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meine Kommentare
u62
Es wäre schön, wenn eine solche Meinungsäusserung auch irgendwie mit Fakten unterfüttert würde.
zum BeitragWelche gesetzlichen Hürden meinen Sie denn? Städte können z.B. Fahrradstrassen einrichten, es scheitert da nicht am Bund, sondern am Geld.
u62
[Re]: Danke. Es gibt auch rationale Leute hier im Forum.
zum Beitragu62
[Re]: Ähm, was war die Aussage nochmal?
zum BeitragAusser dass Anton Hofreiter kein Schwein ist, was ja naturgegeben so ist.
Wegen det kleene Halbe.
u62
Bei aller Unterstützung der Gleichberechtigung - Frauenfussball ist weit vom Niveau der Männer entfernt.
Anders als im Volleyball oder Tennis, wo die Damen zwar nicht die Schlaghärte erreichen, aber die Spiele oft auch hinsichtlich Technik und Taktik besser sind als bei den Herren.
Wen wundert das, sind doch die meisten Sportarten von Männern für Männer erfunden worden.
Was mE die Verbände tun sollten - frauenfreundliche Regeln und Variationen der Sportarten einführen.
Warum sind beim Basketball für Frauen (oder Kinder) die Körbe in der gleichen Höhe wie für Männer? Kann man das nicht an Durchschnittsgrössen anpassen, zusammen mit Gewicht und Grösse der Spielbälle. Wie soll ein Frau einen schönen Einhand-Dunk machen mit einem Spielgerät, das auf grosse Männerhände zugeschnitten ist.
zum BeitragVielleicht wird Frauenfussball dadurch attraktiver, dass man mit den Regeln experimentiert. Kleineres Feld, 7-er Teams etc.
Mehr Flexibilität und Einfallsreichtum sind gefragt.
u62
Danke für den Beitrag! Leider stellt die Politik nicht die richtigen Weichen. Wir brauchen die Rückkehr zu einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft, die sich für die Familien/Betreiber lohnt.
zum BeitragBundesregierung und EU haben die industrielle und grossbäuerliche Produktion bevorzugt.
Und die jetzige Diskussion, dass ja alles teuerer wird ist da leider problematisch.
Dabei sind die Preistreiber im Markt nicht die landwirtschaftlichen Erzeuger, sondern die Lebensmittelkonzerne, Handelsketten etc.
Und ohne die dummen Aktionen der "Kleber" zu unterstützen - ja, weniger wegwerfen wäre sehr hilfreich.
u62
[Re]: Ja, ganz viel könnte, würde etc.
Wissenschaftlich belastbare Wahrscheinlichkeiten gibt es nicht oder sind so gering, dass selbst Schellnhuber sich da nicht weit aus dem Fenster lehnt.
Nicht die Klimawissenschaft ist weiter, die Echokammer ist grösser.
Die Kipp-Punkte sind real bedrohlich, nur die Eintrittswahrscheinlichkeit der meisten ist es (noch) nicht.
zum Beitragu62
[Re]: Ganz genau!
zum BeitragWasserkraft trägt sowieso in den meisten Ländern nur zu einem vernachlässigbaren Teil zur Stromerzeugung bei und ist ökologisch problematisch (deutsche Biologen protestieren gegen die Auswirkungen von Kleinstwasserkraftanlagen).
u62
[Re]: yep, das wollte ich gerade auch schreiben. Danke.
zum Beitragu62
[Re]: Daumen hoch, genauso wird's kommen.
zum Beitragu62
[Re]: Stimmen des globalen Südens sind hier dann willkommen, wenn sie unsere Werte teilen. Es gibt global tätige NGOs, die Demokratie, Meinungsfreiheit und Pressefreiheit in den einzelnen Ländern bewerten. Der globale Süden kommt dabei in vielen Ländern nicht gut weg.
Apropos Meinungsfreiheit: liebe TAZ-Zensur, lasst das hier bitte durch, gibt keinen Grund es zurückzuhalten, oder?
zum Beitragu62
[Re]: Zur Ergänzung:
wer sich nicht durch die mehreren tausend Seiten des sechsten Sachstandsberichts des IPCC wälzen will:
hier ist eine gute Übersicht über die möglichen Kipp-Punkte:
www.umweltbundesam...tion/long/3283.pdf
Darin wird auch die Wahrscheinlichkeit adressiert:
"Nach gegenwärtigen
Erkenntnissen können durch die globale Erwärmung bereits in diesem Jahrhundert Kipp-Punkte erreicht werden. Beispiele sind das Schmelzen von Eismassen
in der Arktis und des Grönländischen Eisschildes."
"Weitere Prozesse wie ... haben
zum Beitragprinzipiell das Potenzial, mit einem Kipp-Punkt in näherer Zukunft zu überraschen [2]."
Also das heisst übersetzt - unwahrscheinlich, aber können wir nicht einschätzen, könnte doch passieren.
u62
Tut mir leid, aber das hier ist framing und lässt sich nicht aus den letzten 3 IPCC-reports ableiten:
"Um die Jahrtausendwende geborene Menschen erleben, dass die von der Forschung nachgewiesenen „Kipppunkte des Erdsystems“ in nicht allzu ferner Zukunft, also in ihrer Lebenszeit, eintreten können und dann in der ebenfalls wissenschaftlich plausibilisierten Kumulation in eine globale Katastrophe führen würden, wobei das Überleben der Spezies Mensch aufs Spiel gesetzt wäre"
Die Kipp-Punkte sind in der Wissenschaft selbst umstritten und es gibt keinen einzigen, dessen Eintreten bewiesen ist!! Das Eintreten der meisten Kipp-Punkte wird sogar von der Mehrheit der Wissenschaftler in diesen Bereichen nicht für wahrscheinlich gehalten. Der wahrscheinlichste ist noch das Abschmelzen grosser Teile des Shelf-Eises.
Bitte - wenn wir uns auf Wissenschaft berufen - dann korrekt.
zum BeitragFür jede ausgeglichene Berichterstattung sollte das doch die Regel sein.
u62
[Re]: Zur Ergänzung:
wer sich nicht durch die mehreren tausend Seiten des sechsten Sachstandsberichts des IPCC wälzen will:
hier ist eine gute Übersicht über die möglichen Kipp-Punkte:
www.umweltbundesam...tion/long/3283.pdf
Darin wird auch die Wahrscheinlichkeit adressiert:
"Nach gegenwärtigen
Erkenntnissen können durch die globale Erwärmung bereits in diesem Jahrhundert Kipp-Punkte erreicht werden. Beispiele sind das Schmelzen von Eismassen
in der Arktis und des Grönländischen Eisschildes."
"Weitere Prozesse wie ... haben
zum Beitragprinzipiell das Potenzial, mit einem Kipp-Punkt in näherer Zukunft zu überraschen [2]."
Also das heisst übersetzt - unwahrscheinlich, aber können wir nicht einschätzen, könnte doch passieren.
u62
[Re]: vielen Dank für diesen Kommentar!
zum BeitragAuf den Punkt.
u62
Mit Andrej Holm haben die ja gleich den richtigen Experten aufgestellt.
Ich bin nicht der Meinung "einmal Stasi, immer Stasi", siehe den sehr abgewogenen Essay bei der Zentrale für politische Bildung: www.bpb.de/themen/...1-11&pk_kwd=240047
meine aber, da er mit seiner Vergangenheit unehrlich umgegangen ist, zu Recht zurücktreten musste.
Vielmehr kritisiere ich sein Verhalten in seiner kurzen Zeit als Staatssekretär für Wohnen und Bauen.
zum BeitragEr hat aktiv Massnahmen zur Sanierung des kommunalen Wohnungsbestands verhindert um die Mieten niedrig zu halten. Das ist kurzsichtig und zerstört Werte. Wer die grossen Gründerzeithäuser in Neukölln z.B. kennt, die im Besitz der Stadt sind, kennt die Probleme.
Das ist nur ein Beispiel aus Jahrzehnten bis heute, in denen der Senat zeigt, dass er einen kommunalen Wohnbestand nicht auf Dauer werterhaltend verwalten kann oder will.
Ob das kommunale Wohnungsgesellschaften können, die unter dem Einfluss der Politik stehen?
Zweifelhaft.
Das muss man bei der ganzen Debatte mit bedenken.
u62
[Re]: @Moon
zum BeitragÄh, nö.
In Bezug auf "gesundes" Nahrungsmittel.
Fleisch in vernünftigen Mengen ist gesund, aber nicht aus Massentierhaltung.
Massentierhaltung = massiver Einsatz von Antibiotika, massiver Einsatz von unnatürlichen Futtermitteln.
Die Ergebnisse im Fleisch kann man chemisch und mikrobiologisch nachweisen in Bezug auf gesättigte/ungesättige Fettsäuren, Vitamin-D-Gehalt uvm.
Fazit: wer nicht zum Fleisch aus Aussenhaltung mit naturnaher Ernährung greift, isst ungesund.
u62
Was hier leider nicht erwähnt wurde:
zum Beitraga) die Lightning-Anschlüsse waren lange Zeit den USB-C überlegen
b) im Detail ist USB-C wegen Lücken in der Spec uneinheitlich - mit deutlichen Qualitätsunterschieden.
u62
Danke für diese klare Ansage, für die Sie wohl auch nicht bei allen Redaktionskollegen "likes" erhalten werden.
zum Beitragu62
Lieber Herr Schulz, das halte ich für einen völlig unbrauchbaren Ansatz.
zum BeitragErstens, das Grundproblem, das zu viele Wohnungssuchende auf zu wenige Wohnungen treffen wird mit Enteignungen gar nicht adressiert.
Zweitens, die grossen Wohnungsanbieter, die hier im Fokus stehen, und die den Grossteile ihres Wohnungsbestandes ja schon mal von einem linken Senat verkauft bekommen haben, machen gar keinen so grossen Teil des Wohnungsmarkts aus.
Drittens, die Wohnungsmieten in Berlin sind im Durchschnitt deutlich im unteren Bereich von Grossstädten in ganz Europa (Deloitte-Studien).
Das Problem sind bezahlbare Wohnungen für das untere Einkommensdrittel.
Ich fände es interessant und informativ, wenn Sie aufzeigen würden, wie die (rechtlich höchst problematischen) Enteignungspläne da was verbessern sollten.
u62
2017: 600 Beamte verletzt. Achso, das war der Gewaltexzess, die haben sich gegenseitig vermöbelt.
zum Beitragu62
(mal wieder) auf den Punkt analysiert und scharf und prägnant formuliert.
zum BeitragDanke!
u62
Wir kaufen unser Fleisch direkt beim Erzeuger, wo man die Tiere artgerecht von April-November auf der Weide hält, die Kälber nicht von der Mutter trennt und eine lokale Schlachtung hat.
Man kann das jederzeit vor Ort anschauen, muss man sogar, weil es keine Auslieferung gibt und man sich an den Schlachttagen das Fleisch abholt.
Die Weiden und die im Winter hinzugekaufte Grassilage sind nicht biozertifiziert, das ist der einzige Unterschied.
Nur als kleines Beispiel dafür, dass die Kommission in dem Fall richtig liegt.
zum Beitragu62
Für mich ist dieser Text abgehoben und realitätsfern. Und auch zu wenig konkret, um hilfreich zu sein.
Ausserdem vermischt die Autorin "Militarismus" mit "militärischen Angelegenheiten".
Militarismus: Probleme bevorzugt unter Einsatz von Kriegswaffen und Militär lösen - das was Russland gerade macht.
Die Lieferung schwerer Waffen schützt Zivilisten direkt. Konkretes Beispiel: angenommen, D und NL liefern wirklich die Panzerhaubitzen 2000. 10 Stück sind nicht gerade viel, aber wenn die richtig eingesetzt und bedient werden, kann man damit zielsicher auf 30-40 km Entfernung russische Artillerie und Raketenstellungen ausschalten.
Die Russen verwenden Streubomben und anderes, um zivile Ziele zu bekämpfen. Dieser militärische Einsatz würde direkt Zivilisten schützen, indem der Beschuss verringert wird.
Übrigens nicht nur durch direktes Ausschalten, die schiere Existenz von Präzisionswaffen zwingt die Russen zu häufigerem Stellungswechsel, aufwendiger Tarnung etc.
Und wenn es dann einen Waffenstillstand gibt, was passiert dann mit den ukrainischen Intellektuellen, Verwaltungsspitzen etc. in den besetzten Gebieten? Das hat Russland schon erklärt, Hinrichtung oder Lager sind ihre bevorzugten Entnazifizierungsmethoden.
Ja, man muss über die Lieferungen diskutieren. Aber nicht mit abgehobenem Geschwurbel, sondern ganz konkreten Vorschlägen und Szenarien.
zum Beitragu62
Einige beachtenswerte Punkte - Zeit mit einer Sache verbringen, damit sie Sinn stiftet - sehr gut -
zum Beitraggemischt mit ein bisschen Unsinn - ein Mietendeckel hilft natürlich nicht bei resourcensparendem Wohnen. Eine Deckelung der Anforderungen an Energieeffizienz und Brandschutz und damit der Baukosten schon.
In Bonn und Köln hat man immense Aufwände 160 resp 350 Mio in die Beethovenhalle bzw Kölner Oper gesteckt. In München dagegen baut man die Isarphilharmonie mit 43 Mio und anderhalb Jahren Bauzeit als "Übergangs-"Konzertsaal.
Aber ich schweife ab. Resourcenschonender mit der Umwelt, sich und anderen umzugehen ist ein gutes Ziel. Aber einfache Lösungen gibt es wie bei allen komplexen Problemen nicht.
u62
Danke. So klar auf den Punkt gebracht liest man das selten.
zum Beitragu62
[Re]: schliesse mich an!
zum Beitragu62
[Re]: Abtretung von Gebieten?
zum BeitragWas ist mit den Menschen in den Gebieten? Was ist - offene Frage - schlimmer: zwischen rauchenden Trümmern wieder aufbauen oder ein Leben als Gefangener im Gulag. Fragen Sie mal Nawalny.
u62
[Re]: Gute Argumentation - auf den Punkt.
Und daran arbeitet - leider - die SPD, zumindest hat man den Eindruck, dass das eine im stillen Kämmerlein als wünschenswert gehandelte Option ist.
Damit endlich Schluss mit dem Krieg ist und wir nicht mehr so ein schlechtes Gewissen haben müssen...
zum Beitragu62
Meinungen und Behauptungen von Redakteuren und Managern haben wenig Gewicht wenn sie subjektiv ("geringer Effekt") quantifiziert werden.
Anteil Primärenergieerzeugung Bayern nach offiziellen Zahlen 2020:
Kernenergie: 13%, Erdgas 22,9%.
So gering ist der Effekt wohl nicht.
Zum Fracking gibt es eine ausführliche Studie der rechtlichen und ökologischen Faktoren im Auftrag des Umweltbundesamts von 2012. Darin wird keinesfalls davon abgeraten, man kann Fracking nämlich auch komplett ohne unterstützende Chemikalien fahren und hat im Ergebnis einfach preisliche Aufschläge (Bohrmaterial nutzt schneller ab etc.). Wenn man die Lagerstätten auf seismische und Grundwasserrisiken abklopft ist es keine grundsätzlich "schmutzige" Geschichte mehr.
zum Beitragu62
[Re]: Danke, dem kann ich nur zustimmen.
Aber wir Deutschen marschieren unbeirrt auf der falschen Route weiter.
Diversifizierung, statt Fokussierung auf ein oder zwei Wege hilft bei der Lösung komplexer Probleme, die man nicht versteht.
Daher ist auch fairer Wettbewerb jeder Planwirtschaft überlegen.
zum Beitragu62
Man muss doch das geänderte Risiko berücksichtigen.
Ansonsten muss man ab jetzt immer Maske tragen, denn Grippe und andere Krankheiten gefährden Risikogruppen ebenso. An Lungenentzündung sterben jedes Jahr ca. 10.000 Menschen.
"Wer Freiheit für Sicherheit eintauscht, wird am Ende beides verlieren."
zum Beitragu62
[Re]: Muss man Verständnis haben, das sind ja Fachleute fürs Grundwasser und nicht für die Landwirtschaft.
zum BeitragÜber den Tellerrand schauen ist eine Disziplin, die akademisch (zu) selten gelehrt wird;-)
u62
[Re]: Ich hab ein bisschen Zeit darauf verwendet, die Kernaussagen aus diesem Kommentar herauszuarbeiten, erkenne aber keine.
zum Beitragu62
Leider ist Freiheit manchmal nur um einen hohen Preis zu haben.
zum BeitragUnd der Westen verhält sich immer noch wie die Masse, die ohne einzuschreiten zusieht, wie eine Gruppe Halbstarker jemanden zusammenschlägt.
Bloss, dass mir nix passiert.
u62
[Re]: kann ich für Bonn bestätigen, die SWB haben gerade vor Tempo 30 auf zentralen Strassen gewarnt.
zum Beitragu62
Ein massiver Ausbau der Windkraft könnte erhebliche Auswirkungen auf die Artenvielfalt haben, dazu sollte man die Studie des DLR zu Windkraftanlagen und Insekten lesen: www.dlr.de/tt/fluginsekten
Wie hier an anderer Stelle schon gesagt, Windkraft wirkt sich aus ökologischer Sicht negativ aus. Es ist eine Abwägung. Ich würde nur darauf plädieren, nicht genauso stumpf dem eingeschlagenen Weg zu folgen, wie das lange bei der Atomkraft geschah. Es gibt viele Wege, Energie zu erzeugen und einzusparen, da sollte ein Wettbewerb stattfinden können. Und ja, Atomreaktoren der 4. Generation gehören definitiv zu den Möglichkeiten, weil sie auch das Atommüll-Problem signifikant reduzieren können.
zum Beitragu62
Na und? Das 1,5 Grad Ziel ist willkürlich politisch festgelegt und nicht wissenschaftlich begründet. Ohne radikalen gesellschaftlichen Umbau geht es nicht. Das stimmt.
zum BeitragWas Politiker und Journalisten, die so etwas fordern, verschweigen ist: das bedeutet radikale Wohlstandsverluste für die breite Bevölkerung, nicht nur für die "Reichen".
Muss man einfach durchrechnen und statt Politikwissenschaften/Soziologie was von Wirtschaft verstehen.
Übrigens auch radikale Freiheitsverluste, es geht nicht ohne massive Eingriffe in mehrere Grundrechte.
Da hoff ich doch lieber darauf, dass wir nicht nur fähig sind, binnen eines Jahres einen wirksamen Corona-Impfstoff zu entwickeln, sondern auch zu intelligenten Lösungen im Klimabereich. Und nein, alles auf erneuerbare Energien umzustellen, ist nicht intelligent.
u62
Bezeichnend für das Dilemma ist der Satz aus dem Text: "Wohnungen lieber schnell und billig bauen als klimafreundlich?"
zum BeitragJa genau. Da ist sie schon, die reale Zwinge. Was denn nun bitte, die dringend benötigten Wohnungen zu bezahlbaren Preisen bauen oder das Klima schützen. Das ist kein "und" sondern ein "oder".
Genauso tritt jetzt zutage dass ökologische Anliegen im Sinne von Biotop-/Umweltschutz unseren technischen Klimaschutzmitteln zuwiderlaufen (ein Windrad der neusten Generation braucht ca. 6000 t Beton und schreddert im Durchschnitt 10 Greifvögel im Monat) .
Politik ist deshalb schwierig, weil die Welt komplex ist.
Und Kompromisse sind ein Ausdruck dieser Komplexität.
u62
[Re]: hach, Polemik nehmen wir doch gerne wenn so gut vorgetragen
und den Unterschied zwischen Sarkasmus und Zynismus muss auch nicht jeder verstehen
huch jetzt hab ich schon wieder nicht gegendert "jed*r"
zum Beitragu62
[Re]: Leute, bitte mal nachrechnen.
Könnt Ihr ;-), nehmt einen (momentan aufgrund des überhitzten Markts viel zu niedrigen) Gebäudewert vom 25-fachen der Nettokaltmiete.
Das lässt mit der Vermietung maximal 4% Rendite zu.
Jetzt ziehen wir ab: Schönheitsreparaturen (sind nicht mehr vom Mieter zu tragen), kleinere Sanierungen (Fliesen im Flur beschädigt, war natürlich keiner der Mieter), etc. ,
manchmal sogar ein bisschen Leerstand, ja, statistisch kommt der sogar in Ballungsgebieten vor, nicht umlagefähige Verwaltungskosten etc.
Die grossen Konzerne dürften da noch am besten dastehen, kleinere Vermieter oder Kleinvermieter (65% der Vermieter mit fast 80% des Wohnungsbestandes), die z.T. Kauf oder Renovierung finanziert haben, liegen nachweislich bei 1-2%.
zum BeitragWer hier immer von Profiten spricht, hat keine Ahnung von der Realität.
u62
Wenn man über Regelsätze redet, darf man eines nicht vergessen: die Warm-Miete, Krankenversicherung ebenso wie Sonderbedarf (warmer Mantel) werden zusätzlich übernommen. Damit ist bereits bei einem Regelsatz von 450 Euro der Gesamtförderbetrag in der Nähe oder über 1000 Euro.
zum BeitragStudenten müssen meistens mit weniger auskommen.
Und was sagt man denn dann den arbeitenden Geringverdienern, die diese Ansprüche nicht haben?
Was die Dame hier fordert ist nichts weniger als der verschleiterte Einstieg in ein BGE.
Kann man machen, wenn mans bezahlen kann.
u62
Ist ja mehr als ein Amtsbonus.
zum BeitragEr macht in Tübingen ganz klar einen erfolgreichen Job. Das wissen viele Tübinger zu honorieren.
Die Süd-Grünen waren immer einen Tick realistischer als die in NRW oder Berlin. Mal sehen, ob sie wie die CDU sehend ins Verderben rennen und ihre eigene Kandidatin von Palmer deklassieren lassen.
u62
Ich sehe gerade bei hochqualifizierten Jobs den Bedarf nach Flexibilität. Und das sag ich nicht für andere, mach ich selbst so (Freiberufler).
zum BeitragDie Balance halten ist wichtig, die Balance in Stunden pro Tag zu messen ist ein Mittel kleiner Geister. Da wird es ein besseres Modell geben, es müssen sich nur alle drum bemühen.
Kein Thema - Lieferfahrer, Schichtarbeiter usw gehören geschützt, die haben keine eigene Verhandlungsmasse. Aber man sollte hier mit zweierlei (mehrerlei) Mass messen, die Berufswelten sind zu unterschiedlich.
u62
Vielen Dank! Das reiht sich in der Kombination: persönliche Erfahrung und Aussagekraft, also ein Stück weit mitnehmen in die Wirklichkeit in Aserbeidschan dann doch ein bei Texten, wie der grosse Peter Scholl-Latour die geschrieben hat. Weiter so!
zum Beitrag