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E-Fuels und KernfusionSöders Märchenstunde

Ulrike Herrmann
Kommentar von Ulrike Herrmann

Klimaneutralität über den Preis herzustellen klappt nicht. Auch Kernfusion, Minireaktoren und E-Fuels sind reines Wunschdenken. Markus Söder und der FDP ist das egal.

Betreibt er mittlerweile seinen eigenen Minireaktor? Foto: Science Photo Library/imago

F DP und Union haben erstaunliche Ansichten, wie sich Klimaschutz umsetzen lässt. So wird immer wieder der Eindruck erweckt, die Kernfusion könne eine Lösung sein. In Bayern ist bekanntlich gerade Wahlkampf, weswegen die CSU sogar eine eigene „Demonstrationsanlage für Kernfusion, beheimatet in Bayern“ bauen will.

Dabei käme die Kernfusion viel zu spät, um das Klima zu retten. Unter den Physikern gehen selbst Hyperoptimisten davon aus, dass die Kernfusion frühestens „in Jahrzehnten“ gelingt. Diese Hyperoptimisten sind übrigens selten. Die meisten Physiker winken ab, wenn sie den Begriff Kernfusion hören. Denn bisher ist es noch nie gelungen, durch Kernfusion Nettoenergie zu gewinnen. Stattdessen war die Fusion bisher ein Verlustgeschäft, weil es sehr viel Energie kostet, Atomkerne zusammenzuzwingen.

Aber selbst wenn die Hyperoptimisten recht hätten, dass die Fusion in ferner Zukunft tatsächlich Energie abwirft: Das deutsche Klimaschutzgesetz sieht vor, dass wir schon 2045 klimaneutral sein müssen, damit wir die gefährlichsten Klimakipppunkte noch vermeiden können. Bis 2045 wird aber garantiert kein einziger Fusionsreaktor stehen.

Ähnlich weltfremd ist eine weitere Idee von Union und FDP: Sie trommeln für eine Renaissance der klassischen Atomenergie per Kernspaltung. CSU-Chef Markus Söder hofft vor allem auf „Minireaktoren“, die er natürlich ebenfalls am liebsten in Bayern erforschen würde. Mini­reaktoren: Dieses Konzept klingt futuristisch, ist aber in Wahrheit uralt. Schon in den 1950er Jahren träumte man vom „Kraftwerk in der Kiste“. Die Kleinreaktoren sollten als Flugzeugantrieb dienen oder als „Babyreaktoren“ Räume heizen. Es kam bekanntlich anders. Diese Art von Minireaktoren wurde nie gebaut, und ein Grund war, dass auch sie strahlenden Atommüll hinterlassen, den niemand in seinem Wohnzimmer oder in der Küche haben wollte.

Errichtet wurden stattdessen Großkraftwerke, die sich besser beherrschen ließen. Aber auch dort kam es zu den sattsam bekannten Problemen: Für den deutschen Atommüll gibt es bisher kein Endlager, und zudem wird der Bau neuer Reaktoren immer teurer.

Das Uran würde nur für 13 Jahre reichen, wenn man den ganzen Globus mit Kernenergie versorgen wollte

Was auch gern übersehen wird: Das Uran würde nur 13 Jahre lang reichen, wenn man den ganzen Globus mit Kernenergie versorgen wollte, um die fossilen Brennstoffe zu ersetzen und weltweit Klimaschutz zu betreiben. Momentan ist die Atomenergie ein Nischenphänomen, das weniger als 5 Prozent des globalen Endenergieverbrauchs abdeckt.

Aber technische oder physikalische Grenzen interessieren FDP und Union nicht, weswegen sie sich auch so sehr für E-Fuels begeistern können. Söder fürchtet um den „Industriestandort Bayern“, wenn es zu einem Verbrenner-Aus kommt. Also sieht er „große Potenziale“ bei den synthetischen Kraftstoffen. Doch leider ist es eine große Energieverschwendung, Ökostrom in E-Fuels umzuwandeln. Der Wirkungsgrad liegt bei ganzen 15 Prozent.

Nun könnte man es als Marotte abtun, dass FDP und Union so hartnäckig auf Kernfusion, Atomkraft oder aber E-Fuels setzen, die unwahrscheinlich, unerheblich oder ineffizient sind. Aber die beiden Parteien praktizieren nur besonders ausgeprägt eine Weltfremdheit, die auch anderswo in der Klimapolitik zu beobachten ist. Dieser Irrtum heißt: CO2-Preis.

Technik wird ignoriert

Auf den ersten Blick wirkt die Idee sehr charmant, Treibhausgase mit einem Preis zu versehen, sodass die „Mechanismen des Marktes“ wirken können. Es fällt gar nicht auf, wie vermessen der Ansatz ist, dass ein einziger Preis die gesamte Klimakrise lösen soll. Denn dahinter steht die Annahme, dass sich die physikalischen Realitäten dem „Markt“ schon fügen werden. Technische Probleme und Grenzen werden ignoriert. Die Vermutung ist, dass der Preis alle relevanten Informationen enthält und alles steuern kann. Damit agieren die Volkswirte, als wären sie Gott. Gott soll die Welt erschaffen haben, und ein ähnliches Wunder wollen die Ökonomen nun auch vollbringen. Sie setzen einen Preis – und schon soll sehr bald die Klimaneutralität kommen. Ähnlich wahrscheinlich sind Engel.

Aber von vorn: Wenn wir bis 2045 klimaneu­tral sein wollen, muss es jetzt sehr schnell gehen. Der CO2-Preis müsste in extrem kurzer Zeit rasant steigen, damit 2045 niemand mehr auf die Idee kommt, Gas, Kohle oder Öl zu verbrennen. Ein derartiger Ausstieg aus den fossilen Energieträgern wäre problemlos, wenn genug Ökostrom zur Verfügung stehen würde, der relativ günstig hergestellt werden kann. Wenn jedoch grüne Energie fehlt, wird der Ausstieg brutal.

Die zentralen Fragen sind also technisch, nicht ökonomisch. Um nur einige aufzuzählen: Wie viel Ökoenergie kann man in Deutschland maximal erzeugen? Wie stark kann die Effizienz von Batterien oder Windrädern bis 2045 zunehmen? Was kann die Industrie an Rohstoffen und Energie einsparen? Wie aufwendig wäre der Import von Ökoenergie, die in der Sahara hergestellt wird?

Die Antworten auf diese technischen Fragen sind zum Teil alarmierend. Erst kürzlich hat eine Studie für das Wirtschafts- und Klimaministerium ermittelt, dass Ökoenergie aus der Sahara bis zu 40-mal so teuer wäre wie das fossile Öl, das heute in Saudi-Arabien gefördert wird. Ökoenergie bleibt also knapp, womit sich klar erkennen lässt: Klimaschutz bedeutet Verzicht, nicht grünes Wachstum.

Doch diese technischen Grenzen dürfen nicht wahr sein, und so setzt ein Wunderglaube ein, der von einer religiösen Heilserwartung nicht weit entfernt ist. Viele Ökonomen, Politiker und Wähler wollen unbedingt hoffen, dass Klimaschutz nichts kostet und irgendwie vom Himmel fällt. Im Himmel saß früher Gott, jetzt regiert dort der CO2-Preis. Und wie einst die Apostel sind an seiner Seite Kernfusion, Atomkraft und E-Fuels aufgereiht.

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Ulrike Herrmann
Wirtschaftsredakteurin
Der Kapitalismus fasziniert Ulrike schon seit der Schulzeit, als sie kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde mit dem Streit zwischen Angebots- und Nachfragetheorie konfrontiert wurde. Der weitere Weg wirkt nur von außen zufällig: Zunächst machte Ulrike eine Banklehre, absolvierte dann die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, um anschließend an der FU Berlin Geschichte und Philosophie zu studieren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung in Hamburg und Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager (Grüne). Seit 2000 ist sie bei der taz und schreibt nebenher Bücher. Ihr neuester Bestseller heißt: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden". Von ihr stammen auch die Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ (Piper 2015), "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie - oder was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (Piper 2018) sowie "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind" (Piper 2022).
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91 Kommentare

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  • Käptn Blaubär , Moderator*in

    Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion nun geschlossen.

  • Frau Herrmann hat recht.

  • Da sieht man mal wie es um die MINT-Fächer in Deutschland steht, da fehlt da fehlt wirklich jegliches Grundwissen. Scheinbar ist das Schulsystem in BY dann doch nicht so toll, wie AKW funktionieren und wo die die Probleme liegen hatte ich schon in Physik in der Mittelstufe, einschl. der damals propagierten "Zukunftsvisionen" die sich später als Rohrkrepierer erwiesen, und ich bin 2 Jahre vor dem allwissenden Jurist eingeschult worden :-)

  • Hier noch eine Ergänzung von Ulrike Hermann:







    Um es genau zu sagen: Die Vorräte wären nach etwa 13 Jahren erschöpft,



    wenn man die bisherigen Reaktortypen nutzt. Theoretisch wäre es zwar



    möglich, Schnelle Brüter zu bauen, um das Uran besser auszunutzen. Auch



    könnte man andere Mineralien wie etwa Thorium verwenden oder das Uran im



    Meerwasser herausfiltern.







    Diese Technologien sind aber nicht ausgereift. Manche wurden noch nie



    ausprobiert, andere befinden sich im Versuchsstadium, wären sehr teuer



    oder wurden wieder fallengelassen. Keine dieser Technologien wird in den



    nächsten Jahrzehnten marktreif sein – falls dies denn je gelingt.



    Jedenfalls kommen sie zu spät, um den Klimakollaps abzuwenden.

  • Ich mag die Mär von den knappen Erneuerbaren nicht glauben, die Fläche die zur Energieversorgung mit Solarenergie nötig ist ist global gesehen nicht so gross und Wind, Geothermie etc das Potential ist gigantisch. Wenn all die Gewinne die die fossile Industrie in den letzten Jahrzehnten eingefahren hat in Entwicklung der erneuerbaren gesteckt worden wäre dann wären wir woanders.



    Klar werden wir irgendwie alle verzichten müssen, was nicht schlecht ist ich verzichte gerne auf fette SUVs sinnlose Flugreisen (tut mir nicht weh :-)) aber bei 90% der Menschen kommt dieses Mantra nicht gut an.



    Bei weiterer Nutzung der fossilen werden wir übrigens auch verzichten müssen aber dann auf eine sehr unschöne Art die uns der Klimawandel diktiert.

  • "Der CO2-Preis müsste in extrem kurzer Zeit rasant steigen, damit 2045 niemand mehr auf die Idee kommt, Gas, Kohle oder Öl zu verbrennen. "

    In dem Zusammenhang hätte mich interessiert, wie die Konzepte der FDP zu Emissionszertifikate beurteilt werden.

  • ...ersteinmal werden kurzfristig Unmengen von Energie und Ressourcen verbraucht, um Millionen von Wärmepumpen, Erdwärme Heizanlanlagen, Dämmerungen,Isolierfenster, neue Elektofahrzeuge, Batterien usw. zu produzieren. Alles in einem kurzen Zeitraum zusätzlich zum ohnehin viel zu hohem CO 2 Ausstoß...

    Noch lassen unsere " Volksvertreter " ihre Griffel vom Alphabet & dem 1 x 1..

    Sehr beruhigend....

  • Wer war das noch, der riet eine Propagandabehauptung einfach oft genug zu wiederholen bis sie zur allgemein akzeptierten Wahrheit würde?



    1) Das "fehlende" Endlager wurde politisch und aktivistisch (= gewaltsam von terroristischen Straftätern) erfolgreich verhindert.



    2) Die Uranvorräte sind begrenzt zum heutigen Marktpreis. Die Extraktion aus Meerwasser konnte mit einer großtechnisch arbeitenden Pilotanlage erfolgreich nachgewiesen werden. Der Brennstoff hat einen derart geringen Anteil an den Gesamtkosten der Kernenergie, daß auch erhebliche Kostensteigerungen nahezu keine Rolle spielen. Ohne langwierige juristische Verzögerungsaktionen in der späten Bauphase, wenn erhebliche Mittel längst gebunden sind, ließen sich die Kosten dagegen halbieren. Der aktuelle Trend geht deshalb zu kleineren Einheiten in Serienproduktion.



    3) Nicht die Erzeugung von Efuel hat einen so niedrigen Wirkungsgrad sondern der Gesamtkreis bis zurück zum Strom. Daran ist hier aber nicht gedacht. Zudem sind auch dann die 15 % noch niedrig angesetzt. Ich stimme zu, es ist richtig, bei unerprobter Technik, von der nur Prototypen und Versprechen vorliegen, pessimistisch zu rechnen. Warum findet genau das bei der "erneuerbaren" Vollversorgung und den Arbeitszahlen von Wärmepumpen außerhalb der Optimalkonstellation grundsätzlich nie statt?

    • @Axel Berger:

      Bei aller Antipathie. Bei den bayrischen Landesregierungen der letzten Jahrzehnte würde ich nicht von terroristischen Straftätern sprechen 😁

    • @Axel Berger:

      Zu 1, hier fand nie eine vernünftige Suche nach sinnvollen Standorten statt, die politisch vermeindlich erzwungenen Endlagerstandorte waren nicht geeignet hier den Aktivisten wieder die Schuld in die Schuhe zu schieben ist frech



      2.Uran kommt aus dem Uranbergbau und gerne auch aus Russland hier von Uranextraktion aus dem Meerwasser zu träumen ist skuril zudem wir ja eh keines mehr brauchen

    • @Axel Berger:

      Was verstehen Sie unter einem sicheren Endlager? Es muss weit über 100.000 Jahre radiologisch sicher sein. In dem Kontext von Propaganda zu sprechen halte ich für populistisch.

      Kernenergie werden sicher auch einige Staaten auf diesem Globus nutzen. Es gibt genug Länder, die auf Energie setzen. Das Problem bleibt der Abfall. Vielleicht kann man den ja einfach wieder in die Meere einrühren, dann verteilt sich das in dieser Suppe zusammen mit dem Mikroplastik aus den Polymerschnüren zur Uranadsorption. Geht dann auf den Meeresgrund oder wird an die Strände gespült. Technologieoffen betrachtet wäre das ein Markt für neue Sonnencremes: Mit X-ray-filter!

      Der Wirkungsgrad von EFuels ist und bleibt niedrig. Natürlich wird er im Gesamtsystem gemessen und hier macht es keinen Sinn energieaufwendig den Wasserstoff zu erzeugen, um ihn dann nochmal chemisch umzuwandeln und dann mit niedrigem Wirkungsgrad zu verbrennen. Darum geht's doch bei den Verbrennern der technologieoffenen FDP. EFeuels werden hinten und vorne nicht ausreichen um die Freiheitsgrade einer FDP-Gesellschaft bedienen zu können. Da mischt man dann einfach Erdöldestillate dazu und kann weiterhin PS-Porno mit Porsche, Benz und Co betreiben. Hauptsache Fahrspaß mit röhrendem Motor auf neuen ungebremsten Autobahnen.

      Wie mit regenerativen Energien der Energiehunger moderner wirtschaftswachsender Industrieländer gestillt werden soll, erschließt sich mir auch nicht.



      Degrowth ist nicht gewollt. Also weiter so, bis die Blase platzt.

  • Was FDP und Union in Sachen Klimaschutz zu bieten haben, ist ganz klar: Märchenstunde.!! - Das ist alles in allem so Hahnebüchen, dass man eigentlich gar nicht darauf eingehen muss - kurz gesagt: diese Parteien haben keinerlei ernst zu nehmende Konzepte wie man der drohende Katastrophe entgegen wirken könnte..

    Dabei ist die Situation völlig klar - wir müssen sofort alles nur Mögliche tun und zwar auf allen Feldern. Das ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit und Vernunft, es trägt auch die große Chance in sich, dieses Land fit zu machen für die Zukunft. Wer heute die zwingend nötigen Anpassungen für morgen vornimmt - wer es als erster schafft, sich konsequent zu transformieren, wird in Zukunft einen großen Vorteil daraus ziehen: Gesellschaftlich, Wirtschaftlich, Moralisch und im Sinne einer erfreulichen Zukunft für alle.

    Leider sind FDP und CDU/CSU bisher aber noch in keinster Weise in diesem neuen Mindset angekommen. Stattdesen tritt man für härtere Strafen für Klimaaktivisten ein, sabotiert die wenigen guten Ansätze (vor allem der Grünen).. und präsentiert Luftschlösser.

    Dabei wissen wir längst was zu tun ist und könnten unmittelbar damit beginnen, ohne dass irgend jemand vor unlösbare Aufgaben gestellt würde.

    Wir können es uns schlicht nicht länger leisten, die möglichen , weil konkret vorhandenen Transformationsschritte links liegen zu lassen. Das heißt in kürze:

    - Verkehrswende sofort



    - umgehende Umstellung des Bausektors hin zu Lehm und Holzbauten



    - Mehr Schritte hin zu einer Kreislaufwirtschaft



    - etc.

    Das alles könnte sofort beginnen und Schrittweise weiter entwickelt werden..

    Unser Problem sind nicht fehlende Lösungen sondern mangelnder politischer Mut und leider auch reihenweise Saboteure unter den Altparteien.

    Bleibt also zu hoffen, dass wir nach den nächsten Bundestageswahlen eine Grün geführte Regierung bekommen..mit Habeck als Kanzler.!! - Und gern einer FFF-Partei die endlich für frischen Wind sorgt - in den verstaubten Köpfen..

    • 6G
      652797 (Profil gelöscht)
      @Wunderwelt:

      Schön in dieser Phantasiewelt, aber waren Sie schon in Baden-Württemberg?



      Da sieht man ganz gut wie die Grünen zu erneuerbaren stehen.

      • @652797 (Profil gelöscht):

        "Schön in dieser Phantasiewelt"

        -> zwar haben Sie hier vermutlich den falschen Adressaten... Aber ansonsten ist das ne sehr treffende Formulierung für das was CDU/CSU, FDP sich so denken bzgl. der Klimakrise..

        Es ist schon sehr phantastisch zu glauben, wir könnten einfach so weiter machen..

        NEIN.!! ..wenn wir nicht umgehend tun was nötig und möglich ist, wird uns der Planet zeigen in welcher Phantasie Welt die meisten heute leben..

        Da heißt es dann in Ahnlehnung an einen Kinder Spruch: "wer nicht hören will muss fühlen"..

        ...zynisch ist bloß daß die Phantasten von heute dann bereits das Zeitliche gesegnet haben werden...und ihre Nachkommen ausbaden müssen was sie ihnen hinterlassen haben...

        Danke auch..

  • OMG, E-Fuels zum zwölfunddreißigsten.

    Woher kommt das Geringe Vertrauen in Strom als Antriebsart und die Befürchtung, das Nischenlösungen in denen die beträchtlich teureren E-Fuels Sinn machen, den Markt überrollen werden?

    Die Förderung von Autos besteht nicht im Verbot von E-Fuels sondern im schnellen Ausbau einer Ladesäulen-Infrastruktur.

    Aufhören mit den Scheindebatten!

    • @Rudolf Fissner:

      "...Verbot von E-Fuels ..."

      Ist nicht geplant.

      "Aufhören mit den Scheindebatten!"

      Schließe mich deshalb an...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        "Ist nicht geplant."

        Wie jetzt, die dumme Debatte dreht sich nicht mal darum die E-Fuels Ideen der FDP zu verhindern?

        Es wird immer absurder!

        Wie wäre es mit einem neuen Thema: Das Für und wieder von Holzvergaserautos. de.wikipedia.org/w...ö_2.4.2010_003.jpg

  • Kernenergie, Kernfusion, e-fuels, etc., die "Wunderwaffen" der "Bewahrer

  • Friedrich Merz fehlt da noch@"technologieoffen". (Was so alles zum geflügelten Wort werden kann-meine Fresse!) Der findet Thorium-Reaktoren total toll (jedenfalls vor ca. zwei Jahren).



    Was die Protagonisten machen ist das Verbreiten von fake news, wundersamerweise tun das kaum Personen mit Bekanntheitsgrad (Harald Lesch mal ausgenommen) so auf den Punkt bringen.



    Die drei AKW-Reaktoren wären in ca. 2 Jahren wieder einsetzbar, wenn, ja wenn sie die Betriebsprüfung überstehen (vermutlich nur mit teurer und langwieriger Reparatur); Wasserstoff wäre wohl zuerst am besten in der Ammoniaksynthese=Dünger (und Grundstoff für die chemische Industrie, Haber-Bosch usw.) einzusetzen; Kernfusion ist bestimmt toll, wenns klappt, aber dann eher aufm Mond oder Mars, sooo der "gamechanger" wird des ned.



    Müsste, mal so am Rande, zumindest theoretisch mit Energieüberschuß funktioniert haben, so ca. ein my und noch etwas kürzer. Ist ned so lange her.

  • Zur Kernfusion: technisch unglaublich komplex, mathematische, mittlerweile sehr gute Modelle existieren, die eine Kernfusion möglich machen. Die genannten Zeitspannen und Uran-Verbrauchszahlen kann ich nicht verifizieren, mag sie aber glauben. Fazit: Fusion ist keine spontane Lösung der Energieproblematik, auch wenn natürlich daran weiter geforscht werden sollte!
Zum Mnireaktor: Hier gab es insbesondere in den USA in den 50er und 60er Jahren jede Menge Phantasievorstellungen, sogar teilweise realisierte Projekte, die aber sehr schnell wieder eingestellt wurden. Eine wunderbare Loriot-Parodie findet der geneigte Leser sicher im Buchhandel oder Internet unter dem Stichwort „Loriot: Weihnachten bei Hoppenstedts“.



    Zur Endlagerproblematik: Mini-AKW mögen technisch realisierbar werden, doch das Müll- bzw. Endlagerproblem ist nicht nur in Deutschland sondern weltweit noch nicht gelöst. Soweit mir bekannt ist, gibt es noch kein in Betrieb befindliches Atommüllendlager werltweit. Statt dessen steht der Müll in Hallen herum, die nicht mal gegen Angriffe aus der Luft geschützt sind.



    Zu E-Fuels: Etwas ineffizienteres, den Verbrenner zu betreiben ist nicht denkbar. Zumal die CO2-Neutralität eine „Milchmädchenrechnung“ ist, die nur im Labormaßstab möglich ist.



    Zum Technik-Problem der CDU/CSU und FDP: Immer, wenn die Lobbyisten der etablierten Industriebranchen an die Tür der Parlamentarier klopfen, zeichnen sich insbesondere die der genannten (aber vielleicht auch anderer) Parteien dadurch aus, dass sie quasi in vorauseilendem Gehorsam hörig sind. Sie zweifeln nicht an deren Vorschlägen. Im Gegenteil, sie bedienen sich der Lobyisten, um Gesetzesvorschläge formulieren zu lassen.



    Das ist ein Armutszeugnis für die Politik.



    Mein Fazit: Insbesondere CSU und FDP haben einen Löwenanteil am (Aus)Bremsen des deutschen Fortschritts zu verantworten.

  • Wie oft wollen Sie jetzt eigentlich noch behaupten dass Ökoenergie knapp bleibt, Frau Herrmann?



    Ich wäre mir da nicht so sicher…die Entwicklung von neuen Solarzellen und Speicherbatterien ohne seltene Rohstoffe (Stichwort Natrium-Ionen-Akku) schreitet rasant voran und in gewisser Weise sind wir auch zum Erfolg verdammt um den wachsenden Energiehunger der Schwellenländer zu stillen…



    Nicht falsch verstehen, ich bin auch für einen sparsamen Umgang mit Ressourcen…aber gerade Elektrizität aus regenerativen Quellen muß in der Zukunft keineswegs knapp und teuer sein, die Potentiale sind da immer noch gigantisch…

  • Schlagzeile + Photo -> Mission accomplished, wie der Bayer sagt.

  • Unter Physikern gibt es den passenden Begriff der Kernfusions-Konstanten:



    30 Jahre.



    Egal, wann gefragt wurde, wie lange es noch dauert, bis kommerziell Energie aus Kernfusion gewonnen werden kann, die Antwort war immer: 30 Jahre.



    Gilt auch heute noch, eben konstant...

  • Naja, bei der Kernfusion beisst sich die Katze in den Schwanz.

    Denn die Mittel für die Fusionsforschung werden kontinuielich zurückgefahen ergo wird die Forschung immer langsamer.

    Wie lange hat es gedauert, den funktionierenden



    Staubsauger zu erfinden ?



    Wie lange den Reißverschluß ?



    Wie lange den Kugelschreiber ?



    Schauen sie nach! Es lohnt sich wirklich!

    Und wenn man das weiß, sieht man die Forschungsdauer der Fusion mit ganz anderen Augen ...

  • Liebe Ulrike Hermann,

    Als Basis für Ihre Argumentation haben Sie das ehrenhafte Ziel gewählt, Deutschland bis 2035 oder 2040 klimaneutral zu machen, um die Erderwärmung im erträglichen Maß (unter 2 Grad) zu begrenzen. Das wäre mit einer kontrollierte Schrumpfung der Produktion und des Konsums zu erreichen - die in ihrem Buch beschriebene „Überlebensgesellschaft“. Leider blenden Sie aber die kurzfristigen Folgen der Schrumpfung aus.

    Das Ziel der Politiker und Wirtschaftslenker ist es, das Land und die Wirtschaft kurzfristig (in den kommenden 1-3 Jahren) stabil zu erhalten - dazu brauchen sie Wachstum. Ohne Wachstum fehlen Steuereinahmen für Infrastruktur und Sozialausgaben und es würde auch die internationale Kreditwürdigkeit sinken. Wir wären in kürzester Zeit pleite, wenn Deutschland beschließen würde, seine Wirtschaft pro Jahr um 5% zu schrumpfen. Für die kurzfristige Stabilität nehmen die Politiker einen verlangsamten Klimaschutz in Kauf.

    Das ist also das Dilemma, Wachstum heute, um die Gesellschaft kurzfristig stabil zu halten, aber der Aussicht auf eine Klimakatastrophe in 20 Jahren mit 4 Grad Erwärmung - oder konsequnter Klimaschutz heute mit Verzicht, schrumpfender Wirtschft, bei gleichzeitiger Implementierung von erneuerbaren Technologien und der Gefahr einer internationalen Isolation und einer destabilisierten Wirtschaft und Gesellschaft, wenn Börsenwerte implodieren und viele Menschen arbeitslos werden.

    Diese Dilemma kann aktuell keiner auflösen. Die Politiker müssen das Wachstum erhalten, und setzen auf dafür auf grünes Wachstum, das kaum Klimaschutz bringt und auf „Technologieoffenheit“, damit fossile Technologien nicht vorzeitig unmöglich gemacht werden (siehe Verbrennerautos, und H2 ready Gasheizungen).

    Wer das Dilemma nicht klar benennet und keine Lösung dafür findet, wie wir stabil und kontrolliert schrumpfen können - der tut dem Klimaschutz keinen Dienst.

  • "Ein derartiger Ausstieg aus den fossilen Energieträgern wäre problemlos, wenn genug Ökostrom zur Verfügung stehen würde, der relativ günstig hergestellt werden kann."



    100 % Ökostrom funktioniert nur mit Energiespeichern entsprechender Kapazität. Wenn man deren Kosten einrechnet, ist Ökostrom nicht mehr "relativ günstig" (Die Möglichkeiten von Lastmanagement sind begrenzt, und auch nicht kostenlos).



    "Doch leider ist es eine große Energieverschwendung, Ökostrom in E-Fuels umzuwandeln. Der Wirkungsgrad liegt bei ganzen 15 Prozent."



    Eine noch größere Verschwendung ist es, E-Fuels wieder rückzuverstromen und damit E-Autos und Wärmepumpen zu betreiben. Was absehbar notwendig werden wird, sollte die Habecksche Energiepolitik Erfolg haben.



    "Die zentralen Fragen sind also technisch, nicht ökonomisch."



    "Technisch" und "ökonomisch" sind keine Gegensätze. Die technischen Fragen machen die Energiewende zu einer ökonomischen Frage.

  • Zu den Minireaktoren sollten auch Mini-Endlager gehören: unter der Wohnzimmercouch in jedem Haus eines CSUlers und FDPlers.

  • Ja die Ent-Lösung f alte AKW's exestiert nicht, bis wir das Zeug Kostengünstig in die Sonne katapultieren können.



    Fusion dauert noch und ist eindeutig vorallem die Hoffnung auf das Einhorn. Die eine große Lösung f ALLES.



    Grüner Wasserstoff ist jetzt schon, in begrenztem Umfang, möglich. Wir müssen aber ein Menge Regeln /Gesetze mal entsorgen. Viele Vorschriften/Auflagen verhindern die günstige Umsetzung v Lösungen.



    Gerade im Wasserstoff Bereich waren große wissenschaftliche Durchbrüche in den letzten 2 Jahren. Diese werden Wasserstoff über die nächsten 5Jahre u 10Jahre sehr kosteneffizient machen.

  • In d Spiegel Disskussion heißt d Bayrische



    Märchen Onkel = Luftpumpe.



    Wegen dem permanenten "Heiße Luft" Populismus. Aber Bayern haben eine gute Bildung, begehen freiwillig Gehirnamputation



    und wählen solch einen Lufttikuss.....

  • Es ist nicht nur ein technisches Problem, das würde sich wohl durch einen effizienteren Einsatz aller Fachkräfte lösen lassen, es ist vor Allem ein ökonomisches, weil weder der kleine, private Hausbesitzer noch der Staat über genügend Mittel verfügt, die Wende zum CO²-Ausstieg zu schaffen.



    Mein Vorschlag: Das Rezept für eine für alle mögliche Umstellung auf alternative Energien heißt so: Nicht der Staat und schon gar nicht RWE, BASF oder andere geldgierige Beteiligte, die die Klimakatastrophe verursacht haben, sondern Menschen aus dem gehobenen Mittelstand finanzieren den Umstieg: Statt an der Börse noch VW, Daimler, oder gar Lufthansa, TUI oder AIDA- Aktien verwalten zu lassen, geben sie ihr Guthaben an einen Klimafond, einem am Gemeinwohl orientierten, für alle offenen Unternehmen, um zu ALLERERST das ganze Land nach Standorten für GEOTHERMIE-Kraftwerke abzusuchen, um für alle mittelgroßen Orte und alle Städte schnellstmöglich Fernheizungsketten zu erstellen (bevor alle teure Wärmepumpen, für die man ja noch Strom benötigt, kaufen und und somit Gemeinschaftslösungen eher nicht mitträgt). Ziel: Spätestens in vier Jahren Standorte zu finden, die 90 % der Haushalte mit Fernwärme versorgen. Parallel werden in allen Orten Dächer und Flächen geprüft, in wieweit sie für eine Nutzung der Photovoltaik nutzbar sind. Das Unternehmen prüft die Dächer, mietet die von den Hausbesitzern, die gern auch Miteigentum am Unternehmen erwerben können, die dann einen vergünstigten Stromtarif abrechnen können. Gleichzeitig betreibt das Unternehmen Windkraftanlagen oder kauft Betreibern den Strom ab, Tochtergesellschaften betreiben regionale Carsharing-Gesellschaften, an dem sich nach und nach die Einwohner einbringen, sobald das private Fahrzeug für sie quasi abgeschrieben ist. Organisation: Es wird eine Klimaaktie aufgelegt zur Finanzierung der oben beschriebenen Maßnahmen. Wir machen Vermögenden das Angebot, sich hier einzubringen, es ist eine zukunftsfähige Investition für alle!

    • @Dietmar Rauter:

      Geothermie hat Riesenpotenzial.



      Das ist richtig.



      Meine Sorge ist, dass die Erdölfirmen sich die claims bereits abstecken (Erlaubnis zur Aufsuchung von Erdwärme):

      "Die Erlaubnis ist ein ausschließliches Recht gegenüber Dritten, d.h. niemand außer dem Erlaubnisinhaber darf für den erteilten Bodenschatz (hier Erdwärme) Aufsuchungsmaßnahmen in diesem Feld durchführen."



      Das kann bewirken, dass nach Erdwãrme gesucht wird ODER dass man den Bock zum Gärtner macht und die Fossilen alles blockieren können um ihre assets zu retten.



      Alles nicht so einfach...

      Quelle:



      lbeg.info/?pgId=10...onBehavior=Default

    • @Dietmar Rauter:

      Was Sie wollen ist eine Genossenschaft, bzw. viele Genossenschaften.

      Aber auf gar keinen Fall einen immer wie gearteten "Klimafond" - denn wer soll den wie kontrollieren? Gibt ja gerade einen grün-Filz Skandal.

  • Eine Korrektur zur Kernfusion und zur Skepsis der Physiker: Auch die meisten Physiker haben vom Stand der Fusionstechnik keine Ahnung, wenn sie nicht zufällig auf diesem Gebiet arbeiten.

    Es stimmt, dass bis heute kein positiver Wirkungsgrad erreicht wurde, aber das war bis heute auch noch gar nicht das Ziel: Bis heute ging es darum, erst mal die Plasmaphysik und die Dynamik in einem Fusionsreaktor zu verstehen und die damit verbundenen technischen Probleme in den Griff zu bekommen, und dieses Ziel hat man mittlerweile tatsächlich erreicht.

    Der nächste Schritt ist nun einen kompletten Fusionsreaktor mit aller notwendiger Peripherie zu bauen und im Dauerbetrieb zu betreiben und die Auskopplung der im Plasma erzeugten Energie zu realisieren. Dieses Projekt heisst ITER und ist zur Zeit in Südfrankreich in Bau. Die Fusionsenergie ist also auf gutem Weg und nicht nur ein Hirngespinst von ein paar «Hyperoptimisten».

    Was allerdings stimmt, ist, dass es viel schwieriger war als in den 1960er Jahren gedacht (darum die Skepsis der zitierten Physiker) und dass der Weg noch lang ist: Sogar, wenn die geplante «Roadmap» eingehalten werden kann, wird das erste Fusionskraftwerk sicher nicht vor 2050 ans Netz gehen, wahrscheinlich sogar später. Das heisst, die Kernfusion ist eine Technologie für die nächste oder übernächste Generation, löst aber unser aktuelles Problem nicht. In diesem Punkt stimmt der Artikel.

    Und noch ein Fun Fact zum Schluss: Ein Zentrum de Fusionsforschung liegt tatsächlich in Bayern, nämlich am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in München. Aber das weiss Söder vermutlich nicht mal.

  • Selbstverständlich ist die zentrale Frage auch ökonomisch! Aber der Markt regelt von sich aus nichts, was 1. einen langen Zeithorizont hat und 2. über die Hutschnur einzelner Akteure hinausgeht. Es muss beides zusammenkommen. Denn wie immer gilt, jeder kann das Geld nur 1x ausgeben. Wer nicht bereit ist über Kosten und soziale Gerechtigkeit möchte riskiert den gesellschaftliche Frieden über eine weitere Umverteilung von unten nach oben. Oder gibt es demnächst auch Bürgergeld für Investitionen in Sonne und Wind?

  • "Das Uran würde nur 13 Jahre lang reichen, wenn man den ganzen Globus mit Kernenergie versorgen wollte"



    Nicht gut recherchiert. Je nach Annahmen (Förderkosten, Entwicklung von Energieverbrauch etc.) mindestens Faktor 10, wahrscheinlich Faktor 100 länger.



    Unabhängig davon natürlich eine schlechte Idee, aber *dieses* Problem existiert tatsächlich nicht.

  • Hermanns Märchenstunde

    Selbstverständlich werden schon lange Minireaktoren gebaut und weltweit betrieben - in Atom- U-Booten. Die Technik ließe sich auch an Land relativ leicht und kurzfristig betreiben, erschien bisher nur nicht opportun.

    Klar würde dadurch dann Atommüll entstehen, nur kommt es angesichts der bisherigen Menge an Atommüll darauf wirklich noch an?



    Kommentar gekürzt; Bitte Netiquette beachten. Danke.

  • Stimme nahezu völlig zu!

    Aber: "Wie stark kann die Effizienz von Batterien oder Windrädern bis 2045 zunehmen?"

    ? Wieso muss die Effizienz dieser an sich schon sehr effizienten Komponenten noch grossartig zunehmen? Die eingesetzte Menge ist das Problem.

    "dass Ökoenergie aus der Sahara bis zu 40-mal so teuer wäre wie das fossile Öl,"

    Das ist mal eine steile Ansage...woher kommt das? Gibt es da eine Quelle, denn das widerspricht den bisherigen wilden Träumereien, z.B. e-fuels oder H2 aus EE-reichen Ländern wären der Hit.



    Nicht, dass ich an Energie aus Afrika glaube, aber ich würde gern mit belastbaren Fakten argumentieren.

  • Selten dass so'n Artikel beim Lesen bisschen weh tut, aber Ulrike Herrmann schafft das. Selbst wenn man's vor 20 Jahren so eingestellt hätte, wär's zwar in einzelnen Punkten noch nicht überholt, aber in wesentlichen genauso falsch und das muss man erst mal schaffen. Die Fusion steht kurz vor der Tür, manche sagen schielt schon etwas rein; ob auch für Deutschland, oder was das überhaupt noch für uns hier bedeutete und mit wieviel Verzögerung (annehmbar enorm), steht natürlich auf nem völlig andern Blatt, auch dank so Menschen wie ihr, aber das könnte man zumindest auseinanderhalten. Hätte man sich immer darin und danach eingerichtet und vorbereitet, dann wär ja überhaupt noch nicht viel passiert und sie würden sie auch nix vom Klima schreiben. Letztlich fragte keine der großen, technologischen Errungenschaft der letzten 70-80 Jahre, was in Deutschland für möglich gehalten wird oder genehm ist, oder auch nur in Europa. Sondern wie schnell sind sie in Amerika. Das ist auch lange keine Frage mehr von Physik, ungefähr solange nicht, die Sonne zeigt uns sogar noch etwas länger was sie kann, sondern "nur" noch eine des Engineerings, der Implementierung. Übrigens, viele Physiker glaubten auch bis weit in's vorige Jahrhundert nicht recht an die Möglichkeit einer aufrechtzuhaltenden Spaltung, manche nicht bis unmittelbar vor den ersten Atombombentests. Es gab auch nicht viele Wissenschaftler, die so vorwegnahmen, was sich gerade spektakulär im Bereich des maschinellen Lernens ereignet und uns auch deshalb alle etwas herausfordert, in gewisser Weise im Gegenteil. Auch weil selbst hier am Ende den Ausschlag nicht Wissenschaft gab, sondern bis dahin ungeahnte techn. Dimensionen und Skalen (bei Daten und paralleler Hardware genau). Richtig schade wird's beim Klimawandel, auch nicht erste Mal, wie zu behaupten, da könne was "zu spät kommen". Ein Satz, der zeigt, dass da beim Grundverständnis ne Menge Luft nach oben ist. Es ist ernst genug, mehr Sorgfalt zu verdienen.

  • Die Aussage, das die Kernfusion in ca. 30 bis 50 Jahren zur Verfügung stehen wird, stammt bereits aus den 50ern und hat sich seitdem nicht geändert.

    Das ist inzwischen ein running Gag der Kernphysiker.

  • 6G
    658767 (Profil gelöscht)

    Wenn dem so ist, könnte Deutschland ja auch auf Forschung und Ausbildung in den genannten Bereichen verzichten. Da



    Wir wegen mangelnder Konkurrenzfähigkeit zunehmend Exportprobleme bekommen, werden wir ja auch weniger Energie brauchen. Das führt zwangsläufig zu dem von Frau Hermann propagierten Verzicht.

  • Tja, solange die anderen Parteien und deren Vertreter das nicht laut aussprechen und verbreiten, haben diejenigen die Blödsinn reden freie Bahn.



    Dummerweise sind die Grünen durch ihre Kohlepolitik und viele andere Dinge für die sie (angeblich) stehen und es dann genausowenig wie die anderen umsetzen.

    Das Problem sind nicht die falschen Fakten. Das Problem sind die fehlende Verbreitung der richtigen Fakten und das es keinen gibt der (noch) glaubwürdig ist.

  • Ein sehr schöner Komentar ! Wenn man nun noch die 'Superlösung' der unbändigen Digitalisierung mit ins Klimaboot nimmt kann uns Menschen doch so gar nichts mehr passieren ..... oder ?!



    Es bleibt spannend .... und wer weiß vielleicht dauert es gar nicht mehr so lange bis Menschen ihr Smartphone ins Feuer werfen um zumindest noch mal für 5 minuten warme Hände zu bekommen....

  • Was den CO2-Preis angeht handelt es sich hier um eine Minderheitenposition von Frau Herrmann. Fast alle Ökonomen vertreten die Auffassung dass der CO2-Preis das beste Instrument ist um Klimaneutralität zu erreichen. Das verwundert mich nicht, macht sich doch Frau Herrmann in ihrem Buch für eine ökologische Planwirtschaft stark. Die These ist sehr umstritten. Außerdem bezweifle ich dass der Wähler in der Demokratie eine ernsthafte Präferenz für eine Mangelwirtschaft äußern würde.

  • "Viele Ökonomen, Politiker und Wähler wollen unbedingt hoffen, dass Klimaschutz nichts kostet und irgendwie vom Himmel fällt."

    Das Märchen von der "rentablen" Energiewende war und ist der größte Fehler. Kein PV-Besitzer der nicht auf seine "Rendite" besteht. Der Heizungstausch muss sich schon "lohnen". Investitionen müssen sich "amortisieren". Ohne "Förderung" kauft man das fette E-SUV sowieso nicht. Usw...

    Vor allem die Grünen sind hier Opfer ihrer eigenen Propaganda, von der sie nach über 2 Jahrzehnten jetzt auch nicht mehr so schnell wegkommen.

    Also etabliert man ein System, in dem sich die Wirtschaft die Beihilfen praktisch im Kreis herum zahlt und bei den Privaten die Mieter über Umwege die Renditen der EFH-Eigentümer zahlen... Unterm Strich 100€ Fossile gespart und 1000€ andere Kosten generiert. Wichtig hierbei ist nur, es muss alles so lange im Kreis herum verteilt werden, bis das kaum noch wer merkt!

    Hätten wir die selben Sichtweisen im medizinischen Bereich, dann würden die Leute mit gebrochenen Knochen daheim sitzen, erstmal ne Excel machen und drei Wochen lang das lukrativste Schmerzmittel ergoogeln, dann zum Schluß kommen das rentiere sich ja nicht und gar keines davon kaufen, danach mit einem Hammer auf den Bruch hauen und behaupten das sei die technologieoffene Behandlungsmethode und dann den Bruch ignorieren, weil bevor es nicht mindestens 1.000€ Cash als Förderung für den Arztbesuch gäbe, würde man ja nicht im Traum dran denken mal zum Arzt zu gehen, weil da wär dann die Rendite zu gering!

    Nach diesem Muster machen wir "Klimaschutz". Bekloppt aber wahr!

  • Was ich an Deutschland liebe ist sein Absolutismus in der Lösung von Problemen.



    Fakt ist: Wir haben zu wenig CO2 neutrale Energie.



    Aber anstatt alle Möglichkeiten und auch zukünftige Techniken offenzuhalten, wird erst mal kategorisch ausgeschlossen. E Fuels sind zwar ineffektiv, aber eine hervorragende Möglichkeit Energie von Gegenden mit Energieüberfluss aber ohne Beadrf zu tranpostieren. Viel leichter als der berühmte Wasserstoff und die gesamte Infrastruktur ist schon vorhanden. Bei der Kernenergie steht Deutschland ziemlich alleine da. Also, alle blöd ausser wir? Wir brauchen einfach alles was geht und gezielt auf den jeweiligen Anwendungszweck optimiert. Also E-Autos für die Stadt und zum Pendeln Diesel für schwere Lasten und lange Strecken, Fotovoltaik auf viele Dächer. Windräder dahin wo sie effektiv sind. Warum kann Deutschland immer nur eines denken?

    • @Dromedar:In:

      E-Fuels sind nicht ineffektiv sondern ineffizient. Daher macht ihr Einsatz in Verbrennungskraftmaschinen erst dann Sinn, wenn wir soviel erneuerbaren Überschussstrom haben, dass wir uns diese ineffiziente Form der Energiewandlung einfach leisten können. Da unser Energiebedarf - allein schon der stationäre - derzeit noch nicht aus Erneuerbaren gedeckt werden kann, muss 1) der Energieverbrauch weiter runter, und 2) die direkte Nutzung von EE-Strom Vorrang haben vor der verlustbehafteten Wandlung von desselben in Brennstoffe für Zwecke, zu deren Erreichen hohe Verbrennungstemperaturen überhaupt nicht erforderlich sind.

  • Wenn es weder neue Technologie noch der Preis und auch nicht Gott regeln kann, wie genau sollen wir denn dann klimaneutral werden?



    Die einzige Möglichkeit die dann noch bleibt ist freiwilliger Verzicht, wie der demokratisch durchgesetzt werden soll ist mir ein Rätsel.

    • @Jesus:

      Statt "neuer" Technologien, die es noch nicht gibt, von denen lediglich geträumt wird, könnte man freilich auch einfach die vorhandenen Technologien einsetzen. Ganz verrückte Idee, ich weiß.

      Es gibt massig Potential für Solarstrom und Windstrom, und etablierte Techniken für die Speicherung.

      Aber dafür müssten halt CxU und FDP aufhören, diese vorhandenen Möglichkeiten bis aufs Messer zu bekämpfen.

      Aber stattdessen sagt man "wir verhindern dass jetzt, weil es uns unsympathisch ist, und hoffen einfach, dass Preisregulation dazu führt, dass der liebe Gott uns in ein paar Jahren fertig gebaute funktionsfähige Fusionskraftwerke hinstellt, die ohne Treibstoff auskommen".

    • @Jesus:

      Ordnungspolitik. Klare Zielvorgaben und dann den Markt machen lassen. Infrastruktur muß zentral organisiert werden, in öffentlicher Hand.



      Aber das klingt heutzutage schon so utopisch, dass kaum einer auf solch eine Idee kommt.... Jahrzehnte mit neoliberaler Indoktrination zeigen Wirkung.

    • @Jesus:

      Der freiwillige Verzicht bietet immerhin noch die Möglichkeit ihn einigermaßen selbstbestimmt zu organisieren, alternativ kann man auch solange weiter jenseits der planetaren und klimatischen Grenzen leben bis einen die phsyikalisch Realität einholt und wird sich dann in unfreiwilligem Verzicht, etwa auf jährliche Ernten oder auf Trinkwasser, üben müssen.

    • @Jesus:

      Der Verzicht kann nicht demokratisch umgesetzt werden, das verschweigen ja alle (auch und insbesondere Fr. Hermann).

      Schon die 3. Welt will nicht so leben, wie die 3. Welt (deswegen gibt es ja die Migrationsbewegungen). In den Industrienationen wird sich außer ein paar Verstrahlter niemand dazu bringen lassen, auf das notwendige Niveau zu schrumpfen.

      Daher muss es die Technik bringen, oder die Welt ist dem Abgrund geweiht.

    • @Jesus:

      Weil du gefragt hast. Folgendes würde mir ganz spontan einfallen.



      Wobei die Auflistung keine Reihenfolge sein soll. Dieses Maßnahmen sollten parallel zu einander stattfinden.

      1.) Ausbau der erneuerbaren Energien



      2.) Ausbau der Speichermöglichkeiten für den überschüssigen Strom der erneuerbaren Energiequellen + Ausbau der Stromnetze (Stichwort Bayern)



      3.) Ausarbeitung verbindlicher Energieeinsparungskonzepte



      4.) Umbau der Landwirtschaft weg vom Gifteln hin zu wirklich ökologischer Landwirtschaft ohne Gift und Kunstdünger! Generelles Verbot von Gift und Kunstdünger für Ottonormal-Kleingärtner!



      5.) Halbierung der Tierbestände, die wir nur dafür halten, dass wir sie essen können.



      6.) Renaturierung von versiegelten Flächen



      7.) Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel und gleichzeitige Einschränkung des Individualverkehrs + Neuanmeldungsverbot des Verbrenners ab 2030



      8.) Umrüstung der Heizungen mit entsprechenden Föderprogrammen für Ottonormal-Hauseigentümern.



      9.) Verbot von Plastik als Verpackungsmaterial und überall dort, wo es durch Holz, Metall, Naturkautschuk,etc. ersetzt werden kann ab 2030



      10.) Verbot von Flugreisen und Privatflugzeugen sowie Kreuzfahren und Privatyachten



      11.) Süßwasserrationierungskonzepte erarbeiten und erlassen



      12.) Sofortiger Stop aller Wegwerfartikel als Einstieg in die Kreislaufwirtschaft mit Verpflichtung an alle Produzenten zum Aufbau von Reparaturwerkstätten



      13.) Umverteilung des Vermögens weg von den Superreichen und Reichen damit das Vermögen gleichmäßig auf alle verteilt ist!



      14.) Geraderücken, was der Begriff Freiheit wirklich bedeutet: Nämlich nicht, dass Einzelne alles machen dürfen, nur weil sie es sich leisten können und der Rest der Welt darunter leiden muss



      sondern das Freiheit bedeutet, ein Recht auf menschenwürdiges Leben für Jedermann bedeutet!

      • 6G
        669190 (Profil gelöscht)
        @Herr Schnitzlmann:

        Gehören zu Punkt 14.) zur Abwechselung auch mal Politiker ? ;-))

    • 6G
      669190 (Profil gelöscht)
      @Jesus:

      Könnten Sie ihrem „Namen“ nicht alle Ehre machen …;-))

      Noch ne Frage:



      Wie kommt man mit diesen dumpfbackigen E-Scootern eigentlich über den Atlantik?

  • "Ein derartiger Ausstieg aus den fossilen Energieträgern wäre problemlos, wenn genug Ökostrom zur Verfügung stehen würde, der relativ günstig hergestellt werden kann."



    100 % Ökostrom funktioniert nur mit Energiespeichern entsprechender Kapazität. Wenn man deren Kosten einrechnet, ist Ökostrom nicht mehr "relativ günstig" (Die Möglichkeiten von Lastmanagement sind begrenzt, und auch nicht kostenlos).



    "Doch leider ist es eine große Energieverschwendung, Ökostrom in E-Fuels umzuwandeln. Der Wirkungsgrad liegt bei ganzen 15 Prozent."



    Eine noch größere Verschwendung ist es, E-Fuels wieder rückzuverstromen und damit E-Autos und Wärmepumpen zu betreiben. Was absehbar notwendig werden wird, sollte die Habecksche Energiepolitik Erfolg haben.



    "Die zentralen Fragen sind also technisch, nicht ökonomisch."



    "Technisch" und "ökonomisch" sind keine Gegensätze. Die technischen Fragen machen die Energiewende zu einer ökonomischen Frage.

  • Super Artikel. Ich bin wirklich der letzte, der Union oder FDP bei ihrem klimapolitischen Wahnsinn noch unter die Arme greifen will. Dennoch muss ich hier eine Lanze für die Ökonomie brechen. Wenn nämlich Volkswirte vorschlagen, öffentliche Güter, die einer Übernutzung durch die Gesellschaft unterliegen (z.B. die Atmosphäre inklusive ihrem CO2-Gehalt) mit einem Preis zu versehen, so entspricht dieses Vorgehen keinesfalls dem neoklassischen Leitbild einer Marktes, der ohne staatliche Interventionen früher oder später zu einer optimalen Ressourcenverteilung führt.

    Vielmehr wurde das Marktversagen an dieser stelle bereits identifiziert. Der hier verfolgte Ansatz geht auf den Ökonomen R. Coase zurück und wird als Property-Rights-Ansatz bezeichnet. Die Überlegungen von Coase führten über das gesamte letzte Jahrhundert hinweg zum Aufkommen einer völlig neuen ökonomischen Strömung, nämlich dem Institutionalismus. Ich möchte Vermuten, dass die meisten Ökonomen einem Gottesvergleich entschieden widersprechen würden.

    Natürlich kann eine Transformation hin zur Klimaneutralität nicht ohne Verzicht erfolgen. Der Einsatz moderner Techniken ist aber ebenfalls eine zwingende Komponente. Wenn hier also apodiktisch ein Verzicht gefordert und technischen Lösungen eine Absage erteilt wird, so ist diese Perspektive, meiner bescheidenen Ansicht nach, zu kurz gegriffen.

    Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass die Kritik an dem ökonomischen Konzept einen wichtigen Bestandteil vermissen lässt. Denn der Markt, sei er für CO2-Zertifikate, sei er für Ökostrom aus der Sahara, erzeugt, vermittelt über den Preis, auch Innovationsdruck. Wie hoch dieser sein kann, zeigte die Impfstoffentwicklung während der Pandemie. Das Problem ist nicht die Ökonomie. Das Problem, welches auch von Ökonomen immer wieder beteuert wird, ist das Fehlen eines Korrektivs zur anschließenden Umverteilung (z.B. Vermögenssteuer etc.).

    Also bitte kein Ökonomie-Bashing, denn auch sie leistet ihren Beitrag.

  • Sehr guter Artikel, ich musste sogar an einigen Stellen schmunzeln, auch wenn das Thema wenig Platz für Freude läßt!

    Es ist wirklich unbegreiflich, wie die Politik und dort vor allem CDU/CSU u. die Millionärspartei, zusammen mit der Wirtschaft den Leuten weiß machen möchte, dass noch irgendetwas erfunden wird, was uns allen den Ar...h retten wird und wir ganz bequem einfach alles so weiterlaufen lassen können wie bisher!

    Eiwanger erzählt den Leuten in Bayern, dass wir die Gasnetze für Wasserstoff nutzen können.



    Die Wahrheit ist, dass der Wasserstoff die Dichtungen und die Rohre selber angreift und so Lecks entstehen können.



    Und zum anderen kann Wasserstoff durch die Gasnetze nur mit Beimischung von mind. 20 - 35 % Erdgas überhaupt transportiert werden.



    Die Leute sollen aber glauben, alle Probleme sind gelöst und sich wieder um andere Dinge kümmern!

    Und das gerade Söder nun nach neuen Kernkarftwerken schreit ist ein riesiger stinkender und sehr schlecht erzählter Witz! 2011 wollte er noch als Umweltminster zurücktreten wenn die AKWs nicht baldigst abgeschalten werden.



    Zudem wehrt er sich gegen ein Bayrisches Endlager. Will aber nun AKWs in Bayern auf Länderebene betreiben.

    Was am schlimmsten daran ist, das die Leute, die sich nicht ändern wollen, solchen Demagogen nur all zu gern Glauben schenken.

    Und zu EFuels kann man sich nicht mehr entblöden, als es die FDP hier gerade tut.



    Jeder Wissenschaftler, ja selbst die Industrie hat hier schon erkannt, dass E-Fuels kein Produkt für den Massenmarkt werden, weil einfach zu teuer in der Herstellung.



    Das hindert die FDP aber nicht daran, einfach eigene Physik zu erfinden und den Leuten Märchen zu erzählen, dass alles so bleibt wie es ist und man zukünftig EFuels für den eigenen PKW tanken kann!



    Diesen Unfug glaubt übrigens auch Klaus Ernst von den Linke!

  • Die Einwände gegen eine Co2-Steuer verstehe ich nicht. Wenn nur Einsparungen und Verzicht helfen, dann würde doch gerade ein hoher Preis dazu führen. Wenn dann ein sozialer Ausgleich (Energiegeld) stattfindet, wäre es doch eine einfache Lösung.

  • Wir kommen aus allen Richtungen immer wieder auf die zentrale Voraussetzung des Schutzes unserer Lebensgrundlagen: Verzicht und Umverteilung.



    Solange wir das nicht anerkennen, bleibt jede Behauptung von Klimaschutz (semantischer Unsinn), Artenschutz (Nabu-Ortsgruppen-tikitaka) usw. entweder Marketing um weiter zu kapitalisieren oder Selbstbeschäftigung, um immerhin das gute Gefühl zu haben, man tut ja was.



    Verzicht auf:



    6 mal/Jahr neue Modekollektion



    Porsche-Fahrzeuge allgemein aber auch alles grösser als ein Fiat 500 im privaten Bereich



    Grosse Transporte per Leihfahrzeug oder Dienstleistung



    Überhaupt weniger hin- und her



    Weniger kaufen und wegwerfen



    usw.



    Mithin das Ende unserer Art zu wirtschaften. Für manche also das Ende der Menschheit und daher lieber der Glaube an E-Fools und Kernfillusion im Großen oder ganz individuell BMWi7 mit 480 PS-E-Antrieb, PV-Anlage und WP, weil man es sich eben leisten kann. Dabei waren uns die, die jeden Cent umdrehen müssen, oder ihre Gesundheit für unseren Luxus hergeben schon immer sehr unwichtig. Die notwendigen Veränderungen sind radikal oder wirkungslos.

    • 6G
      669190 (Profil gelöscht)
      @Christian Götz:

      Solange Politiker mit vollen Händen Steuergelder zum Fenster rauswerfen, tue ich „einen Teufel“!

      steuerzahler.de/ak...kfinanzierung/?L=0

      Solange die sich direkt an diesem Topf mit dicken Diäten und Privilegien bis hin zu bezahlten Kaffeemaschinen bedienen, kein deutsches Tempo-Limit auf die Kette kriegen und so einiges andere auch nicht, können die „Bla-Blähen“ wie Vierhufer …;-))

      Deutschland rettet die Welt, oder was?



      Wo läuft der Film eigentlich? Bei Habeck im Wohnzimmer, auf Dauerbetrieb?



      Na dann …

      youtu.be/5Bvc8Pnc1J8

      youtu.be/xSyIlwnRgyw

      ;-))

  • Es stimmt einfach nicht, dass noch keine Nettoenergieerzeugung mit Kalter Fusion gelungen ist. Das Lawrence Livermore National Laboratory hat das 2022 geschafft

    • @Peter Schmidt:

      "Übrigens, viele Physiker glaubten auch bis weit in's vorige Jahrhundert nicht recht an die Möglichkeit einer aufrechtzuhaltenden Spaltung, manche nicht bis unmittelbar vor den ersten Atombombentests."

      Die Kernspaltung wurde 1938 entdeckt, der erste Kernreaktor lief 1942, nur 4 Jahre später.

    • @Peter Schmidt:

      Ja, ca. 1 kWh.

    • 6G
      669190 (Profil gelöscht)
      @Peter Schmidt:

      Erzählen Sie das mal den Chinesen, Kohlekraftwerke bis zum Abwinken usw.

  • Präsidentin der e-Fuels Alliance ist übrigens keine FDPistin, sondern Monika Griefahn, SPD.

  • Um die Klimaziele realistisch zu erreichen müsste Deutschland energetisch wahrscheinlich um den Faktor 10 'abrüsten'. Das ist den meisten Leuten eben heute noch nicht vermittelbar, deshalb kommt man nur mit Glauben voran.

    • 6G
      669190 (Profil gelöscht)
      @Fritz Lang:

      Deutschland wird erwiesenermaßen die Klimaziele nicht erreichen. Glauben an was bitte noch?

  • Grünen Strom aus Sonne + Wind und e-Autos anstatt Verbrenner sehe ich nicht als die Lösung an. Ich fahre ein e-Auto und habe zahlreiche Wind + Solarbeteiligungen. Es wird ganz einfach nicht reichen. Wind + Solar werden unseren Bedarf an Energie nie abdecken. Ein Beispiel: Die BASF braucht alleine soviel Energie wie das ganze Land Dänemark zusammen. Wo soll denn diese enorme Menge Energie denn herkommen? In Norwegen, England ebenso, weht seit ein paar Jahren deutlich weniger Wind. Bis zu 75% weniger als in dien jahrzehnten davor! Nochmal die Frage: Woher soll denn die Energie kommen?



    Meine Hoffnung ist tatsächlich die Kernfusion und ich würde die Speicherung von CO² nicht abschreiben. Nur ich würde NIE alles auf Sonne + Wind setzen, das wird nichts werden.

    • @uffbasse:

      ''Wo soll denn diese enorme Menge Energie denn herkommen? In Norwegen, England ebenso, weht seit ein paar Jahren deutlich weniger Wind. Bis zu 75% weniger als in dien jahrzehnten davor!'' Könnten Sie dazu bitte eine Quelle verlinken?



      Interessanterweise investiert die BASF, um ihren Energiebedarf nachhaltiger zu decken, in Offshore-Windparks.

      • @MeinerHeiner:

        Anfügen möchte ich noch, dass es in Norwegen erheblichen Widerstand gegen neue Windräder gibt, besonders wenn diese dazu dienen sollten Strom für andere Länder zu produzieren. Nicht nur Greta Thunberg demonstriert gegen einen solchen Ausbau, sondern die Norweger wollen nicht die "Batterie" Europas sein. Außerdem müssen die Norweger zwangsläufig damit leben, dass ihre Wasserkraftwerke nicht mehr das leisten, was sie bis dato geleistet haben. Fazit: Wer auf Windkraft baut, sollte den Ausbau in Norwegen vergessen.



        Übrigens verbaucht Norwegen extrem viel Strom. Pro Kopf ca. 24.500 kWh, Island verbraucht 54.000 kWh/pro Kopf und wir ca. 6.750 kWh pro Kopf. Wenn wir also soviel mit Strom heizen und Elektroauto fahren wollen wie die Norweger, kann sich jeder ausrechnen, dass das NIE zu schaffen ist.

  • Da sich die CDU und FDP Politiker schon immer wie Kleinkinder im Sandkasten verhalten haben: ich will aber das es so ist, wie ich es mir wünsche und ich verzichte auf gar nichts - basta! - verweigern sie sich der Realität und die sieht leider sehr sehr bitter aus.



    Denn unser so heißgeliebter Kapitalismus und eigentlich unsere gesamte Art des heutigen Lebens, hat zu diesem aktuellen Zustand der Natur geführt! Also ist auch die einzig logische Konsequenz: Das müssen wir ändern!!! Wir können nicht so weiterleben!! Das heißt, wir müssen verzichten und unsere Einstellung zur Natur grundlegend ändern: es ist kein Selbstbedienungsladen für unsere Gattung!!! Wenn wir eine sooo tolle und intelligente Spezies (Tierart) wären, wie wir glauben es zu sein, dann sollte es uns doch sofort einleuchten das es so nicht weiter gehen kann und wir praktisch ALLES was wir bisher getan haben ändern müssen, wenn wir weiter auf dieser Erde leben wollen! Ich verstehe diese kindliche und naive Weigerung überhaupt nicht, denn sie bedeutet unseren Untergang!



    Gut ich könnte mir sagen: ich bin ein alter Sack (59) und ich kann noch halbwegs bis zu meinem Ableben existieren, aber die jetzigen Kinder nicht mehr. Was für ein unglaublicher Egoismus von "unseren" PolitikerInnen! Ich habe leider auch nicht die geringste Idee wie sich das ändern soll - LEIDER! Versucht es doch bitte alle und wählt diese Ignoranten ab.

  • "Wie viel Ökoenergie kann man in Deutschland maximal erzeugen?"

    Sehr richtig, die Ökoenergie würde nicht ausreichen um genügend Strom für E-Autos, Wärmepumpen usw zu erzeugen, vom e-fuel mal ganz zu schweigen. Zudem wird in dem Artikel die große und ungelöste Aufgabe der Speicherung nicht mal erwähnt. Ohne Speicherung - und hier haben die e-fuels einen entscheidenenden Vorteil, die sind nämlich speicherbar - sind Solar- und Windenergie eigentlich weniger als die Hälfte wert. Selbst bei 15% Wirkungsgrad (ich selbst würde den eher bei etwa 40% sehen) ist das besser als nichts.

    Den Aussagen zur Kernfusion stimme ich zu, da sist wirklich die Energie der fernen Zukunft. AKWs: bin ich kein großer Feund von, Da ist mir Kohle lieber. Die Klimaschützer müssen sich hier halt in Dialektik üben.

    Generell sehe ich wie immer einen etrstaunlichen Mangel an Fachwissen bei den Grünen zum Thema. Wenn man wirklich diese Probleme angehen wollte, dannn müsste man massiv die Forschung fördern. Aber von sowas haben ja Habeck und Co genausowenig Ahnung. Das kann eigentlich nur schiefgehen, aber nur zu...

  • Der Brüller.

    Auf CDU und FDP einzuschlagen und zu vergessen, dass die Grünen noch viel schlimmer sind... Die wollen nur, tun aber herzlich wenig (richtig). Oder hat schonmal jemand Speicheranlagen in nennenswerten Umfang gesehen? Die sind für den Winter aber nunmal notwendig. Nur auf den Weg gebracht werden sie nicht. Da nützen auch keine Solaranlagen auf jedem Dach.

    Grüner Strom ist teuer, nicht billig. Da werden wir eben angelogen.

  • Schöner Artikel. Auch ich bin einer, der immer noch so eine Resthoffnung auf irgendwas hat, obwohl mich die Bücher Grenzen des Wachstums und der stumme Frühling vor langer Zeit geprägt haben.

    Auf jeden Fall wissen FDP, CDU, AfD und andere wie man Stimmen bekommt, auch ohne jeden realistischen Lösungsansatz.

    Ich sehe darin auch einen absoluten Schwachpunkt unserer praktizierten Demokratie. Institutionell und sozial sind wir nicht auf die Geschwindigkeit vorbereitet, mit der wir unsere Gesellschaft und Wirtschaft ändern müssten. Also werden wir hin und her wählen und auf lösungsorientierte Engel hoffen.

  • Union und FDP sind Meister darin den Klimaschutz aufzuhalten. Gibt eine Studie die solche Strategien wie unrealistischen Technologieoptimismus aufzählt.



    (doi.org/10.1017/sus.2020.13) und bei vielen Interviews von CDU / CSU kann man damit gut Bingo spielen.

    Trotzdem würde ich mir von der taz ein paar Quellen für die genannten Zahlen wünschen, damit die nicht auch einfach vom Himmel fallen. Und CO2 Bepreisung und E-Fuels sind brauchbare Werkzeuge für die Zukunft (wenngleich nicht für alles und nicht für Autos) . Erforschung von Kernfusion ist ebenso gut, weil sie den Bedarf an flächen und materialintensiven Erneuerbaren zu Gunsten der Umwelt irgentwann wieder senken können.

  • ... wäre es nicht an der Zeit, Märchenstunde, Märchenstunde sein zu lassen? Es gibt Planetare Grenzen, es gibt somit kein unbegrenztes Wachstum, es gibt Technologien die hier und heute funktionieren und Technologien welche auf dem Mars funktionieren in 100 oder mehr Jahren, wo Musk und Konsorten dank ewigem Lebens dann entschwunden sein werden. ... Ich fände es langsam interessanter, wenn sich die Intelligenzia, welche an einem gedeihlichen Überleben der Menschheit gelegen ist, Gedanken darüber machen würde, wie ein gesellschaftlicher Wandel möglich ist. Die Wissenschaft weißt seit Jahrzehnten auf die Gefahren hin und sagt immer noch, wir können es schaffen, wenn wir anfangen zu handeln. Dies tun wir aber nicht. Ich finde es langsam ermüdend zu lesen, hier Status Quo, hier Wandel, und es geht weiter wie gehabt. Vielleicht sollten wir alle zusammen akzeptieren, Status Quo hat gewonnen, gewinnt und wird gewinnen. Ende der Geschichte?!?

  • " Der CO2-Preis müsste in extrem kurzer Zeit rasant steigen, damit 2045 niemand mehr auf die Idee kommt, Gas, Kohle oder Öl zu verbrennen. "

    Diese Erkenntnis hatte man bereits vor über 10 Jahren, als CCS noch ein Thema war.

  • "FDP und Union haben erstaunliche Ansichten,..."



    Hähä, schön formuliert!!!

  • Auf Märchenstunde hat die FDP kein Exklusivrecht, die Politik der Grünen ist auch märchenhaft.



    Mit Verbrennerverbot und Wärmepumpengebot wird erst mal nur der Stromverbrauch deutlich erhöht.



    Beim E-Auto wird das zusätzliche CO2 bei der Produktion gegenüber einem einfacher herzustellenden Verbrenner genauso ignoriert wie das CO2 bei der Stromerzeugung. Nur deshalb gilt der 3-Tonnen-SUV als umweltfreundlich und der 3-Liter-Diesel als Umweltsau.



    Bei der Wärmepumpe ist es ähnlich. Angesichts des auch wegen des Zusatzbedarfs sehr langsam steigenden Anteils an CO2-freiem Strom hat selbst eine optimal laufende Wärmepumpe noch sehr keinen CO2-Vorteil gegenüber einer Gastherme nach dem Stand der Technik.



    Um sich mal die Dimensionen klar zu machen:



    Bis 2030 will die Regierung 6 Mio Wärmepumpen erreicht haben. Wenn man die Wärmepumpe inklusive Einbau für 25.000 euro bekommt, sind das zusammen 150 Milliarden Euro, die finanziert werden müssen.



    Die CO2-einsparung ist dabei verschwindend gering. Ich empfehle jedem, sich mal die diesbezüglichen Berechnungen von Prof. Vahrenholt anzusehen.

  • "...Ähnlich wahrscheinlich sind Engel."

    Genial!

  • CO2 Bepreisung kan auch fair, gerecht und effizient gestaltet werden. Ich warte gerne auf Gegenargumente:

    cleantechnica.com/...reat-climate-news/

  • Deutschland ist das einzige Land auf der Welt, in der ein technisches Problem ideologisch aufgeladen diskutiert wird.



    Technik ist nicht gut oder böse sie ist gefährlich oder ungefährlich, sinnvoll oder nicht sinnvoll oder teuer oder günstig.



    Die klassische Nukleartechnik ist teuer, gefährlich und auf Dauer nicht sinnvoll.



    Das bedeutet aber nicht das neue Nukleartechnik es auch sein muss und es gibt viele vielversprechende Ansätze, die zeigen, dass die Nutzung der Kern Energie durch bessere Technik eben auch sicherer, günstiger und sinnvoller sein kann.

    Man sollte gesellschaftlichen Fortschritt bei gesellschaftlichen Themen lassen und technische Themen Ingenieuren überlassen.

    • @Paul Rabe:

      "Beim E-Auto wird das zusätzliche CO2 bei der Produktion gegenüber einem einfacher herzustellenden Verbrenner genauso ignoriert wie das CO2 bei der Stromerzeugung."

      Einfach herzustellen ist nicht der Verbrenner, sondern das E-Auto.

    • @Paul Rabe:

      Dass Nukleartechnik Radioaktivität erzeugt, ist keine Frage der Technik, sondern der Physik.

  • Fassen wir zusammen:

    Kernfusion: kommt vielleicht irgendwann mal in einigen Jahrzehnten, wenn überhaupt

    E-Fuels absolut ineffizient, dann doch lieber e-Autos

    grüner Wasserstoff: Kommt frühestens in 10 Jahren in größeren Mengen und wenn, wird erst einmal die Industrie bevorzugt, weil die als erste Bedarf angemeldet hat.

    Mini-Reaktoren: Wir leben nicht im Fallout-Universum

    Union und FDP haben gar kein Interesse an Klimaschutz. Es soll einfach alles so weitergehen wie bisher, koste es was es wolle.

    • @Jan Berger:

      Wir haben den schmutzigsten Strom der EU und bringen aktuell weitere Kohlekraftwerke ans Netz.



      Da stellt sich die Frage, ob sich überhaupt jemand für Klimaschutz interessiert.

    • @Jan Berger:

      Es soll einfach so weitergehen wie bisher..... Nur, das wird es nicht, da die Klimakatastrophe kommen wird, mit all ihren Verwerfungen und Geld wird dann auch nicht mehr helfen. Ich vermute, dass ein "big player" dann mit Geoengeneering anfangen wird. s. °C – Celsius von Marc Elsberg

    • 6G
      669190 (Profil gelöscht)
      @Jan Berger:

      Vor allen Dingen dicke Diäten!

    • @Jan Berger:

      Es bringt leider gar nichts, wenn man Klimaschutz mit protestantischen Verzichtsethos probiert anzugehen

      Das Hauptproblem beim Klimaschutz ist nicht die Verbrauchs, sondern die Erzeugerseite also die Länder, die jeden Tag Tausende von Tonnen an Kohle,öl und Gas aus der Erde holen.



      Jeder einzelne Tonne Dieser Rohstoffe wird nämlich verbrannt, und wenn wir hier in Deutschland dann den Konsum einschränken, dann werden diese Rohstoffe eben in anderen Teilen der Erde verbrannt.



      Der Verbrauch in anderen Teilen der Erde ist der Preis sensibel das bedeutet, sobald du Preis nur ein bisschen singt, weil wir in Deutschland weniger Öl verbrauchen. Dann werden die Leute in Indien oder China eben ein bisschen öfter das Auto benutzen.

      Das ist moralisch natürlich deren gutes Recht, denn die produzieren weniger CO2 pro Person

      aber darum geht es erst einmal nicht. Es geht einfach darum, ob ein Verzicht in Deutschland überhaupt theoretisch CO2 einsparen kann. Und hier lautet die Antwort Leider:



      nein

      Wer in Deutschland also Klimaschutz betreibt, der handelt ungefähr so, als wenn man einen Rosenkranz betet, wann macht etwas für das gute Gewissen aber nüchtern betrachtet hat es keinen Effekt.

    • @Jan Berger:

      Auf der Basis des deutschen-Strommixes sind E-Autos auch nicht der Bringer. Von daher würde ich empfehlen nochmal über die Fallout-Sache nachzudenken.

    • @Jan Berger:

      Union und FDP interessieren sich nur für das nächste Wahlergebnis. Wieso sollten die sich für das Wohlergehen anderer Menschen, gar Nicht-Wähler ihrer Parteien bemühen? Und das auch noch nach (!) der nächsten Wahl....