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Phili
"Zudem lägen inzwischen ermutigende Daten zur Wirksamkeit des Astrazeneca-Impfstoffs auch für Personen im Alter von über 65 Jahren vor. „Wenn wir die Über-65-Jährigen mit Astrazeneca impfen könnten, würde das richtig Geschwindigkeit bringen.“ Er hoffe hier auf eine Entscheidung der Ständigen Impfkommission binnen Tagen."
Ich würde am liebsten in die Tischkante beißen. Spahn kann jetzt schon per Verordnung den Impfstoff für alle freigeben, dafür braucht er nicht die STIKO. Deren Empfehlung hat keinerlei rechtliche Wirkung.
Entscheidend ist die Zulassung durch die EMA, welche den Impfstoff von AZ schon vor über einem Monat (!) für alle Personen ab 18 Jahren freigegeben hat:
www.ema.europa.eu/...a-authorisation-eu
Die Briten verimpfen das seit Wochen an alle, ohne das es zu Problemen mit Älteren Menschen kam.
Mittlerweile ist das nicht mehr nur Unfähigkeit, man muss ja fast Böswilligkeit unterstellen.
zum BeitragPhili
[Re]: Die heiligste Schrift der Bürokraten ist die Dienstvorschrift ;-)
zum BeitragIn Sachen Dogmatismus kommt da nicht mal die katholische Kirche mehr ran.
Phili
[Re]: Der Unterschied zu Impfung ist, die erfolgt nur einmal. Keiner geht sich 10x impfen (es bringt auch nix), und Dosen für andere kann man auch nicht bekommen. Und diese Drängler sind dann auch weg.
zum BeitragIn den USA gibt es Impfung per Drive-in, im Supermarkt oder Möbelhaus. Das ginge alles auch hier, man müsste es nur wollen!
Phili
Für mich ein Paradebeispiel für einen Sturm im Wasserglas. Da hatte Herr Habeck auf eine Frage nicht direkt die passende Antwort. Kommt vor, so what?
zum BeitragDas jetzt versuchen von interessierter Seite zu skandalisieren ist doch ziemlich billig.
Und dabei halte ich selbst nicht viel von Habeck.
Etwas Offtopic, aber mal allgemein gefragt: Sind solche Diskussionen auf Twitter wirklich so relevant wie es in den Medien immer dargestellt wird? In meinem Bekanntenkreis (Alter 30-40) nutzt es keiner, auch sonst kenne ich persönlich niemanden.
Ist subjektiv, natürlich, aber mit scheint das es überproportional von Journalisten und Medienmenschen genutzt wird und diese im eigenen Saft schmoren.
Kann es sein das Twitter und solche "Shitstorms" maßlos überschätzt werden?
Phili
[Re]: Es stimmt, die Medienberichterstattung über die Wirksamkeit des AstraZenica Impfstoffs war wirklich z.T. irreführend und einfach falsch.
zum BeitragAllerdings ist die Taz da eine rühmliche Ausnahme, in dem Artikel von Felix Lee wird sehr genau erläutert, was unter Wirksamkeit zu verstehen ist und wie man welche Zahlen einordnen muss:
taz.de/!5747396/
Phili
Es ist wirklich ein Trauerspiel. In anderen Ländern wird im Supermarkt, Schulen oder Fußballstadien geimpft. Warum gibt man nicht zumindest einen Teil der Impfungen für alle frei, wenn gerade zu viel da ist. Es gibt kaum ein Missbrauchsrisiko, denn wer lässt sich 10x impfen? Freiimpfung ist nicht gleich Freibier.
Dieses starre Bürokratendenken, bloß alles ganz genau nach Vorschrift abzuhandeln, verhindern wie richtig gesagt flexible Lösungen.
Stattdessen beschließt man jetzt Bußgelder für Impfdrängler. Klar, wenn es darum geht Geld einzusacken, dann ist der Gesetzgeber wieder ganz schnell bei der Sache.
zum BeitragEine völlig kontraproduktive Vorgehensweise.
Phili
[Re]: Sie haben recht, die andere Richtung, die Kleidung möglichst knapp und sexy zu halten, halte ich ebenfalls für falsch.
zum BeitragMan sollte eigentlich nur eine Vorgabe machen: Das man nicht nackt spielen darf.
Ob dann jemand lieber im Bikini, Badeanzug oder normaler Sportkleidung antritt soll man den Spielerinnen überlassen.
Phili
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen:
zum BeitragZwei Beachvolleyballerinnen haben mehr "Eier" als der FC Bayern, der DFB und die FIFA zusammen.
Letztgenannte benutzen wachsweiche Ausreden wie "andere Kultur" etc. um die menschenverachtenden Praktiken der katarischen Regierung schön zureden. Siehe Stellung der Frau und den Blutzoll von Arbeitern zur Errichtung von Fussballstadien.
Aber Hauptsache der Rubel rollt...
Phili
[Re]: Wenn Sie schon etwas gegen Lauterbach vorbringen, sollten Sie es wenigstens mit Argumenten versuchen, die dann auch stimmen. Die Ausrichtung der Handball-WM hat er sehr wohl öffentlich und deutlich kritisiert:
www.sport1.de/hand...ier-zu-dieser-zeit
Und wer zur Namensverballhornung greift, zeigt auch nicht gerade, das er genug Reife für eine ernste Diskussion besitzt.
Was Flick angeht: Natürlich kann er Kritik üben. Dann sollte er aber auch Argumente vorbringen, anstatt den Adressaten mit einer Formulierung wie "sogenannte Experten" versuchen zu diffamieren. Mit Argumenten setzt sich auch Herr Lauterbach bestimmt auseinander, mit Verunglimpfungen verständlicherweise nicht.
zum BeitragPhili
[Re]: Jepp, und gerade das wollen die anderen Parteien wohl nicht. Deswegen ja auch das laute Schweigen. Denn auf das Steuergeld wollen diese auch ungern verzichten, dabei ist es ohnehin sehr fraglich warum das allgemeine Steueraufkommen dazu herangezogen werden soll Parteiarbeit zu finanzieren. Dafür gibt es Mitgliedsbeiträge, man kann Spenden sammeln, Fördervereine gründen etc.
Das erinnert an die Sache mit dem Golfverkauf, wo durch ein irrsinnigen Passus im damaligen Gesetz die Parteienförderung nur an den Umsatz gekoppelt war. Bis dahin haben die anderen Parteien davon stillschweigend profitiert, aber als die AfD es nutzte richtete sich der kritische Blick der Öffentlichkeit drauf. Und als schließlich die PARTEI das Ganze mit Verkauf von Geldscheinen auf die Spitze trieb, änderte man das Gesetz dann auch. V
Wenn es etwas gutes an der AfD gibt, dann das sie solche eingefahrenen Strukturen an die Öffentlichkeit und damit zur Diskussion bringt. Auch wenn das von ihr gar nicht beabsichtigt wurde.
zum BeitragPhili
So amüsant die Geschichte auch ist, die Umstände waren damals ja doch noch andere direkt nach dem ersten Weltkrieg und den dann folgenden Auseinandersetzungen auf der Straße.
zum BeitragEin "Reiseverbot" nach Sachsen halte ich für kontraproduktiv. Kurzfristig mag es die vermeintliche eigene moralische Überlegenheit bestätigen, und man muss sich nicht mit "denen da drüben" auseinandersetzen. Der Osten, ja der ist halt rechtsradikal.
Solch eine Vereinfachung spielt nur denen in die Hände, die eine Spaltung wollen.
Stattdessen sollte man sich intensiv mit den Beweggründen auseinandersetzen. Warum wählen so viele Menschen dort AfD? Sind das alles stramme Rechtsextremisten? Oder fühlen sich diese Menschen von der etablierten Politik vernachlässigt, als "Ossi" immer noch als Mensch zweiter Klasse? Um das zu erfahren, muss man aber mit den Leuten reden, im Gespräch bleiben, zuhören wollen, ja wenn es sein muss auch heftig streiten. Dieser Weg ist natürlich viel mühsamer, er ist anstrengend. Aber auf lange Sicht gesehen erfolgversprechender als eine ganze Region einfach aufzugeben.
Denn dann werden sich die Leute aus Trotz erst recht sich dem Gespräch verweigern. Und das kann man nicht wollen.
Phili
Das Verfahren wird scheitern, da hat Biden Recht. Es gibt für die republikanischen Senatoren bei einer Verurteilung wenig zu gewinnen, aber viel zu verlieren.
zum BeitragBei den Midterms in 2 Jahren stehen von 34 Senatssitzen 20 der GOP zur Wahl. Von denen wird es sich niemand mit der republikanischen Basis verscherzen wollen, wo Trump trotz allem noch zahlreiche Anhänger hat. Und demokratisch gesinnte Wähler würden wohl freundlich applaudieren, aber trotzdem nicht gleich republikanisch wählen.
Insofern wäre es wohl das Beste, das Verfahren zügig abzuschließen (dann eben ohne Verurteilung), damit der Senat seine Zeit sinnvoller nutzen kann.
Phili
[Re]: Ich stimme zu, auch ich finde die Verschiebung der Wahl bedenklich. Das Wahlrecht ist kein Gnadenrecht für den Bürger, sondern elementar für die Legitimation des Parlaments und damit auch der Regierung. Ich unterstelle den Parteien in Thüringen keine bösen Absichten dahinter, aber man schafft damit einen gefährlichen Präzedenzfall. Andere Parlamente könnten Krisen als Anlass zur Wahlverschiebung nutzen. Und Krisen können keine Entschuldigung für die Verschiebung einer Wahl sein. Im Gegenteil, gerade in der Krise ist es umso wichtiger wählen zu können.
Und es gäbe durchaus andere Möglichkeiten. Angefangen von der automatischen Zusendung von Briefwahlunterlagen sowie der Möglichkeit einer Stimmabgabe deutlich vor dem Wahltag, z.B. 60 Tage vorher, Aufstellen von Wahlbriefkästen statt Wählen im Wahllokal etc. Das sollte auch JETZT breit im Bundestag diskutiert werden, denn was wäre wenn im September die Fallzahlen immer noch hoch wären? Wird dann die Bundestagswahl verschoben? Wie könnte die Wahl sicher durchgeführt werden?
zum BeitragWenn das erst kurz vor der Wahl thematisiert wird, gib es wieder Kurzschlussaktionen und überhitzte Debatten, die vermutlich zu keiner guten Lösung führen.
Das Parlament und die Regierung haben schon im letzten Sommer mit Blick auf die Herbstwelle viele Dinge versäumt, das sollte nicht nochmal passieren.
Phili
[Re]: Vermutlich, weil die Nachricht so nicht ganz korrekt ist. Pete Buttigieg wäre "erst" das zweite offen schwule Mitglied eines amerikanischen Kabinetts. Richard Grenell gebührt diese Ehre:
zum Beitragde.wikipedia.org/w...d_Grenell#Privates
Phili
"Ein Teil der Christdemokraten ist durchaus anfällig für die autoritäre Versuchung: Im August 2017 stimmten Teile der CDU-Fraktion für einen AfD-Antrag, eine Enquete-Kommission zum Thema Linksextremismus einzusetzen."
Nun, im Gegensatz zur Linksfraktion, die stimmt mitunter geschlossen mit der AfD. Da wurde hier nicht eine Silbe zu verloren.
Funfact: Die Linke war ursprünglich auch gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags, jetzt will man davon augenscheinlich nichts mehr wissen.
www.mdr.de/sachsen...koalition-100.html
zum BeitragPhili
"Volkes Wille ist das dabei eher nicht" Bezogen auf das gesamte Bundesgebiet schon, da sind 54% dafür das die CDU in Sachsen-Anhalt die Zustimmung verweigert. Und nur 20% sind explizit gegen dieses Vorgehen:
dnews24.de/2020/11...df-um-jeden-preis/
Was auch kaum thematisiert wird: Im Koalitionsvertrag der Kenia-Parteien ist festgelegt, das bei unterschiedlicher Auffassung in einer Sachfrage die Koalitionsfraktionen der Stimme enthalten. Seltsamerweise bekommt fast nur die medial CDU Prügel dafür, mit Nein zu stimmen, während das Abweichen von SPD und Grüne als lässliche Sünde abgetan wird. Warum enthält man sich nicht einfach geschlossen?
zum BeitragUnd der Kompromissvorschlag mit dem Entschließungsantrag ist doch Augenwischerei, die ÖRs werden sich darum kaum scheren. Zumindest sind in den vergangenen Jahren kaum echte Sparbemühungen erkennbar. Man schaue sich folgende Übersicht an Sendern und sage dann noch, das dies alles wirklich nur Grundversorgung darstellt:
de.wikipedia.org/w...mme_in_Deutschland
Phili
Meiner Meinung nach sollte der Beitrag eher gekürzt statt erhöht werden. Eine zweistellige Anzahl an Krimiserien, Umverteilung an Rundfunkbeiträgen an überbezahlte Fußballer mittels Erwerb von Sportrechten und unnötig viele Sendeanstalten (Saarländischer Rundfunk? Why?) bzw. Spartensender geht weit über die Grundversorgung hinaus.
Auch das gebeutelte Betriebe wie Gastronomie etc. trotz Schließung weiter blechen müssen, ist ein Skandal:
www.sachsen-fernse...bzufuehren-787646/
Viele Menschen haben wegen Kurzarbeit/mieser Auftragslage teils massive Existenzsorgen, aber der ÖR hatte bisher 0 (in Worten: Null) Einbußen. Man hätte von ÖR-Seite ja durchaus Solidarität üben können und z.B. ein Quartal auf den Beitrag verzichten können. Aber auf diese Idee scheint dort keiner zu kommen. Im Gegenteil, man droht mit Klage, falls die Erhöhung nicht kommt. Ein mMn völlig überzogenes Anspruchsdenken.
zum BeitragPhili
Ich glaube eure Zahlen sind nicht ganz korrekt: Im Senat steht es momentan 47:48 (DEM - GOP), nicht 48:48. Ihr schreibt ja selbst, das noch 5 Sitze offen sind, da Georgia dieses Mal direkt zwei Senatoren wählt. Apropos: Das die GOP die Mehrheit im Senat erreicht, ist nicht sicher, es könnte auf zwei Stichwahlen im Januar in Georgia hinauslaufen, da in keiner Wahl ein Kandidat mehr als 50% der Stimmen erhalten könnte. Sollte das der Fall sein, könnten die Dems noch ein Patt erreichen.
zum BeitragPhili
Nun ja, das Verhalten Trumps und seiner Entourage ist nicht überraschend. Aber das ist alles nur Getöse, die Stimmen werden weiter ausgezählt, es wird ein Ergebnis geben und dann wird das alles seinen Gang gehen. Die Klagen werden vermutlich zum Großteil direkt abgewiesen, da es keine Anzeichen für Betrug gibt.
Außerdem werden vermutlich Pennsylvania und auch Georgia noch an Biden gehen, und damit hätte auch eine Anfechtung in einem Einzelstaat keine Auswirkungen mehr auf das Endergebnis.
Alles in allem, das US-System funktioniert.
zum BeitragPhili
Man sollte fairerweise sagen, dass Seehofer selbst wenn er wollte das ganze nur für die Polizeieinheiten durchführen könnte, die dem Bund unterstellt sind, also Zoll, Bundespolizei, GSG9 etc.
Gegenüber der Polizei der einzelnen Bundesländer hat Seehofer genauso viele Befugnisse wie die Autorin dieses Artikels, nämlich keine.
Die Polizei ist hierzulande föderal organisiert, das wird in solchen Artikeln leider fast nie erwähnt, wodurch der Eindruck entsteht, es hinge alles vom Wohl und Wehge von Seehofer ab.
Natürlich könnte Seehofer so eine Studie für die gesamte Polizei befürworten, aber die Durchführung müsste er mit den Innenministern der Ländern abstimmen.
zum BeitragPhili
"In den Umfragen sowohl bei CDU-Mitgliedern als auch bei den Bürgern liege ich bei der Frage vorn, wer der beste Vorsitzende wäre."
Das liegt eher daran, dass Merz für viele in der CDU eine reine Projektionsfläche ist, auf das jeder seine Wünsche und Sehnsüchte übertragen kann. Laschet, Spahn und auch Röttgen sind in der politischen Verantwortung und bieten durch ihr konkretes handeln natürlich auch Angriffsfläche, im Gegensatz zu Merz. Motto: Wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt. Das wird aber spätestens im Wahlkampf nicht mehr klappen. Es erinnert ein wenig an Martin Schulz, wo die Genossen erst völlig begeistert und dann schnell ziemlich ernüchtert wraen.
Mein größter Kritikpunkt aber: Es geht ihm nur um die Kanzlerschaft, es ist keiner der auch in die zweite Reihe geht und dort sich die Hände schmutzig machen will. Er hätte auf dem letzten Parteitag ja nach seiner Niederlage für einen Stellvertreterposten kandidieren können, sich in entsprechenden Parteigremien engagieren können etc. Nix, direkt wieder zurück zur Wirtschaft. Da wirkt die Aussage
zum Beitrag"Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass das Profil der CDU wieder klarer wird"
schon sehr gestellt. Ich wette, dass er bei einer Niederlage der Union sich flugs wieder in die Wirtschaft verabschiedet und die Oppositionsarbeit dann anderen überlässt.
Phili
Es ist wirklich ein Trauerspiel, das es vor allem die Union seit sieben (!) Jahren nicht gebacken bekommt, eine Wahlrechtsreform hinzubekommen. Das ist schlicht und ergreifend Arbeitsverweigerung.
Ich bin ehrlich gesagt einfach nur sauer und auch etwas wütend, mit wie viel Ignoranz man dem Wähler begegnet.
Das Schlimme ist, es scheint keine Konsequenzen für die Beteiligten zu geben, das man einen Urteil des Bundesverfassungsgerichts (!) einfach solange ignoriert. Als Ottonormalbürger wäre man vermutlich längst in Beugehaft.
Seehofer hatte wohl Recht: Es gibt eine "Herrschaft des Unrechts".
Ok ok, ich beruhige mich ja wieder.
zum BeitragPhili
[Re]: Ich sehe das ähnlich, eine Partei muss ihre Struktur selbst bestimmen können. Solange eine Partei für Frauen und Männer gleichermaßen offensteht, ist die Kandidatenaufstellung Sache der Mitglieder. Wenn eine solche Partei dann vom Wähler gewählt wird, ist das zu akzeptieren. Das muss man in der Demokratie eben aushalten.
Der Bürger hat schließlich die Wahl eine solche Partei dann auch NICHT zu wählen.
zum BeitragPhili
Das die Wahlen in den USA verschoben werden, ist nahezu ausgeschlossen. Seit fast 200 Jahren findet die Wahl immer am ersten Dienstag im November statt, ungeachtet der Umstände. Selbst Abraham Lincoln musste sich mitten im Bürgerkrieg 1864 der Wiederwahl stellen.
zum BeitragAbgesehen davon würde es Trump auch gar nichts bringen. Gibt es bis zum 20. Januar 2021 keinen neu gewählten Präsidenten, scheidet Trump (und sein Vize) turnusgemäß aus. Als Interimspräsidentin würde die Sprecherin des Repräsentantenhauses den Posten geschäftsführend übernehmen.
Phili
[Re]: Mich müssen Sie nicht überzeugen, von mir aus kann der Tatort aus ganz weg. Die deutsche Fernsehlandschaft leidet nun wahrlich nicht an der Unterversorgung mit deutschen Krimis ;-)
zum BeitragDas war nur beispielhaft was man eben kürzen könnte. Ich bin genau wie Sie der Meinung das der Beitrag gesenkt werden kann. Ich dachte das wäre in meinem Beitrag oben deutlich geworden.
@ SvenGünther
Diese Mehrfachstrukturen sind aber kein Naturgesetz, sondern könnten, politischer Wille vorausgesetzt, jederzeit geändert und zusammengefasst werden.
Noch ein Beispiel: Der Beitragsservice (vormals GEZ) kostet schlappe 170 Mio. im Jahr. Finde ich recht viel dafür ein paar Bescheide zu verschicken und sich um den Einzug der Beiträge zu kümmern.
Phili
[Re]: Kann ihrem Beitrag nur zustimmen, vor allem der Sache mit der Debattenkultur. Statt wirklich mal über strukturelle Fragen zu Diskutieren, was ÖR eingentlich leisten soll und wieviel davon durch einen Betrag finanziert werden sollte, gibt es nur die Frage Erhöhung ja/nein.
zum BeitragWas mir auch misfällt, das Kritiker des ÖR oft gleichgesetzt werden mit Leuten die den ÖR einfach abschaffen wollen. Dazwischen scheint es in der öffentlichen Diskussion nichts zu geben, und das schadet auf lange Sicht auch der Akzeptanz des ÖR in der Bevölkerung.
Phili
Schon erstaunlich, wie kritiklos bei der TAZ der Erhöhung begegnet wird. Dabei haben die ÖRs hierzulande reichlich Geld zur Verfügung. Mal zum Vergleich:
BBC: 5,42 Mrd. (2019)
ARD/ZDF: 8,2 Mrd (2019)
(Quelle: Wikipedia)
Auch die Tatsache das die Einwohnerzahl in GB niedriger ist (66 vs. 82Mio), kommt die BBC pro Kopf mit erheblich weniger Geld aus. Genauer gesagt mit etwa 155 Pfund (170€)/ Jahr, was etwa 14,20€/Monat bedeutet. Dafür muss aber mehr Fläche abgedeckt werden, und mit Nordirland befindet sich ein Teil noch nichtmal auf dem gleichen Festland.
Die BBC gilt ja immer noch als der Goldstandard, was ÖR Rundfunk angeht. Aber das Beste kommt noch: Das TV-Programm ist komplett WERBEFREI! Ja auch tagsüber, nicht erst nach 20h.
So gesehen könnten die ÖRs hierzulande auch mit weniger auskommen. Sie wollen es nur nicht, was aus deren Sicht sogar verständlich ist. Denn dafür müsste man das Programm kürzen, und das ginge ohne Probleme.
- Warum z.B. braucht es einen Tatort jedes Wochenende? Geht nicht auch 2wöchentlich/monatlich?
- Dasselbe mit der Sportschau. Ist es Aufgabe der ÖRs Fussballern z.T. ihre üppigen Gehälter über die Fernsehrechte mitzubezahlen
- Musik/Unterhaltung im Allgemeinen kann drastisch zuückgefahren werden. Auf Sendern wie ZDFneo laufen großteils alte Serien in Dauerschleife.
Den Anspruch, ein Vollprogramm senden zu wollen, mag zu Beginn des Fernsehzeitalters ja gerechtfertigt gewesen sein, als es eben nur die ÖRs gab. Aber heute? Da haben wir die Privatsender sowie das Internet mit unzähligen Angeboten.
Wenn ich es zu Entscheiden hätte:
- Radikales Kürzen der Unterhaltungsangebote/ beim Profisport
- Einstampfen von Sendern wie ZDFneo/ONE
- Zusammenlegen von Sendern wie SR/SWR, MDR/RBB
- Massiver Ausbau der Bildungsangebote (TV/Podcast/Mediathek) sowie Investigativformate
Das sollte unter dem Strich locker 20% einsparen, ohne qualitativ schlechter (ich würde im Gegnteil behaupten: besser) zu werden.
zum BeitragPhili
10% Dagegenquote ist noch relativ gut, beratungsresitente Idioten gibts leider überall. Ganz ehrlich, wer jetzt noch am Sinn von Impfungen zweifelt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Zum Glück für die überwältigende vernünftige Mehrheit reicht wohl eine Impfquote von etwa 70% bereits aus, um das Virus auszurotten.
zum BeitragPhili
[Re]: "gibt es gute Gründe, bei einem Corona-Impfstoff skeptisch zu sein"
Darf ich fragen, welche das wären? Mir fiele beim besten Willen keine plausiblen Gründe ein.
zum BeitragPhili
"Noch nie wurde bei der Schach-WM so oft remis gespielt wie beim Duell Carlsen gegen Caruana."
*hust*
zum Beitragde.wikipedia.org/w...84#Ergebnistabelle
de.wikipedia.org/w...85#Ergebnistabelle
Phili
Die Überschrift kann wohl überarbeitet werden. Stand jetzt haben CSU+FW knapp 50% der Stimmen. Da mit den Linken und Sonstigen schon 8% rausfallen, reicht es dicke für eine Koalition dieser beiden. Falls die FDP noch rausfällt, erst recht. Insgesamt überdeckt das gute grüne Ergebnis, das Mitte-Links im Vergleich zur letzten Wahl verloren hat.
Die SPD ist im Süden nur noch eine Kleinpartei, wenn sie Glück hat wird sie in ferner Zukunft dort die Opositionsführung erobern.
zum BeitragPhili
Eine verdiente Niederlage. Kann dem Autor nur zustimmen, die DFB-Elf war langsam, behäbig, ohne "Biss".
Mexiko hingegen deutlich aktiver und zweikampfstärker. Das man durch Brandt noch die Chance zum Ausgleich hatte, war allein dem schlechten Ausspielen der Konter durch Mexiko zu verdanken, denn zu dem Zeitpunkt hätte es auch 2:0 stehen können.
Man hatte echt den Eindruck, die Speiler wären überrascht das Mexiko auch Fussball spielen kann.
Nunja, wird diesmal ein Anderer Weltmeister. Alle 20 Jahre reicht mir persönlich aber auch :-)
zum BeitragPhili
Tusk sagt doch nur, was jeder sieht, der nicht mit Scheuklappen durch die Gegend läuft. Der ganze Mechanismus funktioniert einfach nicht, und mit Zwang wird man erst Recht zu keiner Lösung kommen.
Man kann die Haltung der Polen, Ungarn und Tschechen kritisieren, aber ihre Regierungen sind demokratisch legitmiert und vertreten die Mehrheitsmeinung der jeweiligen Bevölkerung.
Abgesehen davon sind nicht die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten das Problem, deren Anzahl ist überschaubar. Es sind die illegalen Migranten, die aus rein wirtschaftlichen Gründen nach Europa wollen, obwohl sie weder ein Asylgrund noch ein Arbeitsvisum haben. Statt diese an der Außengrenze eben zurückzuweisen (was JEDER Staat so handhabt und völlig vereinbar mit dem Völkerrecht und dem europäischen Recht ist!) lässt man diese Menschen speziell nach Deutschland rein, ohne dann zu wissen wie weiter verfahren werden soll.
(Pfiffige werfen vorher noch ihren Pass weg, damit keine reguläre Abschiebung mehr möglich ist.)
Wenn der Rechtsstaat an so einer Stelle komplett versagt, der darf sich nicht wundern wenn die Leute dann den (rechten) Protest wählen.
zum BeitragPhili
"Oranje schloss die Qualifikationsgruppe auf Platz drei. Der Gruppensieger hieß Island."
Na da würde ich nochmal etwas gründlicher nachrecherchieren...
zum BeitragPhili
Hillary Clinton wird das Rennen wohl machen, ich vertraue der Vorhersage von Nathan Silver, der hat die letzten beiden Male auch richtig gelegen :-)
http://projects.fivethirtyeight.com/2016-election-forecast/
zum BeitragPhili
Es hat sich also doch noch die Vernunft durchgesetzt. Es wäre wirklich ein Armutszeugnis, wenn man mit einem europäischen Werten so nahestehendes Land wie Kanada nicht so ein Abkommen schließen könnte.
Gerade in Deutschland profitiert man vom freien Handel.
zum Beitrag