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Aktion „Alles dicht machen“Schützen Sie unsere Stars!

Prominente deutsche Schauspielstars veröffentlichen ironische Videos gegen die Coronapolitik. Wie schön, da bekommt man sie mal wieder zu Gesicht. Eine Glosse.

Ist er am Ende gar kein echter Professor? Jan Josef Liefers als Prof. Karl-Friedrich Boerne Foto: Rüdiger Wölk/imago

Mein Name ist Heiko Werning und ich bin taz-Autor. Ich wollte an dieser Stelle einfach mal Danke sagen. Passender wäre es gewesen, diesen Dank in einem Video zu übermitteln, aber das kann ich nicht, denn ich bin ja kein Schauspieler. Anders als die 51 mutigen Menschen, die nun statt meiner endlich ihren Finger in den vom steckengebliebenen Lachen wunden Hals bohren und ironisch die Coronamaßnahmen, die Regierung, die Medien und Wissenschaftler loben: Martin Brambach, Meret Becker, Ulrich Tukur, Ulrike Folkerts und sogar der lustige Professor Boerne halten uns allen, die wir in unserer unkritischen, regierungstreuen Haltung am liebsten #allesdichtmachen wollen, den Spiegel vor. Heike Makatsch war ursprünglich auch Teil der Runde, hat ihr Video allerdings schon wieder zurückgezogen.

Sie fordern, den Lieferando-Boten nicht mehr reinzulassen, nur noch mit Maske fernzusehen, abweichende Meinungen in den Medien nicht mehr anzuhören oder, wie Professor Boerne, kritischen Stimmen aus der Wissenschaft, die sich mit „Nobelpreistiteln schmücken, ich möchte sagen: tarnen, keine Bühne zu geben, schließlich wissen nur ganz wenige Spezialisten, was wirklich gut für uns ist.“ Während man einen renommierten Pathologen wie ihn einfach nicht gefragt hat.

Es ist sehr wichtig, dass diese tapferen Recken sich so deutlich gegen das herrschende Meinungskartell zur Wehr setzen und der Kritik Raum geben, die man sonst nur in Untergrundschriften wie Bild oder Welt oder in Kommentaren verfolgter Intellektueller wie Harald Martenstein, Jan Fleischhauer und dem Wendler zu lesen bekommt. Es tut so gut, dass endlich einmal jemand darauf hinweist, dass es auch noch Wissenschaftler wie Hendrik Streeck, Jonas Schmidt-Chanasit oder Klaus Stöhr gibt, die außerhalb jeder zweiten Talkshow niemals Gehör finden.

Endlich macht jemand auf das Leid all derer aufmerksam, die seit über einem Jahr beständig im Homeoffice sitzen müssen, in Loft-Etagen und Häusern, die so groß sind, dass sie oft nicht mal mehr den eigenen Familienmitgliedern begegnen, während andere auf der Arbeit an der Supermarktkasse oder im Schlachthof beständig weiter ihre Freunde und Kolleginnen treffen und den ganzen Tag mit anderen Menschen oder doch zumindest mit Tieren zu tun haben. Trotzdem werden die von den gleichgeschalteten Medien dauernd bemitleidet wegen des Infektionsrisikos, dem sie dabei ausgesetzt sind. Wann hörte man je eine Ulrike Folkerts darüber klagen, wie es sich anfühlt, von psychopathischen Verbrechern eine Knarre an den Kopf gehalten zu bekommen.

Es weht ein scharfer Wind

Viel zu sehr auch wurde in dieser Pandemie bislang der Fokus auf die Opfer gelegt, von denen viele ja sowieso in den nächsten fünfzig Jahren gestorben wären. Oder auf das Personal auf den Intensivstationen, das zwar das Privileg genießt, gut bezahlt mit sicheren Tarifverträgen in einem krisensicheren Job zu arbeiten, sich aber dennoch dauernd über ein paar Überstunden beschwert.

Während unsere Schauspielerinnen sich durchschlagen müssen von einem gebührenfinanzierten „Tatort“ zum anderen, von einem Engagement am staatlich subventionierten Theater zum nächsten. Endlich wird auch nicht immer nur über die psychische Belastung gesprochen, die Pflegekräfte im Dauereinsatz erleiden. Als würde Professor Boerne darüber klagen, dass er dauernd Leichen aufschneiden muss!

Als Widerstandskämpfer, die sie nun einmal sind, weht unseren Schauspielstars nun scharfer Wind entgegen. Unsolidarische Schlafschafe und Systemnutten wie Elyas M`Barek oder Nora Tschirner hoffen vermutlich auf eine Einladung zum Abendessen bei Merkel und fallen deshalb über ihre wackeren Kolleginnen mit einem beleidigenden #allenichtganzdicht oder „unfuckingfassbar“ her. Ein von der Regierung gelenkter Twitter-Mob versucht derweil, sie in die rechte Ecke zu stellen. Zum Glück verwahren sie sich sogleich „glasklar“ dagegen, wie der mutige Professor Boerne.

Rechts auf der Bühne

Denn nur weil sie dasselbe sagen wie die Querdenker, AfDler oder Echsenmenschenskeptiker, sind sie selbst natürlich noch lange keine Querdenker, AfDler oder Echsenmenschenskeptiker. Was können sie dafür, wenn die Verantwortlichen und Koordinatoren der Website selbst mit dem Querdenker-Milieu verbandelt sind? Sollen sie denn, wie Christian Ehrich antizipiert, demnächst nach der Vorstellung alle auf die rechte Seite des Theaters gehen, nur um keinen Applaus von rechts zu bekommen? (Allerdings: von welchen Theatervorstellungen spricht der Mann da? Es bleibt doch alles dicht!)

Schließlich möchte ich dafür danken, dass wir durch diese Aktion überhaupt mal wieder etwas von diesen grundsympathischen Künstlerinnen hören. Denn das ist ja der eigentliche Skandal: Dass wir uns vor lauter Lockdown alle ins Netflix-Abo geflüchtet haben und plötzlich mit richtigen Schauspielern in wirklich gut gemachten Filmen und Serien konfrontiert werden. Wenn das so weiterginge – wer würde denn dann noch Nadja Uhl oder Wotan Wilke Möhring sehen wollen?

Bitte bleiben Sie gesund – und schützen Sie unsere Stars!

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141 Kommentare

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  • "während andere auf der Arbeit an der Supermarktkasse oder im Schlachthof beständig weiter ihre Freunde und Kolleginnen treffen"

    Schlachthöfe sind Schnee vom letzten Jahr. Dort wird bereits seit Monaten täglich! getestet. www.shz.de/lokales...en-id31366337.html

    Der "Schlachthof" an dem sich momentan Corona verbreitet sind Kitas und Schulen. In diesen Altersgruppen finden sich die höchsten altersbezogenen Inzidenzwerte. 270! im Mittelwert bei den 15-19 Jährigen!!! www.rki.de/DE/Cont...ob=publicationFile



    Die taz-Familie mit zwei arbeitenden Eltern und drei Kindern dürfte somit als Drehkreuz der Hauptverbreitungsgruppen mit zu den Spreadern in DE gehören.

    Warum also wird in der taz nicht nachdrücklicher die Corona-Politik der für Schulen und Kitas zuständigen Landespolitik kritisiert!? Stattdessen viele Berichte, die in Richtung Öffnung der Schulen gehen: taz.de/Schule-und-Corona/!t5710764/

    Und ja, die taz ist selbstverständlich kein Querdenker-Medium, nur weil sie verständnisvoll von Eltern berichtet, die ihre Kinder in den Schulen sehen wollen.

  • "Schützen Sie unsere Stars!", damit die nicht, wie 5,6 Millionen Bürger (Tendenz steigend), auch noch in Hartz IV rutschen. Hier zeigt sich deutlich, was die neoliberale Partei FDP mit "Jammern auf hohem Niveau" oder "spätrömische Dekadenz" meinte.

    Was machen diese "Stars" eigentlich, wenn es ihnen tatsächlich einmal so dreckig geht, wie es Millionen armer Hartzer und Niedriglöhnern schon seit vielen Jahren geht? Die Pfleger und Krankenschwestern, die ALDI- und REWE-Verkäuferinnen, die das Land "am Laufen halten" und immer noch nicht vernünftig entlohnt werden, sollen also Mitleid mit unseren armen Stars haben?

    Was ist eigentlich der Sinn dieser Aktion? So etwas spielt doch nur Verschwörungsmystikern in die Hände, verunsichert die Bürger und enttäuscht die Pflegekräfte, die sich für ein Apfel und ein Ei jeden Tag krummschuften, während unsere "Stars" herumheulen, dass sie jetzt mal etwas kürzer treten müssen.

  • Im Unterschied zu den meisten,die sich hier über die "reichen Schauspieler" in ihren "Luxuswohnungen" ereifern, bin ich ja sogar tatsächlich ein jahrelanger ALG-II-Bezieher. Da ist mir Sozialneid nicht ganz unbekannt. Allerdings bin ich mir darüber bewußt das dieser alleine kein Argument ist. Was bei meisten Erregten hier nicht der Fall ist.Ihr seid übrigens alle wohlhabender als ich. Also habt Ihr nach eurer Logik aus meiner Perspektive auch keinen Anlass zur Beschwerde! :-P ;-)



    Und wenn schon der individuelle Wohlstand als Argumentationselement heran gezogen wird,dann sollte man auch die finanziellen und wohnlichen Verhältnisse von Herrn Spahn,Merz und vielen weiteren politischen Protagonisten mit einbeziehen. Das das bisher in der Debatte zum Thema Corona der Fall war,habe ich nicht bemerkt!

    • @Mustardmaster:

      Schaut man sich das ganze dann noch von der Titanic Indien aus an, dann stellt man fest, dass auch Sie im Rettungsboot zwischen Spahn und Merz sitzen.

  • Einfach nur gut diese Glosse. Chapeau!



    Und diese 53 SchauspielerInnen dokumentieren einfach nur wie weit sie sich vom großen Rest der Bevölkerung entfernt haben. Was sie natürlich vehement bestreiten werden. Aber am Ende sind sie doch nur privilegierte Egomanen und eben: Selbstdarsteller.

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Sputnik-HH:

      Dem kann ich mich nur anschließen 👍

  • Hier noch ein ausgezeichneter beitrag:



    Zitat:



    "Ja, die Kulturbranche leidet seit mehr als einem Jahr, etliche stehen vor dem Ruin, die Hilfen sind unzureichend. Aber diese Aufnahmen zeigen privilegierte, gut verdienende Menschen, viele von ihnen sind etablierte „Tatort“-Darsteller. Ist ihre Teilnahme ein Zeichen von Zivilcourage oder nicht eher von Wohlstandsverwahrlosung?"



    Zitat Ende



    Hier nachzulesen:



    www.tagesspiegel.d...-tut/27124112.html

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Günter:

      Sehr gut 👍



      Danke für den Link.

  • Was mich mal echt interessiert: ist eigentlich schon raus, wer die ganzen Texte geschrieben hat?

    Das können doch nicht diese 53 ... ähh (ruhig Alter, sachlich bleiben!) ja ähh ... Leute gemacht haben? Oder?

    Gibts da schon Recherchen zu?

    • @Flachköpper:

      Das würde mich in der Tat auch interessieren.



      Ich kann nur jedem und jeder empfehlen, sich das Ganze mal in Gänze zu geben. Also alle 53 Filmchen hintereinander.



      Ich bin mir absolut sicher, daß wir es hier mit einem einzigen "Werk" zu tun haben. Ein einziges Drehbuch also, in dem jeder Schauspielernde gewissermaßen einen Cameo-Auftritt absolvierte.



      Würde mich nicht wundern, wenn da sogar noch Gage geflossen wäre.

  • #allesdichtmachen ist Ausdruck einer elitären und neoliberalen Haltung, bei der die Individualrechte des Stärkeren über dem Gemeinwohl und dem Schwächeren steht.

  • Danke, toller Kommentar!!!!

  • Das ist so lächerlich, da haben sich unsere "Stars" nicht nur in's Abseits der Lächerlichkeit, sondern in den Sumpf der Querdenker*innen verzockt und schon haben sie's nicht so gemeint.



    Das ist doch alles nur noch Kokolores, was Sie uns da auftischen!!!



    ...Anstatt zuzugeben, dass auch die "Unfehlbaren" der eigenen Klientel Fehler machen.... nein sie haben es auf einer tiefgründig satirischen Weise gesagt, die man uns weniger intellektuell begabten gewöhnlichen Bürger:innen des Bürgertums erklären muss. Danke Herr Werning. Wenn sie's nun noch in Ihrer Rubrik -leichte Sprache- posten versteh ich es vielleicht auch....

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Günter:

      "Das ist so lächerlich, da haben sich unsere "Stars" nicht nur in's Abseits der Lächerlichkeit, sondern in den Sumpf der Querdenker*innen verzockt und schon haben sie's nicht so gemeint."



      Genau!



      Und bekommen umgehend Möglichkeit auf all ihrer Lieblingsender das zu verbreiten.

    • @Günter:

      Ach, meine ewigen Rechtschreibfehler..hier habe sie mal eine tatsächliche Bedeutung.

      Freilich muss es nicht -Sie- sonder -DIE- heißen, sorry....

      Das ist doch alles nur noch Kokolores, was DIE uns da auftischen!!!

  • 0G
    03030 (Profil gelöscht)

    ...sie sind *echte* schauspieler,und die sind bekanntlich nicht die hellsten kerzen auf dem kuchen

    • @03030 (Profil gelöscht):

      Danke!!



      Sie haben es mit den besten Worten, die mir so prägnant nicht eingefallen sind, auf den Punkt gebracht!!

  • 0G
    03030 (Profil gelöscht)

    vorsicht, die leute in den videos alle sind gar keine *echten* kommissare

  • In der Süddeutschen führen einige Kolleginnen und Kollegen, die sich nicht an der Aktion beteiligten aus, was sie davon halten.

    Einer sagt, dass hier Chancen vertan wurden. Leute mit dieser Reichweite, mit diesem Bekanntheitsgrad hätten zur Solidarität mit den tatsächlich Betroffenen aufrufen können, hätten Mut machen können, hätten den Zusammenhalt fördern können.

    Aber nein, sie wollten den nach rechts anschlussfähigen Klassenkasper geben.

    Ein Trauerspiel.

    www.jetzt.de/kultu...nen-von-der-aktion

    • @Jim Hawkins:

      Der Zusammenhang besteht doch!

      Jeder einer Partei zugeneigte schweigt zu den seit zwei Jahren viel zu zahmen Maßnahmen gegen Corona, weil in den Bundesländern immer auch die eigene Lieblingspartei zu finden ist.

      Solidarität bedeutete da immer auch Schweigen. Und 81.000 Coronatote mussten dies mit ausbaden. Das hätte, das haben bereits Tübingen und Rostok gezeigt, besser laufen können.

      "unkritischen, regierungstreuen Haltung" kann daher sehr wohl mit Inhalten gefüllt werden, die mit Covidiotentum nichts zu tun haben.

      Aber da bekommt selbst die Opposition (Linkspartei und Grüne) den Arsch nicht hoch, weil man dann ja Parteikollegen in Thüringen, Berlin, Bremen und diverse andere Bundesländer und Landkreise kritisieren müsste.

      Wer die Aktion im Sinne der Rechten verstanden haben will, versteht nicht das eigentliche Potential das in der Kritik steckt. Der eigentliche Gewinn der Rechten ist, dass alle nur in deren Sinne reagieren.

    • @Jim Hawkins:

      Also um ihn fördern zu können, muss es ersteinmal einen Zusammenhalt geben. Wen interessieren die Loser der Pandemie? Es interessieren Familien (jung, Mittelschicht), vorgeblich Alte, ab und an heuchelt man etwas von Kindern und das war es auch schon. Ansonsten unterstelle ich dem durchschnittlichen Leser einfach mal, dass er einen Scheiß auf fremdes Leid gibt. Welchen Mut soll man verbreiten, was soll man den Leuten sagen? Alles ist gut, stell dich nicht so an, halt's Maul ist ja schon irgendwie der Grundton und macht keinen Mut. Dabei ist es ziemlich egal was und wie man es sagt. Stimmt man nicht der aktuellen Linie zu und weist auf Versäumnisse hin: ab zu den Querbalken.

      • @Hampelstielz:

        Schaut man sich Umfragen an, nimmt die Zustimmung zu den Maßnahmen ab. Das ist nicht sehr überraschend, weil ja praktisch alles zu spät oder fehlerhaft umgesetzt wurde.

        Dennoch fordern etwa 46 % schärfere Maßnahmen.

        Ihr Beitrag kommt mir etwas fatalistisch vor.

        " Alles ist gut, stell dich nicht so an, halt's Maul ist ja schon irgendwie der Grundton und macht keinen Mut."

        Was das angeht, scheine ich wohl in einem anderen Land zu leben. Die Leute, die ich kenne, sind besorgt und natürlich beunruhigt wegen der Unfähigkeit, mit der alles umgesetzt wird.

        Alle werden drei Kreuze machen, wenn sie geimpft sind und der Wahnsinn sich dem Ende nähert.

        Ich kenne mittlerweile sieben Betroffene. Zwei sind tot, eine leidet schwer an Spätfolgen, den anderen geht es gut.

        Die Aktion der Schauspieler ist meines Erachtens peinlich, gehören sie doch zu den Privilegierten ihres Berufsstandes, ichbezogen und schädlich.

        Wenn Nazis etwas so laut beklatschen, hat man etwas falsch gemacht.

  • Die Aktionen gut abgesicherter Künstler zu Gunsten derer, die sich in prekäreren Situationen befinden, finde ich besser als diese.



    So wie sich jeder, der es kann, an crowdfounding-Aktionen beteiligen sollte wie: Rette deine Lieblingslocation, deine kleine Kultureinrichtung ...



    Satirische Sendungen (auch mit Coronainhalten) gibt es schon, nicht unkritisch gegenüber Fehlern, die gemacht werden, aber nicht so leicht zu missbrauchen.



    Aber



    „...Dass wir uns vor lauter Lockdown alle ins Netflix-Abo geflüchtet haben und plötzlich mit richtigen Schauspielern in wirklich gut gemachten Filmen und Serien konfrontiert werden. ...“



    diesem stumpfen Irrglauben verfallen zum Glück nicht alle Menschen.

  • Was Jan-Josef Liefer, Urich Tukur and 49 Friends Künstler*nnen Aktion "allesdichtmachen" "»Bleiben Sie gesund. Verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht.« durch diese Eulenspiegelei bei Hof offenbart, ist, das dass Volk sich, entgegen Grundgesetz Verankerung, immer noch nicht als verantwortlicher Souverän bei Hofe versteht, paradoxe Intrventionen zweier sich widersprechenden Botschaften einmal ironisch-kritische Spiegelei der Mächtigen durch Künstler, Satiriker, Schauspieler, bei gleichzeitgem sich Ranschleimen der Künstler, Hofnarren, Eulenspiegler*nnen, Harlekins an die Mächtigen, auf dass alle Himmel der Orientierungen, Gewissheiten über ihnen und dem ganzen Hof zusammenbricht, das klerikale, säkulareGelächter bis deren Schwarte kracht, der ganze Hofe lacht, sich vor berstendem Lachen den Bauch hält, am Boden wälzt, nicht auf sich bezieht, nicht so verstehen zu vermag, weil das Volk sich nicht nur während Corona Pandemie, sondern sich überhaupt schon lange nicht mehr bei Hofe unter der Berliner Käseglocke zum "Lacht auf ihr Völker", erkämpft das Menchenrecht, geladen versteht.

    Das überschuabare Verhängnns Jan-Josef Liefers and Friends, sie wollen sich nicht als Eulenspiegler*nnen, Harlekins, Hofnarren kenntlich gemacht erleben, sondern als Establishment Kritker ganz schweren Kalibers wollen sie sich ernstgenommen wissen, was zangsläufig, wenn nicht in die Hose, so doch ab durch die Mitte nach links und rechts ganz hinten am Rand losgehen muss anderweitig zu fremdem Zweck auf hochkatapuliert medialem Erregungspegel krachende Urständ feiert

    www.spiegel.de/kul...-a68b-e74f12c33335

    www.deutschlandfun...erview.693.de.html

  • Ich möchte mich diesem Dank von ganzem Herzen anschließen, ...

    ... und wünsche ganz besonders den Unterdrückten, die tatsächlich in Loft-Etagen und Häusern leben, die so groß sind, dass sie oft nicht mal mehr den eigenen Familienmitgliedern begegnen, alles Gute. Denn in diesen Zeiten keinen oder wenig Kontakt zu seiner Familie zu haben, ist ganz besonders traurig.

  • Schöner Text, Chapeau. Aber auch das Video von Martin Brambach: luschtig - wie neulich im Supermarkt :-) @alle: keep cool! Ich verstehe die Botschaft so: wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben.

    • 0G
      03030 (Profil gelöscht)
      @Grenzgänger:

      wenn jemand 'die botschaft' so versteht,ist schwer zu entscheiden, wem kognitiv mildernde umstaende zugute gehalten werden muessten, diesem hrn. brambach oder *jemand*

  • Liest man hier die Kommentare, scheint es in der ganzen Sache auch sehr um Gruppenzugehörigkeit und -dynamik und natürlich die eigene Erlauchtheit zu gehen.



    So wirklich muss man sich nach Beobachtung und Selbstbeobachtung nicht mehr fragen, wie es dazu kommen konnte, dass die menschliche Geschichte ist, was sie ist.

  • Wäre doch schön, wenn die Damen und Herren mal darüber nachdächten, welchen sinnvollen Beitrag sie in dieser Krise für die Gesellschaft leisten. Anfang der Krise gab es einen Beitrag im DLF in dem eine künstlerin den Kunstbereich dazu aufrief und auch dazu, die eigene Rolle mal selkritisch zu reflektieren. Wie wäre es mit einer Vlesestunde für

  • Die Reaktionen hier im Thread zeigen deutlich, dass ein rationaler Zugang zu Coronapolitik und -maßnahmen kaum noch möglich ist.



    Die eine Seite liegt in ihren Schützengräben und sagt: "Corona ist schlimm, wir haben Angst und wir machen alles kritiklos mit, weil es passiert ja was und dann haben wir weniger Angst und irgendwann ist wieder alles normal. Und alle anderen müssen das genau so sehen und alles machen und gut finden was wir machen sonst sind das schlechte Menschen die undere Ängste nicht ernst nehmen und unser Leben bedrohen"



    Die andere Seite will eigentlich auch nur "Normalität" wiederhaben, wählt aber den entgegengesetzen Ansatz und tut so, als ob es Corona gar nicht gäbe, verbreitet Verschwörungsmythen, macht sich gemein mit Faschisten und Neonazis und erzeugt unerträgliche Narrative inklusive eines 11jährigen(!) Mädchens, das, weil es seinen Geburtstag heimlich feiern musste sich für Anne Frank hält und "Jana aus Kassel"-eine selbsternannte Wiedergängerin Sophie Scholls

    Das Problem dabei ist, dass zwischen diesen Polen mittlerweile kein Raum mehrfür offenen Diskurs und Differenzierungen ist. Jede Seite sagt: "Wenn du nicht uneingeschränkt für mich bist, gehörst du zur anderen Seite und musst bekämpft werden"

    Jetzt gibt es abe durchaus valide Argumente die Position 1 zumindest in Teilen in Frage stellen (Position 2 muss nicht infrage gestellt werden, die ist wissenschaftsfeindliche Zerebaldiarrhö- und das Braune gehört nun mal ins Weiße (z.B. von Villeroy und Boch)).

    Deshalb mein Apell: Lasst euch auf die validen Argumente ein: Viele der jetzigen Corona-Maßnahmen sind nicht wissenschaftsbasiert. In Restaurants ist das Ansteckungsrisiko 2,7 mal so groß wie im Supermarkt. Im Großraumbüro über 40 Mal so groß.

    Es ist fast unmöglich sich im Freien anzustecken, außer man ist auf einer Querwi***er-Demo



    Man steckt sich dort an, wo Leute zusammenkommen und Zeit miteinander verbringen



    Im Theater bin ich 2h auf Arbeit 8.



    Warum darf ich nicht ins Theater?

    • 0G
      03030 (Profil gelöscht)
      @Paco:

      lieber paco,



      hier ist ein kompliziertest wort: wahrscheinlichkeit.du weisst vermutlich schon,dass 2 kleiner als 8 ist, die mathematik.mit



      dieser wahrscheinlichkeit -zb sich oder andere menschen mit corona anzustecken- ist etwas verzwickter.jedenfalls steigt sie,wenn du mit vielen anderen fremden leuten ins theater gehen wuerdest.



      deine frage ist damit hoffentlich beantwortet.



      falls nicht,frag' die maus.

    • @Paco:

      Na ja, man muss mal klar sagen: „unsere Kinder, unsere armen Kinder“ hat, wie so oft in der deutschen Politik, alles vernebelt.

      Der Verzicht auf konsequente Schulschliessungen macht lauter halbgare, wenig wirksame, kaum evidenzbasierte Massnahmen nötig. Um das grosse Problem nicht angehen zu müssen.

      Und solange „unsere Kinder“ (Eure, um genau zu sein) in Deutschland das Totschlagargument schlechthin ist, wird es dabei bleiben.

      Unversöhnlich sind die Positionen im übrigen keineswegs. Aber die Feinde meiner Feinde sind oft genug auch meine Feinde.

    • @Paco:

      Ja stimmt schon. Und ich denke zB auch Theater mit Schnelltest Maske und Abstand ist völlig sicher. Nur sind wir in einem Land, in der ein Teil viel Sicherheit will, derweil ein anderer Maske und Test als Körperverletzung bezeichnet. Der vermeintliche Minimalkonsens ist alles potentiell gefährliche erstmal zu ignorieren (Schutz der Schulen), um dann umzuschwenken und alles zu verrammeln. Mit Schulkindern kann ich ein Lied davon singen. Schule offen, Inzidenz-angemessen mit Wechselunterricht? Gab es: Eine Woche nach Fasching. Dann Schulen normal auf, Inzidenz ging hoch, dumme Diskussionen über Masken und Tests (ein Geflenne hoch zehn). Wieder Ferien, Planung von Wechselunterricht, alles vorbereitet, Ostern vorbei, Inzidenz derweil blitzartig in die Höhe geschossen, nun alles zu.



      Rational ist das nicht, es ist auch nicht das, was Experten vorgeschlagen haben. Ginge es nach mir, wäre das meiste mit angemessenen und systematisch umgesetzten Maßnahmen offen, überwacht durch Polizei und, ja sorry tazForum, Bundeswehr. Wer Scheiße baut bekommt seinen Laden dauerhaft geschlossen, damit die Kollegen weiterarbeiten können. So geht’s dann auch mit Kino und Theater. Vermutlich zumindest. Ich habe selten reiche Länder gesehen die sich so dumm verhalten wie die meisten europäischen Länder in der Situation. Das ist völlig lächerlich und unausgewogen. Falschverstandene Demokratie. Populismus hoch zehn. Nur gut dass wir nicht im Krieg sind.

  • "... halten uns allen, die wir in unserer unkritischen, regierungstreuen Haltung am liebsten #allesdichtmachen wollen, den Spiegel vor."

    Ein schönes Beispiel dafür ist für mich das unkritische Interview der taz mit Bodo Ramelow am 15.10.2020 der dort folgenden Satz äußerte

    "Und wenn keine Viren da sind, wieso soll ich dann eine Maßnahme aufrechterhalten, die keine Wirkung hat? Wir sind doch nicht im Showgeschäft." taz.de/Bodo-Ramelo...nagipfel/!5721456/

    Weder im Interview noch in Kommentaren der taz wurde dieser gefährliche Umgang Thüringens mit der taz kurz vor Ausbruch der zweiten Welle kritisiert.

    • @Rudolf Fissner:

      Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - merkt an:





      taz.de/Aktion-Alle...bb_message_4114730



      Machen und lassen. R.F. hat ein manisches Ramelow-Trauma.



      Dadurch macht er überall was hin.



      Mal mit, mal ohne Sinn.“

      Gewiß. Sinn & Unsinn. Sein‘s - sorry - ist weder das eine - noch sonst. Anders er:



      “ Sein literaricher Freund Alfred Polgar nennt Ringelnatz einen »Eulenspiegel [...] mit koboldischer Lust im Durcheinanderbringen von Sinn und Unsinn.“ Eben. Wenn auch aus Sachsen.



      www.geschichte.sac...97.html?_pp=%7B%7D



      “… Sein Humor hatte eine derbe und eine sublime Seite, und unnachahmlich bleibt die Grazie, mit der er von der einen zur anderen hinüberwechselte.« Seine erste Ausstellung mit späterer Versteigerung der Bilder findet in Berlin statt. Zum Erfolg des Dichters kommt der Erfolg als Maler, Karikaturist und Illustrator. Die Kinderbücher »Geheimes Kinder-Spiel-Buch« (1924) und »Kinder-Verwirr-Buch« (1931) nehmen in seinem Schaffen einen Sonderplatz ein.



      1934 stirbt er - von den Nazis in Wort und Bild verboten - an Tuberkulose.“

      So geht das - mit Verlaub

      • @Lowandorder:

        ... Wenn auch aus Sachsen. ...



        Was bitte hat das zu bedeuten?

        Ansonsten süperbe Anschließe.

        • @Ringelnatz1:

          Sorry - Ramelow - Dierhingen - Newahr!

      • @Lowandorder:

        Angesichts der aktuell 81.000 Coronatoten kann "Unkritische Haltung gegenüber der Regierung" halt auch bedeuten, dass die Maßnahmen nicht ausreichend als zu lasch kritisiert wurden. Ramelow ist da nur ein zu deutliches Beispiel.



        Die Kritik kann beliebig erweitert werden auf alle Bundesländer in absteigender Reihenfolge der Inzidenzwerte beginnend mit Thüringen.

        • @Rudolf Fissner:

          Das dachte mer uns scho;)

          Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - wirft ein:

          “ Dicht Machen

          R.F. Liegt natürlich falsch.



          Etwas Statistik für den Herrn: Die RKI-Werte vom 22. April erweitert um Tote in ProMille (sic!) je Einwohner.



          Die Nordländer natürlich am besten, da dort schon immer Abstand gehalten wurde. Thüringen ist schlecht, aber Sachsen ist Sachsen und Bayern ist Bayern.







          Mio. Tote



          LandToteEinwohner o/oo







          SH14892,89600,566 “

          kurz - Liggers. Wie sagte es weiland der Rote Jochen als Kuddl Schnööf:



          “Natalje - un nu komms du.“

          unterm——-



          Der rote Jochen alias „Kuddle Schnööf“



          Wenn Politiker die Wahrheit sagen

          www.deutschlandfun...:article_id=310093



          & mein Lieblingsfotto



          images.app.goo.gl/b9hrFL8B3CMbTPbY7



          Der rote Jochen & le feldwebel Smokie



          Nicht nur ich frage mich bis heute!



          Was die sich wohl zu sagen hatten???!! - 🤫 -

          • @Lowandorder:

            vielen Dank für den deutschlandfunk-link zu Jochen Steffen. Sachma, in welcher Partei war der eigentlich? KPD Küste oder was?



            Wer ist der geschniegelte Bubi auf dem Foto zu seiner Rechten, kommt mir irgendwie bekannt vor. Irgendwas mit Menthol-Zigaretten.

          • @Lowandorder:

            Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - weiß was:

            “ mein Lieblingsfotto images.app.goo.gl/b9hrFL8B3CMbTPbY7 Der rote Jochen & le feldwebel Smokie



            Nicht nur ich frage mich bis heute! Was die sich wohl zu sagen hatten???!!



            Ist doch klar. Die eine Frage: "Haste mal Feuer?"

            Sach mal so: Denn Riitzstikken hev ook seihn. Deswegen is mein Favorite:



            “Einer von uns beiden muß mal zum Friseur! Und ich weiß - daß ich das nicht bin!“



            (Der Haken. Der rote Jochen hatte in alter Arbeiter&SchnittlauchlockenTraditschoon - streng inn Nacken & quer abgesäbelt! “Frisööeer? Weiberkram!“



            “Nimm Fit - un diin Hoor sit! • -;))

          • @Lowandorder:

            Wollen Sie nun die aktuelle ( www.rki.de/DE/Cont...us/Fallzahlen.html ) Anzahl an Coronatoten in DE leugnen oder relativieren?

            Für lustiges "rote Jochen & le feldwebel Smokie" Gedöns ist das Thema auch zu ernst!

            • 9G
              92489 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Im deutschen Lande allbekannt: Ernst und Lachen unverwandt!

            • @Rudolf Fissner:

              Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - stellt klar:

              “Corona Zahlen -



              Eine Tabelle wird offensichtlich im Browser-Fenster via Eingabe im Kommentarfeld nicht gut lesbar dargestellt. Darum die Promille-Werte "Tote im Verhältnis zur Einwohnerzahl" absteigend gelistet:



              Sachsen - 2,166; Thrg. - 1,721; Branddbg. 1,387; Sachsen-A 1,349; Hessen 1,068; Bayern 1,060; Saarland 0,956; Berlin 0,869; RP 0,854; NRW 0,843; BaWü 0,826; Hamburg 0,783; Bremen 0,650; Nds 0,648; MV 0,590; SH 0,566



              Basis sind die Zahlen von der RKI-Weseite vom 22. April und die Einwohnerzahlen der Bundesländer lt. WIKIPEDIA. Sachsen hat bei weitem den schlechtesten Wert. Thüringen und alle anderen Ost-Länder folgen. Im Westen haben Hessen und Bayern hohe Werte. Das große NRW liegt im Mittelfeld und die Küstenländer liegen beachtlich gut. Das mal zur Versachlichung. Ein Ramelow-Faktor ist nicht zu erkennen, eine Ramelow-Manie bei RUDOLF FISSNER allerdings immer wieder.“

            • @Rudolf Fissner:

              Zunächst my mistake a IPhone



              LandToteEinwohner o/oo







              SH14892,89600,566



              MV9501,60900,590



              Nds51697,98200,648



              Bremen4430,68200,650



              Hamburg14423,00000,783



              BaWü914611,06900,826



              NRW1511617,93200,843



              RP34894,08400,854



              Berlin31683,64400,869



              Saarland9460,99000,956



              Bayern1386413,07601,060



              Hessen66916,26501,068



              Sachsen-A29782,20801,349



              Branddbg.34832,51101,387



              Thüringen36892,14301,721



              Sachsen88304,07702,166



              8089384,1680

              Den Rest überlaß ich meinem Sidekick:



              Judex non calculat - kerr.

              unterm—- Kuddl & Schnauße - soweit -



              Daß ehna & scheint‘s nicht nur ehna der Subtilität gerade dieser zwei Nasen zu so einem Thema der ahnungslosen Macher entgeht - erstaunt mich nicht die Bohne. Aber das war halt ja auch coram publico - (🤫 - grämens dich nicht. Woll.

              • @Lowandorder:

                @Fissi(RUDOLF FISSNER) und die Zahl:

                Was, zum Henker, kümmert mich die Zahl.



                Bitte, doch mich auszureden lassen.



                Jedenfalls: Viel mehr, als mein Regal



                Halb imstande ist zu fassen.

                • @Ringelnatz1:

                  Fein Fissiert - doch wiedermal



                  Fehlt Graf Zahl -



                  m.youtube.com/watch?v=Zw41zmhnViM



                  Dem Ernst der Lag&Lagen angemessen



                  Sei er hier nicht vergessen • 😈 -

              • @Lowandorder:

                Ist mir zu blöd. Sie posten doch selbst die 81.000 Toten. Was bitte soll das Ganze?

                • @Rudolf Fissner:

                  Ach was! 🥚j🥚j🥚 -

                  Ehra Kunst - sich immer gekonnt zu dem zu äußern - was grad nicht! in Frage steht (s.o.;)) - ist immer wieder frappierend. So kann sunny Sunday sei!

                  kurz - Darauf einen Café frappé (griechisch καφές φραπέ kafes frape) - 😷 -

        • @Rudolf Fissner:

          Stimmt

  • Super Glosse!

  • Wir sollten mit unserer verwirrten Yuhutuppergruppe vielleicht ein wenig mitfühlender sein: Das ist eine Selbsthilfegruppe für Frühtropfer!

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Der Sieg der Taktik über die Strategie.



    Man musste schon unverbesserliche Optimist:in sein, um während des vergangenen Jahres zu erwarten, dass die Bundesregierung eine Strategie zur Pandemiebekämpfung entwickelt.



    Dabei ist die "Hammer-and-the-Dance"-Strategie seit Anfang an bekannt und wird erfolgreich u.a. in Australien praktiziert.



    Das Ziel der Bundesregierung war jedoch zu keinem Zeitpunkt die wirksame Bekämpfung der Pandemie, sondern, dass die deutsche Volkswirtschaft nach der Krise mit einem Vorteil gegenüber anderen Volkswirtschaften dasteht. Dadurch wurde jede strategische Überlegung von vorn herein blockiert und durch ein Taktieren "auf Sicht" ersetzt.



    Die Ignoranz der weißen deutschen Oberschicht - zu der die SchauspielerInnen auch gehören - wird offen zur Schau gestellt, wenn wiedermal jemand beklagt, dass man doch das nicht sagen dürfe, was bei jeder sich bietenden Gelegenheit quer durch die bundesdeutsche Medienlandschaft posaunt wird.



    Damit wird sich bestimmt etwas wesentliches ändern, oder? Wenn man das gleiche macht wie immer und erwartet, dass da auf einmal etwas völlig anderes bei rauskommt - ist das nicht die Definition von Irrsinn?



    Deswegen: Betriebe schließen statt Ausgangssperren! Porsche-Geländewagen, Pestizide und Folterfleisch sind schon außerhalb der Corona-Pandemie gefährlich genug.

    • @85198 (Profil gelöscht):

      Mag alles zutreffen.

      Aber möglicherweise spiegelt genau das (nämlich erfolgreiche Volkswirtschaft) durchaus den mehrheitlichen Wunsch in unserer Gesellschaft wider. Und sorgt damit für Mehrheiten bei den Wahlen.

      Wenn ich mich so umschaue, gibts durchaus immer noch ausreichend Zustimmung zu Brot und Spiele.

  • "Denn das ist ja der eigentliche Skandal: Dass wir uns vor lauter Lockdown alle ins Netflix-Abo geflüchtet haben und plötzlich mit richtigen Schauspielern in wirklich gut gemachten Filmen und Serien konfrontiert werden."

    Ich kann mich nur anschließen. Vielen Dank für die wunderbare Glosse., Heiko Werning.

  • 9G
    91491 (Profil gelöscht)

    mobile.twitter.com/TobiSchleglTobias Schlegl,

    Tobi Schlegl, ist ein deutscher Radio- und Fernsehmoderator, Reporter, Autor, Musiker sowie Notfallsanitäter.

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @91491 (Profil gelöscht):

      Tobias Schlegl schreibt: „Die Schauspieler*innen von#allesdichtmachenkönnen sich ihre Ironie gerne mal tief ins Beatmungsgerät schieben.“

  • Sie können es halt nicht. Sie können selber nicht formulieren. Sind nicht originell wenn sie nicht vorgefertigte Texte auswendig gelernt haben und von einer Regie gefeilt wurden. Nicht aus zu denken, welches Lesevergnügen es wäre, würden Schauspieler die taz gestalten mit Texten. Unterirdisch!



    Einige wenige sind rühmliche Ausnahmen, dann bin ich immer ganz überrascht: Ohhh! Die/der kann ja reden - in einer Talkshow z.B. - und zwar nicht nur von sich!



    Guter Artikel übrigens, echt gelungen, so geht Satire, da müssen auch Pointen dabei sein. Danke.

  • Ich wünsche mir, dass es ganz viele Menschen gibt, die -wie ich- Ihre Meinung teilen.

    • @Rolf B.:

      War als Antwort an @STROLCH, 15:21 GEDACHT.

  • Es ist schon sehr, sehr böse, dass die Politik Maßnahmen gegen die Pandemie ergreift!

    Was soll sie denn sonst tun? Gebete sprechen schon viele, aber darauf verlasse ich mich nicht. Sollen wir Corona mit einem Tanz bekämpfen?

    Die Seuche hat uns alle getroffen. Klar haben einige Asoziale Soviel Profil wie möglich daraus geschlagen. Klar haben die Regierenden Fehler gemacht und machen sie immer noch in beträchtlichem Ausmaß, besonders bei ihrer Inkonsequenz und bei allen Fragen der Impfung.

    Schlagen die Initiatoren der Kampagne vor, dass man das Land zerstören soll? Oder soll man nichts mehr tun? Der Beifall der Rechten und Nazis ist ihnen jetzt schon gewiss. Auch ein gewisser Maaßen zeigt sich begeistert.

    Es wäre schön, wenn besonders Intellektuelle und auch Künstler ihr Hirn einschalten würden und überlegen, wie sie am besten helfen könnten die Situation für alle am leichtesten zu überwinden.

  • Die allermeisten der Denker*innen und Dichter*innen kenne ich nicht. Bei denen, die ich kenne, habe ich meist weggezappt, wenn ich sie auf dem Bildschirm gesehen haben....



    Meine Eltern übrigens, 1. Generation-Gastarbeiter*innen, seit November im Lockdown im eigenen Zuhause, kaum noch persönliche Kontakte zu ihren Kindern und Enkeln, warten sehr geduldig, bis sie fertig geimpft sind, kennen keinen von denen, haben nichts verpasst!

    • @edelkanake:

      Sehr viel, schönes Gefühl im Beitrag!

      .. warten sehr geduldig, bis sie fertig geimpft sind...

      Diese rundlichen, zwei Hälften, bogenbewährten Musikinstrumente(Dichter*in) müssen sie nicht kennen!

      Außer ihren Enkeln haben sie(Eltern) aber so was von nichts! verpaßt.

    • @edelkanake:

      Die Rechnung ist vlt. etwas weit hergeholt, aber die 1. Generation-Gastarbeiter*innen dürfte heute mind. 80 Jahre alt sein, Sie also mind. 60. Und trotzdem nennen Sie sich "edelkanake". Das finde ich sehr ungewöhnlich, gerade in Bezug auf die Kinder der Einwanderer aus den 1950ern u. 1960ern, die ich so kenne.

      • @Ber.lin.er:

        Vielleicht nochmal ein bisschen Generationsfolgenrechnung heben - der Anwerbestopp war 1973. D.h., "Gastarbeiter" in 1. Generation sind z. T. auch um die 70 - unterstellen wir, dass hier der eine oder die andere ihr jüngstes Kind mit 40 bekommen haben, ist "Edelkanake" - schwupp! - vielleicht nur noch halb so alt, wie Sie meinen...

    • @edelkanake:

      Warum zappen Sie dann überhaupt zuFilmen und Serien, wenn Sie sowieso wegzappen?

  • Ich kann mit der Äuserung von dem Pianisten Igor Levitt was anfangen.

    .... Die stumpfste Waffe gegen die Pandemie sei "schlechter, bornierter Schrumpfsarkasmus, der letztendlich bloß fader Zynismus ist, der niemandem hilft.



    Nur spaltet....

    Levit verkaufte Anfang März 2021 die 840 Notenblätter seiner Live-Darbietung von Erik Saties Vexations, um Musiker in der Pandemie zu unterstützen.

    • @Ringelnatz1:

      Ich kannte den Herrn Levit bislang nicht, aber diese Kooperation mit Danger Dan gefällt mir:

      invidious.tube/watch?v=mFML30AQuT8

      • @Toto Barig:

        Ich etwas älter.



        Danger Dan lies mich än Hauch ahnungslos zurück.



        Nach Anhören



        Anschließe mich.



        Wobei ich hoffe das .... Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt, in der er die Grenzen der Kunstfreiheit anhand Attacken gegen Jürgen Elsässer, Götz Kubitschek, Alexander Gauland und Ken Jebsen thematisiert....



        mit gegen auch gegen gemeint ist.

    • @Ringelnatz1:

      Dass Levit nicht nur ein begnadeter Klimperer ist, sondern auch sonst eine coolere Socke als sämtliche 50 Allesdichtmacher zusammen, sollte schon klar sein...

      m.youtube.com/watch?v=0iVdR2rtD90

      • @Volker Scheunert:

        Danke für service.



        Muß ja gut sein. Festsaal-Kreuzberg.



        ;-)

    • @Ringelnatz1:

      Zum geltungssüchtigen Zeitgeistpianisten Levit hat Helmut Mauró alles Nötige formuliert: www.sueddeutsche.d...71896?reduced=true

      • @Linksman:

        Also, ich habe mir ein paar von den Clips zu Gemuete gefuehrt (Liefers, Moehring, Folkerts, Tukur und Makatsch). Das Traurige daran ist, dass die Mim:innen anscheinend meinen, die Corona-Schutzmassnahmen seien reiner Selbstzweck oder vielleicht, noch schlimmer, nur dazu da, uns das Leben zu vermiesen.



        Ist jedenfalls nichts, was ich brauche.

        • @Volker Scheunert:

          Das sollte eigentlich nicht Linksman gelten...

      • @Linksman:

        "Zum geltungssüchtigen Zeitgeistpianisten Levit hat Helmut Mauró alles Nötige formuliert"

        ... und die SZ sich anschließend in einem Artikel bei Herrn Levit und den Lesern dafür entschuldigt....



        www.sueddeutsche.d...uldigung-1.5085383

        • @JTW:

          Actio =(sehr gute) Reactio

          Anschließe mich auch @VOLKER SCHEUNERT.

  • ... wir werden uns dann entspannt zurücklehnen und sagen: was war das doch für eine verrückte Zeit mit dem/das/die Covid19-Virus*in – diese dreizehn Jahre Ausgangssperre.

    Der süffisante bzw. sarkastische Ton ist vollkommen unangebracht. Diese Prominenten haben lediglich für die weniger im Rampenlicht stehenden gesprochen.

    Die Maßnahmen von Frau Merkel sind nicht zielführend. Anstatt die Pandemie dort zu bekämpfen wo die Ansteckungsgefahr am größten ist, nämlich in den Betrieben/Großraumbüros und den öffentlichen Verkehrsmitteln, zielt sie wieder einmal ins Blaue.

    Die Maßnahmen sind wieder einmal nicht durchdacht, auch das ausschließliche orientieren am Inzidenzwert ist nicht hilfreich.

    Vor einem Jahr hieß der Slogan: "die alten Schützen", das ist auch schrecklich schief gegangen.

    Dieses Virus wird nicht mehr verschwinden: auch Ausgangssperren bis zu den Wahlen werden da nicht helfen.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - wirft ein:

    “ Glückauf.



    Um den Kontext zu erfassen öffne ich das Menü "Gesellschaft".



    Dann stand gleich daneben: "Eine Frage der Haltung". Oh. Genauer hingeschaut. Achso, da geht`s um Wildtiere im Zirkus. Affen und so.



    Es ist nicht sicher, ob die leiden.“

    kurz - “Wat de Lüüd all maakt - säh de Buue. As hei n Aapen sä!“ Wiedermal.



    Der Alte aus Wiedensahl - 🥳 -

  • Ich bin entsetzt, schockiert und angeekelt. So etwa hätte ich nicht für möglich gehalten. Mit welch kaltschnäuziger Besserwisserei sogenannte Kulturschaffende die Ängste ihrer Mitmenschen verhöhnen Das hat nichts mit inhaltlicher Kritik an Politik zu tun, das ist ein spätpubertäres, sich selbst beweihräucherndes Gehabe. Zynisch und pseudoprovokativ. Das ist so entkoppelt vom solidariscjen Miteinander, so egozenrisch, dass es bei mir noch nicht mal mehr zum Fremdschämen reicht. Solche Menschen wollen mich unterhalten oder inspirieren? Nein, nie wieder kommt mir einer von denen auf den Bildschirm.

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Benedikt Bräutigam:

      Wow !



      Kann ich nur unterschreiben.



      Sehr gut 👍

  • Ich finde die Aktion nicht besonders gelungen. Diese in die Nähe von Querdenkern zu setzen, geht m.E. zu weit. Die Ironie/Sarkasmus und sicherlich Zynismus der geforderten Maßnahmen ist nicht zu übersehen. Es wird nicht der Versuch unternommen, Corona oder deren Gefährlichkeit zu leugnen.

    Allerdings erfüllen mich diese Skitstorms mit immer größerer Sorge, da sie immer auf eine schwarz/weiß rauslaufen. Man kritisiert die Maßnahmen der Regierung: Querdenker! Ein paar Jungs "erfinden" rosa Handschuhe: Chauvinisten; Wagenknecht äußert sich kritisch in ihrem Buch zu Genderthemen: Anbiederung an rechts. Selbstverständlich gibt es auch alles umgekehrt.

    Kann man Kritik auch mal hinnehmen, wenn es die eigene Meinung nicht trifft, ohne in Kraftausdrücke des Gegenüber zu verfallen und diesen nicht sofort als "Gegner" anzusehen?

    • @Strolch:

      Sorry, aber welche Kritik bitte?

      Liefers Video mit Aussagen wie:

      - die Medien sind zu unkritisch mit Massnahmen und Verantwortlichen

      - Standpunkte von Experten ausserhalb des Mainstreams werden unterdrückt

      - Leute, die sich an die Beschränkungen halten, benehmen sich wie stumpfe Untertanen

      Für mich hat keiner dieser Kritikpunkte eine sachliche Grundlage. Wenn ich mich ein bisschen umschaue, finde ich alle Standpunkte irgendwo abgebildet. Von Zustimmung bis Ablehnung, von begründet bis unsachlich - ALLE.

      Und wenn man ihm das sagt, wie der Journalist im WDR-Interview, fängt er an, rumzueiern und auszuweichen. Und erzählt was von gefühlten Wahrheiten.

      www1.wdr.de/nachri...w-liefers-100.html

    • @Strolch:

      Es macht aber einen Unterschied ob das Material von Querdenkern und AfD instrumentalisiert werden kann oder nicht. Und das hätte man sich vor so einem Beitrag überlegen müssen. Sonst sind wir ganz schnell bei den selben Argumenten wie auf Querdenken- Demonstrationen: " Ich kann ja nichts dafür, dass die Nazis hier mitdemonstrieren, d.h ja nicht dass ich ich auch rechts bin".



      Ich finde auch, das ein öffentlicher Diskurs über die Maßnahmen zu kurz kommt aber diese Aktion trägt m. E. nicht dazu bei diesen zu führen.

    • @Strolch:

      "Diese in die Nähe von Querdenkern zu setzen, geht m.E. zu weit."



      Der Initiator der Aktion und Betreiber der Website ist ein bekannter Querdenker, der u.a. gerne mal auf öffentlichen Plattformen jeden als „Coronanazi“ beschimpft, der Maskenpflicht und Abstandsregeln als verhältnismäßige Eindämmungsmaßnahme einstuft. Wer da dann trotzdem naiv mitmacht, weiß bereits im Vorfeld, welche Bevölkerungsschicht anschließend jubeln wird.

  • Kritik an den Coronamaßnahmen ist absolut notwendig:

    Warum gibt es keine Homeoffice Pflicht wo das möglich ist? Warum gibt es keine Maskenpflicht am Arbeitsplatz? Warum werden Arbeitgeber nicht zu mindestens 2 Schnelltests pro Woche für ihre Belegschaft verdonnert.



    Warum werden so Kultur, Sport und Gastro auf absehbar immer längere Zeit zwangsdicht gemacht, während die Kernsektoren ihre Lobby offenbar ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen können.

    Ja die eigentliche Frage: warum wird alles was Menschen in ihrer Freizeit lieben zugunsten von Shoppingmöglichkeiten, und zugunsten des bequemen weiterwurstelns in Produktions- und Bürobetrieben auf ewig durch halbherzige Teillockdowns, oder ne untaugliche Notbremse unmöglich gemacht.

    Und schließlich wieso werden absehbar unkontrollierbare informelle private Treffen in engen Wohnungen begünstigt, anstatt dass die Bevölkerung sich an lauschigen Frühlingsabenden auch nach 22:00 in zweier Grüppchen outdoor vergnügen darf - wo bekanntlich das Infektionsrisiko kaum der Rede wert ist ....



    Wir danken es dem Kapital und seinen politischen Speichelleckern

    Die Protagonisten von "Alles dicht machen" geben dagegen vor allem Aufschluss über gänzliche Verblendung oder eben tödliche Ignoranz gegenüber den existenziellen Blindstellen der Corona-Politik. Zum kotzen!

  • Fand es sofort bezeichnend, dass ausgerechnet DIESE Schauspieler so fantasielos und destrulktiv auf die Coronamassnahmen reagieren. Da hocken sie alle in ihren riesigen lichtdurchluteten Etagen, gelangweilt und genervt, weil alles, was ihren Alltag ausmacht, eingeschränkt ist, Essen gehen, Trinken gehen, fliegen, pendeln, Finca, reisen, shoppen, treffen - sogar die Putzfrau kommt nicht. Und nun verpacken sie es in "Sorge um andere",



    Sorge um die Gesellschaft. Bekomme ich in meiner Nachbarschaft auch vermehrt mit: je wohlhabender und breitgefächerter der Alltag war, um so mehr nölen und jammern die rum:



    "die Kita zu und der Prof. im homeoffice, achherrjeh..."



    und Rassisten beginnen auch schon immer und ewig oft mit "ich hab ja nichts gegen Ausländer, aber..."



    Daran erinnert mich jetzt das Rausgerede mit der vermeintlichen Distanz zu Querdenkern.

    • @fiona berlin:

      Kann ich nicht bestätigen, dass das irgendein lebensstandardabhängiges "Nölen" ist. Vielleicht kenne ich mich bei den wohlhabenden nicht so gut aus wie du.

      • @Hampelstielz:

        doch, denk ich schon, empfinde ich so.



        Obwohl wohlhabenden Menschen vielleicht mehr Möglichkeiten haben, Ausgleich zu den Einschränkungen zu schaffen, sind sie doch im Vergleich zu ihrem bisherigen Lebensstandard viel



        eingeschränkter, als Menschen, die sowieso schon sehr begrenzte Möglichkeiten haben. Bzw. lernen viele Wohlhabende überhaupt zum ersten Mal, wie es sich anfühlt, nicht alles machen zu können, den Beruf nicht ausüben zu können, kein Geld zu verdienen etc. - eine Situation also, die sie bisher bei anderen herzlich wenig interessiert hat.

        • @fiona berlin:

          Meine Beobachtung wohlhabender, gar reicher Leute findet aus ziemlicher Distanz statt. Ich kenne keine persönlich. Da sind mir zuerst die alles leicht nehmenden aufgefallen, z.B. aus Hollywood, die mit Einschränkungen aller Art natürlich kein Problem haben. In so viel Luxus badend kann man leicht heilig spielen und sich wichtig tun.



          Im kleineren Rahmen sind mir dann solche Leute aufgefallen, wie Böhmermann, die Disziplin predigen, selbst aber jede Lücke nutzen, die sich ergibt und darüber gejammert haben, dass wie letztes Jahr keinen Urlaub am Strand in Mecklenburg-Vorpommern machen konnten.

          Im erweiterten Bekanntenkreis, Nachbarn usw., kein einziger als wohlhabend zu bezeichnen, höre ich aber andauernd klagen und oft auch Zeug, dass jeglicher Logik entbehrt.

  • Scheinbar gibt es im öffentlichen Rundfunk keinen Raum für schlau verpackte Kritik. Eigentlich schade.

    • @Kristina Ihle:

      +1

  • Heiko Werning, gut kommentiert, Danke

  • Ja, Kritik ist wichtig und richtig, es kommt aber darauf an, wer und wie die geäußert wird und wo man sich damit positioniert. Gut durchdachte Polit-Satire mit dem richtigen, nicht rechtsanmutenden Tenor kann nicht jede/r mal eben aus dem Ärmel schütteln. Aber nicht jede/r ist als Schauspieler gleich auch Satiriker/in

    • @JorgiR:

      Bitte sagen Sie uns wer das dann richtig macht.. Bitte Beispiele nennen.



      Dann schauen wir dahin an.

  • Also ich finde es ja schon ein bischen seltsam, wenn die die Arbeit haben (z.B. Intensiv Pfleger), denen die keine Arbeit haben (also den Schauspielern) verbieten wollen zu arbeiten.



    Hier liegt doch offentsichtlich eine schreiende Ungerechtigkeit vor. Wir als Gesellschaft werden darann gemessen, wie wir mit unseren schwächsten Mitgliedern umgehen und das sind nun mal im Kapitalismus traditionel die Arbeitslose (also die Schauspieler). Aber nein, wir haben Mitleid mit den, aus kapitalistischer Sicht, Gewinnern der Krise, die sich nunmal nicht darum sorgen müssen ob sie ihren Job und damit auch ihre Lohnzahlung behalten.



    Eine schreiende Ungerechtigkeit ist das!



    #gegenArmutSuperreicher



    Im Kapitalismuss nennt man solche die

    • @Arianus:

      Die beteiligten Schauspieler haben doch Arbeit, Tatort & Co wurden ja nicht abgesetzt, sondern es werden weiterhin neue Folgen gedreht.



      Wo haben den bitte Intensivpfleger gefordert, dass Schauspieler nicht mehr arbeiten dürfen?



      Die Intensivpfleger machen derzeit wegen verantwortungslos aggierenden Querdenkern Überstunden bis zum Zusammenbruch, nur um diesen unvernünftigen Menschen das Leben zu retten!

      • @M.K.:

        Er wollte witzig und ironisch sein.

  • Ich finde, dass wir auch satirische formulierte Kritik an den Maßnahmen brauchen. Denn das Regierungshandeln und die Berichterstattung in den Medien sind nicht frei von Fehlern.

    Blöde ist jetzt, dass die Latte für dieses Stilmittel durch die vollkommen dämliche Aktion in fast unerreichbare Höhen gelegt wurde.

  • Tolle Glosse. Danke.



    Nach meinem Bluthochdruck heute morgen, als ich von diesem "allesdichtmachen" Quark im Radio hörte, kann ich jetzt ausgeglichener zur Arbeit fahren.



    In der Pflege. Mit 8 Stunden FFP2, die mich und meine Kolleg*innen bislang vor einer Ansteckung durch unsere inzwischen verstorbenen Covidpatienten bewahrt haben...

    • @tom meq:

      Etwas stimmt mit Ihrer Aussage nicht...

      Wurden Pfleger und Pflegerinnen nicht schon geimpft?



      Die waren erst in der Reihe... Ich bin nicht in der Branche, aber kenne einige Leute. Alle sind geimpft...



      Ohne Ausnahme...

    • 2G
      20226 (Profil gelöscht)
      @tom meq:

      Sollten Sie nicht längst geimpft sein, wenn Sie in der Pflege arbeiten? Ich weiß von Freunden, die in dem Zweig arbeiten, dass sie vor Monaten mit die ersten waren, die ein Angebot zum Impfen bekommen haben, was ja auch Sinn macht.

  • Sehr nett geschrieben. Und ja, es ist gefährlich, was diese promienten Künstler machen, schon weil es sofort von den Alu-Hüten und Rechten dieser Nation missbraucht wird.

    Aber an einer Stelle muss ich doch mal einschreiten:

    "Während unsere Schauspielerinnen sich durchschlagen müssen von einem gebührenfinanzierten „Tatort“ zum anderen, von einem Engagement am staatlich subventionierten Theater zum nächsten."

    Ich würde die Möglichkeit nicht ausschließen wollen, dass diese Künstler, denen es momentan relativ zu anderen recht gut geht, vielleicht diese Aktion für die machen, die eben nicht von "gebührenfinanzierten Tatort zum nächsten" gehen. Sondern dass sie etwas altruistischer für die Tausende streiten, bei denen das eben nicht so ist. Die Hartz IV finanziert in ihrer kleinen Bude hocken und auf ein kleines nächstes Engagement hoffen - seit jetzt über einem Jahr.

    • @Jalella:

      Ja, das wollten sie sicher und auch veranschaulichen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt. Drum sollte man es auch nicht an ihrem „Loft aufhängen“ und ihre sonstigen Tätigkeiten abwerten (was auch arm und nur üblicher mainstream einer gewissen Klientel ist).



      Es ist einfach nicht gut gelungen, gab schon bessere Aktionen. (si. mein Kommentar oben).



      Die Vereinnahmung von falscher Seite ist nun mal der „Verdrehungskunst“ dieser Seite geschuldet. Darum ist diese Seite ja so gefährlich.

  • Endlich mal wieder gelacht. =)

  • Ich könnte schreien. Nicht wegen der Videos, sondern wegen der Reaktionen darauf.



    Das ist das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, daß Kritik an den Corona-Maßnahmen geübt wird (das ist zumindest meine Interpretation), die nicht von rechtsaußen oder von (anderen) kompletten Spinnern kommt.



    Das ist legitim und längst überfällig. Daß dafür Stilmittel wie Übertreibung, Ironie und Sarkasmus genutzt werden, ebenso.



    Die Aktion zu kritisieren ist genauso legitim. Allerdings bin ich entsetzt über die Art und die Vehemenz dieser Kritik. Und darüber, daß die Seite von den Initiatoren daraufhin zurückgezogen wurde.



    Der Vorwurf, rechten Gruppen und Querdenkern mit den Videos einen Gefallen zu tun, ist absurd. Daß solche Vollpfosten die Pandemie und alles, was damit zusammenhängt, nutzen, um endlich einmal (wieder) wichtig zu sein, und jede Kritik für ihre Zwecke instrumentalisieren, bedeutet nicht, daß Kritik per se schlecht ist und man auf Seite dieser Leute steht.



    Dies wird aber leider von den meisten Medien als Tatsache dargestellt.



    Das ist armselig.

    • @Johanna Römer:

      Danke. Endlich spricht jemand aus, was ich seit gestern versuche, vernünftig zu formulieren.

    • @Johanna Römer:

      Achtung, ein Shitstorm wird auf Ihnen kommen... Von selbst-genannten Demokraten...



      Meine Meinung: Sehr ähnlich wie Ihre..

      • @Robert Boyland:

        Dann sind wir schon zu dritt! :-)

    • @Johanna Römer:

      @Johanna Römer



      Nein, es ist nicht absurd zu sagen, diese Aktion täte Querdenkern u.a. einen Gefallen... Tut sie nämlich.



      Man braucht nämlich nur mal schauen, wer



      a.) die Aktion angeleiert hat (Fa. Wunder am Werk GmbH), deren Geschäftsführer zufälligerweise auch der Meinung ist, Corona ist auch nicht mehr als Grippe (Quelle: www.sueddeutsche.d...-videos-1.5273716) und



      b.) wer die Aktion gelobt hat. (s. gleicher Artikel.)

      Zu dem Punkt Krtik an der Aktion:

      1.) fragen Sie doch mal einen Intensivmediziner oder -Pfleger, was er davon hält! Die meisten fordern sogar noch einen härteren Lockdown, und zwar nicht aus Misanthropie!



      (Ich kenne da einige persönlich)



      2.) Ich glaube, es gibt einen Haufen Menschen, die mehr Grund haben, sich zu beschweren als diese "Künstler" (bezogen auf den Ausdruck:"das ist Kunst" des Initiators). Gastronomen, kleine Selbständige, in der Hotellerie und Reisebranche Beschäftigte.... Alle haben seit letztem Jahr kaum Geld bekommen, aber sie halten sich an die Regeln in der Hoffnung, dass damit das Infektionsgeschehen eingedämmt wird und man wieder aufmachen kann...



      Ausserdem: wo ist der Unterschied zwischen den Aussagen der Videos und dem, was man so auf Hygienedemos hört.. Das ist dann auch Satire, oder ?

      • @Falkner2010:

        Es gibt keine Meinungsäußerung, die nicht auch von kennenwelchen "falschen" Leuten geteilt wird. Björn Höcke schwadroniert auch ständig von sozialer Gerechtigkeit und zügellosen Kapitalismus. Soll man das Thema deswegen besser gar nicht mehr ansprechen, um keinen Beifall von Rechts zu bekommen? Ist es nicht genau diese Haltung, die dazu geführt hat, dass bestimmte Themen nur noch von Rechten besetzt werden und sie deswegen so viel Zulauf haben?

    • @Johanna Römer:

      "Das ist das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, daß Kritik an den Corona-Maßnahmen geübt wird (das ist zumindest meine Interpretation), die nicht von rechtsaußen oder von (anderen) kompletten Spinnern kommt."

      Wohnen Sie unter einem Stein? Oder ist ihre Definition von "kompletten Spinnern" nur sehr breit? Meine Wahrnehmung ist eher die, das an den Maßnahmen jeder etwas zu meckern hat, Ich glaube nicht, dass irgendjemand zufrieden ist.



      Ich persönlich halte die Ausgangssperre für Quatsch und würde mir wünschen, dass in Betrieben mehr kontrolliert wird. Mit dieser Meinung bin ich nicht allein, aber auch gegenteilige Meinungen sind doch in den letzten Monaten zuhauf publiziert und diskutiert worden.

      Ich empfinde diese Aktion als Hohn, keine Inhalte, keine Argumente, aber süffisantes Lächeln für all jene die sich solidarisch zeigen. Das ist armselig.

      • @Hauke:

        Ich persönlich halte die Ausgangssperre für Quatsch und würde mir wünschen, dass in Betrieben mehr kontrolliert wird. Mit dieser Meinung bin ich nicht allein, aber auch gegenteilige Meinungen sind doch in den letzten Monaten zuhauf publiziert und diskutiert worden.

        Ich stimme Ihnen zu. Aber bei welcher Maßnahme wurden diese kritischen Stimmen den gehört?

        • @Strolch:

          Also, ich lebe in Berlin und der regierende Bürgermeister hat, wie viele andere, die Ausgangssperre kritisiert. Ich denke es ist auch dessen Verdienst, dass die Ausgangssperre verkürzt wurde. Auch ist aus dem komletten laissez-faire für Betriebe eine "Testangebotspflicht" geworden. Beides faule Kompromisse und ich hoffe die derzeitige Regierung wird bei der nächsten Wahl abgestraft, aber die Behauptung, Presse und Politik seien gleichgeschaltet, ist schlicht gelogen.

          • @Hauke:

            Dass es kritische Presseberichte gab, steht außer Frage.

            Bei der Bundesnotbremse wurde m.E. nur geändert, dass man zw. 22 und 24 Uhr "Joggen" kann (was mir persönlich sehr Recht ist, da ich zu diesen Uhrzeiten tatsächlich jogge). Ansonsten wurde der Inzidenz für Schulschließungen gesenkt (also verschärft) und das Tübinger Modellprojekt, dass evtl. Aufschluss hätte geben können, ob es auch ohne Lockdown, aber mit massivem testen geht, wurde ohne Begründung beendet.

            M.a.W. die bisherigen kritischen Stimmen werden nicht gehört oder berücksichtigt.

    • @Johanna Römer:

      Sorry, aber wie in einem Video z.B. eine fehlende Meinungsfreiheit in Deutschland zu beklagen ist einfach schwachsinnig. Schauen sie in die Türkei, nach Weißrussland oder Myanmar. Da werden sie verhaftet oder sogar erschossen, wenn sie die falsche Meinung äußern. DAS ist fehlende Meinungsfreiheit.

      Hier in Deutschland kann jeder Vollidiot seinen Dreck öffentlich äußern und nichts passiert. Da klopft kein BKA, da wird niemand in einen schwarzen Lieferwagen gezerrt und verschwindet für immer. Es passiert NICHTS.



      Die einzige Reaktion, die kommen kann, ist Widerspruch - nicht etwa vom Staat, nein, von anderen Bürgern.



      Widerspruch gehört aber zur Meinungsfreiheit dazu.

      Was die ganzen Querdenker und Rechtsextremisten und offenbar auch sie aber wollen ist Widerspruchsfreiheit. Sie stehen anderen nicht zu eine andere Meinung zu haben und die zu äußern.

      • @TeeTS:

        BKA, LKA kommt nicht. Aber werden schnell Vorwürfe über Querdenker, Corona-Leugner usw gemacht..

        Oder wie Herr Duinn getwittert hat (und mittlerweile gelöscht hat): S



        Man muss alle Schauspielern's Verträge mit ÖRR abkündigen...



        Er ist selber WDR-Rundfunkrat..

    • @Johanna Römer:

      "Das ist das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, daß Kritik an den Corona-Maßnahmen geübt wird (das ist zumindest meine Interpretation), die nicht von rechtsaußen oder von (anderen) kompletten Spinnern kommt. "

      Dann haben Sie aber jede Bundestagsdebatte und jede Talkshow des letzten Jahres verpasst.

  • Naja. Immerhin einundfünfzig Videos, die ich mir nicht angucken muss. Danke dem Autor!

    Dass es unbekannteren Künstler*innen jetzt nicht so gut geht, kann ich mir lebhaft vorstellen.

    Aber die obengenannten? Echt jetzt?

    Zahlt lieber in ein Soli-Fonds ein.

    • @tomás zerolo:

      Dass es unbekannteren Künstler*innen jetzt nicht so gut geht, kann ich mir lebhaft vorstellen.

      Aber die obengenannten? Echt jetzt?

      Sicher nicht. Aber unbekannte Künstler hätten es nicht auf Seite 1 aller Medien geschafft.



      Zudem tragen die Künstler ein erhebliches finanzielles Risiko, da sie befürchten müssen, aufgrund des jetzt erhobenen "Querdenker-Vorwurfs" nicht mehr berücksichtigt zu werden. Schauen Sie sich den Wendler an, der (nach meinem Eindruck allerdings zu Recht) als Querdenker aufgefasst wurde. Konsequenz: kein Einkommen

    • @tomás zerolo:

      Ja, wie ex SPD Abgeordnete heutige WDR-Rundfunkrat und Vorsitzender Deutscher Handwerkskammer GARRELT DUINN gesagt hat:

      Sofort alle ÖRR-Projektbeitiligungen mit diesen Schaupielern verbieten.



      ...Der VERBOT sollen wir man für alle Kritikern anhöngen..



      Alle sind Querdenker, Corona-Leugner usw.

  • 0G
    06792 (Profil gelöscht)

    Träne im Auge. Danke :-)

  • Dankeschön für diesen umfassend richtigen und schönen weil auch lustigen Artikel. Steht alles drin. Muss ich mich nicht mehr aufregen über die "Widerstandskämpfer*innen" mit progressivem Hirnschwund. Komplett unvorhersehbar die "Vereinnahmung" von rechts. Wie ungebeten und absolut überraschend die sich einstellte. Gemein. "Aber kann doch nicht deshalb falsch sein weil man von rechts Beifall bekommt!".... Nein das passt schon.

  • Liggers. Das mit den Echsenmenschenskeptikern - hätt ich vom Reptilienforscher nochmal was genauer erklärt - Woll! Muß beim Sohnemann noch di verse Male vorbei.



    Aber sonst - anschließe mich. Danke.

  • Ich lese nie Glossen.



    Diese schon. Und die war sehr gut und treffend.



    Danke taz

  • Feine Ironie, der Artikel, im Gegensatzt zu den Videos.



    Was reitet eigentlich diese Leute, so eine Pseudosatire zu drehen, die in ihrem Duktus nach quer und rechts alles offen lässt.



    Zum Fremdschämen.

  • Danke! Erschöpfend und gut und lustig, muss ich mich nicht mehr aufregen. Zum Weiterleiten unter jede Erwähnung der Widerstandskämpfer*innen mit akutem Hirnschwund bestens geeignet. Danke und ein schönes Wochenende.

    • @rosengrob:

      Sorry wegen Funkloch 2x

  • Diese Kunstschaffenden haben scheinbar einen an der Café Latte. Nicht nur sind die Beitraäge durchweg unwitzig, es handelt sich tatsächlich großtenteils um querdenkergelaber bar jeder empirischen Grundlage. Man hätte ja auch auf die Notlage der vielen verarmenden Schauspieler und Künstler hinweisen können, die nicht öffentlich-rechtlich versorgt werden, statt zu suggerieren wir befänden uns in einer Meinungsdiktatur, gell, Her Liefers? Wirklich unsäglich, daher danke für die treffende Kritik.

  • Danke!



    Supergut geschriebener Kommentar von H. Werning!

  • Was möchte die liebe taz den Lesern mit diesem Kommentar sagen?



    By the way, hat die taz schon etwas über das Netzwerk Spahn/Grenell/Streek veröffentlicht? Wenn nicht, sollte dies die taz tuen, bevor es andere machen!

  • Ich wüsste einen anderen Namen für diese Aktion:

    #DerDummheiteinGesichtgeben

    • @Jim Hawkins:

      Seh ich ähnlich.

      Nach dem WDR-Interview mit Liefers würd ich meinen:

      Satire, Sarkasmus uä ist doch eher was für ausreichend intelligente Leute.

      Und zwar nicht nur Zuschauer, sondern vor allem die Macher.

    • @Jim Hawkins:

      Wie hätten diese sogenannten "Stars" auch auf die Idee kommen sollen, dass von Maaßen, über Alice Weidel, Ken Jebsen bis hin zu Attila Hildmann begeisterte Zustimmung zu erwarten sein könnte?

      • @me, myself and I:

        So isses. Wenn Liefers und Co sagen, es regnet, und die AfD usw. Beifall klatschen, wird wohl die Sonne scheinen.

    • @Jim Hawkins:

      und Nuhr glotzen !