hamas, kann man nur feststellen, dass es offensichtlich egal ist wen sie wählen, es hilft ihnen doch niemand von denen die die Macht dazu hätten, wie die USA oder die EU. Hat denn die "Autonomie"behörde irgendwas erreichen können dafür, dass sie nicht Hamas ist, dass sie mit Israel kooperiert, dass sie Proteste niederhält? (Übrigens wurde die Hamas ja aus Protest gegen die Korruption der Behörde gewählt.)
zum Beitrag09.01.2021 , 12:57 Uhr
Stimmt es ist ein umfangreiches Thema und danke für die Beispiele. Aber diese Institutionen, wie der Zentralrat der Muslime etc. werden ja nicht nur von Linken akzeptiert und unterstützt. Es ist auch richtig mit ihnen im Gespräch zu sein, aber man sollte sie mehr herausfordern was ihre "stockkonservativen" Ansichten angeht.
zum Beitrag04.01.2021 , 17:30 Uhr
Es wäre schon richtig gewesen konkrete Beispiele aufzuzeigen wann Linke Islamisten tendenziell als Mitstreiter betrachten, denn das ist schon eine ziemlich üble Unterstellung.
zum Beitrag04.01.2021 , 13:56 Uhr
Das ist aber polemisch... und welche arabischen Nationalisten habe ich denn zitiert? Hier nochwas aus "Der Judenstaat" von Herzl: Den Privatbesitz der angewiesenen Ländereien müssen wir sachte enteignen. "Die arme Bevölkerung trachten wir unbemerkt über die Grenze zu schaffen, indem wir ihr in den Durchgangsländern Arbeit verschaffen, aber in unserem eigenen Lande jederlei Arbeit verweigern." und "Für Europa würden wir ein Stück des Schutzwalles gegen Asien formen: wir wären der Vorposten der Zivilisation gegen die Barbarei"...
zum Beitrag04.01.2021 , 13:48 Uhr
Israel transportiert Chargen des Impfstoffs von Pfizer/BioNTech tief ins Innere der Westbank. Dort werden nur an jüdische Siedler verteilt... siehe den Artikel im Guardia:
Palestinians excluded from Israeli Covid vaccine rollout as jabs go to settlers
www.theguardian.co...abs-go-to-settlers
zum Beitrag21.12.2020 , 11:56 Uhr
Doch die zionistische Bewegung wollte das schon früher als 1937 - lesen Sie doch Theodor Herzls "Der Judenstaat", der 1896 veröffentlicht wurde.
Die arabischen Bewohner hatten natürlich etwas dagegen, dass ihr Land übernommen werden sollte, aber nichts dagegen den Leuten zu helfen.
"Es gibt nicht eine Nation in der Welt, die freiwillig und aus eigenem Wunsch akzeptieren würde, dass ihre Position in einer Weise geändert wird, die Auswirkungen auf ihre Rechte hat und ihre Interessen beeinträchtigt... Wir als Nation sind Menschen mit unserer eigenen Kultur und Zivilisation, und wir fühlen uns wie jede andere Nation sich auch fühlen würde..." Awni Abd al-Hadi, Testimony to Royal Peel Commission, 1937
Empfehlen kann ich auch den Artikel:
The Original "No": Why the Arabs Rejected Zionism, and Why It Matters, von Dr. N. Gill:
mepc.org/commentar...and-why-it-matters
zum Beitrag19.12.2020 , 19:00 Uhr
Der Vergleich ist sehr schief. Diese Wiedergabe wurde im Rahmen der Untersuchung festgehalten als es um die zionistische Einwanderung ging nach Palästina und man versuchen wollte die Leute davon zu überzeugen, dass sie davon profitieren würden wenn Einwanderer kämen. Die zionistische Bewegung wollte aber das Land übernehmen und nicht den Einheimischen was Gutes tun.
Jetzt den Terroranschlag vom Breitscheidplatz damit zu vergleichen ist falsch.
Die PalästinenserInnen sind vielfach enteignet und vertrieben worden und werden noch immer enteignet und verdrängt. Hier wird niemand enteignet und aus seinem Haus geworfen.
zum Beitrag18.12.2020 , 19:27 Uhr
Auf der verlinkten Seite bdsmovement.net/bnc habe ich dazu nichts gefunden. Wenn ich z.B. die von der Wikipedia angegebene Islamic Jihad Movement in Palestine auf der BNC Seite suche kommt kein Ergebnis. Ebenso wie bei Popular Front for the Liberation of Palestine, auch nicht gefunden...
zum Beitrag18.12.2020 , 19:13 Uhr
Vor der Staatsgründung Israels gab es keine durchgehende und beständige Verfolgung der arabischen Juden. Heutzutage wehren sich gerade Mizrahim in Israel einfach als Flüchtlinge bezeichnet zu werden, viele kamen damals deswegen nach Israel weil sie den Zionismus überzeugend fanden. Gerade viele aus arabischen Ländern.
zum Beitrag18.12.2020 , 11:06 Uhr
Weder gibt wirtschaftlicher Impuls noch irgendwelche Vorfahren von 2000 Jahren das Recht andere aus ihren Häusern zu vertreiben.
1937 wurde im Royal Commission Report, eine Aussage eines Zeugen folgendermaßen festgehalten:
"Sie sagen, dass mein Haus durch die Fremden, die es betreten haben, bereichert wurde. Aber es ist mein Haus, und ich habe die Fremden nicht hereingebeten und sie nicht gebeten, es zu bereichern, und es ist mir egal, wie arm oder karg es ist, solange nur ich Herr darin bin."
Und in "The Hidden Question", von Yitzhak Epstein (Rabbi und Gelehrter), das schon 1907 erschien, steht:
"Es ist an der Zeit, das Missverständnis unter den Zionisten zu beseitigen, dass das Land in Palästina unkultiviert sei, weil es an arbeitenden Händen fehle, oder die Einwohner faul seien. Es gibt keine brachliegenden Felder."
zum Beitrag17.12.2020 , 18:53 Uhr
Genau, die Jewish Agency verhandelte teilweise mit den Arabischen Staaten, um darauf hinzuwirken, dass sie die jüdischen BürgerInnen auswandern lässt und dafür deren Eigentum behalten kann. Heutzutage dient die Rechnung der israelischen Regierung dazu, zu versuchen Ansprüche der palästinensischen Flüchtlinge abzuwehren. Daher auch die Zahl der angeblich geflüchteten 850.000 jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Ländern. Natürlich wird sie prompt mit ca 100.000 mehr angegeben, als die Zahl der 1947/48 vertriebenen und geflohenen PalästinenserInnen.
zum Beitrag16.12.2020 , 16:08 Uhr
Das antike jüdische Viertel rechtfertigt doch nicht die Übernahme des Landes und die Aufrechnung von Menschen aus dem Irak gegen Menschen aus Palästina ist sowieso eine eigenartige "Rechnung" - wieso soll ein Mensch aus Jaffa sich austauschen lassen müssen gegen einen aus Bagdad?
zum Beitrag16.12.2020 , 16:06 Uhr
Tatsache ist, dass es dort mehr als 1,5 Mio PalästinenserInnen lebten und zwar über viele Generationen hinweg. Wie kommt man dazu „beweisen“ zu wollen, dass sie kein Recht auf ihre Heimat haben nur weil Leute einwandern und behaupten, dass ihre Vorfahren vor mehr als 2000 Jahren dort lebten? Erstens erscheint dies schon deshalb sehr merkwürdig, da von uns auch niemand so ein Argument gelten lassen würde und sich deshalb verdrängen lassen würde. Es werden biblische Geschichten aufgeführt, um zu rechtfertigen, dass in der Neuzeit in der wir alle es für selbstverständlich halten, dass die Menschenrechte auch für uns gelten, zu rechtfertigen, dass die PalästinenserInnen sich mit ihrer Vertreibung, Verdrängung und Entrechtung abfinden sollen.
zum Beitrag16.12.2020 , 13:19 Uhr
Also ich habe noch nie erlebt wie es bei BDS-Aktionen irgendwie wiederlich zuging. Es gab angeregte Diskussionen und Meinungsaustausch, aber widerliche Aktionen sind mir unbekannt. Schade, dass Sie dazu noch nie die Gelegenheit gehabt haben sich sachlich auszutauschen.
zum Beitrag16.12.2020 , 13:16 Uhr
BDS ist eine Bewegung und keine Organisation, deswegen kann auch keine Terrororganisation "Mitglied" sein. Da liegen Sie so richtig daneben.
zum Beitrag16.12.2020 , 13:10 Uhr
Nein der Historiker Shlomo Sand verwendet keinerlei antisemitische Verschwörungstheorien, das dichten Sie sich zurecht. Sand gehört einer Gruppe israelischer Historiker an, die sich kritisch mit der Geschichte Israels und des Zionismus befassen. Nicht das Existenzrecht Israels stellen sie in Frage, sondern den auf Legenden beruhenden Alleinanspruch auf das Gelobte Land.
zum Beitrag16.12.2020 , 13:05 Uhr
Der Link auf den Artikel "In Deutschland wütet eine Hexenjagd gegen Israel-Kritiker. Kulturschaffende haben die Nase voll" führt leider zu einer Fehlerseite. So ist er richtig, ohne https, nur mit
der-semit.de/in-de...ben-die-nase-voll/
zum Beitrag14.12.2020 , 18:49 Uhr
In der israelischen Zeitung Haaretz ist ein ausführlicher Artikel erschienen, der auf Deutsch übersetzt und auf der-semit publiziert wurde:
In Deutschland wütet eine Hexenjagd gegen Israel-Kritiker. Kulturschaffende haben die Nase voll
der-semit.de/in-de...ben-die-nase-voll/
zum Beitrag14.12.2020 , 13:20 Uhr
Haben die Palästinenser das Recht sich für ihre Rechte einzusetzen? Ja oder nein? Ist es nicht besser das gewaltfrei zu tun, z.B. mit Druck durch Boykott? (Hezbullah ist übrigens eine libanesische, schiitische Organisation, keine paläsitnensische.)
zum Beitrag14.12.2020 , 13:18 Uhr
Jedenfalls wurden in Frankreich Aktivistinnen die zu einem Boykott israelischer Waren in einem Supermarkt aufgerufen hatten zu hohen Geldstrafen verurteilt. Die haben dann geklagt und letztendlich hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat danach einstimmig geurteilt, dass dies gegen das Gesetz verstößt siehe:
"Criminal conviction of activists involved in the BDS campaign boycottingproducts imported from Israel had no relevant and sufficient grounds and violated their freedom of expression"
file:/Users/user/Deskto...f%20expression.pdf
zum Beitrag14.12.2020 , 13:10 Uhr
Die Rechten haben Israel für sich entdeckt - sie feiern deren Nationalismus und auf Demos laufen sie mit Israelfahnen rum. Selbst Netanjahu hat sich gern mit dem Antisemiten Victor Orban getroffen und keinerlei Berührungsängste diesbezüglich.
zum Beitrag14.12.2020 , 13:03 Uhr
Das ist überhaupt kein Beweis dass BDS antisemitisch ist, denn bei BDS geht es um eine palästinensische Initiative, die helfen soll deren Rechte durchzusetzen. Ich denke es ist sehr gut nachvollziehbar dass die palästinenser mit dem Streiten für ihre Rechte schon alle Hände voll zu tun haben Ihnen vorzuwerfen, dass sie sich nicht auch noch um China und die Türkei kümmern ist seltsam zynisch und unstimmig.
zum Beitrag14.12.2020 , 12:57 Uhr
Es geht mir nicht darum alles immer so zu sehen, als ob alles immer so bleiben müsse - alles mit Gewalt und Gewaltandrohung zu "lösen". Denn es ist nicht gelöst. Es wäre ein riesen Schritt wenn die Palästinenser merken, dass ihre Rechte von der israelischen Regierung anerkannt werden, sie nicht weiter enteignet, entrechtet und verdrängt werden - das ist das Kernproblem an sich.
zum Beitrag14.12.2020 , 12:54 Uhr
Lesen Sie doch das Buch von Shlomo Sand "die Erfindung des jüdischen Volkes - Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand" (www.ullstein-buchv...783548610337.html)
zum Beitrag14.12.2020 , 12:46 Uhr
Komisch finde ich, dass einfach unterstellt wird dass innerhalb der BDS-Bewegung viele Antisemiten und Holocausleugner mitlaufen. Woher wissen Sie das denn?
zum Beitrag13.12.2020 , 17:54 Uhr
Die Antwort darauf ist doch klar, wenn die Palästinenser merken, dass ihre Rechte von der israelischen Regierung anerkannt werden, sie nicht weiter enteignet, entrechtet und verdrängt werden würden, wäre ein friedliches Miteinander möglich.
zum Beitrag13.12.2020 , 17:49 Uhr
Die palästinensische Bewegung ist nicht im Kern antisemtisch. Sie können doch sicher nachvollziehen, dass sich die PalästinenerInnen für ihre Rechte einsetzen. Sie werden schlißlich am laufenden Band enteignet. Sie haben das Recht sich für ihre Rechte einzusetzen und das Recht andere um Solidarität zu bitten.
zum Beitrag13.12.2020 , 17:46 Uhr
Sie wurde ein Jahr nach dem Gerichtsurteil des internationalen Gerichtshof in Deh Haag zur Illegalität der Mauer auf palästinensischen Boden gegründet. Im Gründungsaufruf steht explizit, dass ein Jahr nach diesem Urteil immer noch nichts in Bewegung gekommen ist und darum nun diese BDS-Bewegung der palästinensischen Zivilgesellschaft gegründet wird.
zum Beitrag13.12.2020 , 17:43 Uhr
Wieso lesen Sie denn ein "Israel vernichten wollen" in eine Veranstaltung die von Israelis organisiert wurde hinein? Das ist völlig verquast.
zum Beitrag13.12.2020 , 17:41 Uhr
Ich kenne die Fakten sehr gut. Ich könnte jetzt auch alle möglichen Taten aufzählen. Es geht im Grunde darum, dass sich die PalästinenserInnen der Tatsache gegenüber sehen dass ihr land übernommen wurde und mimmer mehr Einwanderer kamen. Schon ganz am Anfang des 20. Jhrdt. wurde ich Haifa eine Zeitung gegründet, genau aus diesem Grund, der zionistischen Einwanderung entgegen zu wirken. Die Zeitung hiess Karmiel.
zum Beitrag13.12.2020 , 17:38 Uhr
Doch es bezog sich hauptsächlich schon auf die Lebensbedingungen. In der zerfallenden Sovjetunion waren sie für viele sehr schlecht geworden.
zum Beitrag12.12.2020 , 18:18 Uhr
Lassen Sie mal am besten Ihre bösartigenUnterstellungen weg. Die Enteigung und Vertreibung der PalästinenserInnen begann lange vor dem was Sie in Anführungszeichen setzen, nämlich der Besatzung. Sie ignorieren einfach das intertnationale Recht, verunglimpfen und haben oder wollen nichts von den Fakten wissen die Sie immer anmahnen. Mein "gefühltes Wissen" beruht darauf dass ich dort gearbeitet habe (in Jerusalem), Ihres auf Vorurteilen.
zum Beitrag12.12.2020 , 18:12 Uhr
Im Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs heisst es z.B. in Ziffer 59.
"Es bestehen insbesondere keine greifbaren Anhaltspunkte dafür, dass die im Bundesgebiet entfalteten Aktivitäten der auf den Staat Israel zielenden Boykottbewegung auch eine die Friedlichkeitsgrenze überschreitende gezielte Stimmungsmache gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschland oder gar ein Aufstacheln zum Hass gegen diese Personengruppe umfassen könnte... "
Erinnert das jetzt auch an Wuppertal?
zum Beitrag12.12.2020 , 18:09 Uhr
Sie wissen wahrscheinlich überhaupt nicht um was es geht, sonst würden Sie nicht gleich mit dem großen Vorschlaghammer "antisemitische hetze" daherkommen können. WAS bitte ist daran denn antisemitische Hetze??
zum Beitrag12.12.2020 , 18:08 Uhr
Was soll das denn jetzt. Das ist doch egal ob Sie das für weinerlich halten. Gilt's nur wenn es nach ihrem Maßstab kämpferisch ist? Es lenkt ja nur von der Diskussion über das Thema ab. Sie sollten doch am besten mal das Urteil der Gerichte in Oldenburg, München und Frankfurt lesen damit Sie besser urteilen können.
zum Beitrag11.12.2020 , 18:01 Uhr
BDS ist kein Verein, sondern eine Bewegung und es gibt inzwischen mehrere Urteile - neulich erst in München und in Frankfurt - die klar sagen, dass das Raumverbot grundgesetzwiedrrig ist, da es gegen das Recht auf Meinungsfreiheit verstößt.
zum Beitrag11.12.2020 , 17:51 Uhr
Das ist deren Erfahrung, sogar jüdische Israelis, die über ihre Erfahrung und Erziehung sprechen wollten (The School of Unlearning Zionsim) bekamen diesen Druck zu spüren. Ich finde es ziemlich unangebracht so über sie zu sprechen. Es kann doch nicht wahr sein, dass man in München z.B. einen Raum nicht vermieten wollte für eine Veranstaltung, weil evtl. über BDS gesprochen hätte werden können. Das ist schon wirklich sehr daneben.
zum Beitrag11.12.2020 , 17:45 Uhr
Es sind nicht alle, die in Israel leben dorthin geflohen. Z.B die eine 1 Mio Sovjetbürger, die nach dem Zusammenbruch der Sovjetunion nach Israel eingewandert sind sind dorthin, weil sie sich bessere Lebensbedingungen versprochen haben.
zum Beitrag11.12.2020 , 17:39 Uhr
Ach das ist immer die selbe Behauptung. Selbst wenn das so richtig wäre, heisst das doch nicht dass israel berechtigt dazu ist immer mehr Land zu beschlagnahmen, immer mehr Menschen zu verdrängen etc.
zum Beitrag03.12.2020 , 10:38 Uhr
Doch und das wird und wurde von den einheimischen Palästinensern auch immer anerkannt.
zum Beitrag03.12.2020 , 10:33 Uhr
In einem BBC-Interview gestern hat Hr. Liese erklärt, dass Notfallzulassungen dafür sind, dass schwerkranke Menschen, die Möglichkeit gegeben wird ein noch nicht zugelassenes Medikament auszuprobieren. Da die Impfung aber gesunden Menschen verabreicht würde, solltem an diese Notfallzulassung nicht anwenden. Es kann so auch ein Haftungsproblem entstehen, falls es Probleme gibt.
zum Beitrag01.12.2020 , 17:19 Uhr
Die palästinensischen Vertreter können das Flüchtlingsrecht auch nicht abgeben, denn als Individualrecht geht das nicht einfach mal so.
zum Beitrag01.12.2020 , 17:18 Uhr
Nein das ist falsch so. Im Internationalen Recht ist es so dass staatenlose Flüchtlinge den Status vererben. Palästina war zwar unter Mandat, aber wenn Sie alte Karten anschauen steht da überall Palästina. Jüdische Einwanderer sind nach Palästina eingewandert, nicht in die Türkei, Frankreich oder Großbritannien. Es ist auch ein falscher Vergleich mit der deutschen Urgrossmuster die aus Pommern kam. Sie hat die deutsche Staatsbürgerschaft gehabt und ihre Nachkommen auch und dieselben Rechte wie alle Deutschen. Die PalästinenserInnen haben das nicht.
zum Beitrag01.12.2020 , 17:13 Uhr
Das ist im internationalen Recht so. Flüchtlinge die staatenlos sind vererben ihren Status auf ihre Kinder.
zum Beitrag01.12.2020 , 17:12 Uhr
Allerdings ist er doch garkein sicherer Hafen. Er ist errichtet auf der Vertreibung und Verdrängung der Einheimischen, und er macht keinerlei Anstrengungen sich in irgendeiner Weise damit auseinanderzusetzen, mal ein Zeichen erkennen zu lassen, dass die PalästinenserInnen auch Rechte haben und zu versuchen mit ihnen deshalb in Kontakt zu treten. Die einzige Weise ist die Waffengewalt. Langfristig ist das nicht zukunftsträchtig.
zum Beitrag01.12.2020 , 11:25 Uhr
Das Rückkehrrecht der flüchtlinge, in diesem Fall der PalästinenserInnen, ist internationales Recht, das Rückkehrgesetz Israels ist israelisches Recht, nicht internationales Recht.
zum Beitrag30.11.2020 , 16:21 Uhr
Man sollte den gesamten Brief lesen, dieser ist im Guardian veröffentlicht unter: www.theguardian.co...on-of-antisemitism
zum Beitrag27.11.2020 , 12:57 Uhr
Nicht zu vergessen, es gibt die Bewegung für einen gemeinsamen demokratischen Staat, die One Democratic State Campaign. Unter dem folgenden Link kann man ihr Programm und ihre Ideen nachlesen:
onestatecampaign.org/en/
zum Beitrag25.11.2020 , 11:27 Uhr
Nach internationalem Recht sollte Israel abziehen, ja!
zum Beitrag24.11.2020 , 11:17 Uhr
Die Sache hat ja nichts mit "verwalten" zu tun, sondern mit Besatzung und Landraub, immer weiterem Siedlungsbau etc. Was die Behandlung und rechtswidriges Verhalten angeht steht Israel der PA-Behörde in nichts nach so wie es aussieht. Im Amnesty International Bericht 2019 steht z.B., dass Israel rechtswidrige Tötungen und rechtswidrigen Siedlungsbau vornimmt, die Palästinenerinnen weiterhin in Israel und den besetzten Gebieten diskriminiert, die völkerrechtswidrige Blockade des Gazastreifens weiterhin aufrecht erhält und „Hunderte saßen ohne Anklageerhebung oder Gerichtsverfahren in Administrativhaft. Folter und andere Misshandlungen von Häftlingen, darunter auch Minderjährigen, wurden nicht geahndet“:
www.amnesty.de/jah...inensische-gebiete
zum Beitrag24.11.2020 , 10:40 Uhr
Dass er nicht schon längst Direktor ist und es heftige Diskussionen gibt, ist kein Beweis dafür, dass das nicht richtig ist und hat nichts mit "wühlendem Bauchgefühl" einer Frau zu tun die Kommentarspalten füllen will.
zum Beitrag24.11.2020 , 10:35 Uhr
Natürlich ist das reine Zement herstellen kein Kriegsverbrechen, sondern die Ausbeutung der Ressourcen auf besetztem Land ist nach internationalem Recht ein Kriegsverbrechen.
zum Beitrag23.11.2020 , 12:11 Uhr
Am besten das Urteil selbst lesen, da steht z.B. in Ziffer 59 und 60 folgendes:
Aus Ziffer 59 des Urteils: Es bestehen insbesondere keine greifbaren Anhaltspunkte dafür, dass die im Bundesgebiet entfalteten Aktivitäten der auf den Staat Israel zielenden Boykottbewegung auch eine die Friedlichkeitsgrenze überschreitende gezielte Stimmungsmache gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschlnad oder gar ein Aufstacheln zum Hass gegen diese Personengruppe umfassen könnte...
Aus Ziffer 60: Für die von der Beklagten vorgenommene Differenzierung zwischen Veranstaltungen, die sich mit den Inhalten, Themen und Zielen der BDS-Kampagne befassen, und allen sonstigen politischen Veranstaltungen fehlt ein verfassungsrechtlich tragfähiger Grund.
Auf der Website der bayerischen Staatskanzlei kann man das Urteil nachlesen:
www.gesetze-bayern...KRS-B-2018-N-36638
zum Beitrag23.11.2020 , 10:41 Uhr
HeidelbergZement beutet die palästinensischen Resourcen aus, wie hier Zement und baut damit Siedlungen in den besetzten Gebieten, was ein Kriegsverbrechen ist. Der Steinbruch befindet sich auf Land, das dem Dorf al-Zawiya im besetzten Westjordanland gestohlen wurde.
electronicintifada...israeli-war-crimes
zum Beitrag20.11.2020 , 11:58 Uhr
Am besten das Urteil selbst lesen, da steht z.B. in Ziffer 59 und 60 folgendes:
Aus Ziffer 59 des Urteils: Es bestehen insbesondere keine greifbaren Anhaltspunkte dafür, dass die im Bundesgebiet entfalteten Aktivitäten der auf den Staat Israel zielenden Boykottbewegung auch eine die Friedlichkeitsgrenze überschreitende gezielte Stimmungsmache gegen die jüdische Bevölkerung in Deutschlnad oder gar ein Aufstacheln zum Hass gegen diese Personengruppe umfassen könnte...
Aus Ziffer 60: Für die von der Beklagten vorgenommene Differenzierung zwischen Veranstaltungen, die sich mit den Inhalten, Themen und Zielen der BDS-Kampagne befassen, und allen sonstigen politischen Veranstaltungen fehlt ein verfassungsrechtlich tragfähiger Grund.
Hier geht's zum 26 Seiten umfassenden Urteil: erhard-arendt.de/d...H%202020_11_17.pdf
zum Beitrag19.11.2020 , 17:14 Uhr
Also die Palästinensische Behörde in Ramallah, die mit dem israelischen Miltär eine Kooperation eingegangen ist, ist für Sie eine Terroregierung? Wie man sieht hat selbst das Landraub, Häuserzerstörung, Siedlungsbau und Verdrängung der einheimischen Bevölkerung nicht beendet, sondern das geht einfach weiter. Solch eine Politik sollte nicht nur kritisiert werden, denn das scheint ja keinerlei Wirkung zu haben, sondern es müsste realer Druck aufgebaut werden.
zum Beitrag04.11.2020 , 16:16 Uhr
Nun ist auch nicht bekannt dass Netanyahu sich zu seiner Korruption bekennt. Ich denke das ist kein Maßstab, an der wir jetzt festmachen können, dass Israel mit seiner Politik - keinerlei Rechte der Palästinenser anzuerkennen - recht hat.
zum Beitrag04.11.2020 , 16:09 Uhr
Ich habe gerade einen sehr interessanten Artikel von Jonathan Cook, einem Journalisten und Autor gelesen, der seit vielen Jahren in Israel lebt und JA doch, es ist auf geraubtem Land aufgebaut. Hier der Link zu seinem Artikel: www.jonathan-cook....y-forests-vetting/
zum Beitrag03.11.2020 , 17:39 Uhr
Die meisten Muslime sind sicher genauso entsetzt wie wir und wollen nicht in Haftung genommen werden für solche Extremisten, deren Opfer im Übrigen meist Muslime sind.
zum Beitrag03.11.2020 , 11:42 Uhr
Netanjahu hat keinerlei Abscheu sich unterstützen zu lassen von Evangelikalen, denen es eigentlich darauf ankommt, dass sich die Juden in Israel versammeln damit der Messias wiederkehrt - die Juden solle ndann allerdings zum Christentum konvertieren oder sie kommen in die Hölle. Das wird bei dieser bigotten Unterstützung der Evangelikalen immer unererwähnt gelassen.
zum Beitrag03.11.2020 , 11:37 Uhr
Vor allem würde es einen Niedergang internationalen Rechts bedeuten, weil die Europäische Union und andere dieses Recht nicht wirklich verteidigen.
zum Beitrag30.10.2020 , 15:35 Uhr
Nun muss Keir Starmer ganz vorsichtig und schnell sein, er ist ja auch schon einige Zeit im Amt und die Beschwerden wurden auch monatelang nicht bearbeitet. Er hat versprochen sich jetzt darum zu kümmern. Hoffentlich wird er nicht vorher ausgeschlossen...
zum Beitrag30.10.2020 , 10:27 Uhr
Johnson hat versprochen, dass Großbritannien im Jahr 2050 ausgezeichnet dastehen werde... aber natürlich wollen die Leute dass das nächstes Jahr so ist - sie werden sehr enttäuscht sein.
zum Beitrag30.10.2020 , 10:25 Uhr
Das macht ihn ja nicht zum Antisemiten, er selbst hat es bedauert, dass er nicht richtig hingeschaut und es richtig eingeschätzt hat.
zum Beitrag30.10.2020 , 10:22 Uhr
Nein es gibt keinen. Das seltsame ist eigentlich, dass es keine inhaltliche Debatte mit ihm gibt. Gerase was die Tory-Partei angeht, so steht ihr diese EHRC Kommision steht nahe.
zum Beitrag29.10.2020 , 17:56 Uhr
Hier noch der Link zu Corbyns Statement... www.bbc.com/news/uk-politics-54730425
zum Beitrag29.10.2020 , 17:47 Uhr
Ich habe das Statement von Corbyn vorhin gehört. Er hat gesagt, dass manches übertrieben dargestellt wurde. Das scheint wohl so zu sein, denn dieses Komitee hat lediglich zwei rechtswidrige Handlungen herausgefunden.
electronicintifada...-two-unlawful-acts
zum Beitrag27.10.2020 , 13:14 Uhr
Der dortige Konflikt ist vorwiegend auch ein Kampf um Land, nicht nur um Wasser.
zum Beitrag22.10.2020 , 17:25 Uhr
Was die Ausrüstung angeht erfährt man zB bei Benny Moris, und anderen, dass die zionistische Bewegung in Europa Gewehre kaufte, Maschinengewehre und Munition aus der Tschechoslowakei. Sie wurden hauptsächlich nach der Aufhebung der britischen Marineblockade am 15. Mai 1948 geliefert. Die Zionisten erhielten aus der Tschechoslowakei auch Kampfflugzeuge der Marke Avia S-199 und später während des Konflikts Spitfires. Eine große Menge Waffen, inklusive Panzer, Maschinengewehre, Mörser und Granaten, und auch ganze Produktionsanlagen wurden angeschafft. Golda Meir organisierte schon 1947 in Erwartung der Feindseligkeiten eine Spendenaktion und bis Ende 1947 gelang es ihr, allein in den Vereinigten Staaten 25 Millionen Dollar zu sammeln. Von den 129 Millionen US-Dollar, die zwischen Oktober 1947 und März 1949 für die zionistische Sache gesammelt wurden, wurden über 78 Millionen Dollar (ca. 2 Milliarden Dollar heutzutage) für den Kauf von Waffen und Munition verwendet.
(Benny Morris, (2003) Histoire revisitée du conflit arabo-sioniste, Editions complexe, p. 24)
Das Blatt wendete sich also zugunsten der zionistischen Milizen wegen der ihnen zur Verfügung stehenden Kriegsmaterials und übrigens auch wegen der Kampferfahrung, die viele aus Europa mitbrachten und nicht deswegen weil durch Willensstärke quasi ein Wunder geschah.
Siehe: Benny Morris, 1948: A History of the First Arab-Israeli War, Yale University Press, 2008 Dominique Lapierre and Larry Collins, O Jérusalem, Robert Laffont, 1971 pp. 108–1096 Benny Morris, 1948: A History of the First Arab-Israeli War, Yale University Press, 2008 p.117 7Morris, (2003) Histoire revisitée du conflit arabo-sioniste, Editions complexe, p. 240
zum Beitrag18.10.2020 , 16:39 Uhr
Der „David gegen Goliath-Mythos“ wird gern gepflegt, aber es ist doch naiv zu glauben, dass sich die Regierungen von 40 Mio. Araber alle einig waren, alle am selben Strang zogen, keine gegensätzlichen eigenen Interessen verfolgten und alle bestens ausgerüstet waren und bestens ausgebildete Soldaten zur Verfügung hatten. Dem ist nämlich keinesfalls so. Es gibt viel bessere Quellen sich darüber zu informieren als bei Arthur Koestler. Aus Ben Gurions (Israels erster Kriegsminister, später Premierminister) Tagebüchern erfährt man z.B, dass die Stärke der neuen israelischen Streitkräfte am Anfang des Krieges 29.677 erreichte. Sechs Monate später ist die Stärke auf 108.300 angestiegen, also mehr als verdreifacht. Die Gesamtstärke der arabischen Kräfte betrug anfänglich bis zu 30.000 und bei Kriegsende ca. 68.000.(Ahron Bregman, Israel's Wars: A History since 1947 (2002), p. 24 Ben Gurion's Kriegstagebuch und Martin Van Creveld. The Sword And The Olive, p. 77-78) Das Blatt wendete sich also zugunsten der zionistischen Milizen wegen der ihnen zur Verfügung stehenden Kriegsmaterials und übrigens auch wegen der Kampferfahrung, die viele aus Europa mitbrachten und nicht deswegen weil durch Willensstärke quasi ein Wunder geschah.
zum Beitrag18.10.2020 , 14:10 Uhr
Danke für den Link, sehr interessant...
zum Beitrag18.10.2020 , 14:04 Uhr
Deklassifizierte Dokumente zeigen jedoch, dass es Versicherungen gab - von Baker, Bush, Genscher, Kohl, Gates, Mitterrand, Thatcher, Hurd und Major - die NATO nicht auszudehnen nach Osten, siehe den Artikel:
nsarchive.gwu.edu/...tern-leaders-early
Gorbatschov hätte aber tatsächlich gut daran getan, das in schriftlicher Form festhalten zu lassen.
zum Beitrag11.10.2020 , 19:11 Uhr
Es ist sehr oberflächlich so zu argumentieren, da dies keine Frage der Moderne ist, das Problem ist eben alt und noch immer nicht gelöst - noch im Jahr 2020. werden PalästinenserInnen verdrängt und ihr Land wird immer mehr beschlagnahmt...
zum Beitrag09.10.2020 , 11:15 Uhr
Ja natürlich kann ich das nachweisen, es ist überhaupt kein Geheimnis, Sie können z.B. beim beim Israelischen Komitee gegen Hauszerstörungen nachlesen, Sie finden es unter www.icahd.de/, außerdem gibt es eine sehr gute Präsentation bei einer anderen israelischen NGO Betselem, über den durch israelische Politik verursachte ständig schrumpfenden palästinensischen Raum und auch ein anderer Artikel auf Haaretz gibt es einen Artikel über „Israel auf dem Kurs einer Rekordzahl von Hausabrissen in Ost-Jerusalem“ zu finden unter www.haaretz.com/is...olitions-1.9093470
zum Beitrag07.10.2020 , 18:25 Uhr
Mal abgesehen davon, dass es im internationalen Recht kein "Existenzrecht" für Staaten gibt. Es ist keinerlei juristische Kategorie.
zum Beitrag07.10.2020 , 18:23 Uhr
Entscheidend ist nicht, dass „die Völker“ sowieso bereits physisch getrennt sind, als ob das ein ganz normaler Zustand wäre und weil es sich alle so ausgesucht haben. Entscheidend ist, dass dies eine von den israelischen Regierungen forcierte Trennungspolitik ist. Nicht nur, dass die unter militärischer Herrschaft lebenden PalästinenserInnen auf der Westbank nicht leben dürfen wo sie möchten, auch israelische Staatsbürger mit der „falschen“ Religion dürfen nicht wohnen wo sie möchten und Baugenehmigungen für eigene Häuser bekommen sie äußerst selten. Ihre Häuser werden deshalb dann abgerissen und selbst wenn sie beim Obersten Gerichtshof das Recht erlangen möchten, (wie die BürgerInnen von Umm al Hieran), auch in der neuen Siedlung die an der Stelle ihres Dorfes gebaut werden soll, leben zu dürfen, werden sie abgewiesen – aus demselben Grund, dass sie keine jüdischen Bürger Israels sind, sondern palästinensische. (www.haaretz.com/is...-israel-1.7070199)
zum Beitrag07.10.2020 , 18:23 Uhr
Immerhin ist das Land 2x so groß wie der Nachbar Libanon und genausogross wie Slowenien.
zum Beitrag07.10.2020 , 12:54 Uhr
Eine Zweistaatenlösung ist genauso unrealistisch, aber ebenso unrealistisch ist, dass sich die PalästinenerInnen ewig in einer solchen Situation festhalten lassen, in der sie einerseits keine eigene Staatlichkeit erreichen können, aber gleichzeitig nicht dieselben Rechte wie alle Bürger des faktisch einen Staates akzeptieren werden. Seltsam mutet das erste Treffen hierzulande an, wenn sich die beiden Länder doch jetzt so gut verstehen, sollten sie sich doch besser dort treffen. Die EU, die weiterhin so tut als ob durch diese offizielle Normalisierung nun die Annexion von 30% der Westbank verhindert wurde (und damit die Zweistaatenlösung noch zu retten sei) wirkt lächerlich, oder heuchlerisch, denn sie weiss genau, dass schon jetzt das Jordantal ausgebeutet und beschlagnahmt wird. Die de-facto Annexion ist damit bereits gegeben, nur die offizell erklärte noch nicht.
zum Beitrag07.10.2020 , 12:43 Uhr
Wie kommen Sie denn darauf, dass es garnicht um Land geht? Es geht schon seit über 100 Jahren um Land, schon vor der Balfour-Erklärung 1920 ging es um Land. Es ist DAS Kernproblem überhaupt.
zum Beitrag01.10.2020 , 18:32 Uhr
Ich meinte von welchem Land(stück), nicht von welcher Position. Mir geht's drum darauf hinzuweisen, dass man keinerlei Anstrengung erkennen kann von Seiten der übermächtigen militärischen Supermacht Israel im Nahen Osten in Richtung Anerkennung der Rechte der Palästinenser. Im Gegenteil, sie werden täglich mit Füßen getreten, immer mehr Häuser werden gesprengt, in Ostjerusalem, in der Westbank, immer mehr Land wird beschlagnahmt, immer mehr Lebensgrundlagen werden vernichtet und zwar in großem Stil. So zieht man eine hoffnungslose Generation nach der anderen heran. Das ist keine Politik des Versuchs "Frieden" zu erreichen, sondern eine Politik Friedhofsruhe herstellen zu wollen.
zum Beitrag29.09.2020 , 19:26 Uhr
Dann sollten Sie mal auf eine Karte schauen. Zerstückelte kleine Gebietchen, Bantustans gleich, die man einfach als "Staat" bezeichnet... das muss niemand erst sondieren.
zum Beitrag29.09.2020 , 18:28 Uhr
Wer hat das behauptet, dass es keine Apartheidcharakteristika zu geben braucht?
zum Beitrag29.09.2020 , 18:19 Uhr
Von wo sollte sich denn die andere Konfliktpartei zurückziehen? Sie wird doch ständig weiter verdrängt.
zum Beitrag26.09.2020 , 14:40 Uhr
Doch stimmt schon: ifamericansknew.org/
zum Beitrag24.09.2020 , 12:14 Uhr
Als erstes sollte Israel darauf verzichten immer mehr Land zu besetzen, auszubeuten, Häuser zu sprengen...
zum Beitrag24.09.2020 , 12:12 Uhr
Selbst wenn das so wäre, müsste Israel nicht immer mehr Menschen enteignen, es ist nicht dazu gezwungen, oder?
zum Beitrag24.09.2020 , 12:10 Uhr
Übrigens würde Israel auch nicht so glänzend dastehen ohne die Steuern amerikanischer Bürger und ohne die Möglichkeiten die PalästinenserInnen auszubeuten. Mehr dazu finden Sie bei: Who Profits – The Israeli Occupation Industry
whoprofits.org/
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