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nutzer
[Re]: welche Nebenfolgen der Impfung?
zum Beitragnutzer
wenn im herbst erst die 4te impfung beworben werden soll, ist es zu spät. dann kann man es auch lassen.
zum Beitragetwas vorlauf ist durchaus sinnvoll.... das ist jedenfalls meine erkenntnis aus der coronazeit.
nutzer
einmal ganz zynisch gesprochen, ist das für Russland nicht die optimale Lösung? Keine Atombombe, aber ein explodierendes AKW.
zum BeitragDie Schuld wird natürlich abgestritten, aber unter der Hand weiß jeder was los ist und das Russland zum äußersten bereit ist.
Ich hoffe, das bleibt nur eine düstere Angstphantasie......
nutzer
[Re]: auch dann sind sie ja noch gefährlich. Was natürlich kein Argument für den Weiterbetrieb ist.
zum Beitragnutzer
"wenngleich in den eher konservativ bearbeiteten Gärten das Rasenmähen noch immer oft Männersache ist und die Frau eher Unkraut jätet."
meine Beobachtung aus unserer eher unkonventionellen Kolonie: Frauen machen kleinteilige Gärten, mit Blumen und Gemüse durchmischt, mit Betonung auf Ästhetik, als auf Ertrag. Männergärten sind Ertragsgärten. Nur wenn man kein Unkraut jätet, finden das alle nicht gut :)
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Schön zu hören dass es der Tochter wieder besser geht.
zum BeitragEin kleiner Beigeschmack drängt sich jedoch in den Vordergrund, würde doch in den letzten Artikeln all die gutgemeinten Alternativbehandlungsmethoden bemängelt und nun wir hier genauso eine "alternative" als Lösung angeboten.
Keine Frage es hat hier geholfen, aber es klingt so, als ob es DIE Lösung für alle wäre, und das ganz ohne Studien...
science.orf.at/stories/3214064/
nutzer
Loitz, wird Löötz gesprochen, Lötz, wie im Artikel geschrieben wird bestimmt von vielen auch falsch gelesen :)
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[Re]: ich gehe ja mit, dass da diverse an den Preissteigerungen verdienen, aber "Ein Einfrieren der Energiepreise auf dem Stand von Juni 2021 " klingt wie ein Gesetz, dass den täglichen Sonnenschein auf 12 Stunden festlegt. Würde Sinn machen, ob die Sonne sich dran hält steht woanders....
zum Beitragnutzer
die Methode heißt: maximale Verwirrung.
zum BeitragEinfach abdrehen würde die Bevölkerung in Europa möglichweise einen, zumindest in Hinblick wer der Schuldige ist, ein Hin und Her erzeugt maximale Spaltung und verhindert ein geschlossenes Gegensteuern. Das ist einmal kühl betrachtet eine erfolgreiche Strategie.
nutzer
[Re]: der entscheidende Punkt ist aber wie schnell die Energiepreise steigen. Mit einem Schock, so wie jetzt oder mit Zeit zur Adaption. Eine Rosskur, so wie sie jetzt gerade geschieht, verkehrt sich das ganze möglichweise (ich sage sogar ziemlich sicher ) ins Gegenteil
zum Beitragnutzer
nicht gut, gar nicht gut....
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einmal ökonomisch fundierter ausgedrückt:
makroskop.eu/25-20...richtigen-spreads/
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[Re]: aktuell ist der Staatsektor, der einzige Sektor der noch investiert (sprich sich verschuldet). Wenn der Staat auch nicht mehr investiert, gibt es auch eine Rezession. Was helfen würde, wäre den Privatsektor zum Konsum anzuregen, am besten geht das mit steigenden Einkommen... Den Wirtschaftssektor durch niedrige Zinsen zum investieren zu bringen hat ja nicht geklappt... Dann könnte der Staat "sparen".
zum BeitragDas ist nicht so mal eben gemacht, aber die Zinsen erhöhen, bringt die Wirtschaft nicht zum investieren und den Privatsektor ebenso nicht. Eine Wirtschaft in der alle sparen gerät in eine Rezession. Dank der exobitanten Exporte der letzten Jahre hat das Ausland unseren Sparkurs finanziert, hat nur keiner bemerken wollen. Aber das mit dem Export dürfte jetzt erstmal auch rückgängig sein.... schlechte Zeiten für das Modell Deutschland.
nutzer
[Re]: @Coriander23
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haben Sie schon mal die Preise aus Ihrer Kindheit mit den heutigen verglichen? Oder den Preis auf einer Micky Maus aus dem Bücherschrank der Boomergeneration? Da könnte man schon denken, erschreckend wie teuer alles geworden ist, wenn es doch bloß die böse Inflation nicht gäbe... aber, die Löhne sind in der selben Zeit auch gestiegen. Und das ist der Kern von Inflation, ohne Inflation kein (fiskales) Wachstum. Was in den letzten Jahrzehnten falsch gelaufen ist, ist dass die dt Löhne nicht mit dem Wirtschaftswachstum mitgehalten haben (real gesunken sind) finanziert hat`s das Ausland (Export), eine logische Folge war die sinkende Konkurenzfähigkeit der anderen Euroländer, denn die konnten die Löhne nicht analog senken, das kann nur der erste. und daraus folgend die Eurokrise und die EZB Antwort: Null Prozent Zinssatz und weil Zinsen eben nicht DAS Steuerinstrument sind und nicht halfen: Anleihenkäufe.
zum BeitragWenn Sie jetzt die Wirtschaft drosseln wollen, eine Rezession heraufbeschwören wollen, um die Inflationsrate zu senken, wird das sogar auf dem Papier gelingen, nur wird die Energie nicht billiger werden, die ist ja extern getrieben (nicht innerhalb der Eurozone) und es werden noch weniger Menschen die Energie bezahlen können, da dann weniger Geld im Geldbeutel ist.
Was eine Rezession bei unverändert hohen Energiepreisen bedeutet: viel Spaß mit den Fratellis in Italiens Regierung mit Le Pen in Frankreich mit Putin in der Ukraine, denn die Sanktionen werden fallen müssen, wenn wir uns in eine Rezession stürzen. Und das für einen moralisierten durch nichts gestützten Wirtschaftskurs? Was bei uns in D passieren wird, tja, hoffen wir das beste....
nutzer
[Re]: @Coriander23
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[Re]: hat er doch geschrieben, die EZB muß die Staaten stützen und die Umbauten finanzieren, anstatt sie der Spekulation zu überlassen und die Eurozone in eine Rezession zu führen.
zum BeitragEine Zentralbank kann so viel Anleihen in der eigenen Währung aufkaufen wie sie will, es gibt kein Limit, das ist der entscheidende Unterschied zwischen Makro- und Mikronomik. Japan macht das seit Jahren. Nur der Mainstream der dt Ökonomen, die im Kern BWLer/ Mikroökonomen sind versteht das nicht , benutzen sie doch den falschen Referenzrahmen. Stattdessen wird von einer Reinigung durch die Marktkräfte fabuliert, was im Klartext eine Rezession bedeutet, die uns noch Jahrzehnte beschäftigen könnte/wird. Im Namen eines ideologisierten Buchhaltungsfetischismus, der das SOLL in der Bilanz der EZB mit Schulden / Schuld verwechselt.... (in Wahrheit ist sogar sämtliches Geld in der Eurozone ein Bilanzbetrag auf der SOLL-seite der EZB Bilanz)
Was kam nach den goldenen 1920iger? War das auch die gerechte Strafe für die Sause vorher, wie hier einige Kommentare andeuten?
Es ist schlicht eine Katastrophe, das links keine ökonomischen Kenntnis hat und immerzu auf die moralisch gefärbten Köder der Neoliberalen anbeißt.
nutzer
[Re]: oh doch, das lässt sich noch weiter kürzen. nämlich auf null, als Strafe für eine zu große Wohnung, selbst erlebt, die vorher schon da war...
zum Beitragnutzer
"Es war ein Paradox, dass gerade in Zeiten der Massenarbeitslosigkeit, der fehlenden Jobs um die Jahrtausendwende, von den „faulen“ Arbeitslosen die Rede war, "
zum Beitragich würde sagen, das war Kalkül und ganz bewußt.
nutzer
[Re]: das ging nicht an Thomas Worm, sondern an CRUSHEDICE
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[Re]: ja, das bedeutet es. nur werden die importierten Rohstoffe nicht signifikant billiger, wenn die inländischen Firmen in eine Krise rutschen und keine Rohstoffe mehr kaufen. Die marginale Preiserleichterung wird auch nichts nutzen, weil für einen Käufer, der nichts kauft, ist der Preis schlicht egal.
zum BeitragFür die Menschen wirds auch nicht erträglicher, weil (in toto) die Einkommenssumme schrumpft. Die Energiekosten aber nur marginal schwanken werden (denn D ist nicht die Welt), sprich die Wirtschaft schrumpft, die Einkommen stagnieren, sinken evtl sogar, die Energiepreise bleiben hoch (weil nach wie vor extern).
Im Durchschnitt allerdings beim berechnen der Inflationsrate, werden Wunder zu erwarten sein. Denn mathematisch sind (Achtung Fantasiegrößen) : (100+100)/2= 100 aber (100+50)/2=75 ergo die Inflation ist bekämpft. Hurra! nur, dass die erste Zahl die Preissteigerung der Energieimporte darstellt und die zweite Zahl das Wachstum der inländischen Wirtschaft, ergo auch die Einkommenssituation der Menschen.... Wem da nichts auffällt... Milchmädchenrechnung heißt das, glaube ich.
nutzer
[Re]: in der Wirtschaft geht es aber nicht allein um Wechselkurse und auch nicht um Schuldenquoten.
zum BeitragDas sind nur griffige Kategorien, die sich dem nicht-Wirtschaftswissenschaftler eingängig und oben drein moralisch gut vermitteln lassen. Von einer Euroentwertung sind wir weit entfernt und wie teuer der USA-Urlaub dank Wechselkurs wird, sollte nicht Kriterium für die Geldpolitik sein!
nutzer
[Re]: das ging nicht an Thomas Worm, sondern an CRUSHEDICE
zum Beitragnutzer
[Re]: "sehr multikausaler Prozess, bei dem man Ursachen und Wirkungen ohnehin nie genau zuordnen kann."
Doch, das kann man! nennt sich Makroökonomie.
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[Re]: von den Handwerkeraufträgen auf eine heißgelaufene Wirtschaft rückzuschließen ist etwas weit gegriffen.
zum BeitragInflation ist etwas gesamtwirtschaftliches und ebenso die Konjunkturlage, der Fehler von mikroökonomischen Zuständen auf die Makroökonomik zu schließen ist DER Fehler der allenthalben begangen wird, auch von sogenannten Experten.
auch in der größten Krise gibt es immer einige Bereiche die boomen, es kommt auf Ganze an.
nutzer
[Re]: die Situation in den USA ist gänzlich anders, dort zog zuletzt die Wirtschaft wieder an, während die Eurozone (dank Sparmaßnahmen und der fiskalischen Bestrafung der Südländer) sich nie erholt hat, die Eurozone befindet sich auf einem niedrigen Plateau, wo schon leichte Schwankungen als Wachstum verkündet werden.
zum BeitragDie Zinserhöhung in den USA wird auch dort einen Wirtschaftseinbruch erzeugen, mit den bekannten Folgen, aber immerhin ist die Ausgangslage eine andere. Trump und Co dürfte es trotzdem in die Hände spielen...
Das was den Blick vernebelt ist die Berechnung der Inflationsrate, exorbitante Steigerungen beim Rohstoffimport bei dümpelnden Teuerungsraten der restlichen Indikatoren (zumindest bis die Rohstoffpreise auch dort durchgeschlagen sind) daraus ergibt der Durchschnitt eine allgemeine Teuerung, die aber im eigentlichen Sinn keine Inflation ist, sondern eine Importverteuerung und eben keine heißgelaufene Wirtschaft.
Klar, wenn jetzt die schwache Wirtschaft abgewürgt wird, wird auch weniger Rohstoff verbraucht, (evtl. hat das ja auch minimale Auswirkungen auf den Öl und Gaspreis weltweit) aber es wird eben auch eine Einkommensverschlechterung für viele Menschen bedeuten. Soziale Probleme bei uns und noch stärker z.B. in Italien. Wenn nach den Wahlen die Fratellis in der ital. Regierung sitzen, Euro, was dann?
Frei nach dieser verqueren Rosskur, würde ich für das Arztstudium auch einen Waffenschein empfehlen, das führt signifikat schnell zu einer Besserung der allgemeinen Gesundheit, weil schneller kann man die Krankenrate in der Gesellschaft nicht senken.... allen anderen sei der Selbstmord aus Angst vor dem Tod empfohlen (tschuldigung für diesen blanken Zynismus, aber dieser Irrsinn wird uns alle in böse Gewässer führen. Spätestens wenn die Rezession da ist, werden die Sanktionen gegen Russland wackeln, retten wirds uns dann nicht mehr, aber hoffentlich vor einer AFD (oder schlimmeren) Regierung bewahren...
nutzer
[Re]: nur mal nachgefragt, ist es für die Rechnung nicht entscheidender wieviel Gas eingespart werden könnte statt wieviel Strom erzeugt wird? 25 der Stromerzeugung ist nicht viel, der entscheidende Punkt, die Sinnhaftigkeit dieser FDP Volte zu beurteilen, wäre doch wieviel Prozent des Gas eingespart werden könnte. Sind es auch 2 % wäre es doch klar erkennbar dass es eine Nullnummer ist, aber wieviel kann nun real eingespart werden? Sind es 2stellige Zahlen, nun dann wird die Argumentation gegen eine Verlängerung schwieriger, sind es weniger ist es vielleicht das Gegenargument?
zum BeitragBisher habe ich genau die Höhe der potentiellen Einsparung noch nirgends erfahren...
nutzer
Das Grundübel, dass man von seinen Hoflieferanten abhängig ist und nicht umgekehrt, lässt sich nun mal nicht lösen...
zum Beitragnutzer
der Söder.... solangs nichts kostet, einfach mal schöne Sprechblasen raushauen....
zum Beitragnutzer
[Re]: Ihre Ausführungen habe ich schon verstanden, nur fragte ich nach den Quellen für Ihre Interpretation bzw. Darstellung, das die Saudis jetzt aucf China umschwenken. Jetzt, zusätzlich würde mich eine Quelle für die "die Saudis importieren billiges russ. Öl" interessieren.
zum Beitragnutzer
"Obwohl das Gas aus Russland nach den Wartungsarbeiten an der Nord-Stream-Pipeline wieder fließen könnte, "
zum Beitragdie Hoffnung stirbt zuletzt, und selbst falls sich das bewarheitet, was durch aus möglich ist, ist es besser vorbereitet zu sein, dass es doch so kommen könnte.
Die aktuelle Hilflosigkeit der Politik, bzw der Unwille wirklich vorbeugend und markteingreifend zu regulieren wird letztlich keine andere Wahl lassen, als das letztlich doch alle, eben auch Privathaushalte frieren werden müssen. Das ist keine Absicht, bestimmt nicht, aber die logische Konsequenz wenn vorher keine Strategien (Priorisierungen) ausgearbeitet werden.
Der unerschütterliche Glaube, der Markt wirds richten und es wird schon nicht so kommen, sowie die klammheimliche Freude, das endlich der CO2 Ausstoß gemindert wird, verhindern momentan ein ernsthaftes Katastrophenmanagment. Und eine Katastrophe ist es, wenn auch noch eine hypothetische.
nutzer
[Re]: Es war schon während Corona eine Binse, dass wer etwas gestalten/steuern möchte vor die Welle muß. Ist der Gasmangel erst da, ist es zu spät.
zum BeitragVerwalten wir das wie während Corona und fahren auf Sicht, in der Hoffnung auf die Einsicht der Einzelnen, landen wir irgendwo, nur nicht mit minimalen Schaden.
Einmal aus russischer Sicht gedacht, die verheerendste Strategie wäre es die EU mit halbvollen Speichern in den Winter gehen zu lassen, dadurch die Verteilungskämpfe, die sozialen Verwerfungen zu schüren, eine politische Reaktion zu behindern und im Frühjahr den Gashahn wieder aufzudrehen. Dann würde der möglicherweise gestartete Umbau wieder in Frage gestellt werden, besonders von den üblichen Verdächtigen und im Sommer dann wieder den Gashahn zu. Ich weiß nicht wie lange die EU das aushalten würde...
nutzer
wenn es so kommt, wie von der EU angenommen, dass nämlich schlimmstenfalls 25% der Gasmenge im Winter fehlen, ist das niemals durch Einsparmaßnahmen, die auf Freiwilligkeit und auf Preissignale (spricht Preisexplosionen) setzen zu kompensieren. Das wäre viel zu ungenau und würde unnötig Gas vergeuden, während die systemrelevanten Bereiche unterversorgt sind.
zum Beitrag25% sind eine Dimension, die die Wirtschaft und die Bevölkerung hart treffen wird und die nicht durch Marktanpassungen auszugleichen ist, nicht in dieser kurzen Zeit. Es fehlt an einer konzertierten Strategie, von Material und Handwerkern einmal ganz abgesehen. Nur durch eine dirigierte Aktion ließe sich in kurzer Zeit etwas sinnvolles erreichen, das Prinzip " Versuch und Irrtum" des Marktes, auf die Schwarmintelligenz der Verbraucher sollte man da nicht hoffen. Vielzuviel Zeit- und Reibungsverluste bis 25% aufgefangen sind. Und bleibt das Gas wirklich aus, es gibt noch ein nächstes Jahr und einen Winter darauf. Selbst mit einer konzertierten Strategie dürfte es sportlich sein die Umstellung bis zum Winter 23/24 zu schaffen, nur werden wir da nicht mit halbvollen Speichern in den Winter gehen, sondern mit fast leeren. Sollte das Gas im Frühjahr nicht wieder fließen....
Unsere Wirtschaft und damit EInkommenssituation, wird nächstes Jahr eine andere sein. Eine Rezession mit allen Folgen ist nicht unrealistisch. Je später die Regierung anfängt konkret etwas umzusetzen, desto schwerer wird es wohl werden, die Verteilungskämpfe werden nächstes Jahr die Chancen auf Kompromisse und Lösungen nicht vereinfachen.
nutzer
[Re]: Es war schon während Corona eine Binse, dass wer etwas gestalten/steuern möchte vor die Welle muß. Ist der Gasmangel erst da, ist es zu spät.
zum BeitragVerwalten wir das wie während Corona und fahren auf Sicht, in der Hoffnung auf die Einsicht der Einzelnen, landen wir irgendwo, nur nicht mit minimalen Schaden.
Einmal aus russischer Sicht gedacht, die verheerendste Strategie wäre es die EU mit halbvollen Speichern in den Winter gehen zu lassen, dadurch die Verteilungskämpfe, die sozialen Verwerfungen zu schüren, eine politische Reaktion zu behindern und im Frühjahr den Gashahn wieder aufzudrehen. Dann würde der möglicherweise gestartete Umbau wieder in Frage gestellt werden, besonders von den üblichen Verdächtigen und im Sommer dann wieder den Gashahn zu. Ich weiß nicht wie lange die EU das aushalten würde...
nutzer
[Re]: wenn die Wirtschaft in die Knie geht, helfen keine Wollpullis. Dann wollen die Menschen Arbeit und Klima ist allen herzlich egal.
zum BeitragEine Rosskur ode rklater Entzug führt mit Sicherheit zum Gegenteil der von Ihnen angestrebten Veränderungen.
Reden wir in einem Jahr noch mal drüber und ich wünsche mir herzlichst das ich Unrecht habe.
nutzer
[Re]: 15% der Bevölkerung in den Süden... könnte klappen
zum Beitragnutzer
[Re]: wenn es so kommt, wie von der EU angenommen, dass nämlich schlimmstenfalls 25% der Gasmenge im Winter fehlen, ist das nicht durch Einsparmaßnahmen, die auf Freiwilligkeit und auf Preissignale (spricht Preisexplosionen) setzen zu kompensieren. 25% sind eine Dimension, die die Wirtschaft und die Bevölkerung hart treffen wird. Unsere Wirtschaft und damit EInkommenssituation, wird nächstes Jahr eine andere sein. Eine Rezession mit allen Folgen ist nicht unrealistisch.
zum Beitragnutzer
"Im kommenden Winter nur 75 Prozent jenes Bedarfs decken kann"
ui, das wird knallen... mit dieser Prognose sind sämtliche Bekundungen aus der Politik nur Beruhigungspillen. Wenn 25% fehlen sollten, lässt sich das nicht durch Einsparen kompensieren und die explodierten Preise lassen sich nicht mehr bezahlen. Das wird nicht nur teuer, das bedeutet für viele dann Obdachlosigkeit. Gassperrenmoratorium hin oder her... bezahlt werden muß trotzdem.
Ohne dirigistische und knallhart regulierende Eingriffe in Verteilung und Preisgestaltung lässt sich eine solche Krise, nicht handhaben. Tut die Politik das nicht, läuft es unkontrolliert mit allen unkontrollierbaren politischen Folgen...
zum BeitragDie Hoffnung stirbt zu letzt scheint das allgemeine Motto zu sein und ja, möglicherweise liefert Russland evtl doch wieder Gas, das wäre dann Schwein gehabt, aber die Folgen eines Ausfalls nicht schon jetzt konkret vorzubereiten ist unverantwortlich. Wer jetzt noch auf die Selbstheilung des Marktes hofft hat den Schuß nicht gehört.
nutzer
[Re]: sagt wer?
zum Beitragnutzer
„Marktbasierte Maßnahmen“ - na dann!
Kriege gewinnt man ja auch in dem man den Soldaten die Entscheidung überlässt, was sie für angemessen halten... oder wenn`s ganz hart kommt mit eine Skalpprämie...
Wer sich jetzt nicht selbst vorsorgen kann, der wird leider im Winter gekniffen sein. Wohl dem, der die Möglichkeiten hat....
zum Beitragnutzer
mich würde einmal interessieren, ob die 3000 abgesagten Flüge 3000 Flugzeuge sind, die nicht fliegen oder 3000 Tickets, die storniert wurden.
zum BeitragIch vermute irgendwie letzteres.
nutzer
Sicherlich ist das Freibad kein gefährlicher Ort und es ist auch nicht jedes Freibad gleich. Aber es ist ein Ort wo sich die Jugend trifft, so wie auf dem Rummel oder die örtlichen Freilufttreffpunkte.
zum BeitragDie Wahrscheinlichkeit von Konfliktsituationen ist dort einfach höher, als auf dem Wochenmarkt... es ist Quatsch die Freibäder als Gefahrenort zu titulieren, aber ganz harmlos sind sie (zumindest manche) eben auch nicht. Man muß nur mal die eigenen Jugendlichen fragen, wo sie ungern hingehen, dann erfährt man ganz schnell wo die Luft dicker ist als anderswo. Jugendliche wissen, wie man sich verhalten muß, um keinen Ärger zu bekommen und das ist an einigen Orten auffälliger als an anderen. Die werden dann unlieber besucht.
Daraus aber eine Polizeiaktion herbeifabulieren zu wollen ist eh Quatsch, kriegt die Polizei doch eh erst mit, wenn die Fäuste fliegen, dann käme sie sowieso. Die ganze Dynamik mit den verdeckten Hierarchien bemerken die gar nicht und könnten sie auch gar nicht beeinflussen. Es ist Quatsch nach Polizei zu rufen, genauso, wie es Quatsch ist zu leugnen, dass es da Dynamiken gibt, die den Jugendlichen bewußt sind. Schlauer ist es Jugendlichen zu trauen, dass sie wissen, was geht und was nicht.
(Nur noch mal ganz deutlich: Freibäder sind keine Gefahrenorte)
nutzer
[Re]: für die Menschen? nichts, außer das es kein Angebot gibt.
zum BeitragFür den Politiker oder die Verwaltung sieht das anders aus, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass es einen besseren Impfstoff gab, wenn der Impfstoff nicht wirkt, das ganze Geld was für den Impfstoff deshalb "sinnlos" ausgegeben wurde, obwohl er nicht optimal wirkt/nicht wirkt etc. Die öffentliche Person, die dann vorher die Stimme erhoben hat und sich irgendwie befürwortend gemeldet hat, bekommt die Schuld zugewiesen.... das macht keiner freiwillig.
Die Schweinegrippe war ein Beispiel: "was da an Geld verschwendet wurde" und "dann war die Impfung sogar teilweise schädlich", diese Vorwürfe kamen, weil die Schweinegrippe ausgefallen war, wäre sie gekommen hätte sich keiner mockiert.
Mit dieser Vorgeschichte und der aufgeheizten Coronaimpfthematik, würde ich mich auch nicht aus dem Fenster lehnen.
nutzer
wir müssen erst prüfen. und abwarten.
zum Beitragdie Politik handelt nach "protect your neck" erst muß das Gefahrenpotential so groß sein, dass es offensichtlich ist, dann kann gehandelt werden, denn dann ist die Gefahr geringer von irgendeinem Bedenkenanmelder an den Pranger gestellt zu werden (was meistens gleich zur Folge hat, dass ein gegnerischer Politiker den Faden dankbar aufgreift)
In D ist nichts schlimmer, als wenn sich im Nachhinein eine Handlung als nicht passgenau herausstellt. Das verzeiht diesem Politiker in D niemand, schon gar nicht die kritische Presse. Der Versuch einer Schadensabwehr ist nicht so viel wert, wie die Tatsache, dass etwas nicht geklappt hat.
nutzer
[Re]: aber nur wenn`s eine angemessene Miete ist, ist sie zu hoch hieß es Umzug...
zum Beitragnutzer
[Re]: dafür nimmt man randomisierte oder repräsentative Kontrollgruppen (je nachdem), aus denen dann auf die Bevölkerung hochgerechnet wird.
zum BeitragMan könnte aber auch, statt immer neue Beweise zu fordern konkludent denken und handeln. Das Masken bei einer Atemwegsinfektion helfen sagt der Verstand, als bekannt war das es Aerosole sind, die das Virus übertragen könnte man 1 und 1 zusammenzählen und es wäre eher ein Wunder gewesen, wenn Masken keinen Effekt gehabt hätten. Das das Virus an die Schulen kommt und sich dort verbreitet war auch zu erwarten, von Altenheimen ganz zu schweigen. Wissenschaftliche Begleituntersuchung sind wichtig, wichtig sind aber auch Politiker die handeln und Entscheidungen treffen und sich nicht hinter fehlenden Studien verstecken, die aber auch in Auftrag gegeben werden müssen. Aber selbst das ist schon zu viel aktives Handeln für deutsche Politik. Da wird darauf gewartet, dass wie von selbst, genau die Studien gemacht werden, die die Politik angeblich so sehr vermisst..... haarerauf.. wahrscheinlich wird das dann noch mit der Freiheit der Wissenschaft begründet.
Wenn das die Pest gewesen wäre, dann wären wir alle tot gewesen, noch bevor der erste Wissenschaftler seinen Studienaufbau entworfen hat.
Die Argumente die aus der FDP kommen sind schon fast in die (beliebig irgendwas)-leugner-ecke zu stellen. Aktive Verweigerung von eigenständigem Denken und das Anzweifeln von Grundannahmen... Schema F wie bei den Klimaleugnern und den Kreationisten.
nutzer
[Re]: Ist Ihnen aufgefallen, dass es sich hier um einen Kiefernforst handelt? Sie sprechen von Fichten, die sind Flachwurzler... Kiefern nicht
zum BeitragIn den Wurzeltellern der umgefallenen Fichten finden einige Tiere ihre Kinderstube... nicht alles ist 100% schlecht.
nutzer
Mit Lindner in die Rezession. Geballte Wirtschaftskompetenz...
zum Beitragnutzer
Die Forderung die Effektivität von FFP2 Masken zu evaluieren...
zum Beitragwahrscheinlich muß Herr Buschmann auch erstmal den Zusammenhang von CO2 und dem Treibhauseffekt evaluieren lassen...
Das ist genau diese Form von Ablenkungsaktionismus, die sicherstellt, das etwas nicht zustand kommt bei gleichzeitig guter Publicity.
Das eine FFP2 Maske nicht wirkt, wenn sie falsch getragen wird, ist eine Binse und wenn nun evaluiert wird, das FFP2 bei der Pandemie nicht 100% wirkt, weil zu viele falsch getragen werden, dann bedeutet das doch nur, dass die Mehrheit zu dumm ist eine Maske richtig zu tragen und nicht, dass die Maßnahme sinnlos ist....
Gut das Streeck die Wirksamkeit klargestellt hat.
Wenn wir einmal in einen Krieg gezogen werden sollten, kommt bestimmt aus dieser so freiheitsliebenden Ecke die Forderung das doch bitteschön erstmal nachgewiesen werden muß, das gegnerische Kugel wirklich töten, weil es einfach nicht auszuschließen ist, dass die Opfer an einer Panikattacke gestorben sind, die durch die Panikberichterstattung der Medien herbeigeführt wurde....
Ich bin für mehr assistiertes Denken in der FDP (und bei vielen anderen auch).
nutzer
[Re]: es müssen keine 70°C Vorlauftemperatur sein, das macht bei Wärmepumpen keinen Sinn. Bei der Umstellung auf eine Wärmepumpe müssen auch die Heizkörper getauscht werden bzw. ergänzt. Wärmepumpen brauchen Flächenheizungen, Fußboden oder Wandheizung, wenn man viel umbauen will und viel Geld hat. Temperierung wenns nur Wandschlitze sein sollen oder eine Sockelleistenheizung, wenn es ohne Baumaßnahmen an der Substanz sein soll. Wärmepumpen mit Heizkörper funktionieren auch in gedämmten Häuser nur unter großen Verlusten.
zum BeitragWas im einzelnen sinnvoll und machbar ist muß vor Ort entschieden werden.
nutzer
[Re]: haben Sie auch schon mal ausgerechnet, wieviel Gas in Gänze durch verkürzte Duschzeiten einsparbar wäre? Eben, solange wir das nicht wissen, bleibt es eine Phantomdebatte. Ich denke mal laut, eine 5 min Dusche wird uns nicht von Putins Gas befreien... nicht mal ansatzweise..
zum Beitragnutzer
sehr richtig kommentiert!
zum Beitragnutzer
Spekulation ist eine wesemtliche Triebfeder der Preisschwankungen. Nach außen hin wird das dann als Anpassung an die Liefermenge (Weisheit des Marktes) verkauft....
www.ardmediathek.d...S9hZXgvbzE1MTgxNzU
zum Beitragnutzer
[Re]: Genau das wage ich aber zu bezweifeln. Plenterwaldnutzung oder Zielstärkennutzung ist eine positive Wirtschaftsweise, das unterschreibe ich sofort, aber es wird nicht die Massen an Holz bringen, die für die verstärkte Holznutzung von Nöten ist. Der Bedarf heute ist nicht gedeckt, da kann Einzelentnahme nicht die Erntemenge seigern, schon gar nicht wenn der Bedarf weiter steigt.
zum Beitragnutzer
[Re]: PNV: potentiell natürliche Vegetation. Das ist das Konzept an dem sich der Waldumbau in Deutschland orientiert.
Und die PNV ist nun mal für fast gesamt Deutschland der Buchenwald. Mischwald steht da nicht drin (Zumindest das, was man sich allgemein darunter vorstellt). Und wäre nach der PNV oft auch ein standortfremder Bestand, sprich unnatürlich. (Buchenwälder sind Dominanzbestände der Buche mit Anteilen von Beimischungen, aber keine gleichmäßige Durchmischung der Baumarten)
Das das in der aktuellen Situation fraglich ist, ist ist keine Frage, aber so ist nun mal der Stand der Dinge.
In der Forst hat man sich sehr stark in diese Richtung orientiert, das dürfte mit der nächsten Förstergeneration noch weiter zunehmen. Geht die Ausbildung an der Uni doch in diese Richtung.
Für Brandenburg: Fast die gesamte Nordhälfte von Brandenburg ist Buchenwald. das mag den historisch vermuteten Zustand entsprechen, in der aktuellen Klimaveränderung jedoch nicht mehr
brandenburg.nabu.d...urg_2013_09_14.pdf
Interessanterweise ist das Gebiet um die Teslafabrik sogar in der PNV Kieferstandort...
zum Beitragnutzer
[Re]: wieso? das beweist gar nichts. Zeigt nur, das der Krieg als Anlass für eine Börsenrallye genommen wurde. Ob und wie die Weizenlieferungen sich verringern würden, war da noch nicht realistisch einschätzbar. Objektiv herrschte zu dem Zeitpunkt noch kein Mangel, nur die Vermutung dass es bald einen Mangel geben würde... Der wie sich nun gezeigt hat nicht so eingetreten ist, wie spekuliert. Das war die Ausgangslage, die dann zu den Panikkäufen geführt hat.
Das die Weizenverarbeiter so reagiert haben, ist komplett verständlich, hängt doch deren Existenz von der Verfügbarkeit ab, die mußten einfach reservieren, auch zu höheren Preisen. Wie immer haben sich aber auch Rohstoffhändler daraufgestürzt, deren Ziel einfach Gewinne sind und nicht Versorgungssicherheit...
Nimmt man einmal die Zahlen genau unter die Lupe, zeigt sich schnell, dass die Ukraine gar nicht so sehr der begrenzende Faktor ist, für den er gehalten wird...
In der ARD Mediathek gibt es dazu eine gute Doku:
www.ardmediathek.d...S9hZXgvbzE1MTgxNzU
zum Beitragnutzer
besser die Kofferpacken und nach Norwegen...
zum Beitragnutzer
[Re]: Ja. Tiefstand. Auf dem selben Niveau wie vor 4 Monaten, als der Krieg begann, ohne das sich an der faktischen Versorgungssituation etwas geändert hätte, jedenfalls in Bezug auf die Weizenlieferungen aus der Ukraine.
zum BeitragDann kann ja nicht der Krieg Schuld am Weizenpreis sein. Sondern nur die Börsen.
nutzer
[Re]: da verstehen Sie etwas falsch. Scheinparlament, nicht weil Stimmanteile aus den einzelnen Ländern ungleich gewichtet sind, das gehört nun einmal in einer politischen Union dazu und sollte nicht anders sein.
zum BeitragScheinparlament, weil das Europaparlament keine Gesetzte einbringen kann, die Kommission nicht wählt und nur in "genehmen" Fälle seine Zustimmung geben kann. Die Entscheidungen fallen in der Kommission und zwischen den Regierungen und da zumeist zwischen den Großen.
Gleichzeitig hat die EU aber Eingriffsrechte bis in Detailfragen, die jeden einzelnen Bürger betreffen und nicht wie es die politische Legitimation erwarten lassen würde nur auf zwischenstaatlicher Ebene und in der Außenwirkung.
Arabische Parlamente, zum Beispiel in den Emiraten funktionieren ganz ähnlich, auch wenn das politische System im Ganzen nicht zu vergleichen ist, die Kompetenzen des Parlaments hat doch gewisse Ähnlichkeiten.
nutzer
[Re]: Quellen?
zum BeitragWölfe verringern eher nicht die Bestandsdichte in Gänze, sie sorgen aber sehr gut für Bewegung beim Wild und reduzieren so die Verweildauer, ergo im Kleinen betrachtet die Bestandsdichte in einer konkreten (begrezt betrachteten) Fläche.
nutzer
[Re]: eben. das sind 2 paar Schuhe....
zum BeitragLaubholz könnte nicht alles Nadelholz ersetzen. Es hängt auch an der Nutzungsart welche Holz von Nöten ist. Häuser werden ja nicht aus Eichenfunierplatten bebaut... :)
nutzer
[Re]: Wenn aber sogar die Zwergfledermaus im minderwertigen Kiefernwald lebt. Ist der dann wirklich so minderwertig?
zum Beitragnutzer
[Re]: Der Holzeinschlag in D reicht heute schon icht aus um den Bedarf zu decken, dann kann man doch nicht ernsthaft fordern, mehr auf Holz zu setzen, um des CO2`s wegen....
zum BeitragDann muß auch mal jemand sagen, dass wir dann zurück zur Plantagenwirtschaft müssen, mit Kahlschlagsflächen und Nadelholz.
Mehr Holznutzung und mehr Naturwald ist jedenfalls ohne Import nicht zu machen.
nutzer
[Re]: man sollte gar nicht glauben, wieviel Leben auf einem trockenen Stückchen Sandboden ist. Besonders Insekten mögen das. Der allseits gelobte Laubwald ist in der Praxis oft dann ein Buchenwald, viel Schatten dichter Aufwuchs, kaum Begleitwuchs, kaum Insekten... Den Segen der Ökologen hat das auch, ist doch die Artenarmut in einem Buchenwald durch die PNV gottgegeben...
zum BeitragEs ist nicht alles Gold was Laubblatt hat, kommt auch immer auf den Betrachtungswinkel an und was gewollt ist...
nutzer
der weizenpreis liegt momentan auf einem Tiefststand. Gibt es jetzt wirklich einen Mangel an Weizen und falls ja, wieso liegt der Preis dann so niedrig?
zum BeitragIst evtl die Börsenspekulation ein Grund für die vorherige Preisexplosion und der Ukrainekrieg nur der Anstoß für eine Börsenrallye und möglicherweise gar nicht der Grund? Etwas passt da nicht...
nutzer
[Re]: in Brandenburg wachsen aber kaum Fichten. Es ist dort vielerorts zu trocken für die Fichte.
zum Beitragnutzer
[Re]: die Aufforstung hat bereits viel früher begonnen, die DDR hat diese Wirtschaftsform dann aber fortgeführt....
zum Beitragnutzer
Dem Gegenüber werden ja gerne böse Absichten unterstellt, den Waldbesitzern ihre Profitsucht, ganz so als ob wir anderen alle den ganzen Tag nur gemeinnützig arbeiten und unser Geld einfach von der Bank holen brauchen.
zum BeitragGanz unstrittig wird im Wald Geld verdient, aber eben nicht die Summe die sich der Leser unter "Gewinnmaximierung" vorstellt. Wald ist erst aber erst ab einer gewissen Größe überhaupt profitabel, der hier in den Kommentaren erwähnte Streubesitz und die Kleinwaldbesitzer die auch selber noch wirtschaften kaufen sich keinen Porsche von ihren Gewinnen. Entsprechend fehlt auch das Geld den Umbau schnell und im großen Stil voranzutreiben, zumal die Gewinne erst in der nächsten Generation eintreten werden.
Das die Investitionen von heute erst in der nächsten Generation Gewinne abwerfen werden, ist das wirtschaftl. Problem, dass alle Waldbauern haben. Große Betriebe können das aus dem Verkauf der "Investionen" der letzten Generation bezahlen, War die Investition der Vorgänger "falsch" zu klein oder der Holzpreis aktuell zu niedrig, fehlt das Geld. Ja und aktuell ist der Holzpreis den Waldbesitzer bekommen, immer noch nicht der, den wir im Baumarkt bezahlen, ist z.B die zu verkaufende Menge zu gering, wird man es fast nicht los.
Es ist leider utopisch zu fordern der Waldumbau solle jetzt rasch und ohne Verzögerung durchgeführt werden ohne das es dafür Förderung geben soll.
Einmal davon abgesehen, dass die wirtschaftlichen Baumarten Buche, Eiche, Ahorn, Esche auf den trockenen Kiefernstandorten ebenso ihre Probleme haben. So schlecht wie ihr Ruf ist die Kiefer nämlich nicht. Der Anbau von Robinie und Traubenkirsche auf diesen Extremstandorten , die dort wachsen und auch gutes Holz liefern könnten dürfte den nächsten Aufschrei provozieren. PNV hin oder her Brandenburg ist heute kein Buchenland und wird es auch nicht mehr werden.
nutzer
[Re]: Im Po ist sogar jede Menge Sand, wenn er trocken ist :)
zum Beitragnutzer
[Re]: ja genau, es geht um Rücksichtnahme. Um Auchtsamkeit anderen Menschen gegenüber. Ich kann mich an einige Situationen erinnern, in denen ich mächtig genervt war, von solchen Platzdrängeleien.
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So verständlich mir der Wunsch zur EU zu gehören, aus Sicht der Georgier einleuchtet, so unrealistisch und falsch sehe ich ihn aus Sicht der EU.
zum BeitragDie EU ist jetzt noch nicht demokratisiert, mit einem Scheinparlament, krankt immer noch unter der Eurokrise... Wenn die jetzige EU nicht gefestigt ist, wie kann man da an Erweiterung denken...?
nutzer
[Re]: Sie hantieren hier aber mächtig mit Vorurteilen.... und argumentieren gegen Ihre eigenen Projektionen, die Sie in mich legen....
Letztlich ist es ja egal von wem der Tipp kam, ob von ihrer Chiro-Eso-Tante oder der abfällig arroganten Orthopädin (ich beziehe mich jetzt mal auf meine konkreten persönl. Erfahrungen und nicht auf den Berufsstand an sich). Letztlich stimmt`s.
zum BeitragUnd das man , nicht einen 90 Grad Öffnungswinkel einnehmen muß, ist auch selbsterklärend... aus Beobachtung weiß ich aber, das auch schon kleinere Öffnungswinkel zu derartigen Vorwürfen führen können. (nicht bei mir, ich sitze ja mit überschlagenen Beinen :) )
nutzer
wahrscheinlich ist der Drops sowieso schon gelutscht und dieser FDP Streit ist unter Populismus zu verbuchen.
zum BeitragDie Industrie ist auf dem Umstieg und eine zweite Antriebstechnik, noch dazu eine, die nicht mehr die Hauptmasse stellen wird ist aus BWL`erischen Gründen wohl schon tot. Das Geld für Entwicklung und Produktion bei geringeren Renditen wird wohl eher gespart werden.
Das es evtl. doch sinnvoll sein könnte nach Alternativen zur E-mobilität zu suchen, steht auf einem anderen Blatt, aber das kommt dann in -zig Jahren, in der nächsten Krise... aber E-fuels werden es wohl eher nicht sein...
nutzer
[Re]: apropos teuer, eine Erdwärmepumpe wurde mir eben mit 60.000 angeboten, vor 5 jahren waren es noch 10.000....
zum BeitragDa gibts bestimmt noch Spiel, aber bei Handwerkermangel und diesen Preisen, wird der Umbau sich noch etwas hinziehen...
nutzer
Ich sitze fast nie mit gespreizten Beinen, sondern fast immer mit übergeschlagenen Beinen. Nach einer chiropraktischen Behandlung wurde mir geraten, die Beine nicht mehr übereinanderzuschlagen. Das sei nicht gut für die Wirbelsäule und das Becken und beünstigt einseitige Belastungen.
zum BeitragWenn man das weiterdenkt muß das Sitzen mit gespreitzten Beinen, dann wohl die bessere und eigentlich normalere Sitzform sein und zwar geschlechtsunabhängig...
Nur mal so in den Raum geworfen...
nutzer
Ist die Frage nicht viel eher, ob Werbung überhaupt die richtige Antwortform auf die Energiekrise ist oder ob nicht vielmehr aktiv handelnde Politik angesagt wäre?
zum BeitragWenn das Ministerium noch kontrollieren soll, auf welchem Werbeträger die Anzeige angezeigt wird.... das ist Pillepalle. Und darüber vergessen wir die wirklich grundlegenden Fragen zu stellen. Kann der Markt überhaupt schnell und angemessen Energieeinsparungen organisieren? Können Anzeigen ein Nutzerverhalten beeinflussen, das bei vielen nicht einmal einer freien Entscheidung entspringt?
Kann in einer Krisensituation die zudem genau terminiert ist, nämlich Herbst 22 darauf vertraut werden, dass der unendlich weise Markt gerechte Verteilungslösungen bereitstellt, andere als neue Geschäftsmodelle, wie mit dem Preisanstieg, der Gewinn maximierbar ist? Klappt ja sonst schon nicht... aber so spart man sich die politische Diskussion über Lösungsmöglichkeiten...
nutzer
[Re]: natürlich ist das Spekulation, Wenn die Zinsen steigen ist das Ansporn für Aktienhändler das Risiko einer Pleite auf Grund von höheren Gewinnerwartung einzugehen. Aktiv handelnde Spekulationen, die auf eine Pleite wetten sind noch einmal etwas anderes, aber auch das hängt unmittelbar mit dem Zinssatz zusammen.
eine Staatspleite wäre keine Option gewesen, eine Abwertung wäre eine Lösung gewesen, doch die war durch den Euro unmöglich und auch gar nicht gewollt, konnten sich doch all die privaten Investoren aus dem Norden so rechtzeitig von ihren griech. Papieren trennen, mit geringmöglichstem Verlust.
zum BeitragUnd genau die haben ja vorher das vermeintl. Risiko (ihrer Argumentation zu folge) sehenden Auges in Kauf genommen, aber es ging ja um die höheren Zinsen. Risiko war da keins dabei... und das war vorher bekannt. Eine Währungsgemeinschaft kann nicht einzelne Mitglieder im Stich (dem Markt ausliefern) ohne insgesamt ins Trudeln zu kommen.
Entweder man geht zusammen, mit allem was dazugehört oder eine Währungsgemeinschaft ist nicht möglich, aber das ist in Europa mit seiner ethnischen Komponente und Vorurteilen eben verdammt schwer...
nutzer
[Re]: sind sie sicher? Jeder einzelne Bundesstaat kann für sich die Todesstrafe entscheiden ode rnicht. Ähnlich ist es mit anderen Gesetzgebungen.
zum BeitragFinanztechnisch wird das heute nicht mehr in Frage gestellt, aber bei der Grundung der Fed (und das war 1913) war dies genauso aktuell, wie heute in der Eurozone.
Der einzige Unterschied ist, das es in Europa eine ethnische Komponente gibt.
nutzer
[Re]: das knüpft an Reinhardt Gutsches Beitrag
zum Beitragan
nutzer
man könnte auch sagen, dass gerade durch die öffentliche Diskussion und den gerichtlichen Streit ,um diese Kirchenskulptur, das Werk erst bekannt wurde. Die altertümliche Inschrift dürfte durch die wenigsten entzifferbar gewesen sein, die Figuren zwar schon erkennbar , aber die Intention dahinter dürfte kaum aufgefallen sein. Das hat sich nun grundlegend geändert....
zum BeitragZumindest die Frage, ob es sinnvoll war, dies an die große Glocke zu hängen, stellt sich dann doch. Mit dem alltäglichen Antisemitismus zumindest, hat diese Skulptur keinen Anknüpfungspunkt. Durch die Gerichtsverhandlung und die Medienberichte, hat nun rechts wieder ein Beispiel für die vermeintl Bilderstürmerei und einen weiteren vermeintl Beweis für die Zensur und das bis weit hinein in die Mitte. Auch mir ging soetwas durch den Kopf...
Anstatt den alltäglichen Antisemitismus zu entlarven hat es möglichweise diesen sogar weiter verharmlost, eine Skulptur aus dem Mittelalter, ist eine Skulptur aus dem Mittelalter und nicht Ausdruck der aktuellen Gesinnung... Diese muß eingeordnet werden und in täglicher Diskussion, immer wieder aufs neue widerlegt werden. Jetzt haben aber einige wieder eine Bestätigung für ihre Gesinnung erfahren....und vielleicht sogar einige dafür empfänglicher gemacht.
Gesinnungen verschwinden nicht in dem man sie versteckt, aus der Öffentlichkeit verbannt, Gesinnungen offenbaren sich an solchen Dingen. Und nur so besteht die Chance, Menschen auf ihre eigenen falschen Einstellungen hinzuweisen... Ähnlich verhält es sich wohl mit diesem Kunstwerk... niemand wird weniger antisemitsch geworden sein, weil es jetzt abgebaut ist, aber einige werden sich in ihrem Wahn bestätigt fühlen. Anstatt ihre falschen Ansichten auszusprechen und widerlegt zu bekommen, reicht es jetzt zu sagen, siehst du "es wird zensiert"... zumindest überlegen kann man, ob das so sinnvoll ist.
Ein Schild mit der Aufschrift dieses Bild ist antisemitisch, weil....darunter hätte eine Stellungnahme erzwungen...
nutzer
[Re]: das knüpft an Reinhardt Gutsches Beitrag
zum Beitragan
nutzer
[Re]: da stellen Sie etwas auf den Kopf, die Leute wählen rechte Spinner, siehe Griechenland, weil die Europolitik diese Länder kaputtgespart hat, radikale Ausgaben - und Gemeinwohlkürzungen, bei maximaler Privatisierung (zu Gunsten der Nordstaaten) bei einem hinterher höheren Schuldenberg als vorher, sieht so vernünftige Fiskalpolitik aus?
zum BeitragDie Südländer können nunmal nicht abwerten, weil sie im Euro sind. Abwerten ist etwas neutrales, nur zur Information, das machen alle Zentralbanken, falls nötig. Statt dessen soll Italien Ausgaben kürzen, bei darbender Wirtschaft, wer bitteschön soll dann investieren, wenn alle sparen? Wie soll da Wachstum entstehen? Deutschlands Dumpingpolitik a la Hartz4 und Exportorientierung, nehmen den anderen jede Wachstumschance, die behauptung sie müssten nur wettbewerbsfähger werden ist blanker Hohn, ein Race to the bottom ist nicht zu gewinnen, schon gar nicht, wenn D schon solch einen Vorsprung hat... Entweder man hat eine Währung die zum Wohle aller da ist, oder jeder seine eigene.... übrigens die Situation der einzelnen Bundesstaaten war7ist ganz ähnlich, da wird auch intern ausgeglichen und niemand in kalifornien käme auf die Idee Oklahoma aus dem Dollar werfen zu wollen, weil die intern von der Fed gestützt werden...
nutzer
[Re]: marktgerecht...? oj...
zum Beitragmeinen Sie nicht der "Markt" will Gewinne machen, wäre mir jedenfalls neu das Börsenmarkler, das Fach "gerechte Bewertung" gelernt hätten... und warum sollen die das objektiv können und alle anderen nicht? Weil sie Geld mit Spekulation verdienen?
nutzer
[Re]: sind die deshalb besser und wir schlechter?
zum Beitragnutzer
[Re]: Umgekehrt aber genauso, wenn man im Urlaub ist muß die Wohnung Temperatur X halten, so stand es im Mietvertrag... k.A. ob das jetzt noch gilt..
Aber wie soll das funktionieren, dass der Mieter die Miete kürzt, weil er nicht genug heizt??? Wenn Der Vermieter den Zentralkessel insgesamt zu kalt hält... und der Mieter nicht höher heizen kann, aber warum sollte der Vermieter das tun? Die Kosten gehen komplett auf den Mieter... Die rechtliche Grundlage für diese Diskussion ist (mir zumindest) unklar...
zum Beitragnutzer
[Re]: da gibt`s doch den Trick mit den Teelichtern und dem Blumentopf, das soll wunderbar funktionieren..hilft bestimmt, wenns kalt wird...und kein geld für Strom da ist.
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[Re]: Wir haben 1/3 Verbrauch durch eine Umrüstung auf eine Wandtemperierung nach Großeschmidt gesenkt. Weil es eine Niedrigtemperaturheizung ist, ließe sie sich kurzfristig auf Wärmepumpe umrüsten.
zum BeitragZumindest für Neubauten oder Sanierungen ist das ein effektiver Weg.
nutzer
[Re]: Als ich noch Mieter war, war die Mindesttemperatur, die Temperatur auf die ich die Wohnung heizen muß, um nicht vom Vermieter auf Schaden am Bauwerk belangt zu werden. Fällt diese Vorschrift, wäre es doch Sache des Mieters wie stark geheizt wird, oder nicht?
zum BeitragDas damit kein Gas gespart wird ist eine andere Nummer, aber zum Frieren wird dann auch keiner genötigt. Das erzwingt der Gaspreis und das fehlende Geld im Portemonnaie. (Was die Sache nicht besser macht)
nutzer
[Re]: genau, es geht vor allem um die Sichtbarkeit, ich muss da noch einmal zititeren:
krautreporter.de/4...ign=pocket-visitor
„Ich bin sowieso kränklich und ein solcher Anblick strapaziert meine Nerven so sehr, dass ich das auf Dauer nicht ertragen kann.“ Diesen Satz schrieb eine Bewohnerin der Gemeinde Mauthausen in einem Beschwerdebrief an die Behörden. Es war 1941. Was hatte die Frau so belastet? Sie wohnte in der Nähe des größten Konzentrationslagers in Österreich, 20 Kilometer östlich von Linz. Ihr Haus stand auf einer Anhöhe. So konnte sie täglich sehen, wie Gefangene erschossen wurden. „Ich bitte darum, dafür zu sorgen, dass solche unmenschlichen Taten unterbleiben oder an einem Ort geschehen, wo es niemand sieht“, schrieb die Frau aufgebracht.
zum Beitragnutzer
[Re]: eine Definitionsfrage...
zum Beitragich ziele eher auf die Konnotation natürlich = gut = sanft und schonend ab. Gerade die natürlichen Tode sind die grausamsten, die vorstellbar sind. Langsamer Tod durch klaffende Wunden , abgerissene Gliedmaßen, minutenlanges Ringen mit immer schweren Verletzungen, kein Beutegreifer tötet präzise und chirurgisch clean. Tierdokus sind voll davon. Glücklich ist da eher die Maus, die in einem Stück vom Fuchsmaul zerteilt wird, das geht noch am schnellsten... während die Maus, die vom Storchenschnabel, zerquetscht wird und dann im ganzen, noch lebend in den Magen geschlungen wird, eher Pech hat...
nutzer
[Re]: nein, da würde ich nicht vorbeigehen, wenn ich helfen kann. Wenn Hilfe nötig ist und leistbar, ist es absolut richtig zu helfen. Aber dennoch ist es eine Sache der Verhältnismäßigkeit, Hilfe ist nicht immer leistbar. Manchmal ist es auch rationaler, das Tier zu töten um das Leid zu beenden. Das klingt hart und ungerecht, kann das Tier doch nichts dafür in einer von Menschen gemachten Falle festzuhängen. Aber selbst wenn wir alles daran setzen, dieses eine Tier zu retten (was durchaus nicht verkehrt ist), rettet es nur dieses eine Tier, mehr nicht. Nicht für jede Taube können die Industriekletterer aus der nächsten Stadt kommen, auch wenn Sie das bezahlen nicht... für die Masse an Notfällen haben Sie auch nicht genug Geld.
zum BeitragEs wäre den Tauben mehr geholfen, mit der Bahn über die Umgestaltung der Netze zu verhandeln und über einen neuen Taubenschlag, mit Vorwürfen und Unterstellungen, die Bahn verhalte sich tierfeindlich, kommen Sie allerdings nicht weit. Das erzeugt die Abwehrhaltung die Sie gerade beklagen.
Dann ist der einen Taube vielleicht nicht geholfen, aber den anderen denen ähnliches passieren wird. Auf die Bahn zu schimpfen und an den Pranger zu stellen, hilft vielleicht der einen Taube, eine Gesprächsbereitschaft über eine Verbesserung wird`s so vielleicht nie geben...man könnte sogar sagen, dass der moralische Streit um die eine Taube, das Leid der nächsten begünstigt. Weil Sie sich im Detail verlieren...
nutzer
Lippia nodiflora – die Teppichverbene ist evtl eine trockenresistente Rasenalternative. Barfußlaufen könnte aber ein Problem werden, wegen der Bienen in den Blüten...
zum Beitragnutzer
[Re]: unnötiges Leid zu vermeiden, gehört aber auch dazu.
zum Beitragnutzer
[Re]: Menschen sind ambivalent.
zum BeitragIch rette Marienkäfer und schlage Mücken tot...
Wer moralisieren möchte kann aus mir einen Menschen machen, der Tiere tötet, weil sie nerven und mich verurteilen oder einen Menschen, der statt zu baden x mal an Land schwimmt um Marienkäfer zu retten, die danach gleich wieder ins Wasser fliegen und mir eine irgendwie positive Leistung andichten...
Das gleiche gilt für die Bahn. Die Beurteilung liegt in der Motivation des Betrachters....
nutzer
[Re]: es gibt keinen natürlichen Tod.
zum Beitragnutzer
[Re]: passend dazu:
krautreporter.de/4...ign=pocket-visitor
beim ersten mal lesen, sonst verschwindet es hinter einer Bezahlschranke
zum Beitragnutzer
alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit.
zum BeitragDa stirbt eine Taube in einem Netz, das ist aus der persönlichen Sicht der Taube katastrophal und das ziehe ich auch gar nicht in Zweifel, habe ich die Möglichkeit einem Tier in Not zu helfen, tue ich das. Immer!
Andererseits muß auch in die Wagschale geworfen werden, dass jeden Tag ungezählt viele Tiere an technischen Einrichtungen sterben (die die durch andere Tiere sterben, ganz außen vor), diese Taube wurde dabei beobachtet und an dieser einen Taube entzündet sich ein moralischer Streit. Menschen, die sagen so ist es nun mal und nicht in Aufruhr und moralische Empörung verfallen, wird dann schnell Herzlosigkeit unterstellt.
Ganz vergessen wird dabei, dass fast alle Menschen sowieso Tiere essen und dadurch tagtäglich den Tod von Tieren verursachen. Die indirekte Tötung durch Handlungen, die man halt so tagtäglich macht, wird dabei auch verdrängt.
Das kann man nun Whataboutism nennen, ist es wohl auch. An der Feststellung, das wir alle tagtäglich den Tod von Tieren verursachen kommen wir trotzdem nicht vorbei. Der Bahn jetzt moralische Verfehlungen bei der Rettung eines Taubenlebens vorzuwerfen, entspringt aber einer kognitiven Dissonanz.
Egal was wir tun, verursachen wir Leid und den Tod anderer Lebewesen, auch ein fahrender Zug tötet. Auf jeder einzelnen Fahrt. Und selbst, sollten wir, um dies zu verhindern die Bahn abschaffen, wäre das Sterben anderer, das durch unsere bloße Existenz verursacht wird nicht beendet.
Realistisch ist, sich zu bemühen, sich aber nicht im Detail zu verlieren.
Um das klar zu stellen, ich bin Vegetarier und halte öfters für Regenwürmer, die auf dem Weg krabbeln, rette immer Marienkäfer aus dem Wasser und bin selbst oft genervt davon. Aber auf die Idee damit die Welt zu verbessern, käme ich nicht. Ich helfe dem einen konkreten Tier, vielleicht wird es sowieso 5min später gefressen, wer weiß? Das große Sterben, liegt außerhalb meiner Macht.
nutzer
[Re]: passend dazu:
krautreporter.de/4...ign=pocket-visitor
beim ersten mal lesen, sonst verschwindet es hinter einer Bezahlschranke
zum Beitragnutzer
krautreporter.de/4...ign=pocket-visitor
zum Beitragnutzer
und nicht zu vergessen, dass sich die EU damit zu einer direkt beteiligten Kriegspartei machen wird. Der Krieg wird noch lange nicht entschieden sein, evtl gar nur eingefroren, da ist die Frage nötig, ob die EU da gut tut den Krieg mit Russland direkt zur eigenen Sache zu machen.
zum BeitragDie Ukraine muß unterstützt werden, vor allem mit Waffen, ob die Ukraine aber reif für die EU wäre..., mal abgesehen von der nötigen Symbolik (und darum geht es hier wohl hauptsächlich) ?
Ich verstehe das Signal das gesendet werden soll, nur sehe ich keine objektive Verbesserung mit einem Beitritt, für beide Seiten nicht.
nutzer
"Es drohte ein Teufelskreis: Die panischen Anleger provozierten genau jenen Staatsbankrott, den sie selbst so fürchteten."
zum BeitragDas ist der Markt in seiner allumfassenden Weisheit, auf den die deutsche Politik so große Stücke hält....
nutzer
[Re]: sie haben sooo recht! *ichlachimmernoch*
zum Beitragnutzer
[Re]: also ich kenne genug Mietshäuser, wo jeden Abend die Parkplatzsuche auf eigene Faust stattfindet. Ein eigener Stellplatz der angeblich zur Mietswohnung gehört taucht immer in solchen Diskussionen um die E-Mobilität auf, in der Realität ist das meist nicht so. Bei Altbauten z.B. fast nie.
zum Beitragnutzer
[Re]: es ist ja nicht die Windkraft an sich die solch Folgen verursacht, es ist wie immer der Umgang damit, in diesem Fall die teils mafiösen Konzerne.
zum BeitragDie Konzerne und die mafiösen Strukturen sind das Problem, nicht die Windkraft.
nutzer
diese verdöspaddelte Digitalisierung hat ein großes Potential für Konflikte, das heillose Sparen führt uns in die direkte Abhängigkeit von Monopolisten, mal sehen, was da noch alles draus folgt...
zum Beitragnutzer
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es die ukrainische Moral stärken würde, wenn Selenski nur in Scholz`scher abwägender Rethorik die Losung ausgäbe Russland dürfe nicht gewinnen.
zum BeitragSicher, diese Kriegsrhetorik mag ich auch nicht und ich kann die Kritik daran nachvollziehen, aber so unangenehm wie es ist, mit Differenzierung führt man keinen Krieg, auch keinen Verteidigungskrieg. Und die Ukraine wurde angegriffen. Es handelt sich ja keineswegs um ukrainische Expansionsgelüste. Realistisch ist eine Krimeroberung wahrscheinlich auch nicht, diese Rede dient wohl eher der Motivierung der eigenen Leute. Muß wohl so sein... und sollte die Ukraine die Krim erobern, verdenken würde ich es ihr auch nicht..
nutzer
Liesse sich nicht bei der EDF in Frankreich ansetzen? Der öffentliche Druck dürfte in Europa ungleich größer sein, wenn solche Praktiken bekannt würden. Immerhin ist es eine EDF Tochter, damit indirekt französisch/europäisch.
zum Beitragnutzer
Der Unterschied zwischen D und den anderen Ländern ist anscheinend, das wir Deutschen prüfen und prüfen, irgendeine Rechtsgrundlage herbei zitieren wollen, die exakt und definitiv passgenau sein muß, quasi die Suche nach der gegebenen Lösung, die kein eigenes Handeln erfordert, keine Entscheidung, die auf Haltung beruht, wir suchen verzweifelt nach Gesetzmäßigkeiten, auf die wir uns berufen können, finden sie aber nicht, weil es für Übergewinne eben keine wasserdichte Definition gibt. So etwas ist immer Einstellungssache und immer angreifbar. Andere Länder sind pragmatischer und definieren Übergewinne. Das in GB, I oder ES gesetzlose Zustände herrschen kann man nun auch nicht behaupten. (Wobei warten wir mal die Kommentare ab) Das was Her Giegold beschreibt, geht in diese pragmatischere Richtung und ja, wasserdicht wird die Definition nicht werden, das ist per se eine Auslegungssache, aber nichts zu tun, nur weil es kein Naturgesetz gibt, das uns eine Definition liefert, freut nur die Ölkonzerne und die Neoliberalen von der FDP. Die wissen schon weshalb sie diese Argumentation benutzen...
zum Beitragnutzer
[Re]: "Das trifft nämlich wieder nur die, die es ohnehin schon nicht so üppig haben."
zum BeitragDas ist genau der Punkt. Es ist fast schon gruselig, wie sehr die Klimadebatte mit den neoliberalen Dogmen von freiem Markt und "der Markt wird alles richten" verknüpft wird. In meinen Augen ist das genau der Grund, weshalb die Klimadebatte auf so viel Widerstand trifft und treffen wird. Nicht wegen theoretischer Überlegungen, aber die Menschen merken schon, das da wieder Profit gemacht wird und ihnen da etwas verkauft wird, während für die Masse die Belastung steigt.
Und das ist so verkehrt, es ginge nämlich ganz anders. Wieso ist die Klimadebatte so von neoliberaler Marktgläubigkeit durchsetzt?
nutzer
[Re]: Mittags ist mehr Sonneenergie vorhanden, keine Frage, aber was der Stromanbieter preislich daraus macht ist die nächste Frage. Windenergie ist nicht so vorhersehbar und volatiler und auch da ist der Händler zwischen...
zum BeitragMit der eigenen Solaranlage auf dem Dach kann ich Mittags die Stromspitzen direkt in das Auto laden, das wäre sinnvoll. Widerspricht aber der Funktion meines Autos, nämlich das ich tagsüber unterwegs bin. Wer angestellt ist, kann natürlich sein Auto während der Arbeitszeit an der Arbeitsstelle laden, vorausgesetzt es gibt einen eigenen Parkplatz und eine Ladesäule.
Und das wäre auch schon das grundsätzliche Problem bei E-Autos, jedes Auto braucht einen festen Stellplatz, der garantiert ist. Bei der Nutzung von E-Autos als Zwischenspeicher fürs Stromnetz umso mehr.
Aber das ist gar nicht mein Punkt, für Einige wird es klappen, für andere nicht (so weit so normal). Aber eine planbare Pufferung von Stromspitzen, um das Netz zu entlasten hat einfach zu viele Variablen als das es ohne andere Pufferspeicher funktionieren kann. E-Autos können eine Zusatz zur Spitzendämpfung sein, aber niemals die (verlässliche) Lösung.
Der Daseinszweck des Autos ist verfügbare Mobilität und nicht eine Batterie, die in den Zwischenzeiten auch fahren kann. Für solch eine Nutzung wird die Masse der Autonutzer nicht zu begeistern sein.
Das ist nicht als schlechtreden gedacht, sondern als Feststellung, dass die meisten das Auto eben nicht als Werkzeug der Energiewende benutzen wollen , sondern für die eigene individuelle Mobilität und genau mit dieser Individualität kollidiert die Nutzung als Stromspeicher für das Stromnetz.
nutzer
[Re]: das ist eine klassische Täter-Opfer Umkehr.
zum Beitragnutzer
"Alljährlich könnten durch zeitvariables Laden von Autos 70 Milliarden Kilowattstunden auf solche Termine verschoben werden, zu denen ausreichend Strom vorhanden ist"
Die Idee ist nachvollziehbar, dürfte aber an der Realität scheitern. Die Autofahrer haben nicht die Zeit sich mit den aktuellen Preisen zu beschäftigen, geschweige denn zur Tanke zu fahren, wenns grad günstig ist. Bei Benzin und Diesel ist die Schwankung ungefähr abschätzbar (Freitag oder Montag, morgens oder abends) eine Abhängigkeit vom Wetter ist für die meisten nicht abschätzbar, zumal es nicht einmal das lokale Wetter sein muß, das den Preis bestimmt. Selbst wenn, man per App die Preise beobachtet, muß man dann auch Zeit haben zur Tanke fahren zu können (Arbeit etc. ) möglicherweise lassen sich die Energiespitzen sogar etwas vorhersehen, so dass es eine relative Planbarkeit gäbe, aber der Faktor freie Zeit dürfte da wieder in die Quere kommen.
zum BeitragFür die meisten ist das Auto eine Voraussetzung für andere Dinge, die Funktion als Stromspeicher dürfte für die wenigsten im Vordergrund stehen. Damit beschränkt sich die Klientel auf die Optimierer, alle anderen tanken wenn sie können und lassen es bleiben falls es grad zu teuer ist. Die Autoflotte als relativ planbaren Stromspeicher fürs Stromnetz einzusetzen, dürfte einige Probleme bereiten.
nutzer
"Weil ein einigermaßen stabiles Preisniveau extrem wichtig ist: "
zum Beitragdie Inflationsrate ist ja eine Mittelwert aus verschiedenen Warengruppen. Wenn jetzt eine Warengruppe, extern verurasacht exorbitant steigt, steigt die durchschnittliche Inflation ebenso, ohne dass die Binnensituation sich geändert hätte, weder läuft die Wirtschaft heiß noch ist gesagt das die Wirtschaft überhaupt gut läuft, es hat sich nichts geändert. Will man jetzt die Inflation senken, d.h. die durchschnittliche Inflation, hat eine Zinserhöhung keinerlei Einfluß auf die externen Preissteigerungen im Energiesektor, um die durchschnittliche Inflationsrate zu senken, muß die Binnennachfrage gedrosselt werden, je mehr die externe Inflation steigt desto drastischer die interne Drosselung. Das eine Drosselung mit weniger Aufträgen und weniger Produktion einhergeht, ist die praktische Seite, auch die Arbeitslosigkeit ist daran gekoppelt. Ginge es der Wirtschaft gut, wäre sie gerade im Aufschwung gewesen, ließe sich diese Drosselung leichter verkraften (wie in den USA) bei einer, nach einer Krise stagnierenden Wirtschaft, noch dazu mit so unterschiedlichen Voraussetzungen wie in der Eurozone, kann das auch fatale Auswirkungen auf die Einkommenssituation vieler Menschen haben. Am ehesten wieder in den ohnehin gebeutelten Südländern.
Die durchschnittliche Inflationsrate kann so auf dem Papier sinken, real wird es keine Auswirkungen auf die Energiepreise und damit auf die Produktionskosten haben können, nur kann es sein, das die Menschen weniger Geld in der Tasche haben, bei nicht gesunkenen Lebenshaltungskosten.
Nun ist der Zinsanstieg nur leicht, es geht wohl eher um ein Signal, aber ein reales Handlungsspielraum hat die EZB nicht, Wirtschaft drosseln bei gedrosselter Wirtschaft, wird die Geldsorgen der Menschen nicht lindern... Da mag die klimapolitische Freude über stagnierende Wirtschaft noch so groß sein, wenn es den Menschen schlechter gehen sollte, wird es keine Mehrheit mehr für Klimapolitik geben.
nutzer
[Re]: Sie bringen da etwas durcheinander. Die aktuelle Inflation ist durch die steigenden Energiepreise getrieben, die wiederum eine Folge des Ukrainekrieges sind (und Corona) .
zum BeitragDie Inflation ist dagegen nicht Folge der lockeren Geldpolitik der EZB. Hat diese doch versucht mit ihrer lockeren Geldpolitik, die Inflation auf 2% zu heben, wie alle wissen, hat das nicht funktioniert.
Jetzt ein extern getriebener Anstieg der Inflation, da kann eine interne Zinserhöhung nicht helfen, die eurorauminternen Wirkmechanismen werden bremsen, die Wirkung auf die externen Faktoren sind gleich null.
Energie wird so nicht billiger, ergo die Produktionskosten nicht sinken, ergo die Preise auch nicht.
Die Wirtschaft ist momentan nicht heißgelaufen, eher das Gegenteil. Es ist ein Experiment, das auf die Psyche der Marktteilnehmer zielt, seht wir tun was, mal sehen, ob das wirkt. Falls nicht würgen wir die Produktion ab und haben gleich hohe oder noch höhere Preise...
Es ist in der Tat ein Dilemma, hat doch die EZB aktuell keinen Handlungspielraum, um die Wirtschaft anzukurbeln, (Zinssenkungen haben ja nicht geholfen) und die Inflation zu senken (da extern getrieben). Was vorher geholfen hätte ,wäre die Exportorientierung von D zu bremsen, die niedrigen Löhne in D anzuheben und die Binnennachfrage zu stärken, doch alles was jetzt die Wirtschaft ankurbelt heizt die Inflation weiter an, davon abgesehen, dass es keinen politischen Wille zu echter sozialer Wirtschaftpolitik gäbe...
nutzer
Mehr passiert nicht, wenn Staatsanwälte Scheinrazzien durchführen? Mit klarem Vorsatz und mit politischem Vorsatz und nicht dem Ziel von strafrelevanten Erkenntnissen...
zum BeitragDa wird die Osnabrücker Staatsanwaltschaft aber beim nächsten Mal bestimmt zwei mal über legen und dann die Fußtruppen trotzdem losschicken... irgendwann klappt die Nummer schon
nutzer
[Re]: naja, kommt halt drauf an wo man die GmbH anmeldet... in der richtigen Gemeinde landet man unter 30% in toto.
zum BeitragDas System funktioniert aber eben nur für Reiche, und ja Ausschüttungen kosten 25% Kapitalertragssteuer, der Sinn einer Körperschaft ist aber eben nicht die Ausschüttung, sondern die Reinvestition... ausschütten tut man nur das was man benötigt. Hat man die richtige Kombination aus Geschäftsführer und dem richtigen Beteiligungsverhältnis, lässt sich auch die Kapitalertragssteuer umgehen und die Steuer noch etwas optimieren...
Wenn man sein Geld nur parken will und noch nebenbei an der Steuer vorbei an die Kinder übertragen will, dann wählt man die vermögensverwaltende Gesellschaft (VVG) mit 15% Steuern, mehr nicht. Und ja auch da wieder Kapitalertragssteuer von 25% bei Ausschüttungen, aber das will ja keiner, mit dem gesparten Steuern wird lieber die nächste Immobilie, Beteiligung, Aktien gekauft. Ausgeschüttet wird nur das was nötig ist. Und wenn man eine GmbH und eine VVG hat schüttet die GmbH an die VVG aus und zahlt darauf 1,5% Steuern (in toto vom Umsatz 30% plus 1,5%) mit der Ausschüttung wird die nächste Immobilie, Beteiligung etc. angeschafft. Und so wird das Vermögen in der VVG immer mehr.
Spitzensteuersatz ist nur für die normale Bevölkerung relevant, die die zu klein sind ihr Geld in solchen Steuerkonstrukten zu parken ( das ist ja nicht alles verwerflich, das mal angemerkt, wirtschaftende GmbHs haben auch ihren Zweck) Angst verbreitet wird aber mit dem Spitzensteuersatz, profitieren von dieser Nebelkerze tun die Reichen, weil nämlich keiner über die wirklichen Steuersparmodelle spricht.
nutzer
[Re]: zu Punkt 3.) meiner Ansicht ist das ein Märchen. Neben Versicherung und KfZ Steuer zahle ich nur die Benzinkosten, Reparaturen sind selten, kosten dann zwar einmalig, mit der richtigen Werkstatt aber immer noch günstig. Jeden Sonnabend Waschanlage, Reifenwechselservice mit Einlagerung, Scheckheft und regelmäßige Inspektionen und Markenwerkstatt kosten natürlich, so wie Service immer kostet. So wie das Buchungssystem der Bahn, wer sich auskennt und findig kann eine Menge sparen, wer nur konsumiert und nicht plant zahlt mehr.
zum BeitragDamit das klar ist, bei der Bahn finde ich das schlecht, beim Auto gut...
Genauso wie beim Buchung
nutzer
[Re]: Sie übersehen, dass wir trotz des Jammerns der Wirtschaft ein Steuersystem haben, dass es Firmen und reichen Menschen erlaubt sich arm zu rechnen. Wer Geld hat und wirtschaftet zahlt nicht mehr als 30% Steuern (GmbH, UG etc), wer sein Vermögen nur verwaltet nicht mehr als 15%... (gewerbesteuerbefreite vermögensverwaltende GmbH)
zum BeitragEine Gegenfinanzierung durch die Normalbevölkerung wäre tatsächlich linke Tasche rechte Tasche, aber selbst das hätte eine Steuerwirkung...
nutzer
[Re]: ja, das stimmt alles. aber nicht jeder kommt damit zurecht. Da kann man nun sagen, wer das nicht schafft, schafft auch sonst nichts, ganz im FDP Style und ist ja auch was dran, ändert aber nichts daran, dass es eine große Anzahl dieser Menschen gibt und schließt man diesen Teil aus bzw. lässt ihn die teureren Tickets bezahlen, ist das keine Grundversorgung.
was bahnfahren mit kindern angeht, könnt ich hier seiten füllen. fängt damit an, dass man mit 4 kindern eine gruppenfahrkarte benötigt, geht online nicht. über: Kinder werden krank und das extra gebuchte stornierbare Ticket wird als Gutscheincode erstattet, mit pubertierenden Kindern, die schon den eigenen Kopf vergessen eine Garantie das Geld oder die Nerven zu verlieren... bis zu egal, wie man es wendet, Auto ist mit 4 Kindern immer günstiger...
zum Beitragnutzer
so ist es!
zum BeitragBahnfahren ist eine Angelegenheit, die man sich leisten können muß, besonders mit Kindern. Eine weitere Vorraussetzung um Bahn fahren zu können ist ein Computer oder ein Handy und Kenntnisse darin, wie die Buchung funktioniert. Das dürfte für die Leser hier kein Problem sein, aber es gibt eine ganze Menge Menschen, die noch nicht digital unterwegs sind oder zumindest nur rudimentär. Für diese Menschen stellt, das Online-Buchungsssystem eine Hürde dar. Die digital affinen sind auch hier im Vorteil, für die anderen ist es teurer als nötig und ich behaupte das ist eine gewünschte quersubventionierung der billigeren Tickets. Grundversorgung ist auch das nicht.
nutzer
"Dieses Vorgehen darf aber nicht politischer Usus werden: Ein AfD-Szenario erzeugen, um mit mehr Macht zu verhandeln."
Genau dazu führt aber der Pariastatus der AFD. Demokratietechnisch müsste die CDU vom Wähler für eine Zusammenarbeit mit der AFD abgestraft werden, was wohl eher unwahrscheinlich ist. kommt man der CDU aber jetzt entgegen, nur weil sie mit AFD Stimmen kokettiert, wird sie es immer wieder tun.
zum BeitragWas tun? Die einzige Hoffnung ist das die CDU damit öffentlichkeitswirksam auf die Nase fällt, zu verlangen die CDU solle jetzt Regierungspolitik mittragen, kann es auch nicht sein und ist eh unrealistisch. Zumal Opposition, dann ad absurdum geführt würde, es wäre ein Leichtes für die AFD alles zu blockieren, durch taktisch gesetzte Sympathiebekundungen jeglicher Oppositionsanliegen...
Man kann natürlich auf die nächste Wahl und auf eine Schwächung der AFD hoffen, aber das ist alles andere als gesetzt. Ein offensiver Umgang und die Brandmarkung der CDU wenn sie mit der AFD stimmt ist wohl der ehrlichere Weg...
nutzer
[Re]: Lastenrad fahren macht Spass, ob mit 3 Rädern oder 2en. Man kann jede Menge transportieren und wer unbedingt hip sein muß bitteschön...
zum BeitragEs spricht auch nichts gegen den Fahrradanhänger, kann man auch machen.
Allerdings wird in Kopenhagen das Christianiarad (die Version mit 3 Rädern, die 2Radversion ist sehr selten zu sehen) hauptsächlich für den Kindertransport benutzt, aus dem einfach Grund, kleine Kinder in Kbh aufs Rad zu setzen ist glatt gefährlich. Dazu müssen die erst straßentauglich werden.
Handwerker fahren tatsächlich mit dem Auto, außer die hippen, die aus Nørrebro nicht rauskommen. Kbh ist tatsächlich noch eine Autostadt, eine ziemlich entspannte sogar. Radfahren ist aber tatsächlich geübter Nahkampf...
nutzer
[Re]: "Staatliche Unterstützung unter Erhalt des Eigentums, welches am Ende die Kinder erben, hielte ich tatsächlich für ungerecht."
zum BeitragStaatliche Unterstützung für Vermieter in Form von monatlichen Mietszahlungen ist da besser angelegt oder gerechter, nur wiel der Geldempfänger nicht verwandt ist..?
nutzer
[Re]: Die Logik des Verhandelns ist vielen anscheinend nicht klar. Anders kann ich mir die Forderungen danach die Waffen niederzulegen und zu verhandeln nicht erklären.
zum BeitragSo sch.. wie es ist, wenn du angegriffen wirst hast Du keine Wahl und kannst sagen, ooch nö, lass aml lieber verhandeln, irgendwie hab ich keinen Bock zu kämpfen... es wäre wirklich schön die Welt wäre so...
nutzer
[Re]: erst werden Waffen geliefert und dann wenns für den Angreife rnicht mehr rund läuft wird verhandelt. So ist der Verlauf...
zum BeitragDas jemals der Angriff auf ein Land durch ein Verhandlungsangebot des angegriffenen Landes beendet wurde, ohne das es vorher zu kriegerischen Gegenschlägen gekommen wäre, wäre mir neu... Putin marschiert ein und die Ukraine sagt, komm lass mal reden und Putin so, na klar warum nicht....
nutzer
[Re]: Sie vergleichen hier einen Angriffskrieg mit der Ermordung eines Journalisten...und stellen dies auf eine Ebene?
zum BeitragNatürlich hätte die Ermordung Khashoggi`s eine Reaktion des Westens zur Folge haben müssen, aber dennoch ist es eine andere Qualität als ein Land in einem offenen Eroberungskrieg anzugreifen. Selbst der von ihnen erwähnte Krieg im Jemen ist kein Eroberungskrieg, sondern ein verdeckter Stellvertreterkrieg, genau so groß, wie er international gerade so noch geduldet wird... das macht ihn keineswegs harmlos, tatsächlich ist es eine Katastrophe, ist aber dennoch eine andere Qualität. Der Ukrainekrieg ist ein offener Angriffskrieg eines Landes auf ein anderes. Und eine eindeutige Konfrontation mit dem Westen. Die Bedrohung durch Russland ist aktuell realer als die durch China. China ist langfristig eine Bedrohung , Russland aktuell. Und obwohl China eine Bedrohung ist, das streite ich gar nicht ab, fangen wir doch keinen Krieg an, auch keinen Wirtschftskrieg... Russland hat aber einen Krieg angefangen, das erzwingt eine direkte Reaktion, wie genau, das ist die Frage, aber zu relativieren und zu sagen anderswo sterben auch Menschen, ist eine merkwürdige Einstellung.
nutzer
[Re]: doch, na klar! aber eben keine Alternative für ein Haus das bereits besteht und das der Lebensmittelpunkt seit Jahren ist.
zum Beitragnutzer
Am meisten verwundert mich an diesem Fall, wie viele Menschen sich eine Meinung dazu leisten. Ich kann es nicht beurteilen und es steht außerhalb meiner Möglichkeiten, mir ein realistisches Bild davon zu verschaffen, sind doch sämtliche Informationen vorgefiltert. Es ist schlicht unmöglich dazu irgendeine qualifizierte Aussage zu treffen.
zum BeitragWas auffällt ist, dass jede Meinungsäußerung dazu die Teile verwendet, die das eigene Anliegen unterstreichen.
Ich halte es für absolut schwer als Richter solche Fälle objektiv zu beurteilen und ich kann nur hoffen, das der Richter, die Geschworenen ihre Arbeit gut machen, aber mir anzumaßen die selbe Qualität von Urteil nach der Lekture einiger Medienartikel abgeben zu können, ist einfach unrealistisch.
Letztlich ist dieser Gerichtsprozess, wie eine Bravo Posterstory eine reine Projektionsfläche für die Öffentlichkeit, fast ohne Inhalt, zumindets auf das tatsächlich Geschehene, aber voller Inhalt über die Denke der Meinungsäußernden.
nutzer
"Ist es ein deutsches Ziel, dass die Ukraine den Krieg gewinnt?"
zum BeitragDie Frage ist doch eigentlich müßig, der Einfluß D`s auf den Ausgang des Krieges ist höchstens indirekter Art. D ist keine Kriegspartei, will es nicht sein, letztlich ist es die Ukraine die kämpft und den Ausgang beeinflussen kann. Solange D nur zögerlich Waffen liefert wird ein ukrainischer Sieg ausgebremst, aber auch nicht verunmöglicht, es gibt auch andere Länder die Waffen liefern. Selbst bei einer uneingeschränkten Waffenlieferung an die Ukraine dürfte der Effekt höchstens indirekt sein. Die Entscheidungen fallen auf dem Schlachtfeld in der Ukraine und nicht in Berlin. Die Debatte was die Ukraine aus deutscher Sicht darf ist schon etwas theoretisch und in meinen Augen überheblich und weltfremd, da wird der dt Einfluß eindeutig überschätzt, in die eine wie die andere Richtung. Für einen ukrainischen Sieg an dem D beteiligt wäre bräuchte es viel mehr als Waffenlieferungen, das ist nicht gewollt und ist wahrscheinlich auch gut so.
Die ganze Diskussion zeigt aber wieder wie sehr dieses Land mit der Selbstbeschau und der Theoretisierung von realen Handlungserfordernissen beschäftigt ist. Bevor aktive Entscheidungen getroffen werden, wird erst einmal theoretisiert. Das mag manchmal von Vorteil sein, besonders in Wirtschaftsfragen, bei akuten Entscheidungen versinkt ein Großteil dieses Landes aber in einer Parallelwelt und drückt sich so um Entscheidungen...
Die Erkenntnis, das wir ein Baustein sind und nicht das Steuerrad dringt dabei nicht vor. Egal wie D entscheidet, wenn RUS den Westen als Feind sieht wird da bestimmt keine Ausnahme mit D gemacht, weil wir so schön lange abgewogen haben, wir stehen dann gerade für die Entscheidungen der anderen westl Länder. Mit gehangen, mitgefangen. Diese Selbstüberschätzung kann fatale Konsequenzen haben, will man etwas muß man schnell sein, will man etwas nicht sein dann erst recht.
nutzer
Wohneigentum ist doch kein verwertbares Vermögen, es ist in vielen Fällen die Lebensgrundlage. Da steckt alles drin, was im Leben geschaffen wurde. Bei manchen zugegeben nur ein kurzer Rasen mit Gartenzwerg, aber in den meisten Fällen ist das Leben um diesen Lebensmittelpunkt organisiert, soziale Kontakte, Lebenssinn und bei manchen auch die Grundlage zum Geldverdienen oder eben auch zum Geldeinsparen... Es gäbe für alles Beispiele, auch für die Gegenseite, es ist sinnlos darüber zu diskutieren.
zum BeitragAber die Annahme ein bewohntes Haus ist eine Kapitalanlage... auf sowas kommen BWLer.
Momentan sind Immobilien viel wert, da kommt natürlich der Neid auf die "Immobilienbesitzer auf ihrem vielen Geld" ins Spiel. Noch vor 10 / 15 Jahren wäre man diese Häuser auf dem Land nur schwer losgeworden, da wäre niemand auf die Idee gekommen, den Leuten den Auszug nahezulegen, da war es die günstigste Lösung...
Geld auf dem Konto ist nicht alles, ein zuhause ist auch ein Wert und spart auch manch andere Kosten.
Für manche mag der Verkauf sinnvoll sein, für manche nicht, mit dem Finger auf Hausbesitzer zu zeigen und sie als egoistische Wohnraumverschwender zu titulieren... naja...
nutzer
[Re]: zu sagen wir wollen nicht liefern, käme fast besser, es erschiene ehrlicher. so entsteht der eindruck eines taktierens und hintertürenbenutzens. politisch fatal, egal wie man zu den waffenlieferungen steht, es ist keine ehrlich politik.
zum Beitragmir stellt sich die frage, sollte dieses taktieren, dazu gedacht sein russland irgendwie milde zu stimmen, wie allenthalben gemutmaßt wird, kommt das auch in moskau so an? dieses lavieren kann auch in moskau falsch verstanden werden... möglicherweise, verdirbt sich dieser kanzler die zustimmung im eigenen land und erreicht auch in moskau nichts, weil da die verdeckten hintergedanken gar nicht ankommen.... möglicherweise loose-loose...?
was auch immer dahintersteckt, es ist schwer zu verstehen, ehrlichkeit in die eine oder die andere richtung, waffen ja/waffen nein wäre um vieles besser.
nutzer
[Re]: viellicht wurden die Grünen dafür gewählt, die FDp und die SPD bestimmt nicht, bedenkt man den Anteil der Noichtwähler kann man schlecht von Wählerverarsche sprechen, vielleicht der Grünenwähler, aber nicht der anderen.
zum BeitragUnd wenn man mit dem Kopf durch die Wand rennt, weil man ja Recht hat, geht oft der Kopf dabei in Stücke. Wem hilft das frage ich mich? Der Energiewende bestimmt nicht... so etwas stellt sich dann im Nachhinein als Phyrrussieg heraus... Auch die "Gewählten" brauchen Unterstützung und zwar andauernd, die sollte nicht verspielt werden...sonst ist es möglicherweise nach der nächsten Wahl vorbei, und dann?
Wobei ich das mit dem Wahlsieger
nutzer
Wie schon weiter unten geschrieben:
"Deutsche suchen gerne die vermeintlichen Gründe, um sich mit der aktuellen Realität nicht konfrontiert zu sehen und real handeln zu müssen. à la "das ist weil damals annodunnemal... ergo ist schon verständlich, muß man halt verstehen, da kann man nicht einfach so spontan parteiergreifen, man muß das schon verstehen....das ganze, sonst kann man nicht..." und so weiter und so weiter....
das ist schon ein Argumentationsmuster, das hierzulande sehr verbreitet ist, nicht nur wenns um Russland geht, eigentlich fast überall..."
auch hier, wie hier einige Kommentare zeigen,
zum Beitragnutzer
[Re]: der Punkt ist 123 Jahre, es waren wohl eher 12 Jahre zumindest wenn es um die Nazizeit geht.
zum BeitragAnsonsten kann man sehr wohl Deutschland sagen. Es war die politik der dt Regierung, dass die Nazis waren mag der Grund gewesen sein, ändert aber nichts daran dass es Deutschland war.
nutzer
[Re]: Menschen am unteren Ende der Skala verbrauchen auf Grund der begrenzteren Ressourcen nun auch weniger fürs Heizen, kleinere Wohnungen verbrauchen auch weniger. Zudem sind Mieter vom Vermieter abhängig. geht die Wärme nun nach draußen, kann man das oft nur durch Heizen kompensieren. Ein Zweitwagen oder ein großer Spritschlucker dürfte auch weniger häufig in den unteren Einkommen zu finden sein, als weiter oben. Weniger Urlaub dürfte auch zutreffen.
zum BeitragSelbst wenn man nicht am Hungertuch nagt, dürften die wenigsten auf großem Fuß leben. Man macht was halt geht und hat man mehr, macht man mehr, ergo meistens auch ein größerer CO2 Abdruck....
Das das alles arme Schlucker sind die nur darben ist natürlich auch nicht wahr, aber der Konsum über den sich die Mittelschicht echauffiert ist zwar augenfällig, aber in der CO2 Bilanz evtl gar nicht so sehr relevant...? Weniger Verbrauchen ist auch ein Statussymbol, von denen die es haben. (Meine Beobachtung im Umkreis...)
nutzer
"Es ist Quatsch, dass von Klimapolitik oft erwartet wird, sie möge doch auch die soziale Schieflage generell geraderücken. "
zum Beitrages geht auch darum, die Stimmung zugunsten der Energiewende zu beeinflussen. Verteuerungen, die die kleinen Einkommen stark belasten, mögen zwar ebenfalls eine Steuerungswirkung haben, aber die politischen Effekte die daraus resultieren sind der Energiewende nicht zuträglich . Es geht darum die Bevölkerung mitzunehmen und nicht zu erziehen, in besseren Einkommensschichten ist das Klimathema schon sehr hip (wenn oft auch nur plakativ nach außen und der Selbstvergewisserung dienend) in den Bevölkerungsteilen mit geringeren Einkommen, dagegen wird es oft als Elitenprojekt abgelehnt. Wird die Verteuerung nicht kompensiert, ist das politisch kontraproduktiv (einmal davon abgesehen, dass wenn die Gesellschaft beschließt diesen Weg zu gehen, es nur selbstverständlich ist, die denen es schwerer fällt zu unterstützen, auch mal ganz ohne politischen Hintergedanken)
nutzer
[Re]: es geht darum, dass Deutsche gerne die Gründe suchen, um sich mit der aktuellen Realität nicht konfrontiert zu sehen. à la "das ist weil damals annodunnemal... ergo ist schon verständlich, muß man halt verstehen, da kann man nicht einfach so spontan parteiergreifen, man muß das schon verstehen....das ganze, sonst kann man nicht..." und so weiter und so weiter....
zum Beitragdas ist schon ein Argumentationsmuster, das hierzulande sehr verbreitet ist, nicht nur wenns um Russland geht, eigentlich fast überall...
nutzer
klassische FDP Klientelpolitik... kann man kaum noch hören, so viel Dumpfsinn.
zum BeitragDas fatale daran ist nur, dass es bei vielen gut ankommt, hält sich doch fast jeder für den größten Steuerzahler und möchte weniger zahlen. Das das nur eine Nebelgranate ist, fällt da nur wenigen auf.
nutzer
Das ganze System Kunst beruht doch auf Chiffren, die nur Insider kennen. Kunst ist geradezu eine Steilvorlage für den Ausschluß nicht-bürgerlicher Schichten.
zum BeitragDas Kunst aus sich selbst heraus wirkt ist doch bestenfalls ein Mythos des Bürgertums...
nutzer
Wenn D und die EU in dieser Situation weiterhin auf den freien Markt, die Ideologie des sich selbst regulierenden Markts setzen und sich weigern die Kriegsgewinne der Konzerne abzuschöpfen und keine Garantien abgeben, dass die "schwächeren" mitversorgt werden, zu, auch für die schwächeren tragbaren Preisen. Verwundert es da jemand das einige Länder da misstrauisch werden. Solidarität mit der Ukraine aber wehe der Markt wird angetastet?
zum BeitragSo komisch wie das Wort klingt, um in dieser Situation geschlossen und handlungsfähig zu sein, wäre eine Kriegswirtschaft angebracht, mit Markteingriffen und Regulationen die die Versorgung der Endverbraucher (inkl. der produzierenden Betriebe) sichert.
Überlässt man das dem freien Markt können die Sanktionen nur Uneinigkeit erzeugen und über kurz oder lang aufgeweicht werden... Wasch mich aber mach mich nicht nass, scheint das Motto zu sein nur um eine Ideologie zu retten....
nutzer
ein maßgeblicher Treiber der Preise:
www.finanzen.net/r...ber/weizen-handeln
die reale Welt ist nur Stichwortgeber für die Börsenwelt, die Börsenentwicklung hat mehr mit börseninternen Gewinnmaximierungsstrategien zu tun, als mit realer Verknappung oder gar Überangebot.
zum Beitragnutzer
[Re]: Der Getreidepreis hängt maßgeblich von der Börsenspekulation ab, so wird ein Schuh draus...
zum Beitragnutzer
[Re]: und hätte die ukraine kapituliert, wäre das ganze sowieso kein problem... nich?
zum Beitragsoviel kognitive Dissonanz tut schon fast weh...
nutzer
[Re]: und wenn man mit keiner der angebotenene Parteien einverstanden ist?
zum BeitragMuß man dann das geringere Übel wählen, um einer Strafzahlung zu entgehen? Weniger Ansporn Politik für die Bevölkerung zu machen gibt es eigentlich kaum: "die müssen ja eh wählen gehen..." Wenn die Politik aus welchen Gründen auch immer keinen Zuspruch findet, scheint es Gründe zu geben, die verschwinden nicht, wenn man sie unter Strafe stellt.
Die einzige Version in das sinnvoll wäre, wäre dass es den Menschen zu gut geht, so gesättigt vom eigenen Leben und annehmend der eigene Wohlstand sei ein Grundrecht, durch nichts gefährdet.
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass das der wichtigste Grund für`s Nichtwählen in diesem Land wäre...
nutzer
[Re]: es ist halt immer eine Frage des Standpunkts und jetzt steht die FDP mal auf der belasteten Seite, da kann man schon mal Prinzipien vergessen...
zum BeitragMich wundert am meisten mit welcher Verve die FDP den Markt aushebelt und auf Subventionen setzt, wenn es um die eigene Klientel geht, aber immerhin haben sie daran gedacht, das die Subventionen in der Wirtschaft landen und dort die Kasse klingeln lassen. Eine bloße Kompensation bei Belasteten, wäre ja schließlich wirtschaftfeindlich. Irgendwie muß der Manager ja seinen Dienst BMW bezahlen...
nutzer
[Re]: sie vergessen die Kosten des Tankrabatts den Kosten des 9Eurotickets gegenüber zu stellen. Das ist die aktuelle Maßnahme der Regierung für die Autofahrer. Der Tankrabatt kostet ein vielfaches im Vergleich zum 9 Euro Ticket.
zum BeitragDas der Tankrabatt nicht zielgerichtet ist und verbesserungswürdig einmal außen vor, aber zu sagen die regierung tut nichts für die Autofahrer stimmt nun auch wieder nicht. Sie tut nur vermutlich das Falsche.
nutzer
[Re]: ik wah so richtik heiß uff Feeling B. Dit wah de erste mosik wo ik richtik jut fant. haste fast nich zo hörn jekricht damals.. aber en freund von en freund....
zum Beitragnutzer
Es fehlt mir die Einordnung ob 3,7 Milliarden Liter Sprit pro Jahr das Ruder rumreissen können. Klingt viel, ob es aber wirklich viel ist erfährt man nur in Relation zu einer Bezugsgröße...
zum Beitragnutzer
Die Idee, dass die gesamte Welt auf Basis von rein ökonomischen Überlegungen funktioniert, hat mich schon immer skeptisch gemacht. Oftmals stimmt das, aber es gibt auch die Ideologien, die benutzen die Wirtschaft, wichtig ist aber allein der eigene Wahn....
zum Beitragnutzer
das System der begrenzten Ärztesitze erscheint insgesamt veränderungsbedürftig. Aus eigener Erfahrung mit Kinderärzten, Orthopäden und Hausärzten gibt es einen größeren Bedarf von Seiten der Patienten, als vorhanden. Das führt bei Hausärzten z.B. dazu, dass ein Wechsel nicht so einfach zu machen ist, zumindest ein Bewerbungsgespräch war hier von Nöten. Andere Ärzte haben gleich ganz abgelehnt neue Patienten aufzunehmen., das selbe bei Zahnärzten, bei Orthopäden sowieso. Bei Orthopäden führt das zu Wartezeiten von mindestens einem halben Jahr und das bei akuten Beschwerden und dann einer oberflächlichen Behandlung mit Vertröstung auf die HüftOP, wenns denn dann gar nicht mehr geht. Aufklärung oder Beratung: null.
zum BeitragSicher muß das System gesteuert werden, sollte es auch dringend, aber die Verknappung in einigen Bereichen, die dann zusätzlich durch die ansässigen Ärzte mit beeinflusst werden kann, ist in meinen Augen falsch.
Das Ärzte ihre Nachfolge verkaufen können, sagt doch schon alles. Das mag ja offiziell alles gar nicht möglich sein, wenn es aber schon spezialisierte Anwälte für solche Verkäufe gibt, erübrigt sich jede weitere Diskussion über dieses Vergabesystem, dann ist das System schon kaputt.
nutzer
So siehts aus. Anstelle der umstrittenen kurdischen Exilanten in Schweden und Finnland, würde ich schon einmal die Koffer packen...
zum Beitragnutzer
mussten rund 3,1 Prozent der Leistungsberechtigten mit mindestens einer Sanktion belegt werden, ...Die Hälfte der Sanktionen waren dabei Meldeversäumnisse, die andere Hälfte Pflichtverletzungen.
also 1,55 % der Empfänger haben Pflichten nicht wahrgenommen, 1,55%
zum Beitragworüber redet dieses Land überhaupt? Das ist nichts!
Die anderen 1,55%, die die sinnlose Termine verbummelt haben, dürften gar nicht mitgezählt werden...
nutzer
"Vermutlich ist diese Gesellschaft so vernarrt in das Bestrafen, weil das mit dem Wohl aller überhaupt nicht hinhaut. Ihren Ärger über den Selbstbetrug lässt sie dann an jenen aus, die der Beweis dafür sind."
das ist die neuere Bedeutung, aber davor und noch viel älter kommt die tiefsitzende Angst der Deutschen davor irgendjemand täte etwas ohne schlechtes Gewissen, ohne Über-Ich.
zum BeitragEin Leben ohne permanentes schlechtes Gewissen, ist in diesem Land nicht weit verbreitet, egal was wir tun, es muß immer eine Rechtfertigung dafür geben, einfach mal so, is nich. Und dann kommen da diese Faulpelze und erlauben sich kein schlechtes Gewissen zu haben, denken wir jedenfalls. Und projizieren unsere Gewissenskonflikte, auf die, die sich das vermeintlich leisten... und sehen nicht, das es nicht Müßiggang ist, sondern einfach nur schlecht erwischt im Leben... Es reicht einfach nicht für die Vorstellung, das es Menschen gibt, die einfach mal so nicht auf der Sonnenseite stehen, wenn wir ein schlechtes Gewissen haben, uns zwingen und antreiben, dann muß es doch auch eine freie Entscheidung sein von Hartz 4 zu leben, denken wir jedenfalls, weil einfach so, einfach dumm gelaufen ist nicht...
nutzer
Ich frage mich wofür eine höheres Renteneintrittsalter noch alles gut sein soll... evtl verhindert das ja auch das Altern an sich? Wer kein Rentner ist ist doch automatisch nicht alt oder etwa nicht?
zum Beitragnutzer
[Re]: 20222017Veränderung
CDU
2022: 19,69%
2017: 21,24%
-1,56%
SPD
2022: 14,69%
2017: 20,12%
-5,43%
FDP
2022: 3,23%
2017: 8,09%
-4,86%
GRÜNE
2022: 10,02%
2017: 4,09%
+5,93%
zum Beitragnutzer
[Re]: bezogen auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten kommen die Parteien auf folgende Prozentzahlen:
20222017Veränderung
CDU19,69%21,24%-1,56%
SPD14,69%20,12%-5,43%
FDP3,23%8,09%-4,86%
GRÜNE10,02%4,09%+5,93%
Für die FDP also ein weniger harter Absturz, für die CDU kein Zugewinn, sondern ein Verlust, für die Grünen ein weniger starker Zugewinn.
Bei der CDU findet eine starke Verzerrung statt, weniger Zustimmung in der Wahlbevölkerung, trotzdem wird von Sieg gesprochen. Bei den Grünen, ist der Zuspruch in der Wahlbevölkerung nur um 5,93% gestiegen und nicht so stark (nämlich 11,8%) wie das Wahlergbnis vermuten lässt
zum Beitragnutzer
[Re]: 20222017Veränderung
CDU
2022: 19,69%
2017: 21,24%
-1,56%
SPD
2022: 14,69%
2017: 20,12%
-5,43%
FDP
2022: 3,23%
2017: 8,09%
-4,86%
GRÜNE
2022: 10,02%
2017: 4,09%
+5,93%
zum Beitragnutzer
[Re]: bezogen auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten kommen die Parteien auf folgende Prozentzahlen:
20222017Veränderung
CDU19,69%21,24%-1,56%
SPD14,69%20,12%-5,43%
FDP3,23%8,09%-4,86%
GRÜNE10,02%4,09%+5,93%
Für die FDP also ein weniger harter Absturz, für die CDU kein Zugewinn, sondern ein Verlust, für die Grünen ein weniger starker Zugewinn.
Bei der CDU findet eine starke Verzerrung statt, weniger Zustimmung in der Wahlbevölkerung, trotzdem wird von Sieg gesprochen. Ebenso bei den Grünen, der Zuspruch in der Wahlbevölkerung ist nur um 5,93% gestiegen, nicht so stark (nämlich 11,8%) wie das Wahlergbnis vermuten lässt
zum Beitragnutzer
[Re]: super! Danke!
zum Beitragnutzer
[Re]: bezogen auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten kommen die Parteien auf folgende Prozentzahlen:
20222017Veränderung
CDU19,69%21,24%-1,56%
SPD14,69%20,12%-5,43%
FDP3,23%8,09%-4,86%
GRÜNE10,02%4,09%+5,93%
Für die FDP also ein weniger harter Absturz, für die CDU kein Zugewinn, sondern ein Verlust, für die Grünen ein weniger starker Zugewinn.
Bei der CDU findet eine starke Verzerrung statt, weniger Zustimmung in der Wahlbevölkerung, trotzdem wird von Sieg gesprochen. Bei den Grünen, ist der Zuspruch in der Wahlbevölkerung nur um 5,93% gestiegen und nicht so stark (nämlich 11,8%) wie das Wahlergbnis vermuten lässt
zum Beitragnutzer
[Re]: 20222017Veränderung
CDU
2022: 19,69%
2017: 21,24%
-1,56%
SPD
2022: 14,69%
2017: 20,12%
-5,43%
FDP
2022: 3,23%
2017: 8,09%
-4,86%
GRÜNE
2022: 10,02%
2017: 4,09%
+5,93%
zum Beitragnutzer
wäre es evtl sinnvoll einmal die absolut abgegeben Stimmen je Partei zu veröffentlichen, ein Vergleich mit den absoluten Stimmen aus der letzten Wahl würde so manche Schönrechnerei einfach verpuffen lassen.
zum Beitragbei 55% Wahlbeteiligung ist die Niederlage der FDP vielleicht sogar doppelt so schlimm, wie der prozentuale Verlust? Und der Sieg der CDU evtl nur eine Stagnation...? Und der Anstieg der Grünen ebenfalls? möglich wärs, für die FDP ist es aber in jedem Fall eine Katastrophe, möglichweise eine noch größere als sich in den Prozentzahlen widerspiegelt... also her mit den Zahlen!
nutzer
niemand, auch kein Mann würde behaupten, dass Männer alle unkompliziert, zuvorkommend und einfach nur korrekt sind. Genauso gilt aber auch umgekehrt, dass man nicht alle Männer in den schlechten Topf werfen kann.
zum BeitragDas Problem ist nicht der Mann an sich, sondern die Verallgemeinerung, Kategorisierung und Zuschreibung von Gruppenmerkmalen. Das gilt eigentlich für alle Diskussionen, wo es um vermeintliches Gruppenverhalten geht, Die eine Seite wirft alle zusammen und nimmt die negativen Beispiele stellvertretend für alle aus der Gruppe die andere Seite nennt Gegenbeispiele, wo "Gruppenangehörige" nicht diesem Klischee entsprechen.
Das heißt nicht, das die Mehrzahl der Männer nicht übergriffig sein kann, noch das Gegenteil, dass die meisten Männer rücksichtsvoll wären (das zu beurteilen, werde ich mir nicht herausnehmen).
Solche eine Diskussion wird nur nicht zu einem Punkt kommen, geht sie doch von falschen Grundannahmen aus, nämlich alle Männer (bzw. alle Männer einer Unterkategorie, wie z.B. cis) wären annähernd gleich. Ersetzt man einmal den Begriff Mann durch Mensch, Deutscher oder Ghanese oder jede andere beliebige Gruppenkategorie dann sieht man, wo die Denke hinkt. Und das es eine unlösbare Diskussion ist, mithin gut zum Abfrusten, aber nicht um eine Veränderung herbeizuführen.
nutzer
[Re]: das Bild ist mit einem starken Zoomobjektiv gemacht, der Schwarm ist im Vordergrund, weit entfernt der Windräder. Durch Brennweiteneinstellungen sind die Vögekl sowie die Windräder beide scharf und so entsteht der Eindruck einer räumlichen Nähe.
zum Beitragnutzer
sehr richtig! egal wie man zu den Meinungen in den offenen Briefen steht, es ist gut das diese geschrieben werden und es ist auch gut das (zumindest einige) in der Luft zerrissen werden. Das gehört dazu. Eine Meinung oder Haltung nicht auszusprechen, weil befürchtet wird, sie könne nicht bestehen, hilft niemanden. Eher entsteht so das Gefühl eines Maulkorbs. Die meisten Meinungen verdienen es gesagt zu werden, genauso wie viele es verdienen widerlegt zu werden. Lieber öffentlich widerlegt, als im Stillen immer größer anzuschwellen...
zum BeitragWas gar nicht geht, ist die Aburteilung missliebiger Briefeschreiber, mit Verurteilungen, a la wie kann man nur in solch einer Blase leben...der Schreiber lebt hinter in einer egozentrishcen Welt etc. Das stimmt ja teileise sogar, aber nur durch Öffentlichkeit werden genau diese Blasenbildungen verhindert... eine Blase platzt wenn darüber geredet wird.... und oft genug haben solche Appelle auch Recht.
nutzer
[Re]: PU Kleber. Das gleiche wie in der OSB Platte.
Zu Ihrer Anmerkung, woher das Holz kommen soll steht nichts im Text.
zum Beitragnutzer
das sieht sehr nach einem Plan aus a la "erste Welt Mensch meint die Zivilisation in die unterentwickelte 3te Welt bringen zu müssen"
zum BeitragDiese Planungen haben garantiert nichts mit den dortigen Gegebenheiten zu tun, da tobt sich sich jemand in seinen Phantasien aus und deklariert es als "gute Tat".
nutzer
die heutigen Generationen haben nichts mehr mit den Verbrechen der Nazizeit zu tun, was aber nicht bedeutet, dass es heute keinen Rassismus oder keine Nazis mehr gäbe.... was aber nötig wäre, wäre die Verbrechen Deutschlands, nicht immer hinter Floskeln, wie Hitler hat...., die Nazis haben...zu verstecken, nein es war Deutschland unter der damaligen Regierung, es war die deutsche Bevölkerung, die das mitgetragen hat und Deutschland (also wir) und nicht die Nazis wurden besiegt. Nur wenn wir das als Teil von uns anerkennen, ist es möglich zu verstehen, dass es an uns liegt, was geschieht, ob es wieder geschehen könnte.
zum BeitragEins kann ich mir aber nicht verkneifen, gehören die Nicht-Biodeutschen, die ja auch Deutsche sind, auch in die Täterkategorie der Autorin? Es sind ja auch Deutsche.
nutzer
Mir stellt sich die Frage, wo das Holz herkommen soll, das jetzt rein aus CO2 Bilanzgründen Beton und Stahl ersetzen soll. Aus europäischen Nutzwäldern dürfte es schwer werden den Bedarf zu decken und wenn dann nur mit Holzplantagen, sehr wahrscheinlich Nadelholz, denn Laubholz ist für Bauanwendungen nur mit Aufwand zu verwenden (z.B. Leimholz mit PU Kleber) es ist schlicht zu krumm gewachsen.
zum BeitragDas verändert unsere Wälder (was ich u.U. noch für vertretbar hielte, aber in der Gesellschaft eher Skepsis erzeugen wird) führt zu einem gesell. Akzeptanzproblem, was noch mehr Ausweichbewegungen ins Ausland zur Folgen haben wird (das ist schon jetzt so)
Die Thematik der Klebstoffen bei der Holzverarbeitung, wird ebenso gerne ausgespart. Eine OSB Platte besteht zu knapp 50% aus Klebstoff, PU. Giftig in der Verarbeitung und in der Verbrennung, Sondermüll. CO2 Bilanz ist wahrscheinlich durch den Kleber auch schlecht.
Das Grundproblem beim Holzbau bleibt jedoch, woher soll das Holz kommen? Nachhaltig kann Holzbau nur sein, wenn der Verbrauch maximal gleich dem Holzzuwachs ist, aber schon das würde Kahlschlagswirtschaft bedeuten, etwas was wir hier in D gar nicht mehr kennen. Holz hat schon jetzt ein Ressourcenproblem und der massive Umstieg auf Holz kollidiert massiv mit Natur- und Artenschutz.
nutzer
[Re]: ich habe mich null mit diesem Fall beschäftigt und werde es auch nicht, mir fällt nur dazu ein dass es dieses rein psychologisch Phänomen gibt, (das ist antrainiert) das Unbeteiligte eher Männer für glaubwürdig halten und Frauen eher nicht. Das steht in keinem Zusammenhang mit diesem Fall, ist aber eine Tatsache, die auch schon untersucht wurde. Deshalb bewerte ich Streitereien von mir Unbekannten nie, auch wenn es 2 Männer sind die streiten, oftmals trübt die eigene charakterliche Präferenz die Wahrnehmung....
zum Beitragnutzer
[Re]: "Was als Kriegseintritt gewertet wird ist klar definiert."
zum Beitraggenau das, bezweifel ich. Woher die Gewissheit, das Russland anhand eines Fragenkatalogs herausfindet , was als Kriegseintritt gewertet wird...?
nutzer
"Warum eigentlich?"
eine Frage die ich mir zu diesem Artikel auch stelle, die ganze Materie ist so weich, da kommt man nicht umhin irgendwelche Wertungen und Interpretationen hineinzupressen, sonst gäbe es nichts zu schreiben. Jeder kann sehen, was er sehen will.... so gut wie der Artikel geschrieben ist, so wenig kann er der Geschichte einen festen Boden geben. Auch hier letztlich Interpretationen und Fremdzuschreibungen.... nichts genaues weiß man nicht... warum?
zum BeitragWarum?
nutzer
[Re]: was steht denn im englischen Beitrag, was im deutschen nicht steht (oder ist intendiert "nicht stehen soll"?)
zum BeitragPaste + Copy dann in Deepl und ab in die dt Wikipedia. dauert keine 2 min...
nutzer
es wundert, das allenthalben betont wird, dass dieser Diskurs geführt werden muß, aber dann kommt das immer ABER...
zum Beitragnicht das ich die Position Welzers teile, aber er hat zumindest deutlich gemacht wohin seine Argumentation geht und hat diese auch präzise formuliert. (neben anderen unsinnigen Begründungen)
Sinngemäß, das Interesse der Ukraine hat alle Gründe der Welt und ist unbestritten, aber die Position Dtl`s kann nicht und muß nicht die selbe sein.
Nochmal ich teile nicht die Position dieses Briefes, aber das ist ein Punkt für den Welzer Zustimmung bedarf, bei aller Unterstützung dürfen wir nicht unsere Position vergessen, die ist nicht entgegengesetzt der Ukraine, aber eben auch nicht deckungsgleich. Der moralische Impetus mit dem alles begründet wird, ist auch gefährlich, nämlich dann wenn Abweichung als Position des Gegners diskreditiert wird.
Ich habe arge Bauchschmerzen, wegen der Waffenlieferungen und finde es dennoch richtig diese zu liefern. Und falsch dies nicht zu tun, aber es gibt auch eine Kehrseite, die Möglichkeit der Eskalation und genau das muß immerwieder betont werden und vor allem ins Gedächtnis gerufen werden, moralische Blindheit fühlt sich gut an, endet aber böse. Deshalb lieber das Notwendige tun und dabei Bauchschmerzen haben und wissen weshalb man es tut und das es sein muß. Das mediale Unverständnis für Zweifel ist gerade gering ausgeprägt, wir müssen die Waffen liefern, keine Frage, aber wir müssen uns auch andauernd fragen, ob es richtig ist. Und vor allem, was wir tun, falls es doch als Kriegseintritt gewertet wird... Die Gewissheit mit der behauptet wird das sei kein Grund, ist reine Selbstberuhigung. Wäre Russlands Handeln rational und an rechtliche Konventionen gebunden, gäbe es diesen Krieg nicht. Wer der Gegner ist bestimmt allein Russland, kein dt. Jurist, Journalist noch sonst irgendwer.
nutzer
"Windräder bauen, um den eigenen Lebensstil aufrechtzuerhalten, ist zwar notwendig, aber nicht visionär."
zum Beitraggroßartig auf den Punkt gebracht!
nutzer
[Re]: diese gefühl beschleicht mich auch.
zum Beitragnutzer
[Re]: das hat ja ganz praktische Gründe, erben Geschwister das Elternhaus, kann der eine den anderen nicht auszahlen, weil die Häuser einfach zu teuer bewertet werden... also wird verkauft. das sieht anderswo in Nordfriesland schon genauso aus....
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"in Mecklenburg-Vorpommern, wo man seit jeher auch jede noch so zahlungswillige Kundschaft als Störung, Zumutung und Überforderung begreift."
zum Beitragooooh ja, der Mecklenburger Gastronom hat gegen viele Widrigkeiten zu kämpfen, das zuweil schlechte Wetter, das die Touristen vergrault, die Politik mit ihren andauernden Bestimmungen, die die Touristen nicht einreisen lässt und die zahlenden Touristen...
nutzer
[Re]: das scheue Reh, ist ja nur das finanzkapital-reh, das wird zweifelsohne fortan in den USA grasen. das zahme reh, heimische wirtschaft wird nicht wegen zinsen abwandern können. hat aber dennoch die problematik einer importierten inflation zu begegnen und einer stagnierenden kaufkraft, bei verteuerten investitionen... ob das wirklich so fatal ist, wer weiß, es steckt aber doch ein ziemlicher unsicherheitsfaktor in der thematik.
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da die inflation maßgeblich durch die gestiegenen energiepreise verursacht wird, zusammen mit lieferengpässen ist die frage, ob eine zinserhöhung an der thematik etwas ändern kann...
worst case, die energiepreise bleiben hoch und deshalb die warenpreise ebenso, was vermutl. eine geringere konsumrate zur folge haben wird, dann wird die zinserhöhung kredite verteuern was das für investitionen bedeutet, damit die wirtschaftslage.... ist genau die frage
ebenso gefährlich ist die problematik, was mit firmen passiert, die mit viel fremdkapital, auf grund der niedrigzinsen stark expansiert sind und ihre bilanzen (legal) gepeppt haben... um die ist es im prinzip nicht schade, brechen die zusammen, vor allem auf einmal, wird das ein problem.
die wende am immobilienmarkt wird schon prognostiziert, mit Adler ist auch gerade ein akteur krachen gegangen, grund genau die gestiegenen zinsen und ungedecktes wachstum... denen muß man nicht hinterherweinen, gesamtwirtschaftliche auswirkungen wird es trotzdem haben.
zur immoblase: (bereits ein paar tage nach diesem artikel ist adler abgestürzt)
www.nzz.ch/wirtsch...ewtab-global-de-DE
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"weil andere unbeliebte Vorhaben, etwa Schweinezuchtanlagen, nicht gezwungen werden, Bürger und Gemeinden finanziell zu beteiligen."
zum Beitragdas stimmt und ist auch unverhältnismäßig. Aber dennoch ist die Beteiligung richtig, ohne Akzeptanz geht es nicht.
nutzer
Aktuelle Pläne für ein neues Krankenhausgesetz in Niedersachsen sehen die Geburtshilfe nicht als Teil der Grundversorgung vor, die für alle Menschen von ihrem Wohnort aus in 30 Minuten erreichbar sein muss.
Sprich Geburt ist eine Zusatzleistung und eine Versorgung im Umkreis muß nicht gesichert sein..
Das ist aktuell die Antwort der Politik auf den Hebammenmangel, Streichung von Versorgung, dann gibt es auch kein Personalproblem mehr....
www.change.org/p/w...e-in-niedersachsen
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[Re]: kann man wirklich der zuschauenden (nur indirekt wirkenden) Partei Kriegsrhetorik vorwerfen, während die aktive gegnerische Kriegspartei Krieg praktiziert?
zum BeitragDie Hysterie im Westen (welche durchaus verständlich ist) ist doch nicht der Grund für diesen Krieg, es kann ihn verlängern, beeinflussen etc. aber der Grund liegt einzig und allein beim Angreifer...
So schwierig wie Vergleiche sind, einem Opfer eines Schlägers raten wir doch auch nicht sich verprügeln zu lassen, weil das am schnellsten vorbeigeht... und den zu Hilfeeilenden werfen wir auch nicht vor die Schlägerei in die Länge zu ziehen.... auch dann nicht wenn der Schläger eine schwere Kindheit hatte und ansonsten vom Leben arg gebeutelt wurde und durchaus Verständnis verdient hätte und möglicherweise die herbeieilenden Helfer vorher sogar gegen den Schläger gestichelt haben.... auch dann nicht!
Mikro / Makrovergleiche hinken und Russland ist keine Einzelperson, aber die Verhaltensmuster und Reaktionen in Konflikten sind durchaus vergleichbar...
nutzer
Das ist wohl wahr, um Verhandlungen und eine diplomatische Vereinbarung mit Putinrussland wird niemand herumkommen, eben weil Russland schlicht durch die Atomwaffen unantastbar ist. Solche "schmutzigen" Verhandlungen wären in der Politik auch kein Novum.
zum BeitragDie Einschätzung, dass die Waffenlieferungen nichts bewirken teile ich jedoch nicht, es sind ja nicht die Waffen die kämpfen, es sind die ukrainischen Soldaten. Wer hätte gedacht, dass die Ukraine überhaupt in der Lage ist sich zu wehren und einen Teilrückzug der Russen zu erreichen? Die Waffen werde keine Niederlage Russlands herbeiführen können, bestenfalls eine Pattsituation, der Fortgang: ungewiss. (Ob das sinnvoll ist, ob es anders ginge etc. einmal ganz außen vor gelassen)
Das Hauptproblem, dass ich momentan sehe ist jedoch, dass es keine ernsthaften Wunsch Russlands nach Verhandlungen gibt, so sinnvoll Verhandlungen sind und so sehr sie das Leiden verkürzen könnten. Besteht kein Wille dazu ist es reines Wunschdenken.
Russland hat jederzeit die Möglichkeit, Verhandlungen einzuleiten, Forderungen zu stellen, Diplomatie anzuwenden um seine Ziele zu erreichen. Das was Russland als Verhandlungsangebot in die Runde wirft, sind aber lediglich Nebelgranaten, Maximalforderungen, von denen Russland weiß, dass niemand darauf eingehen wird. Forderungen, a la Friss oder Stirb sind per Definition keine Verhandlungsangebot.
Es fällt mir schwer zu erkennen, wo Russland verhandeln möchte, wo reale Forderungen, im Raum stehen, für die auch Russland eine Einigung wünscht.
Verhandlungen und Diplomatie haben absolut Vorrang, keine Frage. Umsturzfantasien eine Besiegung Russlands sind ebenso absolut unrealistisch und kriegstreiberisch. Aber leider bestimmt Russland wann verhandelt werden kann und momentan sieht es nicht danach aus, die Zeichen auf beiden Seiten stehen auf Eskalation.
nutzer
Des Lindners Angst es könne seiner Klientel zu viel abgezwackt werden, dann doch lieber Infaltion und Mitnahmeeffekte in Kuaf nehmen und die Menschen aus der eigenen Klientel über die Staatskasse entlasten... dazu ist der Staat doch da, sagen die Linken ja immer. der Staat soll eingreifen und ungerechte Belastungen kompensieren. Und es ist ja wirklich ungerecht das Benzfahrer mehr Treibstoff brauchen als die Menschen mit dem sparsamen Nissan Micra. Das kann doch nicht angehen....
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[Re]: "Ukraine neutral und Entwaffnung von Azov und Co."
Sie meine echt es ginge Russland nur um einen neutralen Status der Ukraine...? Das klingt bei Putin selbst aber anders....
Mit "MUSS eine Reaktion des Westens erfolgen", meine ich nicht eine Forderung meinerseits oder durch irgendjemand anderes, sondern es wird eine Reaktion erfolgen.. Das ist eine rein interne Logik, der Zwang das Gesicht zu wahren etc. wird dazu führen, das es Vergeltung geben wird.
zum BeitragDas Sie so besorgt um Russlands Reputation besorgt sind, und unbedingt die Ehre verteidigen müssen, ist ja nobel, aber leider schafft Russland es grad sehr gut sich einen Ruf als Kriegsverbrecher zu erarbeiten... diese Verbrechen macht der Verweis auf westl Heuchelei und Verfehlungen nicht weniger grausam. Und ja der Westen hat auch Dreck am Stecken, aber Russlands Hemd wird nicht weißer, weil andere auch dreckige Hände haben.... und um im Bild zu bleiben, das russische Hemd ist nicht mehr weiß, es ist schwarz.
nutzer
[Re]: genauso war`s.....
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das war schon bei der Einführung des Wochenendtickets so.... die armen Sylter Hoteliers. Erst Corona und nun die Billigheimer.... man hats nicht leicht als upper class Beherberger
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[Re]: nein!
zum Beitragwenn man sich aber nicht damit beschäftigt, wie der Konflikt befriedbar ist, werden noch viel mehr sterben.
Es ist ja nicht so dass es eine Lösung gäbe, die nur umgesetzt werden müsste...
nutzer
[Re]: es gibt aber keinerlei Anzeichen, dass RU eine Zusammenarbeit möchte. Keine Forderung die zu einem Kriegsende führen würde, keine roten Linien, keine Anzeichen wir wollen verhandeln... in solch einer Situation gibt es keine Möglichkeit zum Arrangieren... was nicht einer Eskalation das Wort reden soll, sondern einfach nur die Tatsache, wenn eine Partei nicht will, kann die andere rein gar nichts tun.
zum Beitragnutzer
über eine Zeit nach Putin nachzudenken und über eine Demokratisierung Russlands, ist es doch viel zu früh. Es wird noch eine lange Zeit des Krieges geben, die Frage ist nur wie groß dieser Krieg wird, wird es ein Stellvertreterkrieg (was sehr schwer vorstellbar ist, weil Russland direkt involviert ist) oder weitet sich der Krieg aus. Der angekündigte Angriff auf westl. Waffenlieferungen bringt die Eskalation wieder ein Stück voran und zieht den Westen weiter in die direkte Konfrontation. Ich sehe keinen Ausweg aus der jetzigen Eskalationsspirale... Selbst wenn Russland einen Waffenstillstand vereinbaren sollte, die Sanktionen werden nicht verschwinden, Russlands Zukunft ist damit höchst fragwürdig, es wird über die Zeit schwere wirtschaftl Folgen in Russland haben, das zwingt geradezu zu einer weitere kriegerischen Auseinandersetzung, um innenpolitisch zu überleben... Ein russ. Sieg ist aber genauso nicht vorstellbar, für den Westen nicht und für Russland bestünden weiterhin die wirtschaftl Sanktionen, die der Westen in keinem Fall zurücknehmen würde.
zum BeitragEs fehlt eine Perspektive, wie dieser offene Krieg gelöst werden kann. So wie es sich jetzt darstellt ist ein Aufschaukeln ein Verschärfen im Gange, käme am 9.Mai die Mobilmachung in RU, so wie gemutmaßt, käme ein Angriff auf westl. Konvois dann muss eine Reaktion des Westens erfolgen... Gründe zur Eskalation gibt es zuhauf, aber keine zur Deeskalation. Wir sind wohl näher an einem langen Krieg, als wir denken, es gibt aber leider keine aktive Chance den Krieg einzugrenzen, da auch ein Stillhalten des Westens keine Saturierung RU zur Folge hätte. Solange RU keine Verhandlungsziele bekannt gibt, gibt es keine Chance auf Diplomatie...
Ich sehe da ziemlich schwarz, die einzige Hoffnung ist eine Eingrenzung des Krieges...
nutzer
[Re]: das ist tatsächlich der Punkt, die Beendigung des Krieges wird der Ukraine zugeschoben.
zum BeitragRussland könnte ja jederzeit beenden und ginge es wirklich nur um irgendwelche Sicherheitsgarantien, wäre zu jeder Zeit ein Verhandlungsangebot Russlands möglich.
nutzer
[Re]: seh ich nicht so. ganz ohne ein LNG Befürworter zu sein, denke ich, dass es nicht möglich ist jetzt sicher zu planen, es müssen mehrere Optionen für die Versorgung bestehen. Der Krieg und die Verwerfungen können noch sehr lang andauern, eine Planung und Festlegung auf eine Energie ist riskant. Es geht ja nicht nur um die Energiebeschaffung auch der Energieverbrauch muß umgestellt werden, das dauert bis der private Verbrauch größtenteils über Strom läuft. Allein um das abzusichern und das beinhaltet auch, die Leute bei der Stange zu halten, braucht es diese Absicherung. Wenn es mit dem Umstieg schneller geht, umso besser. dann ist es eine Industrieruine, auch richtig, aber das ist verkraftbar...
zum Beitragnutzer
"Und auch finanziell würden sich die Investitionen wegen des sinkenden Gasbedarfs nicht rentieren."
zum BeitragDas mag stimmen, nur wer in der nOt noch buchhalterisch Rechnet und auf Rentabilität pocht, wird sich selbst schaden. LNG ist wohl ein Puzzlestein um den wir nicht umhinkommen, das das nicht gegen die Erneuerbaren ausgespielt wird, das traue ich Habeck durchaus zu.
nutzer
[Re]: ich gehe ja größtenteils mit, aber in der Annahme Russland wolle verhandeln, es müsse nur um die richtigen Themen gehen, da habe ich keinen Glauben, Russland ist nicht das missachtete und geschmähte Land das nur einmal wahrgenommen werden will. Russland will diesen Krieg und mit Russland meine ich die Clique im Kreml.
zum BeitragErst wenn der Preis zu hoch wird, dann wird Russland einlenken. Um NATO Beitrittskandidaten etc. geht es nicht...
Was wollen Sie Putin bieten, damit er substituiert ist?
nutzer
"Regime-Change in Russland ..... Das ist wirklich der Weltkrieg, wenn man das versucht."
zum BeitragDas stimmt in der Tat.
Worüber es nachzudenken gilt, ist aus meiner Sicht, wann und wie kann eine diplomatische Lösung erreicht werden. Und genau da unterscheiden sich die Einschätzungen der Unterzeichner und der Kritiker.
Die Unterzeichner vermuten, dass es jetzt schon eine Verhandlungsmasse gäbe, dank derer Russland zu einem Waffenstillstand bereit wäre, der Wunsch dahinter den Stellungskrieg zu verhindern ist verständlich.
Mir erscheint es aber leider wahrscheinlicher, dass Russland erst nach einem Zermürbungskrieg bereit ist ernsthaft zu verhandeln.
Der Kern ist also, geht es Russland um rationale Argumente oder nicht. Ist die Ukraine ein Stellvertreterkrieg, weil Russland sich bedroht fühlt oder ist es genau die russ. Absicht, die Ukraine zu zerstören bzw. sich einzuverlaiben. Neigt man der ersten Position zu, wie die Unterzeichner, dann gilt es nur die richtige Verhandlungsmasse zu finden und der Krieg ließe sich lösen, dazu wären Waffenlieferungen kontraproduktiv. Geht es Russland aber tatsächlich um Großmachtsansprüche und um die Ukraine, dann ist diese Verhandlungebereitschaft noch weit entfernt, sehr weit. Dazu bräuchte es die Waffen aus dem Westen.
Die analytische Unterscheidung dieser beiden Positionen liegt also in der Bewertung der russ. Position.
Aus meiner Sicht, spricht nichts für eine rationale Position Russlands....
Ob Waffenlieferungen deshalb gut sind klammer ich aber einmal aus,
nutzer
Der Umgang mit Assange ist ein ganz schlimmes Kapitel in unserer westlichen Welt. Menschenverachtend.
zum Beitragnutzer
[Re]: genau, man muß die Sache vom Ende her denken. Und dazu gehört nun mal das Durchdenken der Folge der Folge der Folge einer hypothetischen Handlung.
zum BeitragDas tolle an dieser Beschäftigung ist, dass man alles damit begründen kann, was man sich auch vorstellen kann. Das ist wie beim Rollenspiel.... Auf lauter Hypothesen gründet sich eine ganze Realität.... wenn man aber erst einmal feststellt, dass es gar keine Orks gibt, fällt alles in sich zusammen....
Wir Deutschen sind ja wahre Weltmeister, in der Durchdenkung von möglichen Handlungsoptionen, mit einer unglaublichen Streitlust über die hypothetischen Folgen einer auf Annahmen fußenden Handlung...nur Pragmatismus geht uns ab, erst muß alles felsenfest begründet sein. Meistens ist es dann schon gelaufen und man kann sich beruhigt auf die Schulter klopfen, vorher doch schon alles gewußt zu haben....
Übrigens die "mit Stumpf und Stiel" Vorgehensweise ist das selbe Kaliber, wenn wir Deutschen etwas machen, dann so gründlich, das hinterher kaum etwas übrig bleibt (oder im positiven Falle, noch etwas zu erledigen übrig bleibt).
So toll wie wir uns für diesen Fundamentalismus empfinden, es ist auch der Grund für die größten und brutalsten Verbrechen, weil gründlich ist der deutsche Geist, im positiven wie im schrecklichsten.
nutzer
[Re]: exakt!
zum Beitragnutzer
[Re]: un dieses Level an Verweigerung müsste auf ukrainischer Seite, sowie auf russischer Seite stattfinden.
zum BeitragGehen die Ukrainer nicht hin, ist es ein russ. Sieg. der Pazifismus hat dann nur scheinbar gesiegt... gehen die Russen nicht hin, endet ein Angriffskrieg. Die Gewichtung der Verweigerung ist sehr ungleich verteilt....
nutzer
Was Russland als Kriegseintritt wertet, entscheidet Russland allein. Das kann die Fliege sein, die über Putins Marmeladenbrot läuft, kann aber auch erst ein Atomangriff der NATO sein.
zum BeitragAll die Überlegungen und Mutmaßungen was Russland als Kriegseintritt definiert, sind Mutmaßungen. Es kann eine Lapalie sein, ein Vorwand oder ein wirklich realer Grund. Auf Grund dieser Unbekannte zu kapitulieren und zu attestieren, wir dürfen die Ukraine nicht unterstützen, weil .... soundso....
Was der Funke sein wird weiß keiner, das es real passieren kann ist absolut nicht von der Hand zu weisen... nur diese Sicherheit zu behaupten zu wissen was passieren wird, ist absolut fatal. Eine Nichtunterstützung, wie die Briefeschreiber es fordern, ist es wahrscheinlich genauso, wie eine bedingungslose Aufrüstung der Ukraine.
Wird die Ukraine fallengelassen, ist es die Einladung für den nächsten Konflikt, wird es ein Wettaufrüsten mit offener Kriegsrethorik kann es sofort entgleiten... der matschige dreckige Weg liegt irgendwo dazwischen...
nutzer
Das Auenland verträgt nicht allzu viele Nichtauenlendninge....
zum Beitragdie Kehrseite der dänischen heilen Welt...
nutzer
die Ukrainer gehen aber anscheinend hin.... was nu?
zum Beitragnutzer
[Re]: aber was beinhalten ernsthafte Verhandlungen auf Augenhöhe? Eine Einverlaibung der Ukraine würde sehr wahrscheinlich dazugehören, wäre das akzeptabel? Nicht für uns (um uns geht es nicht) sondern für die Ukraine?
zum BeitragIch sehe auch die reale Gefahr, das ein Akzeptieren des russ. Angriffskrieges uns nicht von einem Atomkrieg entfernt, sondern eher näher bringt, nicht unbedingt heute, aber mittelfristig. Putins Wunschliste ist die Grenzziehung der alten SU. Das Baltikum, Moldau etc. würden irgendwann auf der Tagesordnung stehen. Was dann?
Die Kunst ist eher ein Stoppschild zu setzen ohne zu stark zu eskalieren und ohne zu nachgiebig zu sein.
Das Argument, das jetzt garantiert kommt: die Ukrainer müssten stellvertretend für uns bluten, ist nicht stichhaltig. Anfänglich hatte Russland auf einen Putsch oder ein Überlaufen der Bevölkerung gesetzt, das ist nicht passiert, wenn die Ukrainer nicht kämpfen wöllten, könnte sie der Westen nie zwingen. Selbst wenn die ukr. Regierung kämpfen will, aber die Bevölkerung nicht, wäre das nicht möglich, wäre es so wäre Russland schon längst weiter. Nein, allem Anschein nach will die Mehrheit in der Ukraine kämpfen. Die paternalistische Sicht, die Ukrainer sollen sich ergeben, damit weniger Menschen leiden, ist einfach von oben herab und die Rettung des eigenen Weltbilds und des eigenen Seelenfriedens.
In diesem Konflikt gibt es keine weißen Hände, alle müssen und werden sich schmutzig machen UND schuldig. Im Krieg gibt es keinen Königsweg. Wären Kriegsparteien rational und friedliebend, gäbe es keinen Krieg....
nutzer
[Re]: Weiterhin gehen die Briefeschreiber davon aus, dass der Westen die Ukraine drängt gegen Russland zu kämpfen, um einen Stellvertreterkrieg zu führen.
zum BeitragInsgesamt schimmert da die russ. Sichtweise durch, Russland verteidige sich nur, weil der böse Westen ständig provoziert. Aber einmal ganz deutlich gesagt, der Westen ist nicht nobel, der Westen hat die Ukraine unterstützt auf dem Weg in den Westen und das hat Russland ganz klar missfallen. Der Westen ist weit entfernt davon das weiße Unschuldslamm zu sein, nur begründet das nicht einen Parteigang und eine Relativierung des russ. Angriffskrieges. Außerdem ist es überheblich der Ukraine komplett das Eigeninteresse abzusprechen, zu behaupten, die Ukraine kämpfe nur weil der Westen Schuld ist, ist nonsense und Selbstüberhöhung der deutschen Rolle.
Die Dichotomie Russland vs. Westen, ist eine Sichtweise, die maßgeblich von Russland befördert wird (von der USA auch, keine Frage) aber Putin, benutzt diese Dichotomie dazu seine autoritäre Herrschaft zu rechtfertigen. Die russ. Forderung die Ukraine sei russ. Sicherheitsinteresse, bedeutet nur die Ukraine solle sich der autoritären Herrschaftsform Russlands unterordnen. Das soetwas in linken und friedensbewegten Kreisen Zustimmung finden kann, ist arg verwunderlich.
Ich stehe den Waffenlieferungen auch skeptisch gegenüber und halte die Folgen für durchaus nicht abschätzbar.
Nur ändert das nichts an dem Dilemma, das ließe der Westen die Ukraine fallen, es zu einer Überlegenheit Russlands käme, die beim nächsten Konflikt, die Lösungsmöglichkeiten quasi verunmöglichen ohne noch weiter vor einem Atomeinsatz zu stehen.
Die Briefeschreiber gehen davon aus, Russland ginge es bloß um Verteidigung und will sonst friedlich existieren, das ist einfach Unfug. Die Verharmlosung Russlands und die Verteufelung des Westens ist einfach so kurz gedacht und offenbart eine simplifizierte Weltsicht, entweder / oder , wenn ich den Westen anprangere muß Russland gut sein... das ist erschreckend!
nutzer
[Re]: Es gibt da ein gewisses Dilemma. Liefert man Waffen an die Ukraine, riskiert man einen Atomkrieg. Liefert man keine, um einen Atomkrieg zu verhindern. Gibt es keine Möglichkeit mehr, Russland irgendeinen Wunsch abzuschlagen, weil: es könnte ja Atomwaffen einsetzen...
zum BeitragIch denke, das die Sichtweise, es ginge Russland nur um Sicherheitsinteressen Unfug ist. Dazu sind die ideologischen Grundlagen, die Putin in seinen Reden durchblicken lässt zu eindeutig.
Außerdem ist ein Angriffskrieg, niemals durch Sicherheitsinteressen zu begründen. Da verkehren die Briefeschreiber die Realität, wer angreift hat immer Unrecht (das gilt natürlich auch für die USA).
nutzer
[Re]: Weiterhin gehen die Briefeschreiber davon aus, dass der Westen die Ukraine drängt gegen Russland zu kämpfen, um einen Stellvertreterkrieg zu führen.
zum BeitragInsgesamt schimmert da die russ. Sichtweise durch, Russland verteidige sich nur, weil der böse Westen ständig provoziert. Aber einmal ganz deutlich gesagt, der Westen ist nicht nobel, der Westen hat die Ukraine unterstützt auf dem Weg in den Westen und das hat Russland ganz klar missfallen. Der Westen ist weit entfernt davon das weiße Unschuldslamm zu sein, nur begründet das nicht einen Parteigang und eine Relativierung des russ. Angriffskrieges. Außerdem ist es überheblich der Ukraine komplett das Eigeninteresse abzusprechen, zu behaupten, die Ukraine kämpfe nur weil der Westen Schuld ist, ist nonsense und Selbstüberhöhung der deutschen Rolle.
Die Dichotomie Russland vs. Westen, ist eine Sichtweise, die maßgeblich von Russland befördert wird (von der USA auch, keine Frage) aber Putin, benutzt diese Dichotomie dazu seine autoritäre Herrschaft zu rechtfertigen. Die russ. Forderung die Ukraine sei russ. Sicherheitsinteresse, bedeutet nur die Ukraine solle sich der autoritären Herrschaftsform Russlands unterordnen. Das soetwas in linken und friedensbewegten Kreisen Zustimmung finden kann, ist arg verwunderlich.
Ich stehe den Waffenlieferungen auch skeptisch gegenüber und halte die Folgen für durchaus nicht abschätzbar.
Nur ändert das nichts an dem Dilemma, das ließe der Westen die Ukraine fallen, es zu einer Überlegenheit Russlands käme, die beim nächsten Konflikt, die Lösungsmöglichkeiten quasi verunmöglichen ohne noch weiter vor einem Atomeinsatz zu stehen.
Die Briefeschreiber gehen davon aus, Russland ginge es bloß um Verteidigung und will sonst friedlich existieren, das ist einfach Unfug. Die Verharmlosung Russlands und die Verteufelung des Westens ist einfach so kurz gedacht und offenbart eine simplifizierte Weltsicht, entweder / oder , wenn ich den Westen anprangere muß Russland gut sein... das ist erschreckend!
nutzer
"Wer bitte schön sind wir, die einem überfallenen Staat und seinen Bewohnern Vorschriften machen wollen, wie sie sich zu verteidigen haben?"
zum BeitragInteressant, dass das Liefern von gewünschten Waffensystemen eine Vorschrift darstellen soll.
Mal rein formallogisch durchdacht, erst durch die Lieferung von fehlenden Waffensystemen hat die Ukraine die Wahl, wie sie sich verteidigen will, hat sie nur Handfeuerwaffen, kann sie sich ja schwerlich entscheiden...weil es keine Alternative gibt. Nach der Lieferung immerhin Handfeuerwaffe oder Panzer, also ist es doch vielmehr so, dass die Waffenlieferungen, die Ukraine vor die freie Wahl stellen welche Systeme sie einsetzen will...
Ok. In der Realität ist das natürlich eine Quatschüberlegung, da nimmt man zur Verteidigung was da ist und wenn dann natürlich die schweren Waffen, zeigt aber das die oben zitierte Aussage schon rein logisch Unfug ist.
Was die Zitatverursacher wohl eher sagen wollen ist, wir ( nämlich Dtl) allein drängen die Ukraine zur Verteidigung / Angriff auf Russland, ohne unser Drängen würden sie Frieden mit ihrem Brudervolk schließen wollen. "vor dem Hintergrund, der historischen Verantwortung..." stimmt, die Nazikeule fehlte auch noch, haben uns doch die Russen von den Nazis erlöst und nicht die Ukrainer, Moment!? oder waren das etwa beide zusammen und noch ein paar mehr Nachfolgestaaten der SU...? Und sind die Russen damit in alle Ewigkeit automatisch immun selbst faschistoide Politik zu betreiben...? Ergo Russland kann nur das Opfer sein?
Oder ist es die russ. Propaganda, die Ukrainer seien alles Nazis.... die da Anklang findet?
nutzer
Russland zündelt weiter, der Ukrainekrieg hat Potential eine Kettenreaktion in Gang zu setzen....
zum Beitragnutzer
[Re]: ob das so sinnvoll wäre? abgesehen, davon dass die EU dann automatisch Kriegspartei wäre.... nur auf Grund der Tatsache das auf beiden Seiten rumänisch gesprochen wird, ist eine Vereinigung nicht unbedingt sinnvoll. Das wirtschaftl. Gefälle von Rumänien zu Moldau dürfte doch erheblich sein, wahrscheinlich würde Moldau von Rumänien wirtschaftl. übernommen werden.
zum Beitragnutzer
[Re]: exakt :)
zum Beitragnutzer
hm, einerseits... andererseits... ich kann die Argumente gut nachvollziehen, aber sehe keine Alternative als etwas durch solche Aktionen zu forcieren... Das Problem ist wahrscheinlich auch, dass Mädchen, schnuppern sie in einen "Männerberuf" auf eine Welt treffen, in der diese Rollenklischees noch mit den Händen zu greifen sind, was dann wiederum keine offene Tür darstellt , sondern die Mehrheit abschrecken wird.
zum BeitragAber wie dann? Da kann ich mir beim besten Willen keinen Reim drauf machen... irgendwie muß das geknackt werden.
Das es anders geht, erleben wir in Schweden. Das eine Frau in einem Autohaus das Auto gezeigt bekommt, als Kundin wahrgenommen wird ohne Augenrollen und sofortiges Gesprächspartnerwechseln auf den danebenstehenden Ehemann. Das dort auf dem Scooter die Frauen vorne sitzen und die Männer hinten, dass die Frauen in der Skiwerkstatt selbst reparieren und nicht den Mann von hinten holen um den Schraubenzieher zu drehen, Probleme und Fragen mit der oder dem zuständigen geklärt werden, der gerade da ist, egal welches Geschlecht. Wie haben die das geschafft. Ich wüsste es gerne.
nutzer
Habeck macht einen guten Job. Sehr pragmatisch und lösungsorientiert.
zum Beitragnutzer
ich kuck sowieso erst wenn die letzte Folge raus ist und dann am Stück 😆
zum Beitragnutzer
Das sind sehr realistische Positionen.
Die Schuldenbremse natürlich das Totschlagargument, das gegen alles und jeden hervorgeholt wird, wenn etwas bewegt werden soll. Sein Konter ist sehr gut! Man könnte sogar noch etwas weitergehen und sagen, wenn der Staat direkt Kredite bei der EZB bekäme, müsste er das auch zurückzahlen, aber würde nicht noch die Bankenwirtschaft und Audifahrer alimentieren.....
zum Beitragnutzer
[Re]: gibt es in Ihren Augen Wähler erster und zweiter Klasse?
zum Beitragdie durchklingende Geringschätzung der außereuropäischen franz. Gebiete einmal außen vorgelassen....
nutzer
[Re]: das ist genau der Punkt!
zum Beitragnutzer
[Re]: "Es gibt sicherlich eine Menge verschiedener Gründe warum sich jemand dazu entscheidet rechtsradikal zu wählen. Kann man analysieren, ohne deshalb Sympathien für diese Leute zu haben, denn am Ende sind es mündige Bürger/innen die ihre falsche Entscheidung treffen."
zum Beitraggenau und dann sollte man den Schluß daraus ziehen welche Politik gemacht werden muß, damit diese Leute nicht rechts wählen.
Die theorielastige Unterscheidung rechts links ist den meisten Menschen egal, ebenso die Haltung zu Putin, was aber zählt ist die persönliche Lebensrealität. Und die kann immer nur von links verbessert werden. Die Rechten benutzen diese Problematik nur.
Aber zu jammern, das seien doch sowieso alles Rechte und mit denen kürfe man nicht reden, sind Krokodilstränen.
Wer sich weigert die Lebensrealtät von anderen Menschen anzuerkennen, nur weil sie dem eigenen Weltbild nicht entspricht, macht sich genau zu diesem Totengräber der Demokratie. Neoliberale Rentenreform, egal, aber Europa. das ist doch toll...
Na klar ist Europa toll, aber eine Mensch in der franz. Provinz hat evtl noch andere Probleme, die nicht minder wichtig sind.
nutzer
Genau das sind die Gründe weshalb viele Linke eben nicht Macron wählen wollten. Auch wenn auch hier in der Taz gegen genau diese Macron-nichtwähler gewettert wurde.
zum Beitragvon "das sind für mich keine Linken" bis hin zu "Es sind keine Linken, es sind in zentralen Bereichen Rechte." in einem Taz Artikel...
Wähler zu mobilisieren und dann auch mal argumentativ über die Stränge schlagen ist schon ok, nur wurden in der Taz keine Wähler rekrutiert, hier wurde ganz ohne Not Linkenbashing betrieben....
nutzer
[Re]: städtisches Frankreich vs. ländliches Frankreich.
zum Beitragnutzer
das ist nochmal gut gegangen. leider fürchte ich wird es Macron egal sein, aus welchen Gründen er gewählt wurde, gewählt ist gewählt.
zum BeitragMacht er so weiter und das wird er, wird die nächste Wahl ähnlich laufen... starke Rechte und der saure Apfel...
nutzer
[Re]: genau solche Aussagen meine ich..., nicht richtig links...
hätte Le Pen nur chauvinistische und fremdenfeindliche Politik im Angebot, wäre sie kaum interessant für viele Wähler. Le Pen hat sich die Kümmerattitüde umgehangen, um die rechtsextremen Inhalte aus dem Fokus zu nehmen, wohlwissend, dass es einen Misstand bei sozialer Politik in F gibt. Und genau deshalb findet sie Zuspruch, der rechtsextreme Kern ist den Wählern zwar bekannt, verblasst aber wenn es um die eigene Situation geht.
zum BeitragEs ist beliebt in linken Kreisen allem und jeden Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen, das ist aber eine 1A Nebelkerze die die eigene Sicht behindert. Den meisten Menschen geht es vor allem um die eigene persönliche Lebenssituation, wenn das aber von links als potentiell "gefährlich" und gar möglicherweise rechts gebrandmarkt wird, verbaut sich links jede Chance. Um Leute kümmern kann man auch ohne Fremdenfeindlichkeit und Chauvinismus, aber so etwas hat links immer einen schlechten Ruf und irgendwer wird immer rufen, das ist doch alles rechts...
Solange linke keine Kümmerattitüde haben, rein pragmatisch und auch zum Vorteil der eigenen Bevölkerung (das sind nämlich alle auch die Zuwanderer), wird der Zuspruch nicht kommen. Linke Theorien können noch so richtig sein, wenn aber stehts auf die "reine " Lehre geachtet wird und jede Bevorteilung als ungerecht gebrandmarkt wird, bekommt man keine Mehrheiten.
Wenn es links nicht schafft ein Zusammen für soziale Politik zu erzeugen, weil ständig um Wortdefinitionen gestritten wird, überlässt man dem Gegen die anderen die Bühne.
nutzer
Es geht uns alle an, aber wir können nur beobachten....
zum BeitragWenn es für Le Pen ausgeht, kann man sich nur trösten, dass es manchmal durch die Schei... gehen muß, um wieder aufwärts zu gehen....
Wenn die Macronzeit nicht ausgereicht hat, linke Alternativen zu formen, was dann? Das Argument Macron zu wählen, um den Faschismus zu verhindern ist zwar notgedrungen wahr, aber umgekehrt muß auch gesagt werden, dass die neoliberale Politik Macrons genauso zu dieser Pattsituation beigetragen hat.
Wenn die Pseudokümmer-attitüde der Rechten anschlägt, dann auch weil es keine linken Angebote gab, die Menschen ausserhalb der linken Sphäre ansprechen. Eine weitere Amtszeit Macron, wird das Erstarken der Rechten nicht abschwächen, wahrscheinlich gibt es genau diese Pattsituation das nächste Mal wieder.
Wie man es dreht und wendet, es ist Schei...e.
Alles was die Franzosen nun tun können, ist eine weitere Amtszeit Aufschub erkaufen. Saurer Apfel ja, aber die Diffamierung von Linken, die Macron nicht wählen wollen, wird nichts besser machen, eher das Gegenteil...
nutzer
[Re]: "Die EU hat ein Parlament, das europaweit gewählt wird. "
zum Beitragstimmt. aber leider wählt das Parlament nicht die Kommission und fristet ansonsten auch nur ein Schattendasein.... vielleicht ist das einer der Gründe für das große Desinteresse an den Europawahlen?
Einige arabische Staaten haben übrigens auch solch ein beratendes Parlament....
nutzer
[Re]: "Vielleicht tun einfach mal die, die an der Macht sind etwas dagegen."
das verwirrt mich jetzt etwas, die, die die neoliberale Umkrempelung der EU hervorgebracht haben sollen jetzt etwas dagegen tun, damit die Linken wieder die EU verteidigen können?
Es wäre doch besser würden Linke, die Misstände in der EU anprangern und benennen und den Menschen eine Alternative bieten, anstatt zu bitten, die Machthaber sollen bitte etwas mehr sozial sein...
Ich habe das jetzt überspitzt und hoffentlich Ihre Position falsch verstanden, aber etwas misverständlich ist es schon...
zum Beitragnutzer
[Re]: ich würde auch Macron wählen um nicht le Pest zu kriegen, aber ich würde keine Loblieder auf die EU singen und Linke diffamieren, weil sie Macron nicht wählen....
zum Beitragnutzer
[Re]: "Vielleicht tun einfach mal die, die an der Macht sind etwas dagegen."
zum Beitragdas verwirrt mich jetzt etwas, die, die die neoliberale Umkrempelung der EU hervorgebracht haben sollen jetzt etwas dagegen tun, damit die Linken wieder die EU verteidigen können?
Es wäre doch besser würden Linke, die Misstände in der EU anprangern und benennen und den Menschen eine Alternative bieten, anstatt zu bitten, die Machthaber sollen bitte etwas mehr sozial sein...
Ich habe das jetzt überspitzt und hoffentlich Ihre Position falsch verstanden, aber etwas misverständlich ist es schon...
nutzer
[Re]: die EU ist hochgradig undemokratisch, das ändert auch nicht die Tatsache, das diese durch keine Wahlen legitimierte Organisation tatsächlich viele gute Dinge hervorgebracht hat. Aber eben auch viele schlechte, neoliberale antisoziale Gesetzgebung durch die europ. Hintertür, die in den einzelnen Ländern mit wesentlich mehr Widerstand umzusetzen gewesen wären, als über Brüsseler Direktiven.
zum BeitragDie linke Blindheit in Bezug auf die EU (nicht Europa) ist schon verblüffend, nährt aber genau deshalb den Zulauf zu rechten Parteien. Die EU ist nicht Europa und Reisefreiheit ist kein Freifahrtschein und schon gar kein wichtiger Grund das zwangsweise Kaputtsparen von Ländern wie Griechenland zu akzeptieren. Nur mal so zur Erinnerung, links ist für die Menschen, besonders für die kleinen. Die als Exempel an Griechenland statuierte Austerität raubt Menschen die Krankenversorgung, die Rente, die Arbeit, die Wohnung. Wenn das die EU ist und das ist sie, ist sie von links zu kritisieren und nicht zu bejubeln. Reisefreiheit, keine Passkontrollen, eine Währung gleichen das niemals aus. Und das jetzt niemand kommt, die Griechen hätten es ja selbst verschuldet, womöglich noch "unser" Geld verprasst, wer solche Argumente vorbringt, auch hier in den Kommentaren hat den Unterschied zwischen Regierung und Bevölkerung nicht verstanden und kann sich schon gar nicht links nennen.
nutzer
[Re]: nur dass die nächsten 4 Jahre zu noch mehr le Pest wählern führen werden...
zum Beitragnutzer
[Re]: zumal schon das letzte Mal le Pest als Totschlagargument dienen mußte Macaron zu wählen...
zum Beitragnutzer
"Wer da den Unterschied zwischen Macron und Le Pen nicht sehen kann, ist nicht links, sondern geistig herausgefordert."
uih, was für eine These! Die Wahl zwischen Pest und Cholera, wobei le Pest natürlich schlimmer ist, aber deshalb sollen Linke Macron wählen?
zum BeitragUnd ganz nebenbei die Linkenwähler als verkappte Rechte diffamieren, alter da klappt mir die Kinnlade runter...
nutzer
[Re]: Mein Kommentar zielt darauf, dass die Verallgemeinerung Autofahrer = jede x-beliebige Eigenschaft und Radfahrer = jede x-beliebige Eigenschaft, nonsense ist, eben genau wie Sie verallgemeinern "DER Egoismus der Autofahrer".
zum BeitragRadfahrer können das auch. Weil es alles Menschen sind, mit der ganzen Bandbreite an menschlichem Verhalten und nicht weil sie schlechte Menschen sind.
Ein rechthaberischer Mensch bolzt andere immer von der Fahrbahn, ob er nun Auto oder Fahrrad fährt.
Die Auto-Problematik entsteht durch den absoluten systemischen Vorrang des Autoverkehrs in den Städten. Das muß sich ändern, keine Frage. Aber zu unterstellen dann sind alle nett und höflich ist bestenfalls ein frommer Wunsch. Wer`s nicht glaubt kann mal mit 4 Kindern auf dem Rad durch Kopenhagen fahren. (Trotzdem eine tolle Stadt und die Radwege sind auch super!)
nutzer
Fahren Sie nie mit ihren Kindern in Kopenhagen Rad, ohne denen die Regeln eingeimpft zu haben und vergessen Sie jede antiautoritäre Erziehungsregel, sorgen sie einfach dafür, dass ihre Kinder die Regeln einhalten und auf Sie hören. Und als Familienfußgänger sollten sie tunlichst achten, wo der Radweg ist und wo der Fußweg, es klingelt nämlich keiner und bremsen auch nicht.. der Unterschied ist eine aufgemalte Linie auf dem Asphalt und der Fußweg auf Neubaustrecken oft keine 60cm breit...
zum BeitragZu pauschalisieren, Autofahrer seien egoistisch im Gegensatz zu Radfahrern, ist einfach Quatsch.
nutzer
[Re]: ich beruhige mich immer, wenn ein auto meine STVO rechte missachtet hat damit, dass hätte ich mein recht bekommen, wäre ich jetzt im krankenhaus. reiner pragmatismus und hilft meistens.
zum Beitragnutzer
[Re]: fast, bis eine neue linke Partei wieder relevante Wählerkreise erschlossen hat, sind Jahre ins Land gegangen...
zum Beitragnutzer
[Re]: "MITzuverantworten" aber allein zurücktreten?
zum Beitragnutzer
[Re]: nein, Lubmin gehört nicht zum Wahlkreis von Frau Merkel. Der lag in Nordvorpommern und Rügen.
zum BeitragHeißt beides Vorpommern, Lubmin ist aber Ostvorpommern.
nutzer
solche ähnliche Erklärungen geben auch zurücktretende Männer ab. Ist halt ein Strohhalm, ein rhetorisches Element um nicht ganz bloß dazustehen, irgendeinen Grund muß es ja haben,,,auch wenn alle wissen, dass das nicht stimmt... menschlich halt.
zum BeitragAber war es nicht so, dass der Mann von Spiegel erkrankt ist, dann mächte das sogar Sinn, auch wenn sie vorher den Rollentausch betont hat... is aber eigentlich auch egal, es sind ihre Gründe, die ich nicht zu beurteilen habe.
nutzer
[Re]: Die Verfehlungen sind schon richtig benannt, aber ganz so zu tun, als sei das ein Einzelfall.... in deutschen Amtsstuben reden fast immer die Investoren mit, da kommt es nicht auf die Nationalität drauf an. Das liegt zum einen daran, dass die Öffentlichkeit, die Kosten nicht tragen will, die entstehen, wenn die selbstgegebenen Verfahrensabläufe eingehalten werden. Da wird dann schon mal im naturschutzrechtlichen Teil eines B-Plans auf 3 DIN A4 Seiten einzeln abgehakt, ob jede gefährdete Art die es in D gibt, lokal vorkommt, z.B. der Schweinswal in einem Mecklenburger See... absurd, aber die Planer müssen ja auch Papier liefern, für die stattlichen Summen die da nach HOAI gezahlt werden sollen. (kurz abgeschweift) Wenn der Investor zahlt, hat das aber auch zur Folge, das er mitredet. Das ist so von der Gemeinde bis zum Ministerium. Soweit auch kein Aufreger, lediglich absurd. Das Problem ist eher, dass die Öffentlichkeit Regularien aufstellt, die sie selbst nicht ohne fremde Hilfe abarbeiten kann, die kostet aber so dermaßen viel, das klamme Kommunen aber auch Ministerien dafür Geldgeber brauchen. Das ist dann nun mal der Investor. Hat sich erstmal solch eine Kultur eingebürgert (öffentlich-private Partnerschaft heißt das glaub ich) desto wahrscheinlicher ist ein Missbrauch und /oder die unkritische Übernahme von Investorenforderungen. In diesem Fall der russischen...
zum Beitragnutzer
[Re]: Katastrophenschutz ist also Angelegenheit des Umweltministeriums?
zum BeitragUnd wenn das Umweltministerium nicht warnt, dann kann das Innenministerium nichts wissen?
nutzer
mein erster Gedanke, das war`s...
zum Beitragmein zweiter, was nun?
nutzer
Da arbeitet sich die gesamte Medienwelt daran ab, das es keine Gummistiefelbilder von Frau Spiegel gegeben hat. Anstatt zu fragen, was diese Bilder eigentlich hätten bewirken sollen und wieso der Katastrophenschutz so kläglich versagt hat, wieso im Flutbereich neue Baugebiete ausgewiesen wurden etc.
Das hat alles mit dem Umweltministerium nur am Rande zu tun.
zum Beitragnutzer
es war vor kurzem allgemeiner Konsenz das Nordstream 2 gut ist. Unter fast allen Parteien. Die amerikanischen Sanktionen wurden von einem gutem Teil der dt Presse als Übergriff empört zurückgewiesen. Die Bedenken anderer europ. Staaten, allem voran der Ukraine wurden von Presse und Politik als Panikmache abgetan.
zum BeitragDas die Stiftung ein trojanisches Pferd war, wurde sogar medial so berichtet und war ein offenes Geheimnis.
Das macht die Geschichte nicht besser, zeigt aber wie die Opposition und ein Teil der Medien jetzt einen Sündenbock suchen, um abzulenken, dass genau das vor kurzem noch die eigene Position war.
Nordstream 2 war schon immer ein Instrument um die Ukraine zu isolieren und hätte nie geplant werden dürfen. Ein Rücktritt von Schwesig ändert nichts, sitzen doch all die anderen Wendehälse immer noch in Amt und Würden.
Diese Katastrophe betrifft fast alle Parteien und viele Medien.
nutzer
[Re]: ein Hype. Eine toööe Aktion für Städter um einmal Naturschutz praktizieren zu können.
zum BeitragDas es hauptsächlich eine Wohlfühlaktion ist, aber naja, immerhin steckt guter Wille dahinter.
Mich stört nur das Klischee Wald=Natur. Das die Mehrzahl der heimischen Arten nicht im Wald vorkommen, auch die gefährdeten und seltenen ist kaum jemand bewußt, die deutsche Prägung auf den Wald sitzt sehr tief.
nutzer
[Re]: Da arbeitet sich die gesamte Medienwelt daran ab, das es keine Gummistiefelbilder von Frau Spiegel gegeben hat. Anstatt zu fragen, was diese Bilder eigentlich hätten bewirken sollen und wieso der Katastrophenschutz so kläglich versagt hat, wieso im Flutbereich neue Baugebiete ausgewiesen wurden etc.
zum BeitragDas hat alles mit dem Umweltministerium nur am Rande zu tun.
nutzer
[Re]: exakt!
zum BeitragSie sprechen genau den wunden Punkt in dieser Mediengeschichte an!
nutzer
[Re]: tja, bis jetzt ist es reine Spekulation unsererseits. Und theoretisch sind beide Positionen möglich.
zum BeitragIch habe allerdings wenig Hoffnung, dass Russland Ihren rationalen Überlegungen folgt. Die ganze Entwicklung, inkl. des begonnenen Krieges beruht ja auf einer gewissen Irrationalität, im Sinne von "nicht in der Denke des Westens" und das ist der Grund, weshalb ich es, im Falle einer russ. Niederlage nicht für ausgeschlossen halte. Dennoch hoffe ich, dass Sie Recht behalten!
nutzer
[Re]: wer nichts zu verlieren hat, dem sind diese ihre Überlegungen vermutlich egal.
zum BeitragUnd wenn Putin in der Ukraine eine Niederlage einstecken muß, dann ist sein Schicksal höchst ungewiss. Die Hemmung dann nicht alles zu versuchen dürfte sehr gering sein.
Vermuten Sie etwa Putin macht sich Gedanken um die Auswirkungen seiner Politik auf konkrete Menschen? Wäre dem so, gäbe es doch diesen Krieg nicht. Worum es vielmehr geht, ist das Wahngebilde eines imperialen Russland und der Zarenthron auf dem er sitzt..
nutzer
[Re]: und sägen die eigenen Leute im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der gegnerischen Presse ab.
zum BeitragDer Versuch der Bild zu gefallen, wird bei Grünen immer scheitern.
nutzer
[Re]: Wegen einer Lüge tritt kein Politiker zurück. Politiker treten zurück, wenn die eigene Partei beschließt, diese Lüge tragen wir aus öffentlichkeitswirksamen Gründen nicht mehr mit.
Und diese Einschätzung fällt bei Grünen und Union offensichtlich andersaus. Die einen finden es geil ein Bardzie zu sein und die anderen legen Maßstäbe an, an denen Heilige scheitern würden.
zum Beitragnutzer
[Re]: und sägen die eigenen Leute im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der gegnerischen Presse ab.
zum BeitragDer Versuch der Bild zu gefallen, wird bei Grünen immer scheitern.
nutzer
[Re]: Wegen einer Lüge tritt kein Politiker zurück. Politiker treten zurück, wenn die eigene Partei beschließt, diese Lüge tragen wir aus öffentlichkeitswirksamen Gründen nicht mehr mit.
zum BeitragUnd diese Einschätzung fällt bei Grünen und Union offensichtlich andersaus.
nutzer
"Dagegen konnten Unionsminister in der Vergangenheit trotz versenkter Mautmillionen oder Maskenskandale locker im Amt bleiben – auch deshalb, weil ihre Parteien sich breitbeinig zum Schutz vor sie stellten."
zum BeitragDas sagt alles.
Wegen dieser (höchstens unschönen ) Geschichte hätte Spiegel nie zurücktreten müssen, wäre sie Mann und aus der CDU.
nutzer
[Re]: Wegen einer Lüge tritt kein Politiker zurück. Politiker treten zurück, wenn die eigene Partei beschließt, diese Lüge tragen wir aus öffentlichkeitswirksamen Gründen nicht mehr mit.
Und diese Einschätzung fällt bei Grünen und Union offensichtlich andersaus. Die einen finden es geil ein Bardzie zu sein und die anderen legen Maßstäbe an, an denen Heilige scheitern würden.
zum Beitragnutzer
[Re]: und sägen die eigenen Leute im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der gegnerischen Presse ab.
zum BeitragDer Versuch der Bild zu gefallen, wird bei Grünen immer scheitern.
nutzer
[Re]: hinzukommt, die Warnungen hätten keine Konsequenz gehabt.
zum Beitragda könnt ja jeder kommen und Katastrophenszenarien an die Wand malen, die FDP: weisen Sie mir erstmal einen Zusammenhang auf....
CDU: die Ökospinner wollen uns ja nur Angst machen, die Ortsbürgermeister: wenn ich jetzt die Leute aus den Häusern hole und dann passiert nix...
nutzer
[Re]: mag ja sein, aber wieso nehmen sich die Grünen zu Herzen, was ein Kampfblatt , wie die Bild zum besten gibt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Spahn oder Scheuer, wegen in der TAZ recherchierter Verfehlungen zurücktreten würden, das ist denen Wurst. Was zählt ist die eigene Basis und wenn die das gut finden, dann kann die Presse schreiben, was sie will, die aus dem anderen Lager sowieso.
zum BeitragWomit wir bei den Grünen und Frau Spiegel wären, die wurde nämlich aus den eigenen Reihen abgesägt und die Grünenwählerschaft findet das wahrscheinlich noch gut, weil konsequent, aufrichtig etc. ...Das ist der Unterschied zwischen konservativ und linksgrün...
Das aber eine Umweltministerin, die die versaubeutelte Lage geerbt hat und obendrein fachlich allenfalls nur zuständig ist, weil in den beiden Begriffen Umweltministerium und Umweltkatastrophe der selbe Wortanfang steckt, darüber von den eigenen Leuten abgesägt wird....
Ist Katastrophenmanagment nicht Sache des Innenministeriums?
Die Schlagzeile hätt ich lesen wollen, wenn Frau Spiegel noch schnell eine Baumpflanzaktion gestartet hätte zur Linderung der Klimakrise... ehrlich, das Umweltministerium ist vorbeugend tätig, aber nur soweit wie die anderen Ministerien es zulassen. Hinter B-Plänen und verschleppter Katastrophenvorsorge stehen andere Ministerien oder Organe. Aus meiner Sicht ist das eine 1A Ablenkung der politischen Verantwortlichkeiten der aktuellen Regierung und zwar dem Innenministerium, sowie der Sparwut und lass mal laufen Haltung sämtlicher Vorgängerregierungen. Und die waren nicht grün! Das Innenministerium (weiß ich jetzt nicht genau) aktuell bestimmt auch nicht.
nutzer
[Re]: aber der Schock und damit die Wirkung auf den Gegner ist bei einer taktischen Atombombe eine ganz andere. Die Zerstörungskraft wäre in dem Fall zweitrangig, der Schock wäre die eigentliche Waffe. Vor allem im Westen.
zum BeitragUnd klar, solange Russland dies nicht wirklich tut, ist es Spekulation und kann als westliche Propaganda abgetan werden, ich sehe aber da eine gewisse Logik die zur Bombe führen würde, wenn Russland militärisch in die Defensive käme.
Nur weil CIA etc. das genauso einschätzen und mit dieser Spekulation (ohne Frage) eigene Ziele verfolgen, halte ich sie dennoch nicht für abwegig.
nutzer
Gnaz verstanden habe ich den Nutzen dieser Miniwälder aber noch nicht. Außer dass sie schneller wachsen...
zum Beitragnutzer
[Re]: können sie sich ein Szenario vorstellen, in dem die Ukraine siegreich ist und Russland das einfach akzeptiert?
zum BeitragIch nicht, und da kommen die taktischen Atomwaffen ins Spiel, dazu braucht es kein Geheimdienstszenario...
Also können Sie sich vorstellen, dass Russland und besonders Putin eine Niederlage in der Ukraine akzeptiert?
nutzer
[Re]: das ist theoretisch richtig. Aber in dieser praktischen Situation, was beendet den Krieg?
zum Beitragnutzer
[Re]: nun, vor Ländern mit hohen Militärausgaben sollte man sich fürchten, bedroht würde ich mich aber von Ländern fühlen, die andere damit angreifen.
zum BeitragOder ist der Angriff auf die Ukraine weniger schlimm, weil die Amis im Vergleich mehr Waffen im Schrank haben?
nutzer
allein um den einsatz einer taktischen atombombe durch russland auszugleichen, braucht die ukraine stärkere waffen. wenn russland in die defensive kommt wird es höchstwahrscheinlich eine taktische atomwaffe einsetzen, um das auszugleichen braucht die ukraine mehr waffen. das mag man falsch finden, ändert aber nix an der taktischen situation, in der sich die ukraine befindet.
zum Beitragunsere position muß unsere interessen, als staat berücksichtigen und das beinhaltet die entscheidung, ob ein verlauf und ein möglicher waffenstillstand zu gunsten der ukraine oder zu gunsten russlands ausgehen wird...
die andere seite der medaille ist, das , sollte der westen es mit der unterstützung der ukraine ( aus russischer sicht) übertreiben, immer noch eine taktische atombombe (als stoppzeichen) gegen den westen möglich ist.
ich will die entscheidung nicht treffen, aber laufen lassen, ist die schlechteste aller möglichkeiten
nutzer
"...steigt die Gefahr sozialer Unruhen."
vielleicht ändert sich in China ja mal was...?
zum Beitragnutzer
"Deshalb ist mit der FDP nur betreutes Regieren möglich."
es dürfte aber ruhig etwas mehr Betreuung sein...
zum Beitragnutzer
Was hat die Bild da mitzureden?
zum Beitragnutzer
[Re]: Merkel ist mit diesem Nichtstun auch gut gefahren. Warum sollte das bei Scholz anders sein?
zum BeitragWer sich positioniert macht sich angreifbar, so beliebig wie Scholz, das kommt durch.
Der bleibt uns länger erhalten, als wir alle denken. Meine Prophezeiung.
nutzer
[Re]: hm, und wie wäre es mit schutz vor tödlichem verlauf?
zum Beitragnutzer
[Re]: ja so muß es nach fdp logik sein. ohne direkten zusammenhang ursache am besten erst nach der Wirkung, sonst ist das alles nicht bewiesen, da könnte ja jeder wissenschaftler einen zusammenhang herbeifabulieren...
zum Beitragin der wirtschaft läuft e sdoch aus so und da kennt die fdp sich aus... die tomaten werden verkauft wenn alle verkaufen, muß ja was dran sein, ist tomatenzeit...schließlich gibts dann die meisten gewinne... oder war das andersrum? egal, die fdp halt. die schwäbische hausfrau der ganz großen philosophie....
nutzer
[Re]: für mich ist das eher der Beweis, dass Fraktionszwang auch ganz gut ohne Zwang funktioniert.
zum Beitragnutzer
[Re]: und wer soll der 2te im Bunde sein? Etwa die FDP, auf deren Mist ist das ganze doch gewachsen. Die neoliberale Turbotruppe.
zum Beitragnutzer
Das bringt es sehr gut auf den Punkt.
zum Beitragnutzer
[Re]: hinzukommt, wer wirklich reich ist, der hat alle Möglichkeiten sich arm zu rechnen. Ab einer gewissen finanziellen Größe, kann man steuerliche Konstrukte anwenden, die viel von dem verschleiern was wirklich da ist.
zum BeitragDas ist nicht immer böswillig, sondern manchmal, wenn auch weniger einfach Folge betrieblicher Praxis. Eine Googlesuche zu Landwirten und steuerlicher Beratung, gibt da z.B interessante Einblicke.
Und plötzlich gehört einem nichts.... jedenfalls aus Sicht des Fiskus.
nutzer
Da gehe ich mit.
zum BeitragAber auch Eltern, die gut bei Kasse sind, geben manchmal Ihren Kindern nur ein Taschengeld mit...
Ich habe mein Studium mit 500 Euro verbracht, abzüglich 200 Euro Miete.
Wenn ich mir überlege, unsere 4 Kinder so zu unterstützen, dann wird das knapp und sie liegen dann immer noch unter dem Bafögsatz... Zum Glück müssen wir nicht mehr knapsen, aber studieren für alle 4 wird eine harte Nuss...
nutzer
Lauterbach sollte einmal Ross und Reiter benennen. Er ist immer noch in seiner Konsenzhaltung, niemanden anzugreifen, um die gemeinsame Sache nicht zu gefährden gefangen. Das war richtig, solange er vor der Ministerzeit die Pandemiepolitik mitberaten hat.
zum BeitragWenn er jetzt aber Positionen verkünden muß, die nicht seine sind darf er dies auch so benennen. Seine direkte Art hat ihn ja zum Minister gemacht. Die Schuld für diese Politik auf sich zu nehmen und der FDP die Schuld zu nehmen, ist verkehrt. Und jeder würde es verstehen, wenn er einmal die Gründe darlegen würde, weshalb er nicht kann, wie er müsste.... wer wennn nicht Lauterbach dürfte so etwas sagen, der der nie polemisch wird.
nutzer
[Re]: da haben Sie völlig Recht, die Denke der Impfverweigerer ist nachvollziehbar, aber nicht verständlich. Was mir aber nicht in den Kopf will ist aber, ob man einfach diese Fehleinschätzung akzeptieren sollte , als Ausdruck des freien Willens, die die Gesellschaft auszustehen hat, inkl. aller Nebenwirkungen wirtschaftlicher und sozialer Art oder setzt man ein Zeichen, das sich die Einzelnen nun auch mal zum Wohle aller unterordnen müssen?
zum BeitragEs geht dabei wirklich nur um 3 kleine Stiche, keine Körperverletzung, kein grundlegender Eingriff in die Selbstbestimmung. Wenn diese Gesellschaft jedes Wehwehchen und jede Hirnflause höher hängt als das Gemeinwohl, was kriegen wir dann überhaupt noch geregelt?
nutzer
Das manche Waldorfschulen die Maskenpflicht lax angegangen sind, ist die eine Seite, mir stellt sich eher die Frage, wieso die Behörden es haben durchgehen lassen.
zum BeitragAus meinem Umfeld habe ich Geschichten gehört, von Lehrern die aktiv Schüler motiviert haben (das ist die freundliche Beschreibung) Masken nicht zu tragen und dies auch Schulpolitik war.
Wieso da keine Behörde eingegriffen hat....? Müssen sich freie Schulen nicht an die Vorgaben halten?
nutzer
FDP halt....
zum Beitragnutzer
Die Wahl besteht irgendwie nur zwischen Vasektomie oder Kondom. Von der Verhütungsspritze für Männer habe ich länger nichts mehr gehört. Würde ich aber machen. Die anderen beiden Varianten haben so ihre Nachteile.
zum Beitragnutzer
"Also wo ist das Problem?"
zum Beitragda gibt es schon Probleme, angefangen das Entscheidungen nicht rational aufgrund von analytischen Überlegungen gefasst werde. Sondern nach Befindlichkeiten, politischer Gesinnung oder Interessenlagen. Das ist in der Bundespolitik schon so, je weiter unten, desto stärker ist dies ausgeprägt. (ich meine keine Korruption, sondern nur das Politik eben keine rationale Entscheidungsmaschinerie ist)
Die Formel "beste Lösungen vor Ort" ist obendrein eine Umschreibung für "jeder probiert was anderes", ein paar werden dann schon richtig liegen. Das ist umbestreitbar auch so, aber es wird eben auch die Mehrheit geben, die nicht richtig liegt.
Und das gute Entscheidungen nicht auf andere übertragen werden, wird dann durch den Hinweis auf die "besondere Situation" die "Nichtvergleichbarkeit" der beiden Bundesländer Landkreise etc. erschwert.
Das mag bei rein politischen Entscheidungen positiv sein, bei der Bekämpfung eines Infektionsgeschehens, wird das nicht funktionieren.
Aber egal, die Durchseuchung läuft, die Welle flaut ab in ein paar Wochen kann sich jede Seite ihre Positivbeispiele herauspicken. Erledigen wird sich diese Pandemie nur noch von alleine...
nutzer
[Re]: das ist das tückische bei Analogien, sie helfen Sachen pregnant auf den Punkt zu bringen, den Kern zu erkennen, aber eine absolute Gleichsetzung geht fast immer nach hinten los. Wie in diesem Fall...
zum Beitragnutzer
„Die Russlanddebatte hat uns massiv geschadet“
so ist es es. Mich hat wirklich erschrocken, wie die Partei von Putinverstehern und Relativierern durchsetzt ist. Die Linkspartei sollte ein kritisches Verhältnis haben zu Russland, wie zu uns im Westen. Aber diese Relativiererei von russischer Aggression, nur weil man den Westen verurteilt, ich kann Menschen nicht ernst nehmen, die nach dem Motto handeln: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund...", da fehlt mir einfach das Hirn...
zum BeitragDie Affinität der Linken gegenüber einem imperialistisch, hochgradig kapitalistischem Staatssystem, wie in Russland, ist gar nicht in Worte zu fassen....
nutzer
[Re]: ein riesen Aufwand, aber günstiger zu haben als die anderen Varianten und vor allem meistens auch ohne Außendämmung möglich:
Temperierung
www.temperierung.n...9Fvitrine%E2%80%9C
das gibt es auch in wissenschaftlich:
www.temperierung.n...-Grosseschmidt.pdf
Wie leben seit 8 Jahren in solch einem Haus, ohne Außendämmung und trotzdem 1/3 Ersparnis beim Gasverbrauch, eine Umrüstung auf eine Wärmepumpe ist jederzeit möglich.
zum BeitragDie Heizanlage lässt sich auch größtenteils in Selbermach ausführen, die Therme muß dabei erstmal nicht getauscht werden, nur die Heizrohre.
nutzer
Was verursacht die steigenden Strompreise, was die steigenden Gaspreise? Hat Russland die Stromlieferung eingestellt oder die Gaslieferung gedrosselt? Soweit bekannt liefert Russland keinen Strom und die Gaslieferung wurde (jedenfalls medial so nicht berichtet) die Lieferung ebenfalls nicht gedrosselt.
zum BeitragWoher rührt also die momentane Knappheit, mit der die steigenden Preise begründet werden?
Zukünftig könnte ein Gasembargo drohen, auch eine Drosselung der Lieferungen aus Russland könnte geschehen, keine Frage, was hat das mit den aktuellen Preisen zu tun?
Meine Vermutung, es ist der Börsenhandel. Mit der Angst vor der Zukunft wird ein aktueller Börsenpreisanstieg begründet, nur führt der nicht zur Absicherung künftiger Lieferengpässe, sondern nur zu mehr Gewinnen im Jetzt bei den Börsenhändlern. Die Knappheit morgen kommt so oder so, aber erst dann wären steigende Preise logisch, dann würde der Preis aus Angebot und Nachfrage realen Gegebenheiten entsprechen. Momentan beruht er eher auf einer veränderten Angebots- und Nachfragesituation im Kaufen- und Wiederverkaufsverhalten der Börsenhändler.
Zusätzlich ist der Strompreis aber auch an den Gaspreis gekoppelt, was dann zwangsweise einen Anstieg der Strompreise nach sich zieht. Der span. Premier Sanchez hat gerade eine Entkoppelung gefordert und ist damit am Widerstand der marktfundamentalen Nordländer wie D und die Niederlande gescheitert.
nutzer
[Re]: mit Atomstrom ersetzen sie kurzfristig kein Gas. da macht nur ein langfristiger Einstieg Sinn.
zum BeitragDie Koppelung von Gas- und Strompreis führt aller Wahrscheinlichkeit nach zu erheblichen Mitnahmeeffekten, bei den Stromhändlern. Die Ursache der steigenden Strompreise ist jetzt bestimmt nicht ein verknapptes Angebot, sondern eher der Börsenhandel. Und es ist die FDP, die das lauteste Loblied auf die Börsen (aka freier Markt) singt. Strom- und Gasbörsen haben aber mit freien Markt nicht viel gemein. Das ist eher eine Simulation von Handel. Eine staatl. Preissubvention führt aber nur zur Stützung der Unternehmensgewinne. Das Argument, "wir müssen die Angebotsseite (sprich AKWs) ausweiten, bedient die Logik der Börsen, Hauptziel ist dabei die Stützung von Gewinnen. Ein realer Mehrverbrauch an Strom ist momentan nicht gegeben, zukünftig vlt schon, die Preisexplosion jetzt ist systemimmanent und nicht Stromknappheit.
Auch der Gaspreis ist das Ergebnis von Börsenhandel. Es lohnt sich sich darüber einmal zu informieren.
nutzer
[Re]: Ihre Beurteilung ist genauso "deutsch" wie die Position des von Ihnen Kritisierten. Es ist eine innerweiße Diskussion. Eine innerweiße Machtfrage, ganz klar, Macht, weil bestimmte Kreise Verhaltensregeln definieren, die auf Selbstbeschränkung beruhen.
zum BeitragWieso können Sie einschätzen, wieviele schwarze Menschen Rastas als eigene Identität ansehen? Ich kann das nicht. Ja es gibt Verbände, die dies so proklamieren, das will ich gar nicht anzweifeln und werten. Es gibt aber eben auch andere Stimmen. Rastafaris kommen aus Jamaika und nicht aus Afrika. Diese Gleichsetzung, weil sie ja "alle" schwarz sind ist schon einmal verkehrt. Wie eben schon geschrieben, z.B. in Guinea wird ein Mensch mit Rastas nicht unbedingt als kulturell zugehörig angesehen (um es einmal vorsichtig zu formulieren). Aber es sind bestimmt nicht die von Ihnen genannten 10 oder Hundert Gegenstimmen... Allein davon auszugehen, dass alle Schwarze gleich sind und Betroffene sind ist anmaßend, es sind individuelle Menschen mit dem gesamten Meinungsspektrum, wie bei allen anderen Menschen auch, fangen wir an über Organisationen über politische Strömungen zu reden, dort schließen sich Menschen auf Grund eigener Überzeugungen zusammen, dort ist es berechtigt ähnliche Sichtweisen vorauszusetzen, aber nicht über die Schwarzen. Wenn ein schwarzer Verband Rastas an weißen Menschen kritisiert, dann muß auch der Verband genannt werden und nicht als Quelle die Schwarzen. Man kann Menschen nicht auf Grund von äußeren Merkmalen einer gewissen Haltung, Eigenschaft oder gar politischer Gesinnung zuordnen. Das hinkt gewaltig.
nutzer
[Re]: aus meiner eigenen weiteren Familie weiß ich, dass Rastas mit schwarz gleichzusetzen, ebenfalls eine weiße Interpretation eine Zuschreibung ist.
zum BeitragWieso meinen Sie, dass alle schwarzen Menschen Rastas als ihr Symbol ansehen?
Woher nehmen Sie diese Wertung?
Mein Schwager hat sich, bevor er nach Hause gefahren ist die Rastas abrasiert, ganz einfach, weil er sonst zu Hause unten durch gewesen wäre. Das wäre nicht gut angekommen.
nutzer
[Re]: mein Punkt ist: Sie als strukturell weiße Person, die Sie nun mal sind, wenn sie der dt Gesellschaft angehören eignen sich Argumente von Betroffenen an und werten ihre Mitmenschen auf der Grundlage Ihrer angeeigneten Betroffenheit, (das muß nicht einmal bewußt geschehen).
zum BeitragEs ist diese abwertende und unterstellende Wertung anderer ebenfalls weißer Menschen, die Sie in eine "erhöhte" moralische Position bugsiert, ob gewollt oder nicht ist völlig gleichgültig. Man kann nicht sagen, nur Betroffene dürfen dies und jenes tun, und gleichzeitig die Kritik an einer Handlung sich aneignen und im Namen der Betroffenen sprechen. Das ist ein Widerspruch.
nutzer
[Re]: nein, sie ist nicht mit diesen Haaren geboren worden, es war eine Entscheidung. Aber diese Entscheidung als (pauschalisiert) negativ zu werten, ist tendenziell und unterstellend. Handlungen können (fast) immer auf mehrere Arten gewertet werden.
zum BeitragIch bleibe dabei, es ist eine innerweiße Debatte, bei der es um Diskurshoheit und damit um die Machtfrage innerhalb der Linken geht. Letztlich ist es ein Instrument, mit dem sich ein Teil der weißen Linken über den anderen zu erhöhen versucht. Es geht nicht um die Stimmen von Betroffenen, so etwas ist ist ganz anders zu werten und zu diskutieren, es geht um Diskussionen unter Nichtbetroffenen, um das Setzen von Verhaltenskodexes innerhalb der (strukturell) weißen Linken. Da rein praktisch nichts (für die tatsächlichen Betroffenen) aus diesen Verhaltenskodexes folgt, ist es in meinen Augen eine rein (strukturell) machtpolitische Diskussion unter Weißen. Auch ohne dass es den Beteiligten bewußt sein muß, analog zu dem Argument, das struktureller Rassismus unbewußt ausgeübt werden kann.
Noch einmal deutlich gemacht, Kritik von Betroffenen hat per se eine Grundlage mit der es sich auseinanderzusetzen gilt, auch wenn die Argumente im Nachhinein entkräftet werden sollten, das ist völlig unerheblich. Selbstbegrenzung und das Ausdehnen der eigenen Moralvorstellungen auf andere, mag auf den ersten Blick nobel erscheinen, beinhaltet aber immer die Machtfrage.
nutzer
[Re]: naja, diese "progressive Weise" ließe sich auch anders deuten, geht es doch um die Reputation der Musikerin in einem Gutteil Ihrer potentiellen Kundschaft. Egal wie absurd, die Vorwürfe auch sein mögen, die an sie herangetragen werden, sie ist es die sich rechtfertigen muß, steht doch für sie der Ruf auf dem Spiel. Würde sie öffentlich, unbedacht kontern, wäre dies nur zu ihrem Schaden.
zum BeitragDas heißt jedoch nicht, das da nicht versucht wird konstruktiv mit den Argumenten umzugehen, das ist möglicherweise sogar das einzig positive...
Auf der strukturellen Ebene muß sich da aber eine Person Vorwürfen stellen, die nicht in ihrem Handlungen begründet sind, sondern in ihrem Äußeren und die Machtverhältnisse sind dabei eindeutig auf Seiten der Anschuldigenden, steht doch der Ruf der Betroffenen im Zweifel. Die Anschuldigenden sind aber eine Gruppe, ohne persönliches Risiko.
nutzer
da diskutieren weiße mittelschichtkids und damit meine ich tatsächlich sämtliche kids in D, weil sie eben alle struktuell weiß sind und nicht schwarz und schon gar nicht jamaikanisch schwarz) darüber, was den schwarzen menschen unter kolonialismus widerfahren ist und beurteilen ihre umwelt und mitmenschen auf grund ihrer eigenen daraus gezogenen werturteile. wohlgemerkt es geht nicht um kritik von schwarzen an der mehrheitsgesellschaft, sondern weiße untereinander, die interpretieren (und damit aneignend) was schwarze verletzend empfinden und was nicht.
zum Beitragdas ist die eine seite, die andere seite ist, das menschen nicht immer aus persönlichem vorteilsstreben andere menschen und kulturen benutzen, sondern durchaus in der lage sind sympathien für andere kulturen zu empfinden, und den wunsch verspüren dies zu imitieren. da ist nicht verwerfliches daran, solange es nicht abwertend ist. das gab es schon immer und wird es immer geben, wie so etwas gewertet wird, ist jedoch gewissen ideologischen moden unterworfen. momentan ist die häufigste interpretation, dass durch dies imitation noch das leid der betroffenen ausgebeutet wird.
in meinen augen eine sehr einseitige und negative interpretation und das sage ich ganz provokant wird diese interpretation benutzt um innerweiße debatten zu bestimmen und deutungshoheiten zu gewinnen.
das bezieht sich ausdrücklich nicht auf kritik, die von betroffenen geäußert wird, aber strukturell weiße mittelschichtkids sind nun mal keine betroffenen.
nutzer
[Re]: ob dabei aber eine sinnvolle Lösung herauskommt... glaub ich eher nicht
zum Beitragnutzer
[Re]: "Es gibt keinen anderen Weg als den militärischen um Putin zu stoppen.
zum Beitrag"
genau den Weg gibt es leider nicht. Russland ist eine Atommacht und wöllte man Russland militärisch stoppen, muss man eben auch bereit sein diese auch einzusetzen.
nutzer
[Re]: Da haben Sie Recht, die Spekulation ist ein grundlegendes Problem, in der jetzigen Krise hilft das nicht.
zum BeitragEs sollte jedoch nicht ausgeklammert werden, dass die Preissprünge einfach so gottgegeben sind...
nutzer
[Re]: "Mit der Beschränkung, Waren nur gegen Rubel, ist das Regime diesem Schritt aus eigener Fehleinschätzung ein gewaltiges Stück näher gekommen."
zum BeitragDa bin ich mir noch nicht so ganz sicher... Immerhin müssen wir Gas und Öl in Russland kaufen. Entweder lassen wir das jetzt oder Russland kündigt.... worauf soll es sonst hinauslaufen? Und das kommt jetzt für Europa zu früh... wir sind schlicht noch abhängig.
nutzer
ich denke Kinder essen, dass was sie von den Eltern kennenlernen, nicht sofort und nicht mit Begeisterung, aber wenn zu Hause normal ist, das frisch gekocht wird und Gemüse selbstverständlich auf dem Tisch kommt, wird es auch irgendwann gegessen.
zum BeitragEine Beobachtung, oft wird Kindern von den Erwachsenen ein Essen als gesund verkauft, als ein Extra, aber beide wissen eigentlich unausgesprochen, dass es nicht das "normale" ist, die Erwachsenen würden eben auch lieber was anderes essen. Solche Subtexte, verstehen Kinder ganz gut und spiegeln es dann ganz offen.
Mir fällt auf, dass selbst in "alternativen" Elternhäusern wo die Eltern, Ökokost vom "schlimmsten" essen, die Kinder ganz automatisch ausgeklammert werden, es irgendwie als normal betrachtet wird, das Kinder anderes essen wollen, man eigentlich ja auch, aber... So essen dann Kinder nur Pommes, Pizza und Nudeln, aus Elternhäusern, wo sonst Rohkost, Körnerbrei etc. auf den Tisch kommt. ( eigene Beobachtung)
Das was funktionieren kann, ist wenn Eltern und Kinder das selbe essen und die Eltern das essen , was ihnen schmeckt, das man sich Mühe geben muß bei der Zubereitung und etwas finden muß das schmeckt ist Voraussetzung.
Wenn Eltern aber Pommes und Hamburger etc als Besonderheit verkaufen, das es dann mal gibt, wenn es etwas zu feiern gibt, das bleibt hängen, das gute Essen ist das was es nur manchmal gibt. Das in Italien Sachen gegessen werden, die bei uns manch Erwachsene nicht essen mögen, liegt nicht daran, das sie andere Geschmacksknospen haben, sondern an der Selbstverständlichkeit mit der das Essen serviert wird, auch für Kinder.
nutzer
[Re]: ich glaube es gehtnicht um entweder oder sondern um beides, wenn ich das richtig verstanden habe.
zum Beitragnutzer
"Statt auf Umweltschutz zu verzichten, sollten die Geberländer schnell sehr viel mehr als bisher an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen überweisen, damit es trotz der höheren Preise ..."
die Weltmarktpreise werden unmittelbar an den Börsen gemacht, und das Börsen nicht das Allgemeinwohl im Sinne haben, sollte eigentlich bekannt sein. Ein Gros der gestiegenen Weltmarktpreise sind der Spekulation zuzuschreiben, Angebotsverknappung ist nur ein Anlass für steigende Preise, aber nicht die Ursache für die Höhe der Preise.
zum BeitragSeit unter Clinton die Restriktionen für die Spekulation mit Lebensmittelrohstoffen gefallen sind, ist der Börsenhandel quasi von den realen Gegebenheiten entkoppelt.
Mehr Geld füttert die Finanzindustrie, das eigentliche Problem ist die Spekulation.
Auf Arte gab es vor kurzem eine sehr gute Doku zu dem Thema.
www.arte.tv/de/vid...-A/boom-und-crash/
nutzer
lieber jetzt die Aufschläge erheben, dann weiß auch jeder Umsteigewillige, was ihn später erwartet. Erst auf E-Autos umsatteln und dann hinterher die Aufschläge erheben, wäre auch nicht besser... zumindest aus individueller Sicht. Dem Umstieg aufs E-Auto dürfte das aber nicht förderlich sein.
zum Beitragnutzer
[Re]: Da hier in einigen Kommentaren, Kreatineinnahme in eine Reihe mit Esoteriktralala gestellt wird, übersetze und zitiere ich einmal aus dem Artikel.
Das ist auch keine Hobbyseite, die ich da zitiere.
Das alles heißt trotzdem nicht, das Kreatin wirksam ist, alles was aus demArtikel hervorgeht ist, dass es nicht schädlich sein sollte (alles Konjunktiv!, wiss. Artikel machen keine definitiv- vollumfänglichen Aussagen, a la Stammtisch) und eine weitere Untersuchung wird empfohlen. (Was in einem wiss. Aufsatz schon eine Statement ist)
Zitat:
"Neben anderen Kandidaten könnte sich diätetisches Kreatin als eines der Schlüsselelemente der Ernährungsunterstützung nach einer COVID-19-Atemwegserkrankung erweisen, da seine positiven Auswirkungen während der Rehabilitation bei verschiedenen Lungenerkrankungen nachgewiesen wurden. So verbessert eine Kreatin-Supplementierung die funktionelle Erholung während der pulmonalen Rehabilitation bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, aber auch bei Mukoviszidose, Schlaganfall und Ateminsuffizienz, und wirkt entzündungshemmend und energiesteigernd. Obwohl es derzeit keine krankheitsspezifischen Leitlinien gibt, könnte eine herkömmliche Kreatindosis von 5 g pro Tag, die über einen Zeitraum von 4 Wochen oder mehr verabreicht wird, risikofrei und ausreichend sein, um die pulmonale Rehabilitation bei COVID-19 zu unterstützen. "
zum BeitragUnd noch einmal ganz plakative und offensichtlich ein Link, was das NCBI ist:
de.wikipedia.org/w...nology_Information
nutzer
[Re]: exakt.
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[Re]: ich sehe da immer noch nicht den ursächlichen Zusammenhang von Skifahren und Klimawandel und den Beitrag den Skiferien (man kann sie aber auch einfach Winterferien nennen )dazu beitragen sollen.
zum BeitragWenn Skifahren nicht die Ursache des Klimawandels ist, noch nicht einmal in signifikatem Umfang, dann können auch Winterferien, in denen sowieso nur ein Teil der Familien in die Skiferien fährt nicht dafür verantwortlich sein...
Skigebiete sind ein Problem für die Natur, zumindest in der Form wie sie in den Alpen praktiziert wird, da gehe ich voll und ganz mit, nur wird sich das auch nicht ändern, wenn die Winterferien auf Ostern verlegt werden.
Sämtliche andere Aspekte, wie z.B. die lange ferienfreie Zeit im Winter/Frühjahr, die Möglichkeit für Familien, wenn sie denn Urlaub im Frühjahr machen, dies außerhalb der Hauptsaison zu tun werden einfach vom Tisch gewischt und mit dem Holzhammer Klimakatastrophe verunglimpft. Wir hätten uns vor ein paar Jahren als das Geld knapp war über Winterferien gefreut, Ostern war schlicht zu teuer zum verreisen... und ob das Wetter 3 Wochen früher oder später im Urlaub schlecht ist, macht nicht wirklich einen Unterschied, bei den Unterkunftspreisen aber schon.
nutzer
[Re]: man muß es trotzdem bezahlen können ;)
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[Re]: Da stimme ich eigentlich zu, trotzdem bin ich zwiegespalten, es gibt manchmal Ansätze die laienhaft verbreitet werden, und dennoch ist was dran. oft stimmt dann die Begründung für den Wirkmechanismus nicht, aber sei`s drum. Damit meine ich nicht, Heilmethoden, die sich auf eine Person, beziehen, die das Kraft seines Charismas beschwört, gemeinhin Esoterik genannt.
zum BeitragStudien und Fachliteratur sollte man zumindest anlesen, auch wenn man nicht alles versteht, eine Ahnung in welche Richtung es geht kann man durchaus bekommen. Zumindest ob es es belegte Gegenargumente gibt.
Es ist ja auch so, das das meiste irgendwann und irgendwo entdeckt werden muß. Eine gesunde Skepsis sollte man dabei aber immer an den Tag legen und nicht auf die Person vertrauen, die irgendetwas empfiehlt, sondern auf die Beobachtung und Gegenchecken ob es dazu schon Literatur gibt. Und am besten immer Studien, im Original.
Und da meine 5 Cent schon angesprochen wurden, einen Post weiter unten habe ich auch eine seriöse Quelle verlinkt, die zumindest eine mögliche Wirksamkeit vermutet, was in der wiss. Welt schon ein erster Hinweis sein kann.
Ob es tatsächlich eine wiss. signifikante Wirksamkeit hat ist dabei noch einmal eine andere Sache, zumindest wenn es Belege dafür gibt, das gesundheitliche Nebenwirkungen nicht zu erwarten sind, (was z.B. bei Silberjodid zumindest fraglich wäre) dann würde ich mich auf meine Beobachtung verlassen. Aber es ist wie immer, Don`t try this at home, gut gemeint, aber es wird trotzdem gemacht. Das Problem, daran ist eigentlich mehr, das Menschen nicht das Rüstzeug gegeben wird Sachverhalte zu beurteilen, weil es ja möglichweise zu Misbrauch führen könnte. Es ist eine Zwickmühle, ein vernünftiges Urteilsvermögen und Risikobewußtsein ist mehr wert als Laien die Dinge heimlich tun, weil Don`t try this at home...
nutzer
[Re]: in DK fährt noch heute jeder 2te Haushalt für 2 Wochen in die Skiferien. Dort ist das anscheinend auch nicht elitär. Vielmehr verdienen die Dänen besser und können es sich leisten. Wohingegen in D die Reallöhne seit Jahrzehnten stagnieren und so real gesunken sind, auch ein Baustein weshalb Skifahren und andere Sachen elitärer geworden sind.
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[Re]: "jedwede Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft verweigernd = Ski fahren"
zum Beitragich gehe ja mit, dass Skifahren Umweltschäden an der Natur verursacht, aber die Brandmarkung als gesellschaftl. verantwortungslos, das ist schon ein dickes Brett...
und weil einige, wohlgemerkt nicht alle in den Winterferien Ski fahren, sind die Winterferien schlecht?... kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn Sie nicht Ski fahren sollen müssen sie es verbieten, Ferien zu verlegen, damit einige weniger Skifahren, ist schon sehr hintenrum gedacht, es fahren eh nur die die es sich leisten können. Aber Skifahren kann man auch zu Ostern und da ist es eigentlich sogar noch absurder, weil die Schneeverhältnisse noch schlechter sind und noch eher Kunstschnee erfordern. Diese Ferienverlegung könnte auch nach hinten losgehen.
Den statistisch relevanten Zusammenhang zwischen Skifahren und Klimawandel müssen sich auch noch einmal erläutern. Nur weil eine Tätigkeit dazu beiträgt, muß es nicht ursächlich sein. Und falls es so wäre muß es direkt sanktioniert werden und nicht hintenrum, durch Ferienverlegung... die Welt ist kompliziert, man kann sie aber auch kompliziert machen.
nutzer
[Re]: ich stimme Ihnen da in fast allem zu, nur in dem Punkt nicht, das ein Gasboykott den Krieg jetzt beenden würde.
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[Re]: es mutet in diesem zusammenhang aber ebenso merkwürdig an, das die länder, die, solange der bund bestimmt hat, sich lauthals beklagt haben über die bundespolitische bevormundung , und um ihre unabhängigkeit zu beweisen dann ihr eigenes süppchen gekocht haben, nun ebenso lauthals beklagen, das der bund ihnen die gesamte verantwortung aufbürdet... es ist ein blame game mehr nicht....
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[Re]: Das Problem ist, dass in linkeren Kreisen mittlerweile die Sicht vorherrscht, das jedes einzelne Individuum moralisch die Welt verantwortet. Das interessante daran ist, das die Neoliberalen jedes Individuum für sein persönliches Schicksal haftbar machen und die Linksliberalen jedes Individuum moralisch für den Lauf der Welt verantwortlich machen.
zum BeitragDamit begründen die Neoliberalen, das Sozialhilfen falsch sind, weil "selbst Schuld" und die linksliberalen verurteilen Menschen, weil sie _____ (Beliebiges einsetzen) und damit individuell Schuld am Elend der Welt sind.
Zugegeben, beide Positionen sind jetzt hier überspitzt dargestellt, aber und das ist der Punkt beruhen sie beide auf der absoluten Fixierung auf das Individuum, wenn es um die systemischen Problem geht. Und genau das ist verkehrt, die systemische Analyse, das Erkennen von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen ist in linken Kreisen absolut abhanden gekommen.
Und jetzt komm ich mal mit ganz alten Kamellen, Marx hat für seine Zeit eine systemische Analyse des Kapitalismus erstellt, nun leben wir nicht mehr in der Zeit der Arbeiter und Großindustriellen, aber in einer anderen, mit ähnlichen Strukturen, aber anderen Akteuren. Da muß linke Systemkritik ansetzen und nicht an Skifahrferien, Fleischkonsum und moralischem Verzicht.
Früher war Kirche Opium fürs Volk, heute ist Moral das neue Opium für Linksliberale.
nutzer
Also hier in Niedersachsen gibt es keine Skifahrferien. Und das nervt. In MV da wo ich aufgewachsen bin gibt es Ferien, die heißen nur nicht Skifahrferien. Damals ist auch niemand Ski gefahren, aber Ferien in dieser Jahreszeit war trotzdem toll.
zum BeitragWieso es besser sein soll, zu Ostern nach Dänemark zu fahren, das machen nämlich viele Niedersachsen, weil da nunmal die Ferien sind, erschließt sich mir auch nicht. Da ist es voll, Hochsaison und das Wetter ist bescheiden, in den Süden fliegen dürfte hier auch keine Gnade finden... also was ist an den Skiferien verwerflich?
Ferien im Februar haben den Vorteil, das in DK keine Hochsaison ist, das Wetter ist auch gleichsam bescheiden und wer meint das Geld verpulvern zu müssen kann auch in die Alpen fahren.
Wenn man schon das Fass aufmacht, Skifahrferien seinen Ferien für Besserverdienende, kann man auch argumentieren, Skifahrferien ermöglichen auch Menschen mit nicht üppigen Einkommen Urlaub in der Nebensaison.
nutzer
Meine Vermutung ist eher, dass die Erkenntnis das Impfungen keinen nennenswerten Beitrag zur Eindämmung der Pandemie mehr leisten, der eigentliche Grund für das Umschwenken von Lauterbach sind.
zum BeitragIndividuell bringt die Impfung einen Schutz, vor schwerer Erkrankung und alle die das wollen haben sich impfen lassen. Der Rest möchte nicht, kann nicht oder kümmert sich nicht. Das muß so akzeptiert werden, weil die Impfpflicht wohl nicht kommt. (Wobei ich den Grund für die niedirgen Gesamtquote immer noch bei den unter18 vermute, laut RKI sind die über18-quoten wesentlich höher).
So deute ich jedenfalls die Aussage von Lauterbach, dass sich nicht alle einschränken müssen, wegen einer impfunwilligen Minderheit.
Das Dilemma sind nur die Menschen, die trotz Impfung gefährdet sind, Long Covid ist auch eine Unbekannte die noch viele treffen wird. Vermutlich wäre denen aber auch mit einer 100% Impfquote nicht geholfen, die aktuellen Varianten verbreiten sich auch über geimpfte Personen, eine sterile Impfung ist leider noch nicht in Sicht.
nutzer
[Re]: "aber sie entziehen dem Putinregime den Brennstoff für diesen Krieg."
zum Beitragrichtig, aber nicht sofort. Eher langsam und kontinuierlich. Die anderen Sanktionen wirken auch schon, aber auch verzögert und langsam. Mit keiner Sanktion können wir den Krieg jetzt sofort stoppen.
Was aber definitiv und ziemlich schnell passieren wird, das die deutsche Wirtschaft Probleme bekommt und das nicht zeitverzögert. Was das bedeuten kann können wir nur erahnen, ein Kanzler Chrupalla vielleicht...? ok, das ist Geunke, was aber in jeden Fall passieren wird ist das die Sanktionen im Herbst wieder in Frage gestellt werden...
Warten wir erstmal ab, wie die bisherigen Sanktionen wirken, was passiert wenn Russland die Kreditraten nicht bedienen kann... der Wunsch nach Taten ist verständlich, aber aus Hilfsbereitschaft uns selbst wehzutun führt nur dazu, dass es 2 gibt die Schmerzen haben aber nicht zu einer Lösung. Stattdessen muß jetzt unsere Gaswirtschaft umgebaut werden und zwar schnell, vor dem Herbst. Da muß die Bazooka her. Und dann kann im Herbst die Gasblockade hinterhergeschoben werden falls nötig.