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meine Kommentare
Waage69
[Re]: Da kann ich zu 100% zustimmen!
zum BeitragWaage69
[Re]: Klaro:
TAZ UNTERSTÜTZEN
zum BeitragEINMAL ZAHLEN
Waage69
Als ich noch jung war, haben wir uns den Wän(g) de Pän(g) in Frankreich im Plastikkanister von der nächsten Erzeugergenossenschaft geholt und und dann unter glühender Sonne und in lauen Nächten ortsnah beim Campen vertilgt. Den nächsten Kanister gab es dann im Tausch.
Das ist lange her, inzwischen ist unser Jahreskonsum auf ein halbes dutzend Flaschen runter. Geöffnet wird eh nur wenn Gäste da sind, sonst ist ne Pulle zu viel für uns, da wir auch eh wenn nur Schorle trinken. In diesem Zusammenhang fände ich Pfandflaschen mit Schraubverschluss ideal. Bloß die müssten dann natürlich immer nach Frankreich oder sonstwo zurück, das ist schwierig.
Die wenigen Flaschen die ich kaufe beziehe ich immer von einer sehr netten Weinhändlerin, die mit einem alten Bulli direkt importiert. Ich frage mal, ob und wie so ein Pfandflaschensystem, da sie ja mehrere kleine Erzeuger abklappert, möglich wäre. Es müsste dann so eine Art Einheitsflasche geben denke ich.
Ach ja, eine Beobachtung die mir, je älter wir alle werden, immer mehr Sorgen macht:
Die lieben Leute in meinem Bekannten- und Freundeskreis, welche 5 Liter BagInBoxen kaufen -und eigentlich ständig eine im Anstich haben- sind sämtlich auf der Schwelle von der Gewohnheitstrinkerin zum Alkoholiker. :-(
Für Familienfeiern sind diese großen Schlauchkartons aber wohl gut, die müssten dann aber auch vom Weinhändler zurückgenommen und von dort in ein zentraler organisiertes Recyclingsystem (wie bei alten Fahrradschläuchen) eingebracht werden... oder eben direkt vom Edelstahlfass beim Händler in einen Plastikkanister und der dann im Tausch... so wie früher, nur eben in einem ein etwas kultivierterem Setting...
zum BeitragWaage69
Ich denke, Gefängnisstrafen sind fast die einzige Möglichkeit dieser Art von Nötigung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr etwas entgegen zu setzten, da Geldstrafen ja oft von den Organisationen übernommen werden.
zum BeitragWaage69
Ich fand den Ansatz von Frau Ernst gar nicht so schlecht: wenn die Lehrerstellen nun absolut nicht zu besetzen waren... weil nicht einmal Berwerber:innen da waren, dann kann doch den zu wenigen Lehrerinnen und Lehrern wenigstens ein Teil der Organisations- und Schulsozialarbeit abgenommen werden.
Klar ist das auch ein Offenbarungseid, aber besser als immer weiter Potemkinsche Dörfer zu bauen:
„Jedes pädagogische Angebot, ob über dem Rahmenlehrplan, im Ganztagsunterricht, in Förderstunden oder im gemeinsamen Lernen ist unverzichtbar“, sagte etwa SPD-Bildungspolitikerin Katja Poschmann.
Es nutzt aber nichts, wenn dies alles nur im Stundenplan steht, also auf dem Papier, sozusagen als Titel ohne Wert.
Wenn man die Leute nicht hat, muss das Angebot reduziert oder umstrukturiert werden. Mehr als 32 Kinder in eine Klasse packen und in der halben Zeit nur Vertretungsunterricht zu machen kann keine Dauerlösung sein.
zum BeitragWaage69
[Re]: Weltuntergangsstimmung - so schlimm ist es doch noch nicht.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sehe ich ähnlich. zumindest was die weniger kaufkräftigen Schichten Menschen hier angeht.
Der "Einstandsschnapper" in die neue Mobilität, der E-Up!, (eigentlich ja auch eine ganz prima Kiste) kostet nach Abzug aller Prämien (ca. 7000Euro) Selbstabholung 24 000 Euro und ist abgesehen davon kaum und wenn mit viel Glück doch nur mit langer Wartezeit zu bekommen
Die Zeiten werden bei uns auch noch kommen, in denen der alte Honda liebevoll zum Oldtimer gepflegt wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Allerdings sind die Erneuerbaren inzwischen auch "Big Business"
zum BeitragWaage69
[Re]: Schließe mich Ihren Betrachtungen an.
Ein Hauptproblem ist, und das sieht man ja auch am Schnapper von @Gerdi Franke: wenn man den Atomleuten aus Pragmatismus und Vernunft ein begrenztes Existenzrecht zubilligt, beruht das leider selten auf Gegenseitigkeit...
Ende der Nuller- Jahre hätte die klassische Energiewirtschaft ohne zu Zucken durch gleichzeitige Laufzeitverlängerungen und den Bau neuer Kohlekraftwerke den Erneuerbaren den Marktzugang dauerhaft verbaut... dann kam eben alles anders ... c'est la vie - c'est la guerre!
zum BeitragWaage69
"Dass dieses dicht besiedelte Land bis heute von einem Super-GAU verschont blieb, liegt auch an den unter der Dauerbeobachtung ihrer Kritiker:innen vergleichsweise seriös betriebenen Atomanlagen."
Das ist unzweifelhaft ein Verdienst.
Ohne die Anti-AKW-Bewegung wäre hier rumgehudelt worden, wie anderswo auch.
Ein letztes Beispiel war ja der von Altmeier den Betreiber:innen erlassene letzte Sicherheitscheck ...aus Nettigkeit sozusagen: "wenn Ihr Auto eh verschrottet werden soll, muss es auch zwischenzeitlich trotz Fälligkeit nicht zum TÜV...
...ironischerweise war diese letzte Hudelei dann auch ein wichtiger Grund, warum, die AKW nicht noch über die ehrenvollen Abschiedsrunde von drei Monate hinaus sinnvollerweise eine halbe Dekade weiter hätten betrieben werden können.
Ja nun, der Atomkeks ist somit wohl gegessen.
zum BeitragWaage69
Wirkt etwas konstruiert - aber da es, wie ich gegoogelt habe, noch neue Ford Transits zu konfigurieren gibt gibt es womöglich auch noch Lockenwickler.
... zwischenzeitlich ist der Kommentar von @Barrio da und ich denke jetzt ebenfalls : jep - Satire!
zum BeitragWaage69
[Re]: Es macht für mich einen Unterschied, ob man jemanden "nur" verprügelt, krankenhausreif oder sogar zum Invaliden schlägt, zudem auch noch außerhalb einer akuten Notwehrreaktion.
Ist halt so meine Meinung.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich bin ja kein Pazifist.
zum BeitragTrotzdem hätte ich den Fortschritt ganz gerne ohne Guillotine.
Waage69
[Re]: Niwo, Niwo - ich ich habe nicht Lina E. mit Andreas Baader verglichen, ich bin auf die Argumentation von dem Schatzinselmann eingegangen, der ja auch die Ebene gewechselt hat, und das ist legitim.
...und Sie bringen jetzt noch Elsner und den 20. Juli rein - langsam wird's unübersichtlich.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja der alte Droste, ich denke er hatte da aber wohl die zweifelsfreien Nazis im Blick.
Da muss man sich aber schon verdammt sicher sein, dass der Kanalarbeiter in spe ein gewaltbereiter Nazi mit was auf dem Kerbholz war oder oder nur reichlich dämlich und er seine grenzwertige Böhse Onkelz oder Lonsdale Mütze (was stand da eigentlich drauf?) spazieren führte.
Oder läuft sowas das dann unter Abteilung Hobeln&Späne bzw. Kollateralschaden?
Wenn die Angeklagten das nicht waren - und es gibt je bei der Zuschreibung ernsthafte Zweifel, ist es ja gut. Die Plädoyers der Verteidigung kommen ja noch.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das ist aber jetzt eine uralte Argumentation, dass zum erreichen eines gesellschaftlichen Idealzustandes alle Mittel Recht seien. Lenin, Trotzki und Andreas Baader lassen Grüßen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das geht nicht, das kann man nicht machen mit harten Gegenständen einen Kopf zu Brei schlagen.
zum BeitragWenn es die Angeklagten nicht waren: sehr gut. Weil ein Mensch, der so etwas macht ist entweder ein Verbrecher oder geisteskrank.
Waage69
[Re]: "Vielleicht kommt eine Zeit, in der die Angeklagten als Helden rehabilitiert werden."
Was soll das für eine Zeit sein?
Es geht hier ja nicht um eine im Furor plattgehauene Nase oder einen ausgeschlagenen Schneidezahn, was ja für sich genommen auch schon Kulturbrüche wären.
In der FAZ steht, die Metallplatte im Gesicht des Kanalarbeiters diene auch dazu, dass ihm das Auge nicht runterrutscht.
Ich müsste nicht nur eine Unschuldsvermutung sondern sogar eine Unschuldsgewissheit haben, sollte ich jetzt einfach mal so solidarisch mit den Angeklagten sein.
zum BeitragWaage69
[Re]: Danke, dass Sie mit Ihren lesenswerten Einwürfen das fachliche Niveau hier gehoben habe. Hoffe jetzt natürlich auf ebenso fachliche Entgegnungen. Ausdiskutiert ist das Thema ja lange noch nicht - wir stehen erst am Anfang.
zum BeitragWaage69
[Re]: Einwände, Einwände, Einwände - und kein Wort zu meiner schönen Wochenendzeit.
zum BeitragWaage69
[Re]: Bei einer ganzjährigen Normalzeit sind die Sommerabende ja dennoch lang, dafür ist es eben auch vor allem in den Übergangszeiten schon früher am Morgen nicht mehr so dämmerig und meist dann auch schon etwas wärmer.
Durch die Uhrumstellung fällt der Arbeits- und Schulweg und der Wildwechsel zumindest noch im April wieder in die Dämmerzeit: man kann sehr gut beobachten, dass viele Kinder, die zwei oder drei Wochen vor der Uhrumstellung bereits wieder mit dem Rad zur Schule gefahren sind nach der Uhrumstellung erst einmal wieder mit dem Auto gebracht werden. Die erhöhten Wildunfälle in dieser Zeit sind statistisch nachgewiesen.
Wer was vorzieht hat in erster Linie mit den Lebensumständen und persönlichen Präferenzen zu tun.
Für mich ist die Wahl ebenfalls klar: ganzjährige Normalzeit!
Kreativer Alternativvorschlag zur Güte: die Einführung der WOCHENENDZEIT: jeden Freitag um eins wird die Uhr auf Sommerzeit vorgestellt, dann hat man auch eine Stunde eher frei und direkt mal zwei lange Partyabende... am Montagmorgen um 6 wird wieder auf Normalzeit umgestellt, dann kann man sich nochmal umdrehen und ne Stunde länger liegenbleiben...
...Win-Win!
zum BeitragWaage69
[Re]: Was bringt denn eine Stunde trübes Graupelwetter am Abend? ...und wer und wie auf was geeicht ist... kann auch ein Argument sein, es bei der Normalzeit zu belassen, dann wäre es ja eh egal.
zum BeitragIch muss das ganze Jahr über früh raus, da da finde ich mehr Licht am Morgen ganz nützlich.
Aber ich komme ja klar, nur das ganze Jahr Sommerzeit, das muss ja wohl wirklich nicht sein, dann besser weiter umstellen...
Waage69
Also ich hab da eine ganz klare Präferenz, wobei die leider nur eine Minderheit zu teilen scheint. Ich kann das auch argumentieren:
Wenn man mit dem Moped oder Fahrrad früh zur Arbeit fahren möchte, wäre die Normalzeit günstiger, nicht nur weil es heller, sondern meist auch wärmer wäre.
Die Abende sind im Sommerhalbjahr ja eh lang, und wenn es dunkel wird, braucht man ja in lauen Sommernächten auch nicht sofort ins Bett gehen sondern kann noch eine Kerze oder Laterne oder irgendwas anderes anzünden, z.B. ein Lagerfeuer.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das ist ja fein, da kann man sich in einem Reiter das Lennon - Video anhören und dann dazu im anderen den Text hier im Beitrag lesen - Wunder der Technik - Wunderbar!
zum BeitragWaage69
[Re]: So ist es wohl.
zum BeitragWaage69
[Re]: Wohl wahr: wäre schön, wenn für den Anfang wenigstens die 38,5 Stundenwoche, 30 Tage bezahlter Urlaub, Tariflohn und frei gewählte Betriebsräte auf deren Agenda stünden.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Eine Motorkettensäge hat keine 5 Liter Tankinhalt, sondern nur 1 Liter. Und damit wiegt die Verbrennersäge schon 5,6 kg. Eine Akkusäge hat einen Akku mit 2,0 kg und wiegt zusammen mit Gerät nur 3,3 kg. "
Die 5 L Sprit lassen sich zwar nicht im Tank, aber bequem in einem Kanister transportieren zudem ist
Ihr Vergleich vermutlich zudem so etwas Äpfel mit Birnen würde ich sagen:
Die Akkusäge mit 3,3 kg hat garantiert kein 90cm Schwert welches es für professionelle Anwendungen im Wald schon mal braucht.
Für Spezialanwendungen werden E-Fuels garantiert auch in Zukunft Sinn machen. Ist zwar dann Schweineteuer - ist der ganze ansonsten zu produzierende Akkuschrott allerdings auch.
Für den PKW in der Breite dagegen vermutlich auch in Zukunft preislich wohl kaum darstellbar, wahrscheinlich als teure Liebhaberei nur, falls man sich von seinem Oldtimer nicht trennen möchte.
Ich schließe mich mal ausnahmsweise der Ansicht von Herrn Janzing an, das Ganze den Markt regeln zu lassen und sich so eine Menge ideologischer Grabenkämpfe (Entropie!) einzusparen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie könnten ihr ja mal einen Brief schreiben. Bestimmt kann die Dame Sie bei Ihrer Unsicherheit, ob denn nun eher der russische oder der ukrainische Präsident vorzuziehen sei, kompetent beraten.
zum BeitragWaage69
Respekt vor dieser Frau.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sehe ich anders, da "Leben und Leben lassen" auch nicht deren Motto ist.
Außerdem, nirgendwo ist man vor diesen Arschgeigen sicher. Erst vor einem halben Jahr war ich in einer feinen kleinen Disco in WHV, wir schwelgten grade schön zwischen RHSP, RATM und LZ da tauchte eine Horde Burschies mit Mützchen und Schärpchen aus Münster (weiß der Teufel wie die da hinkamen) auf, dann wurden auf der Tanzfläche so lange die Leute angetanzt bis sie diese für sich und ihre mitgebrachten Pömpsschnallen hatten.
Das reiht sich ein in viele Erlebnisse, welche ich seit meinen 18 Lebensjahr mit diesen Pfeifenputzern hatte. Wenn ich die nur vom weitem sehe, kommt mir alles hoch.
zum BeitragWaage69
[Re]: Hm- weniger Freiheit?
Die meisten Menschen, und eben auch die etwas älteren halbtrainierten und nicht nur die Muckibudengestählten, sehen im Muskelshirt und Tanktop ganz flott aus.
Etwas Textil am Oberkörper setzt daher auch die Hemmschwelle für Ottonormal etwas herab, selber Kletterhallen zu besuchen und sich selber gut und sportlich zu fühlen.
Also eigentlich mehr Freiheit zum Sport für die, welche es nötig haben.
Zudem wurden ja auch noch praktische Gründe genannt: den Schweiß aufsaugen der einem den Rücken runterläuft vor allem, ich denke auch etwas Schutz vor Verbrennungen bei manchmal ungewollt durchlaufenden Seilen ist da auch gegeben.
zum BeitragWaage69
Selbst Hopfen und Malz ist an den Burschies hoffnungslos verloren!
Ansonsten darf zu dem Städtchen bei der Gelegenheit nicht fehlen - und lohnt daher zu googeln:
zum BeitragFoyer des Arts - Wissenswertes über Erlangen 1982
Waage69
Toller Artikel, auch weil das Resümee am Ende konstruktiv und nicht ganz so niederschmetternd ausfällt, wie es der Titel erwarten lässt.
Ratsarbeit ist:
-mm Wahlkampf Klinken putzen
-zu jeder Sitzung sperrige Vorlagen lesen um im Stoff zu stehen.
-viel Zeit verbringen und sich buchstäblich den Arsch plattsitzen in Fraktions- und Ausschusssitzungen.
-in den Ratssitzungen i.d.R (in unser Fraktion gibt es, im Gegensatz zur Mehrheitsfraktion immerhin keinen generellen Zwang, bei jedem Thema gleich zu stimmen) vorabgestimmten Anträgen zustimmen.
In der westfälischen Provinz haben zumeist auch die "Schwatten" eine Betonmehrheit im Rat.
Dennoch muten Ratssitzungen Außenstehenden wie Volkskammersitzungen vor, da bei den meisten Abstimmungen immer alle Finger in der Luft sind.
Faustregel: 90% sind Konsens (Bürgersteinkanten, und verrutschte Gehwegplatten, Ersatzpflanzungen, Zuschuss für Schulteich...) nur 10% sind kontrovers und die entscheidet die Ratsmehrheit.
Das wird dann auch gerne ohne Abstimmung durchgedrückt (obwohl sich im Dorf ja alle eigentlich durch Alltag und Vereine persönlich gut kenne und auch verstehen), d.h. es geht es dann nicht einmal um Argumente sondern nur darum, um ab und zu zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat.
Also Alles in Allem viel Arbeit und viel Frust. Dennoch ist die Arbeit notwendig, wie ich überzeugt bin.
Ich habe es daher auch etliche Jahre gemacht aber meine inzwischen mein Pensum erfüllt zu haben.
Man sollte auch den gesundheitlichen Aspekt ab einem bestimmten Alter nicht vernachlässigen: Für mich als Landwirt mag es ja noch angehen, wenn ich mir Abends den Arsch platt sitze, für Büromenschen kann dies schlicht und einfach auf die Dauer tödlich sein.
Also mein Fazit, eine Dekade des Lebens sollte man/frau sich gerne dieser Aufgabe stellen, ansonsten ist die Sitzungszeit auf dem Rennrad/Holländer, im Chor und Festival oder in der Muckibude sinnvoller verbracht.
...oder eben auf der Demo.
zum BeitragWaage69
Nachvollziehbare Argumentation, wie ich finde.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich habe doch, im Gegensatz zum Autor, gar nichts von Verhütung gesagt, der flotte Spruch oben kommt aus einem meiner Lieblingsromane" Jonathan Franzen "Freiheit".
zum BeitragWaage69
[Re]: jep!
zum BeitragWaage69
„Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas – : vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.“
– Kurt Tucholsky: Schnipsel. In: Gesammelte Werke.
Ich hatte das noch im Hinterkopf und dann 1:1 in Wiki gefunden .. dann aber flott mal C&P und hier eingefügt!
Allerdings bei allem Lamento (und wohl auch nur ein schwacher Trost): es soll Länder auf der Erde geben, da wäre man froh selbst über so einen schiefen Verein.
zum BeitragWaage69
[Re]: Dann habe ich den Text ebenfalls seit meiner Jugend fehlinterpretiert - man kann älter werden als ne Kuh, man lernt immer noch dazu!
zum BeitragWaage69
Hm, und was ist mit den ökologischen Schäden, welche die Kinder und Kindeskinder... verursachen?
Save the Planet - no Kids!
zum BeitragWaage69
[Re]: Huch, ihr Beitrag ist ja schon 5 Tage alt, da bin ich wohl etwas spät mit meiner Replik. Macht man ja eigentlich nicht sowas... sry!
zum BeitragWaage69
[Re]: Thema verfehlt, 6 - setzen:
zum BeitragKaiser (!) Wilhelm ist durch die vereinigten militärischen Anstrengungen der Entente aufs Altenteil in Holland geschoben worden, nicht durch gutes Zureden.
Waage69
[Re]: Huch, ihr Beitrag ist ja schon 5 Tage alt, da bin ich wohl etwas spät mit meiner Replik. Macht man ja eigentlich nicht sowas... sry!
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie meinen es halt nur gut, zumindest die meisten (hoffentlich!)
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Hafenarbeiter blockieren gezielt weltweit russische Schiffe. So steht es auf jeden Fall in Ihrer verlinkten sozialistischen Bäckerblume.
Das ist ja auch super.
Die Demos in London waren aber anscheinend bei weitem nicht so groß wie in Berlin. Ich konnte dazu wenig valides (mal war es eine "große Menschenmenge" ohne das Zahlen genannt wurden, mal nur "eine Gruppe") herausfinden, außer das Jeremy Corbyn mitmarschiert sei und das es wohl einen Eklat mit Ukrainischen Gegendemonstranten gab.
Grundsätzlich ist es wohl so normal, dass in London irgendwelche Leute gegen irgendwas demonstrieren, dass darüber kein mediales Aufheben gemacht wird.
Es ist ja auch ok, wenn es auch dezidierte Gegenpositionen gibt
Die massive Demo in Berlin allerdings dürfte in Moskau mit sehr viel Genugtuung aufgenommen worden sein. Deutschland wackelt!
PS: nichts gegen einen einzelnen und auch mal pointiert parteiischen Link, aber diese exzessive Verlinkerei auf Propagandablättchen garniert mit einem "Bitteschön" bei der man dann selber anfangen darf umständlich erst einmal einen halbwegs seriösen Hintergrund/Kontext zu recherchieren ist ein echtes Elend.
zum BeitragWaage69
[Re]: Selbstverständlich waren es in Berlin es Defacto Pro-Russland und sogar Pro-Putin Demonstrationen: für einen schnellen russischen Sieg, gegen einen mühsamen Verhandlungs- für einen schnellen Diktatfrieden.
Werden die Waffen- und Munitionslieferungen in die Ukraine gestoppt oder auch nur gedrosselt, braucht Russland nicht darauf hoffen, durch Verhandlungen halbwegs glimpflich irgendwie aus der Nummer wieder rauszukommen sondern kann in absehbarer Zeit auf einen kompletten Sieg setzten.
zum BeitragWaage69
Hm, Frage: hat eigentlich Jemand einen Überblick, gab es in anderen europäischen Hauptstädten auch so bemerkenswerte Pro-Russland Demonstrationen, oder war die in Berlin wieder ein speziell
zum Beitragdeutsches Sonderwegphänomen?
Waage69
[Re]: Der gute alte Heinz, Gott hab ihn selig!
zum BeitragWaage69
[Re]: So war es, und das hat auch Jeder/Jede mit etwas Köpfchen geblickt.
zum BeitragWaage69
[Re]: auch @Katrina
Es ist aber doch trotzdem bemerkenswert, dass ich trotz der von Ihnen behaupteten Indoktrination im Westen in meinen 20ern wie sehr Viele sehr US-kritisch war, den Wehrdienst aus, damals nachvollziehbaren Gründen verweigert hatte und stattdessen Pfleger war und niemals die CDU gewählt habe.
Ok, einmal habe ich bei Ruprecht Polenz statt Wolf-Michael Catenhusen mein Kreuzchen gemacht. Das bereue ich auch nicht.
Egal, wir hatten damals schon so unseren eigenen Kopf und artikulierten dies ungestraft ohne Nachteile für unser berufliches Leben befürchten zu müssen.
Bei der Wiedervereinigung hab ich nicht Juchu geschrien und stand in der Lafontilinie - was mir heute allerdings tatsächlich leid tut.
Aus Sicht der bürgerlichen Freiheit war die schnelle Einheit eine ganz tolle Sache und da wäre es gut gewesen, wenn viele westdeutsche Linke nicht zum Freuen in den Keller gegangen wären.
Aber Birne erregte einfach Widerspruch und es ist ja auch vor allem wirtschaftspolitisch unheimlich viel falsch gelaufen, was dann auch durch Ignoranz und Ideologie geschuldet war. Das da in den neuen Ländern noch heute, die Folgen sind ja noch da, viel lamentiert wird, kann ich gut nachvollziehen.
Ich habe zudem bis zum 24.02.2022 sehr konsequent, etwa auf der Linie von @Warum denkt keiner nach für Verständnis und Ausgleich gegenüber Russland argumentiert, obwohl das damals durch die Annexion der Krim schon recht umständlich war.
Die positive Bedeutung der NATO-Osterweiterung für die Osteuropäischen Staaten ist mir erst nach dem 2. Überfall (noch nicht 2014) richtig bewusst geworden.
Um es am Ende kurz zu machen: Eine umfassende Indoktrination, die mich dann auch gleichgeschaltet hätte: da kann ich definitiv nicht mitgehen, dass es sowas gegeben hätte.
zum BeitragWaage69
[Re]: In erster Linie wurde da gegen die Selbstverteidigung der ukrainischen Menschen demonstriert.
zum BeitragWaage69
[Re]: Danke für den Link: damals und heute ein ganz und gar gruseliger Haufen!
zum BeitragWaage69
[Re]: Wüsste ich jetzt nicht, hätte ich mitbekommen.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Dann kann eine gute Friedenslösung für beide Seiten gefunden werden (...)"
Nach einer Lösung muss gar nicht lange gesucht werden: Russland bricht seinen verbrecherischen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland ab und zieht sich zurück.
zum BeitragWaage69
Wo die Burschies mit ihren Mützchen und Schleifchen auftauchen, ist kein Mensch vor Anmaßungen und Rüpelleien sicher.
Selbst (oder grade) wenn ich ich ein in der Wolle gefärbter Konservativer wäre, ich wollte mit so unhöflichen und unkultivierten Menschen nichts zu tun haben.
Dass sie sich gelegentlich selber dezimieren kann ich nur befürworten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sag ich ja. Der Kissinger Vorschlag ist fast schon zu salomonisch, als dass er Wirklichkeit werden könnte. Vor allem hätte man das ja alles schon so ähnlich in der Vergangenheit haben können mit weiterhin neutralem Finnland und Schweden.
Wenn es aber über Verhandlungen dazu käme, ich würde nicht ernsthaft dagegen schreiben oder auf die Straße gehen.
Ich glaube aber, so läuft das nicht.
Ich denke entweder setzt sich Russland ganz durch und es bleibt nur eine Rumpf Ukraine, eventuell ist dann sogar noch einmal Odessa bedroht, wenn die Moldau-Karte gespielt wird... oder Russlands Angriff bricht wegen eines eigenen Soldatenstreiks aufgrund mangelnder Erfolge und abartiger Verluste oder eines Putsches in sich zusammen.
Dann bliebe weder Donbas noch Krim, und dauerhaft nicht mal mehr Atomwaffen in Kaliningrad.
Für die Ukraine, Osteuropa, uns und am Ende sogar für Russland die beste Lösung.
zum BeitragWaage69
[Re]: Jau, quäl di sachte-
zum BeitragWaage69
[Re]: soo rein rhetorisch war die Frage gar nicht. Ich bin immer interessiert an nachvollziehbaren Argumentationslinien.
In unserer Ecke (südöstliches Münsterland) sagt man zu Schlitzohren, die einen in einem noch relativ harmlosen Umfang unbemerkt materiell oder argumentativ über den Tisch ziehen wollen nicht Schliepen- sondern Schliekenfänger! ;-)
Da sollte man sehr aufpassen!!
zum BeitragWaage69
[Re]: "Eigentlich lobe ich mir da Kissingers pragmatischen Ansatz: Krim und Donbass für Russland gegen NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine."
Russland hat aber auch noch die Oblasten Cherson und Saporischschja annektiert und müsste zuerst seine Verfassung ändern, um sie wieder herauszurücken. Wäre die Duma dazu bereit?
Gibt es Signale, dass Russland dann auch noch eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine akzeptieren und sich z.B. über verbilligte Gas- und Uranlieferungen langfristig am Wiederaufbau beteiligen würde?
Wird für den Fall einer Einigung jetzt schon ein konstruktiven Dialog über Autonomie und Minderheitenrechte auf Krim und in den Oblasten Donezk und Luhansk in Aussicht gestellt?
Russland müsste doch von sich aus in Vorsondierungen signalisieren, dass es in letzter Konsequenz diese Richtung zu gehen bereit wäre um die andere Seite überhaupt in Zugzwang zu Verhandlungen zu bringen.
Wir werden sehen.
An einer sukzessiven Ausstattung mit größtenteils westlicher Waffentechnik in allen Gattungen kommt man aber so und so nicht vorbei, da Kissingers Vorschlag ja auch die NATO-Mitgliedschaft der selbstständigen Ukraine beinhaltet.
zum BeitragWaage69
[Re]: Staatlich geprüfter Landwirt
zum BeitragWaage69
[Re]: Kreative Vorschläge?
zum BeitragWaage69
[Re]: Wenn es Russland nur um die Krim ginge, hätte es vor einem Jahr gar nicht einmarschieren müssen, denn die hatte es ja bereits, bereits vom Westen faktisch nicht in Frage gestellt. Denkbar auch, dass in den Gesprächen "am langen Tisch" von Scholz und Macron zugesichert wurde, die NATO-Aufnahme der Ukraine auf die ganz lange Bank zu schieben. Zusammen mit dem Wechsel des Hauptaugenmerks der USA von Russland auf China lief also alles für Putin.
Da steckt doch ein ganz anderer Mutwillen dahinter. Mir fällt nichts dazu ein, wie man sich da arrangieren könnte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Na ja, was man so Arbeitszwang nennt. Eher ein Arbeitsgebot, welches mehr oder zur Zeit weniger (Bürgergeld) sanktioniert wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Der Blick ist absolut sehenswert!
zum BeitragWaage69
[Re]: Das Känguru ist nicht die letzte Instanz bei allem, was mit den Beatles zu tun hat.
zum BeitragWaage69
[Re]: BGE gab es schon in der DDR. Ja, mit Wachstum des BIB ist es dann vorbei.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich finde diese Gehaltsverhandlungen grundsätzlich von übel, da sie die Arbeitnehmerschaft spaltet. Daher ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit auch eine Urforderung der Gewerkschaften und auch der alten Sozialdemokratie.
Es gibt über Prämien (vorübergehend) und Aufstieg oder Anpassung der Aufgabefelder immer noch genug Möglichkeiten, um bei besonders viel Erfolg, Fleiß oder gutem Händchen ein berufliches fortkommen zu ermöglichen.
Das ist nicht immer gerechter aber zumindest transparenter.
zum BeitragWaage69
Ich denke, die Lebensschlüsse und Ansichten des Herrn Höppner, so hinterfragenswert sie auch sind, dürften sich noch innerhalb des zulässigen demokratischen Meinungsspektrums befinden.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Wessen Sicherheitsinteressen sind denn hier gefährdet."
Ich muss da an die Mittelstreckenraketen in Kaliningrad denken. Ist der "Westen" Russland trotz Nato-Osterweiterung in den letzten 30 Jahren atomar schon einmal vergleichbar so auf die Pelle gerückt?
Ich wüsste nicht, vielleicht habe ich da aber was übersehen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich habe mir nach Lektüre einen Satz herausgesucht, der im unteren Teil des Textes als Kapitelüberschrift hervorgehoben wird:
"Gleicher Lohn ist keine Verhandlungssache"
So sollte es doch auch sein. Ich habe mich gefreut, als ich es heute Morgen in Radio hörte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich habe gelesen, mindestens 20 Jahre bliebe der Lehrermangel akut, also schießt man sich durch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für einen kurzfristigen Effekt wohl ziemlich ins Knie.
Man wird wohl nicht umhinkommen, auf der Angebotsseite die Stundentafel insgesamt zu reduzieren (z.B. Ganztag nur noch an zwei Nachmittagen) um wenigstens den Basisunterricht zu sichern und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen (bessere Bezahlungen, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf also Teilzeitmöglichkeiten) zu verbessern und so für weniger Krankenstand und Nachwuchs zu sorgen.
Ihren Elektriker den hätte ich auch schon mal gut gebrauchen können.
zum BeitragWenn es den gibt, dann macht der das nicht aus herzenswarmen Engagement sondern für cold cash.
Waage69
[Re]: In allen anderen Bereichen stärkt der Fachkräftemangel die Position der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, in der Schule nicht.
zum BeitragParadox - muss ich als Außenstehender nicht begreifen.
Waage69
[Re]: Jep, die könnte es bringen. ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine beliebte Argumentationslinie, obwohl es ja etwas Äpfel mit Birnen vergleichen ist...
...gegen den Flächenverbrauch durch Futtermittelproduktion hilft in erster Linie je nach Ambition eine gesunde Fleischreduzierte/Vegetarische/Vegane Lebensweise und keine Freiflächen-PV-Anlagen.
Nur im Einzelfall finde ich Freifläche sinnvoll. Bei uns im Ort soll eine Waldbeerplantage mit PV teilüberdacht werden. Solch eine echte Koppelnutzung finde ich überlegenswert, wobei die einzuzäunende Fläche von 20 ha schon eine Hausnummer ist.
Nun ja, von nix kommt halt auch nix.
by the way (wie Inga Rumpf so schön sagte): mit höchstens 10 AKW- Standorten in Deutschland könnte trotz Kohleausstieg der erforderliche Ausbau der PV weiterhin größtenteils mit Dachanlagen erfolgen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Da haben Sie sich mit Herrn Bennet aber einen erstaunlichen Kronzeugen für Ihre steile These herausgesucht.
zum BeitragUnterm Teppich ist der ganz gut aufgehoben.
Waage69
Da kann man nur an die/den einzelne/n CDU Abgeordnete/n appellieren, sich einen Ruck zu geben und entweder in der Fraktion das Fass noch einmal aufmachen oder individuell eben nicht mit der AfD zu stimmen.
Vielen Dank an Marina Mai für die ausdauernde und im Stil sehr sachliche Berichterstattung - ohne plakative Genderei als Selbstzweck - auch noch einmal im Zusammenhang sehr gut lesbar für CDU-Abgeordnete!
zum BeitragWaage69
[Re]: Wenn Putinrussland mit seiner Strategie, unter dem atomaren Schutzschild einen konventionellen Krieg wie Anno Dazumal letztlich erfolgreich durchzuziehen, durchkommt hat er eine Blaupause für jeden weiteren Konflikt. Er kann nach einer Zeit der Konsolidierung den Hebel an jeder beliebigen Stelle wieder ansetzen, und nach der Ukraine ein Land nach dem anderen unter seine traurige Herrschaft zwingen.
Ein Land/eine Region braucht in der Einflusszone Moskaus dabei nicht einmal direkt besetzt sein wie z.B. Kaliningrad, um auf Generationen fast jeglicher Entwicklungsmöglichkeiten beraubt zu sein, man schaue sich die Agonie und Perspektivlosigkeit der Menschen in Weißrussland an.
Warum sollte unser Einsatz geringer sein als der der Ukrainerinnen und Ukrainer, der Polinnen und Polen ...Balten...Tschechen... Slowaken...Tschetschenen...Georgier...Usbeken...Syrer und Syrerinnen?
zum BeitragWaage69
Der selbe Herr Bonse, der neulich im Presseclub den Ukrainern unterstellte, sie wollten bis nach Moskau marschieren und in deren Selbstverteidigung um sein oder nichtsein einen ordinären Stellvertreterkrieg sieht, jetzt ist seine Freude groß, dass die nötige Militärhilfe nicht zusammenkommt.
Entschuldigung, ich finde den Artikel hochgradig hämisch. Mag ja sein, dass sich jetzt wirklich einer über die Verzögerungen freut , aber der sitzt doch eigentlich in Moskau - oder?
zum BeitragWaage69
McCartney wird in diesen Sommer 81, Joni Mitchell im Herbst 80.
Im Endeffekt zählt doch nur: hat man noch Lust ab und an zappeln zu gehen, reicht die Power und machen die Knochen mit!?
Leider Dinge, die man nicht komplett selber bestimmen kann.
Aber wenn es noch passt: welcher nette Mensch sollte ernsthaft etwas dagegen haben?
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich denke auch: klares Rollenverständnis aller Beteiligter, mit gebotener Achtsamkeit und folkloristisch wertvoll.
zum BeitragWaage69
[Re]: eventuell die Gegenwehr der Franzosen und ihrer Alliierter gegen den Einmarsch des deutschen Kaiserreich in die Republik Frankreich durch das neutrale Belgien, der Krieg gegen Hitlerdeutschland und das imperiale Japan, der Einmarsch Vietnams in Kambodscha. Die Gegenwehr der Sandinisten gegen die Contras und der Kurden gegen Assad und Erdogan ... mal so als Beispiele.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das Töten könnte sofort aufhören, wenn Russland seine Truppen auf die Linie von vor dem 24. Februar 2022 zurückzöge. Ich gehen davon aus, dass dann nach einem Waffenstillstand Verhandlungen über den Status des Donbas und der Krim und der Reparationen beginnen könnten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Es ist eben einfach alles von vornherein verkorkst.
Schöne Grüße im Namen von Arthur Schopenhauer!
zum BeitragWaage69
"In Washington ist laut Berichten mehrerer US-Medien die Entscheidung zur Kampfpanzerlieferung gefallen. Die Ukraine sieht das als einen Erfolg von Kanzler Olaf Scholz – und dankt für den „Panzer-Doppelwumms“.
...so untertitelt heute die FAZ.
Scholz sozusagen der Fuchs, fast wie Adenauer!
Hoffentlich kommt jetzt von russischer Seite nicht noch ein Wumms dazu.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Mein Kollege, der Wirtschaftsprofessor Sinn kann ihnen übrigens sehr schön erklären, dass eingesparter Sprit bei uns, nicht zu einer minder Förderung weltweit und auch nicht zu einem Minderverbrauch führt da dieser Sprit einfach woanders verkauft und verbraucht wird..."
Dieses Pferd reitet Herr Sinn schon seit Jahren. Letzten Endes ist es aber wohl doch so: es wird nicht verbraucht was nicht verbraucht wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Na ja, er hat es aber auch ziemlich ausgereizt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ihre Links sind ja ganz lesens- und bedenkenswert. Vielleicht auch mal ganz gut, wenn ein größerer Zusammenhang hergestellt wird. Aber so etwas unnötig dialektisch wirkt Ihre Argumentation für mich dennoch.
Also hier meine Gegenrede: ganz ohne Berücksichtigung sämtlicher anderer von Ihnen (und @Uranus weiter unten) angeführter Haupt- und Nebenwidersprüche -nur auf den Teilaspekt des Tempolimits bezogen:
Wer von Hamburg in die Alpen zum Skifahren fährt, will dies ganz bestimmt nicht mit 120 sondern wenigstens mit 160/170 km/h Tacho zwischendurch, auch wenn der Hund im Kofferraum ist.
Ein (ambitioniertes = weniger als 130Km) Tempolimit ist ein wichtiger Schritt, zusammen mit einem Ausbau der Eisenbahn, den Individuellen Personenverkehr auf den lang- und Interregiostrecken zurückzudrängen.
Ok- das war jetzt nicht der ganz große gesellschaftspolitische Wurf, aber wie ich finde, in sich ganz stimmig. ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich wollte es definitiv nicht!
zum BeitragIch war immer, noch nachhaltiger, nur auf das alte schwarze Göricke von meinem Opa scharf. Das Lied ist aber trotzdem großartig.
Waage69
[Re]: "Ist es verhältnismäßig, die restlichen 2% durch ein allgemeines Verbot auszubremsen? "
Ja
zum BeitragWaage69
[Re]: Für die Inliner oder für die Socken?
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja, ohne Zweck für die Aggressoren und diejenigen, welche auf deren Seite genötigt sind, mitzumachen.
Da ist auch viel Tragik dabei, so oder so trifft es oft die Falschen.
Ohne Zweck auch bestimmt für die vielen zivilen Opfer der Aggression.
Aber bestimmt nicht ohne Zweck für die, die dagegen kämpfen.
Heute, Gestern, Morgen.
P.S.: Erich Kästner würde sich im Grabe umdrehen, wenn wüsste, in welchen trivialpazifistischen Zusammenhängen er zitiert wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich dachte zuerst, es sei eine Ente, da es nicht explizit im WiKi -Artikel steht, aber es lässt sich doch relativ schnell über die weiterführenden Links und Google-Suche auch für Nicht-Düsseldorfer verifizieren.
Also es stimmt es: Düsseldorf Wahlkreis 1, also D.-Nord, ist auch der Stadtteil Derendorf in dem Rheinmetall seinen Hauptsitz hat.
Ich neige zwar einigen Ansichten Frau Strack -Zimmermanns im Grundsatz zu, allerdings ist die o.g. Tatsache schon bemerkenswert, und ich werde diese im Hinterkopf behalten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Jetzt haben Sie das hier schon so oft angebracht, wäre mal schön, wenn Jemand mal die genaueren Umstände der türkischen Leo-Verluste darlegen würde.
Z.T. wurden die Dinger in Syrien in abgestelltem und besatzungslosem Zustand, quasi auf einem unbewachten Schotterplatz abgeschossen. ATGM-Übungsschießen für Superhelden.
Die weiteren Verluste hatten viel mit einem sehr niedrigen Ausbildungsstand der türkischen Panzerbesatzungen und der taktischen Einsatzplanung nach Säuberungen Erdogans infolge des "Gülen-Aufstandes" auch in den mittleren und niedrigen Offiziersrängen zu tun.
Ihr toller T72 ist über 20 Tonnen leichter als ein westlicher Kampfanzer, der hat außer seiner Reaktiven Panzerung nur wenig Schutz, und die wirkt auch nicht immer so wie erhofft.
Dafür gibt es inzwischen sehr viele Belege.
...und noch:
ihr Vergleich der jetzigen Lage mit dem "reinschlittern!?" des Deutschen Reichs, sie spielen auf den "Blankoscheck" gegenüber Österreich Ungarn an, ist hanebüchen!
Einige Stichpunkte dazu gibt weiter unten @Avatar Ingo Bernable
zum BeitragWaage69
[Re]: Worin soll denn das "Entgegenkommen der Ukraine?" bestehen?
zum BeitragWaage69
Tempo 120 max. und eine Besteuerung nach Fahrzeuggewicht (wegen der Vergleichbarkeit zwei Gewichtsklassen: Verbrenner/E-Autos)
zum BeitragWaage69
[Re]: -funktion :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Warum soll man sich denn nicht auch dazu äußern dürfen. Manches kommt einem auch als nicht-Experten unschlüssig vor oder reizt zum Widerspruch, man fängt an zu recherchieren und schwupps -ist der Kommentar da.
Machen Sie doch auch: Sie haben bereits Beiträge zum atomaren Endlager, zur Bildungspolitik, zur Anthroposophie geschrieben...
..auch in der Landwirtschaft und Fragen der interkulturellen Gendergerechtigkeit kennen Sie sich aus ...wahrscheinlich alles ohne abgeschlossene Hochschulausbildung in den verschiedenen Spezialfeldern.
Ist doch eigentlich prima, genau dafür gibt es hier die Kommentarversion.
zum BeitragWaage69
[Re]: -funktion :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: "Und, durch Feindeinwirkung wird ein Fahrzeug dass sich 20 oder 30 km hinter der HKL befindet nicht so oft beschädigt"
...aber auch nur, weil das Ding, weil es selber fahren kann, sehr schnell zwischendurch die Stellung wechseln kann. Und das scheint sehr gut zu funktionieren. Es gibt in einem der älteren Videos des österreichischen Bundesheeres ein Bild, wie eine ukrainische Haubitzenstellung mit diesen altmodischen Anhängedingern zusammengeschossen wurde, die waren dann eben nicht schnell genug weg und 20 bis 30 km sind eben keine Entfernung für die Aufklärung und einen Artillerie Gegenschlag.
Also denke ich, dass die Tatsache, dass es keine Totalverluste gibt schon für das Gerät spricht. Das sowas sehr schnell verschleißt und kaputt geht ist wohl normal weil die Nutzungsbedingungen eben extrem sind.
Verwunderlich ist doch eigentlich nur, dass Verschleißteile nicht in ausreichender Menge vorgehalten und beschaffbar sind.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Von den PzH 2000 weiss ich nur dass 12 der 14 gelieferten Systeme durch Fehlbedienung beschädigt wurden und in Litauen und der Slowakei zur Reparatur sind oder waren."
Ja, nachdem sie nach Aussage der Ukrainer ausgiebig eingesetzt wurden.
zum BeitragKeine ist anscheinend dabei selber getroffen worden. Alle Besatzungen müssten somit noch leben, das ist das Wichtigste und dann können sie auch so schlecht nicht sein.
Waage69
[Re]: und auch @Normalo:
Kontrovers (sonst gäbe es ja nichts zu diskutieren)- konstruktiv (fair und im Umgang höflich ohne bewussten Gebrauch von Fakedaten und sofortigem herausholen von Moralhämmern) -ergebnisoffen (dabei immer im Blick: Grundkoordinaten Menschenrechte, Umsetzbarkeit innerhalb der demokratischen Bandbreite)
so in etwa stelle ich mit das vor.
zum BeitragWaage69
[Re]: Deutschland 1939, Japan 1941 und Russland 2022 arme, sanktionierte und sich übervorteilt fühlende, hm... ...also wenn der Kipppunkt erstmal... alternativlos ... willenlos ...ohne eigenes zutun... mangels Interessensausgleich... quasi dann Opfer und alles nur wegen der Amis und der Spotmärkte.
zum BeitragWaage69
[Re]: ja zum Beispiel - nichts dagegen, aber nur, wenn Ulla Schmidt nicht refurbished wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Aber wie soll eine Debatte geführt werden, wenn sie nicht kontrovers sein darf?
zum BeitragWaage69
Es gab ja nun drei Verteidigungsministerinnen nacheinander und jetzt ist es wieder ein Mann geworden - aber aufgrund seines Alters auch nicht für immer.
zum BeitragDas mit der Parität wird sich bei nächster Gelegenheit wieder einruckeln, ich bin mir ziemlich sicher, dass die SPD-Frauen da sehr aufpassen werden.
Waage69
[Re]: Ich sehe das ähnlich, das muss ja nun nicht immer starr sein sondern hin und herschwanken. Es gab zudem auch zwei Verteidigungsministerinnen nacheinander und jetzt ist es eben mal wieder ein Mann aber aufgrund seines Alters auch nicht für immer.
Frau Högl kann sich ja bis dahin schon einmal in Ruhe warmlaufen, sich als Verteidigungsministerin im Wartestand gerieren und an ihrer Qualifizierungstiefe arbeiten.
zum BeitragBestimmt klappt es dann das nächste Mal.
Waage69
[Re]: "Högl wäre sicherlich besser gewesen weil ihr die Menschen in der BW erwiesenermaßen nicht egal sind, aber, wie der Artikel ja sagt, zu eigensinnig."
sicherlich...erwiesenermaßen - woran machen Sie das fest?
zum BeitragWaage69
[Re]: Zudem kann Frau Högl ja auch noch warten, Herr Pistorius wird es wohl nicht ewig machen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sehe ich auch so. Wer Schreibfehler findet kann Sie behalten. Bei inhaltlichen Fehlern und anderen Sichtweisen lohnt dagegen jede Gegenrede!
zum BeitragWaage69
[Re]: In den Übergangszeiten Herbst, späteres Frühjahr ist die Koppelung von PV und Wärmepumpe aber sehr, sehr gut.
Sechs Wochen vor bis sechs Wochen nach der Wintersonnenwende muss es dann aber ein Kaminofen bringen, bzw. ein zusätzlicher Backup durch eine Gas oder Ölzentralheizung.
Einfacher wird's nicht - billiger auch nicht, vor allem für die Menschen, die kein Geld oder auch Platz für solch aufwändige und komplexe Haustechnikverbünde haben.
Eine technisch einfache und kostengünstige Backuplösung für die breite Masse z.B. durch eine Renaissance der Nachtspeicherheizungen speziell in der dunklen Jahreszeit ist nicht gangbar, da man zur Zeit die Atomkraftoption kategorisch ausschließt.
Auf die Dauer wird man aber an der Realität nicht vorbeikommen.
P.S.: ihr C1 ist ne scharfe Kiste und ökologischer als die Welle der E-Boliden, die auf uns zu walzt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Da habe ich direkt in der zweiten Zeile einen Fehler gemach: Frau L. war, wie wahrscheinlich alle hier wissen, Justizministerin.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich bitte Sie, es ging doch schon damit los, dass sie weder im Innenministerium einen wertschätzenden Aus- noch im Verteidigungsministerium einen ordentlichen Einstand gegeben hat.
Zu Beginn dachte ich, o.k. sie hatte ja bisher, so wie ich in Wiki gegoogelt hatte, einen ordentlichen Job gemacht, und vielleicht ist ihre spröde Art und Außensicht ja erst einmal genau das Richtige für diesen Spezialverein.
Bloß, es muss halt auch funktionieren, tat es aber nicht.
Dass sie eine Frau ist hat mich, warum auch, nie gestört.
Nicht nur laut Spiegel waren die übelsten Verteidigungsminister Herr von Guttenberg und Thomas de Maizière.
Ursula von der Leyen soll, bei allem Beraterinnenbockmist den sie verzapft hatte dagegen schon eine Steigerung und Frau Kramp Karrenbauer sogar schon ganz passabel gewesen sein.
Für mich noch einmal die Lehre: man sollte, zumal in verantwortlicher Position, nichts machen auf dass man/frau eigentlich keinen Bock hat.
zum BeitragEs fände sich meist jemand der dann doch besser geeignet wäre.
Waage69
[Re]: Da habe ich direkt in der zweiten Zeile einen Fehler gemach: Frau L. war, wie wahrscheinlich alle hier wissen, Justizministerin.
zum BeitragWaage69
"Warum gilt es als angemessen, dass die Polizei Klimaaktivist:innen räumt? Nicht aber, dass sie Braunkohlebagger stoppt?"
Ich würde schon davon ausgehen, dass wenn ein Braunkohlebagger außerhalb eines genehmigten Abbaugebietes auftauchen und anfangen würde zu baggern, z.B. am Stadtrand von Berlin, der dann auch polizeilich gestoppt würde.
zum BeitragWaage69
[Re]: Richtig bemerkt: die Zahlen, welche @Gerald Müller schon seit Tagen hier einwirft, stimmen nicht. Neben der intensiveren Internetrecherche kann man genaueres auch im neuen Spiegel Titel lesen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Topsong!
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie machen das ganz richtig: that's the way!
zum BeitragWaage69
[Re]: Herr Feddersen hat ja, wie ich finde, den Text gut geschrieben, dann ist das ok. - d.h.: ich gehe auch weitgehende konform mit seinen Ansichten.
Ich lese sowas zudem manchmal ganz gerne in der taz, da ich nicht immer die aktuelle Gala im Haus habe.
zum BeitragWaage69
Ich war neulich bei meiner Zahnärztin. Die sagte so ganz by the way zu mir: setzen Sie sich doch schon mal, junger Mann"
Das fand ich super! :-)
... und als sie dann auch noch sagte, meine Zähne seien für mein Alter noch prima...und Jammern auf hohem Niveau und so... da hat es mich doch auf Wolken durch die Woche getragen!
zum BeitragWaage69
[Re]: Es sind eben nicht mehr da. Nachdem schon 50 Stück an Griechenland versprochen sind... obwohl wir doch eigentlich selber keinen einzigen Marder entbehren können, wie so gesagt wurde.
Das verstehe wer will, aber manchmal muss man eben mit Wenigem zufrieden sein.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich schätze i.d.R. Ihre Kommentare, aber hier haben Sie sich wirklich nur auf das Gegenreden, bzw. das ironische "aneinander vorbei reden" verlegt.
Tastatur ist geduldig.
zum BeitragWaage69
[Re]: Putin gut zuzureden hat nun einmal nicht geholfen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Putin gut zuzureden hat nun einmal nicht geholfen.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Bei Benzin kostet die kWh bei 1.70 €/l gerade mal 20 ¢ !"
...schreibt Mitforist @Bolzkopf weiter unten.
Welche Rechnung stimmt denn nun?
zum BeitragWaage69
Hm - Deutschland soll ja nun wieder wehrhafter werden und da ist die Silvesternacht eben auch eine Schule der Nation.
Wann und wo sollen die künftigen Verteidiger:innen der demokratischen Grundordnung bei weitgehendem Waffenverbot ab einer Klingenlänge von 4,1cm sonst den Umgang mit geballten Ladungen einüben und eine robuste Knallresilienz bei Nahdetonationen ausbilden?
"Nur die halbe Welt ist Teflon und Asbest
Der Rest ist brennbar
Und mitunter angezuendet
Ganz munter anzuschaun
So lichterloh
Lichterloh
Und alles fuer Koenig Feurio!" EN
Literaturtipp zum Thema Jugendliche und Pyromanie:
zum BeitragDomenico Müllensiefen,
"Aus unseren Feuern"
Waage69
[Re]: Wenn die Umsetzung wie in Luzern aus irgendwelchen historischen oder speziell lokalen Gründen gelungen ist, finde ich Oberleitungsbusse natürlich auch sehr charmant.
Aber warum gibt es kaum welche (mehr) im Gegensatz zu einem langsam wieder wachsenden Straßenbahnnetz?
Ich habe mir aber mal bei anderer Gelegenheit sinngemäß folgendes zusammengegoogelt:
Oberleitungsbusse sind in der Umsetzung oft die teuerste Lösung, weil sich gezeigt hat, dass letztlich meist nur Hybridsysteme praktikabel sind.
zum BeitragAußerdem gibt man den Hauptvorteil der Eisenbahn (Stahlrad auf Stahlspur) gegenüber dem Gummirad auf Asphalt/Pflaster auf: die hervorragende Effizienz.
Waage69
[Re]: Ja, es gab noch andere Gründe. - zum Teil.
Man begäbe sich aber historisch auf nicht allzu dünnes Eis, wenn man sagen würde: aus Rücksicht auf die Faschisten in Frankreich und auch auch die (nach dem brutalen ersten WK nachvollziehbar) pazifistische Grundstimmung (einige Jahre später hieß es ja dann auch "Mourir pour Dantzig ?") hat man die spanische Bevölkerung ihrem Schicksal überlassen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ihren ersten Punkt kann ich ein Stück mitgehen.
Zumindest macht individuelle E-Mobilität nur als Pendelverkehr außerhalb des ÖPNV-Netzes aus den Suburbanen und ländlichen Räumen heraus Sinn, wäre also nur eine Verlegenheits- und Teillösung.
Zu Ihrem zweiten Punkt:
zum BeitragIch persönlich fahre, wenn ich mal als Landei die Gelegenheit dazu habe, wesentlich lieber mit der Straßenbahn als mit einem Bus.
Waage69
[Re]: Meine Güte, sind hier Scholasten unterwegs...!?
zum BeitragWaage69
[Re]: Die ukrainische Bevölkerung zahlt nicht nur den Preis für für den von Putin aufgezwungenen Krieg gegen Russland sondern müsste auch den Preis für einen von Russland diktierten Verhandlungsfrieden zahlen.
Die Spanischen RepublikanerInnen mussten ja auch nicht nur im Bürgerkrieg bluten sondern sondern nach der Niederlage gegen Franko aufgrund fehlender (westlicher) Waffenunterstützung (u.a. in Frankreich verweigerte die sozialistische Volksfrontregierung unter Léon Blum mit pazifistischen Argumenten die Solidarität) sein von 1936 bis 1975 andauerndes Regime erleiden und erdulden.
Daher zählt, was die UkrainerInnen mehrheitlich wollen oder oder tun müssen: soll weitergekämpft werden, müssen sie meines Erachtens - so gut es irgend geht- unterstützt werden, soll aufgegeben werden, ist das zu akzeptieren.
zum BeitragWaage69
[Re]: Gute Beispiele. Manchmal tun auch einfach nur bei Onkel Otto die Knochen weh und er haut deshalb raus, weil er einfach nicht mehr mitkommt...
...Es gibt da eine gute Szene bei "Der Junge muss an die frische Luft"
zum Beitragwo der kleine Hape in einem Theaterstück sehr glaubwürdig einen hüftlahmen Hausmeister spielt, der die Kinder zusammenfaltet weil die
"wie die jungen Rehlein" munter und elastisch über den Rasen hüpfen. ;-)
Waage69
[Re]: Ich verstehe ja auf was Sie hinaus wollen. Natürlich müssen die Voraussetzungen für eine friedliches Miteinander oder zumindest eine Koexistenz immer Thema sein.
In diesem konkreten Fall stecken wir aber in einem Dilemma, und wenn es erst einmal so weit gekommen ist, bietet der reine Pazifismus eben keinen Ausweg, es sei denn, dass man(!?) "(...) viele Menschen, die das nicht wollen, oder die nicht dafür verantwortlich sind, dafür opfert."
Man darf meiner Ansicht nach nicht verlangen, dass sich Menschen unter Verzicht auf gewaltsame Gegenwehr sich auf Gnade und Ungnade ihrem potentiell tödlichen Gegner ergeben.
Ich finde dagegen, sie sollten bei dieser Gegenwehr unterstützt werden.
zum BeitragWaage69
[Re]: OK, lassen wir die Tiere außen vor.
Grundregel 1 eines allgemeingültigen Pazifismus:
Du sollst deinen Nachbarn/deine Nachbarin nicht mit Waffengewalt überfallen, quälen, töten oder vertreiben und dessen/deren Haus bei Gegenwehr zerstören und anschließend in Besitz nehmen.
zum BeitragWaage69
Der Pazifismus ist eine edle Haltung, allerdings vor allem für den Wolf und weniger für seine potentiellen Opfer.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie streben aber mit Ihrer direkten Entgegnung wiederum eine K.O. -Sieg an... manchmal reicht ja auch ein Punktsieg, und den gibt es erst am Ende und vielleicht hat Onkel Otto auch seine Gründe und Argumente die er testen will und findet nicht den richtigen Gesprächseinstieg.
Oder anders formuliert:
Manche steigen aus heiterem Himmel mit einer Provokation in ein Gespräch ein (finde ich für sich genommen schon nicht ganz passend und wär nicht mein Ding, aber so sind manche eben), schalten dann aber einen Gang zurück, und sind letztlich an einem Diskurs interessiert, der neue Aspekte für beide Seiten bzw. "in der Sache" bring.
Manche dagegen wollen nur Krawall, und provozieren immer weiter selbst bei nur moderater Gegenrede. Das sind aber auch unhöfliche Menschen und schätzen den anderen nicht Wert. Dann würde ich mit denen aber gar nicht sprechen wollen.
zum BeitragWaage69
Es ist halt eine Machtfrage: bei Kleinigkeiten setzt man sich letztlich beinhart durch wie in diesem Fall...
... oder wenn verlangt wird, dass sich die Bewohner eines alten Bauernhauses von 1788 mit 1,70cm tief hängenden Deckenbalken im ersten Geschoss abzufinden haben und eine entfernte Zwischendecke und eine in den Drempel heruntergezogene Dachgaube zurück gebaut werden müssen.
Selber wohnen die Denkmalschützer in zeitgemäßen Wohnungen und neuen Einfamilienhäusern und arbeiten in modernen Büros.
...wenn es aber um die Wurst geht, ein von der Stadt protegierter Investor ein trauriges Stuckhaus für eine lukrativere Nutzung abreißen will oder wie beim alten Bahnhof in Stuttgart, zieht man den Schwanz ein.
Ich will ja nicht mal grundsätzlich gegen den Denkmalschutz reden.
zum BeitragEs hängt aber doch oft sehr an den Personen.
Waage69
Ich hoffe, das man da zu einer vernünftigen Regelung auch im Sinne der kolumbianischen Erzeuger und Erzeugerinnen kommt. Ich meine, dass jedes Land das Recht haben sollte, in einem gewissen Rahmen seine heimische Erzeugung zu schützen.
zum BeitragWaage69
[Re]: "vielleicht werden ja die Regenerativen in den nächsten Jahren zulegen ??"
Das werden sie und das müssen sie auch. Ich ginge da auch sehr weit mit.
Nur um wie viel, wenn man alles mit EE machen will -bei einem in Zukunft verdoppeltem und verdreifachten Verbrauch - da könnte einem schon etwas schwindelig werden.
Mit zwei % der Fläche für WKA kommen wir da nicht aus, zudem bräuchten wir noch eine riesige Wasserstoffproduktion in der Sahara und sonstwo.
Mit "nah bei" ist da nix und der Ressourcenverbrauch an Rohstoffen und Landschaft wird auch enorm sein.
Alles Großtechnologie.
Als das alles losging in den 70er/80er Jahren fluchten wir auf die Growiane und träumten von und bastelten an Klein-WKA aus umgewickelten Ente-Lichtmaschinen mit handgeschnitztem Holzrepeller, dazu eine paar alte Autobatterien als Speicher, ne Solarthermie aus Heizungsrohren und nem alten Fenster und ein Holzofen aus Lehm und Schamott wenns richtig kalt wird und ein großer Gemüsegarten mit auch noch ordentlich gutem Rauchkraut drin. Einkaufen auf dem Wochenmarkt mit dem aus Sperrmüll zusammengelötetem Lastenrad.
Dazu Pilze einwerfen und Cream, Can, Kraan und Neil Young hören .. das hatte noch Sex und Stil...just a Hippiedream und lange her.
Die heutigen Ökoträume bestehen dagegen scheinbar aus LNG-Terminals in Wilhelmshaven.
zum BeitragWaage69
[Re]: 100% EE wird aber auch teuer.
Sehr, sehr teuer.
Vor allem die letzten 30% weil man die dann ja ohne fossiles/Atomares Backup nur mit Lastanpassung, Speicher und Wasserstoff hinbekommen muss.
Für mich stehen da Aufwand und Nutzen bezüglich des Klimawandels in keinem vertretbaren Verhältnis zueinander, zumal wir ja auch noch andere Baustellen haben.
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine nukleare Eskalation des Ukrainekrieges halte ich dagegen bei genauer Überlegung für konkret denkbar.
Deshalb kämen aber weder Sie noch ich darauf, gegen die militärische Unterstützung der Ukraine gegen Russland zu protestieren.
zum BeitragWaage69
[Re]: Der Supergauhammer als eine beliebte argumentative Notbremse geht natürlich immer. ;-)
Ich habe den früher auch öfters mal benutzt, bis ich mich ertappt habe, dass ich (außerhalb einer theoretischen Erörterung) nicht ernsthaft damit rechne bzw. im Vergleich zu anderen persönlichen Lebensrisiken als eher gering erachte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine nukleare Eskalation des Ukrainekrieges halte ich dagegen bei genauer Überlegung für konkret denkbar.
Deshalb kämen aber weder Sie noch ich darauf, gegen die militärische Unterstützung der Ukraine gegen Russland zu protestieren.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Zu den externen Kosten der Atomenergie liegen Schätzungen in der Bandbreite von
0,1 Ct/kWh bis hin zu 320 Ct/kWh vor – die verschiedenen Schätzungen weichen also um den
Faktor 3.200 voneinander ab. Aus dieser Bandbreite methodisch fundiert einen „Best Guess“
herauszufiltern, ist nach Einschätzung der AutorInnen nicht möglich."
In dieser Greenpeace-Studie scheint auch viel Kaffeesatzleserei betrieben worden zu sein.
zum BeitragWaage69
[Re]: "darauf einen Dujardin"
an besten gleich zwei!
zum BeitragWaage69
[Re]: Auch beim Ausbau der Ausbau der EE kann man bestaunen, wie die Privatinvestoren sich die Rosinen und niedrig hängenden Früchte für sich reklamieren vornehmen und alles was schwierig und teuer wird dem Staat überlassen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Hm, Sie laden Ihren Sion im Sommer, und fahren im Winter und betreiben darüber hinaus damit noch Ihren Kühlschrank und die Wärmepumpe??
Im Moment bekommen Sie mit einer Einfamilienhausanlage von 3 bis 10kWp ihr E-Auto nicht geladen. Und dann soll ja Mittags auch noch auch noch ihre Waschmaschine laufen...
Ich finde PV super... mehr davon! Ich betreibe seit 15 Jahren selber 50kWp und habe es nach anfänglicher Skepsis noch nicht bereut. So kommt man aber auch zu einer realistischen Einschätzung, was PV kann und was nicht.
zum BeitragNachts kann sie gar nichts und in der Zeit von sechs Wochen vor bis sechs Wochen nach Weihnachten sehr, sehr wenig...
Waage69
[Re]: "KKW sind Giga-Riesen-Stromerzeuger und stehen irgendwo weit weg. Aber Stromkabel sind rar und knapp. Da braucht es Energie die "nahe bei" erzeugt wird. Und das sind KKW eben genau nicht."
...und der Strom aus EE kann allesamt "nahe bei" erzeugt werden?
Zumal wir, wenn wir weite Bereiche des Verkehrs-, der Hausbeheizung und der Industrie auf "elekrtisch" umstellen wollen die Stromerzeugung zumindest verdoppeln und sogar verdreifachen (wird das reichen?) müssen.
Deutschland ist das einzige Land der Welt, dass versucht, in dieser Lage wegen des drohenden Klimawandels im wahrsten Sinne mit dem Rücken zur Wand, an seinem einmal beschlossenen Atomausstieg festzuhalten.
Wahrscheinlich, weil wir im Gegensatz zu den andren wesentlich schlauer sind.
zum BeitragWaage69
Ich fand die Aktion nicht langweilig sondern in ihrer Lässigkeit für sich genommen spektakulär - einfach so in aller Öffentlichkeit mit einem Hubwagen anrollen, die Hydraulikstützen aus- und dann die Gondel hochfahren und weg ist die Spitze. Respekt.
Was das im Endeffekt bringen soll ist mir aber dennoch nicht ganz klar, zumal die Forderungen der LG in sich nicht wirklich stimmig sind.
Es würde für die Ernsthaftigkeit auch einer Spassguerilla sprechen, wenn die LGler in ihren Forderungskatalog neben dem 30/90/120 Tempolimit und dem beschleunigten Ausbau von EE und Eisenbahn auch neue Brennstäbe für die AKW aufnehmen würden, ansonsten hängen wir noch jahrelang auf einem nicht verantwortbar hohen Kohlestromanteil sowie nicht zuletzt mangels Gas aus Russland auf einem unnötig hohen LNG-Verbrauch fest.
zum BeitragWaage69
[Re]: Keine Boomer mehr - geb. ab Mitte/Ende 60er schon Pillenknick!
zum BeitragWaage69
[Re]: Guck, da spielt Clapton 2010 noch mit Blues-Altmeister B.B. King. ... dessen Gitarrenarbeit Herrn Diederichsen auch wohl ebenso nicht punkig genug sein dürfte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Mal ganz abgesehen von den Death Kennedys, von denen "California" zu meiner Zeit schon auf jeder besseren Party gespielt wurde: die von @Uranus in dankenswerter Weise verlinkten Jungs von Napalm Death sind auch keine gaaanz so jungen Hüpfer mehr... der aktuelle Sänger ist mein Jahrgang. ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: ...obwohl man "kein Schwein" dann doch in "kaum ein Schwein" (kommentiert wurde ja recht kräftig) ändern könnte stimmt das natürlich was Sie sagen.
Ich denke der 60er und 70er Jahre Beat/Rock/Pop/ Punk wird als gewisse Referenz für interessierte ältere und auch jüngere Leute stehen bleiben, aber die Breitenwirkung des Rock'n'Roll ist dahin und der Weltgeist schon etliche Stationen weiter -und das muss ja auch so sein.
Es bleibt den Protagonisten halt nur (wie jedem) als Mensch würdig zu altern und dabei eventuell vorhandene reaktionäre Anlagen im Griff zu behalten, um so auch das Œuvre ein Stück weit zu erhalten.
Unwürdiges Altern färbt da eindeutig auf die Rezeption ab.
Ich habe mir neulich die "Animals" von Pink Floyd einige Male angehört, da ich nach längerer Zeit etwas Sehnsucht nach den Sounds hatte ...aber schon das Bild auf dem Cover mit dem fliegenden Schwein über der Fabrik und dann die Texte... mit dem Wissen, was für eine starrsinnige Wurst Waters schon seit etlichen Jahren ist... das hat man beim Hören dann doch auch im Kopf.
Manchmal ist es doch schade. Aber es ist ja gottseidank nicht bei allen so.
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine weitere reizvolle Variante der strengen Grundform...
Wusste gar nicht, dass Harrison einen Sohn hat, hat sich gut vererbt.
Blind Faith mag ich auch, aber es gibt ja nur eine Platte, und die ist sehr kurz!
zum BeitragWaage69
[Re]: Auch Ringo gibt wieder sein Bestes - da kommen einem fast die Tränen.
R.I.P. George&John!
zum BeitragWaage69
[Re]: Schlaumeiereien...und dann auch noch falsch platziert...wenn einmal der Wurm drin ist.
Bezug zu dem Beitrag von @"Tanz in den Mai" weiter unten von 01:44
zum BeitragWaage69
sry, ihr Beitrag war bei mir noch nicht angezeigt, ansonsten hätte ich mir meinen gespart.
By the way, um das Pferd noch etwas zu reiten:
zum BeitragIch habe das Wort "schwenkbar" mal vom Übersetzer mal ins Russische und wieder zurück übersetzen lassen. Es kam dabei "Drehung" heraus. somit eine "gedrehte" also auf jeden Fall keine flache sondern eine gebogene Flug/Geschossbahn.
Waage69
[Re]: Schlaumeiereien...und dann auch noch falsch platziert...wenn einmal der Wurm drin ist.
Bezug zu dem Beitrag von @"Tanz in den Mai" weiter unten von 01:44
zum BeitragWaage69
„While My Guitar Gently Weeps“
Hört sich an, als hätte man ner Katze auf den Schwanz getreten, sagte mein alter Herr als das Gejaule mal wieder aus meinem Zimmer durchs ganze Haus dröhnte.
Von mir aus auch Sentiment - oder Kitsch... ich fand es gut.
zum BeitragWaage69
[Re]: War mir auch aufgefallen. Das ist wohl ein Übersetzungsfehler. Aber ich denke Sie wissen was gemeint sein soll.
zum BeitragWaage69
[Re]: Also ich hatte mal, ich meine in der FAZ, gelesen, Merz sei Doors-Fan gewesen und ich mutmaße nach Lektüre Ihres verlinkten Spiegelartikels, nur seine Heirat mit 26 hat ihn vor dem Schicksal Morrisons gerettet.
zum BeitragViel Zeit blieb da nicht mehr.
Waage69
[Re]: "vor dem Technischen"
Wo ich grade bei den Korrekturen bin... das Gedicht oben ist nicht von Heinz Erhard.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ihr "eben nicht" reizt ja noch zum Widerspruch - aber ich sehe ja, auf was Sie hinauswollen. Das sind vor dem Technische die wohl entscheidenden Fragen.
zum BeitragWaage69
[Re]: "vor dem Technischen"
Wo ich grade bei den Korrekturen bin... das Gedicht oben ist nicht von Heinz Erhard.
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Kernfusion, sollte sie eines Tages praktikabel sein, wird für sich genommen wohl kaum die Menschheit beglücken.
Dennoch ist es plausibel denkbar, dass sie unter bestimmten Vorrausetzungen sehr nützlich sein könnte.
Aber das sind doch alles ungelegte Eier.
Gegenfrage: was würde denn Ihrer Ansicht nach plötzlich zu allgemeiner sozialer Gerechtigkeit und sozialer Teilhabe führen?
Ich habe schon seit fast 15 Jahren 50kWp Photovoltaik am laufen, weil ich PV faszinierend und nützlich finde aber auch weil ich Bauer bin und große Dächer und Sicherheiten für die Kapitalaufnahme habe... aber ist das dann auch automatisch gerecht im Sinne der sozialen Teilhabe gegenüber den Menschen, die in einer Mietswohnung hocken?
zum BeitragWaage69
[Re]: Wenn Sie die Möglichkeit grundsätzlich abstreiten, dass wir mit irgendwas irgendwann einmal auch verantwortungsvoll umgehen könnten, sind wir eh am Arsch.
Dafür brauchen wir nicht mal die Kernfusion sondern müssten nur überall ein Streichholz dranhalten.
Da fällt mir noch folgendes Gedicht, ich glaub von von Heinz Erhard, ein:
"Mittels Druck und Körperwärme
machen wir aus unserer Konfusion
eine Kernfusion und
ungeheuer,
ungeheuer viel -
Energie wird frei...
...nur die halbe Welt ist Teflon und Asbest, daher brennbar und angezündet
mitunter munter anzuschauen:
so lichterloh,
lichterloh
freut's den König Feurio..."
...so habe ich es im Gedächtnis.
zum BeitragWaage69
[Re]: Man braucht kein Endlager, aber etliche Jahre strahlt der kontaminierte Reaktor dann doch. Das kostet sicher auch in der Versicherung... aber ich habe das gar nicht als Totschlagargument gemeint.
Wenn das zu handhaben wäre, um so besser.
zum BeitragWaage69
[Re]: So denke ich auch.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Was bekommen nochmal Krankenschwestern?"
Ohne funktionierende Verteidigung im Zweifel eine Bombe auf den Kopf.
zum BeitragWaage69
[Re]: Der Transrapid läuft in China auf einer nur 30 km langen Strecke. Die Projekte in den USA, ebenfalls nur auf relativ kurzen Referenzstrecken, sind m.W. noch nicht umgesetzt. Alle Langstreckenprojekte, auf denen der Transrapid seine Stärken ausspielen könnte sind ad acta gelegt.
Manchmal ist es keine Technikfeindlichkeit, manchmal sind es einfach nur die Kosten.
Ich hätte nichts gegen Kernfusionsreaktoren, die könnten als Backup für die EE sehr nützlich sein - wenn sie denn dann irgendwann bezahlbar, funktionssicher und versicherbar wären.
zum BeitragWaage69
[Re]: Meistens ist es ganz gut, wenn jemand anderes noch mal über den Text guckt: ein netter Bürokollege, die Partnerin/der Partner, der beste Freund, die Mutter...
zum BeitragWaage69
[Re]: jep, vor allem ist das Ding nur einstrahlig und das ist per se unsicherer.
Beim Triebswerksausfall kann der Pilot nur noch aussteigen und das Ding fällt eben dahin wo es im dichtbesiedelten Deutschland überall hinfallen kann.
Ich habe einen alten Starfighterpiloten in der Familie, und der ist bei einstrahligen Flugzeugen im allgemeinen und von Lockheeds im speziellen eher skeptisch.
Zu allem Überdruss sei das Ding eine lahme Ente, sagt er.
Der hätte daher auch eher den Eurofighter, den er für ein sehr gutes Flugzeug hält, oder die F18 angeschafft.
Ich kann dazu wenig sagen, befürchte aber, dass die F-35 die 100 Milliarden ganz gut anknabbern werden.
zum BeitragWaage69
[Re]: Bestimmt einen oder viele Gründe.
Allerdings ist man diese irre Dreistigkeit, keine halben Sachen zu machen und direkt am ganz großen Rad zu drehen, eher von den Konservativen gewohnt. :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: mehr Gleise, neu/reaktiviert in der Fläche und als Bypas an besonders beanspruchten Strecken, dadurch mehr Züge .... und mehr Platz.
Dadurch mehr Entspannung und Wertschätzung für Bahnhofsmusik.
zum BeitragDie Maske muss aber erst mal jeder selber mitbringen, wenn es Not tut.
Waage69
"Zu wenig Angebote, Züge, Personal"
-zu wenig Gleise!
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja
zum BeitragWaage69
[Re]: Letztlich liefe das vom Autor geforderte auf eine "große Säuberung" aller staatlicher Institutionen hinaus.
Mit dem Wissen um die RAF würde das dann dann auch im nachhinein den Radikalenerlass legitimieren.
Das alles wird mit dem Ruin der Weimarer Republik begründet.
Der hatte aber viele weitere Gründe.
Nun ja, so lange im Grundsatz systemverändernde Parteien wie die AfD und auch die Linkspartei nicht generell verboten sind, hat solch eine "Säuberung" aber keine Legitimation und es muss eben jeder Einzelfall auf Grundgesetztreue im Amt betrachtet werden.
Rückblickend auf den Radikalenerlass verdeutlich: so lange der kommunistische Postbeamte die ihm von der Behörde anvertrauten Briefe beförderte - und keine Flugblätter und Briefbomben, hätte er auch Postbeamter/-Beamtin bleiben dürfen müssen.
Bei den Briefbomben hätte dann das Strafrecht gegriffen und damit wäre im Falle der Verurteilung der Beamtenstratus gefallen.
Zwangsläufig und Berechtigterweise.
Tat (und für die muss jede/jeder einstehen) geht m.E. immer über Gesinnung!
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Autorin ist z.B. anderer Meinung.
zum BeitragWaage69
[Re]: Es ist allerdings leicht möglich, mit russischsprachigen Ukrainern und Ukrainerinnen zu sprechen, die aus dem Donbass oder anderen besetzten Gebieten nach Deutschland geflohen sind.
Ich habe beruflich regelmäßig Gelegenheit, mit einer Ukrainerin zu sprechen, welche seit Jahren in einem Landkreis in NRW Herkunftssprachlichen Unterricht (HSU) in Russisch gibt. Vor dem Einmarsch hatten viele aus ihrer Familie und ihrem Verwandtschaftskreis gewisse Sympathie/Grundloyalität gegenüber Russland. Auch die Krimannexion wurde kontrovers diskutiert.
Das hat sich geändert.
Nach dem Einmarsch sind viele aus den besetzten Gebieten geflohen und haben sich der Ukrainischen Armee angeschlossen.
zum BeitragKein Mensch der bei Vernunft und die Wahl hat, möchte unter Putin leben!
Waage69
[Re]: Prima, danke für den Link! Interessante Gedanken.
Dann wäre der Rückzug aus Cherson tatsächlich der erste Schritt Russlands, den Krieg einzufrieren und sich, unter Beibehaltung eines möglichst großen territorialen Gewinns aus dem Konflikt herauszuschleichen. Der neue, vergleichsweise fähige, russische Befehlshaber macht dazu das taktisch Notwendige.
Allerdings basiert die Gesamtstrategie Moskaus immer noch auf optimistischen Annahmen und wohl inzwischen vor allem auf Hoffnungen, dass sich irgendetwas an der Gesamtlage doch noch grundlegend ändern könnte (Trumps künftiger Wahlsieg ... ein zerbrechen der Koalitionen...oder einfach irgend ein Wunder)
Da er ja somit eh nix mehr machen kann würde ich an Putins Stelle ab jetzt immer möglichst früh ins Bett gehen, vielleicht kann man das ja wegschlafen um dann eines schönen Morgens festzustellen, dass alles nur ein Alptraum war...
zum BeitragWaage69
[Re]: Schlussendlich könnte man sich nach einem echten Friedensschluss, dem ja möglicherweise nur die Krimfrage im Wege stünde, dann auch über die gemeinsame Nutzung der Straße von Kertsch einigen.
Deutschland muss sich ja auch mit den Niederlanden in Bezug auf die Emsdollarts und mit Polen auf die gemeinsame Nutzung der Odermündung arrangieren.
Wenn man sich nun auch in Zukunft gar nicht einigen kann:
Gegenüber von Kertsch, also auf der russischen Seite östlich der Taman Bucht könnte auch noch gut ein Kanal gebuddelt werden, da ist eh fast nur Wasser. Würde nur ein paar Durchbrüche erfordern.
Hat Deutschland mit dem Nord-Ostsee-Kanal ja auch gemacht, nicht nur damit es kürzer ist, sondern auch, weil sonst alle Schiffe an Dänemark, Schweden und Norwegen vorbei müssten.
Not mach erfinderisch.
zum BeitragWaage69
[Re]: ok, wenn Bedeutung der Krim so bedeutend ist,..
letztlich entscheiden die Machtverhältnisse wo die Linie gezogen wird.
Ich hoffe natürlich für die ukrainische Bevölkerung, dass am Ende dieses Krieges zumindest ein kompletter Rückzug der russischen Truppen aus der Fläche zu erreichen sein wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: ...da ist doch östlich noch ein Stück Küste zwischen Kertsch und Sotschi..., also ein Zugang zum schwarzen Meer bleibt ja erhalten, da könnten dann ja auch noch ein paar Bötchen zu Wasser gelassen werden.
Müssten Russland seine maritimen Ambitionen eben etwas zurückfahren. Die Zeit der großen Pötte ist eh vorbei...
zum BeitragWaage69
[Re]: 240.000 Tote, die ursächlich auf die Kappe Putins und seiner Getreuen (m/w/d) gehen. Gebietsabtretungen an Russland wären dann tatsächlich ein unlustiger Scherz der Geschichte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Wie stellen Sie sich das jetzt vor: unter Vermittlung der USA wird der Konflikt mehr oder weniger noch mit einigen kosmetischen russischen Zugeständnissen auf der jetzigen Linie mittels eines Waffenstillstandes eingefroren. Russland kann in den besetzten Gebieten sein Regime aufrechterhalten, die Sanktionen werden aufgehoben und Putin wird zum nächsten Weltwirtschaftsgipfel eingeladen, die Pipelines repariert und ansonsten Schwamm drüber?
Wenn Putin nach 2014 alles richtig gemacht hätte und vor allem nicht weiter im Donbas gezündelt hätte, wäre er tatsächlich mit seiner "frech gewinnt" Krim Annexion zwar nicht völkerrechtlich aber faktisch und dauerhaft (zumindest bezogen auf seine Lebens/Regierungszeit) durchgekommen. Das war und ist meine feste Überzeugung.
Russland hat aber inzwischen die Krim verzockt. Ob die Krim wieder zur Ukraine kommt oder einen autonomen Status bekommt darauf wird Russland auf Dauer keinen direkten Einfluss haben.
Es hilft Russland auch nicht, dass es die Krim (noch) militärisch besetzt hält. Auf Bajonetten kann man nicht sitzen.
Zudem ist, nachdem die Ukraine es gewagt hat und (ungestraft) das Sakrileg begangen hat, die Moskwa zu versenken, Sewastopol als Flottenstützpunkt Russlands weitgehend entwertet.
Jede russische Regierung nach Putin, müsste sich die Krim eh vom Hals schaffen, da sie außer verminten Stränden nichts mehr zu bieten hat und nur noch ein Kostenfaktor ist.
zum BeitragWaage69
[Re]: hm, dann ist also Washington Putins letzte Hoffnung - so weit ist es also gekommen...
zum BeitragWaage69
[Re]: Ein sehr anschaulicher Perspektivwechsel!
zum BeitragWaage69
Der Abzug der russischen Streitkräfte ist keine Goodwill- Geste sondern eine militärische Niederlage, auch wenn er halbwegs geordnet abgelaufen ist.
Daher verstehe ich die folgende Aussage der Autorin nicht:
(...) Überzeugt werden müssen die Hardliner*innen der EU, die ein Ende des Kriegs in der Ukraine nur in Verbindung mit einem militärischen Erfolg sehen (...)"
Ich wüsste jetzt auch nicht, wer die Hardliner in der EU sein sollten und wovon sie überzeugt werden müssten.
Schlussendlich kann die EU auch erst als Vermittler tätig werden, wenn diese Rolle von der Ukraine gewünscht und von Russland akzeptiert würde.
zum BeitragWaage69
[Re]: Schwer auch zu erkennen, auf was @Manghan hinauswill: der Staat soll die Stütze so weit absägen, dass auch (aus welchen Gründen auch immer!??) ungeeignete oder unmotivierte Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen an seiner Firma kleben bleiben?
Offen CDU-affine Chefs die zudem ständig in Tischkanten beißen wollen stehen ja auch nicht selbstredend für ein gutes Arbeitsklima.
zum BeitragWaage69
"Bei einer Wärmepumpe ist es umgekehrt: Sie entzieht der Umgebung Wärme und erzeugt dadurch aus einer Kilowattstunde Strom 3 bis 5 Kilowattstunden Wärme."
Die Wärmepumpe als solche ist sicherlich eine gute Sache. Allerdings muss der Strom zum Betrieb erst erzeugt werden so oder so - und selbst die EE haben einen ökologischen Rucksack. Ich bezweifle daher, dass die Rechnung so glatt aufgeht.
Jeder schneidet sich aus der Wurst (Energieumwandlungskette) das Stück aus der Mitte heraus, das ihm für seine Argumentation genehm ist.
zum BeitragWaage69
Das wäre sehr gut. Hoffentlich kann nach den Kampfhandlungen, die sicher noch dauern werden, auch die von Russland deportierte Bevölkerung zurückkehren.
zum BeitragWaage69
[Re]: Googeln hilft...
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Vorschläge der Weisen sind sehr durchwachsen - das sehe ich ähnlich.
Die Steuern der Personengruppen zu erhöhen, die man eh am Haken hat und die auch schon das Hauptsteueraufkommen erbringen ist einfach, Amazon, Google usw. aber mal ihren Obolus abzunehmen schwierig.
Da würde ich mir mehr Fantasie dringend wünschen.
Die regelmäßige Aufstockung des Grundfreibetrags (Stichwort Kalte Progression) geringer aufzustocken bzw. zu verschleppen ist ebenfalls ungerecht.
zum BeitragVor allem wenn die Löhne an die höhere Inflation angepasst werden müssen bringt dann wieder die Bevölkerung und nicht die "üblichenVerdächtigen" das zusätzliche Steueraufkommen.
Waage69
[Re]: Sry, das mit dem Niveau war ein unhöfliches Foul von mir.
Die Nutzung der Abwärme eines AKW ist technisch grundsätzlich möglich, allerdings hat man immer so ein Problem bei zentralen Großanlagen mit den Entfernungen zu den Verbrauchern/Verbraucherinnen.
Ich meine der THTR hatte einen Fernwärmeanschluss nach Hamm.
Sinnvoll wären also eher kleine AKW in stadtnähe, so hatte man es sich in den 60er und 70ern sogar gedacht, aber sowas will mit ziemlicher Sicherheit heute kein Mensch mehr.
Dass der polnische Staat (ohne internationale Investoren - aber wer sollte in sowas investieren wo die EE viel lukrativer und vor allem versicherbar sind) es im Kreuz haben, ein AKW bauen glaube ich erst, wenn ich es sehe.
In Frankreich zwang der AKW- Neubau die französische Regierung vor kurzem, die Betreiberfirma weiter zu verstaatlichen, da sie sonst bei der Finanzierung in die Knie gegangen wäre.
So wie die DB mit Stuttgart 21 so geht die EDF beim Bau des Blocks 3 Flamanville am Stock.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich weiß zwar nicht wie die Polen ihr AKW technisch umsetzen wollen allerdings müsste nichts zwingend in die Ostsee geleitet werden, das Wasser könnte z.B. in einem Kühlturm verdampft werden ohne Kontakt mit irgendwas gehabt zu haben.
Führen Sie daher andere von Ihren anderen hundert Gründen an.
Aber ich möchte doch um etwas Niveau bitten.
Kommen Sie also nicht mit Gründen die keine sind oder nur eine Sache der technischen Auslegung wie das mit dem Kühlwasser oder dem Unsinn, dass AKW vom Grundsatz her nicht lastfolgefähig seien oder was weiß ich.
Abgesehen davon bin ich gar kein Fan für den Neubau von AKW schlicht weil er sich nicht rechnet und das Geld anderweitig besser angelegt ist.
zum BeitragWaage69
[Re]: So sehe ich es auch.
Dann besser irgendwas am Starten hindern (zur Arbeit mit dem Auto müssen viele ohne es sich aussuchen zu können, fliegen müssen die wenigsten) oder eben Ketchup auf die Blaue Mauritius.
Wenn ein ganzer Straßenabschnitt abgesperrt und die Menschen drauf festgesetzt werden kann sonst was passieren. Eine Aufzählung spare ich mir, da dürfte wohl bei den Meisten die Fantasie ausreichen.
Da können die beiden älteren Aktivisten jetzt drei Kreuzzeichen machen oder mehrere Schnäpse trinken oder eine dicke Entspannungstüte durchziehen oder einen Tee wenn sie keinen Einfluss auf den Gang der Dinge hatten.
Der Radunfall mit dem Betonmischwagen bleibt unsäglich tragisch für das Opfer, die Angehörigen und auch Unfallbeteiligten (Verursacher).
zum BeitragNiemand sollte in seinem Leben jemals in so etwas verwickelt werden!
Waage69
[Re]: Am AKW Emsland hat man es z.B. sehr einfach gelöst, indem man ein Speicherbecken für das Kühlwasser gebaut hat. Dieses Speicherbecken ermöglicht nicht nur einen wunderbaren sommerlichen Badebetrieb, sondern liefert auch das Wasser für den Kühlturm für eine einen ganzjährige Kühlung auch in trocken Jahren. In diesem Sommer und auch in den trockenen Jahren 2018/19/21 gab es da keinerlei Probleme.
zum BeitragWaage69
[Re]: Was Sie so gut finden...
zum BeitragWaage69
[Re]: Es werden pro Feuerstoß 8-16 Schuss abgegeben, dann ist die Drohne unten.
Aus Wiki: "(...) Sie fassen je 320 Schuss Flugzielmunition, die normalerweise für die Bekämpfung von mehr als 25 Flugzielen ausreicht. (...)"
zum BeitragWaage69
[Re]: Das Schonvermögen könnte auch in Form einer goldenen Badewanne bestehen.
Von den Empfängern des Bürgergeldes dürften allerdings nur eine Anzahl im Promillebereich ein solch edles Badeutensil ihr eigen nennen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sry, da hatte ich wieder so lange an meinem Beitrag geschraubt, dass ich nicht gesehen habe, dass Sie, natürlich viel kürzer und präziser, die Antwort gegeben haben.
Eine Anmerkung würde ich dazu aber abgeben wollen:
...das sanierungsbedürftige Häuschen für 150 000 Euro steht nicht einmal in besserer Lage... da kostet es dann min. 250 000 Euro (+!) und somit fiele fast die Hälfte (oder mehr) solcher "Spekulationsobjekte" berechtigterweise nicht unter das Schonvermögen.
Also verdeutlicht Ihr Beispiel noch einmal, dass ist die Vermögensgrenze im Grundsatz nicht zu hoch angesetzt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Frage Herr Frage ist ja, ob es sich bei den 150.000 Euro um Cash-Kohle Tagesgelt/Sparbuch/Depot handelt...
...oder ob es sich hier auch um Vermögenswerte wie ein Häuschen mit Investitionsstau plus altem Auto und Kühlschrank etc. handelt, die zwar immer noch bei bescheidenen Ansprüchen einen hohen Gebrauchswert haben, aber sich kaum zu angemessenen Gegenwert verflüssigen lassen.
Zudem geht es bei der Bemessung nicht um eine Einzelperson sondern um eine vierköpfige Familie.
Bestimmt ist da noch Spielraum für eine Einigung.
Im Grundsatz finde ich aber an einem relativ "hohen" Schonvermögen für den "kleinen Mittelstand", welches nichts ist im Vergleich zu den Vermögen des "oberen Viertels" - hier in diesem unserem Lande - nichts auszusetzen.
Wenn man sich dysfunktionale Zukunftsprojektionen wie in dem Roman "Auf See" von Theresia Enzensberger durchliest ist dieser Schonraum vorm abgleiten ins Prekariat sogar zwingend geboten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie rauchen ein interessantes Kraut
zum BeitragWaage69
[Re]: ... deportieren und nach Gusto Bevölkerungsumsiedlungen durchführen.
zum BeitragWaage69
[Re]: ...und alle die nicht bei gutem Miteinander, einer verbesserten UN , in einer schöneren Welt... dabei sein wollen dürfen weiter rauben, morden, ohne Absprachen Atom- und Giftgasrüsten, versklaven, nötigen, plündern...
zum BeitragWaage69
[Re]: ... deportieren und nach Gusto Bevölkerungsumsiedlungen durchführen.
zum BeitragWaage69
Warum die Wahlentscheide immer so knapp ausfallen - so oder so?
zum BeitragIch wünsche für den Fortgang der Dinge das Allerbeste!
Waage69
[Re]: ... wenn ich das noch erleben dürfte ... :-)
...und dazu noch den Wiederausbau des Schienennetzes auf das Niveau der Kaiserzeit. :-) :-) :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Zu Beitrag @Odine Mohl 15:40
zum BeitragWaage69
Das Mopeds/Motorräder mit Verbrenner laut sind hat vor allem etwas mit dem Sounddesign zu tun. Technisch sind v.a. 4-Takter so leise zu bekommen, dass sie aus dem übrigen Verkehr kaum herauszuhören sind.
Ich denke in Zukunft werden aber viele Kleinmotorräder und -Roller elektrisch betrieben.
zum BeitragGäbe es nicht dieses unsägliche 45km/h Tempolimit sondern eins von 50km/h (wäre schon ok) oder idealerweise 60km/h (man wird ja noch träumen dürfen...) wäre da heute schon richtig Pfeffer im Markt.
Waage69
[Re]: Zu Beitrag @Odine Mohl 15:40
zum BeitragWaage69
[Re]: ja, zumindest zu einem relevanten Teil -und nicht zuletzt wegen des zu frühen Atomausstiegs wohl auch noch ein Weilchen. Anderes Thema.
Langfristig ginge es aber wohl auch nahezu ganz mit EE, also sehe ich da gar nicht mal das zentrale Problem.
Der Weg mit dem E-SUV in die Zukunft ist allerdings, zumindest ökologisch, keiner, wage ich mal zu behaupten.
Ein nachhaltiger Individualverkehr kann nur die Rolle als Zuführers und Verteilers eines wiedererstarkten Eisenbahnnetzes in Suburbia und Fläche sein. Auf Strecke hätten Autos in Zukunft dann eigentlich gar nichts mehr zu suchen, sag ich jetzt mal so.
Somit würde, aus ökologischer Sicht, die automobile Zukunft in leichten, dünnbereiften und konsequent ressourcenschonend aufgebauten elektrischen Juckelpinnen mit Reichweiten um die 150km bestehen.
Mehr braucht es nicht, und die Menschen wären damit, da der Verbund mit einem starken ÖPNV als Rückgrat gegeben wäre, sogar individualmobiler als heute!
Dem Sicherheitsaspekt würde man mit einem strikten Tempolimit begegnen .. bei echten 90kmh (mit Toleranz und Voreilung knappe 100 Tacho) wird die Juckelpinne abgeregelt.
Das ist so meine was-macht-Sinn wünsch-mir-was-Utopia-Vorstellung.
Ob das gegen die Industrieinteressen aber auch gegen den Willen und Konsumvorstelllungen der Menschen durchsetzbar ist - ich weiß es nicht.
Ich stände dem aber nicht im Wege und müsste auch nicht leiden - aber ich hatte ja auch immer schon ein Faible für Enten, Dyanen, Amis, R 4 und sämtlichen historischen Leichtbau- Leukoplast- und Sperrholzbombern...
zum BeitragWaage69
...so klimaneutral wie ein dann wohl zumeist fast zwei Tonnen schweres Fahrzeug sein kann.
zum BeitragWaage69
[Re]: Oh Gott... Herpes Herpes Herpes...
aber gut gemacht, sehr sphärisch sag ich mal so ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Panta Rhei -gefällt mir. Wird wohl Zeit meine Amiga- Sammlung ein Stück zu erweitern. Die dunkle Jahreszeit bietet sich da an.
zum BeitragWaage69
[Re]: Mal schnell am anderen Orte geguckt: Drei weitere Kandidaten, zwei unabhängig, einer "Die Partei".
zum BeitragWaage69
[Re]: Stimmt, steht da.
zum BeitragHabe ich selbst den kurzen Artikel nicht genau gelesen.
Waage69
[Re]: Mal schnell am anderen Orte geguckt: Drei weitere Kandidaten, zwei unabhängig, einer "Die Partei".
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Frage ist ja, macht er es kalkuliert oder weil er so exaltiert ist und zudem, ob es Auswirkungen auf seine politische Praxis hatte/hat.
Ja nun, man musste Ihn ja auch nicht wählen und kein Mensch ist unersetzlich.
Hätten die Tübinger (m/w/d) seinen Gegenkandidatinnen nicht nur die einwandfreiere Haltung sondern auch in der Sache/kommunalpolitischen Praxis eine bessere Politik (um die es ja nicht zuletzt geht) zugetraut, wäre Palmer nicht durchgekommen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Wir hatten den Faust im Abi-LK gelesen (Overberg- Kolleg, zweiter Bildungsweg: alle hatten zuvor eine Ausbildung und z.T. in Berufen gearbeitet) und durften ihn uns zuvor aussuchen. Das war allerdings auch ein Reflex gegen unsere damalige Lehrerin, die lieber etwas Moderneres hätte lesen lassen wollen.
Letztlich hat sie aber gute Miene zum Spiel gemacht und die Lektüre kenntnisreich begleitet.
Es hat dann allen sehr viel Spaß gemacht, da wir ein kleiner und sehr motivierter LK waren.
Aus der Lektüre heraus kam dann die Idee, direkt nach der Wende eine Stufenfahrt nach Weimar zu machen.
Dort das Goethemuseum und natürlich der legendäre Gartenpavillon. Das war supergut. Und abends natürlich in den Kasseturm und andere "Studentenclubs". Durchgeführt haben wir auch eine Fahrt zur Gedenkstätte Sachsenhausen. Da konnte man sich viele Gedanken machen, wie Bildungsbürgertum und Menschheitsverbrechen zusammenpassen und vielleicht sich sogar z.T. bedingen.
Ich habe damals also, wie ich heute noch meine, viel aus dem Faust und dem ganzen drumherum herausziehen können.
@Meister Petz: natürlich muss so ein Werk immer und zuerst aus der Zeit heraus interpretiert werden, klar, fast Binse. Es führt ja auch kein "Fahrstuhl in die Römerzeit"... Einiges hat aber eben auch eine bleibende Relevanz. Das ist auch die Aufgabe der Lehrkraft, dafür zu sensibilisieren und immer wieder auch zwischendurch diskutieren zu lassen.
Die Versuchung ist oft, auch direkte Bezüge herzustellen und herauszulesen, was man herauslesen möchte. Getriggert haben uns die Gedanken zur Einteilung der inneren und äußeren Welt, was eventuell des Pudels Kern sei und wann denn Augenblick sein mag, der so schön ist, dass man die Welt anhalten möchte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Soweit ich weiß nicht. Die CDU und die Linkspartei hatten ebenfalls keine Kandidaten/Kandidatinnen. Angetreten sind nur Amtsinhaber Palmer, dieses Mal als "Unabhängiger", Frau Baumgärtner für die Grünen und Frau Geisel für die SPD.
zum BeitragSteht aber auch oben im Artikel.
Waage69
[Re]: Wir haben da wohl unterschiedliche Personengruppen im Blick.
zum BeitragWaage69
[Re]: Drogen; Drogen, Drogen:. "(...) mit diesem Trank im Leibe siehst du Helenen in jedem Weibe (...) - das hört sich ja schon etwas Extasymäßig an ... bis abschließend zum orgiastischen und orgastischen (Pilz-) Partyexzess auf dem Blocksberg.
zum BeitragWaage69
[Re]: Wir hatten den Faust im Abi-LK gelesen (Overberg- Kolleg, zweiter Bildungsweg: alle hatten zuvor eine Ausbildung und z.T. in Berufen gearbeitet) und durften ihn uns zuvor aussuchen. Das war allerdings auch ein Reflex gegen unsere damalige Lehrerin, die lieber etwas Moderneres hätte lesen lassen wollen.
Letztlich hat sie aber gute Miene zum Spiel gemacht und die Lektüre kenntnisreich begleitet.
Es hat dann allen sehr viel Spaß gemacht, da wir ein kleiner und sehr motivierter LK waren.
Aus der Lektüre heraus kam dann die Idee, direkt nach der Wende eine Stufenfahrt nach Weimar zu machen.
Dort das Goethemuseum und natürlich der legendäre Gartenpavillon. Das war supergut. Und abends natürlich in den Kasseturm und andere "Studentenclubs". Durchgeführt haben wir auch eine Fahrt zur Gedenkstätte Sachsenhausen. Da konnte man sich viele Gedanken machen, wie Bildungsbürgertum und Menschheitsverbrechen zusammenpassen und vielleicht sich sogar z.T. bedingen.
Ich habe damals also, wie ich heute noch meine, viel aus dem Faust und dem ganzen drumherum herausziehen können.
@Meister Petz: natürlich muss so ein Werk immer und zuerst aus der Zeit heraus interpretiert werden, klar, fast Binse. Es führt ja auch kein "Fahrstuhl in die Römerzeit"... Einiges hat aber eben auch eine bleibende Relevanz. Das ist auch die Aufgabe der Lehrkraft, dafür zu sensibilisieren und immer wieder auch zwischendurch diskutieren zu lassen.
Die Versuchung ist oft, auch direkte Bezüge herzustellen und herauszulesen, was man herauslesen möchte. Getriggert haben uns die Gedanken zur Einteilung der inneren und äußeren Welt, was eventuell des Pudels Kern sei und wann denn Augenblick sein mag, der so schön ist, dass man die Welt anhalten möchte.
zum BeitragWaage69
Einige Ausfälle Palmers waren total daneben, und er täte gut daran sich künftig mehr zusammenzureißen -
zum Beitragandererseits:
Tat vor Haltung, könnte man natürlich auch einen erfreulichen Sieg über die Wok*istinnen nennen.
Waage69
[Re]: Ich hätte auch schon eine schöne Stelle für zwei Pflanzen. Gibt es eigentlich auch Purple Haze? - das stelle ich mir sehr nett vor!
zum BeitragWaage69
[Re]: "ähnliches habe ich auch schon oft geschrieben."
ja, da tippt man sich die Finger krumm und jeder liest nur das was er lesen will und dreht sich es am Ende so dass es passt...
zum BeitragWaage69
[Re]: Rheda- Wiedenbrück - gut, dass Sie es ansprechen.
zum BeitragIch gebe auch noch Beelen, Beckum und Everswinkel zu bedenken!
Waage69
[Re]: Das die AKW stumpf durchlaufen "müssen", liegt ausschließlich daran, dass man in einer durch den Atomausstieg begrenzten Zeit möglichst viel Strom einspeisen will.
Das sind also betriebswirtschaftliche Gründe der Gewinnmaximierung und resultieren daraus, dass man deshalb die AKW Betreiber/Betreiberinnen in diesem Punkt nicht von den Netzbetreibern/Betreiberinnen in die Pflicht nehmen möchte und es aus Angst vor Entschädigungsforderungen dann auch nicht macht.
Die Aussage, dass die AKW technisch nicht regelbar wären stimmt aber einfach nicht.
Nochmal: das zu sagen ist nicht richtig sondern falsch.
Es liegt also mal wieder schlicht an den politischen Rahmenbedingungen bzw. mal wieder dem vielbeschimpften aktuellen "Strommarktdesign" - und das ist änderbar.
Ansonsten sind Ihre Sensibilisierung zur Nutzung des Stroms, wenn besonders viel im Netz ist, natürlich ausgesprochen sinnvoll und für den Fortgang der Energiewende ein zentraler Punkt.
Ich war in den späten 90ern in einem alternativen Mietwohnprojekt (Breul /Tibus) engagiert. Dort ist im Zuge einer unter Mithilfe der Mieter:innen durchgeführten Sanierung ein BHKW zur Kraftwärmekopplung integriert worden. Um möglichst viel vom eigenen Strom zu nutzen, war in jeder Küchenzeile eine LED-Anzeige integriert, die grün leuchtete, wenn das BHKW lief und Strom erzeugte. Das war natürlich damals alles so etwas einen Bastellösung unseres Elektrikers, funktionierte aber schon recht gut.
Es wäre schön, wenn so eine Anzeigenampel, die darauf reagiert ob gerade viel oder wenig Strom im Netz ist (eventuell bemerkbar durch minimale Schwankungen in der Netzfrequenz vor Ort oder in Koppelung mit zentralen Echtzeiterhebungen zum regionalen Strommix Online - da müssten Expertinnen sich was zu überlegen) in möglichst vielen Haushalten eingebaut würden.
Im Prinzip wäre das eine abgespeckte und datenschutzrechtlich unbedenkliche Form des Smart-Grid.
zum BeitragWaage69
Das AKW nur im Grundlastbetrieb kontinuierlich Strom erzeugen können ist nicht richtig.
In Frankreich wird über die Hälfte der AKW im Lastfolgebetrieb gefahren, weil es ohne dem gar nicht ginge.
In Deutschland bestand dafür in den letzten Jahren keine Notwendigkeit, da hier diese Rolle den Gaskraftwerken zugedacht war.
Zudem übernimmt heute bereits an vielen Tagen die PV teilweise oder ganz die mittägliche Lastspitze.
Dennoch bestünde bei Notwendigkeit (z.B. bei wetterbedingt stark ansteigendem Windkraftertrag zu verbrauchsarmen Zeiten) die Fähigkeit, die AKW sehr schnell zurück zu regeln.
Alle jetzt noch laufenden deutschen AKW sind für den Lastfolgebetrieb ausgelegt. Emsland lief in der Anfangszeit oft in Lastfolge. Die Minimalleistung liegt zwischen 20% und 50% der Nennleistung.
Das übersteigt die Variabilität der Kohlekraftwerke bei weitem und steht der von Gaskraftwerken kaum nach.
Alles keine Sache des Könnens sondern des Wollens.
zum BeitragWaage69
[Re]: Was durch was ersetzt ist eine schwierige Diskussion. Wenn man sich das Agorameter genauer über das Jahr anschaut, sieht man, dass die PV vor allem die Mittagsverbrauchsspitzen "bedient" , somit an vielen Tagen also Gas spart.
Bisher ist es nur selten nötig, die Leistung von Braun- und Steinkohlekraftwerken zu reduzieren. AKW und Laufwasser lässt man eh so durchlaufen, wobei die AW auch in Lastfolge laufen könnte. Macht in D aber bisher keinen Sinn. Na ja, anderes Thema.
So oder so ist die PV sehr nützlich und der weitere, möglichst forcierte Ausbau steht außer Frage. In drei, vier oder fünf Jahren wird es dann zunehmend auch regelhaft solche Effekte geben wie Sie beschrieben haben.
zum BeitragWaage69
[Re]: sry, eine Million schreib man wohl statt eine Millionen ...wer sich ins Forum begibt kommt darin um...
zum BeitragWaage69
Im Spiegel wird davon ausgegangen, dass Emsland nach einer Umgruppierung der Brennstäbe bis zum 15.4. noch ca. 1,7 TWh Strom erzeugen kann.
Für die Erzeugung von 1,7 TWh elektrischen Stroms würden bei einem Wirkungsgrad (eta) des Kohlekraftwerks 0,4 und einem Brennwert von 4,17kWh/kg eine Millionen Tonnen Braunkohle benötigt.
Wie viele Tonnen liegen unter Lützerath?
zum BeitragWaage69
[Re]: sry, eine Million schreib man wohl statt eine Millionen ...wer sich ins Forum begibt kommt darin um...
zum BeitragWaage69
Im Spiegel wird davon ausgegangen, dass Emsland nach einer Umgruppierung der Brennstäbe bis zum 15.4.22 noch ca. 1,7 TWh Strom erzeugen kann.
Für die Erzeugung von 1,7 TWh elektrischen Stroms werden bei einem Wirkungsgrad (eta) des Kohlekraftwerks 0,4 und einem Brennwert von 4,17kWh/kg ca. eine Million Tonnen Braunkohle benötigt.
Wie viele Tonnen liegen unter Lützerath?
zum BeitragWaage69
[Re]: Um Gottes Willen valide grafische Darstellungen..., ich verweise schon seit Jahren immer aufs Agorameter, aber sowas will ja kein Mensch sehen...
Die EE machen schöne Fortschritte, aber zur Zeit und auch in den nächsten drei bis fünf Jahren reicht es vorne und hinten nicht.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich habe ja keinen Brennwert angegeben (der im Vergleich zu den 8,06kWh/kg Steinkohle/Koks in der mutmaßlich von Ihnen genutzten Quelle bei Braunkohle mit 4,17 kWh/kg angegeben wird) sondern den Verbrauch in Bezug auf den erzeugtem Strom.
Den Wert 1/1 hatte ich mir dabei auch nicht aus den Rippen gesaugt sondern einem Solarportal entnommen.
Dieser Ansatz passt dann aber augenscheinlich nicht, da muss ich Ihnen Recht geben.
Also müssten dann für eine validere Berechnung wahlweise der Brennwert von 8,06kWh (Steinkohle) bzw. 4,17kWh (Braunkohle) mal dem Wirkungsgrad (eta) des Kohlekraftwerks von ca. 0,4 genommen werden...
...ergäbe dann also Wahlweise 3,22 bzw. 1,668 erzeugte kWh aus einem kg Stein- bzw. Braunkohle.
Auch wenn der Anteil der Braunkohleverstromung in D mehr als doppelt so hoch ist wie der aus Steinkohle liege ich also mit meinem oben aufgestellten Überschlag immer noch um etwas mehr als den Faktor 2 zu hoch.
Ich werde das bei meiner künftigen Argumentation berücksichtigen.
zum BeitragWaage69
Zur Erzeugung von 1 TWh Strom benötigt man ca. 1 Millionen Tonnen Kohle.
...so über den Daumen, wenn das grob falsch sein sollte oder ich mich mit den Einheiten vertan habe, bitte berichtigen!! (ich vertue mich ja öfters mal)
1 AKW erzeugt im Jahr ca. 10 TWh Strom
3 AKW also ca. 30 TWh/Jahr
Wenn das bis hierhin stimmten sollte:
kann mal jeder der möchte überschlagen, wie viel Kohle man sparen könnte (wenn die Zertifikate dabei möglichst knapp und teuer gehalten würden), wenn man die AKW meinetwegen fünf Jahre länger am Netz ließe, bis wir dann mit dem Ausbau der EE deutlich weiter wären.
zum BeitragWaage69
Das ist doch prima und hat mich gefreut: den Weil finde ich auch sehr sympathisch!
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[Re]: Abgesehen von aller Tragik und Leid der von der Westverschiebung betroffenen Menschen (Polen, Ukrainer, Litauer, Deutscher) war die Ursache, wie allgemein bekannt ist, ein ultraaggrssives Deutsches Reich, welches nach seinem Amoklauf in der imperialen und skrupellosen Sowjetunion seinen Meister gefunden hat.
Abgesehen davon, was werfen Sie der Ukraine vor, was auch nur im mindesten vergleichbar wäre?
zum BeitragWaage69
[Re]: Ein Kampfstop bei dem die russische Armee weiterhin tief in der Ukraine steht, weiterhin Bürgermeister, Demonstrantinnen und Demonstranten verschwinden lässt, Menschen deportiert, Quälereien, Vergewaltigungen und Plünderungen ihrer Soldaten nicht sanktioniert bzw. sogar billigend in Kauf nimmt?
Ein möglicher Kampfstop (Waffenstillstand) lieg ganz allein in der Macht der russischen Seite, indem sie sich auf die Linie von vor dem 24.02. zurückzieht.
Eventuell wäre man dann auch gezwungen, sich auf Basis des Status Quo und der Machtverhältnisse in irgendeiner Form arrangieren.
Von einem friedlichen Miteinander wäre man aber auch dann noch Lichtjahre entfernt, es sei denn man akzeptiert das Putin-Regime in seiner ganzen undemokratischen und gewalttätigen Ausprägung.
Wenn das Pazifismus sein soll, bin ich eben keiner.
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[Re]: Tatsächlich, da hatte ich nicht genau genug gelesen.
zum BeitragNichts für ungut somit auch von meiner Seite. MfG
Waage69
[Re]: "Aber dann hätte ich mir auch meine lange Antwort auf Ihren Kommentar ersparen können."
Das wäre ja schade gewesen, ich lese ganz gerne auch mal lange Antworten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja, erstere, aber warum nicht auch Letztere?
Bekommen Menschen, die gezwungen sind an einem Schlachthof zu arbeiten dann doch von vornherein irgendwie die falsche Haltung unterstellt und somit keinen Anspruch auf Solidarität durch die FAU?
zum BeitragWaage69
[Re]: Hier ging es aber konkret um höhere Löhne und die 40 Stundenwoche, die nachdem der Geduldsfaden gerissen war, rustikal eingefordert wurde.
Der Kampf gegen die Leichtlohngruppen war praktische Solidarität mit den davon betroffenen Arbeitnehmerinnen.
Der Kampf war so konkret, dass Schaulaufen um die richtige Haltung (wie z.B. Symbolisiert durch den Doppelpunkt) eben überflüssig war, ganz bestimmt auch bei den von Ihnen angesprochenen türkischen "Genossinnen" und "Genossen" bei Ford.
zum BeitragWaage69
"(...) Seine konventionellen Streitkräfte sind inzwischen erheblich geschwächt. Und die Zeit läuft ihm davon. Es sind realistische Szenarien vorstellbar, in denen Putin keine andere Wahl mehr sieht und zur nuklearen Eskalation greift.(...)"
Was brächte ihm diese Eskalation außer die eigene Vernichtung?
Ich denke die naheliegendere Konsequenz wäre es, sich aus der der Ukraine zurückzuziehen und zu versuchen, aus einer recht schwachen Verhandlungsposition heraus einen autonomen Status der Krim und des Donbass zu verhandeln.
On Top müsste Russland für eine Aufhebung der Sanktionen seine Mittelstreckenraketen aus Kaliningrad abziehen.
Das ist die einzige politische Lösung die Putin offensteht, ob er dies politisch und letztlich physisch übersteht ist, im Gegensatz zu einem Atomschlag, immerhin offen.
zum BeitragWaage69
[Re]: hm, es darf sich nicht wiederholen, dass sich ein Staat auf einen gewaltsamen Einmarsch seitens des vielfach größeren Nachbar vorbereitet?
Stillhalten ist die erste Bürgerpflicht!
zum BeitragWaage69
Da ist mir gestern beim Lesen ein Absatz sofort ins Auge gefallen, da Analyse und eigener Sprachgebrauch nicht zusammenpassen - oder spielt der Autor hier?
"(...) Man muss kein Sahra Wagenknecht-Fan sein, um zu konstatieren, dass weite Teile der Arbeiter:innenschaft die gesellschaftliche Linke vor allem über Themen wahrnehmen, die sie nicht als ihre dringendsten Sorgen begreifen. (...)"
Ich stelle mir dazu vor, wie eine Agitatorin, eine Agitator vor einer spontan sich gebildeten Betriebsversammlung in einem Werkshof steht, das Wort ergreift und das Auditorium mit "liebe Arbeiter:innenschaft" begrüßt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich glaube, beim Tempolimit kommen wir nicht auf eine Linie.
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[Re]: Ok, ich fände es aber schon ganz hilfreich, wenn der Unterschied zwischen "gut" und "böse" auch bei solchen Dingen augenscheinlicher wäre.
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[Re]: Ein generelles Tempolimit brächte schon was, sowohl was die Ökologie, Sicherheit, entspanntes Fortkommen und der Perspektive, auch mal wieder PKW unter einer Tonne (nicht als Exot sondern Normalfall) in den Umlauf zu bringen.
Auch mehr als Symbolpolitik: wer auf Langstrecke schneller als mit 120 Km/h unterwegs sein möchte, solle die Bahn nehmen.
Also inclusive Bahnhofsstopps Hamburg München in sechs bis sieben Stunden. Heute schon möglich, an der Zuverlässigkeit müsste noch gearbeitet werden, und da wäre auch eine symbolische Priorisierung wichtig.
Zum Thema Vermeidung unnötiger Kohleverstromung, war da ja noch irgendwas mit dem Weiterbetrieb dreier AKW.
Für Lützerath (und die Kohle darunter) ist es aber wohl so oder so zu spät. Wir werden sehen, ich werde auf jeden Fall nicht zu den Demonstranten/Besetzern gehören.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das sind da unten keine Wasseranschlüsse sondern Rollen.
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[Re]: hm, die Wärmflasche ist aber nur klimafreundlich, wenn Sie kaltes Wasser einfüllen ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Das ist schon sehr erstaunlich was Sie von sich geben.
In den russisch besetzten Gebieten gibt es keine Bürger und nicht einmal einklagbare Menschenrechte.
Andauernde Verbrechen und Deportationen sind belegt.
Aus Kaliningrad zielen Atomraketen auf Warschau und Berlin.
Das russische Regierungshandeln folgt einer skrupellosen imperialen Rationalität.
Es ist eigentlich nicht meine Art moralisch zu argumentieren, aber all das Genannte scheint Sie nicht zu stören.
Und dieser Zustand sollte mit einem Friedenschluss auf Basis des jetzigen Status Quo für unbestimmte Zeit festgeschrieben werden?
Die russische Armee muss raus aus der Ukraine. Ich denke inzwischen sogar, dass es kaum vorstellbar ist, dass Russland die Krim behält.
Putin hat alles verzockt.
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[Re]: Ich schließe mich dem Dank an!
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[Re]: Der Tod und die Verstümmelungen haben eine Ursache: die Russische Invasion.
Wenn Russland sich auf die Linie von vor dem 24.2. zurückzieht ist der akute Krieg vorbei und der Weg für Verhandlungen über einen autonomen Status der mehrheitlich von Russen bewohnten Landesteile und der Krim innerhalb der Ukraine offen.
Wenn die Ukrainer und Ukrainerinnen dagegen den Kampf einstellen, müssten sie ihre Truppen zwangsläufig hinter den Dnipro zurücknehmen. Es bliebe, wenn überhaupt, eine halbautonome Ukraine von Russlands Gnaden im Westen. Die östliche Hälfte wäre der, so muss man es nennen, Knechtschaft ausgeliefert.
Das ist der Unterschied.
Käme Russland damit durch, wäre weitere Perspektivlosigkeit für Belarus und ein ständiges Fragezeichen hinter dem Status der baltische Staaten und auch Polens die Folge.
Nicht zuletzt hätte die innerrussische Opposition lange Zeit gegen diesen augenscheinlichen Triumpf des Nationalismus nichts aufzubieten.
Dieser Zustand könnte durchaus zwei bis drei Generationen andauern und eine neue faktische Dominanz Russlands in ganz Osteuropa bedeuten.
Ich denke schon, dass es daher legitim ist, wenn ein in der Ukraine gebürtiger Autor/ eine gebürtige Autorin, die Unterschiede in der russischen zur ukrainischen Militärdoktrin, und somit deren Erfolge, versucht an einer Person herauszuarbeiten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das ist ja was, jetzt wurde einfach das Bild ausgetauscht!
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Die arme Frau Lambrecht muss sich jetzt überall mit verschiedensten Panzern fotografieren lassen. Bald reicht es für einen Kalender!
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[Re]: Das ist ja was, jetzt wurde einfach das Bild ausgetauscht!
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[Re]: Bei 9/11 war es ja noch etwas offensichtlicher, weil es ja nicht unter Wasser war... aber wahrscheinlich haben Sie wohl recht mit Ihren Schlüssen.
Mein Gedanke war halt nur, dass die Pipeline quasi mit der "heißen Nadel" gelegt (Analogie passt nicht -egal) worden sein konnte, auch wegen des politischen Drucks, und dass dann beim Verschweissen der Rohre... oder durch Verspannungen. weil vielleicht zu schnell zu grade verlegt ... oder...??
Aber dazu müsste ja auch gehören, dass die russische Seite jetzt beginnen müsste, die technischen Probleme nachvollziehbar zu kommunizieren anstatt Schuldzuweisungen an die Amis oder sonst wem rauszuschieben.
So oder so ist es erschütternd, mit welcher Kaltschnäuzigkeit hier von der russischen Regierung entweder vertuscht oder stumpf gelogen wird.
zum BeitragWaage69
Hat denn schon jemand Pfusch am Bau in Erwägung gezogen?
zum BeitragWaage69
[Re]: Ok - Schade eigentlich.
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Endlagerfrage, die sich unabhängig vom Weiterbetrieb einiger AKW für 3-5 Jahre stellt, hat sich ja geklärt, das kommt an die Bayrisch- Schweizer Grenze.
zum BeitragWaage69
[Re]: Komisch, dass die Umweltverbände bisher die verabsäumte Sicherheitsüberprüfung nicht gestört hatte.
Wenn es so dringend wäre, hätte man ja schon drei Jahre Zeit gehabt und längst mit Aussicht auf Erfolg klagen können.
Im nächsten Jahr nachholen und fertig ist. Man kann ja mit Emsland anfangen. Der muss ja eh wegen der bis jetzt verbaselten Brennstabbestellung drei bis sechs Monate pausieren - und dann die anderen im Wechsel.
Alles keine Sache des Könnens sondern des Wollens.
zum BeitragWaage69
[Re]: Verstehe Ihren Einwand nicht so ganz: Frankreich setzt Schwerpunktmäßig weiterhin auf Atomkraft, und da man mit den Neubauen nicht nachkommt bzw. ziemlich spektakulär dabei scheitert, sind auch die "Uraltkisten" mit erhöhtem Wartungsbedarf noch am Netz.
Deutschland setzt auf den Ausbau der EE, und hat dadurch und durch den bisherigen Verlauf des Atomausstiegs nur noch relativ junge AKW am Netz. Alle drei unserer letzten AKW sind dabei in ihrer Laufzeit bisher sauber durchgelaufen und würden dies sicher noch, mit den nötigen Sicherheitsrevisionen, noch drei bis fünf Jahre länger tun.
Die Situation der AKW in Frankreich mit denen in Deutschland ist also nicht einmal ansatzweise zu vergleichen.
Auf der anderen Seite ist, obwohl wir EE- mäßig weit vorn liegen und das ja auch der richtige Weg ist, bei uns Kohlestromanteil immer noch viel zu hoch.
Ich finde es eher blind, hier nicht zu einem pragmatischen Lösungsansatz auf Zeit zu kommen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Grünen holen in Niedersachsen immer noch eher 20% als 15%, sag ich mal.
Würden die Grünen offener mit der Notwendigkeit eine Sockel-Atomkraft in den nächsten Jahren umgehen, würden sie eher noch Stimmen gewinnen.
Vorausgesetzt, ihre Politik ist in sich stimmig und würde gut erklärt, z.B. dass bei einem weiteren Ausbau der EE zuerst die Kohle aus dem Markt gedrängt wird.
zum BeitragWaage69
Das war unumgänglich. Es wundert mich allerdings, dass mit der Verkündung nicht bis nach den Wahlen in Niedersachsen gewartet wird.
Es bleibt das Versäumnis, sich nicht zeitig um neue Brennstäbe für die drei noch laufenden AKW gekümmert zu haben.
zum BeitragWaage69
[Re]: Die guten alten CCR! :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Oh, ich hatte meinen Beitrag falsch gesetzt. Nicht das es jemanden interessieren sollte, aber damit kein Kopfschütteln über das OT an dieser Stelle entsteht:
Oben also eine Rückantwort auf einen Beitrag von L&O ganz weit unten vom 19.09. um 10:34 Uhr, in dem er einen Link zum Historiker Max Lehmann setzte.
zum BeitragWaage69
Danke für die Links.
Ich habe mal vor langer Zeit eine Hauptseminararbeit mit dem Thema "Wilhelm Liebknecht am Vorabend der Reichsgründung" geschrieben und dazu einiges dann auch einiges gelesen. Max Lehman hatte ich darin auch zitiert.
Karls Vatter war alles andere als begeistert von der Kaperung Deutschlands durch Preußen, hielt dagegen flammende Reden im Norddeutschen Reichstag und war mit seiner Meinung in Sozialdemokratie, Zentrum und Teilen der (Alt-)Liberalen natürlich nicht allein.
Marx sah es anders und in der kleindeutschen Reichseinigung eine notwendige Entwicklung/Fortschritt und letztlich deterministisch. Er wollte auch das "konservative" und bis auf Wien agrarisch geprägte Österreich loswerden. Ähnlich vertrat es auch Lassalle.
Ich dagegen konnte beim Schreiben der Arbeit die Bedenken des alten Liebknechts sehr gut nachvollziehen.
Es wäre besser anders ausgegangen, aber so ist es halt gelaufen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Oh, ich hatte meinen Beitrag falsch gesetzt. Nicht das es jemanden interessieren sollte, aber damit kein Kopfschütteln über das OT an dieser Stelle entsteht:
Oben also eine Rückantwort auf einen Beitrag von L&O ganz weit unten vom 19.09. um 10:34 Uhr, in dem er einen Link zum Historiker Max Lehmann setzte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das stimmt, nur haben den Spruch damals wie heute meist nur Menschen mit einer besonders ausgeprägten selektiven Wahrnehmung an den Kopf geworfen bekommen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Guten Tag Herr Law&Order,
es ist aber nun doch einmal so, dass ohne Waffenlieferungen die russische Armee bereits am Dnepr stünde und zudem in Odessa bis Moldau. Nicht auszuschließen, dass die ukrainische Armee nach so einer Abwärtsspirale bereits komplett kollabiert wäre.
Klar, wenn Russland dann großzügig auf den Rest verzichten würde, gäbe es den "Verhandlungsfrieden".
Nun ist es aber doch so, dass eine russische Besatzung in der einen Landeshälfte unsäglich fatal wäre, als Dauerzustand unerträglich. Dafür gibt es inzwischen hinreichend Referenzen.
Auch die Existenz des Rests als viertelautonomer Vasallenstaat wie z.B. Belarus wäre ein sehr trauriger und vor allem perspektivlos.
Daher war im Rückblick jede Unterstützung der Ukraine, auch durch Deutschland, richtig.
Das sehe ich heute mit Überzeugung so, obwohl ich Mitte Februar sogar noch gegen die Freigabe der Lieferung der alten NVA-Haubitzen aus dem Baltikum argumentiert hatte. Ich bin mir unschlüssig, ob meine Argumentation nicht damals schon falsch war, inzwischen wäre sie unhaltbar.
Klar, darf der Kanzler zum Telefonhörer greifen, aber es macht nur Sinn, wenn er glaubhaft rüberbringen kann, dass es nur um die Modalitäten, aber nicht um das ob gehen kann, dass die russischen Truppen sich weitgehend oder ganz auf die Linie von vor dem 24.02.2022 zurückziehen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Vielen Dank!
Ihr erster Link führt zu einem lesenswerten Hintergrund.
Der Zweite zeigt, dass jeder seinen Senf dazu gibt (klar und auch ok) und das man es, auch parteipolitisch, letztlich niemanden recht machen kann.
Die Gepard und Panzerhaubitzen sind deshalb so "erfolgreich" weil man sich für Instandsetzung, Ausbildung und Bereitstellung von halbwegs genug Munition und Ersatzteilen so viel Zeit - ich sage jetzt nicht "gelassen" sondern genommen hat.
Das ist so meine Wahrnehmung.
zum BeitragAnsonsten ist es wie immer, der eine sagt so, der andere so.
Waage69
[Re]: sry, da ist grade ungefragt und O.T. bei mir eine samstagmorgendliche kleinteilige Reglungswut durchgebrochen...
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja, isso!
Ausweitung der Tempo 20 und Tempo 30 Zonen zum Regelfall. Tempo 50 innerorts als Ausnahme nur auf entsprechend beschilderten Stadtringen und Ausfallstraßen.
Außerorts generell erst einmal 80km/h, nur auf ausgebauten Land/Bundestraßen mit Standstreifen auf ausgeschilderten Streckenabschnitten 100km/h, Autobahn 120km/h.
Endlich echten Vorrang der Schieneninstandsetzung und -Ausbaus und keine neuen Straßenprojekte mehr.
Umgestaltung der Arbeitswelt zu weniger nötigen Mobilität.
... und, leider auch, der eine oder andere freiwillige oder auch erzwungene Verzicht - für alle, nicht nur für die Leute ohne Knete.
zum BeitragWaage69
[Re]: sry, da ist grade ungefragt und O.T. bei mir eine samstagmorgendliche kleinteilige Reglungswut durchgebrochen...
zum BeitragWaage69
[Re]: Der Atommüll ist bereits in der Welt und würde durch den Weiterbetrieb der noch laufenden AKW und, idealerweise aber leider wohl kaum realistisch, der Wiederinbetriebnahme der zuletzt abgeschalteten AKW um 5 Jahre quantitativ nicht entscheidend vermehrt werden.
Wir haben danach tatsächlich einige tausend Jahre Zeit, um uns Gedanken zu machen, was mit dem Atommüll geschehen soll/muss, vorausgesetzt, wir haben diese Zeit und bekommen zuvor halbwegs die Kurve beim durch den Menschen beschleunigten oder gar verursachten Klimawandel.
Neue AKW sind unwirtschaftlich und auf lange Sicht sind wir mit unserer Fixierung auf den Ausbau der EE entschieden besser aufgestellt als z.B. Frankreich.
Das spricht aber m.E. nicht gegen den Weiterbetrieb vorhandener AKW bis auf Weiteres, zumal in der jetzigen Kriegs- und drohenden Stromhöchstpreisphase.
Kurz- und mittelfristig sieht es bei uns so aus: Entweder Strom aus Kernspaltung oder aus Kohle und Gas. Da können Sie kaum widersprechen: der Ausbau der EE kommt einfach nicht so schnell nach.
Zur Sicherheit: bestimmt hat der alte Anti-AKW Slogan: "Sicher ist, das nix sicher ist" und zudem "Murphy's Low" auf alle Ewigkeit universelle Geltung.
Vom Standpunkt der Wahrscheinlichkeit würde ich mir aber mehr Gedanken um die ukrainischen AKW und die mögliche Eskalation des Krieges durch (russischen) Atomwaffen (gerade wenn die ukrainischen Offensiven erfolgreich sein werden) machen.
Das eine weitere Beschleunigung des Klimawandels durch, auch nur für eine Übergangszeit, unnötig hohe Kohleverstromung von Übel sein wird, braucht eigentlich kaum weiter diskutiert zu werden.
zum BeitragWaage69
Herr Janzing, und nicht nur er, drehen sich die Argumente mit dialektischer Finesse und viel Mühe, bis das Weltbild für eine kurze Zeit notdürftig wieder passt, aber ignorieren den Elefanten im Raum.
Das zum Jahreswechsel ca. 6GW (!) Dauerleistung vom Netz gehen, dürfte z.T. bereits im jetzigen Strompreis mit eingepreist sein. Wenn Strom perspektivisch so teuer bleibt wie jetzt, dürfte die Begeisterung für die E-Mobilität stark nachlassen.
Das trifft gottseidank nur die Oberschicht.
In Haushalten, wo das Geld von vornherein knapp ist dürfte es aber tatsächlich bitter werden. Das ist den Grünen allerdings egal.
6 GW, das ist der EE Zubau der letzten 5 Jahre. Bei steigendem Stromverbrauch wird somit der Kohleanteil an der Verstromung ab Januar einen Sprung nach oben machen und für einige Jahre zwischen 30 und 40% wie festgetackert sein.
Wirklich auch eine sehr tolle Klimapolitik.
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine endsechziger Version in Farbe - sehr nice!
Ich meine aber die früheren Darbietungen des Songs scheppern und knallen im Vergleich noch besser!
zum BeitragWaage69
[Re]: sry, konnte ich nicht wissen - dachte Sie seien verreist.
zum BeitragWaage69
Kaum nachzuvollziehen, dass Lingen nicht mit in die Reserve einbezogen wird. Da wird dann nach den Landtagswahlen in Niedersachsen noch nachgebessert werden müssen.
zum BeitragWaage69
[Re]: ja
zum BeitragWaage69
Die jungen Leute sind sehr unterschiedlich.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich habe ja auch @Wondraschek nicht gegengeredet sondern ergänzt.
"(...) die für Polen im Osten verlorenen Flächen sind ja heute noch da - und in wessen Eigentum?"
Ihre Frage ist wohl rhetorisch und Sie haben bestimmt schon in den Atlas geschaut, oder wussten bereits:
zum BeitragLitauen, Belarus und Ukraine.
Waage69
[Re]: Ihrer Argumentation kann ich ja insgesamt folgen, aber wenn die PiS nun das eine aus der Mottenkiste zieht, ziehen eben die anderen das andere heraus.
"Auf einen Schelm anderthalbe" von @Mustardmaster fand ich deshalb schon ganz passend.
Man kann froh sein, dass dieser Unsinn in der deutschen Presse, anscheinend auch bei Springer und FAZ, nicht breit aufgegriffen und hochgekocht wird.
zum BeitragSpricht insgesamt etwas für die Belastbarkeit im Deutsch-Polnische Verhältnis.
Waage69
[Re]: Wenn man vor lauter Sarkasmus gar nicht mehr deuten kann, was ein Beitrag überhaupt bezwecken soll, dann ist dieser wohl Selbstzweck.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das stimmt, allerdings: was Polen im Westen gewonnen hat, hat es im Osten verloren. An Quadratkilometern sogar wohl doppelt.
Für mich dennoch schwer nachzuvollziehen, auf was, außer Krawall, die PiS letztlich hinauswill.
zum BeitragWaage69
[Re]: das stimmt,
aber es ist ja nun nicht so, dass man Aussicht auf Ruhe hätte, wenn man zwei oder drei erfolgreich platt macht, so lange man das, was die Wespen eigentlich anlockt, nicht wieder ins Haus bringt oder sorgfältig abdeckt.
Ihre Taktik im Akutfall ist aber zugegebener Weise besser als die, opfermäßig die Wespen krampfhaft zu ignorieren, da Sie das Geviechs in Ihrer jägerrolle so aktiv im Blick behalten.
Das das A und O, wie man dann weiter verfährt, ist dann jedem selber überlassen.
zum BeitragWaage69
[Re]: ...und zwar aus gutem Grunde!
Die Anführungszeichen hätte ich auch so gesetzt!
zum BeitragWaage69
[Re]: Selbstverteidigung ist immer legitim, das Problem ist nur: die Wespen die sie sehen stechen Sie nicht, und die Wespen die sie stechen sehen Sie nicht... Ausnahmen bestätigen immer die Regel-klar.
zum BeitragWaage69
[Re]: Hummeln mag ich auch - ich habe von einer Hummel aber beim Unkrautjäten in den Rabatten auch schon mal einen Stich verpasst bekommen, als ich sie dabei unbeabsichtigt (weil nicht gesehen) in Bedrängnis brachte.
zum BeitragWaage69
Ich mag Hornissen und Wespen weil es tolle Tiere sind. Meine allerliebsten Insekten sind aber Ohrenkneifer, die sehen absolut cool aus und stehen unter meinem persönlichen Schutz. Da habe ich neulich gesehen wie eine Wespe einen Ohrenkneifer in ihren Fängen hatte. Ich hatte zu Beginn noch versucht dem Ohrenkneifer mit einem Holzstöckchen im Kampf beizustehen, der wehrte sich dazu auch noch wacker mit seine Schere, aber die Wespe ließ sich die Beute nicht mehr abnehmen.
Wir hatten keine Chance, sehr tragisch!
Von dieser schändlichen Untat abgesehen habe ich keinerlei Probleme mit Wespen. Ich finde sie auch dem Menschen gegenüber nicht aggressiv, wie z.B. Bienen in Stocknähe sondern äußerst kalkulierbar und sogar in gewissem Umgang fehlertolerant.
Ich habe in vielen Herbsten schon tonnenweise Fallobst, vor allem Hochstammbirnen, für die Schweine aufgesammelt, die Wespen und Hornissen die daran und darinnen waren, habe ich dann immer geduldig abgeschüttelt. Mich hat nur einmal eine gestochen, als sie mir dabei in den Schlappen gefallen war... seitdem trage ich dafür Arbeitsschuhe und dann die Hose drüber.
Wie gesagt, ich finde die Viecher super, aber außer Frau Messmer teilt wohl kaum jemand meine Vorliebe!
zum BeitragWaage69
[Re]: Über die genutzte landwirtschaftliche Nutzfläche, die im Fruchtfolgewechsel auch eine Blumenwiese sein kann (wäre eine Sache einer fortentwickelten Agrarpolitik) , kann immerhin das Wild wechseln.
Es sollte schon ein Bewusstsein vorhanden sein, dass 123 ha (oder mehr) am Stück und eingezäunt ökologisch nicht das Ideal sein können.
Auch nicht die im Text als Begrenzung vorgeschlagenen 50 ha.
zum BeitragWaage69
"Ungeheuerlich ist, dass sich viele Männer das jeden Tag erlauben – die Körper von Frauen zu beurteilen."
...das erlauben sich Frauen leider auch.
Ich behaupte sogar, Männer sind insofern oft sogar gar nicht so harsch im Urteil, da die eigene Frau und Partnerin ja zumeist auch nicht irgendeinem Ideal entsprechen kann und trotzdem geliebt und geschätzt wird.
Ansonsten kann ich der Argumentation von Frau Schwab sehr gut folgen.
zum BeitragWaage69
PV gehört in erster Linie auf die Dächer.
In zweiter Linie auf geeignete Rand- und Konversionsflächen, welche sich in kommunaler Hand befinden oder von dieser, eventuell bereits mit Bürgerinnenbeteiligung, aufgekauft werden.
Zwingend ist ein transparenter, demokratisch kontrollierter Planungsprozess, das Ziel muss neben der umweltschonenden Stromerzeugung aus Sonnenlicht immer regionale und breit gestreute Wertschöpfung sein.
PV-Anlagen in der "freien Prärie" dagegen begünstigen oft kaum zu kontrollierendes Landgrabbing "freier" Investorinnen und tragen nicht zuletzt auch durch die notwendig großflächigen Einzäunungen zur Zersiedelung bei.
Der Artikel von Uwe Rada macht deutlich, was alles schiefgehen kann.
zum BeitragWaage69
[Re]: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie setzten ja immer eine Menge Links, aber so richtig an der Sache entlang zu argumentieren, wie z.B. Mitforist @Ingo Bernable, ist Ihre Sache nicht.
Zudem verlinken Sie ausschließlich auf Sekundärquellen, und ich darf mir dann das Passende heraussuchen.
Ich schaue gerne bez. der Erzeugung in das Agorameter oder bei den Quartalszahlen bez. des Im-/Exports in
destatis.de herein und versuche dann daraus meine Schlüsse zu ziehen.
Bilanziell ist meist genug Strom da, nur eben zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Regionen wird es knapp.
Dazu kommt, dass der Stromverbrauch insgesamt ansteigt und sich dieser Trend, entgegen früheren Annahmen fortsetzt. (längerfristig Elekromobilität und Wärmepumpen, bereits im nächsten Herbst Winter werden Heizlüfter eine Rolle spielen)
Ganz abgesehen davon haben wir jetzt bereits hohe Strompreise, trotz des Erlasses der EE-Umlage liegt die kWh bei 37 Cent. Auch wenn da natürlich Mitnahmeeffekte mitspielen ist der Einkaufspreis mit allem drum und dran auf 18 Cent (berichtigen Sie mich wenn es anders ist) vor Steuern und Entgelten gestiegen. Das ist ein sehr bemerkenswerter Preis wie ich finde.
Aus diesem Grund werden jetzt Kohlekraftwerke aus der Netzreserve geholt, auch natürlich um die Gasverstromung zu minimieren. Diese Lage wird sich, bei weiter steigendem Stromverbrauch und unsicherer Gasversorgung aus Russland verschärfen, das ist meine Einschätzung.
Die Kohleverstromung wird bei einer Stilllegung der letzten drei AKW nicht nur kurzfristig sondern auch in den nächsten mindestens 5 Jahren eine Rolle spielen, die sie, soll das 2 Grad Ziel nicht endgültig aufgegeben werden, eigentlich nicht spielen dürfte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie meinen also, wir haben es so dicke, dass wir auf +- 20 TWh aus dem Streckbetrieb und vielen weiteren möglichen TWh bei einer Neubestückung vorhandener Anlagen einfach so verzichten können?
Wenn wir insgesamt (also nicht nur temporär durch vielleicht vorhersehbare aber kaum beinflussbare Erzeugungsspitzen der EE) zu viel Strom hätten dann kämen wir kaum auf die zur Zeit abgerufenen und noch erwarteten KWh- Preise für Industrie und Privathaushalte.
Möglicher Strom- (Sie erwähnten selber die inzwischen strukturelle Formschwäche der franz, AKW...die werden auch nicht mehr besser), Gasmangel (ist der Krieg schon zu Ende - habe ich da was verpasst?) und Dunkelflaute (ich würde da nicht immer nur auf das Glück zählen wollen) sind nach wie vor Gründe.
Ein weiterer Grund ist, dass Deutschland durch einen vorzeitigen Atomausstieg bei der möglichen Zubaugeschwindigkeit der EE Jahre brauchen wird um diese Lücke bei gleichzeitig steigender Stromnachfrage aufzufüllen bis es sich wieder der eigentlichen Klimanotwendigkeit zuwenden können wird:
zum Beitragdem schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kohleverstromung.
Waage69
[Re]: "Angesichts der zahlreichen Reaktoren in Frankreich, die gerade keinen Strom liefern, wurde die Bitte geäußert, in Deutschland auf die Abschaltung Ende 2022 zu verzichten."
Ja, ein Grund mehr.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Nun hat sich auch der Bundeskanzler offen dafür gezeigt, die Laufzeiten der letzten drei Kernkraftwerke zu verlängern."
Alles andere wäre auch kaum zu vermitteln.
zum BeitragWaage69
Mal abgesehen davon, dass der Tod von Aiman al-Sawahiri kein Verlust für die Menschheit bedeutet und es sicher besser ihn als andere erwischt hat, schwingt bei der Aktion doch wohl folgendes mit:
Es es vollkommen OK jemanden ohne Gerichtsverhandlung, anwaltlichen Beistand usw. in einem, aus guten Gründen, missliebigen, aber eigentlich doch auch souveränen Land einfach so umzulegen ...weil man es kann.
Man kann es tatsächlich, aber ob es in irgendeiner Weise normativ zielführend ist?
Ich denke, darüber darf ich geteilter Meinung sein.
Auch die Ermordung von A.H. 1933 - nicht im Verlauf der Gegenwehr gegen die Machtergreifung in Folge eines erfolgreicher Aufstandes des Reichsbanners oder der Kommunisten - sondern durch z.B. den französischen Geheimdienst hätte in Deutschland die extreme Rechte nicht geschwächt.
Das es in einer Abwägung am Ende dennoch gut gewesen wäre, konnte 1933 noch niemand wissen.
Aber A.H. war nur ein einzelner Kopf in einem extremistischen Umfeld. Die nachhaltig bessere Lösung wäre gewesen, die Bevölkerung und Eliten in Politik, Militär und Wirtschaft in Deutschland hätten sich resistenter gezeigt.
Um noch einmal auf den Punkt zu kommen:
zum Beitragfür die zwingend notwendige Abschätzung der Sinnhaftigkeit einer solchen Aktion, ich denke auch an die Tötung des Iranischen Generals durch Trump, bräuchte man eigentlich eine Glaskugel, die niemand hat, die Geheimdienste (Haha!) am wenigsten!
Waage69
[Re]: Das Deutschlands Politik und Ressourcen letztlich nicht allein die entscheidende Rolle spielen ist mir schon klar - aber wäre denn Ihrer Ansicht nach die richtige Diskussion?
zum BeitragWaage69
[Re]: "Hätte mir vor einem Jahr mal jemand gesagt, dass in den Kommentarspalten der Taz irgendwann ernsthaft die Einsatzmöglichkeiten von schweren Waffen diskutiert werden - ich hätte es nicht geglaubt."
Ich auch nicht, ich sehe das aber positiv.
Warum sollte denn nicht versucht werden, in linken Kreisen eine kritische Diskussion darüber zu führen, wie die Ukraine militärisch wirkungsvoll unterstützt werden kann?
zum BeitragWaage69
[Re]: "(...) eine Art Reform-Nationalsozialismus (...)
KZ-Light gewissermaßen."
"Die Juden sollten in Deutschland sämtliche Bürgerrechte zurückerhalten, die Konzentrationslager aufgelöst werden."
Passt nicht ganz zusammen.
Abgesehen davon, ist jedem der sich mit dieser Zeit befasst hat, die Rote Kapelle, der Aufstand im Warschauer Ghetto 43 und der Warschauer Aufstand 44 bekannt. Auch der Attentatsversuch Elsers.
zum BeitragWaage69
[Re]: Stauffenberg kamen spät, aber nicht erst 1944 die entscheidenden Zweifel, andere waren schon vor 1941 dabei, als die Firma noch lange nicht pleite war.
Ich glaube nicht, dass die Protagonisten und Protagonistinnen des 20 Juli ausschließlich opportunistische Motive hatten. Eine Beendigung der Judenverfolgung und- Vernichtung gehörte bei Ihnen als Ziel dazu.
Klar waren die Verstrickungen und aktive Mitwirkung im Macht- und Kriegsapparat zu groß, um Stauffenberg, Tresckow, von Witzleben, Oster usw. nicht sehr kritisch betrachten zu müssen.
Hier findet bereits seit einiger Zeit eine Neubetrachtung statt.
Diese wird sich noch verstärken: in fünf, spätestens 10 Jahren, wird vom altbundesrepublikanischen Heldenkult, der ja auch meist funktional motiviert und kaum "volkstümlich" war, nichts übrig bleiben.
Trotzdem finde ich, obwohl ich Heinerts Argumentation nachvollziehen kann, diese im Ton zu scharf.
Auch der von ihnen zitierte, viel zu früh gestorbene, Eike Geisel geht für seine Pointierung m.E. sehr weit.
Ich finde, dass bei Allem der Mut zur Tat als solcher nicht vergessen werden darf und ebenso nicht der Preis, den viele der Beteiligten und Mitwisser/Mitwisserinnen bezahlt haben.
zum BeitragWaage69
[Re]: Der eine sagt so, der andere so ;-)
zum BeitragWaage69
Endlich bewegt sich auch etwas bei SPD und Grünen.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Alle einig" ist mal so eine These.
...und das mit dem Höschen ebenso.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das stimmt., 200.001, 200.005 ... -25 oder -100 ist eigentlich Schnuppe.
Neue AKW rechnen sich aber anscheinend, auch wenn man die Endlagerfrage ausklammert, nicht.
Zur Zeit laufen daher auch bei allen Neubauvorhaben die Kosten aus dem Ruder.
Strategisch ist Deutschland mit seiner Fixierung auf die EE daher sicher besser aufgestellt als z.B. Frankreich.
Es geht in Deutschland aber um einen begrenzten Weiterbetrieb um 6 Monate oder besser z.B. 5 Jahre, der meiner Ansicht nach sehr gut argumentiert werden kann.
zum BeitragWaage69
"(...) Aber ob die Halbwertzeit des Atommülls nun 200.000 Jahre oder bei einer kurzen Verlängerung der funktionierenden AKWs 200.001 Jahre beträgt(...)"
An der Halbwertszeit ändert sich natürlich nichts, aber wir wissen ja was gemeint sein soll.
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[Re]: sry: TWh für Terrawattstunden.
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[Re]: Ja, ist aber lange her. Heute undenkbar.
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[Re]: Neue Brennstäbe müssten nicht zwingend aus Russland kommen.
Erst mal kommt man zudem mit den vorhandenen Brennstäben noch ein Stückchen weiter, selbst Grundmemmingen ließe sich mit den noch eingebauten alten Elementen wieder hochfahren und weiter betreiben. Insgesamt könnten so noch einmal 25 ThW Strom erzeugt werden.
Das ist nicht nichts und das ist auch nicht wenig.
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[Re]: sry: TWh für Terrawattstunden.
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[Re]: Das stimmt, die greifen oft nur bedingt. Für teuer findet sich aber immer eine Begründung, und knapp ist eben teuer. Für billiger wird es schwieriger.
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[Re]: Sehr gute Idee!
Ein argumentativer Schwachpunkt für die Atomkraft in Deutschland war immer, dass sich Bayern (obwohl größter Profiteuer und immer vorneweg pro -Atom) strikt geweigert hatte, einen Endlagerstandort auf seiner Fläche auch nur in Erwägung zu ziehen.
Das Endlager sollte dann vordringlich ins "Zonenrandgebiet", also irgendwo in die Ecke Helmstedt oder Braunschweig oder rechts ab hinter Lübeck... das war dann quasi schon beim Russen und somit in Sibirien und daher sicher für die Ewigkeit.
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