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01.10.2024 , 23:56 Uhr
Eine ähnliche Propganda für mehr Geburten macht der türkische Präsident Recep Erdogan schon seit über zehn Jahren, wie man u.a. in diesem Artikel der "Süddeutschen Zeitung" von 2010 lesen kann:
"Der türkische Ministerpräsident Erdogan bittet seine Staatsbürgerinnen, die Nation zu retten. Seine Empfehlung für jede Frau: mindestens drei Kinder zu bekommen."
www.sueddeutsche.d...r-tuerkei-1.261927
Dennoch sank die Geburtenrate der Türkei 2024 auf den niedrigsten Stand ihrer Geschichte, wie die deutschsprachige Version von "Hürriyet" berichtet:
"Im Jahr 2023 sank die Geburtenrate in der Türkei auf 1,51 Kinder, den niedrigsten Stand in der Geschichte." ____
www.hurriyet.de/ne...schichte-133711674
Ob Herr Putin also in Russland diesbezüglich mehr Glück hat? Man darf es stark bezweifeln.
zum Beitrag27.07.2024 , 15:41 Uhr
Warum sollten einige sich an Gesetze halten müssen, andere aber nicht?
Wieso sollte es da ein Messen mit zweierlei Maß geben?
Gesetze gelten entweder immer und für alle gleichermaßen oder aber nie und für überhaupt niemanden.
zum Beitrag27.07.2024 , 15:36 Uhr
Also, die Haltung der "Letzten Generation" ist doch:
"Es droht der 'ökologische Weltuntergang', insbesondere durch den Klimawandel. Die Bundesregierung hätte es in der Hand, diesen 'ökologischen Weltuntergang' abzuwenden, tut das aber nicht. Deshalb dürfen wir Straßen und Rollfelder blockieren und erheblichen finanziellen Schaden verursachen und u.U. sogar Menschenleben gefährden, damit so angeblich die Bundesregierung motiviert wird, den 'ökologischen Weltuntergang" abzuwenden."
Tut mir leid, aber ich finde diese Sicht der Dinge nicht überzeugend.
zum Beitrag27.04.2024 , 06:30 Uhr
1. Die Hamas, die 2006 von den Palästinensern an die Macht gewählt wurde, hat kein Interesse an einem Israel, das irgendeine "andere Politik" macht, den Palästinensern "entgegenkommender" ist, "einen Palästinenserstaat zulässt" oder was auch immer. Die Hamas hat nur ein einziges, erklärtes Ziel, hatte es von Anfang an und hat daraus auch nie einen Hehl gemacht: Die völlige Nicht-Existenz von Israel.
2. Dass die Hamas, trotz deren ganz offen kommuniziertem Ziel, Israel vollständig und restlos zu vernichten, immer noch so vielen als "Widerstandsbewegung" gilt, hat möglicherweise damit zu tun, dass die Hamas wohl immer von vielen noch im Sinne der alten, traditionellen Doktrin des ursprünglich aus Martinique stammenden, französischen Psychiaters und Antikolonialisten Frantz Fanon (1925-1961) ( de.wikipedia.org/wiki/Frantz_Fanon ) und dessen Hauptwerk "Die Verdammten dieser Erde" ("Les damnés de la terre") gesehen wird, wo Fanon antikolonialistische, antiimperialistische Gewalt gegen Kolonialmächte und imperialistische Staaten ausdrücklich befürwortet, wie es sie etwa beim Erscheinen des Buches 1961 damals gerade aktuellen Krieg der Algerier gegen die Kolonialmacht Frankreich massiv gab, besonders auch gegen die damaligen zivilen französischen Siedler in Algerien.
D.h. jüdische Israels werden von Hamas-Sympathisant*innen ebenso als "koloniale Siedler" wahrgenommen wie z.B. seinerzeit die französischen Siedler in Algerien, aber eben NICHT als Juden, die keine andere Heimat als Israel haben und gegen einen neuen Holocaust kämpfen.
zum Beitrag09.04.2024 , 19:07 Uhr
Und in Nicaragua selbst werden die indigenen Miskitos massakriert:
www.rnd.de/panoram...P4KOBWYDTFZDA.html
lateinamerika-nach...-verschaerft-sich/
Wer also verklagt deshalb Nicaragua vor dem Internationalen Gerichtshof?
Zweierlei Maß?
zum Beitrag04.03.2024 , 16:29 Uhr
"Gerne" ist, genau so wie "bitte" oder "danke", einfach eine Form der Höflichkeit. Natürlich bedankt man sich, wenn einem z.B. jemand den Salzstreuer reicht oder die Tür aufhält. Und natürlich sagt man "gerne", wenn man ein Angebot macht, z.B. "Bei Unklarheiten können Sie gerne unsere Kunden-Hotline anrufen." oder was auch immer.
Das ist, wie gesagt, einfach eine Frage des höflichen Umgangs miteinander, auf den ich persönlich nicht verzichten wollen würde.
zum Beitrag01.03.2024 , 02:11 Uhr
Marine Le Pen ist eine Heuchlerin.
Als ob sich das Programm ihrer Partei "Rassemblement National" (RN) so großartig von dem der AfD unterscheiden würde.
Aus dem Wikipedia-Artikel über den RN:
"(...) Illegale Einwanderer, in Frankreich als sans-papiers („ohne Papiere“) bezeichnet, sollen ausgewiesen werden. Die nachträgliche Legalisierung der sans-papiers soll ebenso verboten werden wie Organisationen, die sich für deren Legalisierung oder deren Bleiberecht einsetzen.
Die jährliche legale Zuwanderung nach Frankreich soll auf 10.000 Personen beschränkt werden.
Wer als Ausländer straffällig wird, soll sofort, wer seine Arbeit verliert, nach einem Jahr das Aufenthaltsrecht in Frankreich verlieren.
Das Asylrecht soll nach dem Vorbild Japans drastisch verschärft werden, um die Zahl der Asylbewerber und Asylberechtigten zu senken. Die Familienzusammenführung soll abgeschafft werden.
Das ius soli zur Erlangung der französischen Staatsbürgerschaft soll gestrichen werden („La nationalité française s’hérite ou se mérite!“ deutsch Die französische Staatsangehörigkeit erbt man oder man verdient sie sich). Die Einbürgerung soll erschwert und die doppelte Staatsbürgerschaft außer für EU-Bürger abgeschafft werden.
Für den Bau weiterer Moscheen sollen strenge Regeln gelten, etwa keine (auch indirekte) Finanzierung durch den französischen Staat und keine Finanzierung aus dem Ausland.
„Sichtbare religiöse Symbole“ wie etwa das islamische Kopftuch sollen in öffentlichen Einrichtungen verboten werden. (...) "
Wenn also die AfD eine entsprechende Politik für Deutschland fordern würde, dann wäre sie für Frau Le Pen "akzeptabel"?
Siehe dazu auch diese Meldung vom Dezember 2023:
Marine Le Pen gefällt das
Mithilfe der Rechtsextremen verabschiedet Emmanuel Macron eines der repressivsten Einwanderungsgesetze der EU. Damit verprellt der Präsident selbst treueste Anhänger.
www.zeit.de/politi...l-macron-migration
zum Beitrag16.01.2024 , 10:45 Uhr
Bei Marlene Engelhorn fühlt man sich spontan an den Grünen-Politiker Tom Koenigs erinnert, der 1972 als damaliger linker Student sein Millionenerbe dem Vietcong schenkte:
www.sueddeutsche.d...reich-ist-1.957178
zum Beitrag15.01.2024 , 18:53 Uhr
Natürlich gibt es unbestritten AfD-Zuspruch auch im Westen Deutschlands.
Aber dennoch muss man sagen:
Ostdeutschland tickt politisch und mentalitätsmäßig nun mal grundsätzlich anders als Westdeutschland - und das wird sich in absehbarer Zeit wohl auch nicht mehr ändern.
Denn Rechts zu sein und Rechts zu wählen ist in den neuen Bundesländern offenkundig insgesamt weit weniger verpönt als in den alten Bundesländern.
zum Beitrag15.11.2023 , 06:54 Uhr
Die eigentliche Heuchelei besteht doch darin, dass gerade islamische Länder gemeinsam mit westlichen Palästina-Sympathisanten gerne mit dem Finger auf Israel und dessen mögliche oder tatsächliche Verletzung der Menschenrechte zeigen, obwohl 1. die Menschenrechtsverletzungen in jenen islamischen Ländern ein vielfaches schlimmer sind, was auch von ihnen selbst gar nicht bestritten wird und 2. es diesen Ländern tendenziell gar nicht um ein Israel geht, welches vorbildlich die Menschenrechte und das Völkerrecht achtet, sondern darum, dass Israel als solchem keinerlei Existenzberechtigung zugestanden wird, egal, wie menschenrechtskonform und völkerrechtskonform es sich verhält.
Wenn es tatsächlich einen echten weltweiten Konsens GÄBE, dass Menschenrechte und Völkerrecht immer, überall und für jeden, jedes Land und jeden Menschen, auf der Welt gleichermaßen gelten SOLLTEN, bzw. überall gleichermaßen angestrebt werden SOLLTEN und sich alle gegenseitig bei möglichen oder tatsächlichen Verletzungen dieser Rechte kritisieren, um einander zu korrigieren, wäre das ja o.k., dass bei Anlegung gleicher Maßstäbe, u.a. auch Israel entsprechend kritisiert wird.
Aber diese Doppelmoral, das extreme Messen mit zweierlei Maß bezüglich Menschenrechten und Völkerrecht bei Israel einerseits und anderen, besonders islamischen Ländern andererseits aber stellt einen Missbrauch der Idee der Menschenrechte für politische Zwecke dar.
Man sollte nicht vergessen, dass auch die Hamas nicht einmal für ihre eigenen, palästinischen Landsleute eine Staatsform anstrebt, wo Menschenrechte eine Bedeutung haben, dies noch nicht einmal pro Forma behauptet. Wie es dann Jüdinnen in einem von der Hamas beherrschten Staat ginge, dafür braucht man nach dem 7. Oktober 2023 wohl nicht mehr viel Phantasie.
zum Beitrag27.10.2023 , 19:40 Uhr
"Fair foulen" ist ein Widerspruch in sich. "Foulen" kann per Definitionem nicht "fair" sein. Oder findet es Herr Pötter in Ordnung "gefoult" zu werden, wenn es denn nur "fair" ist?
Und in der Politik sollte man immer bei der Wahrheit bleiben, es rächt sich sonst ziemlich schnell.
zum Beitrag13.10.2023 , 15:58 Uhr
Sämtliche palästinensische Gewalt gegen Juden , egal wie barbarisch und menschenverachtend sie auch sein mag, auch, wenn sie sich sogar gegen kleine Kinder und Babies richtet, wird von einigen vermutlich als immer noch "irgendwie" als "legitime Gewalt der Unterdrückten" im Sinne von Frantz Fanons (1925-1961) berühmtem, nach seinem Tod 1961 erschienenen Buch "Die Verdammten dieser Erde" angesehen:
linkswende.org/gew...efreiende-wirkung/
de.wikipedia.org/wiki/Frantz_Fanon
Auf Frantz Fanon und sein Buch "Die Verdammten dieser Erde" haben sich die ja viele - je nach Blickwinkel - "Befreiungsbewegungen", bzw. "Terrororganisationen" berufen, bzw. ihre Taten damit gerechtfertigt, u.a. IRA und RAF, welche beide auch mit palästinensischen Terrororganisationen wie der marxistischen PFLP zusammengearbeitet hatten.
Allerdings ist das Köpfen von Babies eine Dimension der Gewalt, für die wohl auch Frantz Fanon kaum Verständnis gehabt hätte.
zum Beitrag06.10.2023 , 04:20 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "(...) Für die italienischen rechtsextremen Parteien wie Fratelli d’Italia von Giorgia Meloni – die schon immer versuchen, die Resistenza kleinzureden und zu bagatellisieren – bleibt es aber ein Dorn im Auge. (...)" ______
Kleinzureden versucht wird in Italien eher nicht die Resistenza, sondern vor allem die Schuld Italiens während der Zeit des Faschismus. Noch heute hält man in Italien nämlich sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite nämlich am sogenannten "Italiani-Brava-Gente"-Mythos fest, demzufolge Italiener in jener Zeit im Prinzip "Brava Gente", also "anständige Leute" gewesen seien, trotz der schweren Kriegsverbrechen Italiens vor allem in Äthiopien, wo während jener Zeit viele hunderttausend Menschen vor der damaligen italienischen Luftwaffe mit Giftgas ermordet wurden.
Siehe dazu:
de.wikipedia.org/w...Brava-Gente-Mythos
www.deutschlandfun...g-mit-dem-100.html
zum Beitrag01.10.2023 , 08:32 Uhr
Zitat aus dem Artikel:
"(...). Wer die rechte Welle brechen will, muss glaubwürdig das Bedürfnis nach Sicherheit der Menschen stillen. Gefragt ist ein Staat, der schützt." ____
Und zwar wie genau soll "der Staat" das machen?
zum Beitrag26.09.2023 , 15:40 Uhr
Die Menschen in Deutschland kriegen mit, dass kein anderes europäisches Land das finale Ziel der meisten Migrant*innen ist - und es wird halt nicht eingesehen, warum das so sein soll, warum nicht Deutschland genau so Migrant*innen abweisen sollte wie z.B. Dänemark, Frankreich oder Schweden.
zum Beitrag26.09.2023 , 15:35 Uhr
Dass Deutschland angeblich "eines der reichsten Länder der Welt" ist, ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Tatsächlich gehört Deutschland noch nicht einmal zu den "Top Ten" der reichsten Länder der Welt:
www.wiwo.de/politi...kopf/26787300.html
zum Beitrag26.09.2023 , 15:32 Uhr
Zitat: "(Dabei haben wir doch seit einem Jahrhundert nur ihre Bodenschätze haben wollen, - wie ärgerlich ... )" ____
Am Verkauf ihrer Bodenschätze verdienen die aber gutes Geld, so wie das ja auch ein gewisser Herr Putin getan hat und auch immer noch tut.
zum Beitrag26.09.2023 , 15:28 Uhr
Welches andere europäische Land nimmt denn am Ende so viele außereuropäische Migrantinnen und Migranten? Natürlich muss das irgendwie thematisiert werden, sonst überlässt man das Thematisieren den Falschen. Zumal sich das im Zeitalter des Internet sowieso nicht "unter dem Deckel" halten lässt.
zum Beitrag12.09.2023 , 07:01 Uhr
Immerhin kommt Deutschland bei der PKW-Dichte, also bei der Anzahl der Autos pro 1000 Einwohner, hinter Luxemburg, Polen, Italien, Estland und Tschechien erst auf Platz 6:
de.statista.com/st...aeischen-laendern/
zum Beitrag07.08.2023 , 18:06 Uhr
Die meisten AfD-Wähler verstehen nicht, dass eine Partei einerseits auf dem Stimmzettel stehen darf, aber andererseits trotzdem nicht gewählt werden darf. Das zu begreifen überfordert sie einfach. Für sie gilt: Alle Parteien, die auf dem Stimmzettel stehen dürfen, dürfen auch gleichermaßen gewählt werden, sonst stünden sie ja dort gar nicht erst. Ergo muss man entweder die AfD konsequent komplett verbieten, oder sich damit abfinden, dass sie inzwischen von einem Fünftel der deutschen Wähler gewählt würde - und entsprechend damit leben. Aus "Einsicht" werden die allermeisten AfD-Wähler sicher nicht vom Wählen der AfD ablassen.
zum Beitrag14.07.2023 , 04:12 Uhr
Es macht eigentlich IMMER die Prostituierte das Angebot, ob nun an der Straße oder im Internet. Und es ist in der Tat rechtsstaatlich fragwürdig, das Machen eines Angebots legal, das Annehmen dieses Angebots aber illegal zu machen.
zum Beitrag14.07.2023 , 04:05 Uhr
Könnte man eigentlich bei einem Sexkaufverbot illegale Prostitution durch das Aufstellen einer Kamera in legale Pornografie verwandeln, so wie hier zu sehen:
www.youtube.com/watch?v=8nDkBsYto2s
Im Übrigen müsste bei einem "Sexkaufverbot" (vulgo: einseitige Freierbestrafung) dann die Frage geklärt werden, ob dieses uneingeschränkt genau so für Menschen mit Behinderung gelten soll, oder ob es für diese eine Ausnahme gäbe.
Siehe:
www.aerztezeitung....derten-236849.html
zum Beitrag14.07.2023 , 03:54 Uhr
Wer glaubt, durch das "nordische Modell" gäbe es weniger Prostitution, der möge mal bei Google (natürlich OHNE Jugendschutz-Filter wie "SafeSearch") zusammen die Wörter "Stockholm" + "Escort" oder "Oslo" + "Escort" eingeben. Selbst "Reykjavík" + "Escort" bringt noch erstaunlich viele Treffer, obwohl Island doch bekanntlich eine abgelegene, dünn besiedelte, beschauliche Insel mit insgesamt gerade einmal 500.000 Einwohnern ist.
zum Beitrag30.06.2023 , 02:24 Uhr
Wer den Koran verbrennt oder verbrennen lässt ist wohl kaum Moslem, sondern höchstens Ex-Moslem.
zum Beitrag17.03.2023 , 15:14 Uhr
Und bei welchen Weltreligionen, bzw. bei welchen Religionen überhaupt ist das der Fall, dass Menschenrechte und freier Wille geachtet werden?
zum Beitrag17.03.2023 , 14:44 Uhr
Wenn der Katholizismus oder der Islam als Religion gilt, warum dann nicht auch die Zeugen Jehovas? Was trifft auf letztere zu, was auf erstere nicht zutrifft?
Was ist der Unterschied?
Oder messen Sie da mit zweierlei Maß?
Übrigens gehörten die Zeugen Jehovas auch zu den verfolgten Gruppen während der NS-Zeit:
www.mdr.de/geschic...erfolgung-100.html
Schon von daher ist Ihr Vergleich mit der AfD absurd und deplatziert.
zum Beitrag16.03.2023 , 18:10 Uhr
Genau so ist es. Die Unterscheidung zwischen angeblich "guter" Weltreligion einerseits und angeblich "böser" Sekte andererseits ist reine Willkür und pure Heuchelei.
zum Beitrag16.03.2023 , 18:08 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "(...) Die Öffentlichkeit interessiert sich logischerweise für so ungewöhnliche Fälle, aber sie hat nicht das Recht, zu erfahren, ob diese Tat genug gesühnt wird. (...)" _______
Doch, das hat sie. Dass unter 14-jährige strafunmündig sind , ist sicher eine gute und richtige Regelung im Gesetz. Wobei 14 Jahre natürlich eine willkürliche Festlegung ist, in den Niederlanden etwa liegt die Grenze zur Strafmündigkeit bei 12 Jahren, in skandinavischen Ländern wiederum erst bei 15 Jahren.
Das heißt aber noch lange nicht, dass Kinder einen "Freifahrtsschein zum Morden" haben, bzw. dass die Öffentlichkeit, im Interesse des Opfers und von dessen Angehörigen, kein Recht hat, sich dafür zu interessieren, ob man nicht auch 12-jährige Kinder, die bewusst und gezielt ein Kapitalverbrechen wie Mord begehen, in einer altersgerechten Weise dafür sühnen lassen kann.
zum Beitrag08.03.2023 , 12:24 Uhr
Dann müsste man ja mit Lotto-Gewinnen eigentlich genau so umgehen, oder?
zum Beitrag20.02.2023 , 05:16 Uhr
Solche Nötigung, die durch das Blockieren des Straßenverkehrs entsteht, erzeugt Wut, Ärger und Kummer bei vielen Menschen, nicht nur bei denen, die im Stau stehen, sondern z.B. auch bei denen, die auf eine dringende Lieferung oder das Eintreffen von Berufstätigenden und Mitarbeitenden warten - z.B. die Krankenschwester, die ihre Kollegin von der Nachtschicht ablösen soll, oder der Lehrer, der in der Schule eine Mathe-Klausur schreiben lassen will. Nun könnte man natürlich sagen: "Der Zweck heiligt die Mittel, schließlich steht uns allen ja der Weltuntergang durch Klimawandel bevor."
Aber ernsthaft: Wenn wirklich der Weltuntergang durch Klimawandel droht, würde sich der noch abwenden lassen, selbst wenn die Grünen mit über 50% der Wählerstimmen alleine regieren würden und sämtliche Forderungen der "Letzten Generation" sofort uneingeschränkt erfüllt würden?
Und wird wirklich bei den blockierten und deshalb natürlich wütenden und frustrierten Autofahrern irgendein Bewusstsein für diese bevorstehende "Öko-Kalypse" geweckt? Doch wohl eher das Gegenteil, oder? D.h. das Leid, das durch den Klimawandel entsteht, wird nicht verringert, aber bei den Autofahrern und auch bei denen, mit denen sie eventuell in Verbindung stehen, wird sinnlos neues Leid erzeugt.
zum Beitrag03.02.2023 , 17:12 Uhr
Ein interessanter Artikel des "Deutschlandfunk" aus dem Jahr 2019 zum Thema:
"Alkohol und Drogen sind im Islam streng verboten, heißt es oft. Warum aber hat der Jemen dann mit dem Kat eine Art Nationaldroge? Und warum haben die Türken den Raki erfunden? Vielleicht, weil der Koran in einem weinseligen Umfeld entstanden ist – und seine Regeln so eindeutig nicht sind."
Mehr: www.deutschlandfun...oten-aber-100.html
zum Beitrag03.02.2023 , 17:09 Uhr
Wieso muss man sich "rechtfertigen", wenn man keinen Alkohol trinkt?
Es gibt auch viele Nicht-Muslime, die nie Alkohol trinken.
Und die ursprünglich aus den USA stammende internationale Organisation der Guttempler predigt völlige Alkohol-Abstinenz schon seit dem 19. Jahrhundert:
de.wikipedia.org/wiki/Guttempler
zum Beitrag31.01.2023 , 13:06 Uhr
Zitat "(...) Allzumal Luisa Neubauer, solange ihr Freund Moderator von „Hart aber fair“ ist, selbst niemals Gast in der Sendung sein wird. Das hat Klamroth unmissverständlich verkündet, und damit sollte es eigentlich getan sein. (...)" ____
Genau so ist es. Und Beziehungen sind nun wirklich absolute Privatsache und gehören nicht in die Öffentlichkeit.
zum Beitrag31.01.2023 , 13:04 Uhr
"Grünen-Bashing" ist in diesem Zusammenhang eigentlich ziemlich unfair.
Die Grünen würden mit Sicherheit auf alle Forderungen der Klimabewegung eingehen - wenn sie denn alleine regieren würden. Aber so ist es nun einmal bekanntlich nicht.
Letztlich entscheidet in einer Demokratie nun einmal der Wähler, d.h.: die Mehrheit.
zum Beitrag31.01.2023 , 12:54 Uhr
Zitat: "(...) der deutsche Michel leidet schon seit langem an der Angst, dass man ihm etwas wegnehmen will, was ihm aber - aus welchen Gründen auch immer -- vermeintlich zusteht. (...)" ____
Wieso nur "der deutsche Michel"? Glauben Sie etwa, dass das in anderen Ländern anders ist?
zum Beitrag30.01.2023 , 11:01 Uhr
Seien wir doch mal ganz ehrlich: Um wirklich die Welt vor dem Klimakollaps zu retten, müssten wir doch eigentlich alle leben wie Amish-People und außerdem vegan. Also wie vegane Amish. Und das müsste die ganze Menschheit tun.
zum Beitrag23.12.2022 , 00:08 Uhr
Meine Meinung:
Senkung des Wahlalters: Könnte man drüber reden. 16 ist eigentlich alt genug, um wählen zu dürfen.
Verlängerung der Legislaturperiode: Nein.
Wahlen alle vier Jahre haben sich bisher bewährt, warum sollte man das ändern?
Das würde nur zu einer zu größeren Verfestigung von Machtstrukturen führen.
zum Beitrag19.12.2022 , 15:02 Uhr
Es geht darum, dass man immer, überall und bei jedem mit genau dem gleichen Maß messen muss.
Aber Helmut Schmidt "durfte" sowas sagen und wurde und wird trotzdem bewundert und verehrt und wurde dafür, anders als ein gewisser Thilo Sarrazin, keineswegs aus der SPD geschmissen.
Sogar die Bundeswehr-Universität in Hamburg trägt den Namen "Helmut-Schmidt-Universität".
Was für eine Heuchelei, was für eine Doppelmoral!
zum Beitrag04.12.2022 , 02:52 Uhr
Welches Land auf der Welt macht es denn so, wie Deutschland es auch machen müsste?
Kanada? Australien? Die USA? Frankreich? Schweden? Großbritannien?
Oder welches Land der Welt soll Deutschland in Punkto Einwanderung und Einbürgerung als Vorbild dienen, welchem Land sollte Deutschland diesbezüglich nacheifern?
zum Beitrag10.11.2022 , 16:32 Uhr
Der Punkt ist: Vorschriften und Gesetze gelten entweder uneingeschränkt für alle, oder aber, ebenso uneingeschränkt, für überhaupt niemanden.
Wenn also Klimaaktivisten den Verkehr für ihr Anliegen blockieren dürfen, dann muss das automatisch jeder und jede dürfen.
Es gilt schließlich: Gleiches Recht für alle.
zum Beitrag09.09.2022 , 01:20 Uhr
Selbst in den frommen USA gibt es in öffentlichen Schulen keine Kreuze an der Wand - weil Staat und Religion eben getrennt sind.
Und da ja u.a. muslimische Lehrerinnen an deutschen öffentlichen Schulen wegen der Neutralität kein Kopftuch tragen dürfen, ist das Kreuz im Klassenzimmer, im Grunde ein Relikt aus den verstaubten 1950er Jahren, heutzutage ebenfalls nicht mehr zu rechtfertigen. Alles andere wäre eine unerträgliche Doppelmoral.
zum Beitrag01.09.2022 , 06:16 Uhr
Genau so ist es. Die Bücher von Karl May wurden seinerzeit, also um das Jahr 1900 herum, bzw. kurz davor, vor allem geschrieben als phantastische Abenteuergeschichten für Jungs im Alter von etwa 10-16 Jahren. Und so muss man sie auch sehen: als reine Phantasie.
Man darf ja nicht vergessen: Zu Lebzeiten von Karl May gab es bekanntlich überhaupt kein Fernsehen, überhaupt kein Radio, das allererste Kino in Deutschland überhaupt eröffnete erst 1910, dem Todesjahr von Karl May. D.h. für nach Abenteuergeschichten dürstende Jungs gab es damals eben nur Bücher.
zum Beitrag28.08.2022 , 07:48 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "(...) Also entweder du fährst rücksichtslos die Ellenbogen raus und rackerst mit gewaltigem Stress und ständiger Unsicherheit, oder du setzt auf volles Risiko und investierst in Start-ups oder Kryptowährungen, oder du verweigerst dich der Arbeitswelt ganz und führst ein klägliches Leben als Obdachloser und Drogenabhängiger. (...)" ____
Muss man denn, wenn man obdachlos ist, automatisch auch drogenabhängig (oder Alkoholiker) sein? Das leuchtet mir nicht recht ein.
zum Beitrag28.08.2022 , 04:53 Uhr
Inflation ist per definitionem unsozial, denn sie trifft die Ärmsten immer am härtesten. Und gerade eine harte und stabile Währung ist das Sozialste, was es gibt, denn davon profitieren gerade die am meisten, die wirtschaftlich am schwächsten dastehen.
Das sollte sich endlich auch einmal bis zur EZB herumsprechen.
zum Beitrag28.08.2022 , 04:48 Uhr
Zitat: "(...) Dies ist nicht nur der Krieg von Putin und seinen Gefolgsleuten. Dies ist ein Krieg aller Russ*innen, den ihr Präsident in ihrem Namen führt. (...)" ____
Bitte nicht schon wieder eine Kollektivschuldebatte. "Kollektivschuld" gibt es nicht. Sonst müsste man z.B. u.a. auch nach einer "Kollektivschuld" aller US-Amerikaner bezüglich der Folterungen in Guantánamo oder einer "Kollektivschuld" aller Chinesen bezüglich der Verbrechen in Tibet bzw. an den Uiguren, oder einer "Kollektivschuld" aller Iraner bezüglich der "Hinrichtung" (eigentlich ja: Ermordung) von Homosexuellen sprechen. Und so weiter. Man muss ja schon immer und überall mit dem gleichen Maß messen.
zum Beitrag02.08.2022 , 20:00 Uhr
Dürfte, aus Sicht der USA, das auch jedes andere Land der Welt, also außerhalb des eigenen Hoheitsgebietes in einem fremden Land gezielt jemanden per Drohne oder wie auch immer zu töten? Oder dürfen nur die USA das und sonst niemand auf der Welt?
zum Beitrag29.07.2022 , 05:09 Uhr
Nun, Mahatma Gandhi wiederum sagte einmal: "Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten."
Außerdem sagte Gandhi auch mal: "Feigheit ist doppelt destillierte Gewalt."
Ich finde Gandhis Worte, gerade auch vom buddhistischen Standpunkt aus gesehen, sehr einleuchtend.
zum Beitrag22.07.2022 , 15:04 Uhr
Zitat aus der "Welt" von 2019 über den Drogenhandel im Görlitzer Park:
"(...) Auch für die Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) gehören die Dealer zum Park. Der gegenwärtige Zustand sei ein Wunsch der Anwohner. In dem Beitrag sagt sie, es sei ein Anliegen der in der Nähe wohnenden Kreuzberger, die Dealer nicht des Parks zu verweisen – „keine Gruppe soll ausgeschlossen werden“. (...)" ` www.welt.de/vermis...ern-in-Berlin.html
Also Drogendealer dürfen nach Auffassung der Grünen nicht aus Parks ausgeschlossen werden, aber Leute, die Alkohol trinken, schon?
Doppelmoral?
zum Beitrag18.05.2022 , 11:09 Uhr
Die Gretchenfrage ist in der heutigen Zeit aber:
Wenn Wiedereinführung der Wehrpflicht, dann wieder nur für Männer? Oder diesmal auch für Frauen?
So, wie inzwischen z.B. in Norwegen?
www.deutschlandfun...nd-dienen-100.html
zum Beitrag04.05.2022 , 03:52 Uhr
Die Forderung: "Tropft niemanden k. o.!" ist natürlich vollkommen richtig. Wer würde da widersprechen? Diese Forderung ist aber genau so sinnvoll wie die Forderung: "Vergewaltigt niemanden!" oder "Beraubt niemanden!" oder "Brecht nirgendwo ein!" oder "Begeht keinen Taschendiebstahl!" oder ähnliches.
Kurz gesagt: Dass man lieber potenzielle Straftäter zum Unterlassen der Straftat auffordern anstatt deren potenzielle Opfer zur Vorsicht mahnen sollte, ist ebenso gut gemeint wie naiv.
zum Beitrag11.04.2022 , 04:58 Uhr
Putins Kalkül scheint zu sein:
Im Gegensatz zu anderen Ländern kann Russland sich sogar einen Völkermord erlauben, ohne, dass ihm militärisch entgegentreten wird. Und zwar schlicht und ergreifend deshalb, weil Russland immer noch Atommacht mit Overkill-Potenzial ist und niemand einen Weltuntergang durch einen Atomkrieg riskieren will. So einfach ist das. Hinter seinem eigenen "atomaren Schutzschirm" kann Russland tun und lassen, was es will, weil sonst der nukleare Weltuntergang drohen könnte.
Für die Ukrainer ist dieses Kalkül jedoch natürlich bitter. Deshalb forderte ja auch schon die in Köln lebende ukrainische Sängerin und Komponistin Mariana Sadovska: „Wenn die Welt untergeht, weil wir der Ukraine helfen, dann soll es halt so sein!“
www.faz.net/aktuel...ssen-17919075.html
zum Beitrag01.03.2022 , 21:40 Uhr
Der Osteuropa-Experte Karl Schlögel sprach bei der Fernsehtalkshow "Anne Will" vollkommen zurecht vom "Putin-Kitsch" von u.a. Sahra Wagenknecht oder Alt-Kanzler Gerhard Schröder.
Dabei ist Wladimir Putin noch nicht einmal pro Forma, noch nicht einmal als ideologische Fassade, irgendwie "links", "revolutionär" oder "kommunistisch" oder was auch immer in der Art, sondern er betreibt offensichtlich ganz offen und unverhohlen eine brutale, buchstäblich mörderische, russische-nationalistische imperialistische Machtpolitik.
Wie kommen also Sahra Wagenknecht, Gerhard Schröder und einige andere nur dazu, sich so an Putin anzubiedern?
Damit tun sie übrigens auch Russland keinen Gefallen.
zum Beitrag01.03.2022 , 01:21 Uhr
Seien wir doch mal ganz ehrlich: Weibliche Geflüchtete sind in Europa willkommener als männliche, christliche oder zumindest nicht-muslimische Geflüchtete sind willkommener als muslimische. Die willkommensten Geflüchteten sind anscheinend nicht-muslimische Frauen, die am wenigsten willkommenen Geflüchteten sind muslimische Männer.
zum Beitrag01.03.2022 , 01:02 Uhr
Buchtipp dazu: "Das verfallene Haus des Islam" von Ruud Koopmans. Dort geht Koopmans auf Seite 146 darauf ein, warum Ägypten sich seit den 1950er Jahren nicht genau so entwickelt hat wie Südkorea, trotz ähnlicher Ausgangssituation.
zum Beitrag01.03.2022 , 00:57 Uhr
Anfang der 1980er Jahre wurden Anhänger der damaligen Friedensbewegung noch als "Nützliche Idioten Moskaus" tituliert, weil sie für radikale einseitige Abrüstung auf Seiten des Westens bzw. der BRD waren. So ändern sich die Zeiten.
zum Beitrag20.02.2022 , 06:10 Uhr
Hätten diese blöden Urmenschen damals doch bloß nicht das Feuer erfunden...
zum Beitrag14.02.2022 , 03:52 Uhr
Das sehe ich genau so.
zum Beitrag10.02.2022 , 18:20 Uhr
Unfassbar, dass so vielen Medizinern, selbst Gynäkologen, eine so häufige Krankheit Endometriose nicht bekannt ist. Ein Vorschlag: Vielleicht sollte eine davon betroffene Frau mal den NDR anmailen, dass der in seiner m.E. sehr guten Gesundheitssendung "Visite" (läuft Dienstag Abends, 20:15 Uhr) das Thema "Endometriose" aufnimmt.
zum Beitrag20.12.2021 , 03:05 Uhr
Also wenn schon, dann müsste eine radikale Klimabewegung doch eher bereits etablierten Vorbildern im Umweltschutz wie Greenpeace, der Anti-AKW-Bewegung oder Robin Wood usw., folgen, die es ja schon seit den 1970er/1980er Jahren gibt. D.h. z.B. Medienwirksame Protestaktionen, Blockieren von Bahnschienen, auf denen Kohle transportiert wird oder Boykott von Kohlestrom, bzw. von jedem Strom, der aus nicht-erneuerbaren Quellen stammt usw.? Gute Idee. Aber Gewalt, am Ende gar Gewalt gegen Menschen? Das würde gewaltig nach hinten losgehen und am Ende die ganze Klimabewegung als solche diskreditieren.
zum Beitrag17.11.2021 , 03:34 Uhr
Soweit ich weiß, hat Angela Merkel auch keine Kinder. Aber wurde sie deshalb jemals "angeguckt wie Unkraut"?
zum Beitrag12.11.2021 , 16:46 Uhr
Tja, aber in einer Koalition geht es nun einmal nicht ohne Kompromisse, auch mit der im aktuellen Fall ungeliebten FDP, die als "notwendiges Übel" Teil sein muss der geplanten Ampelkoalition.
zum Beitrag25.10.2021 , 17:20 Uhr
Am besten wäre ohnehin die Einführung eines Welteinheits-Staates mit einer einheitlichen Weltstaatsbürgerschaft. Dann könnte jeder Mensch der Welt beliebig jederzeit an jeden Ort der Welt gehen und immer dort leben, wo es ihr oder ihm gerade am besten gefällt. Dann gäbe es gar keine "Flüchtlinge" oder "Migranten" mehr, sondern nur noch Weltbürger, die innerhalb ihres Welt-Einheitsstaates den Wortort wechseln.
zum Beitrag23.09.2021 , 19:31 Uhr
Die Kanzlerin oder der Kanzler, bzw. die Bundesregierung muss ja erst einmal gewählt werden. Und wer Bundeskanzler*in wird, bzw. wie diese Bundesregierung sich dann zusammensetzt, entscheidet bekanntlich der Wähler. Von daher wäre es sinnvoller von den Hungerstreikenden, wenn überhaupt ihre Forderungen z.B. direkt an RWE oder ähnliche Konzerne zu richten.
zum Beitrag23.09.2021 , 16:20 Uhr
Dafür müsste man erst einmal das Wahlgeheimnis aufheben. Oder verfassungsfeindliche Parteien verbieten, was wohl sinnvoller wäre.
zum Beitrag23.09.2021 , 16:19 Uhr
Bei der jeweiligen Regierungswahl? Davon habe ich noch nie etwas gehört und dafür hätte ich gerne einen Beleg.
zum Beitrag23.09.2021 , 06:04 Uhr
Als ich als Deutscher in den Niederlanden lebte, durfte ich dort auch nicht wählen. Denn das dürfen dort nun einmal nur niederländische Staatsbürger. Hätte ich mich darüber beschweren können? Natürlich nicht. Denn in das ist nun einmal in jedem Land der Welt so, dass nur die jeweiligen Staatsbürger dieses Landes dort wählen dürfen.
zum Beitrag22.09.2021 , 17:20 Uhr
Hungerstreik ist eine alte Tradition in der politischen Auseinandersetzung.
Britische Suffragetten traten vor über hundert Jahren in den Hungerstreik um das Frauenwahlrecht durchzusetzen, Mahatma Gandhi tat dies u.a., um das Blutvergießen zwischen Muslimen und Hindus in Indien zu beenden, aber auch Holger Meins von der RAF oder Bobby Sands von der IRA gingen in den Hungerstreik für bessere Haftbedingungen, wobei ja beide jeweils an den Folgen ihres Hungerstreiks starben.
Die Frage beim gegenwärtigen Hungerstreik der Klimaaktivistinnen in Berlin ist aber die, ob es überhaupt in der Macht jener Politiker steht, mit denen sie ein Gespräch fordern, nennenswert Einfluss auf die Klimaerwärmung zu nehmen. Denn letzten Endes entscheidet das ja der Wähler.
zum Beitrag03.08.2021 , 21:59 Uhr
Überhaupt: Seit wann gilt die Universalität der Menschenrechte nicht mehr, wenn es um islamische Länder geht?
zum Beitrag03.08.2021 , 20:13 Uhr
"Gehirgewaschen" könnte man damalige und heutige Nazis auch nennen. Das ist eine wirklich billige Ausrede.
zum Beitrag03.08.2021 , 20:11 Uhr
"In Ruhe ihren eigenen Weg finden lassen"? - Ach so, und dazu gehören dann eben auch Hand abhacken, Steinigen, Auspeitschen, Ermordung von Homosexuellen, Zwangsverschleierung und sonstige Unterdrückung von Frauen? Das ist eben "ihr Weg"?
Und warum fliehen denn eigentlich so viele Afghanen in den Westen, wenn sie doch gar nicht westlich leben wollen?
zum Beitrag02.08.2021 , 15:07 Uhr
Wenn ein Pferd ohne Reiter auf der Koppel oder in der Prärie freiwillig von sich aus anfängt zu tanzen, dann kann es das doch gerne tun. Wer sollte dem Pferd das verbieten wollen?
zum Beitrag01.08.2021 , 09:31 Uhr
Ganz aktuell:
Vielseitigkeitsreiten bei Olympia - Schweizer Pferd nach Verletzung eingeschläfert
www.spiegel.de/spo...-95a5-2dc8fead5586
zum Beitrag01.08.2021 , 00:17 Uhr
Zitat: "Die Reiter*innen könnten sich als Pferd verkleiden und selbst Traversalen, Piaffen und Galopppirouetten vorführen. Wer die ganze Kür über sein Schlüsselbein mit dem Kinn berührt, bekommt einen Extrapunkt." ____
Das klingt nach einem Monty-Python-Sketch...
zum Beitrag01.08.2021 , 00:14 Uhr
Zitat: "Tiere als "Sportgeräte" zu benutzen ist klar und deutlich gesagt eine brutaler Akt und Ausdruck von Verrohung." ____ Aber AUSSERHALB des Sports, da darf man Tiere schon "benutzen", als Reit-, Last-, Zugtiere usw.? Doppelmoral?
zum Beitrag01.08.2021 , 00:12 Uhr
WILL denn ein Pferd normalerweise eine (menschliche) Last auf seinem Rücken tragen? Warum gibt es denn überhaupt das "Zureiten" von Pferden, durch das diese lernen sollen, Reiter nicht mehr abzuwerfen?
zum Beitrag01.08.2021 , 00:08 Uhr
Auch Vielseitigkeitsreiten (früher "Military-Reiten" genannt), das ja u.a. von der britischen Prinzessin Anne betrieben wird, stand und steht immer wieder in der Kritik.
Fairerweise muss man aber dann auch fragen, WAS man denn einem Pferd eigentlich "zumuten" kann, ob nicht das Reiten (oder Kutsche-ziehen-lassen usw.) AN SICH schon eine Form von sklavenähnlicher Ausbeutung des Tieres ist. Das Gleiche gilt natürlich auch für Esel, Maulesel, Yaks, Elefanten usw.
zum Beitrag31.07.2021 , 16:39 Uhr
Also müssen wir doch allesamt leben wie Amish-People, um den Planeten zu retten?
zum Beitrag30.07.2021 , 16:32 Uhr
Darf man eigentlich die "taz" in diesem Zusammenhang auch an ihre noch gar so lange zurückliegende "Satire" bezüglich des "N...-Königs" erinnern:
taz.de/im-reich-de...-in-sicht/!382705/
taz.de/die-wahrheit/!5194173/
taz.de/!301183/
www.welt.de/politi...ntenverbaende.html
zum Beitrag05.07.2021 , 05:15 Uhr
Es ist verdammt unfair von Ihnen, hier die "Sexismuskeule" zu schwingen. Es geht um diesen ganz speziellen Fall Baerbock und Habeck. AUSNAHMSWEISE wäre in diesem Fall der Mann Habeck die bessere Wahl als Kanzlerkandiat gewesen. Und Sie wissen ja: Ausnahmen bestätigen die Regel, sogar bei den Grünen.
zum Beitrag05.07.2021 , 05:11 Uhr
Könnte man Habeck irgendwas von dem vorwerfen, was man Baerbock vorwirft? Dass er also z.B. bei seinem Lebenslauf nicht ganz ehrlich war oder bei einem seiner Bücher "abgekupfert" hat? Denn sonst verfängt Ihre Denkfigur mit dem "Paralleluniversum" nämlich nicht.
zum Beitrag05.07.2021 , 05:05 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "Wenn sie das Klima retten will, sollte sie an Habeck abgeben." ____
Ähm, mal ganz unabhängig von der Frage ob nun Baerbock oder Habeck Kanzlerkandidatin bzw. -kandidat wird, ist es nicht ohnehin, gelinde gesagt, etwas vermessen - oder nicht so gelinde gesagt: größenwahnsinnig - zu meinen, eine von den Grünen geführte Regierung könnte von Deutschland aus das weltweite "Klima retten"? "Retten"? Auf der ganzen (!) Welt mit ihren fast acht Milliarden Einwohnern? Wie soll das gehen? Außerdem: Wenn es denn wirklich so sein sollte, dass wir gerade auf den "ökologischen Weltuntergang" zusteuern und dass nur die Grünen an der Macht die Welt vor diesem "ökologischen Untergang" retten können, dann sollte es den Wählern doch eigentlich vollkommen wurscht sein, wer denn nun Kanzlerkandidatin oder Kanzlerkandidat der Grünen wird.
zum Beitrag29.06.2021 , 02:10 Uhr
Zitat: "Der tragische Tod der beiden Verhandlungsführer ist damit direkt mit der Kolonialzeit verbunden. "
____
Ich bin, ehrlich gesagt, nicht ganz sicher, ob das wirklich ernst von Ihnen gemeint ist?
Vietnam war übrigens bis in den 1950er Jahre französische Kolonie, danach gab es bekanntlich den grausamen Vietnamkrieg durch die USA. Dennoch hatte Vietnam seit März 2020 durchgehend weitestgehend eine niedrigere Corona-Inzidenz als z.B. Deutschland.
zum Beitrag28.06.2021 , 17:35 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "Kann Berlin jetzt weiter mauern? Das würde so aussehen, als nutze Deutschland den Tod prominenter Herero aus, um sich durchzusetzen. Wie dereinst vor fast 120 Jahren." ______
Wie bitte? Was ist das denn bitteschön für ein konstruierter Zusammenhang? Was kann die Bundesrepublik Deutschland dafür, wenn prominente Herero an Covid-19 sterben? Ich bin übrigens SEHR dafür, dass Deutschland Namibia großzügig bei der Bewältigung der Coronakrise unterstützt, etwa durch die Spende von Impfstoffen, medizinischem Gerät, etc. pp.. Aber heutige (!) Deutsche können für den damaligen (!) Völkermord sowenig wie sie für das Coronavirus etwas können. Diese Spielerei mit Schuldgefühlen von eigentlich unschuldigen Deutschen, die aus Schulgefühlen und schlechtem Gewissen für ihr zufälliges als-Deutsche-Geborensein bezahlen sollen, ist einfach nicht akzeptabel. Niemals und nirgendwo.
zum Beitrag11.05.2021 , 17:00 Uhr
Letzten Endes geht es aber doch immer irgendwie um Sexualität, also ob im Islam Frauen und Männer auch in sexueller Hinsicht gleichberechtigt sind, ohne jedes Wenn und Aber. Und zwar gerade und vor allem, was tatsächlich praktizierte, ausgelebte Sexualität angeht, auch, wenn diese Sexualität eventuell vor der Ehe stattfindet. Denn: Nicht nur Männer, Frauen sollen ja durchaus ebenfalls ein sexuelles Begehren haben, auch dann, wenn sie vielleicht (noch) nicht verheiratet sind. Ebenso, wie es im Islam übrigens auch um Gleichberechtigung von praktizierter, ausgelebter Hetero- und Homosexualität geht, weiblicher wie männlicher Homosexualität. DAS ist doch der eigentliche Knackpunkt im Islam.
zum Beitrag11.05.2021 , 16:19 Uhr
Salman Rusdhie, Taslima Nasrin, Ayaan Hirsi Ali, Seyran Ates, Hamed Abdel-Samad usw. und jetzt Lale Gül - immer dasselbe: Jemand schreibt ein islamkritisches Buch und sofort wird sie oder er aus dem radikal-islamischen Milieu mit dem Tode bedroht. Das ist widerlich und inakzeptabel, und zwar ganz unabhängig davon, ob man das jeweilige Buch nun gut findet oder nicht. Darum geht es gar nicht, sondern um das Recht auf freie Meinungsäußerung, das jedem Menschen als Menschenrecht zusteht, ohne dass sie oder er deshalb Angst haben muss.
Darüber hinaus weist wohl auch Frau Gül darauf hin, wo meiner Meinung nach ohnehin endlich mal bei der inzwischen immer wieder endlos durchgekauten Frage: "Ist der wahre Islam frauenfeindlich oder nicht? Oder doch? Oder wird der Islam nur von Männern frauenfeindlich interpretiert ist es aber eigentlich gar nicht?" der eigentlich entscheidende Punkt angesprochen werden sollte. Es geht bei der Frage: "Ist der Islam frauenfeindlich oder nicht?" doch offensichtlich gar nicht in erster Linie um berufliche Fragen, also ob der Islam nun erlaubt, dass eine Frau auch eine Ausbildung macht, studiert und berufstätig ist. Sondern es geht bei der Frage "Ist der Islam frauenfeindlich oder nicht?" vor allem um die weibliche Sexualität, ob also Frauen, die das wollen, ein, auch voreheliches, nichteheliches, Liebesleben in eigener Regie zugestanden wird, so wie das, zumindest stillschweigend, im Islam auch heterosexuellen Männern zugestanden wird. Ob der Islam also z.B. auch Frauen, die vorehelichen Sex haben oder sogar ledige, alleinerziehende Mütter akzeptieren kann oder eben auch weibliche wie männliche Homosexualität, zumindest, soweit, sie zumindest nicht mit dem Tode zu bedrohen oder gar tatsächlich umzubringen. Die immer noch viel zu reaktionären christlichen Kirchen verdammen das zwar auch noch verbal, zumindest aber wird nicht aus ihren Reihen zu Mord aufgerufen. Und bei Mord hört nun mal alles auf!
zum Beitrag10.05.2021 , 13:01 Uhr
Jetzt haben auch die Grünen "ihren" eigenen "Thilo Sarrazin". (Ich nenne ihn extra mit Vornamen, weil es ja auch einen Grünen-Politiker namens Manuel Sarrazin gibt.)
Aber mal ehrlich: Boris Palmer hatte es doch auch darauf angelegt, irgendwann von den Grünen rausgeworfen zu werden.
zum Beitrag10.05.2021 , 12:57 Uhr
Natürlich wäre ein Polizist z.B. mit einem Death-Metal-Tatoo mitten im Gesicht für viele Menschen befremdlich. Ebenso wie z.B. ein so tätowierter "Tagesschau"-Sprecher.
Und was das Kopftuch angeht, es muss endlich mal offen und ehrlich gesagt werden, dass es sich dabei nicht so sehr um ein religiöses, sondern vielmehr um ein sexuelles, bzw. genauer: anti-sexuelles Symbol handelt.
So schrieb Deniz Baspinar 2011 in der "Zeit":
(...) Eine Frau mit Kopftuch signalisiert, dass sie sexuell nicht verfügbar ist. Aber gerade das kann reizen. Schließlich gehört das Verhüllen zum Geschlechterspiel. (...)
www.zeit.de/gesell...me-frauen-kopftuch
Und in der "taz" äußerte 2009 Nicola Liebert in ihrem Aufschrei "Wut über Doppelbotschaft":
(...) Ich bin zornig, weil das Verhüllen von Körper und Kopf eine Aussage darstellt, die ich persönlich nehme. Die Aussage lautet nicht nur: 'Seht her, das ist meine Religion, und darauf bin ich stolz!' Sie lautet auch: 'Seht her, ich bin züchtig und keusch, ich bin keine Schlampe, keine Nutte!' Und solch eine Aussage beinhaltet stets auch ihr Gegenteil: Wer sich nicht so kleidet, ist im Umkehrschluss wohl nicht züchtig und nicht keusch. (...)
taz.de/Debatte-Ver...e-Frauen/!5157715/
zum Beitrag10.05.2021 , 12:39 Uhr
Übrigens ist grüner Spargel gesünder als weißer Spargel. Denn grüner Spargel, der ja überirdisch, also mit Sonnenlicht, wächst, enthält wesentlich mehr Nährstoffe und Vitamine wie z.B. Beta-Carotin.
zum Beitrag26.04.2021 , 15:29 Uhr
Zitat: "(...) Die Türkei als Rechtsnachfolger des Osmanischen Reiches bestreitet, dass es 1915/16 einen systematischen Völkermord gegeben hat, und verweigert Entschädigungen und erst recht Rückgabe von Land oder gar ein Abtreten „Westarmeniens“ an den heutigen Staat Armenien." _______
Für "Entschädigungen" durch die heutige Türkei gibt es keinerlei rechtliche Grundlagen. Zumal heutige Türken im Jahr 2021 ja nun wirklich keine Schuld tragen an dem, was im Jahr 1915 geschehen ist. Anerkennen des Völkermordes: Ja. Bezahlen: Nein.
zum Beitrag26.04.2021 , 03:23 Uhr
Zitat aus dem Artikel "(...) Dem Fernsehregisseur zufolge gebe es „keine großartige Korrelation zwischen Maßnahmen und Pandemieverlauf“. „Da kommen immer mehr Studien, die sagen, Lockdown bringt wenig bis gar nichts.“ (...)" _______________
Dass das offensichtlich Quatsch ist, zeigt ein Blick nach Brasilien, wo ja der Rechtspopulist Jair Bolsonaro regiert, der Maßnahmen gegen Corona bzw. Covid-19, das er zynisch "ein kleiner Schnupfen" nennt, ablehnt. Die Folge ist bekanntlich, dass inzwischen auf brasilianischen Friedhöfen in Sonderschichten rund um die Uhr gearbeitet werden muss, um all die brasilianischen Covid-Toten beerdigen zu können, darunter auch immer mehr Kinder:
www.sueddeutsche.d...n-kinder-1.5273185
Was sagt Herr Brüggemann also dazu?
zum Beitrag25.04.2021 , 03:04 Uhr
Eine Frage, die bezüglich der Grünen auch viele bewegt ist: Wie viel Geld soll nach Vorstellung der Grünen direkt oder indirekt aus Deutschland in andere Länder fließen, sei es wegen diverser noch bestehender Reparationsforderungen an Deutschland aus der NS-Zeit und dem Kolonialismus der Kaiserzeit, sei es wegen der Frage der von Frankreich und Italien so gewünschten sogenannten "Schuldenunion", d.h. Eurobonds und Transferunion in der EU. Ich würde mir schon wünschen, dass sich die Grünen VOR der Bundestagswahl diesbezüglich mal ehrlich machen würden.
zum Beitrag19.04.2021 , 16:50 Uhr
Es gibt doch so ein altes Sprichwort: "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte." - Und wer in dem Fall der "Dritte" ist, das dürfte ziemlich offensichtlich sein, fängt mit "G" an und hört mit "rüne" auf.
zum Beitrag19.04.2021 , 04:02 Uhr
Markus Söder ist übrigens viel grüner, als man meinen würde. Denn schon im Jahre 2007 (!) las man im "Spiegel" :
"CSU-Generalsekretär Söder fordert Verbot von Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2020"
www.spiegel.de/spi...orab/a-469671.html
zum Beitrag02.04.2021 , 04:46 Uhr
Kartoffeln kommen ursprünglich nicht aus Mexiko, sondern vielmehr aus dem Andenhochland, also aus der Gegend von Peru und Bolivien.
zum Beitrag31.03.2021 , 01:39 Uhr
Die eigentliche Ironie ist, dass die Deutschen zu mindestens 50% oder mehr teilweise oder ganz aus "germanisierten Slawen" bestehen, also Slawen, die vor sehr langer Zeit einmal das Deutsche als Muttersprache angenommen haben. Und zwar keineswegs nur diejenigen Deutschen, die mit Nachnamen Littbarski, Wischnewski, Grzimek, Kempowski, Nowottny, Biolek Karliczek oder ähnlich heißen. Sondern auch viele Deutsche mit "urdeutschen" Namen, die also z.B. Meier, Müller oder Schulze heißen, haben, meist ohne sich dessen bewusst zu sein, zumindest teilweise slawische Vorfahren. Denn zur Zeit der Völkerwanderung im Frühmittelalter gab es ein Großes "Hin- und Her" von Germanen und Slawen, Slawen siedelten nicht nur im heutigen Ostdeutschland, sondern auch in Norddeutschland, Lübeck war ursprünglich eine slawische Siedlung, das Wendland in Niedersachsen, bekannt durch die Anti-AKW-Bewegung der 1980er Jahre, heißt nach den Wenden, das alte deutsche Wort für Slawen, die damals dort siedelten und noch bis ins 18. Jahrhundert hinein die slawische Sprache Polabisch sprachen. Schon von daher ist "antislawischer Rassismus" in Deutschland mehr als absurd.
zum Beitrag29.03.2021 , 20:16 Uhr
Immer nur Mohammed-Karikaturen sind doch sowieso langweilig. Wie wäre es denn zu Abwechslung mal wieder mit ein paar Jesus-Karikaturen?
Wie z.B. dieser hier:
live.staticflickr....6_9e1987ae80_k.jpg
....oder dieser:
www.titanic-magazi..._01_6a6d18f56b.jpg
...oder dieser:
www.titanic-magazi...1995-10_768_01.jpg
Und auch von Buddha usw. sollten endlich mal ein paar Karikaturen gemacht werden.
zum Beitrag23.03.2021 , 02:09 Uhr
Die Schale von Eiern isst man ja auch gar nicht, sondern nur das Innere.
zum Beitrag22.03.2021 , 17:44 Uhr
Und ganz aktuell, bezüglich der versuchten Vertuschungspolitik des Kölner Kardinals Woelki, es drängt sich doch irgendwie ein bisschen der Eindruck auf, dass bei Geistlichen der katholischen Kirche, die Kinder missbraucht haben, eventuell mit einem anderen Maß gemessen wird als bei anderen, "gewöhnlichen Tätern aus dem Volk".
zum Beitrag22.03.2021 , 17:28 Uhr
Es gibt sogar "feministische Porongrafie", sogar in den USA und Schweden:
de.wikipedia.org/w...tische_Pornografie
de.wikipedia.org/wiki/PorYes
www.brigitte.de/li...end--11604400.html
zum Beitrag22.03.2021 , 17:04 Uhr
Soll dieser merkwürdige obige Text den Leser zum Veganismus bekehren, oder was ist sein Sinn und Zweck? Unabhängig davon, dass selbstverständlich die Qualhaltung von Hühnern verboten gehört und Eier nur von freilaufenden Hühnern stammen sollten, auch wenn sie dann um ein mehrfaches kosten, sind Eier grundsätzlich eine hochwertige Quelle von Eiweiß, d.h. allen essentiellen Aminosäuren, und fast allen Vitaminen. Und, mal ehrlich und grundsätzlich: wenn ein Huhn ein unbefruchtetes Ei legt, und dieses Ei, weil ja nicht befruchtet, ansonsten verrotten und verfaulen würde, dann kann man es doch genau so gut auch essen, oder?
zum Beitrag22.03.2021 , 16:51 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "(...) Als kleines Mädchen wurde Angelika Oetken selbst von einem Freund der Eltern missbraucht. Bis ins Erwachsenenleben schwieg sie darüber. Gut so, wie sie heute findet. Damals, ist sie überzeugt, hätte eine Anzeige ihr Leben zerstört. „Man hätte mich in ein Kinderheim gesteckt – als beschädigtes, ‚nymphomanisches Mädchen‘ stigmatisiert wäre ich als Gefahr für andere angesehen worden. So war damals die Realität.“ (...)" ___
Es ist nicht wahr, dass früher die Justiz bei sexuellem Missbrauch von Kindern immer auf Seiten der Täter gestanden hätte. Schon in den 1960er Jahren gab es in Deutschland die Möglichkeit, Sexualstraftäter, die wegen "wiederholter Unzucht mit Kindern" verurteilt worden waren, auf freiwilliger Basis zu kastrieren, kassisch-chirurgisch, später dann auch chemisch, mit triebhemmenden Medikamenten, sogenannten Antiandrogenen, wie u.a. ein Blick ins Archiv des "Spiegel" zeigt:
www.spiegel.de/pol...2138?context=issue
www.spiegel.de/pol...0-000046039631-amp
www.spiegel.de/pol...6718?context=issue
zum Beitrag21.03.2021 , 18:47 Uhr
Das erinnert mich jetzt irgendwie an den Comic "Der bewegte Mann" von Ralf König, bzw. den dazugehörigen, gleichnamigen Spielfilm von 1992 , wo sich Männer ja auch regelmäßig in einer gemeinsamen Stuhlkreis-Gruppe getroffen haben, um gemeinsam ihr Machotum zu überwinden und mehr Sensibilität für Frauen zu entwickeln.
zum Beitrag18.03.2021 , 15:19 Uhr
Die Bücher des Ethnologen Hans Peter Duerr, besonders sein Opum Magnum "Der Mythos vom Zivilisationsprozess", sind in diesem Zusammenhang auch sehr empfehlenswert:
www.suhrkamp.de/bu...er_duerr_2292.html
zum Beitrag17.03.2021 , 01:39 Uhr
Rein arithmetisch gesehen müssten eigentlich 80% der Frauen mit 20% "genetisch-sexuellen Gewinnern" unter den Männern eine polygame Beziehung eingehen, also jeweils ein "genetischer Gewinner-Mann" eine polygame Beziehung mit vier Frauen bilden, und bei den 20% Frauen, die sich auch mit mit den 80% "genetisch-sexuellen Verlierer-Männern" abzugeben bereit sind, genau umgekehrt jeweils eine Frau eine polygame bzw. polyandrische Beziehung mit vier "genetischen Verlierer-Männern" eingehen. Dann würde es zumindest rechnerisch hinhauen.
zum Beitrag16.03.2021 , 18:26 Uhr
Also gemäß Frau Stoverock sind nur 20% der Männer für 80% der Frauen überhaupt sexuell attraktiv und kommen, wenn man den angeblichen "weiblichen Ur-Instinkten" (wie bei den Bonobo-Schimpans*innen?) ihren "natürlichen, freien Lauf" lässt, als potenzielle Sexualpartner überhaupt für Frauen in Frage? Dann müssen sich also 80% Männer, die "Verlierer der genetischen Lotterie" sind, die übrigen 20% der Frauen sozusagen "sexuell teilen"? Da stellen sich doch gleich mehrere Fragen: Warum sind diese 80% Männer nicht für 100%, sondern nur für 80% der Frauen sexuell unattraktiv? Wäre für 100% der Frauen nicht viel naheliegender? Was ist mit den übrigen 20% Frauen? Was ist mit den angeblichen "natürlichen, weiblichen Instinkten" DIESER Frauen? Sind diese Instinkte bei diesen Frauen "degeneriert"? Und was MACHT denn die "sexuelle Attraktivität" der 20% männlichen angeblichen "Gewinner der sexuellen Genlotterie" aus? Sind diese Männer Alpha-Männchen? Rudelfsührer, "leaders of the pack"? Über 1,90 m groß, gutaussehend, muskulös und außerdem Filmstars, Chefärzte, Top-Manager, Rockstars, Star-Anwälte, Spitzensportler? Oder "Anführer-Typen" von Rocker-Gangs mit schwarzem Schnauzbart und viel schwarzen Haaren auf der muskulösen Brust? Oder was macht einen Mann zugehörig zu den "glücklichen" 20%, die für Frauen gemäß den angeblichen "weiblichen Instinkten" sexuell attraktiv sind? Und: Welche Männer WÄREN denn konkrete Beispiele für Frau Stoverocks "lucky few", also jene 20% aller Männer, die für Frauen "instinktiv sexuell attraktiv" sind? Mick Jagger? Udo Jürgens? Giacomo Casanova? Arnold Schwarzenegger? Götz George? Til Schweiger? Cristiano Ronaldo? Robert Habeck? Oder wer genau gehört denn als Mann zu den "glücklichen 20%" und vor allem: WARUM bzw. WODURCH?
zum Beitrag10.03.2021 , 16:27 Uhr
Außerdem sei in diesem Zusammenhang noch einmal an den "taz"-Artikel "Wut über Doppelbotschaft" von Nicola Liebert aus dem Jahre 2009 erinnert, wo es heißt:
"Das Tragen von Schleiern verschiedenster Machart ist kein religiöses, kein marginales Problem, sondern ein feministisches Problem."
taz.de/Debatte-Ver...e-Frauen/!5157715/
zum Beitrag10.03.2021 , 16:18 Uhr
Übrigens: Beim nordafrikanischen Nomadenstamm der Tuareg sind die Männer (!) verschleiert und die Frauen unverschleiert:
www.alamy.de/stock...paar-39268207.html
Gilt das Verhüllungsverbot in der Schweiz also auch für Tuareg-Männer?
zum Beitrag06.03.2021 , 02:55 Uhr
Sitmmt, in Baden-Württemberg. Hatte ich mich wohl irgendwie vertan. ;-)
zum Beitrag05.03.2021 , 17:18 Uhr
In den USA wird auch schon mal von der Polizei Pfefferspray gegen Kinder unter zehn Jahren eingesetzt:
www.fr.de/panorama...n-zr-90190199.html
Oder sie werden von US-Cops mit Handschellen verhaftet:
www.welt.de/vermis...ns-Gefaengnis.html
Ehrlicherweise muss man aber darauf hinweisen, dass auch in Deutschland, genauer: in Niedersachen, kürzlich ein elfjähriger Sinti-Junge von der Polizei mit Handschellen "verhaftet" und mitgenommen wurde, ohne, dass zumindest seine Eltern informiert worden waren:
www.dw.com/de/vorw...chellen/a-56539532
zum Beitrag01.03.2021 , 03:36 Uhr
Wie sieht die Welt eigentlich schlußendlich dann nach der vollendete Revolution gegen die "alten, weißen Männer" aus? Wird die Menschheit dann nur noch von jungen schwarzen Frauen regiert und durch diese in ein goldenes Zeitalter geführt, wohingegen die dann entmachteten alten weißen Männer gewissermaßen ihr "Gnadenbrot" in irgendwelchen abgelegenen Seniorenheimen verzehren dürfen? Und welche Rolle spielen dann junge weiße Männer und schwarze alte Männer? Und junge weiße Frauen und alte weiße Frauen? Fragen über Fragen.
zum Beitrag15.01.2021 , 05:57 Uhr
"Jäger"? Jäger sollen innerhalb von Berlin ihre Flinte auf freilaufende Hauskatzen anlegen? Ernsthaft?
Und WENN freilaufende Katzen innerhalb von Berlin "Kleinsäuger" erlegen, dann doch vor allem Ratten und Mäuse, was ja wohl erwünscht ist. Und wenn Vögel, dann doch vor allem Tauben, von denen es eher zu viele in den Großstädten gibt. Und dann auch in erster Linie die kranken und schwachen Tiere, die nicht rechtzeitig fliehen können. Aber welche "exotischen" Vögel bzw. Tiere in deutschen Großstädten wären denn durch freilaufende Katzen gefährdet? Ich wüsste jedenfalls nicht, welches Aussterben welches Vogels oder anderen Tieres freilaufenden Katzen zuzurechnen würde. Tatsächlich leidet die Vogelwelt eher unter Versiegelung der Landschaft sowie unter landwirtschaftlichen Monokulturen. Und unter Menschen, etwa auf Zypern, die skrupellos Millionen Zugvögel in Netzen fangen und als "Delikatesse" in Restaurants servieren: www.youtube.com/watch?v=uuCnBOqrKEQ Aber Hauptsache, man hat in der Katze einen "Sündenbock" gefunden, an dem man sich so richtig schön abarbeiten kann.
zum Beitrag07.01.2021 , 15:59 Uhr
Und übrigens: Zuhälterei IST in Deutschland bereits strafbar gemäß § 181a StGB. Daran hat sich ja nichts geändert. Ebenso wie Zwangsprostitution gemäß § 232a StGB.
zum Beitrag07.01.2021 , 15:00 Uhr
D.h. wenn sich ein männlicher Freier von einer Prostituierten nur mit der Hand bis zum Orgasmus stimulieren lassen würde, dann wäre das für Sie o.k.?
zum Beitrag07.01.2021 , 14:55 Uhr
Prostitution ist außer in Deutschland auch z.B. in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Österreich und Spanien legal.
zum Beitrag06.01.2021 , 12:24 Uhr
Aber hier SPIELT Geld offenkundig ja SEHR WOHL eine Rolle, Zitat: "Yoni ist tantrisch und steht für Vagina. 200 Euro kostet diese ganzheitliche Stimulation in einem Berliner Salon. Unsere Autorin buchte eine Stunde bei Masseurin Tracy."
www.welt.de/lifest...Selbstversuch.html
Nochmal die Frage: Ist das nicht auch Prostitution?
zum Beitrag05.01.2021 , 18:24 Uhr
Wenn einvernehmlicher unbezahlter Sex legal ist, dann sollte auch einvernehmlicher bezahlter Sex legal sein. Das ist der ganze Punkt, um den es geht.
zum Beitrag05.01.2021 , 18:20 Uhr
Wie definieren Sie persönlich denn Sex? Ist Sex für Sie nur dann Sex, wenn alle Beteiligten ineinander verliebt sind? Oder nur dann, wenn alle Beteiligten einen Orgasmus dabei kriegen? Oder wie genau? Und übrigens, es gibt ja auch sogenannte "Yoni", also Vagina, -Massagen VON Frauen FÜR Frauen. Ist das für Sie genau so verwerflich, oder messen Sie da mit einem anderen Maß?
www.welt.de/lifest...Selbstversuch.html
zum Beitrag05.01.2021 , 02:36 Uhr
Sie machen freiwillig ein Angebot, dass man gegen Geld Sex mit Ihnen haben kann, Sie wünschen sich aber, dass jeder, der ihr freiwilliges Angebot annimmt, sich damit strafbar macht und auch bestraft wird, wenn er zufällig von der Polizei erwischt wird? Ist das wirklich Ihr Ernst? Merken Sie nicht selbst, wie sowohl rechtlich als auch ethisch völlig absurd das ist? Ich würde zu gerne mal wissen, ob das "Nordische Modell", bei dem die Prostituierten, auch wenn sie freiwillig ihr Angebot machen, straffrei bleiben sollen, überhaupt mit § 26 StGB "Anstiftung zu einer Straftat" bzw. § 111 StGB "Öffentliche Aufforderung zu Straftaten" vereinbar wäre.
zum Beitrag04.01.2021 , 18:07 Uhr
Wie kann man denn überhaupt, juristisch oder moralisch, zum "Täter" werden, wenn man einfach nur ein Angebot annimmt? Schon DAS ist doch völlig absurd, finden Sie nicht auch?
Und natürlich ist auch bezahlter Sex Sex. Was auch sonst?
Mir ging es aber vor allem darum, dass die eigentliche Strafe für Freier in Schweden oder Norwegen anscheinend wohl darin besteht, dass man beschämt und stigmatisiert wird, wenn man für Sex bezahlt, das gilt aber vor allem für Freier OHNE Behinderung. Freier MIT Behinderung brauchen sich eben NICHT zu schämen, dass sie für Sex bezahlen, sondern können sogar im Fernsehen mit ihrem echten Namen und klar erkennbarem Gesicht dazu stehen, eben so, wie Asta Philpot das tut. Und wenn JEDER Freier sich NICHT schämen würde, so wie Asta Philpot, dann würde es das "nordische Modell" vermutlich gar nicht geben, auch nicht in Schweden oder Norwegen. Anders als Freier ohne Behinderung sind Freier mit Behinderung durch ihre Behinderung sozusagen "geschützt" davor, beschämt zu werden, es würde sich niemand trauen, sie deshalb auszulachen. DAS ist der springende Punkt. um den es mir ging.
zum Beitrag30.12.2020 , 05:37 Uhr
Und noch ein Punkt, wenn man sich mal auf die männlichen Freier beschränkt: Meine Vermutung ist, dass es beim "nordischen Modell", dem "Sexkaufverbot" wie auch tatsächlich vielleicht gar nicht wirklich darum gehen könnte, den Sexarbeiterinnen zu "helfen", indem man sie vor den angeblich "bösen Freiern" bewahrt, sondern vielmehr darum, Menschen, die ein Angebot für bezahlten Sex annehmen, also Freier, zu stigmatisieren und zu beschämen, sie als angebliche "Loser, die man auslacht" bloßzustellen, weil "richtige Männer" ja "coole Pick-Up-Artists" sind, die jederzeit "einfach so", ohne Geld, in der Disco oder wo auch immer ,"Frauen abschleppen", "aufreißen", was auch immer. Und weil kaum ein Mann gerne zugibt, dass er eben KEIN "Aufreißer" oder. "Pick-Up-Artist" ist. Und genau das ist bei Freiern mit Behinderung anders, die können ganz offen zugeben und dazu stehen, dass sie für Sex bezahlen, den niemand würde wagen, sie deshalb auszulachen. Siehe z.B. dazu diese "Spiegel"-Reportage von 2004 "Wahre Liebesdienerinnen":
www.spiegel.de/pan...nnen-a-332867.html
Ein prominenter Freier mit Behinderung ist übrigens der Engländer Asta Philpot, der 2007 gemeinsam mit zwei anderen Menschen mit Behinderung aus England nach Spanien reiste, um dort ein auf Behinderte spezialisiertes Bordell zu besuchen, der sich dabei von einem Kamerateam der BBC begleiten ließ, und dessen Geschichte dann später unter dem Titel "Hasta la Vista - Pflücke das Leben" sogar verfilmt wurde:
www.youtube.com/watch?v=o5AbeABRdhk
Wie gesagt: Ein Freier MIT Behinderung muss sich nicht schämen, wenn er für Sex bezahlt, sondern kann ganz offen dazu stehen. Und das kann ein Freier, OHNE Behinderung hat, eben NICHT so ohne Weiteres, denn der müsste ja, wie gesagt, beschämt zugeben, eben KEIN "Aufreißer" oder "Pick-Up-Artist" zu sein.
Und, so meine Vermutung, die Beschämung des Freiers ohne Behinderung ist das eigentliche Ziel des Sexkaufverbots.
zum Beitrag30.12.2020 , 03:19 Uhr
Ich bleibe dabei: Ein staatlich angeordneter Boykott, so wie das Sexkaufverbot, kann ja nur dann als erfolgreich angesehen werden, wenn er als Folge zu einem empfindlichen, ja existenziellen Einkommensverlust bei den Boykottierten, in diesem Fall also den Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern, führt. Wenn das aber NICHT der Fall ist, dann ist der Boykott offenkundig auch nicht erfolgreich.
Zitat von Ihnen: "Sind die Preise seit dem Verbot vielleicht gestiegen?" __
Soll das am Ende der Sinn und Zweck des Sexkaufverbots sein? Dass GERADE DURCH das Sexkaufverbot die Preise für käuflichen Sex steigen und die Sexarbeit sogar noch lukrativer und attraktiver wird? Das wäre ja nun wirklich der Gipfel der Heuchelei, finden Sie nicht auch?
zum Beitrag30.12.2020 , 03:03 Uhr
Zitat: "Ich habe mir wirklich ganz viel Mühe gegeben, meinen Kommentar noch zwei - drei mal durchgelesen und konnte aber leider nicht die von Ihnen hinterfragte Zahl von 99% finden und ich glaube nicht mal das Wort "Rest". Nunja, falscher Kommentar? __
Ich muss diesbezüglich in der Tat bei Ihnen entschuldigen, das war eigentlich eine Antwort auf einen Beitrag weiter oben von Khaled Chaabouté. Es war mitten in der Nacht und ich war unkonzentriert. Mein Fehler. Sorry.
zum Beitrag29.12.2020 , 04:54 Uhr
Schon die französische Frauenrechtlerin Simone de Beauvoir (1908-1986) sagte Anfang der 1950er Jahre: "Der einzige Unterschied zwischen denen, die sich durch die Prostitution, und denen, die sich durch die Ehe verkaufen, liegt im Preis und in der Dauer des Vertrags." - Ja, natürlich gibt es auch Liebesehen, aber wie viel Prozent aller Ehen auf der Welt sind das?
zum Beitrag29.12.2020 , 04:36 Uhr
Zitat: "Den Rest, also über 99% ..." __
Woher haben Sie ganz konkret diese Zahl? Haben Sie dafür einen belastbaren Beleg?
zum Beitrag29.12.2020 , 04:33 Uhr
Würde bei einem "Sexkaufverbot" eigentlich Prostitution legal, wenn man dabei eine Kamera aufstellt und es zu Dreharbeiten zu einem Pornofilm macht, so wie hier:
www.youtube.com/watch?v=8nDkBsYto2s
Oder würde dann Pornografie gleich mitverboten?
zum Beitrag29.12.2020 , 04:17 Uhr
1. Das Sexkaufverbot ist absurd, denn wenn sich, wie in Schweden, die Polizei nach dem Zufallsprinzip bei zufällig ausgewählten Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter (ja, es gibt auch männliche Sexarbeiter!) vor die Tür legt, um ab und an einen Freier zu erwischen und den dann zu bestrafen, bedeutet das doch, dass ENTWEDER die Sexarbeiterin oder der Sexarbeiter freiwillig ihr bzw. sein Angebot macht, dann stiftet sie oder er offensichtlich zu einer Straftat an und müsste, wenn schon überhaupt, selbst auch bestraft werden. ODER aber sie oder er macht es, wie es das Klischee will, unter Zwang, dann nützt es ihr bzw. ihm aber auch nicht das Geringste, wenn der Freier vor ihrer bzw. seiner Wohnungstür bestraft wird, denn sie/er wird ja anschließend weiterhin zur Prostitution gezwungen.
2. Das "Sexkaufverbot" ist absurd, denn: Gibt man bei Google "Stockholm" + "Escort" oder "Oslo" + "Escort" oder "Paris" + "Escort" usw. usf. ein, dann sieht man, dass es in Ländern mit "Sexkaufverbot" nicht weniger Angebote zum Kauf vom Sex gibt als anderswo. Um aber das "Sexkaufverbot", wie jeden staatlich angeordneten Boykott, als "erfolgreich" anzusehen, müsste man als Indikator von einem erheblichen Einkommensverlust bei den Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern ausgehen, der so stark ist, dass es sich gar nicht mehr lohnt, in der Sexarbeit tätig zu sein. Das ist aber in den Ländern mit Sexkaufverbot, wie gesagt, offenbar NICHT der Fall. Daraus muss man dann zwei Schlüsse ziehen: Entweder das "Sexkaufverbot" führt NICHT zu einem existenziellen Einkommensverlust der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter, OBWOHL dies erwünscht ist, DANN ist das "Sexkaufverbot" offenkundig ein Fehlschlag. ODER aber das Sexkaufverbot SOLL ÜBERHAUPT NICHT zu einem Einkommensverlust der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter führen, DANN ist das Sexkaufverbot Heuchelei.
zum Beitrag09.12.2020 , 19:23 Uhr
Das wäre auch schwierig, da Salman Rushdie ja erklärtermaßen Atheist ist.
zum Beitrag08.12.2020 , 03:27 Uhr
Ergänzung, diese Karikatur hier meinte ich: www.flickr.com/pho...46@N00/50693421356
zum Beitrag03.12.2020 , 18:38 Uhr
Ich erinnere mich, dass die Zeitschrift "konkret" Anfang der 1980e Jahre (ich meine, es war 1981) in einem Sonderheft zum Thema "Sexualität" eine Karikatur zeigte, wie Jesus am Kreuz, im Schlafgemach einer Nonne an der Wand hängend, Stielaugen und eine Erektion kriegt, als er gezwungermaßen die Nonne beim Umziehen beobachten muss. Soweit ich mich erinnere, hatte das damals keine besondere Reaktion von Seiten der Christenheit hervorgerufen.
zum Beitrag03.12.2020 , 18:30 Uhr
Als im Jahr 1989 Irans Ayatollah Khomeini, seine Fatwa, den Mordaufruf gegen den Schriftsteller Salman Rushdie wegen dessen als den Islam beleidigend empfundenem Buch "Die Satanischen Verse" verkündete, war gerade die "taz" in vorderster Front bei den Solidaritätskundgebungen für Rushdie:
taz.de/Solidaritae...-Rushdie/!1818904/
Und als die taz dann selbst im Jahr 2001 in ihrer Satire-Rubrik "Die Wahrheit" den Islam unter der Überschrift "Mullahs immer klüger" satirisch aufs Korn nahm:
taz.de/Mullahs-immer-klueger/!1187889/
....hagelte es natürlich, wie erwartet, viele Proteste von Muslimen, aber auch von "Politisch Korrekten" Nicht-Muslimen:
taz.de/Satire-oder...eidigung/!1185762/
Als Reaktion darauf wiederum schrieb dann Michael Ringel in der "taz" unter der Überschrift "Wenn die Fatwa droht", eine Rechtfertigung der als von Vielen als beleidigenden empfundenen Islam-Satire der "taz", Zitat:
"Damit Komik entlarvend wirkt, müssen Regeln verletzt werden. Vor allem jene Regeln, die angeblich von einer höheren Macht aufgestellt wurden und in deren Auftrag Glaubensritter anderen Menschen etwas wegnehmen oder verbieten wollen. Es gibt das Grundrecht auf Meinungsfreiheit und Albernheit."
taz.de/Wenn-die-Fatwa-droht/!1187162/
Misst die "taz" hier also bezüglich Salman Rushdie einerseits und Samuel Paty andererseits, bzw. bezüglich ihrer eigenen Islam-Satire und deren Rechtfertigung einerseits und den französischen Mohammed-Karikaturen andererseits, mit zweierlei Maß?
zum Beitrag07.11.2020 , 05:18 Uhr
Was aßen denn Ihrer Meinung nach die Steinzeitmenschen während der letzten Eiszeit?
zum Beitrag29.10.2020 , 18:42 Uhr
Muslime müssen Mohammed-Karikaturen ebenso aushalten wie Christen Jesus-Karikaturen aushalten müssen. Alles andere wäre Doppelmoral, Messen mit zweierlei Maß.
zum Beitrag17.10.2020 , 15:41 Uhr
Da ist schon was dran. Nur: Den Staat hat bei Meinungs- und Redefreiheit eben nur zu interessieren, ob dabei gegen das StGB verstoßen wird. Wenn das NICHT der Fall ist, muss es vom Staat toleriert werden. YouTube, Twitter, Facebook usw. sind beim Zulassen von dem, was andere bei ihnen posten, selbstverständlich auch an Recht und Gesetz gebunden. Darüberhinaus haben sie aber auch jeweils Hausrecht und können, auch bei, rein gesetzlich gesehen legalen, Postings, dann immer noch entscheiden, was sie von diesen zulassen wollen und was nicht. D.h. wenn YouTube entscheidet, dass es einerseits -gesetzlich legalen - Rechtsrock toleriert, andererseits ebenso gesetzlich legale Bilder von nackten Brüsten aber nicht, dann ist das deren Hausrecht, auch wenn man das mit guten Gründen als eine verzerrte Form der "Moral" ansehen könnte.
zum Beitrag17.10.2020 , 03:05 Uhr
Zitat: "Eine demokratische Kontrolle über zentrale Kommunikationskanäle wird benötigt, um einen verständigungsorientierten Diskurs zu fördern." ___
Wie soll das mit Artikel 5 des Grundgesetzes bzw. mit Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vereinbar sein? In Letzterem steht bekanntlich: "Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. "
Freedom of Speech ist Freedom of Speech. Alles, was nicht das Strafgesetzbuch tangiert, fällt nun einmal unter Meinungs- und Redefreiheit. Das gilt für "Medien jeder Art", also auch für das Internet.
zum Beitrag12.10.2020 , 14:56 Uhr
Den Vergleich mit der Pornografie finde ich etwas befremdlich. Denn Pornografie ist schließlich eine freiwillige Angelegenheit, es gibt ja inzwischen sogar "feministische Pornografie". Was der Autor des Artikels wohl eher meinte, ist Voyeurismus.
zum Beitrag08.10.2020 , 15:02 Uhr
Und warum ist die Statue ausgerechnet in Berlin? Warum nicht in Tokio? Würde man in Tokio ein Holocaust-Denkmal errichten? Oder ein Denkmal wegen der ermordeten Ureinwohner in den USA? Wäre das angemessen?
Ich meine, wenn man im eigenen Land Statuen und Denkmäler für die Opfer der Gewaltverbrechen anderer (!) Nationen errichtet, dann könnte man ja in Berlin z.B. auch noch eine Statue für die massakrierten Aborigines in Australien, die durch China drangsalierten Tibeter, die in der Sowjetunion während des sogenannten "Holodomor" in den 1930er Jahren gezielt durch Hunger getöteten Millionen Ukrainer aufstellen. Und so weiter.
Ich meine: Kein zweierlei Maß, gleiches Recht für alle, oder?
zum Beitrag01.10.2020 , 03:16 Uhr
Ernstgemeinte Frage: Warum nur für Affen? Wenn, dann doch wohl für ALLE Tiere, oder?
zum Beitrag22.08.2020 , 16:36 Uhr
Warum ist das englische "People of Color" eigentlich als Bezeichnung o.k., aber das deutsche Wort "Farbige" nicht, obwohl es doch nur die direkte deutsche Übersetzung davon ist?
zum Beitrag14.08.2020 , 21:25 Uhr
Die Mund-Nasen-Maske schützt im Wesentlichen nur andere vor einer eventuellen Infektion, die man vielleicht selbst hat. Wenn man sich jedoch selber vor Corona schützen will, müsste man eigentlich zusätzlich noch eine professionelle Schutzbrille tragen, um die Schleimhäute der Augen vor den Aerosolen zu schützen.
zum Beitrag08.08.2020 , 15:52 Uhr
Genau das dachte ich auch schon, denn das Voynich-Manuskript erinnerte mich in weiten Teilen schon immer an die Illustrationen im 1965 erschienen Klassiker "Schizophrenie und Kunst" des Wiener Psychiaters Leo Navratil (1921-2006), wo akut an Psychose erkrankte Patienten ihre Erlebnisse und Gedanken aufgezeichnet und aufgemalt hatten. Auch diese bedienten dabei sich häufig einer, mit Zeichnungen illustrierten, chiffrierten "Geheimsprache", die, wenn überhaupt, nur sie selbst verstanden, und das auch nur während ihrer psychotischen Episode.
zum Beitrag16.07.2020 , 04:04 Uhr
Richtig. Das nennt man nicht nur in den USA "Euphemism-Treadmill", "Euphemismus-Tretmühle". Ein ursprünglich als Ersatz für ein diskriminierend empfundenes neues Wort nimmt mit der Zeit immer mehr die Bedeutung des ursprünglichen Wortes an, so dass es auch wieder ersetzt werden muss:
www.kunst-worte.de...emismustretmuehle/
de.wikipedia.org/w...mus-Tretm%C3%BChle
zum Beitrag09.07.2020 , 13:54 Uhr
Der heftigste Rassismus außerhalb Europas lässt sich übrigens in Australien beobachten: beinahe 60.000 (sechzigtausend !) Jahre lebten lang die Aborigenes unbehelligt in Australien:
www.planet-wissen....rigines/index.html
Dann, im Jahr 1770, also vor gerade einmal 250 Jahren, wurde Australien von Kapitän James Cook für die britische Krone in Besitz genommen und seitdem wurden den Aborigenes von den Briten ihr Land "mal eben so" weggenommen und sie selber systematisch massakriert und die Überlebenden diskriminiert, ihre Kultur unterdrückt und und z.T. zerstört. In ihrem eigenen Land.
zum Beitrag06.07.2020 , 18:10 Uhr
Wäre ein ziviler Pflichtdienst mit Artikel 4 der europäischen Menschenrechtskonvention vereinbar? Wohl eher nicht, oder?
Siehe:
dejure.org/gesetze/MRK/4.html
www.bundestag.de/r...83-16-pdf-data.pdf
Außerdem müsste, wenn überhaupt, ja dann wohl so ein ziviler Pflichtdienst für Männer UND Frauen GLEICHERMASSEN gelten. Ohne Wenn und Aber. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Wären die jungen Frauen also bereit, so eine Dienstpflicht zu akzeptieren?
zum Beitrag14.06.2020 , 02:03 Uhr
Korrektur: Die damals sechsjährige Schauspielerin, die 1952 die Rolle der "Toxi" spielte, heißt natürlich Elfie Fiegert, ohne "l" im Nachnamen. Sorry.
zum Beitrag13.06.2020 , 13:56 Uhr
Bezüglich der damaligen sogenannten "Besatzungskinder" gibt es einen bemerkenswerten deutschen Spielfilm aus dem Jahr 1952 namens "Toxi":
de.wikipedia.org/wiki/Toxi
www.youtube.com/watch?v=vyZarn407NU
www.youtube.com/watch?v=MlPc9fclf5E
Die damals sechsjährige Elfie Fliegert ist selbst ein sogenanntes "Besatzungskind".
zum Beitrag13.06.2020 , 13:37 Uhr
Oder wir übernehmen einfach das niederländische Wort "ras"?
zum Beitrag13.06.2020 , 13:32 Uhr
Und der seinerzeit legendäre Wettlauf zwischen Sowjets und US-Amerikanern, wer zuerst auf dem Mond ist, heißt dann künftig auf Deutsch "Späiß Räiß"?
zum Beitrag13.06.2020 , 13:26 Uhr
Aber wenn es gar keine Rassen gibt, dann kann es doch auch doch gar keine Diskriminierung auf Grund von Rassen, also Rassismus, geben, oder? Ich meine: "Es gibt keine Rassen, aber es gibt Rassismus." - wie soll das gehen?
zum Beitrag22.05.2020 , 04:31 Uhr
Wer fordert, dass Israel den Palästinensern "zurückgegeben" werden muss, der müsste auch fordern, dass Amerika den Ureinwohnern (früher "Indianer" genannt) zurückgegeben werden muss. Und Australien den Aborigenes. Alles andere wäre Doppelmoral.
zum Beitrag05.05.2020 , 03:45 Uhr
Stimmt denn diese Gleichung von Boris Palmer überhaupt in dieser Form? Also wenn man auf Corona-Schutzmaßnahmen verzichten und der Pandemie quasi "freien Lauf" lassen würde, dann würde dadurch der Armutsschock vermieden und die Million Kinder in Afrika würden überleben und "nur" ein paar Alte würden an Covid-19 sterben, welche ohnehin nur noch ein halbes Jahr gelebt hätten? Ist das wirklich so einfach?
zum Beitrag13.04.2020 , 18:04 Uhr
Weil in Italien viele Menschen an Covid-19 sterben, soll Deutschland für Eurobonds sein? Würden bei Eurobonds denn weniger Menschen sterben, in Italien oder sonstwo? Tote zu missbrauchen, um moralischen Druck für ökonomische nationale Interessen aufzubauen, DAS ist zynisch! Warum macht es Italien (oder Spanien, Griechenland) denn finanzpolitisch und wirtschaftspolitisch nicht einfach so wie Deutschland? Oder wie die Niederlande? Oder wie Finnland? Oder wie Estland? Dann bräuchte es die Eurobonds, die auf ein Schuldenmachen auf Kosten anderer hinauslaufen, nicht.
Der Ökonom Friedrich Heinemann z.B. gibt im Interview mit dem ZDF bezüglich Eurobonds zu bedenken:
"Die osteuropäischen Länder, allen voran die baltischen Staaten, haben über viele Jahre eine sehr solide Haushaltspolitik gemacht. Insofern können sie sich jetzt in der Krise selber helfen und haben keine Mühe, auch große Krisenpakete zu finanzieren. Gleichwohl sind sie immer noch deutlich ärmer als der EU-Durchschnitt. Aus Sicht dieser Länder ist schwer zu verstehen, warum sie jetzt Ländern mit höherem Pro-Kopf-Einkommen de facto Transfers leisten sollen, nur weil diese ihre Staatsschulden nie in den Griff bekommen haben."
www.zdf.de/nachric...bonds-esm-100.html
Um das ganz klar zu stellen: U.a. Italien BEKOMMT ja selbstverständlich Geld, nur eben nicht über Eurobonds, sondern eben aus ANDEREN Quellen wie dem ESM. Denn wie ja sogar der ehemalige, italienische Ministerpräsident Enrico Letta sagt:
"Jedes Land muss verantwortlich bleiben für die eigene Verschuldung"
www.oldenburger-on...o-bonds-38295.html
zum Beitrag13.04.2020 , 16:31 Uhr
@Pfanni - Genau so sehe ich das auch. Wenn Deutschland es finanzpolitisch so machen würde wie Italien oder die Niederlande so wie Griechenland, wenn also ALLE in der EU finanzpolitisch so drauf wären wie die südlichen EU-Staaten, wer würde dann die EU tragen? Dann würde die EU doch offensichtlich gar nicht funktionieren und vermutlich hätte bei einem Deutschland, das finanzpolitisch genau so wäre wie Italien, niemand mehr irgendein Interesse an der EU.
zum Beitrag13.04.2020 , 16:26 Uhr
Sie meinen, Deutschland soll einfach bedingungslos zahlen und ansonsten die Klappe halten?
zum Beitrag13.04.2020 , 16:25 Uhr
Zitat: ."Wann wird der Zahlmeister-Mythos endlich über Bord geworfen." __
Was ist daran ein "Mythos"? Die Menschen in Deutschland, in den Niederlanden, Österreich, Finnland und den baltischen Staaten sollen opferbereit sein, also im Vergleich mehr, in der Lebensarbeitszeit länger und bei den Lohnkosten für vergleichsweise weniger zu arbeiten, die Früchte dieser Opfer dann aber mit anderen teilen, die NICHT bereit sind, dieselben Opfer zu bringen? Ist das gerecht? Soll das die vielzitierte "Solidarität" sein? Warum sind die südlichen Staaten, die immer nach "Solidarität" rufen und damit meinen: "Wir wollen noch mehr und noch mehr Kohle von euch!", nicht einfach so wie die nördlichen in ihrer Finanzpolitik?
zum Beitrag10.04.2020 , 03:59 Uhr
Oder warum machen sie es, wenn schon nicht so wie Deutschland, dann so wie die Niederlande?
zum Beitrag10.04.2020 , 03:57 Uhr
Nach dem zweiten Weltkrieg waren die Bedingungen für alle westeuropäischen Länder gleich. ALLE westeuropäischen Länder haben seinerseits Geld aus dem vielzitierten Marshall-Fonds bekommen. Frankreich, Italien und Griechenland pro Kopf sogar MEHR als Deutschland:
de.statista.com/st...n-auf-die-laender/
zum Beitrag10.04.2020 , 03:52 Uhr
Erstens ist das durchschnittliche private Vermögen des einzelnen Bürgers in Deutschland im Durchschnitt sehr viel geringer als in vielen anderen, besonders den südlichen, EU-Ländern:
www.stern.de/wirts...er-eu-7780210.html
Und zweitens wird eine EU, in der immer die Deutschen, Holländer und ein paar andere alles irgendwie erarbeiten und managen und die anderen stets "Solidarität! Solidarität!" rufen, aber damit immer nur "Deutschland, schieb noch mehr Kohle rüber!" meinen, nicht funktionieren.
Weil irgendwann ist man dann doch auch im Norden irritiert, warum nicht einfach die anderen Länder es genau so machen wie Deutschland oder die Niederlande oder Österreich oder Finnland. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man dann auch in Deutschland, Holland, Österreich, Finnland usw. keinen Bock mehr hat, alles zu erarbeiten, was die anderen dann einfach immer nur abgreifen wollen.
zum Beitrag10.04.2020 , 03:42 Uhr
Warum sind Italien, Spanien, Griechenland, Spanien, Portugal nicht einfach in ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik genau so wie Deutschland, die Niederlande, Finnland, Litauen, Lettland, Estland usw. ?
Dann würde sich die Frage nach Eurobonds bzw. "Coronabonds" doch gar nicht erst stellen, weil jedes Land pro Einwohner das Gleiche erwirtschaften würde und alle, pro Einwohner gerechnet, wären wirtschaftlich, finanziell und bezüglich ihrer Bonität gleich.
zum Beitrag03.04.2020 , 08:40 Uhr
Was könnte noch kommen?
Im Frankreich werden Covid-19-Patienten über 80 Jahren schon gar nicht mehr beatmet, sondern bekommen nur noch Sterbeerleichterung in Form von Opiaten:
www.zdf.de/nachric...-beatmung-100.html
zum Beitrag17.03.2020 , 08:13 Uhr
Schweden "hilft" den Prostituierten?
Sie sollten sich mal die Arte-Dokumentation "Wo Sexarbeiterinnen keine Rechte haben" anschauen:
www.youtube.com/watch?v=pocwgHezZhA
zum Beitrag17.03.2020 , 02:45 Uhr
Es gibt doch schon seit Langem auch "feministische Pornographie":
de.wikipedia.org/w...tischer_Pornofilme
Ist das auch "Vergewaltigung"? Oder wird bei "feministischer Pornographie" plötzlich mit einem anderen Maß gemessen?
zum Beitrag17.03.2020 , 02:36 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "Vielleicht können wir die soziale Isolation dazu nutzen, darüber nachdenken, was das überhaupt ist, diese Solidarität. Denn dass sie nicht gerade zu den Stärken dieses Landes und Kontinents zählt,..." __ Welcher Kontinent HAT denn diese Stärken? Amerika? Asien? Afrika? Australien?
zum Beitrag16.03.2020 , 08:42 Uhr
Übrigens, einfache "Geschlechtsverkehr-Pornos" gehören inzwischen zu den fast schon harmloseren Seiten des Internets. Es kursieren z.B. Videos im Netz, die zeigen, wie einem Menschen REAL (!) die Kehle durchgeschnitten wird, oder er oder sie geköpft wird. D.h. es wird dort vor laufender Kamera ganz real ein Mensch abgeschlachtet. Natürlich sind diese "Snuff-Videos" OFFIZIELL überall auf der Welt verboten - und das vollkommen zurecht. Und TROTZDEM kursieren solche widerlichen Bilder im Netz und sind auch nicht wegzukriegen. Und wenn SELBST SOLCHE eigentlich weltweit KOMPLETT illegalen "Snuff-Videos" nicht aus dem Netz zu kriegen sind und natürlich von jedem Kind ab dem Alter, ab dem es einen Computer bedienen kann, angeschaut werden können, was sagt uns DAS dann wohl über die viel, viel zahlreicheren Pornos im Netz, die es ja noch leichter haben, sich zu verbreiten, weil sie für Erwachsene legal sind?
zum Beitrag16.03.2020 , 08:26 Uhr
Nur, dass die gewieften zwölfjährigen Nerds dann ihr Wissen, wie man die Sperren umgeht, dann an andere, weniger Gewiefte weitergeben. Und sich dieses Know-How, wie man Internetsperren umgeht, dann unter den Kiddies herumspricht wie ein Lauffeuer. Und dann die doppelte Lust entsteht: Einmal der Porno als solcher, zum anderen die Befriedigung, dass man es geschafft hat, den Jugendschutz auszutricksen und von der "verbotenen Frucht" zu naschen. Wie sang schon Wolf Biermann einst? "Was verboten ist, das macht uns gerade scharf."
zum Beitrag11.03.2020 , 07:33 Uhr
Jude (oder schwarz oder Muslim oder was auch immer) zu sein, darf kein Stigma sein, aber doch auch kein Freibrief. Roman Polanski und Harvey Weinstein sind zufälligerweise auch Juden, na und? Warum muss man das in diesem Zusammenhang thematisieren? Der ehemalige Teamarzt der US-Turnerinnen, Larry Nasser, der gerade zu 150 Jahren Gefängnis oder so verurteilt worden ist, weil er ebenjene Turnerinnen während seiner "Untersuchungen" massiv im Intimbereich befummelt hatte, ist ebenso zufälligerweise kein Jude, sondern seiner Herkunft nach maronitisch-arabischer Christ. Ebenso sind natürlich die vielen, vielen katholischen Geistlichen, die sich rund um die Welt an Kindern vergriffen haben, keine Juden, sondern "sexlüsterne Katholiken" (aber natürlich gibt es auch "sexlüsterne Protestanten" und "sexlüsterne Atheisten"). Zufrieden?
zum Beitrag12.02.2020 , 16:28 Uhr
(Anmerkung: Das war eigentlich als Antwort auf Adam Weishaupt gedacht.)
zum Beitrag12.02.2020 , 00:24 Uhr
Konnte es denn vor dem "Anschluss" Österreichs 1938 eine NS D (!) AP jemals in Österreich überhaupt geben? Unter diesem Namen? Hatte Österreich nicht vor 1938 seine "eigenen" Faschisten, Engelbert Dollfuß und seine "Vaterländische Front"?
zum Beitrag12.02.2020 , 00:19 Uhr
Was ich meinte, es wird von den "einfachen" Wählern nicht so unbedingt verstanden, dass eine Partei einerseits auf dem Wahlzettel stehen darf, DANN aber andererseits immerzu öffentlich aufgefordert, ja z.T. geradezu gefleht wird, diese Partei DENNOCH bitte, bitte NICHT zu wählen. Dass eine Partei einerseits offensichtlich zugelassen ist, aber andererseits dann aber wieder "irgendwie doch nicht so richtig" - das wird einfach nicht verstanden. Für die meisten Wähler gilt: Wahlzettel ist Wahlzettel, was auf dem Wahlzettel stehen darf ist Maßstab dafür, was nicht nur LEGAL, sondern genauso auch LEGITIM ist. Und da die AfD offensichtlich auf dem Wahlzettel stehen darf, ist sie, aus Sicht ihrer Wähler, genau so legitim wie Grüne, SPD, CDU/CSU, Linke, FDP oder jede andere zugelassene Partei, die ja ebenfalls auf dem Wahlzettel stehen dürfen. Der Wahlzettel ist Maßstab für alles, was erlaubt ist. So wie man sich ja auch, jeder nach seiner Fasson, die für sich passende Religion/Weltanschauung aussuchen darf, oder im Restaurant im Menü das Gericht, das man essen will. Da würde man ja auch nicht davon ausgehen, dass etwas Giftiges im Menü dabei ist, das würde doch gar nicht erst auf der Karte stehen, oder? Und so ist das für die meisten Wähler auch mit der AfD: JEDE Partei, die auf dem Wahlzettel stehen darf, ist für die meisten Wähler GLEICHERMASSEN gut und wählbar, sonst würde sie ja gar nicht erst auf dem Wahlzettel stehen.
zum Beitrag11.02.2020 , 09:05 Uhr
Mal ehrlich: WENN die AfD so gefährlich ist, warum wird sie dann nicht verboten? Es ist halt so: Es ist den "einfachen" Menschen, besonders im Osten Deutschlands, nun einmal überhaupt NICHT zu vermitteln, dass eine Partei EINERSEITS zwar auf dem Wahlzettel stehen DARF, aber ANDERERSEITS dann DOCH NICHT genau auch so gewählt werden darf wie alle anderen Parteien auch. Das zu verstehen überfordert das Gros der Wähler. Die denken nämlich: "Alles, was auf dem Wahlzettel steht, darf auch gleichermaßen gewählt werden, sonst dürfte es ja gar nicht erst auf dem Wahlzettel stehen." Ich weiß nicht, ob ein "Nach-Rechts-Rücken" der CDU/CSU der AfD Wähler abjagen würde, aber ich bin GANZ SICHER, dass durch die dauernden flehenden Appelle: "Bitte, bitte wählt nicht die AfD, auch wenn sie eine zugelassene Partei ist und auf dem Wahlzettel stehen darf." ERST RECHT NICHTS erreicht wird. Das kapiert nämlich keiner. Alleine schon das Erscheinen auf dem Wahlzettel macht die AfD für ihre Wähler gleichermaßen legal UND legitim und hebt sie auf das gleiche moralische Niveau wie alle anderen Parteien.
zum Beitrag11.02.2020 , 02:37 Uhr
Und noch etwas: In streng islamischen Ländern wie Saudi-Arabien dürfen schon wegen der strikten Geschlechtertrennung Ärztinnen und Ärzte, d.h. ALLE, also auch z.B. Allgemeinmedizinerinnen/Allgemeinmediziner, Zahnärztinnen/Zahnärzte usw. immer nur das jeweils EIGENE Geschlecht untersuchen und behandeln, also weibliche Ärztinnen nur Frauen und männliche Ärzte nur Männer. Wäre DAS vielleicht im Sinne von Frau Hecht eine Lösung?
zum Beitrag10.02.2020 , 06:54 Uhr
Was macht denn überhaupt "Faschismus" aus? Umberto Eco (1932-2018), der verstorbene, italienische Semiotik-Professor und Autor u.a. von "Der Name der Rose, hat mal Mitte der 1990er Jahre eine aus meiner Sicht sehr plausible Definition zum "Urfaschismus" und dessen Merkmalen dargelegt, die er im Wesentlichen in vierzehn Punkten zusammenfasst:
www.zeit.de/1995/2...us/komplettansicht
Bemerkenswert finde ich, in Bezug auf Björn Höcke, besonders Ecos Punkt 13., Zitat:
"13. Der Urfaschismus gründet sich auf einen selektiven Populismus, einen sozusagen qualitativen Populismus. In einer Demokratie haben die Bürger individuelle Rechte, aber in ihrer Gesamtheit besitzen sie politischen Einfluß nur unter einem quantitativen Gesichtspunkt - man folgt den Entscheidungen der Mehrheit. Für den Urfaschismus jedoch haben Individuen als Individuen keinerlei Rechte, das Volk dagegen wird als eine Qualität begriffen, als monolithische Einheit, die den Willen aller zum Ausdruck bringt. Da eine große Menschenmenge keinen gemeinsamen Willen besitzen kann, präsentiert sich der Führer als Deuter. Da sie ihre Delegationsmacht verloren haben, handeln die Bürger nicht mehr; sie werden lediglich zusammengerufen, um die Rolle des Volkes zu spielen. Daher ist das Volk nichts als eine theatralische Fiktion. Für ein gutes Beispiel des qualitativen Populismus bedürfen wir nicht länger der Piazza Venezia in Rom oder des Nürnberger Parteitagsgeländes. In der Zukunft erwartet uns ein TV- oder Internet-Populismus, in dem die emotionale Reaktion einer ausgewählten Gruppe von Bürgern als Stimme des Volkes dargestellt und akzeptiert werden kann. Aufgrund seines qualitativen Populismus muß der Urfaschismus gegen "verrottete" parlamentarische Regierungen eingestellt sein. Wo immer ein Politiker die Legitimität eines Parlaments in Zweifel zieht, weil es den Willen des Volkes nicht mehr zum Ausdruck bringe, riecht es nach Urfaschismus."
zum Beitrag10.02.2020 , 01:39 Uhr
Ein bisschen erinnert mich der Artikel übrigens an diesen Comedy-Sketch von Markus Maria Profitlich:
www.youtube.com/watch?v=YZ8RWvSPOQM
zum Beitrag08.02.2020 , 04:49 Uhr
Wäre eigentlich rein theoretisch eine Gesellschaft vorstellbar, wo eine rein vegane Ernährung für alle Menschen gesetzlich vorgeschrieben ist und jede Form von wie auch immer gearteter Tierhaltung und Tiertötung gesetzlich verboten?
zum Beitrag08.02.2020 , 04:44 Uhr
Es geht nicht darum, ob auch Deutsche ohne Migrationshintergrund Frauen umbringen, sondern ob der Täter nach einem Mord als HELD gilt. DAS nämlich macht den "Ehren"-mord aus: der Heldenstatus des Täters. Dazu ein paar Zitate:
"Die Täter gelten in ihrem Kulturkreis als Helden"
www.youtube.com/wa...xgRmDX5A7c#t=7m28s
_
(...) Er geht ins Gefängnis, die Familie feiert ihn insgeheim als Helden - und die "Ehrenmorde" können weitergehen. (...)
www.zeit.de/online/2005/38/ehrenmord
_
"(…)Der Ehrenmord wird von der Gesellschaft nicht als kriminelle Handlung verurteilt, sondern der Täter wird zum Helden stilisiert. (…)"
www.islaminstitut....ord/?cn-reloaded=1
Außerdem konnte man 2006 in der "Welt" lesen:
"Türkische Studenten halten Ehrenmorde für legitim"
www.welt.de/politi..._fuer_legitim.html
Wieviel Prozent aller Deutschen ohne Migrationshintergrund halten wohl Morde welcher Art auch immer " für "LEGITIM"?
Und 2004 konnte man ein aufschlussreiches Gespräch mit jungen Muslimen in der "taz" lesen:
"Wenn meine Schwester Sex vor der Ehe hat, schlitz ich die auf, ganz klar"
www.taz.de/1/archi...g=2004/01/08/a0114
Was ist das? Die Ankündigung eines "Ehrenmordes" oder eines "Familiendramas" bzw. einer "Beziehungstragödie"? Und welcher Deutsche ohne Migrationshintergrund würde wohl sagen: "Wenn meine Schwester Sex vor der Ehe hat, schlitz ich die auf, ganz klar." - ?
Jetzt ist hoffentlich klarer geworden, was genau einen Ehrenmord ausmacht, wie es jener an Hatun Sürücü war.
zum Beitrag06.02.2020 , 03:01 Uhr
Und dafür dann aber mehr AfD?
zum Beitrag06.02.2020 , 02:26 Uhr
Übrigens, zu sagen: "Nehmt eure Finger aus meinem Vaginalbereich." und somit quasi die Tätigkeit männlicher Frauenärzte als Belästigung und Vergewaltigung im Sinne von #MeToo zu definieren, ist vollkommen absurd und deplatziert. Das ist ungefähr so, als würde ich als Mann zu einem Proktologen sagen: "Finger raus aus meinem After, ich bin Hetero."
zum Beitrag06.02.2020 , 02:17 Uhr
Naja, es gibt doch auch weibliche Androloginnen, also Männerärztinnen.
Oder misst die Artikelschreiberin da mit einem anderen Maß?
zum Beitrag05.02.2020 , 01:49 Uhr
Übrigens, in rund einem Drittel aller EU-Staaten gibt es gar keine Erbschaftssteuer. Und unter den Ländern ohne Erbschaftssteuer sind ausgerechnet auch ausgesprochene Sozialstaaten wie Schweden, wo die Erbschaftssteuer 2004 abgeschafft wurde, Norwegen, wo sie 2014 abgeschafft wurde und Österreich, wo sie 2008 abgeschafft wurde. Siehe:
de.wikipedia.org/w...der_EU_und_des_EWR
zum Beitrag04.02.2020 , 05:47 Uhr
Vererben und Erben ist im Prinzip eine legitime Eigentumsübertragung und es gilt ja, abgesehen von Steuern, Privatautonomie gemäß Artikel 14 Grundgesetz, auch bezogen aufs Eigentum. Die Eltern dürften ihr Geld ja ihren Kindern auch einfach schenken. Und: Man darf ja auch im Lotto gewinnen. Wenn eine Erbin oder ein Erbe meint, dass sie/er oder ihr/sein Erbe nicht verdient hat, dann steht es ihr/ihm doch frei, dieses wofür auch immer zu weiter zu spenden. Und übrigens: Es gibt auch Fälle, wo erwachsene Kinder ihr Leben aus welchen Gründen auch immer nicht auf die Reihe bekommen und deren Eltern ihren erwachsenen Kinder aus Liebe wenigstens etwas Vermögen hinterlassen wollen, um sie abzusichern. Ist das nicht legitim?
zum Beitrag11.01.2020 , 06:16 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "Öl war nie kostbar, also wird es gedankenfrei verschwendet. " ___
Echt jetzt? Öl war nie kostbar? Und was war z.B. während der Ölkrisen 1973 und 1979?
www.spiegel.de/ges...ten-a-1239496.html
www.spiegel.de/spi...nt/d-40349713.html
zum Beitrag30.09.2019 , 01:43 Uhr
Der SPD-Politiker Kurt Schumacher bezeichnete schon 1946 Kommunisten als "rotlackierte Faschisten". Auch werden radikale Muslime gerne als "Islamo-Faschisten" bezeichnet. So gesehen ist der Faschist Björn Höcke doch in bester Gesellschaft.
zum Beitrag22.08.2019 , 23:57 Uhr
Zitat: „...viele weitere Rinder in den Aufstand der Geknechteten folgen“ ___
Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht?
Aber am Ende übernehmen dann bekanntlich doch wieder die Schweine die Herrschaft und alles geht von vorne los.
zum Beitrag06.08.2019 , 02:59 Uhr
Naja, es fällt ja schon auf: Bei Mordopfern von Rechten sind diese eigentlich immer namentlich bekannt, z.B. die Opfer der NSU-Mörder kennt man alle mit Namen.
Aber warum kennt man nicht den Namen des achtjährigen Jungen, der in Frankfurt ermordet wurde?
Zweierlei Maß?
zum Beitrag02.08.2019 , 21:12 Uhr
Die AfD ist erfolgreich, GERADE WEIL sie auf die Opposition festgelegt ist. Nachdem die wenigen Politiker-innen mit zumindest etwas Grips in der Birne wie Bernd Lucke oder Frauke Petry aus der AfD rausgeekelt wurden, inszeniert sich ausgerechnet die intellektuelle Flachzange Björn Höcke als "Führer". Aber gerade DURCH Höcke wird die Partei letzten Endes zu Grunde gehen, denn er ist eben meilenweit entfernt u.a. von der diabolischen Intelligenz eines Joseph Goebbels, mit dem er ja immer gerne verglichen wird (und der einen wie Höcke mit dem Hintern nicht angeschaut hätte). Die AfD in der Regierung mit Höcke als Ministerpräsident würde sich SOWAS von als vollkommen inkompetent blamieren, die würde noch nicht einmal die sprichwörtlichen "Autobahnen" hinbekommen, deren Bau man den Nazis ja immer zugeschrieben hat.
zum Beitrag02.08.2019 , 20:59 Uhr
Wozu braucht man überhaupt plötzlich E-Scooter? Zum Angeben, oder warum?
Was spricht eigentlich gegen das seit Jahrzehnten bewährte, gute alte Fahrrad? Ist das nicht mehr "cool" genug?
Ein Fahrrad braucht weder Benzin noch Strom und man tut auch gleichzeitig etwas für seine Gesundheit wegen des Antriebs aus eigener Muskelkraft. Und es mindestens so schnell wie ein E-Scooter.
Und für Menschen, die sich auf zweirädrigen Fahrrädern unsicher fühlen, gibt es auch Erwachsenen-Dreiräder und Liege-Fahrräder.
Es gibt sogar Transport-Fahrräder, mit denen man Pakete oder Einkäufe transportieren kann. Ginge sowas auch mit einem E-Scooter? Eben.
zum Beitrag22.06.2019 , 20:34 Uhr
Herr Litschko hat vollkommen recht. Der neonazistische Mord an Walter Lübcke war genau so ein Terrorakt wie die Morde der RAF in den 1970er und 1980er Jahren. Kein zweierlei Maß!
zum Beitrag22.06.2019 , 20:32 Uhr
Und liefe das dann nicht doch vielleicht irgendwann auf eine "Öko-Diktatur" hinaus, deren Einführung ja schon in den 1990er diskutiert wurde?
www.zeit.de/1990/1...ur/komplettansicht
Wie auch immer: Wer diese Verbote will, weil er sich vor dem durch Klimawandel verursachten Weltuntergang fürchtet, der wird halt die Grünen oder eventuell die Linke wählen. Wer diese Verbote nicht will, weil er *keinen* ökologisch bedingten Weltuntergang fürchtet, der wird FDP oder AfD wählen. (SPD und CDU/CSU sind diesbezüglich zu opportunistisch und ambivalent, was ja auch schon der Wähler gemerkt hat.)
zum Beitrag11.06.2019 , 14:50 Uhr
Das Problem ist, wie so häufig, die Doppelmoral, das Messen mit zweierlei Maß, das "Quod licet Iovi, non licet bovi."
Natürlich ist jeder vernünftige Mensch GANZ GRUNDSÄTZLICH gegen Atomwaffen. (Eigentlich sogar gegen ALLE Waffen!)
Nur: Warum sollten einige Länder, ob nun USA, Russland, Pakistan, Indien, usw. Atomwaffen haben dürfen, der Iran aber nicht? Gleiches Recht für alle, oder?
Und: Warum hat sich Trump so auf den Iran als "Bösewicht" eingeschossen, während er mit den Saudis buchstäblich tanzt?
www.youtube.com/watch?v=zmyyCHxsn7w
Mit genau jenen Saudis, die gerade den Jemen bombardieren:
www.spiegel.de/pol...naa-a-1267732.html
Ist das, was die Saudis mit dem Jemen gerade tun, weniger Unrecht als das, was der Iran, bzw. das aktuelle Regime im Iran, angeblich (!) ausgerechnet mit der stärksten Militärmacht des Nahen Ostens, nämlich Israel, vorhaben soll?
Die DOPPELMORAL ist das Problem.
zum Beitrag09.05.2019 , 23:35 Uhr
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen zu lassen: Anstatt die islamische Welt für deren immer noch weit verbreitete Schwulenfeindlichkeit zu kritisieren, wirft man Israel vor, dass es zu liberal gegenüber Lesben und Schwulen sei und damit ja eigentlich nur die Palästinenser diskreditieren wolle. Es müssen in mehrheitlich islamischen Gesellschaften übrigens auch andere Personengruppen mehr leiden als in Israel, etwa Christen, Bahai oder unehelich schwangere Frauen. Aber interessiert das die "Israelkritiker"?
zum Beitrag09.05.2019 , 23:31 Uhr
Dürfte denn ein jüdischer Mann, ohne vorher zum Islam zu konvertieren, von islamischer Seite aus eine eine muslimische Frau heiraten?
Oder wird da auch von den "Israelkritikern" wieder mit zweierlei Maß gemessen, ob nun eine jüdische Frau einen muslimischen Mann heiratet und dabei auf Schwierigkeiten stößt oder ein jüdischer Mann eine muslimische Frau und dabei ebenfalls auf Schwierigkeiten stößt?
Immer gleiches Recht für alle, für Frauen und Männer, Juden und Muslime (und auch alle anderen Religionen/Weltanschauungen natürlich), Lesben, Schwule und Transgender usw. Und zwar kreuz und quer, in *jeder* (!) denkbaren Konstellation.
Keine Doppelmoral, von *keiner* (!) Seite!
zum Beitrag04.05.2019 , 11:37 Uhr
Für die SPD stellt sich doch nur die eine Frage: *Bringt* Kevin Kühnert der SPD unterm Strich mehr Wählerstimmen oder *kostet* er die SPD mehr Wählerstimmen? Zumal diejenigen, die mit Kühnert konform gehen, doch sowieso vermutlich gleich das "Original" statt der "Kopie" wählen, nämlich die Linke.
zum Beitrag19.04.2019 , 01:17 Uhr
Und noch etwas: Man sollte ernsthaft eine Frauenquote bzw. Mädchenquote für Flüchtlinge in Deutschland erwägen, besonders bei den sogenannen "MUFLs", den minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen, und das meine ich ganz ernst!
zum Beitrag19.04.2019 , 01:13 Uhr
Wenn man die muslimische Mentalität bezüglich selbstbestimmter weiblicher Sexualität und den aus islamischer Sicht verachtungswürdigen sogenannten "Dayyuth" (="Männer ohne Eifersucht, die den Frauen ihrer Familie alles erlauben") verstehen will, dann empfehle ich diese Links:
www.youtube.com/watch?v=vgmWZBMJXWI
www.youtube.com/wa...WacH0TC-Q&t=14m00s
Übrigens, schon im Mittelalter berichtete der syrische Gelehrte Usama ibn Munqid (1095-1188) über die seltsamen Sitten der "Franken", wie man damals im Orient die nichtmuslimischen Europäer nannte:
"Die Franken kennen weder Ehrgefühl noch Eifersucht. Ein Mann kann bei ihnen mit seiner Frau auf der Straße gehen. Ein anderer kann kommen, die Frau beiseite nehmen und sich allein mit ihr unterhalten, während der Ehemann darauf wartet, dass sie ihr Gespräch beendet. Wenn es ihm aber zu lange dauert, lässt er sie mit dem anderen allein und geht seiner Wege."
bit.ly/2DhCIzZ
zum Beitrag19.04.2019 , 00:47 Uhr
Es geht ja nicht allein um die potenzielle oder tatsächliche Frauenfeindlichkeit muslimischer Einwanderer in Deutschland, es geht vor allem um Sexualität. Wenn es um die Frage der Gleichberechtigung von Frau und Mann im Islam geht, geht es nicht nur, und m.E. nicht einmal in erster Linie, darum, ob der Islam ein Problem damit hat, dass z.B. eine Frau auch studieren und Ärztin, Rechtsanwältin oder was auch immer werden kann. Sondern darum, dass eine Frau *ohne* Kopftuch *nicht* automatisch als "sexuell verfügbar" oder als "Schlampe" gilt, andererseits aber eine auch Frau, *wenn* sie denn will, so viel oder wenig vorehelichen Sex haben darf, *wie* sie will, genau so, wie ein Mann auch. D.h. es geht vor allem darum, dass Frauen und Männer nicht nur beruflich, sondern eben auch *sexuell* gleichberechtigt sind, *ohne* jedes wenn und aber. Oder noch konkreter: dass eine Frau aus dem islamischen Kulturraum genau so einen deutschen bzw. nichtmuslimischen Freund haben darf wie ein Mann aus islamischen Kulturraum eine deutsche bzw. nichtmuslimische Freundin.
zum Beitrag03.09.2018 , 21:25 Uhr
Wie, Rindfleisch oder Geflügel zu essen ist aus Sicht des Autors dieses Artikels ethisch vertretbar, nur Schweinefleisch nicht? Was ist denn das das für eine Logik? Entweder ganz vegan oder gar nicht.
zum Beitrag20.08.2018 , 01:33 Uhr
Zitat aus dem Artikel: "(...) Es gäbe doch nette Männer. Es gab auch nette Adlige im Ancien Régime. (...)"
___
Muss ich mich als Mann schon mal auf die Guillotine einstellen? Oder was soll uns dieser merkwürdige Vergleich sagen?
zum Beitrag19.08.2018 , 04:31 Uhr
Bezüglich eines Klarnamenzwangs im Internet, der ohnehin glaubhaft nur mit sehr (!) viel Aufwand durchzusetzen wäre, hat schon 2011 Danah Boyd alles gesagt, was dazu zu sagen ist:
"Klarnamenzwang? Nein danke!"
www.spiegel.de/net...anke-a-778769.html
Die Möglichkeit der Anonymität macht schließlich einen Großteil des Reizes des Internets aus. Beiträge zu löschen oder, wie hier bei taz.de, überhaupt erst nach Prüfung freizuschalten - alles vollkommen o.k., würde ich auch so machen. Aber bitte kein allgemeiner Klarnamenzwang. Nur, weil es auch User gibt, die sich vulgär, obszön oder rassistisch äußern, ist das kein Grund, z.B. einem HIV-Positiven, der sich nicht outen will, die Möglichkeit zu nehmen, sich unter Pseudonym mit anderen auszutauschen bzw. seine Situation zu schildern.
Die Anonymität im Netz ist in diesem Fall ein Teil der Freiheit, und es gibt doch diesen Sponti-Spruch aus den 1980ern: "Freiheit aushalten".
zum Beitrag14.08.2018 , 08:09 Uhr
Einerseits hänge ich auch sehr am Bargeld.
Andererseits: Wovor müsste ich als gesetzestreuer (!) Bürger in einer bargeldlosen Gesellschaft eigentlich Angst haben?
Was könnte mir peinlich sein?
Dass z.B. plötzlich nachvollziehbar ist, wie viel alkoholische Getränke oder Sexspielzeuge ich mir kaufe?
zum Beitrag24.07.2018 , 22:47 Uhr
Der ehemalige australische Nationaltorhüter Mark Schwarzer ist deutschstämmig, seine Eltern waren aus Deutschland nach Australien ausgewandert. Aber Mark Schwarzer hätte sich nie mit Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier oder welchem deutschen Politiker auch immer so gezeigt, wie Mesut Özil und Ilkay Gündogan sich mit Recep Tayyip Erdogan gezeigt haben. Im Übrigen hat Martin Eisenhardt auf achgut.com eine sehr schöne Analyse zur Özil-Affäre und dem angeblichen "Rassismus" abgegeben:
www.achgut.com/art...es_nicht_begriffen
Zitat daraus: "(...)Warum nur, fragt man sich, sind dann andere Spieler nicht-deutscher Abstammung – wie etwa Podolski, Can, Khedira – nicht von diesem Rassismus betroffen? Selbst um Gündogan, der ebenfalls mit Erdogan posierte, ist es auffallend still. Und Spieler wie Boateng und Rüdiger, die von Aussehen und Ethnie her noch deutlich mehr vom Bild eines biodeutschen Nationalspielers abweichen und damit einem deutschen Rassisten erst recht viel Angriffsfläche bieten, diese beiden Spieler haben nicht mit einem 'rassistischen' Shitstorm zu kämpfen, sondern gelten als solide Leistungsträger der Nationalelf. (...)"
zum Beitrag13.06.2018 , 16:07 Uhr
Ein Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschen ist vermutlich auch, dass es in Westdeutschland, im Gegensatz zu Ostdeutschland, zumindest ein gewisses Schuld- und Schambewusstsein in der Bevölkerung wegen der NS-Zeit gab und gibt - man denke an den Kniefall Willy Brandts in Warschau 1970. Eine solche Geste wäre einem DDR-Politiker nie in den Sinn gekommen. Oder an die bereits 1958 westdeutsche Organisation "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste". Etwas Vergleichbares gab es in der DDR nicht. Ostdeutsche mussten und müssen erst noch lernen, sich schuldig zu fühlen, weil sie Deutsche sind.
zum Beitrag09.10.2017 , 02:09 Uhr
Wenn es also so sein sollte, dass eine Mehrheit der Katalanen die vollständige Unabhängigkeit von Spanien will, dann wäre der spanische Staat völkerrechtlich legitimiert, repressive Maßnahmen bis hin zu massiver polizeilicher oder sogar militärischer Gewalt zu ergreifen, um dieses Bestreben niederzuhalten? Maßnahmen, die noch über das bereits erfolgte Niederknüppeln der zur Wahl bereiten Katalanen durch spanische Polizisten und "Guardia-Civil"-Einheiten hinausgehen würden?
Aber in diesem Moment WÄREN doch Menschenrechtsverletzungen gegeben, oder?
Aber die wären dann ja erst durch das Unabhängigkeitsstreben provoziert worden?
Trotzdem beißt sich die Katze in den Schwanz.
Ich finde nicht, dass man bezüglich des Rechts auf Selbstbestimmung der Katalanen einerseits und z.B. das der Kosovaren oder Osttimoresen andererseits mit zweierlei Maß messen kann.
Nein, es muss immer überall mit dem gleichen Maß gemessen werden.
zum Beitrag26.09.2017 , 13:31 Uhr
Menschen- und Bürgerrechte können nicht Gegenstand einer demokratischen Abstimmung sein, denn das sind Naturrechte, die jeder einzelne Mensch hat, unabhängig von Mehrheitsentscheidungen.
Abgesehen davon aber bedeutet Demokratie nun einmal: Das Volk entscheidet. Und ja, das gilt dann auch für den Brexit oder für Donald Trump.
Soll heißen: Demokratie gilt auch dann, bzw. GERADE dann, wenn einem die Entscheidungen des Volkes nicht gefallen.
zum Beitrag26.09.2017 , 02:47 Uhr
Das stimmt so nicht, was Sie sagen.
Auch in der AfD gibt es Migranten:
http://www.sueddeutsche.de/politik/migrantenbei-der-afd-die-deutschenversteher-1.2283582
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-bei-nrw-wahl-warum-waehlen-migranten-die-alternative-fuer-deutschland-a-1146782.html
Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel lebt in homosexueller Partnerschaft mit der ursprünglich aus Sri Lanka stammenden, als Kind in die Schweiz adoptierten, Sarah Brossard zusammen:
https://m-zeitung.de/2017/08/05/erste-homosexuelle-first-lady-mit-migrationshintergrund/
Die AfD ist also keineswegs "völkischer" als andere rechtspopulistische Parteien in Europa.
zum Beitrag26.09.2017 , 02:32 Uhr
Zitat aus dem Artikel: (...) "Sie ist eine Partei, die anstelle des Antisemitismus die Islamophobie und anstelle des hierzulande – anders in Polen und Ungarn – diskreditierten Führerprinzips eine plebiszitäre, totalitäre Demokratie einführen will." (...)
____
Eine "plebiszitäre, totalitäre Demokratie" - was genau soll das sein? Wie soll das funktionieren? Das Volk ist dann sein eigener "Big Brother", der sich immer wieder wählt, oder wie? Ist denn z.B. die Schweiz mit ihren Möglichkeiten der Volksabstimmungen, welche ja der AfD als Vorbild dient, nach Herrn Brumliks Auffassung so eine "plebiszitäre, totalitäre Demokratie"?
zum Beitrag20.09.2017 , 16:55 Uhr
Bei aller Sympathie für die Sorben, aber es gibt von ihnen gerade mal noch höchstens 60.000, eher weniger. Und sechzigtausend Menschen reichen wohl doch nicht so ganz aus, um einen tragfähigen eigenen Staat zu bilden.
zum Beitrag16.08.2017 , 20:09 Uhr
Der "unabhängig Abenteuerreisede", der sich für was Besserers hält als der "spießige" Tourist ist doch ein alter Hut.
Schon im Jahre 1981 schrieben die französischen Philosophen Pascal Bruckner und Alain Finkielkraut:
"Der Tourist ist immer der andere. Seine Ferien verbringt er in Torremolinos, in Rimini oder auf Sylt. Er hat ein Wohnmobil oder einen geräumigen Campingwagen, der kaum hinter seiner teuren Einrichtung zurücksteht. Was kümmert es ihn, daß der Campingplatz überfüllt ist, von Autos verstopft und mit Abfällen übersät? Hat er doch seine Gewohnheiten. Manchmal reist er auch, aber immer organisiert. Beim Besuch der Pyramiden denkt er an Napoleon. Wie beim Anblick eines Filmstars, den er zum ersten Mal leibhaftig sieht, ruft er aus: Guck an, ich hab'' sie mir größer vorgestellt!
Er liebt die Abwechslung; deshalb benutzt er seinen Aufenthalt im Mittleren Osten dazu, vergnügt, hochrot und schmerbäuchig auf ein Dromedar zu klettern, das ihn auf den Markt oder an den Strand trägt. Aus Mexiko bringt er indianische Puppen heim, frisch aus der Fabrik, und Ponchos made in Hongkong.
Er heißt Tourist, ist der Kleinbürger in Slip und Unterhemd, ist die schweigende Mehrheit, die in die Sommerunterkünfte einfällt, er ist Herr Stereotyp auf Urlaub, der Herdenmensch, der den Alltagstrott gegen eine azurne Banalität eintauscht, und der -- welch ein Gipfel der Entfremdung -- damit so zufrieden zu sein scheint, daß er jedes Jahr aufs neue danach verlangt.
Ich dagegen suche unbekannte Pfade. Ich habe den touristischen Heerstraßen den Krieg erklärt, ich bin der Konsumasket. Ich hasse die klimatisierten Busse, die ihre stumpfsinnigen Ladungen vor den Sehenswürdigkeiten mit vier Sternen ausspeien. Ich verabscheue die protokollarische Bewunderung -- katalogisierter Pracht kann ich nichts abgewinnen.
Ich bin Freischärler, Pionier, Drauf- und Einzelgänger, Abweichler. "
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14332993.html
zum Beitrag31.07.2017 , 17:06 Uhr
Isoglucose ist ein Teufelszeug und noch schädlicher für Leber und Stoffwechsel als gewöhnlicher Zucker:
http://www.evidero.de/schaedlicher-maissirup
https://www.youtube.com/watch?v=sh4yooZpYLE
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/isoglucose-100.html
Übergewicht, Fettleber und Diabetes sind mit Isoglucose quasi vorprogrammiert!
zum Beitrag29.07.2017 , 02:36 Uhr
Ach so, und wenn man jetzt den Spot umgekehrt mit "hechelnden" Männern und einer halbnackten Frau machen würde, DANN wäre es wiederum Sexismus?
Zweierlei Maß?
zum Beitrag28.07.2017 , 16:00 Uhr
Ist DAS hier eigentlich nicht Sexismus gegenüber Männern?
https://www.youtube.com/watch?v=Owl6Rs2LuHE
Nur mal so gefragt...
zum Beitrag20.07.2017 , 01:08 Uhr
Die Dimension der Missbrauchsfälle bei den "Regensburger Domspatzen" ist so ungeheuerlich, dass man eigentlich sogar eine Stellungnahme des aktuellen Papstes Franziskus dazu erwarten würde. Bzw. zu Gewalt gegen Kinder, selbst, wenn es "nur" Schlagen ist, allgemein.
zum Beitrag18.07.2017 , 00:55 Uhr
Auch wenn es sowohl im islamischen wie auch im christlichen Kulturkreis immer wieder Gelehrte gab, die ihre jeweils eigenen gedanklichen Wege gegangen sind, bleibt doch die Tatsache:
Die Evolutionstheorie lässt sich mit dem Inhalt des Koran so wenig vereinbaren wie mit dem Inhalt der Bibel.
Am EHESTEN vielleicht noch lässt sich die Evolutionstheorie mit dem Buddhismus vereinbaren.
zum Beitrag02.07.2017 , 02:15 Uhr
Ein Kind läuft doch, wenn überhaupt, eher bei Geistlichen, besonders katholischen Geistlichen, Gefahr, sexuell missbraucht zu werden als bei einem schwulen Paar.
zum Beitrag27.06.2017 , 19:02 Uhr
Moshe Zimmermanns Argumentation impliziert, dass wenn Israel das von den "Israelkritikern" kritisierte Tun unterlassen und sich im Sinne der Israelkritiker "richtig" verhalten würde, es dann auf arabisch-islamischer Seite mit einem Schlag keine Israelkritik und keinen Antisemitismus mehr gäbe und die Existenz des Staates Israel akzeptiert würde. Natürlich weiß Zimmermann selbst am besten, dass das Unsinn ist und Israel es den Israelkritikern sowieso nie "recht" machen kann. Es gäbe arabischen Antisemitismus auch dann, wenn Israelis ihren Staat komplett aufgeben würden, so wie es arabischen Antisemitismus ja bekanntlich auch schon vor der Gründung des Staates Israel 1948 gab.
zum Beitrag15.05.2017 , 15:45 Uhr
Warum eigentlich wird nie gegen zum Boykott saudi-arabischen Öls aufgerufen, obwohl in Saudi-Arabien nicht nur massiv Menschen- und Frauenrechte verletzt werden, sondern Saudi-Arabien zur Zeit auch einen ziemlich brutalen Krieg in Jemen führt?
Zweierlei Maß?
zum Beitrag25.03.2017 , 18:58 Uhr
Man könnte ja auch die 5%-Hürde auf eine 10%-Hürde erhöhen, um so die AfD vom deutschen Bundestag fernzuhalten. Das würde dann allerdings auch andere Parteien betreffen.
zum Beitrag18.03.2017 , 17:02 Uhr
Warum eigentlich ist ein US-Gericht für so eine Klage zuständig? Warum nicht ein australisches oder japanisches Gericht?
Wenn ein amerikanischer Ureinwohner (früher "Indianer" genannt) die USA vor einem deutschen Gericht auf Schadensersatz wegen des Genozids an den native Americans verklagen würde, würden die USA das Urteil dieses deutschen Gerichts akzeptieren und ggf. Milliarden von Dollar Schadensersatz an die diversen betroffenen Stämme zahlen?
zum Beitrag18.03.2017 , 16:56 Uhr
Die Euro-Zone wird zur dauerhaften Transferunion und Deutschland muss dafür bezahlen. Dass ist das, was Emmanuel Macron sich wünscht und was unter einem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und einem deutschen Bundeskanzler Martin Schulz auch Wirklichkeit werden würde. Wieder mal geht es nur um deutsches Geld, so wie immer.
zum Beitrag09.02.2017 , 19:43 Uhr
Den Griechen steht es doch frei, aus dem Euro, auszutreten.
Wie soll Deutschland bzw. Wolfgang Schäuble es denn "richtig" machen?
Von Griechenland wurde doch auch nichts anderes verlangt als von anderen Staaten der Euro-Zone mit ähnlichen Problemen, wie den baltischen Staaten, der Slowakei oder Zypern.
zum Beitrag09.02.2017 , 18:14 Uhr
Frage: Was habt ihr Schäuble-Gegner denn zu bieten?
Griechenland hat sich nachweisbar und von ihm selbst unbestritten mit falschen Bilanzen in den Euro geschummelt, es wurde durch Deutschland von Griechenland als Sparauflagen exakt das Gleiche verlangt wie von anderen Ländern, etwa Litauen, Lettland, Estland oder der Slowakei, wo die Sparauflagen selbstverständlich vorbildlich umgesetzt wurden und, nach einer Durststrecke, gegriffen haben. Warum sollte es da irgendeine "Extrawurst" für Griechenland geben?
Was erwarten denn die Griechen, wie es ausgerechnet für sie laufen sollte?
Dass das Geld "einfach so" bedingungslos fließt?
zum Beitrag03.02.2017 , 19:32 Uhr
Die AfD ist so wenig "Nazi" wie die dänische DF, die PVV in Holland, die "Schwedendemokraten" oder irgend eine andere "rechtspopulistische" Partei in Europa. Man muss diese Parteien nicht sympathisch finden, aber eine "Nazidiktatur", ein "neues 1933", streben sie alle nicht an.
Und so, wie es fast jedem europäischen Land eine solche "rechtspopulistische" Partei gibt, so gibt es sie eben auch in Deutschland. Wie könnte es auch anders sein?
zum Beitrag03.02.2017 , 01:26 Uhr
Ja, WENN wir einen einheitlichen Weltstaat mit einer einheitlichen Weltregierung und einer einheitlichen Weltstaatsbürgerschaft leben WÜRDEN, ohne Länder und Nationen, DANN könnte in der Tat jeder Mensch auf der Welt leben, wo immer sie oder er will. D.h. wenn ich mal Lust habe, in China zu leben (bzw. dem Gebiet, was heute China ist), dann dürfte ich das. Und dann, nach ein paar Jahren, ziehe ich weiter, nach Japan, den USA, Südkorea, Russland - die ganze Welt wäre eine Einheit, und jeder Mensch darf überall auf der Erdkugel leben, wo immer er gerade Lust hat. Von Deutschland nach China umzuziehen, wäre dann nicht anders als von Köln nach Düsseldorf umzuziehen, oder von Hamburg nach Bremen. NUR: So ist die nun mal leider nicht, wir haben Entitäten, die sich "Nationen" nennen. Und solange nicht die Welt eine einheitliche "Einheitsnation" ist (was dann ja auch die UNO überflüssig machen würde), solange wird es Restriktionen bei Wanderungen geben müssen.
zum Beitrag29.01.2017 , 03:44 Uhr
Donald Trumps Mutter, Mary Anne MacLeod (1912-2000), von welcher er ja ebenfalls 50% seiner Gene bekommen hat, stammte übrigens aus Schottland. Man könnte also Donald Trump mit der gleichen Berechtigung als "schottisch" wie als "deutsch" bezeichnen. Merkwürdigerweise ist man bei Fragen bezüglich der Abstammung aber anscheinend immer noch mehr auf den Vater fixiert als auf die Mutter. Und das, obwohl man doch sonst in allen anderen Bereichen des Lebens immer so viel wert auf politisch korrekte "gender equality" legt.
zum Beitrag24.01.2017 , 14:11 Uhr
Natürlich ist Wladimir Putin nicht der "Gute" auf der Welt (wer ist das schon?), aber der Friedensnobelpreisträger Barack Obama hat gezielte Hinrichtungen durch Drohnen auf fremdem Territorium außerhalb jeder Legalität angeordnet.
Man stelle sich vor, Wladimir Putin hätte das getan oder die Regierung Chinas: Einfach so jemanden in einem anderen Land durch eine Drohne hinrichten lassen, ohne "lästiges" Gerichtsverfahren. Wie groß wäre da wohl die Empörung gewesen?
Aber der US-Präsident, DER "darf" das, DA gelten andere Maßstäbe - zumindest dann, wenn der Präsident Barack Obama heißt?
Wenn das keine Doppelmoral ist.
Merke: Die Hautfarbe eines Menschen darf kein Stigma sein, aber eben auch kein Freibrief.
zum Beitrag16.01.2017 , 15:24 Uhr
Ich träume ja immer noch davon, dass es irgendwann auch Russland nicht mehr der "Bösewicht" ist, auch nicht in Polen.
Wenn es eine Aussöhnung zwischen Polen und dem post-nationalsozialistischen Deutschland geben konnte, warum kann es dann nicht irgendwann auch eine Aussöhnung zwischen Polen und dem post-kommunistischen Russland geben?
zum Beitrag18.11.2016 , 20:19 Uhr
Wenn "europäische Vision" hier offensichtlich wieder mal bedeutet: "Deutschland verschenkt möglichst viel von seinem Geld in einer europäischen Transferunion, andere Länder kassieren, ohne dafür irgendwelche Bedingungen zu erfüllen zu müssen." - dann zeugt das nicht unbedingt davon, dass Frau Schwan und die anderen "Visionäre" irgendwas aus den Fehlern der bisherigen EU gelernt haben.
zum Beitrag16.09.2016 , 17:01 Uhr
Beim Volk der Tuareg in Nordafrika sind die Männer (!) diejenigen, die verschleiert sind, und die Frauen nicht:
http://womenpla.net/wp-content/uploads/2015/08/tuareg-couple1.jpg
Im Jahr 1990 schrieb der "Spiegel" diese bemerkenswerten Sätze über die Turareg:
"(...) Zwar bekennen sich die Tuareg, bei denen die Männer ihre Gesichter verhüllen, zum Islam, doch ihr religiöser Eifer ist begrenzt. Anders als viele Moslems leben sie monogam und unterdrücken ihre unverschleierten Frauen nicht, auch nicht sexuell. 1903 entdeckte der französische Missionar Charles de Foucauld, Autor des ersten Wörterbuchs der Tuareg-Sprache Tamaschek, daß sie kein Wort für Jungfräulichkeit kennen. (...)"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501108.html
zum Beitrag16.09.2016 , 02:58 Uhr
Toleranz ist keine Einbahnstraße.
Schließlich könnten mit dem gleichen Recht die BetreiberInnen des Bordells sich über die Moschee beklagen und gegen diese vorgehen, oder?
Das tun sie aber nicht.
Also sollte von Seiten der Moschee die gleiche Toleranz gezeigt werden, die umgekehrt erwartet wird.
zum Beitrag15.09.2016 , 14:56 Uhr
Und nun? Was genau soll das jetzt ganz konkret bedeuten bezogen auf das obige Thema?
zum Beitrag15.09.2016 , 03:30 Uhr
Israelkritik fängt genau dann an antisemitisch zu sein, wenn man Israel bezüglich möglicher oder tatsächlicher Menschenrechtsverletzungen mit einem anderen Maßstab misst als andere Länder, insbesondere (aber nicht nur) islamische Länder.
zum Beitrag11.09.2016 , 00:26 Uhr
Mal ganz offen in die Runde gefragt:
Soll auch nur im Geringsten mit zweierlei Maß gemessen werden, ob ein deutscher 30-jähriger Hans eine deutsche 12-jährige Petra heimlich missbraucht oder ob ein syrischer Mohammed genau das Gleiche ganz "offiziell" im Rahmen einer islamischen Ehe mit einer 12-jährigen Fatima macht?
zum Beitrag11.09.2016 , 00:16 Uhr
Natürlich gibt es - leider - sexuellen Missbrauch von Kindern überall auf der Welt, unbestritten auch in Deutschland. Zumindest aber ist sexueller Missbrauch von Kindern hierzulande gesellschaftlich verpönt (bekanntlich sogar unter Gefängnisinsassen) und wird bestraft.
Aber es ist schon mehr als irritierend, wenn in manchen Kulturkreisen ein Mann ganz offen und ohne sich dafür schämen zu müssen ein Kind offiziell heiraten darf - und dies gesellschaftlich anscheinend absolut akzeptiert ist, sogar von den Eltern des betroffenen Kindes.
zum Beitrag01.09.2016 , 17:05 Uhr
Ernstgemeinte Frage: Ist für Dich JEDE Partei rechts von der CDU/CSU immer und automatisch "Nazi"?
zum Beitrag01.09.2016 , 17:03 Uhr
Es gibt auch Migranten bei der AfD:
"(...) Katarina M.* war 'Referentin für Frauen- und Lesbenpolitik' an der Uni Mainz. Sie hat zwei Kinder von zwei Männern und sie redet darüber ganz offen. Dem konservativ-traditionellen Familienbild wird sie damit nicht ganz gerecht. Über ihrem hellbraunen Gesicht erhebt sich ein schwarzer Lockenturm. Man sieht, dass ihr Vater aus Afrika stammt, aus Tansania. Dass M. in der Alternative für Deutschland (AfD) ist, vermutet man eher nicht. Eine Migrantin in einer Partei, die für eine harte Zuwanderungspolitik steht, in denen Führungskräfte mit Sprüchen gegen Migranten rechtes Publikum einfangen? Ja, sagt M., gerade wegen der Zuwanderungspolitik arbeite sie nun in der AfD mit. Allerdings gerade mit 'großen Schmerzen'. Denn es gibt Grenzen, was sie noch mittragen kann. (...)"
http://www.sueddeutsche.de/politik/migrantenbei-der-afd-die-deutschenversteher-1.2283582
Siehe auch:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2717358/Migranten-in-der-AfD#/beitrag/video/2717358/Migranten-in-der-AfD
Warum also soll es nicht auch Lesben und Schwule in der AfD geben?
zum Beitrag01.09.2016 , 16:38 Uhr
Ein bemerkenswertes Zitat aus Wikipedia:
"(...) Oft zeigen Tuareg-Männer Scham, wenn sie ihren Mund oder die Nase fremden Menschen zeigen müssen. Ist ein Tagelmust nicht verfügbar, verstecken sie sich hinter ihren Händen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Tagelmust
zum Beitrag31.08.2016 , 18:22 Uhr
Allerdings gibt es in Nordafrika auch den Stamm der Tuareg, bei denen sind die Männer (!) diejenigen, die verschleiert sind und die Frauen nicht:
http://www.zeit.de/1974/22/wo-maenner-verschleiert-gehen
http://womenpla.net/wp-content/uploads/2015/08/tuareg-couple1.jpg
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob das Verschleierungsverbot dann auch für die Tuareg-Männer gelten würde.
zum Beitrag31.08.2016 , 18:02 Uhr
Nach dieser Logik könnte man auch einen Motorradfahrer mit Helm oder einen Feuerwehrmann mit Atemschutzmaske nehmen. Natürlich ist es etwas anderes, ob jemand in einer konkreten Gefahrensituation seinen Kopf und/oder Gesicht in erster Linie mit was auch immer vorübergehend bedeckt, um die eigene Gesundheit zu schützen, oder ob es jemand tut, um damit zu signalisieren, er/sie sei "sexuell nicht verfügbar" (siehe:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-03/muslime-frauen-kopftuch ).
zum Beitrag20.08.2016 , 16:32 Uhr
Und auch diese "Kölümne" von Deniz Baspinar in der "Zeit" von 2011 ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert:
"Kölümne / Muslimische Frauen
Der Reiz des Kopftuchs
Eine Frau mit Kopftuch signalisiert, dass sie sexuell nicht verfügbar ist. Aber gerade das kann reizen. Schließlich gehört das Verhüllen zum Geschlechterspiel."
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-03/muslime-frauen-kopftuch
zum Beitrag20.08.2016 , 16:26 Uhr
Übrigens sei in diesem Zusammenhang noch einmal an den äußerst lesenswerten "taz"-Artikel von Nicola Lieber aus dem Jahre 2009 erinnert:
"Debatte Verschleierte Frauen
Wut über Doppelbotschaft
Das Tragen von Schleiern verschiedenster Machart ist kein religiöses, kein marginales Problem, sondern ein feministisches Problem."
http://www.taz.de/!5157715/
zum Beitrag20.08.2016 , 12:11 Uhr
Es geht darum, dass jeder Mensch in der Öffentlichkeit jederzeit identifizierbar sein sollte. Und das geht nun einmal nur über das Gesicht. Deshalb ist ja in Ausweispapieren wie Reisepass, Personalausweis oder Führerschein, immer ein Foto dabei.
Das ist so ähnlich wie bei den Nummernschildern am Auto, die darf man ja auch nicht einfach überkleben oder übermalen.
Warum? Genau.
zum Beitrag19.08.2016 , 14:53 Uhr
Da meine erste Antwort nicht durchgelassen wurde, formuliere ich es noch mal weniger missverständlich:
Hier werden muslimische Frauen mit Hunden verglichen, was ich gelinde, gesagt, problematisch finde und es wird nicht akzeptiert, wenn diese muslimische Frauen ausdrücklich selber sagen, dass sie vollkommen freiwillig und bewusst den Schleier tragen, so wie z.B. die Schweizerin Nora Illi:
https://www.youtube.com/watch?v=kkiKpkC0B0A
D.h. muslimischen Frauen wird nicht zugestanden, selbst für sich zu entscheiden.
zum Beitrag19.08.2016 , 13:31 Uhr
Naja, wenn der Hund aber freiwillig und von sich aus im Kartoffelsack herumlaufen will? Was dann?
zum Beitrag18.08.2016 , 23:14 Uhr
Grundsätzlich ist das mit dem Islam wie mit der Prostitution. Wenn eine Frau sagt: "Das ist das Richtige für mich, das will ich so und ich verbitte mir jeden ungebetenen 'Befreiungs'-Versuch." - dann sollte man das grundsätzlich akzeptieren. Einschließlich Burka. Muss jede selbst wissen.
NICHT akzeptabel ist allerdings, dass Menschen, egal welchen Geschlechts und egal welcher Religion, in der Öffentlichkeit herumlaufen, ohne identifizierbar zu sein, ganz egal ob das nun Männer oder Frauen, ChristInnen, AtheistInnen oder MuslimInnen sind.
Deshalb bin ich für ein Burkaverbot. Aber NICHT deshalb, weil ich mich als "weißer Ritter" sehe, der die "armen", muslimischen Frauen "befreien" müsste, sondern weil ich, wie gesagt, grundsätzlich dagegen bin, dass Menschen, egal ob Frauen, Männer oder Intersexuelle, egal ob Muslime, Sikhs, Christen, Atheisten, oder Anhänger des fliegenden Spaghetti-Monsters, in der Öffentlichkeit überhaupt nicht identifizierbar sind.
Soll heißen: Das Kopftuch muss für muslimische Frauen ausreichend sein, ihr Gesicht sollten sie schon zeigen müssen. So, wie jeder andere Mensch auch.
zum Beitrag30.06.2016 , 17:00 Uhr
Das Problem ist die - sinngemäße - Behauptung der EU-Befürworter: "70 Jahre Frieden haben wir nur der EU zu verdanken. Entweder du bist für diese EU, oder du bist für den dritten Weltkrieg.", die durchschaubar so einfach nicht stimmt.
Europa als "EWG", als Wirtschaftsgemeinschaft, war natürlich sinnvoll, aber die EU als politische Union ist selber genau das Problem, welches sie abzuschaffen vorgibt.
zum Beitrag14.06.2016 , 19:16 Uhr
Also wenn überhaupt, dann in beide Richtungen.
D.h. es müssen dann auch ohne jedes Wenn und Aber Beziehungen bzw. Ehen von einer Frau mit mehreren Männern anerkannt werden.
Immer schön gleiches Recht für alle, keine Doppelmoral, kein zweierlei Maß/Maas.
zum Beitrag03.06.2016 , 16:56 Uhr
"Der Dalai Lama ist doch selber Flüchtling."
Ja, stimmt- Aber in Indien mit seinen insgesamt mehr als 1,2 Milliarden (!) Einwohnern leben insgesamt gerade einmal um die 100.000 (hunderttausend) tibetische Flüchtlinge. Und diese tibetischen Flüchtlinge leben überwiegend in einem relativ eng begrenzten Gebiet in Nordindien auf der indischen Seite des Himalaya.
Da ist also ein gewaltiger Unterschied.
zum Beitrag02.05.2016 , 03:11 Uhr
Zitat:
___
"Es ist nicht möglich, als kopftuchtragende Frau als Staatsanwältin tätig zu sein, weil dies angeblich die Neutralität gefährdet. Aber als AfD-Vorstandsmitglied darf man leitender Staatsanwalt in Berlin werden, wie es aktuell der Fall ist."
___
Trägt der AfD-Staatsanwalt denn ein Kopftuch?
Im Ernst:
Man darf als AfD-Vorstandsmitglied genauso Staatsanwalt sein wie als CDU/SPD/Grüne oder Linke-Vorstandsmitglied, als Christ, Muslim, Jude, Buddhist, Atheist - was auch immer. Man darf nur während der Arbeitszeit als Beamter keine Kleidung oder sonstige Embleme (wie Buttons usw. tragen), die die jeweilige Weltanschauung KUNDTUT.
Wo genau soll jetzt also die "Doppelmoral" sein, wenn eine Staatsanwältin kein Kopftuch tragen darf?
zum Beitrag18.04.2016 , 14:51 Uhr
Im Islam dürfen eben grundsätzlich nur verheiratete Männer und Frauen einander berühren.
Deshalb gilt ja auch z.B. das westliche, paarweise Tanzen, Walzer, Foxtrott oder was auch immer, von nicht miteinander verheirateten Männern und Frauen aus islamischer Sicht als "pure Unzucht".
Ich sage nur Sayyid Qutb und "Baby it's cold outside".
Siehe:
http://www.eurozine.com/articles/article_2007-11-23-lau-de.html
zum Beitrag18.04.2016 , 05:34 Uhr
Merkwürdig, diese Schweden mit ihrer Doppelmoral.
Prostitution ist in Schweden für Freier verboten, aber Pornografie ist dort erlaubt. Aber was ist der Unterschied?
Vielleicht sollten Männer in Schweden, die das Angebot einer Prostituierten annehmen und Sex kaufen wollen, einfach Frau Erika Lust als Regisseurin engagieren - und schon wird aus dem illegalen Sexkauf ein legaler - und sogar feministischer (!) - Porno?
zum Beitrag09.04.2016 , 07:37 Uhr
Ich empfehle die Methode "Family Guy". Einfach eine Kamera aufstellen, schon wird aus der illegalen Prostitution ein legaler Porno:
https://www.youtube.com/watch?v=IlbAMdDry4A
zum Beitrag28.02.2016 , 02:53 Uhr
Diese "Satire" erinnert mich an diese Karikatur der "Titanic" aus den 1990er Jahren:
http://farm1.staticflickr.com/134/334184247_0fd20f1ce5.jpg
zum Beitrag27.02.2016 , 14:20 Uhr
Russlanddeutsche, ebenso wie Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben aus Rumänien, gelten aber als ethnische Deutsche.
Deshalb sind ja z.B. die Sängerinnen Jule Neigel oder Helene Fischer deutsche Sängerinnen und nicht etwa russische, obwohl beide in Russland geboren wurden.
Und der Kabarettist Hagen Rether und die Schriftstellerin Herta Müller gelten ebenfalls als Deutsche und nicht etwa als Rumänen, obwohl beide in Rumänien geboren wurden.
zum Beitrag13.02.2016 , 17:19 Uhr
Deutschland hat nach dem zweiten Weltkrieg ca. 11 Millionen Menschen aus den Ostgebieten aufgenommen.
Und das wird doch zur Zeit immer gerne als Beispiel genommen, dass das mit den Flüchtlingen heute auch kein Problem sei, ergo müssen auch diese Deutschen aus den Ostgebieten auch nach Ihrer Definition als "echte" Flüchtlinge gelten.
zum Beitrag25.01.2016 , 00:47 Uhr
Im Jahre 1964, vor mehr als 50 Jahren also, drehte Pier Paolo Pasolini seinen bekannten Dokumentarfilm "Gastmahl der Liebe", "Comizi d'amore", wo er in Interviews der Haltung und den Vorurteilen seiner italienischen Landsleute in Punkto Sex und auch Homosexualität auf den Grund ging. Anscheinend hat sich seitdem in Italien nicht so sehr viel geändert in der Einstellung der Menschen. Ein Remake von "Comizi d'amore" wäre jedenfalls sehr interessant.
zum Beitrag22.01.2016 , 02:39 Uhr
Genau. Jesus hat schließlich genau so viele Menschen umgebracht wie Mohammed, das weiß doch jedes Kind.
zum Beitrag12.01.2016 , 02:53 Uhr
Also, ich finde eigentlich nicht, dass der "Focus"-Titel 2/2016 sexistisch ist. Die "Nacktheit" der Frau auf dem "Focus"-Titel (die "entscheidenden" Stellen sind doch sowieso verdeckt) soll doch eher das Gefühl des Ausgeliefertseins und der Schutzlosigkeit der Frauen in jener Silvesternacht 2015/16 wiedergeben. Und dass die Handabdrücke schwarz sind, wird vor allem daran liegen, dass das ganze Foto in Schwarz-Weiß gehalten ist.
zum Beitrag05.01.2016 , 00:50 Uhr
Eigentlich ist doch die "klassisch-traditionelle" Kontaktaufnahme zwischen Freier und Prostituierter an der Straße doch heutzutage ohnehin gar nicht mehr so sehr nötig.
Man (und frau) muss in den heutigen Zeiten doch nur via Internet bzw. via E-Mail/Handy/Smartphone miteinander in Kontakt kommen und sich verabreden: "Wir treffen uns um die-und-die Zeit an dem-und-dem Ort." Sogar Bilder kann man bekanntlich auf die Weise austauschen.
zum Beitrag25.12.2015 , 00:48 Uhr
Im Ernst: Seit ungefähr den 1920er Jahren des vorigen Jahrhunderts fließt doch überall um uns herum andauernd irgendwo, irgendwie Elektrizität. Überall sind Leitungen verlegt, überall fließt andauernd Strom. In den Straßen, um die Ampeln und Laternen mit Energie zu versorgen usw. in Häusern, Wohnungen, Schulen, Büros, Fabriken usw. sowieso. Sitzt man im Zug, hat man in nur ca. sechs Metern über sich die Oberleitung mit 15.000 Volt Spannung. Und auch die Straßenbahn fährt bekanntlich mit Elektrizität, sie hieß ja nicht zufällig früher "die Elektrische". Seit den späten 1920er Jahre gab es dann Ausstrahlungen fürs Radio, seit den 1950ern fürs Fernsehen, ab den 1960er Jahren sogar über Satellit. Außerdem noch Funkverkehr wie z.B. den CB-Funk und später dann die Handy-Netze. Und NIEMAND hatte sich über angeblichen "Elektrosmog" beschwert. Und jetzt sollen plötzlich in Deutschland alle aufs öffentliche WLAN verzichten, nur, weil irgendjemand angeblich davon Nasenbluten bekommt? Geht's noch?
zum Beitrag23.12.2015 , 19:00 Uhr
Wenn es überall Radio und Fernsehen zu empfangen gibt, warum dann nicht in genau dem gleichen Maße auch WLAN?
Wo ist der Unterschied?
zum Beitrag23.12.2015 , 18:55 Uhr
Wäre man auch so empört, wenn Julia Pink wegen ihrer Arbeit als Pornodarstellerin nicht aus der evangelischen Diakonie sondern z.B. aus der "Emma"-Redaktion rausgeflogen wäre?
Oder hätte man da "Verständnis" gehabt?
Und was wäre, wenn sie nicht Pornodarstellerin sondern Prostituierte wäre bzw. als solche gearbeitet hätte (was ja von der Tätigkeit her schließlich auch nur "Pornografie ohne Kamera" ist)?
Wäre dann ihre Kündigung durch die evangelischen Diakonie "nachvollziehbarer" gewesen?
Bitte keine Doppelmoral!
zum Beitrag22.11.2015 , 03:40 Uhr
Darf ich dabei aber auch an den Artikel "Duldung und Demütigung" von Siegfried Kohlhammer erinnern, welcher 2002 in der "taz" erschien.
Dort schreibt Kohlhammer u.a.:
(...)
Das Kronjuwel in der Schatzkammer islamischer Toleranz ist die Institution der Schutzbefohlenen (dhimma). Sie beruht auf Koranversen, auf Prophetenworten und -taten (hadith) und weiteren der über Jahrhunderte sich entwickelnden religiösen Rechtsbestimmungen, die Teil dessen sind, was der rechtgläubige Muslim zu tun und zu lassen hat. Die Institution der Dhimma wird als Vertrag interpretiert, der den unterworfenen Andersgläubigen Leben, Eigentum (einschließlich des Rechts, Handel und Gewerbe zu betreiben) sowie die Ausübung ihrer Religion und Selbstverwaltung gewährt gegen die Zahlung spezieller Kopf- und Landsteuern und weiterer Leistungen sowie der Loyalität gegenüber dem islamischen Staat. Das ist nicht wenig. Aber es ist weder spezifisch islamisch noch neu, noch besonders tolerant. Und es ist kein Vertrag.
Auch juristischen Laien ist bekannt, dass ein unter Gewaltandrohung zustande gekommener Vertrag null und nichtig ist - es ist kein Vertrag, sondern "ein Angebot, das man nicht ablehnen kann", wie Don Corleone es formuliert hätte. Dass Gewaltandrohung zugrunde liegt, ergibt sich schon daraus, dass der so genannte Vertrag das Leben gewährt, das bei Nichteingehen auf das Vertragsangebot verloren ist. Unter anderem gegen die Zahlung von Schutzgeldern. "Schutzgelderpressung" wäre insofern eine polemische, dem Sachverhalt aber angemessenere Bezeichnung als "Vertrag".
(...)
Ganzer Artikel hier:
http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2002/09/21/a0331
zum Beitrag12.11.2015 , 16:35 Uhr
Als Antwort auf Hilal Sezgin ein Auszug von einem Artikel von Peter Bereit auf achgut.com:
(...)
"Nun möchte ich meine nachfolgenden Bemerkungen nicht ebenso als Warnung verstanden wissen, wohl aber als Hinweis darauf, dass der Mann nicht völlig im Dunkeln tappt. Während Herr Dr. Mannke darauf abstellt, dass die jetzt eintreffenden Migranten sich den deutschen Gepflogenheiten anzupassen hätten, möchte ich darauf verweisen, dass das selbst einigen hier geborenen Deutschen mit Migrationshintergrund, also Inländern, immer noch schwer fällt. Mehr noch. Sie denken nicht daran, z.B. ihr Frauenbild zu verändern.
Nach 25 Jahren bei der Berliner Kriminalpolizei habe ich eine genau Vorstellung davon, wie dieses Bild bei vielen Muslimen aussieht. In zahlreichen persönlichen Gesprächen haben mir junge Muslime im Brustton der Überzeugung erläutert, dass für sie zwei Arten von Frauen existieren. 'Die einen zum Ficken und die anderen zum Heiraten', was doch eine klare Ansage ist, auf die man sich einstellen kann, wie ich meine.
Sie ließen keinen Zweifel daran, dass es sich bei der ersten Sorte um deutsche Frauen handelt. Die heiratswilligen Damen dagegen kommen zumeist aus einem Kontingent, das im Rahmen der Familienzusammenführung aus den hintersten Landesteilen, z.B. der Türkei, nachgezogen wird. Möglichst ungebildet, aber mit den 1000 Dingen des Haushaltes und der Kinderpflege wohl vertraut. Frauen, die vor ihrer Einreise nach Deutschland nie eine moderne Stadt, geschweige denn eine Disco oder ein Kino gesehen hatten, die nie allein ausgegangen waren und nur eines gelernt hatten: Gehorchen.
(...)
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/zwei_arten_von_frauen
zum Beitrag11.11.2015 , 18:51 Uhr
Klar, "über die Toten nur Gutes", aber dennoch:
Was bei den Elogen auf Helmut Schmidt irritiert ist die Doppelmoral bezüglich bestimmter Äußerungen die Helmut Schmidt nun einmal gemacht hat, die aber jedem anderen Politiker sofort als "rechtsradikal" oder Schlimmeres um die Ohren gehauen worden wären. Z.B.
"Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze."
(Zitiert nach "Die Zeit" 6/1982, siehe: http://www.zeit.de/1982/06/die-politiker-muessen-farbe-bekennen )
oder:
"Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der sechziger Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten."
(Zitiert nach FAZ vom 24.11.2004, siehe: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/multikulturalismus-debatte-altkanzler-schmidt-anwerbung-von-gastarbeitern-war-falsch-1194550.html )
Ebenso problematisch ist doch Helmut Schmidts Anzweiflung der Universalität der Geltung der Menschenrechte, auch für z.B. chinesische Menschen, wie z.B. in der ARD-Fernsehtalkshow "Beckmann":
https://www.youtube.com/watch?v=Nr-qThlvSIM
Und das sind nur drei Beispiele!
Gilt hier ein "Quod licet Iovi, non licet bovi"-Prinzip, dass Helmut Schmidt bestimmte Dinge sagen durfte, die andere so NICHT hätten sagen dürfen, jedenfalls nicht, ohne bezüglich ihres Ansehens Schaden zu nehmen oder gar öffentlich "zur Sau gemacht" zu werden?
Wohl nicht nur ich finde eine solche Doppelmoral jedenfalls ziemlich irritierend.
zum Beitrag10.11.2015 , 00:54 Uhr
Warum werden denn eigentlich nicht auch 12-jährige Jungs davor gewarnt, sich auf sexuelle Abenteuer mit muslimischen Frauen einzulassen?
Oder mit homosexuellen muslimischen Männern?
zum Beitrag08.11.2015 , 03:01 Uhr
Zitat aus dem Artikel:
"(...) Die englischen Wörter home oder homeland verfügen eben nicht über die mystische, ursprüngliche, naturverbundene und vorindustrielle Konnotation des deutschen Begriffs. (...)"
___
Naja, es gibt ja Literaturwissenschaftler wie Stephen Shapiro, die meinen, J.R.R. Tolkiens "Auenland", jene heile Welt und Heimat der Hobbits, sei eigentlich die englischen Midlands und die "Orks" die Fremden anderer Kulturen, welche zu Tolkiens Lebzeiten bereits begannen, aus den damaligen britischen Kolonien ins Mutterland zu strömen und die Idylle der Midlands/des Auenlands zu bedrohen.
Siehe:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25990835.html
So GANZ fremd scheint also Briten die Idee der "Heimat" auch nicht zu sein.
zum Beitrag05.11.2015 , 02:59 Uhr
Deutschland hat 227 Einwohner pro Quadratkilometer, Schweden hat nur 22 Einwohner pro Quadratkilometer, also ein 1/10 der Bevölkerungsdichte Deutschland.
Schweden hat sogar eine geringere(!) Bevölkerungsdichte als die USA, welche 33 Einwohner pro Quadratkilometer haben, dabei hat Schweden immer noch eine um ca. 20 Prozent größere Fläche als Deutschland.
D.h. Schweden hat einfach viel mehr PLATZ, um Flüchtlinge unterzubringen.
SO muss man rechnen, wenn man von Belastungsgrenzen spricht!
zum Beitrag22.10.2015 , 19:10 Uhr
Recht hat Konrad Litschko.
Der Anschlag des Frank S. auf Henriette Reker ist genauso ein Terroranschlag auf eine Politikerin/einen Politiker wie z.B. jene Terroranschläge der RAF in den 1970er, 1980er und z.T. auch noch in den frühen 1990er Jahren.
Und genau so müsste er endlich auch von Polizei, Staatsanwaltschaft und Geheimdiensten behandelt werden.
zum Beitrag08.10.2015 , 03:32 Uhr
Kritik am Islam kann so wenig "rassistisch" sein wie Kritik am Buddhismus, Kritik am Christentum oder Kritik an der Scientology-Church "rassistisch" sein kann.
Wer Hamed Abdel-Samad "Rassismus" unterstellt, der müsste konsequenterweise auch ebenso Ursula Caberta oder Karlheinz Deschner "Rassismus" unterstellen.
zum Beitrag02.10.2015 , 18:20 Uhr
Ja klar, wenn Karlheinz Deschner eine "Kriminalgeschichte des Christentums" schreibt, dann ist er ein "Held".
Wenn aber Hamed Abdel-Samad eine "Kriminalgeschichte Mohammeds" schreibt, dann gelten plötzlich andere Maßstäbe, dann ist das "politisch unkorrekt".
Merkt ihr eigentlich selber, wie ihr euch in eurer eigenen Heuchelei und Doppelmoral verstrickt?
zum Beitrag11.06.2015 , 16:46 Uhr
___
Johan Christiansson: "Die Prostituierten verdienen hier sehr viel Geld...",
___
Damit gibt Christiansson doch das Scheitern des "schwedischen Modells selber zu. Denn WENN es tatsächlich so WÄRE, dass die Strafen für die Freier abschrecken WÜRDEN und/oder er mit seiner "Therapie" für die Freier ERFOLG HÄTTE, dann sollte sich das doch zumindest indirekt so auswirken, dass es zu einem drastischen Einkommensverlust der Prostituierten führt. Denn: auch wenn die Prostituierten straffrei davonkommen (und, im Gegensatz zu den Freiern, nach schwedischer Auffassung warum auch immer auch keiner "Therapie" bedürfen), so müsste man doch die Höhe des Einkommens der Prostituierten als Indikator für den "Erfolg" des "schwedischen Modells" ansehen, nämlich derart, dass es sich nicht mehr oder zumindest kaum noch LOHNT, in Schweden als Prostituierte zu arbeiten.
Solange aber Prostituierte nach Christianssons eigener Aussage "sehr viel Geld" verdienen ist das doch im Grunde u.a. Christianssons eigene Bankrotterklärung - und die des ganzen "schwedischen Modells". Denn das dürfte bei einem ERFOLG des "schwedischen Modells" gar nicht der Fall sein. Auch, dass angeblich nur 1% oder weniger aller schwedischen Männer Sex kaufen, dürfte damit widerlegt sein, man kann sicher locker von mindestens 10% ausgehen, wenn nicht sogar noch mehr.
___
"...und die Situation ist für sie sehr sicher, denn schließlich werden nur die Freier verfolgt."
___
DAS wiederum ist mehr als zweifelhaft:
Die Wahrheit über das “Nordische” und “Schwedische” Modell
http://menschenhandelheute.net/2014/07/01/prostitution-und-menschenhandel-1-die-wahrheit-uber-das-nordische-und-schwedische-modell/
___
Prostitution: Das „nordische Modell“ ist ein Mythos
http://www.voice4sexworkers.com/2014/04/01/prostitution-das-nordische-modell-ist-ein-mythos/
___
Das Schweigen der AbolitionistInnen
http://selbstbestimmung.ch/politik/prostitution-das-schweigen-der-abolitionistinnen/
zum Beitrag10.06.2015 , 20:34 Uhr
Um darauf noch einzugehen,
Zitat:
___
"Es gibt nur noch halb so viele Straßenstriche, und nur 0,4 Prozent Männer kaufen Sex - vorher: 1 Prozent."
___
Das halte ich für pure Propaganda!
Selbst der für die "Freierjagd" zuständige schwedische Polizist spricht hier bei Minute 1:42 von mindestens 10 (zehn!) Prozent aller schwedischen Männer, die für Sex bezahlen :
https://www.youtube.com/watch?v=OofRzb5gDBE#t=1m42s
zum Beitrag10.06.2015 , 20:26 Uhr
Kleine Korrektur
Der Satz sollte natürlich richtigerweise lauten:'
"Gerade in Bordellen GEHT ES oft sehr herzlich zu, zwischen Freiern und Prostituierten wird oft viel gescherzt und gelacht. "
zum Beitrag10.06.2015 , 17:02 Uhr
Und außerdem übrigens:
Gerade in Bordellen oft sehr herzlich zu, zwischen Freiern und Prostituierten wird oft viel gescherzt und gelacht. Das können Sie jetzt glauben oder nicht, aber es ist so!
Aber das passt natürlich nicht zur "Palmström-Logik" der Prostitutionsgegner "das nicht sein kann, was nicht sein darf!
Siehe auch:
"A Swedish sexworker on the criminalization of clients"
https://www.youtube.com/watch?v=OLfTaXooE4Y
zum Beitrag10.06.2015 , 16:56 Uhr
Warum ist es denn "empathielos" mit einer Prostituierten Sex zu haben?
Eine erwachsene, rechts- und geschäftsfähige Frau (manchmal auch ein Mann) macht ein ANGEBOT, dass es für sie (oder ihn) in Ordnung ist, gegen Geld Sex mit ihr (oder ihm) zu haben. Warum soll es also falsch sein, dieses Angebot anzunehmen? Warum braucht derjenige, der das zuerst das gemachte Angebot annimmt, eine "Strafe" und eine "Therapie" aber nicht diejenige (oder derjenige), die (der) das Angebot GEMACHT hat?
Und wollen sie wirklich behaupten, dass AUSSERHALB der "offensichtlichen" Prostitution Frauen immer nur aus Lust und Liebe Sex haben? Die meisten Ehen auf der Welt sind immer noch mehr oder weniger arrangiert - und SELBST WENN am Anfang einer Ehe mal echte Verliebtheit gestanden hat, dann ist die bekanntlich oft nach ein paar Jahren verflogen. Was unterscheidet also den Sex in einer solchen Ehe von dem Sex eines Freiers mit einer Prostituierten? Was ist denn mit den Frauen, die ganz offen bekennen, dass sie nur des Geldes willen einen reichen Mann geheiratet haben, so wie z.B. Irina Beller:
https://www.youtube.com/watch?v=utjEcdQJFU8
Soll hier auch der Ehemann von Irina Beller, der Schweizer Multimillionär Walter Beller, wie ein Freier bestraft und "therapiert" werden, weil er wusste, dass ihn die Frau nur wegen seines Geldes geheiratet hat? Ist dieser Mann auch "empathielos"? (Und nebenbei: Was ist eigentlich mit der "Empathie" der Prostituierten gegenüber den Freiern?)
DAS ist doch die eigentliche Heuchelei, so zu tun, als gäbe es einen "guten, moralischen Sex" AUSSERHALB der "offensichtlichen" Prostitution, wo Frauen angeblich nur und ausschließlich aus Lust und Liebe Sex haben.
Denn: Wenn DAS die "Bedingung" für die moralische Legitimität von Sex sein soll, dass die Frau in den jeweiligen Mann verliebt sein muss, dann müsste man weit über die Hälfte aller Ehen auf der Welt sofort auflösen, bzw. dem Mann den Sex mit seiner Ehefrau verbieten.
zum Beitrag10.06.2015 , 02:58 Uhr
Aber das muss doch jeder und jede selbst wissen, ob er mit seinem oder sie mit ihrem Körper Geld verdient.
Pornodarsteller und Pornodarstellerinnen machen doch auch nichts anderes, und Pornographie, also gefilmte Prostitution, ist sogar in Schweden legal, dort gibt es mittlerweile "feministische Pornographie". Googeln Sie mal nach der Regisseurin "Erika Lust".
Was für eine Heuchelei!
zum Beitrag10.06.2015 , 02:53 Uhr
In Schweden ist es vollkommen LEGAL ganz offen(!) Sex gegen Geld ANZUBIETEN, aber ILLEGAL, dieses Angebot ANZUNEHMEN.
Dabei sagt doch schon der gesunde Menschenverstand, dass die ANSTIFTUNG zu einem Verbrechen SELBST ein Verbrechen ist.
Wer denkt sich also so einen Schwachsinn aus?
Und wer in Schweden beim "Sexkauf" erwischt wird, dem ergeht es, wie diesem armen Teufel hier:
https://www.youtube.com/watch?v=OofRzb5gDBE
"1984" und die "Anti-Sex-Liga" lassen grüßen.
Und SELBST WENN man den Freier als "Kranken" oder "Süchtigen" ansehen will (was ich ebenfalls für Schwachsinn halte, denn die Libido ist keine "Sucht"):
Wer käme denn bitteschön auf die Idee, dem Drogendealer zu erlauben, ganz offen seine Droge zu verkaufen, aber nur den Süchtigen zu bestrafen, wenn er das Angebot des Dealers annimmt?
Genau das aber IST das "schwedische Modell".
zum Beitrag21.05.2015 , 18:37 Uhr
"Geld ist geprägte Freiheit." - Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881)
Und genau diese Freiheit soll uns jetzt durch die Abschaffung des Bargeldes genommen werden...
zum Beitrag28.04.2015 , 01:13 Uhr
Ja, aber im Islam darf, wenn überhaupt, nur ein Mann mit mehren Frauen, in den Kommunen durfte auch eine Frau mit mehreren Männern.
Ist schon ein Unterschied.
zum Beitrag22.03.2015 , 03:43 Uhr
Die IS-Kämpfer sind so viel oder wenig "Monster" wie die Nazis es waren.
Natürlich sind es keine "Außerirdischen" oder "Zombies aus der Hölle", die zu solchen Gräueltaten fähig sind, sondern ganz normale Menschen - leider.
So las man im "Spiegel" 11/2008 u.a. über die Judenmörder im Dritten Reich:
"(...) Die Täter ein Haufen von Sadisten? Experten schätzen den Anteil der pathologischen Fälle auf allenfalls zehn Prozent. Das ist nicht überdurchschnittlich viel. (...)"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-56151515.html
Das Gleiche ließe sich mit Sicherheit auch über die Roten Khmer oder eben über die IS-Kämpfer sagen.
zum Beitrag16.03.2015 , 16:59 Uhr
So ein Deutscher wie Sie, z.B.?
Oder sind Sie keiner?
zum Beitrag16.03.2015 , 16:59 Uhr
Nicht in der Existenz eines Ressentiments "liegt der Beweis für seine Rechtfertigung", sondern konkretes Verhalten in Worten und Taten können zu Ressentiments beitragen.
Warum z.B. mag Ihrer Meinung nach wohl kaum jemand z.B. den Ku-Klux-Klan?
zum Beitrag15.03.2015 , 17:16 Uhr
Ich glaube, sie verwechseln da was.
Zum Imageproblem der Muslime trägt u.a. auch bei, dass nicht wenige von ihnen vor 70 Jahren aktiv und unverhohlen offen dem Antisemitismus gefrönt haben - bis hin zur Zusammenarbeit mit den Nazis - und es heute immer noch tun.
zum Beitrag15.03.2015 , 13:57 Uhr
Das kann man auch ganz anders sehen:
___
ARZU TOKER
Mohammeds Rache
DER PROPHET ALS GATTE
Eine Polemik zur Erinnerung an die Frauen von Hadramut
Im Osten des Jemen befand sich einst ein Ort namens Hadramut. Dort lebte ein Stamm, dessen Frauen ungeduldig auf eine Nachricht warteten. Als die Nachricht eintraf, malten sie ihre Hände mit Henna an, sie schmückten sich, musizierten und sie tanzten. Etwa 20 Frauen schlossen sich ihnen an. Diese ersehnte Nachricht lautete: Mohammed ist tot. Sie feierten nicht den Tod von Mohammed, der sich zum Propheten ernannt hatte. Sie feierten, weil sie hofften, dass somit die Zeit jenes Systems vorbei sei, das die Frau zum Sexualobjekt degradierte. Denn vor dem Islam besaß die arabische Frau mehr Rechte und Freiheiten, als die Orientalisten und Gläubigen uns weis machen wollen. Sie betrieb Handel, sie ging, wohin sie wollte. Sie zog an, was ihr gefiel. Sie wählte ihren Lebensgefährten selbst. Auch Mohammed wurde von seiner ersten, 14 Jahre älteren Frau zum Ehemann gewählt. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, begnügte er sich nicht damit, den Freiheiten der Frauen und der Gleichberechtigung ein Ende zu setzen. Er erhob die Versklavung der Frau zur göttlichen Ordnung. Den Frauen von Hadramut wurden von Abu Bekr, dem Nachfolger Mohammeds, zur Strafe die Hände und Füße kreuzweise abgehackt, die Zähne gezogen. Wer sie schützen wollte, fand den Tod.
(...)
___
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/mohammeds-rache
zum Beitrag15.03.2015 , 13:46 Uhr
Vielleicht sollten die Muslime sich schon auch mal Gedanken darüber machen, warum der Islam dieses Image-Problem hat und nicht z.B. der Buddhismus.
zum Beitrag12.02.2015 , 04:34 Uhr
Mit dem Satz: "Wer meine Mutter beleidigt, erwartet einen Faustschlag." den Papst Franziskus AUSDRÜCKLICH im Zusammenhang mit den islamistischen Attentaten auf die "Charlie Hebdo"-Redaktion äußerte, hat er natürlich, durchaus clever, indirekt und verklausuliert ein gewisses Verständnis für jene Attentate auf "Charlie Hebdo" geäußert und Stellung bezogen gegen Meinungsfreiheit, welche das Recht auf Blasphemie ohne irgend ein Wenn und Aber mit einschließt.
Kein Wunder, dass der Papst von Islamisten nun mit eben diesen Worten zitiert wird.
zum Beitrag07.02.2015 , 18:16 Uhr
Was ist denn Deiner Meinung nach die "wahre Bedrohung"?
Antisemitismus, ob nun von links, rechts, von Christen wie dem Holocaustleugner Richard Williamson oder von wem auch immer sonst sind ALLE(!) GLEICHERMASSEN(!) - moralisch und ggf auch juristisch - zu verurteilen - OHNE dabei in irgendeiner Hinsicht mit verschiedenen Maßstäben zu messen.
Nur: die prozentual meisten GEWALTTÄTIGEN antisemitischen Übergriffe gehen von nun einmal inzwischen von Muslimen aus, wie u.a. die "taz" im Jahre schon im Jahr 2002 festgestellt hat:
http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2003/12/02/a0112
Übrigens, nicht nur in Deutschland ist das so, sondern auch z.B. in Frankreich:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article130720370/In-Frankreich-sind-Juden-nicht-mehr-sicher.html
...aber auch in Schweden:
http://www.welt.de/politik/article13853559/Malmoe-verdraengt-sein-neues-Antisemitismus-Problem.html
zum Beitrag06.02.2015 , 19:42 Uhr
Die deutsche Justiz geht sowieso inzwischen merkwürdige Wege, wie auch die "Israel-Nachrichten" erst im November 2014 festgestellt haben:
_______
Kommentar: Heilbronner Justiz “Juden ins Gas” erlaubt! Israelfahne verboten!
http://www.israel-nachrichten.org/archive/12929
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Und das, nachdem mit vielen Emotionen und (Krokodils?)-Tränen kürzlich der 70. Jahrestag der Befreiung der Todeslager von Auschwitz gedacht wurde.
Offensichtlich alles nur Fassade und Heuchelei!
zum Beitrag06.02.2015 , 14:47 Uhr
Warum wird mit zweierlei Maß gemessen, ob nun deutsche Nazis oder Palästinenser versuchen, eine Synagoge in Brand zu stecken?
Da darf doch wohl keinerlei Unterschied gemacht werden!
zum Beitrag28.01.2015 , 20:48 Uhr
Vermutlich wird die Schreibschrift den nächsten Generationen so fremd vorkommen wie uns Sütterlinschrift.
zum Beitrag27.01.2015 , 04:40 Uhr
Warum haben Rosen Dornen, warum brennen Brennnesseln , warum enthält die Tabakpflanze das giftige Nikotin?
Richtig: Weil auch Pflanzen nicht gefressen werden wollen.
Siehe:
"Pflanzen wehren sich"
https://www.planet-wissen.de/natur_technik/pflanzen/sinne_der_pflanzen/pflanzen_wehren_sich.jsp
____
"Du beißt mich, ich wehr mich!
Wie Peptide die Pflanzenabwehr steuern"
http://www.pflanzenforschung.de/de/journal/journalbeitrage/du-beisst-mich-ich-wehr-mich-wie-peptide-die-pflanzenab-2244
Dies nur als Hinweis für die so einfühlsamen Veganer.
zum Beitrag13.01.2015 , 18:46 Uhr
Quizfrage: Von wem stammen diese zeitlos wahren Sätze?
"Damit Komik entlarvend wirkt, müssen Regeln verletzt werden. Vor allem jene Regeln, die angeblich von einer höheren Macht aufgestellt wurden und in deren Auftrag Glaubensritter anderen Menschen etwas wegnehmen oder verbieten wollen. Es gibt das Grundrecht auf Meinungsfreiheit und Albernheit. Dem allein ist die Wahrheit verpflichtet."
Na?
Auflösung hier:
http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2001/02/17/a0100
zum Beitrag05.01.2015 , 18:53 Uhr
Natürlich darf Griechenland wählen was es will. (Andererseits: Wenn jetzt Deutschland z.B. mit über 20% die AfD wählen würde, würde man dann AUCH sagen: "Demokratie ist Demokratie und gewählt ist gewählt." ? Oder würde dann mit einem anderen Maß gemessen werden?)
Nur waren die Griechen einerseits seinerzeit so "geil" auf den Euro, dass sie sogar ihre Wirtschaftsdaten gefälscht hatten um in den Euro aufgenommen zu werden. Andererseits aber hat sich sehr schnell herausgestellt, dass die griechische Wirtschaft von allen europäischen Volkswirtschaften am wenigsten für den Euro geeignet ist, also das "Hineinmogeln" in den Euro für Griechenland ein "Schuss ins eigene Knie" war. D.h. dass Griechenland, WENN ÜBERHAUPT, nur mit extrem harten Sparmaßnahmen "fit" für den Euro werden würde.
Jetzt wollen Griechen anscheinend EINERSEITS unbedingt den Euro behalten und ANDERERSEITS aber keine Sparmaßnahmen durchführen um für den Euro fit zu werden.
Wer soll das bitte bezahlen?
Wenn es das sein sollte, was eine möglicherweise neue Regierung in Athen anstrebt: Den Euro behalten und trotzdem KEINE Sparmaßnahmen durchführen: da muss es NATÜRLICH zu Konflikten kommen.
Man kann eben nicht alles gleichzeitig haben: den Euro als Währung und trotzdem keine Sparmaßnahmen.
Wer in Griechenland A sagt, den Euro einführen, der muss auch B sagen, nämlich Sparmaßnahmen durchzuführen. Oder er erkennt, dass A falsch war und tritt wieder aus dem Euro aus.
Aber SOWOHL den Euro behalten ALS AUCH keine Sparmaßnahmen durchführen: DAS geht eben nicht.
Oder, um mit den Rolling Stones zu sprechen: "You can't always get what you want."
zum Beitrag25.12.2014 , 15:53 Uhr
Warum nimmt man eigentlich Klerikern, die aus religiösen Gründen kinderlos bleiben, deren Kinderlosigkeit weniger übel als "weltlichen" Menschen?
Weil Kleriker - zumindest offiziell - auch sexlos leben und wer Sex haben will auch Kinder haben wollen sollte?
Oder warum?
Eine ziemliche Doppelmoral ist das jedenfalls.
zum Beitrag11.12.2014 , 19:56 Uhr
Zum Artikel ein passendes Zitat des britischen Philsophen John Stuart Mill (1806-1873):
"Each is the proper guardian of his own health, whether bodily, or mental or spiritual. Mankind are greater gainers by suffering each other to live as seems good to themselves, than by compelling each to live as seems good to the rest.”
John Stuart Mill "On Liberty" (1859)
zum Beitrag04.12.2014 , 21:24 Uhr
Pornos mit diesen Sexualpraktiken werden durch das Verbot vermutlich nur noch interessanter werden.
Um mit Ovid zu sprechen:
"indignere licet, iuvat inconcessa voluptas." - "Auch wenn es dich empört: Das unerlaubte Vergnügen macht Spaß."
http://de.wikiquote.org/wiki/Ovid
zum Beitrag24.10.2014 , 14:58 Uhr
Wildlebende Tiere haben keinerlei Lobby?
Nichts könnte ja wohl weiter entfernt von der Wahrheit sein.
Neben dem bereits erwähnten NABU gibt es auch noch Organisationen wie den WWF, außerdem internationale Vereinbarungen wie das "Washingtoner Artenschutzübereinkommen" (CITES) usw.
zum Beitrag24.10.2014 , 14:36 Uhr
Nochmal die Frage zum Reflektieren:
Wenn Vögel sprechen könnten - also nicht nachplappern wie Papageien, sondern wenn sie RICHTIG sprechen könnten, so wie Menschen - über wen würden sich die Vögel dann wohl mehr beklagen - über Katzen oder über Menschen?
zum Beitrag24.10.2014 , 14:27 Uhr
Zwei Punkte:
1.) Die Hauskatze wurde vor ungefähr 2000 Jahren von den alten Römern in Europa verbreitet (ebenso übrigens wie der Fasan und die Weintraube, die stammen auch von den alten Römern).
D.h. die Hauskatze ist schon längst ein einheimisches Tier in Deutschland.
2.) Einer oder einem echten, hauptberuflichen FörsterIn bin ich bereit zuzugestehen, dass sie oder er wirklich nur dann ein Tier schießt, wenn es unumgänglich ist - bzw. wenn sie oder er es für unumgänglich hält.
Aber jemand, der im Hauptberuf, ÄrztIn oder AnwältIn oder ähnliches ist, der soll doch nicht einen auf "Hege" machen, wenn er oder sie die Jagd als Hobby(!) betreibt.
Und wenn AUSGERECHNET so eine Hobby-Jägerin, die im Hauptberuf Anwältin ist und sich die Jagd als teures "Reiche-Leute-Hobby" leistet, sich DANN echauffiert über den angeblichen "Vogelmord" der Katzen und sie deshalb angeblich die Katzen abschießen müsse um die Vögel zu "beschützen", kriege ich wirklich, auf gut Deutsch gesagt, das Kotzen bei so viel Doppelmoral und Heuchelei!
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.
zum Beitrag24.10.2014 , 13:21 Uhr
Genau. Die arische deutsche Wildkatze muss reinrassig bleiben und darf sich nicht mit dem Genen von orientalischen Hauskatzen mit Migrationshintergrund vermischen.
(Nebenbei bemerkt: Die Hauskatze wurde schon vor etwa 2000 Jahren von den alten Römern in Europa verbreitet. Ob's da nicht schon längst die eine oder andere Annäherung gegeben hat...)
zum Beitrag23.10.2014 , 17:34 Uhr
Natürlich gibt es die Schizophrenie der westlichen Welt, dass Hunde und Katzen "privilegiert" sind, was die Liebe durch den Menschen angeht, wohingegen andere Tiere wie Schweine, Rinder und Hühner geschlachtet und gegessen werden. Das versteht ja auch kaum ein Chinese oder Vietnamese, für Ostasiaten ist es i.d.R. einerlei, ob man nun Katze oder Schwein, Rind oder Hund isst - Tier ist Tier. (Ebenso wenig verstehen viele Japaner nicht, dass es einerseits in Ordnung sein soll, Fisch zu essen, aber andererseits ein Verbrechen sein soll, Delphin zu essen.)
Das ändert aber nun einmal nichts daran, dass in der westlichen Welt viele Menschen eine enge, emotionale Bindung zu ihrem Hund oder ihrer Katze haben und das bei der Bewertung eines möglichen Abschusses dieser Tiere AUCH eine Rolle spielen muss. Nicht die einzige Rolle, aber eben AUCH.
(Kennen Sie übrigens die Geschichte von James Bowen und seinem besten Freund, dem Kater Bob?
https://www.youtube.com/watch?v=l9Sl_04KJjA
http://de.wikipedia.org/wiki/James_Bowen )
Dem Jäger oder der Jägerin wäre es ja auch nicht egal, wenn jemand seinen oder ihren Hund abschießen würde, damit der ihm oder ihr nicht mehr bei der Jagd - also letzten Endes dem Töten von Tieren - assistieren kann. Weil dem Jäger/der Jägerin sein oder ihr Hund eben mehr bedeutet, als der Hirsch oder das Wildschwein oder der Fasan, den er oder sie letzten Endes gnadenlos abknallt - und das sicherlich NICHT als "traurige Pflicht" ansieht, sondern als Vergnügen!
zum Beitrag23.10.2014 , 14:50 Uhr
Katzen wurden vor ca. 2000 Jahren von den alten Römern in ganz Europa verbreitet und gelten nach so langer Zeit schon längst nicht mehr als "fremde" Art in Deutschland.
Die - ebenfalls seinerzeit von den Römern eingeführte - Weintraube ist ja schließlich in Deutschland auch keine "fremde" Frucht, sondern schon seit langer Zeit eine einheimische.
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