Ebola ist weitaus tödlicher als Covid-19. Aber trotz Armut und Konflikten hat die Demokratische Republik Kongo 2020 zwei Ebola-Epidemien besiegt.
In der Corona-Pandemie braucht es Organisationen, die multilateral agieren können. Die WHO hat diese Stärke bewiesen, urteilen Experten.
Gerade hat der kriegsgebeutelte Osten des Kongo Ebola besiegt. Jetzt muss das Land gegen die nächste Seuche ankommen.
Impfstoffe gegen Ebola wurden im Kongo entwickelt. Geht das auch gegen das Coronavirus? Oder sind dann Afrikaner „Versuchskaninchen“?
Beim Coronavirus ist nicht mehr Afrika der Seuchenherd, sondern Europa. Afrikas Regierungen reagieren auch schneller auf die Gefahr als europäische.
In der Demokratischen Republik Kongo wurde die letzte Ebola-Patientin geheilt entlassen. Nach 2.264 Toten beginnt die letzte Frist vor der Entwarnung.
Wie man Anreisende auf Fieber überprüft, das wissen Behörden in Ostafrika seit Ebola. Durch das Corona-Virus werden die Kontrollen nachlässiger.
In Industrieländern ist Panik wegen des Coronoavirus nicht angesagt. Berechtigte Sorge besteht aber dort, wo die Gesundheitsversorgung schlecht ist.
Die Toten der Proteste vom Montag werden in Beni zu Grabe getragen – und schon wieder gibt es nächtliche Massaker. Unklar ist, wer die Täter sind.
Milizionäre in der Demokratischen Republik Kongo ermordeten den Radiomoderator Papy Mahamba. Ein Lokaljournalist enthüllt Hintergründe.
Der Kongolese Josué Kakule hielt Ebola für ein Märchen – bis er selbst erkrankte. Jetzt widmet sich der ehemalige Polizeipfarrer der Aufklärung.
Die Militärstaatsanwaltschaft der Stadt Butembo hat drei hochrangige Ärzte festgenommen. Jetzt wollen Mediziner die Ebola-Bekämpfung stoppen.
In Kongos Millionenstadt Goma an der Grenze zu Ruanda wird erneut ein Ebola-Fall bestätigt. Das Nachbarland schließt kurz die Übergänge.
Kongo hat die größte Erfahrung bei der Ebola-Bekämpfung, eine Impfung gibt es auch. Dennoch ist die aktuelle, neunte Epidemie die bislang größte.
Seit einem Jahr wütet das Ebola-Virus im Kongo. Noch immer herrscht Misstrauen gegen die Seuchenbekämpfung. Ein Bericht aus der Kampfzone.
Ebola gilt seit Kurzem als globale Bedrohung. Nun tritt Kongos Gesundheitsminister Ilunga zurück. Grund ist ein neuer Impfstoff gegen den Virus.
Die Weltgesundheitsorganisation stuft den Ebola-Ausbruch als Notlage ein. Grenzschließungen seien jedoch bislang nicht notwendig.
Ein Pfarrer hat das Ebola-Virus in die Millionenstadt im Kongo eingeschleppt. Die WHO prüft, ob sie eine „Notlage internationaler Tragweite“ ausruft.
Die Bekämpfung von Ebola stößt im Osten der Demokratischen Republik Kongo an ihre Grenzen. Es gibt Gerüchte – und Gefechte.
Eine bewaffnete Gruppe greift Butembo an, Zentrum der Ebola-Epidemie im Ostkongo. Aus Unsicherheit wird Krieg. Die Angst wächst.
Nach acht Monaten gibt es über 1000 amtlich registrierte Ebola-Tote im Kongo. Gewalt und Flucht beschleunigen die Ausbreitung, sagen Helfer.
Hilfsgelder halten Bars und Hotels am Leben, auf der Straße kreisen Verschwörungstheorien: Das Ebola-Business hat die Stadt Butembo im Griff.
Die Weltgesundheitsorganisation lügt, wenn es um Folgen von Atomunfällen geht. Noch schlimmer: Sie befindet sich im Würgegriff von Kapitalinteressen.
Bei der Wahl in der Demokratischen Republik Kongo läuft vieles schief. Die elektronischen Wahlmaschinen vergrößern das Durcheinander.
In vier Wahlkreisen findet der bereits verschobene Urnengang erst im März statt. Der neue Präsident wird trotzdem im Januar vereidigt.
Ein Artilleriegeschoss trifft die Ebola-Einsatzzentrale in der Stadt Beni im umkämpften Ostkongo. Jetzt liegen alle Aktivitäten still.
Wie im Horrorfilm: Im Ostkongo wütet Ebola, Islamisten begehen an den Einwohnern Massaker. Doch Wirklichkeit ist profaner.
Nach dem Ebola-Ausbruch im Ostkongo fordert ein Massaker von Rebellen in der Region weitere Todesopfer. UN-Blauhelme schritten ein.
Im Kongo dämmen Aufklärungsarbeit, ein neuer Impfstoff und Straßensperren die Verbreitung von Ebola ein. Doch es gibt noch Neuinfektionen.
Zum ersten Mal bricht Ebola im Kongo in einem Konfliktgebiet aus, wo Armee und Milizen kämpfen. Die UNO warnt.
Als der Ebola-Virus die Großstadt Mbandaka erreichte, schreckte die Welt auf. Jetzt sind Ärzte optimistisch, dass sie die Seuche im Griff haben.
Ebola im Kongo breitet sich weiter aus. Es gibt vermehrt Fälle in der Großstadt Mbandaka. Dort ist das Virus schlechter zu kontrollieren.
Im Kongo breitet sich das Ebola-Virus weiter aus und ist auch in einer Millionenstadt Mbandaka angekommen. Die WHO erhöhte am Freitag die Gefahrenstufe.
Am Kongo-Fluss wütet eine neue Ebola-Epidemie. Zwar hat das Land Erfahrung im Umgang mit der Seuche, doch das Risiko einer Verbreitung ist groß.
Mit ungewöhnlichen Mitteln versucht die Regierung von Sambia dieser Tage, die Epidemie in der Hauptstadt Lusaka einzudämmen.
In Liberia kommt es erstmals zu einem demokratischen Machtwechsel. Das endgültige Ergebnis der Präsidentschaftswahl steht aber noch aus.
Beim Roten Kreuz ist man schockiert: Dienstleister rechneten zu viel ab, Personalkosten wurden geschönt. Insgesamt verschwanden so Millionen an Hilfsgeldern.
Die Entscheidungsgewalt der Weltgesundheitsorganisation muss gestärkt werden, sagt Anna Holzscheiter. Vor allem die finanzielle Unterstützung reiche nicht aus.
Der Impfstoff könnte ab 2017 in den USA und Europa zugelassen werden. Er soll binnen weniger Tage wirken. Noch ist unklar, wie lange sein Schutz anhält.
Die Ebola-Impfforschung kommt gut voran. Die Gesundheitspolitik in Afrika und die Suche nach dem Ursprung des Virus laufen schleppend.
Mal aktionistisch, mal träge: Um auf Krisen angemessen reagieren zu können, ist die WHO viel zu schlecht ausgestattet.
Erstmals seit Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika verursacht ein Virus einen globalen Gesundheitsnotfall. Verantwortlich ist die Aedes-aegypti-Mücke.
Gerade erst wurde Westafrika als „ebolafrei“ eingestuft. Nun bestätigt das sierra-leonische Gesundheitsministerium, dass der Tod eines Jungen mit dem Virus zusammenhängt.
Nach Sierra Leone und Guinea erklärt die WHO nun auch Liberia für ebola-frei. Jetzt beginnt eine Zeit der Überwachung – und des Aufbaus.
Es braucht eine Geiselnahme in Bamako, damit Mali wieder Aufmerksamkeit bekommt. Die Probleme im Land sind längst nicht gelöst.
49 Menschen starben in einem kleinen Dorf an Ebola. Die Überlebenden leiden weiter – und die Gefahr einer neuen Katastrophe ist nicht gebannt.