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Oberbürgermeisterwahl in TübingenPalmer bleibt im Amt

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer wurde für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Schon in der ersten Runde erhielt er 52,4 Prozent der Stimmen.

Boris Palmer beim Wahlkampfauftakt Foto: Marijan Murat/dpa

Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden. Er setzte sich mit einer absoluten Mehrheit von 52,4 Prozent der Stimmen gegen seine Konkurrenten durch, wie die Stadt am Sonntagabend nach Auszählung aller Wahllokale mitteilte.

Palmers Konkurrentin Ulrike Baumgärtner (Grüne) kam auf 22 Prozent der Stimmen, Sofie Geisel (SPD, von der FDP unterstützt) auf 21,4 Prozent der Stimmen. Rund 69 000 Tübingerinnen und Tübinger waren wahlberechtigt. Sechs Kandidaten waren zugelassen.

Palmer ist seit 16 Jahren Stadtoberhaupt in Tübingen und trat als unabhängiger Kandidat an. Seine Mitgliedschaft bei den Grünen ruht bis Ende 2023 wegen Streits um Tabubrüche und Rassismusvorwürfe. Er hatte im Vorfeld erklärt, nicht mehr beim zweiten Wahlgang antreten zu wollen, sollte er in der ersten Runde nicht vorne liegen. „Wenn ich diese Wahl nicht für mich entscheiden kann, ist die politische Figur Boris Palmer am Ende“, hatte ihn die Pforzheimer Zeitung zitiert. Die Mitgliedschaft des 50-Jährigen bei den Grünen ruht bis Ende 2023 wegen Streitereien um Tabubrüche und Rassismusvorwürfe.

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94 Kommentare

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  • Paula , Moderatorin

    Wir haben die Kommentarfunktion zu diesem Artikel geschlossen. Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.

  • Bei den letzten Gemeindewahlen erreichte die AfD in Tübingen 0,9%. Auch das ein Erfolg der Politik Palmers.



    In Tübingen erreicht die AfD auch bei anderen Wahlen mit die schlechtesten Ergebnisse in BW.

    DAS! ist erfolgreiche Politik gegen Rechtsextreme!

  • Es war mal wieder Demokratie-Sonntag und der Wähler hat bekommen, was er verdient. Man kann sich über den Kandidaten aufregen, über die Wähler, über beide... aber so funktioniert Demokratie nun mal. Die Mehrheit hat entschieden, sogar im 1. Wahlgang. Mit dem Ergebnis müssen die Wähler jetzt bis zur nächsten Wahl leben.

  • Ich bin nicht überrascht und habe auch nichts anderes erwartet. In der ersten Wahlrunde gegen zwei weitere Kandidaten direkt zum Erfolg ist aber schon eine Leistung für sich.

    Interessant auch, scheinbar können die Wähler sehr viel mit dem Umweltgedanken der Grünen anfangen, nicht aber mit der Hypermoral grüner Eiferer. Selbstverständlich wird das bei den Grünen zu keinem Umdenken führen.

    Aber andere Parteien werden den Wink des Wählers durchaus verstehen. Keine Erziehung bitte!

  • Wenn Palmer sich jetzt daran macht, mit seiner dritten Amtszeit fast das Vierteljahrhundert als OB voll zu machen, dann kann man nur hoffen, dass er vor lauter Selbstbewunderung nicht durchdreht dabei. Beispiele gibt's genug.

  • Ich meine, hier geht es um Kommunalpolitik … und es war keine politische Richtungswahl (das konnte man nicht mal von der letzten Bundestagswahl behaupten). Die Gegenkandidatinnen Palmers von Grünen und SPD sind jetzt auch nicht gerade als besonders linksextremistisch verschrieen … wahrscheinlich hätten sie nur die erfolgreiche Kommunalpolitik Palmers fortgeführt.



    Die 52% für Palmer sind ein Triumph für das provinzielle schwäbische Öko-Spießertum, mehr nicht … und nicht einmal das, denn eigentlich war das Ergebnis doch vorauszusehen, oder etwa nicht?



    Die hohen Zustimmungswerte für die AfD in Ostdeutschland sollten einem da schon mehr Sorgen bereiten, denn sie sind Ausdruck einer gefestigten rechtsextremistischen Grundstimmung. Das ist in Tübingen definitiv nicht der Fall.

  • Ein großes Problem der Parteiendemokratie ist der Fraktionszwang, die Parteiräson. Der Apparat bringt Parteisoldat*innen hervor, die die normierten Parteipositionen im normierten Pateisprech vertreten und dabei versuchen besonders individuell und irgendwie volksnah rüberzukommen. Das spürt das adressierte Wahlvolk und viele mögen es ganz und gar nicht. Das Herausstechen aus glattgebügelter Parteilinie allein ist schon ein Grund fürs Votum. Weil die Ödnis so groß ist.

  • Ja nun, seit wann hat die Werbung denn die Aufgabe, die gesellschaftliche Wirklichkeit abzubilden?

    Der Punkt ist doch, was einem einfällt, wenn man so etwas sieht.

    Oder was einem im Kopf vorgeht, wenn einen ein schwarzer Radfahrer schneidet.

    Oder wie man mit einem nächtlichen Kritiker auf der Straße verfährt.

    Zumindest der Spießer blitzt aus jeder Ritze.

  • Interessant ist, dass hier nur auf einigen wenigen Aussagen von BP rumgeritten wird, die auch noch verzerrt und als symptomatisch dargestellt werden. Niemand scheint sich für das zu interessieren, was in Tübingen zum positiven für Umwelt und Bevölkerung geleistet wurde. Aber Hauptsache mal wieder schön abgelästert, nicht wahr?

  • Na guck mal, über 50% der Wähler in Tübingen finden auch, dass POC nicht in die toitsche Gesellschaft passen. Gratzi nach Tübingen dazu!

    • @Kaboom:

      "Na guck mal, über 50% der Wähler in Tübingen finden auch, dass POC nicht in die toitsche Gesellschaft passen. Gratzi nach Tübingen dazu!"



      Was für ein Unsinn!

  • Wir sollten das Votum der Bürgerinnen und Bürger Tübingens repektieren.

  • Wir sollten das Votum der Bürgerinnen und Bürger Tübingens repektieren.

  • Die größtmögliche Blamage für die Grünen.



    Selbst in ihrer vermeintlichen Hochburg liegen sie nur knapp vor der desolaten SPD.



    Und statt sich feiern zu können für einen triumphalen Sieg eine grünen OB sind sie jetzt in Erklärungsnot.



    Und Palmer wird in Zukunft bestimmt nicht "die Goschn halten".

  • Das Foto, das zur Illustration verwendet wurde, ist nicht nur eine unverschämte Frechheit B. P. gegenüber, sondern eine Verharmlosung des Nationalsozialismus und eine Verhöhnung all derer, die darunter leiden mussten.



    Sorry, liebe tazler, aber das ist Eurer nicht würdig.

    • @Emmo:

      Kann ich ihnen nur zustimmen, ist eines Qualitäts-Journalismus nicht würdig.

    • @Emmo:

      War auch das Erste, was ich gedacht hab. Kann man bei einem überspitzten Satire Beitrag sicher so machen. Aber unter dem Beitrag isses genau das gleiche Niveau, was man Palmer immer (zurecht) vorwirft. Infantile Provokation. Ein Schenkelklopfer für den Stammtisch.

      • @Deep South:

        Ach und ich dachte immer der Stammtisch ist grundsätzlich rechts.

    • @Emmo:

      Sehe ich auch so, das braucht es echt nicht. Man mag ja von Palmer halten was man will, aber die Bildauswahl ist geschmack- und respektlos

  • Gut dass 2 mal erwähnt wird, dass seine Mitgliedschaft bei den Grünen ruht. Sonst hätte ich es am Ende noch überlesen. ;)

  • Boris ist halt einfach die perfekte Mischung aus Schaffer, Kümmerer und Stammtischler. Genau so gfällt’s einem rechten Schwob halt, gell! Wird mr ja wohl no saga dirfa!

    • @Popanek:

      Seit wann wählen rechte ein rot-grünes Programm?

  • Gibt’s jetzt die Stadtbahn in dem kleinen Nestchen?

  • Das war wohl eine Wutwahl, vor allem wohl wegen der unfassbaren und denunziatorischen Rassismusvorwürfe.

    • @Stefano Fereri:

      Und ich dachte immer, der Palmer würde wegen seiner durchaus überzeugenden kommunalpolitischen Leistungen immer wieder von den Tübingern gewählt.



      So hört sich das jedoch irgendwie an wie AfD-Mimimi … die betonen ja auch stets, sie würden nur als rassistisch denunziert, seien es aber gar nicht.

  • Die Tübinger müssen natürlich selber wissen, wen sie haben wollen. So weit es nur um das Amt des Oberbürgermeisters geht, ist die Wahl ja auch völlig nachvollziehbar. Allerdings muss man schon ziemlich die Augen verschließen oder gar manche der sogenannten Ausrutscher von Palmer gutheißen, um ihn zu wählen. Die Hälfte der Tübinger Wähler scheint damit ja keine Probleme zu haben. Aber welche Hälfte? Die Antwort ist offensichlich: die "Konservativen" aus allen Parteien. Von daher ist der Fall Palmer weniger ein grünes Problem, eher ist es ein Problem aller Parteien, wenn zukünftig Volkstribunen wie Palmer mit mehr oder weniger Trumpschen Zügen, quer zu ihnen Politik machen. Mag schimpft hierzulande ja gerne auf die Parteien und die Parteiendemokratie, aber wenn man auf andere Länder blickt, dann können wir uns damit doch noch ganz glücklich schätzen. Trump hat die Republikaner vernichtet, Johnson die Torys kaum weniger, in Frankreich oder Italien sind die klassischen Parteien verschwunden. Alles wird immer populistischer und hierzulande wird sich auch mancher einen Palmer zum Vorbild nehmen. Die Grünen, sowohl im Bund, als auch in Tübingen, haben sich völlig zu Recht von Palmer distanziert, auch wenn sie jetzt dafür bestraft wurden. Das ist aber nicht ihr Problem, sondern das der Wähler. Wer sich für grün hält und den selben Kandidaten wählt, wie AFD- Anhänger, der müsste eigentlich schon etwas Angst bekommen.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Sehe ich genau umgekehrt: Palmer hat vielleicht auch mal Sprüche geklopft, gewählt wurde er offenbar für seine Erfolge, für Sachpolitik. Die kann man bei Trump wohl eher mit der Lupe suchen - wenn ich von den Medien richtig informiert bin, meine Kenntnisse über die USA sind dürftig.

  • Der ausgestreckte Arm auf dem Bild musste sein? Schlechte Verlierer bei der taz ;)

    • @Meister Petz:

      Ist der Tübinger OB jetzt wirklich eine so wichtige politische Persönlichkeit in diesem Land, das die taz das nötig hätte … ich meine, zu viel der Ehre, so etwas zu unterstellen.



      Kommunalpolitisch mag der Palmer ja einiges drauf haben … ich will das nicht bestreiten und er ist von den Tübingern schließlich nicht umsonst zum dritten Mal gewählt worden.



      Dabei sollte man es aber auch belassen und den innergrünen Palmer-Diskurs nicht so aufpumpen, wie das bei der Linken mit Sahra Wagenknecht geschehen ist.



      Es sei denn, manche aus dem Palmer-Lager spekulierten ebenfalls auf eine Spaltung der Grünen bzw. eine neue Parteigründung … grünkonservativ, das hätte schon Potential (allerdings nicht für mich persönlich, ich mag Grün weder in der (neo)liberalen noch in einer konservativen Variante).

      • @Abdurchdiemitte:

        Natürlich ist der Tübinger OB eine wichtige politische Persönlichkeit. Nicht aus seinem Amt heraus, sondern weil er öffentlich und mit hohem medialen Interesse die grüne Kuhstallwärme der Gesinnungsgemeinschaft in Frage stellt. Und deshalb sieht sich die Parteispitze auch mehrfach genötigt, zu intervenieren und sich gegen ihn in der doch so unwichtigen Tübinger Kommunlalwahl lautstark an die Seite der "offiziellen" grünen Kandidatin zu stellen.

        • @Meister Petz:

          Das mit der „grünen Kuhstallwärme der Gesinnungsgemeinschaft“ haben Sie zwar toll formuliert - echt jetzt, das muss ich mir merken - , aber es ist doch genau das Konzept, für das innerhalb der grünen Partei kein anderer so überzeugend steht wie Boris Palmer (oder muss man sagen: gestanden hat?). Selbstgerechte bürgerliche Bräsigkeit und Spießertum mit ökologischem Anstrich … Palmer entstammt genau diesem „Kuhstall“ und gerade deshalb kann ich es nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet die Grünen selbst das Thema so hochjazzen. Klassischer Fall von Eigentor.



          Und trotzdem: als Kommunalpolitiker finde ich Palmer überzeugend … das war‘s dann auch schon.

    • @Meister Petz:

      Das war auch mein erster Gedanke, als ich den Artikel aufrief. Was soll das?

    • @Meister Petz:

      Fiel mir auch sofort auf. Assoziationen zu erzeugen scheint Hochkonjunktur zu haben.

  • Lieber einen echten Typen, an dem man sich abarbeiten kann, als parteipolitisch weichgespülter Einheitsbrei. Palmer ist natürlich keine „Erlösung“ und oft schwer zu ertragen. Aber er ist auch neben dem ganzen Ego-Gedöns recht erfolgreich. Eben kein klassischer Populist sondern auch ein pragmatischer Bürgermeister.

  • Was wenn jetzt noch andere Politiker an den Ergebnissen ihrer Taten statt am Virtue Signalling gemessen würden? Wo soll das bloß noch hinführen?

  • Gratulation, Taten vor Ideologiè, leider sind solche Menschen bei den Berliner Grünen nicht mehr sichtbar, es gab sie mal( z. B. MICHAEL Cramer u.a.).Das heißt nicht, dass Frau jeden Spruch gut findet,ich überberte ihn aber auch nicht.

  • Es hätte Palmers Ego sicherlich gut getan, wenn er erst in der zweiten Runde, die es jetzt nicht mehr braucht, die absolute Mehrheit bekommen hätte.

  • Was ist daran eigentlich erstaunlich. Nimmt man die letzen Wahlerfolg der Grünen bei den Kommunalwahlen, dann haben haben die meisten Grünen Palmer gewählt und der Vorstand des Ortsverbandes müsste zurücktreten.

  • Ich freue mich schon, all die empörten Kommentare, die nicht verstehen, warum die Menschen in Tübingen Palmer wollen.



    Tipp: Die Leute halten Palmer für einen Typen mit Macken, der manchmal redet/schreibt, bevor er denkt.



    Aber eben auch einen, der viel für die Stadt UND die Umwelt getan hat.

    • @Kartöfellchen:

      Genau, Tübingen first!

      • @Popanek:

        Na klar gilt für einen Bürgermeister "Seine Stadt first." Dafür ist er gewählt worden. Oder soll er sich in erster Linie um die Nachbarstädte kümmern?

      • @Popanek:

        Umwelt gibt's nicht nur in Tübingen.

    • @Kartöfellchen:

      Wenn ich rede oder schreibe, bevor ich denke, kann mir das beruflich den Kopf kosten … aber das ist wohl der Palmer-Bonus.

  • Gratulation Herr Palmer.



    Bleiben sie wie sie sind, nur lesen sie immer alles zwei mal, bevor sie es mit der Maus "in die Welt" klicken.

  • Man kann auch sagen,die grüne Führungsriege hat eine Klatsche bekommen.

  • Das haben die Grünen sowas von verdient.

  • Au Weia, SPD und Grüne. Die Bürger wollten Palmer, trotz seiner Ausfälle.

    • 0G
      06455 (Profil gelöscht)
      @Klempner Karl:

      Ja, das habe ich auch gedacht.



      Wie völlig uninteressiert muss man sein um davor die Augen zu verschliessen.

    • @Klempner Karl:

      Oder: Die Bürger wollen Rassismus im Bürgermeisteramt.

      Migranten dieser Welt werden ihn und seine Stadt in Zukunft meiden müssen.

      • 0G
        06455 (Profil gelöscht)
        @Troll Eulenspiegel:

        Sie kennen Tübingen nicht ansonsten wäre Ihr Kommentar völlig unlogisch.



        Überall sind Migranten zu sehen und augenscheinlich fühlen sie sich wohl und nicht bedroht.



        Ihr Komme ntar ist völlig daneben.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Die Bürger wollen keinen Rassismus im Bürgermeisteramt, sie wollen Pragmatismus ohne Schönfärberei und Benennung auch unangenehmer Wahrheiten. Der Stadt geht es mit diesem Reguerungsstil sehr gut, davon könnte sich unsere dysfunktionale Hauptstadt einiges abgucken.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Nanu, warum werden "Migranten dieser Welt" das seit 15 Jahren von Palmer regierte Tübingen nun ploetzlich "meiden muessen"? Welche Art Verfolgung droht ihnen dort jetzt? Oder bedeutet Ihr "meiden muessen", dass Palmer künftig keine Migrant:innen mehr nach Tuebingen reinlaesst?

      • 4G
        47351 (Profil gelöscht)
        @Troll Eulenspiegel:

        Als "halber" Tübinger habe ich nicht den Eindruck, dass es der Stadt an Migranten mangelt.

        • @47351 (Profil gelöscht):

          Ha noi, a haufa Roigschmeckte!

          • 4G
            47351 (Profil gelöscht)
            @Popanek:

            Mit dene send die Goge no emmer ferdich worde.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Gut gemacht Herr Palmer. Arbeiten Sie so weiter wie bisher.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Ahhh ja. Sowas spricht sich also "in der Welt" rum, ja? Warum nur so viele dennoch nach D-Land wollen, obwohl wir fast jeden Tag etwas über Rassismus etc. hier lesen können, bleibt aber ein Geheimnis, oder?

      • @Troll Eulenspiegel:

        Herrn Palmer als Rassisten darzustellen ist schlicht dumm.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Wenn er denn Rassist wäre, hätte er sein Ziel erreicht. Das der Mann eine Macke hat, davon kann man ausgehen, dass er aber einen guten Job macht scheinbar auch. Oder die anderen machen einen Schlechten, was vermutlich so ist.



        Weiterhin möchten nicht alle Menschen in Bullerbü leben.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Nun, die Bürger wollen zunächst einmal Ergebnisse. Und da liefert Palmer halt. CO2, Umweltschutz, ÖPNV., Fahrradwege.



        Jeder weiß halt in Tübingen, dass er oft erst schwätzt statt nachdenkt. Leider seine Macke.



        Und da seine Erfolge farbenblind sind...auch Migranten können am Sa kostenlost Bus fahren. Auch Migranten finden in Tübingen Jobs.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Immigranten bekommen 6 Monate kostenloser Sprachunterricht. Das gibt es sonst in keiner Stadt. Und das soll rassistisch sein? Ich habe den Eindruck, dass solche Diffamierungen manchmal einzig und allein allein dazu dienen, Leute, die man weg haben will, beruflich zu "vernichten". Eine sachliche Bewertung dessen, was tatsächlich vorgefallen ist, ist unmöglich. Und ewige "Rache" ist sowieso süß, gell?

      • @Troll Eulenspiegel:

        Ihre Aussage zeigt nur, wie wenig Ahnung Sie von Tübingen haben.

        Wie Sie darauf kommen, dass Migranten die Stadt zu meiden haben, bei einem Anteil Bürgern mit ausländischen Pass von 17% (ohne Betrachtung Deutscher mit ausländischen Wurzeln), ist mir schleierhaft…

      • @Troll Eulenspiegel:

        Migranten werden die Stadt realistischerweise nicht meiden.

        Und zwar zu recht.

        Dort läuft vieles besser als beispielsweise in Berlin.

        Den Grünenwählern Rassismus als Wahlgrund zu diagnostizieren, ist andererseits realitätsfremd.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Ich denke die Flüchtlinge wollen einen Bürgermeister, der anspricht, dass keine Wohnungen mehr da sind, statt jene alles-palleti-Fraktion, die sich weder um Wohnungen kümmert noch die Probleme anspricht.

        • @Rudolf Fissner:

          Keine Wohnungen mehr da = Das Boot ist voll. Den Spruch kennen wir ja aus den 90ern. Und ich denke nicht, dass Flüchtlinge einen Bürgermeister haben wollen, der ihnen direkt sagt, dass keine Wohnungen für sie da seien. Auf so einen Bürgermeister können Flüchtlinge gerne verzichten.

          • @Troll Eulenspiegel:

            Auch für Deutsche sind keine bezahlbaren Wohnungen frei. Die Wirklichkeit ignorieren ist ziemlich dumm.

          • @Troll Eulenspiegel:

            Das Boot ist dann nicht voll wenn man das anspricht. Das Boot ist nur bei jenen voll, die das Thema unter den Teppich kehren und nicht für weitere Unterkünfte sorgen. Palmer hat das Problem angesprochen UND für weitere Wohnungen gesorgt

          • @Troll Eulenspiegel:

            Wenn es aktuell physisch keine Wohnung gibt, dann ist es völlig egal, was irgendwer gerne hören will - es gibt trotzdem keine.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Sie unterstellen also 52% der Wähler, dass sie Rassisten sind - interessant, aber völlig daneben.

  • Einige Ausfälle Palmers waren total daneben, und er täte gut daran sich künftig mehr zusammenzureißen -



    andererseits:



    Tat vor Haltung, könnte man natürlich auch einen erfreulichen Sieg über die Wok*istinnen nennen.

    • @Waage69:

      Gab‘s eigentlich auch einen AFD-Kandidaten?

      • @Popanek:

        Ja klar, der hat ja gewonnen

      • @Popanek:

        Soweit ich weiß nicht. Die CDU und die Linkspartei hatten ebenfalls keine Kandidaten/Kandidatinnen. Angetreten sind nur Amtsinhaber Palmer, dieses Mal als "Unabhängiger", Frau Baumgärtner für die Grünen und Frau Geisel für die SPD.



        Steht aber auch oben im Artikel.

        • @Waage69:

          "Sechs Kandidaten waren zugelassen."

          Die weiteren Kandidaten werden namentlich nicht erwähnt. Ebenso fehlt eine Zuordnung zu einer Partei. Nur die FDP hat offensichtlich keinen Kandidaten, da diese die SPD unterstützt hat.

          • @Meine_Meinung:

            Stimmt, steht da.



            Habe ich selbst den kurzen Artikel nicht genau gelesen.

            • @Waage69:

              Mal schnell am anderen Orte geguckt: Drei weitere Kandidaten, zwei unabhängig, einer "Die Partei".

    • @Waage69:

      Dem schließe ich mich an.

      Seinen Kommentar zur Bahn-Werbung fand ich auch nicht so prickelnd.

      Obwohl ich mit Tübingen nichts zu tun habe, habe ich trotzdem für seine Wahlkampagne gespendet.

      Übrigens der Transparenz wegen: Ich bin Mitglied bei den Grünen. Bin gespannt, wie die Partei in Tübingen und BaWü damit umgeht.

    • @Waage69:

      Wok*istinnen sind dann wohl die, die in Werbe-Spots mit schwarzen Menschen die gesellschaftliche Wirklichkeit abgebildet sehen und in Schwarzen, die unbotmäßig Fahrrad fahren, nicht automatisch Asylbewerber.

      • @Jim Hawkins:

        Wir haben da wohl unterschiedliche Personengruppen im Blick.

        • @Waage69:

          Dann war das wohl ein Missverständnis.

          Mir ist allerdings trotzdem die Freude über einen Politiker, der sich gern mal des AfD-Sprechs bedient, etwas fremd.

          • @Jim Hawkins:

            Die Frage ist ja, macht er es kalkuliert oder weil er so exaltiert ist und zudem, ob es Auswirkungen auf seine politische Praxis hatte/hat.

            Ja nun, man musste Ihn ja auch nicht wählen und kein Mensch ist unersetzlich.

            Hätten die Tübinger (m/w/d) seinen Gegenkandidatinnen nicht nur die einwandfreiere Haltung sondern auch in der Sache/kommunalpolitischen Praxis eine bessere Politik (um die es ja nicht zuletzt geht) zugetraut, wäre Palmer nicht durchgekommen.

            • @Waage69:

              Exaltiert, kalkuliert, das ist mir eigentlich egal.

              Mein Punkt ist wie gesagt der, dass ich die Freude über sein "Rebellen-Image" unangenehm finde.

              Wären die betreffenden Äußerungen von Weidel oder Chrupalla gekommen, hätten alle gesagt, das war ja klar.

              Und, unbenommen, in Sachen Kommunalpolitik ist er das, was man in Schwaben "ein Fässle" nennt.

              www.openthesaurus....+(schw%C3%A4bisch)

      • @Jim Hawkins:

        Nochmal zur Klarstellung, er sah im besagten Werbe-Spot die gesellschaftliche Wirklichkeit nicht abgebildet, weil 80% der abgebildeten Menschen nicht weiß waren und einer ein finnischer Rennfahrer.



        Er hätte aber an dieser Stelle trotzdem die Klappe sollen weil schwarze Menschen jahrezehntelang in der Werbung praktisch nicht vorkamen. Ich fand den Werbespot aber auch nicht gut, auf Toleranz mit der Brechstange kann ich gut verzichten.

        • @Suchender:

          Ja nun, seit wann hat die Werbung denn die Aufgabe, die gesellschaftliche Wirklichkeit abzubilden?

          Der Punkt ist doch, was einem einfällt, wenn man so etwas sieht.

          Oder was einem im Kopf vorgeht, wenn einen ein schwarzer Radfahrer schneidet.

          Oder wie man mit einem nächtlichen Kritiker auf der Straße verfährt.

          Zumindest der Spießer blitzt aus jeder Ritze.

          • @Jim Hawkins:

            Es handelte sich um eine Werbung der Bundesbahn die in öffentlicher Hand ist und von uns allen bezahlt wird. Wenn es nicht die Aufgabe der Werbung ist gesellschaftliche Wirklichheit abzubilden uns sie gar keinen Einfluss auf die Gesellschaft hat warum hat die deutsche Bahn dann schwarze Menschen gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil zahlenmäßig überdurchschnittlich dargestellt?



            Reiner Zufall? Mir ist dazu nur eingefallen, daß der Nanny-Staat wieder zugeschlagen hat.

    • @Waage69:

      sehe ich aus so

    • @Waage69:

      Joauh,



      dem kann ich mich anschließen!

  • Glückwunsch!



    Exzellente Arbeit wird also höher bewertet, als politische Korrektheit.



    Das lässt hoffen.

  • Gratulation!



    Die Tübinger wissen schon, was gut für sie ist.

    • @rollef:

      Das sollte man den Sachsen oder Thüringern eigentlich auch unterstellen, dass sie wissen, was gut für sie ist … also, Ihr Statement beruhigt mich in keiner Weise.

    • @rollef:

      Äba!