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meine Kommentare
Jeff
[Re]: Die Geschichte gehört in die Presse, weil es alleine schon unfassbar ist, dass die Eltern des Mädchens nicht umgehend informiert wurden.
Das Kind wurde in der Schule festgehalten. Allein das sollte reichen, rechtlich gegen Polizei und Schulleitung vorzugehen.
Eine solche Schulleitung sollte umgehend suspendiert werden. Das Wohl der Kinder steht an erster Stelle, das hat die Schulleitung wohl vergessen.
Man kann dem Mädchen nur wünschen, dass es gute Hilfe bekommt, dieses Erlebnis aufzuarbeiten. Den weiteren beteiligten Personen wünsche ich die volle juristische Gegenwehr an den Hals.
zum BeitragJeff
[Re]: Und für die Ruhrgebietsautobahnen!
zum BeitragJeff
Es muss doch möglich sein, diese Vögel rechtlich anzugreifen?
zum BeitragJeff
Ja klar halten die daran fest! Durch die Skalierungseffekte bleiben bestimmt plötzlich das knapp 20-fache an Windstrom übrig, oder? Äh, oder der Strompreis geht runter, weil...
Äh, naja. Kann ja nur klappen.
Außerdem: Gibt bestimmt noch eine weitere Förderungsrunde. Wäre doch schade, das Geld nicht auszugeben. Auch wegen der Arbeitsplätze, die da dran hängen. Und die Boni!
zum BeitragJeff
[Re]: Eine klare Verurteilung des Hamas-Angriffs lese ich da nicht.
zum BeitragJeff
Wäre ein Teil davon nicht wunderbar in der Bildung untergebracht? Kleinere Klassen und so? Das wäre doch auch gut für die Wirtschaft?
Ach ja, die Effekte würden natürlich erst nach der Amtszeit sichtbar. Na, dann braucht man nicht weiter zu hoffen.
zum BeitragJeff
[Re]: Wo bitte lesen Sie das denn aus meiner Antwort heraus??
zum BeitragJeff
Die FDP hat es wieder einmalgeschafft, ihre Koalitionspartner als schwach darzustellen - sogar Koalitionspläne kann sie kippen.
Die Grünen sind ein unglaubwürdiger Haufen von Karrieristen geworden und den Leuten gehen langsam die Alternativen aus. Und dann "wundern" sich Politiker, wenn keiner wählen geht? Ein Trauerspiel, dass den rechten Volksverführern ins Narrativ der starken Führungsperson spielt. Warum lässt man sich so vorführen und gibt die eigenen Ideale offensichtlich an der Bundestagsgarderobe ab?
Die ur-eigenen Punkte der Koalitionsvereinbarungen selber sabotieren - Das muss man erstmal schaffen!
zum BeitragJeff
[Re]: Eben. Und selbst wenn, haben wir denn auch nur exakt gerade eben ausreichende Zapfsäulen??
Ein Rückgang der Zulassungen ist ja auch kein Rückgang der Gesamtzahl, der Bedarf steigt also trotzdem.
Diese ganze Nörgelei ist doch Quatsch. Als ob zu viel Infrastruktur in einem Wachstumsmarkt lange zu viel bliebe...
zum BeitragJeff
[Re]: Nö, wenn man Anzeige erstattet wird ermittelt. So ist das. Das heißt erst mal gar nichts.
zum BeitragJeff
Gut, aber eine Korrektur:
"Der alles entscheidende Schritt aber ist, Kollegium vor Ort Raum zu geben:"
Die Kollegien würden sich gerne mehr als nur Gedanken über besseren Unterricht machen. Solange die Klassen groß, die Lehrpläne von Theoretikern erstellt werden, fast alle Materialien von Lehrern gekauft werden müssen (Farbkopierer? Privat. Farbiges Bastelpapier? Privat. In manchen Schulen sogar Kreide und in den meisten die Whiteboardmarker) und solange die Lehrpläne nur sinnlos irgendwelchen Abschlussprüfungen hinterherrennen müssen, so lange wird auch kein besserer Unterricht stattfinden.
Die meisten Lehrer haben tolle Ideen, aber wenn so viele Leute Teilzeit machen um überhaupt klar zu kommen und dann trotzdem eine Krankheitsquote haben wie kaum was sonst, dann ist das Anforderungsprofil wohl überspannt.
zum BeitragJeff
[Re]: Manche machen beides nicht. Aber wenn man mit anderen spricht, heißt es immer: "Ja, aber ich bin schon so lange nicht mehr..." , oder "naja, einmal wollte ich schon immer..." u.s.w.
Manches muss man einfach regulieren.
zum BeitragJeff
PR-Leute in solchen Firmen können wirklich überhaupt kein Gewissen haben. Steht das wohl in den Stellenbeschreibungen?
Das Konzept dieser Terminals wirkt für mich vor allem wie eine Heuschrecke - und eine Drohung zugleich:
Jederzeit vor ein unberührtes Fischerdorf legen und wenn es nicht mehr hübsch genug ist (zu viele Neubauten, Billigläden, kaputte Häuser wegen Klimawandel-Überschwemmungen), ja dann wird weitergezogen zum nächsten Dorf. Und während der Liegezeit ist immer die Drohung da: Wir können jederzeit auch woanders.
Echter Heuschreckenkapitalismus.
Man liest im Artikel nichts über Abwehrmechanismen. Wie gut die sich wohl versenken lassen? Aber hat bestimmt Torpedos und Flak an Bord...
zum BeitragJeff
[Re]: Aber echt! Und dafür braucht man dann auch Schnellverfahren. Ein Hitler-Fan mit Waffenbesitzerlaubnis - was kann da schon passieren, oder?
zum BeitragJeff
Danke! Das Aufgreifen rechter / rückständiger / konservativer Kampfbegriffe ist mir auch immer wieder ein Rätsel und ich verstehe nicht, weshalb Menschen und Medien diese Begriffe, ohne über den Kontext zu stolpern, übernehmen und verwenden.
zum BeitragJeff
[Re]: Er sagte doch schon, dass es bei ihm knattern muss. Solchen Typen ist nicht zuhelfen.
zum Beitrag(Soll doch mehr Bohnen essen.)
Jeff
[Re]: Naja, dieganzen Kundenkarten funktionieren doch auch?!
zum BeitragJeff
Sehr schöner Artikel, danke für die Anregungen!
zum BeitragJeff
Endlich. Es ist absolut notwendig privat-wirtschaftliche Armeen zu ächten und so zu behandeln. Automatischer Haftbefehl für alle Beteiligten und Strafverfahren.
zum BeitragJeff
[Re]: Das zeigt, dass es auch genügend positives zu Berichten gibt über mutige Leute, die nicht einknicken. Mehr davon!
zum BeitragJeff
[Re]: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Jesus, wie er in der Bibel beschrieben wird, als erstes die derzeitigen Kirchen auflösen und viele Prieste und die weiteren Verantwortlichen aus den Kirchen jagen würde.
zum BeitragJeff
[Re]: Der Hammer kommt ja erst noch: Da die E-Fuel-Produktion sehr Stromintensiv ist und die Klientel Typ "Brumm-Brumm" mehr Geld hat, wird der Ökostrom weggekauft. Für die anderen bleibt dann nur noch der fossile Strom übrig, der dann natürlich mehr kosten wird, wegen der CO2 Zertifikate. Klasse. Noch ein Weg der Umverteilung!
zum BeitragJeff
Das Ticket ist in dieser Form einfach schlecht.
Der ÖPNV-Betrag sollte einfach durch das Deutschlandticket gedeckelt werden. Man kauft entweder ein D.-Ticket im Abo oder auch ohne Abo für einen Monat, oder man kauft einzel-Tickets. Kommt man mit den Einzel-Tickets auf 49 EUR, wird automatisch das D-Ticket freigeschaltet. Ausgenommen sind z.B. ICEs, der Rest wird aufaddiert und der Betrag wird auf 39EUR/Monat gedeckelt.
Dann macht auch das nur-Online-Ticket Sinn.
zum BeitragJeff
[Re]: Nein. Diese Art zu Denken ist schon mal nach hinten los gegangen.
Rechtsradikales Gedankengut muss aufgeklärt und angegangen werden und zwar sofort. Alles andere ist verlogene Taktiererei und zerstört die Demokratie. Entweder gibt es Gesetze und Regeln, oder nicht. Immer wenn sie aus politischen Gründen aufgeweicht werden, zerstört man das Vertrauen in die Demokratie.
Ein Strenger Staat wird respektiert, solange er fair ist und gleiches Recht für alle gilt. Wie bei Lehrern.
Das ist derzeit der Haken.
zum BeitragJeff
[Re]: Danke! Das sehe ich auch so. Unter "Streichen" verstehe ich wohl auch etwas anderes als manche hier im Forum. Erschreckend.
zum BeitragJeff
Ich denke, dass der größte Haken ist, dass so ein Schloss einfach zu schön ist.
Ein Beispiel könnte man sich daran nehmen: de.wikipedia.org/w...wahl#Def:_Konklave
Dann gings plötzlich, sich zu einigen...
zum BeitragJeff
[Re]: Gehört man in seinem Lebensumfeld zu einer privilegierten Mehrheit, dann dürfte man nicht sehr viel eigene Erfahrung als Rassismusempfänger haben. Daraus folgt meistens, dass man besser nicht den Kenner mimen sollte. Klar kann man und sollte man mitreden, aber man sollte sich dann auch sehr, sehr sicher sein, ob das, was man sagt, stimmt.
zum BeitragJeff
[Re]: Unterrichtsausschluss wird normalerweise nicht "einfach so" verhängt. Wenn es dazu kommt, gibt es dann schon eine lange und dokumentierte Liste versuchter Maßnahmen, die dann vermutlich alle nicht gefruchtet haben. Ein Unterrichtsausschluss bedeutet meist sogar mehr Arbeit für den oder die Lehrer, da sie sicherstellen müssen, dass die SchülerIn alles Material zum Selber-Lernen erhält.
zum BeitragJeff
[Re]: Ja, habe ich. Die Demokratie kann es sich nicht leisten.
Der große Punkt ist nämlich, dass in und hinter der AfD Leute sitzen, die ihre wahren Ziele vertuschen: Die Schwächung und den Abbau der Demokratie. Es ist zwar so, dass auch andere Parteien ihre Langzeitziele nicht unbedingt nach außen Laut verkünden, aber diese sind eben nicht unbedingt gleich die Abschaffung eben des Systemes, mit dessen Hilfe sie an die Macht kommen wollen.
Also ganz klar: Sobald die Wahrscheinlichkeit hoch ist, die AfD verbieten zu können sollte dieser Vorgang in Bewegung gesetzt werden.
zum BeitragJeff
[Re]: Danke! Dieser Artikel soll wohl aufregen, aber dem Feminismus leistet er maximal Bärendienste.
zum BeitragJeff
[Re]: Ich weiß gar nicht, warum so viele so verbittert über die Raumfahrt sind? Ist doch gut, dass es Ziele gibt, die die Selbstwahrnehmung der Menschheit erweitert.
Ich verstehe auch nicht ganz, was der Artikel jetzt will: Der Mond ist nur ein Haufen kalte Steine, der aber nicht zum Spielball werden 'will'. Aha? (Mal abgesehen, dass der Mond kein Spiegel ist, sondern, wenn schon ein Diffusor, etc.)
Das Ding ist toter Stein. Wär doch super, wenn wir anfangen würden, diese Materiemassen und die Fläcgen zu nutzen! Solarkraftwerke, Fabriken, atomare Endlager: Der Mond ist dafür gut.
Klar, jetzt kann man nostalgisch werden (jetzt müllen die Menschen auch noch den guten Mond voll...), aber ehrlich gesgat: Warum denn nicht? Das Ding ist tot, groß, halbwegs nah.
zum BeitragJeff
[Re]: > "Eine liberale Demokratie kann es sich nicht leisten, fast ein Drittel seines Volkes auszuschließen"
Kann eine liberale Demokratie es sich denn leisten, Verfassungs- und Liberalitätsfeindliche Parteien an die Macht kommen zu lassen?
Es geht hier nicht um eine rechts-orientierte demokratische Partei, sondern eine, die die Demokratie und Freiheit bekämpfen und einschränken will.
Ich frage mich sogar, ob die Nichteinleitung eines Parteiverbotsverfahrens nicht sogar unserer Verfassung wiedersprechen würde.
zum BeitragJeff
[Re]: Danke, exakt meine Meinung. Ein Parteiverbot wäre ein Schritt zum Schutz der Demokratie. Und 20% der Wähler würden auch nicht augeschlossen, sie könnten nur keine Partei mehr wählen, die die Verfassumg und das Grundgesetz mit Füßen treten möchte. Im Endeffekt würde man sie wieder in den politischen Diskurs zurückholen.
zum BeitragJeff
[Re]: Selbst wenn es so wäre, dass man keinen Einfluss hätte: Will man nachher sagen, dass man es nicht mal versucht hat?
Ganz schön billig.
Jeder stimmt ab, mit Portemonaie, in Wahlen, durch Nicht-Kaufen, durch Spenden, Vereinszugehörigkeiten, Beteiligungen an Projekten, ehrenamtlichen Einsatz und das Ansprechen von und Diskutieren mit anderen Menschen.
Das kann ganz schön viel sein, und sicherlich besser als aufgeben. Oder sogar sich-rausreden...
zum BeitragJeff
[Re]: Dazu kommt, dass China auch für uns produziert. Wir kaufen die Produkte ja gerne klaglos ab. Kann man dann wirklich sagen, dass China schuld ist?
zum BeitragJeff
Sehr gut und sehr richtig. Diese "Sonst Opfer"-Karte spielt die AfD die ganze Zeit, warum also darauf Rücksicht nehmen?
zum BeitragJeff
[Re]: Selbst wenn Sie wirklich so denken sollten:
Das stimmt so nicht. Man ist gesetzlich zur Hilfeleistung verpflichtet! (Das heißt sonst ganz einfach "unterlassene Hilfeleistung")
Noch dazu am Berg: Es ist in der nicht-egozentrierten Bergsteigerei eigentlich klar, dass man jede mögliche Hilfe leistet - am Berg ist jede Minute lebenswichtig und es gibt normalerweise so etwas wie automatische und selbstverständliche Kameradschaft.
Auf See gilt das übrigens auch, aber das misachten wir im Mittelmeer ja schon länger. Und das Verhalten kommt jetzt auch an Land an. Noch ein Grund, die Seerettung endlich wieder ernst zu nehmen, und zwar nicht nur in Fällen Superreicher Titanic-Touristen.
zum BeitragJeff
[Re]: Förderschulen, nicht "Sonderschulen". Die Namensänderung ist gut und schon lange so.
zum BeitragJeff
[Re]: Exakt das. Die Inklusion ist kaputt und die Förderschulen (liebe taz: "Sonderschulen" sagt schon sehr lange keiner mehr) werden immer mehr abgebaut. (Zumindest in NRW)
Wir brauchen aber beides: Eine funktionierende Inklusion und Förderschulen.
zum BeitragJeff
[Re]: Ja, das verstehe ich auch nicht.
Ja, die öffentlich rechtlichen Medien dürfen nicht pauschal Parteien ausschließen, aber haben sie einem Rechtsradikalen eine Bühne zu bieten? Ich verstehe das nicht. Rechtsradikale können interviewt werden, aber in meinen Augen brauchen sie keine Live-Bühne. Ein Interview mit Leuten wie Höcke muss aufgezeichnet werden und gegebenenfalls geschnitten und/oder kommentiert werden. Der Typ (und nicht nur er) hat sich ein Recht auf Live gründlich verdorben. Was soll das immer wieder?
Und im Notfall finde ich, dürfte so einer Person auch der Mund oder das Mikrofon verboten werden. So was passiert halt, wenn man Faschist und Nazi ist, muss man durch.
Und vor der Heulerei und Opfer-Mentalität danach muss man keine Angst haben, das machen die doch ohnehin schon. Wird dadurch nicht schlimmer. Aber immerhin bekommen Leute dann wieder mit, dass solche Miss-Ideologien nicht akzeptabel sind.
zum BeitragJeff
[Re]: Schon klar. Allerdings denke ich, dass es hier nicht nur um bessere Bedingungen geht, sondern eben auch um de facto vorgezogene Erbschaften (oder Schenkungen, oder Nutzungsrecht etc.). Es geht nicht nur um Unterstützung, sondern bereits gesichertes Leben, bevor man überhaupt eigenverantwortlich beginnt zu handeln.
zum BeitragJeff
[Re]: Wenn ich die AfDler von einem neuen Europa schwafeln höre, dann drängen sich mir Bilder von rollenden Panzern auf. Die wollen ein Europa der Vaterländer? Die Vorstellung klingt doch im Grunde nach einer Kriegserklärung, wenn jedes Land plötzlich wieder nur sich im Kopf hat.
zum BeitragJeff
[Re]: Das müsste doch locker für eine Verurteilung reichen! Oder wird das bei Rechtsradikalen mal wieder anders gesehen?
zum BeitragJeff
[Re]: Exakt das. Solange die Schulen im Sommer überhitzen, die Klassen 30 SchülerInnen stark sind, die Lehrer überlastet sind und die Schulen nicht einmal genügend Zirkel für die Tafel haben, gibt es genügend andere Baustellen. Die Naturwissenschaften können nur noch Billig-Versuchs-Material anschaffen, da die Naturwissenschaftlichen Sammlungen nicht erneuert werden. Keiner will den Job mehr machen...
Das oberste Ziel muss sein, die Klassen zu verkleinern und Bürokratie für die Lehrkräfte abzubauen, damit der Unterricht wieder im Vordergrund steht. Dann gewinnt die Bildung und es kommen wieder mehr Lehrer.
zum BeitragJeff
"Erbschaft gehört abgeschafft. Es ist eine ungerechte Lotterie, weil es der pure Zufall ist, ob ich reiche Eltern hatte oder nicht. Erbschaften verletzen wesentlich die Chancengleichheit. Auch wenn man in Deutschland meistens erst ab 50 bis 60 erbt und die Berufslaufbahn da eigentlich schon gelaufen ist, sind Erbschaften Chancen, weil sie ja wissen, dass sie ein Sicherheitsnetz haben oder schon vorher davon profitieren."
Richtig. Allerdings mit einer Einschränkung: Wenn genügend Vermögen da ist, dann erbt man nicht erst mit 50 oder 60, sondern vorab vielleicht schon mit 20 oder 30. Eine StudentIn, die in Mamas Dritt-Wohnung in der Unistadt ihrer Wahl lebt, mit einem Auto und ordentlich "Taschengeld", die wird sich sicherlich anders entwickeln, als eine StudentIn, die neben dem Studium noch arbeiten gehen muss.
Und wenn man weiß, das einem nach gelungener Ausbildung ein Haus ohne Bank von zu Hause finanziert werden kann, ja dann ist man schon etwas anders drauf, als jemand, der es gerade mal schafft die Miete für die Familie zusammen zu bekommen.
Schenkungen sind doch bereits das neue Erben.
zum BeitragJeff
[Re]: "Die AfD profitiert von dieser schlechten Politik, mehr nicht."
Genau. Wer das Bildungssystem vernachlässigt, der wird dafür schlechte Bildung ernten. Gute Bildung hilft aber nunmal gegen Faschismus. Wir sehen die Katastrophe, in die uns die Bildungspolitik hineingeritten hat: Kaum noch Lehrer. Das Lehrer-Bashing hat auch aufgehört, seit klar ist, dass das echt keiner mehr machen will. Mittel dagegen? Größere Klassen, einfachere Ausbildung. Aha?
Jede andere Branche wüsste: Kleinere Klassen, mehr Geld, dann kommen wieder Lehrer. Aber die Situation ist so in die Tonne geritten worden, dass das einfach gar nicht mehr geht! Alle Schulen laufen mit Unterbesetzung, Lehrer werden abgeordnet und unterrichten an zwei Schulen. Ein modernes Bildungssystem ist derzeit nicht einmal mehr mit Unmengen von Geld denkbar, weil es dermaßen runtergerockt wurde. Dazu noch ein Ausbildungssystem, dass einen auf die Realität der Schulen gar nicht richtig vorbereitet. Dazu eine Bürokratie, als wäre das die Hauptaufgabe eines Lehrers.
Und das ist ja nur ein Beispiel.
Weiterhin: Wohnungsbau/-markt in der Hand von Großunternehmen, soziale Ungerechtigkeit (während manche Fantasten von E-Fuels schwafeln, können andere mit einer Familie nicht mal mehr den Nahverkehr bezahlen), eine FDP, die völlig offen notwendige Projekte blockiert und sabotiert und scheinbar mehr Macht hat als die Koalitionspartner, eine Grüne Partei, die ihre Kernideale einfach aufgibt, ein SPD, die schon lange keine Arbeiter mehr vertritt, eine CDU, die nicht kapiert, dass die alten Herren der Partei nicht mehr ziehen. Auch kurios: Koalitionszwang bei Abstimmungen. Bitte was? In meinen Augen undemokratisch.
Die Klimakrise wird zwar inzwischen generell akzeptiert, aber echte Schritte werden auf eine Art diskutiert, als wären sie nicht inhaltlich wichtig. Kein Wunder, wenn viele einfach nicht wahr haben wollen, dass es so ist: Die Politik nimmt's ja selbst nicht ernst.
Lösung: Zu Idealen stehen und auch mal verlieren.
zum BeitragJeff
[Re]: „Die AfD zu verbieten höbe unser politisches System womöglich aus den Fugen …“
Nein, denn ein Parteienverbotsverfahren ist genau für die jetzige Situation gedacht. Dieses nicht oder viel zu spät in Gang zu setzen, das wäre grob fahrlässig.
20% sind in Umfragen erreicht. Deutschland besteht nicht aus 20% krawallbereiten Nazis! Sicherlich gäbe es an einigen Stellen Krawalle, die AfD-Schergen würden dafür schon sorgen, aber ein Dulden einer solchen Partei legitimiert diese doch erst. Viele Nazis werden sich im Moment einfach wundern, wiese nichts passiert und die Partei einfach so weitermachen kann - und sehen es vermutlich als unverhofftes Geschenk.
Aber eines ist sicher: Es werden nicht weniger Nazis werden, wenn wir sie einfach weitermachen lassen.
zum BeitragJeff
[Re]: > Die AfD treibt doch aktuell alle Parteien querbeet vor sich her
Solange die AfD rumpöbeln kann, wird es immer darum gehen sich abzugrenzen. Ein Verbot würde diese Grenze deutlich machen - dass eben eine verfassungsfeindliche Partei nicht mitmachen darf.
Dann ist dieser Diskurs vorbei und die Parteienlandschaft kann sich wieder neu ordnen.
Und Angst vor Nazis, die auf die Straße gehen - klar, kann ich mir vorstellen. Aber ich habe noch mehr Angst vor Nazis, die plötzlich wieder was zu sagen haben.
Die Menge der Nazis bleibt die gleiche, aber bei einem gelungenen Verbot gibt es wenigstens keine Partei mehr, hinter der sie sich verstecken können.
zum BeitragJeff
[Re]: Genau so sehe ich das auch. Ein Parteienverbot ist ein rechtliches Mittel zur Abwehr demokratiezersetzender Parteien und ist genau für solche Fälle wie wir jetzt haben gedacht. In dieser Situation ist ein Verbotsverfahren anzustrengen.
zum BeitragJeff
Diese Zecke nimmt also die CO2-Reduktion selber in die Hand: Weniger Fleischkonsum bedeutet weniger CO2-Produktion.
Nicht die schlechteste Lösung.
zum BeitragJeff
[Re]: Jetztmal ehrlich: Ein Dreizeiler in fast jeder Programmiersprache. Das schreibe ich fast genauso schnell wie den Prompt.
zum BeitragUnd dann kann ich es wiederverwerten. Und weiß, das es stimmt.
Jeff
[Re]: So so, CD ist also analog. Und DVD auch. Abgefahren. Dabei heißt die Digital Versatile Disk. Da haben die uns ja all die Jahre veräppelt!
zum BeitragJeff
[Re]: > "Schwule sind selbst schuld an homophoben Angriffen?"
Wo steht das denn im Artikel? Ich kann das da nirgends hineinlesen.
Das manche Leute mit den schrillen Seiten der Szene überfordert sind, na, da kann man ja wohl nur zustimmen, oder? Das ist aber doch keine Entschuldigung von Taten oder eine Täter-Opfer-Umkehr!
zum BeitragJeff
Natürlich sorgt das Schrille für sehr viel mehr Aufmerksamkeit - aber auch für stärkere Ablehnung bei den Noch-Nicht-So-Offenen.
Wenn ein Hetero-Mensch extrem auffällig die Sexualität betont, dann stößt das auch häufig auf Unverständnis. Nicht unbedingt bei den gleichen Leuten, aber eben doch. Und super-gerne gesehen ist das meist auch nicht.
Ich denke, dass beides seinen Platz und seine Funktion hat. Einerseits zu zeigen, dass es eine buntere Realität gibt, als Teile der Gesellschaft denken, andererseits in einer Nicht-Hetero-Normalität nicht zu schweigen, sondern die Leute mit der anderen Realität zu konfrontieren.
Ich denke auch nicht, dass ein schwules oder lesbisches Paar, nur weil es relativ unauffällig ist, gleich "Hetero-Normen" entsprechen muss, was in diesem Artikel ja ein scheinbar Feigheit suggerieren soll. Sind das nicht einfach Gesellschafts-Normen? "Sexualität muss nicht immer im Vordergrund stehen" ist doch eigentlich auch im Sinne der Gesellschaft. Der einzelne Mensch gehört in den Vordergrund, nicht seine Sexualität!?
Ja, es ist ein Kampf gegen die Spießigkeit, auf der anderen Seite will man die Gesellschaft aber auch ändern, nicht nur konfrontieren.
Beide Stile (und die vielen, vielen Modelle da zwischen) haben absolut ihre Daseinsberechtigung, helfen, die Gesellschaft voran zu bringen und dürfen besonders nicht als Feige abgestraft werden. Es gibt für alles einen Raum, aber es gibt auch Räume in denen manches nicht so gut passt. Das muss jeder für sich wissen - es ist aber auch zu begrüßen, wenn auf andere Mitmenschen Rücksicht genommen wird. Das machen die "Heteros" auch.
zum BeitragJeff
Unabhängig sei das nicht zu überprüfen.
Komisch. Bei sehr vielen Demos wurde ich jetzt schon als Teilnehmer mit Kamerawagen der Polizei gefilmt. Dazu gehörten häufig wohl auch Tonaufnahmen.
Bei so einer Veranstaltung - tja, da haben die Polizisten wahrscheinlich wieder vergessen, die Kameras einzuschalten. Wegen der ganzen Hektik und dem Stress. Ne, klar.
zum BeitragJeff
[Re]: Menschen hungern, weil WIR, die Wohlstandsstaaten, Systeme in den armen Staaten unterstützen, die uns billige Rohstoffe und Waren liefern! Die Diktatoren werden doch durch uns gemacht, oder zumindest geduldet. Zumindest, solange wir unsere Waren bekommen.
zum BeitragJeff
[Re]: Das stimmt nicht ganz: Fliegen suchen z.B. häufig Feuchtigkeit auf Tier- und Menschenhaut. Das ist ja auch Nahrung.
zum BeitragJeff
[Re]: Hier fehlt Logik.
Eine logisch korrekte Folge wäre:
"Wenn es das nicht gibt, können wir so viel tun wie wir wollen, wir werden es nicht erreichen."
Das klingt zwar erst einmal frustrierend, erzeugt aber ein immerwährendes Ziel: Sich so gut es geht klimaneutral aufzustellen.
Ger nicht mal so schlecht. Mit so ähnlichen Zielen haben es Religionen über viele Jahrhunderte gebracht. (Je nach Lesart wäre das "Versuche ohne Sünde zu leben" oder aber "Bleibe an der Macht, egal welches politische System gerade herrscht".)
zum BeitragJeff
Das bedeutet also, dass man teilweise willentlich Streumunition mit höherer Blindgängerrate einsetzt, wenn man auf Wunsch auch 'bessere' liefern kann. Das alleine sollte doch reichen, um über die UN Ermittlungen einzuleiten, oder?
zum BeitragAber selbst 3% sind immer noch ziemlich viel, bei der Menge von Munition erzeugt man durch einen Abwurf also ein vermintes Gebiet.
Jeff
[Re]: Wir brauchen ein neues Wort: "Prenazi" vielleicht, für Leute, die in diese Richtung steuern?
zum BeitragJeff
[Re]: Ich denke nicht, dass das so weit gehen muss. Viele echte Altnazis haben weggeguckt. Die Reinhaltung ihrer "Volksgruppe" war eines ihrer Ziele.
Dass sie nicht unbedingt Vernichtungslager wollten - Deportation reichte vielen - macht sie nicht weniger zu Nazis.
Für mich ist jemand Nazi, lange bevor es anfängt Massenvernichtungslager zu bauen: Für mich reicht es, wenn es den Boden für eine solche Einstellung bewusst bereitet. Das tut Höcke offensichtlich. Für mich ist er damit ein Nazi.
zum BeitragJeff
[Re]: Guter Tip, danke. Ich finde auch, dass ein freundlicher Versuch ausreichen muss.
zum BeitragJeff
Im Ruhrgebiet passiert das gleiche mit HNO-Praxen. Eine einzelne Arztpraxis kauft alle anderen auf. Die Gelder dazu müssen von externen Investoren kommen. Die Gebote müssen sehr verlockend sein, denn die verkauften Praxen laufen meist wirklich gut.
zum BeitragJeff
[Re]: @Normalo - Die Ausrede, dass es ja nur ein Job (karriere) war, gab es auch bei den Alt-Nazis immer.
Der Grund, weshalb man sich als Nazi darstellt, ist doch egal. Wer auf Nazi macht ist Nazi.
zum BeitragJeff
[Re]: Exakt das. Konkurrenz macht häufig eben nicht nur billiger, sondern auch schlechter (wenn eben billiger das Ziel ist).
zum BeitragUnd das Deutschland-Ticket soll auch eins bleiben. Wenn das plötzlich nur noch in manchen Bahnen gilt, ist die ganze Idee wieder im Eimer.
Jeff
Lustig ist eine Kita auf meinem Kita-Weg. Die SUVs parken meist mitten auf dem Fahrradweg. Gegenüber, auf der anderen Straßenseite sind Parkplätze.
Mein Kind muss mit dem Fahrrad auf die Straße ausweichen, um daran vorbeizukommen. Spricht man die Eltern der gleichaltrigen Kinder an, bekommt man als Ausrede zu hören, dass sie dann ja mit den Kindern über die gefährliche Straße gehen müssten. Das ginge nicht.
Da überlegt man doch, ob man seinem Kind nicht lange Stahlfedern links und rechts an die Lenkergriffe basteln sollte. Am besten durch mich, per Fernbedienung gesteuert aus- und einfahrbar.
Nabenbei: Eine nette Anfrage bei der Kita, die Eltern darauf hin zu weisen wurde dann ganz toll beantwortet: Ich solle mich um meinen Kram kümmern und mal Rücksicht auf Eltern mit Kindern haben, die wenig Zeit hätten.
Stimmt. Die armen.
zum BeitragJeff
[Re]: Aber weitermachen wie bisher ist eine Lösung?
Wir haben es verpennt und vor uns hergeschoben. Jetzt können wir uns nicht rausreden mit - aber jetzt geht das nicht mehr.
Alternativen zum Umbau? Stop von Energienutzung.
Nicht attraktiv? Na, dann Umbau, würde ich sagen. So schnell es geht. Gesetze zu Reparierbarkeit, Recyclingpflicht ohne billige Strafzahlungsausreden. Fahrradplanung mindestens auf Augenhöhe mit dem PKW/LKW-Verkehr.
zum BeitragJeff
Ich denke, dass an dieser Stelle die ursprünglich zuständige Staatsanwaltschaft verklagt werden sollte. Unter welchen Bedingungen sollten die Äußerungen denn keine Volksverhetzung darstellen können? Als Satire geht es ja wohl nicht durch?
Die derzeitige politische Krise ist wohl in erster Linie das Gefühl, dass das Recht für unterschiedliche Leute unterschiedlich angewendet wird. Es wird Zeit, dass hier etwas passiert, bevor es zu spät ist.
zum BeitragJeff
[Re]: "Moralisch mag Till Lindemann schon immer ein A...loch par excellence vor dem Herrn sein"
Das reicht doch schon. Nicht alles was (gesetzlich) erlaubt ist ist auch OK. Das 'rekrutieren' alleine wäre verwerflich genug in meinen Augen, um diese Band als vollständig inakzeptabel zu brandmarken.
Dass sich jetzt Bandmitglieder distanzieren ist armselig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das bisher nicht mitbekommen haben.
zum BeitragJeff
Meine Daumen schmerzen jetzt schon vom drücken. Eine Demokratie muss sich gegen Zersetzer wehren, auch wenn viele Bürger diese Partei wählen. Es ist mit großer Sicherheit zu sagen, dass die AfD-Wähler nicht alle Demokratiefeinde sind, sondern mit anderen Themen gefangen werden und so durch die AfD für ihre eigentlichen Ziele instrumentalisiert werden. Ein Verbot wird Zeit und jeder, der einmal die Rede des Herrn Höcke im Ballhaus vollständig überstanden hat (youtu.be/WWwy4cYRFls) sollte hier auch keine Zweifel mehr haben können.
Gut, dass dieses Thema vorangetrieben wird.
zum BeitragJeff
Ja, dann geht man in diese Kneipen eben nicht mehr und erzählt davon. Wo ist das Problem?
zum BeitragJeff
Wenn so etwas passiert, darf beim nächsten Spiel kein Anhänger des Vereins ins Stadion (oder nicht in die Kurve). Mal sehen wie schnell da selbst-reguliert wird.
Und das muss für jeden Verein gelten.
Das kostet ein paar mal den Eintritt (der Kurve).
zum BeitragJeff
Es macht so unglaublich wütend, diesen Verbrechens-Ermöglichern zuhören zu müssen. Ein gutes bleibt: Alle Menschen mit eigenen Kindern müssen erkennen, dass diese Art von Struktur mit allen Mitteln bekämpft werden muss. Die Ausrede des Gutes-Tuns ist lange ausgereizt. (Kirchliche) Strukturen und besonders solche mit Einschränkungen von Geschlechtlicher Gleichstellung und durch die eigene Machtposition erzwungener Jugend-"Arbeit" müssen peinlichst genau beobachtet werden.
Hoffentlich sehen wir jetzt den Anfang des Endes dieser Altmännerklubs.
Für uns alle bleibt:
- Keine Kinder in die Kirchen schicken
zum Beitrag- Keine Rücksicht auf kirchliche Sonderregelungen dulden
- Jeden Verdacht transparent machen, ohne Rücksicht!
Jeff
Viel heiße im Interview. Einerseits ein Business-Bereich mit beeindrucked niedriger Platzzahl pro Quadratmeter, aber die Rollis direkt nebens Klo zu stellen, das muss halt sein, sonst haben wir ja weniger Platz für Sitze. Und - Erlebniswelten müssen kreiert werden, damit man sich an etwas erinnert! Hier sprechen offensichtlich Leute, die nur vorhaben, so ein- zwei-, paarmal im Leben Bahn zu fahren. Für die Erinnerung an den Glacier-, den Orient-Express. Ach ja - und Deutsche wollen Pünktlichkeit, Chinesen Supper kochen.
Liebe Taz, könnt ihr das bitte wenigstens selber kommentieren?
zum BeitragJeff
[Re]: Da sich unsere Gesellschaft per Generationenvertrag finanziert, würde ich das einfach mal als falsch klassifizieren.
zum BeitragJeff
Ich kenne jemanden, der regelmäßig aus christlich-religiösen Gründen fastet. Da ich da auch jedes Jahr ähnliche Fragen stelle, muss ich mich jetzt wohl vor einem Wutausbruch fürchten, was?
Ernsthaft: Alle Leute dürfen gerne esstechnisch machen, was sie wollen. Wenn sie es dann anderen erzählen, müssen sie mit Fragen rechnen. Wenn es dann noch religiöse Regeln dazu gibt, dann ist es doch toll, wenn es wenigstens jemanden außerhalb dieser Religion interessiert, oder?
Naja. Nach diesem Artikel werde ich das alles lieber in Zukunft ignorieren.
zum BeitragJeff
Quatsch: Es gibt natürlich genug Silizium, die Hülle unserer Erde besteht immerhin zu einem Viertel aus Silizium!
Die Herstellungskapazitäten von (poly)kristallinem Silizium reichen nicht aus um den Bedarf zu decken.
zum BeitragJeff
[Re]: Genau das erwarte ich.
zum BeitragJeff
[Re]: Eben. Und da wir ohnehin schon zu wenig erneuerbaren Strom haben, wird daraus nix. Aber Lindner wird schon einen Weg finden, die eFuels dann als systemkritisch zu definieren und dafür Gaskraftwerke oder AKWs bauen wollen.
zum BeitragJeff
Schön, dass ihr die selbsternannten Adligen auch so nennt und nicht mehr deren "Prinz"- und andere Fantasietitel durch unkommentierte Nutzung validiert. Andere Medien haben da noch nicht so viel gelernt.
Es ist ein wichtiger Beitrag, um der Bevölkerung endlich diese antrainierte Demut vor Pseudo-Besseren zu nehmen. (Die Indoktrination fängt ja schon bei Kindergeschichten an...)
zum BeitragJeff
Ein anachronistischer Artikel. Toll. Alles wird schon, wartet doch nur, klappt schon.
Solange nicht mal ein Geschwindigkeitslimit umgesetzt wird (quasi kostenfrei), freue ich mich über jeden Protestler. Und nach allem was man hört von der Mehrheit gewûnscht. Und seit Jahrzehnten blockiert. Wer genau höhlt hier Demokratie aus?
Einstellungen wie die von Herrn Unfried hier sind doch gerade das Problem. Und auf solche billigen Kommentare in der taz kann ich sehr gerne verzichten, davon hört man ja aus Richtung der FDP und CDU schon genug.
zum BeitragJeff
Immerhin sind die idiotischen "E-Fuels" vom Tisch. Viel dümmer könnte man den Strom ja kaum verbrauchen. Alles, was die machen würden, wäre den Strompreis in die Höhe schnellen lassen.
Hoffen wir, das die weiterhin beeindruckende Wasserstoff-Begeisterung nicht genau so ein Griff daneben wird.
Bisher sind keine Techniken der Wasserstofferzeugung vorhanden, die es in Effizienz mit den Batterien aufnehmen können. Und das nur "übrig bleibender" Strom verwendet werden soll ist in diesen Größenordnungen ja nun wirklich nicht vorstellbar. Und selbst dann gäbe es doch noch einige weitere Strom-Zwischenspeicher-Lösungen, die effizienter wären.
zum BeitragJeff
Irgendwie muss doch auch Geld geflossen sein. Da muss es doch mal einen Namen gegeben haben. Und, werden im Musikgeschäft Verträge anonym "unterschrieben"? Es kann doch keiner glaubhaft erklären, dass niemand wusste wer hinter den Masken steckt?!
zum BeitragJeff
[Re]: Genau. Schade, dass so etwas nicht weiter hinausgetragen wurde. Hat die Tagesschau sich eigentlich von dieser Aktion distanziert? Immerhin beruht der Ruf der Dame ja auf ihrer Zeit dort.
zum BeitragJeff
[Re]: Das Problem ist doch, dass hier das Image einer Person genutzt wird um dem ganzen den Anstrich eines echten Interviews zu geben. (Ich wusste bisher nicht womit die Dame jetzt ihr Geld verdient)
Was statt findet ist die Demontage der Glaubwürdigkeit der Medien. Und die Politiker machen fröhlich mit.
Am Ende bekommen wir alle die Rechnung in Form von Politikverdrossenheit und Demokratieaushöhlung in der Bevölkerung.
Wenn Medien und Politiker nur noch wahrgenommen werden als sich gegenseitig in die Hände spielende Partner und die Inhalte von Interviews als abgekartete Show, dann kann ein Staat ganz schön schnell am Ende sein. Ich denke nicht, dass das eigentlich im Sinne der meisten Politiker ist, aber die eigene Karriere und die eigenen Taschen scheinen dann doch wichtiger zu sein als das Wohlergehen des Staates.
Es ist an der Zeit, Politiker zu regulieren. Dazu gehören auch Einnahmen "nebenher" durch Vorträge wie diesen.
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[Re]: @Martin Vogt: Vielleicht ist es eher 'naiv' von einem Kanzler, zu glauben, dass die Bevölkerung so etwas für üblich oder normal hält.
Politikverdrossenheit hat eine Ursache!
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Die eigentliche Kampagne gegen sine Person hat er ja selber gefahren. Erfolgreich sogar!
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[Re]: Wie @Uranus sagte: Bildung.
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[Re]: Was heißt denn immer "härter bestraft"? Angriff auf Polizisten und generell Menschen ist doch bereits strafbar. Was soll denn immer dieses "härter"? Wenn eine Person in der derzeitigen Rechtslage keine Hemmungen hat, einen Polizisten anzugreifen, meinen Sie wirklich mit "härteren" Strafen würde sich das plötzlich ändern?
Die Ursachen sind andere.
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[Re]: Nö. Respekt bekommt vor allem wer ihn auch anderen entgegenbringt.
Ich denke, dass niemand hier, auch Rosalux nicht, relativieren will was passiert ist. Das ist nicht OK und zu verurteilen.
Dass "der Staat" aber die Anliegen von Jugendlichen und Menschen in prekären Situationen (und das kann man leider ziemlich weit auffächern) großteils ignoriert und sogar teilweise ins lächerliche zieht ist ja wohl langsam deutlich geworden. "Der Staat" ist dann eben "der Polizist", "der Feuerwehrmann" etc. Das verharmlost hier nichts, aber so ist es nun mal. Wenn sich Wut aufstaut geht sie irgendwann irgendwohin.
Und die Verrohung, naja, solange unsere Medien selbst bei politischen Debatten immer agressivere Töne zulassen, ist es verrückt zu erwarten, dass die Bevölkerung sich anders verhält.
Ein "draufhauen" ist doch gar nicht nötig: Es steht außer Zweifel, dass diese Taten Unrecht darstellen und sie können ja ganz normal zur Verantwortung gezogen werden. Welche Sonderstrafen sollen denn da zum Tragen kommen? Das klingt immer so, als gäbe es noch keinen rechtlichen Schutz für im Dienst angegriffene Polizisten und Feuerwehrleute. Quatsch.
Den Ursachen müssen wir uns mal stellen. Aber flott.
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[Re]: Sehe ich auch so. Wir werden mal ne Runde sparen müssen statt einfach immer mehr zu verbrauchen.
Seit die Energiesparlampen da sind sehe ich überall an Wohnhäusern Lampen, die die Häuser anleuchten. Statt zu sparen, verbraten wirs woanders. Dann muss halt rationiert werden, übers Geld kanns nicht gehen: Die mit mehr als nötig pfeifen drauf und verbrauchen mehr als der Rest...
Beispiel Computer: Ja. Die Prozessoren werden immer sparsamer und schneller. Jetzt müssten wir einfach mal ne Weile mit der Geschwindigkeit auskommen, die wir bereits haben und uns eine Weile über immer geringeren Verbrauch freuen. Machen wir aber nicht. Der nächste PC schafft dann wieder nur mehr für die gleiche Energie. Diese Wachstumsidiotie muss irgendwann enden. Wie weh das dann tut kommt darauf an wie lange wir weggucken.
Und "what-about" die anderen bauen wieder AKWs - so schaffen wir gar nix. War schon in der Schule so.
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Liebe Frau Hermann: "Geld ist was anderes"
Die Frage mal beiseite ob diese Aussage so korrekt ist. Aber allgemein: Toll erkannt. Das sollen Bitcoin und Co ja sein: Was anderes. Es ist ein Experiment, es funktioniert anders, es ist nicht zwingend gut oder böse. Ich bin wirklich kein Verfechter, aber der Kommentar lässt wirklich gut sichtbar werden, dass Ihnen hier ein breiterer Überblick über das Thema fehlt.
And an @Fvaderno:
"Wie komme sie zum Schluss, dass die Währung der Verbrecher und Mafiosi am Ende angelangt ist?"
Die Währung der Verbrecher und Mafiosi ist einfach irgendeine Währung. Ich glaube häufig ist es Bargeld. Vielleicht schaffen wir es ja ab, klar. Aber wenn ich überlege wieviele Waffen, Drogen und schlimmere Dinge schon mit Dollar, Euro, D-Mark und Co bezahlt wurden... Naja.
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[Re]: Hunde sind aber eben nicht teil des Wald-Ökosystems. Und die Anzahl der Hunde ist zu groß. Es geht hier ja offensichtlich nicht um einen abgelegenen Wald in dünn besiedeltem Gebiet, sondern um einen in Berlin. Die Menge Hundekot würde eben nicht im Gleichgewicht mit anderen Tieren stehen.
Es ist lächerlich ständig diese billigen what-abouts zu hören: Ja, nicht domestizierte Wildtiere kacken in den Wald. Und? Ihr Fazit? Kacken Sie jetzt demnächst auch dahin?
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Worst Case oder Best Case?
Ein Atommüll-Lager mit dem Fantasie-Namen 'Endlager' ist doch reine Illusion. Wieder und wieder zeigt sich, dass unsere Annahmen alle viel zu kurz gedacht, durch politische Interessen geleitet, mit unvollständigem Wissen untermauert sind.
Bleiben die Behälter dagegen über Tage, dann vergessen wird jedenfalls nicht so schnell, dass sie existieren. Wir sehen wenn etwas kaputt geht, wir können zählen ob alle noch da sind, wir werden gezwungen uns darum zu kümmern. Die Kosten werden mit zunehmender Anzahl größer und größer, so lange, bis endlich entschieden wird mit diesem Quatsch aufzuhören.
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[Re]: Mein Tip: Höckes Rede im Brauhaus Watzke in Dresden vollständig anhören und ansehen (!) und nicht nur den einen bekannten Satz.
www.youtube.com/watch?v=WWwy4cYRFls
Danach will jeder geradeaus denkende Demokrat eine Partei, die einen solchen Menschen nicht ausschließt, verbieten. Garantiert.
Warnung: Was zum brechen Bereitstellen. Aber ganz ehrlich, es wird immer so getan als wäre das "Schandmal" seine schlimme Entgleisung. Wer sich das Video ansieht wird viel Symbolik und Andeutungen sehen, die meiner Meinung nach noch viel schlimmer sind, nur nicht so schlagzeilen-kompatibel.
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[Re]: Zweimal persönlich erlebt. In einem Fall wurde, statt einen rechten Hetzer zu verhören, mir plötzlich vorgeworfen, die Polizisten dazu drängen zu wollen, jemanden 'grundlos einzusperren'.
Der Kerl hatte 'Ausländer' übelst beschimpft, angedroht 'demnächst eine Frau zu vergewaltigen', war auf einen Mann mit Kinderwagen losgegangen.
Die Polizisten sagten, sie würden den Mann gut kennen und könnten ihn deshalb auch einfach laufen lassen.
Meine Anzeige wg. Volksverhetzung (Hitlergruß etc. inklusive) wurde eingestellt. Der Aufenthaltsort des Mannes war plötzlich unbekannt.
Da verliert man etwas das Vertrauen. Schade.
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[Re]: Und die Taz heute so:
> der auch unter dem Fantasie-Adelstitel „Prinz Heinrich XIII.“ auftritt
taz.de/Razzia-gege...sbuerger/!5898636/
"Alter Adel" existiert nicht mehr in Deutschland. Das sind einfach Leute. Häufig mit gutem Erbe, aber das wars auch schon. Es sind im Endeffekt Nachnamen. Und "Prinz" als Titel kann soweit ich das verstehe auch gar nicht mehr als Namenszusatz geführt werden.
Die "Adligen" schieben ihre Namen wo es geht vor sich her. Das ist simples Framing, damit alle denken, das wäre noch was. Wir sollten uns schleunigst davon lösen, diesen Hirngespinsten hinterher zu rennen und auch noch den Boden zu bereiten.
Solche sogenannten Titel gehören wenn überhaupt in Formulierungen wie, der sich ... nennt.
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[Re]: "Die Gesellschaftliche Mitte" wird doch viel zu oft anhand ihrer Taten charakterisiert. Dann sehen wir einen Rechtsruck, leichtere Reizbarkeit bis zur Hassrede, wankelmütiges Wahlverhalten, Neigung zu extremen Reaktionen und Taten...
Sobald wir aber die Mitte anhand ihrer Situation und ihrer Problemstellungen zu beschreiben, sehen wir: Geldsorgen, Abstiegssorgen, Zukunftsangst, Wut auf Ungerechtigkeit, Frustration über abgehobene Regierungsmitglieder, immer wieder gebrochene Versprechen, Vertrauensverlust in die Regierung.
Klar. Es ist viel einfach über den Rechtsruck zu meckern, und manchen Parteien kommt der ja auch gar nicht so ungelegen. Genauer hingucken möchte eigentlich keiner, dann müsste man die Probleme ja benennen und möglicherweise auch noch angehen! Nein. Das will doch nun wirklich keiner. Nene.
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[Re]: Liebe Taz: Das Framing der selbsternannten Adligen sollten Sie nicht mitmachen. Die führen, zusätzlich zu ihren echten Namen halt Spaßnamen. Wenn ich mich Winnetou nennen würde, würden Sie das auch mindestens in Anführungszeichen verpacken und vermutlich eher schreiben als "Vorname Nachname, der sich selbst 'Winnetou' nennt...".
Versuchen Sie das doch einmal. Vielleicht ist das ein kleiner Schritt in Richtung einer Gesellschaft, die sich nicht wieder und wieder von diesen Erb-Selbstüberschätzern einwickeln lässt.
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[Re]: Ja. Und die Frage muss gestellt werden, ob die Politik mit Ihrer bisher unterlassenen Klima-Hilfeleistung nicht noch eher eine kriminelle Vereinigung darstellt!
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Die Nummern sind auch so eine Sache. Bei mehreren Demos habe ich es schon erlebt, dass ich Polizisten ohne Nummer sah. Ich sprach diese oder deren Kollegen darauf an. Normalerweise haben die dann nach einingen Minuten eine Nummer, die sie sich anheften. In den meisten Fällen konnte ich sehen, dass sie sich den Nummern-Krepp-Aufbapper von einem Kollegen holten, der weiter entfernt war, vermutlich denkend, dass ich das nicht sehen würde. Denn: Ab dann hat der andere Kollege ja keine Nummer mehr auf der Jacke...
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Die Kommentare der taz scheinen in letzter Zeit immer FDP-freundlicher zu werden. Was ist hier los?
Wer die Sendung wirklich gesehen hat, dürfte diesen Kommentar jedefalls mindestens fragwürdig finden.
Über Geschmack kann man sicherlich streiten, deutlich 'billiger' als Böhmermanns Sendung ist dieser Kommentar jedenfalls mit Sicherheit.
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Schade, dass ihr über die WM berichtet.
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[Re]: 'Doppelmoral' würde doch bedeuten, dass die, die den Umgang mit Menschenrechten und -Leben in Katar kritisieren, die Ausbeutung bei Kreuzfahrtschiffen (Ihr Beispiel) explizit toll fänden. Das habe ich ehrlich gesagt bisher noch nie erlebt.
Man kann nicht alles gleichzeitig im Blick haben, die Zustände in der Kreuzschifffahrt beispielsweise sind mir, auch aus mangelnder Erfahrung, völlig fremd und ich habe bisher nie Kritik dagegen geübt. Man kann mir jetzt sicherlich Ignoranz unterstellen, aber Doppelmoral nicht.
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[Re]: > Lehrer, die es ihren Schülern verbieten.
Mag es geben, ist sicherlich nicht erlaubt, wäre ein Fall, in dem sich Eltern mal mit Recht an den Lehrer wenden sollten.
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[Re]: Einfach: Schuhe müssen endlich auf eine Maximal-Schrittzahl limitiert werden. Danach müssen sich die Sohlen lösen, so dass diese knauserigen Schreit-Kriminellen sich zweimal überlegen, ob sie in den nächsten Hundehaufen treten wollen, oder lieber endlich aufhören die Deutsche Wirtschaft zu schädigen und endlich einen Teil ihres Gehaltes patriotisch und verantwortungsvoll in einen Deutschen Neuwagen investieren. Wenn nicht, erklärt sich die Deutsche Kraftfahrzeug-Industrie auch neuerdings zur Annahme von Spenden bereit. Einzelne Hersteller bieten hier Hilfe zum regelmäßigen Spenden an. MIt tollen Prämien! (z.B. der Aktivierung der Sitzheizung)
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Warum haben so viele Leute Probleme damit? Wer will kann es benutzen, wer nicht soll es lassen. Zu behaupten man könne dann nichts mehr lesen oder verstehen ist doch eine billige Ausrede: Lernt besser lesen.
Sprache entwickelt sich. Wir probieren Neues aus, da ein Großteil der Bevölkerung es für wichtig hält. Es wird sich etablieren oder wieder verschwinden. Aber darüber mosern und sich ärgern wird die Zeit nicht zurück drehen.
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[Re]: Ernährung dient nicht nur der Kalorienaufnahme.
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„Wenn du nicht für das Produkt bezahlen musst, dann bist du selbst das Produkt.“ ist jagerade veraltet. Das neue Motto ist:
"Obwohl Du für das Produkt zahlen musst bist Du trotzdem selber das Produkt."
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[Re]: Die Politik und die Bevölkerung überspannen den Bogen. Indem zwar den "Jugendlichen" applaudiert wird, dass sie sich jetzt mal für etwas einsetzen, trotzdem aber im Grunde nicht reagiert wird. Diese Aktiven fühlen sich dann, zu Recht, veräppelt. Statt starke Signale zu setzen: Recht oder sogar Pflicht für Solarzellen auf jedem Hausdach, Geschwindigkeitslimit, Verbot von übermotorisierten Spritschleudern etc. läuft alles weiter wie bisher und kann, mit genügend Geld, auch einfach ignoriert werden. Teurer Sprit? Für Leute mit 100k€-Autos wohl kein Problem. Teurer Strom? Ebenso.
Und die Gesellschaft? Ignoriert alles weiter wie bisher, es sei denn man rutscht durch die höheren Kosten plötzlich aus der Mittelschicht. Dann wird gejammert und plötzlich nach rechts geschielt, als wäre von dort irgendwelche Hilfe zu erwarten - wobei auch nur erwartet wird, dass alles so bleibt wie es war.
Klar. Gesellschaft ist träge. Aber Corona hat gezeigt was die Politik in kürzester Zeit machen kann, wenn ein Thema ernst genommen wird. Klimaänderung wird nicht ernst genommen, man glaubt mit Geld alles richten zu können. Luftverschmutzung auch nicht. Die Städte tricksen mit Luftfiltern um Messstationen die Werte runter. Einfacher, öffentlich gelebter Betrug ohne jede Scham.
Würde ich mein Kind so ignorieren, es würde immer lauter und irgendwann anfangen, Dinge kaputt zu machen um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Was rede ich: Jeder würde das machen, wenn er so ignoriert wird. *Das* den Aktivisten jetzt aber vorzuwerfen ist billig und falsch. All dieses geht zu Lasten der Politik und der Gesellschaft.
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[Re]: Ich nehme die Socialmedia auswirkungen auf Kinder eher so auf, dass sie sich häufig nicht aufgefordert fühlen ("Das kannst Du auch"), sondern eher resignieren und nur ansehen was andere können: Es gibt immer viele, die es ohnehin schon unendlich viel besser können. Es lohnt sich also gar nicht zu lernen, man guckt sich einfach die anderen an.
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[Re]: Die Sache ist meist nicht böse an sich. Der Einsatz kann aber böse sein. z.B. der Einsatz gegen Zivilbevölkerung, oder die Verwendung zum Überfallen eines Nachbarlandes.
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[Re]: Kann sein. Kann aber auch sein, dass er an seltsamen Sachen teilnimmt, er sogar von jemandem im Ministerium eine Zusage bekommt, Leute wundern sich, lange passiert nichts. Erst als Böhmermann berichtet muss das Ministerium reagieren.
Wie gesagt: *Kann* sein. Spekulieren bringt nichts, gibt ja noch eine Untersuchung. Warten wir die ab.
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Bliebe zu hoffen, dass der Verfassungsschutz bei einer solchen Jugendorganisation genauer hinsieht. Immerhin geht es hier um die Arbeit mit Minderjährigen. Ein Extremist in jeder anderen Organisation würde sicherlich auch sehr genau beobachtet. Die Schäden die hier angerichtet werden können, können sich leicht lebensbestimmend auswirken.
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Man weiß nicht wer, von wem und was genau - aber man geht davon aus.
Können wir den Ball nicht etwas flacher halten, bis diese Vorwürfe irgendwie belegbar sind?
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12 Bodycams, alle ausgeschaltet. Ein Toter.
NRW sagt: „Die nordrhein-westfälische Polizei führt flächendeckend Bodycams ein. Bis Ende 2020 will das Land insgesamt rund 9.000 Kameras anschaffen, die im Streifendienst deeskalierend wirken sollen. Mit den Geräten, die an den Uniformen befestigt sind, können die Streifenpolizisten auf Knopfdruck heikle Einsatzsituationen auf Video aufzeichnen.“ (polizei.nrw/presse...hein-westfalen-ein [abgerufen am 02.09.2022])
Das bedeutet wohl, dass alle zwölf Beamten die Situation nicht für heikel und damit die Bodycamaktivierung nicht für notwendig hielten - jedoch aber Pfefferspray, zwei (!) Tazerschüsse und schließlich mehrere tödliche Schüsse aus einer Maschinenpistole.
Ich sehe hier potentiell zwölf Personen, deren Aussagen eigentlich ein ziemlich deutliches Bild der tatsächlichen Lage zeichnen müssten. Und wenn nicht, dann gibt es hier zwölf Personen, denen potentiell wohl nicht mehr vertraut werden kann.
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Die ständige Verwendung des Schimpf- und Schmähwortes "woke", das ich nur aus dem rechten Umfeld höre, finde ich unangenehm. Man muss den Querdenkern und Bildungsfeinden doch nicht nach dem Mund reden.
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Man braucht doch nicht lange suchen: Klassengrößen von 30 SchülerInnen sind ein deutliches Signal, dass die Modernisierung des Bildungsapparates nicht ernsthaft angegangen wird.
Und dann heißt es wieder: Lehrermangel, woher die bloß nehmen?!
Mehr Lehrer findet man, indem man den Beruf attraktiv macht. In keinem anderen Beruf muss man sich so gut wie alles Material selber kaufen. Farbiges Papier, jeden Stift, Arbeitsgeräte - viele Lehrer schleppen einen selbst gekauften Beamer mit sich herum, Arbeitslaptops (meist werden Tablets gestellt, wenn überhaupt), häufig die Whiteboardmarker, Folien für OHPs (ja, sind noch standard). Farbkopien kann man meist nur machen, wenn man sich einen Farbdrucker selber kauft, sogar die Lehrerexemplare der Schulbücher kauft sich der Lehrer selber.
Klar - kann man absetzen, aber dadurch bekommt man das Geld auch nicht vollständig zurück.
Solange die Schulen unterausgerüstet und die Klassen zu groß sind, wird die Bildung nicht besser, sondern schlechter. Dazu die nicht-Mobilität durch den Beamtenapparat (Versetzungen können Jahre dauern). Die Lehrer betreiben nebenbei die IT-Systeme, sammeln Gelder über private Konten ein, strecken Klassenfahrtengelder vor etc.
Ganz ehrlich: In keinem anderen Job gibt es solche Bedingungen. Ich bin immer wieder beeindruckt, dass es überhaupt noch so viele Lehrer gibt und die nicht einfach was anderes machen. Was könnte man aus solchen Leuten, die zu so einem Job bereit sind herausholen, wenn man ihnen ein gutes Arbeitsumfeld bieten würde!!
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[Re]: Genau mein Gedanke!
Oder: Bloss nicht mehr Menschen das Reisen ermöglichen, sonst kommen die noch nach Sylt...
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Es wäre immer noch sinnvoller den Strom für die PtL-Gewinnung auf andere Art zu nutzen. Ihn in Treibstoff um zu wandeln und dann wieder zu verbrennen ist weitaus weniger effizient als elektrisch betriebene Fahrzeuge direkt anzutreiben oder zumindest aufzuladen.
Mit PtL wird Fliegen nicht grün, sondern der gesamte Energiebereich weniger grün. Besser alles elektrisch machen, was geht und erst mal weiter Fliegen wie bisher.
Oder besser: Weniger fliegen und die (elektrische) Bahn voranbringen. Fracht auf die Schiene zurück bringen.
Das Green-Washing des Fliegens ist eine Lüge. Man zieht das grüne Tischtuch über den Flugverkehr, aber hinten reichts dann nicht für die Dinge, die den Strom sinnvoller brauchen könnten.
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[Re]: Da war ich auch gestern drüber gestolpert.
Ich fände es schön, wenn fremdsprachliche Quellen direkt verlinkt würden. So hätte man wenigstens eine Chance, solche Fehler heraus zu finden.
Noch besser wäre es natürlich, wenn in einer Redaktion jemand mit einem Chemie-Basis-Wissen über einen Chemie-Artikel drüber lesen könnte...
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[Re]: @Fabian Wetzel: Im Gegenteil. Wenn der Verfassungsschutz eine Partei überwacht, die Teil des Bundestages und vieler Landtage ist, dann muss das meiner Meinung nach in die Welt hinausposaunt werden. Denn dann brennt etwas, und das müssen alle wissen. Nicht nur die nicht-AFD-Wähler, sondern ganz besonder die AFD-Wähler, damit sie darüber nachdenken, ob ihr persönlicher, demokratischer Einfluss dort wirklich gut aufgehoben ist.
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[Re]: "Das widerspricht meinem Gerechtigkeitsempfinden enorm."
Das ist verständlich. Deshalb haben wir Gerichte, die sich - möglichst unemotional - mit diesen Fällen beschäftigen.
"Ja dann ist ja alles gut."
Es ist ja nicht so, dass ein solcher Täter einfach wieder auf freien Fuß gesetzt würde.
Was würden Sie denn als angemessenes Vorgehen erachten?
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[Re]: Ja. Das Mitgefühl gilt den Opfern auf jeden Fall.
Zusätzlich kann aber der Täter durchaus eine psychische Störung haben, das steht dem Mitgefühl nicht im Wege - es sei denn, man versteht unter Mitgefühl den Willen zur Rache.
Außerdem - würden Sie sagen, dass das geschehene die Tat einer psychisch stabilen Person darstellt? Es ist davon auszugehen, dass jeder Amokläufer oder -fahrer an einer psychischen Störung leidet. Einfach wegen der Tat an sich.
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[Re]: Offensichtlich schwimmen all *unsere* Felle in Kriegszeiten unbemerkt davon...
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[Re]: Die absoluten Emissionswerte sind natürlich auch wichtig, aber wenn ich das schlimmste aus besonders wenigen Kilometern mache, dann sollte das nicht gerade zu einem Lob führen.
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[Re]: Mich würden erst einmal die Meinungen ukrainischer Frauen dazu interessieren.
Auch denke ich darüber nach:
"Ein patriarchales System belohnt eine aggressive Form von Männlichkeit und macht Frauen und Minderheiten auf diese Weise noch unsicherer."
Was ist mit Männern? Für die wird's sicherer?"
Verstehe ich nicht. Ich dachte immer dass wir versuchen sollten, humanistisch zu denken. Hier zwischen Frauen und Männern zu unterscheiden und ihnen die ollsten Stereotype zuzuordnen - naja, kann man machen, ist aber auch nicht progressiv.
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