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24.07.2023 , 19:12 Uhr
Ein Spaghettieis kostet aktuell 9€. Hat man nicht nur ein Kind, sondern mehrere, macht das für eine Familie schnell knapp 50€ für ein Eis!
Man muss nicht zu den ärmsten der Armen gehören, um dafür kein Geld zu haben. Und auch kann eine Kindheit unbeschwert und finanziell ohne Not sein, auch wenn man nicht „mal eben“ 50€ für ein Eis übrig hat.
zum Beitrag21.06.2023 , 13:30 Uhr
Wäre es dann nicht sinnvoller auf Krankschreibungen bis zu einem gewissen Zeitraum generell zu verzichten? Eine Telefonkrankschreibung hat am Ende doch den selben wert, wie sich persönlich beim Chef krank zu melden.
zum Beitrag20.12.2022 , 09:09 Uhr
Solche Diskussionen gibt es bereits seit Jahren, auch ohnehin lange vor LG
zum Beitrag19.12.2022 , 08:36 Uhr
Selbst Online-Apotheken haben Paracetamol in Kinderdosierung nicht lieferbar, es muss also schon auch überregional relevant sein.
Ich frage mich vor Allem, warum gerade in D so ein Notstand entsteht. Zum Glück habe ich Familie in der Schweiz, die mir am Samstag Fieberzäpfchen besorgt und jetzt losgeschickt hat! Auch Familie in Österreich hat geschaut und bestätigt, dass es dort Zäpfchen gibt.
Hilft aber alles nichts, 8 Monate altes Baby musste ohne Zäpfchen durch seinen aktuellen Infekt, Dünnheit sind alle Apotheken dahingehend ausverkauft
zum Beitrag01.12.2022 , 20:02 Uhr
Darauf einen Fruchtzwerg (Nutriscore B)!
Wir hatten mal zwei praktisch identische Porridge-Mischungen, die in sämtlichen Nährwertangaben identisch waren, nur im Zuckergehalt waren es minimale Unterschiede. 1-2g/100g. Selber Hersteller, einmal mit Beeren, einmal mit Früchten. Der eine war B, der andere C. Der mit etwas mehr Zucker war übrigens B.
Für den Verbraucher ist die Art und Weise, wie dieser Score berechnet wird absolut undurchschaubar und daher völlig wertlos.
zum Beitrag06.10.2022 , 23:14 Uhr
Richtig so. Weg mit Globuli, das Geld kann dann in Brillen und Zahnmedizin gesteckt werden.
Ach nein, ich vergaß, es wird ja nur immer weiter gestrichen, nichts dazu genommen.
zum Beitrag05.10.2022 , 19:50 Uhr
Wo genau leben sie?
Wenn ich mir hier 50er-70er (großteils 60er) Jahre Siedlungen anschaue, stehen dort 180-250qm-Häuser auf 600-800qm Grundstücken.
Schaue ich mir dagegen Neubausiedlungen an, stehen dort ein paar wenige freistehende kleine Häuser auf 300qm-Grundstücken und sonst Reihenhäuser mit 120qm auf 180qm Grundstück. Da der qm Grundstück schon ca 1200€ kostet, liegt es wohl kaum an Fußbodenheizung und Co…
Zumal WLAN rein gar nichts mit Baustandard zu tun hat.
zum Beitrag05.10.2022 , 14:12 Uhr
Und auf welcher Statistischen Untersuchung fußt diese Aussage?
Es ist wirklich amüsant und traurig zugleich, wie jede Generation von sich glaubt, die letzte gute Generation gewesen zu sein.
zum Beitrag05.10.2022 , 06:49 Uhr
In einem demokratischen System, das sich die Meinungsfreiheit als eines der höchsten Güter auf die Fahnen schreibt, ist eine Verurteilung aufgrund einer unpopulären Meinung Meinung sehr gefährlich. Auf ein solches Terrain darf sich kein deutscher Richter wagen und ich hoffe sehr, dass der Richter ein weiteres Mal beharrlich dabei bleibt, dass hier kein Straftatbestand vorherrscht! Mit der Begründung „könnte den öffentlichen Frieden stören“ könnte so ziemlich jede unpopuläre Haltung zur Straftat erklärt werden. Das kann nicht die Wegrichtung sein, in die wir als Bevölkerung gehen wollen.
zum Beitrag04.10.2022 , 09:07 Uhr
Die „jungen“ Arbeitnehmer haben verstanden, dass man nicht lebt um zu arbeiten, sondern arbeitet, um zu leben. Die Leistungsgesellschaft, in der man sich nur über Karriere definiert und man dann „jemand ist“, wenn die Karriere stimmt, war gestern. Heute ist man mehr, als nur das, was der Job aus einem macht.
Und das ist eine sehr positive Entwicklung! Der Arbeitsmarkt muss sich an diese Entwicklung anpassen, nicht andersherum. Der Arbeitgeber möchte die Arbeitskraft des Arbeitnehmers, dann muss er die Arbeit für den Arbeitnehmer auch positiv in’s gewinnbringend gestalten. Nicht andersherum. Der Arbeitgeber erwartet und wünscht ja etwas vom Arbeitnehmer! Warum sollte sich also der Arbeitnehmer anbiedern?
Die Stundenzahl, die man im Büro hockt, sagt nichts über die geleistete Arbeit aus. Man kann in 40h im Büro weniger leisten, als in 20 Stunden im Homeoffice.
Der Arbeitsmarkt muss sich ändern und zwar zu Gunsten derArbeitnehmer. Fortschreitende Automatisierung lässt gar nichts anderes zu.
zum Beitrag02.10.2022 , 05:11 Uhr
Das sollte mittlerweile klar sein, dass das nicht funktioniert. Nicht mal im Zero-Cocid-Staat China
zum Beitrag18.09.2022 , 08:17 Uhr
Mein Lieblingsargument einer „ich bin ja nicht rassistisch, aber…“ Kommentatorin bei Facebook war: „eine schwarze Meerjungfrau ist einfach total unrealistisch. Arielle war schon immer weiß“
Tja…der Realismusanspruch an diese Verfilmung muss schon hoch sein!
zum Beitrag07.09.2022 , 14:04 Uhr
Dann ist das Verbundticket in Niedersachsen aber sehr günstig und nicht repräsentativ für deutsche Nahverkehrspreise
zum Beitrag07.09.2022 , 05:32 Uhr
Natürlich schließt es arme Menschen aus, wenn die vierköpfige Familie für die Fahrt in die 30km entfernte Stadt zum Einkaufen 20€ alleine für die Fahrt mit ÖPNV bezahlen soll!
zum Beitrag11.08.2022 , 07:42 Uhr
Tagelange Müdigkeit, Fieber und Schmerzen am Arm. Das sind die gängigen Impfreaktionen, insbesondere bei jüngeren Menschen
zum Beitrag29.04.2022 , 10:02 Uhr
Es war ja aber nunmal nicht Merz, der ohne vorher zu überlegen das Sondererat so verkündet hat, als sei es beschlossen, sondern Scholz. Es nun Merz zum Vorwurf zu machen, sich nicht darum zu kümmern, dass Scholz jetzt weiter gut dasteht ist es merkwürdig.
Ich halte definitiv nichts von Merz. Aber hier an dieser Stelle hat Scholz selbst massive politische und kommunikative Fehler begangen, die er nun eben ausbaden muss.
zum Beitrag13.04.2022 , 12:21 Uhr
160.000-180.000€ für einen Neubau? Das glaubt man aber auch nur, wenn man zu viele Fertighauskataloge durchgeblättert hat!
Ein Haus inkl Baunebenkosten kommt ohne Grundstück auf ca 300.000€, mit Keller eher 350.000-400.000€. Selbst ein Fertighaus. Zumindest war das vor 5 Jahren so, heute wird es garantiert nicht günstiger sein
zum Beitrag13.03.2022 , 07:31 Uhr
In Ba-Wü. Wir wohnen in einem Dorf in der Nähe von Stuttgart. Mit theoretisch hervorragender Anbindung an die S-Bahn, weshalb wir auch hier her gezogen sind. Aufgrund der theoretisch guten Versorgung mit ÖPNV gibt es tatsächlich keinen ausgesprochenen Schülertransport. Keine Schulbusse oder Ähnliches.
Die Bahnen fallen aber so häufig aus, sei es wegen Personal, Gegenstände auf den Gleisen, Stellwerkstörung, Signalstörung, Sturm, Kälte,…, dass es sehr oft notwendig ist, unseren Sohn dennoch zu fahren.
zum Beitrag12.03.2022 , 15:22 Uhr
Vergangene Woche Personalausfall, kommende Woche Bauarbeiten.
Oft sind es Stellwerkschäden, im Winter die Kälte,….gibt immer wieder diverse Gründe
zum Beitrag11.03.2022 , 18:13 Uhr
Ichs bezahle für die Fahrkarte meines Sohnes für den ÖPNV fast 50€/Monat.
Letzte Woche fuhren die Bahnen genau ein Mal so, dass er damit zur Schule fahren konnte. An allen anderen Tagen misstönig ihn fahren. Was wäre die Alternative? Bitte anbieten! Denn obwohl wir eine S-Bahn vor Ort haben, müssen wir unseren Sohn wegen Ausfällen mindestens 1-2 mal wöchentlich mit dem Auto zur Schule fahren. Auch in der kommenden Woche fahren von Montag bis Mittwoch gar keine Züge. Der Teenager würde sich freuen, wenn er deswegen direkt zuhause bleiben könnte.
Immer dieses Getue, als bräuchte ja niemand wirklich fahren und gäbe es genug Alternativen! Wenn die derart unzuverlässig sind, helfen die durchaus vorhandenen Alternativen eben einfach gar nicht.
zum Beitrag19.02.2022 , 12:31 Uhr
Ich bin zweifach geimpft und kurz nach der zweiten Impfung war ich positiv. Im Sinne der 2G+ Regel verfallen Impfstatus und Genesenenstatus somit fast gleichzeitig, wenn ich mich nicht Boostern lasse, was für mich bedeuten würde, binnen 4 Monaten 4 mal immunisiert werden zu müssen. Und das schwanger. Kommt für mich niemals in Frage!
Ja, für mich als Geimpfte macht es also daher durchaus einen großen Unterschied, wann der Genesenenstatus abläuft und wenn der mehr oder weniger willkürlich ohne wirkliche Faktenbasis von heute auf Morgen geändert wird, ist für mich durchaus relevant, ob das so überhaupt rechtmäßig ist. Denn in diesem Fall geht es nicht mehr um Schutz oder irgendwelche ähnlichen Argumente. In manchen Bundesländern würde ich so als geboostert zählen, in anderen reicht das nicht malmehr, um ohne Test ins Restaurant zu kommen. Das ist unwissenschaftlich und hilft niemandem „aus der Pandemie“
zum Beitrag15.02.2022 , 14:42 Uhr
Inwiefern glaubst du, kann ein Kind von 4,5, vielleicht 6 Jahren Konsequenzen für das gesamte Leben einschätzen?
Kinder lieben gewinnen. Und Kinder solcher Eltern bekommen dazu noch Erwartungsdruck und unheimlich viel Zuspruch, wenn sie gewinnen.
Minderjährige, insbesondere im Einstiegsalter in den Leistungssport können da nicht realistisch darüber entscheiden und wenn sie mal erfolgreich sind, ist es schwer, das einfach aufzugeben.
zum Beitrag15.02.2022 , 10:34 Uhr
Leistungssport, bzw Hochleistungssport ohne die Ausbreitung der Menschen und der Kinder gibt es nicht.
Selbst, wenn sie erst mit 18 starten dürften (was ich so auch befürworten würde), müssen sie ja dennoch die Jahre davor ausnahmslos daraufhin trainiert werden und ihre gesamte Jugend darauf hin ausrichten. Denn mit 18 starten zu dürfen bedeutet nicht, mit 18 von 0 auf 100 zum Soitzensportler gemacht zu werden.
Hochleistungssport beginnt bei den allermeisten Sportarten im frühen Kindesalter. Körperliche Ausbeutung inklusive. Da hilft nur der Umstieg auf Laiensport-Veranstaltungen (inkl. Fußball!).
zum Beitrag29.01.2022 , 09:52 Uhr
Das bedeutet aber nicht, dass man nicht endlich mal eine klare Formulierung braucht, wohin es eigentlich gehen soll, wie ein Ende gestaltet werden kann und welche Bedingungen es dafür braucht. Geht es am Ende um niedrige Inzidenz? Niedrige Hospitalisierungsraten? Oder doch nur hohe Impfquoten?
Im Moment dümpelt es ohne jeglichen Plan dahin. Ein Einziges "es könnte, müsste, sollte, eventuell wird vielleicht auch nicht aber irgendwann dann doch".
Es hat nichts mit Populismus zu tun, klare Formulierungen und Ziele abzustecken. Ein auf endlos wirkendes "eventuell kann es irgendwann zu Lockerungen kommen" hilft nur bei einem: dass selbst sonst immer anständige und vorsichtige Menschen irgendwann kein Durchhaltevermögen mehr haben.
zum Beitrag28.01.2022 , 11:42 Uhr
Naja, Perspektiven und Pläne zu überlegen heißt ja nicht, sofort alles aufzuheben. Aber irgendwann muss doch auch mal ein Ziel formuliert werden. Es kann ja kein jahrelanges rumgeeiere bleiben. Ohne Ziel können die Menschen eben auch nicht dauerhaft weiter machen und werden träger und müder, zermürbter und die Bereitschaft, sich daran zu halten sinkt. Immer weiter! Denn wenn man nicht weiß, wann und wo es eigentlich hin soll, die Perspektive fehlt, fehlt auch Durchhaltemöglichkeit.
zum Beitrag24.01.2022 , 16:34 Uhr
Das sind Ausreden. Provisorische Labore lassen sich relativ schnell einrichten.
Wenn man wollte, ginge vieles!
Haben Sie Kinder?
Aus den Schulen und Kindergärten kommen ständig Nachrichten über positive Schnelltests, kaum einer davon lässt sich am Ende durch einen PCR-Test bestätigen. Schlimmer noch: es sind vor Allem oft die selben Schüler, die immer wieder positive Ergebnisse haben. Wie sollen die denn auf einen positiven Schnelltest reagieren, ohne die Möglichkeit eines PCR-Tests? Alle paar Tage für 7 Tage in Quarantäne und danach gibt’s einen neuen Genesenenschein?
Und wie sollen berufstätige, die nicht mal einfach ins Homeoffice können das mit ihrem Job vereinbaren, wenn sie häufiger mal falsch positive Schnelltests haben?
zum Beitrag24.01.2022 , 10:41 Uhr
Mein mann hatte vergangenen Mittwoch einen positiven Schnelltest. War dann 3 tage zuhause in Quarantäne, bis endlich am Freitag Abend das Ergebnis vom PCR-Test kam: negativ.
Man geht immer sehr viel auf das Thema "Falsch negative Schnelltests" ein, das Thema der falsch positiven wird aber völlig totgeschwiegen!
Vergangene Woche gab es zwei positive Schnelltests im Kindergarten meines Sohnes, beide haben sich durch PCR-Tests NICHT bestätigt.
Man kann einfach nicht auf die PCR-Tests großflächig verzichten. Da muss eben ganz schnell ganz massiv ausgebaut werden.
Ich sage daher zum Beispiel Bundeswehr: los gehts, Schulung in Testauswertung und dafür eingesetzt!
zum Beitrag20.01.2022 , 19:52 Uhr
Wir haben bis November 90€ Abschlag bezahlt und kamen gut hin (Ökostrom). Dann kam von heute auf morgen eine Abschlagerhöhung von 90 auf knapp 200€! Ein neuer Anbieter ist seither nicht zu finden, außer der Grundversorger, aber der will gleich viel. Die plötzliche Erhöhung kam und zwar Sonderkündigungsrecht, aber kein (günstiger) Anbieter nimmt aktuell Neukunden.
Ab Mörz haben wir eh eine Photovoltaik-Anlage mit 150% unseres Verbrauchs. Aber die aktuelle Situation ist nunmal so.
zum Beitrag20.01.2022 , 14:18 Uhr
Darf ich fragen, ob Sie alleine in dem Haus wohnen?
Denn das bei einem alleinstehenden die Zahlen anders aussehen,. als bei einer mehrköpfigen Familie, in der Warmwasser und Stromverbraucher hinzu kommen, ohne Einkommen zu haben, ist ja ganz logisch.
In Zeiten von Homeoffice, Homeschooling und Onlineuniversität laufen hier notwendigerweise schon mal 3 Computer pro Tag für 8-10 Stunden.
Als alleinstehender Rentner hat man solche Stromverbrauchsgeräte nicht in der Zahl. Insofern lassen sich die Zahlen nicht wirklich vergleichen.
zum Beitrag20.01.2022 , 12:02 Uhr
"Schon jetzt müssen die untersten Schichten allein für Heizung, Strom und Warmwasser fast 10 Prozent ihres Nettoeinkommens aufbringen. "
Na da hat der Autor aber eine weite Definition von "Geringverdiener". Wir sind keine Geringverdiener und bezahlen bereits jetzt bei Weitem mehr, als 10%. Strom alleine sind schon fast 10% (und wir verbrauchen ca 20% weniger, als ein Durchschnittshaushalt unserer Größe). Dazu Heizkosten von nochmal knapp 10%.
zum Beitrag19.01.2022 , 12:58 Uhr
Ich bin geimpft!
Das hilft aber nicht wirklich viel und ich ich Schwabe hier auch nicht herum.
Auch habe ich mich nicht oft testen lassen, sondern selbst (und auf eigene Kosten) getestet!
Mein großer Sohn (ebenfalls geimpft) hatte einen positiven Schnelltest in der Schule, die gesamte Familie am selben Tag negative Schnelltests, dennoch mussten wir ja zum PCR Test (Testpflicht!), der dann eben für mich und meinen kleinen Sohn positiv ausfiel.
Inwiefern wir da in Ihren Augen in irgendeiner Weise falsch gehandelt habe, dürfen Sie gerne erläutern!
Ich will mich definitiv freiwillig nicht testen lassen. Jedoch bei der unsicheren Ergebnislage der Antigentests zu erwarten, sich darauf zu verlassen ist einfach ein Unding!
zum Beitrag19.01.2022 , 10:25 Uhr
Ja, natürlich gibt es dafür wissenschaftlich sehr fundierten Hintergrund. Zwar können einzelne Vorerkrankungen das Risiko auch ein bisschen erhöhen, aber sämtliche Zahlen der vergangenen jähre und auch die aktuelle Belegung nach Intensivregister beweist ganz eindeutig, dass Alter der mit weitem Abstand größte Risikofaktor ist.
Es lässt sich eben nicht so einfach begründen, warum ein Mensch, dessen Risiko gegen 0 geht sich impfen lassen muss. Insbesondere, da die Begründung für die Impfung eben nicht mehr sein kann, damit man niemanden mehr ansteckt. Denn es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass das Ansteckungsrisiko bei Omikron wirklich um eine relevante Prozentzahl sinkt. Das müsste wissenschaftlich handfest bewiesen werden.
Die einzige Begründung für eine Impfpflicht könnte daher aktuell der Schutz vor Überlastung des Gesundheitswesens sein. Und da gibt es eben durchaus eindeutige Zahlen und Altersspezifische Risiken.
zum Beitrag18.01.2022 , 19:03 Uhr
Ein Unsinniger Vorschlag, wenn man sich die reale Situation anschaut. Ich selbst, sowie mein Sohn hatten positive PCR-Tests und insgesamt 11 negative Schnelltests (am Tag zuvor, am Tag des PCR-Tests und an den Tagen danach). Tests unterschiedlicher Hersteller, gemacht aus reiner Neugierde, weil wir und auch viele in unserem Umkreis wissen wollten, ob sie denn nun anschlagen.
Gleichzeitig kommt aus der Schule meines Großen regelmäßig eine Warn-Mail über einen positiven Schnelltest in seiner Stufe (mindestens 2-3 mal pro Woche) und kurz darauf in fast allen Fällen die Entwarnung, PCR-Test war dann doch fast immer negativ.
Ein Klassenkamerad meines Sohnes hat regelmäßig positive Schnelltests, selbiges höre ich immer wieder von Lehrern und auch die Schulleitung hat dazu schon einen Elternbrief geschrieben, dass es einzelne Schüler gibt, bei denen der Test oft falsch positiv anzeigt.
Ohne PCR-Test gibt es nicht den geringsten Einblick in das Infektionsgeschehen.
zum Beitrag13.01.2022 , 09:28 Uhr
Ich finde das eigentlich nicht zynisch.
Im Gegenteil: gerade weil sie es bekämpfen ist es doch nur logisch, sich über denjenigen aufzuregen, der es durchsetzt und sich dann aber nicht daran hält.
Ob Infektionen danach bekannt sind oder Johnson Genesen war ist dabei völlig irrelevant. Die Empörung ist zurecht angebracht und sollte nicht nur von den Tory-Rechten getragen werden.
Gerade derjenige, der die Einschränkung nicht möchte empfindet es natürlich als umso heftigeren Schlag ins Gesicht, wenn sich die für die Einschränkung verantwortlichen nicht daran halten!
zum Beitrag10.01.2022 , 12:50 Uhr
"Ich bin gegen eine Impfpflicht für Kinder, weil die Einwilligungfähigkeit bei Kindern nicht in gleicher Weise vorausgesetzt werden kann wie bei Erwachsenen."
Bei einer ImpfPFLICHT spielt doch die Einwilligungsfähigkeit überhaupt keine Rolle. Da muss der Bürger, ob eingewilligt oder nicht!
Ich bin geimpft und genesen. Aber bei Gott würde ich niemals behaupten, mich wirklich freiwillig geimpft zu haben, sondern nur, damit meine Kinde die Möglichkeit zu gesellschaftlichen Teilhabe haben. Aber wozu? Nur dazu, dass ja jetzt trotz Impfung doch immer mehr dicht gemacht wird.
Mit Einführung der Impfpflicht wird die Regierung eines wissen müssen: Zwingt sie Menschen zur Injektion irgendwelcher Medikamente und schränkt sie dennoch weiter so massiv ein, werden die Proteste nur noch radikaler, schlimmer und aggressiver werden.
Impfpflicht würde über kurz oder lang (eher sehr kurz) die Notwendigkeit zur Aufhebung der Verbote usw führen müssen. Denn als Argument wird die Überwindung der Pandemie genannt. Lassen sich alle zwangsweise impfen, die Pandemie geht aber genau so inkl. Einschränkungen weiter, werden sich das ganz bald nicht mehr viele gefallen lassen.
zum Beitrag29.12.2021 , 09:01 Uhr
Ich bin geimpft. Ich bin sogar geimpft und genesen, Impfdurchbruch bei mir und meinem Sohn kurz nach Impfung 2.
Ich sprach auch nicht von mir. Ich kann aber eben durchaus nachvollziehen, wenn Menschen immer skeptischer und Radikaler gegen die Regeln vorgehen, wenn so manche Politiker sich in ihren Machtphantasien und Unterdrückungsgedanken gar nicht mehr einkriegen wollen.
zum Beitrag28.12.2021 , 17:25 Uhr
Eventuell einfach lesen, was da steht. Nicht die Entwicklung der Impfstoffe, sondern die aus dem ganzen Wahnsinn resultierenden Macht- und Unterdrückungsfantasien einiger Politiker! Immer wieder flammen neue Ideen auf, wie man Menschen zurecht stutzen kann, die nicht brav genug sind, hier ja nicht einmal gegen Gesetze verstoßen.
zum Beitrag28.12.2021 , 10:23 Uhr
Genau solche immer wieder von Politikern aufkommenden Aussagen und Ideen sind schuld an der sich radikalisierenden Impfgegnerschaft. Genau da kommen diejenigen, die von Beginn an Verschwörungstheorien nachhängen und werden sich bestätigt fühlen, dass sie recht hatten mit ihrer Angst vor Gesundheitsdiktatur. Da sind die Politiker selbst schuld an der Radikalisierung, Spaltung und daran, dass sich Verschwörungstheorien bestätigt fühlen und Zulauf bekommen
zum Beitrag18.12.2021 , 07:58 Uhr
Ich war in einem Impfbus, organisiert vom Land, da gab es auch keine Aufklärung, kein Gespräch und keinen QR-Code. Massenabfertigung (zum Glück, weil auf Blabla hätte ich nach 5 mal je 2-3h als Schwangere anstehen keine Lust gehabt). Rein in den Bus, Impfstoff auswählen, Spritze rein und gehen.
Wenn man nicht Moderna möchte, sondern Biontech, bekam man im November schon nur noch Termine für Mitte Januar über die Impfterminvermittlung.
Und da weder ich als Schwangere, noch mein 15jähriger Sohn Moderne nutzen können, gab es keine Alternative zu den öffentlich spontanen Impfaktionen.
zum Beitrag11.12.2021 , 11:33 Uhr
Warum ist auf die wissenschaftliche Expertise kein Verlass, nur weil das Ergebnis nicht dem entspricht, was man hören möchte? Die Stiko spricht ihre Empfehlung aus, pünktlich und noch vor dem offiziell angegebenen Impfstart. Das halte ich für sehr verlässlich.
zum Beitrag29.11.2021 , 07:10 Uhr
Nein, wieso? Nur, wenn ein Mann meint beurteilen zu können, ob oder warum zum Beispiel ein Mädchen in der Schule ein Problem mit Unisex-Toiletten haben soll, dann kann man das so nicht einfach stehen lassen!
Es gibt nunmal Menschen, die einen gewissen Wunsch nach Intimsphäre haben. Und für viele, nicht für alle, aber für eine relevante Zahl junger Frauen ist die Menstruation eben ein sehr sensibles Thema, dass sie nicht mit allen männlichen Kollegen/Klassenkameraden/Diskobesuchern oder was auch sonst teilen wollen.
zum Beitrag28.11.2021 , 10:09 Uhr
Mit dem Handy so lange Texte zu schreiben ist keine gute Idee. Korrigierte Form: @DANNY SCHNEIDER 1. Eine abnehmende Wirkung ist normal, teilweise, ja. In der Geschwindigkeit aber definitiv nicht! Keine andere Impfung muss so oft geimpft werden. Zwischen ewig und nicht mal 6 Monate ist ja doch ein großer Bereich! 2. 90% Schutz hat man allenfalls ein paar wenige Wochen. Für eine Krankheit, die in meiner Altersgruppe praktisch keine relevante Gefahr ist (dazu gibt es eindeutige Zahlen, das ist kein Geschwurbel), impfen bedeutet, alle paar Monate heftige Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen (die Gefahr für unangenehme Nebenwirkungen steigt mit geringerem Alter deutlich, auch das zeigen Studien!) PS: woher können Sie wissen, dass es keine besseren Impfstoffe geben kann? Das ist eine Hypothese ohne Beweise! Zumal 2 der vier Impfstoffe Vektor- und nicht mRNA-Impfstoffe sind und die Wirkung bei Kreuzimpfung ja angeblich besser sein soll, also scheint rein mRNA auch aktuell schon nicht das allerbeste zu sein. PPS: nicht die Herstellung, aber die Wirksamkeit und der Nutzen schon, ja. Ich hab auch davor schon nicht einfach jede verfügbare Impfung mitgemacht. Insbesondere Grippe mit ihrer mangelnden Wirksamkeit und ihrem hohen Potential an Nebenwirkungen hab ich nie gemacht und werde ich auch, bis ich ein weißes Alter erreicht habe, nicht machen. Die COVID-Impfung hab ich mit gemacht, mehr oder weniger unter Druck, definitiv als Schwangere nicht mit wirklich gutem Gefühl, dafür aber starken Nebenwirkungen. Dafür, dass der Schutz nach wenigen Wochen minimal ausfällt. Man kann als Politiker einfach nicht alles nur auf ein Pferd, hier die Impfung, setzen, wenn ebendiese eine derart beschränkte und kurze Wirksamkeit zeigt. Da muss einfach mehr her und nicht ein Schulternzucken und „naja, die Ungeimpften halt“. Was wird denn gemacht, um die Senioren im Pflegeheim zu erreichen? Nichts! Pfleger sollen sich impfen, aber es kommt keine offensive Aufklärung zu den Senioren!
zum Beitrag28.11.2021 , 09:31 Uhr
1. Eine abnehmende Wirkung ist normal, teilweise, ja. In der Geschwindigkeit aber definitiv nicht! Keine andere Impfung muss statt oft geimpft werden. Zwischen ewig und nicht mal 6 Monate ist ja doch ein großer Bereich!
2. 90% Schutz hat man allenfalls ein paar wenige Wochen. Für eine Krankheit, die in meiner Altersgruppe praktisch keine relevante Gedacht ist (dazu gibt es vielerlei Studien, das ist kein Geschwurbel) alle paar Monate heftige Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen (denn im Gegensatz zur Infektion steigt die Gefahr für unangenehme Nebenwirkungen mit geringerem Alter deutlich, auch das zeigen Studien!).
PS: woher können Sie wissen, dass es keine besseren Impfstoffe geben kann? Das ist eine Hypothese ohne Beweise! Zumal 2 der vier Impfstoffe Vektor- und nicht mRNA-Impfstoffe sind und die Wirkung bei Kreuzimpfung ja angeblich besser sein soll, also rein mRNA auch aktuell schon nicht das allerbeste ist.
PPS: nicht die Herstellung, aber die Wirksamkeit und der Nutzen schon, ja. Ich hab auch davor schon nicht einfach jede verfügbare Impfung mitgemacht. Insbesondere Grippe mit ihrer mangelnden Wirksamkeit und ihren joggen Potential an Nebenwirkungen hab ich nie gemacht und werde ich auch, bis ich ein weißes Alter erreicht habe, nicht machen.
Die COVID-Impfung hab ich gemacht, mehr oder weniger unter Druck, definitiv als Schwangere nicht mit wirklich gutem Gefühl, dafür aber starken Nebenwirkungen dafür, dass der Schutz nach wenigen Wochen minimal ausfällt.
Man kann als Politiker einfach nicht x alles nur auf ein Pferd, hier die Impfung, setzen, wenn ebendiese eine derart beschränkte und kurze Wirksamkeit zeigt. Da muss einfach mehr her und nicht ein Schulternzucken und „naja, die Ungeimpften halt“.
Was wird denn gemacht, um die Senioren im Pflegeheim zu erreichen? Nichts! Pfleger sollen sich impfen, aber es kommt keine offensive Aufklärung zu den Senioren! Da wäre es wichtiger, als bei den Jugendlichen.
zum Beitrag28.11.2021 , 08:42 Uhr
Ein Impfstoff, dessen Wirkung gerade einmal 14 Wochen halbwegs stabil ist, ist kein guter Impfstoff! Es dauert nach der zweiten Impfung 2 Wochen, bis die Wirkung relevant ist und nach 4 Monaten hat er bereits in relevantem Maße an Schutz, laut schwedischen Studien nach 6 Monaten lediglich 42%, nach 7 praktisch keinen relevanten Schutz mehr. Hier zu sagen, es wären gute Impfstoffe ist einfach eine Lüge!
Was schlimm ist an ständigem Nachimpfen? Die Schmerzen zum Beispiel. Man kann sagen ok, die Impfung ist schnell vorbei, aber es sind dennoch relevante Schmerzen für Meter Tage, insbesondere für Menschen, deren Chance wirklich schwer zu erkranken mehr als gering ist. Nach der ersten Impfung schlief mein 15 jähriger 4 Tage am Stück, nach der zweiten hatte er knapp eine Woche Fieber. Ich selbst bin (schwanger) nach der zweiten Impfung in Ohnmacht gefallen auf dem Heimweg.
Was wir brauchen sind Politiker, die mehr tun, als nach Impfungen zu brüllen. Denn weder logistisch, noch gesundheitlich kann es gut und machbar sein, ab jetzt alle Menschen alle 6 Monate zu impfen. Das geht einfach nicht.
Wenn man sieht, ok, die Impfung ist ein kleines bisschen hilfreich, lässt aber die Probleme nicht ne wirklich, muss man einfach mehr machen, als nur zum Impfen auffordern!
Es muss einfach mehr passieren, warum man keinen wirklichen Impfschutz hin bekommt.
zum Beitrag27.11.2021 , 20:22 Uhr
Ein junges Mädchen, dass gerade lernt mit ihrer Menstruation klar zu kommen, möchte aber eventuell nicht ihre Hände mit etwas Menstruationsblut dran neben ihren männlichen Klassenkameraden waschen. Oder durch das raschelnde Geräusch beim Auspacken der Monatshygiene belauscht werden. Und ich möchte meine Menstruationstasse auch nicht neben Männern ausspülen.
Um nur mal ein Beispiel: die Menstruation mit ihren möglichen Folgen zu nennen.
Wenn das Toilettenpapier in Kabine 1 aus ist, möchte man eventuell nicht den männlichen Klassenkameraden aus Kabine 2 um Hilfe bitten….
zum Beitrag27.11.2021 , 20:01 Uhr
Fakt ist: wir haben 4 absolut schlechte Impfstoffe und das muss sich auch von der Politik mal so zugegeben werden. Und mit auf dieses Pferd zu setzen war ein Fehler. Selbst 80%, selbst 90% Impfquote hilft kaum, wie man an steigenden Inzidenzen in Portugal und Spanien sieht.
Der Impfstoff ist miserabel. Nach wenigen Monaten keine relevante Schutzwirkung, das kann sich kaum „hoch wirksam“ neben, wir uns die Politiker verkaufen wollen.
Ich bin geimpft, mein Sohn mittlerweile auch, jedoch bin ich immer weniger davon überzeugt, dass das am Ende nutzt. Ich werde mich sicher nicht alle 6 Monate wieder impfen, mit einem derart schlechten Impfstoff. Was gemacht werden muss, ist weiter forschen und gute Impfstoffe produzieren. Und bis dahin: Ausbau des Gesundheitswesens und Fokus auf die Risikogruppen. Das sind eben gerade nicht die 18-100 jährigen, sondern immer noch mit weitem Abstand die Senioren. Es nutzt nichts, jetzt kleine Kinder zu impfen, wenn die Alten selbst nichts tun! War wohl die moderne mRNA-Technologie das falsche Pferd!? Aber den Impfstoff, der nachweislich einfach nicht richtig wirkt als die einzige Rettung aus der Situation zu bezeichnen, ist lächerlich!
zum Beitrag25.11.2021 , 14:09 Uhr
Mehr Einwohner bedeutet aber auch, sowohl personell, als auch finanziell viel mehr Kapazitäten. Die Rechnung geht also nicht auf!
Klar müssen dort weniger Menschen versorgt werden. Es steht aber für diese weniger Menschen auch sehr viel weniger Kapazität zur Verfügung.
zum Beitrag25.11.2021 , 07:00 Uhr
Und wann soll dieses ominöse „nach Corona“ sein? Aktuell gibt es keinerlei Aussicht auf ein „nach Corona“.
zum Beitrag23.11.2021 , 06:57 Uhr
Woher kommt die Unterstellung, dass die Moslems dieser Welt keine Bergung dazu hätten oder gar die Erwartung, dass diese Verantwortung für die Entscheidung der Taliban trügen? Eine radikal islamistische Regierung fällt eine diktatorische Entscheidung. Da muss trägt kein Moslem dafür Verantwortung!
zum Beitrag22.11.2021 , 11:32 Uhr
Das geben offizielle Statistiken aber nicht her! Zwar etwas mehr, als in Deutschland, aber bei Weitem nicht doppelt so viele und trotz allem deutlich weniger, als in vielen anderen (europäischen) Ländern.
Von doppelt, oder wie einer vorab schrieb, 10fachen Sterberate zu sprechen ist billige Polemik
zum Beitrag20.11.2021 , 23:44 Uhr
Und wie denkst du, dass das 15jährige Mädchen zu der Beratung kommt, wenn es nicht muss und die Mutter sie einfach zum Abtreiben schickt? Wie kommt die Anwältin, beruflich erfolgreiche Frau in einer toxischen Beziehung/Ehe zur Beratung, deren Mann sie keinen Schritt ohne ihn gehen lässt?
Zum Einen wissen eventuell gar nicht alle, dass sie Beratung brauchen könnten, denn wer sich keinen Ausweg vorstellen kann, weiß auch nicht, dass die Beratungsstelle einen bieten kann, zum Anderen bleiben immer noch die vielen Situationen, in denen Frauen selbst bei niederschwelligem Angebot eine freiwillige Beratung nicht in Anspruch nehmen können. Ich halte es für wichtig, niederschwelligen Zugang zu Abtreibungen zu haben, gleichzeitig aber auch, Frauen im Schwangerschaftskonflikt im Blick zu behalten und jeder Frau Unterstützung zu ermöglichen, ohne, dass sie sich aktiv darum bemühen muss. Denn alles, was man Eigeninitiative suchen muss, stellt immer eine Hürde da. In einer Verzweiflungssituation umso mehr.
zum Beitrag20.11.2021 , 12:49 Uhr
Eine Schwangershaftskonfliktberatung ist kein psychologisches Gutachten. Und auch, sofern die Beratungsstelle seriös ist, kein Ort, an dem einem etwas ausgeredet werden soll oder man schlechtes Gewissen eingeredet bekommt. Es ist einfach eine Stelle, an der sensibel geschaut wird, ob Hilfe gebraucht wird und wenn ja, wie man helfen kann. Wenn nicht, dann wird einem auch nichts aufgedrängt.
Und nicht alle Schwangeren sind erwachsen und mündig. Viele von ihnen sind minderjährig, leben unter Vormundschaft oder Betreuung usw.
Die Frage ist doch, was verursacht mehr schaden in der Gesellschaft: wenn mündige, Reife und selbstbewusste Frauen 30 Minuten Beratung „über sich ergehen lassen“, oder wenn Frauen und Mädchen, die es nicht besser wissen keine Unterstützung finden/keinen Ansprechpartner kennen und deswegen von Eltern oder Partnern zur Abtreibung gedrängt werden.
Das hat rein gar nichts mit paternalistischer Sicht auf Frauen zu tun. Die starken zu schonen, um den Schwachen Schutz zu entziehen kann kein gangbarer Weg sein. Immerhin sprechen wir von 31%. Eine sehr relevante Menge, von der wahrscheinlich nur ein kleiner Teil eine freiwillige Beratung aufgesucht hätte.
zum Beitrag19.11.2021 , 21:36 Uhr
Wenn es keine Pflicht ist, gehen aber gerade die Frauen unter, die sie brauchen. Denn wer sie nicht braucht, weiß ja schon um die Optionen, die er hat. Wer sie brauchen würde, weiß ja oft gar nicht, was man dort alles erfährt. Von Frauenhäusern, Jugendhilfe, finanzielle Hilfe usw. Beratung vor einem großen Eingriff ist eigentlich in jedem Bereich ganz selbstverständlich.
Gerade junge Mädchen, Frauen mit niedriger Bildung oder auch Frauen ohne (ausreichende) Deutschkenntnisse müssten sich ohne die Pflicht ganz aus eigener Motivation und Kraft, sowie Organisation um Beratung kümmern. Ich denke viele würden untergehen, zur Abtreibung geschleppt usw, weil sie nicht wissen, wie und wo sie Hilfe bekommen.
zum Beitrag19.11.2021 , 16:40 Uhr
Die Schlussfolgerung, dass eine Beratung keinen Sinn ergäbe, wenn sie bei 31% der Frauen Einfluss auf die Entscheidung hat, ist etwas merkwürdig. Auch, wenn es für 69% keinen Einfluss hatte, bleiben 31% an Frauen, die bei den Beratungsgesprächen für sie relevante Informationen bekommen haben.
zum Beitrag15.11.2021 , 14:31 Uhr
Eigentlich spreche ich von durch das Paul-Ehrlich Institut und andere international vergleichbare Institutionen, die sich mit den Folgen beschäftigen. Aber diese Art herablassende Haltung ist es, die Mitverantwortung trägt für die Verschwörungstheorien. Die nämlich blühen umso mehr, wenn man vertuschen möchte, dass es faktisch nachweislich auch zu Folgen kommen KANN. Man muss alles in ein Verhältnis stellen. Aber so gut un, als gäbe es absolut überhaupt gar keine Folgen und Risiken, ist einfach falsch!
zum Beitrag15.11.2021 , 11:52 Uhr
Ob die Masernimpfpflicht verfassungskonform ist, wurde bislang noch nicht abschließend beantwortet!
zum Beitrag14.11.2021 , 22:31 Uhr
„Völlig folgenlos“ ist der „Piks“ halt doch nicht immer und genau da liegt das Problem in der Haltung: solange man so tut, als gäbe es absolut gar keine Folgen, kann man den Menschen, die Angst vor Folgen haben (die es faktisch erwiesen eben gibt!) nicht entgegentreten.
zum Beitrag14.11.2021 , 08:40 Uhr
Kindergartenkinder, ebenso, wie Jugendliche überlasten das Gesundheitssystem nicht!
Es sind immer noch in erster Linie Senioren, die das Virus nicht verkraften und einige 50-60 jährige.
Warum also, sollen sich Kleinkinder impfen lassen? Wenn, dann doch wohl diejenigen, die das System potentiell überlasten.
zum Beitrag09.11.2021 , 21:42 Uhr
Das wirklich schockierende daran ist doch, dass man durch die Impfung in der Regel nicht mehr in Quarantäne muss.
Quarantäne für alle nahen Kontaktpersonen sollte absolute Pflicht sein!
Ja, das Risiko ist kleiner. Aber eben dennoch relevant vorhanden. Wer also Kontaktperson war und dennoch keine Quarantäne einhalten muss, ist definitiv eine Farce!
zum Beitrag06.11.2021 , 10:01 Uhr
Ich bin mir unsicher, ob es im Sinne demokratischer Werte wirklich der richtige Weg ist, normale, demokratische Abstimmungen aufzuheben bzw. zu verschieben, um falsche Stimmen zu unterbinden. Demokratisch ist ein solches Verhalten nämlich auch nicht. Das Problem ist doch, auch wenn es wirklich scheiße ist, auch die AfD hat Stimmen aus dem Volk und da sie noch nicht verboten ist, haben diese Stimmen das legitime Recht, mit abzustimmen und gleichwertige Stimmen abzugeben. Wenn jetzt ein paar Leute entscheiden, dass Stimmen von den falschen Stellen unter Zurückgriff auf Verzicht auf normales demokratisches Vorgehen zustande kommt, erscheint mir das auch nicht als richtig. Richtig wäre Aufklärung, nicht der Partei, sondern den Wählern zuhören und zu schauen, worin die etablierten Parteien im Volk scheitern.
zum Beitrag05.11.2021 , 16:35 Uhr
Es ist nunmal das Wesen der Demokratie, auch denen eine Stimme zu geben, die man nicht hören möchte. Auch, wenn die Verachtung für die AfD groß ist, ist sie aktuell eine legitime Partei und stimmberechtigte Kraft in diversen politischen Gremien. Und so auch hier. Sie kam demokratisch in das Bezirksparlament und hat dort demokratisch das Recht auf Stimmabgabe.
Natürlich macht auch die AfD von ihrem Abstimmungsrecht gebraucht, dies unterbinden zu wollen oder eine Wahl immer dann für nicht in Ordnung zu deklarieren, wenn die AfD den Gewinner mit gewählt hat, wäre zutiefst antidemokratisch.
Und es würde der AfD ein leichtes, aber wirksames Mittel zur politischen Manipulation in die Hand geben: Stimm einfach immer für das, was du nicht willst, dann wird es schon abgelehnt werden, nur weil du dafür gestimmt hast.
So kann keine Demokratie funktionieren. Ich habe es schon in Thüringen für unangemessen empfunden und empfinde die Empörung auch jetzt für unangemessen. Sofern der Wahlkandidat nicht gezielt auf Stimmenfang und Zusammenarbeit mit der AfD hin gearbeitet hat, ist es nicht seine Schuld, dass auch diese Menschen ihn wählen und ist diese Wahl auch als solche anzuerkennen, denn das Stimmrecht haben eben nunmal auch AfD-Mitglieder, auch, wenn es einem die Tränen in die Augen drückt.
Zum Erhalt unserer demokratischen Werte ist daher jede Verurteilung eines Wahlsiegers, aufgrund von nicht selbst dazu angestachelten Wählern absolut unangebracht.
zum Beitrag02.11.2021 , 12:56 Uhr
Selbiges dann aber bitte auch für Fleischesser, Raucher, Autofahrer, Sportler, Zuckerkonsumenten, Alkoholiker, Drogenabhängige usw….
zum Beitrag29.10.2021 , 10:46 Uhr
Ist es nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmen, welches vor eine Anklage gestellt wird, sich einen Anwalt sucht und diese dann alles dafür tun, um den Mandanten zu verteidigen?
Werden Sie angezeigt, sitzen sie dann entspannt zuhause, oder gehen Sie zu einem Anwalt, um Unterstützung zu holen?
Ein Großunternehmen, wie Westin es ist, hat mit Sicherheit generell eine Anwaltskanzlei an der Hand, die permanent irgendwelche Angelegenheiten regelt.
zum Beitrag28.10.2021 , 10:33 Uhr
Den Umzug der Betriebe kann aber nun einmal nicht der Arbeitnehmer umsetzen.
Infrastruktur zu schaffen ist eben durchaus Aufgabe der Regierung. und wenn die nicht vorhanden ist, dazu zählt neben ÖPNV auch Schulen usw, kann der einzelne Bürger nicht die Gesamtlast tragen und sich dann anhören müssen, dass es ja nur die Reichen sind, die unter teuren Spritpreisen leiden würden.
zum Beitrag28.10.2021 , 10:29 Uhr
Ich wohne weder auf dem Land, noch sind die Wohnkosten hier dramatisch geringer. Meine Wohnsituation habe ich bereits oben beschrieben.
Ich wohne im direkten Stuttgarter Umland und dennoch ist die Versorgung mit ÖPNV so schlecht, dass kurze Strecken (15km) 1:45h mit öffentlichen dauern, da jenseits der direkt angrenzenden Vorstädte praktisch kein regelmäßiger Busverkehr stattfindet. Und Infrastruktur ist und bleibt nunmal die Aufgabe des Staates.
Wenn man alleine ist, kann man flexibel hin und her ziehen, sicher auch, weil man leicht eine Wohnung findet. Haben Sie Kinder und einmal versucht mit Kindern eine (Miet)Wohnung zu finden? Haben Sie sich mal mit den realen Wohnsituationen in und um Ballungsgebiete herum beschäftigt?
Mein Arbeitsweg ist mit 15km definitiv nicht weit und damit zähle ich auch noch nicht mal zu den Pendlern!
Da ich in meinem Haushalt jedoch nicht alleine lebe, ist ihre Vorstellung von Gestaltung der Wohn- und Arbeitssituation einfach völlig weltfremd.
Es reicht schon die mangelnde Verbindung zu Schulen. Keine Schulbusse, keine Schulen vor Ort und S-Bahnen, die mindestens ein Mal pro Woche ausfallen. Da ist kein ländliches Leben schuld, sondern die gesamte Infrastruktur in einer eigentlich eben nicht ländlichen Gegend, die ein Umsteigen unmöglich machen.
zum Beitrag28.10.2021 , 09:09 Uhr
Die CDU hat in den letzten Jahren mit dem Argument "Richtige Kandidatin, weil sie ne Frau ist", nicht unbedingt Gutes hervor gebracht.
Eventuell wäre es besser, auf Kompetenzen, als auf Geschlechter zu schauen.
"Wir brauchen Frauen" reicht nun mal nicht aus. Nachdem in den vergangenen Jahren Frauen durchaus die Spitze gestalteten jetzt zu fordern, dass es bloß kein Mann machen darf, weil er einen Penis hat, ist wohl etwas zu kurz gedacht. Nicht, dass ich in der männlichen Kandidatenriege deutlich mehr Kompetenz sehe, jedoch empfinde ich es als höchst problematisch, das Geschlecht als Kriterium mit einzubeziehen.
Ich wünsche mir eine Bewertung aller möglichen Kandidaten bloß anhand ihrer Kompetenzen.
Menschen nach ihrem Geschlecht zu kategorisieren ist falsch. Und das zählt bei der Vergabe von politischen Ämtern ebenso, wie in jedem anderen Bereich. Was zählen sollte, ist einzig und alleine die persönliche Eignung. Nicht die Vagina, der Penis oder sonst irgendwelche Geschlechtsorgane.
zum Beitrag27.10.2021 , 21:10 Uhr
Und welchem Job soll man hinterher reisen? Dem von Partner A oder dem von Partner B? Oder hat man bei Jobverlust wegen Pleite arbeitslos zu bleiben, wenn man nicht direkt ins Eck eine Stelle bekommt?
Ach ne, ich vergaß, es bekommt ja immer jeder überall einen guten Job.
Es geht auch nicht um kleine Unannehmlichkeiten. Eventuell sollte man etwas vom Schwarz-Weiß Denken abweichen und diverse Alternativen und Probleme als solche akzeptieren. Die Versorgung der Bürger mit einer brauchbaren Infrastruktur ist Aufgabe der Regierung. Und diese gebotene Infrastruktur muss für alle Menschen brauchbar sein, nicht nur für Berlin-Mitte. Und diese Infrastruktur muss eben auch nachhaltig und zeitgemäß sein.
Jeder Bürger trägt mit Verantwortung aber von Anderen absolute Perfektion zu erwarten, ist dann doch erheblich unreflektiert. Und den Staat von seiner Verpflichtung, Infrastruktur bereitzustellen zu entbinden ist widersinnig!
zum Beitrag27.10.2021 , 16:01 Uhr
Ein Umzug sollte es wert sein? Wohin? In die Innenstadt? Sollen alle Menschen in die Innenstädte ziehen? Das ist für die Meisten weder finanziell (Mieten für eine Familie um die 1800€, wenn man überhaupt etwas bekommt, denn bei 800 Interessenten pro Immobilie sieht es für Familien mehr als schlecht aus), noch logistisch möglich. Ebenfalls kann nicht jeder immer seinen Job wechseln.
Freunde von uns haben ein Haus so gekauft, dass sie beide mit dem Rad zur Arbeit können. Beide wurden in unterschiedlichen Unternehmen (Bosch und Daimler) sehr weit versetzt und sehr weit voneinander versetzt. Die können nicht einfach umziehen und Job wechseln ist auch nicht immer so einfach.
Doch, es ist die Aufgabe der Regierung, massentaugliche und für die Allgemeinheit finanzierbare Alternativen (ÖPNV) aufzubauen. Wer sollte sonst dafür verantwortlich sein, wenn nicht die Regierungen? Seit Ende der Sommerferien (Mitte September) fiel bereits 8 mal die S-Bahn aus, die mein großer Sohn täglich nimmt, um in die Schule zu kommen. Gymnasium vor Ort gibt es nicht, Bus als Ersatz gab es auch keinen.
Die Rettung des Weltklimas einzig auf das Auto zu stützen ist etwas einfältig.
Es gibt viele Stellschrauben, an denen gedreht werden muss. Fleischkonsum, Kohlestrom, geplante Obsoleszenz bei Konsumgütern, Lebensmittelimporte, Schnittblumen im Winter, Beleuchtung von Industrie und Gewerbe rund um die Uhr...Viele Menschen haben keine Alternative zum Auto und solange die Regierungen keine brauchbaren Alternativen zur Verfügung stellt, belastet diese Situationen eben nicht nur, wie im Artikel beschrieben, die bösen SUV-Fahrer mit ihren Neuwagen, sondern die mittleren und kleinen Einkommen, die sich eben einen solchen Neuwagen nicht leisten können.
zum Beitrag27.10.2021 , 11:54 Uhr
Welche "Falschbehauptung"? Er hat keine Falschbehauptung von sich gegeben. Er hat weder die Impfung schlecht gemacht, noch das Virus als ungefährlich oder nicht existent bezeichnet. Auch hat er keine Fadenscheinigen Behauptungen über Langzeitfolgen aufgestellt.
Er hat einfach nur seine Bedenken geäußert und sein Handeln erklärt. Da steckt keine Behauptung, keine Manipulation, keine Verbreiten von Fakenews drin. Eine eigene Angst zu kommunizieren hat nichts mit Falscher Behauptung zu tun.
zum Beitrag27.10.2021 , 11:25 Uhr
"Wer jetzt an der Zapfsäule viel bezahlen muss, fährt oft auch ein besonders großes, teures Auto mit entsprechend hohem Verbrauch."
Ich bin ehrlich entsetzt über so wenig Empathie den unteren Einkommensgruppen gegenüber. Ist ja klar, der durchschnittliche H4-Empfänger, ebenso wie die Familien unterer Lohnklassen fahren alle große Neuwagen mit hohem Spritverbrauch. Genau so sieht es aus! Die ganzen Neuwagen zahlen viel an der Zapfsäule.
Oder Moment mal....eventuell fahren sie auch alte Kleinwagen, die eben noch einen hohen Verbrauch haben, weil sie sich den neuen SUV mit 6,5l verbrauch nicht leisten können!?
Ich fahre einen Kleinwagen und Verbrauche damit fast 8l. Einen neuen, sparsamen Wagen kann ich mir nicht leisten. 8l bei einem Preis von 1,80/l tut weh.
Und die Alternative? Natürlich kann ich mit krankem Kind 1h mit Öffentlichen zum Kinderarzt fahren+45 Minuten Fußweg (einfache Strecke jeweils!) für 6 € Fahrtkosten. Tolle Alternative.
Nein, es gibt für viele Menschen in Deutschland nicht einfach die Alternative mal kurz in den Bus zu hüpfen und schnell und günstig irgendwo hin zu kommen.
Mein Weg zur Arbeit mit öffentlichen: 1:45 Minuten. Mein Weg zur Arbeit mit dem Auto: 17 Minuten. Natürlich könnte ich mein Kind zur Ganztagsbetreuung in den Kindergarten geben, damit ich mir knapp 4 Stunden Fahrtzeit pro Tag leisten kann (die dann ebenfalls 90€ kostet). Zuzüglich der Betreuungskosten , die alleine die Fahrtzeit abdecken müssen. Aber kann das die Energiewende sein, die es braucht?
Sprit wird nicht umweltfreundlicher, wenn er teurer wird. Und in den meisten Teilen Deutschlands gibt es eben keine gut und sinnvoll ausgebaute Alternative.
Ich wohne übrigens im Stuttgarter Umland. Ländlich aber keinesfalls abgeschottet oder stadtfern, sondern mit S-Bahn-Anschluss.
zum Beitrag19.10.2021 , 11:20 Uhr
Und das wird niemals erreichbar sein! Das Virus wird nicht den Menschen nicht in Ruhe lassen und verschwinden.
Selbst, wenn alle geimpft wären nicht.
zum Beitrag16.10.2021 , 11:41 Uhr
Ein Herz ist immer nichts Anderes, als ein Zellhaufen, der sich durch elektrische Impulse zusammenzieht. Auch das Herz eines Erwachsenen ist nicht mehr, als das!
Die Diskussion lässt sich auf diesem Niveau nicht führen.
Auch ist die Lebensfähigkeit außerhalb des Mutterleibes ein schwieriger Ansatzpunkt, denn der ist nicht primär von der Biologie des Menschen, sondern von der medizinischen Versorgung und des medizinischen Fortschritts abhängig. Es ist noch nicht so lange her, dass auch die 24. Woche als viel zu früh für lebenserhaltende bzw. lebensrettende Maßnahmen galt. Und wer weiß, eventuell wird es ja mal die 20.Woche?
Was bedeutet überhaupt „Lebensfähigkeit?“ Und darf das Recht zu Leben davon abhängen? Ein solches Menschenbild würde die Menschenwürde und das Menschenrecht insbesondere im Hinblick auf Krankheit, Behinderung und Alter massiv verändern.
Ich bin kein Abtreibungsgegner. Die Debatte aber auf der Basis „ein Zellhaufen ist doch wertlos“ zu führen, wird niemanden weiter bringen. Man kann dem Embryo oder Fötus nunmal nicht ab Tag X zusprechen, wertvoll zu sein und davor nicht! Man muss die Diskussion auf der Ebene der Frauenrechte und des Schutzes der Frau führen. Darum muss es gehen.
zum Beitrag14.10.2021 , 09:24 Uhr
Wir fahren einen SUV (Geschäftswagen) und einen Kleinstwagen privat. Und der SUV braucht 0,5l mehr auf 100km, wie der Kleinwagen. Da wir 3 Kinder transportieren, ist es kaum möglich, immer mit dem Kleinwagen unterwegs zu sein, zumal er ja praktisch gleich viel Sprit verbraucht.
SUVs als einzige Sündenböcke zu erklären ist die billigste und oberflächlichste Art, mit Der Thematik umzugehen.
zum Beitrag05.10.2021 , 09:15 Uhr
In KiTas gab es seit 1,5 Jahren keine Masken und es kam nicht zur ungebremsten und völlig unkontrollierten Durchseuchung aller Kindergartenkinder. Und die spielen wilder, mit engerem Körperkontakt, in oft größeren Gruppen mit Wilderer Durchmischung im Spiel und ohne Testkonzept. Warum sollte das in Schulen so grundlegend anders ablaufen? Obwohl die Kinder da an ihrem Platz sitzen, meist eher in ihrem Freundeskreis zusammen sitzen und in der Pause (im Freien spielen) Und drei mal pro Woche getestet wird?
zum Beitrag04.10.2021 , 19:32 Uhr
Die nRNA ist weder eine neue Entwicklung, noch lässt sie sich einzelnen Forschern oder Forschungsteams zuordnen. Schon gar nicht den Entwicklern der Corona-Impfstoffe, denn die Technologie ist schon einige Jahre alt (über 25 Jahre!) und keine aktuelle Innovation, Erkenntnis oder Ähnliches. Diese recht alte Technologie wurde von den Entwicklern genutzt, so etwas zu tun reicht nunmal nicht für den Nobelpreis!
Nur, weil man sie aktuell gut gebrauchen konnte, ist sie deswegen nicht der große Durchbruch in der Medizin.
zum Beitrag04.10.2021 , 09:48 Uhr
Wenn man für eine vierköpfige Familie, von der eigentlich nur 3 Personen Zahlungspflichtig sind, weil Kleinkind, ca 480€ für ca 500km Strecke, einfache Fahrt außerhalb der Ferien bezahlt, dann muss nicht lange überlegt werden, wer eigentlich bestimmt, dass es zu teuer ist.
Als Einzelfahrer sieht die Bilanz anders aus. Sobald man aber mehrere Tickets braucht, wird es irgendwann unerschwinglich
zum Beitrag04.10.2021 , 09:32 Uhr
Ein richtiger Schritt. Ich ärgere mich seit Monaten über Menschen, die sagen „die 10 Minuten Maske beim Einkaufen ist doch kein Problem, man soll sich wegen der Maske mal nicht so anstellen“ und dabei vergessen, dass unsere Schüler teilweise, auch bei über 30Grad 10 Stunden am Tag Maske tragen mussten. Mein Sohn hat zwei mal pro Woche bis 17.20 Uhr Schule, ein Mal bis 15.30 Uhr. Inkl. Hin- und Rückfahrt trägt er an diesen Tagen über 12 Stunden Maske!
zum Beitrag27.09.2021 , 12:58 Uhr
Eines der ganz großen Probleme jeder H4-Reform ist der immer größer werdende Niedriglohnsektor in Deutschland. H4 lässt sich nicht ohne den Niedriglohnsektor reformieren und an dem hängt die Wirtschaft, den hat die CDU so wunderbar ausgearbeitet, dass man nur schwerlich und nur mit sehr langwierigem Prozess dagegen wieder ankommt. Insbesondere für Familien niedriger Einkommen lohnt sich die Arbeit kaum noch, sofern nicht beide Elternteile Vollzeit beschäftigt sind. Selbst mit einem Mindestlohn von 12€ liegt man bei einem Bruttoeinkommen von 2000€ für eine vierköpfige Familie weit unter H4-Satz (rechnet man Miete usw mit ein).
Dort wo aber die Arbeit so wenig einbringt, kann die Sozialhilfe nicht endlos erhöht werden.
Am Ende ist das Problem bei H4 nicht die Höhe des Satzes (als ehemalige H4-Enpfängerin weiß ich, dass man damit eigentlich schon gut über die Runden kommt), sondern die Rahmenbedingungen. Die unwürdige Behandlung seitens des Jobcenters (je nach Sachbearbeiter, auf den man trifft) und das vollständige offenbaren der eigenen Situation gegenüber demselbigen.
In Deutschland ist Armut ein größer werdenden Problem. H4 trägt daran Mitschuld, mehr aber noch die prekär Beschäftigten in allen möglichen Bereichen. Lohn anheben, dann kann auch der H4-Satz angehoben werden
zum Beitrag25.09.2021 , 12:36 Uhr
Wieder - wie fast alle Konsumsubventionen- eine Unterstützung für die Reichen.
Denn logistisch ist der Besitz eines Lastenrades nur denen möglich, die ein Einfamilienhaus besitzen, in welchem das ebenerdige Abstellen eines solchen Rades möglich ist. Also Personen mit viel Wohn- und vor Allem Nutzfläche.
Das sind im Regelfall weder Arbeitslose, noch Menschen im Niedriglohnsektor, noch Menschen in städtischen Wohngebieten. Es würde Städte also nur minimal von Autoverkehr entlasten, wohingegen die Dorfbevölkerung, die aufgrund schlechter ÖPNV-Anbindung gar nicht auf das Auto verzichten kann, damit ein Zusatzfahrzeug bekämen.
zum Beitrag14.09.2021 , 14:33 Uhr
Ein Angebot, dass nur einem Bruchteil der Bürger zugute kommt, jetzt, wo die Ferien beendet sind. Ist ja klar! Wer will schon, dass das von all den Schülern genutzt wird, um einen Ausflug an den Bodensee zu machen. Reicht ja, wenn es ein paar Rentner freut.
zum Beitrag05.09.2021 , 08:18 Uhr
Zum Selbstkostenpreis? Interessant, dass der sich in jedem Staat so massiv unterscheidet…
zum Beitrag01.09.2021 , 07:53 Uhr
Es erstreckt mich doch, dass man bei der taz der Meinung ist, dass in der Theorie einiges für dieses Vorgehen spräche! Nicht einmal in der Theorie spricht irgendwas für so ein Vorgehen!
Die Umsetzung ist nicht nur etwas problematisch!
zum Beitrag09.08.2021 , 06:42 Uhr
Ne, das Zeig ist keineswegs teurer, als klassische Markenstifte. Die Merch-Dachen gibt es typischerweise gerade in den billig Läden, kostet dort auch nicht viel. Qualitätsstifte ohne Merch drauf kosten ungefähr das Gleiche, eher etwas mehr. Das Zeug zeigt also keineswegs, dass man sich mehr leisten kann
zum Beitrag26.07.2021 , 11:45 Uhr
Wenn Geimpfte nachweislich ebenfalls Überträger sind, mit Wochen Recht können diese dann ohne Tests und Einschränkungen Hotels besuchen? Das verstehe ich nicht. Es geht doch um angeblich nur um Infektionsschutz. Der ist durch Impfung aber nunmal nicht sicher gegeben. Anstatt einen Teil ohne Tests überall hin zu lassen, der ebenfalls weiterhin ansteckend ist, wäre eine Testpflicht für alle der einzig sinnvolle Weg, um Infektionen zu vermeiden.
zum Beitrag15.07.2021 , 11:41 Uhr
Ich sagte nichts von weggefallener Maskenpflicht. Aber sie dürfen ohne Test ins Kino, Restaurant, Theater und Co und können dort jedermann anstecken. Nicht nur ungeimpfte treiben das Infektionsgeschehen voran, sondern eben auch geimpfte.
Was der Vergleich der hospitalisierten mit der Infektiosität zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht, denn es geht hier um die Frage der Ansteckung gegenüber anderen, nicht um die Folgen der Ansteckung. Und die Zahl der hospitalisierten ließ sich noch nie direkt gleichstellen, da sich alleine da schon über die gesamten 1,5 Jahre gravierende Unterschiede in den Ländern abzeichneten. Die Prozentzahl der im Krankenhaus behandelten Patienten war in D fast durchgehend exorbitant höher, als in vielen anderen Staaten, was darauf schließen lässt, dass unterschiedlich schnell hospitalisiert wird. Was in D sicher an der großen Kapazität und guten Versorgung liegt. Also 1:1 Zahlen gleichsetzen und vergleichen ist da nicht möglich.
Hier im Text geht es aber nicht um die Frage der Gefahr für den Einzelnen, sondern um den Schutz Anderer. Und da Geimpfte völlig unkontrolliert unterwegs sind, stellen sie genau so wie Ungeimpfte, ein Infektionsrisiko dar. Geimpfte sind Überträger. Das ist wissenschaftlich erwiesen und damit ist es völlig unhaltbar, Tests nur für Ungeimpfte zu fordern
zum Beitrag15.07.2021 , 09:24 Uhr
Angesichts der Zahlen aus GB halte ich die Forderung für lächerlich und denke, es wird eher in die andere Richtung gehen müssen: auch Geimpfte werden sich wieder testen lassen müssen, denn wie man sieht, erkrankt auch ein sehr erheblicher Teil der geimpften und gibt das Virus auch weiter.
Man schwört weiterhin auf nur die Impfung und verspricht das Große Heil durch sie, man sieht aber: das klappt so nicht.
Wer hier geimpft ist, und das ist immerhin schon ein erheblicher Teil aller Erwachsener darf frei und ungetestet überall herum spazieren. Obwohl mittlerweile klar ist, dass Geimpfte nicht steril immun sind, sowohl selbst erkranken können, als auch das Virus weiter tragen können, achtet niemand darauf, was sie sie treiben. Das ist durchaus Mitschuld am Vorantreiben der Infektionen
zum Beitrag13.07.2021 , 13:12 Uhr
Gewagte These, dass der Feminismus heute nicht dort wäre, wo er ist, gäbe es Beyoncé nicht. Welche grandiose Leistung und welchen Fortschritt für den Feminismus hat jetzt noch einmal genau Beyoncé erreicht, der ohne sie nicht möglich gewesen wäre?
zum Beitrag13.07.2021 , 09:37 Uhr
Wenn man sich mit aktuellen Studien, z.B. der Universität Dresden zu „Long Vovid“ anschaut, sieht man, dass die Situation wohl doch ganz anders aussieht. Die zeigt nämlich, dass ca 35% aller Jugendlichen „Long Covid“-Symptome aufweisen, unabhängig davon, ob serologisch eine Infektion nachweisbar war, oder nicht.
Auch die Long-Covid-Ambulanzen sprechen ganz ähnlich von ihren Diagnosen. Long Covid lässt sich nämlich keineswegs einfach diagnostizieren oder an irgendwelchen Symptomen festmachen, sondern wird als Ausschlussdiagose dann heran gezogen, wenn man keine anderen körperlichen Ursachen findet.
zum Beitrag16.06.2021 , 16:55 Uhr
Mit der H4-Satz muss hoch, seinen die Grundsicherung muss allgemein anders gestaltet werden.
Der Sozialstaat braucht Überarbeitung und zwar nicht nur für die Erwerbslosen Personen. Immer nur H4 hoch löst keine Probleme.
Mit bedacht werden muss um Beispiel ganz viel Anderes, was bei dem Grünen keine Beachtung findet. Kinder sind das größte Armutsrisiko in Deutschland. Dagegen hilft es nichts, Kindern am Besten aus dem Bauch raus eine Fremdbetreuung zu garantieren, damit Mama direkt wieder arbeiten kann.
Auch zum Thema Energie- und Wohnkosten fehlt ein konkretes wirklich soziales Konzept. Energiegeld reicht da nicht und Das wäre sehr wichtig im Zusammenhang mit Sozialpolitik der nächsten paar Jahre!
Die Krankenversorgung muss bei überarbeitet werden (Brille, Zahnersatz, Zahnspange,….).
H4 hoch brüllt sich leicht und ist eine welsche Parole, um so zu tun, als würde man sich um den Sozialstaat kümmern, ist aber nicht das Richtige. Es muss ein neues Konzept her.
zum Beitrag20.05.2021 , 20:06 Uhr
Notenfreies Zeugnis
zum Beitrag20.05.2021 , 13:40 Uhr
Ja, warum nicht ein noteingewiesen Zeugnis?
Besser, als Zeugnisse, die reihenweise Kindern schlecht zu Noten verpasst, die immer gut waren, so wie es in den Klassen hier überall der Fall ist. Das demotiviert nämlich noch mehr und lässt die Jugendlichen völlig negativ ins neue Schuljahr starten. So macht man jede Motivation kaputt
zum Beitrag19.05.2021 , 19:38 Uhr
Die Schüler in Baden-Württemberg wurden und werden auch während des Lockdowns in die Schule zitiert, um Klausuren zu schreiben
zum Beitrag19.05.2021 , 14:49 Uhr
Das ist ein irgendwo sehr ambivalentes Thema. Einerseits soll es entpathologisiert werden, andererseits die Krankenkassen alles übernehmen.
Beispiel Haarentfernung: nicht nur Transpersonen kennen unerwünschten Haarwuchs. Und nicht nur. Sie leiden darunter. Viele Frauen haben Bärte unter denen sie leiden. Oder Männer mit extremem Haarwuchs an einzelnen Stellen.
Um wirklich antidiskriminierend zu sein, müsste also jegliche dauerhafte Haarentfernung, die zu einer gesundheitlichen Belastung des Individuums führt von der Krankenkasse übernommen werden.
Die Krankenkasse kann nicht für alles aufkommen und wenn, dann sowieso nicht nur für einzelne Gruppen, sondern wenn, dann müsste es für alle gelten.
zum Beitrag10.05.2021 , 16:48 Uhr
Es geht um eine Generalisierte Verurteilung von 99% aller Menschen, denen man unterstellt, eine Gefahr zu sein, selbst wenn sie es nicht sind.
Grundrechte werden ohne jegliche Beweislast eingeschränkt und können sich durch Beweis einer nicht vorhandenen Infektion und damit Gefahr nicht einmal wieder erlangt werden.
Und DAS ist die Krux an der Sache. Es wird mit der Gefahr argumentiert, die nicht ausginge von Geimpften (was nicht einmal vollständig erwiesen ist). Gleichzeitig wird aber allen anderen unterstellt, eine Gefahr zu sein. Ich habe ja nicht die Möglichkeit, auch nicht mit Test, die Kontaktbeschränkung nicht einhalten zu müssen. Selbst, wenn ich nachweisen kann, keine Gefahr zu sein (was alleine schon falsch ist, eigentlich muss man mir nachweisen, eine Gefahr darzustellen, um meine Rechte zu beschränken, nicht andersherum) habe ich keine Möglichkeit auf Ausübung meiner Grundrechte.
Und eine solche Definition von „Grundrechten“ oder Gleichstellung aller Menschen ist und bleibt nicht rechtmäßig. Hier MUSS jedem ermöglicht werden, die gleichen Möglichkeiten haben zu können. Und diese können und dürfen nicht an die Einnahme pharmazeutischer Erzeugnise gekoppelt werden.
zum Beitrag08.05.2021 , 23:49 Uhr
Der Glaube, Ganztagesschulen würden Bildungsgerechtigkeit schaffen ist naiv und verkennt die eigentliche Quelle der Statusdifferenzen. Ein Blick in Länder mit Ganztagesschulen zeigt schnell, dass das alleine keine Bildungschancen gleich setzt.
Wenn eine Familie wenig kulturelles Kapital hat, oder ganz kontert lernen Wert auf Bildung legt, eine solche Grundhaltung dem Kind vermittelt, wird eine Ganztagesschule daran wohl kaum etwas ändern. 100% Chancengleichheit wird es nie geben. Aber Kinder über 40h pro Woche in Institutionen zu stehen kommt keineswegs von der Sorge um die Kinder, einen der Erwartung, Eltern und hier vornehmlich Frauen möglichst früh und uneingeschränkt der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen.
Einigen Kindern wird eine Ganztagesschule gut tun. Vielen, sehr vielen aber eben das Gegenteil, da sie den positiven Input der Familie auf ein lächerliches Maß minimiert. Am Ende haben dann vielleicht alle die gleichen Chancen, aber eben alle die gleichen schlechten Chancen.
Viel wichtiger, als 40h in Großgruppen auszuharren wäre die Umstrukturierung des Unterrichts selbst und allem voran die Klassengröße. Zusätzliche Kräfte zur Unterstützung, sodass ein Lehrer nicht 32 Schüler betreut, sondern 2 für 15-20. Zeit für Zuwendung und individuelle Sorge und Förderung. DAS wäre wichtig und dann brauchen sich nicht alle den Fakten Tag dem familiären Umfeld entzogen werden.
zum Beitrag05.05.2021 , 15:55 Uhr
Na da können sie sich ja auf die Schultern klopfen und sich einbilden, etwas für die Jugendlichen getan zu haben. Oh...oder doch nur für die Wirtschaft?
Dröseln wir es einmal auf. Die Kinder und Jugendlichen haben ein Jahr ohne Schule, ohne Freizeit, ohne Kultur, ohne Sport,ohne Gemeinschaft hinter sich. Ok,primär die Jugendlichen, die seit März 2020 gerade einmal 3 Monate Schule hatten...Versauern alleine, pendeln zwischen Bett, Kühlschrank und Schreibtisch hin und her (sofern sie nicht direkt mit Laptop im Bett bleiben - den ganzen Tag im Schlafanzug).
Kein Gemeinschaftserlebnis, kein Sport, keine Freizeit, kein musizieren.Und das Angebot der Bundesregierung ist was? Das die Jugendlichen im nächsten Jahr zu ihren 35-40 Wochenstunden Schulunterricht (normales Pensum an BaWü Gymnasien), in den Ferien und Nachmittags Nachhilfe Unterricht nehmen sollen.
Vielen Dank auch, da hat wirklich jemand überlegt, wie er den Jugendlichen etwas Gutes tun kann!
Sie haben versagt dabei, frühzeitig die Lehrpläne zu entschlacken und zu fokussieren. So hätten Lehrer frühzeitig runter schrauben können und weniger Stoff gezielter und umfangreicher vermitteln können. Pandemiegerechte Bildungsziele einzuführen und gezielt und aktuell die Probleme reagieren, anstatt zu verschleppen und zu sagen „ach,ab Herbst habt ihr einfach doppelt so viel zu lernen, dafür geben wir dann auch etwas Geld!
Stattdessen hat man nichts getan,Schüler und Lehrer alleine gelassen und erwartet nun, dass die Kids im nächsten Jahr ihre Freizeit komplett opfern, um Lernrückstände aufzuholen,an denen sie nicht selbst schuld sind!? Und wie soll das aussehen? Sie lernen dann den Stoff von Klasse 10 ab September und fangen dann von November bis zum Sommer an, den aus Klasse 9 nachzuholen, während sie den aus Klasse 10 gar nicht umsetzen können,weil davor der Unterbau aus Klasse 9 fehlt!?
Für dieses „Hilfspaket“ sollten sie sich schämen!Eine Schande und ein Schlag ins Gesicht ist das für alle Familien!
zum Beitrag30.04.2021 , 19:28 Uhr
Als dem gleichen Grund, aus dem 99% der Bevölkerung, die nämlich nicht infektiös sind, ebenfalls auf Grundrechte verzichten müssen.
Wenn man die Geundrechtseinschränkung also an der Infektiösität festmacht, heißt das, jeder, der aktuell nicht infektiös ist, muss die gleichen Rechte bekommen. Man kann nicht für eine Gruppe der Bevölkerung die Argumentation der nicht vorhandenen Infektiösität anwenden, für die Anderen aber nicht.
zum Beitrag21.04.2021 , 17:12 Uhr
Und elend Erwachsene zumindest im Berufsleben zumindest ein kleines bisschen soziale Kontakte haben, bleiben unsere Jugendlichen in Isolation. Kein Recht auf Sport, kein Recht auf Schule, kein Recht auf Jugend.
Warum müssen immer die gleichen Gruppen alles auffangen!?
Kinder und Jugendliche, aber insbesondere Jugendliche zwischen 14 und 18 haben mittlerweile 10 Monate Unterrichtszeit verpasst. Aber vor Allem 10 Monate Lebenszeit. Eventuell sollten sich die Verantwortlichen mal mit dem Thema Sozialstation beschäftigen. Diese Zeit, dieses verpasste Leben können Jugendliche nicht nachholen.
zum Beitrag17.04.2021 , 08:47 Uhr
Das alles auf „Life Style“ zu reduzieren ist doch ein wenig sehr kurzfristig gedacht. Es geht doch nicht nur um große Shoppingtouren und Kreuzfahrten, die verboten sind, sollen um Dinge, die das Menschsein in seiner elementarsten Form betreffen.
Menschenskind bedeutet demnach nicht nur Essen-Trinken-Gesundbleiben.
Sozialkontakt, insbesondere Körperkontakt(!) ist elementar wichtig für den Menschen. Hierzu gibt es umfangreiche psychologische Studien! Bewegung und Sport (jenseits vom Spaziergang!) braucht der Mensch ebenso (auch hier gibt es Studien, die den Zusammenhang von Bewegung und Gesundheit, physisch wie psychisch, belegen), wie das Erleben von Gruppengefügen.
Nein, der immer wiederkehrende Vorwurf man möge nicht auf seinen Luxus verzichten reicht einfach nicht, um auf die Situation zu reagieren. Denn die Verbote betreffen nicht unseren Luxus, sondern unsere Grundbedürfnisse
zum Beitrag09.04.2021 , 19:12 Uhr
Ob man nun Privilegien für Geimpfte oder Restriktion für Ungeimpfte sagt, bleibt am Ende Haarspalterei.
Sobald der individuelle Immunitätsstatus das Argument für oder gegen Grundrechte ist, DARF man gar nicht genealistusch 80 Millionen eine Infektiösität unterstellen, ohne sie nachweisen zu können.
Binden wir also Restriktion an AKTUELLE Infektiösität, muss diese Bindung allen Bürgern gegenüber angewandt werden. Ein vorverurteilender Generalverdacht allen gegenüber, die Ungeimpften sind ist daher aufgrund des Gleichstellungsgesetzes nicht zulässig. Jeder muss dann das Recht haben, nach seinem individuellen Immunitätsstatus bzw Infektiösität bewertet zu werden.
Also kann man mit genau dem Argument, mit dem Grundrechte für Geimpfte gefordert werden, das eigene Argument entheben. Bzw würde genau das Argument die Restriktion der vergangenen 13 Monate als unzulässig darstellen.
zum Beitrag08.04.2021 , 23:52 Uhr
Ich finde diese Argumente etwas Kleingeistig. Natürlich, eingeführt hat es die SPD. Aber darauf ausruhen tun sich heute ganz andere. Die zeigen mit dem Finger auf die SPD, ändern aber selbst auch nichts dran. Ist ja viel bequemer so, wenn man einen Bösen hat, als sich selbst um Änderung zu kümmern. Die Regierungen, die seither nichts daran geändert haben sind alle mindestens genau so verantwortlich.
zum Beitrag08.04.2021 , 15:41 Uhr
Die Frage nach sozial gerechter Mindestsicherung ist definitiv eine sehr große Herauforderung, deren Beantwortung diffiziler ist, als bloß „Hartz IV muss so hoch sein, dass man sich uneingeschränkt gut leben kann“. Es stellt sich nämlich bei allem auch immer die Frage, in welchem Verhältnis staatliche Mindestsicherung zum Niedriglohnsektor stehen soll. Und daran muss, wie ich finde, zuerst gearbeitet werden. Dass Vollzeitlöhne unter H4-Sätzen liegen, macht die ganze Situation verzwickt. Der Hartz IV-Satz ist ja das, was der Bürger an Ende an Bargeld zur freien Verfügung hat. Dazu kommt Miete, Strom, Heizkosten, Kindergartengebühr, im Zuge des Bildungsteilhabegesetztes Musikschulgebühr, Kosten für Sportverein. Nebst Telefonkosten und GEZ-Gebühren. Und höheren Zuschüssen beim Zahnarzt (bis zu 100%).
Alles in Allem wird monatlich deutlich über dem Mindestlohn an den Hartz IV-Empfänger überwiesen bzw. bleibt übrig, wenn man all die Erstattungen mit einbezieht.
Ein sozial gerechtes Absicherungssystem muss zuerst bei den unteren Lohngruppen ansetzen und anschließend daran orientiert die Mindestsicherung berechnen.
Natürlich wäre die gerechteste Form das Bürgergeld, von dem jeder gleichermaßen profitieren würde.
Ich habe auch schon von H4 gelebt und hatte ohne H4 definitiv finanziell schlechtere Situationen.
Was das Essen angeht, wir leben vegetarisch und kaufen auch hin und wieder im Bio-Markt. Als vierköpfige Familie, die immer frisch kocht, viel Obst zuhause hat, ist der Wocheneinkauf ca 80-100€ teuer. Im Schnitt also keine 30€/Person. Da kommt man mit 5€/Tag also sehr gut hin.
zum Beitrag08.04.2021 , 15:27 Uhr
Dann hatten Sie aber irgendwelche außerplanmäßigen Sonderausgaben, wie Schulden, die nicht in Schuldenberatung besprochen wurden, zu teure Miete oder teure Ratenkredite.
Denn sonst ist das nicht realistisch, dass da lediglich trockene Nudeln drin waren.
Ich hab auch schon von H4 gelebt. Ging mir definitiv auch finanziell schon deutlich schlechter, als mit Hartz IV
zum Beitrag07.04.2021 , 07:31 Uhr
Ein Virus fällt keine Entscheidung und beschließt auch nicht, jemandes Freiheiten zu beschränken. Es sind Entscheidungen der Politiker, nicht die des Virus. Und diese Entscheidungen sind nie alternatives. Während der ersten Welle dachte man das noch. Mittlerweile sieht man unterschiedlichste Konzepte in unterschiedlichsten Ländern, um damit umzugehen. Es gibt eben nicht nur einen Weg, den das Virus bestimmt. Es sind rein politische Entscheidungen
zum Beitrag06.04.2021 , 14:33 Uhr
Das ist aber äußerst kurz und einfältig gedacht.
Wenn „fefe“ die Möglichkeit hat, entweder weiterhin beruflich tätig zu sein oder arbeitslos ist, dann ist das ja ne schöne Sache für ihn. Das Glück hat aber nicht jeder.
Kinder haben ein Recht auf Bildung. Auch dieses wird aktuell tausendfach vernachlässigt.
Ich konnte vergangene Woche nicht zur Beerdigung meines Stiefopas, da nicht in Deutschland und ich nicht zu den näheren 10 Verwandten gehöre.
Massive Einschränkung im sozialen Umgang
Usw....wer nichts davon als Freiheitsbeschränkung empfindet, tut mir ehrlich gesagt sehr leid.
zum Beitrag06.04.2021 , 08:07 Uhr
Autofahren ist aber kein Grundrecht, sondern eine Fähigkeit, die man nachweisen muss.
Kein Vergleich zwischen „Tauglichkeit nachweisen“ und „Geundrechte durch Einnahme pharmazeutischer Erzeugnisse erkaufen „
zum Beitrag21.03.2021 , 08:04 Uhr
Das die Ehre Steuereinsparungen mit sich bringt stimmt ja auch nicht wirklich. Das gilt nur so lange, wie nur ein Partner berufstätig ist. Sobald beide Partner arbeiten, ist dieses Argument hinfällig.
zum Beitrag07.03.2021 , 15:34 Uhr
Gibt es für diese derart apokalyptische Darstellung auch nur einen einzigen wissenschaftlich haltbaren Beweis?
zum Beitrag06.03.2021 , 11:35 Uhr
Würde Gesundheit nur darüber definiert, ob man einen Virusinfekt hat oder nicht, könnte ein Teil Wahrheit in diesem Artikel stecken. Da dies aber nunmal nicht der Fall ist, ist es eben kein bloßes Abwägen von Gesundheit und Wirtschaft. Aus mehreren Gründen.
Der Lockdown hat gesundheitlich schwere Folgen, insbesondere was die psychische Gesundheit anbelangt. Und hier werden die Zahlen immer gravierender. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Auch das ist Gesundheitsschutz, der nicht auf Dauer geopfert werden darf. Zwar ist es nicht ganz so leicht Messbar, wie ein Virus mittels PCR-Test, das macht es aber nicht weniger schlimm und oft ein Leben lang nicht mehr heilbar. Und nur, weil es sich in Zahlen schwieriger darstellen lässt, lässt es sich auch leichter übergehen.
Weiter besteht ein wissenschaftlich erwiesener kausaler Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Sicherheit und Solvenz der Bürger und deren Gesundheit. Je länger Menschen wirtschaftlicher Not und Unsicherheit ausgesetzt sind und je stärker die Wirtschaft zerstört wird, umso härter werden die gesundheitlichen Folgen auf die Gesamtbevölkerung sein. Von Übergewicht über Psychosomatische Schmerzen bis Herzkrankheiten. Arbeitslosigkeit, Armut und wirtschaftliche Not macht krank. Auch diesem Aspekt der Volksgesundheit muss Bedeutung beigemessen werden.
Zumal es laut aktuellen Meinungsumfragen definitiv nicht stimmt, dass lediglich eine Minderheit Öffnungen wollen würde. Und wenn dem so sei, stellten die Öffnungen ja umso weniger ein Problem dar, denn es bleibt ja dennoch jedem frei gestellt, sich trotz Öffnung weiterhin von allem fern zu halten. Wenn dies die Mehrheit wäre, blieben die Öffnungen weitestgehend folgenlos.
Gesund=kein Virusinfekt, das stimmt nunmal so einfach nicht. Und daher stimmt der Grundtenor des Artikels schon nicht.
zum Beitrag06.03.2021 , 07:57 Uhr
In Baden-Württemberg ist man da noch nicht so weit. Hier haben Mittelstufen noch keinerlei Perspektive auf Schule. Keine Einigkeit darüber,dass alle Schüler im März zurück an die Schulen kommen können. Im Gegenteil. Nicht einmal für die Steuer nach den Ostern wird etwas konkretes in Aussicht gestellt. Hier fehlt es immer noch an Perspektive.
zum Beitrag05.03.2021 , 13:56 Uhr
Der Grund fällt nicht weg, sondern reduziert sich lediglich. Und da aktuell auch nicht unterschieden wird zwischen potenziell höher oder niedriger Gefährdeten und Gefährdenden, dann gibt es auch keinen Grund, es irgendwann anders zu machen.
zum Beitrag03.03.2021 , 12:41 Uhr
Eine vollkommene Gleichstellung ist hier nunmal schwer umsetzbar. Einzig eventuell, wenn Vater UND Mutter gleichzeitig das Recht hätten auf je unabhängig von einander laufendem Elterngeld.
Da das aber nunmal nicht so ist, sondern insgesamt maximal 14 Monate gezahlt werden, ist die Entscheidung einfach in den meisten Fällen durch die biologischen Gegebenheiten recht einfach.
Nichts ist so gut für ein Baby, wie Muttermilch. Noch besser Muttermilch aus der Brust. Das ist wissenschaftlich bezieht und kann nicht durch Gleichberechtigung wegdiskutiert werden. Wenn nun das Kind gestillt werden soll, bleibt nicht viel Alternative, als der Mutter den Vorrang in der Elternzeit zu gewähren.
zum Beitrag03.03.2021 , 12:30 Uhr
Ich halte nicht viel von Herrn Kurz, muss aber sagen, dass ich die aktuelle Fahrweise von Kurz als sehr sinnvoll und richtungsweisend empfinde. Es kann keine Lösung sein, Menschen immer und immer wieder ohne weitere Schritte von einer Lockdownverlängerung zur nächsten zu vertrösten, es hieße ja nur noch ein bisschen durchhalten. Gesundheit und Leben bedeutet eben doch nicht nur, virenfrei zu sein.
Alles zu opfern kann keine Dauerlösung sein. Es müssen kreativere Wege her und ja, auch riskantere Wege.
Schüler monatelang zuhause zu isolieren, ohne jegliche Perspektive macht krank. Auch das gehört zur Volksgesundheit! Und auch das muss verantwortungsvoll mit einberechnet werden. Ebenso wirtschaftliche Not. Nachweislich führt auch diese, und das weiß man schon weit länger, als es COVID-19 gibt, zu körperlichen Krankheiten. Die Wirtschaft nicht ganz im Stich zu lassen ist also durchaus und auf ganz massive Art und Weise notwendig, um die Volksgesundheit dauerhaft sicherzustellen.
Gesundheit hat viele Facetten. Keinen Virusinfekt zu haben ist einer davon. Aber nicht alles!
zum Beitrag22.02.2021 , 19:54 Uhr
Solange, bis jeden ein Impfangebot gemacht werden kann. Wer sich dann impfen will, darf sich impfen. Wer nicht, darf ungeimpft bleiben und erhält dennoch seine Grundrechte. So, wie es bei jeder anderen Impfung auch ist.
Wer sich selbst schützen möchte, der impft sich. Wer das nicht möchte, verzichtet.
zum Beitrag21.02.2021 , 21:45 Uhr
Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, ins der Grundrechte gekoppelt sind an Medikamenteneinnahme?
Wo endet das, wenn man diesen Schritt ein Mal geht?
Nein, Grundrechte dürfen unter keinen Bedingungen jemals an das Spritzen noch so guter oder sinnvoller Substanzen gekoppelt werden.
zum Beitrag14.02.2021 , 19:15 Uhr
Das Eigenheim ist „dem Deutschen“ sicherlich nicht per se heiliger, als anderen. Im Gegenteil, hat Deutschland ja bekanntermaßen eine sehr hohe Mieterquote.
Diese Formulierung klingt, als sei der Eigenheimbesitz etwas typisch deutsches, was sich der Deutsche nicht nehmen lassen kann. Blicken wir aber mal auf reale Zahlen, so sehen wir schnell, dass so sicherlich nicht sein kann.
zum Beitrag10.02.2021 , 23:05 Uhr
Ich verstehe die Vorwürfe den kirchlichen Einrichtungen hier nicht wirklich. Auch wenn von rechtlicher Seite die Assistenz zum Suizid zulässig ist, bedeutet das noch lange nicht, dass der Andere auch verpflichtet ist, dies zu tun und das ist auch gut so. Denn auch der Assistent beim Suizid muss diese Situation verarbeiten, verkraften und moralisch tragen können.
Die Erlaubnis führt nicht automatisch zur Verpflichtung. Und das bedeutet auch nicht, Gesetze mit Füßen zu treten oder respektlos zu sein.
zum Beitrag10.02.2021 , 14:36 Uhr
Sie erwarten also von Jugendlichen deutlich mehr Disziplin, als es viele Erwachsene derzeit aufbringen?
Ich glaube, viele wissen auch gar nicht genau, wie viel Unterricht tatsächlich ausgefallen ist. Viele glauben es waren ja im letzten Jahr nur ein paar Wochen und jetzt die paar Wochen. Das ist so aber nicht richtig. Denn selbst nach den „Öffnungen“ im vergangenen Frühling hatten Schüler der Mittelstufen nur noch wenig Präsenztage. In der Zeit von März bis zum Beginn der Sommerferien Ende Juli hatte mein Sohn noch genau 7 Schultage. Dann hatte er im neuen Schuljahr von Mitte September bis Mitte Dezember Unterricht und seither wieder keinen. Das bedeutet in den vergangenen 11 Monaten lediglich 3 Monate Unterricht. Als Mittelstufler gibt es auch keinerlei Aussicht darauf, dass er bald wieder darf, denn jegliche Diskussion bezieht sich bisher ausschließlich auf Grundschulen und Oberstufen.
Freunde treffen gibt es nicht. Sport, Musikunterricht, Bandprobe gibt es nicht.
Will man da wirklich jemandem vorwerfen, dass die Motivation nachlässt?
Wenn Sie die gesamte Teenagerzeit gute Noten und einen guten Abschluss im Fokus hatten, dann ziehe ich meinen Hut vor Ihnen, dann gehören Sie zu einer bewundernswert disziplinierten Minderheit.
Dass nun bei völliger Perspektivlosigkeit und Isolation der Jugendlichen aktuell die Motivation kaum mehr vorhanden ist, empfinde ich als nichts, was man diesen jungen Menschen vorwerfen kann.
Und dass Eltern allein dafür verantwortlich sind, wenn es nicht klappt, während außer vor dem Rechner hängen alles andere weg fällt, was Jugendliche für ihre Entwicklung brauchen, ist doch etwas kurz gedacht.
zum Beitrag09.02.2021 , 19:49 Uhr
Chancengleichheit ist am Ende nur eine Utopie und kann und wird es nie geben. Das Elternhaus entscheidet maßgeblich mit, wie die schulische Entwicklung des Kindes aussehen wird und dagegen wird es keine Lösung geben, zum Glück. Denn alles andere würde die völlige Entrechtung der Eltern bedeuten. Man müsste Kinder schon vom ersten Geburtstag an mindestens 10 Stunden am Tag aus der Herkunftsfamilie nehmen, um deren Einfluss so sehr zu minimieren, dass alle Kinder mit den selben Chancen aufwachsen.
Ein wenig Mitverantwortung muss man der Elternschaft durchaus auch zusprechen, was die Chancen und Zukunft ihrer Kinder anbelangt.
Kinder lernen zuhause eine Grundhaltung zu Schule, Arbeit, Bildung und sozialem Miteinander. Und das bestimmt auch maßgeblich deren Zukunft. Und gegen diesen Einfluss kann man nichts machen.
zum Beitrag09.02.2021 , 15:25 Uhr
Vieles sehr richtig, ja.
Jedoch wohin führt die Lehrplanentschlackung letztendlich? Nur in diesem Jahr ergibt keinen Sinn. Wie sollen die Kods im kommenden Schuljahr anschließen, wenn ihnen weite Teile des diesjährigen Lehrplanes fehlen? Im kommenden Jahr also auch. Verschiebt das Problem dann jedoch wieder nur ein Jahr nach hinten.
Und besonders viel Kapazitäten, um verpasstest zusätzlich zu aktuellem Aufholen zu können, bleibt nun auch nicht, haben Mittelstufenschüler auf dem Gymnasium doch so bereits knapp 40 Schulstunden pro Woche.
Also bleibt nur eine Entschlackung bis zum Abschluss. Das wiederum mindert die Ausbildungsqualität der Schüler ganz massiv.
Wie man es dreht und wendet, egal wie die Lösung aussehen kann, unsere Kinder und noch mehr, unsere Jugendlichen, können nur noch verlieren
zum Beitrag09.02.2021 , 15:17 Uhr
Haben Sie einen Teenager zuhause und sind selbst berufstätig?
Eventuell denken Sie mal zurück an Ihre Teenagerzeit oder auch an die Teenager in Ihrem Bekanntenkreis. Und dann überlegen Sie mal, welche Priorität die Schule da für Sie hatte.
Für Teenager ist die Schule, unabhängig von der Motivation des Elternhauses, meist doch eine nervige Nebensache, durch die man eben durch muss. Wenn nun dabei auch noch der Sozialkontakt, Freundschaften usw wegfallen, es keinerlei Miteinander mehr gibt, einsilbig da bei einem 13-16jährigen noch Motivation her kommen?
Wer nicht berufstätig ist, kann ja noch kontrollieren, ob das Kind die 38h Videokonferenz pro Woche brav absitzt. Bei eigener Berufstätigkeit wird das dann doch schwierig.
Und dass Teenager nunmal nicht immer brav tun, was Mama und Papa seit Jahren predigen, das dürfte keine Neuigkeit sein.
zum Beitrag07.02.2021 , 09:48 Uhr
Wenn es wirklich die Minderheit ist, dann kann sich die Mehrheit ja auch ohne Lockdown gleich verhalten, wie im Lockdown, dann wird es keine großen Auswirkungen haben.
Ist es nicht die Minderheit, sondern die Mehrheit, die die Lockerungen nutzt, dann entspricht es wohl dem Bedürfnis der Bevölkerung
zum Beitrag06.02.2021 , 13:11 Uhr
Und, was zeigt sich? Auch dort, wo Schulen und Kindergärten offen sind, sind die Infektionen und Inzidenzen ebenfalls rückläufig. Es zeigt sich kein deutlich markanter Unterschied.
Was ja eher für das Öffnen spricht
zum Beitrag06.02.2021 , 13:09 Uhr
Eventuell rechnen Sie noch einmal nach. Um 30% ansteckender bedeutet nicht, um das 30 Fache ansteckender. Das Wellen dann nämlich 3000% .
Da das Virus sich in tierischen Organismen lebt, sich verbreitet und mutiert ist die Vorstellung von ZeroCovid wohl eher an jeder Realität vorbei. Das wird es nicht geben. Und wenn wir uns 5 Jahre isolieren!
Bei einer Abwägung zwischen Maßnahmen und Öffnung geht es bei Weitem nicht nur um die Wirtschaft. Es geht viel mehr auch um lebenswertes Leben, soziale Faktoren, psychische Gesundheit und die Möglichkeit zur Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse. Menschliches Leben kann ohne Gemeinschaft, soziale Interaktion, Körperkontakt usw nicht funktionieren. Geht nicht. Gesundheit bedeutet mehr, als keine Virusinfektion zu haben. Und genau das muss eben auch mit eingerechnet werden.
zum Beitrag04.02.2021 , 15:41 Uhr
Richtig so!
Und da sich mir kein Szenario erschließt, in dem ein Konzertveranstalter oder Kinobesitzer ernsthaft auf seine Einnahmen verzichten würde und seine Veranstaltungen nur für geimpfte öffnen würde, Ostendorfs immer wiederkehrende Anführung des Zusatz „im Privaten wäre es aber durchaus möglich“ eher lächerlich. Oder soll er Restaurantbesitzer und Co unterschwellig dazu bringen, solche Einlassregeln zu formulieren? Jedenfalls erschließt sich mir nicht, warum jemand das machen soll, der von Besucherverkehr abhängig ist.
zum Beitrag02.02.2021 , 15:02 Uhr
Ihre Antworten gehen inhaltlich Komplett an dem vorbei, was ich aufzeige, nämlich den Widerspruch, innerdeutsche Maßnahmen immer strenger zu fordern und aber selbige zu kritisieren, wenn die Staatsgrenzen betreffen. Nur darauf bezog sich mein Kommentar. Also eventuell lesen sie noch einmal, was ich geschrieben habe, anstatt mit Die zu erklären, die nicht mit dem im Zusammenhang stehen, was ich schrieb. Denn ich bezog mich ermutige auf die Diskrepanz zwischen Maßnahmen unterstützen, wenn sie Innerdeutsche sind und kritisieren, bloß weil sie den Grenzverkehr betreffen. Das ist nämlich zu wenig Inhalt für eine gute Diskussionsbasis
zum Beitrag01.02.2021 , 21:16 Uhr
Es ist der billige Versuch, einen Schuldigen auszumachen. „Er war es, der böse Bürger, der sich nicht an die Regeln hält“ ist natürlich eine einfache und schnelle Läsung des inneren Konflikts, der entsteht, wenn man manchmal einer Situation ausgeliefert ist.
zum Beitrag01.02.2021 , 21:11 Uhr
Es benötigt keine große wissenschaftliche Forschung um zu wissen, dass joggen nicht zwischen 19.43Uhr und 20.07Uhr plötzlich hoch infektiös wird. Auch braucht es keine wissenschaftliche Forschung dazu, dass ein Spaziergang im 20km entfernten Walf nicht infektiöser ist, als ein Spaziergang durch die 7km entfernte Innenstadt.
Alles in allem bestätigt Ihre Antwort auf meinen Kommentar lediglich die Widersprüchlichkeit, die ich ansprach.
Wenn man ohne wissenschaftliche Beweise (ob nun mangels Zeit oder warum auch immer) Maßnahmen unterstützt oder sogar fordert, solange sie innerhalb der Staatsgrenze ist, selbige Umsetzung aber bei Grenzübertritt kritikwürdig findet, ist das ein wenig irrsinnig.
Insbesondere im Hinblick auf Australien, wie von Ihnen erwähnt, muss das schließen der Grenzen ja erstrecht als notwendiger Schritt erscheinen, wolle man sich daran orientieren und das selbe erreichen
zum Beitrag01.02.2021 , 10:17 Uhr
Innerdeutsche Maßnahmen können, auch laut den Meisten Artikeln hier in der taz augenscheinlich nicht streng genug sein. Da wird nicht über die Sinnhaftigkeit diskutiert, ob nach 20 Uhr eine Ausgangssperre sinnvoll ist oder nicht oder ein innerdeutscher Bewegungsradius von 15km. Das wird unkritisch stehen gelassen und nicht gemäß seiner Wirksamkeit überprüft. Aber wenn es um Staatsgrenzen geht, da kommt dann plötzlich Kritik!?
zum Beitrag29.01.2021 , 17:05 Uhr
Die Sommerferien etwas kürzen? Die Schulen sind seit bald 2 Monaten zu. Für die Mittelstufen werden sie noch lange zu sein. Wie lange soll man da die Ferien kürzen?
Zumal unsere Kinder gerade alles Andere als Ferien haben. Die werden die Sommerferien mehr als nötig haben, wenn sie dieses Schuljahr überstanden haben.
zum Beitrag28.01.2021 , 21:02 Uhr
Welche geschenkte Zeit noch mal? Die zwischen Homeschooling der großen Kinder, Betreuung der Kleinen und Ausübung der Berufstätigkeit?
Da bleibt wirklich viel geschenkte Zeit, die man für sich nutzen könnte.
zum Beitrag27.01.2021 , 06:31 Uhr
Eventuell sollte man Biden erst einmal los reagieren lassen, bevor man in jedem seiner noch so kleinen Taten ein lobenswertes Ereignis sieht. So viele Lorbeeren für einen Politiker, der noch nichts gemacht hat
zum Beitrag26.01.2021 , 00:05 Uhr
Seit wann ist Schulessen vom Caterer dafür bekannt, ausgesprochen gesund zu sein?
Ich habe weder Kindergarten noch Schulessen je als wirklich gesund und ausgewogen erlebt.
Das ist Zeug zum sattmachen. Aber definitiv nicht zum gesund essen.
zum Beitrag25.01.2021 , 23:54 Uhr
Lustig, lustig.
Er plant sie also für zuhause, die Schnelltests? Vor einigen Wochen wurden uns Pädagogen eben diese versprochen. Jeder sollte damit versorgt werden. Kein einziger meiner Kollegen in keiner einzigen Einrichtung, die ich kenne, hat je etwas davon gesehen.
Eventuell sollte mal weniger geplant werden und erst einmal das umgesetzt werden, was bereits zugesichert wurde?
zum Beitrag23.01.2021 , 23:32 Uhr
Hier sind selbst die Wanderwege und Schluchten usw gesperrt. Raus in die Natur geht also nur auf geteerten Straßen.
Wie soll man so seinem Hobby, dem Erleben der Natur, nachgehen?
zum Beitrag20.01.2021 , 14:33 Uhr
Mein Mann hatte in 15 Jahren Beziehung ein einziges Mal keinen Bart. Und ich hoffe doch sehr, bei dem einen Mal wird es bleiben
zum Beitrag18.01.2021 , 07:47 Uhr
Im Moment handeln viele Millionen junge und gesunde Menschen solidarisch mit vulnerablen Gruppen. Grundrechtseinschränkung, soziale Isolation, wirtschaftlicher Ruin, Leben vom Ersparten für die Altersvorsorge usw... obwohl die reale Bedrohung des Virus für sie sehr gering ist.
Millionen Menschen opfern ihre Existenz und Lebensgrundlage.
Kann Mansur selbe Solidarität also von denen, die geimpft sind nicht fordern?
Und wo bleiben in der Debatte eigentlich diejenigen, die die Virusinfektion bereits hatten? Die hätten doch von Beginn an dann auch ohne diese Einschränkungen leben können
zum Beitrag14.01.2021 , 00:06 Uhr
Diese Regelung ist eine Frechheit. Der Bund macht es sich leicht. Anstatt selbst die Verwaltungsarbeit zu erledigen, sollen mal die Krankenkassen das übernehmen. Grund dafür gibt es keinen, warm die Lassen das übernehmen sollen, denn es hat ein gar nichts mit ihrem Leistungsspektrum zu tun.
Ach ja. Attest brauchen die Eltern natürlich auch nicht. Aber die Kindergärten sollten eine Bescheinigung ausgeben. Bitte was? Was sollen die Kindergärten da denn nun genau bescheinigen?
Ich bin Mutter eines Schulkindes, eines Kindergartenkindes und selbst Erzieherin und aus allen drei Perspektiven frage ich mich, ob irgendwer, der bei diesem Beschluss involviert war, auch einmal über den Inhalt desselbigen nachgedacht hat
zum Beitrag05.01.2021 , 20:21 Uhr
Lohnersatzleistung von 67%...das ist ein WITZ! Könnte ich auf 33% meines Gehaltes verzichten, würde ich um 33% weniger arbeiten. Ganz einfach.
zum Beitrag29.12.2020 , 16:24 Uhr
Wissenschaftlich erwiesen ist auch, dass Menschen unter 40 die Intensivstation weder überfüllen, noch das Gesundheitssystems überlasten würden. Auch hierfür gibt es konkrete Zahlen und Studien.
Mit ihrem eigenen Argument der möglichen Überlastung des Gesundheitssystems würden sie also ebenfalls für eine Nicht-Bevorzugung argumentieren können.
zum Beitrag29.12.2020 , 16:19 Uhr
Vielen Dank für diese Worte!
Erschreckend, dass "social scoring" wohl auch in den hießigen Breitengraden sehr gefragt zu sein scheint und dabei die Tarnung der Solidarität trägt
zum Beitrag29.12.2020 , 16:16 Uhr
Es ist ja auch zulässig, Menschen die Grundrechte zu entziehen, die statistisch gesehen das Gesundheitswesen nur mit minimaler Wahrscheinlichkeit belasten würden. Also warum sollte man Geimpfte, die ebenfalls ein minimales Risiko auf Erkrankung haben, gesondert oder besser bahndeln?
Denn nicht zu vergessen: das Ziel bleibt die Entlastung des Gesundheitssystems. Und das wird nicht durch die jungen belastet, die jedoch die Maßnahmen und Grundrechtseinschränkungen solidarisch mit tragen
zum Beitrag29.12.2020 , 16:08 Uhr
Zwang ist eine vielschichtige Sache und oft nicht ganz so leicht durchschaubar oder erkennbar.
Zumal es durchaus einen qualitativen Unterschied gibt, ob jemand seine Arbeitskraft verkauft, oder seinen Körper
zum Beitrag29.12.2020 , 01:06 Uhr
Sehr aussagekräftig empfinde ich ja das Argument von Frau Pantel, es habe sich kein Bordell nachweislich zum Superspreader gemacht. Zeigt dies doch ihre Naivität zu glauben, alles zu wissen, was in Bordellen so abläuft.
Dies ist in zwei Richtungen naiv. 1. Wird ein potentieller Freier nach seinem positiven Testergebnis nur mit recht niedriger Wahrscheinlichkeit bei seiner Kontakt Verfolgung auch seine besuchten Prostituierten angeben und 2. Wird auch andersherum wohl kaum ein Bordell seine Kundenlisten offenlegen und damit jegliche Diskretion aufgeben, die es unbedingt benötigt. Sofern es überhaupt korrekte Kundenlisten gibt.
Es bestand also realistisch gesehen gar nie die Möglichkeit, dass Bordelle sich als Superspreader offiziell zeigen.
Ich hätte mir von der taz etwas mehr Neutralität in der Interviewführung gewünscht.
Frau Pantel sollte sich noch etwas mehr mit dem Thema jenseits der vornehmlichen Freiwilligkeit beschäftigen und Frau Breymaier mit den mitunter fatalen Folgen des nordischen Sexkaufverbotes.
Beide Seiten argumentieren mir zu wenig umsichtig. Aber die Naivität von Frau Pantel erschreckt doch deutlich mehr.
zum Beitrag29.12.2020 , 00:56 Uhr
Das Problem hierbei ist jedoch, dass auch im. Legalen Bereich längst nicht alles freiwillig und mit gutem Gefühl passiert. Frauen werden legal nach Deutschland gelockt und arbeiten dort legal in Bordellen. Aber deswegen noch lange nicht selbstbestimmt.
zum Beitrag29.12.2020 , 00:48 Uhr
Der Mensch fasst sich am Tag ca 800 mal unbemerkt ins Gesicht. Auch Sie, so sehr Ie auch anderen vorhalten wollen, sich im Gesicht herum zu fummeln, sie tun es ebenfalls, ohne es zu merken.
zum Beitrag29.12.2020 , 00:44 Uhr
Kinder sollen gar nicht geimpft werden, insofern ist diese Argumentation völlig haltlos
zum Beitrag19.12.2020 , 22:10 Uhr
Ja, machen wir doch einfach neue Pläne...im Moment beschäftigt mich die Planung, wie ich Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bekomme. Das sind doch mal befriedigend Pläne, die so richtig Perspektive zeigen.
zum Beitrag07.12.2020 , 22:42 Uhr
Die Mehrzahl der berufstätigen Menschen hat den meisten sozialeb Kontakt, ich schätze mal so ca 95% im Zusammenhang mit der Arbeit und dem Arbeitsweg.
Diie wenigsten treffen sich dohc mehrmals pro Woche Abends mit unterschiedlichen Freunden, da dafür gar nicht die Zeit bleibt. Wenn Kinder im Haus leben noch weniger.
Der Lockdown Light und auch die Söder-Version, in der wir nun ab 21 im Haus bleiben müsse, hilft da nichts, solange wir alle fleißig weiter arbeiten und dort uneingeschränkt Sozialkontakte haben.
Schränkt man ausschließlich Freizeitkontakte ein, ist das ein nur ein Bruchteil der Kontakte im Vergleich zu denen, die wir beruflich so alle haben. Wenn es wirken soll, muss da angesetzt werden, wo es die meisten und umfangreichsten Infektionsherde gibt. Nicht bei den hin- und wieder Treffen in der Freizeit.
Wenn ich mit mwinem Mann nicht essen gehen darf, aber täglich mit 60 Menschen auf engatem Raum arbeiten muss, muss ich nicht lange überlegen, warum der Lockdown nicht wirkt.
zum Beitrag03.12.2020 , 16:16 Uhr
Es iat ja nicht so, als hätten Restaurants, Kneipen und Co das restliche Jahr normale Umsätze verzeichnen können, insofern ist dieses "Zuviel" durchaus gerechtfertigt. Denn das Zuwenig der letzten 9 Monate muss ja auch ausgeglichen werden.
Es wird scheinbar oft vetgessen, dass es in diesen Branchen eben nicht nur um den November und Dezember geht. Sie waren schon ein mal mehrere Wochen geschlossen und danach nur eingeschränkt offen.
zum Beitrag28.11.2020 , 12:38 Uhr
Danke sehr 😊
zum Beitrag27.11.2020 , 22:29 Uhr
-Der Niedriglohnsektor ist so groß, wie noch nie. Menachen mit mehr als 2 Jobs keine Seltenheit
-Wohnungsnot und prekäre Wohnsituationen für Familien in allen größeren deutschen Städten
-Mindestlohn, der kaum über dem H4-Satz liegt.
-Immobilien- und Mietpreise, die kaum tragbar sind für die arbeitende Bevölkerung
-Flüchtlinge, die zwar zum Glück ins Land gelassen wurden, dort aber oftweut Abseits des gesellschaftlichen Lebens hängen gelassne werden, ohne die Möglichkeit der Integration
- Die Ehe für alle kam nicht durch oder mit ihr, sondern trotz ihr
- Die digitale Infrastruktur von Deutschland ist regelrecht lächerlich
- Im Gesundheitswesen wurde stets weiter abgebaut, ländliche Gebiete sind oft ohne hausärztliche Versorgung, Krankenhäuser schließen, Hebammen geben ihren Job auf
Ja, es mag schlimmes nachkommen können. Aber deswegen etwas zu glorifizieren ist noch lange nicht der richtige Weg. Merkel hat eine passive Politik des Abwartens und Abnickens geführt. Viel erreicht oder getan hat sie nun wirklich nicht.
zum Beitrag27.11.2020 , 14:07 Uhr
Wenn sich aber alle impfen, für die keine negative Reaktion zu erwarten ist und wir Kinder, die bereits nachweislich Schäden haben schon ausnehmen, treibt das die Pandemie defintiv nicht weiter voran.
Wir impfen ja auch gegen andere Krankheiten nicht alle Menschen grundsätzlich. Das Problem der Pandemie ist ja, dass so viele Menschen gleichzeitig erkranken. Durch eine Impfung der vielen Millionen (war die Schätzung nicht 40 Mio!?) Risikopatienten ist die Gefahr der Infektion des Einzelnen zwar nicht grundsätzlich gebannt, die einer Pandemie aber durchaus.
zum Beitrag27.11.2020 , 13:57 Uhr
Und es stellt keinen Egoismus dar, einem kleinen Kind wissentlich zu schaden, um sich selbst zu schützen? 🤔
zum Beitrag27.11.2020 , 12:11 Uhr
Ich bin mir durchaus bewusst, was diesen Aspekt der Impfung angeht, jedoch ist das nur einer von mehreren Aspekten und nicht der einzige, der zählt. Kein Mensch, auch nicht ein Kind, ist dazu verpflichtet, wissentlich die eigene Gesundheit einzuschränken um eventuell andere zu schützen. Risikopatienten können die Impfung auch selber wahrnehmen. Mehr noch, steht sie eh erst einmal ihnen zur Verfügung. Ich denke kein Arzt und auch sonst kein solidarischer Mensch wird ein kleines Kind, das nachweislich jahrenlang an Impfungen gelitten hat dazu verpflichten, andere auf Kosten der eigenen Gesundheit zu schützen.
Wie sie der Tatsache entnehmen können, dass er geimpft ist, bin ich kein Impfgegner
zum Beitrag27.11.2020 , 06:25 Uhr
Es ist eine (vermutlich temporäre) Allergie gegen Aluminium. Vermutlich temporär deswegen, weil Studien zeigen, dass diese Allergie oft einige Jahre vorliegt, auch nie von dder ersten Impfung ausgelöst wird, sondern erst von mehreren, aber irgendwann nicht mehr nachweisbar ist.
Ich denke bei der Impfung gegen das Coronavirus ist durchaus eine individuelle Risikoeinschätzung vernünftig und auch angebracht.
Da für Kinder die Gefahr des Virus absolut zu vernachlässigen ist, kann ich hier auch guten Gewissens sagen, dass er nicht geimpft wird.
zum Beitrag26.11.2020 , 20:30 Uhr
Mein Sohn leidet seit 4 Jahren unter Impfgranulomen. An jeder der 4 Einstichstellen seiner Impfungen. 3,5 Jahre lang dachte ich, ich spinne, ich würde da etwas übermäßig interpretieren. Bis die Ärztin es zufällig entdeckte und mich fragte, ob er das immer hat. Regelmäßig alle paar Wochen kommen sie wieder. Das Kind kratzt sich blutig, an allen vier Extremitäten und leidet.
zum Beitrag26.11.2020 , 20:18 Uhr
Wir sollen also Shoppen. Vor Ort. Aber am Besten ohne dabei Shoppen zu gehen. Möglichst viel und möglichst alle, aber bitte bloß nicht zu viele auf ein Mal.
Ach ja... Mit Kurzarbeitergeld natürlich.
zum Beitrag01.11.2020 , 06:30 Uhr
Kultur kann dauerhaft nicht existieren, wenn sie ins stille Kämmerlein verbannt ist.
Kunst und Kultur braucht offenen Zugang und Gemeinschaftserfahrung bzw gewinnt sie ihre Bedeutung als solche nicht zuletzt auch daraus.
Und ob und inwiefern die Hilfen ankommen, bezweifelt nach dem bisherigren Hilfsfond-Fiasko wohl jeder, der in diesen Branchen arbeitet
zum Beitrag31.10.2020 , 00:00 Uhr
Sie übersehen dabei eventuell den Kern des Menschsein. Was den Menschen vom Tier unterscheidet ist, dass er eben nicht nur darauf ausgelegt ist, das bloße Überleben sicherzustellen, sondern die Kultur.
Sie ist daher mehr als nur systemrelevant, sie ist das System, nämlich das System Mensch.
Mit dem Verbot der Kultur bzw des Zugangs zur Kultur für die Gesellschaft erstickt man einen wichtigen Teil dessen, was uns ausmacht und übrig bleiben instinktgetriebene, auf stumpfes Überleben getrimmte Raubtiere. Nicht mehr und nicht weniger.
Kultur ist Notwendigkeit, Identität, Menschlichkeit und Basis einer jeden Gesellschaft, Subkultur, Clique, Gemeinschaft usw...
zum Beitrag29.10.2020 , 20:55 Uhr
Ich weiß nicht genau, worauf Sie mit ihrem Einwand hinaus wollen. Ich widerspreche lediglich einem generellen Mieterlass. Was hatbdas mit der arbeitenden Bevölkerung zu tun?
zum Beitrag29.10.2020 , 10:47 Uhr
Das ist so wahr. Wer kümmert sich um die psychische Gesundheit unserer Jugendlichen? Due ist nebensächlich, due ist eswert, geopfert zu werden
zum Beitrag29.10.2020 , 10:39 Uhr
Viele, insbesondere auch Rentner, leben von ihren Mieten
Und was ist mit Menschen, die ihre Immobilienkredite begleichen müssen?
zum Beitrag29.05.2020 , 05:15 Uhr
Warum darf man denn Äxte und Messer beschlagnahmen? 🤔
Der Besitz von beidem ist doch nicht verboten und meines Wissens nach gibt es auch keine gesetzliche Maximalzahl.... In meinem Keller sind aucb so einige Äxte 😳🤔
zum Beitrag26.05.2020 , 14:38 Uhr
Generalstrafen empfindest du also als gerecht? 🤔 Nein, das wäre definitiv nicht gerecht. Es wäre ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen, die in diesem Schuljahr gut gearbeitet haben und ununterbrochen weiter gemacht haben.
Notwendig wäre weder ein generelles zurücksetzen aller, noch ein generelles weiter durch winken, sondern die Möglichkeit für alle Schüler, ein Beratungsgespräch mit den Klassenlehrern und Fachlehrern zu bekommen, in dem individuell geschaut wird, was der richtige Weg wäre.
Und anstatt dass Schulen nun ihre ganze Planungsarbeit in die Entwicklung von nutzlosen Konzepten stecken, um Kinder für einzelne Stunden an die Schule zu holen, sollten sie lieber vernünftige Konzepte für den Fernunterricht ausbauen und hierfür Voraussetzungen schaffen. Das wäre die Pflicht der Landesregierungen. Laptops oder Tablets für uneingeschränkt jeden Schüler z. B. Schulclouds usw..
Chancengleichhheit wird nie 100% möglich sein. Und man kann nicht die eine Gruppe bestrafen, weil die andere schlechtere Chancen hat, sondern man muss schauen, was es Bedarf, um die schwächeren zu unterstützen. Nicht die Stärkeren bremsen und bestrafen.
zum Beitrag25.05.2020 , 22:45 Uhr
Merkel sagte in ihrem letzten Podcast zum Grundgesetz, dass es nicht in Gefahr ist. Insbesondere weist sie auf den ersten Artikel hin, die Würde des Menschen sei unantastbar und dies wäre mit den Maßnahmen sichergestellt worden. Viele Argumente hab ich Merkel aus ihrer Sicht abkaufen können, auch wenn ich anderer Meinung war. Nun aber die Maßnahmen als Menschenwürdig zu bezeichnen ist blanker Hohn. Wo bleibt die Würde der Kinder, die über Wochen aus dem öffentlichen Leben verbannt wurden und nirgendwo mehr erlaubt waren? Wo bleibt die Würde der entmündigten Senioren, die sich auf Nachbarschaftshilfe einzulassen haben, ob sie wollen oder nicht. Die Würde der Senioren, die in Altenheimen in ihren Zimmern ohne Besuch und Kontakte eingesperrt sind? Was ist mit der Würde der Sterbenden? Die alleine sterben mussten, ohne Begleitung. Die Seelsorger in der sensibelsten Zeit ihres Lebens nur maskiert sehen durften. Hat Merkel wohl mal mit einem Seelsorger gesprochen und ihn gefragt, wie die Sterbebegleitung so lief in den letzten Wochen? Wo ist die Würde der trauernden Wittwe am Grab, die nicht einmal von ihren Kindern in den Arm genommen werden durfte? Und die Würde der tausenden Patienten, die auf medizinische Behandlung verzichten müssen? Die Würde derer, die ihrem Vermieter gegenüber treten mussten und sich dort bloßstellen ob ihrer Zahlungsunfähigkeit. Die Würde der Straßenkinder, die auf Betreuung von Streetworkern verzichten mussten? Die der Gebärenden, die trotz der schlimmen Lage und Unterversorgung in der Geburtshilfe nun auch noch auf die Begleitung durch einen Vertrauten verzichten müssen.
Es mag viel als eventuelles Ziel akzeptiert werden. Aber dass sie davon spricht, die Würde erhalten zu haben ist wohl das frechste, was sie derzeit hätte sagen können.
zum Beitrag23.05.2020 , 15:42 Uhr
Es macht zudem einen großen Undetected, on man freiwillig Zeit verbummelt, oder ob ein Jahr geklaut wird. Mein Sohn hat derzeit 36h Videounterricht pro Woche. Warum soll man ihm dafür ein Jahr klauen und ihn länger in die Schule zwingen?
Wenn er jetzt frei hätte, ok. Hat er aber nicht. Er hat exakt genau so viel Unterricht, wie vorher
zum Beitrag23.05.2020 , 15:37 Uhr
Und der Lehrer hatv30h am Tag Zeit, um jedes Kind abzudecken? 🤔
Und nein, mein Kind ist gabz regulär eingeschult.und darf auch so viel Zeit brauchen, wie ER braucht. Zwangsweise zurücksetzen ist einfach falsch.
Was mein Sohn dazu sagt? Definitiv nicht, dass er Klasse 8 noch einmal machen möchte
zum Beitrag23.05.2020 , 15:04 Uhr
Es ist natürlich leicht, die Maßnahmen nicht als falsch oder Belastend zu bezeichnen, wenn man sich nicht daran hält und die Kinder freiweg mit anderen spielen lässt.
Das beobachte ich sehr oft bei Menschen, die jede Kritik an den Maßnahmen und deren Filgen abschmettern, gleichzeitig aber glauben, sie müssen sich ja nicht daran halten und sich ganz uneingeschränkt mit Hinz und Kunz treffen.
Ich habe sogar 13 Jahre Schule hinter mir und dennoch steige ich bei Physik oder Chemie 8. Klasse Gymnasium aus. Nicht zuletzt deswegen, weil sich auch die Lehrpläne nicht unwesentlich verändert haben. Hut ab, wenn sie sämtliche Fächer uneingeschränkt unterrichten können.
Warum ist der Mensch im Rollstuhl ein Idiot, weil er es wagt, für sich einkaufen zu gehen, sie selbst aber nicht? Solidarität bedeutet nicht, andere zu entmündigen!
zum Beitrag23.05.2020 , 12:55 Uhr
- Alle Schüler starten in dem Jahrgang in dem sie gerade sind!? Nein, mein Sohn wird defintiv nicht zwangsweise sitzen bleiben gelassen, um die Fehler Anderer auszubaden. Das hat ja Auswirkung auf sein gabzes Leben, inkl. Rentenpunkte. Ja klar, alles sehr weit weg, aber dennoch real.
- Das Virus mag noch da sein, bei unter 13.000 infizierten ist jedoch das wegsperren mehrer Million Minderjähriger keine verhältnismäßige Reaktion.
- Was soll 1h Videochat pro Tag bringen? 🤔
zum Beitrag22.05.2020 , 21:18 Uhr
Falsche Interpretation des Gesagten. Primär ist die soziale Verkümmerung das Problem.
Kinder dürfen zum Teil nicht einmal Supermärkte betreten und wenn, dann müssen sie zuhören, wie ihre Eltern deswegen beleidigt werden. Oder gar sie selbst.
Kinder brauchen andere Kinder. Und ja, auf Dauer auch mehr, als nur den elterlichen Input. Kinder sollen sichh ja zu freien und selbstdenkenden Menschen entwickeln. Dazu benotigen sie vielfältigen Input und nicht nur die Mauern der eigenen Wohnung und die elterliche Meinung.
Vielfältige soziale Kontakte sind Grundlage für eine gesunde Entwicklung.
zum Beitrag22.05.2020 , 14:42 Uhr
Der Konsumvorwurf ist so ziemlichh derjenige, der am Häufigstten kommt.
Dabei wird vergessen, dass nicht nur Shoppingcenter schließen mussten, sondern die Manahmen auch jenseits des Konsums wüteten und kriminalisierten, was zu den grundlegenden menschlichen Bedürfnissen gehört: das Pflegen sozialer Kontakte und Fürsorge, für die Angehörigen. Seit Jahren belegen Studien und wird daher gepredigt, wie wichtig soziale und körperliche Kontakte fur die Genesung und Gesundhaltung von Menschen, insbesondere alten Menschen ist. Jetzt aber droht eine empfindliche Geldstrafe dafür, wenn man seine Mutter umarmen möchte.
Menschen sterben alleine, die letzte Sterbebegleitung geschieht mit einem maskierten Menschen. Entsprucht das einer unantastbaren menschlichhen Würde? Und die Beerdigungen... Die trauernde Wittwe steht einsam am Grab, während die wenigen erlaubten Besucher sie nicht einmal umarmen dürfen. Dabei gewesen, bei einer Beerdiguungg zu Zeiten Coronas? Mit Sicherheitskräften, die auf die Einhaltung des Abstandes pochen und trauernden Hinterbliebenen am offenen Grab, die sich nicht gegenseitig stützen dürfen?
Alles auf den Konsum zu reduzieren ist eindeutig zu wenig
zum Beitrag12.05.2020 , 22:18 Uhr
Sagt wer?
Das ist eine Hypothese von ihnen, für die es keine Fakten gibt.
Das Thema Impfpflicht beschäftigt sicher nicht nur Rechte Esoteriker. Auch das ist eine haltlose Hypothese ohne Beweise
zum Beitrag11.05.2020 , 20:59 Uhr
Wie damit umgehen?
Indem man sich der Fragen und Kritikpunkte der Menschen annimmt und sachlich mit den Menschen redet. Kein billiger Pathos, der die durch Menschen moralischen Druck gefügig macht, keine Drohungen und kein Abstempeln der kritischen Fragen, sondern offener und vielfältiger Diskurs. Öffentliche Stellungnahme von Seiten führender Politiker.
Solange die abgewürgt werden, ohne mit Argumenten und Antworten zu kommen, werden sie immer weiter machen müssen.
Warum gibt es z. B. Keine Stellungnahme seitens der Politik zum Thema Impfpflicht? Hier gibt es nur zwei Möglichkeiten: Sie soll nicht kommen, dann kann man es sagen. Oder sie soll kommen, Dann ist das keine Verschwörungstheorie und die Kritik berechtigt.
Wer möchte, dass die Leute vertrauen und sich nicht Alternativen Bewegungen anschließen, muss sich mit ihnen auseinandersetzen und ihnen begegnen, ihre Kritik hören und darauf reagieren
zum Beitrag08.05.2020 , 22:18 Uhr
Es ist das simple Bedürfnis des Menschen nach strengen hierarchischen Strukturen, in die sich der Mensch gerne unten einordnen, um die Verantwortung anderen zu geben.
In der Krise schreit der wehrlos Mensch nach jemandem, der mit Härte und Klarheit zeigt, wo es lang geht. Und je deutlicher und kompromisslose, umso verlässlicherer und sicherheitsversprechender wirkt er.
Es ist eine Tragödie zu sehen, dass die Menschen diesem Bedürfnis nach einem klaren Regiment nicht entwachsen sind und niemals entwachsen werden.
zum Beitrag08.05.2020 , 22:11 Uhr
Sie boykottieren dann hoffentlich auch jeden, der Auto fährt. Immerhin ist Autofahren potentiell tödlich und jeder, der in ein Auto steigt nimmt damit in Kauf, eventuell Schuld am Tod eines anderen zu haben Und stellt die eigene Bequemlichkeit über das Leben der Anderen
zum Beitrag08.05.2020 , 13:52 Uhr
Die Medien, ebenso, wie unsere Politiker haben einen großen Anteil und tragen die Hauptschuld an dem Aufblühen dieser Theorien und Ängste, da sie sich in der gesamten Zeit nie diskursiv und respektvoll mit den Kritikern zusammen gesetzt haben und die Ängste der Menschen zum Thema gemacht haben.
Dort, wo Politiker ihr Volk wie kleine Kinder behandeln und mit dem drohenden Zeigefinger und gewichtiger Polemik moralischen Druck ausüben, reagiert der Mensch mit Irritation und Fragen.
Wenn also die taz, die Politik oder wer auch immer wirklich aktiv gegen solche kruden Bewegungen vorgehen möchte. Dann liegt es in ihrer Verantwortung, gezielt auf die Kritikpunkte und Fragen einzugehen, argumentativ zu erörtern und umfassend kritisch zu hinterfragen.
Solange man in den öffentlichen Diskurs die Ängste und Fragen nicht aufnimmt, wird sich die Situation verschärfen.
Es ist nutzlos, die Betroffenen als Verschwörungstheoretiker abzustemoeln, solange man sie nicht mit faktischen Gegendarstellung aufklärt. Denn ohne stichhaltige Gegenbeweis, lässt sich auch eine Verschwörungstheorie nicht als solche abtun.
Es ist daher die Pflicht der taz und der Regierung, sich endlich der Kritiker und ihren Fragen anzunehmen, damit diese sich ernst genommen fühlen.
Fruchtbarer Diskurs anstatt verhärtet Fronten. Das wünsche ich mir sehr von der taz.
zum Beitrag03.05.2020 , 08:54 Uhr
Andersherum, wie wollen wir uns das ganze praktisch vorstellen, wenn wir tatsächlich den Erhalt des Lebens immer als oberste Prämisse behandeln?
Denn moralisch wäre es absolut verwerflich dies jetzt zu tun, jedoch in 2 Monaten wieder andere Grundsätze zu haben. Jetzt, wo wir uns bewusst gemacht haben, dass der Schutz des Lebens über allem zu stehen hat, können wir da nicht mehr weg davon und müssen all unser Handeln und all unsere Gesetze daran orientieren. Denn wie moralisch verwerflich ist es, wenn wir die Toten auf deutschen Straßen als Kollateralschäden hinnehmen, diejenigen durch Covid aber nicht? Haben wir doch gerade gelernt, dass ein Abwägen bei der Frage des Lebens nicht moralisch und gesellschaftlich vertretbar ist.
Stellen wir also den Schutz des Lebens fortan über alles, auch über das Selbstbestimmungsrecht dessen, den es zu schützen gilt, wo bleibt der Mensch dann am Ende?
Wie könnte eine Normalität und eine Gesellschaft unter solch einer Prämisse gestaltet sein und aussehen?
Welche Rechte, welche Möglichkeiten und welche Handlungsfreiheit bliebe uns dann noch? Und zu welchem Preis?
zum Beitrag03.05.2020 , 08:46 Uhr
Ich möchte Sie bitten, dass Sie selbst Ihre Meinung und Interpretation der Situation nicht als - aufgrund ihres Alters- allgemeingültig empfinden. Für sie fühlt es sich so an, für viele andere Senioren aber eben nicht.
Meine Oma, 79, mein Schwiegervater, Herzinfarktpatient, meine Mutter, schwer Nierenkrank, meine andere Oma, 84. Alle vier von ihnen empfinden sich nicht als Kollateralschäden, wollen nicht zuhause sitzen und alleine sein, sondern Besuch und Freunde und Familie um sich haben und alle vier sagten unabhängig voneinander, wenn es sie trifft, dann soll es so sein, immerhin hatten sie dann noch Zeit mit ihrer Familie.
Es geht nicht um den Aufwand, sie am Leben zu halten. Es geht um die Lebensqualität derer, die am Leben gehalten werden und die sie jetzt nicht selbst gestalten dürfen, sondern, die ihnen entrissen wird.
Keine der genannten Personen, allesamt Risikopatienten, findet es gut oder gerechtfertigt, dass sie sozial isoliert sein müssen und sich von Kassierern und Nachbarn beleidigen lassen müssen, weil sie immer noch selbst einkaufen, anstatt sich brav zu verstecken und die "solidarische Nachbarschaftshilfe" in Anspruch zu nehmen.
Auch ich habe meinen Nachbarn, ca 80, angeboten, vom Einkauf etwas mitzubringen. Ihre Antwort war ein entschiedenes Nein. Sie wollen nicht isoliert sein.
zum Beitrag02.05.2020 , 11:58 Uhr
Solidarität erfordert komplett andere Strukturen und die hätten sei Jahrzehnten wachsen müssen, nicht binnen Tage erzwungen werden.
In einer Gesellschaft, in der 2 Gehälter braucht, um halbwegs klar zu kommen, weil ein Gehalt komplett für die Miete und die Hälfte des Zweiten für Strom, Wasser, Versicherungen und andere Fixkosten drauf geht, bleibt wenig Atem und Raum für Solidarität. Dort, wo Senioren weggeschickt werden um von billigen Hilfskräften unterbezahlt versorgt zu werden, kann nicht plötzlich erwartet werden, Solidarität blühen zu sehen.
Dort, wo Strukturen geschaffen wurden, über Jahrzehnte, in denen Senioren aktiver Teil der Gesellschaft sind, Teil von Familienleben und ihrer Umwelt, dort wo Zusammenarbeit immer schon förderlich und Alltag war, dort wird Solidarität automatisch entstehen. Außerhalb von Krisen und in eben solchen wird sie einfach as usual weiter gelebt und praktiziert.
Das ganze hier könnte nur funktionieren, wenn dem eine massive und grundlegende Veränderung der Gesellschaft zugrunde liegen würde. Weg von Kapitalarbeit, hin zu Familienarbeit, Gesellschaftsarbeit und (!) umfangreichen Freiheiten zur Lebensführung.
Wenn das Individuum aber Jahrzehntelang hart gearbeitet hat, um ein Haus zu bezahlen, damit die Kinder ein kleines bisschen Garten haben; wo Familien nur durch 2 Gehälter überhaupt eine schimmlige kleine Wohnung finanzieren können; wo Alleinerziehende 2-3 Jobs haben müssen, dort kann man nicht eben diesen Menschen im Land alles entziehen und dann fordern, dass sie lieb und solidarisch sind
zum Beitrag02.05.2020 , 11:46 Uhr
Lebensbedrohlich nicht. Aber eben auch nichts, was unter "naja, doof gelaufen" abgestempelt werden kann, wie wenn jemand seine Mütze im Zug liegen lässt.
Es sind massive und schmerzhafte, bewusst in Kauf genommene gesundheitliche Probleme, die dauerhaft einschränken. Die Aussage "hätte auch durch eine Erkältung sein können" ist leider argumentativ sehr schwach und wenig zielführend. Genauso könnte man argumentieren, jeder Coronatote hätte auch durch einen Autounfall sterben können. Beides ist eben ich aus den jeweiligen Gründen passiert, sondern aus gesellschaftlichen.
zum Beitrag02.05.2020 , 11:14 Uhr
Solidarität lässt sich nicht einfordern und sie zu erzwingen in ein Widerspruch in sich. Auch steht sie nicht im Gegensatz zum Individualismus und zur Freiheit, im Gegenteil würde ich behaupten, ist Solidarität nur dort möglich, wo es Freiheit zu handeln gibt.
Wenn ich aus Alternativlosigkeit vermeintliche Solidarität zeige, ist das kein soziales, auch kein sozialverträgliches Verhalten. Freiheiten zu rauben MUSS zwangsläufig zu asozialem Verhalten führen. Denn für den Verlust gibt es ja einen Schuldifen und das ist derjenige, dem man gegenüber solidarisch sein soll. Das funktioniert nicht.
Dort, wo Menschen frei sind, können sie solidarisch handeln. Dafür kann man als Staat Plattformen bieten. Politiker beispielhaft voran gehen usw. Und dabei aber nicht vergessen, dass die eigene Solidarität nicht zur moralischen Pflicht für andere wird. Ist es sozialverträglich, der alten Nachbarin Hilfe anzubieten und sich anschließend bei Facebook darüber zu echauffieren, dass die doofe Alte trotzdem selber einkaufen geht? Nein. Ist es nicht. Im Moment herrscht ein völlig falsches Bild von Solidarität. Und es baut Feindbilder auf, den durch den Zwang.
Als wäre es von jeder Seite notwendig, sich und sein Leben aufzugeben, um Solidarität zu zeigen. Die Jungen mit den Alten, indem sie opferbereit ihre Zukunft aufgeben sollen und die Alten mit den Jungen, indem sie ihr Selbstbestimmungsrecht herzugeben haben. Diese Denkweise und Handlungsstrategie kann nicht funktionieren.
Solidarität heißt, sich dazu zu entscheiden und Entscheidungsfreigeit auch beim Anderen zuzulassen
zum Beitrag02.05.2020 , 11:01 Uhr
Es ist und bleibt dennoch nicht das selbe Boot. Der Politiker, der um sein Mandat fürchtet (das sehr viele angesichts der schockierend niedrigen Beteiligung im Bundestag ca 80% sowieso nicht verdient haben), muss dabei nicht Sorge haben, wie er seine Wohnung weiter finanzieren kann. Natürlich, im ersten Moment verliert niemand seine Wohnung. Doch in Ballungsgebieten mit Kurzen von 1800€ für 3-Zimmer-Wohnungen ist der Alleinerziehenden wenig geholfen, wenn sie die Miete zwar diesen Monat Stunden kann, in den nächsten aber drauf zahlen muss.
Man kann es sich schön reden und Loblieder auf Hilfsmittel abstimmen. Die Not vieler einzelner lindert das aber nicht. Jeder sitzt momentan in seinem eigenen Boot. Die Einen haben ein Leck und drohen die gesamte Familie im Ozean zu ertränken, die anderen sind eine gemütliche Kreuzfahrt mit Kurzarbeit und Lohnaufstockung des Arbeitgebers bis auf teilweise 100%. Des einen Boot schippern gefahrlos vor sich hin, des Anderen hängt in einem massiven Sturm.
Ich arbeite als Erzieherin sehr nah mit unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten und Lebensgeschichten. Dort, wo du direkt mit Menschen arbeitest und mit ihrem echten Leben konfrontiert bist, kannst du nicht mehr übersehen und leugnen, wie viel Angst und Not gerade existiert und herrscht.
zum Beitrag02.05.2020 , 08:06 Uhr
Weder hat meine Kollegin ihre Bandscheiben-OP bekommen, noch meine Oma ihre OP wegen grauem Star.
zum Beitrag01.05.2020 , 22:28 Uhr
Kurz gesagt: jemandem, der jetzt in eine real existenzbedrohende Lage gestoßen wurde zu sagen, man säße im gleichen Boot, während man selbst nicht in dieser Lage ist, ist an Respektlosigkeit nicht zu überbieten. Denn Respekt heißt, dem Anderen sein Leid anzuerkennen und nicht abzutun und zu behaupten, man wäre in gleicher Lage.
zum Beitrag01.05.2020 , 22:24 Uhr
Weil ein kinderloser IT-ler, der in seinem 170 qm Loft sitzt und im Homeoffice weiterhin arbeiten und seine 5000€ Netto bekommt, niemals im selben Boot sitzt, wie eine 5köpfige Familie, die nun einen arbeitslosen Elternteil und einen in Kurzarbeit hat und gemeinsam auf 80qm wohnen.
Weil unsere Politiker, die weder Sorge um das Jetzt, noch um ihre finanzielle Zukunft haben müssen, nicht im selben Boot sitzen mit dem Cafebesitzer, der dieses Jahr im Februar neu eröffnet hat und dafür einen hohen Kredit aufgenommen hat, um im März wieder zu schließen.
Weil gesunde Menschen nicht mit denen im Boot sitzen, die seit Wochen auf die Unterstützung durch ihre Selbsthilfegruppe, wie z. B. die anonymen Alkoholiker verzichten müssen oder mit Menschen, die seit Monaten auf ihre OP gewartet haben, um nun trotz schlimmer Schmerzen auf unbestimmte Zeit vertröstet werden.
Wer behauptet, er säße im gleichen Boot, wie all die Menschen, die jetzt Not leiden ist dabei respektlos und frech.
zum Beitrag01.05.2020 , 20:07 Uhr
Leider empfinde ich diesen Text als unreflektiert uns bitter verseucht mit unschattiertem schwarz-weiß Gedanken tum.
War es denn wirklich Solidarität, die die Leute zeigten, wenn sie ihre Nachbarn vorwurfsvoll dazu Mittel moralischer Vorwurfsklage verpflichteten, ihre Eigenständigkeit aufzugeben, um für sie einkaufen zu gehen? Ist es Solidarität, sich darüber zu echauffieren, dass Senioren es wagen, einkaufen zu gehen, obwohl es doch den Hilfsservice der netten Nachbarn gibt? Oder ist nicht gerade auch das eine Erxtremform des Egoismus, indem man eigene Moral und Opferbereitschaft zelebrieren möchte?
Es gab nie Solidarität, denn Solidarität geht nie, wenn man dabei nur in eine Richtung schaut. Zwangssolidarisierung hat nichts heroisches in sich.
Und es wird von der Politik auch keinerlei Solidarität vorgelebt. Es mangelt Merkel an jeglichem Respekt und jeglicher Solidarität, wenn sie gehauptet, wir alle säßen im gleichen Boot.
zum Beitrag30.04.2020 , 10:57 Uhr
Das ist mir durchaus klar. Aber gerade dann muss man das auch so kommunizieren und nicht Tatsachenbasierte Kommunikation fordern, wenn sie auf keiner Seite möglich ist.
zum Beitrag30.04.2020 , 07:18 Uhr
Ich könnte den Text gut finden, wäre da nicht der Hinweis auf "Tatsachenlage" , denn faktisch steht fest, dass jede Maßnahme, die ergriffen wurde nicht auf wissenschaftlich evident en Tatsachen beruht, sondern eben genau mangels wissenschaftlicher Basis und Faktenwissen. Tatsachen liegen einer "trial and error-Politik" niemals zu Grunde. Somit halte ich es nicht für richtig, dem Einen das vorzuwerfen, was man beim Anderen lobt
zum Beitrag29.04.2020 , 09:55 Uhr
Selbstbestimmtes Lernen?
Mein Sohn, 8. Klasse Gymnasium, 13 Jahre, muss stundenplangemäß - 36 Schulstunden pro Woche - vor dem Rechner sitzen und via Live-Chat "Unterricht" erdulden. Nur so als Randnotiz.
„Allein sein zu müssen ist das schwerste, allein sein zu können das schönste.“ sagte Hans Krailsheimer so klug zum Thema Alleinsein. Und hier liegt auch die Krux begraben, denn wenn unsere Philosophen mit so viel Weisheit der Einsamkeit ein heroisches Gut zusprechen wollten, taten sie es immer in Korrelation zur freien Möglichkeit der Gesellschaftswahl, was eine komplett andere Grundvoraussetzung verschafft.
zum Beitrag22.04.2020 , 15:13 Uhr
Mit dieser Erwartung, dass Politik die körperliche Unversehrtheit jedes Einzelnen zu schützen habe, fordert ich dann aber noch ganz andere Verbote: 1. Ein generelles Rauchverbot 2. Verbot des Individualverkehrs 3. Verbot von Alkohol 4. Verbot sozialer Nähe für immer, denn es wird auch nach Corona Viren und Bakterien geben, die Menschen töten und du erwartest ja generellen Schutz jedes Einzelnen 5. Jegliches Verbot sexueller Kontakte 6. Verbot sportlicher Aktivität
Mit fallen sehr viele Dinge ein, die erlaubt sind und so schuld an tausenden von vermeidbaren Toten jedes Jahr. Forderst du also, dass die Politik die Unversehrtheit jedes Eintreiben über die Grundrechte aller stellt, musst du weitaus mehr Verbote fordern, sonst ist es doch etwas scheinheilig
zum Beitrag19.04.2020 , 22:11 Uhr
Hervorragender Kommentar, vielen Dank. Auch diese Frage habe ich schon oft gestellt. Ginge es der Regierung per se immer um den Schutz und die Vermeidung von Todesopfer, könnte oder müsste sie ja in vielen anderen Bereichen ebenso aktiv werden, was jedoch nie geschah und geschehen kann. Es ist ja mitnichten so, als würden die Regierungen seit Jahren alles nur erdenklich tun, damit jede mögliche Gefahr gebannt ist, die sie bannen könnte.
Da ist die Frage, warum gerade hier durchaus angebracht und relevant.
zum Beitrag19.04.2020 , 21:38 Uhr
Gerade dies tut die taz jedoch erschreckend wenig. Zu sagen, es muss Kritik geben reicht nicht aus, wenn man es gleichzeitig nur minimal kritische Äußerungen wagt.
zum Beitrag19.04.2020 , 09:35 Uhr
Hier in diesem Beitrag steckt gerade eines der Hauptproblem des derzeit fehlenden Diskurses. Es scheint nur zwei Möglichkeiten zu geben: alles abnicken und als richtig zu bezeichnen oder Veraschwörungstheoretiker zu sein. Aber ist das wirklich so? Nein! Man muss keine Verschwörungstheorie erwarten oder suchen, um kritisch zu bleiben. Es ist Aufgabe der Medien, kritisch zu sein und kritisch zu denken. Dinge zu hinterfragen und auf mögliche Probleme hinzuweisen. Optionen aufzuzeigen und Vielfältigkeit zuzulassen. Z. B. Kritisiert man die Heinsberg-Studie als nicht ausreichend wissenschaftlich genug, um Aussagekräftig zu sein. Jedoch waren die Daten des RKI ebenso nicht wissenschaftlich fundiert, da es auch dem RKI an Daten und Erfahrungen fehlt, um wirklich wissenschaftlich gesicherte Hochrechnungen und Daten zu haben. Auch hier hat man also auf nicht nach wissenschaftlichen Standart ausgewertet Daten gearbeitet, sondern nach Schätzungen. Diese wurden jedoch nicht kritisch hinterfragt. Man wirft also nun genau das, was man selbst gemacht hat den Anderen vor. Es kamen viele gute Fragen, die nie beantwortet wurden, da es "nicht die Zeit für Diskussionen" sei. Und genau das ist falsch. Gerade jetzt ist es Zeit für Diskussionen und wenn Politiker diese nicht ausreichend übernehmen, müssen es die Medien tun. Kontrovers und vielfältig. Differenziert und ohne Pause. Denn dort, wo der kritische Diskurs fehlt, fehlt die Demokratie. Von Seiten der Politik kommt derzeit allzu oft eine pathetische Polemik. Diese reicht nicht aus. Es fehlt der politische Diskurs. Also muss er in den Medien geführt werden, denn das ist die Aufgabe. Dies bedeutet nicht, Corona zu verleugnen und Verschwörungstheorien zu suchen, sondern die Realität kritisch zu hinterfragen und kommentieren.
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