Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
17.11.2024 , 17:04 Uhr
Wenn das im Artikel beschriebene Verhalten Israels für sie normal ist, dann frage ich was für sie unnormal ist, wenn man eine Atombombe auf Gaza wirft wie ein israelischer Minister gefordert hat oder man das ganze Gebiet zwischen Jordan und Mittelmeer zu israelischem Staatsgebiet erklärt und alle Nicht-Juden vertreibt wie es militante Siedler, deren Partei Teil der Regierung ist, mit dem Spruch "From the river to the sea" fordern? Nein die Israelis feiern nicht, aber ein großer Teil nimmt es hin oder fordert sogar das alle Nicht-Juden aus Israel und den besetzten Gebieten deportiert werden sofern sie nicht "freiwillig" gehen.
zum Beitrag16.11.2024 , 22:38 Uhr
Scheinbar hat Israel noch nicht genug Feinde im Inneren und Äußeren, denn so schafft man sich Neue! Aber von einer Regierung mit Ministern für die nur jüdisches Leben oder eigentlich sogar nur orthodox jüdisches Leben relevant ist ( es sei denn es geht um den Militärdienst) und die Israel auf das Gebiet ausdehnen wollen, das in der Bibel, einem quellenfreien religiösen Buch genant werden, kann man wohl nichts anderes erwarten. Frei nach dem Motto: Viel Feind, viel Ehr! Die Aktion geht zwar primär von der aktuellen Regierung aus, aber da sie von einer Mehrheit der Israelis gewählt wurde scheint ein großer Teil der Bevölkerung diesen Kurs zu teilen.
zum Beitrag16.11.2024 , 18:49 Uhr
So einseitig wie sie es beschreiben ist es nicht. Seit 1980 hat die Zahl der Lebendgeburten je Frau halbiert (laut UN-Daten zum Bevölkrrungswachstum), da scheinen die Initiativen sehr wohl etwas bewirkt zu haben. Gerade in diesem Bereich, der stark kulturell geprägt ist braucht es aber Zeit, bis sich Veränderungen durchsetzen, das dauert 1 bis 2 Generationen nicht 1-2 Jahre. Da es durch das hohen Bevölkerungswachstum aber mehr Menschen im Gebärfähigen Alter gibt steigt die Zahl der Geburten auch dann erst mal weiter an, wenn die Zahl der Kinder pro Frau stark abnimmt. Trotzdem lohnt sich ein weiterer Einsatz für Geburtenkontrolle denn mittelfristig wird sich dadurch der Trend bei der Geburtenzahl umkehren.
zum Beitrag10.11.2024 , 01:26 Uhr
Klar ist das Flugzeug schneller, aber eben auch umweltzerstörender. Davon abgesehen gibt es keinen Grund warum der Flugzeugtreibstoff nicht genauso besteuert wird wie der PKW-Treibstoff. Wer sich ein Flugzeug oder eine Beteiligung leisten kann, der soll auch besteuerten Sprit bezahlen!!!
zum Beitrag09.11.2024 , 15:23 Uhr
Ich habe das Buch von Herrn Meisner nicht gelesen und der Artikel gibt wenig Einblicke in seine Forderungen. Ok die Interessierten sollen das Buch auch kaufen. Aber ist die Abgrenzung Links-Rechts heute überhaupt noch zielführend im Sinne zur Lösung gesellschaftlicher und ökologischer Probleme und zur Definition einer wünschenswerten langfristigen gesellschaftlichen Entwicklung? Zur Beantwortung dieser Frage braucht es erst mal eine Definition von Links die über das Wiederkäuen von Marx hinausgeht und sich nicht nur an politischer Theorie sondern auch an realen Lebenswelten orientiert. Diese Definition darf durchaus Ambivalenzen enthalten, denn unsere Welt ist ambivalent, aber man sollte sie klar benennen als Grundlage für die Aushandlung von konkreten politischen Positionen. Erst dann kann man eine sinnvolle Medienstrategie festlegen. Diese ist nämlich dringend erforderlich und betrifft nicht nur die taz, wenn man sich anschaut was in den analogen und digitalen Medien an neoliberalen, menschenfeindlichen und umweltzerstörenden Positionen mit massivem Einsatz veröffentlicht wird. Also liebe taz, es gibt viel zu tun, nicht nur aber auch für euch. Auf geht's!
zum Beitrag01.11.2024 , 12:32 Uhr
Wir verheizen unseren Planeten also weiter für noch mehr Bequemlichkeit und werden dabei auch noch dümmer! Die KI übernimmt das Denken und wir sitzen daneben und trinken bequem unseren Kaffee. Dafür verlieren an anderer Stelle die Menschen ihre Lebensgrundlage auf des noch schneller und stärker voranschreitenden Klimawandels. Dabei ist die "Künstliche Intelligenz" nicht mal intelligent geschweige denn innovativ, denn sie puzzelt Bekanntes aus ihren großen Sprachmodellen (LLM) nur auf Basis von Wahrscheinlichkeiten neu zusammen oder fasst einen Text für den Nutzer zusammen. All dies kann der Nutzer auch selbst tun erfordert nur mehr Zeit und etwas Gehirnschmalz. Aber für etwas Zeitgewinn und Bequemlichkeit zerstören die Nutzer gemeinsam mit den geldgierigen Techgiganten die Zerstörung der Erde voran. Zu behaupten die KI würde auch zum Klimaschutz beitragen ist eine Farce, denn durch die KI entsteht nicht Neues, alles was sie uns liefert könnten wir auch ohne sie erreichen!!!
zum Beitrag22.10.2024 , 16:21 Uhr
Da haben wir das wahre Hufeisen, libertäre Milliardäre wie Thiel und Musk auf der einen Seite und autoritär imperialistische Oligarchen wie Putin und Xi versuchen die Demokratie zu zerstören. Dabei sind Thiel und Co die gefährlicheren Gegner weil sie bisher nicht klar als solche benannt sind und die Demokratie von innen angreifen und aushöhlen. Sollte Trump die kommende Wahl gewinnen sind sie ihrem Ziel einen großen Schritt näher gekommen.
zum Beitrag21.10.2024 , 22:17 Uhr
Sahra Wagenknecht gibt den Ernst Thälmann. Nicht die faschistische AfD ist ihr Hauptgegner sondern die demokratischen Parteien, die ihrem putinhörigen Kurs im Wege stehen. Wohin das führt hat man 1933 gesehen und Wagenknecht sollte schon aus reinem Selbstschutz aus der Geschichte lernen, will sie nicht enden wie Thälmann und massive Verantwortung für einen weiteren deutschen faschistischen Staat tragen. Aber so wenig wie Thälmann Stalin in Frage gestellt hat, so wenig stellt Sahra Putina Wagenknecht Putin in Frage.
zum Beitrag20.10.2024 , 20:55 Uhr
Man muss den Buchenwald auch nicht anrühren, es reicht vollends im das Grundwasser abzugraben oder es zu verschmutzen um den Wald zu zerstören. Das wird aber erst mit Zeitverzug sichtbar und bis dahin hat der Konzern die lokale "GmbH" liquidiert und niemand ist mehr verantwortlich und muss die Schäden beheben. Jede Prozesschemikalie muss "gereinigt" und regelmäßig erneuert werden. Man kann die Schwefelsäure natürlich neutralisieren, dazu muss man aber erst basische Stoffe heranschaffen und das ist mit beachtlichen Kosten verbunden. Daher ist davon auszugehen, dass die Brühe als "Wirtschaftsgut" in Drittländer exportiert wird um sie dort billig zu entsorgen oder man entsorgt gleich lokal auf legal-illegalen Wegen.
zum Beitrag13.10.2024 , 19:00 Uhr
Damit hat sich einer der letzten Landesverbände der Linken der bisher noch wählbar war auch als unwählbar geoutet. Wer es ablehnt "jüdische Menschen unter Einsatz rechtsstaatlicher Mittel zu schützen", erklärt diese als vogelfrei. Die Mitglieder, die den ursprünglichen Antrag gestellt hatten, sollten sich ernsthaft überlegen ob sie noch Mitglied dieser Partei bleiben wollen!
zum Beitrag12.10.2024 , 14:02 Uhr
Dafür sind SPD, Linke und Grüne vielleicht gewählt worden, aber daran haben sie kein Interesse, da sie sich auch primär als Interessenverteter des Kapitals verstehen, von der SPD gerne mit dem Arbeitplatzargument und von den Grünen mit dem Wachstumsargument kaschiert.
zum Beitrag12.10.2024 , 13:56 Uhr
Da hilft dann nur Dienst nach Vorschrift und Krankmeldung bei jedem Schnupfen. Die Wirkung ist für die Eltern noch gravierender, weil nicht planbar. Vielleicht kommt dann der nötige Druck durch die Eltern auf die Senatsverwaltung zustande.
zum Beitrag12.10.2024 , 13:43 Uhr
Viele Straftaten in STrassenverkehr sind nicht fahrlässig sondern vorsätzlich: wer einen Radfahrer wissentlich schneidet (kommt bei mir fast täglich vor) tut dies vorsätzlich, wer zu dicht auffährt und drängelt tut dies vorsätzlich, wer rechts überholt tut dies vorsätzlich, wer einen anderen Verkehrsteilnehmer abdrängt tut dies vorsätzlich und in allen diesen Fällen (es gibt noch eine Menge mehr) tut er aus auch noch aus niederen Beweggründen, nämlich schneller an sein Ziel zu kommen ohne Rücksicht auf Verluste!
zum Beitrag05.10.2024 , 01:10 Uhr
Dann trifft es den nächsten Kiez, Problem also nicht gelöst sondern nur räumlich verschoben. Die einzige sinnvolle Lösung ist der Rückbau des 16. Abschnitts zu einer zweispurigen Bundesstraße.
zum Beitrag02.10.2024 , 00:21 Uhr
So etwas betreiben Mutige, die keine Angst haben, denn Demokratiefeinde wollen keine sachliche Diskussion denn sie haben keine Argumente und sind auch nicht bereit zu argumentieren. Sie wollen mit allen Mitteln die Demokratie zerstören um ihr autoritär faschistisches Staatswesen aufzubauen. Mit Dieben und Mördern argumentiert man nicht sondern bringt sie vor Gericht. Genau das gleiche gilt für demokratiefeindliche Parteien, sie gehören vor Gericht!
zum Beitrag02.10.2024 , 00:16 Uhr
Die Verfassung steht über dem Souverän solange der Souverän sich keinen neue Verfassung gegeben hat! Eine Demokratie muss sich gegen ihre Feinde wehren auch wenn es sich um 30 oder 35% der Bevölkerung handelt. Diesem Menschen muss man keinen Respekt für ihre Meinung zollen denn sie verhalten sich demokratiefeindlich. Die sie vertretende Parteien muss man verbieten, denn sie wollen die Demokratie zerstören. Daher gilt: erst wenn das Volk sich eine neue Verfassung gegeben hat gilt die alte nicht mehr, soweit sind wir aber noch nicht!!!
zum Beitrag23.09.2024 , 16:29 Uhr
Die Antwort auf ihre Frage steht in den ersten zwei Sätzen des Artikels "Seit diesem Wochenende werden die Tage am Nordpol wieder kürzer. Der arktische Sommer ist vorbei". Im Arktischen wie im antarktischen Sommer scheint die Sonne jeden Tag 15-24 Stunden, je nach Breitengrad, auf den Pol. Daher gibt es dann eine extrem starke Albedo.
zum Beitrag19.09.2024 , 16:41 Uhr
Elternarbeit ist ein Teil der Lehrertätigkeit, in der Grundschule nimmt er einen großen Teil ein, mit zunehmenden Alter der SuS nimmt der Anteil ab, aber selbst in der Sekundarstufe II verschwindet er nicht ganz. Das gilt unabhängig vom Hintergrund der Schüler*innen und es gibt viele Schüler*innen ohne Migrationshintergrund bei denen jede Menge Erziehung und Elternarbeit erforderlich ist. Dazu gehört auch Helikopter-Eltern immer mal wieder auf den Boden zu holen.
zum Beitrag19.09.2024 , 16:32 Uhr
Die Aufgabe der Lehrkräfte ist Bildung und Erziehung. Dies ist in den Schulgesetzen festgeschrieben, hier zwei Beispiele: Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen Art. 1 Bildungs- und Erziehungsauftrag (1) Die Schulen haben den in der Verfassung verankerten Bildungs- und Erziehungsauftrag zu verwirklichen.
Schulgesetz für das Land Berlin § 2 Recht auf Bildung und Erziehung (1) Jeder junge Mensch hat ein Recht auf zukunftsfähige, diskriminierungsfreie schulische Bildung und Erziehung ...
Bildung ist ohne Erziehung auch gar nicht möglich denn ein lernförderliches Klima in den Klassen erfordert viel Erziehung unabhängig von der Herkunft der Kinder. Lehrkräfte sind Pädagogen und damit Erzieher denn Pädagogik kommt aus dem Griechischen und bedeutet: Kunst der Erziehung.
Außerdem werden Kinder und Jugendliche nicht durch das Befüllen mit Fachwissen zu mündigen Bürgern sondern durch Erziehung.
zum Beitrag14.07.2024 , 19:01 Uhr
Sagt wer?
zum Beitrag13.07.2024 , 11:24 Uhr
Den Schulen das Geld auf der Basis von absurden Kalkulationen in Excel/Tabellen entziehen aber 83 Millionen Euro für sechs Spiele der Fussball-EM aufzubringen war kein Problem. Das sagt alles aus über die Prioritäten des Senats.
Die dabei vorgebrachte Argumentation, die 83 Millionen würde sich durch höhere Einnahmen selbst finanzieren ist absurd, dazu müssten in den vier Wochen der EM in Berlin zusätzlich 500 Millionen Euro durch Fussballfans ausgegeben werden.
Im Gegensatz dazu, führen Investitionen in Bildung, wenn man es mal nur aus finanzieller Sicht betrachtet, in der Zukunft zu weniger Ausgaben und mehr Einnahmen, aber Investitionen mit einen Return on Investment von mehr als 4 Jahren sind in Zeiten von Schuldenbremsen linkes Teufelswerk.
zum Beitrag10.07.2024 , 23:34 Uhr
Die Steuerreduktion ist nicht der eigentliche Skandal sondern der Fakt, dass wir eines der reichsten Länder der Erde anderen, oft wesentlich weniger wohlhabenden Ländern fertig ausgebildete Fachkräfte abwerben anstatt die Abschlüsse der schon nach Deutschland geflüchteten Menschen anzuerkenen bzw. diese zu qualifizieren. Aber dann müssten wir ja investieren anstat zu schmarotzen!
zum Beitrag01.07.2024 , 21:58 Uhr
Das ist nicht primär eine Problem der Regierung sondern ein gesamtgesellschaftliches, also ein Problem zu dessen Lösung von uns seinen Teil beitragen muss. Z.B. in dem man die Stinkmorcheln in seinem Umfeld also solche für alle klar erkennbar macht und den verbalen Konflikt nicht scheut.
zum Beitrag24.06.2024 , 22:21 Uhr
"Wir haben jedes Interesse daran, ein guter Arbeitgeber für unsere Beschäftigten zu sein. " Noch mehr Heuchelei geht nicht! Der ach so gute Arbeitgeber Land Berlin verweigert die Umsetzung grundlegender Arbeitschutzmaßnahmen obwohl er seit mehr als 20 Monaten höchstrichterlich dazu verpflichtet ist. Im September 2022 hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass alle Arbeitgeber die tatsächlichen Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer, erfassen müssen. Die Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte wurde aber bis heute nicht umgesetzt, Frau Wünsch hat sich stattdessen beim Bundesarbeitsministerium dafür eingesetzt, dass es eine Ausnahme von der Pflicht für Lehrkräfte geben soll.
Was hat jetzt Herr Evers damit zu tun? Eine ganze Menge, denn würden die tatsächlichen Arbeitszeiten erfasst, müsste er sehr viel Überstunden zahlen, daran hat aber weder er noch Frau Wünsch ein Interesse. Beide beuten ihre Arbeitnehmer doch lieber weiter aus!
zum Beitrag12.06.2024 , 17:47 Uhr
Schulen keine öffentlichen Räume, hier haben nur Schüler*innen und pädagogisches Personal Zutritt. Daher haben Parteien auch kein Zugriffsrecht darauf. Es wäre interessant zu wissen welche anderen Parteien die Schule in der Vergangenheit schon zu Parteiveranstaltungen nutzen durften.
Wenn der Raum aber schon einer rechtsextremen Partei zur Verfügung gestellt wird, dann ist der Raum aber auch sofort zu Räumen sobald von einem der Teilnehmenden eine strafrechtlich relevante Äußerung fällt oder Geste gezeigt wird. Hat der Bürgermeister die Polizeihundertschaft dafür schon angefordert? Wohl nicht, sind ja alles harmlose Bürger die dort auftreten und mit der AfD will man als CDU ja bald koalieren!
zum Beitrag09.06.2024 , 20:32 Uhr
Mit seiner Aussage zum Pausieren des Lieferkettengesetzes hat Habeck die Grünen sicherlich so einige Stimmen gekostet, denn Kernwähler achten auf solche Aussagen und reagieren sensibel darauf, insbesondere nachdem die Partei noch bei jedem ihrer Kernthemen im Zweifelsfall in der Regierung eingeknickt ist. Die Parteiführung wäre gut beraten mit Habeck, Özdemir und Co. mal ein ernstes Wort zu reden. Mit ihrem Verhalten verprellen sie Kernwähler und gewinnen keine Neuen hinzu.
zum Beitrag07.06.2024 , 18:58 Uhr
Wer als Grüner Minister Beifall von Lindner bekommt hat schon was grundlegend falsch gemacht. Andererseits würde man unter der grünen Jacke vieler grüner Mandatsträger wohl einen gelben Pulli finden oder auch einen schwarzen. Durch und durch grüne Mandatsträger sind nur noch eine Minderheit in der Partei. Ich wünsche den Grünen ordentliche Verluste bei den anstehenden Wahlen, vielleicht besinnen sich dann auf die grünen Inhalte ansonsten sollten sie den Namen wechseln.
zum Beitrag06.06.2024 , 22:32 Uhr
Bei der Briefwahl kommen der verschlossene Wahlbrief mit dem Stimmzettel und der Wahlschein in einen zweiten Umschlag, der an das Briefwahllokal geschickt wird. Auf dem Wahlschein stehen Name und Anschrift des Wählenden und mithilfe dieser Angaben wird wird geprüft ob der Wählende im Wahlregister steht und dann dort gestrichen. Der verschlossene Wahlbrief landet ungeöffnet in der Briefwahlurne. Kommt nun eine zweiter Brief eines Wählenden an, so erkennt man mittels Wahlregister und Wahlschein, dass diese Person bereits gewählt hat und der Wahlbrief wird dann geschreddert. Die Wahl bleibt dabei geheim, denn der Wahlbrief wird erst nach dem Wahlende mit allen anderen Wahlbriefen aus der Wahlurne geöffnet und kann keiner Person zugeordnet werden.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:39 Uhr
Die Beurteilung der Lage ist eine Frage der Perspektive, für den größten Teil der Berliner Bevölkerung ist die Lage angespannt bis gruselig! Wer über ein hohes Einkommen oder Vermögen verfügt, mag das anders sehen, dann ist die Lage und das Leben immer entspannt. Check your privilegies!
zum Beitrag23.05.2024 , 00:47 Uhr
Wissing und Lindner ändern einfach die Gesetze gegen die sie verstoßen bevor es für sie wirklich ernst wird! Aber sie sind radikale Klimaschutzverweigerer, die gegen internationale Gesetze verstoßen und sie machen sich mindestens der grob fahrlässigen Tötung wenn nicht des Totschlags schuldig indem sie die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen aktiv verhindern. Vor deutschen Gerichten müssen die beiden sich nicht fürchten, aber warten wir mal ab wann der Internationale Strafgerichtshof tätig wird.
zum Beitrag02.04.2024 , 19:24 Uhr
Sachlich ist die Aussage korrekt wenn man den ganzen Satz betrachtet und nicht nur den zweiten Halbsatz. "Die Emissionen durch die Verbrennung von Kohle in Deutschland seien historisch „enorm“ und zählten zu den zentralen Verursachern der Klimakrise." Entscheidend ist das Wort "historisch", denn seit Beginn der industriellen Revolution geht ein beachtlicher Teil der CO2-Emissionen auf das Konto Deutschlands wesentlich mehr als die heutigen 2%, die bei nur 1% Anteil an der Weltbevölkerung immer noch inakzeptabel hoch sind. Auf China entfällt zwar ca. 50% des Weltkohleverbauchs, bezieht man den Verbrauch aber auf den Einwohner und berücksichtigt das ca. 30% der Energie für die Herstellung von Exportprodukten aufgewendet wird, dann steht China bei der Kohle besser da als Deutschland. Darüber hinaus ist in China die weltweit größte Leistung an erneuerbaren Energien installiert und das land weist die höchsten Zubauraten auf. Ich bin kein Chinafan, aber immer erst mal auf andere Länder zu zeigen anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren wo jede Menge Dreck liegt ist wohlfeil und Ablenkung von der eigenen Verantwortung.
zum Beitrag26.03.2024 , 15:01 Uhr
Die Systemfrage muss man in der Tat in diesem Zusammenhang stellen, denn Nachhaltigkeit und Kapitalismus als ein System der Kapitalakkumulation widersprechen sich in der Tat. Das zweite Problem ist der Mensch mit seinem begrenzten mentalen Fähigkeiten wenn es darum geht exponentielle Prozesse zu verstehen und über einen Zeitraum von mehr als 1-2 Jahren vorzusorgen, von der Unfähigkeit Verantwortung für größere Gruppen außerhalb der überschaubaren eigenen Per-Group zu treffen. Schließlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier, Veränderungen sind im ein Graus, denn die erfordern viel Energie (s. Thinking fast, thinking slow) und u.U. Privilegien die man als selbstverständlich ansieht und nicht als Privileg. Aber auch innerhalb des bestehenden System wäre ein beachtliches umsteuern möglich wenn der Wirklich vorhanden wäre: jeder Mensch erhält das ihm jährlich noch zustehende CO2 Budget und muss bei jeder Transalktion nicht nur den Geldpreis zahlen sondern von seinem CO2 Budget auch aus seinem CO2-Budget auch das mit dem Produkt/der Dienstleistung verbundene CO2.Dies würde die Investitionsanreize in den Unternehmen sofort von immer billiger zu immer weniger CO2 Abdruck verschieben, denn der "CO2-Preis" wäre sofort viel relevanter als der Geldpreis. Diese Regelung wird natürlich nicht kommen, da sie den Wohlhabenden, Reichen und Superreichen einen Teil ihrer Privilegien nehmen würde, nämlich das Privileg aufgrund ihres hohen Einkommens und ihres Vermögens die Umwelt mehr zu belasten als die Mehrheit der Bevölkerung. Dies weis dieser Teil der Bevölkerung mittels der mit ihrem Vermögen eingehenden Macht politisch zu verhindern. Zur Erinnerung: die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ist lediglich für 12% der CO2-Emissionen verantwortlich.
zum Beitrag26.03.2024 , 14:45 Uhr
Das ist richtig und sollte auch in jede ehrliche Bilanz einfließen. Aber genauso muss das bei der Herstellung der von uns importierten Produkte in anderen Ländern entstehenden CO2 zu Deutschlands CO2-Bilanz hinzugerechnet werden. Diese Bilanzen gibt es und das Saldo sieht so aus, das sich unser CO2 Abdruck noch einmal massiv erhöht wenn man Exporte und Importe berücksichtigt.
zum Beitrag19.02.2024 , 02:14 Uhr
Öl ohne Ende gibt es definitiv nicht! Auf einem endlichen Planeten gibt es nichts ohne Ende! Wie sie aber richtig feststellen ist Öl nicht gleich Öl und das unter drei verschiedenen Aspekten: 1. Energiegehalt und Verarbeitungsfähigkeit in den bestehenden Raffinerien. 2. Erforderlicher Energieaufwand um ein Barrel zu fördern. 3. Kosten der Förderung. Bei allen drei Aspekten läuft es mit jedem Jahr insofern schlechter als dass die Kosten steigen und die Qualität sinkt, dass heißt die Zeit des billigen Rohöls geht dem Ende zu. Es wird noch relativ lange Öl geben, aber die steigenden Kosten reichen um den Wirtschaften die sich an billiges Öl gewöhnt haben massive Probleme zu bereiten.
zum Beitrag18.02.2024 , 16:35 Uhr
Wer macht das bei allen anderen Arbeitgebern? Es gibt viele Tätigkeiten im Außendienst bei denen diese Fragestellung längst durch die Arbeitgeber geregelt ist und seit Corona arbeiten Millionen Arbeitnehmer teilweise im Home Office und da funktioniert das auch. Die erforderliche Software zur Zeiterfassung gibt es seit Jahren und wenn man seinen Arbeitnehmern nicht vertraut soll man sie nicht einstellen oder eben neben jede Schule noch ein Bürogebäude stellen, in dem die Lehrkräfte in Ruhe und unter Erfüllung der Vorgaben des Arbeitsschutzgesetzes arbeiten können wenn sie nicht unterrichten. Dann stempeln sie morgens ein und und abends aus damit der kontrollsüchtige, öffentliche Arbeitgeber seine Genugtuung hat. Zu diesen Investitionen ist aber kein Land als Arbeitgeber bereit. Der Arbeitszeiten werden nicht erfasst, weil dann die massive Mehrarbeit teilweise über das nach dem Arbeitsschutzgesetz zulässige Mass hinaus zutage treten würde und man den ganzen Betrieb anders organisieren und massiv Überstunden zahlen müsste. Es geht schlicht darum ein Mittel zur Ausbeutung der eigenen Arbeitnehmer zu erhalten, selbst dann wenn man rechtswidrig handelt. Das wird auch kein Bundesland freiwillig ändern erst dann wenn Gerichte sie mit massiven finanziellen Auflagen dazu zwingen. Dies zeigt sich auch daran, dass die KMK letzten Sommer das Arbeitsministerium aufgefordert hat in der Novelle des Arbeitszeitgesetzes die Lehrkräfte (sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiter an Unis) von der Pflicht zur Arbeitszeiterfassung auszunehmen. Hier kommt die Gewerkschaft (GEW) ihrem Auftrag nicht im geringsten nach sich um das Wohl ihrer Mitglieder zu kümmern, sonst hätte sie längst gegen das Nichts-Tun der Länder geklagt. Alle Klagen über fehlende Lehrkräfte aber wer ergreift schon einen Beruf bei dem Ausbeutung gang und gäbe ist.
zum Beitrag25.01.2024 , 20:04 Uhr
Das große Geld und ihre Lobby spielen eine relevante Rolle, aber genauso relevant ist die Verdrängung der Probleme, die fehlende Bereitschaft zu Verzicht und das Streben nach Status der Normalbürger. Das Wissen und die Narrative sind da, aber daraus folgt kein Handeln, weil es mit geistiger Anstrengung, der Änderung von Gewohnheiten und der Aufgabe von Privilegien verbunden ist und zwar für weit über 80% der Bevölkerung.
zum Beitrag20.01.2024 , 18:49 Uhr
Danke für den Hinweis auf den Film, das Thema ist leider zu wenig bekannt. Der Film zeigt die Menschenverachtung gepaart mit Feigheit und Sadismus in eindrücklichen Bildern. Allerdings wird auch dieser Film bei den Rassisten, Faschisten und AfDlern egal welchen Alters keinen Eindruck hinterlassen, sie werden innerlich den Taten der Deutschen applaudieren und lediglich bedauern dass nicht noch mehr "lebensunwerte"Menschen ermordet wurden. Im Außen werden sie alles gezeigte als Lügen und Propaganda abtun.
zum Beitrag05.01.2024 , 23:21 Uhr
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, meine Eltern hatten einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb und ich kenne mich mit Landwirten und ihren Subventionen ganz gut aus. Viele Landwirte sind nationalkonservativ bis ins Mark, haben chauvinistische bis rassistische Ansichten und sind zu Diskussionen jenseits des Stammtischniveaus nicht in der Lage wenn es nicht gerade darum geht der Gesellschaft noch eine zusätzliche Subvention zu schneiden. Von hohen Selbstmordraten unter deutschen Landwirten habe ich noch nichts gehört, in Indien sieht das anders aus, aber um indische Bauern geht es hier nicht. Die Missstände in der Landwirtschaftspolitik haben ihren Ursprung maßgeblich bei den Bauern bzw. ihren Verbänden selbst. Der Bauernverband stellt sich gern als Vertreter der Interessen der kleinen Landwirte dar, aber setzt hauptsächlich für die Interessen der industriellen Landwirtschaft ein, die den Interessen der kleineren Bauern meistens zuwider laufen. Also erst mal vor der eigenen Haustür kehren bevor man mit dem Finger auf andere zeigt.
Es ist auch erhellend sich mal anzuschauen was Landwirte so an direkten Subventionen erhalten: www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche
Für Bauern gilt was auch für andere gilt: wenn sich die Umwelt und die Umstände ändern, dann muss man sich anpassen, es gibt kein Recht auf Status Quo, bekommen andere Berufszweige hin, warum die Bauern nicht?
Die Bauern sind wichtig aber viele in ihrem Tun auch sehr zerstörerisch, Gülle, Pestizide, Massentierhaltung & Co, lassen grüßen.
Ansonsten hat es jeder von uns als Verbraucher in Hand die Landwirte zu unterstützen. Man macht einen Bogen um die landwirtschaftlichen Produkte im Sonderangebot oder zu Tiefstpreisen und kauft nur noch Produkte die Umwelt, Tieren und den Landwirten gut tun, kostet halt mehr! Wer dazu nicht bereit ist sollte nicht auf die Landwirtschaftspolitik schimpfen, auch wenn da noch so einiges zu verbessern ist, wird aber den Landwirten auch nicht immer allen gefallen.
zum Beitrag05.01.2024 , 22:53 Uhr
Natürlich hätte es die nicht gegeben, aber die Privilegien der Landwirte stehen genauso zur Disposition wie die anderer Wirtschaftszweige. Die Bauern sind die Berufsgruppe bei der der Anteil des Einkommens an direkten und indirekten Subventionen mit Abstand am größten ist, das gilt aktive Landwirte wie auch für diejenigen die Rente beziehen.
zum Beitrag03.01.2024 , 18:28 Uhr
"Wenn die AfD bald die stärkste Partei Deutschlands sein sollte, dann liegt dies nicht an einzelnen Rechtsextremen in ihren Reihen, ..." Es sind nicht einzelne Mitglieder rechtsextrem sondern die gesamte Führungsriege und ein beachtlicher Teil der Mitglieder! "... sondern an der beharrlichen Ignoranz vieler verantwortlicher Politiker hinsichtlich der Botschaften unzufriedener Wähler." Die Botschaften der AfD Wähler sind in Teilen schlicht grundgesetzwidrig und wenn 80%-90% der Wähler der AfD kein Problem mit ihrer Einstufung als verfassungswidrig und rechtsextrem haben, dann sind diese Wähler Antidemokraten deren Forderungen kein Politiker folgen sollte. "Menschen, die glauben, ungenehmen Meinungen sollte mit Verboten begegnet werden, scheinen mir das demokratische Verständnis von Putin, Erdogan oder Xi zu haben, ..." Es geht nicht um ungenehme Meinungen sondern um antidemokratische Forderungen, es geht darum die Demokratie vor der Zerstörung durch Antidemokraten zu schützen, denn die AfD hat die gleichen Vorstellungen von Demokratie wie Putin & Co. Das Grundgesetz bietet aus gutem Grunde Mittel gegen diese Antidemokraten im demokratischen Gewand einer Partei (Art. 21 GG) und einzelne ihrer Mitglieder (Art. 18 GG) vorzugehen. Die Übernahme der Demokratie durch Antidemokraten haben wir 1933 erlebt, die Folgen muss ich hier nicht beschreiben.
zum Beitrag06.12.2023 , 23:29 Uhr
'Die "deutschen" Schüler stehen durchaus gut da.' Dieser Aussage widerspreche ich aus direkter eigener Erfahrung: Gymnasium, keine relevante Zahl an Schüler*innen mit Migrationshintergrund oder sozial abgehängtem Elternhaus und trotzdem sind Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen bei der Mehrzahl der Kinder nicht vorhanden. Unterricht wird wie alles andere im Leben konsumiert, wird es aufgrund der Forderung selbst zu arbeiten und zu denken anstrengend,dann wird abgeschaltet und die Flucht zum Handy und der Aufenthalt auf der Toilette gesucht. Über die Ihnen zumutbare Hausaufgabenzeit wissen schon die Achtklässler genau Bescheid und rebellieren wenn es mal mehr ist. Neugier und Eigenmotivation, zumindest in Mathe und Physik, - Fehlanzeige. Das Abholen funktioniert auch mit Themen aus der Lebenswelt der Kinder bei vielen Kindern nicht, die wollen sich nicht zum Lernen und konzentrierten Arbeiten abholen lassen. Generation TikTok, Instagramm und Influencing lassen grüßen.
zum Beitrag05.12.2023 , 22:05 Uhr
Die Ergebnisse haben mich nicht überrascht und die Ursachen liegen wesentlich tiefer als der relevante Anteil an Flüchtlingskindern in den Schulen (die jetzige Studie stammt aus 2022, da gab es an den Schulen kaum Flüchtlinge aus der Ukraine) und auch die soziale Benachteiligung erklärt bei weitem nicht alles auch wenn es es für ein reiches wie Deutschland ein Skandal ist. Wenn in 10. Klassen am Gymnasium in Mathematik die Schüler*innen einfache Prozentrechnung oder die Berechnung der Flächeninhalts eines Dreiecks nicht beherrschen und es sich auch nicht eine Woche merken (wollen), dann haben wir ein massives Problem bei der Motivation für und der Akzeptanz von Schule und Bildung bei der Schülerschaft. Bildung wird immer mehr als Konsumartikel gesehen, man lässt sich im Unterricht berieseln und danach möchte man nicht behelligt werden. Hausaufgaben machen oder gar Inhalte wiederholen und lernen werden als Zumutung empfunden, von Kindern wie Eltern. Lernen ist aber intellektuelle Arbeit und kein Konsumprodukt. Der Ball liegt dabei nicht allein bei Schüler*innen und Eltern, auch Schule und Lehrkräfte müssen ihren Teil beitragen und sich bemühen die Schüler*innen in ihrer Lebenswelt abzuholen. Schwierig wird es aber wenn man nicht abgeholt werden will weil am Ende eben doch auch Arbeit und Mühen wartet und nicht Zocken und TikTok.
zum Beitrag02.12.2023 , 20:53 Uhr
Es wird aus Öl auch heute schon mehr gemacht als es zu verbrennen, fast alle Kunststoffe basieren auf Öl. Die Kunststoffe werden aber am ENde doch oft wieder verbrannt oder sie landen im Meer, sind also auch umweltschädlich. Außerdem besteht Rohöl aus verschiedenen Fraktionen, die in den Raffinerien voneinander getrennt werden und für ganz unterschiedliche Zwecke verwendet werden können. Man kann also Benzin, Diesel und Schweröl nicht einfach zur Herstellung von Kunststoffen nutzen, dazu werden i. allg. andere Fraktionen genutzt. Das ganze ist ein Mischkalkulation, würde man Raffinerien nur zur Produktion der Ausgangsstoffe für Kunststoffe nutzen, wären die so teuer, dass sie nicht mehr konkurrenzfähig wären.
zum Beitrag02.12.2023 , 20:46 Uhr
Niedrige Preise machen es noch schlimmer: Niedrige Preis führen zu einem höheren Verbrauch und damit zu hohen Renditen und grosser Umweltzerstörung. Die hohen Preise reduzieren den Verbrauch, aber man muss dann die Renditen der abschöpfen und für die Transformation der Wirtschaft nutzen. Allerdings hat die Regulierung ein grundsätzliches Problem, es trifft primär die Menschen mit weniger Geld die pro Kopf einen wesentlich kleineren CO2 Fußabdruck haben als die Reichen. Die Reichen jucken die höheren Preise dagegen kaum, sie verändern ihren Lebensstil nicht oder nur marginal. Darum ist der Preis ein ungerechtes Mittel für einen guten Zweck, man sollte stattdessen zum Ordnungsrecht greifen und prozentuale Reduktionen vorgeben, dann müssen die Großemittenten auch wesentlich mehr reduzieren, dann tut es auch denen weh und mit ihr Reichtum nützt ihnen nichts.
zum Beitrag15.11.2023 , 15:40 Uhr
Die Relevanz ergibt sich als Produkt aus Häufigkeit und Schwere der Tat. Die Taten der Rechten sind im allgemeinen wesentlich gravierender als Ordungswidrigkeiten und Steuerverstöße aufgrund von Shisha Tabak. Daher kann man das eben nicht nur an der Häufigkeit festmachen. Zusätzlich stellt sich die Frage bei welchen Gruppen die Polizei jedes Vergehen erfasst und zuordnet und wo sie gerne mal wegschaut oder den Rechten Hintergrund nicht sehen will.
zum Beitrag03.11.2023 , 13:58 Uhr
Gäbe es kein Argument zum Bleiben wären die Unternehmen schon längst weg, die verschenken nämlich nichts, dürfen sie laut Aktiengesetz auch nicht. Der Klimawandel und anderen langfristigen globalen Veränderungen betreffen nicht nur Deutschland sondern auch alle anderen Länder, eine langfristige Planung ist unter den Umständen in keinem Land möglich. Die Zeit der langfristigen Planbarkeit ist erst mal vorbei, für UNternehmen genauso wie für jeden Bürger, denn Veränderungen auf gesellschaftlicher Ebene können gesteuert werden aber sind viel zu komplex um sie langfristig zu planen.
zum Beitrag02.11.2023 , 23:59 Uhr
Es ist nicht Aufgabe der Firmen, die Energieversorgung im Land aufrecht zu erhalten. Das sollen sie auch nicht und davon ist auch nicht die Rede. Es geht um den Strompreis, nicht um seine Verfügbarkeit. Die heutigen Preise externalsieren immer noch Teile der Kosten auf die Umwelt, sind also immer noch zu niedrig, auch wenn es niemand hören will. Mit einer Verlagerung der Produktion in andere Länder zeigen die Unternehmen, dass die Klimaziele sie nicht interessieren sondern nur die Gewinnmaximierung. Die Maßnahmen zur Einhaltung der Klimaziele führen zu hören Strompreisen, denn der Markt soll es bekanntlich regeln und der reagiert nur auf den Preis. Die Abwanderungsabsichten zeigen aber auch, dass der Markt an der Stelle nicht funktioniert und das Problem nicht löst, denn die höheren Preise führen eben nicht Innovationen die den Verbrauch verringern sondern die Unternehmen ziehen weiter. In den von Ihnen genannten Ländern werden sie aber auch nicht lange Freude haben, denn entweder nehmen die ihre Klimaziele ernst und bauen regenerative Energiequellen auf und erhöhen auch die Preise, senken durch ordnungsrechtliche Maßnahmen den Verbrauch. Die bisherigen Energiequellen in diesen Ländern werden nämlich aufgrund des Klimawandels versiegen. Ohne Gletscher haben weder die Alpenländer und der Norden im Sommer und Herbst noch Wasser für ihre Wasserkraftwerke noch hat Frankreich genug Kühlwasser für seine KKWs. Bei eine Luftwärmepumpe mit einer durchschnittlichen Jahresarbeitszahl von 3, werden 2/3 des Wärmebedarfs der Luft entnommen und nur 1/3 wird vom Strom bereitgestellt. Es gibt aber auch in der Praxis implementierte andere Wärmepumpenkonzepte mit Jahresarbeitszahlen von 10. Die noch erforderliche elektrische Energie kann dann gut durch Sonne und Wind bereitgestellt werden, insbesondere in einem europaweiten Verteilnetz wie es bereits existiert. Wenn man etwas will findet man Wege, wenn man etwas nicht will findet man Ausreden!
zum Beitrag11.10.2023 , 20:35 Uhr
Die Arcadia zahlt seit 6 Jahren Zins- und Tilgung auf ein Objekt das wegen selbstverschuldetem Leerstand kaum Einnahmen einbringt. Da fragt man sich doch wo die Liquidität herkommt und wer hinter den beiden Geschäftsführern der Arcadia als Eigentümer der GmbH steht und welche Beweggründe diesen antreiben. Interessant ist die Lage des Gebäudes direkt gegenüber dem BND. Vielleicht ist das der Grund warum die Arcadia solange an den Objekt festhält, einschlägige Interessenten die den Neubau für sich zu nutzen wüssten gibt es bestimmt einige.
Also liebe taz, das wäre doch ein Thema für eine investigative Recherche, ihr kommt doch leicht an die Handelsregistereinträge ;-)
zum Beitrag23.05.2023 , 14:41 Uhr
Die wie immer niemals nie zur Feststellung eines Fehlverhaltens der Polizei führen werden!
zum Beitrag27.03.2023 , 23:36 Uhr
Die Naturgesetze scheren sich nicht darum, ob sich die Menschen mitgenommen fühlen, wir kein Geld für Maßnahmen haben und wir mehr Zeit brauchen, sie gehen einfach ihren Gang. Wenn wir zu einem Change by Design nicht in der Lage sind, weil wir zu bequem sind unsere Verhaltensweisen zu ändern und unseren materiellen Konsum massiv einzuschränken, dann werden uns die Naturgesetze und Ökosysteme per Change by Disaster dazu zwingen bzw. dafür sorgen das wir als Spezies eine Randnotiz in der Erdgeschichte sein werden.
Mitnehmen der Mesnchen klingt gut, ist aber nur eine verbrämte Beschreibung dafür, dass man die Anspruchshaltungen von Menschen nicht infrage stellen darf und ihnen nichts zumuten darf, schon gar nicht materiellen Verzicht. Ohne Verzicht geht es aber nicht, denn wir leben jetzt schon jenseits der planetaren Grenzen und der Planet Erde gibt uns nur begrenzt Kredit, genau wie jede Bank und unser Rating liegt inzwischen kurz vor Ramschniveau.
Der Volksentscheid hat nur wieder klar gezeigt das ein Change by Design gesellschaftlich nicht erwünscht ist, auch wenn ein Change by Disaster wesentlich gravierender Folgen hat, nämlich den Zusammenbruch der zivilisierten Gesellschaften, aber eben erst in der Zukunft.
Wer Actionfilme und Blutgemetzel mag, der wird in den nächsten 50 Jahren Dinge zu sehen bekommen und selbst erleben, die kein Film zeigen würde. Es wird tragischerweise zuerst die Menschen im globalen Süden treffen, die wenig bis nichts zu dem Disaster beigetragen haben, aber es wird auch uns alle einholen.
zum Beitrag31.03.2022 , 19:40 Uhr
Man kann es so sehen Frau Herrmann, man kann aber den Blich auch um noch einen Akteur erweitern, den sie nicht im Blick haben, China. China hat absolut kein Interesse an steigenden Energiepreisen, da es das Land selbst hart trifft und China hat kein Interesse daran, dass die Weltwirtschaft schwindsüchtig wird denn dann bricht die chinesische Exportwirtschaft ein und damit die chinesische Gesamtwirtschaft und das Ende der KP naht. Das ist dann der Augenblick indem Xi & Co, ihr Nibelungentreue zu Putin noch mal unter die Lupe nehmen und zu dem Schluss kommen, dass es Zeit ist Putin ein paar klare Worte zu sagen. Direkt mag die Einstellung der Gasexporte durch Russland keinen Einfluss auf Putin & Co. haben, über die chinesische Bande aber mit Sicherheit.
zum Beitrag17.03.2022 , 22:22 Uhr
'Was auch für ein sofortiges Embargo für russische Energie gilt. Klar, könnten wir machen. Dann aber heißt der nächste Bundeskanzler Tino Chrupalla, und zwar nicht erst in vier Jahren, sondern viel früher. Genau das, was Putin will: den Westen destabilisieren.' Wenn Energiesparen und mal zwei Jahre ohne Wirtschaftswachstum uns eine AfD-Regierung bescheren, dann werden wir sie auch so bekommen, ganz ohne Putin. Man kann ihre Argumentation auch noch einen Punkte weiter treiben: Putin schürt mittels Propaganda Angst, dass ein Embargo russischer Energieträger die westlichen Staaten destabilisieren und zu rechten Regierungen führen würde, um den Westen von einem Embargo, dass Russland ins Mark treffen würde abzuhalten. Man könnte also sagen, dass sie mit ihrem Kommentar Putins Spiel (unbewusst) unterstützen.
Wir müssen zum Schutz des Klimas die Nutzung der fossilen Energieträger sehr schnell beenden, sollen wir da dann auch unterlassen weil es zu einer AfD-Regierung führen könnte?
zum Beitrag17.03.2022 , 22:13 Uhr
'Die will den Krieg gewinnen und riskiert dafür alles, wir hingegen wollen zuallerst so wenig Blutvergießen wie möglich und - ganz wichtig! - eine Eskalation unbedingt verhindern.'
Die ukrainische Regierung will ihr Land gegen den Aggressor Russland verteidigen, den Krieg will der gewinnen der ihn begonnen hat, Russland. Sie betreiben hier Täter-Opfer-Umkehr.
Es wollen alle mit Ausnahme von Russland so wenig Blutvergießen wie möglich. Die Frage ist woran das möglich bemisst. Hätte die Ukraine die russischen Truppen ohne Widerstand bis nach Kiew marschieren lassen hätte es wohl nur tote Regierungsmitglieder gegeben aber sonst kein Blutvergiessen, das hätte aber auch die Kapitulation vor dem Aggressor und die eigene Unterwerfung unter Russlands Knute bedeutet. Es sollte schon den Ukrainern überlassen bleiben, wie viel Blutzoll sie bereit sind zu zahlen, um ihre Freiheit und ihr Land zu verteidigen. Es ist aber in der Tat davon auszugehen, dass viel mehr Ukrainer bereit sind ihr Leben für ihre Freiheit einzusetzen als es Deutsche bei einem Angriff Russlands oder eines anderen Staates auf Deutschland wären.
'Ich könnte kotzen, wenn ich sehe, wie ukrainische Politiker so ziemlich jede Talkshow mit ihren unverschämten Maximalforderungen sprengen. Das gleitet alles sofort ab ins absolut Moralische und somit Emotionale und bleibt dort auch.' Sie haben gerade selbst noch möglichst wenig Blutvergießen gefordert, wenn ukrainische Politiker UNterstüzung fordern um das zu erreichen ist es auch nicht recht. Davon abgesehen zeigt die Emotionalität dieser Politiker dass sie noch Menschen sind (auch wenn die Emotionen auch gezielt genutzt werden) und keine Zombies wie Putin.
zum Beitrag17.03.2022 , 09:04 Uhr
So sehen gelebte Werte aus. Aber wo bleibt die Reaktion der anderen russisch-othordoxen Kirchen in Europa? Stehen die alle genau wie ihr Oberhaupt Kyrill hinter Putin und unterstützen dessen Kurs oder haben sie Angst vor den 'geistlichen Panzern' des Kyrill?
zum Beitrag16.03.2022 , 22:38 Uhr
Das ist doch nicht möglich dann wird die deutsche Bevölkerung verarmen und hungern und es wird einen Volksaufstand geben - Aussage Wirtschaftsminister Habeck Hasenfuss. Energiesparen ist mit den Grünen nicht zu machen, würde ja Einschränkungen bedeuten und die sind per informeller Satzung der Grünen seit dem Veggie Day verboten. Mit der Einstellung wird das mit dem Klimaschutz erst recht nie was - aber auch kein Problem für die Grünen, Hauptsache sie ecken nicht an. Die Grünen als die bessere FDP - war mit Habeck & Co nicht anders zu erwarten.
zum Beitrag14.03.2022 , 20:35 Uhr
' Aber selbst wenn Putin irre ist; zu glauben er würde ein Land so groß wie die Ukraine innerhalb von 30 Tagen militärisch schlagen können ?' Im Rahmen des Überfalls auf die Krim hat Putin selbst geäußert, seine Truppen könnten innerhalb von 2 Wochen in Kiew stehen. Das scheint er noch immer geglaubt zu haben und das hat halt nicht funktioniert. Ob er das Wort Blitzkrieg genutzt hat weiß ich nicht, aber die Vorstellung das Land / Kiew in 2 Wochen zu erobern ist ja nicht weit von dem Wort weg.
zum Beitrag13.03.2022 , 14:34 Uhr
'Wir bekommen die kolossale Trägheit des menschlichen Geistes nicht in den Griff.' Hier sollte man zumindest für die westlichen Staaten die 'Bequemlichkeit' ergänzen, die mindestens so relevant ist.
Sanktionen ja bitte, aber nur wenn es meine Bequemlichkeit und meinen Konsum nicht beeinträchtigt. Der Wert von Werten zeigt sich wenn es unbequem wird zu ihnen zu stehen und man den eigen Konsum dafür auch mal einschränken muss. Diejenigen die die Erhöhung der Preise so trifft, dass sie ihre Grundbedürfnisse nicht mehr erfüllen können, müssen unterstützt werden, alle anderen verzichten eben mal eine Weile auf Konsum. Das ist das Preisschild das zur Zeit an unseren Werten klebt und scheinbar wollen wir den Preis dann doch nicht zahlen.
Dieses Problem greift auch weit über den Ukraine-Konflikt hinaus, es ist auch der Grund weshalb wir weder den Klimawandel noch die anderen Umweltprobleme in den griff bekommen werden. Wir sehen uns gern als Krone der Schöpfung sind aber noch weniger in der Lage uns an eine ändernde Umwelt anzupassen als jede Amöbe, und das obwohl wir die meisten Umweltveränderungen selbst verursachen und damit auch selbst verhindern könnten.
Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und die Menschen in den Staaten des globalen Nordens haben sich an den Konsumrausch gewöhnt wie der Junkie an sein Heroin und werden sich davon auch nicht abbringen lassen. Die Natur wird da in absehbarer Zeit für einen kalten Entzug sorgen.
zum Beitrag11.03.2022 , 21:10 Uhr
'Die Zombies sind los.'
Ja die Zombies gibt es nicht nur in Russland.
zum Beitrag11.03.2022 , 21:09 Uhr
'Ich nehme an, dort gab es freue und geheime Wahlen. Also „Spanien“ schaut sicher nicht besorgt auf die Entwicklung. Ein nicht kleiner Teil muss sich diese Entwicklung gewünscht haben.'
Es geht um die Wahl in einer Region Spaniens und da kann (der Rest) Spaniens schon besorgt auf die Entwicklung blicken.
Würde die CDU nach einer Wahl in Sachsen-Anhalt oder Sachsen eine Koalition mit der AfD eingehen, so wäre die die Aussage: „Auch in Deutschland blickt man besorgt auf diese Entwicklung“ zutreffend.
zum Beitrag11.03.2022 , 15:23 Uhr
Da denkt man gleich an den Flug von Mathias Rust, der 1987 in seiner Cessna ungestört einmal quer durch den russischen Luftraum bis nach Moskau flog und direkt neben dem Roten Platz landete.. Das hat damals einige hohe Generäle den Posten gekostet.
zum Beitrag10.03.2022 , 20:36 Uhr
Habeck auf einer Linie mit dem BDI! Warum verwundert mich das nicht?!
zum Beitrag07.03.2022 , 13:59 Uhr
Man kann das Transparenzregister aber dahingehend erweitern, dass alle Organisationen und Privatpersonen, die in Deutschland wirtschaftlich tätig sind, im Transparenzregister eingetragen sein müssen. Dann muss sich auch jede Organisation, die ein Immobilie erwirbt sich dort eintragen.
zum Beitrag07.03.2022 , 13:53 Uhr
Die eigenen Gefühle nur ins sich reinzufressen hilft doch niemand. Man muss vielleicht nicht jedes Gefühl wahllos rauslassen sondern man schaut auf das Umfeld. Aber unter Freunden seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen ist doch Teil der Verarbeitung dieser monströsen Situation. Wir spielen Putin in die Hand, wenn wir mental krank werden, weil wir nicht sprechen. Es ist auch ein Krieg gegen uns, keiner auf dem Schlachtfeld, aber einer auf der psychischen Ebene. Je mehr wir uns unsere Gefühle zugestehen, mitteilen und hinterfragen was mit uns passiert, desto weniger erreicht Putin sein Ziel bei uns.
zum Beitrag06.03.2022 , 21:47 Uhr
Um Vladimir Putin in den historischen Kontext einzuordnen sollte und braucht man nicht auf Adolf Hitler zurückgreifen denn mit Stalin hatte Russland ein Monster ähnlichen Kalibers am Start. Schaut man sich den Umgang Putins mit der stalinistischen Vergangenheit und sein Verhalten heute an, dann zeigen sich schon eine ganze Menge Parallelen zu Stalin. Nach dem Abenteuer Ukraine ist davon auszugehen das wir in Russland noch so manchen Schauprozess sehen werden, mal abwarten wer als erstes von den alten Fotos von Putin mit seiner Gang nachträglich verschwindet.
zum Beitrag06.03.2022 , 18:53 Uhr
Das mit den Kampfjets und Hubschraubern ist nicht so einfach. Das sind hochkomplizierte und hochempfindliche MAschinen und für jeden Typ braucht es für Piloten eine längere Übungsphase. Kurzfristig würden nur Jets aus Sowjetzeiten der Ukraine helfen, den diese Maschinen kennen die meisten ukrainischen Piloten. Allerdings haben in der NATO nur die osteuropäischen Staaten Maschinen dieses Typs. Es stellt sich aber die Frage, sofern politisch gewollt, wie man die Maschinen in die Ukraine bringt ohne eine direkte Reaktion Russlands auszulösen. Dies wäre wohl nur möglich indem die Übergabe in einem Nicht-NATO-Land stattfindet und die Flugzeuge von dort über das Schwarze Meer (internationales Gewässer) direkt in die Ukraine gebracht werden.
Das ist mit Flugzeugen halt schwieriger als mit tragbaren Waffen, die man per LKW transportieren kann.
zum Beitrag05.03.2022 , 12:06 Uhr
Ausgeschlossen ist das nicht, wenn man aber sieht wie die Oligarchen aus seiner nächsten Nähe rumheulen, weil man ihnen ihre Yachten wegnimmt, dann haben die wohl kein Interesse sobald abzutreten. Ähnliches dürfte wohl für die Mehrheit der Militärführung gelten. Die eigentliche Frage ist, wie weit diese Gruppen gewillt und in der Lage sind Putin zu stoppen, wenn auch ihr Leben durch seine Aktionen bedroht sind.
zum Beitrag02.03.2022 , 20:06 Uhr
Artikel ganz lesen hilft: 'Wer die Abhängigkeit von russischem Erdgas tatsächlich relevant verringern will, muss anderswo ansetzen: beim schnellen Austausch von Gasheizungen, in denen ein Drittel des Erdgases verbrannt wird, und bei der Umstellung von Industrieprozessen, für die ein weiteres Drittel genutzt wird. Doch dazu ist von den angeblich um die Gasversorgung besorgten Atomfreunden wenig zu hören.'
Da fehlt noch das Element Energiesparen und das Element massive Investitionen in Solarthermie, da ist bisher in Deutschland fast nichts passiert obwohl die auch noch bei bewölktem Himmel Ertrag bringt.
zum Beitrag02.03.2022 , 11:20 Uhr
Es geht um Selbstverteidigung gegen einen Aggressor. Die Militarisierung geht vom Aggressor Russland aus.
Wenn ihnen ihre Freiheit nichts wert ist und sie gern unter einem 'Putin-System' leben wollen, dann ist das ihre persönliche Entscheidung. Verunglimpfen sie aber nicht diejenigen die zur gegenteiligen Entscheidung kommen und bereit sind für ihre Freiheit im Kampf gegen den Aggressor auch ihr Leben einzusetzen und auch denjenigen nicht die darüber berichten. Allein das Wort 'Organ' soll suggerieren das es sich um eine gelenkte Berichterstattung handelt.
zum Beitrag01.03.2022 , 21:07 Uhr
Teile der Grünen sind doch schon heute eine GLP, ein weiterer Teil eine GSP und nur ein kleiner Rest ist noch wirklich 'grün'.
zum Beitrag01.03.2022 , 21:03 Uhr
Erdgas wird im wesentlichen für drei Zwecke eingesetzt: zum Heizen, als Rohstoff für nichtenergetische Zwecke in der Industrie und zur Stromerzeugung.
Kernenergie kommt aber nur als Substitut für den Gasverbrauch zur Stromerzeugung infrage. Den Rohstoff kann es gar nicht substituieren und heizen mittels Strom ist in den Haushalten technisch kurzfristig nicht umsetzbar und extrem teuer.
Bei der Stromerzeugung spielt Erdgas aber nicht wirklich eine Rolle. Lediglich 12% des Erdgasverbrauchs entfiel 2021 auf die Stromerzeugung und der Anteil an der Stromerzeugung durch Gaskraftwerke betrug in Q3-2021 lediglich 8,7% (Statistisches Bundeamt). Kernkraftwerke können also keinen relevanten Beitrag zur Senkung des Gasverbrauchs leisten, denn sie erzeugen nur Strom. Die Erzeugung von Wärme mittels Strom ist in den Haushalten technisch kurzfristig nicht umsetzbar und extrem teuer.
Der schnellste und günstigste Weg zur Bedarfsreduktion sind Einsparmaßnahmen in allen Verbrauchsbereichen. So führt bereits eine Reduktion der Raumtemperatur um 2°C zu einer Verbrauchsreduktion von 12%. Nutzt man alle Einsparpotenziale und kombiniert diese mit einer Solarthermieoffensive und verstaatlicht die Gasspeicher so dass sie auch tatsächlich gefüllt sind, dann sollten wir bereits kurzfristig in der Lage sein auch ohne russisches Gas und ohne Kernenergie über die Runden zu kommen.
Die wissenschaftlichen Gefahrenabschätzungen zur Kernenergienutzung haben sich die letzten Tage nicht geändert. Sie basieren auf physikalischen Naturgesetzen, die sich nicht ändern, also bleiben uns die Gefahren erhalten.
zum Beitrag01.03.2022 , 15:25 Uhr
In Ausnahmesituationen reagieren Menschen nicht immer besonnen und rational, das ist keine Rechtfertigung für das Verhalten gegenüber Menschen anderer Kulturkreise aber eine Erklärung. Trotzdem sollte man deutlich machen, dass das Verhalten insbesondere von Vertretern staatlicher Stellen der EU nicht akzeptabel ist.
Allerdings sollte man Ursache und Wirkung beachten, denn die Ursache des gesamten Leids ist dre russische Überfall auf die Ukraine, ein Krieg Russlands gegen einen souveränen Staat.
Der Dirigent wurde entlassen, weil er die Invasion Russlands nicht als solche bezeichnen und verurteilen wollte. Damit zeigt er vollständig andere Werte vertritt als unsere Gesellschaft und sein Arbeitgeber und das rechtfertigt eine Entlassung. Er wäre höchstbedenklich wenn er dafür nicht entlassen würde.
zum Beitrag28.02.2022 , 19:48 Uhr
Was wäre nach ihrer Meinung die Alternative?
zum Beitrag26.02.2022 , 20:40 Uhr
Sie ist alternativlos, die Frage ist wie man sie organisiert. Wir müssen unseren Energiebedarf senken, denn jede kWh die wir nicht verbrauchen müssen wir nicht bezahlen und muss nicht erzeugt werden. Passt nur leider nicht zum Wachstumsdogma des immer mehr. Zunächst kann man in der Wohnung in Pullover statt T-Shirt unterwegs sein und es muss auch nicht jeder Raum geheizt werden. Es gibt Thermostate und die kann man abends auch herunterdrehen. Dann mus sman halt entscheiden ob man es lieber warm hat oder in den Urlaub fliegt, ja das sind Einschnitte aber ohne die geht es nicht. Wer dann immer noch nicht über die Runden kommt, erhält einen Zuschuss. Diese Lösung ist nicht wirklich gerecht, die Reichen trifft es weniger als die Armen. Es gibt gerechtere Lösungen, aber auch die kommen nicht ohne Einschränkungen für alle aus. Dann wird der gesamte CO2-Ausstoss betrachtet und dann trifft es die mit dem höchsten Konsum am härteten, und das sind dann nicht die mit den geringen Einkommen.
zum Beitrag26.02.2022 , 20:23 Uhr
Das hat Putin doch selbst bereits gesagt. Bedingung ist die Kapitulation der Ukraine. Danach wird dann diktiert und nicht mehr verhandelt, worüber denn auch. Putin hat kein Interesse an Verhandlungen, er hat Hunger auf die Ukraine und wird sein Mahl nicht mittendrin beenden. Vermutlich stehen die baltischen Staaten als Dessert auf seiner Speisekarte.
zum Beitrag26.02.2022 , 20:20 Uhr
Die Signatur-Staaten des Budapester Memorandums von 1994 hätten sich nur an ihre Verpflichtungen halten müssen, ein weiteres Abkommen oder einen beitritt zu was auch immer wäre nicht nötig gewesen. 'Im Memorandum verpflichteten sich Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht[2] die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder (Art. 1) zu achten.'
Nach der Annexion der Krim durch Russland hätten USA und UK alle Maßnahmen zur Durchsetzung dieses Abkommens ergreifen müssen und wir hätten heute kein Problem. Damals wäre das auch wesentlicher einfacher möglich gewesen als heute.
Das Verhalten von USA, UK und RUS in dem Zusammenhang führt dazu, das kein Land das jemals zu Atomwaffen kommt aufgrund vertraglicher Zusicherungen wieder abgeben wird, was die Wert sind sehen sie am Beispiel der Ukraine. Hätte die Ukraine die Atomwaffen behalten, hätte RUS nicht so handeln können wie es es jetzt tut.
zum Beitrag26.02.2022 , 20:07 Uhr
'Das mag sein, aber gerade jetzt bleibt es Aufgabe der Friedensbewegung, dafür zu streiten, dass die militärische Logik zugunsten einer neuen Abrüstungs- und Entspannungspolitik zurückgedrängt wird. Was bleibt uns sonst?'
Dazu muss man sich aber erst mal den Gegenüber anschauen und wie er tickt, dann nicht für alle steht Frieden über Macht. Putin will nicht verhandeln, er will diktieren.
Menschen für die 'reden' geleichbedeutend mit Schwäche ist oder die Verhandelungen nur zur Optimierung ihrer Position nutzen um dann ihr (militärische) Macht optimal einsetzen zu können, muss man eben anders gegenüber treten als Menschen für die Kooperation an erster Stelle steht. Es würde heute niemand auf die Idee kommen, das man Hitler, Stalin, Mao, Phol Pot & Co durch Verhandeln und Kooperation von ihren Taten hätte abbringen können. Menschen dieses Typs gibt es auch heute und Putin hat sich mit der Idolisierung Stalins in diese Reihe eingereiht.
Ansonsten zeigt dieser Artikel taz.de/Experimente...enschaft/!5834234/ , dass Kooperation nicht immer die richtige Strategie ist. Wir sollten erst mal aus dem Kooperationsspiel komplett aussteigen, die Verluste sind für Putin mittelfristig viel größer als unsere.
zum Beitrag26.02.2022 , 19:24 Uhr
'Was ist jetzt von unserer Verantwortung übrig? Nicht viel und eine Menge. Sie kann sich nicht in Klatschen erschöpfen oder darin, in den sozialen Medien die ukrainische Flagge zu posten.'
Liebe Frau Bossong, die Verantwortung zu übernehmen zeigt sich im Handeln, Davon lese ich in ihrem ganzen Artikel kein einziges Wort. Wie wäre es mit der Ansage, die Heizung runterzudrehen um Gas zu sparen und damit die Abhängigkeit von Russland zu beenden. Wie wäre es mit der lauten Forderung Russland aus SWIFT auszuschließen wohl wissend, dass es uns Geld und damit Bequemlichkeit und Konsum kostet. Wie wäre es mit der lauten Forderung alle russischen Unternehmen in Deutschland unter Kuratel zu stellen und ihnen jedwede Transaktion mit Russland zu untersagen , wohl wissend das Russland deutsche Tochterunternehmen verstaatlichen wird.
Diese Forderungen hätten gezeigt das sie bereit sind sich für die von ihnen beschriebenen und beschworenen Werte auch dann einzusetzen wenn es weh tut und man selbst verzichten muss, aber nur auf Geld nicht wie die Menschen in der Ukraine auf Gesundheit und ihr Leben.
zum Beitrag26.02.2022 , 18:53 Uhr
Hier wird der Ukraine-Konflikt genutzt um Partikularinteressen durch die Hintertür durchzusetzen.
Lediglich 12% des Erdgasverbrauchs entfiel 2021 auf die Stromerzeugung und der Anteil an der Stromerzeugung durch Gaskraftwerke betrug in Q3-2021 lediglich 8,7% (Statistisches Bundeamt). Weder Kernkraftwerke noch Kohlekraftwerke können also einen relevanten Beitrag zur Senkung des Gasverbrauchs leisten, denn beide erzeugen nur Strom.
zum Beitrag26.02.2022 , 18:08 Uhr
Putinfreund Gérard Depardieu hat in Saransk (Russland) sicher noch ein Zimmer für Gerhard Schröder frei. Ich denke dort ist er besser aufgehoben als in Deutschland.
Wird Schröders Vermögen in Rahmen der Sanktionen eigentlich auch eingefroren, immerhin ist er Teil der Führung eines russischen Staatskonzerns Rosneft. Wenn nicht, warum nicht?
zum Beitrag26.02.2022 , 16:35 Uhr
Eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft ist definitiv eine gute Idee, aber auch die wird nicht ohne Importe aus anderen Ländern auskommen denn Deutschland ist ein rohstoffarmes Land, fängt bei Eisenerz an und gilt für fast alle Rohstoffe, die wir in der Fertigung einsetzen. Will man importieren, muss man auch exportieren, denn nur so kann man dauerhaft die Importe bezahlen oder wenn es ohne Geld gehen soll muss man Exporte gegen Importe tauschen. Wenn man sich die Struktur des Mittelstands anschaut, dann sind viel zumindest zum Teil Zulieferer der großen Industriekonzerne oder machen einen großen Anteil ihres Umsatzes durch Export. In grossen Bereichen der elektronischen Industrie haben wir aber weder das Know-How noch die Unternehmen, um Mikrochips und ähnliches herzustellen. Das löst also das Problem nicht. Wir müssen aus ökologischen Gründen den globalen wie den deutschen Kuchen kleiner machen und dabei den jeweiligen Kuchen dann viel gerechter verteilen. Zur Zeit erfolgt die Umverteilung nur in dem der Zuwachs des Kuchens (Wachstum) ein bisschen anders verteilt wird. An den Bestandskuchen geht keiner ran, weder in Deutschland noch global, denn dann geht es ums echte abgeben und nicht mehr darum wie viel oder wenig man dazu bekommt.
zum Beitrag25.02.2022 , 15:10 Uhr
Ja der Betrieb würde bestraft genauso wie wir hier in Deutschland. Wenn man Werte aber nur vertritt solange sie einen nichts kosten, dann sind sie nicht das Papier Wert auf den sie geschrieben sind. Viele Menschen sind für ihre Werte gestorben, ist s da zu viel verlangt auf ein paar Euro zu verzichten und die Heizung runter zu drehen und zwei Pullis überzuziehen?
zum Beitrag24.02.2022 , 15:45 Uhr
Dann sind die Investitionen halt verloren. Das Einstehen für die eigenen Werte hat einen Preis und da ist der Verlust von Investitionen wirklich das kleinste Übel.
zum Beitrag24.02.2022 , 15:39 Uhr
Hat Ihnen das Putin ins Ohr geflüstert?
Man hätte bereits nach der Krim-Annexion die komplette wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit mit Russland einstellen müssen, dann hätte er heute weder die Mittel noch die Unterstützung die Ukraine zu besetzen. Aber dazu war Europa nicht bereit, die eigenen Werte hochhalten aber es soll bitte nichts Kosten und die eigene Bequemlichkeit nicht beeinträchtigen.
Wenn ich jetzt lese, das SWIFT und der Energiesektor nicht Teil der Sanktionen werden, dann mach wir genauso weiter. Das nächste Ziel Putins sind dann die baltischen Staaten, denn auf die kann er seine Argumentation gegenüber der Ukraine 1:1 wiederholen.
Genauso wenig wie Stalin und Hitler mit Worten zu beeindrucken waren ist es Putin und seine Entourage, da braucht es schon Taten.
Putin hat sich Stalin als Idol erkoren, das sollte man bei allem bedenken. Den GULAG hat er ja schon vor 10 Jahren reaktiviert.
zum Beitrag23.01.2022 , 19:50 Uhr
Ich habe es auch nicht mit Religion und Gott/Göttern sondern sehe in ihnen ein menschliches Konstrukt. Ich finde die Antwort auf die Frage des Mädchens aber in Ordnung, denn es erfährt, dass es viele Götter gibt, sie dies oder jenes oder alles sein können und von da kann es dann später auch dahin kommen das sie auch nichts sein können, also nicht existieren.
zum Beitrag27.12.2021 , 18:27 Uhr
Da klatschen alle deutschen Putin-Freunde von Schröder bis zu AfD und den Querdenkern doch heftig Beifall und feiern eine Party. So stellen sie sich den 'starken' Staat vor und den wollen sie auch in Deutschland installieren.
zum Beitrag31.10.2021 , 20:25 Uhr
Wenn Australien so weiter macht braucht es auch bald kein Konzept mehr denn dann ist das ganze Land unbewohnbar und die für Touristen interessanten Orte haben nichts interessantes mehr zu bieten. Immerhin entfallen dann auch die CO2-Emissionen für die Flüge nach Australien.
zum Beitrag17.10.2021 , 17:57 Uhr
Einen Notruf abzusetzen und aus sicherer Entfernung die Notbremse zu betätigen erfordert auch unter US amerikanischen Zuständen keinen besonderen Mut. Außerdem ist doch das Argument für die absurde Bewaffnung in den USa der Selbstschutz, scheinbar gilt das aber nicht für den Schutz von bedrohten Dritten. Egoismus pur! Aber in einem System a la USA gilt der nächste auch nichts!
zum Beitrag10.09.2021 , 20:48 Uhr
Es bleiben uach noch die Optionen zuhause zu bleiben und damit seinen Widerspruch gegen das bestehende System kundzutun oder aber den Stimmzettel mit einem übergroßen Kreuz zu versehenen und so kundzutun, dass man Wahlen zwar durchaus nutzt aber leider keiner der Bewerber die eigenen Kriterien zur Auswahl erfüllt hat. Beides ernsthafte und demokratische Alternativen.
zum Beitrag08.09.2021 , 21:03 Uhr
Daraus folgt das nichts essentielles passieren wird. Wir nutzen unsere Chance des 'Change by Design' nicht, weil er schmerzhaft ist, wohlwissend dass uns dann ein 'Change by desaster' ereilen wird, der nicht nur schmerzhafte Veränderungen sondern auch massive körperliche Schmerzen und das Ende der Zivilisation wie wir sie kennen hervorrufen wird. Aber auf der Titanic wurde ja auch weiter getanzt bis das Wasser buchstäblich an den Lippen stand und dann ist man halt ersoffen. Der Unterschied zur Titanic ist der, dass diejenigen die weiter tanzen nicht die sind die am Ende ersaufen werden sondern deren Kinder und Enkel.
zum Beitrag08.09.2021 , 20:55 Uhr
Diese klare Positionierung der Taliban hat doch ein Gutes: es muss nicht rumgeeiert werden wie man mit der Regierung umgeht, sondern verzichtet auf jede diplomatische Beziehungen und stellt Hilfen jedweder Art ein. Sollte einer der Herren sich doch mal in die EU verirren kann man ihn dann auch gleich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit festsetzen. Das gleiche sollte gegenüber dem Regime in Pakistan als Pate der Taliban umgesetzt werden.
zum Beitrag04.09.2021 , 13:48 Uhr
Wir brauchen keine Experimente, denn dies würde voraussetzen dass wir erst einmal das Problem untersuchen un d verstehen müssen. Es mangelt abr nicht an Wissen und Bewusstsein sondern am Handeln! Was wir tun mössten ist klar und offensichtlich, wir wollen es aber nicht tun, denn dann müssten wir unsere Wirtschaftsweise und unseren Lebensstil massiv verändern! Diese Erkenntnis schlägt sich aber in keinem Wahlprogramm nieder, über all nur 'Wasch mich aber mach mir den Pelz nicht nass!' Die Grünen entblöden sich nicht den Menschen vorzugaukeln sie müssten sich nicht ändern - 'Gute Klimapolitik ohne individuellen Verzicht - damit wirbt Grünen-Co-Chef Habeck bei tagesschau24 für die Wahlvorhaben seiner Partei.' Diese Aussage zeigt wie wenig die Grünen verstanden haben was die Uhr geschlagen und gibt auch einen Einblick in die Logik eines Herrn Habeck. Niemand muss individuel auf etwas verzichten, damit muss aber auch die Gesellschaft als ganzes nirgendwo verzichten - wie kommt dann bitte die erforderliche Veränderung zustande? indem wir weiter ohne Sinn und Verstand konsumieren? Die Linke ist bei dem Thema auch nicht besser aufgestellt, denn es müssen alle verzichten. Dies soll sozial gerecht erfolgen aber auch die Geringverdiener müssen ihren Lebensstil ändern denn auch sie verursachen mehr Treibhausgasemissionen als ihnen zustehen (2 t pro Kopf und Jahr), die Wohlhabenderen müssen aber einen wesentlich größeren Beitrag leisten, denn ihr Fußabdruck ist wesentlich größer. Die Positionen der anderen großen Parteien sind noch unzureichender, denn hier geht Wirtschaftswachstum über alles. Frei nach der FDP 'Wirtschaftswachstum first, Erhalt der Menschheit second!' Daher ist es gleichgültig welche Koalition am Ende gebildet wird, die für das erreichen der Klimaziele und eine nachhaltige Entwicklung erforderlichen Veränderungen wird es nicht geben. Es muss also niemand Angst vor Experimenten und schmerzhaften Veränderungen haben!
zum Beitrag04.09.2021 , 10:43 Uhr
Der GDL kann man nur wünschen, dass sie vom Bundesverfassungsgericht massiv in die Schranken gewiesen wird!
zum Beitrag02.09.2021 , 20:46 Uhr
Es ist kein Urteil gegen die Bürger denn die Bürger gibt es nicht. Sie sollten ihre Interessen nicht auf alle Bürger verallgemeinern! Am EuGH sitzen auch keine Tattergreise sondern Menschen die den Gleichheitsgrundsatz hochhalten. Warum sollen alle Nutzer die Nutzer von Streamingangeboten subventionieren? Wer Dienste mit hohem Datenvolumen nutzt, soll auch für die hohe Belastung der Netzinfrastruktur entsprechend zahlen anstatt noch mit einem Nulltarif belohnt zu werden. Das nennt sich Verursacherprinzip!
zum Beitrag31.08.2021 , 21:11 Uhr
Giffey tritt in die Fußstapfen von Ebert, Noske, Schröder und Co. nach dem Motto:
Wer hat uns an die Kapitalisten verraten, die Sozialdemokraten!
zum Beitrag26.08.2021 , 20:39 Uhr
Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten!!!
Wer verkauft das Klima für Sitze im Zigarrenclub mit CDU und FDP? Die Sozialdemokraten!!!
Wer ist der Wolf im Schafspelz? Die Sozialdemokraten!!!
zum Beitrag24.08.2021 , 14:38 Uhr
Ebert, Noske, Schröder und Co. lassen grüßen!
zum Beitrag08.08.2021 , 15:16 Uhr
Die Aussagewert der Temperatur für einen Tag an einem Ort Grönlands ist für die Fragestellung des Artikels nicht relevant und steht auch nicht im Widerspruch zu der gemachten Aussage. Es geht um im Artikel um Temperaturverläufe über den ganzen Sommer und für ganz Grönland. Man wird immer Orte und Tage finden die dem beschriebenen Trend widersprechen, das lässt aber keinen Schluss auf die Gültigkeit der gemachten Aussage zu. Es heißt im Artikel, dass 60% der Fläche Grönlands von der massiven Schmelze betroffen sind, da muss Nuuk nicht dazugehören. Schaut man sich auf Polar Portal den Verlauf der Temperatur an so sieht man das die erhöhten Temperaturen den Osten und Norden Grönlands betreffen, den Westen des Landes aber kaum, dort liegt aber Nuuk.
zum Beitrag18.05.2021 , 13:20 Uhr
Bialystok selbst ist auch mindestens einen Tag des Verweilens wert und in der näheren Umgebung gibt es einen schönen Nationalpark mit einem großen Wisentgehege und frei lebenden Wisenten dessen Besuch sich auch lohnt.
zum Beitrag02.05.2021 , 00:01 Uhr
Querdenker dürfen unbehelligt protestieren und auch Polizeiabsperrungen ohne Konsequenzen überwinden - sind ja auch die echten Demokraten!
zum Beitrag03.04.2021 , 13:52 Uhr
Ich kann jetzt die genau gegenteiligen Beispiele finden: die Niederlande liegen 20% und Kanada 100% über China und Tschechien hat nur 2/3 des Ausstoß von Luxemburg. Mit Frankreich haben sie sich einen der wenigen Sonderfälle unter den westlichen Staaten gezogen der aufgrund seiner hohen Kernenergiequote bei dem CO2 Ausstoß vergleichsweise gut dastehen. Aber die Gefahren und Umweltrisiken dieser Energiegewinnung fliesen nicht ein. Bei den Zahlen für China muss man berücksichtigen, dass ca. 1/3 der Emissionen der Erzeugung von Konsumgütern für die Industrieländer anfallen und damit eigentlich diesen zugerechnet werden müssen. Des weiteren bildet der CO2 Ausstoß nur ca. 75-80% der Klimagase ab. Zum Schluss: alle genannten Länder liegen massiv über den Werten die für ein Einhalten des 2 Grad Ziels erforderlich sind, da müssen wir global auf ca 2 t pro Kopf und Jahr CO2 Äquivalente (also alle Klimagase eingerechnet). Da muss auch Frankreich noch auf 1/3 seines jetzigen Wertes abspecken.
zum Beitrag24.02.2021 , 20:47 Uhr
"Die Impfzentren sind gähnend leer. Weil sehr viele diesen britischen Impfstoff nicht wollen." Darauf hebt der Artikel doch ab und fordert, dass man Menschen aus Prioritätsgruppe 2 und 3 die Möglichkeit gibt sich mit dem Astra Zeneca Impstoff impfen zu lassen wenn diejenigen die in Prioritätsgruppe 1 noch nicht geimpft sind diesen Impfstoff nicht wollen.
Es ist aber auch bezeichnend, dass wieder nur das allerbeste gerade gut genug für viele Deutsche ist, Egoismus, Individualismus und Narzissmus lassen grüßen.
Ich würde mich mit dem Astra Zeneca Impstoff impfen lassen, aber ich bin noch nicht an der Reihe und warte daher bis die vor mir dran sind damit geimpft wurden oder diesen Impfstoff abgelehnt haben.
zum Beitrag15.02.2021 , 08:34 Uhr
Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind den USA ganz andere als in Deutschland und die unternehmensinternen Regeln vermutlich auch. Daher sagen die Arbeitsbedingungen bei Amazon in Deutschland nichts über die Bedingungen in den USA aus. Wenn die besten Leute bei ihnen in der Umgebung jetzt zu Amazon gehen, bedeutet das ja nur das der Arbeitslohn oder die Arbeitsbedingungen scheinbar dort besser sind als in ihrer Zweigstelle, es bedeutet aber nicht das beides auch in Ordnung ist. Gegen einen exzellenten Kundenservice ist nichts einzuwenden so lange die Mitarbeiter, die für exzellenten Kundenservice auch exzellent bezahlt werden. Für eine exzellente Bezahlung ist Amazon aber nicht bekannt sondern dafür das sich Jeff Bezos und seine Aktionäre durch die Ausbeutung der Mitarbeiter die Taschen voll schaufeln. Exorbitante Gewinne sind immer ein Zeichen von Ausbeutung der Natur oder von Menschen meistens aber von beidem.
zum Beitrag08.02.2021 , 14:30 Uhr
Ja so wird es kommen, aber die Enkel*innen werden mit uns nicht so gnädig sein wie die 68er mit ihren Eltern und Großeltern.
Wir haben noch die Wahl zwischen 'Change by design' und 'Change by disaster' aber ersteres erfordert eine freiwillige WIllensentscheidung zu materiellem Verzicht und zu dem sind verantwortlichen gesellschaftlichen Gruppen in den relevanten Staaten nicht bereit, dann doch lieber 'Party bis zum bitteren Ende' und 'Nach uns die Sintflut'.
zum Beitrag23.01.2021 , 16:55 Uhr
Die richtige Arbeit ist in der Tat da draussen und nach mehr als 10 Jahren ehrenamtlicher Arbeit da draussen muss ich sagen: die ganze Überzeugungsarbeit da draussen kann man sich schenken solange die grundlegenden Strukturen sich nicht ändern, denn in grossen Masse wird das Verhalten der Menschen durch diejenigen gesteuert, die ein Interesse am 'business as usal' haben, gerne verziert mit ein paar grünen Girlanden denn dadurch bleiben diesen Gruppe ihre Macht und ihre Gewinne erhalten. Hier sind insbesondere die diversen Industrieverbände, wirtschaftsnahe und durch sehr vermögende Personen und Gruppen finanzierten Stiftungen und Think Tanks sowie auch Teile der Gewerkschaften zu nennen. Das beste Beispiel für den Einfluss und die Arbeitsweise dieser Organisationen ist die INSM (Initiative neue Soziale Marktwirtschaft), die eine riesiges Einflussnetz in Politik, Medien und Wissenschaft gesponnen hat.
Wer sich mit den neurowissenschaftlichen Grundlagen von erfolgreichen Veränderungen des menschlichen Verhaltens beschäftigt, wird schnell erkennen dass die Zivilgesellschaft mit ihren Mitteln da nicht weit kommen kann. Was nützt es jemand in einem Gespräch davon zu überzeugen, dass ein verringerter Konsum erforderlich ist, wenn noch am gleichen Tagen mittels Werbung 100 Aufforderungen zum Konsum auf ihn einprasseln (und jeden weiteren Tag immer wieder aufs Neue)? Wie soll Überzeugungsarbeit in Gremien und der Öffentlichkeit zu Veränderungen führen, wenn die Vertreter des Business as Usual über immense finanzielle und damit auch personellen Ressource verfügen und informellen Zugang zu Entscheidern haben, den die zivilgesellschaftlichen Organisationen nicht haben. Man schaue sich nur die Mittel an, die Konzerne und Verbände für Werbekampagnen in allen Medien und Lobbyarbeit auf allen politischen Ebenen aufwenden. Ich bin inzwischen leider zu dem Schluss gekommen, dass wir einen 'Change by Desaster' erleben werden, einen 'Chanbe by Design' verhindern Machtstrukturen.
zum Beitrag18.01.2021 , 18:53 Uhr
Die Nutzung von FFP2 Masken oder Masken mit der gleichen Schutzwirkung ist sicherlich sinnvoll, um sich selbst und andere zu schützen vorausgesetzt die Masken werden so genutzt das auch eine Schutzwirkung (noch) besteht.
Gegen eine verpflichtende Nutzung der Masken im ÖPNV, Geschäften und an anderen Orten spricht aber das man zwar das Tragen aber nicht die Wirksamkeit der Masken kontrollieren kann. Denn ohne aufwendige Laboruntersuchung kann niemand feststellen, ob man die die Maske erst 4 Stunden getragen hat (Schutzfunktion bei richtiger Handhabung noch gegeben) oder schon mehr als 8 Stunden (Schutzfunktion nicht mehr gegeben unabhängig davon ob die die 8 Stunden am Stück oder kumuliert zusamen gekommen sind). Bei einem Preis von 5 Euro das Stück ist davon auszugehen, dass viele Nutzer die Maske wesentlich länger tragen als ihre Schutzfunktion im Sinne FFP2 reicht zumal man den Verlust der virenzurückhaltenden Wirkung der Maske nicht ansieht.
Dazu kommt dann noch die Frage man mit Bartträgern und Menschen, die die Maske nicht so tragen, das sie rundum anliegt und dicht schliesst, umgeht.
Damit wird durch eine Pflicht zum Tragen von FFP2 Masken eine Sicherheit suggeriert die nicht gegeben ist und das kann schnell böse enden.
zum Beitrag16.01.2021 , 19:39 Uhr
Liebe Frau Gaus,
ein interessanter Artikel der aber leider die erforderliche Analyse nicht zu Ende bringt. Niemand ist unersetzlich und das System lebt weiter bis man seine Strukturen ändert oder zerschlägt, einzelne Personen auszutauschen, auch wenn es der POTUS ist, reicht da bei weitem nicht.
Aber warum bleiben sie bei den zugrundeliegenden Strukturen und die sie aufbauenden, finanzierenden und stützenden Organisationen und Personen so vage? Wer die Tea Party auf die Beine gestellt hat und finanziert, wer die NRA maßgeblich finanziert und welche Think Tanks die genannten Strukturen stabilisieren und ausbauen und wer diese finanziert ist weitgehend bekannt. Warum benennen sie diese Organisationen, Wissenschaftler und superreichen Familien nicht (z. B. Koch Brüder, Americans for Prosperity, The Cato Institute, The Heritage Foundation), obwohl deren Einfluss belegt ist?
Spielt da auch schon Selbstzensur aufgrund von Angst vor Repression mit rein?
zum Beitrag05.01.2021 , 00:15 Uhr
Fortsetzung: Das eigentliche Problem sehe ich bei bei den digitalen Aufgaben wie bei bei den Arbeitsblättern im Rücklauf zur Schule. Damit das Lernen funktioniert, muss die Lehrkraft wissen wo die Schüler stehen, damit sie entsprechend unterstützen kann. Dies erfordert dann eigentlich wieder die Videokonferenz oder alternativ ein Telefongespräch.
Der analoge Rücklauf der Arbeitsblätter oder auch Hefte der Schüler in die Schule ist mit den im Artikel beschriebenen Problemen verbunden und der digitale Rücklauf erfordert die von StadtLandMensch in seinem Kommentar beschriebene Ausstattung und man muss den ganzen Prozess dann auch noch richtig beherrschen, was sicherlich nicht immer vorausgesetzt werden kann.
Technisch gibt es zwei Möglichkeiten, um den digitalen Rücklauf zu vereinfachen: man kann bearbeitbare Arbeitsblätter (ausfüllbare PDFs, Libre Office oder MS Office Dokumente) statt normaler PDF Dokumente verwenden oder die Aufgaben werden im Lernraum so angelegt, dass sie dort auch bearbeitet werden können. Im ersten Fall muss das Dokument nur noch heruntergeladen und wieder hochgeladen werden, aber es braucht keinen Drucker, Scanner oder eine Kamera. Im zweiten Fall erfolgt das Bearbeiten direkt im Browser und ohne ein Herunterladen. Beide Varianten können in Lernräumen genutzt werden, auch im Lernraum Berlin, aber ihre Erstellung erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit und natürlich haben auch diese Formate ihre Grenzen. Aber die eine Lösung, die für alles passt gibt es hier so wenig wie sonst irgendwo im Leben.
Wovor ich allerdings wirklich warne ist den Nutzern schulischer Leihgeräte Administratorrechte zu geben. Auf diesen Geräten sollten alle für das digitale Lernen erforderliche Anwendungen installiert sein und weiter Anwendungen wie Computerspiele und ähnliches haben auf einem solchen Gerät nichts zu suchen. Außerdem haben unerfahrene Nutzer mit Administratorrechten das Gerät sehr schnell zerschossen und dann hat sich das digitale Lernen erledigt.
zum Beitrag04.01.2021 , 23:53 Uhr
Wen man den Inhalt des Artikels und der meisten Kommentare zusammenfasst dann ergibt sich ein halbwegs differenziertes und realistisches Bild.
Das digitale Lernen kann in der Pandemie helfen aber es kann Präsenzunterricht nicht ersetzen, umso weniger je jünger die Kinder sind. Lesen und schreiben genauso wie die Elementarmathematik lernen Kinder der 1. und 2. Klasse nicht digital, egal wie sie und die Schule ausgestattet sind. Aber analog verteilte Arbeitsblätter helfen da auch nicht weiter, da braucht es schlicht und einfach Präsenzunterricht!
Mit zunehmenden Alter und nach vorherigem Einüben im Präsenzunterricht kann digitales Lernen bis zu einem bestimmten Grad sinnvoll eingesetzt werden. Das Verankern und Einüben von Stoff geht digital in jedem Fall, das Vermitteln von ganz neuen Inhalten ist auch bei älteren Schülern, zumindest der Grundschule, noch eine ganz andere Sache. Da geht es ohne Videokonferenzen nicht und in manchem Fach und bei manchem Thema wird es auch dann noch schwierig sein die Kinder in ein ganz neues Thema einzuführen. Daher ist die Länge des reinen Lernens zu Hause ein kritischer Punkt für die Bewertung des digitalen Lernens zu Hause. Bei einem Wechselunterricht sieht das anders aus, denn da kann die Einführung in ein Thema in der Präsenzzeit erfolgen und das Verankern und Einüben mittels digitalem Lernen.
Fächer in denen Experimente einen wesentlichen Teil des Unterrichts ausmachen (Naturwissenschaften), stehen beim digitalen Lernen, sofern es zu lange dauert noch vor anderen Problemen, denn nicht jedes Experiment kann einfach durch eine Simulation ersetzt werden. Aber das ist zugegeben ein Problem 2. Ordnung.
Die Aussage, dass es viele Schulbücher gibt aber die Kinder mit denen nicht selbständig arbeiten können wundert mich. Es gibt zu dem meisten Büchern auch Arbeitshefte in denen die Schüler direkt arbeiten können oder in den Schulbüchern finden sich Aufgaben, die die Schüler in ihrem Hefter oder Heft bearbeiten können.
zum Beitrag04.01.2021 , 17:47 Uhr
Heute ist doch der 04.01. und nicht der 01.04. oder? Habe ich den falschen Kalender oder der Autor oder meint der Herr Philosoph das tatsächlich ernst was er da schreibt???
Sollte dem so sein, sollte ihm jemand ein 'Nachhaltigkeit für Dummys' oder ein Exemplar der SDGs besorgen, da fehlt es wirklich an dem grundlegenden Wissen zur Nachhaltigkeit!
We can change by design otherwise nature must change us by disaster!
zum Beitrag12.12.2020 , 19:13 Uhr
Die 20%, die die Maßnahmen ablehnen und sich daher wohl auch nicht daran halten sind mehr als 16 Millionen Menschen, da freut sich das Virus einen Loch in den Bauch ob soviel Ignoranz und Dummheit. Würden diese 20% sich nur unter ihres gleichen bewegen könnte man sagen: was solls, ihr wollt es nicht anders, aber erwartet nicht das ihr ein Intensivbett bekommt falls ihr eines braucht. Diese Menschen bewegen sich aber frei zwischen all den anderen Menschen und infizieren diese dann auf der Arbeit, im ÖPNV, beim Arzt oder im Supermarkt.
20% Ichlinge reichen vollends aus, um den vernünftigen 80% das Leben schwer zu machen und ihnen im schlimmsten Fall den Tod zu bringen.
zum Beitrag28.11.2020 , 13:09 Uhr
Das Urteil ist zu begrüßen, denn der Junge ist nicht für seinen VAter verantwortlich, Davon abgesehen würde eine UMsetzung das Problem nicht lösen sonden nur verschieden, denn an der neuen Schule würde sich der Vater ziemlich sicher genauso verhalten, halt ein 'Windel Trum' in Kleinformat.
Woran machen sie denn bitte ihre Aussage fest, dass es an der Tagesordnung sei, dass Schulen Schüler wegen ihrer Eltern schikanieren? Haben sie eine Quelle die das belegt außer Erzählungen von ein paar Helikopter-Eltern?
Sie scheinen den Fall in allen Einzelheiten inklusive aller Hintergründe zu kennen, wenn sie fordern das handelnde Personal müsse jetzt mit allen juristischen Mitteln verfolgt werden. Welche Gesetze und Verordnungen hat das Personal denn ihres Erachtens verletzt?
Es heißt im Bericht, dass der Junge gute Noten und gute Bewertungen des Verhaltens erhalten hat, das spricht dagegen das der Junge aufgrund des Verhaltens seines Vaters benachteiligt wurde.
Der Vater sollte Hausverbot in der Schule erhalten sofern er es nicht bereits hat und jede Person, die er ohne Genehmigung filmt sollte ihn wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte anzeigen und falls es beim Ansprechen zu Beleidigungen oder Nötigungen kommt sollten die auch angezeigt werden. Menschen wie dieser Vaterlernen nur so, dass sie nicht der Nabel der Welt sind.
zum Beitrag28.11.2020 , 00:21 Uhr
Wo sehen sie denn Sparpotential?
zum Beitrag26.11.2020 , 15:14 Uhr
Dimmer sind doch eigentlich elektronische Allerweltsartikel. Ist die Leistung des Schweinwerfers so gross, dass es einen ganz speziellen Dimmer braucht? Haben Sie schon darüber nachgedacht den Dimmer im Scheinwerfer einfach kurzzuschliessen und einen externen Dimmer zu nutzen, der zwischen der Steckerleiste und dem Stecker des Schweinwerfers sitzt? Den bekommen Sie sicherlich für unter 100 Euro im Baumarkt oder im Elektrofachhandel.
zum Beitrag26.11.2020 , 15:10 Uhr
Das CO2 wird unabhängig vom Produktionsort eingespart, wenn das vorhandene Gerät länger genutzt wird anstatt es durch ein Neues zu ersetzen. Der Klimawandel und die CO2 Emissionen sind ein globales Problem und die Emissionen für ein Gerät sind dem zuzuordnen der das Gerät kauft, denn nur aufgrund der Nachfrage wurde das Gerät hergestellt und das CO2 emittiert von den Auswirkungen der Gewinnung der vielen anderen Ressourcen ganz zu schweigen (in einem Smartphone sind ca. 70 der 92 chemischen Elemente enthalten).
Die Software für Notebooks und Smartphones kann auch so programmiert werden, dass man Betriebssystem-Updates/Upgrades und neue Programme/Apps installieren kann ohne das die Geräte langsamer werden. Dies muss nur als ein Muss-Kriterium ins Pflichtenheft der Software aufgenommen werden und man muss sich etwas mehr Gedanken bei der Planung der Software (Betriebssystem, Programme/Apps) machen anstatt immer grüne Bananen auf den Markt zu werfen die beim Nutzer reifen.
zum Beitrag26.11.2020 , 14:57 Uhr
Ist der Lüfter auch nach dem Reinigen noch laut oder versagt er mal ganz, kann man ihn durchaus selbst austauschen. Traut man es sich selbst nicht zu, findet sich bestimmt ein Freund oder Bekannter oder ein Repair-Cafe in der Nähe das den Austausch übernimmt.
Für die meisten Laptops findet man auf den Herstellerseiten oder sonst im Internet Anleitungen wie man das Gerät zerlegt. Einen neuen Lüfter bekommt man im Internet für 20-30 Euro (nur den Lüfter kaufen, nicht die ganze Heat-Sink aus Kupfer in die er eingebaut ist). Ich habe den Lüfter meines Lenovo Thinkpad nach 8 Jahren ausgetauscht und er läuft jetzt immer noch zu meiner vollsten Zufriedenheit (das Gerät ist jetzt 11 Jahre alt).
Investiert man anfänglich etwas mehr in sein Gerät und achtet auf die Verfügbarkeit von Repararturanleitungen (darin erkennt man sofort ob das Gerät gut reparierbar ist), dann spart man auf längere Sicht eine Menge Geld und schont Umwelt und Ressourcen.
zum Beitrag18.09.2020 , 20:48 Uhr
"Für viele SchülerInnen sind sie schon aus Alters- und Preisgründen die einzige Anlaufstelle." Aus Preisgründen sind die Spätis wohl kaum eine Anlaufstelle für Jugendliche, denn die Waren sind dort teurer als in jedem normalen Laden. Das die Spätis aus Altersgründen eine Anlaufstelle für Jugendliche beruht darauf, dass sie dort alkoholische Getränke erhalten, die sie aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in anderen Geschäften nicht erhalten. Spätis sind also deswegen gesellschaftlich relevant, weil sie Jugendliche mit Alkohol versorgen (was auch immer wieder passiert)? Herr Schulz, das ist doch wohl nicht ihr ernst?!
zum Beitrag08.09.2020 , 19:15 Uhr
Liebe taz,
fügen Sie doch den zehn Punkte umfassenden Fragenkatalog zum Artikel hinzu, dann können alle Leser ebenfalls bei der GLS Bank nachfragen. Ich gehe davon aus, dass Bestandskunden eine Antwort von der GLS Bank erhalten, spätestens wenn sie mit einer Auflösung des Kontos drohen.
zum Beitrag29.08.2020 , 13:09 Uhr
Ich denke nicht das wir unsere Rechtsverständnis in an dem der von Ihnen genannten Staaten ausrichten sollten. Ein liberaler Staat ist nur dann liberal wenn er es für alle seine Bürger ist. Darüber hinaus steht die Freiheit Frauen das Tragen eines Kopftuchs zu erlauben nicht im Widerspruch dazu einem Zwang zum Tragen des Kopftuchs oder andere Kleiderordnungen in anderen Ländern massiv politisch entgegen zu treten und sich mit den Opfern in diesen Ländern solidarisch zeigen. Das dies oft nicht passiert, liegt dann meist an wirtschaftlichen Interessen Deutschlands, die im Zweifelsfall immer über einem massiven Einsatz zur Einhaltung der Menschenrechte stehen.
zum Beitrag29.08.2020 , 12:51 Uhr
Die Schnittmenge von Besuchern der Outlets und Besuchern der Friedrichstraße ist heute schon nahe null, daher wird sich da durch die autofreie Zone auch nichts ändern. Wer mit dem Auto bis vor das Geschäft fahren will, fährt auch schon heute nicht in die Friedrichstraße, denn dort gibt es kaum Parkplätze und wer ins Outlet fährt ist ein Schnäppchenjäger und wird in der Friedrichstraße auch nicht fündig werden.
zum Beitrag22.08.2020 , 23:18 Uhr
Was wollen Sie mit diesem Zitat sagen? Weil der Täter von Hanau psychisch krank war, gibt es keinen Grund das Vertrauen in Demokratie und noch mehr in den Rechtsstaat zu verlieren? Es gibt strukturellen Rassismus, unzählige rechtsextremistische Gewalttaten, auf den rechten Auge blinde Strafverfolgungsbehörden und aktive Unterstützung für rechtsextreme Gewalttäter aus fast allen stattlichen Organisationen (Polizei, Verfassungsschutz, Staatsanwaltschaften, Gerichte, Bundeswehr) und jeder dieser Fälle erodiert das Vertrauen ein bisschen mehr und in Summe reichen die bekannten Vorfälle bereits aus um das Vertrauen massiv zu erschüttern und es ist davon auszugehen das die Dunkelziffer aufgrund des Korpsgeist in all diesen Organisationen sehr hoch ist.
zum Beitrag13.08.2020 , 21:03 Uhr
Arbeitnehmer die nicht wahlberechtigt sind, interessieren auch einen SPD Finanzmister und Kanzlerkandidaten nicht die Bohne. Da sollte man nichts erwarten
Beitrag wurde bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag07.08.2020 , 21:56 Uhr
Wie groß der Anteil von Frau Helm am Niedergang der Piraten war, kann ich nicht beurteilen, aber es soll ja durchaus Menschen geben die aus Fehlern lernen und die gleichen Fehler nicht noch einmal machen.
zum Beitrag07.08.2020 , 21:31 Uhr
Es sind natürlich wirtschaftliche Unternehmen, aber auch wirtschaftliche Unternehmen können durchaus eine gesellschaftlich und sozial relevante Funktion erfüllen, insbesondere wenn sie Orte des sozialen Miteinanders oder Austauschs sind und dann noch für gesellschaftliche Gruppen die sondt wenig oder keine Räume für einen solchen Austausch haben. Ausserdem gibt es sowohl von der Rechtsform (gG
zum Beitrag07.08.2020 , 21:26 Uhr
Es gibt sicherlich einige 'Bürgerrechtler' so wie Herr Vaatz, die sich nach rechts verirrt haben oder vielleicht auch schon immer dort verortet waren. Aber das gilt sicherlich bei weitem nicht für alle 'Bürgerrechtler' und es sind auch nicht alle fanatische Antikommunisten, zumindest dann nicht wenn man zwischen Kommunismus und Marxismus/Leninismus und seiner Umsetzung in Form einer Parteiendiktatur namens 'Real existierender Sozialismus' zu unterscheiden weiß. Interessant ist aber auch, dass auch der Kompass vieler früherer Linker oder extremer Linker mit zunehmenden Alter immer weiter nach Rechts dreht, ein paar mehr oder weniger extreme Beispiele sind Horst Mahler, Otto Schilly, Boris Palmer und Winfried Kretschmann.
zum Beitrag06.08.2020 , 21:59 Uhr
Rein juristisch ist es vermutlich egal obwohl es in einigen Bereichen der Gesetzgebung und Rechtsprechung auch Unterschiede zwischen natürlichen Personen (Lischen Müller) und juristischen Personen (Immobilienunternehmen) gibt. Neben der formal juristischen Ebene gibt es aber auch noch eine normative Ebene in die moralisch-ethische Aspekte eingehen, nicht alles was legal ist, ist auch legitim. Ein internationaler Immobilienkonzern, der sich auch noch durch diverse Verschachtelungen versteckt und dadurch versucht auch juristisch und fiskalisch nicht greifbar zu sein ist schon was anderes als wenn Lischen Müller ein einzelnes Mietshaus besitzt. Das Streben eines Immobilienkonzern nach Profitmaximierung ist nicht absolut sondern eingebettet in andere konkurrierende Werte und Interessen. Es stellt sich die Frage, ob die Gewinnmaximierung vermutlich schon sehr vermögender Menschen die Zerstörung sozialer und gesellschaftlicher Zusammenhänge rechtfertigt. M.E. tut es das nicht und ich halte es da mit dem Grundgesetz das sagt, dass Eigentum verpflichtet und eben nicht über allen anderen Grundrechten steht.
zum Beitrag14.06.2020 , 22:19 Uhr
Als erstes sollte man doch einmal analysieren, sofern nicht schon geschehen, welche Microchips denn wirklich aus Sicherheitsgründen und/oder aus volkswirtschaftlichen Abhängigkeitsgründen wirklich relevant sind. Auf RAM Speicherbausteine trifft das wohl kaum zu, auf die Mikroprozessoren für Laptop, Desktop und insbesondere Server schon eher (weltweit nur 2 Anbieter, Intel und AMD, beide in den USA angesiedelt, allerdings befindet sich auch deren Fertigung zu Teilen in Asien) und auf Microchips für Router, Mobilfunkstationen und andere Hardware der Netzwerkkommunikation mit Sicherheit. Bei Industrie 4.0, autonomen Fahren und KI sollte man jetzt mit aller Macht auf offene Standards und Standardprozessoren setzen, die erst durch eine entsprechende Firmware ihre individuelle Funktion gewinnen. Bei KI ist ohnehin der Algorithmus und das Datensatz fürs machine learning relevanter als die eigentliche Hardware. Es macht sicherlich keinen Sinn jetzt in allen Bereichen unabhängig zu werden, das ist weder finanzierbar noch gibt es einen Grund der gegen eine sinnvolle Arbeitsteilung spricht. Aber bei den wirklich relevanten Technologien sollte Europa technisch auf der Höhe sein und zumindest einen Teil des Chipbedarfs aus einer europäischen Fertigung beziehen. Es muss nur auch allen klar sein, dass es das zum Nulltarif gibt, weder in der Forschung noch bei der Produktion. Wenn wir als Konsumenten nicht bereit sind für die Endgeräte dann auch einen höheren Preis zu zahlen (Lohnkosten sind in der EU höher als in Asien und die Einhaltung der Umweltstandards gibt es auch nicht umsonst), dann sollten wir es gleich lassen.
zum Beitrag14.06.2020 , 21:16 Uhr
Viele der zur Herstellung von Halbleitern erforderlichen Maschinen kommen in der Tat aus Europa (einige andere Länder bieten solche Anlagen aber auch an), aber nur weil man die Machinen bauen kann, kann man eben noch nicht das Produkt herstellen. Nur weil ein Land super Fräsmaschinen und Schweisroboter herstellen kann, ist es noch lange nicht in der Lage auch gute Autos zu bauen. Außerdem sind Optik und Lichtquellen nur bei den auf einkristalinem Silizium basierten Halbleitern relevant, es werden aber immer mehr und für die Hochtechnologie relevante Microchips mittels Epitaxie hergestellt (u.a. GaAs, GaN, SiC, SiGe) und da braucht man ganz andere Anlagen zur Herstellung.
zum Beitrag12.06.2020 , 23:29 Uhr
Was die App mit uns anstellen kann wurde doch schon im Artikel beschrieben: Da die Freiwilligkeit ist nicht gesetzlich garantiert ist, ermäglicht es Arbeitgebern, Geschäften und Verkehrsbetrieben die Nutzung zu verlangen. Wenn alle Supermärkte die Nutzung fordenr würden, dann würde es ein Todesurteil durch Verhungern für alle bedeuten, die die App nicht nutzen. Dann ist die Schnittstelle von Android bzw. iOS nicht öffentlich und damit weiss niemand was Google und Apple mit den Daten und Meta-Daten machen die von App durch die Schnittstelle zum Betriebssystem fließen. Es weiß niemand ob die Daten nicht auch auf Servern in den USA landen und als wertvolle Schätze versilbert werden. Die fehlende zeitliche Befristung macht das ganze nicht gerade besser.
zum Beitrag12.06.2020 , 11:36 Uhr
Wer wie Frau Dorn Volkswirte als Eltern hat wächst halt mit einem Weltbild auf das im Widerspruch zu den Erkenntnissen der Klimaforschung und den Forderungen zum Klimaschutz steht. Dies erzeugt scheinbar bei Frau Dorn eine kognitive Dissonanz, die sie dadurch aufhebt, dass sie die Fakten negiert und die Überbringer der Botschaft attackiert. Damit liegt sie auf einer Linie mit einem großen Teil der Leugner des menschengemachten Klimawandels.
zum Beitrag12.06.2020 , 09:25 Uhr
Whataboutism!
zum Beitrag01.06.2020 , 14:30 Uhr
Über den eigenen Tellerrand zu schauen fällt vielen Experten schwer, in der Automobilbranche scheint das aber den meisten schlicht unmöglich zu sein. Aber Herr Eckstein ist halt auch ein Experte für automobilen Fahrzeugbau (ich benutze bewusst Fahrzeugbau denn die meisten Fahrzeuge die heute entwickelt und verkauft werden sind eher Panzer als PKWs), da sollte man nichts anderes erwarten als eine Lobeshymne ob der tollen Fahrzeuge und ihrer weltenrettenden Fähigkeiten und einen Klagegesang ob der Widrigkeiten denen die Automobilbauer ausgesetzt sind.
Warum Herr Eckstein von der taz allerdings als Verkehrsexperte bezeichnet sich mir nicht, denn da sind ganz andere Kompetenzen gefragt als beim Fahrzeugbau, insbesondere interdisziplinäres Denken und die Fokussierung auf den Menschen, und zwar nicht nur auf den der im PKW-Panzer sitzt.
zum Beitrag01.06.2020 , 14:00 Uhr
Das Wort Experte bedeutet erst mal nur das man sich in einem bestimmten (Wissenschafts)Feld besser auskennt, als der Durchschnittsbürger, das der Experte Professor an der RWTH Aachen ist ändert daran erst mal nichts. Für die Bewertung der Aussagen des Experten ist aber auch der Lebenslauf relevant, denn der sagt etwas über die Werte und die Prägung des Experten aus. Daher wäre es sehr hilfreich wenn in der Vorstellungsbox darauf hingewiesen würde, das Herr Eckstein vor seiner Professur 15 Jahre für Daimler und BMW gearbeitet hat und durch diese geprägt wurde. Dann kann jeder Leser sich überlegen wie er die Aussagen im Interview einordnet. www.ika.rwth-aache...lutz-eckstein.html Noch hilfreicher wäre es herauszufinden von welchen Drittmittelgebern die Forschung von Herrn Herr Ecksteins Institut (IKA) gezahlt wird, das ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Einordnung! Auf der Webseite des IKA findet man aber schon das ein Forschungsgebiet des IKA der 'Forschungsbereich Fahrzeugintelligenz & Automatisiertes Fahren ' ist, er plädiert hier also für eine indirekte Förderung seiner Forschung auf dem Umweg über seine früheren Arbeitgeber damit die auch was vom Kuchen abbekommen. Ich frage mich wie die taz zu diesem Experten gekommen ist und vor diesem Hintergrund ein solches Interview mit ihm führt, oder wurde diese Recherche vorher nicht durchgeführt? Für mich ist Herr Eckstein ein Lobbyist der Industrie, der als Professor von den Steuerzahlern bezahlt wird. Seine Aussagen zeugen von einer turbokapitalistischen Grundeinstellung, die Gemeinheit soll alle Kosten tragen und die Unternehmen dürfen die Gewinne privatisieren. Angeblich sorgt doch der freie Markt für die optimale Allokation des Kapitals, wenn die Aktionäre der Autokonzerne die Gewinne lieber als Dividende erhalten anstatt damit im Unternehmen die Entwicklung des autonomen Fahrens zu finanzieren dann glaubt der Markt wohl nicht an diese Technologie. QED
zum Beitrag31.05.2020 , 22:56 Uhr
Nach der Logik machen müssen wir dann sofort Bundeswehr, Polizei und Feuerwehr bundesweit schließen!
zum Beitrag31.05.2020 , 17:41 Uhr
Da bleibt nur zu hoffen das Kretschmann bei der nächsten Landtagswahl abgewählt wird und die Grünen bei der Bundestagswahl im einstelligen Bereich landen, damit sie realisieren was Umweltpolitik ist. Alternativ können sie sich auch mit der FDP zusammentun, da gibt es ja inzwischen sehr viele Gemeinsamkeiten. Das würde bestens passen, die Hassliebe gibt es schon und die hält bekanntlich viele Paare perfekt zusammen.
zum Beitrag30.05.2020 , 21:35 Uhr
Weil er da ohne Konsequenzen befürchten zu müssen seinen Neigungen frönen kann. Es gibt keine unabhängige mit allen erforderlichen Befugnissen ausgestattete Kontroll- und Ermittelungsbehörde und damit ermittelt und die Polizei gegen sich selbst. Da kommt natürlich nie was raus, der Korpsgeist lässt grüßen und erinnert an doch eigentlich überwunden geglaubte Zeiten.
zum Beitrag30.05.2020 , 21:16 Uhr
Weimar, Stadt von Göthe und Schiller, aber da war doch noch was anderes, was war das noch? Ach ja stimmt da war noch Buchenwald. Aber das war ja nur ein Vogelschiss. Zu den Zeiten dieses Vogelschiss trugen im Bericht beschriebene Menschen erst braune und dann schwarze Uniformen. Scheinbar hat bei der Weimarer Polizei nicht nur die Farbe der Uniformen aus dieser Zeit überlebt sondern auch so manches Gedankengut.
zum Beitrag22.05.2020 , 10:27 Uhr
Ist das neue Normal nur für Frauen super oder ist das Neue nur für Frauen normal oder haben die Fotoredakteure der taz keine Fotos von Männern mit Maske zur Hand gehabt? Ich habe mich beim ersten Blick auf das Foto schon gewundert, dass dort sechs Frauen aber kein Mann abgebildet wurde. Hat das einen besonderen Grund den ich dem Text nicht entnehmen konnte oder woran liegt das?
zum Beitrag22.05.2020 , 10:20 Uhr
Gesetze gelten auch für Polizisten und sie müssen diese genauso einzuhalten wie jeder andere Bürger. Sie sind im Dienst nicht frei zu tun und lassen was sie wollen, wir leben noch nicht in einem Polizeistaat. Die von Ihnen als 'Klugschwätzer' bezeichneten Menschen, sorgen dafür das die Polizei unter Beobachtung steht und nicht vollends macht was sie will. Innerhalb der Polizei schreitet bei bei Vergehen und Straftaten durch Polizisten im Dienst fast nie ein KollegIn ein. Für den in der Polizei sehr weit verbreiteten Korpsgeist, bei dem sich Polizisten bei Vergehen und Straftaten gegenseitig decken, gibt es viele Beispiele. Polizisten die sich nicht an die Gesetze und Vorschriften halten wollen oder in angespannten Situationen dazu nicht in der Lage sind sollten sich einen anderen Job suchen!
zum Beitrag18.05.2020 , 13:57 Uhr
Kann man so sehen aber ich denke es nicht ganz so einfach. Das Gericht wird vermutlich erst mal die formale Berichtigung des Beschlusses prüfen und wenn da was schief gelaufen ist dann wird der Rausschmiss ohne inhaltliche Bewertung annulliert und der AfD Vorstand steht als Deppen da. Das halte ich auch gar nicht so unwahrscheinlich weil ja scheinbar der Mitgliedsantrag von Kalbitz mit der Falschangabe verschollen ist. Da der Flügel nicht nur aus Klabitz besteht und keiner Höcke und die vielen anderen Flügelleute rausschmeißen will, zieht das Argument 'Wir werfen die Rechtsextremen raus' auch dann nicht wenn der Rauswurf von Kalbitz auf inhaltlicher Erwägungen bestätigt wird. Wir der Rauswurf von Kalbitz aufgrund inhaltlicher Erwägungen nicht bestätigt, so sagt das nur etwas über den Wert der Beweise der AfD aus, nicht über die des Verfassungsschutzes, denn die sind ja nicht Basis des Verfahrens da die AfD über diese gar nicht verfügt.
zum Beitrag18.05.2020 , 13:34 Uhr
Wo war Human Rights Watch denn beim Verfolgen von Folterern in Syrien parteiisch? Wer wurde denn da nicht nicht beachtet?
zum Beitrag11.05.2020 , 20:45 Uhr
Als Veganer würde ich mir natürlich wünschen, dass alle Menschen kein Fleisch mehr essen, aber ein Fleischverbot halte ich nicht für sonderlich hilfreich. Die Menschen müssen schon selbst erkennen dass es für Mensch, Tier und die Umwelt besser ist auf Fleisch zu verzichten. Aber bei der Tierhaltung und bei der Schlachtung sollte man massive Regulierungen einsetzen. Es mag jeder essen was er mag, aber es gibt kein Grundrecht auf billige Lebensmittel, egal ob Fleisch, Gemüse oder Obst, deren geringe Preise nur durch die Ausbeutung von Menschen und Umwelt und die Qual von Tieren möglich sind. Die bestehenden Regeln müssen rigide und regelmäßig kontrolliert werden und wiederholte Verfehlungen müssen erst zur temporären Schließung der Betriebe führen und danach muss dem Fleischunternehmen deutschlandweit die Lizenz zum Schlachten dauerhaft entzogen werden. Es braucht Obergrenzen für die Zahl der geschlachteten Tier bei einer gleichzeitigen Mindestanzahl an Schlachtern. Dadurch verbessern sich die Arbeitsbedingungen und es bleibt ausreichend Zeit sicherzustellen, dass die Tiere tot sind bevor sie weiterverarbeitet werden. Des weiteren sind Werkverträge in der Fleischindustrie zu verbieten und alle Mitarbeiter sind direkt vom Schlachthof fest anzustellen. Schlachthöfe sind kein Saisongeschäft sondern laufen das ganze Jahr, es gibt also keinen Grund die Mitarbeiter über Werkverträge anzustellen. Die Regelung gäbe es auch schon längst hätte die CSU sie nicht aus dem entsprechenden Gesetz rausgedrückt (taz.de/Arbeitsbedi...thoefen/!5681594/). Falls Herr Tönnies die Fleichindustrie damit unter Generalverdacht gestellt sieht (www.tagesschau.de/...-story-33979.html), so hat er recht, denn die systemische Probleme in der Industrie rechtfertigen dies. Ins Ausland werden die Betriebe auch nicht abwandern, denn das Ausland lässt massiv in Deutschland schlachten, weil es aufgrund der schwachen Regeln so günstig ist.
zum Beitrag11.05.2020 , 19:39 Uhr
Es gibt da keine Patentlösung sondern man muss halt das Ausprobieren was sinnvoll und umsetzbar erscheint und dann im Laufe der Zeit auf Basis der gemachten Erfahrungen nachjustieren und das kann im Zweifelsfall bei jeder Schule etwas anders aussehen. Das ist nicht ideal und auch noch nicht die Normalität, aber der wird man sich nur schrittweise annähern können. Wichtig ist das alle Involvierten sich regelmäßig austauschen, damit man schrittweise zu einer Lösung kommt die möglichst vielen gerecht wird. Man kann den Alibipflichtschultag für Quatsch halten oder auch für den ersten Schritt hin zum normalen Präsenzunterricht. Heimunterricht mag für einen Teil der Familien eine Lösung sein aber eben bei weitem nicht für alle. Es gibt genug Familien die nicht über die erforderliche technische Ausstattung verfügen, wo zu viele Menschen auf zu engem Raum leben damit die Kinder konzentriert und ungestört lernen und arbeiten können, wo die Eltern jetzt wieder zur Arbeitsstelle müssen und nicht betreuen können und schließlich lassen sich neue schulische Themen nicht so einfach mittels Aufgabenpaketen vermitteln, neue Themen müssen erst mal durch die Lehrkräfte vermittelt werden bevor die Kinder sie bearbeiten können. Da ist dann ein Präsenzschultag schon besser als keiner, aber weit weg von normal.
zum Beitrag11.05.2020 , 19:21 Uhr
Am Freitag war der 8. Mai, der Tag der Befreiung, und zum 75. Jahrestag war das in Berlin ein einmaliger Feiertag.
zum Beitrag11.05.2020 , 18:50 Uhr
Das die meisten Soloselbständige im wesentlichen eine Unterstützung für die Kosten der Lebenshaltung (Miete, KV, Essen, ...) brauchen liegt auf der Hand, denn die Betriebsausgaben sind meist gering, erst Recht wenn keine Aufträge vorliegen bei deren Abarbeitung Ausgaben (z.B. Reisekosten) anfallen. Das ist bei mir auch so und sollte auch den verantwortlichen Stellen bekannt sein.
Es ist aber nicht so, dass man deswegen keine Hilfen bekommt, denn die im Artikel benannte Grundsicherung gibt es in der Tat und wgen der Corona-Krise wurden temporär die Anforderungen für eine Bewilligung massiv eingeschraenkt und die gezahlten Hilfen erweitert. Ein privates Vermögen bis 60.000 Euro bleibt anrechnungsfrei und es werden die Kosten für die Wohnungsmiete ohne Obergrenze gezahlt. Ich halte das für durchaus akzeptabel, denn wer mehr als 60.000 Euro auf der hohen Kante hat sollte die Mittel dann erst mal nutzen, dürfte aber nicht viele Soloselbständige betreffen. Bei der Grundsicherung wird bei Ehepartnern und zusammenlebenden Paaren allerdings das Gesamteinkommen betrachtet und wenn der Partner des Soloselbständigen gut verdient bekommt der Soloselbsständige wenig oder nichts. Das kann man gercht finden oder nicht, aber wenn selbst Paare nicht bereit sind sich gegenseitig zu unterstützen bevor die Allgemeinheit einspringt, dann läuft bei uns ganz grundsätzlich etwas schief.
Was die staatliche Legitimität wirklich untergräbt und in Frage stellt, sind die massiven Unterschiede bei der Bereitstellung von Mitteln für kleine Unternehmen und die großen Aktiengesellschaften (Adidas, Lufthansa, VW, ...). Es kann nicht sein, dass die Konzerne den staatlichen Stellen die Konditionen für die Bereitstellung von Mitteln diktieren (Lufthansa) oder staatliche Hilfen in Anspruch nehmen (Kurzarbeitergeld) und fordern (Kaufprämien), während sie massive Gewinne machen und hohe Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten (Autoindustrie). Das es auch anders geht zeigen Schweden und Österreich.
zum Beitrag09.05.2020 , 00:25 Uhr
Es kommt nicht unbedingt auf die Menge der Schusswaffen an sondern wer welche hat. Wenn Mitglieder unserer Sicherheitsbehörden 'unbemerkt' Schusswaffen und zehntausende Schuss Munition beiseite schaffen können, dann hätten die 'richtigen' Personen bei einem Machtantritt der AfD mit Sicherheit sofort ausreichend Schusswaffen. Außerdem würden der AfD ja dann alle offiziellen Schusswaffenträger unterstehen. Goering war auch erst preussischer Innenminister und hat als Dienstherr der Polizei die Nazis offiziell in die Polizei aufgenommen und mit Schusswaffen ausgestattet. Dadurch war bei der Machtergreifung dann alles ganz einfach denn die wichtigsten Teile des Machtapparats hatte man bereits in der Hand und konnte sofort losschlagen.
zum Beitrag07.05.2020 , 23:08 Uhr
und um China sowie vor unserer Haustür um Ungarn und mit wenigen Abstrichen Polen.
zum Beitrag07.05.2020 , 22:56 Uhr
Wahre Segelkunst und Seemannschaft zeigt sich nicht beim Vorm Wind Segeln sondern beim Kreuzen gegen den Wind, soll heißen zu einer Führungsposition, und das ist die Leitung des RKI, gehört nicht nur Schönwetterarbeit sondern wissenschaftliche Tatsachen und die sich daraus ableitenden Handlungsvorschläge auch dann zu vertreten und zu verteidigen wenn einem der Wind ins Gesicht bläst. Wenn er dem nicht gewachsen ist, dann sollte Herr Wieler seinen Posten aufgrund eines Mangels an Mut und Rückgrat räumen.
zum Beitrag04.05.2020 , 23:37 Uhr
Zur Standardausstattung der Polizei bei solchen Einsätzen gehören Schlagstock, Dienstpistole und Reizgas, das sollte als Bewaffnung doch wohl locker reichen, wozu braucht es da noch zusätzlich eine Kriegswaffe? (die MP5 fällt unter das Kriegswaffenkontrollgesetz)
Davon abgesehen ist es eine Sache zum Selbstschutz bewaffnet zu sein, aber eine ganz andere eine Distanzwaffe auf einen Menschen zu richten der unbewaffnet und mit erhobenen Händen langsam auf einen zukommt!
zum Beitrag04.05.2020 , 23:20 Uhr
Der Hambacher Forst gehört nicht RWE und damit hat er dort auch kein Hausrecht.
Davon abgesehen hat weder ein Eigentümer noch sein Sicherheitsdienst polizeiliche Befugnisse, Gewalteinwirkung ist denen nicht erlaubt und wird als Körperverletzung geahndet. Nur weil ich ein Recht eines Eigentümers verletze, hat der kein Recht eine andere Rechtsverletzunmg zu begehen, das wäre Selbstjustiz.
zum Beitrag04.05.2020 , 22:04 Uhr
Was finden sie an dem Artikel denn lächerlich?
Das mitführen von Stöcken ist nicht verboten und im Hambacher Forst gab es schon Aktionen durch übergriffiges RWE Sicherheitspersonal.
Eine Maschinenpistole ist eine Distanzwaffe mit einer Reichweite von 125m und damit ein ganz anderes Kaliber als ein Stock. Als vollautomatische Waffe erfordert die MP5 kein manuelles nachladen und in der Einstellung Dauerfeuer muss auch nicht einzeln abgedrückt werden sondern das ganze Magazin mit 15 oder 30 Geschossen wir mit 800 Schuss pro Minute abgefeuert (Angaben: Heckler/Koch Produktbeschreibung MP5). Da braucht es nur ein Zucken des Fingers und von einer Gruppe aus 10-15 Menschen bleibt kaum noch einer stehen. Das so eine Waffe massive Angst auslöst ist verständlich.
Eine geladene Waffe auf einen unbewaffneten Menschen, der mit erhobenen Händen auf einen zukommt, zu richten ist ein absolutes Unding. Das davon nichts im Polizeibericht steht ist klar, denn die Damen und Herren wissen natürlich das sie das nicht dürfen und von denen wird sich bei einer internen Befragung auch keiner daran erinnern, genau wie die Polizisten, die am 1. Mai in Berlin eine Journalistin und einen Kameramann zusammengeschlagen haben taz.de/Polizeigewa...st+polizei+berlin/
Das sind zwei weitere Beispiele dafür, dass Teile der Polizei machen was sie wollen solange es keine von der Polizei unabhängige und außerhalb der Polizei angesiedelte Verfolgungsbehörde für durch die Polizei verübte Vergehen gibt.
zum Beitrag02.05.2020 , 18:18 Uhr
Neben dem Musterhygieneplan und dem Präsenzangebot für benachteiligte SchülerInnen sollte sich die Bildungsverwaltung dringend noch mit zwei weiteren Themen befassen: 1. Es sollten alle SchülerInnen Zugang zu einem Laptop erhalten, damit das HomeSchooling nicht Benachteiligungen noch forciert. Die Laptops sollten eine Leihgabe der Schule sein und später im Präsenzunterricht genutzt werden. Dabei kann man auf Gebrauchtgeräte zurückgreifen, die von verschiedenen Anbietern auch als identischer Klassensatz zur Verfügung gestellt werden können. Die Leistung dieser Geräte reicht für die schulischen Belange vollkommen aus, insbesondere wenn sie mit einem Linux Betriebssystem aufgesetzt werden, das im Gegensatz zu Windows10 auch auf leistungsschwächeren Geräten eine gute Performance sicherstellt. Darüber hinaus sind Linux Betriebssysteme im Gegensatz zu Windows10 einfach datenschutzkonform aufzusetzen. 2. Es ist dringend geboten, dass datenschutzkonforme Programme/Apps zum EInsatz kommen, die sicherstellen, dass die Daten und Metadaten der Nutzer (Kinder und Lehrer) nicht bei den Datenkraken (Google, Apple, Facebook, Amazon, Microsoft) oder anderen Datensammlern landen. Daher sollte die Nutzung von Zoom, Microsoft Teams (Office 365) und anderen Anwendungen, die unnötig Daten sammeln oder nicht DSGVO konform sind in Bildungseinrichtungen untersagt werden und die Bildungsverwaltung offene und datenschutzkonforme Anwendungen bereitstellen. Das dies möglich ist, hat die Bildungsverwaltung in Baden-Württemberg vorgemacht. Dort wurde nach Intervention des Landesdatenschutzbeauftragten die Ausschreibung von Microsoft Teams gestoppt und statt dessen eine Lösung auf Basis der freien Softwareanwendungen Moodle und BigBlueButton zur Verfügung gestellt ( digitalcourage.de/...tware-fuer-schulen , lehrerfortbildung-...ers/bbb/index.html ).
Es stellt sich also die Frage warum das in Berlin nicht auch möglich ist?
zum Beitrag01.05.2020 , 20:34 Uhr
So bitter es ist, aber wir brauchen in jeder Region Deutschlands, Nord, Ost, West und Süd mindestens ein Bergamo bevor es die Konsumsüchtigen kapieren. Aber auch dann nur wenn sie entweder psychologische Betreuung beim Entzug erhalten erhalten oder der kalte Entzug so lange dauert, dass die Sucht nicht gleich wieder aufflammt. Das setzt aber voraus, dass auch das Online Shopping eingestellt wird.
Echte Solidarität gab es aber auch bisher nicht, denn alle konsumsüchtigen Online-Shopper haben sich null für die Folgen ihres Tuns für die Gesundheit der Mitarbeiter bei Amazon &Co interessiert. In das Bild passt dann auch, dass es nun auch noch das Real-Shopping wieder geben muss, am besten in der Variante real im Laden anschauen und dann Online bestellen, damit auch maximal viele Menschen unter dem eigenen Egoismus zu leiden haben.
Konsunmrausch, Profigier und Wachstumswahn sind die drei wirklich tödlichen Krankheiten unser Zeit, dagegen ist Sars-CoV2 zu vernachlässigen. Das heißt nicht das ich Corona nicht ernst nehme und nicht denke das alle erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen werden sollen. Eine ganz wichtige Maßnahme wäre hier die Auseinandersetzung mit dem kollektiven Konsumrausch.
zum Beitrag30.04.2020 , 21:42 Uhr
Kapitalismus at it's best!!! Asozialer geht es echt nicht mehr!!!
Soll nochmal einer von 'sozialer' Marktwirtschaft reden! Aber die ist den Arbeitgebern, insbesondere denen von Gesamtmetall, ja schon seit 20 Jahren ein Dorn im Auge, darum haben sie ja auch die 'Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft' (INSM) gegründet, damit der gemeine dumme Deutsche endlich versteht dass er sich selbst um sein Wohlergehen zu kümmern hat und es nicht die Aufgabe des Staates ist für das soziale Wohlergehen aller zu sorgen, wenn schon Wohltaten dann bitte nur für die Kapitalbesitzer, also die Aktionäre (s. auch lobbypedia.de/wiki...e_Marktwirtschaft). Nach 20 Jahren 'Hirnwäsche' durch die INSM kommen die Lobbyisten bestimmt auch damit am Ende durch, vielleicht versteckt unter einem grünen oder sozialen Mäntelchen.
zum Beitrag27.04.2020 , 14:30 Uhr
Die Menschen, denen gerade das eigene Einkommen zum großen Teil oder ganz weggebrochen sind, können die 250 Euro gut gebrauchen und ihnen seien die auch gegönnt. Aber die werden das Geld für die normalen Haushaltsausgaben, hauptsächlich Lebensmittel, ausgeben und damit landet das Geld dann im wesentlichen bei den Big Four (Aldi, Schwarz-Gruppe, Rewe, Edeka) und nicht bei kleinen Läden. Alle anderen werden das Geld für irgendetwas ausgeben, dass sie sich sonst nicht gekauft hätten also für zusätzlichen Konsum und ob der dann beim kleinen Laden oder beim großen Filialisten oder Frachisenehmer landet kann keiner beeinflussen, denn auf dem Gutschein werden natürlich nicht die Namen der einlösenden Läden aufgeführt sein. Hinzu kommen noch wie in einem Kommentar weiter unten beschrieben unschöne Mitnahme Effekte. Wenn man kleinen Läden und der kleinen Gastronomie helfen soll, dann soll man das direkt tun. Der Umweg mit dem Gutschein über den Verbraucher dient doch nur dazu Wählerstimmen einzusammeln. Außerdem ist dieser Weg viel kostenintensiver als direkt Hilfen, denn die direkten Hilfen kommen zu 100% dem Adressaten zu gute, von einem Gutschein nur ein Bruchteil, denn davon geht die Umsatzsteuer ab und natürlich die Kosten für den Einkauf der Waren die der Kunde mit dem Gutschein gekauft hat. Es bleiben dem eigentlichen Adressaten von den 250 Euro dann vielleicht noch 100 Euro! Das Geld für die eingekauften Produkte fließt dagegen zu teilen an Unternehmen die absolut keine Hilfe brauchen oder schon Hilfen aus andere Töpfen erhalten haben!
zum Beitrag26.04.2020 , 21:14 Uhr
Eine gemeinsame Einkaufsplattform ist notwendig aber bei weitem nicht hinreichend. Die EU hat gemeinsame Aufträge ausgeschrieben und trotzdem nur Angebote zu Wucherpreisen erhalten oder gar keine und ausgehend von diesem Bericht ist davon auszugehen, dass es auch dort keine Vorabkontrollen der Qualität gab. Bei einem massivem Nachfrageüberhang wie wir ihn zur Zeit erleben, nutzt auch eine gemeinsame Einkaufsplattform nichts, denn dann diktieren die Anbieter jedem die Konditionen, egal ob groß oder klein. Wir müssen sicherstellen das für grundlegende medizinische Produkte eine Grundversorgung aus Produktion innerhalb der EU sichergestellt ist, dies gilt nicht nur für die Endprodukte sondern für die komplette Lieferkette. Dadurch sind alle erforderlichen Produktionsstrukturen innerhalb der EU vorhanden und man kann in einer Krise relativ schnell die Produktion ausweiten. Dies setzt aber voraus, dass in Zukunft ein relevanter Teil (40-60%) der betreffenden Güter grundsätzlich von den europäischen Produzenten bezogen werden und zwar zu Preisen, die den europäischen Kosten entsprechen. Den Rest kann man dann nach wie vor am internationalen Markt einkaufen. Dadurch werden die Kosten im Gesundheitssektor zwar etwas steigen, aber wohin eine reine Ausrichtung auf Kostenminimierung und Profitmaximierung führt sehen wir gerade zu genüge!
zum Beitrag26.04.2020 , 18:42 Uhr
Da gab es doch auch noch was wie Klimawandel, Artenschutz und Überkonsum. Aber von Konsumkritik und Suffizienz haben sich die Grünen ja schon vor langem verabschiedet, heute trägt man unterm eingeschrumpften grünen Mantel schwarzes oder gelbes Hemd und zeigt dies auch gerne mit vor Stolz geschwellter Brust. Bei Brecht heißt es 'Erst kommt das fressen dann die Moral' und bei den Grünen heißt es 'Erst kommt die Wirtschaft und dann die Umwelt noch lange nicht', es ist an der Zeit das Grün aus dem Namen der Partei zu streichen.
zum Beitrag22.04.2020 , 12:59 Uhr
Natürlich wird die Welt nie wieder so sein wie sie einmal war, das ist aber auch unabhängig von Corona so und liegt an der Asymmetrie der Zeit, sie kennt eben nur einen Richtung und kein zurück. ICh glaube nicht das e mehr Verrückte geben wird, es werden nur vermutlich mehr sichtbar die bisher untern Radar liefen. Wie wir damit umgehen, ob die Gewalt zunehmen wird und sich die sozialen Gegensätze zuspitzen werden, liegt aber daran was die Gesellschaft und damit jeder von uns aus dieser Situation macht. Es ist keine Naturgesetz, dass es so kommen muss. Wir können uns für eine andere sozialere und nachhaltigere Welt einsetzen, die für fast alle von uns lebenswerter ist (lediglich die Gewinner der Beibehaltung eines Status Quo würde das nicht freuen), aber das erfordert ein aktives Tun im Kleinen und im Großen. Wenn wir passiv bleiben oder sogar in eine Angststarre verfallen wie der Hase vor der Schlange, dann werden andere bestimmen wie unsere Zukunft aussieht und dann wird die Gewalt zunehmen und die sozialen Gegensätze werden sich zuspitzen. Also die Energie nicht zum Durchdrehen nutzen sondern zum Gestalten einer lebenswerten Zukunft.
zum Beitrag20.04.2020 , 17:19 Uhr
Die Stärke und Reichweite der Folgen wird maßgeblich davon abhängen wie schnell der Lockdown endet, ob man während des Hochfahrens einen besonderen Blick auf die psychische Befindlichkeit der Menschen hat und ob diese aktiv angegangen wird. Für viele Menschen kann der Lockdown und auch seine späteren persönlichen und wirtschaftlichen Folgen traumatisch sein und zu postraumatischen Belastungsstörungen führen, insbesondere wenn die Trauma nicht zeitnah mit professioneller HIlfe integriert und dadurch aufgelöst werden. Die Frage nach der psychischen Verfassung und eine besondere Sensibilität für Hinweise auf psychologische Probleme sollte zum Standard für jeden Arzt werden und das muss Geld dafür und die gegebenenfalls erforderliche Behandlung muss bereitgestellt werden. Ein Staat 2 Milliarden Euro Hilfen für ein einzelnes nicht-systemrelevantes Unternehmen (Adidas) bereitstellt, muss dazu in der Lage sein ansonsten verliert dieses Staatswesen seine moralische Legitimität. Dies setzt aber auch in der Gesellschaft eine vom ICH zum WIR voraus, denn die erforderlichen finanziellen Mittel müssen von allen aufgebracht werden. Dabei muss endlich das Belastungbarkeitsprinzip umgesetzt werden, je mehr jemand hat (Vermögen first, Einkommen second) desto mehr muss er beitragen, ein exponentieller Anstieg des Beitrags ist hier gerechtfertigt.
zum Beitrag18.04.2020 , 15:04 Uhr
Dann soll der liebe Eric den lieben Jeff besuchen und ihm auf die Schultern klopfen was für ein geiler Hecht er ist, die beiden sind ja Brüder im Geiste, beide streben ein weltweites Monopol an! Wir sollten aber das gesamt Bild betrachten und da gibt es keinen Grund Amazon zu loben aber sehr viele sie zu kritisieren und das werden wir auch weiterhin machen, auch wenn es Herrn Schmidt nicht gefällt.
zum Beitrag18.04.2020 , 14:44 Uhr
Das Verbot wurde in einer unternehmensinteren Hausmitteilung verbreitet und bezieht sich daher wohl auf den Einkauf von Material für das Unternehmen und nicht auf den privaten Einkauf.
zum Beitrag18.04.2020 , 13:07 Uhr
Da hilft nur Trial and Error, etwas das wir mit unserem absoluten Sicherheitsdenken zwar hassen, das aber in vielen Bereichen des Lebens regelmäßig so gelebt wird. Insbesondere bei der Einführung neuer Technologien durch die Industrie wird das Vorsorgeprinzip durch eine Technikfolgenabschätzung selten bis nie angewendet, sondern man macht und schaut hinterher ob es Probleme und Schäden gab und wenn es gut läuft werden und wenn es schlecht läuft muss der Einzelne oder die Gesellschaft sie ausbaden (z.B. Radartechnik, Kernkraft, Asbest, Nanomaterialien, Pestizide). Wir sollten es nun nicht wie mit neuen Technologien machen und das Vorsorgeprinzip über Bord werfen, aber akzeptieren das wir nur flexible und lokal angepasste Maßnahmen weiter kommen, die regelmäßig überprüft und sofern erforderlich kurzfristig angepasst werden. Die Länder sollten für die Schulen einen äußeren Rahmen der die Ziele festlegt beschliessen, aber den Weg dorthin muss jede Schule selbst festlegen und durch ausprobieren die optimale Ausgestaltung herausfinden. Die Länder und die Schulverwaltungen müssen in diesem Prozess sicherstellen, dass die Schulen alle finanziellen, materiellen und personellen Ressourcen erhalten, die sie benötigen um den für sie besten Weg auch umsetzen zu können. Es kann nämlich nicht sein, das Adidas, ein nicht systemrelevantes Unternehmen, 2 Milliarden Euro Hilfen erhält aber den absolut systemrelvanten Schulen die erforderlichen Ressourcen nicht zu Verfügung gestellt werden. Gleiches gilt übrigens auch für die Kitas.
zum Beitrag17.04.2020 , 13:25 Uhr
Also ist die Ernet wichtiger als das Leben der Erntehelfer? Sind ja keine Deutschen dann kann man die ja gern durch Arbeit verschleißen. Das sie schon seit Jahren kommen heißt nicht das sie hier nicht ausgebeutet werden, denn es hat schon Gründe warum keine Deutsche diese Arbeit machen wollen !!!
zum Beitrag17.04.2020 , 00:11 Uhr
Nur weil sie zu hause noch mehr ausgebeutet werden als hier heißt das nicht, dass wir sie hier ausbeuten müssen. Wenn wir diese Arbeit selbst schon nicht machen wollen, dann sollten wir diejenigen die sie machen zumindest gut bezahlen (9,35 Euro pro Stunde für harte Feldarbeit 11 Stunden am Tag 6 Tage die Woche ist pure Ausbeutung, so angeboten von einem Landwirt in einem Stellenangebot auf daslandhilft.de) und dafür sorgen für sie die gleichen Sicherheitsstandards eingehalten werden wie für uns alle. Wenn das den Bauern zu aufwendig und teuer ist oder die Verbraucher nicht bereit sind die höheren Preise zu zahlen dann entlarven sie sich als Menschenschinder und Ausbeuter, die die Not ihrer Mitmenschen gnadenlos ausnutzen. Es handelt sich hier um harte körperliche Arbeit bei der die meisten von uns nach 3-4 Stunden am Ende wären. Ich weiß wovon ich rede denn ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und kenne es aus eigener Erfahrung.
zum Beitrag10.04.2020 , 14:08 Uhr
Hoch lebe der Überwachungsstaat!!!
zum Beitrag06.04.2020 , 18:36 Uhr
Das wäre ein guter Aprilscherz gewesen aber so stelle ich mir ernsthaft die Frage ob ich die taz weiterhin unterstütze. Herr Lee, sie sind doch auch für das Thema Umweltschutz verantwortlich und rufen dann zum sinnentleerten Konsum um des Konsums Willen auf damit uns unsere Konsumtempel erhalten bleiben. Das ist doch wohl nicht ihr Ernst !!! Wir brauchen weniger und anderen Konsum, was wir ganz bestimmt nicht brauchen ist ein Konsum wie bisher und das es ohne die großen Konsumtempel die kleinen Läden nicht mehr geben wird ist schlicht Quatsch oder haben sie eine solide Quelle die das wissenschaftlich belegt?
Kommentar gekürzt. Bitte keine Unterstellungen.
Die Moderation
zum Beitrag06.04.2020 , 18:14 Uhr
Die autoritäre Staatspolizei haben wir also schon in den meisten Bundesländern, da brauchen wir nur noch einen autoritären Innenminister a la Göring in Preußen und ganz ohne Notstandsgesetze wird die Demokratie ausgehebelt und ein autoritäres Regime installiert. Selbst Orban brauchte dazu noch ein neues Gesetz aber wir haben das Gesetz schon und können unserer Grundrechte beraubt werden bis die Regierung der Meinung ist die Gefahr sei vorüber und keiner kann gegen diese Meinung demonstrieren. Das Infektionsschutzgesetz ist insofern ein Ermächtigungsgesetz der Exekutive mit dem sich die Legislative im Fall der Aktivierung des Gesetzes also zur Zeit selbst vollständig seiner Rechte beschnitten hat und dies auch nicht ändern kann solange die Exekutive es nicht zu lässt. Es wäre interessant und auch sehr wichtig zu sehen ob die Judikative in Person des Bundesverfassungsgerichts sich traut diesem Spuk ein Ende zu machen oder ob diese inzwischen auch kalt gestellt ist bzw. sich keine Gegenwehr mehr traut da sie damit rechnen muss, dass die Exekutive ihre Urteile nicht mehr anerkennt. Sollten wir aus dieser ganzen Situation ohne einen bleibend autoritären Staat herauskommen muss die allererste Aufgabe des Parlaments sein dieses Infektionsschutzgesetz komplett zu überarbeiten und verfassungskonform und sicher gegen autoritäre Nutzung zu machen.
zum Beitrag05.04.2020 , 20:49 Uhr
Ein Vorschlag zur innerdeutschen Güte: für jede Woche in der Mecklenburg-Vorpommern und der Landkreis Ostprignitz-Neuruppin alle anderen Bürger aussperren, erhalten sie einen Monat lang keinerlei Zuwendungen von den anderen Bundesländern und dem Bund (Umsatzsteuerumlage, Länderfinanzausgleich, Solidaritätsausgleich, u.a.), denn warum sollen wir diejenigen alimentieren die uns abweisen!
zum Beitrag05.04.2020 , 20:12 Uhr
"Sich streng an Daten und Fakten zu halten, rettet da mehr Leben, als wenn man die eigene Moralität hochhält." Da hat Herr Palmer mal wieder den entscheidenden Teil vergessen. Daten und Fakten bilden den Input für die Entscheidungsfindung, sie sind nicht die Entscheidung! Bei der Entscheidungsfindung werden verschiedene Daten und Fakten sowie daraus abgeleiteten Szenarien gegeneinander abgewogen. Die Abwägung und Entscheidungsfindung erfolgt dann auf der Basis von Werten und unter Berücksichtigung grundgesetzlicher Regeln. Wohin Entscheiddungsfindung auf Basis von Daten und Fakten ohne die Berücksichtigung von Werten und Moral führt hat das letzte Jahrhundert zu genüge gezeigt und ich hoffe sehr das da selbst Herr Palmer nicht hin will.
zum Beitrag03.04.2020 , 18:34 Uhr
Kleingärtner sollte man nicht als Prepper bezeichnen sollte, denn der Prepper hortet so ziemlich alles und auch eher nichts aus dem eigenen Garten so er denn einen hat, da das meiste sich nicht lange oder nicht unter einfachen Bedingungen lagern läßt. Der kauft seine Sachen im Supermarkt, nämlich Büchsen und Konserven und andere lange haltbare und einfach lagerbare Dinge. Das Problem ist auch nicht die Lagerhaltung als solche, denn eine gewisse Grundlagerhaltung wird jedem empfohlen und macht auch Sinn, aber Prepper gehen in ihrer LAgerhaltung weit darüber hinaus und vermutlich kaufen auch die jetzt massiv nach solange es noch was gibt und der Keller noch ein freie Ritze hat. Der Grund genau auf die Prepper zu schauen ist das Motiv, das deren massiver und weitreichender Lagerhaltung zu Grunde liegt, und das ist eben bei vielen der Tag X der Erhebung 'des Volkes' gegen 'die Elite' und alle die nicht so sind wie sich der Prepper einen Deutschen eben vorstellt. Dieses Motiv erfordert auch eine wesentlich weitreichendere und umfassendere Lagerhaltung als, dass was im Sinne der normalen Bevorratung erforderlich ist. Wie immer gibt es sicherlich auch unter den Preppern Menschen, die eine andere Motivation fürs Horten haben, aber im Sinne der Prävention rechtsextremer Gewalt muss man diese Gruppe sehr genau im Blick behalten und es rechtfertigt auch die entsprechende Berichterstattung.
zum Beitrag30.03.2020 , 16:49 Uhr
Die geeignte App heißt Bundestrojaner und den werden sie dann auf ewig ihr eigen nennen. Oder sie lassen sich gleich einen Ortungschip implantieren, weil Handy kann man ja mal zuhause vergessen.
Kommt dann auch die Smartphonenachweispflicht und alle die ohne Smartphone draußen angetroffen werden kommen dann in die Smartphone Quarantäne?
Wehret den Anfängen!!! Wenn wir diesen Geist jetzt aus der Flasche lassen bekommen wir den nie wieder zurück in die Flasche. Da ist Corona dann der Türöffner für chinesische Verhältnisse und Social Distancing wird dann um Social Scoring (Social Scoring System) erweitert.
zum Beitrag29.03.2020 , 13:11 Uhr
Der Landkreis und seine Menschen können machen was sie wollen, aber sie sollen sich nicht wundern wenn sich die Berliner daran erinnnern und sich andere Ausflugsziele suchen. Dann kommt nach der Krise aber wieder das große Jammern und die Forderung nach finanzieller Förderung und Solidarität. Es geht nicht um Zweitwohnsitze sondern darum das 3,8 Millionen Berliner auch in dieser Zeit die Möglichkeit haben mal in der Natur emotionale Kraft zu tanken und das ist in Berlin zur Zeit eben nicht möglich. Wenn die Menschen einen Ausflug in den Wald machen dann gefährden sie niemand und in Städte wie Rheinsberg oder Neuruppin will jetzt sowieso keiner, was soll man da wenn alles geschlossen ist? Es geht hier nicht um ein Luxusproblem sondern um psychische Gesundheit und damit eben doch um Solidarität. Berlin verbietet den Brandenburgern auch nicht nach Berlin zur Arbeit zu pendeln, da findet wesentlich mehr Virenverschleppung statt und mit Sicherheit sind die meisten nicht in systemrelvanten Bereichen tätig. Den Erstwohnsitz nach Brandenburg verlegen, da werden sich die Alteingesessenen ein Loch in den Bauch freuen. Die würden Amok laufen wenn sie erkennen was für Auswirkungen dass hätte denn die Zugezogenen dürften dann politisch mitbestimmen, weil sie ja nun den Gemeinderat mitwählen dürfen. Ich weiß wovon ich rede, ich bin in einem Dorf aufgewachsen.
zum Beitrag28.03.2020 , 15:40 Uhr
Wenn die Berliner nach der Krise nicht ganz gedankenlos sind, dann erinnern sich wer ihren Besuch während der Krise nicht wollte und machen einen großen Bogen um diese Regionen. Sollen die dann sehen wie sie zu Recht kommen ohne die Touristen aus Berlin. Ansonsten kann Berlin ja schon mal überlegen alle Pendler aus diesen Gebieten an der Stadtgrenze zurückzuschicken, vielleicht verstehen unsere lieben Mitbürger in diesen Gebieten dann wie es nicht geht.
zum Beitrag26.03.2020 , 23:16 Uhr
Wenn das für sie kein Problem ist dann haben sie sicherlich auch kein Problem damit ihre gesamten Arbeitskollegen mal zu sich nach Hause einzuladen, aber auch die die sie nicht mögen oder die sie mobben!
zum Beitrag26.03.2020 , 23:14 Uhr
Das ist auch gut so, denn diese Möglichkeit unterscheidet einen Rechtsstaat von einen autoritären System!
zum Beitrag26.03.2020 , 23:12 Uhr
So einfach ist das aber nicht für alle Schüler. Nicht alle haben ein eigenes Zimmer oder sonst ein Zimmer für sich schon gar nicht in diesen Zeiten. Es gibt große Familien die in kleinen Wohnungen leben, da ist das nicht immer so einfach und in Zeiten wo das falsche Smartphone in der Schule schon ein Grund fürs Mobbing ist kann ein Blich der Mitschüler in die Wohnung noch eine Handvoll weitere Gründe fürs Mobbing liefern. Was erst harmlos klingt ist es eben oft doch nicht wenn man daran denkt das nicht jeder auf Rosen gebetet ist.
zum Beitrag26.03.2020 , 23:08 Uhr
Wenn das für sie kein Problem ist dann haben sie sicherlich auch kein Problem damit ihre gesamten Arbeitskollegen mal zu sich nach Hause einzuladen, aber auch die die sie nicht mögen oder die sie mobben!
zum Beitrag26.03.2020 , 23:05 Uhr
Wenn die Geschwister immer mal wieder im Hintergrund durchs Bild rennen, weil man mit einer großen Familie in einer kleinen Wohnung wohnt oder die Geschwister stören weil sie kein eigenes Zimmer haben dann lässt das sehr wohl Schlüsse zu und führt vielleicht auch noch zum Ausschluss des Schülers weil die Hintergrundgeräusche die anderen Teilnehmer stören. Man sollte bei der Bewertung nicht immer seine eigenen Verhältnisse zugrunde legen.
zum Beitrag26.03.2020 , 23:01 Uhr
Vorher absehbare Fehlentwicklungen muss man auch vorher abklären und darum geht es in dem Artikel, nicht um Dinge die noch keiner weiß und erst beim Machen auftauchen.
zum Beitrag26.03.2020 , 20:12 Uhr
Der Nationalstaat ist in EUropa in der Tat bis zu einem gewissen Grad überholt und das gibt sich schlicht aus der historischen Entwicklung und den Anforderungen unserer Zeit. Man muss ihn deswegen nicht verächtlich betrachten aber für viele Dinge macht die Regelung auf europäischer Ebene viel mehr Sinn als auf nationalstaatlicher Ebene, aber natürlich gibt es auch Dinge bei denen die nationalstaatliche Regtelung mehr Sinn macht. Es geht danur um die sinnvolle Anwendung des Subsidiaritätsprinzip so wie wir es ja auch innerhalb Deutschlands als förderaler Staat tun. Der EU in dieser Krise vorzuwerfen sie mache eine schlechte Figur verdreht Ursache und Wirkung, denn sie kann nur eine schlechte Figur machen, weil die Nationalstaaten weder in der Vergangenheit noch jetzt bereit sind ihr die Mittel und Befugnisse an die Hand zu geben eine gute Figur zu machen. Die Nationalstaaten sind daher auch jetzt die eigentlichen Player mit allen negativen und widerwärtigen Begleiterscheinungen eines Nationalegoismus! Dabei beschränkt sich dieser Egoismus nicht auf den Nationalstaat, siehe das verhalten von Mecklenburg-Vorpommern oder des Landkreises Ostprignitz-Neuruppin. Es wiederholt sich zur Zeit das gleiche unsägliche Theater wie während der Finanzkrise nur das wir damals die Südstaaten finanziell haben im Regen stehen lassen und ihnen jetzt die Versorgung mit medizinischen Produkten verweigern! Nach der Krise werden wir die Südstaaten dann auch finanziell wieder im Regen stehen lassen, Euro-Bonds sind ja Teufelszeug, da müßte man doch mal echte Solidarität und Empathie zeigen. Eine Wende beim Klimaschutzist zu erwarten aber in Form eines Rollback denn die alte Wirtschaft muss ja nach der Krise wieder aufgebaut werden, eine Transformation ist von keinem der handelnden Personen in Deutschland zu erwarten, denn gute Krisenmanager mögen wir haben aber Visionäre mit Weitblick, die dafür sorgen das uns die nächste Krise erspart bleibt sehe ich nirgends.
zum Beitrag26.03.2020 , 18:17 Uhr
Wir werden uns nach der Coronakrise daran erinnern wer uns abgewiesen hat und dann woanders unsere Zeit verbringen und unser Geld ausgeben. Es gibt viele andere schöne Gegenden in Brandenburg, wer muss schon nach Rheinsberg und Neuruppin! Schon mal viel Spaß auf den endgültigen wirtschaftlichen Niedergang nach der Coronakrise lieber Landkreis Ostprignitz-Ruppin.
zum Beitrag26.03.2020 , 17:56 Uhr
Genauso wenig wie etwas ALTERNATIVLOS ist, ist etwas UNVERMEIDLICH. UNVERMEIDLICH ist ein Wort aus dem totalitären Sprachgebrauch und steht im absoluten Widerspruch zur Interessenabwägung die ein eines der Kernelemente der Demokratie ist. Davon abgesehen ist die Handyortung vollends sinnlos, wenn die Menschen einfach ihr Mobiltelefon zu hause lassen wenn sie raus gehen. Das werden dann auch viele tun und eine Mobiltelefonpflicht gibt es noch nicht!
zum Beitrag26.03.2020 , 17:48 Uhr
Die Wirtschaft wird doch die ganze Zeit von der Politik geschützt, wenn auch nicht alle gleich. Schulen und Kitas wurden geschlossen, Fabriken und Baustellen dagegen nicht. Weder Autowerke noch noch andere Fabriken mit Ausnahme der Produzenten von Lebensmitteln, Drogerieartikel und mediyinischen und pharmazeutischen Produkten sind zur Zeit systemrelevant, das gleiche gilt für Baustellen aller Art. Aber dort kommen Tag für Tag Menschen aus einem weiten Umkreis auf engem Raum zusammen und verteilen sich jeden Abend wieder in alle Himmelsrichtungen und verteilen das Virus großflächig. Trotzdem wurden weder Fabriken noch Baustellen geschlossen und die Fabriken, die inzwischen geschlossen haben wurden nicht aus Vorsorgegründen geschlossen sondern weil Lieferketten und Absatzmärkte zusammengebrochen sind. Es ist ein Skandal das wieder die Kapitalinteressen über denen der Bevölkerung stehen, denn die Schließung von Konzernen und Baustellen würde Aktionäre und Immobilienkonzerne betreffen und die sind noch immer sakroasant! Kleinunternehmen werden dagegen geschlossen und lässt man über die Klinge springen! Soviel zum 'sozial' in unserer Marktwirtschaft.
zum Beitrag26.03.2020 , 16:42 Uhr
Auf so eine Idee kann auch nur ein CDU Innenminister kommen! Als nächstes lässt Caffier dann eine Mauer um Meck-Pomm bauen, die natürlich mit Minen und Selbstschussautomaten versehen wird. Als Blockflöte kennt sich Caffier ja mit Grenzen und Mauern bestens aus !
zum Beitrag22.03.2020 , 22:37 Uhr
Mitleid für Unternehmen die ihre Angestellten ausbeuten und unnötige Operationen durchführen um ihre Gewinne zu maximieren und jammern wenn ihre unternehmerischen Risiken sich manifestieren und mal keine Gewinne fließen? Mit denen hab ich null Mitleid!!! Krankenhäuser und andere Bereiche des Gesundheitssystems zu privatisieren war und ist ein Skandal. Alle Bereiche der Daseinsvorsorge sollten der Gesellschaft gehören und nicht dazu dienen Aktionäre reich zu machen. Dazu muss der Bestand des Gesundheitssystems als solches fest finanziert werden und nicht eine Vergütung pro Patient erfolgen. Wir bezahlen die Feuerwehr auch nicht pro gelöschtem Feuer oder die Bundeswehr pro getötetem Soldaten! Die neoliberale Party muss genauso dringend beendet werden wie die Partys in den Parks, denn der Neoliberalismus ist ein Virus der noch viel tödlicher ist als Corona, das haben die letzten 40 Jahre gezeigt.
zum Beitrag21.03.2020 , 00:40 Uhr
Der Text ist nicht dumm gerade weil er den Herdentrieb und das Lemmiggeverhalten hinterfragt. Bei jeder Maßnahme sollten der Nutzen mit den Einschränkungen und gesellschaftlichen Verwerfungen abgewogen werden, und je stärker die Eingriffe ins Leben umso genauer sollte man hinschauen und abwägen. Auch hier gilt nicht per set: Viel hilft viel. Die wirtschaftlichen Folgen sind zwar gravierend aber nachrangig solange die Zerstörung von Existenzen aufgefangen wird, denn am Ende stehen Menschenleben über dem Verlust von einem gewissen Wohlstand. Aber es gibt auch andere viel gravierendere Nebenwirkungen zu beachten: bei einer harten Ausgangssperre muss mit einem massiven Lagerkoller gerechnet werden, da haben wir dann den Weihnachtseffekt in verschärfter Form über mehrere Wochen, mit verprügelten und traumatisierten Frauen und Kindern und sicherlich auch einigen Toten aus dieser Ecke sowie einen Anstieg der Suizide. Eine Abwägung macht also durchaus Sinn, denn das Kind mit dem Bade auszuschütten hilft niemand. Diese Effekte gab es in Wuhan und Hubei mit Sicherheit ganz massiv, aber davon werden wir nie etwas hören denn das passt nicht in die Propaganda des chinesischen Regierungsapparates.
zum Beitrag21.03.2020 , 00:18 Uhr
Der Riss verläuft nicht zwischen den Generationen sondern entlang der Linie Solidarität versus Hedonismus. Diejenigen die sich heute Party machen und die erforderlichen Hygieneregeln missachten, die haben auch nicht gegen den Klimawandel demonstriert, denn der geht denen genau so an ihrem hedonistischen A... vorbei. Die Menschen, die gegen den Klimawandel demonstriert haben, FFF genauso wie Extinction Rebellion und andere haben alle öffentlichen Aktionen abgesagt und verlegen ihren Protest in die digitale Welt.
zum Beitrag07.03.2020 , 14:29 Uhr
Die Ausführungen von Herrn Unfried zu Ende gedacht waere es also nur ein Gute Idee wenn CDU und FDP fuer immer und ewig einen Anspruch auf eine Beteiligung an der Regierung haben. Das ist aber weder demokratisch noch liberal! Des weiteren setzt er Die Linke mit der AfD gleich, auch wenn er es nicht expliyit ausspricht. Da RRG aber keine gute Idee sei und SPD und Grüne dem liberalen LAger zugeordnet werden muss der Grund für das nicht gehen also Die Linke sein, sprich Die Linke muss zur AfD in die Opposition, weil sie genauso illiberal sei wie die AfD. Genau dieser Ansatz ist aber gar keine gute Idee, es sein denn man will regelmäßig Thüringen wiederholen.
zum Beitrag29.02.2020 , 18:40 Uhr
Es ist immer hilfreich einen Bericht aufmerksam und vollständig zu lesen, es steht dort nämlich 'Das Gesetz sieht laut Senat zwar vor, dass die gedeckelte Höhe im Vertrag steht, ...', die Vermieter sichern also nicht irgendwelche legalen Ansprüche ab, sondern handeln schlicht gesetzeswidrig und das ist in der Tat eine 'Dreistigkeit'!
zum Beitrag26.02.2020 , 11:17 Uhr
Das am besten passende Wort ist vom Kontext abhaengig. 'Klimawandel' ist nach wie vor korrekt, wenn es um die durch Treibhausgase verursachten Veränderungen in der Atmosphäre und die daraus resultierenden Veränderungen des Klimas geht, also um die physikalisch-chemischen Veränderungen. Man kann hier durch die Voranstellung entsprechender Adjektive wie 'sich verstärkender' die Staerke des Effekts zum Ausdruck bringen. Wenn es im Kontext dagegen um die Auswirkungen der Klimaveränderungen auf verschiedene Ökosysteme und damit auch auf den Menschen geht, dann sind sicherlich die im Guardina genannten Begriffe 'Klimanotfall (climate emergency)' und 'Klimakrise (climate crisis)' inzwischen adäquat, da sie etwas über die Stärke der Auswirkungen aussagen. Es kann auch durchaus angebracht sein in einem Bericht sowohl Klimawandel als auch Klimakrise zu verwenden, würde ich im obigen Bericht für durchaus sinnvoll halten.
zum Beitrag25.02.2020 , 15:16 Uhr
Könnten Sie bitte einen Link zu dem von Ihnen erwähnten Artikel in Meduza posten. Ich habe einen Artikel in Meduza vom 20.06.2018 gefunden, der die hier gemachten Aussagen stützt und noch ausführlicher beschreibt. Einen Artikel zum Thema mit Datum 21.02.2020 habe ich auf der Meduza Webseite aber nicht gefunden.
zum Beitrag25.01.2020 , 12:52 Uhr
Der Aufruf an alle Straßenverkehsteilnehmer aufmerksamer und vor allem rücksichtsvoller zu agieren ist richtig und würde sicher helfen viele Unfälle zu vermeiden, das gilt für LKW Fahrer, Taxifahrer, PKW Fahrer, Radfahrer und Fußgänger. Allerdings kommt mit mehr Stärke auch mehr Verantwortung: je schneller und schwerer das Fahrzeug umso größer der Schaden den man anrichten kann und darum sollte man auch umso rücksichtsvoller sein anstatt den eigenen Vorteil gegenüber den Schwächeren auch noch auszunutzen. Daher kommt dem LKW Fahrer und dem PKW Fahrer eben doch eine besondere Verantwortung zu, was Fahrradfahrer und Fußgänger nicht davon befreit, sich an die Regeln zu halten und durch aufmerksames Bewegen auch ihren Anteil beizutragen. Leider kommt es aber viel zu oft vor, dass PKW Fahrer noch schnell vorm Radfahrer rechts abbiegen oder ihm einfach mal die Vorfahrt nehmen oder mit dem Mobiltelefon hantieren und auf nichts und niemand achten. Das dies nicht viel öfter zu (tödlichen) Unfällen führt, liegt m.E. daran das jeder Fahrradfahrer dem etwas an seinem Leben liegt seine Umgebung permanent scannt und davon ausgeht das sich andere nicht an die Regeln halten (das betrifft explizit auch andere Radfahrer). Alles scannen hat aber seine Grenzen und immer wieder erlebt man auch eine Dreistigkeit mit der man schlicht nicht gerechnet hat. Am schlimmsten sind aber die Zeitgenossen, die ihr Fehlverhalten nicht einsehen und einen bedrohen wenn man ihnen ein Schimpfwort hinterher ruft. Daher sind Verhaltensänderungen der Verkehrsteilnehmer hin zu einem respektvollen und rücksichtsvollen Umgang miteinander der beste Weg, um Unfälle zu vermeiden. Technische Hilfen haben aber bei den Fahrzeugen bei denen der Fahrer aufgrund der Größe und Dimensionen des Fahrzeugs sein Umfeld ohne technische Hilfen nicht vollständig überblicken kann durchaus ihre Berechtigung. Dies gilt insbesondere für LKW und Busse für die daher berechtigterweise technische Hilfen gefordert werden.
zum Beitrag20.12.2019 , 16:16 Uhr
Die totalitäre Überwachungsgesellschaft haben wir doch heute schon egal ob PayBack Karte, Social Media oder Browser Tracking, aber das will ich nicht noch verstärken und ich sehe auch nicht, dass das vorgeschlagene Konzept dies tut. Die Abbuchung der Resourcis erfolgt von einer Karte aehnlich der EC-Karte oder wird sogar in diese integriert. Es wird also niemand transparenter als er es heute schon ist. Sie zahlen heute für jedes Produkt und jede Dienstleitung einen monetären Preis in Euro und wenn sie das erforderliche Geld nicht haben dann können sie das Produkt nicht kaufen oder müssen erst sparen. Das ist tagtägliche Praxis auch wenn es viele Menschen in der Umsetzung Ihres Wollens einschränkt. Das dabei täglich Blut in Strömen fließt und man an der Supermarktkasse in Blutlachen steht ist mir bisher noch nicht aufgefallen. Die Menschen akzeptieren also, dass sie durch das ihnen zur Verfügung stehende Geld limitiert sind. Warum sollte man also plötzlich an der Supermarktkasse knietief im Blut stehen wenn man zusätzlich zum Bezahlen mit Euro auch noch Resourcis von seiner Karte abbuchen lassen muss? Sollte es wirklich ob dieser Frage zu Blutvergießen kommen, dann können wir uns alle Diskussionen sparen, denn dann ist der Mensch und die Menschheit schlicht nicht überlebensfähig und alle Aussagen zum Klimaschutz sind Lippenbekenntnisse. Ich hoffe das dem nicht so ist schließe es aber definitiv nicht aus. Natürlich werden nicht 100% der Menschen freiwillig mitmachen, das ist aber bei allen gesellschaftlichen Prozessen so. Es gibt immer eine Minderheit die gesellschaftliche Regeln nur einhält um Strafe zu entgehen und einige wenige versuchen die Regeln zu umgehen (Geldfälscher, Diebe, ...), aber deswegen hat noch niemand das Geldsystem in Frage gestellt.
zum Beitrag20.12.2019 , 15:52 Uhr
Der Haken lässt sich lösen, die Zeilenbeschränkung hat nur eine sehr rudimentäre Beschreibung des Konzepts zugelassen. Nur natürliche Personen erhalten ein Emssions Budget, juristische Personen dagegen nicht. Das Konzept setzt eben nicht bei der Produktion an sondern beim Konsum, dann am Ende dient jedes Produkt oder jede Dienstleistung der Befriedung von menschlichen Bedürfnissen, bei Konsumgütern direkt, bei Investionsgütern in dem sie die Produktion der Konsumgüter erst ermöglichen. Am Beispiel des Betonwerks bedeutet dies das der Mensch der ein Haus baut, über das erforderliche Emissionsbudget verfügen muss, damit er den Beton bestellen kann. Durch das limitierte Budget der Menschen wird die Produktion automatisch abnehmen, ähnlich der Abnahme der Produktion beim Sinken der Kaufkraft der Menschen. Der Besitzer des Betonwerks wird definitiv einen geringeren Betonabsatz verbuchen, das ist ja auch der Sinn der Massnahme, denn dadurch sicnkt auch der Ausstoss von Treibhausgasen. Gleichzeitig entsteht ein Anreiz in Verfahren zur Herstellung von Beton oder anderen Produkten, die den gleichen Nutzen erbringen, zu investieren um sich so eine bessere Position gegenüber den Wettbewerbern im insgesamt geschrumpften Markt zu verschaffen. Dadurch entwickelt der Resourci eine Lenkungswirkung, Innovationen fokussieren sich auf die Reduktion des mit der Produktion und dem Betrieb der Produkte verbundenen Ausstoss von Treibhausgasen und weniger auf die monetären Kosten. Das Konzept ist noch nicht bis in jede Einzelheit zu Ende gedacht aber wäre mit vergleichsweise wenig Aufwand zu implementieren. Das man dann hier und da noch nachjustieren muss ist klar, aber das bei anderen Innovationen nicht anders. Dieses Konzept ist disruptiv aber mit Effizienzsteigerungen innerhalb des bestehenden Systems kommen wir nicht wirklich weiter. Noch haben wir die Wahl zwischen change by design und change by disaster. Wenn wir auf das Desaster warten wird die Disruption viel heftiger.
zum Beitrag20.12.2019 , 15:28 Uhr
China trägt natürlich wesentlich zu den weltweiten Treibhausgasemissionen bei, es hat schließlich auch die größte Bevölkerung und ist gleichzeitig die verlängerte Werkbank und Produktionsstandort Nr. 1. Zieht man die Emissionen ab, die bei der Herstellung von Produkten für den Weltmarkt (hauptsächlich Produkte für die Industrienationen) anfallen (ca. 30% der Gesamtemissionen Chinas) und schaut dann noch auf die pro Kopf Emissionen dann liegt China im Mittelfeld der Emittenten. Da es keinen Grund gibt, warum wir in den westlichen Industrienationen pro Kopf mehr emittieren dürfen als die Chinesen oder die Bewohner irgendeines anderes Landes, sind erst mal wird das Problem zumal die Treibhausgase, die sich bereits in der Atmosphäre befinden, durch die Industrienationen in den letzten 200 Jahren dorthin emittiert wurden und zu einem wesentlichen Teil beim Aufbau von Infrastruktur entstanden ist die wir heute noch nutzen. Die wirtschaftliche Situation in Afrika ist sicherlich nicht in Stein gemeisselt aber zur Zeit geht die Entwicklung nicht in Richtung der chinesischen Werte, auch weil Afrika im Gegensatz zu China ein sehr heterogener Kontinent ist. Es geht aber auch gar nicht darum den afrikanischen Ländern eine wirtschaftliche Entwicklung abzusprechen, sie ist Ihnen und den Menschen dort sehr zu wünschen, aber das bedeutet nicht das diese Entwicklung auch mit den gleichen Emissionen einhergehen muss wie in der Vergangenheit. Es ist aber klar das wir einen Teil unseres Emissionsbudgets an die Menschen des globalen Südens abgeben müssen und uns damit einschränken müssen, es gibt nämlich kein Grundrecht auf Konsum. Im hier und jetzt ist aber nicht Afrika das Problem sondern wir in den westlichen Industrienationen, denn wenn wir unser Konsumverhalten jetzt nicht schnell und maßgeblich ändern, dann haben wir das Klima bis 2050 so gegen die Wand gefahren, dass es vollends gleichgültig ist wie viele Menschen dann in Afrika leben.
zum Beitrag20.12.2019 , 14:22 Uhr
Das die Entwicklung des Klimawandels schneller voranschreitet als erwartet ist so erstaunlich nicht, denn die meisten natürlichen Prozesse verlaufen nicht linear sondern exponentiell oder weisen Unstetigkeiten in Form von Schwellenwerten und Kipppunkten auf. Daher ist das 1,5 Grad Ziel auch so wichtig, denn es lässt noch etwas Luft nach oben um solche schnelleren Entwicklungen abzufedern sofern man die 2 Grad als Schwelle zum Übergang in für den Menschen unkontrollierbare Bereiche erachtet. Es gibt auch nicht nur Visionen sondern auch Konzepte wie man das Notwendige erreichen kann, Voraussetzung ist aber das man sich nicht selbst auf das scheinbar mögliche limitiert, wobei im Politischen das Mögliche vor dem Hintergrund einer Wiederwahl gesehen wird. Ein Konzept das schnell und relativ einfach umsetzbar wäre, ist ein persönliches Ressourcen-Budget, das jedem Menschen zur freien Verfügung gestellt wird uns sich an den planetaren Grenzen orientiert. Für den Klimaschutz bedeutet dies das basierend auf dem zur Erreichung des 1,5 Grad Ziels noch verfügbaren Treibhausgasvolumens für die Zeit bis 2050 für jedes Jahr das jedem Erdenbürger zustehende Treibhausgas-Budget (Resourci) jährlich zugeordnet wird. Dabei erhält weltweit jeder Mensch das gleiche Budget, eine Bevorzugung einzelner aus welchen Gründen auch immer verbieten schon die universellen Menschenrechte. Beim Erwerb von Produkten und Dienstleistungen durch einen Menschen wird von seinem Treibhausgas-Budget der Betrag Treibhausgas abgezogen der entlang des Lebensweges dieser Waren versucht wurde. Dabei ist jeder Mensch frei sein Budget nach seinen Wünschen auszugeben aber das Budget muss bis zum Ende des Jahres reichen. Die erforderlichen Daten und die technische Infrastruktur zur Umsetzung ist im Wesentlichen vorhanden, es braucht nur den Willen es umzusetzen und damit einhergehend die Bereitschaft sich einzuschränken, denn weniger Treibhausgase und ein mehr Produkte und Dienstleistungen ist nicht möglich.
zum Beitrag20.12.2019 , 13:58 Uhr
Das der Klimawandel eine Folge des Kapitalismus ist lässt sich aus der Korrelation der Entwicklung des Kapitalismus in den letzten 200 Jahren und der Zunahme der Konzentration an Treibhausgasen in der Erdatmosphäre leicht erkennen, aber es lassen sich auch viele kausale Zusammenhänge finden. Natürlich ist der technische Fortschritt ein wesentlicher Treiber des Klimawandels aber dieser Fortschritt wird durch den Kapitalismus angetrieben, einerseits durch Effizienzsteigerungen die zu mehr Absatz führen sollen und zum anderen durch das Generieren von neuen (Schein)Bedürfnissen bei den Konsumenten mittels psychologischer manipulierter Werbung. Die Anzahl der Menschen ist nur dort wirklich ein relevanter Faktor wo die Menschen pro Kopf auch maßgeblich zum Ausstoß von Treibhausgasen beitragen. Das sind aber nicht die Bewohner des afrikanichen Kontinents sondern die Bewohner der westlichen Industrienationen. Das Abschieben der historischen und gegenwärtigen Verantwortung auf die Länder mit hohen Geburtenraten ist infam und zynisch, denn viele dieser Länder leiden bereits heute massiv unter dem Klimawandel zu dessen Entstehung sie nichts beigetragen haben. Dem Klimawandel durch 'Geld verdienen mi8t Klimaschutz' zu begegnen ist als würde man bei einem brennenden Haus fordern 'Brand mit Benzin löschen'
zum Beitrag08.10.2019 , 12:58 Uhr
Danke für die detaillierte Ausführung. Die Motivlage sollte nat[rlcih in jedem Einzelfall genau analysiert und benannt werden, in polizeilichen Statistiken erscheint mir die Zusammenfassung unter einem Begriff 'Femizid' aber durchaus sinnvoll. Das Gleiche gilt natürlich für die Zusammenfassung gleichartiger Taten gegenüber Männern unter einem adäquaten Begriff. Die gezielte Tötung von Frauen erfolgt meines Erachtens auch nicht aufgrund des Geschlechts als physioligische Gegebenheit sondern aufgrund von Frauen zugeschriebenen Eigenschaften. Die Incels nehmen für sich als Männer das angeblich naturgegebene Recht in Anspruch Sex mit Frauen haben zu dürfen und nicht in einem unfreiwilligen Zölibat leben zu müssen. Daraus resultierende Straftaten gründen damit auf einem Mix aus Sex- und Besitzanspruch gegenüber Frauen und weisen zumindest Überschneidungen mit Eifersucht auf. Daher kann m.E. zumindest ein Teil der 'Eifersuchtsdramen' durchaus als Femizid bewertet werden.
zum Beitrag08.10.2019 , 12:42 Uhr
Danke für den richtigen Hinweis, werde ich in Zukunft besser machen.
zum Beitrag08.10.2019 , 00:43 Uhr
Natürlich handelt es sich in beiden Fällen um einen Femizid. Das primäre Ziel war in beiden Fällen eine Frau. In Kitzbühl war die Freundin das Ziel des Angriffs, was das vom Täter genannte Motiv Eifersucht eindeutig belegt. Die männlichen Opfer waren lediglich zur faslchen Zeit am falschen Ort genau wie die Kollegin bei der Tat in Göttingen, das hätte auch ein Kollege sein können (den Begriff Kollaterlaschaden vermeide ich bewusst, da er m.E. menschenverachtend ist).
zum Beitrag02.07.2019 , 21:11 Uhr
Das Sie das E-Auto mit 100% Ökostrom fahren und nicht mit dem deutschen Strommix ist löblich aber auch eine Grundvoraussetzung damit ein E-Auto überhaupt ökologisch Sinn macht. Aber das E-Auto verursacht nicht nur in der Nutzenphase oekologische Schaeden sondern entlang des gesamten Lebenszyklus, denn die Rohstoffe müssen gewonnen werden, die Komponenten und das Auto selbst müssen hergestellt werden und nach der Nutzung muss das Auto entsorgt und dann hoffentlich auch recycelt werden (heute gibt es noch kein Recycling für die Li-Ionen Akkus). Eine Ökobilanz untersucht den gesamten Lebensyzklus und bilanziert alle Auswirkungen und da ist das E-Auto in Summe leider nicht viel besser als die Verbrenner wenn es mit 100% Ökostrom betrieben wird, beim deutschen Strommix ist es sogar schlimmer. Am schlimmsten sind aber die Hybridfahrzeuge, die sind Nebelkerze mit eine massiv negativen ökologischen Bilanz. Daher ist das beste Auto, dass das gar nicht hergestellt wird und die wichtigste Maßnahme ist es den Individualverkehr massiv zu reduzieren. Dies ist in S-H sicherlich nicht immer und überall machbar, aber man sollte es versuchen so weit es möglich ist und auch in S-H gibt es Städte in denen man das umsetzen kann.
zum Beitrag22.06.2019 , 14:00 Uhr
Die angestrebte Überführung von Privateigentum in Gemeineigentum in Berlin hat nichts mit Verfassungsfeindlichkeit zu tun. Das Volksbegehren stützt sich auf Artikel 15 GG und kann daher nicht verfassungfeindlich sein. Es handelt sich auch nicht um eine Enteignung, denn diese ist in Artikel 14 GG geregelt.
Die Relativierung verfassungsfeindlicher rechter Umtriebe durch den Verweis auf angeblich verfassungsfeindliche Aktivitäten von Linken und Antifa zeigen wes Geistes Kind der Autor ist.
zum Beitrag21.06.2019 , 12:37 Uhr
Übernimmt die taz jetzt auch die Sprache von AfD und Rechtspopulisten?
Das Wort 'Gutmenschen' wird von diesen zur Diffamierung verwendet und die taz hat nichts besseres zu tun als das Wort in der abgewandelten Form 'Gutbürger' zu verwenden, um eine Gruppe Menschen ebenfalls herabzusetzen. Im nachfolgenden Satz wird dann auf Angst und Ausgrenzung durch rechtspopulistische Kräfte hingewiesen.
Ich stimme dem Artikel inhaltlich voll zu und ich teile die Kritik. Aber in der heutigen Zeit mit seiner gezielten Verschiebung von Grenzen mittels Sprache durch die Rechtspopulisten sollten Journalisten, erst Recht die der taz, ihre Wortwahl genau prüfen, um nicht ungewollt noch zu der Verschiebung beizutragen.
zum Beitrag21.06.2019 , 12:19 Uhr
Lieber Herr Johnson,
sie als Journalist und erst Recht als Ressortleiter sollten den Unterschied zwischen Vorurteilen und Urteilen kennen.
Boris Johnson hat mit seinem Verhalten und seinen Aussagen ausreichend Fakten geschaffen, um ihn zu beurteilen zu können und zu Urteilen über ihn zu kommen, da braucht es keine Vorurteile. Denjenigen, die diese fundierten Urteile artikulieren Vorurteile zu unterstellen, fällt auf sie zurück und bestätigt die Einseitigkeit ihrer Sicht auf den Brexit, die Sie auch schon an anderer Stelle gezeigt haben.
[…]
zum Beitrag25.05.2019 , 20:27 Uhr
Das was Varoufakis da vor hat ist wirklich nicht exakt das was er und seine Partei fordern, nämlich Transparenz und Verantwortung übernehmen. Debattieren ist wichtig um eine Idee zu verbreiten und Mensch zu sensibilisieren aber nur vom Debattieren ist noch keine neue Idee Realität geworden. Wenn Varoufakis denkt, dass er nicht der richtige für die Umsetzung und die Kleinarbeit ist, dann ist das erst mal OK. Aber dann hätte er das von Anfang an so sagen sollen und jemand anders zur Wahl antreten lassen sollen. Er hätte seine Bekanntheit trotzdem im Wahlkampf einsetzen können. So stellt sich sein Verhalten als das eines Ego-Shooters dar, was m.E. die Initiative mit ihren guten Ideen nicht verdient hat. Zumindest sollte er aber vor der Wahl klar benennen, wer denn seinen Sitz übernehmen soll, damit der Wähler nicht die Katze im Sack kauft. Allerdings gibt die Aussage in diesem Artikel, dass Varoufakis nicht ins Europaparlament wolle, den Artikel der SZ verkürzt wieder. Dort heißt es, dass Varoufakis sein Mandat annehmen und im Parlament den 'New Green Deal' der DiEM 25 vorstellen will und erst danach und wohl auch erst nach der Wahl des neuen Präsidenten der EU-Kommission sein Mandat an einen Nachrücker übergeben will.
zum Beitrag24.04.2019 , 12:47 Uhr
Die Initiatoren fordern nicht einen Rückkauf sondern eine Vergesellschaftung der Wohnungen und ihre Überführung in Gemeineigentum nach $15 Grundgesetz. Nach diesem Paragrafen ist eine angemessene Entschädigung zu zahlen, die durch ein Gesetz zu regeln ist und deren Höhe die Interessen der Allgemeinheit und der bisherigen Eigentümer zu berücksichtigen hat. Im Gegensatz zu diesem Vorgehen ist bei einem Kauf der Verkäufer frei darin ob er etwas verkauft, was er verkauft und zu welchem Preis er verkauft. Bei der von der Initiative geforderten Vergesellschaftung handelt es sich also nicht um einem Rückkauf, denn keines der genannten drei für einen Kauf relevanten Aspekte ist gegeben. Die Initiatoren lügen daher nicht. Bevor man andere der Lüge bezichtigt, sollte man sich erst im Detail mit den Fakten beschäftigen.
zum Beitrag18.04.2019 , 13:54 Uhr
Das ist eine gute Idee und grundlegende Dienstleistungen sollten eigentlich Gemeineigentum sein und gemeinwirtschaftlich betrieben werden. Neben der Ablehnung des Gemeineigentums durch weite der Politik steht einer solchen Umwandlung wohl auch die Schuldenbremse im Wege. Die Anstalt öffentlichen Rechts müsste daher über beträchtliche finanzielle Mittel verfüge, um Trassen, Fahrzeuge und Bahnhöfe betreiben, instandhalten und regelmäßig neue Fahrzeuge beschaffen zu können. Diese Mittel müssten der Anstalt von den Ländern Berlin und Brandenburg bereitgestellt werden, was unter Einhaltung der Schuldenbremse wohl nicht möglich ist. Darüber hinaus müsste man prüfen, ob eine solche Umwandlung EU Wettbewerbsrecht tangiert.
zum Beitrag18.04.2019 , 13:42 Uhr
'Andere machen es auch' ist zwar kein Argument es deswegen auch zu machen. Es zeigt aber das es technisch und organisatorisch möglich ist und man sich dort vor Ort anschauen kann, was die Vor- und Nachteile sind. Eine gute Entscheidung setzt eine breite und tiefe Informationsbeschaffung aus unterschiedlichen Quellen voraus.
zum Beitrag17.04.2019 , 14:59 Uhr
Bakunin war ein Feind der Herrschaft insbesondere der staatlichen Herrschaft. Er war aber kein Feind einer gesellschaftlichen Ordnung, die sich die Mitglieder der Gesellschaft selbst geben und umsetzen sondern er sah diese sogar als notwendig an. Eine Regulierung der Wohnungsbewirtschaftung durch die Gesellschaft in Form einer Gemeinwirtschaft und Gemeineigentum wie sie das Berliner Volksbegehren fordert, würde ihn sicherlich erfreuen und er würde es unterstützen.
zum Beitrag10.04.2019 , 19:24 Uhr
Die Antwort muss sie erst mal nicht so sehr erschrecken, denn die Beschwerde wurde aus formalen Gründen nicht angenommen und daher auch inhaltlich nicht behandelt. Der Anwalt des Polizisten hat scheinbar seinen Job schlecht gemacht und aus den Urteilen der Vorinstanzen nicht sauber herausgearbeitet, warum hier verfassungsgemäße Rechte des Polizisten verletzt wurden. Daher kann man aus dieser Entscheidung auch keinen Automatismus gegen verbeamtete AfD Mitglieder ableiten, wie das der Autor des Artikels tut.
zum Beitrag02.04.2019 , 10:20 Uhr
Was hat Zwang mit Solidarität zu tun? Ich bin heute Kraft meiner eigenen willentlichen Entscheidung solidarisch und habe einen Spenderausweis, aber eine Zwangsbeglückung bei einer solchen hoch moralisch-ethischen Frage lehne ich ab und würde dann auch nicht mehr zu einer Spende bereit sein. Die CDU und die SPD beschwören in ihren Sonntagsreden immer die freiheitlich demokratische Grundordnung aber bei einer solchen grundlegenden ENtscheidung soll es dann mit der Freiheit vorbei sein. Sollte eine solche Lösung grundgesetzkonform sein, dann brauchen wir über Freiheit nicht mehr zu reden.
zum Beitrag02.04.2019 , 10:14 Uhr
Dem Kommentar stimme ich voll und ganz zu. Ich habe meinen Organspendeausweis immer dabei aber wenn die Lösung von Spahn kommt, dann landet mein Ausweis im Papiermüll und ich werde im Register die Spende verneinen. Die Organspende ist eine individuelle ethische Entscheidung und neben der eigenen Entscheidung über das eigene Weiterleben die grundlegendste Freiheit die man hat. Diese durch eine Widerspruchsreglung de facto auszuhebeln steht im Widerspruck zu einer freiheitlichen Grundordnung!
zum Beitrag26.03.2019 , 17:41 Uhr
Da haben sie absolut recht. Aber Ihr Kommentar hat mit dem Thema des Artikels nichts zu tun.
Das Verkehrsministerium hält aus öffentlichen Mitteln finanzierte Studien zurück, anstatt sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, das ist ein Unding. Das die Grünen danach fragen und die Veröffentlichung stellvertretend für die Allgemeinheit fordern ist zu begrüßen und hat nichts mit ihrem zu regen Flugverkehr zu tun.
Herr Scheuer kann sich gern auf private Kosten ihm genehme Studien anfertigen lassen und damit kann er dann auch machen was er will.
zum Beitrag14.03.2019 , 21:13 Uhr
Das kann man auch genau andersherum sehen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens zeigen, dass die Zahlen der Enteignungsinitiative richtig sind, würde Moody's die Grundlage für eine Abwertung aufgrund einer hohen Neuverschuldung entzogen. Das bedeutet nicht, dass Moody's das Rating Berlins nicht trotzdem abstufen würde, aber dann wäre offensichtlich, dass es ich um eine politische Entscheidung handelt, um die Wohnungsunternehmen indirekt durch Druck auf den Senat zu unterstützen.
zum Beitrag15.02.2019 , 15:39 Uhr
Es gibt einen maßgeblichen Unterschied zwischen legal und legitim. Das Verhalten der Deutschen Bank mag legal sein, weil die Vertreter der Staatsanwaltschaft die Skrupellosigkeit der Deutschen Bank unterschätzt haben und nicht für jede der vier möglichen Umsetzungsformen der Strafzahlung eine feste Prozentzahl festgeschrieben haben. Legitim ist das Vorgehen der Deutschen Bank dagegen nicht, denn sie pervertiert die Strafe zum einem Geschäftsmodell und lässt die von ihr Geschädigten weiterhin im Regen stehen. Das ist Finanzkapitalismus pur und zeigt mal wieder warum dieser abgeschafft und alle Banken in Gemeineigentum überfuhrt werden müssen. Denn reformierbar ist der Finanzkapitalismus nicht. Das würde die Einsicht in ein eigenes moralisches Fehlverhalten erfordern und das kann man bei der Deutschen Bank nicht erkennen, bei den anderen für die Finanzkrise verantwortlichen Banken auch nicht. Darüber hinaus gibt es auch über die einzelne Bank hinausgehende systemische Gründe, die eine Reform, die ihren Namen verdient, unmöglich machen.
zum Beitrag08.02.2019 , 17:07 Uhr
In dem Artikel kommt das Problem, dass Transfair und Oxfam anprangern nicht wirklich raus, ich habe es auch erst nach dem Lesen der Pressemitteilung von Transfair www.fairtrade-deut...-stoppen-3050.html verstanden. Es geht darum, dass Lidl löblicherweise nur noch Bananen mit Faitrade Siegel zu den entsprechenden Preisen einkauft, aber die anderen großen Einzelhändler nicht nachziehen sondern den Druck auf Lieferanten und Erzeuger 'herkoemmlicher' Bananen noch massiv erhöhen. Der Einkaufspreis von 4,50 Dollar pro Kiste bezieht sich also auf Bananen, die kein Fairtrade Siegel tragen. Transfair und Oxfam kritisieren dies und fordern den Einzelhandel auf sein Oligopol nicht zu kartellähnlichen Aktionen zu missbrauchen und stattdessen faire Preise für die Bananen zu zahlen anstatt die bisher schon ausbeuterischen Preise noch zu drücken.
zum Beitrag07.02.2019 , 13:19 Uhr
Mit welchem Satz bringt der Autor denn Freude über das Demonstrationsverbot in Kandel zum Ausdruck?
zum Beitrag07.02.2019 , 12:39 Uhr
Ihre Gleichung klingt ganz einfach und soll durch ihre Einfachheit natürlich ihre Richtigkeit suggerieren. Denn was man kurz und bündig auf den Punkt bringen kann, kann so falsch nicht sein. Unser Wohlstand basiert zwar in der Tat zu einem erheblichen Teil auf jeder Menge kostengünstig verfügbarer Energie, aber neben Atom, Kohle. Erdöl und Erdgas gibt es da noch ein paar andere Energieträger respektive Energiearten (regenerative Energieträger/-arten), die sie hier einfach mal unterschlagen. In diesem Artikel geht es um eine spezifische Pipeline und Ihre wirtschaftlichen und politischen Implikationen und nicht um die Frage der Nutzung von Erdgas als Energieträger. Daher wird ihre Wohlstandsgleichung gar nicht außer Kraft gesetzt, es sei denn für Sie erfordert Wohlstand eine Belieferung mit Erdgas durch Gazprom mittels einer ganz speziellen Pipeline. Dann geht es Ihnen aber nicht um den Wohlstand der Allgemeinheit sondern um den Wohlstand der Gazprom-Aktionäre und dann sollten sie das auch so schreiben. Um auch noch gleich den zu erwartenden Widerspruch gegen die regenerativ gewonnene Energie (keine Sonne kein Wind) vorwegzunehmen: Für elektrischen Strom gibt es bereits, abhängig von der Speicherdauer, unterschiedliche Technologien um elektrische Energie in anderen Energieformen zu speichern (Pumpspeicherkraftwerke, Batterien, Druckluftspeicher, ...). Wärme kann ebenfalls mittels unterschiedlicher Technologien gespeichert werden (z.B. Speicher auf Basis latenter Wärme), außerdem liefern Sonnenkollektoren auch bei indirekter Sonnenstrahlung noch Energie und man kann mittels Wärmepumpen im Erdboden gespeicherte Wärme nutzen. Des weiteren kann man regenerativ gewonnene Energie in Form von chemischer Energie speichern in dem man elektrische Energie in chemische Energie umwandelt, die dann in Form von Gasen (Power to Gas) oder Flüssigkeiten (Power to Liquid) gespeichert wird und bei Bedarf entweder in elektrische Energie oder Wärme umgewandelt werden kann.
zum Beitrag07.02.2019 , 12:18 Uhr
In Europa gibt es ein gut ausgebautes Pipelinenetz, damit kann man Bio-Methan und Wasserstoff transportieren, neue Pipelines braucht es da eher nicht. Der von Ihnen vorgeschlagene Transport in Flaschen ist seit Jahrzehnten Stand der Technik, die Flaschen sind zwar etwas größer als eine Bierflasche und nicht aus Glas sondern Stahl und nennen sich Erdgastank. Kommt ins besondere in ländlichen Regionen zum Einsatz, wo der Bau einer Pipeline nicht sinnvoll ist. Warum Erdgas als Brückentechnologie zwingend erforderlich ist erschließt sich mir nicht, da würden mich interessieren, wie sie zu diesem Schluss kommen. Über die Nutzung von CNG (komprimiertes Erdgas) als Treibstoff für Fahrzeuge kann man sicherlich diskutieren, wenn man statt Erdgas Methan aus Power to Gas Anlagen nutzt. Ein solches Fahrzeug wäre vielleicht sogar umweltfreundlicher als ein vergleichbares elektrisch angetriebenes Fahrzeug, eine Ökobilanz, die die beiden Konzepte vergleicht, gibt es meines Wissens noch nicht, aber es wäre sinnvoll eine solche zu erstellen, denn Elektromobilität ist definitiv nicht der Heilige Gral einer umweltfreundlichen Mobilität.
zum Beitrag07.02.2019 , 11:56 Uhr
Nachts sollte man seine Heizung eigentlich herunterfahren, im Bett ist es auch ohne Heizung warm. Generell ist Ihre Frage aber natürlich berechtigt wo Strom und Wärme herkommen, wenn die Sonne nicht scheint und es mal deutschlandweit windstill ist. Hier sollte man zwischen Strom und Wärme unterscheiden, da die Anforderungen und Technologien unterschiedlich sind, auch wenn es Schnittmengen gibt. Für Strom gibt es bereits, abhängig von der Speicherdauer, unterschiedliche Technologien um elektrische Energie in anderen Energieformen zu speichern (Pumpspeicherkraftwerke, Batterien, Druckluftspeicher, ...). Wärme kann ebenfalls mittels unterschiedlicher Technologien gespeichert werden (z.B. Speicher auf Basis latenter Wärme), außerdem liefern Sonnenkollektoren auch bei indirekter Sonnenstrahlung noch Energie und man kann mittels Wärmepumpen im Erdboden gespeicherte Wärme nutzen. Die Schnittmenge zwischen Strom und Wärme bilden Technologien, die Energie in Form von chemischer Energie speichern in dem sie elektrische Energie in chemische Energie umwandeln, die dann in Form von Gasen (Power to Gas) oder Flüssigkeiten (Power to Liquid) gespeichert wird und bei Bedarf entweder in elektrische Energie oder Wärme umgewandelt werden kann. Der Aufwand zur Umsetzung ist nicht so hoch, da bestehende Infrastrukturen (z.B. Erdgasspeicher und Erdgasnetz in Deutschland) genutzt werden können. Investitionen in die Erschließung von Erdgasfeldern und zusätzliche länderübergreifende Erdgaspipelines braucht es also nicht, das bestehende Erdgasnetz reicht zumindest in Europa aus. Das wird den Erdgasproduzenten zwar nicht gefallen, da sie dann frei nach Schumpeter ein Opfer der ‚schöpferischen Zerstörung‘ werden. Aber Klimaschutz gibt es nicht umsonst und Gemeinwohl geht vor Kapitalinteressen.
zum Beitrag03.02.2019 , 15:16 Uhr
Die CDU ist doch die Partei des Sparens und der Austerität (Schwarze Null im Haushalt, Schwäbische Hausfrau, Schuldenbremse), da müßte echtes Energiesparen (echt meint eine absolute Reduktion des Verbrauchs und nicht nur eine verbesserter Energieeffizienz) der CDU doch in den Genen liegen. Wir brauchen eine Energiebremse im Grundgesetz und eine Energieausterität und dann lösen sich die Bedenken der Herren Brinkaus und Linnemann bzgl. des Kohlekompromisses von allein.
zum Beitrag03.02.2019 , 14:57 Uhr
Da kommt es wieder, das Argument wenn alle anderen Argumente nicht mehr ziehen. Man würde sich ja gern ändern aber es sei ja ohnehin sinnlos wegen das Bevölkerungswachstums in der Dritten Welt. Nicht wir in den Industriestaaten sind Schuld sondern die Dritte Welt, weil sie nicht weiss wie man Kondome benutzt. Nur ist das absoluter Unsinn denn der Beitrag von ganz Afrika zu den globalen Treibhausgasemissionen beträgt 4%. Bei einer Verdoppelung der Bevölkerung landen erhöht sich dieser Beitrag auf ca. 7,5%, den ganz großen Rest verursachen weiterhin wir in den Industriestaaten. Darüber hinaus sind wir auch für fast alle Treibhausgase, die sich schon in der Atmosphäre befinden, verantwortlich, die stammen zum größten Teil vom Aufbau unserer gesamten Infrastruktur die wir heute nutzen und unserem Konsum in der Vergangenheit. Also erst mal vor der eigenen Haustür kehren, da liegt ein Misthaufen so gross, dass auch Herkules Angst und Bange würde.
zum Beitrag09.10.2018 , 19:39 Uhr
Ihre Zahlen sind in etwa korrekt aber der von Ihnen angegebene Verbrauch an Braunkohle von 140 Millionen Tonnen pro Jahr bezieht sich auf Deutschland, im Artikel geht es aber nur um den Verbrauch der RWE. Da aber auch noch in anderen Revieren (z.B. Lausitz, Mitteldeutschland) von anderen Energieversorgern Braunkohle zur Stromerzeugung verfeuert wird und auf RWE nur ca. 50% der Gesamterzeugung entfällt (Quelle: Umweltbundesamt - Daten und Fakten zu Braun- und Steinkohlen), stehen ihre Zahlen und die Studie nicht im Widerspruch zueinander sondern passen ganz gut zusammen wenn man berücksichtigt, das in der Zukunft der Anteil der Braunkohle am Energiemix sukzessive abnehmen wird.
zum Beitrag