Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
18.10.2024 , 08:05 Uhr
Das könnte man mit der AfD durchziehen...
zum Beitrag18.10.2024 , 08:00 Uhr
Unter einer anderen, intelligenteren israelischen Führung wäre das ein guter Vorwand, den Sieg zu erklären und von Gaza abzulassen.
zum Beitrag18.10.2024 , 07:59 Uhr
"Die Merkmale der kapitalistisch Gesellschaft sind Eigenverantwortung in fremdbestimmten Verhältnissen und isolierte Handlungsfähigkeit bei gleichzeitiger Abhängigkeit vom Verkauf der eigenen Arbeitskraft. Das heißt, um zu Überleben zum Narzissten zu werden, bei stetiger narzisstischer Kränkung durch die tatsächliche Ohnmacht."
In einer nichtkapitalistischen Gesellschaft gibt es also keine verzweifelten Kinderwünsche, keine Partnerschaften die am ausbleibenden Nachwuchs zerbrechen? Aha. Dabei sind Fruchtbarkeitszauber doch so alt wie die Menschheit.
Nun gut, als Gegenargument könnte ich gelten lassen, dass nichtkapitalistische Gesellschaften wahrscheinlich gar nicht die technologischen Fähigkeiten für eine in-vitro-Befruchtung bereitstellen könnten. Oder die Menschen wären so sehr mit dem eigenen täglichen Überleben befasst, dass man an solche Gedanken keine Kraft verschwendet.
zum Beitrag17.10.2024 , 15:48 Uhr
Welche humanitären Katastrophen haben die US-Bombenangriffe denn unter der Zivilbevölkerung ausgelöst?
zum Beitrag17.10.2024 , 08:41 Uhr
Ich sehe das so:
Religiöse Texte zu verbrennen, ist an sich nichts strafwürdiges, anders als das z.B. Islamisten meinen - darin eine strafbare Beleidigung zu sehen, lehne ich ab.
Geschieht dies in öffentlicher, volksverhetzender Absicht sieht das natürlich schon anders aus, wobei die Volksverhetzung - also die absichtliche Provokation unter Hinnahme von Ausschreitungen etc, und nicht die "Blasphemie" der strafbare Teil ist. Was Volksverhetzung ist und was nicht, ist natürlich die schwierige Frage. Letztlich sind wir da bei der Ermessensentscheidung der einzelnen Richter....
Schwierig, aber entscheidend ist mir: nicht die Religion oder religiöse Gefühle sind schutzwürdig, sondern der öffentliche Friede.
zum Beitrag16.10.2024 , 11:08 Uhr
Wenn sie mit 30 Erfahrungen außerhalb Deutschland gesammelt haben - dass z.B. in 90% der Länder dieser Welt Polizeikontrollen nur gegen Bestechungsgelder nicht in einer Verhaftung enden - dann werden sie den deutschen Staat umso mehr zu schätzen wissen. Gerade racial profiling ist außerhalb des Westens extrem ausgeprägt. Genauso staatliche Willkürjustiz und ethnische Klientelwirtschaft.
zum Beitrag15.10.2024 , 12:26 Uhr
Wer ist hier das Ei und wer die Henne?
zum Beitrag14.10.2024 , 17:03 Uhr
Obwohl ich auch mal Beamter war, bin ich kein absoluter Verfechter der finanziellen Sonderstellung der Beamten. Man kann, bis auf die hoheitlichen Verpflichtungen (Streikverbot etc) die Privilegien abschaffen.
Nur wird man für eine lumpige E 13 TVöD (oder gar TVL) keine gesuchten Fachkräfte rekrutieren können oder jemanden für den anstrengenden Lehrer- oder Polizeiberuf begeistern. Angestellte Führungskräfte, bei denen die Verbeamtung z.B. altersbedingt nicht mehr möglich war, haben daher auch einen AT-Vertrag.
Dass Angestellte und Beamte flächendeckend in gleicher Funktion arbeiten ist eigentlich eher die Ausnahme. Üblicherweise starten Berufsanfänger (v.a. im höheren Dienst) als Angestellte mit der Perspektive auf Verbeamtung ("Kommt Zeit kommt Rat..")
Es gibt natürlich die Fälle wo das alters- oder gesundheitsbedingt nicht klappt (die haben dann wirklich Pech) oder generelle Sondersituationen wie nach der Wende in den ostdeutschen Ländern, wo z.B. Lehrer gar nicht verbeamtet wurden, was bis heute zu vielen "Altfällen" dort führt.
Sonderlocken wie PKV/Beihilfe und Pension müssen nicht unbedingt sein. Eine deutlich höhere Bezahlung als der TVL hingegen schon.
zum Beitrag14.10.2024 , 11:22 Uhr
Das Beispiel Ungarn zeigt doch, welche Probleme es bringt, Staaten aufzunehmen die nur (noch) aus opportunistischen Gründen - nämlich das Abgreifen von Geld und die Vetomöglichkeiten - in der EU sind, und nicht weil sie an die europäische Idee glauben. Europa ist Dank Länder wie Ungarn oder Bulgarien nicht stärker geworden, sondern schwächer.
Serbien ist geopolitisch 1:1 zu Ungarn. Bosnien ist nicht weit weg, da es eng mit Staaten wie der Türkei oder Saudi-Arabien verbandelt ist.
zum Beitrag14.10.2024 , 09:47 Uhr
"Warum zur Hölle denen noch mehr Geld schenken?" Ich erkläre es Ihnen an einem Zahlenbeispiel:
Beamte: A13 (Bund) 5046.30 € brutto -> 3907.97 € netto
Wenn Sie die Beamten in die Sozialversicherung überführen wollen, dann sollte für die Beamten am Ende ja das gleiche Netto rauskommen. Ansonsten wird das schwierig mit der Personalrekrutierung (angestellt sein ist ja meist nur ein Übergang zum Berufseinstieg).
Um ein Netto von 3900 € zu erhalten müsste das Arbeitgeberbrutto bei 6500 € oder so liegen. Die Differenz von 5000 € (Brutto alt) zu 6500 € (Brutto neu) wäre dann vom Staat zusätzlich draufzulegen.
Kurzfristig bis mittelfristig sind Beamte für den Staat günstiger, weil der Saat keine Sozialabgaben leisten muss. Nicht beachtet werden dabei natürlich die (langfristigen) Pensionslasten. Diese werden aber tw. am Kapitalmarkt durch langfristige Anlagen erwirtschaftet anders als beim Umlageverfahren.
zum Beitrag14.10.2024 , 08:59 Uhr
...und wie viele indische Preise gehen an Europäer?
zum Beitrag11.10.2024 , 12:17 Uhr
Der größte Industriestaat China macht schon 18% der Weltbevölkerung aus.
zum Beitrag11.10.2024 , 10:27 Uhr
Ich finde den Klassismus sogar noch bemerkenswerter. 100% Akademikeranteil.
zum Beitrag11.10.2024 , 09:11 Uhr
Die AfD behauptet auch immer es nur bildlich zu meinen...
zum Beitrag11.10.2024 , 09:08 Uhr
Die Linke könnte solche Konstellationen vielleicht zum Anlass nehmen und mal die widersprüchliche Position zur "Deutschen Leitkultur" klarstellen.
Eine Leitkultur, und dazu gehören auch historisch begründete moralische Verpflichtungen, steht in direkten Widerspruch zu einer multiethnischen/ multiperspektivischen Gesellschaft.
Oder direkt gefragt: Darf eine Gesellschaft überhaupt Einwanderer in ihrem Sinne "erziehen"? Wer sagt "Leitkultur ist Nazi-Zeug" muss das verneinen...
zum Beitrag11.10.2024 , 08:42 Uhr
Russische Politiker drohen Deutschland mit atomarer Vernichtung oder Besetzung und stellen die deutsche Souveränität in Frage.
Deutsche Politiker mahnen die Einhaltung von Verträgen durch Russland ein.
Und Sie reden von Mobilmachung gegen Russland. (Kommentar gekürzt, bitte Netiquette beachten. Danke, die Red.)
zum Beitrag11.10.2024 , 08:33 Uhr
"Diese Gewalt wurde und wird in Kriegen und Herrschaft durch Rassismus und Kolonialismus exportiert." Von wo nach wo? Von den Hochkulturen Vorderasiens ins rückständige Europa?
Ich halte das für eurozentrischen Unsinn...
zum Beitrag10.10.2024 , 11:46 Uhr
Die religiös-ethnische Toleranz in den muslimischen Staaten wird gerne überschätzt.
Tatsächlich waren alle muslimischen Reiche von erheblicher ethnischer (tw. tribaler!) Klientelwirtschaft geprägt, die massiv diskriminierte. Pogrome wie in Europa gab es dort genauso.
Die Osmanen hatten mit der Knabenlese, oder generell mit ihrer extensiven Sklaverei, zudem ganz eigene Formen rassistischer Gewalt, die man nicht romantisieren sollte.
zum Beitrag10.10.2024 , 11:28 Uhr
Militärtechnisch ist die Türkei durchaus weltmarktfähig.
zum Beitrag10.10.2024 , 07:53 Uhr
Hier wird und wurde wohl ganz schön viel in die Person Jürgen Klopp hineinprojeziert. Da sitzt der Frust sehr tief...
zum Beitrag09.10.2024 , 09:18 Uhr
Um die drohende Explosion der Rentenkasse im Laufe dieses Jahrzehnts abzuwenden, hätten Beamte schon vor Jahrzehnten in die Sozialversicherung überführt werden müssen.
Und selbst wenn es gelänge die rechtlichen und technischen Hürden für die Überführung der Bestandsbeamten zu überspringen: Diese Beamte sind alt und leben lange. Sie wären die nächsten 20-30 Jahre eher ein Problem als eine Lösung in der Rentenkasse.
Frau Wagenknecht redet hier der Bildzeitung nach dem Munde.
zum Beitrag08.10.2024 , 13:05 Uhr
Das kann man ja abstrakt meinen. Ich sehe es sogar ähnlich.
An dieser Stelle wirkt es aber so, als ob sie Putins Russland mit der Lagerpolitik im Kalten Krieg relativieren wollen.
1. Das passt sachlich vorn und hinten nicht - wie gesagt Putins Reich ist der feuchte Traum eines jeden Großkapitalisten (siehe Trump!).
2. Ist diese Logik zweischneidig. Wenn "Der Westen" und Putin auf einer moralischen Stufe stehen, dann muss man diese auch gleich bewerten und zwar in beide Richtungen z.B. wenn man Russland Sicherheitspolitik als gerechtfertigt ansieht, dann darf man gegen die US-Invasion im Irak nichts sagen...Sicherheitsinteressen der Großmacht usw.
zum Beitrag08.10.2024 , 08:47 Uhr
"Man muss Krenz nicht mögen, aber immerhin ist er seiner Linie treu geblieben." Die Linie des DDR-Staatsratmitgliedes Egon Krenz war es, neokolonialistische Angriffskriege kapitalistisch-imperialistischer Staaten verbal zu unterstützen? Demnach war er nie Sozialist?
"Ich empfinde und habe es noch nie empfunden, dass Russland für uns gefährlich ist." Dann sollte die AfD als Putins Proxy Ihnen auch nicht gefährlich vorkommen.
zum Beitrag08.10.2024 , 08:18 Uhr
Dadurch wird die Gesellschaft auch nicht jünger.
Beamte sind übrigens älter (und werden auch älter!) als die Durchschnittsbevölkerung...allzu viel sollten Sie sich davon nicht versprechen.
zum Beitrag07.10.2024 , 13:17 Uhr
Wäre es nur nach Honecker gegangen, wäre die DDR auch in Polen einmarschiert und hätte 1989 Panzer eingesetzt...
"Ich liebe doch alle Menschen" Erich Mielke...
zum Beitrag07.10.2024 , 13:13 Uhr
Und? Russland ist weitaus "neoliberaler" als Chile es jemals war und lebte bis 2022 sehr gut von dem Handel mit Deutschland (von allen dt. Parteien unterstützt).
Das ist keine Frage zwischen West/Kapitalismus und Ost/Sozialismus...es sei denn sie schlagen Putins Russland dem Westen zu.
zum Beitrag07.10.2024 , 13:02 Uhr
"die Kriegsbegeisterung der Deutschen"
Das ist doch völliger Unsinn. So gut wie niemand hier findet die Kriege gut oder sehnt sich nach einer deutschen Kriegsbeteiligung.
Keine dt. Partei oder relevante Organisation tritt bellizistisch auf...nicht mal die Bundeswehr. Nicht zu letzt, weil alle wissen, dass die Deutschen jeden Krieg verlieren würden.
Das Krieg keine Lösung ist, ist übrigens objektiv falsch - siehe 2. WK.
zum Beitrag07.10.2024 , 08:45 Uhr
Da sieht man mal, wie nachhaltig die marxistisch-leninstische Bildung unserer alten DDR-Eliten war. Genau Null.
Dass man Russland nicht als knallhart kapitalistisch-imperialistischen Staat erkennt, und entsprechende Einordnungen innerhalb der (real)sozialistischen Dogmatik vornimmt, zeigt doch, dass das alles Lügen waren/sind. Russland ist wie schon im 19 Jhd. die führende Kraft der Reaktionären in Europa und die Ex-SEDler bejubeln das noch.
Offenbar war nicht der Sozialismus, sondern großrussischer Imperialismus bzw. Kolonialismus (Russifizierung) die eigentliche Ideologie des Ostens.
zum Beitrag07.10.2024 , 08:37 Uhr
"Antideutsch" aber "pro-EthnieXY" zu sein ist schon mal ein massiver Widerspruch.
Entweder ich lehne Staaten und Völker als ganzes ab, oder ich lasse es.
zum Beitrag06.10.2024 , 17:22 Uhr
Eben. Wenn das alles stramme Nazis sind, warum war die NPD dann nicht genauso stark wie die AfD heute?
zum Beitrag02.10.2024 , 10:53 Uhr
Hamas, Hizbollah und Co. wollen Israel aber völlig unabhängig von dessen Siedlern vernichten. Gäbe es keine rechtsextremen Israelis, wäre die außenpolitische Lage in Nahost praktisch identisch. Gilt spiegelbildlich genauso. Rechte isr. Siedler gibt es nicht, weil die Hamas existiert.
Und dass die Hisbollah den antiisraelischen Kampf aus dem Libanon übernommen hat, hat mit der Schwäche des libanesischen Staates und dem Engagement Irans ab den 1980er Jahren zu tun. Es ist ja nicht so dass Israel da vorher keine erklärten Todfeinde hatte.
zum Beitrag02.10.2024 , 08:23 Uhr
Das ist nun mal ein nicht zu leugnender Fakt dass Demografie ein harter Machtfaktor ist...nicht der einzige, aber ein ganz entscheidender. Und da ist egal, wer das aus welchem Interesse heraus adressiert.
Auch demokratische Gesellschaften die Kinderlosigkeit propagieren, schaufeln ihr eigenes Grab.
Wobei man hier zwischen Bevölkerungsgröße und Bevölkerungsstruktur unterscheiden muss. Deutschlands 20 Millionen Rentner sind zwar innenpolitisch dominant. Außen- und machtpolitisch sind sie dagegen ein gewaltiger Malus, da Deutschland bei der Versorgung seiner Alten völlig vom Ausland abhängig ist.
Daher können kleinere, aber jüngere Gesellschaften einflussreicher sein, als größere, überalterte Staaten.
zum Beitrag02.10.2024 , 08:04 Uhr
Linke sind heute studierte Leute. Dementsprechend liegen ihre Interessen anders als bei den Arbeitern.
zum Beitrag01.10.2024 , 14:03 Uhr
Ich bin wahrlich kein überzeugter Pazifist aber ihre konsequente Haltung kann ich respektieren. Anders als bei so vielen "Friedensaktivisten"...
Musste gleich an Gregor Gysi und Co. denken, die immer "aber die USA/NATO/Westen" sagen. Konkret sah deren Ausgewogenheit dann so aus:
2003 großangelegte Demos gegen den Irakkrieg organisieren ("Kein Blut für Öl") aber 2022 dann von berechtigten russischen Sicherheitsinteressen reden (Erdgas aus der Südukraine).
Wie ich Verlogenheit hasse....
zum Beitrag01.10.2024 , 12:50 Uhr
Für Putin wäre ihre Kompromisslösung noch unannehmbarer als für die Ukraine.
Aus dessen Sicht ist die Krim russisches Kernland, für das Putin zur Not auch einen Atomkrieg in Kauf nehmen würde bzw. sich dazu verpflichtet fühlen müsste.
Dass sich das Heilige Russland einer UN-Kontrolle unterstellen würde ist undenkbar, so etwas machen nur niedere Staaten...
zum Beitrag01.10.2024 , 09:14 Uhr
Es ist glücklicherweise alleine die NATO-Mitgliedschaft, die dem entgegenstünde.
Die Kampfkraft der Ukraine übersteigt die der Bundeswehr um ein vielfaches. Gar nicht mal so sehr aufgrund des schlechten technischen Zustandes der Truppe.
Sondern weil die Bundeswehr organisatorisch nicht für Krieg aufgestellt ist (die Deutschen wollen keine funktionale Armee) und zudem weite Teile der Bevölkerung und der Bundeswehr mit Russland sympathisieren.
Die Deutschen würden nicht kämpfen....sie wollen es nicht und könnten es auch gar nicht.
Und wenn sie es wollten, würden sie eher mit als gegen Putin kämpfen.
zum Beitrag01.10.2024 , 09:05 Uhr
"Wir" hatten Frieden, weil andere Staaten es ermöglicht hatten.
Einer meiner Onkel (genau dieser Generation) sollte 1968 in die Tschechoslowakei einmarschieren. War alles schon vorbereitet. Es waren keine deutschen Politiker, die das verhindert hatten.
zum Beitrag01.10.2024 , 08:56 Uhr
Dass eine linke Zeitung sich für mittelalterliche Sonderlocken wie das Kirchenasyl einsetzt, ist schon kurios. Zumal die Kirche immer weniger gesellschaftlich verankert ist.
Demokratie? Rechtsstaatlichkeit? Zählt das alles nicht, wenn das konkrete Ergebnis politisch opportun ist?
Wer das Kirchenasyl verteidigt, kann das separate Arbeitsrecht der Kirchen nicht glaubwürdig kritisieren....
zum Beitrag30.09.2024 , 13:02 Uhr
Ob junge Deutsche Deutschland verteidigen wollen, ist doch gar nicht entscheidend. Sie sind dazu eh zu wenige. Entscheidend ist, wie die Alten sich positionieren - jene Alten, die ja sich ja auch bewusst gegen das Kinderkriegen entschieden haben.
Wehrfähigkeit ist ein Ergebnis gesamtgesellschaftlicher Solidarität, ein füreinander Einstehen. Und da sieht es, ironischerweise besonders von linker Seite, ganz schlecht für Deutschland aus.
Würde Putin eine AfD-Diktatur für Deutschland fordern und dies militärisch unterstreichen, die achso antifaschistischen Linken würden ganz schnell kapitulieren, nur um ihren regelmäßigen Balearenurlaub zu sichern.
Nur die viel gescholtene NATO/USA garantiert die Souveränität der deutschen Rentnerrepublik.
zum Beitrag23.09.2024 , 16:11 Uhr
Den "Altstalinisten" können Sie getrost vergessen.
Wagenknecht punktet nicht mit der Systemrevolution, sondern mit Sympathien für russische Kriege und russisches Großkapital sowie einem sanften "Ausländer raus".
zum Beitrag23.09.2024 , 15:25 Uhr
Das wird man im Westen leider nie verstehen...
zum Beitrag23.09.2024 , 15:23 Uhr
Das sind nur Ihre Illusionen vom Sozialismus.
In der Realität wurde die Linke im Osten von genau den Leuten gewählt, die heute BSW bzw. AfD wählen - nämlich die "früher war alles besser"-Klientel. Was Westdeutsche unter "links" verstehen hätte im Osten niemals für 15+% gereicht.
Beispiel: für mehr Einwanderung zu sein, ist der sichere Weg nicht von den älteren Ostdeutschen gewählt zu werden, egal ob die früher SED, PDS oder Linke gewählt haben.
zum Beitrag16.09.2024 , 13:53 Uhr
Ich bin ja grundsätzlich bei Ihnen aber den zentralen Punkt verpassen Sie:
Die CDU hat sich unter Merkel nicht gerade durch eine repressive Migrationspolitik ausgezeichnet. Und das ist es, worauf es den AfD-Wählern zu (min.) 90% ankommt. Drittes-Reich-Nostalgie interessiert nur einen harten Nazikern - das waren die (im Osten) 5-8% NPD-Wähler, die jetzt auch bei der AfD sind..
Selbst die "härtesten" CDU/CSU-Politiker haben sich in der Migrationsfrage in der Vergangenheit als reine Opportunisten bewiesen. Das macht sie in den Augen der AfD-Wähler unglaubwürdig und weitgehend unwählbar.
Nur linksaußen, wo man in der CDU traditionsgemäß eine verkappte Nazipartei sieht, kauft man Söder, Merz und Co. die harte Hand ab. Das ist aber eine reine Projektion.
zum Beitrag05.09.2024 , 08:47 Uhr
Im Osten haben wir die Situation, dass Menschen massiv von der Linkspartei zur AfD übergelaufen sind.
Dabei pauschal von Faschos zu reden trifft also nicht den Punkt.
zum Beitrag04.09.2024 , 16:51 Uhr
"Wenn Ossis in Gegenden, in denen es so gut wie keine Einwanderer gibt, gegen Einwanderer wählen, kann man ihnen Ahnungslosigkeit unterstellen.Wenn alle Landkreise in ganz Deutschland einstimmig sagen..."
Eben. Es geht ja schon damit los, dass amtliche statistische Fakten nicht anerkannt bzw. richtig interpretiert werden.
So wird mit geringen Ausländeranteilen von 6-8% im Osten argumentiert, nach denen die Ossis sich nicht so haben sollen. Dass die massiv überalterten ostdt. Gesellschaften aber in wenigen Jahren auf 40% (meine Stadt) Ausländeranteil bei den "gefährlichen" Jahrgängen (männlich, 15-30 Jahre) gesprungen sind. wird dabei ignoriert.
Dass die Deutschen 99,9% der Bewohner von Altersheimen stellen, ist für die Zukunft des Landes, und das tägliche Miteinander, völlig irrelevant.
zum Beitrag04.09.2024 , 16:42 Uhr
Ich meine mich an einen taz-Kommentar zum Hanau-Attentat zu erinnern, der solche "Wir müssen uns alle lieb haben"-Kommentare der Deutschen kritisierte und stattdessen ganz klare Ausgrenzung (z.B. in Beruf und Alltag) von Rechtsradikalen durch Deutsche forderte. Jeder Deutsche, der nicht aktiv gegen rechts vorgehen würde, sei letztlich ein Unterstützer von strukturellem Rassismus und damit auch von rassitischen Morden.
Wäre das was für die muslimischen Gemeinden? Nur mal so als Denkanstoß...
zum Beitrag04.09.2024 , 16:31 Uhr
Das heißt, das Zeitalter des Kolonialismus ist für Sie durch und durch positiv besetzt.
Wissen die Indigenen das?
zum Beitrag04.09.2024 , 16:29 Uhr
Ein paar Prozent Nazis werden sie immer haben. Aber dass ehemalige Wähler linker Parteien massiv nach rechts überlaufen (wie im Osten), hat nichts damit zu tun, dass die auf einmal den Nationalsozialismus gut finden. Die wählen das aus ihrer Sicht kleinere Übel.
Welches Land hat denn eine Einwanderungspolitik, die 100% der Menschen akzeptieren? Selbst Neuseeland hat Islamisten.
zum Beitrag04.09.2024 , 16:24 Uhr
Genau. Dann muss man aber auch ehrlich sagen:
"Liebe Rentner versorgen müsst ihr euch von jetzt an allein. Wir brauchen alle Arbeitskräften auf den Feldern und unsere Produktion wirft keinen Mehrwert ab, der Rentenzahlungen finanzieren könnte."
zum Beitrag04.09.2024 , 12:51 Uhr
Ihr Denkfehler:
Es gibt keine "Volks- und Rassemerkmale". Alle Menschengruppen funktionieren gleich.
Wenn Migranten pauschal keine Gefahr für Deutsche sind, dann sind Deutsche pauschal auch keine Gefahr für Migranten.
Ergo sind alle Initiativen gegen Rechts überflüssig oder gar deutschenfeindlich.
Oder andersherum: Wenn rechte Deutsche eine Gefahr für Migranten sind, sind es rechte Migranten (Islamisten z.B.) für Deutsche genauso. Bei einer fifty-fifty-Situation müssten sich z.B. die rassistischen Übergriffe aufheben.
Aufgrund der ethnischen Verhältnisse (60:40 bei den Kindern, in den Städten höher) ist das keine wirklichkeitsferne Theorie.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:07 Uhr
Vergleichen Sie die Reaktion z.B. der taz auf Nazi-Anschläge mit ähnlichen Opferzahlen, und Sie erkennen das Problem.
zum Beitrag04.09.2024 , 11:28 Uhr
Sehe ich völlig anders.
Die ethno-demografischen Veränderungen werden unabhängig davon, ob eine rechte Partei dabei punkten kann, von der Mehrheit der Deutschen als ein Problem betrachtet. Und gäbe es die AfD nicht, wäre es nicht verschwunden.
Die Menschen haben den Eindruck gewonnen, dass nicht die Deutschen darüber entscheiden, wer in diesem (ihrem!!) Land leben darf, sondern das Ausland. In diesem Sinne stellt sich auch die Souveränitätsfrage. Die Einwanderung wird von vielen als kolonialistisch, expansiv und damit als bedrohlich wahrgenommen.
Die Sicherheitsbedenken, zumal diese objektiv belegbar sind, einfach abzutun wird der AfD weiter helfen.
Die auch hier wieder vertretene Sicht, dass die Deutschen in einer vollkommenen Machtposition seien, und daher großzügig Geschenke verteilen können ist a) reines Wunschdenken und b) rassistische Überheblichkeit, denn mittlerweile sind 40% der Kinder Migranten.
Die Machtverhältnisse wandeln sich. So könnten heute solche Ausschreitungen wie in Rostock 1992, vor allem wenn Muslime betroffen wären, zu massiven Racheaktionen gegen Deutsche führen. In den Städten/Ballungsgebieten ist das durchaus realistisch.
zum Beitrag03.09.2024 , 13:35 Uhr
Ich finde diesen Punkt zwar auch wichtig aber für Linke auch äußerst heikel.
Zum einen ist er durch und durch völkisch-nationalistisch gedacht - eine kollektive, vererbbare Schuld nur durch Ethnizität ist weit rechtsaußen. Vor allem wenn losgelöst von den tatsächlichen Machtverhältnissen argumentiert wird (Deutschland ist so gut wie einflusslos in Nahost).
Zum anderen kollidiert das Argument extrem hart mit der mulitethnischen Identität der deutschen Jugend - Nachfahre von Nazis zu sein, ist dort bald ein Minderheitenphänomen. Das Dritte Reich als (negativ) identitätstiftend anzusehen, heißt also die "Leitkultur" der deutschen Rentner zu verkünden. Das steht in direktem Widerspruch zum multiperspektivischen Identitätsansatz der progressiven Linken.
Gerade die deutschen Muslime machen ja darauf aufmerksam, dass der Nationalsozialismus nicht ihre Geschichte und Verantwortung ist, sondern die der "Almans". Daher ist logischerweise ihr Blick auf Israel ein anderer.
zum Beitrag03.09.2024 , 13:07 Uhr
Richtig. Die Argumentation hinkt gewaltig. Wenn es richtig wäre, hätte die CDU nur an die AfD verlieren aber sonst keine Stimmen (Linkspartei!!) gewinnen können.
Wenn eine liberale Migrationspolitik so offensichtlich gut und richtig ist, warum sieht das die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung das nicht ein?
zum Beitrag02.09.2024 , 15:46 Uhr
Putin hat aber festgestellt dass es sich bei der AfD um keine Nazipartei handelt und dass eine Koalition aus BSW und AfD in Russlands Sicherheitsinteresse ist.
Frau Wagenknecht wiederum meint, dass die Nichtbeachtung russischer Sicherheitsinteressen die Wurzel allen Übels ist.
zum Beitrag02.09.2024 , 14:13 Uhr
Dass fast genauso viele AfD-Wähler von der Linkspartei kamen, ignorieren Sie bzw. ist nicht interessant?
Linke+SPD+Grüne(+FDP) haben zusammen mehr Wähler an die AfD verloren als die CDU. Welchen Schluss ziehen sie daraus?
Übrigens hat die CDU am meisten Wähler von der Linkspartei gewonnen. Meinten Sie das mit Lernimmunität?
zum Beitrag02.09.2024 , 14:07 Uhr
Und was nützt das?
Die Abgänge der Linkspartei gingen ungefähr zur Hälfte an das BSW und zu jeweils ein Viertel an CDU und AfD.
Demnach waren bisher ein signifikanter Anteil der Linksparteiwähler Rechtsradikale?
Oder wird man erst in dem Moment zum Rechtsradikalen, in dem man AfD wählt?
zum Beitrag28.08.2024 , 15:50 Uhr
Wichtig ist aber hier, dass Russland nicht dem Sozialismus nachtrauert, den hat Putin eh als unrussisch gescholten, sondern seinem ehemaligen Kolonialreich und der imperialen Geltung seines Militärs.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:30 Uhr
Nein wird es nicht. Auch ein Deutschland unter der AfD wäre ein Rentnerstaat.
Für die Etablierung eines Polizei- und Militärstaats wäre die AfD auf die Zuwanderung ausländischer Männer angewiesen.
zum Beitrag28.08.2024 , 09:14 Uhr
Weil der Westen den Realsozialismus nie verstanden hat!
Die (akademischen) Westlinken glauben ja immernoch, dass in einer nichtkapitalistischen Gesellschaft auf magische Weise alle Menschen weltanschaulich zu Philosophie- oder Soziologiestudenten werden und die Millieus der Mehrheitsgesellschaft spurlos verschwinden.
Dass hier von der eigenen Peergroup auf die ganze Gesellschaft geschlossen wird, ist offenbar zu banal, dass die Bildungselite das erkennen kann.
In der Realität wurde im Ostblock die für eine solidarische Gesellschaft notwendige kulturelle Homogenität das massentauglichste kulturelle Millieu als Standard gewählt: das kleinbürgerlich-proletarische Milieu. So was wie Bildungsbürgertum gab es in der DDR nur in ganz kleinem Rahmen und wurde sogar aktiv staatlich unterdrückt (Studium vorrangig für Arbeiterkinder z.B.)
Die PDS war in den 1990 noch die Partei der ehemaligen Soldaten, Polizisten und Beamten der DDR - also ein "Zucht und Ordnung"-Klientel. 1990 war die Ost-CDU jünger und progressiver aufgestellt als der linke Rand.
Wäre das in Westdeutschland jemals denkbar gewesen?
zum Beitrag28.08.2024 , 08:52 Uhr
Sie merken aber schon, dass eine bloße Positionierung zu einem Konflikt zwischen Drittländern was anderes ist, als praktischen Boycott in Deutschland zu fordern?
Warum sollte der deutsche Staat Wissenschaftler bezahlen, die sich für den Ausschluss von Israelis aus dem dt. Wissenschaftsbetrieb einsetzen? Das konterkariert jeden Anspruch an Wissenschaftsfreiheit, Neutralität und Antirassismus den Deutschland an seine Beamten/Angestellten im ö.D. hat.
PS: Warum lese ich immer nur "rechtsextreme Regierung Israels" aber nie die "faschistische Regierung Gazas" (eine beispielhafte Formulierung um den Maßstab zu wahren - die Hamas steht ideologisch deutlich rechts von Netanyahu)?
zum Beitrag28.08.2024 , 08:41 Uhr
"Popiołek-Roßkamp: Der Abzug wurde von den Soldaten, aber auch den Menschen in Russland als eine Niederlage angesehen und wird von vielen immer noch so wahrgenommen. Auch die Tatsache dass keine Abschiedsveranstaltung für alle vier Alliierten zustande gekommen ist, war für Russland ein Affront."
Das ist natürlich sehr traurig, dass das imperiale Selbstverständnis des (ehemaligen) Kolonialherren nicht durch entsprechende Unterwerfungsgesten berücksichtigt wurde. Dazu haben die Sowjets allerdings auch zu wenig in echte Völkerfreundschaft investiert. Auch dass die Moskauer Führung aus Ostberliner Sicht den Sozialismus verraten hatten (und für das Erdöl ab den 1980ern doch tatsächlich Geld sehen wollten), war nicht hilfreich. So haben selbst die SED-Bonzen den Sowjets nicht unbedingt hinterhergeweint.
zum Beitrag27.08.2024 , 13:43 Uhr
"Wer also z.B. ein Waffenembargo wegen Völkerrechts- und Menschenrechtsverletzungen unterstützt"
Besser:
Wer z.B. einen Ausschluss israelischer Forscher aus Bildung, Wissenschaft und Forschung unterstützt, soll keine Professuren mehr besetzen können.
zum Beitrag26.08.2024 , 17:33 Uhr
S.W. gänzlich "unideologische" Sicht der Dinge ließ sie bis ultimo kein russisches Interesse an einem Einmarsch verkünden und nur amerikanische Desinformation am Werk sehen. Mit der selben Überzeugung sieht sie bis heute Putins Krieg nicht als nationalistisch motiviert an...trotz expliziter Äußerungen aus Moskau.
Ich habe ein Interview (muss so 2014/2015 gewesen sein) mit ihr in Erinnerung, in dem sie meinte, die Anexion ukrainischen Territoriums durch Russland müsse man als gegeben hinnehmen und dürfe dies nicht mit Wirtschaftssanktionen o.ä. verknüpfen. Letzteres(!!!) wäre eine unnötige Eskalation.
Welche kritische Position an der russischen Oligarchie (ist damit überhaupt Putin gemeint?) sehen Sie darin? Und welche Konsequenzen zieht sie daraus? Welche konkreten Maßnahmen GEGEN den russischen Imperialismus schlägt sie denn vor, die Unvernebelte?
"die sich früh kritisch zur Oligarchie äußerten" Halte ich für ein Gerücht.
Mal im Ernst Herr Schulz, Ihre "Bellizisten" haben bis 2014 gerne mit Putin gedealt, bis sie eines besseren belehrt wurden. Dagegen glauben viele uralt-"linke" tatsächlich, dass Rußland antikapitalistisch sei. Wer ist stärker von alten Vorurteilen vernebelt?
zum Beitrag26.08.2024 , 14:17 Uhr
"Die autoritäre Linke hat in erster Linie einen Feind. Den Kapitalismus und mit ihm einhergehend die westliche, liberale Demokratie und die Freiheit des Individuums."
Das alleine taugt aber wenig, denn die selbsterklärten Feinde des Westens - sind ja selber knallharte Kapitalisten.
Putin hat den Sozialismus als antirussisch verurteilt. Nirgendwo regiert der Kapitalismus in so vollendeter Monopolform wie im russischen Mafiastaat.
Wie groß muss da die dogmatische Ost-West-Gewohnheit (oder soll ich sagen: Verkalkung) sein, damit man das nicht erkennt?
zum Beitrag26.08.2024 , 13:14 Uhr
Ihr Beitrag ist wahltaktisch ein absolutes Eigentor, denn genau das ist ja die Argumentation FÜR eine Normalisierung der AfD. Genau so argumentiert bei uns in MV die hiesige AfD.
Wenn die AfD die alte (prä-Merkel) CDU ist, müsste man sich fragen wie schlimm die 1990er Jahre eigentlich waren. War Deutschland unter Kanzler Kohl ein Nazistaat?
zum Beitrag26.08.2024 , 12:57 Uhr
Wo konkret ist eigentlich die "überzogene Kriegsgeilheit" von der man hier öfter liest?
In der überalterten deutschen Gesellschaft, die sich insgeheim bewusst ist, dass sie jeden größeren Krieg verlieren würde, kann ich keine "Kriegsgeilheit" wahrnehmen...
zum Beitrag26.08.2024 , 11:49 Uhr
Über Geschmack kann man ja nur schlecht streiten aber "Schmidteinander" war, trotz aller Brillianz, nie einzigartig und hat auch Schmidts Talent nicht wirklich ausgereizt. Stefan Raab und andere haben später ähnlich absurd-anarchisches abgeliefert.
So was wie die Harald Schmidt-Show ca. 2000-2002 (also lange vor Pocher) gab es weder davor noch danach.
zum Beitrag26.08.2024 , 10:40 Uhr
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
Wenn die Problemlage mit den Einwanderern so offensichtlich ist, dass sogar die Deppen von der AfD daraus Profit schlagen können, sollte man das Problem angehen. Nicht weiter darüber schweigen.
zum Beitrag22.08.2024 , 16:18 Uhr
Weil man nicht wissen kann, was für eine Politik man von ihr kriegen wird.
Früher harte Kommunistin, ist die heutige Millionärin auf den Spuren Ludwig Erhards als Lobbyistin der alten Industrien unterwegs. Viele Aussagen von ihr lassen sich als "schröderianisch-populistisch" klassifizieren - gegen das Ausnutzen von Sozialleistungen oder "verwirkte Gastrechte"z.B..
Ihre Sympathien für das russische Großkapital und imperialistisch-militaristische Politik zeigen ja auch, dass man selbst ihre tiefsten linken "Überzeugungen" nicht so ernst nehmen muss.
Das wichtigste ist aber, dass sie sowohl mit Linkspartei, SPD, CDU oder AfD koalieren könnte, wobei die größte Schnittmenge mit der AfD existiert. Lediglich die Grünen, von Ihr als "gefährlichste Partei" Deutschlands bezeichnet, dürfen ausgeschlossen sein.
zum Beitrag22.08.2024 , 09:42 Uhr
Ein Leben auf vorindustriellen Niveau ist kein Schrecken für "die einfachen Leute"?
Bäuerliches Leben (ohne Industriedünger und Maschinen natürlich) ist für Sie das non plus ultra?
"Technischer Schnickschnack" das sind auch Medikamente und Hilfsmittel.
zum Beitrag22.08.2024 , 09:36 Uhr
"Deindustrialisierung droht"
Für ökologisch-verantwortungsbewusst denkende Menschen ist eine Deindustrialisierung doch kein Schreckensszenario. Wenn man den Planeten erhalten will, ist eine Rückabwicklung der letzten 200 Jahre unumgänglich...oder nicht?
zum Beitrag21.08.2024 , 16:05 Uhr
"Ohnesorg direkt umgebracht wurde" - von einem Stasi-Agenten wohlgemerkt.
zum Beitrag21.08.2024 , 14:29 Uhr
"Russland als Täter war von Anfang an ein durchschaubarer Ablenkungsmanöver, die könnten schließlich einfach den Transport einstellen und fertig."
Genau das hatte Russland bereits vor der Sprengung der Pipeline getan, mit dem Zusatz "nie wieder" mit dem Westen (bzw. bestimmten Staaten) Handel treiben zu wollen. Die Brücken hatte Moskau bereits abgebrochen.
Deshalb war/ist(?) Russland ein durchaus realistischer Verdächtiger: Eine putin-typische Trotzreaktion und/oder eine Drohung in Richtung der fast zeitgleich zur Sprengung eröffneten Norwegen-Polen Pipeline. Wie bei den Attentaten russischer Geheimdienste, geht es ja um eine Botschaft an andere - hier: die Macht Russlands demonstrieren.
Entweder das oder die Ukraine Ukraine setzte leichtfertig deutsche Waffenlieferungen aufs Spiel...
Achja: Wenn der Westen (weiter) gespalten und die Ukraine ohne weitere Lieferungen aus Deutschland darsteht, wie sieht das "Cui bono?" dann aus?
zum Beitrag21.08.2024 , 11:09 Uhr
"...während die gleichen Leute vor gut zehn Jahren Merkel, die NPD (okay, ein sehr kleiner Teil) oder gar nicht gewählt haben?"
Da geht bei Ihnen die im Artikel kritisierte Mythenbildung doch schon los.
"Die Leute" im Osten sind in ganz erheblichem Maß auch von der Linkspartei zur AfD gewechselt als diese immer westdeutsch-studentisch-migrantischer wurde. Und diese (ostdeutschen Rentner) wechseln jetzt zum BSW.
Und diese "gleichen Leute" haben auch nicht die Merkel-CDU gewählt, sondern sich wegen der Merkelpolitik von der CDU abgewandt und begonnen AfD zu wählen.
Ihr "stramm rechtes Weltbild" war z.B. offizielle Gesellschaftspolitik der DDR und wäre in den 1990er auch noch in der CDU/SPD mehrheitsfähig gewesen
Alles sehr kompliziert, nicht wahr?
zum Beitrag21.08.2024 , 08:44 Uhr
Sibirien!
Zur endgültigen Revision der "ungleichen Verträge" mit den europ. Kolonialisten fehlt noch die Rückabwicklung der russischen Erwerbungen am Pazifik (Amur/Ussurigrenze).
Chinas Nationalisten propagieren eine "Asien den Asiaten"-Politik, nach der Rußlands Herrschaft über Sibirien höchstens formal anerkannt wird, die Rohstoffe jedoch nur Asien (=China) zugute kommen sollen - also eine indirekte Herrschaft des chinesischen Großkapitals.
zum Beitrag16.08.2024 , 09:08 Uhr
Stimmt. Das könnte er auch von den Chinesen bekommen...wahrscheinlich sogar besser und schneller.
zum Beitrag15.08.2024 , 13:43 Uhr
"Man ist doch sonst nicht so schüchtern."
"Sonst" hat "man" aber auch sehr schnell die Grenzen der eigentlichen Möglichkeiten aufgezeigt bekommen.
Die Amerikaner haben aktuell genug um die Ohren und generell liegt Sudan im Spannungsfeld von arabischen und russisch-chinesischen Einfluss. Europas Einfluss ist gleich Null.
zum Beitrag15.08.2024 , 13:32 Uhr
Bei einigen Kommentaren hier, muss ich an die Ausflüchte der amerikanischen Schusswaffenlobby denken...
zum Beitrag15.08.2024 , 11:06 Uhr
Dieser Punkt wird leider nicht genug betont. Wohlstandsrückgang (Degrowth) ist der einzige Weg die ökologischen Ziele zu erreichen.
Den Menschen (und zwar jedem Einzelnen!) muss es schlechter gehen, damit wir die wachsende Bevölkerung stemmen können! Leider trauen sich linke Parteien das nicht zu sagen und verstecken sich hinter "Das soll aber nur die Reichen treffen"-Phantasien...
zum Beitrag14.08.2024 , 09:56 Uhr
Leninistisch ist das BSW nur in der inneren Organisation. Wirtschaftspolitisch hat sich Frau Wagenknecht doch zu den Interessen des alten Großkapitals bekannt. Und außenpolitisch ist man ohnehin "konterrevolutionär" unterwegs - sprich: Solidarität mit kapitalistisch-imperialistischen Regimen.
zum Beitrag14.08.2024 , 08:34 Uhr
Mit Unterstellungen halten Sie sich doch auch nicht zurück ("Bellizisten" - ein lächerlicher Vorwurf, niemand freut sich über den Krieg). Daher sehe ich ihr Problem nicht. Das Kompliment des unterkomplexen Denkens gebe ich gerne zurück.
Moderat heißt zwischen unterschiedlichen Positionen vermittelnd und ausgleichend. Mützenichs Position heißt effektiv 100%ige Durchsetzung russischer Interessen, in der vagen Hoffnung dass ein Anteil der Beute für die Deutschen abfällt (Gas und andere Ressourcen). Wo ist da ein Interessenausgleich? Von ukrainischen Interessen fange ich gar nicht erst an.
Mützenich war (ist?) mindestens indifferent gegenüber dem russischen Expansionismus. Politiker wie er haben sich nie an der massiven russischen Aufrüstung seit den 2000ern, der Militarisierung von Politik und Gesellschaft, dem Hegemonialstreben und den konkreten Kriegsvorbereitungen gestört. Er ist daher KEIN Pazifist. Er ist ein Opportunist.
zum Beitrag13.08.2024 , 16:22 Uhr
Die Hamas ist ein faschistischer Akteur. Nicht nur "bisweilen", sondern ganz explizit.
zum Beitrag13.08.2024 , 13:06 Uhr
"Es ist immer einfach was zu fordern von dem man nicht betroffen ist. "
Das stimmt. Aber anders als Sie denken - Stichwort: "Ausländergeld".
zum Beitrag13.08.2024 , 13:04 Uhr
Am Islamismus ist nichts links.
zum Beitrag13.08.2024 , 13:02 Uhr
Mir ist noch keine "moderate" Position aufgefallen, die den russischen Imperialismus und Militarismus proportional zu dessen Verantwortung in diesem Konflikt bewertet. Man hört/liest nur vom westlichen "Bellizismus" und unschönen, aber grundsätzlich verständlichen russischen Reaktionen.
Nein, Sie würden das Opfer zur Aufgabe und Ertragen der Gewalttat (Besatzung, "Entukrainisierung") überreden wollen. Aus der Heimat fliehen zu müssen, ist auch eine Gewalttat. Aufarbeitung und Bestrafung wird es bei einer Atommacht niemals geben.
zum Beitrag13.08.2024 , 12:42 Uhr
Ist das in den Notaufnahmen der (staatlichen) Universitätskliniken etwa anders?
zum Beitrag13.08.2024 , 10:29 Uhr
Ihre Kritik am pro-ukrainischen "Bellizismus" ist so, als würden Sie dem Opfer eines Gewaltverbrechens dessen Notwehr(versuch) bzw. die Nothilfe Dritter vorhalten.
Liegt eigentlich Putin auch falsch mit seinem "militärischen Lösungsansatz"? Warum richtet sich der Protest Ihrer "Moderaten" nicht gegen den russischen Militarismus?
zum Beitrag13.08.2024 , 08:38 Uhr
Man muss zwischen gewollter Anknüpfung an den Nationalsozialismus und (rechts)konservativer Politik unterscheiden. Dadurch dass z.B. AfD-ähnliche Positionen in der Migrations- und Gesellschaftspolitik auch in realsozialistischen Staaten Usus waren, wäre ich sehr vorsichtig, diese als genuin faschistisch zu bezeichnen. Konservatismus ist dem Menschen eigen.
Die Betonung von Ethnizität durch Abstammung und althergebrachter kultureller Werte ist in den Staaten der "Dritten Welt" eher die Regel als die Ausnahme. Wenn das alles immer gleich faschistisch ist, wäre die Mehrheit der Welt faschistisch (Indien und China z.B. auch) - welche Konsequenzen würden Sie als konsequenter Antifaschist daraus ziehen? Den Handel mit der Welt einstellen?
zum Beitrag12.08.2024 , 17:01 Uhr
"Wohl dem der in der Gewissheit lebt schon immer auf der "richtigen" Seite gestanden zu haben..."
Die Verhältnisse sind in diesem Krieg doch recht einfach. Russland wollte ihn. Russland hat ihn bekommen. Russland könnte ihn jederzeit beenden.
zum Beitrag12.08.2024 , 14:02 Uhr
Bin ja eigentlich ganz bei Ihnen. Leider begehen Sie selbst einen Fehler der Maßlosigkeit:
"Am schwersten dürfte wohl das der Bundestagsabgeordneten Christina Baum wiegen, die 2017 ein „Wahlrecht nach Abstammung“ forderte.
Das hatten wir bereits im Rahmen des alten Staatsbürgerrechts ("Blutrecht") bis 1999. War die Zeit vor Rot-Grün wirklich tiefster Nationalsozialismus?
Der Glaubwürdigkeit der Linken täte es gut, die AfD nicht bei Positionen mit der NSDAP gleichzusetzen, die bis in die 1990er Jahre bei der CDU (bzw. SPD unter Schmidt) mehrheitsfähig waren bzw. offizielle Politik der DDR waren.
Denn sonst müssten diese Leute sich fragen lassen, was Sie gegen den damals grassierenden Faschismus der beiden dt. Staaten unternommen haben...
zum Beitrag12.08.2024 , 10:58 Uhr
"Derartige „kriminelle Handlungen“, so das Außenministerium in Minsk, könnten zu einer Eskalation der Lage führen. Belarus werde sein Recht zur Selbstverteidigung nutzen und angemessen reagieren."
In dem Kontext, dass Belarus sein Territorium für einen russischen Einmarsch in die Ukraine zur Verfügung gestellt hat, ist das schon drollig.
zum Beitrag12.08.2024 , 10:45 Uhr
Wenn man das auf Wettkampfsport anwenden würde, wäre die bisherige Kategorisierung (Mann/Frau) nicht mehr aufrechtzuerhalten. Dann wäre die Aufhebung aller geschlechtsspezifischen Unterscheidung naheliegend - und wohl auch links-politisch opportun.
Naja, immerhin im Kunstturnen, Synchronschwimmen und Dressurreiten haben die Frauen dann ja noch Chancen aufs Treppchen...
zum Beitrag01.08.2024 , 09:01 Uhr
Ohne die bereits in Deutschland lebenden Russen bzw. Russischstämmigen wäre die AfD nur halb so stark...
zum Beitrag31.07.2024 , 09:34 Uhr
Haben Sie mal eine Rede von ihm gehört bzw. mal angeschaut was er so von sich gibt?
Er ist nun wirklich keine Intelligenzbestie.
zum Beitrag31.07.2024 , 08:17 Uhr
Die ideologischen Fronten waren damals völlig andere, daher ist das nur noch von akademisch-historischen Interesse.
Die westdeutschen Pazifisten haben sich damals gegen eine klassisch rechte Politik gestemmt, die noch stark in den Denkmustern des dt. Reichs verhaftet war. Solidarität mit dem sozialistischen Osten war für Linke naheliegend.
Heute ist Moskau der Anführer der völkisch-nationalistischen Rechten und ein erklärter Feind aufgeklärten Denkens.
zum Beitrag31.07.2024 , 08:09 Uhr
Dass unterschiedliche Journalisten unterschiedliche Meinungen haben können überfordert Sie offenbar.
Eine Zeitung muss einem nicht die richtige Meinung vorkauen...dafür gibt es Parteiblätter.
zum Beitrag30.07.2024 , 11:52 Uhr
Schön dass es im traditionellen pazifistischen Lager auch noch Leute mit Sinn für die Realität gibt.
Denn radikaler Pazifismus ohne Betrachtung der realen Machtverhältnisse ist letztlich rassistisch-chauvinistische Arroganz. Sie basiert auf dem Glauben an die eigene moralische Überlegenheit und deren Wirkmächtigkeit.
Diese Leute glauben ernsthaft, dass wenn Deutsche sich wehrlos machen, dass andere Staaten vor soviel erhabener Moral in Ehrfurcht erstarren und sich nichts sehnlicher wünschen, als es den Deutschen gleich zu tun. Dass es in Wirklichkeit Völker gibt, die auf Deutsche/den Westen herabblicken und in deren Pazifismus nichts als eine zu verachtende Schwäche erkennen, will man nicht wahrhaben.
Die rassistische Dimension wird darin deutlich, wie dabei mit extrem unterschiedlichen Maßen gemessen wird - Waffenlieferungen an einen überfallenen Staat ist Kriegstreiberei, einen Nachbarstaat zu überfallen hingegen nur eine logische Konsequenz westlicher Politik.
Offenbar ist man der Meinung dass Russen nur wie Tiere auf äußere Reize reagieren können und man die hohen zivilisatorischen Ansprüche des Westens dort nicht anlegen dürfe...
zum Beitrag30.07.2024 , 08:38 Uhr
„Wir haben die Wahl zwischen zwei großen Übeln: Das eine wäre, der Krieg geht noch sehr lange weiter mit sehr viel mehr Toten und Zerstörung.“ Am Ende würden Kiew und andere Städte so aussehen wie Grosny nach dem Zweiten Tschetschenienkrieg – und Russland gewinne dann doch militärisch. „Oder aber Putin greift, weil er sich so in die Ecke gedrängt fühlt, doch zur Atomwaffe.“
Nach der Logik hätte jeder Gegner (Opfer) der USA die sofortige Kapitulation zu vollziehen, denn gegen die atomare Macht der USA kann es keinen Sieg geben. Nord-Vietnam, die irakischen Islamisten und die Taliban hätten dann nicht (letztlich) die Amerikaner vertrieben, sondern sich sofort von der Bühne verabschiedet. Man sieht an diesen Beispielen dass es nicht so einfach ist.
Russlands Forderungen vor (!) dem 24.02.2022 gingen weit über die Ukraine hinaus (z.B. Hinausdrängung der USA aus Europa, Vormacht über alle russischsprachigen Gebiete, Vetorechte in inneren Angelegenheiten der europ. Staaten). Durch den ukrainischen Widerstand hat sich die Verhandlungsposition der Ukraine und des Westens insgesamt massiv verbessert - es ist/war also nicht alles vergebliches Sterben.
zum Beitrag29.07.2024 , 16:57 Uhr
Als ebenfalls Ossi frage ich mich, wie (und warum!) man sich mit einem Land gutstellen will, dessen Regierung selbsterklärterweise unser Land und System hasst und unsere Sicherheit und Souveränität bedroht.
Wenn Moskau seinen Willen kriegt, wird in Deutschland die AfD herrschen (nicht "regieren")...da können Sie mal sehen wie die Gesetze einhalten.
zum Beitrag29.07.2024 , 13:28 Uhr
Wie steht eigentlich die heutige Linkspartei zu solchen Regimen, nachdem sie das Wagenknecht-Lager losgeworden ist? Werden solche kleptokratische Diktaturen weiterhin als "sozialistisch" angesehen?
zum Beitrag29.07.2024 , 13:23 Uhr
Ich muss hier mal klugscheißen:
1. Die Deutsche Bahn AG ist nicht börsennotiert. Der Bund hält sämtliche Aktien, wer sollte da auch mit was Handeln?
2. "Stellenabbau" heißt nicht Entlassungen, sondern "nur" erst mal keine Wiederbesetzung bzw. die Streichung unbesetzter Stellen, ggf. das Auslaufenlassen von befristeten Arbeitsverträgen. Diese Posten sollen perspektivisch digitalisiert werden.
zum Beitrag29.07.2024 , 07:52 Uhr
Israel führt in Gaza aber keinen Krieg explizit gegen Schwule.
"Genozid" na klar. Wenn Israel die Araber ausrotten wollte, wäre das schon längst passiert.
zum Beitrag29.07.2024 , 07:41 Uhr
Mehr Mittelstreckenraketen als es jetzt ohnehin stationiert hat braucht Russland gar nicht. Das reicht völlig für den Erstschlag.
Es ist ja nicht so, dass "der Westen" vorprescht. Es wird der russische Vorsprung aufgeholt.
zum Beitrag26.07.2024 , 11:27 Uhr
...aber bis zur Volljährigkeit nicht in den Einsatz geschickt werden.
zum Beitrag25.07.2024 , 10:52 Uhr
Und wieviel ist davon Nicht-USA-NATO? Und genauso wichtig: wie viel ist von der Restgröße tatsächlich einsetzbar? Von Deutschlands 190.000 Mann blieben da nicht viel übrig.
Der zweitmächtigste NATO-Staat ist übrigens die Türkei. Die würde ich auch rausrechnen, da sie nur noch aus Gewohnheit in der NATO ist. Es ist wahrscheinlicher dass die Türkei Krieg gegen Griechenland führt, als dass sie Europa gegen Putin besteht.
Ausdehnung suggeriert ein Ausgreifen des Westens gegen den Willen der jeweiligen Staaten, dabei waren es die Osteuropäer selbst, die dabei sein wollten. Dass die NATO-Mitgliedschaft russische Eroberungsziele verbaut, ist natürlich ärgerlich für Moskau...aber ist das wirklich ein legitimer Einwand?
Zur räumlichen Ausdehnung: Es gibt ja "Pazifisten", die von einem europäisch-russischen Verteidigungsbündnis träumen. Überlegen Sie mal, wo und gegen wen dann dt. Soldaten eingesetzt werden könnten.
zum Beitrag25.07.2024 , 08:30 Uhr
Und ich möchte einen gewissen Wladimir Putin zitieren, der in einer öffentlichen Pressekonferenz mit Gerhard Schröder meinte, dass die NATO-Osterweiterung überhaupt kein Sicherheitsproblem für Russland sei.
Die NATO hatte mit Rücksicht auf Moskau 20 Jahre ihr militärisches Potential in Osteuropa wenig bis gar nicht erweitert, während Russland massiv aufgerüstet hat. Um sich Ihre Logik anzueignen: Es ist der russische Militarismus, der die Wiederaufrüstung Europas fördert...wobei man nicht wirklich von einer großen Aufrüstung bei den Europäern sprechen kann. Deutschland kann z.B. gar kein Potential um Kriege führen, selbst wenn es das wollte. In einem Krieg mit Polen hätten wir keine Chance.
Übrigens besteht ein Drittel der russischen Industrie, die nicht mit Ressourcengewinnung zu tun hat, aus Militär- oder militärnaher Produktion....nur um mal zu zeigen wie echter Militarismus aussieht.
Der russische Imperialismus und dessen Expansionsgelüste existieren völlig unabhängig von dem, was man im Westen macht. Putin begründet seine Ansprüche mit dem Kiewer Rus, Katharina der Großen, Lenin und Stalin...die NATO braucht er dazu gar nicht
zum Beitrag24.07.2024 , 11:56 Uhr
Wie erfolgreich Waren/sind diese Leute bei der Pazifizierung des russischen Militarismus?
zum Beitrag23.07.2024 , 12:01 Uhr
Theoretisch kann man das machen. Die FDP wäre bestimmt dabei.
Ich bezweifle allerdings, dass der DGB oder irgendein anderer Arbeitnehmervertreter jemals einer Lohn-oder Gehaltszahlung in Abhängigkeit von der individuellen Leistung zustimmen würde - Zulagen natürlich ausgeschlossen.
zum Beitrag23.07.2024 , 11:55 Uhr
Ein Malus für Kinderlose wäre sachgerecht.
zum Beitrag23.07.2024 , 11:50 Uhr
Ich habe Harris in sicherheitspolitischen Fragen als überhaupt nicht progressiv wahrgenommen.
zum Beitrag23.07.2024 , 08:50 Uhr
„Leider landen Menschen mit Migrationshintergrund immer noch überproportional oft in schlechten und unsicheren Arbeitsverhältnissen mit niedrigen Löhnen“
Naja es wandern ja wenig Hochqualifizierte ein. Die gehen eher in andere Länder wo man mehr verdienen kann und Englisch gesprochen wird.
Ich erinnere mich noch gut an die optimistischen Erwartungen nach denen die syrischen Einwanderer alles top ausgebildete Ärzte sein werden. In der Realität hat Deutschland überproportional (zum syrischen Bildungssystem!) geringqualifizierte bis analphabetische Syrer aufgenommen.
Unsere Wirtschaft schreit dabei nach Hochqualifizierten Informatikern und Ingenieuren. An der Nachfrage nach hochbezahlter Arbeit liegt es also nicht.
zum Beitrag22.07.2024 , 14:03 Uhr
Am Klimawandel oder Artensterben stirbt man nicht so schnell wie durch russische Waffen. Ich finde das also sehr real.
Und wenn Moskau seinen Willen kriegt und in Europa bestimmen darf, wer Wahlsieger wird, dürfte die sich dann ergebene moskautreue Regierung wenig mit Ihren Themen am Hut haben.
zum Beitrag22.07.2024 , 13:47 Uhr
"Männer posieren, feiern sich ab, bedienen ein Stereotyp und haben einfach Spaß daran, sich selbst zu karikieren"
Das ist eine äußerst wohlwollende Interpretation. Bei Bildungsbürger-Nerds kann man vielleicht so um die Ecke denken. Die meisten anderen meinen das Gepose aber ernst und blicken auf die ungestylten deutschen Gymnasiasten herab.
zum Beitrag22.07.2024 , 13:40 Uhr
Dieser Artikel schadet eher den Anliegen der Lesben bzw. Homosexuellen.
Sie leugnen dass Homosexuelle "Menschen wie du und ich" sind, mit exakt den gleichen Fehlern und Schwächen, und eben dem selben politischen Einstellungen, wie die Mehrheitsbevölkerung.
Damit unterstellen Sie die grundlegende "Andersartigkeit" von Schwulen und Lesben.
Das ist falsch und gefährlich.
zum Beitrag22.07.2024 , 13:31 Uhr
"individualistisch-neoliberalen Weltbild" OK.
Ist die römisch-katholische Kirche, mit ihrer auffällig schwulen Priesterschaft, eigentlich auch eine "individualistisch-neoliberale" Organisation.
Und wie ordnen Sie eigentlich den schwulen SA-Chef Ernst Röhm ein?
zum Beitrag22.07.2024 , 13:21 Uhr
Das ist einfach. Die Deutschen besitzen weder eine funktionale Armee noch überhaupt die demografischen Voraussetzungen für einen Krieg und hätten binnen Tagen kapituliert und einen von Moskau eingesetzten AfD-Politiker als Führer hingenommen.
Schön dass Sie den Ressourcenreichtum der Ukraine anführen. Bei all den Mutmaßungen über Moskaus Motivation wird dieses Thema gerne übersehen (entdeckte Gasvorkommen im Schwarzen Meer z.B.)
zum Beitrag22.07.2024 , 11:05 Uhr
Sie wollen für Reiche auch noch staatliche Mittel und Kapazitäten aufwenden?
zum Beitrag22.07.2024 , 10:58 Uhr
Haben Sie eigentlich gegen den seit den 2000er Jahren erfolgenden massiven Ausbau der russischen Mittelstreckenraketen (z.B. in Kaliningrad) demonstriert?
Russland muss nicht mehr atomar nachziehen weil es bereits seit langem die entsprechenden Kapazitäten hat. Deutschland ist schon lange ein ,nicht mehr nur potentielles, Angriffsziel Russlands.
Es war ja diese strategische Ausgangslage, die Moskau zu der Annahme veranlasst hat, dass Europa es nicht wagen wird, der Ukraine beizustehen. Wie hat das zu Frieden geführt?
zum Beitrag22.07.2024 , 10:52 Uhr
Russische Interessen sind für Europa einfach relevanter und gefährlicher.
zum Beitrag19.07.2024 , 08:25 Uhr
Also wieder konsequent Opposition?
zum Beitrag19.07.2024 , 08:24 Uhr
Ja und das war lange der Antrieb der Grünen bei 5-8% zu verharren...
zum Beitrag19.07.2024 , 08:15 Uhr
Ja aber vor allem in Polen, Weißrussland und in der Ukraine. Dem Focus der deutschen Kolonialbestrebungen - Generalplan Ost.
Das will aber heute keiner mehr wahrhaben ("Was schulden wir der Ukraine?")...
zum Beitrag17.07.2024 , 08:38 Uhr
Russland hat schon seit den 2000er sein Mittelstreckenarsenal an seiner Westgrenze, insbesondere in der Oblast Kaliningrad massiv ausgebaut (Mittelstrecke heißt Reichweite bis Portugal!). Eine russische Overkill-Situation besteht bereits für Europa. Mehr Atomwaffen braucht Russland gar nicht.
Während die NATO Atombomben sich keinen Zentimeter nach Osten bewegt haben, hat Russland zudem seine Atomwaffen nach Westen (Weißrussland) verlegt.
Die beschlossenen amerikanische Stationierungen wiegen das bei weitem nicht auf. Welche weitere russischen Eskalationsstufen soll Russland denn zünden (außer dem Präventivschlag)?
Hier stimmt doch die Verhältnismäßigkeit nicht.
zum Beitrag16.07.2024 , 12:17 Uhr
Ist natürlich eine sehr bequeme Meinung, Cancel Culture nur dann zu fordern wenn es Ihnen persönlich in den Kram passt...
zum Beitrag16.07.2024 , 12:02 Uhr
Nicht ganz so einfach wie Sie glauben.
Ein palästinensischer Staat hätte ganz andere Mittel und Möglichkeiten Israel anzugreifen. Alleine schon die Geografie macht Israel extrem verwundbar und Palästina wäre ja nicht alleine. Es ist sehr wahrscheinlich dass ein palästinensischer Staat von einer Partei regiert werden würde, deren erklärtes Ziel die Vernichtung Israels ist und darin von allen muslimischen Staaten der Nachbarschaft unterstützt würde (zudem wohl auch Russland und China).
Israel würde sich quasi ein Messer an die Kehle legen lassen und müsste auf das Wohlwollen seiner Nachbarn hoffen.
Damit sich Israel das antut, müssten andere (westliche) Mächte massive Sicherheitsgarantien für Israel abgeben - wahrscheinlich sogar Schutztruppen stellen.
Wären Sie bereit mit deutschen Truppen israelisches Territorium zu verteidigen (und damit ggf. Unruhen oder gar einen Bürgerkrieg mit den Muslimen in Deutschland auszulösen)?
Wenn die Deutschen dazu nicht bereit wären, würde ich als Israeli keinen Pfifferling auf deutsche Meinungen zu dem Thema geben. Israel ist klein und ein einziger verlorener Krieg kann schon existenzbedrohend sein...
zum Beitrag16.07.2024 , 09:01 Uhr
Amen.
(Sorry für den Zynismus. Das wäre alles gut und richtig, wird aber nie passieren können. Weder sind die passenden Akteure stark genug, noch haben die regionalen Mächte ein Interesse an einer demokratischen Alternative. Und der Westen wird einen Teufel tun, sich dieses Problem aufzuhalsen...)
zum Beitrag15.07.2024 , 12:39 Uhr
Der "aufgeklärte Konservatismus" ist ein Zugeständnis an die ostdeutsche Wählerschaft die früher PDS gewählt hat, aber schon mit der Linken ein Problem hatte.
In der Erinnerung dieser Menschen herrschte in der DDR "Zucht und Ordnung" und Ausländer gab es nicht mehr als nötig.
zum Beitrag15.07.2024 , 11:22 Uhr
Es geht ja nicht um den Zwang zur Arbeit in sich, sondern um Sozialleistungen. Wenn Sie auf die Finanzierung durch die Solidargemeinschaft verzichten, kann Sie auch niemand zu etwas zwingen.
Wenden Sie doch mal bitte Ihre fundamentalistische Argumentation auf das Zahlen von Steuern oder allgemein das Durchsetzen von Gesetzen durch die Polizei an...Wie menschenwürdig ist denn solche Repression für den Einzelnen?
Arbeitszwang gab es übrigens in der DDR...
zum Beitrag15.07.2024 , 11:14 Uhr
Die Argumentation geht aber auch anders herum.
Was ist so schlimm daran, dass 0,29% bestraft werden? Immerhin zeigen die Zahlen ja, dass man sich gewaltig anstrengen muss, um sanktioniert zu werden...
zum Beitrag15.07.2024 , 11:04 Uhr
Ist die Resozialisierung von Straftätern nicht ein durch und durch linkes Projekt, während deren Brandmarkung und gesellschaftlicher Ausschluss ein Anliegen rechter Gesellschaftspolitik ist?
zum Beitrag15.07.2024 , 10:59 Uhr
Das Problem ist, dass Sie die tatsächlichen Konsequenzen noch gar nicht absehen können. In der Realität steckt nicht hinter jedem Ereignis eine bestimmte Macht.
"Warum sind es eigentlich so oft Attentäter auf Autokraten, die so miese Schützen sind?" Auf 150m nur 10cm daneben ist unter realen Bedingungen (Nervosität, Windverhältnisse) für einen Amateur gar nicht mies. Er konnte sich ja nicht vor Ort einschießen.
"Bei Kennedy waren Profis am Werk, den hat es erwischt." - Nach allem was man so weiß war das ein ziemlicher Glückstreffer.
zum Beitrag15.07.2024 , 10:41 Uhr
Politische Relevanz kann eine Sportart erst dann entfalten wenn sie auch gesellschaftlich relevant ist, also von vielen gespielt/konsumiert wird. Und wenn die Masse dabei ist, sind die "Guten" der Gesellschaft immer eine Minderheit.
Das ist der Denkfehler vieler Fussballhasser. Sie glauben es ist die Sportart ansich die für das Schlechte (Kommerzialisierung, Proletentum, Nationalismus), dabei ist es nur die Popularität eines Sports. Im römischen Reich übten Wagenrennen die selbe Funktion aus wie der Fussball im heutigen Europa.
zum Beitrag15.07.2024 , 08:00 Uhr
Und solange die Hamas existiert, wird es keinen Frieden geben.
Sie haben Recht, dass es egal ist wer die Hamas anführt. Jeder Führer wäre auf die Vernichtung Israels eingeschworen...sonst wäre er nicht bei der Hamas.
zum Beitrag12.07.2024 , 11:02 Uhr
Das war eine der obligatorische Positionen in jeder Schulklasse oder Studentenschaft. Fragen Sie mal einen gelernten DDR-Bürger wie FDJ-Gruppen funktioniert haben.
Spoiler: Der größte Streber der Klasse oder des Seminars wurde dazu verdonnert AgitProp zu machen, weil das mit der meisten Arbeit verbunden war (Wandzeitung und Vorträge).
Ist wie der Wahl zum Elternsprecher. Keiner will, einer muss.
Dass die Einserschülerin Frau Merkel (damals noch Kasner) das gemacht hat, darf niemanden verwundern...
zum Beitrag12.07.2024 , 10:44 Uhr
Ihr ist erster Absatz ist bloße Spitzfindigkeit - dass niemals 100% einer Bevölkerung einer Meinung sind, versteht sich von selbst. Das schaffen sie schon bei 50 Menschen nicht. Gemeint ist natürlich die funktionale Mehrheit der Menschen, genauso wie "eine (!!!) islamische Gesellschaft" gemeint war und nicht "DIE islamische Gesellschaft."
Die öffentliche Position der Taliban unmittelbar vor dem US-Angriff ist allgemein bekannt und habe ich ja selbst in meinem Kommentar aufgegriffen.
zum Beitrag12.07.2024 , 10:33 Uhr
Sie meinen dass Biden bei einer Wiederwahl in Serbien einmarschiert, weil glaubt es sei 1998?
zum Beitrag12.07.2024 , 09:28 Uhr
Vielleicht. Aber dann waren die beiden weitaus dümmer als gedacht. Der Afghanistankrieg hat den USA in dieser Sache mal gar nichts gebracht.
Im Gegenteil. Sie haben sich strategisch exponiert und angreifbar gemacht.
zum Beitrag12.07.2024 , 08:05 Uhr
Man muss die Hybris mancher westlicher Politiker kritisieren, die meinten, ein soweit außerhalb westlichen Einflussbereich liegendes Land mit minimalen personellem Aufwand demokratisieren zu können. Aber sicher nicht, dass es nicht Gelungen ist dort eine Zivilgesellschaft aufzubauen. Die Afghanen wollten und wollen eine islamische Gesellschaft...selbst die Frauen.
Das ganze Unternehmen war auch immer vom Wohlwollen Russlands, Pakistans und Chinas abhängig. Und irgendwann sind die zu dem Ergebnis gekommen, dass die USA als Knüppel gegen islamistische Terrororganisationen ihren Nutzen verloren haben. Letztlich hat Chinesisches Geld über Pakistan die Taliban finanziert.
Die USA hätten (idealerweise zusammen mit den Taliban) Bin Ladens Organisation zerschlagen und es dann dabei belassen sollen.
zum Beitrag12.07.2024 , 07:54 Uhr
Ja, am besten nicht weiter provozieren...
zum Beitrag11.07.2024 , 10:42 Uhr
Wenn Indien einen Staat bei seiner antieuropäischen, deutsche Sicherheitsinteressen direkt bedrohenden, Politik unterstützt, muss man das nicht akzeptieren...es wäre sogar falsch und dumm es zu akzeptieren.
Kolonialismus ist hier nur ein hohler Kampfbegriff.
zum Beitrag11.07.2024 , 10:38 Uhr
Sie irren. Die Inder haben keine anderen "Volksmerkmale".
Wenn zukünftig indische Interesse tangiert werden, werden Sie sehen, dass Indien auch nicht anders agieren wird, als jede andere Großmacht. Einmischungen inklusive.
Es ist alles eine Frage der Fähigkeiten und der politischen Opportunität...und nicht des "Volkscharakters"...
zum Beitrag10.07.2024 , 14:43 Uhr
Faschismus ist ja nicht deckungsgleich mit Holocaust und Weltkrieg.
Der Begriff wurde ja durch Italien unter Mussolini geprägt. Die Latte liegt also durchaus in Reichweite für Putin.
zum Beitrag10.07.2024 , 10:52 Uhr
Alberne Argumentation. 2006 steht doch eher für ein Überwinden des Nazis-Miefs der 1990er. Unverkrampfter Patriotismus ohne dass gleich ein "Sieg Heil" angefügt wird.
Und mal ganz prinzipiell: Ohne Gemeinschaftsgefühl und Gruppenidentität keine Solidarität. Und das sollte man gerade als Linke nie vergessen.
Ich finde dieser westdeutsche Anti-Schwarz-rot-Gold-Affekt ist ein schönes Beispiel für die völlig verkopfte und weit von den gesellschaftlichen Realitäten (insbesondere derjenigen der Arbeiterklasse) befindliche Haltung des linken Bildungsbürgertums. Es ist eine 5%-Meinung, die spiegelbildlich zur 5%-Meinung von Nazis steht.
Die AfD und noch rechtere Gruppierungen haben doch immer ihren Missfallen gegenüber die bunte DFB-Truppe kundgetan. Ganz zu schweigen davon, dass deren Fahnen andere Farben haben.
Und hier konkret ist es doch genau die komplizierte Haltung der Linken gegenüber Deutschland, die den Rechten argumentativen Spielraum gibt.
zum Beitrag10.07.2024 , 09:28 Uhr
Richtig. "..., desto größer wären die Schmerzen der Europäer, China mit weiteren Sanktionen zu belegen." müsste es richtig heißen.
zum Beitrag10.07.2024 , 09:11 Uhr
Westliche Doppelstandards sind immer noch besser als die gar nicht vorhandenen moralischen Standards russischer Politik.
zum Beitrag08.07.2024 , 09:19 Uhr
"Die Organisierte Kriminalität benutzt junge Geflüchtete als „kleine Fische“, aber an der Spitze stehen oft deutsche oder wenigstens EU-Staatsbürger."
Echt? Woher wissen sie das? Oder stellen Sie nur auf die Staatsbürgerschaft (nicht den Hintergrund/Ethnizität) ab.
"Eine Stärkung der Steuerfahndung, der forensischen Wirtschaftsprüfung, Bekämpfung der Schwarzarbeit und Scheinselbständigkeit, der EU-Rechtsstaatsmechanismus, und auch die Aufarbeitung von Industrie-(Lobby-)Skandalen sollten da viel höher auf der Agenda stehen."
Sie fordern einen massiven Ausbau des Sicherheitsapparates. Das ist wohl gerade mit den Grünen nicht zu machen - Stichworte "Polizeistaat" und "Gläsener Bürger"... Und beim Thema Schwarzarbeit würden sich die Grünen wohl kaum ins "rassistische" Fettnäpfchen setzen wollen
zum Beitrag05.07.2024 , 09:18 Uhr
Mal unabhängig davon, dass Sie das republikanisch-inkludierende Element übersehen, ist Ihre Argumentation auch prinzipiell weitaus problematischer, als Sie denken und kann zum Eigentor für Sie werden.
Denn das Unbehagen gegen Symbolik von Gruppen und Vereinigungen denen man nicht zugehört, lässt sich 1:1 auf jede religiöse, parteipolitische oder egalwelche Ikonografie anwenden. Es geht ja auch da um Gruppenidentitäten.
So wie Sie sich von Schwarz-Rot-Gold angeekelt fühlen, wird es auch Menschen geben, die sich von der Regenbogenfahne oder SPD-Flaggen provoziert fühlen. Und es ist sind ja nicht nur Fahnen. Was ist mit Mondsicheln auf Moscheen oder Kopftüchern? Auch davon fühlen sich manche Menschen bedroht.
PS: Ich finde ja, dass durch die Kommerzialisierung der Nationalfarben auch eine Profanisierung, und damit eine schleichende ironische Brechung, stattfindet - siehe das Bild zum Artikel. Und die paar Wochen alle zwei Jahre werden Sie schon aushalten.
zum Beitrag05.07.2024 , 08:33 Uhr
Es ist ja nicht nur das Mehrheitswahlrecht.
Es ist das Wahlmännergremium, das ein bisschen an die Wahl des Dogen von Venedig erinnert. Es ist die Position des Präsidenten an sich, die die Machtfülle eines Königs imitiert. Es ist die Wahl von Richtern und Sheriffs (Judikative und Exekutive sind damit nicht meritokratisch und unabhängig organisiert!!) und die Kuriositäten beim Zuschnitt von Wahlbezirken (Gerrymandering). Die uneinheitlichen Wahlgesetze der Bundesstaaten, selbst für Bundeswahlen. Der Ausschluss Washington D.C. von der Präsidentenwahl. etc.
Man merkt an allen Ecken und Enden, dass die politischen Systeme der Anglosphäre vor der französischen Revolution, und der damit einhergehenden Neuordnung nach rationalen Prinzipien, etabliert wurden.
Das riecht alles noch nach den Willkürlichkeiten der Monarchie...
zum Beitrag04.07.2024 , 12:39 Uhr
Die Grauen Wölfe stehen rechts der AfD. Ein bisschen Empörung darf da schon sein.
zum Beitrag04.07.2024 , 12:33 Uhr
Und deshalb sind Erstwähler verpflichtet, die Ampel zu wählen? Das ist ziemlich an der "Stimmvieh"-Denke.
War es nicht eher Arroganz und fehlendes Realitätsbewusstsein der ergrauten Damen und Herren bei SPD und Grüne, zu meinen, dass die Jugendlichen so schlau und gut seien, dass sie nur Rot-Grün wählen würden? Weil schlaue und gute Menschen nur diese "richtigen" wählen würden...
zum Beitrag04.07.2024 , 10:29 Uhr
Hier muss man mal positiv die Haltung der Linkspartei in der Frage erwähnen: die hat darauf mit einer Forderung des Verbots der Grauen Wölfe reagiert.
Eigentlich nur folgerichtig, denn die Grauen Wölfen sind die größte rechtsradikale Vereinigung Deutschlands!
Dass sich die Bundesregierung darüber mit der Türkei anlegt ist, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Dazu ist Ankara zu wichtig und mächtig (für Deutschland).
zum Beitrag04.07.2024 , 08:18 Uhr
Das us-amerikanische System ist zu altmodisch und zu speziell um dessen Effekte 1:1 auf andere Länder zu übertragen. Dazu kommt, dass die amerikanische Gesellschaft ja sogar noch deutlich jünger als zum Beispiel die Deutsche ist.
Generell ist das ein schwieriges Thema: Einerseits halte ich die Überalterung für das Kardinalproblem Deutschlands ohne die z.B. Migration, wirtschaftlich Schwäche, kulturelle Impotenz nicht so durchschlagen würde.
Andererseits kann, soll und darf man in einer Demokratie nichts dagegen machen.
Wir Deutschen haben durch selbst gewählte Kinderlosigkeit unseren Abstieg gewählt. Meine Hoffnung ist, dass wenn der Überhang an Babyboomern in 30 Jahren aus dem Spiel ist, es wieder zu einer "Normalisierung" der Verhältnisse kommt, und nicht mehr die Befindlichkeiten von 60-70 Jährigen alles dominieren.
zum Beitrag03.07.2024 , 11:28 Uhr
Michelle Obama muss es richten...
zum Beitrag03.07.2024 , 11:26 Uhr
Also ich bin echt froh die 20er und bald auch die 30er hinter mir zuhaben ;)
zum Beitrag02.07.2024 , 13:24 Uhr
Wie offen für Migration waren/sind denn nicht-kapitalistische Länder?
zum Beitrag02.07.2024 , 09:04 Uhr
Aristoteles war Südländer ;)
zum Beitrag01.07.2024 , 16:55 Uhr
Nein, dieses Programm wird AfD und BSW weiter befeuern.
Es ist ein Programm für jene 2-3% die die Linke noch wählen wollen.
zum Beitrag01.07.2024 , 15:10 Uhr
Sind völkisch-nationalistisch geführte Länder wie China oder Russland denn international isoliert?
zum Beitrag01.07.2024 , 11:24 Uhr
Stimmt. Wenn alle Menschen mit ökologischem Bewusstsein aufhören sich fortzupflanzen, wird die Welt bestimmt zu einem besseren Ort ;)
zum Beitrag30.06.2024 , 18:31 Uhr
Meine beiden Absätze beziehen sich auf unterschiedliche Fraktionen der Partei.
Verzeihung für die Verwirrung.
zum Beitrag28.06.2024 , 12:15 Uhr
Ich sehe keine Ansätze für einen offenen Modernisierungsprozess sondern nur Meldungen der Sorte "Ich habe es schon immer gewusst!" und "Übernehmt jetzt gefälligst meine Meinung!"
Inwiefern eine Unterstützung des imperialistischen Angriffskrieges des russischen Großkapitals ein Friedenskurs sein soll, muss man mir nochmal erklären. Zumal dies offensichtlich nur der Rückgewinnung ostdeutscher Rentner dienen soll, die jetzt BSW oder AfD wählen.
zum Beitrag28.06.2024 , 09:46 Uhr
Die Wählerschaft der Linken waren mehrheitliche ostdeutsche Rentner und nicht westdeutsche Aktivisten...
zum Beitrag28.06.2024 , 09:43 Uhr
Könnte man daraus ableiten, dass auch die Unzufriedenheit mit dem Kapitalismus und neoliberaler Wirtschaftspolitik nur ein Blaseneffekt, also Ergebnis verzerrter Wahrnehmung ist, dem man durch den Konsum anderer Medien(inhalte) entkommen kann? ;)
Ich schätze dass die Wähler linker Parteien auch nicht besonders glücklich über die Zustände in Deutschland und der Welt sind....
zum Beitrag28.06.2024 , 08:30 Uhr
Die Organisation ist rein renditeorientiert weil der Eigentümer, also der Bund, das genauso vorgegeben hat.
zum Beitrag28.06.2024 , 08:22 Uhr
Die palästinensische Sache ist im Grundsatz berechtigt und ich verstehe warum man als Linker sich dafür einsetzen möchte.
Trotzdem ist objektiv festzustellen, dass die entscheidenden Akteure auf der arabischen Seite Islamisten und/oder völkische Nationalisten sind. Der Befreiungskampf ist in der Realität von rechten (im Falle der Hamas sogar von faschistischen) Kräften dominiert. Es wird daher auch nicht ein friedliches Miteinander mit den Juden angestrebt, sondern deren Vertreibung.
Das Anrecht der arabisch-muslimischen Bevölkerung an sich wird dadurch zwar nicht unberechtigter, aber die Solidarität wird extrem erschwert. Eigentlich müssten linke, pro-palästinensische Kräfte die Absetzung von Hamas, Fatah und Co. anstreben, genauso wie linke Israelis gegen Netanyahu demonstrieren.
Solange die pro-palästinensischen Aktivisten aber nicht mal rechts und links unterscheiden können, habe ich große Zweifel an ihren moralischen und intellektuellen Kapazitäten.
PS: Das Einfordern von palästinensischen Inhalten in deutsche Curricula empfinde ich als übergriffig und kolonialistisch. Es steht für mich in der langen Tradition des arabisch-muslimischen Macht- und Dominanzstrebens.
zum Beitrag27.06.2024 , 16:00 Uhr
Wie liberal war noch mal die Einwanderungspolitik nicht-kapitalistischer Staaten?
zum Beitrag27.06.2024 , 15:59 Uhr
Die Gretchenfrage bei den kommenden Wahlen ist für viele Deutsche mittlerweile "Wollt ihr die Zahl der Ausländer in Deutschland reduzieren?"
Die Antwort der Ampelpartei darauf ist "Ja, durch Einbürgerungen"
Ich habe so meine Zweifel dass das verfängt.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:56 Uhr
Sehr richtig. Eine "harte" Haltung in der Migrationsfrage nimmt man selbst der CDU nicht (mehr) ab.
zum Beitrag27.06.2024 , 15:54 Uhr
Das Titel-Zitat bringt es unfreiwillig auf den Punkt:
Viele Menschen glauben, dass durch die Migration die deutschen Grenzen verschoben werden!
zum Beitrag27.06.2024 , 15:47 Uhr
Nein, überhaupt nicht. Das Wahlverhalten ist ganz anders.
Soziologisch entspricht die klassische PDS/Linke-Wählerschaft genau der CDU/CSU-Wählerschaft im Westen - sprich: in erster Linie Rentner.
Menschen mit Meinungen wie "Früher war alles besser, da herrschte noch Zucht und Ordnung und Ausländer gab es keine!" wähl(t)en im Westen CDU/CSU oder rechter. Im Osten hingegen, konnten Sie diese Fraktion genauso gut bei der Linken bzw. heute beim BSW finden.
Welcher westdeutsche pensionierte Berufssoldat/Polizist wählte denn die PDS oder Linkspartei?
zum Beitrag27.06.2024 , 13:33 Uhr
Ich schrieb es hier schon öfters: Die westdeutschen Linken haben offenbar nie begriffen, dass man einen funktionierenden Sozialstaat nicht mit Hausbesetzern und alternativen Lebenskünstlern aufbauen bzw. aufrechterhalten kann.
Die ostdeutschen Linken dagegen hatten schon mal einen funktionalen Staat aufgebaut und regiert. Sie waren daher auch keine Außenseiter und "Freaks", sondern kamen aus der Mitte (DDR-)Gesellschaft. Sie verkörperten damit alles, was die bundesdeutsche linksextreme "Avantgarde" als spießbürgerlichen Mainstream verachtete.
Diesen Gegensatz zwischen studentisch-pubertären Revoluzzertum und den echten Anforderungen eines funktionierenden Rechts- und Sozialstaat, haben ja die linken Parteien bis heute nicht so richtig auflösen können. Nicht zuletzt liegt das an der Akademisierung linker Politik. Dabei tut jeder Verwaltungsbeamte, Polizist, Feuerwehrmann oder Rettungssanitäter mehr für den sozialen Frieden als 100 linke Aktivisten an den Universitäten.
Einen Einwand habe ich aber: S.W. passt überhaupt nicht in dieses skizzierte Schema. Sie war schon zu DDR-Zeiten ein verkopfter Außenseiter und ist es immer geblieben. Sie war nie "eine von uns".
zum Beitrag27.06.2024 , 09:58 Uhr
Jein. Die Bahn ist ein zwar ein privatwirtschaftliches Unternehmen, aber eines, das massiver staatlicher Eingriffe in betriebswirtschaftliche Belange unterliegt.
Eigentümer ist nämlich der Bund und der macht sehr übergriffige Vorgaben, die nicht zwingend im Interesse des Unternehmens oder der dt. Infrastruktur sind.
zum Beitrag27.06.2024 , 09:37 Uhr
Scheint mir eine ziemlich aufgeblasene Affäre zu sein.
zum Beitrag27.06.2024 , 09:14 Uhr
Die Bahn möchte Rentabilität und das Erwirtschaften von Gewinnen, weil der Eigentümer das genau so verlangt.
Der Eigentümer ist übrigens der Bund.
zum Beitrag26.06.2024 , 08:44 Uhr
Genau das sollte man ändern. Auch die Mitarbeiter (wahrscheinlich: gerade die!) wissen was sie tun. Das sind in der Regel die Spezialisten.
zum Beitrag25.06.2024 , 16:02 Uhr
OK hab ich nicht verfolgt.
Aber auch diese Leute trugen "nur" die Verantwortung und werden kaum die Transaktionen selbst zusammengestellt haben. Mir geht es um das "Fußvolk".
zum Beitrag25.06.2024 , 16:00 Uhr
Da bin ich ja bei Ihnen. Mir geht es nur um die historische Einordnung.
Ich glaube kaum dass der Personenkult des BSW an antike ("präfeudal") Vorbilder anknüpft...da muss man nur in die 1980er Jahre zurück und man hat bessere Beispiele.
zum Beitrag25.06.2024 , 10:03 Uhr
Was ich nicht verstehe ist, warum sich solche Ermittlungen immer auf die oberste Ebene konzentrieren (oder es zumindest nach außen hin zu scheinen).
Solche elaborierte Aktionen werden doch nicht von Gesellschaftern oder Vorständen geplant und durchgeführt. Wahrscheinlich hatten sie nicht mal selbst die Idee dazu. Auch die Frage was legal oder nicht legal ist, bewerten die doch nicht selber.
Warum werden die handelnden Mitarbeiter (Justiziare, Referenten, Manager etc. bis hinunter zur Sachbearbeiterebene) eigentlich nicht belangt? Es müsste doch mindestens ein Dutzend weitere Angeklagte geben. Und bei Betrug in Milliardenhöhe wären doch auch für kleinere Fische ein paar Jahre Gefängnis übrig...und wenn es nur für Unterstützung und Mitwisserschaft bei kriminellen Handlungen ist (Stichwort: Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung). Ich glaube das man bei großflächigen Anklagen auch eher zu neuen Beweisen oder Geständnissen kommt (Gefangenendilemma).
Dieser Ansatz sollte viel mehr im Fokus eines möglichen Unternehmensstrafrecht stehen.
zum Beitrag25.06.2024 , 09:41 Uhr
"präfeudal" ist ein bischen übertrieben, finden Sie nicht?
zum Beitrag25.06.2024 , 09:39 Uhr
Die Eindämmung des "Wokismus"....zugegeben das ist gesellschaftlich ein nicht so relevantes Thema (anders als viele junge Linke denken) aber dafür umso emotionalisierter.
zum Beitrag24.06.2024 , 12:31 Uhr
Und wenn es keinen Kapitalismus gäbe, würden die Menschen keine Massengüter mehr produzieren? Weil eine Welt ohne z.B. Medikamente so toll wäre?
Die Verschmutzung ist eine folge industrieller Produktion und die muss nicht kapitalistisch organisiert sein.
Die DDR ist nur ein (räumlich wie gedanklich) naheliegendes Beispiel. Auf die Idee, dass nichtkapitalistische Produktion sauber und nachhaltig ist, kann nämlich nur jemand kommen, der die realsozialistische Wirtschaft nicht erlebt hat. Waren die Sowjetunion und das kommunistische China auch winzig und unbedeutend? Sind Abgase chinesischer Staatskonzerne sauberer? Arbeiten die Menschen in vietnamesischen Sweatshops klimafreundlicher?
Auch die Idee dass menschliche Gier eine Folge des Kapitalismus sei, ist auch so eine weltfremde Idee von Menschen, die nichtkapitalistische Systeme nie gesehen haben.
SIE sollten viel eher mal Ihren Horizont erweitern, anstatt anderen Tipps zum Medienkonsum zu erteilen.
zum Beitrag24.06.2024 , 12:19 Uhr
Albern. Als ob das Relevanz noch hätte.
Wenn das die Chinesen wirklich kratzen würde, würden sie zunächst die russischen Eroberungen in der Mandschurei (Wladiwostok z.B.) rückabwickeln. Das sind nämlich die einzigen Erblasten der europäischen Kolonialzeit, die noch weiterhin territorial wirksam sind.
Die sowjetische Besatzung Ostdeutschlands war länger und tiefgreifender als jeder Kolonialismus des dt. Kaiserreichs (ausgenommen vielleicht des Hererokrieges)...
zum Beitrag24.06.2024 , 12:11 Uhr
Warum ist das armselig? China ist sowohl politisch und wirtschaftlich mächtiger als ganz Europa.
zum Beitrag24.06.2024 , 09:55 Uhr
Immer diesen westzentrischen Unsinn hier lesen zu müssen strengt langsam an.
Es ist die industrielle Produktion ansich, der Materialismus also das Streben, die Lebensbedingungen (für die Masse) durch Konsumgüter zu verbessern, und nicht der Kapitalismus. Der ist nur eine mögliche Form der Eigentumsverhältnisse.
Die DDR hat klima- und umweltschädlicher produziert als die BRD damals...ganz ohne Kapitalismus
zum Beitrag24.06.2024 , 09:49 Uhr
Man könnte insgesamt gegen den inflationären Gebrauch des Begriffs argumentieren - OK.
Aber wenn man die AfD faschistisch nennt, dann MUSS man Modris Partei ebenfalls faschistisch nennen. Sonst macht man sich völlig lächerlich.
zum Beitrag24.06.2024 , 09:41 Uhr
Geht es diesen Unternehmern darum, über ihren Tod hinaus den Kurs des Unternehmens zu fixieren? Das wäre doch ein extrem egoistisches Anliegen...
zum Beitrag24.06.2024 , 09:17 Uhr
Schauen Sie sich mal die Kriegsziele und Absichtserklärungen Moskaus an (Ultimatum an die NATO/USA Ende 2021).
Diese bedrohen nicht nur die Ukraine sondern auch die Sicherheit und Souveränität weiterer europäischer Staaten.
Jeder an der Ukraine gesparte Euro wird uns doppelt so teuer zu stehen bekommen...und zwar nicht nur wegen der weiteren Millionen Flüchtlinge bei einem russischen Sieg.
zum Beitrag24.06.2024 , 09:11 Uhr
Dann wäre es keine Dysonsphäre...
zum Beitrag21.06.2024 , 12:48 Uhr
Nein. Diese Leute werden FÜR Putin kämpfen.
zum Beitrag21.06.2024 , 12:47 Uhr
Iran ist ein Staat und hat eine entwickelte und damit angreifbare Infrastruktur und kann nach dem regulären Völkerrecht behandelt werden...und das ist blöd wenn man einen anderen Staat vernichten und dessen Volk vertreiben will. Daher bedient man sich lieber nichtstaatlicher Akteure wie Hamas und Hisbollah um Israel anzugreifen.
Das heißt aber nicht dass die Leute in Teheran die vertrauenswürdigsten sind.
zum Beitrag21.06.2024 , 12:25 Uhr
Erst hier die Strafe absitzen dann zurück in das Land/die Gesellschaft, das/die verantwortlich für die Täter ist.
zum Beitrag21.06.2024 , 09:49 Uhr
Arm des russischen Großkapitals ist lang...
zum Beitrag20.06.2024 , 09:39 Uhr
Also 1:1 zu den (idealen) Grünen.
Halte ich für eine schlechte Idee.
zum Beitrag20.06.2024 , 08:36 Uhr
In Teilen kann ich die Argumentation nachvollziehen.
Aber wo war/ist denn die Linkspartei eine Friedenspartei (gewesen)? Die Realität ist doch, dass große Teile der (insbesondere) ostdeutschen Stammklientel Anhänger des russischen Imperialismus sind und gerne wieder fahnenschwingend vor russischen Panzern paradieren wollen.
Gegen nicht-russisches Militär zu sein, ist kein Pazifismus. Gegen nicht-russische Milliardäre zu sein, ist kein Antikapitalismus.
zum Beitrag19.06.2024 , 11:49 Uhr
Industrieproduktion ist nicht gleich Kapitalismus. Die DDR produzierte deutlich umwelt- und klimaschädlicher als die BRD.
Zu Ende gedacht argumentieren Sie für eine Agrargesellschaft. Sobald sie Lebensbedingungen verbessern wollen, brauchen sie industrielle Produktion (Medikamente, Wohnungen, Bildung etc.). Klimazerstörung geht auch ohne geldgierige Konzerne, Wirtschaftsmanager und Aktionäre.
zum Beitrag19.06.2024 , 08:14 Uhr
Das habe ich nicht behauptet.
Aber nur weil man lieber in Deutschland leben möchte, ist man kein Flüchtling.
zum Beitrag18.06.2024 , 16:18 Uhr
"Sie denken zu sehr im „die“ und „wir“ "
Das mag sein. Mein Punkt ist aber dass es auch bei anderen Völkern/Menschengruppen genauso Menschen gibt, die zu sehr im „die“ und „wir“ denken.
Nazidenke ist bei Deutschen auch kein Massenphänomen. Radikale sind immer und überall eine Minderheit. Allerdings gibt es eine Masse an Mitläufern und Ignoranten.
zum Beitrag18.06.2024 , 14:03 Uhr
Um auf die Verbrechen anderer Staaten zu kommen, könnten die USA noch Jahrhunderte so weitermachen wie bisher.
"ein (post-)koloniales Produkt" - das sind praktisch alle Staaten.
zum Beitrag18.06.2024 , 12:09 Uhr
Lesen Sie bitte nochmal.
zum Beitrag18.06.2024 , 12:07 Uhr
Eben Kriegsflüchtlinge. Nicht Einwanderer.
Afghanen oder Syrer die vorher drei Jahre in der Türkei gelebt haben fallen da für meine Begriffe raus.
zum Beitrag18.06.2024 , 10:30 Uhr
Ihre Ignoranz ist auch krass, mit der Sie die totalitäre Freund-Feind-Ideologie nach der alles Leben dem Kampf für den Islam zu widmen ist, nicht als das sehen wollen was sie ist: Faschistischer Heldenkult.
Dass dieses Weltbild institutionalisiert und verrechtlicht ist, macht es doch nicht besser sondern schlimmer. Die Nürnberger Rassegesetze waren auch offizielles Recht. Trotzdem waren sie faschistischer Müll.
zum Beitrag18.06.2024 , 10:09 Uhr
Ich versuche es nochmal:
"Ausländer, Migranten wer auch immer sind keine besseren oder schlechteren Menschen als Biokartoffeln" - Check! Genauso ist es...naja bis auf den rassistischen Begriff der Deutsche entmenschlicht.
Daraus folgt logisch, dass das rassistische Potential der Deutschen genau dem rassistischen Potential (oder wie auch immer man die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Nichtdeutscher nennen will) anderer Völker entspricht.
Wenn man also wie der Vorposter meint, dass man aus mit einem hohen Ausländeranteil einhergehende Übergriffe (auf Deutsche oder andre Ethnien) keine große Sache machen soll weil "Arschlöcher gibt es überall", dann müsste man aus der Fremdenfeindlichkeit der Deutschen ebenfalls keine große Sache machen...also wenn man keine unterschiedlichen Bewertungsmaßstäbe anlegen will.
Ich halte das ganze für einen Irrweg.
Meine Meinung dazu: die Rechtsradikalität unter Migranten (Islamisten) wird ignoriert. Alleine aufgrund der demografischen Entwicklungen werden diese bald (mindestens regional) zu den alteingesessenen Nazis aufschließen. Letzteren Potential halte ich, aufgrund der Überalterung der Deutschen, für überschaubar.
zum Beitrag18.06.2024 , 08:27 Uhr
Die Menschen werden einsehen (müssen) dass die Alternative noch mehr Flüchtlinge produzieren würde - Stichwort: "Entukrainisierung".
zum Beitrag17.06.2024 , 16:48 Uhr
Schön dass Sie offenbar zum erlauchten Kreis der Eingeweihten in die innere Prozesse des Kreml gehören.
Medwedew ist aber nicht nur ehemaliger Präsident, sondern auch aktiv als stellv. Leiter des Sicherheitsrates der Russischen Föderation (als Putins Vertreter). Mag ja sein dass er nach außen der Mann fürs Grobe ist. Aber wenn er in dieser Position keine Einsichten in die Absichten der russischen Führung hat, wer dann sonst?
Ich bin ja auch der Meinung, dass Putins innere Propagandastrategie lange Zeit genauso so aussah, wie Sie es beschreiben. Aber in der Ukrainefrage ist auch er schon lange tief in Verschwörungstheorien abgetaucht. Da passt in Sachen Rationalität nicht viel zwischen ihn und Medwedew.
zum Beitrag17.06.2024 , 16:31 Uhr
Meine Theorie dazu:
1. Der moderne antirassistische/ antikoloniale Diskurs ist us-amerikanisch geprägt, regelrecht amerikazentrisch. Vor allem die Perspektive der Afroamerikaner wird gerne als universell gültig betrachtet.
2. Die afroamerikanische Perspektive kennt nur weiße Herren und schwarze Sklaven - dass dies nur exklusiv in der neuen Welt so galt, ist egal - siehe 1.
3. Die islamische Welt hatte keinen Anteil an der Kolonisierung Amerikas. Folglich kann sie nur "schwarz" sein.
Dass führte im Ergebnis z.B. dazu dass Afroamerikaner das Christentum als weißes Herrschaftsinstrument, den Islam hingegen als originär afrikanische Religion der Befreiung (siehe Black Muslims) betrachten.
Das ist äußerst kurios in Anbetracht der Geschichte des Sklaverei im Islam (siehe: Zandsch) und dem allgemeinen Arabozentrismus dieser Religion. Man kann den Islam auch sehr gut als Herrschaftsinstrument und Ethnoreligion der Araber interpretieren.
zum Beitrag17.06.2024 , 11:55 Uhr
Alle Völkern funktionieren gleich. Sehe ich auch so. Nur: wenn Ausländer/Migranten gar kein Problem für Deutsche sind. Dann können doch Deutsche auch kein Problem für Ausländer/Migranten sein (Gleichheit). Ergo könnte man sich jede Initiative gegen Rechts sparen (weil: halb so wild)...oder nicht?
"Sind trotzdem nur 2,1%."
Sehe ich nicht so. Sie können der übelste Nazi sein. Als 90jähriger sind sie weder eine große Gefahr noch nimmt jemand das für voll wenn sie im Altersheim rumgrölen. 20jährige Männer sind physisch und politisch exponentiell gefährlicher und im Alltag sichtbarer - auf die kommt es an. Sie sind der notwendige Faktor für jede soziale Gewalt.
Vor wem haben Frau nachts angst? 5jährige, 20-30jährige, oder 90 jährige Männer?
Darin dass andere Völker sich um "unsere Rentner" kümmern sollen sehen Sie kein Problem? - Rassismus? Souveränität?
zum Beitrag17.06.2024 , 11:03 Uhr
Wenn schon Kolonialismuskritik dann richtig:
Das Christentum ist eine mediteran-orientalische Religion, die den (weißen) Europäern aufgezwungen wurde.
zum Beitrag17.06.2024 , 10:55 Uhr
Ich weiß nicht wo Hr. Trepsdorf dort eine gesunkene Hemmschwelle sieht.
Grevesmühlen ist selbst für M-V-Verhältnisse ein übles Nazikaff - ich habe 1,5 Jahre dort gelebt.
Man muss nicht mal den Erfolg der AfD bemühen, denn dort war die NPD schon immer sehr stark - siehe Jamel, Thinghaus, Sven K.s Nazi Gang. Die M-V-AfD ist gemäßigt dagegen.
zum Beitrag17.06.2024 , 10:44 Uhr
Als ehemaliger Ministerialbediensteter wäre ich deutlich vorsichtiger mit dem Urteil als die Kommentatoren, die hier nur "Bauernopfer" rufen. Kann sein, muss es aber nicht. Solche Prüfaufträge sind tägliches Klein-Klein und müssen nicht unbedingt vom Minister selbst veranlasst worden sein.
Der Staatssekretär verantwortet das Tagesgeschäft, interne Prozesse und die generell "kleinen Vorgänge". Er sortiert meist die politischen Vorgänge nach Wichtigkeit vor und muss nicht notwendigerweise immer auf einer Linie mit dem Minister sein.
Je nach den beteiligten Persönlichkeitsstrukturen kann es durchaus schon mal unterschiedliche Auffassungen über die Wichtigkeit und Bewertung politischer Vorgänge geben.
Außerdem tingelt der Minister ständig in der Weltgeschichte herum (Präsentation nach außen) und hat in der Regel nur 2-3 min, meist zwischen Tür und Angel, pro Vorgang Zeit. Da wird sich in profaneren Angelegenheiten schnell mal der Auffassung des Staatssekretärs oder des Ministerbüros angeschlossen oder diesen freie Hand gelassen.
Der Staatssekretär ist jedenfalls kein bloßer Handlanger.
zum Beitrag17.06.2024 , 10:27 Uhr
Ja, um die Forderung von links nach dem Wahlrecht für Ausländer bzw. schnellere Einbürgerungen als rein altruistisch zu verstehen , muss man schon ziemlich blauäugig sein.
Diese Politik wird sich übrigens noch massiv für die linken Parteien rächen, da die Einwanderer ja überwiegend aus einem konservativen Millieu kommen.
zum Beitrag17.06.2024 , 10:23 Uhr
Das ist bestenfalls naiv von Ihnen gedacht.
Es wurde offen von Grünen und Linken angeführt dass die Jugend ja viel stärker vom Klimawandel und anderen zukünftigen Großproblemen belastet sein würde als die Alten. Jene Alten die nur die CDU oder noch schlimmere Stillstandsparteien wählen würden.
Die Senkung des Wahlalters wurde also mit der Hoffnung einer Schwächung des konservativen Lagers verbunden. Darum war ja auch die CDU dagegen...und zwar ebenfalls nicht aus "inhaltlichen Gründen"
zum Beitrag17.06.2024 , 08:51 Uhr
"Rund 10 Prozent betrage der Ausländeranteil von Ilmenau" - dieser Einschub soll wohl die vorherige Aussage des Schülers relativieren.
Das ist diese rentnerzentrische Denkweise die in Deutschland vorherrscht - Ausländer/Migranten als kleine zu behütende Minderheit...genauso wie man es in der eigenen Jugend 1970 erlebt hat.
Die Deutschen dominieren aber demografisch nur (noch) durch die Ü60-Kohorten. Für die Zukunft des Landes ist es aber völlig egal, dass die Deutschen ohne Migrationshintergrund 99% der Bewohner von Altersheimen stellen
In den jungen Jahrgängen sehen die Verhältnisse nämlich ganz anders aus und die 16 jährigen haben dadurch auch einen ganz anderen Blick auf die Verhältnisse.
In meiner überalterten ostdeutschen Stadt hat sich das Stadtbild seit 2015 massiv gewandelt. Zur letzten Europawahl 2019 hat die Spitzenkandidatin der SPD Frau Barley auf ihrer Tour den Unmut mitbekommen, kurz gegooglet und einen Ausländeranteil von 2,1 % recherchiert und sich darüber mokiert. Dass deren Anteil bei den jungen Männern aber nicht bei 2 sondern deutlich über 30% lag - und vorallem dass dieser Anteil seit 2015 förmlich explodiert ist - hat sie völlig außer Acht gelassen.
zum Beitrag17.06.2024 , 08:19 Uhr
Wer soll ihm noch glauben?
Zumal Medwedjew ja schon angekündigt hat, wie Russland mit der Ukraine umzugehen gedenkt, falls im aktuellen Feldzug nicht der vollständige Sieg errungen werden kann:
Eine Serie von taktischen Waffenstillständen und bei nächst günstiger Gelegenheit der erneute Überfall auf die Restukraine, bis diese vollständig von der Landkarte verschwunden ist.
zum Beitrag13.06.2024 , 16:27 Uhr
"In Bezug auf die Eindämmung der Ursachen der Flüchtlingsbewegung hat man schon längst resigniert"
Weil Europa schlicht nicht die Macht hat das Klima oder den Frieden dort zu sichern.
zum Beitrag13.06.2024 , 16:25 Uhr
"Wenn wir hingehen und uns einen Konflikt aneignen, ist das dann nicht auch irgendwie wieder ähnlich wie Kolonialismus?"
Ja. Aber irrelevant, denn diese Frage kommt 30 Jahre zu spät. Selbst wenn "wir" es wollten, "wir" könnten dort gar nicht erfolgreich eingreifen.
In den meisten genannten Ländern sind die Chinesen die (neokoloniale) Wirtschaftsmacht und/oder die Russen liefern Waffen und Söldner. Mit denen sollten die Europäer sich lieber nicht anlegen, wenn sie nicht verprügelt werden wollen.
zum Beitrag13.06.2024 , 14:00 Uhr
Der Kernwählerschaft sind 5-8%
zum Beitrag13.06.2024 , 13:01 Uhr
Das ist nicht nur in der Argumentation ziemlich übertrieben albern (Flaggenfetischismus kann auch sehr links sein) sondern auch sehr ausgrenzend. Können marginalisierte nicht überzeugte Deutsche und/oder Fans der dt. Nationalmannschaft sein?
Das ist auch statistisch Unsinn: Selbst wenn jeder einzelne deutsche Mann (das sind diejenigen die ihre Autos schmücken) ein deutschnationaler Fussballfan wäre, wäre das nicht die Mehrheit der Bevölkerung (50% von 72 Mio. Deutschen = 36 Mio.; 36/84 Mio. Bevölkerung = 42%)
zum Beitrag13.06.2024 , 08:52 Uhr
Weil das BSW in der Migrationsfrage so weit rechts der CDU steht?
zum Beitrag11.06.2024 , 13:56 Uhr
Einerseits sollen Jungwähler mehr politischen Durchblick haben als die Alten, andererseits sind sie sozialen Medien völlig hilflos ausgeliefert.
Letztere spricht nicht gerade für den mündigen Bürger.
zum Beitrag11.06.2024 , 13:47 Uhr
Bei den "realsozialistisch abgerichteten Wohlstandsbürgern" noch weniger.
Deindustrialisierung heißt harte körperliche Arbeit auf dem Land, regelmäßige Hungersnöte, Kindbettfieber, Leben in religiös-patriarchalen Dorfgemeinschaften.
Einen liberalen Sozialstaat wird es in Agrargesellschaften nicht geben. Eher die "Volksgemeinschaft"...
zum Beitrag11.06.2024 , 13:38 Uhr
Damals gab es einen ideologischen Großkonflikt zwischen Kapitalismus und Sozialismus, dem man alles andere untergeordnet hat. Das ist natürlich kein gutes Argument ich weiß, aber so hat man damals wirklich gedacht
Heute ist das anders. Russland ist ein durch und durch kapitalistisch-imperialistisches Land. Daher muss man, wenn man für Logik zugänglich ist, die selben Maßstäbe an die USA und Russland anzusetzen.
zum Beitrag11.06.2024 , 09:21 Uhr
Richtig. Ein deutscher Friedenskanzler könnte die Umsiedlung von ca. 15-20 Mio. Ukrainern, also diejenigen die nach einer vollständigen russischen Eroberung mit massiven Repressalien ("Entukrainisierung") rechnen müssten, nach Deutschland anbieten.
Und wo er schonmal dabei ist, die (jüdischen) Israelis gleich mit.
Das wäre mal eine echte Friedensinitiative, die zudem auch die Deutsche historische Schuld wunderbar aufarbeiten würde.
Da die jeweiligen Aggressoren bis zur Auslöschung der Staaten Ukraine und Israel kämpfen wollen, wäre das der einzige mögliche Weg wie Deutschland "ehrlich und ernsthaft" schnell Frieden, anstelle eines langen Abnutzungskrieges, erreichen könnte.
Nur ob diese Lösung im Sinne der sogenannten Pazifisten wäre, wage ich zu bezweifeln. Denn diese sind meist auch eher migrationskritisch eingestellt. Von Millionen Juden im Land ganz zu schweigen ;)
zum Beitrag11.06.2024 , 08:16 Uhr
Richtig.
Nur werden Sie dann zu hören bekommen, dass das eine Doppelbestrafung sein soll.
zum Beitrag11.06.2024 , 07:57 Uhr
"aber Marktversagen z. B. in der Wohnungspolitik komplett ignoriert."
Warum Marktversagen? Zuzug in die Städte = mehr Menschen = höhere Nachfrage = höhere Preise.
Spekulation verstärkt das alles natürlich. Aber der Grundeffekt ist die erhöhte Nachfrage nach urbanen Wohnraum...übrigens zu 100% auf Linie der Politik der Grünen (Migration).
Wenn jeder Mensch das absolute Recht hat in Deutschland zu leben und der dt. Staat die Pflicht hat, das irgendwie zu bewerkstelligen und zu finanzieren, dann hat auch jeder Mensch das Recht in den dt. Großstädten zu leben.
"...weil Millionen Deutsche mit Billigjobs bei Inflation wirtschaften müssen." Das sind überwiegend Menschen ohne dt. Staatsangehörigkeit (also Nichtwähler)
zum Beitrag11.06.2024 , 07:48 Uhr
Das ist aber schon seit Jahrtausenden so...
zum Beitrag10.06.2024 , 08:39 Uhr
Da hat man sich im linken Spektrum von der Herabsetzung des Wahlalters so viel versprochen und dann so was.
Wird diese arrogant-paternalistische Einstellung eigentlich mal evaluiert?
zum Beitrag10.06.2024 , 08:35 Uhr
In dem Moment, wo die etablierten Parteien auf eine vernunftgeleitete Migrationspolitik umschwenken - also Einwanderung die den Deutschen nützt und nicht schadet - wäre der rechte Spuk auf den harten Nazikern und Putinfreunde eingedämmt.
Aber dazu müssten sich die (gerade die linken) Deutschen von ihrer rassistischen Arroganz verabschieden.
zum Beitrag10.06.2024 , 08:20 Uhr
Frau Wagenknecht hat die Grünen als gefährlichste Partei im Bundestag bezeichnet.
Einvernehmen mit der politischen Rechten (unter Putins Führung) ist doch das implizite Ziel des BSW.
zum Beitrag10.06.2024 , 08:08 Uhr
Die Palästinenser unterstützen mehrheitlich die Hamas. Genau wie die NSDAP von den Deutschen getragen wurde. Das sind keine Aliens die sich eines Volkes bemächtigt haben, sondern sind direkt aus ihm hervorgegangen.
zum Beitrag08.06.2024 , 09:36 Uhr
Sehe ich auch so.
Welchen Klimazustand genau sollte man denn "einfrieren" wollen (wenn man es könnte) und mit welchem Recht? In geologischen Skalen ist die Erde ein völlig eisfreier Planet. Eisbären gibt es z.B. erst sei 200.000 Jahren.
zum Beitrag08.06.2024 , 09:28 Uhr
Keine Ahnung. Ich persönlich messe diesem Vorgang keine große Bedeutung bei. Einzelne Spinner und Fanatiker gibt es immer.
Bedeutender finde ich, wenn Medien und Aktivisten, die sonst sehr kleinlich das Verhalten des politischen Gegners moralisch bewerten, sehr großzügig sind, wenn es um "eigene Leute" geht.
Dass ist ein Indiz das dafür dass deren (angeliche) moralische Überzeugungen pure Heuchelei und reine Taktik sind.
Sowas verachte ich zutiefst.
zum Beitrag08.06.2024 , 09:20 Uhr
Das glaubt Frau Wagenknecht. Putin setzt aber lieber auf die AfD, was auch ideologisch absolut folgerichtig ist.
Nur die BSWler in ihrer ideologischen Demenz glauben, dass Moskau irgendwie "links" oder antiimerialistisch sei.
Alleine diese unglaubliche moralische wie interlektuelle Fehlleistung disqualifiziert das BSW für mich. Wer nicht mal links und rechts auseinanderhalten kann, von dem kann ich keine tiefgehenden Analysen und Problemlösungen erwarten.
zum Beitrag07.06.2024 , 13:14 Uhr
"Konsequent anbieten" ist ziemlich leicht.
zum Beitrag07.06.2024 , 10:12 Uhr
Umwelt-NGOs sind auch Lobbyisten.
zum Beitrag07.06.2024 , 09:23 Uhr
Militärischer Widerstand gegen den Holocaust war also unmoralisch?
zum Beitrag07.06.2024 , 09:18 Uhr
"eines anderen Nachteil zufügt"
Moralische Schuld, Reputationsverlust und schlechtere Aussichten auf Wählergunst in bestimmten Milieus sind also keine Nachteile für einen Berufspolitiker?
zum Beitrag07.06.2024 , 08:17 Uhr
Sollte man vielleicht.
Wo Sie gerade von 6 oder 3jährigen sprechen. Warum denn nicht gleich so tief mit dem Wahlalter runtergehen?
Die Argumente für 16jährige kann man 1:1 auch für 12, 10 ,8 oder 6jährige Anwenden.
Dabei fällt mir ein: Ich habe mal irgendwo gelesen das bei bestimmten germanischen Völkern nur diejenigen Stimme im Thing hatten, die in Kampfmontur ein Pferd besteigen konnten.
zum Beitrag07.06.2024 , 08:09 Uhr
Sie scheinen an Deutsche höhere Ansprüche zu haben wenn sie deren besoffenes Rumgrölen mit kaltblütigem Mord durch einen Afghanen (und versuchten mehrfachen Mord) gleichsetzen.
Halten Sie Deutsche für höherwertig?
zum Beitrag07.06.2024 , 07:52 Uhr
Russland steht mit China an der Spitze der kapitalistisch-imperialistischen Staaten.
Was bedeutet also hier "Kalte Kriegerin"?
zum Beitrag06.06.2024 , 15:18 Uhr
DDR?
zum Beitrag06.06.2024 , 14:05 Uhr
So ist das eben mit der Repräsentativität, jeder meint diese zu besitzen. Ich kenne auch 6jährige die besser Fussball spielen als 25jährige (kein Witz)...
Mit "an politischer Einsicht weit überlegen" meinen Sie doch bestimmt, dass diese Ihre Meinung teilen, oder?
zum Beitrag06.06.2024 , 13:55 Uhr
Die Büchse der Pandora....
zum Beitrag06.06.2024 , 13:53 Uhr
Löhne runter nicht vergessen!
zum Beitrag06.06.2024 , 11:47 Uhr
Langfristig weitaus gravierender für Habers moralische Bilanz (als Sprengstoff oder Giftgas) war der eigentliche Zweck des Haber-Bosch-Verfahrens: die Synthetisierung von Dünger.
Dadurch wurden im letzten Jahrhundert etliche Millionen Menschen vor dem (regulären) Hungertod bewahrt und das Wachstum der Weltbevölkerung auf über 8 Mrd. überhaupt erst ermöglicht.
zum Beitrag06.06.2024 , 11:32 Uhr
"Kriegsbegeisterung" so etwas gibt es in Deutschland nicht. Wenn überhaupt gibt es Angst vor Krieg.
zum Beitrag06.06.2024 , 11:30 Uhr
Wahrscheinlich notwendig für die Demokraten um Trump doch noch zu verhindern. Anders wird man bei "einfachen Leuten" nicht punkten können.
zum Beitrag06.06.2024 , 11:18 Uhr
Mich würde interessieren ob das BSW (bzw. generell sich als links verstehende Menschen und Organisationen mit Russlandaffinität) es nicht blöd finden, dass Putin (ideologisch konsequent) auf die AfD und nicht auf linke Kräfte setzt.
Was halten diese Leute von der Moskauer Einschätzung, dass die AfD keine neonazistische Partei ist?
Wäre dann ein Bündnis AfD-BSW ("Friedensbündnis") möglich?
zum Beitrag06.06.2024 , 08:21 Uhr
In meinem Wahlbezirk hatten wir letztes Jahr ganze 2 Erstwähler (von ca. 600)...war allerdings eine Oberbürgermeister-Wahl
zum Beitrag06.06.2024 , 08:18 Uhr
Wie relevant waren denn diese Meldungen? Ich behaupte nicht mal 5% der Menschen in Deutschland haben jemals davon gehört...
zum Beitrag06.06.2024 , 08:13 Uhr
Wie so oft schließt die links-akademische Blase von sich selbst (hier: politisch interessierte Bürgerkinder) auf andere.
Viele 16jährige (gerade Jungs) sind geistig-emotional näher an 12-14jährigen als an 18jährigen. Mit 18 haben viele schon eher einen Reifesprung hinter sich.
Von dem Missverhältnis zwischen Verantwortung für die Gemeinschaft tragen sollen aber nicht für sich selbst (Geschäftsreife, Strafmündigkeit) ganz zu schweigen. Volljährigkeit und Wahlrecht sollten zusammengehören.
zum Beitrag05.06.2024 , 11:00 Uhr
Ich kann mit vielem mitgehen aber einen class pay gap für Deutschland ausgerechnet anhand Daten aus Großbritanien ableiten zu wollen ist albern. In Großbritanien kann man bei den älteren Semestern anhand des Akzents ableiten, auf welche Privatschule derjenige gegangen ist. In Deutschland gibt es kein Äquivalent zu solchen Elitekonzentrationen im Bildungssystem.
zum Beitrag04.06.2024 , 13:49 Uhr
Ihr Kommentar ist wieder so ein Beispiel für die deutschzentrische Überheblichkeit.
Kein Islamist interessiert sich für die rassistische Ausgrenzung durch Deutsche, die übrigens nicht größer ist als im Rest der Welt - denn sonst würden nicht so viele Menschen hier her kommen und hier bleiben.
Islamismus gibt es unabhängig von Deutschland, Europa und dem Westen schon seit fast 1400 Jahren.
Der Islamist verachtet Deutsche (Ungläubige) nicht weniger als der Nazi die Muslime.
zum Beitrag04.06.2024 , 08:50 Uhr
Den Vorwurf des Kindergartenreflexes gebe ich gerne an Sie zurück.
Was von rechter Seite in den sozialen Medien aus so einem Anschlag gemacht wird, ist doch absolut vorhersehbar. Es sind Rechte - sie Denken und Handeln rechts, also einfältig.
Ich kritisiere aber die Reaktion der liberal bis linken Presse und ihrer Zielgruppen, die in dem Islamismus nicht die orientalische Seite der selben rechten/faschistischen Medaille sehen wollen. Damit wird eine grundsätzliche menschliche "Andersartigkeit" der Nicht-Deutschen postuliert.
Selbstreflexion für Sie:
Wenn Nazis einen Muslimen töten, haben Sie dann "die Reaktionen von islamistischer Seite in den sozialen Medien auf diesen brutalen Angriff reflektiert? Von Entsetzen oder Fassungslosigkeit keine Spur, stattdessen immer weiter eskalierende antideutscher / antiwestlicher / antichristlicher Hetze."
Die menschlichen Gesellschaften unterscheiden sich durch konkrete kulturelle Formen aber darunter funktionieren die Menschen überall gleich.
zum Beitrag03.06.2024 , 10:44 Uhr
Merkwürdiger Kommentar. Warum dieses Herunterspielen rechtsradikaler Gesinnungen sobald diese von Migranten ausgehen?
Wann ein radikaler Katholik auf die Verunglimpfung des Papstes und seiner Bischöfe einem der Wortführer nach dem Leben trachtet, würden Sie dann auch hauptsächlich die antikatholische Hasspropaganda kritisieren?
Sie machen sich um anti-muslimische Hetze Sorgen - OK, kann man machen...wenn man sich nach bei Nazianschlägen um die mögliche Instrumentalisierung durch anti-deutsche Hetze sorgt.
Die Islamisten töten nicht Ungläubige weil die bösen Deutschen sie dazu zwingen, sondern weil sie das immer und überall so machen. Sie sind keine Freiheitskämpfer gegen den westlichen Imperialismus, sondern selber Imperialisten.
zum Beitrag03.06.2024 , 08:14 Uhr
"Nein. Und Sie?" wäre die richtige Antwort gewesen.
zum Beitrag03.06.2024 , 08:10 Uhr
Für sich genommen wäre mir diese Aktion zu wenig für eine Demission - maximal Gelbe Karte würde ich sagen.
Ich würde schauen welchen Maßstab sie vorher an andere gesetzt hat. Falls Sie sich in der Vergangenheit durch eiferndes "virtue signaliging" und hohen (Pseudo)Moralismus ausgezeichnet hätte - ich kenne da nichts von ihr oder der Hochschule als ganzes, und will auch nicht suchen - dann müsste sie abtreten.
Denn dann hätte sie sich selbst der Verlogenheit oder Dummheit überführt und wäre als Unipräsidentin nicht tragbar.
zum Beitrag03.06.2024 , 08:01 Uhr
Das war noch nie anders.
zum Beitrag03.06.2024 , 07:59 Uhr
Man stelle sich vor, auf einen Aktivisten gegen den klassischen deutschen Faschismus würden mehrfach von Nazis auf offener Straße Mordanschläge verübt werden. In der Taz wäre die Hölle los (vergl. die Prügelattacke auf den SPD Europakandidaten).
Mit eingewanderten Faschisten tut man sich da bislang etwas schwer. Warum sollen migrantische Nazi-Pendants eigentlich sympathischer sein?
zum Beitrag03.06.2024 , 07:53 Uhr
Nur mal so aus Neugier: Wie würde die Antifa eigentlich mit Nazis umgehen?
zum Beitrag30.05.2024 , 20:15 Uhr
Bis in den Februar 2022 haben westliche Politiker beinahe täglich Putin besucht. Das waren Verhandlungen.
zum Beitrag28.05.2024 , 08:34 Uhr
Das ist doch extrem dünn. Wer glaubt dass die Politik eh gekauft ist - ich behaupte dass das auch im taz-Forum die Mehrheit ist - der wird sich von den Enthüllungen um Krah alleine doch nicht beeindrucken lassen. Motto: "Ob von Russen, Juden oder Amerikanern bestochen, kommt doch auf das selbe hinaus." Zu dem anderen Zitat hat "Normalo" ja schon geschrieben.
Wer hat denn bitte jemals das Landesverräterische in der AfD-Politik ansich - also die Unterstützung von Putins Politik des "Wo Russisch gesprochen soll Moskau herrschen", welche die deutsche Souveränität direkt bedroht - jemals so klar dargelegt und kritisiert?
Niemand.
Das BSW kann außenpolitisch die gleiche Schiene fahren und niemand kritisiert das. Im Gegenteil, Sarah Wagenknecht wird stattdessen von Links als nationalistisch und deutschtümelnd angegriffen. Von ihren Fans kann sie daher idiotischerweise als Verteidigerin deutscher Interessen gefeiert werden, obwohl das Gegenteil der Fall ist. Sie ist wie die AfD-Knallköppe entweder eine nützliche Idiotin des Imperialismus des russischen Großkapitals...oder eben dessen Anhängerin.
zum Beitrag27.05.2024 , 10:03 Uhr
Solche Veranstaltungen des "Verfassungspatriotismus" galten (gelten?) den Linken doch als schlecht verdeckter Nationalismus und peinliche Lobhudelei auf die herrschenden Unterdrückungsverhältnisse. Die jetzige Verfassungsordnung soll ja auch von Linksaußen überwunden werden.
zum Beitrag27.05.2024 , 08:33 Uhr
Die AfD nur von linker Seite mit der eingeübten Empörung zu bekämpfen, ist schnell an Grenzen gestoßen - vor allem wenn die Kritik sich in "Rechts ist böse weil es rechts ist" erschöpft.
Was der AfD wirklich schadet, ist die klare Darlegung, dass sie deutsche Interessen verrät und effektiv dem Land schadet...vielleicht sogar schaden will.
Das ist natürlich für viele linke Akteure eine sehr schwierige Argumentation weil "nationalistisch". Deutschland schaden zu wollen, ist ja auch heute noch ein weit verbreitetes Ziel der Linken...
zum Beitrag25.05.2024 , 10:15 Uhr
Als gebürtiger DDR-Bürger und Kind der 1980er Jahre ist mir diese, aus dem Holocaust abgeleitete, Verpflichtung gegenüber Israel emotional und biografisch völlig fremd. Ich verstehe ja durchaus warum viele Ü60-Westdeutsche (die Träger der dt. Leitkultur) sich da wiederfinden bzw. desen Gegner sich daran abarbeiten, aber in meinem Umfeld kenne und erlebe ich diese Meinung kaum bis garnicht.
Und trotzdem stehe ich, trotz vieler Probleme mit der isr. Politik, im Zweifel an der Seite Israels. Es gibt abseits der historischen Schuld (ein Argument das ohnehin einen völkischen Touch hat) genug andere Gründe es so zu sehen.
Während die Netanjahus Politik "nur" rechtsradikal ist, ist die Hamas ein offen faschistischer Akteur, der fest in der Phalanx des internationalen Islamismus integriert ist. Dessen erklärter Feind ist nicht nur Israel, sondern auch der Westen sowie Demokratie und Liberalismus insgesamt. Dies gilt nicht nur in abstrakten Disputen sondern auch in effektiver Politik.
Ich habe nichts gegen die Palästinenser, aber damit ich ihre Emanzipation unterstützen kann, sollten sie sich keine Faschisten als Führer wählen, die Europa als nächsten Feind nach Israel betrachten.
zum Beitrag24.05.2024 , 11:13 Uhr
Ohne die Unterstützung der Ukraine könnte die deutsche Wohnungsnot verstärkt werden - durch noch mehr ukrainische Flüchtlinge (Stichwort "Entukrainisierung") oder im schlimmsten Fall durch Zerstörung deutscher Wohnungen durch russische Bomben.
zum Beitrag24.05.2024 , 11:07 Uhr
Theoretisch schon aber auch diese Umbau-Maßnahmen müssen erst geprüft und genehmigt werden. Da es sich immer um Einzel- und Sonderfälle handelt, wird das wohl auch nicht schneller gehen.
Von den nicht minder aufwendigen Baumaßmahmen (da nicht von der Stange) ganz zu schweigen.
zum Beitrag24.05.2024 , 11:04 Uhr
Hart an der Grenze zur Verschwörungstheorie. Wie hat die deutsche Wirtschaft/Politik denn gezielt(!) Wanderungsdruck gegenüber der Ukraine, Afghanistan oder Syrien aufgebaut?
Wenn man sich schon in diese abwegigen Gefilde begibt, dann sind alle Deutschen Teil dieser Verschwörung, als sie (in neokolonialistischer Arroganz) aufgehört haben, selber Kinder zu kriegen aber gleichzeitig keine Einbußen bei ihrem Lebensstil und ihrer sozialen und gesundheitlichen Versorgung hinnehmen wollen. Damit haben die Deutschen einen Überhang bei der Arbeitskräftenachfrage erzeugt, den andere Völker decken müssen/sollen.
zum Beitrag23.05.2024 , 08:35 Uhr
Erstattet der Staat eigentlich Porto und Wegegeld für Behördengänge?
zum Beitrag23.05.2024 , 08:32 Uhr
So wie es auch graue Theorie war, dass die Hamas die Macht in Gaza nicht wieder hergeben würde...
zum Beitrag22.05.2024 , 16:47 Uhr
Ich gönne den Palästinensern einen Staat aber warum gerade jetzt der richtige Zeitpunkt sein sollte verstehe ich nicht.
Will man damit sagen, dass Hamas, Hisbollah, PLO und Co in den vorherigen Jahrzehnten einfach nur zu wenig Juden auf einmal getötet haben, um sich einen eigenen Staat zu verdienen?
zum Beitrag22.05.2024 , 12:46 Uhr
Vor allem ist Iran ein einflussreiche und militärisch potente Macht, die Deutschland nicht unnötig reizen sollte...
zum Beitrag16.05.2024 , 11:47 Uhr
Der "globale Süden" ist eher eine Restkategorie ("Nicht-globaler Norden")
Kroatien, Irland und Italien sind eher schlechte Beispiele für ihre Meinung. Das sind alles mehrheitlich katholische Staaten. Die bilden eine deutlich homogenere Gruppe als Brasilien Irak und Nigeria.
Spannender wäre ob China zum globalen Norden gehört. Immerhin mächtiger als ganz Europa zusammen.
Wenn es um Slums geht, sind Detroit und San Fransisco dann "global south"? Die Russen leben auch in ärmlichen Verhältnissen verglichen mit den arabischen Golfstaaten
zum Beitrag16.05.2024 , 11:36 Uhr
Blöderweise ist den USA Taiwan wertvoller als die Ukraine. Und was anderes hätte man China wohl kaum anbieten können.
"Überhaupt hätte man bis zum Herbst 22 mehr auf die diplomatische Karte setzen sollen"
Angesichts der weiterhin bestehenden russischen Maximalforderungen - bedingungslose Kapitulation der Ukraine und deren Eingliederung in die russische Förderation, neue globale Machtverhältnisse, Hinausdrängung der USA aus Europa - wie sollten denn die "diplomatische Karte" aussehen?
Russland hat in seinem Ultimatum Ende 2021 Hegemonialrechte über Europa gefordert - u.a. Vetorechte in inneren Angelegenheiten der europäischen Staaten.
zum Beitrag16.05.2024 , 07:37 Uhr
Die Bedingungen sind doch sehr unterschiedlich:
Brasilien ist seit 200 Jahren keine Kolonie mehr und heute selber ein imperialistischer Staat.
Irak war mal 3-4 Jahrzehnte britische Kolonie (übrigens genau so lang wie Ostdeutschland sowjetisch beherrtscht war), davor 300 Jahre türkische Kolonie. Heute ist es mehrheitlich Einflussgebiet des Iran. Welche postkoloniale Kontinuität soll da heute vorliegen?
Indonesien war ziemlich lange unter niederländischem Einfluss, der heute aber praktisch bei Null ist. Das heutige Nigeria wurde erst ab ca. 1900 Kolonie und davor haben dessen Vorgängerstaaten fließig am transatlantischen Sklavenhandel "Geld gescheffelt".
zum Beitrag16.05.2024 , 07:25 Uhr
Man kann nicht die "Europäische Kolonialherren!"- Karte ziehen, wenn man selbst europäischstämmiger Kolonialherr ist!
...also man kann natürlich schon. Nur macht man sich damit lächerlich. Dass Buenos Aires aus geostrategischen Gründen die Inseln lieber zum eigenen Machtbereich zählen würde, ist klar. Nur wird man dafür keine antikolonialistischen Gründe konstruieren können. Sie begründen ihren Anspruch mit der einstigen Zugehörigkeit der Falklands/Malvinen zum spanischen Kolonialreich...damit ist doch schon alles gesagt.
zum Beitrag15.05.2024 , 15:41 Uhr
Analog zu den klimapolitischen Forderungen, wie etwa beim Thema Mobilität, wären hier doch Forderungen nach Konsumeinschränkungen angebracht.
Also max. 30 Quadratmeter pro Person (+ 10 weitere pro Nase
zum Beitrag15.05.2024 , 09:18 Uhr
Ihr Beitrag ist ein schönes Beispiel für die im Artikel genannte Einäugigkeit:
"das letztemal, als Argentinien mithilfe französischer Waffen die Islas Malvinas besetzen wollten,was die Armee der britische Kolonialmacht" - Die Argentinier sind ganz überwiegend die Nachfahren europäischer Kolonisten/späterer Einwanderer - eine Situation praktisch 1:1 wie die USA. Die könnten erstmal ihr eigenens Land dekolonisieren (z.B. an die Indigenen zurückgeben) bevor sie Ansprüche auf Inseln stellen, die vor den Briten niemals besiedelt waren.
Argentinien ist auch globaler Norden.
zum Beitrag15.05.2024 , 08:07 Uhr
Vorneweg: Ich gönne niemanden eine Depression und Idealismus ist eine grundsätzlich gute Sache.
Trotzdem sollte man sich fragen, mit welcher Arroganz man geglaubt hat, ohne Kontakte und Expertise das "System" aufmischen zu können.
Ehrlich gemeinte Frage: Haben Sie das Leben ihrer Mitmenschen durch ihr Wirken besser gemacht?
Was mir wirklich übel aufstößt ist, wie Herrn Sonneborn (den ich jetzt mal als identisch mit Die Partei betrachte) sich positioniert hat, wenn es ihm wirklich ernst war. Stichwort: "Friedenspolitik".
Braucht man solche "Satiriker"?
zum Beitrag14.05.2024 , 13:12 Uhr
Totalitäre sind ja meist der Meinung, dass ihnen das Demonstrationsrecht zustünde...also NUR ihnen.
Wenn man im Besitz der universellen Wahrheit ist, kann ja auch nichts kontroverses dabei sein....
zum Beitrag14.05.2024 , 09:30 Uhr
Im Vergleich zur zeitgleichen Situation in der DDR waren das "first-world-problems"...
zum Beitrag14.05.2024 , 08:47 Uhr
"So formuliert ist das schon mal Unsinn, nicht bloß aus religionssoziologischer Sicht."
Achja? Sie meinen, es gab und gibt keine religiöse Rechten? Konservatismus / rechtes Denken gibt es nach nur im europäischen Atheismus und ist 1789 auf magische Weise entstanden?
Zum Rest: Sie haben meinen Punkt garnicht erfasst.
a) Ich kritisiere die Ausgangsannahme linker Kritik (z.B. im Postkolonialismus) dass "Weiße" (hier: deutsche Nichtmuslime) immer in einer Position der "Überlegenheit" sind, während Muslime als definierte "Nicht-Weiße" immer diskriminiert sind.
Dies ist nicht nur objektiv falsch, sondern riecht streng nach einer rassistischen Überzeugung von einer prinzipiellen Überlegenheit der Deutschen/Weißen. Ich verwechsle nicht, ich sehe Gemeinsamkeiten.
b) Es ist die orthodoxe Meinung des "Antirassismus" dass Rassimus im Kontext von Kapitalismus und europäischem Kolonialismus entstanden sei und daher nur von (weißen) Europäern ausgehen könne.
(Die Widersprüchlichkeit aufgrund der gleichzeitig bestehenden chinesischen, japanischen und türkischen Kolonialreiche ist offensichtlich)
Das äußerste was Sie da hören können ist, dass es auch andere Formen gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit gäbe, die aber nicht ganz so wild wie der Rassismus der "Weißen" seien. Muslime könnten daher per Definition keine Rassisten sein.
Das habe ich mir nicht ausgedacht - ich halte es für Schwachsinn. Aber auch hier in der taz ist das die Mehrheitsmeinung.
zum Beitrag14.05.2024 , 08:24 Uhr
Der Artikel bezieht sich ganz explizit auf Deutschland:
Thema: "Islamfeindlichkeit in Deutschland", Untertitel:"Der Islam hat hierzulande ein schlechtes Image." Erster Satz: "Die empörten Reaktionen auf die Hamburger Islamisten-Demonstrationen am vergangenen Samstag sowie vor zwei Wochen zeigen, wie aufgeheizt der Islam-Diskurs in Deutschland ist."
Außerdem behaupte ich, dass das Wachstum der evangelikalen Christen auch weltweit mit dem Wachstum der Muslime nicht schritthält. Und dort wo diese beiden Religionen direkt aufeinander treffen (West- und Zentralafrika) ist der Islam ganz sicher nicht in der Defensive. Die Evangelikalen machen dem Katholizismus ja recht erfolgreich die Gläubigen streitig, weil die Katholiken (ironischerweise) als zu westlich-liberal wahrgenommen werden und den z.B. Muslimen in Afrika in Sachen harter Dogmatik nichts entgegenzusetzen hat...
zum Beitrag14.05.2024 , 08:15 Uhr
"Die Rednerin Astrid Warburg-Manthey, bekannt aus der Zeitschrift Emma, kritisiert den Islam aus radikalfeministischer Sicht. Sie warnt vor übergriffigen, muslimischen, jungen Männern und „Kulturrelativismus von SPD und Grünen“."
zum Beitrag14.05.2024 , 08:14 Uhr
Der Kalif wäre der Führer aller rechtgläubigen Muslime. Egal wo.
Glauben Sie auch dass der Papst keinen Einfluss außerhalb Roms hat?
zum Beitrag14.05.2024 , 08:12 Uhr
"Die Grüne Abgeordnete Filiz Demirel nimmt am Protest teil, sagt aber, die größte Bedrohung für die innere Sicherheit komme von rechts. Die Forderung nach einem Kalifat sei in keiner Weise repräsentativ für die Mehrheit der Hamburger Muslime."
Mal abgesehen davon, dass auch die Meinungen der AfD "in keiner Weise repräsentativ für die Mehrheit der Hamburger" sind:
Der Wesenskern antirassistischer Überzeugung ist, dass alle Völker (also hinreichend große Menschengruppen) gleichrangig und gleichartig sind. Demnach müssen sie auch den gleichen fundamentalen Konflikten und Gegensätzen unterliegen z.B..Rechts-Links, Oben-Unten, Progressiv-Konservativ etc. Sprich: Auch Muslime können "rechts" sein. Im anderen Kontext, klar. Aber trotzdem rechts.
Wer das leugnet, unterstellt eine grundsätzliche "Andersartigkeit" zwischen Deutschen und Muslimen und bestätigt die Auffassung von AfD und noch weiter rechts.
Dies ist nicht nur rassistisch. Sondern auch seltsam geschichtsvergessen angesichts der imperialistisch-kolonialistischen Geschichte der Muslime.
zum Beitrag13.05.2024 , 15:33 Uhr
Es ist natürlich nie einfach die eigenen Selbsttäuschungen über Bord zu werfen.
Man muss sich aber schon fragen, warum diese Illusionen sich so lange halten konnten.
zum Beitrag13.05.2024 , 13:08 Uhr
Weil die christlichen Fanatiker politisch nicht (mehr) so relevant sind. Der christliche Glaube ist auf dem Rückzug. deren Anhänger stehen nicht in der gesellschaftlichen Mitte.
Ich habe den Eindruck, dass muslimische Organisationen im Vergleich zur Katholischen Kirche eher mit Samthandschuhen angefasst werden.
zum Beitrag13.05.2024 , 08:49 Uhr
Solange die politische Linke nicht erkennen will, dass der (extremistische) Islamismus funktional das orientalische Äquivalent zum europäischen Faschismus ist und wesentliche Akteure des politischen Islam rechts der AfD stehen, solange wird es keine neutrale Annhäherung an das Thema geben können
Die fast schon banale Ursache dafür ist, dass auch viele Linke die Grundüberzeugung von Rechten teilen, und die Deutschen, unabhängig von den realen Verhältnissen, nur aufgrund ihres Deutschseins, in einer überlegenen Position wähnen. Daraus leiten sie dann ab, dass sämtliche Verhältnisse nur eine Funktion deutschen Willens seien.
Muslime können demnach auch nur Objekte im Kampf der Weißen gegen Rassismus sein ("white-savior-Rassismus") und keine selbst handelnden Subjekte mit eigener Agenda und Interessen, unabhängig von den Deutschen/Weißen etc.
In der Wirklichkeit ist die 200 jährige Phase europäischer Dominanz über die muslimische Welt schon Geschichte. Es gibt heute (wieder) islamische Staaten, die Deutschland in Sachen poltischen Einfluss und militärischem Potential übertreffen.
zum Beitrag08.05.2024 , 15:05 Uhr
Sie haben wohl keine Erinnerungen an die 1980er/90er. Da war es deutlich schlimmer.
zum Beitrag08.05.2024 , 08:39 Uhr
Für eine Wehrpflicht kann man auch aus einem linken Weltbild heraus, gute Gründe finden: solidarischer Dienst an der Gemeinschaft ohne Ansicht der Herkunft. Letztlich muss jemand im Ernstfall Land und Leute verteidigen. Im Idealfall hat sowas einen nivellierenden Effekt in beide Richtungen. So wie manche erst beim Militär Körperpflege und regelmäßige Tagesabläufe lernen, lernen andere den Umgang mit fremden Milieus.
Zu meiner Zeit war der banale Hauptgrund für die Ablehnung durch sich als linksverstehende Mitschüler, dass sich die feinen Abiturienten schlicht zu schade dafür waren, die Stube mit Hauptschülern zu teilen und Befehle von ungebildeten Menschen auszuführen. Sprich: Dünkel und Arroganz.
Bei zivilen "bürgernahen" Tätigkeiten, die mit einem Dienst an der Gemeinheit und viel Selbstlosigkeit verbunden sind (Pflege, Feuerwehr, Polizei, THW, Rettungsdienst etc.) sind linke Menschen meiner Beobachtung nach auch ziemlich unterrepräsentiert. So viel zum Thema gelebte Solidarität.
zum Beitrag08.05.2024 , 08:19 Uhr
Das ist ein technisches Problem. Ein nicht unerhebliches Problem, ja. Aber eben kein prinzipielles.
zum Beitrag07.05.2024 , 16:18 Uhr
Da muss man sich aber fragen ob Luxuskonsum, denn das sind "Urlaub, Restaurantbesuche & diverse Freizeitaktivitäten", wichtiger sind als die eigene Daseinsabsicherung.
"Zudem ist meine Erfahrung, dass ab einer gewissen Gehaltsstufe..." Also die offizielle Statistik sagt, dass je gebildeter die Frau, desto weniger Kinder hat sie bzw. desto öfter ist sie kinderlos. Alles andere sind gefühlte Zustände. Die Kanzler Merkel und Scholz sind z.B. ganz oben (gewesen) und kinderlos, unser Bundespräsident hat nur ein Kind...
"Kinder per se als Beitrag zum Gemeinwesen zu betrachten halte ich für unzulässig." Das mag im Einzelfall so sein, aber selbst ein Sozialhilfekind ist ein Konsument und sorgt mit seinen Konsumentscheidungen für ein steten Wandel, den eine starre von Alten dominierte Gesellschaft nicht kennt.
Deutschland existiert seit Jahrzehnten nur zur Befriedigung der zwischen 1955-1975 geborenen. Alles ist deren Interessen untergeordnet und es wird noch 20 Jahren weiter so bleiben...
zum Beitrag07.05.2024 , 16:03 Uhr
Bis zum Schluss ;)
zum Beitrag07.05.2024 , 12:07 Uhr
Wenn Sie dann konsequent auf staatliche Rente (allgemein: sozialstaatliche Versorgung) verzichten, ist das doch eine völlig legitime Meinung. Dann gibt es auch keine Laschen ;)
Durch die eingesparten Kosten der Elternschaft sind Sie massiv "priveligiert" und sollten mehr als genug zurücklegen können, um Ihren Ruhestand sowie Arzt- und Krankenhauskosten komplett selbst zu bezahlen. Wer das nicht kann, war "zu blöd oder zu faul" gesund zu leben und im Alter rechtzeitig "Schluss zu machen" oder? ;)
zum Beitrag07.05.2024 , 11:47 Uhr
Nur ist ein Leben in bäuerlicher Subsistenzwirtschaft, d.h. entbehrungsreicher körperlicher Arbeit, mit 30% Kindersterblichkeit und partiarchalen Herrschaftsstrukruren, für die wenigsten erstrebenswert.
Für alles andere (Staat, Wirtschaft, Wissenschaft) brauchen sie Überschüsse, also Wachstum.
zum Beitrag07.05.2024 , 07:53 Uhr
Die heldenhafte Sowjetunion war bis 1941 Deutschlands Verbündeter, was überhaupt erst die Grundvoraussetzung für den 2. WK war. Ohne (nazi)deutsch-sowjetische Freundschaft hätte die Aufrüstung der Wehrmacht (Entwicklung von Panzern und Flugzeugen) und die Umrüstung zur Kriegswirtschaft nicht erfolgen können (Getreide, Erdöl). Von der militärstrategischen Ermöglichung mal ganz abgesehen.
Wenn sich Verbrecher über ihre Beute gegenseitig umbringen, wird doch keiner von denen zum Helden.
Bewerkunswert finde ich trotzdem den Propagandaerfolg Moskaus, Hitlers wichtigsten Verbündeten Stalin aus dem Fokus zu nehmen, und dafür die Völker zwischen Deutschland und Russland, die garkeine andere Wahl hatten, als mit Deutschland zu Kooperieren (wie es übrigens auch die ethnischen Russen in großem Maßstab gemacht haben) oder zu sterben, als die alleinigen Nazikollaborateure dastehen zu lassen - zuletzt wurde von Putin wieder das Märchen aufgewärmt, dass die Polen die Verursacher des 2. WK waren.
zum Beitrag07.05.2024 , 07:35 Uhr
"Vatertag" ist dominant im Westen. "Herrentag" ist im Nordosten die gängige Bezeichnung. "Männertag" gibt es im südlichen Ostdeutschland auch noch.
zum Beitrag06.05.2024 , 15:58 Uhr
Ja aber das gilt nur wenn man kleine Kinder hat. Wenn man dann in einem Bundesland mit schlechter Kita-Abdeckung (Öffnungszeiten) wohnt, dann ist das mit 2x40h meistens unmöglich...alleine schon wegen der Wegzeiten.
Ansonsten hat man auch in Vollzeit jede Menge Zeit, sich seinen Hobbys zu widmen und seinem Putzfimmel zu frönen.
Was das Problem mit "Heteronormativität" zu tun haben soll, weiß ich nicht.
zum Beitrag06.05.2024 , 15:47 Uhr
Als gebürtiger Rostocker sage ich Ihnen: Sie übertreiben. Nicht weil die Deutschen "besser" geworden sind, Nein, die Nazis sind, genau wie die Deutschen insgesamt, überaltert. 1990 sah das bei uns noch ganz anders aus.
Für eine gewältige Gesellschaft braucht es zu allererst junge Männer (bzw. Jungen). Sie können selbst der übelste Nazis sein, als 70jähriger sind Sie keine große physische Gefahr mehr. Die Alten können nämlich nur nicht mehr, sie wollen auch nicht mehr.
Klar hilft das den konkreten Opfern nicht. Aber man muss nicht gleich übertreiben - Die heutigen "Jugendbanden" werden nur in den hintersten Wäldern und Täler rechte Deutsche sein.
zum Beitrag