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Scholz-Äußerung über KlimaaktivismusEin Kanzler, der verdrängt

Susanne Schwarz
Kommentar von Susanne Schwarz

Bundeskanzler Scholz hat ziemlich sicher Klimaaktivismus mit dem Nationalsozialismus verglichen. Das ist ein Skandal, im Grunde ein Rücktrittsgrund.

Der Bundes­kanzler wurde nicht blöde angepöbelt, sondern bekam lediglich Kritik aus dem Publikum Foto: Arnulf Hettrich/imago

B undeskanzler Olaf Scholz hat ziemlich sicher Klimaaktivismus mit dem Nationalsozialismus verglichen. „Ich sage mal ganz ehrlich: Diese schwarzgekleideten Inszenierungen bei verschiedenen Veranstaltungen von immer den gleichen Leuten erinnern mich an eine Zeit, die lange zurückliegt – und Gott sei Dank“, sagte Deutschlands sozialdemokratischer Regierungschef am Freitag auf dem Katholikentag in Stuttgart an die Kli­ma­ak­ti­vis­t:in­nen gerichtet, die ihn bei einer Ausführung zur Kohlepolitik unterbrachen.

Zugegeben gibt es in Deutschlands Geschichte viele dunkle Zeiten. Es gibt aber eine singulär herausstechende Periode, zu der das kollektive Bewusstsein bei einer Formulierung wie der von Scholz praktisch notwendigerweise springt, sofern es keine sonstige Spezifizierung gibt. Gegen diese Interpretation spricht eigentlich nur, dass ein Bundeskanzler es besser wissen sollte. Jetzt könnte man Scholz wegen seiner typischen Uneindeutigkeit in Schutz nehmen. Aber es ist doch so: Mindestens hat er in Kauf genommen, dass man seine Aussage so deuten kann.

Das ist ein Skandal, im Grunde ein Rücktrittsgrund, den das Publikum auf dem Katholikentag auch noch in rauschendem Applaus untergehen ließ. „Der Kanzler der Bundesrepublik relativiert in nur einem Halbsatz die NS-Herrschaft, und auf paradoxe Art und Weise die Klimakrise gleich mit“, twitterte dann Klimaaktivistin Luisa Neubauer am Sonntag. Wenn es „im Skript steht“, lobe die Regierung die Engagierten für die Umwelt. „Wenn man aber ‚ganz ehrlich‘ ist, sieht man sie dann doch ein bisschen wie Nazis?“, fragte Neubauer. „Was ist das für ein Geschichtsbewusstsein? Was ist das für ein Klimabewusstsein? Alles daran, so irre.“

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Am Montag las man in Schlagzeilen, Neubauer werfe Scholz einen NS-Vergleich vor. Das skandalisiert die falsche Seite. Was soll der Kanzler denn sonst gemeint haben? Eine gute Möglichkeit, das zu erklären, wäre beispielsweise die Regierungspressekonferenz am Montag gewesen. Auf den Eklat angesprochen, räumte Regierungssprecherin Christiane Hoffmann ein, dass ein solcher Vergleich „natürlich vollkommen absurd“ sei. Dass Scholz ihn nicht gezogen habe, sagte sie aber nicht: „Äußerungen des Kanzlers stehen für sich und ich würde die jetzt im Grunde hier nicht kommentieren wollen.“

Aus einem vergangenen Jahrhundert

Dass Zwischenrufe unangenehm sind – geschenkt. Immerhin war dieser konkrete Einwand keine Pöbelei, sondern wies dieser darauf hin, dass Scholz’ Fokus auf Kohle-Arbeitsplätze das Problem größer erscheinen lasse, als es ist. „Wenn wir jetzt unsere große Energiewende organisieren, wenn wir dafür sorgen, dass wir auf erneuerbare Energien setzen und aussteigen aus der Kohleverstromung“, hatte der Kanzler gerade gesagt, „dann ist schon die Frage, was wir dem Arbeiter und der Arbeiterin in den Tagebauen sagen über seine Perspektive.“

Das erscheint wie ein Redebeitrag aus einem vergangenen Jahrzehnt oder Jahrhundert – und offenbart, warum man sich Scholz’ Ansichten zur Klimakrise auch über den unangemessenen Nazi-Vergleich hinaus genauer angucken sollte. Der Kohleausstieg ist beschlossene Sache. Dass der sozial begleitet werden muss, ist eine Binsenweisheit. Wenn man sich anguckt, wie viele Jobs davon betroffen sind, dürfte das auch gut machbar sein: weniger als 20.000 Menschen. Das ist kaum vergleichbar damit, was die Digitalisierung seit ihrem Beginn an Arbeitsplätzen vernichtet hat – und die will wohl niemand zurückdrehen. Es ist auch deutlich weniger, als die erneuerbaren Energien an Arbeitsplätzen bringen.

Der Beginn des Zwischenrufs auf der Podiumsdiskussion lässt vermuten, dass letzterer Punkt im nächsten Halbsatz hätte folgen sollen – bevor Scholz aus irgendeinem Grund mit „Gott sei Dank“ an beendete Zeiten erinnerte.

Danach setzte der Kanzler seine Diskreditierung der Klima­bewegung weiter fort, sprach von einem „sehr schauspielerisch geübten Auftritt“. Das sei keine Diskussionsbeteiligung, „sondern das ist der Versuch, Veranstaltungen für seine eigenen Zwecke zu manipulieren“.

„Kanzler für Klimaschutz“

Jetzt muss man weder Fan jeder Klimagruppe noch jeder ihrer Aktionen sein. Denen, die vor den Gefahren der Klimakrise warnen, aber „eigene Zwecke“ und „Manipulation“ vorzuwerfen, deutet auf eine ausgeprägte Verdrängung des Problems hin.

Die Welt hat die Menge an CO2, mit der sie die 1,5-Grad-Erderhitzung nicht sprengt, in knapp über sieben Jahren aufgebraucht, sofern sich nicht radikal etwas ändert. Dem Weltklimarat IPCC zufolge müssen die globalen Emissionen weltweit noch vor 2025 ihren Höhepunkt erreichen, um sich bis 2030 praktisch zu halbieren und dann bis 2050 auf null zu kommen. Die Welt geht jenseits der 1,5 Grad nicht einfach unter – aber sie wird eben mit jedem Zehntelgrad ein Stück tödlicher. Deutschlands Klimaziele sind im weltweiten Vergleich nicht die schlechtesten – aber Klimaminister Robert Habeck hat schon Ende vergangenen Jahres angekündigt, dass sie auf absehbare Zeit gar nicht eingehalten werden.

Aktuell erhöht Russlands Krieg in der Ukraine den Druck auf die Energiesysteme weiter. Es steht zu befürchten, dass klimaschädliche Kohlekraftwerke länger laufen gelassen werden, um vom russischen Gas abzukommen. Das sollte jemandem, der im vergangenen Jahr als „Kanzler für Klimaschutz“ in den Wahlkampf gezogen ist, große Sorgenfalten auf die Stirn zeichnen.

„Die Botschaft ist, dass man uns glauben kann, wenn wir sagen, es wird für jeden eine Per­spek­tive geben“, sagte Scholz über die Kohlearbeiter:innen. Schön wäre es, wenn das auch für den Rest der Welt gelten würde.

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Susanne Schwarz
Leiterin wirtschaft+umwelt
Jahrgang 1991, leitet das Ressort Wirtschaft + Umwelt und schreibt dort vor allem über die Klimakrise. Hat ansonsten das Online-Magazin klimareporter° mitgegründet.
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109 Kommentare

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  • Dabei war diese SPD früher mal eine antifaschistische Partei.

    • @MikeyBln:

      Richtig. Heute ist diese eine neoliberale Partei. Und die Neoliberalen mögen Antifaschismus nicht. Und alles, was die Zukunft des Planeten sichert.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Für die Putin-Linke sind doch eh alle Nazis.

  • Nicht Scholz verglich Klimaaktivisten mit dem Nationasozialismus sondern seine übel wollenden Interpreten.

    • @Rudolf Fissner:

      "Übel wollend"- das ist eine böswillige Unterstellung, die an die dunkelsten Zeiten der letzten vier Monate der Ampel erinnert. Soll jetzt gegen das Klima mit alter SPD-Kohleklüngelei durchregiert werden?

  • Hmm? Der Herr Bundeskanzler hatte wohl keine Lust, (in seinen eigenen Worten..) zu einem inszenierten Fototermin benutzt zu werden?



    Ein ignorierbarer rhetorischer, kleiner Lapsus? 🙃🙂

  • Rücktrittsgrund, geht es noch eine Nummer größer?

    Scholz hat sich überhaupt nicht zum Thema Klimaschutz geäußert, sondern zu bestimmten Methoden, die ihm zuletzt häufig begegnet sein sollen (seiner Aussage nach), die nicht auf Diskussion setzen, sondern auf Reden ohne Zuzuhören. Dafür gibt es richtige Orte und falsche Orte und Scholz ist der Meinung, dass häufiger der falsche Ort gewählt wurde von Leuten, die "immer die gleichen" wären.

    • @Dr. McSchreck:

      Schonn. But Schreck laß nach! Woll.

      Oil of Olaf I. - eindeutiger Vergleich ist abgeschmackt den Profs in den 68er++Zeiten als die Herren Brotfresser bei Sprengung von Vorlesungen - SA-Schlägertrupps imaginierten & genauso hirnrissig •



      Und ein im Bereich von Meinungs&Versammlungsfreiheit derart übel - G 20 “…ich habe keine Polizeigewalt gesehen“ - 🙈 - ja geradezu beckenbauerischGaahrp



      beleumundeter Bundeskanzler sollte sich auch angesichts von derben - aber vom geltenden Recht gedeckten Ausprägungen - doch doch Olaf -lies mal (wieder¿) Brockdorf-Beschluß & was so ein Rucker wie Roman Herzog Reaktionären von FAZ & Co. ins Stammbuch geschrieben hat! - genervt hin oder her - von solch abwegigen verbalen Anmutungen! Gelle.



      SCHLICHT DEN RAND HALTEN

      kurz - In der Tat & zum VXXLten - wa!



      “Politiker sind keine Juristen,



      Auch wenn sie (wie hier!) über zwei juristische Staatsexamen verfügen,“



      © der Vorleser Bernhard Schlinck -



      anschließe mich.



      &ps & kommen‘s mir nicht mit “so rausgerutscht“ oder so. Das glaubt soner Teflonpfanne - kein Mensch! Newahr.



      Wer sowas sagt - denkt das auch: lange zurechtgelegt & im Köcher. Gellewelle.



      “Sagen was man denkt. Und (Olaf) vorher! was gedacht haben - wäre schön!“ - Hier aber - VERKACKT - Woll.



      (© Harry Rowohlt in memoriam)



      Liggers. So von Hamburger zu Quidje,

    • 6G
      655170 (Profil gelöscht)
      @Dr. McSchreck:

      Eine Nummer größer?



      Nee.



      Die Entgleisung Scholz' ist monströs genug.



      Da muss nix größeres mehr folgen.



      Gäb's sowas wie politische Hygiene in diesem Land, wär' er weg.



      Mal sehn.

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @Dr. McSchreck:

      Rücktritt wäre wirklich zu früh. Zuvor muss die Ausbeutung und Plünderung dorthin verlagert werden, woher man nicht (so leicht) angegriffen werden könnte. Wir haben das Recht uns vor den Folgen jener Politik mit Methoden zu schützen, vor deren Folgen wir uns nun mal schützen müssen. Dann kann Applaus aufkommen und das Mohrle mit nach Hause gehen.

  • "Bundeskanzler Scholz hat ziemlich sicher Klimaaktivismus mit dem Nationalsozialismus verglichen. Das ist ein Skandal, im Grunde ein Rücktrittsgrund."

    Sorry, aber das ist ganz billigverkürzt, für mich schon populistisch. Das ist nicht das Niveau, dass ich hier erwarte.

    Selbst wenn der Vergleich unpassend vieldeutig war, hat Scholz nicht" den Klimakativismus" mit dem NS Regime verglichen. Sondern Störaktionen von Vermummten, bei denen es nicht um Argumente, sondern um martialisches Auftreten geht.

    Scholz wie immer nicht stilsicher. Die Kritik an seinen Worten noch viel weniger.

    • @Deep South:

      "(...) das ist ganz billig verkürzt, für mich schon populistisch. Das ist nicht das Niveau, dass ich hier erwarte." (Deep South)



      Da haben Sie natürlich recht. Allerdings sollte man halt nicht eine zu hohe Erwartungshaltung mitbringen. In einer Pommes-Bude gibts halt für gewöhnlich kein Drei-Gänge-Menü.

      • @LittleRedRooster:

        Schon richtig. Nur hab ich diese Pommesbude hier mal vor Jahren gewählt, weil ich das Gefühl hatte, der Standard wäre schon im Selbstverständnis höher als bei den üblichen Fastfood Schuppen.

        • @Deep South:

          "Nur hab ich diese Pommesbude hier mal vor Jahren gewählt (...)" (Deep South)



          Ja, okay - Allerdings habe ich mit Pommes-Bude eigentlich gar nicht die Regierung gemeint, sondern... jene die Sie als "populistische Billigverkürzer" bezeichneten.

          • @LittleRedRooster:

            Na das wahr wohl mißverständlich ausgedrückt meinerseits. Ich hab natürlich auch die taz gemeint. Die ich eigentlich immer gern gelesen hab, im Gegensatz zur anderen Blättern. Ist jetzt aber auch nicht die erste Headline, die diese Richtung geht.

    • @Deep South:

      merci

  • Entschuldigung, liebe Susanne Schwarz, wer angesichts des Scholz-Zitats von Nazi-Vergleichen fabuliert, hat offensichtlich Musik gehört oder rhythmisch laut geklatscht, als im Geschichts-Unterricht das Dritte Reich behandelt wurde. Scholz, dessen Fan ich wahrlich nicht bin, sprach vor allem von „schauspielerisch geübten Auftritten“. Und natürlich haben die Störer:innen versucht zu manipulieren – nämlich die Veranstaltung und das Thema, zu dem dort gesprochen wurde. Wer sich dermaßen daneben benimmt, hat die dortige Reaktion, nicht nur von Scholz, sondern auch vom gesammelten Publikum sehr verdient.

    • 3G
      32051 (Profil gelöscht)
      @Markus Wendt:

      Ja, der schwarze Haufen von Florian Geyer beim Bauernaufstand 1525 wird gemeint gewesen sein 🙄

  • ' „Ich sage mal ganz ehrlich: ...'



    finde ich viel bemerkenswerter als den skandalisierungstauglichen Rest.



    Im Übrigen bin ich beim Kommentar von



    #Michael Rupprecht:



    ' Ich lebe inzwischen in Italien. Das ja als mitunter aufgeregtes Land gilt. Und übrigens auch ausgezeichnet gute Journalisten und Zeitungen hat. Wenn ich mir eine Diskussion wie diese hier ansehe, was auch auf viele andere in Deutschland zutrifft, kann ich nur sagen: Geht mal alle einem Cafe trinken und cool down.'



    In short: Much Ado About Nothing.

  • Auf dem Katholikentag bekam jede Gruppe nun wirklich genug Gelegenheit selbst auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Eine derartige Aktion ist einfach nur unverschämt.

  • Ein neuer Aufreger, in allen Medien. M.E. hat sich Scholz lediglich gegen das Nichtausredenlassen gewehrt. Dass da Assoziationen hochkommen, kann dann schon sein.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Mir wird SCHWARZ vor Augen. Zurücktreten bitte! Und bitte mehr Windräder an der Elbchaussee.

  • Es ist schon ironisch wenn man bedenkt, dass der Kanzler sich auf einer Veranstaltung befindet, die in einer nicht realen Welt lebt mit magischen unsichtbaren Kreaturen um dann die Realität des Klimawandels zu verdrängen. Wenn man wirklich die Krise anerkennt hätte man die 100 Millarden, die man anscheinend für das Militär aus einem Hut zaubern konnte, in den Ausbau regenerativer Energien gesteckt für das es angeblich kein Geld gibt. Und nein Deutschland ist in keiner Hinsicht militärisch in Gefahr. Die Tornados, die letztens durch Paderborn zogen, dagegen sehr real.

  • Es ist nicht klug von den Klimaaktivist/innen als "Schwarzer Block" aufzutreten. Mich erinnert das an militante Linke der 1970er - bis 80er Jahre und Herr Scholz muss sie in seiner Jugend ebenfalls erlebt haben. Das waren Leute, mit denen zu diskutieren keinen Sinn machte, weil sie sowieso immer recht hatten. "Recht" haben, inhaltlich, auch die Klimaaktivist/innen. Nur, was hilft das, wenn selbst ein sehr beliebter grüner Wirtschaftsminister aus politischen Gründen Fracking-Gas bestellt und längere Laufzeiten für Kohlekraftwerke in Betracht zieht? Besser wäre es deshalb von den Klimaaktivist/innen Alternativen in die Öffentlichkeit zu bringen, statt durch ihr Auftreten von ihrem eigentlichen Anliegen abzulenken.

    • @Wse:

      Klimaktivisten präsentieren doch Alternativen? Was nun, wenn denen kein Gehör verschafft wird, weil das Kapital wichtiger ist? Trösten und denen sagen "tut mir ja so leid aber das habt ihr gaaanz toll gemacht!"?



      Kindergarten- und Waldorfrhetorik bringen uns hier nicht weiter.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Stimmt, sicher ein bischchen naiv von mir. Aber wer ist das, der/dem "das Kapital" wichtiger ist? Tag für Tag wird zu meinem Leidwesen als Radfahrer auf den Straßen darüber abgestimmt, was die Bürger/innen von Umweltschutz halten. Ideen für eine andere Lebensweise "unters Volk" zu bringen halte ich deshalb für zielführender, als durch Habitus und Auftreten sich als Bürgerschreck zu geben. Wer bekam Beifall? Der Kanzler oder die schwarz gekleideten?

  • 6G
    655170 (Profil gelöscht)

    Schlimm an diesen Zeiten ist, dass man Scholz als das kleinere Übel akzeptieren und darüber sogar noch froh sein muss. ((OT: Schlimm (und schlimmer) is eigentlich immer; war ja schon unter SchmidtSchnauze und anfangs unter GPG (bevor's schlimmer wurde) so.))



    Aber: Wenigstens ehrlich (absichtlich?) ist (war?) Schlotzens "Sprecherin" (Hoffnung: Es hat ihm die Sprache (Logos!) und er spricht vtl. selbst nicht mehr; hat eine Sprecherin ): „Äußerungen des Kanzlers stehen [Hoffnung: standen!] für sich und ich würde die jetzt im Grunde [Abgrunde?] hier nicht kommentieren wollen.“



    Wie wahr!

  • Was war jetzt das Thema? Dass der "Aktivist" für die Art, wie er die "Diskussion" führte, zu stark von Scholz angegangen wurde (also grob "Umgangsformen in einer Demokratie") ODER dass er ja sooo Recht hatte, dass man ihn gar nicht angehen durfte? Wer Zweck und Mittel nicht differenziert betrachten kann, hat in der Tat eine zweifelhafte Stellung im demokratischen Diskurs.

    Und genau auf DIE wollte Scholz mit drastischen Worten hinweisen. Ich nutze die Gelegenheit und weise - hoffentlich mit passenderen Worten - darauf hin, dass die reflexmäßige Rücktrittsforderung auch zu weit geht, da sie nicht etwa eine Sanktionierung des politischen Gegners bezweckt sondern seine effektive Beseitigung aus dem politischen Wirkungsfeld.

    • @Normalo:

      Anschließe mich. Wieso sollte akzeptiert werden, dass Diskussionen nicht mehr möglich sind, sondern dass man einfach niedergeschrien wird?

  • Wie war das ?



    Tosender Beifall bei den redlichen Teilnehmern des Kirchentages !

  • Die Nazis hießen ja auch Braunhemden weil die schwarze Hemden anhatten.

    • 3G
      32051 (Profil gelöscht)
      @Peterbausv:

      Echt jetz? 🙄

      Braun war das Parteihemd und das der SA (1928 hatten sie die weißen Verbotshemden)

      Schwarz war die Vorkriegsuniform der SS. (Danach grau)

      Gern geschehen

  • 1G
    164 (Profil gelöscht)

    Naja.. "Rücktrittsgrund"...



    Scholz möchte ausführen dass er auch Kanzler der Leute ist, die durch Klimaschutzmaßnahmen ihre gewohnten Jobs verlieren. Er wird unterbrochen, macht eine flappsige Bemerkung im Affekt. Das Publikum, dass wohl in seiner Mehrheit lieber weiter in Ruhe zugehört hätte applaudiert Scholz dafür. Lisa Neubauer versucht danach einen Punkt daraus zu erzielen - ihr gutes Recht. Der lag auf der Straße - musste sie mitnehmen. Was solls...

  • Ich habe mir jetzt nochmal den Zwischenruf angehört: „Arbeitsplätze, die dort verlorengegangen sind, sind tausendmal



    verlorengegangen …“ (hier hat Scholz ihn unterbrochen).

    Das war ein Einwurf zu dem Thema, über das Scholz gerade sprach.

    Hat er bewusst provoziert, damit niemand über die Kritik an seinem Kurs spricht?

    In Wind- und Solarenergie sind mehr als fünfmal so viele Arbeitsplätze verloren gegangen als die, über die Scholz spricht.

    Und Scholz ist daran mit schuld.

    • @Arne Babenhauserheide:

      Scholz ist nicht schuld an Fehlentscheidungen der dt. Solarindustrie-Hersteller. Nur dort sind Arbeitsplätze verloren gegangen, installiert wird ja weiter in Deutschland, nur nicht mehr deutsche Produkte.

      Dafür kann aber Scholz gar nichts.

    • @Arne Babenhauserheide:

      Korrekt - das ist die bekannt billige Juso-Klaviatur. Klar - können nicht nur Emporschläger wie GazPromGerd!



      Nö. In allen Parteien die Grundübungen der Schmierseifenstangenkletterer!



      Und genau deswegen - scheitern regelmäßig ungeschätzte Seiteneinsteiger! Gellewelle.



      (ein Horst Ehmke zB wußte “Kann er Kanzler?“ - Nej tak! So geht das!)

      unterm—— aus dem Skat —



      Als solche derart infizierte Kollegen unter den unfrisierten Richtern & Staatsanwälten mit ihren Tricksereien um die Ecke kamen. Wurden sie mehr oder weniger sanft auf den Topf gesetzt:



      “Kann die Minderheit damit leben?“



      “Nö? Ok - dann nicht. Nächster Punkt!“



      & Däh => It works! - 🙀🥳 - bis heute 🧐

  • Es geht hier nicht um Klimaschutz, sondern um Umgangsformen in einer Demokratie. Zu einer pluralistischen Demokratie gehört es, dass man auch jene sprechen lässt, die man kritisch sieht, dass man sich argumentativ auseinander setzt, nicht, indem man andere stört.

    Hier heiligt auch nicht der Zweck die Mittel. Ich empfinde diese Art von Aktivismus als selbstgerecht, naiv und nicht zielführend. Das Problem beim Klimaschutz ist nicht ein Aufmerksamkeitsproblem, das Thema ist allen bewusst, sondern ein Lösungsproblem. Es ist eben nicht so, dass ein Bundeskanzler, wenn er den Klimaschutz nur ernst genug nähme, nur den offensichtlich richtigen Schalter umlegen muss, und dann ist alles gut.

    Tatsächlich geht es um viele Fragen, auf die es keine eindeutige, unumstrittene Antwort gibt: Ist es gut fürs Klima neue Bahnlinien zu bauen und die Städte zu verdichten oder schadet das? Müssen wir für erneuerbare Energien auf Natur- und Artenschutz verzichten? Wie können wir den Klimaschutz sozial verträglich gestalten, wieviel Wohlstand und Lebensqualität können wir erhalten? Welche Einschränkungen sind nötig und wie können wir auf demokratischem Wege breite Mehrheiten dafür bekommen? Welche neuen Technologien brauchen wir und wie kann deren Entwicklung beschleunigt werden?

    Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Bundeskanzler ausreichend mit diesen Fragen beschäftigt und ob er die richtigen Antworten findet. Irgendwelche selbsternannten Aktivisten scheinen mir hier jedenfalls keinen konstruktiven Beitrag zu leisten. Am Ende wird das Klima von Ingenieuren und Wissenschaftlern gerettet werden.

    • @Ruediger:

      ... Das gilt für die Umweltzerstörung genau so wie für die Unterbezahlung von Pflegepersonal oder Fabrikarbeitern, oder dass für Rohstoffe und wirtschaftlichen Einfluss Kriege geführt und Menschen getötet werden. Solange sich Menschen über Besitz definieren oder profilieren, wird sich nix ändern. Neuestes Smartphone, neueste Technik in allen Ecken des Wohnens und Bewegens, also größeres und sogenanntes „umweltfreundliches“ Auto ( aber auch da wird die Produktionsspirale und der Resourcenverbrauch etc...etc...negiert), hat bei vielen Priorität. Fortschritt bedeutet doch immer mehr und nicht weniger, ermöglicht laufend Produktionssteigerungen pro Arbeitsstunde. Aber anstatt weniger zu arbeiten, produzieren wir einfach mehr! Dinge, die wir nicht wirklich brauchen. Und das Ganze nennt man dann Fortschritt"...

      • @Struppo:

        Kurzfassung: Sie sind mit der Gesamtsituation unzufrieden und haben dafür Gründe. Ok. Geschenkt.

        Nur - was @Rüdiger eigentlich sehr geduldig und sachlich dargelegt hat: So groß und berechtigt diese Unzufriedenheit auch sein mag, das macht aus Ihrer Sicht der Dinge noch immer nicht die EINZIGE Sicht der Dinge - und auch nicht die einzige, die würdig wäre, in die politische Abwägung einbezogen zu werden.

        Genau genommen ist hierzulande nämlich JEDE Sicht der Dinge einbeziehungswürdig, die auch nur von einem einzigen Wahlberechtigten geteilt wird (egal, wie abstrus, suizidal oder unmoralisch SIE sie finden mögen) - AUSSER solchen, die mit Artikel 1 und 20 des Grundgesetzes unvereinbar sind. Es ist nur ene Frage der demokratischen Gewichtung.

        Genau das ist nämlich eine der Grundaussagen jener beiden Artikel: Jeder Mensch und jede Stimme zählt - genau einmal. Die lauteste, schrillste oder eben auch (nach eigener Auffassung) "Richtigste" hat keine Vorrechte. Wer sich im politischen Diskurs auf das Niederbrüllen Andersdenkender beschränkt oder sonstwie zum Dialog mit jenen (insbesondere wenn sie in der Mehrheit sind) unfähig zeigt, demonstriert damit nicht wie richtig, sondern wie FALSCH er liegt. Das tut seinem inhaltlichen Anliegen keinen Gefallen.

    • @Ruediger:

      ..."Am Ende wird das Klima von Ingenieuren und Wissenschaftlern gerettet werden"...Ach so, die Technik wird´s schon richten. Schauen Sie sich doch mal die Automobilwerbung an! Wer braucht diesen ganzen aufgemozten Schnick-Schnack-Scheiß ? Und dieses ganze Gerede von Wohlstand erhalten auf Kosten einer intakten Umwelt für Mensch und Tier stimmt einfach nicht! Wir leben in einer Überflußgesellschaft und das kapitalistische System ist immer daran interessiert, neue Konsumwünsche zu wecken. Aber dieses System ist auf Gedeih und Verderb wachstumsorientiert. Brauchen wir aber immer mehr Konsum? Ich glaube auch fest daran, dass wir uns vom Paradigma der Notwendigkeit größtmöglichen Wachstums verabschieden müssen. Und brauchen wir Reiche, die immer mehr und immer mehr scheffeln? Gerade die Werbung und das langsam dumm machende Unterhaltungsspektakel zeigt das Wettrüsten um den Konsumenten. Doch dies ist keine Berreicherung der Gesellschaft , sondern je mehr und noch höher,desto mehr verarmen die Menschen innerlich. Dieses System ist bis in die kleinsten Verästelungen krank und....es macht krank.



      Aus einem Leserbrief...dem Verfasser sei gedankt! ..."Es ist interessant zu sehen, dass die Wirtschaft am Boden ist, wenn wir nur das kaufen, was wir brauchen. Spätestens jetzt offenbart sich, dass in diesem System Konsumwünsche erzeugt werden müssen, damit es überhaupt läuft. Mit anderen Worten: wir produzieren Waren mit Ressourcen, die zur Neige gehen, transportieren sie umweltschädigend um den halben Globus, für Endverbraucher, die es meistens nicht wirklich brauchen und das alles nur, um für's System überlebenswichtige Kapitalflüsse aufrechtzuerhalten. Es ist die kapitalistische Profit- und Wachstumslogik, die hinter allen großen Problemen unserer Zeit steckt..." Fortsetzung folgt

  • "Was wir den Arbeitern und Arbeiterinnen in den Tagebauen sagen über ihre Perspektive"? Natürlich die Wahrheit, Herr Scholz! Dass es für diese Energieform keine Zukunft gibt. Das ist natürlich auch längst jedem dieser Arbeiter klar, nur Leuten wie Ihnen fehlt der Anstand es zu sagen. Im Gegenteil verstecken sie sich auch noch hinter diesen Leuten, benutzen Sie, um sich vor Ihren unangenehmen Aufgaben zu drücken. Und wenn Sie dann bei diesem Geschwafel auf Zwischenrufe derartig patzig, abfällig und absichtlich mehrdeutig reagieren, dann ist das jämmerlich. So jemand ist nicht vertrauenswürdig.

  • Vielleicht sollten die Prostestierer mal ihr Outfit und ihre Art und Weise überprüfen. Es gibt intelligentere Wege zu protestieren, den Olaf niederschreien ist ziemlich primitiv.

  • Ach Oil if Olaf I. & die SPD & ihre Vergleiche & Sprüche.

    SPezialDemokraten - wie er - Bourgeois -Tuchfabrikantensohn aus HH-Rahstedt.



    &



    Münte: “Wer nicht arbeitet - der soll auch nicht essen!“ But.

    Aber - schlimmer geht immer¿ - liggers:



    Bruder Johannes - remember?! Fein.



    Friedensbewegung - Dortmund - Westfalenstadion - “Sportler für den Frieden“ Schirmherr MP Johannes Rau -



    Der Klemmi aus Wuppertal - dem ersten Industriestandort Deutschland 🇩🇪/Bayer



    Seine goldenen Begrüßungsworte: Däh -



    “Es ist in Deutschland schon für schlechteres demonstriert worden.“



    Das Pfeifkonzert für diese Pfeife war stadionweit unmißverständlich. Ok Ok - es fehlte die fliegende 🧁. Schade auch.



    Aber so sinse die spießbürgerlich kleinkarierten Träger der SPezialDemokratie die sich in die Sozialdemokratie karrieristisch verlaufen haben. Als Juso - mit Acker-Gerd & Co. - schwer auf pseudokadikal STAMOKAPISTE & zB die Abschaffung der Makler§§ im ach so Bürgerlichen;) Gesetzbuch - vulgo - BGB - fordern! Weil - dieser Beruf asozial & nicht schützenswert!;)¿ & als Oil of Olaf I. zu HH G 20 zu wirecard & hier den bekannten Affen geben - 🙈🙉🙊 - Aber - via Kumpel soziales Öl versprühen, was nix kostet! Woll.



    &



    Gleichzeitig - dreist via Diffamierung & “haltet den Dieb“ - von den jahrzehntelangen Versäumnissen abzulenken versuchen - wie einst Bruder Johannes majestätsbeleidigt sich komplett undemokratisch weigerte - mit diesen hergelaufen-unfrisierten Grünen zu paktieren.

    kurz - Ich bin froh - daß dieser gern auf teflonbeschichtet machende Knarzerjurist - & nicht diese Printe van Aken zu Lasset in diesen Zeiten mit bellizistischen Schreihälsen als Bundeskanzler die Richtlinien der Politik bestimmt (Art 65 GG - nichtwahr Herr Mielke auf Rädern - CDU-Rechte & tazis-Chefinnen!;)(



    &



    Junge. Verärgerung Genervt - geschenkt.



    Aber auch du hampelst mit eingeübten Stereotypen auffe Bühne rum. Newahr.



    Kannst aber mit derart suboptimalen billigen asiTricks nicht davon ablenken:



    Klimakanzler - Fehlanzeige •

    • @Lowandorder:

      War das mit dem "Nur wer arbeitet, soll essen." nicht Rosa Luxemburg?

      "Die Arbeit niemandes Qual, weil jedermanns Pflicht! Ein menschenwürdiges Dasein jedem, der seine Pflicht gegen die Gesellschaft erfüllt. Der Hunger hinfür nicht mehr der Arbeit Fluch, sondern des Müßiggängers Strafe!"

      • @Fabian Wetzel:

        Klar - “Nur wer im Wohlstand lebt - lebt angenehm!“ B. B.



        Es müssen ja nicht gleich - zwei -



        Cum-ex-Chessnas in de Wanne Niedereimer Arnsberg als letzter Halt Brilon Wald 🌳 in Westfälisch Sibirien sein. Wollnichwoll - 🍺 🤯 🤬 - 🙀🥳 •

  • Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass ein paar Leute, die wollen, dass "wir" in Panik geraten, selbst in Panik sind.

  • Ich lebe inzwischen in Italien. Das ja als mitunter aufgeregtes Land gilt. Und übrigens auch ausgezeichnet gute Journalisten und Zeitungen hat. Wenn ich mir eine Diskussion wie diese hier ansehe, was auch auf viele andere in Deutschland zutrifft, kann ich nur sagen: Geht mal alle einem Cafe trinken und cool down.

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    Wie viele male schon wurde in den letzten Jahren durch die Politik zur Rettung von Arbeitsplätzen das exakt Falsche getan - das geht scheinbar immer so weiter.



    Die betroffenen Geretteten der Vergangenheit sind mittlerweile alle nicht mehr in ihren Jobs.



    Das rettende Staatsgeld hat sich am Ende immer einen Weg ins Privatvermögen von Geschäftsleuten gesucht.

  • Scholz ist ehrlich:



    er hasst soziale Bewegungen, die ihn kritisieren,



    er hasst Linke und radikale Ökos.



    er gibt einen Scheiß auf Drosselung der Industrie, um die Erderhitzung zu bremsen.



    Die Bundesregierung verteilt Rohstoffe, die sie nicht hat. Also geplündertes.

  • Schon lustig, wie sich hier Leute über die Radikalität der Kimaaktivist/innen echauffieren. Radikal ist es "weiter so" zu sagen, wenn es dann 2021 in NRW und Rheinland-Pfalz halbe Ortschaften wegspühlt und beinahe 200 Menschen dabei sterben.



    Radikal ist es Hamburg absaufen zu lassen und auch das schöne reiche Syltvist irgendwann nicht mehr.



    Aber keine Panik, der Markt und Scholz regeln das schon. Einfach noch ein paar Jahre radikal weitermerkeln...weiter so!

  • 9G
    93851 (Profil gelöscht)

    "... deutet auf eine ausgeprägte Verdrängung des Problems hin."



    Wie bitte?



    Wenn man Klima-Aktivismus 1.) als Schauspielerei bezeichnet und 2.) mit NS-Zeit in Zusammenhang bringt, erfordert das bewusste Überlegungen.



    Hier psychologisierend von 'ausgeprägter Verdrängung' zu sprechen, ist voll daneben gegriffen.

    Eine derart denunzierende, radikale Abstempelung ist vielmehr das Aushängeschild dafür, was der Kanzler 'gegen' die Klimakrise zu tun gedenkt, nämlich gar nichts!

    In der Tat ein Rücktrittsgrund.



    Unfassbar, was Politiker sich heutzutage leisten. Diäten sollte man 7nter solchen Umständen einfrieren!

  • Die Medien schafften es zum Kirchentag Kanzler-Kater Mohrle (ZDFheute, Tagesspiegel, t-online) in die Schlagzeilen zu heben, während das umstrittene Kanzler-Zitat erst einmal komplett unterging oder unvollständig zitiert wurde.

    Dabei hatte der Kanzler am 6. April in Kolumbien um mehr Blutkohle gebeten, was dazu führte, dass noch am Tag des Anrufs des Kanzlers in Kolumbien ein umstrittenes Abbaugebiet der indigenen Bevölkerung trotz massiver Proteste in einem ersten Schritt freigegeben wurde.



    Doch außer Kathrin Henneberger (Grüne), der ehemaligen Pressesprecherin des Anti-Kohle-Aktionsbündnisses Ende Gelände, wollte sich auf Kontraste-Anfrage kein weiterer grüner Abgeordneter öffentlich zu den neuen Blut-Kohle-Importen aus Kolumbien positionieren.



    Habecks Ministerium wiegelte mit Verweis auf das unzulängliche Sorgfaltspflichtengesetz ab.



    Denn: Kohle aus Russland muss unbedingt ersetzt werden.

    www.tagesschau.de/...che-kohle-101.html

    Der Protest gegen die Kohlepolitik des Kanzlers lag also in der Luft, als Scholz zum Katholikentag fuhr.

    Erst als Neubauer den schrägen NS-Kanzler-Vergleich auf Twitter kritisierte, erwachte die Medienschar und die taz.



    Medienprofi und Jurist der er ist, könnte Scholz um den vagen, gefährlichen Interpretationsspielraum seines Vergleichs genau gewusst haben. Das Abwiegeln seiner Pressesprecherin könnte eingepreist sein.



    Ist demach Scholz derjenige, der sich nicht genau erklären will, sondern eher der, der in Bezug auf seine Kohlepolitik genau weiß, was er will? Nämlich: Maximale Abgrenzung zur Klimabewegung durch eine bewusste Medienstrategie, um mehr Blutkohle für heimische Kraftwerke aus Kolumbien einzukaufen?

    Der tosende Applaus auf dem Kirchentag gibt dem Kanzler erst einmal Recht.

    • @Lindenberg:

      Das könnte sein. Umso besorgniserregender wäre seine Aussage.

      Mehr Kontext: Durch das mit dem Kampf gegen Rechtsextremisten begründete neue Polizeigesetz in NRW sind die größte Einzelgruppe in Langzeitgewahrsam Menschen aus der Klimabewegung: www.draketo.de/wis...-nrw-polizeigesetznetzpolitik.org/20...langzeitgewahrsam/

      Wir erleben gerade, wie die ganze Macht des Rechtstaates gegen die Zerstörer des Planeten in Stellung gebracht … nein, das wäre, was nötig wäre, geschieht aber leider nicht.

      Die ganze Macht des Staates wird gerade gegen diejenigen in Stellung gebracht, die der menschlichen Zivilisation eine Zukunft ermöglichen wollen.

      • @Arne Babenhauserheide:

        -Die ganze Macht des Staates wird gerade gegen diejenigen in Stellung gebracht, die der menschlichen Zivilisation eine Zukunft ermöglichen wollen.-

        Sie wird gegen Antidemokraten in Stellung gebracht, und das zu Recht.



        Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, die Erpressung des Gesetzgebers mit 'Wir legen alles still bis ihr macht was wir wollen' sei in irgendeiner Weise zielführend oder mehrheitsfähig...

        • @Peterbausv:

          Es sind Demokraten im SPD geführten Innenministerium der Bundesregierung, die das Klima in den Ruin treiben.



          Fonds der Bundesregierung investieren massiv in fossile Energien, die angeblich Brückentechnologien seien, absurd, und noch absurder, dass es Analena Baerbock war, die das schmutzige Geschäft vor einigen Jahren in Frage gestellt hatte.



          Gäbe es keine kritische Klima-bewegung, würden derartige Klimaverbrechen der Wirtschaft ohne Kritik weitergehen.



          Große Investmentfonds steigen zurzeit richtig groß ins Geschäft mit Öl und Gas ein, nach dem Motto: nach mir die Sinflut. Vor allem Fracking- Öl- und Fracking-Gas in den USA hat es den großen Fonds angetan. Natürlich mit einem nachhaltigen Stempel auf dem Ganzen.



          Der riesige Kernergiefonds der Bundesregierung hatte 757,9 Millionen Euro Ende 2020 in Öl- und Gas angelegt.



          Habeck könnte innerhalb der Bundesregierung auf den Tisch hauen, und großen Fondsgesellschaften massiv auf die Füsse treten. Aber er



          dreht lieber Erklärvideos auf Instgram, was bei den Medien und Bürgern ja auch supergut ankommt.

          www.sueddeutsche.d...-anlagen-1.5546763

          fragdenstaat.de/bl...and-investitionen/

          • @Lindenberg:

            -Gäbe es keine kritische Klimabewegung, würden derartige Klimaverbrechen der Wirtschaft ohne Kritik weitergehen.-



            Kritisch, janeeisklar



            Alles ablehnen ist nicht kritisch.

            Und jetzt geht es mit Kritik weiter, wo ist der Unterschied.

            Um es zu unterbinden müsst ihr autoritär regieren.



            Und DAS wird nicht klappen, hoffe ich jedenfalls.

  • Störer in schwarzen Kutten auf Katholikentagen? Glasklar zu den Evangelen übergelaufene Benediktiner - jede andere Interpretation ist verrückt ;)

  • Wenn man mit diesem Maßstab messen würde, nach allem was passiert ist, wäre er doch schon längst verschwunden. Oder hat ihm wirklich jemand den Klimakanzler abgenommen?

  • 6G
    6120 (Profil gelöscht)

    Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    Die Moderation

  • Ich bin zu müde für sowas. Die einzige Entschuldigung ist es, Neubauer zu Kanzlerin zu machen.

  • das kommt von der allzu arrogant, demonstrativ zelebrierten ausgewogenheit. wenn dann mal emotionen hochkommen, dann ist es schneller vorbei mit der moderaten show, als einem lieb sein kann, herr scholz.

  • Dieser Politiker verspielt schon seit langem jeglichen Kredit in eine glaubwürdige Kanzlerschaft. Ein Kanzler vergleicht 2022 auf dem katholischen Kirchentag progressiv-notwendigen Klimaaktivismus mit der schwarz gekleideten, paramilitärischen SA, der Kampf- und Schlägertruppe der NSDAP. Sturmabteilung...SA und die Schutzstaffel..SS waren die Wegbereiter des nationalsozialistischen Völkermords. Kevin Kühnert ich höre...ich höre...ihre gespielte ernste Mimik wird sie nicht retten.

    • @Struppo:

      Bei allem Respekt, aber die SA-Schlägertrupps waren die BRAUN-Hemden. Von daher kann er die nicht meinen. Und die SS-Leute waren zur Saalschlachtzeit noch nicht wichtig, nur Personenschützer, der Aufstieg kam erst mit der "Nacht der langen Messer".



      Wenn Scholz sich erinnern kann, dann eher an den "Schwarzen Block".

      • @Kartöfellchen:

        Scholz sagt nicht, er könnte sich erinnern, sondern "erinnert an".

      • @Kartöfellchen:

        Ja, Sie haben recht. Aber wissen Sie, ob braun oder schwarz oder ganz rechts...das ist doch alles die gleiche Farbe.

    • @Struppo:

      Die SA war nicht schwarz gekleidet, sondern braun. Schwarze Uniformen trug die SS. Wir benötigen sicherlich keine progressiven Klimaaktivisten, sondern tatsächlichen durchgeführten Klimaschutz. Gerade in diesem Beitrag zeigt sich, daß nach Corona und jetzt in Kriegszeiten einigen Damen und Herren die Nerven blank liegen, weil sie keine Bühne mehr geboten bekommen und ihnen nicht mehr jeder Talkshowmoderator an den Lippen hängt. Wird manchmal auch als Narzismus bezeichnet.

      • @Puky:

        Natürlich gebe ich Ihnen was die Farbe anlangt recht. Aber wissen Sie, ob schwarz oder braun oder ganz rechts, es ist doch alles die gleiche Schei....Im Übrigen...Menschen, die sich aktiv in Form von Protesten und Veranstaltungen für mehr Klimaschutz einsetzen, tragen viel dazu bei, dass immer mehr Menschen aufgerüttelt werden. Das Überschreiten planetarischer Grenzen kann mit Wissen allein festgestellt werden..."Klimanotstand ausgerufen: 14.000 Forschende klagen an"... aber "sich bewusst sein" darüber sind leider zwei weit auseinanderliegende Zustände.

        Bewusst wird man sich dieser Katastrophe nur, wenn es sehr weh tut.



        Und auch dann schaffen es manche noch, sich und andere zu belügen. Ein aktueller Blick in die derzeitige Klimakrisenbewältigungsdiskussion sollte eigentlich genügen.

    • @Struppo:

      Trug die SA nicht braune Hemden bzw.



      Uniformen ? Der SA-Mob tyrannisierte



      die Bevölkerung, die SS organisierte



      den Völkermord.

      • @Hubertus Behr:

        Aber erst die Zusammenarbeit in Gänze ermöglichte deren Vernichtungserfolg.

  • Ein gewählter deutscher Kanzler tritt sicher nicht zurück wegen einer Kritik an einer Bewegung, die niemand wählen kann. Auch dann nicht, wenn die Kritik überzogen war. Selbstüberschätzung führt in die Spinnerecke - und dafür ist das Thema Klima zu wichtig. Also schön auf dem Teppich bleiben werte Klimaaktisten und vielleicht ein dickeres Fell zulegen.

    • @Nachtsonne:

      Es wurde nicht "die Bewegung" kritisiert, sondern den Methoden einiger weniger aus dieser Bewegung.

  • In diesem Land setzt sich ernsthaft eine schwarz gekleidete Gruppe rein und versucht dann, die Veranstaltung zu sprengen?

    Ich hoffe immernoch, ich habe da was fasch verstanden

    Kimaaktivismus geht auch ohne Faschomethoden.

    Da muss man nichts schönreden.

    • @rero:

      Das mit dem Sprengen der Veranstaltung hat Scholz behauptet.

      Der Zwischenruf war zum Thema der Veranstaltung (Kohle) und damit im Gegensatz zu dem Kommentar von Scholz eben keine Instrumentalisierung der Veranstaltung für andere Zwecke.

      Diese Instrumentalisierung hat Scholz betrieben.

  • Bin kein Fan von Scholz, aber in diesem Fall hat er absolut recht. Wer einmal versucht hat mit diesen "Aktivisten" normal zu diskutieren, stellt innerhalb Minuten fest, wie Radikal diese sind und nur ihre Meinung zählen lassen. Wer durch Sabotage und sonstige Aktionen demokratische Prozesse zu verhindern, ist halt nunmal kein Demokrat.

  • Interessant, über welche Nuancen sich Klimaleugnung entwickelt.

    Eben war's noch "ist nicht". Mittlerweile, wie bei Scholz: "mag schon sein, macht aber nix".

    Und oh, mit dieser "Zeit", der kann ja unmöglich die NS-Zeit meinen. Er sagt ja, er könne sich erinnern. Für die NS-Zeit war bereits Kohl zu spät geboren...

    Zyniker. Aber er war ja auf dem Katholikentag, da passt alles wieder.

    • @tomás zerolo:

      Nein, er sagt nicht, er könnte sich erinnern. Er "erinnert an".

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @tomás zerolo:

      Vermutlich war der Schwarze Block vom G20 Gipfel in HH gemeint

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Würde es nicht viel besser machen. Auch damit haben Klimaaktivisten nichts zu tun

  • RS
    Ria Sauter

    "Der Kanzler hat ziemlich sicher..."

    Ja, was denn nun?



    Ziemlich? Sicher?

    Das hat Kaffeesatzniveau!

    Und Frau Neugebauer schiebt sich sofort in den Vordergrund obwohl sie auch nichts genaues weiss.

    Seltsame Zeiten!

  • Frau Neubauer braucht wohl Aufmerksamkeit. Offensichtlich sieht sie in Kriegszeiten ihre Felle davonschwimmen.

    • @Dirk Osygus:

      Offensichtlich schwimmen all *unsere* Felle in Kriegszeiten unbemerkt davon...

  • Die Nazis hat er wahrscheinlich nicht gemeint, aber die Unklarheit hat Scholz schon beabsichtigt. So oder so, ein solcher Kanzler, dünnhäutig, selbstgefällig und selbstgerecht und nicht dialogfähig ist mehr nur peinlich, sondern unbrauchbar.

  • Mich wundert, dass niemand darauf kommt, dass Scholz nicht nur die Schlägertrupps der Nazis, sondern auch die Schläger des Rotfrontkämpferbundes gemeint hat. Beide - Rechts- wie Linksextremisten- haben die Weimarer Republik auf dem Gewissen, beide haben sich der demokratischen Diskussion verweigert. Fr. Neubauer kann sich ihre moralische Empörung wirklich sparen.

  • Scholz hat einen Vergleich gemacht und Neubauer hat ihn richtig verstanden oder doch falsch verstanden?

    • @WernerS:

      Scholz hat einen Vergleich gemacht, der falsch verstanden werden kann. Darin ist er nicht misszuverstehen.

  • Die Demonstranten kamen sicher aus einer Arbeiterfamilie ;-)

  • Ja, ist schon krass.

    Die ukrainische Führung kann unsere Regierung von morgens bis abends beleidigen und verunglimpfen.



    Das läßt man/frau stoisch über sich ergehen, weil die "Armen" ja mit dem Rücken zur Wand stehen. Und all dies, obwohl die Bundesregierung ALLES tut, um sich aktiv gegen Russland in den Krieg einzumischen.

    Genau diese Langmut vermissen wir nun gegenüber den Deutschen, die sich direkt von dem Bruch der Klimaversprechen betroffen fühlen.

    Krieg & Boykott werden von der Ampel vorgeschoben, um einen Stopp des Energiewende und teilweise sogar ein Rollback in längst überwundene Technologien zu begründen.

    Der Bundeskanzler hat hier im Ton & Gestus klar Position gegen Die bezogen, denen er mit seiner Wahl eine erträgliche Zukunft sichern wollte: Den jungen Menschen, die auch mit dem Rücken zur Wand stehen und verzweifelt hoffen, das endlich gehandelt wird.



    Leider vergeblich.

  • Es ist traurig diesen 'Kanzler' erleben zu müssen, der von einer sich grün nennenden Partei unterstützt wird, die derzeit dabei ist, alles zu tun, damit erst einmal sogar Fracking-Gas verstärkt eingekauft werden kann, damit die großen CO²-Verbraucher weiter Profite machen uns das als 'Daseinsfürsorge' bezeichnen . Scholz, Lambrecht, Habeck, -in ihrem Unvermögen vollkommen beratungsresistent in dieser Lage- eine Katastrophe in der Katastrophe! Sie benötigt den Aufschrei einer Opposition von außen . Es wäre besser, Fachleuten das Mikrofon zu überlassen, als einem, der in seiner Not unqualifiziert Kritiker abkanzelt.

    • @Dietmar Rauter:

      Von welcher Opposition sprechen Sie ?

      • @Struppo:

        Gute Frage, wir brauchen eine neue APO, wo sich im Bundestag nur noch staatstragend verlierende Parteien aufhalten: Wer geht heutzutage noch echt überzeugt zur Wahl ? Grün ist derzeit auch keine Alternative....

  • Wenn es der erste Grund wäre, dass man diesem Herren den Rücktritt nahelegen könnte, dann könnte man für dieses Mal darüber hinweg sehen!

    Der Mann hat aber in seiner politischen Laufbahn schon so viel Schuld auf sich geladen, dass es wirklich an der Zeit wäre, dass er von der Bildfläche verschwindet.

    Die Grünen sollten die Konsequenzen ziehen!

  • Frau Hoffman kommt etwas ins schlingern:



    11:34 - 14:44



    www.youtube.com/watch?v=HU1pu224avk



    Herr Jung, wieder mal gut gefragt- Ich verstehs auch nicht ganz.. Ich auch.



    Trotzdem leidet Luisa Neubauer an einem, kleinen Aufmerksamkeitsdefizit. Sie muß an ihren skills arbeiten.

    • @Ringelnatz1:

      Sie stellen im Zusammenhang mit Scholzens Nazi-Vergleich Frau Neugebauers „skills“ in Frage? Wieso? und an welchen Fähigkeiten mangelt es denn?

      • @guzman:

        Zum Beispiel sind zum G 20 Gipfel-Hamburg, recht viele, schwarz Gekleidete herumgelaufen, da ein Steinchen, da ein Feuerchen.



        Luisa Neubauer: "Die Wurzeln der Klimakrise liegen in Macht-Hierarchien von Männern über Frauen, von weißen Menschen über People of Colour, von Männern über die Natur."



        Deshalb.



        Also lieber Sven Hillenkamp!

  • Mit seinen 100 Milliarden Programm bombt der Scholz das Klimaproblem demnächst einfach weg.

    • @guzman:

      Ja, langsam wird es fast lächerlich.



      Geld für die Banken? Muss sein.



      Geld für die Bundeswehr (nachdem Putin nicht mal die Ukraine erobern kann)- absolutes Muss.



      100 Milliarden für den Klimaschutz?



      Es muss halt gespart werden!!!

  • 4G
    47351 (Profil gelöscht)

    Wahrscheinlich meinte er die RAF. Kann man ja immer wieder lesen, dass Teile der Bewegung die Meinung vertreten, ohne massive Straftaten, vor allem Sabotage, ginge es nicht mehr.

    • @47351 (Profil gelöscht):

      Interessanter Gedanke! Und gar nicht so abwegig, wenn ich daran denke, wie radikale Tierschützer "arbeiten" ...

    • @47351 (Profil gelöscht):

      Und welche Meinung vertreten sie in Hinblick auf die 1,5°-Grenze? Sind wir da auf einem guten Weg? Hat die Politik alle nötigen Weichen schon richtig gestellt? Genügen ein paar weitere freitägliche Demos um die Gesellschaft auf den nötigen Kurs zu bringen? Oder ist es vielleicht auch einfach akzeptabel sehenden Auges das Ende menschlicher Zivilisation in Kauf zu nehmen, wenn wir hier und heute nur noch ein paar weitere Jahre billigen Konsum praktizieren können?

    • @47351 (Profil gelöscht):

      Klar. Die RAF trat einheitlich schwarzgekleidet auf und sprengte systematisch öffentliche Veranstaltungen.

      • @stadtlandmensch:

        Für das systematische sprengen öffentlicher Veranstaltungen , wurden aber braun gekleidete Gruppierungen organisiert und nicht die in schwarz gekleideten.

    • @47351 (Profil gelöscht):

      Was lernt ihr eigentlich in Geschichte?

      • @guzman:

        Dass Nazis braune Hemden trugen?

        • @Peterbausv:

          de.wikipedia.org/wiki/Schwarzhemden



          „Die Kampfmethoden und die Uniformen fanden manche politische Nachahmer, darunter Adolf Hitler im Deutschen Reich, der die SA mit braunen Hemden und die SS mit schwarzen Uniformen ausstatten ließ (letztere wurden umgangssprachlich ebenfalls „Schwarzhemden“ genannt, obwohl sie eigentlich braune oder weiße Hemden zum schwarzen Uniformrock trugen)“

          • @guzman:

            Die Braunhemden von der SA machten die Saalschlachten und verhinderten Reden, von daher ist der schwarze Block farblich etwas anderes, auch wenn er dasselbe beabsichtigt und tut.



            Wer von Schwarz redet meint nicht die Nazis, die meint man wenn man von braun redet.



            Wie gesagt, DAS lernt man in Geschichte.

          • @guzman:

            Italien?



            Die Schlägertrupps zum Stören der Veranstaltungen war die SA, mit braunen Hemden.



            Wie gesagt, Geschichte.