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Verzicht auf Alkohol und DrogenAm O-Saft nippen

Der Verzicht auf Alkohol provoziert Trinkende und zieht nervige Fragen nach sich. Einfacher wäre: Den Umstand kommentarlos zu akzeptieren.

Warum wird einem fast immer Orangensaft als einzige Alternative zum Sekt angeboten? Foto: Peter Endig/imago

W enn man in Deutschland höflich ein alkoholisches Getränk ablehnt, gibt es drei Fragen, die üblicherweise aufkommen: Bist du schwanger? Bist du krank? Bist du Islamist?

Ich kenne Kartoffeln, die so wie ich, freiwillig und ohne „triftigen Grund“ auf Schnaps und anderen Alkohol verzichten. Selten werden sie dabei aber als potentielle Gefahr für die innere Sicherheit gelabelt. Ein Mohamed, der nicht trinkt, mit dem stimmt etwas nicht, also grundsätzlich und so, dass einigen Angst und Bange wird. Mir ist es schon passiert, dass eine Gastgeberin die Weingläser panisch bei einem Abendessen wegräumte und ich beteuern musste: Es ist absolut okay, wenn andere trinken, ich muss halt nicht.

Ich kann nachvollziehen, dass es unangenehm ist, wenn einige Menschen ungerne in Anwesenheit einer nüchternen Person Alkohol konsumieren. Während die anderen einen Blackout haben könnten, macht sich Mohamed Notizen im Kopf – which is true. Ich weiß noch ganz genau, was bei der Weihnachtsfeier passiert ist.

Ich meide generell Saufgelage und finde es okay nicht immer dazu eingeladen zu werden. Sturzbetrunkene Männer sind eh keine lustige Gesellschaft. Das musste ich während des Studiums auf einigen Partys eindrucksvoll erfahren, als die Kanzlerkandidaten der Zukunft Weinflaschen gegen Wände schmissen und Jackass-Mutproben durchführten. Oft kam dieses judgy „ach komm schon!“.

Keinen Druck ausüben

Es geht mir auf die Nerven, quasi seitdem ich selbstständig trinken kann, muss ich mich rechtfertigen. Das mit dem „wie, du rauchst nicht!?“ hat zum Glück vor Jahren aufgehört, manche sind schockiert, dass ich keinen Kaffee trinke. Aber die drei Schritte, die einige rückwärts laufen, wenn ich Alkohol ablehne, verraten: Die gesellschaftliche Norm liegt bei 1,3 Promille.

Ich habe auf Empfängen angefangen, Sekt-Gläser zu halten weil die Blicke zuvor IMMER auf mein Glas mit Orangensaft gefallen sind (warum wird einem fast immer Orangensaft als einzige Alternative angeboten?). Nicht selten wurde das Gespräch auf meine Abstinenz gelenkt: „Warum trinkst du keinen Sekt, Mohamed? Hm?“ Ich wurde sogar schon zum trinken gezwungen. Einmal mit dem Satz: „Der Wein war super teuer.“ Ich habe es mit einer Schorle versucht, der Wein schmeckte kacke, mir war übel. Ich vertrage halt auch nichts.

Ähnliche Rückmeldungen kommen beim Thema Drogenkonsum auf. Es ist für einige komisch, ich weiß, aber es ist ja mein Body und ich kann halt keine Drogen nehmen. Mein Verzicht auf Alkohol und Drogen schadet niemandem, eher freut sich die Krankenkasse und wer mich kennt, weiß, dass es der Stimmung nicht unbedingt schadet, wenn ich klar im Kopf bin.

Generell bringen solche sozialen Dynamiken (oft in sehr progressiven Kreisen) Menschen in Erklärungsnot: Es gibt Leute, die auf Entzug sind. Es gibt Leute, die aus religiösen Gründen nichts trinken. Es gibt Leute, die wirklich krank sind. Sie unter Druck zu setzen ist uncool. Also demnächst einfach zuprosten, egal ob mit Sekt, Orangensaft oder einem anderen Getränk und einfach die Gemeinschaft genießen.

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Mohamed Amjahid
Mohamed Amjahid ist freier Journalist und Buchautor. Seine Bücher "Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken" und "Let's Talk About Sex, Habibi" sind bei Piper erschienen. Im September 2024 erscheint sein neues, investigatives Sachbuch: "Alles nur Einzelfälle? Das System hinter der Polizeigewalt" ebenfalls bei Piper.
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142 Kommentare

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  • Meine Tochter (22) trinkt 0,0 (Alk.) und wurde noch nie in eine seltsame Konversation diesbezüglich verwickelt. Ich fasse mich kurz weil nicht mehr Zeit in diese Polemik investiert werden sollte. LG Kartoffel

  • "warum wird einem fast immer Orangensaft als einzige Alternative angeboten?"

    Gute Frage. Wahrscheinlich aus demselben Grund, warum in Filmen immer Rotwein im Glas ist: Weil man es halt besser sieht und unterscheiden kann. Das helle ist der Sekt und dann halt Orangensaft. Dann muss man nicht fragen, ist das Sekt, Wasser oder Apfelsaft.

  • Der Autor sollte mal seinen Bekanntenkreis prüfen.

    Ich trinke seit 20 Jahren keinen Alkohol und werde höchst selten gefragt warum. Normaler weise reicht ein einfaches Nein, wenn welcher angeboten wird.

    "Drängler" streicht man einfach von der Liste der Leute, mit denen man Umgang pflegt. Sie taugen auch sonst nichts.

  • Die letzte frage wird nie gestellt. Mal wieder polemik auf höchstem Niveau.

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Hier ein Tip, wie man aus diesen Begegnungen eine win Situation machen kann. Einfach sagen"trinke nur Vodka. Allerdings haben die meine Sorte nicht hier". Auch beim Sektempfang: "trinke nur Vodka, weil der aber nicht besoffen macht, kann ich gleich Orangensaft trinken". ..Berichte dochmal, was sagst Du den Shisha Leuten? Da geht es nikotinmässig nämlich richtig zur Sache, verschmähen oder 3 fachMaske eventuell?

    • @97760 (Profil gelöscht):

      Warum Ausreden? Völlig unnötig. Niemand muss Alkohol trinken.

  • Jaja, Saufzwang ist rüpelhaft, keine Frage. Manchmal kann Rüpelhaftigkeit aber eben auch Spaß machen.

  • Kann ich nicht nachvollziehen, und erlebe es wie geschildert auch nicht. Ich bin überzeugter Abstinenzler und noch nie dumm gefragt worden warum ich keinen Alkohol trinke. Es gehört nicht mehr, wie in den Siebziger-Achtzigern, zum "guten Ton". Selbst die sog. feuchtfröhliche Runde interessiert sich nicht für mein Wasser oder meine Cola die vor mir steht. Insofern: Schwachsinn.

    • @dator:

      Das als Schwachsinn abzutun, nur weil man selbst es nicht so wahrnimmt, finde ich unangebracht Ich habe selbst erlebt, als Fahrer(!) zum Trinken überredet werden zu wollen. Auch alle anderen Fragen (bist du schwanger, langweilig, etc) durfte ich mir die einigen Male, bei denen ich auf Alkohol verzichtet habe, anhören.

  • RS
    Ria Sauter

    Sie haben Probleme, die ich noch niemals hatte.



    Ich bin viel älter als Sie und nippe immer an.meinem Osaft im Sektglas ohne dumme Bemerkungen zu bekommen.



    Wechseln Sie Ihren Bekanntenkreis!

  • Ich weiß nicht, ob ich noch in Deutschland lebe - denn mir ist dergleichen noch NIE passiert.

    Gewiß ist der eine und andere erstaunt, wenn man der Gewohnheit des Trinkens nicht FRÖNT. Schließlich ist Deutschland als ein Volk von "Säufern" bekannt. Man liest es ja allenthalben. - Da gab's sogar mal diesen Spruch: Ein Stein, ein Kalk, ein Bier. Und das mag wohl mal so gewesen sein - in Zeiten die längst vorbei (Ich arbeite seit 1971 auf dem Bau!).

    Aber man kann sich dergleichen auh zusammenphantasieren ...

  • Sehr schöner Artikel. Ich Trinke nicht mehr seit ich 18 bin hab vorher ein Paar mal zu viel getrunken und bin jetzt 32. Es geht mir aber auch echt auf den Sack das man sich überall rechtfertigen muss nur, weil man keinen Alkohol trinkt. Es ist total Paradox das Kiffer als Drogenabhängige angesehen werden (nein mach ich auch nicht) und wenn man eine lache Bier ext als der größte gefiert wird. Zigaretten werden immer teurer wegen den gesundheitlichen schäden für die die Krankenkasse aufkommen muss und beim Alkohol bleibt alles beim alten.

  • Ich sag immer "Ich bin Alkoholikerin". Die Reaktionen sind sehr interessant.

  • also ich kann das nicht bestätigen. Ich selber trinke gerne mal ein, oder auch mehrere Biere, auch mal Wein, oder nach einem guten, schweren Essen auch mal ein/zwei Schnaps. Alles nur in Gesellschaft, außer dem Roten. Da trinke ich auch mal Allein auf meiner Terrasse ein Glas, einfach nur weil ich dafür in Stimmung bin.



    Allerdings würde ich niemals andere dazu zu animieren versuchen. Genau so wenig wie zum Rauchen. Das gehört sich einfach nicht. Jeder soll so leben, wie er/sie es für richtig und gut hält. Mich geht das nichts an. Wenn mir jemand erzählen will, warum Nichtraucher/Nichttrinker, gut. Wenn nicht, auch gut. Ich möchte auch nicht dazu animiert werden etwas zu tun, was ich nicht tun will. Ist alles eigentlich recht einfach, wenn man seine Mitmenschen akzeptiert und respektiert.

  • Es ist schon krass, dass eine vergleichsweise harmlose Droge wie THC von den Konservativen zum Teufelszeug erklärt wird, während gleichzeitig so starke Drogen wie Alkohol und Nikotin als Freiheitssymbol verteidigt werden.

    • @Sebastian16181:

      Harmlose Droge THC?



      Ich kenne berufsbedingt einige Menschen, bei denen Cannabis sehr schnell bspw. eine Psychose ausgelöst hat, doch diesbezüglich keinen Tabakraucher.



      Es geht von allen Suchtmitteln eine Gefahr aus. Relativierende Verharmlosungen solcher Art sind einfach falsch.

    • @Sebastian16181:

      Nikotin ist schon lange out. Der Niedergang der Akzeptanz begann mit dem Rauchverbot in Lokalen. Seitdem rutsch der "Docht" immer mehr ins Asoziale, von der Akzeptanz her.

  • Außerdem kann man die Bezeichnung Kartoffel auch freundschalftlich benutzen oder einfach neutral. Ich selbst nenne mich manchmal so. Ne echte Kartoffel.. Das hat nichts abwertendes. Niemand muss sich davon angegriffen fühlen.

    • @Tinke:

      Niemand muss sich von irgendwas angegriffen fühlen. Und von sich auf andere schließen ist immer gut. Ich habe Migrationshintergrund und mag trotzdem witze über jegliche kulturen, darf ich mich jetzt über alles und jeden lustig machen ohne Rücksicht auf die gefühle anderer?



      Ich glaube nicht ;) und das ist auch gut so

    • @Tinke:

      Naja... Ich sag's mal so: Sie können sich auch gerne mit nem Hammer auf ein Knie hauen, solange es eines Ihrer eigenen ist. Manche Leute haben halt nun mal etwas merkwürdige Hobbys, gell.



      Aber daraus abzuleiten dass Ihr Nachbar dergleichen masochistische Gelüste auch zu goutieren weiß ist schon a bisserl riskant...

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Tinke:

      Tja, fühl ich mich aber. Kartoffeln sind voll fett und außerdem weich, wenn gekocht. Da hat ein Fleischklops mehr Struktur.



      Und außerdem, wer hat's erfunden?



      Die Inkas. Darf ich die jetzt auch Kartoffeln nennen? Ist das korrekt?



      Nein, ich bin ein Kraut oder Hunne.



      Letzteres insbesondere wenn mich jemand Kartoffel nennt.

  • Auch ich trinke seit jeher keinen Alkohol - weil er mir einfach nicht schmeckt. Außerdem schwingt bei mir die Angst vor einem Kontrollverlust mit.

    Vor 30 Jahren war ich einer der wenigen Jugendlichen in meinem Umfeld, der keinen Alkohol getrunken hat. Es hat Jahre gedauert, bis das auch die letzten meiner Freunde endgültig akzeptiert haben. Diese Akzeptanz ist heute und unter Erwachsenen glücklicherweise weiter verbreitet. Wobei ein "Ich mag einfach keinen Alkohol" immer noch oft mit "Stell Dich nicht so an und probier doch mal" quitttiert wird.

    Und es passiert immer wieder, dass man in ein neues Umfeld kommt. Und gerade wenn dieses neue Umfeld geschäftlich ist, wird noch sehr oft davon ausgegangen, dass man bei abendlichen Anlässen mittrinkt. Alkoholkonsum wird da einfach vorausgesetzt, und als Nichttrinker erwachsen einem daraus immer noch Nachteile.

    Manchmal werden mir die Nachfragen, warum ich keinen Alkohol trinke, zu nervig. Wenn der Kontext es zulässt, antworte ich manchmal mit "Mein früherer Nachbar war Alkoholiker, der ständig seine Kinder verprügelt hat. Das soll mir niemals passieren." oder "Ich habe mit Mitte 20 einen schweren Entzug gemacht, seitdem bin ich trocken." - Das Gegenüber ist dann oft peinlich berührt und merkt, dass die Frage vielleicht unangebracht war.

  • wow. da hat mohamed wohl ein wespennest getroffen. aber davon handelt ja auch der artikel.



    alkohol scheint gesellschaftlich ne schwierige nummer. nur die referenz zum film ´der rausch´. mit welchem ergebnis kommt man denn aus dem film??

  • Seltsame Leute, mit denen der Autor sich umgibt. In meinem Bekanntenkreis wird es ohne Kommentar zur Kenntnis genommen, wenn jemand keinen Alkohol trinkt. Und NIEMAND käme auf die Idee, zu versuchen, einen anderen dazu zu überreden, dazu gibt es viel zu viele ehemalige Alkoholiker in diesem Land.

  • Raucherecke bzw. -gruppen finde ich schlimmer als den Druck, Alkohol zu trinken. Bei meinem (leichten) Asthma bin ich gezwungen, erstere zu meiden - bin also dann immer ausgeschlossen. Das ist auch mit rauchenden Freund:innen so, die in der Kneipe regelmäßig gemeinsam draußen eine rauchen müssen. Als einzige Nichtraucherin kränkt das dann.

    • @resto:

      War eigentlich für MAXIMILIAN BLUM gedacht.

  • Das ist klassiches Verhalten von Süchtigen: Trinker suchen Co-Trinker, Raucher suchen C0-Raucher und auch ein Cristal-Meth-Süchtiger wird sich ungerm in drogenfreien Kreisen bewegen. Nur der Alkohol wird eben an jeder Ecke zu fast jedem Anlass serviert und bagatellisiert. Die Absurdität dieser Bagatellisierung gipfelt in unzähligen grenzdebilen Witzen zum Thema Alkohol. Und im immer noch ausgeübten Druck, doch auch ein Gläschen zu nehmen.

    Auch furchtbar nervig: der abfälllige Blick der Kellner im Restaurant, wenn ich zu einem schönen Essen eine Flasche Wasser ordere.

    • @etvoilà:

      Also ich trinke gerne Alkohol. Je nachdem was ich Esse, bestelle ich mir jedoch auch lieber ein Wasser. Abfällige Blicke von Kellnern habe ich allerdings noch nie deswegen erhalten. Liegt es vllt. an Ihrer persönlichen Wahrnehmung? Sprechen Sie "Eine Flasche Wasser, bitte." eventuell sehr merkwürdig aus?

      Ich kann Ihre Erfahrungen beim Bestellen von Wasser (ob con gas oder ohne sei jetzt mal dahingestellt) definitiv nicht teilen.

  • Herr Amjahid - ich registriere mich extra jetzt bei der taz.de, um Ihnen für Ihren engagierten Artikel zu danken!



    Wir hier, wir sind vom Alkohol weg mit einer Gemengelage aller möglichen Gründe (die sich von Tag zu Tag ablösen). Man hat auch wirklich keine Lust, den Trinkfesten Auskunft darüber zu geben, was jetzt der "genaue" Grund sei. Sie speichern eine Antwort sowieso nicht. Und sollte ich es wirklich vertiefen, berührt es quasi meinen 'Datenschutz'. Also sage ich doch am liebsten: Weil ich Nichttrinker bin.

  • Wenn Leute nur noch locker, gesellig und ehrlich zueinander sein können wenn sie einen gewissen Pegel erreichen, ist das ein Armutszeugnis. Klar gibt es beim Alk-Verzicht oft diesen Effekt, wie wenn man als Veganer plötzlich bei Großmutter ihren mit Liebe gemachten Sonntagsbraten ablehnt. Deswegen bin ich auch weder vegan noch abstinent. Richtig ist aber, das Nicht-Alkohol trinken zum Normalfall zu etablieren. Gerade Bei Sektempfang etc. könnte man wirklich getrost mal auf was alk-freies als Norm umstellen. Der Sektempfang ist für Viele das Einstiegstor in die Welt des Alkohols, möglicherweise gleich pünktlich zur Jugendweihe/Konfirmation. Was soll das. Und ja, in der Raucher-Ecke gibt es immer noch den Gruppenzwang, dass man dort als Nichtraucher wie ein Spion oder sowas wirkt/wahrgenommen wird. Das ist okay, denn es ist halt die Raucherecke in einem verwegenen Kämmerlein. Nicht okay ist, wenn man wie beim Sektempfang der Drogen-Norm gar nicht ausweichen kann, weil allein der Begriff "Sektempfang" klar macht, dass kulturell der Konsum von Alkohol erwartet wird.

    • @Maximilian Blum:

      "Wenn Leute nur noch locker, gesellig und ehrlich zueinander sein können wenn sie einen gewissen Pegel erreichen, ist das ein Armutszeugnis"

      Ja, aber wenn es nunmal so ist ? Menschen können ja nichts für ihren persönlichen Character, der ist angeboren bzw. wurde einem vom Elternhaus verpasst.

      Was schlagen sie vor ? Verzicht auf Spaß im Leben ? Psychotherapie ?

  • Es kommt ein wenig schneeflöckchenhaft durch.

    In einer Gesellschaft gibt es immer gewisse interne Strömungen, Konventionen, Bräuche, Riten.

    Wenn die meisten Alkohol trinken, lasst sie doch. Klar, wird man in Australien komisch angeguckt, nach dem Motto, was aus D und kein Bier?



    Oder hier.

    Oder noch vor einigen Jahren, wenn man Zigaretten abgelehnt hat.

    Oder wenn man die "falsche" Kleidung an hatte.

    Oder wenn man keine Netflix Serien guckt.

    Oder oder.

    So what?



    Etwas mehr Selbstbewusstsein. Und man muss den Gegenüber nicht alles erklären. Im Gegenteil, es macht oft interessanter.

  • Da kommen aber bei einigen ganz schon krasse rassistische ressentiments ans Tageslicht.

    • @Hans Wurst:

      Können Sie konkret werden?

  • Ach, wie gut kenne ich das auch. Ich trinke nicht und rauche auch nicht. Mal EIN Cocktail im Urlaub, oder ein Schlückchen Wein probiere ich auch mal, ächtze aber nicht nach einem Nachschlag. Äußerst selten treffe ich auf einen guten Wein und das unabhängig vom Preis.

    Es ist auch völlig egal, ob das in Deutschland stattfindet - weltweit wird sinnlos gesoffen. Nur hier in Deutschland habe ich gemerkt, dass die Toleranz zu wünschen übrig lässt wenn man nicht mitsäuft. Alkoholismus ist nun mal ein großes Tabuthema. Viele Alkoholiker geben es einfach ungerne zu, dass sie sich gern regelmäßig mit Alk benebeln. Es kommt den nicht mal in den Sinn das zu hinterfragen. Feier ohne Alkohol? Für die Meisten unmöglich - unfassbar!

    Die Kommentare hier zeigen auch schön die hieige Toleranz.

    Ach, Krankenkasse? Ärgerlich, wie ich die Rettung derer unterstützen muss, die bewußt ihren Körper mit Alkohol oder Rauch schädigen. Abgesehen von Benebelten die andere Schädigen (Drogen und Alk am Steuer). Steuer? Von mir aus kann die Steuer auf das 10-Fache für Drogen steigen.

  • "Nenn mich nicht Kartoffel du Knacke!"

    Dieser Spruch ist bei uns zum Runninggag geworden, hat aber einen wahren Kern.

    Man sollte von anderen nicht erwarten, dass sie sich politisch und sachlich korrekter verhalten, als man selbst.

  • Ich finde es mehr als befremdlich das der Autor von sich auf den Rest von Deutschland schließt. Ich wurde niemals gefragt ob ich eine Islamistin, schwanger oder krank sei, wenn ich ein alkohlisches Getränk abgelehnt habe. Auch kann man Party machen ohne 1,3 Promille. Es drängt sich der Verdacht auf das der Autor womöglich in den falschen Kreisen verkehrt. Ein kurzer Fakten-Check könnte meine Vermutung stützen.

  • Der Artikel trieft vor Selbstbezogenheit und ich kann ihn nicht ansatzweise nachvollziehen. Vielleicht liegts an den Kreisen, in denen sich Herr Mohamed Anjahid bewegt oder wie er selbst den Menschen begegnet. Die "Kartoffeln" lassen da nichts entspanntes vermuten.

    In anderen Kreisen, meinen Kreisen zum Beispiel sind sowieso immer Autofahrer vorhanden, Leute die produktiv sind und es bleiben wollen. Kein Mensch fragt danach, wenn einer auf Alkohol verzichtet und keiner benimmt sich deshalb anders. Es ist von vornherein klar, dass es beispielsweise Leute gibt die noch Auto fahren müssen oder die Abends noch etwas mit klarem Kopf arbeiten oder eben auch bloss keine Lust haben.

    Es ist schlichtweg uninteressant. Aber heute fühlen sich viele wohl Wichtiger als sie sind und und sehen sich veranlasst, der Welt zu erklären warum sie das Glas nicht trinken, den Tellerinhalt nicht essen, Dienstags immer früher zu Bett gehen, gerne Fischen beim schwimmen zusehen und derlei weltbewegende höchstpersönliche Grundfesten des Lebens mehr.

    • @EricU:

      Kanns sein, dass du etwas älter bist, als der Autor des Artikels?

      Seit ich aus der Uni raus bin hab ich auch keine Probleme mehr gehabt. Davor gab es schon regelmäßig Leute, die dann noch zehn Mal nachgebohrt haben. Gerade in der Schule, wo man sich seine Freunde nicht wirklich aussuchen hat können...

      Da gibt es leider schon Leute, die ein "Ich trinke keinen Alkohol" als einen Angriff auf deren Alkoholvorlieben verstehen. Gibt leider Einige, die selbst nicht ganz komfortabel sind, mit ihrem Alkoholgenuss, und sich angegriffen fühlen, wenn nicht alle mitsaufen...

  • Was für ein Geschwurbel!



    Wenn sich Herr Amjahid in Kreisen aufhält, wo er wegen Abstinenz so schräg angesehen wird, dann sollte er sich da mal neu orientieren!



    Ich hatte noch nie ein Problem damit, alkoholfreie Getränke zu konsumieren und es ist in meinem Freundeskreis auch nicht üblich, sich voll laufen zu lassen. Man kann auch mit wenig bzw. gar keinem Alkohol jede Menge Spass haben!

    • @_korrekt:

      Genau so ging es mir beim Lesen auch. Man möchte dem Autor zurufen: "Sag mir, wer deine Freunde sind und ich sage dir, wer du bist!"

  • Mag sein daß sich die Krankenkasse freut, die Rentenversicherung sieht das anders. Dennoch ist die beste Droge...ein klarer Kopf. Darauf einen Klaren. ;-)

    • @Geronymo:

      Jo, aber ersatzweise auch mal die eigene Selbstbesoffenheit genießen.

  • Dieser Bericht ist inhaltlich mehr als seltsam und sprachlich leider sehr ärgerlich.



    Guter Journalismus sieht für mich anders aus - und das könnt Ihr besser bei der taz.

    • @Pippa:

      Was ist daran seltsam und was ist sprachlich falsch? Ich konnte nichts dergleichen entdecken.

    • @Pippa:

      Das ist kein Journalismus, sondern veröffentliche Tagebuchgedanken eines Individuums.

      • @fly:

        Eine Kolumne faktisch Journalismus.

  • Willkommen im Trinkerland Deutschland - das nicht Bavaria Bayern zuzuordnen Klischeehaft. Es ist so. ;(

    • @The :

      Bier ist das älteste Vegane Lebensmittel der Welt.

      • @Günter Witte:

        So ein Blödsinn

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Vorgaben.

    Die Moderation

    • @Sara Tanzen:

      @Sara Tanzen: Was für ein arroganter Beitrag! 1) möglicherweise wird man als >irgendwie arabisch aussehender Mensch< beim Ablehnen von Alkohol noch mal anders angeguckt/gefragt/klassifiziert als andere abstinente Menschen. 2) Entzugler kommen ständig in die Situation, ungewollt mit Alkohol in Kontakt zu kommen, das passiert denen schon bei der Wodka-Werbung in der Bushaltestelle und der Alk-Selbstbedienung im Supermarkt. Das ist für solche Leute brutal. Beides gehört m.E. abgeschafft. Alkohol gehört nicht verboten, aber hinter die Ladentheke, am besten unter den Ladentisch. 3) Alkohol ist tatsächlich eine viel gesundheitsschädlichere Droge als etwa THC. Die Leber macht Alk. auf Dauer richtig böse kaputt, andere Organe auch. Wir haben eine Saufkultur, die man dringend mal kritisch hinterfragen sollte.

    • @Sara Tanzen:

      Wer Respekt will, soll ihn auch anderen zugestehen. So gesehen, auf welcher Basis möchtest du respektiert werden?

      • @HP578:

        Welchen respekt gesteht der autor den "Kartoffeln" zu?

    • @Sara Tanzen:

      Nein. Armselig ist, dass so viele es nicht normal finden können/wollen wenn jemand nicht trinkt. Sind wir etwa das Land der Trinkpflicht? Ich trinke aus gesundheitlichen Gründen nicht und finde es auch extrem lästig immer wieder bedrängt zu werden. Besonders wenn Personen meine Entscheidung nach einer Erklärung immer noch nicht respektieren wollen. Wie krank sind wir denn?!

    • @Sara Tanzen:

      Satire? Chapeau.

  • Sehr seltsamer Bericht, als gäbe es keine anderen Probleme im Land.



    Wobei es ja auch gar kein Problem ist, wenn der eine Alkohol mag und der andere eben nicht.



    Wenn ich noch Autofahren muss, dann ist Alkohol auch unpassend, ich gönne aber allen anderen ihr Bier oder was auch immer.



    Bier ist halt das Getränk in Deutschland wie in Frankreci der Wein, da hängen auch viele Arbeitplätze dran und in Bayern ist Bier glaube ich ein Lebensmittel.



    Es gab zeiten, da trank man ausschließlich Bier statt Wasser, da Wasser krank machen konnte.

    ""Vom Mittelalter an galt Bier als das einzige Getränk, bei dem ein jeder gewiss sein konnte, dass er davon nicht krank wird. Der Grund: Der Alkohol, die Kohlensäure und sein vergleichsweise niedriger pH-Wert sorgen dafür, dass es frei von Keimen ist. Außerdem war Bier lange Zeit das einzige wirklich haltbare Getränk.

    Deshalb nahmen Seefahrer für ihre wochenlangen Fahrten über die Ozeane lieber Bier statt Wasser an Bord, sagt Zarnkow. "Wasser verdarb einfach viel zu schnell." Bier ist auch sehr nahrhaft. www.sueddeutsche.d...sschen-1.3129997-2""

    • @udo123:

      In den USA gibt es einige Counties (Verwaltungsbezirke, wie bei uns Landkreise), die trocken sind. Dort gibt es nirgendwo Alkohol zu kaufen, aber direkt über der Grenze zum nächsten County oder State stehen riesige Läden mit Alkohol aus aller Welt, vom Bier bis jeglicher Art Schnaps. Der wird dann von vielen trockenen Countybewohnern zu Hause getrunken - nicht einmal im eigenen Garten zu trinken ist "erlaubt". Dort gibt es auch keine Bars, in denen man nach der Arbeit einfach einmal abhängen kann. In einem trockenen County in Tennessee an der Grenze zu Alabama gibt es sogar ein Oktoberfest, bei dem geschmückte Pferdewagen mit leeren Bierfässern durch die Stadt fahren. Diese trockene Kultur ist ziemlich verlogen religiös. Da bevorzuge ich denn doch unsere Alkoholkultur.

    • @udo123:

      Eine Ode an das Lebensmittel Bier. Wird auch einmal Zeit.

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @udo123:

      Bier war ganz einfach abgekocht, deswegen Bakterienfrei, ansonsten eine ziemliche Plörre

  • Kein Alkohol zu trinken ist wie Veganer bei ner Grillparty zu sein.

    Als Erwachsene ist das jetzt viel einfacher, weil die Leute fragen mich gar nicht mehr nach dem Grund oder bieten von vorne herein auch nicht alkoholische Getränke an, nach dem Motto 'Jeder wie er mag'; aber als Jugendliche war das schon teilweise echt belästigend. Da war ich froh ne gute Freundin dabei zu haben die auch mal sagte "Jetzt lasst sie doch in Ruhe".

    Dabei trinke ich schon Alkohol, nur ist mein Geschmack sehr eingeschränkt und ich trinke selten. Zu nem guten Rum sag ich selten nein. Nur sowas hat kaum einer.

    Ich bevorzuge den Alk im Essen. Nur, Weinbrandbohnen oder Lamm in Rotweinsoße bekomm ich eher nicht angeboten.

  • Schöner Artikel, Prost Mohamed!

  • "Warum muss immer alles ideologisch werden und man kommt nicht auf das naheliegende?"

    Ärgerlicher Blödsinn: Es ist eine der zentralen Aussage dieses Textes, dass es Leute gibt, die Alkohol nicht mögen oder irgendwelche andere Gründe, u.a. explizit Autofahren haben, nicht zu trinken.

    Sie schaffen es, diesem freundlich humorvollen Text die Krone der Agression aufzusetzen:

    Die Unterstellung,, dass er ein "Ideologe" sei und die ebenfalls vom Text in keiner Weise gedeckte falsche Unterstellung, es ginge um "Religion"...

    So Leute brauchen wir - Ihre AFD! Aber, wie schreiben Sie so schön: "Vielleicht verkehrt der Autor obiger Zeilen auch einfach nur in den falschen Kreisen"...

  • Vielen Dank für diesen Beitrag.



    Dass Alkoholkonsum ein bagatellisiertes gesellschaftliches Phenomän ist darf nicht darüber hinwegtäuschen, welche sozialen Probleme in vielen Einzelschicksalen damit einhergehen. Vielen Gewohnheitsgenießern ist das nicht bewusst. Ich verzichte seit fünf Jahren auf Alkohol. Ich wollte aus gesundheitlichen Gründen mein Lebensstil ändern und darunter viel neben Kaffe und Sprudelwasser auch Alkohol. Leider fällt man dadurch auf jeder Feier auf. Meistens haben die Anderen ein Problem dabei mit sich selbst. Ich gönne jedem seinen Genuss wobei bei einigen dieser auch weit über dass Genießen hinausgeht. Oft werd ich bedauert und man sagt mir , dass ich was verpassen würde. In einem Buch über Alkoholsucht laß ich mal ein Interessantes Argument, dass man auch ohne Alkohol glücklich sein kann und nichts verpasst. Und zwar stellte der Autor die Frage ob man denn als Kind glückliche Tage erlebt habe und den Alkohol vermisst habe. Die meißten werden sich wohl eingestehen, dass sie als Kind wohl glückseliger als Erwachsener waren und dass ganz ohne den Alkohol zu vermissen.



    Um die Frage für mich zu klären wieviel Alkoholkonsum denn nun noch gesund ist und ständig den Spagat zwischen weniger und mehr abzuwegen befreite ich mich von dieser Last und ich muss sagen, ich fühle mich jetzt freier. Ich muss nicht mehr darüber nachdenken wer fährt den dann nach hause. Oder das angebotene Bier bei einem Kurzbesuch mit dem Auto bei einem Kollegen oder Freund.



    Zum Anstoßen trinke ich alkoholfreien Sekt oder inder gemütlichen Runde auch mal ein 0,0 er Bier. Im Alltag bleibe ich bei Leitungswasser, Lupinenkaffe oder Tee. Gelgentlich gönne ich mir auch mal Saft oder eine Cola das hat man auch leichter unter Kontrolle. In meinem Bekanntenkreis hat man sich daran gewöhnt und respektiert das. Und wenn Neue Gäste Fragen stellen ist wohl die unkomplizierteste Antwort, dass man fahren muss.

  • "Mir ist es schon passiert, dass eine Gastgeberin die Weingläser panisch bei einem Abendessen wegräumte und ich beteuern musste: Es ist absolut okay, wenn andere trinken, ich muss halt nicht."

    Wobei das für mich allerdings er nach dem besonders bemühten Versuch klingt, es "richtig" machen und niemandem auf die Füsse treten zu wollen.

  • Der Autor kommt offenbar nicht auf naheliegendsten Gedanken, dass es Leute gibt, die viele alkoholische Getränke wie Bier nicht trinken, weil sie sie einfach nicht mögen.

    Warum muss immer alles ideologisch werden und man kommt nicht auf das naheliegende?

    Die meisten Menschen trinken doch auf Partys keine alkoholische Getränke, da sie



    a) danach noch fahren müssen oder



    b) die Getränke nicht mögen.



    Natürlich gibt es da mal doofe Bemerkungen, aber man sagt einfach, mag ich nicht oder ich muss noch fahren.Aber es muss ja gleich wieder die Religion herangezogen werden.

    Ich bin auch noch nie auf Drogen angesprochen worden noch sind sie mir angeboten worden.

    Vielleicht verkehrt der Autor auch einfach nur in den falschen Kreisen

    • @Test6:

      Vielleicht verstehe ich Sie hier auch falsch, aber genau das hat der Autor doch geschrieben? Er verzichtet eben nicht aus Religionsgründen o.ä. auf Alkohol.

      • @Malte Kuller:

        Ich trinke Wein aus religiösen Gründen!



        (siehe Mt 11,19).

        Schon mal gemerkt, was der Unterschied zwischen einem Winzerdorf und einem Dorf, wo man Alkohol eher albehnt, ist - so rein vom gesellschaftlichen Klima?

        Wobei auch hier natürlich die dosis das Gift macht und ein "zu viel" die Sache kippen lässt.

        • 9G
          97760 (Profil gelöscht)
          @HoBaBoBa:

          Für mich ist eub Winzerdorf eine Konglomeration von ziemlich edel sanierten Häusern und dazugehörigen Weinbergbesitzern. Da mir in diesem Leben niemals so ein Haus, ein Weinberg, oder gar beides gehören wird, bleibt mir nichts anderes übrig, als an einen meiner der elendsten Jobs in dieser Branche zu denken: "Weinleser".

  • Werden hier Deutsche tatsächlich in einer (noch) angesehenen Zeitung als "Kartoffeln" bezeichnet und distanziert sich der Autor von Deutschen, da er sie ja anders benennt als sich selbst? Traurig, wie hier Rassismus gegen Deutsche gesellschaftsfähig gemacht wird mit einem bis vor kurzem unbekannten Ausdruck, der nie eine Deutscher jemals in Deutschland für Deutsche verwendet hat, sondern aus dem Ausland nach Deutschland transportiert wird.Er hätte ja auch Einheimische oder Deutsche schreiben können. Hat er aber nicht. Und für die taz sind Beleidigungen offenbar gesellschaftsfähig,sofern es gegen Deutsche geht.

    • @Test6:

      Eigentlich typisch für die TAZ: Rassissmus gegen die "richtigen" Menschen wird goutiert. Dass Herr Amajahd auch noch einn "antirassistisches" Buch geschrieben hat, setzt dem ganzen die Krone auf. Wäre er eine "Kartoffel", würde er einen ganz prächtigen Höcke abgeben. Der hat ein ähnliches Niveau. PS: Orangensaft enthält 0,3% Alkohol und 0,2% Methanol - falls der Autor Alkoholfreies trinken will, sollte er auf Wasser, Kaffee, Tee oder Limo umschwenken.

    • @Test6:

      "mit einem bis vor kurzem unbekannten Ausdruck, der nie eine Deutscher jemals in Deutschland für Deutsche verwendet hat, sondern aus dem Ausland nach Deutschland transportiert wird"

      Das ist aber ganz schön wild, was du da behauptest. "Bis vor kurzem unbekannt" war dieser Ausdruck ganz gewiss nicht.

      "Vor kurzem" noch am ehesten angefangen hat es, dass tatsächlich Deutsche Deutsche mit diesem Begriff (auf ironische und selbstkritische Weise) bezeichnen, wovon du allerdings behauptest, dass das nicht stattfindet.

      Bitte verbreite hier nicht den Mythos von "Rassismus gegen Deutsche". Das ist ein Kampfbegriff, den Rechte versuchen, ahnungslosen Leuten unterzuschieben, mit Scheinargumenten, die auf den ersten Blick, wenn man sich mit der Thematik nicht gut auskennt, plausibel wirken, bei näherer Betrachtung aber unhaltbar sind.

      Glücklicherweise gab es hier mehrere, die bereits die Gegenargumente gebracht haben. Was mich aber schockiert, dass es auch mehrere gab, die die Scheinargumente reproduziert haben. Allerdings wurde nichts hinzugefügt, so machen intellektuell klingende Wörter ein schlechtes Argument nicht zu einem guten, wenn am eigentlichen Inhalt nichts geändert wurde...

    • @Test6:

      Es werden ja gerade nicht Deutscha als Kartoffeln bezeichnet, den deutsch ist der Autor ja selbst, sondern es werden Menschen als Kartoffeln bezeichnet, die unreflektiert ihre eigenen, als normal betrachteten Gewohnheiten zur Normalität für alle machen, wie z.B. Alkoholkonsum.



      Rassistisch kann die Forrmulierung aus dem Grund nicht sein, weil man in Deutschland aufgrund von "Rasse" keine Nachteile durch sein "Kartoffelsein" haben kann, bei der Vergabe von Arbeitsplätzen, Wohnungssuche, Bildungskarrieren...



      Von Kartoffel zu Kartoffel: Es ist eine Kolumne. Zu den Stilmitteln der Kolumne gehören zugespitze Formulierungen. Ruhig weiteratmen, bitte.

      • @Ulrich Weiß:

        Zitat: "Ich kenne Kartoffeln, die so wie ich [..]" ist für mich eindeutig als herabsetzende Fremdbezeichnung zu lesen.



        Den Begriff als solches würde ich ja noch als übliches (und allzumenschliches) Othering, also als milde Vorform der Fremdenfeindlichkeit, durchgehenlassen. Mich nervt jedoch die Heuchelei, vieler vorgeblich antirassistischen Menschen - siehe Beschreibung des Autors: "Sein neues Buch "Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken" [...]."...alles klar, genauso stellt der Autor sich also anti-rassistisches Denken vor. Einer Bevölkerungsgruppe eine Fremdbezeichnung aufzudrücken ist ansich schon schwierig. Dass diese Bezeichnung die Menschen auf Gemüse reduziert, umso mehr.

        Ihr Empfinden, sich dadurch nicht angegriffen zu fühlen mag individualpsychologisch empfehlenswert sein, politisch ist es jedoch bedenklich. Es ist Ausdruck eines Überlegenheitsgefühl der (weißen) Deutschen: genauso wie ein Kleinkind keinen (normaldenkenden) Erwachsenen diskriminieren kann, kann ein Araber keinen Deutschen diskriminieren. Das ist verbrämter Rassismus und total weltfremd.

    • @Test6:

      Ich finde das jemand, der von Berufswegen regelmäßig zu "anti-rassistischen Denken" auffordert, sollte von sich aus mit gutem Beispiel voran gehen. Das würde seine Anliegen von vornherein glaubwürdiger erscheinen lassen. So ist unser woker Freund kein Deut besser, als diejenigen, die er als Rassisten bezeichnet.

    • @Test6:

      Ich finde die Bezeichnung "Kartoffeln" unglücklich gewählt, wüsste allerdings auch keine kurze Alternative. Ihre Vorschläge "Deutsche" oder "Einheimische" zu verwenden, ergeben nur dann Sinn, wenn der Autor selbst kein Deutscher oder Einheimischer ist.

      Deutsche ohne Migrationshintergrund wäre wohl eine gängige Möglichkeit. Aber vielleicht trifft auch das auf den Autor zu, da sich die Bezeichnung Migrationshintergrund offiziell nur auf die eigene Herkunft und die der Eltern bezieht. Insofern benenne ich mich und andere seit Jahren als "Kartoffeldeutsche", wenn ich Menschen bezeichne, deren Familien seit so vielen Generationen in Deutschland leben, dass keine Migration bekannt ist. Genau wissen kann man das ohne Stammbaum oder andere Dokumente freilich nicht.

      • @Saturday:

        Ich fühle mich durch die Bezeichnung Kartoffel eher belustigt als verletzt. Immerhin schwingt da nicht der 2. Weltkrieg mit wie beim „Kraut“.



        Ich habe im Ausland sowohl Rassismus (auch als weiße Kartoffel) wie auch herzlichste Gastfreundschaft kennengelernt und rassistische Beschimpfungen sehen anders aus.

        Ich finde beim Alkohol tut sich gerade was in Deutschland. Alkoholfreie Alternativen werden mehr und öfter angeboten, die Kommentare werden seltener. Ich hoffe in den Kreisen des Autors kommt das auch bald an. Dann können die, die Sekt und teuren Wein lieben diesen auch trinken und die anderen können sich etwas nach Ihrem Gusto aussuchen und müssen dann den Alibisekt nicht wegschütten.

        Ich kann auch Alkohol trinken ohne Lustig zu sein.

    • @Test6:

      Irritiert mich auch, dass hier entmenschlichende Begriffe wie "Kartoffeln" und "Kraut" geduldet werden.



      Auch abseits der Begriffsebene lässt das tief blicken. Während die Rassismen der Deutschen selbstverständlich problematisch sind, sind es die gegenüber Deutschen nicht. Das heisst, man wähnt die Deutschen in einer (rassisch?) überlegenen Position - Motto: "Was kümmert es die Eiche wenn sich die Sau an ihr reibt?" Chauvinistisch und (mir persönlich noch wichtiger) weit weg von der Realität.

      • @Chris McZott:

        also ich finde es auch befremdlich wenn man Menschen als Kartoffel oder Kraut bezeichnet. Zumindest in einer Zeitung die den Anspruch erhebt andere nicht herab zu setzen. Und ich denke mal, dass dies auf die taz zutrifft. Dieses Vokabular erwarte ich bei der Bild, oder in Jugendlichen Kreisen, aber nicht hier. Dabei ist es ganz egal welchen Hintergrund der Autor hat. Ich denke niemand möchte gerne so bezeichnet werden. Sicher auch der Autor nicht.

  • Sowieso offenbaren sich Leute, die teuren Wein trinken, als Feinde!

  • >Ich wurde sogar schon zum trinken gezwungen. Einmal mit dem Satz: „Der Wein war super teuer.“<

    Ja und? Dann war der Wein halt teuer. Und wenn auf einer Party eh "keine lustige Gesellschaft" zu erwarten ist, warum dann dahin gehen? Vielleicht isses ja auch manchmal eher der Glaube, dazugehören zu müssen oder irgendein Bild erfüllen zu müssen?

    Wenn ich mich irgendwo unwohl oder gezwungen fühle, dann such ich mir andere Gesellschaft. Und da wo ich feiern geh, wird zwar traditionell ordentlich konsumiert, aber andere Einstellungen in der auch Regel respektiert.

  • Das Einzige, was gegen das Aufdrängen alkoholischer Getränke hilft, ist vorzutäuschen (oder es zu sein, aber das ist auch öde), Alkoholiker zu sein. Man bekommt ebenso mitleids- wie verständnisvolle Gesichtsausdrücke zu sehen und wird nicht mehr behelligt. Ist zwar bescheuert, aber funktioniert, jahrelang gemacht, ich, weiss, wovon ich spreche.

    • @Stechpalme:

      Geht als Ausrede auch: Genetische Disposition- Acetaldehyd kann nicht zu Acetat verstoffwechselt werden.



      Standardreaktion: Ah, wie bei Asiaten... bedauerlicher Blick und ...Ruhe.

      • @zeroton :

        - Ich muss später noch fahren.



        - Ich nehme Antidepressiva/Schmerzmittel die vertragen sich nicht mit Alkohol.



        - Ich hab eine Alkoholallergie.



        - Wenn ich Alkohol trinke, muss ich immer kotzen.



        - Ich krieg von Alkohol immer Sodbrennen.



        - Ich trinke nur XY (etwas extrem Teures einsetzen), nicht diese Plörre.



        - Nein heißt nein. Respektier das endlich.

        Zum Aufdrängen-Lassen gehören immer zwei. Da muss man stur bleiben.

        Echte Freunde respektieren jemandes Einstellung (Nichtrauchen, -trinken, fleischessen usw.) aus welchen Gründen auch immer.

        Auf offiziellen gesellschaftlichen Veranstaltung (der berühmte "Sektempfang") gibt es immer auch Wasser oder O-Saft, und nachgefragt wird auch nicht. Einzig, dass es immer langweiliger O-Saft sein muss, nervt etwas. Aber die Puffbrause schmeckt auch immer gleich.

        Problematisch sind nur Feiern im Kollegen- oder Verwandtenkreis. Da wird auch mal getestet, wer der "Stärkere" ist, indem irgendein Widerstand gebrochen werden soll: Ob der frischgebackene Vegetarier ein Würstchen isst, ob der Nichttrinker ein Bier trinkt, ob die Frau sich begrapschen lässt...



        Es geht oft nicht ums Trinken, sondern um Macht über andere. Deshalb werden sozial als unterlegen definierte Personen häufiger genötigt als der Chef.

  • Meiner 3 Jährigen Abstinenzerfahrung nach laufen (zumindest häufig in meinem Bläschen) die Gespräche immer folgendermaßen

    "Darf ich fragen ob es einen Grund gibt"



    (Sondieren: Ist was vorgefallen, darf er nicht (MPU) verträgt er es nicht)

    "Tut mir einfach besser" -> "Ja ich hab auch schon öfter darüber nachgedacht keinen - oder weniger alkohol zu trinken" (Pause) " Aber ich glaube ich könnte das nicht, ich brauch es als XY (einsetzbar: Ausgleich, zum Locker werden, als Genussmitttel) und außerdem gehört es mit dazu.... Aber vielleicht sollte ich es doch mal ausprobieren.

    Alle Leute wissen, dass Alkohol schädlich und für viele ein Laster ist. Dieses Nachfragen oder überzeugen wollen doch mal locker zu sein und mitzumachen, soll sie aus einem mgl schlechten Gewissen herausholen. Sie wollen ja gerade locker sein und loslasssen - das passt so eine Erinnerung an andere mögliche Wege einfach nicht. Spannend finde ich de Passagen der Rechtfertigungen die ich mir schon anhören durfte, ohne danch gefragt zu haben, noch den Apostel rauszuholen.

    Ein kurzer Exkurs, ähnliches ist mir auch schon mit Pornografiekonsum passiert -

    Alles scheinbar normalste der Welt macht Angst wenn jemand im Umfeld das nciht mehr als normal, gut oder rechtfertigend findet und auch so handelt. Dann werden die Leute nämlich erinnert, dass es allein an ihem Willen und an ihrer Entscheidungskraft liegt und nicht an etwas anderem - Und das nur weil ich angeboten habe alle zur Party zu fahren xD

    • @outsourced:

      So ähnlich ist auch meine Erfahrung.

      Ähnlich übrigens auch beim Nichtessen von Fleisch: Viel zu oft folgten daraufhin ellenlange Rechtfertigungen, die von einem in keinster Weise verlangt wurden.

      • @Malte Kuller:

        Das mag aber in dem Fall daran liegen, dass Vegetarier, häufiger allerdings Veganer, oft in missionarischer Aktion unterwegs sind. Das gilt natürlich nicht für alle, ist mir aber schon mehrfach begegnet und mich stört, wenn jemand auf dem Grillabend dann mit den Ferkelchen oder den Kälbchen anfängt. Wenn ich diesbezüglich anders esse, gehe ich auch nicht zu solchen Einladungen, wo dann noch reklamiert wird, dass das Gemüse, was Gastgeber dann extra besorgt hat, mit dem gleichen Grllbesteck gewendet wird.

        • @s. weingasi:

          Aus meiner Erfahrung ist das genau andersrum. Man fällt auf, wenn man kein Fleisch isst und es taucht zwangsläufig die Frage nach dem Warum auf. Wenn man dann offenbart, dass man vegan ist, entbrennt eben jene Rechtfertigungsdiskussion, die man eigentlich vermeiden wollte und am Ende heißt es, dass man seine vegane Lebensweise ja immer allen auf die Nase binden muss. Ne, in der Regel hätte man von sich aus dazu gar nichts gesagt und es ist ja klar, dass man, wenn dann diese lächerlichen Ausreden kommen, warum man aber doch unbedingt Fleisch braucht, eine Diskussion entbrennt. Meistens sind die, die sich beschweren, dass Veganer so missionarisch unterwegs sind, genau diejenigen, die es auch unbedingt ausdiskutiert haben wollen.

          Die Quintessenz ist die gleich wie beim Alkohol: alle wissen, dass es nicht gut ist und man möchte das nicht von anderen vorgelebt bekommen, dass es auch anders geht, weil man dann schlecht sagen kann "machen alle so, gehört halt dazu".

          • @GoGreen:

            Naja, über diese Quintessenz wird man noch streiten dürfen. Natürlich gibt es Menschen, deren Fleischkonsum wirklich der Gesundheit abträglich ist, vor allem, wenn es sich um fragwürdiges Billigfleisch handelt.



            Dass nun aber grundsätzlich und in Maßen Fleisch ungesund/nicht gut ist, dass wäre mir neu und habe ich auch noch nicht von OBJEKTIVER Seite gehört. Ich kenne niemanden, der partout täglich Fleisch essen muss, grundsätzlich ist eine "gesunde" Mischung das beste. Der Mensch ist nun mal ein omnivor. Bei diesem Thema hat man manchmal das Gefühl, es ist beinah Religionersatz. Siehe auch die Sache mit dem Grillbesteck. Das hat mit Gesundheitsaspekt ja nun wirklich nichts mehr zu tun, sondern ist albern.

            • @s. weingasi:

              Hm, beim Fleisch geht ja nicht nur um gesundheitliche Aspekte, da gehört ja viel mehr dazu wie die Tierausbeutung, Tierquälerei, Antibiotikaeinsatz und Klima. Unterm Strich kann man definitiv sagen, dass Fleisch nicht gut ist. Diese Argumente lassen sich zwar auf den Alkohol nicht anwenden, hier geht es vielleicht (nur) um die Gesundheit, aber die Reaktionen auf den Verzicht hierauf kommen aus denselben Gründen.

            • @s. weingasi:

              Bei Vegetarismus und erst recht bei Veganismus geht es überhaupt nicht um Gesundheit, sondern um Ethik und Ästhetik, ist also tatsächlich eine moralische Haltung, wie eine götterfreie Religion. Das haben Sie schon richtig erkannt.



              Ich kann auch giftig werden, wenn ich Specksoße ("Das ist doch kein Fleisch!") aufs Gemüse kriege, und ich zum X-ten Male erklären muss, warum ich seit 42 Jahren kein Fleisch esse.



              Weil ich es kann.

              Meine Vermieterin klingelte mal bei mir, ich wäre ja Vegetarierin, und sie hätte orthodoxe Juden zu Besuch, aber die äßen nichts aus Töpfen, in denen nicht koscher gekocht worden ist.



              Ich hab ihr meine Kochtöpfe geliehen mit dem heiligsten Eid, dass niemals Fleisch darin zubereitet worden wäre, noch nicht mal Fisch oder Geflügel.



              Dann stellte sich heraus, dass sie keine getrennten Kühlschränke für Fleisch und Milchprodukte hatte, und das Essen wurde zu guter Letzt in meiner Vegetarierküche zubereitet. Wir fanden das alle ziemlich witzig.

              Abweichende Ernährungsweisen sind zu respektieren, solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen, wie Kannibalismus oder so. Es gibt Allergien gegen fast alles, religiöse Speisevorschriften, Phobien, mei.



              Einmal nachfragen - nein? - OK.



              Was ist so schwer daran?

  • Ist mir sogar als erkennbar Schwangere passiert, dass mir jemand Alkohl aufschwatzen wollte... ich war sprachlos.

    Was auch schlimm ist: wenn einem dauernd ungefragt nachgeschenkt wird. Ein Bekannter hat sich die Taktik angewöhnt, die Schnäpse, die ihm vorgesetzt werden, unauffällig zu entsorgen. Weiß nicht, wie viele Zimmerpflanzen schon deswegen daran glauben mussten. :D



    Schöner wäre natürlich, wenn ein Nein einfach akzeptiert werden würde. Egal aus welchem Grund. Stimme da ganz dem Autor zu.

    • @Katrina:

      Ich kenne von russischen und chinesischen Kollegen den Brauch, dass das geleerte Glas umgedreht auf den Tisch gestellt wird, um zu signalisieren, dass man nichts mehr will. Solange das Glas richtig rum steht, gibt es halt noch mehr.

      Und das nachgeschenkte Glas muss man ja auch nicht leeren, kann man ja einfach so stehen lassen.

  • "In Deutschland"

    Wenn es Alkohol Trinkende provoziert, wenn man anti-alkoholisch trinkt, dann würde ich mir Gedanken machen, ob man sich im richtigen Umfeld bewegt.

    In meinem Umfeld habe ich dies noch nie beobachtet. Ich denke auch, dass die allermeisten Kartoffeln nicht runzelig werden oder gucken, wenn man keinen Alkohol nippelt.

    Ich vermute solche Reaktionen vor allen in Männlichkeit-dominierten Zusammenhängen.



    Einfach mal das Milieu wechseln! 😀

    • 3G
      32533 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      "Männlichkeit-dominierte Zusammenhänge"? In Deutschland 2021?

      Wo gibt es solch selige Enklaven in Deutschland 2021? Ich bin für jede solide Info dankbar - sofern die Aktivisten noch über ausreichend Hirnmasse verfügen.

      (Wer Bier als Grundnahrungsmittel bezeichnet, zählt für mich nicht dazu.)

      • @32533 (Profil gelöscht):

        "Wo gibt es solch selige Enklaven in Deutschland 2021?"



        1. Vereinssport (bzw. männerdominierte Vereine/Vereinigungen)



        Nach dem Training und/oder nach dem Spiel gibt's erstmal 'n Kasten Bier (ja, Geschlechtertrennung ist im Sport real).



        2. Männerabende / Treffen mit den Dudes



        Braucht man nicht weiter auszuführen (Pendat - der Mädelsabend)



        3. singulärer Freundeskreis



        Quasi wie 2. nur halt der Standard und nicht die Ausnahme.

      • @32533 (Profil gelöscht):

        Denken Sie etwa nicht, dass Mitttrinknervereien ein Männlichkeitsgedöns sind?

  • Nur lauter Abstinenzler hier im Forum.



    Da muss ich, obwohl selbst rauch- und sauffabstinent, den Advokatus Diaboli heraushängen lassen:



    Der sich zu drogenbasierter Ausgelassenheit steigernden Gruppendynamik ist es halt abträglich in mit der Zeit immer grießgrämiger dreinblickenden Tugenboldgesichter zu blicken, die genervt sind, dass man den Ultraflachwitz zum 3. Mal erzählt oder schlimmer noch, morgen jedes peinliche Detail des DaddyCool Karaokes wissen werden.



    ´Ich rauche, saufe und kiffe nicht´ - Hat der Unglückliche wenigstens Sex?



    Es ist einfach - Genauso wie der einzige Besoffene bei einem Empfang nervig ist, so ist es auch das Tugendboldchen, wenn sonst alle auf einer Party beduselt sind.



    Deshalb gehe ich nicht mehr abends in die Dorfkneipe, wie gesagt ich rauche und saufe nicht.

  • Nur soviel: Auf Alkohol zu verzichten, ist gut und richtig. Ich selbst halte es seit Jahren so. O-Saft oder überhaupt Fruchtsäfte sind allerdings kein empfehlenswerter Ersatz, weil zuviel Zucker und zuviel Pestizide. Man kann auch nur Fruchtsäfte trinken und sich damit dann einen Leberschaden holen.

    • @Rainer B.:

      Wenn Sie auf Festivitäten auch in dieser Art dozieren, wären Sie bei mir kein gerngesehener Gast. Und das hat nichts damit zu tun, dass Sie keinen Alkohol trinken.

    • @Rainer B.:

      Na ja, wer bei den Gelegenheiten bei denen andere ein Glas Sekt trinken zum Fruchtsaft greift wird damit wohl kaum einen gesundheitlichen Schaden durch Zucker und Pestizide riskieren.

      • @Ingo Bernable:

        Natürlich kommt es auf die Mengen an. Drei Liter Fruchtsaft am Tag sind z.B. ganz eindeutig nicht gesund.

        • @Rainer B.:

          Ich schaff auch nicht drei Liter Wasser.

          • @Schnetzelschwester:

            Drei Liter Wasser am Tag sind - anders als drei Liter Fruchtsaft - sehr gesund, weil es dafür sorgt, dass der Stoffwechsel optimal funktioniert, man mehr Energie und eine höhere Leistungsfähigkeit hat. Versuchen Sie's doch einfach mal mit Wasserschorle.

            • @Rainer B.:

              Schon getestet. Aber wenn ich soviel Wasser saufe, werd ich nicht leistungsfähiger, sondern müde und krank, bekomme dicke Augenlider, einen Gluckerbauch, Migräne und Dünnschiss.



              Klar, wer nur Körnerbrot mümmelt, braucht mehr Wasser. Ich decke einen Großteil meines Flüssigleitsbedarf durch viel Gemüse, noch mehr Salat und ganz wenig Obst ab. Bei kühlem Wetter brauch ich nicht mehr als 1,5 Liter am Tag. Seit 60 Jahren.

              • @Schnetzelschwester:

                Meine Damen und Herren! Kommense und staunense über dieses plastische Beispiel derjenigen, die Herrn Amjahid und viele andere so nerven!

                Egal was man trinkt oder nicht trinkt,



                egal was man isst oder nicht isst,



                egal was man tut oder nicht tut,



                egal wasauchimmer....

                Immer kommt irgendwer (m/w/d) daher und versucht, erwachsene Menschen umzuerziehen, weil



                a) seine Weltsicht natürlich die einzig richtige ist



                b) er die absolute Wahrheit gepachtet hat



                c) seine persönlichen Erfahrungen natürlich für alle Menschen auf diesem Planeten zutreffen



                d) alle Anderslebenden natürlich doof, faul, ungebildet, rückständig, renitent etc. sind.

                Dieser talibanöse, übergriffige Missionierungseifer ist mir übrigens ausschließlich in der selbsternannten deutschen sowie US-amerikanischen Bildungselite begegnet. Weder von Chinesen, Indern, Iranern, Russen, Franzosen, Italienern, Türken, Polen, Muslimen oder Juden noch von bio-deutschen "Unterschichtlern" (m/w/d) bin ich jemals so "belehrt" oder bedrängt worden wie von deutschen Bildungsbürgern.

                Btw: Ich bin keine Abstinenzlerin, aber ich lasse mir weder Alkohol aufdrängen, wenn ich keinen Bock drauf hab, noch lasse ich mich als Alkoholikerin bezeichnen, wenn ich beim Italiener ein zweites Glas Rotwein trinke.

  • In dem Text geht es ausschließlich um eigene Befindlichkeiten. Herr Amjahid will nur nicht wahrnehmen, dass es seiner Umgebung schlicht und einfach egal ist, ob er Alkohol trinkt oder nicht.

  • Herr Amjahid ist noch jung. Was er als sozialen Druck empfindet, war noch vor wenigen Jahren wesentlich schlimmer.

    Vor 40 Jahren war ich wohl der 1%-Vegetarieranteil und musste auf Parties Brötchen mit Senf essen, oder auf dem Klo Leitungswasser zapfen. Mittlerweile sind auch in den letzten Schützen- und Kleingartenvereinen Vegetarier, Veganer, Nichttrinker, Nichtraucher, Nichtautofahrer, XY-Unverträgliche usw. angekommen. Nach meinem Empfinden guckt selbst hier auf dem Land keiner mehr schief. Eine kurze Bemerkung von mir zur Info "Ich esse kein Fleisch." "Ich trinke keinen Alkohol." reicht.

    Die penetrantesten Aufdränger finde ich übrigens unter den sich selbst als liberal darstellenden Möchtegern-Intellektuellen. Aber auch da hilft ein scharfes "Welchen Teil von 'nein' hast du nicht verstanden?"



    Unter Arbeitern wurde mir noch nie Alkohol aufgedrängt, vielleicht, weil dort das Verständnis für trockene Alkoholiker, Schichtler die um 6 Uhr einen klaren Kopf brauchen, oder muslimische Kollegen Lebenswirklichkeit ist, nicht nur hipper Lifestyle.

    • @Schnetzelschwester:

      Das "welchen Teil von Nein hast Du nicht verstanden" hat meine Morgenlaune gehoben - bedankt für den Post!

  • Der Druck auf Menschen, die weder rauchen noch Alkohol trinken, ist alt und weit verbreitet.



    Bei mir hatte es in der Schule zur Folge, dass ich massiv gemobbt wurde. Bis heute werde ich bei Feiern genötigt doch mitzutrinken. Manchmal hilft es, demonstrativ den Autoschlüssel hervor zu holen - oft nicht.



    Aber bisher hat mir bisher noch niemand schlüssig darlegen können, warum ich massiv viel Geld ausgeben soll und viel Zeit aufwenden, nur, um mir die Chancen massiv zu erhöhen auf extrem unschöne Art zu sterben.



    Das Gilt für Tabak rauchen genauso wie für Alkohol trinken.



    Habe schon eine Freundin an Alkoholsucht verloren (sprich, sie ist daran verstorben). Rauchende Bekannte haben mittlerweile heftigste Atemwegsprobleme. Einen Opa habe ich an entsprechenden Krebs verloren.



    Warum um alles in der Welt sollte ich mir das freiwillig antun?



    Und warum wird so viel Gruppendruck aufgebaut, um genau das zu erreichen?

    • 3G
      32533 (Profil gelöscht)
      @Mainzerin:

      Was ich aus Ihrem Post herausgelesen habe, ist die persönliche Erfahrung negativer Erfahrungen mit Menschen, die rauchen und trinken.

      Das verstehe ich. Auch, dass dies unangenehm, stressig, lässig ist.



      Wenn Sie schreiben: "Warum ... sollte ich mir das freiwillig antun?" lässt dies zwei Optionen für Sie übrig:



      ° sich Druck und Zwang zu unterwerfen und mitmachen oder



      ° auf Rauchen und Trinken zu verzichten.



      Sie haben die PERSÖNLICHE Wahl. Reicht Ihnen die nicht??? Brauchen Sie noch etwas Anderes?

      • @32533 (Profil gelöscht):

        Hä? Der Post unterstreicht die Position des TAZ-Kommentars, dass Drogis aufhören sollen, mit Druck Kompliz*innen für ihre Süchte zu suchen, um es mal etwas deutlicher zu auszudrücken. Es thematisiert bzw. proglematisiert die Position des Gegenübers, nicht der eigenen Position. Ohne das Drängen der Drogis würden drogenfrei lebende sich nicht vor der Frage wiederfinden, Drogen zu konsumieren. Was ist daran nicht zu verstehen?

        • 3G
          32533 (Profil gelöscht)
          @Uranus:

          Sie wissen schon, dass - nicht nur an dieser Stelle - Texte unterschiedlich gelesen und interpretiert werden können - und dürfen?

          Ich lese, wie gezeigt, den Post anders als Sie. (Auch nach Ihrer Erwiderung.) Ist dies ein Grund dafür, das zu machen, was die Foristin kritisiert hat: DRUCK aufzubauen?

          Wie wir seit Sokrates wissen, geht Fragen auch anders.

          Glück auf!

          • @32533 (Profil gelöscht):

            Sie haben die persönliche Wahl:



            *sich zu fragen, wie ein Appell an die Eigenverantwortung bei der*dem Gegenüber ankommt und ob Ihre Antwort von der*dem Gegenüber als Reproduktion und Rechtfertigung der in der TAZ-Kolumne kritisierten Ausgangsbasis gewertet werden könnte.



            *die Antwort nicht persönlich als Angriff zu werten und an sich abprallen zu lassen



            *Ihrerseits in die Offensive gehen



            *nicht antworten



            *...



            ;-)

            • 3G
              32533 (Profil gelöscht)
              @Uranus:

              Wie Sie sehen:

              ich habe gewählt. Auch hier.

              • @32533 (Profil gelöscht):

                Hei, die Steinlaus: Dass sie wählen kann, war klar und hat auch niemand bestritten.



                Thema sind Alkoholliebhaber die mehr oder weniger subtilen bis brachialen Druck ausüben auf die, die Alkohl nicht lieben.

                Nix Interpretation...

      • @32533 (Profil gelöscht):

        Haben Sie meine Post überhaupt gelesen?



        Ich klage - ähnlich wie der Artikel - über den massiven Gruppendruck, dem ich seit Jahrzehnten ausgesetzt bin, weil ich weder rauche noch trinke.



        Reicht es mir, dass ich die persönliche Wahl habe zu rauchen und zu saufen oder eben nicht? Nein, die habe ich eben nicht! Ich habe die Wahl entweder massiv gemobbt und angegangen zu werden, oder mich auf Raten umzubringen. DAS ist die Wahl, die ein enorm großer Teil der Gesellschaft erzwingt!

        • 3G
          32533 (Profil gelöscht)
          @Mainzerin:

          Auch Rhetorik möchte bedient werden. Voilà: JA, ich habe Ihren Post gelesen. Selbstverständlich.

          Vehemenz und Wiederholung zeigen mir erneut: auf komplexe Fragen haben Sie offenbar keine Antworten.







          Sind Sie eine Freundin von STRAFEN und VERBOTEN?

          Was mein Leben angeht: Phasen des Rauchens und Trinkens wechseln sich ab mit denen von Abstinenz. Früher habe ich mich geärgert, wenn ich aus einer Kneipe nach Hause gekommen bin und nach Aschenbecher roch. Oder meine Partnerin.

          Die Zeiten haben sich die letzten 30 Jahre erheblich geändert. Manch einer lebt noch in Zeitschleifen.

          Ich neige zu SELBSTERMÄCHTIGUNG anstelle von Opferwettbewerben.

          Wenn es in diesem Land etwas gibt, dann unendlich viele infantilisierte und infantile Opfer.

          Ehe Sie laut aufschreien: dies ist ein Gesamtbefund, KEINE persönlich gemünzte Aussage. Ich äußere mich im Regelfall nur über Dinge, bei denen ich über ein Minimum an Wissen verfüge.

          • @32533 (Profil gelöscht):

            Vielleicht noch mal so - wenn sich Menschen über immer wieder Erlebtes empören, wollen viele das erst einmal besprechen, der Empörung/Kritik Raum geben. (Ungefragte) Tipps können dann als Zynismus/Abwürgen rüberkommen nach dem Motto "Ach, ist doch nicht so schlimm", "Mach das doch einfach so", "Du hast die Wahl" ...

            • 3G
              32533 (Profil gelöscht)
              @Uranus:

              Verstehe ich.

              In meinen Posts kann ich dieses Abwürgen nicht erkennen - und auch das Verharmlosen war nicht meine Absicht.

              Ich las - ob zu Recht oder nicht könnte nur @Mainzerin sagen - den nicht ausgesprochenen Verbotswunsch heraus.

              Dabei bleiben auch Menschen, die von immer wieder Erlebtem berichten, zwar keine uneingeschränkte aber noch Handlungsmöglichkeiten.

              Darüber, dass die geschilderten Situationen unangenehm sind, entbehrlich, was auch immer, müssen wir uns nicht streiten.

              JA, das sind sie. Ohne Wenn und Aber.

              Danke für Ihre Art der Darstellung, die es mir leicht macht, ohne größere Irritationen zu antworten.

              Diese Art der Kommunikation ist für mich wertvoll. Leider ist sie in diesen aufgeregten Zeiten (ich nehme mich davon nicht aus) eher selten.

              Nochmals danke.

  • Abweichendes Verhalten einzelner löst direkt ein Reflektieren des eigenen Verhaltens aus mit der Erkenntnis, dass man selbst nicht das bestmögliche Verhalten zeigt. Das führt dann zu unangenehmen Gefühlen und dem Drang sich zu rechtfertigen oder den anderen unbedingt vom eigenen Verhalten überzeugen zu wollen.

    Diesen Mechanismus kennen auch Veganer, insbesondere dass es hinterher immer heißt, die Veganer würden ständig über Veganismus diskutieren, auch wenn sie einfach nur in Ruhe dabei sein wollten.

    • @Biks:

      Kurz und knapp auf den Punkt gebracht.

  • 0G
    06227 (Profil gelöscht)

    Die Floskel 'Alkohol und Drogen' ist Unsinn ('Hunde und Dackel') und steht sympomatisch für das total verzerrte gesellschaftliche Verständnis von Alkohol. Das ist nämlich eine Droge und zwar eine gar nicht mal so ungefährliche (gerade im Vergleich mit allem was als 'Droge' gelabelt verboten ist).

  • da fehlt aber noch unbedingt die vierte Frage, die einem gerne gestellt wird, die da lautet, "bist du Alkoholiker"

  • Mit "ich mag keinen Alkohol" oder "ich mag kein Fleisch" - ohne weitere Begründung - kommt man in Süddeuschland gut durch. Siehe auch Fredl Fesl: "Durch diesen Satz "Weil I ned mog" ist mir schon viel erspart geblieben".

    • @GCG:

      Also ich wohne im Schwabenland und wenn ich als Busfahrer immer JGAs oder Narrenzünfte fahren musste, bin ich mir sicher: Von 49 Fahrgästen trinken 51 und kotzen 53.

      Irgendwie fehlen also die Leute, die sagen, manöchte keinen Alk konsumieren. Die werden dann aber auch nicht mitfahren oder überhaupt sich in Narrenzünfte begeben. Direkt wird den Nichttrinkern natürlich nicht gesagt, dass ihre Attitüde unwillkommen ist. Aber dann dürfen sie sich halt nicht sozialisieren, was aus meinen Beobachtungen bereits bei 0,7‰ anfängt.

    • @GCG:

      In Norddeutschland auch. :-)

    • @GCG:

      "Weil ich heute bei uns der gewählte Fahrer für den Heimweg bin!" hinterfragt auch niemand!

      vgl. auch das schöne Lied von J.B.O. draüber: "Wer ist der Fahrer?"

      • @Woody Woodpecker:

        ich trinke grundsätzlich keinen alkohol. allerdings weigere ich mich genauso grundsätzlich, deswegen stets automatisch der fahrer zu sein. denn erstens kann ich dann gehen, wann ich will und zweitens macht es keinen spaß, die besoffenen kanaillen nachts nach hause zu kutschieren!

  • Na ja, also so etwas Besonderes ist das in Berlin nun auch wieder nicht! Ich kenne Kartoffeln, die trinken keinen Alkohol, ernähren sich vegan, nehmen auch keine sonstigen Drogen, verzichten aufs eigene Auto sowie auf Flugreisen für die Ökologie, sind homosexuell und wählen auch noch die skurrile Linkspartei, um eine sozialere Umverteilung zu unterstützen. Da können die meisten Kreuzkümmelkartoffeln nur aufgrund des Alkoholverzichts nicht mithalten!

    • @Jonas Goldstein:

      "Außerhalb Berlins haben es alle schwer, insbesondere in der Provinz,..."

      Lassen Sie mich raten:

      Sie glauben seit Ihrem Umzug nach Berlin vor 40 Jahren, die Leute haben in der Provinz alle diese geschwungenen Spitzengardinen vor dem Fenster und gehen Sonntags in die Kirche...?

      • @agtaz:

        Nein, ich bin in Berlin geboren, bin nur traumatisiert worden aufgrund einer Landverschleppung als Kind, die 15 Jahre angedauert hat. War letztens mal wieder in der Gegend, die geschwungenen Spitzengardinen hängen da immer noch bei einigen Leuten und auch in deren Köpfen. Die Kirche steht auch immer noch im Dorf ... Ein Graus ...

    • @Jonas Goldstein:

      Genau, Weil nur die Menschen in Berlin dieses Problem haben

      • @AlexMasterP:

        Außerhalb Berlins haben es alle schwer, insbesondere in der Provinz, egal ob vegane Kartoffel oder auf Alkohol verzichtende Kreuzkümmelkartoffel!

        • 4G
          4813 (Profil gelöscht)
          @Jonas Goldstein:

          Auweia. Köln, Hamburg und ein Dutzend weitere Städte Mal ausgenommen...

          • @4813 (Profil gelöscht):

            Stimmt, Köln, Hamburg sind natürlich auch schööööön, aber was soll denn das Dutzend weitere Städte sein???

  • Prost für Alle mit Allem!

    • 3G
      32533 (Profil gelöscht)
      @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      "Nastrovje".

      Jetzt erst mal mit Tee.

      • @32533 (Profil gelöscht):

        Tee - Juchhe

        • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

          Sach mal zur Insel der Seeligen!

          Sa Sdorówje! - to be korrekt!;)



          www.liquidstories.de/prost-russisch/



          Tee - so früh - na nü!

          • 3G
            32533 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Wer will denn heute schon korrekt sein? Das Feld ist doch von Anderen besetzt, bei denen ich jedenfalls nicht mitspielen möchte.

            Und was das Inhaltlich angeht, alter Lästerfritze: auch die Insel der Seeligen ist erreichbar. Manchmal erst nach einer Warteschleife.



            :-)

            • @32533 (Profil gelöscht):

              Der Gute Mann - Aus GiWezuan! Gelle!



              “Wer immer strebend sich bemüht!



              Den können! - wir erlösen!



              Nix aafe Schnelle •