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Plewka Jürgen
Bewundernswert.
zum BeitragPlewka Jürgen
Als ernsthaft bemühter 63-jähriger komm ich nicht umhin, meinen Ärger über die Autorin zu artikulieren. Sie fordert - nicht ohne Berechtigung, aber "bleischwer" (weil sie gleichzeitig all die Diskriminierungen und Gewalttaten aufzählt, mit denen Menschen wie Elliot zu kämpfen hat) - sprachliche Sensibilität ein, verwendet dann aber einen Begriff wie "Deadname", der mir völlig unbekannt ist. Ich bitte um ein bisschen mehr pädagogisch-sprachliche Sensibilität, wenn es tatsächlich um Aufklärung und Überzeugung von Lesern gehen sollte. Sonst wirkt das schnell wie überhebliche Rechthaberei
zum BeitragPlewka Jürgen
"Die Autorin Jana Hensel fragt skeptisch, warum sich Baerbock symbolisch mit Emanzipationskämpfen schmücke, „die sie als weiße Frau nie zu führen hatte?“"
Versthe ich das richtig? Frau Hensel meint, dass weiße Frauen nie Emanzipationskämpfe zu führen hatten? Das wäre in hohem Maße geschichtsvergessen. Ich bitte um Aufklärung.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: natürlich müssen wir uns nicht bedanken, weil sie nicht die demokratie, sondern die herrschaft der männer retten.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Äh ... Washington, Adams, Jefferson, F.D.Roosevelt, Hoover, Taft, Carter, Obama ... um jetzt nur die zu nennen, die mir spontan einfallen.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Ich kenne das Antisemitismus-Problem eines Teils der Linken und kritisiere das. Im Artikel geht es aber nicht um "die Linke", sondern um die Klimabewegung und erlebe das als aufgesetzt! Und zu einer "strukturell antisemitischen Kapitalismuskritik" fällt mir nichts ein, außer das hier offenbar heiße Luft produziert wird. Was soll das bloß sein?
zum BeitragPlewka Jürgen
"Erstens: Werden alle Diskriminierungsformen mitgedacht? Hier kann es zum Beispiel darum gehen, eine antisemitismuskritische Perspektive zu erarbeiten und eine Kapitalismuskritik zu formulieren, die nicht verkürzend und strukturell antisemitisch ist." Ich begreife das nicht. Warum denkt die Autorin gerade im Zusammenhang mit Kapitalismuskritik bei der Klimabewegung an Antisemitismuskritik? Und warum zum Teufel sollte eine Kapitalismuskritik antisemitisch werden? Und wieso bloß "strukturell" antisemitisch?
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: 17 Millionen Aufrufe dieses Videos ... ich bin beeindruckt.
zum BeitragPlewka Jürgen
Ich denke, ein Problem von "uns" Linken ist, dass wir uns mit diesem Staat nicht hundertprozentig identifizieren ... und deshalb Bauchgrimmen bekommen, wenn d i e Polizei oder d i e Gerichte in politische Prozesse intervenieren.
Wichtig wäre es zu erkennen, dass wir diese ... u n s e r e ... Republik zu verteidugen haben, mit all ihren Makeln, die sie (noch) hat. Fordern wir also unsere Staatsanwälte, unsere Gerichte, unsere Polizei auf zu intervenieren und unterstützen sie, so gut wir können gegen die Feinde u n s e r e r Republik.
zum BeitragPlewka Jürgen
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zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Seltsam, wie verzerrt doch die Wahrnehmung sein kann. Ich habe nirgendwo von einem "Verbot" gesprochen, sondern von Verantwortung und Konsequenz aus historoschen Erfahrungen!
zum BeitragNachdem sie sich nun erfolgreich aus der deutschen Nation gestohlen haben, was bleibt für sie eigentlich noch an Lerneffekt aus der Geschichte?
Plewka Jürgen
[Re]: Welcher Nationalität ein Konstrukteur von Minderheitsgruppen ist, ist irrelevant.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Nein.
zum BeitragDie Frage, ob "Juden" (wir konstruieren hier fleißig weiter diese Gruppe) die gleichen Rechte haben, ist für meinen Post irrelevant.
Sie lenken ab.
Plewka Jürgen
[Re]: Noch schlimmer!
zum BeitragFans denken ja nicht einmal vor der Unterstützung.
Plewka Jürgen
[Re]: Ich bin verwirrt. Sie stellen doch im Zusammenhang mit Artikel und Karikatur dort die Frage, ob Grosz auch ein Antisemit war? Ich sehe im Artikel nirgends einen Anknüpfungspunkt!
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Ich sehe, welch schwere Last es für Sie ist, auf Witze über jüdische Menschen verzichten zu müssen ... dies kann man wirklich nicht verlangen von einem Mitglied der Nation, die an jüdischen Menschen einen Massenmord verübt hat und das Ziel hatte a l l e Juden auf der Welt auszurotten.
Ich brauche auch nicht auf einer Metaebene zu diskutieren (definierte Grenzen der Geschichte) wie Sie das einfordern. Ich habe an einem Tisch mit Menschen gesessen, die Häftlinge in Auschwitz waren und die uns mit "Meine deutschen Freunde" verabschiedeten ... und es wäre einfach unanständig und unhöflich und unempathisch (suchen sie sich etwas aus), Witze über das zu machen, was sie erlebt haben.
Es geht nicht um "Schuld", sondern ausschließlich um unsere Verantwortung heute mit Blick auf einen solchen Massenmord ... und worin sollte die bestehen, wenn nicht einmal der Verzicht auf Witze eine Konsequenz wäre.
Sie wollen sich nicht den Mund verbieten lassen und keine "Erbsünde" tragen müssen. Selbstverständlich sind sie kein Rechtsextremer, aber Sie verwenden an diesen beiden Punkten deren Sprache.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Weil es Leute wie sie (und Eckhart) gibt, für die "unsere jüdischen Mitbürger" nicht in erster Linie Mitbürger sind, sondern Juden. Und weil diese - konstruierte - Gruppe lediglich aus 300000 Menschen besteht ... also eine Minderheit gegenüber einer Mehrheitsgesellschaft bildet, die ihre Vorurteile wieder beginnt zu pflegen.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Schon wieder! All die Unterstützer von Frau Eckhart hier reihen einen Rechtschreibfehler an den anderen! Was für ein Tohuwabohu!
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Interessanter Link. Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen? Dort ist mit keinem (!) einzigen (!) Wort von jüdischen Wüstlingen die Rede. Nicht einmal "Jude" kommt vor.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Soll das jetzt Eckhart legitimieren? Sonneborn macht das übrigens nicht, wenn man seinen gesamten Beitrag liest.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Sind die permanenten Rechtschreibfehler hier jetzt Beleg für die Verirrungen in den Beiträgen?
Es heißt Maßstab ... so schwer ist das nicht mit dem scharfen s!
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Sie meinen Ekel Alfred, gell? Horst Eckel war ein Mitglied des WM Teams 1954.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: (...)
Ein Mensch ist von "unsereins" Gewalt in unvorstellbarem Maße angetan worden. Was ist so schwer daran zu erkennen, dass es einen Unterschied macht, ob "wir" uns anschließend über diesen Menschen noch lustig machen oder ob er es selber macht?
(...)
Beitrag wurde bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Warum so vorsichtig? "Rampe" ist nicht nur zutiefst geschmacklos, sondern damit wird auch ein absurd-unhistorisch-verharmlosender Zusammenhang hergestellt.
zum BeitragPlewka Jürgen
Der Artikel hat mir ausgesprochen gut gefallen ... weiter so!
zum BeitragPlewka Jürgen
Zum "Mythos": Auch ich halte den Abwurf der beiden Atombomben für höchst problematisch, weil zwei Städte mit ihrer gesamten Zivilbevölkerung aus militärisch-politischem Kalkül ausgelöscht wurden. In der Argumentetion darf man es sich aber nicht so einfach machen wie im Artikel. Zur Bereitschaft Japans zur Kapitulation: Wenn diese tatsächlich so groß gewesen ist, warum hat die Regierung nicht nach Hiroshima tatsächlich kapituliert, sondern den zweiten Bombenabwurf abgewartet? Und: Auch vor Hiroshima gab es eine entsprechende Aufforderung der USA. Und nach dem Beschluss der kaiserlichen Regierung zur Kapitulation kam es zu einem Putschversuch junger Offiziere, die immer noch weiterkämpfen wollten!
Diskutiert wurde im US-Militär vor dem August 45 auch über den Verzicht auf eine Invasion und die Fortsetzug der "konventionellen" Luftangriffe. Wäre das "humaner" gewesen? Beim letzten Luftangriff auf Tokio starben 80000 Menschen!
Wäre eine Invasion "humaner" gewesen? Bei dieser Frage bleibt außer Betracht, dass im August 1945 Millionen japanischer Soldaten in den besetzten Gebieten Chinas und Asiens stationiert waren und dort ein barbarisches Besatzungsregime aufrecht erhielten. Wie hätte dieses Militär agiert im Angesicht einer Invasion der Heimatinseln?
Ganz so moralisch eindeutig ist die Situation im August 1945 meiner Meinung nach also nicht.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Ich habe spontan auch so geurteilt, mich dann aber auf die Suche nach einem Beleg gemacht. Hier ist er: korpora.zim.uni-du...kant/aa15/878.html
zum BeitragPlewka Jürgen
Seid Ihr jetzt völlig verrückt geworden?
Ihr lasst einen Opa einen Artikel zu den Krawallen in Stuttgart schreiben, der Horst Buchholz und James Dean und die Schwabinger Krawalle zur Erklärung heranzieht! Und der in der Überschrift von "Rabatz" schreibt (den Begriff habe ich seit 20 Jahren nirgendwo mehr gehört und von Randale auf dem Dorf (wo bitte gibt es denn dieses Dorfleben noch???).
Ich bitte Euch, wie flach ist das denn?
Ein entsetzter Genosse.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Das kann sein. Wird aber im Artikel so nicht beschrieben. Da gibt es den direkten Zusammenhang von Spiel und Bewältigung.
zum BeitragPlewka Jürgen
Ehrlich ... habt Ihr einen Knall?
Zweimal taucht im Artikel tatsächlich die Aussage auf, dass man mit dem Spielen eines Rollenspiels etwas "bewältigt" hat ... einmal die Trennung der Eltern, dann den Tod eines Großelternteils.
Ich kenne auch persönliche Krisensituationen, in denen ich Eskapismus betrieben habe und dadurch (eine Zeitlang) die Belastung verdrängen konnte ... aber wie zum Teufel soll das Spielen eines Spieles oder das Bingen von Serien oder das exzessive Sporttreiben zur "Bewältigung" einer solchen Situation beitragen.
Zur "Gesundung" muss getrauert werden, da führt kein Weg dran vorbei.
Schwach, ganz schwach!
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Sie gehen mit keinem Wort auf die von Hawkins vorgestellten Zitate ein bzw. übergehen sie (was den Begriff "Ausrottung" betrifft). Das ist intellektuell schäbig.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Wenn schon, dann bitte aber Widerstand.
zum BeitragPlewka Jürgen
Hab sie grad gesehen.
Überragend.
zum BeitragPlewka Jürgen
Finanziere ich mit meinen Steuern eigentlich auch Tätogkeiten der russisch orthodoxen Kirche?
Ernst gemeinte Frage.
zum BeitragPlewka Jürgen
Da les ich gerade einen hervorragenden Blog Beitrag von Frank Stauss (Wahlkampfmanager) über den erfolgreichen Hamburger SPD Wahlkampf und freu mich ein bisschen, weil Stauss überzeugend darlegt, dass man Kante zeigen muss, um eine Wählerwanderung nach rechts zu vermeiden ... und dann so eine Scheiße. Da kannst Du als Wahlkampfmanager wirbeln wie Du willst, wenn Scholz und Tschentscher plötzlich als Bankenförderer geoutet werden. Wahnsinn ... in einer Zeit wie heute kungeln Sozis mit Privatbanken auf Kosten des Steuerzahlers.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Weltmeister als Trainer? Wann war das denn? Ansonsten ist der Hinweis natürlich korrekt.
zum BeitragPlewka Jürgen
Zunächst war ich auch etwas befremdet beim Lesen, aber dann musste ich bemerken, wie sich ein Grinsen durchsetzte. Das wurde so bekloppt schwarzhumorig, dass es schon wieder gut war.
zum BeitragPlewka Jürgen
Ich stimme nicht zu, dass die Schalker Fans gelernt hätten, dass rassistische Aussagen keine Konsequenzen hätten. Bei aller Kritik an Tönnies: Die umfassende öffentliche Kritik an ihm und sein erzwungenes dreimonatiges Verschwinden ist nicht NICHTS. Wenn ich mir manche unsanktionierten Äußerungen von AfD Politikern dagegen anhöre ... ! Wenn man sich das Video zu Torunarighas gelber Karte (mehr war es ja nicht ... sie hatte dann gelbrot zur Folge) anschaut, erkennt man, dass es bei seinem Ausbruch mit Sicherheit nicht nur um zuvor erfolgte rassistische Schmähungen ging. Und selbst wenn: Auch das ist kein Freibrief.
zum BeitragPlewka Jürgen
Alles nötige zu diesem verfehlten Vorschlag von AKK hat Kevin Kühnert ab Minute 7 auf seiner hervorragenden Rede auf dem letzten SPD Parteitag gesagt. Kann man sich auf You Tube anhören.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Die Einwände überzeugen mich nicht. Die Bahn verkauft ihre Fahrkarten von Standort X zu Y. Es müsste - falls man mit dem Kauf der Fahrkarte auch einen konkreten Sitzplatz vergibt + reserviert - im "Bahn Computer" jederzeit ein Überblick über freie Plätze auf Streckenabschnitten vorhanden sein. Entschließt sich jemand kurzfristig zu einer Reise, erhält er am Schalter oder bei der Online Buchung den Hinweis "Dieser Zug ist ausgebucht" ... und muss den nächsten Zug nehmen. Das müsste doch in Zeiten der Digitaliserung machbar sein!
zum BeitragPlewka Jürgen
Euren Kommentar unter dem Bild "Bei der Bahn kann es schon mal voll werden: gut so!" find ich daneben.
zum BeitragJeder, der schonmal einige Stunden in einem überfüllten ICE gestanden hat, und einigermaßen verdient, wird sich anschließend überlegen, ob er jemals im Fernverkehr noch einmal die Bahn nutzt. Im Spiegel dieser Woche gibt es einen Artikel über den erfolgreichen Fernverkehr mit dem Zug in China - dort ist ganz selbstverständlich im Fahrpreis ein Sitzplatz enthalten. Ich glaub, im TGV ist das auch so. Und im Flugzeug und Auto eh.
Plewka Jürgen
Dieser Artikel ist schlampig und - in meinen Augen - unscharf. In der Überschrift wird behauptet, dass Hallam den Holocaust leugnet. Im Artikel, der bedauerlicherweise nur eine Äußerung Hallams widergibt, wird dann nur noch von Verharmlosung gesprochen.
Das ist doch wohl ein Unterschied, oder?
Ich musste mich erst an anderer Stelle über Hallams Äußerungen informieren ... die Infragestellung der Singularität des Holocaust ist schlimm genug (und dient aktuell wozu???), von Leugnung konnte ich aber gar nichts finden.
Also bitte mehr journalistische Sorgfalt bei einem wichtigen und sensiblen Thema!!!
Wieso Klimaaktivismus auch "antikolonial sein MUSS" und was dieses dogmatische Glaubensbekenntnis in einem Artikel über Antisemitismus bei Extinction Rebellion zu suchen hat, bleibt mir auch völlig unklar.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Treffend!
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Die im Text angeführte Doppelbödigkeit der Formulierung besteht darin, dass sich "allen arabischen Landes" auch so interpretieren lässt, dass damit ganz Israel in Frage gestellt wird ... inclusive der Gebiete, die nach dem UN Teilungsplan zu Israel gehören sollten. Darum geht es ... nicht um die Besetzung "fremden Landes" nach dem Sechstagekrieg
zum BeitragPlewka Jürgen
Als - immer noch - überzeugter linker Bürger dieses Landes begann ich schon bei der Überschrift zu grübeln.
zum BeitragGinge mehr Sicherheit auf Bahnhöfen (wie auch immer) auf Kosten der Sicherheit von irgendeiner anderen Gruppe??? Beim Lesen des Artikels blieb mir dann der Mund offenstehen beim Schwenk zu den rechtsextremen Gealttaten. Wie beschränkt muss die eigene Wahrnehmung sein, wenn man - mit Blick auf das Thema Angst - den Unterschied nicht erkennt. Als Normalbürger habe ich keine Angst vor rechtsextremen Anschlägen, weil es in der Regel gezielte Taten sind. Die beiden Morde auf den Bahnhöfen erfolgten dagegen ungezielt, willkürlich, zudem in Alltagssituationen .. hier kann es tendenziell jeden Menschen treffen. Ein schlimmer Artikel, weil spürbar ist, dass der Autor nicht denken will, sondern sich in Denkschablonen zurückzieht.
Plewka Jürgen
Ich habe vor drei Wochen mit einer Gruppe Zehntklässler die Gedenkstätte besucht. Unsere Führung hat ca. zwei Stunden gedauert, unser Führer dort war der Sohn von Vera Lengsfeld, die bekanntlich jahrelang von ihrem Mann bespitzelt wurde.
zum BeitragDer Führer lehnte explizit eine Gleichsetzung von NS und DDR ab und begründete den Schülern gegenüber das argumentativ überzeugend. Von Überwältigung konnte keine Spur sein, auch wenn er den Schülern Zugang zu den Zellen verschaffte.
Insgesamt war das - für die Kürze der Zeit - eine angemessene Einführung in einen wichtigen Teil deutscher Geschichte. Wichtig waren ihm vor allem auch Informationen über die Verfolgung Andersdenkender in der SBZ von 1945 bis 1949, dabei wies er darauf hin, dass sich dazu kaum Informationen in den Geschichtsbüchern finden (was tatsächlich zutrifft). Seine persönliche Betroffenheit vom Thema machte er gleich zu Beginn transparent - so sollte es sein. Die Schüler dankten es ihm mit intensiven Nachfragen. Mein persönlicher Eindruck bedeutet natürlich nicht, dass die im Text genannten Dinge nicht zutreffend sind … aber zumindest nicht verallgemeinbar. Das geschilderte Nachstellen einer Verhörsituation kann ich mir allerdings kaum vorstellen. Wie soll das - überwältigend - abgelaufen sein mit einer Gruppe von 15 bis 20 Schülern, die zuschauen???
Plewka Jürgen
[Re]: Unter Antisemitismus versteht man nicht Israelfeindlichkeit, sondern Judenfeindschaft. Ein "kleiner", nicht unwesentlicher Unterschied. Der Rest des Beitrags scheint mir nur Wortgeklingel zu sein. Wer als politisch Aktiver im Zusammenhang mit Israel den Begriff Apartheid verwendet (ob mit oder ohne "gewiss"), verfolgt den Zweck, dieses Land mit derweilen Südafrika in Verbindung zu bringen. Was so absurd ist, dass es eigentlich keiner Diskussion bedarf. Leider aber nur eigentlich!
zum BeitragPlewka Jürgen
Herzlichen Dank für dieses ausführliche und klug geführte Interview.
Auch die differenzierten und sachlich tiefen Antworten haben mir sehr gut gefallen.
Mehr davon!
zum BeitragPlewka Jürgen
"Tja, und dann wundert sich „heute journal“-Moderator Kleber, wo der hochgezüchtete Nachwuchs herkommt. Mag sein, weil er zu einer Generation gehört, für die es keine „Es war einmal“-Geschichten sind, wenn die Rede ist von jenen, die ohne Abitur, Studium, Journalistenschule einen Redakteursjob bekamen oder zumindest eine Volontariatsstelle."
Es ist erstaunlich, gerade in der taz eine solche Erklärung für die vermeintliche "Realitätsferne" der heutigen Berichterstattung zu lesen. Die taz wurde doch in einer Zeit gegründet, als es noch all die Journalisten gab, die nicht aus dem akademischen Bereich kamen - und Ende der 70er Jahre eben nicht über relevante Veränderungen (neue soziale Bewegungen) in der Gesellschaft angemessen berichteten. Auch das Plädoyer für mehr Diversität scheint mir an der "Problem"läge vorbei zu gehen. Die AfD Wähler, die "der" Presse misstrauen, wollen nichts lesen über Probleme von Migranten, Frauen, Schwulen und Lesben - von wem auch immer geschrieben. Sie wollen, dass darüber NICHTS mehr geschrieben wird.
zum BeitragPlewka Jürgen
Seid Ihr verrückt geworden?
Die AfD heute ist nicht mehr die Lucke-Partei (die war schon schlimm genug) und das kann jeder wissen, der nur ein bisschen die überregionale Presse verfolgt hat oder einmal auf einer AfD Watch Seite vorbeigeschaut hat. Wer trotz der Rechtsentwicklung, trotz einer Patriotischen Plattform mit widerwärtig völkischer Ausrichtung, trotz Spaltung der BaWü Landtagsfraktion wg. unzureichender Distanzierung vom Antisemitismus und Auflösung des saarländischen Landesverbands wg. Kontakten mit Rechtsextremen als "Linke" für diese Partei kandidiert, bei der muss Vieles in den letzten Jahren passiert sein.
Statt sich auf die Suche danach zu machen und dabei die ganze gesellschaftliche Entwicklung in den Blick zu nehmen, reduziert Ihr die ganze Ursachensuche auf die Defizite in der SPD.
Das kann doch wohl nicht wahr sein!
Was für ein schlechter und dummer Artikel.
zum BeitragPlewka Jürgen
Im Spiegel von heute liest man maches, was diesem Beitrag widerspricht. Berichtet wird davon, dass Gabriel genau so eine Lockerungsübung anstrebt.
Wer weiß?
Als eine denkbare Kandidatin wird dort Margot Käßmann genannt.
Das wäre wirklich ein Clou, weil sie als parteilose (Links) Liberale möglicherweise auch für die FDP wählbar wäre.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Völkerverbindend?
Gehört Russland nicht auch zu den Völkern? Mir kommt das vor wie im kalten Krieg - der Missbrauch von "Kultur" für politische Zwecke.
zum BeitragPlewka Jürgen
Also bitte - bei der Red Wedding sterben die Hälfte der Hauptdarsteller?
Es sind gerade mal zwei (Catlyn und Rob Stark), alle anderen sind allenfalls Nebenfiguren.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Herzlichen Dank für Ihre Antwort auf den undifferenzierten Rundumschlag des Vorredners. Jessica Jones ist großartige, intelligente Unterhaltung - nicht mehr und nicht weniger.
Mir fällt kein Grund ein, etwas gegen intelligente Unterhaltung zu haben ... es sei denn, man will 20 h am Tag Berufsrevolutionär sein.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Im Geschichtsunterricht werden seit Jahren Auszüge aus Mein Kampf, Hitler-, Himmler-, Goebbelsreden analysiert, interpretiert und beurteilt. Insofern find ich es albern, wenn jetzt darüber diskutiert wird, Mein Kampf im Unterricht zu behandeln. Wer vorschlägt, das ganue Buch zur Lektüre zu machen, muss einen an der Waffel haben. Wie sollte das bei drei Stunden Geschichte in der Woche in einem GK in der Oberstufe auch funktionieren? Im übrigen würde man damit die ganze Ereignisgeschichte des 3. Reiches unterschlagen, denn bekanntlich entstand MK in der Weimarer Republik.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: @Timelot: Willst Du uns veralbern mit der Behauptung, Du wüsstest nicht, was das für eine Seite ist? Auf der ersten Seite gibt es Jubelberichte über die aktuelle Pegida Demo und einen Exklusivbericht über Lutz Bachmanns neueste Ergüsse. Unfassbar, was Du uns hier zumutest!!
zum BeitragPlewka Jürgen
Ihr habt schon Recht - die Deutsche Bahn hat Kritik und Häme verdient.
Ihr seid allerdings auch nicht ohne!
In der Überschrift schreibt ihr von einem ICE, auf dem Bild ist aber ein IC zu sehen.
Wenn man schon den Unterschied nicht kennt - Euer Interviewpartner selbst spricht davon, dass er in einem IC unterwegs war. Ein bisschen Ahnung sollte man schon haben, wenn man über die DB lästert.
zum BeitragPlewka Jürgen
Selten so einen unqualifizierten Mist gelesen. Ich bin Geschichtslehrer und kenne keinen ernsthaften Historiker, der Jenningers Rede als "Meilenstein der deutschen Selbstvergewisserung" bezeichnet. Inzwischen wissen wir, dass Naidoo nicht wegen der "Plapperei" im Netz, sondern aufgrund der Proteste der NDR Mitarbeiter geschasst wurde. Ich persönlich finde, dass es selbstverständlich Naidoos gutes Recht war, bei einer Reichsbürger Demo dummes Zeug zu reden - das hat mich nicht gejuckt. Ihn aber als Vetreter des Landes zum ESC zu schicken wäre ein seltener Fehlgriff gewesen.
Der wirren Argumentation Jan Feddersens entspricht der krampfhafte Versuch sprachlicher Höhenflüge - dabei entstehen solche Absurditäten wie "(Jenninger) wurde gestrauchelt" und die "Verlangweiligung des Diskursraumes". Ächz.
zum BeitragPlewka Jürgen
Ein offenbar mit sehr heißer Nadel gestrickter Artikel!
Wenn die Grünen vor der Wahl versicherten, dass der Sieg der SPÖ schon sicher sei und die SPÖ dann mit 39:30% gewinnt, dann war das kein Zweckoptimismus, sondern eine richtige Einschätzung.
Dann gebt ihr Ergebnisse für SPÖ (39%) und Grüne (12,6%) an, die zusammen klar über 50% liegen und schreibt über die Notwendigkeit einer Dreierkoalition.
Bei 30% für die FPÖ, 9% für die ÖVP und von Euch unterschlagenen 6% für die Neos bleibt es schleierhaft, wie die drei Parteien Rot-Grün überholen sollen.
Schlampig!
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Was soll das bloß heißen? Welcher militärisch-industrieller Komplex? Welche kalten Krieger? Den kalten Krieg haben Staaten geführt, hinter militärisch-industriellem Komplex verbergen sich Konzerne. Drück Dich klar aus, sonst ist das nur Verschwörungsgeschwurbel!
zum BeitragPlewka Jürgen
Ich begreife - als Lehrer - die Überschrift nicht.
Der Text sagt doch aus, dass die unterschiedlichen Leistungen von Jungen und Mädchen nicht vom Geschlecht oder dem Verhalten der Lehrenden abhängen.
Die Unterschiede im Verhalten von Mädchen und Jungen beobachten wir tagtäglich - wo ist denn nun die mangelnde Genderkompetenz, die die Überschrift nahelegt?
zum BeitragPlewka Jürgen
Wieso vorletzter Platz?
Jan Feddersen schreibt ja schon seit Jahren nicht mehr als Journalist, sondern als Fan über den ESC.
Traurig, wenn dabei noch simpelste Fakten verfälscht werden.
Dass die Songs in diesem Jahr (noch) lausiger waren als zuletzt und nur noch durch die immer perfekter werdenden Ligtshows sehenswert sind, konnte er auch nicht mehr wahrnehmen.
Mieser Artikel.
zum BeitragPlewka Jürgen
Fehlt bloß, dass demnächst einer postet. „Seht her, wie eindrucksvoll wir Deutschen unsere Geschichte aufarbeiten.“
Der Autor ist fünf Jahre hinter der Zeit!
Zum fünfjährigen Bestehen formulierte der Historiker Eberhard Jäckel: "Wir können wieder aufrecht gehen, weil wir aufrichtig waren.
Das ist der Sinn dieses Denkmals und das feiern wir."
Anzuschauen bei "Entweder Broder"!!!
https://www.youtube.com/watch?v=POMiLSd3UbU&hd=1
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Da bleibt mir dann ja nur noch die Kapitulation, wenn ich nicht in der Lage bin ihre ausgefeilte Argumentation zu verstehen.
Nationalsozialismus sollten Sie aber doch richtig schreiben.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Hier können wir unseren Diskussionszweig jetzt beenden, denn die Barbarei um die es im Artikel ging, war der NS ... und Rudeboys Kapitalismus "Analyse" bezog sich genau darauf und nicht auf die heutige Barbarei.
Inwiefern der moderne Kapitalismus "die passenden Ideologien" zur modernen Barbarei liefert, ist mir allerdings schleierhaft. Der IS ist eine antimodernistische Bewegung, er verleugnet individuelle Selbstverwirklichungsansprüche - die sind aber doch gerade (auch) Folgewirkungen des Kapitalismus.
Soll die Kapitalismuskritik bei Ihnen und Rudeboy eigentlich irgenwie marxistisch fundiert sein? Marx hielt den Kapitalismus gegenüber den mitnichten kapitalistischen Vorgängergesellschaften für einen Fortschritt!
Zuletzt: Laut statistischem Bundesamt gab es 2013 ca. 3,2 Mio. Unternehmen.
Davon waren 5573 Genossenschaften. Das zum Thema geringe Bedeutung des Privateigentums an Produktionsmitteln.
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Zur Erleuchtung noch einmal die Erinnerung an den Ausgangspunkt der Debatte:
"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen - so lautet das kapitalistische Grundprinzip. Die Barbarei ist also ohne Kapitalismus nicht zu denken." schrieb Rudeboy.
Dieses Grundprinzip - sofern es überhaupt existiert - galt aber doch mindestens ebenso in der antiken Sklavenhaltergesellschaft und im mittelalterlichen Feudalismus. Da brauchts den Kapitalismus nicht.
Sie wollen aber doch nicht ernsthaft behaupten, dass in der SU dieses "Grundprinzip" dito galt.
Mir geht es dabei nicht um eine positive Einschätzung der realsozialistischen Staaten, denn in deren Geschichte finden sich reichlich Barbareien!
Mir geht es um die Widerlegung des oberflächlichen "Der Kapitalismus ist die Grundlage der Barbarei." Da heißt es schon tiefer schürfen.
Zuguterletzt: Privateigentum an Produktionsmitteln ist im Westen nicht Ausnahme, sondern Regel! Wie viele Betriebe sind denn im Kolektiv- (Genossenschaften etc.) oder Staatsbesitz????
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Der Definitionsversuch einer nachkapitalistischen Gesellschaft sollte eigentlich ihr "Nachkapitalistische Gesellschaften gab ... es bislang keine" widerlegen, der es ihnen erlaubt nur im Kapitalismus die Quelle der Barbarei zu sehen.
Wieso ist meine Aussage über SU, DDR, etc. eine These? Noch dazu eine ideologisch geprägte??
Herrschte in der DDR das Konkurrenzprinzip in der Wirtschaft und prägte die Menschen entsprechend? Und gab es dort Privateigentum an Produktionsmitteln?
Das vertreten sie?
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Rudeboy führt die Barbarei auf Erden auf die Verwertungszwänge der kapitalistisch organisierten Gesellschaft zurück. Was immer die Gesellschaften im Osten zwischen 1917 und 1990 waren - das Konkurrenzprinzip und die private Aneignung des Mehrwerts gab es dort nicht. Auch in diesem Kommentar gilt wieder: Augen zu, damit die antikapitalistische Gesinnung bruchlos weiter propagiert werden kann.
WEM NÜTZT DAS?
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Der Definitionsversuch einer nachkapitalistischen Gesellschaft sollte eigentlich ihr "Nachkapitalistische Gesellschaften gab ... es bislang keine" widerlegen, der es ihnen erlaubt nur im Kapitalismus die Quelle der Barbarei zu sehen.
Wieso ist meine Aussage über SU, DDR, etc. eine These? Noch dazu eine ideologisch geprägte??
Herrschte in der DDR das Konkurrenzprinzip in der Wirtschaft und prägte die Menschen entsprechend? Und gab es dort Privateigentum an Produktionsmitteln?
Das vertreten sie?
zum BeitragPlewka Jürgen
[Re]: Mich macht es betroffen, wie hier die tiefgehende Frage eines Buchenwald Häftlings "genutzt" wird, seine eigenen - höchst oberflächlichen - Ideen zu propagieren, ohne auf des Autors Aussagen Bezug zu nehmen. Im übrigen: "Barbarei" - also die massive Geringschätzung des Rechts auf Leben - hat es in vor- und nachkapitalistischen Gesellschaften gegeben. Siehe die Millionen Opfer in den stalinistischen Arbeitslagern, die Sklaverei in der Antike, die Kriegsgreuel im 30jährigen Krieg. Die antikapitalistischen Scheuklappen ("Nur im Kapitalismus...") Rudeboys führen dazu, Realität auszublenden - das aber ist genau das, was der Linken nicht mehr passieren darf nach 1989/90!
Noch mal im übrigen: Ist Rudeboy eigentlich bekannt, dass ein "Recht auf Leben" erst im beginnenden Kapitalismus in den Verfassungen von Staaten verankert wurde? Die Aufklärung war ein Projekt des Bürgertums.
Bitte dialektisch denken, sonst kommt Unsinn raus.
zum Beitrag