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16.11.2024 , 21:40 Uhr
Geniale Schlussfolgerungen!!!
zum Beitrag18.10.2024 , 19:26 Uhr
Hey, Annalena Baerbock, da bin ich mal Ihrer Meinung!
zum Beitrag13.10.2024 , 13:23 Uhr
Danke für die treffende Einordnung des nicht enden wollenden Schreckens, den der permanente Nahostkonflikt darstellt!
zum Beitrag21.09.2024 , 17:43 Uhr
Eine grossartige Analyse!
zum Beitrag31.08.2024 , 19:07 Uhr
Sehr treffend zusammengefasst!
zum Beitrag27.08.2024 , 20:20 Uhr
Ich bin entsetzt! Das Foto von der Festnahme des mutmaßlichen Täters des Messerangriffs in Solingen zeigt die Szenerie brutalen polizeistaatlichen Handelns. Der Verhaftete wird von zwei martialisch gekleideten Polizisten gefesselt heruntergedrückt und mit gebeugtem Kopf über den Boden geschleift. In den Kommentaren dazu: no komment! Zu allererst dreht sich alles um die „Bedrohungslage“ durch evtl. erwartbare islamistische Anschläge - und nicht darum, dass hier mal eben ein Grundsatz der Menschenrechte ausser Kraft gesetzt wird. Der Rachegedanke siegt mal wieder. Aber: Auch Verbrechern muss Menschenwürde zugestanden werden; so unerträglich es ist. Konrad Litschko scheint einer der wenigen zu sein, der immerhin nur zögerlich in den Chor der verfolgungsbereiten Menge einstimmt.
zum Beitrag27.08.2024 , 16:00 Uhr
das ist eine Fehleinschätzung der Sahra Wagenknecht: Sie plappert eben nicht nach, sondern weiss sehr wohl, was sie wann sagt und sie hat eine Mission! Ihre Wirkung beruht auf Integrität und Volksnähe, mit direkter Ansschlussfähigkeit zu deutschnationalen Positionen.
zum Beitrag26.08.2024 , 14:40 Uhr
Ja, der konkret-Kongress 1993. Unvergessen Wolfgang Pohrt auf dem Podium. Die erste „Amtshandlung“ des Publikums: Rauchverbot für Pohrt, auf die dieser natürlich qualmend, mit stoisch verächtlicher Miene reagierte. Der neben ihm am Mikrophon stehenden schönen, von ihrer sozialistischen Mission erfüllten, Sarah schenkte er keinen Blick. Sie wirkte frisch aus der DDR importiert, ein wenig wie eine Konfirmandin mit Rosa-Luxemburg-Frisur, die intelligent und belesen ihr Glaubensbekenntnis predigt. Und Elsässer war damals noch Mitarbeiter der konkret-Redaktion, flog aber bald. Sarah und Jürgen gaben optisch ein schönes Paar ab, das in meiner Erinnerung auch zusammen eine kleine politische Schrift heraus gab. Irrungen und Wirrungen….: Elsässers Entwicklung zum Faschisten, Sarahs Entwicklung zur Führerin der idealisierten Unterdrückten und Ausgebeuteten….
zum Beitrag04.04.2024 , 14:24 Uhr
„ Der Bahnhofsplatz am Abend: eine Mischung aus Pisse- und Grasgeruch, feine Regenstreifen, die sich mit Achselschweiß vermischen.‘ Ein Anfang, der Lust macht, bis zum Ende zu lesen.“ Iiihhh! Echt jetzt? Bei der Ekelschwelle? Aesthetik perdu! Wie begabt auch immer formuliert, da vergeht mir die Lust!
zum Beitrag23.03.2024 , 18:45 Uhr
So schön geschrieben, Frau Akrap!!!
zum Beitrag12.03.2024 , 15:33 Uhr
Genau das sind die richtigen, zentralen Forderungen!
zum Beitrag06.03.2024 , 22:36 Uhr
"Es liegt in der Hand der israelischen Führung, die humanitäre Katastrophe in Gaza zu beenden..." Es liegt allein in der Hand der Hamas, nicht nur die humanitäre Katastrophe zu beenden, sondern das gesamte grausame Spiel: Die sofortige, bedingungslose Freilassung aller Geiseln die die Hamas seit dem 7. Oktober gefangen hält!
zum Beitrag04.03.2024 , 10:51 Uhr
Ich schließe mich Ihrer Einschätzung an!
zum Beitrag19.02.2024 , 20:03 Uhr
Vielen Dank für den Literatur hinweis auf Benny Morris. "Zwischen Faktizität und Narrativ .." mit historischen Fakten "..der Verklärung von antisemitischem Terror oder der Schuldumkehr" etwas entgegenzusetzen ist das Gebot der Stunde!
zum Beitrag18.02.2024 , 18:55 Uhr
Sie bringt es auf den Punkt: Ein hervorragender Artikel von Doris Akrap!
zum Beitrag30.01.2024 , 12:51 Uhr
Ein sehr guter Kommentar! Die „Schuldumkehr“ als verschobene Schuldabwehr kennzeichnet die aggressive Dynamik des aktuellen Antisemitismus in deutschen Debatten. Die Verschränkung mit postkolonialer Kritik schafft außerdem eine Haltung, die allüberall durch „den Westen“ Unterdrückte blind zu Opfern stilisiert. „AntisemitInnen aller Länder vereinigt Euch“ tönt es von links. Der Aggressor steht dabei wie seit ca. 2000 Jahren immer wieder und immer noch fest: „Der Jude“, bzw. seit 1948: Israel.
zum Beitrag19.01.2024 , 11:02 Uhr
Ihren Forumsbeitrag sollten sich alle "Israelkritiker" als treffende Zusammenfassung hinter den Spiegel stecken. Ganz besonders auch der taz-Redakteur Daniel Bax!
zum Beitrag15.01.2024 , 12:35 Uhr
So do I! Ist mir absolut schleierhaft, warum Frauen, zumal ältere und mit gesellschaftspolitisch kritischer Haltung, sich unter dem Label "Oma" organisieren. Rosa L. würde ungläubig den Kopf schütteln...
zum Beitrag11.01.2024 , 15:50 Uhr
Wie wohltuend: In der Position und der Haltung von Susannah Heschel liegt bzw. läge ein Ausweg aus den einbetonierten Ansichten des linken Spektrums!
zum Beitrag04.01.2024 , 16:30 Uhr
Danke für diesen Kommentar Jan Feddersen. "Free the world from Hamas": diese erste aller Forderungen nach dem 7. Oktober steht über der Hamburger Roten Flora!
zum Beitrag25.12.2023 , 15:10 Uhr
So ein grossartiger Text, dessen Einschätzung ich voll zustimme!
zum Beitrag17.12.2023 , 18:10 Uhr
So eine grossartige, bewegende Hommage für Toni Negri, lieber Andreas Fanizadeh! Vielen Dank!
zum Beitrag14.12.2023 , 00:02 Uhr
Das wäre die notwendige Voraussetzung für den ersten Schritt, um das blutige Drama umgehend zu beenden. Nur: die Welt lässt sich die Projektionsfläche Israel für das Böse nicht nehmen...
zum Beitrag13.12.2023 , 23:50 Uhr
Kann ich unterstreichen!
zum Beitrag12.12.2023 , 19:00 Uhr
Wo bleibt auch in diesem Beitrag die kriegsbeendende, unmißverständliche Aufforderung an die Hamas und ihre Unterstützer: Sofort alle noch verbliebenen Geiseln freilassen! Sofort die Waffen niederlegen!
zum Beitrag11.12.2023 , 14:23 Uhr
Same procedure: Schreiende Ungerechtigkeit in verstopfte Gehörgänge, der akzeptierte, gobale kapitalistische Normalzustand...
zum Beitrag10.12.2023 , 10:55 Uhr
Ein ganz hervorragender Artikel! Vielen Dank dafür!
zum Beitrag10.12.2023 , 10:52 Uhr
Vielen Dank für Ihre so treffende, weiterführende Ausführung!
zum Beitrag08.12.2023 , 19:41 Uhr
So ein schöner, empathischer Text!Wie arm wäre die Welt ohne "Sonderlinge" wie Harald!
zum Beitrag03.12.2023 , 19:35 Uhr
Genau! Das frage ich mich auch. Seine Stimme ist mir in diesem Forum besonders wichtig!
zum Beitrag30.11.2023 , 11:41 Uhr
Eine großartige, vorbildliche Reaktion der Kuenstlerin; viel zu selten im nationalen und internationalen Kulturbetrieb!
zum Beitrag26.11.2023 , 22:13 Uhr
Ich teile Ihre Einschätzung. Aber das entsetzliche Drama hat ja die schier unlösbare Verknotung mit neoliberalem Wirtschaftsinteresse: Die Hamas ist ein klerikalfaschistisches Produkt des klerikalfachistischen Iran, zu dessen Staatsräson und innerer Stabilisierung der Hass auf Israel und die Juden gehört. Deutschland ist, so weit ich weiss, größter Handelspartner de Iran. Und so weiter und so fort...
zum Beitrag18.11.2023 , 09:46 Uhr
Genau so ist es! "Der Jude" als mindestens 2000 Jahre alter Sündenbock wird weiter gebraucht- weltweit. Die Gegenaufklärung marschiert mal wieder!
zum Beitrag12.11.2023 , 10:31 Uhr
"Und wie soll das gehen...? " 1. Schritt: Sofort alle Geiseln bedingunglos freilasssen!!!
zum Beitrag10.11.2023 , 19:24 Uhr
Ein ausgezeichneter Artikel!
zum Beitrag08.11.2023 , 18:30 Uhr
Der Link läßt sich nicht öffnen.
zum Beitrag08.11.2023 , 14:07 Uhr
Ja, gut; vielleicht etwas holzschnittartig formuliert von A. Kahane. Es gibt hier schon den einen oder die andere ohne antisemitische Grundausstattung. Aber im Wesentlichen trifft die Aussage in dem zitierten Artikel zu. Wie gerade zu erleben ist, nimmt sich die antisemitische Verfolgungsbereitschaft der überkommenen NS-Volksgemeinschaft ff dramatisch offen ihren Raum.
zum Beitrag05.11.2023 , 18:02 Uhr
Danke für Ihre treffende Einschätzung!!!!
zum Beitrag30.10.2023 , 19:36 Uhr
Zustimmend gelacht!!!
zum Beitrag30.10.2023 , 19:06 Uhr
Die scharfe, klare Position von Leon Kahane ist ein Lichtblick in der trüben Gegenauflärung, die sich zunehmend ausbreitet.
zum Beitrag30.10.2023 , 14:50 Uhr
Bin ganz Ihrer Meinung, G. Schmitt!!
zum Beitrag28.10.2023 , 18:53 Uhr
Danke für Ihre klare Einschätzung, die ich teile!
zum Beitrag25.10.2023 , 09:24 Uhr
Das alte Spiel: Die Verschärfung der Asylgesetzgebung dient auch heute in erster Linie dazu, die nach rechts driftende Wählerschaft zu ködern. Mit Ausnahme der marginalisierten Linken ist sich keine der Parteien zu schade dafür. Es ist ein Trauerspiel!
zum Beitrag16.10.2023 , 19:15 Uhr
Freut mich, geht mir genauso!
zum Beitrag15.10.2023 , 08:10 Uhr
Ich teile Ihre Einschätzung!
zum Beitrag14.10.2023 , 14:12 Uhr
Vielen Dank für diesen großartigen Artikel!!!!
zum Beitrag05.10.2023 , 18:42 Uhr
Danke für den guten Text. Der treffende Kernsatz: „Das Kabarett ......verkommt zu einem Amüsierfeld, dem der Stachel der Veränderung fehlt.“
zum Beitrag04.10.2023 , 17:42 Uhr
Es lohnt sich offenbar, wieder einmal in die Konkret zu schauen. Wo liest man sonst so klare, zutreffende Einordnungen, wie die vom alten Marxisten Georg Fülberth?!
zum Beitrag03.09.2023 , 19:30 Uhr
Gibt es irgend jemanden, der von Söders Verhalten überrascht sein kann? Wie langweilig!!!
zum Beitrag24.07.2023 , 18:17 Uhr
Ich habe den Film in einem kleinen, feinen Kino gesehen: Aber auch da war ich der Sound-Attacke des bombastischen Spektakels ausgeliefert; ich bekam was auf meine normal empfindlichen Ohren. Der Schnitt war ebenso auf drastische Effekte angelegt und zum Teil platt illustrierend. Nicht denken! Konsumieren! Die wichtige Story kam in der sich letztendlich selbst dröhnend feiernden Nachkriegswelt unter die Räder. Ein Lichtblick war immerhin die Sensibilität in der Figur Oppenheimers.
zum Beitrag19.07.2023 , 20:05 Uhr
Mal wieder ein richtig guter, klarer, intelligenter Artikel von Alina Schwermer.
zum Beitrag28.06.2023 , 23:04 Uhr
Viel Schönes dran, an Ihrem Text!
zum Beitrag26.06.2023 , 14:47 Uhr
Herzlichen Dank für die kenntnisreiche, vertiefende Einordnung!
zum Beitrag15.06.2023 , 16:40 Uhr
"An die Abgeordneten der Europäischen Parlamente: Treten Sie sofort zurück! Ihr Handeln bzw. Nichthandeln widerspricht jeglicher Menschlichkeit und der Menschenwürde, zu der Sie sích als Abgeordnete verpflichtet haben!" Ein weiteres Verbrechen also unter der Fahne "Europäischer Humanität"! Es illustriert ganz direkt die erwartbare Praxis der himmelschreienden, neuerlichen Verschärfung der Asylvoraussetzungen, die z.B. bei den sensiblen deutschen Politikern zwar "Bauchschmerzen" hervorruft, aber als ein "Verhandlungerfolg" gilt.... Grausam!!!!
zum Beitrag15.06.2023 , 15:02 Uhr
Danke für Ihre aufklärenden Informationen und Einschätzungen, die ich unbedingt teile!
zum Beitrag14.06.2023 , 11:25 Uhr
Meinen Sie mit Ihrem Kommentar: Da kann man halt nichts machen. Organisationen sind so, dafür muss man Verständnis haben, vor allem wenn (nach Jahrzehnten) ein Unrecht sich nicht mehr verdrängen lässt und Scham provoziert. Abwarten und Tee trinken, bis die Verursacher des Unrechts gestorben sind? Das sind die Träume der überkommenden Volksgemeinschaft mit ihrer erfolgreichen sog. Wiedergutmachungspolitik bis heute. Wie gut, dass es unnachgiebige Aufklärer gibt!
zum Beitrag29.05.2023 , 18:42 Uhr
Die Überschrift des Interviews ("Die Jugend ist nicht scharf genug") ist ein komplett sinnentstellendes Zitat aus dem Interview in der wochentaz (27.5. - 2.6.2023, Seite 50, stadtland)
...Zitat Interview Gernot Knödler: Können Sie mit den Debatten, die heute in der DKP geführt werden, etwas anfangen? Julius Christiansen: Ich hab zu wenig Verbindung. Ich gehe nur noch zur Seniorengruppe der Gewerkschaften. Die Jugend ist entweder nicht scharf genug oder zu langweilig. Ich hoffe, dass das jetzt ein bisschen anders wird, wenn die Bewegung gegen den Ukrainekrieg stärker wird. Ich habe das Gefühl, dass die Kundgebung von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer in Berlin ein Anfang war, dass da mehr kommt – so wie damals, als die Friedensbewegung hochkam und wir mit mehreren Hunderttausend Leuten in Bonn waren…
zum Beitrag11.05.2023 , 14:46 Uhr
Wieder ein großartig formulierter und kluger Text von Katrin Bettina Müller!
zum Beitrag02.05.2023 , 18:27 Uhr
Loriot hätte seine Freude an diesen Kommentaren!
zum Beitrag27.04.2023 , 16:08 Uhr
Ich teile Ihre Kritik an Machiavelli mit seiner abwertenden rassismusverdächtigen Aufrechnung...
zum Beitrag27.04.2023 , 15:58 Uhr
Ich teile Ihre Einschätzung!
zum Beitrag13.04.2023 , 18:07 Uhr
Huch! Das verwundert mich sehr, Jim Hawkins! Dass Sie einen Mann wie Döpfner, der mit dem Drecksblatt BILD und seiner Ideologie sein Imperium betreibt, als "irgendwie seriös" betrachten...what`s the matter?
zum Beitrag09.01.2023 , 13:26 Uhr
Sehr guter, wichtiger Artikel!!!
zum Beitrag28.12.2022 , 23:10 Uhr
Da reichen sich FDP und Anarchisten die Hände: Wie die Einhaltung von Coronaregeln fällt bei ihnen die angedachte Einschränkung der Sylvesterknallerei unter Freiheitsberaubung. Vernunft kann so unsexy sein!
zum Beitrag29.11.2022 , 18:16 Uhr
Ich teile diese Einschätzung!
zum Beitrag28.11.2022 , 08:36 Uhr
Das Bierzelt als leitender Maßstab des deutschen Konservatismus ist ein treffendes Bild!
zum Beitrag27.11.2022 , 10:43 Uhr
Danke für das großartige Interview! Beeindruckende Schilderung eines jugendlichen "Ossi"-Lebens, von dem die "Wessis" immer noch keinen Begriff haben.
zum Beitrag09.11.2022 , 19:19 Uhr
Wäre die Weltwirtschaft von der "Umverteilungsagenda" geleitet, gäbe es den so bedrohlichen Klimawandel nicht...
zum Beitrag08.11.2022 , 11:36 Uhr
Es geht doch nicht um „ganz“ (alle verhalten sich vorbildlich klimagerecht) oder „gar nicht“ (niemand tut etwas zum Stopp dieser Entwicklung). Es geht darum, die radikale, zerstörerische, globale Ausbeutung in kürzester Zeit so weit wie möglich noch aufzuhalten. Die typisch liberale Frage hier im Forum nach der individuellen Schuld und Egozentrik des Einzelnen in diesem Prozess, muss sich die reiche, einflussreiche Elite eben nicht stellen. Sie lässt in Politik, Wirtschaft und vielen (sozialen) Medien ungestört profitabel für sich arbeiten und baut schon mal an ihrer komfortablen Arche Noah. Die grassierende Verdummung, fleischgeworden im Milliardär Trump und seinen Kriegern, verankert das Ganze. Nichts gegen eine Veränderung des eigenen Konsumverhaltens; aber das wird die Perspektive global nicht mehr verändern. Wie schrieb die kluge Sybille Berg, die Harald Welzer zitiert: „ ….Wir sollten uns darauf einstellen, dass es für die Menschheit keine Rettung mehr gibt. Wir sollten mit anderen Worten die Katastrophe umarmen.“
zum Beitrag01.11.2022 , 17:28 Uhr
So ist es! Ich teile Ihre Einschätzung!
zum Beitrag24.10.2022 , 18:38 Uhr
Die Nürnberger Gesetze wurden nicht, wie hier fälschlich dargestellt, 1925 erlassen , sondern am 15. September 1935 und wurden ab 1.1.1936 rechtskräftig!
zum Beitrag06.10.2022 , 15:17 Uhr
Ihre Kritik und Einschätzung teile ich voll und ganz und bin froh, dass es Ihre Stimme hier im Forum gibt!
zum Beitrag05.10.2022 , 11:05 Uhr
"Freiheit" im Verständnis der weltweit schon viel zu lange herrschenden kapitalistischen Logik wird individuell und allgemein als "Freiheit zur Bereicherung" verstanden. Die Konsequenz hat die kluge Sybille Berg erfreulich radikal so formuliert und sich dabei sinngemäß auf Harald Welzer bezogen: "Wir sollten uns darauf einstellen, dass es für die Menschheit keine Rettung mehr gibt. Wir sollten mit anderen Worten die Katastrophe umarmen."
zum Beitrag04.10.2022 , 19:43 Uhr
Herzlichen Dank für diesen außerordentlich kenntnisreichen, unaufgeregten Artikel. Es ist allerdings die Frage, ob die Zeit noch für die breite Einsicht reicht: "Wir wollen es anders machen". Die kluge, radikale Sybille Berg hat als Zukunftsperspektive formuliert: "Wir sollten die Kathastrophe umarmen."
zum Beitrag26.09.2022 , 11:46 Uhr
Ich teile Ihre Einschätzung!
zum Beitrag22.09.2022 , 21:14 Uhr
Zutreffender Kommentar zum Tatbestand: Innenministerin als reaktionäre Brandbeschleunigerin.
zum Beitrag10.09.2022 , 09:04 Uhr
Vielen Dank für diese großartige Rezension! Eribon, Ernaux und Louis: Sie haben literarisch das Fenster geöffnet für den Blick auf die lange auch von der Linken vernachlässigte Klassenfrage mit ihren patriachalen Zurichtungen!
zum Beitrag06.09.2022 , 09:46 Uhr
...wenn es so einfach wäre: Die grundlegende Erkenntnis liegt doch in dem Satz: "Aber ein paar Monate haben nicht ausgereicht, um gegen Jahrzehnte der Einflussnahme anzukämpfen." Beim benachbarten Hauptdarsteller des globalen Neoliberalismus, den USA, sind die Ergebnisse der fortgeschrittenen Gehirnwäsche zu beobachten.
zum Beitrag03.09.2022 , 16:01 Uhr
Danke für Ihre vertiefenden Informationen! Erfreulicherweise stimmen Sie nicht in das allgemeine "Russenbashing" ein.
zum Beitrag02.09.2022 , 20:44 Uhr
Irgendein kluger gegenwärtiger Mensch formulierte einmal: Hitler hat nicht aufgehört zu siegen. Der Artikel von Gabriele Lesser bestätigt das. Sie leitet ihre Analyse der Debatte um die Reparationsforderungen nicht von Nazi-Deutschland her, als ursprünglichem Aggressor und letzendlich Nutznießer des 2. Weltkrieges, sondern von den am meisten geschädigten Ländern: Polen und der Sowjetunion. Sie vermittelt, dass die frühere Sowjetunion sich letztendlich an Reparationsressourcen in ihrem Machtbereich, zu dem Polen gehörte, ausreichend bedient habe und deshalb in dieser Darstellung die böse Karte hat; und dass Polen die Reparationsthematik, wen kann das bei der Regierung erstaunen, als kritikwürdige, politische Munition für „antideutsche Hetz- und Wahlkampagnen“ nutzt. Das alles aber ist eine Folge! Das 2 plus 4-Abkommen von 1990 (Wiedervereinigung) ist das finale "Glanzstück" einer Entwicklung, in der mit dem Londoner Schuldenkommen von 1953 dem besiegten Deutschland Reparationszahlungen bis zu einem Friedensvertrag erlassen wurden. Deshalb fällt der Begriff „Friedensvertrag“ nicht im 2plus4 -Abkommen. Deutschland konnte im wahrsten Sinne des Wortes „wie Phoenix aus der Asche aufsteigen“ und – als westlicher Brückenkopf im kalten Krieg - zu einem der reichsten Länder werden. Es wurde die deutsche Marke einer sogenannt beispielhaft gelungenen „Erinnerungskultur“ entwickelt, die aber , bei Licht betrachtet - sofort ihre beinharte Grenze zeigt, sobald es um Geld geht. Die gesamte Erinnerungs- und Entschädigungspolitik ist darauf ausgerichtet, finanzielle Forderungen abzuweisen; Gerechtigkeit für die Opfer bleibt bei Lippenbekenntnissen. Frau Lesser sollte sich einmal mit den unsäglichen Verfahren um individuelle Entschädigung befassen, wo es eben nicht um symbolische, sondern reale Entschädigung geht!
zum Beitrag24.08.2022 , 13:03 Uhr
Bei aller berechtigten Kritik an den französischenZuständen: Wie hoffnungsvoll wäre es, wenn hier, im emanzipationsresistenten Deutschland, eine Schwarze Bildungsministerin nominiert würde...
zum Beitrag14.08.2022 , 18:26 Uhr
Das sehe und erlebe ich ebenfalls! Die Ballermannisierung nimmt auch am Övelgönner Strand weiter ihren Lauf. Und das liegt nicht nur an den Touristen; die Hamburger Eingeborenen lassen am abendlichen Strand gern mal die Sau raus, mit entsprechenden Hinterlassenschaften.
zum Beitrag08.08.2022 , 15:00 Uhr
Ach, Martha, Ihr einbetonierter Israelhass nimmt sogar einer Hamas die Chance, mit berechnender Zurückhaltung Punkte zu sammeln...
zum Beitrag01.08.2022 , 11:36 Uhr
Ja, genau; alles Teil der kapitalistischen, neoliberalen, imperialistischen Logik! Aber eben kein Naturgesetz, sondern erdacht, entwickelt, erschaffen, angewandt von Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Absichten. Die gute Nachricht: Das weltweite ökonomische Prinzip schreiender Ungerechtigkeit durch Ausbeutung und Bereicherung kann geändert werden. Die schlechte: Menschen handeln meist erst, wenn die Flut im eigenen Keller steht. Oder wenn sich mit dem Weltuntergang Gewinne machen lassen.
zum Beitrag30.07.2022 , 22:26 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel! Ein besonders wichtiger Satz darin: "...die fixe Idee..., dass der Holocaust den Platz besetzt hält, an dem das Leiden der Anderen erzählt werden müsste...."
zum Beitrag20.07.2022 , 15:42 Uhr
"Der NS-Hintergrund" hat in der Geschichte der Bundesrepublik die Geschäfte nur kurz gestört. Fatalerweise! Über die Konsequenz Ihrer Formulierung: Irgendjemand muss es halt machen... sollten Sie einmal nachdenken. Das ist die Haltung: Nichts hören, nichts sehen, nicht nachdenken! Hauptsache mir geht´s gut! Wie Ihr zynischer Kommentar zeigt, haben Sie diesen gut und umfangreich recherchierten Artikel nicht verstanden oder nicht verstehen wollen.
zum Beitrag19.07.2022 , 12:40 Uhr
Sie schreiben in ihrem so aufschlussreichen und wichtigen Artikel:... „Parallel zu der Münchner Ausstellung lief von August bis November 1937 in allen staatlichen Museen des Deutschen Reichs eine Säuberungsaktion…..“ Es fehlen mir die Gänsefüßchen, die den Begriff der „Säuberungsaktion“ als das unterstreichen, was er war: Ein Ausdruck nationalsozialistischen Denkens und seines Sprachgebrauchs, wie „den Volkskörper“ säubern, ihn vom „Ungeziefer“, vom „Dreck des Unreinen, Ungesunden, Jüdischen, Bolschewistischen“ befreien. „Säuberung“ intendierte eine Diffamierung, Herabsetzung, als Vorstufe von Verfolgung und Vernichtung.
zum Beitrag15.07.2022 , 11:54 Uhr
So schön formulierter Text!!!!
zum Beitrag27.06.2022 , 15:39 Uhr
In "Wiedergutmachung - Regelungen zur Entschädigung von NS-Unrecht" vom Bundesfinanzministerium heißt es " Nach dem in der Sowjetzone geltenden Recht erhielten jedoch systemkonforme Opfer des Faschismus Sonderleistungen im Rahmen der all- gemeinen Gesundheits-, Alters- und Hinterbliebe- nenversorgung sowie pauschale Ehrenpensionen. " Mit "Systemkonform" sind hier u.a. Kommunisten und Sozialisten gemeint oder als solche Verdächtigte, die dem NS-Terror von Anfang an zum Opfer gefallen waren und die in der Opferkennzeichnung in den Konzentrationsslagern den roten Winkel erhielten. Im Nachfolgestaat des "Dritten Reichs", der Bundesrepublik Deutschland, wurde die KPD 1956 verboten. Überlebende Kommunisten der NS-Verfolgung hatten es noch schwerer, eine Entschädigung für sich zu erstreiten. In der DDR hingegen wurden diese Überlebenden finanziell und ideell geehrt. Gemessen an dem Skandal der Entschädigungspolitik der sog. "Wiedergutmachung in der Bundesrepublik" und der ablehnenden Haltung in der Bevölkerung diesem Thema gegenüber, muss man sagen: Immerhin!! Was bis heute weitreichende Konsequenzen hat: Die Bevölkerung der DDR war ebenso wie in der Bundesrepublik Teil der überkommenen NS- Volksgemeinschaft! Wie man besichtigen kann: Der Antifaschismus hätte andere Voraussetzungen gebraucht.
zum Beitrag25.06.2022 , 10:50 Uhr
Der beste Beitrag bisher im Leserforum! Ich bin sehr froh über ihre Kommentare, Jim Hawkins.
zum Beitrag11.06.2022 , 18:03 Uhr
Sehr treffende Einschätzung, Frau Mertins! Teile ich!
zum Beitrag21.05.2022 , 19:57 Uhr
Der smarte, menschenfreundliche Herr Habeck: "Ich bin klein, mein Herz mach rein. Soll niemand drin wohnen, als der grün verkleidete Imperialismus allein".
zum Beitrag21.05.2022 , 14:31 Uhr
Der smarte, menschenfreundliche Herr Habeck: "Ich bin klein, mein Herz mach rein. Soll niemand drin wohnen, als der grün verkleidete Imperialismus allein".
zum Beitrag18.05.2022 , 17:45 Uhr
Schröder ist ein Machtmensch: eine notwendige Voraussetzung für das Geschäft in den oberen Etagen der Politik und Wirtschaft. Er ist/war Genosse der Bosse, was seiner historisch aufstiegsorientierten SPD in vieler Hinsicht gefiel und den schäbigen Deal Hartz 4 erst möglich machte. Und vor allem ist Schröder von selbstverständlich dröhnender Männlichkeit mit patriarchalem Verhalten (Frauen: „Gedöns“) und mit entsprechend zierlichen Partnerinnen an seiner Seite, die ihm nicht die Show stehlen. Alles das passt zur fatalen Freundschaft mit dem russischem Diktator, erklärt aber absolut nicht, wieso Schröder diese Freundschaft trotz der gezielten Brutalität des Kriegsgeschehens nicht infrage stellt. Das Private ist politisch: Schröder hatte mit seiner vorletzten Frau zwei russische Kinder adoptiert; Putin ist, wie z lesen war, ihr Pate. Zu Schöders demonstriertem männlichem Ehrenkodex gehört, komme was wolle, das gegebene Wort zu halten, natürlich besonders, wenn es fürstlich belohnt wird und weitere gute Geschäfte verspricht.
zum Beitrag27.04.2022 , 21:38 Uhr
Die tatsächlich gelebte - und nicht nur proklamierte - Emanzipation von patriarchalen Rollenbildern hat bisher natürlich auch bei den Linken nur bedingt geklappt. Natürlich wäre der heutige Stand der Frauen-Emanzipation ohne den Sozialismus nicht möglich geworden. Aber die Linken machen sich vor, dass der Sozialismus weniger patriarchal sei und gegen Sexismus und Mackertum immunisiere.
zum Beitrag25.04.2022 , 18:54 Uhr
So sehe ich das auch! Didier Eribon lesen!
zum Beitrag19.04.2022 , 13:03 Uhr
Herzliche Glückwünsche für den konsequenten Verleger Klaus Bittermann, mit stilistisch glänzenden, radikal analysierenden Autoren in seinem Programm, wie die in linken Kreisen eher verpönten Eike Geisel und Wolfgang Pohrt. Ein Lichtblick in der Verlagslandschaft!
zum Beitrag06.04.2022 , 20:22 Uhr
Was für eine Welt,wenn der Chef der Folterer nicht verhaftet, bestraft, geächtet, sondern als „Experte“ fürs Foltern vor ein internationales Fachpublikum geladen wird! Was sind das für Menschen, die vor diesem Experten für effiziente Qual im Publikum sitzen, um sich weiterzubilden? „Der Mann ist wertvoll“, urteilten z.B. die USA am Ende des zweiten Weltkriegs über Wernher von Braun, NS-Raketenwissenschaftler und SS-Untersturmbannführer, der für die entsetzlichen Arbeitsbedingungen und den Tod von 20 000 Zwangsarbeitern verantwortlich war. Das tat seiner anschließenden internationalen Karriere und seinem glänzenden Ruf keinen Abbruch. Nichts Neues unter der Sonne, ich weiß.
zum Beitrag05.04.2022 , 10:46 Uhr
National und kriegsaffin: Schon vor Jahren hatte Herrmann Gremliza (konkret) die taz treffend als "Kinder-FAZ" bezeichnet.
zum Beitrag28.03.2022 , 15:42 Uhr
„Glücklicherweise ist meine Frau nicht so eine social-media-Tippse“… Bitte keine sprachliche, abwertende Macker-Attitüde hier im Forum!
zum Beitrag25.03.2022 , 09:16 Uhr
"Nachfolgende Generationen..."???
zum Beitrag21.03.2022 , 09:52 Uhr
„Es ist Krieg, Deutschland rüstet auf, so viel ist klar.“ Und das ist auch gut so, findet Frau Winckelmann. Es geht ihr nur noch um die Details der Auf- und Ausrüstung. In atemberaubendem Tempo wechselt der grün-liberale Mainstream in die kriegerische Realpolitik und-Rhetorik. „Nie wieder Krieg!?“ Eine Parole aus der Mottenkiste der Vergangenheit. Heute geht es darum, sich schon mal theoretisch mit Waffenkunde fit zu machen, um dabei sein zu können...
zum Beitrag14.03.2022 , 19:44 Uhr
Ebenfalls!
zum Beitrag11.03.2022 , 22:49 Uhr
Wieder ein sehr guter Artikel von Fatma Aydemir!!!
zum Beitrag06.03.2022 , 13:15 Uhr
Die Einschätzung hier im Forum: "Ein Hoch auf die Wiedervereinigung" kann ich nicht teilen! Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten hat genau den Grundstein für den heutigen Krieg Russlands gegen die Ukraine, sprich: "den Westen" gelegt. Der Aggressor des zweiten Weltkriegs, Deutschland, profitierte als Nachfolgestaat der NS-Diktatur von den geopolitischen Interessen der Alliierten und konnte sich durch den trickreichen Zwei-plus-Vier-Vertrag als Basis der "Wiedervereinigung" endgültig seiner miliardenschweren Kriegs- und Reparationsschulden entledigen, was ihm den Aufstieg wie Phoenix aus der Asche - fast im Wortsinne - zur heutigen europäischen Großmacht ermöglichte. Russland aber als ehemaliger Teil der Sowjetunion und Befreier im zweiten Weltkrieg hatte neben Polen die größten Menschen- und materiellen Verluste erlitten, die, auch auf dem Hintergrund des kalten Kriegs und der konkurrenten Ost-West-Blockpolitik kaum entsprechende Anerkennung und wirtschaftlichen Ausgleich erfuhr. Putin ist zwar ein imperialistischer Autokrat, der in seiner Eitelkeit meint, eine sozialistische Mission zu verfolgen, aber es ist zu schlicht, ihn zu dämonisieren. Er scheint noch ansprechbar zu sein.
zum Beitrag05.03.2022 , 09:43 Uhr
„Auf deutschem Boden darf nie mehr ein Joint ausgehen!“ Grandioses Zitat! Merci!
zum Beitrag17.02.2022 , 11:54 Uhr
"Läden sind nicht nett zu Menschen; Läden sind nett zu Kreditkarten!" (Pretty Woman). Allerdings verliert diese vernunftgesteuerte Ausbeutungslogik an Einfluss; der Wahn übernimmt:. wachsender Antisemitismus, Rassismus, nationalistische, schwurbelige Heilserwartung und entsprechend gedopte Follower. Ein großartiger, kluger Artikel!
zum Beitrag13.02.2022 , 18:53 Uhr
Danke für den Hinweis!
zum Beitrag10.02.2022 , 14:05 Uhr
Dem schließe ich mich an.
zum Beitrag05.02.2022 , 11:48 Uhr
Großes Merci für den zutreffenden Kommentar! Von einem Redakteur der taz in dieser Eindeutigkeit eine Überraschung!
zum Beitrag02.02.2022 , 11:40 Uhr
Danke für den link!
zum Beitrag22.01.2022 , 16:19 Uhr
Vielen Dank für Ihre Ausführungen, Jim Hawkins! Nur treffen sie überwiegend auf Abwehrbereitschaft, national wie international. Längst sind sie Teil einer Ideologie, die auch 77 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz ungebrochen massiv wirkt. „Wenn der Bürger schon zugibt, dass der Antisemit im Unrecht ist, so will er wenigstens, dass auch das Opfer schuldig sei“. (Horkheimer/Adorno, „Dialektik der Aufklärung“.
zum Beitrag16.01.2022 , 17:43 Uhr
Ihre herablassenden, diffamierenden Formulierungen beweisen einmal mehr, dass Antisemitismus vielfältige Ausdrucksformen hat...
zum Beitrag16.01.2022 , 14:33 Uhr
Dem kann ich mich nur anschließen!
zum Beitrag11.01.2022 , 20:09 Uhr
Wie Leid es mir tut, dass Sie als Kind solchen Ängsten ausgesetzt waren! Ich habe etwas ähnliches als Mädchen vom Lande erlebt, wenn ich nach späten Terminen im Stadtgyymnasium die zwei Kilometer vom Bahnhof allein der einsamen Landstraße entlang nach Hause gehen musste. Aber das wurde von meiner sehr fürsorglichen, schützenden Mutter bedauert und nie als pädagogische Maßnahme zur zweifelhaften Stärkung meiner Selbständigkeit gefordert. Lassen Sie ich heute abholen, wenn Ihnen danach ist! Es erleichtert!
zum Beitrag10.01.2022 , 18:54 Uhr
Da lobe ich mir doch Gremlizas Empfehlung zum deutschen Volkssport: "Jüdisches Verhalten beurteilen": Einfach mal die Klappe halten!
zum Beitrag10.01.2022 , 17:37 Uhr
dito! Was für eine Frau, mit einem so begeisternden Wissen!
zum Beitrag08.01.2022 , 15:00 Uhr
Ein für mich besonders wichtiger Satz in diesem kenntnisreichen Essay: „Es hat sich nämlich auch einmal mehr die relative Machtlosigkeit des Nationalstaates bei globalen Problem- und Gefährdungslagen bestätigt.“ Grenzen stören in der gobalisierten Wirtschaftswelt, orchestrieren aber natürlich das geopolitische Machtgeschehen. Und sie markieren die historisch entwickelten Territorien als „Heimat“ für ihre Bewohner/Konsumenten mit all den dazu gehörenden Ansprüchen und Forderungen. Das rational nicht zu lösende Problem: Pandemien, Klimawandel, Neoliberalismus halten sich nicht an Grenzziehungen, übrigens auch die neu aufgelegte Energiequelle aus den zahlreichen AKWs nicht. Wenn sie dann überraschend den Mythos von ihrer Beherrschbarkeit durch einen Gau widerlegt: (Europäische) Menschheit perdu! Aber das wußten wir doch schon lange...
zum Beitrag08.01.2022 , 12:23 Uhr
Genau! Mauersegler, meine Lieblingsvögel, meine Sommerboten. Sie tauchen mit ihren Schreien immer exakt in der ersten Maiwoche ganz oben am Himmel über meinem Balkon auf und ebenso pünktlich verschwinden sie in der ersten Augustwoche und lassen mich mit meiner Trauer über das Sommerende zurück. Ich beobachte, dass der Pulk der eleganten Flugkünstler und Luftbewohner kleiner und kleiner geworden ist...
zum Beitrag05.01.2022 , 12:04 Uhr
Wie gut, beim späten Frühstück zun Start in den noch verbleibenden Tag Georg Seeßlen zu lesen! Das Licht der Aufklärung flackert bedenklich. Das so hässliche Virus der Regression „Trump & Consorten“ ist hoch infektiös und trifft auf dummgemachte, hochgradig verunsicherte Menschen. Die unkaputtbare linke Annahme von der revolutionären Kraft der Unterdrückten und Ausgebeuteten erweist sich wieder einmal als ein fataler Blütentraum. Darauf einen starken Kaffee!!
zum Beitrag04.01.2022 , 11:24 Uhr
Ein schöner, lebendiger und in den Schlussfolgerungen zutreffender Text. Ihre beiden Söhne haben es offensichtlich richtig gut bei und mit Ihnen.
zum Beitrag04.01.2022 , 11:11 Uhr
Heutiger Tourismus „...zukunftsorientiert, prämiert, und immer weiter wie bisher, ohne am Geschäftsmodell etwas ändern zu müssen.“ Das weltumspannende, die aktuelle Welt erhaltende Geschäftsmodell ist das neoliberale. Veränderung, die als Ziel nicht im Sinne der uneingeschränkten Wachstums-/Profitlogik agiert, wird weltweit verteufelt: Wenn sich mit dem Untergang der Titanic und ihren kosumsüchtigen Passagieren Geld machen lässt: Why not. Who cares!
zum Beitrag30.12.2021 , 10:38 Uhr
Ich auch...
zum Beitrag30.12.2021 , 10:27 Uhr
Amüsant, intelligent und mit vielen treffenden Formulierungen in der Beschreibung des introvertierten Kapitäns aus dem U-Boot-Bunker Hamburg!
zum Beitrag27.12.2021 , 14:35 Uhr
Treffend formuliert, Dietmar Rauter!
zum Beitrag16.12.2021 , 14:28 Uhr
Liebe Frau Herzberg,
es tut mir unendlich Leid, dass sie mit der kollektiven deutschen Härte konfrontiert wurden, die die NS-Volksgemeinschaft erst möglich gemacht hat und bei vielen ihrer Nachkommen bis heute wirkt!
zum Beitrag10.12.2021 , 11:24 Uhr
Ein großartiger Text über den wunderbaren Stefan Troller!
zum Beitrag05.12.2021 , 21:08 Uhr
Ich teile Ihren Standpunkt!!!
zum Beitrag03.12.2021 , 19:32 Uhr
Ein geradezu hymnischer Artikel über eine Politikerin, die die beste Agentin des nationalen und internationalen Kapitals war. ( konseqentes Schmankerl: Dem Josef Ackermann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, richtete sie seinen 60. Geburtstag im Kanzleramt aus) Merkel moderierte alles weg, sicherte ihre Macht im hartleibigen Männerzirkus durch intelligentes Abwarten und – wenn opportun – Aufspringen auf knallharte, miese Geschäfte (wie die Griechenlandkrise). Die marktkonforme Demokratie war ihr Credo. Aber immerhin: Humanität war der Pfarrerstochter nicht fremd. Antisemitismus, erklärte Ausländerfeindlichkeit und faschistische Positionen kamen in ihrem Sprachgebrauch nicht vor. Das ist nicht selbstverständlich bei deutschen Politikern. Sie riskierte eine humanitäre Geste mit dem von ihr tolerierten Flüchtlingsstrom 2015– natürlich in Absprache mit der Wirtschaft, doch gegen die Grundhaltung der eigenen Bevölkerung. Das ist von Scholz nicht zu erwarten.
zum Beitrag27.11.2021 , 13:53 Uhr
Herzlichen Dank für Ihren Aufklärungservice! Romantik, Brutalität und Effizienz: Symbiose im faschistischen Gemüt!
zum Beitrag24.11.2021 , 23:28 Uhr
Großartiges Lindner-Porträt!
zum Beitrag24.11.2021 , 23:22 Uhr
Kann es ein, dass der so kluge, mit seinen großartigen Analysen die Welt von links durchleuchtende Georg Seesslen hier etwas zu tief in sein Glas Rotwein geschaut hat? Aber der letzte Satz versöhnt mich: "Einen Menschen, der sich impfen lässt, eine Maske trägt und sich die Hände wäscht, nicht weil es eine Regierung ihm sagt, sondern aus Freundlichkeit und Verantwortung gegenüber den anderen. Es gibt Regierungen, die eine anarchistische Sehnsucht entflammen!"
zum Beitrag16.11.2021 , 17:32 Uhr
Bravo bravissimo!!! Auch wenn anzunehmen ist, dass der "freiwillige" Verzicht auf Finanzeinnahmen durch den Druck des konkret absehbaren Untergangs möglich wurde. Immerhin...
zum Beitrag16.11.2021 , 11:20 Uhr
Oh, wie gut: Das Oldenburger Stelenprojekt ist endlich eine würdige Form, um im Straßenbild an Verfolgte des NS-Regimes zu erinnern! Denn die Stolpersteine sind letztendlich fatale Objekte, auf deren Zwiespalt Charlotte Knobloch treffend und vehement hingewiesen hat: Die Absicht, das Unrecht sichtbar zu machen, wird konterkariert durch den Umstand, dass man mit den Stolpersteinen das Andenken mit Füßen tritt. Und wie schmerzlich, wenn diese kleinen messingbeschichteten, häufig dunkel angelaufenen Quadrate dann dokumentieren, dass sie und wofür sie stehen, noch nicht einmal der Aufmerksamkeit wert sind!
zum Beitrag15.11.2021 , 22:11 Uhr
Hallo ! Hier rutscht die Kritik in Häme ab!
zum Beitrag15.11.2021 , 17:55 Uhr
Absolut treffende Kritik!!
zum Beitrag03.11.2021 , 08:52 Uhr
Sahra Wagenknecht, die hoch intelligente, mutige, schöne Frau, die ihre Verehrung für Rosa Luxemburg in ihrer Haarfrisur und ihren zutreffenden gesellschaftlichen Analysen dkumentiert, ist leider nicht gefeit, nach rechts abzudriften. Das Nationale war schon immer eine wichtige Bezugsgröße bei ihr und- wie bei bei vielen Linken- die Idealisierung der Unterdrückten: Das Leiden an der ökonomischen, schreienden Ungerechtigkeit, führt leider nicht automatisch zu sozialistischer Solidarität! Sich öffentlich auf die Seite der Impfverweigerer zu stellen, ist - eben, weil Sahra Wagenknecht genau weiß, was sie tut- ein fatales Machtkalkül in der Auseinandersetzung um partei-internen Einfluss.
zum Beitrag03.11.2021 , 08:29 Uhr
Sehr treffend und gut formuliert! Sahra Wagenknecht, die hoch intelligente, mutige, schöne Frau, die ihre Verehrung für Rosa Luxemburg in ihrer Haarfrisur und ihren zutreffenden gesellschaftlichen Analysen dkumentiert, ist leider nicht gefeit, nach rechts abzudriften. Das Nationale war schon immer eine wichtige Bezugsgröße bei ihr und- wie bei bei vielen Linken- die Idealisierung der Unterdrückten: Das Leiden an der ökonomischen, schreienden Ungerechtigkeit, führt leider nicht automatisch zu sozialistischer Solidarität!
zum Beitrag02.10.2021 , 19:12 Uhr
Ihre kluge Rezension habe ich gern gelesen, lieber Dirk Knipphals. Es wäre so sinnvoll, die Sowjetunion als historischen Ort des sozialistischen Gegenentwurfs zur kapitalistischen Weltherrschaft breit zu diskutieren: Ohne Idealisierung, ohne Schaum vorm Mund. Es gibt viel daraus zu lernen!
zum Beitrag30.09.2021 , 17:19 Uhr
Zum Thema "Klasse" und ihre Aktualität empfehle ich Didier Eribon: Gesellschaft als Urteil.
zum Beitrag29.09.2021 , 15:05 Uhr
Aus einem zutreffenden Kommentar von Jim Hawkins aus dem taz-Forum gestern: "..Und zum hundert tausendsten Mal: Wer nicht in der Lage ist, den Kampf um soziale Gerechtigkeit, höhere Löhne und bezahlbare Mieten mit dem Kampf um Emanzipation zu verknüpfen, der ist nicht links, sondern bedient rechte, spießige Ressentiments, indem er Gruppen gegeneinander ausspielt. Das ist schäbig." Genau!!
zum Beitrag29.09.2021 , 11:41 Uhr
Diese Satire passt genau! Großartig!
zum Beitrag28.09.2021 , 17:55 Uhr
Schließe mich an!
zum Beitrag28.09.2021 , 14:47 Uhr
Die gebildete und attraktive, mutig und unbestechlich wirkende Sahra Wagenknecht kommt gut an bei denen, die sich als wenig attraktive Abgehängte und Verlierer sehen. Denn im Unterschied zu den sonstigen linken Kandidaten vertritt sie offensiv Positionen, die leider immer mehr Konjunktur haben: u.a. nationale Identifikation (Heimat! Deutsche zuerst!), Verständnis für das gemeinschaftsstiftende Gefühl, Opfer einer Bildungs- und Wirtschaftselite zu sein. Sie trifft ins Schwarze bzw. Braune, wenn sie von "Lifestyle-Linken" spricht und damit Ressentiments bedient, die Begriffe wie Oberflächlichkeit, Schmarotzertum, soziale Hängematte anklingen lassen. Mit dieser anschwellenden reaktionären Stimmung , ebenso mit der wachsenden Sehnsucht nach autoritärem Halt sollte sich die Linke - auch in ihren eigenen Reihen auseinandersetzen.
zum Beitrag28.09.2021 , 14:38 Uhr
Die gebildete und attraktive, mutig und unbestechlich wirkende Sahra Wagenknecht kommt gut an bei denen, die sich als wenig attraktive Abgehängte und Verlierer sehen. Sie hätte vermutlich ein besseres Ergebnis eingefahren. Denn im Unterschied zu den sonstigen linken Kandidaten vertritt sie offensiv Positionen, die fatalerweise immer mehr Konjunktur haben: u.a. nationale Identifikation (Heimat! Deutsche zuerst!), Verständnis für das gemeinschaftsstiftende Gefühl, Opfer einer Bildungs- und Wirtschaftselite zu sein. Sie trifft ins Schwarze bzw. Braune, wenn sie von "Lifestyle-Linken" spricht und damit Ressentiments bedient, die Begriffe wie Oberflächlichkeit, Schmarotzertum, soziale Hängematte anklingen lassen. Mit dieser anschwellenden reaktionären Stimmung , ebenso mit der wachsenden Sehnsucht nach autoritärem Halt sollte sich die Linke - auch in ihren eigenen Reihen auseinandersetzen.
zum Beitrag27.09.2021 , 20:29 Uhr
Die Wahlen sind vorbei, die Stimmen der Impfunwilligen nicht mehr von Belang und so kann die Impfpflicht endlich Realität werden. Das ist zweifellos autoritäres Handeln, wer will das schon! Aber es ist legitimiert durch die Notwendigkeit, die Bevölkerung vor einem tödlichen, nur auf diese Art beherrschbaren Virus zu schützen. Die Pocken sind z.B. durch regelmäßige Massenimpfungen ausgerottet worden.
zum Beitrag27.09.2021 , 10:34 Uhr
Das Lachen über diese Satire bleibt mir im Halse stecken, lieber Uli Hannemann. Es gibt Zustände, die sich einer, wie auch immer intelligenten, Witzelei entziehen. Satire funktioniert für mich nicht angesichts einer alltäglichen Realität des Schreckens unter den Taliban, mit Brutalität, Todesangst und absoluter Aussichtslosigkeit auf Entkommen und Hilfe, besonders für Mädchen und Frauen.
zum Beitrag23.09.2021 , 14:18 Uhr
"Hart aber links": zeitgemäße Geschäftsidee. Gefällt mir!
zum Beitrag23.09.2021 , 13:46 Uhr
Sorry! Aber das Erfreuliche an dem Interview mit Disarstar ist doch, dass er eben nicht die Mackerpose einnimmt, in der es um"ballern" im Gespräch geht. Und vermutlich will er als Marxist auch nicht zu den Leuten gehören, "die dieses Land braucht".
zum Beitrag22.09.2021 , 19:05 Uhr
OmG (Oh, my god)! Ein Fall von Schizophrenie? Bewerbung: "Erfahrener Oberbürgermeister mit linkem Parteibuch und Vorliebe für das linke Wertekonzept, der aber vor der Wahl der eigenen Partei warnt, sucht sozialliberale, praxissorientierte Position ohne sichtbar linkes Profil.."
zum Beitrag12.09.2021 , 18:47 Uhr
Ach, wunderbar zu lesen, was Alexander Kluge hier formuliert und wie er es formuliert! Seinen altersmilden Blick auf Wagner aber teile ich nicht: "Man kann Wagners Musik lieb gewinnen, wenn sie beschädigt wird durch die Zerbrechlichkeit der Menschen." Wagners Musik steht, bei allem partiellen Wohlklang , angebunden an das Libretto dafür, die menschliche Zerbrechlichkeit als Makel zu darzustellen.
zum Beitrag19.08.2021 , 16:34 Uhr
That`s it! Eine selten zutreffende Formulierung unter den überwiegend chauvinistischen Kommentaren der aktuellen Taz-Foren zum Thema: What`s new in Afghanistan. Natürlich geht es um das politische Kalkül aller Akteure in diesem schmutzigen Spiel.
zum Beitrag03.08.2021 , 15:45 Uhr
Die "BRD war entsetzlich nachsichtig" schreiben Sie: Nicht nur das Versagen der BRD-Justiz, sondern vor allem auch die Geschichte der sogenannten "Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts", dokumentiert diese "Nachsicht" weitreichend. Sie war keine Einsicht in die begangenen Verbrechen, sondern politisches und finanzielles Kalkül. Bis heute wird von der Bundesregierung, wie von allen ihren Vorgängerinnen, mit härtesten Bandagen gegen noch verbliebene Ansprüche von NS-Opfern vorgegangen. Einen 100jährigen Tatverdächtigen vor Gericht zu stellen ist selbstverständlich inhuman. Dass es dazu kommen muss, ist der Hartleibigkeit der überkommenen Volksgemeinschaft anzulasten, die sich bei genauem Hinsehen bis heute eher als Opfergemeinschaft empfindet.
28.07.2021 , 17:19 Uhr
Die "Normalität", nach der sich zurückgesehnt wird, ist unser Leben im Auge des neoliberalen Hurrikans! Und der ist die menschengemachte Ursache für das Drama der planetarischen Umweltzerstörung. Erst jetzt, wo die Natur als Pandemie, Sintflut, Hitze- und Kältewellen bei uns ganz direkt die Tür eintritt - nicht auf dem Kontinent nebenan - , sind wir bereit zur Veränderung, nein, zum Nachdenken über Veränderungen. Doch nur solange sich nicht aus dem Untergang eine Geschäftsidee machen lässt (z.B. der Abbau von Rohstoffen unter dem arktischen, aufgetauten Eismeer oder eine "Arche-Noah-Industrie" ). Das entsprechende Marketing wirbt dann für das Vetrauen - unendlich besinnungslos..
zum Beitrag21.07.2021 , 18:12 Uhr
Ja, das Patriarchat waltet fort und fort, hat uns seit Jahrtausenden im Griff und ist weiterhin die bestimmende Struktur. Aber immerhin beginnt es zu knirschen in der bisherigen Rollenverteilung. Das wirtschaftliche Wohlergehen in den Industriestaaten erfordert es. Ich fürchte allerdings, dass das Abschmelzen der Polkappen schneller gehen wird, als die selbstverständliche Anwesenheit von Müttern und Vätern im Arbeitsleben einzurichten, wenn es mal nicht anders geht, das Kind zu stillen oder zu wickeln!
zum Beitrag21.07.2021 , 17:48 Uhr
Ein wichtiger, guter Artikel! "Schuldabwehr" ist ein zentraler Begriff als Erklärung für den Antisemitismus der deutschen Linken, die - in der Tradition ihrer Vorfahren aus der NS-Volksgemeinschaft - gern als die eigentlichen Opfer gesehen werden wollen in ihrem Einsatz für die Unterdrückten dieser Welt...
zum Beitrag19.07.2021 , 11:21 Uhr
Ja, Herr Koch, Sie qualifizieren sich mit diesem Artikel für ein wohlwollendes Schulterklopfen vom Wirtschaftsvertreter Altmeier bzw. von Vertretern der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft! Deren Credo "Freie Fahrt für Freie Unternehmer und Konsumenten" muss endlich wieder voll und ganz umgesetzt werden können, koste es so viele Menschenleben wie es wolle. Es darf natürich nicht zu brachial wirken! Da hilft Ihr besorgter Blick auf die beim Lernen und Feiern behinderte Jugend (deren Chancen und Perspektiven - Stichwort "Bildungspolitik" fehlende Stellen in Schulen und Kitas - sonst kaum von Interesse sind). Ach ja, und an die überforderte Polizei denken Sie auch und überhaupt an eine "Normalität", in der das dumme Virus die neoliberale Profit-Ordnung nicht mehr behindert. Mal sehen, wer das Rennen macht!
zum Beitrag17.06.2021 , 14:33 Uhr
Gelungene Satire!
zum Beitrag11.06.2021 , 14:08 Uhr
...sofern sie (richtig) genutzt werden! Und da liegt das Problem: situative Leidenschaft, Fahrlässigkeit, zu viel Alkohol oder sonstigeDrogen: Es gibt viele Gründe, "ungewollt" ein Kind zu zeugen. Die Biologie mit dem grundsätzlichen Auftrag an alle Organismen, die Art zu erhalten, kommt dem vernunftbegabten Triebwesen Mensch immer wieder in die Quere.
zum Beitrag09.06.2021 , 23:16 Uhr
Noch ein taz-Kommentar zur verbockten Bewerbung von A. Baerbock als Kanzlerkandidatin! Das wird wohl nix mit dem Einzug ins Kanzleramt, denn Annalena hat keinen Förderer wie Angela Merkel als Kohls Mädchen. Und das ist auch gut so: Es braucht eine Rosa!
zum Beitrag09.06.2021 , 15:56 Uhr
Wie erbärmlich diese Flut an Kontrolletti-Kommentaren! So, als sei der normgerechte CV das Entscheidende für die politische Karriere! Annalena Baerbock hat`s verbockt, weil sie nicht selbstbewußt zu ihrem Lebenslauf steht, sondern brav und realitätsfern versucht, Ungereimtheiten zu vertuschen. Da hätte sie von dem grünen Urgestein Joschka Fischer lernen können: Ohne Schul-, Studien-, oder Ausbildungsabschluß, mit kurzen beruflichen Erfahrungen im Buchhandel, Taxifahren und Straßenkampf brachte er es in den Bundestag (Turnschuhe sein unangepasstes Markenzeichen) und zum Außenminster. Nix mit "lückenlosem Lebenslauf" aber viel mit einem großen Ego! Der Ex-Aussenminister und heutiger Lobbyist muss einem wirklich nicht sympathisch sein, aber mindestens so unsympathisch ist die Ansammlung oberlehrerhafter Kontrollfreaks in dieser Kommentarspalte!
zum Beitrag07.06.2021 , 02:38 Uhr
Ja, die Alten; diese Spaßbremsen; hören einfach nicht auf zu denken! Und sind dann noch kritisch!
zum Beitrag05.06.2021 , 20:39 Uhr
Ja, klar, mit einer Ballermann-Party auf der Schanze endlich den ganzen Frust über dieses verdammte Eingesperrtsein wegtanzen und wegtrinken! Endlich die Wut über die nun so grell sicht- und fühlbare Kinder- und Jugendfeindlichkeit in Deutschland rauslassen! Dafür hat der Redakteur Jan Kahlcke vollstes Verständnis . Aber er denkt sich die Party leider nur als Ventil, für das er natürlich vollstes Verständnis hat! Er war ja auch mal jung! Es wäre doch mal was, wenn die feiernden Massen sich nicht nur die Hirne vollsaufen, sondern auch artikulationsfähig blieben und - vielleicht ist das old school-mäßig gedacht- einen gemeinsamen Protest auf die Straße brächten...Ein weiterer Artikel in der heutigen taz zeigt, was notwendig ist: Jakob Hein: Mehr Missachtung geht nicht - Wie die Gesellschaft in der Coronakrise mit Kindern und Jugendlichen umgeht, ist skandalös!!!
zum Beitrag03.06.2021 , 18:45 Uhr
Ich teile Ihre Meinung. Die patriachale Ideologie mit ihrem Besitz- und Gewaltverhältnis dem weiblichen Körper gegenüber ist weltweit mit der Entwicklung der Menschheit verbunden und verinnerlicht; bei Männern und Frauen. Erst seit ca. 300 Jahren kommt mühsam Bewegung in dieses festgezurrte Verhältnis.
zum Beitrag03.06.2021 , 14:45 Uhr
Was für ein überraschend langweiliger Pandemie Artikel von Hengameh Yaghoobifarah: Welche Klamotten trägt die orientierungslose Maus zur After-Corona-Party? Und wenn ja mit wieviel Glamour? Eine wahrhaft erschöpfende Fragestellung...
zum Beitrag02.06.2021 , 23:32 Uhr
Prostitution ist Bestandteil patriachaler Systeme. Auch nicht neu als Erkenntnis: Prostitution ist stigmatisierend für die Prostituierten und nicht für ihre mehrheitliche Zielgruppe: Männer. Großartig, wenn Prostituierte sich selbstbewußt und organisiert gegen Ausbeutung, Diskriminierung und Sigmatisierung wehren! Aber das ändert an dem absolut unfeministischen weltweiten Grundsatz nichts, von Frauen wie Männern verinnerlicht: Der weibliche Körper dient dem männlichen Begehren bzw. hat dem männlichen Begehren zu dienen. Neu und ein emanzipatorischer Schritt wäre: Das gesellschaftlich akzeptierte Selbstverständnis, dass auch das weibliche Begehren erhebliches erotisches Kapital darstellt und Männer sich ebenso sichtbar und zahlreich wie Frauen als Prostituierte anbieten. Bunte Reihe auf der Reeperbahn!
zum Beitrag02.06.2021 , 16:48 Uhr
Prostitution ist Bestandteil patriachaler Systeme. Auch nicht neu als Erkenntnis: Prostitution ist stigmatisierend für die Prostituierten und nicht für ihre mehrheitliche Zielgruppe: Männer. Großartig, wenn Prostituierte sich selbstbewußt und organisiert gegen Ausbeutung, Diskriminierung und Sigmatisierung wehren! Aber das ändert an dem absolut unfeministischen weltweiten Grundsatz nichts, von Frauen wie Männern verinnerlicht: Der weibliche Körper dient dem männlichen Begehren bzw. hat dem männlichen Begehren zu dienen. Neu und ein emanzipatorischer Schritt wäre: Das gesellschaftlich akzeptierte Selbstverständnis, dass auch das weibliche Begehren erhebliches erotisches Kapital darstellt und Männer sich ebenso sichtbar und zahlreich wie Frauen als Prostituierte anbieten. Bunte Reihe auf der Reeperbahn!
zum Beitrag02.06.2021 , 15:35 Uhr
Ihr Kommentar ist an Zynismus nicht zu überbieten!
zum Beitrag26.05.2021 , 19:55 Uhr
Eben!!! Karl und Rosa rezipiert zu haben, bedeutet leider nicht automatisch, die eigene patriachale Zurichtung zu erkennen und zu ändern!
zum Beitrag17.05.2021 , 20:05 Uhr
Ich schließe mich dem an!
zum Beitrag15.05.2021 , 16:37 Uhr
Ein treffender Kommentar, dem ich zustimme!! Bitte mehr davon!
zum Beitrag12.05.2021 , 11:21 Uhr
Eine perfide kapitalistische Logik at its best: ein ghettoisiertes Ausbeutungssystem, in Corona-Zeiten mit "Arbeitsquarantäne" für die ungeschützten SaisonarbeiterInnen, die gezwungen sind, sich zu Niedrigsttlöhnen zu verdingen und damit für die Spargelunternehmer der Spargelprofit weiter stimmt. Eine hellsichtige Überschrift in einer Tageszeitung: Sterben für die Wirtschaft...
zum Beitrag09.05.2021 , 20:25 Uhr
Eine sehr gut geschriebene Rezension!
zum Beitrag23.04.2021 , 11:15 Uhr
Gefällt mir! Bedeutet es doch: Seien wir realistisch! Die linken revolutionären Blütenträume sind längst verweht. (Wobei die globale Situation so revolutionsträchtig ist wie nie!)
zum Beitrag22.04.2021 , 19:06 Uhr
Deutschland ist ein kinderfeindliches Land mit historischer Prägung. Die schwarze Pädagogik aus dem Beginn des 20. Jahrhundert und der auch nach '45 anerkannte Nazi-Bestseller "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind", in dem das Kind mit seinen Bedürfnissen in erster Linie als Feind besiegt werden soll, sind historische Schlaglichter dieser merkwürdig gefühlsamputierten gesellschaftlichen Haltung..."Liebe" stand/steht darin generell im Verdacht der "Verwöhnung". Die antiautäre Erziehung hat in Westdeutschland etwas aufgebrochen; die DDR bewahrte das Autoritäre in ihrer kollektiven Erziehung aus deutscher Tradition. Insgesamt eine unbegriffen verhängnisvolle Tradition, in der immer die Prospertät der Wirtschaft und die politischen Machtverhältnisse im Vordergrund stehen, auch in den Köpfen der meisten Eltern. Die Pandemie macht das unübersehbar deutlich. Unglaublich, wie nachrangig Kinder in ihren Kitagruppen und in ihren Schulen versorgt werden. Wo ist eigentlich die lautstarke Intervention der Familienministerin? Aber solange keine wütenden Eltern auf die Straße gehen und die Arbeit verweigern, wird sich nichts ändern...
zum Beitrag13.04.2021 , 16:43 Uhr
Ein anregender Artikel. Passt das Marx-Zitat "Die Gedanken der Herrschenden sind die herrschenden Gedanken" dazu? Patriarchat, Klasse und politische Ökonomie sind die basics für das, was aus individuellen und gesellschaftlichen Interessen heraus für "normal" angesehen wird, ein Normengerüst, das Zugehörigkeit verspricht. Die Frage ist, ob sich unter dem aktuellen Diskurs über Identität nicht der wachsende Wunsch nach einem "Wir" mit definierter Normalität offenbart, der eben nicht solidarische Gleichheit im Sinn hat, sondern erstarkende Gegenaufklärung, verbunden mit letztendlich rassistischer und auch misogyner Ab- und Ausgrenzung.
zum Beitrag26.03.2021 , 18:22 Uhr
Es gibt weltweit Beispiele für eine gelungene Eindämmung der Pandemie. Die Voraussetzung dafür waren allerdings autoritäre staatliche Maßnahmen, die sich natürlich nicht mit dem demokratischen Freiheitsversprechen vertragen. Die Bereitschaft, sich zeitlich begrenzt auf einen Ausnahmezustand des Verzichts und der Einschränkung einzulassen, ist die Lösung, braucht aber Solidarität und eine klare, gemeinsame Haltung der politischen Strategen. Selbstverständlich müssen Tests verpflichtend sein, flächendeckend! D.h. auch und besonders am Arbeitsplatz. Selbstverständlich muss u.a. sofort dafür gesorgt werden, dass der Weg zur Arbeit in Bus und Bahn durch aufgestockte Verkehrsmittel weniger ansteckungsgefährdend ist. Solche Forderungen beherrschen aber nicht die öffentliche Debatte, sondern der Osterurlaub! Und natürlich unter dem "Malle"-Aspekt! Ganz so, als ob jeder genug Geld für so eine Reise hätte! Wie sehr lassen sich die Leute verdummen, wie egoistisch und reichlich dumm verhalten sie sich leider auch!
zum Beitrag22.03.2021 , 19:10 Uhr
Ach schööööön! Bitte gerne so heiter weiter......
zum Beitrag21.03.2021 , 13:06 Uhr
....der gekränkte männliche Retter als Opfer von Frauen, die sich nicht in seinem Sinne retten lassen wollen....Immerhin bringt ihm das die Bestätigung seiner latenten Frauenabwertung.
zum Beitrag20.03.2021 , 14:55 Uhr
Zentrale Sätze von "Hannbal Corpse" hier aus der Leserbrief-Kommune:
" Dass Sexismus ein strukturelles Problem ist, wurde schon richtig erkannt, bloße strukturelle Kompensationen aber schaffen die strukturellen Ursachen nicht ab. Schließlich werden im warenproduzierenden Patriarchat, welches den Namen Kapitalismus trägt, die Erwartungen an Gehorsam und Gefügigkeit und die Bereitschaft zur Gewaltausübung zur Sicherung des privaten Vorteils (stellvertretend durch Polizei und Armee) tagtäglich eingeübt." "Mann kennt es aus dem Freundeskreis oder vom Arbeitsplatz, dass abwertende Bemerkungen "unter Männern" gemacht werden und das sind notwendigerweise Bemerkungen über Frauen - denn was ein M a n n ist wird über die Abwesenheit des Weiblichen definiert."
Und das war und ist weltumspannend die patriachale Formel, zutiefst in jedem Individuum in jeder Gesellschaft verankert. Da das Patriachat sämtlicher Ökonomien mit seiner geschlechtsbezogenen Arbeitsteilung die Basis für das Leben der menschlichen Spezies ist, haben entsprechend wirksame Aufklärung und Veränderung das Tempo einer gedopten Schnecke.
zum Beitrag19.03.2021 , 14:13 Uhr
..."Natürlich braucht es mehr Frauen in Führungspositionen an Theatern, aber man sieht ja an dem Verhalten von einzelnen weiblichen Führungspersonen, dass mit dem Arbeitsverhältnis der Mitarbeiter:innen auch Macht ausgeübt wird."...
Ohne eine Dosis Macht lässt sich eine verantwortungsvolle Führungsposition nicht ausfüllen. Es kommt darauf an, wie sie eingesetzt wird. "Frau und Macht" ist in unseren nach wie vor patriachal verankerten Denk- und Rollenmustern eine von vornherein skeptisch betrachtete Verbindung, gesellschaftlich wie individuell , besonders auch von den eigenen Geschlechtsgenossinnen. Sie schwanken in ihrer Erwartung zwischen dem Wunsch, mit einer souveränen weiblichen Leitungsfigur in schweaterlicher Souveränität zu arbeiten und der beständigen, unterschwelligen Furcht vor Frauenkonkurrenz.
zum Beitrag16.03.2021 , 15:34 Uhr
In treffenden Bildern satirisch auf den Punkt gebracht! Klasse! "Sterben für die Wirtschaft" titelte vor Längerem die Junge Welt über die coronale Störung neoliberaler Produktionsverhältnisse. Passt auch!
zum Beitrag13.03.2021 , 15:02 Uhr
Die "Bereinigung" des Stadtbildes von obdachlosen Menschen, die durch ihre öffentlich sichtbare Existenz auf die brutale Konsequenz einer profitgetriebenen Gesellschaft hinweisen, regt auf! Natürlich! Aber bei genauerem Hinsehen hat man sich im liberalen Ottensen längst mit der Anwesenheit von gezwungenermaßen vegetierenden Menschen arrangiert. Eine konkrete Veränderung für deren Arbeits- und Lebensperspektive einzufordern ist zwischen Mercado und Elbchaussee offenbar zu anstrengend, vielleicht auch gar nicht gemeint! Der Skandal ist nur vordergründig, dass die Obdachlosen aus ihrer elendenden Fussweg-Behausung vertrieben werden. Der Skandal ist eigentlich, dass es offenbar dem liberalen Publikum genügt, freundlich über diese Menschen unter dem Haspa-Geldautomaten hinwegzusteigen und etwas an Geld, Essbarem oder einigen Worten fallen zu lassen. Ist es nicht absurd, das Campieren vor einer Bank als freiheitlichen Ausdruck zu werten und damit als Status quo aufrechtzuerhalten? Wo sind die massiven öffentlichen Proteste, die eine Veränderung der Obdachlosenpolitik - und damit in der Sozial- und Wohnungspolitik speziell im hippen Stadtteil Ottensen - einfordern?
zum Beitrag12.03.2021 , 11:23 Uhr
Wie schön, so ein gut geschriebener Gute-Laune-Text zum Spätfrühstück!!!
zum Beitrag06.03.2021 , 14:45 Uhr
Wie erfreulich, dass es in der linksliberalen Presse, die sich latent offen für unterschwellige antisemitische Haltungen zeigt, eine kritische Stimme wie die von Tania Martini gibt!
zum Beitrag15.02.2021 , 21:48 Uhr
"...unsere tägliche Portion Rassismus gib uns heute..." :: so der erschreckendde Tenor der Leserkommentare. Laut "Netiquette" der taz wird Rassismus und Diskriminierung nicht akzeptiert. Das scheint hier für etliche LeserInnenbriefe nicht zu gelten!
zum Beitrag12.02.2021 , 21:08 Uhr
Was sagt eigentlich die zuständige Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zu dieser Zumutung, mit der Überlebende der NS-Verfolgung wieder einmal konfrontiert werden? Da wird ihnen vermittelt, sie und ihre Angehörigen sollen sich doch bitte nicht so anstellen, wenn die Profiteure der Zwangsarbeit nun gleich nebenan in der Gedenkstätte, die der Erinnerung an die Deportationen zur Zwangsarbeit gewidmet ist, einziehen. Winterhall hat ja immerhin nach ca. 70 Jahren die Firmengeschichte im NS aufgearbeitet...Da ist etwas Absolution schon angebracht! Eine Frage: Hat man den Überlebenden eine ausreichende Entschädigung aus der Firmenkasse gezahlt?
zum Beitrag09.02.2021 , 13:03 Uhr
Dieses Thema diskutieren wir hier seit gefühlt hundert Jahren! Für (west-)deutsche Frauen ist die Emanzipation eine Schnecke; dabei natürlich prominent "Frau und Beruf". In der Kolumne fehlt ein Blick über den Tellerrand in andere Länder oder auf die Ex-DDR, wo es zum gesellschaftlichen und individuellen Selbstverständnis für Frauen gehörte, einen Beruf auszuüben. Das setzt(e) natürlich eine strukturelle Basis voraus, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht und wertschätzt. Vielleicht könnte die Taz eine Serie zur Aktualität von "Frau und Arbeit" in anderen Ländern schreiben?!.
zum Beitrag18.01.2021 , 20:23 Uhr
Sprechverbote, um letztendlich die pandemie-adäquate "asiatische Lösung" zu verhindern? Ist das Satire oder schon offene Psychiatrie? Klar, mit flächendeckendem, selbstverständlichen Maskentragen, Fiebermessen an jedem Supermarkt und strengen Kontrollen der Regeln lebt es sich sehr unbequem, eben diktatur-ähnlich. Aber bisher ist es alternativlos und, wie einige entsprechend handelnde Länder zeigen, beginnt es langfristig zu wirken. Noch allerdings wird das in den sympathisch offenen Konsum-Gesellschaften ignoriert. Das allgemeine Credo, das dort alles trotz Corona so schön am Laufen hält, : "Wird schon gut gehen, Hauptsache mir geht's gut!" beinhaltet aber letzendlich die virus-fiese Konsequenz: "Sterben für die Wirtschaft"...
zum Beitrag18.01.2021 , 17:53 Uhr
Ein zwar engagierter, aber merkwürdig naiver Artikel: "Faschismus", dessen Zutaten hier treffend aufgeführt werden und der sich längst wie ein Ölfleck verbreitet, kommt als Begriff nicht vor....
zum Beitrag14.07.2020 , 20:06 Uhr
Es ist immer wieder erstaunlich, dass Erkenntnisse als "neu" dargestellt werden, die längst gewonnen sind und längst Gegenstand wissenschaftlicher und sozialpolitischer Debatten waren. Das Zauberwort heißt seit Marx: "Klassengesellschaft"... ein Begriff, den die Linke schon lange nicht mehr auf der Agenda hat. Das Ringen um bildungspolitische Chancengleichheit im neoliberalen Zeitalter dient selbstverständlich der Reproduktion einer Ungleichheit, die vor allem dem Wahnsinn permant steigender Profitraten zu nützen hat. Und der "Klassenwechsel" von weiblichen Arbeiterkindern zu Professorinnen (kein Wort dazu im taz- Artikel) ist zudem durch die Hürden des nach wie vor waltenden Patriarchats erschwert. Immer noch! Es gibt weiterhin viel zu tun!
zum Beitrag25.03.2020 , 20:46 Uhr
Es ist nicht zu fassen: Da kritisiert eine taz-kolumnistin mit linksliberaler Verve die Ausbeutungsverhältnisse in Corona-Zeiten, beschreibt Kultur und Kulturschaffende, d.h. sich selbst, als besonderes Opfer und landet umstandslos in dem Satz: "Kultur ist lebenswichtig. Selbst in Konzentrationslagern gab es vereinzelt kleine Orchester und Theatervorführungen, weil das den Menschen Hoffnung gab." Die Kolumnistin wird sicher wissen, dass z.B. Frauen und Mädchen des Mädchenorchesters von Auschwitz um ihr Leben spielten, ebenso wie die Sänger und Schauspieler, Komponisten und Regisseure in Theresienstadt, die mit Inszenierungen einem auswärtigen Publikum das Lager als Kurort vorgaukeln mußten. Hinter der Bühne wartete dann schon der Zug, der die Ensembles nach Auschwitz abtransportierte. "Blanker Hohn..." ist der Artikel überschrieben. Das trifft zu!
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