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Die VerständnisfrageKacke gehört nicht in die Jacke!

Warum schmeißt man Hundekacketüten in die Natur, fragt unsere Leserin. Wohin denn sonst damit, antwortet eine Hundebesitzerin.

Wo gehört der hin? Hundekot im Hundekotbeutel Foto: imagebroker/imago

In der Verständnisfrage geht es jede Woche um eine Gruppe, für deren Verhalten der Fra­ge­stel­le­r:in das Verständnis fehlt. Wir suchen eine Person, die antwortet.

38, Marketing-Managerin aus Freiburg fragt:

Liebe Hunde­besitzer*innen, warum hebt ihr Hundehaufen im Wald auf, aber werft die Plastikbeutel dann in die Natur?

***

26, Studentin aus Berlin antwortet:

Nein, ich werfe nicht gerne Sachen in den Wald. Ich glaube, kei­ne*r hebt freiwillig Hundekacke auf und schmeißt sie dann nicht in den Müll. Wenn man sich schon die Arbeit macht, sollte man meinen, dass man die drei Schritte zum Mülleimer schafft. Aber gerade auf Waldwegen gibt es nur wenige.

Einmal war ich mit meinem Hund Roger auf einer Hundefreifläche eines Waldstücks. Sonst geht mein Hund eigentlich immer in den Wald, zwischen die Bäume, um sein Geschäft zu machen. Auf der Straße kann er auch besser zwischen dem gepflasterten Weg und einem Gebüsch unterscheiden. Im Wald fällt ihm das schwerer, er hat sich mitten auf den Weg gehockt. Dort lag sie blöd im Weg und ich wollte nicht, dass Spa­zier­gän­ge­r*in­nen reintreten. Ich konnte in der Nähe auch keinen Stock finden, um den Haufen weiter in den Wald zu kicken. Also habe ich sie mit einer Tüte aufgehoben.

Mit der Tüte in der Hand lief ich weiter und weiter, aber weit und breit gab es keinen Mülleimer. Irgendwann fragte ich mich: Was mache ich jetzt? Leere ich den Beutel wieder aus und schmeiße die Kacke in den Wald, oder laufe ich noch eine Dreiviertelstunde mit der Tüte in der Hand rum? Ich habe sie nicht in den Wald geschmissen. Aber ich habe die Tüte an den Wegesrand gelegt. In der Hoffnung, dass – ich weiß auch nicht – jemand sie findet oder mitnimmt?

So richtig tief in den Wald würde ich den Plastikbeutel nicht feuern. Aber man steckt sich die Tüte mit Hundekacke auch nicht in die Jackentasche. In so einer Situation, dass man den Beutel einfach nicht wegschmeißen kann, sind Hun­de­be­sit­ze­r*in­nen oft. Das Thema betrifft alle, die mit ihren Tieren draußen in der Natur unterwegs sind. Ich würde aber behaupten, dass ein Großteil der Hun­de­be­sit­ze­r*in­nen sehr rücksichtsvoll ist und drauf achtet, alles richtig zu entsorgen. Mir ist es auch schon öfter passiert, dass ich Müll im Wald gefunden habe. Wenn ich das Gebiet kenne und weiß, dass in 15 Metern ein Mülleimer steht, nehme ich den Müll mit. Aber dafür muss man sich auskennen.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Die Lösung sind mehr Mülleimer oder die Hunde so zu trainieren, dass sie für ihr Geschäft tief genug in den Wald gehen. Aber meistens machen sie das instinktiv. Vielleicht gibt es auch elegantere Lösungen – so was wie Haken, die man an die Leine hängen kann, um die Kackbeutel zum nächsten Mülleimer zu transportieren.

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82 Kommentare

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  • "Die Lösung sind mehr Mülleimer..." Nein - die Lösung ist kein Hund.



    Ich bin echt kein Tierrechteverteidiger aber ich verstehe die millionenfache, nutzlose und fast nie artgerechte Haustierhaltung einfach nicht, insbesondere wenn man auch wirtschaftliche und ökologische Aspekte mitdenkt.



    Wem Zuwendung und Nähe fehlen, der sollte mal wieder unter Leute gehen. Wenn das nicht funktioniert sollte man die eigene Lebensweise kritisch hinterfragen.

  • Nachdem man hier in den Foren sehr schnell nach Verboten ruft ( was mich doch sehr wundert) - Auto-, Böller,- Fleisch,-Flugreisen,-SUV-,Rüstung,- und viele weitere Ideen dazu sollte jetzt unbedingt noch das Hundehalten-Verbot dazu, evtl. noch ein Katzenverbot, das Verbot Spass zu haben und mehr Geld als andere zu haben oder überhaupt... ziemlich einfältig, dieses Verbotsdenken, egal, ob wegen Kacke, Klima ,Spass.

  • Eleganteste Lösung: Hund weg. Nie wieder Kacke aufheben.

  • Das Problem mit den vorhandenen Abfallbehältern ist, daß sie meistens direkt neben einer Bank aufgestellt sind - weil die dort Sitzenden nicht nur entspannen, sondern eventuell auch etwas essen oder trinken wollen...!

    Macht man ja immer gerne direkt neben einer Mülltonne.



    Zumal, wenn dort Kottüten entsorgt werden.

    • @TNBK:

      Nun ist der Homo Sapiens an sich, aber eine faule Sau.



      So sehe ich es seit Jahren auf einem Spielplatz den ich mit meinem Sohn besuche. Es stehen insgesamt 4 Bänke dort, je 2 neben einander. Bei einem Bänkepaar, ist ein Mülleimer. dieser wird auch genutzt. Neben dem anderen Paar, ist keiner. Und so wie es um diese Bänke aussieht, hat keiner der dort gesessen hat, die 10 Meter Weg auf sich genommen um seinen Dreck zu entsorgen.



      Und so sitzen wir halt enweder IM Müll, oder neben einem Mülleimer.

  • Ein Hundeschlitten hat genug Platz zum Tütentransport. Und der Vierbeiner hält sich fit.

  • [...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation

  • "Aber ich habe die Tüte an den Wegesrand gelegt. In der Hoffnung, dass – ich weiß auch nicht – jemand sie findet oder mitnimmt?" Darüber konnte ich wirklich lachen. Danke!

  • Es gilt Land auf Land ab als großes Laster, verbleiben der Hunde Haufen auf dem Pflaster...

    Aber wer rettet uns aus Schnee und Eis?

    Wer findet uns unter Trümmern?

    Wer führt die Blinden?

    Wer schützt die Heerden vor dem Wolf?

    Wer sitzt bei den Obdachlosen?

    • @Moon:

      Der Hund soll ja nicht selbst die Kacke entfernen sondern der Besitzer.

    • @Moon:

      Ich fürchte, diese Leistungen werden dem Tier von "26, Studentin aus Berlin" nicht zuzuschreiben sein. Genausowenig wie den Hunden von Millionen anderen Tierhaltern.

  • BILD-ZEITUNG TITELT:







    STOPPT DIE ANGST! - 23,45 Millionen Deutsche müssen täglich fürchten, in einen Hundehaufen zu treten. Wer beendet das Trauma?

    ???

    !!!

    Der Volkszorn schwillt. Das Volk tut mit den Füßen stampfen. Dann fängt die wahre Kacke an zu dampfen….

    www.ardmediathek.d...y1jNDE3NDc5Y2Y5YjU

  • War da nicht mal so ein Aufreger mit Gensequentierung der Kacke von Roger?



    Also über Kackedatenbank den Halter finden.



    Nun ja also ich finde ein stylisches Behältnis zum Transport bis zum nächsten Mülleimer läßt sich finden!



    Boxi-voll rein in Scheißhaufen-junge Frau strahlt mich an(wärend i. . z. Sande strebe)-sagt viel Glück!



    Der Tag war gerettet.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Ringelnatz1:

      Nun denn. Nun denn.



      Windhund! Renn!



      www.textlog.de/rin...hundstagsgespraech

      • @95820 (Profil gelöscht):

        ...Sagte Hund Vier und unterbrach



        Sich und lief einer Hündin nach....



        Dem Fori stark die Träne rinnt wenn er sich dies Gedicht anpinnt!

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Ringelnatz1:

          „und lief einer Hündin nach....“



          Die nannte er zwar „Hasi“, - Doch



          war das viel besser, was er roch.



          Sie war kein falscher Hase.



          Das sagte seine Nase.

        • @Ringelnatz1:

          Bein heben oder nicht Bein heben - an der Laterne wird´s zur Frage.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Holy shit!



    Auf Platz 1 bei "meistkommentiert".- vor "Kollaps der Kryptowährungen".



    taz.de/Kollaps-der...ehrungen/!5901327/



    Und die Moral von der Geschicht:



    Es nimmt der Handelsmann



    statt Bargeld ungern Scheiße an.



    Bitcoins nimmt er nur bedingt.



    Schön, dass Pecunia nicht stinkt.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Hund Roger, dieser Schlingel



      versenkt die Globuli



      in diesem Gewimmel!

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Da fällt mir der Scheiße-Song ein:

      "Scheiße auf dem Autoreifen



      Holla di ladilo



      gibt beim Bremsen braune Streifen



      Holla di ladilo

      Scheiße auf der Friedhofsmauer



      Holla die ladilo



      ist ein Zeichen schlechter Trauer



      Holla di ladilo"

      (to be continued)

      Kryptowährungen habe ich nie verstanden, aber ich habe auch schon Probleme bei Aktien, dabei besitze ich eine Beate-Uhse-Aktie.

      • @Jim Hawkins:

        (to be continued):



        -Scheiße im MG verschossen



        schafft den Feinden Sommersprossen



        -Scheisse auf dem Autodach



        Wird bei hundertachzig flach



        Holla di ladilo

        • @Ringelnatz1:

          Scheiße auf dem Tellerrand



          wird als Senf nicht anerkannt.

          Scheiße auf der Chefetage



          ist für Frau Berkel 'ne Blamage

  • Die beste Kackaktion ist mir in Berlin vor 25 Jahren unter die Nase gekommen.



    Winter, gefühlt -20°C, 30 Zentimeter zentral vor der Haustür eine senkrecht gefrorene Kackwurst.



    Vielleicht war es kein Hund...

  • natürlich gehört hundekacke ...

    nicht in die jacke.

    aufheben, ok.



    wenigstens der alibi-funktion gerecht geworden und am nächsten tag nicht in den schiet gestolpert.



    wenn die kommune zu bequem ist, im wald müllbehälter aufzustellen und der förster diese regelmäßig leert auf streifgang, dann im hohen bogen weg damit.

    wir sind eine sauber verwöhnte, unpraktische müllgesellschaft und fühlen uns sauwohl dabei.

    kinder üben schon mit capri-sonne verpackung.



    im hohen bogen raus aus dem kinderwagen !

  • Wenn man weiß, dass man über einen längere Zeitraum Hundekacke mit sich herumschleppen muss, dann könnte man sich ja geeignetes Gerät besorgen, um den Transport weniger unangenehm zu gestalten.



    Ich habe nach 2 Minuten googlen mehrere Produkte gefunden die für genau diesen Anwendungsfall ausgelegt sind. Da gäbe es z.B. die "KackiBox" für 11€, die man sich für einen angenehmen Transport um die Hüfte schnallen kann. Es handelt sich also wohl um ein lösbares Problem,...

    Eine Freundin sagte mir mal das erste was sie denke, wenn sie einen Hundebesitzer sieht sei: "Der fasst jeden Tag mehrmals Kacke an und muss sie auch noch mit sich herumtragen!".



    Lässt sich nicht abstreiten aber scheinbar denken viele Hundebesitzer nicht so gründlich über ihre Pflichten nach wie meine hygienisch sehr sensible Freundin.^^

  • Wieso leistet sich unsere Gesellschaft den Luxus Hundekackbeutel kostenlos anzubieten und gleichzeitig die Verpackung von Lebensmitteln in Plastik zu geißeln?



    Wann ist die erste Sichtung eines Hundekackbeutels von einem Forschungs-U-Boot in der Arktis zu erwarten?

  • Hundeverbot, hilfsweise Windelpflicht für Hunde in allen Orten ab 1000 Einwohnern!

    In Reykjavik galt bis vor einigen Jahren ein Hundeverbot. Prima Sache!

    • @stadtlandmensch:

      Verbot! Des Deutschen liebste Forderung.

    • @stadtlandmensch:

      Wohl doch keine soo prima Sache, sonst würde es ja noch heute gelten.

  • "ich habe die Tüte an den Wegesrand gelegt. In der Hoffnung, dass – ich weiß auch nicht – jemand sie findet oder mitnimmt?"



    Aha. In der Hoffnung, dass jemand anders die Kacke Ihres Lieblings entsorgt?



    Wie wäre es denn, die Kacke aufzuheben - mit oder ohne Tüte ;-) - und - nun ohne Tüte - ins Unterholz zu befördern, wo niemand reintritt?



    Die Einstellung "jemand anders" ist genau die, mit der wir unsere Lebensgrundlagen zerstören, indem wir darauf hoffen, dass vielleicht jemand anders das in Ordnung bringt, was wir selber am Vermasseln sind...

  • Ich habe lange gesucht: Es ist kein Artikel unter "Wahrheit". Also ernst gemeint? Wenn ja, hat sich das Problem vermutlich erledigt, da der Hund längst im Tierheim ist. Denn: Immer Hundefutter kaufen, das Tier zu füttern, etc., das dauert ja mindestens eine halbe Stunde am Tag und ohjemine, die habe ich nicht, wenn ich nicht mal 45 Minuten einen (leichten) Beutel schleppen kann, denn bitte jemand anderes mitnehmen soll, der sich dafür nicht zu schade dafür ist.

  • Also das kann man ja auch ganz anders sehen, denn was ist schon dabei die klammen Finger in der Jackentasche an so einem warm-matschigen Hundebeutel zu wärmen und zu kneten ?

    • @Bolzkopf:

      Kommt darauf an, was Roger zum Frühstück hatte. Manchmal kann man auch Löcher mit den Hinterlassenschaften seines Schützling in die Wand schießen.

  • Zicke, zacke, Hundekacke.

    Ist man zivilisiert, packt man die Kacke in den Beutel und macht noch einen drum, wenn kein Mülleimer in der Nähe ist.

    Wenn man ernsthaft Gassi geht, ist man dabei nicht so angezogen, als wäre man auf dem Weg zum Opernball, sondern eher auf dem Weg zum Doktor und dem lieben Vieh.

    Also eher rustikal und praktisch. Also lässt sich auch eine Tasche finden, wo der Beutel reinkommt.

    Ist man nicht zivilisiert, schmeißt man die Kacke in den Wald.

  • Ich wohne in Berlin und hatte bis vor ein paar Jahren selbst einen Hund. Und ich rege mich seit Jahr und Tag über die Dummheit und Arroganz vieler, wenn nicht der meisten, Hundehalter auf, die ihre Vierbeiner überall hinkacken lassen und die Haufen liegen lassen. Darauf angesprochen reagiert der gemeine Hundhalter natürlich pampig bis aggressiv.

    Im Grunewald dagegen ist es schon fast Tradition, die Haufen in einem Beutel aufzunehmen und denselben an einen Zaun zu hängen. Was soll das?

    Muß man sich da wundern, wenn immer rigidere Vorschriften für Hundeauslauf erlassen werden? Ich jedenfalls hätte zwar gern wieder einen Hund, werde mir aber keinen mehr zulegen - es macht hier nämlich keinen Spaß mehr.

    • @Spitzbube:

      Ich hätte sooo gerne rigidere Vorschriften in Berlin. Vielleicht gibt es die eben im Grunewald. Weiter nördlich ist das nicht so. Da zerstören die spielenden Hunde ganze Parks wenn sie im Rudel das Gras mit ihren Pfoten abrennen und Hundekacke liegt auch allenthalben herum. Am besten auf den Gehwegen wo die Eltern dann den Spaß haben, wenn die Kleinen mal wieder voll reintreten. Selbst im neuen Mauerpark ist die Leinenpflicht anscheinend aufgehoben, die sonst in ganz Berlin gilt. Hundehalter spricht man am besten gar nicht an - vor deren Aggressionspegel hat selbst das Ordnungsamt Angst, welches, darauf angesprochen, die Hände in die Luft wirft und auf die Polizei verweist. Die hat aber so gar keine Lust sich mit dem Problem zu befassen, wobei ich denke - die lassen sich da ganz schön viel Bußgeld durch die Lappen gehen! Aber die müssen ja statt dessen Fahrradfahrer auf Gehwegen stellen. :)

  • Um das wegwerfen des Hundekotbeutels im Wald moralisch zu kompensieren hat die "Antwortende" dafür die Antwort korrekt gegendert.

  • Am besten ist ja dass sie den Beutel am Wegesrand liegen läßt in der Hoffnung jemensch anders hebt ihn dann dort auf…genau diese Frage hat vor kurzen auch der Grantler/Kabarettist Harry G. in nem Video gestellt (ist bei YT zu finden).

  • Falls obige Fragestunde journalistischen Gepflogenheiten folgt; im Wald (der in D zumeist ein Forst ist) darf "Roger" eh ned frei rumlaufen.

  • Jede der retorisch gemeinten Fragen in diesem Text kann man mit einem energischen "Ja!" beantworten.



    Ja, man kann die Tüte eine dreiviertelstunde durch den Wals tragen.



    Man kann sie auch auf dem Rückweg mitnehmen, wenn man sie nicht tragen möchte.



    Man kann sie durchaus auch an geeigneterer Stelle wieder ausleeren, nur ob das dann in der Jackentasche so viel besser ist?



    Ich fürchte irgendwann wird jemand eine Hundewindel erfinden und solche Hundebesitzer werden die auch noch begeistert kaufen. Arme Tiere!

  • Liebe taz!



    Wo grabt ihr eigentlich diese egozentrischen Antwortenden hier immer aus? Der junge Mann, der sich den Klimawandel per Flieger selbst angucken muss, die junge Frau, die zwar einen Hund hat, aber zu etepetete ist, um dessen Kackbeutel zu schleppen und zu blind, um im Wald einen Stock zu finden (what?). Oder ist das eine perfide Masche, um uns Ü40 gegen alle U30 aufzubringen?

    Ersthaft, als Ex-Hundehalterin und Wanderin geht mir wenig so auf den Senkel wie Plastikmüll im Wald und nichts finde ich blöder, als darin verpackte Tretminen - dann doch lieber für die nächste Wegschnecke liegen lassen, die frisst den Kot nämlich.

  • Ich kann das Problem nicht erkennen.



    Was ist so schlimm daran den Beutel im Zweifelsfall länger zu tragen?



    Im Zweifelsfall muss man sich halt einen extra Jutebeutel für Kacktüten zulegen.



    Oder man verzichtet darauf mit dem Hund in den Wald zu gehen.



    Zumindest die Menschen die es nicht schaffen keinen Plastikmüll mit Hundekot im Wald zu 'vergessen'.

  • Ich will das ja nicht überinterpretieren, aber das scheint ja eine Super Zustandsbeschreibung der Gesellschaft.



    Egal wie und was: jemand anders soll das Problem lösen.

  • Es gibt Rucksäcke für Hunde, ich hatte mal einen. Die sehen so ähnlich aus wie Satteltaschen für Pferde.

    Da packt man das Kacke-Tütchen dann rein und sagt zu seinem Hund "Du hast den Haufen gemacht, also bringst du ihn jetzt auch zum nächsten Mülleimer."



    Fall erledigt.

    • @Miller42:

      '... Rucksäcke für Hunde, ich hatte mal einen'. Du bist also spitze trainiert und kannst sogar Kommentare schreiben. Gruß ans Herrchen

  • Und die Kuh



    schaut dabei zu



    Will auch Beutel haben



    für ihre Fladen

  • Tut der unverpackte Hundehaufen auf des Waldes Wegen gar so sehr erregen?

    Ist alles *bio* und selbstkompostierend.

    Wo sind wir denn hier?

    Na im Wald.

    Na also.

    Seit mal froh, dass kein Bär oder Wisent voreigekommen ist.

    Und was die Mountain-Biker angeht:

    Scheisse auf dem Fahradreifen ergibt beim bremsen braune Streifen.

    Im Wald ist das so. Heladiladilo

    • @Moon:

      Na schönen Dank, auf beliebten Hundeausführstrecken führt mich als jemand, der ständig im Wald arbeitet ins Desaster. Zumal die Lokaleutrophierung entlang der "Hundepfade" unnatürlich stark ist und die Natur schädigt. Wer einen Hund hat, soll sich dieses Problems annehmen.

      • @Axel Donning:

        Sie haben die Ausschlag gebenden Argumente auf Ihrer Seite. Daran gibt es auch für mich nichts zu rütteln.

        Als unbehundeter Waldspaziergänger (Waldspaziergänge sind herrlich...) nehme ich hier den Einzelfall auf´s scherzhaft-satirische Korn.

        Sie dagegen schildern Fakten, die einmal mehr belegen, dass der Einzelfall eher die Regel ist. Was tun?

        Zuerst mal: Es ist keinem zuzumuten "in" seinem Arbeitsplatz zwischen Dreck und Kot zu manövrieren.

        Was en Einzelfall angeht sage ich in meiner ebn genannten Rolle: Der Haufen bleibt liegen. Und zwar unverpackt. Der eine Haufen verschwindet in einem Wald- Wiesenstück. Das Plastik bleibt!

        Auch in einem Hundeleben geht manchmal was daneben - auch über das Welpenalter hinaus. Ich denke wirklich, da bin ich gerade als Walspaziergänger mal nicht aus Zucker und auch als Oldie noch in der Lage, dass Häuflein zu umlaufen oder den Schritt darüber zu tun.

        Es ist halt mal passiert. Sooo schlimm?

        Jedoch kann das, was Sie schildern auch an den von Mensch u. Hund begangegenen Wald- Park- etc. Gegenden so wohl doch nicht zugelassen werden. Also notfalls zwei Beutel und die bis zum nächsten Mülleimer tragen.

        Ich schwanke immer zwischen meinen Erlebnissen mit den Kiddies (Kita, Grundschule), die auf einem Naturerlebnispfad Igelkacka ausgiebig inspizieren aber die Hygiene instinktiv beachten und:

        In der großflächig versteinerten Umwelt der großen Großstadt, in die ich neu gezogen war, war der einzige Spielplatz den die Kinder dort finden konnten, die freie Fläche um eine Telefonzelle. Sonst war da nichts. Die Kinder spielten. "Gummitwist"...Hüpfspiele...Sie spielten um die Telefonzelle, die rundherum mit Hundehaufen ekelhaft garniert war.

        Traurig.

        Welche Lösungen kann es geben für Wald und Asphalt. Da muss doch was gelingen.

        • @Moon:

          Wenn's nicht zu viele Hunde sind, wäre die Mitnahme eines Klappspatens doch eine Lösung. Bei mir vor der Haustüre ist das Naturschutzgebiet allerdings so vollgeschissen, dass tatsächlich die Eutrophierung das Probem ist. Zudem bleibt beim Spazieren in "Kacke statt Blumen" - Umgebungen das ästhetische Empfinden auf der Strecke, vor allem, wenn die Haufen nach Regenfällen aufgeweicht auf großer Fläche verteilt sind. Manchmal wünschte ich alle Hunde auf den Mond, wo noch Platz fürs Scheissen (ob mit oder ohne Beutel) ist.

          • @Axel Donning:

            Bestünde denn nach den naturschutzrechtlichen Bestimmungen die Möglichkeit, das Naturschutzgebiet für Hunde zu sperren? Apelle an die Hundebesitzer scheinen nicht zu fruchten und was Sie berichten ist ja ernst.

            Finden sich zum Gassigehen andere Routen um das Gebeit herum - wenn es nicht zu groß ist? Bei einer solchen Belastung eines Schutzgebietes muss irgend wer zurückstecken.

            Ich möchte halt den Leuten die Freude an ihrem Tier nicht nehmen. Trotzdem weiß ich, verwilderte Katzen sind ein Problem. Deshalb sage ich unumwunden, dass sie bejagt werden dürfen. Kann mich dafür "geißeln" wer will. Ich denke auch an Rotwildverbiss. Wobei man den sicher auch anders beeinflussen könnte?"

            Ideen habe ich also keine beizutragen. Halte es aber für wichtig, dass Sie ein solches Problem gerade zu diesem Artikel benennen.

            Dass Ihnen die Hinterlassenschaften der Hunde real stinken und sie auf die Wuffis nicht gut zu sprechen sind - nachvollziehbar.

            Andererseits geht mir das manchmal geäußerte dogmatische Hundebashing und ehrlich gesagt etwas spießige Draufhauen auch auf die Nerven. Bestimmt und längst nicht alle - aber die Leute hängen auch ehrlich an ihren Tieren.

  • 6G
    666757 (Profil gelöscht)

    Wieso nicht die Kacke in die Jacke?



    Zugeknotet sind die Beutel dicht.

    Sie lassen ja, wenn ihr Hund in die Wohnung schei…, auch nicht den Kotbeutel am Teppichrand liegen, oder?

    Wer es nicht geregelt kriegt, den Kot seines Hundes ordnungsgemäß zu entsorgen, der braucht zu Hause auch kein WC.



    Punkt.



    Alles andere sind dumme Ausreden.

  • Ich

  • Man liest es und glaubt es nicht!

    "In der Hoffnung, dass ... jemand sie findet oder mitnimmt?"

    Liebe Studentin,

    ich kenne keinen Wald in dem alle 15 m ein Mülleimer steht. Dies ist auch in keine Stadt die ich kenne der Fall. Ich weiss es nicht, aber ich vermute in Berlin ist es das gleiche.



    Hegt man den Wunsch nach einem Hund, sollte Mann/Frau also soviel Verantwortungsbewusstsein besitzen und sich auch adäquat SELBST um seine Hinterlassenschaften kümmern. Immerhin kann man Ihnen zugute halten, dass Sie Ihren Hund nicht wie viele unserer Mitmenschen ihren Vierbeiner mit der wiedergewonnen Freiheit ins Tierasyl abgeschoben haben.



    Es wäre schön, wenn Sie sich der restlichen Verantwortung auch noch bewusst werden und demnächst Ihren Hundekotbeutel tatsächlich in einem Mülleimer entsorgen. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass Sie durch einen Wald laufen wollen, in dem überall Hundekotbeutel und auch anderer Müll rumliegt oder in dem alle 15 m ein Mülleimer steht.

  • Wenn Rogers Frauchen sein eingetütetes Häufchen nicht bis zum nächsten Mülleimer in der Hand tragen möchte, bietet sich ein Rucksack an. Ruckkack sozusagen. Könnte sie auch dem Hund umschnallen - ich bin sicher, die gibt es schon für Hunde.

  • Es gibt ja diesen Liedtext: " In Berlin hat ja einen Hund, aber niemanden zum Reden." Was studiert man eigentlich wenn man so strohdumm ist, wie diese Antwort vermuten lässt. Vielen Dank für die Bestätigung meiner Vorurteile über Hundebesitzer. Arme Kreaturen, ich meine die Hunde die sich die Besitzer ja nicht aussuchen können.

  • Wer kommt denn auf die Idee, überhaupt den Kot im Wald einzusammeln?

    Liegt er an einer ungünstigen Stelle, wo Leute reintreten könnten, kann man ihn mit einem Stock zur Seite machen oder Sand daraufstreuen.

    Wenn man etwas läuft, findet sich im Wald auch ein Stock.

    Hundekot im Wald mit Plastikbeuteln einzusammeln, ist wohl so ziemlich die sinnloseste 'Verwendung von Plastik, die ich mir vorstellen kann.

    • @rero:

      Sie fand im Wald doch aber keinen Stohock!!!!

      • @AlexMasterP:

        Vielleicht war es stockdunkel?!

  • Niemand hat Sie mit Ihren 26 Jahren dazu gezwungen, sich ein Tier anzuschaffen und die Gesellschaft hat wirklich keine Verpflichtung, Ihrer Bequemlichkeit zuliebe, passend Mülleimer aufzustellen und zu leeren.



    Also soll die Stadtverwaltung hinter Ihnen her räumen, weil Sie sich einen Hund leisten wollen.



    Was für eine Anmaßung.

  • Wer keinen Stock findet, um die Kacke in den Walt zu kicken, aber die Kacke mit einem Plastikbeutel aufnehmen kann, der kann sie auch mit dem Plastikbeutel als Handschuh aufnehmen und in den Wald schleudern. Dann den Beutel umstülpen und in die Tasche stecken und irgendwann entsorgen.

    Ist zwar immer noch irgendwie ein wenig eklig, aber so ist das nunmal mit Kacke. Eine ideale Lösung findet man dafür nicht.

    Ich liebe Hunde, aber ich habe keinen, weil mir das in einem dicht besiedelten Land alles einfach buchstäblich zu eng ist. Man braucht mit Hund ja schon fast zwangsläufig ein Auto, nur um mit dem Hund nicht immer nur um den Block gehen zu können.

    • @Mustardman:

      Es gibt auch die Möglichkeit, mit Schäufelchen in den Wald zu gehen und das Häufchen vor Ort zu beerdigen. Die Bäume freuen sich.

  • Ach schade, jetzt habe ich als Unterstützer der taz nicht rechtzeitig posten können, dass ich zutiefst davon überzeugt bin, dass es sich hier um einen satirischen Text handeln müsse. Ich mein: Ist es ernsthaft vorstellbar, dass ein psychozial unauffällige/r Hundebsitzer/in sowas von sich gibt? Kleines Gedankenexperiment: Was wäe gewesen, wenn ich meine Träume wahrgemacht hätte und die vollgeschissenen, auf dem Spielplatz gewechselten Windeln meiner Kinder einfach hinerm Baum entsorgt hätte? Oder schön neben neben einem Häufchen, vertütet oder nicht, abgelegt hätte? Im Ernst: Ich hoffe, erstens, dass dieser Post durchkommt, zweitens, dass die "Studentin aus Berlin" diesen thread liest und sich darauf besinnt, dass, wer (sein Tier) Scheiße hinterlässt, diese Scheiße auch aufräumen muss. Meene Jüte.

    • @Oskar Rheinhold:

      Ach, Oskar, wenn nur alle so wären wie Sie!



      Sind sie nicht.



      Sie dürfen gerne raten, wie oft ich gut gefüllte Windeln schon hinter Bäumen, im Wald, am Straßenrand und in einem Verkaufsregal gefunden habe.

  • "Aber ich habe die Tüte an den Wegesrand gelegt. In der Hoffnung, dass – ich weiß auch nicht – jemand sie findet oder mitnimmt?"

    Gute Idee. Ich kipp ab sofort auch meinen Müll im Wald an den Wegrand. Oder gleich bei Studentin 26 auf die Fußmatte.

  • An den Wegrand legen oder in den Wald schmeißen ist beides gleich kacke.



    Bin auch Hundebesitzer und klar ist es nicht schön mit so einem Beutel spazieren zu gehen, aber manchmal muss man auch Sachen machen, die man nicht mag oder will.

  • "Die Lösung sind mehr Mülleimer oder die Hunde so zu trainieren, dass sie für ihr Geschäft tief genug in den Wald gehen."

    Ist das ein satirischer Text? Was soll das Problem daran sein, so einen Beutel bis zum nächsten Mülleimer zu befördern? Mit 26 sollten Lösungen für so eine Aufgabe irgendwie schon selbst zu finden sein, ohne die Verantwortung an andere abzuschieben. (Tip: Wenn der im Beutel verschlossene Kot schon so sehr ekelt, dann vielleicht kein Haustier anschaffen? Oder eine faltbare Tragetasche mitnehmen, in der der warme Beutel ruhen kann bis zum nächsten Müllbehälter?)

    Erinnert an die Zeitgenossen, die ihre halbvollen "Coffee-to-Go"-Becher in Bus und U-Bahn stehen lassen, weil der Weg an die Müllbehälter an Haltestelle und Bahnsteig bereits eine Überforderung zu sein scheint.

  • Frau/man kann die Beutel durchaus an der Leine festmachen oder tatsächlich dann mit aus dem Wald tragen.



    Wer sollte es denn sonst für einen machen?

    • @Grauton:

      Liggers. Er - hat auch da recht - 🐕 ⚽️ -



      Andi Brehme: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!“ - auch wenn‘s nur der Beutel am Leinenhaken is! Woll.

  • Bitte denkt nicht immer nur an euch, sondern auch mal an die Umwelt!

    Wenn man den Hundekotbeutel nicht lange tragen will, soll man mit dem Hund einfach nicht mehr weit weg von Mülleimern entfernt Gassi gehen. Es ist asozial, Plastik-Müllbeutel einfach im Wald liegen zu lassen! Auch den Hund weit weg vom Weg in den Wald koten zu lassen, ist Umweltverschmutzung. Außerdem können dabei Rehe gestört und in Panik versetzt werden. Wer so etwas macht, sollte keinen Hund mehr halten dürfen!

    • @VanessaH:

      Wenn Koten Umweltverschmutzung ist, dann sollte man überlegen, ob man die Rehe nicht mit Windeln ausstattet, die tun das nämlich auch dauernd. Das ist zwar traurig für den Mistkäfer und andere Tierchen, die von der Kacke anderer leben, aber wenns für die Umwelt ist... 😁



      Jetzt aber mal ernsthaft, in Gebieten mit viel Publikumsverkehr (auch im Wald) werden Wildtiere derartig dickfellig, daß sie nur noch mäßig bis gar nicht mehr auf Mensch und Hund reagieren, teilweise haben sie ihr Aktivitätsmximum auch in die Nacht verlegt. Deshalb würde ich eher an den einen oder anderen Jogger appellieren, nicht mitten in der Nacht mit der Kopflampe durch den Wald zu stolpern.

      • @Wurstfinger Joe:

        Hunde sind aber eben nicht teil des Wald-Ökosystems. Und die Anzahl der Hunde ist zu groß. Es geht hier ja offensichtlich nicht um einen abgelegenen Wald in dünn besiedeltem Gebiet, sondern um einen in Berlin. Die Menge Hundekot würde eben nicht im Gleichgewicht mit anderen Tieren stehen.

        Es ist lächerlich ständig diese billigen what-abouts zu hören: Ja, nicht domestizierte Wildtiere kacken in den Wald. Und? Ihr Fazit? Kacken Sie jetzt demnächst auch dahin?

        • @Jeff:

          Ich nicht, aber ich durfte schon häufig menschliche Hinterlassenschaften im Wald bewundern. Erkennt man an der oft (aber nicht immer) angebrachten Dekoration aus Papiertaschentüchern.



          Nicht jeder Hund in Berlin kackt in den Wald und schon gar nicht in ein und das selbe Waldstück.

      • @Wurstfinger Joe:

        Hundekot tötet aber unter Umständen Insekten, je nachdem wie lange die letzte Gabe von Floh- oder Wurmmitteln mit Ivermectin her ist.

        • @Helmut Fuchs:

          Ivermectin wird in wesentlich größeren Mengen bei anderen Tieren, deren Kothaufen nicht eingesammelt werden, eingesetzt, nicht allein bei Hunden. Es ist auch nicht die einzige Möglichkeit, um Würmer fernzuhalten. Mein Dicker bekommt z.B regelmäßig Knoblauch ins Futter, dann riecht er zwar ein wenig lecker, aber ich hatte bis jetzt keine Probleme mit Würmern.

  • Ein echtes Sche... Thema,



    "Die Lösung sind mehr Mülleimer.... ", die dann aber bitte nur über die Hundesteuer finanziert werden. Die Gemeinden nehmen viel mehr Hundesteuern, als die dafür Zweckgebunden Kosten haben. Aber bitte mit sozialer Klausel, und nicht Oma den kleinen Hund wegnehmen, weil sie ihn sich sonst nicht mehr leisten kann.

    In jedem Fall aber ist es mir lieber der Hundehaufen bleibt im Wald liegen, als er liegt verpackt in einen Plastikbeutel im Wald. Und ich will auch mal eine Lanze für alle Hundehalter*innen brechen, obwohl ich selbst keinen Hund habe: Die überwältigende Anzahl aller Halter hat ihren Hund im Griff und hinterlässt auch keine Haufen da, wo sie nicht hingehören.

  • Dit is Berlin.



    Durch den Wald latschen und keinen Stock finden aber einen Mülleimer erwarten.

    • @WeisNich:

      Weil es hier noch keiner geschrieben hat: Das ist wahrscheinlich der beste Kommentar seit langer Zeit. Nur den ersten Satz würde ich ändern: "Das ist der Mensch!"



      Habe den ganzen Tag über den Kommentar gelacht :)!

  • Mehr Mülleimer im Wald? Mit Verlaub: Wie kacke ist den das?



    Tütchen halt mitnehmen. Statt in der Tasche halt an der Hand mitführen. Als Mensch aus städtischen Randgebiet ist das das Standardvorgehen der „Landbewohner“.

  • Geht's noch, Studentin,26 aus Berlin?! Natürlich tragen Sie Ihre Kacktuete gefälligst eine Dreiviertelstunde oder notfalls länger durch den Wald. Wenn Ihnen das zuviel ist, gehen Sie mir Ihren Hund im Park spazieren, da gibt es jede Menge Papierkoerbe.

  • Weiss man in Berlin noch was Kompost ist? Die Antwort ist tragisch