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Annalena Baerbock über Außenpolitik„Schweigen ist keine Diplomatie“

Annalena Baerbock ist bald Deutschlands Außenministerin. Ein Gespräch über grüne Personalquerelen, schwierige Kompromisse – und ihren Blick auf China.

„Dialog ist der zentrale Baustein internationaler Politik“: Bald-Außenministerin Annalena Baerbock Foto: Marcus Golejewski/AdoraPress

taz: Frau Baerbock, die Ampelkoalition war in den letzten Wochen sehr um Harmonie bemüht. Nun gab es ausgerechnet bei den Grünen parteiinternes Gerangel bei der Vergabe der Ministerposten. Warum war das so schwierig?

Annalena Baerbock: Personalentscheidungen sind immer schwierig, wenn man viele kluge Köpfe hat, aber nur eine begrenzte Anzahl von Ressorts. Das sind mit die schwersten Momente in einer Partei. Wir haben ein starkes, kompetentes Team für die Regierung aufgestellt, das viel mitbringt: verschiedene Generationen, Ost und West, Männer und Frauen und Menschen mit Migrationsbiografie.

Im Endeffekt bekommt Cem Özdemir, der außenpolitisch versiert ist, das Landwirtschaftsministerium. Und Anton Hofreiter, der dafür besser qualifiziert gewesen wäre, geht leer aus. Heißt das: Quote schlägt Kompetenz?

Ganz und gar nicht. Wir setzen auf alle klugen Köpfe. Dazu wird auch Toni Hofreiter gehören. Damit diese Koalition gut funktioniert, braucht es auch starke Leute im Parlament. Gemeinsam entfalten wir am meisten Stärke. Was die Landwirtschaftspolitik betrifft: Cem Özdemir hat sich immer die Versöhnung von Ökologie und Ökonomie auf die Fahnen geschrieben, dafür ist Landwirtschaft ein Schlüsselressort.

Die Fundis fühlen sich jetzt übergangen – droht die Rückkehr des Flügelstreits?

Nein. Es hat geruckelt, solche Momente gibt es immer wieder im Leben – auch im Parteileben. Aus den vergangenen Jahren wissen wir zugleich, wie stark wir sind, wenn wir geschlossen als Partei agieren. Das werden wir jetzt in die Regierung tragen. Und allein schon angesichts der Pandemie ist wichtig, dass diese jetzt sehr zügig gebildet wird und ihre Arbeit aufnimmt.

Gibt es schon eine Idee, welchen Posten Anton Hofreiter übernehmen kann?

Er wird im Bundestag eine starke Rolle spielen.

Am 6. Dezember endet die Urabstimmung über den Koalitionsvertrag. Wie zuversichtlich sind Sie?

Voll und ganz. In zentralen Bereichen wie Klimaschutz, Familien- und Gesellschaftspolitik, europäische Außenpolitik oder Digitalisierung steckt ein wirklicher Paradigmenwechsel. Auf den 177 Seiten gibt es auch viele Punkte, die auf den ersten Blick klein erscheinen, die für manche aber das Leben verändern.

Im Interview: Annalena Baerbock

ist 41 Jahre alt und Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland. Von 2018 bis 2022 war sie Vorsitzende von Bündnis90/Die Grünen.

Zum Beispiel wenn ein Kind in eine Familie mit zwei Müttern hineingeboren wird: Zukünftig werden beide Mütter endlich auch automatisch als Mütter anerkannt. Familien, die hier seit Jahren leben, bislang aber nur geduldet sind, bekommen endlich die Sicherheit, dass ihre Kinder, die hier geboren sind und zur Schule gehen, auch in Zukunft bleiben können. Oder die Abschaffung des Paragrafen 219 a – wie viele Jahre haben wir Frauen dafür gekämpft. Damit kommt das Land auf die Höhe der gesellschaftlichen Wirklichkeit.

Es bleiben dennoch strittige Punkte. Hartz IV heißt bald Bürgergeld – aber zur Höhe der Regelsätze steht nichts im Koalitionsvertrag.

Auf dem Weg zur Ampel: die Koalitionäre auf dem Weg zur Vorstellung ihres Programms Foto: Fritz Engel

Stimmt, aber auch bei der sozialen Grundsicherung ändert sich einiges. Wir stellen die Würde der Menschen in den Mittelpunkt und stärken die individuelle Unterstützung. Statt vor allem zu sanktionieren, wird aktiviert. Menschen, die eine Weiterbildung machen oder an anderen Fördermaßnahmen teilnehmen, bekommen zusätzlich einen Bonus in Höhe von bis zu 150 Euro im Monat.

An Sanktionen hält die Ampel trotzdem fest. Gab es da große Auseinandersetzungen in den Koalitionsverhandlungen?

Bei der Frage, wie wir das Hartz-IV-System weiterentwickeln, gab es natürlich unterschiedliche Auffassungen. Das hat man ja bereits in den Wahlprogrammen gesehen. Und bei drei Parteien am Tisch konnte sich niemand bei allem zu hundert Prozent durchsetzen. Wir wollten trotzdem nicht nur kleinste gemeinsame Kompromisse machen, sondern einen neuen Weg wagen.

Das tun wir jetzt mit dem Bürgergeld und den Weiterbildungsmöglichkeiten. Und zugleich gibt es ein Sanktionsmoratorium: Bis zu ihrer gesetzlichen Neuregelung setzen wir die Sanktionen unter das Existenzminimum aus. Das heißt, wir werden Sanktionen einschränken und so den Kulturwandel in den Jobcentern verstärken. Man hat ja schon in der Coronapandemie gesehen, dass es sinnvoll ist, Sanktionen zurückzunehmen. Wichtig ist mir auch, dass in Zukunft die Kosten der Unterkunft von Sanktionen ausgenommen werden und wir die verschärften Sanktionen für junge Menschen unter 25 Jahre abschaffen.

Mit der Kindergrundsicherung sollen bisherige Leistungen gebündelt werden. Wie hoch wird sie ausfallen und bis wann kommt sie?

Die Kindergrundsicherung ist für mich eines der zentralen Projekte der nächsten Regierung. Kinder werden nicht mehr wie kleine Erwachsene behandelt und Familien und Kinder nicht mehr wie Bittsteller an den Staat. Stattdessen hat der Staat nun die Verantwortung, alles dafür zu tun, die Jüngsten aus der Armut herauszuholen. Zugleich unterstützen wir durch die Bündelung und automatische Auszahlung bisheriger Familienleistungen.

Gerade Alleinerziehende, die arbeiten und trotzdem mit ihren Kindern in Armut leben, auch weil sie oft gar keine Zeit und Kraft haben, ständig zig Anträge auszufüllen. Die automatische Auszahlung ist eine kleine Kulturrevolution, die wir da im Sozialversicherungssystem angehen. Sie wird daher sicher ein bisschen brauchen. Für den Übergang werden wir einen Sofortzuschlag für Kinder in Armut auszahlen.

Und die Höhe der Kindergrundsicherung?

Es wird für jedes Kind einen Garantiebetrag geben, der über dem derzeitigen Kindergeld liegen wird. Für die, die mehr Unterstützung brauchen, weil das Einkommen der Eltern nicht reicht, werden wir das Existenzminimum neu berechnen, damit Kinder und Jugendliche entsprechend ihrem Alter am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Auf der Grundlage dieser Neuberechnung wird dann auch die Höhe der Kindergrundsicherung stehen. Außerdem können Jugendliche, deren Eltern im Harz-IV-Bezug sind, künftig endlich ihr im Ferienjob verdientes Geld komplett behalten.

Kommen wir zur Außenpolitik. Im Koalitionsvertrag kündigen Sie eine „Klima-Außenpolitik“ an. Was genau verstehen Sie darunter?

Ich verstehe Außenpolitik als Weltinnenpolitik: Krisen wirken über Grenzen hinweg. Sie können nur global und kooperativ bewältigt werden. Und die größte globale Krise ist die Klimakrise. Um als Weltgemeinschaft überhaupt noch auf den 1,5-Grad-Pfad kommen zu können, brauchen wir nicht nur massive Technologiesprünge, sondern auch einen Technologietransfer.

Es reicht also nicht mehr, darauf zu schauen, dass jedes Land seine eigenen Klimaziele angeht, sondern wir müssen endlich unsere Kräfte bündeln. Ja, wir brauchen die großen Klimakonferenzen als Rahmen, aber genauso brauchen wir mehr Länder, die zeigen, dass eine klimaneutrale Wirtschaft Wohlstand sichert und die anderen Ländern die Hand reichen. Dafür sehe ich die Industriestaaten in der Pflicht. Schließlich haben wir in den letzten 100 Jahren der Welt diese Klimakrise eingebrockt.

Was konkret wird Ihre Rolle als Außenministerin dabei sein?

Im nächsten Jahr übernimmt Deutschland die G7-Präsidentschaft. Ich möchte, dass sie zur Startrampe für Klimapartnerschaften und einen für alle Staaten offenen Klimaclub wird. So wie wir vor 20 Jahren mit dem EEG die Energiewende in die Welt exportiert haben, können wir jetzt wieder voranschreiten und zum Vorreiter und vor allem Partner für klimaneutrales Wirtschaften werden.

Das Ziel vor Augen: Auswärtiges Amt in Berlin Foto: Janine Schmitz/photothek/imago

Bei den Klimapartnerschaften dürfte es auch um die Finanzierung gehen. Das Entwicklungs- und das Finanzministerium haben die Grünen aber nicht bekommen. Haben Sie denn FDP und SPD bei diesem Vorhaben mit an Bord?

Ja. Die Pariser Klimaziele sind die Grundlage unseres gemeinsamen Koalitionsvertrages und damit auch für alle Ressorts. Um sie zu erreichen, brauchen wir massive Investitionen in Klimainfrastruktur. National wie international. Klimainvestitionen sind zugleich die Chance zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit.

Wie werden Sie denn als Außenministerin mit Ländern umgehen, die bei den Klimaverhandlungen eher blockieren?

Die Idee des Klimaclubs und auch der Klimapartnerschaften ist ja gerade, sich weniger mit den Blockierern zu beschäftigen, sondern sich stattdessen mit den Vorreitern zusammenzutun. Ein globaler CO2-Preis zum Beispiel ist eine schöne Idee, aber eben auch eine gute Ausrede. Denn bis alle 190 Staaten dazu bereit sind, ist es wohl zu spät. Statt abzuwarten, möchte ich daher dafür werben, dass sich die Länder zusammentun, die ihre Industrie klimaneutral umbauen. Gemeinsame Standards und Leitplanken verhindern zugleich mögliche Wettbewerbsnachteile für Industriestandorte.

Unsere über 220 deutschen Auslandsvertretungen können dafür wichtige Klimabotschaften sein und auch zur Intensivierung des Technologietransfers beitragen. Klimapolitik ist dabei nicht nur moderne Wirtschafts-, sondern auch Sicherheitspolitik. In den vergangenen Jahren haben wir erlebt, wie die Folgen des Klimawandels Konflikte um Ressourcen wie Land oder Wasser verschärft haben. Wir erleben auch, dass fossile Energieabhängigkeit und Energieimporte als außenpolitisches Druckmittel und damit auch zur Destabilisierung eingesetzt werden können. Das dürfen wir nicht vergessen. Nicht ohne Grund gibt es diesen massiven Streit um die Gaspipeline Nord Stream 2.

Nord Stream 2 taucht im Koalitionsvertrag gar nicht auf.

Wir haben im Koalitionsvertrag deutlich gemacht, dass auch für diese Pipeline das europäische Energierecht gelten muss. Die Bundesnetzagentur hat ja parallel zu unseren Verhandlungen den Zertifizierungsprozess erst mal ausgesetzt, weil europäisches Energierecht nicht eingehalten wurde. Die sicherheitspolitischen Fragen, derentwegen unsere Partner in Mittel- und Osteuropa so massiv gegen diese Pipeline sind, müssen wir in den nächsten Monaten gemeinsam europäisch diskutieren.

China ist der größte Umweltsünder. Nur wenn Peking mitspielt, lässt sich der Klimawandel aufhalten. Beim Klimaschutz versuchen die USA unter Joe Biden, mit China auf Kooperation zu setzen. Bei den meisten anderen Themen setzt Washington auf Konfrontation. Werden auch Sie so mit China umgehen?

Um globale Probleme zu lösen, müssen wir miteinander kooperieren. Bei der Bekämpfung der Klimakrise etwa oder bei der Bekämpfung der Coronapandemie ist man nur zusammen erfolgreich. Dort sind wir Partner. In anderen Bereichen sind wir Wettbewerber, gerade wenn es um die Frage von zukünftigen Technologieführerschaften geht.

Als europäische Demokratien und Teil eines transatlantischen demokratischen Bündnisses stehen wir aber auch in einem Systemwettbewerb mit einem autoritär geführten Regime wie China. Diesbezüglich gilt es die strategische Solidarität mit demokratischen Partnern zu suchen, gemeinsam unsere Werte und Interessen zu verteidigen und in unserer Außenpolitik mit langem Atem für diese Werte zu werben.

Im Koalitionsvertrag ist eine Passage zu China zu finden. Darin werden mehrere Themen, die aus Pekinger Sicht sensibel sind, erstmals aufgeführt: Taiwan, Xinjiang und Hongkong. Wird Deutschland unter einer grünen Außenministerin stärker auf Konfrontation gehen?

Dialog ist der zentrale Baustein internationaler Politik. Aber das heißt nicht, dass man Dinge schönreden oder totschweigen muss. Eine die Differenzen in den Vordergrund stellende Außenpolitik führt genauso in eine Sackgasse wie eine, die auf dem Ausblenden von Konflikten basiert. Deswegen ist für mich eine wertegeleitete Außenpolitik immer ein Zusammenspiel von Dialog und Härte. Beredtes Schweigen ist auf Dauer keine Form von Diplomatie, auch wenn das in den letzten Jahren von manchen so gesehen wurde.

Das birgt besonders für Deutschland auch Risiken. China ist schließlich Deutschlands wichtigster Handelspartner.

Wir sollten uns als Europäer nicht kleiner machen, als wir sind. Wir sind einer der größten Binnenmärkte der Welt. Und gerade auch China hat massive Interessen am europäischen Markt. Wenn es keinen Zugang mehr gibt für Produkte, die aus Regionen wie Xinjiang stammen, wo Zwangsarbeit gängige Praxis ist, ist das für ein Exportland wie China ein großes Problem. Diesen Hebel des gemeinsamen Binnenmarkts sollten wir Europäer viel stärker nutzen. Der wirkt aber nur, wenn alle 27 Mitgliedstaaten an einem Strang ziehen und nicht wie in der Vergangenheit Deutschland als größter Mitgliedstaat eine eigene Chinapolitik formuliert. Wir brauchen eine gemeinsame europäische Chinapolitik.

Was halten Sie von einem Boykott der anstehenden Olympischen Winterspiele in Peking?

Wenn ich sehe, wie Chinas Führung mit der Tennisspielerin Peng Shuai umgeht oder mit der verhafteten Bürgerjournalistin Zhang Zhan, sollten wir natürlich auch die Olympischen Spiele genauer in den Blick nehmen. Da gibt es für Regierungen unterschiedliche Formen des Umgangs, die in den kommenden Wochen sicherlich diskutiert werden.

Dazu gab es am Montag eine Twitter-Aktion von Journalisten und Verbänden, die Sie explizit auffordern, sich für die Freiheit von Zhang Zhan einzusetzen.

Journalistische Berichterstattung ist kein Verbrechen. Zhang Zhan gehört daher freigelassen.

Es gibt wenige Punkte im Koalitionsvertrag, bei denen die Nato- und EU-Partner unruhig werden. Einen aber doch: Die Bundesrepublik wird 2022 als Beobachterin an der Konferenz zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag teilnehmen. Dutzende Staaten haben in diesem Vertrag vereinbart, Atomwaffen zu ächten. Werden Sie als Außenministerin persönlich anreisen?

Wie auch bei den Fragen zuvor gilt: Erst mal muss ich im Amt vereidigt sein. Aber genau diese Frage der Atomwaffen macht deutlich, dass wir in Zukunft wieder eine aktive deutsche Außenpolitik betreiben werden, die sich den Dilemmata der globalen Politik stellt. Wir stehen zu unserer Verantwortung im Rahmen von Nato und EU und auch zur nuklearen Teilhabe. Perspektivisch machen wir die Welt aber nur sicherer, wenn wir zu einer Reduzierung von Atomwaffen kommen. Deswegen wollen wir als zukünftige Regierung die Abrüstungsverhandlungen zwischen den USA und Russland unterstützen und die Inhalte des Atomwaffenverbotsvertrags als Beobachter konstruktiv begleiten.

Früher wurde in Koalitionsverträgen aber auch schon mal angekündigt, dass man sich für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einsetze. Diesmal nicht. Warum nicht?

International sind für die nächsten Jahre endlich wieder Abrüstungsgespräche angekündigt und diese Gelegenheit wollen wir nutzen – nicht nur passiv, sondern mit einem deutschen Beitrag, wie gerade beschrieben. Dieser muss aber immer in Abstimmung mit unseren Bündnispartnern, insbesondere unseren Partnern in Mittel- und Osteuropa, erfolgen.

Weil Russland bedrohlicher geworden ist, drängen die Grünen jetzt also nicht mehr auf das Ende der nuklearen Teilhabe.

Es gilt die berechtigten Sicherheitsinteressen vor allem der Staaten in Mittel- und Osteuropa ernst zu nehmen. Mit unilateralen Schritten tragen wir nicht zu deren Sicherheit bei. Deswegen werden wir uns in enger Abstimmung mit unseren Partnern an den internationalen abrüstungspolitischen Debatten beteiligen.

Wird die Ampel als Nachfolger für die Tornadojets der Bundeswehr erneut Flugzeuge anschaffen, die Atomwaffen abwerfen können? Im Koalitionsvertrag ist das nicht klar formuliert.

Wir müssen das Nachfolgesystem für den Tornado beschaffen, weil die konventionellen Fähigkeiten ersetzt werden müssen. Es handelt sich also nicht allein um sogenannte Atombomber. Über die Frage der nuklearen Zertifizierung werden wir dann weiter sprechen müssen.

Sie werden erste deutsche Außenministerin. Macht es einen Unterschied, dass sie eine Frau sind, oder nicht?

Nicht für mich.

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114 Kommentare

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  • „Schweigen ist keine Diplomatie“



    Auf Trump machen ist aber auch keine Diplomatie.



    Diplomatie ist eine feine und leise Kunst, nicht das Geschrei und der Hammer.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Dschou:

      Schon Mal was von Kanonenbootdiplomatie gehört?

      Wir Deutschen sind eher Trampel. Feine Diplomaten finden sie in Frankreich...

  • Hätte mir eine*n Außenminister*in mit mehr diplomatischem Geschick gewünscht als A.B., und mit einem differenzierteren Blick auf die Welt. Warum auch diese Einteilung der Welt in Freunde und Feinde? Gibt ja auch noch die grauen Abstufungen zwischen Schwarz und Weiß. Empfehle A.B. die Lektüre von interkultureller Kommunikation mit Verhandlungspartnern in asiatischen Ländern, gibt es ganze Regalwände voll. Gleich Säbelrasseln funktioniert nicht, auch im Hinblick auf Exportieren der demokratischen Werte oder Verhandlungen zum Thema Klima. Müsste man eigentlich wissen, ist ja Common Sense.

  • Mit einer Strategie des Größenwahns in den Dritten Weltkrieg

    Zitat: „Es gilt die berechtigten Sicherheitsinteressen vor allem der Staaten in Mittel- und Osteuropa ernst zu nehmen.“

    Es gilt, die berechtigten Sicherheitsinteressen aller Staaten auf der Welt ernst zu nehmen, ausnahmslos aller, also auch diejenigen Rußlands. Dieses Credo bestimmte schließlich die außenpolitische Wende der SPD in den 60-er Jahren. Einer seiner Architekten war ein gewisser Helmut Schmidt. Ihm zufolge könne der internationale Frieden nur bei einem „Gleichgewicht der Kräfte“ gewahrt werden. Dazu müsse man sich „in die Stiefel des Gegners versetzen“. („Strategie des Gleichgewichts“, 1969).

    Folgerichtig unterzog er die transatlantisch-okzidentale Ukraine-Politik einer vernichtenden Kritik: „Das ist Größenwahn, wir haben dort nichts zu suchen. … Sie stellen die Ukraine vor die scheinbare Wahl, sich zwischen West und Ost entscheiden zu müssen. … Ich halte nichts davon, einen dritten Weltkrieg herbeizureden, erst recht nicht von Forderungen nach mehr Geld für Rüstung der NATO. Aber die Gefahr, dass sich die Situation verschärft wie im August 1914, wächst von Tag zu Tag. (Helmut Schmidt, „Der Spiegel“, 16.05.2014)

  • An Annalena habe ich VIEL mehr Vertrauen als der BusinessWelt(!)-Freund Olaf Scholz....

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Bin ja sehr gespannt, wie man dem Verbrecher Xi begegnen wird!

  • Baerbock wird die beste Außenministerin seit Fischer. Und als Frau deshalb natürlich zehnmal mehr angefeindet.

    • @Christian Schmidt:

      Wieso war Fischer ein bester Außenminister? Ich wüsste da ein anderer - (ohje) von der FDP.

  • Die Grünen haben sich zwecks Machtbeteiligung endgültig aus der Friedenspolitik verabschiedet. Sie bedienen sich einer Kriegsrethorik aus Zeiten des kalten Krieges und treten für ein Festhalten an der nuklearen Teilhabe, die selbst sicherheitsstrategisch völlig überholt ist, ein. Die Beschaffung eines Tornadonachfolgers ist mit 8,6 Mrd Euro veranschlagt. Wie sinnvoll könnten man das Geld anderweitig einsetzten.



    Sorry, aber die Grünen sind einfach künftig unwählbar. Wir haben keine wirkliche Friedenspartei mehr!

    • @Denkdussel:

      Friedenspartei? Balkankrieg-Zustimmung, Irak-Zustimmung, Hallo!! Friedenspartei war Anfang der 80er! Danach, TTsss

  • "Sie werden erste deutsche Außenministerin. Macht es einen Unterschied, dass sie eine Frau sind, oder nicht?"

    Was ist denn das für eine Frage?

    Wer hätte wohl Kohl gefragt:



    "Sie werden erste deutsche Birne. Macht es einen Unterschied, dass Sie ein Gemüse sind, oder nicht?"

  • Ich frage mich immer, was die Grünen mit dem Außenamt wollen. Erfüllen sich hier Einzelpersonen ihren persönlichen Wunschtraum? Zur Verwirklichung grüner Politik wären doch Verkehr und Landwirtschaft wichtiger.

    • @justme!:

      Bei der Außenpolitik lässt sich auch das Thema Klima mit verbraten. Ob AB das tun wird, steht auf einem anderen Blatt.

  • Den Job als Außenminister kann scheinbar wirklich jeder machen.



    Es wird immer schlimmer wen wir da als Außenminister nehmen.

  • Ich sach's mal so: Reden ist Schweigen und Silber ist Gold in der Diplomatie. Wohl bekomm's!

  • Nun, man kann es drehen und wenden wie man will. China gehört zu den größen CO² Emittenten der Welt. Wer den chinesischen Export blockiert, wird als Gesprächspartner mit Sicherheit nicht mehr Akzeptanz erwarten dürfen. Aber mit Dialogen haben die Grünen ja schon immer einige Probleme gehabt.



    Und das die Grünen mit Postengeschacher und ihren sog. "Flügelkämpfen", die eher an Kindergarten erinnern, als an vernunftbegabte, mit Bildung ausstaffierte Menschen, ist keine neue Information. Auf dieser Grundlage von Werten zu sprechen, aber eine Leitkultur vehement abzulehnen, spricht zudem für deren Gesinnungsethik. Verbieten, bevormunden und alles besser wissen, sollte als politische Kompetenz im 21. Jhd. eigentlich ins Museum gehören. Auf der einen Seite Offenheit, Pluralität und Vielfalt probagieren und auf der anderen Seite bornierte Parteirhethorik bedienen. Dekadenter kann man die indifferente Politik nicht mehr präsentieren. Und mit Verlaub. In der Weltpolitik mit der Haltung aufzutreten, "dass Deutschland den anderen Ländern zeigen muss, wo der Weg verläuft", hatten wir schon mindestens einmal in der Geschichte unter der Thematik "deutsches Wesen...."! Da hilft es auch nicht weiter, wenn man hier den Systemwettbewerb bemüht.



    Und abschließend angemerkt. Wer sich für Kinder entscheidet, sollte auch sich auch der Verantwortung im Klaren sein. Vollkaskomentalität widerspricht dem subsidiären Prinzip, wie man eigentlich wissen sollte.

  • Den spannendsten Satz hat der Interviewer selbst gesagt: "China ist der größte Umweltsünder." Steile Behauptung, da würde mich eine Begründung interessieren. Stichwort pro-Kopf-Emissionen? Und dann auch noch mit der Formulierung "der größte Sünder", ist nicht nur falsch sondern auch noch platt. Joe Biden lässt grüßen ("in seinen Augen habe ich keine Seele gesehen")....

    • 0G
      04708 (Profil gelöscht)
      @Soda:

      entweder hat der Interviewer seit 2011 seine Meinung geändert, oder China hat was geändert, oder die Berechnung zählt absolut und nicht relativ..

      ..oder er wollte Frau Baerbock herausfordern.

      Auf jeden Fall hat der Interviewer 2011 dieses Buch geschrieben:

      > Die Gewinner der Krise: Was der Westen von China lernen kann (Rotbuch) Taschenbuch – 20. April 2011



      von Felix Lee (Autor)

      In jedem Fall geniale Aktion. So viel Verunsicherung wurde selten mit einem schnöden Satz produziert. Bravo!

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @Soda:

      9,44 für Deutschland und 7,38 bei China habe ich jetzt auf die schnelle gefunden, beide Länder sind sehr export orientiert d.h. sie produzieren viel was in anderen Ländern genutzt wird, aber letztlich ist es auch egal es zählt die Gesamtsumme und wohin die Reise geht bei China nach oben, bei Deutschland nach unten.

    • @Soda:

      Pro Einwohner ist Deutschland der deutlich größere Umweltsünder als China. Wir haben nur den grünsten Zeigefinger, mit dem wir auf andere zeigen.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @Leidel:

        So schnell kann es gehen. Deutschland 8,7 Tonnen pro Einwohner, China 10,1.

        app.handelsblatt.c...-cas01.example.org

        • 7G
          75787 (Profil gelöscht)
          @4813 (Profil gelöscht):

          Das China Klima Blaming wirkt ermüdend. Der globale Norden bzw. die wohlhabenden entwickelten Nationen versuchen hiermit Verantwortung für die Klimakrise auf den globalen Süden abzuwälzen - im Visier hierbei insb Cina und Indien. Dieser Versuch die Schuld abzuschieben ist nicht nur zynisch und beleidigend sondern auch falsch: Der globale Norden ist in überwältigender Weise für die Klimakrise verantwortlich, da er 92 Prozent der CO2-EMissionen, die die Aufnahmefähigkeit der Erde überschreiten, produziert hat. Danke bei dieser Gel. für das Helmut Schmidt Zitat weiter oben!

  • "Endlich " können die Kinder der Harz-V Empfänger ihr Geld behalten, das sie in den Ferien verdient haben. Mir fehlen die Worte!

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Ah wie ich sehe ist der Freundesklub Autokratischer Herrscher und andere Demokratiefeinde mal wieder wieder in voller Mannstärke angetreten. Was würde der arme Herr Putin mit seinen zehntausend Panzern nur machen wenn er nicht in der taz verteidigt würde. Und natülich muss auch das arme China mit seinem Belt-and-Road Kolonialismus und seinem Kriegsgetrommel gegen Taiwan gegen die deutsche Außenministerin in Schutz genommen werden.

    • @83379 (Profil gelöscht):

      Wo wird denn Putin verteidigt? Es geht um die aggressive Rhetorik der Nato und auch natürlich von Baerbock, die nichts bringt, außer dass man längerfristig alle Türen zuschlägt. Und schauen Sie einmal, ob denn nicht die Nato in schamloser Weise Manöver an der Grenze zu Russland abhält. Mit Kriegsrhetorik ist nicht zu spaßen.

      • 8G
        83379 (Profil gelöscht)
        @resto:

        NATO Mannöver auf NATO Land ist für Russland keine Bedrohung die Idee die NATO könnte in Russland einmarschieren ist lächerlich, das ist eine Chimäre des russischen militärisch-industriellen Komplexes um die absurd hohen Rüstungsausgaben zu rechtfertigen.

        Und Kriegsrhethorik hab ich keine vernommen, aber lasse mich gerne mit Zitaten eines besseren belehren (sehr wohl kommen diese aber aus Russland und China).

        Türen hat sie keine zugeschlagen es macht schlichtweg keinen Sinn mit China zu reden wie mit Belgien, man muss sich da ehrlich machen.

        • @83379 (Profil gelöscht):

          Umgekehrt wird ein Schuh draus: "Russischer militärisch-industrieller Komplex"; aus welchem Land stammt denn ursprünglich dieser Begriff? Ich sags: Präsident Eisenhower, USA. Und das nicht ohne Grund. Säbelrasseln gehört zum business-model.

          • 8G
            83379 (Profil gelöscht)
            @resto:

            Militärisch-Industrielle Komplexe gibts in vielen Ländern der in Russland ist sehr mächtig was nicht heißt das der in den US nicht auch mächtig ist. Aber die russische Rhetorik die teilweise mit Atomwaffen gegen die Ukraine droht ist schon nochmal auf einer anderen Stufe.

  • Deutschland und die Welt hat Heiko Maas als Außenminister ertragen. Da wird sie auch mit Baerbock klarkommen.

  • Der letzte große Außenminister Deutschlands musste das Amt mit Beginn der Ära Merkel verlassen.

    • @Leidel:

      Genau, an dem Albright-Appendix wird AB, GMF-geschult wie Oezdemir, sicherlich nahtlos anschließen können. Da können wir uns ja auf weitere völkerrechtswidrige Kriege einstellen, die die Werte des Westens in die verstockten Hirne derjenigen, die ihr Heil nicht erkennen wollen, reinprügeln.

  • Hab gerade jüngst mit einem selbst deklarierten "Linken" über China gestritten. Der hatte die ganze Propaganda-Suppe gelöffelt, die seit Monaten auf uns runter regnete (bzw. als Dauerfeuer gegen Annalena Baerbock im Wahlkampf verschossen wurde). Wir können uns darauf einstellen, dass die relativ billigen Trollarmeen in den Foren und sozialen Medien in den nächsten Jahren weitermachen werden. Insofern finde ich sehr begrüßenswert, dass Frau Baerbock hier letztlich nur den Mittelfinger hochhält und sich hoffentlich nicht unterlassen kriegen wird. Hongkong, Taiwan, Uiguren? Totale Überweichung und Unterdrückung der Meinungsfreiheit? Neokoloniale Auswüche in anderen Kontinenten? "Innere Angelegenheiten, zu denen wir Kolonialisten nichts zu sagen haben" (sinngemäßes Zitat meines "linken" Gesprächspartners). Also ich habe Hoffnung in die deutsche Außenpolitik, die im übrigen auch unter dem etwas machttlosen Maaß schon in die richtige Richtung lief.

  • Die Wertephrase ist einfach das Schockierendste im vor Phrasen strotzenden Interview. Der aggressive hetzerische Habitus offenbar gegen Russland und China ist ein Rückfall in die Rhetorik des kalten Krieges. Sind das Machtphantasien? Sind wir endlich wieder wer und dürfen großsprecherisch anderen Ländern drohen? Ist das die Friedenspolitik der Grünen? Man meint fast "1914 und 1941 können nicht umsonst gewesen sein" soll nun Leitlinie grüner Außenpolitik werden.

    • @wocla:

      Ich musste an Kanonenbootpolitik denken. Wenn Geschichte sich als Farce wiederholt, dann womöglich aufgrund der Tatsache, dass unser politisches Personal historisch ziemlich uninformiert erscheint und ungeniert wieder an Wilhelm II anschließen will.

      • RS
        Ria Sauter
        @Rolf B.:

        Dem schliesse ich mich an!



        Hört sich gar nicht gut an, was Frau B.so von sich gibt.

      • @Rolf B.:

        anschließe mich.



        & 🧑‍🎄🎅🏻 => SM - Es ist erreicht -



        (entre nous) aus der frühen Bildungskiste mit Zeitzeugen bei Tisch!;)



        Panther-Sprung(?) an den Bosporus!



        & Klar der Wahn: “Mal auf die 💩 hauen



        Germann Style noch vor AA Ribebtropp!



        “Three Cheers - öh Hipp Hipp UuuuRaa!



        Aufs türkische Brudervolk von der Reling! Ok Ok. Gekauft! 🍷 Problem? Nein! But. Trinkgefäße in stattlich ausreichender Zahl?! Verdammt noch mal! => Oberbootsmannmaat gen Souk - Es ist noch nicht zu spat!



        & Däh& Horrido - 🙀😱 -



        “Ein dreifaches Hipp Hipp Hurra!“



        & Däh! - 😂😅🤣😂🤣😅 😹😹😿😹 =>



        Das Volk auf der Pier hielt sich den Bauch vor lachen! Tja wat willst maaken



        Die geschwenkten Gefäße!Zum Krachen:



        Ubiquitäre Analbecher fürs Gesäße Po!;)

        kurz - Sojet ist - das seh ich -



        AnnalenaKoboldina locker ausbaufähig!

      • @Rolf B.:

        Wie wahr und erschreckend!

  • RS
    Ria Sauter

    Für Werte werben?



    Die Frage ist nur, welche werte sie im Kopf hat!



    www.abgeordnetenwa...twirtschaftsforums

    www.nachdenkseiten.de/?p=72888

    Grüne Werte?

    • @Ria Sauter:

      Mich erstaunt, dass diese Mitgliedschaften sowie ihr Stipendiat beim "German Marshall Funds of the United States" nicht während des Wahlkampfes von der "kritischen" Presse thematisiert und diskutiert worden sind. Vielleicht hätten die Grünen dann doch noch eine geeignetere Person als K-Kandidatin aufgestellt.

      • @resto:

        Der weit überwiegende Teil der Presse (die öffentlich Rechtlichen mit Trompete voran) ist mittlerweile ja auch schon mit einer derartigen "schlagseite" ausgestattet und in der Tendenz zuordenbar dass ich mir davon nichts mehr erwarte. Wirklich nichts mehr!

  • Annalena Baerbock spricht deshalb so viel über Werte, weil sie in ihrem eigenen Handeln sonst nicht erkennbar sind.

  • Fürs Aussenamt kann es zuweilen von Nutzen sein, die alte Schule der Diplomatie durchlaufen zu haben und ihre Stilmittel zu beherrschen … also nicht die eigenen Prinzipien zu verraten, aber mit dem Florett dafür zu kämpfen und nicht mit säbelrasselnder NATO-grünteutonischer Baerbockigkeit.



    „Was mit Völkerrecht“ gemacht zu haben, reicht nicht als Referenz … bleibt zu hoffen, dass im „Unterbau“ des Außenministeriums fähige Beamte und Beamtinnen - um gleich den Vorwurf zu entkräften, Frau Baerbock würde diesbezüglich nur wegen ihrer Geschlechtszugehörigkeit gedisst - walten, die das Schlimmste hinsichtlich der auswärtigen Beziehungen dieses Staates verhindern können.

    • @Abdurchdiemitte:

      Die chinesische Botschaft hat schon reagiert. Mal schauen, wie schnell die Außenministerin zurück rudern muss. Diese Rhetorik passt jedenfalls nicht zur angestrebten Position, auch Phrasen können gefährlich sein.

  • Wieviel Werte bei B90 wert sind erkennt man/frau an der knallharten Machtpolitik in der dezidierte Fachleute nicht in den Ressorts eingesetzt werden.

  • Für Werte werben.



    Sich mit fremden



    Federn schmücken.

  • 9G
    97627 (Profil gelöscht)

    Hach ja, das mit dem "Aktivieren" bei Arbeitslosigkeit ist ein gutes Geschäft. Da werden Englisch-Grundkurse an Leute mit flüssigem Englisch verdonnert, Weigerung = Kürzung. Hauptsache raus aus der Statistik. Oder IT-Grundkurse an ausgebildete IT-ler. Alles schon gesehen.

  • Die Abschaffung des Paragrafen 219 a - wenn sie denn so kommt - ist sicher ein großer Erfolg der Grünen. Mit einer anderen Koalition wäre das im Leben nicht möglich gewesen. Aber - war da nicht auch mal irgendwas mit Klimawandel und so? Das wird hier wohl erst noch ganz gewaltig ruckeln müssen.

  • Ich will ehrlich sein, ich habes es nur bis etwa zur Hälfte des Interviews geschafft. Die Suppe war mir einfach zu dünn.

  • Schade, dass auf einen wie Anton Hofreiter als Landwirtschaftsminister verzichtet wird. Wenn man schon kompetente Leute hat, sollte man die doch auch einsetzen. Wenigstens mal einer „vom Fach“.



    Schade auch, dass so ein politisches Leichtgewicht wie Fr. Baerbock Außenministerin wird.



    Ich bin gespannt wieviel Druck sie auf den Staat Israel ausüben wird und nicht nur auf China, sie hat ja immerhin internationales Recht studiert!

    • 9G
      91491 (Profil gelöscht)
      @Martha:

      Damit Frau Baerbock das prestigeträchtige Aussenminister*innenamt erhält, hat die FDP, das eigentlich für die Grünen für den Klimaschutz so wichtige Verkehrsminister*innenamt erhalten.



      So geht das!



      Der Egotrip von Frau Baerbock ( schon seit dem Wahlkampf) ist unerträglich!

  • Wenn man so viele Politikfelder zu "zentralen Bereichen" erklärt, nämlich "Klimaschutz, Familien- und Gesellschaftspolitik, europäische Außenpolitik oder Digitalisierung", dann kann es schon mal passieren, dass mit dem Klimaschutz das vergessen wird, das im Wahlkampf als zentrale Aufgabe dargestellt wurde?

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @meerwind7:

      Wer für den Nabel der Welt sich hält, ist halt immer in der Mitte. Drum ist alles Grüne zentral und alles andre ist banal (oder egal). - Bis zur nächsten Wahl.

      • RS
        Ria Sauter
        @95820 (Profil gelöscht):

        Geehrtes Mondschaf, Ihre Gedichte sind so wunderbar zutreffend!



        Sind Sie mit Ringelnatz verwandt?

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Ria Sauter:

          Danke für die Blumen. Ich trage die Vornamen von Busch und Heine, aber das ist Zufall, und die Autor:innen, die mich wohl inspirieren, sind zahlreich. Bei einer Aufzählung würde ich sicher einige vergessen. Aber Ringelnatz ist ganz oben auf der Liste.🌛

          • RS
            Ria Sauter
            @95820 (Profil gelöscht):

            Bitte lassen Sie sich unbedingt weiter inspirieren!

  • Ihre Gönner vom WWF und die transatlantischen Hardliner werden zufrieden sein mit diesem Interview.

    Die Wertephrase wird auch weiterhin das Mittel sein, andere Länder mit Strafen, Sanktionen oder militärisch zu nötigen, um deutsche oder US amerikanische Interessen durchzusetzen. Allerdings macht man da gerne bei Saudi Arabien, Katar oder anderen Freunden eine Ausnahme.

    • @Rolf B.:

      World Wildlife Fund oder World Wrestling Federation?

    • RS
      Ria Sauter
      @Rolf B.:

      Genau auf den Punkt gebracht.! DANKE!

  • 0G
    05867 (Profil gelöscht)

    "Für Werte werben"

    Das sollen gleich welche Werte sein?

    - Mandate werden nicht nach Kompetenz sondern nach Seilschaften vergeben...

    - Wähler kann man bis kurz vor der nächsten Wahl gerne nach Strich und Faden belügen und betrügen

    - Der Klimawandel wartet, bis die Ampelkoalition soweit ist

    - Zigtausend deutsche Corona Tote, die die neue Regierung schon vor ihrem Amtsantritt zu verantworten hat, sind weniger der Rede wert als das Schicksal einer chinesischen Sportlerin

    • @05867 (Profil gelöscht):

      Liebe/r/s Forist,

      alle zukünftigen Gesprächspartner von A.B. überall in der Welt werden wissen, dass sie systematisch und dauerhaft ihren Lebenslauf frisiert und ihr Buch zu weiten teilen plagiiert hat. Kaum jemand wird sie ernst nehmen. In der wirklichen Welt außerhalb der Politik würde sie keinen Job bekommen; frisierte Lebensläufe sind bei allen Personalverantwortlichen ein no-go. Wie soll jemand wie A.B. für "Werte" werben? Welche "Werte" sollen das sein? Etwa: "Du kannst dich durch das Leben schummeln"? Und, ja: mir ist klar, dass es so etwas auch in anderen Parteien gibt, Gutenberg lässt grüßen.

      • @Crawler:

        Ich finde es erstaunlich, dass man immer wieder über diese Schusseligkeit von ihr herzieht. Man thematisiert jedoch nicht, dass sie eine Stipendiatin des "German Marshall Funds of the United States" gewesen ist.

      • @Crawler:

        "alle zukünftigen Gesprächspartner von A.B. überall in der Welt werden wissen, dass sie systematisch und dauerhaft ihren Lebenslauf frisiert und ihr Buch zu weiten teilen plagiiert hat."



        Ich bin mal so optimistisch anzunehmen, dass das nicht unbedingt der Fall ist. Dazu war das Ganze doch zu banal.



        Heißt aber leider trotzdem nicht, dass sie für voll genommen wird. Hoffen wir das beste; Joschka war ja nun auch nicht die naheliegendste Wahl.



        Aber Baerbock im Gespräch mit Putin oder Xi - das ist nun wirklich nicht in derselben Liga.

    • @05867 (Profil gelöscht):

      "Der Klimawandel wartet ..." jedenfalls gibt es kein Sofortprogramm, mit dem z.B. der Ausbau erneuerbarer Energien unterstützt wird. Ein Gesetzespaket mit dieser Bezeichnung soll erst im Laufe von 2022 verhandelt werden (Details gibt es wenige im Koalitionsvertrag) und dann ab 2023 den Ausbau unterstützen, möglicherweise mit Ausschreibungen mit zwei Jahren Voraufzeit. Nennenswert viel Energie bringt das dann erst ab 2026.

      Die Energiepreise auf den Weltmärkten sind im Sturzflug, auch das gibt keinen anlass zur sofortigen Korrektur der zu niedrigen CO2-Preis aus der GroKo-Ära.

  • Für "Werte" werben? Für welche Werte denn? Deutsche Werte oder Grüne Werte? Das ist nicht immer das selbe! Aber sie prägen das Bild Deutschlands!

  • Würde sie als Medizinerin arbeiten, dann würden viele von einem Scharlatan sprechen.

  • "Wir setzen auf alle klugen Köpfe. Dazu wird auch Toni Hofreiter gehören."

    Also ist er in ihren Augen noch kein kluger Kopf? Fakt ist, dass da mal wieder Posten fehlbesetzt wurden. Nur weil Özdemir sich die "Versöhnung von Ökologie und Ökonomie auf die Fahnen geschrieben" hat, heißt es nicht, dass er das kann. Hofreiter wäre fachlich geeigneter gewesen wie es auch fachlich geeignetere Kandidat:innen als Außenminister/in gegeben hätte (sorry, mir fällt bei den Grünen leider niemand ein).

    • @Elena Levi:

      Ironischerweise ist der Grüne mit der vielleicht höchsten Kompetenz als Außenminister Cem Özdemir. Der kann es ja aber nicht werden weil der Posten bereits einer bekannten Europarechtlerin zugeschanzt wurde. Also bekommt er Landwirtschaft quasi als Trostpreis. Beim Proporz ticken die Grünen auch nicht anders als CDU und Co.

      • @Šarru-kīnu:

        Europarechtlerin?? Völkerrechtlerin, bitte sehr. Darunter geht es nicht. Wenn auch das Europarecht im Gegensatz zum Völkerrecht hohe praktische Relevanz hat...

  • Cem Özdemir qualifiziert sich also für das Amt des Landwirtschaftsministers besonders deshalb, weil er sich die Versöhnung von Ökologie und Ökonomie auf die Fahnen geschrieben hat … wie nett.



    Das hatte schon Johannes Rau in den 80ern propagiert … daran kann sich Frau Baerbock aber wohl nicht mehr erinnern, dafür habe ich natürlich Verständnis. Aber ob sie das für das Amt der Außenministerin qualifiziert, daran habe ich dann auch so meine Zweifel.



    Worthülsen - noch dazu der Aufguss von solchen - reichen eben nicht aus, um zu überzeugen.

  • Die transatlantischen "Werte", denn um die geht es Baerbock, deswegen wurde Özdemir Landwirtschaftsminister und nicht Hofreiter, konnten u.a. die letzten 20 Jahre in Afghanistan besichtigt werden. Die "Empfehlungen" kommen wie gehabt aus USA und treffen auf willige Befürworter.

    So ist zu erwarten, dass der Kalte Krieg/Handelskrieg, pardon, der "Systemwettbewerb" mit Russland und China weiter eskaliert wird.

    Wettbewerb wird aktuell definiert als "die Konkurrenz plattmachen", siehe BigTech. Die kommenden Seeblockaden, Handelskriege, vorgeschobenen Inhaftierungen oder Stellvertreterkriege heißen ab jetzt Systemwettbewerb.

    Gewagter Fortschritt.

    Baerbock wird sich ganz sicher nicht für Snowden oder Assange einsetzen, so viel steht bereits nach diesem Interview fest.

    • @uvw:

      Würde ACAB um Menschenrechte gehen müsste sie die Saudis erwähnen.



      Man stelle sich mal vor Putin würde dasselbe machen wie die Saudis in einer Botschaft oder im Jemen.

      • @Cass:

        ...das muss man sich nicht vorstellen, das kann man in regelmäßigen Abständen in der Realität beobachten und noch ein paar ganz andere Schweinereien...

  • Wie schön für die TAZ! Ein Interview über die großen Linien der künftigen Außenpolitik, bevor sie überhaupt im Amt ist.



    Kann's nicht abwarten und redet sich schon jetzt um Kopf und Kragen. Nicht gerade die feine diplomatische Art. ... Und das Schlimmste: Sie merkt es nicht. Annalena, wo soll das enden?

  • "Ein guter Christ springt nicht höher als er muss"



    Die Grünen: Mit Kompromissen an die Macht



    www.youtube.com/watch?v=TKrUBXO1J_0



    Grüne erhalten Spende von 100000Euro von Südwestmetall(Heckler Koch,Diehl Defence, MTU)

    • 8G
      82286 (Profil gelöscht)
      @Ringelnatz1:

      "Grüne erhalten Spende von 100000Euro von Südwestmetall(Heckler Koch,Diehl Defence, MTU)."



      Ich versteh daß so: " ... ein Groschen für den Straßenbettler."



      ... wenn mann/frau für die Vermittlung von ein paar Masken Millionen erhält.



      Also darf man getrost davon ausgehen, daß in den beteiligten Unternehmen hochbezahlte Posten in Aussicht gestellt werden.

  • Fremdschämen leicht gemacht. Diese Plattitüden und Phrasen kann Markus Söder nicht besser. Klingt alles super gut, ist aber ohne Substanz, weil ohne konkrete Ideen - außer, dass alles gut und besser wird.

    • @TazTiz:

      War irgendwie zu erwarten, dasss bestimmte Kreise Schnappatmung bekommen, schliesslich ist Baerbock ja ne Frau. Da greift der wichtigste Reflex, gell?

      • @Kaboom:

        Naja, mag schon sein, dass es ein Reflex ist, wenn Mann auf das typische Gerede einer weiblichen Quotengewinnerin reagiert. Frau Baerbock ist da sicher nur die Spitze vom Eisberg, unabhängig vom Parteibuch. Solche Frauen machen es echten Fachfrauen (und eben auch Fachmännnern) schwer.

    • @TazTiz:

      Da stehen überall konkrete Ideen.



      Sie müssen sie ja nicht mögen, aber dann nutzen Sie doch bitte nicht dieses inhaltlich solide Interview als Vorwand.

      • @hoax:

        Wo stehen konkrete Ideen? Vielleicht haben Sie Zugriff auf eine anderes Skript.

        Ich finde nur solche wolkigen Worte selbst zum Kernthema der Grünen: „ Es reicht also nicht mehr, darauf zu schauen, dass jedes Land seine eigenen Klimaziele angeht, sondern wir müssen endlich unsere Kräfte bündeln. Ja, wir brauchen die großen Klimakonferenzen als Rahmen, aber genauso brauchen wir mehr Länder, die zeigen, dass eine klimaneutrale Wirtschaft Wohlstand sichert und die anderen Ländern die Hand reichen. Dafür sehe ich die Industriestaaten in der Pflicht. Schließlich haben wir in den letzten 100 Jahren der Welt diese Klimakrise eingebrockt.“ und so geht es weiter und weiter. Das ist alles großes Blabla und nichts, aber auch nichts konkretes.

        Sie können mir aus eigener Erfahrung glauben: so redet man, wenn man vorne steht und nichts zu verkünden hat. Sonntagsrede wäre schon geschmeichelt.

        • @TazTiz:

          Frau Thunberg hat es doch auf den Punkt gebracht: Bla bla bla.

  • "...Will aber Sprache - jenseits von Ribentroppieren - Gekonnt sein! Newahr.



    But. Sorry Girlie* - Da ist aber noch viel viel Luft nach oben. Mit Verlaub. Gelle. " Bei so einem Kommentar frage ich mich doch, ob es da noch Luft nach unten gibt.



    Und bitte, ich möchte auf keinen Fall eine Stellungnahme von Ihnen. Danke. Ersparen Sie uns das Geschwurbel.

    • @Zeuge14:

      Und ich dachte schon, ich sei die Einzige, der diese merkwürdigen Kommentare auf den Keks gehen.. "gelle newahr" Ich frage mich jedes Mal, was der/die VerfasserIn sich vorher eingeworfen hat 😉

      • @Felis:

        @felis, @zeuge14:

        Ja, wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose.

      • @Felis:

        Lowandorder ist nicht zum Verstehen da, der ist Kult! So. Punkt.

  • RS
    Ria Sauter

    Diese Frau wird Aussenministerin.



    Peinlich, peinlich!



    Das gibt sicherlich guten Stoff für das Kabarett.



    Hoffen wir mal sie richtet durch ihre Unkenntnis in vielen Bereichen, auch in Geographie, keinen allzu grossen Schaden an.



    Das Interview gibt eine klare Sicht auf die Dinge. Unmenschlichkeit und nur Geschwätz, bezüglich Anton Hofreiter.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „Für Werte werben“ –



    „Jeder kleine Spießer macht das Leben mir zur Qual, denn er spricht nur immer von Moral und was er auch denkt und tut man merkt ihm leider an, dass er niemand glücklich sehen kann. Sagt er dann: „Zu meiner Zeit gab es so was nicht!“, frag' ich voll Bescheidenheit mit lächelndem Gesicht: „Kann die Liebe Sünde sein? Darf es niemand wissen wenn man sich küsst, wenn man einmal alles vergisst - Vor Glück?“ (Bruno Balz - de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Balz

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Oh! Ein Fan von Zarah Leander....

      • @Elena Levi:

        Ah nä! Dat is doch - wenn auch nicht allein - ehra Kopfgeburt der Phantasä!

        unterm——



        Zum ohnehin unmißverständlichen



        🌜 🐑 link - noch ditte - wa!



        & ich werd mal a weng grob =>



        Wer nur nen 🔨 am Start.



        Dem wird vieles so nagelhart!



        Nischt for unjut - aber gerade bei dem - liegens so derart meilenweit out of order - daß ein grober Keil auf einen groben Klotz mal sein darf. Mit Verlaub • - servíce Gern&Dannichfür - 🧐 -

        • @Lowandorder:

          What???

          de.wikipedia.org/wiki/Der_Blaufuchs

          • @Elena Levi:

            Mit Verlaub - Gnädigste! - servíce —

            Will ehna jetzt nicht gleich mit B.B. - der Bibel & den 🐍 🐍 kommen. But!



            Aber es wäre schon klug - mal einen kleinen Schritt von der Wand zurück zu treten & sich über den eigenen Tellerrand hinaus - lesen.



            (& vllt auch mal Carl Zuckmayers “Dossiers“ anblättern - a weng bei Sebastian Haffner & zB Klaus Harrprecht ff rumschnüffeln - hm?!



            Dank im Voraus Gern&Dannichfür - wa.

        • @Lowandorder:

          Oh - Sorry - verschusselt => unbedingt -

          www.bruno-balz.com/



          “… Toren haben ihm vorgeworfen, er habe im Krieg den Willen zum Durchhalten gestärkt. Der damals sogenannte deutsche Mensch sang mit Zarah Leander „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh´n" oder schlimmer noch, „Davon geht die Welt nicht unter, sie wird ja noch gebraucht", doch wer weiß, was er sich dabei gedacht hat? Bruno Balz ließ das Ziel der Wünsche, die er für alle formulierte. listig offen Gewiß dachten die Sänger beim „Wunder" nicht an die Wunderwaffen, eher schon an den schlichten Frieden…“ - gern mal - auch wenns von nem ex-fazer - Chefkritiker der FAZ für die Sparte Theater 🎭 - wa.

  • Postenvergabe und politische Karriere hing leider noch nie von Kompetenz ab, sondern allein von den, in Parteien künstlich gezüchteten Beziehungsflechten. Zur Gedächtnisauffrischung sei an Klöckner und Scheuer erinnert. Dass die Grünen lieber Außenpolitik, also nix machen wollen, außer sich mit einem völlig zu Unrecht Prestige aufgeladenen Posten zu belohnen, statt im Inland ihre Wahlversprechen in den Schlüsselressorts Verkehr, Bauen und Agrar umzusetzen. Kann man nur hoffen, dass Klimaschutz dank herabgesetzten Wahlalters bald Programm aller Parteien wird und es künftig keinen Grund mehr gibt, grün zu wählen.

  • Außenpolitik ist ein Eiertanz und leichtgewichtige Menschen zerbrechen Eier nicht so schnell, könnte ich sagen. Ich sage aber lieber, dass trotz der Leichtigkeit bei Unerfahrenheit bei ministeriellen Posten gerade bei der Außenpolitik wir sehr schnell bei Eierbrüchen sein können---



    Und bei Außenpolitik geht es nicht nur um Abrüstung, sondern vor allem auch um Kriegsvermeidung, geht es oft weniger um Vernunft, sondern um eigentlich unverständlichen breiigen Genscherismus mit merkwürdigen Menschen und Einstellungen.



    Ich hoffe, dass die Verteilungskämpfe um die Ministerposten von den Richtigen geführt wurden und dass die erfrischende Unerfahrenheit von bald Frau Minsiterin Baerbock wirklich zu ganz neuen Welttemperaturen führen wird. Ich lass mich halt mal überraschen.

  • Na Servus

    Ja wie? Na bitte. Geht doch - wa!

    Designierte Außenministerin Baerbock:



    taz: “ …Und Anton Hofreiter, der dafür besser qualifiziert gewesen wäre, geht leer aus. Heißt das: Quote schlägt Kompetenz?“



    I wo!!! =>



    “Ganz und gar nicht. Wir setzen auf alle klugen Köpfe.



    Dazu wird auch Toni Hofreiter gehören.“ “Ach was!“ © Loriot



    Setzen 6! - 🤬 -

    kurz - Unser Annalena di Trallafitti vande Koboldina (Fotto) - as usual -



    “Beredtes Schweigen ist keine Form von Diplomatie“: Annalena Baerbock“



    May be. Aber auch und gerade unter Diplomaten! Gellewelle.



    Will aber Sprache - jenseits von Ribentroppieren - Gekonnt sein! Newahr.



    But. Sorry Girlie* - Da ist aber noch viel viel Luft nach oben. Mit Verlaub. Gelle.



    Normal Schonn •

    unterm——- * issen nu wieder ditte¿!—-



    Gir·lie /ˈɡəːli,ˈɡœrli/ Substantiv, Neutrum [das]



    Däh! “unkonventionelle junge Frau mit selbstbewusstem, manchmal frechem Auftreten!“



    Nú. Wer wollte widersprechen! - 🙀 😱 -

    Na Mahlzeit - 🥚jòò 🥚jòò ala Heiko -



    Denn. Das kann ja heiter werden!



    Die Damherrschaften Legationsräte Erster Klassen!



    Werden alle Händ zu tun haben - aber voll die Massen!

    • @Lowandorder:

      Mich graust bei der Vorstellung, dass diese Frau dieses Land in der Welt repräsentieren soll.

      Man kann sich schon ein dickleibiges Notizbuch bereitlegen, um all die Versprecher und Peinlichkeiten zu notieren.

      • 9G
        97627 (Profil gelöscht)
        @Jim Hawkins:

        Immer noch besser als Steinmeier, der einen Menschen aus PR-Kalkül in Guantanamo verrotten lies.

        • @97627 (Profil gelöscht):

          Warten wir erst einmal ab. Ich glaube nicht, dass Baerbock sich für die Freilassung von Assange einsetzen wird.

          • @resto:

            Jedenfalls - das darf gesagt werden - hat sie nicht - anders wie Frank-Walter Steinmeier & sein Klempner Hans-Georg Maaßen einst bei Murat Kurnaz - dafür gesorgt, daß Assange ihm Kahn bleibt.



            Normal nich.

            • 9G
              95820 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Die tut noch nix. Die will nur spielen.

      • @Jim Hawkins:

        Ich hingegen finde nahezu alles, was sie oben außenpolitisch formuliert, klug und richtig.

        Ihr persönliches Auftreten ist klar und direkt, ohne verletzend zu sein - ausser Vorurteilen bringen Sie auch nichts weiter vor.

        Im Detail finde ich es ausgesprochen wichtig, dass und wie klar sich Baerbock zu Zhang Zhan äußert, deren Schicksal auch hier www.amnesty.org/en.../china-zhang-zhan/ bei Amnesty berichtet wird

    • @Lowandorder:

      Zu Anton Hofreiter fand ich die Passage noch besser:

      "Gibt es schon eine Idee, welchen Posten Anton Hofreiter übernehmen kann?

      Er wird im Bundestag eine starke Rolle spielen."

      Er wird eine starke Rolle spielen, soso. Mit anderen Worten: Kein Posten, den man nennen könnte, also nichts...

      Wenn die Aussage mal kein beredetes Schweigen war...

      • @Strolch:

        Liggers. Bekanntlich kannste auch mit falscher Spreche & beredtem Schweigen - dich um Kopf&Kragen bringen.

        kurz - 🏴‍☠️ hat verdammt recht - 🙀😱 - …anschließe mich. Gelle.

    • @Lowandorder:

      Aber wenn der Klimaclub erstmal läuft.



      Dann läuft es. Was sonst.

      Ukraine / Russland - Kleinigkeit.



      Palästina - Nur was für s Völkerrecht.



      Migranten in Libyen - Gedöns.



      Historische Klimaschuld - wir.

      Zutritt nur ab 18.

      • @fly:

        Die Antworten (alle) auf den Kommentar zeugen von soviel verhärteter und veralterter politischen Borniertheit und weltfremden Zynismus - das ist wirklich ganz traurig.

        • @Zeuge14:

          Reiche ein Tempo rüber.



          Gern&Dannichfür - 🥳 -

          unterm—- servíce —



          Bekanntlich ist ja der Zeuge das schlechteste Beweismittel! Gelle. =>



          Geschwurbel aus dem Skat! Refi-Zeit



          Irgendwo in der Nähe des Elefantenklos



          in Gießen gab es am Rand eines Platzes zwei gegenüberliegende Kneipen - in denen zwei verfeindete Banden ihr Domizil hatten & Däh - gegen was an 18 Uhr zu bester bebetterter Fensterliegerzeit in den umliegenden Hochhäusern kam es zwischen zweien der Mobster zu einer satte Schießerei! Von denen einer - wenn ich recht erinner - die Walstatt nicht lebend verließ. Anyway.



          “Was meinen sie!“ fragte der alt68 AG-Leiter - verhärteter und veralterter - Typ



          Wieviel von den an die 70 Zeugenaussagen ließen sich mit den beiden Schußgutachten in Einklang bringen?“ - Öh ja - frauman rätselte 🍹!



          Die Lösung: - Null - Zéro - Nitschewo •



          Tja - da warmer platt. Gelle.



          Normal.



          (ps zu Zeuge - fallen mir natürlich noch die Touchés von Tom ein. Aber vermutlich geht’s nur um nen weiteren frustrieren Parteigänger vande ahl Immergriiens - wa?!



          U.A.w.g. & Dank im Voraus - wa - 😎 - ;)



          pps Ja ich weiß. Ehna bleibt aber auch nix erspart. But. It‘s a free world. Gelle •

        • @Zeuge14:

          Wäre schön, wenn Sie außer Invektiven auch sachlich etwas beizutragen hätten.

          Und der Zynismus der obigen Kommentatoren ist durchaus nicht weltfremd - ohne Zynismus lässt sich die Vorstellung, eine AB werde dem Außenministerium vorstehen, nämlich nicht ertragen.

  • „China ist der größte Umweltsünder.“ mal abgesehen davon, dass das relativ gesehen werden sollte, pro Kopf gerechnet (alles andere ist ziemlich irrelevant) ist das nicht richtig, muss man doch auch feststellen, dass die Konsumenten die eigentlichen Verursacher des Drecks sind. Und die sitzen hier. Was soll also das platte, inhaltlich auch noch höchst fragwürdige, China-Bashing schon seitens der fragestellenden TAZ? Ist das jetzt das gültige Niveau der ‚freien Presse‘? Mit solchen Unverschämtheiten kommt man doch echt nicht weiter.

    • @guzman:

      Zum Beispiel, was Plastikmüll angeht, die USA sind mit riesigen Abstand (sowohl pro Kopf als auch in absoluten Zahlen) der größte Umweltsünder. Mal sehen, wie hart Frau Baerbock mit Washington wird...

  • RS
    Ria Sauter

    Wie schon befürchtet und vermutet kein einziges Wort zu den Renten.



    Es wäre fair und gerecht gewesen, die damaligen Einschnitte der rot/grünen Regierung rückgängig zu machen.



    Nach sehr vielen Arbeitsjahren sollte man von seiner Rente leben können.



    Das intetessiert die gutbezahlten Politiker/innen dieser Regierung nicht.

    • @Ria Sauter:

      Na also das müssen Sie schon den Interviewerinnen anlasten. Frau Baerbock hat sich die Fragen ja nicht selbst ausgesucht.

    • @Ria Sauter:

      "Wie schon befürchtet und vermutet kein einziges Wort zu den Renten."



      Man muss zugeben, dass das jetzt nicht grad ins Ressort des Außenministeriums fällt.



      Remember: Baerbock ist/wird _nicht_ Kanzler.