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Maximilian Maiser
[Re]: Eine verringerte Umschlagsgeschwindigkeit der Wohnungen verknappt den Wohnungsmarkt nur weiter.
So bleiben viele Senioren auch gezwungenermaßen in den großen Wohnungen und Häuser (und nehmen den Familien Wohnraum weg), weil kleinere Wohnflächen nicht günstiger sind und nich annähernd den Wohnkomfort bieten.
Beispiel südlich von Hamburg: Wer in Glinde sein Einfamilienhaus aus den 70ern verkaufen will bekommt damit eine 3-Zimmer Neubau-Wohnung in Reinbek. Aber nicht mehr. Eine Weltreise gibt es als Erlös und das war es. Welcher Best-Ager tut sich das also freiwillig an?
zum BeitragMaximilian Maiser
Die These geht am Thema doch vorbei! Diese These macht eine noch viel größere Diskussion auf mit der Diskussion um Lebensstile, um dann als Faktum eine sogenannte Klimakrise gleich mal mit abzufrühstücken. Dann ein weiter Schweif über die Parteipolitik der Grünen usw...
Dabei ging es -wie Herr Augustin bereits richtig festgestellt hat- erst einmal nur um Baurecht in einem ausgewählten Bereich im Hamburger Norden. Nicht mehr und nicht weniger. REALPOLITIK Und genau darauf sollte man sich auch konzentrieren. Und in der Realpolitik vor Ort gehört halt auch den Wohnraum zu verdichten wo es nötig ist (Städte) und dort wo es geboten ist (auf dem Land) großzügig und ökologisch gerecht im Einklang mit der Natur zu leben.
Was ganz Wesentliches wird aber in der These ausgeklammert: praktische Realpolitik! Was kann man tun anstelle als an den Symptomen herum zu doktoren und Makler zu Aussätzigen zu erklären und Mietpreisbremsen einzuführen?
Also:
- Wie kann man einen weiteren Zuzug in die Städte stoppen?
- Kann man vermeintlich unattraktive Gegenden wieder attraktiv gestalten?
- Wäre es zumutbar bestimmte Behörden von Großstädten mit Platzmangel in kleinere Städte oder Gemeinden zu verlagern?
- Wie steht es um Investitionszuschüsse für Unternehmen im ländlichen Raum (und nicht nur Logistikzentren und einfach Produktionsbetriebe)?
All diese Kindergarten Diskussion bräuchten wir doch nicht wenn die Grünen vor der Realpolitik die richtigen Fragen stellen würden als zu spät an den Symptomen herum zu doktoren!
zum BeitragMaximilian Maiser
Arbeitsschutz!
Schuld sind nicht die bösen Konsumenten die alles bestellen. Nein diese gehen einfach den einfachsten Weg. Das war schon immer so und wird immer so sein. Aber es gibt Regularien für den freien und fairen Wettbewerb der auch hier gelten muss. So ist der Arbeitsschutz auch zu beachten. Arbeiten bei Minustemperaturen sind nur erlaubt, sofern der Arbeitgeber seinen Pflichten zum Schutz der Mitarbeitern nachkommt. Das tut er hier ganz offensichtlich nicht. Wo ist die Gewerbeaufsicht? Das gilt auch für die Arbeitszeiten. Regelmäßig 10 Arbeitsstunden geht nicht konform.! Gleiches gilt übrigens auch für die Kurierfahrer im Auftrag der ganzen privaten Dienste, insbesondere Amazon Delivery und die ganzen "Stadtbrief" Dienste. Scheinselbstständigkeit der Kurierfahrer entbindet die Auftraggeber nicht die Arbeitsschutzgesetze nicht nachzuhalten.
Gab vor knapp 20 Jahren einen denkwürdigen Aufruf des Herrn Zumwinkel an die Bundesregierung doch die Scheinselbstständigen beim Wettbewerb besser zu kontrollieren. Nun das wurde nicht gemacht. Die Deutsche Post, später DHL setzte nun auch selbstständige Kurierfahrer und Subunternehmer ein und konnte so die Kosten und Arbeitsstandards in der Branche senken. So bestellt so beliefert. Das Elend läuft so bis heute, wenn auch die schlimmsten Auswüchse der Vergangenheit angehören. Eine unbefristete Anstellung als Paketfahrer hat heute nur noch eine Minderheit, vorwiegend bei DHL... Das ist Versagen der Politik seit Jahren!
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