Peter Tauber und die Sexismus-Vorwürfe: „Rein optisch ein Gewinn“
In der CDU-Sexismusdebatte fordert Generalsekretär Tauber Sensibilität. Peinlich nur, dass ein paar alte Emails von ihm aufgetaucht sind.
Berlin taz | Peter Tauber, ein engagierter Kämpfer gegen den Sexismus in der eigenen Partei – so präsentiert sich der CDU-Generalsekretär dieser Tage. Wie unangenehm, dass die Süddeutsche Zeitung nun interne Mails aus dem Jahr 2012 veröffentlichte, in denen Tauber selbst Teil einer von sexistischen Zoten durchzogenen Konversation ist.
„Hallo Jungs, wir haben ein neues Problem: Die Frauen Union“, schrieb Tauber damals an fünf männliche Parteifreunde. Tauber war zu dieser Zeit Bundestagsabgeordneter und CDU-Vorsitzender im Main-Kinzig-Kreis. Niemand wolle für den Vorsitz der Frauen Union kandidieren – ob das verzichtbar sei, fragte Tauber in der Mail. Jedenfalls müsse über die Besetzung mal geredet werden.
Verzichtbar seien Frauen „allemal“, so die Antwort des damaligen Geschäftsführers des CDU-Kreisverbands – um dann doch Srita Heide vorzuschlagen, die sei „doch so pseudoengagiert“. Taubers damaliger Büroleiter schlug Katja Leikert vor und sorgte sich zwar, dass diese in der „Schlangengrube“ schnell totgebissen werde – aber „rein optisch wäre sie ein Gewinn“.
Als guter Feminist hätte Tauber nun empört antworten müssen, dass solche Äußerungen vollkommen unangebracht seien. Stattdessen schrieb er: „Super!“ Er werde das mit Leikert klären, sie sei eine „junge Frau, die super passen würde“.
Mobbinganleitung gegen Chefin der Frauen-Union
Seit 2013 sitzt Leikert nun im Bundestag, der SZ zufolge ist Taubers ehemaliger Mitarbeiter nun dort ihr Büroleiter. Srita Heide wurde von der CDU im Main-Kinzig-Kreis gerade als Landratskandidatin vorgeschlagen – was Tauber sehr begrüßte. Sie verkörpere hervorragend die moderne Volkspartei CDU, gemäß dem Motto „Jünger, bunter, weiblicher“.
Tauber habe sie immer unterstützt, sagte Srita Heide der taz. Katja Leikert erklärte, sie begegne den Sexismusvorwürfen entspannt und fände „die Aufregung überzogen“. Sie erfahre von Tauber „ehrliche Unterstützung“. Doch ihr Fall ist nicht der einzige, mit dem der CDU-Politiker gerade konfrontiert ist.
Solche Machtspielchen und Frauenfeindlichkeiten sind keine Überraschung
Vorangegangene SZ-Berichte legen nahe, dass Tauber im Jahr 2006 Mitverfasser eines Papiers mit dem Titel „Pflegehinweise für das Kaninchen“ war: eine Art Mobbinganleitung, um die damalige Kreisgeschäftsführerin und Vorsitzende der Frauen Union, Anne Höhne-Weigl, loszuwerden. Etwa, indem ihrer bei der CDU beschäftigten Tochter mit Kündigung gedroht werde.
Solche Machtspielchen und Frauenfeindlichkeiten sind keine Überraschung – nicht akzeptabel sind sie allemal. Keine Woche zuvor hatte die Berliner Politikerin Jenna Behrends sich mit einem offenen Brief zu Wort gemeldet, in dem sie etwa dem Berliner Parteichef Frank Henkel vorwarf, sie „eine große süße Maus“ genannt zu haben. Teile der Partei reagierten angefressen und warfen ihrerseits Behrends vor, Anzüglichkeiten mit ihrem Verhalten selbst provoziert zu haben. Tauber stellte sich hinter Behrends und forderte, die CDU müsse über Sexismus sprechen und mehr Sensibilität an den Tag legen.
Tauber entlarvt sich als pseudoengagiert
Nun könnte man sich am konkreten Fall Tauber abarbeiten, so wie das einige aus der CDU gerade an Behrends tun. Oder wie es der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel tut, wenn er Bundeskanzlerin Angela Merkel auffordert, Tauber zur Aufklärung der Mobbingvorwürfe zu bewegen.
Man könnte wie die CSU-Politikerin Gerda Hasselfeldt sagen, die Diskussion über Sexismus dürfe nicht auf einzelne Parteien oder die Politik begrenzt werden. Die Union sei aber nicht in der Pflicht, sich diese Diskussion „in besonderer Weise zu eigen“ zu machen. In Anbetracht von Taubers eigenem Verhalten sind auch seine Äußerungen im besten Fall eins: pseudoengagiert.
Leser*innenkommentare
Angelika Oetken
Sexprotzereien, wozu auch das Herausposaunen von Anzüglichkeiten zählen, unabhängige davon, ob sie von Frauen oder Männern stammen, dienen dazu, persönliche Unsicherheiten und sexuelle Versagensängste zu verbergen. Sie sind pubertär, vollkommen überflüssig und lediglich ein Gradmesser für die Unreife einer Person. Niemand sollte sich davon provozieren lassen. Respekt kann man sich in solchen Fällen am besten verschaffen, wenn man ganz nah an den Provokateur, die Provokateurin heran tritt und ihm, bzw. ihr einen Kommentar zu ihren Problemzonen zuraunt. In solchen Situationen bleibt niemand cool. Das merken alle Anwesenden und die Peinlichkeit fällt auf den Auslöser zurück.
10236 (Profil gelöscht)
Gast
"Respekt kann man sich in solchen Fällen am besten verschaffen, wenn man ganz nah an den Provokateur, die Provokateurin heran tritt und ihm, bzw. ihr einen Kommentar zu ihren Problemzonen zuraunt."
Frauen sind da eindeutig im Vorteil (kurze, prägnante, quantifizierbare Bezeichnung).
571 (Profil gelöscht)
Gast
Herr Tauber, stellen Sie sich den "optischen Verlust" vor:
Peter Tauber ohne Dobrindtbrille & Dreitagebärtchen - ein wandelndes Neutrum!
mowgli
Ja, werte Frau Riese, gewisse Vorwürfe fallen auf einen selbst zurück. Der Vorwurf, man sei "pseudoengagiert", ist einer davon.
Ob Peter Tauber "pseudoengagiert" ist, mag ich nicht beurteilen anhand einer einzelnen, mir nur auszugsweise und vom Hörensagen bekannt gewordenen E-Mail. Könnte ja sein, die Giftnattern aus der "Schlangengrube" hätten ledig einen Dummen gebraucht, der Tauber für sie "abschießt". Dass allerdings Sie, Frau Riese, bereits eine engagierte feministische Journalistin sind, glaube ich nicht. Sie tun nur so.
Was, werte Frau Riese, unterscheidet Ihren Text von Klatsch und Tratsch am Nachbarszaun? Basiert er auf mehr als Unterstellungen? Worin genau besteht die Leistung, für die die taz Sie bezahlen soll als Volontärin? Wie kamen Sie zum Beispiel auf Herrn Tauber? Hat er Sie schon mal in Ihrer Arbeit behindert? Oder ist sein Name aus dem "Ticker" der taz-Redaktion gefallen? Haben Sie, bevor Sie über Tauber "den Stab gebrochen" haben, die Lage recherchiert, in der der CDU-Generalsekretär gerade ist, seine übrigen Themen, seine Feinde oder Fans? Oder war ihnen das zu mühsam und zu kostenintensiv? Was ließ Sie annehmen, die geklaute E-Mail könne als Basis der Beurteilung der Tauberschen Persönlichkeit dienen? Haben Sie wenigstens danach gefragt, wer die geklaute Mail mit welchen offiziellen bzw. inoffiziellen Zielen "gestreut" hat? Nein? Na, dann haben Sie nicht Journalismus betrieben, sondern Pseudo-Journalismus. An welcher Schule lernt man das noch gleich?
Nein, ich will nicht sagen, dass Tauber wirklich engagiert ist. Nur, dass es nicht leicht ist, Dingen auf den Grund zu gehen. Wie die taz muss Tauber mit den Leuten arbeiten, die er gerade hat. Das ist vermutlich nicht ganz leicht. Für beide nicht. Eine linke Tageszeitung, deren Personal anfällig ist für die Manipulationen böser großer Jungs, ist nicht viel besser dran als eine Tauber-CDU. Sie könnte also durchaus Mitleid haben.
Georg Marder
@mowgli Ich möchte hier Frau Riese in Schutz nehmen. MOWGLI, Ihr Beitrag scheint mir sehr einseitig und Sie bringen meines Erachtens keine Argumente dafür, dass Sie Frau Riese derart angreifen! Frau Riese hat lediglich einen Dissens aufgerufen, der sich zwischen Reden und Handeln des Herrn Tauber ergibt - hier sei auch noch an die nicht geklärte Rolle von Herrn Tauber bei der "Operation Kaninchenjagd" erinnert. Gerade in der heutigen Zeit, wo so viel Heuchelei und Unehrlichkeit in der Politik vorherrscht, halte ich es für notwendig, dass Journalisten, wie Frau Riese dies aufgreifen und einem Diskurs zugänglich machen. In diesem Sinne wünsche ich Frau Riese viel Kraft und Engagement, dies auch weiterhin erfolgreich tun zu können - trotz solcher Angriffe.
mowgli
Oh, ein Mentor und Beschützer! Na, da freut sich gewiss jedes Möchtegern-Protegé! :-)
In der Tat: Mein Beitrag war "einseitig". Und wissen Sie was? Ich darf das. Ich bin weder JournalistIn, noch lasse ich mich von der taz-Kommune finanzieren. Im Übrigen habe ich einen "Dissens aufgerufen, der sich zwischen Reden und Hand" aufgetan hat, NACHDEM dieser Dissens von jemandem thematisiert wurde.
Schön immerhin, dass Sie in meinem Fall gemerkt haben, was Sie stört. Und schön auch, dass Sie Solidarität über wollen mit Leuten, die angegriffen werden. Auch, wenn diese Leute nicht erkennbar männlich waren. :-))
Sie werden es nicht glauben, verehrteR GEORG MARDER, aber auch ich wünsche Frau Riese viel Kraft und Engagement. Gerade in der heutigen Zeit, wo so viel Heuchelei und Unehrlichkeit in der Politik vorherrscht, braucht es Journalisten, die genau wissen was sie tun – und was sie nicht tun sollten. Wenn sich Frau Riese von jemandem wie mir aus der Bahn werfen ließe, wäre sie für ihren Job womöglich ungeeignet. Ich glaube jedoch nicht, dass sie so leicht zu irritieren ist. Ich hätte ihr ihre Fehler sonst nicht öffentlich rot angestichen.
cursed with a brain
Ja, Sie "dürfen" das. Sie "dürfen" Kommentare schreiben deren Inhalt in reziprokem Verhältnis zur Zahl der Tastaturanschläge steht.
Nicht Ernst genommen werden "dürfen" Sie übrigens auch. Ich mache davon Gebrauch.
Sapasapa
Tja, da muss der Gute jetzt wohl ins Kanzleramt und Mutti zur Wiedergutmachung des ganzen Schlamassels die Füße kraulen...
mowgli
& @KLAUSK & @ LOWANDORDER:
Zum Kotzen, wie reibungslos die Beißreflexe funktionieren! Arme taz, die für solche LesreInnen schreiben (lassen) muss! Zu beneiden sind nur jene Hetzer, die ihre Karriere auf der gerüchtefundierten Demontage ihrer Gegner aufbauen müssen, weil sie keine Kompetenzen haben.
Ich schätze, das kommt davon, wenn man als zwar ökonomisch gepampertes aber sozial benachteiligtes Stadtkind aufwächst. Wer auf dem Dorf zuhause war, ist manchmal vorsichtiger mit seinem Urteil über andere. Zumindest, wenn er nicht nur mit den Wölfen heulen will.
571 (Profil gelöscht)
Gast
Liebe Mowgli,
kommen Sie doch erst mal in unser Alter, um den nötigen Durch- und Überblick zu erlangen.
("Pampers" kannten wir - vor fast 70 Jahren - noch nicht.)
Lowandorder
;))) - au Backe mein Zahn.
Frosch gestrühfückt - wa!
Aber stimmt schon - In der Stadt -
Hat sich´s nicht so mit den drei
Stöcken fürs Wolfsklo - ja -
Schlicht zum Heulen!
Georg Marder
@mowgli Ihre Beiträge sind nun ganz sicher kein Vorbild für "reflexfreie" Beiträge oder für "angemessene" Beiträge - eher sind das übergriffige Unterstellungen und Beleidigungen.
Sapasapa
@mowgli Wow! Da bleibt mir der Dildo gerade fast im Halse stecken... Hat Tauber die Existenz der benannten E-Mails - und damit auch den Inhalt - nicht schon bestätigt? Wenn es seine Worte waren, muss er sich nicht wundern, und Sie auch nicht, wenn da wie jetzt ein Schuh raus wird.
571 (Profil gelöscht)
Gast
Hätte er sich doch da rausgehalten.
Profil futsch, jetzt schon.
Morgen wird er einen tauben Entschuldigungsversuch präsentieren.
Lowandorder
Is ja noch was hin - aber Spekulatius
Schon im Angebot - all together now -
"Tauber die Nüsse - sie fallen!"
(Melodie in solch Kreisen -Omnipräsent!;)
kurz - Suboptimal! Die Nuß - die taube!
10236 (Profil gelöscht)
Gast
Hiermit erinnere ich nochmal an die unsägliche Tauber-Panegyrik
http://www.taz.de/Die-CDU-und-ihr-Generalsekretaer/!5334474/
und als Gegenmittel nochmal die Betrachtung der jungen, hippen CDU-Garde ohne rosarote Brille
http://www.fr-online.de/aktuelle-kommentare/peter-tauber-und-jens-spahn-die-zwei-fassadenbauer-der-cdu,30085308,31489696.html
Tauber ist ein Blender. Ihm sind Prinzipien nur dann wichtig, wenn es dadurch Karriere und Stimmen gibt. Und auch dann - als Konservativer ist man der Meinung, dass der Pragmatismus, eigener Auslegung natürlich, immer die Prinzipien schlägt.
Jan
Den ersten Vorwurf finde ich banal, zumal die Aussage nicht von Tauber stammt. Viel schlimmer ist die Sache mit dem Mobbing-Leitfaden. Das ist richtig mies und bestätigt genau meinen Eindruck von ihm.
Wenn seine Schutzpatronin Merkel irgendwann mal abtritt, wird auch die große Parteikarriere von Peter Tauber vorbei sein. Alle Schläge, die er bis dahin ausgeteilt hatte, kriegt er dann doppelt und dreifach zurück. Der Anzug als Generalsekretär ist ihm zwei Nummern zu groß. Seine einzige Aufgabe ist es, Merkel von innerparteilicher Opposition abzuschirmen. Diese Opposition wird sich Tauber aber in der Post-Merkel-Ära noch vorknöpfen.
Sollte Merkel aber schon vorher wegen Tauber Probleme kriegen, wird sie ihn schneller abschießen, als sie ihn auf den hohen Posten gehievt hat.
mowgli
Aha: "Vorangegangene SZ-Berichte legen nahe...".
Na dann! Das war ja auch schon immer dicht an der 120%-igen Gewissheit, wenn jemand beim Lesen des Blattes geglaubt hat, die SZ hätte etwas "nahegelegt"...
33523 (Profil gelöscht)
Gast
Herrgott das ist ja ein einziges Hauen und Stechen!
Der Teil mit dem Mobbing ist im Übrigen völlig normal, nicht nur in der Politik. Schön ist das nicht aber wer damit nicht umgehen kann hat es in der Tat schwer und ist faktisch für viele Positionen ungeeignet.
74450 (Profil gelöscht)
Gast
"Der Teil mit dem Mobbing ist im Übrigen völlig normal, nicht nur in der Politik. Schön ist das nicht aber wer damit nicht umgehen kann hat es in der Tat schwer und ist faktisch für viele Positionen ungeeignet."
Es ist genau diese Ignoranz der Privilegierten, die den Kampf gegen Diskriminierung so schwierig machen.
Was war zu früheren Zeiten noch alles normal?
Vergewaltigung in der Ehe und Rassentrennung zum Beispiel. Fanden viele Privilegierte normal, haben andere gegen gekämpft. Zum Glück!
33523 (Profil gelöscht)
Gast
In dieser Hinsicht gibt es kaum priviligierte Menschen.
Mobbing und agressive Kommunikation nehmen mit wachsender Verantwortung eher zu als ab.
Vorstandsmiglieder sind davor genauso wenig geschützt wie Arbeiter oder Angestellte.
Rassentrennung und Vergewaltigung in der Ehe waren aber Punkte denen man zentral einen Riegel vorschieben konnte, indem man die Gesetzeslage anpasst.
Gucken Sie sich diese Punkte genau an! Das ist echter struktureller Rassismus.
Das was wir heute haben sind weitreichend persönliche Belange die sich nicht zentral regeln lassen. Deshalb ist Mobbing so schwer in den Griff zu bekommen.
Trango
Haha, super-sexistisch, dieser Tauber, „junge Frau, die super passen würde“, bodenlose Unverschämtheit.
Aber wenigstens mal ein Artikel, der ohne "neoliberal" und "Generalverdacht" auskommt.
24636 (Profil gelöscht)
Gast
Da hat aber einer so richtig gute Freunde in der Partei. Gut, dass Merkel zwei Hände hat, für den Double Facepalm. Noch einer, der leakt, und sie muss sich eine dritte mieten.
mowgli
Nun ja. Wer hat gesagt, dass es nicht auch riskant ist, sich protegieren zu lassen? Ich meine: Die Feinde meiner Freunde sind in dem Fall auch die meinen, richtig?
Merkels Feinde gehen davon aus, dass die "Linkslastigkeit", für die Angela Merkel in der taz schon hin und wieder mal gelobt worden ist, sie demnächst ihren lukrativen Job kosten könnte. Der Bodensatz der CDU-Wählerschaft setzt sich ja grade Richtung AfD ab, das kostet Stimmen und damit Abgeordnetensitze. Den besonders talentfreien unter den Karrieristen geht der Arsch gerade ziemlich auf Grundeis, schätze ich, da ist es doch kein Wunder, dass sie intrigieren wie verrückt.
Wenn man überhaupt von einem Wunder reden kann, dann in Bezug auf den Unstand, dass bestimmte taz-KommentatorInnen sich sehr leicht zu nützlichen Idioten machen lassen. Sie wollen selbst noch vom CDU-Generalsekretär die eigene Meinung bestätigt kriegen. Werden sie in dieser Erwartung enttäuscht, geben sie den Mann ungeachtet der Frage, was nach ihm kommen wird, zum Abschuss frei. Verantwortungsgefühl sie anders aus.
Im Übrigen frage ich mich ernsthaft, ob sich die Dinah-Riese-Fans schon mal gefragt haben, was ganz genau jene Leute wählen sollen, die schlicht nicht so weit sind? Die Leute, die noch nicht taz lesen, weil sie ganz andere Sorgen haben als das Weltgeschehen und die Frauenrechte? Die CDU wohl nicht.
Georg Schmidt
@24636 (Profil gelöscht) die guten hat