piwik no script img

Thunbergs Segelreise in die USAGretas Törn schädlicher als Flug

Thunbergs Segeltörn nach New York verursacht mindestens sechs Flüge über den Atlantik. Würde sie fliegen, wäre die Reise klimafreundlicher.

Abfahrt in Plymouth: Thunberg sowie die Segler Pierre Casiraghi und Boris Herrmann stechen in See Foto: rtr

Berlin taz | Klimaaktivistin Greta Thunberg verursacht durch ihren Segeltörn von Großbritannien in die USA mehr Treibhausgasausstoß, als wenn sie geflogen wäre. Etwa fünf Mitarbeiter würden die Yacht zurück nach Europa segeln, sagte Andreas Kling, Pressesprecher von Thunbergs Skipper Boris Herrmann, am Donnerstag der taz.

„Natürlich fliegen die da rüber, geht ja gar nicht anders“, so Kling. Herrmann werde für die Rückreise ebenfalls das Flugzeug nehmen. Der Segeltörn löst also mindestens sechs klimaschädliche Flugreisen über den Atlantik aus. Wäre Thunberg gemeinsam mit ihrem Vater geflogen, wären nur zwei nötig gewesen, um nach New York zu kommen.

Ein Flug von New York nach Hamburg hat dem Emissionsrechner der Organisation atmosfair zufolge eine Klimawirkung von rund 1.800 Kilogramm Kohlendioxid. Das ist mehr als drei Viertel dessen, was jedem Menschen pro Jahr zusteht, wenn die Erderwärmung bei 2 Grad gestoppt werden soll.

Weil Flüge so klimaschädlich sind, hatte Thunberg eine bessere Möglichkeit gesucht, um zum Klimagipfel der Vereinten Nationen im September in New York zu reisen. Am Mittwochnachmittag stach die 16-Jährige an Bord der Hochsee-Yacht „Malizia II“ gemeinsam mit den beiden Profiseglern Herrmann und Pierre Casiraghi sowie ihrem Vater Svante und einem Filmemacher im südenglischen Plymouth in See. Das Schiff wird vom Wind angetrieben, Strom für Navigation und Kommunikation wird mit Solarzellen erzeugt.

Der Pressesprecher der Fridays-for-Future-Aktivistin war bis Redaktionsschluss nicht für eine Stellungnahme zu der Klimabilanz des Segeltörns zu erreichen. Skipper-Sprecher Kling räumte ein, dass die Abfahrt mit hunderten Journalisten, Unterstützern und Zuschauern in Plymouth einen Kohlendioxid-Fußabdruck habe. „Es hätte weniger Treibhausgasausstoß verursacht, wenn wir diese Abfahrt so nicht gemacht hätten“, sagte Kling. „Natürlich wäre es umweltschonender gewesen, nicht darauf aufmerksam zu machen, dass wir dringend etwas tun müssen gegen die Klimakrise. Aber wenn keiner darauf aufmerksam macht, dann tun wir auch nichts.“

Auf die Frage, ob es nicht klimafreundlicher gewesen wäre, wenn Thunberg auf einem Containerschiff mitgefahren wäre, antwortete Kling: „Das ist ein Gedanke, der tatsächlich für die Rückkehr nach Europa geprüft wird.“

Kritiker haben eingewandt, dass die Yacht nach der Atlantiküberquerung aufwendig und damit klimaschädlich repariert werden müsse. Diese Arbeiten werden aber wohl nicht sehr groß sein. „Da wird wahrscheinlich nicht halb so viel kaputtgehen wie bei einer Atlantiküberquerung unter Regattabedingungen“, so Kling. Auf keinen Fall würden die Segel ausgetauscht, denn das Material sei sehr belastbar.

Kling ergänzte nach Erscheinen der ersten Version dieses taz-Artikels, dass das Team Malizia bereits seit 2018 alle seine klimaschädlichen Aktivitäten inklusive der Flüge durch Beiträge zu Projekten kompensiere, die Treibhausgas binden. „Wir sind uns bewusst, dass so eine Kompensation unser Gewissen nicht reinwaschen kann und soll. Es ist keine ideale Lösung, aber das Mindeste, was wir zum Ausgleich tun können“, teilte der Sprecher mit.

„Greta war nicht seekrank“

Bisher verlaufe Thunbergs Segeltörn nach Plan, sagte Kling. Das Wetter mit Schauern und mittelstarkem Wind sei „nicht wirklich gemütlich“, aber es gebe keinen Sturm. „Greta ist relativ früh schlafen gegangen gestern, war aber nicht seekrank.“ Sehr ungünstigem Wetter könne die Yacht wegen ihrer hohen Geschwindigkeit vergleichsweise leicht ausweichen. Am Donnerstagmittag befand sich das Schiff einem Internettracker zufolge westlich der nordfranzösischen Stadt Brest.

Thunberg geht es darum, den weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen zu senken, damit der Anstieg der globalen Erdtemperatur auf unter 1,5 Grad Celsius begrenzt werden kann. „Das Fenster, um den globalen Temperaturanstieg unterhalb von 1,5 oder 2 Grad Celsius zu halten, schließt sich sehr schnell. Deshalb unternehme ich diese Reise“, wurde Thunberg nach der Abreise in einer Mitteilung zitiert. Segelprofi Herrmann erklärte demnach: „Die Reise symbolisiert zwei Dinge: Dass es nicht einfach ist, fossile Brennstoffe zu ersetzen, und dass das Meistern dieser Herausforderung ein großartiges Abenteuer sein kann.“

Seinen Angaben zufolge wird die Reise rund 3.500 Seemeilen lang sein – bis nach New York ist es also noch ein sehr weiter Weg. (mit dpa)

Hinweis: Dieser Artikel wurde am 15. August 2019 um 18.50 Uhr aktualisiert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

200 Kommentare

 / 
  • Bruno , Moderator

    Die Kommentarfunktion für diesen Artikel wurde geschlossen.

  • Ihnen, Herr Maurin, wäre es sicherlich lieber gewesen, wenn Greta mit einem Optimisten alleine den Atlantik überqueren würde. Die Folge ihrer Milchmädchenrechnung können sie an so manchem Kommentar nicht nur hier sonder auch sonst wo in der Presse ablesen. Vielleicht ist Greta ja auch noch dafür verantwortlich, dass jetzt mehrere Journalisten zusätzlich in die USA fliegen, um von ihrem Besuch dort zu berichten. Leider habe ich meinen CO2 Fußabdruck durch diesen Kommentar auch wieder vergrößert, Schuld daran aber tragen Sie Herr Maurin!

    • @Bernd Dworrak:

      Warum muss denn eine zweite Crew hinterherfliegen? Darum und um nichts anderes geht es hierbei. Die ganze Aktion verkehrt sich bei allen guten Vorsätzen ins Gegenteil.



      Um das zu erkennen braucht es aber nicht viel, werter Bernd D.

  • Ohhh, die taz wird "politisch unkorrekt". ;-)

    Was mir in der Co² Diskussion fehlt ist die Demographie.



    Deutschland soll irgendwas bei 2,34 % des gesamten Co² ausstoßen.



    Das ist rd. 2,34 dessen was ein durchschnittlicher Erdenbewohner ausstößt.

    Nehmen wir an, Deutschland



    reduziert seinen Co² Ausstoß auf



    Null. Mw. bis zum 31.12.2020.

    Meine Frage / mein Hinweis ist:



    In welcher Zeit wäre die Einsparung Deutschlands durch die Demographie (weltweit) hinfällig?

    Rechnung:



    Deutschland hat gut 80 Millionen Einwohner. Das, die 80 Mill. ist auch die Zahl die die Weltbevölkerung jedes Jahr zunimmt (Steigend!).



    Rechnerisch müsste Deutschlands Ersparnis also nach 2,34 Jahren obsolet sein.



    Oder nicht?

    Man könnte einwenden: Die Geburten finden dort statt wo der



    Co² Ausstoß geringer ist als in Deutschland.

    Würde ich jdfs. machen und dann



    halt die Zeit mit dem Faktor 2-8 multiplizieren, weil die "Neuen" halt nur 50, 25 oder 12,5% (1/8) verbrauchen dessen was in D. Durchschnitt ist.

    Also müsste man, wenn man pragmatisch sein will, nicht



    über Segeln und 2 - 100 Atlantikflüge diskutieren, sondern



    wenn man tatsächlich etwas bewirken will -AUCH- die Demographie diskutieren.

    Müller - Nichtflieger. ;-)

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hier um insgesamt 4 Flüge: 2 Teammitglieder hin, 2 Teammitglieder zurück. Das wären dann mal zumindest nicht mehr Flüge als die beiden Thunbergs sowieso gebraucht hätten. Und wie die Thunbergs zurückkommen wird sich noch zeigen.

    Und dann mal grundsätzlich: Wie stellen sich denn die Enthüllungsjournalisten der taz das mit dem Flügeeinsparen konkret vor? Denkt hier jemand tatsächlich, dass irgendein Linienflug nicht durchgeführt wird, weil 2 Personen diesen Flug nicht nehmen wollen? Die Entscheidung von 2 Personen spart in so einem Fall genau 0 mg CO2 ein.

    Entscheiden sich viele anders, ist der Effekt erst ein großer. Und Greta Thunberg ist hierfür ja vielleicht ein Faktor.

    • @Herr Pablo:

      ...ein einzelner der nicht fliegt kann ja auch nichts ausrichten, denken hunderttausende... Alles klar soweit Hr. Pablo?

  • 0G
    07552 (Profil gelöscht)

    Ich sag mal nichts dazu.



    Mal sehen ob das der Meinungsfreiheit entspricht...

  • Kann dem Herrmann bitte mal jemand sagen, dass er das Boot auch zurück segeln könnte. Der will nächstes Jahr einhand um die Welt, hallo? xD



    Ich versteh ja, dass der Verpflichtungen hat und so. Aber dass er gerade bei diesem Törn zurück fliegt, das ist schon wirklich unangemessen.

  • Das Flugzeug hat den Flug wegen ihrer Kreuzfahrt nicht abgesagt

  • Ich finde es sowohl gut, daß sich Greta dieser Strapaze aussetzt um ein Zeichen zu setzen, als aber auch, daß die taz nicht aus falscher Rücksicht evtl nicht berichten würde. Die Wahrheit aufzudecken sollte immer oberstes Gebot sein, unabhängig von der Person. Dennoch verliert die Symbolkraft von Greta damit nichts.

  • Warum fuhr Greta eigentlich nicht einfach ohne jede Ankündigung mit diesem Segelboot nach Amerika?



    Irgendwie ist es schon seltsam, dass sie selbst einen solchen PR-Rummel um diese Fahrt bewusst entfacht hat, um sich in Szene zu setzen.

    Sie hätte wissen müssen, dass die tausenden Journalisten und Neugierigen, die bei der Abfahrt zugegen waren, dabei tausende Tonnen CO2 für die Anreise nach Southampton erzeugt haben.



    Die meisten Journalisten fliegen dann weiter nach Amerika, um vom Empfang dort erneut zu berichten...All das nimmt sie »billigend in Kauf«, so hieße das in der Juristensprache!



    Da dürften sich die fünf oder sechs Flüge über den Atlantik im Bezug auf CO2 für die Crew und den Eigner eher marginal auswirken!



    Die Quintessenz für mich lautet daher ganz einfach:



    There is no business like showbusiness...



    Darin ist Greta wirklich perfekt!

    • @guzzibiker:

      Wenn ihr tatsächlich Journalisten nachfliegen, um von ihrer Ankunft zu berichten, dann sollte aber jedem klar sein, dass es erstens nicht in der Macht von Greta Thunberg liegt, es ihnen zu verbieten, und dass sie zweitens gewiss keinen dazu eingeladen hat.

      Die großen Verlagshäuser und die Fernsehanstalten haben ohnehin Korrespondenten vor Ort, die sie ggf. schnell zum Hafen schicken können. Von daher werden wohl überhaupt nur wenige auf die Idee kommen, ihr nach zu fliegen. Es will zudem auch noch finanziert sein, was auch nicht alle machen.



      Die kleineren Häuser kaufen Nachrichten dieser Art im Allgemeinen von Presse-Agenturen.

      • @jlMG:

        Keinen eingeladen, ich lache mich tot.



        Sie spricht doch in jede Kamera, gern auch mit Vermummten im Hintergrund. Die gesamte Reise lässt sie ebenfalls filmen, schließlich braucht es einen Movie zum Nobelpreis.



        Man muss schon sehr naiv sein oder beseelt von Eifer, um nicht die PR Maschine zu sehen, die von den Thunbergs selbst angefacht wurde. Anfangs gar mit einer PR Agentur.



        Mir tut Greta leid und das späteszens seit ich das Buch der Mutter gelesen habe. Das Mädchen bräuchte Schutz und Zuwendung, keine PR Torturen und Nobelpreise.

  • Nanana, bitte nicht so empfindlich… wieso darf ich nicht (mal) platt sein, wenn ich mal etwas spontaner und impulsiver bin – bin keine Maschine.







    Es wird ohne Einsparungen einfach überhaupt nicht gehen, also ist und bleibt jede|r gefordert den eigenen Lebensstil entsprechend runterzufahren.



    Damit kann der Mensch gar nicht früh genug anfangen – Politik und Herrschende hin oder her – wenn wir auf die warten, wird sich gar nichts ändern bis es nicht mehr zu übersehen, und damit zu spät ist, viel zu spät.



    Und den Lebensstil runterfahren bewirkt schon mal Umsatzeinbußen bei den schlimmsten Klimakillern.



    Ich bleibe dabei, jeder einzelne Mensch kann und muss etwas wirklich verändern.



    Wie war das mit dem Kleinvieh?! Und wenn es (nur) als eindeutiges Signal dient…



    Auch an @Volker Maerz, 16.08.2019 02:56.

  • Das kleine Mädchen aus Schweden scheint so einiges richtig zu machen, wenn man sieht, wie gegen sie agitiert wird.

    • @Peter Gnann:

      Oder es gibt Menschen die es besser mit ihr meinen, als jene deren Aufgabe es wäre.



      Wer soll gegen Umweltschutz sein? Dafür wurde doch jede Menge getan.

    • @Peter Gnann:

      Jepp. Man darf nur nicht zu sehr auf die Gegenagitation reinfallen. Dann schnappt die Falle zu und man labert nur noch übers klein-klein statt Maßnahmen gegen den Klimawandel voranzubringen

    • @Peter Gnann:

      "Das kleine Mädchen" klingt nicht gerade schmeichelhaft für eine 16-Jährige. ("Frau", wie anderswo zu lesen, ist auch nicht angemessen.)

      Ja, Greta Thunberg hat viel geleistet und steht schon früh in ihrem Leben in großer Verantwortung. Ich hoffe, sie erreicht nicht nur, dass einige Menschen nachdenklich werden, sondern auch, dass Entscheidendes geschieht.

  • Schwarz weiß. Richtig und falsch. Kein richtiges, klimaneutrales Leben im falschen? Thunberg hat die Diskussion dazu fokussiert. Mit der Projektionsfigur 'Greta' diskutiern wir über uns und unser Verhalten. Ist das so schlecht? Oder nicht auch ein Gewinn?

    • @flopserver:

      Da kann ich mich nur anschließen... und Hallo? Geht's noch? Das Mädchen ist sechzehn Jahre und hat mehr auf die Beine gestellt als so mancher. Diese Neiddebatten sind unerträglich und symptomatisch für unsere Zeit. Ein Wunder, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, ob sie pupsen darf...

      • @Sirius766:

        So isses.



        Auch an @flopserver



        16.08.2019, 13:40

        • @Frau Kirschgrün:

          Ahhh, verstehe. Wer am lautesten und effektivsten gegen Klimasünden ins Feld zieht, der darf auch selbst über die Stränge schlagen, ja?



          Dazu nur:



          Fighting for peace is like fucking for virginity!

  • Tja, Populismus ist halt verdammt schwer.

  • 2G
    2830 (Profil gelöscht)

    Entsetzlich diese Besserwisserei, der Dogmatismus und die Selbstgerechtigkeit. Eigentlich nervt mich die Gretaianisierung, doch meine ich sie ist deutlich interessanter und anregender als ihre Anbeter. Sie hat mich erreicht. Ich werde meinen CO2-Ausstoß drosseln, Klimaschädlinge bekämpfen und bestelle sofort ein Taz-ABO, weil sie nicht nur unisono ins Horn bläst. Danke vielmals. Dann komme ich auch nicht mehr in Versuchung online in Leserforen hängen zu bleiben, die mich runterziehen.

  • Phantasie (klimaneutrales Reisen) trifft auf Realität. Viele wehren sich noch ob dieser Erkenntnis, aber irgendwann, nach der Trauerarbeit, wird das helfen, um realistische Lösungen zu finden.

  • Also ich über hier auch keine Kritik. Aber ja, Sicherheit geht vor.

  • Fliegen darf sie nicht. Bootfahren darf sie nicht. Wenn sie mit Dem Fahrrad zu jeder einzelnen FfF Demo fahren würde, würden sie ihr vorhalten, dass sie zu viel Co2 ausatmet.



    die einzige Art die Kritiker zum schweigen zu bringen wäre es wohl sie würde sich zu Hause einschließen und alle elektronischen Geräte abschalten, gell?

    • @Frank N. Stein:

      Die Frage nach Sinn oder Unsinn aufwändig inszenierter PR-Aktionen wird sie sich schon gefallen lassen müssen. Oder ist das eine Art Majestätsbeleidigung?

    • @Frank N. Stein:

      Da haben Sie recht. Aber das ist ja genau das, was die Mainstreammedien beabsichtigen - die Diskreditierung der FFF-Bewegung. Die taz gehört bestimmt nicht zu den Mainstreammedien und der obige Artikel ist wohl nur etwas unglücklich "formuliert" worden. Wenn die taz schreibt "Auch bei uns stand, dass die Fahrt selbst emissionsfrei sei. Aber das ist eben nur die halbe Wahrheit. Heute habe ich die andere Hälfte erfahren, ..." dann merkt man schnell, dass die taz von Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften nicht viel Ahnung hat und lieber die Finger von solchen Artikeln lassen sollte. Wenn man sich schon entschließt Artikel dieser Art in der taz zu schreiben, dann könnte man doch mal über die Geschäftsfliegerei berichten.

      "Es nutzen nicht nur große Konzerne Geschäftsreiseflugzeuge, sondern auch kleinere und mittelständische Unternehmen. Die drei flugbewegungsstärksten Staaten im Bereich der Geschäftsfliegerei sind in dieser Reihenfolge Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Bekannte Unternehmen sind in Europa z.B. PrivatAir und Jet Aviation (Charter), NetJets (Fractional Ownership), SFD – Stuttgarter Flugdienst sowie DC Aviation." [Wikipedia]

      Vor einigen Jahren hat sich die Bullyparade dem Thema "Geschäftsfliegerei" angenommen und sich auf ihre Art darüber lustig gemacht. Geändert hat sich aber nichts; die sinnlose Geschäftsfliegerei hat wohl eher noch zugenommen.

      **Business Kasper** www.youtube.com/watch?v=kutL9Rs8WXU

      taz: „Natürlich fliegen die da rüber, geht ja gar nicht anders“, so Kling. […] Der Segeltörn löst also mindestens sechs klimaschädliche Flugreisen über den Atlantik aus. Wäre Thunberg gemeinsam mit ihrem Vater geflogen, wären nur zwei nötig gewesen, um nach New York zu kommen."

      Darum geht es doch aber gar nicht. Es geht darum, die Menschen aus ihrem Dornröschenschlaf zu reißen und Politikern klar zu machen, dass der Jugend die Zukunft gehört und nicht den Managern, die das klimaschädliche Wirtschaftswachstum immer mehr erhöhen.

      • @Ricky-13:

        Darum geht es nicht? Echt nicht? Na, herzlichen Dank auch!



        Sie haben nachweislich nichts begriffen und ebenso keinen blassen Schimmer von Vollkostenrechnungen hinsichtlich Verbrauchswerte durch Reisen. So viel zu Ihren nicht vorhandenen Kenntnissen der NW und IW!

  • Jost Maurin schrieb:



    " ... rund 1.800 Kilogramm Kohlendioxid. Das ist mehr als drei Viertel dessen, was jedem Menschen pro Jahr zusteht, wenn die Erderwärmung bei 2 Grad gestoppt werden soll. "

    Die naturwissenschaftliche Rechnung sagt etwas anderes: für 2 Grad Erderwärmung ist in der Atmosphäre vielleicht noch Platz für 800 Gigatonnen zusätzliches CO2:



    de.wikipedia.org/wiki/CO2-Budget



    Also insgesamt, nicht pro Jahr!

    Überschlagen wir kurz: Bei 8 Milliarden Menschen macht das für jeden Menschen - und alle seine Nachfahren! -



    100 t.



    Bei 1,8 t pro Jahr ist dieser Wert nach 56 Jahren erreicht. Das ist natürlich schon langsamer als der deutsche Durchschnittswert von 10 t pro Jahr. Aber es ist nicht die Lösung. Nur vollständige Dekarbonisierung stoppt die Klimaerwärmung. Ab 2030, 2040, 2050? stehen jedem Menschen nur mehr NULL kg CO2 zu.

    Den Spielraum, den die Menschheit durch Aufforstung ("Kompensieren") noch hat, beträgt maximal rund 0,7 Grad:



    ethz.ch/de/news-un...tten-koennten.html

  • Ich kritisiere ihre Reise in die USA nicht, hatte mir aber überlegt, ob sie nicht einfach über Skype/Videokonferenz hätte zugeschaltet werden können. Aus meiner laienhaften Sicht wäre das ein gutes Signal gewesen, denn viele Reisen von Geschäftsleuten und Politikern könnten sich durch Nutzung dieser Technik reduzieren lassen.

    • @*Sabine*:

      Wieso soll Greta als Einzige nicht dabei sein können und sich ge­ge­be­nen­falls auch noch abservieren und abschalten lassen. Ich finde Greta Thunberg MUSS da persönlich auftreten.



      Mit ihrer "Seereise" setzt sie auch ein Zeichen, denn kaum einer der ach so um's Klima bemühten Politiker würde sich für zwei Wochen auf so ein Boot hocken… ist doch auch ein "wichtiger" Ausdruck dafür, dass wir ALLE in Kürze gerade die Dinge, die für uns angeblich unverzichtbar sind, massiv einschränken bzw. bleiben lassen müssen.



      Und Greta Thunberg MUSS nicht alles "richtig" machen, sie ist eine junge Frau, die etwas sehr Aussergewöhnliches versucht und sich dafür mit jeder Faser ihres Körpers einsetzt.

      • @Frau Kirschgrün:

        "Und Greta Thunberg MUSS nicht alles "richtig" machen, sie ist eine junge Frau, die etwas sehr Aussergewöhnliches versucht und sich dafür mit jeder Faser ihres Körpers einsetzt."

        Ich gebe Ihnen hier absolut recht. Was ich bei meinem Vorschlag nicht bedacht habe, ist, dass bei solchen Veranstaltungen vermutlich die wirklich wichtigen und relevanten Dinge außerhalb der öffentlichen Sitzungen besprochen werden. Und hierbei ist die physische Anwesenheit dann wohl doch sehr wichtig.

  • Ach `Gott´.. !



    ..zum Anderen popularisiert die kleine Greta doch das Segeln? ..es wird viele junge Leute geben, die lieber segeln werden, als mit Wasser-Scootern und Speedbooten Benzin und Diesel zu verbrennen !

    • @vergessene Liebe:

      Viele junge Menschen segeln doch längst! Sie buchen zum Beispiel hier:

      www.charter-and-sa...AAYBCAAEgIrS_D_BwE

      Da muss man natürlich erst mal hinfliegen. Aber egal.

      • @Chutriella:

        Upps...? Das ist ja nur Segelurlaub für 'reiche Schweine'? Und Dann noch n' Hin/Rückflug in die Karibik buchen? Was sagt da die Klimabilanz? Ich meine mehr die Jugend an Nord und Ostseeküsten..

  • Diese CO2-Kompensation errinnert in so vielem an den kirchlichen Ablasshandel, "Es ist keine ideale Lösung, aber das Mindeste, was wir zum Ausgleich tun können“ sprach der Sünder, und sündigte weiter, hatte er doch noch genug Geld für weiteren Ablass...

  • Mutiger Artikel in der TAZ.



    Klar ist aber auch, dass diese Segelbootaktion Symbolfunktion hat , mit Nebenwirkungen/kosten. Diesmal CO2.



    Aber klar, eine symbolische Aktion mit einer Fahrt auf einem Handelsschiff wäre natürlich besser gewesen.

  • @Jost Maurin Nicht schön, daß Sie den Beitrag von MikFrank (u.a. "Erkennen Sie diesen folgenschweren Fehler denn nicht? Wo wird die Anreise dieser überflüssig vielen Besatzungsmitglieder denn durch Greta „verursacht“?) einfach ignorieren. Und sich lieber als Anwalt der Wahrheit vs. fanatische Greta-Verehrer darstellen.

    • @minato:

      Den Begleitaufwand einer solchen Reise nicht dem Primärzweck (Greta etwas Gutes tun und SEHR viel darüber reden) zuzurechen, ist Augenwischerei. Der gehört nunmal dazu, und ohne ihn wäre der Primärzweck nicht erfüllbar. Außerdem wurde das Angebot der Überfahrt sicherlich dem "Team Thunberg" rechtzeitig unterbreitet, dass es sich über das Drumherum informieren konnte. Jeder, der sich auch nur oberflächlich mit menschlichen Treibhausemissionen befasst, weiß dass der Teufel in der Vollkostenrechnung liegt. Man würde den Thunbergs ein schlechtes Zeugnis ausstellen, hielte man sie für unfähig, so weit zu denken.

      Es wäre ehrlicher, einfach zuzugeben, dass die Idee zu dem Törn aus dem ökologischen Ziel der Flugvermeidung geboren wurde, er selbst aber vor allem eine sehr effektive PR-Aktion und ein einmaliges Abenteuer ist, das Greta sich und ihrem Vater mal gönnt. Ihre wesentlichen politischen Werkzeuge und ihr Kapital sind Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit. Den Trip zu machen, aber ehrlich darüber zu reden, dass er insgesamt sicher NICHT die perfekte CO2-freie Lösung für die Welt ist, täte beidem am besten. Wer die PK zum Ablegen gesehen hat, weiß auch, dass Greta selbst genau das tut. Nur die Hype um sie herum besteht darauf, das ganze als einen ultrakonsequenten, altruistischen Symbolakt zu propagieren.

  • Der Segler muss erstmal über den Atlantik kommen. Im Moment schaut es ja eher schlecht dafür aus. Dann wird abgerechnet.

    Emissionsfrei ist eben nicht emissionsfrei. Die gesamte Bilanz der Green Economy ist dann doch kaum anders als bei den althergebrachten Varianten.

    Richtig wäre allgemeiner Verzicht. Und dafür die steht diese Reise der Greta Thunberg eben doch nicht.

  • Er hat Jehowa gesagt.

  • Milchmädchenrechnung: Pro Km erzeugt also der Flug 257g CO2 - soviel wir ein SUV.

    Das sollte es doch wert sein, daß Greta vor der UN spricht!

    Der Artikel ist kleinlich, kleinkariert und in AfD Manier hetzerisch. Die Überschrift hat Bild-Niveau.

    Was ist los bei Euch? Habt ihr nen Maulwurf im Team?

    • @Unvernunft:

      Könnten sie etwas detaillierter sagen, welche Stellen Sie hetzerisch finden?

  • @Jost Maurin Sie schreiben, dass Greta Thunberg durch Ihren Törn einen überflüssig hohen CO2-Ausstoß "verursacht". Der abkupfernde Spiegel meint daraufhin, dass "laut einem Medienbericht mindestens sechs Langstreckenflüge nötig" seien. Es geht hier um den Anschlusstörn bzw. die "Rückfahrt" der Malizia 2. DIese wäre jedoch, wie Ihnen eine kurze Recherche offenbart hätte, auch problemlos mit einem oder zwei Skippern an Bord möglich. Wahr ist, dass Greta ein Gast an Bord ist, und das Malizia-Team anschließend zum business as usual zurückkehrt. Erkennen Sie diesen folgenschweren Fehler denn nicht? Wo wird die Anreise dieser überflüssig vielen Besatzungsmitglieder denn durch Greta „verursacht“? Sie befeuern damit die braune Hexenjagd gegen eine der herausragendsten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, die mit ihren 16 Jahren mehr bewegt hat, als Sie in Ihrem Leben jemals erreichen werden. Nach Jahrzehnten trennen sich meine Wege und die der taz nun, und ich bin sicher, dass die Generation Greta diese auch nicht braucht.

  • Man Könnte Greta Thunberg auch noch vorwerfen, dass wegen des Hypes um ihre Person die UN-Sitzung, zu der sie (nehme ich mal an) eingeladen wurde, mehr mediale Aufmerksamkeit erfahren wird als ohne sie und dass deshalb noch mehr Medienvertreter zwischen New York und dem Rest der Welt hin und her fliegen werden als sonst. Ich fühle mich immer mehr an die Achtzigerjahre erinnert, als Kohl, Strauß, Schmidt und allen voran ihre (oder Ihre?) Freunde von der BILD gegen die frühen Grünen hetzten, was das Zeug hielt, und dabei die albernsten Nebenkriegsschauplätze aufmachten, nur um nicht über die (durchaus berechtigten) Anliegen einer damals neuen politischen Bewegung diskutieren zu müssen. Erbärmlich.

    • @HP Remmler:

      Oder man kann auch die Kritiker der frühen Grünen, die Anhänger der braunen Esoterik und eines völkischen Heimatgebildes bei den Grünen erkannt haben als Anhänger Kohls diffamieren. Erinnert sei auch an Kelly, die bestimmt keine Person war, der man zunicken hätte können, ohne ihre ganzen mehr als seltsamen Aussagen zu ignoriere.

  • Du Liebe Güte. Diese ganze Hysterie ist abstoßend.

  • Oh, Mann! Dieses Mädchen ist doch kein Rübenfreak und webt sich auch nicht ihre Kleidung aus selbstangebautem. Hanf. Sie bewegt was! Und wie! Was Hunderttausende von Predigern, mich eingeschlossen, nicht geschafft haben.

    Aber sie lebt auch in dieser Zeit. Sie kann nicht verhindern, dass weiterhin Leute im Flugzeug fliegen. Sie kann aber erreichen, dass sie darüber nachdenken, ob diese Flugreise notwendig ist und eventuell anders disponieren.

    Aber der Klimaschaden wird hauptsächlich auf einer anderen Ebene erzeugt, die ganz andere Dimensionen hat und sich auf einer anderen Entscheidungsebene abspielt. Was ist eine Flugreise verglichen mit der Entscheidung über die Stillegung von Kohlekraftwerken, mit Emissionsauflagen für die Industrie?

    Was G.T. schafft ist, eine Bewegung anzukurbeln die sich Gehör verschafft. Aber sie ist doch keine Sektenpredigerin! Zum Glück nicht!

    Also bitte, hört auf mit dieser Pedanterie! Hört auf zu versuchen nachzuweisen dass sie hier oder dort ein CO Partikel hätte einsparen können. Wünscht ihr einfach Glück und Erfolg in ihrem Anliegen.

    • @Michael Nupnau:

      Naja, die vielen aktiven Menschen bei F4F bewegen etwas. Greta ist lediglich die Frontfigur. Alleine, ohne die Vielen wird sich nichts bewegen.



      Dieser Personenkult ist der Grund der großen Emotionen - positiv wie negativ.

  • unnötige diskussion.



    GTs Aktion ist grossartig:

    www.windy.com/trac...ic?46.719,-8.357,5

  • So, alle haben sich über Greta, Frau Thunberg, GT (ich weiß nicht was ihr lieber wäre) aufgeregt.



    Schrauben wir das ganze Mal runter.



    Die junge Dame will etwas ändern.



    Sie könnte jetzt ab sofort in einem Zelt wohnen, Nahrung selbst anbauen und im Winter dicke Kleidung tragen, anstatt zu heizen. Würde ihre Klimbilanz vielleicht auf null drücken, würde aber keinem auffallen.



    GT spricht etwas an und versucht andere Wege zu zeigen.



    Wenn wir uns schon aufregen, regen wir uns bitte über die Staatsleute auf, die JEDER mit einem eigenen Flugzeug anreisen, meist inklusive eigener, gepanzerter Limusine. Und wofür? Ein schönes Foto, ein bisschen quatschen und dann alle wieder ab nach Hause.



    Reden könnte man auch auf einer Video Konferenz.



    Ich sehe es so, dieser junge Mensch versucht etwas zu ändern und Aufmerksamkeit für ein Thema das wichtig ist zu erregen.

    • @derSchreiber:

      Ich habe genug Ressourcen dafür, mich über mehrere Heuchler gleichzeitig aufzuregen, aber recht wenige, mit denen ich mich einer Heldenverehrung hingeben kann.



      Sie schafft es ja noch nicht einmal die Gesamtheit aller Umweltverschmutzung anzusprechen, sondern pickt sich ein Thema heraus und lenkt dadurch von allen anderen ab.



      Sympathisch fand ich die Thunberg nie, mittlerweile entwickelt sie sich aber zu einem ziemlich abgehobenen Menschen. Umweltschutz hat nichts mit Greta Thunberg zu tun, ist nicht von ihr abhängig und auch nicht von FFF.

      • @Hampelstielz:

        Nun haben sich aber viele darauf geeinigt Frau Thunberg als "Gesicht" der FFF zu sehen.



        Es ist auch einfacher eine Person zu loben oder zu kritisieren als eine herogene Masse. Besonders weil man sich bei einer Person auf einen Teil ihrer Persönlichkeit berufen kann.



        "Ich mag sie (nicht) weil..."



        So, die Kritik an Greta Thunberg haben wir damit besprochen.



        Was ist mit meiner anderen Aussage über Politiker? Haben Sie dazu auch eine Meinung?

      • @Hampelstielz:

        Was Sie so alles über Greta Thunberg wissen, ist erstaunlich. Erst ruft sie sich zur Führerin der Welt aus und dann schafft sie es noch nicht mal, all Ihre Anliegen zu vertreten. Eigentlich klingen Sie selbst eher wie ein vom Glauben enttäuschter Jünger als wie ein durch seinen ins Pathologische gekippten Skeptizismus verwirrte EIKE-Troll, den Sie hier abgeben.

        So, nun habe ich Ihrer ad hominem formulierten Dreckschwade noch ein wenig ad hominem beigefügt, damit sich die Forenmoderation mal überlegt, wozu solcherart Kommentare wie Ihrer angesichts des Sachstands überhaupt noch durchgewunken werden. Zu irgendeiner Lösung tragen sie nicht bei und sachliche Kritik geht nun mal anders. Erkenntnisgewinn: es gibt keinen Weg, sich aus dem Wirtschaftssystem herauszulösen und gleichzeitig eine weltweite Bewegung zu vertreten. Es gibt auch keine Heiligen. Ach was, jetzt echt?

        Zur „Heiligen“ macht sie die Berichterstattung mancher Presse ebenso, wie nun eine Kampagne von INSM, Springer und anderen gegen die notwendigen Maßnahmen und GT persönlich gefahren wird (s. z.B. der Bild-Artikel zum Hambacher Forst). Das ist, was bei Clickbait-Journalismus und spin doctors unterm Strich herauskommt: wenn du keine Argumente hast, stilisiere die Person im ersten Schritt zur Säulenheiligen und greife sie anschließend mithilfe eines vermeintlichen Scheiterns in Bezug auf die von dir selbst erst erschaffenen Projektionen an, um ihre öffentliche Person, ihre Reputation und dann das Thema an sich zu zerstören.

        Wer statt solcher Presse ihre Tweets liest und Reden anhört, käme einer realistischen Einschätzung des Phänomens näher, erfährt aber auch nur soviel, wie weit sie bereit ist, sich zu öffnen. Einen Anspruch auf Heldentum, Führerschaft oder sonstige Anmaßungen für sich selbst werden Sie dort nicht so leicht herauskratzen, aber möglicherweise lässt sich auch da noch etwas aus dem Kontext reißen oder mithilfe eines geschickten Spin hindrehen. Wir werden es sehen.

      • @Hampelstielz:

        Genau. meckern geht leichter als was gutfinden. Habe ich das richtig verstanden ?

  • Herr Maurin, Sie berichten eben nicht einfach, was ist, sondern erwecken in Ihrem Artikel den Eindruck, als ob Greta Thunberg zu verantworten hätte, dass es angeblich ihretwegen mindestens sechs Flüge geben würde - die der Skipper. Das ist absurd! Diese Flüge, so verstehe ich Ihren Artikel und viele Leserkommentare, lasten Sie Greta Thunberg (oder den angeblich hinter ihr stehenden Erwachsenen) an. Was Sie damit angerichtet haben, können Sie in den Kommentaren unter Ihrem Artikel lesen.

    Die Antworten, die Ihnen Herr Kling, der Pressesprecher des Skippers, gegeben hat, belasten natürlich nicht die Skipper mit den angeblich erforderlichen Flügen. Diese Antworten sind interessegeleitet. Pressesprecher können Sachverhalte oft gut verpacken, sonst wären sie für ihren Job ungeeignet. Sie, Herr Maurin, haben das nicht berücksichtigt. Recherche ist unbedingt erforderlich. Aber nicht so!

  • Der Artikel beruht auf der falsche Prämisse, dass die Yacht nach New York segelt, um GT dorthin zu bringen. GT ist indes nur Passagier auf einer ohnehin geplante Reise. Kann man wissen, verhindert aber die Skandalisierung durch Verbreiten von Falschmeldungen wäre dann nicht möglich gewesen. Besonders abwegig ist dann die Verteidigung des ertappten Journalisten, seine Kritiker wollten nur hören, was ihnen gefalle. Richtig ist: Ich will in der Tat nicht hören, was nicht zutrifft.

    • @Thorsten Koch:

      Auch nicht ganz richtig. GT hat die Segelyacht offenbar gewählt, weil sie ihre Reise besonders emissionsarm gestalten wollte. Abgesehen von der Tatsache, dass sie damit demonstriert, wie unpraktikabel dergleichen Reisegelegenheiten für den Durchschnitts-Reisenden sind, wird einfach mal die gesamte Kette von Abhängigkeiten (backup-Team) und deren "verdeckten" Emissionen aufgezeigt. Was hier für manch einen wie ein "Skandal!" aussieht, schildert im Prinzip die harte Realität unserer täglichen Konsumbefriedigung durch viel zu billige Schiffs-, Flugzeug- und LKW-Transporte. Deren mittelbare Umweltschädigungen sind in den Verkaufspreisen nicht enthalten.

  • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt

    Wenn ich als Journalist etwas erfahre, das für ein Thema relevant ist, kann ich das nicht einfach unterdrücken und meinen Lesern verschweigen. Auch die taz hat in den vergangenen Tagen mehrmals über Gretas Reise in die USA geschrieben. Auch bei uns stand, dass die Fahrt selbst emissionsfrei sei. Aber das ist eben nur die halbe Wahrheit. Heute habe ich die andere Hälfte erfahren, weil ich nachgefragt habe. Darauf bin ich gekommen, da ein Leser unter einem unserer Artikel darauf hingewiesen hatte, wie die Wartung von Yachten nach so einem Törn abläuft. Es ist dann meine journalistische Pflicht, diese andere Hälfte der Wahrheit nachzuliefern.

    Das ist keine "Verunglimpfung" von Greta, sondern ein Bericht, der auf einen offensichtlichen Fehler hinweist und der dazu im übrigen auch Gretas Seite zu Wort kommen lässt mit allen Argumenten, die der Seglersprecher mir genannt hat. Dachten Sie etwa, dass Greta eine unfehlbare Heilige ist?



    Die giftigen, unsachlichen Kommentare gegen meinen Bericht, gegen die taz und mich, die "Bild-Zeitungs-Niveau"-Vorwürfe, das "Quatsch"-Gerede, die Unterstellungen, ich sei gegen Gretas Kampf fürs Klima - das zeigt nur, wie Sie wirklich zu Pressefreiheit stehen: Für Sie ist Pressefreiheit nur dann wichtig, wenn die Presse Ihnen nach dem Mund schreibt. Wenn sie etwas berichtet, das Sie nicht mögen, dann kündigen Sie Ihr Abo.

    Medien müssen dem Streben nach Wahrheit verpflichtet sein - auch, wenn es mal wehtut. Wenn wir diesen Grundsatz verlassen, dann sind wir ganz schnell im Reich der Fake News von Fox, Breitbart, Sputnik und BILD. Wollen Sie das?

    Wer über sein Bild von Greta nachdenken will - hier ein schöner Denkanstoß von meinem Kollegen Ingo Arzt:



    taz.de/Kritik-an-G...Thunberg/!5615697/

    • @Jost Maurin:

      Gegen den Artikel ist nichts einzuwenden. Doch wir sollten ihn richtig einordnen.



      So, statt zweier Flüge finden jetzt 6 statt? Ja, dreimal mehr. Für Greta Thunberg? Nein, für das Boot. Es ist das Rennboot von Superreichen, die Formel 1 des Bootssports.



      Gestern war Lanz im ZDF. Ich habe nur einen kurzen Ausschnitt gesehen. Ein ehemaliger Segler berichtete davon, wie bei einem Sturm 19 Segler ums Leben kamen. Seine Ausführung war, als sie den Helikopter per Lichtsignal gerufen hatten, lehnten sie die Hilfe des Kriegsschiffs ab, sie abzuschleppen. Grund? Abschleppen kostet üblicherweise zehn Prozent des Schiffswertes. Da der bei etwa einer Million lag, war ihnen das zu teuer. Später stellte sich heraus, dass die Reparatur trotzdem dreihunderttausend gekostet hat, es war wohl der Kiel beschädigt worden (erinnert an die Gorch Fock).



      Für Formel 1 Teams ist es ein Wanderzirkus. Nikki Lauda ist so auf die Idee gekommen, Pilot zu werden. Es geht um die Maßstäbe. Greta fährt zu einer Konferenz Dort werden viele Anreisen, auch Journalisten. Gretas Boot hat seine eigene Geschichte. Für die nächste Testfahrt geht es vielleicht nach Australien. Dann interessiert sich niemand mehr, wie viel Crew dafür Langstreckenflüge macht. Hier geht es um eine Kampagne gegen Thunberg. Eine perfide, zugegeben gut recherchierte, auf lange Sicht ausgerichtete, Kampagne gegen Klimaaktivisten. Es wäre gut, wenn die TAZ sich auch um die Hintergründe der plötzlichen Hassmails kümmern würde.

    • @Jost Maurin:

      Als (augenscheinlicher) "Stein des Anstoßes" danke ich Ihnen, dass Sie meinen Mutmaßungen nachgegangen sind, und auch für die Erhellung, was davon tatsächlich stimmte. Man lernt nie aus...

      Die jetzt auch wieder vehemmenten Reaktionen zeigen, dass solche Verobjektivierungen der Debatte dringend nötig sind. Wenn man selbst hier für unangenehme Wahrheiten verbal in den Bereich "Lügenpresse" verbannt wird, dann sind die Bretter vor dem Kopf schon ziemlich dick - sei das nun aus Ideologie oder aus rückhaltloser Greta-Verehrung. Ich kann Herrn Arzt nur beipflichten, was die Zweischneidigkeit solcher Idolbildung betrifft.

      Auf der anderen Seite hätte man auch einfach das Idol selbst zu Wort kommen lassen können. Greta Thunberg hat vor ihrer Abfahrt sehr klar und deutlich gesagt, dass für sie das Erlebnis im Vordergrund steht, zu dem ihr ihr Status die wahrscheinlich einmalige Gelegenheit verschafft hat, und sie eben NICHT mit dieser Reise irgendwem Vorschriften machen will, wie er selbst zu reisen hat. Das relativiert natürlich nicht nur die Angriffe irgendwelcher klimaskeptischer Eiferer sondern auch den Duktus ihrer eigenen PR-Maschine. Aber es ist immerhin ehrlich und realistisch.

      • @Normalo:

        Eine Verobjektivierung der Debatte wäre in der Tat dringend nötig! Aber gerade Sie selbst, NORMALO, sorgen mit für das Gegenteil: Wie Herr Maurin schieben Sie die Verantwortung für die Flüge Greta Thunberg in die Schuhe. Das ist nicht objektiv!

        Objektiv wäre die Darstellung folgender Fakten gewesen:



        Sechs Segler fliegen über den Atlantik: einer um zurückzufliegen; fünf andere, um das Boot in den USA zu übernehmen und damit zurück- oder weiterzusegeln. Das Boot kann von ein oder zwei Personen gesegelt werden.

        Dann hätte man sich die objektiven Informationen nicht aus dem Artikel herausklauben müssen. Und man hätte erkannt: Mit Greta Thunberg haben die Flüge nicht das Geringste zu tun.

        Entweder Herrn Maurin war das nicht so klar oder er hat andere, mir unbekannte Gründe gehabt, die Verantwortung für die Flüge Greta Thunberg in die Schuhe zu schieben. Er hätte genauso den Eigner des Bootes für die Flüge verantwortlich machen können. Ich bin überzeugt, dass Greta Thunberg die Flüge nicht veranlasst hat. Beim Bootseigner bin ich mir nicht so sicher. Wahrscheinlich waren es aber die Segler selbst, die fliegen wollten.

        Es ist doch bekannt, dass es viele Segelboote gibt, die in den Meeren fahren und in einzelnen Teilstrecken von immer wieder anderen (Teil-)Besatzungen gefahren werden. Diese Segler fliegen oft zum Abfahrtshafen hin und/oder vom Ankunftshafen nach Hause. Einziger Zweck der Fahrten ist in der Regel das Vergnügen der Segler. Bei ihnen allein liegt die Verantwortung für die Flüge.

        Dass bei dieser Fahrt Passagiere befördert werden, liegt daran, dass die Segler und der Bootseigner ein Interesse an der positiven PR für diese Reise haben. Greta Thunberg und ihr Anliegen waren schon weltbekannt. Nun sollten es noch das Boot, der Eigner und die Segler werden. Wie klimafreundlich Eigner und Segler wirklich denken, machen die unnötigen Flüge deutlich. Das erkannt zu haben, _hätte_ ein Verdienst der taz sein _können_. Diese Chance hat sie aber vertan!

        • @ReiPar:

          Bei der Suche nach emissionsarmen Lösungen geht es nicht so sehr um Verantwortlichkeit für Emissionen wie um Kausalität. Natürlich gibt es viele Segelschiffe und viele Crewwechsel, aber DIESES Schiff wäre sicher nicht mit nur Herrmann und Casiraghi als Seglern Bord auf die für Vendee Globe oder Ocean Race wenig trainingsrelevante Kreuztour nach New York gegangen, wenn nicht Greta Thunberg mitgefahren wäre. Insofern sind die absehbaren „Nebenkosten“ des Törns auch mit in die Rechnung einzubeziehen.

          Was Sie betreiben, ist aus meiner Sicht genau die Sorte von Händ-in-Unschuld-Waschen, die aufhören muss, wenn Gretas oder auch in der Folge irgendwelcher Politiker Arbeit etwas fruchten soll. Es kommt immer auf die Vollkosten an und wie sie VERHINDERT werden können, nicht ob man die Verantwortung für sie jemand anderem in die Schuhe schieben kann. Das klappt nicht, wenn man nicht auch erwägt, wieviel Anlass man Anderen gibt, Emissionen zu verursachen.

      • @Normalo:

        @Normalo "Die jetzt auch wieder vehemmenten Reaktionen zeigen, dass solche Verobjektivierungen der Debatte dringend nötig sind"

        "Das relativiert … auch den Duktus ihrer eigenen PR-Maschine"

        Und zu der "Verobjektivierung der Debatte" trägt es nun bei, dass Sie jetzt entlarvt haben, dass es Greta Thunberg überhaupt nicht um den Klimaschutz geht, oder was soll Ihre Formulierung hier eigentlich bedeuten?

        Sorry, das ist scheinheilig.

        • @patrickh:

          Ich würde es so deuten: Die Idee für die Reise ist sicherlich aus der Suche von Greta Thunberg nach einer Möglichkeit der Atlantiküberquerung ohne Flugzeug oder sonstige Klimaschädlinge geboren. Der schlichte Gedanke, dafür die Windkraft zu nutzen, ist da auch nicht gerade fernliegend. Was daraus wurde, ist aber eine (PR-)Aktion, die ihre materielle Opulenz (nur Millionäre können den Aufwand stämmen, den Bau und Betrieb einer solchen Yacht verursachen) sehr oberflächlich hinter einer puristischen Fassade („keine Emissionen, kein Luxus“) zu verbergen weiß - und ein rares Abenteuer. Ihre nominelle Emissionsfreiheit ist mit einem ganz erheblichen CO2-Abdruck verbunden, und auch das ist Greta Thunberg nicht verborgen geblieben. Also ist sie selbst von der rigiden Zielsetzung abgegangen, mit dieser Reise CO2 einzusparen oder auch nur Vorbild zu sein.

          Greta Thunbergs wesentliche Werkzeuge bei der Arbeit für das Klima sind Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit. Beides sind flüchtige Güter und einmal verloren schwer wieder herzustellen. Aus meiner Sicht hat sie selbst es ganz gut geschafft, aus ihrer Anreise zum Weltklimagipfel das Maximum an Sichtbarkeit rausgeholt und mit ihrer realistischen Kommentierung der Reise auch wenig von ihrer Glaubwürdigkeit eingebüßt. Wer auch immer die Opulenz ausgeblendet sehen will und so tut, als sei der Hinweis darauf destruktiv oder neben der Sache, schafft diese Gratwanderung dagegen nicht so gut.

    • @Jost Maurin:

      Mein Lieber, das Niveau ist ähnlich wie das der AfD-Anhänger die monieren, dass die BuKa soviel fliege, dass es keinen Sinn mache, wenn sie selbst auf ihr Auto zum Bäcker verzichten würden. Und wenn weiterdenkt, alternativ könnte sie fliegen - geht natürlich nicht da innerlicher Reichsparteitag ihrer Gegner - oder der berühmte Frachter (aber bitte nicht mit Schweröl betrieben) mit langer Reisedauer. Auch nicht gerade repräsentativ.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Jost Maurin:

      Danke für Ihre deutlichen Worte.

      Ich muss nicht jedem Ihrer Sätze zustimmen, um sagen zu können: Sie treffen des Pudels Kern.

      Das Thema - nicht nur hier - ist nicht die Frage nach 'richtigen' oder 'falschen' politischen Inhalten, sondern nach einer Debatten(un)kultur, nach Toleranz, Sachlicheitkeit (auch mit ein wenig Spott garniert).

      An Team Thunberg (es geht längst nicht mehr nur um Greta) scheiden sich die Geister. Diejenigen, die sich inhaltlich austauschen wollen - und diejenigen, die nur PERSÖNLICH werden.

      So gesehen ist dies ein Spiegelbild unserer durchgeknallten Gesellschaft und ihren Insassen.

    • @Jost Maurin:

      Nun Herr Maurin, viele Leser erwarten von der taz eine Berichterstattung, die dem eigenen politischen Weltbild zuträglich ist. Diese Erwartungshaltung haben Sie mit ihrem Beitrag klar nicht erfüllt.

      Die taz bewirbt sich selber als linke Tageszeitung und in Konsequenz dessen wird wohl von einigen Lesern auch erwartet das man ihnen unter Anderem auch kritische Berichterstattung über politisch genehme Figuren erspart. Menschen die ihre politische Haltung über Jahrzehnte durch einseitigen Medienkonsum gefestigt haben leiden nunmal wenn ihnen jemand dieses Weltbild strittig machen will. Besonders wenn es jemand aus dem eigenen Lager ist,...

    • @Jost Maurin:

      Ihre Leserkritik ist zu hart. Nein, ich will abweichende Meinungen lesen. Ja, ich kündige dann mein Abo, weil meine Wohlfühlsphäre zu oft verlassen würde. Aber, herrje, ich bestelle es dann drei Wochen später wieder neu, weil ich ein neugieriger Mensch bin! Sorry, lieber Autor, das ist nicht ganz konsequent, aber logisch.

    • @Jost Maurin:

      Herr Maurin, was meine Perspektive betrifft, scheitern Sie daran, was Sie Ihren Kritikern vorwerfen.

      Wie Herr Drabiniok bereits erwähnte ist das "Greta = Heilige"-Narrativ ausschließlich zur Polarisierung geeignet, damit machen Sie Ihre Debatte nicht etwa vielschichtiger, sondern es verkommt zu "gestern haben wir zu positiv berichtet, also müssen wir heute besonders kritisch sein". Daraus erwächst keine Balance.

      Wenn Sie schreiben "auch bei uns stand, dass die Fahrt selbst emissionsfrei" sei, stellt sich mir einerseits die Frage, warum die Taz das überhaupt schreibt, wenn doch offensichtlich ist, dass rund um diese Reise herum viele organisatorische Dinge geschehen, die selbstverständlich einen eigenen CO₂-Footprint haben (auch Thunberg hat im letzten Jahr gigantische Mengen an klimarelevanten Zugkilometern angesammelt, auch für die Anreise nach Plymouth), andererseits stellt sich mir die Frage, was dies an der ursprünglichen Aussage, dass "die Fahrt selbst emissionsfrei sei" jetzt plötzlich ändert?

      Es geht tatsächlich eben *nicht* um einen "offensichtlichen Fehler" auf den Sie hinweisen, sondern es geht darum, dass plötzlich die Perspektive verändert wird, unter der diese Betrachtung stattfindet, die Crew-Anreisen zählen jetzt zur Überfahrt.

      Und da machen Sie es sich mit Ihrer Aufrechnung von Flügen nun einmal auch wiederum zu einfach. Wie viele Journalisten würden denn bei einer Flugreise Thunbergs in die USA mitreisen? Die organisatorischen Details der von Ihnen vorgerechneten Alternative bleiben hypothetisch und sind seriös nicht aufrechenbar insbesondere nicht im unmittelbaren Vergleich, bei dem Sie die Flugreisen der Segelcrew als unmittelbare Folge von Thunbergs Entscheidung klassifizieren. Da ist mir Ihr Streben nach *Wahrheit* bei allem Respekt zu absolut. Und dem gilt in meinen Augen die Kritik an Ihrem Artikel.

      Nicht die angeblich so sensationelle Erkenntnis, dass Thunbergs Aktivismus nicht vollkommen emissionsfrei ist. Das wäre Polemik.

    • @Jost Maurin:

      Ich kann Ihnen folgen, viel mehr ist eigentlich nicht dazu zu sagen. Ich verstehe den Artikel nicht gegen Greta Thunberg oder die Bemühungen gerichtet, die Klimakatastrophe zu verhindern. Nichtsdestotrotz ist es eben Fakt, dass der Medienrummel um Greta auch CO2-Emissionen verursacht. Andererseits ist sie halt die Gallionsfigur, welche den Anstoß für die sehr begrüßenswerte Mobilisation der Jugend gebracht hat. Das wird vermutlich und hoffentlich den Druck auf Politik und Wirtschaft so erhöhen, dass die Emissionen des Segeltörns gegenüber den ausgelösten Einsparungen im nicht messbaren Bereich bewegen werden. Vielleicht hätten Sie auch darauf laut und deutlich hinweisen sollen.

    • @Jost Maurin:

      Der Artikel ist wegen der Überschrift und durch den Spin, den Sie dem Ganzen geben einfach nur peinlich. GT steht vor der Alternative (mit einem geplanten Flug in einem gebauten Flugzeug) zu fliegen oder ein emissionsfreies (existierendes) Boot mit zu benutzen. Sie hat das Boot nicht gechartert und die Flüge der Crew nicht angewiesen. Sie können das aufzeigen, aber ihr hämisch ein Scheitern oder Täuschung zu unterstellen, anstatt einen Artikel daraus zu machen, der darauf hinweist, wie schwer es ist, möglichst klimaneutral in einer Welt zu leben, die nicht nur materiell komplett anders organisiert ist. Daher ja auch die Forderungen an die Politik, weil sich Freiwilligkeit schon 50 Jahre lang als dem Problemkomplex komplett unangemessenes Konzept erweist. Das war Ihre journalistische Entscheidung. Davon, warum Sie sich stattdessen für einen Stil entschieden haben, der denen, die GT und FfF angreifen und somit der Bewegung entgegenarbeiten, eine unterkomplexe Befriedigungsvorlage liefert, habe ich keine Ahnung, aber auch wenig Verständnis dafür. Das Ergebnis ist von der Stoßrichtung auch in meinen Augen tatsächlich Springer-Niveau. (Und ich würde das lieber nicht so sagen.) Aber es ist gut, dass Sie sich noch mal dazu ins Forum eingeklinkt haben.

    • @Jost Maurin:

      Herr Maurin, ist G.T. für die CO2 Emissionen verantwortlich, die auf das Konto der Schiffscrew gehen? Oder für die CO2 Emissionen, die Hunderte von Journalisten verursachen, um mitzubekommen, wie oft sie sich die Zähne putzt? Sie ist nicht verantwortlich dafür, dass das Thema (IHR Thema!) Klimawandel zu einem Medien-Event verkommen ist und für neue ökonomische Wachstumschancen geplündert wird.



      Worin besteht also der "offensichtliche Fehler" den G.T. begangen hat? Dass sie nicht geflogen ist? Oder ist ihr "offensichtlicher Fehler", dass sie es wagt auf ein Problem hinzuweisen, dass seit knapp 50 Jahren bekannt ist und ebenso lange politisch ignoriert wurde?

      Niemand, außer den Leugnern des Klimawandels, hält G.T. für eine "Heilige". Dieses Bild ist eines aus dem Lager derjenigen, die nach den ersten Berichten über ihren Schulstreik begannen, von "Klimareligion" zu faseln.

      Wenn die Medien dem "Streben nach Wahrheit" verpflichtet sein müssen, dann kann man sogar die taz zum Thema Klimawandel fragen: Wessen Wahrheit? Es gibt keine Wahrheiten, die der Logik, den Naturgesetzen und der Realität widersprechen!

      • @Drabiniok Dieter:

        Im Umkehrschluss bin ich und überhaupt niemand für irgendetwas verantwortlich, dass nicht unmittelbar von mir aus geht. Nach einer kurzen Kurve, noch nicht einmal einer Ecke, verliert sich für dich die Spur.



        Ich empfehle, sich ein Ikonenbild anfertigen zu lassen. Da hat man etwas zum anbeten oder man lässt sich gleich in der Kirche aus, da gehört der Glaube nämlich hin.

    • @Jost Maurin:

      Trösten Sie sich, Herr Maurin, bei all der (berechtigten) Kritik an Ihrem Bericht gibt es auch etwas Positives zu vermelden:

      www.spiegel.de/wis...lug-a-1282126.html

      Der "Mastermind" der deutschen Medienberichterstattung, Spiegel Online himself, hat sich in einem (minderwertigen Abklatsch von einem) Artikel auf Ihren Beitrag bezogen und diesen sogar verlinkt!

      Tja, schlecht gespielt, trotzdem gewonnen, würde ich sagen. Zumindest ein ganz kleines bißchen... 😀

      Beim nächsten Mal trinken Sie sich erstmal in aller Ruhe nen Kaffe, bevor Sie sich an die Tastatur werfen. In der Ruhe liegt die Kraft ;)

    • @Jost Maurin:

      Sie haben ja vollkommen recht, dass ist journalistische Sorgfaltspflicht, beide Seiten einer Medaille, kritisch zu betrachten. Ob einem persönlich, das in aller Konsequenz auch gefällt, was man da zutage fördert, darf niemals der Maßstab sein.



      Leider artet das gesamte Themenspektrum „Foral“ zum veritablen Krieg aus und die Gräben in den „Meinungsstellungen“, sind nachweislich unüberbrückbar.



      Das eigentlich Schlimme an Ihrem Artikel ist - Ich kann mich mit diesem Hintergrund jetzt wieder nicht mit dem Stolz derer, die es immer schon besser gewusst haben, auf „meine“ Seite schlagen und muss weiter zwischen den Frontlinien mein Glück suchen.

    • @Jost Maurin:

      Alles gut.

      Mit dem Artikel habe ich kein Problem. Mit der Titelzeile, allerdings...

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Jost Maurin:

      Ich finde es ja immer schön, wenn taz-Redakteurinnen und Redakteure in das Geschehen an unserem kleinen Wasserloch eingreifen.

      Es sieht so aus, als hätten Sie da den falschen Baum angepinkelt. Aber lassen Sie sich doch bitte von den Stänkerfritzen nicht ins Bockshorn jagen.

      Ich habe mal was Falsches über Michael Jackson gesagt und wurde darauf von einem Trupp Teenies fast gelyncht.

      So ist das eben.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Who the fuck is …öh Michel Jackson^¿*

        kurz - 'n Reff ins Sail & gut is.

        • @Lowandorder:

          & Däh&Zisch - Rettung naht - Mailtütenfrisch - Who the fuck …

          “Der hier: www.youtube.com/watch?v=aRtHMdmINiw







          (Woodschock by Bolsonaro)“

          🙏 - Heute nicht umsonst gelebt. 🐊 🐊

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Und Gott sein Dank überhaupt nicht kitschig.

  • Während die einen drüber reden machen es die anderen. Ich lebe auf Teneriffa wo ich weder Klimaanlage, Heizung noch Wäschetrickner brauche. Das gleicht den Weg meiner Nahrung aus. Zur Arbeit geht's in 10 Minuten zu Fuß. Dazu trage ich meine Klamotten bis zur absoluten Vernichtung. Plastiktüten lehne ich ab und klein Müll kommt in Brötchen Tüten. Beim Takeaway essen und der Wursttheke kommts Tupper von zuhause mit. Wenn unsere tollen Klimaschützerkids nur halb so viel Verstand hätten wär's tutti. Schule schwänzen für die grüne Sache ist das eine Ding, den Kopf mal zu nutzen die Andere

  • 0G
    05031 (Profil gelöscht)

    "Auf die Frage, ob es nicht klimafreundlicher gewesen wäre, wenn Thunberg auf einem Containerschiff mitgefahren wäre, antwortete Kling: 'Das ist ein Gedanke, der tatsächlich für die Rückkehr nach Europa geprüft wird.'“



    sicher eine für den vorliegenden fall vergleichsweise schonende art des reisens - aber einfach das falsche mediale signal. man stelle sich das geschrei ihrer gegner vor, wenn greta auf einem schwerölbeheizten gruselpott über den atlantik schippert. da redet sich dann gleich mancher wieder seine nächste kreuzfahrt schön.

  • Diese Wahrheit ist für Manchen scheinbar sehr bitter. Ein Segelboot besteht nicht aus Holz. Sein Rumpf, besteht aus Carbonfasern. Extrem energieintensive Herstellung, nach Ende der Nutzung: viele Tonnen Sondermüll. Die Besatzung bekommt Astronautenkost, tirfgefrooren, natürlich in Plastik portioniert. Welcher Film läuft hier eigentlich ab?

  • Ohje, was ist nur aus der Taz geworden? Gut, dass ich gerade mein Abo gekündigt hatte. Sonst müsste ich es jetzt tun!

  • Auch diesmal mein Hinweis: Guter Journalismus sollte auf guter Recherche fußen. Vielleicht haben sie ja keine Segler in der Redaktion, aber selbst dann wäre das keine Entschuldigung für diese wirklich einseitige Haarsuche in der Thunbergsuppe. Eine einfache Anfrage in Seglerkreisen hätte genügt, nochmal über die Prämisse des Artikels einmal nachzudenken. Selbst Google gäbe Antwort. Das Stichwort lautet hier nämlich "Hand gegen Koje" und das umschreibt in der internationalen Seglergemeinschaft so etwas ähnliches, wie der ausgestreckte Daumen an Autobahnraststätten. Es gibt ausführliche Foren zum Thema, Chewbörsen und spezialisierte Reisebüros, die das bis ins kleinste planen. Selbst einfache Hippie-Weltumsegler bieten Teilstrecken ihrer Reise an Interessierte zu unterschiedlichen Konditionen an. Viele Weltumrunder sind so, oder ähnlich um die Welt gekommen. Angeheuert auf vielen kleinen Teilstrecken auf den unterschiedlichsten Jachten und Booten. Es gibt aber nicht nur "Mitreisende", die sich "einkaufen" können, sondern auch seetüchtige Skipper, die das Boot führen können. Einige von Ihnen verdienen gar ihre Brötchen mit der Rückführung von Jachten und ich wette mit der TAZ, dass sich dutzende dafür melden würden, die bereits vor Ort bei der Ankunft das Boot am Kai festmachen könnten.

    Stattdessen klemmt sich die TAZ aber lieber hinter kleinlichste C02- und Reparaturgleichnisse. Berechnet mit Eindruck schindenden Emissionsrechnern so pingelig wie nur möglich, wann welche Person unter welchen Bedingungen wie viel Emissionen verursachen.

    Wisst Ihr was das Problem ist? Nicht eine junge Schwedin, die womöglich überbewertet wird, sondern dass ihr Euch von ihrem Bild triggern lasst und darum nicht mehr in der Lage seid, eine Situation journalistisch abgewogen zu beurteilen.

    Wenn man also hört, dass fünf Segler für die Rückführung einer Jacht eingeflogen werden, sollten jedem Journalisten die Ohren klingeln und die 7 großen W's am Firmament auftauchen.

    • @Mathias Hundt:

      Ich verstehe nicht ganz, worauf Sie hinauswollen. Die Rückäußerung des Seglersprechers war doch eindeutig: Das Boot wird von Mitgliedern des (Profi-)Teams Malizia zurückgesegelt, die dafür eigens einfliegen. Boris Herrmann hat offenbar Besseres zu tun, segelt daher nicht mehr mit und fliegt zurück nach Europa. Soweit die Äußerung. Was Herr Casiraghi als nächstes macht, bleibt unklar, ist aber auch Nebensache.

      Das ist - nach Allem was ich so mitbekommen habe - ganz normaler Alltag im Hochseeregatta-Geschäft. Da wird viel geflogen, viel One Way gesegelt etc.. Das ist nichts besonderes. Andere Teams machen das im Zweifel auch so, wenn sie ihr Boot auf eine Promo-Tour geschickt haben und wieder zurückholen wollen. Das gehört zu den Perks des Jobs.

      Nur ist es eben genau diese CO2-unbedarfte Normalität, gegen die Greta Thunberg sich eigentlich auflehnt. Diesen Widerspruch klar herauszustellen, ist journalistische Abgewogenheit vom feinsten. Man darf nicht vergessen, dass es nicht die Öllobby war, die beschlossen hat, aus diesem harmlosen Mitsegeln eines 16jährigen Mädchens ein messianisches Mediengroßereignis inklusive klimaschonendem Sendungsbewusstsein zu machen. Das waren Malizia und Team Thunberg.

    • @Mathias Hundt:

      Sehr schön auf den Punkt gebracht.

  • Was hat Greta Thunberg erreicht. Flugscham? In Berlin sind in der Sommerferien mehr Menschen in den Urlaub geflogen als letztes Jahr. Es wird dieses ein allzeithoch von Passagieren erwartet Beim Regionalflughafen Dortmund auch steigende Passagierzahlen.. Herr Söder fordert eine Braunkohleaustieg für 2030 !! anstatt 2034. Die Zahl der angemeldeten KFZ hat im 1. Halbjahr zugenommen.Gegen Hambach wurde auch schon vor FfF demonstriert.

    International, Kohlestrom,planen zum Beispiel die Türkei, Indonesien und Vietnam, in Summe ihre Kapazität um circa 160 Gigawatt zu erhöhen So viel wie jetzt ganz Europa produziert. China baut neue Kohlekraftwerke, nur weniger als geplant Was hat sich denn jetzt geändert.

    • @Dortmunder:

      Leider konkret noch gar nichts, aber das Thema wird endlich nicht mehr nur mit spitzen Fingern angefasst. Indizien: Die dämlichen „Ist das schon der Klimawandel“-Artikel sind endlich verschwunden. Die CDU, SPD und FDP reden darüber, wenn auch nur als Nebelkerzen. Die Grünen haben ihr Potential mehr als verdoppelt, weil man ihnen unterstellt, das besser im Blick zu haben.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    Wenn es denn nur der Segeltörn wäre...

    Jeden Satz den Frau Thunberg spricht und der anschließend medial reproduziert wird, verursacht Emssionen! Artikel wie der oben werden von Journalist*innen verfasst, die dafür immense Ressourcen aufwenden müssen.

    Daher hat Frau Thunberg sicher einen sehr viel größeren CO2-Abdruck als jede SUV-Familie, die einfach nur stumm vor sich hin komsumiert und fünf Mal im Jahr in den Urlaub fliegt.

    Was für eine Heuchelei! ;)

    • @74450 (Profil gelöscht):

      Wir sollten alle schön stumm vor uns hinkonsumieren. Das rettet das Klima.

  • was für eine dumme rechnung.die reichen von monaco machen solche luxuriösen reisen mit teuren hightechsegelyachten doch oft und nehmen auch oft ein flugzeug für den hin oder rückweg.sie ist auf dem hightechboot eines dieser reichen mitgefahren und hat dadurch keine zusätzlichen flugverkehrbedingten kohlendioxidemmissionen verursacht.sie hat das schiff auch nicht bauen lassen.



    und im übrigen geht es doch darum möglichst massenwirksam propaganda für den klimaschutz zu machen.



    würde man den papst der die notwendigkeit das klima zu schützen offiziell anerkannt hat nach brasilien oder australien oder china oder indien oder in die usa fliegen um sein schon bekanntes bekenntnis zum klimaschutz vor grossem publikum zu wiederholen so würde das dem klima des planeten auch sehr viel mehr kohlendioxid ersparen als dabei freigesetzt wird..



    im übrigen ist es einfach auf dem meer energie zu gewinnen weil der wind dort stark ist und weil man einen unbemannten ferngesteuerten mobilen windenergiepark immer dahin segeln kann wo der wind am gerade am stärksten weht.



    das von mir erdachte bremsschirmriesenkatamarankraftwerk ist nur eine von vielen möglichkeiten mit segelschiffen energie zu gewinnen



    weil ein riesenkatamaran als katamaran und wegen seiner grösse eine grössere oberfläche hat als ein normales schiff kann er zugleich als solarkraftwerk dienen



    und wenn der wind nicht oder nur schwach weht kann er als wellenkraftwerk dienen.die wellenkronen schwappen oder spritzen auf sein deck das meerwasser fliesst ins meer zurück und treibt dabei einen generator an.



    die riesenkatamaranflotte sammelt windenenergie wellenenergie und solarenergie und versorgt die städte der welt mit wasserstoff



    der im winter sogar zum heizen verwendet werden kann

    wenn es der menschheit gelingt das klima des planeten erfolgreich zu schützen wird das auch Lady von Thunberg zu verdanken sein.die britische queen oder der schwedische könig oder ein*e andere*r monarch*in könnte sie adeln

    • @satgurupseudologos:

      Ich hatte soeben noch eine andere technische Idee oder technologische vision ,wie man auf dem ozean windenergie gewinnen könnte.da Ich selber schon mal ein segelschiff gesteuert habe erscheint es mir als plausibel dass sie funktionieren könnte.bekanntlich kann man mit einem segelschiff sogar gegen den wind fahren wenn man hart am wind gegen den wind kreuzt und immer wieder wendet.man stelle sich nun zwei segelschiffe vor die immer wieder schräg voneinander weg oder aufeinander zu fahren .wenn das eine nach links fährt fährt das andere nach rechts und wenn das eine nach rechts fährt so fährt das andere nach links.



      wenn die schiffe voneinander wegfahren spannen sie ein elastisches gummiseil dass so zum energiespeicher wird



      wenn das gummiseil seine maximale spannung erreicht hat benutzt man die spannung um elektrische energie für die spaltung von wasser in wasserstoff und sauerstoff zu gewinnen

      nur am rande möchte Ich erwähnen dass meine technischen ideen zwar unausgearbeitet und die eines laien sind aber zumindest teilweise kurz nach mir oder vor mir auch von profis gedacht und ausprobiert worden sind.



      das drachenkraftwerk wurde so ähnlich wie Ich es mir vorgestellt habe nun tatsächlich gebaut



      und amerikanische wissenschaftler haben ausgerechnet wieviel stahl man bräuchte um auf dem eisschild der nordsee viele viele windräder zu bauen die immer dann wenn es kalt genug dafür ist meerwasser zum gefrieren auf das zugefrorene meer pumpen um so die eisbildung zu vervielfachen und eine eisfreie arktis zu verhindern und kamen zu dem ergebnis dass ein drittel der stahlproduktion der usa dafür ausreichen würde



      diese idee von mir wurde von vielen bespöttelt aber sie erwies sich als machbar



      allerdings hatte Ich vorgeschlagen die windräder aus holz und nicht aus stahl zu bauen und nicht nur wasser auf das eis sondern auch luft unter das eis zu pumpen,,

      immer dann wenn es zu warm ist um eis zu prozuzieren könnten die windräder elektrische energie generieren

  • wenn man wissen will was Hilflosigkeit ist , dann muss man nach den Leuten schauen, die eine 16 jährige kritisiert, die massenhaft Menschen mobilisiert sich für unsere Schöne Erde einzusetzen. Gruß an alle Sofapuper

    • @Reisemichel:

      Wenn man wissen will, was Hilflosigkeit ist, dann muss man Leute betrachten, die lieber unliebsame Fakten ignorieren als eine sachliche Abwägung (nicht Wertung) anzuerkennen.

  • Die Reise symbolisiert zwei Dinge: Dass es einfach ist, fossile Brennstoffe zu ersetzen, und dass das Meistern dieser Herausforderung möglich ist.

    • @Rudolf Fissner:

      Die Reise symbolisiert das man ohne fossile Brennstoffe nach New York reisen kann und das damit eine Herausforderung gemeistert wurde. Estens wird seit Jahrhuerten gesegelt,und es gibt seit Jahrzehnten Kreuzfahrten (Urlaubseisen) auf Seelschiffen. Sebst die Bundeswehr hat ein SegelschifNein Greta Thunberg hat gesagt das sie klimaneutral nach New York reisen will. Nicht mehr und nicht weniger.

      www.bellevue-kreuz...euzfahrten-10.html

    • @Rudolf Fissner:

      Bereits Columbus kam ohne fossile Brennstoffe nach Amerika!

      • @Mzungu:

        Sehnse. Bereits Kolumbus hat gezeigt, dass die Überfahrt ohne fossile Brennstoffe möglich ist. Das war vor 500 Jahren! Und heute regen sich Menschen darüber auf, dass Frau Thunberg daran erinnert.

  • "Die Reise symbolisiert zwei Dinge: Dass es nicht einfach ist, fossile Brennstoffe zu ersetzen, und dass das Meistern dieser Herausforderung …"

    Schade, dass man dem (angeblich) aufgeklärtem Bürger so etwas immer noch erklären muss. Wie ich es mir aber schon gedacht habe, jetzt wird jedes Gramm CO2, dass Greta verbraucht bzw. erzeugt, dem Bürger haargenau vorgerechnet, damit man von den wahren CO2-Erzeugern ablenken kann. Warum macht die taz da eigentlich auch schon mit? Haben wir für solche 'Sophisterei' - um den Bürger ordentlich zu blenden - nicht unsere altbekannten Mainstreammedien, die seit Jahrzehnten die Bürger in die Richtung drängen, in die der Bürger auch gehen soll?

    Greta Thunberg hat nur die Aufgabe, der Jugend und auch uns Erwachsenen die Augen zu öffnen, aber Lösungen, wie wir wieder aus dem Klimawandel herauskommen (was eigentlich schon fast unmöglich ist, da dynamische Systeme sich nicht so einfach wieder abstellen lassen), da können uns nur Naturwissenschaftler und Ingenieure helfen, und natürlich die Einsicht der Wirtschaft, dass es mit dem ausufernden klimaschädlichen Wirtschaftswachstum so nicht weitergehen kann. Sollte man Greta also nicht eher dankbar sein, dass sie es geschafft hat zigtausende junge Menschen für das Klima zu sensibilisieren, statt ihr jedes Gramm CO2, dass sie verbraucht bzw. erzeugt vorzurechnen?

    • @Ricky-13:

      "... jetzt wird jedes Gramm CO2, dass Greta verbraucht bzw. erzeugt, dem Bürger haargenau vorgerechnet, damit man von den wahren CO2-Erzeugern ablenken kann. "

      Wenn Greta mal warm isst oder abends bei nicht ökobestromtem Licht liest oder in einem Verbrennerauto von A nach B fährt, kräht da sicher kein Hahn nach.

      Aber eine so hochpublizierte Reise, die vom "Team Thunberg" als der Gipfel klimaschonender Konsequenz, wie nur Greta ihn liefern kann, inszeniert wird, sollte sich schon ein paar Nachfragen gefallen lassen, wie es denn nun WIRKLICH mit dem Fußabdruck dieser angeblich so puristischen Aktion aussieht.

      Sie mögen Recht haben, dass das potemkinsche Dorf vielleicht wirklich einen guten Zweck erfüllt, indem es Blicke auf sich zieht. Aber das macht den Hinweis auf die Hütten hinter den Hochglanzfassaden nicht unethisch. So sieht nunmal die Wahrheit aus, und wenn man sich als DIE Bewegung verkauft, die der nackten Wahrheit ins Gesicht schaut und daraus wirklich Konsequenzen zieht (und fordert), dann sollte man auch mit der Wahrheit über sich selbst umgehen können.

      Es ist doch einfach nur ehrlich, wenn man zugibt, dass das keinen Vorbildcharakter hat, sondern vor allem ein einzigartiges Erlebnis für die Thunbergs und ein Riesen-Medienspektakel für sie und FFF ist. Greta selbst hat das wohl - bezogen auf das Erlebnis - bei der Abfahrt auch unumwunden getan. Sie braucht gar keine Ritter in weißer Rüstung, die das alles idealistisch verklären.

      Es ist das alte "Butter bei die Fische". Greta steht für den unnachgiebigen Anspruch an Politiker und Bürger überall auf der Welt, jetzt endlich mal die Köpfe aus den versammelten Hinterteilen zu ziehen und etwas gegen den Klimawandel zu TUN. Nicht nur zu reden sondern zu HANDELN. Das klingt so leicht, ist es aber nicht - und dafür ist dieses Millionärsabenteuer ein sehr eindringliches Beispiel: "Dann segelt halt..." ist in etwa so eine massentaugliche Alternative wie seinerzeit Marie-Antoinettes Kuchen-Vorschlag.

      • @Normalo:

        'Marie-Antoinettes Kuchen-Vorschlag' ist nur ein gut erfundenes Märchen ihrer damaligen Gegner. Viel schlimmer ist aber doch, dass im 21. Jahrhundert unsere selbsternannten 'Ludwig-XVI.-Politiker' das Klima wohl auch als „Brot“ ansehen, aber der Kuchen als Ausgleich trotzdem nicht vorhanden ist, da es für saubere Luft keinen Ausgleich in Kuchenform gibt. Eine 16-jährige Schülerin hat das erkannt und die jungen Menschen aus der FFF-Bewegung auch, aber viele Erwachsene scheinbar immer noch nicht.

        Wie ich schon sagte, Greta Thunberg hat nur die Aufgabe, der Jugend und auch uns Erwachsenen die Augen zu öffnen, aber Lösungen oder Lösungsansätze, wie wir wieder aus dem Klimawandel herauskommen, können wir weder von einer 16-jährigen Greta noch von Tausenden von jungen Menschen aus der FFF-Bewegung verlangen. In Deutschland haben sich 26.8000 Wissenschaftler mit der FFF-Bewegung solidarisiert und jetzt sollten die langsam mal den nächsten Zug auf dem Spielbrett machen - denn ein Spiel scheint es für die Reichen und Mächtigen anscheinend nur zu sein. Die Intelligenz und die Einsicht ist in unserem Land jedenfalls ausreichend vorhanden, den Klimawandel noch etwas abzumildern. Aber was nützt Intelligenz und Einsicht, wenn die Dummheit immer noch in diesem Land das Sagen hat? So gesehen wären wir also doch wieder in der Dekadenz der Welt einer Marie-Antoinette und ihres Gatten Ludwig XVI.; die aber letztendlich auch von der Geschichte beseitigt wurden, weil sie nicht den Ernst der Lage rechtzeitig erkannt haben.

        • @Ricky-13:

          "Wie ich schon sagte, Greta Thunberg hat nur die Aufgabe, der Jugend und auch uns Erwachsenen die Augen zu öffnen, aber Lösungen oder Lösungsansätze, wie wir wieder aus dem Klimawandel herauskommen, können wir weder von einer 16-jährigen Greta noch von Tausenden von jungen Menschen aus der FFF-Bewegung verlangen."

          Und wie ICH schon sagte: Ist ja schön und gut, aber dann ist es möglicherweise kontraproduktiv, mit großem PR-Brimborium unter Betonung ihrer "Alles für die CO2-Einsparung"-Opferbereitschaft mit solchen Pseudo-Lösungen hausieren zu gehen. Darüber sollte man reden können, ohne dass gleich Gretas forale Leibgarde anrückt und jede Kritik für unsachlich erklärt und mit solch totschlagenden Hyperbeln wie "...jedes Gramm CO2..." beantwortet.

          Und Greta Thunberg ist nicht mehr "nur" irgendein 16-jähriges Mädchen. Ihr sind - wie sich an dem Törn zeigt - Möglichkeiten eröffnet und Kontakte zugänglich wie nur sehr wenigen Menschen auf der Welt. Wenn sie und ihre Gefolgschaft für das Problem "klimaschonende Ozeanreise unter annehmbarem Zeitaufwand" mit keiner - wenigstens ansatzweise - massentauglicheren Lösung aufwarten können, sagt das auch in der Sache etwas aus.

          • @Normalo:

            Siehe meine Antwort (15.08.2019, 22:11 Uhr ) an 'Vordenker112'.

            • @Ricky-13:

              Hab ich scxhon, ist aber keine Antwiort auf das, was ich geschrieben habe. Ich verlange keine Lösung von Frau Thunberg. Ich dneke nur das sie sich wetwas vergreift, wenn sie aus einer NICHT-Lösung so ein angeblich lösungsorientiertes Spektakel macht.

        • @Ricky-13:

          Genau diese Lösungsansätze verlange ich aber.

          • @Vordenker112:

            Was soll ich Ihnen darauf jetzt eigentlich antworten? Sie verlangen also, das 14- bis 20-Jährige die Probleme lösen, die Manager und Politiker mit ihrer Gier nach immer mehr Wirtschaftswachstum erst in die Welt gesetzt haben? Es reicht Ihnen also nicht, dass die jungen Leute uns den Spiegel vorhalten und uns sagen: „Ihr habt unsere Zukunft zerstört“. Nun ja, vielleicht klappt das ja und die Kids retten nicht nur die Welt, sondern liefern den Theoretischen Physikern auch gleich noch die Weltformel (theory of everything) frei Haus. Die universitäre Forschung können wir dann ja auch einstellen, denn wir haben ja unsere 14- bis 20-Jährigen, die dann alles für uns regeln. Vielleicht rechnet Greta ja dann auch gleich das Klima der nächsten 100 Jahre - mit gekoppelten nicht-linearen partiellen Differentialgleichungen - in ihrem kleinen Köpfchen aus.

        • @Ricky-13:

          Korrektur: 26.800 Wissenschaftler sind es bislang "nur" in Deutschland. Aber weltweit werden sich sicherlich noch einige Zehnerpotenzen mehr an Wissenschaftlern finden, die sich auch mit der FFF-Bewegung solidarisieren.

  • Oh, Gott, ist das peinlich.

    Dass der Törn in erster Linie eine PR-Aktion ist, war offensichtlich.

    Dass es ein kompletter Fake ist, hätte ich aber nicht gedacht.

    • @rero:

      Es ist kein fake. 14 Tage auf hoher See mit einem gaskocher und ohne Toilette und Dusche ist wohl kaum ein fake. Es sei denn, man wirft greta thunberg Dinge vor, die sie nicht beeinflussen kann.

  • An sich ist es tatsächlich keiner Meldung wert, ob Greta Thunberg die umweltschonenste Art der Reise gewählt hat. Wer allerdings selbst das Verhalten anderer Menschen in einem solchen Maße moralisiert wie sie es tut, darf dann nicht überrascht sein, wenn Selbiges mit einem selbst passiert.

    • @Lockenkopf:

      "Wer allerdings selbst das Verhalten anderer Menschen in einem solchen Maße moralisiert wie sie es tut"

      Nur, dass sie das eben nicht tut. Sie hat nie jemandem gesagt, was er zu tun und was er zu lassen hat. Sie hat erklärt, was die Notwendigkeiten sind, unter denen wir als Menschheit agieren müssen und sie hat die verantwortliche Politik dazu aufgefordert, notwendige Maßnahmen dafür einzuleiten, dass wir uns an diesen Notwendigkeiten orientieren.

      Die Prinzipien ihres Handelns gelten für niemand anderen, als sie selbst. Zu behaupten, SIE würde moralisieren, ist eine bequeme Verdrehung der Tatsachen.

      Die Wahrheit ist viel mehr: Logik und Vernunft lassen uns erkennen, dass ihre Maßstäbe die sehr viel zielführenderen sind, als die Rahmenbedingungen, die uns die Politik hinterlassen hat.

      Das können aber wir nicht Greta vorwerfen, sondern es ist unsere eigene Schuld, dass wir die Politik noch nicht zum Handeln gebracht haben.

  • Na toll. Dieser Beitrag wird dann dankbar von den rechten Medien, Klimaverleugnern und Greta-Hassern übernommen.



    Ich verstehe Euch echt nicht mehr. Seid ihr echt so kleinkariert und müßt diese Greta´s tolle Arbeit und diese (natürlich) symbolische Aktion mit eurem pseudo-investigativen Kleinkram-Argumenten schlechtmachen?



    Eigentlich unglaublich, daß ihr als "Linke Tageszeitung" noch durchgeht.

    • @chr_forth:

      Es ist toll, dass so etwas noch »durchgeht«!



      Wer so einen riesigen PR-Rummel wegen einer Atlantiküberfahrt wie Greta erzeugt, muss auch damit rechnen, dass es dafür Kritiker gibt! Wo ist da das Problem?



      Greta ist keine Heilige, sondern ein ganz normaler Mensch.



      Ich kann an diesem Artikel nichts ehrenrühriges finden.

  • Man sucht es jetzt in den Krümmlen um G.Thunberg zu verunglimpfen!

    Greta kann auch nichts dafür, dass die anderen nicht entweder warten oder ohne sie zurücksegeln.



    Sie könnte dann mit einem anderen Segelschiff oder mit einem Frachter oder einem Passagierschiff zurückfahren

    Im Moment ist es die beste und daher richtige Lösung!

    Greta kann auch nichts dafür, dass Jahrzehnte lang habgierige emotional unterbelichtete umweltfeindliche Typen und ihre zig Millionen Helfer (Konsument*innen) es nicht geschafft haben umweltfreundliche Passagierschiffe zur Verfügung zu stellen.

    Fliegen ist einfach mies und grottenschlecht. Wie gut, dass sie es sein lässt. Das richtige und kluge Signal!

    • @tsitra:

      "Greta kann auch nichts dafür, dass die anderen nicht entweder warten oder ohne sie zurücksegeln."



      Greta kann nichts dafür, aber sie hat es sicher gewusst und muss sich der Ironie des Ganzen doch bewusst sein. Da bleibt schon ein fader Beigeschmack.



      Schlimm aber finde ich, dass Einige hier das Hintergrundwissen wohl lieber verschwiegen hätten um einer abwägenden Diskussion auszuweichen.

    • @tsitra:

      Passagierschiffe gab es schon immer. Es ist ja nun leider nicht so das Reisend ihren 14 tägigen Urlaub auf einem Schiff verbringen wollen.

    • @tsitra:

      Der Artikel gibt fast ausschließlich die Antworten des Skipper-Pressesprechers wieder. Der wird sie wohl kaum verunglimpfen wollen.

  • „Die Reise symbolisiert zwei Dinge: Dass es nicht einfach ist, fossile Brennstoffe zu ersetzen, und dass das Meistern dieser Herausforderung ein großartiges Abenteuer sein kann.“



    Aufsehen ist m. E. gut für diese Sache, und auch Greta Thunberg darf machen, was sie will, denn eine Atlantiküberquerung (ich sag' jetzt mal egal wie) ist immer noch viel, viel weniger umweltschädlich als die Tourismus-Industrie auf mehreren Ebenen (Kreufahrtschiffe, Flüge, Reisen in einsame, schützenswerte Gebiete, Strandaktivitäten, Autoreisen, etc.) an Schaden anrichtet – und somit alle, die glauben, in den Urlaub "zu müssen".



    Wo bleiben die vorgelebten Einspar-Beispiele von all den Besserwessies hier?! Wo ist das gute Beispiel für die Klimasünder?!

    • @Frau Kirschgrün:

      Wir mögen uns ja manchmal einig sein, aber das hier ist etwas platt. Keiner löst alleine ein systemisches Problem, deswegen ja die Forderung an die Politik, endlich in die Puschen zu kommen anstatt abzuwiegeln und die Augen zu verschließen. Und die Ossi-Wessi-Schiene zu reiten macht es jetzt auch nicht besser.

  • Nun Frau Thunbergs Job ist der einer Lobbyistin und da ist die Frage eben nicht wie etwas wirklich ist, sondern wie etwas ankommt.

    Bedauerlich ist allerdings das viele sich beim Thema Klimaschutz vorrangig auf das einlassen was einen guten Eindruck macht. Das ist viel zu häufig eben nicht sinnvoll oder gar kontraproduktiv. Symbolpolitik ist bei dieser Thematik eher die Regel als die Ausnahme.



    Erst gestern habe ich mich schwarz geärgert, als ich auf dem Weg vom Bahnhof mit dem Taxi durch eine elendig lange "Fahrradstraße" gefahren wurde. Das ist eine zentrale Straße in einer Großstadt auf der darf man jetzt nur noch 30 Fahren. Autos sind aber nicht darauf ausgelegt 30 zu fahren und der Verbrauch des Kraftstoffs erhöht sich dadurch deutlich. Durchgesetzt haben das die Grünen, der Umwelt zuliebe. Oder dieser Unfug mit den Plastiktüten. Die haben eine deutlich bessere Klimabilanz als Papiertüten, dennoch werden die jetzt überall abgeschafft und sollen gar verboten werden. Oder Glühbirnen und Strohalme, die uns "erspart" bleiben. Die Emissionen werden einfach weiter verkauft. Der Umwelt ist damit genau garnicht geholfen und ich muss jetzt meine Cocktails durch italienische Nudeln oder labbrige Papierhalme schlürfen. Zum kotzen diese sinnlose Symbolpolitik!

    • @Januß:

      Ein Taxi braucht bei gleichmäßig Tempo 30 /viel/ weniger Antriebsenergie, als im sonstigen gemischtem Stadtverkehr.

      • @Wagenbär:

        Gegenüber 50 km/h ist ein KfZ mit 30 km/h 1,66 mal länger unterwegs. Volksschule 4 Klasse.

        • @Vordenker112:

          Im üblichen gemischten Stadtverkehr kann /kein/ Taxi länger als wenige Sekunden "50" fahren. Das ständige Beschleunigen mit anschließendem Bremsen führt zu einem /erheblich/ höheren Energiebedarf. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt demgegenüber kaum über "30".



          Bei gleichmäßig 30 ist zudem die Lärmentwicklung /wensentlich/ geringer, als beim Versuch, möglichst oft "50" zu erreichen. Lärm ist in Städten eine der übelsten Umweltemissionen.



          Zudem können in Städten auch aus Sicherheitsgründen in Vielen Fällen nicht "50" gefähren werden.

    • @Januß:

      "Die haben eine deutlich bessere Klimabilanz als Papiertüten, ..."

      Unfug!

      Sie Sie gehbehindert, oder warum benötigen Sie einen PKW (Taxi)?

      • @tsitra:

        Das sieht das dänische Umweltministerium aber ganz anders. Das ist im Übrigen auch die einzige mir bekannte Institution, die sich mit dieser Frage mal über eine augenscheinliche Betrachtung hinaus auseinandergesetzt hat. Jutebeutel sind übrigens auch ganz übel, grade wenn es sich beim Material um BIO Baumwolle handelt.

        www2.mst.dk/udgiv/...-87-93614-73-4.pdf

        "Sie Sie gehbehindert, oder warum benötigen Sie einen PKW (Taxi)?"

        Es war 2 Uhr Nachts und ich musste mit Gepäck 6km zurücklegen. Sind sie geistig behindert oder warum haben Sie diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen?

    • @Januß:

      Also ich glaube, Ihr Problem besteht darin die beschriebenen Maßnahmen, die Sie als Symbolpolitik abtun, nicht verstehen.

      Zur Fahrradstraße: Die Fahrradstraße soll dazu dienen den Radverkehr gegenüber dem Autoverkehr zu stärken. Da wir innerhalb weniger Jahrzehnte unsere Emissionen auf Nettonull runterschrauben müssen, muss sich an unserem Mobilitätskonzept grundsätzlich etwas ändern. Dabei spielt der Radverkehr neben dem ÖPNV eine zentrale Rolle.

      Zu den Platiktüten: Wer sagt eigentlich, dass die einzige Alternative zu Platiktüten Papiertüten (oder Textilbeutel) seien? Am einfachsten und umweltschonensten ist und bleibt ein Einkaufskorb.

      Zu den Glühbirnen: Was spricht gegen LEDs?

      Zu den Strohhalmen: Also dazu möchte ich eigentlich gar nichts sagen. Es gibt doch kein Recht darauf seine Cocktails durch Platikröhrchen zu schlappern. Das macht doch niemanden ernsthaft glücklicher. Wir sollten uns auf die wesentlichen Probleme konzentrieren und die Platikflut gehört eindeutig dazu.

      • @Conor:

        Ohh ich verstehe die Absichten dahinter sehr gut und das steigert meine Abscheu noch. Man geht hier in bester DDR Manier vor und macht die Alternativen zum öffentlichen Nahverkehr und dem Fahrrad kaputt, weil man genau weiß das man nicht in der Lage sein wird einen öffentlichen Nahverkehr zu schaffen, der so attraktiv ist, dass die Menschen ihn weitläufig aus freien Stücken nutzen. Städte wie Berlin sind ein hervorragendes Beispiel dafür. Seit Dekaden haben linke Parteien das Steuer in der Hand und trotzdem ist das Ergebnis eine Katastrophe.

        "Wer sagt eigentlich, dass die einzige Alternative zu Platiktüten Papiertüten (oder Textilbeutel) seien?"

        Effektiv fördern sowohl Politik, als auch Wirtschaft diesen Eindruck mit Hochdruck.

        "Am einfachsten und umweltschonensten ist und bleibt ein Einkaufskorb."

        Das mag durchaus angehen aber außerhalb Bayerns ist mir ein solcher seit Jahren nicht über den Weg gelaufen.

        "Zu den Glühbirnen: Was spricht gegen LEDs?"

        Es geht nicht darum wie ich LEDs finde, sondern darum das hier suggeriert wird man würde etwas gutes für die Umwelt tun, dass Ganze aber eine fette Mogelpackung ist. Gleiches gilt für die Strohhalme. Es bringt schlichtweg keinen positiven Effekt fürs Klima.

        Ich hätte ja nicht mal was dagegen an bestimmten Stellen Verzicht zu üben aber dann soll das auch einen positiven Effekt haben und nicht nur die Wähler an die Urne treiben.

    • @Januß:

      "Autos sind aber nicht darauf ausgelegt 30 zu fahren und der Verbrauch des Kraftstoffs erhöht sich dadurch deutlich."

      Das sind Fakenews.

      "Oder dieser Unfug mit den Plastiktüten. Die haben eine deutlich bessere Klimabilanz als Papiertüten"

      Das Problem bei Plastiktüten ist nicht vorrangig der CO2-Fußabdruck sondern unsere Meere.

      • @Franz H:

        "Das sind Fakenews."

        Die Passende Antwort darauf hat @VORDENKER112 schon gegeben.

        Der Wirkungsgrad ist hier das Problem. Der erreicht im Schnitt bei einer Geschwindigkeit von 90kmh das Optimum.

        "Das Problem bei Plastiktüten ist nicht vorrangig der CO2-Fußabdruck sondern unsere Meere."

        Das ist ein valider Einwand. Ich denke aber das wenn die Frage ist ob wir die Möglichkeit haben uns zwischen dem Wohl der Menschheit und dem Wohle anderer Spezies zu entscheiden die Menschen stets an erster Stelle stehen sollten und was die CO2 Bilanz von Papiertüten angeht sieht es da nunmal ziemlich mies aus.

        Zudem glaube ich nicht das diese Tatsache den meisten Menschen bekannt ist. Die meisten glauben sie tun damit etwas gutes fürs Klima und das ist schlichtweg falsch.

        • @Januß:

          Zitat: "Die Passende Antwort darauf hat @VORDENKER112 schon gegeben."



          Nein, Vordenker112 hat demonstriert, dass er komplexes Verkehrsgeschehen nicht überblickt.



          Mit ihrer Angabe "Optimaler Wirkungsgrad bei 90km/h" haben sie nicht /ganz/ Unrecht.



          Tatsächlich ist die Sache noch wesentlich komplexer.



          Das ändert nichts daran, dass Ihre obige Aussage zu "tempo 30" Unfug ist.



          Die logische Schlussfolgerung daraus ist, das Autos für die meisten Mobilitätsbedürfnisse ungeeignet sind.

          • @Wagenbär:

            Ach wirklich? Wie ist es denn nun? Ist ein Auto etwas Umweltschonender, wenn es Tempo 30 fährt (Und zwischen den wechselnden Tempobereichen dauernd bremsen und beschleunigen muss)? Wenn Sie es besser wissen dann erklären Sie doch mal!

            "Die logische Schlussfolgerung daraus ist, das Autos für die meisten Mobilitätsbedürfnisse ungeeignet sind."

            Wenn dann wäre die logische Schlussfolgerung das es für die meisten Mobilitätsbedürfnisse nicht die klimafreundlichste Variante wäre. Welches Fortbewegungsmittel geeignet ist das entscheiden bis auf Weiteres nicht Sie, sondern jeder für sich.

        • @Januß:

          Wir brauchen mehr Städte und Kommunen, die um die individuellen Bedürfnisse unserer Automobile herum geplant werden.

          Ab sofort muss Tempo 90 auch in Innenstädten gelten (natürlich ausschließlich der Effizienz zuliebe)



          Oberste Maxime: Erhalt und weitere Kultivierung des Automobils! Immerhin hängen an der Branche Arbeitsplätze - und einem Automobilhersteller kann mit Verlaub nicht zugemutet werden, die individuellen technischen Fertigkeiten in anderer Weise kommerziell einzusetzen.

          Soviel zur Ironie!

          Realistisch betrachtet ist jeder nicht im Automobil / Flugzeug / zurückgelegte Kilometer ein guter.

          In den Medien und Kommentarspalten wird Greta entweder als Heilige verehrt, oder als Lügnerin, Heuchlerin versucht mundtot zu machen. Dabei ist sie weder dem einen noch dem anderen zuzuordnen.



          Sie verkörpert einen freien, unverbrauchten Verstand, der noch nicht "ins Raster eingefügt wurde" zusammen mit bewundernswerten Idealen – unseren Planeten zu schützen.

          Dass sich Greta offensichtlich für ein radikales Leben entscheidet ist ihr persönlicher Lebensweg. Dass das nicht alle Menschen auf diesem Planeten gut finden war vorauszusehen - speziell weil das, was sie tut für viele Menschen unangenehm / unbequem ist und einen empfindlichen Punkt trifft.

          Dabei lernt sie gerade die Kausalität Ihres Lebensweges kennen. Ihre Gegner werden ihr jedes einzelne Gramm CO2 vorrechnen und versuchen gegen sie einzusetzen. Warum? Weil´s einfacher ist, als das eigene Handeln zu hinterfragen um wohlmöglich zu einem unbequemen Ergebnis zu kommen.

          Ein Leben in Toleranz, gegenseitigem Respekt, Achtung und Wertschätzung ist heute (im anonymisierten Internet) leider nicht mehr möglich. Diese Fähigkeit haben wir Menschen uns erfolgreich abtrainiert.

          P.S.



          In der CO2 / Emissionsdebatte auf Einwegstrohhalme zu verweisen, bzw. diese ins Spiel zu bringen ist Ablenkungstaktik. (auch wenn diese einen CO2 Fußabdruck haben und meiner Meinung nach unsinnig sind)

          • @Stefan aus Bayern:

            "Dabei ist sie weder dem einen noch dem anderen zuzuordnen. "

            Ja das sehe ich auch so. Aber auch an Menschen die keine Heiligen sind ist Kritik erlaubt und notwendig.

            "Sie verkörpert einen freien, unverbrauchten Verstand . . ."

            Die Ideen die sie verbreitet gab es auch schon vor 20 Jahren. Genauso wie die FFF Demos sich nicht an neuen Gedanken, sondern an den Gedanken der Generation ihrer Eltern orientieren. Neu ist nur der öffentlichkeitswirksame Erfolg dieser Idee.

            "Ein Leben in Toleranz, gegenseitigem Respekt, Achtung und Wertschätzung ist heute (im anonymisierten Internet) leider nicht mehr möglich. Diese Fähigkeit haben wir Menschen uns erfolgreich abtrainiert."

            Können Sie mir bitte mal sagen wann es ein solches Zusammenleben in der Geschichte der Menschheit gegeben hat?

            "In der CO2 / Emissionsdebatte auf Einwegstrohhalme zu verweisen, bzw. diese ins Spiel zu bringen ist Ablenkungstaktik."

            Das sind Beispiele für sinnlose Symbolpolitik. Wenn einem die Politik ein A für ein O verkauft dann ist das relevant.



            Sie bezeichnen das vermutlich nur deshalb als Ablenkung, weil sie wissen das eine Thematisierung des Emissionshandels die politischen Vorstellungen so manches "Klimaschützers" als sinnlosen Aktionismus entlarven würde. Ich bin ja nicht gegen Klimaschutz aber dann doch bitte das Problem ordentlich angehen und nicht nur Augenwischerei betrieben.

            • @Januß:

              Ein solches Leben mag es nie gegeben haben, nur halten wir uns doch für aufgeklärt und sollten wir daher nicht ein solches anstreben? Ich für meinen Teil strebe genau das an.

              Nur weil manch ein Politiker einem ein A für ein O verkaufen möchte heisst es nicht dass es richtig ist und eine Rechtfertigung aller darstellt bzw damit zum 'Alternativen Faktum' wird, oder?

              Wie geht es denn, das Problem 'ordentlich anzugehen'? Ich prophezeie demjenigen, der es allgemeingültig, richtig, ordentlich (ich könnte noch sehr viele Worte aufzählen) macht, jeden und die Allgemeinheit glücklich macht, ein Leben, das seinesgleichen sucht.

              Es steht (manchmal leider) jedem frei in die Politik zu gehen und 'es richtig zu machen'. Wenn dabei das Grundgesetz geachtet wird, ziehe ich mein 'leider' zurück!

              Ist evolution etwas gutes? Wenn ja, was spricht dagegen sich nach ökologischen Alternativen (zu Auto, Flugreise, etc) umzusehen?



              Was macht Greta gerade? Genau das.



              Ist es falsch? Rechtfertigt es wilde Kritik aus Gründen anderer Meinung?



              Sie weiß es sehr genau dass sie auf jedes Gramm CO2 achten muss, nicht weil es immer Sinn macht, sondern weil die gesamte 'mediale welt' ihr zusieht und genauestens auf den Fußabdruck schaut.

              Ich gebe zu, das ist Symbolträchtig, aber leider aus ihrer Sicht heraus alternativlos. Hoffentlich passiert ihr persönlich nichts auf der Reise, auch wenn manch ein Kritiker nichts lieber sehen würde als Rechtfertigung für das eigene Verhalten.

              Schönen Tag noch!

        • @Januß:

          Leider haben wir nicht mehr lange die Möglichkeit, uns zwischen Mensch- oder Tierwohl zu entscheiden, wir sind die Spitze der Nahrungskette und auf das Tierwohl aus Eigennutz angewiesen. 75% Insekten weniger, 70% weniger Wirbeltiere, brennende und vertrocknende Wälder, alles voller Mikroplastik, das sowohl in der Arktis als auch in menschlichem Herzgewebe gefunden wird. Jeder Liter Öl, der im Boden bleibt, landet nicht in der Nahrungskette oder der Atmosphäre.

  • Was? Wie? Jetzt auch noch Segeltörnscham?

  • "Malizia" heißt das Boot.



    Ein schönes und bedeutungsschwerer italienisches Wort.

  • Erbsenzählerei

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Selbstverständlich ist der Segelturn nicht klimaneutral. Natürlich muss man in Betracht ziehen, daß man den Wind auch nicht klimaneutral abgreifen kann. Die über die Segel zum Vortrieb abgeschöpfte Windernergie fehlt ganz klar an anderer Stelle. Winde sind essentiell fürs Klima

  • Als Segler habe ich von Anfang an nicht verstanden, warum Greta diese CarbonRennziege nimmt, die auf Verschleiß gebaut ist und mitnichten nachhaltig. Da war bloßes Kopfschütteln über eine "innovatives emissionsfreies Boot", denn es gibt tatsächlich einige Segler in D und EU, die elektrifizierte Segelboote haben und nachhaltig sind. Ja es hätte länger gedauert, aber es wäre ehrlich gewesen! Erst recht bei solchen zwielichtigen Eignern, von denen einer hubraumstarke Rennwagen als Hobby hat. Solche PR Aktionen sind nicht konstruktiv und die Lobhudeleien einiger Kommentatoren hier auch nicht.

  • Verursacht X-Flüge über den Atlantik?



    .



    Da Thor Heyerdahl mit Kon Tiki & Ra (Balsaflos&Schilfboot) leider tot ist,



    de.wikipedia.org/wiki/Thor_Heyerdahl



    bleiben wohl nicht mehr viele Wege, emissionsfrei den "großen Teich zu überqueren!



    Selbst Schwimmen dauert ein wenig lang & mit Schlittenhunden über die Polkappe ist auch nicht ganz ohne! Selbst wenn das Eis noch druchgehend ist!



    .



    Ist schon lustig diese "Hülsenfrüchte Quantfizierung"! Das berühmte wohl unlösbare "Henne-EI"Problem, bzw. auch das der "Kirchen" deren Handlungen mehr Probleme schaffen als deren "Gedanken" aus der Welt schaffen.



    .



    Klar wenn das "Madel" absolut konsequent wäre, wohnte es in einer Schilfhütte, trüge ihre "Meinung" am Feuer ein paar Hordenmitgliedern vor & würde sich als JägerIn&Sammlerin von Plizen & Elchen ernähren.



    .



    Und dann könnten wir ihr vorwerfen, sie wäre nicht "fair" zu Elchen & würde den Insekten das Essen wegnehmen.



    .



    In der TAZ hätte ich bei so einen Beitrag etwas mehr Differenzierung erwartet.



    .



    Zurück zu Natur als "back to the Hole" zu begreifen?



    Na ja, jeder blamiert sich so gut wie er kann!



    .



    Kopfschüttelnd Sikasuu

  • vielleicht habt ihr alle gemerkt, dass G.T. viel für Werburg genutzt wird. klar sie leistet eine großartige Arbeit. jedoch muss man darauf achten, dass diese Arbeit nicht Konzernen geraubt wird und für andere zwecke genutzt wird. Werbung für die Bewegung braucht G.T. gar nicht. weltweit ist sie schon bekannt. Die Frage ist, für wen ist die Botschaft mit dem Segeln? nicht alle menschen können sich sowas leisten. Flüge einzustellen setzt sich nicht als Lösung durch. Letztendlich ,musste sie rüber.von ihrer Reise Werbespot zu machen, war nicht gute Idee. das nächte Mal macht sie es besser, ich bin mir sicher, sie ist ja jung und lernt täglich was neues. und ich bin froh, dass Journalist*innen über sowas berichten, auch wenn es konsquenzen hat. es ist ja ihre Arbeit.

  • Hach, schön wie die Mehrheit hier, weil es genehm ist, nach dem Motto der "Zweck heiligt die Mittel"argumentiert. Irgendwie eine große Heuchelei...

  • 9G
    95309 (Profil gelöscht)

    Vor allem die Rückreise auf dem Containerschiff ist eine Alternative. Mit einem Schwerölverbrauch von 300to/Tag eines der wirtschaftlichsten Verkehrsmittel.

    • @95309 (Profil gelöscht):

      Ach so, Sie meinen, weil das Containerschiff gar nicht fahren würde, wenn GT es nicht für die Rückreise bräuchte.

      • @Ewald der Etrusker:

        genauso könnte man argumentieren, dass der sitz in dem flugzeug nun frei bleibt, mit dem gretchen sonst nach NYC geflogen wäre, wenn es diesen segeltörn nicht gäbe. das flugzeug fliegt jetzt eben ohne sie bei gleichem ausstoß.

        umso besser, dass jetzt dadurch gleich eine besatzung von mehreren personen mit dem flugzeug zurück fliegen muss, damit gretchen ihre pseudoaktion "klimaneutral" durchziehen kann. bravo, super signal an die klimalechzende weltbevölkerung!

        • @Garry Niam:

          Das mit dem Ausstoß des Flugzeugs stimmt nicht ganz. Der Treibstoffverbrauch hängt vom Ladegewicht ab. Es wird auch stets passend zum Startgewicht getankt. Wenn also Plätze leer bleiben und dadurch das Flugzeug weniger wiegt, stößt es auch weniger Abgase aus, wenn auch der Effekt bei nur 7 Personen sicher nur gering ist.

          Bei den üblichen Bruttoregistertonnen, die Handelsschiffe auf die Waage bringen, die die Ozeane überqueren, machen sich einige mehr Passagiere an Bord nicht bemerkbar, wenn man mal ganz kleinlich vom Verbrauch an Wasser und Nahrungsmitteln absieht. Treibstoff wird jedenfalls nicht mehr verbraucht.



          Tatsächlich bieten etliche Reedereien nicht belegte Kabinen als Passagierkabinen an. Die Besatzungen sind an Bord selbst großer Tanker oder Containerschiffe verblüffend klein, so dass es immer ein Angebot an "Passagierfrachter-Kabinen" gibt.



          Billig ist es wohl nicht meiner Kenntnis nach.

          • @jlMG:

            "Der Treibstoffverbrauch hängt vom Ladegewicht ab. Es wird auch stets passend zum Startgewicht getankt. Wenn also Plätze leer bleiben und dadurch das Flugzeug weniger wiegt, stößt es auch weniger Abgase aus, wenn auch der Effekt bei nur 7 Personen sicher nur gering ist."



            #



            Na ja, das st aber sehr pauschal & allgemein:-)



            .



            Guck mal hier:



            de.wikipedia.org/w...eibstoffberechnung



            .



            dann wir dir vieles klarer:-)



            .



            Ein moderner Flieger der G-Klasse z.B. verbraucht ca 10 US-Gal=38L Kerosin(Diesel) die Std. bei ca. 170 kt = ca. 310 km/h.



            D.h 12-13 l auf 100KM bei 500Kg=5 Personen, aber da gesetzlich usw. beschränkt auf 4 Leute x 80-90Kg = ca 350kg + 150Kg Gepäck, sprich 4 Liter Kerosin für 125Kg "Person mit Koffer" auf 100Km. In dieser Größe liegen auch Großflugzeuge ca 3-4 Liter pro Person bei 800-900Km/h!



            .



            Das ist nicht viel, kann man auf der "Straße" mit dem Auto bei Tempo 150-170 Km/h locker auch verbrauchen!



            .



            Das Problem ich mMn. nicht der Verbrauch p.P. sondern die ungehemmte Nutzung von Fliegern bei Fernreisen!



            .



            Gr Sikasuu

    • @95309 (Profil gelöscht):

      PS: Wenn Gretas Reise auch nur 7 Menschen vom Fliegen in die USA ABHÄLT, stimmt die Bilanz wieder.



      Ich halte den kommentatorischen Bericht für unnötig, und für eine Art voreilenden Gehorsam a la "wir können uns auch kritisch sehen". Irgendwie eher was für die Wahrheitseite....

    • @95309 (Profil gelöscht):

      Na komm- der fährt doch ob die Gretl drin ist oder nicht. Greta braucht da nchts davon..also bissi mehr Ehrlichkeit und Objektivität sollte schon sein.

  • Die Lösung:

    Wir



    bleiben



    alle



    zuhause



    und



    sitzen



    dort



    im



    Dunkeln



    bzw.



    stehen



    morgens



    zusammen



    mit



    den



    Hühnern



    auf.

    (Dass der Segelturn von G. Thunberg NICHT die Lösung ist, und schon gar nicht eine massentaugliche Lösung ist, wissen ALLE. Doch man kann es mit der investigativen Kritik auch übertreiben.)

    • @tazeline:

      Falsch, was Sie schreiben!

      Im Moment ist es die beste und daher richtige Lösung!

      Greta kann auch nichts dafür, dass Jahrzehnte lang habgierige emotional unterbelichtete umweltfeindliche Typen und ihre zig Millionen Helfer (Konsument*innen) es nicht geschafft haben umweltfreundliche Passagierschiffe zur Verfügung zu stellen.

      Fliegen ist einfach mies und grottenschlecht. Wie gut, dass sie es sein lässt. Das richtige und kluge Signal!

      • @tsitra:

        "Es sein lassen" heißt zuhause zu bleiben. Balkonien kann sehr schön sein!

      • @tsitra:

        Ich glaube Sie haben meinen Kommentarbeitrag völlig falsch verstanden.

      • @tsitra:

        Nö, die beste Lösung wäre gewesen, dass zwei Leute fliegen, nicht fünf.

    • @tazeline:

      Genauso ist es! So eine kleinkarierte, billige Kritik am mutigen Wirken einer jungen Klimaaktivistin von Seiten der TAZ ist erschreckend! Damit wird allen Klimawandel-Skeptikerinnen, Neoliberalismus-Sympathisanten und sonstigen Kimaaktivismus-Gegnernerinnen neuer Zündstoff geboten. NICHT weiter so!

    • @tazeline:

      sehr gut, danke!

  • Da wird klar aufgezeigt, dass man so tut als würde man eine emmisionsarme Reisealternative wählen, aber in Wirklichkeit mehr Emmisionen verursacht. Dies zugunsten von personenbezogenen PR-Maßnahmen.



    Gleich fangen Leute an aggressiv zu werden, als würde man in einer Kirche Satanas Abraxas rufen.

    • @Hampelstielz:

      "aber in Wirklichkeit mehr Emmisionen verursacht"

      Soso, wie viele Emissionen sind es denn in Wahrheit? Haben Sie denn auch alle Journalisten berücksichtigt, die zusammen mit Greta Thunberg geflogen wären, um ihre Reise durch America ordentlich zu covern?

      Die *Wahrheit* ist doch: Diese Frage ist nicht seriös beantwortbar.

      • @patrickh:

        Wusste gar nicht, dass jetzt keine Journalisten mehr zum Spektakel anreisen, nur weil Thunberg gerade auf einem Segelboot über den Atlantik schippert.



        Eine genaue Zahl kann ich dir nicht nennen, aber grob geschätzt verursacht sie das 4-5-fache an Emissionen.

  • Natürlich ist die Kritik an Greta Thunberg billige Propaganda. Meine Vorredner haben schon alles gesagt.

    Erschreckend nur, dass die TAZ das nicht subtiler verpackt bekommt. So bleibt Bildzeitungsniveau mit "vielen Worten". Sehr schade!

    • @LastHope:

      Warum soll man die Wahrheit subtil verpacken?

  • Kritik von "Besserwissern" ist allemal wohlfeil, aber sehr selten ernst zu nehmen.



    Allenfalls von "Besser-Machern" geäußerte Kritik kann man Gehör schenken. Besser-"Macher" sind diesbezüglich aber meistens deutlich zurückhaltender, an "Bashing" beteiligen sie sich erst recht nicht.



    Denn sie wissen jede Anstrengung und jedes Bemühen um Verbesserung zu schätzen. Außerdem wissen sie, Symbole und symbolhafte Handlungen richtig und vernünftig einzuordnen.

  • 0G
    06455 (Profil gelöscht)

    Der Beitrag hat Blödzeitungsnivveau.



    Greta ist eine Jugendliche, die endlich auf ein Thema aufmerksam gemacht hat das uns alle be/treffen wird.



    Sie kann nicht perfekt sein.



    Man lässt sie ins offene Messer rennen!



    Warum, Herr Maurin, haben Sie Greta nicht vorher darauf aufmerksam gemacht?

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @06455 (Profil gelöscht):

      Bei Ihren Vereinfachungen auch mal kurz darüber gemacht, dass

      * Greta Thunberg gelenkt wird - und zwar von Erwachsenen,



      * sie von ihren eigenen Leuten ins 'offene Messer' gedrängt wird,



      * der Autor dieses Artikels nicht zum Team Thunberg gehört,



      * es für die globale Klimabilanz völlig schnuppe ist, welches Verkehrsmittel ein einzelner Mensch zu einer einzelnen Gelegenheit benutzt?

      Greta Thunberg hat den Klimawandel nicht verursacht. Sie wird ihn aber auch nicht aufhalten (können).

      Und ganz peinlich ist, bei der ersten Gelegenheit laut zu jubeln: "Hurra, eine Jugendliche" - und bei der zweiten "sie ist nur eine Jugendliche".

      Wo bleibt da die Konsequenz? Im Bermudadreieck verschollen?

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Richtig, richtig, richtig und richtig.

        Säulenheilige darf man nicht kritisieren. Wo wir doch schon einmal eine haben.

        Und ich weiß auch gar nicht, warum sich hier so aufgeregt wird.

        Und wieder dieses Gerede von besser machen, das jede Kritik im Keim erstickt.

        Ich habe immer davon geträumt mit der Queen Elisabeth II nach New York zu fahren. Natürlich in der Maisonette-Kabine mit Flügel und Butler. Oneway 110tsd Euro.

        Am Schluss war es dann doch der Billigflieger.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Dafür bekommen Sie von mir ein aufrichtiges, absolut spottfreies

          Oooooooooooooooohhhhhhhhhhhh.

          Mir bleibt hier nur Udo Jürgens "Ich war noch niemals in New York" ... es wäre auch nicht mein Terrain.

  • Tja, die Kernaussage dieses Artikels offenbart das ganze Dilemma des Klimaschutzes: Der/die Einzelne hat in dem bestehenden komplexen System - von gegenseitigen Abhängigkeiten, Rahmen- und Randbedingungen - überhaupt keine Möglichkeit, sich diesem System zu entziehen.



    Dass die Klimabilanz (öko. Fußabdruck/CO2-Rucksack) von G.T. besser ist, als die der fliegenden Crew ist unbestreitbar. Selbst wenn man den Bau der Yacht berücksichtigt, denn die Flieger wurden auch gebaut und sind nicht "nachhaltig" gewachsen.

    Man kann den Artikel (die ihm zugrunde liegenden Informationen, der selbstverständlich immer zu Regatten fliegenden Crews) auch so verstehen, dass man G.T. und anderen engagierten Umwelt- und KlimaschützerInnen die Sinnlosigkeit ihrer Bemühungen aufzeigen möchte.

    Die Frage erübrigt sich, wer daran ein Interesse haben könnte.

    PS: Ab morgen geht die Bundesliga wieder los. Hunderttausende werden sich zu den Spielen auf den Weg machen. Nur mal so erwähnt, wegen der Ökobilanz!

  • "Herr Lehrer - ich weiß was!"

    Sehr investigativ! *kopfschüttel*



    Natürlich geht es hier um ein Symbol.



    Ist das so schwer zu verstehen?

    Ich habe diese neunmalkluge Verunglimpfung eines engagierten Kindes und all die väterlichen Ratschläge aus berufenem Mund sooo satt!

    Nun wissen wir also alle, dass in einer Welt in der Umweltverschmutzung alternativlos ist, alternativen nur symbolisch aufgezeigt werden können, bevor sie umgesetzt werden.

    Und das hätten wohl die meisten auch gewusst, bevor sich die taz mit BILD und Focus gemein macht und uns erklärt wieviel CO² Greta ausatmet und was ihre Pudelmütze gekostet hat....

    • @Michael Garibaldi:

      Mit 16 ist man kein Kind mehr.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Michael Garibaldi:

      .



      "...alternativen nur symbolisch aufgezeigt werden können, bevor sie umgesetzt werden...."



      Sorry, aber das ist ein armseliges Argument



      und nicht wahr

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Is nicht wahr ... die hohe Kunst der Argumentation ;)

        "Armeslig und gelogen" - könnte man dann einfach so zurück geben, um das Niveau zu halten.

        Aber sicher könntest Du mir aufzeigen, wie man ganz umweltschonend nach NY kommt. Da bin ich mir ganz sicher.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Michael Garibaldi:

      Ach Gottchen ...

  • Ich finde das sehr einschränkend die Darstellung.



    Darf nur jeder gegen den KLimawandel argumentieren, der unter zwei t CO2/a produziert.



    Darf nur jeder Fußballkommentator eine Weltmeisterschaft kommentieren der selbst bei einer Weltmeisterschaft teilnahm?

    Thunberg ist ein sog. Multiplikator für die Sache für die sie steht. Eine gute Sache.

  • Warum braucht es fünf Skipper, um die Yacht zurückzubringen? Warum machen das nicht die beiden Skipper, die jetzt an Bord sind?

    • @Kolyma:

      Laut einer Information, die in einem gestrigen Artikel zum Thema in der "Zeit" zu finden ist, wird so ein Rennsegler meistens sogar nur von einem (1!) Skipper gesegelt.

      • @jlMG:

        Das würde dann doch bedeuten, dass diese fünf Segler, die für die Rückfahrt angeflogen kommen, für die Überfahrt von Greta Thunberg gar nicht zwingend notwendig sind.



        Dann braucht man ihrem Projekt aber diese fünf Flüge auch nicht anzulasten.

        • @Kolyma:

          "Skipper" ist der Kapitän - Crew braucht es aber für so ein Boot aber auch. Ob es fünf sein müssen? naja.



          Warum es nicht Herrmann und Casiraghi machen? Nun, der eine will seine Zeit eher mit anderen Vorbereitungen auf die Vendée Globe verbringen, und der andere, naja, der ist Pierre Casiraghi.

      • @jlMG:

        Absoluter Quatsch! So eine Rennsau braucht mehrere Segler! Mit Skipper ist Kapitän gemeint.

        • @JohnTheRevelator:

          Noch bischen komplexer:



          DIESES Rennboot kann und wird Skipper Boris Herrmann /auch/alleine "Einhand" segeln.



          Boris Herrman ist aber nicht der Eigner dieses Millionen-Dings.



          Dieser Eigner, ein Yachtclub, will mit /dieser/ einmaligen, millionenteuren Super-High-Tech-Rennyacht auch auf anderen prestigeträchtigen Regatten (nicht nur "Einhand-") mitfahren.



          Deshalb trainieren auch andere (Skipper+Crew) den Umgang mit diesem Gerät.



          Diese, für zuküftige Regatta-Erfolge eminent wichtigen, Trainings-Törns wurden für die Transantlantik-Fahrt mit Greta umterminiert.



          Deshalb fahren von NY jene Fünf Leute mit Malizia zurückt, die ursprünglich jeweils kürzere Törns von Frankreich aus machen wollten.

  • "Aufs fliegen verzichten? Nein, das sollen die anderen machen."

    Das ist ja gerade das Mindset bei vielen Grünen- sowohl Politikern als auch Wählern. Man zahlt den Ablass und wählt Parteien, die versprechen, das Fliegen für die Unterschicht unbezahlbar zu machen, aber der eigene Wanderurlaub in Südamerika muss eben sein.

    • @Thomas Friedrich:

      "Das ist ja gerade das Mindset bei vielen Grünen- sowohl Politikern als auch Wählern."

      Um genau zu sein, ist das das Mindset bei vielen Politikern und Wählern aller Parteien, den Grünen (ja, leider immer noch), der SPD, der CDU/CSU, der Linken, der FDP, der AfD, den freien Wählern, den Nicht-Wählern, den Nicht-Politikern und den Nicht-Bürgern.

      Die Idee, dass Fliegen umweltschädlich ist und unsere Gesellschaft möglichst bald einen Weg finden sollte, den Flugbetrieb drastisch zu reduzieren, ist nämlich noch nicht so alt, als dass sich irgendeine Partei oder Parteianhängerschaft in diesem Punkt hätte eine klimaneutrale Bilanz aneignen können. Behalten Sie das bitte im Blick, bevor Sie sich hier pauschal auf einzelne Bewegungen einschießen.

  • Ein Artikel auf BILD-Niveau. Skandal! Segeltörn ist klimaschädlicher als Flug!!!11!!!!

    Dass eine junge Schwedin nicht im Alleingang den Klimawandel stoppen kann, sollte jedem klar sein. Und dass die Atlantiküberquerung mit dem Segelboot nur ein Zeichen ist, ebenfalls. Greta Thunberg ist keine Heilige, man sollte sie auch nicht dazu machen wollen. Sie ist nur Prophetin. Mehr nicht. Und das ist schon eine ganze Menge.

    Das dumme daran ist nur: Viele lesen solche Artikel, nicken betroffen mit dem Kopf - und buchen dann die nächste Flugreise für den Urlaub. Oder fliegen mal eben schnell zum shoppen nach New York oder Mailand. Aufs fliegen verzichten? Nein, das sollen die anderen machen.

    • @Celtic:

      "Ein Artikel auf BILD-Niveau"

      Mnjah. Der ganze Artikel nicht. Dafür sind die Sätze zu lang und kompliziert.

      Aber die Titelzeile isses. Einwandfrei.

    • @Celtic:

      Kennen Sie Leute, die "mal eben zum Shopping" nach New York fliegen? Ich nicht - und es dürfte eine starke Minderheit sein, die sich das leisten kann und will. Aber: mal eben zum Skifahr-WE mit dem Auto in die Alpen (und sei es von Norddeutschland aus) oder zum Schnäppchen-Wellness-Weekend von Frankfurt nach Florenz mit dem Flieger - solche gruseligen Stories werden einem im weiteren Bekanntenkreis nur so um die Ohren gehauen. Das sind garantiert nicht nur Grünen-Wähler, die so'n Schwachsinn nötig haben.



      Was das Beispiel von Gretas Segeltörn zeigt: nicht alles, was zur Zeit Scheiße klingt muss auch schlecht sein. Also: Flugreisen haben durchaus ihre Berechtigung, man sollte nur zweimal darüber nachdenken, ob die 1. wirklich nötig sind (im Fall Greta: ja!) und 2. BESSERE Alternativen zur Verfügung stehen.



      Da hat sie sich eben selber mal ein Ei gelegt. Sehr sympathisch, doch keine Heilige ;-)

      • @Edward:

        Anwort auf die einleitende Frage 1: ja, mehrere. Leute, die bei großen Firmen gut verdienen oder zur Inhaberfamie gehören.

        • @Volker Maerz:

          Nicht ganz ernst zu nehmende Rückfrage: was ist weniger schädlich: 50 notorische New-York-Shopper oder die Blechlawine, die sich an Winterwochenenden regelmässig in die Alpentäler ergießt. Der gestiegene relative Wohlstand von weiten Teilen der Bevölkerung verführt zu den abstrusesten Freizeitveranstaltungen. Dazu zähle ich sogar auch die absurd hohe Zahl von "City-" irgendwas-Veranstaltungen (Lauf, Radrennen, Skilauf!, Rückwärtsgehen, Hochkant-Popeln). Ein grosser Teil reist mit Auto an.

  • Natürlich wäre es klimafreundlicher, auf einem Containerschiff mitzufahren, das die Strecke sowieso zurücklegt. Aber das hätte eben nicht die richtigen Bilder geliefert und wäre keine so gute PR wie die Fahrt im Segelboot. Also auch bei Greta: "Style over substance".

  • Herzlichen Glückwunsch, Sherlock Holmes...äh... Herr Maurin, da haben Sie ja einen handfesten Skandal aufgedeckt, und das noch vor allen anderen Kollegen! Sowas erlebt die Taz auch nicht alle Tage 😂

    Schade, dass es nun ausgerechnet die kleine Greta treffen muss, die mit ihrer symbolischen Aktion in erster Linie ein Bewusstsein bei Hinz und Kunz für einen verantwortungsvolleren Umgang mit unserer geschundenen Umwelt vermitteln möchte.

    Aber, als Journalist ist es nun mal Ihre Pflicht, Missstände aufzudecken und öffentlich zu machen, und in diesem Punkt kann man Ihnen keinen Vorwurf machen. Die kleine Greta hat's vermasselt, das ist der Anfang vom Ende von FfF!

  • Mal abgesehen, das es schlicht absurd ist, jede Bewegung in Gramm CO2 aufzurechnen ...



    mal ehrlich, so ist das halt bei Heiligen, hinter den Kulissen sieht es immer anders aus.



    Aber es geht ja um die Symbolik kein Flugzeug zu benutzen, es ist eine Botschaft, es ist Werbung.

  • Jetzt kommen Sie bloß nicht Logik, Herr Maurin! Zur Strafe müssen Sie jetzt eine Stunde ganz betroffen und ernst ein Kohlekraftwerk anstarren!