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29.07.2017 , 19:09 Uhr
"Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte Anreize für den Umstieg von alten Dieselmotoren auf die Euro-6-Norm oder Elektroautos vorgeschlagen." - Der Klüngel-Weil - ach so ahnungslos zu den neuerlichen Vorwürfen - von dem kann man nichts anderes erwarten, als das Sprachrohr der Autoindustrie zu sein - der hätte als VW-Aufsichtsrat mal besser seinen Job gemacht!
zum Beitrag18.07.2017 , 13:25 Uhr
Wozu Mehrheiten fähig sind, sieht man in der Türkei - das hat aber nichts mit Rechtsstaatlichkeit zu tun! Wenn etwas gegen geltendes Recht verstößt - der Betrieb von den relevanten Dieselfahrzeugen verletzt die Emissionsgesetze und die Betriebserlaubnisbedingungen - lässt man nicht die Bevölkerung abstimmen, sondern lässt die Richter entscheiden!
zum Beitrag18.07.2017 , 13:21 Uhr
Erst einmal ist das Fahren von Dieselfahrzeugen, die unerlaubte Schadstoffemissionen haben "nicht rechtsstaatlich"! Erst mal muss das abgestellt werden, d.h. ein Fahrverbot verhängt werden. Dann können die betroffenen Menschen die Autoindustrie auf Schadensersatz verklagen, nicht aber die Kommunen. Oder Sie verklagen die Bundesregierung, weil diese dem Treiben untätig zugesehen hat. Aber keine Sorge - die Deutsche Umwelthilfe gewinnt gerade entscheidende Prozesse vor Gericht, dann sind diese unsachlichen Diskussionen nicht mehr weiter nötig - dann kann man sich auf die Rechtsprechung berufen.
zum Beitrag18.07.2017 , 13:16 Uhr
Weil die privaten Diesel die gesetzlichen Bestimmungen nicht einhalten und deswegen nicht fahren dürfen! DAs tatsächlich fahrende Auto verletzt die Gesetze. Warum darf man erworbenes Diebesgut nicht behalten? - er hat sie doch nicht gestohlen - denken Sie mal in Ruhe darüber nach. Der richtige Weg ist, die Autos zu verbieten, Ihnen die Betriebserlaubnis zu entziehen - dann können die betroffenen Autobesitzer die Autoindustrie auf Schadensersatz verklagen oder sie verklagen die Bundesregierung, weil sie dieses Handeln zugelassen hat. Es müssen keine Menschen an der unzulässigen Luftverschmutzung sterben, nur dass Dieselbesitzer sich aus der Verantwortung stehlen können.
zum Beitrag18.07.2017 , 13:09 Uhr
Wofür soll das jetzt ein Argument sein? Soll das heißen "ein Unrecht rechtfertigt das andere" oder "solange dieses Unrecht nicht geregelt, muss das andere auch nicht geregelt werden?" Recht ist Recht! Auf jedes Recht kann man sich berufen - das hängt nicht davon ab, wo es sonst noch Unrecht gibt! Sie haben eine seltsame Rechtseinstellung!
zum Beitrag18.07.2017 , 08:47 Uhr
Wozu gibt es Gesetze? Gesetzte zum Umweltschutz wurden und werden verletzt (das hat Menschen das Leben gekostet!). Gesetze für Kfz-Zulassung wurden verletzt. Autofirmen haben betrogen. Zwei Fragen: Wer übernimmt hier Verantwortung? Was sind die Folgen von Gesetzesbruch und Straftaten/Ordnungswidrigkeiten? Die platte Wahrheit: Wirtschaftliche Interessen stehen über Gesetzen, selbst dann, wenn es Menschen das Leben kostet. Zwischen Schwarz und Weiß gibt es Lösungen! Zuerst müssen Gesetzesverletzungen, Schuldige und Verantwortliche benannt werden. Dann müssen Lösungen gesucht werden, die in diesem Rahmen die am wenigsten schmerzhaften sind - ohne Schmerzen wird es nicht gehen - für das fehlerhafte Verhalten wird ein hoher Preis zu zahlen sein; das ist keine rein innerdeutsche Anagelegenheit!
zum Beitrag17.07.2017 , 09:50 Uhr
"Die Leute haben in diesen schwierigen Zeiten etwas Besseres verdient." Ist das so? M.E. erfüllt Frau Merkel hervorragend die Bedürfnisse der Mehrheitsgesellschaft - die Mehrheitsgesellschaft will von Problemen nichts wissen und ruhig "weiterschlummern". Wenn es dann mal ein Erwachen gibt, ist das Geschrei und das Jammern naturgemäß groß und das Zeigen auf die scheinbar bekannten Schuldigen genauso unvermeidlich. Das kann man Frau Merkel m.E. nicht vorwerfen, dass Sie das ist, was wir, als Mehrheitsgesellschaft, wollen. Leider lassen sich so die Probleme nicht lösen und wir werden um eine Konfrontation mit der Wirklichkeit nicht herum kommen - früher oder später.
zum Beitrag11.07.2017 , 22:04 Uhr
Bei so einem "aktuellen" Thema sollte ein taz-Artikel up to date sein! "Ein Treffen von Trump jr. im Wahlkampf mit einer russischen Anwältin ist kein Verbrechen." - das ist für den aktuellen Informationsstand - wenn man CNN schaut - deutlich zu mager! Die public verfügbaren E-Mails zu dem Vorgang ermöglichen ein sehr viel differenzierteres Bild - alle Informationen deuten darauf hin, dass das eine wirkliche bomb-shell ist. Die Autorin des Artikels redet wie eine Trump-Unterstützerin - verharmlosend und die "Sprengkraft" dieser Informationen verkennend - absichtlich oder aus Unwisssenheit. Keine Glanzleistung.
zum Beitrag09.07.2017 , 19:20 Uhr
Ich schaue schon lange keine Talkshows mehr. Da spielen so viele unsichtbaren Faktoren rein - Parteienquoten müssen eingehalten werden - Selbstdarstellung bis zum Abwinken - und im Hintergrund immer eine "Agenda", von der ich nicht weiß, wem sie dient. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Medien in einer Seifenblase leben - auch wenn Zuschauerreaktionen eingebunden werden - wer wählt was in welchem Verhältnis aus - ich hab da kein Vertrauen mehr! Es scheint mir mehr ein ewiges Streiten zu sein, das unser durchschnittliches Kommunikationsverhalten widerspiegelt - unreif, kindisch, eitel und wenig konstruktiv.
zum Beitrag08.07.2017 , 15:34 Uhr
Was Sie nicht alles wissen - sogar, dass ich weiß, dass ... Wenn Sie so mit anderen Informationen genauso umgehen, wundert es mich nicht, zu welchen Erkenntnissen Sie so kommen. Und: Natürlich wissen Sie nicht, was ich weiß oder nicht weiß - also behaupten Sie es bitte auch nicht so frech.
zum Beitrag08.07.2017 , 14:03 Uhr
Glauben Sie, dass es einen "scheinfriedlichen Platz" in dieser Welt geben kann, wenn die Probleme nicht angegangen werden. Dass es einerseits zunehmende Flüchtlingsströme gibt, wir aber hier ungestört leben können? Dass es Armut und Verhungern gibt, wir hier aber in Ruhe bleiben wollen? So funktioniert das nicht! Solange wir uns nicht aufmachen, die Probleme zu lösen, fliegt uns die Welt zu allen möglichen Anlässen um die Ohren. Das System, das wir geschaffen haben, ist nicht überlebensfähig, wenn wir es nicht ändern - wir sehen nur Symptome! Das Symptom lässt sich weder verstehen noch "in den Griff bekommen", wenn wir die Krankheit nicht heilen. Wir haben die Konflikte und die Gewalt, die wir verdienen.
zum Beitrag08.07.2017 , 13:27 Uhr
Ich sehe das "systemisch" und nicht analytisch vereinzelt! Wenn die wirklichen vorhandenen kapitalen Probleme der Welt - der Nenner auf den sich so viele verschiedenartige G20-Gegner-Gruppen geeinigt haben - nicht angegangen werden und so getan wird, als können man "so weitermachen - dann ist Gewalt die Folge - wie und wo die Gewalt sich dann zeigt, ist etwas anderes. Wenn die Welt extrem leidet, dann gibt es weder einen Anspruch auf einen "Wohlfühlplatz der Nutznießer", die dies verursachen und schamlos davon profitieren, noch gibt es ein getrenntes Wohlfühlterrain - alles ist vernetzt - es kann gar nicht anders sein.
zum Beitrag08.07.2017 , 13:09 Uhr
"Gewalt ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung", schreiben Sie.
Gewalt ist nicht nur ein rationaler Aspekt! Wenn die empfundene Not der Menschen gr0ß genug ist und wenn das Ohnmachtsgefühl groß genug sind und wenn die Umstände extrem genug sind - dann wird sich Gewalt ihren Weg bahnen - unabhängig davon, dass die "Gegenseite" argumentiert, dass Gewalt keine Lösung sei. Siehe Syrien, siehe Türkei, ... Unsere Welt ist in einer extremen Lage, so dass es m.E. immer mehr Gewaltausbrüche geben wird - nicht weil irgendjemand das will - sondern weil das die Dynamik der Psyche ist, die nicht den rationalen Wunschvorstellungen EINER Konfliktseite folgt!
zum Beitrag05.07.2017 , 11:05 Uhr
Estens teile ich die Ansicht, dass Kirche und Staat strikt getrennt werden sollten. Zweitens haben wir es beim Islam mit einer Religion zu tun, die zur Zeit für viele Gewänder herhalten muss, für viele schräge Ideologien! Ganz besonders hier sollten wir darauf achten, deren Symbole nicht in den Richterraum zu tragen - es gibt zu viele Menschen, die das missverstehen und für ihre Zwecke missbrauchen. Demokratie muss wehrhaft bleiben - wir sehen das doch zur Zeit in den USA, wohin das führt, wenn man hier nicht achtgibt.
zum Beitrag03.07.2017 , 18:47 Uhr
"Vollbeschäftigung bis 2025" und ein "Fachkräftezuwandergesetz". Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man darüber lachen. Also weiter "billige" Arbeitskräfte für die Industrie mit all den negativen Folgen, wie Lohndumping, Prekäre Beschäftigung, Langzeitarbeitslosigkeit. Die Partei weigert sich einfach, die wirklichen Probleme zu benennen und anzugehen - stattdessen überall Nebelkerzen.
zum Beitrag03.07.2017 , 14:44 Uhr
Hallo Tom Farmer. Ich beobachte seit einiger Zeit auf CNN, wie Menschen sich ernsthaft bemühen, zu verstehen, was vor sich geht und ein angemessenes Mittel zu finden "richtig und angemessen" dagegen vorzugehen. Da ist viel "ernsthaftes Ringen" sichtbar. Ich glaube nicht, dass es so "einfach" ist, wie Sie das darstellen und dass die alle nur "zu dumm" sind diese einfache Lösung zu sehen. Ich fühle mit den "um eine Lösung ringenden Menschen".
zum Beitrag03.07.2017 , 10:50 Uhr
Mir stellt sich bei einem solchen Vorgang die Frage, ob ein Präsident das tun darf - d.h. ob das geltende Recht in den USA derartiges Verhalten abdeckt. Vielleicht sehen wir bald Klagen, die in diese Richtung gehen - ich würde mir das wünschen. Trump weigert sich ein Präsident für ALLE Amerikaner zu sein und Trump geht immer noch einen Schritt weiter bestehende Ordnungsstrukturen ersatzlos zu abzubauen. Wenn die Demokratie dies nicht verhindern kann, dann ist sie m.E. nicht wehrhaft. Trump als der Präsident einer Minderheit, die seinen pubertären Führungsstil kindisch beklatscht - und nicht sehen, dass sie morgen auf der "anderen" Seite stehen könnten und ihre eigenen Rechte beschnitten werden - es sind Menschen, die vergessen, was für ein langer Weg es war, ein solches Rechtssystem aufzubauen und es für nichts wegwerfen - später sollen sie nicht jammern! Es erinnert mich an die Türkei.
zum Beitrag20.06.2017 , 09:30 Uhr
Die SPD im Dilemma - im altbekannten Dilemma - wie adressiere ich die Mitte und gewinne zusätzlich die Nicht-Mitte. Wie ein kleines Kind - will alles haben und sich nicht entscheiden. Die Partei bewegt sich wie im Koma - Verstand auf Autopilot. Gute Nacht.
zum Beitrag05.06.2017 , 13:39 Uhr
Was für ein Eiertanz - die deutsche Politik tut Notwendiges immer erst dann, wenn es nicht mehr anders geht - vorher wird argumentiert, dass es nicht möglich wäre. Ein eigenbestimmter früherer Rückzug hätte für eine Wertehaltung gestanden - so sieht es wieder mal so aus, dass alles nach Erdogans Pfeife tanzt - die deutschen Politiker hatten die Wahl - das Ergebnis stand schon vorher fest - nur der Weg war wählbar. Keine gute Wahl!
zum Beitrag24.05.2017 , 17:51 Uhr
M.E. ist Ihr Beitrag ziemlich zynisch.
zum Beitrag24.05.2017 , 17:46 Uhr
"Kindlicher Wunsch" - das ist schon ein sehr persönlicher Angriff! Wenn Sie eine gute Freundin im Erdogans Kerker sitzen hätten, eine Freundin, die sich Ihrer Ansicht nach nichts zu schulden kommen lassen hat - dann wäre Ihr Denken wahrscheinlich etwas anders. WAS ist es, was wir von Frau Merkels großen Ansagen zu diesem Fall bisher gesehen haben? Da darf man doch mal nachfragen. Und dass Frau Merkel sicher mehr machen kann, als sie es tut, das lässt sich mit dem gesunden Menschenverstand erkennen.
zum Beitrag24.05.2017 , 15:01 Uhr
Ihre Einschätzung teile ich! Dass uns (die Deutschen) de-facto nur die Wirtschaft interessiert, ist Problem so vieler Not in Deutschland und in der Welt.
zum Beitrag16.05.2017 , 20:48 Uhr
Der Artikel hört sich an, als wäre das alles nur ein Schachspiel bei dem die richtigen Züge gemacht werden müssen. Doch um welche Figuren es geht, entgeht dem Artikel. Die Grünen sind schlicht eine LEERE Hülse geworden - für was soll eine leere Hülse denn kämpfen. Wie Parasiten setzen sie sich auf den berühmten Platz der Mitte und sammeln Krümel auf, die die CDU übriglässt, wenn es ihnen wieder mal schlechter geht - und wenn es der CDU besser geht, bleiben eben keine Krümel über - dumm gelaufen.
zum Beitrag15.05.2017 , 13:34 Uhr
Ich hoffe, dass die SPD bald derart abgewatscht wird, dass auch der letzte SPDler weiß was Sache ist, sich nicht mehr rausreden kann und vor allen Dingen sich nicht mehr mit einem Listenplatz durchmogeln kann. Eine halbtote Lösung, wo die SPD immer noch genug Luft zur großen Koalition hätte, fände ich unerträglich.
zum Beitrag15.05.2017 , 10:47 Uhr
Ein interessanter Ansatz der Gewerkschaften! Vielleicht kommt dann etwas Bewegung in den Prozess - vom Status Quo profitiert leider nur Israel, die mit zunehmendem Landraub Fakten schaffen, während alle anderen gesittet zuschauen. Israels Meinung sollte bei dieser Entscheidung nun wirklich nicht interessieren - so wie Israel die Meinung der Weltöffentlichkeit auch nicht interessiert, wenn sie wieder mal neue Siedlungsplanungen freigeben.
zum Beitrag15.05.2017 , 10:42 Uhr
Die SPD will nicht begreifen, was für Außenstehende leicht zu begreifen ist. Die SPD tauscht ein Gesicht aus und will alles andere beim Alten belassen - wie naiv kann man eigentlich sein - die Probleme, allesamt zigmal durchdekliniert, sind allesamt noch dieselben wie zuvor. Dieser Partei glaubt man Soziale Gerechtigkeit nicht mehr! Diese Partei verkauft für Macht so ziemlich alles, was verkaufbar ist! Diese Partei ersäuft in Pfründen und Vetternwirtschaft! Diese Partei hat jetzt einen Populisten als Vorsitzenden, der bereits als europäischer Parlamentspräsident alle Masken fallen lassen hat - ein bisschen Gedächtnis hilft hier weiter! So nicht, SPD!
zum Beitrag02.05.2017 , 15:41 Uhr
"Unter Abwägung aller relevanten Aspekte..." - es wäre hilfreich, wenn das Familienministerium auch sagen würde, was für Abwägungs-Aspekte das sind.
Den Projektbereich der finanzierten Projekte „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ kann ich ohne Zusatzinformation nur als zynisch begreifen - das kann ein Familienministerium doch nicht ohne Zusatzerklärungen so kommunizieren - Satire live.
zum Beitrag24.04.2017 , 12:08 Uhr
Wir "schrammen immer wieder knapp am Abgrund vorbei" und die Reaktionen sind, dass es ein Weiter-So geben könnte. Mich erstaunt es immer wieder, wie wenig die trägen Reaktionen zu der tatsächlichen Not der Veränderung passen - wie oft kann das noch gutgehen? Um Haaresbreite wäre uns die EU um die Ohren geflogen. Der gesunde Menschenverstand würde man erwarten, dass jetzt ein Aufrütteln und Aufwachen folgt und konsequent Veränderungen angegangen werden. Aber nein - nichts dergleichen - es sieht aus wie ein Schlafwandler, der so lange weiterwandelt, bis er stürzt - und wir schauen alle zu.
zum Beitrag23.04.2017 , 15:32 Uhr
Sie bringen im Denken einiges durcheinander, was geordnet gehört. Unbestritten isst, dass wir als Gesellschaft eine existenzielle Absicherung brauchen. Aber das muss nicht mit einem Werteverständnis einhergehen, wie wir es heute haben - einer Überbetonung der materialistischen Sicht, die andere Sichten ausgrenzt. Was glauben Sie, ist eine Welt ohne Kunst und Kultur? Was glauben Sie, ist eine Welt ohne Menschlichkeit? Die Waren im Supermarkt schließen eine werteorientierte Gesellschaftssicht nicht aus! Eine Wertesicht, die der Arbeit ihren angemessenen Platz gibt, führt nicht zu leeren Supermarktregalen. Und es sind nicht die "hart arbeitenden Menschen", die eine Gesellschaft lebenswert aufrechterhalten - es sind alle Menschen mit ihren jeweiligen Beiträgen.
zum Beitrag23.04.2017 , 13:12 Uhr
Man sollte Martin Schulz tatsächlich mal konkret fragen, wen er zur "hart arbeitenden Mitte" zählt. Geht das nach "geleisteten Wochenstunden" und wenn ja, wie viele mindestens? Geht es nach eingesetzten kcal und wenn ja, wie viele? Und meint er damit auch die Manager, die zum Teil überzogene Gehälter einstreichen - sind die auch in seinem "Kümmerkreis"? Wieviel Prozent unserer Wahlbevölkerung deckt er damit ab? Sind das die 20+x Prozent, die die SPD wählen sollen? Und sollen die, die er so nicht anspricht, die SPD nicht wählen?
zum Beitrag23.04.2017 , 12:50 Uhr
Ich weiß nicht, ob die SPD es nicht merkt, oder ob sie es bewusst anstrebt, dass sie mit diesem Slogan "der hart arbeitenden nützlichen Mitte" viele Menschen ausgrenzt und beschämt - und dass selbst die Menschen, die sich angesprochen fühlen, doch nur bedingt geschätzt werden, eben so lange, wie sie zu dieser Gruppe der "hart arbeitenden Mitte" zählen - wer Lebenserfahrung hat und einen wachen Blick hat, weiß, wie labil dieser Status ist. Es wäre doch schöner und realistischer, wenn man Menschen anerkennt, die mal zur hart arbeitenden Mitte zählen und zu einer anderen Zeit vielleicht nicht.
zum Beitrag23.04.2017 , 12:27 Uhr
Danke, Herr Augustin, für diesen Artikel. Ich beobachte das schon länger, wie die SPD an dem "klassischen Begriff von Arbeit" hängt und den Wert der Menschen, vor allem der Menschen, für die sich Politik zu machen zu lohnen scheint, mit diesem Begriff koppelt - ein unglückseliges Paar. Nicht der Mensch steht für die SPD im Vordergrund, sondern der ökonomisch rentable Wirtschaftsfaktor, der dann auch den Gewerkschaften ihren Machtbereich sichert. Die SPD hängt am "Arbeits-Fetisch", so wie die CDU am "Kapital-Fetisch" und alle übersehen den Menschen an sich - Gesellschaft so zu denken ist Ursache für viel Leid.
zum Beitrag22.04.2017 , 12:44 Uhr
"Sind nicht alle Konfliktparteien Massenmörder?", schreiben Sie.
Diese Undifferenziertheit die zu Egalität und Gleichgültigkeit führt finde ich nur noch zynisch.
zum Beitrag22.04.2017 , 12:41 Uhr
Das ist doch genau die Strategie der Desinformation - dass man am Schluss nur noch feststellen soll: Nichts Genaues weiß man. So sehe ich das nicht - auch in der Unschärfe lässt sich mit Logik, Erfahrung und Hinweisen arbeiten! Vor Gericht gibt es den Indizienbeweis - so geht es auch im Privatleben - Indizien müssen im Zweifelsfalle ausreichen - sonst sind wir Sklaven der Desinformation von z.B. Russland im Falle von Syrien.
zum Beitrag21.04.2017 , 11:31 Uhr
"Trotz dramatisch schlechter Umfragewerte für die Grünen, kommt Schäfer und Heuberger Kritik an der Mutterpartei höchstens in homöopathischen Dosen über die Lippen." - Die Kinder geraten nach den Eltern - saturiert, konservativ, überflüssig.
zum Beitrag21.04.2017 , 09:42 Uhr
Hier gibt es einen wesentlichen Unterschied zu dem in dem Artikel beschriebenen Umstand - die "Reindeutschen" würden und müssten in ihrem Staat und in ihrer Staatsordnung leben - sie müssten die Folgen ihrer Entscheidungen mittragen - das tun Deutsch-Türken in Deutschland, die der Verfassungsreform in der Türkei zugestimmt haben, nicht!
zum Beitrag21.04.2017 , 09:39 Uhr
Der Artikel ist m.E. sehr einseitig und unausgewogen - nach dem Motte "Besserwisser". Das Problem ist kein einfaches und wie immer gibt es mehrere Sichten - Einseitigkeit hilft hier nicht weiter. Erstmal ist es ein gewichtiges Thema, dass Deutsch-Türken, die für die Verfassungsreform gestimmt haben, für die in der Türkei lebenden Türken eine Autokratie einrichten wollen - während sie selbst hier in Deutschland im gewärmten Sessel sitzen und wohl nie die Folgen Ihrer Entscheidung tragen müssen - das Prinzip erinnert mich ein bisschen an die Drohnenkrieger, die neben einer Tasse Kaffee Menschen töten. Dass man das nicht einfach so lassen will, halte ich nicht nur für verständlich, sondern auch für notwendig - diesem Umstand wird der Artikel nicht gerecht.
zum Beitrag13.04.2017 , 15:41 Uhr
Russland macht sich nur noch lächerlich - völlig irrationales und unberechenbares Verhalten!
zum Beitrag07.04.2017 , 10:11 Uhr
Manchmal gibt es Situationen, wo man weder Nichts-Tun kann noch Etwas-Tun-Kann - der Zynismus von Russland und Syrien haben deutlich gezeigt, dass das Nicht-Tun nicht mehr geht. Wohin das führt - wer weiß? Aber es ist eine Grenze die aufgezeigt wurde, die dringend nötig war. Jetzt werden gleich alle Russlandversteher und kompromisslose Pazifisten auf die Barrikaden gehen - das ändert nichts an meiner Meinung.
zum Beitrag05.04.2017 , 20:21 Uhr
Danke an den Autor - m.E. ein hilfreicher und informativer Artikel, der die aktuell bekannten Fakten und Argumente benennt und eine erste Einordnung ermöglicht.
zum Beitrag05.04.2017 , 17:06 Uhr
Die UNO haben nachgewiesen, dass Assad und der IS (IS ist nicht in dem Konfliktgebiet des aktuellen Vorfaas aktiv) mehrmals Giftgas (Chlorgas und Senfgas) gegen eingesetzt haben - aber vermutlich leben Sie auch schon postfaktisch - dann werden Sie diese Informationen nicht interessieren. http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-08/syrien-baschar-al-assad-militaer-chemiewaffen-zivilisten-un-bericht
zum Beitrag05.04.2017 , 14:40 Uhr
Russland ist für seine unerträglich zynischen und menschenverachtenden Lügen bekannt - SPON hat den vorliegenden Fall und zwei vergangene konkrete Fälle zu Syrien dargestellt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/giftgasangriff-in-syrien-eine-luege-und-viele-ungereimtheiten-a-1141982.html
Nach nicht mal 24 Stunden wissen die Russen genau was passiert ist - behaupten ohne Belege - und verstricken sich mit ihrer Darstellung schon in ersten Widersprüchen - wie üblich. Kein Wort zu dem Schmerz und Leid der Menschen in Syrien - nur täuschende Behauptungen - Behauptungen, die einen an Zynismus nur schwer zu überbietenden Fall von Grausamkeit ungesühnt lassen wollen - und wozu? Dass ein paar kranke Männer ihre Phantasien von Macht und Willkür ausleben können - egal wieviel Leid andere Menschen dafür ertragen müssen oder wie viele andere Menschen dafür sterben müssen - was für eine kranke Welt.
zum Beitrag30.03.2017 , 05:17 Uhr
Es gibt diese entlarvenden Momente, diese Momente, die für sich genommen den ganzen Zynismus der LINKE-Partei zeigt: Der Moment, wo syrische Krankenhäuser in Aleppo von Russen bombardiert werden und die LINKE schweigt oder hinter vorgehaltener Hand auf "angeblich vergleichbare" Taten der Amerikaner verweisen, als wäre das eine Rechtfertigung - da geht jede Menschlichkeit verloren, zugunsten einer sturen Parteidogmatik - weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Allein diese Szene zu kontemplieren, müsste ein Weckruf der Menschlichkeit sein.
zum Beitrag29.03.2017 , 20:09 Uhr
Die Dogmen der LINKE-Partei: Die Russen sind die Guten - die Amerikaner sind die Bösen - die Nato ist durch und durch schlecht. Die LINKE orientiert sich nicht an Sachargumenten und an Sachdiskussionen, sondern bleibt auf diesen Dogmen sitzen - das macht sie in breiten Gesellschaftsschichten nicht wählbar - eigentlich schade. Eine gesunde Einstellung würde Kritik an Russen und Amerikanern zulassen und auch die guten Seiten von Russen und Amerikanern ausgewogen thematisieren. Eine gesunde Einstellung würde auch eine differenzierte Einstellung zur Nato ermöglichen. Die Nichtdifferenziertheit der LINKE-Partei fällt jedem auf - nur nicht der LINKE-Partei und ihren Fans.
zum Beitrag29.03.2017 , 15:11 Uhr
Auch ich finde den Slogan "Reichtum umverteilen" als Teil des Problems! M.E. praktizieren wir eine völlig unsinnige Verteilung der Ressourcen, die den Menschen zur Verfügung stehen - das sind keine Naturgesetze, das sind Mechanismen, die wir als menschliche Gemeinschaft eingeführt haben und nicht mehr hinterfragen. Ein Mensch, der glaubt, dass eine Jahres-Ausschüttung von 2 Milliarden Euro, die auf ihn entfällt in Ordnung ist, während andere Menschen im Land verarmt sind - der hat nicht nur selber jeden Bezug zu Denken "in Gemeinschaft" verloren, sondern der findet auch noch eine selten dämliche Mehrheitsgesellschaft vor, die das mit ansieht und zulässt.
zum Beitrag26.03.2017 , 14:13 Uhr
Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben ... :-)
zum Beitrag25.03.2017 , 18:43 Uhr
Wenn die Demokraten das geschickt anstellen, können Sie über gute Sachvorschläge den Präsidenten ganz schön in Bedrängnis bringen und vor allem ihn entlarven. Dass Trump sich immer noch so verhält, als wäre er im Wahlkampf und keine Verantwortung für ein wichtiges gesellschaftspolitisches Thema zeigt - sonst würde er nicht verantwortungslos vom Explodieren von Obamacare sprechen und er würde nicht jede Verantwortung für das Scheitern seines Gesetzesvorschlags zurückweisen - das ist schon die erste Entzauberung. Der Mann lebt in einer Phantasiewelt - wie das für Narzissten üblich ist - und diese Kluft zwischen Phantasie und Wirklichkeit wird irgendwann zum Problem.
zum Beitrag25.03.2017 , 17:40 Uhr
Das freut mich zu lesen, dass in den USA jetzt eine öffentliche Krankenversicherung besser Aussichten auf eine Einführung hat - und dass die von Obamacare noch nicht erfassten Menschen jetzt auch gesehen werden und versucht wird, sie in den Schutz und das Grundrecht auf eine Krankenversicherung einzubeziehen - das sind doch schöne Informationen - im Gegensatz zu dem Horror, den Trumpcare angerichtet hätte. In Deutschland eiern wir zu dem Thema Rente ähnlich herum und weigern uns auch ein bereits erfolgreiches Vorbild aus Österreich einzuführen - so weit sind wir also gar nicht von den Unsinnigkeiten in den USA entfernt.
zum Beitrag25.03.2017 , 09:59 Uhr
Erstmal Dank an die taz für die "kontextuelle Einordnung" der 11 nicht genehmigten Waffenexporte in die Gesamtzahl der genehmigten Waffenexporte. Da fällt mir nur noch das Wort Propaganda ein, wie diese Nichtgenehmigungen ohne eine solche Einordnung kolportiert wurden - hinterlistig! Es mag ja sein, dass die Bundesregierung sich schwer tut mit diesem Spannungsfeld - Nato-Mitgliedschaft Türkei, Interessen Rüstungsindustrie und Menschenrechte. Aber dann sollte sie meines Erachtens dieses Spannungsfeld erklären und ihre Entscheidungen rechtfertigen und nicht täuschen und tarnen. Als Bürger kann ich nur das Ergebnis sehen - die Regierung liefert Waffen an einen Despoten, der damit gegen die eigene Bevölkerung vorgeht - und diese Sicht führt zu Politikerverachtung. Dieses Ergebnis, diese Verachtung, kann doch nicht im Sinn der Politik sein.
zum Beitrag24.03.2017 , 17:24 Uhr
Bei der Pkw-Maut beginne ich langsam aber sich an meinem Verstand zu zweifeln - ich bringe das Handeln der Politiker nicht mehr mit gesundem Menschenverstand zusammen. Wenn mein Informationsgesamtbild auch nur annähernd stimmt, muss ich mich fragen, wie erwachsene Politiker, die Verantwortung für das Land und die Leute tragen, kollektiv eine sinnwidrige teure Gesicht-wahren-Lösung beschließen. Woraus leiten diese Politiker ihr Recht ab, das Geld der Bürger dieses Landes so zu verschleudern?
zum Beitrag17.03.2017 , 11:47 Uhr
Es ist ein Unterschied, ob wir den "Halt" bzgl. Trump noch nie hatten oder ob wir den "Halt" insgesamt verlieren. Trump ist eine so wesentliche Gestaltungskraft, dass er den ganzen öffentlichen Raum unterwandern kann - er kann die Grundlagen des gesamten politischen Diskurses seiner Grundlagen berauben - dann haben wir die Regeln des Kindergartens angewendet auf ganze Gesellschaften - nur eben ohne die Kindergärtnerinnen, die Schlimmeres verhindern.
zum Beitrag17.03.2017 , 09:33 Uhr
Ein Albtraum wird wahr! Ein Präsident kann also nachgewiesenermaßen den Vorgängerpräsidenten zu unrecht schwerwiegend beschuldigen, ihn öffentlich beleidigen und "bleibt dabei". Was sind zukünftige Aussagen des US-Präsidenten noch wert? Wir verlieren m.E. den Halt an jedem möglichen rationalen Konsens - was bleibt uns dann noch - das Surfen auf Emotionswellen, die vorsätzlich durch Unwahrheiten geschürt werden - ein Albtraum!
zum Beitrag13.03.2017 , 19:46 Uhr
Wir sind offensichtlich verschiedener Meinung. Aber mehr als eine Meinung ist in ihrer Vorstellungswelt wohl nicht möglich - auch ziemlich unreif, nicht wahr.
zum Beitrag13.03.2017 , 16:53 Uhr
Wenn es dieses Spiel "Mami, der hat angefangen, gibt, dann spielen es die Türken!". Sie kennen offensichtlich nicht die Grundlagen der Psychologie. Die berechtigte Wut der Deutschen gegenüber der Leisetreterei gegenüber der Türkei lässt sich nicht dauerhaft verdrängen - sie muss aufgearbeitet werden - sonst brodelt es im Unterbewussten - es braucht eine Haltung, die eine Selbstidentität der Deutschen umfasst. Sonst wird sich diese Wut entladen - dann haben wir wirklich Konflikte zwischen Deutschen und Türken in Deutschland - wollen Sie das? Oder die nationalistischen Strömungen bekommen Zulauf - wollen Sie das? Was wir zur Zeit tun, ist alles andere, als uns dem Problem ehrlich, werteorientiert und mutig zu stellen.
zum Beitrag13.03.2017 , 16:51 Uhr
Sorry, der Beitrag sollte als Antwort an CHAOSARAH gehen - hab mich verclickt.
zum Beitrag13.03.2017 , 16:46 Uhr
Wenn es dieses Spiel "Mami, der hat angefangen, gibt, dann spielen es die Türken!". Sie kennen offensichtlich nicht die Grundlagen der Psychologie. Die berechtigte Wut der Deutschen gegenüber der Leisetreterei gegenüber der Türkei lässt sich nicht dauerhaft verdrängen - sie muss aufgearbeitet werden - sonst brodelt es im Unterbewussten - es braucht eine Haltung, die eine Selbstidentität der Deutschen umfasst. Sonst wird sich diese Wut entladen - dann haben wir wirklich Konflikte zwischen Deutschen und Türken in Deutschland - wollen Sie das? Oder die nationalistischen Strömungen bekommen Zulauf - wollen Sie das? Was wir zur Zeit tun, ist alles andere, als uns dem Problem ehrlich, werteorientiert und mutig zu stellen.
zum Beitrag13.03.2017 , 12:31 Uhr
Die Eskalation hat einen Anfang, bei Erdogan - und die Eskalation hat den ernsthaften Versuch mit Deeskalation zu antworten hervorgerufen. Aber wenn Erdogan mit aller Gewalt eine Eskalation sucht, wird er sie auch erreichen, gegen diesen Vorsatz kann man nichts machen - man kann sich nicht bis zur Unkenntlichkeit selbst verleugnen - letztendlich muss man sich der Auseinandersetzung stellen und Erdogan in seine Schranken verweisen - selbst wenn es ihm hilft sein Referendum zu gewinnen - denn die Türken in der Türkei sind letztlich für ihr Land selbst verantwortlich und wenn sie ihre Stimme für eine Diktatur geben, dann ist das ihre Entscheidung, deren Folge sie dann auch tragen müssen. Wir Deutsche dürfen deshalb nicht unsere Selbstidentität bis zur Unkenntlichkeit verleugnen.
zum Beitrag13.03.2017 , 12:20 Uhr
"Uns mag und muss es befremden, dass eine Partei wie die AKP, die so ungeniert einem Diktator in den Sattel helfen will, selbst im Exil einen solchen Massenzulauf hat. Verbieten lässt sich das nicht." Ist die taz nur schlecht informiert oder täuscht sie die Öffentlichkeit?
Das Bundesverfassugsgericht hat doch klar dargestellt, dass es Ermessenssache der Bundesregierung ist, diese Wahlkämpfe zu verbieten: "Das Gericht stellt bei dieser Gelegenheit klar: Staatsoberhäupter und Mitglieder ausländischer Regierungen haben weder aus dem Grundgesetz noch aus dem Völkerrecht einen Anspruch auf Einreise nach und die Ausübung amtlicher Funktionen in Deutschland. Dazu sei vielmehr die Zustimmung der Bundesregierung nötig, denn solche Entscheidungen fallen in ihre Zuständigkeit für Auswärtige Angelegenheiten. So eine Zustimmung zur Einreise kann auch "konkludent" erfolgen - das heißt, die Einreise muss nicht in jedem Einzelfall ausdrücklich genehmigt werden." Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/verfassungsklage-redevorbot-101.html
zum Beitrag11.03.2017 , 10:32 Uhr
Der Fußball-(Kommerz) hat sich so sehr in die gesellschaftlichen Strukturen eingeprägt, dass man sich nur noch fragen kann, wie das passieren konnte. Wöchentlich bezahlt der Steuerzahler, dass randalierende sogenannte Fans (ich nenne das aggressive gewaltbereite Menschen) keine größeren Schäden anrichten - die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zahlen Unsummen an Beitragsgeldern (überwiegend Menschen, die Fußball nicht interessiert - zumindest nicht so interessiert, dass die bezahlten Summen zu rechtfertigen wären) für den Profit der "gemeinnützigen???" Vereine und millionenschweren Fußballspieler - und die Sender berichten in einer nie dagewesenen exzessiven Berichterstattung über jedes noch so triviale Fußballereignis, zeitweise treten sich ARD und ZDF sogar gegenseitig zur selben Sendezeit auf die Füße. Es ist wie mit der zuckerhaltigen Nahrung und den Ausflüchten der Zuckerindustrie - die öffentlichen Sender konditionieren die Zuschauer in die Abhängigkeit von Fußball, weil es den Sendern viel Geld bringt und behaupten danach, dass sie nur die Kundenwünsche erfülle - sie halten die Leute schon für ziemlich dämlich.
zum Beitrag07.03.2017 , 07:57 Uhr
Erdogan kennt keine Grenzen mehr - der Mann ist gefährlich.
zum Beitrag06.03.2017 , 18:38 Uhr
Ein Beispiel dafür, wie journalistisch differenzierte und erkenntnisbereichernde Berichterstattung gelingen kann: http://www.sueddeutsche.de/politik/erdoan-in-deutschland-auftrittsverbote-sind-eine-frage-der-souveraenitaet-deutschlands-1.3405542
zum Beitrag06.03.2017 , 15:11 Uhr
"Der Rat könnte aber auch Tusk mit einer qualifizierten Mehrheit erneut wählen – gegen den ausdrücklichen Willen seines Heimatlands." Das ist eine interessante Frage: Kann man jemanden zum EU-Ratspräsidenten wählen, der von seinem eigenen Land abgelehnt wird. Ich persönlich denke, dass das widersinnig ist, dem Gedanken einer EU-Ratspräsidentschaft grundlegend widerspricht.
zum Beitrag06.03.2017 , 12:06 Uhr
[...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Danke, die Moderation
zum Beitrag06.03.2017 , 11:57 Uhr
Der Autor spricht von "souveräner Gelassenheit" - hat der Autor den gesamten Kontext verdrängt oder versteht er ihn tatsächlich nicht? War da nicht der Flüchtlings-Deal - ist da nicht die bedingungslose Unterordnung unter die Selbstbestimmung der Türkei? Wir Deutschen sind längst nicht mehr frei angemessen auf türkische Angriffe zu reagieren - und schon gar nicht "gelassen" - das halte ich für eine grandiose Selbstlüge des Autors.
zum Beitrag06.03.2017 , 08:23 Uhr
Wie war das in der Nazi-Zeit? Hat da Appeasement geholfen? Deutschland verhält sich gegenüber Erdogan schon lange nicht mehr als autarker Staat - da sind die selbstverschuldeten Abhängigkeiten des Flüchtlings-Deals, die uns die Hände scheinbar binden. Das Verhalten kann ich nur noch als devot bezeichnen. Und der Artikel geht in dieselbe Richtung. Er benennt nichts, bezieht keine Stellung. Es ist unerträglich, wie Selbstbestimmung und Selbstachtung der deutschen Gemeinschaft unterdrückt werden und dann noch von einer "stolzen" Türkei gesprochen wird.
zum Beitrag05.03.2017 , 20:13 Uhr
Welchen Sinn macht der Artikel? Da werden zuerst die Stimmen in der türkischen Presse aneinandergereiht - der Presse, die weitgehend gleichgeschaltet ist. Dann werden Stimmen von Politkern aneinandergereiht. Das OFFENSICHTLICHE wird schamhaft ausgeklammert - die Unverschämtheit von Erdogan, der ausgesprochene Nazivergleich. HALLO - welchen Film haben die Journalisten geschaut? Zu allererst ist das einzuordnen, was eine Außerordentlichkeit ist - das ist hier nicht geschehen - ein schweres Versäumnis, das den Artikel unnötig macht.
zum Beitrag05.03.2017 , 18:20 Uhr
Das ist doch beste Live-Satire - ein tobender Despot vom Bosporus tritt Menschenrechte im eigenen Land mit Füßen, schlägt kurz und klein, was nicht seiner Meinung ist und dann, dann kommt er zu den Deutschen und besteht hier auf was? Auf sein Recht auf Meinungsfreiheit. Und weil die Deutschen wegen eines Flüchtlingsdeals in Geiselhaft sind, gibt es Journalisten/Innen und Politiker, die dafür noch verquere Argumente finden und diese öffentlich vertreten. Was wäre wohl, wenn wir nicht in Geiselhaft wären - dann wäre dieser Spuk gar nicht erst aufgetaucht - Erdogan wäre längst in die Schranken verwiesen worden - so müssen alle Deutschen ihr letztes Stück Selbstachtung abgeben und im Auftrag und im Namen der Regierung Duckmäusertum spielen.
zum Beitrag05.03.2017 , 16:07 Uhr
Ach du meine Güte - wie viel Sorge um die Befindlichkeiten der armen Türkei! Und die Sorge, dass man Erdogan in die Hände spielt.
Hört auf mit diesem Gesäusel! Es geht auch um die Deutsche Gemeinschaft und um die Unverschämtheiten eines Herrn Erdogan! Deutschland kann sich nicht alles gefallen lassen - es hat auch ein Recht sich zu wehren - und einem Despoten, der die Menschenrechte mit den Füßen tritt, muss man nicht noch die Tür öffnen, dass er dazu mit seinem Populismus noch Stimmen werben kann, wenn es Alternativen gibt. Dem Mann muss man endlich mal die Realitäten aufzeigen - die hat er nämlich aus den Augen verloren - genauso wie manche Journalisten/innen.
zum Beitrag04.03.2017 , 17:38 Uhr
Bei dem Fall ist so ziemlich alles unklar - was ist erlaubt, was verboten - wenn verboten, wer ist alles verantwortlich - und wie werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen - und warum hält sich die Staatsanwaltschaft so auffallend zurück?
zum Beitrag04.03.2017 , 17:36 Uhr
Wie war das mit dem Refrain der Republikaner: "Sperrt sie ein!" - ob die Republikaner jetz6t singen: "Sperrt ihn ein!"? Oder ob wenigstens die Demokraten diesen Refrain singen?
zum Beitrag02.03.2017 , 10:57 Uhr
Ich glaube, dass Herr Majchrzyk jedes Maß verliert, bei seiner haarspalterischen Bewertung. Da sitzt ein künftiger Justizminister unter Eid und wird zu Kontakten zu Russland befragt - Hallo - da muss er doch seine Kontakte offen benennen um Missverständnissen vorzubeugen! Es geht doch nicht darum, dass er formaljuristisch die unangreifbare Antwort gibt. Diese Form von Unehrlichkeit ist es, die uns dahin gebracht hat, wo wir sind.
zum Beitrag02.03.2017 , 10:53 Uhr
Trump ist m.E. ein narzisstisch erkrankter Mann und eine Gefahr für die Welt - ob der Protest organisiert ist oder nicht spielt nun wirklich keine Rolle - gegen diesen Mann muss man sich mit allen Mitteln wehren.
zum Beitrag01.03.2017 , 12:49 Uhr
"Seine bisher beste Rede als Präsident." - Warum wähl ein Autor eine solche Überschrift? Ich halte die Überschrift für irreführend. Der Inhalt des Artikels wird damit nicht angemessen gewürdigt - eigentlich schade. Ich habe die Rede original angehört - mein Eindruck: "Der Wolf im Schafspelz". Dieses aggressive "America first", dieser dumpfe Nationalismus - es wird sich noch zeigen, was das für die Welt in der Realität bedeuten wird. Dieser Missbrauch von Emotionen - Instrumentalisierung der Witwe des gefallenen US-Soldaten und Ablenkung von der eigenen Verantwortung des amerikanischen Präsidenten und von seinen öffentlichen Einlassungen zum Thema. Dieses Kindergartenverhalten, das die Republikaner im Kongress zeigen - Aufstehen, Beklatschen jeder Phrase des Idols Trump - ein gefährlicher kollektiver Impuls zum Irrationalen. Dieser versteckte Rassismus - ein Amt für Opfer von Immigranten, die dort die Gewalttaten anzeigen können. UND: Maßnahmen über Maßnahmen, Versrpechen über Versprechen, ohne zu sagen, wie das alles finanziert werden soll. Es war für mich schwer erträglich, dieser Rede zu folgen und sie bis zum Ende anzuhören. Was ich gesehen habe, war kein Präsident in Verantwortung. Die Überschrift des Artikels hätte mehr leisten können, um einen Hinweis auf die tatsächlichen Sachverhalte zu geben.
zum Beitrag17.02.2017 , 18:24 Uhr
Es ist nicht zu fassen, wie lange ein solches Affentheater von erwachsenen gewählten Politikern zu Lasten der Gemeinschaft betrieben wird - nur dass ja keiner sein Gesicht verlieft - hallo! Das ist kein Spielgeld - es ist das Geld der Gemeinschaft - also lass diesen Blödsinn bleiben!
zum Beitrag17.02.2017 , 09:49 Uhr
Bei aller berechtigter Kritik am bestehenden System und - Trump kann doch keine Alternative sein, die über eine Protestnote hinausgeht. Was wäre dann die Grundlage der Beziehung zwischen Macht und Volk? Ein Präsident der vorsätzlich lügt, vermutlich hochgradig narzisstisch erkrankt ist und keine Achtung vor seinem Gegenüber hat - eine solche Führung ist doch keine Verbesserung zu unseren jetzigen Problemen - oder?
zum Beitrag14.02.2017 , 09:13 Uhr
Es gibt eine viel spannendere Frage! Glaubt irgendwer, dass Putin auf die Reaktion von Sanktionen verzichtet, nur weil Flynn, damals noch nicht im Amt, telefonisch Zusagen macht - wohl kaum! - ohne mindestens verbindliche Zusagen von Trump wird Putin wohl kaum konkret auf Reaktionen verzichtet haben - zumindest kann ich mir das nicht vorstellen. Wenn das so sein sollte, kann das auf Dauer verborgen bleiben? Das ist das eigentlich Spannende!
zum Beitrag10.02.2017 , 11:37 Uhr
Falls Sie mich gemeint haben sollten, mit Ihrem Beitrag:
Ich habe nicht von Schuld oder Unschuld gesprochen! Aber ein Land, das sich so zielstrebig in eine unhaltbare Situation bringt und das gegen große Teile der Welt, das hat die Notsituation mit allen Facetten selbst zu verantworten - wie die einzelnen Notfälle dann aussehen und ob dabei im Einzelfall Schuld vorliegt, ist dabei nicht das Thema - denn die Notfälle müssen in der einen oder anderen Form kommen.
zum Beitrag10.02.2017 , 08:37 Uhr
Ich teile Ihre Meinung. Außerdem finde ich es ganz besonders auffallend, dass jedem außenstehenden diese Verwicklungen sofort auffallen, aber die Mitspieler scheinen entweder zu glauben, dass sie damit durchkommen oder es ist ihnen schlicht egal. Herr Weil hat doch längst jede Glaubwürdigkeit verloren und längst steht er für ein Image der SPD, das ihr noch zum Verhängnis werden könnte - denn Gewohnheiten und Hängen an Machenschaften lassen sich bekanntlich nur sehr schwer ändern.
zum Beitrag10.02.2017 , 08:33 Uhr
Das ist doch ganz einfach - beide Hauptdarsteller unter Eid aussagen lassen - wenn beide bei ihrer Version bleiben, dann wissen wir zumindest, dass einer von beiden sogar zu einem Meineid bereit ist, um seine Lügen aufrechtzuerhalten. Das ist dann die richtige Basis für weitere Ermittlungen.
zum Beitrag10.02.2017 , 08:31 Uhr
Israel ist ein Land, das so ganz in die Zeit der chaotischen Weltverhältnisse passt. Glaubt das Land wirklich, dass man den Palästinensern immer mehr Land wegnehmen kann, eine Zweistaaten-Vision zerstören kann und einfach so weitermachen kann? Der gesunde Menschenverstand und die Erfahrung wissen, das das nicht gutgehen kann. Israel fühlt sich dermaßen überlegen, dass es vergisst, das das auch mal anders sein kann - wehe dem - dann könnte es zu spät sein.
zum Beitrag07.02.2017 , 09:35 Uhr
„Der Wille zum Erfolg ist hier immer willkommen.“ In diesem Satz steckt viel Dilemma. Das WARUM Trump an die Macht gekommen ist, scheint mir noch bei Weitem nicht verstanden zu sein. In dem Spiegel dieses Satzes lässt sich viel erkennen.
zum Beitrag02.02.2017 , 18:09 Uhr
Nachdem uns Trump ständig so stresst, hier was zur Entspannung: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/videos/weise-trump-satire-100.html
Wer hat`s erfunden? Die Holländer :-)
zum Beitrag31.01.2017 , 16:05 Uhr
"Dietmar Bartsch, ist das nicht genug. Es fehle am Konkreten, an Zeitplänen, meckerte der im Deutschlandradio." Warum muss der Autor diese Kritik mit "meckern" bezeichnen - es verrät viel über seinen Umgang mit Kritik und mit Widerspruch zu seiner Meinung! Ich halte es auch für wichtig, dass sichtbar und erkennbar ist, für was die Politiker stehen und die Wähler den Politikern nicht wie Schafe oder Groupies folgt. Da bleibt trotzdem Platz in jedem Fall ein "Momentum" zu nutzen. Dieser Kommentar der taz ist wirklich gespickt mit Vorurteilsbewertungen - eigentlich nicht gerade ein journalistisches Meisterwerk.
zum Beitrag31.01.2017 , 04:07 Uhr
Wir haben gesehen, wie wenig die Welt in der Lage war, mit anderen aktuellen herausfordernden Personen umzugehen - ich befürchte, sie wird auch zeigen, dass sie mit dem Phänomen Trump auch nicht zurecht kommt - es ist noch nicht absehbar, wo Trump eine Grenze sieht - und wir können sicher sein, dass wir Teil des Dramas sind. Theresa May zeigt gerade, wie es aussieht, wenn man mal wieder den Mund hält, weil es opportun ist und so die Lagerbildung Freund/Feind der Amerikaner erst ermöglicht - und wir wissen noch nicht, ob wir zu den Freunden oder zu den Feinden gehören - eine gefährliche Entwicklung. Ich wünsche unseren Politikern, dass sie einen Weg finden, mit Trump angemessen umzugehen - Zeit zum Experimentieren haben sie wohl nicht. Die Lage ist ernst.
zum Beitrag29.01.2017 , 19:53 Uhr
"Punkten will Schulz offenkundig mit seiner Herkunft aus ,kleinen Verhältnissen'“. Das ist m.E. ein bisschen wenig!
Momentan ist Martin Schulz noch eine wunderbare Projektionsfläche, in der alle das sehen, was sie sehen wollen - aber wenn es dann mal konkret wird - wenn sichtbar wird, dass er im Wesentlichen fortsetzt, wo Gabriel aufgehört hat - dann, dann wird der Kater kommen. Was soll das für eine Auszeichnung sein, dass er aus "kleinen Verhältnissen kommt"? Wichtig ist doch wofür er heute steht! Und er hat keine neuen Ideen - er zielt wie alle anderen auf die berühmte Mittelschicht - auf die hart arbeitenden Menschen, die unsere Gesellschaft tragen (so seine Worte) - genau das ist das ist das Dogma der SPD, an dem sie krankt - sie sieht nicht den Menschen an sich - sie sieht die Arbeitskraft und koppelt daran den Wert, den der Mensch für die SPD hat - ein Drama!
zum Beitrag27.01.2017 , 15:01 Uhr
Die Frage für mich ist recht einfach: WER IST die SPD jetzt - und kann sie etwas anderes werden? JETZT ist sie eine Partei, die das wichtige Kapital Glaubwürdigkeit m.E. verspielt hat - lange und intensiv. Eine Partei, die in ihrem Machtkalkül die Inhalte vergessen hat und m.E. unerkennbar geworden ist. Die Leute, die das jahrelang praktiziert haben sind m.E. kraft der Gewohnheit gar nicht mehr in der Lage etwas anderes zu werden. Für die SPD gibt es keinen Platz mehr - selbst wenn sie sich vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit noch so wehrt - ich glaube er ist unvermeidbar, weil vorprogrammiert von der SPD selbst.
zum Beitrag25.01.2017 , 08:50 Uhr
Der Artikel klingt wie eine Lobeshymne auf Sigmar Gabriel und wie eine Ankündigung einer wohlverheißenden Morgendämmerung. Die Realität sehe ich weit davon entfernt. Sigmar Garbriel und sein Spiegelbild, die Partei, haben die SPD an den Rand des Untergangs gebracht - jede inhaltliche Orientierung wurde ins Unerkennbare gebracht, Politik der reinen Macht wegen. Der Personenwechsel ist ein notwendiger Schritt, aber bei weitem kein hinreichender! Die Partei muss erst sich selbst finden und dann wieder Menschen finden, die sich in der Partei finden und sie wählen. Ich traue der SPD das nicht mehr zu - nach all dem was ich in der letzten Zeit von der SPD gesehen habe- die Partei ist nicht zur Erneuerung fähig und muss Platz machen für neue Parteien, die das besser können.
zum Beitrag21.01.2017 , 12:40 Uhr
Ein Artikel, der mich wieder mal am Journalismus zweifeln lässt. Die Kapitalisten erfinden einen neuen Index - jetzt also IDI statt BIP - und der Autor des Artikels lässt offen, ob das jetzt die Lösung ist - die Lösung von was? Der gesunde Menschenverstand weiß zwei Dinge: 1.) Von den Davos-Kapitalisten wird sicher nicht die Lösung für die Kapitalismusprobleme kommen. 2.) Eine Erfindung eines neuen schönen Indexes, IDI, wird nichts ändern - das ist eher ein schöner Marketing-Gag - und so passt er auch wieder in die Geschichte.
Vom Autor hätte ich mir gewünscht, dass er die Einführung des IDI persönlich bewertet und nicht großzügig "offen lässt".
zum Beitrag20.01.2017 , 18:37 Uhr
Gibt es in Ihrer Vorstellung auch noch Werte jenseits des Kapitalismus, die eine Berechtigung haben? Arme Welt.
zum Beitrag20.01.2017 , 18:36 Uhr
Sie verlieren mit Ihrem Kommentar jedes Maß! Es geht um Recht und Unrecht und um Verantwortung. VW hat betrogen, hat die Umwelt vergiftet, Menschen sind zu Tode gekommen - sehen Sie das? Und jetzt drückt sich VW und Winterkorn vor der Verantwortung. Und dann kommen Sie und argumentieren mit Leiharbeiterstellen - das kann doch nicht ihr Ernst sein.
zum Beitrag20.01.2017 , 16:10 Uhr
Mir scheint das Bild, das die GRÜNEN darstellen klarer zu sein, als der Autor schreibt. Die GRÜNEN haben einen Kernpunkt - Machtpolitik - der Drang zum Mitregieren - und Mitglieder, die dort angekommen sind, wogegen sie früher einmal gekämpft haben, beim Konservativen - die letzten Reste der Erinnerung werden soeben ausgetilgt, das sind die sogenannten Linksgrünen, besser: Retrogrünen. Jetzt ist das eine CDU-lite, die von den Krümeln der CDU lebt und die sich in ihren Zielen wohl auch daran orientieren wird - die Mitte adressieren als Strategie zur Macht zu kommen - gesichtsloser kann es kaum noch gehen.
zum Beitrag20.01.2017 , 10:13 Uhr
Sehen Sie keine Nachrichten? Können Sie all das was Sie hören und sehen "als harmlos" in Ihren Verstand einordnen? Mich wundert wirklich nichts mehr - auch nicht, dass wir in Deutschland diese postfaktische Beiträge überall antreffen können.
zum Beitrag20.01.2017 , 10:10 Uhr
Der neue US-Präsident verramscht zur Zeit so ziemlich alle Werte - wer glaubt, dass uns das hier in Europa nichts angeht, in einer vernetzten und systemischen Welt, der wird sich noch wundern.
zum Beitrag20.01.2017 , 09:51 Uhr
"Vermutlich will er nicht nur sich selbst, sondern auch Volkswagen schützen."
Da baut der Artikel einen "fürsorglichen Winterkorn" auf - ist das denn nötig? Jetzt darf sich Herr Winterkorn also auch noch hinter dem heheren Ziel, den VW-Konzern zu beschützen, versstecken. Danke an den Autor (ironisch gemeint!). Nein - ich sehe das anders, Herr Winterkorn versucht nur seine eigene Haut mit Lügen und Verschweigen zu retten - das sollte man auch so benennen!
zum Beitrag19.01.2017 , 07:48 Uhr
Die GRÜNE als KONSERVATIVE Partei - bei den GRÜNEN sind alle die, die sich nicht eingestehen wollen, dass Sie auch konservatives Establishment geworden sind und jetzt nicht ihr Gesicht verlieren wollen und die CDU wählen wollen - so mutiert die Partei einfach zum Double der CDE - mit einem Haken - solange die CDU Probleme hat, gibt es genügend CDU-Protestler, die hier eine Heimat finden und die Partei am Überleben halten - aber wenn es der CDU besser geht, werden diese Wähler wieder das Original wählen, die CDU - Viel Spaß liebe GRÜNE beim Erleben der Konsequenzen - eure stabile Wählerschaft habt ihr bis dahin verloren, die steht nämlich links.
zum Beitrag18.01.2017 , 17:57 Uhr
Da mag Frau Roth lavieren wie Sie will - die GRÜNEN sind mit zwei Realo-Spitzenkandidaten für Linke-GRÜNE-Wähler nicht mehr wählbar.
zum Beitrag16.01.2017 , 14:00 Uhr
Noch eine kurze Anmerkung zu dem häufig gehörten Hinweis, dies sei eine unnötige Neiddebatte und die öfters wenig reflektierten Reflexe, diese Vermögensverteilung zu verteidigen und zu den absichtlich verwirrenden Argumenten oder gar vorsätzlich unehrlichen Argumente. Das ist keine trockene philosophische Diskussion - die Folge dieser unsinnigen Vermögensverteilung ist, dass viele, viele Menschen weltweit Not leiden, Hunger leiden, Durst leiden, materielle Beschränkungen leiden ... Mit unlauteren Argumenten für diese Vermögensverteilung macht man sich mit schuldig an dieser Situation. Für mich ist das ein zutiefst moralisches/ethisches Thema, das wir dringend angehen müssen, wenn wir Verantwortung für unser Dasein tragen wollen.
zum Beitrag16.01.2017 , 10:08 Uhr
Jetzt muss ich meinen eigenen Beitrag korrigieren. Denn laut Oxfam hat 1% bereits mehr als die restlichen 99% - drastischer wäre also nur die Vorstellung, dass EIN Mensch mehr als die restliche 7,3 Milliarden besitzt - aber das schaffen wir sicher auch noch - und wahrscheinlich auch ohne Aufreger.
zum Beitrag16.01.2017 , 09:50 Uhr
Eines gleich vorbeugend vorweg - bei diesem Thema geht es NICHT um Neid oder eine Neiddebatte - es geht um Sinn und Sinnlosigkeit.
Der Artikel beleuchtet sehr rational die negativen Folgen dieser zunehmenden Konzentration von Vermögen. Was mich aber immer wieder erstaunt, wie wir als Gesellschaft in Summe diese Entwicklung aufrechterhalten, sowohl im öffentlichen Diskurs, als auch im politischen Handeln. Da ist de-facto eines der größten Probleme der GRÜNEN, das Wort Vermögenssteuer in den Mund zu nehmen, da ist de-facto eines der größten politischen Probleme, möglicherweise Reiche bei der Erbschaftssteuer zu sehr zu besteuern - und die Bevölkerung hält dazu den Mund und unterstützt das auch noch - was ist das? - was bringt die Masse der Menschen dazu, einem solch unsinnigen Spiel zuzustimmen, es alternativlos zu sehen - ich begreif das noch nicht. Wie weit muss diese Konzentration noch gehen, bevor das Aufwachen geschieht - soll 1% soviel haben wie 80%, wie 85%, wie 90% - gibt es da irgendeine Aufwach-Grenze? Ohne unser aller Zustimmung ist das nicht möglich, kann das nicht überleben!
zum Beitrag13.01.2017 , 16:27 Uhr
Ich wage eine Prognose: Je stärker das Thema Innere Sicherheit in den Fokus kommt, desto mehr verlieren die GRÜNEN an Wählerstimmen. Die Grünen haben sich als CDU-lite positioniert und bei so harten Themen, wie der Inneren Sicherheit folgen sie dieser strategischen Zielsetzung nicht, aber gerade hier kann die CDU-Kopie nur bestehen, wenn Sie keine "alternative" Sicherheitspolitik macht. Das ist der Preis für den Kampf um die Mitte, in dem jede Partei zum "Einheitsbrei" mutiert.
zum Beitrag13.01.2017 , 05:18 Uhr
Sie müssen nicht beleidigend werden, nur weil Sie anderer Meinung sind.
zum Beitrag12.01.2017 , 19:20 Uhr
Man kann den Konflikt der Gruppe von Menschen, denen es gut geht und denen, denen es schlecht geht (den sogenannten Abgehängten) auf ein Konfliktmodell abbilden, z.B. auf das von Glasl. Dann stellt sich eine interessante Frage: Auf welcher Eskalationsstufe steht dieser Konflikt in den USA? Steht er aus der Sicht der "Abgehängten" mental bereits auf "Zersplitterung"? Daraus könnte man dann die möglichen Folgen abschätzen.
Konfliktmodell nach Glasl: http://87.106.4.207/themen/plakat.htm
zum Beitrag12.01.2017 , 19:01 Uhr
Das ist mir klar - das habe ich implizit auch in meinem Kommentar offengehalten. Aber das ist kein Wunschkonzert. Wir haben eine Situation erschaffen, die eine solche Kraft hervorgebracht hat. Das ist unser aller Verantwortung - wir haben ein System gelebt, das auf der Not einiger vieler aufgebaut war - das konnte nicht funktionieren - jetzt müssen wir nach Lösungen suchen, die besser sind als die bisherigen - weiterhin das Mantra "Deutschland geht es gut", wenn es der MEHRHEIT gut geht, das führt zu Trump!
zum Beitrag12.01.2017 , 14:20 Uhr
Das sind für mich schon zwei unterscheidbare Qualitäten oder Begriffe. Postfaktisch meint, dass man sich gar nicht mehr um den faktischen Rahmen schert, dass man Faktenwidriges behauptet, dass man gar nicht mehr versucht einen Konsens im Faktenraum zu finden. Zuvor hat man im Konsensraum der Fakten auch gelogen und getäuscht, aber immer, um in der Norm der Faktenwelt zu wirken.
Außerdem ist der Begriff "postfaktisch" nun mal im Raum und er beschreibt ein tatsächliches Zeitphänomen. Solange wir keinen besseren Begriff für dieses Zeitphänomen haben, müssen wir diesen Begriff verwenden. Man kann nicht in jedem Satz, umständlich erklären, für was dieser Begriff abkürzend steht.
zum Beitrag12.01.2017 , 12:27 Uhr
Das ist die Dynamik: Ein nichthaltloser Zustand, in dem viele Menschen ein großes Problem haben und eine Folge, in der ein "postfaktischer Politiker" an die Macht kommt. Jetzt haben ALLE ein Problem an der Backe - aber für, die schon vorher ein unerträgliches Problem an der Backe hatten, macht das vielleicht keinen großen Unterschied, erfüllt es sie mit Genugtuung, dass jetzt entlich alle ein Problem an die Backe bekommen - das ist menschlich verständlich und so funktioniert die Natur. Trump kann nicht die letzte Antwort sein, aber er scheint offensichtlich ein notwendiger Zwischenschritt zu sein.
zum Beitrag12.01.2017 , 11:29 Uhr
Diese erste Pressekonferenz hat einen ersten Eindruck ergeben, wie Trump als Präsident agieren wird - es ist erschreckend und beängstigend. Trump ist m.E. eine zwangsläufige Folge der Verhältnisse - aber gleichzeitig glaube ich, dass wir uns alle die Folgen dieser Folge nicht wünschen - ich befürchte, dass wir ein riesiges Problem an der Backe haben.
zum Beitrag12.01.2017 , 08:44 Uhr
Ich habe die Anhörung von Tillerson auf CNN teilweise verfolgt - und das war in mehrfacher Hinsicht sehr lehrreich. Die Kernfrage war aus meiner Sicht, ob ein Industrie-Chef, der jahrelang alles für finanzielle Vorteile getan hat, auch gegen die Interessen der USA vorgegangen ist (gegen Sanktionen etc.), in seiner neuen Verpflichtung, zum Wohle der USA zu handeln? Für mich war er in vielerlei Hinsicht nicht glaubwürdig - selbst die Einsätze von Russland in Syrien wollte er nicht als Kriegsverbrechen bezeichnen - klassich "postfaktisch" n.m.V. Es wird interessant zu sehen, ob trotz dieser widersprüchlichen Darstellung Tillerson vom Ssenat akzeptiert wird.
zum Beitrag09.01.2017 , 13:05 Uhr
Ja - ich habe Sie falsch verstanden - entschuldigen Sie bitte.
zum Beitrag09.01.2017 , 10:36 Uhr
Ich vermute stark, dass Ihr Beitrag zur Kategorie "postfaktisch" gehört - das sagt mir mein gesunder Menschenverstand, meine persönlichen Beobachtungen und mein Wissen zu diesem Thema. Man sollte schon sehr sicher mit seiner Information sein und lieber einmal mehr prüfen und dann vorsichtig in die Welt tragen diese Information, wenn es eine Information ist, die eine möglicherweise existenzbedrohliche Notlage in Abrede stellen!
zum Beitrag08.01.2017 , 18:23 Uhr
Danke für den Link! Der Artikel gefällt mir sehr gut - nur in der Schlussfolgerung finde ich ihn hilflos.
zum Beitrag08.01.2017 , 18:15 Uhr
Auf der Straße sind zuallererst mal Menschen - die ohne, dass sie Input geben müssen - in Ihrer Obdachlosigkeit gesehen werden müssen und zu deren Hilfe wir alle verpflichtet sind - das ist kein Moralisieren, das ist Moral - was haben wir sonst noch, wenn wir das aufgeben - wer sind wir dann noch - was unterscheidet uns dann noch vom Tier?
zum Beitrag08.01.2017 , 13:42 Uhr
Ein wichtiges Thema, das hier angesprochen wird. "Deutschland geht es gut". Geht es der Mehrheit gut, dann geht es Deutschland gut. Nicht der Einzelne zählt mehr, sondern nur noch pure Mehrheit. Der einzelne kann "verrecken", solange er nicht die Grenze von 2 Prozent oder auch mal 20 Prozent übersteigt. WIR könnten JEDER sein - wenn wir mal genügend nachdenken, kann diese Erkenntnis aufkommen - so lange wir das nicht begreifen, wird sich wohl nichts ändern. Jeder einzelne zählt. So lange es einem schlecht geht, kann es Deutschland nicht gut gehen. Dasselbe lässt sich auf die Welt übertragen. Wie kann man das Gutgehen in Deutschland genießen, wenn so viel Elend in der Welt ist, das wir tabuisieren und sogar mit unserem Verhalten dazu beitragen es zu erhalten oder unser Gutgehen darauf aufbauen.
zum Beitrag03.01.2017 , 12:25 Uhr
Dem stimme ich ausdrücklich zu! Das trifft übrigens für Ingenieure genauso zu - es gibt genügend, aber nicht die passgenauen (bzgl. Kosten, Alter etc.). Am liebsten möchte die Industrie Fachkräfte für einen Hilfsarbeiterlohn einstellen, nicht mehr weiterbilden und bei Bedarf einfach austauschen und entsorgen können. Das ist nicht zynisch, sondern Ergebnis aufmerksamer Beobachtung.
zum Beitrag03.01.2017 , 12:22 Uhr
Ich befürchte, dass eins Missbrauch der Regelung dazu führen wird, dass es erneut eine Abwärtsspirale in der Lohnpolitik gibt - zu weiterem Lohndumping - ähnlich, wie wir das zuvor mit dem Missbrauch bei Praktika gesehen haben. Der Verdrängungswettbewerb, den so viele Politiker immer wieder ausgeschlossen haben, findet dann doch statt - genauso, wie auf dem Wohnungsmarkt übrigens auch. Wer nicht achtsam steuert/gegensteuert, der hat nachher zu Recht große Probleme an der Backe - Hoffnung besteht wenig, weil die Steuerleute von dem Verdrängungswettbewerb nicht betroffen sind.
zum Beitrag03.01.2017 , 12:18 Uhr
Ich stimme dem Artikel zu, dass es eine hohe Missbrauchswahrscheinlichkeit gibt und er Lösungsansatz scheint mir auch vernünftig zu sein. Gleichzeitig ist bei vielen Arbeiten der Mindestlohn schon deutlich unter dem Lohn, den ausländische Facharbeiter später einmal bekommen, so dass es keine weitere Unterschreitung geben sollte. Z.B. eine Pflegekraft, die Vollzeit ein Praktikum macht - das ist eine fast vollwertige Arbeitskraft - man kann sicher sein, dass diese Menschen so eingesetzt werden, dass sie viel arbeiten müssen, auch während der Praktikumszeit - das weiß jeder Insider! Wie kann man diese Arbeit mit weniger als dem Mindestlohn vergüten - das ist eigentlich eine Frechheit.
zum Beitrag03.01.2017 , 10:18 Uhr
Das kommt drauf an, wie die Praktika ausgestaltet werden. Wir haben doch gesehen, wozu die Industrie die Praktika verwendet haben, bevor der Mindestlohn kam - das könnte sich jetzt für die Flüchtlinge wiederholen.
Mich erinnert das an die Zeitarbeitsindustrie, die Fachkräfte als Hilfsarbeiter eingestellt hat und sie damit also billige Lohnsklaven eingesetzt hat - man muss auf die Ausgestaltung der Praxis sehr genau achten, bevor man die Flüchtlinge auf denselben Weg schickt.
zum Beitrag02.01.2017 , 18:35 Uhr
Ist das ein weiterer Schritt in Verteilungskämpfe? Wer bekommt eine Arbeit, wenn ein Nichtflüchtling und ein Flüchtling sich bewerben? Und wie lange dauert diese "Anerkennungszeit" - bis die Integration geglückt ist? Das kann ja möglicherweise dauern. Mir sieht das sehr unausgegoren aus - bzw. sehr absichtsvoll - da bin ich mir nicht sicher.
zum Beitrag02.01.2017 , 16:46 Uhr
Ich würde gerne mal wissen, was los gewesen wäre, wenn sich die Ereignisse vom letzten Jahr wiederholt hätten. Möglicherweise hat die Polizei im Übereifer kleinere Fehler gemacht - das kann man ruhig und nüchtern klären - aber sie hat auch eine Wiederholung der Ereignisse von vor einem Jahr erreicht - dazu sollte man laute Anerkennung zollen.
zum Beitrag01.01.2017 , 20:37 Uhr
Erdogan mag von sich ablenken oder nicht - er mag Geschichten erzählen, die abstruser nicht sein können oder nicht - die Realität wird ihm nicht zuhören - ganz offensichtlich nimmt der Terror dramatisch zu - und damit auch das Leid der Menschen in der Türkei. Es ist das Spiegelbild der Politik von Erdogan - ein Bild der verbrannten Erde, von Terror und fanatischer Gewalt - im Spiegelbild findet sich nichts, was Erdogan nicht selbst schon getan hat.
zum Beitrag30.12.2016 , 18:24 Uhr
Und Toleranz strengt offensichtlich auch an, bzw. überfordert den einen oder anderen und ganz besonders Sie - nicht zum ersten Mal.
zum Beitrag30.12.2016 , 18:22 Uhr
Da mach ich mir mal gar keine Sorgen über mögliche Regelungen! Denn gerade die Art, wie Informationen bei Lebensmitteln dann tatsächlich ausgestaltet werden - nicht lesbare Minischrift, verwirrende Hinweise etc. - da hat unser Minister doch einen Sumpf geschaffen, in dem er auch die für ihn unliebsamen Realitäten nicht so einfach durch Regelungen los wird - er schlägt sich quasi mit seinen eigenen Waffen - der Verlogenheit angeblicher Information und Transparenz der Lebensmittelindustrie.
zum Beitrag30.12.2016 , 17:46 Uhr
Offensichtlich braucht es erst einen AKW-Unfall in Europa, bevor wieder verantwortlich damit umgegangen wird.
zum Beitrag30.12.2016 , 17:43 Uhr
Ich teile Ihre Meinung. Der Autor nimmt damit die Sicht des halb-leeren Glases ein - ohne Not! Es ist doch wirklich eine großartige Veränderung, wenn in der Schweiz eine bereichernde Debatte über das Grundeinkommen stattfindet und knapp ein Viertel für diesen Vorschlag stimmen.
zum Beitrag28.12.2016 , 09:19 Uhr
Ich weiß nicht, in welcher Vorstellungswelt Sie leben. Als ich von der Tat gehört habe, hat es mich schockiert - und deshalb bin ich der Meinung, dass eine solche Information in die überregionale Presse gehört - dass wir solche schockierenden Wahrheiten kennenlernen - vielleicht sind Sie gegen solche Taten abgestumpft - ich bin es nicht. Als zweites kommt für mich der Umstand hinzu, dass wir mit der "Flüchtlingswelle" aus Kriegsgebieten neue gesellschaftliche Mitglieder haben, die möglicherweise "psychologisch" auf eine uns unbekannte Art funktionieren (z.B. wegen Traumata oder auch nur wegen anderer kultureller Hintergründe) und das müssen wir aufmerksam beobachten und Anzeichen ernst nehmen, die uns helfen schnell reagieren zu können.
zum Beitrag28.12.2016 , 08:59 Uhr
Sorry - mein Kommentar ist leider "verrutscht" - er war @NIKITIN (gestern: 19:56) gemeint.
zum Beitrag28.12.2016 , 08:51 Uhr
Ich teile Ihre Sicht. Mich erinnert das ein bisschen daran, dass die Russen bei Ihrem unmenschlichen Vorgehen in Syrien auf das Vorgehen der USA im Irak berufen. Wenn man bei einem schwierigen Geschehen auf andere Geschehen verweist, die noch schlimmer sind, dann hilft das im konkreten Problem nicht. Statistiken haben eine ähnliche Rolle - sie nehmen dem vorliegenden Problem seine volle Aufmerksamkeit und entwürdigen es - es ist eben erst in zweiter Linie eine statistische Größe und in erster Linie ein individuelles Drama.
zum Beitrag27.12.2016 , 20:08 Uhr
Der Autor mischt alles zu einem undurschschaubaren Brei. In der Schuldzuweisung vergisst er m.E. den Fall wirklich aufzuarbeiten. Tatsächlich waren es hier keine Neonazis, sondern heranwachsende Flüchtlinge. Da muss es erlaubt sein, am konkreten Fall die konkreten Fragen zu stellen. Und diese Fragen kann jeder stellen - niemand ist davon ausgschlossen. Wie kommt es dazu, dass die sieben heranwachsende Flüchtlinge diese Taten verübt haben, lässt sich verstehen, wie das möglich ist? Wenn wir es besser verstanden haben, können wir vielleicht wirksame Veränderungen beschließen. Zur Klärung dieser Fragen hat der Autor nicht beigetragen. Er hat nur die AfD angegriffen und mit populistischen Argumenten gegen sie gewettert - das war ihm wohl wichtiger.
zum Beitrag27.12.2016 , 12:52 Uhr
„Weil wir in einer Koalition sind und in vielen Fällen Maximalforderungen nicht möglich sind,..."
Ratio, Mitgefühl und Empathie - nicht vorhanden! Ein menschenwürdiges Verhalten ist also Gegenstand von Koalitionsopportunismus - klasse! Ich weiß nicht, ob diese Leute sich selbst mal zuhören oder ob dieser Zynismus für sie schon normal geworden ist - beides sind nicht gerade Sternstunden menschlichen Handeln und Wirkens.
zum Beitrag21.12.2016 , 11:23 Uhr
Da sind sie wieder - die, die auf ihrem Kuschelsofa über die Moral predigen - ohne die Realitäten anzuerkennen. Es macht also nichts aus, wenn sich herausstellen sollte, dass ein gewaltbereiter Islamist unter den Flüchtlingen einen Anschlag verübt haben sollte. STOPP! Die Realität ist, dass wir in der Gesellschaft ein unaufgearbeitetes Thema haben - der Umgang mit Flüchtlingen - und das ist ein gewaltiges Thema! Hier gibt es kontroverse Positionen. Jetzt mit simplen moralischen Anschuldigungen vom Sofa her zu urteilen, das bringt uns höchstens in große Not - siehe USA - hilft uns aber kein Stück weiter! Lieber Autor, ich halte es für hilfreicher, dort zu beginnen, wo die Realität steht, diese anzuerkennen und dann konstruktiv einen Beitrag zur Lösung beizutragen und nicht zur Polarisierung.
zum Beitrag20.12.2016 , 10:36 Uhr
Ich würde es eher so sehen, dass eine Nicht-Einigung der letzte Offenbarungseid gewesen wäre - die jetzt erreichte Einigung scheint mir ein notwendiger Grashalm der Hoffnung zu sein - zumindest will ich es für mich so sehen. Die Situation, dass wir als Weltgemeinschaft keine funktionierenden Ordnungsstrukturen mehr haben, besteht schon seit langem und die Seiten die sich in der Realität dadurch offenbaren, sind m.E. zwangsläufige Folgen. Wie das Problem gelöst werden kann, weiß ich nicht - aber bis es gelöst wird, werden wir m.E. noch viele schmerzhafte Situationen erleben müssen.
zum Beitrag19.12.2016 , 18:20 Uhr
Ja - meine Antwort auf Ihren Beitrag ist "verrutscht".
Und ja, ein Weiter-So wird nicht ausreichen - aber das ist unser aller Dilemma - wir können als Gesellschaft offensichtlich nur ein Weiter-So und ein Weiter-So reicht nicht aus - der gesunde Menschenverstand sagt uns, wenn man mit 180 km/h auf eine Wand zurast, dass das nicht gutgehen kann - wie gesagt, ich glaube, dass das unser menschliches Dilemma ist.
zum Beitrag19.12.2016 , 15:14 Uhr
So sehr ich Ihren Ärger verstehe - aber dann wär die Bundesumweltministerin schon längst nicht mehr im Amt - Rücktritt wegen "aufgeweichten Klimzielen"; wegen "Abgasskandal", wegen "Gentechnikkompromiss" etc. Und wer wäre dann im Amt? Jemand der besser am Sitz klebt und nicht so ein "Lichtblick" wäre.
zum Beitrag19.12.2016 , 13:46 Uhr
"Die Opfer der letzten Jahre hätten sich gelohnt. Fragt sich nur, für wen."
Ich vermute, dass das systemimmanent bedingt ist, dass Sparmaßnahmen und Opfer die Schwachen tragen müssen.
"Dass Rajoy trotz fehlender Mehrheit weiter mit dieser Arroganz regieren kann, ist nicht zuletzt den Sozialisten zu verdanken."
Auch das halte ich für systemimmanent, dass die etablierten Parteien unter dem Deckmantel der Staatsräson die eigentlich veränderungsbedürftigen Systeme zu erhalten versuchen.
Damit besteht wenig Hoffnung für die Selbstheilungskräfte, wenn man blindlings auf diese beide Kräfte, "Sparmaßnahmen" und "Staatsräson", setzt.
Danke für den Artikel.
zum Beitrag19.12.2016 , 09:14 Uhr
Das erstaunliche ist m.E., dass diese Entwicklung so glasklar absehbar war, wie sie nun zu kommen scheint - und trotzdem bewegen sich die Akteure weiter auf diesem Weg. Was glaubt man, dass die Kurden tun, wenn sie existenziell angegriffen werden? Ich sage nicht, dass Gewalt gut ist - ich frage, was uns der gesunde Menschenverstand sagt, was jemand tut, der existenziell angegriffen wird - wird er demonstrieren (und dann eingesperrt und gefoltert werden) - wird er parlamentarisch mitwirken (und dann eingesperrt und gefoltert werden) - wird er an die EU appellieren (und dann verraten zum Zwecke pragmatischer egoistischer Politik). Es musste und es muss so kommen, wie es kommt.
zum Beitrag16.12.2016 , 15:24 Uhr
"Opfer" würde ich auch nicht wählen, als Begriff - eher "Menschen, die die Fehler des Systems spüren". Wir als Gesellschaft wählen eine Gesellschaftsform und Spielregeln des Miteinanders - die jetzigen Spielregeln funktionieren nicht - und ganz besonders nicht für alle. Meines Erachtens kommt alles erst dann zur Ruhe, wenn die Spielregeln für jeden Einzelnen funktionieren - diese Sätze wie "80% sind doch zufrieden" kann ich nicht mehr hören - jedem Einzelnen ist seine Not doch nicht geringer, wenn er zu 20% gehört, als wenn er zu 80% gehört.
zum Beitrag16.12.2016 , 10:09 Uhr
Ich persönlich sehe in dem Sprachgebrauch "Verlierer", "Abgehängte", "Gewinner" einen Teil des Problems - oder eine Offenbarung problematischer Denkstrukturen. Das suggeriert, dass es hier um einen fairen Wettkampf geht, bei dem die weniger begabten zur Recht verlieren. Tatsächlich ist es eher so, dass es sich um eine "nicht harmonische" gesamtsystemliche Tätigkeit handelt, deren Folgen wenigen Menschen aufgebürdet wird - das ist eine ganz andere Sichtweise, die vieles verändert. Es sind keine Verlierer - es sind Menschen, an denen sich die Unmöglichkeit des Systems zuerst offenbart und hier wird auch der Impuls für die Veränderung ausgehen müssen - gewaltfrei oder gewaltsam.
zum Beitrag16.12.2016 , 10:01 Uhr
Beim HTML sind diese "eckigen Klammern" Kennzeichner für sogenannte "Tags" oder Programmanweisungen - da hat das HTML Sie also missverstanden - zumindest sieht es für mich so aus - HTML ist eben auch nur ein Mensch. :-)
zum Beitrag15.12.2016 , 20:10 Uhr
„Die Wahrscheinlichkeit für eine Politikveränderung ist wesentlich höher, wenn diese Politikveränderung von einer großen Anzahl von Menschen mit höherem Einkommen unterstützt wird.“
Selbst solche "scheinbar harmlosen" Informationen werden "zensiert" - da ist doch der Verdacht berechtigt, dass weitere möglicherweise weitaus unangenehmere Erkenntnisse ebenfalls "zensiert" werden - das ist m.E. der eigentlich besorgniserregende Umstand - wenn sich das denn alles so bestätigen sollte. Das wäre dann "kollektives Verdrängen" der Tatsachen - und das kann m.E. kein erfolgreicher Umgang mit den Tatsachen sein - die Tatsachen werden m.E. die Verdrängung einholen.
zum Beitrag15.12.2016 , 10:23 Uhr
Ja - es ist der blinde Fleck der Linken, dass sie mit der berechtigten Kritik an manchem Vorgehen der USA eine Position einnehmen, die durch Nachdenken nicht haltbar ist - alles was Putin macht, gutzuheißen oder damit zu rechtfertigen, dass die USA es auch gemacht haben oder dass man bei den USA nicht gemeckert hätte. Die Linke öffnet damit ihre Türen für Gewalt und Unmenschlichkeit - Werte, die sie doch eigentlich ausdrücklich nicht vertreten will. Wie gesagt, es ist der blinde Fleck, den alle sehen, nur die Linken nicht - weil nicht sein kann, was nicht sein kann - die USA UND Russland kritisieren!
zum Beitrag27.11.2016 , 14:57 Uhr
Sorry - der Beitrag sollte @JAKOB BAUER sein.
zum Beitrag27.11.2016 , 13:34 Uhr
"Aber man muss schon sicherstellen, dass er wirklich gewählt ist." - Was soll das heißen? Gibt es "berechtigte Zweifel oder Hinweise"? Nein! Das Nachzählenlassen basiert auf einer Unterstellung und es respektiert eben nicht das Ergebnis - das aber hatte Hillary zu Recht von ihrem Kontahenten gefordert - und das ist es, an was sie sich selbst nicht hält. Das darf man auch so entlarven! Auf diese berechtigte Entlarvung dann in der Vergangenheit nach Ereignissen zu suchen, die dagegen sprchen, dient der Verwirrung und der Ablehnung der Verantwortung von Hillary Clinton HEUTE!
zum Beitrag23.11.2016 , 22:14 Uhr
„Es bestätigt alle Vorurteile, die man gegenüber der Politik hat, und es ist halt einfach ultradämlich.“
Das sind m.E. leider keine Vorurteile! Ich habe den Beitrag gestern gesehen - und der Beitrag hat eben gezeigt, dass es keine Vorurteile sind, sondern, dass die Wirklichkeit die Vorstellungen übertrifft! Dass das ganze noch legal ist, man es also in einer Demokratie tun darf, setzt dem ganzen die Krone auf. Jetzt darf man also völlig zu Recht sagen, dass deutsche Minister gebucht bzw. gekauft werden können - man kennt sogar die Listenpreise. Da frage ich mich, von welcher Demokratie die "etablierten Parteien" sprechen, wenn sie die "Demokratie" verteidigen wollen und gegen was sie diese verteidigen wollen.
zum Beitrag23.11.2016 , 19:43 Uhr
"Digitalisierung ... Eigentlich eine kluge Wahl – ein einigermaßen harmloses Querschnittsthema".
Das ist Teil des Problems - sich hinter harmlosen Themen verstecken, die noch nicht mal jeder versteht - was interessiert das die Leute? Themen wie die Digitalisierung, die macht man und redet nicht viel davon. Man kann doch nicht im Ernst bei einem Haus das lichterloh brennt, sich um die Bügelwäsche kümmern.
zum Beitrag23.11.2016 , 19:36 Uhr
Vielleicht wäre es gut, jedem Politiker, der Entscheidungen zur Rentenreform trifft einen Bürger zur Seite zu stellen, der von Altersarmut betroffen ist und der die Auswirkungen der Entscheidungen unserer gut abgesicherten Politiker im Alter tragen muss. Die Politiker sollten mal 3 Minuten die Augen schließen, durchatmen und dann auf das Thema aus der Sicht der Betroffenen draufschauen und dann ihre Entscheidungen überprüfen - m.E. werden es immer mehr Betroffene, je länger man mit wirkungsvollen Reformen wartet.
zum Beitrag23.11.2016 , 12:00 Uhr
1.) Die SPD wirft der AfD postfaktische Kommunikation vor - also etwas, was sie selbst betreibt.
2.) Mit der SPD sollte man nichtmehr streiten, sondern nur noch genau beobachten was sie tut.
3.) Problematischer als das konkrete Verhalten am Beispiel CETA finde ich, das Denken das die SPD implizit ausdrückt. Die SPD denkt also, dass man bei CETA (oder anderen Themen) problemlos lügen und täuschen kann und dass man das nachher im Wahljahr alles hinter sich lassen kann - das ist entweder realistisch, dann ist den Bürgern nicht mehr zu helfen, denn sie bekommen was sie verdienen - oder es ist unglaublich naiv, dann bekommt die SPD eine Rechnung über der sie wieder konsterniert brütet, wie das alles geschehen konnte - in der Pathologie nennt man das Schizophrenie, eine Krankheit, für die man schon mal weggesperrt wird, weil man eine Gefahr für die Volksgesundheit darstellt.
zum Beitrag22.11.2016 , 18:04 Uhr
Ich nenne das "Verkaufte Demokratie". Das Selbstverständnis dieser Minister finde ich schon erschreckend. Und dann noch "SPD-Chef Sigmar Gabriel habe nicht an Vorwärts-Gesprächen teilgenommen" - dreist! Sigmar Gabriel trägt m.E. selbstverständlich die Verantwortung für derlei Konstruktionen und ich glaube ihm auch nicht, dass er das nicht wusste.
zum Beitrag22.11.2016 , 12:08 Uhr
Den Artikel betrachte ich als Hetze gegen die Links-Partei und ich frage mich, ob es bei der taz eine Qualitätsprüfung für die Veröffentlichungen gibt. Das einfache Denken des Autors wirkt nur noch provokativ und passt damit in die Zeitstimmung der Auseinandersetzung durch Provokation.
zum Beitrag21.11.2016 , 10:49 Uhr
Man sollte 2 Dinge klar unterscheiden:
1.) Das was für die CDU alternativlos ist - eine Mangel der CDU, weil es einfach keine kompetenten Kandidaten gibt.
2.) Den Mangel der CDU, den die CDU zur Tugend machen will und die Alternativlosigkeit den Deutschen als Deutschlands Alternativlosigkeit verkaufen will.
Da hilft auch nicht, dass man dann, wenn es passt, sich auf Volkes Stimme beruft - dass die Mehrheit eine Kanzlerin Merkel will - diese Stimmung des "nur bitte weiter so und nichts ändern" ist verständlich, sie ist aber ebenso fragil! Die Entscheidung für Merkel ist m.E. von wenig Mut geprägt - ich glaube nicht, dass es gut gehen wird.
zum Beitrag20.11.2016 , 20:08 Uhr
"Sie fordern seit Jahren eine transparentere Statistik,... Wieviele Bewerber haben einen Ausbildungsvertrag? Und wieviele nicht?"
Diese Trickserei mit den Statistiken führt zu zwei großen Problemen:
1.) Die wahre Lage wird nicht gesehen (nur 37% haben einen Ausbildungsplatz!) und somit kann auch nichts getan werden, um das zu ändern - denn am Anfang steht das Erkennen des Problems und das Vertreten des Problems.
2.) Unseren jungen Menschen wird suggeriert, dass alles super wäre - und damit werden sie mit ihrem Problem allein gelassen - in gewisser Wiese sagt man ihnen:"ist doch alles super - wenn du ein Problem hast, muss es an dir liegen - alle anderen haben es doch auch geschafft.
Fazit: Vielleicht kann die taz die Verantwortlichen der Tricksereien mit diesen Folgen konfrontieren.
zum Beitrag19.11.2016 , 15:28 Uhr
Vor einer Diskussion der "Strategien gegen Rechtspopulismus" scheint mir eine verständige Situationsanalyse wichtig - sonst wird das Auflisten von "Gegenmaßnahmen" zum Blindflug - die Sprache der Gegenmaßnahmen verrät darüber hinaus das implizit zugrundeliegende Nichtverständnis.
Und hier fehlt es m.E. an einem konstruktiven transparenten Prozess - manche Politiker praktizieren "weiter so", andere bedienen Vorurteile, wieder andere praktizieren lagerbildende Meinungsmache. M.E. wäre eine Konzentration auf folgende Eigenschaften hilfreich für alle: "Ehrliches Hinschauen, ehrliches Benennen, ehrliches Anerkennen, ehrliches Auseinandersetzen, ehrliches Suchen nach Neuen Lösungen".
zum Beitrag19.11.2016 , 15:13 Uhr
Ich glaube, dass ein 1-Euro-Job auch das Selbstwertgefühl von Menschen untergraben kann - da ist keine Wertschätzung für die Arbeit mehr da - die Arbeit ist noch 1 Euro pro Stunde wert - das halte ich für Abwertung von Menschen.
zum Beitrag19.11.2016 , 15:09 Uhr
Es wäre hilfreich, den Sprachgebrauch zu verändern - wenn wir statt von DEN ARBEITSLOSEN sprechen, von DER ZEITWEILIGEN ROLLE DER ARBEITSLOSIGKEIT sprechen - dann wird klarer, dass das keine KASTE ist, sondern dass das Rollen sind, die Menschen zeitweise tragen - diese Rolle kann einen schneller treffen, als man oft wahrhaben mag - dann kann man von Arbeitslosen auch wieder eher im Sinne von vollwertigen Menschen mit vollwertigen Menschenrechten und vollem Anrecht auf wertschätzendem Umgang haben. Sprache verrät Einstellung - mit Sprachgebrauch kann man Änderungen bewirken - wenn man will.
zum Beitrag18.11.2016 , 16:00 Uhr
Wer oder Was ist VW - die 30.000 VW-Mitarbeiter, die jetzt entlassen werden, sind es offenbar nicht. Dass Industriekonzerne lange leben heißt nicht, dass auch die Mitarbeiter lange leben.
zum Beitrag17.11.2016 , 21:53 Uhr
Das finde ich eine tiefgehende Frage: Wie weit können Menschen sich überhaupt in ihre gegenseitigen Situationen hineinversetzen. Wir kennen unsere eigene Lebenswelt von innen, die der anderen aber nur von außen - das ist eine Grenze, der man sich bewusst sein muss - nur dann kann man sich ernsthaft daran machen, zu versuchen, diese Lücke zu reduzieren.
zum Beitrag17.11.2016 , 21:46 Uhr
Manchmal ist das "Falsche" das "Richtige", weil es das einzig mögliche ist, das die Erkenntnis und das Verständnis weiterbringt - wäre es ohne Trump gegangen ..., aber es ging eben nicht ohne Trump!
zum Beitrag17.11.2016 , 21:36 Uhr
"Das Bundesverkehrsministerium gerät zunehmend in die Kritik." Zunehmende Kritik reicht längst nicht mehr aus!
Es ist nötig, dass jemand für die mittlerweile regelmäßigen Auffälligkeiten persönlich Verantwortung übernimmt und dass die Rolle des Bundesverkehrsministeriums neu definiert und organisiert wird.
zum Beitrag17.11.2016 , 15:07 Uhr
"Über das, was Donald Trump in den USA repräsentiert, muss in unseren Kreisen nicht lange gesprochen werden. Er ist ein Schrecknis, er und seine Wähler und Wählerinnen ..."
Damit beginnt m.E. der Irrtum des Autors und alle folgenden Begründungen im Artikel scheinen mir wenig überzeugend und ich teile sie nicht. M.E. dient der Artikel mehr der Verwirrung, als dem Verständnis.
zum Beitrag16.11.2016 , 13:17 Uhr
"Steinmeier und seine Kanzlerin Angela Merkel wollen um jeden Preis verhindern, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan das Flüchtlingsabkommen mit der EU aufkündigt" - ja, das ist alles, was zum Verständnis nötig ist - mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen - alles andere ergibt sich dann zwangsläufig.
zum Beitrag14.11.2016 , 21:00 Uhr
Ich finde es sehr schade, dass es keinen "Wettbewerb" gab, zwischen Personen und Ideen, zwischen Berufspolitikern und anderen Bewerbern - ich finde es schade, dass der Kandidat im Hinterzimmer machtpolitisch festgelegt wurde - ich finde es schade, dass der oberflächliche Beliebtheitsindex von oberflächlichen Meinungsumfragen zur Begründung einer Präsidentschaft herhalten muss.
zum Beitrag14.11.2016 , 17:30 Uhr
"Denn das 1-Euro-Schulessen muss über das Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes beantragt werden."
Manomann - in Deutschland sollte man besser ein Harvard-Studium in Jura absolviert haben, bevor man arm wird - damit man dann die Essensmarken zum Überleben im Bürokratendschungel beantragen kann.
Ole, ole, ole - Deutschland geht's ja so gut - sind ja nur wenig gedemütigte Kinder.
zum Beitrag14.11.2016 , 17:09 Uhr
Das ist wieder so ein Artikel, der mich verwirrt zurücklässt - es sind Informationen, die mein Verstand nicht zusammenbringt.
1.) "Steinmeier wird vorgeworfen, sich als Schröders Kanzleramtschef einer Auslieferung von Kurnaz nach Deutschland in den Weg gestellt zu haben. Dabei sollen sowohl deutsche als auch US-Nachrichtendienste von dessen Unschuld überzeugt gewesen sein."
2.) "Noch als Außenminister der rot-grünen Bundesregierung hatte Steinmeier 2007 erklärt: 'Ich würde mich heute nicht anders entscheiden.'“
Da fehlt doch eine Information, oder? Ohne eine zusätzliche Erklärung bleibt da etwas ungeklärt, was man klären könnte und klären sollte. Vielleicht kann die taz dieses fehlende Puzzle-Stück noch nachliefern - wäre super.
zum Beitrag14.11.2016 , 12:48 Uhr
Ich möchte den Autor des Artikels bitten, sich die Arbeit von Amma genauer anzuschauen und mit den Menschen zu sprechen, denen AMMA geholfen hat und denen AMMA hilft. Für kommt von dieser Wirklichkeit in dem Artikel nichts zum Ausdruck. M.E. hat der Autor hier schlecht recherchiert oder ein bewusst verzerrtes Bild dargestellt - beides halte ich für keine Qualitätsauszeichnung journalistischer Arbeit und Ethik.
zum Beitrag13.11.2016 , 19:15 Uhr
Danke - dieser Artikel Ihres Links zeigt m. E. viele interessante Aspekte - für mich sehr lehrreich.
zum Beitrag13.11.2016 , 19:06 Uhr
Das war auch eines der Phänomene in den USA - ein Teil der Bevölkerung sah keine Probleme - in anderen Teilen Massenarbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, Fremdenfeindlichkeit ...
Wahrnehmung ist subjektiv und nur begrenzt wirklichkeitsnah - aber die Wirklichkeit setzt sich letztlich immer durch, unabhängig davon, ob wir sie anerkennen oder ignorieren oder verdrängen - die Wirklichkeit hat immer Recht - und wenn es ein Trump ist, der den verdrängten und ignorierten Teilen eine Stimme gibt - die Wirklichkeit setzt sich durch!
zum Beitrag13.11.2016 , 18:13 Uhr
Das ist ja das Problem - dass die Probleme nicht gesehen werden (wollen oder können) - oder dass die Probleme bis zur Unkenntlichkeit verdreht werden (vorsätzlich oder unbewusst) - und dass gleichzeitig ein gewisser Teil der Bevölkerung diese Probleme existenziell bedrohlich erleben muss - ABER: Deutschland geht es ja besser als je zuvor - diese pseudofaktische Wahrheiten sind das Problem!
zum Beitrag13.11.2016 , 17:37 Uhr
"Ein Gespräch über rechte Elitenkritik, die AfD und Gefahren für Europa."
Hat dieser Artikel irgendeinen Mehrwert? Ich kann das nicht erkennen!
zum Beitrag13.11.2016 , 15:32 Uhr
Je mehr ich diese Eiertänze um die Vermögenssteuer und die kruden Erklärungsversuche verfolge - nicht nur bei den GRÜNEN - desto klarer wird mir, dass der nächste Schritt zu mehr Gerechtigkeit nicht durch die Parteien und nicht durch die Medien getragen werden kann, ganz einfach, weil sie Teil des Problems sind - und die Veränderungen werden auch kaum harmonisch sein können, weil die Bequemlichkeit dieser eingerichteten Strukturen für zu viele zur Gewohnheit geworden ist. Trump, where are you?
zum Beitrag13.11.2016 , 14:52 Uhr
Man kann bei der Einführung von gerechten Steuern Fehler machen - das ist naheliegend - aber aus diesen Fehlern die Konsequenz zu ziehen, auf gerechte Steuern ganz zu verzichten, so lassen sich dringend notwendige Veränderungen nicht erreichen. Nur ja nicht irgendwas tun, was im Zweifel Wählerstimmen kosten könnte - weder "linke Wähler vergraulen, noch "rechte" Wähler vergraulen - sich alles offen halten - kein Risiko eingehen - auch nicht für Träume, Ideale und Visionen - das ist wahre Mutlosigkeit - unerkennbar grau bleiben - das ist schleichender Tod.
zum Beitrag13.11.2016 , 14:45 Uhr
"Wahr ist auch: Wer in Deutschland für die Vermögenssteuer kämpft, braucht Mut."
Soweit sind wir also gekommen, dass wir das nicht nur feststellen, sondern dass Politik das als Gesetz und Grenze definiert.
Und das Gesetz aus dem dieses Gesetz folgt, hat Herr Kretschmann gleich mitgeliefert - weil man die Unternehmen schützen muss, sie für künftige (noch nicht mal vorhandene!) mögliche Herausforderungen wappnen muss (da hilft auch kein Einwand von Herrn Trittin, dass 90% der Gewinne eben nicht im Betrieb reinvestiert werden, sondern als Privatentnahmen und Dividenden den Reichtum der Besitzer als Privatpersonen mehren - geschützt werden also nicht die Unternehmen, sondern die reichen Menschen).
Geschützt werden müssen Unternehmen vor potenziellen künftigen Herausforderungen - kein Wort davon, dass real existierende Nöte von Menschen behoben werden müssen - es sind ja nur Menschen und keine Unternehmen. Das ist doch alles Wahnsinn - merken die nicht mehr was die reden?
zum Beitrag13.11.2016 , 09:42 Uhr
"Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio" (Hamlet).
Es gibt Atheisten und es gibt Gläubige und es gibt Verrückte und ...
Amma ist eine Frau, die 2015 vor der UN gesprochen hat, vielleicht kann man sich da ein "direktes" Bild von ihr machen, bevor man sich von einem Dritten ein urteilendes Bild über einen Artikel vermitteln lässt: https://www.youtube.com/watch?v=_ZSbGa2Y0WI.
Und Amma hat in der Welt schon unglaublich viel praktische Not gelindert, Menschen in Not getröstet, tritt erfolgreich für die Rechte der Frauen ein (gerade in Indien ist das bitter nötig!) und verbessert das Leben unzähliger Menschen, vor allem in Indien - durch Bildungseinrichtungen, durch Versorgung mit Wohnungen ...
Unabhängig davon, ob man etwas glaubt oder nicht, kann man mit Personen, die einen integeren Ruf haben und in dieser Welt vielen Menschen Trost und Hilfe sind, mit solchen pauschalen Verurteilungen achtsam sein! Der Dalai Lama und Amma sind m.E. und meiner Erfahrung nach ganz sicher solche integere für unsere Welt hilfreiche Personen.
zum Beitrag13.11.2016 , 09:16 Uhr
Danke - vor allem für "die für ALLE lebenswert ist."
Das "faktische" "Deutschland geht es gut" ist so ein unglaublich wütend machender Satz! Jeder Einzelne könnten wir sein - wenn wir tief nachdenken! Das Gutgehen jedes Einzelnen wenn uns am Herzen liegt, dann ist das eine schönere Welt. Das ist nicht weltfremd - nur wer den Mut verloren hat, das Gute zu denken, wird es sicher nie erreichen.
zum Beitrag12.11.2016 , 21:53 Uhr
Z.B.: http://www.epochtimes.de/umwelt/initiative-provieh-industrielle-gefluegelhaltung-ist-ausloeser-fuer-vogelgrippe-h5n8-a1971603.html
zum Beitrag12.11.2016 , 19:45 Uhr
Solange es noch einen Kontakt zum "postfaktischen" Widerstand gibt, sollte man ihn sehr gut erhalten - denn sonst machen es die Postfaktischen wie in den USA - freundlich lächeln, sagen, dass sie "auf keinen Fall AfD wählen" und dann in der Wahlkabine mit freudigem Gesicht ihr Kreuz bei der AfD zu machen. Die manipulierte Sprachwelt kann die ausgeschlossenen Menschen nicht dazu zwingen im pseudofaktischen Raum zu bleiben - die Gesetze sind andere - es sind eher Gesetze wie wir sie aus der Chaostheorie kennen - wer lernen will, kann sich damit mal beschäftigen - genauso wie mit dem Unbewussten/Unterbewussten - denn auch das ist ein Feld, das auf gesellschaftlicher Ebene existiert und wirkt und das sich nicht mit Wunschrhetorik verstehen lässt.
zum Beitrag12.11.2016 , 18:59 Uhr
Das ist der Preis für unsere industrielle Massentierhaltung - den wir so lange bezahlen, bis wir es verstanden haben. Ich reg mich da nicht mehr auf.
zum Beitrag12.11.2016 , 18:57 Uhr
Dann beginnen wir doch mal mit dem Begriff "postfaktisch" - und der Impliktion, dass jetzt alles "faktisch" wäre. DIE Begriffe des Establishments sind NICHT faktisch und wenn sie das noch so oft behaupten - sie sind eigennützig definierte Welt, die viele Menschen ausschließt, die dann als "Abgehängte" bezeichnet werden. Die gesamte Sprache ist manipuliert und die Notwehr gegen diese Situation ist natürlich dann nicht brav "pseudofaktisch" - nein, sie ist irrationale und paradoxe Gegenwehr, die lieber in Kauf nimmt, dass alles zusammenbricht, weil diese "pseudofaktische" Welt für sie eh schon ein Leben im täglichen Zusammenbruch ist - verlieren tut nur das Establishment - das meint es könnte über pseudorationale Argumente noch was retten.
zum Beitrag11.11.2016 , 19:16 Uhr
Naja - es ist eben wichtiger, dass die SPD ihre Wahlchancen in NRW aufrechterhält und dass die Kohleindustrie noch ein paar Jahre lukrative Geschäfte macht - als etwas gegen gigantische drohende Klimakatastrophen weltweit zu unternehmen - Verantwortung pur - Danke SPD, Danke CDU!
zum Beitrag11.11.2016 , 19:10 Uhr
In NRW sind nächstes Jahr Wahlen und den Kohle-Interessen dort wurde jetzt ein vernünftiger Klimaplan geopfert. Immer nur Parteitaktik und Parteiopportunismus - kaum noch zu ertragen.
zum Beitrag11.11.2016 , 17:45 Uhr
Heute habe ich Özdemir im Fernsehen gehört, wie er auf dem Parteitag der GRÜNEN davon redet, dass die GRÜNEN für Gerechtigkeit in der Welt eintreten - was für ein Gelaber - wenn die noch nicht mal schaffen in Deutschland für Gerechtigkeit einzustehen - und wenn die Interessen der Industrie in Deutschland die GRÜNEN schon lähmen, wie sollen die dann ernsthaft weltweit anders agieren oder glaubwürdig von anderen Nationen das Einstehen für Gerechtigkeit fordern, wenn sie es selbst nicht können und gegensätzlich handeln. Die sollten langsam mal aus ihrer widersprüchlichen Trance aufwachen oder aufgeweckt werden.
zum Beitrag11.11.2016 , 15:40 Uhr
Realos sollte umbenannt werden in "Neoliberaler Flügel der GRÜNEN".
Und man sollte auch nicht mehr von der ÖKOPARTEI sprechen, nur weil etwas ÖKO drin ist - denn am meisten ist CDU-lite drin.
Realos klingt so wie "vernünftig", ein notwendiges vernüftiges Korrektiv gegenüber unterstellten "weltfremden" linken Ideen - das ist nun wahrlich irreführend - aber die Presse unterstützt diese offensichtliche Wahrheitsverdrehung doch sehr erfolgreich.
zum Beitrag11.11.2016 , 12:01 Uhr
Zusammengefasst: Keine Vermögenssteuer (auch nicht für die reichsten der Reichen!), eine reformierte Erbschaftssteuer diskutieren (die letzte Reform der Erbschaftssteuer zeigt, wie das aussieht - die reichsten Reichen werden verschont) - also NICHTS tun, was den reichsten der Reichen schaden könnte!
Worum geht es hier eigentlich? Die GRÜNEN sind nicht bereit die offensichtlich problematische Verteilung von Vermögen zu verändern - und das mit einer Vehemenz, die zeigt, das das ihr Herzensanliegen ist! Sie vertreten in aller Öffentlichkeit die Interessen der oberen paar Prozent Superreichen und Reichen und alle schauen zu - werden die Zuhörer so dumm sein, sich das gefallen zu lassen?
zum Beitrag10.11.2016 , 21:01 Uhr
LINKE - RECHTE - MITTE - ich glaube, dass gerade in diesen Begrifffen das Problem besteht. Es geht m.E. eben gerade darum, diese ideologisch aufgeladenen Begriffe zu überwinden und das in den Mittelpunkt zu stellen, was in den Mittelpunkt gehört - der Mensch an sich und die Gesellschaft die sich aus dem Zusammenleben dieser Menschen ergibt. Man muss nicht GEGEN Wirtschaft sein, man muss nicht GEGEN Linke sein, ... Man muss nur die Wirtschaft in den Kontext stellen, der sich aus dem Paradigma ergibt, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht - als Diener des Menschen.
zum Beitrag10.11.2016 , 17:28 Uhr
Aus Michael Moores To-Do-List für den Morgen nach der Wahl - Punkt 4:
"4. Everyone must stop saying they are 'stunned' and 'shocked'. What you mean to say is that you were in a bubble and weren't paying attention to your fellow Americans and their despair.'
zum Beitrag10.11.2016 , 17:15 Uhr
Ein Artikel aus der FAZ, der m.E. zum Verständnis beitragen kann: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/motive-der-donald-trump-waehler-beschimpfer-irren-sich-14520799.html
zum Beitrag10.11.2016 , 17:02 Uhr
Zu erkennen, dass man nicht versteht, ist ein guter Anfang! Man sollte in solchen Situationen aber nicht den Reflexen des Verstandes das Feld überlassen - besser wäre es, sich statt dessen die Zeit nehmen und um die Wahrheit ringen. Durchatmen, einen Schritt zurücktreten, sich Zeit nehmen und neuen Betrachtungen eine Chance geben.
zum Beitrag10.11.2016 , 16:56 Uhr
Klasse Video - Danke!
zum Beitrag10.11.2016 , 09:30 Uhr
Vielleicht "brechen auch die USA auseinander" - ist das unvorstellbar? Es geht um existenzielle Konflikte und Ängste - wer weiß, was daraus wird.
zum Beitrag09.11.2016 , 18:57 Uhr
Sorry - es muss heißen "über die die EU und Frau Merkel NICHT hinwegsehen können".
zum Beitrag09.11.2016 , 18:53 Uhr
Heute hat Frau Merkel Trump eine Zusammenarbeit "nur auf Basis der gemeinsamen Werte" angeboten.
Was sollen diese gemeinsamen Werte sein? Und wie lange hält sie diese Forderung wohl aufrecht?
Es scheint keine denkbare Werteverletzung von Erdogan zu geben, über die die EU und Frau Merkel hinwegsehen können, wenn dadurch der Flüchtlingsdeal gerettet werden kann - DAS scheint die Wahrheit.
zum Beitrag07.11.2016 , 18:41 Uhr
Ich hab die Sendung teilweise gesehen - bevor ich ausgeschaltet hab, weil es mir dann doch zu dumm wurde.
Da wird einer extrem-islamischen Teilnehmerin eine Plattform geboten, um ihre gefährlichen Ideen in einer Talkrunde mit gerade mal vier Gästen vor einem Millionenpublikum zum Besten zu geben.
Und dann rechtfertigt sich ARD/NDR noch, dass "eine solche Auseinandersetzung" nötig sei.
1.) Wenn man hier ein Thema sieht, mit dem man sich auseinandersetzen muss, dann ist das Format einer Talkshow nicht dafür geeignet - dann macht man eine journalistisch fundierte Reportage zu dem Thema - kostet etwas mehr und ist etwas mehr Arbeit - aber wenn es wichtig ist, dann ist das das richtige Mittel.
2.) Wenn die anderen Gäste nicht beherzt und argumentativ geschult eingegriffen hätten - und das kann man nicht als gesichert annehmen! - dann wäre das eine sehr gefährliche Propagandaplattform geworden. Anne Will hätte das nicht in den Griff bekommen.
Die aus Zwangsgebühren finanzierten Sender ARD/NDR sollten bei Fehlern mal mehr zuhören, als rechthaberisch Fehler noch zu rechtfertigen.
Die zwangsgebührenfinanzierten Sender tragen nachher nicht die Konsequenzen solcher Propaganda - die trägt die Gesellschaft.
zum Beitrag06.11.2016 , 12:09 Uhr
Ein großer Trost liegt in der Tatsache, dass dieses Thema viele Menschen betrifft - so einfach kann die Politik hier keine Mogelverpackungen verkaufen - sonst fliegt ihnen das mal um die Ohren.
zum Beitrag06.11.2016 , 12:02 Uhr
Die meisten der Leute, die über so existenziell wichtige Fragen entscheiden, haben sich selbst dicke Pensionen zugestanden und sind nicht bereit davon Abstriche zu machen - auch das ist Teil des Problems. Diese Leute erheben ihre eigene Person über die vielen Menschen, die sie in bittere Armut schicken wollen - das ist etwas, was ich nur schwer verstehen kann. Ich hoffe, dass das mal deutlich sichtbarer diskutiert wird.
zum Beitrag06.11.2016 , 11:59 Uhr
Auch in Ihrem Beitrag finde ich den Mut und die Idee, unsere fixen Vorstellungen zu hinterfragen - leider wird das immer wieder tabuisiert - obwohl es m.E. im Interesse der breiten Gesellschaft wäre - wohl aber nicht im Interesse der obersten paar Prozent überreichen Menschen, deren Status dringend hinterfragt werden muss - das ist KEINE Neiddebatte, das ist eine Debatte, die offensichtliche Fehler in der Organisation unseres Zusammenlebens korrigieren will.
zum Beitrag06.11.2016 , 11:56 Uhr
Ich finde Ihren Beitrag hilfreich. Von meiner Seite würde ich noch ergänzen, dass wir alle unsere Vorstellungen hinterfragen müssen - z.B. die Frage nach "Einkommen", "Verdienst/Gehalt", "Erbe", "Besitz" etc. - wir müssen sie hinterfragen, um sie ggf. unserem aktuellen Verständnis anzupassen und damit bessere Mittel zu erhalten, um die offensichtlichen Probleme lösen zu können.
zum Beitrag05.11.2016 , 15:38 Uhr
Ich schließe mich auch ausdrücklich Ihren Ausführungen an - Danke!
zum Beitrag05.11.2016 , 15:32 Uhr
Wie krank kann Politik sein? So krank! Würde es im Kabarett aufgeführt, könnte man drüber lachen - aber es ist Ernst.
Es gibt viele verschiedene Denkmodelle, über die eine Diskussion hilfreich sein kann, aber der vorliegende Vorschlag ist eine Frechheit, eine Verachtung von Menschen und ein Zynismus sondergleichen. Menschen werden durch unser Gesellschaftsmodell in die Armut getrieben - für das die Politik verantwortlich ist - und dann fordert man von diesen Menschen Unmögliches - nämlich für Ihre Versorgung zu sorgen. Und wenn Sie das dann nicht tun - na ja, dann sind sie eben selber schuld - wie gesagt, es geht nicht verachtender und nicht zynischer!
zum Beitrag04.11.2016 , 15:30 Uhr
Was hätte die Türkei nach dem Putsch gebraucht, dass die Entwicklungen anders verlaufen wären? Hätte es etwas gegeben, was den Lauf der Dinge aufhalten hätte können? Ich stell mir diese Frage und bekomme keine Antwort. Was ich aber weiß, ist dass die Europäer und allen voran Deutschland sich frühzeitig als Lösungshelfer selbst verabschiedet hat - sich selbst einen Maulkorb verpasst hat, wegen des Flüchtlings-Deals und damit in diesem Konflikt nicht hilfreich sein konnte. Vielleicht hätten die Türkei einen Vermittler gebraucht? Vielleicht war der Verlauf in den Machtpolitkern der Türkei aber schon so starr vorgezeichnet, dass es kommen musste, wie es kam. In jedem Fall trägt Europa/D Mitverantwortung.
zum Beitrag03.11.2016 , 20:16 Uhr
Endlich eine klare Forderung! Aber ich würde die Forderung nicht auf Herrn Öttinger begrenzen, denn ich glaube, dass Herr Öttinger nicht daran denkt, diese Konsequenzen auch nur in Betracht zu ziehen. Es ist die EU, die einen Herrn Öttinger nicht für die Stelle eines Haushaltskommissars und Vizepräsident benennen darf - das sollte gelebter guter Corporate-Governance sein - und wenn Herr Juncker hier nicht entsprechend Konsequenzen zieht, dann ist das EU-Parlament gefordert - wir werden sehen.
zum Beitrag03.11.2016 , 18:21 Uhr
Ein wunderbarer Artikel von Jakob Augstein: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-fragt-wer-und-was-sind-eigentlich-die-gruenen-a-1119521.html
zum Beitrag03.11.2016 , 17:05 Uhr
"Ein Jahr vor der Bundestagswahl platzt der Grüne damit heraus, keine geeignetere Kanzlerkandidatin zu kennen als die CDU-Chefin. "
Hat der Mann eigentlich nachgedacht, bevor er geredet hat? Wenn die Kanzlerin einen so wunderbaren Job macht, warum sollte man dann die GRÜNEN wählen - dann wählt man doch gleich das Original, die CDU.
zum Beitrag03.11.2016 , 16:58 Uhr
Schwarz-GRÜN ist Schwarz-im-Quadrat - eine solche Koalition kann unser Land nur noch weiter spalten - es wäre eine schwere Zeit - aber welche Alternativen sind vorstellbar - das ist das Problem - der Frust wird aber bleiben - was wird aus ihm - wie wird er sich ausdrücken?
zum Beitrag03.11.2016 , 16:53 Uhr
Alle sogenannten bürgerlichen Parteien, bis auf die LINKE, fokussieren auf die Zielgruppe der sogenannten MITTE - die Namen sind austauschbar geworden - CDU, GRÜNE, SPD - und die LINKE hat keine Machtperspektive. Also kann der Wähler, der mit diesem MITTE-Einheitsgesülz auf Kriegsfuß steht nur noch die AfD wählen - Danke Herr Kretschmann!
zum Beitrag03.11.2016 , 16:46 Uhr
"Kretschmanns Auftritt ist aber nicht nur mit Blick auf die Grünen falsch. Im Wahljahr 2017 braucht es zwei Machtoptionen."
Das ist tatsächlich auch aus meiner Sicht das größere Problem - dass wir an Vielfalt und an Auswahl bedenklich verlieren. Wir bräuchten gerade in Zeiten der aufbrechenden Konflikte in der Gesellschaft Vielfalt und Optionen - und da kommt Herr Kretschmann und legt die GRÜNEN auf Regierungskurs fest - dort befindet sich schon die CDU und die SPD . Nimmt man dann noch die Warnungen dieser sogenannten etablierten Parteien ernst, dass die AfD keine demokratische Partei sei, dann bliebt nur noch die LINKE als Partei für wirkliche Veränderungen (die FDP ist für mich keine Partei für den Weg von notwendigen Veränderungen) - aber die hat durch diese Ansage der GRÜNEN keine Machtperspektive - wohin soll das führen - wohin soll der Frust der Leute gehen - das ist eine ernsthafte Frage - in dieser Hinsicht hat die Festlegung von Herrn Kretschmann unserer Demokratie jetzt schon geschadet - und in dieser Hinsicht ist er de-facto Wahlkämpfer für die AfD - ob er will. oder nicht.
zum Beitrag03.11.2016 , 15:52 Uhr
Das System wird auf jeden Fall überleben - aber ob unsere Vorstellungen mit dem System überleben, das wage ich doch zu bezweifeln - und dieser klitzekleine Zeitraum von 1980 bis 2016 als Beweis für die Überlebensfähigkeit eines evolutionären Systems herzunehmen zeugt von viel Unkenntnis.
zum Beitrag03.11.2016 , 15:46 Uhr
Tja, mit der Meinung ist das so eine Sache - ob die "überwiegende Mehrheit" in diesem Lande mit dem Eigentumsbegriff und dessen Folgen so ganz und gar einverstanden sind, das wage ich doch sehr zu bezweifeln! Und wenn es nicht so ist, dann wird die Mehrheit die Begriffe von Eigentum, Besitz und Einkommen neu formulieren und in einer gesetzeskonformen Vorlage die Verfassung entsprechend anpassen - so einfach ist das.
zum Beitrag03.11.2016 , 15:43 Uhr
Sie scheinen ja nicht viel Ahnung von unserer Verfassung zu haben! Natürlich kann eine Gesellschaft im Konsens die Verfassung ändern - alles andere wäre doch Wahnsinn.
zum Beitrag03.11.2016 , 14:58 Uhr
Vielleicht sollte sich der linke Flügel der GRÜNEN Partei mal selbstständig machen, statt sich ständig nur mit der Statistenrolle zu begnügen und vergeblich zu lamentieren. Dann wäre die Partei auch wieder begreifbar - der linke Teil für sich und der rechte Teil für sich - so wird ein Schuh draus.
zum Beitrag03.11.2016 , 14:44 Uhr
Die Partei-Linke hat bei den GRÜNEN doch keine praktische Bedeutung mehr - die darf vielleicht mal reden - aber das Handeln wird von den Realos vorgegeben - Links reden - Rechts abbiegen. Man sollte nicht mehr von einer Partei-Linken bei den GRÜNEN sprechen, das täuscht die Wähler.
zum Beitrag03.11.2016 , 14:40 Uhr
Die Leute lassen sich von den Doppelbotschaften der GRÜNEN nicht länger täuschen - sie wissen mittlerweile, dass die GRÜNEN reine Machtpolitiker, die ihre Ideen schnell über Bord werfen. Es sollten nur diejenigen die GRÜNEN wählen, für die diese Partei auch Politik macht, d.h. die obere Mittelschicht und die Oberschicht.
zum Beitrag03.11.2016 , 14:33 Uhr
Die GRÜNEN sind zu einer Partei geworden, die dann, wenn sie in der Opposition ist, wohlfeil Gerechtigkeitsthemen kritisch angeht, sobald sie in der Verantwortung steht, knallharte Wirtschaftspolitik macht - gerecht reden und wirtschaftlich knallhart handeln scheint das Credo zu sein. Am Handeln sollte man die GRÜNEN bewerten - im Handeln ist das eine eerzkonservative schwarze Partei!
zum Beitrag03.11.2016 , 14:28 Uhr
Jedes Wort über die GRÜNEN wäre ein Wort zu viel - die GRÜNEN zeigen allzu offensichtlich ihre neue Wahrheit - fehlt noch der Spruch von Herr Kretschmann "zwischen die Bundeskanzlerin und die GRÜNEN passt kein Blatt Papier."
zum Beitrag03.11.2016 , 13:15 Uhr
Es geht nicht um "richtig" oder "falsch". Es geht darum, zu erkennen, wo die GRÜNEN stehen und für wen sie Politik machen. Die GRÜNEN reden anders als sie handeln. Bei der Vermögenssteuer haben sie erst kürzlich bewiesen, dass sie nicht einmal bereit sind, höchste Vermögen zu besteuern, das geben die GRÜNEN sogar offen zu - und jetzt soll es glaubwürdig klingen, wenn ausgerechnet die GRÜNEN von einer fairen Vermögenssteuer sprechen? Nein, das ist nicht glaubwürdig! Die Kernklientel der GRÜNEN ist nicht die Mittelschicht, sondern alles aufwärts der Mittelschicht - ausdrücklich incl. des obersten Prozents, das diese 25% des Gesamtvermögens hält - die GRÜNEN wollen daran nichts ändern!
zum Beitrag03.11.2016 , 12:09 Uhr
Die Verfassung ist nicht in Stein gemeißelt und sie ist kein Naturgesetz - die Verfassung ist für die Menschen da und nicht umgekehrt!
zum Beitrag03.11.2016 , 12:07 Uhr
Da ist es wieder, die "Alternativlosigkeit" und das Nicht-Einstehen für die Folgen der eigenen Politik - lieber anderswo Menschen in Gewalt schicken, als selber für seine Verantwortung einzustehen - ich fasse es nicht.
zum Beitrag03.11.2016 , 12:05 Uhr
Genau dieses "berechtigter Besitz" ist zu hinterfragen. So wie wir uns unsere Welt zurechtdenken, wird sie nicht mehr lange funktionieren. Entweder wir denken freiwillig nach oder wir werden nachgedacht, soll heißen, unsere schöne Welt wird einfach weggefegt - spätestens dann werden die Begriffe wie "Erbe", "Eigentum", "Einkommen" usw. hinterfragt werden müssen.
zum Beitrag03.11.2016 , 12:02 Uhr
Offener kann man die Erpressung nicht aussprechen - aber es gehören eben immer zwei dazu, dass das funktioniert. Ich frage mich, wie weit unsere Bundeskanzlerin noch beim Bücken in die Tiefe geht, bevor Sie sich wieder aufrichtet.
zum Beitrag03.11.2016 , 09:57 Uhr
Noch ein Gedanke: Ich würde nicht von "Umverteilung von oben nach unten" sprechen. Ich würde einen Schritt zurückgehen und dort anfangen, wo wir die Begriffe Eigentum und Lohn definieren und dann würde ich auf der Basis eines reflektierten Verständnisses dieser Begriffe die aktuelle Verteilung korrigieren. Bei "Umverteilung" klingt mir zu viel "berechtigter Besitz" mit - das sehe ich nicht so.
zum Beitrag03.11.2016 , 09:49 Uhr
Das ist auch einer der Punkte die mich immer wieder faszinieren und die ich immer wieder nicht begreife: Wie die Leute sich selbst so großzügige Leistungen zugestehen und gleichzeitig vielen anderen Menschen so viele Leistungen absprechen - das hab ich noch nicht wirklich verstanden.
zum Beitrag03.11.2016 , 09:34 Uhr
Ein politisches Amt in der EU mit einer großen Außenwirkung kann man nicht begleiten, wenn man das chinesische Volk derart rassistisch beleidigt - warum die EU noch über die Ernennung von Herrn Öttinger zum Haushaltskommissar entscheiden will, verstehe ich nicht. Diese hochdotierten Jobs wollen die Bürger doch nicht für eine so schlechte Arbeit bezahlen - oder?
zum Beitrag03.11.2016 , 09:29 Uhr
Die GRÜNEN sind jetzt die Partei der Mitte (lt. GRÜNEN die Partei der Verdienstklasse von 100.000 Euro im Jahr) - das ist gut, das mal festzustellen und festzuhalten, dann werden die Diskussionen ehrlicher. Die Mitte ist konservativ, überwiegend am Erhalten der Strukturen interessiert. Damit sind die GRÜNEN kein Partner mehr für die dringend nötigen Veränderungen in dieser Welt!
zum Beitrag03.11.2016 , 09:26 Uhr
Die MITTE. Mit diesem Begriff und um diesen Begriff beginnen alle Missverständnisse. Wenn alle Parteien letztendlich aus machtpolitischen Gründen dort enden, sich um diese Mitte zu streiten, dann muss genau das durchdachte werden. Warum müssen Parteien immer das Ziel haben die größte Wählergruppe zu adressieren - weil es um Macht geht - Parteien scheinen zu Strukturen zu werden, die sich auf den größtmöglichen Machtfaktor fokussieren - und dafür die Inhalte anpassen. Die Mitte schließt die Nicht-Mitte aus - die Nicht-Mitte rebelliert dagegen. Was Not tut sind Interessensvertretungen für alle Gruppen, die kooperativ zusammenarbeiten - nicht die Macht des Stärkeren, sondern die ehrliche Kooperation aller Interessen.
zum Beitrag02.11.2016 , 17:32 Uhr
So wie es Gesetze der äußeren physischen Welt gibt, so gibt es Gesetze der psychischen Welt - mit diesem Vorgehen pflanzt Erdogan eine Welt, die ihn morgen einholen wird - da wird viel Gewalt gepflanzt - wir alle werden das mit ansehen müssen - und wir werden jammern. Niemand jammert, dass ein Apfel vom Baum auf die Erde fällt - er tut das, was er tun muss!
zum Beitrag02.11.2016 , 10:00 Uhr
"Regierungssprecher Steffen Seibert : "Die Bundesregierung hat wiederholt - und das will ich hier auch noch einmal tun - ihrer Sorge Ausdruck gegeben über das Vorgehen gegen Presse in der Türkei und gegen Journalisten in der Türkei."
Und Dündar: "Besorgt sein hilft uns türkischen Journalisten nicht."
Das zeigt das ganze Drama! Die Bundesregierung lässt sich in Ihrer offiziellen Kommunikation nur in einer Qualität erkennen: Erdogan auf keinen Fall irgendwie zu kritisieren. Ich persönlich finde das ein schäbiges und feiges Vorgehen, das mit Werten und Einstehen für Werte nichts mehr zu tun hat - ich schäme mich für diese Bundesregierung und für diese Kanzlerin.
zum Beitrag01.11.2016 , 15:28 Uhr
Was mich noch stört: Herr Gabriel macht sehr viel öffentlichkeitswirksame Politik mit den "armen" Tengelmannbeschäftigten - wobei die Gesamtbilanz der Arbeitsplatzverluste völlig unklar ist (da kann man dann auch noch die nicht durch den Deal entfallenen Neueinstellungen mitrechnen! - das halte ich für typisch Gabriel - mit Stimmungen und Emotionen zu manipulieren. Grundsätzliche Fragen der Zulässigkeit seiner Ministererlaubnis werden großzügig übergangen. Und ganz ehrlich: In Deutschland verlieren tagtäglich Menschen ihren Arbeitsplatz - jeder einzelne Verlust zählt! - mir wäre es wichtiger, dass wir dafür sorgen, dass man den Arbeitsplatzverlust nicht mehr als Katastrophe erleben muss, sondern ein menschliches zukunftsorientiertes Vorgehen entwickelt - im Gegensatz zu den heutigen Vorgehensweisen.
zum Beitrag01.11.2016 , 15:12 Uhr
Der Autor meint wohl: Geklüngel, "geheime Absprachen" und Freikaufen von Verfahren haben gesiegt - wenn er das gut findet - ich jedenfalls nicht!
Das ist einer dieser Hinterzimmer-Deals, bei dem ich ein völliges Unbehagen habe. Eine Überprüfung einer Ministererlaubnis hätte angestanden - findet aber nicht statt - weil die Konkurrenten gegen Geldleistungen ihre Klage zurückgezogen haben - ist das jetzt gekauftes Recht? Eine Monopolkommission warnt vor Monopolstrukturen mit deren Folgen, aber ob der neue Deal jetzt die Anforderungen der Monopolkommission erfüllt ist mir nicht klar - es wird auch nicht darauf eingegangen. Es wird mit geretteten Arbeitsplätzen bei Tengelmann argumentiert, aber es ist völlig unklar, wie die Gesamtbeschäftigtensituation aussieht - wieviele Leute werden bei Edeka gekündigt? Wie gesagt - da bleibt ein Unwohlsein mit dieser gesamten Situation - vieles scheint im Verborgenen stattzufinden.
zum Beitrag01.11.2016 , 09:42 Uhr
Danke! Das halte ich für eine wichtige Anmerkung - WIR, die Europäer sind es die diese Schiedsgerichte wollen, weil wir uns damit auch, wie die USA, auf der "Gewinnerseite" sehen. Das WIR heißt dabei die EU-Wirtschaft, nicht die EU-Bürger! Denn die Trennlinie der Interessen geht in Wirklichkeit primär zwischen Wirtschaft/Kapital-Interessen und Bürger-/Demokratie-Interessen und erst sekundär zwischen Ländern. Verlierer sind immer die Bürger auf allen Kontinenten und Gewinner sind immer die Konzerne auf allen Kontinenten - bezahlen müssen immer die Bürger - mit der Währung von Geld und der Währung von Rechten.
zum Beitrag01.11.2016 , 09:38 Uhr
Bis das Europaparlament abgestimmt hat, können die neuen einstweiligen Verfügungen, die letzte Woche eingereicht wurden, noch Erfolg haben - dann dürfte CETA zumindest in Deutschland nicht vorläufig angewendet werden - und Deutschland ist der Hauptpartner der Kanadier in Bezug auf die Wirtschaftsumsätze zwischen EU und Kanada.
zum Beitrag01.11.2016 , 09:35 Uhr
Das ist einer dieser Hinterzimmer-Deals, bei dem ich ein völliges Unbehagen habe. Eine Überprüfung einer Ministererlaubnis hätte angestanden - findet aber nicht statt - weil die Konkurrenten gegen Geldleistungen ihre Klage zurückgezogen haben - ist das jetzt gekauftes Recht? Eine Monopolkommission warnt vor Monopolstrukturen mit deren Folgen, aber ob der neue Deal jetzt die Anforderungen der Monopolkommission erfüllt ist mir nicht klar - es wird auch nicht darauf eingegangen. Es wird mit geretteten Arbeitsplätzen bei Tengelmann argumentiert, aber es ist völlig unklar, wie die Gesamtbeschäftigtensituation aussieht - wieviele Leute werden bei Edeka gekündigt? Wie gesagt - da bleibt ein Unwohlsein mit dieser gesamten Situation - vieles scheint im Verborgenen stattzufinden.
zum Beitrag31.10.2016 , 19:44 Uhr
Also mal konkret: Da ist ein Mensch in Not, weiß möglicherweise wenig von seinen rechtlichen Ansprüchen, kennt sich vielleicht mit Recht an sich nicht aus und da entsteht der "heiße" Kontakt zu Geldeintreibern (Inkasso) - enormer grenzwertiger Druck und Drohungen - und da soll dieser Mensch dann seine Rechte wahrnehmen??? Ja - man kann das verlangen - aber dieses Verlangen ist m.E. ziemlich zynisch und verachtend - und es ist ziemlich lebensfremd.
zum Beitrag31.10.2016 , 17:04 Uhr
So wie unsere Politiker trotz der Amenienresolution nicht von Völkermord sprechen, werden sie vielleicht vorschlagen, bei der türkischen Wiedereinführung der Todesstrafe nicht von Todesstrafe zu sprechen - vielleicht werden sie es "höchstmögliches strafrechtliches Urteil oder so ähnlich" nennen - dann könnte die EU ja wieder weiter über die EU-Beitrittsverhandlungen und die türkische Visafreiheit sprechen. Mal sehen.
zum Beitrag31.10.2016 , 17:03 Uhr
So wie unsere Politiker trotz der Amenienresolution nicht von Völkermord sprechen, werden sie vielleicht vorschlagen, bei der türkischen Wiedereinführung der Todesstrafe nicht von Todesstrafe zu sprechen - vielleicht werden sie es "höchstmögliches strafrechtliches Urteil oder so ähnlich" nennen - dann könnte die EU ja wieder weiter über die EU-Beitrittsverhandlungen und die türkische Visafreiheit sprechen. Mal sehen.
zum Beitrag31.10.2016 , 16:55 Uhr
"... Martin Schulz (SPD), sich besorgt gezeigt und Kritik an den türkischen Behörden formuliert."
Die EU und D haben wesentlichen Anteil, dass die Türkei heute da steht, wo sie steht. Sie hätten können frühzeitig Signale setzen, die einen solchen Standort erschwert hätten. Sie haben es aus einem einzigen Grunde nicht getan, WEIL sie den Flüchtlingspakt retten wollten - um jeden Preis. Jetzt zu jammern und den Besorgten zu spielen, wie Herr Schulz das tut, ist reine Volksverdummung - und ich bin noch nicht mal sicher, ob die EU diese neue Kröte nicht auch so anstandslos frisst, wie alle früheren - das wird sich zeigen. Danke Frau Merkel, Danke Herr Schulz.
zum Beitrag31.10.2016 , 11:42 Uhr
sorry- Kommentar hat sich verirrt - das sollte @FRAMA-Kommentar sein.
zum Beitrag31.10.2016 , 11:36 Uhr
Ist heute Märchenstunde? Ich informiere mich sehr ausführlich und ich bin sehr gut gebildet - also bitte keine solchen Unterstellungen!
zum Beitrag31.10.2016 , 10:08 Uhr
Ich wünsche Ihnen, dass Sie mal in persönlicher Not sind und die Folgen Ihrer Meinung erleben dürfen. Wenn da Inkasso-Eintreiber vor Ihrer Tür stehen, die Gefahr droht, dass Sie obdachlos werden, Ihre Hilferufe und Argumente niemanden mehr interessieren. Da stehen Ihnen dann keine Menschen mehr gegenüber, sondern Halsabschneider! Dazu gibt es genug Alternativen, die sorgsamer, bewusster und gerechter mit diesen potenziell existenzgefährdenden Eingriffen umgehen.
zum Beitrag31.10.2016 , 09:53 Uhr
War da nicht was, mit Apple in Irland - und Herr Söder, der von den Steuerzahlungen nichts abhaben will?
Es ist diese Ungleichbehandlung, die in erster Linie wütend macht. Und dann bleibt da schlicht und einfach die menschliche Sicht - wenn Privatunternehmen solche Praktiken wählen, ist das die eine Seite, dass unsere Bürgerverwaltungen zu solchen Mitteln greifen, akzeptiere ich nicht! JEDER Einzelfall zählt und offensichtlich kann man nicht ausschließen, dass auch Hartz-IV-Bezieher betroffen sind. Das ist unmenschlich! Ich gestehe keinem dieses Recht zu!
zum Beitrag30.10.2016 , 14:30 Uhr
Wenn ein Politiker, der ein hohes Amt in der EU innehat, auf einer öffentlichen Veranstaltung derart über Chinesen und Schwule spricht, dann ist das m.E. ein Rücktrittsgrund und nicht weniger. Man stelle sich vor, ein Vertriebschef einer großen Firma würde öffentlich über einen seiner Kunden derart sprechen - eine Abmahnung wäre da das mindeste.
zum Beitrag29.10.2016 , 10:24 Uhr
Was haben die Politiker dazugelernt? Hier der Narrativ zu CETA vor der Unterzeichnung :
"Die Bundesregierung hob am Freitag die wirtschaftlichen Vorteile des Freihandelsabkommens hervor. Der Pakt der EU mit Kanada sichere und schaffe viele Arbeitsplätze, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer in Berlin. Er stehe für einen Welthandel mit nachhaltigen Regeln und hohen Sozial- und Umweltstandards." (Quelle: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/9350142/eu-staaten-segnen-handelsvertrag-ceta-ab.html)
zum Beitrag28.10.2016 , 21:35 Uhr
Die LINKE hat heute einen Eilantrag gegen CETA eingereicht - könnte spannend werden: http://www.t-online.de/wirtschaft/id_79400890/wirtschaft-linksfraktion-will-ceta-noch-am-freitag-per-eilantrag-stoppen.html
zum Beitrag28.10.2016 , 20:27 Uhr
... ach ja - die Frau Nahles ... jedes Wort wäre zu viel!
zum Beitrag28.10.2016 , 19:49 Uhr
Das ist ein wirklich interessanter Aspekt, der viel zu wenig beleuchtet wird - welche Anforderungen kamen von der EU-Kommission - welche Anteile, der heute strittigen Punkte hat die EU-Kommission gefordert und werden uns verkauft, als Forderungen aus Kanada.
zum Beitrag28.10.2016 , 19:39 Uhr
Die Kommentare zu CETA/TTIP der taz bringen so langsam aber sicher die offensichtliche Sicht auf das Thema Handelsabkommen der EU-Kommission zum Vorschein, wie sie sich dem kritischen gesunden Menschenverstand darstellt, zum Ausdruck. Das kann ein Anfang sein, eine endlich konstruktive hinterfragende Diskussion zu führen, wenn die Politiker zuhören und endlich auf die Faktenlage eingehen und offensichtliche Fragen zu beantworten, statt mantraartig die Alternativlosigkeit dieser Abkommen in der vorliegenden Art und Weise zu beschwören. Danke an die taz.
zum Beitrag28.10.2016 , 16:23 Uhr
Die Geschichte des wallonischen Widerstandes hat sicher viele Facetten der Wahrheit - für Außenstehende dürfte es schwer sein, sich ein "wirklichkeitsnahes" Bild zu machen. Aber auch für mich war auffallend, wie große Teile der Medien und unsere sogenannten öffentlich-rechtlichen Sender hier ein ungerecht und unzulässig vereinfachtes Bild gezeichnet haben, das wieder mal nahezu an Volksverdummung grenzt. Der Kampf um die sogenannte Deutungshoheit war dort mit den Händen zu fühlen.
zum Beitrag27.10.2016 , 21:25 Uhr
Zwei Dinge sind mir aufgefallen:
1.) Es fehlt ein offener Diskurs, der alle Vor- und Nachteile gegenüberstellt.
2.) Weder die Presse, noch die Politiker tragen eine solche Funktion.
Die Presse veröffentlicht immer die PRO und CONTRA gegenübergestellt, ohne dabei selbst den Beitrag der Vermittlung zu leisten.
Politiker tun immer so, als wäre alles in Ordnung, gehen aber nicht auf die Risiken/Nachteile ein - vielleicht gäbe es ja gute Gründe - und wenn nicht, dann sollte auch das aufgedeckt werden.
Die Gegner sind teilweise ebenfalls polarisiert und haben es auch nicht geschafft, eine solche Diskussion mit den Politikern zu erreichen.
zum Beitrag27.10.2016 , 18:13 Uhr
Ich würde noch ein Argument ergänzen: Die Binnenwirtschaft würde mit Massenverarmung von Alten Menschen deutlich leiden - heute geben alte Leute noch viel Geld aus, das fällt dann weg - also eine Art Teufelskreis gegen die Wirtschaft - ähnlich, wie dies bereits durch den Niedriglohnsektor geschieht - die Dinge hängen systemisch zusammen.
zum Beitrag27.10.2016 , 18:09 Uhr
"... dass der Staat nicht die Macht hat die Armut dieser Menschen zu beenden." - Glauben Sie eigentlich das, was Sie schreiben? Das ist eine ehrliche Frage. WIR als Gesellschaft und als Staat haben ganz sicher die Möglichkeit unser Zusammenleben zu gestalten und zu verbessern - es kann nicht ihr Ernst sein, das in Frage zu stellen - das glaub ich nicht. Ihre Ideen und Argumente könnte man getrost unwidersprochen stehen lassen, wenn dieses Denken nicht zu solch unmenschlichen Folgen für Menschen mit geringem Verdienst wären - wegen dieser Folgenschwere möchte ich Sie bitten, ihre Argumente und Informationen erst genau zu überprüfen, bevor Sie damit solchen Schaden und Schmerz anrichten.
zum Beitrag27.10.2016 , 15:26 Uhr
"... ist nicht finanzierbar ..." - es sind diese Dogmen, und diese Unbeweglichkeit im Denken und diese unreflektierte Übernahme von Begriffen aus der Steinzeit, die eine Lösung des Problems so schwierig machen. In der Praxis führt das zu einer Kaltherzigkeit und einer Gewalt gegenüber anderen Menschen, die ich nicht nur für zynisch, sondern für bösartig halte.
zum Beitrag27.10.2016 , 15:21 Uhr
WOHLSTAND??? Welchen Artikel haben Sie gelesen? Es geht um Altersarmut - das ist menschliche Not im Alter. Oder meinen Sie, dass Menschen im Alter kein Anrecht haben, auf ein notfreies Leben, selbst wenn nebenan Menschen in Saus und Braus leben?
zum Beitrag27.10.2016 , 15:19 Uhr
HEUTE ist das so, dass alle NUR Klientelpolitik machen - aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann mal ein Wertekonsens in den Fokus rückt, bei der der Mensch an sich, kraft seiner bloßen Existenz, Gegenstand und Ziel der Politik wird. Ich glaube an so was wie Bewusstseins-Evolution - sonst könnte ich mir gleich die Kugel geben :-)
zum Beitrag27.10.2016 , 08:54 Uhr
Und da fällt mir noch ein Gedanke ein: Die Gewerkschaften haben m.E. vor allem die Gewerkschaftsmitglieder und die tarifgebundenen Mitarbeiter als Klientel im Sinne - fragt sich, ob da nicht systematisch die Niedrigverdiener schlechter behandelt werden. M.E. ist die Rente mit 63 eine Gewerkschaftsidee, die sie mit ihrem starken Einfluss auf die SPD durchgesetzt hat und die vor allem ihrer Kernklientel genutzt hat. Da sollte man einen wachen differenzierten Blick behalten, bei dem was die Gewerkschaften so sagen.
zum Beitrag27.10.2016 , 08:49 Uhr
Die Gewerkschaften haben sich auch für die m.E. wirklich sinnlose Rente mit 63 eingesetzt (sinnlos, im Sinne von nicht die wichtigste Aufgabe, wenn man die Altersarmut angehen mag).
zum Beitrag27.10.2016 , 08:47 Uhr
Ich stimme Ihnen zu - das Thema Altersarmut und der Umgang damit sind nur eines von vielen Symptomen kritikwürdigen Vorgehens - aber hier ist ein Hebel, weil das so viele betrifft. Meine Hoffnung ist, dass das zu einer grundsätzlichen Wertediskussion führt und dann können andere Themen, wie Invalidenrente etc. anders gesehen und behandelt werden.
zum Beitrag27.10.2016 , 08:44 Uhr
Und WER verklagt jetzt Dobrindt??? Ich erwarte jetzt, dass auch Herr Dobrindt für sein rechtswidriges Verhalten zur Verantwortung gezogen wird. Dass das rechtswidrig war, war von Anfang an klar - dass es so lange gedauert hat, dass das mal jemand ausspricht, schafft kein Vertrauen in unseren Rechtsstaat. Jeder der mit EU- Richtlinien zu tun hat, weiß, was der zentrale Begriff "bestimmungsgemäße Verwendung" bedeutet - der Begriff taucht in vielen EU-Richtlinien auf und ist einheitlich geprägt - da gibt es nicht den Hauch eines Zweifels - und auch Herr Dobrindt wusste das von Anfang an!
zum Beitrag26.10.2016 , 18:46 Uhr
Ich kann Frau Kipping nur zustimmen - es ist Zynismus pur, wenn die Politik vor den Folgen ihrer eigenen Politik warnt - Niedriglohnsektor schaffen - Rentenleistungen kürzen und Pensionen unberührt lassen - Politiker die sich selber satte Alterspensionen gewähren und die Bevölkerung in die Altersarmut schickt ...
Der Armutssicherungsbericht sollte nicht mit unmöglichen Forderungen daherkommen und Niedrigverdienern Angst machen, sondern sollte bei der Politik dringlich eine machbare Lösung des Problems anmahnen - dafür werden diese Leute bezahlt. Das Ausland zeigt uns, dass es Lösungen gibt, wenn man die vielen deutschen Dogmen mal in Frage stellt und Konzepte erarbeitet, die auch die Pensionen der Politiker und der Beamten mit berücksichtigen!
zum Beitrag26.10.2016 , 09:56 Uhr
Die öffentlich-rechtlichen Sender tragen ihren Teil zur Verwirrung und Unklarheit bei - gestern war die Phoenix-Runde nur mit CETA-Befürwortern besetzt, als wäre die CETA-Kritik gar nicht vorhanden - und diese Sender versuchen zu verstehen, warum sie Lügenpresse genannt werden.
zum Beitrag25.10.2016 , 21:20 Uhr
Der Rundfunkbeitrag sollte eigentlich nächstes Jahr gesenkt werden, jetzt findet sich keine Mehrheit der Länder für diese Senkung und so wird der Betrag gleich bleiben oder sogar erhöht - trotz eines Einnahme-Überschusses und einer entsprechenden Empfehlung der Expertenkommission KEF. Und es geht noch dreister - es gibt Ideen, den Rundfunkbeitrag an das BIP zu koppeln, also automatisierte Gebührensteigerungen - Schlaraffenland auf Kosten der Bürger - wie lange diese Provokationen wohl noch gut gehen?
zum Beitrag25.10.2016 , 21:02 Uhr
Die Türkei kann doch eigentlich machen was sie will - es folgt immer nur das diplomatische Schweigen - vor allem der Bundeskanzlerin - längst sind wir Mittäter geworden!
zum Beitrag25.10.2016 , 10:58 Uhr
Da treffen Sie auch meine Empfindung - es scheint nur noch darum zu gehen, das "Gesicht zu wahren" und jetzt bloß nicht den Vertrag nochmals anzufassen. Es gleicht einem Fußballspiel, die einen schreien PRO CETA und die anderen CONTRA CETA - und die schonungslose inhaltliche Diskussion, die dringend nötig wäre, fehlt -überall nur scheinheiliger Kompromiss, statt wirklichen Konsens'.
zum Beitrag25.10.2016 , 10:48 Uhr
Sven Giegold von den GRÜNEN schreibt also: "Anderseits mache das Abkommen im Grundsatz für ihn auch Sinn. Allerdings werde damit aber auch tief in Demokratie und Rechtsstaatlichkeit eingegriffen. Die vereinbarte Zusatzerklärung zum Ceta-Vertrag allein ändere daran nichts."
WAS denn nun? Warum spricht keiner aus, was notwendig wäre? Notwendig wäre ein Abkommen, das auf die Eingriffe in die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verzichtet - alle wissen um diese Eingriffe in die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit - aber anstelle das jetzt mal abzustellen, suchen und finden sie tausend Gründe, warum es trotzdem nötig ist, CETA zu unterschreiben - es wird immer perverser.
zum Beitrag23.10.2016 , 17:10 Uhr
"Magnette fordert aber weitere Garantien. So möchte er ausschließen, dass US-Konzerne Kanada als Sprungbrett nutzen können, um in der EU aktiv zu werden und zu klagen."
Ein solide erarbeiteter Vertrag sollte genau dies ausschließen - und wenn nicht, dann sollte man den Wallonen für den Hinweis dankbar sein und das sofort im Vertrag ergänzen - so sehe ich das - und nicht mit Zeitdruck auf die Unterschrift drängen, ohne das zu korrigieren!
zum Beitrag23.10.2016 , 17:05 Uhr
Zeit ist nicht das Problem - das wurde jahrelang im Geheimen verhandelt und es gibt keinen vernünftigen Grund, jetzt diesen künstlichen Zeitdruck aufzubauen - gemach, gemach.
zum Beitrag23.10.2016 , 12:19 Uhr
Mich fasziniert auch, dass die Mehrheitsgesellschaft sich über die politische Willensbildung der Parteien mit dem einen Prozent superreicher Menschen identifizieren lassen und gleichzeitig akzeptieren, dass zwei Millionen Kinder in Hartz IV leben müssen - ist das nicht ein Irrsinn? Das hab ich noch nicht verstanden, wie das funktioniert - aber ich bleib dran.
zum Beitrag23.10.2016 , 12:15 Uhr
Ich bin da nicht so pessimistisch - die Zyklen sind m.E. aber etwas länger - wenn man genau hinschaut, kann man Veränderungen sehen, die nur unsere Zeit kennt - z.B. das Thema CETA-Widerstand - es ist doch sehr spannend und keiner kann gewiss sein, was die Zukunft bringt - ich bleibe optimistisch - es gibt m.E. so etwas wie Evolution.
zum Beitrag22.10.2016 , 20:21 Uhr
Die sozialen Entwicklungen werden uns als Gesellschaft dazu zwingen so grundsätzliche Begriffe wie "Erbe", "Vermögen", "Steuer" usw. zu hinterfragen und neu zu definieren. Je eher wir das selbst tun, desto weniger schmerzhaft wird diese Wandlung. Warum über 90 Prozent der Menschen sich in Summe so dumm verhalten und ein System am Leben erhalten, das sehr wenigen Menschen eine solch unsinnige Zuteilung von Vermögen zugestehen, das ist eines der großen Rätsel für die Vernunft - aber es wird sich ändern, da bin ich überzeugt!
zum Beitrag22.10.2016 , 11:23 Uhr
Hat die Bundesregierung die Auflagen des Bundesverfassungsgerichts eigentlich erfüllt - lt. der aktuellen Stunde zu CETA vom 20.10.16 scheint das eher nicht der Fall zu sein. Und was passiert, wenn das nicht der Fall ist und entsprechend vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt wird und der Klage Recht gegeben wird? Das wären auch interessante Fragen, denen die taz nachgehen könnte.
zum Beitrag22.10.2016 , 10:53 Uhr
Die GRÜNEN argumentieren für die Notwendigkeit, Ungerechtigkeit aufrechtzuerhalten. Dir GRÜNEN können künftig also keine Schritte mehr tun, die Arbeitsplätze oder das Wohl der Unternehmer gefährden - das Wohl der Allgemeinheit spielt für die GRÜNEN offensichtlich keine Rolle in ihrer Rechnung - die Wähler sollten sich das auf der Zunge zergehen lassen, was das bedeuten kann!
zum Beitrag22.10.2016 , 10:37 Uhr
"'Die (Wieder-)Einführung der Vermögenssteuer wäre nicht der richtige Weg, um die Chancengleichheit in unserem Land zu verbessern.' Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung würden Unternehmen bei der Einführung 'erheblich ins Ausland abwandern', mittelbar würden Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut.
Die GRÜNEN sind in Teilen eine reine Interessensvertretung der Superreichen auf Kosten der Allgemeinheit. Die Allgemeinheit, die "nicht abwandern kann", die kann man ungerecht behandeln und benachteiligen - die Wirtschaft, die drohen kann, abzuwandern, die muss man mit allen Vorteilen zu Lasten der Gemeinschaft versorgen. Und jetzt greifen sie auch noch auf das Totschlagargument "Arbeitsplätze" zurück - also zum Wohle der Arbeitsplätze und zum Wohle der Unternehmen/Unternehmer muss die Allgemeinheit ungerecht behandelt werden. Das Denken der GRÜNEN ist so krank geworden, dass ich hoffe, dass ihnen das bald mal alles um die Ohren fliegt!
zum Beitrag21.10.2016 , 08:54 Uhr
Jetzt haben die GRÜNEN den Konflikt, den sie sich beschert haben - jeder außenstehende Beobachter konnte das voraussehen - und die GRÜNEN haben nichts besseres zu tun, als sich wieder mal selbst ein Bein zu stellen. Die Einladung von Herrn Zetsche war völlig unnötiger Sprengstoff und sie ist Symbol für den Riss, der durch die Partei geht und für das selbstzerstörerische Vorgehen, das GRÜNE Realos in Regierungsverantwortung an den Tag legen, gegenüber Ihren Parteikollegen, aus deren Kreis sie geboren wurden und die einst Mutter und Vater für sie waren.
zum Beitrag20.10.2016 , 09:58 Uhr
Hilflosigkeit pur und Unwissenheit pur! Aktion - Reaktion, Reaktion - Aktion. Die nächsten Anschläge in der Türkei, sie kommen - großes Geschrei - großes Leid. Glaubt Erdogan wirklich, dass das irgendwohin führt? Es bleibt nur das bewusste Zusehen und der Schmerz über die endlos fortgesetzte Gewaltkette und die Hoffnung, dass alle irgendwann mal müde werden.
zum Beitrag19.10.2016 , 10:44 Uhr
Die öffentlich-rechtlichen Medien sind selbst verantwortlich dafür, dass in der Gesellschaft ein immer stärkerer Hass gegen sie entsteht. So arrogant und selbstherrlich diese Personen ihre Pfründe verteidigen, mit allen Mitteln, das führt zu immer mehr Wut - und sie dürfen sich nicht wundern, wenn sie irgendwann mal weggefegt werden - vermissen wird sie keiner!
zum Beitrag19.10.2016 , 10:17 Uhr
Es wird Zeit, dass wir unseren Politikern Dampf machen und diese unsägliche Zwangsgebühr abschaffen! Da zahlen arme Leute für Champions-League-Spiele, die Ihnen wirklich am A... vorbei gehen und wenn Sie das nicht können, steckt man sie in Haft. Die Herren bei der GEZ mit den dicken Pensionen und die Politiker, für die diese Herren arbeiten, sind mit das arroganteste, was ich kenne.
zum Beitrag19.10.2016 , 10:11 Uhr
Das Urteil des BGH sehe ich nicht so skeptisch - er hat nur die Eilanträge aufgrund einer Abwägung abgelehnt - aber in der Sache selbst hat er sich m.E. nicht festgelegt - m.E. könnte es hier noch Überraschungen geben - ich halte es für möglich, dass der BGH den Vertrag unvoreingenommen untersucht - und wer weiß, auf was er dabei alles stößt - lassen wir uns überraschen.
zum Beitrag19.10.2016 , 10:06 Uhr
Ich habe so oft das Argument gehört, dass MAN Ceta trotz offensichtlicher Mängel unterzeichnen müsse, um die ANDEREN nicht aufzuhalten. Selbstloses und soziales Verhalten über demokratischen Werten - welch verlogenes Spiel. Vor allem die SPD und die SPÖ haben dieses Spiel gespielt. Jetzt zu behaupten, dass ALLEIN die Wallonen das Problem seien ist doch ziemlich verlogen. Ich hoffe, dass die CETA-Gegner sich mit den Wallonen öffentlichkeitswirksam solidarisieren.
zum Beitrag18.10.2016 , 09:42 Uhr
Wir leben in einer Zeit, in der unsere bisherigen Konfliktlösungsmöglichkeiten an ihre Grenzen gekommen sind. Handeln scheint falsch, Nicht-Handeln scheint falsch - es ist wie ein Dilemma - gibt es da ein Rauskommen? Und was tun, bis der Ausweg erscheint? Es sind keine einfachen Fragen und sicher kann man verschiedener Meinung sein, wie es ein Herauskommen gibt. ABER: Wir sollten uns immer bewusst sein, dass es nicht um eine abstrakte Diskussion geht - jeden Tag sterben viele, viele Menschen einen inhumanen Tod und jeden Tag werden inhumane Gewalttaten angewendet - vielleicht kann uns diese Hilflosigkeit verbinden und vielleicht finden wir so zu einer neuen noch nicht vorhandenen Lösung.
zum Beitrag18.10.2016 , 09:34 Uhr
Es ist keine einfache Entscheidung - für oder wider Sanktionen gegen Russland. ABER: Tatenlos zuschauen werden wir nicht können - wir können nicht nur reden ohne etwas zu tun - wenn wir eine kriegerische Beteiligung ausschließen, können wir den wirtschaftlichen Handlungsspielraum nicht auch noch ausschließen - was bleibt uns sonst? Nicht-Handeln kann auch ein scheinheiliges und feiges Versteck sein - man kann versuchen diesen Weg zu gehen, aber die Wirklichkeit wird uns einholen - wir sind schon längst Teil des Konfliktes und der Zahltag wird auch für uns kommen - weise ist der, der freiwillig und zuvor seinen Einsatz zahlt.
zum Beitrag15.10.2016 , 10:54 Uhr
Das ist doch gerade die Frage, ob eine politische Diskussion über CETA überhaupt ermöglicht wird. Die Geburtsstunde des außerparlamentarischen Widerstands war ja gerade die Heimlichtuerei, die nachweislichen Lügen und das Ausschließen der Zivilgemeinschaft aus Verhandlungen zwischen Wirtschaft und Staaten. Was also soll das heißen "wieder politisch diskutieren"? Hat der Autor das Thema nicht ausreichend durchdacht oder argumentiert er vorsätzlich unfair?
zum Beitrag14.10.2016 , 13:38 Uhr
"Die linken und demokratischen Ceta-Gegner brauchen jedenfalls sehr viel strategisches Geschick, um hier nicht des billigen Erfolgs willen die falschen Kräfte zu stärken."
Ich glaube, dass der Autor hier etwas missverstanden hat - es geht nicht um einen "billigen Erfolg" - es geht um demokratische Herzensangelegenheiten von besorgten Bürgern! Sollen Bürger jetzt aufhören gegen Unrecht zu demonstrieren, nur weil "solche Debatten gekaptert" werden können? Was ist das für ein Demokratieverständnis? Zumindest fragwürdig!
zum Beitrag14.10.2016 , 13:31 Uhr
Wallonien hat heute die Zustimmung zu CETA verweigert - jetzt wird es spannend!
zum Beitrag13.10.2016 , 17:12 Uhr
Die GRÜNEN sind für mutige Veränderungen im Lande nicht geeignet - denn sie sind nicht bereit, dafür etwas einzusetzen! Die GRÜNEN verwalten den Status Quo - ganz so wie ihr Vorbild, die CDU. Wenn die Sicherung der Ländereinnahmen gegen Gerechtigkeit in der Besteuerung ausgespielt wird, dann ist das an Mutlosigkeit und Einfältigkeit nicht mehr zu überbieten.
zum Beitrag13.10.2016 , 17:04 Uhr
„Nach langem Ringen mit mir selbst empfehle ich Zustimmung, auch wenn das Gesetz nicht meinem Gerechtigkeitssinn entspricht."
Was ist das für ein Zynismus? An was halten die GRÜNEN sich eigentlich noch - für was stehen sie?
Immer dann, wenn die GRÜNEN an der Macht beteiligt werden, werfen sie alle Grundsätze über Bord - man darf diese Partei nicht in die Verantwortung wählen - in der Opposition haben sie eine wichtige Rolle, n.m.V.
zum Beitrag11.10.2016 , 14:24 Uhr
Ohne Not ein solches Signal zu senden - die GRÜNEN verstehe wer will. Jetzt haben sie die werbewirksame Ansage - es ist eben nicht eine Einladung wie jede andere! Eine völlig unnötige Aktion.
zum Beitrag11.10.2016 , 09:02 Uhr
Bezahlen tun das die Steuerzahler - deshalb wird das Politiker kaum beeindrucken. Insgesamt Die Konfliktlinie geht zwischen WIRTSCHAFT und BÜRGER - und die Politik steht ganz offensichtlich auf seiten der WIRTSCHAFT.
zum Beitrag11.10.2016 , 08:59 Uhr
Die Kontroverse um Herrn Zetsche ist kein Luxusproblem der GRÜNEN! Es ist ein Sinnbild der Situation einer Partei, die von Herrn Kretschmann "vorgeführt" wird, wann immer es geht. Bundespolitik und Länderpolitik sind Gegensätze geworden. Da ist dieser Konflikt ein zwingendes Spiegelbild - das ist wie ein Symptom einer Krankheit. Ich finde es richtig, dass dieser Konflikt sichtbar wird und ausgetragen wird - allerdings werden sich die Probleme der GRÜNEN nicht an diesem Symbol lösen lassen. Ein Herr Zetsche auf dem GRÜNEN-Parteitag finde ich unerträglich und halte ich für ein provokatives Zeichen der sogenannten "Realos" - in dem aktuellen Konfliktfeld ist das eine Zumutung.
zum Beitrag06.10.2016 , 20:10 Uhr
Steht in der Erklärung, dass sie rechtsverbindlich ist? Wird sie von den Vertragspartnern verbindlich unterschrieben?
Diese Information fehlt hier - wenn diese Unterschriften fehlen, zweifle ich an der Rechtswirksamkeit.
zum Beitrag06.10.2016 , 09:46 Uhr
Mir stellen sich 2 Fragen:
Was hat Herr Kretschmann noch mit den GRÜNEN zu tun?
Und: Muss jeder Politiker, wenn er an der Macht ist, seine Prinzipien vergessen und nur noch zum Verwalter der Macht werden?
Warum kann Kretschmann seine kontroversen Positionen nicht innerhalb der Partei zur Diskussion stellen - warum diese Arroganz, zu glauben, für seine Überzeugungen gäbe es die Abkürzung über eine Pressemitteilung, um sie in der Partei zu installieren.
Herr Kretschmann ist schon ein seltsames Phänomen. Eigentlich wünschte ich mir, dass man ihn aus der GRÜNEN Partei ausschlileßt - aber vielleicht ist die GRÜNE Partei auch schon zu sehr machtbesessen.
zum Beitrag05.10.2016 , 12:05 Uhr
Es gibt noch viel weitergehende Überlegungen: Z.B. Besteuerung von Maschinenarbeit etc. - aber damit wären die operativen Politiker m.E. hoffnungslos übefordert - das ist aktuell nur im Denkraum möglich - deshalb habe ich mich auf den ersten Schritt beschränkt - den Schritt, der so nahe liegt, dass es wundert, wie sich die SPD hier windet und dreht, um sich drumrumzumogeln.
zum Beitrag05.10.2016 , 10:36 Uhr
"dass die angestrebte Stabilisierung des sinkenden Rentenniveaus nicht ohne Beitragserhöhung zu haben sein wird".
Andere Länder machen es uns vor - und die LINKE hat es im Rentenkonzept: ALLE zahlen in die Rentenkasse ein - auch die Beamten und Bundestagsabgeordneten a la Nahles. Aber das will die SPD nicht lernen und statt dessen die Arbeitnehmer immer mehr ausbeuten - "Alternativlosigkeit a la SPD" - bald sind Wahlen!
zum Beitrag04.10.2016 , 17:24 Uhr
Ich will auch nicht, dass wir in gewaltsame Veränderungen gehen - und ich sehe auch nicht gerne die Hassbilder im Fernsehen. NUR - wenn ich mir die aktuelle soziale Wirklichkeit ansehe, dann VERSTEHE ich, dass diese Phänomene erscheinen müssen - wir können dieser Entwicklung nur durch MEHR-VERSTEHEN und TIEFER-VERSTEHEN und ein entsprechendes Umsetzen in ein heilendes Handeln solche Phänomene verändern - wir können diese Heilung nicht umgehen, sonst wird uns die Krankheit einholen - zu Recht - denn die Natur hört nicht auf UNS, sondern wir müssen auf die Natur hören - und die Natur fordert Veränderungen, Veränderungen im Bewusstsein und im bewussten Handeln.
zum Beitrag04.10.2016 , 14:44 Uhr
Ja - alles Nur Krakeeler - klar! Und die haben die Demokratie nicht verstanden - klar! und die Freiheit haben sie auch nicht verstanden - klar!
Es gibt vielleicht auch einfach Menschen, die diese Politik, diese Demokratie und diese Freiheit anders haben wollen und das nicht anders können, als zu Krakellern zu werden. Die Kräfte der Veränderung lassen sich nicht durch Moralwünsche aufrechterhalten, sondern nur durch Veränderung - notfalls kommen die Veränderungen anders als gewollt.
zum Beitrag04.10.2016 , 12:20 Uhr
„eine ernst gemeinte, dauerhaft finanzierte und massiv organisierte Demokratie-Offensive ..." - das klingt so wie "wir müssen das nur noch etwas besser erklären.
Politikerin trifft auf Realität - Frau Roth ist Teil der Gruppe von Leuten, die eben Nicht verstehen! Das ist kein "Besser-erklären-Problem" - das ist ein Problem, dass die Politiker mit der Lebenswirklichkeit nicht in Kontakt sind und die Kräfte der Lebenswirklichkeit falsch einschätzen.
zum Beitrag29.09.2016 , 21:19 Uhr
Versteht ein gesunder Menschenverstand das, dass es SPD, CDU und die GRÜNEN (Länder) so wichtig ist, Riesenkonzerne bei der Erbschaft zu bevorzugen? Ich versteh es nicht. Hat es irgendjemand so erklärt, dass es dem gesunden Menschenverstand verständlich werden könnte? Ich habe keine solche Erklärung gehört. Das halte ich für ein Problem, dass das Handeln der Politiker nicht mehr nachvollziehbar ist, und dass es keiner mehr erklären kann.
zum Beitrag28.09.2016 , 11:45 Uhr
Beim DGB vermisse ich, dass er eine solche Position öffentlich macht und vertritt - es sind sehr viele DGB-Mitglieder an dem CETA-Widerstand beteiligt und es wäre angemessen, dass der DGB sich hierzu bekennt und diese Interessen auch vertritt - zumindest soweit, dass er diese nun schriftlich vorliegenden nachvollziehbaren Begründungen öffentlich vertritt. Andernfalls macht er sich zum Komplizen dieser windigen SPD-Politik.
zum Beitrag28.09.2016 , 11:40 Uhr
Es geht nicht darum, welches System man gut oder schlecht findet! Es geht darum, dass wir in Europa ein Gesetz haben, das das Vorsorgeprinzip festschreibt! An dieses Gesetz müssen sich alle halten. Eine EU-Kommission kann nicht im Rahmen eines Handelsabkommens all diese Rechte umschreiben. Umgeschrieben kann das Recht nur durch demokratische Prozesse. Ich glaube hier haben Sie was verwechselt.
zum Beitrag28.09.2016 , 10:24 Uhr
Ihre Beiträge sind nun ganz sicher kein Vorbild für "reflexfreie" Beiträge oder für "angemessene" Beiträge - eher sind das übergriffige Unterstellungen und Beleidigungen.
zum Beitrag28.09.2016 , 10:05 Uhr
Ich möchte hier Frau Riese in Schutz nehmen. MOWGLI, Ihr Beitrag scheint mir sehr einseitig und Sie bringen meines Erachtens keine Argumente dafür, dass Sie Frau Riese derart angreifen! Frau Riese hat lediglich einen Dissens aufgerufen, der sich zwischen Reden und Handeln des Herrn Tauber ergibt - hier sei auch noch an die nicht geklärte Rolle von Herrn Tauber bei der "Operation Kaninchenjagd" erinnert. Gerade in der heutigen Zeit, wo so viel Heuchelei und Unehrlichkeit in der Politik vorherrscht, halte ich es für notwendig, dass Journalisten, wie Frau Riese dies aufgreifen und einem Diskurs zugänglich machen. In diesem Sinne wünsche ich Frau Riese viel Kraft und Engagement, dies auch weiterhin erfolgreich tun zu können - trotz solcher Angriffe.
zum Beitrag24.09.2016 , 09:05 Uhr
M.E. treffen Sie einen "wunden" Punkt. Ich halte das auch für das weltweite Phänomen, der "scheinbaren" Radikalisierung. Die Mehrheit, die eine Minderheit entwürdigt wird keine Ruhe bekommen. Erst wenn JEDER EINZELNE zählt und für JEDEN EINZELNEN gesorgt wird, im Sinne von "sich um den EINZELNEN Sorgen machen", dann wird Ruhe einkehren. Diese Sätze wie "Deutschland geht es gut", oder "den meisten geht es gut" ist unglaublich gegenüber dem einzelnen Individuum, das leidet - wer hat das Recht sich hier so zu überhöhen.
zum Beitrag24.09.2016 , 08:57 Uhr
Am meisten enttäuscht hat mich die Rolle der GRÜNEN enttäuscht, die in mancher Hinsicht ein ähnliches Bild abgibt, wie die SPD - sie sprechen in den Absichtserklärung auf Bundesebene eine "vernünftige" Sprache und im tatsächlichen Handeln setzen sich die machtpolitischen Wirtschaftsinteressen der Länderregierungen durch. Das wird immer unglaubwürdiger und es stellt sich die Frage: WER sind die GRÜNEN?
zum Beitrag23.09.2016 , 19:51 Uhr
Es geht doch nicht darum, wie ein Euro auf seinem Lebensweg versteuert wurde! Es geht darum, dass die Einkommen - mit Kapitaleinkünften! - der Steuerpflichtigen versteuert werden. Es ist eine Sache, nichts vom Steuerrecht zu verstehen, aber eine andere, damit hausieren zu gehen.
zum Beitrag23.09.2016 , 17:53 Uhr
Die SPD kennt keine Grenzen mehr, wenn es darum geht Live-Satire zu bieten. EINEN Tag, nachdem sie die Erbschaftssteuerreform selbst beschlossen hat, stellt sie sich als Kämpferin gegen ihre eigene Erbschaftssteuerreform, mit den Worten: "Wir brauchen eine Erbschaftssteuer, die diesen Namen verdient." Wer hat`s beschlossen: DIE SPD. Kennen die keine Grenzen mehr in ihrer Dreistigkeit?
zum Beitrag22.09.2016 , 19:24 Uhr
Hier der link zur Befragung der Bundesregierung zur Hartz iv Erhöhung mit Andre Nahles vom 21.09.2016: https://www.youtube.com/watch?v=DblsBYBSHJo
zum Beitrag22.09.2016 , 10:26 Uhr
Auch eines der Probleme des Spaltpilzes. Heute fühlt sich jeder ermächtigt, über Hartz IV zu richten. Diese unglaubliche Selbstüberhöhung. Ich glaube, dass viele Menschen erst die Erfahrung brauchen, selbst mal Hartz IV zu erleben oder liebe Freunde zu haben, die das erleben müssen. Vorher scheint mir eine Diskussion mit diesen Überhöhungen und Anmaßungen nicht sinnvoll und nicht möglich - da fehlt es an Erfahrung, an tiefem Denken und an Mitgefühl.
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