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So wie die Ermittlungsbehörden behaupten, etwas sei kriminell (m.W. darf das nur ein Richter feststellen), so behauptet die TAZ, die Übernahme der Website sei "rechtswidrig". Kommt schon, stellt euch nicht auf eine Stufe mit denen.
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[Re]: Was ist denn ein Flinta-Workshop?
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[Re]: Äh, ich glaube das war der Polizei herzlich egal. Und das ist auch gut so. Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, dass das eine antifeministische Aktion der Staatsgewalt war? Das war ein Verwaltungsakt unabhängig von Merkmalen der Leute vor Ort.
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[Re]: Ist völlig egal, was das kostet. Und wenn es uns alle in den Ruin treibt. Ich will nicht die Generation sein, die aus eigenem finanziellen Interesse bei der Vernichtung eines Nachbarn zugeguckt hat.
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[Re]: Ich mag Kitas. Und ich finde Pflegegeld gut. Und Arbeitslosenfortbildungen.
Aber was ich noch mehr mag: Wenn menschen nicht sterben. Und ja, sorry, da sind Waffen für die Ukraine aktuell wichtiger als Kindergrundsicherung oder Bildung.
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[Re]: Nur weil unser Nationalparlament nicht Parlament heißt, sondern Bundestag, ist es trotzdem ein Parlament. Und nur, weil die Gemeinderäte in Hessen Stadtverordnetenversammlung heißen, sind es trotzdem Gemeinderäte.
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[Re]: Sie lesen eine Zahl, die in Ihrem privaten Leben groß erscheint, und behaupten erstmal, dass sie unangemessen wäre. Haben Sie die mal in Relation zur WEA gesetzt? Ich kenne die Zahlen des konkreten Projektes nicht, treffe daher folgende Annahmen: Moderne 6 MW WEA, 15% Leistungsfaktor -> 1.314 Volllaststunden pro Jahr --> 7.884.000 kWh / Jahr. Damit sind das 1,7 Cent pro kWh Pacht. Das finde ich jetzt nicht sonderlich viel dafür, dass ohne den Grundstückseigentümer gar nichts geht. Also beim nächsten Mal: Erstmal rechnen vor dem Tippen von Ausrufezeichen.
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[Re]: Niemand wird jemals für das erste Mal auf die Straße kleben ins Gefängnis gehen. Aber wer schon eine Bewährungsstrafe hat und Stunden nach der Gerichtsverhandlung die gleiche Handlung wiederholt, kann doch wirklich nicht überrascht sein. Das ist genau der Mechanismus von Bewährung.
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[Re]: Und wenn der Klimawandel täglich eine Million Hundewelpen das Leben kosten würde. Nichts, ich wiederhole NICHTS gibt privaten Personen das Recht, Gewalt auf andere auszuüben. Und jemanden an seinem Aufenthaltsort festzuhalten (will heißen die Weiterfahrt zu verhindern) ist die Ausübung von Gewalt und somit Nötigung.
Das ist einfach völlig unabhängig davon, was die Motivation für die Aktion war.
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[Re]: Sie sind nicht dumm, aber Sie lesen entweder nicht konzentriert und/oder schreiben ungenau.
Sie schreiben "Zweifel, ob die Interessen der einzelnen Mitglieder der Wertegemeinschaft übereinstimmen". Das ist überhaupt nicht falsch, es ist nur nicht das, worum es im Artikel ging. Von gemeinsamen Interessen zwischen Taiwan und den europäischen Nationen wird gar nicht geschrieben, auch nicht in dem einzigen Absatz, der das Wort "Wert" erwähnt.
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[Re]: Regen Sie sich doch mal ab. Im Artikel wird "Wertepartner" erwähnt mit Bezug zwischen Taiwan und europäischen Staaten.
Wenn man das vor dem Hintergrundleuchten der Folterdiktatur in China betrachtet, ist völlig klar, welche Werte gemeint sind.
Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?
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[Re]: Sie meinen Merit Order.
Und diese Mechanik tritt entgegen Ihrer Behauptung automatisch in jedem funktionierenden Markt auf.
Wenn ein Bauer am Markt Eier für 50 Cent pro Stück verkauft und der offensichtlich all seine Eier los wird, wird wohl kein anderer Bauer am selben Markt Eier für 40 Cent verkaufen. Auch dann nicht, wenn er vielleicht billiger produzieren kann. Er wird für 50 Cent verkaufen. DAS ist Merit Order und das versteht sogar ein Schulkind schon.
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[Re]: Äh, ist Mais keine Pflanze? Ich denke doch und damit scheint er von "Pflanzen, Biomüll oder Gülle" abgedeckt zu sein.
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[Re]: Ich denke die gängige Definition dürfte wohl sein, wenn nach dem Aufsummieren aller Vermögenswerte (Immobilien, Konto, Depot, Sachwerte, eigene Firma,...) und dem Abziehen aller Schulden ein Ergebnis größergleich 1. Mio. Euro auf dem Zettel steht.
Mit dem Einkommen hat das erstmal nichts zu tun. Da spricht man dann üblicherweise von einem "Einkommensmillionär" und das ist wirklich VIEL seltener.
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[Re]: Nun lassen wir die Kirche mal im Dorf. Sachbeschädigung -> Strafe. Das ist Rechtsstaat.
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[Re]: "ab Anfang des Jahres"? Welches Jahr soll das sein. Nicht 2023, denn es gilt nach wie vor die Pflicht, jede Nicht-EU-Staatsbürgerschaft aufzugeben, wenn ein Erwachsener die Deutsche Staatsbürgerschaft annehmen will.
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[Re]: Das Problem, global gesehen, könnte werden, dass eben nur z.B. in China und nicht in Deutschland CO2 mit den produzierten Modulen eingespart wird. Es sollte aber überall auf der Welt CO2 eingespart werden.
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[Re]: Das ist doch nicht zu Ende gedacht. Worauf soll dann ein Fabrikgebäude stehen? Das darf das Unternehmen nicht besitzen?
zum BeitragUnd so sehr man aus einer (Ihrer?) dörflichen Perspektive gegen Zugezogene sein kann, so illegal (diskriminierend) wäre es doch, Auswärtigen den Kauf des Häuschen am Ende der Straße zu verbieten.
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[Re]: www.geothermie.de/...um-extraktion.html
Das war jetzt nicht sonderlich schwer zu googlen.
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Andere Zeitungen schreiben, dass die Ermittler herausgefunden haben, dass Putin die Lieferung der verwendeten Raketen genehmigt habe. Das ist schon ein Unterschied zu dem hier geschriebenen, dass er den Abschuss entschieden hat.
Welche Version stimmt nun?
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"Im Austausch mit dem Gericht" suggeriert mit Einverständnis des Gerichts. Das ist aber unzutreffend. Der Gerichtssprecher hat anderen Zeitungen gesagt, dass man zwar über die Abwesenheit informiert wurde, dieser aber nicht zugestimmt habe. Es erging bereits ein Strafbefehl gegen den Herrn.
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[Re]: Auge um Auge, Zahn um Zahn also.
Weil die Menschen die Natur verletzten, darf man die Gefühle der Menschen an ihrem - de facto - höchsten Feiertag verletzen?
Was soll das bringen? Denken Sie ernsthaft, dass das die Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen steigen lässt? Es geht nicht ums Recht haben. Vom Recht haben wird kein CO2 eingespart. CO2 wird eingespart, wenn man Leute davon überzeugt hat.
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[Re]: Es reichen aber die Ihrer Meinung nach "echten Klimaschützer" nicht. Man braucht für echte Resultate auch die Klimaschützer-light. Sie erkennen ja selbst an, dass das "viele Mitglieder dieser Gesellschaft sind". Und da muss man sich dann fragen, wer tatsächlich eine infantile Trotzreaktion zeigt.
zum BeitragSie und die Klimakleber mögen ja Recht haben - aber Resultate erzielt man nicht mit Recht haben, sondern mit der Mobilisierung von ausreichend Leuten.
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[Re]: Ich glaube, das Verständnis ist schon so weit, wie es kommen kann:
A über B: Das sind die Leute, die die Kulturschätze der Welt schänden und mich durch Stau schikanieren und meine Lebenszeit stehlen.
B über A: Das sind alles Hörige der Autolobby und die wollen den Planeten zerstören.
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[Re]: Warum sollte denn der Fahrradclub für ein Tempolimit auf Autobahnen demonstrieren? Was hat der damit zu tun?
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Ich kann das Anliegen von Hr. Grosch gut nachvollziehen. Ich muss aber einmal naiv fragen, was für ihn als Rollstuhlfahrer in der 1. Klasse eines deutschen ICEs anders wäre als in der 2. Klasse?
Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, dass man dort nur drei statt vier Sitze pro Reihe hat und dementsprechend mehr Platz. Hr. Groschs Rollstuhl verändert sich aber nicht dadurch, wie viele Sitzplätze pro Reihe um ihn rum so sind.
Ja, zugegeben, in der 1. Klasse kann man vielleicht einmal pro Stunde und nicht nur einmal pro Tag einen Kaffee direkt am Platz kaufen - aber ansonsten dasselbe in grün.
In der Abwägung fände ich es daher nicht sinnvoll, aus den ohnehin begrenzten Sitzkapazitäten noch mehr Sitze rauszuschrauben.
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Das Wort "verhökern" ist eher was für einen Kommentar.
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4-Tage-Woche: "So zu arbeiten, hat keine negativen Auswirkungen auf die Produktivität, mancherorts ist man sogar noch produktiver."
Ja natürlich! Die Produktivität beschreibt vereinfacht gesagt Output pro Input. Und wenn ich nur vier Tage arbeite, dann arbeite ich natürlich intensiver. Habe ja viel mehr Energie und Motivation.
Aber das Zitat suggeriert, dass der Output in absoluten Werten gleich bleibt oder sogar steigt. Und das sagt die Studie nicht. Wer 20% weniger arbeitet aber in dieser Zeit dann 10% mehr pro Stunde schafft, hat am Ende der Woche trotzdem weniger abgeliefert.
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[Re]: Das Problem für die Johanniter ist nicht dieses eine Arschloch. Denn, wie Sie richtig schreiben, bei ausreichend großer Stichprobengröße werden Sie immer Arschlöcher (auch richtig schlimme) finden.
Der Sündenfall der Johanniter sind die sieben Zuschauer am Fenster. Ist der Fakt, dass der Täter überhaupt erst ermittelt werden musste und nicht sieben Anrufe bei der Polizei eingingen. Ist der Fakt, dass keine öffentliche Entschuldigung erfolgte, sondern in einer privaten Nachricht jeder Zusammenhang zur eigenen Organisation abgestritten wird (öffentlicher Raum).
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[Re]: Glauben Sie doch selber nicht.
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[Re]: Sie übersehen doch, dass Blackrock die Stimmrechte der Aktien, die es für ETFs gekauft hat, ausübt.
Das heißt mein Erspartes im Blackrock-Mainstream-ETF macht zwar nicht Blackrock als Unternehmen bilanziell groß, aber es bringt eben Stimmrechte mit sich, die ich Blackrock übertragen habe - und zwar ohne, dass die mich fragen würden, wie sie abstimmen sollten.
Deshalb liegen Sie falsch: Gerade WEIL sie so viel Geld verwalten, haben sie auch proportional viel Einfluss.
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"Zunächst müssen sich die Punks aber weiter mit der Verwaltung herumschlagen."
Das ist tendenziös geschrieben. Dass man die Prozesskosten tragen muss, wenn man unterliegt, und für einen Termin am Amt einen Ausweis mitbringen muss ist nun bekanntlich ganz normal.
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[Re]: Breaking News: Das geschieht selbstverständlich. Was dachten Sie denn? Keine Rodungsgenehmigung ohne Aufforstung (i.d.R. sogar mehr, als gerodet wurde).
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Der Artikel hinterfragt ja überhaupt nicht, wozu die Anlagenzertifizierung da ist. Diese wird bei größeren Erzeugern ja nicht aus Spaß gemacht. Sie stellt sicher, dass das Stromnetz durch den Einspeiser nicht mehr als verträglich belastet wird. Gerade bei PV und Wind, die ein schwieriges Blindleistungsverhalten haben, bei denen die Sinusform der Spannung nur künstlich durch Wechselrichter erzeugt wird (Oberschwingungen!) und sich nicht durch eine rotierende Turbine ergibt, die mitunter enorme Leistungsgradienten haben (Wolke kommt, Wolke geht, Wind nimmt zu, Wind plötzlich weg) - gerade dort ist eine Anlagenzertifizierung wirklich sinnvoll.
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[Re]: Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie zu "kleinen und mittleren Einkommen" gehören, brauchen Sie die Unterstützung wahrscheinlich nicht so dringend. Wer sie richtig dringend braucht, weiß, dass er damit gemeint ist.
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[Re]: Und jede einzelne kWh aus Wind, Sonne oder Wasser, die in Deutschland gewonnen wird, ist nur wegen mindestens einem beteiligten gewinnorientierten Unternehmen möglich.
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[Re]: @Leichtmatrose, volle Zustimmung.
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[Re]: Schön als Fragen formulierte Behauptungen in den Raum stellen, ne?
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[Re]: Ich war mit 16 sicherlich auf der Höhe meiner körperlichen Stärke. Ihr Satz müsste lauten "Mit der Maschinenpistole gegen einen bewaffneten Menschen"
Wer ein Messer nicht sofort auf den Boden wirft, wenn er bewaffnete Polizisten um sich herum sieht, ist einfach dumm.
Wollen wir vielleicht die Untersuchungen abwarten, bevor wir die Polizisten vorschnell verurteilen?
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[Re]: Im Artikel steht, dass die Polizei zunächst Reizgas und Taser im Einsatz hatte. Es wurde also mit nicht-tödlichen Mitteln versucht, den Herren zu überwältigen. Sie schreiben jetzt "sollte nicht gleich von tödlicher Gewalt Gebrauch machen". Hmm. "nicht gleich". Da spekulieren Sie bzw. schreiben wider besseren Wissen.
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"Das Kiewer neonazistische Regime hat acht Jahre friedliche Bürger*innen im Donbass bombardiert und mehr als 14.000 Menschen getötet"
Wirklich? Die russische Staatspropaganda benutzt das Gendersternchen? Das ist ja richtig fortschrittlich. Oder hat die TAZ hier vielleicht die Übersetzung nicht korrekt durchgeführt?
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"Deutschland ist laut Dublin-Verfahren zuständig, sofern kein Eintrag in der Eurodac-Datenbank über die Einreise in einem anderen EU-Staat vorliegt.".
Naja, mal ehrlich Leute. Wenn jemand mitten in Frankfurt aufgegriffen wird, könnte es sein, dass er mit dem Flugzeug gekommen ist oder aus dem nichts aufgetaucht. Aber wenn man über eine Brücke aus Polen nach Deutschland läuft, ist es doch recht klar, dass die "Einreise [über] einen anderen EU-Staat" erfolgt ist: Nämlich denjenigen, wo die Brücke zur Hälfte steht.
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[Re]: Das Problem ist, dass an vielen Stellen (z.B. dem deutschen Melderegister) weiterhin der Ortsname stehen wird, nicht irgendeine Nummer. Wenn nun ein Streifenpolizist oder eben die Dame am Einreiseschalter einen Reisepass in der Hand hat, muss sie den mit diesem Register, das den Ortsnamen führt, vergleichen können. Das ist mit diesen Pässen dann nicht mehr möglich.
Dafür muss man auch keine Sprachkenntnis haben oder Namensgedächtnis, sondern muss einfach zwei Zeichenketten miteinander vergleich (selbst in einem fremden Alphabet ist das möglich).
Zu Ihrem Punkt "Ist doch eh nutzlos". Natürlich reduziert die zusätzliche Verwendung eines Merkmals wie des Geburtstortes die Verwechslungsgefahr nicht auf Null. Aber sie reduziert Sie. Was soll also Ihr Kommentar? Es löst das Problem nicht zu 100%, also lassen wir's? Achje.
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[Re]: Ein Schurkenstaat verbietet einem Politiker eines anderen Landes, ein drittes Land zu besuchen. Dieses zu akzeptieren finden Sie eine angemessene Vorgehensweise?
Wäre es eine angemessene Vorgehensweise gewesen, wenn sich die Amerikaner in den 1940ern gedacht hätten "Das da in Europa geht uns nichts an, wir halten uns da raus"?
Das ist nicht angemessen, das ist feige. Wenn ich sehe, wir drei Teenager einen vierten verprügeln, gehe ich hin und verscheuche die drei. Klar kann ich dabei auf die Fresse kriegen. Trotzdem mach ich's. Sie nicht?
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Hat irgendjemand Informationen darüber, warum Vietnam die eigentlich ja gängige Angabe des Geburtsortes aus dem Reisepass entfernt hat? Missgeschick? Design? Absicht - wenn ja zu welchem Zweck?
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[Re]: Wie genau soll denn bitte eine "Seeblockade" oder eine "Sperrung des Luftraums" aussehen? Dann fliege ich mit meinem Lufthansaflug nach Taipeh und werde abgeschossen oder wie? Oder ein Frachter aus den USA wird versenkt? Ist doch Unsinn.
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[Re]: Sie schreiben von Asylrechtsbrechern. Wurde nicht kürzlich richterlich festgestellt, dass es sich bei diesen (merke: Ich schreibe nur von dieser speziellen Situation, nicht weltweit) Pushbacks nicht um Rechtsbruch handelt, weil die Einreisenden eben die Möglichkeit gehabt hätten, ein paar Hundert Meter weiter am Asylschalter ihren Antrag zu stellen?
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[Re]: Es gibt diese Frist bereits. In §10(6a) BImSchG: 7 Monate. Ein BImSchG-Verfahren muss dann abgeschlossen sein. Und wenn nicht? Tja, dann fleht der völlig überlastete Behördenmitarbeiter den Antragsteller schon mal an, Klage einzureichen, damit sein Dienstherr mehr Leute einstellt. Aber die Genehmigung hat man als Antragsteller davon trotzdem noch nicht.
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"Windräder und Solarpaneele gibt’s genug.". Nein, gibt es nicht. Nach der EEG-Auktion hat man 24 Monate, die bezugschlagte WEA zu errichten und in Betrieb zu nehmen. Die Lieferzeiten von WEA liegen mit mittlerweile 15-20 Monaten schon gefährlich dicht an dieser Frist.
Und dann muss es noch zur Jahreszeit passen: Im Sommer keine Bäume fällen (Baumbrüter), im Winter keine Büsche (Haselmäuse). Im Frühling/Sommer keine Tiefbauarbeiten (Bodenbrüter), im Winter keine Tiefbauarbeiten (Bodenschutz). Und wehe dem Planer, der für eine Abfahrt von einer Landstraße mehr als 2 Bäume am Stück fällen will, um mit dem 80m-langen Rotorblatt in den Feldweg zur Baustelle einzubiegen.
Machbarkeit? "Auch wenn manche in der Branche hinter vorgehaltener Hand meinen, das sei alles nicht machbar"? Nicht hinter vorgehaltener Hand! Das sagt Ihnen jeder, der in der Windindustrie arbeitet, auch ganz direkt. Wegen all dem vorgenannten (d.h. Lieferschwierigkeiten und Genehmigungswahnsinn) wird das nie im Leben funktionieren.
Die Handbremse muss los! Es muss für die kommenden 20 Jahre genehmigungsfrei möglich sein, Transportstrecken für WEA freizuschneiden. Es muss ganzjährig gebaut werden dürfen. Zauneidechsen hin, Haselmäuse her. Eine Genehmigung muss ein einziges Mal nach Erteilung beklagt werden dürfen, das Verfahren muss schnell (
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Vieles in dem Artikel ist richtig und wichtig zu wissen.
Der unschöne Serienfehler beim Turm bestimmter Nordex-Modelle hat aber nichts mit Politik zu tun: Nordex (bzw. ein Zulieferer) hat mal eine neue Bauform (achteckig statt rund) probiert, hat nicht funktioniert, Pech. Das sollte nicht in einen Topf mit den politischen und gesellschaftlichen Aspekten geworfen werden.
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Der Ressortleiter Wirtschaft sollte wissen, was "Inventur" ist. Und was nicht.
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[Re]: Aufgrund der sprachlichen Fehler behaupte ich mal: Russlandtroll.
Und selbst falls nicht: 60er, 70er, 80er. Merken sie was? Wir sind schon ein paar Jahrzehnte weiter.
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[Re]: Der Transport einer modernen WEA wie beschrieben in 10 Transporten ist möglich, aber natürlich abhängig vom Modell. Der Turm kann im einfachsten Fall aus den genannten fünf Teilen (Vollrohrsegmente) bestehen. Höhere Türme bestehen aber i.d.R. aus geteilten Turmsegmenten, sodass das für einen modernen 160, 170 m Turm auch Dutzende Transporte werden können. Das Maschinenhaus kann im Einfachsten Fall ein Transport sein, kann aber größenbedingt auch mit separatem Triebstrang in zwei Transporten kommen.
Und natürlich ist hiermit nur alles von der Fundamentoberkante aufwärts gemeint. Das Fundament besteht aus rund Hundert Betonmisch-LKW und einer Handvoll Stahl-LKW. Wege und Kranstellflächen bestehen aus Schotter, der auch per LKW kam.
Insofern ist der Artikel prinzipiell korrekt, wenn man sich als Fußnote dazudenkt "Nur bei diesem WEA-Typ und nur ab Fundamentoberkante".
Ihre eigentliche Frage geht aber am Thema Transport vorbei: Wenn Sie die Energiebilanz einer WEA betrachten wollen, sollten Sie auf Stahl und Beton schauen, nicht auf das bisschen Diesel. (Das Ergebnis können Sie dann im Kommentar von Suedwind nachlesen).
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Taucht in den Dokumenten tatsächlich die Kausalbeziehung zwischen erwarteter medialer Beobachtung und Anweisung zum deeskalativen Verhalten auf?
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[Re]: Da täuscht Sie Ihre Erinnerung. Die Firma hat kein einziges Mal mit einem Transport abgehoben. Und wenn sie es getan hatte, dann nicht mit einem nur 20 Tonnen schweren Rotorblatt, dass explizit dafür gebaut wurde, möglichst stark vom Wind bewegt zu werden.
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China hat den Import von Öl aus Russland also um 55% erhöht. Wie steht diese Menge im Verhältnis zu der Menge, die die EU jetzt nicht mehr importiert? Ähnlich groß? Größer? Kleiner? Erst mit dieser Information ist die Aussage komplett.
Dass Russland autark Kriegswaffen bauen kann, zumindest wenn man allgemein behauptet, dass alle Waffen gebaut werden können (und das tut die Autorin, weil sie "autark" schreibt), sehen viele Analysten anders. Klar kann man eine Artilleriegranate herstellen. Aber kann man einen Marschflugkörper ohne Importe herstellen?
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[Re]: Aber genau diesen "mafiösen" Umgang bezweifle ich ja gerade. Es wird behauptet, dass einfach riesige Flächen entwendet werden und die Anwohner geprellt werden. Das scheint (meine Argumentation siehe oben) nicht ganz korrekt zu sein.
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Der Windkraft wird ja viel vorgeworfen. Einiges Zutreffendes und viel Haarsträubendes. Aber Verletzung der Menschenrechte höre ich wirklich zum ersten Mal. WEA müssen Abstand zu Wohnbebauung halten, weil sie sonst einfach zu laut sind. Und natürlich sollte keine Umzingelung stattfinden. Ansonsten ist die Energiegewinnungsform schlicht die unschädlichste, die es in der Größenordnung gibt. Hat die Autorin vielleicht etwas weiterführende Information zur "Einzäunung" der WEA zur Hand? Das klingt unglaubwürdig und gilt vermutlich wenn überhaupt für die Bauphase. In der Betriebsphase wäre es völlige Geldverschwendung, eine autark operierende WEA zu bewachen. Die kann man nur beschädigen oder stören, wenn man die Tür aufbricht - und wer das machen will, kann auch vorher einen Zaun überwinden. Damit stimmt vermutlich eher die Aussage von 2%. Um und unter WEA lässt sich ganz hervorragend Landwirtschaft betreiben.
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[Re]: Wenn Sie ihr Auto mit selbst geerntetem Strom laden, sind Sie natürlich abhängig vom Sonnenstand. Ihre Situation geht dann aber - wie Sie ja auch richtig festgestellt haben - am Artikelthema vorbei.
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[Re]: Ist Ihnen bekannt, wie sich der Jahresstromertrag einer Windenergieanlage in Deutschland über die zwölf Monate des Jahres verteilt? Haben Sie eine Vermutung?
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[Re]: Wieso wollen Sie genau dann Laden, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen? Brauchen Sie oft um 22 Uhr ein vollgeladenes Auto? Wahrscheinlich brauchen Sie es am Folgemorgen wieder voll. Oder halbvoll und am Samstagmorgen voll für das Wochenende?
zum BeitragWieso interessiert es Sie dann, ob das Auto von 18-20 Uhr oder von 1-3 Uhr geladen wird?
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[Re]: Naja, quantitativ vernachlässigen Sie da so etwas wie die Garagen- und Stellplatzverordnung. Die Betonklötze in Städten mit Bj. ab 1980 haben durchaus Tiefgaragen. Pauschal zu behaupten, Mieter können nicht zu Hause laden, ist also nicht richtig. Ich z.B. bin Mieter und lade zu Hause. Allerdings - was sich mit dem Thema das Artikels deckt - zum konstanten Tarif. Könnte ich einen flexiblen Stromtarif bekommen, würde ich grundsätzlich nur zum Tiefpreis laden.
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[Re]: Richtige Beobachtung, falsche Schlussfolgerung. Gerade WEIL keine 1000 km weit weg ein Krieg tobt, muss mit großflächigem Flecktarn auf öffentlichen Bussen Werbung gemacht werden.
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Man kann jederzeit die geltenden Gesetze und Regelungen in Deutschland angreifen. Das funktioniert in Dtl. - relativ zu vielen anderen Ländern - ganz gut. Der demokratische Prozess hat seine Schwächen, aber im Grunde wird man durch Wahlen und Parlamente gehört.
Soweit so gut.
Was man nicht tun sollte, ist die Ausübung geltenden Rechts zu attackieren. Fahre ich zu schnell, bekomme ich einen Strafzettel. Ist so. Habe ich ein Gehalt, muss ich Steuern zahlen. Ist so. Beides gefällt mir nicht, aber beides entspricht nun mal unseren Gesetzen.
Und habe ich kein Aufenthaltsrecht, muss ich gehen. Gehe ich nicht freiwillig, muss mich die Gesellschaft zum Einhalten der Gesetze zwingen. Wer dagegen vorgeht, wünscht sich im Grunde genommen Anarchie.
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[Re]: Ich stimme Ihnen zu. Es sollte aufgehört werden, kleine Landwirtschaftsbetriebe zu idealisieren. Das ist nur Heidi-Romantik.
Ich entstamme so einem kleinen Nebenerwerbsbetrieb in einem Ort voller kleiner Nebenerwerbsbetrieb. Wie dort gedüngt und wie dort Tiere gehalten wurden...nicht idyllisch. Und absolut richtig: Die EU-Subventionen sind die Haupteinnahme. Es geht im Wesentlichen darum, irgendwas auf den Flächen anzubauen, das als Bewirtschaftung zählt, damit das EU-Geld weiter fließt.
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[Re]: Ist Ihnen nie in den Sinn gekommen, dass Naturschutzverbände und "Wind- und Solarindustrie" natürliche Verbündete sind? Ich bin immer wieder furchtbar überrascht, wenn ich von einer Klage des Nabu oder sonstigen Klageindustrieverbänden gegen ein Windvorhaben lese. Das ergibt einfach keinen Sinn. Das wäre so als klagte die NRA gegen liberalere Waffengesetze. Es passt logisch einfach nicht.
zum BeitragWindkraft IST doch Naturschutz. Was erzählen Sie da bloß?
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[Re]: Da haben Sie bei wörtlicher Auslegung des Zitats recht. Was wohl gemeint war, was üblicherweise in unserer heutigen Zeit gemeint ist, ist: "Unter der Rahmenbedingung, nicht auf Atomkraft zu setzen, gelingt es nur durch einen Massiven Ausbau der EE [...]."
zum BeitragKritisieren Sie gerne diese Entscheidung gegen die Atomkraft. Aber gegeben "Keine Atomkraft", sind alle Aussagen im Artikel korrekt und Ihr Kommentar am Thema (Windkraft vs. Vogelschutz) vorbei.
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[Re]: Ich sehe das ähnlich. Aber eine Montage ist das - glaube ich - nicht. Es kommt einfach auf Blickwinkel und Kameraeinstellungen an. Der Windpark ist sicherlich einige hundert Meter hinter den Vögeln und die Rotorblätter sicher einige Dutzend Meter höher, als die Vögel.
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Ihre "Diss"? Wirklich, taz? Ist das hier jetzt ein Comicheftchen? Dieser Slang wird der Wichtigkeit des Themas nicht gerecht.
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[Re]: Informieren Sie sich doch einmal, bevor Sie so meinungsstark kommentieren. Die Eigentümerschaft deutscher WEA ist extrem kleinteilig fragmentiert. Es gibt Hunderte Betreiber und keine Monopolisten. Insbesondere die vier großen Energieversorger besitzen wenige WEA.
Außerdem: Wieso ist das überfällig? Wieso gerade bei WEA und nicht beim Kohlekraftwerk oder bei der lokalen Autowerkstatt? Wieso sollen ausgerechnet bei WEA andere automatisch beteiligt werden?
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[Re]: Es steht den Gemeinden ja frei, Projekte zu entwickeln und zu bauen. Wer aber will, dass Profis das tun, kann nicht erwarten, dass sie dann hinterher das Steuer aus der Hand geben und ihr Geld den Launen und Fähigkeiten des lokalen Laien ausgeliefert ist. Das müssen Sie doch auch nachvollziehen können. Kein einziger Projektierer würde in diesem Rahmen die Arbeit in Deutschland fortsetzen. Es wäre dann nur noch staatlicher Ausbau. Und was der Staat für ein guter Bauherr ist, sieht man bei jedem zu sanierenden Feldweg, der europaweit ausgeschrieben und zwei Jahre verspätet und überteuert fertig wird.
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[Re]: "solange sie nicht wegen dauerhafter Dienstunfähigkeit vorzeitig pensioniert werden" - Merken Sie selbst, oder?
Im übrigen hat Sie keiner davon abgehalten, Beamter zu werden. Ich finde deren Netto/Brutto-Quote während vor der Pension und die Pensionsregelung dann später genauso absurd wie Sie - aber ich beschwere mich nicht, da ich ja auch Beamter hätte werden können.
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[Re]: In der Tat, ich bin auch positiv überrascht - genau wie Sie. Solch eine sachliche Berichterstattung hätte ich der Taz eigentlich nicht zugetraut. Respekt.
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[Re]: Und das - selbst, wenn es wahr wäre - ist jetzt für den Artikel und den Kommentarbereich zum Artikel relevant, weil?
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[Re]: Wieso sind Rotorblätter das Hauptproblem von WEA? Das müssten Sie etwas präzisieren. Im Bezug auf CO2 ist das falsch. Im Bezug auf Wiederverwendbarkeit natürlich richtig, aber in der Magnitude irrelevant. Ein Rotorblatt wieg heute knapp 20 Tonnen. Das sind also 60 Tonnen Müll (kein Sondermüll) nach über 20 Jahren. Als Größenvergleich: Da kommt wohl auch ein Familienhaushalt ran.
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[Re]: Gut, dass der Rechtsstaat letztendlich gesiegt hat und der Wille der Dame gebrochen wurde. Das hätte Sie auch viel früher haben können. Sie hat überhaupt nichts erreicht.
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[Re]: Nein, das ist keine Schande. Das System Bewährung funktioniert einfach nicht anders und das können Sie auch verstehen. Personen mit Bewährungsstrafe müssen als Gegenleistung für ihre relative Freiheit gewisse Kontrolle möglich machen, z.B. regelmäßige Termine wahrnehmen. Werden diese Spielregeln nicht eingehalten, stehen bei einer namentlich bekannten Person erheblich mehr Möglichkeiten zur Fahndung zur Verfügung, als bei einer lediglich körperlich bekannten. Bankkonto eröffnen? A würde geschnappt, B nicht. Monatsticket kaufen? A würde geschnappt, B nicht. usw usw. Also übertreiben Sie doch bitte nicht.
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Eine redaktionelle Frage: Hat Frau Vassilieva wirklich "Russ:Innen" gesagt? Also "Russ-Doppelpunkt-Innen"? Ich finde es gut, wenn man sich so ausdrückt, dass alle Geschlechter einbezogen werden. Ich finde es aber schlecht, einen Interviewtext zu verfälschen.
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Ein Artikel, der anfängt mit "Tübingens OB Boris Palmer war wieder einmal Vorreiter" kann eigentlich nur Murks sein. Der Mann ist hauptsächlich Vorreiter darin, Ausländerfeindlichkeit salonfähig zu machen. Es verwundert, dass die TAZ ihm so unnötig lobt.
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"finanziert aus Russland"? Ernsthaft? Die Russen bauen auf ihre Kosten ein AKW in der EU? Das ist aber spendabel von denen. Oder wollen die vielleicht stattdessen Geld verdienen statt spendieren, sodass der Kunde das Projekt finanziert? Könnte es sein, dass der Autor das verwechselt hat?
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[Re]: Wieso? Hat der DWD Pachtverträge mit allen Grundstückseigentümern im 15 km Radius um all seine 17 Radare? Wieso sollte er also vorschreiben dürfen, was dort passiert? Weil seine Arbeit hochwichtig für die Bevölkerung ist? Hat ja in Ahrweiler super funktioniert.
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[Re]: Und, haben Sie es sich angeschaut, bevor Sie mit Ihrem Kommentar suggeriert haben, es sei eine "noch so kleine Einschränkung"? Der DWD betreibt 17 Wetterradare in Deutschland und fordert einen Tabu-Radius von 15 km. Das sind also pro Radar 706 km² und insgesamt 12.016 km². Das sind 3,3 % der gesamten Fläche Deutschlands. Einfach so tabu, egal, ob die Bedingungen ansonsten gut sind und Siedlungen ausreichend weit weg. Das war jetzt wirklich nicht schwer zu recherchieren - hätten Sie auch tun können.
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[Re]: Also eigentlich stellt sich bei dem Artikelthema keine der von Ihnen genannten Fragen. Vielmehr geht Ihr Kommentar völlig am Artikelthema vorbei.
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[Re]: Die "kleinen Leute" haben genauso Dreck am Stecken wie die großen. Putin genießt Zustimmungswerte um die 70%-80%. Sind das alles Oligarchen? Wer diesen Mann unterstützt, verdient genauso unter den Sanktionen zu leiden, wie die Oligarchen.
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[Re]: Jetzt tun wir mal nicht so, als stünden nicht 70-80% der Russen hinter Putin und seinen Verbrechen.
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[Re]: Putin braucht die Bevölkerung gar nicht hinter sich bringen. Die steht da schon mit fest geschlossenen Reihen.
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[Re]: Sind Zivilisten, die in überwältigender Mehrheit solch einen Krieg unterstützen, noch Zivilisten?
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[Re]: Beides ist bereits erfolgt. Deutsches Eigentum wird von Russland verstaatlicht. Und Kredite werden in wertlosen Rubel, frisch aus der Druckerpresse, beglichen. Beides ist schlimm, aber beides passiert bereits und kann also keine Konsequenz auf einen Bruch der Gasverträge sein.
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[Re]: So sehr ich Ihnen zustimme: 75% Ihres Kommentars haben nichts mit dem Artikel zu tun.
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[Re]: Das ist die offensichtliche Frage, die sich auch der Artikelautor hätte stellen müssen. Selbstverständlich würden wir diese Verträge nicht einhalten. Russland gegenüber sind wir jetzt sicherlich keine Vertragstreue mehr schuldig.
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[Re]: Doch, das ist nachhaltig wirksam. Wirksam, den Hass der generell positiv ggü. Klimaschutz Eingestellten auf sich zu ziehen.
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"Das verärgert zwar die Menschen, die mit ihrem Pkw durch die Stadt fahren, doch sind diese nicht unsere Zielgruppe, da wir sie nicht auf unsere Seite bringen werden."
zum BeitragDie Arroganz, mit der solche Leute annehmen, sie dürften andere Menschen nötigen, verschlägt einem immer wieder die Sprache.
Völlig richtig festgestellt wurde, dass man die Leute damit nicht auf die eigene Seite zieht. Darüber hinaus verliert man aber auch jene, die man an board hatte.
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Ernsthaft? Das ist doch nicht so schwer. Schon mal daran gedacht, dass wir die Verträge dann einfach brechen? Was soll Russland schon tun? Deswegen einen Krieg starten? Oder die WTO anrufen? Haha.
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[Re]: Die 14 Millionen Elektroautos sind Teil der Lösung, nicht des Problems. In meiner Garage stehen 22 Stunden am Tag 66 kWh Speicherkapazität rum. Solange die Karre werktags um 7:00 mindestens 20% voll ist und Samstagmorgen 100%, kann sie gerne zum Glätten von Spitzen und Tälern genutzt werden.
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[Re]: Mit solcher Polemik überzeugen Sie niemanden, obwohl das ja ihr Ziel ist: Sonst würden Sie nicht im Kommentarbereich einer Zeitung Kommentare schreiben. Also versuchen Sie es doch sachlich.
Wir haben in unserer Gesellschaft gegenwärtig den grundsätzlichen Kompromiss, dass es individuelles Eigentum gibt. Das können Sie schlecht finden und es durch Wahlen verändern. Aber gegenwärtig gilt das nunmal.
Und in dieser Welt existieren aus zwei verschiedenen Gründen Wohnungen: 1. Jemand hat sie sich selbst mit den eigenen Händen oder dem eigenen Geld gebaut, um darin zu wohnen. Eventuell hat das auch vorher jemand anders gemacht und die Wohnung wurde "gebraucht" gekauft.
2. Jemand hat die eigenen Hände oder das eigene Geld dazu genutzt, eine Wohnung zu bauen (oder zu kaufen), um sie gegen Gebühr anderen zur Verfügung zu stellen.
NUR so entstehen Wohnungen. Von "Wer in Wohnungen wohnt, dem gehören sie auch" entstehen einfach keine. Damit kann man nur das verwalten, was bereits existiert. Das muss Ihnen doch klar sein.
Diese Tatsache ist doch völlig losgelöst davon, ob der Eigentümer (mutmaßlich) unsympathisch ist und/oder (mutmaßlich) nicht richtig Steuern zahlt.
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So ein Käse. "Häuser gehören denen, die drin wohnen". Muss jedem klar sein, dass das unlogisch ist. So würden wohl kaum Wohnhäuser gebaut werden. Das ist schlicht Diebstahl und die Taz verherrlicht es.
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[Re]: Haben Sie vielleicht unter dem falschen Artikel kommentiert? Denn Ihr Kommentar hat überhaupt keinen Bezug zum Artikel.
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Ich habe prinzipiell Respekt für Leute, die sich Wind und Wetter aussetzen um für einen guten Zweck zu demonstrieren.
Lediglich den Zusammenhang zwischen Protest und Protestziel kann ich einfach nicht verstehen. Kann jemand helfen?
Proteste gegen Atomkraft finden vor Lagerstätten oder AKWs statt. Proteste gegen Rüstungsfirmen vor deren Fabriktoren. Proteste aller Art haben eine logische Lokation vor dem Parlament.
Aber gegen Lebensmittelverschwendung auf zufälligen Straßen zu demonstrieren? Das entbehrt doch jedem Kontext und ist einfach nur fies gegenüber zufälligen Opfern.
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Und der Stahl wird jetzt ein paar Kilometer außerhalb der Stadt umweltfreundlich erzeugt?
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[Re]: Es gibt ganz klare, quantitative Regeln für Schattenwurf auf Wohnhäusern: Maximal 30 Minuten an einem Tag und maximal 30 Stunden pro Jahr (theoretisch möglich) und 8 Stunden pro Jahr (tatsächlich erfolgter, also abzüglich Zeiten mit starker Bewölkung). Übersteigen WEA diese Werte, werden sie automatisch abgeschaltet. Es braucht für den Schutz vor Schattenwurf also keine statischen Abstandsregeln. Beispiel: Wer südlich einer WEA wohnt wird niemals Schatten davon haben. Egal bei welchem Abstand.
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"Klimaschutz wird kriminalisiert" - Nein. Kriminelles Verhalten wird also genau solches behandelt. Völliger Realitätsverlust.
"Das war eine reine Machtdemonstration" - Völlig richtig. Die Staatsmacht, die uns als Gemeinschaft symbolisiert. Man kann doch nicht einfach machen, was man will (selbst bei Motiven, die ich verstehe und unterstütze) und damit gegen die Regeln, die sich die Gemeinschaft gesetzt hat, verstoßen.
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[Re]: Sie missverstehen, wie Druckreduktion durch Auflagefläche funktioniert. Stellen Sie die vier Reifen auf einen Fuß, ist die gesamte Gewichtskraft auf einem Quadratdezimeter. Nicht gut. Ist der Fuß aber ebenerdig mit der Umgebung, ist der Bodendruck - auch auf dem Fuß - gering.
Das ist doch nicht schwer.
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[Re]: Und? Nur weil man das naheliegende getan hat, kann man nicht logisch zum absurden übergehen.
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[Re]: Sie unterschlagen ganz zufällig die Tatsache, dass das eine eine angemeldete Demonstration war und das andere nicht. Wir haben Demonstrationsfreiheit in Deutschland, aber auch dafür gelten Spielregeln. Freiheit bedeutet nicht Anarchie.
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[Re]: Sie scheinen dann ja ein echter Waldexperte zu sein. Erleuchten Sie uns doch.
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[Re]: Sie sind Städter, oder?
zum BeitragDieser Traktor, insbesondere mit der sichtbaren Zwillingsbereifung, hat einen geringeren Bodendruck (also Kraft pro Fläche) als ein stämmiger Fußgänger.
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Weil es keine (ganz) armen Menschen betrifft, ist es in Ordnung? Nunja, das hier ist die TAZ und daher von der Richtung so erwartbar. Aber abgesehen davon, dass die Behauptung, es betreffe keine (ganz) armen Menschen, falsch ist*, ist auch die Schlussfolgerung falsch und für die TAZ überraschend.
Es ist ja geradezu Bürgerpflicht des "kleinen Mannes" (m/w/d) durch regelmäßiges Wechseln den bösen Großkonzernen so wenig Geld wie möglich für die dringend benötigte Wärme in der Wohnung in den Rachen zu werfen. Warum also die Schadenfreude?
(*Ob man einen guten oder schlechten Schufa-Score hat, hängt weder von Einkommen noch von Vermögen ab. Über beides hat die Schufa keine Informationen. Es hängt vom bisherigen Zahlungsverhalten ab. Und selbst als Student mit sehr wenig Geld habe ich Handyvertrag, Kreditkarte, Internetvertrag und Billig-Gasvertrag bekommen.)
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[Re]: Artikel nicht gelesen? Steht doch genau so im Text.
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Der Autor nimmt einen gänzlich gewaltlosen Anlass und schreibt einen Artikel über Polizeigewalt daraus. Das macht ein legitimes Anliegen unglaubwürdig.
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Doch. Es sind genau das: Olle Kamellen. Lächerlich, was der Autor hier zu konstruieren versucht.
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Sie lehnt Authorität ab? Ja Pech. Die Menschen der allermeisten Flecken Erde haben sich nun einmal Regeln zum Zusammenleben gegeben, die es einzuhalten gilt. Und wer das nicht tut, wird bestraft. So einfach. Ob das die "gewaltlose Veganerin" mag oder nicht, ist egal.
zum BeitragBestimmt eine verwöhnte Wohlstandstochter, die sich keine Sorgen um einen richtigen Job und Rentenpunkte machen muss.
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[Re]: Klugsch...
zum BeitragDa haben Sie den Text falsch gelesen. Das behauptet gar keiner.
Dass es nicht im Video zu sehen ist, schließt nicht aus, dass es passiert ist. Nicht mehr.
Dass es passiert ist, wird anhand anderer Indizien hergeleitet, z.B. Zeugenaussagen.
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[Re]: Nein. Strom muss nicht immer da sein, wenn Sie ihn brauchen. So wäre es schön, aber so haben wir unseren Planeten eben ruiniert.
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[Re]: Natürlich steht der Rückbau der Fundamente bereits heute in jeder Genehmigung. Abgesichert durch eine saftige Bürgschaft. Wollen Sie etwa suggerieren, es sei nicht so?
zum BeitragUnd Vertikalrotoren in Städten? Ach bitte, wie viele Häuse müsste ich da Bebauen um eine 6MW-Anlage zu ersetzen? Lächerlich.
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[Re]: Da haben Sie wohl einen anderen Artikel gelesen als ich. Nur weil genau die beiden Zahlen, die Sie haben wollen, nicht genannt werden (wieso auch?), ist der Artikel keine "unquantitative reine Phrasendrescherei". Wo ist denn da bei Ihnen das Differenzierte?
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[Re]: Sie haben das völlig falsch verstanden. Diese "Wetten", d.h. der langfristige Einkauf (die Wette dabei ist dann die Hoffnung, dass man sich rückblickend nicht ärgern muss, so früh eingekauft zu haben) sind der Hauptgrund dafür, dass der Preis halbwegs stabil ist. Sonst hätten Sie alle 15 Minuten einen anderen Strompreis.
zum BeitragUnd wie wollen Sie ohne eine Strombörse Produzenten und Konsumenten zusammen bringen? Was kommt als nächstes? Gesetzlicher Festpreis für Curry-Pommes? Ist doch Unfug.
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[Re]: Elektroautofahrer hier, kann Sie beruhigen.
1. Tanke ich mein Auto heute selbst mit Gutmenschen-Ökostromtarif pro 100km günstiger, als ein Auto vergleichbarer Größe mit Verbrenner mich kosten würde.
2. Gehe ich davon aus, dass das auch so bleibt: Es müssten die Strompreise schneller steigen als die Benzinpreise - politisch völlig ungewollt, daher sehr unwahrscheinlich.
3. Ladeinfrastruktur: Ich hatte eigentlich vor, noch eine 11 kW-Ladestation in der Garage einzurichten. Aber das werde ich nun doch nicht mehr tun. In zumindest meiner Lebenspraxis reicht nämlich das "Not"ladegerät für die normale Schuko-Steckdose (2,1 kW bzw. knapp 10 A). Selbst in einer kurzen nächtlichen Zu-Hause-Phase (9h von Parken bis Abfahrt) bekomme ich so Energie für rund 100km in die Batterie. Mehr, als ich täglich fahre. In der Praxis ist die Batterie immer voll.
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[Re]: Motzen, motzen, motzen. Welche konkreten Änderungsvorschläge haben Sie?
Und wer ist Robert Lemke?
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[Re]: Die Deutsche Wirtschaft würde darunter leiden, richtig. Die Frage ist, ob man diese Verluste als Gesellschaft in Kauf nehmen möchte im Gegenzug für das moralisch Richtige. Ich persönlich bejahe diese Frage, aber natürlich muss sich die Gesellschaft als Ganzes dazu eine Antwort bilden.
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[Re]: Doch, natürlich hat er auch dann Moral. Zwar nicht so trittsicher, dass aus den Gedanken auch konkrete den eigenen Interessen widerstrebende Handlungen entstehen würden, aber wenigstens so viel, dass man es bei schwächerer Interessenlage umsetzt. Viel weniger ist schwarz-und-weiß, als es heutzutage hoch-und-runter kommentiert wird.
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[Re]: Einmarschieren werden die zumindest hier nicht. Aber vielleicht in Taiwan, wo dann schon einmal eine Demokratie futsch wäre.
zum BeitragWas europäische Nationen betrifft, geht der Weg über Kredite und wirtschaftliche Abhängigkeit. Länder und Projekte, die von der EU und sonstigen Nachbarn kein Geld bekommen, bekommen dieses von China. Im Gegenzug für politisches Wohlwollen und Klappehalten.
Auf stille, ideologische Art kommt der Angriff über das Konfuzius-Institut und damit sogar bis in unsere Unis.
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Investiert Spotify in Militärtechnik oder investiert ein Eigentümer von Spotify in Militärtechnik? Das, liebe Redaktion, ist ein Unterschied und sollte im Artikel genauer genannt - und ggf. in der Überschrift korrigiert - werden.
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Das ist wirklich ein frappierendes Rechtsverständnis, dass die Rechnungsempfänger dort an den Tag legen. Es gibt in unserem Land vielfältige Möglichkeiten, seine Ablehnung gegen Geschehnisse kundzutun. Es gibt auch vielfältige Möglichkeiten, gegen Behördliche Entscheidungen vorzugehen (Z.B. tut das der BUND ja offensichtlich ganz legal und erreicht das, was die Rechnungsempfänger nicht erreicht haben). Es gibt aber auch Gesetze, die man zu befolgen hat, auch wenn sie einem nicht gefallen. Man kann sich nicht auf ein Privatgrundstück begeben, den Eigentümer an der Ausübung einer Baugenehmigung behindern und sich dann wundern, dass man von der Polizei entfernt wird.
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[Re]: Sie waren noch nie in der Kommunalpolitik aktiv, oder?
zum BeitragDa sitzen in der Regel Grüppchen von alten Leuten in staubigen Versammlungsräumen und suchen vor Wahlen verzweifelt nach Kandidaten unter 50. Ist jemand unter 30 und hat allen Ernstes Lust, wird der sofort auf die Wahlliste gesetzt. Nicht nur bei der CDU. Ist völlig abstrus, dass bei einer Stadtwahl, wo es hunderte Kandidaten gibt (da dürften rund 10% der Einwohner auf dem Wahlzettel stehen), jeder einen Backgroundcheck bekommt.
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"Mittlerweile wird immer deutlicher, was er anders macht als sein Vorgänger."
zum BeitragWas wäre das denn? Beantwortet der Artikel das?
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[Re]: Ihre Bemerkung "Bitte ein Spendenkonto einrichten", obwohl genau das bereits im Artikel (gegen Ende) erwähnt wird, lässt vermuten, dass Sie den Artikel nicht (ganz) gelesen haben, bevor Sie draufloskommentierten. Das Urteil ist keine Frechheit. Es mag den meisten von uns nicht gefallen, aber es ist Recht.
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Der Autor will mit seiner Wortwahl provozieren. Und es funktioniert: Ich bin provoziert. Nicht als CDU-Wähler (das war ich noch nie), sondern als Demokrat. "Autoritär" ist etwas anderes. Eine Partei wie die CDU sollte man nicht einmal in einem Kommentar als "autoritär" bezeichnen.
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[Re]: Hatte dasselbe Problem. Sie finden den Artikel über die Suche (ganz oben rechts). Suchen Sie einfach nach der Überschrift.
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[Re]: Das ist sogar völlig simpel erklärbar. Die Bundeswehr wurde vom Parlament in ein Kriegsgebiet geschickt. Dort wurde auf die Leute geschossen und sie mussten in jeder Mülltonne Sprengfallen befürchten. Dafür, dass sie diesen Mist ertragen haben, kann man schon mal "danke" sagen. Denn die Soldat*innen haben sich den Einsatz nicht ausgesucht. Das war das Parlament. Die Erfolglosigkeit des Feldzugs geht nicht auf die Kappe der Leute, die vor Ort beschossen wurden.
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[Re]: Wirklich sehr defensiv, wie China sich gegenüber Taiwan verhält. Verletzung des Luftraums im Wochentakt. Sehr defensiv. Die Beanspruchung eines riesigen Seegebiets, obwohl direkt vor den Küsten der Nachbarländer gelegen...sehr defensiv.
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[Re]: ICH saß als Passagier mit den Coronaleugnern im Waggon, die sich wenn überhaupt kurz bei der Ticketkontrolle mal halbherzig eine Maske über die Nase gezogen haben. Der Lokführer saß in seiner Lok. Ganz alleine. Nichts, wirklich gar nichts ist für einen Lokführer durch Corona anders gewesen. Wenn überhaupt war die Zeit weniger stressig, weil es weniger Passagiere gab.
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Mit welcher Rechtfertigung genau will man denn einen "Coronabonus" haben? Welche Erschwernisse im Arbeitsleben hatten die Lokführer durch die Pandemie?
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Interessant, dass die TAZ darüber schreibt, aber es trotzdem nicht richtig macht. Die Wahl zu "Keine Cookies!" ist nicht so leicht wie die Wahl zu "Meinetwegen". Will ich den Cookies widersprechen muss ich zwei Klicks machen ("Selbst auswählen" und dann "allem widersprechen"). Das Einverständnis hingegen kann ich mit nur einem Klick erteilen.
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Ich habe hier einmal eine rein naturwissenschaftliche Frage. Hohe Umgebungstemperaturen erhöhen unsere Körpertemperatur und sind deshalb gefährlich. In der Luft reichen dafür schon Temperaturen unterhalb unserer Körpertemperatur, weil die Kühlung nur durch das Medium Luft mit seiner relativ geringen spezifischen Wärmekapazität erfolgt.
zum BeitragAber wenige Medien haben eine höhere Wärmekapazität als Wasser. Wie kann man also in Wasser, das 30 Grad (32 scheint ja die absolute Grenze zu sein) überhitzen, wenn das noch einige Grad unterhalb der normalen Körpertemperatur liegt?
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[Re]: Ich hab's verstanden aber will den Weiterbau der A49 trotzdem. Und nun? Akzeptieren Sie, dass es auch andere Meinungen gibt, andere Bewertungen der Prioritäten.
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[Re]: Es lohnt sich, darauf hinzuweisen, dass das erst Jahrzehnte nach der Planung der und Entscheidung zur A49 geschehen ist.
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[Re]: Komisch, ich bin auch in der Nähe dieser Trasse groß geworden. Ich erinnere mich an das Ende der A49 mitten im Nirgendwo und die anschließende Schneckenreise durch autogeplagte Dörfer. Trotzdem bzw. gerade deshalb freue ich mich über den Weiterbau und kenne auch weitere Personen, die so denken. Insofern ist Ihre Verallgemeinerung in Ihrem vorletzten Satz nachweislich falsch.
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Bei uns in der Familie war genau das in diesen Tagen Thema. Wir fragten uns, wie genau den Tieren diese Bewegungen denn beigebracht bekommen. Ob sie denn Spaß oder Leid dabei hätten. Denn es gibt definitiv auch Beispiele, wo ein Tier etwas unnatürliches gerne macht (ich denke da an Hunde auf dem Hindernisparkour, die mir sehr glücklich aussehen).
zum BeitragDeshalb freue ich mich, dass die Taz darüber schreibt. Leider jedoch ohne Fakten. Der Artikel ist einfach nur eine Meinung voller Behauptungen ohne Belege. Schade.
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Lächerlich. Genauso könnte man Airbus und Boeing vorwerfen, 95% der Abschiebeflüge geschehen mit ihren Produkten und sie sollen das unterbinden. Man kann gegen Abschiebungen argumentieren. Aber dann an der richtigen Stelle, nämlich den entsprechenden Gesetzen.
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Naja, Leute, nu kommt aber. So sehr ich die Massentierhaltung verabscheue und diesen Konzern zum Teufel wünsche, aber: Nach dem Müll, der im Dannenröder Forst zurückgeblieben ist, kann ich die geforderte Sicherheitszahlung für's Aufräumen schon verstehen. Und Parken in einem Naturschutzgebiet untersagen? How evil!
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[Re]: Deutschland hat rund 80 Mio. Einwohner. Es gibt aber nicht rund 80 Mio. Deutsche, sondern ganz erheblich weniger. Die Differenz dazwischen sind Menschen aus aller Welt, die in aller Welt Familie haben. Aber mal abgesehen davon, dass Situationen wie die meine und etlicher in Deutschland lebender Taiwaner nicht nötig sein sollten, eine Relevanz auch für uns zu begründen. Ich bin offensichtlich kein neutraler Kommentator was dieses Thema angeht. Was ich schreibe, müssen Sie sehr kritisch hinterfragen. Aber ich schreibe trotzdem: Es gibt einen Haufen Beispiele für schmutzige Lügen, die zu schmutzigen "Einmischungen" (aka Kriegen) geführt haben. Wohl die meisten in den letzten Jahrzehnten. Aber es gibt auch legitime Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder und Kontinente. Unbestreitbar legitime. Ich bin zum Beispiel enorm froh darüber, dass die USA sich zwei Mal eingemischt haben, als Deutschland Europa abgeschlachtet hat. Und so sehr ich Trump verachte, so hat er doch einen Platz in meinem Herzen dafür, dass er einige Waffendeals mit Taiwan durchgezogen hat. Nicht, weil es anständig war, sondern einfach nur um China zu ärgern. Eine Einmischung zur Verteidigung des Friedens gegen die Aggression Chinas ist legitim. Ganz egal wie viele Wahlberechtigte in Deutschland eine persönliche Verbindung zu einem bedrohten Nachbarland haben.
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[Re]: Die Smilys würden Ihnen in den Fingern stecken bleiben, wenn Ihre Familie in Taiwan lebte.
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[Re]: Ich habe mehrere Angehörige, die kürzlich die taiwanische Wehrpflicht durchlaufen haben. Wenn China angreift, bekommen die eine Knifte in die Hand gedrückt und werden an den Strand geschickt. Ich selbst bin aber Deutscher Staatsbürger. Geht es mich etwas an?
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[Re]: Sie weichen der Frage aus, indem Sie Floskeln rezitieren.
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[Re]: Ich zitiere mal aus der TAZ Netiquette: "Beiträge, die eine Bereicherung der Diskussion darstellen ". Wie genau bereichert dieser Kommentar, der einfach nur ein (nicht gekennzeichnetes) Zitat aus dem Artikel ist, die Diskussion?
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[Re]: Das beste Motiv (wobei das eine individuelle Wertung ist) rechtfertigt nicht, jemandem gegen den Kopf zu treten. Wir leben in einer Zivilisation, in der nicht das Recht des Stärkeren gilt, sondern das Recht der Gesetze.
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[Re]: Hier geht es um Körperverletzung. Sie können behaupten, diese habe nicht stattgefunden. Oder die Einschätzung des Gerichts, dass sie stattgefunden hat, akzeptieren. Aber in einem derartigen Fall etwas von Tempolimit und Armin Laschet zu erzählen ist einfach am Thema vorbei.
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[Re]: Leseverständnis.
zum BeitragAus A < B und A < C folgt nicht B = C. Niemand hat im Text DDR und 3. Reich gleichgesetzt.
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"Wird in China demonstriert, geht es keineswegs um idealistische Ziele wie Menschenrechte, sondern stets um Angst vor dem Verlust von Privilegien."
Immer? In jedem einzelnen Fall? Kommt schon, das ist eine falsche Verallgemeinerung. Das ist nicht meine Meinung sondern eine beweisbare Tatsache.
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Ich habe mal eine ganz unschuldige, ernst gemeinte Frage: Was liegt denn den Leuten in diesem Gebäude Rigaer Nr. 94 so an dem Gebäude? Offensichtlich fügt man mit der Besetzung ja seit Jahren den Nachbarn mehr oder weniger Kummer zu. Warum gehen die nicht einfach weg?
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[Re]: Dass der Eigentümer natürlich nur im Rahmen von beantragten und erteilten Genehmigungen "mit seinen Flächen machen kann, was er will" schien mir offensichtlich. Dachte nicht, dass hier jemand rumläuft, der das nicht versteht. Aber dann gerne nochmal: Flächen sind Eigentum. Zum Teil von Privatpersonen oder privaten Unternehmen. Diese Eigentümer können PV-Projektierern ihre Flächen zur Verfügung stellen und wenn eine Genehmigung erteilt wird, kann dort ein eingezäunter PV-Park entstehen. Dagegen hat ein Dritter, der dort gerne joggen würde, überhaupt nichts zu melden.
Zum Wald: Hier haben Sie völlig recht, meine Einschränkung "...auf den Wegen..." gilt natürlich nur für das Befahren. Ich sperre beruflich regelmäßig Waldstücke auf Basis der Landeswaldgesetze und habe es da meistens mit Mountainbikern zu tun, sodass das ein Freudscher Vertipper war. Der Inhalt bleibt aber derselbe: Wald ist ebenfalls Eigentum. Dritte sind da zum Zwecke der Erholung geduldet, haben aber kein bisschen Mitspracherecht, was mit dem Wald passiert. Dieses Bestimmungsrecht hat der Eigentümer - natürlich im Rahmen von beantragten und erteilten Genehmigungen - alleine.
Finden Sie sich damit ab und/oder kaufen Sie sich eine Wiese und einen Wald.
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Auch auf die Gefahr hin, jetzt niedergebrüllt zu werden, aber das hier:
"Solange aber nur Menschen mit Gebärmutter Kinder austragen können, muss diese Entscheidung auch in der Hand dieser Menschen bleiben. „My Body, My Choice“ ist nicht ohne Grund einer der wichtigsten Slogans von Feminist:innen. Denn Männern das Recht zu geben, über den Körper der Frau zu entscheiden, ist ein gewaltvoller misogyner Akt."
ist nur eine Meinung, kein Naturgesetz.
Bei der Entscheidung, ob ein Embryo zur Geburt kommt oder abgetrieben wird, geht es ganz primär um eine Entscheidung zu diesem Embryo und den darin verschmolzenen beiden Menschen. Sekundär natürlich auch um den Menschen, in dem der Embryo lebt. Aber nicht primär. Natürlich wird niemand bestreiten, dass eine Abtreibung ein wahnsinnig großer Eingriff in den Körper der Frau ist. Aber sicherlich will auch niemand bestreiten, dass dieser Eingriff verglichen mit der Entscheidung ob ein Leben ausgelöscht wird oder nicht, doch schon in einer anderen Größenordnung liegt.
Eigentlich müsste es heißen "My DNA, my choice" oder "My child, my choice". Und diese Statements gelten symmetrisch für Vater und Mutter.
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[Re]: Da ist wieder das Missverständnis, dass "die Natur" ein öffentliches Eigentum ist. Jeder Quadratmeter in Deutschland hat einen Eigentümer. Und dieser Eigentümer bestimmt, wer sich auf seinen Flächen aufhalten darf. Ausnahme davon bilden Wälder, die auf Basis der jeweiligen Landeswaldgesetzte auf den Wegen zur Freizeitzwecken betreten werden dürfen. Aber was ein Flächeneigentümer mit seiner Wiese oder seinem Feld oder auch einer Waldfläche macht ist seine Angelegenheit. Ich bezweifle, dass Sie über Privateigentum Joggen, sondern wohl eher über öffentliche Wege. Und die wird es ja auch weiter geben. Aber wenn der Weg links und rechts von PV-Modulen flankiert ist, geht Sie das schlicht nichts an. Das ist die Freiheit des Einzelnen, hier des Flächeneigentümers.
Zum Flächen"verbrauch": Vielleicht gibt es auch Arten, die sich über eine PV-Fläche nicht beschweren. Vielleicht sind Flächen, die nicht von Wildschweinrotten umgegraben und von Hunden zugeschissen werden gar nicht verkehrt für Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien und sonstiges Kleingetier. Der Betreiber wird dort auch keinen englischen Rasen säen. Es ist im schlicht egal, was da wächst, solange es nicht höher als einen Meter wächst. Und zwei Mal im Jahr wird eine Schafherde "gechartert" zum abweiden. Das ist schon ein bisschen was anderes als eine unversiegelte Verkehrsinsel.
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[Re]: Frau Mayer, es bestreitet ja niemand, dass Dachflächen besser wären. Dort ist der Boden schließlich versiegelt und bereits keine Natur mehr. Das Problem ist, dass es eben dabei bleibt: Potenzial. Nicht installierter PV-Module. Es wird dort nie so zügig voran gehen können, wir bei einer Freiflächenanlage. "Pflastern wir geeignete Dachflächen voll". Ja, machen Sie doch. Wie denn? Das ist doch eine hohle Floskel. PV-Projektierer suchen deutschlandweit, lassen sich in Bürgerversammlungen beschimpfen und gehen mit hohen Beträgen in Vorleistung zur Planung. All das natürlich mit Gewinnabsicht. Na und? Kein technisches Produkt auf der Welt steht Ihnen ohne eine Gewinnabsicht des Herstellers zur Verfügung.
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[Re]: Zwei Anmerkungen: Erstens bedeutet das bloße Potenzial an Dachflächen nicht, dass es auch jemals gehoben werden wird. Wer über 30 Jahre sein Eigenheim abbezahlt hat vielleicht einfach kein Geld oder keine Lust, in eine PV-Anlage zu investieren. Es müsste halt jemand machen. Projektierer machen. Zwar - da müssen wir uns keine Illusionen machen - aus Gewinnerzielungsabsicht (was auch ok ist), aber sie machen.
zum BeitragZweitens rechnen sie, dass eine Freiflächenanlage vollständig versiegelt. Wie kommen Sie denn darauf? Die PV-Module werden auf Metallgerüsten installiert, die nicht einmal Fundamente haben, sondern einfach direkt in den Boden gesteckt werden. Dazu kommen alle paar hundert Meter Wartungswege und ein paar Kompaktstationen in der Größe eines WG-Zimmers.
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Politischer Protest ist kein Spiel. Der Artikeltitel ist der Relevanz des Themas nicht angemessen.
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Krischer ist nicht Fraktionsvorsitzender.
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Ich finde es gut, dass die taz diese Rechtsbrüche hier an zentraler Stelle dokumentiert, vielen Dank dafür. Man kann gar nicht genug Aufmerksamkeit auf Situationen lenken, in denen Privatpersonen geltendes Recht (z.B. in Form von Genehmigungen nach BauGB, BImSchG, Planfeststellungsverfahren,...) verhindern wollen.
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[Re]: Frau Zhao bezeichnet China doch selbst als ihr "Heimatland". Wo sehen Sie das Problem?
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Wieso sollte es ein Problem sein, ab 50.000 Euro Strafzinsen zahlen zu müssen? Zunächst schadet es nicht, Konten bei zwei Banken zu haben. Allein schon aus Sicherheitsgründen. Damit wäre man schon bei mindestens 100.000 Euro. Und mehr braucht kein Mensch liquide auf einem Konto, sondern kann es in eine längerfristige Anlage investieren.
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Ich freue mich sehr auf die elektronische Akte. Ich bin eigentlich recht gesund und deshalb stünde da bei mir nicht viel drin. Aber die wenigen Sachen, die ich durch meine häufigen berufsbedingten Umzüge ständig zu neuen Ärzten übertragen muss - auf Papier - machen mir Sorgen. Besser wird da die Datenqualität nicht bei jedem Arztwechsel.
Zur Sicherheit: Die meisten Arztpraxen, die ich von innen kenne, nutzen Windows XP oder maximal Vista. Natürlich wäre es wichtig, dass die eAkte sicher ist. Aber ich denke der Angriffspunkt dürfte eher in den Praxen liegen. Grundsätzlich habe ich da auch keine großen Bedenken. Jemand kennt meine Blutdrucksenker? So what? Facebook und Google wissen selbst bei moderater Nutzung alles über dich und platzieren allgegenwärtig maßgeschneiderte Werbung.
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[Re]: Was genau haben die drei Diplomaten denn gemacht? Das ist keine rhetorische Frage, ich will es wirklich wissen. Es heißt, sie hätten sich an Demonstrationen beteiligt. Andererseits heißt es, sie hätten sich ein Bild der Lage gemacht. Eines wäre nicht so lupenrein, das andere vollkommen im Aufgabenbereich einer Botschaft. Man kann ja mit Notizblock und Fotoapparat am Rand einer Demonstration stehen und dokumentieren oder man kann mit dem Megafon im Tumult stehen. Welches davon war es?
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[Re]: Kann mich nicht erinnern, dass die "westlichen Demokratien" Teile der Ukraine gewaltsam erobert, Assad gerade so vor dem Machtverlust gerettet oder einen Kritiker vergiftet und anschließend inhaftiert hätten. Habe ich etwas verpasst?
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Ich habe mal eine technische Frage: FFP2-Masken gibt es ja - wie im Artikel erwähnt - mit Ventilen, die das ungehinderte Ausatmen ermöglichen. So funktionieren die doch, oder? Das machte ja früher auch Sinn, als man damit nur Schutz und Staub von dem Träger fernhalten wollte. Aber jetzt sollen ja Masken hauptsächlich das aufhalten, was vom Träger über dessen Atemluft nach außen gelangt. Ist eine Maske mit Auslassventil dafür nicht sinnlos?
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[Re]: Jemand anderem vorwerfen "nicht vom Fach zu sein", aber dann selbst Megawatt und Megawattstunden verwechseln.
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[Re]: Das ist Ihnen doch auch jetzt schon klar. Das ist doch die Kernaussage meines Kommentars gewesen. Die Herstellung von weiteren Produktionsmitteln wird mit den vorhandenen Ressourcen gemacht (also hier der vorhandene Strom nach dem miesen Wirkungsgrad). So wie es die Menschheit seit Jahrtausenden macht. Das funktioniert nicht von einem Tag auf dem anderen, wohl aber von einem Jahrzehnt auf das andere. Wenn die Gesellschaft(en) als ganzes das wollten, wäre diese Energie verfügbar. Es würde vielleicht bedeuten, nicht jede zwei Jahre ein neues Handy zu kaufen oder alle 5 Jahre ein neues Auto.
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[Re]: Der Wirkungsgrad wäre Mist, richtig, aber nicht unbedingt ein wichtiges Kriterium. Wir beten den Wirkungsgrad an, weil wir es gewohnt sind, dass der Input böse ist (z.B. Kohle, Benzin, ...). Wenn der Input aber gänzlich unschädlich und quasi unendlich ist (Sonneneinstrahlung, Wind), ist der Wirkungsgrad natürlich trotzdem schön, aber ein eher schlechter Wirkungsgrad ist auch kein Ausschlusskriterium.
Dem steht natürlich der Ressourceneinsatz bei den technischen Anlagen gegenüber, stimmt schon. Man braucht einfach mehr PV-Anlagen, mehr WEA, wenn viel verloren geht. Da sollte der Fokus auf umweltfreundlicher Fertigung liegen und auch dies ist kein Problem mehr.
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[Re]: Äh, da haben Sie tatsächlich völlig falsch gerechnet. Ist zwar keine Promotion nötig, aber Physik 9. Klasse.
Da nicht angegeben ist, ob es sich bei den 50 MW bzw. den 250 MWh um Brutto- oder Nettowerte (also vor oder nach Verlusten) handelt, vereinfacht ohne die Verluste erklärt:
Die Anlage nimmt bei Überangebot 50 MW elektrische Leistung aus dem Netz. Das kann sie für maximal 5 Stunden machen. Dann ist der Speicher voll (50 MW * 5h = 250 MWh). Wenn auch die Rückspeiseleistung 50 MW beträgt (nicht genau angegeben), speist die Anlage dann in einer Situation mit geringem Stromangebot wieder 50 MW ein und kann dies ebenfalls 5 Stunden machen. Ein Zyklus wäre hier also z.B. 10 Stunden. Da ist einmal Geld bezahlt worden zum Stromeinkauf und später einmal (hoffentlich mehr) Geld verdient worden beim Stromeinspeisen.
Wie kommen Sie da jetzt auf 10 Tage Betrieb im Jahr? Das kann die Anlage doch immer und immer wieder machen. Viel Windstrom = Man macht den Tank voll. Wenig Windstrom ein paar Stunden später = Man macht den Tank leer.
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[Re]: Was genau wollen Sie denn eigentlich ausdrücken? "Energieverbrauch reduzieren" ist gut, wird wohl jeder unterschreiben. Trotzdem brauchen Sie im Stromnetz immer eine exakt identische Einspeiseleistung vs. Bezugsleistung. Sonst geht zunächst die Netzfrequenz runter, weil den weniger werdenden rotierenden Massen (Kraftwerkswellen) kinetische Energie entzogen wird und dann geht wortwörtlich das Licht aus. Ohne Speicher geht es also rein technisch nur dann, wenn man Kraftwerke hat, die durchgehend und planbar einspeisen. Da das in Dtl. leider hauptsächlich thermische Kraftwerke sind, bleibt offen, worauf Sie eigentlich hinaus wollen. Weiter Kohle verbrennen oder wie?
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[Re]: "Jegliche Scham, jeglicher Anstand ist ihnen völlig abhanden gekommen." Warum sind Diskussionen heute immer so extrem? Gehen Sie Ihren Satz doch nochmal Wort für Wort durch und seien Sie ehrlich zu sich selbst: Ist das wirklich in dem Kaliber angemessen? Es gibt im heutigen Diskurs nur noch Superlative, nur noch verbale Atombomben. Die Partei ist Jahrzehnte nach der Entscheidung zur A49 gerade zufällig in der Landesregierung und setzt das demokratisch beschlossene um. Wo ist da Anstand abhanden gekommen? Es gibt auch Leute, die diese Autobahn wollen. Und letztendlich wurde sie demokratisch legitimiert beschlossen. Man könnte auch sagen, jenen, die nun die Arroganz haben sich über diese Entscheidung hinwegzusetzen und sich an einen Baum binden, ist jeder Anstand abhanden gekommen.
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[Re]: Ja. Ist er. Die Staatsgewalt muss am Ende immer obsiegen. Sonst ist unsere Verfassung, sind unsere Gesetze und Regeln nichts wert. Wenn sich jemand, nur weil er es physisch kann, über die Regeln hinwegsetzt, ist das asozial. Hier durch physischen Einsatz (z.B. auf einen Baum klettern) einem anderen sein Recht zu nehmen ist nichts anderes als jemand anderem das Auto zu klauen, nur weil der Schlüssel steckte und man es eben konnte.
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Ich wünsche keinem Menschen eine Verletzung. Jeder sollte abends gesund und munter schlafen gehen können.
Ich wünsche mir aber auch eine Welt, in der demokratisch legitimierte Entscheidungen, die von unabhängigen Gerichten überprüft wurden, auch von allen akzeptiert werden. Eine Welt, in der dann nicht jemand die Arroganz hat, sich an einen Baum zu binden und zu behaupten, dass er eher bestimmen darf, was passiert, als der o.g. legitime Prozess.
Manche hier nennen es "Zivilen Ungehorsam". Ich nenne es Arroganz.
Selbstverständlich hat die Staatsgewalt immer das letzte Wort. Das muss so sein. Sonst sind unsere Gesellschaften nicht möglich. Und wer sich widerrechtlich einer Baumaßnahme in den Weg stellt muss mit Zwang davon abgehalten werden (und am besten noch die Rechnung für den Einsatz bezahlen).
Und die Grünen? Leute, als die A49 beschlossen wurde waren die Grünen noch eine Splittergruppe. Denen die Schuld hieran zu geben ist absurd und den Grünen eine Stutzung bei den Wahlen zu wünschen ist sicherlich nicht hilfreich für den Klimaschutz.
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