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Vorsitz der UN-VollversammlungUnd jetzt alle zusammen: Annalena Baerbock for President!

Die scheidende Bundesaußenministerin strebt nach den miesen Wahlergebnissen der Grünen einen neuen Posten in New York an. Warum eigentlich nicht?

Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen) in auffälliger Robe während der Münchner Sicherheits-konferenz, 2024 Foto: Björn Trotzki/imago

I ch unterstütze schon aus Nachhaltigkeitsgründen, dass Annalena Baerbock Präsidentin der UN-Generalversammlung in New York wird. Wo bitteschön, wenn nicht auf der großen internationalen Bühne, sollten denn künftig die vielen Designer-Outfits der Noch-Außenministerin aufgetragen werden? Im Plenum des Bundestages etwa, wo sie viele davon schon mal getragen hat? In Ausschusssitzungen oder auf Elternabenden? Nein, nein!

Das Patriarchat begegnet diesen weiblich gelesenen Zukunftsfragen natürlich mit der üblichen Ahnungslosigkeit. Markus Lanz etwa echauffierte sich erst vor wenigen Tagen, dass Baerbock einer anderen Frau, der Spitzendiplomatin Helga Schmid, den Job bei der Uno weggeschnappt hätte. Und findet das unfeministisch.

Wie meistens, wenn Lanz und seine Geschlechtsgenossen plötzlich und erwartet von ihren feministischen Überzeugungen übermannt werden, versagt ihnen das Langzeitgedächtnis. Denn dass Baerbock nur Frauen die Karriere versaut, kann man ihr nun wirklich nicht vorwerfen. Schließlich hat sie auch schon Robert Habeck seine anvisierte Kanzlerkandidatur 2021 vermasselt. Wer wollte da bestreiten, dass Baerbock sich die Geschlechtergerechtigkeit in großen Buchstaben auf die Fahnen geschrieben hat?

Was soll zudem aus ihren very good Inglisch-Kenntnissen werden, wenn sie nicht in Übung bleibt? Im Sinne der Nachhaltigkeit sollte der umfassende Lernprozess keinesfalls unterbrochen werden. Zumal Baer­bock ihren Töchtern mit einem New-York-Aufenthalt die Möglichkeit eröffnet, des Englischen besser mächtig zu werden, als es ihr je gelingen wird. Der Kindsvater muss allerdings leider zu Hause in Potsdam bleiben. Man kann es ja auch nicht jedem Mann recht machen, und einer muss schließlich den Rasen mähen.

In der UN-Vollversammlung würde es unter Baerbocks Leitung überdies sicher unterhaltsamer werden als bisher. Sie könnte beispielsweise chinesische Vertreter mit „ich erteile den Handlangern des Diktators Xi Jinping das Wort“ aufrufen. Oder den russischen Diplomaten kaputte Mikrofone zuweisen. Eine Frauenquote bei den Redebeiträgen einführen.

Internationale Diplomatie würde verbaerbockt. Kein höfliches Geschwurbel mehr, sondern beherztes Anecken, wo immer sich die Gelegenheit bietet. Great! Baerbock for President!

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Silke Mertins
Redakteurin Meinung
Kommentatorin & Kolumnistin, Themen: Grüne, Ampel, Feminismus, Energiewende, Außenpolitik
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88 Kommentare

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  • Insgeheim sind Baerbockkritiker über das undiplomatische Postengeschachere doch höchst zufrieden. Besser konnte man sie doch gar nicht verklappen und der Abtritt wird mit dem Rücktritt aus dem Bundestag versüsst.

    Zukünftig darf sich dann die UN mit der Frage auseinander setzen, was "feministische Außenpolitik" sein sollte.

    Die Tatsache, dass selbst die taz den Abgang so nonchalant süffisant kommentiert, spricht doch Bände.

  • Die Hauptkritik sollte sich nach daran richten wie sie diesen Job bekommen hat bzw wird, sondern daran, dass sie als Außenministerin gezeigt hat, dass Diplomatie keine Stärke von ihr ist. Da wäre ein andere Stelle besser für sie.

    • @Alexander Schulz:

      Das halte ich für einen der ernstzunehmenden Diskussionspunkte.



      In der letzten Regierung war Scholz der good cop und Baerbock bad cop, werteorientiert (wie man es an der LSE entlang der British School lernen kann). Das heißt auch mal Klartext.



      Vielleicht ist aber auch bei der UN zuweilen Klartext etwas fürs Repertoire?

  • Die islamischen Staaten in der UN, und das sind viele, würden sich freuen.

    Obwohl glaubensorientierte Religionen nicht mein Ding sind lese ich seit Herbst 23 die Jüdische Allgemeine, da mir viele Medien in Deutschland zu antisemitisch sind und miserabel über den Gaza-Konflikt berichten.

    Kürzlich ein sehr gutes Interview mit Dirk Niebel, ehemaliger Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über die Verseuchung der UNRWA durch die Hamas und Baerbocks Rolle dabei:

    "Baerbock hat ja presseöffentlich erklärt, eher würde sie zurücktreten, als die Mittel für die UNRWA einzustellen. Vielleicht geschah das damals schon in dem Wissen, dass sie künftig die Generalversammlung der Vereinten Nationen als Präsidentin leiten soll? Kann ich das nun als Eintrittsgeld bezeichnen? Sie kauft sich ihren neuen Job als Folgeverwendung, damit sie international weiter glänzen kann. Das ist schäbig."

    Sicher ist es das. Zudem hat Baerbock bisher weder geglänzt noch sich gegen eine zweite Amtszeit der Israelhasserin Francesca Albanese ausgesprochen. Passt.

    www.juedische-allg...hamas-durchseucht/

    • @shantivanille:

      2. Versuch:



      Niebel als Kronzeuge ist unglücklich (FDP-Absteiger, Teppich), sein Punkt ist eine einzige Unterstellung, vor der ich jeden nur warnen würde.



      Baerbock war übrigens sehr nett zu einer Regierung, die täglich das Völkerrecht bricht.

    • @shantivanille:

      Ihnen ist aber bewusst, dass es dazu eine unabhängige Untersuchung gab, die feststellte das es keine Beweise für diese Anschuldigungen gibt und auch bis heute von israelischer Seite keine Beweise für die Anschuldigungen vorgelegt wurden, weder der Untersuchungskommission, noch der UN, noch seinen westlichen Verbündeten. Und zu behaupten das "viele Medien in Deutschland antisemitisch" sind ohne dafür Beweise zu erbringen ist schon ganz schön gewagt um es mal freundlich zu sagen. Im übrigen hat das Auswärtige Amt mehrfach Francesca Albanese kritisiert und Frau Baerbock trug diese Entscheidungen als Außenministerin ja wohl mit. Und UN- Rapporteure werden unabhängig von Staaten ausgewählt und eingestellt, von daher spielt es keine Rolle was Deutschland über eine Personalie denkt.

  • Sagen wir mal so: Frau Baerbock war jetzt nicht die schlechteste Außenministerin (Männer inkludiert ;-)) - aber auch nicht die beste.

    Den Posten, den sie nun bekleiden wird, und über deren Besetzung sich alle so aufregen, kannte ich vorher noch nicht mal dem Namen nach ....

  • Tja, Silke Mertins,



    den Vorurteilen einmal zu viel nachgelaufen: Baerbock konnte sogar schon vor dem Job Englisch. Akzent ja, aber das Vokabular und Idiomatik auch in freier Rede überdurchschnittlich. Woher ich das weiß? Weil ich ein Interview von ihr ansah. Den DW-Journalisten stellte sie beim Englisch in den Schatten.



    Die LSE ist auch bekannt anspruchsvoll, da wird sie es in dieser Qualität gelernt haben.

    • @Janix:

      OMG - wenn der Fahrer XYZ die Leitplanke der Autobahn durchbrochen hat, würden Sie gewiss auch sagen, dass er überdurchschnittlich sicher fährt und Sie das sogar schon gesehen haben .... Die Aussetzer und ihr wirklich schlechtes Englisch sind ja nun offensichtlich. (Es gab übrigens mal Gründe, warum man Dolmetscher auf dem diplomatischen Parkett einsetzte, das hing mit Verantwortung und Protokoll zusammen. Dann wäre ein Fauxpas wie die versehentliche Kriegserklärung der Ministerin unterblieben. Zum Glück hat es ja keiner ernstgenommen.)

      • @Niemals:

        Nur in Deutschland wurde gehässig kommentiert - und in Russland. Bzgl. Akzent : der deutsche Akzent ist halt nicht so schön wie der französische. Engländer u Amerikaner können oft gar keine Fremdsprache u sind dankbar, wenn sie in ihrer Sprache angesprochen werden. Der Außenminister, der gravierende Fehler gemacht hat, ist jetzt Bundespräsident. Baerbock hat wunderbar Lawrow Paroli geboten und sich bewährt in extrem schwieriger Zeit. Feministisch heißt Menschenwürde inclusive Frauen.

      • @Niemals:

        Wenn Sie den Standard nicht kennen, müssen Sie nichts behaupten. Baerbock war wohl die erste Person im AA, die von Tag 1 Englisch konnte. Besagtes Interview war ein Jahr vor der Wahl. Schauen Sie erst mal selbst hinein, bevor Sie behaupten. Danke.



        Dass die Bild für viel Geld Baerbock 24/7 verfolgen ließ, um irgendwelche Schnipsel für den Wahlkampf der Union und FDP zu generieren, hatten Sie mitbekommen, oder?

        Dolmetscher setzt man grundsätzlich ein, um auch interkulturelle Missverständnisse zu glätten. Deutsche formulieren direkter als Franzosen, "belasting" ist im Niederländischen sowohl Belastung als auch Steuer, ...

        Baerbock hatte bekanntlich sehr Recht mit ihrem Satz, den sie dennoch so nicht hätte ausdrücken sollen. Ich komme Ihnen gerade durchaus entgegen.







        Und bitte doch, als jemand, der britisches Englisch und einiges Weitere kann, nicht einfach Meinung zu behaupten, sondern zu prüfen - dafür hatte ich mir die Viertelstunde Interview damals reingezogen: um Daten statt Behauptung zu haben. Das also mein Tipp.

        • @Janix:

          Faßmal z‘samme! Woll

          Hie&da&anderwo folge ich durchaus Ihren Anmerkungen & Einwürfen. But



          Im Ergebnis stimme ich

          unterm——- zu => 🙀🥳🧐 -



          “Küppersbusch: Von der Undiplomatin zur UN-Diplomatin ist auch fachlich ein respektabler Sprung. Baerbock hatte China als Diktatur, die Brics-Staaten als russisch beeinflusst und Russland selbst als Endgegner angegriffen. Die werden sich alle auf sie freuen. Friedensverhandlungen für die Ukraine lehnte sie ausdauernd und vehement ab, um sich nun zu empören, dass man an Verhandlungen nicht beteiligt werde. Mag sein: Wenn Männer solche Karriere-Intrigen spinnen, riecht’s übel nach Rüdenpisse – bei Frauen wird das Gleiche als löbliches Empowerment parfümiert. Da kann man sich vornehm raushalten, wenn es – wie hier – schlicht Zweifel an der fachlichen Qualifikation gibt. Elegant im Porzellanladen ist noch kein Genscher.“



          taz.de/Baerbock-al...K%C3%BCppersbusch/



          “Boss Baerbock für die UN-Generalversammlung …“

          Na Mahlzeit

  • Ok - denn mal Tacheles



    “Die Generalversammlung prüft und genehmigt den Haushaltsplan der Vereinten Nationen (Art. 17 I UN-Charta). Zu ihren weiteren Aufgaben gehört die Beratung und die Annahme von empfehlenden Resolutionen. Die Generalversammlung darf sich mit praktisch jeder Frage von internationaler Bedeutung befassen, solange sie nicht gleichzeitig vom UN-Sicherheitsrat behandelt wird (Art. 12 Paragraph 1 UN-Charta).



    Im Gegensatz zu den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates sind jene der UN-Generalversammlung völkerrechtlich nicht bindend, können jedoch dadurch politisches Gewicht haben, dass sie einen Entschluss einer Mehrheit der Mitgliedstaaten darstellen. Das heißt aber nicht, dass ihre Entscheidungen völkerrechtlich ohne Wirkung bleiben müssen: Die Resolutionen der UNGA können unter bestimmten Voraussetzungen zur Ausbildung von verbindlichem Völkergewohnheitsrecht beitragen. Zudem sind die Beschlüsse der UNGA, die organisationsinterne Angelegenheiten wie Verwaltungs- oder Budgetangelegenheiten (Haushaltsplan) betreffen, für das Sekretariat bindend.



    Um die Arbeit zu erleichtern, hat die Generalversammlung Komitees (Ausschüsse) zu verschiedenen Themen eingerichtet, die …f

    • @Lowandorder:

      …die wiederum Arbeitsgruppen einberufen können.



      Hauptausschüsse



      Bearbeiten



      Die Hauptausschüsse der Generalversammlung sind im Einzelnen:[2]



      a) Ausschuss für Abrüstung und internationale Sicherheit (Erster Ausschuss)



      b) Ausschuss für besondere politische Fragen und Entkolonialisierung (Vierter Ausschuss)



      c) Wirtschafts- und Finanzausschuss (Zweiter Ausschuss)



      d) Ausschuss für soziale, humanitäre und kulturelle Fragen (Dritter Ausschuss)



      e) Verwaltungs- und Haushaltsausschuss (Fünfter Ausschuss)



      f) Rechtsausschuss (Sechster Ausschuss)



      Abstimmung



      Bearbeiten



      Jeder Mitgliedstaat verfügt in der Generalversammlung entsprechend der souveränen Gleichheit der Staaten über eine Stimme (Art. 18 UN-Charta), das heißt, die Stimme jedes Staates ist gleich viel wert.…“



      de.wikipedia.org/w...Vereinten_Nationen

      Klar ist - bei so einem Riesenapperat findet die Arbeit in den Aussschüssen & bei der Vorbereitung der s.o. breitgestreuten Beschlüsse statt •



      Daß dafür solides Handwerk worüber Helga Schmidt verfügt - gefordert ist liegt auf der Hand - wird von übrigen Ländern grundsätzlich erwartet & verfügt ein Greenhorn wie Frau exAA nicht •



      Derartige Kuriositäten …

      • @Lowandorder:

        auf Ihren Kommentar war ich gespannt.



        Danke

      • @Lowandorder:

        Derartige Kuriositäten sind bei Internationalen Org, deren jeweilige Mitglieder die jeweiligen Staaten weitgehend freihändig bestimmen - UN, ähnlich ansatzweise EU-Kommission gar nicht so selten - nur kriegt die Öffentlichkeit das nicht immer mit.



        Aufgemerkt: hier war ein öffentlichkeitswirksamer erster Schritt getan mit einer über jeden Zweifel erhabenen Personalie!



        “Im Juli 2024 wurde sie (Helga Schmidt) von der deutschen Bundesregierung als Präsidentin der UN-Vollversammlung nominiert.“



        & Däh! - spannend - “Wer hat an der



        🕰️ gedreht? Gute - Frage! Woll



        Cui bono?! - Wider 🇩🇪 Interessen?¿?

        Ok. Mal n ähnliches Beispiel, was her Big Gun! Soll - intern alles klar - Persönlicher vom KommissionsPräsi



        werden! “Na dufte!“ “Ja! Vorsicht, der Dicke will dennoch nen Sohn vonnem Saumagen-Spezi lancieren!“



        4 Wochen später:“&?“ - “Nix! Der Dicke hat sich durchgesetzt!“



        “Is ja doof!“ “Ach Gottchen! Hab auch so genug zu tun! Aber für Schland isses doof!“ ??? “Naja Profi! Mich kennt hier jeder! vs unbekannter Anfänger - dem machen‘s son kleinen Teller - mit wenig Einfluß!“



        So geht das •

        Ähnliches liegt hier auf der Hand!



        Arroganz der 🇩🇪Ministerien + Regierung vs UN - EU - is blööd •

  • Frau Baerbock hat nichts geleistet oder kann mir jemand ein herausragendes Ergebnis nennen während ihrer Amstzeit? Es geht ihr nur um die eigene Macht und Posten. Da unterscheidet sie sich nicht von vielen Männern. Ist aber trotzdem ein negatives Beispiel das zeigt das Politik mit Ellenbogen auch bei uns angekommen ist und ggf. kompetente Leute wie Frau Helga Schmid dafür über die Klinge springen müssen.

    • @Franz Tom:

      Sie hat gegenüber Russland deutlich klarer gesprochen als Vorgänger Maas, der in Moskau unterging. Sie hat die Bande zu Afrika und Pazifik wiederbelebt.



      Doch für die Goldmedaille reicht es nicht. Etwa die windelweiche Ansprache der diversen israelischen Missetaten war kein Ruhmesblatt.

      PS: Gell, den Namen Helga Schmid, hatten Sie vorher noch nicht gehört. Gell, eigentlich geht es kaum um die, oder?

    • @Franz Tom:

      Sie fassen es gut zusammen.

      Volle Zustimmung.

  • Wenn man inhaltlich nichts mehr zu bieten hat, arbeitet man sich halt auf Blödzeitungsniveau an Äußerlichkeiten ab. Niveauloser geht immer, scheinbar auch bei der TAZ.

    • @Demokratischer Segler:

      Zustimmung. Ich halte selbst wenig von Baerbock und alles um ihren UN Posten ist zugegeben äußerst fragwürdig. Aber der Stil der Kritik ist nicht satirisch, sondern aus einer sehr niedrigen Schublade.

  • Nach Steinmeier, bei dessen Reden ich regelmäßig einschlafe, warum nicht, vielleicht gibt es dann wieder etwas zum Lachen. Und nein, ihr Abgang nach New York ist mitnichten in Ordnung. Mitte Februar hat genau diese Ampel Frau Schmid für den Posten vorgeschlagen, eine allseits anerkannte Diplomatin. Und dann Frau Baerbock dahin zu setzen, ein Unding. Mit feministischer Politik, in welchem Sinne auch immer, hat das nichts zu tun. In Deutschland wird diese Volpe kaum erwähnt, Diplomaten in der UNO hingegen sind entsetzt. Das spricht für sich aber nicht für sie.

  • Mal so ganz unpolitisch, ich finde schon das eine Frau wie Frau Baerbock sich zu einen so kleiden sollte wie sie mag, zu anderen : warum soll sie nicht gut aussehen wollen. Ich habe noch nie gehört, dass bei männlichen Politikern drüber gelästert oder diskutiert wurde ob ihre Anzüge vom Schneider um die Ecke oder von hochpreisigen Mitbewerbern stammen , nein, aber bei Frauen, speziell natürlich beim deutschen Lieblings Bashing Opfer Annalena Baerbock, ja klar, da kann man sogar das noch mit reinbringen .

    • @Rainer Konrad:

      Gerhard Schröder, Joschka Fischer und Jürgen Trittin sind vor allem durch ihre Maßanzüge aufgefallen während ihrer Regierungszeit. Fischers Turnschuhe stehen im Museum. Kohls Anzug, der Hut von Schmidt und die Schuhe von Westerwelle waren auch regelmäßig ein Thema.

      • @Mendou:

        Mütze, Schmidt trug eine Prinz-Heinrich-Mütze.



        Das Haus-der-Geschichte-Magazin hatte einen sehr lesbaren einseitigen Artikel in einem seiner ersten Ausgaben zu Kopfbedeckungen im Bonner Museum.

    • @Rainer Konrad:

      War damals bei Schröder als Kanzler z. B. ein Thema.

    • @Rainer Konrad:

      Ich fand Schröders Brioni-Anzüge affig und Lindners Eitelkeit schwer erträglich.



      Bewerten wir aber das Handeln nach dem Handeln, nicht nach dem Äußeren, bei welchem Gender auch immer.

  • Klassisches Beispiel für die Lebendigkeit und Anwendung des "Peter Prinzips".



    Wobei schon viel früher hätte angesetzt werden müssen. Viel Schaden wäre dem Ansehen deutscher Außenpolitik erspart geblieben. (Meinung)

    • @Trabantus:

      Bitte keine Meinung, sondern Begründung hier. Danke.

  • Vielen Dank für diesen Artikel, der durchaus auch eine leichte Ironie beinhaltet... woher kommen die "markigen Sprüche & Be-(Ver-)urteilungen" über die Kompetenz von Anna-Lena Baerbock? Und wieder geht es im das "Dressing" einer Frau auf dem politischen Parkett. Furchtbar!



    Natürlich bringt sie susreuchende Kompetenz mit. Und "das beherzte Anecken" schadet den männlichen Gockeln und arroganten Männern der Weltbühne auf keinen Fall!

    • @Brinkmann Brinkmann:

      Woran machen Sie die ausreichende Kompetenz fest?

      Wäre vielleicht jemand, der nicht nur ausreichende, sondern sogar gut oder sehr gute Kompetenz mitbringt, besser?

    • @Brinkmann Brinkmann:

      Die Frau kann schlecht Englisch, ist keine gewiefte Verhandlerin (sowas hat Sie jedenfalls als Außenministerin nicht gemacht) und mit reaktionären Machos kann sie nicht auf Augenhöhe verhandeln. Jedenfalls kann ich mir das bei ihr nicht vorstellen und soviel persönliche Meinung sollte noch erlaubt sein..

      • @Sonntagssegler:

        Lawrow hat sie Paroli geboten - brilliant.



        Taftes Auftreten von Frauen ist bei vielen Männern u einigen Frauen verpönt. Die Männer verzeihen ihr nicht, dass sie bei der Kanzlerkandidatur Habeck nicht den Vortritt gelassen hat .



        Die Kommentare hier sind oft beschämend , mal auf die Vornamen achten. Klar,dass die Chefin des AA den Job macht. Bei der Ernennung von Schmidt bestand noch die Chance auf SchwarzRotGrün, ist aber an wenigen fehlenden Stimmen fürs BSW gescheitert.

  • Dieses Postengeschacher von Frau Baerbock hat schon ein Geschmäckle. Diplomatie sieht anders aus. Ich kann keinen Grund erkennen, warum Frau Baerbock diesen Posten übernehmen soll, mit welcher Qualifikation überhaupt?

    • @Lisa 67:

      Erinnerns sich ni meh?

      Wer wird in green - Kanzlerkandida*tiin?;)(



      “Ich Völkerrecht - du Schweinepriester!“ o.s.ä!



      www.youtube.com/wa...xrZXJyZWNodA%3D%3D

      kurz - Klugheit fachliche Kompetenz - Sorgfalt



      Kontenance - statt Rumrüpeln - Gelle!



      Davon: Wasde im AA wie bei UN unabdingbar brauchst! Hallo??



      Bei unser aller Tralafitti-🐭chen vande Boofke!



      Keine Spur •

      unterm—-für dem berlinerschen abholde —



      “Boofke



      Boof|ke 〈m.; –s, –s〉 Dummkopf, Tölpel [vermutl. Vermischung < talmud. bafel »minderwertige Ware« + nhd. bofel »minderwertig« (Nebenform zu Pöbel) + nddt. …ke]

  • Warum eigentlich nicht? Nun, fest eingeplant war Helga Schmid, eine richtige Diplomatin. Davon ist Baerbock meilenweit entfernt.

    • @Der Cleo Patra:

      Hätten Sie das auch geschrieben, wenn Klöckner dahin geschoben worden wäre (zum Selbstprüfen)?

      Es gab Diplomatens und es gab Außenministers da, das war zu lesen. Und nu?

      • @Janix:

        Frau Klöckner und Frau Baerbock durften ungefähr die gleiche Kompetenzzuschreibung in der Bevölkerung kommen.

        Zum selbstprüfen wäre auch, ob Sie Frau Baerbock so einschätzen würden, wenn es sich um einen Mann handeln würde.

  • Netter Beitrag. Sicher nicht ernsthaft, sondern mit entsprechendem Abstand zur sonst üblichen Postenschacherei in der Politik. Und was der Lanz dazu meint ist eh nur dazu da, um die Einschaltquote zu heben. Also nicht relevant, da morgen anders formuliert, wenns denn Einschaltquote bringt, schließlich muss die Sendung laufen, denn die bringt Geld. Eine tatsächliche Auseinandersetzung findet wo anders statt. Ich bin da ganz bei der Autorin, denn die klasse Mode von Frau Baerbock sollte weiterhin in politischen Kreisen und nicht auf dem Elternabend aufgetragen werden. Und die Wahl ist einfach Klasse gegenüber der sonstigen Auswahl der auftretenden Personen, inkl. Heusken und Schmid. Und ein bischen "diplomatische Schnauze" in diesem Bereich lässt vielleicht so manch verstaubte Beamtin aufwachen und zu neuer Politik schreiten, gerade was die Chinesen betrifft. Solange Frau Baerbock Meetingteilnehmer nicht auf die Seite schiebt wie es unser Trumpchen so gerne macht, wenn er nicht beachtet wird, ist doch alles gut. Das ist aber auch von einer Feministin nicht zu erwarten meine Herrn, oder?

    • @Sonnenhaus:

      Äh, der Beitrag von Fr. Mertins ist ironisch gemeint. Also auch das mit dem Sachenauftragen und so. Da haben Sie, glaube ich, etwas missverstanden.

  • Nennen Sie mir die letzten 5 Präsidenten der UN-Generalversammlung.

    • @Joachim Kappert:

      Ich wusste bisher gar nicht, dass die UN-Generalversammlung eine/einen Präsident/Präsidentin hat.

    • @Joachim Kappert:

      Sehen Sie: Genau das ist das Problem. Solche Positionen leben nicht davon, dass man seine Standpunkte jede Woche in Talkshows ausbreitet um Applaus der eigenen Blase zu erhalten, sondern es wird Diplomatie betrieben. Das beinhaltet nun mal, dass Kompromisse (auch hässliche, auch hinter geschlossenen Türen) gefunden werden, und man nicht die eigene Haltung, gepaart mit dem Anspruch, dass die ganze Welt daran genesen soll, als Monstranz und Mindestforderung vor sich herträgt.

      • @Hector Savage:

        Aber gerade durch Diplomatie hat sich Frau Baerbock in ihrer Zeit im Außenministerium eben nicht hervorgetan. Es schien, dass es wichtiger ist, Standpunkte und Meinungen auf dem Marktplatz auszutauschen als tatsächlich Diplomatie zu betreiben.

  • Warum nicht, weil sie es nicht drauf hat, außer einem ausgeprägten Geltungsbewusstsein. Zudem müssen wir weiter für Ihre Bezahlung aufkommen, möglicherweise auch noch für Stylisten.



    Beim abgreifen von Kohle war noch kein Politiker, auch nicht bei den Grünen, zurückhaltend.

    • @Filou:

      Verallgemeinerungen und Unterstellungen führen hier uns wie genau weiter?

  • Nach außen hui aber nach innen nur politischer Opportunismus und Machthunger. Das ist Annalena Bearbock und das ist Deutschland von außen.

    Oder auch: "Von der Undiplomatin zur UN-Diplomatin", wie Friedrich Küppersbusch er treffend beschrieben hat:

    taz.de/Baerbock-al...a-Erdoan/!6074668/

  • Wozu diese ganze Aufregung?



    "Ober sticht Unter", "Hemd näher als der Rock" etc., es gibt so viele Sprichwörter für dieses Verhalten. Das zeigt eindrücklich, dass es seit jeher völlig normal und menschlich ist.



    Wenn man sich einfach von der Wahnvorstellung befreit, dass Menschen moralisch überlegener sind, wenn sie grün und/oder weiblich sind, dann kann man das alles völlig emotionslos und rational betrachten.

    • @Desdur Nahe:

      Och, man kann auch ganz unaufgeregt dagegen sein.

  • Schön, dass es in der taz auch noch was zum Schmunzeln gibt, neben all dem Sauertöpfischen, was sonst bereitet wird.

  • Bisher wurde erstaunlicherweise wenig über die positiven oder neutralen Bedingungen gesagt:



    1) Das Amt beinhaltet fast nur das Leiten der Sitzungen. Die politische Einflussnahme in der Weltpolitik ist im Vergleich zum Generalsekretär absolut vernachlässigbar. Das Amt ist eher technisch und schöner Schmuck.



    2) Bisherige Amtsträger gingen eigentlich fast unbemerkt durch. Oder erinnert sich jemand an den Namen eines einzigen der letzten 20 Jahre?



    3) Frau Schmid steht im Dienst der deutschen Politik und weißt, dass sie oft als Diplomatin politischen Interessen weichen muss, so traurig das ist. Das gehört zu diesem Job dazu.



    4) Frau Baerbock hat einen starken Kompromiss mit den Menschenrechten und der Umwelt. Das verändert die internationale Politik zum Guten, im Kontrast zu der Politik die nur den wirtschaftliche Interessen vertritt. Das macht einen großen Unterschied zu Frau Schmid.

    Ich teile die Meinung von Heusgen, dass für die Generalversammlung Schmid aus Erfahrung, Verbindungen und technischen Gründen besser ist, sollte man es begrüßen wenn Baerbock zu Trumps-Zeiten einen wichtigen Platz in der internationalen Politik einnimmt.

    • @Sebastian Oehrens:

      "Frau Schmid steht im Dienst der deutschen Politik und weißt, dass sie oft als Diplomatin politischen Interessen weichen muss, so traurig das ist."



      Ich wäre jetzt neugierig, welches politische Interesse Sie darin sehen, Frau Baerbock auf diesen Posten zu hieven.

    • @Sebastian Oehrens:

      So kann man es sich schönreden. Und wollen Sie irgendwie suggerieren, Frau Schmid verträte "wirtschaftliche Interessen"? Sie ist eine den Grünen zuordenbare Karrierediplomatin und gerade für den eher "technischen" Job aufgrund u.a. ihrer Erfahrung bei der OSZE eigentlich ideal qualifiziert.

  • Der Artikel ist klar als Meinung deklariert und dafür und für den Case ist das human geschrieben, weitaus weniger erschütternd als das was da an Deals passiert ist, dass war auch ein Deal, langsam hasse ich dieses Wort

  • Was soll sie auch sonst machen, die würde ja nur dem Staat auf der Tasche liegen. Oder hätte sie Chancen auf dem 1. Arbeitsmarkt?

    • @Verboten:

      Ich glaube nicht, so traurig das auch ist....

  • Vielen Dank, NinaZ. Ich möchte solche Beträge, solche unsinnigen Texte über Frau Baerbock auch nicht in der TAZ lesen. Mir erschließt sich die Motivation der Autorin nicht. Neid ? Misogynie ? Anbiederung an die Blöd- Zeitung ? Begründete Kritik finde ich nicht.

    • @Moni Kreuzberg:

      Kann es auch einfach sein das Frau Baerbock soviele Charaktereigenschaften gezeigt, dass eigentlich ein jeder andere damit nicht durchgekommen wäre.



      Frau Baerbock rettet schlicht das sobald was an ihr kritisiert wird die Misogyniekarte gezogen wird. War das von beschönigen des Lebenslauf, über Lügen ihres Buches, ein peinliches diffamieren von Herr Habeck, teils große Lücken in ihrem diplomatischen Geschick und Wissen, das sie teils aufgeholt hat bis eine Situation so verbal zu gestalten, dass sie gesehen hat keine Chance auf den Grünenvorsitz zu haben, zu sagen oh ich möchte gerne wieder mehr Zeit mit meinen Kindern verbringen, um dann zu denken oh cool den Posten kann ich mir schnappen. Nur ein Auszug an Eigenschaften die viele einfach nicht gut finden.



      Finden die Menschen bei Männern übrigens auch nicht. Mir fällt aber auch momentan keiner ein der so viele kleine Skandale produziert hat wie Frau Baerbock.

    • @Moni Kreuzberg:

      Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Ok, teils sehr polemisch geschrieben aber ich erkenne lernen Unterschied zwischen der Art sich Posten zu beschaffen als aktuell in Amerika einige Minister, Scholz und Merz dealen auch mit, es wird einem schlecht, die einzige Frau wurde mal eben in dem Müll geworfen nach mehr als 100 Gesprächen und was die UN dazu sagt ist auch eindeutig, können sie argumentativ erklären warum das keine Sauerei ist?

  • 50.000 Tote und der wüsteste Krieg in Europa seit 1945. Alles in dieser Amtszeit. Wirkliche eine Empfehlung für "weiter so in noch größerem Rahmen" ?

    • @Hans - Friedrich Bär:

      Kann ja wirklich nicht angehen, dass Baerbock so einfach in die Ukraine einmarschiert und dort einen Krieg anzettelt, bloß weil sie ihr Land vergrößern möchte.



      Oh, moment,



      ich glaube wir haben da einen Namen verwechselt.

      • @Herma Huhn:

        Danke für die Zuschrift. Ich weiß nicht, ob wir uns richtig verstanden haben. Ich meinte, Diplomatie ist die Verhinderung von Kriegen und muss sich an ihrer Wirksamkeit messen lassen. Es gibt in jedem Berufsleben einfachere und schwierigere Aufgaben. Wenn man sich etwas ausgesprochen Schwieriges ausgesucht hat, wird man daran gemessen, wie man es bewältigt hat, weil man es sich selbst ausgesucht hat. Wenn man es nicht bewältigt hat heißt das deswegen, dass man sich selbst überschätzt hat. Die Selbstüberschätzung ist ein Charaktermerkmal und wird deswegen tendenziell so bleiben. Ein Beispiel: Wer trotz Schwierigkeiten bei "Anfängeroperationen" probiert Herzchirurg zu werden braucht einen Hinweis von außen und keine Belohnung "weiter so, das nächste mal wird´s besser". - Danke für die Zuschrift, die mir Gelegenheit gegeben hat mich ausführlicher zu äußern .

        • @Hans - Friedrich Bär:

          Sie meinen jemand anderes im Amt hätte Russland von seiner imperialistischen Agenda abgebracht? Die europäischen Staatschefs hatten sich doch im Februar 2022 im Kreml praktisch die Klinke in die Hand gegeben um Putin von seinem Vorhaben abzubringen...An den langen Tisch erinnern Sie sich noch?

  • Ich kann das leider nicht so satirisch finden mit der Frau Baerbock.... letzten Endes ist diese Dame unter anderem auch für das Wahlergebnisse der Grünen verantwortlich. Über eine "angepasste" Vita ist auch keine Rede mehr, das "ökologische" Nutzen der Flugbereitschaft, die Rechthabereien Israel gegenüber und einiges andere mehr ebenfalls nicht. Am meisten nervt mich dieses forsche, allwissende und belehrende Auftreten anderen gegenüber. Ich kann mir beim besten Willen keine Sympathie dieser Dame gegenüber abringen. Schade.

    • @Leningrad:

      Die Wahlergebnisse der Grünen waren doch gut! Ich persönlich habe schlechtere erwartet.



      Das prädestiniert Frau Baerbock doch geradezu für einen Spitzenjob bei den UN.😉

  • Kann mich dem Kommentar von NinaZ nur voll und ganz anschließen. Das Niveau dieses Artikels, Frau Mertins, entspricht nicht dem was ich von der TAZ erwarte. Bitte setzen Sie sich sachlich mit unseren PolitikerInnen auseinander.

  • Was sagt denn eigentlich Frau Schmid zu ihrer Degradierung, darf



    sie sich als Beamtin nicht äußern ?

    • @behr Behr:

      Irgendwie hat sie neben dem Crash ihrer Karriere die auf Skillebene bzgl. Diplomatie beeindruckend ist, wohl auch noch einen Maulkorb bekommen, es lebe für Demokratie, das sind die Gründe für das Wachstum im braunen Sumpf.

  • Man kann von Frau Baerbock halten was man will, aber dieser Artikel ist unterkomplex und bedient alle gängigen Stammtisch - Klisches, die im Land hoch und runter wabern.



    Ich möchte sowas in der TAZ nicht lesen. Setzen Sie sich gerne kritisch mit der Frau auseinander, aber bitte nicht auf so eine dumme Art und Weise.



    Ich bin übrigens kein Fan von Frau Baerbock, habe mancherlei Kritik an ihr, aber bestimmt nicht für das, was sie anzieht.

  • Für mich steht Frau Baerbock für Mittelmaß. Nicht abgrundtief schlecht, aber auch nicht herausragend. Gut, das ist in Zeiten Trumps schon mal etwas, trotzdem stellt sich mir die Frage, warum ich sie an eine Schaltstelle der Macht wählen sollte? Millionen - auch Frauen - während besser qualifiziert. Mehr als die richtige Haltung hat die Frau doch nicht zu bieten?!

    • @fleischsalat:

      Guter Einwurf.....

  • Ja, nach dem Ex Aussenminister und Karrieristen Josef nun die Annalena....Göttin sind diese Grünen Spitzenkräfte in ihrer Postengier berechenbar. Das Sie sich anders orientieren will, war schon vor dem grünen Wahldebakel klar gewesen. Mal abwarten, wohin es den gescheiterten Habeck treibt...tippe auf professorensessel einer Uni....

  • Es wird vermutlich ausgehen wie immer: Ein Konzern macht was er will, gewährt Politikern Vorteile und es wird kein Mittel dagegen wirksam sein. Welch eine Schande wie korrupt Politiker von der kommunalen Ebene bis rauf zur Weltpolitik sind.

    Frustrierend und eine Motivation für Leute, die nicht nachdenken wollen: Man wählt die geistigen Nachfolger der Nazi-Verbrecher des letzten Jahrhunderts.

  • verbaerbockt 😎✌️🥂

  • Jetzt, wo Frau Baerbock gefallen ist, nachzutreten, offenbart einen schwachen Charakter. Zu gut erinnere ich mich, wie die gesamte veröffentlichte Meinung sie über den grünen Klee lobte. Nicht nur das, alle, die damals, als es Sinn ergab es zu sagen, dasselbe sagten, wie Sie heute, wurden hemmungslos verunglimpft und beschimpft von Ihnen.



    Die Journalisten in allen großen und öffentlich-rechtlichen Medien, bei weitem nicht nur der Taz, stehen nach selbst erhobenen Umfragen im Meinungs- und Wertebild ganz anders verteilt da, als der Rest der Bevölkerung. Das mag so weit noch durchaus vertretbar sein, es steht mir nicht zu, anderen vorzuschreiben, was sie zu denken haben. Die abwertende Verachtung aber, mit der Sie über alle gnadenlos herzogen, die damals genau dasselbe sagten, wie heute Sie selbst, werde ich zeitlebens nie vergessen.

    • @Axel Berger:

      Frau Baerbock ist nicht "gefallen", die Partei, der sie angehört wird nicht Teil der nächsten Regierung sein. Das ist ein in einer Demokratie ganz normaler Vorgang.

      Dass Teile der Medien und der Öffentlichkeit mit ihr sehr unflätig umgegangen sind, ist richtig. Aber sie hat in ihrer Amtszeit auch einige Vorlagen geliefert. Ihre ungenauen Angaben über ihren Lebenslauf oder die 150.000 € für Styling und Make Up sind schon einige Kratzer auf ihrem Bild.

      Dass auch Leute aus anderen politischen Parteien bei den "Angaben zur Person" "kreativ" waren, ändert daran nichts.

  • Helga Schmid for Präsident. Die andere wollte sich ja erklärter Maßen mehr ums Privatleben kümmern.

  • Na Servus

    Danke für diese feine Ironie zu -



    Flaschenpost - Goes UN - 🙀🥳🧐 - •

    • @Lowandorder:

      Woll

  • Dem Rest der Welt sollte die Vokabel "fremdschämen" erspart bleiben.

  • Das mit „den Handlangern des Dikators“ und den kaputten Mikrofonen für die Russen ist herrlich! Vielleicht auch noch: „Warum seid ihr alle eigentlich nicht wie wir Deutschen?“

  • Man mag von Annalena Baerbock halten was man will, aber sie ist keine Vertreterin dieser rundgelutschten Diplomatie, von der man nur das K##### kriegt. Und - es ist ja nicht für ewig. Die UN kann jede Menge "Geradeheraus" gebrauchen. Vielleicht gelingt es ja diese greise Erstarrung zu lösen, unter der die UN so leidet. Wind von vorn. Legen sie los Frau Baerbock.

    • @shitstormcowboy:

      "Man mag von Annalena Baerbock halten was man will, aber sie ist keine Vertreterin dieser rundgelutschten Diplomatie, von der man nur das K##### kriegt."



      Also, ohne Vergleiche zu ziehen, aber das ist Donald Trump auch nicht. Das alleine ist jetzt kein Positivum.

    • @shitstormcowboy:

      Stimmt, diese Baerbocksche „Ich-hau-dir-auf-die-Fresse“-Diplomatie hat schon irgendwie was originelles und erfrischendes … Autokraten mögen sie nicht gerne hören, wird ihnen damit doch der Spiegel ihres politischen Handelns vorgehalten.



      Aber auch nicht der ganzen Welt ist es zuzumuten, am deutschen (Baerbock-)Wesen genesen zu müssen.



      Frau Schmid wäre fachlich die bessere Wahl gewesen. Punkt.

    • @shitstormcowboy:

      Sie ist Kerne Vertreterin der Diplomatie, man die sich mal mit dem Wort und der Sache auseinandersetzen, es gibt dominieren die haben Kriege verhindert, das ist sich der tiefe Sinn, bei unterschiedlichen Gesellschaften die verbindende Ebene zu erhalten, ich war zu der Zeit im MPZ und meine chinesischen Kollegen waren zutiefst getroffen, das kommt wenn einen jegliches Wissen zu den Eigenarten anderer Menschen fehlt, in jedem Konzern gibt es Schulungen über die nogos mit dem Kollegen Invasoren, Amerika etc

    • @shitstormcowboy:

      Bei der UN braucht man aber schon in erster Linie diplomatisches Geschick um etwas zu erreichen. Man muss auch die Arschlöcher mit ins Boot holen - und die sind in der Mehrzahl und überwiegend männlich.

      Also bei allem Respekt für die Person Bärbock: Genau das kann ich mir bei ihr nicht vorstellen.

    • @shitstormcowboy:

      Nicht für ewig, aber ein neues Sprungbrett für die Fortsetzung der politischen Karriere.



      Ihre Konkurrentin, die Diplomatin:



      "Für Schmid ist die Berufung der Höhepunkt einer EU-Karriere, die an einem kalten, regnerischen Brüsseler Januartag im Jahr 2006 begann. Schmid, die zuvor als Büroleiterin des ehemaligen Außenministers Joschka Fischer (Grüne) gearbeitet hatte, wurde damals Nachfolgerin ihres engen Vertrauten, Christoph Heusgen, der heute außenpolitischer Chefberater von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ist."



      Quelle welt.de

      • @Martin Rees:

        Tja, da hat sich die Schmid un der Heusgen mal zuviel auf das Netzwerk verlassen und dem Selbstläufer geglaubt. Wie im richtigen Leben.