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16.10.2024 , 09:54 Uhr
Genau! .... Kühe, Kühe, Kühe.... Jesus liebt Dich...
zum Beitrag16.10.2024 , 09:53 Uhr
Viel Spass beim Cruisen! Der Autorin verdanken wir ja dazu einen der weltweit tollsten Songs überhaupt:
Rumfahrn Waren wir schon in Frankfurt Pause - nein, geht nicht Dreh mal die Kassette um Die Landschaft hier ist fucking brill TOYS R US? komisch Unfall.Wie viele Tage müssen wir noch Gewitterhimmel In Köln können wir hinterher noch zum Mexikaner gehen Urzeitfunde im Werratal Kamener Kreuz links vorbei imRadio läuft HR3 Frankenhöhe Schnitzelalarm Superplus und dann nichts wie rauf nach Hamburg Jesus liebt dich Wo am Hafen die Schiffe und die Fische schlafen Skianzüge am Hans, Albers, Platz Frühstückstyrannen und auch Sorgenbrecher Du altes Hamburg unsere Schatzstadt wo am Hafen die Schiffe und die Fische schlafen Schwarzwald.Um fünf Uhr müssen wir da sein. Kühe? Kühe? Kühe... Nicht schon wieder Hip Hop.. Ach ich will nach Hause... ich auch... Wo ist das Ex & Pop von Monheim Annuss Fleisch Rechts ist ein Baggersee? keine Zeit... Nur weil wir keine Ausbildung habenmachen wir den ganzen Scheiß. Bodennebel.Heut Nacht ruft mich jemand an Kamener Kreuz links vorbei im Radio läuft HR3 Frankenhöhe Schnitzelalarm Superplus and dann nichts wie rauf nach Hamburg.Jesus liebt dich....u.s.w.
zum Beitrag18.09.2024 , 21:45 Uhr
Krieg ist Scheisse. Den chirurgischen Präzisionsschlag, der Nichtkombatanten komplett verschont, gibt es nicht. Das geklärt habend, macht es trotzdem einen Unterschied, wie viele unbeteiligte Zivilisten bei einem Angriff getötet werden und ob das Ziel mit Urheberrechtsverletzung mit entsprechenden "Kollateralschäden" erreicht wurde oder ob es -um in der militärischen Logik zu bleiben, ein genialer, guerillataktischer Schlag war. Ich neige zugegebenermaßen zu dieser Einschätzung.
zum Beitrag08.09.2024 , 17:20 Uhr
Wer sich das "Behindertenbashing" von Mockridge angetan hat, wird mir wahrscheinlich zustimmen: widerwärtiger und sinn- und witzfreier als Mockridge in diesem Post kann man nicht agieren, absolut unterirdisch. Die nachgeschobene "Entschuldung" ist uralter Käse, machen alle so, nicht zuletzt die von Unschuld grundsätzlich verfolgte AFD. Es geht hier alleine um seinen SAT1 Gehaltstransfer. Mockridge könnte ersatzweise bei Jürgen Elsässer anheuern. Gehalt etwas schmaler aber weltanschaulich-schenkelklatschermässig dafür deckungsgleich.
zum Beitrag07.09.2024 , 17:58 Uhr
Da hätte man schon fast für die Urnenbestattung auf dem Armenfriedhof kollektiert, war waid und wund im Geiste durch den Tag und auch die Nacht geschlichen, dortselbst schweißgebadet alptraumgeschüttelt aufgeschreckt, weil Hannemann seine letzte Kolumne zu Papier gebracht zu haben schien und nun das: im Kotmobil durch Dunkeldeutschland! Wer sonst außer der Lord Byron des 22. Jahrhunderts Hannemann hätte dazu die nötige Traute? Ein Stern geht auf über Bethlehem und verglüht standesgemäß sofort wieder, damit es nicht zu hell werde in Dunkeldeutschland.... Rettung ist in Sicht und verschwindet wo immer auch wieder hin....
zum Beitrag04.09.2024 , 17:46 Uhr
Das ist doch genau das Geile: Eigentum abschaffen! Mensch. Fast kapiert.
zum Beitrag28.08.2024 , 15:11 Uhr
Lachen, damit einem die AFD nicht im Halse stecken bleibt, Danke. Trotzdem bleibt es zutiefst frustrierend, wie dort eine ethnisch homogene Gesellschaft angestrebt wird. Ich bin versucht zu sagen, ey, "Macht Euren Scheiss alleine", so wie ich aus der westdeutschen Provinz in den 90zigern abgehauen bin, weil mir die "braune Restsosse" damals auf den Zeiger gegangen ist. Was ist aber mit denen, die dort nicht weg können oder wollen und Zielscheibe der Rechten sind? Siehe CSD Bautzen etc. Tja. Da könnte man jetzt Durchhalteparolen posten aber davon kann sich auch keiner was kaufen.... Da hilft wahrscheinlich nur der alte Antifa Spruch "schlagt die Nazis wo Ihr sie trefft" (auch in der bürgerlichen Wohlfühlblase)
zum Beitrag27.08.2024 , 13:25 Uhr
Mit Abstand die beste taz-Kolumne ever! Viel gelacht und gefreut! Danke! To old to die young! Alles richtig gemacht.
zum Beitrag26.08.2024 , 12:26 Uhr
Manchmal lässt sich die Welt nur mit Ironie ertragen. Manchmal ist Ironie die einzige tröstliche Alternative zu den Zurichtungen eine exklusiv-autoritären Mehrheitsgesellschaft, manchmal hilft einem Ironie zu Lachen, wo's nix mehr zu lachen gibt. Es tut auch gut, dass Ironie von den wenigsten verstanden wird. Mehr ist nicht? Mir reicht's.
zum Beitrag25.08.2024 , 17:26 Uhr
Danke an alle bisherigen Kommentierenden. Ich schließe mich an: antisemitischen, die Hamas als postkolonial-revolutionär abfeiernde und das Massaker an israelischen Jüd*innen regelmäßig ignorierenden Demonstrant*innen kann ich ihr Dank unserer offenen Gesellschaft verbrieftes Recht auf Meinungsäußerung zugestehen. Mehr aber auch nicht. Um den Rest soll sich das Strafrecht kümmern. Ende der Empathie-Fahnenstange.
zum Beitrag20.08.2024 , 10:13 Uhr
Danke für die tolle Kolumne! Auch wenn ich männlich und noch (etwas aber nicht so sehr) jünger bin, hat mir immer geholfen, wie die Zeit die (hoffentlich) kommt, aussehen könnte: Witz, Selbstironie, Melancholie und Demut könnten das Rezept sein!
zum Beitrag13.04.2024 , 18:58 Uhr
Warum ist alles was links der Mitte ist nicht auf Tik Tok und allen vergleichbaren Plattformen und Kanälen so präsent wie die AFD? Warum jammern "wir" Linken lieber über das Ende von Print und sammeln Kohle für Printmedien, die pleite sind weil sie die digitale Transformation verpennt haben? Warum sind grosse Teile der Linken (nicht die Partei gemeint) so dünkelhaft, wenn es um digitale Medien wie selbst eBooks geht? Die Jungen werden "unsere" Inhalte nicht interessieren, wenn wir sie in Stein meißeln oder mit Brieftauben verschicken. Aufwachen Leute!
zum Beitrag03.04.2024 , 10:19 Uhr
Hier die Buchrezension der taz von 2007 zu ""Sandokan" von Nanni Balestrini, aus der Perspektive eines Jugendlichen der nicht mitmachen will geschrieben. Ohne Punkt und Komma, was nicht stört. Toller Roman!
taz.de/!280502/
zum Beitrag12.03.2024 , 13:35 Uhr
Selten so vernünftige Positionen und ausgeruhte von Kompetenz durchtränkte Lösungsvorschläge gelesen wie hier! Vielleicht trete ich sogar in den Verein als 201. Mitglied. Ausgeschlossen ist hier gar nix nach dem Interview. Danke!
zum Beitrag15.02.2024 , 21:33 Uhr
Der Rollback ist nicht mehr aufzuhalten. Linke, Linksliberale, Grüne werden über Jahre wieder die absolute Minderheit bilden. Es wird extrem viel Mut dazu gehören, zu seiner Haltung öffentlich zu stehen und sie zu verteidigen, gegen die meist männlichen weissen Suprematisten. Dazu braucht es auch Feminismus. Klar. Reichen wird es vermutlich nicht.
zum Beitrag06.01.2024 , 17:22 Uhr
Dass Herr H. "in seiner Vergangenheit mit Deutschland" nichts anzufangen wusste, macht ihn für mich in seiner Vergangenheit zumindest grundsympathisch und Sie mit Ihrer mutmaßlichen Deutschlandsympathie und Ihren krassen Worten mutmaßlichen Drückern gegenüber grundunsympathisch. Wie an anderer Stelle schon gesagt: es geht darum, den medit männlichen Bauern das Spielzeug mit 500 PS wegzunehmen. Das ist natürlich indiskutabel. Da geht's ans Eingemachte männlicher "Brumm-Brum"- Identität!
zum Beitrag27.12.2023 , 19:58 Uhr
Bitte googeln: die Schuldenbremse habe wir der SPD zu verdanken. Ob die Sanierung Griechenlands eher innerhalb oder außerhalb der EU sinnvoller gewesen wäre, darüber kann man streiten. E Seine Haltung hatte nichts rassistisches aber fiskalisch konservatives. Was sonst. Er ist halt CDUler. Das bankrotte Bildungssystem kann man ihm nicht anhängen. Und das Gesundheitssystem haben alle zusammen verbockt, vorneweg marschierte hier Herr Lauterbach, dem wir die DRG zu verdanken haben, der meine Meinung nach aber aktuell eher in die bessere Richtung umsteuert. Mir hat an Schäuble immer seine badische Verschmitzheit und intellektuelle Schärfe gefallen. Auch sein grimmiges Gesicht ("das erspart mir 90 Prozent der Gespräche"). Auch wenn er Konservativer war: er war geradlinig und ein schlauer Fuchs.
zum Beitrag27.12.2023 , 10:13 Uhr
Die Fakten liegen auf dem Tisch. Weniger Subventionen für die industrielle Landwirtschaft, mehr für Bioprodukte und die ärmeren Verbraucher*innen, damit die sich das auch leisten können, kleinere Traktoren und weniger "Potenzkrücken" (wie meine Oma, selber Bäuerin, zu sagen pflegte), dann klappt's auch mit dem Dieselverbrauch. Letztendlich geht's wieder nur darum, den Männern ihr tolles Spielzeug wegzunehmen. "Brumm-brumm!"
zum Beitrag04.11.2023 , 21:51 Uhr
Mir ist unerklärlich, wieso diese Hetzer*innen mit null strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen. Zu viele Burschenschaftler unter den Juristen?
zum Beitrag28.10.2023 , 23:02 Uhr
Gremliza hat das immer behauptet und ich dachte, "mensch da schießt er übers Ziel hinaus". Aber Recht hat er gehabt...."Times they are not a'changing and the kids are not allright". Trotzdem: der Artikel fängt die Disparität der Situation gut ein. Ich verstehe viele Positionen aus ihren jeweiligen Kontexten heraus aber das Existenzrecht Israels ist meiner Meinung unhintergehbar. Mit allen Konsequenzen
zum Beitrag11.10.2023 , 21:27 Uhr
Zusammen mit Sasha Lobos Kommentar heute auf Spiegel online das Beste zum Thema seit Langem! Danke dafür
zum Beitrag10.10.2023 , 19:51 Uhr
Mensch Schorsch, da vergoldest Du aber die 70ziger und 80ziger im altersmilden Rückblick etwas: siehe den Text hier vor paar Tagen zu Bayern und Wackersdorf in den 80zigern. Bis auf die sehr lokale Bevölkerung war man da als linker Zausel nicht gerade Teil einer bajuwarischen Willkommenskultur. Aber nix für ungut: die Gegenwartsanalyse stimmt.
zum Beitrag09.10.2023 , 21:29 Uhr
Das ist so verkommen! Wer je noch Zweifel daran hatte, ob es einen Hipster- Antisemitismus im Internationalismuspelz geben könnte, hier die Details:
www.juedische-allg...eber-hamas-terror/
zum Beitrag09.09.2023 , 07:41 Uhr
"Apropos blöd. Bevor das hier zu einer wohligen taz-Leser-Selbstgerechtigkeitsveranstaltung mit abschätzigem Blick auf Fast Food, die USA, Konsumismus und jugendliches Social-Media-Verhalten wird" -
....in Worcester USA ist vor einer Woche ein Schüler daran gestorben. Was der Autor hätte recherchieren können.
Da fehlt mir dann doch das Verständnis für die selbstgedrechselte etwas holprige Ironie des Stücks.
zum Beitrag31.08.2023 , 10:46 Uhr
Schließe mich an! Sehr schön abgerundeter Kommentar.
zum Beitrag30.08.2023 , 21:14 Uhr
Was ein geiler Kommentar! Und so abgrundtief wahr! Als Zwangsteilnehmer der Bundesjugendspiele Anfang der 80ziger unter der Schirmherrschaft von Gerhard Meyer Vorfelder selig kann ich nur bestätigen: es war ein einziger Krampf! Wer was auf sich hielt, schlenderte ins Ziel. Außer der Sportlehrer trieb einen mit dem Ledergürtel quer über den Sportplatz. Kein Witz.
zum Beitrag18.08.2023 , 21:59 Uhr
Wenn am Ende Frau Paus für die Kinder mehr rausholen sollte, wird es mir Recht sein. Strategische Debatten hin oder her.
zum Beitrag31.07.2023 , 21:06 Uhr
AFD-Verbotsphantasien sind wahrscheinlich niemandem fremd, der die AFD-Neonazis auf der Überholspur erleben muss. Es wird ein Mix aus Antifa und BDI sein müssen und er wird nicht sofort wirken. Dazu gehört leider auch ein unangenehmer Rechtsruck von CDU und FDP, um diejenigen zurückzuholen, die noch nicht total antidemokratisch denken (das hat nichts mit "dann wählen die das Original" - das machen die, die das Original wollen sowieso), es geht um Verteilungsgerechtigkeit und Teilhabe am politischen Prozess (da bewegen wir uns seit 30-40 Jahren in die andere Richtung), es geht um Selbstkritik der Eliten und es geht um "Halts Maul Deutschland!". Und ob das zusammen reichen wird, bleibt ungewiss...
zum Beitrag03.07.2023 , 21:44 Uhr
Schließe mich an
zum Beitrag03.07.2023 , 21:29 Uhr
„Wer Nazis wählt, ist ein Nazi“. Es ist so schlicht, wie wahr. Frei nach Eribon: jahrzehntelang musste "die Arbeiterklasse" gegen ihren rassistischen Grundreflex links wählen (PDS/DIE LINKE). Das hat sich mit der AfD erledigt. "Wir" Anderen sind immer noch zu oft peinlich berührt, wenn "wir" laut werden müssten gegen die AfD-Nazis. Schickt sich nicht. "Wir" sind nicht so primitiv im Affektiven unterwegs wie "die". Blöd nur, dass die ihr Ding umso slicker durchziehen, je weniger "wir" zu hören sind. Klemperer hat das auch nicht fassen können und hat sich ein Auto gekauft, um überhaupt noch aus dem Haus zu können mit seiner Frau. "Die" wollen "uns" nicht hier haben. Im Zweifel vernichten sie Alle, die ihnen nicht passen. Und ich wette, da sind nicht Wenige von "uns" mitgemeint.
Lest z.B. das aktuelle "zerborstene Zeit" von Michael Wildt, wenn ihr wissen wollt, wie das nazimäßig ausgerollt wird (die beste Quelle im Buch: einen Nazisse, deren Mann plötzlich als Jude gilt): www.chbeck.de/32436185
zum Beitrag30.06.2023 , 22:27 Uhr
Danke für den Link. Den Dokfilm kannte ich nicht.
zum Beitrag21.06.2023 , 18:31 Uhr
Mir zieht es die Schlappen aus, dass Kommunardinnen der taz zu diesem Artikel nichts anderes einfällt, als eiskalt zu konstatieren, dass das leider alles kein Asylgrund sei. Man sei "geschockt", "verfahrene Situation" etc. Merkt Ihr eigentlich noch was?
zum Beitrag19.06.2023 , 17:59 Uhr
Was ein geiler Kommentar! Wirklich jetzt. Allein für den Satz mit der Fremdscham von mir den Wiglaf Droste Gedenkpreis 2023! Inhaltlich sowieso d' accord. Danke.
zum Beitrag06.05.2023 , 16:36 Uhr
Extrem schwieriges Gelände, wer mehr darüber erfahren will, kann hier von Prof Sasse, einem Forensiker, mehr erfahren:
www.springermedizi...und-versc/20301884
zum Beitrag05.05.2023 , 21:46 Uhr
D' accord. Hierzu passt: Journalismus soll nicht Bekenntnis sein, Wahrhaftigkeit nicht Identifikation mit einer Seite: Diese Regel klingt zunehmend exotisch...sagt Thomas Fischer im Spiegel, wie ich finde zu Recht.
zum Beitrag27.01.2023 , 07:50 Uhr
Ich komme aus einer sehr resilienten und engagierten Lehrersdynastie. Aus deren Binnenansicht wird bei bekanntem Urlaubjahreskontingent und eben nicht 38 Stundenwoche die eigene Belastung immer als "am Limit" erlebt. Eine Kontrastierung mit der Belastung normaler Arbeitnehmer*innen verfängt hier argumentativ zu keinem Zeitpunkt seit Jahrzehnten. Meine Befürchtung: wenn die Wochenstundezahl zwangsweise erhöht werden sollte, werden sich eine nicht unerhebliche Zahl an Lehrer*innen in den beliebten Burnout verflüchtigen und es wäre an den Schulen wieder nichts gewonnen. Teufelskreis.
zum Beitrag25.11.2022 , 18:30 Uhr
Mit rotznasigen 17 den genialen "Roman" "der kurze Sommer der Anarchie" gelesen. Ab da für lineares Erzählen und (auch linke) Helden-Epen versaut gewesen. Und trotzdem Durruti-Fan geworden. Heute zur Erinnerung die hellsichtige "die grosse Wanderung": Danke dafür!
zum Beitrag13.11.2022 , 16:52 Uhr
Danke! Erleichtert die unvermeidliche zur Kenntnisnahme des eigenen muskulären Spannungsabfalls. Und ja: vielleicht finde ich wegen des zur Schau gestellten Faltenwurfs Iggy Pop überhaupt nicht peinlich. Sondern lässig. Ganz im Gegensatz zur medial sehr präsenten Botox-Posse.
zum Beitrag28.10.2022 , 17:13 Uhr
Für mich war in den 90zigern "the city of quartz" eine neue Art die Welt zu beschreiben, anhand eines Stadtplans, einer Stadtlandschaft. Ich war begeistert. Das war neu und aufregend! In Deutschland war nur Theweleits Art zu schreiben vergleichbar offenbarend für mich gewesen. Ohne die Beiden wäre ich wiederum nicht auf Alles was später unter cultural studies gelabelt wurde aufmerksam geworden. Stuart Hall und die Anderen. Es wäre mir was entgangen.
zum Beitrag27.10.2022 , 18:16 Uhr
Einer meiner Säulenheiligen! Danke für den schönen Nachruf
zum Beitrag03.10.2022 , 17:11 Uhr
Ich kenne in meiner privaten Blase und als Vorgesetzter mit Personalverantwortung viele "Millennials" wie von der Autorin beschrieben, inklusive "Neidwut" von uns Boomern auf Jene. Geschenkt. "DIE" Millennials gibt es aber glaube ich nicht. Sicher, die Demographie spielt den Millennials in Europa in die Karten. Die globalisierte Konkurrenz wiederum nicht. Da könnten Teilzeitjobs bald rar werden, weil irgendwo auf der Welt 50 Stunden pro Woche geackert werden. Ganz gechilled können es die 16 Prozent mit sicherem Erbesegen in naher Zukunft angehen lassen. Womit wir wieder bei der bürgerlichen Boomerelternblase gelandet wären. Die restlichen 84 Prozent dürfen sich mit prekären Multi-Jobs über Wasser halten (das sind auch die, die jetzt Handwerk machen sollen und nicht studieren, sonst fehlt den 16 Prozent bald das Personal). Wobei da wieder die Demographie in die Quere kommt, wenn der 68er Opa mit 80 noch die Pizza ausfahren muss, damit im Winter die Bude nicht kalt bleibt.
zum Beitrag25.08.2022 , 08:34 Uhr
Ich gestehe, ich habe über 70 Karl May Bände gelesen, die Winnetou-Bände sicherheitshalber gleich 3x. Die langwierigen Naturschilderungen überblättert, bis es wieder zur Sache ging. Das war in den 70ger Jahren, von denen viele heute sich nicht mehr vorstellen können, dass man die unbeschadet überleben konnte. Ging aber. Und es war mir damals auch sonnenklar, dass Karl May nicht pc ist. Auch Lederstrumpf oder Tecumseh nicht. War aber wegen der Suspense wumpe. Inzwischen ist das alles derart aus der Zeit gefallen, dass kein Kind das aus dem Krabbelalter raus ist, damit noch hinter dem Ofen hervorgelockt werden könnte. Und das ist auch gut so. Warum sollte man auch diskriminierende Narrative tradierten? Natürlich gehen mit die Wokis trotzdem auf'n Keks aber aus anderen Gründen.
zum Beitrag25.08.2022 , 08:25 Uhr
Comic von Jean-Marie Reiser "der Schweinepriester" und eigentlich Alles von ihm Gezeichnete wäre noch zu ergänzen.
zum Beitrag10.08.2022 , 18:25 Uhr
Lindner macht einen guten Job. Für seine Kernklientel. Was denn sonst. Und ist dabei schon fast an seine persönliche Porsche-Targa-Schmerzgrenze gegangen. Leistung muss verdient werden, damit sie sich lohnt. FDP: Für Die Privilegierten. Und sonst niemand.
zum Beitrag07.08.2022 , 16:40 Uhr
Den Herrn Höge kann ich mir beim besten Willen nicht frustriert vorstellen, der hat nämlich deutlich mehr auf der Pfanne was er so den lieben langen Tag machen kann, als Andere Tassen im Schrank. Trotz 220 Euro Rente und Aushilfshausmeister mit 75! Und Recht hat er auch: it's class. Stupid.
zum Beitrag26.06.2022 , 10:49 Uhr
Super link! Danke!
zum Beitrag21.06.2022 , 19:55 Uhr
Mir erschließt sich nicht, weshalb sie "aus historischen Gründen" in Parantese glauben setzen zu müssen? Vielleicht noch ein Zwinker-Zwinker Emoji dazu kredenzen? Antisemiten im postkolonialen hippen Gewand? Jo mei, warum denn nicht? Irre, wie deutsche "Widerständler*innen" (sic!) abgehen, wenn's um Israel geht! ("Kolossale Jugend" hat dazu erschöpfend formuliert: Halt’s Maul Deutschland!)...
zum Beitrag20.06.2022 , 20:27 Uhr
Danke Ulli Hannemann, wie so oft und hier speziell: tiefe Verneigung für endgültige thematische Durchdringung. Auch ich streue Asche auf mein ähnlich altes Haupt. Was selbstredend Nichts daran ändert, dass einem der rigorose und oft zum Fremdschämen selbstgerechte Moralismus mancher, die sich selbst als "woke" bezeichnen, gehörig auf die Ketten gehen kann. V.a. wenn der ganze Furor sich daunenweich in eine Erbschaft in spe gebettet erweist. "It's class, stupid" murmelt es da im Oberstübchen sanft und nachhaltig.
zum Beitrag07.06.2022 , 20:14 Uhr
Die gwr hat in den 80zigern unser Heimleiter gelesen. Ein dermaßen freundlicher und zugewandter Typ, dass es uns pubertierendem, testosteron-verseuchten Internatshaufen einfach die Socken ausgezogen hat und wir auch imitatotorisch versuchten, im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten, etwas freundlicher zu sein. Keine kleine Leistung. So stelle ich mit bis heute die Ideal-typischen gwr-Leser*innen vor. Glückwunsch zum 50.!
zum Beitrag30.05.2022 , 19:48 Uhr
Mit Verlaub, die Kritik kommt von einer nationalistischen, homophoben, antisemitischen, den Rechtsstaat aushebelnden, xenophoben (sobald Flüchtlinge Kopftuch tragen) polnischen Regierung. Deren Kritik kann man/frau einfach ignorierten finde ich und die taz muss hier nicht über jedes Stöckchen springen.
zum Beitrag28.04.2022 , 09:49 Uhr
Danke Frau Dribbusch für die wie so oft klarsichtige und unaufgeregte sozialpolitische Analyse, die so in anderen Medien praktisch kaum vorkommt, möglicherweise bedingt durch einen schichtspezifischen Bias von Spiegel/Zeit/FAZ/Süddeutsche- Journalist*innen.... Das soll nicht heissen, dass die taz bei Ihren schmalen Gehältern verharren muss deswegen...
zum Beitrag23.04.2022 , 12:45 Uhr
Mir gefällt die auf gut informierten Niveau hart und kontrovers geführte Diskussion hier in der Kommune. Ich würde mir wünschen, im redaktionellen Teil Ähnliches geboten zu bekommen, bisher Fehlanzeige. Warum werden aus Pazifisten postwendend Bellizisten? Wie konnte die SPD Führung sich bei northstream 2 auf Brandts Ostpolitik berufen? Auch noch nach der Krimokupation 2014? Sah selbst Trump klarer als er versuchte northstream 2 zu torpedieren- nur um amerikanisches fracking Gas an uns zu verkaufen?
Ziemlich eindrücklich ist es gestern "extra3" gelungen, die Timeline der deutsch-putinschen Agnosie zu bebildern:
youtu.be/P-QE_xIr3FE
(Der Rest der Sendung ist auch sehenwert)
zum Beitrag08.04.2022 , 16:59 Uhr
Danke für den Artikel. Ich rege mich seit Jahren darüber auf, dass alle unabhängig vom Einkommen für Kita-Plätze nichts mehr bezahlen müssen in Berlin. Genau das gleiche Thema. Ich würde gerne gezahlt haben, um Andere, die es nicht so Dicke haben zu entlasten. Solidarität statt grüner Klientelpolitik....
zum Beitrag30.03.2022 , 19:00 Uhr
Und da passt der Beitrag von "Opa" Seeßlen von heute in der taz, als wäre er für Frau Kahane geschrieben: es gibt nichts Gutes außer man tut es:
taz.de/Nachdenken-...nd-Boese/!5841730/
zum Beitrag30.03.2022 , 17:35 Uhr
Danke nicht nur fürs Kopfhinhalten die ganzen Jahre, die Courage und den Mut! Ohne Anette Kahane und die Amadeu Antonio Stiftung sähe es gerade im Osten zivilgesellschaftlich schlicht zappenduster aus. Unglaublich was Frau Kahane alles angestoßen hat. Super.
zum Beitrag30.03.2022 , 13:58 Uhr
"Man könne in Gauguin den Pädophilen und Kolonisten sehen, der junge tahitianische Mädchen schwängerte, so Kærsgaard Gregersen. Dennoch müsse man ihn auch als Bohemien betrachten, der die Kunst von Konventionen befreite und den Impressionismus in unbekanntes Terrain führte"
...soso... Wie beim "genialen" Pädagogen Gerold Becker sicherlich auch? Und den "seibeimir"-Pfaffen der letzen 2000 Jahre sicher auch?
Die Welt hat sich Mal die Mühe gemacht das in der Kunstwelt "einzuordnen":
www.welt.de/welt_p...-reinen-Weibe.html
Es ist "zum k...."
Interessant wäre noch ob die Passage auch so geschrieben worden wäre, hieße der Autor nicht Fabian sondern Fabienne?
zum Beitrag23.03.2022 , 06:37 Uhr
Ähm, eindeutiger Punkt. Schließe mich an. Bin da auch als überzeugter Ex Zivi mit Kompetenz in Körperhygiene unverändert eher bei Waffen für Elsalvador als bei Frieden schaffen ohne Waffen.
zum Beitrag18.03.2022 , 23:10 Uhr
Hier der FAZ Link nochmals:
www.faz.net/aktuel...anon-17642956.html
Für aktuelle Antisemitismus / Kolonialismus Debatte sehr zu empfehlen (mit Sartre und Fanon mittendrin)
Natan Sznaider:
www.perlentaucher....er-erinnerung.html
Ansonsten d' daccord.
Taz wird zunehmend langweilig. Hund hinterm Ofen pennt weiter.
zum Beitrag28.01.2022 , 22:16 Uhr
Vielleicht noch die Version der Roten Rosen:
Im Wagen vor mir g.co/kgs/1yWfr3
zum Beitrag26.01.2022 , 15:20 Uhr
In Italien und Frankreich ist weder das Gesundheitssystem zusammengebrochen noch ist die Anarchie ausgebrochen (was grundsätzlich nicht schlecht sein muss aber uns Deutschen immer zur Generalberuhigung unserer Krämerseelen gereicht). Also Zustimmung Herr Reinecke!
zum Beitrag10.01.2022 , 23:42 Uhr
Besser als Frau Dribbusch kann man die aktuellen Unwägbarkeiten nicht verständlich machen. Dafür erstmal Danke! Von Lagerhaft sollte man/frau trotzdem nicht reden. Im Vergleich dazu ist unsere Situation immer noch easy going.
zum Beitrag08.01.2022 , 11:26 Uhr
Habe eben Poliakovs "Vom Hass zum Genozid: Das Dritte Reich und die Juden" gelesen: Meiner Meinung nach das wichtigste Buch über die Shoah und Vernichtungspolitik der Nazis. Skandal und Großtat zugleich, dass dieses eminent wichtige Buch erst 70 Jahre nach seinem Erscheinen, endlich ins Deutsche übertragen wurde! Auf knapp 500 Seiten (ohne Anhang) eine Gesamtdarstellung der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik in Europa die Ihresgleichen nicht hat! Vor allem wer jung ist und "das Thema" kennenlernen und "verstehen" möchte, lese dieses geschichtswissenschaftliche Meisterwerk! Mehr braucht es auch nach über 70 Jahren nicht. Es ist als Überblick, in seiner Sachlichkeit und Empathie wie ich finde unerreicht (ergänzend braucht es nur Theweleits "Männerphantasien"). Ich habe als junger Mensch viel "zum Thema" gelesen, dann Jahrzehnte nicht mehr, im diffusen Irrglauben, ich wüsste ja jetzt "was los gewesen war". Mitnichten. Man verdrängt es einfach wieder, weil es so unaushaltbar schrecklich ist und die Vorfahren der eigenen Familie zumindest mitverdächtigt bleiben (es wurde von der Generation der Täter- ob beteiligt oder nicht- nicht darüber gesprochen) und wegen des nach wie vor virulenten Antisemitismus in unserem Land , der keine realen Juden mehr braucht. Auch Poliakovs Werk konnte ich deshalb nur abschnittsweise lesen. Millionen (deutsche) Leser wären Ihm zu wünschen!
zum Beitrag07.01.2022 , 00:04 Uhr
Ich dacht schon Gsella macht die Nacht schon heller aber Mondschaf, Rees und Müller, die sind auch der Knüller! Nicht zu vergessen lawandorder und trotzleo! Fehlte noch der Theo.
zum Beitrag17.12.2021 , 16:56 Uhr
Stimme zu. Jede "Bewegung" hat die Satire die sie verdient. Passt schon.
zum Beitrag17.12.2021 , 14:11 Uhr
Zu kW Deutsch:
www.google.com/url...oYff_uQ4XIOUFEfB86
zum Beitrag17.12.2021 , 14:05 Uhr
Danke für Hinweis auf KW Deutsch. Klingt sehr interessant. Kannte ich auch nicht.
zum Beitrag17.12.2021 , 08:05 Uhr
Ich schätze Micha Brumlik sehr. Aber mir der Anwendung der Hufeisentheorie hat er sich verrannt. Ein grosser Teil der antehophosophisch-"alternativ" Gesinnten waren nie links. Sie sahen nur für ein paar Jahre stylemäßig wie Linke aus. Das war's aber auch.
zum Beitrag12.12.2021 , 19:12 Uhr
Da hätte ich mir den Kommentar zu Frau Junge heute sparen können. Trotzdem Danke Herr Reinecke.
zum Beitrag12.12.2021 , 18:59 Uhr
Stimme zu. Damit könnte man es bewenden lassen.
Gerhard Roth (Neurobiologe) macht einem auch nicht gerade Mit:
"Von 100 Menschen sind etwa 20 vernünftigen Argumenten spontan zugänglich. 10 bis 15 sind nicht zu erreichen, bei ihnen überwiegen archaische Abwehrreflexe. Oder ihre frühkindlichen Prägungen waren so, dass Verstand und Vernunft immer zu kurz kamen. Die größte Gruppe, etwa 65 bis 70 Prozent, verhält sich so, wie es die anderen Menschen um sie herum vorgeben. Sie sichern sich bei denjenigen ab, die ihnen nahe sind und die sie sozial prägten – etwa in Gesprächen, in denen man sich gegenseitig abfragt, was man vom Maskentragen oder Impfen hält. Und jene, die man für glaubwürdig hält, beeinflussen dann die eigene Meinung. Eines der größten Missverständnisse dieser Pandemie ist, dass plötzlich auch die Wissenschaftler zu solchen Vertrauten erklärt wurden"
Tja. Dem Virus ist es trotzdem wumpe, zu welcher Gruppe unsereins gehört. Eine Impfpflicht für alle würde das Virus auch nicht interessieren aber uns hinter die Welle bringen. Wäre schön, was?
zum Beitrag11.12.2021 , 16:33 Uhr
Auch die taz-Blase verhindert offensichtlich, die Vielen, in diesem Fall auch noch "unwoken" da draussen, überhaupt für das Fortkommen der Welt als irgendwie relevant wahrzunehmen. Da muss Frau Junge aber "in Echt jetzt" weder besorgt noch beleidigt reagieren, wenn die SPD den Bogen hier wieder etwas inklusiv weiter spannen will. Warme Worte werden nicht reichen. Man darf wieder hoffen, dass das wieder Einige in der SPD wissen.
zum Beitrag05.12.2021 , 20:37 Uhr
Irre. Bekennt der Herr Boomer (wie ich auch einer bin) dass er ein fauler Depp ist, wird offensichtlich sofort der Erklärmodus mutmasslicher Altersgenossen getriggert, die ellenlange Riemen absondern, warum dem nicht so sei und noch Resthoffnung bestehe auf ein würdiges Weiteraltern. Auf uns ist echt Verlass.
zum Beitrag30.11.2021 , 14:59 Uhr
Schliesse mich an! Droste hatte natürlich wie so oft einen Punkt. Andererseits, auch wenn sie manchmal für uns Ärmelschoner etwas expressiv daherkommt, ist Claudia Roth viel mehr als eine bunte Krawallnudel. Ich freu mich für sie und über den antipreussischen Budenzauber den sie hoffentlich veranstalten wird.
zum Beitrag20.11.2021 , 18:28 Uhr
Mit der politischen Einschätzung völlig d'accord. Die Methode finde ich zweifelhaft. Ich wäre umgekehrt schwer empört, wenn Nazis das Privathaus eines Politikers belagern würden, bis der mit Familie vertrieben ist. Es ist banal: der Zweck heiligt die Mittel eben nicht.
zum Beitrag18.11.2021 , 21:00 Uhr
liebe Erben und tapfere "selfmade"-people:
Manchmal hilft noch die Bibel: Der reiche Mann und der arme Lazarus: Das Evangelium nach Lukas 16, 19-31
Aber immer hilft Opa Marx:
Der Vorbote" Nr. 10 vom Oktober 1869]
"Das Recht der Erbschaft ist nur insofern von sozialer Wichtigkeit, als es dem Erben die Macht, welche der Verstorbene während seiner Lebenszeit ausübte, hinterläßt, nämlich die Macht, vermittelst seines Eigentums die Früchte fremder Arbeit auf sich zu übertragen, denn das Land gibt dem lebenden Eigentümer die Macht, unter dem Titel von Grundrente die Früchte der Arbeit anderer auf sich zu übertragen, ohne einen Gleichwert zu geben; das Kapital gibt ihm die Macht, dasselbe zu tun unter dem Titel von Zins und Profit; das Eigentum in Staatspapieren gibt ihm die Macht, ohne selbst zu arbeiten, von den Früchten der Arbeit anderer leben zu können usw.(...)"
zum Beitrag14.11.2021 , 21:01 Uhr
Ach Oskar. Dazu als Digestiv Herr Stöcker auf Spiegel online heute (wie ich finde ähnlich pointiert wie Herr Misik hier oder Sascha Lobo vor paar Tagen, ebenfalls auf Spiegel online): "(...) Die vierte Welle ist politisch. Jetzt wird gestorben für den Widerstand gegen »das System«. Viele werden, einen Intubationsschlauch im Hals, zu spät Reue empfinden. Impfverweigerung ist das neue Protestwählen, nur, dass es in diesem Fall um Leben und Tod geht (...)"
zum Beitrag08.11.2021 , 20:55 Uhr
Selten dass alle Kommentare in die gleich Kerbe hauen. Und ich haue gerne mit! Herrlich. Muss nur aufpassen, dass mein süddeutsches Kehrwochen-Gen, nach 30 Jahren Berlin etwas verschütt gegangen, sich nicht exponentiell durchmendelt wegen dieser Pseudonachhaltigkeitsvermüller*innen und Erbschaftssteuerprofiteure (ich behaupte hier eine hohe Koinzidenz): Hat doch kürzlich tatsächlich eine(r) ihren/seinen alten Wäscheständer in die normale Hausmülltonne gestopft. Hat man Töne. War ganz, ganz schwer, da nicht den Blockwart zu geben. Aber: geschafft.
zum Beitrag08.11.2021 , 11:23 Uhr
Ach herrje. Dachte die Tempolimitgegnerschaft sei rein männlich verantwortet. Auch hier haben wir also gesellschaftlichen Fortschritt zu verzeichnen: divers besemmelt! Leider.
zum Beitrag05.11.2021 , 18:44 Uhr
Die Politik wird um die Impfpflicht für Gesundheitsberufe - auch in den Arztpraxen - nicht herumkommen. Fragt sich nur, wieviele Menschen dafür vorher sterben müssen. Es ist ein Skandal.
zum Beitrag02.11.2021 , 19:31 Uhr
Da haben Sie unbedingt einen wunden Punkt und gleichzeitig blinden Fleck der Politik /Standesvertretungen getroffen. Ohne Impfpflicht - übrigens meiner Meinung auch in Arztpraxen, in denen die Impfquote unter den Mitarbeiter:innen ähnlich mies ist wie in den Pflegeheimen - wechseln die Impfunwilligen einfach den Job. Es ist zum Davonlaufen.
zum Beitrag02.11.2021 , 14:46 Uhr
Danke für die Blumen! Muss ja nicht immer was bringen.
zum Beitrag01.11.2021 , 21:42 Uhr
D'accord. Durchsichtiges Kalkül: fischen im trüben Sumpf der an die AFD verlorenen Ex- Wähler, im irren paternalistischen Glauben, es handelte sich um weltanschaulich leicht verirrte (national-) sozialistische Schäfchen, die nur an der gütigen Hand von Frau Wagenknecht, vorbei an woken Salonlinken, in Gelbwesten zurück zur Sonne und damit zur Freiheit geleitet werden müssten, um die nächsten Wahlen haushoch zu gewinnen. Funktioniert bestimmt.
zum Beitrag01.11.2021 , 20:20 Uhr
Sie war eine außergewöhnliche Journalistin: stilistisch, politisch, moralisch. Über Jahrzehnte konnte man von Ihr lernen wie das geht: Einen eigenen Gedanken in die Welt schleudern und nicht die Codices der eigenen Blase reproduzieren. Eine ihrer letzen Spiegel-Kolumnen zum Ex-Bild Chefredakteur und den Frauen, fand ich wieder grossartig, auch anrührend offen und wie so oft dachte ich: mensch, die traut sich was. Toll.
zum Beitrag27.10.2021 , 19:00 Uhr
Durch (zu seltenes) Wiederholen inzwischen gut abgehangener (Tofu-) Schinken. So lecker, weil wahr. Warum schmeckt das den Vielen so wenig? Zu Theobald Tiger muss sich immer auch Wiglaf Droste's "mit Nazis reden" gesellen:
www.nd-aktuell.de/...t-nazis-reden.html
zum Beitrag08.09.2021 , 22:47 Uhr
"Bug" war Offenbarung und Versprechen zugleich: es gibt echt die Tür raus aus der süddeutschen Kleinstadt, scheunentorgroß, sperrangelweit; Du musst Dich nur rausblasen lassen, ins Offene. Sound of Adolescence.
zum Beitrag04.09.2021 , 16:34 Uhr
Jetzt macht mal aber halblang. Die Forderungen der GDL waren von Anfang an praktisch unter Restgesichtwahrung der Bahn erfüllt worden. Es geht nicht um den Kampf der Entrechteten und Enterbten sondern um die narzisstische Zufuhr eines old school Westentaschenthählmanns. Das hat mit den wichtigen Kämpfen bei Gorillaz etc. soviel zu tun wie? Nüschte.
zum Beitrag21.08.2021 , 21:05 Uhr
Der kleine Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen wird ja gern unerwähnt gelassen, weil es sonst ja ein wenig ans Eingemachte auch unserer sozialen Blase gehen würde. Maximilian Kasy hat hierzu, wie ich finde durchaus Erleuchtendes, forschend beigetragen. Hier seine (und u.a Thomas Pikketys) Empfehlungen zur eher unbeliebten Vererbungssteuer in mehr als kosmetischer Höhe:
www.gbw.at/bund/ar...asy-bin-ich-reich/
zum Beitrag06.08.2021 , 23:06 Uhr
Ergänzend Gerhard Henschels fulminantes Gedicht gegen die Zumutung der kurzen Hose als solche:
taz.de/Die-Wahrheit/!5610251/
zum Beitrag12.07.2021 , 13:27 Uhr
Sie waren einfach im falschen Verein. Kommt vor. Empfehle Parteiwechsel und Gründung der AG "Ökonationalisten in der AFD- Bullerbü nur für Biodeutsche!"
zum Beitrag10.07.2021 , 14:55 Uhr
Ihre oberstudienratsäquivalente gestrenge Ermahnung in allen Ehren aber ich fürchte in Abwandlung eines bekannten Zitats "die Mediennutzung in ihrem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf".
zum Beitrag09.07.2021 , 21:37 Uhr
Könnte es nicht unkomplizierter sprich banaler sein und muss es nicht doch an der Person Westermanns festgemacht werden? Sie hat sicher mediale Verdienste, weiss jede*r, die/ der die letzten Jahre die Glotze eingeschalten hat. Aber eine Aura der leicht einschläfernden "gefühligen Trutschigkeit" im Bewerten von Literatur ist ihr zumindest nicht ganz wesenfremd, was vielleicht dazu beitragen könnte, dass unter 70jährige nach der Sendung nicht exstatisch zum nächsten "guten Buch" greifen lässt?
zum Beitrag05.07.2021 , 20:03 Uhr
Wie sie es sagen, so habe ich es auch erlebt, ja sie sind sympathisch, gerade in der Jugendarbeit, auch wenn ich glücklicherweise nicht selber betroffen war, es war alltäglich, jeder wusste was zu erzählen...und es wird heute sicher nicht anders sein. Einmal war es der Dorfschullehrer der Jungs missbraucht hat, einmal war es ein Gymnasiallehrer, der Mädchen missbraucht hat- eine hat sich deshalb das Leben genommen, einmal ein Pfadfinderleiter.... und immer sind sie davongekommen. Maximal an eine andere Schule versetzt worden. Und immer sind es Männer. Man muss die Kinder warnen und stark machen. Nein heißt nein.
zum Beitrag04.07.2021 , 23:08 Uhr
Sag ich's doch.
zum Beitrag04.07.2021 , 22:31 Uhr
Danke für den tollen Text. Ich erinnere bestens "Knoblauch- und Spaghettifresser" als völlig selbstverständliche Ansprache italienischer Mitschüler*innen in der süddeutschen Provinz in den 70zigern. Touch down Realität. Nix hat sich geändert. Es bleibt ein Kreuz mit dem "ganz normalen" deutschen Patriotismus: der existiert einfach nicht, sondern ist und bleibt "ganz normal" lebensgefährlich. Für alle Anderen.
zum Beitrag04.07.2021 , 21:31 Uhr
In der ersten Euphorie stimmte ich gerne in den Jubelchor "klar kann sie Kanzler*in" mit ein. Auweia. Kantate in Moll. Asche auf mein Haupt. Das Tragische: es spielt überhaupt keine Rolle mehr ob sie's denn könnte, sie wird's einfach nicht mehr werden. Vergeigt! Habeck dann in 4 Jahren.
zum Beitrag02.07.2021 , 22:37 Uhr
Kongeniale Ergänzung :-)
zum Beitrag02.07.2021 , 19:03 Uhr
das ist mit Abstand das Beste, was zu YL`s Abschied geschrieben wurde!
zum Beitrag02.07.2021 , 17:15 Uhr
War ja klar. Beißreflexe triggern und rein in den Ferrari (wenn die Testarossa-Möhre denn fährt). Im Rückspiegel "die Welt in der ich aufgewachsen bin": Alle husten im Abgasnebel, recken die Faust und haben Schaum vor dem Mund. Grosse Freude beim Ulf. Abspann.
zum Beitrag29.06.2021 , 17:24 Uhr
Sehr noble Haltung eines "nicht-Grünen-Wählers"! Aber wie beknackt muss frau sein, nach dem mehr als peinlichen streberhaften Lebenslauffiasko jetzt ohne Not ein "Copy Paste- Gate" auf dem Silbertablett zu servieren? Geht's noch?
zum Beitrag28.06.2021 , 18:09 Uhr
Tip-top schlau und auch noch sehr lustig! Da kann sich Frau Wagenknecht noch was abgucken, Danke
zum Beitrag27.06.2021 , 17:16 Uhr
Stimmt! Genauso war's. Herr Kuban ist geklonter Wiedergänger der Generation "Pausbäckchen" aus den 80zigern plus Regenbogenwinkelement, das aber auch ratzfatz unter den Tisch fallen wenn der grosse Leader FM- Friedrich Merz mit der Augenbraue zucken sollte. Wer die braucht war damals so unklar wie heute. Aber die FDP lebt ja auch ewig.
zum Beitrag20.06.2021 , 21:02 Uhr
Danke Karl Schlögel. Besser kann man nicht erinnern und in Nachgeborenen Interesse dafür wecken, was möglicherweise die eigenen deutschen Urgroßeltern verbrochen haben.
zum Beitrag19.06.2021 , 10:24 Uhr
Den Bock zum Pförtner gemacht. Erstaunlich auch, dass dieser Augiasstall nicht schon alleine aus egoistischem Eigennutz/-schutz parteiübergreifend minus AFD ausgemistet wird.
zum Beitrag08.06.2021 , 18:43 Uhr
"The kids are not alright" wie Diedrich Diederichsen schon vor 20 Jahren richtig konstatierte. Und die Alten auch nicht: eben wieder in S-Bahn "links alternativ" gewandete E-Bike-Kampfrentner*innen-Truppe ohne Masken. "Ich zieh meine Maske hoch wann ICH das will". So sei es. Man wechselt dann halt den Platz.
zum Beitrag03.06.2021 , 19:01 Uhr
Ich schätze die Medien-Kolumnen von Steffen Grimberg seit Jahren. Muss er aber "die Schwatten" sagen? Klar meint er die CDU. Ist aber auch ein herabwürdigender Begriff der Rechten für PoC. Kurz hab ich gezuckt: muss ich das schreiben? Kleinlich? Saublöd? Ja muss. Weil's die taz ist.
zum Beitrag25.05.2021 , 20:01 Uhr
Stimmt. Vielleicht etwas mit heisser Nadel gestrickt, weil er doch nur die Copy Paste Taste drücken muss. "Kein Mampf".
zum Beitrag25.05.2021 , 16:57 Uhr
Die Gemäßigten will man auch nicht wirklich in Echt kennenlernen. Bernd Höcke wäre irgendwie noch geiler gewesen. Angst vor der eigenen Courage Kameraden*innen? Wegtreten!
zum Beitrag12.05.2021 , 20:40 Uhr
...das denke ich oft aber der Mechanismus ist bekannt..:
"Der Psychologe Dacher Keltner von der Universität Berkeley hat herausgefunden, dass Menschen mit Macht sich tendenziell wie Menschen mit einem Hirnschaden benehmen. „Man kann Machterfahrung als einen Vorgang beschreiben, bei dem jemand einem den Schädel öffnet und den Teil rausnimmt, der besonders wichtig für Empathie und sozial angemessenes Verhalten ist“, sagt er".
Hier nachzulesen in der FAZ:
www.faz.net/aktuel...macht-1590134.html
zum Beitrag09.05.2021 , 20:38 Uhr
"..aber auch Angst bekommen, dass ein falscher Satz sie die Anstellung, Reputation oder Parteimitgliedschaft kosten könnte"
Ja was denn sonst Leute? Wie denn nicht Herr Unfried?
Ich überblicke jetzt auch schon schlappe 5 Jahrzehnte Minderheitenbashing und den erfreulichen, generationsbedingten Paradigmenwechsel der Betroffenen, die jetzt einfach selber kundtun, dass Ihnen das nicht passt. Da reicht keine paternalistische Multikultisoße mehr, die von der Mehrheitsgesellschaft um besten Fall über alles gegossen wird, nein, die reden jetzt selber! Hammer.
Das kränkt die (überwiegend männlichen) Tresenbüffel natürlich bis ins eigene, gar nicht mehr so ferne Grab. Da will man um jeden Preis noch was reißen! Jetzt. Sonst nie!
"Und Friedrich-Merz-Anhänger müssen sie übrigens auch politisch vertreten können"
- nein Herr Unfried. Das müssen Sie übrigens nicht. Dafür gibt's schon den Friedrich Merz. Auf einem Bierdeckel.
zum Beitrag09.05.2021 , 10:34 Uhr
Danke für Ihre allumfassende Gegenrede, habe nichts hinzuzufügen! Zur Komplettierung noch der Arbeitgeber des Autoren, der einen Rest-BIAS vermuten lässt, die Gehaltsklasse hängt ja nicht unwesentlich von der Anzahl der Schäfchen ab, die sich rasend verabsentieren (andererseits, wer ist bei dem Thema schon nicht "gebiased?" Und die esoterischen oder fetischartigen Alternativen sind ja auch nicht wirklich toller als die old school Vereine):
"Matthias Nauerth lehrt und forscht an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie in Hamburg".
zum Beitrag23.04.2021 , 14:01 Uhr
Sorry wegen Funkloch 2x
zum Beitrag23.04.2021 , 13:59 Uhr
Dankeschön für diesen umfassend richtigen und schönen weil auch lustigen Artikel. Steht alles drin. Muss ich mich nicht mehr aufregen über die "Widerstandskämpfer*innen" mit progressivem Hirnschwund. Komplett unvorhersehbar die "Vereinnahmung" von rechts. Wie ungebeten und absolut überraschend die sich einstellte. Gemein. "Aber kann doch nicht deshalb falsch sein weil man von rechts Beifall bekommt!".... Nein das passt schon.
zum Beitrag23.04.2021 , 13:51 Uhr
Danke! Erschöpfend und gut und lustig, muss ich mich nicht mehr aufregen. Zum Weiterleiten unter jede Erwähnung der Widerstandskämpfer*innen mit akutem Hirnschwund bestens geeignet. Danke und ein schönes Wochenende.
zum Beitrag19.04.2021 , 19:38 Uhr
Also Arno Schmidt ist nix dagegen! Wie meist mit Gewinn immerhin die Hälfte kapiert. Ich les es einfach nochmal.
zum Beitrag19.04.2021 , 18:08 Uhr
Also ich find's toll! Hey, eine Frau gegen die ganze männliche Sackkratzerriege! Tip-top! Und schlau ist die sowieso. Die macht den Job mit links. Wie links werden wir ja sehen. Klare Wahlempfehlung!
zum Beitrag17.03.2021 , 14:01 Uhr
Und wo ist der Link zum Buch? Manno taz....immer muss man alles selber machen.
zum Beitrag18.02.2021 , 07:29 Uhr
Lolitas 1990 Jazzhaus Freiburg. Sehr lässig, sehr cool, sehr lustig. Mich Provinzbubi im Staub der Begeisterung versinken lassen. Seither jede CD, Songs deren Titel alleine schon alles in den Schatten stellen, was Andere seitenlang schlechter texten. Da brauchtest Du kein Antidepressiva, wenn es Mal nicht so rund lief. Und immer: "was eine tolle, absolut autonome Frau und Künstlerin". Die hat sich nicht leben lassen. Die hat selber.
zum Beitrag14.01.2021 , 21:17 Uhr
Es ist beruhigend zu erfahren, wie alt die "Die Welt will gefühlt und nicht verstanden werden"-Impfgegner-Bewegung in Deutschland schon ist und dass trotzdem die Pocken ausgerottet werden konnten. Das wird sich auch durch den etwas schlichten Artikel hier nicht ändern.
"Der kleine Willy Otto und die Impfgegner":
www.wz.de/nrw/wupp...egner_aid-52907185
zum Beitrag24.12.2020 , 00:52 Uhr
Nur der Vollständigkeit halber Kamerad Müller!
bei Wikipedia der Rest:
(...) Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 wurde Heinkel Mitglied der NSDAP (...). => schön, den musste man nicht erst überzeugen.
(...) mit einer Belegschaft von rund 50.000 Menschen, vorwiegend Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge (...) => Sehr löblich, dass hier auf gesunde Ernährung geachtet wurde. War sicher bei der Entnazifizierung hilfreich.
zum Beitrag13.12.2020 , 19:04 Uhr
Diesen Artikel Jeder und Jedem als Zwangslektüre ins Stammhirn gepresst und die Welt wäre eine bessere.
zum Beitrag13.12.2020 , 18:29 Uhr
Das weiss ich ehrlich auch nicht aber ich tue mich (Gremliza seligen Gedenkens) extrem schwer damit, dass es gerade und an erster Stelle Deutsche sein müssen die den Israelis und Palästinensern etc. "Ratschläge" geben müssen.
zum Beitrag13.12.2020 , 17:31 Uhr
Vollkommen d'accord, mit 100% BDS Leuten reden bringt so wenig wie mit 100% Coronaleugnern zu reden. Die sind diskursiv kaum mehr zu erreichen. Aber ich habe (an guten Tagen) Hoffnung "auf die Ränder", weshalb ich der Autorin in texte zur Kunst zustimme, dass es nicht sinnvoll ist, Leute grundsätzlich vom Diskurs auszuschließen, die sich nicht eindeutig genug vom BDS distanziert haben. In einem setting wie im Nahen Osten läuft man sonst Gefahr, nur noch Eulen nach Athen zu den sowieso gleich Meinenden zu tragen. Wie sollen die nicht hundert Prozent Apologetischen dann andere/unsere Argumente noch kennenlernen? Wir müssen wieder mehr -auch hart, face to face - streiten, uns nicht in ironischer Distanz zurücklehnen weniger "hugge"/Achtsamkeit (das gilt selbstverständlich auch für mich)
zum Beitrag13.12.2020 , 16:22 Uhr
Finde ich grundsätzlich auch aber mit apodiktischen Erlassen kommt man nicht weit bei dem Thema wie ich finde. BDS ist unsäglich, v.a. wenn sich Deutsche sich "klammheimlich freuend" dran beteiligen, trotzdem begrüße ich eine vorsichtige und wie ich finde differenzierte Position wie die folgende:
www.textezurkunst....kritik-der-kritik/
Zitat "Die Ausladungslogik der Cancel Culture, die sowohl aufseiten von BDS zu finden ist als auch aufseiten derer, die jede*n verurteilen, der*die sich nicht explizit von BDS distanziert, kann deshalb keine Option sein. Wie Saba-Nur Cheema, Politikwissenschaftlerin und pädagogische Leiterin der Bildungsstätte Anne Frank, betont, müssen vielmehr die friedlichen Kräfte auf israelischer wie auf palästinensischer Seite zusammenarbeiten, wenn das Ziel die angstfreie Koexistenz beider ist".
zum Beitrag21.11.2020 , 21:13 Uhr
Großartig der Text!
zum Beitrag14.11.2020 , 21:40 Uhr
So do I. Von den Nazis und der dumpfbeuteligen Deutschkultur befreit! Ohne die Amis mit ihrer "Flachkultur" wäre es hier nicht zum aushalten.
zum Beitrag14.11.2020 , 19:19 Uhr
Die Arroganz funktioniert bekanntlich in beide Richtungen Frau Gaus, 2016 hat das ein Schweizer Kollege schon prima zusammengefasst:
blog.tagesanzeiger...ind-dumm-wie-brot/
zum Beitrag14.11.2020 , 08:57 Uhr
Also Spitzenvorschlag! Wenn "die Welt" konsterniert kommentiert "so eine (völlig verrückte) Analyse hätte man allenfalls der Linkspartei zugetraut" muss die Sache interessant sein.. Die Linkspartei die sich sowas nicht mehr traut, um den urbanen Teil ihrer Klientel nicht unnötig zu erschrecken... Mensch Deutsche Bank: wirtschaftspolitisch im Zweifel links? Hausinterner Zensor im Homeoffice gewesen? Ist Kiffen bei Euch jetzt das neue Koksenmuss ich mir Sorgen um Euch machen??
zum Beitrag09.11.2020 , 22:00 Uhr
Sofort den Luise-Rinser-Gedächtnispreis für Monika Maron! Im Briefwechsel mit Joseph von Westphalen hatte sie einem in den 80 ziger Jahren fast leid tun können, weil so komplett ironiefrei unterwegs gewesen aber die späte Heiminsreichholung der Frau Maron finalisiert vortrefflich das früher nur hauchzart zu erahnende Braunschollige.
zum Beitrag09.11.2020 , 21:25 Uhr
Danke für den Link.... Querfront zwischen dumpfbratzigen Testosteron-, jankerziegenwolligen Kubitschek- und Pace-Fahnen Bunt- Nazis. Passt.
zum Beitrag07.11.2020 , 20:28 Uhr
Klares Muster. Da gibt es kein Vertun. Wo die Antifa Recht hat hat sie Recht: die Institution formt den Charakter. Gilt so nicht in jeder Stadt in jedem Bundesland gleichermaßen aber ein Muster bleibt ein Muster.
zum Beitrag04.11.2020 , 22:15 Uhr
Egal wie die Wahl ausgeht, egal welchen Kandidaten man präferiert, vielleicht sollte die veröffentlichte Meinung tatsächlich demütig sich die Augen reiben und Mal die eigene Filterblase verlassen und zu denen rausgehen, die 100 millionenfach in den USA gewählt haben. GEWÄHLT. Das ist doch unglaublich phantastisch, dass die Leute dort sich in elend lange Schlangen gestellt haben um ihren Kandidaten zu wählen! Die Washington Post hat ein Video veröffentlicht, in dem nur Leute beider Lager gezeigt werden, nachdem sie gewählt haben. Meinen Respekt haben sie alle. Auch wenn mir vielleicht das Wahlergebnis nicht passen wird.
zum Beitrag29.10.2020 , 21:52 Uhr
Der Guardian kommt zu einer weniger sinistren Einschätzung was unser gobales Miteinander" anbelangt:
www.theguardian.co...e_AndroidApp_Other
zum Beitrag27.10.2020 , 15:03 Uhr
Ein "ausgewiesener Rechtsextremist", also ein Nazi. Da weiss man was man hat. Die vielen verwirrten Wähler*innen der AFD Brandenburg, die aus Schusseligkeit oder einfach Ärger über das Wetter AFD wählen MUSSTEN, werden jetzt ruckartig und echt erschrocken von der Fahne gehen und eine Splitterpartei zurücklassen. Bestimmt.
zum Beitrag27.10.2020 , 14:49 Uhr
Muss man das jetzt so hochhängen? Demokratisches System zum Abriss freigegeben? Also Leute, entspannen und Ingwertee ordern. Mir fallen ganz andere Abrissbirnen der Demokratie ein. Echt jetzt.
zum Beitrag13.10.2020 , 11:44 Uhr
Hab's mit Genuss gelesen: "L.A." heißt jetzt Heilbronn:...Vielleicht etwas zu viel "South Central" zum Schluss aber insgesamt stimmt Alles: der Sound, die Story, der Typ. Well done!
zum Beitrag10.10.2020 , 11:50 Uhr
Hätte nicht gedacht, dass ich wegen Trump nochmal quasireligiöse Affektschübe bekommen würde: Hoffentlich Biden und dann möglichst schnell seine Vice Presidentin. Toller Artikel, auf den Punkt, alles drin.
zum Beitrag08.10.2020 , 22:17 Uhr
Wahr gesprochen! Wird nur keine(r) lesen. Das Leiden des Schneeglöckchens an der spätwinterlichen Last seines Namensgebers rührt wahrscheinlich trotz Literaturnobelpreis nicht die Herzen eines Massenpublikums. Wäre auch zu profan. Aber feinziselierter Distinktionsgewinn für die Eingeweihten ist zu erhoffen. Was voll in Ordnung geht. Weil Literatur so schön nutzlos sein darf. Trotzdem würde ich mich über jährliche Preisträger des Karl Kraus Preises noch mehr freuen. Aber nach Gremliza verleiht den keiner mehr. Schade.
taz.de/Gremliza-Ic...ile2=1599264000000
zum Beitrag17.09.2020 , 21:50 Uhr
Kann ich grundsätzlich allem was abgewinnen aber aus meiner Sicht gibt es bei Corona und wie man / frau damit umgeht unhintergehbare essentials und dazu gehören, bis es einen Impfstoff und konsekutive Herdenimmunität gibt, die Maske und der Abstand. Das ist nach meinem Dafürhalten nicht verhandelbar, weil unsolidarisch Alten, Kindern, Kranken gegenüber....
zum Beitrag17.09.2020 , 20:32 Uhr
Das ist mir jetzt doch ein wenig sehr beliebig, da ist das Hufeisen auch nicht weit, siehe unten. Man kann's vielleicht nicht oft genug anmerken: die Welt geht in Echt nicht unter an einem Stofflappen vor Mund und Nase aber wo Abstand nicht eingehalten werden kann, kann er helfen die Risikogruppen zu schützen, je mehr mitmachen, umso besser. Ich find's nicht so wahnsinnig kompliziert aber sich hinzustellen und den Untergang des Abendlandes deswegen rauszukrakelen bleibt maximal egoistisch!
zum Beitrag17.09.2020 , 20:01 Uhr
Ach, die Autorin kann richtig gut schreiben - ein Genuss!- und hat mich in einen dieser nickenden Auto-Hutablagen- Mopshunde transformiert. Danke!
zum Beitrag11.09.2020 , 17:28 Uhr
Text mit höchster Effektstärke! Das ist Wahrheit wie sie sein soll. Wird rundrum geteilt.
zum Beitrag11.09.2020 , 17:20 Uhr
... das ist keine Kritik am Autor, der einer der mutigsten Journalisten zum Thema ist..
zum Beitrag11.09.2020 , 16:35 Uhr
Danke! Und ja taz- Investigative: Recherche noch mit Bleistift und Ringbuch? Oder könnt ihr schon googeln?
zum Beitrag30.08.2020 , 23:31 Uhr
Nüchterne Analyse, danke erstmal. Allerdings kann ich mit dem anscheinend unvermeidlichen Reflex, nicht Alle seien als Nazis zu bezeichnen, die mit zertifizierten Selbigen am Wochenende mitmarschierten, nichts anfangen. Wer hier einem globulikräftigen (Harn-) Drang mitlaufen zu wollen nicht widerstehen konnte, darf sich weltanschaulich als mindestens rechts anschlussfähig bezeichnen. Mit "Krönchen". Wenn die Gleichen früher auf Friedenslatschdemos gesichtet werden konnten, muss man wohl konstatieren, dass hier ein langer Lauf zu sich selbst zu keiner wesentlichen Erleuchtung des Oberstübchens geführt hat. Es verabschiedet sich hier wahrscheinlich auch ein nicht unwesentlicher Teil der alternden taz Kundschaft in finale Privilegien-Verteidigung. Was nicht zum Nachteil der taz gereichen muss.
Charlotte Wiedemann hat in ihrem tollen letzten Buch "Der lange Abschied von der weißen Dominanz" dazu alles Schlaue schon gesagt.
zum Beitrag29.08.2020 , 16:05 Uhr
Die beim Radeln durch den Mitte Kiez aufgelaufene extrem schlechte Laune führte zu verzweifelter Suche nach einem akuten Gegenmittel. Gefunden habe ich es bei Wiglaf Droste:
" Alle Welt sucht das Gespräch mit Rechtsradikalen. Warum? Haben sie einem etwas zu sagen? Ist nicht hinlänglich bekannt, was sie denken, fordern und propagieren? Muß man an jeder Mülltonne schnuppern? Niemand wählt Nazis oder wird einer, weil er sich über deren Ziele täuscht - das Gegenteil ist der Fall: Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen. Eine der unangenehmsten deutschen Eigenschaften, das triefende Mitleid mit sich selbst und den eigenen Landsleuten, aber macht aus solchen Irrläufern der Evolution arme Verführte, ihrem Wesen nach gut, nur eben ein bißchen labil etc., (...) Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen usw., geht mich nichts an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert, das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre Zigarrenschachtelwelt passen. Ob man sie dafür einsperrt oder ob sie dafür auf den Obduktionstisch gelegt werden müssen, ist mir gleich.... (...) Verbaler Antifaschismus ist Käse. Militant soll er sein, vor allem aber: erfolgreich. Wenn sich dabei herausstellen sollte, daß er sich gegen 50, 60, 70, 80 oder 90 Prozent des deutschen Volkes richtet, dann ist das eben so. Wo Nazis demokratisch gewählt werden können, muß man sie nicht demokratisch bekämpfen.
Aus Wiglaf Droste "mit Nazis reden", 1993
zum Beitrag27.08.2020 , 21:49 Uhr
Was soll man sagen ausser: ....Dehm Dieter wird es in diesem Leben leider mangels Talent nicht mehr vergönnt sein, auf der Klampfe Georg Brassens so kongenial ins Deutsche zu zerzupfeln, wie es Degenhardt seeligen Angedenkes mit "Junge Paare auf Bänken" seinerzeit gelungen ist.... Alleine der "Alte-Männer-sollten-aufhören-sich-so-wahnsinnig-wichtig-zu-nehmen"- Titelsong wird Dehm Dieter wenig gefallen:
youtu.be/C6RXWXtwa84
zum Beitrag25.08.2020 , 22:19 Uhr
Wie oft einfach gelacht! Und das Dank law and order. Tip-top.
zum Beitrag20.08.2020 , 22:18 Uhr
Es tut wahnsinnig gut, wenn einfach Mal jemand ohne die Backen aufzublasen, das Wenige was zu tun ist aufzählt: Abstand, Abstand, Abstand und wo der nicht einzuhalten ist: Maskenpflicht und Verzicht auf Party und Chorgesang. Hilft den Kindern und den Alten, die beide erstaunlich wenig Lobby haben...
zum Beitrag10.08.2020 , 22:25 Uhr
Ich hätte es hilfreich gefunden von der Redaktion zu erfahren, wer hier eigentlich schreibt. Im Netz erschließt sich mir das nicht. Wird ja nicht ausschlaggebend gewesen sein, dass Frau Spelsberg die Ex von Lauterbach und Herr Keil emeritierter Epidemiologe ist, der auch die Manche beruhigende These vertritt, "dass das Feierabend Bier nicht schadet".
zum Beitrag31.07.2020 , 16:39 Uhr
Wäre noch interessant zu wissen, wie die Unlust der mit internationalen Mitarbeiter*innen arbeitenden Institute aufs Land zu ziehen mit der dortselbst notorischen Nazidichte korreliert....
zum Beitrag25.04.2020 , 20:20 Uhr
Danke für den übersetzten Artikel! Ordnet unsere komode Lage ein und ist auch ein Schlag ins Gesicht der Corona- Leugner am Rosa Luxemburg Platz und anderswo...
zum Beitrag24.12.2019 , 00:15 Uhr
Gremliza und konkret haben mir hunderte Male den Verstand gerettet. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Davon zehre ich noch heute.
zum Beitrag