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12.05.2022 , 08:07 Uhr
Es ist schon bemerkenswert: Gestern 17.00 heute-Nachrichten im ZDF: da wird die Begleiterin der Journalistin gezeigt, die quasi neben ihr stand, und die sagte, daß es israelische Soldaten waren. In der Tagesschau (ARD) um 20.00 Uhr war von Zweifeln die Rede, aber nicht mehr von der direkten Zeugin. Da wundert man sich doch...
zum Beitrag09.06.2021 , 09:37 Uhr
Ja, das ist eine ganz wichtige Diskussion, die geführt werden muss. Denn das Rezept, die Bürger zur Wahl der CDU zu verleiten, um die AfD zu verhindern, ist sehr verlockend. Die Wähler-wanderungs-analysen zeigen ja deutlich, daß die CDU aus allen Lagern Stimmen geholt hat. Stimmen von Rot-Rot-Grün, die auch eine andere Regierung (vielleicht...) möglich gemacht hätten. Man denke nur, das gelänge den Konservativen auch im Herbst: die AfD stark reden, um mit der aufgebauschten Gefahr von Rechts eine linksdrehende Regierung zu verhindern! Ein Traum? Ein Alptraum??
zum Beitrag21.05.2021 , 09:40 Uhr
Ach Gottchen, ja, das muss ja auch noch her: Müsste es nicht eher 'Büger:aussenrat' anstelle von 'Bürger:innenrat' heissen?
zum Beitrag21.05.2021 , 09:03 Uhr
Ich habe die Befürchtung, daß dieses Gremium nur eine Scheinveranstaltung ist. Bürger, die per Zufall ausgewählt werden, sind oftmals nur mässig interessiert, und in der Regel garnicht engagiert. Sie nehmen die in der 'Tagesschau' (o.ä.) dargebotenen Ansichten ohne hinterfragen hin - und reflektieren nur das, was schon längst allgemeiner Konsens der Politik ist. Also eher eine Rückkopplung der bekannten Denke, anstelle von neuen und interessanten Anregungen. Auch fürchte ich, daß diese willkürlich ausgewählten Menschen eher leicht manipulierbar sein könnten...
zum Beitrag10.05.2021 , 11:59 Uhr
...doch doch, der SUV-Hass ist sehr rational. Die Autos sind nicht nur teurer, sondern auch grösser. Höhe wäre nicht wirklich schlimm (OK, CO2 wg. Luftwiderstand) - aber die Breite ist's, die auf engen Strassen die SUVs für Fahrradfahrer gefährlich macht. Die Länge ist auch problematisch, weil der Platz in der Welt nun mal begrenzt ist. Hier in Deutschland kommt die Verkehrsfläche massiv unter die Räder: mehr quadratmeter pro Auto, mehr Autos pro Person, und mehr Personen im Land. Dieses Scheinargument 'Neiddebatte' ärgert mich massiv, weil darin auch der Glaube der SUV-Fahrenden steckt, sie hätten was besseres, was andere neidisch machen könnte. Ein weiteres Argument für mich, mich über die Dummheit der SUV-Köppe zu ärgern...
zum Beitrag10.04.2021 , 10:09 Uhr
Ich kenne nun nicht den genauen Amtseid, den EU-Amtsträger zu leisten haben. Aber ich hoffe, da steht etwas ähnliches drin wie bei uns, also '...Menschen schützen... ...Schaden fernhalten... ...Gutes tun...'. Dann sollten sich diese namentlich bekannten Amtsträger wegen Beihilfe zum Pandemietod* schleunigst vor Gericht verantworten, und dann in den schlimmsten Knast, den die EU zu vergeben hat, begeben, und zwar subito! Gehe nicht über Los, ziehe keine 400.000 Euro ein! *Ein solches Gesetz, welches das absichtliche Handeln gegen eine schnellstmögliche Beendigung der Pandemie unter Strafe stellt, sollte schnellstmöglich her!
zum Beitrag30.03.2021 , 11:31 Uhr
Hey Leute, das ist Satire! Aber falls nicht: wo genau war der grosse Endcrash, und welches Abschleppunternehmen hat den goldhaltigen Schrott mitgenommen?? DA WILL ICH HIN !!
zum Beitrag27.02.2021 , 10:02 Uhr
Ahja, der Friedensnobelpreisträger 'EU' wird also sowas wie ein NATO-Mitglied...?!? NEIN DANKE! Zwar finde ich den Gedanken, daß man in Europa die europäischen Interessen (incl Verteidigung) selber regeln sollte, gut und richtig. Aber die NATO kann dieses Instrument nicht sein, weil dieser Verein von Washington dominiert wird. Konsequent wäre eine Auflösung der NATO (so, wie es dem Warschauer Pakt auch ergangen ist), und eine Neudefinition eines europäischen Verteidigungsbündnisses. Das sollte aber eher minimalistisch sein; auch wenn die Grosswetterlage derzeit düster ist (Nawalny lebt ja immerhin noch; Kashoggi wurde zu Hackfleisch verarbeitet!). Aber nebenbei gefragt: wie würde sich eine Militarisierung der EU mit dem österreichischen Staatsvertrag von 1955 vertragen? Da wurden die 4 österreichischen Besatzungszonen wiedervereinigt, unter der Bedingung aussenpolitischer und militärischer Neutralität. Erinnert sich da noch jemand...?!?
zum Beitrag16.02.2021 , 09:15 Uhr
Danke für den guten Artikel. Anmerken möchte ich, daß Entnahme nicht auch Verbrauch ist, es ist (bis auf die Verdunstung) ein Kreislauf. Im Prinzip wird entnommenes Wasser, nach 'Gebrauch', ja wieder gereinigt und zurückgeführt. Das allerdings oft nicht an den Ort der Entnahme. Speziell im hessischen Ried wurde viel für (chemische) Industrie entnommen, und über Klärwerke letztlich wieder dem Rhein zugeführt. Aber die Schutzzonen, die nötig sind, den Häuslebauern die Keller trocken zu halten, die verhindern die Auffüllung der Grundwasserspeicher. Die Regierungspräsidien haben in den letzten Jahrzehnten zu viele Baugebiete an den falschen Stellen genehmigt...
zum Beitrag12.02.2021 , 10:14 Uhr
Was mich immer ein bißchen stört an Berichten über 'Europa' und 'Russland': es wird beständig vergessen, daß Russland untrennbar zu Europa gehört; natürlich geographisch, aber auch kulturell. Politisch sind derzeit die Gräben tief, aber mit dem (sicher auch von den 'Atlantikern' gesteuerten und befeuerten) ausgrenzen von Russland aus Europa tun wir uns langfristig keinen Gefallen.
zum Beitrag30.01.2021 , 10:13 Uhr
Was auch in diesen Beitrag gehört hätte: Ungarn zB hat schon den russischen Sputnik V zugelassen und bestellt, und der von Sinopharm aus China ist im dortigen Zulassungsverfahren. Man könnte sonst manchmal meinen, daß nur die dem Nord-Atlantik verfallenen Staaten Vaccine herstellen können...?!?
zum Beitrag11.01.2021 , 18:59 Uhr
Ich kann da nur warnen: "Norbert Röttgen, forsch, intellektuell und mit Außenseiterchancen, will eine modernere, weiblichere und digitale Partei." Das klingt so, als ob er der Wunschkandidat der 'taz' sei. Aber Vorsicht: dieser immer als 'Aussenpolitiker' apostrophierte Mann sagte neulich sinngemäss: 'Man muss mit Russland die Sprache sprechen, die es versteht. Das ist die Spracheder Gewalt'. Wer so etwas sagt, mag sich als Softie ausgeben (weiblich, digital: cooool), aber er Stalingrad 2.0 im Sinn. Ich möchte keinen atomaren Fallout im Rhein-Main-Gebiet, bloss weil einer mit starken Sprüchen die gleichen Erwartungen weckt, die vor 80 Jahren zur Katastrophe geführt haben!!
zum Beitrag04.01.2021 , 16:53 Uhr
Wohlergehen im Werte von 30.000 Euro für 460 Euro kaufen? Warum nicht gleich direkt, nicht über den Umweg mit einem Autos? SUVs sind ein ökologischer Irrweg, aber auch ein verkehrstechnischer Irrweg. Diese Blechmonster verstopfen die Strasse und sind rollende resSoUrcenVernichter. Es gibt KEINEN Grund, sich sowas zu kaufen, ausser man hat ein einen Minderwertigkeitskomplex (oder so). So etwas gehört KOMPROMISSLOS geächtet, nicht verzuckert durch einen Ansatz ' für 1 cent pro Kilometer darf ich das'. Für den Transport von A nach B gibt es hunderte klimafreundliche Alternativen. Ausserdem: Für mich wäre es garkein Vergnügen, damit zu fahren; woher dieser Autor diese Aussage nimmt, ist sein Geheimnis. Viele kaufen SUV's, um ihr Ego zu heben, oder um Nachbarn zu beeindrucken, die man eh' nicht leiden kann. Andere sind auf das dumme Geschwätz schlauer Verkäufer hereingefallen: Die Industrie verdient damit am meisten!
zum Beitrag11.12.2020 , 09:59 Uhr
Danke für diese klaren Worte !!
zum Beitrag05.12.2020 , 12:03 Uhr
Was ich in diesem Artikel stark vermisse: einen Absatz zur völkerrechtlichen Fragwürdigkeit des Konstrukts der 'atomaren Teilhabe'. Wir, die wir doch allenthalben völkerrechtliche Verstösse (& vermeintliche Verstösse) immer auf das schärfste geisseln, sollten doch bei Massenvernichtungswaffen mit einer lupenrein weissen Weste dastehen, oder ??
zum Beitrag02.12.2020 , 10:40 Uhr
Sie schreiben: "Wenn nämlich die Bürger ihr Geld zur EZB tragen, könnten die normalen Banken nicht mehr operieren". Das ist meines Wissens falsch, denn schon lange setzen die Banken nicht mehr das Geld ihrer Anleger zur Kreditvergabe ein. Die Banken 'erfinden' das Geld (mit Rückendeckung der EZB), welches verliehen wird, und das Geld von Sparern hat damit nichts zu tun. Ist nur so ein modernes Märchen, welches Schulkindern erzählt wird, um Banken plausibel zu machen. In der Schweiz gab es vor kurzem eine Initiative, die diese private Geldschöpfung abschaffen wollte, und die Banken auf das schulbuchmässige Konzept zurückführen wollte. Ich weiss leider nicht, was daraus geworden ist: äre doch mal einen Artikel wert, liebe 'taz'!
zum Beitrag26.11.2020 , 10:19 Uhr
Ist schon ein komisches Urteil. Wenn ich hier lese: "Eine umfassende Schutzpflicht Deutschlands für die Bürger Jemens lasse sich aus dem Grundgesetz aber nur bei einem deutlichen, aktiven Bezug zum Bundesgebiet ableiten", dann fällt mir spontan ein, daß nach irgendeinem Universalprinzip das gleiche Deutschland jeden Völkerrechtsbruch juristisch verfolgen darf, auch wenn weder Opfer noch Täter irgendwas mit Deutschland zu tun haben. Hätte das Bundesverwaltungsgericht das nicht wissen müssen... ?!?
zum Beitrag22.11.2020 , 10:19 Uhr
Interessant ist, was jetzt nicht hier steht: gestern war in den Deutschlandfunk-Nachrichten, daß Herr Habeck Volksabstimmungen auf Bundesebene ablehne, eher eine Art Beirat mit zufällig ausgewählten Bürgern haben möchte. Da könnte doch die 'taz' lieber den Teil des Berichts über die Kleiderfarben der Boulevardpresse überlassen, und sich des politisch Relevanten annehmen...
zum Beitrag21.11.2020 , 10:54 Uhr
OK, von der 'Wahrheit' kann man jetzt nun mal keine Wahrheit erwarten... und, ja, lustig war's auch! Aber ehrlich gesagt, wenn das Grinsen abgeflaut ist, bleibt der fade Nachgeschmack von Vorurteil und Dünkel auf der Zunge. Daß der Russe der immer-böse-Schurke ist, ist ein wenig innovativer Zeitungsbeitrag, und der geschmacklich an süsser Cola hängengebliebene Ami auch. Immerhin, die Chinesen sind wenigstens mal unkonventioneller vorgestellt worden...
zum Beitrag19.11.2020 , 09:34 Uhr
Danke! Ein guter Hintergrundbericht. Ach ja, schöner wär's ja noch mit einer Landkarte...
zum Beitrag11.11.2020 , 11:05 Uhr
Ein guter Artikel, der aber durch eine detaillierte Landkarte ergänzt werden sollte. Oder besser gleich durch 2 Karten: eine geografische, und eine ethnische. Würde zu mehr Durchblick führen, glaube ich. Auch wäre durchaus mehr zu dem genannten 'Panturkismus' zu sagen, einerseits gibt es die Bestrebungen, das alte osmanische Reich wieder zu beleben, andererseits ist die türkische Einflussnahme auf die östlich gelegenen Turk-Völker bemerkenswert.
zum Beitrag27.10.2020 , 08:40 Uhr
Liebe 'taz', ihr seid doch bei Gender-Fragen um keine gestelzte Formulierung verlegen, wenn es um die richtige Sache einer gewollten Darstellung geht, also der Geschlechtergleichheit. Das ist auch gut so! Aber, könnt ihr das nicht auch im Umgang mit den USA machen? Bei uns dahoam ist der Begriff 'Demokrat' eindeutig besetzt (der Begriff 'Republikaner nicht ganz so), und deshalb würde ich da lieber eine Formulierung wie 'Kandidat der demokratischen Partei' lesen, anstatt daß derjenige gleich pauschal zu einem Demokraten verklärt wird. Ist ja nur so eine Anregung...
zum Beitrag15.10.2020 , 10:11 Uhr
Schau, schau, der ADAC... früher mit 'Freie Fahrt für freie Bürger' und allerlei Motorsportevents unterwegs, mausert er sich doch mittlerweile zu einem Verein mit einem breiteren Meinungsspektrum. Mich würden da schon mal die internen Grabenkämpfe interessieren... ;-)
zum Beitrag26.09.2020 , 16:09 Uhr
Was mich an dem Artikel & an der nachfolgenden Diskussion überrascht, ist, daß niemand die Zuschreibung 'Hengameh Yaghoobifarah = links' hinterfragt. Diese Frau ist provokant, anarchistisch - aber ist sie denn links?
Im übrigen schreibt Volkan Agar aber schon so, daß man sich selbst auch nicht mehr als 'links' outen mag, weil hier wohl links = spiesserisch...?!?
zum Beitrag21.09.2020 , 08:14 Uhr
Eine sehr treffende Analyse - aber wohl leider folgenlos! Immer noch wird uns die USA als demokratisches Musterland vorgeführt, immer noch als Führung der 'freien Welt' angedient. Die Konsequenz dieser Analyse sollte doch sein, daß sich Europa aus der transatlantischen Traumwelt löst, und Weltpolitik nicht mehr nach den Vorgaben aus den USA gestaltet. Aber: bitte nicht eine militarisierte Weltpolitik; sondern eine Friedenspolitik, die diesen Namen verdient! (OK, ist ziemlich schwer - aber irgendwann muss man doch mal erwachsen werden!)
zum Beitrag11.09.2020 , 18:54 Uhr
Ich würde mal sagen, das grosse Heulen kommt dann, wenn dann auch Russland Sanktionen einführt. Also, zum Beispiel eine 100%ige Importsteuer für Kraftfahrzeuge...
zum Beitrag09.09.2020 , 10:02 Uhr
Man mag zu Ken Jebsen stehen, wie man will - aber jetzt eine Kampagne loszutreten, um eine angesehene Bank zu zwingen, sein Konto zu kündigen, geht mir definitiv zu weit. Und der Begriff 'Verschwörungtheorie' wurde mal von Zbigniew Brzezinsky (US-Politiker) erfunden, als Instrument, um unerwünschte Meinungen zu diskreditieren. Und die 'taz' bedient ja auch Verschwörungstheorien: ich zumindestens halte die Ansicht, daß Putin so blöd wäre, in einer weltpolitisch aufgeheizten Lage einen mässig bedeutenden Oppositions-Politiker mit 'seinem' Novitschok zu vergiften, für eine Verschwörungstheorie!!
zum Beitrag07.09.2020 , 14:07 Uhr
So langsam ahnt man ja, wie es laufen soll. Nawalny hin oder her, es geht letztlich um NordStream-2, und die wenigen Befürworter werden medial unter Dauerfeuer gesetzt. Die taz übernimmt -unkommentiert- einen Artikel von dpa/reuters, mit netten Verweisen auf 'Bild live' und 'Bild am Sonntag'. Ach ja, auf Platz 3 der heutigen Kommentar-Hitliste: Boykottiert 'BILD', wegen Solingen... die 'taz' war mal links...?!? Würde ich nicht die 'taz' von Anfang an kennen, ich würde laut lachen. So bleibt leider nur noch weinen... :-(
zum Beitrag04.09.2020 , 15:34 Uhr
Sie schreiben: "Also außer ein Aufrüstungsprogramm aufzulegen, wie es die Welt noch nicht gesehen hat" Schauen Sie sich bitte mal bei SIPRI in Stockholm die Militärausgaben von Russland an, und vergleichen Sie das mit den entsprechenden der NATO und ihrer Freunde. Noch Fragen?
zum Beitrag04.09.2020 , 15:10 Uhr
Sie schreiben: "Klar ist nur, es wurde eine Substanz verwendet über die ausschließlich der russische Staat verfügt." NEIN, Novitschok wurde selbstverständlich auch im Westen hergestellt, als Referenz, und um zu wissen, was man damit & dagegen machen kann. So die Briten damals im Fall Skripal.
zum Beitrag02.09.2020 , 11:39 Uhr
Diese privaten Autorennen sind ein absolutes Unding, da herrscht zumindestens weitgehend Einigkeit. Ich habe allerdings die Einführung des eigenen Straftatbestandes dazu so verstanden, daß die Androhung einer Verurteilung wegen Mordes (wie neulich geschehen) nun nicht mehr obligatorisch ist. Das wäre sogar ein Rückschritt...?!? Neben den sinnvollen Vorschlägen in den Leserbriefen, wie 'Halterhaftung' und 'Tempo-Drosselung per GPS' möchte ich noch folgendes vorschlagen: ein Fahrtenschreiber als verpflichtendes Bauteil bei allen Neuwagen, am besten auch alle vorhandenen KfZ damit nachrüsten - das dämpft die 'Fahrfreude'. Auch könnte die Software all der Abgasbetrüger, die einen Testzyklus vom normalen Alltag zu unterscheiden vermag, so umgeschrieben werden, daß sie auch zur Befriedung in der Stadt beitragen könnte. VW hat ja eine preisgekrönte Software-Abteilung (Preis: über 20 Milliarden!!). Auch Städtebaulich könnte ein Verzicht auf 4-spurige Strassen, vor allem in den Innenstädten, Wunder wirken!
zum Beitrag15.08.2020 , 17:07 Uhr
Aha!! Hier steckt er, der Rassismus der SPD: „Eine Box enthält 6 Pflasterstrips: 2 x Hautfarben, ..." Hautfarben also. Und? Wieviel Schwarz, Rot, Gelb - oder doch nur europäisch-weiss ???
zum Beitrag21.07.2020 , 09:48 Uhr
Also, grundsätzlich finde ich härtere Strafen richtig; hier in Deutschland wurden Verkehrsübertretungen bislang viel zu sanft geahndet. Warum ich trotzdem die aktuelle Diskussion um die Fahrverbote kritisch sehe, möchte ich an folgendem Beispiel zeigen. Die Stadt Mainz hat vor einigen Wochen ein paar Durchgangs-strassen in der Innenstadt auf 'Tempo 30' gesetzt. Hier war früher '50', und wer den Stadtverkeht kennt, weiss, daß das in der Regel ein Durchschnittstempo von 55 war. Hat man also das '30' Schild nicht wahrgenommen, weil man vielleicht länger nicht mit dem Auto dort unterwegs war ... DAS WAR'S !!
zum Beitrag18.06.2020 , 10:12 Uhr
Schade, daß sich die 'taz' (nach eigenem Selbstverständnis immer noch 'links') nicht stärker mit der inneren Logik dieses ominösen 2%-Ziels der NATO beschäftigt. Hier im Artikel wird die polnische Position kolportiert, OK, aber wenn die 'taz' links wäre, müsste doch noch Platz für einen kleinen Seitenhieb sein, oder? Die NATO-Staaten, und die weiteren strategischen Partner (Saudi-Arabien, Israel, und viele weitere NATO-Sympathisanten) haben laut der aktuellen SIPRI-Liste, grob geschätzt, ca 2/3 der weltweiten Rüstungsausgaben. Wenn Geld Frieden schaffen würde, sollte es ja langsam mal reichen, wenn Geld keinen Frieden schafft, dann ist's eh rausgeworfen. Wozu sollte also Deutschland seinen Rüstungsetat so massiv steigern wie (in der Art einer Gehirnwäsche) ständig und unhinterfragt gefordert ???
zum Beitrag08.06.2020 , 10:09 Uhr
Soweit, so gut. ABER: auch Frankreich, ein nicht unbedeutender Spieler in der Region, setzt(e) auf Haftar. Was ist mit den französischen Plänen, warum steht Paris hinter Haftar, während Berlin sich immer auf eine 'von der UN offiziell anerkannte Regierung' beruft?
zum Beitrag02.06.2020 , 10:23 Uhr
Der Gedanke, daß man einen 'Elektriker' 1 zu 1 als Ersatz für einen 'Verbrenner' nehmen kann, geht fehl. Gerade die überlangen 'Tank'-pausen beweisen das; auf eine Strecke von 700 km muss man im Zweifel dreimal für je 2 Stunden nachtanken. Geht gar nicht... Ich frage mich, wo die Phantasie der Industrie und der Politik bleibt. Man hätte auf ein Akkusystem setzen können, welches in der Art eines Bierkastens einen Standardakku schafft, der schnell getauscht werden kann. Man könnte die Autoreisezüge, die die Bahn eingemottet hat, wieder flott machen, als Langstrecken'auto'bahn. Bleibt aber immer noch Otto Normalverbraucher - wer jeden Abend einen anderen Parkplatz findet (oder nicht), wird einen 'Elektriker' nicht haben wollen. Reichweite und Ladestruktur sind hier zentrale Argumente!
zum Beitrag23.05.2020 , 18:04 Uhr
10 Fleisspunkte für Sie, weil Sie tatsächlich 1 Fehler entdeckt haben. Aber Sie haben im ersten Absatz den Fehler nicht gefunden... Das wichtigste stand allerdings im zweiten Absatz, für eine Diskussion würde ich lieber darüber sprechen ;-)
zum Beitrag22.05.2020 , 17:39 Uhr
Ja, die 'taz' hat sicherlich ihren Frieden mit dem Staat gemacht, es gibt sogar einen grünen Minischterpräsitenten! Und trotzdem, das Argument der 'Verschwörungstheorien' hat nun auch die 'taz' erreicht! Wenn ich mich recht erinnere, stammt jener Begriff aus der Folterkammer des kalten Krieges, von Zbigniew Brzezinski. Er soll es erfunden haben, um unbequeme Wahrheiten mit einem Federstrich ins Reich der Fabeln schicken zu können. Man erfindet noch ein paar wirklich depperte Theorien dazu, und präsentiert den eigentlich klugen, aber vom 'Mainstream' zu stark abweichenden Gedanken immer im Gefolge von 'Mondlandung im Studio', 'Reptiloiden an der Macht', etc. Wer's nichgt glaubt - 'Watergate', also der Einbruch in das Hauptquartier der gegnerischen Partei (1971), war solange eine 'Verschwörungstheorie', bis jemand die Courage hatte, die Wahrheit zu drucken. Lernen wir was daraus...?!?
zum Beitrag19.05.2020 , 07:17 Uhr
Schön, daß in dem einen oder anderen Land der Tourismus wieder gehen mag - was aber ist mit dem Transport dorthin? Habe ich jetzt nichts im Artikel gefunden. Hier im Inland werden Theatervorstellungen immer noch mit reichlich Sitzabstand zu den anderen Zuschauern geplant; den Flug nach Spanien beispielsweise soll man aber in vollgepackten Fliegern hinter sich bringen, weil's sonst nicht rentabel ist??? Grotesk...
zum Beitrag16.05.2020 , 18:39 Uhr
...etwas überraschend, dieser milde Umgang mit Zensur, oder?
zum Beitrag01.05.2020 , 09:33 Uhr
Die Fiktionen des Kriegsbeginns erinnern nicht nur an die Ukraine, sie erinnern auch an die baltischen Staaten. Was dort real ist, wird leider viel zu selten thematisiert: eine russische Minderheit, die aber teilweise sehr gross ist - und denen elementare Rechte vorenthalten werden. Staatsangehörigkeit gibt es nur mit Sprachnachweis, obwohl die Russen dort teils seit Generationen ansässig sind. Also sind es Staatenlose... Die EU sollte sich da mal kümmern, bevor es die Russen tun!
zum Beitrag27.04.2020 , 09:40 Uhr
Eine ausserordentlich freundlich daherkommende Formulierung: "Das Wachstum der deutschen Ausgaben lässt sich laut Sipri 'teilweise durch die Wahrnehmung einer erhöhten Bedrohung durch Russland erklären, die von vielen Nato-Mitgliedstaaten geteilt wird' " Man könnte auch sagen, die Aufrüstung gegen Russland wird durch eine gelungene Medienkampagne begleitet. Liebe 'taz', was ist dein Anteil? Ich lese hier recht oft anti-russistische Beiträge, die mich denken lassen, daß zuviel trans-Atlantismus in der 'taz' steckt. Nur weil einem Russland nicht gefällt, muss man doch nicht gleich mit der NATO heulen, oder?
zum Beitrag27.04.2020 , 09:19 Uhr
Viele der obigen Veränderungen klingen richtig gut. Ich hoffe nur, daß es auch kontrolliert wird. Als es die Diskussion um eine 'blaue Plakette' für ehrliche Diesel ging, hatten einige Polzeifunktionäre abgewunken, und gesagt, daß sie das nicht kontrollieren können und wollen. Arbeitsverweigerung mit Ansage... ?!? Parkplätze sind die heilige Kuh der Autofahrer (ja, ich bin selber einer), und wenn es keine mehr gibt, weil die Kommunen Parkplätze zurückbauen, dann wird eben irgendwo geparkt - wird schon gutgehen... Es gibt durchaus auch die Mentalität, es den Radlern mal zu zeigen, wem die Strasse gehört !
zum Beitrag20.04.2020 , 13:45 Uhr
Auch von mir ein 'Danke!' an diese journalistische Nachhilfelektion für die Journalisten der 'taz'; stand die 'taz' doch sogar mal in dem Ruf, 'links' zu sein, und Atomwaffen nicht zu mögen!! Dann sollte sich auch ein/e Journalist/in der 'taz' dazu aufraffen, um dieser Agenturmeldung noch den letzten Schliff mit zu geben!
zum Beitrag12.04.2020 , 18:47 Uhr
Nur mal ganz am Rande bemerkt: sollte sich die Initiative 'decolonize Erfurt' denn wirklich so nennen? Wenn man gegen das Koloniale ist, dann sollte man nicht seinen Namen in einer Kolonial-Sprache wählen. Wir sind hier zu einem guten Teil eine (kulturelle & politische) Kolonie der USA, und 'dekolonisieren' sollte sich ruhig auch in der Sprache ausdrücken! All die FeministInnen, die die Gendergerechten Begriffe durchsetzen, wissen um die Macht der Sprache!
zum Beitrag09.04.2020 , 11:28 Uhr
Ein guter Kommentar - aber was soll dann die Aussage 'Sanders hat versagt" ?? Die Borniertheit All der Anderen kann man Sanders ja schlecht anlasten, oder? Gleichzeitig sollten wir Alle dieses Resumee der gescheiterten Veränderungsmöglichkeit in den USA zum Anlass nehmen, das Verhältnis Deutschlands gegenüber der USA kritisch zu überdenken. Müssen wir über jedes Stöckchen springen, welches uns USA und NATO hinhalten? 2% des Bruttosozialprodukts für Rüstung? Vorbereitung eines Krieges gegen Russland? Die derzeitige Corona-Pandemie kann da zusätzlich helfen, darüber nachzudenken, mit welchem Geld wir was erreichen wollen.
zum Beitrag02.04.2020 , 15:04 Uhr
Schade, Pulver verschossen: Syrien und Ukraine zu vergleichen hiesse Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Es sind völkerrechtlich völlig unterschiedliche Situationen. Das haben viele begriffen, manche leider noch nicht.
zum Beitrag18.03.2020 , 15:51 Uhr
Danke für diese Anmerkung! Mich stört schon länger der falsche Gebrauch des Adjektivs 'sozial': in 'sozial schwach' z.B., wenn man eigentlich 'wirtschaftlich schwach' sagen will. Für mich ist 'sozial schwach' eine Umschreibung zu 'asozial' - wirtschaftlich schwache Menschen sind aber noch lange keine Asozialen!!
zum Beitrag18.03.2020 , 15:27 Uhr
Genau wie befürchtet - die Autoindustrie klinkt sich in die wegen Corona veränderten Regeln des Kurzarbeitergeldes ein, und nimmt sich einen grossen Batzen Staatshilfe mit. Soll doch die Solidargemeinschaft die Lohnkosten für diejenigen übernehmen, die wegen verfehlter Produktpolitik keine Arbeit mehr haben !
zum Beitrag23.02.2020 , 13:46 Uhr
Danke für die rausgesuchten Zitate; allerdings war der letzte Absatz meines Kommentars von gestern nachmittag eher als rhetorischer Hinweis auf die seltsame Asymmetrie in der taz-Berichterstattung gedacht. Wenn 2 das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Gleiche -> DOPPELMORAL !! Natürlich ist Assad ein grausamer Herrscher, aber das muss man von ALLEN Herrschern in dieser Weltengegend sagen. Wenn der britischer Geheimdienst 15.000 Fotos von Opfern des sysrischen Geheimdienstes hat, ist das leider nur sehr bedingt ein Argument; dieser gleiche Geheimdienst hatte aber auch Beweise für die Massenvernichtungswaffen von Saddam. Diese waren nachweislich erlogen, es ging nur um einen Sturz eines unliebsamen Regimes! Und worum geht es in Syrien? Um den Sturz eines unliebsamen Regimes...
zum Beitrag22.02.2020 , 16:02 Uhr
Schade - ich kann mich nicht erinnern, daß ein ähnlicher Artikel in der 'taz' war, als man Mossul unter Beschuss hatte. Da war auch der IS drinnen in der Stadt, seine Feinde aussen rum, und es wurde gebombt wie Hölle. Jetzt weiss ich bloss nicht mehr, ob das auch in einem Winter war, oder ob es Sommer war, und es deshalb alles gar nicht so schlimm war... Ich habe leider immer wieder das Gefühl, daß man bei der 'taz' diese 'Rebellen' vom IS für harmlose, nette, junge Leute hält, die vielleicht nur ein bißchen fehlgeleitet sind. Oder liegt es eventuell doch daran, daß alles, wo 'der Russe' beteiligt ist, grundsätzlich von Übel ist?? Die Amerikaner haben in Mossul auch heftigst bombardiert, und Zivilisten sind auch sehr viele ums Leben gekommen. Woher ich das weiss? Stand auch mal in der 'taz', aber doch eher weiter hinten, kleingedruckt...
zum Beitrag21.02.2020 , 09:12 Uhr
Wäre das so schwer, die beiden Fotos (einmal komplett, einmal wie von AP veröffentlicht) hier zu zeigen bzw zu verlinken? Dann wüsste man vielleicht mehr, worum es geht !!
zum Beitrag15.02.2020 , 11:50 Uhr
Sorry für die Tippfehler - war mein Kater, der gerne auf der Tastatur herumtrampelt...
zum Beitrag15.02.2020 , 11:46 Uhr
Doch, es ist eingezeichnet: das hellgrüne Gebiet, benannt "Opposion, v.a. HTS". Allerdings wird das leider nicht näher erläutert. Aber mehr und mehr Medien werden in letzter Zeit etwas objektiver in der Berichterstattung, und nennen "Opposion, v.a. HTS" mittlerweile IS oder Islamisten. Da liegt auch das Problem - unsere Regierung gehört zur obskuren Gruppe 'Freunde Syriens' (oder ähnlich), mit dem völkerrechtswidrigen Ziel eines Regime Change. Ich habe leider immer wieder den Verdacht, daß die frierenden Kinder instrumentalisiert werden, um doch noch den RegimeChange hin zu kriegen. Assad die Kontrolle über das ganze Land... wo kämen wir denn da hin? Gegenfrage: wieviele würden sowas bei uns akzeptieren, wenn eine illustre Gruppe (D F GB USA Saudis Türken VAE etc) mit Waffengewalt den Staat zerschlagen wil???
zum Beitrag11.02.2020 , 15:01 Uhr
Was hat Syrien hier zu suchen? Daß im Raum Idlib die IS-Leute sitzen und heulen, stimmt ja; aber sie heulen nicht wg. AKK !
zum Beitrag11.02.2020 , 13:59 Uhr
Was genau meinen Sie damit ? "Die Linke als Partei hat eindeutig auch Stömungen die gegen dieses System arbeiten" Wenn Sie mal in unsere Verfassung blättern, werden Sie staunen, was alles Erlaubt (und oft genug Geboten!) ist: beispielsweise Verstaatlichungen... Unser Wirtschaftssystem ist NICHT von der Verfassung geschützt, unsere Freiheitsrechte aber schon!!
zum Beitrag11.02.2020 , 10:44 Uhr
Das derzeitige Grundübel der CDU dürfte der Unvereinbarkeitsbeschluss mit der famosen Gleichsetzung Rechts = Links sein. Das ist sehr undifferenziert. Der parlamentarische Rechtsradikalismus ist viel gefährlicher als der parlamentarische Linksradikalismus, zumal ja überhaupt keine Linksradikalen in den Parlamenten sind. Die CDU sollte langsam einsehen, daß die uralte Gleichung SED=PDS=Linkspartei nicht mehr stimmt; die DDR ist vor 30 Jahren untergegangen, und die alten Helden von damals sind nahezu alle auf dem Friedhof. Ramelow ist inhaltlich das, was früher 'Sozialdemokrat' hiess, bevor die SPD mit Hartz IV und Wirtschaftsversteherei angefangen hatte...
zum Beitrag06.02.2020 , 10:20 Uhr
Ich sehe einen grossen Unterschied, ob man die zentrale Frage WER IST MINISTERPRÄSIDENT über wechselnde Mehrheiten organisiert, oder ob es 'nur' um Fragen der allgemeinen Tagespolitik geht. Bei letzterem kann selbst ein taktisches Wahlverhalten nur wenig Schaden anrichten. Eigentlich wäre -ehrliches Wahlverhalten vorausgesetzt- das sogar die Idealform der Demokratie. Beim heute üblichen Fraktionszwang in Kombination mit dem gebunden sein an einen Koalitionsvertrag, bräuchten ja nur die Fraktionsvorsitzenden mit der Zahl ihrer Stimmkarten die Gesetze beschliessen - da reichen dann nur ein paar Hansel*innen...
zum Beitrag05.02.2020 , 19:54 Uhr
Leider fehlt im 2.Satz ein 'man' ... Tut mir Leid!
zum Beitrag05.02.2020 , 19:51 Uhr
Christian Lindner (FDP) vor einiger Zeit: "Lieber nicht regieren, als falsch regieren". OK, wenn diesen Satz korrekt deutet, dann heisst es im Umkehrschluss: "Mit Höckes Hilfe richtig regieren" Na, und dann möge keiner mehr behaupten, die Politik wäre nicht mehr ehrlich!!
zum Beitrag05.02.2020 , 18:19 Uhr
...und die Bibel hat doch Recht: 'Die Letzten werden die Ersten sein' Die 'Letzten', weil die FDP mit 73 Seelchen über die 5-Prozent-Hürde gerätscht ist, und die 'Ersten', weil man mit diesem grandiosen Sieg nun den 'Ersten' Mann im Freistaat stellen darf, mit Hilfe des gerichtsnotorischen Nazis Höcke. Wenn das kein Werbepaket für die parlamentarische Demokratie ist!
zum Beitrag05.02.2020 , 16:14 Uhr
In der Tat, dieses Ergebnis einer Ministerpräsidentenwahl ist unglaublich. Die FDP, nur mit einer Handvoll Stimmen über die 5-Prozent-Hürde geschrammt, stellt den Ministerpräsidenten - und der Faschist Höcke freut sich, und gratuliert... Was in der historischen Aufzählung noch fehlt, ist die Geschichte von der 'Umfallerpartei FDP' - kennt noch jemand Erich Mende? Wäre auch mal einen Hintergrundartikel wert!!
zum Beitrag21.01.2020 , 14:19 Uhr
Es ist wirklich traurig, daß von Seiten der 'Demokraten' nur der Ansatz einer Demontage von Trump zu erkennen ist. Das muss schief gehen, weil Polarisierung in den USA keine/n mehr vom Hocker reisst - gibt's ja schon seit langem. Es wäre besser gewesen, hätten sich die 'Demokraten' frühzeitig auf einen politischen Kampf gegen Trump verlegt, und ihn dann mit dem Angebot einer besseren Politik im nächsten Wahlkampf besiegt. Ach Gott ja, die 'Demokraten' machen ja im Grunde die gleiche Politik... dann war's ja doch die richtige Entscheidung :-(
zum Beitrag18.01.2020 , 13:23 Uhr
hmmm, ein sehr einseitiger Beitrag. Es wird völlig ausgeblendet, daß GENAU DAS der Sinn der amerikanischen (und, ja, auch der israelischen) Strategie war, die die Autorin offensichtlich richtig findet: mit immer schärferen Sanktionen das Volk gegen die Regierung zu treiben. Natürlich ist das zynisch, aber man kann es doch nicht einfach ausblenden, nur weil die iranische Regierung keinen besseren Weg findet, als zu den Waffen zu greifen. Die Einsicht, daß die Preise wegen amerikanischer Sanktionen steigen, nützt nicht viel, wenn die Regierung ausser Härte keine andere Idee hat. Aber diese Fakten hätten irgendwie doch auch in den Artikel gehört, oder?
zum Beitrag14.01.2020 , 13:29 Uhr
"Wer sich mit BDS einlässt, lässt sich mit Hamas und Konsorten ein. Entweder bewusst oder eben aus Dummheit" Leider eine sehr undifferenzierte schwarz-weiss Sicht der Welt. Nicht mein Ding. In unseren Parlamenten, zB, kommt es häufiger zu einem Phänomen, daß 'edle' Parteien ein Gesetz einbringen, und 'unedle' vom L/R-Rand stimmen dem einfach zu. Sollten dann die 'edlen' einfach ihre Meinung ändern, nur um nicht mit den Parias vom linken oder rechten Rand die gleiche Meinung gehabt zu haben???
zum Beitrag14.01.2020 , 11:08 Uhr
ehrlich gesagt: Ja. Aber machen Sie deswegen jetzt bitte keinen Nazi aus mir... Das wäre nämlich wiederum undifferenziert !
zum Beitrag14.01.2020 , 10:23 Uhr
Die Einstufung, der BDS sei 'antisemitisch', ist ein Unding. Natürlich darf jede/r selber entscheiden, wie er/sie zum BDS steht; aber eine pauschalisierende 'offizielle' Festlegung, wer Antisemit ist, und wer nicht, ist eines demokratischen Staates nicht würdig. Ähnlich auch mit den offiziellen Festlegungen, wer eine Terrorgruppe ist, und wer nicht. Beide diese Festlegungen kamen ursprünglich aus Israel; aber man sollte nicht pauschalen antisemitismus durch pauschalen philosemitismus ersetzen, indem man israelische Festlegungen einfach übernimmt. Ich würde die Ebene des differenzierten Denkens gegenüber pauschalierten Festlegungen klar bevorzugen...
zum Beitrag08.01.2020 , 15:47 Uhr
Ehrlich gesagt, finde ich Ihren Beitrag grotesk, Pia Mansfeld. Sie nennen eine Strassenbahn 'unrentabel', die man mit eher geringem Aufwand bauen kann, und schwärmen von einer U-Bahn, deren Bau und Betrieb Hunderte von Millionen kostet ??? Das müssen Sie mir wirklich mal erklären! Der Platzbedarf kann es nicht sein; die Strassenbahn ist schmaler als ein Bus, und sie kann zentimetergenau ihre Bahn einhalten - das kann kein Bus. Bei geschickter Wegeführung kommt auch kein Autofahrer in die Versuchung, die Strassenbahn zu behindern. Und daß die Strassenbahn eventuell abgebaut wurde, um den Fahrrädern Platz zu machen - da lach ich mich zum Schluss fast noch tot! Wo, bitte, soll das gewesen sein?
zum Beitrag07.01.2020 , 09:07 Uhr
Ja, Europa sollte sich eigenständiger machen, im Denken und im Handeln. Allerdings sollte das nicht in einer Militarisierung enden. Was es aber mit Sicherheit braucht, ist eine Abkoppelung von der transatlantischen Märchenstube. De Gaulle sagte es einmal so: ich kenne keine politischen Freunde, ich kenne nur Interessenlagen (oder so ähnlich). Die NATO, als US-dominierter Militärapparat, ist in der derzeitigen Situation kontraproduktiv; es können dort keine Mehrheiten gegen die USA aufgebaut werden. Also: RAUS !! Eine -massvoll- aufgebaute Europa-Miliz müsste reichen, und deren Aktionsradius sollte auf reine Verteidigung festgeschrieben sein. Sonst könnte passieren, daß wir nur die US-Dominanz gegen eine französische Dominanz eintauschen...
zum Beitrag04.01.2020 , 11:15 Uhr
'innenpolitisch steht die Führung - wie die letzten Proteste gezeigt haben - mit dem Rücken zur Wand' Das dürfte sich ja, dank Onkel Donalds heldenhaftem Raketenangriff, mittlerweile geändert haben. Ein Beispiel kluger Entscheidungen, nicht wahr?
zum Beitrag04.01.2020 , 11:10 Uhr
Entschuldigung, aber verwechseln Sie da nicht etwas? 'Suleimani war der Superstratege hinter dem jahrelangen Terror im Iraq - und im gesamten Nahen Osten' Die allermeisten Terroranschläge in dieser Weltengegend waren von SUNNITISCHEN Gruppen GEGEN die Schiiten gerichtet. Suleimani war auf der schiitischen Seite...
zum Beitrag02.01.2020 , 13:38 Uhr
DANKE ! Da kommt von der 'taz' mal endlich das, was ich schon immer von der 'taz' erwartet habe: DAS KLARE WORT !! Bleibt bei sowas, am besten das ganze Jahr lang! ...und schickt diesen Artikel an diejenigen, die Politik/Tagespolitik in diesem unseren Land betreiben...
zum Beitrag10.12.2019 , 19:01 Uhr
Ist das jetzt ein ernst gemeiner Artikel? echt jetzt?? Es kann doch nicht wirklich sein, daß Helge Donath einerseits schreibt'...der im August am helllichten Tag von einem Agenten des Moskauer Geheimdienstes im Berliner Tiergarten erschossen worden war', und ein paar Zeilen später 'Den Anschuldigungen folgten weder Beweise noch Details – wie meist bei Putins Äußerungen...' Also ich denke, der Herr Donath sollte doch konsequent ENTWEDER in beiden Fällen auf der Vermutungsebene bleiben, weil es sich beides um unbewiesenes handelt, ODER in beiden Fällen alles als gegebene Wahrheit behandeln. Es wirkt sonst alles ein klein wenig lächerlich. Und ich hatte erst gedacht, die Ausweisung zweier russischer Diplomaten just zum 70. Geburtstag der NATO wäre nur ein makabres Geburtstagsgeschenk der deutschen anti-russisten ...
zum Beitrag24.11.2019 , 10:10 Uhr
Mal als ganz dumme Frage eines Zeitungslesers gestellt: die Wiedereinreisesperre, gilt die nur für Deutschland? Kann also Herr Miri, beispielsweise, unbehelligt von irgendwoher nach Amsterdam fliegen? Oder nach Paris? Oder gibt es, weil wir ja ein Europa der offenen Grenzen haben, auch eine europäische Wiedereinreisesperre?
zum Beitrag24.11.2019 , 09:53 Uhr
Ich finde es traurig, liebe taz, daß erst die Leserbrief*innenschreiber auf die Vergleiche mit anderen Konzernen zu sprechen kommen. Das hätte doch von vornherein in den Artikel gehört: Die anderen tun's doch auch, bzw: bei denen ist es schon erwiesen. Nennt sich kritischer Journalismus!!
zum Beitrag21.11.2019 , 09:20 Uhr
OK, ein Artikel, der die Sache aus Sicht Israels darstellt. Legitim, aber naturgemäß einseitig. Aus der Sicht Irans würde es sicher anders aussehen, denn auch Israel hat die Vernichtung der derzeitigen Staatsführung des Iran im Programm, ungefähr so, wie Israel es dem Iran vorwirft. Würde sowas, natürlich gut recherchiert und differenziert dargestellt, auch gerne mal in der taz lesen...
zum Beitrag21.11.2019 , 09:15 Uhr
Nordkorea hattt den Atomwaffensperrvertrag fristgerecht gekündigt... Nicht der Vertrag ist das Problem, die Bombe ist's !
zum Beitrag14.11.2019 , 09:07 Uhr
Also wg. der Kommentare um den jüdischen Staat Israel: das ist ja das Thema hier, Palästina nicht ganz so. Aber natürlich sage ich gerne auch öffentlich, was mir an Palästina nicht gefällt: Korruption, Hierarchie, eine sehr rückständige Gesellschaftsverfassung. Aber sowas ist üblicherweise Sache des betreffenden Staates bzw dessen Volkes, wie es sich organisiert - wenn es denn kann. Wird allgemein auch unter 'Innere Angelegenheiten' behandelt, und die sind völkerrechtlich nicht relevant - auch wenn es viele so sehen. Ich beschränke mich in der Regel auf das völkerrechtlich relevante, das sind die Beziehungen zwischen Staaten. OK?
Wer Wen warum mit Was beschiesst, ist ein langwieriger Diskussionspunkt.
zum Beitrag13.11.2019 , 14:16 Uhr
Also, wer (einige? viele?) Palästinenser führt, ist nun mal ein Palästinenser'führer'. Wäre er ein unbedeutender Mensch, so hätte ihn Israel doch nicht exekutiert, oder? Über den Islamischen Dschihad gibt es keinen Gesprächsbedarf, klar, der war aber bislang auch noch nicht im Gespräch dabei. Lassen Sie ihn doch einfach weg, und gut is' !
zum Beitrag13.11.2019 , 13:49 Uhr
Manches, was Sie schreiben, habe ich schon unter dem Oberbegriff 'whataboutism' gelesen - den ich nicht mag. Hat auch etwas unredliches. Aber ich möchte den Staat Israel kritisieren, ohne den Vorwurf des 'Antisemitismus' zu höre, und ich möchte die USA kritisieren, ohne den Begriff 'Antiamerikanismus' zu hören. Das sind halt so Totschlagsbegriffe, die keinen Widerspruch zu Dulden vorgeben. Die Diskussion, wer welche Tat des jeweils Anderen mit welcher eigenen Tat provoziert hat, führt in ein Nirvana. Denn letztlich hat jeder für seine (Un)Tat eine nachvollziehbare Begründung. Die Palästinenser schicken Raketen? Ja, weil Israel einen Anführer ermordet hat. Israel hat einen Anführer getötet? Ja, weil er Raketen geschickt hat. Ein Anführer hat Raketen geschickt? Ja, weil... das geht ins Unendliche, und führt nur zu der Feststellung, daß etwas Grundsätzlich falsch läuft. Wenn Sie noch nie 'einem Israelkritiker begegnet sind, der Palästinakritik betreibt', dann heisst das doch, daß Sie nur Schwarz oder Weiss sehen, nicht aber die Zwischentöne. Ich kritisiere vieles an den Palästinensern (gut, nicht immer 'öffentlich'), trotzdem ist für mich die israelische Besatzungspolitik die Hauptursache für die Probleme in dieser Weltenregion. Israel möchte ziemlich kompromisslos sein 'Gross-Israel' wieder herstellen. Daß dies gegen jedes internationale Recht verstösst - was soll's. Israel wurde vor einigen Jahren ein Friedensvertrag von ALLEN Nachbarn angeboten - wollte aber nicht. Die besetzten (=gestohlenen) Gebiete wollte man dann doch lieber behalten. Wer's schlecht findet, ist dann halt ein Antisemit. Das ist mir aber zu einfach!
zum Beitrag13.11.2019 , 10:36 Uhr
Aktuell ist es aber so, daß Israel gerade jetzt einen Palästinenserführer weggebombt hat (samt Ehefrau), und nun (erwartbar) Raketen geflogen kommen. Weder ist das Eine, noch das Andere richtig. Aber, da haben Sie Recht, ich muss beides sehen. Aber es bleibt immer der Interpretationsspielraum, wer letztlich im Recht ist. Israel und seine Freunde setzen aber immer öfter den Kampfbegriff 'antisemitisch' ein, der letztlich die Diskussion um Ursache und Wirkung verzerrt. Wenn ich Israels Besatzungspolitik kritisiere, dann ist das NICHT antisemitisch, sondern politisch; wer es antisemitisch nennt, argumentiert unredlich. Die Diskussionen um Israel und seine Politik lassen sich doch am einfachsten führen, wenn man den Staat Israel ganz simpel nach den Maßstäben des Völkerrechts beurteilt, und nicht danach, ob es ein (positiv oder negativ) 'auserwähltes Volk' dort gibt!
zum Beitrag13.11.2019 , 09:55 Uhr
nur der Vollständigkeit halber: auch Pakistan hat einen grossen Teil de ehemaligen Fürstentums (?) Kaschmir besetzt, bzw ist Teil des pakistanischen Staatsgebiets. Aber derzeit haben die Inder im von ihnen besetzten Teil ein drakonisches Regiment - sie haben den Sonderstatus aufgehoben, und spezielle Mechanismen eingeführt, um Proteste zu unterdrücken, zB Abschaltung von Internet und Mobilfunk...
zum Beitrag13.11.2019 , 09:39 Uhr
möchte noch präzisieren: antisemitisch sehe ich als rassistisch, wenn jemand aufgrund einer Volkszugehörigkeit diskriminiert wird. Wird jemand wegen einer politischen Ausrichtung oder bestimmter militärischer (etc) Handlungen kritisiert, dann ist es eine politische Kritik; das antisemitisch zu nennen ist eine unzulässige Verzerrung!! freundliche Grüsse von der Volksfront zur Befreiung von Judäa !
zum Beitrag13.11.2019 , 09:26 Uhr
Genau Ihre philosemitische Haltung, die jedwede (auch berechtigte) Kritik an Israel als 'antisemitisch' brandmarkt, ist das Problem. So kann nämlich nicht mehr objektiv diskutiert werden, weil immer sofort die 'antisemitische Keule' geschwungen wird !! Bei Ihnen klingt es auch besonders verbohrt; Judäa und Samaria werden weiterhin nicht auf dem Etikett stehen ! freundliche Grüsse von der judäischen Volksbefreiungsfront !
zum Beitrag09.11.2019 , 09:38 Uhr
Der Umgang mit Russland ist nicht wirklich nur eine Frage sentimentaler Stimmungen; manche Analytiker suchen da wohl in der falschen Ecke. Es ist wohl eher so, daß vielen Menschen die grundsätzliche und vielkanalige Stimmungsmache gegen Russland auf den Keks geht. Putin ist an allem Schuld, nur die Russen betreiben Doping, und die Bombardierungen in Aleppo - Kriegsverbrechen! Die Bombardierungen in Mossul sollen sogar noch schwerer gewesen sein; aber das hat dann nicht so viel Staub in unseren Medien aufgewirbelt. Völkerrechtswidrige Krim-Annektion! Annektion von Ost-Jerusalem & Golan? Ach, geschenkt! ALL DAS ist es, was denkenden Menschen den Zorn hochtreibt, auch, weil sich dann jede/r fragt, welchen Zweck denn dieses allgegenwärtige Russlandbashing mit zweierlei Mass haben soll. Doch nicht etwa ein herbeireden einer Stimmung, die gerne noch mehr als die geforderten 2% des BSP für Rüstung ausgeben will...?!?
zum Beitrag08.11.2019 , 10:20 Uhr
...und daß AKK in der ehemaligen französischen Sonderzone 'Saarland' sozialisiert wurde ! Da versteht man die Sorgen der französischen Freunde viel besser...
zum Beitrag08.11.2019 , 08:56 Uhr
Ist vielleicht nur ein spassiges Bonmot, aufgespiesst im o.a. taz-Artikel: "Ihr Vorschlag einer internationalen Schuttzone für Nordsyrien..." Aber eine Schutt-Zone in Nordsyrien haben all die wackeren Kämpfer aus aller Herren*Herrinnen Länder doch schon angerichtet! Nein Danke, eine solche Kriegsministerin brauchen wir nicht, und als Kanzlerin erst recht nicht. Wenn die CDU Volkspartei bleiben will, dann sollte sie ihren Kurs nochmal gründlich überdenken!
zum Beitrag29.10.2019 , 15:48 Uhr
Ja, dem kann ich voll zustimmen !!
zum Beitrag25.10.2019 , 14:09 Uhr
Auf 'freenet' habe ich folgenden Artikel gefunden, der einige Dinge deutlich ausführlicher darstellt: www.freenet.de/nac...73230_4702792.html Hier wird klar gesagt, daß a) Trump die Ölquellen auch vor dem Zugriff durch die zuständige syrische Regierung schützen will, und daß b) Trump alleine über die Verfügung dieser Quellen entscheiden möchte. Also, das ist ganz klar DIEBSTAHL. Was sagen die Völkerrechtsexperten dazu? Als 'Topping' obendrauf das c) von Trump: "Vielleicht ist es an der Zeit für die Kurden, sich auf den Weg in die Ölregion zu machen!" Warum erzählt uns die obige taz-Meldung das alles nicht ???
zum Beitrag24.10.2019 , 10:41 Uhr
Den titelgebenden Satz 'Weniger Reflexe, bitte' sollte man dann auch für Frau Merkel (und andere CDU/CSU-Granden) gelten lassen. Denn die sind eben rein reflexhaft AKK zur Seite gesprungen, als klar wurde, daß Sie es eigentlich wieder vergeigt hat...
zum Beitrag17.10.2019 , 17:24 Uhr
Schön, daß mal wieder jemand an den ominösen 'Verein der Freunde Syriens' erinnert (hiess jedenfalls so oder so ähnlich). Der damalige Aussenminister Steinmeier war ziemlich engagiert dabei. Völkerrechtlich war das eine 'Einmischung in die inneren Angelegenheite' Syriens, und medial wurde es von einer konzertierten 'Einheitsberichterstattung' in den allermeisten Medien begleitet. Es gab zumindestens in den allermeisten Medien keine differenzierte Berichterstattung über Syrien, auch in der 'taz' las es sich wie von der NATO-Pressestelle gegen gelesen...
zum Beitrag25.09.2019 , 14:11 Uhr
Das Mandat von G.T.? Sie hat es sich selbst genommen, so wie jemand den Feuerlöscher nimmt, wenn es brennt. Sie mag vielleicht in manchen Bereichen unnormal sein, aber in diesem Bereich hier ist sie ausserordentlich hellsichtig!
zum Beitrag25.09.2019 , 12:43 Uhr
Oh Gott - mehr kann man da nicht zu sagen. Oder doch? Naja, es wäre der definitiv falsche Weg, Trump loswerden zu wollen. Viele Menschen in der amerikanischen Provinz werden durch dieses Impeachment eher zu Verteidigern von Trump werden. Die 'Democrats' sollten lieber darauf hin arbeiten, eine/n solide/n Kandidat/in gegen Trump zu etablieren, anstatt ihm juristisch ans Bein pinkeln zu wollen, zumal das Verfahren garantiert NICHT mit einer Amtsenthebung enden wird. Also, Democrats, euer Motto sei: 'Nicht jammern und picheln, sondern hammern und sicheln' ;-))
zum Beitrag21.09.2019 , 11:20 Uhr
...emotionale Reaktionen nach 33 Jahren? und bei gekürzter Darstellung der Tatsachen?? Fast wäre ich versucht, bei Ihrem Kommentar 'gehirnamputiert' dazu zu schreiben, lasse es aber - obwohldas LG Berlin es mir sicher erlaubt hätte!!
zum Beitrag17.09.2019 , 06:36 Uhr
Was ich hier noch vermisse: eine Landkarte, die die geographischen Punkte 'Iran-Raffinerie-Bahrain-Yemen' aufzeigt, um ein bißchen mitdenken zu können beim 'wer war's?'. Falls diese Karte woanders bei taz.de ist, wäre ein verlinken doch zweckmässig, oder?
zum Beitrag17.09.2019 , 06:16 Uhr
Ich lese hier: 'Bestes Beispiel ist der Irakkrieg: Die USA erfanden einfach Lügen, um 2003 eine Invasion in das Land zu starten. Viele Beobachter glaubten damals, dass sich Washington die irakischen Ölquellen sichern wollte. Doch es war genau andersherum: Die Welt war auf das irakische Öl gar nicht angewiesen – und daher konnte man es sich leisten, das Land zu zerstören und in einen endlosen Bürgerkrieg zu stürzen.' Der Gedanke ist nicht zu Ende geführt. Fragt man nämlich 'WARUM?', dann kommt man doch wieder an den Punkt, wo man denken muss, daß die Zerstörung der staatlichen Ordnung nur dem Ziel dient, direkt oder über hocgerüstete Gruppen die Macht (und damit die Ölquellen) zu übernehmen. So letztlich ja auch im Irak geschehen...
zum Beitrag17.09.2019 , 06:11 Uhr
Merkwürdig, daß dieser Beitrag unzensiert von der 'taz' veröffentlicht wird. Hätte ich den gleichen Beitrag geschrieben, nur mit dem kleinen Unterschied, daß ich statt 'Iran' 'Israel' geschrieben hätte, der Beitrag wäre garnicht oder nur stark verstümmelt ('Bitte bleiben sie sachlich - d.Red.') erschienen. Zur Sache: die ständige einseitige Dämonisierung des Iran nutzt nur denen, die auf Krieg und wirtschaftliche Annektion aus sind. Bevor irgendwelche sachlich korrekten Analysen zur Hand sind, wird der sofort erkannte schuldige schon bombardiert...
zum Beitrag16.09.2019 , 16:15 Uhr
Ja, aber genau da ist dann ja das Problem: mit irgendeinem Zitat kann man (fast) jeden festnageln, und das finde ich nicht wirklich seriös. OK, gegen die AfD kann man's ja machen... zumal Höcke ja schon sehr tief in der braunen Ecke steht. Aber auch Merkel sagte 'Mit mir wird es keine PKW-Maut geben...', aber das Kabinett hat's unter ihrer Richtlinienkompetenz durchgewunken. Hätte es den EU-Gerichtshof nicht gegeben, hätte man jetzt einen schönen Satz gegen Madame Merkel ;-)
zum Beitrag16.09.2019 , 13:59 Uhr
Ich hatte ERST meinen kleinen Text geschrieben, und DANN erst die 2 Zitate gegugelt. OK, da habe ich jetzt also 2 Punkte gewonnen, und auch die Einsicht, daß die Fragemethode des ZDF-Journalisten methodisch fragwürdig ist... ;-)
zum Beitrag16.09.2019 , 13:38 Uhr
Tja, leider kenne ich die Antworten nicht - aber ich wüsste sie gerne ! Bei 1) hätte ich übrigens auf Konrad Adenauer getippt, ich habe da einen solchen Satz in meiner blassen Erinnerung... Dann müsste 2) eigentlich von de Gaulle sein. Bitte lösen Sie diese Fragen auf !
zum Beitrag01.09.2019 , 09:34 Uhr
Im Artikel stand, daß Bauen in Berlin kaum noch möglich ist; noch mehr Verdichtung geht kaum noch. Klar, man könnte alle Parks mit Hochhäusern pflastern, aber... Ausserdem ist Jammern über die Enteignung der Immobilienbesitzer sehr einseitig; Jammern Sie doch bitte auch über die Enteignung der Mieter (jeden Monat ein bißchen...). Genau das kann ein Mietendeckel nämlich: Enteignungsgleiche Mieten absenken, selbst wenn dadurch keine Wohnungen entstehen!
zum Beitrag21.08.2019 , 09:15 Uhr
Es hat schon etwas Besonderes, vor Allem wenn man 2 Nachrichten miteinander kombiniert: das Kaufgesuch für Grönland mit dem Hintergrund eines 'strategischen' Interesses (dieser Artikel hier), und die Nachricht über den amerikanischen Test einer landgestützten Mittelstreckenrakete, die mehr als 500 km weit flog (war vor ein paar Tagen, kann mich aber nicht erinnern, das hier gelesen zu haben). Wenn man mal den Globus von oben (=Nordpol) anschaut, versteht man wohl, was 'strategisch' heisst: Russland rückt auf einmal ganz nah... Unsere Medien wurden nicht müde (auch die taz), uns vom vermuteten Verstoss Russlands gegen den INF-Vertrag zu erzählen. Beweise? - ach wie kleinlich. Aber den Beweis, den Vertrag ignoriert zu haben, haben die USA 4 Wochen nach Vertragsende mit diesem Raketentest geliefert. Muss ja mal gesagt werden!
zum Beitrag20.08.2019 , 16:43 Uhr
Ich lese in der Überschrift: "Nordische Staatschefs verabschieden hier ihre „Klimavision 2030“ mit Ehrengast Angela Merkel" und denke: "Na, dann tschüss, Klimavision, wäre wohl eh nix geworden". Dann aber merke ich, daß das weder doppeldeutig noch anders eindeutig gemeint war - sollte eben nur heissen, das eine Resolution beschlossen ('verabschiedet') wurde. Tut mir Leid, mein Klimapessimismus ist doch zu gross für solche Formulierungen wie in der (zweiten) Überschrift. Visionen helfen nicht, wenn sie zB von Frau Merkel kommen, wir brauchen DRINGEND Taten !! Solche sind aber in einer Demokratie nur schwerfällig durchzuführen; auch uns werden bald die 'Gelbwesten' im Nacken sitzen, 1000de SUV's blockieren alle Kreuzungen, mit dem Slogan 'Freie Fahrt für freie Bürger". Wer holt mich aus meinen Alpträumen... ?!?
zum Beitrag16.08.2019 , 10:05 Uhr
Naja, eine Agenturmeldung... Liebe taz, 'Meinungsfreiheit' sollte doch nicht 'frei von Meinung' heissen, oder? Man muss ja nicht jeden Mitspieler im weltweiten Poker mögen, aber ein paar kräftigere Töne zur Rechtmässigkeit der auf US-Wunsch von den Briten durchgeführten Festsetzung hätten schon sein dürfen. Man kann eine Agenturmeldung (hier: afp) auch ergänzen... EU-Sanktionen, ob rechtmässig oder nicht, sind nur für EU-Bürger bzw EU-Firmen bindend. Die Strasse von Gibraltar ist, genau wie die Strasse von Hormus, eine Internationale Wasserstrasse, mit freier Passage für alle zivilen Schiffe. Ein Verstoss dagegen ist VÖLKERRECHTSWIDRIG. An anderer Stelle hat die taz eine solche Meinung stets & im Übermass wiederholt...
zum Beitrag15.08.2019 , 09:51 Uhr
Irgendwie eine nette Aktion... aber in der Tat, für Björn H. ist es auch PR ! Ich finde aber die Geschichte vom 'Herrn Meyer' etwas schwarz-weiss (oder sollte ich 'braun-weiss' sagen?), denn wenn man wo hinfährt, um seine Vorurteile zu überprüfen - dann findet man immer etwas, was in das vorgefertgte Schema passt, und letztlich die Vorurteile bestätigt. Es wäre schon besser, vorurteilsfrei sich die Entwicklungen im Osten anzuschauen! Ich bin gelernter Wessi, linksdrehend, aber in den letzten Jahren war ich öfter im Osten, und kann teilweise nachvollziehen, daß die AfD solch einen Zuspruch findet. Man darf eben nicht immer seine West-Sozialisation vor sich her tragen...
zum Beitrag07.08.2019 , 19:39 Uhr
Die Forderung, die Bundeswehr zur Sicherung der Handelswege einzusetzen, musste schon einmal ein Bundespräsident seinen Hut nehmen... Ach, das waren noch Zeiten... ;-)
zum Beitrag07.08.2019 , 19:35 Uhr
"Die iranische Diktatur ist expansiv und testet grade ihre Grenzen aus." - Sie meinen die amerikanische Diktatur, oder? Weil, an der (See-)-Grenze des Iran kennt der Iran seine Grenze; die USA hingegen haben Grenzen, die die Ihren sind, in ca. 15.000 km Entfernung...
zum Beitrag07.08.2019 , 19:33 Uhr
...besser kann man es kaum sagen!! DANKE !
zum Beitrag03.08.2019 , 12:46 Uhr
Merkt eigentlich keiner mehr. wie lächerlich das alles mittlerweile ist? Jeder verhängt gegen jeden irgendwelche Sanktionen, mit schrägen Begründungen, die jeglicher Logik widersprechen. Also, Skripal/Salisbury ist über 1 Jahr her, neues hat es seit Monaten nicht mehr in dieser Sache gegeben - also geradezu DIE beste aller Begründungen für irgendwelche Sanktionen. Was die jetzt mit dem Fall Skripal zu tun haben? Scheissegal...
zum Beitrag02.08.2019 , 16:01 Uhr
...in diesem Zusammenhang vielleicht mal ganz nützlich, es zu erwähnen: ich (Mann) musste bei meiner Ex den MINDESTunterhalt für die gemeinsame Tochter einklagen, als sie auf Anraten des zuständigen Jugendamtes zu mir gezogen ist... Sowas kommt bei 'Emma' wahrscheinlich gar nicht vor ;-)
zum Beitrag11.07.2019 , 17:10 Uhr
Gibt's denn einen link, wo man diesen 'Deutschlandatlas' runterladen kann? Würde mich gerne beim Original kundig machen!
zum Beitrag09.07.2019 , 12:12 Uhr
Nein, sehe ich nicht so. Ich schliesse ja nicht aus, dass die AfD mit dem Opfermythos spekuliert; ich versetze mich nur in die Lage derer, die sagen KÖNNTEN, daß die 'anderen' die AfD runter kriegen wollen. Ich persönlich wähle (meistens) 'Links', bin aber der Meinung, daß der AfD-Wähler kein Ungetüm ist, sondern jemand, die/der auch für die anderen Parteien erreichbar ist - WENN das Programm und die Glaubwürdigkeit stimmt. Aber wenn es heisst, die Geschäftsordnung bestimmt die Zahl der Sitze, DANN ist es vermutlich formal korrekt, aber unpolitisch.
zum Beitrag09.07.2019 , 10:59 Uhr
Ich finde den Kommentar gut und richtig. Nein, ein AfD-Freund bin ich nicht, aber hier eine Partei durch die bestehenden Regelungen zum Opfer zu machen, führt zum Gegenteil. Es mag ja sogar sein, daß die AfD sich in dieser Absicht diesen formalen Schnitzer geleistet hat (wenn es denn einn zwingender war), aber gerade dann sollte der Rechtsstaat souveräner sein, und die AfD mitspielen lassen. Die 'etablierten' Parteien sind sich in vielem uneinig, aber in der anti-AfD-Haltung besteht grosse Einigkeit. Politisch sicher gut & richtig, aber das befördert natürlich den Mythos vom 'austricksen des kommenden Wahlgewinners'. Man sollte die AfD politisch angehen, nicht mittels Geschäftsordnungstricks - ach ja, wie steht es eigentlich mit dem Bundestagsvizepräsidenten... ?!?
zum Beitrag02.07.2019 , 14:25 Uhr
Danke! Liest sich interessant, hat aber neben den Fakten natürlich auch einige spekulative Elemente. Eigentlich aber logisch, daß sich die 'Schurkenstaaten' gegen den verbünden, der sie 'Schurke' nennt...
zum Beitrag02.07.2019 , 14:06 Uhr
Ich finde es eine Illusion, zu glauben, daß irgendein*e Präsident*in der 'Demokratischen Partei' automatisch wieder auf das alte Abkommen mit dem Iran zurückkommen würde. Der Druck Israels wird auch (und grade!) bei den 'Democrats' wahrgenommen, und auch die Rüstungsindustrie, die vom Krieg lebt, will keinen Frieden. Die Europäer könnten stattdessen mit einer eigenen Handelsplattform den zivilen Handel mit dem Iran abwickeln, und so die US-Sanktionen ins Leere laufen lassen. Ich bezweifele, daß die USA den kompletten Handel mit der EU sanktionieren würden. Man müsste einfach mal aus dem Schatten der transatlantischen Nostalgie treten, und die USA als das sehen, was sie sind: ein eigennütziger Riese, dem man nicht ständig servil hinterherlaufen müsste! Europas Interessen sind mitnichten identisch mit den US-Interessen!!
zum Beitrag02.07.2019 , 13:57 Uhr
Bitte geben Sie mir einen Beleg, woher Sie das mit den iranischen Sprengköpfen her haben, die in Nord-Korea getestet wurden. Da habe ich noch nie von gehört... ?!?
zum Beitrag21.06.2019 , 10:51 Uhr
Ich bin ein wenig überrascht, daß hier -eher nebenbei- die manchmal sehr manipulative Rolle unserer Mainstream-Medien thematisiert wird. Nicht nur Boris Johnson wird dort dämonisiert, auch andere Denkrichtungen und Spitzenpolitiker werden vorschnell in Schubladen gepackt und abgehakt. Das fördert nicht die differenzierte Auseinandersetzung mit den Problemen der heutigen Welt, weder beim Brexit noch bei all den anderen, manchmal noch weit wichtigeren Themen, die auf der Agenda stehen!
zum Beitrag18.06.2019 , 16:42 Uhr
Ich finde es grundsätzlich schön, daß diese unsägliche Maut jetzt gekippt wurde. Allerdings, einen Preis für's Fahren sollte es schon geben, und der sollte auch 'gerecht' sein, also keine 'Flatrate', die für den Kleinwagen mit 7.000 km Autobahn genauso gross ist wie für den 'Premium-SUV' mit 150.000 km Autobahn. Wie?? Das Modell gibt's schon, und heisst 'Mineralölsteuer'. Wer viel verbraucht, zahlt viel; egal wie gross das Auto oder wie lang die Strecken sind. Total Gerecht, wenn man dieses Modell pflegt, und diese Steuer langfristig und vorausschaubar für jeden zB jährlich ansteigen lässt.
zum Beitrag15.06.2019 , 13:56 Uhr
schon OK, ich meinte wirklich nur, daß die 'taz' mal als linke Tageszeitung GEGRÜNDET wurde (War in der Anfangszeit, und auch später mal, Abonnent). Heute ist sie mit Sicherheit nicht mehr links...
zum Beitrag15.06.2019 , 13:51 Uhr
äähhmm... "Russische/sowjetische Angriffe im 20. Jahrhundert in Europa: Sept. 1939 - Polen" Adolf war Sowjetbürger...?!? DAS habe ich nicht gewusst !!
zum Beitrag15.06.2019 , 12:06 Uhr
Respekt - ich fände es aber schöner, wenn Sie nicht Recht hätten... :-(
zum Beitrag15.06.2019 , 10:40 Uhr
Stellt Euch doch mal folgende, leider alltägliche, Situation vor: der stärkste Macker auf dem Schulhof, der schon seit langem gegen den 'Perser' stänkert, drückt ihn mittels seiner Körperfülle an die Wand und brüllt 'Pack mich nicht an, oder ich schlag dich zusammen'. Naja, da braucht man kaum noch einen Vorwand, und der dicke Kumpel 'Saudi' hat's auch gesehen! Übrigens, Sender Gleiwitz hat eben gemeldet, daß bei der genauen Untersuchung des Videos mit einer neuartigen Vergrösserungstechnik sogar die Namensschilder der Bösewichte gelesen werden konnten! Alles Iraner, logisch...
zum Beitrag14.06.2019 , 17:42 Uhr
Fakten...: laut schwedischem SIPRI Institut, ein anerkanntes Institut bei der Überwachung von Rüstungsausgaben, geben alle NATO-Staaten ca 15x soviel für Waffen aus wie Russland. Diese Zahlen sind kaufkraftbereinigt; ich würde als Russe also mehr Angst vor der NATO haben als umgekehrt. Wer's nicht glaubt: Spiegel 6/2019.
zum Beitrag14.06.2019 , 17:09 Uhr
Es wäre zynisch, auch die vielen von allerlei Islamisten ermordeten Menschen alleine Assad anzuhängen! Syrien ist ein Bürgerkrieg mit vielerlei Gruppen, die von mehreren verschiedenen Interessengruppen gestützt werden.
zum Beitrag14.06.2019 , 14:45 Uhr
Dass die 'taz' ein Stück 'Voraus' ist, ist leider richtig... die Frage bleibt nur, in welche Richtung eigentlich... Aber zum Thema 'mörderische Diktatur' möchte ich anmerken, daß der Völkerrechtswidrige Irak-Krieg von den USA unter zuhilfenahme einiger Lügen ('Massenvernichtungswaffen') angefangen wurde, und so ca 200.000 bis 350.000 Menschenleben gefordert hat. Solche Zahlen schafft kaum einer der von Ihnen wohl gemeinten Diktatoren!
zum Beitrag14.06.2019 , 14:26 Uhr
und auch @ Rolf B.: Wenn man sich die Vorgänge in der Ukraine noch einmal durch den Kopf gehen lässt, sollte man einige (eher selten gesagte) Fakten einbeziehen: die ukrainische Wirtschaft war damals sehr eng mit der russischen verflochten, VOR ALLEM auch im Bereich der Rüstungswirtschaft (zB Antonow Flugzeugwerke, aber auch Panzer und Geschütze). Ein Herausbrechen der Ukraine aus dem Wirtschaftsverbund mit Russland hätte für Russland weitreichende Folgen, auch militärisch! Auf der Krim gibt es die Marinebasis Sevastopol, neben der russischen Marinebasis Tartous in Syrien die einzigen Mittelmeerhäfen der russischen Flotte. Letztere übrigens mit ein Grund, warum manche Geopolitiker so intensiv gegen Assad streiten. Die Integration der Ukraine in die westliche Welt wäre für die Ukrainer aber sicherlich sehr zwiespältig verlaufen; die NATO-Länder hätten mit Sicherheit keine ukrainischen Rüstungsgüter gekauft. Aber erstmal wäre die Ukraine ein grosser Absatzmarkt für westliche Produkte aller Art geworden, auf Kredit natürlich... Natürlich, die Ukrainer wollten die korrupten Oligarchen loswerden, aber keine neuen Korruptionäre unter anderer Flagge dafür eintauschen! Die Behauptung, daß Rolf B. mit der Angst vor Krieg gegen Russland alleine steht, ist definitiv falsch. Ich sehe in dem massiven Propaganda-Einsatz gegen Russland die psychologische Vorbereitung dieses Krieges (siehe mein Beitrag vom 13., 11:53). Ich hoffe aber, daß das nicht gelingt. Trotzdem finde ich es abstrus, daß eine mal als 'links' gegründete Tageszeitung sich zum 'nützlichen Idioten' von kalten Kriegern macht!
zum Beitrag13.06.2019 , 11:53 Uhr
Ich finde es recht dümmlich, die in Ost- (und West- !) -Deutschland vorhandene pro-Russland bzw Pro-Putin Stimmung auf historische Grundlagen verschiedener Reiche stellen zu wollen. Wie wäre es damit, daß vielen Menschen bei der sehr pauschalen und massiven Anti-Russland-Stimmungsmache der letzten Jahre unwohl ist? Weil sie fühlen, daß immer wieder mit zweierlei Mass gemessen wird?? In Aleppo passierte ziemlich exakt das gleiche wie in Mossul (Sana'a? Gaza?), aber die Reaktionen waren extrem gegensätzlich. Oder, alles Doping kam aus Russland; dumm nur, daß die langjährigen Doping-Statistiken anders aussahen. Die Krim? Naja, wenn man die Planungen, die komplette Ukraine (inkl.Krim!) in den Westen zu integrieren (weil dort ein wichtiger russischer Marinehafen ist), vergisst, mag es eine böse Annektion sein. Aber wenn andere Länder was annektieren... ach, macht ja nix. Jerusalem sei auf ewig eure Hauptstadt ! Ich sehe Russland durchaus kritisch, wir haben eine deutlich freiere Zivilgesellschaft. Trotzdem sollte das (bei einigen) populäre Russen-Bashing langsam mal auf normales Diskussionsverhalten eingegrenzt werden, mit rational und so. Leider ein eher unpolitisch argumentierender Artikel aus der Giftküche des kalten Krieges (Danke dafür, Rolf B.).
zum Beitrag13.06.2019 , 11:03 Uhr
Ich erlebe hier (Stadtrandlage, Rhein-Main-Raum) die negativen Folgen der ungebremsten Lust auf SUV (und andere, normale) Fahrzeuge. Neben den Anwohnern, die hier parken (am liebsten vor der Tür - 3 Minuten Laufen ist ja unzumutbar!), sind da auch noch Lieferwagen oä, bei denen die Eigentümer-Firmen die Autos ihren Mitarbeitern nach Hause mitgeben, um auf dem Firmengelände Platz für Anderes zu haben... Der Platz reicht nicht, und es wird alles zugeparkt!
zum Beitrag08.06.2019 , 11:49 Uhr
Israel und USA profitieren sehr wohl von Daesh (=IS). Der IS sorgt für die Unruhe, die man braucht, um sich als 'starker Mann' zu profilieren. Diese Unruhe braucht man auch, um seine Waffenverkäufe zu erhöhen. Übrigens haben die Islamisten von IS/Daesh, die vor Israels Haustür in Syrien wüten, meines Wissens keine nennenswerten Anschläge auf oder in Israel verübt, das war immer Hamas. Ja, 'Verschwörungstheorie' sollte ein neutraler Begriff sein, aber auch hier im Umfeld der taz wird er gerne als abwertend (-> 'Hirngespinst') benutzt. Ich finde es aber überhaupt nicht sinnvoll, jeglichen Denkansatz auf mögliche antisemitische Haupt- oder Neben-motivation abzuklopfen, und bei schon geringer Trefferquote mit der Kanone 'antisemitisch' zurück zu ballern. Das erschwert das differenzierte Denken ungemein! Ich bin selber kein Antisemit, wohl aber ein Antizionist.
zum Beitrag08.06.2019 , 10:01 Uhr
Ach ja, das noch: zum Thema 'Verschwörungstheorien' steht da "...eine andere beschuldigte den Mossad und die CIA hinter Daesh zu stehen...". Das würde ich nicht Verschwörungstheorie nennen, denn wer die Verhältnisse im Nahen Osten nach dem 'Cui bono' (Wem nützt es?) Prinzip analysiert, der wird merken, daß es manchem Staat SEHR nützlich ist, wenn andere Staaten von Terror und Bürgerkrieg zerfressen werden. Unter Verschwörungstheorie würde ich eher Dinge wie 'Reptiloiden sind unter uns' oder 'Elvis lebt' verstehen, nicht aber Zustände, die sich logisch gut erklären lassen.
zum Beitrag08.06.2019 , 09:50 Uhr
Schade, daß eines der Grundübel der britischen Demokratie, das Mehrheitswahlrecht, überhaupt nicht thematisiert wurde. Auf lokaler Ebene ist es durchaus vertretbar, eine Persönlichkeitswahl zu haben, aber auf nationaler Ebene führt sowas oft zu verkrusteten 2-Parteien Systemen. Da nutzen zB 12 Prozent für Grün garniX, denn am Ende gibt es 0 % Mandate.
zum Beitrag06.06.2019 , 09:45 Uhr
Also, ich glaube an sowas: Würde die SPD aktiv (also glaubwürdig) eine Aussage für eine 'Mehrheit links von der Union' machen, dann würde das viele Wähler mobilisieren, die mal was anderes als GroKo & Mitte wollen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, daß der umgekehrte Fall, nämlich vorheriger Ausschluss von Koalitionen mit zB der Linkspartei, zur Demobilisierung derer führt, die eine Linksregierung wollen. Da habe ich sogar schon mal, sozusagen als Stinkefinger, AfD gwählt, weil das Endergebnis 'GroKo' ja schon vorhersehbar war !!
zum Beitrag02.06.2019 , 17:09 Uhr
...gibt's da auch Untertitel zu?
zum Beitrag01.06.2019 , 12:33 Uhr
Nachdem ich mich durch alle Kommentare durchgekämpft habe: Ich werde ab jetzt für ein drei-geteiltes Mehrwertsteuergesetz kämpfen!! 7% für Basisartikel (alles, was es im Supermarkt an der unteren Preisgrenze gibt, zB 'Die Weissen' oä)(meinshalben auch Tampons, Rasierer, und Seife). 19% für 'normalen Bedarf' (hier erwarte ich eine nötige & intensive Diskussion). 38% für echte Luxusgüter. Da wir das noch nicht haben, hier schon mal ein paar Vorschläge: Autos in Übergrösse, Flugreisen, Kaviar, Pelze, und was sonst noch so Luxus ist. PS: Ich fliege auch mal wo hin, es trifft mich also auch. Und das ist auch gut so!
zum Beitrag01.06.2019 , 12:23 Uhr
...also das mit den Stimmungsschwankungen: das betrifft natürlich auch die Männer, weil an deren Gemütslage die Stimmungsschwankungen manchmal wie ein Tsunami ranknallen !
zum Beitrag01.06.2019 , 12:19 Uhr
Hallo? Das ist Stuss pur... Das ist a)Steuererhöhung für alle, und b)Verlagerung der Diskussion auf 'Steuer 19%' oder 'Steuerfrei'. Geht's noch???
zum Beitrag29.05.2019 , 15:26 Uhr
Kurze Zwischenfrage eines lesenden Rentners: Was, bitteschön, ist 'Doxxing'?? Kann man das, eventuell, auch so formulieren, daß es auch 'outsider' (im Genesatz zu 'insider') verstehen? Danke!
zum Beitrag13.05.2019 , 09:19 Uhr
Leider vermisse ich eine klare Einordnung der US-Sanktionsdrohung gegen Firmen und/oder Staaten, die mit dem Iran Handel treiben. Doch nicht etwa Völkerrechtswidrig?!? Aber unabhängig von solch einer Einordnung, Fakt ist, daß die Wirtschaft vor die Wahl gestellt wird 'Entweder Iran oder USA als Handelspartner', und da wählen die Firmen eben lieber USA, weil daß das dickere Geschäft bedeutet. Wenn die EU-Staaten, die das Atomabkommen mit dem Iran retten wollen, gleichzeitig auch den Handelskanal offen halten wollen, dann müssten sie mehr tun, da hat der Iran recht. Wie wäre es denn mit einer staatlichen (!!) Agentur, die die vom Iran gewünschten Waren (natürlich nur zivil!) bei den entsprechenden EU-Firmen ankauft, und auf eigene Rechnung in den Iran weiterverkauft. DANN haben die EU-Staaten die entsprechenden Firmen von US-Sanktionen freigestellt, UND dem Iran gezeigt, daß sie die versprochenen Sanktionsaufhebungen wirklich WOLLEN. Den erwartbaren Ärger mit den USA müsste man dann ausfechten - aber man doch Prinzipien, nicht wahr?
zum Beitrag08.05.2019 , 09:37 Uhr
Es bereitet mir ziemliches Unbehagen, eventuell eine (bürgerliche?) Revolution im Iran erleben zu müssen. Ich kann das nicht von dem (terroristischen!) Druck abtrennen, der von den USA derzeit auf den Iran ausgeübt wird. Es ist ja grade das Ziel dieses Drucks, das Volk gegen die Regierung aufzustacheln, um einen weiteren Regime Change im Sinne der USA auszulösen. Eine selbstbestimmte Revolution gegen eine Obrigkeit wäre etwas anderes, als eine von Trump zu seinem eigenen Nutzen initiierte Revolution gegen die Mullahs !!!
zum Beitrag03.05.2019 , 14:21 Uhr
Nur kurz zur Info: Richard Nixon war der US-Präsident, der wegen jener 'Verschwörungstheorie' WATERGATE aus dem Amt gejagt wurde. und, ja: Auch ich kann mir gut vorstellen, daß einige der Ungereimtheiten der Ereignisse vom 11. September 2001 auf regierungsamtlichem Handeln beruhen... ;-)
zum Beitrag03.05.2019 , 13:41 Uhr
OK, ich weiss, die 'taz' liebt auch keine 'Verschwörungstheorien'. Aber: wer vor knapp 50 Jahren behauptet hätte, Richard Nixon hätte den Einbruch in das Wahlhauptquartier der 'Demokratischen Partei' befohlen, hätte auch den Vorwurf des Verbreitens von 'Verschwörungstheorien' um die Ohren gekriegt, seine Leserbriefe wären wahrscheinlich hinweg zensiert worden... Nur wer das undenkbare für denkbar hält, hat überhaupt die Chance, echte Verschwörungen aufzudecken. So wie die beiden Journalisten der 'Washington Post', die den 'WATERGATE-SKANDAL' aufgedeckt haben. Wäre das heute denn noch möglich, wenn mit der Allerweltskeule 'Verschwörungsthorie' das Denken eingegrenzt wird...?!?
zum Beitrag29.04.2019 , 17:50 Uhr
Liebe tazler, ihr seid hier wieder einmal einem historischen Irrtum erlegen: quer durch den europäischen Kontinent - das ist NICHT die Strecke Lissabon-Vilnius; da müsstet ihr von Lissabon nach Ufa, im russischen Ural fahren. Von Lissabon nach Vilnius ist lediglich eine Reise quer durch die europäische Union. Sollte eigentlich bekannt sein, daß Europa und die Europäische Union nicht deckungsgleich sind. Einige Leute möchten das allerdings so sehen: das wäre doch mal einen Artikel wert, WARUM es manchem schwerfällt, ein Europa ausserhalb der EU zu bemerken. Eine ziemlich bräsige Haltung, meines Erachtens...
zum Beitrag17.04.2019 , 11:03 Uhr
Schön, daß Sie diesem Irrsinn hier Aufmerksamkeit gönnen... Die Erzeugung von Menschenleben ist böse & nicht jugendfrei, das Metzeln der Menschen darf sich später jeder Pennäler anschauen. Perverse Welt...
zum Beitrag09.04.2019 , 13:34 Uhr
Tut mir leid, aber SIE sind es, der etwas nicht verstanden hat: Preisbildung über Angebot & Nachfrage kann bei einem aus dem Ruder gelaufenen Markt, UND einem Grundbedürfnis, das erfüllt werden MUSS, nicht funktionieren. EinmalEins der SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT
zum Beitrag13.03.2019 , 16:01 Uhr
...hä? Was haben denn die 7 Samurai hier zu suchen... ?!? Oder war Harakiri nicht etwa die japanische Getriebe-Hand-Schaltung...??
zum Beitrag11.03.2019 , 18:11 Uhr
Tja, leider haben Sie Recht: eine billige, simple, aber geniale Technik will man hier garnicht. Es soll, bitteschön, nur so strotzen vor teurer HighTech. Ich sehe schon die Schlagzeilen, wenn diese 'abstürzenden SUVs' dann wirklich abstürzen, und die Zahl der Unfalltoten durch dieses Unfug exorbitant steigen wird. 9-11 ? Kann dann ja jeder...
zum Beitrag11.03.2019 , 16:59 Uhr
Schade, weder im Artikel noch in den Leser*briefen -und briefinnen findet sich der Hinweis auf das, was WIRKLICH funktioniert: eine SEILBAHN in der Stadt. In Südamerika ist das der Hit, recht preisgünstig, leise, und auch im Energieverbrauch sehr moderat (Zahlen habe ich leider nicht). Solche Seilbahnen haben eine hohe Sicherheit, und auch einen hohen Personendurchsatz. Also, hier wäre die Innovation, die viele Probleme lösen könnte... Habe selber schon drin gesessen ;-))
zum Beitrag19.02.2019 , 19:46 Uhr
Eine kleine, nahezu inhaltsfreie Kritik an dem Artikel möchte ich mir erlauben: Mir gefällt nicht, wenn für Mitglieder der Einen oder Anderen Partei die Begriffe 'Demokraten' oder 'Republikaner' benutzt werden. Ist zwar allgemeiner Medien-Usus, aber trotzdem nicht korrekt - in meinen Augen manchmal schon eine Verunglimpfung des Begriffs 'Demokrat' wenn damit auch Leute bezeichnet werden, die schon gerne mal ein paar Millionen Dollar als Spende für kommendes Wohlverhalten von der Wirtschaft bekommen. Ansonsten aber ein schöner Artikel...
zum Beitrag14.02.2019 , 16:45 Uhr
Ja, weil: zu breit, zu lang, zu schwer, zu durstig.
zum Beitrag13.02.2019 , 19:26 Uhr
vielleicht weil in Waldorf-Kreisen lieber SUVs statt Kleinwagen gefahren werden?
zum Beitrag13.02.2019 , 17:53 Uhr
Oh, 'tschuldigung: ich habe mich bei dem Wort 'Depp' auf der Tastatur verhauen; ich meinte natürlich den 'Sepp' (= 1 weiter links auf der Tastatur...) Nix für ungut ;-)
zum Beitrag13.02.2019 , 17:39 Uhr
OK, dann müssten Sie die Kinder konsequenterweise wegen Nötigung etc etc anzeigen. Wenn sie denn schon strafmündig sind. Aber weil sie vernünftiger über die Dinge denken, nicht so borniert wie es bei Ihnen klingt, würde ich dann gerne für deren Verteidigung etwas dazu geben !!
zum Beitrag13.02.2019 , 17:29 Uhr
Kann es nicht einfach nur sein, daß Sie das Wortspiel aus 'Ersaufen' und 'SUV' nicht verstanden haben? Deswegen müssen Sie doch nicht die Kinder beschimpfen!
zum Beitrag13.02.2019 , 17:12 Uhr
Danke für diesen Artikel - ich sehe mit Freude, daß hier die Kinder deutlich klüger als der Rest sind. Sie verquicken 2 Themen - Klimawandel und Verkehrspolitik. Klimawandel, das sind unnötige Fahrten, und Verkehrspolitik, das sind immer mehr übergrosse Privatpanzer. Merkt denn eigentlich keiner mehr, daß die Strassen nicht breiter und die Parkplätze nicht grösser werden, wenn jeder Depp so eine Prollmaschine fährt? Grade die Breite dieser mobilen Pestbeulen gefährdet Kinder, die auf dem Fahrrad fahren: Viele SUV-Fahrer*innen haben den Abstand ihres Autos von der rechten Seite nicht mehr im Griff. Lässt sich immer wieder beobachten - Einfach immer mal hinschauen!
zum Beitrag13.02.2019 , 16:59 Uhr
...ähm, wieso 'rechtswidrig' ?? In vielen Schulen werden Eltern (erfolglos...) gebeten, Kinder NICHT bis vor den Eingang zu fahren, teilweise ist das dann schon auf dem Schulgelände. Dann zählt Hausrecht, und dann ist das Verhalten der Eltern rechtswidrig. Der Skandal ist eher, daß die Schulen bei vorsichtigen Bitten gegenüber den Eltern bleiben, anstatt auch mal massiv gegen diesen Elterntaxi-Unfug anzugehen !!
zum Beitrag23.01.2019 , 18:25 Uhr
Im Prinzip gibt es das schon in unserem Justizwesen: Geldstrafe als 'Tagessätze' - da muss dann der/die Sünder*In halt soundsoviel 'Tagessätze' Netto-einkommen abdrücken. Funktioniert gut, und es ist letztlich ein Skandal, daß das im Verkehrsbereich noch nicht so ist.
zum Beitrag22.01.2019 , 18:38 Uhr
Ein merkwürdig inhaltsleerer Beitrag... Meines Wissens gab es massive Korruptionsvorwürfe gegen Timoschenko, auch etwas von 'Gefängnis' in diesem Beitrag - aber wofür? Falschparken?? Da würde ich mir einen politisch substantielleren Beitrag wünschen!
zum Beitrag20.01.2019 , 18:25 Uhr
Also, ich denke, der Autor sollte sich das Programm 'mediathekview' herunterladen & installieren - das kostet nichts, zeigt aber eine Unmenge Filme aus ALLEN Mediatheken der ö/r-Sender. Das ist toll; ich lade mir alles, was ich brauche, herunter, und sehe es dann, wann ich will, in guter Qualität. Man muss es halt nur wissen... ...und was nicht in den Ö/R-Mediatheken ist, kann man über 'onlinetvrecorder' bekommen, für einen kleinen Preis ;-)
zum Beitrag09.01.2019 , 09:27 Uhr
'Passwort 1-2-3-4' - daß das unschlau ist, ist leicht gesagt, und natürlich richtig. Aber: -zig online Passwörter, natürlich alle hochkompliziert, keine echten Wörter, soll man anlegen, um dem Datenklau / der Datenklauerin zu entgehen... Ich sage ehrlich, daß das nicht machbar ist, wenn man schon etwas älter ist. Hat man sich 21 solcher Passwörter ausgedacht, muss man sich zusätzlich noch merken, welches Passwort wohin :-( Passwortmanager machen es zwar einfach - aber ich vertraue denen auch nur sehr bedingt. Bleibt aufschreiben (ja, ich weiss, meine Kollegin hatte sie auf der Unterseite der Tastatur). Was man also macht, man macht es falsch und wird hinterher als der Schuldige dastehen. So gesehen macht es sich dann die IT-Branche insgesamt zu einfach, die Verantwortung auf die Kunden abzuwälzen. Es müsste ein besseres System geben, sich für allerlei Log-ins zu authentifizieren, als 21 komplizierte und nicht merkfähige Passwörter. Fingerabdruck? Iris-scan? Digitaler Personalausweis? Hmmm...
zum Beitrag05.01.2019 , 10:32 Uhr
Also, daß 72% der Journalisten sich selbst für links/grün halten - wo steht das? und wie definiert man sich als links/grün ?? Ich habe eher den Eindruck, daß gefühlt 90% der Journalisten rechts von mir stehen... OK, kann man natürlich sagen, ich wäre linksradikal... Mein Maßstab ist in der Aussenpolitik verankert, speziell im Umgang mit den NATO-Aktionen. Also, wie gehen die Journalisten mit den Punkten um, wo erkennbar wird, daß die NATO-offiziellen Verlautbarungen tangiert werden. Ukraine, Syrien, Russland sind die zentralen Punkte, wo auch eine 'taz' für mich überraschend einseitig auf der Linie der NATO-Presse-Verlautbarungen schwimmt. Ich erwarte genau dort das kritische Hinterfragen, nicht das nachbeten (übrigens auch nicht das nachbeten der anti-NATO-Position!). Wer uns ohne echte Notwendigkeit 2% des Bruttosozialprodukts für Rüstung abschwatzen will, sollte mit aller journalistischen Finesse angegangen werden!!
zum Beitrag31.12.2018 , 12:11 Uhr
Also, ich sitze derzeit in Mainz - das erklärt vielleicht die etwas kabarettistisch anmutende Einlage. Aber daß ich ein Zitat des FDP-Vorsitzenden (passend!) abgewandelt habe, war Ihnen doch klar, oder?
zum Beitrag30.12.2018 , 18:34 Uhr
Ich möchte hoffen, daß Assad jetzt als 'weiser Herrscher' agiert, und den Kurden die gewünschte Autonomie im Grossen und Ganzen zubilligt. Zwar werden trotzdem die Mitglieder der ominösen 'Gruppe der Freunde Syriens' (o.ä.) schäumen, da sie den (völkerrechtswidrigen) 'Regime Change' in Syrien auf dem Plan hatten, aber: 'Lieber kein Krieg als ein falscher Krieg' (Aussenminister Lindner). Ex-Aussenminister Steinmeier war ja Deutschlands Vertreter bei den 'Freunden Syriens' - die anderen illustren Mitglieder waren u.a. Saudi-Arabien, USA, Fronkreisch, Klein-Britannien, etc...
zum Beitrag05.12.2018 , 19:37 Uhr
Wenn ich Ihre Frage richtig verorte, dann müsste ich ja von ultra-ultra-links stehen... Fakt ist aber, daß man bei 'links' immer eine gehörige Portion Skepsis gegenüber NATO-Verlautbarungen haben sollte. Es fehlen, beispielsweise, ja noch die Beweise für die Anschuldigungen des Vertragsbruchs. Oder wird sowas von Rechtsstaatlern, wie wir es sein wollen, nicht mehr erwartet?
zum Beitrag05.12.2018 , 18:08 Uhr
"Nicht mehr nur die USA werfen Russland Vetragsbruch vor – die 27 anderen Nato-Staaten schließen sich an" - was für ein Unsinn! Jede/r weiss, daß die USA die NATO dominieren. also ist Trumps Meinung Gesetz in der NATO. Russland ist immer noch der Feind, ja sogar der Lebensinhalt der NATO. Wer soll denn all' den Rüstungskrempel kaufen, wenn keiner mehr an einen Feind glauben würde... Und, natürlich, Verstösse gegen irgendwelche Verträge kommen IMMER vom Feind, und NIEMALS von einem selber, das kann ja per definitionem schon gar nicht sein! WIR SIND IMMER DIE GUTEN !! P.S.: gelegentlich heisst es noch irgendwo, daß die 'taz' ein linkes Projekt sei... war vielleicht mal so, aber heute ist sie ein recht strammes NATO-Blatt, halt milieugerecht aufbereitet für Grüne :-(
zum Beitrag16.11.2018 , 09:20 Uhr
Ein wenig hat mich dieses im Untertitel amüsiert: "Die Entscheidung steht im Widerspruch zum Plan der Bundsregierung". Whow!! Die sogenannte (Danke, Virilio) Bundesregierung hatte einen Plan... Ich würde diesen 'Plan' (geringe Überschreitungen erfordern keine Konsequenzen) als Aufforderung zum Rechtsbruch sehen, vielleicht auch Rechtsbeugung (bin ja kein Jurist); auf jeden Fall betreibt die Regierung fortgesetzte ARBEITSVERWEIGERUNG. Im Arbeitsleben gibt es eine Abmahnung, wenn nicht gleich die KÜNDIGUNG. Na gut, Abmahnungen hat's ja 2 gegeben, in Bayern und Hessen... ;-)
zum Beitrag15.11.2018 , 15:51 Uhr
Danke - schöner Kommentar! Aber, leiderleider, sind wir nun mal in der Weltarbeitsteilung die Lieferanten für Premium-Automobile, und deshalb wird in Deutschland tunlichst nichts unternommen, was unsere tolle Autoindustrie in irgendeiner Weise zurücksetzen würde... Die Skandale um die Dieselabgase sprechen ja schon die richtige Sprache: jetzt wird halt ein Grenzwert um 25% heraufgesetzt, weil ansonsten ja Fahrverbote unverhältnismässig seien. "Herr Wachtmeister*, 0,7 Promille? Ach das ist ja nicht mal 25% über 0.5 Promille, das war dann wohl nix mit dem Fahrverbot! Hicks!" Legal? Illegal?? Scheissegal! *(auf Wunsch gerne auch 'Frau Wachtmeisterin')
zum Beitrag10.11.2018 , 15:41 Uhr
Neben den Zuständen a la 'dritte Welt' möchte ich aber auch noch mal den Sprachgebrauch 'afroamerikanisch' ansprechen: alle US-Bürger sind Amerikaner, die schwarzen aber Afroamerikaner? Das klingt für mich rassistischer, als das sonst gebräuchliche 'schwarze' für die Hautfarbe. Damit werden die 'Afro-Amerikaner' von den normalen 'Amerikanern' ausgesondert, weils sie aus Afrika kommen. Heissen die 'weissen' denn 'Euro-Amerikaner' ?? OK, es gibt die 'Hispanics', kann man ja gut mit 'Latien-Amerikaner' übersetzen. Aber die einzigen, die das Recht hätten, sich 'Amerikaner' zu nennen - das sind die Ureinwohner !! Also liebe taz, immer schön korrekt die 'Weissen' als 'Euro-Amerikaner' kennzeichnen, oder die 'Schwarzen' genauso als 'Amerikaner' wie die anderen auch !!
zum Beitrag07.11.2018 , 10:40 Uhr
Sehr interessanter Artikel, und interessante Kommentare dazu. Aber mir ist ein Punkt aufgefallen, der eigentlich auch über Nazi-Zeiten hinaus eine allgemeine Wirkung haben müsste: "Da geht es um Tötungen durch die Lebensverhältnisse – fehlende schützende Kleidung, die miserablen Unterbringungsverhältnisse in hölzernen und überfüllten Baracken, die schwere Arbeit, unzureichende medizinische Versorgung und vor allem um den Hunger." So etwas ist ein Vorwurf, der, glaube ich, in vielen Ländern vielen mit der Justiz & ihrer Vollstreckung gemacht werden müsste. Ob auch hier, weiss ich nicht, aber sicherlich bei so manchem, der sonst gerne über Menschenrechte salbadert !
zum Beitrag09.10.2018 , 19:56 Uhr
"Mein Name ist Schulze und nicht Schmidt, ich bin von der SPD und nicht von der CSU" Schade, die SPD-Frau hätte hier einen tollen Abgang inszenieren können: wenn sie 'den Schmidt' gemacht hätte, und für ihr Gewissen eingestanden wäre. Es wäre dann ein vielbejubelter Rücktritt geworden, und viele hätten gemurmelt: "Ja, die SPD, die traut sich was, die hat noch Prinzipien..." aber jetzt... ??? Schwamm drüber und weitermachen.
zum Beitrag09.10.2018 , 14:49 Uhr
das sollte natürlich 'Sack-Arsch-Willi' heissen; für Fake-News ist die taz zuständig!
zum Beitrag09.10.2018 , 14:45 Uhr
...also, wenn Väterchen Stalin das hier lesen würde - er würde noch ein paar Umdrehungen schneller im Grabe rotieren !! Aber ich denke mal (im Zweifel für den Angeklagten), daß das hier scherzhaft & gewollt verwechselt wurde, nichwahr? Ansonsten kommt Stalin persönlich (oder wahlweise auch der nach Ukrainien exilierte Sach-Arsch-Willi) vorbei, um in der Redaktion nach dem Rechten (oder Linken?) zu sehen !!
zum Beitrag09.10.2018 , 12:47 Uhr
Hut ab, liebe 'taz', für diesen Text. Denn dieser ist nicht allein für Syrien und gegen Assad gültig, wie ich anfangs vermutete; dieser Text ist allgemeingültig - für alle Verlierer, gegen alle Sieger. Damit liesse sich sogar der Umbruch 1945 in Deutschland beschreiben !! Nur eins würde ich ändern - im letzten Satz sollte es statt 'Der Krieg wird zu Ende gehen, und der Morgen wird kommen' dann 'Der Krieg wird zu Ende gehen, und der nächste wird Morgen kommen' heissen...
zum Beitrag24.09.2018 , 13:41 Uhr
Zum Thema 'Gepäck' möchte ich nur sagen, daß ich vor kurzem in Chile war, und das dortige Unternehmen 'TurBus' (aktiv in ganz Lateinamerika) klebt auf jedes abgegebene Gepäckstück ein kleines Etikett, und einen Kontrollabschnitt auf den Fahrschein. Das Gepäck kriegt nur, wer den Kontrollabschnitt zeigt. Wär doch was für Flixbus + Co, oder?
zum Beitrag18.09.2018 , 21:41 Uhr
Machen Sie es sich nicht doch etwas zu einfach: 3 Schubladen aufziehen, AHA rufen, und fertig ist das Meinungsbild? Ein bisschen ausgeprägtere Differenziertheit täte nicht schaden!
zum Beitrag18.09.2018 , 16:48 Uhr
Danke für den schönen Artikel, den Sie verlinkt haben! Ja, das waren noch Zeiten, als die 'taz' zum linksgrün versifften Spektrum gehörte...
zum Beitrag18.09.2018 , 16:33 Uhr
Mich ärgert, daß TAZlicherseits niemand die abstruse Logik der 'Chemewaffenensätze' hinterfragt. Aber nur mal so, zum Punkt-für-Punkt mitdenken: Wenn Assad mit Chemiewaffen (Freiheitskämpfer-Rebellen-Terroristen, nichtzutreffendes bitte streichen) angreift, kommt nahezu automatisch ein 'Vergeltungsangriff' von 'rechtsstaatlichen' Ländern, wegen Völkerrecht und so. Leider vergessen aber diese Rechtsstaaten die lästige Sache mit Anklage-Beweise-Verteidigung-Urteil, und fliegen sofort los. Es entsteht also ein Automatismus. Wäre ich Assad, ich würde doch den Teufel tun, und meine Feinde (F/R/T) mit allem angreifen, AUSSER mit Chemiewaffen... Wäre ich Islamist, ich würde doch ALLES tun, damit die 'demokratischen Rechtsstaaten' denken, es hätte einen Chemiewaffenangriff von Assad gegeben; eine bessere militärische Strategie kann doch einer im Rückzug befindlichen Gruppe garnicht einfallen, die USAirForce für sich kämpfen zu lassen... Liebe TAZ, liebe MitForisten, helft mir bitte auf die Süprünge, falls ich etwas wichtiges übersehen habe ! PS: Bitte, kommt mir nicht mit Expertisen des britischen / amerikanischen Geheimdienstes. Die haben schon die 'Weapons of Mass Destruction' von Assad's Nachbar Saddam erfunden. Denen glaube ich nix mehr...
zum Beitrag14.09.2018 , 17:21 Uhr
Auch wenn die Diskussion schon vornei ist, erreichst es Sie vielleicht noch...: Sie irren, lieber Mit-Forist: die Golanhöhen sind von Israel völkerrechtswidrig besetzte fremde Staatsgebiete; das wird nur in Deutschland nicht so oft thematisiert wie das bei der Krim der Fall ist.
zum Beitrag12.09.2018 , 22:25 Uhr
oh, das sollte eine Antwort an Rainer B. sein...
zum Beitrag12.09.2018 , 22:16 Uhr
Naja, wenn man so selbstgerecht wie unsereiner (Regierungsmässig gemeint), dann bleiben bald wirklich keine mehr übrig, die man nicht mit Sanktionen, Boykotten, oä belegen müsste. Mein Vorschlag wäre ja letztlich auch, die ganze Boykottiererei zu lassen - hat man ja in den 70ern mit Südafrika zB prima hingekriegt. Von daher sollte man auch solche Israel-Boykotte lassen, WENN man dann wenigstens hinter den Kulissen Klartext reden würde...
zum Beitrag12.09.2018 , 22:12 Uhr
Für mich ist es pure Doppelmoral, die Taten des einen Landes so grundlegend anders zu Bewerten als die Taten eines anderen Landes, unabhängig von Staatsräson. Grade unter Freunden hat man doch die Pflicht, die harte und ungeschminkte Wahrheit zu sagen, oder?
zum Beitrag12.09.2018 , 17:38 Uhr
Also, mal ganz nüchtern formuliert: solange man Russland Völkerrechtsbruch vorwirft, und es deshalb boykottiert oder mit Sanktionen belegt, muss man es bei Israel genauso machen. Ist doch einfach und logisch, oder? Da ist doch nichts antisemitisches dabei: 1 Völkerrecht für 1 Planeten - Schluss mit Doppelmoral !!
zum Beitrag01.09.2018 , 13:49 Uhr
...naja, wenn einer um 5 im Winter raus muss, dann ist's doch piepegal, ob dann die Sonne um 8 oder um 9 rauskommt, oder?
zum Beitrag13.08.2018 , 17:07 Uhr
Netter Artikel - schade aber, daß einige der Grundlagen für den Wechsel von UKW hin zu DAB (und zum Abschalten anderer Wellenbereiche wie Lang- Mittel- und Kurzwelle) gar nicht erwähnt werden. Radiowellen sind ein knappes Gut, und in der Theorie haben die digitalen Verbreitungswege (DAB) eine höhere Effizienz: in der gleichen Bandbreite lassen sich mehr Programme übertragen. Problem ist aber, daß zB der jetzige UKW-Bereich (um 100 MHz) eine höhere Reichweite bietet als der DAB-Bereich (um 160 MHz). Man braucht also zur Abdeckung einer bestimmten Fläche mehr Sender... Die Telekommunikationsfirmen sind der Antreiber, sie wollen immer mehr Frequenzbereiche für Mobilfunk haben!
zum Beitrag26.07.2018 , 07:39 Uhr
Ehrlich gesagt, die reisserische Überschrift '11 Babys sterben nach Viagra-Studie' liess Böses erwarten - aber wenn dann in der ~gleich grossen Kontrollgruppe 9 Babies gestorben waren, relativiert sich das doch, auf einem bösen Niveau. Zur besseren Einordnung hätte aber die Information über die zu erwartende Sterblichkeit noch dazu gehört. Erst dann wäre eine reisserische Überschrift gerechtfertigt.
zum Beitrag24.07.2018 , 17:10 Uhr
Ein interessanter Bericht - aber zweierlei fällt mir auf. Bei den 'annektierten Golan-Höhen' fehlt das übliche 'völkerrechtswidrig'; bei der Krim wird das nie vergessen... :-) Auch habe ich zum ersten Mal bewusst in der taz von Menschen gelesen, die freiwillig bei Assad in Syrien bleiben wollen, den Drusen vom Golan. Sonst ist immer nur von Verfolgung und Opfern die Rede.
zum Beitrag14.07.2018 , 10:05 Uhr
Ich hatte mal einen Zahnarzt, der mir mal erzählte, daß er für nur 5 Mark die Stunde hier arbeiten würde - sämtliche Unkosten schon abgezogen, nur den 'Sparbuchbetrag' errechnet. Kann man machen, ist aber nicht real. SIPRI gibt meines Wissens die Rüstungskosten immer auch gewichtet um solche Faktoren an. Auch Putin wird seine Soldaten nicht allein mit trocken Brot & Wodka ernähren, also ein paar Personalkosten müsste er auch haben.
zum Beitrag14.07.2018 , 09:53 Uhr
Hier möchte ich ganz konkret sagen: Ja, ich habe nach der NATO-Auflösung geschrieen - im Bonner Hofgarten, bei der grossen Ant-Nachrüstungs-Demo, irgendwann Anfang der 80er. Traurig, wie sehr die NATO-Denke schon in den Köpfen sitzt...
zum Beitrag05.07.2018 , 09:20 Uhr
Ich sehe grade (09.19), daß mein erster Beitrag (von 08.45) offenbar der taz-internen Zensur zum Opfer gefallen ist. Ich kennen nicht den oder die Gründe, eventuell ist es aber 'am Thema vorbei', weil es ja vordergründig garnicht um Skripal geht. Ist aber doch so: die 'taz' höchstpersönlich hat sich dem Argument der britischen Ragierung sowie der NATO angeschlossen, daß einzig Russland als Nachfolgestaat des 'Erfinders' dieses Gift habe, und deshalb der Täter sei. Ich verstehe sicherlich, daß es der 'taz' mittlerweile peinlich sein mag, auf diese platte Argumentation hereingefallen zu sein, aber das sehe ich nicht als Grund, diese Diskussion zu unterdrücken.
zum Beitrag05.07.2018 , 08:45 Uhr
Naja, die waghalsige These 'das kann nur Putin gewesen sein', die im Fall Skripal so laut herausposaunt wurde, kriegt nun noch ein paar Löcher mehr. Aber Beweise werden ja sowieso überbewertet, zumindestens wenn es grade so passt. Der ideologische Kollateralschaden wird dann mal so hingenommen... Ich hatte als eine der möglichen Thesen im Fall Skripal die Variante gesehen, daß jemand mit engen Verbindungen zum britischen Chemiewaffenlabor Porton Down (grade um die Ecke!) ein Spielchen gespielt hat. Aber nachdem Maggie May, und dann die NATO, die Variante Putin zur alternativlosen Wahrheit befördert hat, wurde ja keiner anderen Spur nachgegangen. Dumm...
zum Beitrag26.06.2018 , 09:33 Uhr
Mir geht spontan die Frage durch den Kopf: wieviel Liter Öl(-derivat) braucht es, um eine Liter oder Kilo Milch(-derivat) von Neuseeland nach Europa zu bewegen? Egal, ob Schiff oder Flieger: das ist grober Unfug!
zum Beitrag06.06.2018 , 17:15 Uhr
Was Angriffe Irans auf Israel angeht, gebe ich Ihnen gerne Recht - aber natürlich gilt das auch andersrum: Israel hat keinerlei Recht, wen-auch-immer auf syrischem Staatsgebiet anzugreifen. Ausserdem sollte Israel den annektierten Golan schnellstens an Syrien zurückgeben (Völkerrecht!).
Aber das sind wieder nur Träume...
zum Beitrag06.06.2018 , 10:32 Uhr
'tschuldigung; war als Antwort zu 'URBUERGER' gedacht... war immer noch am Träumen...
zum Beitrag06.06.2018 , 10:28 Uhr
Sie schreiben "...dass der Iran an einem Frieden in der Region nicht interessiert ist."
Das ist definitiv falsch. JEDER Staat im Nahen Osten (und darüber hinaus) hat ein Interesse an einem stabilen Frieden in der Region; mit der kleinen Einschränkung: ein jeder zu seinen Bedingungen!
Da käme dann echte Diplomatie ins Spiel: die jeweiligen Interessen erkennen, und die Spielräume auszuloten, die einen für alle Seiten akzeptablen Frieden möglich machen. Hardliner mit Maximalforderungen müssten eingebremst werden, und das oft zitierte Völkerrecht (aus dem sich ein jeder 'seine' Rosinen herauspickt) müsste konsequent umgesetzt werden.
Ach Gott, ich träume ja schon wieder...
zum Beitrag23.05.2018 , 16:44 Uhr
Schade eigentlich, daß bezüglich der 'Krim-Annexion' scheinbar niemand mehr auf dem Schirm hat, was damals passiert ist. Der offizielle Narrativ eines russischen Expansionismus wurde uns eingebimst, alternativlos wie immer.
Aber das da eine fremde Macht die Verhältnisse in der Ukraine so zurechtputschen wollte, daß der russische Pachtvertrag für den Kriegshafen Sevastopol auf der Krim ins Wackeln geraten könnte... ?!? Über dieserlei geopolitische Spielchen wird leiderso gut wie garnicht berichtet.
zum Beitrag23.04.2018 , 19:44 Uhr
Na, da kommt sie wieder, die 'doppelte Moral'... Also, es gibt viele Gründe, anzunehmen, daß es der israelische Geheimdienst war, der in Malaysia den palästinensischen Ingenieur ermordet hat... ?!?
Aha - ziemlich genau die gleichen Grundlagen wie bei Genosse Spion Skripal: und alle Staaten gehen jetzt vollmundig und entschlossen voran, und weisen mindestens ganz viele israelischen Diplomaten aus... Beweise werden ja sowieseo überbewertet...
zum Beitrag17.04.2018 , 09:07 Uhr
Naja, Israel gehört zur A-Liga, wie auch USA, Russland, China, Frankreich, Britannien, Indien, Pakistan, und Nord Korea - hoffentlich keinen vergessen...
Aber ich habe schon gemerkt, daß die Frage von Dhimitry nicht allzu ernst gemeint war ;-) Mit Russland / Sowjetunion haben Sie aber sicher Recht!
zum Beitrag17.04.2018 , 08:14 Uhr
Ich sag mal ganz ehrlich: das Argument 'Russland blockiert den Weltsicherheitsrat' kann ich nicht mehr hören. Es ist nämlich insofern ziemlich verlogen, weil viele eingebrachte Resolutionen bewusst so formuliert wurden, daß Russland nicht zustimmen konnte - letztlich war das Ziel nämlich nicht die Resolution selbst, sondern die Ablehnung durch Russland. Besipiel war vor ca 1 Jahr, als wieder Giftgas in der Luft war. GB hatte in der vorgelegten Resolution schon den Schuldigen benannt (Assad), obwohl -wie im Moment- nur von einem mutmasslichen Giftgasangriff die Rede war. Letztlich eine Falle für Russland, weil hinterher immer von 'russischer Blockade' geredet wurde. Leider sieht man in vielen der mails hier, daß die Propaganda wirkt, denn niemand denkt mehr darüber nach, wie es zu all den Veto's (Veten?) gekommen ist.
zum Beitrag17.04.2018 , 08:07 Uhr
Wie wäre es mit Israel (Westjordanland, Jerusalem, Golan) und Russland (Krim) ?
War das die gewünschte Antwort? Krieg ich jetzt einen Preis - oder bin ich gar ein Antisemit ?
zum Beitrag17.04.2018 , 07:56 Uhr
Ich bin da schon etwas sprachlos... War das 'völkerrechtswidrige' Handeln Russlands in der Krim etwas, was uns täglich um die Ohren gehauen wurde, wird es jetzt zum Guten gewendet (das völkerrechtswidrige, nicht das russische) - weil es von den 'Guten' kommt. Doppelmoral forte; aber dann brauchen wir keine international anerkannten Standards mehr, sondern der stärkste Affe bestimmt, was Gesetz ist. Anarchie im negativen Sinne des Wortes...
zum Beitrag11.04.2018 , 14:35 Uhr
"Die USA, Frankreich und Großbritannien haben ausführlich über eine militärische Antwort auf den mutmaßlich von der syrischen Regierung begangenen *mutmaßlichen Giftgasangriff nahe Damaskus beraten"
Muss man das wirklich noch kommentieren? Wochenlang hat man 'das Böse' herbeigeredet, und nun ist die Welt bereit, die Rache der westlichen Wertegemeinschaft entgegen zu nehmen...?!? Komischerweise fehlt in diesem Bericht über die Kriegsvorbereitungen, daß es sich um einen VÖLKERRECHTSWIDRIGEN ANGRIFFSKRIEG handeln würde. Natürlich, auch ein Giftgaseinsatz ist völkerrechtswidrig; makabrerweise aber nicht im Inland - und natürlich nur, wenn er tatsächlich stattgefunden hat. Wenn man aber der andauernden Eskalation zuschaut, dann erkennt man das Muster: ein Giftgasangriff kann nun mal dazu führen, daß weitere Parteien eingreifen, natürlich 100%ig aus humanitären Gründen...
(*hinzugefügt aus der Unterschrift des Bildes)
zum Beitrag06.04.2018 , 16:14 Uhr
Wenn Ost-Ghouta, was wohl absehbar ist, in Kürze komplett von der syrischen Regierung kontrolliert wird - was wird dann aus den Reportagen der 'taz' aus Syrien? Ich meine, es ist bislang ausschliesslich aus den von 'Rebellen' gehaltenen Gebieten berichtet worden, und auch ausschliesslich aus der Sicht der 'Rebellen'.
Es würde mich schon mal interessieren, was auf der 'anderen' Seite los ist, nur mal so zur Vervollständigung...?!? Sind das auch Menschen, die im von der Regierung kontrollierten Bereich leben, wie geht es da zu, etc. pp. Ich meine, es sind ja auch ein paar Millionen, die bei Assad geblieben sind: wenn er so ein Monster ist, warum tun sie es? Ich habe (anderswo!!) Bilder gesehen, daß Menschen über die Befreiung von islamistischen (o.ä.) Gruppen gejubelt haben, dabei waren sogar Frauen ohne Kopftuch!! Wie kann das denn sein??
zum Beitrag30.03.2018 , 17:20 Uhr
Aber klar - uneingeschränkte Solidarität, ohne auch nur ein bißchen nachzudenken... :-(
zum Beitrag30.03.2018 , 17:19 Uhr
Gehe ich recht in der Annahme, daß es sich hier um Sarkasmus pur handelt?
Habe Ihre Argumentation in anderen Fällen als durchaus zielstrebig in Erinnerung ;-)
PS: vom Ergebnis her wäre diese Durchführung eines Mordanschlags eines echten russischen Geheimdienstes sicher nicht würdig...
zum Beitrag26.03.2018 , 10:07 Uhr
Ich finde es besonders interessant, daß hier in diesem Fall die uns immer als 'russisch' deklarierte Einflussnahme auf die US-Wahlen jetzt als 'britisch' daherkommt...?!? Die 'russische' Beeinflussung waren Anzeigen, und jetzt kommen ca 50 Mio potenziell beeinflusste Wähler dazu. Hmmm...
zum Beitrag20.03.2018 , 15:38 Uhr
...aber bis auf den einen Buchstaben: Sie haben völlig Recht !!
zum Beitrag20.03.2018 , 15:37 Uhr
"auch wenn ggf hier eine Zeitung mit vier Buchstaben mit plakativen Vorverurteilungen Kasse macht!" - Hallo Jockel, 'taz', das sind doch nur 3 Buchstaben...?!?
zum Beitrag20.03.2018 , 12:31 Uhr
Also, bei mir ist es (vielleicht) ein pro-Russland-Impuls (muss das mal in Ruhe überprüfen) - aber GANZ SICHER ein anti-durchsichtige-Propaganda und anti-'Putin-ist-immer-an-Allem-Schuld' Impuls !!
zum Beitrag20.03.2018 , 08:42 Uhr
Also, ich muss schon sagen... Der Vergleich mit dem Autofahrer, dem Kennzeichen, und den überfahrenen Fussgängern hinkt ganz gewaltig. Ohne jetzt all' die Details zu bemühen, die die Unterschiede ausmachen (es gibt das schon sehr viele!), möchte ich den Basis-Unterschied betonen: Wir haben es hier mit Geheimdiensten zu tun!
Jeder, der sich dort gedanklich mal ein bisschen umgetan hat, weiss, wie glaubhaft Beweise sind, die ein Geheimdienst präsentiert. Das präsenteste Beispiel bei mir ist die Lüge von den irakischen Massenvernichtungswaffen, die vom amerikanischen und englischen (Ja! Englischen!!) Geheimdienst produziert wurde, und die in letzter Konsequenz ca 200.000 bis 300.000 Irakern das Leben gekostet hat (und das Völkerrechtswidrig, weil manche diesen Begriff so lieben!!!)
Ich schliesse für mich nicht aus, dass es sogar die Russen gewesen sein mögen, aber allzu logisch scheint mir die Begründung nicht. Mit einer gewissen Sicherheit lässt sich aber auch sagen, daß jede militärisch möglicherweise betroffene Regierung sich Nowitschok entweder besorgt oder hergestellt hat, allein schon um für den Einsatz eines solchen Giftes gewappnet zu sein. Das zum Stichwort 'Autokennzeichen'
zum Beitrag17.03.2018 , 11:16 Uhr
Danke - ich hatte in mancher Hinsicht die 'taz' als ehemals linkes Medium doch schon oft abgeschrieben... Nun ist eine Forderung, Sanktionen erst nach Beweiserhebung, Anklage, und Verurteilung durchzuführen, nicht 'links', aber rechtsstaatlich. Das, wofür wir immer so lautstark trommeln, in Russland zB.
Schön, wenn es auch wieder mal Stimmen der Vernunft & Rationalität gibt, in der taz zumindestens, nicht immer nur Russen-bashing.
"Russland gehört nach keiner Definition zu uns, noch weniger als der Islam" OK, hier zitiert Frau Gaus die Anderen, aber viele denken tatsächlich so. Also, in meiner Musiksammlung möchte ich nicht auf Tschaikowski, Mussorgski und Rachmaninow verzichten, und Dostojewski hat auch schon manche Bücherverbrennung überlebt.
Viele setzen mit dem Begriff 'Europa' automatisch die 'EU' gleich, vergessen aber, daß Europa erst irgendwo hinter Moskau aufhört. Diese Ansicht wird von unseren Medien, sicher teils bewusst, stark gefördert. Auch diese Art Ausgrenzung hat unschöne Schatten.
zum Beitrag15.03.2018 , 09:38 Uhr
England wirft Russland Chemiewaffeneinsatz vor, Russland wirft England vor, Hysterie zu verbreiten. Allerdings mit dem Unterschied, daß einer der beiden Vorwürfe bewiesen ist, und einer der beiden Vorwürfe auf Verdachtsmomenten beruht.
Also, wenn immer wieder von Rechtsstaatlichkeit gesprochen wird, wenn immer wieder über FAKE NEWS gesprochen & geschrieben wird: dann reichen mir persönlich solcherlei Vermutungen nicht aus; ich will BEWEISE sehen. Russlands Täterschaft ist zwar möglich, aber weder wahrscheinlich noch gar bewiesen. Also: fahrt bitte mal ALLE die Hysterie herunter; wir wollen doch nicht wegen einem versuchten Doppelmord einen Weltkrieg auslösen... aber halt, vor 100 Jahren, Sarajevo...
zum Beitrag13.03.2018 , 10:32 Uhr
Cui bono - das wäre die erste Frage, die ich mir stellen würde bei solch einem Anschlag. WENN es die Russen waren, warum dann erst jetzt? Zwischen 2004 und 2010 hätten die Putinisten doch alle Zeit der Welt, und alle Möglichkeiten gehabt, diesen unliebsamen Zeitgenossen diskret zu ermorden. Wenn sie ihn 2010 nach England gehen lassen, dann haben sie ja mit Sicherheit gewusst, daß MI5 (Bond persönlich sogar?) diesen Agenten auf all' sein Geheimwissen hin ausquetschen werden. Also war dieser Mann für russische Geheimdienste erkennbar uninteressant.
Wenn jetzt James Bond & Co das Gift für ein Produkt aus der alten Sowjetunion halten, dann sollte man vielleicht bei den anderen Nachfolgestaaten der UdSSR mal nachschauen. Der ein oder andere dieser Staaten hätte vielleicht mit Moskau noch etwas auszufechten, Kiew z.B.
Heute früh im Radio: 'Tillerson ist sich sicher. daß es wahrscheinlich die Russen waren' - geht's noch? Klingt fast so, als ob irgendwo ein Grund zur Eskalation gesucht wird !!
zum Beitrag07.03.2018 , 12:44 Uhr
Also, wenn hier einige Kommentatoren von 'Kriegsverbrechern' sprechen, dann ist das im Sinne der Meinungsfreiheit völlig in Ordnung. Ich würde allerdings eher George Dabbelju Bush einen Kriegsverbrecher nennen ( -> Irak !). Aber in einem redaktionellen Artikel einer sich seriös (leider oft überseriös!) gebenden Tageszeitung hat der Begriff 'Kriegsverbrecher Bashar al-Assad' erstmal nichts zu suchen - oder habe ich die Klassifizierung als 'Kommentar' etwa überlesen? Nicht. daß ich Assad toll finde, aber wenn 'der Westen' sich als Ziel setzt, Assad zu stürzen, dann kommen mir die Beweise gegen ihn ähnlich glaubwürdig vor, wie die 'Weapons of Mass Destruction', die Bush seinerzeit Saddam Hussein angedichtet hat !! Diese Massenvernichtungswaffen haben wir ja alle gesehen, oder?
zum Beitrag02.03.2018 , 16:51 Uhr
Also, ich bin ja auch immer sehr skeptisch, wenn die taz (mal wieder) auf den Russen rumhackt - aber ich hatte diesesmal schon den Eindruck, daß das sarkastisch gemeint war. Da würde ich jetzt glatt mal die taz und ihren Herrn Söhler in Schutz nehmen, ausnahmsweise ;-)
Andererseits: vorgestern Abend hat doch die Tagesschau gesagt, daß es definitiv die Russen waren; also wenn es die Qualitätsjournalisten wissen, dann muss es doch stimmen, ganz bestimmt !!
zum Beitrag25.02.2018 , 09:57 Uhr
"Und das, obwohl Russland das einzige Land ist, dass sich nach dem 2.Weltkrieg Territorium eines Nachbarstaates einverleibt hat!" Stimmt leider nicht: Sie vergessen Israel (wird immer vergessen beim Begriff Annektion; Russland scheint da ein Monopol zu haben...), und da gab es noch Indonesien/Timor, Indien/Sikkim, und man kann auch Türkei/Zypern dazurechnen.
zum Beitrag24.02.2018 , 16:52 Uhr
oh, ich habe beim Mao-Zitat nach schwimmt 'im Volk' vergessen, aber der eine oder andere Kenner dieses Werkes wird's gemerkt haben, oder?
zum Beitrag24.02.2018 , 16:36 Uhr
Nein nein, so dumm ist ja kein Propagandist, daß er/sie sowas gutheisst! Aber: Nennt man zB diejenigen, die die Bevölkerung als Geisel nehmen, Rebellen oder Terroristen? Spricht man vielleicht garnicht von Geiselnahme, sondern eher von '...der Revolutionär schwimmt wie ein Fisch im Wasser...' (Mao-Tse Tung), dann hat man die Prädikate 'Gut' und 'Böse' schon so verteilt, wie es der geneigte Leser sehen soll.
Darum geht es mir: WIE WIRD UNS DER KONFLIKT DARGESTELLT ? Neutral? eher für die eine Seite? eher für die andere Seite? und vor Allem: WARUM TUN DIE DAS ??
zum Beitrag24.02.2018 , 14:56 Uhr
'tschuldigung, aber ich habe versucht, die politisch motivierte Vereinnahmung des Grauens darzustellen, und habe auch versucht, das Grauen in allen betroffenen Gebieten aufzuzeigen.
Es erinnert mich nur an schlechte Zeiten des kalten Krieges, wenn das Grauen, durch Russen verursacht, böser ist als das Grauen, das durch die Anderen verursacht wurde. DAS ist nämlich die Relativierung des Grauens !!
zum Beitrag24.02.2018 , 12:42 Uhr
Hmmm... Also, das hier greuliches passiert - keine Frage. Aber wo ich mal eine Frage stellen möchte: Warum wird (speziell in der taz) immer dann das Grauen besonders drastisch dargestellt, wenn es von Russland oder Assad kommt? Auch wenn es weh tut, oder zynisch klingt: man kann durchaus Vergleiche ziehen. Aleppo, Mossul, Rakka, Sana'a, Aden, und last but not least, auch Gaza. Letztlich immer das gleiche: Irgendeine (gute oder böse) Luftwaffe greift Städte an, in denen (gute oder böse, Rebellen oder Terroristen) sind. Je nach 'Narrativ' haben diese die Zivilbevölkerung als Geiseln genommen, oder die Luftwaffe (s.o.) bombardiert gnadenlos die Zivilbevölkerung.
So weit, so platt, so zynisch.
ABER: warum macht zB die taz bei diesem Spiel mit? Wenn eine Zeitung einer differenzierten Berichterstattung verpflichtet wäre, müsste sie doch dieses immer gleiche Spiel mit austauschbaren Opfern durchschauen...?!?
Weil, es gibt in diesem grausamen Spiel um gute oder böse Luftwaffen, Rebellen oder Terroristen, immer ein Ziel dahinter. Bei Syrien ist es der 'Regime Change', den sich seinerzeit mal die US-Regierung auf die Fahnen geschrieben hat, bei anderen Kriegen sind es andere Ziele. Aber die Wortwahl einer Zeitung ist dann auch immer gleichbedeutend mit einer Positionierung in diesem Konflikt, und die taz (und viele andere) haben die Position des NATO-Narrativs übernommen. Differenzierter Journalismus ist das leider nicht.
zum Beitrag22.02.2018 , 08:48 Uhr
Schade, daß hier wieder die alte Diesel-Lüge 'weniger CO2 als Benziner' kolportiert wird. Es wäre wahr, wenn man konsequent den Verbrauchsvorteil des Diesels im Sinne von kleineren Motoren eingesetzt hätte, stattdessen hat die Industrie geprotzt und 'mehr PS bei gleichem Verbrauch' geboten. Wobei Verbrauch immer heisst: Normverbrauch nach NEFZ, der grade gültigen Norm. Jeder, der schon einmal getankt hat, weiss aber: der Normverbrauch ist ein unerreichbares Traumziel - die Realität liegt mit 30~40% darüber.
Also, warum befragt die 'taz' einen Frosch, um dessen Teich gerade diskutiert wird...?!?
zum Beitrag21.02.2018 , 11:29 Uhr
Bitte Schwarz/Weiss Modus abschalten und auf Farbe umschalten? Wieviel Bit Realität darf's denn sein?
JHWH hat nur den Hintergrund eines Autors beleuchtet, das ist journalistisches Pflichtprogramm!!
zum Beitrag21.02.2018 , 11:23 Uhr
es tut gut, Ihren Beitrag zu lesen. Leider wird viel zu viel Subjektives veröffentlicht, weil vielen immer nur jene Meldungen passen, die das erwünschte Ergebnis bringen. Etwas mehr Objektivität täte *ALLEN* Medien gut !!
zum Beitrag21.02.2018 , 11:10 Uhr
Ein erfreulicher Artikel, zu einem unerfreulichen Thema. Ich kenne beide Seiten, und ich kenne auch die dritte Seite: als Fussgänger. Leider ist es so, daß die steigende Verkehrsdichte, die steigenden Aggressionen untereinander, in typischer Weise von Oben nach Unten duchgereicht werden. Autos verdrängen sich untereinander, aber selbst die Autos, die keine Radler abdrängen, sind objektiv eine Gefahr für Radler. Das führt dazu, daß viele Radler sich angewöhnt haben, auf dem Fussweg zu fahren - selbst dort, wo die Strassen für Radler gut zu befahren sind.
Diesen Teufelskreis an Verdrängung könnte man nur durch ausbremsen der Autos erreichen; aber wenn diese 'Schlüsselindustrie' uns mit immer grösseren + breiteren (!!) Autos 'beglückt' (Marktanteil der SUV's bei Neuwagen: fast 25%), dann muss eine wirklich mutige Verkehrspolitik her! Das Problem vom Kopf angehen heisst: Strassen rückbauen, Fuß- und Radwege schaffen, und mit Pollern so absichern, daß das beliebte 'ich-will-doch-nur-mal-kurz-was-holen' mit 'Beule' oder 'Reifenschaden' bestraft wird.
Ach ja, und natürlich: mit einer Justiz, die solche Vorfälle auch mit der nötigen Sorgfalt abarbeitet. Das gleiche hatte ich nämlich auch mal, vor ca 30 Jahren: Fahrrad verbeult, Verfahren eingestellt, aber wenigstens Sachschaden ersetzt ;-(
zum Beitrag20.02.2018 , 19:32 Uhr
Danke für diesen aufschlussreichen Einwand!
Einerseits ist es ein grosses Grauen dort, andererseits ist die plakative Hervorhebung seltsam, wenn Mossul wieder abtaucht... Da ist eine parteiische Stellungnahme nicht hilfreich.
zum Beitrag16.02.2018 , 07:50 Uhr
äh... war das jetzt Satire? Hoffe ich wenigstens; meine Wahrnehmung ist eigentlich genau andersrum!
zum Beitrag12.02.2018 , 15:15 Uhr
Auch wenn es ein 'Kommentar' ist - es ist schon eine schräge Weltsicht darinnen. Schwarz-Weiss, ohne jede Differenzierung: Israel gut, Iran böse. Gab es nicht mal in Israel auch eine zivile Opposition? Hat nicht der Iran auch einige vorsichtig aufkeimende pluralistische Elemente?
Nö, draufhauen und plattmachen...
Ach ja, nur mal aus Spass: hätte Russland mit seinen Jagdbombern in einem Nachbarland mal eben so ein paar fremde Stellungen bombardiert: wir hätten wieder all' die Völkerrechtsexperten am Ohr, die uns sagen würden, daß man sowas nicht tun darf ;-)
zum Beitrag03.02.2018 , 12:47 Uhr
Ich habe ~30 Jahre in Darmstadt gelebt, übrigens nahe an einer der Meßstellen. Die stehen ganz bewusst da, wo sich der Berufsverkehr morgens rein und abends rausquält - und die Abgase verteilen sich eben doch durch die ganze Stadt, hier mehr, dort weniger. Aber daß übermässiger Strassenverkehr die Lebensqualität einschränkt, müssen Sie dann ja auch gemerkt haben, oder?
zum Beitrag03.02.2018 , 12:35 Uhr
Ich habe nun sowohl den Artikel als auch die Leserbriefe studiert, und muss feststellen, daß ein Irrtum bzw eine Fehlentwicklung bislang unkommentiert geblieben ist.
Der höhere Wirkungsgrad eines Dieselmotors, bzw dessen niedrigerer Verbrauch, wurde von der Autoindustrie dazu missbraucht, die Welt mit riesigen Autos zuzustellen. Man konnte ja die vorgegebenen CO2-Werte mit einem Diesel einhalten (allerdings nur nach der NEFZ-Nepp-Norm), und dafür den Wunsch all' der kleinen (grossgewordenen) Jungs nach einem Geländewagen erfüllen (=SUV).
Die Folge ist klar: 'in Echt' verbraucht ein Diesel-SUV eben nicht 6,7 L, sondern doch so 10 ~ 11 L auf 100 km, und damit ist das Argument 'Diesel erzeugt weniger CO2' so nicht mehr gültig. Würden die Leute statt eines angeblich verbrauchsgünstigen Diesel-SUV nun einen normalen 'Mittelklasse'wagen fahren, der auch nicht zwingend 200 km/h fahren können sollte (andere Debatte: Tempolimit!), dann würde dieser Wagen, richtig auf Niedrig-Verbrauch eingestellt, auch sehr gute CO2-Werte haben... Mit Platz für die Familie + deren Gepäck, und mit vielleicht 150 km/h sicher schnell genug :-)
zum Beitrag27.01.2018 , 09:52 Uhr
wer suchet, der findet... Also, seit ich mit wachen Augen in die Welt schaue, gab es folgende Annektionen: Timor wurde in den 70ern von Indonesien kassiert (ist jetzt wieder 'geheilt'), Israel hat Ost-Jerusalem, die Westbank, den Gazastreifen und die Golanhöhen annektiert, und last but not least hat die Türkei die Hälfte Zyperns (faktisch, aber nicht formell) annektiert. So allerlei Grenzverschiebungen in ex-Jugoslawien kann man sicherlich auch dazu rechnen, wenn man mag. Aber wenn man sich dann nicht nur auf den Tatbestand 'Annektion' beschränkt, sondern das Völkerrecht im Allgemeinen betrachtet (das war meine Intention), dann kommen noch andere, viel monstösere völkerrechtswidrige Verbrechen auf den Tisch: zB die Völkerrechtswidrige Invasion in den Irak, auf der Suche nach 'weapons of mass destruction', die man extra dafür erfunden hatte, mit 100.000en Toten. Natürlich wurde das auch als völkerrechtswidrig benannt, aber wirklich so penetrant wie beim eher leichten Kasus 'Krim' ??
zum Beitrag25.01.2018 , 08:31 Uhr
Ganz sicher ist es begrüssenswert, in der taz zu lesen, daß man nicht mit zweierlei Mass messen solle. Aber: wenn ich an die Diskussion Russland - Krim -
Völkerrecht denke, bei der man ständig das Adjektiv 'völkerrechtswidrig' in's Hirn geblasen bekam, aber bei ähnlichen Aktionen andere Staaten nichts hörte (weil's Freunde waren?), dann denke ich, daß dieser Punkt auch taz-intern mal wieder diskutiert werden müsste.
In Syrien hat die taz gerne die Position der Menschenrechtler unterstützt (in der Tat: diese sind unteilbar!), aber auch die NATO-Positionen übernommen, manchmal auch etwas zu unkritisch.
zum Beitrag16.01.2018 , 16:01 Uhr
...hatte auch schon mal diese Idee... ;-)
zum Beitrag16.01.2018 , 08:32 Uhr
Danke - klarer kann man's kaum sagen !
zum Beitrag06.01.2018 , 15:44 Uhr
Ach, das hätte ich fast vergessen: ein schöner Artikel, Danke!
zum Beitrag06.01.2018 , 15:39 Uhr
"Der Kernwaffenteststopp-Vertrag ist nicht überall in Kraft. Wichtige Länder haben das Abkommen nicht ratifiziert – darunter China, Indien und Pakistan, der Iran, Nordkorea und auch die USA."
Liebe tazler, jetzt hätte mich doch tatsächlich die Gesamtheit aller Ratifizierer und Nicht- ratifizierer interessiert. Ist ja doch nur eine kleine Gruppe von Ländern dabei. Wie steht's mit Israel, mit Russland - und wie steht Deutschland als passive Atommacht (Büchel!) da?
zum Beitrag30.12.2017 , 10:25 Uhr
Danke für den geschichtlichen Exkurs (der glücklicherweise nicht dem taz-eigenen Verbot von 'Verschwörungstheorien' zum Opfer fiel); allzu oft wird der politisch-geostrategische Hintergrund ausgeblendet - leider auch in der taz.
Leider aber sind Sie nicht bis zum Thema Syrien wach geblieben, lieber Hannibal, denn da kommen die meisten Flüchtlinge ja her. Hier haben unsere amerikanischen Freunde (ach ja, auch wir, über die 'Gesellschaft der Freunde Syriens') einen Bürgerkrieg im Namen der Bürgerrechte angezettelt. Assad ist sicherlich ein Schlächter - aber ist er wirklich um soviel schlimmer als seine Nachbarn in zB Saudi-Arabien? Egal, die Opposition erhielt Waffen, um das Assad-Regime zu destabilisieren; Ergebnis bekannt.
Man stelle sich vor, ein ausländischer Staat würde eine Oppositionspartei bei uns mit Waffen beliefern...?!?
zum Beitrag29.12.2017 , 13:55 Uhr
Das ist doch voll grotesk! Das Unternehmen VW wehrt sich mit Allem, was ein Milliardenkonzern zur Verfügung hat, um verurteilt zu werden, leider auch mit tätiger Hilfe der Landes- und BUndes-Politik.
Geht es um Schuld eines Unternehmens, dann heisst es, daß ein Unternehmen niemals eine eigene 'Schuld' an etwas haben kann, es muss einer einzelnen Person diese Schuld nachgewiesen werden. Aber eine juristische Unschuldsfirma beruft sich jetzt plötzlich auf eigene Grundrechte...?!?
DAS STINKT DOCH ZUM HIMMEL !!
Ach ja, Sammelklagen sind ja immer noch nicht zulässig, also bleiben die Opfer (Käufer der Dieselautos des VW-Konzerns) auf ihren Verlusten sitzen. Also, ehrlich gesagt: RECHTSSTAAT GEHT ANDERS !!
zum Beitrag18.12.2017 , 10:34 Uhr
ach ja, die Atomwaffen: alle regen sich über Kim Jong-Un auf, aber ich schätze die Wahrscheinlichkeit eines israelischen (Atom?)-Angriffs auf den Iran als deutlich höher ein, als einen Nordkoreanischen Atomangriff auf auf die USA!
zum Beitrag18.12.2017 , 10:17 Uhr
Es ist jedesmal traurig, wenn politisch motivierte Israel-Kritik sofort von interessierter Seite zu Antisemitismus umgedeutet wird, leider auch mit Hilfe der 'taz'. Und solche Aussagen wie '...Dehm sieht in der Politik dieses winzigen Landes mindestens eine Bedrohung für den Weltfrieden...' verharmlosen den einzigen Atomwaffenstaat im Pulverfass Nahost zu einem 'Wackelsteiner Ländchen' a la Liechtenstein. Israel betreibt eine aggressive und völkerrechtswidrige Besatzungs-
und Aussen-politik, und es ist kein Antisemitismus, das auch so zu benennen. Soviel Meinungsfreiheit muss sein, und die taz sollte sich nicht von interessierter Seite zu zwanghafter Israel-Freundlichkeit drängen lassen!
zum Beitrag12.12.2017 , 13:46 Uhr
Schade, bei Ihrer Art zu argumentieren, gibt es nur 100% dies oder 100% das - das würde ich glatt UNDIFFERENZIERT nennen... Hier soll aber DISKUTIERT werden, ergebnisoffen, sozusagen ;-)
zum Beitrag11.12.2017 , 08:08 Uhr
"Das ist der konsequenteste Schritt, den die Nahostpolitik in den letzten 15 Jahren gesehen hat." Naja, konsequent schon - aber konsequent in der total falschen Richtung. Wenn man Realitäten anerkennt, dann sollte man auch seine gesamte Weltsicht darauf ausrichten. Immerhin ist Ost-Jerusalem durch Annektion zu Israel gekommen. Als die Krim durch Russland annektiert wurde, hat die 'westliche Wertegemeinschaft' ganz massiv darauf hingewiesen, daß das aber überhaupt nicht geht (Sanktionen: immer noch in Kraft). Dann doch bitte, konsequent, konsequent, ein sofortiges Ende selbiger Sanktionen...?!?
zum Beitrag06.12.2017 , 13:40 Uhr
Was ich mannchmal nicht verstehe: Warum ruft nicht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mal beim Chaos Computer Club (CCC) an, und fragt, ob nicht mal einer die Motorsteuerungssoftware von (VW, BMW, Audi, Daimler, Porsche, Opel, Ford, etc) dekompiliert, und dann mal ganz präzise sagt, an welcher Stelle ganz konkret der Betrug sitzt. Müsste doch möglich sein, oder?
zum Beitrag05.12.2017 , 22:09 Uhr
Ahhh... Eine Wohltat, dieses Interview. Auch wenn mir jetzt eine virtuelle Steinigung droht: Es freut mich, daß ausgerechnet die taz, Zentralorganin der Genderei, dieses Gespräch abgedruckt hat. Dieses Thema hatte in den letzten Jahren schon einige Blütinnen getrieben. Sprachin muss einfach bleiben, und für Alle gelten. Einfach nur alle positiven männlichen Begriffe vergendern, aber die bösen nicht (Mörderin, Bankerin, ... - ihr wisst schon), ist auch keine Lösung. Hier wäre eine breite Diskussionin schön !
zum Beitrag03.12.2017 , 11:07 Uhr
'Tschuldigung, war eigentlich ein Beitrag zu dem Beitrag von 'Werner S.' von Samstag, 00.29 !
zum Beitrag03.12.2017 , 10:57 Uhr
aber auch mal rein sachlich: "...aber wie man nen halbwegs sinnvollen Bahnhof baut wissen die immernoch besser als Schaupieler, Rentner, Schüler, grüne Wahlkämpfer und Studenten von Stadtmitte..." : Jede®, wo* einen Bahnhof benutzt UND ein Hirn hinter den Augen & Ohren hat, kann mitdenken & mitreden. Pendler* oder viel-Bahn-Fahrer* haben oftmals mehr reale Bahnhofserfahrung als ein* Planer*, der mal eben mit dem Auto (!) vorfährt, und ansonsten in seinem* klimatisiertem Planungsbüro seine* schöne neue Welt konstruiert (widde widde wit bum bum !) !! (*=Genderix)
zum Beitrag03.12.2017 , 10:47 Uhr
...komisch, bei Ihrem Beitrag fällt mir spontan der (leicht abgewandelte!) Merksatz ein: 'Demokratie ist viel zu wichtig, um sie dem gemeinem Volk zu überlassen'. Also besser keine Demokratie, besser eine Technokratie als Regierungsform ??? Ach ja, wir haben sowas ja schon längst, oder?
zum Beitrag01.12.2017 , 12:17 Uhr
Hmmm... also bleibt Sex zwischen einem Infizierten und eine(r/m) nicht infizierten weiterhin hoch riskant, wenn der/die nicht-infizierte kein PrEP genommen hat - oder nicht weiss, daß der/die Infizierte HIV hat !! Wie lange vorher muss man PrEP nehmen, um geschützt zu sein?
Also, ich halte das weiter für hoch riskant...
zum Beitrag01.12.2017 , 11:02 Uhr
Ja, also wenn ich das richtig verstanden habe, ist es der schon HIV-infizierte, der das Medikament nimmt, und der auch vor einem Ausbruch geschützt wird. Aber der/die Partner*in, der/die noch keine HIV-Infektion hat, kann es bekommen, weil er/sie auch kein PrEP im Blut hat... ?!? Oder sollen jetzt alle potentiellen Sex-Partner von HIV-Infizierten PrEP nehmen - einige Wochen im Voraus ?? Das würde aber absolut nicht zu einer hoch-promisken Szene passen !!
Oder habe ich einen wichtigen Teil dieses Artikels verpasst, oder falsch Verstanden?
zum Beitrag23.11.2017 , 09:23 Uhr
Schade, daß dieser Artikel nur die (in der taz weit verbreitete) anti-russische Stimmung bedient, und nicht auch mal einen Blick darüber hinaus wagt. Man könnte ja auch mal die Sinnhaftigkeit all dieser Sanktionen hinterfragen...?!?
zum Beitrag21.11.2017 , 08:04 Uhr
ups - das sollte unter 'RERO' eine Etage tiefer (meine Schuld)
zum Beitrag21.11.2017 , 07:59 Uhr
Nein nein nein, das kann nur der immer-schuldige-Putin gewesen sein ;-)
zum Beitrag19.11.2017 , 10:31 Uhr
Ähhh... ?!? Ich habe vor ~45 Jahren das kleine Latinum bekommen (h.c.), und weiss auch, daß dies kein Befehl ist, daß die Justiz den Autohersteller FIAT wg. der illegalen Abgase verhaften möge. Aber ausser 'Licht', 'Gerechtigkeit' und 'Welt' verstehe ich nix - könnten wir uns auch auf Deutsch als Diskussionssprache einigen??
zum Beitrag19.11.2017 , 10:21 Uhr
Mir geht es ein bißchen ähnlich wie Frau Gaus: Ich war früher Stammwähler der Grünen. Aber als die Grünfärbung Töne von Oliv und Schwarz bekam, war ich kein Stammwähler mehr.
Würde eine Jamaika-K(l)oalition erkennbar am Klimawandel scheitern, so würde ich bei Neuwahlen (Anfang 18?) mit Freude Grün wählen, vielleicht nur dieses eine Mal wieder. Wäre es aber der Familiennachzug, der die Sondierungen auf Grund schickt, dann würde ich wohl wieder bei der Linkspartei landen.
zum Beitrag15.11.2017 , 21:54 Uhr
Danke für den link - hochinteressant !!
zum Beitrag15.11.2017 , 14:28 Uhr
Danke für diesen Artikel - jetzt weiss ich doch, daß die 'taz' auch noch Mitarbeiter hat, die nicht reflexartig die Begriffe 'völkerrechtswidrig' und 'Russland' als eine logische Einheit sehen. In der Tat, wenn man mal die Diskussion auf 'durch völkerrechtswidrige Aktionen gestorbene Menschen' einengen würde, dann sähe so manchen Diskussion der letzten Jahre anders aus ;-)
Haltet bitte die Augen in ALLE Richtungen wachsam geöffnet !!
zum Beitrag09.11.2017 , 14:15 Uhr
Schade, daß in diesem Artikel und der folgenden Diskussion eine andere verantwortliche Kriegspartei völlig untergeht: man kann nicht Assad allein die 6 Millionen Kriegsflüchtlinge anlasten, wenn man weiss, daß zB die USA mit ihrer Politik des 'Regime Change' massiv eingegriffen hat, das war übrigens klar völkerrechtswidrig. Auch Saudi-Arabien mischt massiv mit, denn ein laizistisches Regime eines Assad ist für die sunnitischen Ultras eine starke Bedrohung. Ausserdem gibt es ja die Allgemeinen geostrategischen Interessen ALLER in dieser Region, das schliesst zB Israel, Russland, Iran, Qatar, ... ein. Und: ja, Syrien ist eine Diktatur, aber das sind alle anderen doch auch - schon die 1000 Peitschenhiebe vergessen?
zum Beitrag01.11.2017 , 11:42 Uhr
Schön, daß jetzt endlich wieder mal das eigentlich interessante zur Sprache kommt: was in den geleakten eMails drin stand, und nicht, wie sie bekannt wurden. Denn der INHALT ist der Skandal gewesen, nicht der VERBREITUNGSWEG. Dann wird der vermeintlich grosse russische Einfluss wohl auch wieder auf das Normalmass zurückgeführt - viele Grossmächte haben schon propagandistisch in die Wahlen anderer Länder eingegriffen; sogar die USA... ...sagen jedenfalls die notorischen Skeptiker ;-)
zum Beitrag31.10.2017 , 19:47 Uhr
Warum sind eigentlich die 'Verbrechen' von Hillary Clinton in Anführungszeichen genannt? Daß Donald T ein Voll-Honk ist, ist nunmehr ja klar, aber, bitteschön, Hillary C ist doch aber auch keine Nonne. Wenn das mit den erfundenen (?) Ausschweifungen stimmt, dann sollte sie eher mal ruhig sein. Ausserdem fehlt mir immer noch das wirklich skandalöse, wie denn Russland nun wirklich die Amis zur Wahl von Onkel Donald verführt haben will. Die miese Geschichte vom 'Mobben' des linksliberalen innerparteilichen Gegenkandidaten Sanders ist zwar ein gutes Argument gegen Clinton gewesen, nur damit hat Russland, wenn überhaupt, nur am Rande zu tun: gemobbt haben die Democrats, nicht die Russkis !!
zum Beitrag25.10.2017 , 14:26 Uhr
Also, wenn ich diese Thema mal weiterspinne... Eine/r der 42 Delinquenten wird angeklagt nach diesem Paragraphen (der so aktuell ist wie der von der Majestätsbeleidigung), hat aber in der Zwischenzeit gelernt (!), daß es doch nicht so toll ist, wenn jede/r weiss, was er/sie gewählt hat. Vor Gericht wird dann aber, im Zuge der Beweiserhebung, die damalige Wahlentscheidung wieder öffentlich gemacht. Machen sich da Gericht und Staatsanwaltschaft nicht auch des Bruchs des Wahlgeheimnisses schuldig...?!? komisch...
zum Beitrag15.10.2017 , 10:22 Uhr
Nachdem ich den Artikel, und die nachfolgenden Leser/innen Briefe gelesen habe, komme ich doch ein wenig ins Grübeln. Ist eben doch ein zentraler Punkt im ganzen Nahostkonflikt: Israel und Palästina. Daß Israel alle Symbole einer Staatlichkeit in Palästina zerstört hat, das nenne ich zB eine völlig logische Folgerung, beispielsweise den Flughafen von Gaza (von der EU aufgebaut, von Israel mit US-Flugzeugen zu Staub zerbombt). Nur: muss man das immer akzeptieren bzw gutheissen? Israel hat die Anerkennung, Palästina sucht die Anerkennung. Es wir auch immer in den Medien zitiert, welche nahöstlichen Politiker Israel das Existenzrecht absprechen; aber das Israel den Palästinensern das Existenzrecht abspricht, wird eher selten thematisiert. Da liegt dann auch der Kern des israelischen UNESCO-Austritts: man könnte ja auf die Anklagebank geraten, wo man doch seine Opferrolle gewürdigt sehen will...
zum Beitrag13.10.2017 , 08:52 Uhr
In der Tat, dieser Artikel zeigt eine mehr als nur peinliche Entgleisung. Wäre eigentlich mal an der Zeit, die Existenzberechtigung der 'Deutschen Welle' zu hinterfragen: über Jahrzehnte hinweg hat die DW per Kurzwellenradio weltweit Menschen informiert; für mich war der deutschsprachige Dienst auf meinen vielen Reisen ein wertvolles Informationsmedium über die Vorgänge zu Hause und in der Welt. Dann hatte man die Sender abgeschaltet, und sendet jetzt im nirgendwo ein banales Fernsehprogramm. Dort sucht man aber Nachrichten und Magazinsendungen vergebens... Ich habe im Ausland immer noch ein Radio dabei, bloß ohne 'Heimatsender' - aber die neuen Verbreitungswege der DW (TV, Internet) sind eben nicht überall - und wenn sie da sind, ist die DW garantiert nicht erste Wahl als Informationsprogramm. Es hat wohl seinen guten Grund, daß man sie hier kaum empfangen kann, sonst hätte längst irgendein Rundfunk-Sparkommissar die Tür abgeschlossen!!
zum Beitrag07.10.2017 , 10:38 Uhr
Danke für diesen Artikel - gut und vor Allem nicht einseitig recherchiert. Während die Autoindustrie nach dem Motto 'Legal, Illegal, Scheissegal' verfährt, nutzt die DUH die Finessen des Rechtsstaates, um die selbsternannten Auto-Anarchisten zu zügeln... Genial!
zum Beitrag06.10.2017 , 08:08 Uhr
Ich hoffe wenigstens, daß er seinen Sozialhilfeantrag in der Schweiz stellt, also da, wo er ein bisserl Steuern gezahlt hat. Es wäre regelrecht unverschämt, wenn er JETZT wieder nach Deutschland käme, und hier Hartz IV will (OK, ist ja nicht so toll) - aber Hartz I in der Schweiz gehabt hat...
zum Beitrag04.10.2017 , 09:23 Uhr
Ich hatte neulich mit einem amerikanischem Doktoranden eine längere Diskussion über die Amerikaner und ihren Waffenfestischismus. Irgendwann, als er sich in die Enge getrieben fühlte, kam er mit dem Gegenargument: '...und was ist bei Euch auf den Autobahnen los? Hemmungslose Raserei, und ihr verteidigt dieses Recht, wie wir unseren Waffenbesitz. So what?' Tja, da musste ich auch schlucken...
zum Beitrag02.10.2017 , 11:13 Uhr
In Deutschland ist, seit der Nazi-Barbarei, alles mit Nation und national verbrannt. Deswegen fällt es uns schwer zu begreifen, daß in anderen Denk-Welten der Begriff 'Nation' etc auch für fortschrittliche Menschen positiv sein kann
zum Beitrag19.09.2017 , 18:24 Uhr
Bitte erklären Sie mir doch, warum die NATO-Mitgliedschaft zum Überleben notwendig ist ? Ich würde es eher umgekehrt sehen, ohne NATO lebt sich's besser !!
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