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21.08.2024 , 22:13 Uhr
"Zieh mich langsam an, weil ich in Eile bin" (Napoleon)
zum Beitrag20.02.2024 , 20:07 Uhr
Wohl eher Folge als Ursache. Aber schon krass, dass sich mit der Ausgründung von BSW gezeigt hat, was Wagenknecht für Thesen beim Thema Einwanderung vertritt.
Meiner Meinung nach ein ziemlicher Fail für die Linke, dass die das so lange mitgemacht haben.
Und klar, das ist vielleicht nur die Spitze des Eisberg. Andererseits sind sie dadurch wieder - zumindedst theoretisch gesehen - wählbar geworden
zum Beitrag25.05.2023 , 17:40 Uhr
Tja, einer schlimmer als der Andere...
zum Beitrag22.04.2023 , 14:05 Uhr
"Schaufeln da die Bosse persönlich das Koks in den Ofen?"
Wird da nicht ohnehin schon meist Gas benutzt? Für andere Prozesse gibt auch eine Alternative, die heißt Wasserstoff. Da ist dann eher die Frage, ob die "Bosse" Übergangspläne haben oder nicht.
"Und sind die Profiteure von dem Ganzen wirklich nur gesichts- und gewissenlose Hedgefonds oder haben auch die nicht wiederum Kunden aus einfachen, ohnmächtigen Arbeitern und Angestellten die sich ihre Altersrücklagen in ETFs und Fonds anlegen"
Na das sind dann wohl eher Büroangestellte, die den monatlichen Überschuss da reinstecken und im Zweifelsfall sowieso schon längst die U-Bahn nehmen. Im Übrigen gibt es sowohl in professionellen als auch benutzerfreundlicheren Trading-Angeboten Nachhaltigkeitsindikatoren.
Muss mich da mittlerweile auch der Meinung anschließen, dass die Proteste ein bisschen die Bodenhaftung verloren haben. (Auch wenn es mich nicht wundert, wenn Dinge noch mehr aus dem Ruder geraten...) Prinzipiell unterstütze ich ja die Ziele aber die Umsetzung, hmm, naja...
zum Beitrag06.12.2022 , 20:52 Uhr
Kein Problem, so lange die nicht zu schnell fahren
zum Beitrag24.11.2022 , 11:31 Uhr
Hab meine Klassiker gebraucht weiterverkauft, bin ja kein Museum, Oblomow ist im Altpapier gelandet. 1-2 Bücher behalte ich dann aber doch
zum Beitrag10.11.2022 , 23:09 Uhr
Bei Gerichtsurteilen ist die Motivation das A und O
zum Beitrag11.09.2022 , 11:44 Uhr
Wenn die Wirtschaft gut läuft, dann ist die Kritik an staatlichen Unternehmen groß, wie langsam und ineffizient alles sei. Und jetzt rächt sich aber fehlende vorausschauende Planung. Nur zur Erinnering, aber Nordstream 1/2 waren im Wesentlichen private Projekte, auch wenn da viele staatliche Fördergelder eingestrichen worden sind.
So oder so, konventionelle Energie hat wenig mit freier Marktwirtschaft zu tun. Direkte und indirekte Subventionen sind immens
zum Beitrag11.09.2022 , 11:41 Uhr
Tatsächlich wurde die Tage auf The Guardian über einen bekannten russischen rechtsaußen Militärblogger mit guten Kontakten zu den stationierten Soldaten berichtet, der wohl geschrieben hat, wie schlecht alles laufen würde...
zum Beitrag27.08.2022 , 10:24 Uhr
In Städten mit Immobilienwucher gibt es genug Wohnungen, die z.B. in der Küche einen Gastherme haben, an die die Heizkörper angeschlossen sind. Lässt sich halt schnell installieren. Ein absoluter Alptraum, wenn die Isolierung schlecht ist und 100 € im Monat sind (waren) realistisch. (Im Zweifelsfall friert man trotzdem) Die Leute sind nicht zu beneiden
zum Beitrag30.07.2022 , 14:01 Uhr
Solche Tipps kenne ich ehrlich gesagt nur aus stockkonservativen Kreisen. Vielleicht kann der Autor mit gutem Beispiel voran gehen.
Besser wärs Bildungsangebote breiter aufzustellen und ggf. die Arbeitsagenturen nicht nur Spielzeugweiterbildungen anbieten zu lassen. Wenn man Home-Office breiter anbieten würde, dann könnten Leute auch mehr zu Hause kochen und aus essen, wenn es sich wirklich lohnt.
zum Beitrag29.07.2022 , 23:23 Uhr
Graubrot taugt glaube ich als Industriebrot nicht sehr viel. (Und wer kauft schon gerne von Bäckereien, wo schon in der Nacht geschuftet wird...)
zum Beitrag13.07.2022 , 13:57 Uhr
Unmoderierte Foren waren auch schon vorher voller Hass. (Heise, selbst Zeit-Online...)
zum Beitrag04.07.2022 , 13:55 Uhr
Weiß nicht, er ist jetzt kein riesengroßer Sympathieträger. Wäre die Lage nicht so ernst, wäre er schon längst mit Kritik überflutet worden. Vor lauter Sticheleien schneidet Melnyk sich nur ins eigene Fleisch und schadet im Grunde der Ukraine. (Im Übrigen wird er auch in Polen und Israel kritisiert)
zum Beitrag08.05.2022 , 18:38 Uhr
Gut, dass sich seit Twitter jeder Sachverhalt überzeugend in 140 Zeichen zusammenfassen lässt. So lässt sich auch gut ignorieren, dass sowohl Deutschland als auch Russland ein Nazi-Problem haben
zum Beitrag29.04.2022 , 01:12 Uhr
In Mathematik ist die Zahl der Studentinnen schon lange recht hoch. Vor 10 Jahren waren es ca. 30%. In Physik, Informatik und Ingenieurswissenschaften waren es zu der Zeit eher 5-10%. Dass es mit der Zeit ausgeglichener wurde, habe ich aber auch schon mehrfach gelesen.
Aber ja, der Girls Day scheint mir auch nicht ideal. Verstehe nicht, warum die Schulen nicht einfach mit ihren Klassen einmal im Jahr eine Firma oder ein Institut besuchen und den Mitarbeiter:innen über die Schulter schauen.
zum Beitrag24.04.2022 , 13:41 Uhr
War prinzipiell auch mein erster Gedanke. (Oder wenn man an Sigourney Weaver in Alien denkt) Aber gut, von außen hat man immer leicht reden.
zum Beitrag20.04.2022 , 12:03 Uhr
"Ohne die Nordstream2-Debatte nochmal aufrollen zu wollen ist anzumerken, dass alle Osteuropäischen Staaten bei der Ablehnung auch Eigeninteressen verfolgt haben, ebenso wie die USA."
Polen gehört(e) sicher zu den Dauerkritikern der deutschen Politik. Aber es ist schon krass, dass eine Pipeline gebaut wird, die so gelegt wird, dass sie vorbei an der Ukraine und Polen läuft. Das war keine besonders europäische Lösung...
Im übrigen sind die Pipelines in der Ukraine seit Ewigkeiten ein Streitthema, insbesondere auch der Preiswucher. Die Ukraine ist hauptsächlich auch Abnehmer des russischen Gas. Und obwohl dort eigentlich bedeutende Gasreserven liegen, die vermutlich wegen des hohen Aufwands bisher nicht wirklich angerührt wurden.
Je mehr man darüber nachdenkt, umso absurder wird es eigentlich. Das Vertrauen in die Politik ist schon gering genug, da sind Rücktritte bei solchen groben Fehleinschätzungen m.E. das Mindeste.
zum Beitrag31.03.2022 , 22:12 Uhr
Hm ja, auf kommunaler Ebene ist die Linke m.E. noch vertretbar... aber generell ist eine Modernisierung mehr als überfällig. Vielleicht sollten die auch mal über eine Neugründung nachdenken, dann könnten die sich in einem auch von dem SED-Ballast trennen und den Rot-Rot-Grün-Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen. Die WASG hatte es damals ja auch aus dem Stand auf über 2% in einzelnen Ländern geschafft.
zum Beitrag27.03.2022 , 17:09 Uhr
Hm ja heute sind es die Querdenker, vorher Alt-Right und davor der Kopp-Verlag... Wer suchet der findet
zum Beitrag14.03.2022 , 22:04 Uhr
Jein, der 2. Golfkrieg war ja Folge des Überfalls vom Irak auf Kuwait und wurde dann in der Mitte abgebrochen. Im Rahmen von Afghanistan wurde dann der 3. Golfkrieg aus fadenscheinigen Gründen losgetreten
Letzteres ist dann die einzige Gemeinsamkeit mit dem Unterschied, dass die Ukraine selbst nie als Aggressor dagestanden hat
zum Beitrag12.03.2022 , 15:32 Uhr
Naja, im Moment sollte vielleicht wirklich gewartet werden, bis weiter eskaliert wird, auch in Sachen Sanktionen und mal eine kohärente außenpolitische Doktrin entwickelt werden. Praktisch alle Elektronikprodukte kommen aus einem Land, welches im Verdacht steht einen Genozid durchzuführen, Öl beziehen wir seit Jahrzehnten aus Unrechtsstaaten, die noch autokratischer als Russland sind. Und westliche Politiker haben sich untertrieben gesagt auch nicht mit Ruhm bekleckert und selbst aus niederen Beweggründen mit Atomwaffen gedroht. (Siehe Artikel)
Letztendlich ist die EU militärisch komplett abhängig von den USA. Die haben es sogar jahrelang kritisiert und kommen jetzt gezwungenermaßen wieder als Weltpolizei daher. Neue Sicherheitsarchitektur gerne, aber dann muss man halt auch bereit sein das Militär besser aufzustellen, wenn man nicht will, dass z.B. Russland einfach reinrollt...
zum Beitrag02.03.2022 , 12:45 Uhr
Das Problem ist aber auch, dass kein Konsens für eine geschlossene Lösung existiert. Wäre es nach den Konservativen in der Union und der FDP gegangen, wären mehr AKWs gebaut worden. Wenn es umgekehrt nur nach den Grünen gegangen wäre, hätten wir schon längst flächendeckend Solarstrom, Niedrigenergiehäuser und keine AKWs mehr. Für sich genommen würde beides gehen, aber beides halb zu machen, funktioniert halt nicht.
zum Beitrag23.02.2022 , 02:31 Uhr
Die würden wohl mal so langsam gebraucht. Wie es aussieht, gibt es in der Ukraine sogar ein sehr großes Gasvorkommen.
zum Beitrag20.02.2022 , 03:28 Uhr
Also dass man sich so abhängig vom russischen Gas gemacht hat, ist wirklich nur schwer zu verstehen. Die EU und speziell Deutschland ist gerade weniger in der Vermittlungsrolle sondern realistisch gesehen Verhandlungsmasse. Bei dem Vorschlag, der noch immer der Vorschlag im Raum steht u.a. Gas als erneuerbare Energie zu zählen, kann man nur die Hände über den Kopf schlagen. Ein geschlossenes Energiekonzept wäre eigentlich schon längst überfällig gewesen...
zum Beitrag13.02.2022 , 16:28 Uhr
Die fahren alle Auto bzw. werden gefahren, bis auf ganz wenige Ausnahmen. (Helikopter sind dann doch nicht so verbreitet :-))
zum Beitrag13.02.2022 , 16:26 Uhr
Generell wird glaube ich auch überschätzt, wie viele Menschen auf den Straßen sind. Ein Auto braucht dann doch relativ viel Platz pro Person...
zum Beitrag04.02.2022 , 17:38 Uhr
Das Sendeverbot sei „in keiner Weise hinnehmbar“...
Naja, die Deutsche Welle hat sich zuletzt nicht besonders mit Ruhm bekleckert, ist also ein einfaches Ziel. Ehrlich gesagt finde ich es im Jahr 2022 auch etwas schräg, dass es eine Medienanstalt gibt, die explizit Zuschauer in anderen Ländern adressiert. Vielleicht täten die gut dran, sich einfach als globales Medium zu verstehen, dann würde ich DW vielleicht auch öfter lesen/anschauen.
zum Beitrag22.01.2022 , 15:27 Uhr
"Verpflichtet man andererseits den Einzelhandel zur Verwertung nach Verkaufsfähigkeit, muss der auf jeden Fall den Preis dafür auf die restlichen Waren umschlagen."
Ich habe mal in einer sozialen Einrichtung gearbeitet und ein Supermarkt im Ort hat netterweise übriggebliebene Lebensmittel gespendet, die sie sonst weggeworfen hätten. Da die soziale Einrichtung aber einer Sorgfaltspflicht unterlag, konnte sie diese Lebensmittel natürlich nicht an diejenigen geben, denen sie geholfen hat - Mittel waren ohnehin genug vorhanden. Also hat mein Chef die Lebensmittel mit nach Hause genommen bzw. wer wollte konnte es selbst mitnehmen und das was er nicht brauchte hat er selbst in den Supermarkt-Container geworfen. Kurz gesagt: so mancher Supermarkt will den Kram loswerden aber klar, sollte der Abschreibungszeitraum über das MHD hinausgehen, aber das ließe sich ja lösen.
Bin da auch kein Experte aber ich glaube unterm Strich ist doch die Idee, dass Leute nicht wollen, dass andere in ihren Mülltonnen rumwühlen - was ja tatsächlich nicht ideal ist aber vielleicht sollte dann ein Schredder zur Grundausstattung jedes Haushalts gehören...
zum Beitrag11.01.2022 , 16:41 Uhr
Trifft auf jeden Fall einen Nerv. Um sich gegen alle (medialen) Eventualitäten abzusichern, gehört es zum guten Ton, dass Politiker extrem verquastete Sprache benutzen oder das öffentliche Sprechen gleich ganz auf ein Minimum zu reduzieren wie Angela Merkel es vorgemacht hat. (Prima Profilierungsmöglichkeit für die Schreihälse von AfD&Co.) Zumindest ist Lyrik dann ja doch bekannt für sehr komprimierte Sprache...
zum Beitrag18.12.2021 , 15:52 Uhr
Vielleicht liege ich hier falsch aber aller Telegram-Verteufelung sollte man nicht vergessen, dass es auch von Oppositionellen in Ländern mit repressiven Regimes benutzt werden kann. Breitflächige Nutzung von Verschlüssung erlaubt denen, die sie wirklich brauchen "Deniability".
Im Übrigen frage ich mich, ob man als "engagierter Bürger" nicht einfach den rechten Gruppen beitreten sollte, um dort etwas zu mäßigen, schließlich kann man sich ja auch mit reinen Online-Accounts ohne Telefonnummer anmelden. Im Grunde leben die doch davon, dass sie alle anderen verscheuchen und innerhalb der Gruppen in der Mehrheit sind.
Persönlich bezweifle ich, dass die Politik da einen großen Hebel hat, weil mindestens die bisherige Regierung 20 Jahren in der Digitalisierung hinterherhinkt und es eigentlich ein gesellschaftliches Problem ist.
zum Beitrag24.11.2021 , 15:19 Uhr
Schade dass das Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung dieses mal nicht an die FDP geht.
zum Beitrag17.11.2021 , 15:32 Uhr
"Nun sind jedoch ca 50% der Schwerverletzten im Radverkehr den Alterskohorten der Jüngeren unter 15 und den Senioren über 65 zuzurechnen."
Haben sie eine Quelle dafür?
"Der statistische Erwartungswert nach Verdrängung der Risikogruppen, wie sie mit der Anlage von Angstweichen einhergeht, wäre also minus 50% Unfälle mit Schwerverletzten."
Mit wie viel Prozent sind die Risikogruppen auf "Weichen", Straße und Bürgersteig verteilt? Wie bilden sie die Verhältnisse? (Summieren über die Zeiten oder recht es die einmal im Monat zu benutzen...) Wie zuverlässig sind die Zahlen? (Varianz, Konfidenz)
Ich behaupte, dass gerade auf gefährlichen Straßen ohnehin nur erfahrene Radfahrer*innen unterwegs sind. Dementsprechend kann ich ihre Argumentation kaum nachvollziehen - ich hatte auch Statistik im Studium benutzen müssen, dementsprechend bevorzuge ich zitierte Ergebnisse aus peer-reviewten Publikationen. Erst recht, da der Schulterblick noch immer von vielen als optional angesehen wird bzw. in LKWs nur bedingt möglich ist, soweit ein Abbiegeassistent vorhanden ist.
zum Beitrag12.11.2021 , 01:02 Uhr
Naja, dass jetzt nach 70 Jahren jemand auf die Idee kommt, dass die Rentenversicherung vielleicht mehr als 1,5 Monate Geld in Reserve haben sollte, ist vermutlich dann doch von der FDP. Zinsen sind auf die Jahre gerechnet doch schon irgendwo ein Vorteil... (Da hätte vielleicht auch vorher jemand drauf kommen können)
zum Beitrag23.10.2021 , 11:25 Uhr
Das wird interessant. Umgekehrt ist es ja schon jetzt so, dass eine kleine Zahl von sehr großen Hedgefonds anwächst. Blackrock sind da sicher die Bekanntesten und Größten, so groß, dass sie mehr Geld zur Verfügung haben, als so mancher Staat.
Bei den risikoarmen Fonds werden die Stimmrechte an die Hedgefonds delegiert - und im Zweifelsfall noch etwas Risiko mit Leerverkäufen minimierten.
zum Beitrag23.10.2021 , 11:07 Uhr
> Der Finanzminister wird – als mächtigster Mann neben dem Kanzler Olaf Scholz – den Kurs der nächsten Regierung bestimmen.
Achso, ich dachte das wäre das Außenministerium, wie zu Joschka Fischers Zeiten, der damals Vizekanzler und Außenminister war...
Vielleicht kann ja die FDP stattdessen das weniger mächtige Umweltministerium übernehmen.
zum Beitrag03.10.2021 , 15:15 Uhr
So lange es sozial akzeptiert ist Fußgänger von Zebrastreifen wegzupöbeln oder Radfahrer ohne Abstand mit 50 Sachen zu überholen, bin ich nicht sehr optimistisch. Die meisten Autofahrer sind halt extrem ungeduldig. Die Gesetze sind längst da, im Grunde erste Regel der Straßenverkehrsordnung. Und die Probleme sind auch schon seit immer da. Man muss sich ja nur mal die linke Spur auf einer typischen deutschen Autobahn anschauen... Abstandsregelungen werden einfach komplett ignoriert. Dass dann LKW-Fahrer in heiklen Situationen eben dann doch nicht Schrittgeschwindigkeit fahren, ist dann doch vorprogrammiert. (Abbiegekameras sind bestimmt nett aber lösen meiner Meinung nach das Grundproblem der Ungeduld und Rücksichtslosigkeit nicht)
zum Beitrag07.08.2021 , 13:39 Uhr
> Jede Standortentscheidung und auch die Ablehnung aller in Frage kommenden Endlagerstandorte hat zur Folge, dass der Atommüll irgendwo bleibt.
Der Traum eines jeden Menschen: wir müssen unsere Probleme nur tief genug vergraben und fest genug versiegeln, dann sind sie aus der Welt. Da stellt sich dann auch die Frage, ob es bei Atommüll mit dem aktuellen technologischen Entwicklungsstand überhaupt möglich ist. Vielleicht muss der halt von einer Zwischenlagerstätte in die nächste jongliert werden, bis dieser hinreichend zerfallen ist oder neue Technologien da sind, um den irgendwie wieder in so etwas wie Erzgestein umzuwandeln.
Die Lagerstätten Asse zeigen ja auch, dass z.B. in Salzlagerstätten die ganze Zeit Wasser mit der Umgebung getauscht werden kann. (13.000 Liter/Tag [1]) Manche argumentieren zwar dass die austretende Radioaktivität im Schnitt geringer als die natürliche Radioaktivität ist. Andererseits bleibt dann nur zu hoffen, dass sich dann nicht doch hochtoxische Plutonium-Teile ins Wasser verirren.
> Er löst sich nicht in Luft auf.
Streng genommen schon...
[1] www.deutschlandfun...:article_id=440331
zum Beitrag27.07.2021 , 10:41 Uhr
Tatsächlich gibt es sogar Petitionen zu öffentlichen Toiletten, z.B. hier: www.openpetition.d...freies-trinkwasser
zum Beitrag15.07.2021 , 21:53 Uhr
Naja, also "dass sie recht hatten" können die sicher mal für sich behalten. Finde es aber prinzipiell gut, dass Politiker Vorort reisen. Die Unzulänglichkeiten kann man sich glaube nicht vorstellen. Da gibt es sicher einige selbstverständliche Annehmlichkeiten gerade nicht. Und wenn man davon ausgeht, dass so etwas häufiger passiert, sollten die sicher verstehen lernen wie Orte in Zukunft umgebaut werden müssen, um mit plötzlichen Regenfällen umzugehen. Die haben da in Zukunft noch genug zu tun.
zum Beitrag01.07.2021 , 12:38 Uhr
Weniger ist manchmal mehr, ich finde die Grünen konnten in den letzten Jahren durch weitsichtige Ideen glänzen. Eine vorschnelle Buchveröffentlichung genau wie einen künstlichen Personenfokus hätten die sich aber sparen können.
Finde persönliche noch immer die Grünen die beste Alternative aber etwas Transparenz finde ich auch gut. Leute die wirklich wegen solchen Büchern ihre Wahlentscheidung treffen, sollten nicht mit kopierten Aussagen hinters Licht geführt werden. Das hätten die Grünen ohnehin nicht nötig.
zum Beitrag24.06.2021 , 21:23 Uhr
Das halte ich für übertrieben und wenn man jetzt "alles Digitale" durch "alle Geschriebene" ersetzt, dann zeigt sich glaube ich auch, dass es offensichtlich ein Stück weit auch FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) ist.
Im übrigen werden Bankkonten nicht als einzelne Zählen gezählt, sondern als Logbücher. (Das kann man leicht sehen, wenn eine Buchung mal nicht durchging...) Und jede Firma die etwas auf sich hält, hält doch Backups vor, üblicherweise mindestens nach der 3-2-1-Regel.
> Ich glaube die wahre Gefahr der Technik liegt darin, dass sie den wenigen Menschen, die sie verstehen unendliche Macht verleihen
Ja, oder das Menschen unterstellen, dass das eine Art elitäres Geheimwissen sei, während seit Jahren Coding-Bootcamps wie Pilze aus dem Boden sprießen. IT ist vermutlich der bestdokumentierte Fachbereich der Geschichte. Im übrigen ist Informatik auch der erste Bereich in welchem weitflächig Forschungspapiere kostenlos und für alle öffentlich zur Verfügung gestellt werden. (Und nicht in exklusiven Forschungsmagazinen landen, deren Abos 1000€/Jahr kosten...)
zum Beitrag22.06.2021 , 12:22 Uhr
Ich war schon 20 Jahre nicht mehr in einem Stadion aber als ich zuletzt in einem war, waren fremdenfeindliche Gesänge zumindest bei kleineren Vereinen normal. In dem Licht finde ich die UEFA-Entscheidung wenig überraschend.
zum Beitrag16.06.2021 , 18:57 Uhr
Vielleicht wäre es sinnvoller anstatt Kletter-Aktionen (und Flugaktionen) im Niemandsland zu machen in den Städten mit Fußgängern zu diskutieren. Sprich Flyer in die Hand zu drücken, Unterschriften für Petitionen sammeln. Meisten geht es ja nur noch ums Geld sammeln und wenn es nicht gerade wie hier komplett fehlschlägt, kriegt die Aktionen doch ohnehin niemand mit.
zum Beitrag15.06.2021 , 21:26 Uhr
Das Sozialleben hat bei mir definitiv nachhaltig gelitten. Es hat zwar auch positive Nebenwirkungen des Lockdowns gegeben aber das ist glaube ich eher eine Art Stockholmsyndrom.
"Wer will schon einen Alltag haben, den man nur mit zwanghaften Ersatzhandlungen wie Sport oder Feiern erträgt?"
Rette sich wer kann vor der Leistungsgesellschaft...
zum Beitrag22.05.2021 , 16:33 Uhr
Ich behaupte dass die meisten Billigflüge trotzdem von Besserverdienern geflogen werden. Der Billigflug nach Mallorca ist die eine Sache, der Flug von Berlin nach Köln auf jede andere europäische Touristeninsel die Andere. Statistisch gesehen werden die meisten Flüge von den oberen 10% getätigt. Ob die dann 29 € oder 150 € kosten ist dann auch egal - auch wenn im Zweifelsfall der billigere Flug genommen wird. In dem Zusammenhang zeigt sich dann, dass die Grünen leider doch in der oberen Mittelschicht bzw. Oberschicht verankert sind.
So lange eine einzelne Zugfahrt im ICE aber 100 € kostet bleibt das Grundproblem bestehen. Die Fernbusse und Mitfahrzentralen sind im Grunde auch eher auf studentisches Publikum zugeschnitten.
zum Beitrag22.05.2021 , 10:09 Uhr
Naja, steter Tropfen höhlt den Stein. Es lohnt sich definitiv an der Wagenburgmentalität weiter zu sägen, nicht bei der Bildzeitung. ;-)
zum Beitrag16.05.2021 , 11:10 Uhr
Klar, in der Linken gibt es ja auch Verschwörungstheoretiker bzw. Leute die naiv genug sind zu denken dass es bei solchen Demos ausschließlich um Frieden geht. Denke aber auch dass Deutschland mitzuverantworten hat dass der Nahe Osten in ein Pulverfass verwandelt worden ist. Wir leben hier eine interessante Form von Geschichts-Ignoranz/-Amnesie.
zum Beitrag10.05.2021 , 12:32 Uhr
Ich komme aus komplizierten Familienverhältnissen und dementsprechend kompliziert war der Antrag - der ja auch jährlich erneuert werden musste. Meine positive Interpretation war Schnitzeljagd. Bei einem Antrag habe ich es glaube ich auf einen halben cm Papier gebracht. Das hat dann schon mal einige Monate gedauert, mit entsprechenden Konsequenzen.
Es ist wirklich Fluch und Segen zugleich. Einerseits ist es die Eintrittskarte für die frühe finanzielle Unabhängigkeit ohne Nebenjob. Und zumindest in den ersten Semestern, in denen in den Naturwissenschaften "gefiltert" wird, kann dann auf einen Nebenjob verzichtet werden. Andererseits sind die Anträge großer Aufwand und der zusätzliche Leistungsdruck im Studium kommt noch hinzu. (10 Semester Regelstudienzeit + 2 Semester extra für ein naturwissenschaftliches Studium, wenn ich mich recht erinnere...)
Das hat mich definitiv geprägt, noch heute regele ich jeden Papierkram peinlich genau und so früh wie möglich, manchmal zur Verwunderung von meinem nahen Umfeld. Freue mich aber auf nächstes Jahr, dann ist das Bafög nach über 10 Jahren endlich zurückgezahlt...
Mit dem Wissen von heute weiß ich aber nicht ob ich wieder Bafög nehmen würde und so noch mal unter doppeltem Druck das Studium machen würde.
zum Beitrag20.04.2021 , 20:37 Uhr
Ja, nachdem sie letzte Woche spontan 5 Prozentpunkte über ihrem Monatsdurchschnitt gelegen hat. Denke dass Populisten langfristig auch ihren eigenen Parteien schaden jetzt hinlänglich bewiesen ist.
Das ist dann irgendwo auch der krasse Unterschied zwischen Söder und Laschet. Söder ist erwiesenermaßen ein Opportunist, der auch nicht davor zurückschreckt sich bei rechten Wählern beliebt zu machen. Laschet hat schon öfter bewiesen, dass er für Idealismus steht. Merkel hat es außerdem auf 16 Jahre Kanzlerschaft gebracht, da ist Laschet doch die deutlich logischere Nachfolge. (Im Grunde wird Merkel ja auch nur von rechts demontiert)
zum Beitrag15.04.2021 , 11:19 Uhr
Keine Ahnung, noch ist ja nicht gesagt, dass stattdessen nicht sogar ein bundesweites Gesetz kommt. Es wurde ja nur festgestellt, dass die Stadt ihre Kompetenzen überschritten hat.
Eher ist es mal wieder ein klarer Fall von einem Paragraphendschungel, der schlecht (=praktisch gar nicht) erklärt wurde. Es wurde zwar immer wieder in Nebensätzen erklärt, dass die Regelung erst einmal vorläufig ist. Aber tatsächlich hätte ich da von Rot-rot-grün mehr Sozialkompetenz erwartet. Die hätten halt eindringlich warnen müssen, dass die Regelung vorläufig ist.
Die Mietervereine haben da ein deutlich besseres Bild abgegeben muss man sagen. Bin ja selbst Mitglied und die haben mir ganz klar gesagt, dass ich vor Oktober/November erst mal nichts machen soll. Andererseits haben das irgendwelche Scharlatane natürlich ausgenutzt mit hastig aufgesetzten Websites "Miete senken - jetzt"...
Würde sagen weiter für das Gesetzt oder ein neues Gesetz einzustehen lohnt sich noch...
zum Beitrag12.04.2021 , 21:36 Uhr
> Ganz anders als der breitbeinige Söder, der mit jeder Pore Führungswillen und Stärke ausstrahlt, kommt Laschet eher freundlich und abwägend daher, böse kann man auch sagen: mitunter hilflos und verzagt.
"Moving the goalposts" hat die Zeit das glaube ich genannt
zum Beitrag10.04.2021 , 00:17 Uhr
Über den WWF habe ich bisher auch nur Gutes gehört.
zum Beitrag08.04.2021 , 12:10 Uhr
Es wird gerne übersehen, dass nicht alltägliche Einkäufe typischerweise ohne Genehmigungsverfahren produziert wurden bzw. im besten Fall durch Vetternwirtschaft genehmigt wurden. (Von Haushaltselektrogeräten bis hin zu Laptops und Kleidung) In diesem Fall findet der massive Wasserverbrauch nicht 10.000 km entfernt statt sondern mehr oder weniger um die Ecke. Dafür ist Deutschland keine Region mit ernsthaften Wasserproblemen.
Selbst wenn E-Autos nicht die Lösung für alle unsere Probleme sind, ist es ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wenigstens wird etwas ausprobiert.
Bürokratie muss sicher sein, damit es gerecht zugeht aber eigentlich ist es ja nicht nur die Bürokratie, die dagegen ist...
zum Beitrag06.04.2021 , 12:54 Uhr
Jap. Wenn man sich nur in gleichdenkenden Kreisen bewegt und mal einen kleinen Schritt raus wagt, spätestens dann merkt man welche krass gegensätzlichen Meinungen es gibt. Da kann man nur hoffen, dass die Pandemie dieses Jahr vorbei ist und die nächste Regierung sich des Problems annimmt.
(Eigentlich macht es überhaupt keinen Sinn, dass die Spaltung auch schon vor der Pandemie so zugenommen hat. Schließlich war die Wirtschaft relativ okay)
zum Beitrag02.04.2021 , 11:31 Uhr
Stimmt, die Aachener Lokalelite lässt grüßen. Andere Regionen haben solche Strukturen längst hinter sich gebracht.
zum Beitrag30.03.2021 , 18:45 Uhr
Entschuldigung für meine Ignoranz aber der R0-Wert von Sars-cov-2 liegt bei 4, für B.1.1.7 kann der angeblich doppelt so hoch sein, das wäre 8. 26% weniger wäre in beiden Fällen recht nutzlos - 3 bzw. 6. (Selbst wenn es sich um einen Wortdreher handelt würde man auf 1.04 kommen - aber tatsächlich war der im Herbst auch schon mal bei 0,7...)
zum Beitrag28.03.2021 , 10:58 Uhr
Naja mein erster Gedanke war auch, was Leute sich gedacht haben solche großen Schiffe zu bauen und zu betreiben. Allerdings muss das nicht notwendigerweise etwas mit Gier zu tun haben, sondern kann auch einfach mit Megalomanie erklärt werden.
Der Vorteil von kleineren Schiffen wäre, dass sie noch irgendwie handhabbar sind mit Schleppern. Alles ist so groß, das es eigentlich nicht mehr direkt handhabbar ist. Die Container sind ein bisschen zu schwer, um mit Helikoptern gehoben werden zu können. Das Schiff ist so lang, dass beim Querstellen kein anderes mehr vorbeifahren kann, usw.
zum Beitrag24.03.2021 , 12:32 Uhr
Ja und außerdem ist selbst jetzt, trotz allem Pessimismus und schlechten Unions-Umfragewerten, noch immer die große Mehrheit entweder für die Maßnahmen oder noch stärkere Maßnahmen.
Die Kommentarbereiche sind nicht wirklich repräsentativ.
zum Beitrag20.03.2021 , 11:22 Uhr
Naja, wenn Leute sich auch ab einem gewissen Niveau von Grenzüberschreitung nicht selbst verteidigen, müssen das andere tun. Wenn ich als Mann einen schlechten Tag/Woche/Jahr habe und mir Schlechtes widerfährt, erwarte ich das genau so von meinen Mitmenschen. Im übrigen muss man sich als Mann dann auch wundern, warum inakzeptables Verhalten mitunter breit ohne Widerspruch auftritt.
zum Beitrag18.03.2021 , 13:25 Uhr
Ein Fund dazu auf Reddit: www.thedailybeast....dators-says-report Wenn das wirklich stimmt, dann ist die Berichterstattung gelinde gesagt untertrieben
zum Beitrag16.03.2021 , 11:22 Uhr
Naja eine Alternative ist die Leute einfach einander vorzustellen. Hat den Vorteil, dass sie miteinander sprechen können (das ist im Zweifelsfall immer besser als übereinander zu sprechen. Das funktioniert auch im noch allgemeineren Fall, wenn alle weiß sind und die gleiche Haarfarbe haben ;-))
zum Beitrag16.03.2021 , 11:18 Uhr
Manchmal kann die Interaktion mit Fremden auch helfen den Rassismus in der Familie zu überwinden. Ich erinnere mich an einen Familienurlaub als Kind in den USA, als meine Schwester mir erklärt hatte, dass manche Begriffe die ich sonst benutzt habe rassistisch sind. (Wo ich die wohl her hatte...) Eigentlich haben Rassismus und andere Störungen ja in großen Städten ohnehin kaum eine Chance. Da sind Interaktionen mit vielen verschiedenen Menschen omnipräsent.
Nichtsdestotrotz, alles aus der Familie wird ja erst mal als normal angenommen. Ein Grund mehr warum solche Themen auch in Schulen aufgegriffen werden sollten.
zum Beitrag11.03.2021 , 00:19 Uhr
Ein bisschen mehr Transparenz wäre schon ganz nett. Allerdings denke ich auch, dass die Impfreihenfolge schon durchaus durchdacht ist und es auch eine Abwägung zwischen Komplexität und Risiko gegeben hat. Im übrigen ist, wenn ich mich recht erinner, das Risiko für über 80-Jährige nach einer Infektion zu sterben bei 15%. Natürlich können die Leute in der Gruppe dann auch noch zusätzlich noch chronische Krankheiten haben. Und natürlich haben Ärzte Kontakt mit all diesen Leuten.
Wie gesagt, mehr Transparenz und besser aufbereitete Daten würden wahrscheinlich schon Wunder wirken. Aber Fakt ist halt auch dass weltweit gesehen einfach viel zu wenig Impfstoff da ist, da fehlen schlichtweg Produktionskapazitäten. Wir meckern hier auf hohem Niveau.
zum Beitrag09.03.2021 , 23:42 Uhr
> Dann müssen sensible Gesundheits- und Bewegungsdaten zentral gespeichert werden
Oder auch nicht, die "normale" Corona-App funktioniert auch dezentral, nur leider haben sie nicht genug Leute installiert. (Vermutlich u.a. weil moderne Smartphones eben doch zu teuer sind und gleichzeitig kaum Barrierefreiheit bieten insbesondere für Ältere) Besonders angenehm finde ich, dass die App Opensource ist und eben kein Automatismus besteht Daten an ein Amt weiterzuleiten. Ich traue mich kaum zu erwähnen, was da für ein Missbrauchspotential besteht, wenn da eben doch ein Automatismus besteht - allerdings bin ich mir sicher, dass sich da der CCC sicher auch noch rechtzeitig zu Wort melden wird.
> Nun kann man ja darauf verweisen, dass auch in Deutschland faktisch kein Datenschutz existiert und diese Tatsache fast allen egal ist
Zumindest ist der Datenschutz besser als in den USA und den meisten anderen EU-Ländern.
zum Beitrag06.03.2021 , 12:06 Uhr
Naja fairerweise muss man dazu sagen, dass die militanten Corona-Leugner und Impfgegner nicht ganz unschuldig an der Misere sind. Im letzten Jahr hatten glaube ich so manche rechte Umsturzfantasien bzw. -angst. Kein Wunder, dass die Politiker alle ihre Maßnahmen mit Unmengen an Bürokratie versehen. Dann hätten auch hierzulande mehrere kurze aber konsequente Lockdowns gemacht werden können. Stattdessen haben wir jetzt seit November Lockdown(-Light).
zum Beitrag01.03.2021 , 18:59 Uhr
Naja eine Abwandlung der negativen Einkommenssteuer wäre gleich dreifach vorteilhaft:
- Leute müssen nicht beim Amt betteln gehen, - sondern reichen eine Steuererklärung ein wie alle "besser Gestellten", - kriegen gleich alle geldwerten Vorteile mit, die sie durch jahrelang nicht eingereichte Steuererklärungen verpasst haben.
Das wäre tatsächlich eine Möglichkeit den Fluch von Hartz IV rückgängig zu machen. Wenn es nicht klappt ist die SPD in 10 Jahren Geschichte. Warum sollten Wähler eine Partei wählen, die gegen sie selbst als Zielgruppe agiert?
zum Beitrag28.02.2021 , 11:11 Uhr
Danke für den Artikel! Ich habe einen relativ großen Kopf/Nase und kriege von den meisten Masken schon nach kurzer Zeit Ohrenschmerzen, zweimal auch über mehrere Tage hinweg. Als es vor einem Jahr losging war ich recht froh, als nach 1-2 Monaten die Maskenauswahl deutlich größer war. Leider geht es jetzt mit den FFP2-Masken wieder von vorne los.
zum Beitrag24.02.2021 , 23:10 Uhr
> Schuld am ungenutzten Impfstoff ist also nicht primär die Unwilligkeit der Menschen, sondern vor allem die fehlende Flexibilität der Politik.
Naja, das würde ich so nicht unterschreiben. Nichtsdestotrotz bin ich schockiert über meine Mitmenschen. Vielleicht können wir den Lockdown noch um ein Jahr verlängern, dann könnte man die 3 Impfstoffe noch einmal in Ruhe durchtesten.
zum Beitrag23.02.2021 , 23:14 Uhr
Naja, Facebook würde ich nicht als das offene Internet bezeichnen. Die Algorithmen sind genau so wenig offen wie die benutzte Software. Gleichzeitig werden User indirekt durch Algorithmen manipuliert, um Werbeeinnahmen zu maximieren. Das ist wohl eher die Dystopie des Internets.
Nichtsdestotrotz eine ziemliche Ironie, dass ausgerechnet Australien solche Schritte erwägt...
zum Beitrag20.02.2021 , 14:01 Uhr
Tja, das Problem wäre nicht da, würde die Politik nicht alle paar Tage ihre Meinung ändern. (Das glatte Gegenteil von Laschets Behauptung...)
Jetzt ist das Kind aber eh in den Brunnen gefallen.
> dass wir wenigstens so schnell impfen wie der Rest der EU
Halte ich für einen Trugschluss. In D haben wir eine recht gute Versorgung, besser wäre es m.E. dort zu impfen, wo die Versorgung schlecht ist, wenn wir nicht den nächsten Mutanten haben wollen, gegen den die Impfstoffe noch schlechter wirken.
zum Beitrag15.02.2021 , 17:53 Uhr
Grundproblem ist wohl eher, dass Karneval zumindest im Rheinland das offizielle Ventil ist einmal im Jahr für eine Woche die Sau rauszulassen. Die Zeiten haben sich zwar geändert aber in den 90ern war es definitiv sau. Alle Menschen von 12-60 waren den ganzen Tag dicht. Kein Wunder, dass man dann bei den Details mal Fünfe gerade lässt, den Spaß will sich dann doch niemand entgehen lassen.
Rückblickend kann ich wirklich immer weniger gutes daran finden eine Woche lang wahlweise bei 10 grad Celsius oder in einem überfüllten Zelt zu verbringen. Gut dass der Artikel das wichtigste "Detail", die Musik ausgelassen hat, denn die ist wirklich jenseits von gut und böse.
Ich denke aber auch das "Problem" löst sich von selbst, auf den Marktplätzen sind zur Karnevalszeit immer weniger Leute, insbesondere Schüler und Studenten halten sich da zunehmend fern. Dann muss der Karneval sich auch nicht modernisieren, findet dann langfristig aber auch nicht mehr statt...
zum Beitrag03.02.2021 , 12:32 Uhr
Naja aktuell sind ja Leute mit sehr starken Allergien im Grunde von der Impfung ausgeschlossen. Abgesehen davon, wenn es in dem Tempo weitergeht, ist die Impfkampagne erst in 5 Jahren durch und außerhalb der OECD-Länder ist dann weiterhin niemand geimpft. In der Zwischenzeit wurde in UK, wo bitte nicht zu viele Dosen hingeliefert werden sollen, eine Kreuzung aus 2 Mutationen gesichtet. Langsam wird es absurd.
zum Beitrag01.02.2021 , 23:29 Uhr
Aja. Deshalb liegt die profitable pharmazeutische Forschung praktisch komplett in privater Hand. Weniger ertragreiche Forschungszweige dagegen wie reine Mathematik oder Geschichte führen eher ein unterfinanziertes Schattendasein. Gleichzeitig ist die Produktion und Abgabe für die meisten Medikamente auf Jahre de facto auf reiche Industrienationen beschränkt. Nicht zu vergessen, dass ohnehin im wesentlichen nur für "populäre Krankheiten" F&E betrieben wird. (Stichwort MS)
zum Beitrag30.01.2021 , 13:39 Uhr
Bin ja selbst im Grenzgebiet aufgewachsen, der Versuch eine Taxonomie der dortigen Gesellschaft zu erstellen oder sie in Schubladen zu stecken ist meines Erachtens von vornherein zum Scheitern verurteilt. Insbesondere das Verhältnis zu den deutschen Nachbarn ist gelinde gesagt problematisch, zumindest im Grenzgebiet. Auch ist der Ansatz dort ein ganz anderer, dort wird tatsächlich Multi-Kulti gelebt. In Deutschland gibt es diverse Kulturen aber eigentlich steht die Leitkultur immer im Raum.
zum Beitrag27.01.2021 , 22:16 Uhr
Eben... Abgesehen davon sollten die EU-Granden froh sein, dass die Briten sich trauen den Impfstoff schon jetzt zu probieren. Da kommt bei mir ehrlich gesagt auch *exit-Sympathie auf.
zum Beitrag18.01.2021 , 20:06 Uhr
In den Medien wurde mehrmals über Studien berichtet, die belegen dass die Infektionsrate damit gesenkt wird. Da müssen sie mal nach den Artikeln bzw. Studien googlen
zum Beitrag16.01.2021 , 12:31 Uhr
Naja, Friedrich Merz lauert jederzeit und überall. Aber ohne Chance auf einen Erdrutschsieg wird er glaube ich niemals in die Vollen gehen.
Laschet scheint mir ganz okay, er hat auch wirklich etwas sakrales.
zum Beitrag23.12.2020 , 13:24 Uhr
Zumindest für den "Normalfall", sagen wir ein Busunglück scheint es da schlüssige Lösungen zu geben. Bin da ja eigentlich vollkommen planlos, aber in einem Betriebsersthelferlehrgang gabs zum Schluss noch eine Exkursion zum Thema Busunglück. Wenn ich mich recht erinner, wurde gesagt zuerst Leuten zu helfen die sich bemerkbar machen bzw. bei Bewusstsein sind. Hat sich irgendwie sinnvoll angehört, denn wenn man nur den Bewusstlosen hilft überlebt im schlimmsten Fall niemand. Aber naja, andererseits ist Covid dann doch eher eine Sache von Tagen und Wochen. Gleichzeitig will man wahrscheinlich ein klares Regelwerk haben, damit das für die Behandelnden nicht allzu traumatisch ist. Aber vielleicht wird das Thema auch etwas überdramatisiert, z.B. die provisorischen Behandlungskapazitäten werden ja auch noch nicht benutzt.
zum Beitrag10.12.2020 , 20:08 Uhr
Nicht schlecht, dass die mit der Webseite 400.000 Euro reingeholt haben: www.forum-social-inclusion.eu Der einzige Inhalt scheinen nicht mehr funktionierende Links zu sein und weltfremde Forderungen in Sachen Scheidungsrecht.
zum Beitrag02.12.2020 , 11:46 Uhr
Habe langsam das Gefühl Wasserstoff ist im Moment die einzig viable langfristige Option. Batterien sind in der Produktion zur Zeit ökologisch nicht ganz unproblematisch. (Solarzellen und Windkraftanlagen im Übrigen auch nicht) An Speicherung führt zur Zeit kein Weg vorbei, egal ob mit oder ohne Autos.
zum Beitrag29.11.2020 , 15:12 Uhr
Naja, laut englischsprachiger Wikipedia scheint der Zusammenhang ja noch nicht ganz eindeutig zu sein und eine Studie aus Stanford stellt einen Zusammenhang zwischen Grippeerkrankung und Narkolepsierisiko her.
Schade, dass nicht mehr Aufwand da rein gesteckt worden ist, eindeutigere Ergebnisse zu finden. Stattdessen begnügen wir uns damit auf "die Wissenschaft" zu pochen, anstatt einfach mehr Untersuchungen zu fördern und die unterfinanzierten Universitäten besser auszustatten.
zum Beitrag21.11.2020 , 13:33 Uhr
Trotz Lockdown werden größere Demonstrationen zugelassen bei denen absehbar ist, dass alles in Richtung AHA+L ignoriert wird. Das sind Massenveranstaltungen die konsistent seit etwa Mai stattfinden. Post-faktische Denkweise in die Praxis umgesetzt
zum Beitrag16.11.2020 , 16:25 Uhr
Geht mir ähnlich. Ich teile die Bedenken zum Teil, kann aber keine eindeutige Moral erkennen.
Wie dem auch sei, ich behaupte, dass die App-Basierte Kontrolle niemandem so richtig bewusst war oder ist, weder Nutzen noch Entwicklern, Designern, Produktentwicklern oder wer sonst noch alles mitmacht. Für den Nutzer ist die Benutzung plötzlich intuitiv (man kann die App auch betrunken bedienen), für den Entwickler ist es einfach nur Gamification. Hat sich halt so ergeben.
Ansonsten kann ich weder gnadenlose Selbstverantwortung noch vollkommene Bevormundung gut finden. Vielleicht ist die Ironie ja gerade, dass beide Extreme aus der freien Wirtschaft kommen aber bestimmt gibt es da auch einen Mittelweg
zum Beitrag14.11.2020 , 13:30 Uhr
Der Lockdown hinterlässt bei uns allen deutliche Spuren..
zum Beitrag14.11.2020 , 12:41 Uhr
Wer noch nicht mitmacht, ist klar im Nachteil. Außerdem ist so ein Titel dann doch in leitenden Funktionen nach wie vor mehr als vorteilhaft. Wenn man sich so manches Großunternehmen anschaut, fällt auf dass ganz oben die meisten mindestens einen PhD haben.
zum Beitrag03.11.2020 , 08:51 Uhr
> aber bestimmt nicht diese 4 Wochen Light-Version, zumal die Menschen weiterhin sich in Geschäften, Shopping-Malls, Bus und Bahn drängen.
Ok aber teilweise fehlen auch dann die Alternativen zu Bus und Bahn. Ich kann zum Glück von zu Hause arbeiten aber mit dem wieder dichten (und aggressiven) Verkehr und dem ganzen Laub auf den Wegen würde ich mir zweimal überlegen Corona zuliebe auf Bus/Bahn zu verzichten und stattdessen das Fahrrad zu nehmen. Allgemein scheint mir die Stimmung draußen eh recht genervt zu sein, ein kompletter Lockdown würde es nicht besser machen. Wenigstens haben sich die Hamsterkäufe bisher in Grenzen gehalten.
zum Beitrag31.10.2020 , 12:33 Uhr
In den 90ern egal ob IRC oder Webportal war die Welt aber noch irgendwo in Ordnung. (Schön wenn man sowas sagen kann ;)) Fotos irgendwie zu verschicken war mit großem Aufwand verbunden, Kommerzialisierung lag noch Jahre entfernt. Also zu der Zeit konnte man auch mit gutem Gewissen langjährige Onlinefreundschaften pflegen.
Und klar, jetzt sind Bilder die Aushängeschilder. Bzw im Zweifelsfall muss man besonders kreativ und eloquent sein, damit man sich dann einig wird sich schnell zu treffen. Wundert mich prinzipiell nicht, dass das als sexistisch bezeichnet wird, umgekehrt scheinen wohl alle ihren Preis zu zahlen - selbst bei den i.d.R. kostenlosen Plattformen.
Aber ist nicht alles schlecht, ich pflege heute eine noch langjährige Freundschaft aus dem Internet. Das erste mal haben wir uns nach über einem Jahr getroffen. Also es geht auch ohne sofort treffen ;) Ansonsten nutze ich Nischen-Communities, allerdings dann eher zu nerdigen Tech-Themen.
zum Beitrag17.10.2020 , 18:43 Uhr
Vielleicht kann man ja anbieten Mittelwerte zu bilden. 16 ist okay, wenn es beim nächsten mal nur 14 sind ;-) Alles zu tracken - am besten mit der Corona-Warn-App - bringt sowieso nur etwas, wenn es schon zu spät ist
zum Beitrag16.10.2020 , 15:51 Uhr
Dabei sind die Autokorsos eine gute Gelegenheit das Auto stehen zu lassen... Kann da auch nichts schlimmes dran finden
zum Beitrag09.10.2020 , 12:57 Uhr
Vielleicht hätte die Stadt ja de-eskalieren können anstatt gleich das ganze Hausprojekt zu planieren. Solche Projekte sind schließlich ein Teil der Identität der Stadt. Da kann mir auch keiner erzählen, dass irgendein wirtschaftlicher Nachsteil entstehen soll, wenn eine handvoll Hausprojekte aufrecht erhalten werden. Imübrigen kriegt man es auch hin auch Vermieter für unbeliebte Autobahnprojekte zu enteignen, dementsprechend ist die Gesamtargumentation für die Räumung nicht mehr als Makulatur.
zum Beitrag30.09.2020 , 13:19 Uhr
Und ich dachte schon in den einfachen Sphären (z.B. Job), in denen ich mich bewege, gäbe es eine problematische (= fast nicht vorhandene) Diskussionskultur.
Grundproblem ist auch, wenn einer die Regeln bricht, hat der andere das Nachsehen, wenn er/sie sich weiter brav an die Regeln hält. Das Fazit der Zeit ist übrigens, dass es sich um einen Streit der wütenden weißen Männer handelt, was dann doch etwas zu einfach gefasst ist. Daher auch danke für die ausführliche Berichterstattung!
zum Beitrag23.09.2020 , 22:18 Uhr
Also wann echtes Quantencomputing außerhalb von Labors verfügbar ist (und ob), sei mal dahingestellt. Im übrigen spart man durch Smart Home im Zweifelsfall Energie und schützt Gebäude (-> weniger kaputte Teile -> weniger Abfall und CO2-Verbrauch). Für Industrie 4.0 und alles was danach kommt, gilt Ähnliches. Schon heute werden Komponenten mit nahezu 0 Verschnitt hergestellt, die zudem noch solider sind und leichter sind.
Industrie 4.0 und 5G sollte man nicht mit Gaming, Social Media und Werbe-KIs verwechseln. Da wird Big Data ausnahmsweise mal sinnvoll eingesetzt und kann tatsächlich genutzt werden, um Ressourcen automatisch zu optimieren.
Angenommen man hätte flächendeckend E-Autos und Smartgrids, dann könnte man 100% auf wetterabhängige Energiequellen umsteigen und die E-Autos als Nachtspeicher nutzen. Nur weil nicht in jedem Satz Recycling erwähnt wird, heißt es nicht, dass es nicht in das Design und Konstruktion miteinfließt.
(Geschrieben auf einem Laptop aus 100% recycletem Aluminium... ;-))
zum Beitrag14.09.2020 , 23:28 Uhr
Für das Fairphone 3 werden über 5 Jahre offiziell Updates und Ersatzteile geliefert. D.h. auch für den Akku, den macht leicht ersetzen kann. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass man die Lebensdauer sogar noch mehr strecken kann, indem man LineageOS installiert.
Nichtsdestotrotz, wirklich glücklich werden damit nur Techies. Die Hardware - und die zugehörige Software-Unterstützung - sind noch immer zu experimentell.
Die meisten fahren wahrscheinlich mit einem iPhone oder OnePlus besser. Die sind zwar weniger modular aber kriegen auch 5 Jahre Updates (ab Release).
zum Beitrag08.09.2020 , 20:07 Uhr
Stimmt... Naja zumindest eine Stellungnahme wäre gut, wenn es rechtlich nicht geht. (Z.B. weil es er dann als Konsument zählt und nicht als Verein o.ä.)
Das kann gut sein, also laut taz-Seite arbeitet er dort als "Blogwart":
taz.de/Mathias-Broeckers/!a108/
zum Beitrag08.09.2020 , 19:08 Uhr
Naja, die GLS Bank ist letztendlich halt auch nur ein Geschäft, das im Zweifelsfall gesetzlich ihre Produkte für alle nutzbar zu machen. Eine Genossenschaft ist die GLS noch dazu, so ähnlich wie die TAZ.
Im übrigen arbeiten für die TAZ auch Journalisten, die gleichzeitig für Telepolis schreiben. Dazu der Wikipedia-Artikel zu Telepolis:
"Der Amerikanist und Verschwörungstheorieforscher Michael Butter reihte Telepolis 2019 ein in die alternativen Medien wie KenFM, NachDenkSeiten oder Rubikon, die alle eine Gegenöffentlichkeit zu den traditionellen Qualitätsmedien und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bilden würden."
Weiterer Wikipedia-Artikel zu Mathias Bröckers:
"Mathias Bröckers[...] ist ein deutscher Journalist, der vor allem für die taz und Telepolis schreibt. [...] In diesem Zusammenhang wurde ihm mehrmals Antisemitismus vorgeworfen."
Was ist da die Meinung der TAZ dazu? ;-)
zum Beitrag28.08.2020 , 13:17 Uhr
Meine Theorie ist, dass diese Verschwörungstheorien lose mit realen Fällen verknüpft sind, genauer gesagt Dutroux und Epstein. Im Fall von Dutroux hat sich tatsächlich herausgestellt, dass dieser bis in die belgische Regierung hineinreicht. Während der Ermittlungen sind wichtige Zeugen gestorben und eine erschöpfende Auflösung des Falls wurde ewig verschleppt. Der Fall Epstein ist auch nicht gerade eine Glanzleistung der Behörden, da hätte auch Jahre früher eingegriffen werden können.
Würde mich nicht wundern, wenn unter QAnon-Anhängern/-Theoretikern auch Opfer von früheren Missbrauchsfällen stecken, die jetzt auf welche Art auch immer Gerechtigkeit suchen.
Verschwörungstheoretiker leben von Geheimniskrämerei, Korruption und Lügen. Eigentlich muss man sagen, dass es in den USA und D vergleichsweise wenige Verschwörungstheorien gibt.
zum Beitrag25.08.2020 , 18:25 Uhr
Wenn die AfD-Politiker schon im Bundestag sitzen, sollten sie auch gelegentlich interviewed werden. Ich glaube es ist ein Trugschluss anzunehmen, das würde sie besser aussehen lassen. Dass über Kalbitz' rohe Art erst seit letzter Woche berichtet wird, beweist eigentlich, dass die AfD-Mitglieder bisher zu wenig zu sehen waren.
"Fragen, die Höcke nicht verlegen machten, zum Teil weil er sie schlicht nicht beantwortete."
Da sollte auch dem letzten auffallen, dass Höcke kein richtiger Politiker ist, wenn er nicht einmal reden kann...
zum Beitrag19.08.2020 , 13:42 Uhr
Naja, da weiß man nicht man lachen oder weinen soll.
Zumindest zeigt es, dass es dann doch einen großen Unterschied zwischen CDU/CSU und AfD gibt. Die AfD ist nicht einfach "nur" rechts von der Union sondern grundverschieden.
Bestimmt haben sich in der Vergangenheit ein paar Unions-Wähler dahin verirrt. Aber das ist dann auch der Beweis dafür, dass es wichtig ist nicht nur über AfD-Inhalte zu berichten sondern auch was deren Mitglieder so - beruflich - machen.
zum Beitrag19.08.2020 , 07:55 Uhr
Naja In-Door-Navigation (IPS) steckt in den Kinderschuhen. Erst seit 2 Jahren ist es überhaupt möglich überhaupt innerhalb von Räumen einigermaßen sinnvolle Navigation zu machen - wenn man auf bisherige Ergebnisse aufbauen will. Das geht dann selbstverständlich mit Machine Learning ;-) Mich wundert dabei, dass das Projekt an SAP/Telekom vergeben wurde, die im besten Fall für Verwaltungssoftware im B2B-Bereich bekannt sind und nicht an Firmen mit einschlägiger IPS- oder App-Erfahrung.
zum Beitrag18.08.2020 , 23:01 Uhr
Ja mit dem Konzept der Negativen Einkommenssteuer ist es deutlich greifbarer und hätte den positiven Nebeneffekt, dass alle ihre Steuererklärung machen und nicht nur Besserverdiener. Denn i.d.R. kriegen die meisten etwas zurück.
Allerdings müsste man es glaube ich mit anderen Maßnahmen koppeln weil es vermutlich selbst dann sehr teuer werden würde. Ich könnte mir vorstellen es mit langfristig orientierter Gesundheitsvorsorge zu kombinieren um die Häufigkeit schwerer Krankheiten zu verringern. (Z.B. Herzinfarkte oder Diabetes Typ II) Bestimmte Krebsarten haben auch eine beeinflussbare Wahrscheinlichkeit.
Die Automatisierung halte ich aber ehrlich gesagt für einen Segen. Einfache repetitive Arbeiten fallen weg und das Verhältnis von interessanterer Arbeit steigt. Im Idealfall muss insgesamt weniger Arbeit geleistet werden. Teilweise reagiert die Wirtschaft schon darauf; in den letzten Jahren ist es definitiv einfacher geworden Teilzeitjobs zu finden. Gleichzeitig ist es mittlerweile gesellschaftlich praktikabel und akzeptiert kein Auto zu haben, das spart auch noch einmal viel Geld.
zum Beitrag16.08.2020 , 14:13 Uhr
Sowohl das alte als auch das neue Konzept scheinen ja super zu funktionieren. Früher hat einfach die Hälfte der Stufe regelmäßig abgeschrieben und sich irgendwie durch den Schulalltag gedrückt. Und heute ist es anscheinend möglich sich hinzusetzen und dezidiert zu lernen, zumindest theoretisch gesehen. (Das ist besonders hilfreich, wenn man dann anfängt zu studieren und sich dies tatsächlich angewöhnen muss)
Auch das mit den sozialen Kontakten stelle ich stark infrage; kleine Kinder kriegen es i.d.R. ganz gut auf die Reihe diese in der Nachbarschaft oder Vereinen zu finden. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Schüler auf "Amerikanische Highschool Light" ganz verzichten könnten. Fairerweise sollten direkt Schüler dazu befragt werden.
zum Beitrag15.08.2020 , 10:37 Uhr
Man kann es lügnerische Rede oder fabrizierte Verschwörungstheorie nennen. Ehrlich gesagt liest sich das Interview auch wie das mit jemand der Verschwörungstheorien nahesteht, ich musste zweimal gucken, wer da interviewed wird.
Wie dem auch sei, die VAE ist jetzt nicht wirklich als tiefreligiöser Staat bekannt, sondern eher für Protz. Warum sollten die nicht Abkommen mit anderen Staaten schließen. Ich glaube hier wird einiges hineininterpretiert.
zum Beitrag14.08.2020 , 18:20 Uhr
Hollywood sei Dank sind Epidemien ja immer absolut Action-geladen und bieten Gelegenheiten für Heldentaten. In Wirklichkeit passiert nichts und es ist unglaublich langweilig. Der bisherige Höhepunkt war glaube ich die Klopapierkrise.
zum Beitrag09.08.2020 , 11:14 Uhr
So hat Merkel es dann auch geschafft die CDU zu modernisieren. Da können sich andere Parteien auch mal eine Scheibe von abschneiden... ;-)
zum Beitrag28.07.2020 , 19:13 Uhr
Es ist keine Alchemie, sondern Kernphysik. Das berühmt berüchtigte E=mc^2 kommt hier ins Spiel. (Massendefekt) Kernfusion nutzt die unterschiedlichen Bindungsenergien pro Nukleon, je nach Kerngröße. Das Prinzip wurde bereits in der Kernspaltung hinreichend oft in der Praxis angewendet.
Kernfusion braucht deutlich extremere Bedingungen, allerdings spricht nichts dagegen, warum sie nicht auch zur Energienutzung angewendet sollte. In der Sonne findet sie schließlich auch statt. (Auch wenn die Sonne den schlagenden Vorteil hat, dass dort ein höherer Druck herrscht, so dass die Temperaturen nicht so hoch sein müssen.)
zum Beitrag28.07.2020 , 18:52 Uhr
Was Gesetzgebung und Verordnungen angeht, kann noch einiges optimiert werden. Öffentliche Papiertonnen wurden abgeschafft und so viele Glastonnen gibt es auch nicht. Vor allem finde ich irritierend, dass in den meisten Innenhöfen viel zu wenige Verpackungs- und Papiercontainer stehen. Wenn man sich nicht gerade in Zero-Waste versucht, muss man gezwungenermaßen den getrennten Müll dann doch in den Restmüll werfen. Die Biotonnen machen auch überhaupt keinen Sinn, offiziell kann man da sogar Fleisch reinwerfen. Das ist im Sommer eigentlich kaum zumutbar, wenn da auch Wespen drin sind.
Auch macht die Gelbe Tonne keinen Sinn, alleine weil eigentlich überhaupt nicht klar ist, was rein soll. Offiziell darf dort nicht einmal Klarsichtfolie rein, wenn sie nicht von einer Verpackung kommt, obwohl sie problemloser recycled werden könnte als eine Mischverpackung von irgendeinem Hersteller. Da muss man sich nicht über 30% Recyclingquote kümmern, die, in Wirklichkeit vermutlich bei nur ca 15% (!) liegt.
Das ist alles reichlich wenig durchdacht, da kann ich es nicht verübeln, wenn Leute nur eine Mülltonne zu Hause haben. (Papier verrottet ja eh)
zum Beitrag24.07.2020 , 13:59 Uhr
Früher wurden die Dinge aber auch einfach so kulturell akzeptiert. Gewalt gibt es in Filmen, Spielen und im Gangster-Rap wird sie eigentlich sogar zelebriert. Ich glaube dass sich die Sicht der Dinge mit der Zeit geändert hat, sowohl auf europäischer Seite als auch auf amerikanischer Seite. Die USA haben ihre kulturelle Übermacht verloren.
Proteste und Unruhen für mehr schwarze Bürgerrechte sind ja auch nichts neues, aber neu ist dass so viele Weiße mitdemonstrieren. Dank omnipräsenter Medien wirkt es nur etwas anders. In Wirklichkeit waren frühere Unruhen viel extremer, z.B. als 1985 ein Häuserblock in Philadelphia bombardiert worden ist. Auch die Fläche von No-Go-Areas ist meines Wissens kleiner geworden.
zum Beitrag23.07.2020 , 12:47 Uhr
Vielleicht da ansetzen, wo man schon schon mit begonnen hat:
- anonymisierte Lebensläufe bei Bewerbungen (ohne Name/Adresse/Foto) verpflichtend machen
- Diskriminierungen weiter aufdecken, z.B. auch was Freizeitmöglichkeiten (Clubs etc.) angeht
- weitere Zusammenführung der Schulformen
Da sind dann auch Politik und Gesellschaft auf allen Ebenen gefragt.
zum Beitrag19.07.2020 , 18:44 Uhr
Eigentlich sind Polizisten wegen des Legalitätsprinzips gesetzlich verpflichtet selbst bei Verdacht einer Straftat selbst zu ermitteln, sonst machen sie sich selbst strafbar.
zum Beitrag14.07.2020 , 23:39 Uhr
Ich finde es eigentlich auch gut, wenn machbare Themen angegangen werden. Das schafft auch breite Akzeptanz und unterm Strich können so vielleicht mehr Dinge verändert werden.
Wenn sich die Grünen nur auf einzelne Riesenthemen konzentrieren wie 100% neue Energien brauchen sie ewig und das alleine rettet auch nicht die Welt. Denke solche Sachen kommen von alleine, wenn der Rest realisiert wird. Die Grünen sind ja auch längst nicht in der Position großartig Initiativen auf Bundesebene lenken zu können.
zum Beitrag14.07.2020 , 23:30 Uhr
Der Tönnies-Skandal hat ja noch einmal gezeigt, dass das Problem selbst bei Produkt aus dem Inland besteht. Selbst wenn man das teuerste Bio-Fleisch im Edeka kauft, kann man in den "Genuss" von Tönnies-Fleisch kommen, inklusive Zweifelhafter Arbeitsbedingungen bei der weiterverarbeitenden Firma.
zum Beitrag17.06.2020 , 22:56 Uhr
Die Leistungsgesellschaft lässt grüßen... Da ist dann jemand der sich stark im Aufwind sieht und dann Dinge macht, die die anderen auch machen...
Da fehlen dann halt auch die älteren Vorbilder. Sicherlich ist er Jurist, aber das trifft auch auf die meisten anderen Politiker zu, insbesondere die, die auch im Bundestag sitzen. Irgendwo muss man sich dann auch fragen, warum solche Leute so etwas machen, Guttenberg ist da ein anderes Beispiel.
Mehr als problematisch ist nicht das Verhalten, sondern die Tatsache, dass so etwas fast schon geboten scheint...
zum Beitrag15.06.2020 , 21:05 Uhr
Also einerseits ist sich die Mehrheit nicht nur einig, sondern sogar überzeugt davon, dass wir ein Plastikproblem haben, es einen menschengemachten Klimawandel gibt, dass 2 grad Erwärmung katastrophale Auswirkungen hätte und auch dass 2 grad eigentlich sehr konservativ geschätzt sich.
Andererseits, wenn ich mich will, dass ich auf 4 Tonnen CO2-Ausstoß im Jahr komme, muss ich selbst ohne Auto ziemlich Verrenkungen machen. D.h. obskure Wahlen beim Laptopkauf machen, eigentlich müsste ich sogar in eine modernisierte Wohnung ziehen und alle Einkaufe nur noch in Nischengeschäften bzw. auf dem Markt machen.
Wie passt den das zusammen?
Letztendlich schaffen Kultur und Medien zusammen mit Diskussionen den Kontext in dem wir uns bewegen. Offensichtlich stimmt da etwas nicht, sonst wäre es doch selbstverständlich, dass ich selbst bei einer Lebensweise "im Autopilot" diese Marke von 4 t CO2/Jahr erreiche.
Man kann von XR halten was man will, da haben sie einfach recht...
zum Beitrag14.06.2020 , 21:32 Uhr
Naja, nicht wirklich. Japanische Firmen waren durch neue Verfahren in der Lage Arbeitsspeicher praktisch 10x effizienter herzustellen. Intel war bis zu dem Zeitpunkt ein Hersteller von Arbeitsspeicher - CPUs waren im besten Fall als Spaßprojekt angesehen. Danach waren sie aber gezwungen ihre Ausrichtung zu ändern.
Denke langfristig geht der Trend eh hin zu Open-Source-CPUs und -Chipsätzen, deren Spezifikation komplett offen steht, etwa RISC-V. Dann haben auch die Geheimdienste in dem Bereich nicht mehr viel zu melden. Apple baut ja auch gerade seine Hardware um, mehr ARM, weniger Intel. (Und die SIMs verschwinden auch...)
zum Beitrag12.06.2020 , 14:25 Uhr
Der Vollständigkeit halber sollte man erwähnen, dass es ähnliche Praktiken auch in Südamerika gegeben hat, was die Kautschukernte angeht. Bin allerdings zu faul einen Link rauszusuchen, weil es so schlecht dokumentiert ist. Aber im Film Embrace of the serpent wird das gezeigt.
zum Beitrag25.05.2020 , 21:04 Uhr
Das war meiner Meinung nach immer das Problem "der Linken", dass typischerweise Leute gemieden werden, die nicht der eigenen Meinung sind. Das ist für die Einzelpersonen mittelfristig vielleicht gar nicht so schlecht. Aber langfristig wachsen ja andere Leute auch in der von rechten durchwachsenen Gesellschaft auf und sehen das als normal an, weil es die akzeptierte Normalität ist.
Denke aber auch dass die rechten eigentlich keine Strategie haben, außer dass sie sehr zurückhaltend sind, zumindest die Alteingesessenen.
Unterm Strich träumen dann manche Linke dann ebenfalls von Elternvertretungen und Gemeinderäten, nur eben in "gut". Warum dann nicht einfach die existierenden Strukturen mitbenutzen...
zum Beitrag24.05.2020 , 23:52 Uhr
Naja, es sind gerade einmal 2 Monate seit es Beschränkungen gibt. Mir kommt das lange vor, aber ein Dauerzustand ist das noch lange nicht.
Im Grunde gibt es ja gerade auch medizinisch viele neue Fortschritte und Erkenntnisse hinsichtlich Blutverdünnung, Hydroxychloroquin, Impfstoffentwicklung...
2 Monate sind verglichen zu der Länge und Frequenz größerer Pandemien von über einem Jahr respektive 100 Jahren dann doch recht kurz. Wenn einmal Impfstoff und wirkungsvolle Medikamente bekannt sind (und die Chancen stehen nicht schlecht), dann wird Corona langfristig im schlechtesten Fall so wie Hepatitis oder Tuberkulose sein, prinzipiell durchaus gefährlich aber eigentlich sehr gut behandelbar und vermeidbar.
Eine andere Frage ist natürlich inwieweit die Beschränkungen auch im wirtschaftlich gesunden Deutschland nicht bald zum Problem werden...
zum Beitrag10.05.2020 , 20:56 Uhr
Naja, wenn die WHO von der Staatengemeinschaft chronisch unterfinanziert wird und deshalb u.a. die Gates Stiftung direkt Mittel zuschießt und Mitspracherechte genießt, dann muss man sich nicht wundern, wenn man Verschwörungstheoretikern Tür und Tor öffnet: www.vice.com/de/ar...schwoerungstheorie
zum Beitrag09.05.2020 , 20:35 Uhr
Erinnert mich an den Vortrag von einem Jura-Professor. Er sagte Gesetze funktionieren im Grunde nur, wenn sich mindestens 95% daran halten. Beispiel rote Ampel, das ist vermutlich so genau auf der Grenzlinie und wird gelegentlich geahndet, meistens nicht. Aber in D sind wir da recht brav.
Anders in Frankreich, da sind die vollkommen wurscht, die Leute gehen einfach drüber. Was will die Polizei da machen?
Ich persönlich finde die Regelungen auch eine Stufe zu übertrieben, andererseits, irgendwie muss es halt geregelt sein. Alle einfach draußen treffen geht nicht, andererseits haben nicht alle so eine super WG und müssen wirklich mal wen anders treffen.
Wenn bei den Kontrollen den Ordnungsämtern effektive Vielfachmeldungen vor die Füße fallen, dann liegt das an übertrieben strengen Meldevorschriften, die nach Umgehung schreien. Da es sich dann meistens ohnehin um eher jüngere Leute handelt, finde ich das auch nicht weiter schlimm.
zum Beitrag04.05.2020 , 23:31 Uhr
Aber gibt es dazu irgendwelche Belege, z.B. Blogartikel?
Das ist das erste Mal dass ich höre, dass die Deutsche Polizei mit Quoten arbeiten soll. Bisher habe ich das nur von der niederländischen Polizei gehört, und es ist auch ganz offiziell. (engl. Wikipeda->Ticket quota) Deshalb hatten die zumindest vor einigen Jahren mit die niedrigste Aufklärungsrate von Schwerverbrechen in der EU, weil die sich nur mit Bagatellen beschäftigt haben, ist halt einfacher...
zum Beitrag29.04.2020 , 17:46 Uhr
Das ist individuell dann aber schon verschieden. Ich persönlich finde das Gesamtpaket etwas einschüchternd (Masken, mögliche Auswirkungen auf Dritte und Vierte, Ausgangsbeschränkungen, unklare Quarantäne- und Test-Maßnahmen...)
Naja, und eigentlich sollte man das nicht sagen, aber ganz genau nimmt es ja niemand. Wenn wir immer, jederzeit und überall diesen Mindestabstand einhalten sollten, würde das eigentlich bedeuten, dass wir gar nicht mehr auf die Straße dürften, dass die Masken bei falscher Anwendungen prima für Schmierinfektionen sind. Oder dass sich im März noch alle verschnupft und hustend in den Bus gequetscht haben.
Meine persönliche Meinung: da muss man wohl durch. Aber das kann nicht ernsthaft ein Zustand sein, der ein Jahr aufrecht erhalten kann... (Bin gespannt, wie lange die Wirtschaft das noch durchhält, bis diese erste Ausfallerscheinungen zeigt - aber Wahrscheinlich würden bevor das passiert ohnehin drastische Lockerungen kommen)
zum Beitrag15.04.2020 , 12:51 Uhr
Ja also mit Ruhm bekleckert hat sich hier keiner. In den USA - und wenn man ehrlich ist auch in Europa - hat man apathisch wahrgenommen wie die WHO die Pandamie erklärt hat. SARS ist 17 Jahre her, dazwischen gab es mehrere besorgniserregende Grippe-artige Ausbrüche; warum standen nicht schon Mitte Januar Leute mit Fieberthermometern an den Flughäfen?
"Es gäbe ausreichend Klopapier, wenn nicht ein paar Wenige sich Mehrjahresbedarfe gekauft hätten."
Naja, man kann da nur über die Motivationen spekulieren. Vielleicht sind das auch gerade Leute, die verkehrstechnisch schwierig angebunden sind, nicht so ein belastbares soziales Netz haben und/oder auch noch mit anderen Krankheiten zu kämpfen haben. Denke wenn man einigermaßen gesund ist, kriegt man es auch hin ein paar Wochen weniger Klopapier zu verbrauchen. (Notgedrungen)
zum Beitrag14.04.2020 , 22:34 Uhr
Finde ich eh faszinierend, ich interessiere mich doch ziemlich für Wissenschaft und habe auch etwas Naturwissenschaftliches studiert aber von denen habe ich am Wochenende das erste mal gehört.
Nichtsdestotrotz, ich finde das etwas reflektierter als den Helmholtz-Vorschlag. Die Verbreitungsrate krass abzusenken hieße darauf hinzuarbeiten, dass das Virus einfach verschwindet, ohne dass sich eine Herdenimmunität entwickelt. Juchuu, dann können wir die nächsten 5 Jahre im Lockdown verbringen...
zum Beitrag10.04.2020 , 18:40 Uhr
"Man redet immer so daher, dass der Firnis der Zivilisation dünn ist, jetzt sieht man, dass es wohl so ist."
Oder auch nicht... die Gesunden sorgen sich um die gefährdeten und umgekehrt ;) Die Zivilisation ist trotz runtergefahrenem öffentlichem Leben überraschend stabil. (Zumindest im historisch von Zivilisationslosigkeit erprobten Deutschland)
zum Beitrag08.04.2020 , 08:16 Uhr
Naja, zum Teil ist das ja nichts neues. Im letzten Erstehilfe-Kurs den ich gemacht habe (auch schon 5 Jahre her), wurde uns auch erklärt, dass man bei einem Busunglück nicht erst denen hilft, denen es am schlechtesten geht.
zum Beitrag04.04.2020 , 14:30 Uhr
Ziemlich traurige Situation, wenn man bedenkt dass man auf eBay (Kleinanzeigen) gebrauchte Thinkpads für 100 € kaufen kann, die in Sachen Leistungsfähigkeit praktisch mit einem 1000€ Macbook mithalten können.. Wer mehr Platz hat, kann einen Desktop mit Flatscreen sogar für einen Bruchteil bekommen. ;)
zum Beitrag03.04.2020 , 13:04 Uhr
Ja stimmt, auch bei aller - berechtigter - Kritik an China, in den afrikanischen Staaten machen sie einiges richtig, bauen Fabriken, Schulen etc. In 10 Jahren haben die mehr sinnvolles gebaut als andere Staaten/NGOs mit jahrzehntelanger Entwicklungshilfe. Die beziehen die anderen Staaten halt ein, anstatt nur irgendwelche Programme zu starten, deren Ausgang im Vorhinein nie klar ist. Politisch hat das dann natürlich auch langfristig positive Auswirkungen, wenn Leute vernünftige Infrastruktur und feste Jobs hoben...
zum Beitrag27.03.2020 , 13:43 Uhr
Das war halt alles ziemlich vorhersehbar. Seit *Jahren* schreiben Magazine wie Telepolis oder Technology Review über die Gefahren von Pandemien, und auch Bill Gates warnt davor seit Ewigkeiten.
Was soll man da noch sagen, wenn man sich nicht auf offensichtliche Gefahren vorbereitet, dann treten sie halt früher oder später ein. Klar, und autoritäre Staatsformen sind in dysfunktionalen Gesellschaften zu Hause.
Volle Selbstentfaltung ist super, aber auch vollkommen utopisch, solange solche "Hausaufgaben" nicht auch ohne Autorität erledigt werden.
Nichtsdestotrotz, wir leben hier in einer recht stabilen Gegend, ein paar Wochen zu Hause bleiben macht da den Kohl auch nicht fett ;-)
zum Beitrag24.03.2020 , 12:30 Uhr
Das erklärt dann auch, warum man mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund langfristig i.d.R. fachfremd arbeitet. AI, Statistik in Kombination mit Werbeanzeigen sind ja noch greifbar und gut bezahlt. Aber anscheinend reicht dann beim RKI doch nicht das Budget aus, Zählungen "elektronisch" (im Jahre 2020 nennt man das wahrscheinlich "über den Web-Browser") auf der Homepage zu veröffentlichen... Nicht auszudenken was passieren würde, wenn man den ganzen Kram sinnvoll einsetzen würde...
zum Beitrag23.03.2020 , 19:20 Uhr
Jap, es gibt auf Arte auch von 2014 eine Reportage dazu über Epidemien im Allgemeinen: www.arte.tv/de/vid...erholung-von-2014/
Falls du dir nicht die vollen 90 Minuten antun willst, dann kannst du dir ja mal was über die EcoHealth Alliance anschauen. Die arbeiten u.a. mit der WHO zusammen und erforschen genau den Zusammenhang aus dem Artikel. Relativ krass, es gibt Indizien, dass dieser Kausalzusammenhang für HIV, Ebola und Corona besteht...
Wenn das wirklich stimmt, wären das m.E. relativ gute Nachrichten, dann hätte man schließlich was in der Hand, um Viren in Zukunft zu verhindern. Abgesehen davon denke ich, dass selbst unter Fleischessern in der Regel domestizierte Tierarten am beliebtesten sind...
zum Beitrag22.03.2020 , 11:40 Uhr
Traurig dass seit Ewigkeiten vor Pandemien gewarnt wird, und jetzt wo eine da ist, muss man die philosophische Diskussion führen, welche Maßnahmen okay sein sollen. (Während gleichzeitig rauskommt, dass telefonische/"elektronische" Meldungen nicht möglich sind, Statistiken mindestens 10 Tage hinterherhinken...) Alles ein bisschen spät, was soll da schon groß bei rumkommen...
Nichtsdestotrotz, ohne ein paar Wochen weniger öffentlichen Leben geht es wohl nicht. Aber mehr als ein Monat wäre m.E. wirklich zu viel.
zum Beitrag10.03.2020 , 19:57 Uhr
Naja, aber da müssen sich manche vielleicht auch neu erfinden. Ich habe z.B. in der Duschwanne einen Haarriss, halte es aber für übertrieben extra einen Handwerker zu fragen vorbei zu kommen. Warum nicht per Skype anrufen und es den Profi beurteilen lassen? (Natürlich gegen den üblichen Stundenlohn) Spart nebenbei auch Sprit, Fahrtzeit und ggf. können Ersatzteile schon vorbestellt werden. Oder auch bei Arztbesuchen könnte man manche Dinge über Skype machen, z.B. oberflächliche Hautuntersuchungen oder Beratungen.
Was Datenschutz angeht, da gibt es Lösungen. Z.B. kannst du Tails vom USB-Stick starten. So ist es selbst für Normalbenutzer möglich eine ziemlich abgesicherte Umgebung zu haben.
zum Beitrag09.03.2020 , 21:48 Uhr
Da kann man sich von den Leuten in Sachsen-Anhalt eine Scheibe abschneiden ;-)
zum Beitrag20.02.2020 , 15:27 Uhr
Grundsätzlich stimme ich zu, es ist ein Notbehelf. Eigentlich war es vorher schon verboten zu hetzen, egal ob offline oder online. Leider wurde der "Melden"-Button zu selten benutzt. Auch gibt es viele gesunde Communitys im Netz, gerade aus der IT-Szene, da hätte man sich was abgucken können - auch als Kommentarbereich- und Forenbetreiber.
Klar, professionelle Hetzern kann man das Leben im besten Fall nur komplizierter machen. Aber alle anderen überlegen sich dann doch vielleicht zweimal, was sie schreiben...
zum Beitrag18.02.2020 , 19:21 Uhr
Da würde es in Zukunft wahrscheinlich helfen rechtzeitig geeignete Flächen für Bauprojekte zu recherchieren und auszuweisen. Egal ob es um Fabriken oder Wohnhäuser geht...
zum Beitrag09.02.2020 , 15:32 Uhr
Kemmerich ist von der FDP. Die kann man schlecht finden, rechtsextrem ist sie jedenfalls nicht. Im übrigen hat sie abgesehen von dem ganzen neoliberalen Quatsch, recht progressive Ansichten.
Schade dass sich alle von einer irrationalen Panik haben mitreißen lassen, die AfD profitiert von so etwas immer am meisten, da sie am besten PR-erprobt ist...
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