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meine Kommentare
Alfonso Albertus
Jo, okay, verstehe...nur sind wir hier nicht beim Fußball und es gibt mehr als zwei Teams. Sich zwischen Team Dogma und Team Arschlsch entscheiden zu müssen, ist ein bißchen wie die Wahl zwischen Red Bull Leipzig und Bayern München. Vielleicht gibt es noch mehr Vereine, die leider ein wenig erfolgloser sind?...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "nagelack ist für alle! ich als frau hasse nagellack weil man von mir als frau erwartet hat es zu tragen. ich habe eine wehemente abneigung zu erwartungshaltungen"
Wo rege ich mich über Nagellack an Männern auf? Ich sage, daß es im Prinzip das Gleiche, das es nämlich eine Erwartungshaltung gibt die sich geachlechterspezifisch unterscheidet.
zum BeitragIch habe kein Problem mit dem Feminismus als solches.
Alfonso Albertus
[Re]: Wie viele Männer tragen denn Nagelack? Das sind sehr wenige.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Meine Rede. Das könnte mit gesundem Menschenverstand so gesehen werden.
zum BeitragEtwas unaufgeregt zu betrachten, das geht heute allerdings gar nicht mehr.
Bei jedem Thema muss maximale Empörung generiert werden.
Alfonso Albertus
Interessant. Je unbedeutende die Wokies werden und genervter die meisten Menschen von diesem Stammesdenken sind, desto aggressiver wird gegen die eigene Bubble geschossen. Bei dem zu erwartenden selbstproduzierten Backlash, werden sich vermutlich manche Woke-Feministinnen noch nach der Zeit zurück sehnen als lackierte Männerfingernägel zumindest in Berlin Friedrichshain keine Gewalttat mehr provozierten. Meine aktuelle Zukunftsvision ist in der Hinsicht etwas düster.
Ob lackierte Männerfingernägel nun feministisch sind?-An der Frage können sich gerne andere abarbeiten, mich interessiert es einfach nicht mehr, ob irgendwas von irgendwem als feministisch gelabelt wird, oder nicht. Wir Männer haben mit unseren eigenen Problemen bezüglich der an uns herangetragenen Rollenerwartung zu kämpfen und Frauen sind schlichtweg nicht diejenigen, die darüber Bescheid wissen.
Feminismus ist eine Bewegung von und für Frauen und das ist okay so. Feminismus war nie für "alle da" wie oftmals behauptet wird und auch das ist okay. Warum man(n) versucht sich die ganze Zeit bei Personen anzubiedern die morgen aufstehen und schon wissen wer an allem Schuld ist, was der Tag so schlechtes bringt (die Männer), das erschließt sich mir nicht so ganz?... Lackierte Männerfingernägel sind männliches Empowerment von Männern und für Männer, die sich so geben und kleiden wie sie es wollen. Nicht für Frauen, nicht gegen Frauen- es geht dabei um Männer.
zum BeitragRecht hat die Autorin damit, daß es nebenbei einen kleinen positiven Nebeneffekt für Transpersonen gibt.
Alfonso Albertus
[Re]: Also wenn jemand in der Großstadt im Weg steht oder die Rolltreppe links blockiert, dann sind es meistens deutsche Touristen aus der Kleinstadt, die sich um Gewusel der Großstadt nicht zurecht finden.
In Kleinstädten habe ich das Gefühl, es geht beim im Weg stehen eher um ein Grundprinzip. Frei nach dem Motto:" Ich stehe hier und dieser Boden ist meins".
zum BeitragSo unterscheiden sich wohl die Wahrnehmungen
Alfonso Albertus
Super interessantes Interview. Sowohl von den Fragen als auch die Antworten. Danke!
zum BeitragAlfonso Albertus
Ja, was einem so alles auffallen kann....Mir fällt auch was auf- das ist ein ziemlich deutsches Phänomen nicht auszuweichen und es wird schlimmer je kleiner die Stadt ist.
Wenn alle nur einen halben Schritt auf die Seite machen würden wie in den meisten Ländern üblich, dann wären alle zufrieden.
Stimmt. Es gibt gewisse Männer die grundsätzlich nicht ausweichen. Prinzipiell habe ich aber in keinem anderen Land diese Probleme so ausgeprägt wie hier. Da wird der Supermarkt-Einkauf schon zum Stressfaktor, weil irgendwelche Trampel einfach aus Prinzip breitbeinig in der Mitte der Durchgänge stehen bleiben.
zum BeitragHier könnte man sich durchaus mal ein Beispiel nehmen an anderen Ländern.
Alfonso Albertus
Ich verstehe ja noch, das ein potentielles Opfer von sexueller Gewalt nicht mit Foto auf der Titelseite von Spiegel landen will, aber so geht's halt sich nicht.
Eine anonyme Seite erhebt anonym Vorwürfe und ist auf Nachfrage nicht zu erreichen.
Die Vorwürfe sind so unkonkret und schwammig, dss man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Desweiteren ging es in den Vorwürfen erstmal nur um grenzüberschreitendes Verhalten. Nun ist es schon sexualisierte Gewalt und was sich unbedarfte Leser/innen darunter vorstellen, das sollte klar sein- Vergewaltigung. Dabei stand eine Vergewaltigung meines Wissens nach nie im Raum.
Das Internet bietet mir heutzutage die Möglichkeit, ganz bequem einen anonymen Block zu verfassen und zu behaupten, das ich a) weiblich bin, sich b) 20 Personen bei mir gemeldet haben und c) Band oder Künstler xy... übergriffig war. Irgendein Journalist/in wird das aufgreifen und egal wie die Sache ausgeht: etwas Dreck wird auf jeden Fall am Künstler hängenbleiben-Ziel erreicht.
So lange sich nicht irgendwer der Initiator/innen dieser Kampagne aus der Deckung wagt, werde ich die Sache so behandeln, als wäre nichts geschehen. Sorry, aber so geht das nicht. Das die Band dem Verfassungsschutz ein Dorn im Auge ist, tut bei mir sein übriges, um wachsam und misstrauisch gegenüber den Vorwürfen zu bleiben.
Die Anonymität des Internets und die Sensibilisierung für diese Thematik darf nicht zum Machtinstrument gegen unliebsame Personen umfunktioniert werden.
zum BeitragGegen Weinstein gab es ganz konkrete Vorwürfe von real nachvollziehbaren Personen und das geht vollkommen in Ordnung.
Irgendeine anonyme Seite im Netz bedeutet gar nichts
Alfonso Albertus
"Über die Jahrzehnte wurde die Puppe immer wieder auf ihr Äußeres reduziert."
Was soll man auch sonst mit einer Puppe machen, als sie auf ihr Äußeres zu reduzieren?
zum BeitragAlfonso Albertus
Ich wurde letzte Woche als Kommunist bezeichnet. Was für eine unverschämte Unterstellung, ich bin Sozialist! Wo kann ich Anzeige erstatten?
zum BeitragAlfonso Albertus
Ich kann das zwar nachfühlen, da auch ein von mit geliebter Künstler( und Idol meiner Jugend) in den letzten Jahren politisch abgedriftet ist und mir das durchaus zu schaffen macht.
Wie kann es denn sein, das man sich einer Person so nahe fühlt und gleichzeitig in wichtigen politischen/humantitären Fragen derart weit auseinander liegt? War also alles Lüge?
Oder sind Personen mit rechten Einstellungen in emotionaler Hinsicht und Lebensgefühl , viel näher an einem selbst dran, als man sich das manchmal eingesteht?
Ich gebe zu- ich habe keine Antwort auf diese Fragen...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das sehe ich genauso. Danke für Ihren Kommentar!
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Man kann daraus ableiten, daß Menschen gerne berauschendes Zeug konsumieren. Egal ob es illegal oder legal ist.
zum BeitragIch glaube auch kaum, das sich das jemals ändern wird.
Alfonso Albertus
[Re]: LSD, Psilocybin, MDMA werden seit einigen Jahren als psychotherapeutische Hilfsmittel gegen Depressionen verabreicht und vermehrt diskutiert.
Zu behaupten das Drogen generell schlecht sind, halte ich also für falsch.
Es geht um die Frage wie/ wo und wer es nimmt.
zum BeitragLSD ist keine Partydroge, genausowenig wie MDMA.
Drogenmissbrauch ist ein Problem, auch bei Alkohol. Ab und an mal ein Glas Wein zu trinken, wenn es das Wohlbefinden fördert ist deshalb trotzdem nicht schlecht
Alfonso Albertus
In Deutschlands Obdachlosenhaupstadt Hamburg waren es 19.000 dieses Jahr und Hamburg hat nur die Hälfte der Einwohnerzahl von Los Angeles.
50.000, das klingt erstmal viel, aber soweit sind wir hier in unserem tollen sozialen Deutschland davon gar nicht mehr entfernt.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Verstehe ich nicht.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Stimmt. Wir haben auch kein Demokratieproblem, sondern ein Kapitalismusproblem...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Sport( abseits von Golf und Tennis) Musik und Kriminalität: Das sind die drei Karriersprungbretter für Kids aus ärmeren Verhältnissen, wo die Erfolgschancen ähnlich groß sind, wie bei den gutbürgerlichen Kindern.
Das stört natürlich einige BildungsbürgerInnen, die es von Haus aus gewohnt sind, überall und in jedem anderen Bereich zur Elite zu gehören. Das Gefühl kennenzulernen wie es ist, auch mal zu verlieren.
zum BeitragDa glänzt der Murat mit der schlechten deutschen Grammatik und die Bücher-Angelika sieht alt aus. Hat irgendwer gesagt, das dass Leben fair wäre?
Alfonso Albertus
[Re]: Nein. Die Noten unsere Mitschüler/innen waren kein Geheimnis. Die wurden laut vorgelesen oder von Schülern für andere Schüler ausgeteilt
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Verstehe: Jedes Fach was nicht direkt im Anschluss der Schule kapitalistisch auf dem Arbeitsmarkt verwertbar ist, kann also weg?
zum BeitragWie machen wir das mit Deutschaufsätzen? Die werden auch nach dem individuellen Geschmackempfinden der Lehrkräfte bewertet.
Alfonso Albertus
[Re]: "Auch Intelligenz ist angeboren, da braucht man sich nichts drauf einbilden"
- Absolute Zustimmung beim Rest ihres Kommentars, aber hierzu muss ich nochmal einhaken:
Es gibt sicherlich gewisse angeborene Talente, aber oftmals ist es dann auch die Erziehung und das Umfeld, was das Talent fördert( oder eben nicht), ausreifen lässt und Präferenzen setzt.
Die neurechte, rassistische Argumentation baut ja auf die Ergebnisse von internationalen Studien zur IQ-Messung auf und besagt folgendens:
"Ost-Asiaten und Europäer haben durchschnittlich den höchsten IQ und Afrikaner den niedrigsten IQ.
Insofern ist unsere Weltordnung bezüglich Machtverteilung eine natürliche und gottgegebene Angelegenheit".
Das aber die Ermittlung des Intelligenzquotienten auf rein westlicher, mathematiklastiger Definition von Intelligenz beruht und mit der Lebensrealität von zb. afrikanischen Dorfbewohnern rein gar nichts zu tun hat-das wird ausgeblendet.
Ganz simpel und sehr klischeehaft dargestellt:
Im Dschungel von Kongo auf uns alleine gestellt, sind wir westlich-urbanen Stadtaffen unbeholfener und dümmer als jedes Kind der ansässigen Ureinwohner.
Wir wissen rein gar nichts über das Leben dort und würden mit viel Glück eine Woche überleben. Andererseits spielt für die Menschen dort der Satz des Pythagoras eine eher untergeordnete Rolle im Alltag.
Woran machen wir hierzulande Intelligenz fest?-Genau, an unserer arroganten und abstrakten Kultur der Schrift und der Zahlen.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Unser Sportunterricht war kein solcher, es fand keinerlei Körperkunde oder Training statt, es wurde lediglich aller paar Wochen eine andere Sportart kurz behandelt und abgeprüft"
@Metaller: das liegt dann manchmal auch an den Lehrkräften. Blöde Lehrer/innen hatte ich auch..
Trotzdem gilt auch hier das Gleiche wie in allen anderen Fächern. Es gibt Nachhilfeunterricht für Deutsch, Englisch, Mathematik und zudem Hausaufgaben. Auch hier wurde vorausgesetzt, das man im vorgegeben Tempo des Lehrers einfach zu lernen hat.
Wer kein Naturtalent im Sprinten oder Weitwurf ist, der sollte halt trainieren.
zum BeitragIch finde es ja eher bedenklich, wenn der Sport seine Relevanz in der Schule verlieren würde.
Alfonso Albertus
[Re]: Ich drehe den Spieß um und erzähle meine Mathe-Leidensgeschichte.
Ich war gut in Mathematik bis zur sechsten Klasse. Bis dahin ergab alles im praktischen Leben einen gewissen Sinn, was ich da gelernt hatte. Dann wurde es immer abstrakter und nichts von dem, was ich im Mathematikunterricht ab der siebten Klasse gelernt hatte war anwendbar im Alltag oder hatte irgendwas mit meinen Berufswünschen zu tun.
Wegen Mathematik musste ich dann auch die weiterführende Schule verlassen.
Das war keine Faulheit oder Lernverweigerung, mir wurde schwindelig von all diesen unnützen Zahlen und Formeln und mein Hirn stellte ungewollt auf totalen Durchzug.
"Nie wieder Mathe" war meine Überzeugung als ich die Schule verließ. Es kam wie es kommen musste:
In meinem sozialwissenschaftlichen Studium gab es diese zwei Mathematik-Pflichkurse mit endlosen Klammern, Brüchen und mir völlig unbekannten Rechenarten. Trotz Nachhilfe und drei Prüfungsversuchen hat mir der Mathematik-Grundkurs an der Uni das Genick gebrochen.
Das wars...keinen Bachelor gemacht, obwohl ich in anderen Bereichen ziemlich gut war und Mathematik für meine Berufswahl keine Rolle gespielt hätte. Generell spielt Mathematik für die Sozial/Geisteswissenschaft eine untergeordnete Rolle und zweimal Statistik als Pflichtkurs musste zusätzlich belegt werden.
Die Sinnhaftigkeit dieser Mathekurse konnte mir niemand erklären, aber so ist es nunmal in unseren verschulten Universitäten.
Wer also die Sinnhaftigkeit von Sportunterricht und den Bundesjugendspielen in Frage stellt, kann mir gerne mal die Frage beantworten, was es mit dem Mathefetisch und stumpfen Grammatikformeln auf sich hat? Wird hier die persönliche Präferenz zum Ultimum erklärt?
Auch in der heutigen Zeit gibt es noch mehr Jobs die mit körperlicher Fitness zu tun haben, als mit höherer Mathematik.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Unser Sportunterricht war kein solcher, es fand keinerlei Körperkunde oder Training statt, es wurde lediglich aller paar Wochen eine andere Sportart kurz behandelt und abgeprüft"
@Metaller: das liegt dann manchmal auch an den Lehrkräften. Blöde Lehrer/innen hatte ich auch..
Trotzdem gilt auch hier das Gleiche wie in allen anderen Fächern. Es gibt Nachhilfeunterricht für Deutsch, Englisch, Mathematik und zudem Hausaufgaben. Auch hier wurde vorausgesetzt, das man im vorgegeben Tempo des Lehrers einfach zu lernen hat.
Wer kein Naturtalent im Sprinten oder Weitwurf ist, der sollte halt trainieren.
zum BeitragIch finde es ja eher bedenklich, wenn der Sport seine Relevanz in der Schule verlieren würde.
Alfonso Albertus
[Re]: Lesen Sie mal den Artikel
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Nun sind wir Menschen vom Typus Homo Sapiens zwar 296.000 Jahre ohne Mathe und Grammatikformeln durchs Leben gegangen und haben uns erst vor kurzem zivilisiert, um uns dann im Internet gegenseitig anzubrüllen und die verbale Keule auf den Kopf zu hauen, aber gut....
Diese Zivilisation hat ja trotzdem sehr viel hilfreiche Dinge hervorgebracht. Es ist eine tolle Errungenschaft der Zivilsation, das Architekten mit mathematischen Formeln, die Statik eines Gebäudes errechnen können. Das erspart uns das Leben in Höhlen oder im Wald. Natürlich muss immernoch jemand die Bäume fällen und schleppen, den Beton mischen und die Häuser tatsächlich bauen die der Architekt nur plant und dafür braucht es dann keine höhere Mathematik....egal mit L..
Desweiteren weiß unser dummer Körper( Typus Homo Sapiens,
der alte Höhlenmensch) ja leider noch nicht, das wir nach ca. 300.000 Jahren Menschheitsgeschichte, seit nun mindestens 30 Jahren mehrheitlich acht Stunden am Tag in Büros in gekrümmter Haltung sitzen und uns über das Internet schriftlich und grammatikalisch inkorrekt anbrüllen...tun...Jock, sorry...
Nun: dumme konservative Sau dieser Körper und auch Zivilisationsgüter wie Gummibärchen und das Auto (statt rennen und klettern), scheint dieser Körper bisher nur unzureichend angenommen zu haben.
Unser Körper ist also immernoch darauf eingestellt vor Bären wegzurennen, über Hindernisse zu springen, Brennholz zu tragen, Fett für Notzeiten zu speichern und so präzise wie möglich einen Speer auf einen Hirsch zu werfen. Was mal nützlich war, wird nun zur Last.
Das können wir vielleicht in Zukunft (wenn wir dann noch zivilisierter sind🤔) einfach alles im Schlaf erledigen. Dann werden wir an einen Roboter angeschlossen, der störungsfrei all die lästigen zusätzlichen Bewegungen für uns erledigt, die wir im Alltag nicht mehr zu machen brauchen.
Bis dahin wird diese lästige Zwischenstation Namens "Sport " zwischen Höhlenleben und rein geistiger Betätigung bestehen bleiben
zum BeitragAlfonso Albertus
Was auch immer ein "Afd-Experte" ist oder genau sein soll?...Im Großen und Ganzen stimme ich dem Herrn, in vielem was er sagt durchaus zu. Details lasse ich mal aussen vor.
Gleichzeitig frage ich mich etwas ermüdet , ob diese kopflose AFD-Dauerberichterstattung von 2017 nun wieder losgehen wird?
Ich bin es leid immer wieder die selben Phrasen zu lesen, die gleichen Diskussionen in aufgeregten Sondersendungen bei Maischberger nicht ignorieren zu können, die alte klammheimliche Freude von den ganzen Klemmfaschisten bei der CDU, der selbe hysterische linksliberale Schulterschluss mit den "bürgerlichen Konservativen" der nach hinten losgeht und die eigene linke Position verwässert....
Und in den 1990ern war es auch schon so....
Setzt eigene Themen! Das wäre ein Anfang....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Es geht doch nicht nur um Leistung, sondern Ich darum, daß Sport für Gesundheit und das Wohlbefinden eine wichtige Sache ist.
Genauso wichtig wie andere Fächer
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die passende Physis entwickelt sich beim Sport, würde ich sagen und genetische Voraussetzungen spielen auch bei allen anderen Lernfähigkeiten mit hinein.
Genausowenig reicht es in Mathematik für die meisten Kinder einfach nur im Unterricht zuzuhören und die Kinder aus den wohlhabenden Familien haben dann eben privaten Nachhilfeunterricht gehabt.
Ich sehe den Unterschied immer noch nicht.
zum BeitragKlar machen 2 Stunden Schulsport niemanden zum Profi-Leichtathleten. 2 Stunden Schulsport sorgen aber dafür, das die Kinder die familiär gar keinen Bezug zu Sport haben immerhin mitbekommen und sich ein bisschen bewegen.
Alfonso Albertus
Warum soll Bewegung und Sport denn weniger bewertet und benotet werden, als beispielsweise Mathe? Verstehe ich nicht.
Für mich waren die Bundesjugendspiele als mäßiger Schüler aber guter Sportler ein großartiges Mittel, um mein Selbstwertgefühl immerhin in einer Sache aufzuwerten.
Für grammatikalische Fehler in Englisch oder fehlendes Verständnis für die höhere Mathematik vor der Klasse runtergemacht zu werden, ist jetzt warum besser? Schulnoten bleiben im Unterricht vor der Klasse schließlich auch nicht anonym.
Sport ist eben nicht unwichtiger als diese Fächer.
zum BeitragAlfonso Albertus
"Gern wird heute auch angeführt, dass die Progressiven die Wähler:innen mit sozialpolitischen und ökonomischen Themen gewinnen können, sie abermit zu viel gesellschaftspolitischem Klimbim oder der Thematisierung von Trans-Toilettenabschrecken würden."
Ich glaube eher, daß sich ein Großteil der sogenannten Progressiven auf kulturpolitische Themen stürzen, weil sie sich gegen den globalen Kapitalismus machtlos fühlen.
Trans-Toiletten haben auch einen ökonomischen Aspekt, genauso wie Billigfleisch, Billigflieger, Billigklamotten, Bio-Supermärkte, das Leben in angesagten urbanen Stadtteilen vs Provinz, Geschlechterfragen, Migration, Mobilität....
Es gibt nichts was im Kapitalismus keinen ökonomischen Aspekt hätte und wenn dann diese Themen isoliert von der Klassenfrage verhandelt werden, dann verliert die Linke.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: 2.l" Kein Mann nimmt Zurückweisung gut auf und das wissen Sie und das weiss ich."
Ich weiß nicht so recht, was dieser Satz bedeuten soll? Kaum ein eine Person die ich kenne, nimmt Zurückweisung gut und gelassen auf. Männer, Frauen, Heteros, Homosexuelle....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Nur sind die Incels halt nicht "die Machos" . Die erfolgreichen "Machos"haben doch null Probleme und ein erfülltes Sexleben.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: 2.l" Kein Mann nimmt Zurückweisung gut auf und das wissen Sie und das weiss ich."
Ich weiß nicht so recht, was dieser Satz bedeuten soll? Kaum ein eine Person die ich kenne, nimmt Zurückweisung gut und gelassen auf. Männer, Frauen, Heteros, Homosexuelle....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ist das eine ernsthafte Frage? Dann würde ich auch ernsthatft darauf antworten. Mit kommt es nur so vor, als ob diese Frage schon die Antwort impliziert....
Stellen Sie doch bitte Ihre Frage nochmal inhaltlich korrekt. Weder habe ich von dem "Feminismus", noch von der " Gleichberechtigung" geschrieben.
Ich glaube 70 Prozent der selbsternannten Feministinnen schlichtweg nicht, das sie Feministinnen sind. Das ist der Punkt
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Kinder sind nur die ersten Lebensjahre der Spiegel der Eltern, bevor die Umgebung in der Schule/ Nachbarschaft/ Sportverein oder ganz allgemein die elternlose Außenwelt, die Sichtweise der Eltern in Frage stellt. Spätestens in der Pubertät prallen dann die Eltern auf die selbst erarbeitete und erfahrene Interpretation der Wirklichkeit des Nachwuchses.
So werden dann auch Kinder aus linksliberalen Familien rechts oder andersrum; links in konservativen Familien.
Kinder hören generell nicht immer so gut zu, wie Eltern es selbst gerne glauben wollen, sondern orientieren sich an dem vorgelebten Alltag. Wenn also die Aufteilung der Familie aus logistischen (nicht ideologischen) Gründen dem traditionellen Rollenbild entspricht, dann können Mütter und Vater ziemlich viel über Emanzipation reden, ohne das der Inhalt beim Kind ankommt.
Die Frage bleibt also bestehen, wer das Geld nach Hause bringt und wer die Wäsche sortiert...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ich glaube nicht, das die Partnerwahl in Stein gemeißelt und quasi naturgegeben ist, sondern Männer wie Frauen vielmehr dahingehend erzogen werden, auf diese Dinge besonderen Wert zu legen.
Trotzdem: ich warte seit Jahren auf den einen selbstkritischen feministischen Artikel, der sich mit dieser Problematik reflektiert auseinandersetzt; bisher aber vergeblich....
zum BeitragEs braucht halt eben nicht nur "selbstkritische Männergruppen die ihr Verhalten reflektieren", sondern auch mal Frauen, die weibliches Verhalten kritisch analysieren. Die gelten dann aber gleich als potentielle Nestbeschmutzerinnen.
Alfonso Albertus
[Re]: Ja, Humor ist definitiv Geschmackssache und wenn man( oder Frau) keinen Humor hat, dann lässt sich das immernoch als Seriosität tarnen.
Intelligenz wird viel zu oft am erreichten gesellschaftlichen Status festgemacht und dabei jeder Einfluss von sozialer Herkunft verleugnet.
Man könnte auch sagen: Frauen haben so gar keine Vorstellung von gesellschaftlichen Klassen.
"Unnahbar" sind auch all die sexy Polizisten in ihrer Uniform. Immernoch für Frauen eine ganze heiße Nummer, wenn man den Umfragen glaubt.... zum Glück gibt es keine Polizeikatzen...
" Benehmen" spielt für die Männer eine Rolle, die sich Unnahbarkeit und soziale Herkunft( interlegeänz äh..) nicht leisten können.
Äußerlichkeiten sind nur bis zu einem gewissen Grad eine Frage des persönlichen Geschmacks und das gilt für Männer wie Frauen gleichermaßen.
Wer nicht auf Äußerlichkeiten achtet, ist nicht das Gegenteil von oberflächlich, sondern in aller Regel nur auf sich selbst und die Wirkung der eigenen Person auf den potentiellen Partner/in fokussiert. Narzißmus ist hier die psychologische Beschreibung der Wahl....
Schöne Worte für übliches Verhalten, weiter nichts....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Okay....wie wäre es denn damit:" ich als Mann habe mich geändert und damit leider keine nennenswert positiven Erfahrungen gemacht."
zum BeitragWas machen wir jetzt daraus?
Alfonso Albertus
In meiner über ein Jahrzehnt andauernden Beziehung war Feminismus für die Frau eine Art kostenloser Selbstbedienungsladen und nie ein moralisches Prinzip, das für uns Beide und in beide Richtungen galt. Soviel zum Thema:" Feminismus ist für alle da".
Je reflektierter und politisch korrekter meine Lebensphasen waren, desto weniger lief es mit den Frauen. Durchaus relevant für mich, da ich leider nicht asexuell bin.
Für mehr progressive und sensible Heteromänner, braucht es mehr progressive Heterofrauen.
Wenn man(frau) sich weigert darüber nachzudenken, dann wird sich die Gesellschaft nicht ändern.
Ich habe letztens eine nahezu 30 Jahre altes Streitgespräch zwischen einer Feministin und einem Männerrechtler gelesen. Die Argumentation wie die Sichtweise war erschreckend deckungsgleich mit den Diskussionen von heute.
Es fehlt einfach an Ehrlichkeit auf beiden Seiten. Unter all den zahlreichen selbsternannten Feministinnen in meinem Bekanntenkreis, gibt es genau eine Frau, die das was sie behauptet auch lebt und keine Erwartungshaltung in puncto Geschlechterrollen an die Männer verinnerlicht zu haben scheint- nur steht diese eine Frau auch eher auf Frauen als auf Männer.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ich denke nicht, das dass Patriarchat von "den Männern"ausgeht , ebensowenig wie von"den Frauen".
Es gibt verschiedene Positionen, Verhaltensweisen und Gegenpole in der Gesellschaft und das auf beiden Seiten der Heterogesellschaft.
Womit Sie aber Recht haben: Die Erwartungen von Frauen an die Männer und ihre Rolle, entsprechen recht häufig dem Klischee und werden von feministischer Seite so gar nicht beleuchtet.
zum BeitragWährend jede problematische Handlung von Frauen mit der "weiblichen Sozialisation" entschuldigt wird, gilt das andersrum nicht für Männer.
Alfonso Albertus
....Weil diejenigen die von der Inflation betroffen sind einen Großteil ihrer Einnahmen für Nahrungsmittel und Energiekosten plus Miete und ausgeben.
Es interessiert nicht, ob die Preise für luxuriöse Neuwagen konstant geblieben sind.
"Entscheidenden Anteil an der hohen Inflation hatten hingegen die erneut deutlichen Preissteigerungen bei Energieprodukten (+23,1 Prozent) und Nahrungsmitteln (+20,2 Prozent). Ohne diese beiden Kategorien hätte die Jahresteuerungsrate im Januar lediglich bei 5,6 Prozent gelegen, erklärte die Statistikbehörde"
fashionunited.de/n...zent/2023022250398
Was machen wir da jetzt also für Lohnarbeitende ?
zum BeitragDas Gehalt um 20 Prozent anheben?
-war nur Spaß( nichts natürlich....)
Alfonso Albertus
[Re]: Ja.
Worauf auch immer diese Frage abzielen sollte...
zum BeitragAlfonso Albertus
Ich habe jetzt keinen einzigen Satz von der Pechstein lesen können, der nicht CDU-typisch wäre.
zum BeitragWo ist der Skandal?
Alfonso Albertus
Was ich nicht so ganz verstehe: die Wagenknecht ist mittlerweile laut hunderten Artikel in der TAZ rechtsaussen angekommen, weil sie Dinge sagt wie:" wir können nicht alle Geflüchteten aufnehmen".
Die Grünen setzen genau das um und dann ist es "realpolitisch verständlich"?
zum Beitrag-okay....
Alfonso Albertus
[Re]: Den Kapitalismus in Frage stellen zu können, ist der erste Schritt.
Das irgendwas im Bezug auf die Verteilung von Vermögen und der immer weiter voranschreitenden Zerstörung unserer Lebensgrundlagen aufgrund einzelner Profitinteressen nicht richtig laufen kann, das sehen die meisten.
Wir können gerne über die nächsten Schritte reden, die meiner Meinung nach nötig wären.
zum BeitragIdeen hätte ich da schon ein paar...
Bei den meisten kommt man aber über das "Pol Pot, Stalin, 100 Millionen Tote" Geschwätz nicht hinaus.
Alfonso Albertus
[Re]: Das sind aber völlig andere Zahlen, die zudem aus 80 Ländern kommen.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die Studie belegt halt auch nichts, wenn sie nicht richtig durchgeführt wurde und die Interpretation ist fragwürdig, welche Fragen gestellt wurden um diese Antworten zu erhalten, bleibt außerdem im Dunkeln.
Wenn die Leipziger Autoritatismus-Studie ( aus einem anderen Artikel zum Thema) zum Beispiel Fragen wie diese hier stellt:
"Frauen, die mit ihren Forderungen zu weit gehen“, müssten sich nicht wundern, wenn sie „in ihre Schranken gewiesen werden"- und dabei weder klar ist, was " in die Schranken verweisen" bedeutet, noch klargemacht wird, um was für "Forderungen " es sich handelt- dann ist die Aussagekraft der Antwort gleich null...
Vielleicht soll es aber auch genau diesen Spielraum für Interpretation geben, denn wir wissen ja bereits: " traue keine Studie, die du nicht selbst gefälscht hast"...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Wer über Alternativen nachdenkt, wird schnell antiintellektuell mit der „Drohkulisse Linksextremismus“ konfrontiert. Dabei wäre eine Debatte um Alternativen hilfreich für das eigene politische Agieren"
-Damit hat die Autorin doch Recht? Sobald man den Kapitalismus auch nur in Frage stellt, kommen die ersten antiintellktuellen aufgeheizten Marktschreier um die Ecke und brüllen was von Pol Pot oder Stalin in die Runde, bis die Köpfe qualmen( siehe, die Kommentare unten)
Dazu muss man noch nicht einmal das Böse S-Wort oder gar das K-Wort in den Mund nehmen. So stelle ich mir manchmal Diskussionen mit christlichen Bauern im Mittelalter über Gott vor:
Ansonsten stimme ich Ihnen weitestgehend zu
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Richtig, Nationalkapitalismus der einigen Industriellen zu richtig Schotter verholfen hat.
Hat der Hitler ja früh genug klargestellt: solange die Kapitalisten nicht politisch gegen ihn und seine Agenda aktiv werden, kann es sich für sie lohnen und schon gab es massive finanzielle Unterstützung. Nur damit ihnen die Paralelle auffällt: "Alternative" waren vor der AFD Hippies und mit dem Wort" Sozialismus" haben die Nazis versucht, die Arbeiterklasse zu ködern. Arbeiter zu dieser Zeit haben in der Überzahl den Kapitalismus gehasst-aus gutem Grund.
Mussolini war da noch direkter: der hat ja ganz offiziell eine Deal mit den Großkapitalisten gemacht, um die Kommunisten zu beseitigen.
Das Gleiche gilt natürlich für den gutbürgerlichen Franco in Spanien.
Spätestens nach der Erwähnung von Pol Pot kann ich Sie nicht mehr ernst nehmen. Wer immer gleich die schwersten Geschütze in Diskussionen auffahren muss, der hat eigentlich nicht viel zu sagen...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Also anders gesagt: auch wenn die Studie falsch ist, dann ist sie trotzdem für Sie richtig?
zum BeitragWeil es halt so in ihr Bild passt
Alfonso Albertus
Nicht nur die Art der Umfrage ist unseriös, sondern auch die Interpretation der Antworten.
Beispielsweise wird als Argument für das altmodische Mindset der Männer, das Selbstverständnis ihrer Rolle als Ernährer herangezogen. " 52 Prozent der jungen Männer sehen ihre Rolle darin..."
Gleichzeitig ist laut einer aktuellen Umfrage von Verivox( über deren Seriosität man natürlich genauso streiten darf) nur 24 Prozent der Frauen komplett unwichtig was der Partner verdient.
Da scheinen mir die Männer in dieser Hinsicht ja fast ein bißchen moderner und progressiver zu sein als die Frauen?
Immerhin: je Jünger die Frauen, desto unwichtiger das Geld in der Partnerschaft. Da gibt es also doch eine positive Veränderung und vielleicht sind es ja irgendwann nur noch 52 Prozent der Frauen, die bei der Partnerwahl aufs Geld schauen. Dann findet sich im Idealfall der passende Deckel für den Topf...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Interessant wie Sie es schaffen, meine Aussage bezüglich der Nutzung von Autos auf dem Land aus dem Kontext zu reißen....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Wenn China nun also als kommunistisch gilt und es meinem Vorredner bzw Schreiberling in erster Linie um den Wohlstand und die Effizienz geht, dann wäre China als mittlerweile Weltmacht ja ein Musterbeispiel für den Kommunismus?
zum BeitragOder ist China doch kapitalistisch?...
Alfonso Albertus
[Re]: Ahhhhh....
der Faschismus war auch kapitalistisch, Putins Russland ist kapitalistisch, Erdogans Türkei ist kapitalistisch, Haiti ist kapitalistisch, Brasiliens ist kapitalistisch, die Kolonialsierung und Ausbeutung der dritten Welt war kapitalistisch motiviert und der Feudalismus lediglich die Vorstufe des Kapitalismus, Nestlés Wasserraub in Afrika ist kapitalistisch....
Aber für Sie ist der Kapitalismus vermutlich nur die Schweiz und die USA( und da auch nur die die obere Mittelschicht).
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Man braucht also kein Auto auf dem Land, wenn es nur zwei Busverbindungen täglich gibt und die Arbeitstelle 30 Minuten weg ist?
Könnte sein das deshalb auf dem strukturschwachen Land, die AFD die meisten Stimmen erhält. Immerhin ist das Auto dort der Schlüssel zur Außenwelt.
Sie können gerne Vorschläge einreichen: Kostenlose Busse die im 20-Minuten Takt die Dörfer anfahren. Nachtbusse für die thüringische Provinz. Jetzt noch solidarisch für die Umsetzung streiten und dann hören ihnen die Dörfler mit Auto vielleicht zu
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Der Staat hat sicherlich die Aufgabe gegen faschistische Bestrebungen vorzugehen und kommt dieser Aufgabe eher ungenügend bis mangelhaft nach.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das kann ich als Angestellter, der schon in diversen Arbeitsverhältnissen tätig war, durchaus bestätigen.
Mehr Mitspracherecht und eine angemessene Entlohnung, sorgen für eine höhere Identifikation mit dem Betrieb/Unternehmen und mehr Arbeitsbereitschaft.
Andersrum ins Negative verkehrt, war meine Bereitschaft das Unternehmen zu hintergehen, in jenem Betrieb von dem ich mich absolut verar...t gefühlt habe deutlich erhöht....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Im übrigen: die Boomergeneration steht zwar regelmäßig zu Recht in der Kritik, aber die schlimmsten Arbeitgeber bzw Befehlsausführer waren und sind nach meiner Erfahrung, die unter 30 Jährigen Young Professionals beiderlei Geschlechts, die direkt vom BWL-Studium oder der Event-Managment-Ausbildung ins Berufsleben starten und die "gewinnorientierte Optimierung von Arbeitsptozessen" inhaliert und ideologisiert haben.
zum BeitragFür die sind Arbeiterrechte sowas wie ein schlechter Witz. Das ändert auch das ganze Geduze und die "Honig ums Maul"-Strategie nicht.
Alfonso Albertus
Mir hätte mal jemand etwas früher sagen können, das es eine ziemlich befriedigende Angelegenheit sein kann, bei Stress und Ärger auf der Arbeit rechtzeitig zu kündigen und sich nebenbei etwas neues zu suchen.
Meine emotionale Bindung an einen früheren Job über Jahre, hat mir eine Menge Zeit, Freude und Lebensenergie geraubt. Ich fühlte mich meinem Arbeitgeber gegenüber moralisch verpflichtet. Erst als die Kündigung raus war wurden meine Probleme auf der Arbeit ernst genommen. Das half mir nicht mehr, aber vielleicht den nächsten Angestellten die nach mir kamen.
Seitdem habe ich drei weitere Jobs gekündigt und jedesmal kam etwas besseres für mich. Natürlich ist keine Gesetzmäßigkeit, aber seit ich mir nichts mehr gefallen lasse, bekomme ich deutlich mehr Respekt, die Lohnverhandlungen liefen besser und die Arbeitsbedingungen haben sich verbessert.
Ich kann das nur den meisten dringend raten: Wenn ihr nicht ernst genommen werdet und die Kohle nicht reicht, dann hat euch der Arbeitgeber nicht verdient, denn eigentlich nimmt er eure Arbeitskraft an und ist auf euch angewiesen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Im übrigen: die Boomergeneration steht zwar regelmäßig zu Recht in der Kritik, aber die schlimmsten Arbeitgeber bzw Befehlsausführer waren und sind nach meiner Erfahrung, die unter 30 Jährigen Young Professionals beiderlei Geschlechts, die direkt vom BWL-Studium oder der Event-Managment-Ausbildung ins Berufsleben starten und die "gewinnorientierte Optimierung von Arbeitsptozessen" inhaliert und ideologisiert haben.
zum BeitragFür die sind Arbeiterrechte sowas wie ein schlechter Witz. Das ändert auch das ganze Geduze und die "Honig ums Maul"-Strategie nicht.
Alfonso Albertus
"Oft gibt es kein Bewusstsein dafür, dass dem Kapitalismus menschenfeindliche Ideologien innewohnen und die Politik gar kein Korrektiv dafür sein kann"
Absolut. Genau deshalb sind die ganzen starken Männer und anpackenden Frauen von Meloni und Le Pen über Erdogan, Putin, Orban und Trump ja auch so gefragt. Weil sie einerseits Veränderung versprechen und sich nicht an die zähen unbeschriebenen Regeln und langsamen Mühlen des etablierten Politikshowgeschäfts halten und andererseits das fehlende Bewusstsein für Alternativen zum Kapitalismus bei dem Wahlvolk fehlt.
Das Problem liegt aber auch an der Linken selbst. Viele meiner selbsternannten linken Freund/innen sind im Grunde nur Anti-rechts.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Richtig. Vorallem würde man damit Politk gegen die AFD machen. Die AFD einfach mal rechts liegen lassen und sich stattdessen auf die sozialen Themen konzentrieren, die anstehen.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die Linke ist halt schlichtweg nicht die AFD und dieses Gerede von der PDS, um dann den Bogen zur SED zu spannen....-mit einem Beispiel aus NRW....
Die Vorgängerpartei der CDU hat Hitler den Weg zur Macht geebnet. Die FDP wie CDU waren im Nachkriegsdeutschland eine Sammelbecken für NS-Akteure und NS- Mitläufer.
zum BeitragMan kann der Linkspartei sicherlich einges vorwerfen, aber diese olle SED-Klamotte jedesmal auszupacken, während die CDU Verbecher wie Kisinger und Filbinger hofiert hat- das zeugt halt auch nur von Sensibilität in eine Richtung
Alfonso Albertus
[Re]: Das wäre schön, wenn die ganzen AFD-Wähler einfach nur verkappte Linke wären. Das glaube ich leider nicht, aber ein paar von denen sind sicherlich noch nicht ganz verloren
zum BeitragAlfonso Albertus
Die Differenzierung ist eigentlich ziemlich sinnvoll.
zum BeitragNatürlich kann und sollte ein Sozialhilfeempfänger nicht so viel zahlen, wie die Gutverdienenenden und die Fahrzeuglänge von SUV'S ist auch kaum vertretbar. Wird halt nur für das Rentnerpaar mit Wohnmobil eine knappe Nummer
Alfonso Albertus
[Re]: Und arbeiten waren sie nebenbei auch noch Vollzeit oder haben das die Mütter übernommen?
zum BeitragAlfonso Albertus
Selbstverständlich bin ich bereit dazu Frau und Kinder zur Not auch mit Gewalt zu verteidigen, wenn diese bedroht werden. Ist das jetzt schon toxisch männlich?-Weil, dann bin ich es gerne...
Mit solchen Beispielen möchte ich mal die Kneipendiskussion erleben.
Was bedeutet denn, daß Frauen in ihre Schranken gewiesen gehören, wenn die Forderungen zu weit gehen?-impliziert das automatisch Gewalt und um welche Forderungen geht es?
Was sind das denn für Fragen? Was ist das für eine Studie? Was soll man daraus entnehmen? Unseriös ohne Ende.
" Feministinnen erwarten von Männern Sanftheit, radikale Selbstkritik und Solidarität"
- Ok. Männer erwarten glaube ich, das sich Frauen an ihren schönen Worten messen lassen und darauf Taten folgen.
Für einen Drecks... wie Andrew Tate läuft es halt ziemlich gut in dieser Welt. Er hat weibliche Fans, er hat Geld, er ist berühmt-klar zieht sowas unsichere Männer an.
Wir können auch einfach ausklammern das es konservative Frauen gibt, die ebenso ihr Männlichkeitsbild auf Biegen und Brechen beibehalten wollen und stattdessen so tun, als wäre die Welt ein bildungsbürgerliches, feministisches Café im Prenzlauer Berg.
Ob wir damit wieder kommen?...
Übrigens gehe ich nicht in Kneipen, wo Männer derart über Frauen reden können.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: In Frankreich sind die Gesetze zur Eingemeindung viel strenger als in Deutschland.
Es gab die Bestrebungen das städtisch-urbane Gebiet von Paris vor ein paar Jahren zusammenzuführen, was dann ca. 6.5 Millionen Einwohner in Paris-City gewesen wären. Keine Ahnung was daraus geworden ist.
Erst dann beginnen die Banlieues was übersetzt nichts anderes als Vorstadt bedeutet und Nein; nicht alle Vorstädte von Paris bestehen aus Hochhaussiedlungen und Slums.
Es ging aber vielmehr darum, daß Paris innerhalb seiner aktuellen Stadtgrenzen einer der am dichtesten besiedelten Städte der Welt ist und es keine Hochhäuser bedarf um dicht zu bauen. Die höchste Bevölkerungsdichte hat auch nicht Marzahn oder Lichtenberg, sondern Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Paris wie Barcelona sind sehr dicht besiedelte Städte und das liegt in beiden Fällen an 4 bis 8 stöckiger Blockrandbebauung in Altbauvierteln und nicht an Hochhäusern-darauf wollte ich hinaus.
Paris wie Barcelona sind für viele Menschen dieser Welt die Traumstädte und Sehensuchtsorte schlechthin und die dichte Bebauung sorgt für ein lebendiges Stadttleben.
Die deutsche Stadtlanung der Nachkriegszeit war auf die autogerechte Stadt nach amerikanischem Vorbild, auf Abstandsgrün und monokulturelle Stadtteile ausgerichtet. In einem Stadtteil wird nur gewohnt, im anderen eingekauft, im nächsten im Büro gearbeitet.
Eine schwerer Fehler, den weder die postmoderne Bürostadt, noch die Shoppingcenter noch die Trabanten-Hochaussiedlung funktionieren für die Menschen.
Paris hat sich die 15-Minuten Stadt als Ziel gesetzt und ist in vielerlei Hinsicht was die Stadtplanung, Architektur und Visionen angeht ein Vorbild( Natürlich nicht in jedem Aspekt).
Berlin-Friedrichshain ist übrigens mehr als doppelt so dicht besiedelt als Berlin-Marzahn.
zum BeitragAlfonso Albertus
Das die Wagenknecht derart polarisieren und glänzen kann, liegt auch an der Farblosigleit der verbleibenden Linkspartei.
Da fehlt es an Charisma, Strategie, medialem Auftreten und auch an der Themensetzung.
Die Wagenknecht hat sich doch gar nicht so massiv verändert in den letzten Jahren. Es gab halt nur noch einen charismatischen Gysi nebenbei und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit war deshalb anders gelagert.
Ich bin weder Fan noch Gegner von der Frau Wagenknecht. Auf der einen Seite vertritt sich linke Klassenstandpunkte und Kernthemen und das macht sie auch relativ gut. Auf der anderen Seite war da so manch eine bewusste Provokation und Anbiederung an rechtspopulistische Thesen dabei die mit ein bisschen zuviel Genuss vorgetragen wurde.
Dennoch brauche ich keine Linkspartei, die sich nurnoch zu Rassismus und Klimawandel äußert, aber zu anderen sozialen Themen bis auf ein paar einstudierte Phrasen inhaltlich nichts mehr zu sagen hat.
Deshalb wäre eine Wagenknecht-Partei für mich trotz außenpolitischer Differenzen eine durchaus wählbare Option.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Nur steigen halt auch die Mieten in Saarbrücken und Duisburg. Also auch in Städten deren Einwohnerzahl seit Jahren stagniert oder abnimmt.
Paris, Neapel, Barcelona und Athen sind zudem alle dichter besiedelt als New York City. Ähnliches gilt für deutsche Altbauviertel vs Hochaussiedlung. Das nur am Rande zur städtebaulichen Strategie....
Man könnte in der Tat ein paar mehr schicke Hochhäuser für Besserverdienende bauen, wie es aktuell in Frankfurt geschieht.
zum BeitragDas sieht in der Regel besser aus als die Platte für den Pöbel und dann stapeln sich die Yuppies reihenweise und nehmen der Mittelschicht-Familie nicht die Altbauwohnung weg. Es spricht nichts gegen Hochhäuser, gegen die Ästhetik des Chrysler Building sagt ja schließlich auch niemand etwas. Nur die Hochhäuser für Geringverdiener sehen in aller Regel sch.... aus, aber das gilt ja auch für die niedrigen Zweckbauten.
Alfonso Albertus
[Re]: In der Spalte verrutscht. Das war eine Antwort auf den Kommentar von Martinsemm
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Und das kriegt man dann wie zurück erstattet?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Schonmal was von schwankenden Bahnpreisen gehört?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: In der Spalte verrutscht. Das war eine Antwort auf den Kommentar von Martinsemm
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Eine Bayerin kann nicht in München studieren kann, weil es zu teuer ist und Köln geht auch nicht.
zum BeitragDas soll jetzt der zu akzeptierende Normalzustand sein?
Alfonso Albertus
[Re]: Also sollten nurnoch Bürgertum und Adel in der Stadt leben? So wie im Mittelalter wo das arme Pack auch nicht in die Stadt hineingelassen wurde.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Und von irgendwo kommt immernoch ein Schlaumeier daher.....
Vielleicht hatte sie wegen Ausbildung und Verpflichtungen keine Zeit mit dem Flixbus 20 Stunden hin und her zu fahren? Vielleicht sind auch die aktuell 54.99 für eine Einzelfahrt von Köln nach Berlin zusammen über 110 Euro?
Vielleicht gab es andere Gründe?
Den Rest haben Sie nicht kapiert
zum BeitragAlfonso Albertus
Wer ist denn dieses imaginäre "wir" von dem die ganze Zeit die Rede ist?
Ich bin das letzte mal vor 6 Jahren geflogen, habe kein Auto, fahre mit dem Rad zur Arbeit, esse einmal die Woche Fleisch, lebe zwangsläufig platzsparend.
Dann wird wieder über Billigflieger und zu günstiges Fleisch und Mülltrennung diskutiert, dabei liegt der Anteil an Billigflügen in Deutschland grade mal bei 33 Prozent. Wer fliegt mit den anderen 67 Prozent? Traut man sich an die ganzen Business-Reisenden nicht ran, die für ein Geschäftsessen mal eben von Düsseldorf nach München jetten?
Was ist mit den Äpfeln aus Neuseeland in deutschen Supermärkten, die in Schiffe geladen und dann per LKW in ganz Europa über die Autobahn gefahren werden?
Wenn das Politische immer ins Private verkehrt wird, dann fühlen sich genug Menschen zu Recht für dumm verkauft.
Hier geht es aber nicht um meine private Bereitschaft umweltschonend zu leben. Es geht um politische Entscheidungen die getroffen werden müssen.
Was macht das zusätzliche Plastik im Käseaufschnitt, damit die Scheiben nicht zusammenkleben? Warum habe ich zwei Hände voll Müll, wenn ich eine Packung Käse gegessen habe?
Was machen die Einweghandschuhe, die täglich zu hundertausenden in Deutschland weggeschmissen werden bei der Aldi Brot-theke und wer erlaubt sowas?
Warum kommen die Zwiebeln im deutschen Supermarkt aus Ägypten?
zum BeitragAlfonso Albertus
Klar. Nürnberger Bratwürste sind das biblische Essen schlechthin. Kreuze gehören zu Bayern. Prost 🍻 und o'zapft is!
zum BeitragAlfonso Albertus
" Es wird auch mit Ölheizungen weitergehen, mit Benzinern und Billigfliegern, nur wird es unsere Nachkommen teuer zu stehen kommen"
-Gut das mal wieder festgestellt wurde, das es die bösen Billigflieger sind, sie unsere Umwelt verpesten. Nicht die Vielflieger die Bonusmeilen sammeln und 60 mal pro Jahr fliegen und gar keine Billigflüge benutzen. E sind auch nicht die Privajets mit denen Politker nach Sylt fliegen-Nein, nur Ryanair und Billigflüge sind das Problem. Die stoßen wohl irgendwie mehr Schadstoffe aus? - Sagt die grüngelbe Klientelpartei.
Ansonsten müssen wir den Gürtel enger schnallen, schon klar. Mit "wir" ist dann die Mittelschicht und die Geringverdiener gemeint. Nur nie nach oben schauen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: München muss man sich auch leisten können....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Was sollen die Bauern auch kapieren? Irgendwie müssen sie ja ijr Geld verdienen.
Warum reden Sie eigentlich von Kiwis aus Neuseeland? Bei uns kommen die Äpfel aus Neuseeland und die deutschen Äpfel werden nach Osteuropa exportiert, oder als Regionaläpfel zum doppelten Preis angeboten. Deutsches Rindfleisch( das von der guten Qualität) geht nach Frankreich und wir bekommen dafür Steaks aus Argentinien im Supermarkt.
Braucht man alles nicht, stimme ich zu. Hier ist aber die Politik gefragt und nicht der Endverbraucher.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Abgesehen davon, daß die Co2-Fußabdruck der Reichen nicht deren ausgelagerte Fabriken beinhaltet, sondern das Fliegen mit Privajet, die Herstellung einer Privatjacht, die Anschaffung, Pflege und Nutzung von fünf Sportwagen, die Instandhaltung vom Swimming Pool im Ferienhaus usw.
Was genau produziert denn soviel Co2?🤔
Ist es lediglich die Herstellung von Waren nach Bedarf, oder sind es die Million Liter Milch die jedes Jahr weggeschüttet, die Äpfel aus Neuseeland die in den Hamburger Hafen geschippert und dann per LKW durch halb Europa gefahren werden?
Unnütze Transportwege wegen Gewinnmaximierung, Produkte die in der Herstellung nach Garantieende kaputt gehen sollen damit die Produktion weiterläuft, Lebensmittel die von Supermärkten aus Kalkulationsgründen weggeschmissen werden um den Preis zu halten?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das war vermutlich an mich gerichtet?
zum BeitragDann lesen Sie bitte nochmal, welche Parteien ich außer der CDU noch alles kritisiert habe (Im Prinzip nämlich alle).
Die Opposition darf lautstark sein, die Linkspartei ist übrigens auch Opposition.
Das meine ich nicht damit, wenn ich der Meinung bin das die Merz-CDU Öl ins Feuer gießt
Alfonso Albertus
Dann soll das dumme Volk doch einfach Blaubeeren und Birnen aus Spanien essen, oder Äpfel aus Neuseeland, oder Karotten aus der Niederlande, oder Zwiebeln aus Ägypten und an den Zitronen von aus Italien verdient die Cosa Nostra mit.
Natürlich kann man auch Mangos aus Peru essen, oder Avocados aus Südafrika.
Aber wenigstens unsere Kartofflen lassen wir 🥔 uns doch nicht nehmen, oder doch?- Mist, die kommen ja aus Frankreich oder gleich aus Ägypten.
Da sowas nicht angehen kann ist klar, trotzdrm richtet sich der Artikel in einer politischen Zeitung und die Grünenwähler/innen nicht an die Politik und die Supermärkte, sondern der Konsument ist hier gefragt: da muss eben schon mal die Bereitschaft da sein, das tiefer in die Tasche gegriffen wird, oder man züchtet das Sauerkraut im Schlafzimmer durch Körperwärme und Bettnäsen einfach selbst.
Jede Erdbeere die auf heiligen deutschen Boden wächst ist selbstverständlich viermal so viel Wert und das sollten auch die ganzen Vitamin-Junkies einfach mal einsehen. Wer keine 1000 Euro monatlich im Demetermarkt liegen lässt, oder 50 Kilometer nach der Arbeit zum nächsten Bauern radelt, der ist schuldig im Sinne der Anklage.
Ansonsten einfach mal auf den Urlaub verzichten, Waschlappen benutzen anstatt zu duschen, dann funktioniert das auch mit der kostenaufwendigen Ernährung für Geringverdiener/innen.
An einer regionalen Biokarotte aus ökologischem Anbau kann man auserdem mindestens dreimal so lange lutschen, wie an einem herkömmlichen ausländischen Produkt.
Nur mal eine ganz verrückte Idee: wie wäre es denn, wenn deutsche Obst und Gemüsenauern genauso stsrk subventioniert würden, wie die deutsche Fleischindustrie, die wiederum ihre besten Produkte nach Frankreich exportiert?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ich denke das gegen die Fehlbarkeit der Menschen faire Gesetze helfen und das gegen stalinitische Exzesse ebenso gewisse Machthebel greifen könnten, auch wenn das Wirtschaftsystem ein anderes wäre.
Ea gab halt keine Verfassung und kein Grundgesetz in der DDR. Deshalb gab es mal liberale(ere) und mal sehr diktatorische Zeiten in der DDR, weil keine übergeordnete Instanz eingreifen konnte.
Ebenso ist die zeitliche Begrenzung von Machtpositionen hilfreich gegen die Entstehung von Diktaturen, wie in den USA, oder die Dezentralisierung von Macht wie in der Schweiz.
Das alles ist aber völlig abgekoppelt vom Wirtschaftssystem.
Komischerweise denken alle Kapitalismusbeführworter nicht an Russland, die Türkei, Haiti, Bangladesh, Indien, Bulgarien oder Brasilien, sondern an die Schweiz, Norwegen und die USA, wenn es um den Kapitalismus geht
zum BeitragAlfonso Albertus
Die AFD-Wähler sind selbstverständlich für ihr Handeln als mündige Bürger selbst verantwortlich. Wer AFD wählt und nicht weiß was das in der Konsequenz bedeuten kann, der ist in allerbesten Fall ein uninformierter Idiot, oftmals aber einfach ein Faschist.
Dennoch ersetzt das keine Analyse der Situation. Es gibt seit Jahren ca 10 Prozent feste Afd Wähler denen egal ist, wen ein Höcke an Nazikram von sich gibt. Das sind die Überzeugungstäter.
Interessant sind die anderen 8 Prozent. Wo kommen die her?
Was mir seit Jahren dazu auffällt: es sind immer die Zeiten politischer Stagnation, wo die Umfragewerte der AFD durch die Decke gehen.
Als der Martin Scholz Hype am größten war und alle dachten es gäbe frischen sozialpolitischen Wind , da vielen die Umfragewerte der AFD auf mickrige 8 Prozent.
Die Afd kam in Umfragen in der ersten Jahreshälfte 2022 bis Ende August selten über 10 Prozent. Im März 2022 waren es sogar nur 7 Prozent.
In Zeiten des 9 Euro Tickets war die AFD bei 8 bis 9 Prozent eingefroren. Immer wenn gerade mal Bewegung in die träge Politstube kam, hatte die AFD ein Problem.
Nun, was ist Ende August/Anfang September passiert? Es gab kluge Waschlappen Tipps von Kretschmann zum Gassparen, die Energiepreise gingen durch die Decke und es wurde ziemlich früh kalt in Deutschland.
Skandalisiert wird sowas wie das Heizungsgesetz von Habeck von der Springerpresse natürlich immer. Das liegt in der Natur der Sache. Ob es sozialpolitisch klug ist, den Bürgern nach einem harten Winter noch zusätzlich Mehrkosten in Aussicht zu stellen, das sei mal dahingestellt.
Das die Merz-lobby zündelt kommt noch dazu.
Inflation, steigende Energiepreise und eine handlungsunfähige Regierung die sich unentwegt selbst ausbremst. Erinnert unangenehm an die Zeit der Weimarer Republik.
Wer hat schuld?-SPD, Grüne, FDP als Regierung, eine Öl ins Feuer gießende CDU, eine zerstrittene und um sich selbst drehende Linkspartei und selbstverständlich jeder Wähler dieser Partei
zum BeitragAlfonso Albertus
Das Till Lindemann wie x andere Stars die in Statien weltweit vor 30.000 Menschen spielen, Angestellte und Agenturen beschäftigen, deren Job es ist unter den 1000 potentiell willigen Groupies die potentiell passenden auszusuchen, anstatt sich nach dem Gig in die Fanmasse zu werfen-das ist wirklich keine Neuigkeit, kein Skandal und eine Tatsache die seit Jahren über Rammstein bekannt ist und die nie groß verheimlicht wurde (oder woher weiß ich als Nicht-Fan seit mindestens fünf jahren davon?).
Irgendwie seltsam für den Normalsterblichen, aber gleichzeitig logisch nachvollziehbar, wenn einvernehmlicher Sex mit Groupies erwünscht ist, aber ein gewisser Bekanntheitsgrad überschritten wurde.
Manche Stars haben sogar Verträge ausliegen, die potentielle Kandidatinnen davor ausfüllen müssen, um Skandale zu vermeiden.
Das Handys konfisziert wurden, damit es keine heimlichen Sexvideos und Mitschnitte gibt, gehört zum Standartprogramm, wie bei fast jedem privaten Treffen mit einem Superstar.
Eklig wird das ganze in dem Moment, wenn nicht von Anfang an von dieser Casting-Frau offen kommuniziert wird, worum es bei diesem Treffen mit dem Star geht und für einen über 60 Jährigen Sänger 18 Jährige naive Mädels ausgewählt werden. Das muss von Anfang an klar sein und deutlich kommuniziert werden, auch mit der Option die Meinung kurzfristig zu ändern und wieder zu gehen.
Wenn die Ko-Tropfen Theorie stimmt, dann reden wir eindeutig von Missbrauch. Natürlich besteht bei einem Konzert aber auch einfach die Option, das massiv Alkohol konsumiert wurde. Dazu gibt es bisher nur Mutmaßungen.
Was unklar ist; ging die schwammige und uneindeutige Kommunikation von der Casting-Frau aus und der alternde Lustmolch und Rockstar Lindemann war der Annahme, daß es sich um willge Groupies handelt und er nicht nochmal extra nachfragen muss, oder war genau diese Nummer so gewünscht?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Warum sollen den Lügen und arschiges Gehabe im Kommunismus nicht möglich sein? Ich bin zwar kein Kommunist, aber der Kommunismus ist ja nicht frei von Regel, Normen und Gesetzen. Da würden eben gegebenfalls andere Dinge belohnt und bestraft werden, als im Kapitalismus und vielleicht würde das alles in allem für die Allgemeinheit besser funktionieren? .....Wie gesagt-ich bin kein Kommunist, nur politisch offen für andere Gesellschaftsformen.
Menschen sind weder Affen, noch die Kinder Gottes. Menschen sind form und wandelbare Wesen. In verschiedene Richtungen. Immerhin können wir über uns und die Gesellschaft ein bisschen nachdenken und uns dann hier über hunderte Kilometer hinweg im Netz darüber streiten. Ich vermute das Gorrilas ihren Stamm und dessen Regeln eher als gegeben annehmen.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Eine durchaus berechtigte Frage. Es gab immer wieder Phasen wo die Arbeiterklasse gewisse Dinge erkämpft und erstritten hat und die Kapitalisten zumindest nicht mehr ganz frei schalten und walten konnten, wie es ihnen beliebt. Da wird in puncto Arbeitsrecht und Vermögensverteilung seit Jahren wieder das Rad zurückgedreht. Es gibt diesen Kampf von Oben gegen Unten, Arbeitgeber vs Arbeitnehmer schon immer. Mittlerweile scheinen das aber manche Leute vergessen zu haben( inklusive der Grünen), das es ein Oben und Unten überhaupt gibt.
Darauf hinzuweisen ist wichtig. Was dann die Handlungsoptionen angeht, ist wiederum eine ganz andere Frage. Der Kanzler wird das nicht für uns richten, aber zumindest bringt es eine überfällige Debatte in die Gesellschaft zurück.
Ich bin ebenfalls der Meinung, daß die Debatte nicht in stumpfen Reichenhass enden darf, sondern irgendwann weitergeführt und auf die Strukturen hingewiesen werden muss, die Reich und Arm hervorbringen.
Davor muss aber erstmal (wieder) ein Bewusstsein dafür entstehen, das Millardenvermögen in Händen von Einzelpersonen kein zu akzeptierendes Naturgesetz sind. Meiner Ansicht nach funktioniert das nur mit gewissen taktischen Schritten
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ja, da ist was dran...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das ist mir zu einfach gedacht. Klimaschutz kann (und wird oft) auf Kosten der Geringverdiener und der Mittelschicht gemacht.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Okay, das wußte ich nicht. Von wem kam die Idee?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die SPD gehört natürlich genauso kritisiert, aber die SPD macht als Partei im Gesamten nach außen hin, nicht so sehr auf linkspolitisch wie die Grünen vor jeder Wahl. Ich beobachten die Grünen auch auf kommunaler Ebene und sehe auch da keine sozialpolitischen Ansätze ( Lippenbekenntnisse gibt es natürlich eine Menge).
Die Grünen und vorallem die SPD sollten meiner Meinung nach die Ampel platzen lassen, wenn die FDP weiterhin meint, als kleinste Partei im Bunde den Ton angeben zu dürfen. Alleine schon um schlimmeres zu verhindern. Dann regiert halt der Merz für 4 Jahre und wird es auch nicht besser machen..
Aber wissen Sie was? Bei jeder sich bietenden Gelegenheit lassen die Grünen wie die SPD rot-rot-grün zugunsten einer anderen Koalition platzen. Immer wird noch ein obskures Argument aus dem Ärmel gezaubert und noch irgendein Querulant bei der Linkspartei gefunden.
Die Linkspartei ist keinesfalls perfekt so wie wie ist und ich stimme auch nicht hundertprozentig inhaltlich zu, aber mein Eindruck ist einfach, das die Grünen und die SPD gar keinen Bock auf Sozialpolitik haben und jetzt alles schön bequem auf die blockierende FDP abwälzen können.
Wo sind die sozialpolitischen Ansätze in grün regierten Bundesländern oder Großstädten, die sich grundlegend von der CDU/CSU unterscheiden? 8 der 10 teuersten Großstädte in puncto Miete in Deutschland werden Grün regiert oder die Grünen sind Partner in einer Koalition. Das bedeutet einerseits natürlich nur, daß in den hippen und angesagten Städten eher Grün gewählt wird. Andererseits gibt es dort auch keinerlei Ansatz der Grünen irgendwas für Geringverdiener auf dem Wohnungsmarkt aktiv zu unternehmen(, ja, für die SPD gilt im Ansatz das Gleiche).
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Weil die Kritik an den Verhältnissen die Arme und Reiche hervorbringt, viel zu abstrakt und zu weit weg ist, um überhaupt auf das Problem aufmerksam zu machen. Irgendwo muss man ansetzen.
Weil es zudem nicht sein kann, das zb die Grünen auf Verzicht für das Klima pochen, aber viel zu selten erwähnt wird, das der Co2-Fußabdruck von den reichsten 10 Prozent 30 mal so hoch ist, wie der Co2- Fußabdruck von Bürgern aus der Mittelklasse.
Während der Kleinbürgerfamilie einen ein schlechtes Gewissen gepredigt wird, wenn sie einmal im Jahr nach Teneriffa fliegen, jetten die anderen mit Privatjets um die Welt. Da sollte man darauf aufmerksam machen.
Weil es zudem ab einem gewissen Punkt an Reichtum nichts gibt, was Antikapitalisten den Kapitalisten anbieten können. Das macht die Reichen noch nicht automatisch zu den "Bösen", aber dennoch zu natürlichen politischen Gegenspielern der Arbeiterklasse. Das nicht zu sehen und die politische Einflussnahme von der
zum BeitragFamilie Quandt beispielsweise zu leugnen (die schon Millionen an CSU und FDP gespendet hat), ist einfach naiv.
Matthias Döpfner als Vorsitzender von Axel Springer hat ein Privatvermögen von 1.2 Millarden Euro. Was will man dem denn bitteschön anbieten?-Einen Verzicht auf seine Macht und sein Geld zugunsten einer gerechten Gesellschaft?....
Alfonso Albertus
[Re]: PS: Zustimmung bezüglich der Euroskritik. Eine Kritik an dem Eu-Konstrukt und den absolut untransparenten Machenschaften in Brüssel und Straßburg muss keinesfalls Rechts sein
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Warum ist Klimaskeptik klar rechts? Was hat das mit der ursprünglichen Aufteilung von Links und Rechts zu tun?
Der linke wie rechte Grundgedanke bezieht sich auf ein Menschenbild. Links: "Chancengleichheit für alle" vs. Rechts: "Hierachien sind natürlich und Gott/Naturgegeben und manche Menschen sind von Geburt an mehr wert als andere".
Was hat das Klima, Tierschutz, staatliche Coronamaßnahmen und was heute noch alles in Links und Rechts aufgeteilt wird, denn eigentlich damit genau zu tun?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: PS: Zustimmung bezüglich der Euroskritik. Eine Kritik an dem Eu-Konstrukt und den absolut untransparenten Machenschaften in Brüssel und Straßburg muss keinesfalls Rechts sein
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das mag für die 10 Prozent Dauerwähler der AFD der Hauptgrund sein, aber damit lässt sich umgehen. Für die neu hinzugewonnenen 9 Prozent an potentieller Wählerschaft, sind glaube ich nicht die mehrheitlich ukrainischen Frauen und Kinder das Problem.
zum BeitragDa kommen glaube ich viele Dinge zusammen- die nicht aufgearbeitete und streckenweise wirklich repressive Corona-Politik der letzten Jahre, der Wohlstandsverlust und die Energiepreise, die Art und Weise wie Geschlechterpolitik in der Öffentlichkeit verhandelt wird, das sich die AFD als Friedenspartei inszenieren kann.
Die Handlungsfähigkeit der Regierungsparteien auf die aktuell drängenden Probleme unserer Zeit, erinnert tatsächlich sehr unangenehm an die Weimarer Republik. Soweit wird es aber nicht kommen- Glaube und hoffe ich...
Alfonso Albertus
[Re]: Bei einem Auffahrunfall mag der Beifahrer vom Straßenverkehr abgelenkt haben. Die Verantwortung liegt trotzdem beim Fahrer selbst. Entweder nimmt man den nervigen Beifahrer nicht mit, oder man weißt ihn in seine Schranken.
Das bestätigt doch nur meine Einschätzung der Grünen als Wischiwaschi-Weicheiern, Medienamateure und Umfaller-Partei, obwohl ich mir bei letzterem nicht so sicher bin.
Die Grünen Position ist im allgemeinen:" Fleisch muss teuer werden, Fliegen muss teuer werden, Autofahren muss teurer werden, Reisen allgemein muss teuer werden, Einwegkaffeebecher müssen teuer werden, Heizen darf teuer werden"
"Günstige Mieten?-nicht unser Problem. Günstiges subventioniertes Obst und Gemüse wie bisher bei Fleisch üblich?-Nein, komische Idee..
Höher Löhne, Arbeiterrechte, Preistreiberei oder Wirtschaftspolitik im Allgemeinen?-lass das mal den Papa (SPD) machen, ist nicht unser Markenkern.
Auflagen bezüglich Umweltstandards (wie mein Aldi Beispiel) für Konzerne?- Papa (SPD), die grauen Lobby-Herren in den Anzügen machen mir Angst 😱 ..."
Das 9-euro Ticket war wie schon erwähnt ein positiver Ausreißer in die andere Richtung, wo man kurzzeitig dachte das die Grünen was begriffen hätten. Haben Sie natürlich nicht-mit freundlicher Unterstützung der Taz
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die Grünen tun ja auch alles um diesem Bild zu entsprechen. Das Traurige daran ist doch eigentlich, daß sich die Rechten in ihrer Propaganda gar nicht großartig anstrengen müssen.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das ist alles richtig was Sie schreiben. Genau deshalb muss konsequent und deutlich benannt werden, was das eigentliche Problem ist-der globale Kapitalismus und Megakonzerne die mittlerweile Politik machen.
Aber ein bisschen Kosmetik würde trotzdem gut tun und einen gewissen ungenutzten Handlungspielraum gibt es durchaus. Siehe: Das 9 Euro Ticket letztes Jahr, was den Grünen vorübergehend zu einem Rekordhoch in den Umfragen verholfen hat.
zum BeitragIch glaube ebenfalls nicht, daß innerhalb des Systems große Schritte möglich sind, aber kleine Schritte in die richtige Richtung würden linken Positionen die nötige Sympathie verschaffen um von dort aus weiterzudenken
Alfonso Albertus
"Alle anderen demokratischen Parteien“ redeten „jede einzelne Maßnahme für mehr Klimaschutz schlecht“
Nein. Das 9-Euro Ticket letztes Jahr war eine großartige Idee und wären die Grünen nicht so wischiwaschi Weicheier und hätten daraus ein dauerhaftes 29 Euro Ticket ohne Abonnement in der Koalition verhandelt, dann wären sie in Umfragen immernoch im Rekordhoch- Denn das waren sie genau zu dieser Zeit, als die Menschen gemerkt haben, daß es auch reale umweltpolitische Veränderungen geben kann, die gleichzeitig der Bevölkerung und langfristig der Umwelt zu Gute kommen. Das Ticket wurde aber hier in der Taz von Journalisten massiv schlecht gemacht und von den Grünen nicht verteidigt.
Dann kam die sogenannte Energiekrise und massive Mehrkosten für große Teile der Bevölkerung.
Dieses Heizungsgesetz wird ebenso auf die kleinen Vermieter zurückgefallen und die werden die Mehrkosten auf die Mieter umschlagen. Noch höhere Mieten und Kosten sind für viele Menschen nicht mehr für zumutbar, aber das kapieren wohlsituierte Gutbürger nicht.
Maßnahmen für Klimaschutz werden nicht ausschließlich schlecht gemacht, sondern die Grünen gängeln die Normal- und Geringverdiener damit, aber lassen den Konzernen freien Lauf.
Jede Aldi Filiale mit Brottheke und Einweg-Plastikhandschuhen ist ein Beweis hierfür. Ja, glaubt ihr denn, das die Leute total blöd sind und das nicht sehen?!...oder wart ihr in eurem Leben einfach bisher ausschließlich im Demeter-Biomarkt einkaufen? Wer es sich leisten kann....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Denn die eigentliche Triebkraft des Rechtspopulismus ist" - ........... -" sondern ein kollektiver Narzißmus, eine selbstgerechte Abwehr von Veränderungs- und Verzichtnotwendigkeit."
-Mit dem Wort "Verzichtnotwendigkeit" habe ich beim ansonsten guten Kommentar auf einmal große Probleme gekriegt, denn es wird nicht definiert, wer verzichten müsste.
Wenn der Co2 Fußabdruck von Reichen 30mal so hoch ist, wie beim Rest der Bevölkerung und das wegschmeißen von guten Nahrungsmitteln zur gesetzlichen Vorgabe für Kantinen, Supermärkte etc gilt bzw Konzerne aus gewinnmaximerender Kalkulation heraus schalten und walten können wie sie wollen, dann habe ich ein Problem mit dem Predigen von allgemeinem Verzicht.
Die meisten Menschen deren Miete sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt hat ohne das der Lohn in selben Maß gestiegen wäre, oder unter Inflation, Preistreiberei , unbezahlten Überstunden, Verzicht auf Urlaub, Lockerung des Kündingungschutzgesetzes-kurz-unter einer ökonomischen Rückentwicklung leiden, sind Verzichtspredigen von Links zurecht ein Greul.
Die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre waren auch aus meiner linken Wahrnehmung heraus mehrheitlich negativ geprägt.
zum BeitragDie Meinungsfreiheit leidet unter Shitstorms und kollektiven Empörungswellen von allen Seiten des politischen Spektrums, die ökonomische Situation ist schlechter geworden, ebenso wie die Arbeitsbedingungen und die Wohnsituation.
Auch ich erwische mich mittlerweile regelmäßig bei dem Gedanken, das die Gesellschaft vor 20 Jahren mit allen Schattenseiten und Dummheiten trotzdem eine bessere war.
Eine Gesellschaft ohne Dauerrechtfertigungszwang, Online-Pranger, Totalüberwachung, Dauerkrisenmodus und mit offenen Diskussionen.
Viele Menschen wollen einfach zurück in der Zeit und verbinden dabei politische (falsche) Werte mit davon abgekoppelten Entwicklungen der Ökonomie, Technik etc
Alfonso Albertus
[Re]: Sie meinen neoliberale, also turbokapitalistische Wirtschaftspolitik?
"Wer hat dem wird gegeben, nehmt es von den Armen, sollen sie doch Kuchen essen, Reiche sind Reich weil sie schlauer sind".
-Was ist an derartigen Positionen wohl rechts?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Also müsste zur Beweisführung jedesmal ein privater Porno gedreht oder ein Vertrag ausgefüllt werden. 😁 mit Stempel!
Im Ernst: Das kommt ja neben der Problematik der Fallbehandlung vor Gericht hinzu.
Bei dem was zu zweit im Intimen passiert, gibt es in der Regel keine Zeugen die anwesend sind.
Deshalb steht egal ob ja, nein oder gar nichts gesagt wurde am Ende Aussage gegen Aussage.
Nur wenn durch lautes Rufen und Verneinen andere auf übergriffiges Verhalten aufmerksam werden, gibt es Zeugen.
Deshalb kann man durch Gesetze an sexuellem Missbrauch kaum etwas ändern.
Da würde nur eine andere Gesellschaft mit anderen geschlechterspezifischen Verhaltensweisen etwas bringen.
Ich würde mal mutmaßen, das eine freie, schambefreite und offen gelebte Sexualität weniger missbräuchliches Verhalten hervorbringen würde, aber das ist nur eine Theorie von mir
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Entweder wollen oder können Sie nicht verstehen, was ich geschrieben habe?....
" Nein heißt Nein"-das war vor Jahren noch die Standartansprache von Feministinnen, mit der ich übrigens vollkommen einverstanden bin( außer das "Nein" findet im Rahmen eines abgesprochenen sexuellen Rollenspiels statt, aber das würde an dieser Stelle zu weit führen).
"Nur Ja heißt ja"impliziert eine Frage die sich unglaublich viele Menschen beiderlei Geschlechts nicht zu fragen trauen, weil sie schüchtern oder unerfahren sind.
"Linkisch" unerfahren und ungeschickt sind Jugendliche beim Thema Sexualität allgemein, aber bei ihnen war das bestimmt ganz, gnz anders.
Übrigens haben nicht nur Jugendliche das Problem.
Ich kann eine gewollte sexuelle Interaktion von einer ungewollten unterscheiden und ich denke, das können die meisten Täter wie Opfer ebenso. Es mag eine Grauzone geben, aber meistens ist das ganz klar, denn Achtung: Sex ist nonverbale Kommunikation !
Hatten Sie eigentlich schonmal Sex mit einer Person, die nicht ihre Sprache gesprochen hat? Müssen Sie mir nicht beantworten, aber in der Konsequenz verbietet dieses Gesetz Spaniern den sexuellen Kontakt zu (beispielsweise) Personen aus Polen oder Finnland, die kein Spanisch oder Englisch können. Oder wie sollen die fragen und/oder zustimmen?-nicht zu ende gedacht?-dachte ich mir....
Für taubstumme Personen gelten hoffentlich auch Sonderregelungen und Sex haben nurnoch die extrem selbstbewussten Jugendlichen.
Klingt ganz nach einer Gesellschaft in der man leben möchte...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: In Berlin haben 2021 per Volksentscheid die Mehrheit der Wähler für die Enteignung von großen Immobilienkonzernen gestimmt.
Die korrupte SPD-Giffey hat das ganze Unterfangen dann erfolgreich zu verhindern gewusst.
Das Thema ist mehrheitsfähig wie der Bürgerentscheid beweist. Nur wurde dieser Bürgerentscheid von der Giffey-Spd ignoriert.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Danke. Da könnte man noch einige Fragen mehr dazu stellen.
Wie findet Sex zum Beispiel bei so einem Gesetz mit Ausländern statt, die der Sprache nicht mächtig sind?-Spätestens da fällt das Gesetz links runter und landet auf der rechten Seite( ohne jetzt die Hufeisentheorie bedienen zu wollen).
Nonverbale Kommunikation ist DAS Ding beim Sex, würde ich mal behaupten.
zum BeitragFür mich sind solche Verstöße schlichtweg linksreaktionär und wären gerne populistisch. Nur können die Rechten Populismus besser als die Linken....
Alfonso Albertus
[Re]: Ich glaube schon das sich mit sozialer Gerechtigkeit Wahlen gewinnen lassen würden. Ist dann manchmal eine Frage der Verpackung( der Linkspartei traut niemand Regierung zu) , oder von Glaubwürdigkeit( SPD und Grüne werfen als aller erstes da Thema soziale Gerechtigkeit Über Bord, wenn sie dann mal regieren)
zum BeitragAlfonso Albertus
Ein amerikanischer Sänger einer ehemals bekannten Band hat letztens verlauten lassen, das er zur nächsten Wahl zum ersten Mal in seinem Leben darüber nachdenkt konservativ zu wählen, weil er " lieber von Heuchlern und Pseudomoralisten regiert wird, als von kompletten Vollidioten".
Leider passt dazu Habecks Heizungsgesetz und andere Ampelstümpereien genauso, wie dieses absurde spanische "nur ein Ja heißt ja"Willkür-Gesetz.
Für letzteres muss man echt kein rechtskonservativer, frauenfeindlicher Sexist sein, um massive Bauschmerzen zu bekommen, wenn man sich das in der Praxis vorstellt.
Dabei brauche ich nur an meine Jugend zu denken, wie man schüchtern und mit Kloß im Hals immer näher aufeinander zugerutscht ist und keiner von beiden getraut hat zu sprechen und sich dann irgendwann linkisch und ungeschickt geküsst und befummelt hat. Das sollte also in Spanien zur Straftat werden? Oder ab welchem Punkt genau muss man(nur Mann?) die Frage stellen?
Wenn die Geschlechtsteile berührt werden? Von wem, wann und wie?....
Die Institutionalisierung von so etwas Intimen und unter zwei Menschen frei verhandelbaren Verhaltensweisen dazu, kann doch nicht ernsthaft das Ziel sein? Wenn Wut in Gesetzesform gegossen wird, kommt selten was gutes dabei raus....
Mein heißer inhaltlicher Tipp für linke Parteien und solche die es gerne Sonntagnachmittag wären( Gürne, SPD): Mieten, Inflation, Mobilität, Preistreiberei und eine anständige Entlohnung sind Themen, die meistens ziehen, wenn man sie nicht so doof verpackt wie die Linkspartei
zum BeitragAlfonso Albertus
Gerade war Dreadlock tragen noch rechts und voll problematisch. Zumindest wenn man die woke Bubble fragt. Jetzt werden also Linke mit Dreadöicks gesucht? Ich komme da nicht mehr mit....
Was für eine Regierung ist da gerade an der Macht? Ist es denn schon schwarz-blau-braun, oder macht das einfach keinen Unterschied?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Dann machen Sie mal einen Vorschlag wie mit dem Naziproblem umzugehen ist?
Auf Gerichte, Verfassungsschutz, Polizei und Politik zu vertrauen, hat ja bisher eher mäßig funktioniert. Die sogenanntw bürgerliche Mitte schaut sowieso weg und ist ausser Stande das Problem überhaupt zu erkennen. Also, was schlagen Sie vor?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Keine schlechte Idee, aber so lange die Strukturen on der Polizei so sind wie sie sind, werden linke Polizisten immer Probleme im Amt bekommen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ja, mit Lichterketten und gebeten natürlich...und ansonsten natürlich mit "aller Härte des Rechtsstaates"...und mit Bildung....
-habe ich noch irgendeine Floskel vergessen?
zum BeitragAlfonso Albertus
Was soll man nach diesem "Basta und so isses"Artikel noch großartig sagen?
"Basta und o zapft is!"
Menschenrechte gelten für alle und diese Menschenrechte hat der Staat zu beschützen. Das dieses Urteil nach teilweise dünner Beweislage und Mutmaßungen ziemlich hart ausfällt, wenn man dagegen so manch ein Urteil gegen Neonazis damit vergleicht-ja Basta! Oder haben die Nazis einfach bessere Anwälte?
Jedenfalls kann man sich als Migrant, Zeke, Punk, Alternativer einer Sache sicher sein: wenn man sich darauf verlässt das gutbürgerliche Sesselpupser, die Polizei, die Politik und die Gerichte das Naziproblem und die damit einhergehende Bedrohung für einen lösen, dann ist man verlassen.
Man braucht echt kein Freund von Gewalt sein, um anzuerkennen, das die Realitäten für manch einen nicht so bequem sind, wie für fünfzigjährige weiße Taz-Schreiber im durchschnittlichen Alltagslook.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Woher soll man denn in den 1950er Jahren viel von Stalin im Nachkriegsdeutschland mitbekommen haben? Das was Stalin mit seinen Landsleuten veranstaltet hat, war dann doch nochmal ein paar tausend Kilometer entfernt und Internet gab es damals übrigens noch nicht. Das ist ihnen bewußt, oder?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Sozialismus ist die Demokratisierung von Arbeitsprozessen und die Freiheit der Kapitalisten sich Eigentum zu erkaufen, steht den Eigentum- und kapitallosen Arbeitern nicht zu.
Privatisieres Eigentum ist die Freiheit der Besitzenden auf oder mit diesem Eigentum machen zu können was sie wollen.
Die DDR ist dann wiederum ein anderes Thema, weil Staatskapitalismus auch Kapitalismus ist/ bzw war, aber an diesem Satz ist erstmal nichts falsch.
zum BeitragÜbrigens: eine Menge Menschen würden sich heutzutage freuen, wenn ihnen Wohnungen in der Stadt zugewiesen würden.
Alfonso Albertus
[Re]: Das sehe ich ähnlich. Obwohl ich manchen Aussagen im Kern durchaus etwas abgewinnen kann, gibt es auch Ansichten die absolut nicht teile. Dennoch fand ich das Interview weitaus interessanter als vieles anderes, was ich hier in letzter Zeit gelesen habe.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Der Staat hat den Bürgern zutiefst misstraut und wir haben mittlerweile EU-weit die Pflicht unsere Fingerabdrücke in unserem Ausweis zu hinterlassen. Der Fingerabdruck war mal dazu da, um Mörder, Terroristen und andere Kapitalverbrechen aufzuklären.
zum BeitragKönnen Sie mir das mit dem misstrauischen Staat nochmal genauer erläutern?
Alfonso Albertus
[Re]: Die Bandera Anhänger schließt das glaube ich nicht mit ein?....Fans von Bandera gibt es ja genug in der Ukraine, denn Bandera hat ja immerhin zusammen mit der SS die Sowjets bekämpft. Ein wahrer Held, findet auch der Melnyk und der dritte Weg.
Bin kein Putinversteher, fand den Typen schon bei den Winterspielen von Sotschi suspekt und gefährlich. Zu einer Zeit als sämtliche Parteien noch gerne mit dem neuen Möchtegernzaren Geschäfte getätigt haben, denn was soll schon passieren?
Das Putin rechtsradikale Parteien in ganz Europa mifinanziert hat, Wahlen gehackt wurden und das Internet mit Propaganda überflutet wurde, das
war den meisten Zeitungen einschließlich der Taz höchstens mal eine Randnotiz wert. Jetzt haben es alle schon immer gewusst und wer nachdenklich ein paar Fragwn stellt, ist sofort der Freund des Feindes.
Vielleicht gibt es halt einfach mehr als eine vereinfachte Schwarz/weiß Sicht auf das politische Weltgeschehen und vielleicht kann der Krieg gegen Russland auch schlichtweg nicht gewonnen werden.
Was macht man dann? Doch in Verhandlungen treten und die ehemals russsischsprachigen Gebiete der Ukraine an Russland abtreten und dafür Eingeständnisse von russischer Seite einfordern, oder aufrüsten und darauf hoffen, das die russische Atombombe im Waffenschrank hängen bleibt und China keinen Bock bekommt mitzuspielen?
Die Krim gibt der Putin im Leben nicht mehr her, da kann der Zelensky noch so viele griffge Kampfparolen hinausposaunen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Wissen Sie was heutzutage schon als Angriff von Polizeibeamten gewertet werden kann? m.youtube.com/watc...aXplaWdld2FsdCA%3D
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Investitionen " steht da ganz deutlich
der Co2 Verbrauch eines einzelnen Reichen ist "nur" 30 bis 150 mal so hoch wie bei den unteren 50 Prozent
zum BeitragAlfonso Albertus
Stimmt. Die Grünen vertrauen auf den Markt, oder anders gesagt: von linker Sozialpolitik ist bei den Grünen nullkommanix übrig geblieben. Vielleicht waren das aber sowieso immer nur Lippenbekenntnisse.
Die Agenda 2010 haben die Grünen ja auch mitgetragen.
Nur das Argument mit der mangelnden Regierungserfahrung verstehe ich nicht ganz. In 12 von 16 Bundesländern regieren die Grünen mit. Da sollte doch das sammeln von Erfahrungen möglich gewesen sein?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Gut. Dann setzen Sie sich doch bitte für günstige Langestreckenfahrten der Bahn ein und dafür, daß die schwer arbeitenden Menschen länger Urlaub bekommen. Dann können die sich auch mal zwei Tage Zugführer leisten.
zum BeitragDer Urlaub ist vielen hart arbeitenden Menschen heilig. Die einzige Zeit zum entspannen oder um Abenteuer zu erleben.
Vielleicht geht das auch im spießigen Seebad an der deutschen Küste, ich habe aber meine Zweifel. Alleine schon weil es mehr kostet als ein Pauschalurlaub auf Malle...
Alfonso Albertus
[Re]: Ok
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das steht da so nicht und das war auch nicht der Kern der Aussage.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ich habe den Eindruck, das wir aneinander vorbeireden bzw schreiben....
Die 1.5 Grad Ziele sind ohnehin durch, da fehlt jeder politischer Wille. Der wird noch geringer werden, wenn wenn die Mittelschicht in die Armut rutscht . Dann geht es den Menschen nämlich erstmal ums eigene Überleben.
Natürlich muss man den Fokus auf die Hauptprobleme legen, anstatt sich in Kleinigkeiten zu verlieren. Ich bin der Überzeugung das der globale Kapitalismus samt seinen Lieferketten und die ungebremste Wachstumslogik das Hauptproblem sind.
Da können auch morgen eine Millionen Menschen weltweit aufhören Fleisch zu essen und Kreuzfahrtschiffe verboten werden und da ändert immer noch nichts daran.
Ja, und was ist mit den Menschen im globalen Süden? Die EU wird massiven Grenzschutz einführen und ein paar hohe Mauern bauen. Aus dem Auge aus dem Sinn, zumindest für ein paar Jahre. Politik die in Wahlperioden gedacht wird, wie immer....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Klar. Wenn man davon ausgeht, daß unendlicher Wachstum eine gute Idee ist, dann haben Sie Recht..
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Nur 20 Millionen Tonnen " sollte das selbstverständlich heißen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: @Uranus:
Warum ich Kreuzfahrtschiffe erwähnt hatte? Weil von 139 Millionen Tonnen Co2 "nur" 20 Tonnen Co2 auf den allgemeinen Personenschiffsverkehr anfallen, worunter nicht nur Kreuzfahrtschiffe sondern auch Fähren, Jachten und Passagierschiffe fallen.
59 Millionen Tonnen sind Konsumgüter( Also zum Beispiel Äpfel aus Neuseeland, Autos aus Asien, Rindfleisch aus Südamerika usw)
Und 53 Millionen Tonnen entfallen auf Schuttgüter.
Worauf sollte hier also der Fokus liegen? Auf das Rentnerpaar das sich zum Lebensabend nochmal eine Kreuzfahrt gönnt, oder dich vielleicht auf die globalen Lieferketten?
Wenn man das eine Thema zu sehr in den Fokus rückt( Kreuzfahrten, Billigflieger) und das Problem individualisiert, dann wird das größere Problem eben nicht mehr gesehen.
zum BeitragDie armen Menschen die sich weder Billigflieger noch Kreuzfahrtschiffe leisten können, machen dann in der Regel halt gar keinen Urlaub, denn das deutsche Hotel an der Ostsee kostet oftmals mehr, als die Pauschalreise nach Mallorca
Alfonso Albertus
[Re]: "Nur 20 Millionen Tonnen " sollte das selbstverständlich heißen
zum BeitragAlfonso Albertus
@Uranus@ABDURCHDIEMITTE:
Das ist doch mittlerweile belegt, das es "die da oben"sind. Laut Oxfam-Studie verursachen 125 Millardär/nnen allein durch Investitionen soviel Treibhausgase wie ganz Frankreich.
Auch wenn man den ökologischen Fußabdruck der oberen 10 Prozent mit den unteren 50 Prozent vergleicht, dann ist der ökologische Fußabdruck 30 mal höher.
Da setzt meine Kritik an einer allgemeinen Konsumkritik an, die alle Bevölkerungsgruppen mit einbezieht und an die Eigenverantwortung appelliert.
Während die frommen Grünen schlechtes Gewissen haben, wenn sie eine halben, verfaulten Blumenkohl wegschmeißen müssen, oder die Heizung vergessen haben auszumachen, fliegen die anderen dreimal um die Welt.
Stimmt, die richtig Armen fliegen gar nicht in den Urlaub. Nur ist der Bauarbeiter oder die Krankenschwester mit 2100 netto ökonomisch viel näher am Arbeitslosen dran, als an Friedrich Merz.
zum BeitragWenn dann mal wieder allgemeiner Verzicht gepredigt und von grüner Seite aus der jährliche Urlaub mit dem Flieger verteufelt wird, während ein Merz mit dem Privatjet mal eben nach Sylt auf eine Hochzeit fliegt-dann kann ich verstehen, wenn der ein oder andere den vermeintlich "linksgrünen" Konsumkritiker/innen nicht mehr zuhören mag
Alfonso Albertus
[Re]: @Uranus:
Warum ich Kreuzfahrtschiffe erwähnt hatte? Weil von 139 Millionen Tonnen Co2 "nur" 20 Tonnen Co2 auf den allgemeinen Personenschiffsverkehr anfallen, worunter nicht nur Kreuzfahrtschiffe sondern auch Fähren, Jachten und Passagierschiffe fallen.
59 Millionen Tonnen sind Konsumgüter( Also zum Beispiel Äpfel aus Neuseeland, Autos aus Asien, Rindfleisch aus Südamerika usw)
Und 53 Millionen Tonnen entfallen auf Schuttgüter.
Worauf sollte hier also der Fokus liegen? Auf das Rentnerpaar das sich zum Lebensabend nochmal eine Kreuzfahrt gönnt, oder dich vielleicht auf die globalen Lieferketten?
Wenn man das eine Thema zu sehr in den Fokus rückt( Kreuzfahrten, Billigflieger) und das Problem individualisiert, dann wird das größere Problem eben nicht mehr gesehen.
zum BeitragDie armen Menschen die sich weder Billigflieger noch Kreuzfahrtschiffe leisten können, machen dann in der Regel halt gar keinen Urlaub, denn das deutsche Hotel an der Ostsee kostet oftmals mehr, als die Pauschalreise nach Mallorca
Alfonso Albertus
[Re]: "Nur 20 Millionen Tonnen " sollte das selbstverständlich heißen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die Grünen habe die Agenda 2010 mit zu verantworten. Den größten neoliberalen Umbau der BRD Geschichte.
Die Städte mit dem größten grünen Wähleranteil sind gleichzeitig die teuersten mit den höchsten Mieten-Stimmt; aus dieser Korrelation ergibt sich noch keine Kausalität. Die Grünen tun halt einfach nur weniger als Nichts dagegen, um diesen Umstand zu ändern. Beim kommenden Gebäudeenergiegesetz will der Habeck für einen halbherzigen Ausgleich für die Gebäudebesitzer sorgen. Wer diesen Ausgleich am Ende bezahlen wird, das ist doch jetzt schon klar. Das werden die Mieter/innen sein und nicht die Vermieter.
Man kann aber auch einfach mal einen Waschlappen benutzen anstatt zu duschen, um die Ukraine zu unterstützen. No Problemo und danke für den Tipp Habeck.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Um Verzicht im Allgemeinen muss es eben nicht gehen, wenn der Konsum der ärmeren Gesellschaftschichten keinen signifikanten Einfluss auf das Klima hat.
Konsumkritik sehe ich tendenziell eher kritisch. Da wird das Problem des globalen Kapitalismus und dessen Auswirkungen auf Mensch, Natur und Klima individualisiert und ins Private verschoben.(Also das was die Grünen ständig machen). Einen grünen Kapitalismus wird und kann es aber nicht geben, solange man Großkonzernen frei walten lässt.
Es ist einfach Firlefanz sich über Kreuzfahrtschiffe aufzuregen und die Unmoral der Reisenden zu kritisieren, während täglich Containerschiffe mit Äpfeln aus Neuseeland im Hamburger Hafen einlaufen.
Viele der Gutverdienenenden führen ein Jetset-leben und kommen dann mal auf 50 bis 100 Flüge pro Jahr. Von Düsseldorf nach Berlin mit dem Flieger und dann ab nach München zum Geschäftsessen. Die fliegen übrigens nicht mit Ryanair. Aber schlecht fühlen soll sich dann bitte die Famile, die sich einmal im Jahr den Flug nach Cran Canaria könnt. "Böse Billigflüge, böse Billigflieger".
zum BeitragAlfonso Albertus
Das ist ja alles richtig was im Artikel steht, aber ist die Taz selbst nicht ein grandioses Beispiel für das Wegschauen, wenn es um Armut oder Abstiegsängste geht?
Ruft nicht jeder zweite Artikel in dieser Zeitung hier zum Verzicht für das Klima auf und warum geht es den armen Menschen und der Arbeiterklasse eigentlich jedesmal ökonomisch schlechter, wenn die Grünen irgendwo in der Landesregierung, Bundesregierung sitzen oder den Bürgermeister stellen?
Uns regieren doch längst die Konzerne und die Politik traut sich nicht irgendwelche Auflagen von Großkonzernen und Gutverdienenenden zu verlangen. Schön das die Kerosinsteuer auf Flüge erhöht wurde, damit die Familie aus der unteren Mittelschicht ihren Urlaub künftig zuhause verbringt. Ausgenommen von der Steuererhöhung sind natürlich Privatjets und die Vielflieger sammeln weiterhin Bonusmeilen und denen ist es egal.
Also nochmal: was hat mit all dem Wegschauen die progressive Neoliberale grüne Blase zu tun?
zum BeitragAlfonso Albertus
Cannabis ist eben kein Brokkoli, wie unsere ehemalige Drogenbeauftragte der CSU damals treffend festgestellt hat.
Im Ernst: an solchen tragischen Einzelschicksalen läßt sich kein Rückschluss auf das Gesamte ziehen.
Paranoia beim Kiffen kann auch durch die Illegalität entstehen.
Eine mir nahe stehende Person hat sich quasi zu Tode gefressen. Da muss ich jedes mal daran denken, wenn sich stark übergewichtige Personen auf Body Positivitiy berufen. Verharmlost ungesundes Essen und zu große Portionen nicht.
Ein Freund hat sich zu Tode gesoffen. Was für Rückschlüsse ziehen wir jetzt daraus?
Zucker verbieten, Bier verbieten, Cannabis verbieten?....
Oder geht es auch um die Tausenden anderen Menschen, die ab und zu mal einen Haschkeks futtern wollen, ohne dabei Angst haben zu müssen, das sie deshalb alles verlieren können?
Oder diejenigen die sich am Wochenende mit Freunden auf ein paar Getränke treffen und Spaß haben?
Oder diejenigen die mal eine Tafel Schokolade essen?.....
Menschen die süchtig werden haben in der Regel noch ganz andere ungelöste Probleme, bei denen man ansetzen müsste. Statt Verbote müsste es mehr Therapieplätze geben
zum BeitragAlfonso Albertus
Vorstellungskraft oder Einfühlungsvermögen ?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Später war es der akademisch gebildete Teil der Arbeiterbewegung, der die Bewegung vorangebracht hat"
-Wer war denn vor 1970 Arbeiter und gleichzeitig akademisch gebildet?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Und ausserdem waren es von Lasalle über Marx bis Engels auch alles Männer. Das ist auch ein Fakt und sollte anerkannt werden.
zum BeitragWenn Sie mir nun entgegnen möchten das viele Frauen ja gar nicht die Möglichkeit hatten zu publizieren oder in einer Partei politisch aufzusteigen, dann geben Sie sich auch schon selbst die Antwort auf die Frage, die Sie sich im Bezug auf das Machtgefälle von Arbeitern vs Bürgertum nicht gestellt haben.
Alfonso Albertus
[Re]: Ich frage mich ja ernsthaft, ob "working class hero" heute inhaltlich von sogenannten Woke-Linken überhaupt noch nachvollzogen und emotional nachempfunden werden kann, oder ob das gar ein Angriff auf ihre Weltsicht darstellt?
In der schönen neuen Woke-Welt gibt es keine Klassen mehr, aber die Multimillionärin verdient als Frau uneingeschränkte Solidarität
zum BeitragAlfonso Albertus
Die Arbeiterklasse brauchte vor 100 Jahren keine Belehrung vom Bürgertum, denn die Arbeiter waren die Linken. Das spiegelte sich auch im Wahlverhalten der damaligen Zeit deutlich wieder. Die Kommunisten und Sozialdemokraten waren grösstenteils selbst Arbeiter, die andere Arbeiter "belehrt" und dabei eben auch über Frauenrechte usw verhandelt haben.
Die erste falsche Annahme ist also, das die Linken seit 1968 und die Linken vor 1968 den gleichen ökonomischen wie kulturellen Background gehabt hätten und sich die Arbeiter vor 100 Jahren einfach nur besser belehren haben lassen.
Manch ein kulturell konservativ eingestellter Arbeiter mag die Frauenrechte zum Beispiel nicht aus Überzeugung sondern nur aus pragmatischen Gründen murrend in Kauf haben, weil er sich von einer linken Politik höheren Lohn, Mitbestimmung auf der Arbeit und kürzere Arbeitszeiten (bessere Lebensbedingungen) erhoffte.
Dann stellt sich aber die Frage warum der männliche Stahlarbeiter trotzem für linke Politik einstand und links gewählt hat?
Wurde er vielleicht mit einbezogen, ernst genommen, wurde mit statt über ihn geredet, hatte linke Politik ihm vielleicht MEHR ALS GAR NICHTS anzubieten?
Gibt es irgendeine Gesellschaftsgruppe die den männlichen Bauarbeiter mehr abwertet, als die sogenannten Woke-Linken heutzutage?
zum BeitragAlfonso Albertus
Jetzt musste ich erstmal googeln was ein "plebejisches Milieu" sein soll-ordinär Pöpelhaft heisst das also?-charmant...
Der Artikel ist genau das was er nicht sein möchte, nämlich arrogant und respektlos gegenüber der traditionellen Arbeiterklasse, die der Autor nicht kennt.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Als Geringverdiener und Vater bin ich unzufrieden.
Wenn ich ein Wochenende im Monat Zeit habe um ins Umland zu fahren, dann lohnt sich das Länderticket nachwievor für mich und ist billiger. Kinder bis 15 Jahre fahren beim Länderticket zudem umsonst mit, was beim 49 Euro Ticket nicht der Fall ist.
Ein Familienurlaub mit dem Nahverkehr würde uns 196 Euro mit diesem Ticket alleine für die Fahrt kosten. Damit bin ich auch schon als Frühbucher bedeutend günstiger mit dem ICE und Kindern hin und zurück durch Deutschland gereist.
Das Ticket ist für mich mindestens 20 Euro zu teuer, um es mal nebenbei auf Verdacht am Anfang des Monats zu kaufen und Ausflüge mit Kindern kann ich damit nicht unternehmen.
Den ÖPNV nutze ich im Schnitt fünfmal im Monat. Da bin ich mit Tageskarte immernoch günstiger unterwegs.
Da müsste ich mindestens für 9 Tageskarten im Monat fahren damit es sich lohnt.
Ich gönne das Ticket wirklich jedem Menschen mit viel Freizeit oder Monatskarte, aber für mich ist das Ticket eine Nullnummer
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Wäre ich arbeits- und kinderlos, dann gäbe es daran nichts zu meckern. Dann würde ich die reichlich vorhandene Freizeit für Tagesausflüge mit der Bahn nutzen.
zum BeitragAls Vollzeit beschäftigter Vater bringt es mir dagegen wenig, das es nun auch möglich ist, anderswo mit dem Ticket fahren zu können.
Alfonso Albertus
Immerhin muss man der Ampel zugute halten, das es so ein Ticket mit der CDU niemals gegeben hätte.
Ein kleiner Fortschritt also, aber: 49 Euro ist mindestens 20 Euro zu teuer.
Ich nutze den ÖPNV nur dann, wenn Fahrrad fahren wetterbedingt gar nicht geht. Auf Verdacht werde ich keine 49 Euro ausgeben und schon gar nicht ein Abo abschliessen.
Da Kinder ab 6 Jahren ein eigenes Ticket brauchen, lohnt es sich auch nicht für Wochenendausflüge mit der Familie.
Das Ticket wird für ein bis zwei Monate im Jahr interessant sein, vorausgesetzt die angekündigte mögliche monatliche Kündigung funktioniert halbwegs unkompliziert. Ansonsten für mich persönlich eine Nullnummer
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Schade, denn die Antwort geht leider an meinem Kommentar inhaltlich haarscharf vorbei......
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Für die Begrenzung von Alkoholkonum gibt es gute, rationale Gründe"
-Als individuelle Entscheidung stimmt das definitv. Für eine staatliche Begrenzung im Zusammenhang mit Themen wie Sicherheit, Gesundheit, Wohlbefinden, Intelligenz usw spricht im Ländervergleich keine einzige Statistik.
Die Italiener wie die Franzosen haben einen hohen Alkoholkonsum und werden im Durchschnitt am Ältesten, Deutschland, Österreich, Tschechien, Spanien gehören zu den sichersten Ländern weltweit...
Alkohol ist in Jemen, Kuweit,Afghanistan, Saudi-Arabien, Somalia, Iran verboten.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Oder eine Ausrede mehr, wenn man die Religion als Begründung für seine Handlungen heranzieht...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Im Suff vergewaltigt er seine ältere Tochter"
-das war also der Alkohol🤔?.....
Es ist bei so harten Geschichten schwierig die passenden Argumente zu finden, ohne zu grob zu sein, aber dennoch stelle ich mir hier als erstes die Frage ob es denn in abstinenten Gesellschaften besser läuft? Werden im Iran, Somalia, Afghanistan, Saudi-Arabien weniger Frauen vergewaltigt und unterdrückt?
Alkohol kann gefühlsverstärkend wie auch -dämpfend wirken. Das hängt von der Person ab.
zum BeitragAlfonso Albertus
"Eins kann ich auf jeden Fall versichern: Um Spaß zu haben oder entspannt zu sein, bedarf es definitiv keines Alkohols."
- Spass und Entspannung verbinde ich jetzt nicht undbedingt mit dem Islam( mit dem Christentum übrigens auch nicht).
Sauna ist entspannend, aber auch hier wird es religiös schwierig wenn sich die Geschlechter mischen.
Sex macht Spass, ist aber von den Religionen als reiner eherlicher Akt gedacht, mit dem Zweck der Kinderzeugung. Religion und Spass🤓
Ein Verbot muss erst dann her, wenn die Versuchung ohne Verbot zu gross ist. Ein religiöses Verbot ist hierzulande glücklicherweise kein rechtliches Verbot. Insofern ist der Alkoholverzicht eine Privatsache.
Manche Leute saufen zuviel, keine Frage. Nur müsste im Umkehrschluss ja gelten, das Länder mit einem Alkoholverbot weniger aggressiv, sicherer, unproblematischer wären, intellektuelle Debatten den Alltag bestimmen und die Menschen dort sinnvollen Tätigkeiten im Alltag nachgehen.
Afghanistan, Jemen, der Iran, Saudi-Arabien, Libyen, Somalia, Brunei, Kuweit.....das müssten sichere Vorzeigeländer sein, sind aber alles Dikaturen.
Die Länder mit dem höchsten Alkoholkonsum sind allesamt Demokratien und acht Länder der Top Ten Säuferstaaten befinden sich in Europa.
Alkoholkonsum mag potentiell aggressive Menschen zum Teil enthemmen und zum anderen Teil einlullen.
zum BeitragEs gibt schlichtweg keinen Hinweis darauf, das totale Abstinenz in Gesellschaften, in irgendeinem Bereich einen nennenswert positiven Einfluss auf das gesellschaftliche Leben im Gesamten hat.
Die Taliban kommen völlig nüchtern auf ihre irrsinnigen Ideen-Hätten sie lieber mal einen gesoffen. Dann wären sie vielleicht zu verkatert um ihren Schwachsinn umzusetzen🤪...
Alfonso Albertus
[Re]: Wegen Covid wurden eine Menge Bürgerrechte vorübergehend ausgesetzt, ohne das die Demokratie deshalb zerstört wurde. Es war dringlich und deshalb wurde gehandelt. Die Dringlichkeit wird bei der kommenden Klimakatastrophe von der breiten Masse ignoriert. Sicher müssen wir aber nur 20 weitere Jahre diskutieren bis es einen Konsens gibt. Erst wenn die AFD und die Bildzeitung gemeinsam mit der Autolobby und den Grünen eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden haben, kann enstprechend gehandelt werden, denn merke: Demokratie muss so schwerfällig und handlungsunfähig sein, wie in der Weimarer Republik.
zum BeitragAlfonso Albertus
Was mich an rechten Grünenhassern am meisten stört, ist dieses Gefasel von Kulturmarxismus und einer angeblich linksradikalen grünen Partei-Ach, wäre das doch wenigstens halbwegs wahr und realistisch🤥......
zum BeitragVon meiner linken Perspektive aus, ist den Grünen nicht zu trauen und die Partei unterscheidet sich nur in Nuancen von der CDU oder der FDP. Ich befürchte sogar das ein Kretschmann diese Aussage als ein Kompliment auffassen würde, so angepasst bürgerlich sind die Grünen mittlerweile.
Alfonso Albertus
[Re]: Eine Mücke fliegt zwischen zwei fleischfressenden Pflanzen hin und her.
zum Beitrag"Willst du die Mücke essen?"-fragt die eine Venusfliegenfalle.
"Nein, ich ernähre mich ab jetzt vegan"-antwortet die andere Pflanze und beisst ihrer Artgenossin den Kopf ab
Alfonso Albertus
[Re]: Seltsam, wenn alle Tiere in einen Topf geschmissen werden. Als ob es keinen messbaren Unterschied zwischen Hund/Katze und einer Grille gäbe.
zum BeitragOb Qualle oder Affe ist dann also egal
.
Alfonso Albertus
@Uranus und Hannah Remark:
Entweder hapert es am Verständnis meiner Aussage, oder ich habe mich unklar ausgedrückt. Sie erzählen mir jedenfalls beide nichts neues. Mir ist durchaus bewusst, das ein Teil von Ackerbau und Landwirtschaft nur betrieben wird, weil es Futtermittel für Nutztiere (Rinder, Schweine) braucht.
Was hat das jetzt mit dem Grillen, Heuschrecken oder anderen Insekten als potentielle Nahrungsquelle zu tun🤔 Heuschrecken kann man sich theoretisch zu Hause züchten. Die CO2-Bilanz ist geringer als bei manch einer Nutzpflanze.
Nebenbei habe ich erwähnt das in der konventionellen Landwirtschaft durch Monokultur ohnehin Milliarden an Insekten sterben.
Es gibt keine tierleidfreie Ernährung abseits vom Fallobstveganismus. Das ist eine Disney-Illusion von Leuten die es einfach nicht genau wissen wollen.
Ja, auch für die Hafermilch die ich gerade just in diesem Moment trinke, sind ein paar Insekten draufgegangen. ACHTUNG, weil es hier anscheinend missverständlich wird: Kuhmilch ist schädlicher in der Bilanz, ist mir bewusst 🥱.....
Aber warum man die Insekten nicht gleich züchten und fressen soll, die man sowiso killt (egal ob Vegan oder Mischköstler) und wo hier jetzt die moralische Empörung über die Insektenzucht hergenommen wird, das will mir nicht in den Kopf.
zum BeitragHeuschrecken brauchen als Zuchtiere nicht mehr als etwas Gras und Getreideabfälle, haben eine hervorragende CO2-Bilanz und sind gesund.
Alfonso Albertus
Millarden an Insekten sterben an den direkten und indirekten Folgen von Landwirtschaft und Ackerbau.
Auch für Tomaten, Mais und Getreide sterben Millionen Tiere. Nicht nur Insekten, sondern auch Kleinsäuger wie Mäuse etc , aber Insekten sind hier natürlich am meisten betroffen. Besonders bei konventioneller Landwirtschaft mit Pesdiziden (Insektizide) und bei monokultureller Landwirtschaft (Mais, Raps, Soja usw).
Gleichzeitig gibt es in Afrika regelrechte Heuschreckenplagen die komplette Ernten vernichten.
Die Lösung liegt hier auf der Hand.
Die Haltung mancher Veganer/innen ist schon erschreckend einfach: "Hauptsache nicht auf meinem Teller". An jedem Gemüse aus Monokultur klebt Insektenblut (ohne Ausnahme) und gleichzeitig ist die Aufzucht von Insekten als Nahrungsmittel hervorragend in der Klimabilanz. Da nicht alle Menschen zu Fallobstveganern werden können, müssen Insekten wohl weiterhin für unsere Ernährung daran glauben. Also runter mit dem Heiligenschein und etwas mehr Realismus bitte!
zum BeitragAlfonso Albertus
Diese Diskussion ist so unglaublich dämlich. Eine reine Frauensauna ( und viele gibt es davon eh nicht) muss niemanden anderen reinlassen als Frauen, die "weiblich" in ihrem Pass stehen haben. Auch nach dem neuen Gesetz nicht.
Hetero-Herbert der nur ein bisschen spannen möchte, wird kaum seinen Eintrag im Ausweis ändern lassen ( und so einfach geht das nachwievor nicht), um dann mal ein paar nackte Frauen in Räumlichkeiten zu sehen, wo er unerwünscht ist. Da bleibt die gemischte Sauna nachwievor die bessere Wahl für derartige Zwecke. Als regelmässiger Saunagänger sehe ich dort genug Frauen und die meisten dort wirken übrigens entspannt. Könnte mir vorstellen das es im Standart-Schwimmbad zu mehr Übergriffen kommt, als in der gemischten Sauna oder im FKK-Bereich, wo die meisten mit Nacktheit klarkommen.
Nach der aufgebauschten medialen Debatte werden sich sowiso nur die wenigsten Transfrauen noch in die Frauensauna wagen und dort kaum Stammgästin werden, wenn jedesmal ne Ausweiskontrolle und Debatte davor änfällt.
Es ist eine völlig irrational geschürte Angst von Transfeind/innen.
Wenn ich die Kommentare hier teilweise lese:"...will in die Sauna ohne von dem Anblick eines Penis belästigt zu werden"-Ernsthaft? Ein Anblick ist also schon Belästigung?
Ja, sorry für die Störung des feinen ästhetischen Empfindens, aber ich finde 70Jährige Frauen oder fettleibige Personen auch nicht unbedingt erotisch und schön anzusehen.
So what? Was hat das mit Transfrauen zu tun?
zum BeitragAlfonso Albertus
Es ist wirklich schwer seine guten Vorsätze für das neue Jahr einzuhalten. Ein persönlicher Vorsatz von mir war, mich nicht mehr an jeder zweitrangigen, aufgeblasenen Diskussion zu beteiligen und die allgemeine Hysterie zu ignorieren.
Dann bekam ich eine Petition gesendet. "Für ein Böllerverbot"-Wegen ein bisschen Krawall.
Nun geht es mal wieder um Integration und Muslime- Wegen ein bisschen Krawall.
Als ob verletze Personen an Silvester und Jugendliche die über die Stränge schlagen ein völlig neues und nie dagewesenes Phänomen wären. Nichts daran ist neu, ausser die Bildqualität der Videoaufnahmen vom Smartphone.
Die Antwort ist so oder so und egal welche Seite die aufgebauschte Online-Debatte gewinnt- "lasst mal irgendwas verbieten"
zum BeitragAlfonso Albertus
Mindestens jedes zweite Mal wenn ich in Bayern verweile oder Aufenthalt habe, werde ich Zeuge wie entweder a) Polizisten eine Person durchsuchen, oder werde b) selbst von Beamten mindestens zum Zeigen des Ausweis aufgefordert, oder sie durchwühlen gleich meine Sachen.
Da reicht schon ein sichtbares Armtattoo, eine Raucherpause und 30 Minuten Aufenthalt am Bahnhof in dem grössten Kuhdorf der Welt-wie heisst gleich?....Ah ja...München...
Wenn totale Polizeiwillkür und ultraspiessige Aktivbürger der Preis für die niedrige Kriminalitätsrate in Bayern ist, dann ziehe ich jede noch so dreckige Ecke in Berlin, Duisburg oder Hamburg diesem skurillen Bundesland vor.
zum BeitragAlfonso Albertus
Der Kretschmann findet vorallem sich selbst richtig gut.
Wenn der Staat nicht die Mutti ist, warum macht einem der Staat dann Vorschriften an jeder Ecke? Wenn Deutschland ein unbürokratisches Land wäre, wo die Leute vom Staat weitestgehend in Ruhe gelassen werden, dann wäre es eventuell noch okay, mehr Innovationen und Eigeniniative von den Bürgern zu fordern.
zum BeitragStattdessen braucht es für jede Aktion ausserhalb der eigenen vier Wände irgendeine behördliche Verfügung.
So ist es einfach nur arrogantes Geschwätz von der hohen Kanzel aus.
Alfonso Albertus
Die Linkspartei ist keine besonders gute Werbung für linke Inhalte in Deutschland.
Der Name der Partei ist schon ein Gräuel, denn links meint konturlos und verschwommen irgendwie alles.
Die Wagenknecht....bin kein Fan von ihrer Rhetorik, bin des öfteren anderer Meinung und finde dennoch, das die Anti-Wagenknecht Fraktion manchmal übertreibt.
Mit Putin Geschäfte zu machen kann niemand momentan ernsthaft wollen und trotzdem bleibt der Hinweis berechtigt, das Habecks Kniefall in Katar auch wirklich keine Lösung sein kann.
Finde ihr populistisches Gerede vom "woken Wahnsinn" ziemlich daneben und muss trotzdem anerkennen, das die woke Linke mittlerweile öfter mal "out if space" und ziemlich verstrahlt argumentiert und nurnoch ihrer Bubble gerrecht werden will.
Nebenbei ist sie eine Frau mit Migrationshintergrund. Warum spielt das eigentlich bei der Wagenknecht so gar keine Rolle, während die Merkel hier in der TAZ über Jahre für ihren Ost-Hintergrund und ihre Weiblichkeit angepriesen wurde?
Abseits der Wagenknecht nehme ich kaum noch andere Parteimitglieder in der Öffentlichkeit wahr. Gibt es da zu wenig Talente oder liegt es an der medialen Fokussierung auf Wagenknecht?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Einverstanden. An der AFD hat ideologisch natürlich nichts seine Richtigkeit. Meine Befürchtung ist eher, das dererlei angewandte Berufsverbote sehr schnell auf einen selbst zurückfallen können, wenn das politische Pendel mal wieder nach Merz...äh...rechts ausschlägt.
Dann lassen sich Berufsverbote gegen die böse "Klima-Raf" oder Antifa-gruppen auch gleich viel besser rechtfertigen und der VS hat schliesslich auch Teile der Linkspartei beobachtet
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Starker Kommentar!
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ich gehe davon aus das wir hier nur die Spitze des Eisberges sehen.
Eine Richterin, Adlige, Mitglieder der Bundeswehr und Polizei-das sind alles keine Menschen die isoliert von der Gesellschaft leben, sondern Zugang zu privaten Informationen von politischen Gegnern haben.
Da gab es in den letzten Jahren genug "Einzelfälle" um ernsthaft besorgt zu sein.
Hoffentlich beweist die Zivilgesellschaft, Journalisten und die Justiz dieses mal einen langen Atem um der ganzen Angelegenheit auf den Grund zu gehen.
Dieses Gerede über einen Deep State von Rechts und der Abwehrreflex von der bürgerlichen Gesellschaft darauf, (Alles in Ordnung) täuscht darüber hinweg, das wir vielleicht keinen tiefen Staat, aber doch zumindest ein ziemlich tiefes und undurchschaubares Loch an Demokratiefeinden und dubiosen Machenschaften haben, die von Personen aus dem Staatswesen mitgetragen oder ausgeführt werden.
Der NSU-Komplex, NSU 2.0, das Hannibal-Netzwerk, der Mord an Walter Lübcke. Nichts wurde so richtig durchschaubar und aufgeklärt wurde nur das Mindeste und Offensichtliche
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Deshalb ist der hier so viel geschmähte Böhmermann einfach Gold wert, im Bereich des investigativen Journalismus.
Das Haus Hohenzollern führt einen Rechtsstreit mit der BRD und fordert alte Ländereien und Raubkunst zurück und nach meinem letzten Stand haben sie vor Gericht einen Etappensieg errungen. Die Verstrickungen zum NS-Regime sind klar und nicht zu leugnen.
Die Adlige Beatrix von Storch und ihr Mann mit der Zeitung "Junge Freiheit" macht Politik für ihre Sache und hat wohl eine ganz eigene Motivation.
Die AFD-Richterin ist mit ebendieser von Storch bekannt und hier kommt auch unserer Prinz ins Spiel...
Also doch-den Adel gibt es noch und auch deren Ländereien und Besitzansprüche
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Mich interessiert der deutsche Adel mittlerweile ziemlich. Die AFD-Richterin kennt Beatrix von Storch die ein millionenschweres Vermögen hat, der Prinz vielleicht also auch unsere Beatrix. Gibt es einen Adelsputsch in Deutschland? Das wäre mal eine Verschwörungstheorie die es wert wäre, das man ihr nachgeht...
zum BeitragAlfonso Albertus
"Die Linken-Abgeordnete Martina Renner lobte den Schlag der Bundesanwaltschaft, kritisierte aber, dass die Razzia seit Tagen „ein offenes Geheimnis“ gewesen sei. Es sei kaum vorstellbar, dass niemand der Durchsuchten im Vorfeld Bescheid wusste. Ein solches Vorgehen gefährde den ganzen Erfolg der Ermittlungen, so Renner"
-War das der Fall? Hatten die Verdächtigen also Zeit Beweismittel zu vernichten? Das würde mich wirklich brennend interessieren
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Flucht wäre ein Schuldeingeständnis. Beweise lassen sich aber gut in ein paar Tagen vernichten, darum geht es
zum BeitragAlfonso Albertus
Grossartig! Besonders "The Dictator" ist richtig geil. Danke für den Tipp!
zum BeitragAlfonso Albertus
Clickbaiting nennt man das.
Ansonsten scheint es bei der Frage dann wieder nur zwei Geschlechter zu geben-ganz so wie es gerade argumentativ am besten passt.
"Immer wieder werden biologische Argumente herangezogen, um den vermeintlich höheren Bedarf an Fleisch von Männern zu rechtfertigen. Glaubt man Fitness-Foren, müssten sie mehr davon essen, weil sie mehr Protein bräuchten. . Glaubt man Fitness-Foren, müssten sie mehr davon essen, weil sie mehr Protein bräuchten. Dafür gibt es aber keine wissenschaftlichen Belege. "
-Nicht "Männer"sollten mehr Protein zu sich nehmen sondern alle und das sagt übrigens auch kein Fitnessforum, sondern dieses Argument wurde sich wohl ausgedacht, weil es gerade so schön zur Argumentation passt?
Aufgrund konservativer und veralteter Ernährungsempfehlungen nehmen die meisten Menschen immernoch zu wenig Protein und zuviel Kohlenhytrate zu sich. Kein Fitnessforum empfiehlt deshalb Unmengen an rotem Fleisch zu essen, das habe ich als Sportler noch nirgendwo gelesen.
Es ist Basiswissen für Sportler das der Proteinbedarf auch durch Nüsse, Soja, Käse und Eier gedeckt werden kann. Wenn Fleisch in Fitnesskreisen empfohlen wird, dann in der Regel Geflügel und Fisch. Das mögen VegetarierInnen viellecht nichr gerne hören, aber Geflügel hinterlässt keinen grösseren ökologischen Fussabdruck als Emmentaler-Käse.
"Die DGE empfiehlt maximal 67 Gramm Protein pro Tag, je nach Gewicht – nicht nach Geschlecht"
- Da hat jemand richtig Ahnung....finde den Fehler.....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Doch, genau das gibt es im Staatsdienst-Die Trennung von Staat und Religion. Wir reden hier nicht von der Muslima mit Kopftuch die im Privatunternehmen tätug sind.
Zudem gibt es sehr strenge Kleidungsvorschriften für RichterInnen/Anwälte im Gerichtsaal und PolizistInnen. In München wurde ein Anwalt vom Richter des Saales verwiesen, weil dieser bei der Verhandlung keine Krawatte trug. Wo war denn da der Aufschrei bezüglich der Bekleidungsfreiheit?
Sie wollen also das religiöse Recht über das Recht dieses Anwaltes stellen? Dann leben wir in keinem säkularen Land mehr!
Wenn die Verweigerung des Ablegen eines Koptuches die Karriere als Richterin verhindert, dann ist das vermutlich gut so. Denn in diesem Fall muss ich unweigerlich davon ausgehen, das die finalen Entscheidungen die eine streng religiöse Richterin trifft , den gesetzlichen Rahmen mindestens stark im religiösen Kontext interpretieren würde. Ich denke da übrigens auch ganz konkret an Frauen die abtreiben, an Femizide, an Homosexuelle und was sonst noch alles haram ist.
zum BeitragEin Roland Barnabas Schill konnte sich in Hamburg zu seiner Zeit einen Namen als Richter Gnadenlos machen und es ist ohnehin ein Skandal das RichterInnen soviel Ermessenspielraum eingeräumt wird. Da brauchen wir nicht noch Tür und Tor öffnen für weitere Willkür aus religiöser Richtung
Alfonso Albertus
Wenn religiöse Symbole von RichterInnen getragen werden dürfen, dann bedeutet das keine Bekleidungsfreiheit für RichterInnen, sondern lediglich ein religiöses Vorrecht. Dem religiösem Glauben wird also mehr Relevanz beigemessen als anderen Kleidungstilen die nichts mit Religion zu tun haben.
zum BeitragDas ist in dem Fall keine Freiheit oder Antidiskriminierung in jede Richtung , sondern lediglich ein bereitwilliges Zugeständnis an streng religiöse Gruppierungen, das auch eine Religion ohne jahrhundertelange Tradition in Deutschland über dem Atheismus steht.
Alfonso Albertus
Diese ganze flexen fand ich an der Rapszene schon immer massiv unsympathisch.
Klar ist es irgendwie auch belustigend zu beobachten, wie eine Designermarke nach der anderen für den distinguierten Geldadel untragbar wird, weil es der Pöbel mittlerweile auch trägt, aber was sind das denn am Ende für Werte, die bei den Fans ankommen?- "Kauf dir von deinem Monatsgehalt Balanciaga-Schuhe und verschulde dich für deinen Daimler....du Loser!".
Blutdiamanten von ausgebeuteten POCs für das Ego, anstatt Patte für die eigene Hood?( und da kam zuerst der Support her) .
"Mach vor der Servicekraft einen auf Big Boss, obwohl du selbst als Schuhverkäufer arbeitest".
Zumindest die Zähne( grillz) machen was her. Das ist wenigsten eigebständig und anders
zum BeitragAlfonso Albertus
Ich nehme den Briten die letzten Brexit-Jahre und ihre patriotische Arroganz ebenfalls übel, aber um fair zu bleiben. Uk ist in puncto Diversität defintiv weiter als Deutschland und wahrscheinlich auch Resteuropa.
Ein bekennder Muslim ist der Bürgermeister von London, ein indischstämmiger Mann der Premier.
Schwarze Musiker spielen schon seit den 1950ern eine prägende Rolle in der Kulturlandschaft.
Diese Entwicklung sehe ich bei der CDU nicht.
zum BeitragDas Problem der Briten ist wohl weniger Rassismus, sondern vielmehr Wohlstandschauvinismus und verinnerlichte neoliberale Ideologie
Alfonso Albertus
Soll ich mich darüber freuen, das eine Halblegalisierung kommt, oder darüber ärgern wie realitätsfern diese ist?
Was soll der Blödsinn mit einem strafreien Besitz von bis zu zwanzig Gramm? Es wird also weiter die Menge kontrolliert?.
Ich darf also 30 bis 3000 Flaschen Wein im Keller lagern, aber der Besitz über 20 Gramm bleibt strafbar?
Warum die Einschränkung auf zwei Pflanzen zum Eigenanbau? Gibt es eine Einschränkung für den Anbau von Weintrauben in privaten Räumen?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die lehnen dich keine jungen Leute ab. Ein unbezahltes, einjähriges Praktikum ist doch ohne Probleme drin. Sie lernen was dabei und wenn Sie genug Stiefel geleckt haben, werden Sie vielleicht auch übernommen und bezahlt.
zum BeitragAnsonsten können Sie auch in Zeitarbeitsverhältnissen glücklich werden. Kein Betrieb dem Sie persönlich Verantwortung Schulden.
Oder machen Sie doch einfach was soziales: Bundesfreiwillgendienst ist für Menschen mit abgeschlossen Studium genau das richtige um mal im realen Berufsleben Fuß zu fassen.
Alfonso Albertus
[Re]: Dass fragen Sie am besten die ArbeitgeberInnen und vielleicht auch die PolitikerInnen und ihr Verständnis von gerechter Steuerpolitik, im Bezug auf die Steuerlast von GeringverdienerInnen.
Wie kann das sein, das Menschen lieber am Existenzminimum nagen, als den tollen Job anzunehmen?
zum BeitragMuss ein tolles Arbeitsverhältnis sein....
Alfonso Albertus
[Re]: Verstehe uxh nicht, den Kommentar. Bestätigt er dich nur das, was ich über die neoliberale Entwicklung in Deutschland geschrieben habe...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Achso...Was ist denn brauchbar? Systemrelvante Jobs waren doch PflegerInnen, ErzieherInnen, BauarbeiterInnen, KassiererInnen?
Komme ganz durcheinander, aber zum Glück ist bald wieder Lockdown...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Musste auch arbeiten, dehserst spät. Danke, aber keine brauchbare Info zu meiner Frage...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das kann doch gar nicht sein. Miese Jobs mit mieser Bezahlung gibt es laut Arbeitgeber doch gar nicht.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: OK Boomer....
Die Eigentumsquote ist bei wem gestiegen? Bei der von mir angesprochen Gruppe oder handelt es sich um Zweit oder Drittwohnungen von Millionären?
Handelt es sich um Anlangen und Spekulationsobjekte, oder wird real darin gewohnt?
Bitte genaue Zahlen hierzu wer mit welchem Einkommen Eigentum besitzt.
Ein günstiges Standart-Doppehaushälfte ohne besonderen Luxus kostet in einem Vorort von Braunschweig laut Immonet 420.000 Euro für 98 QM.
zum BeitragAlfonso Albertus
In grauer Vorzeit gab es den bescheidenen, spießigen Arbeitertraum vom kleinen Wohlstand.
Monatlich ins Sparbuch einzahlen, in der Firma nach zehn Jahren aufsteigen, Kredit fürs Eigenheim aufnehmen und mit Mitte vierzig schuldenfrei im eigenen Haus mit Garten sitzen, die nächste Stufe in der Karrierleiter erklimmen und dann pünktlich zur Rente ein kleines Ferienhaus in Südfrankreich kaufen.
Diesen Lebensentwurf muss man nicht mögen, aber er war realistisch und hat für viele Menschen in Westdeutschland funktioniert.
Heute geht das Geld für die Miete drauf, Ersparnisse werden gefressen, Rente ist nur ein böses Wort woran man besser nicht denkt und selbst wenn beide Elternteile arbeiten, reicht das Geld hinten und vorne nicht. Aufstiegschancen in Zeitarbeitsverhältnissen oder beim unbezahlten Praktika? 😄
Mangelnder Arbeitsethos, woran das nur liegen könnte? 🤔
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Es geht gar nicht darum, was die Frau Meloni sein möchte. Selbstverständlich wäre aber eine Frau Meloni vor 40 Jahren als Frau in Italien nicht die neue Führerin geworden. Rechte setzen sich selbstverständlich immer nur auf die von links erkämpften Fortschritte drauf, das machen sie immer so. ...
zum BeitragAlfonso Albertus
Wenn ich die konservativen Befürchtungen richtig verstehe, dann ist die hauptdächliche Sorge ein kriegerischer Sabotageakt durch russische Scheinflüchtlinge, die dann von innen heraus ähnlich wie beim trojanischen Pferd das Land angreifen könnten.
Genausogut könnten sich aber auch russische Spioninnen für russischsprachige Ukrainerinnen ausgeben und den Unterschied nachzuweisen , das ist wohl in der aktuellen Situation ziemlich schwer.
Natürlich müsste also im Zweifel eine genaue Prüfung der Identität stattfinden, denn naiv sollte man auch nicht sein. Putin war beim KGB und wird schon über die ein oder andere Strategie nachgedacht haben.
Wer der dann aber zweifelsfrei Kriegsdienstverweigerer ist, der sollte eigentlich dafür belohnt und gebührend empfangen werden. Nicht nur aus moralischen, sondern ebenso aus strategischen Gründen.
Wenn ein unsicherer Russe weiß, das in hier im Zweifel Dankbarkeit und ein gutes Leben erwarten, dann motiviert das nochmal deutlich mehr die Waffe liegen zu lassen und Fahnenflucht zu begehen
zum BeitragAlfonso Albertus
Merkel hat für Frauen auch nicht sonderlich viel getan und trotzdem wurde sie vom linksliberalen Bürgertum aufgrund ihres Geschlechts und ihrer ruhigen Art geduldigt. Es kommt also doch eher auf die Themensetzung und die Motivation an, und weniger darauf, welches Geschlechtsteil die politischen EntscheidungsträgerInnen in der Hose haben.
"Wenn Frauen an der Macht wären, dann wäre alles besser"-wurde mir einmal von einer linksautonomen Frau vor 20 Jahren im AJZ mitgeteilt. "Keine Macht für Niemand" war schon immer eher mein Motto.
Trotzdem ändern Frauen in Führungspositionen den Blick auf Frauen innerhalb einer Gesellschaft. Das ist im Zweifel auch bei Le Pen und Meloni so.
Es wird mit alten Gewissheiten auf beiden Seiten aufgeräumt werden und zumindest das ist (die einzige) positive Entwicklung die man sich aus diesen Ergebnissen herausziehen kann.
Es sind Frauen wie Meloni die das Bild des moralischen und sozialen Geschlechts deklassieren werden und gleichzeitig dafür sorgen, daß Frauen auch von rechten Männern als Menschen mit Meinungen ernster genommen werden.
Nicht jetzt, aber hoffentlich in 20 Jahren. Ansonsten wird es natürlich sehr ernst und bitter werden in Italien.
zum BeitragDaraus lässt sich folgendes mitnehmen. Feministische Entwicklungen alleine reichen nicht, genauso wie ein Antirassist auch Sexist und ein Homosexueller Führer ein Rassist sein könnte
Alfonso Albertus
Mal wieder wird ein gemeinschaftliches Wir beschworen, das es so nicht gibt.
Ich hätte gerne mal Zahlen hierzu, wer/wieviel verbraucht.
Was verbrauchen Firmen an Gas, was verbrauchen GeringverdienerInnen in kleinen Wohnungen, was die WG pro Nase und wieviel Gas wird pro Kopf in der großen Villa oder in 150 Qm Luxusapartment verbraucht?
Was sollen Gastronomiebetriebe wie Cafés, Restaurants und Bars diesen Winter eigentlich tun?
Den Menschen mit Maske die Kuscheldecken zur kalten Küche anreichen, nachdem der Impfstatus und der Schnelltest kontrolliert wurde, weil es ja angeblich unbedingt wieder Maßnahmen gegen Corona braucht?- die natürlich wieder die kleinen Betriebe treffen werden. Nebenbei natürlich noch die Preise notgedrungen anheben, wegen der Inflation und MitarbeiterInnen anwerben, die reihenweise davonlaufen.
Geht klar, "wir" müssen also morgens mit dem Waschlappen statt Dusche klarkommen. Die reichen Haushalte werden weiterhin keinen Mangel haben.
zum BeitragAlfonso Albertus
Auch wenn der Merz es bestimmt nicht gut meint und ihm generell zu widersprechen ist, weißt er doch ungewollt auf ein interessantes, rassistisches Problem hin.
Mitterweile sind über eine Millionen ukrainische Geflüchtete im Land ( und 1.4 Millionen im PIS-Polen) und nichtmal Putins AFD traut sich so richtig etwas dagegen zu sagen.
Bestimmt wird unter dieser einer Millionen Geflüchteten schon irgendwer eine schwere Straftat begangen haben( wäre komisch wenn nicht, denn in jeder Millionenstadt gibt es Mord und Vergewaltigung) , in der Zeitung war davon bisher nichts zu lesen. "Ukrainer bringt Frau um!"
Hier wird also nicht angezählt. Auch fehlen die Ausschreitungen in Sachsen bisher, wegen dem Sozialgeld, was die Geflüchteten kassieren.
Sind halt weiß, überwiegend jung und weiblich...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: ...Was nur auf dem Papier existiert, pardon...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: 1. Meine Kinder sind nicht nur theoretisch, sondern schon praktisch auf der Welt und müssen dann auch diesen Winter frieren.
zum Beitrag2. Staatsverschuldung bei Banken ist nur eine theoretische Verschuldung von theoretischem Geld, was gar nicht auf dem Papier existiert.
Alfonso Albertus
[Re]: ...Was nur auf dem Papier existiert, pardon...
zum BeitragAlfonso Albertus
Der Mob hat anscheinend wieder Interesse an einem dritten Weltkrieg. Brexit, Putin, Erdogan, Polen, Le Pen, Trump, Bolsenaro, Ungarn.
zum BeitragJetzt auch noch Schweden und Italien...Die Shitlist wird immer länger.
Aber vielleicht fliegt uns ja der Mietwahnsinn, die Energiepreise und die Inflation auch noch rechts um die Ohren. Abwarten und Tee trinken, wie es unsere offiziell linksliberale Regierung auch praktiziert.
Alfonso Albertus
[Re]: Sie verstehen anscheinend nicht, das ein Kopftuchzwang und Islamismus kein iranischer Wert ist, genausowenig wie der Faschismus ein italienischer Wert ist.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "aber jenseits aller Ideologeme könnte man zumindest zur Kenntnis nehmen, wie internationale Politik funktioniert"
-Dann nehmen wir mal zu Kenntnis, das der Turban bei Staatsbesuchen im Westen nicht abgenommen wird, obwohl eine Kopfbeckung hierzulande in Innenräumen traditionell als unhöflich empfunden wird. Gleichzeitig muss sich aber eine westliche Politikerin an die Gebräuche des Irans anpassen.
Hier gibt es also nur ein Entgegenkommen und Toleranz in eine Richtung. Ich würde das Frau Roth auch nicht unbedingt persönlich vorhalten, aber welche Seite hier engstirnig auf die Einhaltung ihrer Regeln beharrt, das sollte klar sein.
"der Anspruch, für DIE Frauen zu sprechen, als gäbe es keine konservativen Frauen; das Postulieren universaler Wert, ohne diese begründen"
-Diskutieren wir hier gerade über ein Kopftuchverbot um Iran? Ist mir was entgangen?🤔....
Was bitte soll konservative Frauen davon abhalten, weiterhin Kopftuch im Iran oder Afghanistan zu tragen, wenn es keinen Kopftuchzwang mehr gäbe?
Wenn konservative auf eine Kopftuchzwang bestehen, dann ist das totalitär und nicht mehr konservativ.
"die manichäische Endkampf-Rhetorik, die wir seit dem katastrophalen Scheitern des neokonservativen War on Terror eigentlich hinter uns gelassen haben"
- wo es einem Bush niemals um die Befreiung des Iraks von Hussein ging, sondern um Ölquellen. Deshalb war das ganze Projekt von vorneherein zum scheitern verurteilt und niemand spricht gerade davon, dem Iran den Krieg zu erklären.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: ..."Somit kam es zu dem Umwälzungen die in der Folge zur Ausrufung der islamischen Republik und dem darauffolgenden ersten Golfkrieg führte."
Gerade weil ich meinen Verstand benutze, finde ich Ihre Ausführungen extrem relativierend und hanebüchen.
Es kam nicht einfach so zur "Ausrufung der islamischen Republik". Es sind linke und oppositionelle Gegner der Islamisten zu tausenden verfolgt, gefoltert und umgebracht worden. Man hat etwas schlechtes gegen etwas noch schlechteres eingetauscht.
" Sie sitzt sicher in den USA, sichert sich durch ihre Kolumnen und ihre Follower ihren Wohlstand und verursacht in den letzten Jahren durch ihre anstachelnden Aktionen, dass mehr unschuldiges Blut junger traumatisierter Iranerinnen/-er vergossen wird"
Ja klar. Ein Mann mit Maschinengewehr vor dem Haus, ein Bruder im Knast, eine Schwester die sich öffentlich gegen Frau Alinejad stellen sollte; genauso stelle ich mir ein angenehmes Leben im Wohlstand vor🥳
Der Rest ist einfach nur üble Täter/Opfer Umkehr. Nicht die Frau Alinejad verursacht irgendwelche Toten im Iran, sondern das Regime dort. Nochmal zur Erinnerung worum es aktuell geht. Es wurde eine junge Frau umgebracht, weil ein bißchen Haar zu sehen war. Das war ganz allein das Werk der Mörder und des Regimes. Unglaublich!
zum BeitragAlfonso Albertus
"Es ist eine Beleidigung für uns im Nahen Osten, wenn Sie das sagen. Dieses Argument wird von vielen Politikerinnen verwendet, wenn sie in mein Land kommen. Ich finde: Das ist Rassismus. Der obligatorische Hidschab ist nicht unsere Kultur, sondern die Kultur der Taliban und der Islamischen Republik, er ist das wichtigste Symbol der religiösen Diktatur"
Genau das sollten sich die ganzen DauerrelativiererInnen einmal hinter die Ohren schreiben!
zum BeitragEs ist schön so klare Worte zu lesen, denn genau so ist es.
Alfonso Albertus
[Re]: Gut. Stiere und Kühe sind jetzt für mich nicht unbedingt die Tiere an die ich denke, wenn ich von höher entwickelten Tieren spreche.
Kinder habe ich selbst und ansonsten bleibe ich dabei. Sie ignorieren die Sozialisation im Kindergarten und die Anpassungsbereitschaft an andere Kinder
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ich fürchte das müssen Sie mir genauer erläutern um was für Verhaltensweisen es sich hierbei genau handelt?
Komisch nur, das der überwiegende Teil der höher entwickelten Tiere in ihrer Kleinkindphase im Verhalten kaum voneinander zu unterscheiden ist, aber ausgerechnet das mutierte Supertier Mensch, so stark von seiner Biologie bestimmt sein soll, daß Mädchen aus "natürlichen Trieb" heraus eine Rosa/Pinkphase haben.
Oder waren es die Jungs? War ja immerhin jahrhundertelang eine Jungspfarbe, aber heute gilt es als Allgemeinwissen, das Mädchen gerne Rosa tragen. Hat sich da die chemische Prozess im Körper verändert?
Haben Sie schonmal das Wort Sozialisation vernommen?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Es gibt angeborene Unterschiede zwischen den Geschlechtern, in unterschiedlichen Ausprägungen".
- Stimmt. Die einen haben einen Penis und die anderen nicht. Sonst noch was?
"Wichtig ist es, den Kindern Raum zu lassen und diese Unterschiede nicht zu unterdrücken"
zum Beitrag-würden Sie den Kindern auch Raum lassen, wenn die Unterschiede für Ihren Geschmack nicht ausgeprägt genug wären? Vermute nicht....
Alfonso Albertus
Stefan Raab war damals schon ein Kotzbrocken dessen "Humor" aus zynischen Sprüchen bestand, Gottschalk zum Sterben langweilig [...].
Die Millenials feiern übrigens schon seit Jahren ihre Eurodance-Nostalgiepartys und tarnen das feige-ironisch als Trashparty, "zwinker". ( zusammen eine Generation, denn was bleibt uns übrig?)
Zum Thema Barbara Salesch:
m.youtube.com/watch?v=PGNsaxkICGk
Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Nichts ist daran schlimm, außer ihre Schlussfolgerung: " die Klischees haben einen wahren Ursprung". Wahrscheinlich vermuten Sie das Interesse an Rennautos bei männlichen Kleinkindern irgendwo in der Genetik. " damals in den Höhlen als die Männer noch mit dem Motorrad auf die Jagd gingen".
Der Grund ist ganz einfach. Menschen sind Gruppentiere und da die anderen Kinder geschlechterspezifisch erzogen werden, orientiert sich der Sohn dann an der Mehrheit der Kinder in der Kita und bringt diese Vorstellung mit nach Hause.
Konservative Eltern und ihre Vorstellung von Geschlecht das Problem, nicht die Kinder.
Wenn ein Junge Rennautos mag, dann gibt es daran auch nichts auszusetzen. Wenn ein Junge aber alle Klischees erfüllen will/muss, dann fehlt die freie Wahl der Entscheidung
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Wenn Sie darauf hinauswollen, daß eine gewisse Lockerheit dazugehört und gerade in diesem Alter nicht alles auf die Goldwaage gelegt werden sollte, dann stimme ich Ihnen zu. Gerade am Anfang sehen viele Eltern die Erziehung quasi wie durch ein Vergrößerungsglas und vergessen das noch ein paar Jahre Sozialisation und irgendwann auch eine Selbstreflexion bei den Nachkommen einsetzt.
Das Eltern nicht alleine erziehen und sich manchmal zu wichtig nehmen, mag auch stimmen.
Es sind aber die anderen Eltern, die dafür sorgen, daß Mädchen und Jungs schön getrennt bleiben, weil dort streng geschlechterspezifisch erzogen wird. Das sollte man ebenfalls nicht unterschätzen.
Es besteht einen Unterschied darin, ob man kindliche Rowdyphasen bei Jungs und "Prinzessin in pink "-Phasen bei Mädchen locker nimmt, wie Sie es anscheinend tun( und ich es getan habe als die Sprösslinge noch jünger waren) , oder ob diese aktiv von den Kindern zuhause verlangt und gefördert werden.
zum BeitragDa habe ich auch so einiges mitbekommen, wo die Jungs schon zu kleinen Chefs erzogen , oder Mädchen in ihr Dress gesteckt wurden.
Alfonso Albertus
[Re]: Es ist okay wenn Kinder sich Rennautos wünschen und natürlich gilt dad auch für Jungs. Da keine Mädchen zum Geburtstag eingeladen werden, hat dann aber tatsächlich etwas mit dem Umfeld abseits der Eltern und den Geschlechterklischees im Kita-Umfeld zu tun.
Gerade in der Kita geben die Kleinen noch alles schön ungefiltert wieder, was zuhause am Küchentisch gerade Phase ist. Auch die anderen Eltern haben eine Vorstellung und Vorliebe die sich an ihren eigenen Interessen orientiert und wenn sich dann Mutti und Vati eine kleine pinke Prinzessin wünschen, oder einen durchsetzungstarken jungen Kerl, der so ist wie der Papa-Boss zuhause und auf Arbeit, dann läuft es auf das selbe Prinzip hinaus.
Kinder in diesem Alter sind ein unbeschriebenes Blatt und Erziehung besteht natürlich darin, seinen Kindern die Werte mitzugeben, die für richtig gehalten zu werden. Wenn man dann aber in der Minderheit ist, weil die meisten Eltern fälschlicherweise rosa für eine Mädchenfarbe halten, dann passen sich die Kinder in der Kita/Schule oftmals eher dem Umfeld dort an, um nicht in die Außenseiterrolle gedrängt zu werden
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ich vergesse manchmal das die Hosen auch mal gut waren.
Mir fällt bei Debatten wie diesen regelmäßig siese Zeilen eines alten But Alive Klassikers ein:
"Diese Welt ist ja so schlecht,
dagegen muss man doch was machen.
Über Pseudo-Aktivismus,
muss ich immer öfter lachen.
Gegen den Feind mit allen Mitteln,
aber nur ganz in der Nähe.
Bin mir nur einer Sachen sicher,
daß ich Dich nicht verstehe.
Und nehmt besser von uns Abschied,
denn wir werden Euch nur enttäuschen.
Eure verbitterte Empörung werden wir
niemals erreichen.
Es geht um Freiheit statt Gesinnung
Ich will denken statt Parole,
und dass ich mir auf einen Wortschatz
niemals einen 'runterhole.
Und die sexuell Frustiertesten
zum Beitragsind immer die Moralischen,
der Papst wäre so stolz auf Euch"
Alfonso Albertus
[Re]: Das überfordert bestimmt die ein oder andere Person intellektuell😉
Ich bin sexuell verwirrt. Also entweder Bi oder Poly oder Pan. Ich finde neben Frauen auch Männer und Transpersonen attraktiv. Dann habe ich auch noch Phasen und bin nicht immer gleichermaßen orientiert.
Ich bin also ein ganz und gar ärgerliche und liederliche Person für jede/n SchubladenbauerIn.
Bisher konnte ich damit ganz okay für mich selbst leben, aber mitterweile verspüre ich den Druck mich zu definieren und für immer und ewig festzulegen. "Identitiere und identifiziere dich!"
Dann mag ich auch noch Nagellack und Kajal, aber keine Röcke-"Pseudo" Zudem lege ich nicht immer Kajal auf, da mir manchmal nicht dannach ist-"Doppelpseudo".
Manchmal fühle ich mich männlich und manchmal überhaupt nicht-"Spielverderber, ordne dich endlich ein".
Bisher dachte ich immer, das ich mit meinem Style einigermaßen riskant lebe und 70 Prozent dieser Welt besser nicht bereisen sollte, einschließlich der deutschen Provinz, aber anscheinend bilde ich mir das bloß ein.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Kajal, Wimperntusche und Nagellack seien Ihnen auch gegönnt. Dagegen sagt ja der Artikel gar nichts".
Das ist aber nett von Ihnen wie auch von der Autorin des Artikels. Im Gegenzug sei es auch heterosexuellen CIS-Frauen, Ihnen( sollten Sie eine Frau sein) und auch der Autorin gönnerhaft gestattet Hosen zu tragen und sich die Haare kurz zu schneiden und sich burschikos zu benehmen, wenn der Sinn danach steht, aber bitte dabei bedenken, daß es auch Transmänner gibt.
Nichts zu danken, kein Problem🙂.
"Es geht aber gar nicht darum, wer sich so präsentieren "darf" wie Styles" ABER.....genau darum geht es Ihnen doch?
" Männer können auch Nagellack tragen, ABER..."
' Frauen müssen sich nicht die Achseln rasieren, ABER..."-Sie merken es in ihrer Filterblase gar nicht, was sie da eigentlich fordern und was für Schubladen Sie bedienen, oder etwa doch? Abgefahren.
Jetzt gebe ich Ihnen noch was auf den Weg: Ich bin nicht CIS und ich bin nicht hetero und freue mich über jeden Mann der mal aus seiner Rolle auszubrechen versucht. Ich wurde selten einmal um ein Statement bezüglich meiner Sexualität gebeten, wenn mich irgendein Idiot als Schwuchtel beschimpft hat, oder auf mich losgehen wollte/ losgegangen ist. Da reichten oberflächliche Details wie lackierte Fingernägel oder Kajal völlig aus und genau das erwartet auch heterosexuelle CIS-Männer, wenn sie sich mit diesem Outfit in die Öffentlichkeit wagen. Aber wenn ich in Wolkenkuckucksheim auf die Straße gehe, dann wimmelt es ja nur so von geschminkten CIS-Männern im Minirock. Abgefahren....
Da mich nichts weniger interessiert, als die Welt irgendwelcher Popstars , sind mir sowohl Styles als auch Lil Nas herzlich egal( und deren Musik sowieso) . Eine Sache haben Sie aber richtig erkannt. Mainstream-Popstars sind immer in der bequemen und privilegierten Position, sich mit Ja-SagerInnen zu umgeben und die Restwelt auszublenden.
zum BeitragDas gilt für den schulen Elton John genauso, wie damals für Michael Jackson
Alfonso Albertus
[Re]: Absolut! Ich als" Queer ähnliche Person😉" weigere mich, meine persönliche Identität in eine immer und allzeit gültige Identitätsnorm pressen zu lassen ( welche auch immer) und finde es super, wenn Männer nicht der Meinung sind, sie müssten alle wie der Terminator oder Hulk Hogan durchs Leben gehen.
Es ist schon traurig, wie absehbar die Revolution mal wieder ihre Kinder frisst und kein bißchen Anerkennung für Menschen übrig bleibt, die Vorreiter ihrer Zeit sind oder waren.
Da werden Männer jahrelang als Schwuchtel oder unmännlich beschimpft, weil sie sich weigern die ihnen zugedachten Geschlechternormen zu erfüllen und auf einmal sollen CIS-Männer( gilt das auch für CIS- Frauen?) sich rechtfertigen, weil ein Mann eventuell auf Verdacht hetero sein könnte, sich aber nicht so gibt oder kleidet.
Queer ist genau das eben nicht und es geht die Leute einen feuchten Dreck an, wer welche sexuelle Präferenz hat uns was jemand im Bett gerne mag!
Es ist erstaunlich. Die jahrelange Diffamierung durch rechtskonservative Hetzer gegenüber Gender Studies hat wohl dazu geführt, daß sich jede Person abseits der Heteronorm eine Selbstdefinition zulegen muss, um noch was zu gelten.
Da muss dann ganz genau der Unterschied zwischen Pan/Bi/Poly auseinanderdividiert werden- Als ob Menschen alles über sich selbst wüssten-Als ob ein Lebensweg immer nur geradeaus läuft und keine Umwege mehr erlaubt sind.
Irre...
zum BeitragAlfonso Albertus
Wer auch immer dieser Harry Styles ist, aber wurde hier ernsthaft gerade der Umstand kritisiert, das ein Mann der möglicherweise nicht schwul oder queer ist, (was die Autorin nicht wirklich be oder widerlegen kann, also wird spekuliert) Nagellack und unmännliche Kleidung trägt?!....
Nochmal die Frage, weil ich es unfassbar finde: Wurde hier gerade ernsthaft kritisiert das Männer Nagellack tragen? Unfassbar.... wirklich kaum noch zu toppen!!
Alle Heteromänner und homosexuellen CIS-Männer tragen ab morgen bitte wieder richtig heterosexuelle Kleidung und alle CIS-Frauen Rock und Bluse, damit ja keine Individualität aufkommt und alle sofort auf den ersten Blick anhand ihrer Sexualität und sozislen Herkunft identifiziert werden können.
Das ist ja der feuchte rechtskonservative Traum, der hier im Namen von Queer gefordert wird.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Könnte meinen Sie schreiben über Deutschland wenn nur die Adelsfamilie nicht darin vorkommen würde. In der Vermögensverteilung/ Ungleichheit steht Deutschland mitterweile statistisch hinter Großbritannien.
Ich zitiere: "Auch der sogenannte Gini-Koeffizient – ein verbreitetes Maß für Ungleichheit – belegt, dass Vermögen in Österreich und Deutschland besonders ungleich verteilt sind. Je näher der Gini-Koeffizient am Wert 1 liegt, desto größer ist die Ungleichverteilung. Laut HFCS kommen Österreich mit 0,77 und Deutschland mit 0,76 auf die höchsten Gini-Werte in der Eurozone. Dahinter folgen Zypern mit 0,7, Frankreich mit 0,68 und Portugal mit 0,67".
- soviel mal zur Eurozone.
Auch im weltweiten Vergleich steht GB mittlerweile besser da, bzw Deutschland entwickelt sich seit Jahrzehnten einfach negativ: de.m.wikipedia.org...B6nlicher_Freiheit
-Das sollte übrigens keine Rede pro Adelstand werden, wohl aber ein Statement gegen deutsche Selbstherrlichkeit. Das Problem sind nicht die Adel-Popstars die sich ein Land leistet, oder eben nicht.
zum BeitragDas Problem sind Boris Johnson, Christian Lindner, und die Berlusconis und Trumps dieser Welt
Alfonso Albertus
[Re]: Was die Politik macht und wie das die Menschen in westlich geprägten Ländern sehen, das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Sollte das eine Kritik an der anitiimperisalistischen Dauerrelativierung sein( ist halt deren Kultur..) , dann stimme ich ihnen voll und ganz zu.
Das PolitikerInnen Themen wie Menschenrechte gerne hinten anstellen, das mag sein. Was sind denn aber bitteschön die realistischen Handlungsoptionen? Womit soll "der Westen" dem iranischen Regime denn eigentlich drohen? Mi
t Krieg wie im Irak?-hoffentlich nicht! Wirtschaftsboykott?-Handel mit dem Iran findet doch ohnehin kaum statt.
Die Revolution im Iran ging vom iranischen Volk aus. Da wollten zwar längst nicht alle Menschen die gegen den Schah waren das islamische Regime, aber irgendwie muss wohl die Initalzündung im Iran von den IrannerInnen selbst ausgehen, erst dann können westliche Länder wirklich handeln
zum BeitragAlfonso Albertus
"Abgesehen davon, dass auch die Niederlande, Belgien, Spanien, Dänemark, Norwegen und Schweden konstitutionelle Monarchien sind"
Laut Demokratieindex von 2020 sind Dänemark, Norwegen, Finnland und Schweden die demokratischsten Länder der Welt. Drei der vier am vollständigsten entwickelteten Demokratien dieser Welt sind also gleichzeitig konstitutionelle Monarchien.
Insofern hat der Autor einfach recht. Wenn sich Großbritannien eine Queen als repräsentative Figur für ein bisschen Glanz und Gloria leistet, dann hat das wenig mit der politischen Realität und noch weniger mit der britischen Politik zu tun. Man munkelt ja auch, daß die Queen dem Brexit nicht zugetan war und trotzdem wurde er durchgezogen. Das bißchen nostalgische Parade kostet zwar eine Menge, aber ansonsten ist das die Entscheidung der Briten. Unser Bundespräsident ist billiger, aber genauso nur theoretisch das wirkliche Staatsoberhaupt.
Mir geht diese ganze Kollektivtrauer langsam auch auf den Senkel, aber gleich wieder so ein Politikum daraus zu machen-das ist genauso anstrengend
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Okay, danke für diesen sachdienlichen Hinweis.
Meine Kritik beruht auf drei Punkten.
1. Hollywood fällt nichts mehr neues ein und deshalb wird jeder alte Schinken wiedercaufgewärmt.
2. Schwierig für irgendwelche nostalgischen Menschen ist hierbei möglicherweise der Umstand, daß diese neuen Filme die alten Filme für jüngeres Publikum quasi ersetzen, aber oftmals nie deren Niveau erreichen. Das Niveau von Arielle war wohl nie besonders hoch, aber trotzdem....musste mit meinen Kindern die absolut verkitschte Neuverfilmung der Addams Family ertragen und hatte dabei Kopfschmerzen, aufgrund des miesen Soundtracks und des flachen, verblödeten Humors für Dreijährige.
Fast so schlimm wie die neue Robin Hood Serie.
3. Und das ist meine Hauptkritik. Die Story wird trotzdem die gleiche westzentrierte Geschichte wie immer sein.
zum BeitragAlfonso Albertus
Was die Linkspartei von der CDU, SPD und den Grünen unterscheidet: die Linkspartei hat gar nicht den Anspruch an sich selbst, eine sogenannte Volkspartei zu sein. Die AFD wäre gerne eine Volkspartei, ist es zum Glück aber nicht.
Die einzigen beiden Parteien über der 5 Prozent Hürde die diesen Anspruch nicht haben, sind die Linkspartei uns die FDP. Für das Überleben der FDP ist das aber nicht so wichtig, die Parteispenden vom Klientel stimmen trotzdem und die geile hedonistische Bonzenparty geht weiter...läuft also bei der FDP, aber bei den Linken dagegen nicht so richtig.
Nach dem Lesen der Kommentare hier lässt sich festhalten: die Einen sind der Meinung das die Linkspartei wieder ein bisschen mehr SED ohne Stasi sein sollte. Also Ost und provinzorientiert, für den kleinen "Mann", die "normale Familie"( die anderen sind abnormal?...) für das Dorf und den Hartz4 Empfänger.
Das Problem hierbei ist schonmal ein demographisches, was die AFD bei der letzten Bundestagswahl selbst zu spüren bekommen hat( Meuthen: "Wahlen werden nicht im Osten gewonnen"). Man kann im Osten und auf dem Land stimmen gewinnen und trotzdem bei der Bundestagswahl Stimmen verlieren, denn Fläche macht noch keine Einwohnerzahl und damit auch kein WählerInnenpotential aus. Fast Prozent der Menschen in Deutschland leben mittlerweile im urbanen oder suburbanen Umfeld und diese Realität sollte endlich zur Kenntnis genommen werden.
Die Anderen hätten gerne eine urbane Linkspartei die vorallem Anti-AFD, Öko, "Grenzen auf", Glitzer und divers ist.
Hier gilt andersrum : Zwar leben fast 80 Prozent der Menschen im urbanen oder suburbanen Umfeld, aber längst nicht alle innerhalb der Berliner Ringbahn/ Hamburg-Aktona /Leipzig-Connewitz sondern auch in Bottrop, Kaiserslautern und Jena.
Linke sollten sich nicht über Ost vs West, Land gegen Stadt oder Hetero vs LGBTQ ausspielen lassen.
zum BeitragWürde die Linkspartei wenigstens nur den Versuch wagen Volkspartei zu sein, dann ließen sich viele Positionen vereinen
Alfonso Albertus
[Re]: Das stimmt nicht. Die Linken im Iran waren auch gegen den Schah, aber haben nicht Khomeini unterstützt. Die Linken IranerInnen waren die ersten die ermordet und verfolgt wurden.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Haben Sie sich in der Kommentarspalte vertan, oder einfach meinen Kommentar nicht bis zum Schluss gelesen?...oder nicht verstanden was ich meinte?...
zum BeitragAlfonso Albertus
"Der Kapitalismus war außerordentlich segensreich. Mit ihm entstand das erste Sozialsystem in der Geschichte, das Wohlstand erzeugt hat. Vorher gab es kein nennenswertes Wachstum. Die Menschen betrieben eine eher kümmerliche Landwirtschaft, litten oft unter Hungerkatastrophen und starben im Durchschnitt mit 35 Jahren."
Der Kapitalismus bestimmt auch in den brasilianischen Favelas und den Haiti das Zusammenleben. Kapitalismus gibt es auch ganz ohne Sozialsystem und das Sozialsystem in Europa, ist durch den Druck der sozialistischen ArbeiterInnenbewegung Anfang des 20sten Jahrhunderts entstanden.
Die ArbeiterInnen hatten 14 bis 16 Stunden Schichten und haben trotzdem mit 10 Personen in kleinen Wohnungen in verseuchten und verschmutzten Kohlestädten gelebt.
Das war nicht der Kapitalismus, sondern der sozialdemokratische Kompromiss gegenüber der leidenden Arbeiterklasse, die dem Sozialismus zugetan war. Das Sozialsystem in westlichen Staaten existiert nur, weil eine Revolution wie in Russland oder China damals vermieden werden sollte.
Bei aller Misswirtschaft, Barbarei und des Missbrauchs der sozialistischen Idee für machtpolitische Zwecke, kommt man auch nicht ganz umhin festzustellen, das die hungernden Bauern im damaligen Zarenreich Russland unter Lenin auch erstmal einen wirtschaftlichen Aufschwung und eine Modernisierung erlebt haben.
zum BeitragDie sowjetische Planwirtschaft ging zwar zur Zentralisierung, Korruption, fantastischem Eifer und Machtmissbrauch durchaus in die Hose, aber auch ohne den Kapitalismus war technische Entwicklung in vielen Bereichen möglich. ( Atombomben zb)
Alfonso Albertus
Spricht nichts dagegen das die Meerjungfrau jetzt schwarz ist, aber was mich an all diesen Neuverfilimungen stört, wo nun jedesmal pflichtbewusst mindestens ein HauptdarstellerIn einer sexuellen Minderheit angehört oder nicht hellhäutig ist: es sind immernoch die selben Geschichten und teilweise bei manch einem Film der historischen Bezug hat, ist es feinste Geschichtsfälschung, die eine rassistische Historie einfach in Wohlgefallen auflöst.
Dann ist dann in einer britischen Serie der Adlige im 18ten Jahrhundert auf einmal schwarz und seine Hautfarbe wird kein einziges Mal thematisiert. Als ob es keine Sklaverei gegeben hätte und alle schon immer die gleichen Chancen hatten.
Dabei müsste es ja nichtmal eine dramatische Verfilmung über die Sklaverei sein. Es gab auch andere Zeiten oder eben individuelle Lebensrealitäten in der afrikanischen, asiatischen, südamerikanischen Geschichte, wo man ebenfalls eine Komödie, Kinderfilm oder eine Abenteurergeschichte daraus machen könnte.
Da bräuchte man die Diskussion gar nicht führen ob Arielle nun schwarz, braun, weiß oder grün ist und könnte den Menschen gleichzeitig näherbringen, das es neben der europäischen Geschichtsschreibung auch noch anderswo einen Alltag gibt und gab, der ebenfalls aus Lieben, Leiden, hassen, Neid, lachen usw besteht
zum BeitragAlfonso Albertus
Momentan fällt es schwer wie selten, irgendwo eine vernünftige Aussage aus der Politik zu hören.
Die Wagenknecht will anscheinend immernoch nicht einsehen, was der Putin für eine Person ist und die Wirtschafsanktionen gegen ihn sind besser als nichts.
Gleichzeitig ist die Empörung um die Aussage Wagenknecht bezüglich eines Wirtschaftskrieges etwas seltsam übertrieben, denn genau dieses Wort hatten auch Habeck und Baerbock schon zuvor in den Mund genommen. Ging wohl irgendwie unter. Die Forderung Wagenknechts die Wirtschaftsanktionen zu stoppen, ist ziemlich daneben.
Gleichzeitig verteilt der Linder beinahe ungestört in Krisenzeiten weiterhin schön von unten nach oben und verabschiedet Steuererleichterungen für Vermögende und Superreiche in Milliardenhöhe.
So richtig scheint niemand in der Politik die Auffassung lautstark zu vertreten, das dies ziemlich harter Tobak ist.
Vielmehr erklären dann Linke hypermoralisch überlegen , daß man doch jetzt bitte mal einen Winter lang aus aus Solidarität mir der Ukraine ein bisschen frieren, oder seinen Betrieb schließen könnte. -"Denn was ist schon eine Pleite und ein Leben mit Hartz4 im Vergleich zu Leid der Menschen in der Ukraine?"
Genauso argumentieren übrigens diejenigen die für Sanktionen, Zwang und geringere Leistungen für Arbeitslose fordern seit Jahren- "die haben doch kein Problem im Vergleich zu den Kindern in Afrika".....
Ich würde ja einen Winter lang auch ein bißchen frieren wenn es denn Menschen in der Ukraine hilft. Nur der Glaube daran, der fehlt mir und wenn es sich der Staat dann noch leisten kann den Gutverdienenden den Hof zu machen, dann ist etwas faul im Staate Germania
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die Schwedendemokraten sind nicht den Weg der ehemaligen Anti-Euro Partei AFD gegangen. Die Schwedendemokraten entstammen dem neonazistischen Spektrum und haben jetzt ein bisschen Kreide gefressen.
Insofern haben tatsächlich alle versagt
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ach ja, die sogenannte "Flpchtlingskrise"....Hätte es die Geflüchteten nicht gegeben, die Rechten hätten sie erfinden müssen.
Erinnern Sie sich an die schweren Krawalle 2013 in den Stockholmer Vorstädten? Nein? Dachte ich mir...
www.zeit.de/gesell...stockholm-krawalle
Etwas ist faul im Dörfchen Büllerbu
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: "Dieses mulmige Gefühl wurde nicht durch die Schweden ausgelöst".
- Mit " die Schweden" meinen Sie vermutlich blonde, blauäugige Männer mit Outdoor-Klamotten, oder haben Sie die anderen Männer nach ihren Pässen gefragt? Damit bestätigen Sie genau das, was ich hier beschrieben habe. Die schwedische Gesellschaft mag sich tolerant geben, aber als Ausländer kommt man nicht wirklich rein in den gemütlichen Bullerbü -Kreis der schwedischen Gemeinschaft.
In der ganzen Diskussion ging es nicht nur um die Geflüchteten( keine Ahnung was da schiefgelaufen ist in Schweden?). Es ging auch um die Migranten in der zweiten Generation.
Wissen Sie was ich als Mann in Malmö noch wahrgenommen habe? Schwedinnen die offensiv flirten, nachts selbstverständlich durch den Park laufen, oder alleine unterwegs waren. Sieht man selten in Frankfurt oder Köln nach 23 Uhr.
Das soll jetzt nicht heißen das es keine Probleme in Schweden gibt. Gerade Malmö ist ja mittlerweile bekannt geworden, für den deutlichen Anstieg an Kriminalität. Übertrieben braucht man es tatsächlich auch nicht mit Panik, denn es gibt einige Städte in Großbritannien, Italien und Frankreich die statistisch immernoch deutlich über dem Niveau an Gewaltkriminalität liegen. Die Schweden waren nur sehr lange ein hohes Maß an Sicherheit gewohnt.
Das schwedische Selbstbild von der gerechten und chancengleichen Gesellschaft passt schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Erinnern Sie sich an die Ausschreitungen 2013 in Stockholm? Das ging ein bißchen unter in Deutschland: www.google.com/amp...ticle10700961.html
zum BeitragAlfonso Albertus
In meinem Benanntenkreis gibt es viel Schwedenfans und Menschen die jedes Jahr dort ihren Urlaub verbringen. Meine sechswöchige Schweden-Erfahrung vor ein paar Jahren deckt sich dagegen schon mit diesem Wahlergebnis.
Nicht das ich mich irgendwo unsicher gefühlt hätte, aber ich bin ja auch die Großstadt und deren Abgründe gewöhnt.
Viele Schweden wirkten äußerst paranoid und nicht sonderlich zugänglich gegenüber Fremden, auch nicht gegenüber uns. Malmö war ein bisschen rau, aber unsicher gefühlt habe ich mich dort nicht und das Gefühl der Unsicherheit hatte ich schon anderswo in Europa.
Ich will ja gar nicht den statistischen Anstieg an Gewaltkriminalität in Malmö, Göteborg oder Stockholm klein reden.
zum BeitragDie Probleme dort sind aber glaube ich nicht entstanden, weil die harte Hand fehlt.
Mir kam es so vor als ob die Schweden unglaublich stolz auf ihr Jedermannsrecht, ihren Ikea und ihre sozialdemokratische Kultur waren, aber in diesem Stolz gleichzeitig unglaublich konform und angepasst.
So eine Scheintoleranz wie in Schweden lässt sich durch räumliche Entfernung natürlich wunderbar als Selbstbild aufrecht erhalten.
Ich glaube nicht, das Schweden eine Gesellschaft ist, in die man als Migrant so einfach eintaucht und aufgenommen wird.
Alfonso Albertus
[Re]: Wissen Sie warum ich Science-Ficttion aus vergangenen Jahrzehnten so wahnsinnig interessant finde?
Weil die Menschen damals davon ausgegangen sind, das der technische Fortschritt eine goldene Zukunft für und alle bereitet( die Dystophien über totale Überwachung sind dann ein anderes Thema, aber das hat sich ja dank Instagram und Tinder sowieso in Wohlgefallen aufgelöst)
Roboter die den Haushalt schmeißen und eine Arbeit die darin besteht, täglich ein paar Knöpfe zu drücken. Ach herrlich....
Die technischen Möglichkeiten sind tatsächlich da, fragen Sie mal Alexa.
Halt nicht für die Allgemeinheit, die ihre 12 Stunden Schichten als ganz normalen Umstand akzeptiert-anders lässt sich ja die Miete nicht mehr bezahlen.
zum BeitragInsofern wars wohl nichts mit dem kapitalistischen Traum von einer durchtechnisierten Arbeitswelt, die alles einfach und bequem macht und fliegende Roboter morgens den Kaffee ans Bett bringen.
Stattdessen kann in den niederen Schichten diesen Winter wieder gefroren werden, wie vor 70 Jahren.
Alfonso Albertus
[Re]: "Das Gegensatzpaar ist nicht Kapitalismus oder Sozialismus"
Das ist schon der Gegensatz, wobei Sozialismus noch kein Kommunismus ist.
Der Sozialismus will nicht Leistungsprinzip oder jede Konkurrenz abschaffen, sondern die Arbeitsleistung fair entlohnen.
Was systemrelvante Jobs sind wissen wir seit Corona endlich wieder. Das ist nicht die Werbeagentur, sondern die Kassiererin im Supermarkt, Busfahrer, Krankenhauspersonal usw.
Es ist die Kapitalismus immanent, das Marktmonopole und Geldadel entsteht.
Eine dezentrale Organisation von zb Lebensmitteln müsste am Bedarf der Region/Kommune orientiert sein. So könnte Überproduktion effektiv vermieden und Transportwege verkürzt werden.
zum BeitragIm Kapitalismus stehen Lidl, Aldi und Edeka immer in harter Konkurrenz zueinader und wenn dann die Äpfel aus Neuseeland oder das Rind aus Argentinien in der Maße und durch Steuertricks billiger im Großeinkauf sind, dann werden die Waren eben um den halben Globus verfrachtet, im Hafen von Rotterdam entladen, in LKWs gepackt und landen so schließlich im Supermarktregal.
Alfonso Albertus
[Re]: Steile These: Die Idee und Entstehung der Demokratie ist aber älter als der Manchester-Kapitalismus.
Können Sie mir bitte genauer erklären, warum die Demokratie den Kapitalismus braucht?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Der technische Fortschritt und Industrialisierung hat erstmal den Manchester-Kapitalismus ermöglicht und nicht der Kapitalismus die Industrialisierung bzw die Gesellschaft war zuvor schon vor der Industrialisierung in Stände und Klassen eingeteilt, was der Kapitalismus nicht verändert hat.
Dem zugebenermaßen recht effizienten Prinzip der Konkurrenz und dem etwas naiven Glauben an das Leistungsprinzip, stehen Patentrechte gegenüber, die einen Wissenaustausch wie einen allgemein brauchbaren Nutzen von technischer Innovation, für die Gesellschaften und die Weltbevölkerung verhindern.
Ist ja toll das man heutzutage an Aids nicht mehr sterben müsste, solange man in einem ersten Welt Land mit Sozialsystem lebt. Erzählen Sie das bitte mal den Menschen in Afrika.
Das günstige Produkt gewinnt und dafür niemand man in der globalen Wirtschaft gerne Transportwege um den halben Globus in Kauf. Da kann dann gerne das Ökosiegel darauf kleben, es bleibt Irrsinn.
Kapitalismus ist halt nur so richtig geil, wenn man reich ist
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Im Interview wird doch gesagt, daß es keine einheitliche Meinung zu diesem Thema gibt. Insofern wird hier nicht für Putin demonstriert, sondern gegen innenpolitische Maßnahmen. Das wurde doch ganz klar herausgestellt, oder haben Sie ein anderes Interview gelesen?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Da fehlt wohl noch die Vorstellungskraft das es diesen Winter in Deutschland für viele Menschen sehe, sehr kalt werden könnte. Wenn diese Menschen keine linken Gruppierungen finden die diesen Protest organisieren, dann wenden sich diese Leute den Rechten zu. Die sind nämlich nicht andauernd am selektieren, wenn es um Protest geht.
Wenn Sie es besser können, dann organisieren Sie was.
zum BeitragAnsonsten gehe ich davon aus das sie reich sind , oder noch nicht ganz verstanden haben, was die Energiepreise für so ziemlich jeden kleinen Betrieb in der Konsequenz bedeuten.
Massenarbeitslosigkeit, Inflation...das hatten wir auch schonmal
Alfonso Albertus
Der Mann hat absolut recht und jede sich als links definiere Person sollte besser heute als morgen kapieren, das die ruhigen Zeiten wo man sich aus jedem Bürgerprotest fein herausziehen konnte, weil irgendein Depp auch mal mit demonstriert hat, einfach vorbei sind.
Wenn dieser soziale Protest von den Rechten gekapert und übernommen wird, weil Antifa-gruppe xy noch ein Haar in der Suppe findet, dann möchte ich mir den rechten Backlash gar nicht erst vorstellen, der da auf uns zukommt.
Es wird sehr bitter werden für sehr viele Menschen und da bleibt es nicht bei irgendeiner haarspalterischen Theorie.
Es wurden gerade in diesen Zeiten Steuererleichterungen für Gutverdienende durchgewunken und über eine Übergewinnsteuer wie in anderen Ländern, wurde nichtmal halbherzig debattiert. Das ist doch der Punkt an dieser ganzen Sache. "Wir" sollen brav die kommende Armut erdulden, den kleinen Betrieb an die Wand fahren und den Winter über ein bißchen, wie in alten Zeiten.
zum BeitragEs gibt kein "wir". Es gibt Milliardäre und Millionäre in diesem Land, die sich momentan über Lindners Entgegenkommen freuen und Konzerne die Millardengewinne machen.
Alfonso Albertus
Was soll denn immer diese verharmlosende "Rechtspopulismus"-Floskel? Die Schwedendemokraten sind aus dem Neonazi-Spektrum heraus entstanden.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: So habe ich den Kommentar gar nicht aufgefasst. Eher als Hinweis, wie der Niedriglohnsektor für ArbeitnehmerInnen funktioniert.
Ich bin als Arbeitnehmer absolut für ein vernünftiges Bürgergeld ohne Sanktionen. Dabei geht es mir weniger um die Arbeitslosen an sich, die zumindest zum Teil durchaus im Stande wären zu arbeiten. Ich finde es wichtig das Druck auf die ArbeitgeberInnen aufgebaut wird, denn alleine die Existenz eines Niedriglohnsektors in einem derart reichen Land wie Deutschland (zumindest theoretisch reich) ist ein Skandal
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Stimmt so natürlich nicht. Hatte mal einen sehr ähnlichen Bruttolohn. Waren Netto ca. 1250 Euro auf dem Konto, Miete war damals 600 Euro, Kosten für Öpnv-Monatskarte um zur Arbeit zu kommen waren ca. 60 Euro. Dann kam noch Strom, GEZ, Bafög-,Rückzahlung, Internet usw dazu.
zum BeitragBlieben theoretisch noch 500 Euro für den Monat. Leider nur theoretisch, wegen andere Schulden, die aber mit der Rechnung nichts zu tun hatten.
Alfonso Albertus
Der Hans Peter Wollseifer hat das schon richtig erkannt.
Ich arbeite 40 bis 60 Stunden die Woche und komme mit meinem Nettolohn gerade so über die Runden.
Meine "Arbeitsmotivation" gründet sich hauptsächlich aus der Sorge nichts mehr zu essen zu haben, meine Miete nicht mehr zahlen zu können, meinen Kindern nichts mehr bieten zu können, Löchrige Schuhe zu tragen und auf den Billigurlaub auch noch verzichten zu müssen.
Das Bürgergeld bleibt angesichts der steigenden Preise weiterhin mickrig. Trotzdem sorgen der Mindestlohn und ein sanktionsfreies Bürgergeld für einen anderen Verhandlungspielraum, der ArbeitnehmerInnen und GeringverdienerInnen zu Gute kommt.
zum BeitragDas kann der Hans Peter Wollseifer natürlich nicht gutheißen, das die Arbeitsbienen auf einmal unverschämte Forderungen wie eine Lohnerhöhung, kürzere Arbeitszeiten oder bessere Arbeitsbedingungen stellen, weil sie nicht mehr von Hartz 4 Angst getrieben sind.
Alfonso Albertus
[Re]: Der Schuh des Manitu sollte also kein flacher Witz über tuntige Indianer sein, wo sich das Heteropublikum in Spielfilmlänge ausschließlich darüber beömmelt, daß die so komisch reden, sondern stattdessen eine Hommage?
Gut das Sie das richtig stellen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Schon verstanden. Das ändert nichts am Namedropping( der Loriot...), sobald es eine Kritik am deutschen "Humor" gibt.
Inhaltlich kann ich folgendes dazu sagen: ich kann sehr gut über Ricky Gervais lachen, der auch nicht nur meine eigene Meinung wiedergibt und Monty Python oder Little Britain war auch nicht allzeit politisch korrekt.
Da passt dann die Mischung halbwegs. Da wird ausgeteilt und eingesteckt, sich selbst auf die Schippe genommen, um dann andere durch den Kakao zu ziehen. Wo findet das bei dem Schuh des Manitu statt?
Ich finde es vorallem nicht lustig. Über Geschmack lässt sich indes trefflich streiten, denn dieser Geschmack sagt etwas über den Konsumenten wie Produzenten aus.
zum BeitragAlfonso Albertus
Es ist so absurd wie diese Debatte 2022 geführt wird.
Da gibt es wochenlange Diskussionen über den Song Laila und Ballermann-jünger fühlen sich zensiert, weil der Schrott auf zwei Volksfesten nicht gespielt wird.
Währenddessen füllen Rammstein im Japan, den USA und Russland ganze Stadien und "du hast" ist das international erfolgreichste deutsche Lied auf Spotify, aber im Radio oder im Fernsehen finden die Gruppe überhaupt nicht statt. Wacken ist das zweitgrößte Festival in Deutschland, aber Metal läuft auf keinem öffentlichen Fest in Deutschland.
Kraftwerk gilt als eine der einflussreichsten Elektro-Bands. Öffentliche Wahrnehmung gleich Null.
Die Rocky Horror picture Show läuft vielleicht alle zwei Jahre mal um 1 Uhr nachts im Fernsehen. Nicht weil dieser Film irgendwas mit Horror zu tun hätte, sondern wegen der anzüglichen Travestie-Szenen . Der Schuh des Manitu ist dagegen leichte Unterhaltung für Kinder-ist klar.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Es geht aber doch gar nicht um die Einschränkung der Freiheit oder um ein Verbot. Das war weder bei Winnetou, noch dem Song Laila noch bei diesem Quatschfilm der Fall.
Es ist teilweise absurd wie diese Debatte in der Öffentlichkeit geführt wird. Da wird eine, meiner Meinung nach, berechtigte Kritik als Zensur der Kunst aufgefasst.
Ich höre immernoch keinen Punk, Deutschrap, Techno oder Metal im Radio, obwohl Wacken das zweitgrößte Festivals in Deutschland ist. Stattdessen gibt's die Hitparade der Volksmusik oder Schlager im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Diese genannten Genres werden kaum in der Öffentlichkeit gespielt und die Zensur im Fernsehen, Radio usw findet hier wie selbstverständlich statt, aber wehe irgendein Bierzelt weigert sich Laila zu spielen-dann ist was los in Schland und man wittert schon die Stasi vor der Tür.
Das gleiche gilt doch für Filme die nicht den gängigen Klischees entsprechen.
zum BeitragIch fand den Schuh des Manitu schon doof und absolut unlustig als dieser Film rauskam und bin froh, das mal darüber gesprochen wird.
Alfonso Albertus
[Re]: Stimme in vielerlei Hinsicht zu, wenn es um Winnetou und ähnliches geht.
Das betrifft in Deutschland aber leider nicht nur alte Männer. Der Song Laila wurde auch nie verboten, aber die im Schnitt eher jüngeren Ballermann und Goldstrand Touristen wollen diesen Dreck eben immer und überall störungsfrei und unwidersprochen hören können und wer nicht mitlacht/gröhlt und schunkelt, der ist ein Nestbeschmutzer.
Diese ganze Diskussion ist einfach absurd. Nie stand ein Verbot von Winnetou, der Schuh des Manitu oder Laila im Raum.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Als Nächstes erzählen Sie mir noch, das dieser Schrottfilm eine Huldigung an die Travestie war...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die Pipi-Kaka-Witze sind fast so gut wie die Blondienwitze oder die Türkenwitze, die früher auf dem Schulhof erzählt wurden.
Deutsche Selbstironie findet gerne mal als entschuldigende Einleitung zum nach unten treten in homöopathischen Dosen statt.
Ein Chris Tall (heute ist Kristallnacht höhöhö..verstehste, kennste, kennste? ) startet seine Comedy gerne mit der Einleitung " ich bin fett..."
zum BeitragWeil der Chris Tall sich selbst als fett bezeichnet, kann der Chris Tall sein restliches Programm darauf aufbauen, fiese Sachen gegen jede erdenkliche Minderheit zu sagen. Darauf baut sein gesamtes Humorkonzept auf. Chris Tall hat fiese Sachen über Frauen, Türken und Behinderte gesagt. Höhöhö...
Alfonso Albertus
[Re]: In den 1970ern war ich noch nicht auf dieser Welt und nicht jeder Mensch hat eine "richtige" Meinung, wie Sie schreiben. Der Mario Barth zum Beispiel ganz bestimmt nicht und nebenbei äußert sich selbiger auch gerne mal auf Bild-Nivau zum politischen Tagesgeschehen.
zum BeitragDer Autor dieses Artikels ist übrigens nicht Hetero und somit ein Betroffener dieser Thematik (Schwulenklischees).
Alfonso Albertus
[Re]: Wollen Sie wirklich einen Klassiker wie "das Leben des Brian" mit diesem Schrott vergleichen?
zum BeitragDas Leben des Brian baut nicht seinen gesamten Witz darauf auf, das mal wer stottert oder lisbelt.
Alfonso Albertus
[Re]: Der Loriot ist für den deutschen Leithumor der ultimative Joker, der immer dann mal Erwähnung findet, wenn die Humorlosigkeit der Deutschen zur Sprache kommt. " aber der Loriot..."
Freilich geht den allermeisten Deutschen die humorvolle Betrachtung des Alltags eines Loriots völlig abhanden. Was aus der Distanz als witzig empfunden wird, wäre nie eine Option zur Betrachtung des eigenen, spießigen Alltags.
Der Polt ist auch lustig. In jedem Land gibt es ein paar lustige Menschen. Der Mainstream-Humor der meisten Deutschen geht aber anders.
zum BeitragWie sich Till Schweiger selbst sieht, ist dabei irrelevant. Seine unlustigen Komödien sind Kassenschlager, genauso wie der Ohrenkrebs am Ballermann.
Alfonso Albertus
[Re]: Das ist ja der Kern der ganzen Sache. Die Dorftrottel in meiner Schulklasse damals, fanden es lustig wenn jemand gebrochenes Deutsch gesprochen hat und hier liegt der ganze Witz des Films, in einer betont tuntigen Aussprache. Die Störung sind hier also homophobe oder rassistische Stereotypen.
Stellen Sie sich mal diesen Film mit Untertiteln vor: keine einzige Person ohne Deutschkenntnisse fände irgendeine Szene in diesem Film witzig.
Monty Python funktioniert sowohl synchronisiert als auch mit Untertitel weltweit und da war auch nicht immer alles politisch korrekt.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Yo May, scho a bisserl blöd, wenn ma den Artikl gor ned gläsn hot...dann würdst aach maine Ondoitung mit der Comedy- Polizei verstehn....
Sie sind außerdem der zweite der hier Loriot erwähnt. Loriot hat ein paar ganz gute Filmchen gemacht, die halbwegs witzig waren. Nicht mehr und nicht weniger und zudem ist das jetzt ja auch schon eine Weile her und niemand sprach von einem deutschen Gendefekt, der Humor verunmöglicht.
Ich poste hier erstmal nur eine Umfrage. Meinetwegen können Sie sauer auf die Begragten dieser Welt sein, oder Sie machen sich Gedanken. Das bleibt ihnen überlassen.
Mario Barth füllt das Olympiastadion" Frauen, Männer.....kennste, kennste kennste!"
zum BeitragAußerdem besticht deutsche Lustigkeit durch Volksmusik und Ballermannschlager.
Till Schweiger Filme sind Kassenschlager, oder eben tuntige Winnetous die bayrisch reden.
Alfonso Albertus
[Re]: Sobald die Stelle frei wird, werde ich mich selbstverständlich bewerben. Stellen Sie sich auf frostige Zeiten ein. Ganz im Sinne des nordkoreanischen Humors werde ich mit harter Hand vorgehen. Deutscher Humor muss sterben damit wir lachen können!
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Wenngleich ich Ihnen inhaltlich gerne rechtgeben würde, muss ich dennoch widersprechen. Humor ist keine Frage ob man lachen "darf" oder nicht, sondern die Frage warum man lacht, oder eben nicht?
Um Humor im Alltag wahrzunehmen, bedarf es einer gewissen Lockerheit im Umgang mit Situationen die abseits der Norm stattfinden. Auch eigene Missgeschicke können so etwas leichter genommen werden. Der Humor einer Person spiegelt auch deren Weltsicht wieder. Anderswo mag die Devise gelten:" die Situation ist aussichtslos aber nicht ernst". Im deutschen Alltag ist es andersrum: Situation unter Kontrolle, ernste Lage wie immer".
Derart ungeübt im alltagstauglichen Humor braucht der Deutsche natürlich einen Ausgleich. Der Ausgleich geht dann ins absolute Extrem und der Humor hat dann eben gar nichts mehr mit dem Alltag zu tun.
"Tuntige Indianer die bayrisch sprechen?-Haha, fast so lustig wie Ballermannschlager und Karneval".
Die Frage ist also eher, wie verkümmert ein Humorverständnis sein muss, um sich 90 Minuten lang über sowas amüsieren zu können?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Immer wenn es um den absolut unlustigen deutschen Hauruck-Humor geht, dann kommt irgendwo ein Verweis auf Loriot daher. Loriot war nicht schlecht und sticht deshalb mit ein paar anderen satirisch begabten Personen aus dem furchtbaren deutschen Comedy-Geschehen heraus.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Am Ende gilt, Humor ist, wenn es lustig ist. Das ist der Schmuh vom Winni Puuh leider nicht
zum BeitragAlfonso Albertus
Deutschland ist Weltmeister und Nummer Eins! Laut einer repräsentativen globalen Umfrage, wo 30.000 Menschen aus 15 Nationen nach dem unlustigsten und humorlosesten Volk der Welt befragt wurden, haben wir knapp Nordkorea geschlagen! (Kann natürlich sein, das die Menschen in Kirgisistan noch besser aufgestellt sind, aber deren Humorlosigkeit zu unbekannt ist, um in der Bewertung eine Rolle zu spielen).
theworld.org/stori...lobal-humor-survey
Was haben die Nordkoreaner, was wir nicht haben?
Vielleicht haben wir aber auch etwas, was die Nordkoreaner nicht haben? Nämlich eine ernste Beziehung zum deutschen Humor, wo natürlich ein Till Schweiger oder eben der Schuh des Manitu genauso wie Mario Barth eine tragende Rolle spielen.
Oder eben Dj Ötzi, Kölner Karneval und Songs wie Leila-sowas findet das Volk urkomisch, wo Menschen anderer Nationen nur angenervt und verstädnislos den Kopf schütteln oder Kopfschmerzen bekommen.
Den abgesehen vom politisch fragwürdigen Inhalt besteht der gesamte Witz dieses unglaublich schlechten Films darin, daß bayrisch und betont tuntig gesprochen wird.
In Deutschland gibt es doch Gesetze und Regeln für alles. Eine Comedy-Polizei wäre in der Tat eine sinnvolle Angelegenheit. Über das politische reden wir dann später...
zum BeitragAlfonso Albertus
Putin führt einen Angriffskrieg und nicht andersrum, die Sanktionen sind berechtigt( ob sie was nützen sei mal dahingestellt), Wagenknechts Äußerungen zum Thema Geflüchtete waren problematisch und ihre Äußerungen bezüglich sexueller Minderheiten sind völlig daneben. Die Kritik an der Person Wagenknecht ist also berechtigt aber:
Die anderen Linken sind eben viel zu leise und staatstragend geworden. Da verschwendet man seine Energie sich an einem Schröder oder der Wagenknecht abzuarbeiten, während die AFD in meiner Stadt so munter plakatiert wie noch nie, um die aufkeimende Wut der Bürger abzufangen. Eine Wut die durchaus berechtigt ist, denn außenpolitische Entscheidungen und innenpolitische Handlungen sind zwei Paar Schuhe und die SPD und Grünen haben gerade klargemacht, das Konzerne die Millardengewinne einfahren weiterhin unantastbar sind, während die Mittelschicht und die GeringverdienerInnen massiv leiden werden.
Warum sagt denn niemand was dazu aus den grünen und linken Reihen bzw warum nur so zaghaft und leise?
Das ist doch der selbe Mist wie im Corona-Lockdown, wo alleinerziehende Mütter mit drei Kindern aus Solidarität in ihrem Wohnklo mit integrierter Küche ausharren sollten, während die Reichen noch reicher und deren Wohnungen und Villen noch größer wurden. So lässt es sich aushalten in jeder Notlage.
zum BeitragWenn niemand aus der Linken den Mund weit genug aufmachen und versucht die Stimmung im Land zu kanalisieren, dann machen es eben die Rechten.
Alfonso Albertus
[Re]: Zustimmung zu der verkürzten Sicht einer Wagenknecht und Konsorten bezüglich Putin und der jahrelangen Fehlentwicklung bezüglich der Gasversorgung. Wie Sie aber selbst schreiben gibt es zwei Seiten an der ganzen Geschichte. Die eine Seite sind die Sanktionen gegenüber Russland(richtig).
zum BeitragDie andere Seite ist ein Abwälzen der Ampel-Koalition der daraus resultierenden Kosten auf GeringverdienerInnen und die Mittelschicht
Alfonso Albertus
[Re]: Sie macht das aus der Annahme heraus, daß der "kleine Mann" mit derartigen Provokation wieder auf die sozialpolitisch linke Spur wechselt und bis zu einem gewissen Punkt muss man ihr dabei auch zu Gute halten, das dies in der Vergangenheit in sozialistischen Bewegungen auch genau so funktioniert hat. Anfang des 20sten Jahrhunderts ging es den Sozialisten weniger um Antirassismus oder Minderheitenrechte, sondern mehr um die ökonomischen Verbesserungen für die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung.
Ich könnte mir schon vorstellen das es die Wagenknecht eigentlich gut meint und es als ihre Aufgabe sieht, bei Rechten eine gewisse "Linksoffenheit" zu erzeugen.
So denkt sich das die Wagenknecht jedenfalls.
Ich befürchte dagegen eher, das ihre Aussagen zum Thema LGBTQ beispielsweise, die gesellschaftlichen Prozesse und Fortschritte unnötig ausbremsen und ein auspielen von Geflüchteten, LGBTQ usw gegen den "normalen Steuerzahler" am Ende zu noch mehr Spaltung führt.
Wirtschaftspolitisch hat sie trotzdem mit vielem was sie sagt einfach Recht und die andere Seite( und auch dieser Artikel hier) ist auf ihre Art genauso problematisch.
zum BeitragMan kann gesellschaftlich noch so progressiv sein, aber hier geht es gerade um Existenzen die nur deshalb gefährdet sind, weil die Konzerne absolut unantastbar in einer Krisenzeit weiterhin Millardengewinne einfahren dprfen und die Grünen wie die SPD anscheinend absolut nichts daran auszusetzen haben, ja noch nichtmal auf die Idee kommen, diese Konzerne mit in die Verantwortung zu ziehen. "Sozialpopulistisch" ist das also?.....
Alfonso Albertus
"Die Ampel scheue sich vor Übergewinnsteuer und Preisdeckeln. Das ist kritikwürdig. Sie sei daher die „dümmste Regierung in Europa“
- Damit hat sie doch Recht. Wagenknecht ist eine durchaus kritkwürdige Person und natürlich ist es Putin, der einen Angriffskrieg führt. Insofern kann die Wagenknecht ruhig für die richtigen Dinge kritisiert werden.
Das hat aber nichts mit den innenpolitischen Handlungen der Ampel-Koalition zu tun. Nicht das es die Merz-CDU besser machen würde. Das aber die Großkonzerne weiterhin Milliardengewinne machen dürfen und wirklich alles auf GeringverdienerInnen und die Mittelschicht abgewälzt wird.
zum BeitragDas ist im besten Fall dumm, ansonsten schlicht bösartig
Alfonso Albertus
[Re]: Das ist in der Tat eine sehr gute Idee!
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Och Gottchen, die armen, armen Pendler. Müssen sie tatsächlich den Anblick von Armut ertragen.
zum BeitragWie wäre es stattdessen Obdachlosigkeit zu bekämpfen, anstatt Obdachlose zu bekämpfen?
Alfonso Albertus
[Re]: Das stimmt nicht, das Kinder günstig fahren. Zumindest hier nicht. Das ist Sache der Kommunen, sie darüber entscheiden was das kostet.
Das die Züge überfüllt sind, ist jahrzehntelanger autofreundlcher Politik geschuldet
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Nett und satirisch auf den Punkt gebracht von Frau Bosetti: m.youtube.com/watch?v=tUb1Eb-cYfo
zum BeitragAlfonso Albertus
Das bayrische CSU-Syndikat gibt also ganz offen zu, das es nicht um den christlichen Glauben oder Jesus geht, sondern um eine abendländische Tradition.
Zwar liegt dieses Nazareth und Jerusalem nicht direkt neben Augsburg und Jesus (falls jemals existent) war wohl kaum so hellhäutig, wie es sich der typische bayrische Beamte vorstellen mag.
Schwamm drüber!
zum BeitragDie heimische Currywurst mit Pommes wäre ohne Indien und Südamerika ja auch nicht denkbar. Für Konservative muss etwas kulturfremdes nur lange genug im eigenen Land sein, um dann 200 Jahre später als typisches Kulturgut angenommen und mit Zähnen und Klauen vor dem neuen Fremden verteidigt zu werden.
Alfonso Albertus
Der Lindner ist ein ganz alter Mann, der in einem jungen Körper gefangen ist.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Hätte ich nichts dagegen, aber sämtliche Kosten auf die Allgemeinheit abzuwälzen weil die Konzerne anscheinend unantastbar sind- das ist ein deutsches Problem. Spanien geht mit gutem Beispiel voran
zum BeitragAlfonso Albertus
Es geht nicht um das Meckern aus Prinzip, sondern um den tatsächlichen Nutzen. 9 Euro hat zur Not noch jeder auf der Tasche. Bei 50 Euro monatlich denke ich durchaus nochmal darüber nach, ob ich das Ticket denn wirklich brauche oder nicht. Bei einer vierköpfigen Familie wären das Kosten von 200 Euro pro Monat und von einem Kinderticket dieser Art, was zb nur die Hälfte kostet, habe ich bisher nichts vernommen.
Das werden sich GeringverdienerInnen und Arbeitslose weiterhin nur dann sporadisch leisten, wenn sie müssen.
Natürlich ist das eine Verbesserung, das bestreitet ja niemand. Reicht es für eine Verkehrswende die dringend nötig ist, denn der Klimawandel real und spürbar angekommen? Das ist doch die Frage und da habe ich meine Zweifel.
141 Milliarden Euro verursacht der Straßenverkehr jährlich in Deutschland an Kosten für die Allgemeinheit!
www.zeit.de/mobili...chutz-auswirkungen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Nett und satirisch auf den Punkt gebracht von Frau Bosetti: m.youtube.com/watch?v=tUb1Eb-cYfo
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die Allianz pro Schiene hat in einer Verkehrstudie die Kosten samt Folgekosten sämtlicher Verkehrsmittel von 2017 errechnet und kommt auf 149 Milliarden Euro für die Allgemeinheit, die nicht vom Nutzer selbst erbracht werden müssen.
Externe Kosten wie Autounfälle und die finanziellen Folgen von Umwelt und Klimaschäden wurden mit einbezogen. Demzufolge fallen 141 Milliarden( 95 Prozent der Kosten) auf den Straßenverkehr zurück.
www.zeit.de/mobili...chutz-auswirkungen
Können Sie jetzt im kleinteiligen Detail meinetwegen kritisieren, aber wohl kaum leugnen, wie einseitig hier finanziert wird. Insofern brauchen Sie mir nicht mit zusätzlichen Kosten zu kommen, wenn Autofahrer finanziell gepampert werden.
Es geht hier auch nicht nur um mich, das habe ich nie behauptet. Es wird andere Menschen geben, denen es ähnlich ergeht wie mir. Die Bestätigung finden Sie hier in der Kommentarspalte
zum BeitragAlfonso Albertus
Überzeugt mich nicht.
Das 9 Euro Ticket habe ich mir für alle drei Monate gegönnt und ebenso für meine zwei Kinder. Waren also 27 Euro für die letzten drei Monate.
Den Öpnv nutze ich seit vier Jahren nurnoch sporadisch, da ich irgendwann auf das Fahrrad umgestiegen bin.
Vor dem 9 Euro Ticket bin ich aus Prinzip ohne Fahrkarte gefahren, da ich die Preise unverschämt finde.
Mit dem Nahverkehr der Bahn fahre ich nur alle drei Monate mal und ansonsten bleibt der Flixbus günstiger uns schneller für Städtereisen innerhalb des Landes.
Im Fernverkehr bleibe ich bei Schnellzügen oder einem Leihauto. Im Nahverkehrszügen für eine lange Strecke, kommt man mit dieser deutschen Bahn drei Tage später an als geplant.
Im Nahverkehr sind es dann auch nur kurze Strecken die ich mal mit der Bahn fahre und zumeist mit meinen Kindern. 3 mal 49 Euro macht 147 Euro. Von einer günstigeren Kinderkarte habe ich bisher nichts vernommen.
147 Euro gebe ich nicht mal eben für eine kleine spontane Tagesreise aus, 49 Euro auch nicht.
Ich werde mir dieses Ticket also vielleicht 2 mal im Jahr kaufen, wenn es nötig wird.. Macht 98 Euro für die Verkehrsbetriebe.
Mit dem 9 Euro Ticket hätten die Verkehrsbetriebe für mich und meine zwei Kinder 324 Euro im Jahr von mir bekommen. Eine Lose-lose Situation für beide Seiten.
Habe das neun Euro Ticket gerne genutzt, aber jetzt bleibe erstmal wieder in der Stadt am Wochenende. Schade...
zum BeitragAlfonso Albertus
[...]
Es ist eine Schweinerei das Strom, Gaskonzerne und allgemein Großkonzerne weiterhin fette Gewinne einfahren dürfen, während manch eine Person nicht weiß wie sie über den Winter kommen soll.
Da rennen auch ein paar verwirrte mit? Lasst sie mitlaufen und versucht sie zu überzeugen.
Denn die andere Option ist es, den berechtigten Protest der AFD zu überlassen und dann wird es richtig düster.
Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Lassen mich gerne belehren, aber die linke Regierung wurde n Chile aufgrund großer sozialer Proteste gewählt und damit war ein Auftrag verbunden.
Es wurde gerade über das Recht auf Wohnraum, Zugang zu Bildung und die Verankerung von Umweltschutz in die Verfassung abgestimmt.
Es gibt zwei "Wünsche" die eventuell zu viel des Guten waren. Zum einen sollte die intigene Bevölkerung , die immerhin 13 Prozent der Chilenen prozentual ausmacht, mehr Rechte und Mitbestimmung erhalten.
Zum anderen sollten Schwangerschaftsabbrüche legalisiert werden. Empörend!!..
Wer wegen dieser beiden Punkte gegen seine Interessen stimmt, der hat es vielleicht nicht anders verdient
zum BeitragAlfonso Albertus
Irgendwie müsste doch auch den weniger sozial eingestellten Personen langsam mal auffallen, das dieser ganze Privatisierungskram und schlanke Staat der letzten Jahrzehnte nicht so richtig toll funktioniert.
Nicht im Gesundheitswesen, nicht beim Strom, den Heizkosten, den Mieten, der Bahn, der Post, der Telekom....ja, wo läufts den eigentlich rund in diesem Bereich?
zum BeitragAlfonso Albertus
"Wollt ihr ein Recht auf Wohnraum, Bildung, Umweltschutz und Gesundheit?"- "Nein, das klingt kommunistisch".
Manchmal glaube ich das diese Menschheit echt nicht mehr zu retten ist. Lebewesen die sich nicht an die Natur anpassen und gleichzeitig blöd sind, sterben irgendwann aus.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Moderne Technologie ist weder gut noch schlecht. Das kommt auf die Nutzung und die Motivation der Hersteller wie Verbraucher an.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: 80 Prozent der deutschen Bevölkerung lebt mittlerweile im urbanen oder suburbanen, städtischen Raum.
Kleinstädter aus 10.000 Seelen-Käffern halten sich zwar für die nicht beachtete Mehrheit, sind es aber in Relation zur Einwohnerzahl nicht.
Natürlich gibt es diese Leute auch im großstädtischen Milieu und das soll auch kein Kleinstadt-Bashing sein.
Eine Generation ist selten stringent eine geschlossene Bewegung. Das war 68 genausowenig der Fall wie 77 oder 95. Die kommenden Moden und Bewegungen in Kleinstädten, werden meistens in den Großstädten eingeleutet
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das war für viele Boomer früher einmal eine Frage des individuellen Lebensstils, ob man denn mit 30 Jahren schon in Eigenheim und Rente investieren möchte, oder doch lieber noch ein bißchen das Leben genießt. Sehr pauschalisierend, I know that...
Aber genausowenig wie der Artikel brauche ich mir hier die Mühe zu machen, allzeit gerecht zu sein. Obwohl der Artikel in machen Punkten auch ins Schwarze trifft, sind es halt solche Kommentare wie der, auf den ich zunächst geantwortet habe, die jüngere Menschen auf die Palme bringen.
zum BeitragAlfonso Albertus
Da gibt es wohl zwei Seiten.
Erstens ist das woke Bewusstsein nichts per se schlechtes , sondern durchaus in der Lage gewisse Missstände zu benennen.
Gleichzeitig klammert die Woke-Bewegung die Klassenfrage bzw den Kapitalismus als kleinen Nebenwiderspruch aus ihren Diskursen über Diskriminierungen bewusst oder unterbewusst aus.
Mit den Schmuddelkindern und ihrer unfeinen Sprache spielt man halt immernoch ziemlich ungern.
Mit Zuständen in Großbritannien hat das natürlich wenig zu tun. Ist hierzulande genauso.
Gleichzeitig ist es wohl ein kleiner Fortschritt wenn die neue Upper class-Konformität ohne Rassismus und Homophobie auskommt.
Trotzdem lässt sich die ganze Diskussion ziemlich gut auf deutsche Linke übertragen.
zum BeitragBei Murat und Esra gehen Homophobie und politisch unkorrekte Beleidigungen vielleicht noch als berechtigter Frust und kulturell bedingtes Defizit durch und werden so hingenommen. Kevin und Sandy aus der Ost-Platte bekommen für das gleiche Verhalten Hausverbot auf Lebenszeit.
Das Verhalten soll m hiermit nicht entschuldigt werden, aber es stellt sich doch die Frage, ob es überhaupt nur im Ansatz ein Verständnis oder ein Empathiegefühl für weiße Arbeiterkinder und deren Lebensqualität gibt?
Alfonso Albertus
[Re]: Wohnungsmarkt und Pandemie mit sozialer Isolation sind also keine Probleme die hauptsächlich junge Menschen betroffen haben bzw betreffen? Ok Boomer...
Die Jugend war durch Corona am wenigsten betroffen, aber musste alles mittragen und wurde total missachtet und vergessen.
zum BeitragEs sind auch selten Ü50 jährige die alle zwei Jahre umziehen müssen, oder von wg-zimmer zu wg-zimmer ziehen. Ohne Aussicht jemals eine Eigenheim zu besitzen
Alfonso Albertus
[Re]: Da werden Polizisten zu einem Einsatz gerufen wo es von vorneherein klar war, das es primär um Suizidgefährdung geht und jemand damit droht si h selbst das Leben zu nehmen.
Also erstmal gar nicht um den Angriff auf andere Personen.
Und dann? Gibt es statt einer psychologischen Hilfe erstmal eine Ladung Pfefferspray ins Gesicht und der verzweifelte Jugendliche wird getasert, woraufhin er sich auf die Beamten zubewegt und dann mit fünf Schüssen umgebracht wird.
Vielleicht ist es besser wenn die Polizei in solchen Situationen nicht mehr eingreift, auch wenn Sie das vermutlich ironisch aufgefasst haben wollten.
Wurde ich schonmal mit einem Messer bedroht?-Ja, wurde ich. Sich in so einer Situation zu entfernen hilft ungemein. Vielleicht hätte die Polizei schlichtweg die umliegende Gegend sichern und ansonsten einen Psychologen rufen sollen.
Einem suizidgefährdetem Jugendlichen "Achtung, hier spricht die Polizei!!!Lassen Sie die Waffe fallen" ins Gesicht zu brüllen erscheint mir angesichts der Situation nicht besonders klug, um es mal milde auszudrücken. Vielleicht war es aber auch schlicht Absicht und man wollte es eskalieren lassen?...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Die haben die Polizei gerufen, weil er ein Messer hatte und nicht jede angestellte Person in so einer Einrichtung ist gleich Psychologe.
12 Polizisten sollten ohne den Einsatz eines Maschinengewehrs in der Lage sein, einen Jugendlichen( kein junger Mann) mit einem Messer zu entwaffnen.
zum BeitragAlfonso Albertus
Ist okay Herr Janzig. Sie haben Kohle und fahren lieber teuer und bequem, als günstig im vollen Abteil mit dem Pöbel zu sitzen. Habe ich schon nach ihrem letzten Artikel verstanden. "Billigticket" klingt nach Aldi und KIK, aber das ist wohl Absicht.
Von unten sieht die Welt für viele GeringverdienerInnen halt anders aus. Die haben nicht romantisiert sondern ganz real eine Menge Geld gespart.
Nicht ganz nebensächlich in Zeiten der Inflation für Studierende, Rentner, Arbeitslose und Menschen mit geringem Einkommen.
" Denn eine vernünftige Lösung braucht Zeit"
-Wenn wir eines nicht haben, dann ist es Zeit denn der Klimawandel ist gerade bei uns in Europa mit voller Wucht angekommen. Die härteste Dürreperiode in Europa seit 500 Jahren und eine Flutkatastrophe letztes Jahr an einem kleinen Bach durch Starkregen.
Wenn wir jetzt eines nicht brauchen, dann sind es PolitikerInnen die das Ganze nochmal fünf Jahre durchdenken müssen( und dann ist wahrscheinlich sowieso der Merz im Amt)
Wir brauchen Lösungen und zwar jetzt. Wenn Sie das alles so katastrophal fanden, dann sollten Sie vielleicht mal ganz persönlich über ihr privilegiertes Komfortbedürfnis nachdenken.
zum BeitragHier in der U-Bahn war es übrigens wie immer-voll und kein Sitzplatz, aber immerhin mal nicht für 3.70 Euro pro Fahrt.
Alfonso Albertus
[Re]: Das Argument habe ich nie verstanden. Das eine Kriminalisierung der Freier den Frauen helfen würde, das leuchtet mir nicht ein.
zum BeitragInwiefern? Gerade dann wollen Freier doch Anonymität haben und sich in dunklen Ecken treffen
Alfonso Albertus
[Re]: Gut. Nichts gegen die Überwindung von Verhältnissen aber diese Überwindung gelingt nur, wenn wir es schaffen weiterhin die Entwicklung dieser Verhältnisse nachzuempfinden.
Das gelingt nicht, wenn wir in der Vergangenheit einfach nur das Böse und Dumme imaginieren, aber selbst nur im Ansatz dazu im Stande sind, unsere eigene Dummheit die uns künftige Generationen vorwerfen werden zu reflektieren.
Da werden noch Vorwürfe kommen, die wir noch nichtmal im Ansatz ahnen oder verstehen.
Die kognitiven wie moralischen Fähigkeiten waren damals naturgegebenen nämlich erstmal die selben, aber die unmittelbare Realität eine andere.
zum BeitragBücher aus dieser Zeit helfen dabei, das zu verstehen und einzuordnen.
Wer sich nicht in die Vergangenheit hineindenken kann, der versteht auch die Gegenwart nicht und kann die Zukunft nichtmal erahnen
Alfonso Albertus
[Re]: Ein Kleingangster war Karl May wohl tatsächlich. Er saß auch im Knast und hat dort Bücher geschrieben. Zudem hatter er psychische Probleme und Halluzinationen.
Ansonsten haben die Verbrechen ihres Opas Jahre später stattgefunden. Karl May ist 1912 gestorben.
"Das war damals so" ist auch nicht das Argument. Wie sehr waren Menschen 1878 in der Lage über ihren Tellerand zu schauen als Winnetou geschrieben wurde? Das ist die Frage
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Jetzt wird der Daimler-Lobbist Kretschmann also zum großen Vorbild und außerdem entdeckt die CDU gerade zusammen mit der FDP, das man ja Geld für den Ausbau der bahnstrecken und des ÖPNV in die Hand nehmen müsse, anstatt dem Pöbel das Fahren günstiger anzubieten. Das Thema war zwar Kretschmann in BW, sowie der CDU die letzten 16 Jahre völlig egal, aber zumindest klingt es gut.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: 10 Prozent Autofahrer sind gar nicht so wenig. Das Ticket wurde immerhin millionenfach gekauft.
Binnentourismus im Umland ist auch umweltverträglicher als der Flug nach Bulgarien oder Mallorca und hilft zudem der lokalen Wirtschaft.
Es wurden mehr Reisen unternommen. Zufällig waren ja auch noch die großen Ferien zu dieser Zeit. Das nun endlich auch mal einkommensschwache Familien vereisen konnten, ist zudem eine gute Sache.
Jahrelange Nutzer des Öpnv und des Nahverkehrs wurden endlich mal finanziell entlastet.
Was mich am meisten an dieser eher intellektuell trägen Argumentation stört, ist die Annahme das Menschen innerhalb von drei Monaten und für einen begrenzten Zeitraum all ihre Gewohnheiten ändern.
zum BeitragNatürlich verkauft niemand sein Auto wegen eines Tickets für drei Monate.
Das funktioniert nur bei einem langfristig günstigen Angebot
Alfonso Albertus
[Re]: Ernsthaft? Mobilität gibt es doch sowieso. Mit Flugzeugen und Autos ist es halt billiger als in den ICE zu steigen. Die Mobilität lassen sich die Menschen heute such nicht mehr nehmen
zum BeitragAlfonso Albertus
Gestern erschien ein Artikel des ukrainischen Schriftstellers Taras Prochasko über den histroischen Hintergrund des Russland-Ukraine Konflikt, mit einer bemerkenswerten Aussage die auf so viel passt, was heutzutage im politischen Diskurs intellektuell schief läuft. Ich zitiere:
'Im Kino ärgere ich mich seit einigen Jahren über eine scheußliche Tendenz. Sobald es sich einem historischen Thema zuwendet, erschafft es eine gefährliche Unwahrheit, auch wenn es sich an Fakten hält. Die Unwahrheit liegt darin, dass Mentalität und Alltag des Vergangenen (egal ob es das 12. oder das späte 20. Jahrhundert ist) Bedeutung und Verständnis desjenigen Jahres annehmen, in dem der Film gedreht wurde. Moral und Ethik werden unwürdig und falsch präsentiert, basierend auf dem Paradigma des Aktuellen. Die Wirkung einer solchen Darstellung ist verheerend. Sie untergräbt das Bewusstsein und tötet die Fähigkeit zu fühlen, was Wirklichkeit ist"
-genau das ist auch mein Problem an der Kritik der Karl May Werke. Die Bücher werden nicht im Kontext des gesellschaftlichen Bewusstseins der damaligen Zeit bewertet, sondern vom heutigen Wissensstand und Stand der politischen Debatte moralisch beurteilt.
Karl May war wie 90 Prozent der damaligen EuropäerInnen von rassistischen Gedankengut geprägt und ein blindes Feiern seiner Bücher ist sicherlich fehl am Platz. Auch lässt sich einiges auf die Psychologie der Deutschen übertragen, aber geht es bitte mit etwas weniger Schaum vorm Mund und etwas mehr Sachlichkeit? Wir reden hier vom 19ten Jahrhundert wo britische Schriftsteller noch Kampfschriften über das biologisch begründete Untermenschentum der "irischen Rasse" verfasst haben.
Wir reden von einer Zeit in der die meisten Menschen in Deutschland nie eine dunkelhäutige Person zu Gesicht bekommen haben und die Fotografie eine absolut neuartige Sensation war.
Die Bücher dieser Zeit schaffen einen Zugang zur Vergangenheit und diese zu verändern, das ist gefährlich
zum BeitragAlfonso Albertus
Ja, es braucht Geld für den Ausbau-und ein günstiges bundesweit gültiges Ticket für den Nahverkehr.
Spanien macht es vor mit der Übergewinnsteuer, womit nun der Nahverkehr komplett kostenfrei wird. Luxemburg hat es schon getan. Da ist der Öpnv komplett kostenlos.
Österreich hat deutliche Vergünstigungen eingeführt usw.
Auf die Auswertungen einer Linder-Expertentruppe kann man getrost pfeifen. Natürlich verkauft niemand sein Auto weil mal drei Monate während der Ferienzeit kostengünstig gefahren werden kann. Natürlich hat die Bahn nach Jahrzehnten des Streckenrückbau und Einsparungen beim Personal ein Problem wenn die Menschen ernst machen und dieses Verkehrsmittel tatsächlich wieder nutzen. Für Stuttgart 21 und andere Protzprojekte reicht es dann finanziell bisher trotzdem.
Es gibt so viele Ideen, die leider nicht gehört werden, aber was in den USA die Waffenlobby ist, das übernimmt hierzulande die Autolobby.
Vorübergehend könnten überlastete Strecken im Nahverkehr durch DB-Busse entlastet werden, bis das Schienennetz wieder etwas taugt.
In Luxemburg wurden die Parkgebühren massiv angehoben und dieses Geld fließt in den ÖPNV.
Spanien machte es mit der Übergewinnsteuer.
Die Finanzierung von neuen Autobahnenstrecken zahlen ebenfalls alle BürgerInnen. Hier muss deutlich mehr Budget für den Banhverkehr und den Öpnv umgelagert werden.
Entweder man meint es halt ersnt mit Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit, oder man wartet noch 30 Jahre bis die Bahn dann mal zehn Gleise mehr verlegt hat und hofft darauf das dass Volk weiterhin brav hundert Euro für die Münchner Monatskarte blecht.
zum BeitragWar ja nur der wärmste Sommer in Europa seit Fünfhundert Jahren, also kein Grund zur Eile....
Alfonso Albertus
Eine freie Wahl der Bekleidung wird mit dem Westen gleichgesetzt, ebenso wie eine freie Sexualität. Deshalb sollte man anderen Kulturen doch bitteschön aus Respekt zugestehen, ihre Frauen und Bevölkerung zu unterdrücken. Ach was....die iranischen Frauen wollen es wahrscheinlich gar nicht anders aber manche Spielverderberinnen werden nun von westlichen Agenten zu Unzucht und Frevel verführt.
Das ist historisch falsch, denn es ist noch nicht so lange her als Frauen hierzulande nicht viel mehr als heiraten, in die Kirche gehen und Kinder kriegen durften.
zum BeitragEs ist auch im Bezug auf den Iran historisch falsch, denn bis 1979 gab es im Iran keinen Kopftuchzwang. Das ist nicht die Kultur des Irans, sondern ein von oben auferlegter Zwang
Alfonso Albertus
[Re]: Es gab in den 1970er Jahren keinen Kopftuchzwang im Iran. Das wurde erst ab 1979 vom islamischen Regime eingeführt und ihr Denkfehler besteht darin, die iranischen Frauen als "westlich" anzusehen, wenn diese sich für ihre Rechte einsetzen.
Ist Ihnen nebenbei mal aufgefallen wer diesen Artikel geschrieben hat und woher diese Frau stammt? Sie werfen also einer iranischen Frau vor zu westlich zu sein?
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Antisemitismus war eine stolze Selbstzuschreibung von Judenhassern. Antisemitismus bezieht sich ausserdem nicht auf die religiöse Praxis des Judentums, sondern auf die Verschwörungstheorie.
Ihre neue Erkenntnis über andere semitische Völker, ist übrigens nicht so neu. Ein andere promienter Deutscher hat das auch schon vor Jahrzehnten bemerkt und sich dementsprechend in den letzten zwei Jahren seines Lebens nicht mehr "als Antisemit aus Respekt vor den anderen semitischen Völkern " bezeichnen wollen.
Auch weil sein Kumpel Mohammend Amin al- Husseini ein Semit war. Der Name dieses prominenten Deutschen war Joseph Goebbels.....
Krass, was für Kommentare hier erscheinen dürfen....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Welche " Experten" sind dieser Meinung?
Wenn es um Rassismus geht, dann fragen Sie doch (hoffentlich) auch nicht erstmal die weißen "Experten" , ob denn die rassistisch beleidigen Migranten das Recht dazu hätten, sich beleidigt zu fühlen, sondern hören den Opfern zu.
Sie sehen halt keinen Antisemitismus, weil Sie ihn nicht sehen wollen. Warum das so ist, das wissen Sie selbst vermutlich am besten
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: An einem gewissen Punkt wird ihre populistische Polemik einfach zu lächerlich, um darauf ernsthaft zu antworten.
Nein, Sie haben anscheinend keinen Plan, was ich mit einer gewissen Sauberkeit meinte. Sie vergleichen eine Millionenstadt mit Sylt und Fehmarn, was schon seltsam genug ist.
Jetzt bekommen Sie bitte keine patriotische Schnappatmung, aber deutsche Strände sind im europäischen Vergleich sowieso schon naturgegeben ziemlich mittelmäßig.
Aber das Sie Bezahlstrände aus Dubai kennen, das glaube ich ihnen aufs Wort. Keine weiteren Fragen
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das war ein Argument gegen Frauenfußball, was immer wieder aufkam. Das der weibliche Körper anatomisch nicht dafür gemacht wäre.
Sonst keinen inhaltlichen Widerspruch?...gut
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Das ist beides Kapitalismus pur. Nur hat Italien als passendes Negativbeispiel schlechthin, dann doch nochmal ein paar hundert( oder tausend?) Kilometer mehr Strand und frei zugängliche Küste anzubieten, als der kleine Abschnitt in Deutschland.
zum BeitragMan sollte sich aber nicht unbedingt an dem absoluten No Go orientieren, sondern vielmehr an den Ländern wo es besser läuft.
In Italien ist es trotzdem kein Problem einen schönen Strand ohne Eintrittsgeld zu finden.
Alfonso Albertus
[Re]: Sie haben Recht. Nicht jede Person erkennt Homophobie oder Frauenfeindlichkeit sofort. Die Diskussionen sind doch trotzdem mittlerweile ganz andere geworden.
Die Schwulenhochzeit( Trauung) wird nicht mehr mit einer Gruppensexparty assoziiert, wie das vor zwanzig Jahren der Fall gewesen wäre und Frauen können trotz weiblicher Brüste Fußball spielen, ohne dabei körperlichen Beeinträchtigungen ausgesetzt zu sein. Das ist spätestens seit der letzten EM klar geworden.
Über antisemitische Auswüchse wird derweilen weiterhin genauso diskutiert, wie vor zwanzig oder fünfzig Jahren. Immer feste druff und kein Vergleich ist zu blöde.
Wurde ein Jude in Berlin grundlos geschlagen?-"Israel!, Apartheid, Frustration"!
Einfach hängen geblieben....
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Eine Schande wenn sich die deutsche Unsitte von Bezahltoiletten mitterweile auch in Paris durchgesetzt hat. Am deutschen Wesen wird die Welt eventuell doch nicht genesen. Es ist nicht üblich in anderen Ländern für öffentliche Toiletten Geld zu bezahlen und Deutschland ist für diese Eigenart berüchtigt und bekannt (Stichwort, unfreundliche Servicewüste).
Genauso bekannt ist Deutschland auch für seine schamlosen Wildpinkler. Wie könnte das wohl zusammenhängen?....
Ob mit Kreditkarte oder BVG-Karte oder amtlicher Bescheinigung nun urinert werden darf, das ist mir letztlich egal. Ich zahle meinetwegen für meinen Konsum Geld, aber nicht für den bloßen Aufenthalt an einem öffentlichen, nicht privatisierten Ort in einer Stadt. Es gibt wenig was mir sinnloser erscheint, als das bezahlen von Geld für ein körperliches Bedürfnis, was nicht zurückgehalten werden kann.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Danke für Ihre Erwiderung. Der Urpsrungskommentar wurde gelöscht.
Die Moderation
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ist wohl nur Provokation vermute ich? Ernst meinen können Sie das wohl kaum...
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Bitte nicht immer diese isolierte und deutschzentristische Sicht als die einzige Lösung für Probleme erklären.
In touristischen Orten in Spanien, Großbritannien, Dänemark, Frankreich, Italien, Portugal, Schweden den Niederlanden usw. gibt es schöne kostenlose Strände und ebenfalls gute Luft, während ich bis heute nicht weiß, womit die 2 Euro Eintrittsgeld (äh Kurtaxe) für den vergammelten Strand mit Schaum auf dem Wasser zu entrichten waren.
Sie haben wohl gar nicht verstanden, was ich damit meine. Es ist die Aufgabe der Länder, Kommunen und des Staates für eine gewisse Sauberkeit an Stränden, wie an öffentlichen Toiletten zu sorgen.
Gerade wenn es touristische Orte sind, muss das eingenommene Geld der Kommunen durch die Besucher eben auch wieder zum kleinen Teil in Reinigung und kostenlose öffentliche Toiletten investiert werden. Das ist überall in allen anderen europäischen Ländern mit Strandzugang oder frischer Luft Standart.
Sowas verrückt-kapitalistisches, wie einen Quasi-Eintritt für einen öffentlichen Strand zu kassieren, das gibt es in Portugal oder in Dänemark nicht.
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Ich zahle als arbeitender Mensch Steuern für alles Mögliche. Für eine Autobahn die ich nie nutze zum Beispiel. Ich möchte einen Staat der sich um saubere, kostenlose Toiletten bemüht. Es kann nicht sein, das mir nur die Wahl bleibt Geld zu zahlen sobald ich mich außerhalb meines Wohnraumes befinde, oder mich wegen Wildpinkeln strafbar mache.
Wo soll das noch hinführen?- Geld für das Atmen von frischer Luft blechen? ....achso, gibt es ja schon in Deutschland im Sinne einer Kurtaxe....
Ich möchte zudem kundenorientierte Einkaufszentren.
Wenn der Kapitalismus nun so geil ist wie manche meinen, dann lasse ich mich ungern als lässtige Schmeissfliege behandeln, wenn ich dann mal ein körperliches Bedürfnis habe. Der Kunde ist König und ich möchte eine kostenlose Toilette in jedem EKZ und Discounter. Bei C&A shoppen und dann nochmal Trinkgeld an die Putzhilfe abdrücken müssen, weil sich der riesige Konzern keine Putzkraft leisten kann? -So blöd sind halt auch nur Deutsche in dieser Beziehung.
In Amiland gäbe es sowas nicht, da werden auch noch die Einkäufe für den Kunden im Walmart verpackt.
Berlin...wenn Berlin abseits von Zuschüssen des Bundes überhaupt so etwas wie eine Einnahmequelle hat, dann ist es wohl der Tourismus. Tausende Menschen am Brandenburger Tor, aber pinkeln ist dann für 1.50 Euro oder eben in die Büsche direkt hinter den Mauertoten." Danke das ihr uns besucht habt und nun...F.... you very much" das selbe Spiel in Hamburg oder München in den touristischen Zentren.
Nein, Graffiti ist kein Kot und stinkt nicht, aber gut bezahlte Putzkräfte für öffentliche, kostenlose Toiletten sollte sich jede Stadt in Deutschland leisten können
zum BeitragAlfonso Albertus
[Re]: Man braucht auch gar nicht lange suchen, um ganz normale weibliche Stimmen aus dem Iran zu hören, die den Kopftuchzwang und die Regierung ablehnen.
zum Beitragm.youtube.com/watch?v=flIjH2uMQkg
Um den Westen geht es hierbei zum Beispiel gar nicht
Alfonso Albertus
Erstmal finde ich es super, das dieses scheinbare Randthema der öffentlichen Bezahltoiletten endlich mal thematisiert wird.
Es gibt (mindestens) zwei Bereiche wo Deutschland das am meisten kapitalistisch durchdrungene Land der Welt ist: Toiletten die ganz selbstverständlich Geld kosten und Strandgebühren/ Kurtaxe/Eintritt bei Badeseen-also das bezahlen von Geld für die reine Anwesenheit im öffentlichen(nicht privaten) Raum.
Sogar Amis die in der Regel den Kapitalismus ideologisch inhaliert haben, sind kostenlose öffentliche Toiletten gewohnt und regen sich über diese deutsche Unart auf.
Trotzdem ein paar Anmerkungen dazu.
zum Beitrag1. Das ist kein Berlin Thema, sondern gilt deutschlandweit. Die höchsten Gebühren für die Nutzung eine öffentlichen Toilette habe ich Hannover in Bahnhofsnähe gezahlt.
2. Das ist auch kein Frauenthema, nur weil es Frauen noch mehr betrifft. In der Regel gibt es auch keine kostenlosen Pissoirs. Das stimmt leider nicht. Letztens war ich in einer fremden deutschen Großstadt unterwegs und habe mich dann auf Dixieklo einer Baustelle verdrückt, weil sonst nach halbstündiger Suche die Wahl hatte, im einem Café extra 1 Euro fürs pinkeln zu bezahlen, oder an Häuserwände zu
urinieren.
3. Schließt direkt ans dritte Thema an. Diese unsägliche Sitte von Gastronomiebetrieben, Kaufhäusern und Einkaufszentren für den Toilettengang Geld zu verlangen. Es sind genau diese Dinge, woher Deutschland seinen Ruf als unfreundliche Servicewüste hat.
Putzkräfte die in Einkaufszentren oder in Fastfood-ketten mies bezahlt werden und dann vom Trinkgeld der Kunden leben und dieses Trinkgeld vehement einfordern.
Restaurants wo ich gestern gute Kunde war und heute 50 Cent bezahlen soll, weil die dringliche Notsituation ausgenutzt wird.
Auch diese Unsitte gehört kritisiert
Alfonso Albertus
[Re]: Was soll nun dabei großartig durchdacht werden, wenn es gar nicht darum geht, sich irgendwo unbekleidet davor zu stellen?
zum BeitragAlfonso Albertus
Danke! Der Kopftuchzwang im Iran ist übrigens auch nicht " die Kultur" des Iran, wie immer wieder behauptet wird, sondern seit Jahrzehnten ein staatlich auferlegter Zwang. Orban ist auch nicht "die Kultur" Ungarns.
Ich habe kein Problem wenn Frauen ein Kopftuch tragen. Soll jede Person tragen was sie will. Genau das ist aber der Punkt. "Soll jede Person tragen was sie will" gilt universell und ist überall als die selbe Freiheit oder Unfreiheit zu verstehen.
zum BeitragSexuelle Freiheit ist auch kein kulturell westliche Sache. Über Jahrhunderte galt eher das Gegenteil.
Alfonso Albertus
Ich frage mich bei Behördenformularen oder Anmeldebögen beim Fitnesscenter oder einem Handyvertrag vor allem immer eines: Was geht euch das an und warum ist mein Geschlecht in diesem Kontext wichtig?
Ab und an gilt das auch für die Angabe zur Nationalität.
zum Beitrag