Die taz ohne Feminismus? Undenkbar! 1980 traten die taz-Frauen* eine Woche in Streik. Seither ist in unserem Redaktionsstatut eine Frauen*-Quote verankert. Jedes Jahr zum Frauen*kampftag am 8. März produzieren wir eine Frauen*taz. Aber selbstverständlich ist der feministische Kampf um Gleichberechtigung, Lohngleichheit und Selbstbestimmung das ganze Jahr über ein wichtiges Thema für uns. Der taz-Feminismus schließt Nicht-Weiße und trans Frauen explizit mit ein und lässt die Klassenfragen nicht außer Acht.
Die Sängerin Tina Turner war mit ihrer Karriere jenseits der 45 ein Vorbild gegen Alterungsangst junger Frauen. Rückblick eines 66-jährigen weiblichen Fans.
Sie befreite sich aus einer gewaltvollen Ehe und lernte, ihre Macht als Frau zu nutzen: Tina Turner war auch eine feministische Ikone.
Bekannt geworden ist die Französin Pauline Harmange mit ihrem Essay „ich hasse männer“. Jetzt legt sie nach mit einem Buch über Abtreibung.
Die österreichische Schriftstellerin Maria Lazar, lange vergessen, wird nachhaltig wiederentdeckt. Jetzt auch beim Berliner Theatertreffen.
Unter dem Motto „Take back the night“ demonstrieren 3.300 Teilnehmer*innen in Kreuzberg für Feminismus. Die Polizei stoppt die Demo nach wenigen 100 Metern.
Grundlagentext für die „Trans Theory“: Elizabeth Duval räumt in „Nach Trans“ mit der Illusion der Wahlfreiheit des eigenen Geschlechts auf.
Angela Saini zeigt in ihrem Buch „Die Patriarchen“, warum Männervorherrschaft nicht unausweichlich ist. Eine Spurensuche nach den Anfängen.
Bei der Bischofssynode der Katholischen Weltkirche sollen künftig auch Frauen mitwählen dürfen. Deren Quote liegt allerdings bei nur zehn Prozent.
Nie zuvor hatten Frauen so viele Möglichkeiten, selbstbestimmt zu leben. Trotzdem hat der Feminismus sein Ziel noch längst nicht erreicht.
Mit der Kleinbildkamera um den Globus: Das Kunstforum in Bielefeld zeigt Werke von Fotografinnen auf Reisen aus 80 Jahren.
Politikerinnen und Aktivistinnen haben in Mexiko-Stadt die „Feministische Internationale“ gegründet. Daptnhe Cruz hat den Kongress mitorganisiert.
Architektin Yasmeen Lari baute in Pakistan früher Großes aus Beton und Glas. Dann rief sie eine Zero-Carbon-Selbstbau-Bewegung ins Leben.
Der Kinoschlager des Jahres 1994: 17 Lichtspielhäuser in Hamburg zeigen am Sonntag das Gangsterinnenmusical „Bandits“. Die taz sprach mit der Regisseurin.
In seinem Dokumentarfilm über politische Aufstände in Chile wechselt der 81-jährige Regisseur Guzmán zwischen Wirklichkeit und Vorstellung.
In Deutschland ist man weit von kostenloser Verhütung entfernt. Im Koalitionsvertrag steht aber eine Kostenübernahme für Geringverdienende.
In Frankreich hat sich Staatssekretärin Marlène Schiappa für „Playboy“ ablichten lassen. Viele sind entsetzt, andere wittern ein Ablenkungsmanöver.
Şeyda Kurt schreibt über Hass und Herrschaft. Am Dienstag hat sie ihr neues Buch in Berlin vorgestellt.
Hamburgs Fußballverband will geschlechtsspezifische Gremien abschaffen. Nun fürchten Frauen, ihre Repräsentanz zu verlieren – und protestieren.
Spektakulärer Text über kriselnden Feminismus: Julia Wissert inszeniert Sivan Ben Yishais „Liebe / Eine argumentative Übung“ am Schauspiel Hannover.