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meine Kommentare
Gorch
Das Strukturproblem steckt nicht in der Mannschaft, sondern im DFB und in der gesamten Gesellschaft. Für was bitte soll Die Mannschaft einstehen und kämpfen? Für eine rechtsnationaldeutsche fremdenfeindliche Nation? Wohl eher nicht.
Der Verband hat in der Vergangenheit nicht konsequent Position bezogen. So strahlt es in die Nationalteams hinein. Nun kann der Verband auch nicht die gesellschaftlichen Strömungen verantworten und schultern. So lange wir gesellschaftlich weiter polarisiert sind und der rechtsnationalen Aggression ihren Lauf lassen, so lange wird auch keine Identität und Motivation in den Teams entstehen. Es geht also weiter so...
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Ich denke, wir werden uns an Drei-Parteien Regierungen gewöhnen müssen. Schneller wird‘s nimmer.
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Immerhin, ist das Gesetz jetzt durch. Aber, da muss gefördert werden, um etwas sonnenklares in Bewegung zu setzen.
Benachteiligt werden diejenigen, die frühzeitig kostenbewusst umgesetzt haben und mit der EEG Umlage zusätzlich bestraft wurden.
Die Förderungen verhindern einen Preiswettbewerb bei den Anlagen. Die Installationsbetriebe drücken weiter riesige Anlagen in die Keller.
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[Re]: Ich bin skeptisch, wenn es ums protegieren von Personen in Führungspositionen geht.
Auch wenn es der steinigere Weg ist, dies gilt auch für Frauen im speziellen, das sich erarbeiten von Führungspositionen, bilden eigener Netzwerke, ist der bessere Weg.
Der mentale Wechsel zu geschlechts-freier, gerechter Gesellschaft muss in der Öffentlichkeit erfolgen. Alles weitere geht einher oder folgt nach. Zudem braucht es auch einen klaren Führungsanspruch und Leistungswillen.
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In Deutschland findet schon seit geraumer Zeit eine Fragmentierung der politischen Landschaft statt. Wo früher zwei Volksparteien die jeweiligen Flügel bedienten, ist jetzt Individualität eingezogen.
Auf der linken Seite hat sich die SPD mit den Grünen und Linken längstens arrangieren müssen. Auf der rechten Seite war es eine Frage der Zeit, wann sich die Union mit Alternativen befassen muss.
Spannend finde ich, das die Union aus lauter Not der fehlenden eigenen Angebote heraus, die Grünen als alleinige Zielscheibe ausruft, gegen die sie alles richtet - der einzige Feind. Damit weitet Sie den Korridor ins Blaue weiter aus. Die Schwarzen tragen Trauerflor.
Es geht einfach nicht mehr "weiter so". Die Themen der Veränderung sind erdrückend. Veränderung ist nicht im Programm der Konservativen. Mit dem Rücken an der Wand wird um sich geschlagen.
"..bis wir eine eigene Geschichte erzählen: von einer Gesellschaft, die Respekt, Würde und Ökologie dort zusammen denkt, zusammen stärkt und zusammen verteidigt, wo sie im Kern längst zusammengehört" ist ein heres Ziel, auf den Weg dahin sich zu machen ganz sicher lohnt.
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Die Neustadt in Hoyerswerder, mit ihren Hochhäusern, ist schon beeindruckend. Da wieder Leben reinzubringen, eine ordentliche Aufgabe. Der Zuzug großer IT Konzerne sowie Tesla setzt Signale. Es benötigt allerdings auch eine ganze Reihe öffentlich rechtlicher Einrichtungen in der Region, die sichere Arbeitsplätze bieten, um ein Gefühl allgemeiner Sicherheit zu schaffen. Dann lösen sich auch die Resentiments in der Bevölkerung auf. Die Politik hat es in der Hand die geeigneten und notwendigen Signale zu setzen.
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Ich weiß nicht, ob diese Änderung wirklich etwas bewirkt. In meiner Jugend haben die Jungs sich meist dem Wettbewerb gestellt und ihre Urkunden gesammelt. Bei den Mädchen war der Ehrgeiz bei Weitem nicht so ausgeprägt.
In den Schulen, die ich besucht habe, wurden die in den Bundesjugendspielen zu absolvierenden Sportarten über das Jahr hinweg nicht besonders trainiert. Ich erinnere mich an ein eher spontan wiederkehrendes Ereignis durch das alle durch mussten. Verkehrt war es sicher nicht. Aber gebracht hat es mir gefühlt auch nichts.
Gefehlt hat ganz sicher so etwas wie Spieltaktik oder Techniklehre. Dazu hätte es aber Fokussierung benötigt. Die gab es zu meiner Zeit nicht.
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Eine grundsätzlich nützliche Sache. Benötigt aber Aufklärung und kontinuierliche Erinnerung, bis sich eine Nutzungsroutine einstellt.
Lässt sich auch leicht kaputt reden. Kennen wir nicht, wollen wir nicht.
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Für die FIFA geht es vor allem um Geld. Sie wird sich einen kommerziell stark wachsenden Frauenfußball nicht von einem bockigen Landeschef versauen lassen.
Die FIFA hat taktisch abgewartet, bevor sie ihr Verfahren gestartet hat. Mit der Sperre schwächt sie auch den starken europäischen Verband, hält ihn politisch auf Distanz.
Dieser Kuss wird den Frauenfußball letztlich insgesamt stärken. Sehr schade ist es um den verlorenen Genuss am Titelgewinn. Die Freude daran gönne ich allen Fußballerinnen in Spanien und darüber hinaus.
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Einfach großartig! Ich kann nur zu Spenden an die Organisation aufrufen.
zum BeitragSeenotrettung auf dem Mittelmeer ist zwingend und muss uneingeschränkt erfolgen.
Gorch
Wer hätte geglaubt, das Prigoschin einem ruhigen Lebensabend hätte entgegen sehen können? Die Teilnahme an einem brutalen Regime richtet sich schnell auch brutal gegen einen selbst.
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Ich hatte schon die Vermutung er stürzte irgendwann spontan irgendwo aus einem Fenster.
Mit der Rebellion Wagners war klar das Prigoschin fallen würde.
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Einmal mehr schleicht sich US amerikanischer Konservativismus in unser Leben. So wie es seit langem über die übermächtigen sozialen Medien geschieht.
Mich wundert, das Grimm's Märchen noch verkauft werden dürfen, in denen Hühner, den letzten Köttel von sich gebend, an einer Leine aufgehängt, vor bubenhaftem Verhalten warnen. Die Streiche von Max und Moritz dürfen wegen Nachahmergefahren doch niemandem zugemutet werden.
Aber klar, die damalige Diskriminierung wollen nicht wieder zurück. Das ist auch gut so.
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"Die AfD dagegen will die Demokratie und freie Gesellschaft der Bundesrepublik, die Europäische Union und jede Form von zukunftsorientierter Wirtschafts- und Klimapolitik zerstören."
Letztlich ist auch das normal und Teil einer pluralistischen Gesellschaft. Der in Deutschland gelebte großzügige Pluralismus ist in diesem Sinne doch eher unnormal, verglichen mit anderen Ländern auf dieser Welt. Vieles was uns normal erscheint, ist in vielen anderen Ländern längst nicht normal.
Ich hoffe nur, das die Menschen in Deutschland diese unnormale Normalität in ihrem besonderen Wert erkennen und für deren Erhalt einstehen.
Eine spannende Betrachtung Herr Unfried.
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Nun für Herrn Söder sind Strompreiszonen sicher ein reales Problem. Mit der politischen Weigerung sich auf die erneuerbaren Stromerzeuger, insbesondere der Windkraft, einzulassen, ergäbe sich für Bayern ein Investitionsnachteil.
Günstiger Strom an der Küste würde langfristig Investitionen anziehen, die in Bayern fehlen würden. Das würde die bayrischen Wirtschaftsregionen langfristig altern lassen. Politisch steht die CSU damit gerade vor dem Dilemma sich einerseits nicht auf die Moderne einlassen zu können, den Anschluss zu verlieren und langfristig, dauerhaft die Regierungsmacht zu verlieren.
Die jüngsten Großinvestitionen von Tesla, Intel und TSMC sind allesamt nicht nach Bayern gegangen. Das spricht aus meiner Sicht Bände. Die nächste Wahl mag das wegen rechtspolitischer Tendenzen noch mal kaschieren. Langfristig scheint mir der Abstieg in der Tendenz aber bereits vorgezeichnet.
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Ich wünsche mir, das Frauen selbstbewusst mit ihrem Körper umgehen und dabei ein gutes Selbstwertgefühl haben. Das würde vielen Themen die Besonderheit nehmen.
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Bildung gegen kurzfristige Profite auszuspielen ist nicht Sinn stiftend. Das Veto ist völlig richtig. Deutschland muss intensiv in Bildung investieren. Daran müssen sich auch die Unternehmen beteiligen. Wie wollen sie sonst den Fachkräftemangel bezwingen?
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Weiter so!
zum BeitragViel Glück. Es wird wohl noch einiges Durchhaltevermögen benötigen.
Gorch
Ein sehr guter Artikel, der das Problem treffend heraus arbeitet. Frauen kommt dabei noch eine weitere Verantwortung zu, der, das sie im ihnen zugewiesenen Rollenmodell die Kindererziehung inne haben. Somit als Mütter also durchaus eine Veränderung selbst in den Händen hätten. Diese Chance wird oft nicht genutzt. Vermutlich, weil es extrem schwer ist, sich im Kollektiv der Glaubensgemeinschaft durchzusetzen. Wie auch im Artikel mit der Rocklänge beschrieben.
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[Re]: Es ist tatsächlich so, das EV etwas höhere Systemleistung haben sollten, um bei der Rekuperation genügend Wirkung erzeugen zu können, sowohl für das Laden als auch das Bremsen.
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[Re]: Meinen Sie ÖPNV, E-Bike oder andere EV? Es ist doch alles vorhanden und teils in Kombination verwendbar.
zum BeitragDas Fahrrad, Roller u.a. analoge Gefährte nicht zu vergessen.
Gorch
Wunderbar!
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Der Drang nach Reichweite macht die Fahrzeuge nicht unbedingt fett. Vielmehr ist es die entstandene Komforterwartung gepaart mit einer Altmentalität des Fahrens mit vollem Tank und der Angst, das längeres Nachladen längere Zwangspausen auf der Fahrt in den Urlaub erzwingen könnte.
Bessere Ladeinfrastruktur und bessere Akkus werden das Thema auflösen. Es verbleiben diejenigen, die sich große Autos leisten können und wollen.
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Ich bin gar nicht so unzufrieden. Endlich wird wieder gestritten und debattiert. Letztlich wurden bislang Kompromisse gefunden.
Die Fragmentierung des rechten Flügels wird weiter fortschreiten. Der Linke Flügel hat dies schon erlebt.
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Ein interessanter Artikel.
Die angeführten €13,50 erscheinen mir tatsächlich angemessen. Tatsächlich hat die u.a. durch den Krieg angetriebene Inflation die im letzten Jahr politisch realisierten € 12,00 längstens überholt.
Zwar ist mir die aktuelle demographische Entwicklung nicht transparent. Es lässt sich aber erkennen, das Servicekräfte, die in der Vergangenheit mit variablen Lohnanteilen, wie z.B. Trinkgeld, kalkulieren konnten, seit der Pandemie übermäßig verloren gegangen sind. Es steht zu vermuten, das die Menschen in stabilere Lohnverhältnisse gewechselt haben. Die Arbeitsqualität muss sich dabei keineswegs verbessert haben. Mit einem angemessenen Mindestlohn hätte z.B. auch die Gastronomie wieder eine Chance Arbeitskräfte zurück zu gewinnen. Trinkgelder könnten dann z.B. das Zünglein an der Waage zur Jobfindung sein.
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Bei solchen Signalen ist die Wählerwanderung an den rechten Außenrand nicht verwunderlich und wird eher noch zunehmen. Leider ist mit der FDP in dieser Koalition nicht mehr zu erwarten. Von der FDP ist auch keine Moral zu erwarten. Sie würde mit jeder Partei koalieren, so lange es sich gut wirtschaften ließe. Thüringen hatte es bereits angedeutet.
Was das Lohngefüge angeht, so braucht es sicherlich eine Abstufung vom Bürgergeld zum Arbeitslohn, sprich Mindestlohn, um Anreize für Arbeit zu schaffen. Mit Zugereisten hat das gar nichts zu tun. Über kurz oder lang suchen die meisten Menschen eine Beschäftigung und sei es nur, der Langeweile zu entkommen.
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So ist auch mein Kommentar ein gewöhnlicher.
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Eine breit aufgestellte konservative Partei wie die CDU kann nicht Pionier sein. Die Politik der CDU entspricht ganz allgemein einer Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners. Insbesondere in ein Koalition mit der SPD als sogenannte große Koalition. Das sieht im Moment ganz anders aus. Die unterschiedlichen Strömungen werden offen sichtbar. Die Ergebnisse sind weiter Kompromisse. Leider ist die Bevölkerung es nicht mehr gewohnt Debatten offen mitzubekommen oder daran Anteil zu nehmen. Alle waren eingelullt und wurden jüngst aus dem Tiefschlaf gerissen. Das scheint auch Herrn Altmaier zu gefallen.
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Neidet nicht den Alten, das Sie im Kaffee die verbliebene Zeit genießen. Der Umstand, das sie das tun können, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit und Auseinandersetzungen, die die wohl beste Ausgangsbasis für die Folgegeneration geschaffen hat, die es je gegeben hat.
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Warum sollte Lithium nur außerhalb der EU gewonnen werden?
zum BeitragImmerhin leisten wir uns in DE zwei Braunkohle Tagebaue.
Gorch
Wie so viele Eingriffe in die Natur, wird auch dieses Thema die Situation eher verschlimmbessern.
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Außer den Grünen ist keine im Bundestag vertretene Partei ernsthaft an der Durchsetzung der Nutzung erneuerbarer Energien interessiert. Es ist für die Grünen mit 1/4 Regierungsanteil folglich eine Mammutaufgabe gegen alle anderen Fraktionen den Paradigmenwechsel durch zu boxen und in der Gesellschaft zu verankern. Das das Heizungsgesetz zur Diskussion steht ist schon ein unglaublicher Erfolg. Wenn es nach reiflichen Diskussionen, vermutlich verwässert, verabschiedet sein wird, ist Weltgeschichte geschrieben.
Man muss sich nur vorstellen, das seit Menschheitsgedenken erstmalig Wärmeerzeugung und Fortbewegung (Laufen, Fahrradfahren usw. ausgenommen) ohne Verbrennung möglich ist. Der Vorgang ist bahnbrechender als die Einführung des Internets. Leider nicht so populär.
So sucht denn auch das Gewicht dieses Themas ein Gegengewicht in anderen Themen, welche in der Dreierkoalition unweigerlich zu Bedeutungsauseinandersetzungen der einzelnen Fraktionen führt.
Es war schon ein Schachzug, der FDP das Verkehrsministerium zu überlassen. Facility-Management von Straßen, Brücken usw. ist nicht wirklich sexy.
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Unmenschliche Dinge passieren da, die den Grundwerten der EU und auch Deutschlands zuwiderlaufen.
... und am Sonntag gehen alle fleißig in die Kirche und bitten um Vergebung.
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Frau Aslan‘s Kommentar in Twitter erscheint mir als ein Hilferuf, der uns aufzeigen sollte, welche Durchdringung Anti-demokratische Kräfte in Ordnungsbehörden haben. Die Verharmlosung durch die Politik ist entsetzlich, allen voran von den sich christlich nennenden Parteien in Regierungsverantwortung. Von der Kumpeltradition ist in NRW wohl nicht mehr viel übrig geblieben.
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Schöne Doppelmoral. Mindestlohn, KV und SV muss auch für Saisonkräfte gelten und gesichert sein. Zudem gilt hier der Gleichheitsgrundsatz. Wo setzt sich die Bundesregierung in Brüssel für EU-weite Lohnstandards und deren Einhaltung ein? Dann gäbe es auch weniger Wettbewerbsprobleme rspkt. -nachteile. Das meiste Obst und Gemüse wird doch ganzjährig importiert.
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Na, dann schauen wir doch schon in Richtung Revision.
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Also, ich stelle mir vor, dass das Design von Zügen alles andere als trivial ist. Einen Zeitraum von 30 Jahren abzudecken schränkt die Möglichkeiten schon extrem ein. Wenn ich dann noch die Interessen aus den vorhergehenden Kommentaren herauslese, dann lässt es sich einfach kaum jemandem Recht machen. Dazu kommen natürlich noch Kostenfaktoren und andere Einschränkungen.
Wenn ich die verschiedenen Muster von Sitzpolstern in Zügen aller Art sehe, dann denke ich mir jedes Mal - wer denkt sich bloß so etwas aus? Die treffen selten meinen Geschmack. Aber irgendwie müssen sie wohl so aussehen, um über die Farbsprache eine gewisse Atmosphäre schaffen zu können.
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Nicht erwähnt wird im Artikel, das Viessmann gerade dabei war mit 1 Milliarde Euro eine Produktionsstätte in Polen hochzuziehen. Ich würde erwarten, das bei einem solchen Investment kein Grund zu verkaufen bestünde. Möglicherweise haben sie sich verspekuliert und treten mit dem Verkauf die Flucht nach vorne an.
Klar ist, das mit der Transition zu elektrisch betriebenen Heizungen hin ein Milliarden schwerer Verdrängungswettbewerb entstanden ist. Die Hoffnung ist, das dadurch auch die Preise purzeln werden.
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Warum wird im internationalen Luftraum abgefangen? Möglicherweise wohl, weil sie sich nicht zu erkennen gab.
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[Re]: > da hat die Politik wohl keine Standortpolitik betrieben....
Da haben zuallererst die Interessenverbände schlechte Arbeit geleistet. Die Politik des Besitzstandwahrens funktioniert im internationalen Wettbewerb schon lange nicht mehr. Deutschland ist als Produktionsstandort auch schon lange nicht mehr interessant. Fabriken werden auch in anderen Branchen gerne in Osteuropa errichtet. Lediglich in der IT scheint es eine Gegenbewegung zu geben. EU weite Skalierung ist aber auch gewollt.
Mit so komplexen und teuren Produkten wie sie die deutschstämmigen Anbieter bisher bauen, wird es auf Dauer auch nicht funktionieren. Der Trend wird zu einfacheren, preisgünstigeren Lösungen gehen müssen. Da sind die über das Handwerk operierenden klassischen Anbieter im internationalen Wettbewerb im Hintertreffen. Nur für die Deutschen scheinen die Wärmepumpen eine Neuerfindung zu sein. Tatsächlich sind sie als Klimaanlagen weltweit in großen Stückzahlen im Einsatz und wesentlich günstiger zu produzieren. Statt für 30.000 Euro sollte es möglich sein für 10.000 Euro und darunter Anlagen zu installieren bzw. Häuser warm zu bekommen.
Die Familie hinter Viessmann sieht sich offensichtlich nicht in der Lage die Entwicklungen im eigenen Namen zu gestalten.
Nun denn, die Konsolidierung des WP-Marktes ist in vollem Gange.
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Scholz: „Es wird ein ambitioniertes Gesetz zur Steigerung der Energieeffizienz vorgelegt“
Egal wie das Gesetz letztlich aussehen wird, es wird ambitioniert sein. Denn bisher gab es ein solches Gesetz nicht.
Energiesparen als gesamtgesellschaftliches Engagement ist schon an sich bemerkenswert.
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Großes wird auf den Weg gebracht. Sind wir gespannt, wie sich die Umwelt daraufhin gestaltet. Es ist davon auszugehen, das die angepeilten Mengen Windkraftanlagen, den Wind bremsen werden.
Bei aller Liebe zu den Erneuerbaren Energien muss aufmerksam beobachtet werden, welche Nutznießer sich der Naturflächen befleißigen und Profite daraus entwickeln. Öl und Gas sind ja out. Es braucht eine neue Profitquelle. Wasserstoff ist das neue Gold. Aus schwarz wird grün.
Immer höher - immer weiter ist hier bereits in vollem Gange.
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[Re]: Auf der Strasse festgeklebt ziele ich in die Mitte der Gesellschaft. Schließlich soll dieselbe doch zur Klimarettung aufgerufen werden.
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Es ist schon schwer zu verstehen, wie freiwillig dem politischen Gegner das Feld überlassen wurde. Die neue Konstellation wird über den Bundesrat auch auf die Ampel Koalition lähmend wirken. Hat die Ampel doch nun eine Stimme im Rat verloren. Herr Scholz, wie konnten Sie so etwas zulassen? Frau Merkel war da strenger.
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Geht es um die Entkriminalisierung von Bagatellen, wenn die Täter/Verursacher sich zu erkennen gäben, würde das für mich passen.
Schwierig wird es möglicherweise aber bei Begleitdelikten, wie Alkohol am Steuer, wenn diese primäre Ursache des Vorfalls wären. In solchen Fällen würde eine gewollte Verdunkelung erreicht.
Parkplatzdelikte mit PostIts an der Windschutzscheibe bei Diskos, Gaststätten usw. würden wohl zunehmen.
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Klimaschutz ja. Aber nicht vor meiner Haustür. So läuft es doch.
Der Protest ist mutig und wichtig. Die große Aufmerksamkeit für die doch geringe Anzahl sich auf der Straße klebender Protestler zeigt unmittelbar die Brisanz des Themas. Der Streik um Lohnerhöhungen dieser Tage hatte da ganz andere Auswirkungen auf den Alltag.
Was mich aber schon wundert ist, das Gruppierungen wie Fridays for Future sich nicht aktiv mit den Klebenden solidarisieren und sich nicht zu den Festgeklebten solidarisch mit auf die Straße begeben.
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[Re]: Die Versäumnisse der Vorgängerregierungen, meist mit der SPD, sind sehr ärgerlich. In der aktuellen Regierung muss man es somit der SPD anlasten, das sie nicht schon viel früher viel mehr unternommen hat.
Aber wie soll sie das tun, als tief in die fossilen Energien verflochtene Partei?
Es sieht daher so aus, das wir mit den Grünen die einzige Fortschritt suchende Partei an der Regierung haben. Das ist für Deutschland fatal. Als Industrieland müssten wir Innovationstreiber sein, denn Besitzstandswahrer. Letzteres ist augenscheinlich weiter Mainstream. Und das schädigt unseren sozialen Frieden weit mehr als ein paar Wärmepumpen.
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[Re]: Durch den Streckbetrieb werden Verzögerungen beim Runterfahren und dem Anlagenrückbau in Kauf genommen. Dadurch alleine ergibt sich ein Zinseszinseffekt auf der Kostenseite, der die Einnahmen aus den 3 Monaten Streckbetrieb übersteigen wird. Zudem war der Betrieb der Brennstäbe durch den längeren Zeitraum ihres Einsatzes wesentlich ineffizienter. Das drückt die Betriebsmarge merklich.
Um Kosten auf Seiten der Betreiber ist es mir nicht schade, außer das eventuell Mittel für die Weiterentwicklung der zukünftigen Energielösungen fehlen könnten. Aber die Kosten auf staatlicher Seite interessieren mich umso mehr, da sie Mittel verschlingen, die für andere Aufgaben besser eingesetzt würden und zudem immer Steuergelder darstellen, die wir alle aufwenden müssen.
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[Re]: Ich unterstelle Frau Lizunkova absolut keine Böswilligkeit. Sie lebt den Angaben nach in St. Petersburg und muss beim Schreiben ihrer Artikel darauf achten, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Sonst drohen ihr ganz schnell 25 Jahre Lagerhaft. Beim Lesen ihrer Artikel ist diese Perspektive zu berücksichtigen.
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[Re]: So bleibt Deutschland ein schönes Land und Bayern noch viel Söder.
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[Re]: Welch ein Irrtum.
Die atomaren Altlasten halten die Kosten weiter und für sehr sehr lange hoch. Nur gut, das die Anlagen nun abgeschaltet sind und die Preise nicht mehr treiben können.
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Die meisten Menschen sind nicht in der Lage komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge zu verstehen. Somit ist eine Rechteverwaltung in der Hand der Bürger nur sehr vereinfachend umsetzbar.
Ein zusätzlicher Konflikt liegt in der Kommerzialisierung des Gesundheitswesends. So lange privatwirtschaftliche Akteure gewinnorientiert am Gesundheitssystem teilnehmen, kann ich als Patient nicht auf eine die Heilung verfolgende Therapie vertrauen. Das geht einher mit missbräuchlichen Interessen an meinen Daten.
Dabei verfolge ich keinen Anspruch auf Perfektion. Sondern will sagen, das bildungsschwache Bürger die Datenverantwortung für sich nicht werden tragen können. Es muss somit einen Ansatz geben, der die Bürger per se schützt.
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[Re]: Frau Lizunkova wird möglicherweise nur insoweit schreiben können, wie ihre Lebensumstände in St. Petersburg es erlauben. Das reicht gerade zur einseitigen oder teilweisen Berichterstattung. Aber vielleicht werden die chinesischen Fahrzeuge zwar zu Normalpreisen angeboten, verkaufen sich aber nicht in gleicher Weise. Es müsste ja eine Transformation in den Straßen sichtbar sein.
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Aus meiner Sicht, habe ich nicht den Eindruck, das sich die Koalition in einem kritischen Zustand befindet. Diskussion und ein wenig Machtspiel sind normal und gehören dazu. Der Koalitionsvertrag ist nur bis zu einem gewissen Grad detailliert. Und bislang war es so, das sich die Koalitionäre bei der Ausarbeitung einzelner Themen Lösungen erzielen konnten. Ideologischen Schlachten früherer Zeiten haben wir bisher nicht zuschauen müssen.
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Netter Ausstieg.
Und ein Prosit auf die Grundlast. ;-)
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Es brauchte ein Kanzlerwort, um den Streckbetrieb zu erwirken. Dafür wurde die Unterstützung der Ukraine verdaddelt und Geld für unsere Kinder ist immer noch keines übrig. Nur um mal ein paar Relationen zu bilden.
Die Kosten, die durch den Streckbetrieb entstanden sind, werden die Stromerträge dieses Zeitraums bei Weitem übersteigen.
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Dazu gesellt sich der kritisch zu sehende seinerzeitige Verkauf der LEAG an die genannten Gesellschaften, an dem die Regierung in Sachsen involviert war. Wir dürfen gespannt sein, welche Geschichten sich da noch offenbaren. Dank an Global 2000 für offene Augen und Ohren.
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Es sei den Iren gegönnt, sich am Wind zu bereichern. Ist das Land doch in der Vergangenheit selten gut begütert gewesen.
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Eine grossartige Leistung, die Nabwire mit viel Engagement und Idealismus vollbringt. Ich wünsche ihr viel Kraft und Glück für ihren weiteren Aufgaben.
Dem Frauenfußball gebührt eine bessere Wahrnehmung und Equal Pay.
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Klagen die Betreiber nicht gerade eine Entschädigung für entgangene Gewinne aufgrund der vorzeitigen Abschaltung durch Frau Merkel ein?
Die würde ich ihnen zugestehen, wenn sie dann im Gegenzug auch die Kosten für die Endlagerung vollständig übernehmen würden. Darin natürlich eingeschlossen, die Kosten für die Suche des Endlagers.
Die ehemals staatlichen DDR Kraftwerke verbleiben letztlich beim Staat.
Zu dem Thema empfehle ich die Dokumentation „Atomkraft forever“ von Carsten Rau.
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Es ist keinesfalls so, dass das Handwerk nur teure Lösungen als Austausch für Gas- und Ölheizungen zu bieten hat. Häuslebesitzer, die sich keine Luxus-Wärmepumpen-Lösung leisten können oder wollen, sei daher empfohlen, sich mit dem Thema eingehender zu befassen. Möglicherweise nehmen wir auf Dauer Abschied von der guten alten Zentralheizung. Wichtig wird es allerdings sein, (Heiz-) Strom günstiger zu gestalten. Bei Heizöl ggbr. Diesel war und ist das doch auch möglich.
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Die im ersten Absatz genannten Summen sind für ein derartiges Fehlverhalten wahrlich lächerlich.
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[Re]: Da heißt es doch immer, die Regierung solle endlich mal was entscheiden. Nun haben sie entschieden und es ist auch nicht recht.
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[Re]: Die Lösung: Rette sein Geld wer kann.
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Geiz ist geil
ist jetzt mal vorbei.
Die Tendenz zu den Erneuerbaren ist keine Erfindung der Ampel. Wer jetzt schreit, hat lange Jahre billig CO2 in die Atmosphäre geblasen während andere fleißig EEG Umlage gezahlt haben. Es wäre ein leichtes gewesen, in der Nullzinsphase zu handeln. Mit Vorwürfen an die Politik wird nun von der eigenen Ignoranz und Untätigkeit abgelenkt.
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Ich finde den Kompromiss gar nicht so schlecht. Natürlich ist immer noch mehr möglich. Aber seien wir doch mal froh, das es nicht noch eine erneute Diskussion um z.B. eine Verlängerung der Atomkraftwerkslaufzeiten gegeben hat. Es hätte auch alles viel schlimmer kömmen können.
Das fossile Heizungsanlagen ausgemustert gehören, wird in ein paar Jahren kein Thema mehr sein. Wichtig für die Menschen ist doch immer der Bestandsschutz. Und der ist doch gegeben. Also was soll's.
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Ein Pyrrhussieg für die Verbrenner-Lobby. Aber wir sehen an der Telekom, wie lange alte Kupferleitungen noch ausgebeutet werden können. Letztlich ist alles eine Frage des Preises.
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[Re]: Das ist mir zu einseitig gedacht. Frauensportarten, speziell der Fussball, hätten weit mehr Fans, wenn die Medien mehr Aufmerksamkeit generieren würden.
Im Gegenzug spült der Geldregen bei den Männern keineswegs gute Ergebnisse ein. Dies gilt insbesondere auch für den DFB.
Männersportarten werden seit langem einseitig protegiert. Dieses dauerhafte Ungleichgewicht behindert eine Gleichbehandlung und kommerzielle Verbesserung der Situation zusätzlich.
Frau Marozsán wünsche ich, das ihre Verletzungen gut verheilen und keine langfristigen Schäden oder körperliche Einschränkungen zurück bleiben.
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Der Schatten der Kolonialisierung ist lang. Ich hoffe, sie schaffen es die Rolle der Frauen wieder in die Geschichtsbücher zu bringen.
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Konsequent gedacht und durchgeführt. Schöne Fahrradwelt in Holland. Neue Autobahnen für Deutschland. Vielleicht überlegt sich die FDP nochmal, womit sie mehr Stimmen fangen könnte
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[Re]: Ich denke, es würde schon helfen, die fossilen Energieträger, Kohle, Öl und Gas wesentlich höher zu besteuern, um mehr Investitionsanreize in die Konversion, hin zu regenerativen Prozessen, zu setzen.
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Ich möchte allen jungen Leuten nahelegen, sich in die jeweils lokalen Parlamente wählen zu lassen oder in ortspflegenden Vereinen aktiv mitzuarbeiten und mitzugestalten.
Es fehlt definitiv an jungen Menschen in den Parlamenten.
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In etwa die Hälfte unserer Energieversorgung innerhalb eines guten Jahres komplett in eine neue Richtung zu schwenken ist eine Meisterleistung. Selbstredend bleibt bei der Schnelligkeit des Handelns die Effizienz auf der Strecke. Das sollte auch kritisiert werden.
Die nächsten Schritte in die zukünftige Energieeffizienz, -unabhängigkeit und gestärkter Autarkie sollen denn gut überlegt sein. Somit verstehe ich, dass das Energieeffizienzgesetz nicht mit einem Schnellschuss gebracht wird. Gilt es doch im Jahr 2 des Ukraine Krieges auch weiterhin die Energiesicherung zu wahren. Das Gesetz muss somit Fortschritt und Balance gleichermaßen berücksichtigen. Zudem muss es im Einklang mit der EU stehen. Das in der Koalition zu verhandeln ist nicht trivial. Das Ergebnis wird vermutlich auch eine ganze Reihe Kritiker hervorbringen.
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Wenn es die Grünen nicht mehr sein sollen, dann hätte ich gerne eine Alternative benannt.
Die SPD hat die letzten Legislaturperioden mit begleitet und die aktuelle Situation folgerichtig mit zu verantworten. Da hilft es nicht unbedingt, das in der weiteren Regierungsbeteiligung die CDU zu einer FDP geschrumpft ist.
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[Re]: Sie meinen also, der Mindestlohn müsse stattdessen signifikant erhöht werden, um die Unternehmen zu besseren Löhnen zu bewegen. Das ist indirekt auch eine Umverteilung, dann über Preissteigerungen. Alternativ müssten die Gehalter im Führungssektor signifikant sinken, um ausgleichend zu wirken. Sonst geht die Rechnung nicht auf.
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Das Zünglein an der Waage. Die Berlin Posse nimmt kein Ende. Es bleibt spannend.
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Mein Satz war auf den von mir zitierten Satz mit Ironie gemeint.
Was ich nicht sehe ist, das Alkohol schlechter „für die Gesundheit und den Schutz des Menschen und des sozialen Friedens, des Miteinanders, ist“.
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Die Wiedervereinigung mit voran gegangener friedlicher Revolution lässt sich sicher kritisch betrachten. Wäre es möglich gewesen die marode Planwirtschaft sozialverträglicher in den Wettbewerb zu überführen? Viele Menschen hatten wenig bis gar kein Vertrauen in die politische Führung und der Rausch der (Reise-)Freiheit hat vieles überdeckt. Am Ende sind blühende Landschaften entstanden.
Modro ist auch nach der Wiedervereinigung seinen politischen Idealen treu geblieben und durfte ungeschoren eine andere Meinung haben und Kritik äußern. So ist es doch gut.
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Mit der Verteilung der Ministerien bin ich eigentlich zufrieden. Das Verkehrsministerium fährt zwischen Grünen Leitplanken. Für die FDP scheint es weitaus schwieriger Themen umzusetzen als für die Grünen. Bei der SPD ist mir nicht wirklich klar, welchen roten Faden sie in diesem Zusammenhang spinnen.
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Was früher die Milchsupp, ist heute Coffee to go. Würden wir Erwachsene weniger Milch trinken, dann hätte die Milch Chancen qualitativ besser zu werden und die Kuh mehr Platz und Lebensqualität. Oder umgekehrt. Erst die Kuh und dann natürlich auch die Milch. Zweifelsohne würde die Milch teuerer werden. Sollte sie dann auch.
Nur, was kommt dann in den Cappucino oder die Latte?
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Ich gebe zu bedenken, das ein(e) jede(r) im Auto einen Verbandskasten mit Ablaufdatum hat. Das Material wird typischerweise kaum bis gar nicht verwendet.
In Deutschland sind etwa 48 Millionen Fahrzeuge angemeldet, macht bei angenommenen 2 Jahren Haltbarkeit etwa 24 Millionen notwendige Erneuerungen pro Jahr. Der größte Teil der Materialien landet sicher im Müll. Bei 10 Euro pro Kasten, sprechen wir über einen 240 Millionen Euro Turnaround pa.
Die im Artikel erwähnten Masken und Kittel werden im Rahmen des Katastrophenschutzes verwahrt. Ein normaler Vorgang. Sieht im Alltag nur niemand. Die genannten Größenordnungen erscheinen mir somit im Rahmen. Im Rahmen waren seinerzeit, zu Beginn der Pandemie, nicht die Mitnahmequalitäten mancher "Händler".
Dabei möchte ich nicht die seinerzeitige Kontaktfindung kritisieren. Zu Beginn der Pandemie war Not an Schutzmaterial, die Unwissenheit groß und die Totenzahlen schnellten in die Höhe.
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"Im Islam gilt schlichtweg ein Alkoholverbot."
Was den Satz betrifft, hoffen wir, das alle Muslime sich konsequent daran halten.
Trotzdem verstehe ich, das es nervt, auf Alkoholverzicht angesprochen oder zum Alkoholkonsum immer wieder auf subtile Weise gedrängt zu werden.
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Es gibt sicher ausreichend Finanzmittel, die sich sozialverträglicher einwerben ließen.
Infrastruktur gehört nicht in die Hände von Finanzmarktinvestoren.
Solche Geschäfte sind nie sauber. Was läuft also hinter dem Vorhang?
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Es ist nicht verwunderlich, das sich die Rechtsschaffenheit wieder öffentlich Bahn bricht. Hat die Judikative doch in allen Bereichen eine jahrzehntelange Rechtstradition.
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[Re]: "Verstaatlichung der Uniper-Verluste, aber noch nicht mal ein wirksamer Preisdeckel auf die Gewinne."
Geben Sie SPD und FDP doch mal einen Schups, damit die Deckel auf die Preise kommen. Die Regierung ist eine Dreierkoalition. Da wird um jeden Millimeter gerungen. War zu Fischer's Zeiten auch nicht anders, wie sie selbst dargestellt haben.
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[Re]: Borkum ist nicht Lummerland.
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[Re]: Stimmt!
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[Re]: Sie müssen nicht am Solidarsystem teilnehmen, können es zumindest in großen Teilen vermeiden.
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[Re]: Dem schließe ich mich gerne an.
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Nun is er’s geworden. Die Einfallslosigkeit des DFB kennt keine Grenzen.
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Den Gleichheitsanspruch verstehe ich nicht. Gleichmacherei schafft doch nichts Neues.
Der Frauenfussball sollte seinen eigenen Charakter weiterentwickeln. Wichtig wäre allerdings, das sich Frauen breiter und tiefer in die Verbandsstrukturen hinein entwickeln. Dann purzeln auch irgendwann die Männer aus den Führungspositionen.
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[Re]: Habeck ist nun mal kein Autokrat, wie @FALSCHERPROPHET das möglicherweise auch gerne hätte. Es gilt nun mal Mehrheiten im Parlament zu finden und mit der EU abzustimmen. Da gibt es eine Kommission und ein Parlament.
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Die Gefahr einer Netzinstabilität ist sicher höher, wenn einseitig Strom von großen Erzeugern in die Haushalte geleitet werden soll. Dem Problem lässt sich individuell aber durch Aufbau von PV und Speicherkapazitäten bei den Endabnehmern entgegen wirken.
Am Ende wird es einen Mix geben müssen, von verbessertem Netzausbau und lokaler PV uns Speicheraufrüstung.
Politisch gälte es, die Investitionsanreize zu verstärken, gepaart mit einem vereinfachten Recht zwecks Planungsverbesserung und -sicherheit.
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[Re]: So ist es halt mit dene junge Kerle. Stürmisch sind‘s eben in der Pubertät.
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Dem Kommentar kann ich weitestgehend zustimmen. Die Aggression sehe ich auch als einen Spiegel der Gesellschaft und nicht als ein Problem der Sylvester Ballerei sowie der Migration. Angriffe auf Rettungskräfte sind seit geraumer Zeit en Jour. Bisher plakativ auf Autobahnen, aber längst nicht darauf beschränkt. Und dort vermutlich nicht als Migrationsproblem. Die Bundesliga hat Konkurrenz bekommen. Oder macht es einen Unterschied wöchentlich Polizisten zu versohlen und Waggons der DB zu ruinieren?
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[Re]: Sie verwechseln ein wenig die Umstände. Haft für ein beschmutztes Kunstwerk wäre keine Präventivhaft. Abertausende Autofahrer stellen sich sowieso jeden Tag in den Stau. Und dann noch die ständigen Baustellen, die für Stau sorgen...
Zudem ist sich festkleben offensichtlich keine schlechte Idee. Die durch das Kleben entstehende Verkehrsbehinderung ist ein verhältnismäßig kleines Delikt ggbr. einer präventiven Freiheitsberaubung zu der sich die bayrische Regierung genötigt sah und sieht.
Ich würde mir wünschen, das, dem Gleichheitsgrundsatz folgend, die bayrische Landesregierung präventiv alle potentiellen Terroristen, Diebe, Mörder, Waffen hortende GesellenInnen usw. hinter Gitter bringen würde.
Da fällt mir noch ein, jedes Wochenende, sollten präventiv die potentiell militanten Ultras des deutschen Fußballs hinter Gittern, damit friedliche Fans ungefährdet Flussball in den Stadien genießen können. Der jedes Wochenende verursachte Schaden sowie die Kosten der polizeilichen Betreuung der Spiele sind doch sicher weitaus höher als die der Kleber.
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[Re]: Das nennt sich Machtkampf.
Die "Kids von LG" sollten dran bleiben. Das gilt auch für FfF.
Durch die Klima-Protestbewegungen der letzten Jahre ist viel Aufmerksamkeit geschaffen worden. Daraus muss eine politische Bewegung entstehen, so das aus Lippenbekenntnissen Taten und langfristige Veränderungen entstehen.
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So peinlich wie sich die Situation darstellt, so schwierig ist es aus meiner persönlichen Erfahrung moderne Technik robust in unkontrollierbaren "dreckigen" Umgebungen zu betreiben. Man vergleiche den Bau von großen Verkehrsflugzeugen sowie des James Web Teleskops. 30 Jahre hat letzteres gedauert und viele Rückschläge hinnehmen müssen.
Hinzu kommt, das in den letzten 10+ Jahren immens im Ministerium gespart wurde. Das badet die aktuelle Regierung in einer angespannten Zeit nun aus. Gäbe es den Krieg in der Ukraine nicht, würde sich für diesen Fall wohl niemand in der Öffentlichkeit interessieren.
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[Re]: Leider ist die Strombörse eine europäische. Und wir wissen, das die europäische Einigkeit letztlich an der Einigkeit des Geldes hängt. Solidarität ist dabei nur Mittel zum Zweck.
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Mit der Inbetriebnahme der LNG Terminals ist der Gas-Drops aus meiner Sicht gelutscht. Anstelle der Spekulation wird so nach und nach der reale LNG Gaspreis hervortreten. Alles Weitere wird sich daran ausrichten.
Nach jahrelangen einseitigem Zahlen der EEG Umlage trotz Ökotarifen, ist diese Gas-Fürsorge für mich allerdings ein einziges Katzengejammer.
Daher hoffe ich, das die Fossilen auch endlich mal zu einer vergleichsweisen Solidarität gezwungen werden. Es benötigt aus meiner Sicht bei weitem noch mehr Ansporn zum Wechsel hin zu modernem Energiemanagement. Auch müssen z.B. die Strompreise variabel werden, damit es sich lohnt das persönliche Verhalten an die Begebenheiten anzupassen.
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Marketing ist alles. Diese Aktion finde ich gelungen. Erinnern wir uns, als der CDU das C vor der eigenen Haustür entwendet wurde. Oder im Langnese Kinospot dem Funk-gesteuerten Auto die Antenne abgeknickt wurde.
So lange unser Land diese Kreativität hervorbringt und zulässt, bin ich beruhigt.
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Nun ich habe es gesehen und fand den letzten Akt der gesamten Zeremonie tatsächlich auch etwas befremdlich.
Befremdlich war für mich nicht so sehr der Umhang, sondern, das dieses Umhängen etwas unbeholfen, so gar nicht zeremoniell, aussah.
Befremdlich finde ich dagegen schon, das bei einem internationalem Wettbewerb höchsten Ranges einer Schiedsrichterin bei der Ehrung nicht die Hand gegeben wird. Im Finale war auch eine Frau im Schiedsrichterteam. Wenn ich es richtig gesehen habe, wurde dieser bei der Ehrung sehr wohl die Hand gegeben.
Aber was regen wir uns auf? Seit langem wird der Fußball vom Geld regiert und werden die großen Turniere hinter verschlossenen Türen vergeben. Es ist reine Gefühlsduselei von etwas anderem zu träumen.
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Ein sehr gutes Interview. Vielen Dank!
Es muss viel mehr in dieser Weise über Ost und West gesprochen und diskutiert werden, damit eine politische Wirksamkeit erzeugt wird und strukturelle Verbesserungen in Gang kommen.
Selbst aus Westdeutschland, machen wir seit gut 20 Jahren jährlich im Osten Ostdeutschlands Urlaub. Auf Campingplätzen und Fahrradtouren entstehen Gespräche, Kontakte und sogar Freundschaften. Zudem erleben wir über die Jahre die Entwicklung in den Regionen. Freunde erzählen ihre Geschichte von Vertreibung und Gewalt im Krieg, der Verfolgung und Benachteiligung nach dem Krieg sowie Arbeitslosigkeit nach der friedlichen Revolution. Jüngst erzeugt Zuwanderung Wettbewerb um die Sozialhilfen. Das ist ein dickes Paket, das nur schwer aufzuschnüren ist.
Das System Demokratie ist längstens verstanden und wird nach allen Regeln der Kunst genutzt. Was die gewählten Vertreter nicht (schaffen zu) regeln, wird mittels freier Meinungsäußerung und Demonstrationsrecht vorgetragen.
Ist es tatsächlich so, das die Rechtsnationalen hier ernsthaft ideologisch Fuß fassen oder eher willkommene Wasserträger für ein lautstarkes Vortragen der Sorgen und Nöte sind? Denn auf der Straße dominieren scheinbar die Rechtsradikalen. Bei Wahlen eher nicht. Das war zuletzt eindrucksvoll bei den Landratswahlen in Sachsen im Juli 2022 zu sehen gewesen.
Gesamtgesellschaftlich betrachtet, sind wachsende Tafeln in allen Regionen der Republik allerdings kein gutes Omen für Ostdeutschland.
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[Re]: Ja, aber die Aktivisten demonstrieren doch auch einfach nur.
Und wie ist es zu sehen, wenn LKW Fahrer demonstrieren und dafür mit ihren Fahrzeugen die Strassen blockieren?
30 Tage pauschales Gewahrsam ist der Sache nach keinesfalls angemessen, sondern als Freiheitsberaubung anzusehen. Hat die bayrische Staatsführung keine besseren Ideen?
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Mich wundert, dass das Demonstrationsrecht für eine so kleine Gruppe grundsätzlich in Frage gestellt wird. Es hätte unserem Land möglicherweise sehr geholfen, wären z.B. seinerzeit die Pegida Redner prophylaktisch für ein paar Wochen weggesperrt worden. Oder demnächst kommen, nur sicherheitshalber, sämtliche Piloten zu Beginn der nächsten Tarifverhandlungen in Gewahrsam. Aah, Gedankenfehler. Dann könnte ja niemand mehr in den Urlaub fliegen.
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Alles Gut, würde ich sagen.
Rad voraus!
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Die Hamburger Polizei ist ja schon öfter in Misskredit geraten. Die Beamten agieren ja auf Anweisung. Vielleicht lohnt es sich, auf Führungsebene mal die Anheizer zu hinterfragen und die Taktik wieder etwas bürgerfreundlicher zu gestalten.
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„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“ Am Ende bekommt er sein Geld. Ich denke, ich spreche da für seine Familie und engste Freunde.
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Die Menschheit wird sich nicht geschlossen auf Maßnahmen und Finanzierungen zum Klimaschutz einigen können. Dafür sorgen schon alleine die Spannungen zwischen den Machtblöcken. Trotzdem muss unaufhörlich miteinander gesprochen werden. Jeder noch so kleine Schritt in eine gemeinsame Richtung oder Milderung der Umstände einzelner Länder ist ein guter Schritt.
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Zuallererst herrscht in Berlin gerade Wahlkampf. Die gerichtlich festgestellte, unrechtmäßig gewählte Berliner Regierung muss ihr Amt verteidigen und ist auf Stimmenfang.
Humor wäre wenn Frau Giffey und ihr Team sich gegen den Gerichtsbeschluss protestierend vor dem Brandenburger Tor auf der Straße festkleben würden.
Ein wenig mehr Humor würde uns allen gut tun. Würden die Klebeproteste in Köln stattfinden, würden die Kölner fragen, ob die Sezession schon angefangen hätte.
Ein Glück, das Köln nicht Bundeshauptstadt geworden ist. Sonst wüssten wir schon per Definition nicht, wie das tagtägliche Regierungsgeschehen zu deuten wäre.
Protest ist ein Grundrecht. Und mal ehrlich, was ist ein Verkehrsstau mehr oder weniger in der Hauptstadt gegen Müllberge in den Straßen, weil z.B. die Müllabfuhr bestreikt wird? Oder die Bahn lahm liegt, weil die Lokführer streiken. Oder oder oder...
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[Re]: > „ Ich würde daher vorschlagen, auch den Bundestag vorzeitig zu neu wählen.“
Ihr Wunsch war dem Gericht Befehl. Der Berliner Teil der Bundestagswahl wird auch wiederholt.
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Die einzige Integrität für eine Demokratie ist eine rechtskonform ablaufende Wahl. Im Falle von Berlin ist diese Integrität wesentlich verletzt worden. Wer mal Wahlhelfer war und Stimmen gezählt hat, weiß diese Integrität sicher zu schätzen.
Ganz sicher stellt diese Wahlwiederholung eine Neuwahl dar. Eine Wahlwiederholung ist per se nicht unvoreingenommen. Von daher, alles gut.
Im übrigen möchte ich allen empfehlen mindestens einmal als Wahlhelfer an einer Wahl teilzunehmen.
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[Re]: Also wenn die Grünen Mainstream geworden sind, dann wurde bereits sehr viel erreicht.
Es ist doch ein sehr langer Weg von einem Protest auf der Straße, heute Festkleben, früher Friedens-Marschieren, bis zur Umsetzung derselben in Gesetzen und gesamtgesellschaftlichem Verhalten. Noch viel weiter ist der Weg in internationalem Umdenken und handeln.
In diesem Sinne bin ich froh eine Regierung mit grüner Beteiligung und Grünen an Schlüsselministerien zu haben.
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[Re]: China wackelt. Und das ganz ordentlich. Deren wirtschaftliches Wohlergehen hängt sehr stark vom westlichen Wohlstand ab. Eine Inflation und Rezession im Westen können sie in China gerade gar nicht gebrauchen. Das Land wird seit geraumer Zeit von einer gehörigen Immobilienkrise gebeutelt. Dazu gesellt sich die dort weiterhin präsente Pandemie mit ihren Extrem-Lockdowns ganzer Regionen. Eine Inflation vernichtet ungeahnte Währungswerte in Dollar und Euro, die u.a. für die neue Seidenstrasse benötigt werden. Dazu nagt es am Wohlstand der Bevölkerung.
Es gibt guten Grund für China von einem aggressiven Russland Abstand zu nehmen. Die Atomwaffen Diskussion liefert die passende Rhetorik um die Signale zu senden.
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[Re]: > "Warum will keiner in Berlin für dieses Chaos und diese Verschwendung die Verantwortung übernehmen?! "
Nun die Verantwortlichen gehörten noch zur vorherigen Legislatur und sind längstens abgewählt bzw. hatten ihre Posten geräumt.
Es ist für ein Land wie Deutschland schon bemerkenswert in welchem Ausmaß die Wahl in Berlin schief gelaufen ist.
Bemerkenswert ist aber auch, das die Fehler erkannt, analysiert und mittels Neuwahl nun behoben werden. Das spricht wiederum für unseren Rechtsstaat. Deshalb benötigt es auch keinen Aufschrei.
Aber klar, Geld kostet es. Den Preis ist es m.E. aber auch wert, damit hier keine Menschen für dieses Recht sterben müssen.
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"Sie fordert vor allem zwei Punkte: Sie will mehr Sanktionsmöglichkeiten und weniger Schonvermögen. "
Nichts gegen die politischen Rechte und Möglichkeiten das Veto einzulegen. Aber wo diese Forderungen im Sinne einer Unterstützung der Menschen hinführen sollen ist mir nicht klar.
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Diese Verurteilung ist m.E. ein einmaliger und beeindruckender Vorgang. Dieser Krieg ist nun wirklich in allen Belangen überflüssig und unsinnig.
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[Re]: Auch Kontrollstellen müssen regelmässig kontrolliert werden. Denn dort arbeiten Menschen wie Du und ich.
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Es fehlen Informationen, ob es mit der Sozialarbeiterin im Vorhinein einen Dialog gegeben hat. Zudem verwundert es, warum das Jugendamt Görlitz nicht zu Rate gezogen wurde.
Zuallererst gilt doch das wohl des Kindes. Bei einem 5 Wochen alten Säugling bedeutet dies gestillt und behütet werden zu können. Das war dem Artikel nach durchaus gegeben.
Verwirrt oder nicht. Die Mutter hatte offensichtlich guten Grund sich aus Augsburg zu entfernen und sich in andere Obhut zu begeben. Der Vater scheint offensichtlich auch nicht in der Lage, dass ältere Kind zu versorgen. Was will denn das Augsburger Amt da durchsetzen?
Was hat die Information zu bedeuten, dass die Sozialarbeiterin eine Aktivistin sei?
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Linke Tasche, rechte Tasche. Was nützt es, wenn Wasser aus dem Untergrund in einen Behälter umgepumpt wird und zudem noch Verdunstung in Kauf genommen wird? Ein nachhaltiges Konzept ware wünschenswert. Diese Themen kommen bald auch bei uns noch verstärkt auf die Agenda.
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Was der Frank(-Walter) nicht lernt, lernt Olaf nimmer mehr. Die jüngste Läuterung von Steinmeier lässt eine tiefergehende Auseinandersetzung mit seiner früheren langjährigen Russlandgefolgschaft weiterhin vermissen. Und nun kommt Herr Scholz und tut es ihm gleich. Nicht mit Russland of course. Die sind out. China muss es sein. Als gäbe es nicht schon genug einseitige Abhängigkeit in allen Bereichen von China. Wo wird hier an europäischer Stärke gearbeitet? Herr Scholz möchte doch auch sonst alles im Konsens der europäischen Freunde entscheiden.
Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken und es geht am Ende nur um Klientelpolitik. So unter Hamburgern und so.
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[Re]: Stattliches Zaudern usw. kann ich nun wirklich nicht erkennen. Das abwägen von Interessen auf den verschiedenen Ebenen ist aufwändig und oft schwer nachzuvollziehen. Zudem müssen entscheidenden rechtssicher sein, damit ihresgleichen nicht umgehend Klage einreichen.
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Selbstverständlich ist China in keinster Weise vertrauenswürdig. Ihre Ambition ist, die neue Siedenstrasse ganz selbstverständlich auch in eigener Kontrolle zu haben.
Klar ist aber auch, das Deutschland als Handelsnation keine eigenen Ressourcen hat und sich ständig dieselben in der Welt sichern muss. Die USA sind dabei kein verlässlicher Partner. Der Preis für unseren Wohlstand ist dann zuweilen eine Moral, die nicht hinguckt.
Der Hamburger Hafen ist in dem Spiel nur ein populäres Objekt. Tatsächlich hat China sich schon länger sein Spinnennetz in Deutschland und der EU gesponnen.
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[Re]: Dem kann ich zustimmen.
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[Re]: Man soll sich wundern, welche Wärmeleistung eine einfache Kerze hat.
Aber müssen dafür Tiere sterben? Ließe sich nicht in der Sahara oder anderen Wüsten Palmöl produzieren?
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Eine wunderbare Initiative der Erinnerung gepaart mit Naturschutz. Eine Einstufung als Weltkulturerbe ließe weitere Gelder fließen und zöge Touristen an. Das würde dem ehemaligen „Zonenrandgebiet“, wie es in den alten Bundesländern hieß, etwas Auftrieb geben.
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[Re]: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
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Wenn die Dinge auch für die SPD so klar zu sein scheinen, dann ist es verwunderlich, das die notwendigen Gesetze nicht vereinbart und verabschiedet werden.
In der Geschwindigkeit, wie LPG Terminals gebaut werden, könnten natürlich auch Leitungen gezogen und Energie erzeugende Anlagen errichtet werden. Sei es Solar, Wind, Bio-Gas oder Speichersysteme. Dazu sollte in gleicher Geschwindigkeit der Fabrikation der Anlagen usw. in Deutschland wieder angesiedelt werden.
Selbst Braunkohle Traditionalisten denken längst um.
- www.erneuerbareene...n-kraftwerk-werden
Dazu braucht es politischen Willen über die Parteigrenzen hinweg. Nun haben wir im Föderalismus mit Länderhoheiten eine effiziente Bremse, da die Länder im Geschacher um Gelder nur widerwillig gemeinsam nach vorne marschieren. Der Widerstreit der Parteien ist halt wichtiger als die Zukunft Deutschlands und das Wohlergehen der Bevölkerung. Letztlich wäre letzteres ein Garant für ein florierendes Land.
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Ein wohl notwendiger und auch wichtiger Beschluss, um Frankreich sicher mit Strom durch den Winter zu helfen. Im Gegenzug beziehen wir Gas vom Nachbarn.
Das ist gut so und stärkt die europäische Gemeinschaft. Es ist wunderbar zu sehen, wie gut die Staaten-Freundschaft gewachsen ist.
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Es tut gut zu lesen, dass die Situation andernorts ähnlich und der Kampfgeist groß ist.
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Sicher können wir nicht vorhersagen, zu welchen Aktionen sich die russischen Aggressoren noch hinleiten lassen. Sichtbar wird allerdings, das die russische Machtstruktur stark schwächelt. Der Anschlag auf die Brücke ist nur ein weiteres mehrerer spektakulärer Ereignisse, die den Krieg durchgängig begleiten.
So darf es gestattet sein, darüber zu sinnieren, wer hier die eigentlichen Spieler im Hintergrund sind, solche Ereignisse zu planen und durchzuführen. Einer ukrainischen Armee und Staatsführung hat man eine derartige Kriegsführung sicher nicht zugetraut. Hier wird auf fast schon arrogante Weise einer russischen "Weltmacht" vor aller Augen wiederholt mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Und wenn Sie nicht endlich nach Hause gehen, wird es den nächsten Punsh geben. Die russischen Machthaber wissen das sicher sehr gut. Im Ränkespiel der Mächte hat Russland sich von China vorführen lassen und entwickelt sich augenscheinlich zum tragischen Bauernopfer in einem größeren Spiel.
Leider wird es noch viel zu viele Menschenleben kosten, bis wieder Frieden einkehren kann.
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[Re]: Da bin ich mir nicht so sicher. Öl versuchen sie auch mühselig durch Umpumpen von Tanker zu Tanker in den Markt zu bringen. Und Abfackeln müssen Sie da Gas fließen muss, aber keine weiteren Tanks vorhanden sind. Ich bin sicher, sie würden es viel lieber verkaufen.
@WEISNICH Auch ein Tag Gas hat seinen Wert. Sicher bekommt man es auch nutzbar wieder da heraus.
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Die alte Lobby bäumt sich noch ein wenig auf. In den Wüsten weht der Wind, scheint unbändig die Sonne und mit etwas Meerwasser brüzelt der Wasserstoff.
Saudi Arabien zeigt den Weg bereits auf.
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Wie wollen wir einem möglichen neuen EU Mitglied Ukraine gegenübertreten, das wir gebeten haben ganz nonchalant einen Teil (20%?) seines Territoriums abzutreten?
Russland gegenüber kann es nur eine klare Kante geben. Die Sanktionen sind mehr persönlich noch zu lasch. Für die russische Bevölkerung sind sie noch kein Grund aufzubegehren.
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Es ist schon die Dreistiegkeit vorm Herrn, einfach mal so ein AKW zu klauen.
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Letztlich wird es notwendig sein, über Geländerückgewinne wieder die Kontrolle über das AKW zu erlangen.
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Das Gespräch ist zu Ende noch bevor es die Praxis erreicht hat. Die Wärmepumpe ist schon eine tragische Heldin. Nicht mal mein iOS kennt das Wort in der Worterkennung. Wie soll sie da gut funktionieren und die deutsche Heizwelt retten? Dabei funktioniert sie doch so gut, wenn sie richtig eingesetzt wird.
Wäre doch nur jedes Haus wärmeisoliert. Dann erginge es ihr sicher besser.
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Die gegenseitigen Drohungen sind beängstigend. Der ukrainischen Armee sei der Erfolg gegönnt.
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[Re]: Die Pipelines stellten einen sehr großen Tank dar, der jederzeit von Russland hätte monetarisiert werden können. Dabei denke ich keineswegs an einen Verkauf in Richtung Europa. Nun dieser Geldwert ist Russland jetzt genommen. Das trifft sie ganz sicher hart, so wie die Sanktionen. Es würde mich sehr wundern, wenn sie ihre eigenen Pipelines leck geschlagen hätten. Zu verschenken haben sie aktuell sicher nichts.
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Es geschehen im Zuge des Krieges viele verrückte Dinge. So fallen immer wieder bedeutende Personen aus Fenstern hoher Stockwerke oder bekommen Herzinfarkte auf Jagden. Nun Sabotage an den Pipelines. Zudem verläuft der Krieg nicht gut für Russland. Möglich ist, das es eine Partisanen Opposition in Russland gibt.
Möglich ist aber auch, das internationale Geheimdienste an den Pipelines gewerkelt haben.
Oder aber, die Ukraine hat hier eine kriegerische Attacke verübt, vergleichbar der seinerzeit überraschenden Versenkung des russischen Kriegsschiffs Moskau zu Beginn des Krieges oder den Explosionen auf Militärbasen auf der Krim.
Für Russland ist es nicht nur peinlich, sondern auch bedrohlich, das sie ihre Machtstrukturen scheinbar nicht wirklich im Griff haben.
Die Gefahr besteht, das dies im Zuge einer Hilflosigkeit zu einem atomaren Schlag führt.
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Wann bringen wir endlich unseren Kindern bei, den Mädchen, das sie stark und selbstbewusst sind und den Jungs, das sie Gefühle haben und diese zeigen dürfen?
Dann kämen Frauen vielleicht auch dahin sich am Stammtisch nicht über Männer aufzuregen sondern über Themen zu diskutieren. Artikel wie dieser hier wären dann nicht notwendig.
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Es ist zu hoffen, das diese Proteste zunehmen, Wirkung entfalten und sich das ganze Land gegen die Machtelite für den Frieden erhebt.
zum BeitragGorch
Es wäre erfreulich, wenn diese Bewegung Substanz gewinne.
zum BeitragGorch
„ Ein Klimaaktivist hatte auf dem Katholikentag während Olaf Scholz’ Auftritt „Schwachsinn“ gerufen. Nun hat die Szene ein juristisches Nachspiel.“
Die Formulierung ist falsch und sollte umgehend korrigiert werden.
Dem darauf folgenden Text nach, hat nicht die Szene sondern das verhalten der Person danach ein Nachspiel.
Durch die Überschrift wird suggeriert, das die Meinungsfreiheit eingeschränkt wurde. Das ist in diesem Fall eindeutig nicht der Fall gewesen. Auch wenn die Veranstalter bei der Anwendung ihres Hausrechts sensibler hätten vorgehen können. Durch Anwendung des Hausrechts die Meinungsfreiheit einzuschränken, wirft kein gutes Licht auf die Katholiken. Dieses gehört klar kritisiert. Wird dadurch doch etwas Öl auf das Feuer der andauernden Kritik an der Katholischen Kirche gegossen, die sich bekanntlich mit der Aufarbeitung von Missbrauch schwer tut.
zum BeitragGorch
Das dieser Fall immer noch nicht geregelt ist und die Familie noch keine deutschen Ausweise hat.
Nach 35 Jahren in Deutschland kann die Familie doch nicht mehr deutscher werden, als eine schwäbische, bayerische, ostfriesische, sächsische, …
zum BeitragGorch
Die regierenden in Bund, Land, Kreis und auf Kommunaler Ebene setzen entschieden zu wenig ein, um schutzbedürftige ernsthaft zu schützen. Die Problematik reduziert sich nicht auf den Schutz von Flüchtlingen, tritt hier aber immer wieder deutlich auf.
Das Verhalten der Ordnungshüter kann dabei nur Angst machen. Es ist zu hoffen, das der seinerzeitige Mob im Nachhinein juristisch belangt wurde. Was ist darüber bitte bekannt?
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Nur das Gas direkt zu vergünstigen ist nicht ausreichend. Die Preisbildung an der Strombörse ist nicht frei, sondern richtet sich nach dem höchsten Preis, was aktuell durch Gas erzeugter Strom ist.
zum BeitragEs ist also nicht sinnvoll die USt auf Gas zu verringern, sondern besser den Gaspreis direkt zu deckeln.
Gorch
[Re]: Sie sind mir ja ein Spaßvogel.
Diese Regierung ist vollumfänglich damit beschäftigt, den Müll von 16 Jahren CDU geführten Regierungen zu beseitigen. Kein Gut geführtes Unternehmen würde sich in eine derart einseitige Energieabhängigkeit begeben.
Im Solarbereich sieht es sogar noch schlimmer aus. Die Abhängigkeit von China ist hier noch weit größer. Dies zeigt sich in den stockenden Lieferketten sehr deutlich. Und dazu benötigt es keinen Krieg.
Die Ungarn verkaufen gerade ihre Seele. Gesellen sie sich dazu?
zum BeitragGorch
[Re]: Die Bausätze kosten Geld und machen wieder abhängig. Zudem sind die Bausätze möglicherweise für andere Märkte entwickelt und passen hier nicht. Die Eigenentwicklung schafft zudem Kompetenz.
zum BeitragGorch
[Re]: Das ist es was ich meine. Die bestehende Struktur muss erhalten bleiben, im Sinne eines Arbeitserhalts. Ich denke, wir sehen das gleiche.
zum BeitragGorch
Ein spannende Initiative. Der Wechsel von Kleinbussen zu größeren Einheiten wird jedoch Arbeitsplätze kosten. Es ist zu hoffen, das dies nicht zu Unruhen führen wird. Interessant wäre zu wissen, wie sich die Energieversorgung parallel dazu entwickeln soll.
zum BeitragGorch
Eine sehr bewegende Geschichte, wo wir uns als Land wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert haben. Der Neustart in einem fremden Land und das verarbeiten des Erlebten sind sehr schwer. Erfahrungsgemäß ist das Erlernen der Sprache wesentlich für den Alltag. Die Kinder nehmen diese in Kita und Schule spielend auf. Ich hoffe sehr, dass Sie sich beruflich gut integrieren können. Die Anerkennung von Abschlüssen ist ein großes Problem bei der beruflichen Integration.
Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich viel Gesundheit, Kraft, Erfolg sowie das Quäntchen Glück.
zum BeitragGorch
„Das Ergebnis, das wir erwirtschaften, wird der Energiewende zugutekommen“
Sehr löblich. Der Zweck ist letztlich aber rein betriebswirtschaftlich begründet.
Auch der Verzicht auf die Gasumlage ist keineswegs generös. Sie vermeiden damit eine spätere Rückzahlung der Umlage, da das Gesetz auf sie nicht anwendbar ist. Ein geschenkter Image Gewinn, der weniger Kunden weglaufen lassen wird.
zum BeitragGorch
[Re]: RP hat keine Automobilhersteller ansässig. Das könnte etwas ausmachen.
zum BeitragGorch
[Re]: Der Einsatz der Maschinenpistole ist in der Tat sehr fragwürdig. Für den Einsatz der Schusswaffe muss es auch einen Befehl gegeben haben.
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Hornissen kenne ich auch nur als Pflanzenfresser oder eben Früchte, wie reife Äpfel im Herbst.
Wespen hingegen fressen einem durchaus die Wurst vom Brot. Sie gehen gerne auf Eiweiß. Als aggressiv kenne ich aber auch Wespen nicht. Da sie sich tendenziell näher am Menschen aufhalten, sind Vorfälle eher möglich.
zum BeitragGorch
[Re]: Entschuldigung, hier ein etwas aktuellerer Artikel von der TAZ. Ist aber auch schon älter. Vielleicht könnte die Redaktion die Aufstellung ganzheitlich aktualisieren. Wäre sehr nett.
taz.de/Energie-Subventionen/!5136847/
zum BeitragGorch
[Re]: „ Unglaublich, wie Deutschland das vergeigt hat.“
Nicht Deutschland! Es gab durchaus interessierte. Eher die 4x CDU geführten Regierungen, deren Auslagerung von Energieproduzenten, Fossil mehrheitlich nach Russland und Solar nach China, diese umfassenden Abhängigkeiten geschaffen haben.
Und dann vergleiche man bitte, welche stattlichen Zuschüsse in welche Bereiche geflossen sind. Da sind z.B. der Kohlepfennig, die Finanzierung des Aufbaus der Atomenergie sowie deren Abbau und endloser Lagerung. Beim Auf- und Ausbau der Öl und Gas Infrastruktur sind sicher auch noch Zuwendungen gelaufen.
Hier ein Beispiel: (Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.)
zum Beitragwww.faz.net/aktuel...-wind-1114356.html
Gorch
[Re]: Entschuldigung, hier ein etwas aktuellerer Artikel von der TAZ. Ist aber auch schon älter. Vielleicht könnte die Redaktion die Aufstellung ganzheitlich aktualisieren. Wäre sehr nett.
taz.de/Energie-Subventionen/!5136847/
zum BeitragGorch
[Re]: Eher jedoch alle Menschen, die mit dem Auto zu Einkaufszentren fahren, statt zu Fuß oder mit dem Fahrrad beim Handwerk vor Ort ein zu kaufen.
Der ÖPNV auf dem Lande könnte tatsächlich optimiert werden.
zum BeitragGorch
[Re]: Jugendliche und natürlich auch Erwachsene, die eine Flüchtlingsroute hinter sich gebracht haben sind m.E. durchgängig traumatisiert. Es benötigt in den Wohneinrichtungen pädagogische und psychologische Betreuung, wollten wir diese Menschen ernsthaft in unsere Gesellschaft integrieren und zu Fachkräften ausbilden. Aber das wollen wir nicht. Stattdessen rufen wir nach Ausgebildeten von der Stange und beklagen den Fachkräftemangel.
Von außen betrachtet, ist es nicht verständlich, warum es zum Tode dieses jungen Menschen kommen musste. Ein Schuss ins Bein müsste doch ausreichend sein oder?
zum BeitragGorch
[Re]: Ich verstehe beim Naturschutz den Unterschied von Wäldern zu Feld und Wiesen nicht. Vielleicht können Sie es erklären.
Setzen Sie gerne in Bezug zu großflächigen Braunkohlegruben, Großkraftwerken und Energieerzeugungsanlagen auf See. Nicht zu vergessen bitte die Versiegelung durch Städtebau und Großindustrieanlagen.
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"Auch „zu teuer“ kann kein Argument sein – zumal Gasversorger wie Wintershall Dea oder RWE weiterhin Milliardengewinne erwirtschaften."
Das ist aus gutem Grund so, wenn ich dem Artikel der Spektrum glauben darf. Das Merit-Order-Prinzip am Strommarkt lässt gerade wg. des Gaspreises die Gewinne sprudeln.
scilogs.spektrum.d...ewtab-global-de-DE
Es ist offensichtlich eine ganz andere öffentliche Diskussion notwendig. Das würde zwar nichts an den Gaspreisen ändern. Aber die Strompreise signifikant senken helfen. Meine Vermutung geht dahin, das weniger Druck auf dem (Gas-) Kessel letztlich auch die Gaspreise senken würde.
Die Gasumlage sehe ich mit etwas Genugtuung, habe ich selbst doch viele Jahre lang die EEG Umlage auch bei der Wärmeerzeugung zahlen müssen. Geiz ist eben nicht nur Geil, wenn es um die atomare Endlagerung geht oder eine russische Abhängigkeit bei fossilen Brennstoffen.
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"für die Schaffung der unterirdischen Atommülldeponie, die bisherige Schätzungen von 50 Milliarden Euro überschreiten könnte."
Also mit solchen Summen lassen sich viele regenerative Energieerzeuger errichten und betreiben.
Die Summen, die im Bereich der Atomenergie aufgerufen werden spotten jeder Beschreibung. Das nicht nur in Frankreich, sondern auch bei uns in Deutschland. Allein der Jahrzehnte dauernde Rückbau je eines Atomkraftwerks geht pro Stück in viele Milliarden. Diese Milliarden werden die Energieversorger nicht stemmen (können). Das landet unverhohlen im Staatshaushalt. In Frankreich ist das jetzt schon der Fall.
Die Zukunft sieht düster aus. Aber vielleicht lässt sich die Abwärme verbrauchter Brennstäbe ja mit einer Wärmepumpe in Fernwärme umwandeln.
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Inwieweit die Polizisten eine Möglichkeit gehabt hätten zu deeskalieren, statt zu schießen, mag ich nicht beurteilen.
Wohl aber mag ich die Frage stellen, warum eine scheinbar derart kranke Person vor einem Krankenhaus, Patient in demselben, vor der Tür eine Rauchen gehen kann? Mit dieser Aggressivität, die sich offenbar wiederholt hat, gehört die Person m.E. in die Geschlossene. Gerade damit Polizisten nicht genötigt werden zu schießen.
Mir fehlt im Artikel ein kritischer Bericht zur Krankenhaus Situation und deren Verantwortung.
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[Re]: Weil der sterbende Schwan männlich ist?
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Es handelt sich hier immer nur um Einzelfälle. Hat mal ein Bundes-Innenminister gesagt. Ein Schelm, wer etwas anderes denkt.
Diese Cowboy Mentalität der Polizei trifft allerdings auch „unbescholtene“ weiße Bürger, wie mir persönlich bekannt ist.
Ich verstehe aber auch, dass Polizeibeamte keine Roboter sind und Fehler machen können. Wichtig wäre es, in gewissem Rahmen seitens Ordnungshüter Fehler eingestehen zu können, ohne Dienstaufsichtsverfahren fürchten zu müssen. Der Rassismusdebatte würde es vermutlich aber nicht helfen.
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Dem Kommentar kann ich durchaus zustimmen.
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Mal ehrlich. Meine Frau schaut nicht, jubelt nicht, brüllt nicht, streitet nicht, kleidet sich nicht schlandrianisch, trinkt nicht über die Massen und übergibt sich nicht hemmungslos auf der Strasse. Muss ich das als Mann jetzt auch noch übernehmen? Gleiche Rechte, gleiche Pflichten.
Mal ehrlich. Etwas mehr Begeisterung könnte schon sein, oder?
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[Re]: @TUCORAMIREZ: "Es muß uns auch ganz klar sein, dass wir nach dem Krieg wieder zueinander finden müssen. Das wird dauern. Aber es steht gerade uns Deutschen gut zu Gesicht sich daran zu erinnern, dass wir nach dem 2. Weltkrieg zurück in den Kreis der zivilisierten Völker kommen durften, was IMO nicht selbstverständlich war."
Ich stimme Ihnen zu. Denke aber, das bis es zu diesem Schritt kommen kann, es zu einer Rückgabe der besetzten Territorien, einschließlich der Krim, an die Ukraine kommen müsste. Das schließt vermutlich einen vertrauenswürdigen Regierungswechsel in Russland mit ein. Ein Umstand der aktuell in weiter Ferne zu liegen scheint.
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Heiraten dürfen die beiden wie sie wollen und können. Derart zur Schau stellen „dürfen“ sie es aber nicht.
Den Klingelbeutel der Politikverdrossenheit haben sie auf diese Weise ordentlich gefüllt.
Um der Statistik zu frönen: Apropos Scheidungsquote. Wie lange geben wir den beiden?
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Es ist doch verwunderlich, das ausgerechnet in solchen Behörden keine Datensicherungs- und -schutzmechanismen im Einsatz sind. Nicht auszudenken, wenn da mal eine Malware-Attacke alles mit einer Löschdrohung versetzt verschlüsseln würde. Der Geheimdienst könnte sich die in Bitcoin gezahlten Lösegelder zum Entschlüsseln über seine geheimen Helfer vermutlich aber leicht zurück holen.
Selbstredend wird doch alles dafür getan, das geheimdienstliche Verquickungen niemals an die Öffentlichkeit dringen. Ein Schelm, wer ernsthaft eine solche Forderung stellte.
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Ein zartes Pflänzchen was da wächst. Hoffentlich gedeiht es weiter und wird einmal ein großer Baum.
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Bei hohen Temperaturen sind Landratsstichwahlen ganz offensichtlich nicht der Reisser. Und das parteiübergreifend.
Ganz allgemein, braucht es mehr politische Bildung im Lande. Demokratie findet auf allen Ebenen statt und nicht nur in Berlin. Mit dem Finger dort hin zu zeigen ist leicht. Nur in sehr vielen Fällen die falsche Richtung, wenn es darum geht Probleme regional oder vor Ort zu lösen.
Zudem ist Demokratie ein System zum Mitmachen. Das gilt nicht nur für die Parteien, sondern insbesondere für Vereine und Organisationen. Engagement lernen gehört zum allgemeinen Bildungsauftrag.
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Wie wunderbar! Ein netter Artikel mit einer Priese Ostalgie. Während der Pandemie habe ich meine Hifianlage wieder auf Vordermann gebracht und in sehr gute Boxen investiert. Es hat sich gelohnt. Meine alten Platten sind doch sehr gut erhalten. Bevorzugt kaufe ich Originale statt 180 gr. schwerer Reissues. Die Originale klingen meist besser.
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[Re]: Die A31 oder auch "Friesenspieß" war küstenseitig gewollt. War doch die parallel verlaufende A1 immer überfordert. Das Ostfriesland, mit Emden und Aurich, dadurch bis heute kein Erlangen-Nürnberg geworden sind, na ja. Das Emsland hat sicher dadurch profitiert. Und auch die Inseln sind erreichbarer geworden.
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[Re]: Die aktuelle Entwicklung zeigt für mich leider an, das Mariupol eine, wenn auch wertvolle, Episode im Krieg war. Russland geht direkt zur Tagesordnung über und intensiviert die Aktivitäten nun an anderer Stelle und räumt bereits unmittelbar in seinem Sinne in Mariupol auf. Der Preis für Mariupol geht letztlich in den Gesamtkosten auf. Mariupol ist durch die Gefangennahme der "Widerständler" für die russische Seite erstmal eine Erfolggeschichte geworden.
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Dem Anspruch eine Großmacht zu sein folgend, kann und wird Russland seinerseits den Krieg nicht stoppen oder beenden. Für NATO und EU könnte die Unterstützung der Ukraine daher ein ungeplantes finanzielles Fass ohne Boden werden.
Um Fortschrittte im Sinne eines zurück gewinnens von Territorium zu erzielen, benötigt die Ukraine stärkere Waffen. Zudem darf irgendwann erwartet werden, das der Ukraine die Soldaten ausgehen werden. Russland wird eine Begründung für die eigenen Opfer geben. Ob diese dem russischen Volk gefällt oder nicht, spielt keine wesentliche Rolle.
Die langfristige Wirkung der Sanktionen kann einen Ausschlag geben. Wenn ich es richtig lese, dann haben sich die Russen bereits in die Emirate umorientiert. Das Geld scheint also weiter seinen Weg zu finden. London hat auch noch nicht damit begonnen, die Oligarchen aus Immobilien heraus zu pressen. So lange die EU und USA weiter Öl und Gas von einkaufen müssen, werden Russland keine Devisen fehlen. Russland hat somit scheinbar keinen Grund einzulenken, sondern kann seine Ziele ungehindert weiter verfolgen.
Es bleibt letztlich zu hoffen, das die Türkei der Aufnahme von Schweden und Finnland in die NATO zustimmt. Der terretoriale Gewinn am Schwarzen Meer würde durch den Verlust an der Ostsee möglicherweise nicht aufgewogen. Kalingrad könnte das Berlin von Morgen werden. Das wären Schmerzen.
Hoffen wir auf eine unvorhergesehene plötzliche Wende hin zum Frieden.
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Vittori nennt Deutschland zurecht in einem Atemzug mit den Emiraten als Zielort für Kapital. Als Handelsnation mit sicherem Rechtssystem ist Deutschland prädestiniert für einen Zielort. Der Staat und damit wir alle profitieren ordentlich von der Geldwäsche. Die beim Waschen anfallenden Steuern sind in Summe so hoch, das sie einen ordentlichen Beitrag zum Staatshaushalt beitragen. Der feine Unterschied zu den Emiraten ist, das wir keine nennenswerten natürlichen Ressourcen haben, die den allgemeinen Wohlstand sicher stellen. Wichtig ist aber, das der gesellschaftliche Frieden nicht beeinträchtigt wird und die Gesellschaft gerecht, zufrieden und sicher leben kann. Dafür haben wir, quasi als Ersatz, den Rechtsstaat.
Zum von @Werners genannten Beispiel GB rspkt. Engländer. Man möge in London mal eine Besichtigungstour durch Museen und andere öffentliche althergebrachte Gebäude machen. Die mit Gold beschlagenen Verzierungen an Wänden und Decken sowie all die angehäuften Reichtümer vergangener Zeiten sind eben auf benannten Welthandel zurück zu führen. Das ist/war auch heute noch ein guter Grund aus der EU auszutreten.
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„Welches Zeichen Mariupol setzt“
Mariupol geht letztlich nicht als heroischer Erfolg für die Ukraine in die Geschichtsbücher ein. Zumindest ist aktuell nicht erkennbar, das es eine signifikante Nachwirkung oder Folge haben wird, vergleichbar dem Maidan. Wenngleich der Widerstand lange russische Kriegsressourcen gebunden hat.
Diese Eroberung war für die russische
zum BeitragSeite sehr teuer. Wurde in Anbetracht der Inflation bei fossilen Treibstoffen letztlich aber vom Westen bezahlt. Es verbleibt die Hoffnung, das sich das langfristig auszahlt.
Gorch
Im Zuge der europaweit geltenden DSGVO verwundert es, das andere Länder weitaus "erfolgreicher" bei der Festsetzung von Vermögen russischer Staatsbürger zu sein scheinen.
Allerdings darf wohl berücksichtigt werden, das Deutschland keinen mediteranen Yachthafen aufbieten kann. Somit sind Sachwerte wohl nicht so einfach und plakativ zu ermitteln.
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"Im 77. Jahr nach dem sowjetischen Sieg ist Russland wieder einsam geworden."
Ein sehr schöner Satz, der m.E. sehr treffend die Entwicklungen in Russland beschreibt.
Mit dem 24. Februar 2022 hat die russische Führung viele Türen für sehr lange Zeit zugeschlagen. Es lässt sich trefflich darüber streiten, ob die Russlandpolitik bis zum 23.02.2022 angemessen war oder nicht. Frieden war in jedem Fall zu erkämpfen und vorzuziehen. Neben den fossilen und natürlichen Ressourcen, derer sich gerne bedient wird, wurden aber auch viele Waren nach Russland geliefert. Russland war in vielerlei Hinsicht ein Teil Europas. Der Reichtum der sog. Oligarchen gründet sich gar auf diesem Geflecht, das nun in schnellstmöglichen Schritten entflochten wird. Ob die chinesische oder muslimisch geprägte Kultur sich als Ersatz mit der orthodoxen Kultur kompatibel zeigt, wird sich zeigen.
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„ Was nach sechs Monaten auf dieser Welt los sein wird, kann niemand absehen.“
Kopf in den Sand stecken kann nun wirklich keine erfolgversprechende Methode sein. Herr Schindler entlarvt sich hier unmittelbar für ein ewiges weiter so, dem Öl und Gas huldigend.
Mir fehlt die Alternative. Kriege um die fossilen Ressourcen werden ständig und dauerhaft geführt. Nun halt auch direkt vor unserer Haustür. Da kann man zuschauen und es dabei belassen oder handeln. Nun möchten wir nicht territorial mittels Öl und Gas erpressbar sein. Also handeln wir.
Wie auch immer sich eine maximale Wirkung definieren liesse. Ein 70% Effekt wäre mir längstens recht und würde ordentlich schmerzen verursachen.
Keine Einzelmassnahme wird die Waffen zum schweigen bringen. Aber jede Einzelmassnahme wird Russland ein Stück weiter isolieren und unsere Gesellschaft weiter entwickeln.
Das wird auch China irgendwann zu einer Position bewegen. Denn ohne den internationalen Handel wird auch deren Gesellschaft leiden. Adé schöne neue Seidenstrasse.
Das Embargo wird schon allein als Drohung seine Wirkung entfalten. Aber wir werden sehen.
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[Re]: Es deutet sich tatsächlich an, das in Schleswig-Holstein, dem Land von Wind und Wetter, kein Politikwechsel angestrebt wird.
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Deutschland ist und bleibt ein kinderfeindliches Land. Das zieht sich wie ein breites Band durch Versorgung, Soziales und Bildung. Obendrein wird sich dann auch noch über Zuwanderung beklagt. Das Klagen findet dann im Fachkräftemangel seinen Höhepunkt.
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Es hat durchaus etwas zynisches, wenn der heutige Anführer der langjährigen regierungsführenden Partei, die Deutschland über Gebühr in Abhängigkeit eines Energielieferanten gebracht hat, der nun vor der eigenen Haustür einen hemmungslosen Angriffskrieg gegen einen potentiellen europäischen Partner führt, just als Tourist in das angegriffene und sich im Krieg befindende Land reisen möchte.
Es erschließt sich mir bisher nicht, welche Oppositionsrolle der CDU vorschwebt.
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Drum prüfe, wer sich ewig bindet.
Rechtsstaatlichkeit ist ein hohes Gut, das unter gewissen Umstanden nur schwer zu ertragen ist, aber niemals aufgegeben werden darf.
Im Zweifel ist eine politische Fehlentscheidung dann einfach nur teuer. Es wird auch in deutschen Landen noch spannend werden zu sehen, wie russisch gelagerte Rechteinhaberschaft aufgelöst werden wird.
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Was auf dem Mittelmeer seit vielen vielen Jahren abläuft entbehrt jeder Beschreibung. Die EU tritt ihren Werte-Canon gelinde gesagt mit den Füssen. Bei solcher Doppelmoral muss man sich über die Orbans der EU nicht wundern. Andernorts, an der EU Außengrenze in der Nordsee, sammelt die DGzRS stolz unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Amateursegler und Touristen aus Seenot im Wattenmeer ein. Zu 100% spendenfinanziert versteht sich.
zum BeitragGorch
Bei den Wärmepumpen stehen die Stromkosten keineswegs für die zu erwartenden Betriebskosten. Beim Kauf von Wärmepumpen wird vom Hersteller durchaus erwartet, einen Wartungsvertrag von mehreren Hundert Euro pro Jahr abzuschließen. Zudem sind die Preise und Installationskosten vergleichsweise hoch. Da wird 1/3 Stromverbrauch schnell kompensiert, so das die Amortisation durch Einsparung in weite Ferne rücken kann. Eine Ergänzung durch Photovoltaik ist hier anzuraten.
Trotz allem sind WP generell fossilen Heizöfen zu bevorzugen. Nach meiner Auffassung auch allen Holzverbrennern.
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[Re]: Es steht Ihnen frei, mit der Erneuerung Ihrer Heizungsanlage zu warten, bis wir bei 100% Erneuerbaren stehen.
zum Beitrag(Angenommen, sie haben hier Entscheidungsfreiheit)
Gorch
Statt herum zu lamentieren was heute schon geht oder nicht, kann ich nur sagen: Auf geht's!
zum BeitragGorch
Wie aktuell zu lesen ist, soll die Einnahme oder Erstürmung des Stalwerks von russischer Seite nicht durchgeführt werden. Heißt soviel wie, das die sich dort befindlichen Menschen ohne Versorgung, isoliert dem schleichenden Tode überlassen werden.
Damit ginge Mariupol wohl als Stalingrad des 21 Jhds. in die Geschichtsbücher ein.
Es bleibt zu hoffen, das Weltkonzerne der Konsumgüterindustrie, allen voran Nestlé, P&G, Unliver, Henkel uva., in Reflektion zu Mariupol, endlich aufhörten Güter des täglichen Bedarfs sowie medizinische Güter in Russland produzierten und verkauften. Die Ausrede der Konzerne, der russischen Bevölkerung die Grundversorgung sicherstellen zu wollen, zieht einfach nicht mehr.
Die russische Bevölkerung hat die Regierung sowie den Präsidenten legitim gewählt und steht folglich hinter diesem Krieg und seinen unsäglichen Begleitumständen. Da braucht es keine Empathie für Babynahrung, Tampons, Spülmittel, Medikamente u.a.
Es bleibt nur, das Beste für die verbliebenden Menschen im Stahlwerk von Mariupol und der Stadt selbst zu hoffen. Das gilt natürlich auch für alle weiteren betroffenen Orte in der Region.
zum BeitragGorch
Naivität und Zynismus, wie in bisherigen Kommentaren geschildert sehe ich in dem Ansatz nicht.
Es ist zu überlegen, worum es letztlich geht, Verteidigung von Land durch und mit Menschenleben oder dem Erhalt von Menschenleben.
Auf militärischer Ebene sterben aktuell sehr viele Menschen im Kampf oder durch Hinrichtung und Städte werden mittels Bombardierung scharenweise dem Erdboden gleich gemacht. Die russische Armee scheint zwar nicht besonders effizient zu agieren. Dafür ist aber nicht davon auszugehen, das sie den Angriff stoppen werden, bevor nicht ein gewisses geografisches Ziel erreicht wurde.
Daneben wurden umfangreiche Sanktionen gestartet, die mittlerweile ihre Wirkung zu entfalten scheinen. Russische Familien können mit ihren Kindern z.B. nun nicht mehr ans Mittelmeer in den Urlaub fahren. Die Sanktionen würden weitreichendere, schnellere und tieferegehende Wirkung zeigen, würden nicht Konzerne diese Unterlaufen, in dem sie weiter den Grundbedarf der russischen Bevölkerung mit ihren Produkten beliefern. (Ref.:www.tagesschau.de/...-pranger-101.html) Die russische Armee richtet in der Ukraine Zivilisten auf offener Strasse hin und Nestlé, Unilever, P&G und andere machen sich Gedanken um die Grundversorgung in Russland. Bitte? Da ginge doch mehr. Mehr ginge auch bei SAP, dem deutschen IT Aushängeschild. Dazu der sukzessive Rückbau des Kaufs fossiler Grundstoffe wie Öl und Gas.
Die Propagandabarriere beginnt also ganz ohne Waffen zu bröckeln. Die Oligarchen erheben mehr und mehr ihre Stimme. (Ref.: taz.de/Russlands-G...5838960&s=Tinkow/) Herr Tinkow mag wohl mit seinem Instagram Post in russischer Manier sein Leben verwirkt zu haben.
Es kann also nicht die Rede davon sein, das friedliche Mittel naiv oder zynisch seien. Im Gegenteil, sie wirken, konsequent angewandt, weitreichender, langfristiger und tiefgreifender als die militärischen Mittel.
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[Re]: Was hat das bitte mit der Ampel zu tun?Hier geht es um Landespolitik. Sachsen wird CDU regiert.
Und ja, es wird wahrscheinlich teilweise mit zweierlei Maß gemessen. Ich sehe aber auch bei mir vor Ort, das sich die Strukturen zur Bewältigung der Aufgaben erst wieder formen müssen. „2015“ ist auch schon wieder ein paar Jahre her. Die Leitlinien, die vom Bund bis in die Kommunen hinunter sickern müssen, stehen leider auch noch nicht wirklich fest. Das erschwert die Hilfestellungen vor Ort.
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Kriege kennen keine Gesetze und keine Grenzen. Massaker sind Teil des Krieges. Dieser Krieg ist ein moderner Krieg, medial vermarktet und politisiert. Alles an einem Tag: Wir sehen diese Bilder. Der ukrainische Präsident spricht auf den Grammy Awards?
Warum finden diese überhaupt statt? In einer Zeit, wo selbst die USA noch russisches Öl kaufen und Reserven locker machen?
Gibt es eine Online-Gazette, die Werbung auf Seiten solcher Berichte unterdrückt? Auf diese Weise werden die Toten weiter ausgeschlachtet, bis die Umstande zu „100%“ (@Tom Farmer, @Ke1ner) aufgeklärt werden.
Zur selben Zeit sind in Deutschland Speiseöl, Pommes und Toilettenpapier knapp. Ich habe es selbst gesehen.
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[Re]: Kein Sorge die Gemütlichkeit kommt schon wieder zurück, wenn fehlendes Öl die Pommes verschwinden lässt und fehlender Weizen die Pizzen. Dann ist wieder Zeit für die Soljanka, oder West, die Gulaschsuppe.
Vorsehung oder Irrsinn?
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[Re]: Manchmal steuert man auch sehenden Auges ins Unglück.
Allerdings wundert mich die Bewertung, dass das Abbrechen einer Böschung einen höheren Wert haben solle als das Vertrocknen einer ganzen Region durch übermässiges Abpumpen. Es ist kaum zu verstehen, das diese tiefen Gruben wenig bis keinen Einfluss auf den Grundwasserpiegel der Region haben sollen.
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Wie wir täglich sehen, werden nicht alle Flüchtlinge gleich behandelt. Die Grundwerte der EU werden von selbiger in diesem Bereich nicht nur nicht gehalten, sondern nachweislich gebrochen oder unterlaufen.
Das Argument der unterschiedlichen Zivilisationslevel von Ukrainern ggbr. anderen Flüchtlingen, insbesondere aus südlichen Ländern, ist nicht so klar wie es scheint. Die Ukraine hat große Mühe mit der Korruptionsbekämpfung. Das aktuelle gesellschaftliche Niveau würde einer Aufnahme in die EU klar entgegen stehen.
Im eigenen Land wundere ich mich immer wieder über die Ergebnisse der Kindeserziehung. Soweit ich zurück denken kann, wird jeden Herbst mit bunten Kinder-Fackelzügen St. Martin gehuldigt. Nun hat dieser vermeintlich im Winter seinen Mantel mit einem Schwert geteilt und eine Hälfte einem notleidenden Bettler gegeben an dem er vorbei ritt. Die tatsächliche Botschaft dieses Gedenktages wird offensichtlich alljährlich von den Laternen der Kinder überstrahlt.
Das nicht zumindest die C-Parteien hieraus eine dauerhafte stattliche Hilfsbereitschaft in der Gesellschaft etabliert haben, sondern stattdessen "2015 darf sich nicht wiederholen" skandieren ist befremdlich genug.
zum BeitragGorch
Es stellt sich dann noch die Frage: Wie wild schlägt jemand um sich, der mit dem Rücken an der Wand steht?
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In der EU wollen wir Konflikte nicht mehr mit der Waffe lösen. Was grundsätzlich sehr löblich ist.
Alternativ bleiben dann nur Ausschluss von Partnern durch Sanktionen. Auch da stehen wir im Konflikt mit der Rechtsstaatlichkeit. Verträge bleiben Verträge und müssen erfüllt werden. Unsere Grundwerte lassen uns bei einem Agressor im ersten Schritt somit erstmal etwas alt und weichgespült aussehen.
Somit wird es weiterhin Gaslieferungen mit Russland geben, eben weil es Verträge mit russischen Firmen gibt.
Russland hätte sicher keine Hemmungen atomare Waffen gen Westen zu schicken. Langfristig stellt eine verseuchte Region kein territoriales Problem dar, siehe Tschernobyl. Wen kümmert's schon, das irgendwo im Osten dieses Wrack steht. Das russische Militär hat das Gebiet mal eben schnell unter ihre Kontrolle gebracht.
Spannend sehe ich eher unsere Entwicklung hin zur Nutzung regenerativer Energien, mit einher gehender Autarkie gegenüber Lieferanten fossiler Ressourcen. Kriege werden bekanntermaßen schwerpunktmäßig rund um Öl und Gas geführt. Das territoriale Eingreifen Russlands gen Westen mag dahingehend ernsthaft auf dem Plan stehen, um die hiesigen Entwicklungen zu unterbinden oder zumindest langfristig zu verzögern..
Man darf also gespannt sein, wie es weiter geht.
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[Re]: So nehmen wir das auch war.
zum BeitragNatürlich lassen sich Feinstaubfilter in die Anlagen einbauen. Das lässt sich per Gesetz sicher auch im Bestand einrichten. Noch sinnvoller ist es natürlich Holzverbrennung zu vermeiden.
Gorch
Es ist schon klar, das dieses Thema nicht auf der Agenda der Koalition steht, wo doch weiterhin Pellet Heizungen gefördert werden. Und wer opponiert schon gegen ein wohliges Kaminfeuer?
Aber dank der Pandemie und dem dadurch zurückgegangenen Verkehr rückt dieses Thema unweigerlich meßtechnisch nach oben. Mit fortschreitender Elektrifizierung des Fahrzeugverkehrs wird es nicht mehr wegzudiskutieren sein. Kommt Zeit, kommt Rat.
zum BeitragGorch
[Re]: Das Bild ist mehr als angemessen. Genau so sieht es im Alltag aus. Das Bild aus dem vorherigen Artikel war doch eher beschönigend.
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Es ist völlig klar, dass das aktuelle Geschäftsgebaren von u.a. Facebook unterbunden werden muss. Es geht nicht an, das die Willensbildung der Bevölkerung durch den Weiterverkauf von Daten beeinflusst werden kann, so das damit Wahlen gezielt beeinflusst werden können.
Die DSGVO ist gut und wichtig. Der Skandal um Cambridge Analytica hat für eine kurze Zeit die Spitze eines Eisbergs aus dem Wasser ragen lassen. Dieser Eisberg ist riesig, mit vielen Ecken, Kanten und Verwinkelungen.
Facebook unterscheidet sich in keiner Weise von einem autokratischen Staat, der die Medien des Landes gleich gleichgeschaltet hat. Schlimmer noch. Facebook agiert bekanntlich überstaatlich.
zum BeitragGorch
[Re]: Zur Präzisierung, kann ich sagen, das wir hier Buche Region sind, die Mitbewohner unseres 250 Seelen Ortsteiles gezielt Bäume für den Eigengebrauch fällen. Ist in der Region grundsätzlich üblich. Hier werden Stämme klar bevorzugt. Geäst wird gerne im Wald zurück gelassen. Es gibt einige, die vollständig mit Holz heizen.
Die Topographie ist hier leider so, das die West-Ost Lage bei vorherrschendem Westwind den Rauch quasi durch den Ort treibt. Speziell im Winter liegt der Rauch zudem gerne tief. Um das mal so zu formulieren. Somit bekommen wir den Rauch in der Flucht der Nachbarhäuser direkt ab.
Natürlich regiert auch hier ein Schornsteinfeger, der sein Revier ordentlich betreut. Aber wenn ich so sehe, was da so aus den Schornsteinen quillt, dann wundere ich mich über den Artikel eben nicht. Ganz im Gegenteil. Nach meinem Empfinden ist das Verbrennen von Holz genauso wenig angemessen, wie das Verbrennen fossiler Brennstoffe.
Tatsächlich wird unser Haus seit je her mit Strom beheizt. Das funktioniert wunderbar, ist preislich wettbewerbsfähig, quasi wartungsfrei und im Ökotarif ganz einfach sauber.
Grundsätzlich denke ich, lässt sich mit Holz mehr machen, als es einfach zu verbrennen. Es müssen ja nicht Designer Möbel sein. Vom Stamm bis zum Sägemehl gibt es vielerlei Verarbeitungs- und Verwendungsmöglichkeiten.
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Das Thema hat weit mehr Gewicht als nur das letzte Viertel des Artikels. Immerhin ist das Thema ganz offensichtlich im Bundesumweltamt angekommen und hat damit die behördliche Ebene erreicht.
Nur zurecht will ich sagen. Ich wohne auf dem Land und fühle mich zuweilen in die 70er Jahre zurück versetzt. Am Samstag singen die Ketten- und Kreissägen um die Wette. Im Winter raucht es aus vollen Schloten, die Bilder von Smog in den Städten vergangener Zeiten in Erinnerung rufend. Bei offenem Fenster zu schlafen erhöht das Gesundheitsrisiko merklich. Die einströmende frische Luft bringt einen eigentümlichen Rauchduft mit.
Mal ehrlich. Da werden Bäume über einen Zeitraum von 50-100 Jahren gezogen und gepflegt, um dann im Laufe eines Winters durch den Kamin geblasen zu werden. Holz ist doch nun wirklich wertvoller oder?
Zudem haben Bäume in diesem Zeitraum das CO2 der Industriealisierung gebunden. Über den Schornstein wird dieses unmittelbar wieder freigesetzt. Die Verbrennung von Holz sollte nun wirklich kein Ziel sein. Stattdessen würde durch weitere Hinzunahme von Holz als Baustoff das CO2 auch langfristig gebunden bleiben.
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Es ist völlig normal, das "der Staat" Technologien durch Förderungen unterstützt. So wurde in der Vergangenheit die atomare Energieversorgung aufs Pferd gehoben oder die Kohle mit mehr als nur dem Kohlepfennig gestützt. Auf diese Weise werden Teile der Energiekosten quasi als Grundbetrag auf die Allgemeinheit umgelegt statt in vollem Umfang z.B. in der Stromrechnung des einzelnen Haushalts aufzuschlagen. Sozial schwache Haushalte erhalten dadurch niedrigere Stromrechnungen. Steuerzahler höherer Progression finanzieren so einen höheren Anteil am Gesamtpaket.
So ist es absolut richtig, den Technologiewechsel hin zur Nutzung von regenerativen Energien vielfältig zu fördern. Dies geschieht bereits seit über 20 Jahren über die EEG Umlage.
Diese war zwar noch nie gerecht. Aber ausnahmsweise erhalten in diesem Falle mal nicht nur DIE Industrie Förderungen, sondern auch einzelne Bürger für die Errichtung einer Solaranlage, den Kauf eines E-Autos oder eben der Installation einer Wallbox.
Wenn vordergründig auch nicht alle in gleichem Maße zu profitieren scheinen. Im Gegensatz zu bisherigen Großkraktwerken in den Händen weniger, ist die Transformation in die regenerativen Energien, inklusive E-Mobilität, eine verteilte Aufgabe bis tief in die Gesellschaft hinein.
Am Ende profitieren alle Bürger. Und sei es "nur" durch saubere Luft und geringerer Lärmentwicklung durch den Wegfall fossiler Verbrennungsmotoren und Heizungen.
Im speziellen Fall, ist die Forderung nach mehr Lademöglichkeiten gleichermaßen eine Notwendigkeit als Teilschritt der gesamten Transformation. Der VDA macht, seine Existenzberechtigung unterstreichend, einfach mal mit diesem Thema auf sich aufmerksam. Man möchte ja nicht vergessen werden, gell?
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Es ist zudem verwirrend, das, dem Sinn der Gewaltenteilung nach, Staatsanwälte und Richter Mitglieder von Parteien sein dürfen. Als Parteimitglieder wirken sie direkt oder indirekt in der Legislative mit, von der sie sich Kraft Amtes in der Judikative als Entscheidungsgrundlage bedienen.
Von daher ist es nur verwunderlich, das ein Richter Bundestagsmitglied werden kann und anschließend wieder Richter. Aber das ist eine andere blaue Geschichte. Auf dessen Ende wir noch warten.
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[Re]: > Man stelle sich vor ein Minister hätte den Chef der Atomlobby als Staatssekretär berufen.
Hatten wir schon. Nannte sich Müller und war Wirtschaftsminister in der Regierung Schröder I. Da ging's aber nur um Kohle.
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Interessante Anregung. Vielleicht sollte ich zusätzlich einen russischen Pass in Betracht ziehen. Mein Urgroßvater kommt daher. Hat mir meine Mutter vor kurzem erzählt. Wusste ich bis dato gar nicht. Herkunft heutiges Kaliningrad.
Nun bin ich wahrlich kein Nationalist. Aber der Mehrpassthematik stehe ich schon kritisch gegenüber. Dabei geht es nicht um das Dokument selbst, sondern was darin impliziert ist.
Welche Ängste werden in den Familien gefühlt endlos weiter getragen, den Ort der Geburt, des Aufwachsens, Lebens und alt werdens sowie die dazugehörige Nationalität nicht vollends zu akzeptieren? Und stattdessen noch die Hintertür einer längst verlassenen Nationalität hoch zu halten.
Damit sind wir sogleich beim Komplex der Integration. Dabei geht es über die Nationalität hinaus. In meinem Wohnort werde ich auch zeitlebens Zugereister sein, wie das hier genannt wird. Und das bei gleicher Nationalität. Meine Mutter hat sich auch immer mal beklagt, das die Einheimischen, auch nach Jahrzehnten, sie auf der Strasse nur grüßen würden, wenn mein Vater dabei sei. Ort meines bewussten Aufwachsens, in völlig anderer Region und nicht mein Geburtsort. Der wiederum in einer anderen Region liegt. Irgendwie bin wohl auch ich staatenlos.
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Ein echter Personalcoup sowie große Kompetenz wichtiger stelle.
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[Re]: Was heist denn Skandal? Maaßen ist das enfant terrible der CDU. Die SPD hatte Sarrazin. Die Grünen arbeiten sich am Tübinger OB, Palmer, ab.
Schiffer würden solche Personen als die Fahrrinne begrenzende Bojen ansehen, deren Linie zu überfahren ein unweigerliches Auflaufen des Schiffes zur Folge hätte, mit der Gefahr des Kenterns.
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[Re]: Richtig ist, das eine Impfpflicht wohl erst nach der Omicron Wand durch‘s Parlament ginge. Omicron wird möglicherweise aber nicht die letzte Mutante sein. Zudem würde eine Impfpflicht kontinuierlich die konsequente Nachimpfung verschiedener Gruppen nach sich ziehen. Was zu begrüssen wäre. Denn der nächste Winter kommt bestimmt.
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Leute, erinnert Euch an die Jugend. Pfingstzelten damals. Wir hatten immer Ravioli dabei. Die Dosen einfach ins Feuer geworfen und mit dem Fahrtenmesser aufgestochen und aus der Dose gelöffelt. War ne geile Zeit. Kommt jetzt wieder…
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> Die meisten Papiere ballen sich in wenigen Händen, und wenn die Kurse steigen, weil der Staat auf den Finanzmarkt drängt, gewinnen jene, die die Aktien bereits besitzen – die Wohlhabenden.
Ganz so einfach ist es m.E. nicht. Gewinnen tun die Wohlhabenden auch nur, wenn sie die Aktien veräußern. Das schaffte dann wieder kaufbare Aktien für den weniger Wohlhabenden. In diesem Fall der Rentenkasse.
Es ist für mich nicht zu verstehen, warum die Ertragskraft der Arbeitenden Bevölkerung in Aktiengesellschaften, durch Kursteigerungen oder Dividenden, nur den Wohlhabenden zuteil werden soll, wie es gerne, auch in diesem Artikel, kolportiert wird.
Warum soll/darf der gemeine arbeitende Bürger nicht über das zentrale System der Rentenversicherung an den Erträgen aus seiner Arbeitsleistung teilhaben?
Frau Herrmann blässt hier ins große Horn der Wohlhabenden, die sich mit derlei Argumenten die Erträge weiter sichern, um sie nicht mit einer größeren Teilnehmerzahl teilen zu müssen.
Zudem sind Firmen wie Apple, Microsoft, Facebook, Google, Tesla uvm. in ihrem Wert so groß, das eine Teilhaberschaft der deutschen Rentenkasse die Kurse nur unmerklich treiben würden. So würde die Rentenkasse von den Gewinnen dieser Unternehmen profitieren, da diese Unternehmen in Deutschland doch keine Steuern zahlen.
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Das wird noch ein spannender Winter. Hoffentlich kein trauriger, im Sinne hoher Todeszahlen.
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Als Kinder haben wir immer über die Gruppen geschmunzelt, wenn sie mit uniformen Mützen, mit Schüppen bewaffnet, in Zweierreihen zum Strand gingen. Santa Maria war schon durch sein dominantes Gebäude nicht zu übersehen. Auch das es von Schwestern geleitet wurde. Andere Heime waren nicht so auffällig. Beim Zeitungsaustragen hatte ich ein kleines Heim in meiner Tour. Die Inhaberin gab mir immer ein gutes Trinkgeld. Ich fand sie immer in der Küche beim Kochen vor. Wie es den Kindern erging weiss ich nicht. Ich fand es immer ein wenig unheimlich. Die Kinderverschickung war auf der Insel seinerzeit sicher ein florierender Wirtschaftszweig, neben dem wiederkehrenden Tourismus. An deren Stelle sind die Mutter-Kind Kuren getreten.
Unabhängig von den erzieherischen Methoden in den Heimen, muss man die Zeit berücksichtigen, wo speziell im Ruhrgebiet noch die Schlote aus vollen Rohren qualmten und den Menschen den Atem nahmen. Da wollte man wenigstens den Kindern etwas Erholung bieten. Familienurlaube konnte sich noch nicht jede Familie leisten. Gerade auf Borkum gibt es bis heute eine ganze Reihe Kliniken und Erholungsheime die sich Atemwegs- und Hauterkrankungen widmen.
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[Re]: > Und nun müssen wir die Produktionskosten selber tragen.
Die Produktionskosten mussten wir schon immer tragen und werden das auch in Zukunft tun. Wer glaubt denn, das es etwas geschenkt gäbe?
Wenn nicht auf den Liter eines Treibstoffes direkt aufgeschlagen, dann wird über allgemeine Steuern bezahlt, die, na?, natürlich der gemeine Bürger aufbringt. Zudem werden wir noch lange, sehr lange, die Lagerung von Atommüll mittels Steuern bezahlen. Vorschlag: die laufenden Kosten der Lagerung usw. auf den Strompreis direkt aufschlagen, damit man die Kosten auch sieht.
Um es nicht zu vergessen. Die nachgelagerten Kosten der fossilen Brennstoffe zahlen wir natürlich auch. Neben dem bekannten CO2 geht es z.B. um die Beseitigung von Schmierstoffen am Straßenrand. Oder gesundheitliche Einschränkungen durch die Abgase, die sich in den KV Beiträgen verstecken.
Fossile Brennstoffe sowie Atomstrom sind nur vordergründig billig oder günstiger. Ich verweise auf den paralleln Artikel zur Preisehrlichkeit an den Strombörsen.
zum Beitragtaz.de/Hoehere-Kos...er-Strom/!5818935/
Gorch
Das liest sich wie „arme kleine Annalena“. Da muss man dich jetzt kein Mitleid haben. Sie wollte den Job. Schauen wir wie sie ihn macht.
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Es ist eindeutig so, das den Kontrollmechanismen ein kommerzieller Faktor innewohnt. Erkennbar schon allein daran, das sämtliche Mitarbeiter des Systems Gehalt beziehen, das erwirtschaftet werden muss. Dies führt automatisch zu Fehlverhalten oder nennen wir systemerhaltende Laxheit.
Familiär und im Freundeskreis habe ich einen gewissen Einblick in die Biosbranche, insbesondere auch Demeter und Bioland. Die mir bekannten zertifizierten Anbauer und Anbieter verfolgen ihre Profession mit voller Überzeugung. Allerdings, was mich beim Ziel Bio für die breite Bevölkerung erreichbar zu machen immer wieder gedanklich herausfordert ist, wie es dahin kommen soll, z.B. eine allgegenwärtige Imbiss-Restaurantkette von Weltrang mindestens bundesweit durchgängig und zuverlässig mit Biowaren zu beliefern.
Stößt Bioanbau und -Fertigung auch nur annähernd in die Größenordnung eine Bevölkerung zu ernähren, dann häufen sich aufgrund des Preis- und Lieferdrucks zwangsläufig Fälle des Verfehlens. Das dies in der Realität feststellbar und schwer zu steuern, geschweige denn zu beheben, ist, entnehme ich dem Artikel. Selbstverständlich bedarf es mehr Aufmerksamkeit und juristischer Verfolgung und Verurteilung der sich fehlverhaltenden.
Bio hat den reinen Idealismus der Gründerzeit längst verlassen.
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Dann starten wir mal mit den ersten 100 Tagen Welpenschutz.
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[Re]: SPD und FDP haben ihre Mitglieder nicht mal gefragt. Das ist auch nicht gerade überwältigend und schon gar nicht demokratisch.
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Dann wünschen wir dem Regierungsteam doch mal viel Glück und Gesundheit!
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> Warum tritt Sachsens CDU-Innenminister Roland Wöller den Coronaleugner*innen und Impfgegner*innen nicht entschiedener entgegen?
Möglicherweise liegt die Handlungsmacht längst nicht mehr in der Hand des Innenministers. Es ist durchaus anzunehmen, das die politische Meinung der Polizeibeamten dem der Gesamtbevölkerung des Landes entspricht. Demnach würde es auch nicht verwundern, wenn tendenziell zu wenige Beamte bei Einsätzen zugegen sind. Für Ordnung wird formell gesorgt. Dem Treiben aber nicht wirklich Einhalt geboten. Ich blicke mit Spannung auf die Landtagswahl in Sachsen.
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Kohl stieg mit einer Spendenaffäre aus dem Amt aus. Scholz steigt mit CumEx ins Kanzleramt ein. Irgendwie alles beim Alten.
Nur hoffe ich sehr, dass das Thema noch ein paar juristische Erfolge aufweisen wird. Die Mühlen des Rechtsstaates mahlen vielleicht langsam, aber sie mahlen.
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Also, wer geglaubt hat, das die anfängliche Frühwahlkampfeuphorie in tatsächliche Stimmen übertragen werden könnte, sei an den Wahlkampf des Herrn Schulz (nicht Scholz) erinnert.
Ist das Glas nun halb voll oder halb leer? An den Wahlkampf erinnere ich mich an Anti-Frauen-Polemik, Anti-Grüne Plakataktionen von der rechten Seite, aber auch an positiver Berichterstattung über Frau Bärbocks TV Auftritte. Da haben viele Interessensgruppen aus purer Angst und Verzweifelung aus allen Röhren geschossen. Für ein historisch gutes Wahlergebnis hat es noch gereicht. Für einen Erdrutschsieg dann eben nicht.
Man muss keineswegs betrübt sein, dass das Verkehrsministerium in die Hände der FDP gefallen ist. Die Restauration tausender Brücken ist ein Thema ohne kreativen Anstrich und bindet einen Großteil des Ressorthaushalts. Die Elektrifizierung des Verkehrs ist längstens gesetzt. Das muss man nicht mehr durchboxen. Der Ruf nach Ladeinfrastruktur ist so laut, das der Verkehrsminister keinen ruhigen Schlaf haben sollte.
Für die Automobillobby wird es allerdings spannend. Ideologisch bedingt, wird Herr Wissing die altehrwürdige Automobilindustrie nicht schützen können wollen. Der freie Markt lässt grüßen. Tesla, vor den Toren Berlins, hat wohl freie Fahrt und das Kapital dafür. Möglicherweise sehen wir in 4 Jahren dann noch mehr Lastenfahrräder als manchen lieb ist.
Die kreativen Aufgaben liegen sicher woanders.
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Das ist schon ein Coup, direkt vor den Toren der Bundeshauptstadt einen derartigen Automobilstandort hochzuziehen. Ein Schlag ins Gesicht der altehrwürdigen deutschen Automobilindustrie.
Die Schnelligkeit der Umsetzung lässt die deutsche Gründlichkeit alt aussehen, deren Großprojekte schon lange nur noch durch Sumpf auf sich aufmerksam machen.
Die Wasserprobleme in Ostdeutschland sind schon länger und weitläufig vorhanden. Das wird Tesla nicht nennenswert verschlimmern. Die Dimensionen der Kohleförderung sind da weitaus großer und deren Schluchten tief und trocken. Seit dem Klimawandel laufen die Löcher nicht mal mehr mit Wasser voll. Aber da geht aus Tradition keiner dran. Stattdessen werden weitere Milliarden in die Löcher gestopft. Aber auch diese werden sie nicht füllen. Dann werden eben Elektroautos gebaut und verkauft. Die Gewinne gehen dann in die USA. Die Kursgewinne zurück in meine Tasche. Sorgen Sie für Ihre Altersversorgung. Es war nie leichter. Die Firma ist ein Gewinner.
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[Re]: Das liegt keineswegs an fehlenden Investoren. In den letzten 16 Jahren wurde über die EEG und das Ausschreibungsverfahren die gesamte Erneuerbare Energie Branche herunter gefahren. Bei der letzten EEG Novelle wurde kurzerhand vor der Abstimmung noch der Passus der Strukturrelevanz entfernt. Damit nehmen Vorhaben dann den Gang nach Kanossa und müssen sich den kleinsten Ein- oder Widersprüchen stellen.
Wenn man bedenkt, das Deutsche Solarunternehmen vor 16 Jahren weltmarktführend waren und die Branche gleich in der ersten Legislaturperiode nach Rot-Grün in den Ruin getrieben wurde.
Da braucht es dann natürlich auch keine Investoren mehr.
Es bleibt zu hoffen, das die Ampel Regierung, sobald als möglich, die Erneuerbaren als Systemrelevant ins Gesetzt gießt, Fossile und Nukleare entsprechend entfernt, damit Investoren wieder Vertrauen entwickeln und verlorene Zeit wieder aufgeholt werden kann.
zum BeitragGorch
Die Komplexität von Beziehungs- und Erziehungsgeflechten wird nicht mit einem Gesetz in allen Facetten abgebildet werden können und in Rechtsfällen zu klaren Entscheidungen verhelfen und Streit schlichten können. Wer hier Perfektionismus fordert, wird nicht befriedigt werden.
Doch ist es grundsätzlich wünschenswert das bisherige biologische Paarverhältnis zu erweitern und den vielfältigen Beziehungsgeflechtern gesetzlichen Unterbau für den Alltag zu geben.
Auf die nach ein paar Jahren daraus gemachten Erfahrungen läßt sich dann aufbauen.
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Wer glauben wollte, das Claudia Roth als Wiederholungstäterin eine weitere Legislaturperiode am Altar des Bundestages sitzend verbringen würde um dann altersmilde abzudanken, wurde schnell eines besseren belehrt.
Werden wir eine schillernde Staatsministerin sehen, in Manier von Dorothee Bär, ex. Digitalisierung? Das wäre doch Lametta auf die Ampel.
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[Re]: > So lange der inhalt der bildung als auch die grundlegende ungleichheit vor dem studium sich nicht ändert, ist das höchstens ne 3.
Bildung im Bund zu steuern ist natürlich schwierig. Ist doch die "grundlegende Ungleichheit vor dem Studium" eindeutig Ländersache.
Wie wollen Sie das lösen bzw. die Situation verbessern?
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Für meinen Teil erwarte ich nicht, das eine demokratische Gesellschaft, ein föderaler Rechtstaat, mal so eben durch eine einzige Wahl radikal umgebaut werden kann. Die Themen in Gesetze zu gießen, die insgesamt ein stimmiges Bild ergeben, ist eine komplexe Aufgabe. Anstatt eines "Weiter so" sehe ich sehr viele Anstöße zu langfristig signifikanten Veränderungen mit sportlichen Zielen bis 2030.
Das für den Moment ein paar Themen nicht angepackt werden, gehört dazu. Die Koalitionäre bilden nun wirklich ein sehr breites Sprektrum an Interessen und Richtungen ab. Es ist erstmal sehr zu begrüßen, das die Verantwortlichen konstruktiv und lösungsorientiert an die Themen heran zu gehen scheinen, anstatt ideologisch auf ihren jeweiligen Positionen zu verharren und nur einen kleinsten gemeinsamen Nenner schaffen. Das alleine ist schon ein Aufbruch und ein großes Signal an die konservative Seite. Die CDU (Merz, "Das hätten wir auch haben können.") darf zurecht neidisch auf die Koalitionäre sein. So hätten sie das ganz sicher nicht hinbekommen.
zum BeitragDas Komplement von Armin Laschet nehme ich als ehrliches persönliches Statement.
Gorch
Interessant finde ich, das die Rechtsordnung tatsächlich schon innerhalb der Partei greift, ein Unterlaufen aufdeckt und sie im Grunde davor bewahrt durch Formfehler nicht in die Parlamente entsenden zu können.
zum BeitragBei den Saar-Grünen war es im Vorfeld der BTW ähnlich. Demokratie besteht eben nicht nur aus freier Meinungsäußerung.
Gorch
Man kann Herrn Spahn die Kompetenz absprechen. So eine Pandemie ist ja auch nicht ganz einfach zu steuern. Zudem lag die Hoffnung ja auch auf der Impfung. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und die Impfverweigerer sollten eigentlich auch ein wenig leiden.
Tatsächlich vermisse ich aber das längst überfällige energische Eingreifen der Kanzler:indoppelspitze, die den Ministerpräsident:innen der Länder die Leviten liest, doch endlich Massnahmen zum Schutz ihrer Bevölkerung zu ergreifen. Allen voran das Söderfreistaatsgebiet sowie Sachsen, Thüringen und BW, wenn der RKI Deutschlandkarte geglaubt werden darf.
Ach, geht es nicht sowieso nur um Impfverweigerer? Da müssten die Moderna Vorräte für den Booster doch ausreichend sein, oder?
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Und Tesla lacht sich schlapp. Sie haben ein eigenes Netz, europaweit versteht sich, dass sie ihren Kunden kostenlos anbieten. Unsere gute Autoindustrie versucht mit Inogy, deren Eigentümer die sind, mit 79 Cent pro kWh zu Punkten. In Grünheide wird man wohl nicht auf den Fahrzeugen sitzen bleiben.
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[Re]: In aller Regel liegen Wanderparkplätze in meinem Umfeld in Ortsrandlage, wo Strom verfügbar ist und Ladesäulen sehr sinnvoll sind.
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Scholz geht mit einem Makel ins Amt, so er denn gewählt wird. Was im Moment wohl nur wenig bezweifelt wird.
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Das Spiel ist mir als eines von wenigen lebhaft in Erinnerung geblieben. Es war an Dramatik, insbesondere in der Verlängerung, nicht zu überbieten. Ein Paradebeispiel für ein nie aufgeben, Durchhalten bis zum Schluss.
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[Re]: In diesem Fall hätte es erstmal gereicht, wenn der Programmierer das Problem seinem Kunden, dem Einzelhändler, gemeldet hätte. Dieser hätte bei seinem Kunden, der Modern Solution, um Fehlerbehebung dringen können. Bei Unterlassen hätte der Einzelhändler entsprechend juristische Schritte einleiten können und zum Schutze seiner Kundendaten vermutlich auch getan.
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[Re]: Außendarstellung und Innenwarnehmung sind eben zwei Paar Schuhe.
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Es sind die vielen Aspekte und Strömungen in und um einen Wahlkampf herum, die zum Ergebnis führen. Alle im Artikel genannten Punkte treffen als Teilaspekte auch sicher zu. Meine Vorstellung ist, das eine erdrutschartige Umwälzung in Deutschland nur schwer möglich ist.
Das Wahlergebnis an sich ist schon ein Extrem genug. Wann es das gegeben, das die Dritt- und Viertplazierten die Regierungsbildung bestimmen? Selbige gemeinsam mehr Prozentpunkte aufbringen als der Wahlgewinner?
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[Re]: Das ist mir doch zu hoch angesetzt. Wie verwegen war es zu glauben, das die Grünen beim erstmaligen Anlauf auf die Kanzlerschaft das Feld von hinten aufrollen und als Wahlsieger vom Platz gehen würden?
Die anfänglichen Höhen in den Umfragen waren für ein wenig Pippi in den Augen gut. Aber ein Wahlkampf ist lang. Und das die Platzhirsche CDU und SPD die Grünen nicht einfach so gewähren ließen war auch klar. Und so ist es auch gelaufen.
Trotzdem war der Schritt der einzig richtige. Es war auch genauso richtig, eine Frau gegen die beiden Männer zu stellen. Nie hatten die Grünen mehr Medienpräsenz in einem Wahlkampf.
Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen. FDP und Grüne bringen gemeinsam mehr Bürgerstimmen in die Waagschale als der Wahlsieger! Der 3. und 4. Wahlsieger handeln unter sich aus, wer unter ihren Gnaden Kanzler werden darf.
Scholz und die SPD lehnen sich vornehm zurück. Aber auch Laschet sieht weiter eine Option. Auch wenn die CDU als Wahlverlierer die denkbar schlechtere Option darstellt. Es hätte kaum spannender werden können.
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Kopf hoch! Und viel Erfolg!
Ich kenne Bautzen aus vielen Urlauben. Was für eine schöne Stadt.
Habe auch die mehrteilige Dokumentation gesehen. Bautzen ist wirklich ein schwieriges Terrain für Grüne.
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Also ich hätte in großer Stückzahl und mindestens unmittelbar ober oder unter den 3-Wege Plakaten Grüne Plakate mit dem Slogan "hier hängt Grün" aufgestellt.
Damit dreht man den Spieß einfach um und führt den 3. Weg ins Grüne.
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[Re]: Ihren Ausführungen stimme ich weitgehend zu und möchte ergänzen, das die Grünen insbesondere Ziel von Unterminierungskampagnen sind. Dies noch verstärkt mit einer Frau als Kanzlerkandidatin.
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[Re]: Also in den 80ern hätte ich die Grünen niemals gewählt. Die Partei ist heute ein ganz andere und viel weiter gefasst.
Aber ich gebe Ihnen recht, das Grün erstaunlich konservativ ist und sich in einigem z.B. von der CDU nicht oder kaum unterscheidet. Möglicherweise trifft dies im Kern aber auch auf die SPD zu. Vielleicht ist Konservativismus aber auch die Grundlage für Richtungspositionierung.
Sie können den Auswahlprozess zur Kanzlerkandidatur gerne kritisieren. Ein Nachteilsausgleich ist in der Gesellschaft aus meiner Sicht aber weiterhin angebracht.
Persönlich fand ich die Wahl von Baerbock als Gegenposition zu den Männern von CDU und SPD tatsächlich gut.
Ansonsten wäre es ein reiner Männerwahlkampf geworden und die Grünen hätten sich sagen lassen müssen auch nur Männer zu können.
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[Re]: Wenn ich mich recht entsinne, dann ist Frau Baerbock mit überwältigender Mehrheit auf einem Parteitag gewählt oder zumindest bestätigt worden.
Ähnlich wie bei Schulz seinerzeit.
Der hell leuchtende Stern überstrahlt und blendet. Das hält aber nur für eine kurze Weile an. Ähnlich wie bei Schulz seinerzeit.
Ein Bundestagswahlkampf ist aber lang.
zum BeitragNach der Anfänglichen Euphorie, die sich auch in den Umfragen niederschlug, ist die Realität zurückgekehrt. An einen derart erdrutschartigen Wahlausgang, wie nach der KanzlerkandidatInnenenkühr zu sehen, habe ich persönlich nicht geglaubt.
Frau Baerbock macht aus meiner Sicht grundsätzlich einen guten grünen Wahlkampf. Ich hätte mir ledliglich dieses Buch erspart. Denn dieses riecht nach kommerziellem Abschöpfen. Und das steht den Grünen einfach nicht zu Gesicht.
Gorch
Die Thematik hat ungemein Geschmäckle. Im Vergleich zu geschönten Lebensläufen und Kichern hinterm Rücken des Bundespräsidenten soll man sich wundern, was man im Wahlkampf so alles weglächeln kann um eine Spitzenposition zu erlangen.
zum BeitragVielleicht sind gerade das die Qualitäten die das souveräne Volk sucht.
Gorch
[Re]: Das hat nichts mit Geschlecht zu tun. Hier geht es um optimierte Präsentation bzw. Präsentationstaktik. Die war m.E. verbesserungswürdig.
Das Bild hatte ich auch in anderen Medien gesehen.
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[Re]: Wieso beleidigend? Es geht ging mir um Taktik. Schauen sie sich bitte das Foto mit der Totalen oben an. Frau Baerbock wirkt am kleinsten. Dieses Foto begleitet sie nun auf ewig.
Optimal wäre es auf der rechten Seite gewesen. Ihre Wahlkampfbegleiter hatten zudem für eine leichte Erhöhung an ihrem Standplatz sorgen müssen, unsichtbar, unter dem Teppich natürlich. Sie muss optisch auf Augenhöhe mit den Gegenkandidaten sein.
Zudem habe ich geschrieben, das sie einen sehtnguten Job gemacht hat.
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Ich hatte den Eindruck, das beide Moderatoren durchaus fordernder hätten auftreten können, um die Kandidaten mehr aus der Komfortzone zu locken. KanzlerIn ist schließlich kein Zuckerjob. Speziell Laschet und Scholz verhalten sich nach der Devise, bloss nicht auffallen, wir sind nach der Wahl sowieso mit von der Partie.
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Mein persönlicher Eindruck.
Scholz gab sich seriös und erfahren, in Teilen im Einklang mit grünen Themen. Was Baerbock an diesen Themen etwas den Wind aus den Segeln nehmen nimmt. Ansonsten, bloss nicht auffalen.
Baerbock machte für mich eine sehr gute Figur, erschien sehr gut informiert und machte auch klare verständliche Angebote. Aber als Frau zwischen den Männern konnte sie sich nur abstrampeln. Ein echtes Genderproblem. Bei der nächsten Runde sollte sie nicht zwischen den Männern stehen.
Laschet bemüht sich eine vertraute Klientelpolitik (Steuersenkung für Unternehmen) anzubieten. Wenn man das denn ein Angebot nennen kann. Menschen mit Angst gegenüber Veränderung wären hier sicher gut aufgehoben.
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[Re]: Danke, das sie das Thema erwähnen! Dieses Thema wurde nicht nur in diesem Artikel non chalant ausgespart. Auch in anderen Medien findet sich dieser Teil des Triell nicht wieder.
Warum zündet so ein Thema nicht? Wir Deutschen sind tradionell einfach nicht kinderfreundlich.
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[Re]: Sehe diesen Kommentar erst jetzt. Hatte bereits weiter unten gepostet, das eine Hängerleihe auch eine gute Lösung sein könnte. Es braucht ja nicht jeder ständig einen Fahrradanhänger.
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[Re]: > "und einen Anhänger an meinem Fahrad festmachen."
Wäre vielleicht etwas für ein neues Start-up. Rent-a-Fahrradanhänger!
Vergleichbar funktionierend wie Nextbike. An verschiedenen Stationen ließen sich die Hänger per Handy auschecken und an anderen Stationen wieder abgeben.
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[Re]: > "die den Gestaltungsspielraum unseres Staates zerstört."
Ja aber das ist doch Gestaltung?!
Wenn wir hiervon weg kommen könnten, wäre echt was gewonnen.
images.app.goo.gl/dfsHZJxKmW7viQDY8
Mit der gleichen Menge Lastenfahrräder sähe die Strasse etwas luftiger aus.
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Es klar, das eine mögliche, nach dem aktuellen Stand der Umfragen sowie Whalkampfverhalten, von SPD, CDU und FDP geführte Regierung eine unveränderte Klientelpolitik bringen würde. Das sogenannte „weiter so“. Bislang läuft der Wahlkampf von Sozialisten und Christen scheinbar erfolgreich in eine Fortführung der offensichtlich nur scheinbar verhassten Groko. Sehen wir am Ende vielleicht nur ein kleine Ministerrochade?
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[Re]: Politisch besteht überhaupt kein Interesse öffentlich wirksam der Aufnahme von Flüchtlingen zuzustimmen. Insbesondere die CDU/CSU glauben sich auf diese Weise gegen die AFD abgrenzen und Wählerstimmen zurückholen zu können.
Die jüngsten Worte von Herrn Laschet, "2015 darf sich nicht wiederholen", zeigen die politische (Wahlkampf-) Richtung unmissverständlich auf.
In diesem Zusammenhang würde ich vorrangig das Verteidigungsministerium in die Pflicht nehmen eine geeignete Lageeinschätzung abzugeben, so das "die Regierung" planerisch Entscheidungen fällen kann, statt ein "rette sich wer kann" prozessieren zu müssen.
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Man darf sich überlegen, was sich aus 2015 nicht wiederholen darf.
Vielleicht das warmherzige, unendlich aufopfernde ehrenamtliche Engagement vieler Mitbürger.
Wehret dem Ehrenamt, Herr Laschet!
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[Re]: Klimanotstand ist tatsächlich erstmal nur eine Wasserstandsmeldung.
Man kann sich dann überlegen, ob und wie man versuchen könnte diesen Wasserstand zu senken.
Tatsächlich ist die Skala für Klimanotstände nicht normiert, so das viel Raum für Interpretationen verbleibt. Und dann leben wir noch in einer föderalistischen repräsentativen Demokratie, in der Maßnahmen in verschiedenen Ebenen miteinander ausgehandelt werden müssen.
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[Re]: > daß die Maßnahmen der Stadt Konstanz vielleicht für bessere Luft am Bodensee sorgen, aber erstmal nicht das Weltklima ändern.
Solche Sätze liebe ich.
zum Beitrag- Lass den Spatz in der Hand wieder fliegen. Die Taube auf dem Dach fangen wir damit sowieso nicht. -
Gorch
[Re]: > Die Probleme, die wir haben, sind so groß, dass sie endlich angegangen werden müssen."
"Die Probleme" sind so groß, das sie von den meisten Menschen nicht durchschaut werden können. Dafür zerreist man sich den Mund lieber am Kleinen.
Diese natürlich menschliche Eigenschaft findet sich jeden Tag in den Meetings in den Büros der Republik und der Welt.
Gute Politik müsste sich also auf vermittelbare Information fokussieren. Dies gilt besonders im Wahlkampf. Geht es doch gerade in dieser Phase darum Verständnis und Vertrauen bei den Bürgern zu maximieren, um sie zur Stimmabgabe in eigener Sache zu bewegen. Da ist das rechte Mittel nicht immer so klar als solches erkennbar.
Folglich wird klar, warum sich der Wahlkampf nicht an den großen Themen abarbeitet. Mit kleinen Themen lassen sich mehr Emotionen generieren. Denn wer das kleine nicht beherrscht, erscheint nicht kompetent für das Groß und Ganze.
Hier spielt die Union mit der Vielzahl an bekannten Personen vermutlich ihre (Regierungs-) Erfahrung im Wahlkampf aus. Die SPD wirkt im Vergleich eher teilnahmslos. Während die Grünen im Spiel um die Macht wohl etwas frecher sein dürften, als sie es bislang scheinen.
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Offensichtlich schwenkt der Wahlkampf doch noch auf Sachthemen ein. Nachdem Lebensläufe korrigiert, Bücher auf Zitate geprüft sind, hinter dem Rücken des Bundespräsidente gegiggelt wurde sowie Cum-Ex nun auch noch Unrecht ist, hatte ich schon das Gefühl, das war es jetzt.
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Es wundert mich, das das Argument mit der schlechten Luft noch zählt. In ein paar Jahren wird die Luft durch Zunahme der Elektroautos auf den Straßen signifikant besser sein. Gerade bei Pendlern lohnt sich doch der Umstieg auf EV Fahrzeuge.
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