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meine Kommentare
Dr. McSchreck
[Re]: es gab zuletzt Artikel, dass es eine "Challenge" war (Tic-Toc, Facebook oder was auch immer), Leihräder zu zerstören - und diese Challenge auch ausgiebig angegangen wurde, so dass eine hohe Zahl von Leihrädern nicht mehr nutzbar war in Großstädten. Meine Bahn-App sagt das auch.
Man fragt sich wirklich manchmal, in was für einer Welt wir leben, wo das Bewusstsein für Unrecht dermaßen verschwindet.
zum BeitragDr. McSchreck
ist es nicht purer Egoismus, wenn man der Meinung ist, wenn ein anderes Rad geklaut und verscherbelt wurde, sei das eigene Wohlgefühl wichtiger als den Täter oder jedenfalls den Hehler zu erwischen. Denn so klingt der Artikel, dass ein geklautes Rad verkauft wurde, nur eben ein jemand anderem geklautes.
Oder anders gefragt: hätte die Autorin auch ein doofes Gefühl gehabt, wenn tatsächlich das eigene Rad angeboten worden wäre von dem armen obdachlosen Jugendlichen, der es für jemand anderen verkauft....?
All diese Fragen wirft die Bildunterschrift auf, wonach man nur die Polizei fürs eigene Rad einschalten sollte.....
Fahrraddiebe beklauen fast immer Leute, die nicht allzu reich sind, sonst würden sie ihr Fahrrad nicht draußen stehen lassen müssen. Ich verspüre keinerlei Solidarität mit denen, auch nicht mit deren Helfern.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Bei den meisten Straftaten lässt die Polizei sich den Ausweis zeigen oder klärt die Daten durch Anruf bei der Familie, wenn der Ausweis nicht mitgeführt wird. Fingerabdrücke und Fotos sind die absolute Ausnahme, stellen Sie sich vor, bei jedem Ladendiebstahl, Fahren ohne Führerschein oder Schwarzfahren würde das gemacht....
Heißt: wenn die Frau weitere Straftaten begeht unter ihrem regulären Namen, würde man nicht feststellen, dass sie unter Bewährung stand.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die U-Haft war vom ersten bis zum letzten Tag gerechtfertigt, weil jemand, den man nicht namentlich kennt, sich leicht dem Verfahren entziehen kann.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ganz so ist es nicht. Spätestens an dem Tag, wo die noch nicht rechtskräftige Strafe abgelaufen wäre, hätte man sie freigelassen.
Die Berufung ist auch schon durch, sie hat gegen die Berufung auch noch Revision einlegen lassen durch ihren Anwalt.
Es ist aber völlig klar, dass der Haftgrund "Fluchtgefahr" fortbesteht(bestand), solange die Personalien nicht geklärt waren. Das ist halt das Risiko von "Aktivisten", die anonym bleiben wollen, dass dieser Haftgrund bei jeder Straftat vorliegt.
zum BeitragDr. McSchreck
Ich habe mich durch die 30-Minuten-Rede gequält und auch die Stellungnahme gelesen. Beides hat nichts mit "rechtsextrem" zu tun, im Gegenteil plädiert er explizit gegen den Versuch, an die Kritik an den Corona-Maßnahmen lauter andere Label zu pappen, um sie zu diskreditieren, eines davon Nazi, eines davon Klimawandelleugner, eines davon Putin-Freund. Mit Sicherheit gibt es Leute, bei denen diese "zusätzlichen" Eigenschaften zutreffen - aber eben nicht pauschal. Ich kenne genau 2 Impfgegner, für die keiner dieser Frames passt.
Weiter plädiert er sehr eindringlich, dass der Protest friedlich bleiben müsse und hat jedenfalls in einem Punkt Recht: es ersetzt keine Argumente, mit solchen Mitteln andere zu diskreditieren. Ich habe viele Corona-Maßnahmen auch kritisch gesehen, bin allerdings aus Überzeugung geimpft und trage bei passender Gelegenheit auch aus Überzeugung Maske.
Einen Grund, gegen den Mann wegen seiner Rede disziplinarisch vorzugehen, sehe ich nicht. Der Duktus ist unangenehm, aber der Inhalt könnte genauso gut von einem Linken kommen (gegen Banken, gegen Pharma, gegen Sündenböcke).
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Sie meinen, man wird bei jeder Straftat erkennungsdienstlich behandelt? Und für die Bewährungsauflagen auch?
Dann wissen Sie wenig über den Verlauf von Strafverfahren und Bewährung.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wie wollen Sie denn feststellen, ob die Person die Auflagen erfüllt und sich straffrei geführt hat, wenn die Personalien ungeklärt sind. Gerade bei jungen Menschen wird in der Regel ein Bewährungshelfer beigeordnet, an wen soll er schreiben. Man hat jeden Umzug zu melden, wie macht man das, wenn man gar keine Adresse angeben will?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wie soll man Bewährung geben - und überwachen - wenn die Personalien nicht klar sind?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es geht nicht darum, dass es so cool oder hip ist, sich dem falschen Geschlecht zugehörig zu fühlen - sondern darum, dass es für Menschen mit Sorgen und Schwierigkeiten im sozialen Kontakt oder psych. Problemen eine "hippe" weil sozial derzeit sehr akzeptierte Art ist, diese Probleme zu erklären und die - oft falsche - Hoffnung zu wecken, nach der Geschlechtsanpassung wären die Probleme weg.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Warum steht Testosteron wohl auf der Dopingliste? Und unter dem TS-Artikel gibt es sehr kompetente Kommentare.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ich finde, dass Sie die Gedanken sehr gut wiedergeben, die der Interviewte äußert. Im zweiten Absatz wundert mich dann aber der Satz mit dem "zu kurz greifen" - weil Korte doch genau diese Möglichkeit auch anerkennt, er sagt nur, dass sie eben nicht die Regel ist und man daher vorsichtig sein sollte, vorschnell dem Wunsch nach "Anpassung" des Körpers nachzugeben. Genau wegen des von Ihnen beschriebenen Phänomens, dass dieser Wunsch möglicherweise die Problem dann doch nicht löst.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wie viele Fälle haben Sie denn zur Hand? Interessanterweise war es in der Stufe meines Sohnes genauso....ich vermute, LordLord hat 1:0 gewonnen, was konkrete Beispiele betrifft.
zum BeitragDr. McSchreck
Eine Beziehung - und diesen Begriff verwendet die Autorin am Ende ja - besteht darin, dass beide Partner das wollen. Daher ist es für mich auch kein Problem, wenn ein Altersunterschied besteht, solange kein Machtgefälle damit verbunden ist.
Wieso glauben eigentlich manche, Frauen müssten permanent beschützt werden - schreibt das nicht auch ein Rollenmodell fort?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Man kann aber auch sagen, dass er seinem Leben den Sinn gegeben hat, den er ihm geben wollte - wie auch mancher Ukrainer, der derzeit gegen Putins Leute kämpft, stand er immerhin auf der (aus meiner Sicht) auf der richtigen Seite.
Die Gefahr sehe ich eher, dass solcher Idealismus eben auch von den "falschen Leuten" ausgenutzt wird und junge idealistische Menschen sich für Islamisten oder Nazis in den Kampf begeben.
zum BeitragDr. McSchreck
Im Wesentlichen sehe ich das genauso: nur der Schluss - das sehe ich anders. Die Bereitschaft, bürokratische Wasserköpfe und überflüssige Doppelstrukturen abzuschaffen, die zum Beispiel mit lukrativen Posten für Kommunalpolitiker verbunden sind, ist nicht gerade groß, wenn es nicht irgendwelche Nachteile oder Vorteile gibt. Allein schon, weil es ja Arbeit machen wird, neue Strukturen zu etablieren und es auch Widerstände geben wird.
zum BeitragDr. McSchreck
Ein Artikel, der ein Zeitdokument ist. Denn er zeigt ganz gut, wie sich die Gesellschaft inzwischen aufgesplittet hat, auch den Konflikt zwischen dem sog. "urbanen Milieu" (wählt grün oder Volt oder Piraten) und den "einfachen Leuten" (wählen gar nicht oder die alten Parteien).
Eine Frage würde ich allerdings aufwerfen: wie viele derjenigen, die "den Dreck vermissen", sagen das nur, weil es eben ein Signal ist, auf der richtigen Seite zu stehen.....bleiben aber doch lieber unter sich?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: macht es das besser?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Blind, weil ich mich mit dem Phänomen Aktie etwas auskenne?
Amazon zahlt keine Dividende, jeder Kursgewinn wirkt sich bei bezos nur aus, wenn er Aktien verkaufen würde und wenn er meldet, dass er verkauft, sinkt sofort der Kurs.
Jetzt kommen Sie einfach mit jemand anderem….
Wer übrigens Dividende gezahlt hat, am Ende aus der Substanz, was Sonnenkönig Asberg von solarworld. Daher Dingen die pleite und er war reich…..das finde ich weit schlimmer als Bezos.
zum BeitragDr. McSchreck
Der Schluss des Artikels ist nicht mehr aktuell. Mittlerweile gibt es 2 Entscheidungen, einmal zu Spanien und einmal zu Slowenien, dass Pushbacks keineswegs immer illegal sind - sondern dann legal, wenn es die Möglichkeit gibt, im Land einen Asylantrag zu stellen oder direkt an der Grenze.
Oft wollen die Migranten das aber nicht, weil sie dann ihr Verfahren in diesem Land führen müssten, das aber nicht das eigentliche Zielland ist. Daher stellen sie den Antrag nicht, sondern hoffen, weiterreisen zu können.
Sie sind damit aber illegal eingewandert und ohne Asylverfahren, was die Zurückweisung "sperren" würde, darf man sie zurück schicken und das auch zwangsweise durchsetzen. Natürlich nicht auf die Weise, wie es anfangs geschildert wird.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Bezos ist auf dem Papier reicher geworden, weil die Aktien seines Unternehmens stark gestiegen sind, weil wiederum alle Leute auf einmal vieles nur noch online kaufen konnten. Hätte er allerdings gesagt, och wie schön, dann verkaufe ich mal meine Aktien und reise durch die Welt - dann wäre der Kurs stark eingebrochen.
Biontec ist inzwischen wieder deutlich gefallen, dürfte ungefähr noch ein Drittel des Höchststandes wert sein.
Berechtigt mag der Einwand sein, dass an den Börsen zum Teil leichter und mehr verdient wurde als mit Arbeit - aber dafür bedanken Sie sich doch besser bei den Notenbanken mit ihrer Geldschwemme, die den Leuten mit Geld und Grips genau diesen einen Weg aufgezeigt haben, ihr Kapital vor der Inflation zu schützen: in Sachwerte investieren, das sind Immobilien (hohe Preissteigerungen, steigende Mieten) und eben Wertpapiere.
Jetzt steigen die Zinsen wieder und die Aktien fallen, wie Sie vielleicht schon gehört haben.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es würde ja Realismus reichen, einfach akzeptieren, wenn man nicht alles bekommen kann, wenigstens das zu nehmen was möglich ist oder das zu verhindern, was eine Verschlechterung wäre.
Wie es gerade die Grünen an der Regierung machen, die nicht die Forderungen von Fridays-for-future umsetzen können mit ihren 15 Prozent - aber doch so einiges in die richtige Richtung anstoßen.
Wofür sie aber natürlich wieder von ihren "linken" Anhängern beschimpft werden, zum Teil sogar verachtet.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es ist aber eben ein Unterschied, ob man einer von vielen Arbeitnehmern ist, die den Urlaub miteinander abstimmen, oder der Chef (in diesem Fall die Chefin). Da hat man besondere Verantwortung und muss ggf. das Private dann eben zurückstellen.
Man muss ja nicht unbedingt Chef werden, wenn man nicht dazu bereit ist.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ein sehr vernünftiger Beitrag, insbesondere der letzte Absatz.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Hart aber gerecht. Es geht eben nicht zusammen, eine Position ganz oben mit entsprechender Honorierung haben zu wollen und zugleich für die Familie da zu sein wie in einem 9to5-Job.
Diese Entscheidung muss jeder (mit seinem Partner) treffen, der Karriere machen will, unabhängig vom Geschlecht - und Leute mit schlechter Ausbildung müssen diese Entscheidung sogar treffen, um einfach die Miete zahlen zu können und sich vielleicht einen Urlaub im Jahr leisten zu können.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es ging in beiden Fällen und absolute Führungspostionen, wo nur die wenigsten eine Chance haben, diese zu erreichen und es entsprechend Konkurrenz gibt. Daher muss in solchen Positionen klar sein, dass die berufliche Verpflichtung Vorrang hat und der Partner mehr von der Arbeit zuhause erledigen muss. Das galt für Frau Merkel und das gilt für Herrn Scholz oder Frau Baerbock.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel. Ich hatte ein sehr ordentliches Examen, mit dem ich leicht in einer großen Kanzlei hätte anfangen können - mit Arbeitzeiten bis in den Abend, ab und zu auch in die Nacht, wenn etwas fertig werden muss.
Ich konnte aber auch weniger verdienen und meine Familie sehen....insbesondere den Sohn aufwachsen sehen.
Die Entscheidung lag bei mir. Hätte ich aber gesagt, ich will das viele Geld und hätte ständig gefehlt, weil das Kind krank ist, eingeschult wird, dringend den Papa braucht - wäre meine Zeit in der Großkanzlei nur kurz gewesen.
Mir war aber anderes wichtiger als Geld und daher die Entscheidung klar. Es gibt im englischen das Sprichwort: "you can´t eat the cake and have ist"....eine Entscheidung für etwas ist immer auch die Entscheidung gegen etwas anderes.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Stimmt, mit dem Rücktritt hat sie nichts falsch gemacht, weil sie ja versagt hat, Familie und Spitzenamt unter einen Hut zu bekommen und dabei ehrlich und anständig (wording) zu bleiben.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Beispiel für Ihren Beitrag: Frau Schwesig aus MV, die sowohl ihre Krebserkrankung als auch ihre spätere "Auszeit" klar kommunizierte und so im Amt bleiben konnte.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ihr Korrekt stimmt, auch wenn der Satz danach leicht sarkastisch rüberkommt.
Aber ein Amt "ganz oben" muss man bereit sein, diesem Amt absolute Priorität zu geben, das gilt im Sport, in der Wirtschaft oder eben in der Politik. Denn an der Spitze wird die Auswahl dünn und das ist es absolute Kernqualifikation, dass Beruf vor Privatleben geht. Entsprechend fällt die Bezahlung aus.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: In Parlamenten reden alle, die dorthin gewählt wurden und wer dorthin gelangt, lässt sich nicht so leicht unterbuttern…
Parteien geben nicht vor, die Gesellschaft zu repräsentieren.
zum BeitragDr. McSchreck
Minister ist eine absolute Spitzenposition, wo man erwarten kann, dass der Beruf absolute Priorität hat. Es gibt genug Bewerber, die dazu bereit sind, der Artikel nennt Baerbock als Beispiel.
Wer die Prioritäten anders setzt, kann ja in der zweiten Reihe genug erreichen, etwa als Bundestagsabgeordneter. Auch das kommen nur sehr wenige hin.
zum BeitragDr. McSchreck
Es wird sich m.E. sehr bald zeigen, warum Bürgerräte extrem undemokratisch sind. Die Leute mit hohem Bildungsstand werden die Diskussionen dominieren, die mit niedrigem Bildungsstand sich kaum trauen, das Wort zu ergreifen und wenn doch und sie die „falschen“ Fragen stellen, reichen ein paar Worte oder nur ein Augen verdrehen, dass sie damit schnell wieder aufhören….
Man weiß doch eigentlich jetzt schon vor der ersten Sitzung, was die Empfehlungen sein werden.
zum BeitragDr. McSchreck
Ich bin sicher, dass der Mann Recht hat mit seiner Einordnung, dass er sich viel mehr mit Deutschland identifiziert als viele, die hier geboren sind. Man sieht das immer wieder, wenn Krisen sind und Leute, die bis dahin immer nur das Negative betont haben, auf einmal die Vorzüge erkennen. Nehmen wir jetzt die AfD oder die Corona-Leugner, plötzlich bemerken Leute wie Campino (1000 gute Gründe, auf dieses Land stolz zu sein, warum fällt mir keiner ein) und Niedecken und wie sie alle heißen, dass es gar nicht so übel ist, was wir hier an Demokratie und Freiheitsrechten haben. Vor 10 Jahren hätten sie Leute, die so reden wie sie selbst heute, als "rechts" oder gar "nationalistisch" bezeichnet.
Daher ist es unglaublich wichtig, dass wir immer wieder Leute mit Migrationshintergrund in der Politik haben, die wissen, dass vieles nicht selbstverständlich ist, was wir als selbstverständlich ansehen, wofür aber einmal gekämpft werden musste und was auch wieder verloren gehen kann.
Dass der konkrete Herr dazu auch noch äußerst sympathisch wirkt, kommt dazu.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ganz Ihrer Meinung. Deutlich positiv bin ich überrascht von Habeck, der sogar die Verlängerung der Braunkohle-Laufzeiten nicht ausschließen wollte, um auf Gas aus Russland verzichten zu können. Das Gegenteil von "Feelgood", sondern "Politik", die Wahl zwischen 2 Übeln, statt einfach das Blaue vom Himmel zu versprechen (was in der Opposition ja relativ leicht geht).
zum BeitragDr. McSchreck
Ich dachte eine Sekunde, Bastian Schweinsteiger wäre das auf dem Foto....dann gäbe es vielleicht Hoffnung für die CDU dort....
zum BeitragDr. McSchreck
Es ist wohl auch ein Männer-Frauen-Ding. Ich habe mal ein Interview mit einer Frau gehört, die ein "Kleidermuseum" hat, die meinte, es gäbe nur Frauenkleider dort, weil Männer ihre Kleidung so lang tragen, bis sie auseinanderfällt. Ich habe kurz überlegt und es stimmt.
Wenn ich etwas aussortiere, dann entweder so gut, dass es noch ein Bekannter oder Verwandter wie neu weitertragen kann - oder es ist nur noch für den Müll geeignet.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Naja, von den Zuschauerbänken für die richtigen klatschen ist auch nicht viel besser - oder?
Soll kein Plädoyer für einen Kriegseintritt Deutschlands sein, im Gegenteil. Aber es wird sehr klar benannt, dass Putin der Böse ist - und es gibt Sanktionen, die durchaus auch Deutschland belasten.
zum BeitragDr. McSchreck
Ist da nicht ein Denkfehler drin, wenn weiße Mittelstand-Kids (eher darüber) eine weiße Frau mit den falschen Haaren ausladen, weil sie "inklusiver" werden wollen?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: es ist sogar noch einfacher, gerade weil man sich nicht für Angriffskriege erwärmen kann, hat man ein Problem damit, wenn aus dem Gaza-Streifen ständig Raketen auf Israel abgeschossen wurden und weniger ein Problem damit, wenn die Angegriffenen das unterbinden wollen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Genau meine Meinung. Darüber hinaus würde mich mal interessieren, wie sehr die Leute, die ihn "loswerden" wollen, eigentlich selbst bereit sind, ihre Komfortzone für ein Ziel zu verlassen, das ihnen wichtig ist. Manchmal habe ich den Eindruck, es geht eher darum, Leute aus dem Sichtfeld zu bekommen, die den Komfort beeinträchtigen, weil sie die unangenehmen Fragen stellen.....
Eine Flugverbotszone halte ich für viel zu gefährlich im Hinblick auf die atomare Bedrohung.
zum BeitragDr. McSchreck
ob das reichen wird - einfach Prozente? Müsste nicht wenigstens nachgewiesen werden, dass es qualifizierte Schwarze gab, denen gleich oder weniger qualifizierte Personen anderer Hautfarbe vorgezogen wurden?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: die Abschiedsrede ist aber trotzdem gut - gerade im 2. Teil wird man aus fast jeder Partei zustimmen können
zum BeitragDr. McSchreck
Sagen wir mal so: das erste, was mir bei Lafontaine einfällt (also das "älteste") sind die "Sekundärtugenden", die er diskreditierte, damit könne man auch ein KZ leiten....
Ein wenig mehr davon hätten ihm aber gut getan.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: die Abschiedsrede ist aber trotzdem gut - gerade im 2. Teil wird man aus fast jeder Partei zustimmen können
zum BeitragDr. McSchreck
Die Forderung, auf jede Prüfung zu verzichten, hat sich 2015 nicht bewährt. Daher prüft man jetzt wenigstens grob, ob es stimmig ist ("glaubhaft machen" verlangt nicht mehr, also keinen Beweis), dass man aus der Ukraine kommt (nicht unbedingt stammt) - und dann darf man weiter.
Aber man will eben keine "Trittbrettfahrer", die es in solchen Situationen nun mal gibt. Wie viele Syrer von 2015 waren dann doch keine?
zum BeitragDr. McSchreck
Der Europ. Gerichtshof für Menschenrechte hat anders entschieden, als in der Mitte des Artikels angedeutet wird. Nicht jeder Push-Back ist illegal:
www.lto.de/recht/n...e-verletzung-emrk/
zum BeitragDr. McSchreck
Ich sehe wenig oder eigentlich sogar nichts, was man Abramowitsch vorwerfen könnte - außer seinem Reichtum. Aber er scheint mit dem Geld eher positiv gewirkt zu haben....
Der mittlere Teil zeigt auch das Risiko, Klagen vorschnell unter SLAP einzusortieren. Eine SLAP-Klage kann man kaum gewinnen, sie dient ja gerade der Einschüchterung, damit wahre Behauptungen trotzdem nicht mehr verbreitet werden, aus Angst vor hohen Forderungen. Hier scheint es aber um falsche Behauptungen zu gehen, so jedenfalls das Urteil. Gegen die wird man wohl noch klagen dürfen.....
zum BeitragDr. McSchreck
ich stelle mal einen Vergleich an: hätte irgendwer es richtig gefunden, wenn Erdogan sich Teile des Irak und Syriens schnappte - ein Özil sich halbgar äußerte, er sei gegen Krieg und Erdogan nun mal sein Präsident - der ja auch auf seiner Hochzeit war - und dann fordert jemand, keine Türken mehr zu beschäftigen in der Bundesliga?
Oder wäre nicht zu Recht ein Sturm der Entrüstung wegen solch einer Forderung entbrannt?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es könnte sein - meist ist es so - dass die Enkel den Großeltern ganz andere Dinge vorwerfen werden als die verhindern wollten. Denken die "du sollst es mal besser haben und nicht auf den Cent gucken" und hören dann, sie hätten den Nachwuchs in Watte gepackt und das Geld stamme ja auch aus umweltschädlichen Geschehen oder so....
zum BeitragVielleicht fragt die Enkelgeneration ja auch ganz was anderes, wie zum Beispiel, wie man es geschafft hat, ein reiches Land mit tollem Sozialsystem in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit zu bringen, nur damit die Umweltverschmutzung nicht mehr in Deutschland, sondern im Ausland stattfindet?
Dr. McSchreck
Das ist wirklich ein toller Artikel, der auch sehr gut diesen ganz anderen Ansatz von Politik transportiert, vom einzelnen Menschen und seinen Bedürfnissen auszugehen - die nicht immer auf Reichtum ausgerichtet sein müssen - und der den Menschen ermöglichen will, diesen Weg zu gehen....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Widerspruch von mir, meines Erachtens ist der Ansatz aus dem Artikel der weit bessere als der, den viele Linke vertreten. Die wollen auf keinen Fall die "armen Eltern aus den schwierigen Gegenden stigmatisieren" - und lassen damit die Kinder im Stich. Als die SPD in NRW das erste mal von der CDU abgelöst wurde, bevor dann Hannelore Kraft kam, führte die CDU eine "Sprachstanderhebung" ein (die sicher nicht perfekt war, aber weit besser als der Zustand davor), damit Kinder, die mit 3 noch kaum die Fähigkeit hatten, sich verständlich zu machen - was es auch in sehr deutschen Familien gibt - besondere zusätzliche Förderung bekommen. Die SPD und die Grünen, die vorher jahrelang an der Macht waren und gar nichts gemacht haben, waren nur am mosern, eben "Stigmatisierung" und "ganz schlecht gemacht".....
Dann kam Frau Kraft und führte "Inklusion" ein, allerdings in der Weise, dass es zwar ein Recht der Eltern gibt, das Kind auf eine Regelschule zu schicken, aber so gut wie nichts passierte, dass diese Schulen damit auch umgehen konnten.
Fazit: bei vielen Linken zählt die Symbolik, es werden auch "Rechte eingeräumt" - aber es wird nichts dafür getan, dass man diese Rechte auch wahrnehmen kann - was oft wichtiger wäre.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Was schwebt Ihnen - ebenso dem Vorredner - denn als Alternative vor, wie soll man denn "Rücksicht nehmen"?
zum BeitragDr. McSchreck
Der Autor sollte mal erklären, was die Alternative wäre, WIE man also die "Vulnerablen" besser schützen könnte. Er soll zudem nicht so tun, als hätte man die letzten 2 Jahre nicht vor allem wegen dieser Gruppe auf sehr viel Freiheiten verzichtet, was gerade für die Menschen unter 30 gilt, die ganz überwiegend kaum ein Risiko hatten, selbst schwer zu erkranken, aber trotzdem vieles nicht machen durften (nicht alle haben sich daran gehalten).
Es gibt aus meiner Sicht keine Perspektive, Covid zu beseitigen und daher muss man irgendwann wieder zu einem Leben nahe am Normalzustand zurück. Jedenfalls nennt auch der Artikel keine andere praktikable Möglichkeit.
Letztlich ist Verhältnismäßigkeit auch eine Frage, wie viele Opfer man für wie viel Gewinn erbringt (nicht wirtschaftlich gesehen). Würde man ausschließen wollen, dass Menschen im Straßenverkehr sterben, müsste man insbesondere den Individualverkehr verbieten, der jedes Jahr viele Todesopfer fordert. Man belässt es aber bei einer Führerscheinpflicht, die weniger gut schützt, aber natürlich besser als jeden einfach losfahren zu lassen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die Pendlerpauschale bekommt auch derjenige, der mit der Bahn zur Arbeit fährt. Außerdem ist sie kein Geschenk, sondern man kann den Aufwand, den man hat, um zur Arbeit zu kommen, von den Einkünften abziehen - was völlig logisch ist, wie der Kaufmann Einkaufspreise, Miete, Löhne von dem abzieht, was in seiner Kasse landet.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das mag für Großstädter eine Option sein, auf dem Land reicht der ÖPNV vorne und hinten nicht aus - und wegen der geringen Bevölkerungsdichte ist das auch kaum verbesserbar.
Die Landbevölkerung hat aber natürlich keine Lust, mit ihren Steuern den Städtern ihre BVG-Fahrten zu bezahlen.
Es fließen im übrigen auch jetzt schon viele Steuergelder, um die alljährlichen Verluste auszugleichen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wollen Sie bestreiten, dass in den letzten 30 Jahren - gerade in Deutschland - extrem viel in Sachen Umweltschutz passiert ist? Aber Erfindungen fallen nicht vom Himmel und zur Marktreife dauert es noch etwas länger. Trotzdem gibt es inzwischen sehr leistungefähige Solarzellen, der Wind auf See, der konstant weht, produziert bereits sehr viel Strom und für das größte Problem, die Speicherung, gibt es inzwischen auch sehr viele technische Lösungen, zu deren Durchbruch nicht mehr viel fehlt. Es wird gerade massiv in diesen Bereich investiert.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Klar ist das was. Aber vor einem schweren Verlauf schützt man sich selbst - das ist die Aussage des Artikels. Man schützt mit der Impfung aber nicht oder nur unwesentlich andere.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Und wo steht das im Widerspruch mit dem Text oben? Da steht doch auch, dass die Impfung den Einzelnen durchaus vor einem schweren Verlauf schützt, aber eben nicht vor Ansteckung daher auch kaum der Weg "aus der Pandemie" sein kann. Man schützt sich mit der Impfung selbst, was gut genug ist - und ein wenig die Krankenhäuser (weil man dort wahrscheinlich nicht landen wird).
Daher stimme ich dem Text oben vollständig zu. Eine Impfpflicht geht an den heutigen Realitäten extrem vorbei und es ist erstaunlich, dass die Politik das zu ignorieren scheint.
zum BeitragDr. McSchreck
Für mich klingt das sehr ausgewogen. Aus meiner persönlichen Sicht könnte es auch schneller gehen, aber viele Menschen haben noch Angst, auf die man auch Rücksicht nehmen muss. Aber gerade die junge Generation, die fast 2 Jahre auf sehr viel verzichten musste, hat das Recht, auch einmal berücksichtigt zu werden.
zum BeitragDr. McSchreck
Einen Punkt könnte man ergänzen. Die Bilder zeichnen auch ein Bild von Flucht nach Europa, das rechten Parteien mehr als willkommen sein wird. "Flucht als Lifestyle" - um sich schicke Klamotten leisten zu können.
Gerade für junge Frauen drohen immense Risiken, wenn sie wirklich glauben, es sei leicht in Europa Geld zu verdienen, es gibt genug Männer, die darauf warten, sie ausbeuten zu können.
zum BeitragDr. McSchreck
Die Form kann eben so schlecht sein, dass sie das gute Ziel diskreditiert. Erst Recht natürlich, wenn sie Vorurteilen geradezu Vorschub leistet, wenn reiche Bürgertöchter zwischen 2 Urlauben mal kurz die Welt retten wollen....zu Lasten von Leuten, die hart arbeiten.
Bei Terroranschlägen sind vermutlich alle einig, dass sie kein Mittel sein dürfen, bei Demos alle, dass sie natürlich zulässig sein müssen. Irgendwo dazwischen verläuft eine Grenze, die nicht jeder einheitlich zieht, aber für mich gehen solche Aktionen gar nicht, die die Ärmeren treffen, ausgeführt von Leuten, von denen viele jederzeit zurück ins warme Nest können.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Für die erste Reihe - auf die ich mich bezog - stimmt es auf jeden Fall, Reentsma, Rakete und eben jetzt auch die "Carlas".
Ob es "delegitimiert", hängt davon ab, wie man das definiert. Wenn es einen Protest delegitimiert, wenn von oben nach unten den Leuten das Leben schwer gemacht wird, wenn es zudem um "Symbolik" und "Erzeugen von Aufmerksamkeit" geht, dann würde ich Ihre Frage bejahen. Denn dann entsteht "negative Aufmerksamkeit" und eine Symbolik, die man mit die "Carlas ohne finanzielle Sorgen machen den Murats auf dem Weg zur Arbeit des Leben schwerer" umschreiben könnte, was nun alles andere als eine gute Symbolik ist - und ehrlich gesagt liegt diese Lesart für die meisten deutlich näher als "Wir machen auf den Klimawandel aufmerksam", der überall ja schon Thema ist, oder "...auf Lebensmittelverschwendung" ausgerechnet im Supermarkt, wo nur weit unter 10 Prozent des Gesamtanteils anfallen, so der sehr glaubhafte Herr Özdemir.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: mir genügt nicht "eine Aktivistin", aber es fällt auf, dass es ganz oft Leute mit reichen oder sehr reichen Eltern sind, die als "Aktivisten" aktiv werden oder jedenfalls in erster Reihe stehen - und genau daher erklärt sich meines Erachtens auch diese extreme Ungeschicklichkeit (was noch nett formuliert ist), die Nöte und Sorgen derjenigen zu ignorieren, denen sie das Leben schwer machen.
Wobei der von mir erwähnte Artikel eben sogar darauf hinweist, dass viele Autofahrer das Thema durchaus ernst nehmen, aber für die Art - zu Recht - keinerlei Verständnis haben - und einer der vorgestellten ist sogar selbst im Bereich Umwelttechnik aktiv, als Handwerker. Aber wer einen Systemwechsel will, dem reicht es wohl nicht, alte Heizungen durch Solaranlagen zu ersetzen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Solange die Gerichte richtig entscheiden, kann in der Presse stehen, was will. Zumal heute ja auch die Möglichkeit der "Vermögensabschöpfung" deutlich verbessert wurde, das heißt, viel des ergaunerten Geldes wird nicht bleiben, zumal gute Anwälte sich auch gut bezahlen lassen.
zum BeitragDr. McSchreck
Solange - so die Berliner Zeitung - eine der Aktivistinnen sich nach der Aktion von den Eltern in den Ski-Urlaub einladen lässt, muss man sich über die Einordnung nicht wundern, dass verwöhnte Mittelstandskids denen, die leider Geld verdienen müssen, das Leben schwer machen.
zum BeitragBei Twitter "skiurlaub" eingeben und der Artikel ist vielfach zu finden....und auch die nicht ganz unbegründeten Reaktionen.
Dr. McSchreck
Wo "mehren sich den die Zweifel". Ein Gutachten und ein paar Verteidiger sind anderer Meinung als die Gerichte - und da diese entscheiden, ist es eher irrelevant, was Leute meinen, deren Beruf es ist, Ermittlungsmethoden in Zweifel zu ziehen (kein Vorwurf, sondern eine Feststellung) oder ein einzelner Gutachter.
zum BeitragDr. McSchreck
unabhängig davon, was man juristisch von dem Urteil hält, ich hätte beides für möglich gehalten - erfreulich ist, dass Herr Böhmermann mal einen kleinen Dämpfer bekommen hat. Der hätte sonst noch geglaubt, er könne übers Wasser gehen.....und das ist am Rhein sehr gefährlich, wo er ja lebt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Mitstreiter suchen ist absolut legitim, das ist sogar ein absolut normales Bedürfnis aller Menschen, eine "peer group" zu haben. Dass eine peer group zur Abwertung anderer dient, sehe ich eher nicht, wer zufrieden ist in seiner eigenen Welt, hat das gar nicht nötig.
Abwerten müssen die, die unzufrieden sind - oft, um sich selbst damit aufzuwerten. Das ist aber kein Privileg von "rechten altmodischen Männern", das können Fortschrittliche genauso (etwa indem sie die Mehrheitsbevölkerung verachten, die so rückständig ist und so viel Fleisch ist).....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Seltsamerweise ist meine Antwort von gestern verschwunden, daher noch mal. Das Ziel sollte doch wohl sein, dass jeder sich so kleiden kann, wie es ihm gefällt und ebenso die Haare so tragen - wobei ich der Meinung bin, dass lange Haare bei Männern nie "out" waren und zuletzt sogar eher wieder moderner wurden.
Allerdings geht es eben auch darum, was man mit seinem Stil aussagen will. Wenn man Kleidung so wählt, dass sie "provozieren soll", dann wird man auch damit leben können, dass Leute ihrem Ärger Luft machen - wobei ich nicht ganz verstehen kann, wieso man sich über Kleidung anderer aufregt. Eher schon, dass gelacht wird - aber auch das ist ja nicht selten eine einkalkulierte Reaktion, weil man eben die Kleidung besonders skuril wählt.
Die "Freiheit" sollte aber eben auch für diejenigen gelten, die einfach Jeans und T-shirt tragen wollen oder sogar Polohemd oder gar Anzug....(wie Otto Schily bei den Grünen....).
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ist das nicht auch eine Mode wie in meiner Jugend der Parka mit Atomkraft-Nein-Danke-Sonne?
Mal sehen, wie viele in 20 Jahren noch Röcke tragen, in der nächsten Generation. Nach den "schmuddeligen 68-ern" kamen die "schniecken Popper".
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es tragen doch noch immer viele Männer lange Haare und das gilt nach wie vor nicht als weiblich.
Ihre Erfahrungen will ich nicht in Abrede stellen, so etwas erlebt aber jeder, der "anders" ist, das muss nicht auf Geschlechterklischees bezogen sein. Vielleicht reicht es auch zu lesen, statt Netflix zu gucken, klassische Musik oder sogar Schlager zu hören statt Rap oder was weiß ich.....
Ich wollte nie sein wie Schwarzenegger und möchte es auch weiterhin nicht. Aber ich möchte sein wie ich bin und nicht irgendwelche Moden folgen müssen. Zum Glück bin ich aus einer Kleinstadt, wo derartiger Gruppendruck weit schwächer war als heute bei den jungen Leuten in den Städten.
zum BeitragDr. McSchreck
Bei Suizid wird so lange ermittelt, bis eine Straftat ausgeschlossen werden kann und das war hier offenbar nach 3 Tagen der Fall. Die Motivation geht dann eigentlich niemanden etwas an, außer Freunde und Unterstützer, aber nicht die Polizei oder die Medien.
Weiter darf Herr Franko natürlich jederzeit sachdienliche Hinweise geben, wer hinter den Taten steckt, die nach ihrem Tod begangen wurden - allerdings sind Friedhöfe nicht videoüberwacht und daher dürfte es nicht gerade einfach sein, die Täter nachträglich zu finden, wenn sie sich nicht zufällig irgendwo damit "rühmen"....(abgesehen davon weiß ich auch, wer GEGEN Videoüberwachung plädiert).
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Egoistisch ist es, sein Bedürfnis nach Aufmerksameit auf Kosten anderer zu befriedigen, die an der Situation nichts ändern können. Scholz war definitiv nicht auf einer der Straßen und vermutlich auch wenige Abgeordnete.
Egoistisch ist auch dies "ich will aber"-Haltung, die mit demokratischen Regeln kaum in Einklang zu bringen ist.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die Autofahrer sind also "Mittel zum Zweck" und deren Rechte egal, solangee man damit in die Medien kommt - muss man nicht gut finden.
zum BeitragDr. McSchreck
Es könnte ja auch sein, dass sehr viele Männer tatsächlich nicht das Bedürfnis verspüren, Frauenkleider zu tragen und sich die Fingernägel zu färben, sondern das allenfalls kurzfristig aus Solidarität mal machen.....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Für jemanden, der zum Beispiel Schmerzen hat und zum Arzt will, der einfach dringend auf Toilette muss oder der zu einer bestimmten Uhrzeit eine Prüfung oder ein Vorstellungsgespräch hat - sind solche Verzögerungen eine absolute Qual.
In dem Sinne würde ich durchaus von "militant" reden, zumindest aber von egoistisch. Denn niemand von den oben genannten Beispielen hat es in der Hand, die Forderungen zu erfüllen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nicht "wir haben es verlernt", sondern viele junge Menschen haben es verlernt - aber auch, weil tausende verschiedene Stimmen auf sie einreden, vom Hardcore-Rapper bis zur Radikalfeminstin, die ihnen erzählen, wie sie sich nicht verhalten dürfen....und das natürliche Gespür unter Reizüberflutung und zu vielen Gedanken verloren geht.
zum BeitragDr. McSchreck
Die Aktivisten sind nicht in "Haft", sondern in Gewahrsam, damit sie nicht weiter andere Menschen in ihrer Freiheit beschränken. Und das ist auch richtig so. Keiner der Autofahrer kann irgendetwas dafür tun, was die erreichen wollen, daher ist es völlig widersinnig, diese zu "bestrafen", um "in die Presse" zu kommen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das Gericht befindet sich damit auf einer Linie mit dem wissenschaftlichen Dienst des Bundestages, der ein Gutachten mit dem gleichen Ergebnis erstellt hat. Der zentrale Punkt ist, dass die Verkürzung des Genesenenstatus eine Eingriff in die Rechte von sehr viele Menschen zur Teilhabe an Veranstaltungen ist - der daher nicht einfach von einer Behörde ohne gesetzliche Grundlage angeordnet werden kann. Hier hätte der Gesetzgeber ran gemusst.
zum BeitragEin Nebenargument überzeugt ebenfalls, dass es für die Verkürzung einen sachlichen Grund braucht, wenn damit in Rechte eingegriffen wird. Wenn aber Genesene nicht schlechter von Infektion und schwerem Verlauf geschützt sind als Geimpfte - oder dies jedenfalls nicht sicher fest steht, es gibt dazu verschiedene Ansichten - ist ein Eingriff nicht auf dieses Argument zu stützen.
Dr. McSchreck
[Re]: wie praktisch, dass man diese Partei in der Regierung hat....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: sehr schön ausgedrückt.... .-)
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nun, die Fakten sollten schon noch stimmen, sonst werden Haltung und Moral etwas "hohl", also mehr Schein als Sein.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Selbst 100 Prozent Impfquote reichen doch offensichtlich nicht aus, weil ich in meinem Umfeld fast nur vollständig Geimpfte habe, aber trotzdem sind inzwischen einige positiv getestet auf Corona, weil die Impfung das nicht verhindert, weder bei Omikron noch bei anderen zukünftigen Varianten.
zum BeitragEs wird keine Herdenimmunität geben, weil es immer neue Varianten geben wird.
Dr. McSchreck
[Re]: Ergänzung: zu den 73 Prozent Geimpften kommen ja noch sehr viele Genesene, wobei es Studien gibt, dass dieser Schutz sogar länger hält als der Impfschutz (gegen schweren Verlauf jeweils), jedenfalls aber nicht schlechter. Wir dürften also eher bei 80 Prozent Schutz sein....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: stimmt so nicht, das gab es auch schon bei anderen Prominenten, ob Beckenbauer oder Matthäus und wie sie alle hießen.
Die Leserkommentare hier sind aber sehr erfreulich, wie sie richtig feststellen, dass es extrem spießig und armselig ist, sich über fehlende Sprachkenntnisse lustig zu machen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: das haben Sie schön geschrieben, es gibt immer neben der politischen auch die menschliche Ebene. Wenn jemand immer auf seinem Recht beharrt und nie einen Millimeter nachgibt, dann wird er sich damit langfristig keinen Gefallen tun, selbst wenn er im Recht ist.
zum BeitragLeben funktioniert nicht nur über "Regeln" - die zudem oft genug so sind, dass sich beide Seiten im Recht fühlen können - sondern auch über Kompromisse.
Dr. McSchreck
[Re]: "Indem ihr euch auf Biologismen beruft reproduziert ihr lediglich das selbe Framework dass vor 100 Jahren noch postulierte, Frauen wären ja viel unfähiger weil ihre Gehirne kleiner seien." - wie absurd, das hat niemand geschrieben und ist auch völlig fernliegend.
Dagegen ist es völlig legitim, zwischen biologischem und sozialen Geschlecht zu unterscheiden, im englischen sind das sogar 2 verschiedene Wörter. Das biologische Geschlecht, definiert durch den Chromosomensatz, lässt sich nicht ändern, das soziale durchaus.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: DAnke für die Zahlen, wirklich aufschlussreich. Dennoch finde ich die rechtliche Situation unbefriedigend. Vor längerem habe ich an der Kasse gefragt, ob ich ein Produkt, das schon abgelaufen war - aber m.E. kaum verdirbt - günstiger erhalte. Stattdessen durfte ich es gar nicht mehr kaufen, sondern es musste aussortiert und entsorgt werden. Letzte Woche gab es eine ähnliche Situation, beide Packungen, die noch da waren, waren über das MHD hinaus. Ich habe eine Packung zum vollen Preis gekauft, weil ich wusste, dass es sonst weggeworfen wird und nicht eben dann gar nichts bekomme....(ohne natürlich das MHD überhaupt zu erwähnen).
Wieso man solche Sachen nicht günstiger oder kostenlos abgeben darf, bleibt ein Rätsel. Dass die Läden natürlich nicht wollen, dass die Kunden erst kaufen, wenn die Ware kurz vor dem MHD steht, ist klar, aber wer tut das schon? Am liebsten nimmt man doch wohl frische Ware.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Was sagt das aus? Die Impfquote ist umso höher, je älter die Leute sind - was auch gut so ist, sonst hätten wir eine weit schlimmere Situation.
Problematisch sind aber eben die ungeimpften Risikopatienten, sie könnten zu Knappheit auf Intensiv führen. Gerade wenn es in hohem Alter nicht so viele sind, werden auch nicht viele betroffen.
Für mich wäre am sinnvollsten "gar keine Impfpflicht" - wenn aber doch, dann eben nur wegen der Frage der Intensivstationen und da wiederum aus diesem Grund nur für Menschen, die potentiell dort landen würden.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: die Autorin.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Alles richtig, motiviert werden sollten diese Menschen durchaus- aber eine Pflicht wird eingeführt, weil man die Entscheidung nicht mehr dem Einzelnen überlassen will - und das ist nur vertretbar, wenn es dafür einen guten Grund gibt. Hier wäre der nicht mehr "Ansteckungen verhindern" oder "Herdenimmunität" - beides schafft die Impfung nicht, sondern "Belastung der ITS gering halten".
Und dafür lohnt ein Blick auf das Risiko, dort zu landen, das offenbar über 50 extrem ansteigt. Daher scheint die Grenze sinnvoll zu sein. Mich trifft es nicht, weil ich freiwillig geimpft bin, ich sehe aber keinen Grund, junge Leute dazu zu zwingen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Weiter unten habe ich die DIVI-Seite verlinkt, danach sind derzeit (und schon länger, seit die meisten besonders Alten geimpft sind) die Zahlen ähnlich. Unter 50 Jahre liegt der Anteil bei ca. 15 Prozent.
Dagegen ist deren Anteil bei den Erkrankten weit über 50 Prozent. Was sagt uns das?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nein, weil unter 5o-jährige Ungeimpfte in aller Regel keinen schweren Verlauf haben, der auf die ITS führt (wo die Kapazitäte knapp werden könnten). Sie können sich die Statistik der DIVI ja ansehen, nach Altersgruppen sortiert.
www.intensivregist...age/altersstruktur
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nein, es geht eben nicht um den Schutz einzelner Bürger vor Lebensgefahr, das bietet der Staat nie an - auch nicht beim Straßenverkehr zum Beispiel. Sondern es geht um den Erhalt und die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems. Wenn unter 50 das Risiko marginal ist - dann kann man für diese Menschen keine Impfpflicht einführen, während die Älteren die Stationen eben belasten wegen des deutlich höheren Risikos.
zum BeitragDr. McSchreck
Völlig richtig, ein Vorschlag muss nicht schlecht sein, nur weil er von den Liberalen kommt, zumal "liberal" eigentlich nichts Schlechtes ist, sondern Kern des Grundgesetzes - die Freiheit soll nur beschränkt werden, wo es wirklich nötig ist.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Diese Ansicht ist grob falsch. Das reale Handeln hat immer Vorrang vor den AGB. Wenn man als Vermieter in die AGB schreibt, man vermiete nicht an Leute ohne Arbeit und schließt einen Vertrag mit 2 Leuten, die ihren ALG2-Bescheid vorgelegt haben, dann ist der Vertrag natürlich gültig.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die Frage stellt sich gleich doppelt nicht. Zum einen reicht für eine Durchsuchung ein Anfangsverdacht und zum anderen ist der Vorwurf hier "Fälschung technischer Aufzeichnungen", weil eben die Webseite vortäuschte, von einer realen Firma mit UStNr. usw. zu stammen, was tatsächlich nicht der Fall war. Entspricht gewissermaßen einer "Urkundenfälschung in elektronischer Form" - und nach allem, was zu lesen war, besteht dafür weit mehr als ein Anfangsverdacht.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: soll das Ihre Bewerbung sein?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Pantomime wäre tatsächlich noch die Steigerung, danke für den Vorschlag - hilfsweise ein trauriger Clown.
zum BeitragDr. McSchreck
Sehr fairer Artikel und man muss eben feststellen, dass die These Bittmanns zwar plausibel klingt - aber das reicht eben nicht, wenn es keinerlei Beweise gibt - und wo sollen die jetzt noch herkommen?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es wird keine übergeordneten Instanzen geben, weil alle Verfahren bereits eingestellt wurden, bevor auch nur eine Instanz sich damit beschäftigen konnte.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nein, die Erfassung durch die Polizei ist noch kein Strafverfahren, das beginnt mit dem Eingang bei der StA, die erst mal prüft, ob der mitgeteilte Sachverhalt die Einleitung eines Verfahrens begründet - gegen wen auch immer. Und da kann es zu Abweichungen in der Bewertung kommen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Deshalb wurde das Verfahren ja auch am Ende eingestellt. Aber um das zu prüfen, wurde es eingeleitet, völlig normaler Vorgang.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: was heißt schon gruselig? Fast noch gruseliger ist doch wohl, wie es der Westen verbockt hat - mit zig Milliarden, die sich einige wenige in die Taschen gestopft haben.
Am lustigsten ist es natürlich, wenn Leute, die Straßen wegen Kolonialismusverdachts umbenennen wollen, sich in Afghanistan als Retter aufspielen wollen und den Afghanen erklären wollen (natürlich aus dem sicheren Deutschland), wie sie richtig zu leben haben.
Bezeichnend ist doch dieser Abschnitt:
"ach zwanzig Jahren US-geführter Intervention und einem 2,3 Billionen Dollar teuren Krieg gibt es in Kabul immer noch keine vernünftige Kanalisation, aber dafür alltägliche Stromausfälle. Das Wasser aus den Leitungen ist gelblich verfärbt.
Der in der Schlange wartende junge Mann heißt Abdul Hakim und ist Universitätsdozent. Er erzählt, dass er 50.000 Dollar Lösegeld bezahlen musste, um seinen entführten Bruder freizubekommen. „Ich weiß nicht, ob die Taliban in der Lage sein werden, die Wirtschaft wieder aufzubauen oder nicht“, sagt er. „Aber ich weiß, dass die Entführer meines Bruders bereits im Gefängnis sitzen.“
Besser kann man das Versagen der letzten 20 Jahre kaum auf den Punkt bringen.
zum BeitragDr. McSchreck
Danke, sehr spannend zu lesen.
zum BeitragDr. McSchreck
zu "there ist no such thing as society" eine Frage an den Autor: wie verbunden fühlt er sich denn mit den Corona-Leugnern vor dem haus auf der Straße, dem Chef der Gorillas oder gar den Nazis, die bei den Leugner von mitmarschieren. Die gehören ja alle auch zu der "society", in der er zwangsweise Mitglied ist.
zum BeitragSo falsch liegt Frau Thatcher da nicht.
Dr. McSchreck
Klingt überzeugend.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: so wird es - wie Euromeyer schrieb - nicht kommen. Für das Schuldprinzip oder sonstige Kriterien (Nazi, Verbrecher, guter Steuerzahler, vielfacher Vater) lässt das GG keinen Raum.
Das BVerfG hat die "Überlebensprognose" für ein zulässiges Kriterium erachtet - wobei es nur um das kurzfristige Überleben gehen kann. Was Ihnen vorschwebt, kann nicht Gesetz werden und soll es auch nicht, sonst bewegen wir uns in eine sehr gefährliche Richtung.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: das Urteil zieht schon ein paar "Leitplanken", dass es zum Beispiel nicht auf vermeintliche "Lebensqualität" ankommen darf oder auf eine Überlebenswahrscheinlichkeit, die von der konkreten Erkrankungssituation unabhängig ist.
Heißt, der 41-jährige mit schwerem Verlauf hat ggf. schlechtere Chancen als der 81-jährige mit etwas besserer - allein auf Covid bezogene - Prognose. Selbst wenn es bei ihm um durchschnittlich noch fast 40 Jahre Leben geht, beim anderen nur um weniger als 10.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ich habe das Urteil gelesen, weil ich nach den Artikeln vor- und hinterher befürchtet habe, es ginge weiter als es wirklich geht. Richtigerweise lässt das Gericht dem Gesetzgeber durchaus etwas Spielraum.
Es geht also nicht darum, dass das Los entscheiden muss oder "wer zuerst kommt...." - sondern es ist legitim, die konkrete Überlebensprognose - bezogen auf den Notfall, der zur Behandlung auf der ITS führt zum Kriterium zu machen. (das Gesetz soll ja über Corona hinaus gelten) - nicht dagegen die längerfristige Perspektive, so dass also nicht zwingend Jüngere gegenüber Älteren bevorzugt werden.
Der Satz, dass jedes Leben gleichwertig ist (und daher eigentlich nur ein Losverfahren zulassen würde) gilt nach dem Urteil ausdrücklich so nicht:
" Dass aufgrund der Achtung vor der Unantastbarkeit der Menschenwürde Leben nicht gegen Leben abgewogen werden darf (vgl. BVerfGE 115, 118 ), steht einer Regelung von Kriterien, nach denen zu entscheiden ist, wie knappe Ressourcen zur Lebensrettung verteilt werden, nicht von vornherein entgegen".
Das ist ein ganz wichtiger Satz, der das Kriterium der konkreten Überlebenswahrscheinlichkeit weiter zulässt (zum Glück, sonst besteht das hohe Risiko, dass am Ende beide tot sind, obwohl eine Person relativ gute Chancen gehabt hätte, aber zu spät kam oder Lospech hatte).
zum BeitragDr. McSchreck
Es gibt auch eine andere Antwort, die hat Brecht vor Ewigkeiten gegeben, mit Fressen und Moral.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: gut erkannt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das sind halt Punkte, um sie sich große Teile der fff-Bewegung nicht sorgen müssen.
zum BeitragDie politisch linksten Leute, die ich kenne, waren immer die Kinder aus reichen Elternhäusern, die Geldsorgen nicht kennen - da kann man leicht moralsische Maximalforderungen stellen.
Dr. McSchreck
[Re]: Es gibt ja auch noch eine dritte Partei. Ihre Idee hätte zwar der Umwelt sehr geholfen - aber es wäre schon sehr zu Lasten der ärmeren Teile der Bevölkerung gegangen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ich möchte nicht in einer Welt leben, wo Leute mit Ihrer Haltung das sagen haben. Da muss man jeden Tag aufpassen, dass man nie einen Fehler macht, nie jemandem auf die Füße tritt, immer höchsten moralischen Ansprüchen genügt "können gar nicht hoch genug liegen"....wie grausam und eng das wäre, unmenschlich geradezu, denn der Mensch ist nun mal fehlbar, hat Bedürfnisse, Emotionen, in denen er vielleicht mal vergessen will, wie man sich perfekt zivilisiert verhält. Ich wage auch zu bezweifeln, dass das all den Empörten hier gelingt - meine persönliche Erfahrung mit Moralpredigern ist eher gegenteilig, bei sich selbst waren sie eher milde gestimmt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ja, das sollte man, allerdings machen junge unreife Menschen ab und zu Dinge, die man nicht tun sollte und ältere sogar auch, vor allem wenn sie durch Alkohol enthemmt sind und nicht mehr so genau zwischen richtig und falsch unterscheiden können.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Oh, Sie meinen, man lässt sich nicht impfen, weil Linder der Meinung ist, Hotels und Restaurant sollten offen bleiben? Und es läge an Kubicki, dass Menschen nicht auf Lauterbach hören? Ich halte diese Meinung für sehr originell, aber völlig an der Realität der Menschen in Deutschland vorbei - und sehe Drosten und Lauterbach auch kritisch, weil sie immer nur die negativen Entwicklungen betonen und den Leuten Angst machen. Aber ich bin 3-fach geimpft und trotzdem für offene Hotels und Restaurant (oder gerade deswegen).
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nicht von allen, aber von vielen. Dass Sicherheit im öffentlichen Raum gerade auch Leuten dient, die sich nicht gut selbst schützen können und gern angegriffen werden - und hinterher war es "Notwehr", wenn man die Täter überhaupt findet - ist nur einigen Linken bewusst. Der Reiche hat sein teures Fahrrad im eigenen Schuppen mit Alarm gesichert, dem Armen wird sein weniger teures Fahrrad von der Straße oder aus dem Hinterhof gestohlen - oder die Geldbörse im engen Nahverkehr geklaut, den der Herr im Mercedes eher nicht nutzt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ??? Was will Ihr Beitrag sagen? Wer sollte gestorben sein, weil wir eine neue Regierung habe?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das gibt es zwar auch - allerdings wollen die an Ihr und mein Portemoinnaie, nicht an die Steuertöpfe oder TV-Gebührengelder. Da könnte die taz sich zum Beispiel beschweren, dass über "Recherechekollektive" zum Beispiel die SZ mittelbar an Rundfunkgebühren teil hat..
zum BeitragDr. McSchreck
Danke für dieses Interview, das extrem sachlich und faktenorientiert die Lage beschreibt.
zum BeitragDr. McSchreck
Der Artikel passt ja wie die Faust aufs Auge zu meinem Kommentar gestern zum Artikel "Aufgeilen am schwachen Start". Offenbar bin ich nicht der einzige, der sich wundert.
zum BeitragDr. McSchreck
Zu diesem Satz: "ist der Weg nicht weit zu einer Erzählung von der elitären neuen Mittelklasse, die sich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung bereichert und den Mainstream diktiert, einen woken, natürlich."
Die Erzählung ist ja auch nicht falsch. Man muss sich nur mal ansehen, wie viel Geld des extrem hohen Sozialhaushalts bei denen ankommt, die damit unterstützt werden sollen - und wie viel bei denen, die daran verdienen, sie zu unterstützen. Gleiches bei Flüchtingen, die kriegen ja selbst nicht gerade besonders viel Geld, wohl aber dieses Riesen-Helfer-System, diejenigen, die Heime betreiben usw. - von dem ganzen System NGO zu schweigen, die mehr von Fördermitteln als von Spenden leben (was dem Begriff "nicht-Regieruns-Organisation" nicht ganz gerecht wird).
zum BeitragDr. McSchreck
ja, wenn Linke nach dem starken Staat rufen - dann vergessen sie wohl, was sie in den letzten 30 bis 50 Jahren alles getan haben, damit der Staat bitte nicht stark ist....meine erste Erinnerung ist die ach so gefährliche Volkszählung über Zensursursula und so weiter....wann kommt die Forderung nach Telefonüberwachung und Staatstrojaner gegen Impfgegner (zu denen ich mich absolut nicht zähle, im Gegenteil, mich wundert nur, wie "staatstragend" seit 2 Jahren viele Linke geworden sind....)
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: vielleicht wäre es besser gewesen, die Alten zu impfen? Zumal man auch als geimpfter Pfleger ansteckend sein kann.
zum BeitragDr. McSchreck
Wie kommt der Autor auf diese These?
"...dass Corona trotz Impfungen in diesem Winter noch schlimmer wüten würde als je zuvor, ist wohlfeil. "
Zwar sind die Inzidenzen auf Rekordniveau, aber Corona wütet aufgrund der Impfung, des relativ geringen Durchschnittsalters der Erkrankten und des besseren Schutzes in den Altenheimen weit weniger schlimm als im letzten Winter. Bei gleicher Zahl an Intensivbetten wäre die Lage geradezu komfortabel - oder umgekehrt hätten wir letztes Jahr mit diesen Inzidenzen ein noch viel schlimmeres Massensterben gehabt als es sowieso schon gab (weil niemand geimpft war, der Impfstoff gerade erst zugelassen, in GB fing man ungefähr heute vor 1 Jahr mit dem Impfen an).
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Zumindest nach meiner Kenntnis arbeiten die 3 nicht für das RKI. Bei 2 davon bin ich sicher.
Weiter haben diese 3 Personen zwar Kompetenz im Bereich Modellierung - allerdings scheint diese eben doch begrenzt gewesen zu sein, sehr weit oben habe ich einen Artikel verlinkt, der ihre Selbstüberschätzung und Kritikunfähigkeit sehr deutlich benennt. Nicht einmal rückwirkend bereit zu sein, sich mit den völlig überhöhten Prognosen zu beschäftigen - ist das Gegenteil von Wissenschaft oder Kompetenz.
Im übrigen wurde nach meiner Erinnerung nicht im Januar, sondern im März 2021 von Öffnungen gesprochen und das völlig zu Recht, denn der Frühling stand vor der Tür. Zu dieser Zeit kamen von den 3en Warnungen - wie schon 2020 im Frühjahr, als die Zahlen auch deutlich sanken - dass man keinesfalls zu früh öffnen solle. Mit Prognosen, die im nachhinein absurd überhöht waren bzw. bzgl. M.-H. bei Anne Will mit der Behauptung, das Sinken sei ein "Artefakt der Osterwoche", was ich als Laie, der nur Kurven lesen und Statistiken auswerten kann, als falsch erkennen konnte, weil das Sinken schon vorher begann und sich danach natürlich dann auch - entgegen der Prognose - fortsetzte, trotz Öffnungen, vor denen er warnte.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: da haben Sie Recht 3 oder 4 - je nach Einvernehmen der Ehefrau - Leben sind keine "Erweiterung".
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Dieser Mensch wurde nicht in den Suizid getrieben durch die Maßnahmen - aber natürlich gab es das. Leute, die psychisch krank waren und die Isolation nicht mehr ertragen haben, Leute, die ihr Lebenswerk (Unternehmen) verloren haben und diesen - natürlich falschen, aber das sagt sich so leicht - Weg gewählt haben.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: da ich den Beitrag zu verstehen glaube, würde ich unter "echter Autorität" solche verstehen, die auf überlegenem Wissen (Kompetenz) und Wohlwollen (man nutzt die Kompetenz zugunsten von dem, dem man überlegen ist, im einfachsten Fall Eltern ggü dem Kind, Ärzte ggü den Patienten usw)....
zum BeitragDr. McSchreck
vielleicht ist es auch einfacher. Alle im Osten, die noch die oft verlogenen Appelle an den Gemeinsinn in der der DDR erlebt haben, sind erst mal vom Kollektivismus geheilt. Man hat ohnehin überwiegend nicht an das große Kollektiv geglaubt, sondern kleine private Kollektive gebildet....
zum BeitragDr. McSchreck
Ist ja fast schon wieder lustig. Der Fuchs ganz offiziell im Hühnerstall eingestellt. Innen- und Gesundheit - die Kernkompetenzen schlechthin.
zum BeitragDr. McSchreck
Dass man die Arbeit der 3 auch sachlich-fachlich kritisieren kann, findet man zum Beispiel hier. Wird man aber etwas Hirnschmalz für aufwenden müssen - dann ist es aber spannend:
schrappe.com/ms2/i...Thesenpap8_add.pdf
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es geht nicht um "Meinung sagen", sondern um "politsche Forderungen stellen". Beides fällt nicht unter die Wissenschaftsfreiheit, das eine ist nichts anderes als bei jedem anderen, "Meinungsfreiheit", die auch Widerspruch erlaubt. Das andere ist politische Beätigung, die erst Recht Widerspruch erlaubt.
Wissenschaftsfreiheit heißt, dass sie forschen dürfen, ohne dass der Staat ihnen hereinpfuscht, das Recht ist hier überhaupt nicht betroffen.
Desweiteren drängt sich natürlich Kritik auf, wenn unter dem "Label" Wissenschaft eine besondere Kompetenz für sich behauptet wird, die der eigenen Meinung besonderes Gewicht verleihen soll - ohne dass die Ergebnisse jetzt besonders valide gewesen wären.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: stimmt, diesen Punkt hatte ich gar nicht im Hinterkopt, aber es ist tatsächlich leicht befremdlich, einerseits in die Medien zu gehen und dort klar politische - nicht wissenschaftliche - Forderungen aufzustellen (Politik heißt auch Güterabwägung, die vor einer Maßnahme getroffen werden muss, wer einen Lockdown oder sogar no-covid fordert, fordert auch massive Einschränkungen für viele Menschen) - der muss sich Kritik stellen und sollte sich nicht plötzlich auf Wissenschaftsfreiheit berufen.
zum BeitragDr. McSchreck
Befremdlich ist nur, dass diese Institutionen letztes Jahr sehr leise waren, als zum Beispiel in Herr Streeck aufs Übelste angegriffen wurde. Aber das war ja auch nicht Bild.....
Dass im übrigen die "Modellierungen" oft ziemlich schlecht waren, die von Priesemann und Co publiziert wurden - und zwar immer zu pessimistisch - das zeigt dann auch, dass der Begriff "Lock-Down-Macher" überspitzt ist (eher Lock-Down-Forderer, was die 3 wohl nicht einmal bestreiten würden), aber nicht aus der Luft gegriffen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nein, Kinder sind um ein Vielfaches - und das ist noch untertrieben - weniger gefährdet, wie wirklich alles Parameter nachweisen (Hospitalisierung, Intensivbehandlung, Tod) - daher muss man die Alten, die extrem gefährdet sind, besonders schützen vor Ansteckungsgefahr, die Kinder aber nicht.
Man könnte sogar fragen, ob die Kinder im Vorjahr durch ihre fehlenden Sozialkontakte, bei armen Kindern auch die Enge zuhause, nicht größeren Schaden erlitten haben als durch eine potentielle Infektion ihrer selbst. Bei vielen Kindern trifft genau das zu - bei einigen sogar nachweislich, weil sie inzwischen krank waren und einen denkbar milden Verlauf hatten.
Das ist kein Vorwurf, man wusste es nicht besser - aber jetzt weiß man es. Und daher sind Kinder nicht weniger wert, sondern werden besser geschützt, vor dem, was sie wirklich bedroht.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Thema des Artikels ist, dass die Impfgegner zu viel Gehör finden. Ich habe jetzt wiederholt dargelegt, dass die Kritiker von S21 in den Medien und der Poltik durchaus auch Gehör gefunden haben, anders als der Artikel nahelegt. Sie haben sogar durch den "zufälligen" Regierungswechsel außerordentlich viel Gehör gefunden, weil auf einmal die Partei an der Macht war, die ihnen am freudlichsten gesonnen ist.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Kleiner geht es wohl nicht. Die meisten Toten der 4. Welle hat nicht der Staat auf dem Gewissen, sondern sie selbst, weil sie den Schutz der Impfung lieber nicht wollten.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Was sagt das bitte aus. Gerade dass es eine neue Regierung gab, die sich der Belange der 21-Gegner annahm, zeigt doch, dass diese keineswegs ignoriert wurden, sondern eine Vertretung in der Politik hatten. In den Medien sowieso.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Weder die Skitouristen - Ischl zu Beginn mal ausgenommen - noch Kimmich oder Mallorca-Reisende haben nennenswerten Einfluss auf die Belastung der Intensivstationen gehabt. Meine Behauptung ist auch nicht, dass Impfgegnern nicht genügend Raum gegeben wird, sondern dass sie billige Sündenböcke sind.
Grundrechte sind im übrigen - das verkennt der Kommentar - immer "Freiheitsrechte", das heißt, individuelle Rechte. Das als "Egoismus" zu definieren, finde ich seltsam.
Schließlich brauchen Kinder nun wirklich relativ wenig Schutz vor Corona, für sie ist die Krankheit fast immer harmlos. Wer Schutz braucht sind die Alten - und die kriegen ihn auch - durch Impfung.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Also, ich möchte nicht in einem System leben, das glaubt, es wüsste besser als ich, was gut für mich ist. Freiheit bedeutet auch, dass man falsch liegen und sogar sterben kann. Aber lebenslang unfrei als Alternative?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: komisch, ich finde das überhaupt nichts gut beobachtet. Obwohl ich gerne geimpft bin, ganz ohne Druck, erlebe ich genau das Gegenteil, die die Diskussion läuft. Der Ungeimpfte ist doch der Sündenbock schlechthin, auf den die Politik ihr komplettes organisatorisches Versagen abladen kann - nach Skitouristen, Mallorca-Reisenden, Kimmich und Karneval Feiernden, einige habe ich wohl vergessen.
zum BeitragIn der Tagesschau ist dagegen der Protestler gegen RWE, Stuttgart 21 und was auch immer regelmäßig umfangreich zu Wort gekommen und wird von großen Teilen der Medien belobigt.
Dr. McSchreck
Mehr „abholen“ als eine Volksabstimmung geht ja wohl kaum - und die gab es bei Stuttgart 21. Mir scheint die Wahrnehmung nicht zu passen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Man kann das nicht in Prozenten ausdrücken, weil die Prozentzahl vom Basiswert "einkommen jetzt" abhängt. Für Geringverdiener ist die Prozentzahl also weit höher als für Hochverdiener. Wer 1.300 Euro monatlich netto hat, für den ist es ein 13. Monatsgehalt, wenn ein Richter am OVG evtl. 130.000 Euro im Jahr verdient, ist es nur 1 Prozent.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Diese Seite des RKI weist aus, dass die Klinikneuaufnahmen seit Tagen sinken:
www.rki.de/DE/Cont...licationFile#/home
die 7-Tageshospitalisierungsrate hat sich von ca. 9 auf ca. 5 deutlich reduziert. Auch beim DIVI-intensivregister waren zuletzt die Neuaufnahmen rückläufig.
zum BeitragDr. McSchreck
Was soll man denn für Gegenmaßnahmen treffen, wenn Leute sich gegen die Impfung entscheiden und dann auch noch unvorsichtig sind? Es kann sich heute jeder selbst schützen, der einigermaßen fit ist - und wer in ein Altenheim geht oder ein Krankenhaus, braucht einen frischen negativen Test (dort sind die, die sich nicht schützen können, also ihre Kontakte selbst wählen).
Ich habe im letzten Winter nur mit Mühe eingesehen, wieso ich vieles nicht darf, mit dem ich keinerlei Risiko eingegangen wäre - während andere Parties feiern, die Maske in der Bahn am Kinn tragen usw....
Diesen Winter sehe ich es erst Recht nicht ein. Wer ein Risiko eingehen will, soll das tun, ich werden mich nicht verantwortlich fühlen, wenn es schief geht.
zum BeitragDr. McSchreck
Eigentlich könnten Grüne und SPD - bzw. erst Recht deren Jugend - sogar froh sein, dass es nicht zu einer Mehrheit gereicht hat, die ohne die FDP funktioniert. So hat man die Ausrede, warum manche Dinge, die sich theoretisch toll anhören, praktisch aber (noch) nicht funktionieren, nicht gemacht werden.
Ich sehe da eigentlich eine gute Konzeption, die Grünen passen auf, dass man Wachstum nicht auf Kosten der Umwelt erzielt, die FDP, dass man die Wirtschaft nicht ruiniert, die für den Erhalt des Sozialstaats nun mal erforderlich ist und die SPD, dass das alles nicht auf Kosten der Armen geht.
zum BeitragDr. McSchreck
In den USA ist es nur eine Frage der Zeit, bis es die ersten Toten geben wird. Und der Schütze wird nicht bestraft werden, sofern der/die Erschossene(n) zu den Überfallenden gehört.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Mein Beitrag zielte eigentlich eher auf die NGOs - die zwar so unglaublich "unabhängig" sein wollen, aber einen Aufstand machen, wenn sie keine Staatsgelder bekommen sollen.....das verstehe ich aber nicht unter "Nicht-Regierungs-Organisation". Im Gegenteil scheint sich manche NGO nur deshalb zu bilden, damit der Staat Steuergelder für etwas ausgeben darf, was er selbst nicht mit Steuergeldern finanzieren dürfte.
Zu dem, was Sie schreiben: wenn 5 Mio "die nicht jucken", dann ist damit schon einiges möglich.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: es gab im Rheinland keinerlei Auffälligkeiten bei der Entwicklung gegenüber Regionen, wo kein Karneval gefeiert wird. Dass der Karneval natürlich nicht dazu führt, dass man sich besser entwickelt, dürfte auch klar sein - aber es gab keine Auffälligkeit, also keinen starken Anstieg, der ungefähr nach dem 15.11. hätte auftreten müssen - 3 Tage Inkubation plus Vorliegen des Tests.
zum BeitragLauterbach hat das mal behauptet - aber mehr als eine Behauptung war es auch nicht, denn überall sonst sind die Zahlen genauso gestiegen.
Dr. McSchreck
[Re]: Soweit ich die Idee verstanden habe, soll die Finanzierung doch im Wesentlichen durch den Abbau der Bürokratie erfolgen, die man einsparen könnte, weil es keine Bedingungen mehr gibt. Sobald Sie aber wieder Bedingungen schaffen, braucht es auch wieder Bürokratie, um die Einhaltung der Bedingungen zu prüfen.
zum BeitragDr. McSchreck
Ein erfreulicher Artikel, der einfach mal den Standpunkt des Feminismus und die Bedenken gut verdeutlicht. Ich teile bei weitem nicht alle Ansichten - insbesondere gibt es bekanntlich auch alleinerziehende Männer - aber es ist wichtig, dass so etwas geschrieben wird, um den Unterschied zwischen berechtigten Anliegen und Transfeindlichkeit zu verdeutlichen - der Vorwurf kommt viel zu schnell (was unter dem letzten Artikel zum Thema ja auch mehrere Leser geäußert haben, sie selbst non-cis-Personen sind).
zum BeitragDr. McSchreck
Es wäre gut, wenn er uns viele andere junge Erben NGOs so unterstützen könnten, dass sie ihrem Namen auch gerecht werden. Mir kommt es immer ein wenig seltsam vor, wenn man NGO sein will, aber Steuergelder beansprucht.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Sie bringen auf den Punkt, wofür ich mein Hirn doch noch sehr hätte anstrengen müssen, es ähnlich gut zu formulieren.
zum BeitragDr. McSchreck
Der Straßenverkauf wird auch zukünftig illegal bleiben, es ist eine "kontrollierte Abgabe in lizensierten Läden" geplant, nicht der Schulhofsdealer wird legalisiert oder aus irgendeinem Park.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das ist eine sehr schlichte Rechnung - je nach Alter, Impfstatus oder Vorerkrankung kann der Wert deutlich höher oder niedriger sein. Die von mir verlinkte Seite ist sehr präzise - auch was die Altersversteilung betrifft.
Bei den wirklich gefährdeten über 60-jährigen ist die Inzidenz im Bereich 200, wenn von denen auch viele geimpft sind, im Optimalfall 3-fach, dann ist das eine völlig unproblematische Zahl - und sehr viele sind eben geimpft von dieser Gruppr. Hoch ist die Zahl bei den Jungen (in der Region 1.000), die kommen aber in aller Regel nicht ins Krankenhaus.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Dass die Infektionen "dadurch" zurückgingen, habe ich nicht bemerkt. Im Gegenteil, den ganze Winter durch blieben sie hoch, weil viele Leute sich sowieso nicht daran gehalten haben. Und als die Bundesnotbremse kam, waren sie ohnehin am sinken.
Der einzige Lockdown, der wirklich gewirkt hat, war der erste - und da hat man vor allem auch auf Motivation gesetzt und Leute sind weit vor dem staatlichen Zwang zuhause geblieben, freiwillig.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das Problem, das mit eine Verbesserung verbunden wäre, dass man damit den Eltern in schwierigen Verhältnissen auf die Füße treten muss, was aber bei vielen Linken aus irgendwelchen Gründen sehr unpopulär ist (verpflichtender Kindergarten zum Beispiel. Sprachförderung usw....). Von daher ist das bei der FDP schon ganz gut aufgehoben, wenn man die Kinder im Auge hat und nicht die Eltern.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wenn der Verkauf in speziellen Abgabestellen für Erwachsene legalisiert werden - und hohe Steuereinnahmen bringen - soll, dann wird derjenige, der jetzt für Erwerb oder Verkauf vor Gericht steht, davon wenig haben. Eine legale Abgabe war das dann eben nicht und wird es auch nicht werden.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das beste Gegenbeispiel zu Ihrem letzten Absatz ist der Karneval. Es ist keinerlei Auffälligkeit festzustellen, dass also die Kurve einen starken Knick nach oben genommen hätte im Raum Köln/Rheinland. Das zeigt, dass Kontakte unter kontrollierten Bedingungen -wobei die Kontrolle zum Teil sogar lasch war - keineswegs gefährlich sind.
Weiter sollten Sie auf dem Link oben mal anschauen, wie die altersbezogenen Inzidenzen sind. Im Bereich über 60 liegen wir bei knapp über 200, das entspricht bei 80 Prozent Geimpften einem Risiko der intensivmedizinischen Behandlung im Vergleich zum Vorjahr (als niemand geimpft war) bei einer Inzidenz von 80 in dieser Altersgruppe (80 Prozent mit sehr hoch geschätzt einem Viertel Wahrscheinlichkeit einer ITS-Behandlung, eigentlich liegt die tiefer, und 20 Prozent mit der vollen Wahrscheinlichkeit = (80x50+200x20geteilt durch 100).
Das ist weit unter dem, was letztes Jahr zu dieser Zeit vorlag.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Schauen Sie auf den R-Wert, der lag in der Spitze bei über 1,20 und geht seit Tagen zurück (gleichzeitig flacht die Kurve deutlich ab, was miteinander natürlich korrespondiert).
zum BeitragDr. McSchreck
Wir werden sehen, die Inzidenzen stagnieren bzw. sinken doch schon wieder, Quelle RKI.
www.rki.de/DE/Cont...licationFile#/home
Die Wirksamkeit eines Lockdown ist zudem mehr als fraglich, erst Recht aber ist fraglich, wieso ein 3fach Geimpfter Hotelier sind Hotel nicht für andere 3-fach geimpfte oder doppelt geimpfte mit Test öffnen darf, weil irgendwo 60-80-jährige die Impfung ablehnen oder sogar gar nicht an Corona glauben.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Dass man zum Beispiel nicht schon vor Amtsantritt bei der Hälfte der Bevölkerung extrem unbeliebt ist, während andere ihn in den Himmel loben. Dass man organisieren kann und mehr arbeitet als man redet. Daher war ein Heiko Maas zB auch wenig geeignet (wegen des 2. genannten Grundes).
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die Beschreibung aus der SPD wird aber zitiert, die meines Erachtens sehr gut passt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Auch Ihren und den Beitrag darüber finde ich wichtig - denn man sieht, dass sehr viele Leute, die eigentlich "auf der gleichen Seite stehen", sich vom Diskurs ausgeschlossen fühlen durch aggressives Auftreten.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: "Auch Nicht-Cispersonen sind nicht alle eine homogene Gruppe und Sie können nicht für alle sprechen.
Ich habe die Instagram-Seite der Gruppe besucht, die sich dafür feiert, dass sie Kathleen Stock vertrieben hat. Das ist ein totalitär denkender Haufen mit dem sich ein Demokrat im Jahre 2021 nicht gemein machen darf."
Beide Sätze sind sehr wichtig, der erste, weil er die Deutungshoheit der "Lauten" hinterfragt, die sich anmaßen für alle zu sprechen und der zweite, weil natürlich auch ein Gefühl der Diskriminierung nicht dazu berechtigt, Leute zu "vertreiben" - das ist schlicht keine Art, Konflikte auszutragen (letztlich ja auch die Botschaft des Artikels).
Interessant finde ich, dass die Gruppe sich einerseits dafür feiert, andererseits aber oft genug bestritten wird, man habe Mobbing o.ä. eingesetzt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wokeness ists kein "rechter Kampfbegriff", sondern wurde ursprünglich von den "Erweckten" selbst für sich benutzt.
zum BeitragDr. McSchreck
Ich finde es sehr erfreulich, dass ein solcher Artikel in der taz erscheinen kann. Es gab Zeiten, wo der Vergleich mit "Heilslehren" oder "Religion" - darauf gestützt, dass man hier nichts kritisieren oder hinterfragen darf - hier gar nicht willkommen war.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ...die ja nur noch wenige Tage im Amt sein wird. Vielleicht hilft das, bestimmte Illusionen zu zerstören.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Danach sieht es aus. Ist ja auch nicht schön, wenn 2 freunde tot sind, da zeigt man sich natürlich solidarisch.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ja, das stört mich auch. Ich finde es toll, was Sie gemacht haben und es gab so ein Programm, wo Leute genau dafür gesucht wurden, es wurde fast nicht angenommen, so wenig, dass ich inzwischen den Namen wieder vergessen habe.
zum BeitragWenn Sie fragen, was ich tue, ich spende seit Jahren einen festen Prozentsatz meines Einkommens, das seitdem deutlich gestiegen ist, damit auch die Spendensumme. Ich gebe das Geld aber nur für Hilfe vor Ort, ob in Deutschland oder in ärmeren Ländern, nicht für Förderung der Migration, wodurch einige Organisationen ersetzt werden mussten.
Dr. McSchreck
[Re]: Der Wert, den das RKI ermittelt ist nun mal aufs Alter bezogen. Einkommen wäre auch schwer mit dem Datenschutz - und zudem scheint Covid-19 deutlich gefährlicher zu werden mit dem Alter.
Damit sind jüngere Leute nicht sicher, aber für sie ist die Krankheit nicht gefährlicher als viele andere Risiken, die man ihnen auch zumutet.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das würde voraussetzen, dass die SPD mehr an Klimaschutz interessiert ist als die FDP, was ich bezweifele. Die FDP teilt das Ziel, will es aber mit wirtschaftlichen Methoden über vor allem Bepreisung erreichen und mit den Einnahmen der Förderung neuer Technologien.
zum BeitragIn der SPD sind sehr viele Menschen noch Interessenvertreter der Kohle- und Auto-Industrie (was durchaus auch seine Berechtigung hat).
Dr. McSchreck
[Re]: Wenn in Deutschland eine wütende Horde auf mein Geschäft zukäme und es in Brand setzen wollte, dann dürfte ich nach einem Warnschuss, der diese Menge warnt, durchaus auch scharf schießen. Das Ziel sollte nicht Tötung sein, sondern Vertreibung der Angreifer, kommt aber ein Angreifer zu Tode, werde ich dafür nicht verurteil werden.
So ist das Notwehrrecht. Es gibt kein Recht, Gebäude in Brand zu setzen und jeder Jura-Student lernt, dass "das Recht dem Unrecht nicht weichen" muss.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: nach allem, was in den Leserkommentaren beschrieben wird, sagt er nicht einfach so "self defense", sondern es war eine glasklare Notwehrlage.
zum BeitragDr. McSchreck
Die Kommunen dürfen gerne ermächtigt werden, selbst Leute aufzunehmen in beliebiger Zahl - sie sollten dann aber auch bereit sein, alle Kosten selbst zu tragen. Derzeit werden zumindest die Wohnkosten vom Bund erstattet, daher ist es normal, dass er sich auch ein Mitspracherecht einräumen lässt. Sich auf anderer Kosten als Wohltäter aufspielen finde ich etwas befremdlich.
zum BeitragDr. McSchreck
Die Kritik ist berechtigt, wobei man sich schon fragte, warum es nach fast 2 Jahren noch immer nicht möglich ist, den Zeitverzug zu vermeiden oder verkürzen.
Dennoch wäre ein angepasster Inzidenzwert sinnvoller, der die Impfungen einbezieht - am besten altersbezogen. Rechnen wir mit einfachen Zahlen, auch wenn sie so nicht stimmen. Gehen wir also zum Beispiel davon aus, dass im Alter von 60 plus 80 Prozent der Menschen Impfschutz haben und dieser Impfschutz das Risiko auf der ITS zu landen, um 80 Prozent verringert und die kritische Inzidenz (könnte man anhand der verfügbaren Betten und dem Risiko, auf der ITS zu landen, sogar auch berechnen) läge bei 50, wenn keiner geimpft ist.
Dann müsste man auf 100 Leute 20 weiterhin mit dem normalen Risiko berechnen, die weiteren 80 dürften aber wegen des geringeren Risikos eine Inzidenz von 400 haben, um mit gleicher Wahrscheinlichkeit auf der ITS zu landen. Der Mischwert wäre 205, wenn ich richtig gerechnet habe. Eine Inzidenz von 205 in dieser Altersgruppe wäre also vergleichbare der alten Inzidenz von 50 ohne Impfschutz. Das ist schon ein deutlicher Unterschied.
Mit dieser Berechnungsweise würde man die weitgehend ungefährdeten aus der Frage von Maßnahmen heraus halten und wie gesagt, man kann sogar genauer rechnen, welcher Wert hinnehmbar ist, wenn man ITS-Risiko der Altersgruppe, Verweildauer und verfügbare Betten kennt. Das sollen aber die machen, die dafür bezahlt werden.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Klimafreundliches Bauen ist jedenfalls teurer - erst Recht natürlich aber die Sanierung von Gebäuden, um sie klimafreundlicher zu machen. Längerfristig spart man das Geld zwar durch niedrigere Energiekosten wieder ein, die Frage ist nur, welcher Mieter daran partizipiert?
Viele wollen lieber billiger wohnen und vergessen dafür den Klimaschutz mal kurz - falls sie überhaupt ein Bewusstsein dafür haben.
Die Wertungskonflikt zu bestreiten, hilft jedenfalls nicht. Das ist der Nachteil des Regierens, da muss man sich solchen Fragen stellen und kann nicht einfach alles fordern, was sich ggf. auch gegenseitig widerspricht.
zum BeitragDr. McSchreck
Ich weiß nicht, welchen Grund es geben sollte, in Niedersachen oder Schleswig-Holstein massive Einschränkungen für die dortige Bevölkerung zu beschließen, weil in Bayern und Thüringen die Lage extrem schwierig ist -
bzw. Söder scheint es wohl vor allem darum zu gehen, dass es natürlich besser aussieht, wenn ganz Deutschland wieder "herunter fahren" muss und nicht nur "sein" Bayern.....wobei ich ihm daran nicht die Schuld gebe, für die Ablehnung der Impfung durch Bürger seines Bundeslandes kann er wenig.
zum BeitragDr. McSchreck
Es entscheiden sich Menschen gegen die Impfung, weil sie glauben, das Risiko eingehen zu können. Es ist nicht einzusehen, dass irgendwer, der dieses Risiko nicht eingeht, sich dafür einschränken sollte, schon gar nicht die Jungen, die seit fast 2 Jahren auf eine normale Jugend verzichten sollen.
zum BeitragEs sterben Menschen - nicht nur an Corona. Es werden vor allem auch Menschen nicht nur an Corona krank, sondern sehr viele auch an der Seele.
Dr. McSchreck
[Re]: dann sollten sie ihr Geld zurück fordern. Die Performance war ja nun alles andere als überzeugend.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Ja so klingt das und die taz war offensichtlich sehr rücksichtsvoll.
zum BeitragDr. McSchreck
Danke, toller und wichtiger Artikel. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass Kinder und Jugendliche extrem selten einen schweren Verlauf zu erwarten haben, ist erst richtig klar, welche Opfer hier gebracht wurden. Ich hoffe nicht noch einmal.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ich glaube nicht, dass sehr viele Flüchtlinge unbeding in den Sozialstaat wollen, ich kenne fast nur welche, die arbeiten wollen (und kenne viele). Nur haben sie oft eine völlig falsche Vorstellung von dem, was nach der Arbeit für sie übrig bleibt und wie viel an Qualifikation man braucht - oder sonst Fleiß - um es hier wirklich zu etwas Wohlstand zu bringen.
zum BeitragDr. McSchreck
Danke, das ist der informativste Bericht zum Thema seit langem.
zum BeitragDr. McSchreck
Ist doch super für die Grünen, dass sie sogar an der Regierung noch sagen können, wir hätten ja wollen, aber die böse FDP hat alles kaputt gemacht und die Sozis haben Angst, die letzten Arbeiter an die CDU zu verlieren, nächstes Mal bitte 51 Prozent Grüne, dann erfüllen wir alle Eure Wünsche.
Ob bis dahin die taz-Leser aber noch für Einwanderung für jeden sind, der irgendwo fest sitzt, kann man angesichts der Leserkommentare auch bezweifeln.
zum BeitragDr. McSchreck
komisch, propagiert Berlin nicht "wir haben Platz"....und dann sowas?
zum BeitragDr. McSchreck
Äußerst interessant - davon hatte ich noch gar nichts mitbekommen - der Konflikt um "schnelles und billiges" Bauen oder um ökologische Mindestanforderungen. Hier freut es mich, dass die Grünen endlich Farbe bekennen müssen, bisher haben sie ja gern beides zugleich gefordert.....
Wobei, die letzten Tage deuten eine Lösung an. Wenn jetzt billig gebaut wird, sind eben die Sozis schuld....und wenn teurer und ökologischer gebaut wird, dann hat man einen Erfolg und dass die Mieten dann steigen, liegt an der FDP.
zum BeitragDr. McSchreck
Das Vorkaufsrecht nutzt nur einigen wenigen Mietern, nach welchen Kriterien auch immer die Häuser ausgewählt werden, die kriegen dann eine günstige Miete garantiert, was wohl kaum ein "gesamtgesellschaftlicher Nutzen" ist, den die Ausübung des Vorkaufsrechts verlangt.
zum BeitragViel sinnvoller wäre, Genossenschaften mehr zu fördern und ihnen bevorzugt Möglichkeiten zum Neubau bzw. Erweiterung zu geben - aber letztlich hilft jede neue Wohnung.
Dr. McSchreck
Wenigstens zur Pendlerpauschale könnte der Autor durch den Fauxpas von Habeck doch klüger sein. Die gilt in gleicher Höhe für Bahnfahrer wie für Autofahrer. Wer sein Auto beruflich braucht, weil er auf dem Land lebt (es gibt nämlich nicht nur Berlin mit seinem sehr guten Angebot im öffentlichen Nahverkehr), der hat das Recht, "Werbungskosten" geltend zu machen, die durch den Weg zur Arbeit entstehen.
zum BeitragDr. McSchreck
Der Wortlaut des Gesetzes ist doch eindeutig, das Schmidt am Ende zitiert. Das Haus bleibt für Wohnzwecke erhalten, dagegen ist nicht Sinn des Vorkaufsrechts, bestimmen Mietern günstige Mieten zu sichern. Es öffnet dem Missbrauch Tür und Tor, wenn einzelne Häuser gekauft werden und andere natürlich nicht….wo liegt da das Gemeinwohl?
zum BeitragDr. McSchreck
Das Urteil ist richtig, weil das Vorkaufsrecht an reale Begebenheiten anknüpfen soll und nicht Befürchtungen und Generalverdacht zur Grundlage haben soll. Das war im konkreten Fall sogar besonders krass, weil für die Wohnungen sogar noch eine Preisbindung bestand.
zum BeitragDr. McSchreck
Die Überschrift ist ja wohl grob falsch. Allenfalls werden einige wenige Bestandsmieter geschützt, während alle, die eine Wohnung suchen - natürlich eigentlich „noch keine Mieter“ - eher nichts davon haben.
zum BeitragDr. McSchreck
Waren es nicht zuletzt Leute, sich sich für fortschrittlich hielten, die die staatliche Justiz durch die online-Verfolgung über Twitter und Co ersetzen wollten, betreffend zB einen dt. "Komödianten"… Schon da wurde gewarnt, dass dies nicht unbedingt ein Fortschritt wäre, spätestens wenn auch andere diese neue Justizform Internetpranger für sich entdecken.....bzw sich diese etabliert.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Hier haben Sie Recht, wenn ich Sie richtig verstehe. Es waren zuletzt Leute, sich sich für fortschrittlich hielten, die die staatliche Justiz durch die online-Verfolgung über Twitter und Co ersetzen wollten, siehe zB ein dt. "Komödiant". Schon da wurde gewarnt, dass dies nicht unbedingt ein Fortschritt wäre, spätestens wenn auch andere diese neue Justizform Internetpranger für sich entdecken......
Dies scheint näher zu rücken.
zum BeitragDr. McSchreck
Ich empfehle das Buch "Schnelles Denken, langsames Denken" - seit Jahren auf der Bestsellerliste für Sachbücher. Unser Gehirn arbeitet nun mal so, gerade wenn man sich auch auf andere Dinge konzentrieren muss, welcher Tisch noch nicht bestellt hat, wer die Rechnung wollte usw. - man geht von der bisher erlebten Wahrscheinlichkeit aus, wenn man sich nicht konkret Gedanken macht.
zum BeitragDr. McSchreck
Danke, mich stört es auch langsam, dass ständig behauptet wird, es würde "nichts getan" und "nur geredet".
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Entschuldigung, sie sollte in eine Wissenschaftsredaktion arbeiten und veröffentlicht derart falsche historische Darstellungen? Schon das lässt Zweifel aufkommen, wie gründlich ihre wissenschaftliche Arbeit ist.
zum BeitragDank an Herrn Günter fürs Checken, komisch kam mir das auch vor, aber ich hatte es nicht geprüft und akzeptiert, will aber auch nicht für Quarks arbeiten.
Dr. McSchreck
[Re]: mich würde mal interessieren, ob Sie das bei zum Beispiel einer Erika Steinbach als Nachkommin von "Vertriebenen" aus den ehemals deutschen "Ostgebieten" auch so sehen würden? In beiden Fällen wurde die Ursache der Vertreibung durch einen Angriffskrieg gesetzt, der verloren wurde, wobei natürlich auch dort Deutsche lebten, die Hitler weder wählten noch gut fanden.
Zu Recht hat man von diesen Vertriebenen erwartet, dass sie ihre Kampfrhetorik mäßigen und den Frieden mit Polen unterstützen, den Brandt seinerzeit geschlossen hatte.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Niemand "steckt andere mutwillig an". Vermutlich steckt sich sogar fast niemand selbst mutwillig an - außer vielleicht ein paar junge Leute, die für sich ein geringes Risiko sehen und dadurch den Status "genesen" erlangen wollen.
zum BeitragJeder hat übrigens die Freiheit, auf sich aufzupassen. Für manche ist es aber einfacher, wer im Callcenter oder Großraumbüro arbeitet, der hat es schwerer.
Dr. McSchreck
WEnn ein Pfleger bis jetzt nicht geimpft ist, dann hat er das bewusst entschieden. Wenn dann eine Pflicht kommt, hört er eher auf als dass er sich impfen lässt - das ist der Grund, warum die Politik keine solche Pflicht beschließt. Der Pflegenotstand würde noch verschärft.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: im Verhältnis zu dem, was sie einzahlen auf jeden Fall.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: aus meiner Sicht ist Ihre Darstellung des Beitrages, der zum Ende der WDR-Karriere geführt hat, alles andere als verzerrt. Ich habe ihn genauso wahrgenommen, siehe Kommentare ganz unten.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Lesen Sie einfach den von mir genannten Artikel und den in der Berliner Zeitung. Der eine ist reflektiert und arbeitet eigene Fehler auf, der andere ist mehr oder weniger eine Beschimpfung gepaart mit Selbstmitleid. Nach Lesen dieses Artikels nehme ich der Frau E.H. ihre Reue auch nicht mehr ab.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ja stimmt, damit hat sie dem WDR die Entscheidung wirklich leicht gemacht, die ich absolut begrüße. Absurder geht es kaum, also ausgerechnet dem WDR, der sich verzweifelt bemüht hatte, sie irgendwie zu halten, Kampagnenhörigkeit zu unterstellen.
Einen reflektierten Umgang mit der Problematik fand man vor einigen Wochen in der taz (Schuldige Lebensläufe) - dagegen ist der Artikel in der BZ einfach nur ein unangemessenes Einrichten in der Opferrolle.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: wieder erklären Sie das richtig gut. Danke.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Rassismus? Wo das denn jetzt bitte?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das haben Sie sehr gut und sachlich auf den Punkt gebracht. Es hängt eben an der Kategorie, um die es geht. In juristischen Fragen braucht man Klarheit, da kann man nicht auf persönliche Zuordnungen bauen, die der gesellschaftlichen Definition widersprechen, bzw. erst nach einem entsprechenden Verfahren, das die Zuordnung ersetzt.
zum BeitragIm persönlichen Umfeld sollte man sich mit Leuten umgeben, die einen so akzeptieren, wie man ist.
Dr. McSchreck
Das ganze erinnert strukturell - nicht inhaltlich - immer mehr an diejenigen, die man doch angegblich bekämpfen will. Wo ist der Unterschied zwischen einer Bürgerwehr, die einen Verdächtigen (sagen wir wegen Vergewaltigung oder Delikte gegen Kinder) systematisch attackiert, um ihn "aus der Stadt zu bekommen").
Wir sind offenbar auf direktem Weg in die Voraufklärung, die sozialen Medien sind der neue Pranger bzw. Scheiterhaufen. Wer mehr Follower hat, hat Recht.
zum BeitragDr. McSchreck
Oh, das ist ja eine schreckliche Nachricht. Sie hatte sich ja vor kurzem verabschiedet von der taz, ich dachte, um zu einer anderen Redaktion zu wechseln. Sie war wirklich eine sehr sehr gute Journalistin im klassischen Sinne. Sie hatte zwar Meinung, aber sie stand auch für Toleranz und Fairness im Streit mit dem politischen Gegner.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Mein Problem ist, dass die Symbolik einerseits junge Menschen völlig falsch denken lässt, als würde in Lützerath die Zukunft der Erde entschieden und wenn der Ort platt gemacht wurde, ist alles verloren. Mein weiteres Problem ist, dass es für logisch denkende Menschen eben völlig widesinnig erscheint, wenn dieses Dorf oder auch Deutschland hier zum "game-changer" erhoben werden, obwohl mehr als klar ist (sogar in diesem Artikel), dass die Kohlenverbrennung in Deutschland quasi keine Rolle spielt im internationalen Vergleich. Mit so albernen Argumenten, ob die beiden mit dem Fahrrad angereist sind, will ich gar nicht anfangen.
zum BeitragDr. McSchreck
Es ist so absurd, dass Leute aus Russland anreisen, weil sie dort nicht demonstrieren können und aus Kolumbien, wo das Vielfache abgebaut wird - um ein Dorf zu "retten", das nahezu alle Bewohner längst verlassen haben. Sinvoller wäre ja vielleicht, in Kolumbien oder Russland zu demonstrieren.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Finde Ihren Ansatz deutlich besser.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ich bin kein Impfgegner, sondern freiwillig seit langem doppelt geimpft. Aber ich sehe mit Schrecken, wie Errungenschaften hier in Frage gestellt werden, dass jeder Mensch eine Heilbehandlung erhält, auch für vermeidbare Krankheiten, die er selbst zu verantworten hat.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ja, das würde unsere Sozialsysteme erheblich entlasten, wenn man nur noch Menschen behandelt, die einen gesundheitlich vorbildlichen Lebenswandel aufzuweisen haben. Bei Rauchern wird geprüft, ob sie auch in der Wohnung geraucht haben, schlimmstenfalls mit Kindern im Haushalt, bei Autofahrern, ob sie den Unfall selbst verschuldet haben.
zum BeitragDrogensüchtige muss man gar nicht mehr behandeln, weiß doch jeder, dass die gefährlich sind - und so weiter. Deutschland wird ganz schnell ein Land, in dem nur noch die Besten überleben - aber mich erinnert das eher an Hitlers Seletionsfantasien als an irgendetwas, das noch mit Solidarität zu tun hätte, dem Kern linker Weltanschauung (m.E.).
Dr. McSchreck
"Stark ist sie dort, wo sie normal ist" (sinngemäß).....die Frage ist nur, was hier Ursache und was die Wirkung ist. Wenn große Teile der Bevölkerung so denken, dann ist es eben schwer mit ausgrenzen.
Die einzig richtige Strategie gegen jede dumme Ideologie ist, sie inhaltlich immer und immer wieder zu widerlegen. Und die einzige Strategie gegen Menschenfeindlichkeit und Vorurteile sind Begegnungen mit Menschen, gegen die es die Vorurteile gibt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wie bitte? In was für Kreisen verkehren Sie denn, wo sich Männer so benehmen? Ich kenne niemanden, der so denkt, weder beruflich noch privat und beruflich habe ich wirklich mit allen gesellschaftlichen Gruppen zu tun.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es geht nicht um "der persönlichen Vorstellung entziehen" - sondern dass eine Vielzahl von Fällen behauptet wird, ohne dass auch nur ein einziger belegt wäre.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Sie sollten wissen, dass die taz ein breites Spektrum abbildet. Absurde Beiträge wie dieser, der auch entsprechend kritisiert wird wechseln mit sehr guten, die man sonst nirgendwo lesen kann.
zum BeitragVielleicht hilft es, für die guten zu bezahlen, damit es mehr werden?
Dr. McSchreck
[Re]: Manchmal vergisst man einfach seine berufliche Erfahrung, dass es Menschen gibt, die Dinge tun, die man sich kaum vorstellen kann.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Gemeint ist diese Passage: "Solche Erfindungen vertauschen Täter und Opfer. Sie lassen daher den Beobachter zweifelnd zurück. In diesem Fall heißt das: Sind die Juden ehrlich? Ist der Judenhass wirklich so schlimm?"
Aus diesem "Fall" kann man keinerlei Rückschlüsse auf "den Juden" ziehen, egal wie er ausgeht. Es lassen sich allein Rückschlüsse auf Herrn O. ziehen, ob er ehrlich betroffen war oder mit erfundenen Vorwürfen Stimmung machte.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die Antworten finden Sie in der zweiten Hälfte des Artikels. Der Impfschutz schützt weniger vor Infektionen als vor schweren Verläufen als vor der Notwendigkeit einer Behandlung auf der Intensivstation als vor dem Tod (in dieser Reihenfolge).
Daher ist es auch nicht notwendig - wie der weitere Kommentar richtig feststellt, dass die Zahlen der Toten unbedingt ein Niveau erreichen wie wir es schon hatten.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Da gebe ich Ihnen Recht - aber ich war auch erst mal empört und hätte nie für möglich gehalten, dass diese Geschichte unwahr sein könnte.
zum BeitragDr. McSchreck
Was sind das für seltsame Fragen, die angeblich gestellt werden über "die Juden" oder "den Judenhass"? Die Frage ist, ob Ofarim in Lügner ist, der eine dramatische Lügengeschichte erfindet, weil er sich im Hotel ungerecht behandelt fühlt.
Das lässt keinerlei Rückschlüsse auf "den Juden an sich" zu. Ich dachte, solche Zeiten wären lange überwunden.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Der Mann wollte keine Maske tragen, es ging nicht ums Impfen.
Geschmackloser Beitrag.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: zu "we kick" habe ich weiter oben geschrieben und an die Öffentlichkeit ist er nicht gegangen, sondern die Bild hat es berichtet und er hat es dann bestätigt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Kimmich hat einfach einen falschen Begriff gewählt. Er meinte Folgen, die erst nach längerer Zeit durch statistische Auswertungen bekannt werden - das gibt es immer wieder.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Klingt vernünftig. Zumal die Geimpften doch eigentlich nichts zu befürchten haben und die Ungeimpften (zu denen ich nicht zähle, habe mich gern impfen lassen) von ihnen nicht bemuttert werden müssen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ja, die gab es, weil man am Anfang die Gefahr unterschätzt hat. Danach hat man alle "Wellen" besser überstanden als wir - mit weniger Einschränkungen.
zum BeitragDr. McSchreck
Die Frage ist doch relativ leicht zu beantworten. Seit dem Sommer kann jeder, der will, geimpft sein. Wer das nicht will, trägt die Verantwortung selbst, wenn er sich ansteckt und schwerer erkrankt. Es ist nicht Aufgabe des Staates, solche Menschen vor sich selbst zu schützen - und schon gar nicht, die geimpften zu Einschränkungen zu zwingen, um die Ungeimpften zu schützen.
Ausnahme sind Kinder - für die ist die Krankheit aber fast immer komplett ungefährlich.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Als „we Kick…“ anfing, gab es noch keinen einzigen Impfstoff. Ums impfen ging es also nicht.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: und die Hinweise kamen fast immer von ausländischen Diensten.....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die Aktien die die sichersten Dividenden zahlen, sitzen in den USA oder GB, soweit ich es beobachte. Da droht wohl eher kein Kolonialismus.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ein kleines bisschen gebe ich Ihnen Recht, dass eigentlich der Staat gefordert wäre, in bestimmte Bereiche zu investieren. Tut er aber nicht. Da kann man froh sein, dass Unternehmen diese Lücken füllen, auch bei der Frage klimafreundlicher Technologien ist die Wirtschaft viel schneller als der Staat, natürlich auch weil er immer 1 Mio Genehmigungen braucht, gegen die dann noch geklagt wird. Aber auch weil Egoismus ein starker Grund ist, Dinge zu entwickeln und perfektionieren, für die Nachfrage da ist - während der Staat eher Veränderungen misstraut
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Long Covid ist ein häufiges Phänomen bei jungen Leuten.
Da fehlt ein "k" - es ist kein häufiges Phänomen. Natürlich ist es dann doppelt tragisch, wenn es Sie erwischt hat, aber insgesamt sind statistisch junge Leute kaum gefährdet.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Im Profi-fussball werden PCR-Tests genommen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Danke, Sie schreiben viel und doch ist jeder Satz richtig und wichtig.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nein, es gehen auch Unternehmen pleite, andere kommen neu an die Börse. Es gibt Unternehmen, die sich im Wert vertausendfacht haben und alle sind bei Null gelandet - nehmen wir Amazon und irgendwelche Internet-Start-ups aus den frühen 90ern wie Brokat oder wie sie alle hießen....
So einfach wie Sie glauben, funktioniert Börse nicht. Warum sonst würden sich Aktien so unterschiedlich entwickeln?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ich erkenne kein Problem. Wenn der Kursindex trotz Entnahme von Dividenden seit 1997 um 200 Prozent gestiegen ist, ist das wirklich nicht schlecht. Normalerweise könnte man zufrieden sein, wenn die Anlage trotz jährlicher Entnahme im Wert stabil bleibt.
www.finanzen.net/index/dax-kursindex
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Aber an den Steuern, die diese Unternehmen abführen, möchten Sie vermutlich schon teilhaben oder? Wo ist der Unterschied?
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Man kann sich gegen Kursverluste aber auch absichern mit gegenläufigen Optionen.....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: "Die Börsen" kann "der Staat" nicht schützen, weil es sehr viele Börsen in sehr vielen Staaten gibt, an denen sehr viele international tätige Unternehmen notiert sind.
zum Beitrag"Die Wirtschaft" sollte der Staat schon deshalb ein wenig schützen, weil die Einnahmen aus der Wirtschaft den Staatshaushalt ermöglichen.
Dr. McSchreck
[Re]: sagen wir es anders: wenn es einen globalen Zusammenbruch der Wirtschaft gibt oder auch eine Hyperinflation - dann ist man mit Aktien noch immer einigermaßen auf der sicheren Seite, weil deren Wert nicht nur auf dem Papier steht, sondern sich durch die Fabriken, Produkte usw. auch in der Realität wiederfindet.
zum BeitragDr. McSchreck
Danke für den Kommentar. Leider ist diese liberale Haltung nicht mehr selbstverständlich und zwar völlig unabhängig von der sonstigen politischen Ausrichtung der Leute.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Nein ich meine, dass man früher als Wohltäter galt, indem man eigenes Geld für einen guten Zweck gab. Heute fühlen sich viele als Wohltäter, wenn sie "die Aufnahme von Menschen fordern" oder als Gemeinderat bereit sind, Steuergelder auszugeben.
Siehe auch der Beitrag davor zum Thema Bürgschaften und die Antwort, dass das ja teuer sei....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Der Hinweis bezog sich wohl eher darauf, dass man leicht "verzichten" kann, wenn man so aufgewachsen ist, dass man sich um Geld keine Gedanken machen musste.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Allerdings auf einem Niveau, das wohl niemand zurück haben will.....
zum BeitragDr. McSchreck
Es ist immer leicht, mit anderer Leute Geld sich als moralisch zu präsentieren. Würden die entsprechenden Kommunen ihre Bürger fragen, wären die Antworten ggf. anders, wofür das Geld investiert werden soll.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: ich denke eher, dass Black&White Recht hat. Es gibt noch ein Riesenpotential an Einsparungen, sei es bei der besseren Verwendung von Ressourcen durch Kreisplaufwirtschaft (Recycling), durch intelligentere Verkehrssteuerung, ein immenses Potential beim Thema Heizen usw.
Zum anderen ist es auch der einzige Weg. Es gibt nur sehr wenige Menschen, die zu Verzicht bereit sind und das sind eher solche, die es sich leisten können. Für die meisten ist "Mehr" ein Ziel, in den aufstrebenden Ländern erst Recht. Das "Mehr" muss also mit weniger Umweltschäden verbunden sein und das geht nur über Technik.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wie geht Netflix denn mit der Kritik um und was würde Ihnen besser gefallen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die These halte ich für grob falsch. Unser System betont doch gerade in extremen Maße das Individuum, was den Vorteil großer persönlicher Freiheit hat aber eben auch den Nachteil der sozialen Isolierung, Leistungsdrucks, Depressionen bei benachteiligten, die sich "nicht gut genug fühlen" - Menschen, denen gerade die Wärme einer Gruppe fehlt.
zum BeitragDr. McSchreck
Der letzte Absatz sagt alles und wer so einen Gewaltbegriff verwendet, verhöhnt die Opfer realer physischer (oft krimineller) Gewalt, die es jeden Tag in großer Zahl gibt, zum Beispiel rassistisch motivierte Überfälle, Sexualstraftaten, Schutzgelderpressung, Zwangsprostitution usw
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: so ist es, weshalb der immer wiederholte Verweis auf die Nazi-Diktatur doppelt falsch ist. Dort gab es eben keine wirksame Kontrolle mehr und nach einiger Zeit hat man sich in der Regierung auch nicht mal mehr die Mühe gegeben, pro forma ihr Unrecht noch in Gesetzesform zu fassen, das "gesunde Volksempfinden" reichte....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Wenn Sie so alt sind, sollten Sie eigentlich wissen, dass schon sehr viel passiert ist. Bei jungen Leuten kann ich ja verstehen, dass sie wirklich glauben, es sei "nichts getan" worden - aber in Ihrem Alter?
zum BeitragDr. McSchreck
Würde ich mir gerne ansehen und sollte der Punkt zutreffen, dass der Mann einen Menschen getötet hat und dafür keine Konsequenzen spürte (vielleicht war es Notwehr), dagegen die "Strafe" folgte, weil er sich unangemessen äußerte, ist an der Kritik sicher was dran.
Für mich ist es eher ein Grund, sich die Sendung mal anzusehen.....
zum BeitragDr. McSchreck
und in Indien fragt man, wer Schuld ist, dass dort die Kohle (jetzt echte Kohle, nicht als Synonym für Geld knapp wird.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Für gesunde normalgewichtige Kinder ist das Risiko minimal.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das ist der entscheidende Punkt. Wer sich nicht impfen lassen will, der kann ja wohl kam dadurch verhindern, dass der Rest der Bevölkerung seine Freiheit zurück bekommt. Da heute fast jeder die Möglichkeit einer Impfung hat und die Hauptgruppe, die das nicht hat, von schweren Verläufen so gut wie immer verschont bleibt, gibt es keinen Grund mehr, Beschränkungen fortzusetzen. Zumal ja jeder weiterhin sich schützen darf und sollte.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: in Ihrem Beispiel kommt es aber darauf an, worüber man meckert. Wenn im Sozialismus alle gleich wenig haben und vieles nicht funktioniert, gibt es vielleicht Grund zu meckern, weil Gleichheit nicht alles ist im Leben.....
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: "Fundiertes Wissen" bedeutet aber, dass es "reproduzierbares" Wissen ist (sonst ist es kein Wissen, sondern Gefühl, meinen oder glauben ist nicht wissen).
Und selbstverständlich muss auch dieses fundierte Wissen immer wieder in Frage gestellt werden dürfen - ohne dass man dies mit moralischen Argumenten in Frage stellt.
Schönes Beispiel ist der Klimawandel. Natürlich kann fast niemand als Laie ernsthaft in Frage stellen, was die Klimaforscher berechnen. Aber man darf Fragen stellen (auf die sie dann Antworten geben) und Leute, die die Klimamodelle verstehen, dürfen natürlich auch prüfen, ob sie dort Schwachstellen finden. Genau das führt zu wissenschaftlichem Fortschritt.
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[Re]: Man hat ja auch jedes Jahr beträchtlichen Zuzug an weiteren Armen, während Reiche das Land eher verlassen. Es ist klar, dass die Politik das nicht weiter verschärfen will - der Sozialastaat kracht und ächzt ohnehin schon an allen Nähten.
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[Re]: Warum steigen die Immobilien-Preise? Weil die EZB das Geld immer weiter abwertet und die Banken Negativzinsen verlangen....dadurch suchen die Leute mit Geld nach anderen Anlagen (sog. Sachwerten). Das würde sogar helfen, wenn sie in Bereichen investieren, wo neue Arbeitsplätze entstehen, was durch die steigenden Immobilienpreise auch immer lukrativer wird (platzt die Blase, sind Negativzinsen nur ein vergleichsweise kleiner Verlust).
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[Re]: ich glaube, der Kollege hat die Zahlen durchaus verstanden. Sonst hätte er nicht darauf hingewiesen, dass eine geringe Spanne kaum wünschenswert ist, die dadurch zustande kommt, dass fast alle arm sind, Gleichheit im Elend will man eben noch weniger als Ungleichheit.
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[Re]: ...zumal der Vorwurf von jemandem kommt, der vor kurzem noch eine Frau verteidigt hat, die bei antisemitischen Demos dabei war und sich später davon distanziert hat (also auch nicht auf diesen Akt reduziert werden will):
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[Re]: schönes Beispiel, wie Diskurs "nicht" funktioniert und garantiert kein Erkenntnisgewinn zu erlangen ist.
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[Re]: komisches Menschenbild haben Sie da. Meinen Sie nicht, der wissenschafliche Fortschritt der letzten 200 Jahre wäre es vielen Menschen wert, verteidigt zu werden, auch wenn sie nicht selbst an Hochschulen lehren und nicht Pfründe zu verteidigen haben. Mir ist es zum Beispiel auch wichtig, dass offener Diskurs stattfindet und für mich gilt Ihre Vermutung nicht. Denn dieser Diskurs ist die Grundlage von allem, was die Welt seit der Aufklärung vorangebracht hat - immer wieder hinterfragen, immer wieder prüfen und damit immer wieder Irrtümer aufdecken und neues entdecken.
zum BeitragDem stehen unverrückbare Glaubenssätze und Frageverbote diametral entgegen.
Dr. McSchreck
[Re]: vor allem kommen die Vorwürfe in der Regeln von Leuten, die "wissenschaftliches Arbeiten" noch gar nicht gelernt haben, sondern meinen schon als Studierende alles zu wissen, jedenfalls weit mehr als die Lehrenden. Womit sie zugleich ihren Bedarf an weiterer Schulung beweisen, denn er wichtigste Schritt zur Wissenschaft ist zu erkennen, dass man nichts sicher weiß, sondern immer wieder in Frage stellt, was man zu wissen glaubt.
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Die Wissenschaftsfreiheit ist immer dann bedroht, wenn Fragen nicht mehr erlaubt werden, wenn ein Ergebnis schon feststeht bzw -stehen muss, bevor die Studie überhaupt begonnen hat, wenn es nicht mehr um Erkenntnis geht, sondern um Moral.
Es geht letztlich um Methodik. Wissenschaft bedeutet, die Wahrheit nicht zu kennen, aber zu versuchen, ihr durch immer wieder neues Fragen stellen und Infrage stellen des derzeitigen Wissensstandes näher zu kommen. Daran sollte man die alten wie die neuen Wissenschaftler messen.
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[Re]: Sie meinen, die Alt-68er waren alle linksextrem und beim Verfassungsschutz bekannt? Da irren sie sich aber gewaltig in beiden Punkten.
Und dass es viele Alt-68er im Richterdienst gibt (bzw. altersbedingt so langsam nur noch gab, die sind im oder kurz vor dem Ruhestand), wird Ihnen jeder Rechtsanwalt/Verteidiger bestätigen.
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Ganz allgemein schließlich halte es immer für problematisch - auch bei Alt-68er-Richtern, die jetzt so langsam in den Ruhestand gehen, wenn Leute in diesem Amt ihre persönlichen Überzeugungen über das Gesetz stellen. Das ist nicht allein ein rechtes Phänomen.
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zum letzten Satz (Suche nach der straflosen Auslegung) beruht dies auf der ständigen Rechtsprechung des BVerfG, das Meinungsfreiheit und Unschuldsvermutung so kombiniert, dass Verurteilungen wegen Volksverhetzung und Beleidigung eben nur stattfinden, wenn die Auslegung keine legale Möglichkeit mehr erkennen lässt, wie die Äußerung verstanden werden sollte.
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2 Anmerkungen: "Rechtspositivismus" ist eigentlich eine gute Antwort auf die Nazis, die sich ja auf Argumente die das "gesunde Volksempfinden" stützten, wenn die Rechtslage nicht genügte, ihr Unrecht zu begründen. Rechtspositivismus in der Demokratie bedeutet, dass jedes Gesetz vom Parlament beschlossen wurde und ggf. vom BVerfG überprüft werden kann. Das ist der weit bessere Schutz vor Unrecht als sich auf "überpositives Recht" zu stützen, um das geschriebene Recht auszuhebeln.
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[Re]: Gerade das Thema EU betreffend, wäre es extrem wünschenswert, dass jemand ins Finanzministerium kommt, der die EU-Verträge einhalten will und zwar von beiden Seiten. Diese sehen keine gemeinsame Schuldenhaftung vor. Dabei soll es bleiben, bis die Verträge geändert werden und das wird nicht durchzusetzen sein, weil in vielen Ländern die Bevölkerung das ablehnt.
zum BeitragEs ist extem undemokratisch, wenn die EU versucht, es "trotzdem" zu tun - einfach mit der Begründung, das wäre aber besser so. Selbst wenn - das geben die Verträge eben nicht her.
Dr. McSchreck
[Re]: korrekt
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[Re]: Natürlich nicht "entweder-oder" - aber es geht a) um Prioriätäen beim Wahlkampf und b) in Teilen der Realpolitik dann doch um entweder/oder. Da konkurriert nämlich der Lifestyle-Linke (um mal das böse Wort zu verwenden) nicht mit neu eingewanderten Menschen um Billig-jobs und bezahlbare Wohnungen (auch wenn es längerfristig das Ziel sein sollte, dass es diese Konkurrenz gar nicht mehr geben sollte, aber dahin ist ein weiter Weg).
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[Re]: Der Alt-Bestand war 1989 in desolatem Zustand, die neueren Plattenbauten zwar besser, aber von Weststandards (Regelbare Heizkörperthermostate, Mehrfachverglasung, telefon(!) usw ) weit entfernt.
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[Re]: Wie können Sie nach dem lesen des Artikels behaupten, weiße Menschen könnten nicht strukturellen rassismus erleben, wenn genau das - Jahrhunderte der Ausgrenzung und Unterdrückung- auf Juden zutrifft, die ganz überwiegend weißer Hautfarbe sind?
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Danke, ein ganz wichtiger Beitrag, den ich um einen Aspekt ergänzen möchte. Denn die Begründung geht ja weiter und lautete ungefähr, die Weißen seien ja privilegiert und daher schon als Opfer ungeeignet.
Interessanterweise haben aber Hitler und seine Leute genauso argumentiert: "die privilegierten Juden" bestehlen und betrügen seit Jahrhunderten die Menschen und jetzt wehren wir uns, nehmen ihnen ihren Besitz weg und dann bringen wir sie um.....
Natürlich sind die Vertreter der neuen Rassismusdefinitionen keine Nazis und wollen sicher auch niemanden umbringen - aber die Argumentationsstruktur ist gefährlich.
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[Re]: sehr schön das Problem beschrieben. Wohin solche Politik führt, zeigt am besten Berlin. Der Alltag funktioniert immer schlechter, dafür äußert man sich zu überregionalen Themen (am besten die ganze Welt betreffend) umso lieber.
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Die Strategie ist doch ganz einfach, die am Ende gefordert wird. PWYC, practice, what you preach - and only preach, what you can practice.
Wenn es nicht zahlreiche Vorfälle gegeben hätte, wo Leute ihrer Äußerungen von Linken an den Pranger (zuletzt etwa Frau Wagenknecht als angebliche Faschistin) gestellt wurden, wo es linke Shitstorms gab (und die gab es reichlich) - dann wäre die Öffentlichkeit weniger bereit, sich an den Verurteilungen der jetzigen Opfer zu beteiligen.
Bei der verhinderten WDR-Moderatorin lag es im übrigen weniger an der Demo und der späteren Distanzierung davon, dass der rechte Shitstorm Erfolg hatte, sondern daran, dass sie noch vor relativ kurzer Zeit sehr problematische Postings verschickt bzw. geliked hat, in denen etwa der Gefängnisausbruch von Terroristen gefeiert wurde.
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[Re]: das war aber ganz am Anfang. Später im Studium werden Sie sicher auch gelernt haben, wie man Fakten so darstellt, dass man die eigene Meinung im Wesentlichen heraushält und beide Seiten (oder noch mehr) zu Wort kommen lässt. Im Jura-Studium ist mit die wichtigste Unterscheidung die, Tatsachen und deren rechtliche Bewertung zu trennen, also erst die Tatsachen festzustellen und danach erst die rechtliche Würdigung vorzunehmen. Genau der erste Teil wäre ein "Bericht".
Genau das fehlt mir bei der jungen Generation oft - im Gegenteil wird ja zum Teil sogar betont, so verstehe man die Aufgabe....für den Lester vorzufiltern.
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Wer stelllt denn solche Fragen? Wenn ich taz lese, weiß ich was mich erwartet und ich lese sie, um aus dieser Perspektive informiert zu werden - was für mich nur schwierig wäre, wenn es allein die taz gäbe.
Daher sehe ich das Problem nicht.
Wo ich ein Problem mit Neutralität sehe, ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk - weil der einen gänzlich anderen Auftrag hat als private Medien und weil man dort nicht aussuchen kann, was man bezahlt und was nicht.
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[Re]: deshalb steht da "werden können" und nicht, wie ähnlich sie "sind". Eine Aktion wie diese hätten eben genauso gut rechte Schläger oder Hooligans ausführen können.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das Gericht hat doch genau getrennt, wie weit es zurechnet. Dass der eine Mann getötet würde, wurde nicht zugerechnet, dass man die Leute gemeinsam angreift und brutalst zusammenschlägt, wen man erwischt, war offensichtlich der Tatplan und wird daher allen zugerechnet.
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[Re]: im Wesentlichen haben Sie recht, aus der Urteilsbegründung geht aber genau das Gegenteil ihres vorletzen Satzes hervor. Die Tötung eines der Überfallenen wäre - eines der Opfer war ja nah am Tod - denjenigen nicht zugerechnet worden, die "nur den Angriff wollten".
zum BeitragReichte auch so für angemessene Strafen von über 4 Jahren, was bei einem Rahmen von 1 bis 10 Jahren durchaus angemessen erscheint.
Dr. McSchreck
[Re]: Der Beitrag fasst quasi alle Argumente in extremer Kürze zusammen. Danke.
Wobei ein Aspekt fehlt: mit welchem Recht glaubt eigentlich eine Deutsche, die "Weißen aus Afrika rausfegen" zu dürfen? Wäre das nicht ggf. Aufgabe der Afrikaner und könnte es nicht sogar weiße Afrikaner geben? Dieser Aspekt wurde bisher kaum wahrgenommen.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Es ist nicht alles besser geworden aber sehr vieles.
Hass wird mit Sicherheit nicht helfen, dass es sich weiter verbessert - eher im Gegenteil.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Antworten gelten immer auch dem Artikel und den anderen Lesern und es dürfte taz-Lesern bekannt sein, dass im vergangenen Jahr 2 Bundesländer versucht haben, ein "Paritätsgesetz" einzuführen, das eine Quote bei Wahlen vorschreiben sollte und vor den jeweiligen Verfassungsgerichten gescheitert ist.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Das Beispiel von Karlchen ging davon aus, was passiert wäre, wenn die Polizei ihn erschossen hätte, BEVOR er 10 Menschen töten konnte - oder auch nur einen.
zum BeitragGenau diese Gefahr, dass der Erschossene einen Menschen tötet, war Grund für den Schuss.
Dr. McSchreck
[Re]: zum Glück ist im Grundgesetzt geregelt, dass der Mensch "frei" wählen kann, das bedeutet, ihm wird nicht vorgegeben, wie das Parlament am Ende aussehen muss, weder vom Geschlechterverhältnis, noch von der Hautfarbe, noch der sexuellen Ausrichtung oder was es noch so alles geben kann, für das man Quoten festlegen könnte.
Die Parteien dürfen selbst entscheiden, wen sie aufstellen - sie dürfen also auch eine Quote haben - und der Wähler entscheidet, wen er wählt. Der Staat hat da schlicht kein Recht, Vorfestlegungen zu treffen, so ist das bei freien Wahlen.
Schlimm, dass so etwas in Zweifel gezogen wird.
zum BeitragDr. McSchreck
in der FDP ist auch der Anteil von Frauen in der Führung nicht sehr groß. Ich wähle nicht nach Geschlecht, sondern nach Inhalten und zum Glück tun das die meisten. Erfreulicherweise hält das GG ja auch fest: "Abgeordnete sind Vertreter des ganzen Volkes" - nicht etwa nur ihrer Partei, ihres Geschlechts, ihrer Volksgruppe, ihrer sexuellen Ausrichtung oder was man noch für Kategorien bilden könnte.
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[Re]: Wieso, dass der Hanau-Attentäter schwer psychisch gestört war, ist doch inzwischen erwiesen im Rahmen des Prozesses.
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[Re]: Sie sparen mir eine eigene Antwort.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: Die Bürger wollen genau die Parteien, die im Bundestag sitzen.
Das nennt man Demokratie.
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[Re]: noch mal wählen, bis es Herrn Einbadener gefällt?
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Zu diesem Zitat hätte ich eine Frage: "Von den 54 Straftaten, die die Polizei im Jahr 2020 als antisemitisch eingeordnet hat, wurden 46 dem rechten Spektrum zugeordnet." - gilt es denn nach wie vor, dass alle Taten, bei denen ein Täter nicht feststeht, dem rechten Spektrum zugeordnet werden oder hat man diese lächerliche Verfälschung der Statistik endlich aufgehoben und erfasst diese Taten als "unbekannter Hintergrund" o.ä.?
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[Re]: schön gesagt.
zum BeitragDr. McSchreck
[Re]: für viele Klimaschützer ist inzwischen die "Demokratie ein Problem". Weil sie zu langsam reagiere....
Hab ich als junger Mensch auch geglaubt, inzwischen aber gemerkt, dass die Panikmacher auch für "zu früh" den Untergang angekündigt haben.
zum BeitragDr. McSchreck
seltsame Sicht auf die Welt hat der Autor. Will er etwa bestreiten, dass der Fortschritt der letzten 200 Jahre die Erde zu einem besseren Ort gemacht hat.
Mit unserem Kind haben wir ab und zu mal so "Freilichtmuseen" besucht, wo die Welt vor 100 oder 200 Jahren noch bewahrt wurde. Operation ohne Betäubung, Tod durch ungefähr jede Krankheit, die man kriegen konnte. Richtig attraktiv ist das nicht.
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