piwik no script img

Angriffe auf grüne Kandidatin BaerbockKratzer auf der Oberfläche

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Die Fehler der grünen Kanzlerkandidatin Baerbock werden von üblichen Verdächtigen hochgejazzt. Leider passen sie zu gut zum Klischee der „Generation Selbstinszenierung“.

Annalena Baerbock in einer Fernsehdebatte Foto: Christian Mang/reuters

A nnalena Baerbocks Vergehen sind Kleinigkeiten. Sie hat ihren Lebenslauf aufgehübscht. Sie hat vergessen, Geld, das sie als Parteichefin verdiente, beim Bundestagspräsidenten korrekt anzugeben. Sie hat ein Buch geschrieben, bei dem ein paar Sätze aus anderen Texten übernommen wurden und bei dem mehr Sorgfalt günstig gewesen wäre. Diese Fehler werden von den üblichen Verdächtigen kampagnenhaft zu schwerwiegenden Vergehen hochgejazzt.

Der Fall trifft die Grünen hart. Warum eigentlich? Hätte Olaf Scholz etwas geliftet und mal unsauber zitiert – alle hätten kurz die Augenbraue hoch gezogen und sich dem nächsten Thema zugewandt. Bei Baerbock nicht. Weil sie eine Frau ist? Vielleicht. Bestimmt aber, weil sie jung und eine Newcomerin ist. Jung, energisch und unverbraucht (und für viele unbekannt) zu sein war ein Bonus, nun ist es zum Malus geworden.

Denn Baerbocks Fehler scheinen zu einem skeptischen Bild der Generation 30 plus – oder vielmehr ihres akademischen Teils – zu passen. Die gilt als individualistisch, sie neigt zum Ich-Zentrierten und ist sehr von sich überzeugt. Ihr Aufstieg nach oben war leicht. Baerbocks Nachlässigkeiten, die leicht geliftete Biographie und ein paar übernommene Sätze scheinen die Vorbehalte gegen diese Generation Selbstinszenierung zu bekräftigen – nicht seriös genug.

Zudem wirkte Baerbock bislang immer wie eine Mrs. Perfect. Immer sprechfähig und gut vorbereitet, ehrgeizig und furchtlos. Ihre Oberfläche war glatt poliert. Deshalb sieht nun jeder Kratzer wie eine Wunde aus.

Dass die CSU nun über „Schummel-Baerbock“ herzieht, „die Nebeneinkünfte verschleiert und ein Buch in Teilen zusammenkopiert“ habe, ist nicht nur maßlos übertrieben. Denn sie hat nichts Illegales verschleiert, sondern legal erworbenes Geld zu spät angegeben.

Eine Partei, in der Volksvertreter mit Maskendeals dreist Geld abzocken, sollte da nicht mit Steinen werfen. Und in der Kunst des raffiniert verheimlichten Ideenklaus ist CSU-Mann Guttenberg unerreicht. Die Doktorarbeit des Lügenbarons bestand zum Gutteil aus illegalem Gedankendiebstahl. Minister Scheuer hat seinen in Prag erworbenen Doktor vorsichtshalber zurückgegeben. Eine Partei mit einem so intimen Verhältnis zur Hochstapelei hat kein Recht, den Moralrichter zu spielen.

Und nun? Der Wahlkampf wird hart. Das Überraschendste an dem Fall ist, wie überrascht die Grünen wirken. Es war doch klar, dass man nicht im Schlafwagen ins Kanzleramt kommt und auch nicht mit der Debattenkultur evangelischer Akademien. Die Grünen wirken, als hätten sie all das nicht erwartet. Und ziemlich ratlos.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.
Mehr zum Thema

120 Kommentare

 / 
  • Jeder Politiker/-in hat eine Vorbildfunktion. Was passiert denn im alltäglichen Leben eines Bürgers/in, wenn wir abschreiben, Einkünfte nicht melden, Lebensläufte aufhübschen...? Das hat nichts mit Kleinigkeiten zu tun sondern hier sind es doch die Werte unserer Gesellschaft die anscheinend nichts mehr Wert sind. Jeder der ein öffentliches Amt bekleidet, egal in welcher Form, sollte der Gesellschaft den notwendigen Respekt entgegenbringen, dann ist es auch egal was im Lebenslauf steht. Lügen, egal in welchem Außmaß, ist keine Grundlage für eine Kanzlerkanditatur.

  • "Die Fehler der grünen Kanzlerkandidatin Baerbock werden von üblichen Verdächtigen hochgejazzt"

    Beklagt die taz, während sie das Thema hochjazzt. Die Ironie wird vermutlich nichtmal gesehen.

    • @wombinchen:

      Genau das hab ich auch grad gedacht.

      Laut der Suchfunktion da oben rechts ist das, falls ich nix übersehen hab, jetzt der 18.Artikel zum Thema.

      Würd mich mal interessieren, welche andere Zeitschrift das Thema so am Kochen hält. Dabei sieht sich die taz doch eigentlich ziemlich nah and den Grünen.

      Aber das ist wohl auch ein Phänomen einer bestimmten Generation. Das endlose Beschäftigen mit sich selbst und den eigenen Wehwehchen....

  • Wir brauchen jetzt jemanden, der die Sache richtig anpackt. Ob das Frau Baerbock ist, kann ich mit Sicherheit nicht mit ja, beantworten. Fehler wurden in der letzten Zeit genug gemacht, wollen wir das jetzt fortsetzen, mit jemanden, der absulut keine Erfahrungen hat. Das ist ja ihr Angebot, keine Erfahrung! Gut, dafür erwarte ich aber Kompetenz. Wo ist die bei Ihr. Die Sache mit ihren "aufgehübschten Zeugnissen" würde ich ihr ja auch noch nachsehen. Aber da gibt es zu viel, was zeigt, dass Sie noch zu weit von dem Ziel Kanzlerin zu werden, entfernt ist. Ein bisschen mehr Objektivität und Zurückhaltung, könnte ihr da gut tun. Und was ihr wirklich fehlt, dass ist Grundwissen und nicht nur die ersten Zeilen aus Wikipedia. Manchmal ist ein bisschen weniger auch mal mehr. Ein bisschen weniger dick auftragen, meine ich hier. Was mich auch stört ist, sie nimmt jede Talkshow mit, ist dass nötig? Also sie hat sich Ihr Image selbst zerstört. In dieser Liga darf man keine Fehler machen, die holen einen immer sehr schnell ein. Da haben die Grünen aber selbst schuld. In so einer Situation, jemanden mit schlecht gemachten Werbeauftritten hoch zu puschen, ist fatal. Leider kann das ein Herr Lindner besser, über seine wahlkampf Agentur haben sie ein fast seriöses Auftreten hinbekommen. Man kann auch als Grüne im 20. Jahrhundert nicht mehr damit punkten, dass man Steine auf die Polizei geworfen habe. Ich glaube, dass die Grünen mehr drauf haben, als nur auf jeden Fall an der nächsten Regierung mitmachen zu wollen.

  • Sie hat's verbaerbockt!



    jo jo. die CDU sind auf jeden Fall krimineller als die Grünen.



    Aber die Grünen wollen ja um jeden Preis mit der CDU koalieren. Oder?



    Die Parteien beherrschen die Willensbildung, wie sie es laut Verfassung sollen. Die Bedürfnisse vieler Menschen finden sich darin "gebündelt" nicht mehr wieder.



    Pech hat die Kandidatin, sie ist nicht in der gleichen Position wie die beschuldigten Minister und MdBs Scheuer, Guttenberg, Sauter, Amthor und der evangelikale Waffenlobbyist Volker Kauder 1990-2017, A. Schavan u.v.a.



    Dennoch: nicht das eine mit dem Verweis auf die anderen kleinreden:



    Sie hat's verbaerbockt.



    Scheint den Grünen irgendwie nicht aufgefallen zu sein, sonst hätten sie sich für Habeck entschieden. Können sie ja immer noch. Mit Ruckzuck Parteitag und "Flucht nach vorne".



    Es stimmt: die Generarion um die 30 ist individualistisch, sie neigt zum Ich-Zentrierten und ist sehr von sich überzeugt.

    • @nzuli sana:

      Interessant, wie jetzt alle "um die 30" Kollektivschuld aufgebürdet kriegen, weil eine 40-jährige Karrieristin existiert.

      Habe ich in der Form noch nie bei den ganzen CDU-Korruptions- und Veruntreuungs-Themen erlebt.

      "Oh, Frau Von der Leyen schachert illegal Milliarden an Steuergeldern zu Ihren Günstlingen. Es stimmt: Die Generation um die 60 ist skrupellos, sie neigt zum Verbrechertum und ist der letzte Abschaum"

      So kommen wir doch nicht weiter...

  • Ja, Sie haben Recht. Sind eigentlich Bagatellen, aber die Öffentlichkeit und insbesondere die Presse ist halt gnadenlos, wenn man beim Schummeln erwischt wird. Das hat schon Bundespräsidenten zu Fall gebracht. Für mich ist sie jedoch aus ganz anderen Gründen nicht wählbar: Wer nie seinen Lebensunterhalt mit einer normalen Erwerbstätigkeit verdient hat, hat einfach zu wenig Erfahrung für das bedeutendste Amt der Republik. Die Grünen haben mit ihrer Nominierung einen strategischen Fehler gemacht. Habeck wäre der richtige gewesen.

  • auffallend: Die Tatsache, daß Politiker lügen, scheint gar nicht mehr bezweifelt zu werden, wird als Allgemeinwissen vorausgesetzt.



    Einzig die Frage wer mehr oder schlimmer lügt scheint noch von Belang zu sein.

    Daß das Verhalten von Frau Baerbock ein Indiz ihrer Einstellung zu Ehrlichkeitheit sein könnte... Ehrlichkeit/Ehre - wer nimmt sich das Recht, einen so hohen Anspruch zu formulieren? Allenfalls Naivlinge, Weltfremde, Ideologen, Verschwörungstheoretiker, Extremisten....



    Ehrlichkeit... völlig untauglich für Macht und Geld

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Mir ist hier zu viel Tunnelblick im Spiel. Der größte Lebenslaufbetrug ist, ein Studium zu beginnen und abzuschliessen, nur damit man eine sozialadäquate Vita hat. Betrifft wahrscheinlich alle.

  • "werden von üblichen Verdächtigen hochgejazzt."



    Also bei mir hat noch kein CDU'ler geklingelt, um mit mir über die Baerbock zu sprechen. Diesen ganzen Trubel bekomme ich nur aus den Medien mit, die ja eh überparteilich sind. Also ist es nicht eindeutig wer da die üblichen Verdächtigen sind. Auch die Medien haben da ihren Anteil und sollen sich nicht frömmelnd ihre Hände in Unschuld waschen, "man wird das ja wohl noch schreiben dürfen".



    Dennoch, auch ohne diese Skandälchen, es ist schwierig Frau Baerbock sympathisch zu finden. Sie ist der gleiche Typus Mensch wie auch so ein Philip Amthor. Auf Schein, Glanz und persönlichen Gewinn bedacht. Wie öfters gelesen, eine Selbstoptimiererin. Irgendwie Konturlos. Ob so eine Kanzlerin überhaupt einen Sinn für Sozialpolitik hätte ist sehr fraglich.

  • Man kann die Grünen nicht genug warnen vor zu viel Geschossenheit. Die jetzige Wagenburgmentalität schreckt ab und erweckt den Eindruck es gäbe etwas zu verstecken. Mit der Eitelkeit bei Lebenslauf und Buch und der Patzigkeit bei der Reaktion auf die diesbezüglichen Vorwürfe schreckt man viele mögliche Wähler ab. Baerbock hat sich ja jetzt so halbswegs entschuldigt, die größere Problematik besteht jetzt schon darin, dass die Grünen sich spätestens in der Verteidigung Baerbocks freiwillig allzu sehr auf ein Bein gestellt haben und ein Bein ist halt leichter wegzutreten. Die ganze Kanzlerkandidaturfrage war schon eine fremd- aber auch selbstgemachte Falle. Ich würde dringend dazu raten jetzt ganz schnell ein Team zu präsentieren, mit dem man in die Regierung will und mehrere Persönlichkeiten nach vorne zu spielen.

  • Zitat:"Der Fall trifft die Grünen hart. Warum eigentlich? Hätte Olaf Scholz etwas geliftet und mal unsauber zitiert – alle hätten kurz die Augenbraue hoch gezogen und sich dem nächsten Thema zugewandt. Bei Baerbock nicht. Weil sie eine Frau ist? Vielleicht."

    Sicher nicht!







    Zitat: "Bestimmt aber, weil sie jung und eine Newcomerin ist."

    Das ist der Grund! Ein Herr Scholz hat jahrelang einen Stadtstaat regiert und ist Finanzminister. Dadurch kennt man ihn schon lange. Ein Ausrutscher wird dann eingeordnet, mit seinem bisherigen Auftreten verglichen und eingemittelt.



    Von Frau Bärbock weis man wenig. Das Wenige ist dann bedeutend. Um so schlimmer ist es, wenn das Wenige dann negative Schlagzeilen macht.



    Das ist ganz normal und trifft jeden gleich, ausser Politiker des Typs Trump, die den Regelbruch als ihren besonderen Stil vermarkten.



    Man muss nicht immer gleich zur Feministenkeule greifen. Vieles erklärt sich auch ohne Opferdarstellung.

    • @Ismir Elend:

      So geht’s mir bei Frau Baerbock auch. Ich warte immer noch auf einen Nachweis ihrer intellektuellen Leistungsfähigkeit.



      Für mich wäre da sehr interessant, warum sie 2013 bis 2017 gleich in 2 Bundestagsausschüssen war und jetzt in keinem mehr.



      Von einem aufstrebenden Politiker hätte ich ab 2017 einen Auschussvorsitz erwartet, bei dem sie dich ordentlich hätte in Szene setzen können.



      Stattdessen ständige Patzer und viele ,wie auswendig gelernte Allgemeinplätze.

  • Ich verstehe nicht ganz, warum AB diese Angriffe auf ihre Person nicht als Chance nutzt sich zu positionieren. Ist doch eine gute Vorlage, denn die Augen der Medien sind auf sie gerichtet. Sie kann frei heraus sagen worum es ihr geht. Warum das Kopieren von Textfragmenten zwar ein wenig die Sorgfaltspflicht übergangen hat, aber sie das Buch grade jetzt vor dem Wahlkampf herausbringen wollte, weil es wichtige Punkte ihrer Politik aufzeigt... usw...

    • @llorenzo:

      Genauso sieht eine intelligente Strategie aus - den Nachteil zum Vorteil für sich machen.

  • 0G
    06438 (Profil gelöscht)

    ""Sie hat ihren Lebenslauf aufgehübscht.""



    ==



    Ach neee - echt jetzt?

    Selten gehen seltsam befremdliche Einschätzungen und die eigene Einschätzung der Lebensrealität so diametral auseinander wie in der Diskussion um die Kanzlerkandidatin der Grünen Annalena Baerbock.

    Hallloooo - schon aufgewacht oder ist verschlafen der Lebensrealität im Jahr 2021 gerade ""in""?

    Nr. 1 im Selbstdarstellungswahn sind die sozialen Medien - und allen voran die Plattform Instagram auf der Millionen damit beschäftigt sind ihre vermeintlichen Schokoladenseiten 24/7 zu präsentieren. Bücher schreiben ohne Networking, ghostwriting und Beratung von Spezialisten, die sich jahrelang mit einem Spezialthema befasst haben, gehört der Vergangenheit an -- und bleibt nur einigen wenigen vorbehalten. Baerbock als Teil der Generation, die jetzt in den Startlöchern stehen um die Macht in den Betrieben, in der Politik und in den Medien zu übernehmen macht nichts anderes als die Prämissen der Zeit zu übernehmen in die sie hinein geboren wurde: Networking, Orientierung an Spezialisten und am Wissen des Internets und ""Kontur zeigen"" - indem sie sich in Mattglanz mit rotem Kleid/Kleidung wie auf einem ausgefuchstem Prospekt einer bekannteren & erfolgreicheren Firma präsentiert.

    Das Adjektiv "aufhübschen" insinuiert in diesem Zusammenhang etwas unanständiges - wobei Präsentation mit den zeitgemässen Zutaten eine Bedingung ist, ohne die eine Karriere kaum mehr möglich ist.

    Also die Nutzer des sogenannten ""Aufhübschkomplexes"" sind Repräsentanten einer Zeit die es heute nicht mehr gibt.

    Fachwissen -- und über das Normale hinaus gehende kommunikative Fähigkeiten alleine reichen nicht mehr - das was im Artikel als ""aufhübschen"" bezeichnet wird ist der Trumpf der für jede Karriere mittlerweile unerlässlich ist.

    Warum nun die ""Aufhübsch - Komplex - beladenen""ihren Konflikt nicht bearbeiten indem sie sachlich/politische Einschätzungen kommentieren/bearbeiten - bleibt deren Geheimnis.

    • @06438 (Profil gelöscht):

      So ein Quatsch. Wie können Sie behaupten, was heutzutage für eine Karriere unerlässlich ist? Wenn Sie Recht hätten, wären die Umfragezahlen für Baerbock nicht dermaßen gesunken. Im übrigen möchte ich nicht in so einer unwissenden und oberflächigen Politikwelt leben.

  • lieber eine kanzerlin mit macken als ein kanzler ohne plan!!!

  • hochgejazzt von der Bildzeitung !



    Da will ich an die alte Idee der

    linken Boulevard Zeitung

    erinnern. Menschen mögen Boulevard,



    aber nicht alle mögen die politische Haltung der Bildzeitung.

    TAZ - mach mal einen Ableger.



    (nicht nur für einen Tag)

  • Überspitzt könnte man sagen: eine Karrierefrau hat die nächste rot rot grüne Regierung auf dem Gewissen. Andererseits versuche ich das gute an Schwarz gelb grün zu sehen. Endlich wird legalisiert😌

    • @Nobodys Hero:

      Toi Toi Toi, das mit der Legalisierung hätten sie schon bei ihrer ersten Regierungsbeteiligung unter Schröder durchsetzen können.

  • Der Fehler ist, dass Baerbock bzw. ihr Team erwartet hat, dass solche Lapalien nicht zählen. Aber als Kandidatin einer Partei, die a) bei weiten Teilen des konservativen Lagers skeptisch beäugt wird und b) die selbst keine Exekutiv-Erfahrung mitbringt und die c) zudem eine Frau ist, muss man damit rechnen, dass man mit einer höheren Messlatte bewertet wird als die anderen. Daher sollte sie selbst solche Kleinigkeiten vermeiden.

    Zudem hatten die Grünen die Chance verpasst, die inhaltlichen Schwachstellen der Unionsparteien anzugreifen, z. B. bei den fehlenden Vorschlägen für einen sozialen Ausgleich für den CO2-Preis.

    Ich hoffe jetzt, dass es den Grünen diesmal gelingt, in eine Regierung zu kommen und wichtige Programmpunkte durchzusetzen, und dass sie beim nächsten Wahlkampf aus Baerbocks Fehlern lernen.

  • Besser wäre sie würde ordentlich in die Offensive gehen Laschet bietet genug Ziele.



    Nicht vorhandene Klimapolitik, gruselige Klimabilanz, Maasen ...

  • gar keine frage, daß viele derer, die fr. bärbock jetzt so heftig angreifen, selber jede menge butter auf dem kopf in der sonne spazieren tragen und also besser schwiegen

    und natürlich kann man durchus zu recht "unfair, unfair!" rufen und dem bärböcklein mitleidig aufs köpfchen patschen, weil die anderen kinder ja sooo gemein sind

    unter dem strich aber werfen all diese "patzer" eben doch die frage auf, worin denn eigentlich leistung und kompetenz der dame bestehen, die sie für das kanzleramt qualifizieren. zu allem ein statement in korrektem deutsch abgeben können?

    nett, aber das kann z.b. ein hr. kurz auch - der wie fr. bärbock "außer politik nix gelernt hat". mehr und mehr setzt sich der eindruck fest, daß da zwar jede menge heiße luft, aber wenig substanz ist

    dieser eindruck mag ja täuschen, besteht nun aber mal. ihn zu ändern, bedarf es mehr als nur wehleidigkeit

  • 1. Die Tatsache, dass es reichlich Häme gibt, dass es eine regelrechte Jagd auf Baerbock gab, ändert nichts an den tatsächlichen Fehlern, die sie gemacht hat. Die Fehler selber mag man unterschiedlich bewerten, aber dass sie vom politischen Gegner benutzt werden macht sie nicht ungeschehen.



    2. Die Behauptung, dass Baerbock besonders angegriffen wird, weil sie eine Frau ist, ist vielleicht richtig, Baerbock wird allerdings auch viel vehementer verteidigt weil sie eine Frau ist. Ab irgendeinem Punkt wird es dabei aber problematisch. "To female to fail" kann nicht ernsthaft das Motto sein.



    3. Wenn sogar schon ein Seehofer Baerbock in Schutz nimmt, sollte das nachdenklich machen. Offensichtlich ist sie schon so beschädigt, dass der politische Gegner sie sich jetzt und so schon wieder erhalten möchte. Zumal ja auch längst der Mangel an Selbstkritik bei Baerbock und ihren Verteidigern viel mehr Schaden anrichtet als die ursprünglichen Angriffe. Vor allem beschäftigen sich die Grünen jetzt wieder so richtig schön mit sich selber und ein Laschet sitzt beim Brigitte- Gespräch da und sagt mit Unschuldsgesicht, dass er viel lieber über Umweltschutz als über Baerbock reden möchte.



    4. Die Verteidigung von Baerbock ist also nicht nur inhaltlich fragwürdig, sondern politisch falsch. Die jetzige Mischung aus auffälligem Schweigen und vehementer Wagenburgmentalität lähmt die Partei und beschädigt den Wahlkampf und vor allem die eigentlichen Ziele.

    • 3G
      38978 (Profil gelöscht)
      @Benedikt Bräutigam:

      Lieber Herr Bräutigam,



      Sie sprechen mir mit Ihren Worten aus der Seele.



      Ich empfinde es als gut, wenn die "Machenschaften" der Politiker unter die Lupe genommen werden und würde mir entsprechende Konsequenzen darauf zutiefst wünschen.



      Als Lappalien würde ich definitiv diese Unwahrheiten im Lebenslauf der Frau Baerbock nicht bezeichnen, die nicht angezeigten finanziellen Vergütungen ebenso nicht und als Sahnehäubchen die abgeschriebenen Textzeilen ohne die 'vergessenen' Namen der "Vor-Autoren" zu erwähnen schon gar nicht. Es sind Dinge, die nicht tolerierbar sind und sehr vieles erkennen lassen, was definitiv unlauter ist.

  • Überspitzt könnte man sagen: eine Karrierefrau hat die nächste rot rot grüne Regierung auf dem Gewissen. Andererseits versuche ich das gute an Schwarz gelb grün zu sehen. Endlich wird legalisiert😌

  • Fangen wir mal damit an, dass mir ohne nachdenken zu müssen gleich eine Handvoll Leute spontan einfallen, die ich lieber als Kandidatin gesehen hätte.

    Andererseits sind die Fehler der Frau Baerbock für mich jetzt keine echten Skandale.

    Was mich so ankotzt ist das Verhalten der Grünen, um Baerbock zu "verteildigen" Mit dieser gespielten Aufgeregtheit schaden sie der Partei nur. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass der eine oder andere Grüne da auch genau weiss.

    • @V M:

      /signed

  • Die Grünen werden nur erfogreich sein, wenn sie die Mitte der Geselsschaft mit ins Boot bekommen , eine Mischung aus Grün und dunkelgrün.



    Im Wahlkampf sollte Fr B. mehr Zähne zeigen , die CDU hat einen ganzen Keller voller Leichen , da sollte sie mal anfangen ein paar aus zu graben, im Moment wollen die Leute sehen das ein Kandidat auch kämpfen kann, aber auch Kompromisse eingeht, denn im Endeffekt macht das einen guten Politiker aus.

    • @SKSE:

      Die Grünen zeigen derzeit eher zu viel Zähne oder?

  • Zitat



    "...da man ein Buch bei einem angebliche 100 Stundentag - und die PolitikerInnen tun ja immer so - wohl kaum nebenher schreiben kann..."



    Zitat Ende

    Ein Taschenbuch kann man da sicher nicht mehr nebenher schreiben.



    Aber wer in der richtigen Partei ist kann noch Nebeneinkünfte in Millionenhöhe nebenbei verdienen, aus einer Reihe von 10 "Nebentätigkeiten" oder mehr.

  • Zitat



    "...dass die Grünen halt mittlerweile zum gähnlangweiligen politischen Establishment gehören..."



    Zitat Ende



    Wäre das nicht so, wären sie nicht bei 20 %, sondern weiterhin bei 10 % der WählerInnenstimmen.

    Zitat



    ... die versäumten Weihnachts-Zuwendungen vorher (nicht) zu checken, lässt mich an der Regierungsfähigkeit dieser Truppe allerdings zweifeln..."



    Zitat Ende



    Mir ist lieber die Grünen "checken" solche Dinge nicht und korrigieren sie, als dass CSU Abgeordneten Null Einsicht zeigen, dass ihre Provisionen in Mio- Höhe schon deshalb nicht legal sein können, da sie aus Steuergeld in den Preis der Masken einkalkuliert wurden.



    Die Regierungsfähigkeit "dieser Truppe" ist damit verwirkt. Wo kommen wir hin, wenn schon Mitglieder der Regierungspartei auf dem Standpunkt stehen, illegal Steuermillionen auf das private Konto zu transferieren ist i.O. nur weil sie wissen wie es geht.

  • Im Artikel wird ein guter Ansatz aufgezeigt, wie die Grünen ihre Selbstzerlegung aufhalten und (endlich) anfangen könnten, sich (und ihre Spitzenkandidatin) für die Wahl (und das mächtigste Amt im Staat) zu qualifizieren.



    Die "Kritikpunkte" sind - im Vergleich zu den "Leichen", die die anderen Parteien im Keller haben - tatsächlich fast lächerlich - aber keineswegs unerheblich, denn "Wählen" bedeutet immer eine "Entscheidung" auf der Wählerseite, welcher idealerweise eine (sorgfältige) Prüfung und Abwägung vorausgeht. Nur wirklich "fanatische" Fans kaufen ein Auto ausschließlich deshalb, weil es grün oder rot oder gelb oder pink lackiert ist. Aber glücklicherweise besteht das "Wahlvolk" aus ca. 60 Millionen Individuen, von denen die Mehrheit bemüht ist, eine "vernünftige" Entscheidung zu finden.



    Scheinbar haben die letzten Jahre die Tendenz verstärkt, daß sich ein Wahlkampf nicht mehr damit beschäftigt, den Menschen bei dieser Entscheidungshilfe zu helfen.



    Frau Merkel hatte z.B.das richtige Gespür, als sie sich als Gegenpol zu einem "Haudrauf-und-Basta"-Kanzler aufstellte - und den Wählern eine "Wahl" anbot. Am richtigen Ort zur richtigen Zeit das Richtige zu tun - das ist m.E. was einen "guten" Kanzler ausmacht. Niemand ist einhundertprozent perfekt und niemand kann alles wissen oder alles können - und niemand erwartet das. Frau Merkel war absolut glaubwürdig in ihrer Aussage, daß sie ihr Bestes geben würde, um dieses Land voranzubringen. Sie hat gezeigt, daß es keiner Frauenquote bedarf, um an die Spitze zu kommen - sondern Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit.

    Wenn dieser Wahlkampf dann irgendwann mal anfangen sollte, bin ich wirklich gespannt, auf die Sachthemen, die dann angesprochen werden.

  • Das ist doch alles nicht mehr zu ertragen. Aber wie war es damals. Nehmen Sie das Beispiel T.z. Guttenberg:

    Zitat aus www.sueddeutsche.d...adendieb-1.1063957



    "SPD vergleicht Guttenberg mit Ladendieb".........



    "Die Opposition fährt schwere Geschütze gegen Guttenberg auf: Die SPD fordert strafrechtliche Ermittlungen - und eine Linken-Abgeordnete erklärt, warum sie den Minister angezeigt hat."



    Zitat Ende

    Und nun will Frau Giffey Bürgermeisterin in Berlin werden und unsere gute alte Es Pe De findet nix dabei und nimmt Baerbock freilich in Schutz: www.deutschlandfun...rn:news_id=1276911



    Ladendieb, Schmuddel...., Strafrecht.....bla, bla, bla



    Natürlich ist das alles maßlos übertrieben. Aber wen juckts? Was zählt sind die Umfragen...

  • Ich kann sowieso nicht verstehen, dass die Grünen nicht das Potential erkannt haben, welches in einem Kanzlerkandidaten Cem Özdemir gelegen hätte. Er bringt nicht nur Erfahrung mit, zeigt sich in öffentlichen Auftritten souverän und genießt den Respekt aus unterschiedlichen politischen Lagern, sondern wirkt ebenfalls bodenständig und benutzt eine klare Sprache, mit der sich auch Menschen abseits des geisteswissenschaftlichen Universums identifizieren können. Sowohl bei Baerbock als auch bei Habeck habe ich nicht das Gefühl, dass sie die Sorgen von Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen und in prekären finanziellen Verhältnissen empathisch nachvollziehen können. Abgehoben wirken und dann auf Kritik dünnhäutig reagieren ist jedenfalls keine überzeugende Wahlkampfstrategie.

    • 9G
      97760 (Profil gelöscht)
      @LotharHS:

      Cem ist ein freundlicher, sympathischer Mensch. Hat er nicht das Image eines S-Bahnkunden mit Nylonrucksack?

    • @LotharHS:

      Danke für den neuen Blickwinkel. In der Tat haben die Grünen noch mehr qualifiziertes Kanzler-Personal. Aber würden die auch der Grünen Partei mehr Wähler einbringen? Knifflig ...

      • @Christian Lange:

        Schwer zu sagen, ich bin vermutlich nicht repräsentativ. Habe 2017 erstmalig mit Zweitstimme Grün gewählt, Hauptmotivation war der klare Kurs für eine menschenfreundliche Politik offener Grenzen und die klare Kante gegen rechten Populismus, glaubwürdig verkörpert von den Spitzenkandidaten Göring-Eckardt und Özdemir. Die aktuelle Konzentration auf Klimapolitik ist mir persönlich zu abstrakt und ich würde bei einer Direktwahl zum Kanzleramt eher Laschet oder Scholz wählen aufgrund meines Vertrauens in ihre Erfahrung und ihren Pragmatismus, während ich Harbeck und Baerbock zwar ein Ministeramt zutrauen würde, jedoch den Posten ganz an der Spitze nicht. Harbeck ist mir zu philosophisch, Baerbock noch zu "grün hinter den Ohren". Beide wirken auf mich zwar sympathisch und in bestimmten Fachgebieten kompetent, ihnen fehlt in meinem Empfinden aber die Ausstrahlung einer für die Staatenlenkung erforderlichen Souveränität.

  • Bei CDU/CSU erwartet man Intranzparenz und unglaubwürdigen Stil.

    Ich habe immer gedacht, daß Politiker der Grünen anderes sind. Bodenständiger und ehrlicher.



    Auch, wenn es bei Frau Baerbock vergleichsweise geringe "Vergehen" sind, ist es enttäuschend.

    Natürlich wird wird von wird von den Konversativen und Wirtschaftsnahen alles versucht, die grüne Kanzlerkandidation zu demontieren. Aber das ist doch nicht überraschend. Da fehlt bei den Grünen wahrscheinlich ein die Sorgfalt und Professionalität.

    Allerdings frage ich mich immer wieder, wie Berufspolitiker es schaffen nebenher Bücher zu schreiben und hochbezahlten zeitraubenden Nebentätigen nachzugehen. Rein zeitlich. Der Tag hat nur 24 Stunden.

    • @mizz:

      Also mir würden ja viele Attribute einfallen, die auf die Grünen als Partei zutreffen, aber "bodenständig"??? Vielleicht noch am ehesten die Schwaben Kretschmann und Palmer, aber die gelten ja bei den Orthodoxen ihrer Partei eher als U-Boote der CDU bzw. der AfD...

  • "Vielleicht weil sie eine Frau ist?" . Nein, das Immage der jetzigen BundeskanzlerIN ist erheblich besser als von Frau Baerbock!



    "Sie neigt zum Ich-Zentrieren und ist sehr von sich überzeugt" - brauchen wir wirklich ein Staatsoberhaupt, welches selbstverliebt und dadurch unfähig regiert? Das hatten wir schon mal vor geraumer Zeit!



    Zu Guttenberg hat immerhin sein Amt zurückgegeben, als die Unregelmäßigkeiten bekannt wurden!



    "Eine Partei mit einem so intimen Verhältnis zur Hochstapelei hat kein Recht, den Moralrichter zu spielen." - Das braucht sie gar nicht. Frau Baerbock zerlegt sich fast täglich aufs Neue. Wer hier die Moralrichter spielen müssen sind die einfachen Leute von de Straße, indem sie so einer inkompetenten Persönlichkeit ihre Stimme entziehen. Ich hoffe, dass die jüngeren Leute das noch rechtzeitig erkennen und ihre Stimme irgendeiner Partei außer den Grünen geben! Früher waren ja mal bei den Grünen wenigsten die Inhalte eine Stimme wert, aber heute passt nicht mal mehr das!

    • 3G
      38978 (Profil gelöscht)
      @_korrekt:

      Mein Dank für Ihre treffenden Worte. Die jetzt öffentlich gewordenen unlauteren "Merkwürdigkeiten" der Frau Annalena Baerbock sind alles andere als Lappalien, sie überschreiten erheblich die Grenze an Anstand.

      • @38978 (Profil gelöscht):

        Natürlich sind es Lappalien. Worauf kommt es denn an? Ist sie korrupt? Sicher Nicht. Ist sie von Lobbyisten gesteuert? Sicher nicht? Hat sie betrogen? Hat sie Nicht. Ist sie auf dem Boden der Verfassung? Ganz Sicher JA.



        Die Frage ist doch: vertritt sie und die Grünen die richtigen Reformansätze? Aber diese Diskussion will die Rechte und die Konservativen nicht führen, stattdessen eine Diffamierungskampagne a la Trump gegen Hillary. Und ein Großteil - auch der seriösen - Medien macht da mit. Widerlich

  • Die Fehler von Baerbock werden nicht dadurch ungeschehen, indem man sie durch aufzählen der Fehler anderer klein reden will.



    Viele Wähler haben den Grünen den Rücken gekehrt, mit der Kanzlerschaft ist es nun endgültig vorbei. Die Grünen werden maximal noch Koalitionspartner. Die CDU erstarkt und kann sich andere Koalitionspartner suchen. Das alleine ist das Problem. Und das ist Baerbock-gemacht, wenn auch jeder Fehler im Einzelnen kein fatales Vergehen war.

    • @Rudi Hamm:

      Ich sehe es genauso wie Sie!

  • Der Vergleich mit zu Gutenberg und den Maskendeals ist in Teilen wohl angebracht. Die Konsequenzen sollten es demnach auch sein. Der Minister ist zurückgetreten und alle, die an den Maskendeals verdient haben, sind aus der Parteil ausgetreten.



    Der moralische Anspruch, der an andere angelegt wird, sollte nicht zuletzt auch für die eigene Person gelten.

  • Warum muss sich die Spitzenkandidatin des Bündnis90/Die Grünen wie ein Popstar präsentiert werden ? Gibt es keine andere Unterscheidung im Politikbetrieb ?

  • Entscheidender als die Frage, ob und bei wem die Kandidatin abgeschrieben hat ist, dass diese Peinlichkeit zeigt, wie grottennormal die Grünen mittlerweile sind. Da muss natürlich zur Wahl die Spitzenkandidatin ein Buch präsentieren - das sie dann eigentlich wohl nur zum Teil selber geschrieben hat. Der "Zeit" war nämlich zu entnehmen, dass sie einen ghostwriter an ihrer Seite hatte. Dass dies die Scholz, Laschets und Lindners nicht anders machen zeigt nur, dass die Grünen halt mittlerweile zum gähnlangweiligen politischen Establishment gehören. Das ihr Wahlkampfteam aber so unprofessionell ist, weder den aufgehübschten Lebenslauf, noch die versäumten Weihnachts-Zuwendungen vorher zu checken, lässt mich an der Regierungsfähigkeit dieser Truppe allerdings zweifeln.

    • @Philippe Ressing:

      Ach ja Ghostwriter? Hatte ich gar nicht gesehen. Ich hatte es mir nur gedacht, da man ein Buch bei einem angebliche 100 Stundentag - und die PolitikerInnen tun ja immer so - wohl kaum nebenher schreiben kann.

      Aber wie es in der Zeit auch schon stand: muss man jetzt noch ein Buch raushauen und das dann noch intern ungeprüft auf solche Probleme? Die Grünen sind echt so dämlich mit ihrem Verhalten gerade jetzt im Wahlkampf. sie haben sich den ganzen Vorsprung verspielt.

      Ich fürchte, wegen dieses absurd dummen Verhaltens (ich meine nicht nur Lebenslauf und Buch, sondern die ganzen Schnitzer der letzten Wochen) werden wir eine schwarz-grüne Regierung bekommen, was dann der SPD-artige Untergang der Grünen sein wird. Als ob grün-schwarz nicht schon schlimm genug gewesen wäre.

      Eine einmalige historische Chance wegen Doofheit weggeworfen.

      • @Jalella:

        Äh Sorry, das wir eine Schwarz-Grüne Regierung bekommen, steht bei den Grünen schon lange auf der Agenda. Höchstens SchwarzGrünGelb wäre aus Sicht der Regierungsgrüne eine Variation. RotGrünRot - mit Kretschmann und Co nicht machbar. Also bitte keine falsche Geschichtsschreibung: Die Grünen haben von Anfang an auf die CDU als Partner gesetzt und das hat nix mit irgendwelchen Ausrutschern von Frau B und ihren BeraterInnen zu tun.......

        • @Philippe Ressing:

          Ich meinte Schwarz-Grün statt Grün-Schwarz. Es gab ja mal kurz die verwegene Hoffnung, dass die Grünen mehr Stimmen holen als die CDU.

          Ob es so ein großer Unterschied wäre, weiß ich freilich nicht. Grün-Schwarz: BaWü oder Schwarz-Grün: Hessen. Alles nicht toll.

  • Generation Selbstinszenierung - Welche Altersspanne umfasst diese Generation? ;-)

    • @Kirsten1990:

      Herr Laschet gehört auch zu dieser Generation. Aus seinem Lebenslauf wurden in den letzten Wochen alle Informationen entfernt aus denen jemand ein Strick drehen könnte.

      Falls ihnen nachfolgender Inhalt bekannt vorkommt, er stammt von mir und wurde als Kommentar im Spiegel veröffentlicht.

      Herr Laschet streut vor einer wichtigen Wahl "nebenbei" vor der Presse die Bemerkung ein, seine Familie stamme "möglicherweise" von Karl dem Großen ab. Daraus wird sehr schnell "er stammt" von besagtem ab.



      Betrachtet man nun die genealogische Linie, die vermutlich sein jüngerer Bruder erstellt hat, sträuben sich jedem die Nackenhaare, die oder der sich selbst schon mit seiner Familiengeschichte wie ich, beschäftigt hat.



      Patrik Laschet, der Verfasser, ist 1966 geboren. Karl der Große lebte um 800 als Erwachsener. Dazwischen liegen 1166 Jahre. Er kommt in dieser Zeit auf 40 Generationen, im Schnitt wurden alle 29,15 Jahre ein Kind geboren.



      Alle sind brav ehelich. Soweit überhaupt Lebensdaten vorhanden sind wurden alle Personen über 60 Jahre alt und älter.



      Wer's glaubt ist streng katholisch und wird selig. Ich arbeitete mit Kirchenbüchern (Geburten, Heiraten, Sterbefälle) zwischen 1650 und 1872. Die zwischen 1810 und 1872 sind digitalisiert und z.B. in den Staatsarchiven und unter "Standesbücher" für jeden einsehbar.



      Die Daten dort sprechen eine andere Sprache als die der Familie Laschet.

      Wer aufgrund aneinandergereihter Namensgleichheiten ohne Lebensdaten, ein Gerücht wie Herr Laschet streut, tut das nicht ohne Absicht und begeht in meinen Augen schon fast Hochstapelei.

    • @Kirsten1990:

      Ich schätze mal 18 bis 35. Wer darüber ist möchte ein Eigenheim und Familie - das möchten aber die relevanten Parteien auf Kosten anderer ... verhindern.

  • Also die Anhäufung ihrer Patzer oder Fehler sind schon auffällig.



    Da fragt man sich schon nach ihrer Eignung, zumal sie ja auch bisher keinerlei Regierungsarbeit vorzuwesiesen hat, nicht mal in einer Stadt oder Kommune.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    "Angriffe auf grüne Kandidatin Baerbock" Kritik ist kein Angriff. Wenn Schiris pfeifen, ahnden sie evtl. ein Foulspiel.

  • Neben dem Ausdruck echten Mitgefühls, wie es der Autor so schön ausgedrückt hat, fehlt die Forderung nach Entschlossenheit. Hier geht es um die Zukunft unserer Zivilisation, jede Verzögerung bringt eine weitere kritische Verschärfung unseres ausgeliefert-seins auf dem Raumschiff Erde, wenn das vergiftet ist, können wir ausser zwei Personen zum Mars, nirgendwo mehr hin. Deutschland ist eines der reichsten Länder der Erde und hat die Kapazitäten den technologischen Fortschritt über den Point-of-No-Return (Preisverfall erneuerbare Technoloigien) zu drücken. Wer sich jetzt nicht zukunftsfähig bekennt, macht sich schuldig.



    Annalena Baerbock ich erwarte von Ihnen, das sie alle Möglichkeiten ausschöpfen und zur ersten grünen Kanzlerin Deutschlands, zur ersten grünen Regierungschefin Europas werden !!! Sie haben dieses Mandat angenommen, zeigen sie, dass sie es auch können.

    • @Paule :

      Zeigen Sie, dass sie es auch können? Und wenn sie es nicht kann? Wenn sie hoffnungslos überfordert ist damit, eine leitende Position in eine Regierung zu übernehmen, wenn sich ihre Begabung beschränkt auf flotte Reden auf Parteitagen oder in Talkshows? Wäre der Sache nicht mehr gedient, wenn sie von jemand vertreten würde, der es ohne Zweifel kann

      • @Counsel:

        Das es jemand nicht kann, zeigt vor allem unsere aktuelle Regierung. Die CDU/CSU hatten genug Zeit sich um die selbst gesetzten Klimaziele zu kümmern. Stattdessen schoben beide Schwesterparteien sich die Gelder von A nach B und von einem Skandal zum nächsten. Es gibt da den Herrn Scheuer, den Herrn Spahn, den Herrn Amthor, Frau Kramp-Karrenbauer, Frau von der Leyen und viele andere. Wieviele Beweise möchten sie noch für Korruption und fehlendes Engagement in Sachen Klima? Nein, es ist wichtig Frau Baerbock wegen Weihnachtsgeld und Lebenslauf zu zerreißen. Ich sage, gebt dem Bündnis 90 eine Chance. Sie müssten viel Scheiße bauen um auf das Level der Union zu kommen.

  • Die Entscheidung für Annalena Baerbock und gegen Robert Habeck hat die Grünen schon jetzt sicher um ihre erste Kanzlerschaft gebracht. Das ist unheimlich tragisch, gerade weil unklar ist, ob es so bald eine zweite Chance gibt.

    Die Frage ist jetzt:



    Was ist schief gelaufen?

    Wie konnten die leider doch nur allzu zahlreichen, von Baerbock begangenen Fehler niemandem rechtzeitig auffallen? Und wie konnte sie den Grünen so etwas nur antun?

    Falls sich die Plagiate im unter ihrem eigenen Namen (und nicht unter dem der Partei) erschienenen Buch wirklich bestätigen, sollte Baerbock den Weg frei machen für Robert Habeck.

    • @VanessaH:

      Glauben sie wirklich, der halbwegs gebildete potentielle Grünenwähler springt ab wegen dieser vermeindlichen Fehler?

      Meine Stimme haben die Grünen verloren weil sie ihr halbwegs progressives Wahlprogram aufgeweicht haben.

  • "Bestimmt aber, weil sie jung und eine Newcomerin ist. Jung, energisch und unverbraucht (und für viele unbekannt) zu sein war ein Bonus, nun ist es zum Malus geworden." - ich sehe die Ursache woanders. Die Grünen sind die Partei derjenigen, die immer mit höchsten moralischen Ansprüchen aufgetreten sind, sei es bei Plagiatsvorwürfen oder sonstigen kleineren Verfehlungen. Dafür musste damals auch schon ein Özdemir mit seinen lächerlichen Bonus-Meilen büßen. Wer den Maßstab so hoch setzt, wird auch selbst daran gemessen, dazu oft auch mit einer gewissen Schadenfreude.

  • Wer keine debattentauglichen Themen für den Wahlkampf setzt sondern flauschige nicht angreifbare Wahlprogramme, muss sich nicht wundern, wenn an sich unbedeutende Nebensächlichkeiten hoch gespült werden

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Also ich würde mich als "Autorin" schämen, wenn ich sowas rausgegeben hätte.



    Aber die Schamgrenze ist ja bei Politikern ganz allgemein in unendliche Ferne gerückt.



    Kein Freibrief für die Grünen!



    Habeck erscheint mir der weitaus bessere Kandidat. Noch ist ja Zeit.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @17900 (Profil gelöscht):

      Warum habe ich jetzt "Freibier" gelesen?



      www.youtube.com/watch?v=lxegDD97MwQ

  • Zitat: „Eine Partei mit einem so intimen Verhältnis zur Hochstapelei hat kein Recht, den Moralrichter zu spielen.“

    Das vielleicht nicht. Aber das Bedürfnis, andere zu sich herunter zu ziehen und möglichst auch noch unter die Füße zu bekommen, hat sie ganz sicher.

    Ich glaube kaum, dass eine ganze Generation hierzulande so privilegiert aufgewachsen ist, dass die solche simplen Zusammenhänge nie auch nur ansatzweise am eigenen Leib erfahren hat. Ich glaube allerdings ganz sicher, dass die Grünen eine besondere Anziehungskraft auf solche Menschen ausüben. Das hat wenig mit ihrem Programm und viel mit ihren medial vermittelten Image zu tun.

    Die sorglosesten unter diesen bis zur Sorglosigkeit privilegierten Menschen haben es unter solchen Umständen naturgemäß am leichtesten, an die Parteispitze aufzusteigen. Es hat eben jede Partei das Personal, das sie verdient (und mit dem sich ihr Klientel identifizieren kann): Die Union beheimatet (vor allem an der Parteispitze), vergleichsweise viele gewissenlose Lügner, die SPD etliche resolute Emporkömmlinge, die FDP zieht dreiste Egomanen an, die Linke viele populistische Maulhelden, die AfD Leute ohne generelle Menschlichkeit und die Grünen halt sorglose Stümper. Alle zusammen sind sich immerhin so ähnlich, dass sie das Land halbwegs unfallfrei im Sinne seiner Bewohner regieren können.

    Sind eben doch wahre Volksvertreter, unsere demokratisch gewählten Politiker*innen. Ob das auch tatsächlich „gut so“ ist, lässt sich natürlich diskutieren.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @mowgli:

      „Die sorglosesten unter diesen bis zur Sorglosigkeit privilegierten Menschen haben es unter solchen Umständen naturgemäß am leichtesten, an die Parteispitze aufzusteigen.“

      Und für etwas Sorgen-Schein



      bringt frau dann Omas Vita ein.

  • "Dass die CSU nun über „Schummel-Baerbock“ herzieht, „die Nebeneinkünfte verschleiert und ein Buch in Teilen zusammenkopiert“ habe, ist nicht nur maßlos übertrieben. Denn sie hat nichts Illegales verschleiert, sondern legal erworbenes Geld zu spät angegeben."

    Interessant. Seit wann sind Nebeneinkünfte per se illegal?



    Wird hier ein Vorwurf abgewehrt, der gar nicht gemacht wurde, um vom eigentlichen Vorwurf abzulenken?

  • " Wer Laschet wählt, der wählt auch Merz und wer den Merz akzeptiert der akzeptiert auch die AfD und letztlich Trump."



    Alle Nazis,außer Annalena?

    " Es etabliert sich die Herrschaft der Wissenschaft in der Politik, was skrupellose Leute bekämpfen, zum Nachteil der Welt und der Bürger. "



    "Die Wissenschaft" ist keine abstrakte unfehlbare Institution oder (Heils)Lehre,die stets die einzig richtige objektiv wahre Ansicht und Lösung bietet,sondern besteht aus menschlichen Experten,die, von den gleichen Grundlagen ausgehend,durchaus zu unterschiedlichen Schlußfolgerungen über bestimmte Themen kommen.



    Leider kann man im realen Leben oft nicht solange warten,bis eine endgültige sichere Bestätigung vorliegt und muß aufgrund der derzeitig bekannten ,unvollständigen Daten,welche sich sogar widersprechen können, handeln.Und schon ist wieder "Politik" im Spiel!

  • wer radieschensamen aussät, kriegt radieschen. wer frauen fördert kriegt geförderte frauen.



    das mit der polierten oberfläche auf der man jetzt kratzer sieht triffts ganz gut.



    kann einem leid tun die gute, wollte nur alles richtig besser machen. nur was?



    und wenn man da genauer hinsieht wirds leider auch nicht besser-

  • Wer sich - wie Annalena Baerbock heute in einem Interview - zu der Aussage versteigt: "Ich habe kein Sachbuch oder so geschrieben, sondern das, was ICH mit diesem Land machen will" ... dem ist nicht mehr zu helfen, auch nicht mit diesem taz-Kommentar.

    • RS
      Ria Sauter
      @Lt. Slothrop:

      Danke für diese Info. Verfestigt sich mein Vorbehalt gegen diese Frau.

      • @Ria Sauter:

        Da muss sich nichts mehr verfestigen; das sind nur weitere Bestätigungen, warum ich die nicht mehr wählen kann - ursprünglich war es 'nur' deren Wandel zu transatlantischem Olivgrün. Oh Grüne, wohin geht ihr noch?

  • Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Robert Habeck die besseres Wahl sls Kanzlerkandidat ist. Soviel Größe sollte Annalena Baerbock schon haben, nun von der Kandidatur zurückzutreten. Die Wähler:innen, Deutschland, die EU, vielleicht sogar die Welt würden ihr für diesen Schritt danken, da bin ich mir sicher.

    • @Kagel :

      Dann wird es wieder heißen, dass die Kampagne natürlich nur das Ziel hatte, eine Frau zu treffen, weil sie eine Frau ist. Die Männer haben Kanzlerin Baerbock verhindert.

      Nein, dieses Mal soll sie die Suppe selbst auslöffeln. Es wird nicht die letzte Wahl gewesen sein.

    • @Kagel :

      Sehe ich genauso.

      • RS
        Ria Sauter
        @Jossi Blum:

        Kann nur zustimmen!

    • @Kagel :

      Wenn die Baerbock jetzt zurückzieht, bleibt der Spott an den Grünen ewig kleben. Meine Frage: Kann sie Wahlkampf?

      An sich muss Baerbock ausnutzen, dass ihr Politikerbuch zur Kenntnis genommen wird. Wenn sie wirklich "Selbstinszenierung" könnte (wie Reinecke schreibt), dann muss die wahlkämpfende Autorin mitteilen, was sie mit ihrem Buch sagen will!

      Habeck? Ist auch gleich ins erste Fettnäpfchen gefallen. Wenn schon, dann den Trittin wieder holen! Der kann zeigen, wie's geht.

    • @Kagel :

      So, wie es aussieht, haben Sie recht mit Habeck.

      Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass sie zurücktritt.

      • @rero:

        "Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass sie zurücktritt."

        Natürlich nicht. Dies ist, wenn überhaupt, ihre einzige Chance. Wenn sie das aufgibt, war's das für sie.

        ...das lässt sich dann auch nicht mehr nachträglich im Lebenslauf schönreden. ;-)

  • "Der Fall trifft die Grünen hart. Warum eigentlich? Hätte Olaf etwas geliftet und mal unsauber zitiert – alle hätten kurz die Augenbraue hoch gezogen und sich dem nächsten Thema zugewandt. Bei Baerbock nicht. Weil sie eine Frau ist? Vielleicht. Bestimmt aber, weil sie jung und eine Newcomerin ist. Jung, energisch und unverbraucht (und für viele unbekannt) zu sein war ein Bonus, nun ist es zum Malus geworden."

    Ich kann nur von mir sprechen.



    Nein, weder weil sie eine Frau ist oder jung, unverbraucht, etc.

    Es stößt mir bitter auf, weil sie symptomatisch für meine Generation Xing ist, aber v.a. weil dies alles absolut im scharfen Konstrast steht zum bisweilen arroganten Aussagen wie "ich Völkerrechtlerin, er Schweinehirte". Wenn man schon aufhübscht, dann sollte man wenigstens nicht noch so dreist und unlauter den Ellebogen ausfahren.

    So eine Unredlichkeit und mangelnde Fairness kommt bei mir einfach gar nicht gut an. Generation Karriere und BWL-ist-eigentlich-nicht-schlecht halt.

    Trotzdem finde ich gut, dass im Artikel auch ordentlich in Richtung Unions-Gangster ausgeteilt wird.

    Vom Programm her, werde ich wahrscheinlich doch die Grünen wählen.

  • nur weil bisher nicht in politischem amt und würden ...

    welpenschutz ?

    nein danke.

  • Oliver Krischer



    @Oliver_Krischer



    ·



    30. Juni



    Diese #Laschet Politik kostet überall auf der Welt - gerade in #Kanada - Menschen das Leben. In #NRW und ganz Deutschland vernichtet sie zehntausende Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Basis unseres Landes #LaschetVerhindern #Klimaschutz #KlimakriseISTjetzt #Klimakatastrophe

    Gute Besserung

  • RS
    Ria Sauter

    Es sind also alles Kleinigkeiten. Diese Ansicht läßt mich doch sehr staunen.



    Gerade nach den ganzen Mauscheleien der anderen Parteien wäre Ehrlichkeit sehr willkommen gewesen.



    Nun bekommen wir den fast gleichen Mist in grün.



    Dazu kommt noch Ahnungslosigkeit, wenn von Kobolden gesprochen wird und der Speicherung von Strom im Netz.



    Den besten Einblick in ihre Denkweise gab allerdings das Interview.



    Ich, Annalena Völkerrecht, du Robert Schweinebauer.



    Damit hat sie sich geoutet.



    Unfassbar!

    • @Ria Sauter:

      "Nun bekommen wir den fast gleichen Mist in grün". Wo in der realen Welt ist es denn auch nur annähernd das Gleiche ob ich legale Einkünfte zu spät melde - nicht etwa dem Finanzamt sondern im BT- oder ob ich mich komplett ilegal un amoralisch bestechen lasse , komissione kassiere und das aufgedeckt wird. Da werden irgenwelche Kleinigkeiten wie zwei halbsätze die Tatsachen aufzählen aufgebauscht und Sie springen auf den Zug auf.

    • @Ria Sauter:

      Netzspeicher sind in der IT ein sehr alter Hut. Komischerweise glaubt da niemand, dass da Daten in den Kabeln gespeichert würden.

      Wenn Baerbock das selbe Thema bei der Stromversorgung anspricht, d.h. man hängt den Speicher so ans Netz wie andere ihre Solarpanels auf dem Dach, um Strom zu speichern, wenn er billig verfügbar ist und um ihn einzuspeisen, wenn er teuer und nachgefragt ist, dann überfordert das offensichtlich die meisten.

      Im Gegensatz zu ihren "Kritikern" war hier Baerbock voll auf der Höhe der Zeit, denn es wurde da schon längst diskutiert, dass man z.B. auch die Akkus in den e-Autos, die 23h am Tag ungenutzt rumstehen, als Netzspeicher verwenden kann.

      • @Reno Zeh:

        das hat sie eher nicht gemeint, denn damals gab es kaum E-Autos. Zudem richtete sich die Frage genau - und völlig zu Recht - darauf, dass wir inzwischen sehr viel Strom aus erneuerbaren Energien produzieren, es aber an Speichermöglichkeiten fehlt(e)....was dazu ihre Pläne wären und darauf war dies nun wirklich keine sinnvolle Antwort.

      • @Reno Zeh:

        "...dass man z.B. auch die Akkus in den e-Autos, die 23h am Tag ungenutzt rumstehen, als Netzspeicher verwenden kann."



        Soweit die Theorie. In der Praxis fallen Wind-und Solarstrom vor allem tagsüber an, wenn die Autos unterwegs sind oder weit ab von jeder Steckdose auf einem Parkplatz herumstehen. Und nach Feierabend, wenn sie nach Hause kommen und nur noch wenig (im Winter keine) Sonne scheint, verursachen sie einen Lastpeak.



        E-Autos bringen keinen Beitrag zur Lösung des Speicherproblems. Im Gegenteil, sie verschärfen das Problem.

      • @Reno Zeh:

        Nur mal so, um Sie zum Thema Netzspeicher aufzuklären - die Physik läßt sich nicht überrumpeln: www.heise.de/tp/fe...slung-3955792.html



        Strom im Stromnetz speicher? Das wäre fast ein Perpetuum mobile.

  • Bei der Wahl im September geht es - zumindest gefühlt - um eine Richtungswechsel:

    werden weiterhin die fossilen Energieträger staatlich gefördert? Oder gibt der Staat seine Subventionen in die Unternehmen der erneuerbaren Energieträger?

  • Mit aller Kraft den Status Quo bewahren -.

    Geradezu lächerlich wie sich das politische Establishment an der Grünen Kanzlerkandidatin abarbeitet. Sie ist eine New Comers und hat das auch klar und deutlich zugestanden. Damit geht eben nicht das Negative der Unerfahrenheit einher, sondern frische nicht korrupte unvoreingenommene Wind der Erneuerung.

    Genau das hat dem Establishment um Merz und Laschet den Wind aus den Segeln genommen. Was bleibt da für die Strategen übrig als auf vermeintliche Unzuverlässigkeit und Fahrlässigkeit zu fokussieren.



    Aber wer sie auch sein mag, schlechter machen wie die Scheuers und all die Masken Abzocker, die Steuererleichterung und Geschenke an die Reichen und sich selbst befördern, kann es niemand. Diese CDU/CSU ist nach vier Legislaturen nicht nur stehend KO, sie offenbart auch Korruption. Wer die wählt baut auf eine leere Substanz. Wer Laschet wählt, der wählt auch Merz und wer den Merz akzeptiert der akzeptiert auch die AfD und letztlich Trump.



    Wer aber glaubt dann würden seine Besitzstände bewahren der unterliegt einem schrecklichen Irrtum.

    Niemand ist perfekt und alle machen Fehler. Die Frage ist nur zu wessen Nachteil die Fehler gemacht werden?



    Die Zeiten einer Vorherrschaft der Wirtschaft a la Blackrock sind vorbei. Es etabliert sich die Herrschaft der Wissenschaft in der Politik, was skrupellose Leute bekämpfen, zum Nachteil der Welt und der Bürger. So Trump bis zum Ende die Pandemie verleugnete, seinen Chef Epidemiologen am liebsten noch gefeuert hätte.

    Anders sieht es mit der Laschet Truppe auch nicht aus, in der dieser Merz forsch ultimativ jetzt schon das öffnen der Schulen fordert, wie Trump.

    Wer den Fortschritt will, rasche Innovation und Erneuerung der Gesellschaft unter Berücksichtigung einer sauberen Umwelt und einer angenehmeren längeren Lebens, der kann nicht diese CDU/CSU und seinen neoliberalen Anhang wählen, eine Partei die letztlich die Zukunft mit den Werkzeugen der Vergangenheit angehen will.

    • @Thomas Rausch:

      Die Grünen sind in elf Bundesländern an der Regierung beteiligt. Sie sind keine Underdogs, sie sind Teil des Establishments. Von der Struktur ihrer Mitglieder und Wähler her sowieso. Keine andere Partei hat so viele Akademiker und Staatsdiener in ihrer Mitglied- und Wählerschaft. Anti-Establishment?

    • @Thomas Rausch:

      Ernsthaft?



      Wenn ich Laschet wähle, kriege ich Trump?

      Dann mache ich das doch glatt.

      Ein US-Präsident als Bundeskanzler, das hat doch was.

      Mir wäre zwar Obama lieber gewesen, weil der nicht so eine alberne Frisur hat und weniger peinlich geschminkt war, aber was soll's.

      Ich verstehe nur nicht, weshalb Sie die kleinen Unterschiede zwischen CDU und Grünen so hochjazzen.

      Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt Schwarz-Grün nach der Wahl.

      Da werden beide schon zueinander finden.

      Ich lebe übrigens in einem Bundesland mit grüner Regierungsbeteiligung und kann Ihnen sagen, Fortschritt, rasche Innovation und Erneuerung der Gesellschaft ist da auch nicht.

      Grüne kochen auch nur mit Wasser und stehen auch in anderen Bundesländern eher für "Stabilität".

      Nur damit Sie nach einem Wahlsieg der Grünen nicht zu enttäuscht sind.

  • Klar, die anderen sind alle schlimmer, wäre ja komisch, wenn nicht.

    Die Grünen sollten sich dennoch eingestehen, dass Baerbock doch keine geeignete Kandidatin für die Wahl ist. Der Fehler lag im System: jemand der sich am Ende durch nichts qualifiziert als durch sich selbst muss schon makellos sein. Baerbock hat doch bisher nichts vorzuweisen als eine Karriere durch geschützte Partei-Arbeitsplätze. Keine Wahl, kein Amt, kein Abschluss, kein echtes Werk … dafür aus gutem Hause, verpartnert mit einem Lobbyisten und viel gute Presse.

  • Auch über Kleinigkeiten kann man stolpern.



    Frau Baerbock ist Kanzlerkandidatin, da werden natürlich solche "Kleinigkeiten" schnell hochgespielt. Mich stört eher der Umgang der Grünen mit diesen "Kleinigkeiten", im besonderen deren Angriff auf die Presse. Die deutsche Presse ist wie sie ist, sie war noch nie anders. Trotzdem haben es die Grünen in der Gründerzeit weit gebracht, ohne die Presse anzugreifen.



    Es ist wohl eher die Reaktion der Grünen auf die Vorwürfe, welche viele Wähler vergrault, als die Fakten.



    Schade, ich gönne Herrn Laschet keinen Erfolg, und schon gar nicht auf Kosten der Grünen.

  • Die Grünen müssen unbedingt wieder von Personen zu Themen kommen, das heißt konkret zum Klimawandel. Sie müssen der Öffentlichkeit klar machen, wie verheerend die Lage ist, und was es bedeutet, die nächsten vier Jahre nichts zu tun.

    Sie müssen die älteren Wähler gezielt ansprechen, die sich sehr wohl erhebliche Sorgen machen, in was für einer Welt ihre Enkel leben werden. Das sind durchaus auch Leute, die ihr Leben lang CDU gewählt haben. Leute (wir alle!) mögen es gern bequem aber sie sind nun auch nicht komplett doof.

    Sie müssen Klartext reden, wie Greta Thunberg das tut. Der Reflex, Leute nicht verschrecken zu wollen ist verständlich, aber führt zu Halbheiten, für die wir keine Zeit haben. Sie müssen ehrlich und authentisch agieren, und Personen wie Jacinda Adern in Neuseeland zeigen, dass das sehr wohl Erfolg hat bei Wählern.

    Am besten wäre, sie veröffentlichen einen groben Plan, eine Art Blaupause, die aufzeigt wie man der Gefahr des Klimawandels realistisch und konkret begegnen kann, und sofort damit anfangen kann. Es ist OK, mit "low-hanging Fruits" anzufangen, aber gleichzeitig braucht es eine Perspektive.

    Warum berufen Baerbock und Habeck nicht einen Klimarat ein, in dem Experten zusammenkommen und beraten, was konkret gemacht werden kann? Noch nie haben Experten und Wissenschaftler so hohen Respekt genossen, und man kann nicht behaupten, dass es an guten Leuten fehlt.

    Die Grünen müssen sich nebenher auch auf die Situation vorbereiten, dass der Großen Koalition ihre halbherzige, extrem wirtschaftsfreundliche und nicht sehr transparente Corona-Politik schwer auf die Füße fällt. Es ist nicht so leicht nachzuvollziehen, wie es im Herbst ohne Lockdown weiter gehen soll, jedenfalls nicht ohne zahllose Infektionen bei Kindern und jungen Menschen in Kauf zu nehmen.

    • @jox:

      Wieso sollen die Grünen 'die älteren Wähler gezielt ansprechen'? Es sind doch gerade die älteren (zumindest bei der Wahl in BaWü), die anteilsmäßig häufiger Grün gewählt haben als die Jungen. Bei den 18-24-Jährigen war übrigens die FDP die beliebteste Partei.

    • @jox:

      Dieser Weg wird kein einfacher sein, denn das Schwierige am Neuen ist ja, dass man nicht genau weiß, was kommt, aber sehr genau weiß, was man hat.

    • @jox:

      Die Grünen sollten sich vor allem an der Realität orientieren, so wie es die sachlich, biedere Frau Merkel immer getan hat:



      Deutschland kann, schon rein physikalisch, mit seinem im globalen Maßstab kleinen, CO2 Ausstoß das Klima kaum ändern. In keine Richtung.



      Deutschland kann nur im Verein mit den restlichen westlichen Industrieländern etwas bewirken und selbst hier ist die Wirkung begrenzt, weil Staaten wie China oder Indien da, schon aus historischen Gründen, sich nur ungern belehren lassen.



      Grade vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte wäre also Bescheidenheit angesagt.

      • @Paul Rabe:

        "Alle sollen den Gürtel enger schnallen, nur jeder fummelt am Gürtel des anderen herum!" (Norbert Blüm)

  • Die Angriffe dürften sich wohl auch einfach daran entzünden, dass die Grünen wie keine andere Partei einen moralischen Anspruch vor sich hertragen. Da ist schon schlichte Schadenfreude ein Faktor in der Debatte.

    Mal davon abgesehen: so schlimm wie bei Steinbrück (Pinot Grigio!) oder Wulff (Bobbycar!) ist es ja nun wirklich noch nicht. Was hat man denn erwartet, wenn man als Partei zum ersten Mal eine Bundeskanzlerkandidatin aufstellt? Eine deutsche Jacindamania?

  • Hallo Herr Reinecke,

    bei dieser Wahl geht es - zumindest gefühlt - um eine Richtungsentscheidung. Sollte Annalena Baerbock das Bundeskanzleramt bekommen, dann wird ein Schwerpunkt in der staatlichen Industrieförderung auf die Subventionierung der erneuerbaren Energieträger gelegt werden. Dies widerspricht völlig der aktuellen Industriepolitik. Auch Laschet steht in Union mit Friedrich Merz für Kohleverstromung und Nordstream 2.

    Das sind aktuelle Widersprüche und Richtungsentscheidungen. Der Streit um ein aktuelles Buch ist nur Ausdruck der Frage, welcher deutsche Wirtschaftszweig nach September staatlich besonders gefördert wird.

    Kohle oder Klima. Darum geht es im September.

    Und ja, da geht es um viele Milliarden Euro.

    Hier ist der Unterschied.

  • Ja, die Generation von Sebastian Kurz hat es echt schwer, um nach oben zu kommen.

  • Schwacher Kommentar.

    1. Die Grünen sind die Moralapostel schlecht hin. Wer politisch fordert, jeder Cent muss angegeben werden und dann selbst 20.000 Euro vergisst und sich auf einen Fehler beruft, muss sich schon kritische Fragen gefallen lassen.

    2. Guttenberg war schlimmer, keine Frage. Ich halte die Plagiats Vorwürfe selbst für an den Haaren herbeigezogen. Aber das ist 10 Jahre (!) her. Und: Er hat sein Ministeramt verloren. So kann doch jetzt nicht die Verteidigung für Baerbock lauten. Die Grünen sind die, die das Argument: Die anderen machen das auch, nicht gelten lassen und jetzt soll man sich darauf berufen? Ganz nebenbei: Griffey ist topaktuell dagegen (aber SPD) und diese kandidiert trotzdem.

    3. Thema Frau: Wie viele solche Angriffe musste den Merkel in den letzten 16 Jahren aushalten? Keinen?! Vielleicht weil sie einfach besser ist/war als Baerbock und vor allem völlig uneitel. Merkel wäre doch nicht im Traum eingefallen, ein in zwei Monaten hingerotztes 240 Seiten Buch über sich selbst zu schreiben. Die Fehler in dem Buch sind völlig unerheblich (schrieb ich bereits). Der Fehler ist, dass Baerbock der Auffassung ist, sie braucht so ein Buch.

    Ja, es sind Kratzer im Lack. Aber um im Bild zu bleiben: Die Kratzer offenbaren Rost, den man vorher schnell zugepinselt hat.

    • @Strolch:

      > Wie viele solche Angriffe musste den Merkel in den letzten 16 Jahren aushalten? Keinen?!

      Merkel hat ja auch nie gedroht, was an bestehenden Strukturen zu ändern.

      • 2G
        24584 (Profil gelöscht)
        @jox:

        Mo mo - Moooment mal. Merkel hat nie was an Strukturen verändert? Puh. Wehrpflicht ausgesetzt, Atomausstieg, Homoehe - wer war das gleich wieder?

        Merkel wurde in konservativen Kreisen nie geliebt, aber respektiert. Weil sie was kann.

        • @24584 (Profil gelöscht):

          Das war die SPD. Merkel hat immer nur was geändert, wenn sie es partout nicht mehr verhindern konnte.

      • @jox:

        Die Grünen sind an elf Landesregierungen beteiligt. Sie beherrschen also zwei Drittel Deutschlands. Und was haben sie geändert? In Hessen tragen sie Abschiebungen nach Afghanistan mit und verweigern die Öffnung von NSU-Akten, und in BaWü klagt beim Daimler auch keiner über Kretschmann. Strukturen verändern?

      • @jox:

        Womit drohen sie denn, die Grünen?

      • @jox:

        Ja, schon richtig. Aber sie ist auch eine Frau. Ich wollte lediglich auf das Argument raus, dass Baerbock u.a. angegriffen werde, da sie eine Frau sei. Das sehe ich nicht.

    • @Strolch:

      Zur Klarstellung: Ich halte die Plagiats Vorwürfe GEGEN BAERBOCK selbst für an den Haaren herbeigezogen.

      • @Strolch:

        Die Copy Paste "Vorwürfe" sind doch Tatsachen, jeder konnte sie, z.B. auch in der TAZ, selber nachlesen.



        Wie man diese bewertet mag jeder anders sehen, aber daß da kopiert wurde ist doch unstrittig.

        • @Paul Rabe:

          Ok, dann so: Ich halte die Vorwürfe für richtig, aber für völlig unerheblich, da kein wissenschaftliches Buch. Mit dem Maßstab wird kaum ein Buch bestehen bleiben.

  • Annalena Baerbock sollte offen (und offensiv) damit umgehen.

    Ein Buch (auch ein Sachbuch) dient vorwiegend der Unterhaltung und keinesfalls dem Nachweis einer wissenschaftlichen Leistung - im Gegensatz zu einer Promotion.

    Und weil man Frau Baerbock jetzt beim besten Willen keine plagiierte Doktorarbeit andichen kann, versucht man halt auf diesem Wege ihr Ansehen zu beschädigen.

    Nicht, dass ich mit Frau Baerbock jetzt besonders sympatisieren würde aber das Ganze ist ein schöner Ausblick auf den bevorstehenden Wahlkampf.

    Aber was ich sicher weiß: Bei den Grünen stinken die Leichen im Keller bei weitem nichts so heftig wie bei den tradionellen Altparteien.

    Aber was habe ich grade gelernt: Angst wählt konservativ (vulgo: schwarz)



    Also lasst uns nicht die Angst schüren sondern Zuversicht verbreiten !

  • Danke an die Baerbock-Kritiker für den Hinweis, ich kaufe jetzt das Buch weil es mich interessiert wie die Grünen sich für Klima und Gesundheit der Menschen sowie soziale Gerechtigkeit einzusatzen gedenken, die einzige politische Institution die es meines Erachtens noch ein Stück weit ehrlich meint und deren Abgeordnete nicht mur nach dem persönlichen Vorteil oder nach Maskenhonoraren oder ähnlich zwielichtigen Geschäften von ihrem Abgeordnetensessel aus schielen...

    • @Klabautermann:

      wenn es sie "interessiert wie die Grünen sich für Klima und Gesundheit der Menschen sowie soziale Gerechtigkeit einzusatzen gedenken", schauen sie doch mal in die länder, wo sie in der regierung sitzen

    • @Klabautermann:

      Da dürfen Sie aber bei den Grünen nichts finden. Wer 20.000€ Euro vergisst, der hat noch mehr Dreck am stecken

      • @pilatus33:

        Stimmt - aber was ist mit unseren Rollstuhlfahrern, die sich nicht mal mehr an den Verbleibt von Millionen erinnern können ?

        • @Bolzkopf:

          Hehe Dr. Wolfgang Opferschäuble - Das große Opfer der Spendenaffäre ^^



          Was hat er da gesagt? "Das System Kohl war ein Patriachaisches System in dem nicht jeder alles wusste"



          ...und dann haben die wochenlang diesen Herrn "Nicht Jeder" gesucht.. und plötzlich kam der Verdacht auf: Nicht Jeder könnte schäuble sein :D



          Wie war das noch mit dem Waffenschieber Schreiber und den Schwarzen Kassen?



          "Ich habe sehr viel Phantasie, aber eine Christlichen Partei, die Schwarze Kassen von einem mann namens Weihrauch verwalten lässt...."



          (2 Zitate von Volker Pispers)