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Mangahn
Ich bin beeindruckt, dass der Autor an die gute Sache glaubt. Sieht es doch sehr nach einem Pyhrussieg aus. Es ist Sache des Autors zu bestimmen wie viel KI dabei verwendet wird? Viel Glück! Dann nimmt man halt Autoren, die die KI nutzen. Und die Preise werden sich ebenfalls daran anpassen. Klar, jetzt hat die Gewerkschaft noch nicht Macht. Noch geht es nicht ohne die Masse an Schreibern. Aber fragt mal einen Monch, was er von Gutenberg und seiner Maschine gehalten hat. Und ob es möglich war den Fortschritt aufzuhalten. In China mag das sogar noch gehen, dort bestimmt die Partei. In der "freien Welt" wird es verdammt schwierig werden an der Vergangenheit festzuhalten. Egal ob im kreativen oder im fachlichen. Rechtsanwälte und Steuerberater werden auf jeden Fall ein geändertes Arbeitsbild vorfinden - solange sie noch arbeiten können. Über Übersetzer brauchen wir dabei gar nicht sprechen.
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Das Entsetzen linker Politiker, dass es hier jemand wagt, sinngemäß (wenn auch ggf. nicht wortwörtlich) die Wahrheit zu sagen, ist natürlich groß. Ukrainer stehen mit betreten der Bundesrepublik die Leistungen zu, anderen Asylanten lediglich bei Schmerzen. Um was wetten wir, dass es Ärzte gibt, die einer großzügigen Auslegung zuneigen?
Der übliche Sturm im Wasserglas. Und es ist eine Frage der Ideologie, wer den nun der Lügner ist.
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Es gibt doch bestimmt Studien darüber wie hilfreich langfristig/verselbstständigte Entwicklungshilfe ist? Da kann man nach Bremen schauen oder nach Afrika. Das Geld versickert und/oder wirkt kontraproduktiv weil es neben dem gewünschtem Effekt noch drei Nebeneffekte hat, von denen mindestens einer negativ ist.
Das mal eben zu verhundertfachen wird meines Erachtens nach das Problem nicht verkleinern. Und bezahlen müsste es auch noch jemand. Ach ja, nicht jemand. Ich.
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Bravo
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[Re]: Lindner ist nicht da, wo er ist, weil er besonders kompetent wäre. Sondern weil er eine mächtige Interessensgruppe vertritt (deren Interessen mit denen der Gesamtgesellschaft leider nicht immer deckungsgleich sind).
Der ist mal recht geil, der Absatz.^^ Darf ich den für Habeck und für die andere unsägliche klauen?
Über Scholz, den besten Bundeskanzler aller Zeiten, kann man das ja nicht sagen. Der ist nur da, weil die anderen beiden einfach noch unwählbarer waren.
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[Re]: Soweit richtig. Aber das macht Ihren ersten Kommentar recht... widersinnig, oder?
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Immer dieses Gemecker. :)
Wenn sich jemand außerhalb der Risikogruppen impfen lässt, ist das zwar sein Recht, aber eben auch sein Privatvergnügen. Der Kosten/Nutzenfaktor dürfte eh überschaubar sein, aufgrund der Grundimmunität und des Restrisikos der Impfung. Warum also sollte die Allgemeinheit für etwas zahlen, was aller Voraussicht nach überflüssig ist?
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[Re]: Das ist bestenfalls die halbe Wahrheit. Beschrieben worden ist ersteinmal die Grundbesteuerung, für Gelder, die in der GmbH bleiben. Sprich, wenn es reinvestiert wird.
Sofern das Geld entnommen wird fallen noch einmal, auf das bereits besteuerte Geld, 20% an. Also bleiben von ursprünglich 1000 Euro verdient 700 Euro zum ausschütten. Davon gehen weitere 140 Euro (20%) runter. Die Steuer beträgt also rund 440 Euro bzw. 44%.
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In der Überschrift wird Lindner angegriffen. In Wahrheit ist es ein Armutszeugnis der Ampel. Das hätte gern mal erwähnt werden dürfen.
Der Teufel steckt im Detail und die hier aufgelisteten Milliarden ließen sich im Einzelfall vermutlich viel schwerer generieren als der Artikel vermuten lässt. Die Lufthansa - und natürlich alle anderen - tankt dann einfach mehr im europäischem Ausland auf, der Unternehmer mit dem PKW führt auf einmal Fahrtenbuch.
Ach ja, ein Arbeitnehmer mit langem Fahrtweg führt mal einen Streit um die 30 cent Werbungskosten pro Kilometer, geht vor den BFH und bekommt recht...
Linke träumen sich hier gern reich. Wie Grüne und SPD wiedergewählt werden wollen, wenn sie massiv ans Auto gehen, haben sie auch noch nicht erzählt. Die FDP wäre vermutlich nicht mal mehr auf dem Wahlzettel.
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Eine gute Vorstellung des Projektes. Wenn auch kein Gegenargument gegen Watzkes „Wenn du als Sechs-, Acht- oder Neunjähriger nie das Gefühl hast, wie es ist zu verlieren, dann wirst du auch nie die große Kraft finden, um auch mal zu gewinnen“.
Schon heute 18 bis 25 jährige sind regelmäßig nicht ernsthaft kritikfähig, was sie im Berufsleben schwer integrierbar macht. Zu "nett", zu wenige Niederlagen haben hier ihr übriges getan. An dem Punkt noch weiter zu arbeiten und auch im Sport zu verstecken, dass es Sieger und Verlierer gibt ist ganz dünnes Eis.
Auch zweite Mannschaften, die dauernd verlieren, können daraus positives ziehen. Nämlich die individuelle Verbesserung. Während unsere erste Mannschaft, die immer nur gewann, kaum in der Lage war gegen stärkere Gegner als üblich mal umzuschalten und mehr Energie reinzulegen.
Kleinfeldtraining macht über einen gewissen Zeitraum sicher sinn. Siegen, Verlieren, Tabellen... das ist wichtig für viel mehr als die sportliche Betätigung selbst. Überhöhen wir es etwas: es bildet den Charakter!
Und ich finde Charakter unheimlich wichtig.
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[Re]: Ich war wohl etwas mißverständlich. Ich werde mir das Auto auch weiter leisten können. Und brauche es hier auf dem Lande auch.
Die TAZ schlägt nur immer wahlweise ins Horn der armen Schichten ODER ins Horn des Verzichtes. Das ein solcher Verzicht IMMER auch ein Verzicht des Proletariats ist wird dabei gern vergessen.
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Haben die TAZ und die Aktivisten auch schon überlegt wie das mit den weniger Autos gehen soll? Wer soll verzichten? Die Reichen oder die Armen? Und wenn wir schon bei wünsch Dir was sind... ich wünsche mir ganz viele Stromspeicher. Zum Nulltarif.
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Ich weise den geneigten Leser auf die unten rechts verlinkte Umfrage für Bayern hin. Diese ist nach dem Skandal gemacht worden. CSU und FW gewinnen 3% hinzu. Ob das jetzt zurückgeholte AFDler sind oder ehemalige Grünenwähler sind (wie die Grafik suggeriert) lasse ich mal aussen vor.
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Sehr Meinungsstark. Und mutig. Ausgerechnet hier in der TAZ...
Und natürlich gibt es auch gute Texte/Bücher ohne übergriffe. Nichts desto weniger trotz ist es extrem wichtig, dass in der Literatur die Grenzen nicht eng, auf keinen Fall zu eng, gezogen werden.
Glück auf!
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[Re]: Zuverlässigkeit, Verlässlichkeit und vor allen Dingen Qualität. Das wünsche ich mir so sehr von den Grünen.
Leider fällt mir nur ein:
zum BeitragZuverlässigkeit ist auch, wenn jemand regelmässig versagt.
Mangahn
Die ersten 2/3 des Textes sind ein guter Artikel. Natürlich ist es richtig, die Subvention für Restaurants wieder aufzuheben. Es gibt kein Argument fürs beibehalten, ansonsten müsste man es generell einführen.
Ich gehe übrigens wochentäglich essen, es wird mich also ganz direkt betreffen. Dennoch.
Die Polemik gegen das "To Go", gerade gegen das Pizza To Go ist allerdings überflüssig. Es gibt Gründe für den Unterschied. Bei dem einen steht die Gastlichkeit und das Vergnügen im Vordergrund, beim anderen das reine, pappige, Essen.
zum BeitragEs wäre eine Steuererhöhung, auch die Abholung zu verteuern.
Mangahn
Dagegen.
Man kann beim lesen der TAZ sicher sein, dass diese sich gegen den Mainstream ausspricht. Diese Prinzipientreue ist... nervig, mindestens. Inhaltlich könnte ich mich dieses mal anschließen, meine Argumentation wäre nur etwas... dogmatischer.
Gesetze in Deutschland sind (bzw. sollten) systematisch (sein). Das gilt der Rechtssicherheit und dem Rechtsfrieden. Eine Beweislastumkehr an einer Stelle kann ganz schnell dazu führen, dass diese auch an anderen Stellen eingeführt werden. Das Recht würde erodieren.
Von daher bräuchte es schon sehr gute Gründe dafür, um ein Lex-Speciales für die Clans zu schaffen.
P.S. Anders als die TAZ, die qua Amt für all die unterdrückten ist, also auch für die Clans, gehe ich davon aus, dass wir eine wehrhafte Demokratie brauchen. Es mag nicht jedes Mittel Recht sein, aber ein gleichsetzen der Mafia und der Clans ist schon qua Definition sinnvoll.
zum BeitragAlso: DAFÜR
Mangahn
[Re]: Die "Knete" verbleibt in der GmbH. Und ja, damit ist sie dem Gesellschafter entzogen, so lange er sie nicht entnimmt oder per Darlehen sich auszahlen lässt. Ein entsprechendes Darlehen kostet Zinsen, die an die GmbH gezahlt werden und sind langfristig auch keine gute Lösung für den Gesellschafter.
Wenn dann bei einer GmbH das Geld an die Gesellschafter ausgeschüttet wird wird erneut eine Steuer fällig.
Der Merzvorschlag in Zahlen (Beispielhaft)
Bisherige Steuer GmbH: 30 Prozent (verkürzte Darstellung). Bei Ausschüttung noch einmal Kapitalertragsteuer auf den bereits versteuerten Gewinn. Der Merzvorschlag lautet jetzt die erste Steuer zu senken und wenn man dem Wortlaut folgt den zweiten Steuersatz zu erhöhen.
Wie gesagt, komplex. Sowas werden Sie von Scholz nicht vorgeschlagen bekommen.
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[Re]: Kapital ist nunmal flüchtig. Solange wir keine Kapitalverkehrskontrollen nebst Verbot von Kapitalabzug einführen wird bei zu hohen Kosten nunmal nicht hier produziert, sondern woanders. Was es zumindest unserer Bevölkerung schwerer macht etwas zu kaufen.
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[Re]: Es ist halt kein Unsinn.
Der Fehler von Merz ist es hier, sinnvolle Maßnahmen vorzuschlagen, die so im Detail sind, dass das Volk nicht folgen kann.
Wenn Merz sagt, dass lediglich "nicht entnommene Gelder" niedriger versteuert werden sollen, dann handelt es sich nicht um eine Steuerkürzung, sondern lediglich um eine Verschiebung. Und die ist schon sinnvoll. Das Geld wird dann nämlich, wenn es nicht entnommen wird, regelmässig investiert.
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Wirtschaft ist im Wandel. Immer. Wir waren mal die Apotheke der Welt, jetzt haben wir keinen Kinderschmerzsaft mehr, wir waren mal Nr. 1 in vielen Branchen. All das ist natürlich überflüssig. Fragen wir doch mal England oder den amerikantischen Rostgürtel, ob Industrie einen Wert an sich hat, man kann ja auch ein ganzes Volk gut über die Londoner City versorgen... Wer Ironie findet, hat sich versehen. Es handelt sich um Sarkasmus.
Tatsächlich hat der Autor, vermutlich qua Jobbeschreibung, nicht genau genug hingesehen, bei dem Merzvorschlag. Wenn er sagt, dass lediglich "nicht entnommene Gelder" niedriger versteuert werden sollen, dann handelt es sich nicht um eine Steuerkürzung, sondern lediglich um eine Verschiebung. Und die ist schon sinnvoll. Das Geld wird dann nämlich, wenn es nicht entnommen wird, regelmässig investiert.
Genau wie bei den Abschreibungen handelt es sich um relativ gezielte Maßnahmen, die durchaus Effekte zeigen können. Gleichzeitig geht dem Staat nicht ein Euro verloren.
Aber, siehe oben, wir können auch gern eben "lediglich die paar Energieintensiven Betriebe" auch drauf geben.
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Hoffen darf man immer, dass der Riese wankt. Daran glauben, dass er fällt, ist schon schwerer.
Vielleicht ist es ja Xi, der das schafft, was der Westen nicht vermochte: Durch Hybris dem Land so sehr schaden, dass es eben doch nicht die Weltmacht Nr. 1 wird, in diesem Jahrhundert.
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Ein eingängiger, nachvollziehbarer Artikel. Dennoch die ernstgemeinte Nachfrage: Ich dachte es braucht Jahre bis die schädlichen Mittel an der "passenden" Stelle in der Athmosphäre sind. Das also ein sofortiger Stopp eben nicht auch den sofortigen Effekt hat. Liege ich hier falsch? Wäre ja gut.
@Alex der Wunderer
zum BeitragDie Zahl der Hitzetoten in der Zukunft wäre nur interessant wenn auch die Zahl der - weniger - Kältetoten kommuniziert wird. Der Unterschied ist signifikant und führt - seien Sie erstaunt oder auch nicht - eher dazu, dass die Erde gern noch ein paar Zehntel mehr haben dürfte.
Mangahn
[Re]: Er empfiehlt NICHT überheblich zu werden bzw. nicht überheblich zu bleiben.
Ein guter Ratschlag. Wobei damit natürlich immer noch offen ist, was man tun soll. Verständnis für die Lage der anderen, statt Überheblichkeit wäre schonmal ein guter Ansatz.
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Die -durchaus gut und neutral analysierten - Wirtschaftsdaten belegen die Vergangenheit. Naturgemäß reagiert die Wirtschaft mit Verzögerung und die Daten sind dann sogar noch älter. Die schlechte Wirtschaftspolitik der letzten Jahre der großen Koalition werden ja jetzt getoppt von der katastrophalen Politik der Ampel. Da liegt es schon nahe, dass wir sehenden Auges in den Abgrund rasen.
Die Zahlen werden es zeigen, leider. Nur eben zu spät.
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[Re]: Wir meinen das Selbe. Denken nur anders. ;)
zum BeitragNatürlich kann ich die Ruheräume nicht stellen und muss davon ausgehen, dass die Mitarbeiter mal eben 30 Minuten nach Hause fahren und dann 30 Minuten wiederkommen. Weil sie ja zu 2 Stunden Pause gezwungen werden.
Mangahn
Der Ruf nach dem Staat ist immer einfach. Aber wie soll so ein Gesetz ausgestaltet werden?
Das ist viel schwerer als es manch Kommentator hier erscheinen mag. Zumindest dann, wenn es nicht zum Nachteil vieler Arbeitnehmer sein soll.
In meinem Betrieb haben wir variable Arbeitszeit. Und Mitarbeiter, die durchaus von weiter her kommen. Soll das Gesetz diese Mitarbeiter nun verpflichten 2 Stunden Mittagspause zu machen? Und wenn das Gesetz das macht, ist das noch zum Wohle und Vorteil der Mitarbeiter?
zum BeitragMangahn
Ein halbwegs ausgewogener und informierter Artikel.
Das die Erbschaftssteuer für die ganz großen auf null zu bringen ist, ist tatsächlich völlig abstruss. Da muss man ran. Die Bereitschaft der Menschen erbschaftsteuer zu zahlen ist tendenziell aber sehr niedrig. Fast jeder betroffene denkt, dass es sich um bereits versteuertes Geld handelt und das es ihm zusteht. Steuer stört da nur.
Der Wegfall der Entfernungspauschale ist tendenziell verfassungswiedrig. Es handelt sich um Kosten um zur Arbeit zu kommen. Ergo Werbungskosten. Denkbar, dass bereits der sehr niedrige Satz, der aktuell gilt, verfassungswiedrig ist. Nicht zu vergessen, dass tatsächliche Kosten für den ÖNV dann auch nicht mehr angesetzt werden dürften.
Der Aufschrei der betroffenen wäre zurecht groß.
Das das Anheben des Mindestlohns zu Steuermehreinnahmen führt ist doch arg zweifelhaft. Bzw. würde es nur dann zu Mehrsteuereinnahmen führen, wenn die gestiegenen Lohnkostenn 1-1 an den Verbraucher weitergegeben werden. Ergo mehr Inflation. Ansonsten geht es auf den Gewinn der Unternehmer, die aber als Kapitalgesellschaft rund 30% Ertragsteuer zahlen und als Einzelunternehmer zwischen 30 und 50%. Von daher ist die Erhöhung des Mindestlohnes zur Erhebung von mehr Steuern kein probates Mittel.
zum BeitragMal ganz zu schweigen davon, dass wir nicht im Sozialismus leben. Der ist bekanntermaßen weltweit und grob gescheitert.
Mangahn
[Re]: BTW, Regierung zum Teufel jagen... Welche Alternative gibt es?
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[Re]: Wenn Deutschland morgen auf 0 Emission ist. Welchen Effekt hat das auf das Klima in 10 Jahren? Oder in 30? Im Unterschied zu den aktuellen Werten?
Richtig. So gut wie gar keinen. Selbstmord aus Angst vor dem Tod ist keine Lösung. Die Welt muss mitgenommen werden. Ohne China, USA, Indien und Brasilien geht einfach nichts. Da nützt auch Ihre Panik nichts.
Von daher sollen die Kleber gern nach China, USA und Brasilien gehen und dort einen Anfang versuchen. Oh, bitte gern nach China und USA. Gern. Sofort. Und dort bitte auf die Rollfelder. Anschließend kann Frau Baerbock dann auch gern Ihre Qualitäten und die der Feministischen Außenpolitik beweisen. xD.
Wenn es funktionieren würde, wäre der Effekt massiv.
zum BeitragMangahn
[Re]: Dann sind Sie in guter Gesellschaft, die Rechten verstehen Sie auch nicht.
All das, was hier als Erfolg gefeiert wird, wird eben von vielen Menschen abgelehnt. Nennen wir es, Abwehr von Veränderungen...
zum BeitragMangahn
[Re]: Vielen Dank, dass Sie die Fakten auch hier hochhalten.
zum BeitragVon mir würde der selbe Text leider nicht veröffentlicht werden.^^
Mangahn
[Re]: Es wird im Artikel und hier gern verdrängt:
Es ist Nötigung, was die letzte Generation vor den Kipppunkten macht. Wer dafür spendet, ist genauso schuldig wie die Täter selbst. Hier im Forum hält man das für ehrenwert.
Es war schon immer die Aufgabe der Handwerker, Bauarbeiter und LKW-Fahrer "handfest" die Theoretiker auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
zum BeitragWer dafür spendet, ist genauso schuldig wie die Täter selbst. Überall außerhalb dieses Forums hält man das für ehrenwert.
Mangahn
Ein durchgehend kluge Kommentar. Vielen Dank.
zum BeitragMangahn
[Re]: Guter Gedankenansatz. Danke.
zum BeitragMangahn
[Re]: Bei aller angemessenen Ironie, die Rechnung will ich sehen.^^
Mal abgesehen davon, dass ich Friedrich Merz und ich uns nicht angesprochen fühlen (ich kann auch Ironie^^) ist es doch so, dass die Mittelschicht heute eine nie gesehene Steuerlast trägt, da die Progression viel früher greift. Besserverdiener zahlen ebenfalls mindestens "einen angemessenen Teil Steuern".
Diese beiden Gruppen sind es, die das Elterngeld finanzieren. Nicht die weniger betuchten.
Was wenig dran ändert, dass ich die Senkung der Einkommensgrenze auf TEUR 150 durchaus vernünftig finde. Vielleicht einen hauch niedlich und natürlich völlig kontraproduktiv, da die Familie dadurch gezwungen wird schon im Jahr vor der Geburt das Einkommen zu senken um wenigstens die paar Kröten mitzunehmen. Aber ja, die Idee finde ich angemessen.
zum BeitragMangahn
Ich bezog mich nicht auf die 150 k+. Hier ist das Elterngeld faktisch wohl wichtig, wenn die Frau die Hauptverdienerin ist. Was immer noch eher selten sein dürfte. Der Ausfall des Hauptverdieners ist ein tatsächliches Problem. Auch auf dem Level, da man sich einen gewissen Lebensstandard gewöhnt hat und die Miete weitergezahlt werden muss (tatsächlich).
Das Elterngeld ein wichtiger mentaler Faktor. Eine Hängematte. Es erleichtert auch der Mittelschicht die Rechnung.
Schule hängt auch heute noch extrem von den Eltern ab. Allein schon die Frage ob man auf die "Oberschule" (klasse framing) oder aufs Gymnasium geht. Übrigens bei gleicher Leistung. Und die Leistung hängt auch an den Eltern. Wenn Sie da eine einfache Lösung haben wie das geändert wird...?
Die Bildungschancen sind damit übrigens immer noch von vorn herein gleich. Es ist nur der Einsatz, der unterschiedlich ist...
Ich bleibe dabei, dass es sinnvoll war und ist Kinder in der Mittelschicht zu fördern. Was spricht den dagegen?
Eigentlich habe ich noch kein Gegenargument gegen auch nur eine der drei von mir aufgestellten Thesen gelesen.
zum BeitragMangahn
Wenn mir jetzt noch bitte jemand verrät, warum es bei der Einführung des Elterngeldes eine schlechte Idee war, mehr Kinder aus der Mitte der Gesellschaft zu bekommen, anstatt von Sozialhilfeempfängern?
Wir wissen doch, dass die Schulbildung auch von den Eltern abhängt.
BTW, die Behauptung, dass der Urlaub vom Elterngeld des Vaters gezahlt wird... selten so gelacht. Mann hat mehr ZEIT aber weniger Geld zur Verfügung. Das Geld muss also angespart worden sein.
Auf eine anregende Diskussion... :)
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[Re]: Das wäre schön. Wenn es machbar wäre. Die "Einigung" enthält immer noch viel zu wenig Details um überhaupt als solche zu gelten.
Hier wird nichts schlecht geredet. Es ist einfach immer noch nichts substanzielles da. Und selbst das, über das man Einigkeit behauptet, ist keineswegs überall dasselbe mit gemeint.
Ein echtes Disaster. Und dann soll binnen Tagen abgestimmt werden um ja nicht in die Sommerpause zu kommen. :(
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[Re]: Ein gutes Argument. Andererseits habe ich als Steuerberater einen recht guten Einblick in meinen Mandantenkreis und natürlich in meine eigene Firma.
Deutliche Gewinnsteigerungen in 2023 sind hier in der Niedersächsischen Provinz eher selten. Geschweige den Gewinnsteigerungen nach Inflation.
Der Personalmangel verhindert das schon sehr akkurat. Neues Personal ist nur zu sehr hohen Gehältern zu bekommen, was die Margen weiter drückt. Jede Gehaltssteigerung geht also entweder zu Lasten des Gewinn oder muss über höhere Preise kompensiert werden.
Im Steuerbüro z.B. sind die Umsätze in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Gehälter sind überproportional gestiegen... 2022 sollte allgemein ein gutes Jahr für den Gewinn gewesen sein, 2023 würde mich doch wundern.
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Ich war tatsächlich naiv genug, zu glauben, dass nach diesem großem Schluck aus der Pulle, mal ein wenig Ruhe einkehrt und der Mindestlohn stabil bleibt. Wenigstens für ein paar Jahre.^^
Liebe Leute, das Geld muss reinverdient werden. Und bessere Mitarbeiter müssen mehr Geld bekommen als diejenigen am unteren Ende der Leistungskette.
Und das wiederum muß jemand bezahlen. Der Kunde. Du. Und Du. Ach ja, und Du.^^
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Das richtige wollen und es schlecht (richtig richtig schlecht) machen (wollen) ist halt eine Katastrophe.
Die Grünen müssen froh sein, dass sie immer wieder gestoppt werden, damit sie es etwas besser machen als vorher geplant.
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[Re]: Der Nachteil dieses System ist aber, dass viele Gedanken immer wieder gemacht werden müssen. Ob es wohl jetzt, mit diesem Vorwissen, Seminare zu dem Thema geben wird?
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Der Bericht zeigt aber auch, wie wichtig es war Habeck und Konsorten zu stoppen. Wahnsinn wie innefizient das Wirtschaftsministerium arbeiten wollte. Das hätte die DDR kaum schlechter gemacht...
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Schweres Thema.
Ich bin so ziemlich jedes Heimspiel beim regionelem Handballchampion (Damen) dabei. Ich gebe die knapp 400 Euro pro Platz für die Karten gern aus.
Nun hatte ich neulich in das Champions League Finale Barcelona/Wolfsburg reingesehen. Die ganzen Fehlpässe haben mir aber das weitersehen verleidet.
Möglich, dass ich ab dem Viertelfinale bei der WM mit deutscher Beteiligung wieder reinsehe. Trotzdem ist es aus wirtschaftlicher Sicht richtig, dass die Fernsehsender dem Großverband nicht mehr Geld hinterherwerfen als nötig bzw. als das Gezeigte wert ist. Und der einzige Wert besteht meines erachtens darin, dass es eben die WM ist.
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Finale, eine deutsche Mannschaft darin und der Gegner wird euphorisch gefeiert?
Ähm, kann man machen...
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Der Brüller.
Auf CDU und FDP einzuschlagen und zu vergessen, dass die Grünen noch viel schlimmer sind... Die wollen nur, tun aber herzlich wenig (richtig). Oder hat schonmal jemand Speicheranlagen in nennenswerten Umfang gesehen? Die sind für den Winter aber nunmal notwendig. Nur auf den Weg gebracht werden sie nicht. Da nützen auch keine Solaranlagen auf jedem Dach.
Grüner Strom ist teuer, nicht billig. Da werden wir eben angelogen.
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Wie gut Graichen wirklich ist, im WIRTSCHAFTSMINISTERIUM ist von außen schwer zu beurteilen. Handwerklich haben die Fehler dieser Bundesregierung ohnehin zugenommen. Die Gesetzesvorlagen sind häufig noch schlechter als die der Vorgänger.
Das gilt ziemlich querbeet durch die Ministerien. Schwer vorstellbar, aber leider wahr.
Kurios auch hier, dass z.B. die Gasvorlage daran gescheitert ist, dass ein paar Prozente der Förderung auch an gut gehende Firmen und somit in den Gewinn gegangen wären, statt an den massiven sonstigen Problemen der Vorlage. So war zum Zeitpunkt, als die Gesetzesvorlage wieder einkassiert worden ist, nicht einmal klar, ob die massive Bezuschussung nur für den deutschen Teil der Verträge gelten würde oder auch für den europäischen Teil, der immerhin 2/3 ausgemacht hat.
Diese lebenswichtige Frage wurde weder in der Gesetzesvorlage noch in irgendwelchen Anmerkungen beantwortet.
Habeck und Graichen mögen was von Umweltschutz verstehen. Von Wirtschaft, Steuern und dem Leben in Deutschland... eher nicht.
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Ein prakmatiker, der ein sehr beliebter OB ist. Ein realist - und ein zündler.
Ich wünschte, es gäbe mehr davon.
Dass er bei den Grünen keine Zukunft hat, ergibt sich aus Absatz 1. Sehr schade. Grüne mit Verstand waren immer mal wieder wählbar. Joschka Fischer gehörte sicher dazu. Nachdem er sich die Hörner abgestossen hatte.
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Das hier vorgestellte Konzept riecht schwer nach Integrierter Gesamtschule. Eine Klasse. Drei Geschwindigkeiten. Lernkontrolle lediglich im Rahmen der selbst gemachten Vorgaben. Das ganze auch furchtbar gern noch ohne Noten bis zur 8. Klasse. Klingt toll und ist in der Praxis der größte Schrott.
Den Lerplan entschlacken wäre sicher denkbar. Aber auch das ist leider nicht so einfach. Was genau ist obselet?
Einzig der Punkt mit fächerübergreifender Behandlung erscheint erstrebenswert. Und so gut wie nicht zu machen, sofern das diverse Lehrer unterrichten...
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Die Lösung ist ja einfach, damit die Regierung nicht mehr gegen Gesetze verstösst: Klimaabkommen kündigen. Entsprechend umsetzen. Schon ist der Rechtsfrieden wieder hergestellt.
Ist das die bessere Lösung?
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[Re]: @Ingo spannende Sichtweise. Ihnen ist schon bekannt, dass investitionen in Heizung und Dämmung umgelegt werden können? 8% der Kosten jährlich.
Aber richtig, dass trifft die unten nicht, dass zahlt ja das Amt.
Für jeden, bei dem nicht das Amt zahlt. Für jeden Arbeitnehmer, für jeden Immobilienbesitzer, der eine Bruchbude auf dem Land hat, ist das Ganze einfach nur eine Katastrophe.
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Es nervt. Das ist richtig.
Nun bin ich selber schuld, mich hier aufzuhalten. Das der Bundeskanzler und der Verkehrs(!!!)minister (Aufgabe ist primär Verkehr, nicht Umwelt) einfach nur Volkes Wille umsetzen, also die der absoluten Mehrheit dieses Volkes, ist offensichtlich.
Wenn Habeck und Co nicht so unglaublich schlecht in der Umsetzung wären würde man, würde ich, ja sogar für mehr Umweltschutz sein. Aber die typischen halbseidenen oder fehlerhaften Lösungen verschlimmern alles. Dauerhaft.
Ein Beispiel gefällig? 80% durch regenerative Energien. Im (jetzt noch) Industrieland Deutschland. Hey, das ist kein Problem. IM SOMMER. Für den Winter 2030 hat man leider vergessen Kraftewerke oder SPEICHER zu bauen bzw. auch nur zu beauftragen, die diese lange Phase des Jahres abdeckt. Oh, dass macht regenerative Energie auf Jahressicht unglaublich teuer? Aber natürlich.
Die Grüne Idee, und ggf. die der TAZ ist natürlich wesentlich besser. Die Industrie an die Wand fahren sparrt massiv CO2.
Ein weiteres Beispiel? Die... sind es aktuell 40 oder 45% die aus regenerativen Energien kommen sollen werden in Deutschland (Polen etc) erreicht indem man Holz verbrennt. Gefördert von der EU. Holz xD. Am Besten noch im offenen Kamin.
Ja, es nervt. Es reicht auch. Lösungen laufen Europaweit über Anreize. Oder das Wissen, dass nicht so streng kontrolliert wird, wie die Gesetze aussehen. Nur wir sind zu blöd für beide Ansätze. Verbote müssen es sein. Ohne sagen zu können wo den die Handwerker herkommen sollen, die die neuen Heizungen einbauen.
Ich gehe davon aus, dass dieser Text den Richtlienen der taz entspricht. Ansonsten bitte ich um eine Nachricht mit Begründung, damit ich es in Zukunft besser machen kann.
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Realpolitik ist eben schmerzhaft. Wenn ich einen Platz nicht besetzen kann, kann es sehr wohl sinnvoll, dass Geld anderweitig zu nutzen.
Aber klar, zugegeben, dass widerspricht unserem System. Hier muss das Geld der Behörde für Straßenbau etc. jeweils ausgegeben werden, weil sonst das Budget im nächsten Jahr sinkt.
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Die hier genannten Zahlen bedürfen noch einer Einordnung, oder? Die reine Anzahl der Bäckerreibetriebe sagt nichts darüber aus, ob die Versorgung sich ändert. Sofern die Bäckereibetriebe einfach größer werden, mit mehr Filialen, und dafür Einzelkämpfer aufgeben, ist das etwas völlig anderes als das hier suggerierte Bäckereisterben.
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Ich schätze diesen Podcast sehr. So gut wie immer gibt es eine Person, die eine gemässigte Position einnimmt und somit Realismus in die Debatte einbringt. Vielen Dank dafür.
Im Detail setzt sich meistens die Masse durch, was sehr bedauerlich ist.
zum Beitrag"Deutschland ist Stromexporteure" als Gegenargument dafür, dass man Speicher braucht um die Solarenergie in den Winter zu bekommen. Da braucht es einfach nochmal die Frage "wann" sind die Exporte? Offensichtlich nicht in den Zeiträumen, in denen Mangel herrscht. Es ist einfach kein Gegenargument.
Mangahn
[Re]: Der war mal geil! Die TAZ lässt ein Streben nach Ausgewogenheit erkennen... xD
Ja, eine Ausgewogenheit zwischen dem ganz linken Spektrum und dem rechten Rand des Linken Meinungsfeldes wird gut austariert.^^
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Das ist mal krass. Irgendeinen tot musste die EZB hier sterben. Die Zinserhöhung durchziehen und den Markt in Bedrängnis bringen oder die Zinserhöhung kleiner werden lassen bzw. verschieben, was auch Glaubwürdigkeit gekostet hätte. Und natürlich das Inflationsproblem weiter vestärkt hätte.
Das die EZB aber tatsächlich den großen Zinsschritt geht, nachdem sie über extrem viele Jahre das Gegenteil gemacht hatte, ist eine große Überraschung. Chapeau.
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62.
Es ist doch sicher allgemein bekannt, dass die Franzosen nach aktuellem Recht mit 62 in Renten können und mit dem geändertem Recht dann "erst" mit 64 Jahren.
Man mag über die Methoden der Gesetzgebung in Frankreich denken was man will. Die Erhöhung der Lebensarbeitszeit ist einfach eine mathematische Problematik. Eine Notwendigkeit.
zum BeitragMangahn
Parallel zum Verbot des Verbrenners in der mittleren Zukunft wird gerade darüber verhandelt bereits kurzfristig die Wärmepumpe und das E-Auto nur noch im Sommer attraktiv zu machen.
Bei Energiemangel sollen beide auf ein Minimum gedrosselt werden. Wie wir alle wissen haben wir im Sommer genug Strom. Nur im Winter nicht.
Viel Spass und Glück allen die auf die Wärmepumpe setzen.
Als Hybridfahrer sind mir die Vor- und Nachteile von Strom im Auto schon vorher klar gewesen. Wer jetzt noch ein komplettes E-Auto kauft - mit dem Risiko im Winter damit - defacto, nicht de jure - nicht weiter fahren zu können als 20-30 Kilometer...
Wieviel Narr darf man sein, wenn man an der Regierung ist?
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"Das Wirtschaftsministerium dürfte es noch nicht bemerkt haben: Es hat eine Studie finanziert, die zwischen den Zeilen nachweist, dass „grünes Wachstum“ eine Illusion ist."
Nur zu wahr.
Es zeigt die ganze Hybris, die ganze Unfähigkeit.
Wobei, eigentlich gibt es ja kein Problem. Jedem normal denkenden Menschen war ja immer klar, dass Photovoltaik und Windenergie im Winter zu wenig sind. Das ist dann genau der Zeitraum in dem der Import benotigt wird. -Die gute Nachricht ist, dass daran gearbeitet wird. Im Sommer ist es also günstig genug. Im Winter muss priorisiert werden.
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Nette Mär. RRG ist nicht schlecht, weil da einfach drei schlechte Parteien schlechte Politik machen sondern weil die Bürgermeisterin Politik gegen die Regierungsparteien macht.
Klar, nimmt den Kevin. Soll er es mal probieren. Viel schlimmer kann es nicht mehr werden.
Und dann ist die CDU vermutlich beim nächstenmal wieder bei 40 Prozent. Und Berlin dermaßen abgewirtschaftet, dass es leicht sein wird, es besser zu machen.
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"Die Augen fest verschlossen, wurde mit dem Mindestlohn der Minijob auf 520 Euro monatlich ausgeweitet."
Bewusste Irreführung? Es ist lediglich die bisherige Rechnung mit 40 Stunden a ursprünglicher Mindestlohn auf die neue Rechnung von 40 Stunden mit neuem Mindestlohn korrigiert worden. Sonst wären sehr viele Nutzer des Mindestlohnes gezwungen gewesen noch weniger zu arbeiten.
Die Annahme, dass der Splittingtarif den kleineren Verdiener benachteiligt ist in Deutschland Allgemeinwissen. Da kann man gegenanreden wie man will, es fehlt das Grundverständnis für Mathematik, Wirtschaft und Steuern.
Es ist VÖLLIG EGAL wer das Geld in welcher Steuerklasse reinholt. Am Ende wird abgerechnet. Es ist egal ob der Gutverdiener eine Gehaltserhöhung von EUR 1.000 bekommt oder der mit dem kleineren Gehalt. Es wird zwar im ersten Moment mehr abgezogen, das gleicht sich mit der Einkommensteuererklärung wieder aus. Es ist lediglich ein optisches Problem. Kein tatsächliches.
Wenn es der TAZ tatsächlich darum ginge den "Kleinen" zu helfen, dann würden sie das mal positiv thematisieren und den Leuten klar machen, dass es sehr wohl sinnvoll ist auf Lohnsteuerklase 5 voll zu arbeiten. Ganz zu schweigen davon, dass bei den kleineren Gehältern die Möglichkeiten der Firmen, steuerfreie Gimicks zu geben, prozentual eben viel größer sind. Sachgutscheine, Versicherungen, Zuschüsse zu Krankenkosten...
Man muss nur wollen.
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Es klingt schon unglaublich. Auch unglaublich dumm von den deutschen Behörden. Wiedereinmal wird das Narrativ des unmenschlichen deutschen Bürokratismus dargestellt.
Glaubt hier wirklich jemand, dass die Härtefall ohne jeden Grund abgelehnt hat? Was ist den mit den "Gesundheitsbedingten Gründen", die eine Verlängerung des Urlaubs auf 9 Monate nötig machte. Ernsthaft? Welche Krankheit konnte dort unten besser behandelt werden als hier? Es klingt doch sehr vorgeschoben.
Und wenn hier schon der Teufel im Detail steckt, was mag die Komission noch wissen, was wir nocht wissen?
Rein vom geschilderten Sachverhalt her erscheint es nahezu unglaublich, dass hier kein Härtefall vorliegt und es sowohl für den Betroffenen als für das Land sinnvoll wäre, wenn er bleiben könnte.
zum BeitragMangahn
[Re]: Ich schätze die sachliche Diskussion mit Ihnen.
2 Gegenargumente:
- Wenn wir unsere Industrie auf null fahren. China, Rußland, USA und Indien weitermachen, dann haben die immerhin noch die Möglichkeit sich zu schützen, da sie noch Kapazitäten haben. Wir haben schon vorher nichts mehr.
- Die Lösung MUSS eben auch technische Mittel beinhalten. Die Speicherung von CO2 im Boden und/oder den Schirm im Weltall (nachzulesen in der TAZ) oder andere Mittel, an die wir heute noch nicht denken. Auch dazu wäre es sinnvoll Kapazitäten vorzubehalten.
Nein, die einseitige Reduzierung in Deutschland oder Europa über das Leistbare hinaus ist nicht sinnvoll.
zum BeitragEs kommt hinzu, dass wir in Deutschland ohnehin massive Probleme haben, die uns im internationalem Wettbewerb sehr zu schaffen machen. Die Leistungsfähigkeit unserer Beamten und Politiker ist besorgniserregend schlecht geworden. Persönlich merke ich es an den Steuergesetzen, die in der Qualität extrem nachgelassen haben. Seit Jahren, mit zunehmender Geschwindigkeit. Zu nennen sind aber auch solche Absurditäten wie der Verkauf der Reserve-Gasspeicher nach Russland (geil, oder?), die Handlung oder auch nicht Handlung im Ahrtal, die Cum-Ex-Affaire uvm.
Das war schon schlimm unter Merkel und ist mit den Grünen geradezu Programm geworden.
Mangahn
[Re]: Nein, so passt es nicht. Aber das Wissen Sie ja auch.
Das bei uns Gerichte "Einzelmaßnahmen" verbieten oder verlangen können, aufgrund eines internationalen Abkommens, das International als Richtungsanzeige (aber wahrlich nicht als allein selig machende Pflichtveranstaltung) bewertet wird, ist unangemessen. Es bringt nichts, sich wirtschaftlich kaputt zu machen.
(gekürzte Version)
zum BeitragMangahn
[Re]: Sobald das Recht auf Ihren Seiten ist, wird es beschworen.
Dieser Schwachsinn mit dem BGH, der tatsächlich wegen einer Unterschrift in Paris der Meinung ist, die Regierung wäre VERPFLICHTET mehr zu tun. (Ich bin da anderer Meinung, meine Lösung wäre aber das Klimaabkommen zu kündigen, also auf dem Boden des Rechts zu bleiben).
Alles, was nicht in die eigene Richtung geht, ist dann nicht mehr wichtig oder richtig.
Eine Lösung kann nur weltweit erreicht werden.
zum BeitragMangahn
[Re]: Schon recht, die CSU Minster der Vorgängerregierung waren ein Tiefpunkt. Halt schlimm, dass sie von den Nachfolgern so locker unterlaufen werden. Hätte ich auch nicht gedacht.
zum BeitragOder sehen Sie im Moment gute SPD Minister? Bei den Grünen gibt es wenigstens noch Licht und Schatten.
Mangahn
[Re]: Merkel, Söder und Scholz waren ziemlich schlecht. Unterschreibe ich sofort. Die CDU hatte fertig und war als Regierungspartei unwählbar geworden. Was schließlich der einzige Grund ist, warum Gottvater Scholz Kanzler werden konnte. Er war unter den drei zur Wahl stehenden das geringere Übel.
Habeck, Scholz und Lindner sind leider noch viel schlechter als die Vorgängerregierung je war. :(
zum BeitragMangahn
Ein wohltuend ausgeglichener Kommentar, der leider am Ende doch zum in der TAZ üblichen Ziel führt. Schade.
Es erinnert doch sehr an das alte Lehrerschulbuch aus DDR-Zeiten:
Lassen Sie die Schüler frei diskutieren. Bis diese von selbst zum Schluss kommen, dass "der Westen Schuld ist" oder wahlweise "der Sozialismus die beste Wahl ist.
Schuld sind alle, nur nicht die Täter. Die müssen zwar bestraft werden, aber sie hatten doch in Wirklichkeit keine Wahl. Hatten die Täter nicht doch eine Wahl? Und wenn nein, liegt das vielleicht auch ein wenig an den Eltern? Oder eben doch nur an zu wenig Geld? (Wer jetzt über das Stichwort "Geld" lamentiert, bitte bedenken, dass Sozialarbeiter Geld kosten. Und mehr Sozialarbeiter mehr Geld).
zum BeitragMangahn
[Re]: Sie haben Recht - Ich verstehe nicht.
Tatsächlich kann das in diesem Fall an einem Mangel meiner Ausbildung liegen. Als Bankfachwirt und Steuerberater bin ich eben kein Volkswirt.
Dennoch:
"Das ganze ist und war nie eine Geldfrage. Es ist und war immer nur eine Verteilungsfrage."
Wenn weniger zu verteilen ist, an mehr Leute (Bevölkerungsentwicklung, Abkehr von der Pyramide) dann ist es eben doch eine Geldfrage. Und mehr Geld wäre da schon hilfreich. Die Kapitalgedeckte Rente ist dabei eine Methode mehr zur Verteilung zu haben.
* Ist die kapitalgedeckte Rente den nicht eine Möglichkeit Kapital in die Hände des Volkes zu legen? *
Mir ist schleierhaft warum "Linke" gebetsmühlenartig Lösungen ablehnen, wenn Sie von jemand anderen kommen. Selbst wenn Sie vom Zielkorridor her durchaus Linken Dogma entsprechen.
zum BeitragMangahn
Beeindruckend, dieses Fachwissen. Wenn auch möglicherweise ein ganz klein wenig zu gezielt und einäugig.
Es ist also nicht möglich Kapital aufzubauen mit Aktien. Es ist reine Zockerei. Das mag Norwegen, das mag Kuweit anders sehen. Dort gibt es durchaus nennenswerte staatliche Fonds, gefüllt mit Kapital aus Rohstoffen. Mindestens die norwegische Variante ist dabei nicht auf Zocken sondern auf langfristigen Zuwachs ausgerichtet. Auch Versicherer, die ja sehr wohl extrem langfristig denken (müssen), haben über bestimmte Aktien ein Teil Ihrer Performance erreicht.
Die Grundaussage von Herrn Bosbach, dass jeweils die aktuelle Generation die Sozialleistungen "wie eh und je" für die aktuelle zu zahlen hat, funktioniert lange gut. Sie benötigt jedoch zumindest eine klassische Bevölkerungspyramiede. Oder zumindest ein vernünftiges Verhältnis von Arbeitnehmern zu Rentnern und Sozialhilfeempfängern. Das ist zunehmend nicht mehr gegeben. Die Umstellung auf eine kapitalgedeckte Absicherung ist somit eine der wenigen Möglichkeiten unsere Sozialsysteme langfristig zu retten.
Müsste nicht gerade die TAZ "Hurra" schreien, wenn versucht wird, die Belastung unserer Kinder zu reduzieren?
zum BeitragMangahn
[Re]: Freut mich, lachen ist wichtig. :)
Es ist halt immer eine Frage des Standpunktes. Vom Nordpol aus ist alles andere südlich... Was hat sie den aus dem Hut gezaubert, dass gegen meine Beschreibung spricht?
zum BeitragMangahn
[Re]: Die Widergaben hier sind natürlich verkürzt.
Kurzfristig und selbst in diesem Winter ist tendenziell keine Mängellage zu befürchten. Der Winter 2023/24 ist da schon ein ganz anderes Thema. Der wird kritisch. Daher darf von gesetzes Wegen der Füllstand der Speicher einen gewissen Wert nicht unterschreiten. Wenn es dann heisst jetzt frieren oder später wird das Gas vermutlich trotzdem erstmal rausgehauen - also besteht kein akutes Risiko. Aber wie gesagt, wenn sie den Winter darauf noch leben sollten wird es dann bitter.
Wobei es alles nicht so schlimm sein kann. Solange wir die Atomkraftwerke auslassen können und das Gas zur Stromerzeugung nutzen UND den Strom noch nach Frankreich verkaufen... dann kann es doch nicht so schlimm sein, oder?
zum BeitragMangahn
[Re]: Wir haben in Deutschland viele Probleme. Und es werden zunehmend mehr.
Lasche Waffengesetze gehören wahrlich nicht dazu.
zum BeitragMangahn
Vielen Dank Herr Buschmann. Augenmaß ist eine wichtige (auch politische) Eigenschaft und geht immer mehr verloren.
Es ist ja schon witzig, dass die hier versammelten Extremisten nach einem starkem Staat schrei(b)en und einer leichteren Entfernung von Beamten aus dem Dienst verlangen. Z.B. schon bei falscher Parteizugehörigkeit (siehe Kommentare zu vergleichbaren Themen). Nicht sehend, dass so eine Gesetzesverschärfung immer auch gegen den anderen Rand gelten kann, wenn sich das Fähnchen mal dreht und statt einer linkslastigen Innenministerin ein CSU Innenminister zurückkommt. Der braucht dann nur das mit linken Stimmen geänderte geltende Recht einführen und schon werden alle Mitglieder der Linken aus dem Beamtenverhältnis entfernt...
Ernsthaft, Gesetzesänderungen sind vorsichtig und mit Augenmaß vorzunehmen. Wer erinnert sich nicht daran, dass die Pariser Stadtregierung Strafe zahlen musste, weil sie gegen ein Gesetz verstossen hatte? Sie hatte zuviele Frauen eingestellt und dabei gegen das Gleichstellungsgesetz verstossen. xD
zum BeitragAußenmaß!
Mangahn
Die Parteien, die Politik im allgemeinen haben einen rasanten Vertrauensverlust hinter sich. Rund 2/3 des Volkes trauen keiner Partei eine Lösung der aktuellen (bzw. überhaupt von ) Problemen zu. Das liegt sicher nicht daran, dass die Probleme für unlösbar gehalten werden, sondern dass die Problemlösungskompetenz der Parteien einfach unterirdisch geworden ist. Die guten persönlichen Werte der Grünen sind ja auch nicht für Ihre Lösungskompetenz (lol) sondern für die Angst der Menschen vor der Erwärmung.
Der Podcast hat insbesondere das Tagesgeschäft unseres Bundeskanzlers unter die Lupe genommen - übrigens eloquent und angenehm hörbar - da mag er bei wohlwollender Betrachtungsweise mal besser und mal schlechter sein. Vielleicht geht einfach nicht mehr, in der 3 Parteien Regierung.
Fakt ist, dass er der Kanzler ist, unter dem das Vertrauen in die Kompetenz der Parteien, in die Politik, auf ein absolutes tief gesunken ist. Ein "weiter so", bzw. eine gute Beurteilung des Kanzlers verbietet sich damit automatisch.
zum BeitragMangahn
Der extrem gute Ruf des Bundesverfassungsgerichts, als Hüter des Rechts, ist schon seit Jahren mit Füssen getreten, plattgewalzt, totgetrampelt worden. Wann immer man in den letzten 15 Jahren eine Korrektur vermeintlichen oder offensichtlichen Unrechts (Unrecht auf geschriebenes Recht bezogen) der Politik erhoffte, konnte man sicher sein, dass das Recht geschleift wurde.
Ich bin nicht einmal mehr überrascht.
zum BeitragMangahn
[Re]: Zuviel des gemeckers!
zum BeitragLauterbach ist eben nicht 20 Jahre im Amt. Ich gehe zwar davon aus, dass diese Regierung auch hier alles schlechter macht als es schon war, und Lauterbach natürlich vorweg, aber die Kritik an Lauterbach war hier völlig unangemessen.
Mangahn
Die Laufzeit des Vertrages stimmt bedenklich. Ähnlich bedenklich wie die fehlenden Angaben zum Preis.
Wenn man etwas tiefer schaut ist es viel, viel schlimmer, dass das Gas erst nach 2023 kommt. Der Winter 2023 ist wirklich gefährlich für uns Menschen. Wehe uns, wenn es kalt wird. Weiterhin wird unterschlagen, dass wir über eine sehr kleine Menge Gas reden. Die hilft uns nicht viel, schadet aber auch nicht wirklich, wenn die Infrastruktur für "bis zu 2 mio" auch in 15 Jahren noch steht.
zum BeitragMangahn
[Re]: Die TAZ steht nicht da, weil sie vor 12 Jahren nicht zu der Allianz gehörte, die die Artikel veröffentlichten.
Falls die Frage lautet, warum die TAZ nicht dazu gehörte:
zum BeitragNun, das ist leicht. Die fünf sind renommierte Zeitschriften. Darüber hinaus haben sie das Geld für investigativen Journalismus. Das haben leider nicht mehr viele.
Mangahn
[Re]: Ich bin beeindruckt. Leute und Aussagen wie die Ihre sind der Grund, warum ich hier in der TAZ mitlese. Es ist wichtig seinen Standpunkt immer mal wieder zu ändern um von dem anderen Blickwinkel aus gegebene Dinge neu zu betrachten.
Die Normalität der Mittelschicht als "absurden Überluss" zu benennen ist tatsächlich nachdenkenswert. Aus Sicht der nachfolgenden Generationen ist das sicher denkbar.
Allerdings glaube ich einen massiven Trugschluss zu erkennen: Die Annahme, dass wir in 30 oder 50 Jahre alle gleich leben, ohne Elite, ohne Slum, dass glaube ich nicht. Wenn die Mittelschicht sich einschränken muss, dass müssen die Armen das sicher auch. Wo steht geschrieben, dass Bürger am Existensminimum mehr brauchen als 20-30m"? Und je nach Katatrophe kann ich mir vorstellen, dass es noch viel enger wird, für die paar Überlebenden in den Höhlen.
zum BeitragMangahn
[Re]: Der Konsenz, der hier (in der TAZ und von Ihnen) vorausgesetzt wird, ist m.E. nach einfach nicht gegeben. Das Beste Indiz dafür ist, dass einfach nicht genug passiert. Insbesondere weltweit nicht genug passiert, um jetzt radikal runter zu regeln.
zum BeitragPersönlich habe ich durchaus Respekt vor den Kipppunkten. Latente Angst. Die Behauptung, dass das willkürlich festgelegte Ziel das einzig seligmachende sei, die kann ich einfach nicht teilen.
Zudem, wir DÜRFEN es nicht vergessen, leben wir ohnehin in einer Kaltzeit, die sich schon auf natürlichem Weg langsam erwärmt. Die 0,3x grad, die wir noch zur Verfügung haben laut Paris bzw. dem Konsenz hier, hält eh nicht. Wir können ohnehin nur den menschengemachten Anteil reduzieren.
Mangahn
[Re]: Das ist eine Lesart. Ja. Das war damals Schwachsinn und ist es heute noch viel mehr.
zum BeitragDa haben Politiker zugestimmt, die wussten, dass sie das Versprechen nie einlösen müssen.
Mangahn
[Re]: Natürlich geht es alle an. Außerhalb der TAZ-Blase bzw. der "letzten Generation" ist man aber nicht der Meinung, dass es hilft, Autos im Stau stehen zu lassen oder Flugzeuge real auszubremsen. Damit wird kein bisschen weniger CO2 in die Luft gestossen. Real wird mehr erzeugt, weil die Autos ja im Stau weiter verbrauchen.
Demonstrieren ist legal. Wenn sich genug dazu finden, vorzugsweise nicht während der Schulzeit, dann weckt das auch genug Aufmerksamkeit. Wenn sich nur die üblichen paar Idealisten und Extremisten finden, dann geht die Welt halt weiter seinen Gang.
Real finde ich die immer wärmer werdenden Sommer auch unschön und bedrohlich. Die Lösungen der Grünen sind aber zumindest jetzt noch deutlich schlimmer.
zum BeitragMangahn
[Re]: Es gibt immer diese Frage nach Theorie und Praxis.
zum BeitragDas 1,5 Grad Ziel ohne Überschreitung ist doch längst obselet. Die Maßnahmen, die dafür notwendig wären, haben keine Mehrheiten. Und selbst Mehrheiten würden nicht reichen, wenn China und die USA weitermachen können wir uns in Europa auf den Kopf stellen, es würde maximal etwas verzögert.
Ein Ende des Flugverkehrs zu fordern ist demnach natürlich möglich. Aber deutlich weniger realistisch als eine vernünftige Kerosinsteuer. Und selbst die muss sinnvollerweise wenigstens EU (Europa)Weit abgestimmt sind damit sie nicht komplett ins leere läuft, weil dann einfach jeweils im anderen Land getankt wird.
Mangahn
Ich sehe den großen Unterschied zwischen Flughafen und Straße nicht. Beides ist verwerflich und unangemessen. Beides stört ohne Not normale Bürger bei dem Weg zur Arbeit oder zur Freizeit und behindert den normalen Fluss des Lebens.
Ich gestehe natürlich zu, dass man über "ohne Not" diskutieren kann. Aber jugendliche waren schon immer Extremisten. Erst mit einer gewissen Lebenserfahrung gleicht sich das aus.
zum BeitragMangahn
Als Berliner darf man das vermutlich. Schiene gut, Auto schlecht. Nennen wir es Stadtprivileg. ;P
Die Pendlerpauschale als Autoprivileg zu geisseln ist allerdings sachlich so falsch wie nur irgendwas. Während die 30 bzw. 35 cent im Leben nicht reichen um die tatsächlichen Autokosten abzudecken, darf der Bahnfahrer für 49 Euro im Monat die Bahn nehmen und bekommt ggf. (viel) mehr Steuererstattung als tatsächliche Kosten.
Sechs, setzen.
Das von der TAZ geframede "Dienstwagenprivileg" ist ein Rechenexempel. Es rechnet sich bei Hybrid und Elektrofahrzeugen. Dort war der erklärte Wille einen Start für diese Art PKW (Strombetrieben) zu ermöglichen. Bei Benzinern ist das schon fragwürdiger. Wer dagegen wettert hat vermutlich nicht selbst nachgerechnet.
Ich bremse mich hier mal und bleibe bei den offensichtlichen Rechenfehlern bzw. Wissensfehlern des Berichtes. Schönes Wochenende.
zum BeitragMangahn
"Das einzige, was uns vor der Bürokratie schützt, ist ihre Ineffizienz."
Eugene McCarthy
Diese Großspenden, die hier neidisch beäugt werden, würden im Bundeshaushalt bzw. im Haushalt der USA im Wesentlichen einfach untergehen. Würde es zu weniger Nettokreditaufnahme kommen? Wohl weder hüben noch drüben.
Wenn zwei unterschiedliche Leute sich je ein Haus bauen. Der zweite dann aber noch ein zweites dazu baut, am Wochenende. Voller Fleiss. Dann will er das Haus verkaufen und den Erlös spenden. Dann ist das schlechter als steuern zahlen auf den Fleiss?
Zu guter letzt, wird zumindest in Deutschland die Bürokratie immer schlimmer. Die Bürokratieabbaugesetze sind ein Hohn. Z.B. werden ab 2023 Photovoltaikanlagen ertragsteuerfrei gestellt (wirklich vernünftig für alle Seiten). Die Regelung ist aber bisher so beschissen gemacht, dass an vielen Stellen ein Mehraufwand bzw. zumindest keine Entlastung entsteht.
Die 300 Euro, die es dieses Jahr für Arbeitnehmer vom Staat gegeben hat, sind mit einem so umfangreichen und dämlichen Gesetz verabschiedet worden, dass es Anspruch darauf hat, zu den drei schlechtesten der letzten Jahrzehnte gezählt zu werden. Für 300 Euro, die auch noch Steuerpflichtig waren.
Wenn dann jemand die Möglichkeit hat 10, 30, 50 oder 100 MRD zielgerichtet zur Lösung eines Problems zu verwenden, und er es dann auch noch macht... dann hat er ganz sicher meinen Segen.
zum BeitragMangahn
[Re]: Tatsächlich haben wir uns hier sehr mißverstanden. Ich halte die im Artikel genannte "Wahrheit" für brandgefährlich, weil dann eben nicht für den Frieden gearbeitet werden (muss), da er ja gesichert ist. Es würde ja nur bei einer Unabhängigkeitserklärung zu einem Krieg kommen.
Man kann nur etwas vermeiden von dem man weiss, dass es verhindert werden muss.
zum BeitragMangahn
[Re]: „Wir wissen, was wir tun müssen – wir wissen nur nicht, wie wir wiedergewählt werden könnten, wenn wir es getan haben.“ Jean-Claude Juncker
Es braucht also nicht immer Verschwörungstheorien.
zum BeitragMangahn
"Dies ist eine verantwortungslose Politik, die vermutlich nicht gelingen wird... ... Aber aus Sicht der chinesischen Politik gäbe es Krieg nur im Falle einer Unabhängigkeitserklärung Taiwans."
Das ist mal eine steile These. Im Brustton der Überzeugung vorgetragen. Zweifel dürfen nur die anderen Experten haben, die behaupten, dass das Risiko einer Invasion aus innenpolitischen Gründen sehr wohl realistisch war/ist.
Aber natürlich darf man nicht vergessen, dass Diktatoren wie der Chinese oder der Russe niemals irrational handeln würden... Zumindest irrational aus unserer Sicht.
zum BeitragMangahn
[Re]: Da bin ich keinesegs sicher. Es ist eine Mehrheit dagegen, sich aktiv bedrängen zu lassen. Mit Gewalt (ja, ja, keine körperliche Gewalt) die Sprache zu verändern. Ohne für die Mehrheit erkennbare not.
Das bedeutet doch nicht, dass die selbe Masse aktiv gegen Leben und Leben lassen ist. Es ist nicht jeder ein Aktivist oder Extremist.
Persönlich bin ich gegen gendern. Bin genervt von Kunstfiguren, die Ihr Schwulsein in den Vordergrund stellen. Das ändert doch nichts daran, dass ich im persönlichen Umfeld gar kein Problem damit habe, wenn jemand anders ist. Solange er mich gewöhnlich sein lässt.
zum BeitragMangahn
Es ist eine Mehrheit gegen das gendern. Akzeptiert es. Und stellt es ein.
zum BeitragMangahn
Schon wieder kein Inhalt.
zum BeitragWas ist den so kritisch an dem Gesetz? Was besagt es?
Mangahn
Was ist den jetzt so zweifelhaft an dem Gesetz?
zum BeitragMangahn
@Ingo Bernable
Ich lese hier ja mit, um auch die Meinung der anderen zu sehen und ggf. zu verstehen. Etwas, was dieser Tage (der Zeit der Blasen) leider eher weniger als mehr passiert.
Die angewandten Mittel sind das Problem. Das offizielle Ziel ist legitim und sinnvoll. Selbst das tatsächliche Ziel "den Planeten bewohnbar zu halten" ist offensichtlich sinnvoll. Auch wenn man in den Details sicher unterschiedlicher Meinung sein kann.
Die Freitagsdemonstrationen hatten Ihren Effekt auf die Politik. Sie waren mehr oder minder legal und effektiv.
Wenn jedoch eine sehr kleine Gruppe Menschen allen anderen gegenüber Ihren Willen durchsetzen will ist das schlecht. Sehr schlecht.
---
zum BeitragMein Dank an die TAZ, die bisher meine Meinung veröffentlicht.
Eine Verbesserung wäre es, wenn ich eine Nachricht bekäme, dass jemand auf meinen Post geantwortet hat. Das würde die Verzögerung bei der Antwort reduzieren.
Mangahn
Eine Mitarbeiterin hat mich gestern um die Kündigung gebeten. Warum?
Sie hat nach 20 Jahren Kinderbetreuung und diversen Absagen bei uns eine Chance bekommen. Vorgestern musste ich Ihr sagen, dass die Qualität der Arbeit sich verbessern muss (nicht Geschwindigkeit, Output oder Deckungsbeitrag, einfach die Qualität). Ach ja, und die Grundfreundlichkeit muss im Dienstleistungsgewerbe auch da sein.
Sie hat diese Anforderung als zu hoch empfunden, für das bisschen Geld mehr, dass sie bekommt.
Aber klar, die CDU ist schuld, dass diese Frau lieber weiterhin Harz4 bekommt, wie die letzten 20 Jahre.
Ich habe schon in die Tischkannte gebissen...
P.S. Habe ich schon erwähnt, dass die Dame am Tag nach der Kündigung frei haben möchte um zum Arbeitsamt gehen zu können?
zum BeitragMangahn
[Re]: www.welt.de/geschi...extreme-Linke.html
Hier mal ein Link, der den von mir angesprochenen Vergleich auch zieht und ihn begründet.
zum BeitragMangahn
[Re]: Natürlich gibt es nennenswerte Unterschiede in der Stufe der Gewalt. Trotzdem ist das Vorgehen aus meiner Sicht nicht gewaltfrei.
Es wird um Aufmerksamkeit geheischt. Wissend, dass bei Demonstrationen einfach nichts zusammenkommt.
zum BeitragMangahn
[Re]: @Dietmar Rosenthal
zum BeitragExakt. Und wesentlich neutraler/freundlicher formuliert als von mir.^^
Mangahn
Oh, was waren nochmal die offiziellen Ziele der Aktionen? Gesetze gegen Nahrungsmittelverschwendung und noch so´n Ding. Dafür darf man so einen Rotz eben nicht machen. Wahre Ziele traut man sich nicht zu nennen. Dann wären die Gerichtsurteile ggf. andere. Und die Mitglieder wären als Mitglieder einer terroristischen Vereinigung deutlich mehr unter Druck.
Nein, Terror ist nicht legitim. Weder der von Baader Mainhof noch der aktuelle.
zum BeitragMangahn
[Re]: Das wird daran liegen, dass die "Widerlegung" nur in den Zirkelschlüssen linker identitärer stattgefunden hat.
Man muss kein Extremist sein um von "woke" "gender" oder drei Buchstabenkürzeln - okay, heute sind es fünf - furchtbar genervt zu sein.
zum BeitragMangahn
Ein kluger Kommentar mit viel richtigem. Die Methode wäre sinnvoll.
Zwei Einschränkungen:
Die TAZ ist die erste, die laut aufschreit wenn der arme Rentner im schlecht gedämmten... mehr bezahlen muss.
Die Annahme, dass gut betuchte ihren 4 fachen Faktor des Energieverbrauchs wegen "ein paar Euro mehr" senken, ist ziemlich optimistisch. Auch wir zuhause sparen zwar an der Heizung, aber nicht wirklich um des Geldes wegen sondern aus Solidarität. Wie soll es dann erst den oberen 10% gehen?
zum BeitragMangahn
In der ersten Jahreshälfte haben die USA Waffen und Unterstützung im Wert von 24 Milliarden Euro an Kiew geliefert – dreimal so viel wie alle europäischen Länder zusammen. Nur die USA können so schnell so viele Waffen und Geld mobilisieren.
Dabei hat Berlin für 730 Millionen Euro Waffen geliefert
Zwei Sätze aus dem Kommentar, nachdem es durchaus legitim gewesen wäre, das Lesen einzustellen. Der inharente Widerspruch schreit einen geradezu an.
Lesenswert wird der zweite Teil des Kommentars durch (für mich) neue Ideen und Anregungen, über die nachgedacht werden muss.
zum BeitragMangahn
[Re]: Das ist TAZ-Denken. Vollig legitim hier im Kommentarbereich der TAZ. Das macht die Antwort leider trotzdem nicht richtiger. ;)
Wir haben einen Fachkräftemangel und inzwischen sogar einen Mangel an arbeitswilligen generell. Der Mangel ist real. Unter anderen stammt der Mangel daher, dass dieses Jahr 5 (!) millionen Menschen mehr in Rente gehen als neu von der Schule auf den Markt kommen. Das bedeutet also, dass die Menge an Arbeitsnehmern begrenzt ist. Schauen wir uns einmal den Bau an. Dort die Fachkräft:
Kurzfristig und ggf. auch mittelfristig lässt sich die Menge der vorhandenen Fachkräfte nicht relevant steigern. So eine Ausbildung kostet Zeit. Wenn den also die Arbeitgeber anfangen die Gehälter zu erhöhen, dann führt das lediglich dazu, dass die Mitarbeiter von A zu B gehen, der mehr zahlt. Daraufhin muss A mehr zahlen und nimmt den Mitarbeiter von C. Der wiederrum... ich hoffe ich muss das nicht weiter ausführen.
In einem Bereich mit Mangelwirtschaft (Gas, Arbeitskräfte) ist die Erhöhung des Preises gut für den Gasverkäufer und für die Arbeitskräfte. Aber nicht gut für die Wirtschaft bzw. die Arbeitgeber. Mehr Gehalt führt in der jeweiligen Branche regelmässig eben nicht in absehbarer Zeit zu mehr qualifizierten Arbeitnehmer.
Wir Steuerberater haben das gerade durch bzw. sind mittendrin. Massive Gehaltserhöhungen und noch immer der selbe Mangel an Arbeitskräften.
zum BeitragMangahn
Der erhobene Zeigefinger. Mal wieder.
Wie wohl kann Frau sich in Ihrer linken Blase eigentlich fühlen? Und muss man alle damit langweilen?
Mein Dank geht an Frau Bärwald (und an die Autorin, die neben dem bla bla tatsächlich etwas substanzielles zitiert):
zum BeitragZerstört worden seien „die lokalen Märkte, zerstört worden ist der kleinbäuerliche Anbau, der in den Händen von Frauen war und zu sehr hochwertigen Produkten fürs Binnenland geführt hatte“
Mangahn
Ich lese die TAZ um mein Weltbild zu erweitern, bzw. ein großes Spektrum zu erhalten. Der vorliegende Text ist jedoch schwer erträglich. Er geht über blosses Framing weit hinaus.
Nur ein Beispiel:
"Ein wissenschaftlich fragwürdiger Vortrag und Proteste dagegen sollten kein Thema sein, dass die Republik wochenlang beschäftigt."
Es war eben nicht lediglich legitimer Protest, nicht lediglich das Austauschen von Meinungen. Es war das Unterdrücken von Meinung.
Extremisten von rechts und links mögen das durchaus als Standard im Repertoire haben. Nur weil etwas die eigenen Meinung unterstützt, macht es Fehlverhalten jedoch nicht besser. Und die Unterdrückung von Meinungsfreiheit an UNIVERSITÄTEN, die per Se ein Hort der Meinungsfreiheit sein sollten, ist von großem Übel.
Die TAZ mag den Spiegel als linkes Kampfblatt abgelöst haben. Ein Sturmgeschütz der Demokratie wird die TAZ sicher nimmer mehr.
zum Beitrag