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07.09.2024 , 19:31 Uhr
Demokratie und Staat sind viel zu wichtig, um sie Rassisten "einfach mal" zu überlassen.
zum Beitrag28.08.2024 , 11:47 Uhr
Meinung ohne Argumente. Warum?
Was tatsächlich kaputt ist, ist unser Umgang mit Migration.
Wir bekämpfen tatsächlich wie Sisyphos und schaffen so neue Probleme, statt klug zu managen.
Stattdessen wird jetzt Geld für Sprachkurse und die Unterstützung Traumatisierter gestrichen. Aus dem Lehrbuch folgt: Wer Menschen alleine lässt, egal ob mit Migrationsgeschichte oder ohne, der schafft sich soziale Probleme.
Und wer sein Land abschottet und Hass & Vorurteile schürt, die erst recht.
zum Beitrag16.06.2024 , 18:36 Uhr
Der Antwort liegt die Unterstellung zugrunde, dass die Senkung des Wahlalters eine egoistische Initiative war.
Diese Annahme ist aber schon falsch, da es dafür inhaltliche Gründe gab.
Insofern ergibt Ihr Kommentar rein sachlich keinen Sinn, da die Grundlage falsch ist.
zum Beitrag09.06.2024 , 22:52 Uhr
Als Grünen-Stammwähler und Mitglied (!) kann ich nur sagen: Zwei Themen waren mir dieses Mal besonders wichtig, Migration/Asyl & Natur/Klima.
Für beide Themen gab es glaubwürdige Alternativen, daher das erste Mal überhaupt meine Stimme einer anderen Partei gegeben.
Stille Kompromisse, Hinterherlaufen und bloßes Reagieren reicht nicht mehr.
zum Beitrag29.05.2024 , 03:13 Uhr
Respekt für den Mut und Einsatz, egal was man auch konkret denken mag.
zum Beitrag12.01.2024 , 22:16 Uhr
"Und vorher sollten die Medien einfach mal mehr auf die Leisen, weniger auf die Lauten achten."
Oder wie hier vor ein paar Tagen richtigerweise (sinngemäß) stand, bezogen auf die unfassbare, drastische Kürzung von wichtigen Naturschutz-Vorhaben in den deutschen Meeren: "Der Hering hat keinen Traktor, um sich zu wehren."
zum Beitrag22.12.2023 , 11:20 Uhr
Von Weiterbildung haben Sie noch nie etwas gehört? ABgesehen davon, dass natürlich viele junge Geflüchtete großes Potential haben - wenn man dieses auch nutzen würde.
Daran hapert es, und das benennt der Artikel zurecht.
zum Beitrag22.12.2023 , 11:18 Uhr
Leider sehr verkürzt: Zum Sozialstaat zählt u.a. auch Kinderbetreuung und Krankenversicherung, beides ist für Fachkräfte interessant und wichtig.
Die USA haben vielleicht niedrigere Steuern, sind aber ansonsten nur für sehr mobile Menschen interessant.
Deutschland dagegen ist für viele Menschen in der EU deutlich realistischer - wenn man eben ein attraktives Einwanderungsland daraus machen müsste.
Freundin von mir (Daten-Analystin) ist vor Kurzem der Beziehung wegen nach D gezogen und ist bislang vor allem konfrontiert mit Bürokratie und fehlender Infrastruktur jenseits von Autos.
Wir sind ein strukturell unattraktives Land, das ließe sich aber beheben.
zum Beitrag26.11.2023 , 20:06 Uhr
Vieles von dem, was sie schreiben, ist richtig - bis Sie in die Generationenfrage driften.
Natürlich wird viel ehrenamtliche Arbeit von Älteren übernommen haben, da diese die Zeit und das Geld haben. Ansonsten nur Studierende, die es aber halt nicht in jeder Kommune gibt.
Wenn Sie schon von "Überforderung" und "Generationen" sprechen, dann sollten Sie wenigstens auch im Blick haben, dass die vermeintlich so "arbeitsscheuen" Jungen finanziell dank der Rente ab unter 65 für alle bisherigen Generationen kollabieren werden.
Also das ist nun wirklich völliger Mumpitz, der Rest Ihres Kommentars dagegen scharfsinnig.
Schade!
zum Beitrag26.11.2023 , 20:03 Uhr
Bei aller Kritik ist das aber nun auch wirklich realitätsfremd.
Liest sich wie die Abrechnung all Jener, die nach dem Kosovo-Krieg 1998 nicht aufehört haben, verbittert über "die Grünen!" zu schimpfen.
Arg übertrieben.
zum Beitrag26.11.2023 , 20:01 Uhr
Es wird einfach Zeit für eine wählbare linke Alternative, die Klimapolitik nicht komplett ins Abseits schiebt wie die derzeitige LINKE-Bundestagsfraktion.
Bleibt zu hoffen, dass die verbleibenden Trümmer der LINKEN dieses Potential nutzen und damit auch für Grünen-Wählerinnen und Mitglieder attraktiv werden, die den Wagenknecht-Sauhaufen nicht wählen wollten/konnten.
zum Beitrag07.11.2023 , 00:45 Uhr
Ich kann die westliche Doppelmoral kritisieren und dennoch anerkennen, dass es (weitaus) Schlimmeres gibt.
Die Doppelmoral ist v.a. insofern problematisch, als sie in vielen Teilen der Welt die Unterstützung für Demokratien extrem sinken hat lassen.
Siehe das Feiern von Russland im Niger, siehe breite Unterstützung für problematische Anti-Israel-Resolutionen in den UN, siehe die weitverbreitete Gleichgültigkeit gegenüber dem russischen Morden in der Ukraine.
Und das ist letztlich auch ein Problem für Israel, weil westliche Doppelmoral politische Unterstützung für diese noch mehr verringert als ohnehin schon.
Bitte nicht selbst völlig verzerrt auf andere Positionen schauen.
zum Beitrag28.09.2023 , 05:40 Uhr
Ab nächstes Jahr eventuell eine Wagenknecht-freie Linke
zum Beitrag03.07.2023 , 01:59 Uhr
Das ist der Grund, warum ich schnell wieder aus der Wissenschaft raus bin: Du arbeitst jahrelang an einem Projekt (in diesem Fall sogar fürs Ministerium, schwierig da reinzukommen), hast gute Argumente - und dann wird es einfach aus politischen Gründen im Papierkorb versenkt.
Nicht attraktiv für kluge Leute, die was bewegen wollen.
zum Beitrag10.06.2023 , 14:47 Uhr
"Das jetzige System sei weder gut für die Schutzsuchenden, die sich auf gefährliche Routen begeben, noch für die beteiligten Länder."
Super Idee, dann noch mehr Menschen auf noch gefährlichere Routen zu zwingen...
Seenotrettung politisch zu unterstützen einfach komplett aufgegeben, weil hey!, wen interessieren hunderte Tote, wenn es keine Bilder gibt? Jedenfalls nicht die SPD!
Sehr ausgewogen, sehr fair, Glückwunsch Olaf!
zum Beitrag09.06.2023 , 17:37 Uhr
Was ist denn hier der Kompromiss?
Abgesehen davon, dass man sehr wohl die Frage stellen sollte, inwiefern Menschenrechte eigentlich kompromissfähig sind.
Aber wo genau haben Ungarn, Italien und die anderen hier nachgegeben?
Kompromiss für mich gar nicht erkennbar.
zum Beitrag09.06.2023 , 17:30 Uhr
Das hilft nun auch keinem Geflüchteten weiter, zumal Sie ja gar nicht wissen, wie sich die Partei in Zukunft entwickelt.
zum Beitrag04.06.2023 , 00:06 Uhr
Im Gegenteil glaube ich, dass in der Partei zu viel Selbstkritik geübt wird, wie allgemein unter Linken.
Man sieht ja, dass Kompetenzverweigerer à la Scheuer oder die FDP-Wirtschafts"experten" sich auch von klaren Widerlegungen ihrer Ansichten nicht beirren lassen.
Ich finde das fürchterlich, aber dass Graichen/Spiegel gehen müssen, während Scheuer, Klöckner, Wissing o.ä. unbeirrt an ihrem Amt geklebt haben, liegt jedenfalls nicht an mangelnder Selbstkritik und tut der Partei extrem weh.
Das mag auch mit den Kampagnen besagter Medien zu tun haben.
zum Beitrag04.06.2023 , 00:04 Uhr
Konsequente Politik à la 5-Mark-Beschluss, Steuerkonzepten, Veggie-Day etc. haben in der Vergangenheit nun gerade NICHT funktioniert.
Das ist dann doch viel zu einfach.
Die Grünen stehen auch deshalb heute deutlich besser da als vor 20 Jahren, weil sie an bestimmten Themen seit Jahrzehnten dran sind und gleichzeitig den Sprung in die Mitte der Gesellschaft geschafft haben - mit Kompromissen.
Das kann man im Einzelfall diskutieren oder auch blöd finden, aber Ihre Position passt nicht zur Realität.
zum Beitrag29.05.2023 , 21:50 Uhr
Jetzt müssen Sie nur noch irgendwann auch mal anfangen, Argumente für Ihre forsche Meinung zu bringen.
Ansonsten nur heiße Luft.
zum Beitrag27.05.2023 , 09:24 Uhr
Man sollte diese Ansichten nicht als "traditionell" bezeichnen, da sie DInge umfassen, die traditionell kein Problem gewesen wären.
"Reaktionär" etc. trifft es wesentlich besser; man sollte den Rechten einfach nicht den Gefallen tun, ihnen bei der Umschreibung der Verhältnisse der Vergangenheit auch noch zu helfen.
zum Beitrag22.04.2023 , 14:50 Uhr
Und für Toleranz und Meinungsvielfalt sind verletzende Begriffe wie das N-Wort einfach nicht nötig.
Ein konstruierter Gegensatz.
Ob jemand in den 50ern so genannt werden wollte, spielt für die heutige Gesellschaft schlicht keine Rolle.
zum Beitrag21.04.2023 , 18:50 Uhr
Sehr gut. Wird erneut für gespendet
zum Beitrag03.04.2023 , 00:00 Uhr
Die SPD bleibt die "Hier bleibt alles, wie es ist-Partei" für Arbeiter/innen und Angestellte.
Dass sich nur die Reichen von den Folgen des Klimawandels freikaufen können: Ignorieren wir einfach.
zum Beitrag31.03.2023 , 00:38 Uhr
Gut gesprochen.
zum Beitrag14.02.2023 , 18:06 Uhr
Absolut richtig. Teil des Problems ist aber auch, dass "Zukunftsfähigkeit" bei einem großen Teil der größten Wahlgruppe keine Rolle spielt: den Älteren.
Die guten Wahlergebnisse bei den Jüngeren bringen der FDP insgesamt zu wenig, wenn die "Auto! Fleisch! Fliegen!"-Fraktion der Ü60-Jährigen kollektiv Union & SPD wählt.
Die Grünen fangen dieses Problem durch die vielgescholtene breite Verankerung durch (zu viele) Kompromisse auf, wohingegen der FDP ein grüner "Markenkern" à la Klima/Umwelt fehlt: Man wüsste gar nicht, hinter was sich die FDP-ler versammeln könnten.
Die in der Tat brennenden Themen "Digitalisierung, Bürokratieabbau & zukunftsfähige Rente" reichen jedenfalls nicht, und dadurch legt die Gesamtpartei auch keinen großen Fokus darauf und kämpft lieber erbittert für eine Verkehrspolitik aus den 1970er Jahren.
zum Beitrag08.12.2022 , 11:48 Uhr
Der Generalbundesanwalt.
Und übrigens, die Aufmerksamkeit und Wirkung auf den politischen Diskurs von Pegida und anderen extrem Rechten war trotz eindeutiger politischer Minderheit viel geringer.
In Bezug auf mehr Klimaschutz gibt es einen viel breiteren Konsens und dennoch weniger Wirkung des Aktivismus.
Insofern ergibt Ihre Spekulation wenig Sinn.
zum Beitrag08.12.2022 , 11:46 Uhr
Das ist ja richtig so. Manche haben Geld aber keine Zeit (oder das Gefühl, selbst das geringe Risiko nicht eingehen zu können).
Andere wiederum haben genau das, aber weniger Geld.
Das zu kombinieren, ist nicht nur nicht verwerflich, sondern schlicht Arbeitsteilung im besten Sinne innerhalb einer Bewegung.
zum Beitrag08.12.2022 , 11:35 Uhr
Respekt vor dem persönlichen Einsatz dieser Menschen
zum Beitrag07.12.2022 , 10:17 Uhr
Vielen Dank an die taz und Frau Schlindwein, dass dieses scheinbar sio ferne Thema seit Jahren extrem kompetent, beharrlich und verständlich bearbeitet wird.
272 Tote in Zentralafrika sind aus unerfindlichen Gründen in Deutschland nur eine Randnotiz. Dank Ihnen aber immerhin das und nicht komplett unbekannt.
zum Beitrag06.12.2022 , 21:52 Uhr
Und dann am lautesten schreien, wenn vernachlässigte Menschen "nicht integriert" sind.
Langsam glaube ich ja, dass das ein Plan ist. Quasi das konservative Perpetuum Mobile: Keine Unterstützung für Immigranten, dadurch keine Normalisierung und Probleme, das dann als Begründung für noch restriktivere Maßnahmen.
Wahlen kann man so vielleicht gewinnen. Ein Land in die Zukunft führen sicher nicht.
zum Beitrag06.12.2022 , 13:01 Uhr
Wenn Sie schon sowohl Autofahrer wie auch Radfahrer sind (auch ich bin situativ beides), inwiefern soll es dann "zwei Seiten" geben?
Eines ist doch klar: Der ärgste Feind jedes Autofahres ist der nächste Autofahrer.
Dort entstehen sowohl die meisten Konflikte als auch Unfälle.
Das Bewusstsein, dass weniger Autos insgesamt auch besser ist für diejenigen, die wirklich nicht ohne Auto können, kann also noch viel breiter werden.
zum Beitrag06.12.2022 , 13:00 Uhr
Konflikte und Hetze sind ganz unterschiedliche Dinge.
Wer von "eigentlichen Problemen" raunt, ohne diese benennen zu können, trägt jedenfalls selbst null zur Problemlösung oder auch nur Aufmerksamkeit für diese bei.
zum Beitrag05.12.2022 , 09:50 Uhr
Sinnvoller wäre natürlich "NRW-Innenminister Reul (CDU) dringt auf Plan für Zukunftsfähigkeit des Planeten (inkl. NRW)". Aber das wäre ja dann vermutlich "Erpressung!1!! fürs Gemeinwohl" oder so...
Ist Repression ernsthaft die einzige Antwort der Union auf diese gesellschaftliche Bewegung? Nach dem Motto "eh nicht unsre Wähler, dann immer feste druff" und so versuchen, die politische Hegemonie unter Autofahrern zu sichern?
Nicht mal parteipolitisch ist das irgendwie nachhaltig - ein konservatives Trauerspiel.
zum Beitrag28.11.2022 , 05:06 Uhr
Einfach nein.
Sie wissen den Hintergrund nicht. Der einzige bekannte Name ist ein türkischer, und die Türkei ist offiziell ein laizistisches (!) Land und inoffiziell ziemlich gespalten.
In der im Artikel verlinkten Studie finden Sie auch klare Hinweise darauf, dass gerade bei familiärem Bezug zu der Türkei die Religion kein Erklärungsfaktor für Antisemitismus ist.
Fazit: Sie lesen rein, was Sie wollen - es könnte so sein, aber es könnte eben auch genauso gut anders sein.
Gerade bei so sensiblen Themen sollte man doch mehr Vorsicht walten lassen, als einfach mit halbgaren Schlussfolgerungen um sich zu werfen.
(www.zeit.de/gesell...eutschland-studie)
zum Beitrag25.11.2022 , 10:03 Uhr
Kompensation ist Selbsttäuschung in Form eines modernen Ablasshandels.
Niemals Problemlösung und in den meisten Fällen nicht mal -linderung.
zum Beitrag25.11.2022 , 10:00 Uhr
Man mus hier schon mal festhalten, dass Notz nicht für alle Grünen spricht.
So sehr ich seine Expertise schätze, so sehr ist er auch ein sicherheitspolitischer Ausreißer.
Daraus direkt Schlüsse auf die Gesamtpartei oder gar die "Letzte Generation" abzuleiten, wäre verfehlt.
zum Beitrag09.11.2022 , 16:46 Uhr
Ein demokratischer Streiter. Möge er in Frieden ruhen.
zum Beitrag13.10.2022 , 19:49 Uhr
Sehr gut! Auch wenn ich meine, dass Annalena Baerbock insgesamt einen guten Job macht, ist Druck von der Straße für solche Anliegen enorm wichtig.
Die Menschen in Iran verdienen unsere Unterstützung genauso wie die Menschen in der Ukraine!
zum Beitrag13.10.2022 , 15:59 Uhr
Wagenknecht würde der AfD deutlich mehr Stimmen bringen. Für viele potentielle Linken-Wählerinnen (wie mich) ist sie aber ein absolutes No-go und einer der wesentlichen Gründe, die Partei nicht zu wählen.
Sie ist beliebt, aber wesentliche Teile dieser Beliebtheit kommen eben nicht von links.
zum Beitrag11.10.2022 , 21:33 Uhr
Ein von vorne bis hinten absolut richtiger Artikel.
Die Inhaltsleere der FDP, die versucht wird zu überspielen, und warum das gerade wegen der strafenden Wahlniederlagen schlecht für die deutsche Demokratie ist:
"Denn Deutschland hätte eine starke liberale Partei wirklich nötig."
zum Beitrag06.10.2022 , 11:58 Uhr
Danke für diesen Beitrag. Trotz mancher inhaltlicher Differenz ist es wichtig, auch bei begründetere parteinahme den eigenen Blick stets kritisch zu hinterfragen.
Denn eine offene Gesellschaft muss gerde ihre Gegner human behandeln - was bekämpfen ja nicht ausschließt.
zum Beitrag05.10.2022 , 13:11 Uhr
Eine aufrechte Konsrevative und überzeugte Demokratin, die weit über Parteigrenzen hinaus geachtet wurde.
Der Typ Mensch, der der Union heutzutage fast vollständig fehlt.
zum Beitrag05.10.2022 , 12:41 Uhr
Was ist denn dann die bessere Alternative für Klima, Umwelt- & Artenschutz?
Die
zum Beitrag05.10.2022 , 12:41 Uhr
Wen wähle ich denn dann?
Überlege seit Jahren, den Linken beizutreten, aber jede Stimme an die Linken ist derzeit eine Partei für die Opposition und damit eine Stimme gegen den Klimaschutz.
Selbstgerecht "Verrat!" zu schreien hilft dem Klima nun mal auch nicht.
zum Beitrag05.10.2022 , 12:38 Uhr
Super, wen wählen Sie dann?
Die "Porsche-Klaus darf den Klima-Ausschuss leiten"-LINKE? Die Kohle- & Autopartei SPD?
Es gibt aktuell keine Partei, die so viel fürs Klima tut wie die Grünne.
Muss man damit zufrieden sein? Auf keinen Fall! Ist es sinnlos, sich dermaßen an den Grünen abzuarbeiten? Auf jeden Fall, die Blockierer von der FDP freut's ganz besonders.
Gerade diese Unversöhnlichkeit ("Verrat! Lüge! Umfaller!") unter Linken in Deutschland lässt den Kapitalismus munter weiter ausbeuten.
Nicht vergessen, wo der wirkliche politische Gegner steht!
zum Beitrag05.10.2022 , 12:34 Uhr
Weil 1. Auch Teilerfolge Erfolge sind und 2. Vorbildfunktion besteht.
Warum engagieren Sie dich denn (hoffentlich) in Ihrer Stadt gegen Rechts, wenn das doch in anderen Regionen, Städten oder Vierteln aussichtslos erscheint?
Eben, aus Gründen nämlich.
zum Beitrag05.10.2022 , 11:31 Uhr
So mies ich das auch finde (und hoffe, dass Ende Gelände dem etwas entgegensetzen wird), so richtig und falsch gleichzeitig finde ich die Vorwürfe an die Grünen.
Richtig finde ich sie, weil es eine konsequent & radikal ökologische, klimaschützende Stimme im politischen Diskurs braucht. Die Grünen können es als Regierungspartei nicht sein (ob sie es in der Oppostion wären, sei dahingestellt, ist aber auch egal) und die LINKE weiß selbst noch nicht mal, ob sie es sein kann. Daher braucht es den APO-Protest, der den Finger in die Wunde legt: Die aktuellen Anstrengungen reichen nicht, und ein Dorf für die Kohle von gestern abzubaggern, ist hirnrissig.
Gleichzeitig geht der Vorwurf von "Verrat" o.ä. völlig fehl: Die Grünen in der Ampel, aber auch in NRW versuchen sich gerade an der ökologischen Transformation. Es bleibt die einzige Partei, die Wille, Know-How & die Machtoptionen hat, die Krisen der Zukunft etwas weniger schlimm zu machen. Und das versuchen sie. Die FDP versucht es nicht, die SPD versucht es nicht, und die aktuelle Union ist ohnehin kaum zurechnungsfähig.
Die Grünen versuchen es - und "5-Mark-Beschluss, Veggie-Day oder linkes Steuersystem" wurde halt nicht gewählt. Die aktuellen, weniger radikalen Grünen werden aber gewählt und sitzen dadurch überhaupt erst in den Verhandlungen.
Könnten sie besser verhandeln? Vermutlich. Reichen die aktuellen Lösungen aus (für 1,5-Gard-Ziel, Artenschutz etc.)? Nein. Sind die aktuellen Lösungen besser als mit jeder anderen Regierung? Ja!
zum Beitrag03.10.2022 , 11:46 Uhr
Ein treffender Artikel, danke.
zum Beitrag03.10.2022 , 11:28 Uhr
"Die Tatsache, dass dies offenbar nicht einmal der Nachwuchs kritisch sieht, schockiert mich."
Der Schock wäre vermeidbar, wenn Sie einfach besser hinsehen würden, statt einfach nur nach Belegen für Ihre These zu suchen.
zum Beitrag27.09.2022 , 17:41 Uhr
CSU-Mann Dobrindt noch nach der Italien-Wahl: "Konservative dürfen niemals Steigbügelhalter für Rechtsextreme sein."
Warum nur den Steigbügel halten, wenn man wie Merz auch einfach rhetorisch direkt mit Rechtsextremisten mitreiten kann?
Unwürdig trifft es.
zum Beitrag16.09.2022 , 13:22 Uhr
"Die Bild-Zeitung verzichtete bei ihrer Berichterstattung darauf, Döpfner als ihre Quelle zu benennen sowie dessen direkte Betroffenheit anzugeben."
Und genau deshalb ist Bild auch kein Journalismus, sondern einfach ein Schnundblatt mit noch großer Reichweite: Journalistische Standards zählen einfach nicht. Es geht ausschließlich (!) um Quote, Macht und einfach Geld.
zum Beitrag13.09.2022 , 16:20 Uhr
"Zusätzlich zum Antisemitismus solle sich die deutsche Gesellschaft doch auch mit antimuslimischen, antipalästinensischen und antiqueeren Ressentiments auseinandersetzen."
An dieser Forderung ist nichts auszusetzen.
Nur gab es halt keine eindeutigen (oder versteckten, soweit ich weiß) antiqueeren oder antimuslimischen Ressentiments auf der Documenta.
Zudem ist der Vorwurf falsch: Nicht die Gesellschaft sollte adressiert werden, sondern Institutionen.
So bleibt der Eindruck,, die "Deutsche Schuld"-Debatte wird zur Verteidigung vorgeschoben, und der Rest ist Whataboutism.
Bitter, und gerade angesichts des richtigen Fokus auf Kunst außerhalb des globalen Nordens und des etablierten westlichen Kunstverständnisses einfach nur kontraproduktiv.
Richtig bitter, wie hier die Möglichkeit eines einzigartigen Forums verschwendet wurde.
zum Beitrag07.09.2022 , 19:01 Uhr
Kann man machen, war mal cool, aber verschwindet zunehmend aus der Öffentlichkeit - Fleisch ist das neue Rauchen.
Und bei beidem sind die Niederlande viel fortschrittlicher, weil trotz polarisierter Debatten sachlicher.
zum Beitrag06.09.2022 , 16:08 Uhr
Selbst die Österreicher mit ihrer Dauer-Krisen-Regierung bekommen ein verständliches und sinnvolles Instrument hin, bei dem sich "Gewerkschaften und Industrievertreter weitgehend zufrieden zeigen". Solidarisch und gleichzeitig mit nachhaltigem Anreiz.
Hot Take: Dass sowas in Deutschland nicht möglich ist, liegt an den neoliberalen Ideologen in der Ampel. Zum Haareraufen.
zum Beitrag05.09.2022 , 09:28 Uhr
"Wenn wir nicht gehört werden, müssen sich die Politiker nicht wundern, wenn die Politikverdrossenheit wächst." Was für ein Demokratieverständnis, unfassbar!
Ihr werdet gehört, euer Anliegen wird einfach nur nach sorgfältiger Abwägung abgelehnt.
Gehört werden heißt nicht immer Recht bekommen!
Demokratie heißt nicht immer Recht bekommen.
Und dazu noch "Ökoterror", alles klar. Die Kolleg*innen schießen echt den Vogel ab.
zum Beitrag05.09.2022 , 09:26 Uhr
Dann müssen Sie sich fragen, was die Grünen >in Baden -Württemberg!< von der FDP unterscheidet.
So viel Fairness muss sein, die Südwest-Grünen sind in der Partei "berüchtigt".
zum Beitrag04.09.2022 , 22:13 Uhr
Möglich, aber was tut dies hier zur Sache?
zum Beitrag23.08.2022 , 22:13 Uhr
Ein beeindruckender Text.
zum Beitrag15.08.2022 , 13:55 Uhr
In dieser Hinsicht ist die deutsche Justiz zwar Jahrzehnte zu spät, aber letztlich immerhin doch noch ihrer moralischen Pflicht zu Aufarbeitung und Bestrafung nachgekommen.
zum Beitrag12.08.2022 , 11:10 Uhr
Der Mensch macht so wütend.
zum Beitrag03.08.2022 , 12:43 Uhr
Klar, shoot the messenger ...
zum Beitrag01.08.2022 , 17:03 Uhr
Gleiches für Equal Pay: Warum nicht mal fordern, dass Männer _weniger_ verdienen, und zwar irgendwie halbwegs entsprechend dem tatsächlichen gesellschaftlichen Beitrag?
Dass in Zukunft auch bei den Frauen Millionen gezahlt werden, ist außer einer rein feministischen Gleichstellungsperspektive nicht wünschenswert.
(Dass Profis vom Sport leben können, dagegen schon.)
zum Beitrag31.07.2022 , 14:03 Uhr
Schausteller*innen sind ein Beruf, der unter harten Bedingungen einen Mehrwert für die gesellschaft beitet - kulturelle, und vielleicht nicht für jedes Milieu, aber dennoch m.E. ein wichtiger Bestandteil der Unterhaltungskultur.
Wie Zirkusse o.ä. wird man erst merken, was verlorengegangen ist, wenn sie eines Tages gänzlich verschwunden sein sollten.
Politisch leider kaum unterstützt.
Ich hoffe für die Familie Frank, dass sie ihre Tradition auch unter den Bedingungen der Klimakatastrophe weiterführen können, auf welche Art auch immer.
zum Beitrag28.07.2022 , 18:07 Uhr
Ein ganz übler Politiker. Und bleibt doch nur die Spitze des Problems.
zum Beitrag25.07.2022 , 06:02 Uhr
Die Fidesz ist inzwischen aus der EVP ausgetreten, soviel Fairness muss sein.
zum Beitrag25.07.2022 , 06:02 Uhr
Exakt das.
zum Beitrag24.07.2022 , 21:52 Uhr
Ein wirklich sehr aufschlussreiches, ausführliches Interview.
zum Beitrag24.07.2022 , 20:19 Uhr
Der Umgang der EU mit Diktaturen weltweit, inklusive Europa, ist in beschämendem Ausmaß von kurzfristigen finanziellen Interessen geprägt.
Und die EU muss sich überlegen, ob sie eine Wertegemeinschaft werden möchte - und falls ja, mit welchen Mitgliedern überhaupt noch.
zum Beitrag24.07.2022 , 12:59 Uhr
Eine klar rechtsextreme Regierung - und von der Leyens EU-Kommission bleibt bei windelweichen Reaktionen?!
Auch wenn die EU als verbindendes Projekt ihre Vorzüge hat: Es kann nicht sein, dass Länder mit rassistischen Präsidenten mit viel Geld unterstützt werden.
Es muss die Möglichkeit eines Ausschlusses geben.
zum Beitrag24.07.2022 , 12:58 Uhr
Es bleibt unglaublich, wie sehr sich die FDP zur ökonomischen Bestandspartei entwickelt hat.
Innovationen werden nur dann unterstützt, wenn sie nicht die ökonomischen Interessen bestehender Eliten bedrohen.
Dass eine Veränderung des Wirtschaftswesen neue wirtschaftliche Potentiale bringt, ist der FDP nicht nur egal, sondern soll sogar verhindert werden: Es läuft den Interessen der aktuellen großen Player zuwider.
Historisch gesehen ist dies der Pfad zu wirtschaftlichem Abschwung - und das von der selbsternannten Wirtschaftspartei.
zum Beitrag15.07.2022 , 11:53 Uhr
Eine Einordnung zur Laufzeit der Haft wäre noch interessant, gerade auch im Vergleich zur IS-Rechtsprechung oder Rechtsextremen wie die Gruppe Freital etc.
zum Beitrag15.07.2022 , 10:08 Uhr
1. nicht "jedwede Kritik", sondern ganz konkret diese Proteste, belegt an Beispielen.
Sie können die Realität ja ignorieren, aber falsche Vorwürfe an die taz sind doch arg fehl am Platz.
2. In NL geht es insbesondere um die Fleischindustrie, die massiv in andere Länder exportiert. Hier wurden in den vergangenen Jahren extreme Gewinne eingefahren, und nun ist das Status Quo bedroht.
Da geht es aber nicht um "arme Bauern", sondern ganz klare Interessen von Fleisch-, Milch- und auch Pestizidlobby.
Sich damit zu solidarisieren, ist sicherlich nicht links.
Klarheit hilft.
zum Beitrag15.07.2022 , 09:54 Uhr
Eine sehr gute Zusammenfassung, die auch die Stimmung der Niederländer*innen gut abbildet.
Wie in Deutschland haben auch in NL viele Bäuer*innen offenbar das Gefühl, in ihren Anliegen nicht ernst genommen zu werden. Das ist allerdings ein Trugschluss: Die Notwendigkeit bäuerlicher Arbeit wird m.E. schon breit wahrgenommen, die Notwendigkeit eines Beitrags zur Stickstoffkrise (lies: Klimakrise, Artenkrise) allerdings auch.
Was fehlt: aufgezeigte Alternativen, um das lang und breit belegte Problem anders in den Griff zu bekommen. An dieser Stelle bleibt es rein destruktiv gegen Entscheidungen von "denen da oben", und wird anschlussfähig für die in NL sowieso viel stärkere extreme Rechte.
zum Beitrag27.06.2022 , 13:00 Uhr
Es wird einfach Zeit für zwei nachhaltige Parteien.
Wer den Grünen "Heuchelei" & "Verrat" vorwirft verkennt, dass das Thema Ökologie & Klimaschutz über die Grünen hinausgewachsen ist. Milieuübergreifend.
Daher kann die Partei nicht allen gerecht werden.
Eine konservativ-wirtschaftsfreundliche und eine links-progressive nachhaltige Partei würden Deutschland politisch wie parteipolitisch enorm gut tun.
Der Riss geht ja mehr oder weniger durch alle Parteien, insb. Linke & Union. Deren ökologisch bewusste Vertreter wären die richtigen für solch einen Wandel, der aber vermutlich wegen bestehnder Strukturen und 5%-Hürde nicht passieren wird.
zum Beitrag26.06.2022 , 21:11 Uhr
Man muss sich auch mal überlegen, inwiefern das Aussterben eines Berufes ein Problem ist - jenseits von romantischen Vorstellungen.
Ich gönne jedem Arbeiter, also auch Fischer, sein Einkommen.
Aber manche Berufe sind aus der Zeit gefallen. Und außer Tradition gibt es keine echte Begründung mehr für den Fortbestand dieses Berufes. Ähnlich wie Bergmann oder Kutscher: Gehört zum Land, Traditionen dürfen gerne überliefert werden, aber das Gewerbe war irgendwann aus guten Gründen vorbei.
Zumal der Mensch auch nicht jede mögliche Art weltweit essen muss.
zum Beitrag26.06.2022 , 07:43 Uhr
Nein, die Aussage hat sich nur an Privatpersonen gerichtet (nicht an Institutionen, da gebe ich Ihnen recht).
Aber den Unwilligen als unterprivilegiert darzustellen, das ist Ihre Erfindung.
Der Unflexible findet sich genauso in der Sportwagenfraktion.
Natürlich kann man noch die "privat vs Struktur"-Ansatz-Diskussion aufmachen.
Aber Ihre Kritik ist, wenn Habeck Präzisionsgeschoss ist, allerhöchstens ausgeleiertes Kanonenrohr.
zum Beitrag09.06.2022 , 22:43 Uhr
Wie, selbst in der taz wird die politische Dimension eines solchen Projektes nicht erwähnt?
"Präsident" Sisi ist ein brutaler Diktator, dessen Gegner*innen gefoltert und ermordet werden. Wird leider nicht mal ansatzweise in dem Artikel erwähnt.
Geschweige denn, dass Siemens hier auf Kosten der ägyptischen Bevölkerung Milliarden verdient, und der Bundeskanzler nonchalant ein Grußwort schickt.
Russland wird sanktioniert bis zum Gehtnichtmehr, großer Aufschrei als die UN-Menschenrechtskommissarin die Situation der Uiguren nicht anspricht, aber bei Ägyptens gewalttätiger Militärdiktatur wird gefeiert?
Ein solches Infrastrukturprojekt bedeutet in jeder Autokratie bessere Erreichbarkeit der Peripherie, also mehr Macht für das Zentrum. Das _auch_ zu thematisieren, kann doch nicht so schwer sein.
Was bedeutet ein solches Projekt für politische Opposition, Menschenrechtler*innen, die Zivilgesellschaft? Wer geht unter, wenn "das Land tatsächlich nach vorne gebracht" wird? "Nach vorne" wird ab jetzt nur noch wirtschaftlich verstanden, oder wie?
Mubarak wurde mit epochalen Protesten von der Macht verdrängt, DAS war Fortschritt. So viele Milliarden kann Sisi gar nicht für Infrastruktur raushauen, dass das Land unter seiner Knute "nach vorne" kommt.
zum Beitrag09.06.2022 , 16:36 Uhr
Danke, Simone Schlindwein, für die kenntnisreiche & beharrliche Berichterstattung über Zentralafrika.
Außerhalb unseres Fokus, aber geo- oder wirtschaftspolitisch enorm wichtig für die EU.
Zudem eine Region, in der die Zivilbevölkerung seit Jahrzehnten unermessliches Leid erlebt. Wegschauen ist keine Option.
Danke!
zum Beitrag02.06.2022 , 11:29 Uhr
Robin Williams war der Schauspieler, der Celtics-Spieler heißt dagegen Robert Williams (III).
;)
zum Beitrag25.05.2022 , 13:24 Uhr
Es gibt ein schönes Jugendsprache-Wort für dieses Abkoppeln von der Realität: Lost.
zum Beitrag25.05.2022 , 12:31 Uhr
"Die Linke hatte 2020 beantragt, die „Diskriminierung von Migrantenorganisationen“ zu beenden. Doch der Antrag wurde im Bundestag mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, FDP und AfD abgelehnt."
Und genau deshalb ist die SPD viel weniger progressiv, als sie gerne wäre.
zum Beitrag23.05.2022 , 14:53 Uhr
Sehr gut zusammengefasst.
Insbesondere der Link zum Antifeminismus ist noch viel zu unbekannt: Wer in "Rassen-Geburtenraten" denkt, muss und will das Sexual- und Gebärverhalten der "eigenen"= weißen Frauen kontrollieren.
Daher passen Anti-Abtreibungskampagnen und Rechtsextremismus auch so gut zusammen.
zum Beitrag23.05.2022 , 14:50 Uhr
Der Unterschied zwischen diesen Beispielen liegt selbstverständlich im kolonialen Machtgefälle Deutschland-Togo.
zum Beitrag23.05.2022 , 14:49 Uhr
Ich hoffe, dass der Kläger durch die Instanzen ziehen kann und die (Nicht-)Anwendung solcher rassistischen dann höchstrichterlich geregelt wird.
Das vorläufige Ergebnis dieses Prozesses jedenfalls ist eine koloniale Schande.
zum Beitrag04.05.2022 , 20:42 Uhr
Man hätte an dieser Stelle noch erwähnen können, dass dieser Film von/mit Mubi produziert wurde - einem auf Arthouse-Filme spezialisierten Netflix-Konkurrenten. Meines Wissens der erste mit Hollywood-Besetzung, was einerseits den Trend zum Streaming unterstreicht und andererseits, dass es auch jenseits von Netflix prosperiende Streamingdienste gibt.
Anders als oft bei Netflix wartet Mubi auch bis zwei Monate nach Kinostart, ehe der Film abrufbar ist.
zum Beitrag27.04.2022 , 21:53 Uhr
+1
zum Beitrag27.04.2022 , 21:29 Uhr
Klaus Ernst wieder mal. Man weiß es natürlich nicht, aber die Zeit der breitbeinigen Männer ist natürlich auch an der Linken nicht vorübergegangen.
Umso bitterer, dass die Fraktionsspitze keine umfassende Aufklärung forciert.
So bleibt die Linke nur theoretisch interessant, aber praktisch unwählbar.
zum Beitrag27.04.2022 , 16:38 Uhr
Nun, das alleine würde nicht reichen. Vor allem scheint er langfristig sinnvoll zu agieren, genau das unterscheidet ihn von Fossil-Kumpel Altmaier, u.a. wegen dem Deutschland ja überhaupt in diese Situation kam.
zum Beitrag22.04.2022 , 17:56 Uhr
"Wenn Sie die Schuldenbremse 2023 wieder einhalten wollen, die Ausgaben durch Krieg und Klimakrise aber hoch bleiben, könnte man die Steuern für Spitzenverdiener erhöhen."
Absolut richtig, und dass die FDP nicht einmal darüber nachdenkt, ist das Gegenteil von politisch verantwortungsvoll.
zum Beitrag20.04.2022 , 11:01 Uhr
Fahrradständer am Stadion sind ja ganz nett, aber Klubs und Ligen müssen an die Spielpläne und ihre Reisegestaltung ran: Was da bei einem einzigen Länderspiel verflogen wird, geht schon auf keine Kuhhaut.
zum Beitrag19.04.2022 , 14:40 Uhr
Wer sich wundert, dass "der Westen" keine Glaubwürdigkeit hat:
Die türkische nationalistisch-militärische Aggression (freundlich ausgedrückt) gegen kurdische Städte, zusamen mit politischer Repression gegen Medien & unliebsame Parteien wurde von EU, USA etc. nicht etwa mit Sanktionen & Ächtung, geschweige denn Militärhilfe quittiert.
Sondern mit einem Milliarden-Deal für die Aufnahme von Geflüchteten.
Putin als Gegner, Erdogan als Partner, wer soll diese scheinheilige Heuchelei verstehen?
zum Beitrag18.04.2022 , 19:41 Uhr
Überzeugend. Danke!
zum Beitrag18.04.2022 , 06:19 Uhr
Warum nochmal hat es den letzten Satz mit dem "veganen" gebraucht?
Ein an sich interessanter Artikel, der Klassen- und Besitzunterschiede zwischen Ost & West, Reich & Arm, Stadt & Land aufmacht und dann am Ende als "finaler Touch" doch noch das Vegan-Vorurteil spielen muss?
Da sind ja selbst die Knochen von der FAZ schon weiter, just heute veröffentlicht: www.faz.net/aktuel...iern-17946921.html
zum Beitrag16.04.2022 , 23:50 Uhr
3 Milliarden €.
Für Symbolpolitik, die obendrein der gesamten Gesellschaft schadet.
Unfassbar. Danke für nichts, FDP.
zum Beitrag16.04.2022 , 01:38 Uhr
Es kann weder Anspruch noch Zweck der Kirchen sein, aus rein praktischen Gründen den Daseinszweck abzuleiten.
Ehrenamt geht auch ohne religiöse Doktrin, auch wenn ich kirchliches Ehrenamt ebenfalls für hilfreich halte.
zum Beitrag15.04.2022 , 14:06 Uhr
Tatsächlich erscheint es mir gar nicht so dumm, eine in Sachen Familienpolitik nicht ganz unbefleckte Wirtschaftsexpertin zur Familienministerin zu machen.
Denn: Der Hauptjob einer Familienministerin in unserer finanziell ungleichen Gesellschaft muss doch sein, dass Kinder so viele Chancen wie möglich erhalten und ihre Eltern ihnen ein zumindest halbwegs sorgenfreies Aufwachsen ermöglichen können.
Und mindestens zur Hälfte hängt dies mit finanziellen Möglichkeiten zusammen.
zum Beitrag15.04.2022 , 14:03 Uhr
+1
zum Beitrag14.04.2022 , 16:44 Uhr
Wieder mal ein Punkt, wo man sieht: Grüne Politik macht einen Unterschied.
Ich persönlich hätte gerne noch mehr umgesetzt, aber Baerbock, Habeck, und nun auch Roth trauen sich, offensichtlich Falsches zu korrigieren. Das hat(te) Deutschland dringend nötig.
zum Beitrag13.04.2022 , 23:13 Uhr
Spannender Einblick!
zum Beitrag13.04.2022 , 22:51 Uhr
Literaturtipp zu Soldatinnen: "Der Krieg hat kein weibliches Gesicht" von Svetlana Alexievich, * in Belarus, sowjetische Dissidentin, Nobelpreis 2015
zum Beitrag13.04.2022 , 10:52 Uhr
Bin seit Langem äußerst militärkritisch.
Aber Russland greift unsere Art zu leben an. In der Ukraine, aber dennoch. Die Antwort darauf kann einfach nicht nur sein, wirtschaftliche Sanktionen zu beschließen und ansonsten zu hoffen, dass die Kriegsverbrechen, Massaker, Vergewaltigungen, Folter und Morde soooo schlimm schon nicht sein werden.
Der russische Staat agiert aggressiv nationalistisch und lässt sich von Appeasement nicht beeindrucken.
zum Beitrag13.04.2022 , 10:49 Uhr
Herzzerreißend. Kriegsverbrechen.
Und in D wird übers Heizen diskutiert.
zum Beitrag13.04.2022 , 09:48 Uhr
Wer niveualos über andere Personen schreibt, sollte doch wenigstens deren Namen korrekt schreiben können.
zum Beitrag12.04.2022 , 14:24 Uhr
Wer ernsthaft den Bedarf von geflüchteten nicht-ukrainischen Frauen nach Hygieneprodukten wie Windeln oder Menstruationsprodukten als logistisches "ferner liefen" einsortiert, sollte mal dringend seine bzw. hier ihre Einstellung zum Beruf hinterfragen.
Der Umgang mit nicht-weißen Geflüchteten ist und bleibt eine Schande!
zum Beitrag07.04.2022 , 23:58 Uhr
Seit ich aus den Niederlanden nach Deutschland zurückgekehrt bin, reiht sich Wut an Fassungslosigkeit an Zynismus.
Digitalisierung kurz nach der Steinzeit stehen geblieben, gefühlt überall doppelte Strukturen und unsinnige Formulare.
Dort in einer halben Stunde online Wohnsitz abgemeldet inkl. Bestätigungsemail und dadurch überflüssige, aber angesichts des deutschen versagens geradezu groteske "Warnung": "Aktuell kann die Bearbeitung 1-2 Tage dauern, wir bitten das zu entschuldigen." 1-2 Tage, nicht Wochen! Und es trat nicht einmal ein...
In D dagegen: Termin, Bürgeramt, lange warten, viel rumsitzen, Überforderung des Mitarbeiters, den richtigen Haken für Umzug aus EU-Ausland (!) zu setzen.
Ein Trauerspiel einfach nur. Früher war ich digitalkritisch, aber diese tägliche massenhafte Verschweung von Zeit, Energie, Geld und auch Papier ist nur peinlich.
zum Beitrag06.04.2022 , 16:39 Uhr
"Einige sind nach Kenntnis der BReg inzwischen tot."
So viel menschliches Leid und so viel Staatsversagen in einem Satz.
Und warum? Für eine ideologiegetriebene Immigrationspolitik. Diese Migrationspolitik "Abschreckung statt Management" tötet.
zum Beitrag06.04.2022 , 00:59 Uhr
"Insofern sind viele Menschen sensibel genug, in Verantwortung ihren Verbrauch selbst zu regeln."
Der Kardinalfehler bzw. die absichtliche Nebelkerze der FDP: Solange einige vernünftig handeln, können sich die Rücksichtslosen dahinter verstecken - und sich jeder Verantwortung entziehen.
Funktioniert bei Steuern, Klima, Öl...
zum Beitrag04.04.2022 , 02:43 Uhr
Das russische Militär führt einen aggressiven Expansionskrieg mit systematischen Kriegsverbrechen - das hier sind eindeutig Massaker, wenn nicht gar Genozide à la Srebrenica.
Ich kann nicht fassen, dass ich das mal sagen würde, aber: So wie ich bis heute den ansonsten eher ungeliebten USA dankbar bin, dass sie mein Land mit Waffengewalt befreit haben damit ich nicht in der NS-Diktatur geboren wurde, so denke ich, dass diesem brutalen Krieg möglicherweise tatsächlich Waffengewalt entgegengesetzt werden muss.
Mit einer Flugverbotszone beginnen und schauen, ob Putin nur blufft. Falls nicht, dann muss es vielleicht tatsächlich hart auf hart gehen.
Viel zu oft geschehen solche brutalen Massaker ohne unsere Kenntnis und wir können nichts tun, um den Agressor zu stoppen.
Hier schon. Was für unfassbare Zeiten.
zum Beitrag01.04.2022 , 22:51 Uhr
Geben Sie sich doch erst mal Mühe mit Ihrem Argument. Schwach.
zum Beitrag01.04.2022 , 22:50 Uhr
Polemisch aber leider völlig korrekt.
zum Beitrag30.03.2022 , 05:03 Uhr
Ja. Genau darum drei Keruze, dass die GroKo nicht mehr am Drücker ist und die SPD jetzt zwei Korrektive an der Seite hat, die bei aller Kritik einfach keine alten Seikschaften hinter sich her ziehen.
Wie sich Union von der Kohle- & Atomlobby hat kaufen lassen und die SPD mit Russland ins Bett gestiegen ist, ist ja wirklich unglaublich.
Die FDP sind natürlich auch Lobbyisten und die Grünen nicht mehr die alten Idealisten, aber immerhin erkennen beide Parteien die Zeichen der Zeit, anstatt einfach nur die Handbremse weiter durchzudrücken.
zum Beitrag29.03.2022 , 11:44 Uhr
Verlogen ist eher, sachliche Kritikam administrativen Aufwand bei grundsätzlicher Zustimmung völlig übertrieben als "jammern" zu bezeichnen.
Und dass der ÖPNV auf dem Land ausgebaut werden muss, weil für viele Menschen ein solches Ticket halt nun mal keine Alternative ist, wenn überhaupt kein Bus kommt, ist auch Konsens unter allen Verkehrsfachleuten.
zum Beitrag25.03.2022 , 11:58 Uhr
Man könnte ja auch sagen, dass es vielmehr einen "Schwenk zum Angriffskrieg" gab.
Aber sagen Sie doch mal, welche Ideen der Pazifismus hat, um das Töten von tausenden Ukrainern zu verhindern?
Tut mir leid, aber wenn Prinzipienreiterei das einzige Inhaltliche ist, was der Pazifismus aktuell zu bieten hat, dann muss ich ihm schweren Herzens den Rücken kehren. Ich will nämlich, dass das Töten aufhört, und mir ist egal, ob irgendwelche Rüdigers auf dem bequemen Sofa Recht haben oder nicht.
(Im Übrigen handelt es sich hier um einen eindeutigen Gastkommentar.)
zum Beitrag04.03.2022 , 13:41 Uhr
Völlig richtig.
zum Beitrag03.03.2022 , 11:11 Uhr
Der Link funktioniert nicht.
zum Beitrag03.03.2022 , 11:08 Uhr
Witzig, wie sich der Interviewpartner vor der Antwort auf die erste Frage drückt, "Wie konnte es passieren, dass sich Deutschland so in die Falle der Energieabhängigkeit von Russland manövriert hat?"
Weil Union, FDP & SPD das Thema Erneuerbare Energien entweder verschlafen (FDP) oder bewusst ausgebremst (Union!, SPD) haben.
Man kann gegen die Grünen sagen, was man will, aber in Bezug auf Umwelt, Energie, Klima etc. gibt ihnen die Geschichte immer wieder recht.
zum Beitrag28.02.2022 , 23:16 Uhr
Offensichtlich, ja
zum Beitrag27.02.2022 , 19:42 Uhr
Es spielt an sich keine Rolle.
Aber ein Angriff auf das nach Russland zweitgrößte Land Europas muss natürlich länger vorbereitet werden.
Insofern liegt eine Entscheidung von vor ein paar Wochen auf der Hand.
zum Beitrag27.02.2022 , 19:40 Uhr
Das würden die baltischen Staaten und Polen aktuell ganz sicher nicht unterschreiben.
Legitimiert im Übrigen auch keinen Angriffskrieg.
zum Beitrag19.02.2022 , 10:29 Uhr
Wichtiges Detail: Der Aktionär it der Meinung, dass die - gesamtgesselschaftlich zu tragenden! - Nachteile deutlich reduziert werden könnten bei beschleunigter Umsetzung durch den Staat.
zum Beitrag13.02.2022 , 13:33 Uhr
Sowohl im Club wie auch als Person: überragend
zum Beitrag25.01.2022 , 12:14 Uhr
Respekt für den Mut, ist schon was anderes als eine Flyeraktion.
Die Frage, wie weit aktivistische Eingriffe gehen dürfen, wird ja seit Jahrzehnten ohne Ergebnis diskutiert und hat jede:r eine andere Meinung zu. Aber: Kann verstehen, dass Demos angesichts des Stillstands in so vielen Bereichen nicht mehr als effektiv wahrgenommen werden.
zum Beitrag25.01.2022 , 11:39 Uhr
Hart formuliert, aber m.E. überzeugend.
zum Beitrag25.01.2022 , 11:38 Uhr
"Wer das nicht versteht, der ist einfach zu egozentrisch gestrickt und nur auf sich selbst bezogen."
Soso, ein:e Psycholog:in. Ergibt nur leider logisch null Sinn und ist auch faktisch komplett falsch.
Allen anderen außer der eigenen Meinung Egoismus zu unterstellen diskreditiert die eigene Position und trägt rein gar nichts zur Debatte bei.
zum Beitrag12.01.2022 , 15:49 Uhr
Deutschland braucht in erster Linie parlamentarischen Willen. Gut, dass die Grünen endlich die Union (CSU) unter Druck setzen.
Über den Tellerrand hinausschauen sollte Deutschland gerade in punkto Verwaltung und/oder Digitalisierung sowieso viel, viel öfter.
Ersatzstimme klingt sehr interessant, würde das Parteiensystem auch etwas dynamischer machen, weil die Gefahr des "Stimmenverlustes" entfällt. Man muss sich allerdings nichts vormachen: Eine Ersatzstimme stärkt die Ränder, bei der letzten Wahl hätte insbesondere die AfD ohne die Basis deutlich besser abgeschnitten. Gehört für mich einfach dazu, sollte aber bedacht werden.
zum Beitrag17.12.2021 , 17:48 Uhr
Gute Reaktionen von allen Seiten. Auch wenn ich große Skepsis gegenüber der Ditib hege, hier überzeugt der Fokus auf Gespräche und die Betonung des Gemeinsamen
zum Beitrag17.12.2021 , 11:11 Uhr
Zu viel Verfassungsschutz-Dokumente gelesen?
Niemand in der Politikwissenschaft nimmt die Hufeisentheorie aka "LINKE und AfD sind gleich weit weg von der Mitte/ gleich gefährlich" ernst.
zum Beitrag17.12.2021 , 10:39 Uhr
Wolfsburg und Hoffenheim (sowie Leverkusen) haben schon bei den Männern stets mit die wenigsten Auswärtsfans dabei - finanzielle Top-Ausstattung und Faninteresse gehen halt nicht Hand in Hand.
Kann mir gut vorstellen, dass Vereine mit aktiverer Fanszene oder auch mit Erfahrung mit der Unterstützung der 2. Mannschaft, da für deutlich mehr Support sorgen würden. BVB, Gladbach, Bremen - alle nicht dabei, nur Eintracht Frankfurt könnte da derzeit aus der Spitzengruppe der Bundesliga dazustoßen.
zum Beitrag14.12.2021 , 20:09 Uhr
Warum werden eigentlich nicht SPD oder FDP dafür kritisiert, nicht den Innenausschuss gezogen zu haben?
zum Beitrag14.12.2021 , 14:15 Uhr
Wenn ständig die Grünen für den Klimapfad der Ampel kritisiert werden, freuen sich die Blockierer von FDP und SPD und sagen sich "Gut, dann müssen wir uns nicht drum kümmern." Diese Auffassung auf allen Seiten, die Grünen wären zuständig für den Klimaschutz, ist eine ganz fatale Dynamik. Die Grünen - und eben auch 'das Klima' brauchen Unterstützung für die Klimapolitik in der Ampel, keine ständigen Verratsvorwürfe.
Das sage ich als Grüner, der dem Koavertrag aus Klimagründen nicht zugestimmt hat. Es IST zu wenig. Grüne allein werden es aber nicht drehen können, schon gar nicht mit ständigen Vorwürfen.
zum Beitrag10.12.2021 , 14:55 Uhr
Gucken Sie sich mal an, wer den Brief alles unterzeichnet hat. Linke, soweit Sie gucken können - dazu ein paar FFFler inkl. Neubauer
zum Beitrag09.12.2021 , 16:30 Uhr
Beiträge zur Dauerwerbesendung für den RB-Konzern sollten auch als Werbung bezeichnet werden.
RB ist kein "Klub" oder "Verein", sondern eine RB-Franchise, die nach sorgfältiger Analyse der Standortfaktoren nach Leipzig gezogen ist.
Ein Unternehmen, das sportlich erfolgreich arbeitet, aber dennoch natürlich ein Unternehmen: RB Leipzig existiert allein aus dem Grund, damit mehr Dosen verkauft werden.
Das sollte auch die Sektion "Sport" der taz nicht vergessen.
zum Beitrag02.12.2021 , 14:33 Uhr
Na also das müssen Sie schon den Interviewerinnen anlasten. Frau Baerbock hat sich die Fragen ja nicht selbst ausgesucht.
zum Beitrag02.12.2021 , 12:09 Uhr
Da stehen überall konkrete Ideen. Sie müssen sie ja nicht mögen, aber dann nutzen Sie doch bitte nicht dieses inhaltlich solide Interview als Vorwand.
zum Beitrag02.12.2021 , 09:58 Uhr
Jeder, der sich ein bisschen mit dem Fall schäftigt hat, weiß, dass A. Eminger (gibt ja auch noch den Bruder, der meines Wissens beim III. Weg in Brandenburg aktiv ist) Unterstützer und Helfer war.
Es ist letztlich nur eine Frage von Beweisen bzw. deren Würdigung. In seinem Fall gilt bittererweise, gerade angesichts der härteren Strafe für den geständigen Carsten Sch.: Wer schweigt, hat vor Gericht zumindest im NSU-Komplex bessere Karten.
zum Beitrag28.11.2021 , 21:42 Uhr
Bin Grünen-Mitglied und solche Äußerungen lassen mich zum Nein tendieren.
Ein überwiegend positiver Koavertrag, aber "ohne Klima ist alles Nichts". Meine Zustimmung würde auf Vertrauen basieren, dass die nächsten Jahre erste Schritte in die richtige Richtung bedeuten - aber wie soll Vertrauen in einen Scheuer 2.0 entstehen?
zum Beitrag22.11.2021 , 18:39 Uhr
Was ich gerne wüsste, inwiefern die familiären und politischen Verbindungen Frau Gülers zur Diktatur in Aserbaidschan - wahrlich nicht als erste CDU-Person - hier bewusst weggelassen oder einfach als irrelevant beurteilt wurden.
Denn dieser Makel haftet ihr meiner Meinung nach ganz klar an, so sehr ich mich darüber freue, wenn selbst die Union endlich ein kleines bisschen diverser würde.
zum Beitrag16.11.2021 , 18:18 Uhr
Friedensnobelpreisträgerin EU, bei jeder einzelnen Meldung im Themenfeld Migration einfach nur ein Hohn.
Die "westlichen Werte" verrecken im Mittelmeer.
zum Beitrag16.11.2021 , 18:17 Uhr
Eben.
Kompetenz kaschiert halt nicht alles, zurecht auch.
Viel bessere Beispiele wären Baldur Springmann und seine Öko-Rechten, die am Anfang der Grünen nämlich eben NICHT integriert wurden und dann auch sehr schnell weg waren.
Hoffentlich nicht bewusst weggelassen, sondern nur vergessen.
zum Beitrag16.11.2021 , 18:14 Uhr
Es ist wirklich bitter. So gute ökologische Politik und dann machen dauernde mindestens borderline-rassistische Statements viel kaputt.
Mich würde zu dem Thema wirklich mal eine nichtweiße Stimme interessieren, die die Prios vielleicht etwas anders setzt als ein Benno. Vielleicht auch nicht. Aber ich wüsste es gerne, weil "Borderline-Rassist" in (Regierungs-)Partei möglicherweise auch weit jenseits von Tübingen ausstrahlt. Und ggf. sogar Klimapolitik diskreditiert, die immer noch viel zu weiß ist.
Wie gesagt, nichts davon muss so sein, aber vieles ist denkbar. Nichtweiße Perspektive, ggf. als Antwortartikel hierauf, bitte!
zum Beitrag13.11.2021 , 18:01 Uhr
Scherzfrage, ne
zum Beitrag19.10.2021 , 14:34 Uhr
Ideologie sind immer nur die anderen?
zum Beitrag10.10.2021 , 13:03 Uhr
"Ein historischer Film muss immer den aktuellen internationalen Gegebenheiten angepasst werden" - was ist denn die Grundlage dieses Spruches? Interessiert mich, denn abgesehen davon dass es falsch ist, muss der Gedanke ja irgendwoher kommen. Gegebenheiten > künstlerischer Ansatz ?
zum Beitrag29.09.2021 , 12:03 Uhr
Die Ergebnisse dürfen nicht publik gemacht werden, um Beeinflussung von Wähler*innen zu verhindern.
Denn wenn zB die Linke bundesweit um 14 Uhr mobil gemacht hätte "Wir brauchen euch für 5%!" (Und genau sowas wollte Aiwanger ja machen.) wäre das eine klare Beeinflussung, weil die Leute um 10 Uhr diesen Stand ja nicht hatten.
Wahlgeheimnis und -gleichheit halt.
zum Beitrag22.09.2021 , 20:30 Uhr
Da sind aber schon viele "wenns" drin. Zumal sich Parteien nach 15 Jahren auch weiterentwickeln können (gilt für SPD wie Grüne wie auch Union - außer die FDP, die entwickelt sich zurück zum neoliberalen Mantra).
zum Beitrag21.09.2021 , 10:37 Uhr
Ich bin noch unsicher darin, was ich vom Hungerstreik halten soll, stimme Ihnen aber vollumfänglich zu.
Ohne Verständnis für die bisherige zu geringe Wirkung von Demos ist keine sinnvolle Beurteilung des Hungerstreiks möglich.
zum Beitrag21.09.2021 , 10:33 Uhr
Ich finde es übertrieben, das mit "Der falsche Weg" zu überschreiben.
Die Wirkung solcher Aktionen wird vielfach erst im Nachgang deutlich. Noch ist es viel zu früh, den Hungerstreikt zu beurteilen - Fakt ist, die Proteste gegen den Umgang mit der Klimakrise haben hiermit eine neue Drastik erreicht.
Ob dieser drastische Weg falsch oder richtig ist, wird die Zukunft zeigen.
zum Beitrag20.09.2021 , 18:23 Uhr
Sie haben da ein "mir" vor "wichtigsten" vergessen.
Migration als Thema wird überschätzt. Es ist weitgehend Identitätspolitik, der Rest ist Management. Z.B. von Sprachkenntnissen oder Asylanträgen.
Aber weder für den Alltag vieler Menschen noch für die Zukunft Deutschlands ist es von größerer Bedeutung.
Rente schon, da stimme ich Ihnen zu. Und Klima/Umwelt, Gesundheitswesen, Umbau zur nachhaltigen Wirtschaft. DAS betrifft außerhalb der rechten Blase und persönlicher Betroffenheit wirklich fast alle Menschen dieser Gesellschaft.
zum Beitrag20.09.2021 , 18:20 Uhr
"Für deren Gelingen bedarf es eben auch einer anständigen und demokratischen konservativen Partei."
Ein wichtiger und richtiger Satz. Auch wenn ich mich politisch links verorten würde: Diese Einstellung garantiert Anstand genauso wenig, wie Konservatismus ihn verhindert. Es kommt drauf an, was man draus macht.
Obiges zwar alles Plattitüden, aber die Schlussfolgerung nicht. Im Kampf für die Antidemokratie müssen trotz allen Haareraufens die Konservativen ins Boot geholt werden. Denn diese sind der politische Gegner, aber nicht der politische Feind. Dieser steht rechts.
zum Beitrag13.09.2021 , 13:02 Uhr
Bei Schwarz-Grün wahrscheinlich, bitte was??
Die Grünen haben Scheuer doch gefressen, das akzeptieren die niemals - zumal Grün selber genug Verkehrsexpert*innen hat. Kann mir wirklich vorstellen, dass Scheuer eine rote Linie für die Grünen für eine Koalition darstellt. Zurecht übrigens.
Wird aber sowieso kein Schwarz-Grün nach der BTW.
zum Beitrag09.09.2021 , 15:11 Uhr
Akkurat zusammengefasst:
"Es gibt Schlimmeres, als in Berlin zu wählen. NRW zum Beispiel. Würde ich in NRW leben, würde ich vermutlich „Geh scheißen, Sahra“ einmal quer über den Zettel schreiben."
Mache ich natürlich nicht, obwohl die NRW-Linke tatsächlich mit der Nominierung von Sahra Wagenknecht die Entscheidung getroffen hat.
Ich wähle dann eben anders.
Geflüchtete gegen Niedrigverdiendende ausspielen? Haben wir nicht vergessen, Sahra!
zum Beitrag08.09.2021 , 16:54 Uhr
Passiert doch gar nicht, nur weil sie ständig gefragt werden
zum Beitrag28.07.2021 , 13:21 Uhr
Bei einem Titel, der so eindeutig auf die belarussische Nobelpreisträgerin Svetlana Alexijevich rekurriert ("Der Krieg hat ein weibliches Gesicht"), wäre irgendeine Art von Vergleich und/oder Querverweis schön.
Ansonsten super, dass das Thema Belarus bei der taz nicht komplett verschwunden ist.
zum Beitrag01.12.2019 , 10:55 Uhr
Albrecht Glaser "gemäßigt"?
Nur weil jemand nicht positiv an die Wehrmacht erinnern möchte oder sich nicht kritisch zum Holocaust-Mahnmal äußert, ist man noch lange nicht gemäßigt.
Glaser hat gefordert, Muslimen die Religionsfreiheit zu entziehen! Das ist schlicht undemokratisch. Und kann undemokratisch "gemäßigt" sein?
Mag sein, dass die "Gemäßigten" oder "Bürgerlichen" ihre rechte Gesinnung nicht so offen zur Schau stellen, aber wenn das jetzt ohne weitere Einordnung als "gemäßigt" gilt, dann gute Nacht.
Liest sich bestimmt auch toll als Muslim/a, so eine Bezeichnung...
zum Beitrag