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17.12.2024 , 23:48 Uhr
Interessante Strategie - Stammwähler*innen vergraulen, um Wähler*innen zu hofieren, die nie grün wählen würden. Das macht die SPD immer erst nach der Wahl. Rasmus Andresen muss an einer schweren Rechts-Links-Schwäche leiden. Dieses Programm wendet sich offensichtlich an Fans einer schwarz-grünen Koalition (der Merz aber gerade eine Absage erteilt hat).
zum Beitrag30.11.2024 , 01:53 Uhr
"Du hättest meine Mutter heiraten können und sie hätte zu Hause bleiben können." Echt jetzt? Das soll die Lösung sein? Wie 50er ist das denn...
zum Beitrag09.11.2024 , 17:59 Uhr
Schmidt hat den Bundestag nicht aufgelöst. Das war Kohl. Schmidt wurde auch von der FDP abgesägt.
zum Beitrag09.11.2024 , 16:27 Uhr
Die Vertrauensfrage ist aber, wie der Name ja sagt, nicht dafür gedacht, ein Parlament frühzeitig aufzulösen und Neuwahlen zu forcieren. Sondern dafür, dass man sich noch einmal vom Parlament das Vertrauen aussprechen lässt. So hat sie Anfang 1982 Helmut Schmidt gebraucht (hat allerdings auch nicht lange was genützt). Wenn man das nicht will, kann man auch noch monatelang als Minderheitsregierung mit wechselnden Mehrheiten weiter machen - spricht auch nicht mehr dagegen als gegen Neuwahlen und einen Kanzler Merz und eine neue GroKo. Im Gegenteil wäre das mal echte Demokratie mit einem Parlament, das nach Sachfragen und nicht nach Parteilinie entscheidet.
zum Beitrag06.11.2024 , 23:10 Uhr
Doch. Die ein oder andere hat sogar Weltkriege angefangen.
zum Beitrag28.10.2024 , 11:43 Uhr
Es gibt aber nun mal mehrere Möglichkeiten, sich mit den Einkommensschwachen (zu denen die meisten Zugewanderten ja ganz klar auch gehören) zu solidarisieren. Entweder wie vor 100 Jahren auf "Volksgemeinschaft" gegen die "anderen" setzen oder über nationale Grenzen hinweg soziale Rechte und Lastenumverteilung von oben nach unten fordern und umsetzen (z.B. indem man erstmal die ausgesetzte Vermögenssteuer wieder in Kraft setzt) und dann auch Geld für soziale und umweltpolitische Themen hat. Das ist absolut kein Widerspruch in sich! Die linken Parteien hatten in der Weimarer Republik großen Zulauf bei internationaler Ausrichtung. Und auch da haben die bürgerlichen Parteien den Aufstieg der Rechten ermöglicht.
zum Beitrag19.09.2024 , 22:42 Uhr
Was hat das damit zu tun, ob man Faschisten wählen sollte oder lieber nicht? Würde Faschisten auch nicht zu Vorsitzenden eines Schrebergartenvereins wählen, nur weil sie turnusmäßig dran sind... ob ich ihren Namen nun kenne oder nicht.
zum Beitrag19.09.2024 , 00:48 Uhr
"Warum also wählt man die AfD-Kandidat:innen nicht entsprechend dem Wahlergebnis zu Ausschussvorsitzenden. Und wenn sie ihr Amt missbrauchen, können sie auch wieder abgewählt werden."
Also analog zu: Hitler entsprechend seines Wahlergebnisses zum Kanzler machen, und wenn er sein Amt missbraucht, kann er ja auch wieder abgewählt werden?
Geniale Strategie...
zum Beitrag15.09.2024 , 01:11 Uhr
Schade. Dann werde auch ich im Oktober 2025 nach fast 30 Jahren mein taz-Abo kündigen. Eine App kann für mich eine gedruckte Zeitung leider nicht ersetzen. Und das Solidarmodell stirbt damit dann vermutlich auch. Ist wohl der Zeitgeist.
zum Beitrag10.05.2024 , 10:31 Uhr
Dazu muss man noch sagen: Das Problem der ungerechten Bezahlung von Frauen und Männern kann ja nun nicht über das Elterngeld gelöst werden. Das haben auch Frauen, die keine Mütter sind! Ein längeres Elterngeld für die Mutter würde an der ungleichen Inanspruchnahme von Elterngeld und Carearbeit überhaupt nichts ändern...
zum Beitrag10.05.2024 , 10:07 Uhr
"Wenn die Mutter also nach sieben Monaten nicht wieder arbeiten gehen will oder nicht kann, etwa weil sie noch stillt, kann der Vater im Anschluss gar nicht mehr die gleiche Elternzeit anhängen." Doch, kann er. Sie dürfen einen Monat gemeinsam nehmen, müssen aber nicht, also kein Problem. Die Mutter muss dann eben entscheiden, ob sie ohne Elterngeld Elternzeit nimmt. Das hat mit dem maximalen gemeinsamen Monat (den es sowieso erst seit zwei Monaten gibt) gar nichts zu tun.
zum Beitrag11.12.2023 , 22:43 Uhr
Genauso ist es. Die günstigeren Sparpreise und Supersondersparpreise gibt es nur weit im Voraus, später nur noch zu unmöglichen Zeiten und nur so lange der Vorrat reicht. Wer relativ ungeplant fahren will, weil man vielleicht nicht genau weiß, ob nicht doch noch was dazwischen kommt oder man bei einem Besuch auf ein Bier länger bleiben will (so wie es die Autokonkurrenz minus das Bier ja auch macht), ist ohne BahnCard leider aufgeschmissen.
zum Beitrag11.12.2023 , 14:21 Uhr
Die Bahncard nervt die Bahn schon seit langem, weil die Leute damit einfach spontan fahren statt Wochen im Voraus zu buchen. Vor 10 Jahren wollten sie sie schon komplett abschaffen und haben es nur aufgrund der Proteste nicht getan. Vielleicht klappt das ja diesmal auch - es gibt schon eine entsprechende Petition:
chng.it/cmcBM4pv5R
zum Beitrag11.12.2023 , 14:19 Uhr
Niemals, das wollen sie ja nur!
zum Beitrag23.10.2023 , 23:25 Uhr
Nein, sondern z.B. wie Daniela Cavallo. Auch hier im Forum leben einige offensichtlich noch in den 60ern.
zum Beitrag20.09.2023 , 00:25 Uhr
Das Grundgesetz äußert sich überhaupt nicht zur Abtreibung. Der Paragraph 218 stammt aus dem StGB von 1871 , das nach über 150 Jahren heute noch gilt. Genau wie in der Weimarer Republik. Und auch im Nationalsozialismus. Da könnte man vielleicht mal drüber nachdenken, vor allem da ja seit über 100 Jahren über die Abschaffung des 218 diskutiert wird. Auch der Paragraph 175 war so ein uralter menschenfeindlicher Paragraph, der aber glücklicherweise inzwischen das Zeitliche gesegnet hat.
zum Beitrag19.09.2023 , 23:09 Uhr
Wieso ist eigentlich ein von einem absolutistischen Monarchen errichtetes Tor ein Symbol für Freiheit? Erschließt sich mir nicht...
zum Beitrag17.09.2023 , 23:27 Uhr
@Andrea Seifert: Ist doch genauso einfach zu verstehen wie die Tatsache, dass man bis zur Disputation keinen Doktortitel führen darf, einen Tag später aber doch. Und bis zur Approbation keine Ärztin ist, einen Tag später aber doch. Gibt eben sowas wie Meilensteine. Eine Eizelle ist ja sowieso bis zu 40 Jahre lang kein Mensch, 9 Monate später aber dann im Einzelfall doch. Die meisten werden es nie.
Und der ethische Unterschied zwischen Versuchen an Embryonen und Selbstbestimmung über den eigenen Körper sollte ja nun auch jedem unmittelbar einleuchten.
zum Beitrag24.08.2023 , 00:33 Uhr
In welcher alternativen Realität ist das denn passiert? Ausstoß Deutschland 2015 (Konferenz in Paris): ca. 800 Mio. Tonnen 2022: 657 Mio. Tonnen.
40% weniger wären 480 Mio. Tonnen. So sind es nicht mal 20%.
zum Beitrag23.08.2023 , 13:57 Uhr
Der WDR selbst warnt ja gar nicht vor Triggern, sondern weist nur darauf hin, dass da diskriminierende Witze gemacht werden. Was ja unbestritten so ist. Wenn sie es nicht einordnen würden, wäre es wiederum das unkommentierte Wiedergeben inzwischen nicht mehr gesellschaftsfähiger Witze - wie der Autor sagt, erfüllt es ja tatsächlich "mit ungläubiger Scham [..], was für strukturell gegen Unten gerichtete Inhalte wir in jungen Jahren unter dem Label „lustig“ bedenkenlos durchwinkten"... nicht nur bei Otto. War vor 40 Jahren leider so und man hat es nicht mal gemerkt. Otto selbst wohl auch nicht. Es kommen auch FSK-Hinweise vor jedem Film, da regt sich doch auch keiner drüber auf.
zum Beitrag11.07.2023 , 18:44 Uhr
Sie hätte keinen Anspruch auf irgendwas, steuerliche Veranlagung hat ja nichts mit Bedarfsgemeinschaft zu tun. Unverheiratete Menschen, die zusammenleben, sind auch gegenseitig unterhaltspflichtig, wenn sie als Wirtschaftsgemeinschaft eingestuft werden (und dafür reicht schon gemeinsames Klopapier). Auch wenn sie gar kein Paar, sondern nur eine WG sind. Deshalb kann das Splitting ruhig abgeschafft werden...
zum Beitrag11.07.2023 , 10:16 Uhr
Nein, weil man für das Bürgergeld schon seit langem nicht in einer Wirtschaftsgemeinschaft mit anderen Verdienern wohnen darf, ob das nun Ehepartner, Eltern, unverheiratete Partner, Kinder oder nur Mitbewohner*innen sind. Da bekommt man dann gar nichts, auch wenn man nicht zusammen steuerveranlagt wird. Und verfassungswidrig ist das leider überhaupt nicht.
zum Beitrag10.07.2023 , 14:23 Uhr
Irgendwie folgt diese Argumentation der Linie: wir ächten zwar die Todesstrafe, aber wenn jemand ermordet wird, den wir kennen, nehmen wir uns das Recht heraus, denjenigen zur Vergeltung auch umzubringen, und da hat uns keiner reinzureden, weil nur wir als persönlich Betroffene das beurteilen können.
Internationale Konventionen und Ächtungen werden aber doch genau deswegen gemacht, damit nicht jeder Staat im Fall des Falles selbst entscheidet, welche Waffen er einsetzt, ob er Kriegsgefangene erschießt oder Zivilbevölkerung umbringt. Und das gilt auch dann, wenn der Gegner es trotzdem macht, das ist ja gerade der Punkt. Dass Prinzipien nur so lange gelten sollen, wie sie nicht gebraucht werden, aber nicht mehr, sobald der Fall eintritt, für den sie geschaffen wurden, ist doch eine recht eigenwillige Ansicht.
zum Beitrag05.07.2023 , 00:25 Uhr
Man produziert also mehr privilegierte Kinder und schmeißt Leuten mit dem geringsten Armutsrisiko auch noch Geld hinterher? Mir ist das jedenfalls keine Subvention wert. Es wäre wohl besser, man würde das gesparte Elterngeld für die Förderung der unterprivilegierten Kinder ausgeben, dann würden sich die Unterschiede vielleicht endlich nivellieren. Ist ja nicht so, als ob reiche Kinder automatisch schlauer wären.
zum Beitrag03.07.2023 , 19:33 Uhr
Die unter 2 % kommen aus Erhebungen im Rahmen des Wolfsmonitorings, kann jeder beim DBBW nachlesen. Es sind ja auch bereits über 1000 Wölfe und die dürfen die gerissenen Schafe wohl auch kaum in Ruhe auffressen, wie sie es mit ihren anderen Beutetieren tun. So gesehen werden sie davon nicht dick, nur unbeliebt. Gerade auch bei Jägern. Dass die die Bejagung fordern, kann man auch auf deren Webseiten nachlesen.
zum Beitrag03.07.2023 , 11:41 Uhr
Das Thema Landwirtschaft und Wölfe sind doch keine Gegensätze, sie erfordern eben nur entsprechendes Management. Wenn Elfenbein-, Tigerfell- oder Nashornhörnerverkäufe weltweit verboten werden, behauptet ja auch keiner, dass Menschen in Afrika und Indien offensichtlich als entbehrlich angesehen werden, die sich ja auch mit diesen Tieren arrangieren müssen. Und auch da trifft es primär die Landbewohner, liegt eben in der Natur der Sache.
zum Beitrag03.07.2023 , 11:20 Uhr
Müssen sie ja auch nicht, tun sie im Regelfall aber. Der Beuteanteil an Nutztieren beträgt bei "deutschen" Wölfen keine 2%. Es gibt auch Möglichkeiten, Schafherden ausreichend zu schützen, dann können sie ja ansonsten reißen, was sie wollen (allerdings wollen die Jäger das natürlich nicht, weil sie die Rehe lieber selbst abballern). Das Beispiel sollte auch nur mal die Dimensionen illustrieren, von denen wir hier reden (1 Million geschossene Rehe im Vergleich zu nicht einmal 3500 Wolfsrissen bei Nutztieren). Und auch diese (meist) Schafe sind ja keine Kuscheltiere, sondern werden früher oder später aus wirtschaftlichen Gründen sowieso von Menschen getötet. Also bevor wie behauptet Rinder und Schafe von Wölfen ausgerottet werden, müsste der Mensch diesen Planeten wohl zuerst verlassen haben...
zum Beitrag02.07.2023 , 23:31 Uhr
Rinder ausrotten? Ernsthaft? Es gab vermutlich noch keinen einzigen Wolfsriss bei (ausgewachsenen) Rindern. Jäger schießen aber über 1 Million Rehe im Jahr. Das würden die Wölfe gerne für sie erledigen, dann bräuchten sie keine Schafe mehr. Und trotzdem wäre tatsächlich selbst dann die Ausrottung von Rindern tierfreundlicher. Die werden nämlich einzig zur letztendlichen Schlachtung gehalten. 3 Millionen jährlich. Meistens vorher lebenslänglich im Stall, also sicher vor dem Wolf...
zum Beitrag02.07.2023 , 12:55 Uhr
Ja genau, das haben Grüne und SPD leider auch längst vergessen - Politik bedeutet eben nicht, "alle mitzunehmen", sondern Positionen, die man für richtig hält, zu vertreten und durchzusetzen. In der Regierung macht das leider ausgerechnet nur die FDP. Wenn man immer darauf warten würde, dass alle soweit sind, würde ja nie was passieren. Schon gar keine Revolution ;-)
zum Beitrag24.06.2023 , 13:34 Uhr
"Kriminelle, die mit ihren Straftaten längst alle Grenzen überschritten haben"... Körperverletzung und Mord liegen für die CDU also auf der gleichen Grenzseite wie Sachbeschädigung. Beängstigend.
zum Beitrag21.06.2023 , 10:25 Uhr
"Keulen" ist wohl der falsche Ausdruck, die werden vermutlich geschlachtet, so wie es nicht nur in Irland sowieso täglich passiert. Es gibt 1,5 Millionen Milchkühe in Irland, von denen werden in den nächsten drei Jahren auch ohne Beschluss weit mehr als 195.000 geschlachtet. Milchkühe dürfen ja im Schnitt nur noch 5 oder 6 Jahre alt werden, weil sie danach nicht mehr so rentabel sind. Wenn sie dann einfach nicht durch neue ersetzt werden, hat man nicht eine einzige Kuh zusätzlich umgebracht. Deren Kälber werden ja zu mindestens 50% sogar noch weit früher geschlachtet (die männlichen), darüber regt sich aber keiner auf... Als es in der EU noch eine Milchquote gab, konnte man auch nicht einfach so viele Kühe halten, wie man wollte. Ist doch gut, wenn die Regierung Geld für einen ökologischen Umbau der Landwirtschaft in die Hand nehmen will, da könnten die Bauern auch von profitieren.
zum Beitrag29.05.2023 , 13:47 Uhr
Sie war zwar wohl nicht ganz so warm, aber trotzdem sind ja vermutlich genau wegen der folgenden zu schnellen Abkühlung aufgrund eines Meteoriteneinschlags die meisten Arten ausgestorben. Insofern würde das Bild schon zum Klimawandel passen (in der umgekehrten Richtung), wenn das dazugehörige Museum nicht so irre wäre...
zum Beitrag29.05.2023 , 13:44 Uhr
Warum bebildert man ein Interview zur Geschichte des Klimawandels mit einem völlig unwissenschaftlichen "Museum", das kreationistische Ansichten verbreiten will und behauptet, dass die Erde erst 6000 Jahre alt ist??
zum Beitrag11.05.2023 , 10:03 Uhr
Ach, bei einer Personalie bleibt Habeck also plötzlich standhaft. Sämtliche grünen Positionen wurden vorher locker-flockig auf den Müll geworfen, wegen Konsens und so...
zum Beitrag29.03.2023 , 19:58 Uhr
Nein, leider gibt es nämlich mit der Religion eben etwas, was in noch viel höherem Maße das Denken bestimmt. Aber man kann schon darüber philosophieren, ob bspw. die Subjektfixiertheit europäischer Sprachen im Vergleich zur Subjektlosigkeit vieler asiatischer Sprachen nicht doch auch Einfluss auf die entsprechenden Gesellschaften hatte.
zum Beitrag29.03.2023 , 19:49 Uhr
Ja, das ist ja hier das Problem. Gerade dieses Werk und sein Sprachgebrauch wird vom Staat forciert, indem es in den Lehrplan aufgenommen wird. Von selbst würde das wohl kaum jemand in dem Alter lesen... und auch Ältere nicht ;-) Es soll doch auch gar nicht verboten werden. Wer will, kann es ja lesen, nur nicht unbedingt zwangsweise. Wir reden ja hier auch nicht etwa vom Geschichts-, sondern vom Deutschunterricht. Da liest man auch keine Blut-und-Boden-Literatur im Abi, nur weil es die eben gibt und man daraus was lernen kann.
zum Beitrag29.03.2023 , 10:49 Uhr
Dass Sprache das Denken bestimmt, wissen wir nicht erst von Orwell, sondern schon von Humboldt oder Wittgenstein: "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt." Das Verschwinden der Bezeichnung "Fräulein" für unverheiratete Frauen hat z.B. schon so einiges im Denken bewirkt. Und wer mehrere Sprachen beherrscht, weiß ja auch, dass es Wörter gibt, die man nicht ohne Bedeutungsverlust in eine andere Sprache übertragen kann.
zum Beitrag27.03.2023 , 17:08 Uhr
Bis es kaputt geht. Oder man im Stau steht. Oder über die hohen Benzinpreise jammern muss. Wenn in der Stadt jede*r ein Auto hätte, könnte man sich im Gegenteil gar nicht mehr bewegen. Und vielleicht lernt Landmensch irgendwann, dass das Klima auch nicht unendlich belastbar ist...
zum Beitrag27.03.2023 , 10:53 Uhr
Bahnchef Lutz bekommt ab diesem Jahr eine Gehaltserhöhung von 10%, verdient also fast eine Million. Das wurde bei den Gehaltsverhandlungen vermutlich ziemlich fix durchgewunken.
zum Beitrag23.03.2023 , 10:01 Uhr
Da ja vegane Ernährung niemanden umbringt, können im Manöver doch auch einfach alle vegan essen. Wüsste nicht, was an Gemüse pur schwieriger umzusetzen sein soll als an Gemüse plus Fleisch.
zum Beitrag23.03.2023 , 09:51 Uhr
Einsperren und nicht foltern hätte ja den gleichen Effekt.
zum Beitrag13.03.2023 , 21:33 Uhr
Ich glaube, ihr habt bei der Bildunterschrift die Schauspieler bzw. links und rechts verwechselt...
zum Beitrag30.01.2023 , 11:30 Uhr
Ohne Fahrschein zu fahren ist doch nicht gemeinschaftsschädlich, das schädigt höchstens ein Unternehmen. Letztes Jahr durfte sogar jeder für 9 € kreuz und quer durch die Gegend fahren, aber manche Leute können sich eben nicht mal das leisten, schon gar nicht 3 € für eine einzige Fahrt, wenn sie mal dringend irgendwohin müssen. Da müsste man vielleicht mal eine Befreiung einführen ähnlich wie bei den Medikamenten-Zuzahlungen.
zum Beitrag29.01.2023 , 13:56 Uhr
Ja, so war es ja schon immer. Geht eben immer nur das, was "unsere Wirtschaft und eine Mehrheit aus diversen Schichten, Milieus und Gruppen der Gesellschaft" so will. Würden alle so denken, hätte es auch keine Katalysatoren oder Gurte für Autos gegeben.
zum Beitrag28.11.2022 , 19:11 Uhr
Unsere Großmütter (die ja auch noch wesentlich mehr unterdrückt wurden als wir heute) haben das Kopftuch auch nicht drinnen getragen. Meine jedenfalls nicht. Ein Kopftuch, das innerhalb eines Klassenraums getragen wird, ist genauso wenig "nur ein Stück Stoff" wie eine Burka. Wenn eine Nonne ein Kopftuch trägt, ist das auch nicht nur ein Stück Stoff. Alles Instrumente patriarchaler Unterdrückung.
zum Beitrag15.10.2022 , 16:11 Uhr
Soll das ein Witz sein? B- und C-Waffen sind nicht ohne Grund geächtet und für Deutschland gilt sowieso, dass es sich verpflichtet hat, ABC-Waffen "weder herzustellen noch zu erwerben oder zu verbreiten". Man muss ja nicht gleich alle völkerrechtlichen Prinzipien über Bord werfen.
zum Beitrag14.10.2022 , 19:45 Uhr
Warum sollten Wasserstoffbomben out sein, die machen doch so schön alles kaputt und verseuchen den übrig gebliebenen Rest. Daher wäre es schon schön, wenn sich die Besitzer dieser Dinger soweit verständigen könnten, dass keiner von ihnen auf die Idee kommt, sie einsetzen zu "müssen". Das war auch ganz unabhängig vom Ukrainekrieg schon immer wünschenswert und hat ja zum Glück bis heute auch halbwegs funktioniert, auch wenn außer China leider noch niemand von ihnen einen eigenen Erstschlag ausgeschlossen hat.
zum Beitrag14.10.2022 , 00:29 Uhr
Wenn eine*r arbeitslos wird, muss der oder die verbliebene keine zwei Personen ernähren, weil man ja durchaus bei Arbeitslosigkeit erstmal Arbeitslosengeld bekommt. Und der oder die Hauptverdienende könnte wohl sowieso nicht von des anderen Minilohn mit durchgezogen werden, Splitting hin oder her. Und dass die Asymmetrie in der Praxis ganz eklatant ist, ist ja nun hinreichend bekannt. Auch bei den Löhnen gibt es ja theoretisch keine Asymmetrie zugunsten eines Geschlechts...
zum Beitrag13.10.2022 , 14:22 Uhr
Ein Kommentar, der (hier in der taz!) genau das Modell propagiert, was ja eben abgeschafft oder jedenfalls nicht mehr unterstützt werden soll... zum Haare raufen. "Mitunter sind auch die Arbeitsbedingungen im Job der Grund, warum Frauen neben der Familie eben keine Vollzeitstelle schaffen" - wieso sollten denn aber auch nur die Frauen das schaffen? Wieso nicht die Männer auch? Warum ändert man nicht lieber solche Arbeitsbedingungen, statt sie als gegeben hinzunehmen? Das Splitting stellt also "keine Bevorteilung, sondern nur eine Gleichstellung von Paaren mit hohem Einkommensgefälle gegenüber Paaren mit gleichem Verdienst" dar? Ja eben nicht! Bei den einen arbeiten beide Vollzeit, bei den anderen nur einer (wohl meistens der Mann). Und dann bezahlen beide nur gleich viel Steuern. Genau das ist doch das gesellschaftliche Problem, das bekämpft werden soll und nicht "geschützt" werden muss! Seit wann müssen sehr hohe Einkommen auch noch geschützt werden? Übrigens wäre seit Abschaffung des Geschiedenenunterhalts das Verhindern solcher Lebensverhältnisse auch zum Vorteil der nicht oder weniger arbeitenden Partner*innen, die stehen nämlich sonst nach einer Scheidung dumm da. Und dass das alles sowieso nur das Heiratsmodell vor allen anderen Lebensformen bevorzugt (und mit Kindern gar nichts zu tun hat, heißt ja auch nicht Kindersplitting), wurde ja unten schon mehrfach dargelegt.
zum Beitrag13.10.2022 , 13:34 Uhr
Ja, es ist verrückt, sich jetzt auch noch seine eigene Muttersprache abspenstig machen zu lassen. Wenn jede Sprache tabu wäre, die schon von Kriegsverbrechern benutzt wurde, wäre wohl kaum noch eine übrig, die man guten Gewissens sprechen könnte.
zum Beitrag28.08.2022 , 22:59 Uhr
Ja, dass die historischen Erfahrungen mit den Deutschen hier so gar nicht thematisiert werden, ist eigenartig. Wenn man nur nach der Geschichte geht, müsste gerade Osteuropa noch viel größere Angst vor Deutschland als vor Russland haben. Es haben ja im letzten Jahrhundert vor allem die Deutschen sowohl die Ukrainer als auch viele weitere Osteuropäer und auch Russen zu Millionen abgeschlachtet. Einen solchen Vernichtungskrieg salopp als "aggressive Politik" zu bezeichnen, die die sowjetische Besatzung verursacht hätte, macht schon etwas sprachlos. Und nach zwei gegeneinander geführten Weltkriegen mit jeweils Millionen Toten auf beiden Seiten kann man auch nicht behaupten, dass es sich dabei um "Erfahrungen aus Friedenszeiten" handelt...
zum Beitrag27.08.2022 , 23:28 Uhr
"Warum ist in Deutschland das Nein zur Umverteilung von oben nach unten tabu?" Leider ist aber eben nicht das Nein tabu, sondern das Ja. Das sind die Tücken der doppelten Verneinung.
zum Beitrag03.08.2022 , 19:39 Uhr
Jedenfalls wäre er in ganz Europa nicht zum Tode verurteilt worden, weil hier die Todesstrafe zum Glück abgeschafft wurde. In Hessen zwar erst vor 3,5 Jahren, aber immerhin.
zum Beitrag02.08.2022 , 13:29 Uhr
Es kann keinen Krieg mit privaten Organisationen geben. Sonst könnte man ja jede Organisation einseitig zur Kriegspartei erklären und dann nach Belieben ihre "Offiziere" umlegen. Und übrigens darf man auch unbewaffnete Offiziere einer Kriegspartei nicht in irgendwelchen Drittstaaten nachts in ihrem Bett erschießen, weiß nicht, wie man das völkerrechtlich anders als als Hinrichtung bezeichnen sollte.
zum Beitrag02.08.2022 , 13:12 Uhr
8,2 Prozent weniger Fleisch- und Wurstwaren! Das ist aber doch eine super Nachricht, liebe taz... Ich hoffe in der Beziehung jedenfalls stark, dass es "noch schlimmer" kommt. Wäre allerdings schön gewesen, wenn es dafür keine Inflation gebraucht hätte.
zum Beitrag11.07.2022 , 17:16 Uhr
Ob es für ein Land besser ist, von IWF oder Weltbank einen Kredit zu bekommen als von China, muss leider stark bezweifelt werden... siehe z.B. aktuell Kenia.
zum Beitrag06.07.2022 , 15:16 Uhr
Nö. Der Vortrag handelt von Biologie im allgemeinen und die Vortragende schreibt eine Doktorarbeit über Fische, nicht Menschen. Sie übertragt das allerdings offenbar auf den Menschen, indem sie auch mit Begriffen wie Gender hantiert.
zum Beitrag06.07.2022 , 09:55 Uhr
Na ja, wenn man sich den Titel des Vortrags mal ansieht ("Geschlecht ist nicht gleich Geschlecht. Sex, Gender und warum es in der Biologie nur zwei Geschlechter gibt."), dann fragt man sich schon, was Fische mit Gender zu tun haben, das ist ja ein rein auf den Menschen zu münzender Begriff. Mit ihrer Doktorarbeit hat der Vortrag wohl auch rein gar nichts zu tun, was die Aufnahme des Vortrags in eine Nacht der Wissenschaften schon bizarr macht. Da referiert ja normalerweise nicht jeder, der gerade Lust hat, über irgendwas, was mit seiner wissenschaftlichen Arbeit gar nichts zu tun hat.
zum Beitrag05.07.2022 , 19:36 Uhr
Worüber? Über rechte Kampfbegriffe?
zum Beitrag05.07.2022 , 18:14 Uhr
Es geht doch bei der Thematik überhaupt nicht um ein fiktives "drittes Geschlecht", sondern um die, die eben kein eindeutiges Geschlecht haben. Bei Schnecken ist das z.B. der Normalfall. Und es gibt Frösche und Fische, die noch im Erwachsenenalter ihr Geschlecht wechseln können, Reptilien, die dies im Ei tun je nach Bebrütungs- oder Wassertemperatur, es gibt bei Insekten und anderen Gynandromorphismus, bei dem verschiedengeschlechtliche Zellen in einem Individuum vorkommen usw. Das wird ja im Kommentar auch angerissen. Und all das hat eben nichts mit irgendeiner "Transgenderideologie" zu tun, sondern ist nun mal biologisch so angelegt. Der Titel des Vortrags suggeriert aber das Gegenteil und ist ja nun offensichtlich auch die Meinung seiner Autorin. Es ging mir aber eher darum, dass der Kommentar mittels in der taz (jedenfalls früher) eigentlich nicht zu erwartender Wortwahl so tut, als würde an der HU eine wissenschaftliche Minderheitenmeinung auf perfide Weise unterschlagen. Diese Meinung (dass jedes Individuum ein eindeutig und für alle Ewigkeit fixiertes Geschlecht hat) ist aber nun mal biologisch gesehen Quark. Das ist wie mit den Amis, die zu großen Teilen wollen, dass der Kreationismus an der Schule gelehrt wird, weil es eine alternative Theorie zur Evolutionstheorie sei. Nein, das ist sie nicht. Und sowas muss man auch nicht "aushalten". Und die Autoren des österreichischen offenen Briefs sind ja nun eben gerade die Autoren des Welt-Artikels... quelle surprise...
zum Beitrag05.07.2022 , 00:54 Uhr
Die Absage des Vortrags wegen zu erwartender Proteste mag albern sein, aber dabei ging es nun nicht um das fehlende "Aushalten abweichender Meinungen". An irgendwelchen biologischen Fakten zweifelt vermutlich niemand an der HU. Und deswegen ist schon der Titel des Vortrags (dass es in der Biologie nur zwei Geschlechter gibt) als wissenschaftlicher Humbug einzustufen: www.nature.com/articles/518288a Und wenn man schon über Grundrechte redet: das Grundrecht auf Anerkennung des dritten Geschlechts wurde vor ein paar Jahren vom Verfassungsgericht durchgewunken. Die Behauptung der ausgeladenen Rednerin, ARD und ZDF indoktrinierten Kinder mit "Transgenderideologie" (was immer das auch sein soll), kann man dagegen wohl bei bestem Willen nicht als wissenschaftliche Meinung einordnen. Die Diskussion darüber ist an einer Universität ungefähr so gut aufgehoben, wie die darüber, ob die Erde vielleicht doch eine Scheibe ist. Beunruhigend ist allerdings die Wortwahl des Kommentars. "Woke Bedenken", "Cancel-Forderung"... wird hier demnächst auch über "Gender-Gaga" und "Gutmenschen" hergezogen?
zum Beitrag26.06.2022 , 19:01 Uhr
Stimmt aber auch nicht... ganz korrekt müsste es "Vorstandschef einer der größten Energieverbraucher*innen Europas" heißen, da BASF weiblich ist (Badische Anilin- und Sodafabrik). ;-)
zum Beitrag20.06.2022 , 11:48 Uhr
Und hier die Erklärung der SZ zum Kunstwerk (das offensichtlich aus mehreren in der Stadt verteilten Teilen besteht und nicht nur aus dem einen Schild): "Womit der Konzeptkünstler und Satiriker darauf anspielt, dass Hähnchenbuden im Südlondon der Neunzigerjahre schon deswegen als suspekt galten, weil dort angeblich dschihadistische Netzwerke ihren Nachwuchs rekrutierten." Dass damit Kassel bzw. die documenta die Taliban grüßt, ist von der Autorin schon etwas sehr weit hergeholt...
zum Beitrag20.06.2022 , 11:15 Uhr
"Graveyard of Empires" hat wohl weniger mit "islamistischer" Freude über das Scheitern von Demokratie zu tun, sondern ist ein im englischsprachigen Teil der Welt bekanntes Zitat, das sich auf das Scheitern der britischen und sowjetischen Kriege in Afghanistan bezieht und das US-Präsident Biden selbst in seiner Rede als pseudohistorische Begründung für den Abzug seiner Truppen zitiert hat.
zum Beitrag18.06.2022 , 15:45 Uhr
Wie kann man denn darauf kommen, dass Diversität und Fairness gefährliche Ideologien sind, die von dem armen Elon Musk aus reinem Selbstschutz in seinen Firmen bekämpft werden müssen? Genauso wie Gewerkschaften, Home-Office und Umweltschutzbestimmungen, auf die er ja auch nicht kann? In welchem Jahrhundert lebt der Mann denn?
zum Beitrag08.06.2022 , 09:26 Uhr
Das Problem ist, dass die Bahnchefs nie selber Bahn fahren und einen Zug deswegen für ein Flugzeug halten, bei dem man sich wochenlang vorher überlegt, wann man wo hin muss. In eine Bahn will man aber spontan hüpfen können und auch mal einen Zug früher oder später nehmen, wenn man doch noch vor Abfahrt einen Kaffee trinken wollte oder umgekehrt das Konzert doch früher zu Ende ist, als man dachte. So etwas scheint hierzulande aber für die professionellen Autofahrer gar nicht vorstellbar zu sein.
zum Beitrag08.06.2022 , 09:14 Uhr
Man muss sich ja nun nichts Neues kaufen, nur weil alle Neugeräte nur noch USB-C haben dürfen. Die alten Kabel hören deswegen nicht einfach auf zu funktionieren ;-)
zum Beitrag08.06.2022 , 00:25 Uhr
Das stimmt, jetzt ist es kompletter Quatsch... was sollte an so einer Mitschrift unwissenschaftlich oder wertend erscheinen? Früher hätte sowas der Säzza entsprechend kommentiert ;-)
zum Beitrag05.06.2022 , 13:44 Uhr
Es heißt vermutlich: „Peritoneum ist eine seröse Haut“, und das könnte man sehr wohl noch in heutigen Mitschriften finden, das ist einfach die Bezeichnung für die Gewebsstruktur (auch Serosa).
zum Beitrag06.04.2022 , 23:10 Uhr
Mir erscheint es auch bedenklich, dass solche Äußerungen so gedankenlos als "Fazit" aus der Veranstaltung hingestellt werden. So wie auch "Brücken offenzuhalten, sei in so einem Fall das Dümmste, was man tun könne"? Was soll man denn sonst tun? Sie alle abbrechen? Wem soll das helfen? Die langfristige Hoffnung ist doch, mittels solcher Brücken die russische Bevölkerung dabei zu unterstützen, selbst für ein Ende dieses Krieges und auch dieses Regimes zu sorgen. Dazu sagt Loznitsa allerdings in einem anderen Interview: "Dieser Krieg kann nur mit der Kapitulation der Russischen Föderation beendet werden." Dann würde er wohl ewig dauern und die Zahl der Toten auf allen Seiten möchte man sich nicht ausmalen.
zum Beitrag06.04.2022 , 22:15 Uhr
Es geht ja nicht darum, dass sich das manche nicht mehr leisten können, sondern dass es gar keine Süßigkeiten mehr gäbe, wenn der Süßwarenindustrie der Gashahn abgedreht wird, da sie nun mal nicht gerade systemrelevant ist. Es hat aber im Gegenteil doch irgendwie etwas Egalitäres, wenn alle ganz klassenunabhängig endlich von Süßigkeiten entwöhnt werden...
zum Beitrag28.03.2022 , 10:02 Uhr
"Einzelne müssen vorangehen", weil die Mehrheit es ja nicht peilt, wie die Lage ist. Wie das geht, hat uns Wladimir Putin schon mal vorgemacht. "Moralische Ästhetik" - so nennt man Menschen- und Frauenrechte in Katar und im Jemen also jetzt. Brauchen wir also wieder echte Führer, die sich einfach mal über diese ganze deutsche Vergangenheit und Moralästhetik hinwegsetzen? Soll das die Lehre aus diesem Krieg sein? Ist Politik nicht im Gegenteil geradezu dazu da, Visionen für eine friedliche und bessere Welt zu entwickeln und nicht über harte alternativlose Realitäten zu faseln?
zum Beitrag24.03.2022 , 09:58 Uhr
Aber muss man ausgerechnet diese Kolumne unbedingt mit dem Photo einer nackten Frau auf dem Klo ausschmücken? Das war doch für die Printausgabe auch nicht nötig... ein hübsch gefärbtes Chlamydienphoto hätte es doch auch getan.
zum Beitrag20.03.2022 , 20:55 Uhr
Aber wenn die Problemlösung keine ist, sondern man nur die nächste menschenverachtende Diktatur unterstützt, gibt es wohl keinen Grund, dafür Beifall zu klatschen.
zum Beitrag20.03.2022 , 12:18 Uhr
Mit Katar. Machen wir uns also einfach vom nächsten Regime abhängig. Warum auch nicht.
zum Beitrag20.03.2022 , 11:07 Uhr
Ja, das mit dem Schreddern ist mir auch schon aufgefallen. Kommt in letzter Zeit bei Kritik an Artikeln häufiger vor.
zum Beitrag14.03.2022 , 11:07 Uhr
Endlich. Ich war schon an der taz verzweifelt. Gibt es also doch noch ein paar Kriegsdienstverweigerer bei euch! Wie viele Zivilist*innen sollen denn noch sterben...
zum Beitrag09.03.2022 , 21:58 Uhr
"Reißerische oder irreführende Werbung für Abbrüche"? Was soll das sein? "Zahl eine, bekomme zwei"? "Hier macht abtreiben Spaß"? In welcher bizarren Welt lebt denn Buschmann?
zum Beitrag03.03.2022 , 08:40 Uhr
Endlich mal ein vernünftiger Kommentar... die meisten anderen Kommentatoren in der taz scheinen ja in eine Art kollektive Hysterie verfallen zu sein, in der plötzlich alles alternativlos erscheint, was gestern noch undenkbar oder zumindest diskutierbar war.
zum Beitrag24.02.2022 , 19:19 Uhr
Internierung, Wehrpflicht - hallo? Wollen wir unbedingt in einen weiteren Weltkrieg schlittern und gleich schon mal Sippenhaft und Zurückschießen üben? Das hatten wir doch alles schon... ein beängstigendes Szenario.
zum Beitrag19.02.2022 , 15:04 Uhr
Was man sich nun wirklich sparen sollte, ist diese populistische Phrase: "Ihre Gesundheit darf den Rest nicht beim Biergartenbesuch stören". Es geht doch nicht um Biergartenbesuche, sondern um Kinder, die bei der Bildung abgehängt werden und unter fehlenden sozialen Kontakten leiden, gesellschaftliche Teilhabe ausgegrenzter Gruppen (schon mal an die Obdachlosen gedacht und was die seit zwei Jahren durchmachen?), einen Anstieg psychischer Erkrankungen bis hin zur Selbstmordgefährdung usw. usf. Also vielleicht stattdessen mal sachlich argumentieren, z.B. was denn dagegen eine dauerhafte Beibehaltung aller Maßnahmen für einen Nutzen hat, wenn sich trotzdem wöchentlich über eine Million Menschen infizieren, die Risikogruppen also auch mit den Maßnahmen gefährdet sind (die ja auch gar nicht komplett aufgehoben werden sollen). Selbst der Biergartenbesuch gefährdet da wohl niemanden zusätzlich.
Und die hier geforderte Solidarität wird in Bezug auf andere Kontinente wie Afrika im Gegenzug leider von keiner Gruppe auch nur im Ansatz gezeigt und vom Autor auch nicht gefordert... ist Solidarität also nur national notwendig? Dann lässt sich wohl eine weitere Aussage des Autors leicht widerlegen: "Natürlich wird mal wieder erst hinterher klar sein, wer ganz genau den höchsten Preis dafür gezahlt hat." Nein, eigentlich ist jetzt schon klar, dass das nicht Deutschland sein wird. Auch nicht seine vulnerablen Gruppen.
zum Beitrag10.02.2022 , 11:15 Uhr
Du meine Güte, in Frankreich hat die Französische Revolution die Kirche komplett enteignet und es gab überhaupt keine Entschädigungszahlungen. Notre-Dame, Kathedrale von Amiens, alles Staatsbesitz. Dafür kommt der Staat eben auch für den Unterhalt auf und die Kirchen dürfen die Gebäude kostenlos nutzen. Fast 220 Jahre Abschlagszahlungen für irgendwelche Ländereien müssen dann hier ja eigentlich auch reichen. Die deutschen Fürsten wurden 1918 schließlich auch enteignet und Sanssouci gehört jetzt dem Staat ;-)
zum Beitrag10.02.2022 , 00:25 Uhr
Selbst die DDR hat für diesen Quatsch noch bezahlt - es ist verrückt. Aber eine Entschädigung für die Herero und Nama (immerhin ein nicht mal 120 Jahre zurückliegender Völkermord samt Enteignung) oder eine Rückzahlung der griechischen Zwangsanleihe von 1942 (erst 80 Jahre her!) findet die Bundesregierung nicht zumutbar.
zum Beitrag09.02.2022 , 15:00 Uhr
Nun, Sean Penns Frauenbild war ja bereits bekannt, da darf sein Männerbild nun eigentlich nicht verwundern. Man sollte eben den Schauspieler nicht mit den von ihm verkörperten Rollen verwechseln...
zum Beitrag08.02.2022 , 14:40 Uhr
Dieser Kommentar ist ja nun tatsächlich recht schwurbelig. Da werden medizinisch strittige Sachverhalte einfach mal so als glasklare Fakten hingestellt. Die EU hat gerade einen Genesenenstatus für 6 Monate beschlossen. Es folgt also nicht unbedingt jeder der Meinung des RKI. Und da geht es auch nicht einfach um Leute, die sich gar nicht impfen lassen wollen, sondern im Gegenteil wurde vom RKI noch letztes Jahr dazu geraten, sich erst 6 Monate nach überstandener Infektion impfen zu lassen und nicht nach drei. Wer also im August (als noch lange nicht jeder geimpft war) infiziert wurde, konnte davon ausgehen, bis Februar Zeit zu haben. Wissen ändert sich eben gerade im medizinischen Bereich auch mal, das entbindet aber nicht von einer Informationspflicht für die Betroffenen.
Die weiter unten erwähnte Maserninfektion ist z.B. umgekehrt ein Paradebeispiel für den lebenslangen hundertprozentigen Schutz durch überstandene Infektion, der durch einmalige Impfung nicht erreicht wird. Was jetzt wiederum auch nichts heißt in Bezug auf Corona, aber man sollte sich die Fakten nun auch nicht einfach so basteln, wie sie einem gefallen...
zum Beitrag05.02.2022 , 15:16 Uhr
Schlimm an diesem Artikel ist, dass er nicht ein einziges inhaltliches Argument beinhaltet, jedenfalls keins oberhalb des Niveaus: Wo es keine getrennten Strände gibt, kann es auch keine Menschenrechtsverletzungen geben. Wo keine Sklaven in Ketten herumlaufen, gibt es ja auch keine Sklaverei, das hat schon Beckenbauer in Katar erkannt. Und weil wir jetzt einen Minister mit Migrationshintergrund haben, kann es hier auch keinen Rassismus geben, auch klar. Wenn man keine Ahnung hat, vielleicht lieber keine Artikel zum Thema schreiben. Aber man kann ja endlich so schön auf ai draufknüppeln, immer noch und wieder immer mehr eine der wichtigsten NGOs überhaupt.
Was für inhaltsleere Hetze dieser Kommentar ist, zeigt sich schon daran, dass man nur ein paar Worte austauschen muss, um ihn gegen jedes beliebige Ziel zu richten:
"Früher ging es der einst noblen taz um differenzierte Berichterstattung. Heute unterwirft sie sich politischen Moden. Das ist ein Nachruf auf eine honorige Zeitung. Sie ist allen bekannt, die sich für Journalismus interessieren: die tageszeitung, in den späten Siebzigern gegründet, hatte unter allen linken Zeitungen deutschlandweit den besten Ruf, weil alle schmutzig-politischen Blätter die taz buchstäblich hassten.
So hätte es weitergehen können, bis heute. Insofern sind diese Zeilen auch faktisch ein Nachruf auf eine noble Genossenschaft, die viel Gutes bewirkt hat, doch inzwischen kaum mehr als lautstärkebewusster Zirkel von ideologischen Korrupteur*innen ist. Das Wort "Antizionismus" zu wählen, um einen Menschenrechtsverein zu dämonisieren, deutet auf politpornografische Sinnlosigkeit hin: Die es äußern, schmücken sich im selbst eingelassenen Badewasser der kulturmainstreamigen Zustimmung. Die taz siechte lange vor sich hin, sie ist an narzisstischen Kommentaren gestorben. Sie ist kein Abo mehr wert, denn wer in der Gesellschaft wirklich verloren und übersehen ist, hat von dieser Zeitung nichts mit Glaubwürdigkeit zu erwarten. Traurig!"
zum Beitrag04.02.2022 , 23:47 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Moderation/dg
zum Beitrag04.02.2022 , 09:53 Uhr
Da könnte man ja auch mal den Bauernverband fragen, ob eine Verordnung zum Tierschutz "helfen würde" oder die AKW-Betreiber, ob ein Verbot von AKWs ihnen überhaupt hilft. Junge, Junge, wie blöd und machtgeil kann man als Grüner eigentlich noch werden.
zum Beitrag25.01.2022 , 09:31 Uhr
Na ja, zu Hause ist da wohl nicht gemeint. Und öffentlich hatten Großeltern früher sogar geschlechtergetrennte Badehäuser...
zum Beitrag25.01.2022 , 09:13 Uhr
Aha. Immerhin stoßen die Rinder 30% des Methans weltweit aus. Überhaupt machen Nutztiere ca. 60 % der Biomasse an Säugetieren weltweit aus, fast der gesamte Rest sind Menschen. Wildtiere fallen da im wahrsten Sinne des Wortes gar nicht mehr ins Gewicht. Und diese 60% produzieren nicht nur Methan, sondern auch CO2, N2O und endlos viel Gülle und Ammoniak. Und das soll keine Folgen haben? Was sind denn dann die wahren Probleme, von denen da abgelenkt wird?
zum Beitrag24.01.2022 , 11:19 Uhr
Bei einer Milliarde (!) allein an Rindern weltweit im Vergleich zu beispielsweise knapp über 3000 Tigern oder 150.000 Orang-Utans ist das Ausrotten wohl noch keine akute Gefahr für die Nutztierpopulation. Und sie andauernd aufzuessen hilft bei so einer Anti-Ausrottungsstrategie übrigens auch mal so gar nicht...
zum Beitrag30.12.2021 , 10:05 Uhr
"Das großstädtische Öko-Milieu" will also die Coronakrise für seine finsteren Zwecke wie Umwelt- und Tierschutz nutzen. Auch die taz stammt ja eigentlich aus diesem bösen Milieu. Und ihre Redakteure sollten vielleicht doch ab und zu aus ihrer HomeOffice-Blase herauskommen und so manche Artikel mal vor Veröffentlichung in einer Redaktionssitzung diskutieren oder was man im proletarischen Journalistenmilieu sonst so macht tagsüber...
zum Beitrag16.11.2021 , 22:06 Uhr
Der Whataboutism stimmt nicht einmal. Kuba "verweigert" sich der Covax-Initiative insofern, indem es sie nicht um Hilfe bittet (so wie es alle anderen armen Länder tun müssen, die wegen des Impfstoffscheffelns der reichen Länder nichts abbekommen haben). Stattdessen hat es einen eigenen offensichtlich hochwirksamen Impfstoff entwickelt, den es anderen Ländern nach Zulassung (teilweise samt Produktionstechnologie) zur Verfügung stellen wird. China als weiteres impfstoffproduzierendes Land hat im großen Umfang von Anfang an Impfstoff an andere Länder abgegeben. Wenn das "östliche Werte" sind, sollten wir uns davon vielleicht ein paar zu eigen machen...
zum Beitrag17.10.2021 , 10:58 Uhr
Weil es so ist. Alle haben Angst davor, dass die FDP abspringt - dabei könnte sich Lindner gar kein erneutes Platzen der Koalitionsverhandlungen leisten nach der Show vor 4 Jahren. Die Grünen haben aber wie immer wesentlich mehr Angst davor, nicht an die Regierung zu kommen, die hätten ja auch vor vier Jahren ein nach den Sondierungsergebnissen noch viel übleres Jamaika locker mitgetragen. Die einzige Option für nicht nur marginale Veränderungen war nun mal Rot-Grün-Rot, das ist nun in die Hose gegangen - ob jetzt nochmal GroKo oder Ampel, ist bis auf Detailfragen eigentlich fast egal...
zum Beitrag24.09.2021 , 10:57 Uhr
Allerdings. Wenn man schon 24 €/h verdient, ist doch auch fraglich, ob die Investition von 3-5 Jahren in die eigene Bildung einen dauerhaft (also ca. 40 Jahre lang) doppelt so hohen Lohn rechtfertigt... Und im Artikel steht ja auch, dass eine Fachkraft in der Gastronomie in MV momentan nur 11 €/h verdient. Die hat aber auch jetzt schon 3 Jahre in ihre Ausbildung investiert und bekommt trotzdem nichts dafür.
zum Beitrag23.09.2021 , 12:53 Uhr
Aber so einfach ist es ja eben nicht mit der Staatsangehörigkeit. Mit nur einer Duldung kann man nie die Einbürgerung beantragen, auch nicht nach 20 Jahren Duldung, man braucht eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Und ein gewisses Einkommen muss man auch nachweisen können, da scheiden dann einige auch gleich aus, undundund...
zum Beitrag20.09.2021 , 17:28 Uhr
Was für ein Unsinn. Eine konservative Partei "braucht" überhaupt niemand, und selbst wenn, dann sieht man ja an der überraschenden Renaissance der SPD, dass man sich von 15% innerhalb von nur drei Monaten auch wieder nach oben katapultieren kann... da ist auch nichts implodiert, obwohl man die auch schon abgeschrieben hatte und die Karrieren von Martin Schulz, Andrea Nahles und so einigen anderen am Ende sind.
zum Beitrag16.09.2021 , 09:31 Uhr
Das ist eben doch die entscheidende Größe und das weiß natürlich auch Scholz eigentlich schon lange. Nur wenn jedes Land zum Klimaschutz beiträgt, passiert auch was. Wenn ausgerechnet die reichsten Länder sagen, dass sie ja sowieso mangels Größe nichts machen können, passiert eben nichts. Und die großen Kosten kommen dann danach, wenn es zu spät ist.
zum Beitrag13.09.2021 , 10:35 Uhr
An Laschet gibt es durchaus auch Substantielles zu kritisieren, bei dem er sein Amt missbräuchlich ausgeübt hat: die rechtswidrige Räumung des Hambacher Forsts und das verfassungswidrige Gekungel um Garzweiler z.B. Um im Bild zu bleiben: da hat der kleine Armin in seiner Funktion als Vertrauensschüler wohl dafür gesorgt, dass unliebsame Klassenkameraden ungerechtfertigt der Schule verwiesen und das Klettergerüst auf dem Schulhof zur Raucherecke für die Lehrer umfunktioniert wurde, um sich bei denen beliebt zu machen. Das interessiert auch keinen, und das liegt vielleicht auch an der medialen Vermittlung durch die Schülerzeitung. Das eine wird eben rauf und runter durch alle Kanäle gejagt, das andere irgendwo mal am Rande erwähnt...
zum Beitrag12.09.2021 , 10:10 Uhr
Die Ampel - hot shit? Ja, wenn man die Betonung auf shit legt vielleicht... "eine Partei, die auf Individualität hält, die auch das Soziale mitdenkt" - in welchem Punkt des Parteiprogramms der FDP genau wird denn das Soziale mitgedacht? Bei der Senkung des Spitzensteuersatzes für die geknechteten Spitzenverdiener? Beim Blockieren der Vermögenssteuer? "Höchstens 50 Prozent Sozialausgaben im Bundeshaushalt"? "Veräußerung staatlicher Beteiligungen im Bankensektor", damit die Banken endlich wieder frei drehen können, um dann wieder nach staatlicher Beteiligung an den Verlusten zu schreien?
Hot shit. Ja nee, ist klar.
zum Beitrag07.09.2021 , 09:39 Uhr
Diese Menschen gibt es glaube ich nicht - entweder Angst oder Wunschtraum, beides gleichzeitig schwer vorstellbar ;-)
zum Beitrag06.09.2021 , 22:23 Uhr
Am Ende gibt es deshalb wahrscheinlich einfach wieder eine GroKo.... mit Scholz als Merkel 2.0
zum Beitrag06.09.2021 , 22:22 Uhr
>>Am Ende wird es wohl doch wieder nur ein "weiter so" mit der SPD geben.
zum Beitrag06.09.2021 , 18:30 Uhr
Oh ja, so wie unter Schröder und Fischer - leider wirken Scholz und Baerbock in Kombi auf mich ähnlich wie die :-(
Das geht wohl eher in Richtung neoliberales Schreckgespenst...
zum Beitrag30.08.2021 , 13:57 Uhr
Hallo? Seid ihr jetzt die BILD? Was ist denn das für eine Überschrift? Könnt ihr bitte wieder zu weniger Clickbait und der Art Überschriften, für die man die taz geliebt hat, zurückkehren?
zum Beitrag20.08.2021 , 09:48 Uhr
Impfstoff sei ausreichend vorhanden! Das soll Spahn mal dem Rest der Welt und insbesondere Afrika erzählen... Unglaublich.
zum Beitrag19.08.2021 , 01:05 Uhr
Hunderte Millionen... Quatsch. Die wenigsten würden wohl bis hierher durchkommen. Und mal davon abgesehen: der Libanon hat z.B. 1,5 Mio. Flüchtlinge aufgenommen, bei einer Bevölkerung von nur 7 Mio. Also kein Grund für uns, wegen ein paar Tausend potentiellen Flüchtenden gleich rumzuheulen.
zum Beitrag11.08.2021 , 10:12 Uhr
Das ist ja nun Unsinn. Es gibt auch andere stark mutierende Viren, und gegen die wird außerhalb von Risikogruppen auch nicht jährlich geimpft, ohne das alles zusammenbricht. Wichtig ist eine gewisse Grundimmunität in der Bevölkerung, und die wird durch die Impfung (oder durch eine Infektion) gerade geschaffen. Jedenfalls hier. Deswegen wäre es viel wichtiger, auch mal dem Rest der Welt ein paar Impfungen zu gönnen...
zum Beitrag07.08.2021 , 13:05 Uhr
Matt Damon redet ja so erschreckend viel Unsinn, dass es sogar das Wort "Damonsplaining" dafür gibt, wie er anderen die Welt erklärt. Er klärt eine schwarze Regisseurin darüber auf, wo Diversität unangebracht ist (nämlich offensichtlich im Filmgeschäft), dass sexuelle Belästigung je nach Ausmaß nicht unbedingt schlimm ist und jetzt schiebt er nach, dass er Homosexuelle noch nie mit abwertenden Worten bezeichnet hat, obwohl er doch genau das im hier zitierten Interview erzählt hat. Dass er als Ami im Showbusiness, die noch nicht einmal das unpersönliche Shit oder Fuck im Fernsehen sagen dürfen und das auch sehr genau wissen, noch nie gehört haben will, dass man Menschen nicht mit Schimpfworten bezeichnen sollte, ist nun nicht sehr glaubwürdig... Bewundern braucht man ihn jedenfalls für diese tolle Selbstkritik nicht. Dass er sowas überhaupt in einem Interview für eine schöne Anekdote hält, sagt eigentlich alles.
zum Beitrag05.08.2021 , 17:51 Uhr
"Aus Deutschland sollen laut Gesundheitsministerium in diesem (Jahr) 24 Millionen Impfdosen an Covax gehen" - soll das ein Witz sein? Soviel hat ja allein NRW seit Anfang des Jahres verimpft und wir reden hier von ganzen Kontinenten.... Und der Rest geht dann auch noch an andere EU-Staaten, so als ob da Mangel herrschen würde. Also ich werde von meinen fast 7 mir rein rechnerisch von der EU bis 2023 reservierten Impfdosen auf jeden Fall nur zwei brauchen - der Rest kann bitte umgehend gespendet werden!
zum Beitrag04.08.2021 , 16:09 Uhr
Es ist nicht nur dumm, es ist eine Unverschämtheit. Die EU hat gerade wieder 1,8 Milliarden (!) BionTechdosen und 200 Millionen Novavax-Dosen bestellt. Gleichzeitig geben wir gerade mal 1,3 Millionen AstraZeneca-Dosen, die hier einfach keiner haben will, an Covax ab und feiern uns auch noch dafür. Nicht zu fassen.
zum Beitrag04.08.2021 , 15:09 Uhr
Dafür ist überhaupt keine Stiko-Empfehlung erforderlich. So heißt es beim RKI: Die Zulassung der Impfung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erlaubt die Impfung von 12- bis 17-jährigen. Die Impfung ist auch für diese Kinder und Jugendlichen kostenfrei und die Haftung bei etwaigen Impfschäden ist gedeckt.
www.rki.de/SharedD...r_Jugendliche.html
Eine staatliche Verpflichtung, für unvorhersehbare Impfschäden zu haften, gibt es aber sowieso nicht, die liegt bei einem zugelassenen Arzneimittel beim Hersteller.
Die Stiko entscheidet nur darüber, ob eine Impfung sinnvoll ist, und zwar für die Geimpften selbst, nicht für den Rest der Gesellschaft und auch nicht für die Wirtschaft. Das scheint aber leider die politische Hauptmotivation beim unbedingten Willen zum Kinderimpfen zu sein.
zum Beitrag03.08.2021 , 12:56 Uhr
Die Stiko verunsichert überhaupt niemanden. Sie gibt Empfehlungen aufgrund einer vorhandenen und evaluierten Datenlage ab, das erzeugt ja wohl eher Sicherheit als Verunsicherung. Die Politik verunsichert dagegen, indem sie Empfehlungen aus der Wissenschaft nur folgt, wenn es ihr gerade in den Kram passt, sei es zu Corona, dem Klimawandel oder sonstwas. Und dass selbst von Seiten der taz die Stiko gestern als "stur" bezeichnet wurde, ist erschreckend. Leute, die Daten nicht so interpretieren, wie man das selber gerne hätte, sind also stur... Querdenker könnten es nicht besser formulieren.
zum Beitrag11.07.2021 , 11:26 Uhr
Die Boomer haben mit Willy Brandt den ersten SPD-Kanzler an die Macht gebracht und die Grünen überhaupt erst gegründet. Beweisführung abgeschlossen? Auch die AfD wird vor allem von jüngeren (männlichen) Wählern gewählt... Was sagt das aus?
zum Beitrag10.07.2021 , 18:04 Uhr
Das mag ja sein, aber es geht in dem Kommentar ja genau um die Jugend der BabyBoomer und die Generation X wird dabei in einen Topf mit Generation Y und Z geworfen ("werte Generation X, Y, Z"), dabei ging es uns eben eher ähnlich wie den Boomern und die heutige Position steht ja auch den Boomern näher als der Generation Z, wenn auch leicht zahlenreduziert. Und manche fahren heute tatsächlich immer noch Zug und Fahrrad, ernähren sich immer noch vegetarisch und gehen auch immer noch gerne auf Demos ;-)
zum Beitrag10.07.2021 , 15:35 Uhr
Selbst da verläuft keine eindeutige Grenze. Eher zwischen links und rechts, weil sich rechts unten leider viele auf dem Weg nach rechts oben wähnen oder ihn zumindest anstreben und deswegen gerne gegen noch weiter unten treten...
zum Beitrag10.07.2021 , 15:20 Uhr
"Eure Generation hat schon gelebt wie die Maden im Speck. Euer Wohlstand ist in der Menschheitsgeschichte einmalig."
Nun, ich würde sagen, die heutige Generation Z lebt ja sogar von Kindheit an wie die Made im nie gekannten Wohlstand, während weltweit die Schere zwischen Armut und Reichtum immer weiter auseinander geht... wo ist denn da der entscheidende Unterschied? Die sind ja bisher einfach nur jünger - werden die es deswegen in 30 Jahren alle besser machen? Fahren heute nicht sogar schon 19jährige mit den fetten Autos, die ihnen ihre Eltern geschenkt haben, zur Uni?
zum Beitrag10.07.2021 , 14:30 Uhr
Das alles gilt aber auch für die Generation X! Wir waren immerhin noch 35 Leute in der Klasse, die Grenze verlief zwischen Punks, Skins und Poppern und in den Ferien fuhr man noch gemeinsam Interrail und flog auch nicht nach Australien ;-)
zum Beitrag10.07.2021 , 14:06 Uhr
Also wem diese Regel nicht bekannt ist, der weiß nun aber wirklich nicht viel über die Grünen... auch wenn die ihre Regeln im entscheidenden Moment dann sowieso über Bord werfen, nämlich wenn es um die tatsächliche Besetzung irgendwelcher Posten geht. Die bekommen dann mysteriöserweise bis auf die Kanzlerkandidatur doch immer die Männer (Joschka Fischer, Winfried Kretschmann, Tarek Al-Wazir und wie sie nicht alle heißen). Ein männlicher Wähler, der über eine Frau auf Listenposition 1 ins Grübeln kommt (und keine Angst, Listenposition 2 kommt bei den Grünen auch immer durch und das ist immer ein Mann), sollte sein Kreuz dann vielleicht doch lieber auf der ganz rechten Seite machen. Selbst die CSU hat ja inzwischen eine Art Frauenquote und wäre ja damit nahezu unwählbar...
zum Beitrag30.06.2021 , 09:26 Uhr
Die Aufmerksamkeit durch EM oder WM ist leider vor allem für das jeweils ausrichtende Regime viel wert, das kann man durch die Geschichte hinweg sehen, da die FIFA (und im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch die UEFA) ja nun seit jeher keinerlei Probleme mit selbst den mörderischsten Diktaturen wie z.B. Spanien oder Argentinien hat. Die EM in Spanien und die WM in Argentinien haben diese Diktaturen nach außen, aber auch nach innen noch gestärkt. Und ob deutsche Fußballfans, die zu einem Spiel fliegen, im Schnitt allzu viel mit Leuten vor Ort diskutieren, um etwas über deren Lage zu erfahren, mag bezweifelt werden. Berti Vogts hat ja schon damals in Argentinien keine politischen Gefangenen gesehen, genauso wie Beckenbauer in Katar keine Sklaven finden konnte. Ein Boykott durch teilnehmende Mannschaften oder Sponsoren würde da eher Aufmerksamkeit schaffen...
zum Beitrag29.06.2021 , 09:49 Uhr
In den südeuropäischen Weinländern bekommen viele Kinder tatsächlich schon etwas Wein zum Mittagessen, das würde hier wohl auch eher mit Empörung betrachtet. Und wer keine hochverarbeiteten Lebensmittel essen will, muss ja kein Schnitzel essen. Man kann das Gemüse auch frisch auf den Tisch bringen. Wer die Zutatenliste eines Überraschungseis liest, wird jetzt auch nicht gerade an ausgewogene Ernährung denken... Im Artikel steht doch außerdem, dass dem Kind gar nichts verboten wird, er darf doch bei Freunden mit essen. Sein Kind mit Empathie für andere Lebewesen zu erziehen kann ja erstmal nicht verkehrt sein. Viele Kinder wissen doch inzwischen gar nicht mehr, dass ihr Schnitzel früher einmal eins war.
zum Beitrag29.06.2021 , 00:05 Uhr
Er bekommt vermutlich auch nicht jedes Lebensmittel, oder isst er auch Insekten und Pferde oder trinkt Wein? Alle Eltern beeinflussen nun mal durch ihre eigenen Ernährungsvorlieben die Nahrungsauswahl ihrer Kinder, wenn auch unbewusst. Fleisch essen ist ja an sich erstmal nicht ausgewogener als andere Ernährungsarten. Verzichten muss man da auch nicht generell, vegane Schnitzel z.B. gibt es auch in Bioqualität, da sind dann gar keine chemischen Zusätze drin, während Billigfleisch nun auch nicht gerade gesund ist. Beim Verzicht auf tierische Lebensmittel geht es den meisten aber ja auch gar nicht um die "richtige" Ernährung, sondern um das Wohl der Tiere oder auch den Klimawandel oder den Welthunger...
zum Beitrag28.06.2021 , 16:09 Uhr
Da Tierprodukte zu essen oder eben nicht auf einer bewussten Entscheidung beruht und nicht auf genetischen Merkmalen, wird da wohl gar nix weitergegeben oder aussortiert...
zum Beitrag28.06.2021 , 12:15 Uhr
Es ist tatsächlich erstaunlich, dass bei bewusst gewählten Ernährungsarten ständig über mögliche Mangelernährung diskutiert wird, während die Fastfood-Junkies unter den Eltern ihren Kindern alles reinstopfen können und das normal gefunden wird. Wenn es wie unten geschrieben darauf ankäme, was die Kinder von selbst lieber essen, könnte man sie ja auch nur mit Chips, Pommes und Schokolade ernähren. Da werden aber doch wohl alle verantwortungsbewussten Eltern darauf bestehen, dass das Kind auch mal Obst und Gemüse isst.
Und um mal die Frage des B12 bei Tieren zu klären: Wiederkäuer haben einen Pansen, in dem das B12 von Bakterien durch Gärung hergestellt und dann bei der Darmpassage aufgenommen wird, Pferde z.B. einen riesigen Blinddarm, in dem das Gleiche passiert, nur weiter hinten. Andere vegan lebende Tiere haben andere Mechanismen (Blinddarmkot bei Hasen und Nagern u.Ä.). Zugefüttert wird B12 deswegen, weil bei den Massen an Milch, die eine Kuh heutzutage produzieren muss (8500 kg Milch/Jahr im Vergleich zu noch 4700 kg 1990 und gerade mal 2500 kg in den 50ern) es ohne zufüttern gar nicht mehr geht. So viel Gras und Heu kann man nicht fressen...
zum Beitrag26.06.2021 , 13:15 Uhr
Also mit den Amis stimmt doch was nicht. 22,5 Jahre Haft nennen die ein "blaues Auge", das wäre hier lebenslänglich. Was hätte es denn sein sollen, die Todesstrafe? Was für eine Botschaft sendet man denn damit an seine Kinder?
zum Beitrag22.06.2021 , 11:54 Uhr
Allerdings. Vor allem fragt man sich: Ist das jetzt ein Interview oder reine Stichwortgeberei ("Wohlfühlsprech", "desinteressiertes Zusehen", „größere Verantwortung übernehmen“)?
zum Beitrag22.06.2021 , 11:04 Uhr
Die Eingangsfrage des Artikels als Reaktion auf Carola Racketes Kommentar war doch: wie feministisch ist Baerbock wirklich? Und die Antwort ist: nicht besonders. In der Richtung wird also nicht viel passieren, vor allem wenn schwarz-grün kommt. Schwangerschaftsabbrüche, Femizide, Frauenrechte in der Außenpolitik, alle diese Stichworte, die im Artikel genannt werden, haben doch mit persönlicher Emanzipation oder autoritärem Staat nichts zu tun.
zum Beitrag22.06.2021 , 01:21 Uhr
Ich auch nicht, genau deswegen bin ich ja auch dagegen, Feminismus als versteckten Männerhass abzuwerten. Das verschiebt das Ganze in den privaten Bereich und diskreditiert damit berechtigte politische Forderungen als eine Folge persönlicher Abneigung. Das ist ja auch die Kritik im Artikel, dass Baerbock eben keine gesellschaftlich relevanten feministischen Forderungen stellt, sondern ihr feministisches Engagement im eher privaten Bereich endet, nämlich bei Familienpolitik und Wickelräumen im Bundestag. Und gerade dafür, dass sie zusammen mit ihrer Partei etwas richten will, will sie ja nun mal gewählt werden. Die Klimapolitik verortet sie ja auch nicht im Bereich der eigenen Selbstverantwortung...
zum Beitrag21.06.2021 , 19:12 Uhr
Feminismus hat ja nun gar nichts mit Männerhass zu tun, so wenig wie Black lives matter mit Weißenhass. Aber er kann auch nicht auf "Eigenverantwortung für uns selbst und unser Leben" reduziert werden. Da geht es schon um strukturelle Ungleichheiten und sexistische Strukturen, die beseitigt werden müssen. Letztendlich auch zum Vorteil der Männer.
zum Beitrag21.06.2021 , 16:52 Uhr
Als alter weißer Feminist müsste man dann ja eher Angst vor zu viel Machtfülle haben... aber ich fürchte, das Ende des Patriarchats ist leider noch lange nicht in Sicht. Jedenfalls nicht deswegen, weil Baerbock Kanzlerin werden könnte. Das ist Merkel auch.
zum Beitrag17.06.2021 , 12:47 Uhr
Ich hoffe, dass Seehofer die Realitäten, die aus der Historie erwachsen, dann bald auch so ernst nimmt, dass er den Wagner-Festspielen in Bayreuth fern bleibt. Der war ja nun durch und durch Antisemit und hat den Antisemitismus auch aktiv propagiert (siehe z.B. die Hetzschrift "Das Judenthum in der Musik"), war ein Idol von Hitler und hat eine geistige Strömung weiterentwickelt und nach verschiedentlicher Meinung sogar musikalisch untermalt, die bekanntlich in den Massenmord führte. In Israel wird Wagner jedenfalls nicht aufgeführt. Davon hat man in der Schule im Musik- oder Politikunterricht aber auch nichts erfahren und die Festspiele werden sogar aus Steuergeldern finanziert...
zum Beitrag14.06.2021 , 00:57 Uhr
Es geht doch nicht nur ums Klima, sondern um sehr viele Themen, bei denen die Grünen wohl besser mit dem eher linken Spektrum als mit der CDU zusammenfinden könnten. Jedenfalls, wenn es um die Inhalte und nicht nur um die Macht geht. Aber da sind wir wieder beim alten Konflikt Fundi gegen Realo... und wie der ausging, wissen wir ja.
zum Beitrag13.06.2021 , 12:28 Uhr
Wem bringt es denn etwas, allen nach dem Mund zu reden, nur um in die Regierung zu kommen, statt sich einfach mal auf die einzige Option auf der linken Seite zu fokussieren, in der man dann sogar die größte Partei wäre? Sonst wird man genau wie die SPD als Juniorpartner der CDU oder wie damals bei Rot-Grün eben auch alles abnicken, nur um an der Regierung zu bleiben. Und wenn´s dann doch nicht mehr reicht, geht man wie Joschka Fischer als Lobbyist zu RWE und anderen Großkonzernen. Für die Akteure privat sicherlich ein lohnendes Unterfangen, für politische Veränderung tödlich.
zum Beitrag12.06.2021 , 13:33 Uhr
Und so steuern die Grünen eben auf die GroKo 2.0 zu. Würg.
zum Beitrag02.06.2021 , 00:08 Uhr
Wieso damals unbewaffnet - die sind immer noch unbewaffnet. Waffen hat nur ein kleiner Teil, die Authorised Firearms Officers - die deswegen auch immer "Armed Police" schreien, um sich als waffentragend zu identifizieren.
zum Beitrag29.05.2021 , 13:05 Uhr
"Doch solange viele der Meinung sind, dass eine Vermögenssteuer kommunistischer Unsinn ist und ihre Kinder ein volles Anrecht auf das von ihnen angehäufte Vermögen haben" - ja, und es ist lustig, dass das eben nicht nur die Vermögenden selbst glauben. In den USA sind auch viele Menschen der Ansicht, dass eine verpflichtende Krankenversicherung kommunistischer Unsinn ist und jeder selber für seine Krankheiten verantwortlich ist. Dann geht man eben lieber an der erstbesten Krankheit pleite (oder stirbt) als Kommunist zu sein. Selbst den Ärmsten wurde so lange solch neoliberaler Unsinn eingetrichtert, dass sie dann auch noch freiwillig die entsprechenden Parteien wählen... hier wie dort.
zum Beitrag29.05.2021 , 12:12 Uhr
Steinmeiers Parteimitgliedschaft in der SPD ruht nicht: taz.de/Steinmeier-...edschaft/!5470111/
zum Beitrag22.05.2021 , 11:02 Uhr
Von den Personen mal abstrahiert ist es doch irgendwie generell erschreckend, dass die Grünen meinen,Weihnachtsgelder zwischen 6000 und 8000 € an Leute ausbezahlen zu müssen, die qua Bundestagsmandat sowieso schon zur absoluten Spitzenverdienergruppe der Bevölkerung gehören. Könnte man das Geld nicht in vernünftigere Projekte stecken (oder einfach für solche spenden, wenn man zu viel davon rumliegen hat und sonst nichts damit anfangen kann)? Man kann sich noch nostalgisch an Prinzipien der Grünen wie Rotation und so erinnern - those were the days...
zum Beitrag13.05.2021 , 01:58 Uhr
Das war eigentlich eine Antwort auf Coriander23.
zum Beitrag13.05.2021 , 01:56 Uhr
Nein, der erste Vektorimpfstoff wurde von der EMA 2018 zugelassen (gegen Dengue). In den 70ern war die Gentechnik noch nicht einmal annähernd so weit.
Und die gesamte Covax-Initiative (von der die EU ja nur ein Teil ist) hat weltweit bisher erst 54 Millionen Impfdosen abgegeben, das hat ja bisher Deutschland schon fast allein bekommen, die gesamte EU liegt bei etwa 200 Millionen verimpften Dosen. Das ist wohl kaum eine vergleichbare Menge. Und man macht sich hierzulande eben schon Gedanken um Auffrischungsimpfungen im Herbst... da werden viele Länder noch ganz am Anfang ihrer Erstimpfungen stehen. Auch epidemiologisch gesehen verheerend, das Virus verbreitet sich schließlich global.
Zu guter Letzt war von Patentfreigaben bei alldem gar nicht die Rede... das ist ja nochmal ein ganz eigenes Thema.
zum Beitrag12.05.2021 , 00:08 Uhr
Vektorimpfstoffe sind gar kein "bewährtes Konzept", die gibt es auch erst seit ein paar Jahren und sie sind genauso genbasiert wie die mRNA-Impfstoffe. Beides sind keine Impfstoffe im klassischen Sinn, bei denen echtes Erregermaterial verwendet wird, sondern basieren auf der Produktion der Antigene des Virus im Körper selbst.
Und dass die EU genau wie Großbritannien bereits die Impfstoffdosen für eine Auffrischungsimpfung aufkauft, während die halbe Welt noch gar keinen bis minimal wenigen Impfstoff abbekommen hat, ist ein weiterer Grund dafür, AstraZeneca endlich für die ärmeren Länder zu reservieren. Und zwar nicht etwa wegen mangelnder Qualität, denn seltene Nebenwirkungen gibt es natürlich auch bei BionTech (von Herzmuskelentzündungen über Gesichtslähmungen bis hin zu Thrombosen), sondern wegen des Preises und der einfacheren Logistik.
zum Beitrag10.05.2021 , 20:03 Uhr
Im Gegenteil. Am dringendsten brauchen erstmal andere Länder günstigen Impfstoff. Und deswegen ist die Entscheidung gut für die Welt, auch wenn sie von der EU gar nicht altruistisch gedacht ist... aber so können endlich auch andere Kontinente etwas abbekommen.
zum Beitrag08.05.2021 , 17:21 Uhr
Warum so lange gewartet? Das geht und ging auch schon mit 14 - dafür gab´s dann auch eine Freistunde in der Schule ;-)
zum Beitrag03.05.2021 , 18:35 Uhr
Natürlich musste das auch schon immer als Nachweis dienen, z.B. für Gelbfieber- oder Tollwut-Impfungen in Ländern, in denen das bei der Einreise geprüft wird. Und bisher hat das auch immer funktioniert.
zum Beitrag24.04.2021 , 03:41 Uhr
Was für ein Artikel ausgerechnet in der taz. Permanente Verstöße gegen das Tierschutzgesetz durch mangelhafte Haltung von Zirkustieren mit Verstößen gegen die StVO zu vergleichen ist schon ziemlicher Hohn. Nach dieser Logik relativiert sich natürlich alles, solange es noch Straßenverkehr gibt. Allerdings hätte man als Journalist recherchieren können, dass natürlich nicht allein in Berlin 4 Millionen Verstöße registriert werden, sondern in ganz Deutschland, oder verstößt man in Berlin schon aus Prinzip jährlich mindestens einmal gegen die StVO und lässt sich auch noch dabei erwischen? Sind das dann die Fakten, mit denen die Tierrechtsaktivisten nicht zu überzeugen sind oder ist es womöglich doch nur Polemik?
So ist für territoriale Tiere ein Ortswechsel auch nicht mit „Abwechslung“, sondern mit Stress verbunden. Eine Katze nimmt man auch nicht mit in den Urlaub oder in die Kneipe, damit sie mal ein bisschen Abwechslung bekommt.
Und natürlich gibt es an Klöckner tatsächlich viel zu kritisieren, und zwar vor allem auch die ständigen Selbstverpflichtungsdeals, die sie sich für Landwirtschaft und Handel ausdenkt und die nie zu irgendwelchen Verbesserungen führen - aber in diesem Fall würde das sicher klappen, weil die Zirkusse sie sich ja selber ausgedacht haben. Genial.
Und als Höhepunkt dann auch noch ausgerechnet den „resignierten“ Volker Kauder als Kronzeugen für die Sache der Zirkuslobby hinzuziehen! Einen Mann, der Antikorruptionsgesetze ebenfalls ablehnt, Hardcore-Abtreibungsgegner ist und auch gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe war. Ja, warum sollte man die auch verbieten, der Straßenverkehr wird ja schließlich auch nicht abgeschafft.
zum Beitrag18.04.2021 , 10:11 Uhr
Ich glaube, sein Sohn Caspar mit seinem Massaker war gemeint, nicht Peter...
zum Beitrag18.04.2021 , 10:01 Uhr
Nicht Britney Spears oder sowas, sondern ganz klar L7. Da braucht man in den 80ern und 90ern nicht lange zu suchen ;-)
Super.
zum Beitrag17.04.2021 , 12:39 Uhr
Nein, genau diese Leute wählen tatsächlich bevorzugt auch die Grünen:
taz.de/Studie-zu-E...ibindung/!5059363/
zum Beitrag15.04.2021 , 09:38 Uhr
Also wo jetzt hier speziell Familien zur Kasse gebeten werden, erschließt sich mir nicht. Alle Privatkäufer zahlen schließlich Grunderwerbssteuer. Das können auch Privateigentümer sein, denen schon drei andere Häuser gehören oder sogar Singles ;-) Man muss die Überschriften jetzt auch nicht künstlich dramatisieren...
zum Beitrag15.04.2021 , 09:13 Uhr
Die Kubaner entwickeln auch Corona-Impfstoffe und gehen damit jetzt in die letzten Studien... nur weil es keine gierigen Manager gibt, bleibt die Welt ja nicht stehen.
www.aerzteblatt.de...impfstoffs-im-Iran
zum Beitrag12.04.2021 , 18:24 Uhr
Unbefriedigend fände ich es, wenn alle Veranstaltungsorte, Gastronomie, Künstler etc. pleite gehen und es dann überhaupt gar nichts mehr gibt, wo man hingehen kann, wenn auch der letzte endlich sein Impfangebot hat. Wenn die Geimpften ein paar Monate früher als wir anderen da was retten können, dann sollen sie das gerne machen! Auch die wirtschaftlich am härtesten Getroffenen haben schließlich ein Recht darauf, irgendwann wieder öffnen oder ihren Beruf ausüben zu können. Da geht es doch nicht nur um Rechte für die Geimpften selbst.
Und auch komplett durchgeimpfte Altenheime sollten ja wohl von den Kontaktbeschränkungen ausgenommen werden. Deren Bewohner haben doch vielleicht gar nicht mehr so lange, um das Impfende abzuwarten.... da kann man nun nicht davon sprechen, dass die unsolidarisch ihr "Privileg melken" würden, wenn die mal andere Menschen sehen dürfen. Es geht bei Freiheitsrechten schon um mehr als nur um Shopping und Malleflüge...
zum Beitrag23.03.2021 , 09:04 Uhr
So zielgerichtet funktioniert Mutation nun aber auch nicht. Es ist ja für das Virus insgesamt eher ein Selektionsnachteil, tödlicher zu sein. Symptomfrei alle schnell anstecken können, das wäre für das Virus ideal. Aber Erbgut mutiert eben einfach zunächst mal zufällig, in welche Richtung, weiß vorher keiner...
zum Beitrag20.03.2021 , 00:26 Uhr
Was in dem Artikel gar nicht erwähnt wird, aber u.a. im Guardian steht: In den als solchen "Ghettos" definierten Vierteln (das sind momentan 15 in Dänemark) können bspw. doppelt so hohe Strafen für kleinere Delikte verhängt werden als anderswo. Die Definition als Ghetto umfasst auch noch andere Kriterien wie hohe Arbeitslosigkeit und niedriges Durchschnittseinkommen.
www.theguardian.co...isadvantaged-areas
Das klingt aber nicht nach Integrationsabsicht, sondern nach Stigmatisierung und Abstrafung. Die Bezeichnung "Ghetto" wird allerdings abgeschafft... Aus der tagesschau:
Gesteuert werden solle das unter anderem über die Neuvermietung öffentlicher Sozialwohnungen, wie der Innenminister erklärte: "Wir wollen eine flexible Vermietung einführen, die so funktioniert, dass jene, die Arbeit haben oder eine Ausbildung machen vor jenen kommen, die keine Arbeit haben. Kommunen sollen keine Wohnungen an Leute geben dürfen, die verurteilt worden sind oder Staatsbürger aus einem Land außerhalb der EU, damit wir die Wohngebiete gut durchmischen."
www.tagesschau.de/...chaerfung-101.html
Und wo sollen diese Leute dann wohnen? Werden die in die Villenghettos umgesiedelt wegen der guten Durchmischung? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anderes in ein solches als Ghetto bekanntes Viertel ziehen will?
zum Beitrag12.02.2021 , 18:54 Uhr
Das Interview auch. Macht es das weniger peinlich? Das im Artikel erwähnte Woodstock war auch vor über 50 Jahren.
Und das mit dem Lohn ist noch nicht so lange her:
www.wiwo.de/untern...lohn/11472396.html
zum Beitrag12.02.2021 , 17:07 Uhr
Birkenstock tut mir überhaupt nicht leid. Bekannt ist die Firma für mich für die Terrorisierung von Betriebsräten und dafür, dass sie Frauen bis vor ein paar Jahren für die gleiche Arbeit 1 Euro weniger Stundenlohn gezahlt hat:
taz.de/Psychoterro...kenstock/!1468247/
Da ist das verlinkte Gefälligkeitsinterview ohne jede kritische Nachfrage ziemlich peinlich...
zum Beitrag04.01.2021 , 15:27 Uhr
Nigeria hat 200 Mio. Einwohner, so viele wie die halbe EU. Damit liegt ihr BIP pro Kopf bei 2.230 Dollar (das von Deutschland bei 46.473$). Das ist die einfache Antwort.
zum Beitrag23.12.2020 , 09:45 Uhr
Also da sie ihn ja bereits vor Gründung von Amazon geheiratet hat, kann man zumindest die Heirat jetzt nicht berechnend nennen, außer sie hatte eine Kristallkugel...
zum Beitrag03.09.2020 , 09:15 Uhr
Pflanzen nehmen keinen Schmerz wahr. Schmerzempfinden entsteht im Gehirn. Das fehlt den Pflanzen nun mal.
Davon abgesehen geht es hier um Investoren, die ein Unternehmen beeinflussen, nicht um fanatische Fleischesser...
zum Beitrag24.08.2020 , 11:46 Uhr
Es verschwindet natürlich nicht, es könnte aber verseucht werden. Das steht auch in dem verlinkten Artikel:
"Also äußert sich der Geschäftsführer des Zweckverbands Mittelhessische Wasserwerke (ZMW). Für das Trinkwasser sei das Großprojekt mit einem „hohen Risiko“ verbunden, erklärte Karl-Heinz Schäfer schon im Herbst 2019. „Da darf kein Bagger an der falschen Stelle stehen und Öl verlieren.“
Eine dicke Lehmschicht, die das Grundwasser aktuell schützt, soll mit Brückenpfeilern durchstoßen werden: Durch diese Lücken könnten Schadstoffe ins Trinkwasser gelangen. Auch wenn die A 49 in Betrieb geht, besteht ein Risiko: Was, wenn Lkws mit gefährlicher Fracht in einen Unfall geraten und die Stoffe auslaufen?"
zum Beitrag18.08.2020 , 20:58 Uhr
Die Kunden weigern sich nicht, die Ware zu kaufen, aber sie erwarten leider, dass auch um 22 Uhr noch von allen Lebensmitteln die volle Auswahl vorhanden ist. Deswegen kaufen die Supermärkte wesentlich mehr Ware, als sie verkaufen können und dann wird der Rest eben nach Feierabend weggeworfen. Früher waren die Regale eben auch mal schon vor Ladenschluss um halb sieben leer... Entsorgen "muss" der Supermarkt sie jedenfalls eigentlich nicht - man könnte z.B. auch an die Tafeln spenden oder wie auf dem Markt die Reste kurz vor Ladenschluss verramschen. Da gibt´s sogar schon Apps für (TooGoodToGo und dergleichen).
zum Beitrag06.08.2020 , 08:30 Uhr
medico international arbeitet auch schon lange mit libanesischen Partnern vor Ort zusammen, die jetzt Soforthilfe leisten:
www.medico.de/hilf...den-libanon-17832/
zum Beitrag30.07.2020 , 21:13 Uhr
Warum nun aber auch ausgerechnet Zirkusse mit Wildtierhaltung wie Krone auch noch Geld bekommen sollten, wo in den meisten Ländern Europas Wildtierhaltung im Zirkus bereits verboten ist, erschließt sich mir nicht. Das ist in etwa so ein Kulturgut wie der Stierkampf in Spanien. Schade, dass die taz da so unkritisch ist - oder vielleicht ist es auch nur speziell dieser Autor, wie schon hier: taz.de/Coronakrise...us-still/!5698412/
zum Beitrag24.06.2020 , 19:15 Uhr
"nun wenn man diese ergänzen würde durch eine entsprechende Darstellung seiner Opfer (z.Bsp. das der Sockel eben mit diesen Ergänzt würde so das er eben auch ganz bildlich auf diesen steht) "
Aber wenn eine (fiktive) Hitlerstatue genau vor dem Reichstag gestanden hätte, wäre es dann auch genug, wenn jetzt eine kontextualisierende Plakette dran wäre und er auch noch auf seinen Opfern stünde? Würde es das nicht eher noch schlimmer machen?
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