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Lebenslauf von Annalena BaerbockHochgradig unprofessionell

Silke Mertins
Kommentar von Silke Mertins

Auch bei Baerbocks Mitgliedschaften im Lebenslauf waren nun grobe Fehler. Das ist eine peinliche Pannenserie. Was hat das Wahlkampfteam sich gedacht?

Tiefe Kratzer am Image: Annalena Baerbock Foto: Michael Kappeler/dpa

N un geht das Lamentieren wieder los: Wie fies vom politischen Gegner, Annalena Baerbocks öffentlichen Lebenslauf auseinanderzunehmen. Wie niederträchtig und frauenfeindlich! Eine Kampagne gegen eine kompetente Politikerin, die das Klima und noch so einiges andere retten will.

Tatsache ist jedoch, dass Baerbocks Lebenslauf ungenaue Angaben zu ihren Studienabschlüssen enthielt. Sonst wäre er nicht von der eigenen Partei mehrfach korrigiert worden. Doch selbst das reichte dem grünen Wahlkampfteam nicht, um schleunigst alle anderen Punkte durchzuchecken. So kommt nun heraus, dass auch bei ihren im Lebenslauf erwähnten Mitgliedschaften grobe Fehler zu finden sind. Die wurden erneut „mit Dank für die Hinweise“ von den Grünen korrigiert. Und waren da nicht noch Zahlungen der Partei, die Baerbock dummerweise nicht als Nebeneinkünfte im Bundestag angegeben hatte?

Es geht um mehr als ein paar Versehen. Es ist eine peinliche Fehlerserie. Dass die Grünen ihre Kandidatin nicht auf Herz und Nieren geprüft haben, um eben gerade solche Fehler zu finden und ihre Schwachstellen zu kennen, ist hochgradig unprofessionell. Was hat sich das Wahlkampfteam denn gedacht, dass die Konkurrenz mit Wattebäuschchen wirft? Dass Jour­na­list*innen nicht recherchieren? Dass der Boulevard sie schont, weil sie so eine nette junge Frau ist?

Wer erstmals eine Kanzlerkandidatin aufstellt oder nur nach 16 Jahren Opposition regieren will, muss selbstverständlich damit rechnen, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Das ist auch bei anderen Kandidat*innen, Mi­nis­te­r*in­nen und sogar Abgeordneten der Fall, denn sonst wären nie Plagiate, Villa-Käufe, frühere Neonazi-Aktivitäten oder dubiose Mit­ar­bei­te­r*in­nen in Abgeordnetenbüros an die Öffentlichkeit gekommen. Bei der Kan­di­da­t*in­nen­kür sind die Grünen vielfach für ihr professionelles Vorgehen gepriesen worden. Nun stellt sich jedoch heraus, dass dieses Lob verfrüht kam. Baerbock und ihr Team tragen ganz allein die Verantwortung für die tiefen Kratzer an ihrem Image.

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Silke Mertins
Redakteurin Meinung
Kommentatorin & Kolumnistin, Themen: Grüne, Ampel, Feminismus, Energiewende, Außenpolitik
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176 Kommentare

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  • Ich stimme Annoilena Baerbock zu. Umweltprobleme werden verschärft, was für die obligatorische Untersuchung der verursachten Umweltzerstörung auf jeden Fall wissenschaftliche Interventionen erfordert, während der Export von Gas und Öl seit 1960 meiner Meinung nach seit etwa 60 Jahren stattfindet, was zu Umweltschäden führen kann Verschlechterung in der Zukunft, wenn nicht unter Aufsicht von Umweltwissenschaftlern schrittweise auf erneuerbare Energiequellen umzustellen. Es wird auch auf das Alter der Erde von 4,54 Milliarden Jahren aufmerksam gemacht, während in einem kürzeren Zeitraum von 60 Jahren zu viele Öl- und Gasreserven aufgebraucht wurden, was zu einem starken Ungleichgewicht in der Umwelt führen kann.🌍

  • "Baerbock und ihr Team tragen ganz allein die Verantwortung für die tiefen Kratzer an ihrem Image."



    Danke. Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen.

  • Der Lebenslauf ist eigentlich - gerade im Vergleich zu anderen Politikern - eine Lapalie. Wenn man aber noch ein politisches Leichtgewicht im Vergleich zu anderen Kandidaten ist, die mit Minister oder Ministerpräsidentenerfahrung punkten können, dann sollte man wenigsten glaubwürdig sein. Ob sie nun wirklich Mitglied oder Spenderin irgendwo ist, hätte doch wahrscheinlich eh niemanden groß interessiert; hier jedoch mit Erfahrung zu protzen, die man gar nicht hatte zeigt doch eher, dass es ihr zumindestens wichtig war, als erfolgreiche Karrieristin dazustehen.

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Das mit dem Lebenslauf ist wurscht. Wenn jemand folgende Fragen aus dem ff beantworten kann, hat sie die Kanzlerqualität: 1) was ist der Unterschied zwischen Dividende und Rendite? 2) wofür steht SUV ausgeschrieben? 3) was bedeutet " Kantersieg"

    • @97760 (Profil gelöscht):

      Die Kanditatin erhält nicht die Absolution wg. Verstosses gg. Art. 11 des BG: "Du sollst Dich nicht erwischen lassen."

    • @97760 (Profil gelöscht):

      Möchte lösen.



      Kaufe ein Habeck.



      Komm ich jetzt ins Fernsehn?

  • Was erwarten denn eigentlich die lieben Leser und Kommentatoren von einem Politiker?

    Gute Deutsche sehen in einem Politiker ihrer Wahl immer einen neuen Jesus. Er soll schön heilen, andere schwer bestrafen, über Wasser und über die Leichen der Volksfeinde gehen und ansonsten alles Unangenehme für sie erledigen. Dann ist der BRD-Spießer glücklich.

    Das ist eben so, wenn ein Volk auch siebzig Jahre nach der Naziherrlichkeit immer noch nicht begreift, was eine demokratische Grundordnung leisten muss - und er selbst. Aus den auch hier geäußerten Erwartungen spricht immer noch der bequeme, dumpfe Untertanengeist.

    Kein Wunder, dass sich bei solchen Erwartungen Hochstapler, Betrüger, Kriminelle, Abzocker, Schmierendarsteller und andere verkrachte Existenzen sich bemühen als "gewählte Mandatsträger" an die Fleischtöpfe zu gelangen.

    Man spielt ein wenig die tragende Rolle in der Tragödie "bundesdeutsche Demokratie" in verschiedenen Talkshows - und schwupp, wird man zum Star, dem die Wähler zu Füßen liegen, wie derjenige selbst sonst nur bei der Verhaftung durch das SEK.

    Ich verrate kein Geheimnis: Bei der Wahl zum Bundestag geht es um mehr als nur die Kür zum Supermodel oder Trällerstar vor dem strengen Richter mit dem Gesicht einer Vollrindslederaktentasche.

  • "Es ist zuerst einmal Frau Baerbocks Verantwortung ..."



    "Das stimmt mit Nichten. Es ist sogar die oberste Priorität eines jeden Wahlkampfteams, ergo der Partei..."

    Dann sollte man sich wohl mal den oder die Parteivorsitzende(n) vornehmen. Wer war das doch gleich? Ups...

    Ist schon so ne Sache mit der Verantwortung.

  • Ganz einfach, bei einer gewissenhaften Kontrolle der Beteiligten hätte das nicht passieren sollen. - Aber was ist Gewissenhaftigkeit in dieser Zeit, denke ich z.B. an Politiker wie Scheuer, Spahn etc.

    • @palu:

      Glauben sie denn wirklich, das ist aus Versehen passiert, weil es die Praktikantin formuliert hat und dann hat da leider keiner mehr raufgeschaut?

  • Niemand hätte es ihr übelgenommen, wenn sie nur mit einem ehrlichen Lebenslauf à la Joschka dahergekommen wäre und den Rest durch Charisma ausgeglichen hätte. Aber CV-Framing mit ein bisschen Namedropping garniert, mag vielleicht in US-Instagramm-Bubbles funktionieren, für eine deutsche Kanzlerkandidatin wirkt es dagegen, als schmücke sie sich mit viel zu großen fremden Federn.

  • Ist schon lustig. Eigentlich finden wir "unprofesdionell" doch oft sympathisch und vor allem irgendwie vertrauenerweckend. Zeugen solche Unprofesdionalitäten nicht vielleicht gerade von Unschuld? Und ist es nicht pervers, heuchelnd und destruktiv, von idealistischeren Politikern Fehlerlosigkeit zu verlangen? Im konkreten Fall geht es ja auch noch nicht mal ansatzweise um irgendeine Art von Täuschungsversuch, das ganze Thema ist einfach völlig uninteressant.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Ich find man kann bei der anzahl an fehlern schon absicht unterstellen: ubd zwar eben die wie eine fehlerfreie Politikerin zu wirken

    • @Benedikt Bräutigam:

      "Im konkreten Fall geht es ja auch noch nicht mal ansatzweise um irgendeine Art von Täuschungsversuch"

      Nicht? Ich würde das Darstellen eines abgebrochenen Studiums nach dem Vordiplom als Abschluss mit Bachelor durchaus als Täuschungsversuch sehen wollen.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Auf mich wirkt es schon so, als wäre da so ein kleiner Hauch von Täuschungsversuch bei.

      Und das gerade bei so einem Thema, das ja wirklich völlig uninteressant ist, da haben Sie recht.

      Ein Hochziehen an simplen Unprofesdionalitäten oder Wissenslücken, wie etwa bei Habeck in dem Interview, ist dagegen albern.

  • Wie erbärmlich diese Flut an Kontrolletti-Kommentaren! So, als sei der normgerechte CV das Entscheidende für die politische Karriere! Annalena Baerbock hat`s verbockt, weil sie nicht selbstbewußt zu ihrem Lebenslauf steht, sondern brav und realitätsfern versucht, Ungereimtheiten zu vertuschen. Da hätte sie von dem grünen Urgestein Joschka Fischer lernen können: Ohne Schul-, Studien-, oder Ausbildungsabschluß, mit kurzen beruflichen Erfahrungen im Buchhandel, Taxifahren und Straßenkampf brachte er es in den Bundestag (Turnschuhe sein unangepasstes Markenzeichen) und zum Außenminster. Nix mit "lückenlosem Lebenslauf" aber viel mit einem großen Ego! Der Ex-Aussenminister und heutiger Lobbyist muss einem wirklich nicht sympathisch sein, aber mindestens so unsympathisch ist die Ansammlung oberlehrerhafter Kontrollfreaks in dieser Kommentarspalte!

    • @Beate Homann:

      ...richtig: "verbockt". DAS ist das Problem, auf das die "Kontrollettis" im Wesentlichen abstellen: Sowas sollte jemandem, die sich für einen so komplexen und fehleraversen Job wie Bundeskanzlerin bewirbt, halt nicht passieren - oder zumindest nicht so. Der Fehler ist - wie so häufig - auch nicht nur der Fehler selbst (also z. B. falsche Scham für den eigenen Werdegang) sondern der Umgang damit. DEN sollte ein selbsterklärtes Polit-Schwergewicht unproblematisch beherrschen. Die Lebenslauf-Aktion kommt jetzt aber eher so ein wenig mittelgewichtig rüber...

      Natürlich hängt das Gebashe auch damit zusammen, dass die Grünen gerne mit dem Moralpodest unterm Arm rumlaufen und daher besonders blöd dastehen, wenn sie mal ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht werden. Andere Parteien leben da dank ihres schlechten Rufs (auf dem wieder die Grünen gerne stimmträchtig herumreiten) im Einzelfall vielleicht etwas unbeschwerter.

    • @Beate Homann:

      Erbärmlich? .... naja, wundern dürfen wir uns schon.

      Erbärmlich scheint eher der Geltunsdrang und die fehlende Substanz der Kandidatin. Das wurde ja auch schon in dem einen oder anderen Beitrag von ihr selbst erkennbar. Aber bisher wurden diese Dinge immer mit dem Argument, dass sie sonst immer so super und präzise und gewissenhaft und gut informiert sei wegewischt. Bis zur Kandidatur hat es ja auch alles geklappt, aber nun kommen die Heckenschützen.

      Man könnte fast meinen, dass wie damals bei Christian Wulf ist: wer mir Bild im Fahrstuhl nach oben fährt, fährt auch mit Bild in den Keller. Wobei Bild in diesem Fall die ganze Presse ist ...

    • @Beate Homann:

      Ob eine Hochstablerin besonders gut fürs Kanzleramt geeignet ist, wird nun eben unterschiedlich beurteilt. Zumal A.B. bisher noch keinen Job hatte, der darauf schließen lässt, dass sie eine gute Kanzlerin sein könnte.



      In der Wirtschaft hätte ein überführter Hochstapler mit wenig Referenzen bei der Bewerbung um einen Spitzenjob keine Chance. Für Bundeskanzlerin scheint das aber zu reichen.

      • 6G
        6120 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Frau Baerbock ist keine Hochstaplerin.

        Das Konglomerat von Frauenfeinden und "Kopf-ab!"-Jakobiner-Spiessern ist in Deutschland schon eine ganz schön üble Brühe, bei der der Geruch von spiessiger Missgunst und Hass bis zum Himmel stinkt.

        • @6120 (Profil gelöscht):

          Schönreden ist keine Lösung.



          Würde A. B. ohne Qualifikation zum fahren (Führerschein) Auto fahren, wäre das strafbar.



          Führte sie ein Land ohne Qualifikation, wäre es eine Katastrophe.

        • @6120 (Profil gelöscht):

          "Frau Baerbock ist keine Hochstaplerin."

          Was denn?

  • Ausbildung & Beruf



    Doktorandin des Völkerrechts, Freie Universität Berlin, Promotion nicht abgeschlossen



    annalena-baerbock....enslauf-und-fotos/

    "Nächster Etikettenschwindel bei Annalena Baerbock: Die „Doktorandin des Völkerrechts“, die seit 2015 keine mehr ist"



    "Die FU Berlin gab in einer autorisierten E-Mail an den Blogger Hadmut Danisch bekannt, dass Frau Baerbock der FU gegenüber „ausdrücklich mitgeteilt“ habe, dass sie ihr Promotionsvorhaben nicht mehr weiter verfolgen werde und sich im Promotionsstudium exmatrikuliert habe. Und das war schon 2015!"



    plagiatsgutachten....-doktorandin-mehr/

  • ich sehe das wie Anna Bell und wundere mich warum sich auch die TAZ an Hetze gegen ACAB beteiligt, als gebe es vernunftige Alternativen...



    Was'n los, Leute? Wir reden hier von Bagatellen im Vergleich zur schäbigen, ewig gestrigen Konkurenz! Selbst wenn das Wahlkampfteam alles recherchiert und beseitigt hätte, wer hätte den das Bild von der unnatürlich weissen Weste geglaubt? hier geht es lediglich darum einer jungen und ambitionierten Frau Steine in den Weg zu rollen, weil man(N) nicht will was sie representiert: weiblich, jung, GRÜN, eher links, vorallem aber emanzipiert! Das ist zuviel frischer Wind für das braun verstaubte Heimatland...



    Schade TAZ, ich hätte euch mehr Weitsicht zugetraut.

    • @Fat Maik:

      Und was sagt man(n) zu 16 jahre Kanzlerin?

    • @Fat Maik:

      "hier geht es lediglich darum einer jungen und ambitionierten Frau Steine in den Weg zu rollen, weil man(N) nicht will was sie representiert: weiblich,"

      Warum wird eigentlich ständig versucht, die Frauenkarte zu spielen? Ist ja nun nicht so, als würden männliche Betrüger grundsätzlich unbehelligt gelassen: Amthor, Guttenberg...

      Das Geschlecht ist keine Eigenschaft, die relevant für ein politisches Amt sein sollte.

  • Das Wort unprofessionell ist ein feiner Euphemismus für betrügerisch. ;-)



    „Wenn ein Kandidat im Lebenslauf unwahre Angaben gemacht hat, fliegt er bei uns in der Personalsuche sofort heraus.“ Christine Stimpel, Deutschlands Top-Recruiterin



    www.welt.de/wirtsc...ofort-heraus.html?

    • 6G
      6120 (Profil gelöscht)
      @Peter Maier:

      Wenn jemand wie Sie diffamierende Propaganda ("betrügerisch") ins Forum giesst, dann gibt es dafür einen klaren Begriff:

      Troll-Verhalten.

      • @6120 (Profil gelöscht):

        Sorry nein, Betrug lt. Duden:

        "Substantiv, maskulin – bewusste Täuschung, Irreführung einer anderen Person"

        Genau darum geht es, Irreführung durch einen getunten CV. Das nennt sich Betrug.

  • Was genau läuft schon ehrlich in der politik? Streiten sich die Mitglieder der verschiedenen Parteien nun schon seit gefühlten tausenden von Jahren. Was ist für die Allgemeinheit und die so hoch geschätzte Menschlichkeit denn nun wirklich dauerhaft herausgekommen? Ich empfinde es seit vielen Jahren als sinnfrei mich auf die politik zu verlassen. Keine Ahnung wer frau baerbock ist. Und es ist mir auch egal, denn ich werde sie wohl in meinem leben nicht antreffen. Und es ist mir auch egal was die politiker innen so treiben. Sollen se doch machen...ich bin raus; bin weder versichert noch habe ich Geld in meiner tasche, lebe in der natur und versuche anderen Menschen Hilfe und Unterstützung zu bieten. Mich hat dieses künstliche system verloren und werde auch nicht zurückkehren. Wenn wir als Menschen nicht endlich all das selbst in die Hand nehmen was wir uns für diese Welt wünschen, wird dieses langweilige Spiel noch ewig so weitergehen. Alle reden von Frieden, doch werden immer noch Waffen produziert, verkauft und benutzt. Ob zur Verteidigung oder nicht, spielt keine Rolle. Es werden Menschen getötet. Und da wo getötet wird wird kein Frieden geerntet. Wenn die Leute weiterhin wählen gehen, bleibt die Selbstverantwortung für ein freies und gerechtes leben größtenteils auf der Strecke. Vertraust du dein leben den Politikern an? Nein? weshalb willst du zur Wahl gehen?

    • @franky franky:

      "ich bin raus; bin weder versichert noch habe ich Geld in meiner tasche, lebe in der Natur..."



      Internet scheint aber vorhanden zu sein.

      "Weshalb willst du zur Wahl gehen?"



      Wer nicht wählt, ist einverstanden mit allem was kommt. Das schließt extremistische Ergebnisse ein.



      Ich nicht.

      • @Encantado:

        Anscheinend gibt es auch für einen wie mich manchmal Internet. Was ich meine mit " ich bin raus" das ich mich mit diesem Wulst an politischen Geschichten und den ganzen Begrenzungen, die tagaus Tagein erlebt werden koennen, den Millionen von unüberschaubaren gesetzen und Bestimmungen nicht (mehr) auseinandersetzen muss.es betrifft mich schlicht weg nicht und hat mit meiner Art zu leben nicht das geringste zu tun.ich habe viel Zeit für mich und andere und beschäftige mich lieber mit mir selbst und schaue , das ich in meiner persönlichen Entwicklung vorankomme. Das bereichert andere und einen selbst. Dieser weg ist nicht unbedingt einfach, aber befreiend. Und vielleicht gehts für mich bald wieder für eine Weile an den strand.

        Geht es nicht letztlich auch darum, das anzunehmen was und wie es kommt?was bleibt sonst übrig? Etwas Annehmen heißt auch, die Möglichkeit zu haben Etwas zu verändern. Nicht annehmen heisst sich dagegenzustellen - gegen etwas das ich nicht möchte; dann jedoch wird genau jenes immer wieder im eigenen Leben auftauchen; es bleibt bestehen.



        Ist der Umgang damit nicht das entscheidende?



        Dein durchaus berechtigtes Argument in bezug zum extremismus kann ich unter den heutigen, vielfältigen Bedingungen nicht leugnen. Halte deine Version jedoch nur für eine von vielen möglichen. Es kann durchaus auch anders kommen Energie folgt nunmal der Aufmerksamkeit. Wohin gibts du deine? Lg

        • @franky franky:

          Irgendwie scheint mir, bei uns prallen unterschiedliche Weltanschauungen aufeinander... deine Weltphilosophie kommt bei mir eher als Gleichgültigkeit an, was ich für mich nicht ertragen kann.



          Deshalb glaube ich jetzt auch nicht, dass wir argumentativ zusammenkommen werden.



          Ehrlich, ich wünsch dir alles Gute in deiner Welt, du bist sicherlich auch gelassener als ich, was grundsätzlich gut ist.



          Aber ein derart equidistantes Hinnehmen ist mir derart wesensfremd... meine Ansicht dazu ist recht simpel: wer alles zulässt, unterstützt alles.



          Dass die Erfolgsaussichten des Einzelnen für politische Entwicklungen eher bescheiden sind, ist da noch ein ganz anderes Blatt Papier.

          • @Encantado:

            ...nfachheit halber, direkt ansprechen darf.



            Mit Gleichgültigkeit oder das Zulassen von allem hat dies nichts gemein. Doch ich kann, darf und will den Menschen nicht von irgendetwas überzeugen oder irgendwo hin drängen. Veränderung kann nur bei und in einem selbst stattfinden; und diese sind oft nur ein Gedanke weit entfernt.

            Wir sind in unserer denk- und Handlungsweise alle verschieden. Dementsprechend fallen auch die Wahlergebnisse aus. Daraus resultiert, das sich nicht viel aendern wird. Politik wie sie heute ausgetragen wird hat mit der eigentlichen Realität nichts zu tun. Sie folgt ihren eigenen mechanismen. Ich kann nur an die Offenheit jedes einzelnen appellieren ungewohnte oder wesensfremde "Ideen" (nenn ichs jetzt mal) als eigene Möglichkeit in Betracht zu ziehen, mal in sich reinzuhorchen wie es sich anfuehlt und sich dann immer noch dafür oder für etwas anderes zu entscheiden.



            Vielen dank für deine respektvolle Art.

          • @Encantado:

            Nun, es ist mir schon wichtig, das was gutes und nachhaltiges mit unserem verhalten entsteht, doch glaube ich, das die Verantwortung dazu zuallererst bei jedem selbst liegt.ich kann meine Verantwortung nicht an andere abgeben, indem ich vor irgend einem Namen ein häkchen setze.ein häkchen zu setzen aendert meiner erfahrung nach so gut wie gar nichts,leider.dies ist nicht wertend oder persönlich gemeint. Es soll nur das widerspiegeln was ich viele Jahre an mir, vielen Lesern und Kommentatoren, journalistische beitraege,sowie im Bundestag TV als auch im privaten usw. beobachtet habe. Es wurde und wird noch immer mit dem Finger auf andere gezeigt anstatt sich selbst als bestes Beispiel zu nehmen. Sicher, es gibt viele Menschen die in ihrem Rahmen ihr bestmoeglichstes tun um diese Welt ein Stück schöner zu machen. Ich kann mir gut vorstellen das auch du so jemand bist.Leider sind die wenigsten Menschen frei genug um aus ihrem vollen Potenzial zu schoepfen, bis jetzt.



            Und nach zwei, drei Jahren medialer Abstinenz(ja, das geht tatsächlich ganz gut) ist mir klar geworden, das ich dieses (globale)politische Theater, so wie es aufgefuehrt wird(wenn ich es shakespeare mäßig ausdrücken darf), nicht in meinem leben haben möchte. Nur allein mit dem gang zur Wahlurne, trage ich bestenfalls dazu bei, das alles bleibt wie es ist... Am politische n verhalten hat sich mindestens seit nach dem weltkrieg2 nichts geändert hat.

            Wenn man sich mal den natürlichen Gegebenheiten von sonnenauf- und -untergang hingibt(die arbeitsrechtliche auszeit oder auch sabbatjahr genannt, macht dies moeglich-da muss ich den "bestimmern" wirklich mal fuer danken), frei von jeglicher medialen Informationsflut aus TV, internet, werbeplakaten usw. -gerne auch ohne Telefon im Gepäck; und sei es auch nur für ein paar monate oder gar Wochen, ist es möglich das Geschehen mal aus einer eher unpersönlichen Distanz zu betrachten. Dann verstehst du vielleicht eher was ich meine, wenn ich dich hier, allein der Ei

  • Habe mir jetzt wegen der ganzen Argumente hier mal den aktuellen Sachverhalt reingezogen:



    annalena-baerbock....enslauf-und-fotos/



    Bin leider, wegen der Ungenaugkeiiten das ich dort soeben sah bei den Themen Ausbildung und Beruf sowie Beiräte, Fördermitgliedschaften, regemäßige UNterstützung schon verwundert.



    Promotion ohne Zeitangabe und Thema, ggf. bei welchem Institut wäre doch nötig.



    Sowie: Wo man Beirat ist oder eben nur spendet sind doch so erhebliche funktionale Unterschiede, wie kann man das nur unter einem Punkt listen? Greenpeace lese ich dort....das heißt doch alles und gar nix. Eine Präzisierung ist doch bei jedem dieser Punkte von hoher Relevanz. Warum wird das nicht anders gegliedert oder detailierter benannt. Unverständlich, sich durch so ein Wischiwaschi angreifbar zu machen. Ehrlich nennen was Sache ist, und fertig. Das Kostet Prozent-Punkte bei der Wahl, zumindest aus heutiger Sicht...wie kann man das dann aber so laufen lassen? (Weil eine erneute Präzisierung natürlich auch schlecht rüberkommt...., selbst verbockt sachichmal)

    • @Tom Farmer:

      Frau Baerbock hat scheinbar in geradezu verzweifelter Kreativität versucht, Ihrem dünnen Lebenslauf möglichhst viele Ergänzungen anzudocken. Sie wäre doch besser gefahren, wenn Sie ganz einfach bei der belastbare Wahrheit geblieben wäre.

  • Also "Doktorandin" ist schon die korrekte Bezeichnung für eine Doktorandin.

    Wenn Hein Blöd nicht weiß, was das ist, dann ist das Hein Blöds Problem...

    Den Lebenslauf von Hein Blöd möchte ich dann mal sehen...

    • @kditd:

      "Also "Doktorandin" ist schon die korrekte Bezeichnung für eine Doktorandin."

      Das stimmt natürlich, trifft aber im Fall der Kandidatin das Problem nicht. Für eine Promotion gibt es bestimmte Zugangsvoraussetzungen.



      Ein Vordiplom und ein hochbezahlter einjähriger Schmalspurmaster einer Privatuniversität gehören nicht dazu.



      Also ist die vermeintliche Doktorandin gar keine. Jeden, dem diese Widersprüche auffallen, als "Hein Blöd" zu verunglimpfen läßt schon tief blicken.

  • taz: "Dass die Grünen ihre Kandidatin nicht auf Herz und Nieren geprüft haben, um eben gerade solche Fehler zu finden und ihre Schwachstellen zu kennen, ist hochgradig unprofessionell. Was hat sich das Wahlkampfteam denn gedacht, dass die Konkurrenz mit Wattebäuschchen wirft?"

    Die Grünen waren da wohl etwas zu blauäugig, denn Armin Laschet (CDU) hat Friedrich Merz und neuerdings auch die ehemalige Chefredakteurin der Bild-Zeitung, Tanit Koch, als Beraterin im Bundestagswahlkampf für sich gewinnen können - und die beiden wissen sicherlich wie man den politischen Gegner "zur Strecke bringen kann". Es soll eine Strategie für die Präsentation des Kanzlerkandidaten in sozialen Netzwerken sowie klare Botschaften von Tanit Koch ausgearbeitet werden. Als ehemalige Chefredakteurin der Bild-Zeitung hat Frau Koch damit sicherlich Erfahrung, und wenn man dann noch den BlackRock-Lobbyisten Merz an der Seite hat, dann "flutscht" es sicherlich noch besser. Friedrich Merz wird dann wohl in seinem Privatflugzeug, eine Diamond DA62, über Deutschland kreisen um zu schauen ob die "Botschaft", aus der Schreibfeder einer ehemaligen Bild-Chefredakteurin, beim Volk auch Wirkung zeigt. Die Springerblattpresse ('Welt' und 'Bild') oder die neoliberale 'FAZ' wird dann ein Übriges tun, um von den wirklich wichtigen Dingen in diesem Land abzulenken. Steigende CO2-Emissionen, Abgasskandale, Stickoxide, Feinstaub, Glyphosat oder die sozialen Verwerfungen (Alters- und Kinderarmut, zunehmende Obdachlosigkeit, Ausbau des Niedriglohnsektors, etc.), die auch Auswirkungen der jahrelangen CDU/CSU Politik sind, werden dann wohl überhaupt nicht mehr thematisiert werden.

    Das grüne Wahlkampfteam sollte schnellstens lernen, dass man sich solche Fehler, bei solchen Gegnern nicht erlauben darf.

    • @Ricky-13:

      "Das grüne Wahlkampfteam sollte schnellstens lernen, dass man sich solche Fehler, bei solchen Gegnern nicht erlauben darf."

      Insbesondere sollte sich das die Kandidatin hinter die Ohren schreiben. Weniger das Wahlkampfteam, das den Lebenslauf meines Wissens nicht geschrieben hat.

  • Ist das nicht einfach ne billige Springer-Kampagne?

    Wen interessieren denn die Details aus dem Lebenslauf? Doch keinen 'normalen' Bürger.

    Oder wer kann die Födermitgliedschaften und den höchsten Schulabschluß von z.B. Herrn Scheuer benennen?

    • @Anna Bell:

      Also ich möchte schon eine person da oben haben die zumindest bei ihren Angaben ehrlich ist. So scheint es mir als würde sie sich glsttpolieren

    • @Anna Bell:

      Es interessiert leider was den Gegner angreifbar macht.

  • Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Moderation

  • Ja, so ist das nun mal. Eine Denkweise, die aus der Religion stammt: Die Menschen suchen das perfekte Vorbild. Die Führungspersönlichkeit mit dem Heiligenschein und dem untadeligen, einwandfreien Lebensweg. Alles oder nichts. Gut, oder böse. Schwarz, oder weiß.



    Dazwischen gibt es in dieser Denkweise nichts.

    • @Elvenpath:

      Nein so kann man das nicht einfach darstellen. Nicht die Perfektion wird gesucht oder erwartet. Aber wer sich für das höchtse Amt im Staat bewirbt und dafür seinen Lebenslauf falsch darstellt, ist nunmal ein Betrüger oder Täuscher. Wer Einkünfte die er sich selbst genehmigt hat, dann bei der Steuer plötzlich vergisst ist, ein Straftäter. Zumindest der normale Unternehmer bekäme eine Anzeige wegen Steuerbetrug. Ob derartige Menschen dazu geeignet sind das höchste Amt im Staat zu bekleiden ist keine Frage dessen ob man nach Perfektion sucht. Sondern vielmehr eine Frage des Vertrauen.

    • @Elvenpath:

      Unsinn. Eine letztlich kurze und rasante Parteikarriere ersetzt nun mal keine berufliche Vita. Bis zum Parteivorsitz war doch alles noch ok. Aber dann hat sie die Kandidatur unbedingt gewollt ... und das dritthöchste Amt im Staate bedarf dann doch ein bißchen mehr Substanz.

  • Der Fehler ist bei Bearbock selbst und nicht ihrem Wahlkampfteam (wer soll das konkret sein?!) zu suchen.



    Wer den Lebenslauf "schönt" oder besser frisiert lügt schlichtweg!



    Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man Angestellte der Europaabgeordneten Schroedter ist oder aus dem Stand heraus Büroleiterin. Und ja auch da von welchem der 4! Büros. Fr. Schroedter unterhielt Büros in Brüssel, Straßburg, Berlin und Potsdam, wobei letztere organisatorisch zusammen geführt wurden.



    Wer als Kanzler/in, so ziemlich dem einflussreichsten Amt im Land, antritt muss persönlich integer sein und sollte nicht darauf angewiesen sein den Lebenslauf zu frisieren.

    • @Maximilian Maiser:

      " Der Fehler ist bei Bearbock selbst und nicht ihrem Wahlkampfteam (wer soll das konkret sein?!) zu suchen. "

      Richtig. Das Wahlkampfteam muss ihr blind vertrauen können und kann nur das zusammenstellen, was sie an Informationen angibt.

  • "Ich Völkerrecht, Du Schweinestall und so"



    ist nun hart gelandet.



    War absehbar.



    Wird dran gelernt werden.



    Für Laschets Kellner reicht's.

  • Wer gestern den Bericht im ARD-Report gesehen hat konnte hören, dass Fr. Baerbock auch nicht den Willen hat zum eigenen Parteiprogramm ein Interview zu geben (u.a. wer die 50 Milliarden Euro, die der Grünenplan für die nächsten 10 Jahre kosten wird, zahlt).



    Eine öffentliche Darstellung mit Erklärung für alle Bürger*innen könnte wohl Wählerstimmen kosten - oder?

  • Dass man aus Kleinigkeiten so ein großes Thema machen kann... Wenn's an den politischen Inhalten nichts zu kritisieren gibt, sucht man eben nach Formfehlern. Man könnte das lächerlich nennen, wenn's nicht so traurig wäre.

    • @Ein alter Kauz:

      Die Luft ist halt dünn an der Spitze. Es gibt Millionen Menschen, die ein ernsthaftes Interesse daran haben, Frau Baerbock nicht als Kanzlerin zu sehen, und ihr deshalb mit allem nachstellen, was irgendwie zweckdienlich erscheint. Also muss sie denen allen entkommen, wenn sie nicht auf der Strecke bleiben will.

      Das ist aber - auf diesem Niveau - ganz normale natürliche Auslese. Es kann halt nur eine Kanzlerin geben, und bei der zählen nicht nur die Inhalte sondern massiv die Frage der Standfähigkeit.

    • @Ein alter Kauz:

      Um ein so exponiertes Amt zu bekleiden, bedarf es persönlicher Integrität und fachlicher Qualifikation.



      Bei Frau Baerbock kann ich weder das eine noch das andere feststellen.



      Warum nur haben die Grünen diese Frau dem honorigen Herrn Habeck vorgezogen?



      Weil sie eine FRAU ist?



      Macht sie das automatisch zu etwas Besserem, ist sie dadurch gleicher als die anderen?

    • @Ein alter Kauz:

      Es gibt schon sehr viel Kritik am grünen Wahlprogramm! Nur müsste man sich auch damit befassen wollen.

    • @Ein alter Kauz:

      Es ist für mich keine Kleinigkeit, wenn man/frau seinen/ihren CV frisiert/aufhübscht. Egal, welcher Partei die Mitglieder gehören, die so tun als ob... Frau Baerbock hat sich ja für die irreführenden Angaben in ihrem CV entschuldigt und meint, es sei "Mist" gewesen...

      www.zeit.de/politi...tin-entschuldigung

    • @Ein alter Kauz:

      Na ja. Sieben Korrekturen sind etwas viele Fehler, die auf eine gewisse Geltungssucht hindeuten. Unter der leiden vermutlich die meisten Politiker. Und ja, natürlich mag das nicht für den Inhalt der Politik entscheidend sein. Aber zum Inhalt hört man auch nicht soviel in öffentlichen Interviews. Und zu guter letzt: wären Sie beim politischen Gegner auch so entspannt?

    • @Ein alter Kauz:

      Genau das!

  • "Es geht um mehr als ein paar Versehen. Es ist eine peinliche Fehlerserie. Dass die Grünen ihre Kandidatin nicht auf Herzen [sic] und Nieren geprüft haben, um eben gerade solche Fehler zu finden und ihre Schwachstellen zu kennen, ist hochgradig unprofessionell."

    Ah ja, das Problem liegt also nicht im Verhalten von Annalena Baerbock, sondern im Verhalten des Wahlkampfteams, das Baerbocks Verhalten nicht rechtzeitig vertuscht hat.

    Nice try!

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Schon schlau von Habeck war klar das die Annalena zu unerfahren ist, wenn die Wahl dann nicht so dolle läuft kann er sie Stück für Stück absägen und in vier Jahren dann Kanzler werden.

  • Egal, ob ihr Lebenslauf stimmt oder nicht. Nach ihren bisherigen Aussagen und ihren Stottereien sowie ihrem allgemeinen Eindruck halte ich sie als Kanzlerin für völlig ungeeignet. Übrigens für genauso ungeeignet, wie es Frau Merkel für mich war. Diese hat uns bei wachsender Wirtschaft sozial an den Abgrund gebracht. Abnehmende Arbeitslosenzahlen durch statistische Anpassung ist kein Ergebnis. Christlich sozial sieht für mich anders aus. Und Grün mit Frau B. ist für mich auch keine Basis für unser Land.

    • @Helmut Kautzner:

      Kaum eine Politikerin hat in den letzten jahren so viel humanes geleistet wie frau merkel.



      Man darf auch nicht vergessen das merkel keine alleinige macht hat.



      Aber es war merkel die sofort gesagt hat "türen auf", was ich richtig finde.



      Merkel hat die cdu schon sehr weit vom rechten Rand geholt.



      Die Frau hat weniger scheiße gebaut, ubd hat in einer brisanten zeit riskier. Von mir bekommt sie dicke probs ubd Respekt

  • Guter Artikel, mal am Rande.



    Das Wahlkampfteam kann in meinen Augen nichts dafür wenn Ihre Kandidatin lügt?



    Entschuldigung, aber ist man nicht selbst für den Lebenslauf verantwortlich?



    Woanders nennt man solch Fehler bzw. solch bewusstes Lügen im Lebenslauf auch Betrug, dessen Folge nicht selten ein Rauswurf ist.



    Es ist woanders kein Kavaliersdelikt.



    Was soll man von solch einer Person denken die schon lügt wenn es darum geht wer Sie ist.

  • Die Kanzlerinnenambitionen werden sich schneller erledigt haben, als gedacht. Frau Baerbock ist halt auch nix Besseres. Es wird geblendet und wäre sie ein Mann würde man sagen: was für eine arrogante, selbtverliebte Person.

    Die "Lebenslaufverschönerungen" gehen leider schon Richtung Andi Scheuer.

  • 9G
    91655 (Profil gelöscht)

    Ich reiße mir seit 22 Jahren den Arsch auf in und für die Grüne Partei/Themen. Nicht als jemand, der in der Grünen Blase gefördert wird, sondern bei Arbeitgeberinnen, die CDU-Mitglieder sind usw. usf.

    Und dann so eine Scheisse!

    Annalena ist unwählbar und muss jetzt zeigen, das Sie verstanden hat: Rücktritt von der KK und Robert bitten, zu übernehmen!

    • @91655 (Profil gelöscht):

      Unwählbar,weil nicht perfekt.



      An dieser Denkweise geht die Welt zugrunde.

      • @Elvenpath:

        Unwägbar weil eine betrügerin :D.. es geht ums lügen!! Verstehen sie das nicht??. Sie hat sich mit nicht vorhandenen lorbeeren geschmückt.

  • Kanzlerkandidatin ist kein Ausbildungsberuf, auch Quereinsteigerinnen aus der Physik können sich qualifizieren. Wenn frau aber (ein Vordiplom ist kein Abschluss) ihr Studium abbricht und mit den bis dahin erbrachten Studienleistungen woanders weiterstudiert, dann sollte das auch so im Lebenslauf stehen. Und wenn ein Finanzamt auf die Idee kommt, wegen der ungenauen Einsatzorte als Büroleiterin eine eventuelle steuermindernde doppelte Haushaltsführung zu prüfen und da auf Ungereimtheiten stößt, dann war es das....

  • Frau Baerbock hat bereits vor jahren ihren Lebenslauf korrigiert laut Bericht in der Welt (Mittwochsausgabe)



    zuerst : "wiss. Mitarbeiterin am British Institute of Comparative and Public International Law (2005)" vermerkt, Monate später wurde daraus dann "Trainee British Institute of Comparative and Public International Law (2005)".



    Weiter : "Doktorandin des Völkerrechts, Freie Universität Berlin, Promotion nicht beendet"



    Baerbock sei im Wintersemester 2008/2009 als Promotionsstudentin immatrikuliert und zum Wintersemester 2014/2015 exmatrikuliert worden, nachdem sie keinen Antrag auf Verlängerung der Bearbeitungszeit gestellt habe.



    Und so etwas soll an die Spitze eines Staates ??? Young Global Leader ??? ich lach mich fast kaputt.

  • Es sollte halt was Aromatisches werden mit dem Lebenslauf, möglichst international, natürlich transatlantisch. Während Robert an der Ostfront seinen Mann steht, stützt Annalena die Atlantikbrücke. Während er sich von den defensiven Waffenlieferungen etwas zurückgeschwurbelt hat, hat ihre Brücke ein paar Risse bekommen. Und aus dem nachhaltigen Aroma ist ein Geschmäckle geworden.

  • Für mich gilt die eiserne Regel in der Bewertung der Maßstäbe bei den Grünen: würde man es einem FDP-Chef durchgehen lassen, seinen Lebenslauf - wiederholt (!!) - korrigieren zu müssen?

    • @casio:

      Fragen Sie mal den erfolgreichen IT-Pionier und Jungunternehmer C. Lindner.

      • @Ajuga:

        Können sie empirisch belegen, dass lindner mehrfach seinen lebenslauf korrigiert hst weil er doch nicht stimmte?

  • Ich gehe nicht davon aus, dass ein veröffentlichter Lebenslauf ohne Vorgaben, Zutun oder Kontrolle der "Kandidatin" zustandekommt. Wenn man sich die sogenannten "Ungenauigkeiten" (schöner Euphemismus...) anschaut, so sind es eben keine: Es sind sehr genau gewählte Begrifflichkeiten, die dem Leser etwas suggerieren, das sich erst bei näherer Betrachtung als falsch herausstellt. Natürlich kann so etwas einmal "passieren" und bleibt dann irgendwo stehen und wird wieder abgeschrieben usw. . Aber hier handelt es sich, wenn man genauer hinschaut, m.E. um ein systematisches Vorgehen, das darauf ausgerichtet war, Frau Baerbock hinsichtlich ihres Werdegangs und ihrer bisherigen "Lebensleistung" sozusagen "größer und bedeutender" darstehen zu lassen. Dazu gehört das "name dropping" (schaut, wen ich kenne, schaut wo ich war, schaut was ich alles gemacht habe). Und es wird versucht, die Bedeutung von Ausbildung und Vortätigkeiten auf das erwünschte Ziel hin "anzuheben" bzw. unglücklichere Aspekte zu unterdrücken oder abzuschwächen. So erfindet man die "Völkerrechtlerin" und vergisst die Aussage über den (nicht erfolgten) Studienabschluss in Hamburg. Was für mich entscheidend ist, ist allerdings die Tatsache, dass solches Vorgehen sich wie ein roter Faden durch alle Stadien des Lebenslaufs von Frau Baerbock zu siehen scheint. Und damit komme ich zum "mehr Scheinen als Sein" als Grundmotiv der Außendarstellung. Und an der Stelle endet für mich die Bereitschaft jemanden durch Wahl zu einem bedeutsamen politischen Amt zu verhelfen! Ich wünsche mir, dass diese Schlußfolgerungen von recht vielen Wählern nachvollzogen werden!

  • sie hat vergessen in in ihren lebenslauf reinzuschreiben dass sie sich im januar 2021 für Mehr Homeoffice, flächendeckend FFP2-Masken und Schnelltests für die Selbstanwendung einsetzte.intelligente stromnetze einfordert die den anteil erneuerbarer energie erhöhen.den spritpreis für klimaschädliche verbrenner erhöhen will mit gleichzeitiger entlastung der ärmeren die sich keine e-autos leisten können.alles massnahmen die effektiv die klimakatastrofe verhindern und mehr kompetenz für das kanzleramt beweisen als irendwelche braunkohleLaschets.so meine idee für einen aussagekräftigen lebenslauf.

    • @prius:

      Tut mir leid. Das gehört in keinem Lebenslauf. Sie hat es ja nicht erreicht. Einsetzen kann sich jeder für alles.

      Wie peinlich ist dann sogar, dass sie "Doktorandin des Völkerrechts" angibt, aber dann, dass sie sie nicht abgeschlossen hat. Zur Promotion kann sich ja jeder mit Diplom/Master anmelden und dann jahrelang nix tun. Das beweist somit: Sie hat es geschafft, sich anzumelden. Sie kann somit einen Antrag bei einer Uni ausfüllen. Mehr nicht.

    • @prius:

      Sie will sich für mehr Homeoffice einsetzen, verschwendet jedoch keinen Gedanken daran, wie Familien das wuppen sollen, wenn auch die Kinder per Internet beschult werden und die Familie in einer Sozialwohnung lebt.



      Durch die Erhöhung der Spritsteuer wird sich nur mit zusätzlichem Aufwand etwas ändern, da alle Steuereinnahmen bisher in einen Pott landeten.



      Den Ausgleich, den man den Bürgern bei der CO“- Abgabe verspricht, ist eine Umverteilung der Gelder, die zusätzliches Personal erfordert. Ob danach noch Gelder für den Umweltschutz übrig bleiben, da habe ich erhebliche Zweifel.



      Was die Förderung der E- Fahrzeuge betrifft, so sollten die Grünen bedenken, dass wir nur eine Welt haben und wenn die reichen Länder umweltbewusst Auto fahren wollen, dann sollten sie Autobauer auffordern, entsprechende Filtersysteme zu bauen, statt in ärmeren Ländern die Umwelt zu vergiften:



      www.dw.com/de/zune...3%BCste/a-52039450



      Man will den Autoverkehr aus den Großstädten verbannen und sie zu Kurorten machen, um CO2 zu senken. Man soll mit dem Rad fahren. Demnächst werden wohl Kutschen eingesetzt.



      Sie wollen die Digitalisierung voran treiben. Die Digitalisierung erzeugt auch CO2!



      www.basicthinking....-abdruck-internet/



      Wird dann auf Brieftauben zurück gegriffen?



      Die Grünen wollen mehr für den Umweltschutz unternehmen, sitzen in diversen Landesregierungen und sind in Ba-Wü sogar an der Macht, aber bisher wurde von keiner dieser Landesregierungen eine Gesetzesinitiative gestartet, die für eindeutige Symbole auf Verpackungen sorgt, worin diese entsorgt werden, z.B. mit einem Symbol der Farbe des Müllcontainers, wo sie zu entsorgen sind. Für mich sind die Planungen der Grünen nicht durchdacht.

    • @prius:

      @Prius



      Was Sie aufzählen sind Lösungsvorschäge/Programme, aber keine Inhalte für einen Lebenslauf, so wie er verfasst sein sollte und anders auch bei keinem Personaler etc. akzeptiert wird.

      Man kann es sich schön reden und auch den lieben Armin jetzt des vergleiches halber hochholen, aber ... am Ende waren sie und vor allem Ihre Berater etc. zu dumm, um zu wissen, dass so ein Fehlerhafter Lebenslauf doch direkt auffällt, wenn es nicht 100% den Tatsachen entspricht.

      Ganz ehrlich, wenn schon an so einem lächerlichen Punkt so unprofessionell gearbeitet bzw. sich dargeestelt wird, was haben wir da dann besseres als derzeit zu erwarten.

    • @prius:

      So ist es. Das ist in etwa so, als wenn die Hütte brennt, die Leute aber nichts besseres zu tun haben, als die fehlerhafte Uniform der Feuerwehrleute zu kritisieren.

      • @Kim S:

        Na ja, wenn sich die Feuerwehrleute mit polierten Lebensläufen bei der Feuerwehr beworben haben und keine Ahnung davon haben, wie man die Schutzkleidung anlegt, oder die Hütte löscht, kann man das durchaus kritisieren.

      • @Kim S:

        Oder ist es eher so, dass die Hütte brennt und es stellt sich heraus, dass der Feuerwehreinsatzleitende nicht nur keine Erfahrung mit dem Löschen hat, sondern noch nicht einmal die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr gegen war.

        Ja, es brennt. Und genau deswegen brauchen wir kompetentes und professionelles Personal an der Spitze! Und da werden bei Annalena Baerbock doch einige Zweifel laut. Seehr dilettantisch! Wenn auf diesem Niveau unser Land regiert werden soll - dann ist das beängstigend....

      • @Kim S:

        Falsch, es geht darum, dass alle Wasser predigen und dann herauskommt, dass sie genauso im Wein baden wie die Kritisierten selbst.



        Alle Parteien haben auf der CDU/Abgeordneten rumgehackt, weil sie Fehler bei der Angabe von Einkünften gemacht haben oder (moralisch vllt verwerfliche, aber nicht strafbare) Geschäfte abgeschlossen haben. Es wurde als CDU Problem dargestellt. Dann wurde auch bei den anderen Parteien nur mal an der Oberfläche gekratzt und siehe da, keiner ist auch nur einen Deut besser. Und das sind Dinge, die die Leute zurecht aufregen.

    • @prius:

      Wenn Sie das glauben, dann bleiben Sie in Ihrer Kindheit, jedenfalls Ihren Kindern tun Sie keinen Gefallen, verbauen ihnen die Zukunft

  • Eigentlich geht es doch darum, wollen wir weiter kommen und unser Potential endlich richtig nutzen oder wollen wir warten bis es noch viel schlimmer wird und dann bereuen, dass es zu spät war. Das ein Lebenslauf in diesem Land mehr Gewicht hat als der Mensch selbst, ist traurig, aber auch aussagekräftig.



    In diesem Sinne:

    „Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn; Indes ihr Komplimente drechselt,



    Kann etwas Nützliches geschehn.“



    (Johann Wolfgang von Goethe)

    • @Markus Felber:

      Da die Grünen sich in der Coronakrise aber wie ich finde ausgewogen verhalten und auch ethisch reflektiert haben - ganz im Gegensatz zu Armin-Kanzler-werden-um-jeden-Preis-Laschet sind die Grünen für mich auch in Anbetracht der globalen Probleme immer noch die beste Wahl.

      Vielleicht hat Anna-Lena Baerbock ja jetzt ihre Lektion gelernt?

    • @Markus Felber:

      "Das ein Lebenslauf in diesem Land mehr Gewicht hat als der Mensch selbst, ist traurig, aber auch aussagekräftig."

      Für mich ist das nicht der Punkt. Joschka Fischer hat z.B. einen sehr disruptiven Lebenslauf und war trotzdem sogar beim politischem respektiert.

      Es geht um die Integrität. Das traurige ist das Laschet da keinen Deut besser ist - wie man anhand der Coronakrise nochmal deutlich sehen konnte.



      Beide sind da ziemlich ego und karrieristisch.



      Und leider leider hat die Spielart des Du-musst-nur-dreist-sein-wie-die-Männer-Feminismus zu solchen Charakteren geführt und den natürlichen moralischen Kompass, den jeder Mensch in sich hat wohl ideologisch überformt.

      Robert Habeck aber auch Angela Merkel sind dagegen einfach integer.

  • Es ist zuerst einmal Frau Baerbocks Verantwortung einen wahrheitsgemäßen Lebenslauf zu präsentieren und es liegt sicher nicht in der Verantwortung der Grünen zu prüfen, ob ihre Vorsitzende hier die Wahrheit sagt.

    • @C.A. hoel:

      Das stimmt mit Nichten. Es ist sogar die oberste Priorität eines jeden Wahlkampfteams, ergo der Partei, die Angaben, Lebensläufe, früheren Äußerungen und Engagements der Kandidaten auf Herz und Nieren zu prüfen. Denn es ist das allererste, was von der Konkurrenz getan wird, um Schwächen aufzuzeigen und den politischen Gegner anzugreifen. Genauso läuft es bei Behörden und anderen Institutionen auch, wenn sich jemand auf Führungspositionen bewirbt, denn das ist es was nachträglich schwer auf die Füße fallen kann und definitiv wird, sobald es da etwas zu finden gibt. Das kann sich niemadn leisten, denn es untergräbt die Autorität und das Image enorm. Wenn sich beispielsweise jemand als Leiter des Ordnungsamtes beiwrbt, dann wird später jeder unbezahlte Strafzettel zum Fallstrick.

      • @Anna Nass:

        Das mag schon sein. Die Lügen im Lebenslauf hat aber Frau Baerbock in die Welt gesetzt und niemand sonst. Darauf sollte doch das Augenmerk liegen und nicht darauf, dass ihre Berater sie nicht vor sich selbst geschützt haben, indem sie den Lebenslauf nicht auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft haben.

  • Und das soll die nächste Kanzlerin werden?

    Macht mir Angst, so viel Dilenttatismus.

    • @rero:

      siehe unten bei Peter P.!!!

    • @rero:

      soviel was?

    • @rero:

      da haben die Grünen aber besseres zu bieten! Ich denke einen wissenschaftlichen Hintergrund, sollte eine Politikernin/Politiker schon haben, der tiefgreifende Veränderungen propagiert.

    • @rero:

      Sie meinen Dilettantismus, nehme ich an?

    • @rero:

      Ich fürchte, das Hauptproblem in Deutschland ist das ausgesprochen hohe Niveau von Dilettantismus im Wahlvolk. Auch kein Wunder nach der Bildungspolitik der letzten 30 Jahre...

    • @rero:

      Ich würde mir da auch mehr Porfesionnalität wünschen.

      • @FGBerlin:

        :-)



        Ja, wenn so ein "n" verrutscht....

        Gut, dass ich nicht auch noch Kanzler_in werden will.

        • @rero:

          :)



          Ja, tatsächlich hatte ich auch gedacht, als ich Ihren Kommentar las: so was passiert so ziemlich allen. Nur in einer Position wie Kanzlerkandidatin darf es halt nicht. That's why it's lonely at the top.

  • Hochmut kommt vor den Fall. Und es zeugt schon von Hochmut, die Wähler für so doof zu halten, falsche Angaben im Lebenslauf nicht rauszufinden.



    Aber besser vor der Wahl als danach....

  • Wieso nur das Team? Hat die Kandiatin denn nicht ihren eigenen Lebenslauf und Mitgliedschaft auf dem Schirm? Und das mal gelesen, redigiert und freigegeben? Völlig unverständlich in jegliche Richtung.



    Und das bei Daten, die wenn sie bereits immer so dagestanden hätten doch völlig schurzpiepegal gewesen wären?



    Mitglied der UN?...weil ich auf diesem Planeten wohne...Manno eyh!

  • Annalena Baerbock heißt eigentlich Annalena Nadine Tina Isabel Franziska Aerbock (ANTIFA)!

    Laut Titanic.

    • @fly:

      Tatsächlich heißt sie Annalena Charlotte Alma Baerbock. Also ACAB.

      Ist kürzlich so nen Typen aufgefallen der einst irgendwie beim Staat beschäftigt war und er machte es über Twitter publik......... :-)

      • @Make1984FictionAgain:

        Und war damit schon Monate zu spät — nur hatte es halt noch nicht jeder gesagt.

      • @Make1984FictionAgain:

        Herrlich!

  • voll ärgerlich. nach der gutteberg-geschichte und dem trittin-showdown, hätten alle grünen profis wissen müssen: wir können und machen es besser und zwar professionell. und jetzt? ist u.a. das klima der dumme, wegen so einem unnötigem käse!!!

  • Es handelt sich beim Lebenslauf- von Annalena Baerbock nun doch wirklich um Petitessen. Das ganze Bohai ist völlig unangemessen. Die "Noten-Affäre" von Armin Laschet aus dem Jahr 2015 scheint hingegen völlig in Vergessenheit geraten zu sein. Das war doch ein ganz anderes Kaliber. Schlamperei und fragwürdige Ausreden führten damals zu Laschets Lehrentzug der Uni Aachen (RWTH). Noch heute lacht ganz Aachen darüber, wie Armin Laschet damals verschlampte Klausuren aus dem Stegreif benotete und bezeichnet ihn scherzhaft als den "Würfel-Armin". Auch die Medien scheinen sich an diese dubiose Affäre, die heftig an Laschets Image kratzt, leider gar nicht mehr zu erinnern.

    • @Peter P.:

      An Laschets "Noten-Affäre" musste ich auch sofort denken ... und mich wundern, wie wenig das im Gegenzug derzeit in den Medien erwähnt wird...

    • @Peter P.:

      Ja, leider auch so ein Fall. Aber da sieht man was unsere Spitzen die uns führen sollen doch für absolut durchschnittliche wenn nicht gar unterdurchschnittliche Menschen sind.

    • @Peter P.:

      Sind Sie sicher, dass Ihr Urteil genauso gnädig und verzeihend wäre, ginge es hier um den Lebenslauf von Alice Weidel oder Beatrice von Storch? Fällt mir schwer zu glauben.

    • @Peter P.:

      Dem kann ich absolut nur beipflichten. Ich bin Dozent an der RWTH Aachen und wir müssen uns heute noch (und gerade während Corona) damit rumplagen, dass die RWTH es wegen der Lachet Affäre verboten hat, Klausuren im Homeoffice zu korrigieren. Schon bezeichnet, dass dieses Desaster (inklusive original Gutenberger-Salamitaktik) von den tausenden Klasuren die an der RWTH abgelegt wurden gerade dem Kanzlerkandidaten unterlaufen ist.

      Wer die bemüht nüchterne Stellungnahme der RWTH nachlesen möchte:



      www.rwth-aachen.de/go/id/ihji

    • @Peter P.:

      Die Noten-Affäre ist völlig an mir vorbeigegangen.



      Danke für den Hinweis.



      Bei all diesen Kandidaten mit Fehl und Tadel, könnte man auf die Idee kommen, es wäre besser, wenn A.M. weiter kanzlert.

      • @rollef:

        Genauso ist es auch. Sie hat sich soetwas nie zu Schulden kommen lassen. Und es ist sicher wie das Amen in der Kirche, dass sich tausende die Zähne daran ausgebissen haben, um irgendwas in dieser Richtung gegen sie zu verwenden. Sie ist eben Ostdeutsche und da wird mit ehrlichen Mitteln gekämpft. Genau deswegen "hängen sie auch so hinterher"

        • @Anna Nass:

          Ostdeutsche? Sie wurde in Hannover geboren...

    • @Peter P.:

      In ziemlich allen Berufsfeldern ist solch Aufhübschen der eigenen Vita ein NoGo für Führungskräfte. Dagegen sind Fehler im Amt durchaus verzeihlich. Glaubwürdigkeit und Loyalität sind wichtige Tugenden für Leute, denen die Menschen folgen sollen.

      • @TazTiz:

        "solch Aufhübschen von der eigenen Vita ein NoGo für Führungskräfte ."



        Das halte ich für falsch.



        OK vielleicht liegts auch an meiner Sichtweise was Führungskräfte sind.

      • @TazTiz:

        In ziemlich allen Berufsfeldern ist solch Aufhübschen der eigenen Vita schlichtweg standard und man kann in Bewerbungsratgebern nachlesen wie man das macht, wenn man selbst wenig Fanatsie hat.

      • @TazTiz:

        Ich halte sie für vollkommen glaubwürdig - nämlich, dass sie das, was sie zur Eindämmung des Klimawandels fordert auch umsetzt, und nicht, im Gegensatz zu anderen laschen Gestalten, nur Lippenbekenntnisse und halbgare Umsetzungen abliefert.

        • @Kim S:

          AMEN

        • @Kim S:

          Wer die Übersicht über eigene Gelder verloren hat, dem mag ich keine Staatsgelder anvertrauen und wer seine Biografie fälscht, ist für mich nicht glaubwürdig, egal, aus welcher Partei die Person kommt oder kommen mag



          Wir haben in HH einen Umweltsenator und einen Verkehrssenator, die von den Grünen sind.



          Es sind noch nie so viele Bäume gefällt worden, wie jetzt.Obwohl die Grünanlagen, Straßenbäume & Begleitgrün Sache der Bezirke sind, hatten die vorherigen Senatoren bei Hitze an den „Durst“ der Straßenbäume erinnert. Dieser schweigt, kriegt nicht einmal fertig, dass es Verteilern untersagt wird, die dämlichen Visitenkarten der Autokäufer hinter die Gummidichtung der Fahrzeuge zu klemmen. Bei älterren Fahrzeugen läuft dann das Regenwasser in den Innenraum der Tür.



          Der Verkehrssenator reduziert die Parkplätze, statt die vor Jahren außer Kraft gesetzte Stellplatzverordnung wieder zu aktivieren und dafür Sorge zu tragen, dass Pendler und Leute mit einem Abo des HVV kostenlos die Parkplätze der Verkehrsbetriebe benutzen dürfen. Er war auch dagegen, dass Minderjährige den Nahverkehr in HH kostenlos nutzen können. Auf abgeordetetenwatch.de



          meinte er, dass es eine Studie geben würde, dass dann die 11-14jährigen Schüler nicht mehr mit dem Rad, sondern mit dem Bus zur Schule fahren würden.



          Es ist für den Grünen kein Problem, dass Kinder in der Hauptverkehrszeit mit dem Rad unterwegs sind. Auf meine Nachfragen hatte er dann sinngemäß eingeräumt, dass es ihn stören würde, dass Kinder von betuchten Eltern auch den Vorteil genießen würden. Inzwischen hat er den Beitrag ausgebessert.



          Er hat es nicht geschafft, Stellflächen für die Leihräder und Roller einzurichten. Die Roller liegen auf den Gehwegen herum und sehbehinderte oder blinde Menschen können stürzen Dort, wo die Radwege neben der Fahrbahn angelegt sind, gibt es oft keine Fahrradampel. Folge: Diverse Radfahrer biegen dann vor der roten Ampel auf den Gehweg ab und fahren zwischen den Fußgängern über den Zebrastreifen.

      • @TazTiz:

        absolut richtig. In einem Unternehmen wären sie raus, käme das zur Sprache.

  • Dagmar Rosenfeld sagte gestern in der Phönix Wahlrunde, für viele war Frau Baerbock bisher eher eine Unbekannte. Dann wurde sie von einigen Medien durchaus hochgelobt, dieses Framing ist dann ein erster Eindruck für viele, schürt Erwartungen. Und nun wird das Ansehen der so hochgelobten und gehypten Frau durch derart leicht vermeidbare Fehler beschädigt. Das ist schon was. Ob dieses Image der "Lebenslaufverschönerin" noch behebbar ist? Das wirkt so unsouverän!

    Ich dachte zunächst, Annalena Baerbock sei eine gute Kandidatin, souverän, sicherer als Habeck, der schon wichtige Informationen vergisst, einzige Frau, Selbstbewusst im Auftreten. Vermutlich hab ich mich geirrt. Aber, noch ist nichts verloren. Es läuft allerdings sehr unrund an!

    phoenix-wahlrunde-a-2149810.html

    • @menschbin:

      "Ich dachte zunächst, Annalena Baerbock sei eine gute Kandidatin, souverän, sicherer als Habeck, der schon wichtige Informationen vergisst, einzige Frau, Selbstbewusst im Auftreten."



      ...leider haben sich die Grünen vom Schein und nicht der Vernunft leiten lassen, nämlich, dass Habeck einfach der Erfahrenere ist, und so sind sie genau in die Falle der alten Parteien getappt. Ziemlich naiv!



      Die Grünen sollten jetzt noch das Ruder rumreißen: Baerbock sollte zurücktreten, um Habeck Platz zu machen. Das wäre besser, als mit offenen Augen in die Niederlage zu rennen.

  • Tach zusammen,

    es geht weiter, laut Welt.de gab es eine erneute Korrektur.

    www.welt.de/politi...t-aufgetaucht.html

    Was ist da los? Wie kann man so fahrlässig dieses großartigen Chancen aufs Spiel setzen, mit so leicht auffindbaren Fehlern (Aufhübschungen?)

    Wenn sie es nicht selbst war, was anzunehmen ist, wird da schlechteste Stimmung in der Bude herrschen. Ich glaub, sie kann richtig sauer werden!

    Frau Baerbock, bitte bringen sie da Ordnung rein. Ich würde sie gerne als Kanzlerin sehen!

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @menschbin:

      Die Angestellten sollen jetzt den Lebenslauf der Chefin auf Fehler überprüfen? Und wenn die Angaben einer Überprüfung nicht standhalten, fliegt die Chefin raus oder der der Lebenslauf wird korrigiert? Ziemlich krude Vorstellung von der Arbeitswelt.

    • @menschbin:

      Wie denn?



      Wo soll sie denn Leitungskompetenz erlernt und ausgeübt haben?



      Innerhalb einer Partei herrschen andere Mechanismen als in einem Apparat der Ideen in Handlung umsetzen will, wie es in jeder Behörde, Unternehmen üblich ist.



      Dat schafft ein Astasprecher nicht.

      • @lulu schlawiner:

        Freiwillige zu führen und zu motivieren ist deutlich anspruchsvoller als daselbe mit Angestellten zu tun, die einem unterstellt sind, da dürfen Sie sicher sein.

  • Wer wird denn hier jetzt eigentlich kritisiert? Frau Baerbock, ihr Wahlkampfteam, oder beide? Treten PolitikerInnen neuerdings wegen ihrer Studienabschlüsse an, oder weil sie an der Umsetzung eines konkreten politischen Programms mitwirken wollen? PolitikerInnen werden heute ganz bestimmt nicht mehr wegen ihrer tollen Lebensläufe oder ihrer tollen Studienabschlüsse gewählt. Das ist ja im Grunde nur ein Thema für alle Gatekeeper, die um ihre Pfründe bangen müssen.

    • @Rainer B.:

      Ich war geneigt, diesmal Baerbock und die Grünen zu wählen und ich erkläre dir gerne, warum dieser ganze Vorgang sich eher negativ auf meine Entscheidung auswirkt:

      - Das mit ihrem Studium war noch konservative Korinthenk*ckerei, das war mir total egal, weil das einfach Ungenauigkeiten waren und ob sie den LLM verdient hat oder nicht, entscheidet immer noch die Hochschule selbst – in diesem Fall eine der renommiertesten, also kann man sich darauf auch verlassen.

      - Einkommen nicht angegeben: Auch egal, kann passieren, die Summe war ja auch nicht hoch verglichen mit den KollegInnen der Union und der FDP.

      - Ich hatte auch kein Problem mit der mangelnden Führungs- und Exekutiverfahrung; dieses Land wird seit 1982 maximal mittelmäßig regiert, da kann Unerfahrenheit innerhalb von vier Jahren nicht viel mehr kaputt machen.

      Jetzt ist aber zum wiederholten Male ein absolut unnötiger Fehler passiert, wobei auch gar nicht klar ist, ob es ein Fehler war oder bewusst aufgebauscht wurde. Das führt mich zu zwei Schlüssen:

      - Eine bewusste Ausfbauschung wäre für mich ein No-Go. Der Lebenslauf hat abgesehen vom Studium nichts qualifizierendes zu bieten, niemand wählt sie für diese Vita, sondern für ihre visionäre Strahlkraft. Wenn würde sie damit überzeugen wollen? Zu dem charakterlichen Defizit des Flunkerns käme, dass sie entweder gegen Rat erfahrenerer Wahlkämpfer gehandelt hat, oder sich die falschen Ratgeber gesucht hat. Beides disqualifiziert sie in meinen Augen heute für Führungsaufgaben, zumal die wichtigste des Landes.

      - Es beruht auf einem Fehler, der durchgerutscht ist: Auch das führt mich zu dem Schluss, dass AB keine geeignete Führungskraft ist. Fehler kommen vor, aber dürfen auf diesem Level auf keinen Fall so häufig passieren.

      Alles in allem: Zu viel Stümperei, trotz dem tollen Programm der Grünen traue ich ihnen das Kanzleramt eher noch nicht zu.

    • @Rainer B.:

      Naja, das Problem scheint zu sein, dass Ausagen im Lebenslauf und die Realität nicht ganz zusammenpassen.

      Das nennt man dann "Lüge", egal ob von der Kandidatin selbst oder von ihrem Wahlkampfteam verbockt.

      Es hat vielleicht nicht ganz die Ausmaße gefälschter/gekaufter Doktortitel wie bei einem Herrn Guttenberg oder einer Frau Giffey, sollte aber trotzdem nicht passieren.

      Mein Hauptproblem, wegen dem ich auch die Grünen nicht wählen werde, ist jedoch deren aggressive Haltung gegenüber Russland, die so garnichts mehr mit der Friedenspartei aus den 80ern zu tun hat.

      Das ist das Dilemma mit den Grünen: Eigentlich muss man sie wählen, um den Kampf gegen den Klimawandel zu beschleunigen, andererseits kann man sie nicht wählen wegen Ihrer Kriegstreiberei.

    • @Rainer B.:

      Ja und nein.Es agt schon was über eine Kandidatin / einen Kandidaten, wenn er seinen Lebenslauf pimpt. Anbiederung ans neoliberale Leistungsethos, gepaart mit dem Willen zur besten aller Gesinnungen. Ehemalige Leistungssportlerin halt ...

      • 0G
        04708 (Profil gelöscht)
        @Libuzzi:

        Beim Leistungssport kannst du aber nicht bescheißen, entweder bringst du die Leistung oder du bringst sie nicht. Das einzige, was du beim Leistungssport machen kannst, ist, dich an den Landes- und den Bundestrainer ranzuschleimen, wenn du die Leistung nicht selber bringst.

        Im Übrigen ist die Baerbock gar keine richtige Leistungssportlerin, war ja nur Jugendbereich und als es wichtig wurde, da hat sie sich dann gleich verletzt.

    • @Rainer B.:

      Naja, aber was im Lebenslauf steht, sollte schon irgendwie stimmen.

      Immerhin ist das die Selbstdarstellung der Person - und die Mindestbedingung für Seriösität.

    • @Rainer B.:

      Ich bin mir gerade nicht ob das ironisch gemeint sein soll.

      Es geht doch nicht darum ob sie Mitglied bei XYZ war oder ist, sondern darum, dass falsch Angaben gemacht wurden.

      • @tobi123:

        Wo haben Sie denn bei mir was von „ob sie Mitglied bei XYZ war“ gelesen?

  • Danke, schnörckellos auf den Punkt gebracht.

  • Oh das Wahlkampfteam?

    Hat einfach nicht die Angaben ihrer Spitzenkandidatin ordentlich nachrecherchiert. Wie kann das sein? Wissen die denn nicht, dass Politiker wirklich jeden anlügen?

    Ok, Spaß beiseite. Aber für die Angaben im Lebenslauf das Wahlkampfteam verantwortlich zu machen ist schon ziemlich billig! Es sollte mindestens intern so viel Vertrauen herrschen, dass man mit offenen Karten spielt.

  • Scheiß auf die LSE: Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren!



    Dann können die Grünen ja jetzt eben Boris Palmer ausschließen. Das würde jetzt einfach glatter gehen.



    Gibt es da nicht Richtlinien aus der Ära der K-Gruppen zur Selbstkritik? Was sagt Ralf Fücks?

    • @nzuli sana:

      Also, die Aussage verstehe ich jetzt nicht. Was hat das denn damit zu tun, dass in den späten 1960ern und frühen 1970ern immer noch Nazi-Dozenten an den Unis waren?

  • Was dem traditionellen Bürgertum die Promotion, seriös oder gefaked,, sind dessen Kinder halt irgendwas, das mit Nachhaltigkeit, Internationalismus, Solidarität daherkommt. Und na klar, da ist Spenden für einen Verein irgendwie fast das gleiche wie dafür zu arbeiten.



    Man kann von Frau Merkel halten, was man will. Auf dieser Ebene spielt sie einfach in einer anderen souveräneren Liga. Wäre schön,wenn die Nachfolger auch auf diesem Niveau agieren würden.

    • @Ignaz Wrobel:

      So ist es. Dazu noch ein bisschen Auslandsaufenthalt, und fertig ist die Soße.

  • Es war abzusehen, dass der Hype um die Kandidatin nicht lange anhällt Es war ein grober Fehler der Grünen, nicht den erfahrenen Habeck, sondern die unerfahrene Baerbock zu wählen. Die Selbstüberschätzung der Kandidatin und die politische Unreife der Grünen rächt sich nun und wird sie teuer zu stehen kommen. D.h. , wenn Mann/ Frau wirklich einen Politikwechsel ohne CDU will, sollte SPD gewählt werden.

    • @Rinaldo:

      Das scheinen die meisten leider gar nicht in Erwägung zu ziehen. Die SPD hätte auch einen Kanzlerkandidaten zu bieten, dem man seine politische Erfahrung nun ganz bestimmt nicht absprechen kann.

  • 6G
    6120 (Profil gelöscht)

    "Qui s'excuse, s'accuse" - "Wer sich erklärt, klagt sich an"...

    Das sollte eigentlich für jede Politikerin und jeden Politiker eine Standardmahnung sein. Ergo sollte man prinzipiell gelassen mit Lappalien umgehen.



    Es reicht auch einmal, zu sagen: "Es gibt hier nichts zu sehen!"...anstatt sich am Ende noch zu erklären, wieso anno dazumal 5 statt 7 Scheine bei der englischen Uni A ausreichten, um einen Titel zu erlangen.



    Sollen doch die Wadenbeisser die Arbeit machen! Es reicht völlig aus, diesen bei falschen Verdächtigungen zuzurufen: "Nope. Wrong. Do your investigation properly instead of spreading nonsense." (Ok, etwas netter vielleicht aus dem Munde einer Kanzlerkandidatin...;-)...)

    • @6120 (Profil gelöscht):

      Wie man solche Fehler im Nachhinein spin-doktert, ist eine andere Frage, als wie der Außenstehende sie bewertet. Ich weiß allerdings nicht, ob die breitbeinige Ami-Methode (danke, dass Sie auch gleich demonstrativ in die passende Sprache wechseln...) den Grünen so gut zu Gesicht steht.

      • 6G
        6120 (Profil gelöscht)
        @Normalo:

        Die "breitbeinige Ami-Methode" klingt bei Robert Habeck angenehm souverän so:

        "Popanz...Jetzt ist aber auch mal gut..."

        Wie gesagt, es gibt hier nichts zu sehen.

        • @6120 (Profil gelöscht):

          Was ist daran souverän, eigene Fehler zu verniedlichen?

        • @6120 (Profil gelöscht):

          Ganz genau. Und ich wünsche mir, er würde es endlich mal sagen.



          Vielleicht käme man dann endlich zum Wesentlichen.

    • @6120 (Profil gelöscht):

      Frau Baerbock hat mutmaßlich Hochstapelei begangen. Bisher gab es keine falschen Verdächtigungen.

      • 6G
        6120 (Profil gelöscht)
        @Frank Manoe:

        Nein. Frau Baerbock hat keine Hochstapelei begangen und die Verdächtigungen sind im Wesentlichen falsch.

        • @6120 (Profil gelöscht):

          Sind im wesentlichen Falsch weil sie das mal einfach so sagen? Lesen sie keine Zeitung?

      • @Frank Manoe:

        "mutmaßlich" und "Verdächtigungen" interessant - also im Grunde nichts wirklich Stichaltiges gefunden...

  • 6G
    6120 (Profil gelöscht)

    "Grobe" Fehler gab es natürlich nicht, auch nicht bei den Nachmeldungen. Das ist und bleibt Propaganda.

    Aber Schminke und Kosmetik gehören eben auch zum politischen Geschäft. Wenn zu oft nachgeschminkt wird, dann wirkt das in der Tat etwas unprofessionell und setzt Fragezeichen hinter die handwerkliche Arbeit des Wahlkampfteams. Darin gebe ich Frau Mertins recht.

    • @6120 (Profil gelöscht):

      Das sehe ich genauso.



      Unter "grobe" Fehler verstehe ich etwas anderes.

    • @6120 (Profil gelöscht):

      Natürlich gab es falsche Angaben! Insgesamt wurde der Lebenslauf sieben(!!) Mal korrigiert. Bei jeder Bewerbung muss man einen Lebenslauf vorlegen. Egal, ob man sich als Reinigungskraft, Türsteher oder Manager bewirbt. Und natürlich gilt das besonders, wenn man sich bei 80Mio Menschen für die Kanzlerschaft bewirbt. Erschreckend ist doch wohl, daß Frau Baerbock mit selbst diesem üblichen Bewerbungsprozedere, das bei jedem berufstätigen Menschen zum Alltag gehört, nicht vertraut zu sein scheint. Der Unterschied ist nur: Wird man im beruflichen Alltag mit Fehlern in dieser Größenordnung im Lebenslauf ertappt, war es das i.d.R. mit dem Job... Und das aus gutem Grunde!

      • @Hottinger:

        Ziemlich viele Ausrufezeichen in ihrem Beitrag.

        Dazu fällt mir leider ein:



        Wer schreit, hat Unrecht.

        • 6G
          6120 (Profil gelöscht)
          @Diogeno:

          Sie haben völlig recht. Man kann es im übrigen auch positiv mit den ganzen Ausrufungszeichen sehen:

          Herr/Frau Hottinger ist sich der tatsächlich dahinterstehenden Banalität der Behauptung "...sieben Mal Lebenslauf 'korrigiert'..." durchaus bewusst und versucht jetzt, die fehlende materielle Substanz des Vorwurfs mit Ausrufungszeichen auszugleichen.

        • @Diogeno:

          Ein seltsamer Kommentar.



          Ich denke, wenn Sie denselben von jemand anderem lesen würden, käme er Ihnen ebenfalls reichlich dünn vor.

      • @Hottinger:

        Und was steht in den Lebensläufen drin? Da wird aus einem Türsteher bei Google jemand, der in der Serviceperipherie marktführender internationaler IT-Unternehmen tätig war ...



        Ist ja auch nicht falsch.

        • @Libuzzi:

          Eben. Es ist nicht gelogen, nur sehr kompliziert und verwischend ausgedrückt - was dem halbwegs geübten Leser gegenüber eine Aussage an sich ist. Der weiß dann, woran er ist: Wer stattdessen schreibt "Türsteher bei Google", gehört z. B. in den meisten Branchen vielleicht nicht unbedingt in den Vertrieb, der Hochjubler dagegen möglicherweise eher nicht in die Buchhaltung...

          Der Wahlkampf-CV hingegen ist zum Einen nicht für professionelle Personaler geschrieben. Der sollte weniger vewirren. Und zum Anderen wird auch - und gerade - der professionelle Personaler fuchsig, wenn sich Angaben in einem CV als schlicht falsch herausstellen.

          Schönfönen ist erlaubt, Perücken sind verboten.

  • "Dass die Grünen ihre Kandidatin nicht auf Herzen und Nieren geprüft haben, um eben gerade solche Fehler zu finden und ihre Schwachstellen zu kennen, ist hochgradig unprofessionell."

    Nun, da fällt mir nur ein, dass Herr Habeck ihr bescheinigt hat, "als Frau" habe sie das erste Zugriffsrecht.



    Und wer kritisiert hat, dass sie vielleicht noch nicht so viel Erfahrung für das Kanzleramt hatte, der wurde als Frauenfeind bezeichnet.



    "Doch Aussagen wie etwa jene von Oskar Lafontaine, man qualifiziere sich wohl in den Augen der Grünen bereits hinreichend fürs Regieren, wenn man »zwei Kinder großzieht«, sind sexistisch. Sie befeuern rechte, antifeministische Gruppen. Wer sich davon nicht abgrenzt, macht selbst misogyne und damit demokratiefeindliche Politik"

    "Auf der Seite »Journalistenwatch« heißt es immer noch, »der strahlende Sonnenschein« könne nun wirklich nicht vorweisen, Völkerrechtlerin zu sein. Eine Unterstellung, die der grüne Wahlkampfsprecher widerlegte, indem er Baerbocks Uni-Abschluss auf Twitter veröffentlichte. Ziel der diffamierenden Lügen ist, dass Frauen wie sie sich wieder in die Privatsphäre zurückziehen – wohin sie in den Augen der Rechten gehören.



    "

    Spiegel.de : "Die Hasskampagne der Maskulinisten"

    (Abgesehen davon, dass Lafontaines Aussagen ziemlich verkürzt wiedergegeben wurden; er fragte u.a. ob man Vorstandsvorsitzender werden würde ohne Erfahrung als Geschäftsführer oder Vorstand)

  • "Wer erstmals eine Kanzlerkandidatin aufstellt oder nur nach 16 Jahren Opposition regieren will, muss selbstverständlich damit rechnen, dass kein Stein auf dem anderen bleibt."

    Richtig. Sehr richtig!



    Damit sollten Beobachter*innen des Wahlkampfs allerdings auch rechnen, und somit solche Vorgänge nicht überbewerten.

    Warum gerade die taz auf diese über-skandalisierende Berichterstattung dazu aufspringt, ist mir daher etwas schleierhaft. (Bei der WELT hab ich nichts anderes erwartet.)

    • @Existencielle:

      Wieso ist die Berichterstattung "über-skandalisiert"? Und warum sollte die taz nicht darüber berichten? Wenn sie das nicht täte, würde es den Eindruck erwecken, dass sie mit zweierlei Maß misst. Also ich möchte über die Praktiken aller Parteien und Politiker:innen informiert werden, vor allem dann, wenn sie sich zu Volksvertreter:innen aufstellen lassen.

    • @Existencielle:

      "Warum gerade die taz auf diese über-skandalisierende Berichterstattung dazu aufspringt, ist mir daher etwas schleierhaft."

      Weil auch die taz einen gewissen journalistischen Anspruch und damit ein Interesse daran hat, im Fall der Grünen nicht nur nibelungentreue Hofberichterstattung zu liefern (Herr Schulte erkennt hier hoffentlich das Augenzwinkern in seine Richtung...). Manche glauben immer noch, der Anspruch "kritisch" zu berichten, beschränke sich auf Kritik am politischen Gegner. Das kann aber nicht der einzige Auftrag sein. Ebenso ist ein "kritisches" Medienorgan gehalten, Anflüge von kritikwürdigen Einstellungen auch im vermeintlich eigenen Lager zu behandeln.

      Konkret zum "Überbewerten": Der Irrglaube, es mit der Wahrheit und den Regeln nicht so genau nehmen zu müssen, wenn man nur ausreichend tolle Politik macht und gute Umfragewerte erzielt, ist eines der deutlichsten Frühwarnzeichen des Abhebens. Lässt man solche Neigungen wuchern, führt das zu Allmachtsphantasien und totalitären Anflügen. Die werden zwar in unserem System nicht weit tragen, aber effektive Politik kann nur machen, wer gut geerdet und dadurch von so etwas befreit ist.

      Und sehr richtig: Springer (und nicht nur Springer) wartet nur darauf, dass Baerbocks Wahkampfteam solche Schlampigkeiten unter "Bloß nicht Überbewerten!" abhakt und sich anschließend die nächste, noch tiefere Grube gräbt. Warum dabei tatenlos zuschauen?

  • Voll verbaerbockt. :-)

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt an:

    “Dass die Grünen ihre Kandidatin nicht auf Herzen und Nieren geprüft haben, um eben gerade solche Fehler zu finden und ihre Schwachstellen zu kennen, ist hochgradig unprofessionell." Ach was! (© Loriot) Ja. Es hätte auffallen müssen, dass sie nur ein Herz hat.



    Sie handelte nach der Devise:



    "Bleib am besten unpräzise,



    Erkläre auch Berichtigung



    zum Zeichen der Erneuerung."



    "Baerbock habe unern den Kanzlerkandidaten 'sicherlich die größte Glaubwürdigkeit für eine nachhaltige und langfristige Erneuerung'." (Quelle: Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser im "manager-magazin".“

    • @Lowandorder:

      Wenn man schon bescheißt oder meinetwegen schummelt, sollte man es so machen, dass es keiner merkt.

      Ich bin wahrscheinlich nicht der einzige, der in der guten alten Kopierer-Zeit mal ein Zeugnis etwas frisiert hat.

  • Leider. Hätte man vorher checken müssen.

  • Wenn man sich mal so reinliest zum "German Marshall Fund", dann ist die Frage, wie sie ihren Studien dort bezeichnet, eigentlich nebensächlich: viel wichtiger wäre doch die Frage, was sie dort gemacht hat. Und vor allem zu welchem Ziel und Ende. Wissenschaftliche Gründlichkeit steht dort jedenfalls nicht auf dem Lehrplan, wie mir scheint.

    Dieser German Marshall Fund, das ist ein streng nach NATO Kriterien orientierter Kommunistenfresser-Club, wie man sie noch aus dem kalten Krieg her kennt … sehr schwer, sich fernzuhalten von dem Gedanken, dass Baerbock mal wieder so ein transatlantisches U-Boot ist, dass unbemerkt von unerwarteter Seite eine neue Agenda in die Deutsche Politik schleusen will.

    Wer sich noch an Rot-Grün erinnert, ihr wisst schon, die mit dem Sozialstaatsabbau und dem ersten Angriffskrieg seit dem 2. Weltkrieg, in den zufällig u.a. so ein grün angemalter Agro verwickelt war, der hört die Nachtigall irgendwie trapsen.

    Im Ernst: Bitte, Leute, sagt mir, dass alles ganz anders ist und ich es einfach nur nicht richtig verstanden habe. Bitte, bitte …

    • @Numitor:

      Zitat: „in den zufällig u.a. so ein grün angemalter Agro verwickelt war“

      War Joschka Fischer etwa auch beim Marshall Fund? Dazu habe ich nichts gefunden.

      Was aber belegt ist: Joschka Fischer war gut bezahlter Berater von RWE und OMV für das Pipeline-Projekt Nabucco, welches Erdgas vom Regime in Aserbaidschan kaufen und über die Türkei und den Balkan nach Mitteleuropa führen sollte.



      Joschka Fischer war an der neoliberalen Woodrow Wilson School der US-Eliteuniversität Princeton tätig. Er war Lobbyist u. Berater für Investmentbanken wie z. B. Barclays Capital u. Goldman-Sachs; und für BMW, Siemens und Rewe Group.



      In einem Interview 2020 verlangte Joschka Fischer von der deutschen Bundesregierung „mehr militärisches Engagement“!

    • @Numitor:

      Das ist in der Tat die Frage: Warum hat der German Marshall Fund (eine NATO-Lobbyorganisation, die noch höhere Rüstungsausgaben & mehr Kriegseinsätze fordert) ein Stipendium an Annalena Baerbock gegeben; u. was hat Annalena Baerbock dort genau gemacht?

      Und warum steht in Annalena Baerbocks Lebenslauf NICHT, dass sie ein Mitglied der neoliberalen Organisation „Young Global Leaders“ des World Economic Forum in Davos ist?



      Weitere Mitglieder dieses elitären Clubs sind z. B. Jens Spahn, Emmanuel Macron u. Mark Zuckerberg (Facebook). Die Mehrheit der Mitglieder sind junge Bosse von Großkonzernen & Banken, die so gut wie alle nicht nachhaltig u. nicht umweltbewusst sind, wie z. B. BlackRock (da könnte man ja gleich Friedrich Merz wählen!), McKinsey, Google, Alibaba Group, Airbus Defence (ein Rüstungsunternehmen!), Kentucky Fried Chicken u. die neoliberale Bertelsmann-Stiftung.



      Wollten Annalena Baerbock u. die Grünen das lieber nicht erwähnen, um linke Wähler*innen nicht zu verschrecken?

    • RS
      Ria Sauter
      @Numitor:

      Sie haben alles richtig verstanden. Leider!



      Wir können nur hoffen, dieses transatlantische U-boot geht nicht im Kanzleramt vor Anker.

  • Volle Kanne verbockt. Wenn es mal ein wenig aufwärts geht mit den Grünen..., hauen sich selber in die Pfanne. Wie ich schon geschrieben habe, der Habeck wäre der bessere Kandidat gewesen...., aber wer weiss.

    • @RPH:

      Bei Habeck hätte man genauso irgendwelche Belanglosigkeiten gefunden und dann entsprechend aufgebauscht, da dürfen Sie sicher sein...

      • @Grisch:

        Man kann nur dort was finden, wo auch etwas da ist.



        Und bei ACAB ist einfach zuviel da.

  • kurz - koboldblauäugig. Gellewelle

    Na Mahlzeit - Newahr -



    Normal. Soviel FairPlay muß sein.