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meine Kommentare
*Sabine*
[Re]: Mich erinnert das auch leider wieder daran, dass in Südamerika immer noch sehr viele Menschen den 20.04. feiern, wie ich von einer als Stewardess arbeitenden Bekannten weiß. Zu viele sind damals, meiner Meinung nach, den Prozessen in Nürnberg entkommen.
Gut, dass es die "Organisation Friends of Simon Wiesenthal Center (FSWC)" gibt und dass sie ihre Stimme erheben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Die Menschen gehen dort höflicher und achtsamer miteinander um als wir."
Heißt "Menschen" bei Dir, dass auch die Männer höflicher und achtsamer mit den Frauen umgehen?
Ich frage, weil ich selbstverständlich sehr häufig von Männern höre, wie angenehm das Leben in manchen Ländern sei, wie gut und sicher man reisen kann, wie freundlich man als Fremder an- und aufgenommen wird, klingt of paradiesisch, wie auch bei Deiner Schilderung ... und wenn ich dann nach der Situation der Frauen in den genannten Ländern google oder bei Frauen nachfrage, tun sich, zumindest für mich, Abgründe auf.
Selbstverständlich bin ich trotzdem froh darüber, dass die Aufenthalte in Afrika auf Dich so eine wohltuende Wirkung haben.
zum Beitrag*Sabine*
"... dass Rota dabei den 98-jährigen ukrainischen Immigranten Jaroslaw Hunka als einen „ukrainisch-kanadischen Kriegsveteranen“ gewürdigt habe, der für die Unabhängigkeit der Ukraine gegen Russland kämpfte. Rota habe verschwiegen, dass Hunka während des Zweiten Weltkrieges in einer Einheit der Waffen-SS diente."
Meiner Meinung nach ist es abstoßend, dass so ein Mensch geehrt wird. Eine bloße Entschuldigung reicht nicht aus. Es wirft ein äußerst schlechtes Licht auf die gesamte Veranstaltung, wenn SS-Angehörige teilnehmen dürfen und geehrt werden.
zum Beitrag*Sabine*
"... wenn eigene Parteifreunde klagen, dass sie keine Plätze mehr in Unterkünften, Kitas und Schulen haben. Das sind ja keine Nazis."
Doch, genau das sind sie. Politiker können nicht die Bürger, die dieselben Mißstände beklagen und (vermutlich) erheblich stärker darunter leiden als die Politiker, als Nazis betiteln und diejenigen, die das gleiche Parteibuch haben, nicht. Das halte ich für Doppelmoral.
zum Beitrag*Sabine*
"Gegen 5 Uhr morgens soll es im Görlitzer Park zu schweren Sexualstraftaten zum Nachteil einer jungen Frau gekommen sein."
"Zum Nachteil" finde ich eine seltsame Formulierung. Können schwere Sexualstraftaten auch zum Vorteil einer jungen Frau sein? Ich verstehe das nicht.
"Die Angeschuldigten sind in West- und Ostafrika geboren, ..."
Weshalb wird die Herkunft benannt, ich dachte, das ist mittlerweile nicht mehr üblich bzw. unerwünscht, um Vorurteilen keinen Vorschub zu leisten?
zum Beitrag*Sabine*
Ich frage mich seit Jahren, was "wir" falsch gemacht haben, dass es uns nicht gelang und auch immer noch nicht gelingt, den Einfluss der Religionen und Religiösen zurückzudrängen. Wieder und noch immer haben sie zuviel Einfluss und Macht. Bildung scheint nicht dagegen zu helfen. Was dann?
zum Beitrag*Sabine*
"... wurde sofort verhaftet und wenige Monate später zu 15 Jahren Haft verurteilt. Davon saß er sechs Monate ab, seither ist er auf Bewährung frei."
Diesen Sachverhalt kann ich nicht einordnen. Er hat eine, nach iranischen Gesetzen, so schwere Straftat begangen, dass er zu 15 Jahren Haft verurteilt wird, kommt aber nach sechs Monaten auf Bewährung frei. Für mich klingt das danach, als hätte die iranische Gesetzgebung ihm eine zweite Chance geben wollen. Oder gibt es noch eine andere Interpretation?
zum Beitrag*Sabine*
Ich gehe davon aus, dass die freiwillige Selbstverpflichtung nach dem 08.10.23 wieder in Kraft treten wird, da ich die Entscheidung von Frau Faeser dem Wahlkampf in Hessen zuordne.
zum Beitrag*Sabine*
Ohne "moralisch erlaubte" Opposition macht man es, meiner Meinung nach, der Minderheitsregierung aber auch zu bequem. Sie hat nun mal nicht genug Stimmen von den Wählern erhalten, um ausschließlich ihre eigenen Projekte ohne Opposition durchsetzen zu können.
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde diese Liste der sicheren Herkunftsländer vollkommen absurd. Selbstverständlich können wir nicht in die Maghreb-Staaten abschieben, wenn nicht einmal Abschiebungen nach Italien oder Griecheland erlaubt sind bzw., wie kürzlich hier in einem anderen Artikel erwähnt, Bulgarien.
Die Lebensverhältnisse in den Maghreb-Staaten sind sicherlich noch um einiges schlechter als in Italien, Griechenland oder Bulgarien.
zum Beitrag*Sabine*
"Laut Polizeilicher Kriminalstatistik bewegt sich die Anzahl der Sexualmorde in den 70er und 80er Jahren zwischen 30 und 40 pro Jahr. 1990 sind es 23, im Jahr 2000 dann 16, fünf Jahre später 14."
Die letzten für den Artikel verwendeten Zahlen sind somit aus dem Jahr 2005. Mich würden aktuellere Zahlen interessieren, auch wenn ich selbstverständlich weiß, dass es zwischendurch Gesetzesänderungen gab.
"Sie leben dort in einer Art Dorf, das von einer Mauer umgeben ist. Innerhalb der Mauern können sie sich Tag und Nacht frei bewegen."
Ich würde gerne ein Interview mit diesen Männern (?) lesen, um zu erfahren, wie sich das für sie anfühlt und ob es evtl. auch für Deutschland eine mögliche Alternative wäre.
Grundsätzlich frage ich mich unbeantwortet, wie viele Chancen ich/unsere Gesellschaft Menschen geben "müssen", die andere Menschen --> mehrfach vergewaltigt, getötet, gequält haben. Humanität, auch den Tätern gegenüber, finde ich wichtig, aber auch den Schutz "Unschuldiger".
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin auch in einem Zwiespalt, da ich den Vergleich zu Afghanistan ziehe. Wären mehr Menschen in Afghanistan bereit gewesen, gegen die Taliban zu kämpfen, ginge es den Frauen, Mädchen, Homosexuellen etc. dort jetzt (vielleicht?) besser.
Ich kann gut verstehen, dass sich ukrainische Männer und Frauen der Wehrverpflichtung entziehen möchten und nehme an, dass die kämpfenden Menschen Idealisten sind und die nicht kämpfenden Menschen Pragmatiker.
Der Artikel motiviert mich dazu, darüber nachzudenken, ob und wofür ich eine Waffe in die Hand nehmen würde.
zum Beitrag*Sabine*
Gibt es keine Möglichkeit, dass die Afghanen sich selbst versorgen können?
Es scheinen ja ca. 12% des Gebietes für Landwirtschaft nutzbar zu sein, ebenso ist Afghanistan reich an Bodenschätzen.
Meiner Meinung nach sollten "wir" die afghanische Regierung/Taliban-Regierung anerkennen und Handel mit Afghanistan anstreben, da ich nach wie vor nicht sehe, dass die Taliban gegen den Willen des afghanischen Volkes an die Macht kamen und sich halten können. "Die paar Taliban" gegen ca. 40 Millionen Menschen, das ist für mich schwer vorstellbar.
Meine Hoffnung ist, dass mit Handel, Verkäufen von Bodenschätzen etc., die Frauen auch als Arbeitskräfte gebraucht werden und ihnen der Aufenthalt außer Haus dann vielleicht doch wieder gestattet wird ... nach und nach, mit der Zeit.
Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. "Wandel durch Handel" funktioniert nicht immer, aber manchmal vielleicht doch und ist meiner Einschätzung nach hilfreicher, als "einfach" Jahrzehnte oder Jahrhunderte lang Lebensmittel zu schicken.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... doch dem kalten Abgrund der eigenen Vergänglichkeit wird nur durch Kinder Einhalt geboten."
Wenn man Sterblichkeit und Vergänglichkeit als "kalten Abgrund" wahrnimmt, können Kinder vielleicht für den ein oder anderen Menschen eine Lösung sein. Genau weiß ich es nicht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "wozu soll das gut sein?"
Vielleicht ist es so einfach, wie beim Gegenteil: Selbstverwirklichung.
zum Beitrag*Sabine*
Davon würde ich gerne eine Fortsetzung lesen. (Ich gehöre zu den Frühentscheiderinnen und habe es niemals bereut oder bedauert, keine Kinder zu haben.)
zum Beitrag*Sabine*
Ich kann hinsichtlich Syrien immer noch nicht einschätzen, ob die Rebellen Dschihadisten sind oder wirklich "nur" ein für unsere Maßstäbe normales Leben mit Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen incl. Frauen anstreben. Auf dem taz-Foto sind die als Menschen bezeichneten Teilnehmer fast alle männlichen Geschlechts. Das macht mich dann immer mißtrauisch, ob auch Frauen und Mädchen von evtl. Verbesserungen/Reformen profitieren werden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke für Deine ausführliche und fundierte Antwort. Sehr informativ. Es ist wohltuend, von jemandem zu lesen, der kompetent, gut informiert und in der Lage ist, komplizierte Sachverhalte zu verstehen und einzuschätzen.
Und Du hast recht, Altuns Schicksal ist traurig. Eines von zuvielen traurigen, unglücklichen Schicksalen.
zum Beitrag*Sabine*
Ist es falsch, Menschen auszuliefern, die in befreundeten Staaten wg. mutmasslichen Mordes gesucht werden?
Ein Kompromiss hätte sein können, dass Herr Cemal Kemal Altun in Deutschland vor Gericht gestellt worden wäre, und man hier seine Unschuld oder Schuld hätte beweisen können.
Das Schicksal von Herrn Cemal Kemal Altun bedauere ich. Gut, dass an ihn erinnert wird.
zum Beitrag*Sabine*
Bitte nicht noch mehr Religion, egal in welchem Bereich, sondern Zurückdrängung jeglicher religiösen Ansprüche in den privaten Bereich. Ebenso die strikte Trennung von Kirche und Staat.
"Nicht nur, weil sich viele Kulturschöpfungen, von der Musik bis zur Bildkunst, ohne die Kenntnis religiöser Inhalte nicht erschließen ..."
Das kann dann in den entsprechenden Schulfächern Musik, Kunst etc. und später ggf. in einem Studium mit-vermittelt werden, sofern es nicht ohnehin bereits der Fall ist.
zum Beitrag*Sabine*
Senegal gilt als sicherer Herkunftsstaat. D.h., die Drogenhändler könnten theoretisch eine Rückkehrprämie erhalten und damit im Senegal ein kleines Geschäft o.ä. aufmachen. Ist das Leben als Drogenhändler im Görlitzer Park angenehmer? Das würde mich interessieren.
Es gibt auch das Programm „Perspektive Heimat“, das die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) umsetzt."
Wie attraktiv das Programm ist, kann ich allerdings nicht einschätzen; gut klingen tut es.
zum Beitrag*Sabine*
Grundsätzlich finde ich die Aktualisierung des Diskriminierungsgesetzes gut, bin jedoch der Ansicht, dass es, meiner subjektiven Einschätzung nach, bereits zu viele Menschen gibt, die sich benachteiligt=diskriminiert "fühlen".
zum BeitragOb diese Menschen tatsächlich diskriminiert werden oder Diskriminierung nur meinen wahrzunehmen, können vermutlich nur Gerichte entscheiden.
*Sabine*
Einer der besten Artikel, die ich jemals zu diesem Thema, nicht nur in der taz, gelesen habe.
Danke dafür.
Meiner Meinung nach verrät die Linke Frauen, insbesondere muslimische Frauen.
zum Beitrag*Sabine*
„Alle Versuche, in Afghanistan etwas zu verbessern, sind besser, als nichts zu tun.“
Ich finde diesen Anspruch falsch. Wir haben dort nichts zu verbessern, das sollen/müssen/dürfen die Afghanen tun, von denen ich selbst übrigens immer noch nicht weiß, was sie wirklich wollen. Es war während der langen Zeit, die u.a. die Bundeswehr in Afghanistan tätig war, für mich nicht möglich herauszufinden, was sich die afghanische Bevölkerung wünscht.
Des Weiteren sind (auch) unsere Vorstellungen von "Verbesserung" subjektiv, westlich geprägt und unter Umständen nicht das, was die afghanische Bevölkerung möchte. Zumindest die Hälfte dieser Bevölkerung, vielleicht ist das auch eines meiner Vorurteile, profitiert von den Machtverhältnissen in Afghanistan.
Was wir tun können, ist, faire, wirtschaftliche Beziehungen zu Afghanistan anzustreben und vielleicht, wenn sich das rechnet, Arbeitsplätze schaffen. Meine Hoffnung ist, wenn es genug Arbeitsplätze gibt, dürfen vielleicht auch Frauen arbeiten und Mädchen sich wieder bilden. Sofern es deren Wunsch ist, was ich auch nicht weiß. Leider hören wir hier immer nur Einzelstimmen, oftmals von Exil-Afghanen*innen, die vielleicht nicht repräsentativ ist.
Wenn eine/r der Foristen Bücher/Umfragen etc. zu diesem Thema hat, bin ich für Empfehlungen dankbar. Es ist mir wichtig, zu wissen, was die afghanischen Bürger und Bürgerinnen möchten, da mich das Thema schon lange stark beschäftigt und es mich besonders interessiert ist, ob es für die männlichen Afghanen wirklich in Ordnung ist, dass ihre Frauen, Mütter und Töchter im Krankheitsfall keine Hilfe erwarten können, weil sie nicht von Männern behandelt werden dürfen, Frauen/Mädchen der Weg zu einer Krankenpflegeausbildung/Medizinstudium jedoch verwehrt ist. Einerseits unvorstellbar, dass (liebende?) Männer dies gutheißen, aber eben doch die Konsequenz aus der afghanischen Politik, die von (wie vielen?) Männern mitgetragen wird.
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass wir die Grenzen nach Deutschland komplett öffnen sollten, sich dann aber jede/r (Flüchtlinge ebenso wie Einheimische mit und ohne Migrationshintergrund) selbst absichern und versorgen muss.
Mir fällt zu diesem Thema einfach keine bessere Lösung mehr ein, nachdem so viele kluge Menschen schon sehr lange nach Lösungen suchen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich frage mich, ob die Autorin (als Journalistin durchaus möglich) selbst schon einmal in der Situation war, an ihrem Arbeitsplatz und bei der Ausübung ihrer Tätigkeit beleidigt, bespuckt und geschlagen worden zu sein.
Gleichzeitig das Gefühl zu haben, für die Sicherheit von Schwächeren(/Schutzbefohlenen?) (Badegästen, teilweise Frauen, schwul, Queer ...) verantwortlich zu sein bzw. sich einsetzen zu müssen.
Dass die Bademeister und Bademeisterinnen trotzdem so schnell an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind, hat meinen allerhöchsten Respekt; ich hätte das nicht getan und habe darauf gehofft, dass sie die 6 Wochen Lohnfortzahlung nutzen und zur Ruhe kommen können. Ich hoffe, die Angestellten hatten wenigstens die Wahl und ihre Arbeitsverträge sind nicht in der Weise ausgestaltet, dass sie keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung haben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Nur wählen die die AfD ja gar nicht deshalb weil sie glauben, dass die irgendeine tatsächliche Lösunge anzubieten hätte, sie wählen sie weil sie ganz grundsätzlich gegen das System und gegen die liberale Demokratie sind."
Das stimmt, meiner Meinung nach, nur zum Teil. Ja, von der AFD werden keine Lösungen erwartet.
Die Leute wählen AFD, weil sie die Überforderung im gesamten System sehen und sich ihre Lebensbedingungen kontinuierlich verschlechtern. Sie fühlen sich an einem Tiefpunkt, an dem ihnen einfach alles egal ist, sie den Eindruck haben, dass sie der Politik etc. egal sind ... und wollen so viele mitreisen, wie es ihnen möglich ist.
Ich gehe davon aus, dass sich auch die Mittelschicht, sobald sie stärker mit den Verwerfungen "dieser Zeit" konfrontiert wird, verstärkt AFD wählen wird.
(Davon abgesehen werden meiner Meinung nach auch konkrete Fehler gemacht: Es ist einfach unangemessen, in einem Ort mit 506 Einwohnern (vom Baby bis zum Greis) 400 junge Männer "ansiedeln" zu wollen, die teilweise sicherlich therapeutische Unterstützung benötigen, die sie aber mangels Ressourcen nicht erhalten. (Ort Upahl))
zum Beitrag*Sabine*
Ich sehe allmählich keine andere Lösung mehr, als unsere Grenzen vollständig zu öffnen.
Die Lebensverhältnisse von Menschen in anderen Ländern/auf anderen Kontinenten (u.a. durch fairere Handelsverträge und Klimaschutz) zu verbessern scheint mir zwar nicht aussichtslos, wird aber Jahrzehnte (wenn nicht noch länger) dauern; außerdem kann (wird?) es immer auch wieder Rückschritte geben.
Diese seit Jahren erfolglos geführten Diskussionen haben mich mittlerweile zermürbt.
zum Beitrag*Sabine*
Logische Wahl, dass sie sich um ein politisches Amt bewirbt. Ich gehe davon aus, dass auch Frau Neubauer diesen Weg gehen wird.
Ich bin gespannt auf die Wahlergebnisse von die Linke.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Mit Geld kann man sich "leichter" u.a. Freiräume (Stille, Platz, Zeit für Partner/Kinder/sich selbst) kaufen, Träume, Selbstverwirklichung ermöglichen ... und nicht zuletzt, Angst bewältigen. Deshalb finde ich den Ansatz des Autors richtig.
zum Beitrag*Sabine*
Ich kann diesem Artikel Wort für Wort zustimmen. So kluge Menschen wie Caspar Shaller müssten in der Politik sein bzw. uns regieren.
zum Beitrag*Sabine*
"Innensenatorin Spranger machte am Donnerstag deutlich, dass sie von den Bäder-Betrieben erwartet, dass die Einrichtung zum Wochenende wieder öffnet."
Das finde ich falsch. Zuerst einmal sollten Vorsorgemaßnahmen getroffen werden, damit die Mitarbeiter (und Badegäste) geschützt werden können. Ich finde es unmöglich und verantwortungslos von der Innensenatorin, dass sie von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen erwartet, dass sie an einen Arbeitsplatz zurückkehren, an dem diese bedroht, bespuckt, geschlagen etc. werden. Das ist noch schlimmer als Mobbing und niemand (!), auch Vorgesetzte nicht, haben, meiner Meinung nach, das Recht, Mitarbeitende an solche Orte zurück zu nötigen oder zu zwingen. Die Innensenatorin kann sich dem gerne selbst aussetzen.
Für die Mitarbeitenden der Bäderbetriebe hoffe ich, dass sie die Möglichkeit haben, sich bis zum Ende des Sommers krankschreiben zu lassen oder zumindest die 6 Wochen Lohnfortzahlung in Anspruch zu nehmen. Danach sind vielleicht Möglichkeiten gefunden, sie zu schützen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hoffe, dass wir, zumindest die Verkehrs-Problematik in Hinsicht auf Autos, bald mit Hilfe moderner Technik lösen können. Kleine, flexible 1-2-Personen-(Schwebe?)Beförderungsmittel ohne Fahrer, die kurzfristig angerufen und bestellt werden können. Quasi kleine Taxis, elektrisch betrieben. Ob die mit Rädern direkt auf der Erde fahren oder eher (wie Luftkissenboote) etwas über der Erde schweben, muss dann technisch gelöst werden.
Wenn diese Beförderungsmittel autonom fahren, ist auch gewährleistet, dass alle Verkehrsregeln eingehalten und solche Unverschämtheiten gegenüber Fahrradfahrern, wie sie der Autor schildert, unterbleiben.
Handerwerker, Pflegedienste etc. würden Sondergenehmigungen für andere Fahrzeuge erhalten.
Ich selbst musste zu meinem Arbeitsplatz mit dem Auto fahren und fand das immer unangenehm. Obige Alternative würde ich sofort wahrnehmen.
zum Beitrag*Sabine*
Meiner Einschätzung nach sind weibliche Menschen in Afghanistan Sklavinnen. Und jetzt, schlage ich etwas Furchtbares vor, was den Frauen und Mädchen aber vielleicht doch helfen würde: Die Frauen und Mädchen freikaufen und ihnen, sofern das ihrem Wunsch entspricht, in westlichen Ländern ein besseres Leben zu ermöglichen. Und diejenigen Frauen, die nicht in den Westen, sondern in moderat islamische Länder wollen, dort versuchen anzusiedeln. Ihnen helfen, dort kleine Geschäfte o.ä. zu eröffnen.
Ich denke, der Ukraine-Krieg hat gezeigt, dass sich die Vorbehalte gegenüber Flüchtlingen meist auf Männer beziehen, nicht auf Frauen und weibliche Kinder. Ich bin überzeugt davon, dass fast alle Länder dieser Welt Frauen und weibliche Kinder aus Afghanistan aufnehmen würden, wenn diese das wünschen und dürfen.
zum Beitrag*Sabine*
Furchtbar. Und wie bedauerlich, dass eine solche, meiner Meinung nach Barbarei, auch in Deutschland im 21. Jahrhundert Thema ist. Ebenso wie Kinderehen. Für mich ist das eine Form von Sklaverei und müsste viel stärker sanktioniert werden.
Ich hoffe, dass so viele Mädchen als möglich gerettet werden können.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke, für dieses ausführliche Zitat. Das hilft mir beim Verstehen und erweitert meinen Horizont.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Marine Le Pen freut sich schon auf die nächsten Wahlen, ..."
Nicht nur Marine Le Pen in Frankreich; ähnlich wie die Kölner Silvesternacht werden diese Ausschreitungen auch politische Einstellungen und vielleicht Wahlen in anderen Ländern beeinflussen.
zum Beitrag*Sabine*
"Auch in anderen Ländern mussten in den vergangenen Jahren Polizeiwachen in Flammen aufgehen, damit die Schwächsten eine Überlebenschance bekommen. Diesen Zusammenhang zwischen Mobilisierung und Selbstschutz verstehen nur die wenigsten."
Also eine Variante von „Macht kaputt, was euch kaputt macht“. Ich sehe diese jungen Männer nicht als "die Schwä chsten" und denke, es gibt für jeden bessere Wege zu einem gelungenen Leben, auch für die Menschen in den Banlieus.
zum Beitrag*Sabine*
Was ich besonders tragisch an diesem Fall finde, ist, dass der eritreische Bürger, wenn ich einen anderen taz-Artikel richtig verstanden habe, seine Reisepapiere nicht hätte erzwingen müssen, sondern sie relativ problemlos "einfach so" hätte erhalten können.
Da Illerkirchberg in Baden-Württemberg liegt, habe ich den nachfolgenden taz-Artikel zumindest so verstanden:
taz.de/Papiere-fue...reische+botschaft/
zum Beitrag*Sabine*
"... bei einer banalen Verkehrskontrolle ..."
Das ist so nicht korrekt. Es scheint sich eher um eine "Amok-Fahrt" (Fahren über Gewege, Überfahren roter Ampeln, Lebensgefährdung Unbeteiligter) gehandelt zu haben bzw. sah es für die Polizisten u.U. danach aus.
Die Gesetzesänderung hinsichtlich Schusswaffengebrauch erfolgte nach den diversen Terroranschlägen 2015, 2016, usw. Ob die Gesetzesänderung gerechtfertigt ist, kann und will ich nicht einschätzen, dazu kenne ich die Verhältnisse in Frankreich nicht gut genug.
Ich würde so gerne in den Kopf des Polizisten und des getöteten jungen Mannes schauen können, um zu verstehen, was sie motiviert hat, sich so und nicht anders zu verhalten.
zum Beitrag*Sabine*
Solche Worte, solche Texte sollten viel häufiger geschrieben, gelesen und vervielfältigt werden. Ich kann mich in jeder der drei Positionen wiederfinden und mein Zorn, mein Ärger über die Tat und deren Folgen flauen ab.
Danke dafür.
zum Beitrag*Sabine*
Es scheint so, als würden sich die Männer als Opfer des Westens sehen, nicht als Opfer der Taliban. Macht zwar Sinn, aber die eine Frau, die sich geäußert hat, wirkt auf mich reflektierter, weil sie auch die Taliban in die Verantwortung nimmt.
"Nadir Shah ist 41 Jahre alt, sieht aber aus wie 61. Er ist eine Art Sprecher der Gemeinschaft in Dara-i-Suf. Die Prioritäten des Westens im Konflikt mit den Taliban versteht er nicht. „Dieser Kreuzzug für Frauenrechte macht keinen Sinn. ..."."
zum BeitragFür mich bestätigt dieser Mann (m)ein Vorurteil. Klar, machen für ihn als Mann/männlicher Afghane Frauenrechte keinen Sinn. So traurig.
*Sabine*
Für Deutschland entscheiden immer noch deutsche Gerichte, wen und wieviele Menschen wir aufnehmen. Ich gehe davon aus, dass der EU-Asylkompromiss, sofern er durch das EU-Parlament genehmigt wird, ohnehin nicht durchgesetzt wird; genau so wenig, wie die Dublin-Regelungen durchgesetzt wurden.
Außerdem können wir, nehme ich zumindest an, selbst entscheiden, ob wir Menschen direkt aus den Aufnahmelagern zu uns holen. Bei den von deutschen NGOs geretteten Flüchtlingen plädiere ich schon lange dafür, dass sie Transit-Visa nach Deutschland erhalten. Damit wären sicherlich auch die Erst-Aufnahmeländer einverstanden.
zum Beitrag*Sabine*
Es ist bedauerlich, dass die palästinenschen Menschen nicht in den arabischen und afrikanischen Ländern leben können/wollen, aus denen die Juden vertrieben wurden. Aus meiner Sicht wäre das eine ganz gute Lösung. Die jüdischen Bürger können in Israel leben und die palästinensischen Menschen in arabischen/afrikanischen Ländern und dort den Platz der vertriebenen jüdischen Mitbürger einnehmen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wir können doch immer noch unbegrenzt Menschen aufnehmen, auch direkt aus den Asylbewerbungsunterkünften an den Außengrenzen und ebenso die Menschen, die nicht unter die 20%-Regelung fallen.
Schon länger vertrete ich die Position, dass die von deutschen NGOs an Land gebrachten Flüchtlinge Verpflegung von und ein Transit-Visum (o.ä.) nach Deutschland bekommen. Ich gehe davon aus, dass die Länder mit Außengrenzen sich darauf einlassen würden.
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde dieses Interview über Armut nicht so ganz gelungen und hätte mir eine/n andere/n Interviewpartner/in gewünscht. Für mich beinhaltet es zu viele Widersprüche.
Studieren in München kann sich fast niemand leisten, der dort nicht bei Eltern/Verwandten wohnen kann; es gibt auch anderswo gute Universitäten und dass man während der Ausbildung über relativ wenig Geld verfügt, kenne ich aus meinem Umfeld auch.
Was ich persönlich bedauerlich finde, ist, dass es für Frau Jäckle mit ihrer Hochbegabung keine Möglichkeit gab, "Sponsoren" zu finden. Mehrere Firmen in Deutschland (beispielsweise SAP) unterstützen hochbegabte junge Menschen. Ebenso gibt es diverse andere Stipendien, für die man nicht einmal hochbegabt sein muss.
Ich wünsche Frau Jäckle alles Gute und beneide sie, trotz ihrer Armut, ein wenig. Ich wäre so gerne hochbegabt und male mir in meiner Phantasie manchmal aus, was ich daraus/damit machen würde.
zum Beitrag*Sabine*
"Auch der Versuch der Bundesregierung, eine Ausnahme von der Internierung für Familien mit Kindern auszuhandeln, scheiterte: ..."
zum BeitragDas ist für mich der einzige positive Punkt, da ich Sorge hatte, dass die Schlepper den jungen Männern Kinder "mitverkaufen", in der Annahme, dass kein DNA-Test zum Nachweis der Verwandtschaft erfolgen wird.
*Sabine*
"Grund für die Attacke war aus Sicht der Anklage eine Verärgerung über seine persönliche Situation."
Ich kann das gut nachvollziehen; diese Menschen kommen mit ihren Wünschen und Träumen nach Deutschland und stellen dann fest, dass sich diese nicht so leicht erfüllen (lassen). Sehr frustrierend.
Auch der Täter des Schulkindes in Illerkirchberg war, wenn ich es richtig weiß, über seine persönliche Situation enttäuscht. Wobei der Täter in Illerkirchberg als subsidiär geschützte Person ja hätte arbeiten dürfen und sich damit ein "normales" Leben, mittelfristig mit eigener Wohnung, Freudin etc. hätte aufbauen können ... später dann über das Chancen-Aufenthaltsrecht o.ä..
Grundsätzlich denke ich, ein paar Alternativen zu ihrem Handeln hat diese Personengruppe ja durchaus und es ist schade, dass sie diese nicht nutzen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke für Deine Antwort. Hier geht es ja konkret um ein deutsches Schiff und diese Flüchtlinge sollten, meiner Meinung nach, ohne Italien zu belasten, nach Deutschland gebracht werden.
Wir konnten die anderen europäischen Länder bisher nicht vom Wert der Aufnahme dieser Menschen überzeugen und können das vermutlich auch zukünftig nicht.
Die Attitüde "... am deutschen Wesen soll die Welt genesen ..." finde ich äußerst unangenehm. Wenn wir wollen, dass die geflüchteten Menschen ein anderes Leben finden, müssen wir sie in Deutschland aufnehmen, dürfen aber nicht unsere Nachbarn nötigen, sie aufzunehmen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hoffe, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt, da ich mir etwas mehr Klarheit wünsche:
Auf der einen Seite ein "Star/bedeutende Person", der seine Berühmtheit evtl. ausnutzt, um an Sex zu kommen oder eine verabscheuungswürdige Straftat zu begehen, auf der anderen Seite Frauen, die vergewaltigt wurden oder einfach nur engeren Kontakt zu diesem "Star/bedeutende Person" wollten.
Ich wünsche mir, dass ein Gerichtsprozess Klarheit für alle Beteiligten und Betroffenen bringt.
zum Beitrag*Sabine*
Für mich könnte ein Kompromiss mit den italienischen Behörden wie folgt aussehen:
Die von deutschen Schiffen gebrachten Menschen dürfen sofort, ohne Aufenthalt in Italien, nach Deutschland weiterreisen, mit einem Transitvisum o.ä.. Meiner Meinung nach sollten sie unmittelbar nach Betreten des italienischen Hafens Papiere und ein Reiseticket/Verpflegung bekommen, die die Aufnahme in Deutschland gewährleisten.
Entsprechend sollte das auch bei französischen, schwedischen etc. anderen Schiffen gehandhabt werden, was, meiner Meinung nach, zu einer besseren Verteilung der Menschen und weniger Widerstand der italienischen Behörden führen würde.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... , nicht aber die Diktatur der islamistisch-extremistischen Hamas-Regierung und ihre systematischen Menschenrechtsverletzungen."
Ich finde das verwunderlich und kann es nicht nachvollziehen; so ideologiegetrieben kann man als westlich sozialisierter, deutscher Bürger doch wirklich nicht sein, den in der Region lebenden Menschen eine Hamas-Regierung statt der israelischen Regierung zu wünschen.
Ich denke oft darüber nach, was würde passieren, wenn die Palästinenser die Waffen niederlegen würden. Und was würde passieren, wenn Israel die Waffen niederlegen würde. In letzterem Fall, davon bin ich überzeugt, würde erneut versucht werden, jüdisches Leben in Gänze auszulöschen.
zum Beitrag*Sabine*
Danke für diesen Artikel. Auch ich finde es nahezu unerträglich, dass jüdische Menschen in Deutschland wieder Beschimpfungen, Schmähungen, körperlichen Angriffen etc. ausgesetzt sind.
---
Da sich Frau Roth bei dem damaligen Antrag des Bundestags auf die Seite des BDS gestellt hat, finde ich, war sie auf dieser Veranstaltung deplatziert, die Veranstalter hätten ihr keine Bühne bieten sollen.
Aus meiner Sicht sollte es für die BDS-"Kauft nicht bei Juden"-Bewegung besonders und gerade in Deutschland keinen Platz geben.
zum Beitrag*Sabine*
"... das Problem ist laut Rechtsprofessor Tarik Tabbari aber das Wort „Handlungen“."
Damit hat er recht. Ich habe selbstverständlich vorausgesetzt, dass damit ein Straftatbestand "gemeint" ist, für den jemand rechtskräftig vor Gericht verurteilt wurde. Es scheint aber nicht so klar definiert zu sein, was ich bisher nicht bedacht habe.
In der nachfolgenden Aufzählung "„Antisemitisch, rassistisch, fremdenfeindlich oder sonstige menschenverachtend motivierte Handlungen“" fehlt mir allerdings, wie so oft, der Begriff "sexistisch". Sexistische Handlungen sollten wir nicht unter den Tisch fallen lassen, bei niemandem.
zum Beitrag*Sabine*
"Für Grüne und FDP warnte Rechtsprofessor Erol Pohlreich: „Wenn wir hier die Suche nach der Wahrheit absolut setzen, dann sprechen wir morgen auch über eine Relativierung des Folterverbots.“"
Einen Bezug zu Folter würde ich nicht herstellen. Allerdings gehöre ich zu denen, die die Petition unterschrieben haben. Da Mord nicht "verjährt", ist mir unklar, weshalb der mutmaßliche Täter nicht zur Rechenschaft gezogen werden darf, nur weil beim ersten Prozess auf Grund mangelnder Technik nicht alle Beweise ausgewertet werden konnten. Die jetzt vorliegenden Beweise gab es ja damals schon.
Die Konsequenz wäre, zeitnah nach einem Mord lieber keinen Prozess anzustrengen und nur Beweismittel und Protokolle zu sichern, in der Hoffnung, dass der mutmaßliche Täter auf Grund späterer, besserer Methoden vor Gericht verurteilt werden kann.
Nun ja, der damalige Anwalt hat jedenfalls einen guten Job gemacht und der jetzige vielleicht auch.
zum Beitrag*Sabine*
Ein verstörender Bericht, unter den, meiner Meinung nach, eine Trigger-Warnung gehört. Wertvolle und wichtige Arbeit der Autorin, die über enormen Mut und Stärke verfügt.
zum Beitrag*Sabine*
Ich fände es gut, wenn die neuen Mitbürger dann auch eine politische Partei gründen würden, damit ihr Verdienst und sie selbst sichtbarer werden.
In dem Zusammenhang finde ich auch die nächsten Wahlen spannend, denn wir haben nun Millionen neue Wähler und Wählerinnen. Mal sehen, wie sich unsere "etablierten" Parteien darauf einstellen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich nehme an, die in dem Artikel genannten Beträge sind Brutto-Renten. Somit werden noch Steuern, Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen.
zum BeitragDies in Kombination mit hohen Mieten und Energiepreisen (um nur das Nötigste zu nennen) ist übel.
Bedauerlich, dass wir als "reiches" Land die schwächeren Bürger (nicht nur Rentner) nicht besser versorgen können.
*Sabine*
Aus meiner Sicht ergibt es keinen Sinn, dass die Rohingya nach Myanmar zurückkehren. Da sie Anhänger des Islam sind und in Bangladesch der Islam Staatsreligion ist, gehe ich davon aus, sie können mittelfristig in Bangladesch besser leben, auch wenn der Anfang sicherlich nicht ganz einfach ist.
Zumal sie sich, wenn ich andere Berichte aus u.a. der taz richtig verstehe, mit einer buddhistischen Regierung und deren Gesetzen (beispielsweise Verbot der Mehrehe) nicht ganz so leicht tun.
Vielleicht können die Rohingya in der internationalen Gemeinschaft Unterstützer (besonders auch in finanzieller Hinsicht) finden, die eine Ansiedlung in Bangladesch leichter machen. Mit Geld kann man fast überall auf der Welt viel erreichen und mittel- bis langfristig denke ich, dass sich die Rohingya in einem islamischen Land wie Bangladesch eher religiös verwirklichen können als in einem buddhistischen Staat.
zum Beitrag*Sabine*
Ein Einzelfall ist er insofern nicht, dass er "polizeibekannt" und wegen u.a. "häuslicher Gewalt" bereits aufgefallen ist.
Was ich mich bei diesem Täter, ebenso wie bei dem Täter in Illerkirchberg frage, ist, ob sie auch männliche Kinder angegriffen hätten bzw. ob eine unbewusste frauen- bzw. mädchenfeindliche Haltung eine Rolle spielt.
zum Beitrag*Sabine*
Etwas mehr als "... psychischen Beeinträchtigungen ..." sollten es meiner Meinung nach schon sein, um nach einer so schweren mutmaßlich begangenen Straftat nicht in Untersuchungshaft zu müssen.
zum BeitragIch kenne keinen einzigen Menschen, der nie in seinem/ihrem Leben psychische Beeinträchtigungen erlebt.
*Sabine*
[Re]: Die Quelle habe ich angegeben, es ist weder die "Junge Welt" noch "Focus" noch "Bunte", sondern "Bund der Steuerzahler e.V.", dessen Seriösität ich allerdings tatsächlich nicht final einschätzen kann.
Dass Sie meinen Kommentar als unnötig und unwichtig bezeichnen, bedauere ich, eine Entschuldigung ist dennoch nicht notwendig. Jede Rückmeldung ist vorteilhaft, um dazuzulernen.
zum Beitrag*Sabine*
Sicherlich ein beruhigendes Gefühl, Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten begehen zu dürfen, ohne schmerzliche, finanzielle Einbußen befürchten zu müssen.
zum Beitrag*Sabine*
"Das war ein Fehler – der öffentlich umso schwerer wiegt, als die Grünen stets die Bedeutung von Integrität und Moral betonen."
Ich halte es tatsächlich auch für ein Problem, dass die Erwartungen an die Grünen höher sind, als an die Mitglieder/Repräsentanten anderer Parteien. Mich hat richtig entsetzt, dass sich Frau Baerbock aus Steuermitteln für mindestens 7.500 Euro pro Monat eine Kosmetikerin gönnt (lt. Bund der Steuerzahler). Das passt für mich einfach nicht zu Grünen-Repräsentanten, ebenso wie das Verhalten von Herrn Graichen.
Schade, dass die Glaubwürdigkeit auch auf solche Weise verloren geht.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hoffe, die afghanischen Mädchen und Frauen finden Auswege, die ihnen ihr Leben erträglich macht. Von ihren "männlichen" Mitbürgern, auch wenn es sich hierbei um Väter, Brüder, Ehemänner etc. handelt, haben sie, von Ausnahmen abgesehen, wohl nicht viel zu erwarten.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Doch die Eltern der Täterinnen sind nicht viel besser dran."
Davon gehe ich nicht aus. Deren Kinder werden juristisch nicht belangt und werden ein normales Leben haben, vielleicht mit Job, Mann und Kind, wenn sie auf weitere Morde verzichten.
Und tatsächlich würde ich gerne wissen, wie die Eltern der Täterinnen sozialisiert wurden und ihre Kinder sozialisiert haben, dass diese ein so grausames Verbrechen zu begehen.
zum Beitrag*Sabine*
Es gibt auf dieser Welt 195 Länder. Ich bin nicht der Ansicht, dass sich ausgerechnet die deutsche Regierung mit Kritik an Israel hervortun sollte. Dazu ist, meiner Meinung nach, unsere Schuld zu groß und liegt noch nicht lange genug zurück.
Außerdem befindet sich Israel meiner Einschätzung nach immer noch im Überlebenskampf. Es gibt zu viele Regierungen und Einzelpersonen, die Israel bzw. jüdische Menschen vernichten wollen. Im Kampf um das Überleben gelten andere Regeln.
zum Beitrag*Sabine*
"Geht die Rechnung auf, wird es für Europa und die USA noch schwerer, durch die Isolation Assads doch noch dessen Abgang zu erzwingen."
Ist das "unser" (ich bin Europäerin) Ziel? Ich verstehe schon lange nicht mehr, nach welchen Kriterien unsere Regierung/en entscheiden, ob sie mit "Schurken" kooperieren, Geschäfte machen oder nicht.
zum Beitrag*Sabine*
"„Sie müssen mitbedenken: Ich bin für die Sicherheit in Deutschland verantwortlich“, sagt Nancy Faeser.""
zum BeitragWar das nur taktlos bzw. was möchte sie damit ausdrücken?
*Sabine*
Wenn man sich die Informationen auf der Webseite des "Auswärtiges Amt" ansieht, sind die vorzulegenden Dokumente noch viel umfangreicher ... mir erscheinen die Anforderungen sehr komplex.
Außerdem, die genaue Stelle habe ich soeben aber nicht mehr gefunden, müssen die Visa-Antragsteller "nachweisen", dass sie nach spätestens 90 Tagen wieder ausreisen. Womit soll das nachgewiesen werden?
Was ich aber noch nirgendwo gelesen habe, ist die Überlegung, dass wir damit die hier lebenden Mitbürger unter Druck setzen bzw. sie familiär unter Druck gesetzt werden, ihre Verwandten aufzunehmen, auch wenn sie das aus nachvollziehbaren Gründen (beispielsweise Homosexuelle, Transmenschen oder alleinerziehende Frauen mit extrem religiösen Verwandten im Herkunftsland) nicht können, ohne in Schwierigkeiten zu geraten.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Vermutlich habe ich mich missverständlich ausgedrückt, ich will das deutsche Asylrecht nicht in Abrede stellen und nur darüber nachgedacht, welche der beiden Rechtsnormen vorteilhafter ist und wie man das, aus meiner Sicht, "ganze Durcheinander" vereinfachen kann.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Genau das weiß ich nicht, ob das Asylrecht so mit dem Grundgesetz verknüpft ist, dass auch Mörder etc. nicht abgeschoben werden dürfen.
Ich hatte angenommen, dass die Genfer Flüchtlingskonvention "höherwertiger" ist als das deutsche Asylrecht, da sie von so vielen Ländern ratifiziert wurde. Und dann gibt es selbstverständlich noch die EU-Gesetze.
Vermutlich ist das deutsche Asylrecht zusammen mit der Genfer Flüchtlingskonvention aber schon eine ganz gute Kombination. Beides zusammen deckt vermutlich mehr Fälle ab als nur eine der beiden Gesetzgebungen.
zum Beitrag*Sabine*
Ist es so einfach, dass Politiker (über den Bundesrat) entscheiden können, in welche Länder abgeschoben werden darf und in welche nicht? Ich ging bisher davon aus, dass die Gerichte darüber entscheiden.
Grundsätzlich frage ich mich schon länger, ob wir das deutsche Asylrecht abschaffen sollten (sofern wir das können) und uns ausschließlich, wie viele andere Länder auch, an der Genfer Flüchtlingskonvention orientieren. Beide kenne ich nicht im Detail, bin aber für eine Vereinfachung.
zum Beitrag*Sabine*
Ich habe mir das Manifest jetzt im Original durchgelesen und kann die Empörung darüber nicht nachvollziehen.
In diesem Manifest wird deutlich gemacht "Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität." Ebenso machen sie deutlich: "Verhandeln heißt nicht kapitulieren".
Dass Gespräche geführt werden und eine nicht-kriegerische Lösung gesucht wird, habe ich als selbstverständlich vorausgesetzt.
Außerdem fordern die beiden keinen Stopp der Waffenlieferungen, sondern nur "die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen". Das ist für mich ein deutlicher Unterschied.
Ich habe, da beuge ich mich dem Druck der Öffentlichkeit, das Manifest nicht unterschrieben, werde aber für die Kundgebung spenden ... für mich ein Kompromiss.
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde es gut, dass der Autor des Artikels mehrfach den Begriff "progressiv" verwendet. Meiner Meinung nach sind die Begriffe "progressiv" und "konservativ" in Diskussionen hilfreicher als die üblichen Zuschreibungen "links" und "rechts", da sie meiner Erfahrung nach auch niedrigschwelliger zu einer Debatte einladen und somit Verständigung und Austausch ermöglichen.
Zum Wahlergebnis: Die Berliner haben sich für ein "weiter so" entschieden. Da ich nicht in Berlin lebe, kann ich nicht einschätzen, ob das gut oder schlecht ist.
Grundsätzlich frage ich mich, ob es Vorteile hätte, wenn die drei Stadtstaaten in Deutschland aufgelöst und in den sie umgebenden Bundesländern aufgehen würden.
zum Beitrag*Sabine*
Dann bleibt es also bei rot-grün-rot. Passt auch irgendwie besser zu Berlin, finde ich.
zum Beitrag*Sabine*
"Ihnen kann das Tragen religiöser Kleidung nur untersagt werden, wenn im Einzelfall eine „konkrete Gefahr“ für den Schulfrieden vorliegt, erklärte das BAG unter Berufung auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2015."
Ich bin gespannt, ob es von der nicht-religiösen Eltern-Kollegen/Kolleginnen-Seite Klagen geben wird. Und, ob auch nicht-religiöse Schüler*innen klagen dürfen. Es ist jedenfalls interessant.
Bedauerlich ist meiner Meinung nach, dass Religionen immer mehr Einfluss gewinnen und sie nicht einmal bei uns allmählich zurückgedrängt werden können. Das hatte ich als junge Frau für die Zukunft einfach vorausgesetzt und jetzt erlebe ich, dass Religionen immer mächtiger und einflussreicher werden. Ich hoffe auf eine Zeit, in der Religionen in Deutschland einfach nur Vereine sind, ohne besonderen Schutz durch das Grundgesetz.
zum Beitrag*Sabine*
" Ob das neue Chancenaufenthaltsrecht greift, ist wenig wahrscheinlich."
zum BeitragDas würde ich gerne genauer wissen. Ich dachte, das Chancenaufenthaltsrecht wurde genau für solche Fälle geschaffen. Darauf würde ich meine Hoffnung setzen.
*Sabine*
[Re]: Ich bin Ihrer Meinung. In der Schule sollte es um wissen gehen, nicht um glauben. Aus meiner Sicht gibt es in dieser Welt schon zu viele Menschen, die wenig wissen, aber viel glauben ... ist auch in privaten Gesprächen meiner Meinung nach äußerst unangenehm.
zum Beitrag*Sabine*
Ich gehe davon aus, dass es nicht das Ende eines Kulturkampfes ist, sondern dieser nun verstärkt in den Schulen ausgetragen wird. Es scheint jetzt bereits Konflikte in Schulen zu geben, wenn männliche, muslimische Schüler die Mädchen nötigen bzw. zwingen wollen, ein Kopftuch zu tragen. Kopftuch-tragende Lehrerinnen unterstützen gewollt oder ungewollt diese Bestrebungen, womit es für die Schülerinnen noch schwieriger wird, sich dem entgegenzustellen.
Ich bedauere das.
Ebenso vermisse ich die Zeit, in der es für Linke noch selbstverständlich war, sich gegen religiöse Ansprüche zu stellen.
zum Beitrag*Sabine*
Vielleicht ist meine Frage dumm, aber wäre es nicht am einfachsten, wenn jemand von den Kirchenmitgliedern den jungen Mann adoptiert? Dann hätte er doch einen Rechtsanspruch hier bleiben zu dürfen oder sehe ich das falsch? Zudem hätte er dann auch 1-zu-1-Betreuung, was für die Integration hilfreich wäre.
zum BeitragSelbstverständlich müsste seine leibliche Mutter dem zustimmen, aber für sie wäre es vermutlich nur eine Formsache.
*Sabine*
"Anders sieht es mit der Koranverbrennung aus, die mit einem demokratischen Protest nichts zu tun hat. "
zum BeitragDas sehe ich anders. Selbstverständlich muss es in einer Demokratie auch möglich sein, unbeschadet ein Buch zu verbrennen. Es ist nicht fein, es ist "ein wenig Assi" (ich selbst würde niemals ein Buch verbrennen, wegwerfen o.ä.), aber in demokratischen Ländern muss das erlaubt sein. Ich bin der Ansicht, wir sollten uns kein Beispiel an den Ländern nehmen, in denen das Verbrennen eines Buches mit dem Tod geahndet wird.
*Sabine*
[Re]: Dieser Meinung schließe ich mich an und bedauere es, dass Kirchen/Religionen auch in unserer Zeit nicht "einfach" als Vereine ohne Sonderrechte geführt werden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Darum habe ich auf den Begriff "Ehrenamt" bewusst verzichtet, obwohl ich auch schon ehrenamtlich tätig war.
Mir geht es eher um die vielen Menschen, die vielleicht nur einen kleinen Schubs bräuchten, um Flüchtlinge zu begleiten; daraus können dann auch Freundschaften entstehen, auf deren Basis Unterstützung und Hilfe selbstverständlich werden. Ein paar Beispiele habe ich ja schon genannt.
zum Beitrag*Sabine*
Weshalb hat die israelische Bevölkerung so gewählt? Zu der israelischen Bevölkerung gehören ja auch ca. 20% arabische Israelis mit Wahlrecht. Ich verstehe das Wahlergebnis nicht. Sind die orthodoxen Bürger Israels mittlerweile so in der Überzahl?
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin der Ansicht, dass fast jede/r der neu Angekommenen mehr persönliche Betreuung benötigt und fände es gut, wenn wir die einheimische Bevölkerung in der Hinsicht besser motivieren würden.
zum BeitragSpontan fallen mir so Kleinigkeiten ein wie, mit einem/einer Flüchtenden in ein Konzert gehen und die Begleitperson darf kostenlos mit, oder zusätzliche Rentenpunkte, wenn jemand eine/n Flüchtende/n dabei unterstützt den Schulabschluss nachzuholen oder eine Ausbildung zu machen, meinetwegen auch Gutscheine etc.. Irgendetwas, was die Masse (die müsste es meiner Meinung nach sein) der Bevölkerung dazu bewegt, mehr für flüchtende Menschen zu tun. Etwas zu einer gelungenen Integration beitragen kann fast jeder, nur mangelt es meiner Einschätzung nach an Motivation. (Die ganz rechten Mitbürger lasse ich mal außen vor, die sind vermutlich nicht zu motivieren.)
*Sabine*
Ich hoffe auf das "... Match’In, ein digitales Matching für Kommunen und Geflüchtete. Bald wird es in der Praxis erprobt. ..." über das ich kürzlich in einer Wochenzeitung las.
zum BeitragVermutlich möchten Flüchtlinge gerne in Städte, deren Namen sie schon einmal gehört haben oder wo sie Bekannte/Verwandte haben, aber wenn alles andere stimmt, würden sie vielleicht auch in etwas entfernteren oder kleineren Orten wohnen.
Wichtig ist, meiner Meinung nach, dass dem Matching System auch zu entnehmen ist, wie schnell sie zu welchen Kosten beim Deutschunterricht, Job, Arzt, Freunden etc. sind.
*Sabine*
"Merz macht der Ampel das Leben schwer"
zum BeitragAus meiner Sicht macht Herr Merz nur seinen Job in der Opposition. Ich fand die vergangenen 16 Jahre, ohne echte Opposition, äußerst unangenehm und denke, dass es auch deshalb die AFD in den Bundestag geschafft hat.
*Sabine*
[Re]: Das Rentensystem ist ein Thema, das wir unter diesem Artikel, meiner Einschätzung nach, nicht in seiner ganzen Komplexität diskutieren können.
zum BeitragIch denke, es kommt nicht auf die Anzahl der jungen Menschen an, aber das führt hier sicherlich zu weit. Vielleicht gibt es dazu einmal einen Artikel, bei dem wir unsere Argumente austauschen können.
*Sabine*
[Re]: Stimmt, ich gebe Ihnen recht. Da habe ich zu kurz gedacht. Ich wohnte bereits einmal in einer Genossenschaftswohnung und fand das System gut, habe aber tatsächlich nicht darüber nachgedacht, was passiert, wenn Kinder ausziehen.
Was ich noch weiß, ist, dass relativ einfach ein Wohnungstausch in eine kleinere Wohnung, auch im gleichen Haus, beispielsweise in das EG, ermöglicht werden konnte.
Als Lösung fällt mir nur ein, dass für große Wohnungen und Häuser der Genossenschaft befristete Nutzungsverträge abgeschlossen werden, so dass jede/r bereits Jahre zuvor weiß, dass er sich nach einer kleineren, vielleicht alten- und behindertengerechten Wohnung in der Genossenschaft umschauen sollte. Tatsächlich halte ich das auch für zumutbar. (Bei Ihrem Beispiel mit Oma/Opa würde ich sagen, dass die qm/Zimmeranzahl für 2 Personen auch für 1 Person in Ordnung sind. Aber das ist selbstverständlich eine subjektive Einschätzung.)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: ""Offiziell beträgt das Heiratsalter für Mädchen und Jungen 18 Jahre. Mädchen dürfen in Ausnahmefällen jedoch schon mit 16 Jahren heiraten." Wie in Deutschland.
Der Unterschied zu Deutschland besteht meines Erachtens darin, dass die Altersgrenzen in der Türkei nur für staatlich geschlossene Ehen und nicht für die von einem Imam geschlossenen Ehen gelten.
Erst vor ca. 2,5-3 Jahren wurde auf den Webseiten der obersten Religionsbehörde in der Türkei veröffentlicht, dass weibliche Kinder mit 9 Jahren verheiratet werden dürfen, auch ohne Einverständnis der Eltern. Zwischenzeitlich wurde die Webseite geändert, aber das Gedankengut wird ja weiter unterrichtet und gelehrt.
zum Beitrag*Sabine*
Mehr Genossenschaftswohnungen fände ich gut, dann könnte auch einfacher vorgegeben werden, wieviel qm eine Person mieten darf.
Grundsätzlich denke ich aber, wir sind zu viele Menschen. Meiner Einschätzung nach wird das bei fast allen Themen (Ressourcenverbrauch, Energieverbrauch, Klimakrise, Bildungsmöglichkeiten, ...) außen vor gelassen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Da stimme ich zu. Mir wäre es lieber gewesen, Frau Griner hätte vor ihrer Reise nach Russland bedacht, ob es eine gute Idee ist, dorthin wie auch immer gearteten "Stoff" mitzunehmen, unabhängig von der Menge. War das vielleicht auch ein wenig die Arroganz, dass ihr als US-Amerikanerin und bekannter Athletin nichts passieren kann?
Dass auf Grund ihrer Gedankenlosigkeit jetzt ein Massenmörder (das ist Herr But für mich) frei herumläuft und unbehelligt weiter seinen Geschäften nachgehen kann, finde ich falsch und ich hoffe, dass Frau Griner es bei ihrer nächsten Auslandsreise vielleicht unterlässt.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Siehe meine Antwort an Budzylein. Ich schließe nicht aus, falsch zu liegen. Trotzdem sind mir geringe Umstände lieber, als in einen Konflikt zu geraten.
Der Begriff "sensibel", das habe ich von Ihnen soeben gelernt, ist falsch. Ich nenne es ab jetzt "vorsichtig", ich möchte niemanden kränken.
zum Beitrag*Sabine*
"Dazu gehöre es auch, die Zahl der in Deutschland sozialisierten und ausgebildeten Imam*innen zu erhöhen."
zum BeitragDarf es Imaminnen geben? Die Frage ist vielleicht naiv, aber wenn das religiös erlaubt wäre, würde es sie, meiner Einschätzung nach, ja bereits geben. (Frau Ates lasse ich mal außen vor, da sie unter Polizeischutz leben und ihr Amt somit nicht einmal in Deutschland uneingeschränkt ausüben kann.)
*Sabine*
Ich bin der festen Meinung, wir müssen, trotz Dublin, die Grenzen nach Deutschland öffnen. Die anderen Mitgliedsländer der EU werden keine Einwände haben, wenn die Flüchtenden duch einen Korridor nach Deutschland gebracht werden. Die anderen Länder können finanzielle Kompensationsleistungen erbringen und wir bekommen die dringend benötigten Fachkräfte bzw. Menschen, die wir ausbilden können.
Bereits bei der Odyssee des deutschen Schiffes, das die Flüchtlinge nicht nach Italien bringen durfte und dann in Frankreich anlegte, war ich der Ansicht, dass diese Flüchtlinge in Deutschland ansässig werden sollten. Deutsches Schiff=deutscher Fluchtpunkt.
zum Beitrag*Sabine*
"Man sieht die 63-Jährige, die glatt zehn Jahre jünger wirkt, ...". Diesen Hinweis finde ich nicht so wichtig, zumal bekannt ist, dass man sich mit viel Geld die entsprechenden Möglichkeiten der Jugend/Verjüngung kaufen kann. Da hätte ich es interessanter gefunden zu erfahren, ob sie eine von mehreren Ehefrauen ist oder die dritte Ehefrau nach zwei Scheidungen ihres Ehemannes.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Therapieplätze wären sicherlich hilfreich, auch wenn sie nicht in allen Fällen zum Erfolg führen können, aber ich sehe das Hindernis nicht nur in grundsätzlich fehlenden Therapieplätzen, sondern besonders in Hinsicht auf die vielen unterschiedlichen Heimatsprachen der Flüchtlinge.
zum Beitrag*Sabine*
Meiner Einschätzung nach passt zu Berlin die beschlossene Änderung der Parkgebührenordnung udn ich will diese auch nicht schlechtreden. Ich bitte nur darum zu bedenken, dass die wenigsten Menschen "aus Jux und Dollerei" mit ihrem Auto durch Berlin fahren. Ein paar wenige Pubertierende vielleicht und auch einige Menschen, die gerne Autorennen veranstalten. Das ist aber nicht die Masse.
Ich plädiere "immer" dafür, attraktive Alternativen zu bieten, dann fahren die Menschen weniger Auto bzw. hinsichtlich Zugverkehr, sie fliegen dann auch seltener. Die Politik, Bürgern das Leben schwer zu machen, ohne gute Alternativen zu bieten, finde ich falsch.
Ich kaufte mein erstes Auto mit über 50 Jahren, weil ich sonst ca. 1,5h-2h einfache Strecke, statt 30 Minuten, zu meinem Arbeitsplatz gebraucht hätte und nie sicher sein konnte, ob die Bahn fährt.
zum Beitrag*Sabine*
"Als Hussey bei der Veranstaltung in Buckingham-Palast letzten Dienstag (29. November) die Schwarze Britin Ngozi Fulani fragte „Wo kommen sie wirklich her?“, wollte sie ihre gesellschaftliche und ihre nationale Überlegenheit gegenüber Fulani demonstrieren."
Ich verstehe, dass Frau Fulani davon ausgeht, absichtlich beleidigt worden zu sein und dazu hat sie jedes Recht. Ob die 80-jährige Dame tatsächlich ihre "gesellschaftliche und nationale Überlegenheit demonstrieren" wollte, traue ich mich nicht einzuschätzen und verlasse mich daher auf die Einschätzung von Frau Fulani bzw. der taz. Trotzdem denke ich, dass ich/wir vielleicht nicht davon ausgehen sollten, dass andere überheblich, unfreundlich o.ä. sind, zumal eine 80-jährige Dame durchaus trottelig sein kann.
Selbstverständlich weiß ich persönlich, dass ich Menschen mit Akzent, einem fremd klingenden Namen oder einer anderen Hautfarbe als der meinen nicht fragen darf, woher sie kommen; ich würde auch nie meinen muslimischen Kollegen fragen, wie es seiner schwangeren Ehefrau geht, einen Kaufhausmitarbeiter mit arabischem Namen nach einer Weinempfehlung fragen oder einer Kassiererin mit Kopftuch Dessous zur Bezahlung hinlegen. In letzterem Fall habe ich mir kürzlich eine Kasse gesucht, an der eine Mitarbeiterin ohne Kopftuch die Ware entgegennahm. Ich versuche also durchaus sensibel in diesen Belangen zu sein und darum erlaube ich mir unter diesem Artikel den Hinweis, dass nicht alles herablassend, beleidigend, bösartig oder kränkend gedacht ist, was so interpretiert werden kann. --> Es gilt absolut und zu 100% was ich eingangs schrieb, ausschließlich die Sichtweise von Frau Fulani, obwohl ich bedauere, dass es für sie keine andere Interpretationsmöglichkeit gab und vielleicht auch zukünftig nicht geben wird.
zum Beitrag*Sabine*
"Denn von ihren eigentlichen Forderungen – einem säkularen und demokratischen Systemwandel – ist Iran noch weit entfernt."
zum BeitragIch wünsche den Protestierenden allen Erfolg und bin auf deren Seite. Besonders hoffe ich jedoch, dass sie wirklich die Mehrheit des iranischen Volkes vertreten, denn in anderen muslimischen Staaten ist es für mich nicht immer so eindeutig, ob die Mehrheit der Bevölkerung in einem säkularen, demokratischen Staat leben möchte oder, aus diversen Gründen, nicht doch lieber in einem Staat, in dem die religiösen Gesetze gelten.
*Sabine*
Ich denke, dass es für die syrischen Flüchtlinge, die ja größtenteils seit 2015 (also bereits ca. 7 Jahre) in Deutschland sind, eine gute Perspektive sein wird, zusätzlich zu der syrischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten. Für alle anderen Flüchtenden selbstverständlich auch.
Das unangenehme Hick-Hack um den Familiennachzug wird sich in dem Zusammenhang dann vermutlich auch erledigen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich denke, dass es für die syrischen Flüchtlinge, die ja größtenteils seit 2015 (also bereits ca. 7 Jahre) in Deutschland sind, eine gute Perspektive sein wird, zusätzlich zu der syrischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten. Für alle anderen Flüchtenden selbstverständlich auch.
zum BeitragDas unangenehme Hick-Hack um den Familiennachzug wird sich in dem Zusammenhang dann vermutlich auch erledigen.
*Sabine*
Da ist wohl jemand mit dem Wahlergebnis zufrieden. ;-)
Ich bin der Ansicht, die Kritiker der Neuwahl könnten sich vorstellen, der politische Gegner hätte profitiert. Dann wären Neuwahlen vermutlich willkommen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Nur noch 30 Mio Autos zulassen?"
Hier hoffe ich auf "autonomes Fahren". Mit über 50 Jahren habe ich widerwillig mein erstes Auto gekauft (bis dahin war ich per Fuß/Fahrrad/ÖPNV/DB unterwegs), da ich in ein Dorf umzog und anders nicht zu meinem Arbeitsplatz gekommen wäre bzw. nur unter Einsatz erheblicher Zeit-Geld-Mehrkosten.
Ich würde mein Auto sofort abschaffen, wenn es die Möglichkeit gäbe, per App "einfach" ein kleines, strombetriebenes (Einpersonen-?)Fahrzeug zu bestellen, das mich an meinen Wunschort bringt und dann wieder weiterfährt, um den nächsten Fahrgast aufzunehmen. Also quasi wie ein Taxi, nur strombetrieben, ohne Fahrer und Wartezeit, Tür-zu-Tür-Service und preisgünstiger als ein Taxi.
Ich hoffe, das kommt in den nächsten Jahren.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Aber nicht dafür, dass es zu viele Menschen gibt, sondern dafür, wie die knappen Ressourcen in Zukunft gerecht aufgeteilt werden müssen."
Hier erhoffe ich mir gute Lösungen.
Ich bin der Ansicht, dass jede/r im "Westen" , zu Gunsten von Menschen die weniger haben, auf etwas/manches/vieles verzichten kann (mich selbstverständlich eingeschlossen). Im Prinzip tun wir das ja auch bereits, indem wir Steuern und Abgaben bezahlen, die dann teilweise über "Entwicklungshilfe" in ärmere Länder umgeleitet werden, ebenso durch die Aufnahme von Flüchtlingen, die wir am Anfang mitversorgen und manches mehr.
Ob eine gerechte Verteilung der vorhandenen Ressourcen bei weiter wachsender Erdbevölkerung möglich ist, ohne dass auch die Länder im Westen verarmen/die Menschen verelenden, weiß ich nicht. Eine solche Entwicklung wäre aus meiner Sicht insofern nicht klug, da einige unserer Errungenschaften auch den ärmeren Ländern auf dieser Welt zugute kommen und mit ihnen geteilt werden.
Zu diesem Thema wünsche ich mir einen ideologiefreien, sachlichen Literaturtipp.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Populationen bis an den Rand des ernährbaren auszudehnen ist Vernunftlos."
Ich finde das nicht nur vernunftlos sondern auch "unmenschlich". Soll menschliches Leben tatsächlich nur noch daraus bestehen, sich ernähren zu können/ernährt zu werden? Keine Spielräume für Kunst, Musik, Spiel, Selbstverwirklichung, Gedanken, Träume und Visionen? Nur noch Ernährung und Reproduktion? Meiner Meinung nach furchtbar.
zum Beitrag*Sabine*
Mir fehlt, wenn der hohe, westliche Ressourcenverbauch erwähnt wird, oftmals der Hinweis, dass "der Westen" auch viele ärmere ("Entwicklungs"?-)Länder durch seine Ressourcen mitversorgt. Das müsste abgezogen werden, um eine korrekte Zahl zu erhalten.
Ebenso sollte selbstverständlich auch die teilweise (im Gegenzug ?) erfolgende Ausbeutung oder Zerstörung dieser ärmeren Länder durch uns berücksichtigt werden und auch, was wir diesen Menschen an Ressourcen nehmen.
Ganz grundsätzlich kann ich für mich sagen, dass ich tatsächlich finde, es gibt zu viele von uns. Ich hätte aus dem Ahrtal lieber ein Naturschutzgebiet gemacht als dort wieder/noch Menschen anzusiedeln.
zum Beitrag*Sabine*
Frauen werden dort, meiner Meinung nach, nur noch als Sex-Sklavinnen gehalten. Wie erbärmlich, dass diese Typen (als Männer kann und will ich sie nicht bezeichnen, dazu schätze und wertschätze ich Männer zu sehr) doch tatsächlich davon ausgehen, dass sie Frauen, Juden, Homosexuellen, Nicht-Muslimen etc. überlegen und die besseren Menschen sind.
Ich stelle mir, gerade im Vergleich zur Ukraine, allerdings auch die Frage, ob es positiv hätte enden können, wenn die in Europa oder im Ausland lebenden erwachsenen, afghanischen Männer und Frauen zurückgekehrt wären und der afghanischen Armee geholfen hätten, so wie es viele ukrainischen Bürger tun und taten. Das waren bereits vor dem Abzug der westlichen Armeen Millionen afghanischer Bürger, die vielleicht doch einen Unterschied hätten machen können.
Es ist so schade, um dieses Land, das vieles zu bieten hat.
zum Beitrag*Sabine*
"Die Regierung will, dass die Staaten, unter deren Flagge die Rettungsschiffe fahren, die Menschen aufnehmen."
Ich kann das nachvollziehen und finde es richtig und fair, wenn die flaggen-führenden Staaten die Flüchtlinge aufnehmen. Oder sie in Italien so etwas wie ein "Transit-Visum" für die Reise in den flaggen-führenden Staat erhalten könnten. Das würde, meiner Einschätzung nach, die Konflikte entschärfen.
Davon abgesehen ist es aus meiner Sicht nicht in Ordnung, wenn deutsche Schiffe immer wieder Menschen nach Italien bringen, gegen den ausdrücklichen Wunsch der italienischen Regierung. Für mich hat das etwas von "am deutschen Wesen soll die Welt genesen".
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde das frühere System "Arbeitslosengeld" und danach "Arbeitslosenhilfe" besser ... alle anderen erhielten im Bedarfsfall Sozialhilfe.
Schade, dass unsere Regierung nicht zu diesem System zurückgekehrt ist.
zum Beitrag*Sabine*
"Mehrere Taliban-Führer haben ihre Töchter auf Schulen und Universitäten ins Ausland geschickt, nach Doha oder Pakistan."
Das ist wohl so zu verstehen, dass die Taliban doch nichts gegen gebildete Frauen haben und darin auch keinen religiösen Widerspruch sehen, sonst würden sie den Schul- oder Universitätsbesuch ihren Töchtern ja auch verwehren müssen.
Somit bleibt wenigstens noch die Hoffnung, dass sie dieses Recht irgendwann einmal auch den Töchtern anderer Männer zugestehen.
zum Beitrag*Sabine*
Meiner Meinung nach können wir diese Menschen als Migranten betrachten und damit auf den Behörden- und Kostenaufwand für Asylverfahren verzichten und diese Ressourcen anderweitig sinnvoller, beispielsweise für die Integration, einsetzen.
zum BeitragIch gehe davon aus, dass es dem einzelnen geflüchteten Menschen, wenn er in Deutschland bleiben darf und Möglichkeiten eröffnet bekommt, egal ist, ob er nun als Asylbewerber oder Migrant bezeichnet wird. Als Migrant hat er, wenn ich das richtig sehe, durchaus Vorteile, die er als Asylbewerber nicht zugestanden bekommt. Dieses "2-Klassen-System" von Menschen, die in Deutschland leben möchten/müssen, sollten wir meiner Meinung nach abschaffen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es sich bewährt.
*Sabine*
Ich betrachte das Bürgergeld als Verbesserung zu vorher, würde es aber vorziehen, dass die Regierung zu der früheren Regelung "Arbeitslosenhilfe" (als Versicherungsleistung) zurückkehrt. Weshalb das nicht "einfach" gemacht wird, weiß ich nicht.
zum Beitrag*Sabine*
Ich gehe davon aus, damit soll verhindert werden, dass sich Vermieter an den Flüchtlingen bereichern; grundsätzlich finde ich das schon in Ordnung, dass darauf geschaut wird.
Vielleicht kann, während der/die andere sich weiterqualifiziert, eine/r der beiden Erwachsenen in die Erwerbstätigkeit gehen, dann sind sie freier in ihren Wohn-Entscheidungen. Für mich klingt das nach einem "normalen" Leben auch bei bundesdeutschen Paaren, was ich geflüchteten Menschen, sofern sich selbst das auch möchten, wünsche.
zum Beitrag*Sabine*
"Die Verfechter*innen der niedrigen Altersgrenze sorgten sich vielmehr darum, dass jüngere Mitglieder künftig nicht mehr durchdringen könnten.
„Ältere Menschen nehmen oft mehr Raum in Strukturen ein“, sagte Luna Evans, Sprecherin des Berliner Landesverbands."
Dem stimme ich vorbehaltlos zu und finde es gut, dass der Antrag des Vorstands abgelehnt wurde. Kürzere Amtszeiten haben aus meiner Sicht den Vorteil, dass sich mehr junge Talente "ausprobieren" und ihre Talente/Defizite herausfinden können. Bei politischen Jugendorganisationen finde ich das wichtig.
zum Beitrag*Sabine*
Ich werde religions-gläubige Menschen nie verstehen, unabhängig davon, welcher Religion sie angehören.
Aus meiner Sicht wäre es vorteilhaft, wenn "Religion", in jeder Hinsicht, auch im Grundgesetz, durch "Verein" ersetzt werden würde. Das nimmt dem Begriff "Religion" zumindest erst einmal ein Stück weit die begriffliche Bedeutsamkeit und "man" müsste/würde dann nicht so oft das Gefühl haben, auf religiöse Befindlichkeiten Rücksicht nehmen oder Ausnahmen machen zu müssen. Auch Gotteslästerung u.ä. wären dann obsulet. Ein eingetragener Verein ist von der Ausprägung her meiner Meinung und Einschätzung nach harmloser als eine Religion. Von Ausnahmen abgesehen.
Als junge Frau dachte ich tatsächlich, wir würden das religiöse Zeitalter noch zu meiner Lebenszeit hinter uns lassen, tatsächlich werden religiöse Bekenntnisse aber immer deutlicher zum Ausdruck gebracht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Ich hoffe, dass linke Kräfte ..."
Wenn ich es richtig weiß, haben die linken Kräfte im In- und Ausland die damalige Revolution und Ayatollah Khomeini unterstützt. Also meiner Meinung nach, bitte nicht wieder.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Armselig" ist meiner Einschätzung nach eher, dass eine Prügelei unter Erwachsenen auf Grund politischer Differenzen, mehr Aufmerksamkeit erregt, als die "Freilassung" (er erhielt eine Bewährungsstrafe) des Vergewaltigers eines 11-jährigen Mädchens.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Darf ich nach einer Quelle fragen? Ich stehe unverbrüchlich und unumkehrbar an der Seite Israels und interessiere mich dafür, weshalb jüdische Menschen, den einzigen Ort, an dem sie "halbwegs" sicher leben können, abschaffen wollen.
zum BeitragIch möchte es verstehen. Danke.
*Sabine*
[Re]: In Leipzig ist es gelungen, die Etablierung von "Legida" zu verhindern.
zum Beitrag*Sabine*
Ich vertrete die Position, dass wir grundsätzlich zu viele Menschen sind. Wären wir weniger Menschen, könnten wir beispielsweise das Ahrtal wieder "der Natur" zurückgeben und würden dort nicht erneut bauen/aufbauen.
Ich weiß, das ist ein emotionales Problem.
Ich würde, auch wenn es kalt klingt, eine vorübergehende weltweite 1-Kind-Politik befürworten. Damit könnten wir einige Probleme lösen, wenn wir aus den Fehlern der chinesichen Führung lernen.
zum BeitragUnd auch hier ist mir bewusst, es ist ein emotionales Problem.
*Sabine*
"Mensch fragt sich, warum sie seit Wochen anscheinend alles tun, um die öffentliche Meinung in der Welt und vor allem in den sogenannten Geberländern zu verprellen ..."
Ich gehe davon aus, dass es den Taliban, als stark religiöser Personenkreis, mehr um das Leben im Jenseits, als um ein gutes Leben in diesem Leben geht und sie das auch von ihren Mitbürgern erwarten.
Die afghanischen Mädchen und Frauen sind gemäß meiner Sichtweise Sklavinnen und ganz subjektiv, finde ich die Empörung darüber, in unseren Medien und bei unseren Politikern erheblich zu gering. Ich bin der Ansicht, dass Sklaverei stärker geahndet werden müsste.
Zugegebenermaßen weiß ich allerdings immer noch nicht, wie die afghanischen Männer und Frauen leben wollen, ob und wie sehr sie die Taliban ablehnen. Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie die "paar" Taliban die Macht über ein ca. 40-Millionen-Volk übernehmen konnten.
Für einen Literaturhinweis bin ich dankbar. Ich habe viel gelesen, verstehe Afghanistan und seine Bevölkerung aber immer noch nicht.
Ich werde gleich einmal recherchieren, ob Herr Ruttig ein Buch geschrieben hat.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Vielleicht ist für die Nachrichten-Verantwortlichen nicht eindeutig erkennbar gewesen, ob die Begleiterin die Wahrheit sagt oder nicht.
zum Beitrag*Sabine*
Bedauerlich, dass es nach 30 Jahren Wiedervereinigung immer noch so viele Möglichkeiten für Westdeutsche gibt, die ostdeutschen Mitbürger zu übervorteilen und in die Resignation zu treiben.
zum Beitrag*Sabine*
Aus meiner Sicht wäre es hilfreich, genauer zu erfragen, was die Geflüchteten erwarten bzw. sich wünschen oder auch, was sie gewohnt sind.
zum BeitragIch musste jahrelang täglich mindestens 2h (1h einfache Fahrt) zu meinem Arbeitsplatz pendeln, deswegen wäre es für mich hilfreich zu wissen, ob die Wünsche der Geflüchteten erfüllbar, also realistisch sind. Wie und wo möchten sie wohnen, was sind ihre Hoffnungen?
*Sabine*
Ich bin der Meinung, um dieses Thema fundiert zu bearbeiten, Antworten zu finden und vielleicht auch einander unfreundlich gesonnene oder gegensätzliche Gruppen zu versöhnen, kommen wir um ein Experiment nicht herum:
Mein Vorschlag ist, dass wir für einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise ein oder zwei Jahre, die Grenzen nach Deutschland (nicht in die EU, ausdrücklich nur nach Deutschland) ohne wenn und aber für jede/n öffnen.
zum BeitragUm dazu zu lernen und festzustellen, ob offene Grenzen funktionieren können. Ich selbst traue mir keine Einschätzung zu, denke aber, wenn wir als (so genannt) "reiches" Land es nicht wagen, wer dann? Nach Ablauf der 1 oder 2 Jahre wissen wir, in welche Richtung die Asyl- und Migrationspolitik steuern könnte. Wir hätten dann Daten und Fakten als Grundlage für unsere Handlungen und nicht nur Vermutungen, Vorurteile und Behauptungen.
*Sabine*
Ich finde es gut, dass in der taz dieser kritische Artikel zu AI erscheinen darf. Aus meiner Sicht ist die Kritik an AI berechtigt. Es ist bedauerlich, dass AI allmählich von innen heraus zerstört wird.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ja, das ist richtig. "Und bist Du nicht willig, so brauch ich (finanzielle) Gewalt."
Nicht falsch verstehen, ich brauche auch weder Auto noch Fleisch, aber ich bin dagegen, ärmeren Menschen so vieles "wegzunehmen". Mir wäre es lieber, wir würden Menschen überzeugen statt indirekt zwingen.
Allerdings entscheidet die Mehrheit und wenn die Mehrheit das so haben möchte, von mir aus o.k..
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich weiß nicht, ob das ironisch gemeint war, ;-) aber ich bin keine Grünenwählerin; dazu ist mir Solidarität mit weniger begüterten Menschen zu wichtig.
zum BeitragMir persönlich sind weder ein Auto noch Fleisch/Wurst oder Flüge wichtig, aber es widerstrebt mir, dass Menschen, die sowieso wenig haben, nun auch da noch gezwungenermaßen Einschränkungen hinnehmen sollen, ohne dass es an anderer Stelle ausgeglichen wird.
*Sabine*
[Re]: Es hat meiner Meinung nach mit den Juden weltweit zu tun. Ihnen ist sicherlich nicht entgangen, dass Juden Deutschland und u.a. Frankreich verlassen (müssen), weil sie hier Anfeindungen und Angriffen ausgesetzt sind. Als Nicht-Jüdin und Deutsche ohne Migrationshintergrund, aber mit deutschen, (vermutlich) juden-mordenden Vorfahren bin ich dankbar dafür, dass es Israel gibt. Mein schlechtes Gewissen wird mich mein Leben lang begleiten, aber dass es Israel gibt, empfinde ich als Segen.
Ebenso bin ich der Ansicht, es gibt so viele islamische Länder, in denen Anhänger es Islam leben können, aber wo sollen jüdische Menschen sicher leben? Bei uns in Deutschland, zu meinem allergrößten Bedauern, nicht mehr.
zum Beitrag*Sabine*
Nachtrag: Ja, wir können Wurst durch Käse ersetzen. Tue ich fast täglich, ist aber teurer.
zum Beitrag*Sabine*
Da müssen sich viele Menschen von lieb gewordenen Gewohnheiten trennen. Ich bin gespannt, wie es in vier Jahren für die Grünen aussehen wird. Nicht wertend: Strom und Heizenergie so teuer, dass ärmere Menschen in kalten Wohnungen sitzen müssen. Benzin so teuer, dass diejenigen, die auf dem Land wohnen und/oder mit einem Auto zu ihrem Arbeitsplatz fahren müssen, höhere finanzielle Aufwendungen stemmen müssen, und nun, Fleisch so teuer, dass die ärmeren Bürger ihren Fleischkonsum reduzieren müssen. (Davon abgesehen sind Obst und Gemüse auch nicht soooo preisgünstig.) Wie erwähnt, ohne Wertung, aber es ist spannend.
Nun doch noch ein wenig Wertung: Wer behauptet immer, wir wären ein reiches Land?
Um Mißverständnisse auszuschließen, ich benötige gar nichts davon, obwohl ich es bezahlen könnte.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: @Jim Hawkins: Ich schließe mich dem Danke an.
zum Beitrag*Sabine*
"Wir haben eine klare Verfassung, die es verbietet, dass es einen staatlichen Rundfunk gibt – ..."
Ich nehme unser öffentlich-rechtliches Rundfunksystem absolut anders war, kann eine Fehleinschätzung meinerseits aber nicht ausschließen. Die Zusammensetzung der Rundfunkräte in Hinsicht auf Politik und Kirchen sagt mir nicht zu. Des Weiteren sind im Rundfunkrat auch Frauenverbände vertreten, ich sehe jedoch keine emanzipatorischen Ansprüche im Programm.
zum Beitrag*Sabine*
Wenn er der Täter ist, hoffe ich sehr, dass seine Schuld bewiesen werden kann. Mich erinnert das so sehr an die Nachkriegsjahre in Deutschland, in denen man scheinbar "ganz normalen" Menschen begegnete oder mit ihnen verwandt war, die in Wirklichkeit schreckliche Verbrechen begangen hatten.
zum Beitrag*Sabine*
Weil es zum Thema passt:
zum BeitragIch habe gerade in einem anderen Medium in diesem Zusammenhang gelesen, "wer Rechte bekommt, hat auch Pflichten". Insofern hoffe ich, dass die Zielgruppe genau hinsehen wird, ob diese Verantwortungsgemeinschaft vorteilhaft oder nachteilig ist.
*Sabine*
Eine weitere Frage die ich mir stelle, ist, ob bereits in einer Ehe lebende Personen, zusätzlich in eine Verantwortungsgemeinschaft eintreten dürfen, ob die Zustimmung des Ehemannes oder der Ehefrau vorliegen muss und wie die ggf. unterschiedlichen Interessen zwischen allen Beteiligten abgestimmt werden.
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin gespannt auf die konkrete Ausgestaltung, auch in Hinblick auf Unterhaltspflichten, Renten- und Pensionsansprüche. Es geht meiner Einschätzung nach ein wenig in Richtung "Vielehe", womit ich allerdings kein Problem habe, wenn sie m/w/d gleichermaßen offen steht.
Interessant finde ich auch die Frage, ob sich der Staat damit allmählich seinen Versorgungspflichten entziehen und dies auf (noch) mehr Privatpersonen abwälzen möchte; Beispiel "Bedarfsgemeinschaften" oder auch eine Krankenkassenleistung wie Haushaltshilfe zur Unterstützung etc..
zum Beitrag*Sabine*
Ich bedauere es, dass Frau Baerbock bereits so schnell über die Medien auf Konfrontationskurs mit China geht. Gegenüber Russland wird sie sich wohl ähnlich positionieren. Ich hoffe sehr, dass Herr Scholz die Gestaltung der Beziehungen zu diesen beiden Ländern nicht Frau Baerbock überlässt.
Ich hätte es geschätzt, wenn Frau Baerbock, die ja auch eine feministische Agenda vertritt, erst einmal gegenüber den Regierungen in Afghanistan, Saudi-Arabien, Katar usw. einen härteren Kurs angekündigt hätte. Tatsächlich ist es mir persönlich wichtiger, dass sie in den u.a. letztgenannten Ländern an der Durchsetzung gleicher Rechte für Frauen, Homosexuelle und Minderheiten arbeitet. In diesen Ländern werden Menschen gesteinigt, in der Öffentlichkeit Homosexuelle aufgehängt und ich bin der Ansicht, da könnte sie auch Härte zeigen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich verstehe nicht, dass diese Menschen nicht, direkt von der polnischen Grenze an, nach Deutschland geholt werden. Da müsste sich mit der polnischen Regierung doch eine Übereinkunft treffen lassen. Im Prinzip müsste die polnische Regierung doch einfach nur erlauben, dass die Flüchtlinge in Begleitung deutscher Ordnungskräfte das Staatsgebiet Polen auf einer bestimmten Strecke durchfahren dürfen. Das ist mit ein oder zwei kurzen Pausen auf der Strecke zu schaffen.
zum Beitrag*Sabine*
"Daher lasst die Muezzins rufen oder verbietet Kirchenglocken gleich mit."
Ich bin der Ansicht, dass dann eben beides verboten werden muss. Die Entwicklung hinsichtlich Lärmquellen im öffentlichen Raum sollte eher in Richtung "weniger " als "mehr" Lärm gehen. Oder allenfalls in Gesprächslautstärke.
Manches lässt sich nicht vermeiden, laute religiöse Bekenntnisse aber schon.
zum Beitrag*Sabine*
"In einem „Kinderbräute“-Erlass hatte sie am 10. Februar 2016 die Trennung aller nach Dänemark geflüchteten Paare mit einem Partner unter 18 Jahren angeordnet."
zum BeitragIch finde das richtig. Trennen heißt ja nicht, dass die Paare nicht miteinander kommunizieren oder sich sehen können, sondern , dass sie vorübergehend getrennt wohnen. Je nachdem wie alt die jeweiligen männlichen Partner sind bzw. wann die "Ehe" geschlossen wurde, können da tatsächlich Fälle von Kindesmissbrauch vorliegen. Die Schwangerschaften der Minderjährigen machen es nicht einfacher.
*Sabine*
"Verfallende Staaten wie Afghanistan, Somalia, Jemen und in Kürze wohl auch der Libanon einfach sich selbst zu überlassen ..."
Diesem Teil des Satzes stimme ich nicht zu. Meiner Meinung nach hat "unser Engagement" in Afghanistan gezeigt, dass wir (von Ausnahmen abgesehen) eher als Besatzer denn als Helfer wahrgenommen werden. Und selbst wenn wir ausschließlich humanitär, mit Medizin, Nahrungsmitteln, Brunnen bohren, helfen wollen, unterstützen wir die Machthaber.
"... und den Kopf in den Sand zu stecken ist auch keine Alternative.""
zum BeitragDem zweiten Teil stimme ich zu, weiß allerdings nicht, wir wir nicht-militärisch helfen können, ohne die Machthaber noch reicher und stärker zu machen. Da hoffe ich auf gute Vorschläge der Fachleute.
*Sabine*
Kluge Fragen und kluge Antworten; mir gefällt das Interview sehr gut. Aus meiner Sicht ist es wohltuend unideologisch und sehr informativ, somit ausgezeichneter Journalismus.
Und eine, meiner Meinung nach, Überraschung in der taz, die den Sicherheitsbehörden eher ablehnend gegenüber steht, wie ich meine wahrgenommen zu haben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Auch gilt - kommt man z.B. mit einer nicht alphabetisierten PartnerIn auf die Botschaft und die kann dann offenkundig kaum Formular ausfüllen und unterschreiben, dann wird man dort eher weniger positiv aufgenommen werden."
zum BeitragIn dem Punkt würde mich auch interessieren, ob Verträge mit Personen, die den Inhalt offensichtlich nicht lesen/verstehen können, überhaupt rechtsgültig sind. Wir hatten an der Uni öfter die Schwierigkeit mit nicht aus Deutschland stammenden Studenten, die ganz sicher nicht verstanden, was sie in ihren Arbeitsverträgen unterschrieben haben. Das mag zwar bei manchen aus Deutschland stammenden Mitarbeitern auch möglich sein, aber bei denen setzt man in rechtlicher Hinsicht, wie ich annehme, voraus, dass sie den Inhalt verstehen, sofern sie geschäftsfähig sind.
*Sabine*
[Re]: "Strategisches Lügen gegenüber sogenannten Ungläubigen ist erlaubt."
Genau nach einem Hinweis hierauf habe ich konkret gesucht, weil ich das auch "meinte gehört zu haben". Habe es aber in meinen Quellen nicht bestätigt gefunden. Nur die von mir erwähnte Ausnahme im Kriegsfall oder gegenüber Feinden.
Aber selbst wenn es gegenüber Ungläubigen erlaubt wäre, die Afghanen sind ja keine Ungläubigen, insofern dürfen sie ihre Landsleute nicht anlügen.
Immer vorausgesetzt, sie halten sich selbst wirklich an die Regeln der Scharia, wovon ich vorerst ausgehe.
zum Beitrag*Sabine*
"Trotz flüchtlingspolitischem Ausnahmezustand passierte 2015 also nichts, vor dem man warnen müsste."
Die (u.a.) Kölner Silvesternacht passierte, die bei manchen immer noch nachwirkt.
Auch Amri reiste 2015 ein.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich weiß nicht, ob ich Sie ein wenig trösten kann, aber ich hoffe darauf, dass die leidenden Menschen Zuflucht und Trost in ihrer Religion finden. Ebenso hoffe ich darauf, dass ein "kleines Glück" wie beispielsweise die Geburt eines Babys, religiöse Feste und bereichernde Predigten in der Moschee möglich sind.
Ich sehe auch den positiven Aspekt, dass die Taliban das Heiratsalter von Mädchen auf 15 Jahre festgelegt haben, was ein Jahr unter dem bei uns möglichen Heiratsalter liegt und immerhin noch 6 Jahre über dem Heiratsalter, das die oberste Religionsbehörde in der Türkei vor zwei Jahren für Mädchen veröffentlicht hat.
zum Beitrag*Sabine*
Mich erleichtern diese Aussagen und vorerst glaube ich ihnen auch. Ich habe es nochmals nachgelesen, Lügen ist auch im Islam verboten und die Taliban sind aus meiner Sicht hinsichtlich ihrer Frömmigkeit über jeden Zweifel erhaben.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es nur in 3 Fällen erlaubt zu lügen. "Wenn man im Krieg den Feind täuscht." D.h., wenn wir davon ausgehen (was ich tue), dass sich die Taliban nicht mehr im Krieg sehen, dann dürften sie, meiner Meinung nach, die Wahrheit sagen.
Nach erstem Entsetzen, Traurigkeit und großer Angst um die Bürgerinnen in Afghanistan, bin ich nun der Ansicht, dass Afghanistan vielleicht das erste Land mit islamischer Gesetzgebung werden wird, in dem sich Anhänger dieser Religion gut behandelt fühlen können. Denn die Scharia ist ja doch für viele Menschen auf dieser Erde "gerecht, gut, usw." und erstrebenswert. Wenn die Taliban es tatsächlich schaffen, die Drogenproduktion zu verhindern, ist das für mich ein Beweis, dass sie nicht korrupt sind.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wie anders haetten sich die Taliban als Rebellenbewegung in der Bevoelkerung halten koennen?"
zum BeitragDas ist auch meine Vermutung. Außerdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass eben doch viele Afghanen von der Religiösität der Taliban beeindruckt sind. Ihre Frömmigkeit ist, aus meiner Sicht, über jeden Zweifel erhaben. Mir persönlich nötigt das doch einen gewissen Respekt ab und ich gehe davon aus, dass Menschen, die ebenso religionstreu leben, keine oder nur in geringem Maße Probleme mit ihnen bekommen werden.
*Sabine*
[Re]: """Wir wollen ein modernes Einwanderungsgesetz beschließen, das neue Zugangswege für Bildungs- und Arbeitsmigration schafft – auch für Menschen, die ihre Talente und Fähigkeiten nicht durch formale oder anerkannte Bildungsabschlüsse nachweisen können –, ...""
Wenn das zumindest erst einmal für deutsche Bundesbürger mit und ohne Migrationshintergrund und bereits hier lebende Flüchtlinge etc. gelten würde, fände ich es gut. Ich kenne etliche Menschen, die gerne studieren würden, denen aber Hochschulreife/Abitur fehlen. Oder Handwerker, die auch erst durch Ausbildung und Gesellenprüfung zur Meisterausbildung zugelassen werden. Wenn wir da auf formale und anerkannte Bildungsabschlüsse verzichten würden, wäre das prima.
zum Beitrag*Sabine*
Da Herr Ruttig als Fachmann für afghanische Verhältnisse gelten kann, wünsche ich mir, gerade jetzt, mehr Berichte, Kommentare, Analysen von ihm. Afghanistan und die Menschen dort sind mir, und vielleicht auch vielen anderen, sehr fremd. Ich weiß nichts über die Wünsche, Träume und Hoffnungen der afghanischen Männer und Frauen und würde gerne mehr darüber wissen.
Und eine Frage treibt mich eben besonders um: Wollen die Afghanen wirklich nach westlichen Maßstäben leben oder doch lieber ein islamisches Leben? "Wir", damit meine ich westliche Medien, mich und auch viele Menschen im Westen, können uns nicht vorstellen, dass Menschen nach islamischen Gesetzen leben wollen, aber ist das wirklich so?
zum Beitrag*Sabine*
Ein ganz toller Artikel, den ich sicherlich auch noch mehrfach lesen und durchdenken werde.
Die gelebte Realität ist enttäuschend und ich frage mich, was haben wir in den Bildungsinstitutionen falsch gemacht, dass erwachsene Menschen immer noch einen unsichtbaren Freund brauchen, um die (auch) Zumutungen ihres menschlichen Leben zu bewältigen.
Ich bin allerdings auch der Ansicht, dass es in politischer Hinsicht falsch ist, ich spreche nur für Deutschland, der Religion so große Freiräume zuzubilligen. Auch am Grundgesetz behagt mir die "Wertschätzung" der Religion nicht und ich wünsche mir einen Bundestag, der dies mit 2/3-Mehrheit ändern kann. (Falls das möglich ist, hierzu sollte sich ein Jurist, ich nenne keine Namen, ;-) verständlich äußern.)
Die Erstarkung der in diesem Artikel thematisierten Religion kommt für mich nicht überraschend, da mir schon seit längerem klar ist, dass die Erstarkung einer anderen Religion verbunden mit ihren Forderungen an die Politik und Bevölkerung , dazu führen würde, dass auch andere Religionen erstarken und Forderungen stellen.
Als Atheistin finde ich diese Entwicklung bedauerlich und hoffe sehr, dass Religionen, zumindest in westlichen Ländern, nicht immer mehr Macht, Einfluß und politischen Gestaltungspielraum bekommen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Mein erster Kommentar kam nicht durch, deswegen versuche ich es nochmals mit anderen Worten:
Ich habe den Artikel gelesen.
Es ist bereits sehr viel länger als 10 Jahre bekannt, dass es Menschen gibt, die, wenn sie Menschen anderer Ideologie/Religion/politischer Richtung töten, Belohnungen erhalten. Oftmals erhalten sie diese Belohnungen im Diesseits, manchmal jedoch erst im Jenseits. Deutlicher kann ich nicht werden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Aber klar, die Taliban gewinnen, weil die "bürgerlichen" Eliten Afghanistans versagt haben."
Ja, und da sehe ich die Verantwortung teilweise bei uns. Vielleicht ist mir die Komplexität des Problems nicht bewusst, aber ist es denn wirklich so schwer Geldflüsse zu verfolgen und zu prüfen, wer wieviel Geld wofür ausgibt?
Zumal ich mich auch frage, ob die "bürgerlichen Eliten", da wir sie anscheinend mit Geld/Einfluss/Macht "geködert" haben, tatsächlich westliche Errungenschaften wie Bildung, Aufklärung etc. schätzen oder sich eben doch wieder auf die Seite der Taliban schlagen, wenn dort dann Geld/Einfluss/Macht zu finden sind.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Das sehe ich ähnlich. Ich bin überzeugt davon, dass die Nazis in Deutschland auf den Rückhalt der Bevölkerung zählen konnten, sonst wäre ihre Herrschaft nicht möglich gewesen.
Und ähnliches frage ich mich eben bei den Taliban.Aus meiner Sicht können auch die Taliban auf den Rückhalt in der Bevölkerung zählen, sonst würden sie nicht "gewinnen".
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke für den Link. Die Informationslage zu diesem Thema finde ich tatsächlich, nicht nur bei der taz, etwas dünn. Aus meiner Sicht müsste das immer dann erwähnt werden, wenn man über die Vertreibung arabischer Menschen schreibt/spricht.
Ebenso die UN-Resolutionen. Da sollten Medien meiner Meinung nach auch, bei jeder gegen Israel gerichteten Resolution erwähnen, wieviele islamische und wie viele jüdische Staaten (diese Zahl ist bekannt) an der Abstimmung teilnahmen. Meinetwegen gerne auch umgekehrt. Ich gehe aber davon aus, dass es gegen islamische Staaten nicht so viele Resolutionen gibt.
zum BeitragWerde ich aber trotzdem mal recherchieren.
*Sabine*
[Re]: Ich weiß es nicht, darum die Frage: Ist die Landessprache in Israel und vor israelischen Gerichten nicht hebräisch?
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: ""In Ruhe ihren eigenen Weg finden lassen"? - Ach so, und dazu gehören dann eben auch Hand abhacken, Steinigen, Auspeitschen, Ermordung von Homosexuellen, Zwangsverschleierung und sonstige Unterdrückung von Frauen? Das ist eben "ihr Weg"?"
Im Islam wird hart auf (vermeintliches) Fehlverhalten reagiert. In anderen muslimischen Ländern akzeptieren wir es und machen mit diesen Ländern sogar Geschäfte. Weshalb können wir die Afghanen nicht auch erstmal in Ruhe und selbst herausfinden lassen, ob eine islamische Gesetzgebung das ist, was sie als tragfähige Grundlage für ihre Gesellschaft/Gemeinschaft wollen? Das, was als Fehlverhalten in muslimischen Gesellschaften gilt, ist für uns westlich sozialisierte Menschen barbarisch, aber wir haben es in über 20 Jahren nicht geschafft, die Afghanen davon zu überzeugen, dass unsere Vision von Leben die bessere ist.
"Und warum fliehen denn eigentlich so viele Afghanen in den Westen, wenn sie doch gar nicht westlich leben wollen?""
zum BeitragDa sind aus meiner Sicht diverse Motivationslagen denkbar. Ausschließlich der Wunsch nach einem nach westlichen Maßstäben ausgerichteten Leben muss es nicht sein. Frauen und Homosexuelle nehme ich hier ausdrücklich aus. Aber Frauen und vielleicht auch Homosexuelle schaffen es ja ohnehin selten bis hierher.
*Sabine*
[Re]: Aus meiner Sicht gilt die Universalität der Menschenreichte überall, aber wir können sie aus verschiedenen Gründen nicht überall durchsetzen. Wir haben es in Afghanistan versucht (sogar mit einer der stärksten Armeen der Welt, den USA) und es hat nicht funktioniert. Deswegen bin ich auf der Suche nach Alternativen. Für die Menschen (besonders die Frauen und Homosexuellen) in Afghanistan kann ich nur hoffen, dass sie in ihrer Religion ausreichend Trost finden. Mehr Möglichkeiten sehe ich für sie nicht und dafür sind Religionen ja da, nehme ich an.
Was schlagen Sie vor?
zum Beitrag*Sabine*
Die Taliban sind nicht nur das, was wir als westlich sozialisierte Menschen in ihnen sehen. U.a. sind es auch sehr fromme Männer, die das Leben in Afghanistan entsprechend den Gesetzen ihres Gottes/der Scharia gestaltet sehen wollen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Darstellung in unseren Medien, dass die Menschen in Afghanistan westlich orientiert leben wollen, richtig sind. Fakt ist, ich persönlich weiß einfach nicht, wie wollen die Afghanen leben. Westlichen Einflüssen und Machtansprüchen widersetzen sie sich jedenfalls seit Jahrzehnten. Vielleicht sollten wir sie einfach in Ruhe und ihren eigenen Weg finden lassen. Die Scharia/Gesetze des muslimischen Gottes gelten auch in vielen anderen Ländern. Es muss uns nicht gefallen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde die Karte hilfreich, würde jedoch gerne wissen, wo sich die Islamisten befinden. Selbstverständlich wäre es human, auch die Islamisten zu unterstützen, aber wenn ich mir ansehe, was Islamisten in vielen Teilen dieser Welt anrichten, frage ich mich, ob es nicht kontraproduktiv wäre, ihnen bei der Wiedererstarkung zu helfen. Dass Herr Assad kein Interesse daran hat, dass Islamisten in seinem "Hoheitsgebiet" gestärkt werden, kann ich nachvollziehen.
zum BeitragWürden wir es ernst meinen, müssten wir diese Leute aus Syrien herausholen, aber in welchen Ländern dieser Welt, wollen sich Islamisten integrieren? Ich weiß es nicht.
*Sabine*
Mich würde die Rechtfertigung der Aktivistin interessieren. Aus meiner Sicht ist ihr Verhalten weder zu entschuldigen noch zu rechtfertigen, aber sie selbst und ihre Anhänger werden sich diese brutale Vorgehensweise sicherlich in irgendeiner Weise schön reden.
Ich gehe auch davon aus, dass sich diese Personen für die "besseren" Menschen halten.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich gehe davon aus, dass die fast 7 Schwangerschaften der Frau in Deutschland die Abschiebung verzögert haben.
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde diese Proteste gut und hoffe, dass die Demonstranten und Demonstrantinnen vielleicht doch noch durchdringen. Allerdings gehe ich davon aus, dass sich Herr Erdogan mit dem Austritt aus der Istanbul-Konvention zusätzliche Wählerstimmen erhofft, was ich dann doch so interpretiere, dass eine Mehrheit der Bevölkerung den Austritt gutheißt.
Wirklich schockiert war ich vor ca. 1,5 Jahren, als die oberste Religionsbehörde der Türkei auf ihrer Webseite veröffentlicht hat, 9-jährige Mädchen dürften verheiratet, also Männern als Sexualpartnerinnen zur Verfügung gestellt werden. Die Veröffentlichung wurde zwar wieder von der Webseite genommen, aber der Inhalt und das Gedankengut wird durch die Religionsbehörde, die geistige Lehrer und Imame ausbildet, weiter verbreitet. Lehrer und Imame, die dann auch in europäischen Ländern und religiösen Zirkeln lehren und unterrichten.
zum Beitrag*Sabine*
Herr Diaby ist aus meiner Sicht ein guter Politiker. Es wäre schön, wenn es mehr von ihm gäbe. Meiner Meinung nach hätte er mit seiner Ausgewogenheit, positiven Grundhaltung und Loyalität gegenüber den Ostdeutschen das Zeug zum Ministerpräsidenten. Rückhalt in der Bevölkerung scheint er auch zu haben.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hoffe darauf, dass der neue US-Präsident für Fortschritt hinsichtlich einer 2-Staaten-Lösung eintreten wird. Tatsächlich ist mir nicht ganz klar, woran es scheitert. Wenn ich es richtig verstehe, will die arabische Seite die Grenzen von vor dem 6-Tage-Krieg, während die israelische Seite dies, meiner Meinung nach mit Recht, ausschließt.
zum Beitrag*Sabine*
Den Begriff "flieht" finde ich in diesem Zusammenhang unangemessen. Mir ist der Artikel auch zu einseitig. Jemal Chachanize hat einen Job im Ausland angetreten, dessen Erwartungen sich nicht erfüllt haben bzw. der ihm nicht lag. Also hat er diesen Job beendet. Zu seiner Bezahlung kann ich wenig sagen, dazu müsste man wissen, wieviel die anderen Mitarbeiter tatsächlich arbeiten (also ob die angegebenen 35 Kilo pro Stunde im Gegensatz zu seinen 2 Kilo pro Stunde der Realität entsprechen).
Schlimm finde ich, dass es in seiner Heimat keine guten Jobs gibt. Da ist nur auf eine positive Veränderung zu hoffen bzw. müsste die EU evtl. mithelfen. Ich würde mich in Europa wohler fühlen, wenn die Lebensverhältnisse ausgeglichen wären.
zum Beitrag*Sabine*
"Wer will als Erstes eine Abreibung?"
Finde ich ziemlich aggressiv.
"Das „Stillzimmer“ hier kenn ich vom ersten Kind. Eine Mischung aus Erste-Hilfe- und Pausenraum."
zum BeitragDann wäre es zielführend gewesen, zusammen mit anderen Müttern für Änderung zu sorgen. Ich gehe nicht davon aus, dass ein Haus wie das "Berliner Naturkundemuseum" sich dagegen sperren würde. Aber wer weiß, vielleicht wurde ja bereits etwas geändert und der Autorin ist es nur nicht bekannt?
*Sabine*
[Re]: "Kein sicherer Ort für Juden aus dem Haus oder aus der Synagoge zu gehen?"
Aus meiner Sicht zeigen die Vorkommnisse in Deutschland, wie wichtig Israel als - im schlimmsten Fall - Rückzugsort ist. Beschämenderweise ist es so, dass jüdische Menschen --> nicht einmal mehr in Deutschland sicher sind. Nach allen unseren Verbrechen an diesen Menschen, lassen wir zu, dass sie sich in Deutschland erneut fürchten müssen. Ich verstehe das einfach nicht.
Es gibt für Anhänger des Islam 56 Länder als Rückzugsort, auch den Christen und Atheisten stehen mehrere Länder zur Verfügung, aber für Juden gibt es nur einen einzigen Staat.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich war bei der Leipziger Kundgebung "Solidarität mit Israel" am Samstag in Leipzig dabei und habe auf die Beleidigungen, die "uns" von den Teilnehmern der anderen Seite zugerufen wurden, mit "Nazi" reagiert. War das falsch?
zum BeitragIch ging nie davon aus, dass "Nazis" immer rechts sein müssen. Und dass es in diesen Kreisen große Bewunderung und Anerkennung für einen Mann gibt, den ich für einen Menschheitsverbrecher halte, ist bekannt.
*Sabine*
Ich gehe davon aus, dass sich in der Hinsicht ab der Bundestagswahl im September vieles ändern wird, wenn die Grünen an der Regierung beteiligt sind oder sogar das Kanzleramt inne haben. Ich denke, das wird sehr interessant, weil ich bisher noch nicht ganz verstanden habe, was die Grünen wie beabsichtigen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich gehe davon aus, dass sich die Problematik ab September entschärfen wird. Wenn wir entsprechend den Wahlprognosen ab September eine grüne bzw. rot-rot-grüne Regierung haben, kann man die geretteten Menschen sicherlich schneller und unbürokratischer nach Deutschland bringen und meiner Einschätzung nach werden dann auch mehr Rettungsschiffe im Einsatz sein.
zum BeitragIch finde das gut, weil ich eine klare Lösung besser finde, als dieses hin und her der vergangenen Jahre.
*Sabine*
Bei diesem Thema müsste meiner Meinung nach auch die Kölner Silversternacht angesprochen werden. Diese Nacht war für mich eine Zäsur.
zum Beitrag*Sabine*
Aus meiner Sicht wäre es am einfachsten umzusetzen, in ausnahmslos jedem (!) Ortsteil einer Stadt, Häuser mit Wohnungen, für die man einen Wohnberechtigungsschein (so heißt das zumindest in Deutschland) benötigt, zu bauen. Und die Häuser in den Stadtteilen, in denen es bereits viele Wohnberechtigungsschein-Wohnungen gibt aufzuwerten und die Wohnungen nach und nach auch anderen Bürgern zu öffnen.
Alles andere erscheint mir in juristischer Hinsicht kompliziert umzusetzen. Ich denke allerdings, dass in fast allen Ortsteilen mit Widerstand zu rechnen ist (Gentrifizierung versus Ghettoisierung), aber da muss die Politik eben mal entscheiden, was sie will und das auch durchsetzen.
zum Beitrag*Sabine*
"Obwohl klar ist, dass Meghan Markle und selbst Prince Harry von Titeln nicht so viel halten."
Würden sie von Titeln nicht so viel halten, könnten sie auf ihre Titel verzichten. Sie müssen ihre Titel nicht behalten. (Jutta Ditfurth hat beispielsweise ihr "von" abgelegt.)
Davon abgesehen denke ich, dass man weder in einem Königshaus leben noch in ein solches einheiraten muss, wenn man das nicht will.
Ich sehe die beiden tatsächlich eher als ein geschäftstüchtiges Pärchen, das versucht ihren Marktwert zu erhöhen, was ihnen gegenwärtig noch gelingt. Ich denke auch an deren beiden Interview in Afrika, einem der ärmsten Kontinente dieser Welt, wie schlecht es ihnen selbst geht.
Was die unterlassene Hilfe bei ihren Suizid-Gedanken angeht, das kann ich nicht einordnen. Schwer vorstellbar, dass nicht einmal Harry das hätte durchsetzen können, der ja selbst, ebenso wie William und Kate, psychologische Hilfe erhielt.
zum Beitrag*Sabine*
Meine pragmatische Sichtweise: Mir erscheint diese "Dreiteilung" auf den ersten Blick vernünftig und vielleicht sogar friedenstiftend.
Die Kurden könnten die Grenzregion zur Türkei verlassen und im Süden (mit den Ölfeldern) leben. Der Reichtum (von dem ich allerdings nicht weiß, ob er dem Volk zugute kommt) aus den Ölfeldern tröstet vielleicht ein wenig über den Verlust ihrer emotionalen Heimat hinweg. Wenn ich nicht zu einseitig informiert bin, stehen die Kurden westlichen Werten etwas offener gegenüber, so dass sie sich mit den USA evtl. arrangieren können.
Die Nicht-Kurden, die im türkisch/syrischen Grenzgebiet leben, scheinen sich mit der türkischen Herrschaft arrangieren zu können. Dass es Krankenhäuser und verlässlich Strom gibt klingt erst einmal gut. Hier scheint es so zu sein, dass sich eher Gotteskrieger wohl fühlen, die ich persönlich zwar nicht schätze, aber wenn sie sich in dieser türkisch dominierten Region aufhalten wollen, ist das aus meiner Sicht auch in Ordnung.
Das Assad-Herrschaftsgebiet scheint geschrumpft zu sein, so dass mit dem kleineren Assad-Einflußgebiet vielleicht auch die EU leben kann und die Sanktionen somit aufhebt. Im Assad-Herrschaftsgebiet haben vor dem Krieg verschiedene Religionen und Ethnien zuammengelebt, so dass mir diese Region, mit seinen/ihren Menschen, am ehesten weltlich erscheint. Die großen Städte könnten als Anziehungspunkte für internationale und nationale Unternehmen/Tagungen etc. interessant sein.
Mein Eindruck ist jedenfalls, dass es in diesem Krieg keine grundsätzlich "Guten" oder grundsätzlich "Bösen" gibt und eine Lösung gefunden werden muss, mit der sich alle arrangieren können.
zum Beitrag*Sabine*
Ich assoziiere mit Freiburg zwischenzeitlich eher die spektakulären Verbrechen, aber das liegt vermutlich daran, dass sie mich wirklich sehr erschüttert haben und nicht zu meinem Freiburg-Bild gepasst haben. Wenn sich die Bürger trotzdem diese mentale und emotionale Idylle erhalten können, finde ich das toll.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: In dem Punkt bin ich vermutlich eigenartig. Ich muss damit leben, wenn irgendwo auf dieser Welt Menschenrechte für Männer und Frauen außer Kraft gesetzt sind. Empfindlich reagiere ich nun mal, wenn sie lediglich für Frauen nicht gelten.
zum BeitragTatsächlich ist mir auch nicht bekannt, ob es den Irakern nach Saddam Hussein besser geht. Wenn, dann vermutlich nur den Männern, nicht den Frauen.
*Sabine*
Ich finde das Foto nicht ermutigend, keine einzige Frau dabei. Ich wage die Behauptung, wäre ein Papst zu Zeiten von Saddam Hussein in den Irak gereist, wären Frauen dabei gewesen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke sehr.
Schade, dass diese Information nicht im Artikel steht.
zum Beitrag*Sabine*
Ich nehme an, das ist nur möglich, weil Großbritannien die EU verlassen hat.
Davon abgesehen finde ich es gut, denn sie hat sich ja für den Islamischen Staat entschieden, dann ist die Aberkennung der Staatsbürgerschaft eines anderen Staates, in dem Fall Großbritannien, aus meiner Sicht, folgerichtig. Dass der Islamische Staat zur Zeit nur noch eingeschränkt besteht, ist nicht das Problem Großbritanniens oder anderer westlicher Länder sondern das Problem der "Bürger" des Islamischen Staates.
zum Beitrag(Ich weiß, dass der IS nicht als "Staat" anerkannt wird/wurde, aber das ändert nichts daran, dass er über "Bürger" verfügt.)
*Sabine*
[Re]: "... als die Bedrohung des politischen Islams ernstzunehmen, bleibt ihr Geheimnis." Auch mich interessiert die Antwort auf diese Frage. Vielleicht geht es um den anti-faschistischen Kampf und da Anhänger des Islam nicht als Faschisten gelten, im Gegensatz zu der Mehrheitsbevölkerung in Europa, haben sie die uneingeschränkte Solidarität der Linken.
zum BeitragWenn ich es richtig weiß, haben Linke sich ja auch im Iran gegen den Schah und für die Seite der Mullahs entschieden.
*Sabine*
"Khamlichi versucht, friedliches Denken zu fördern – „viele von ihnen waren noch nie in einer Moschee“."
zum BeitragDas halte ich für eine Schutzbehauptung. Nach manchen Anschlägen konnte sogar sehr genau benannt werden, welche Moscheen frequentiert wurden.
*Sabine*
Ich hoffe, dass ihr Buch von vielen Menschen boykottiert wird. Was für eine billige Marketing-Strategie.
Gut finde ich die Reaktion von Herrn Assange und seiner Verlobten. Vielleicht können sie der Autorin Unwahrheiten im Buch nachweisen und somit den Verlag verhindern.
zum Beitrag*Sabine*
"Das liegt möglicherweise an dem sehr hohen Frauenanteil, den man in allen Studiengängen der Islamischen Theologie sieht."
zum BeitragIn Bezug auf die Überschrift des Artikels frage ich mich, ob islamische Gemeinden für weibliche Imame überhaupt offen sind. Ich habe, auch wenn ich an Frau Seyran Ateş denke, eher den gegenteiligen Eindruck.
*Sabine*
[Re]: Nachtrag:
zum BeitragMir wurde jetzt klar, was aus meiner Sicht an diesem Satz eines Politikers so verstörend wirkt. "Mit etwas nichts anfangen können" geht oft/meist einher mit "etwas nicht schätzen/wertschätzen" ... und bei Politikern, die ja unglaubliches Zerstörungspotential aktivieren können, finde ich das beängstigend.
*Sabine*
Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Mir geht es überhaupt nicht um Liebe. Selbstverständlich liebe ich dieses Land nicht. Für mich ist es in Ordnung hier zu leben, manches gefällt mir, manches nicht, der Begriff Liebe ist in dem Zusammenhang aus meiner Sicht unangemessen.
zum BeitragMir erscheinen auch die Begriffe Patriotismus oder Nationalismus so übertrieben. Ein Politiker (so wie Herr Habeck) muss meiner Meinung nach weder Nationalist noch Patriot sein (das ist vielleicht sogar nachteilig), er muss das Land in dem/für das er arbeitet auch nicht lieben, aber er sollte, meiner Meinung nach, mit diesem Land etwas anfangen können. Das Land sind ja auch die Bürger, mit und ohne Migrationshintergrund, die hier leben, und die, aus meiner Sicht, darauf angewiesen sind, dass die gewählten Politiker gestalten, Rahmenbedingungen schaffen, Positives bewirken u.v.m.; nur wie, wenn man mit dem Land nichts anzufangen weiß? Was will er dann in der deutschen Politik, wie etwas gestalten wollen, wenn es egal ist, ob es um das Management einer Hühnerzucht, die Stadt Timbuktu, das Rektorat einer Universität, den Entwurf einer Schwimmhalle oder sonstiges geht? Damit könnte er vermutlich ebenso wenig anfangen und ich finde das zu oberflächlich und beliebig. Aber mir ist klar, er hat seine Anhänger und auf deren Einschätzung kommt es an, nicht auf meine.
*Sabine*
"Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht."
Diesen Satz finde ich erheblich verstörender. Als Politiker sollte man, meiner Meinung nach, mit dem Land in dem man politisch wirkt/politisch wirken will, durchaus etwas anfangen können. Nach der Wahl im September hat er vielleicht eines der höchsten politischen Ämter inne, in einem Land, mit dem er nichts anzufangen weiß.
Ich nehme an, er wurde in Deutschland sozialisiert, hat es relativ weit gebracht und weiß mit diesem Land trotzdem nichts anzufangen?
Als Wählerin und Bürgerin dieses Landes gefällt mir das nicht, aber er ist ja wohl auch kaum auf meine Stimme angewiesen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hätte es besser gefunden, wenn die Impf-Dosen verlost worden wären. Aus dem einfachen Grund, dass die meisten über 80/90-jährigen Kinder und Enkel haben. Man stelle sich vor, die/der 80/90-jährige Eltern- oder Großelternteil wird geimpft, aber eines seiner Kinder oder Enkel stirbt mangels Impfung an/mit Corona.
zum BeitragWir bürden den 80/90-jährigen meiner Meinung nach eine ungeheure Last auf, indem wir sie zu Lasten ihrer Kinder und Enkel bevorzugt impfen.
Verlosung wäre meiner Meinung nach "gerecht", wenn ein so angeblich reiches Land wie Deutschland schon nicht in der Lage ist, ausreichend Impfstoff zu besorgen.
*Sabine*
Wenn beide Seiten Drohnen und ebenso die entsprechenden Abwehrsysteme haben, passiert doch gar nichts, oder?
Drohnen und die Abwehrsysteme können meiner Meinung nach zu mehr Gleichheit in Auseinandersetzungen führen, während die Politik und die Diplomaten sich auf bewährte, altmodische (nicht negativ gemeint) Art um eine Beendigung der Auseinandersetzungen bemühen.
Ich sehe lieber abgeschossene Drohnen als tote Soldaten und ihre Gräber. Zumindest so lange Heere noch aus menschlichen Soldaten und nicht Robotern bestehen.
zum Beitrag*Sabine*
"Der Mann solle dort Kinder bedrängt, Frauen bespuckt und auf sexueller Grundlage beleidigt haben. Unter Bezugnahme auf den Dschihad und Vorzeigen eines Messers solle er auch gedroht haben, alle umzubringen. Auch habe er gerufen, er wolle Blut sehen."
zum BeitragDa er mit der Rückreise einverstanden war, hat er hoffentlich finanzielle Unterstützung erhalten, um sich in seiner Heimat leichter wieder etablieren zu können. Auf Grund des o.g. gehe ich davon aus, dass er in seiner muslimischen Heimat besser zurechtkommen wird als hier. Nicht jeder kann kulturelle Entwurzelung gleich gut verarbeiten. Ich wünsche dem jungen Mann ehrlich alles Gute und denke, dass er in seiner Heimat leichter glücklich werden kann als hier. Das Leben in Deutschland wird meiner Meinung nach von zu vielen Menschen unreflektiert idealisiert.
*Sabine*
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an umfangreiche Beschönigungen und Relativierungen. Ebenso an hübsche Statistiken, die belegen sollten, dass die Täter sich in keiner Weise von westlich sozialisierten Männern unterscheiden würden.
zum Beitrag*Sabine*
Ich beneide die britischen Bürger und Bürgerinnen, da ich mich gerne gleich impfen lassen würde. In Anbetracht dessen, dass in Resteuropa täglich Menschen an/mit Corona sterben, fände ich es gut, wenn wenigstens die Freiwilligen wie ich mit dem Impfstoff ohne EMA-Zulassung versorgt würden, wenn sie sich im Gegenzug dazu verpflichten, an der/einer Studie teilzunehmen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... die über ihre Produktionsgesellschaft teuer an die ÖR verkaufen."
Die Geschäftsführer dieser Produktionsgesellschaften sind dann auch gerne die Ehefrauen und erwachsenen Kinder der Entscheidungsträger.
zum Beitrag*Sabine*
"Grundlage dafür ist, dass die Landesregierungen keinen Hebel haben sollen, um auf die Sender politisch einzuwirken. "
Schön, wenn es auch umgekehrt so wäre.
Ich wusste auch nicht, dass die Sendeanstalten selbst entscheiden können, wo sie beispielsweise den "Sitz der Zentrale für neues Kulturangebot der ARD-Anstalten" ansiedeln. Das bietet den Sendern Droh- und Erpressungspotential gegenüber der Politik und wurde in der gegenwärtigen Situation bereits genutzt. Seltsam, dass sich kaum jemand daran stört.
zum Beitrag*Sabine*
Ist diese Schilderung/Fragestellung vollständig? Ich will nicht als Leugnerin erscheinen und halte mich üblicherweise nur durch relativ seriöse Medien (taz, ZEIT, FAZ ...) auf dem Laufenden, fernsehen tue ich überhaupt nicht. Nun meine ich mich zu erinnern, dass noch mehr vorfiel, vielleicht waren die Schilderungen aber auch falsch oder ich täusche mich. Ist ja auch schon ein Jahr her.
zum Beitrag*Sabine*
Weshalb können sich SPD und Grüne nicht "einfach" an den Koalitionsvertrag halten und auch gegen die Erhöhung der Haushaltsgebühr stimmen? Ich halte es für den besseren Weg, die öffentlich-rechtlichen Medien zum Sparen anzuhalten; nicht bei Informationen, Nachrichten und Weiterbildung sondern bei Silbereisen, Traumschiff und teuren Sportübertragungen. Aus meiner Sicht würde das die Qualität des Programms erhöhen und somit die Glaubwürdigkeit und Akzeptanz. Ich finde ca. 18,00 Euro (?) pro Monat nicht so wenig Geld, für etwas, das ich nicht will oder brauche.
zum Beitrag*Sabine*
"Aber da ist noch etwas anderes: europäische Selbstüberschätzung. Glaubt Macron wirklich, er könne die Welt auf das französische Verständnis von Laizismus und die französische Wertschätzung von Blasphemie verpflichten? "
zum BeitragDiese Behauptung ist aus meiner Sicht falsch. Er will lediglich, dass in Frankreich die französischen Gesetze, u.a. in Hinsicht auf die Meinungsfreiheit gelten und respektiert werden ... auch von religiösen Menschen. Finde ich gut und wünsche ich mir auch für Deutschland.
*Sabine*
Eines finde ich an dem Konflikt zwischen Linken und Rechten gut: Sie legen die Doppelmoral und Heuchelei des jeweiligen politischen Gegners offen. Trägt zwar, zumindest bei mir, zu weiterer Politikverdrossenheit bei, aber grundsätzlich ist Ehrlichkeit zu befürworten.
Davon abgesehen kann man sich seinen Job als Politiker nicht leichter machen, als einfach immer gegen das zu sein, was der politische Gegner will. Erspart eine Menge Arbeit, auch Denkarbeit.
zum Beitrag*Sabine*
Was für ein beeindruckender, junger Mann. Und wie schade, dass sich seine Eltern auf Grund ihrer religiösen Verblendung nicht für ihn freuen und ihn unterstützen können.
Danke, dass dieses Interview, trotz Islamkritik, in der taz abgedruckt wurde.
zum Beitrag*Sabine*
"Dazu befragen lässt sich der mutmaßliche Islamist wegen der Abschiebung wohl nun nicht mehr."
zum BeitragIch meine mich an Fälle zu erinnern, in denen Abgeschobene wieder zurückgeholt werden. Wenn die Abschiebung nicht rechtmäßig war, ist das in diesem Fall evtl. auch möglich.
*Sabine*
"Deutschland möchte bis zu 100 Millionen Dosen erhalten."
Das reicht dann für 50 Millionen der 83,1 Millionen in Deutschland lebenden Menschen.
zum Beitrag*Sabine*
"Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Dienstag um 154 auf insgesamt 11.506."
Ich verstehe nicht, ob das nun heißt "mit" oder "an" Corona. Aus meiner Sicht wäre es wünschenswert, wenn Journalisten da auf etwas mehr Genauigkeit schauen würden. Für mich persönlich ist das ein relevanter Unterschied.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Dann verstehe ich nicht, dass die Scharia-Anhänger oder IS-Anhänger in westlichen Ländern leben wollen und nicht in Saudi Arabien. Zumal ich, nur eine Vermutung, annehme, dass Saudi Arabien aus religiösen Gründen verpflichtet ist, Glaubensbrüder aufzunehmen.
Davon abgesehen nehme ich aber an, dass die IS-Anhänger oder Taliban nicht in Saudi Arabien leben sondern ihren eigenen Staat aufbauen wollen. Ich verstehe das sogar sehr gut und denke darüber nach, wo das sein könnte, wo sie unter ihresgleichen nach ihren religiösen Regeln leben können. Für "uns" wäre das auch angenehm, wenn wir die Gefährder etc. dann einfach "dorthin reisen". Win-Win. :-)
zum Beitrag*Sabine*
Meiner Meinung nach ist die Überschrift des Artikels falsch. Wohin wollen die Grünen die Gefährder und Attentäter denn abschieben, wenn die Länder aus denen sie kommen, für die Grünen sowieso tabu sind? Afghanistan, Syrien usw..
Für mich ist es enttäuschend, da ich nach dem Lesen der Überschrift dachte, die Grünen würden tatsächlich endlich Handlungsbedarf sehen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Tja, ich finde sehr befremdlich, dass so viele Menschen gegen die fundierten Wissenschaftlichen Erkenntnissen auf die Strasse gehen."
Die meisten Bürger mit und ohne Migrationshintergrund haben ein sehr angespanntes Verhältnis zur Mathematik. Das scheint mir ein teil der Erklärung zu sein.
Des Weiteren spielt evtl. auch eine Rolle, dass es zu wenig Menschen gibt, die jemanden kennen, der jemanden kennt, der durch Corona zu Schaden kam. Jeder kennt Menschen die an Krebs erkrankten und starben oder Menschen die im Straßenverkehr ums Leben kamen. Corona ist für die meisten weniger sichtbar.
"Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass die Politiker jedes Vertrauen verspielt haben."
zum BeitragPolitiker ja, aber auch Medien. Das ist eine sehr unglückliche Entwicklung.
*Sabine*
Meiner Meinung nach ist das eine gute und richtige Entscheidung. Dass Imame in westlichen Ländern nur schwer belangt werden können, liegt meiner Einschätzung nach auch daran, dass es zu wenig "Außenstehende" gibt, die die Sprache verstehen. Einen rechtsorientierten deutsch schreibenden/sprechenden Menschen verstehen die meisten, auch viele Ermittlungsbeamte und Verfassungsschützer, bei den Imamen ist das anders. Aus meiner Sicht haben wir diese Bedrohung auch weniger auf dem Radar, ganz einfach, weil wir nicht wissen was geredet und geschrieben wird.
zum Beitrag*Sabine*
Ich halte es immer noch für die beste Variante, dem IS irgendwo auf dieser Welt, es muss doch noch ein paar unbewohnte Gegenden geben, Land zur Verfügung zu stellen. Dann können die Anhänger dieser Ideologie (Sekte?) dort entsprechend ihren Vorstellungen leben. Es gibt Männer und Frauen die so leben möchten und wenn verhindert werden kann, dass sie in andere Länder ausreisen und wirklich nur in einer bestimmten Region leben, ist es aus meiner Sicht in Ordnung. Unter ihresgleichen werden sie vielleicht friedlicher leben als mit uns zusammen. Es muss nur sichergestellt sein, dass sie nicht ausreisen.
zum Beitrag*Sabine*
"Außerdem hat doch niemand hier Interesse in einen echten Krieg gegen den muslimischen Terror zu ziehen, selbst die USA oder Israel haben das nicht mehr."
zum BeitragDie USA und Israel versuchen aber zumindest ihre Bürger, soweit möglich, zu schützen. Das sehe ich in Deutschland und verschiedenen anderen europäischen Staaten nicht.
*Sabine*
"Zwei Wochen zuvor hatte ein Tschetschene den Lehrer Samuel Paty, der Mohammed-Karikaturen im Unterricht behandelt hatte, enthauptet."
Ich finde es wichtig zu wissen, ob es sich um einen Touristen, Asylbewerber, Geschäftsmann auf Geschäftsreise o.a. handelt, um ein Muster erkennen zu können. Alleine die Staatsangehörigkeit sagt ja nichts aus.
zum Beitrag*Sabine*
Dass sich Herr Seehofer hinter seine Mitarbeiter stellt finde ich in Ordnung und würde ich von jedem Chef erwarten.
zum BeitragAn einer Anzeige ist doch nichts Schlimmes. Das Gericht wird entscheiden, ob der Sachverhalt den Tatbestand der Hetze erfüllt oder nicht. Zukünftig wissen Leser und Journalisten dann genauer, was von der Pressefreiheit gedeckt ist und was nicht.
*Sabine*
Es ist schade, dass so tüchtige Menschen mit Tatendrang und Durchhaltevermögen, zumindest wirken sie auf mich so, keine Möglichkeit haben oder sehen, in ihren Heimatländern eine Existenz aufzubauen oder etwas zum Besseren zu wenden. Die jungen Männer werden es sicherlich nach Europa schaffen, aber ihre Vorstellungen erfüllen sich vielleicht doch nicht. Ich wünschte, Europa würde sich auch außerhalb der Aufnahme von Flüchtlingen mehr engagieren. Da ich als Deutsche in Deutschland geboren bin, fällt es mir schwer zu verstehen, dass es in afrikanischen Staaten nicht möglich zu sein scheint, funktionierende, staatliche Gemeinwesen aufzubauen. Hier sieht es so relativ leicht aus.
zum Beitrag*Sabine*
Es wundert mich, dass die taz es zulässt, andere Menschen als Abfall zu bezeichnen. Ich ging davon aus, dass solche Bezeichnungen für andere Menschen hier unerwünscht sind.
zum Beitrag*Sabine*
Ich wünsche mir in und von den Medien mehr Anregungen wie eine gerechtere Gesellschaft aussehen und realisiert werden kann. Meiner Einschätzung nach rückt sonst die Wahrscheinlichkeit von Bürgerkriegen, auch in Europa, immer näher. Vielleicht erst einmal in kleinerem regionalen Umfang beginnen, beispielsweise in Deutschland.
Menschen, die sich diskriminiert fühlen, möchte ich ermuntern, das Abitur zu machen und dann ein Fach zu studieren, das später konkrete Einflussmöglichkeiten bietet. Das System lässt sich meiner Meinung nach leichter von innen ändern bzw. in einer Kombination von innen und außen. An die wirklichen Schaltstellen der Macht kommen Personen aus unterprivilegierten Schichten auf Grund des Herkunftsbonus vermutlich nur in Ausnahmefällen, aber auch schon unterhalb dieser Ebene ist es möglich, Veränderungen zu bewirken.
Kürzlich las ich hier in der taz einen Artikel über den Görlitzer Park, konkret über einen Mann, der 17 (wenn ich mich richtig erinnere) Sprachen beherrscht und dort als Parkbetreuer arbeitet. Für jemanden der so begabt ist, muss es doch Tätigkeitsfelder geben, in denen er mehr Einfluss ausüben und für mehr Gerechtigkeit sorgen kann.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Nachtrag: Selbstverständlich ist es wichtig, dass auch Behindertenfeindlichkeit bekämpft wird, wo es nur geht. Mein Kommentar von eben sollte auch keine Rechtfertigung sein sondern eine Bitte um Erklärung.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Hast Du dafür Beispiele? Ich frage deshalb, weil sich viele Menschen vielleicht nicht vorstellen können, wo oder wer Behinderte feindlich behandelt und diese Feindseligkeit deshalb nicht auf dem Radar haben.
Ich selbst kenne es eher so, dass man gegenüber (erkennbar) behinderten Menschen besonders freundlich, hilfsbereit und rücksichtsvoll ist.
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde es gut, dass die Themen Rassismus und Frauenfeindlichkeit verknüpft werden. Ich weise oft darauf hin, dass Männer, die sich diskriminiert, unterdrückt oder schikaniert fühlen, zwar für sich selbst mehr Rechte wollen und eine Beendigung dieser Zustände, aber sie meistens keinesfalls bereit sind, dies auch den Frauen zuzubilligen. Das finde ich so heuchlerisch und ich ärgere mich oft, dass dieser Widerspruch so selten thematisiert wird. Meiner Meinung nach kommen wir weiter, wenn wir Rassismus und Frauenfeindlichkeit zusammen denken.
Ich frage mich oft, mit welchem Recht erwarten diskriminierte Männer, dass die Diskriminierungen aufhören
("nur" sie betreffend), wenn sie selbst tagtäglich diskriminieren.
Die Grundlage für das Zusammenleben von uns allen muss aus meiner Sicht sein, ich diskriminiere nicht und werde auch nicht diskriminiert.
Für mich heißt das, auch diskriminierte Menschen müssen darüber nachdenken, wo sie selbst diskriminieren. Keinesfalls, obwohl ich Männer toll finde, bin ich bereit, diskriminierte Männer zu unterstützen, wenn sie nicht ihrerseits auf Diskriminierung verzichten.
zum Beitrag*Sabine*
"Die Geschehnisse seien eine echte Probe für das neue Antidiskriminierungsgesetz, schreibt die Gruppe in einer Pressemitteilung, in der sie rassistische Vorfälle schildert und kritisiert."
zum BeitragDarauf hoffe ich, dass wir in Zusammenhang mit dieser Demonstration erfahren werden, ob und wie praktikabel das neue Gesetz ist. Ich wünsche mir Gerechtigkeit und bin gespannt, ob das neue Gesetz diese ermöglicht oder beschädigt, indem es Fehlverhalten/Straftäter belohnt.
(Ich bin zur Zeit noch gegen das Antidiskriminierungsgesetz in Berlin.)
*Sabine*
Danke für den Artikel.
"„Wir cis Männer haben Privilegien. Darüber müssen wir reden.“ " Das ist die halbe ;-) Wahrheit, die ganze Wahrheit ist, dass auch wir cis Frauen Privilegien haben.
Ich finde es gut, jegliche Privilegien zu hinterfragen und ggf. auszugleichen. Der Ansatz des Autors gefällt mir.
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde diesen Artikel gut. Aus meiner Sicht sollte die Gegenseite immer zu Wort kommen.
zum BeitragDie Reaktionen darauf werden aber leider wie so oft sein, dass Rechte/Konservative den Behörden glauben und Linke/Progressive den Bewohnern des IDUNA-Komplex. Ich traue mir keine Einschätzung zu.
*Sabine*
[Re]: Der Link ist hilfreich, die Kommentare interessant und das von Ihnen dort eingestellte Zitat bringt es für mich auf den Punkt:
"... Tuvia Tenenbom ...,
Zitat:
„Lassen Sie mich einmal brutal ehrlich mit Ihnen sein: Wer verleiht Ihnen, den Kindern und Enkeln der Menschen, die die "Judenfrage" in Krematorien "gelöst" haben, die ethische und moralische Überlegenheit, nach Israel zu kommen und den Menschen hier von Ethik zu erzählen, den Enkeln der wenigen, die die Krematorien überlebt haben, die Ihre Großeltern erbaut und betrieben haben?“"
Danke.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... bis Israel seiner Verpflichtung nachkommt, den PalästinenserInnen das unveräußerliche Recht der Selbstbestimmung zuzugestehen ..."
zum BeitragAus meiner Sicht wäre es ein guter Anfang, wenn die Palästinenser den Palästinenserinnen "das unveräußerliche Recht der Selbstbestimmung" zugestehen würden. Aus meiner Sicht würde das ihren Anspruch in diesem Punkt glaubwürdiger machen.
*Sabine*
[Re]: "Es sind ausschließlich Weiße, die impulsiv gegen Mbembe agitieren.
Soll da ein hergelaufener Emporkömmling, der in ihre etablierten Kreise einzudringen droht, gefälligst herausgehalten werden? "
Verbindlich werden wir das, im kleinen wie im großen, nie wissen. Aber es passt auch andersherum. Wird er von seinen nicht-weißen Kollegen nicht kritisiert, weil er auch nicht-weiß ist?
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Frage an taz: wie wäre es mal mit einem Artikel über den BDS - Plus und Minus?"
zum BeitragSehr guter Vorschlag. Ein sachlicher, neutraler Artikel.
Oder ein kluges Interview von zwei intellektuell ebenbürtigen Vertreter jeder "Seite".
*Sabine*
[Re]: "Ach tatsächlich, welche Seite war das denn?"
Zugegebenermaßen die Webseite, die als Erstes nach dem Googeln von "BDS Israel" oder "BDS Palästina" auftaucht.
"Ich empfehle diese Website anzuschauen: bds-info.ch"
zum BeitragAls deutsche Staatsangehörige ohne Migrationshintergrund, die von der besonderen Verantwortung unseres Landes ausgeht, sind für mich die deutschen Seiten von Relevanz. Dass sich der Blick anderer Regierungen/Staatsbürger von unserem (gerechtfertigt) unterscheidet, kann ich akzeptieren.
*Sabine*
"Wird er vermutlich auch nicht, selbst wenn die Hagia Sophia wohl noch häufiger als politischer Spielball missbraucht werden wird."
Ich hätte gerne etwas über die Hintergründe dieser Vermutung erfahren, denn aus meiner Sicht ist es naheliegend, dass Erdogan aus diesem Museum wieder eine Moschee macht. Und dürfen würde er, nehme ich an, es auch.
Vielleicht ist es nur ein Vorurteil, aber mein Eindruck vieler islamischer Regierungschefs ist, dass ihnen Religion für ihre Bürger wichtiger ist als Bildung.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Milch abpumpen und die Sekretärin oder den Hausmeister fragen, wenn es gar nicht anders geht; oder den Vater? Ich bin nicht der Ansicht, dass es von einer berufstätigen Frau zu viel verlangt ist, einen Plan B oder Plan C für die Kinderbetreuung zu haben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... auch mal beides gleichzeitig zu machen."
zum BeitragIch bezweifle, dass es bei "mal" bleibt. Bei "mal" hätte man kein Gerichtsurteil gebraucht.
*Sabine*
[Re]: Ich bin der Ansicht, dass jemand der so relativ viel Geld verdient, in der Lage sein müsste, Kinderbetreuung auch anders zu organisieren, als das Kind sogar in Sitzungen mitzubringen. Außerdem gibt es ja vielleicht auch einen Vater, aber das weiß ich zugegebenermaßen nicht.
Mich stört es auch, dass "sogar" eine ostdeutsche Frau, noch dazu eine Grüne, dieses Klischee "nur die Mutter kann sich um ihr Kind richtig kümmern" bedient. Ich hatte einfach gehofft, dass wir gesellschaftlich schon weiter sind.
zum Beitrag*Sabine*
Ich habe mir die BDS-Seite anlässlich dieses Artikels und der Kommentare darunter zum ersten Mal angesehen und bin entsetzt. Für mich, meine subjektive Einschätzung, ist das die Fortsetzung von "Kauft nicht bei Juden". Beschämend, ganz besonders für Deutsche.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Abgeordnete haben kein Recht auf Elternzeit, ihr Mandat ist ihre verfassungsrechtliche Pflicht. Wie sie diese auslegen, bleibt ihrem Ermessen und Gewissen geschuldet."
Ich nehme an, in obigem liegt die Erklärung. Allerdings denke ich, es müsste für Abgeordnete möglich sein, zumindest während der Sitzungszeiten, die Kinderbetreuung anderweitig zu organisieren.
Abgeordnete können sicherlich zu vielen Tätigkeiten (Besuche bei Wählern, Home-Office, Fototermine, erste Spatenstiche, Eröffnungen etc.) ihre Kinder mitnehmen, aber ob sie gerade auch bei Sitzungen dabei sein müssen und die Abgeordneten dann noch konzentriert und vernünftig arbeiten können, bezweifle ich.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ja, das glaube ich. Diese Frau möchte ihr Kind ja auch nicht extern betreut wissen sondern es mit zur Arbeit bringen. Nun können wir es beobachten und wissen dann, ob meine Vermutung richtig oder falsch ist.
zum Beitrag*Sabine*
Ich schätze es nicht, wenn landes- oder bundesweit Sitzungen des Landtags/Bundestags zu Krabbelgruppen werden (es geht ja nicht um ein Kind sondern darum, dass nun alle ihre unter einjährigen zu Hause betreuten Kinder mitbringen werden) und kann mir auch nicht vorstellen, wie unter diesen Umständen zielführend und vernünftig gearbeitet werden kann.
Ebenso denke ich, dass die meisten Eltern, auch wenn sie es nicht zugeben, ziemlich eitel in Hinblick auf ihre Kinder sind und meistens doch erwarten, dass ihren Kindern die vollumfängliche Aufmerksamkeit der Umwelt zukommt.
Somit bin ich gegen dieses Gesetz und hätte eher die separate Kinderbetreuung für die Kinder von Abgeordneten befürwortet.
zum Beitrag*Sabine*
Ich vermisse an heutigem Journalismus, dass er "absichtslos" informiert und in gewisser Weise auch "tabulos".
Richtig gut finde ich journalistische Arbeit, wenn ein Artikel auch gegensätzliche Aspekte deutlich macht (Mein persönlicher Wunschtraum: miteinander versöhnt) und ich als Leser*in die ideologische Absicht und politische Einstellung des Journalisten nicht wahrnehme. Das macht einen Artikel für mich glaubwürdig.
Ich finde es auch schade, dass Journalisten und Medien so schnell und so eindeutig "rechts" oder "links" eingeordnet werden können. Das macht es aus meiner Sicht schwierieger, sich vorbehaltlos auf einen Artikel einzulassen. Vielleicht muss das aber so sein, um die Presseerzeugnisse verkaufen zu können.
zum Beitrag*Sabine*
"„Wer beschäftigt ist, braucht keine Sozialleistungen“, begründet Sofia Leonidakis, migrationspolitische Sprecherin der Linken, dieses öffentliche Interesse."
zum BeitragDas wäre für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund schön. Dann gäbe es aber keine Aufstocker, keine Schwarzarbeit oder andere ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse.
*Sabine*
"Wenn man das nicht sehen will, kann man diese unmenschliche Praxis ja abschaffen."
zum BeitragDas ist meiner Meinung nach der Kernpunkt. Entweder ein Staat will Abschiebungen, dann bitte konsequent, oder man will keine Abschiebungen, dann sollten wir uns den Aufwand und den Ärger sparen. Ich bin für Letzteres, sofern die Asylgesetzgebung diesem Umstand angepasst wird.
*Sabine*
[Re]: Danke.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Haben die arabischen Bewohner, die Sie erwähnen, die israelische Staatsbürgerschaft bzw. die Möglichkeit, diese zu erhalten?
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Wäre aus Ihrer Sicht dann der Begriff "Bürgerkrieg" für den Konflikt angemessen? Ich habe für diese Auseinandersetzungen noch keinen passenden Begriff gefunden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Und welche Rechtfertigung gibt es, Personengruppen zum Freiwild zu erklären, weil mir ihre Tätigkeit nicht gefällt ?"
Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Meinen Beitrag wollte ich so auch nicht verstanden wissen. Es ging mir nur um den Mentalitätsunterschied zwischen den damaligen und heutigen Terroristen.
Ein weiterer Unterschied ist vielleicht, dass die damaligen Terroristen gegen den Kapitalismus und für Freiheit kämpfen wollten und die heutigen Terroristen für ihr Zwangssystem namens Religion, das Gegenteil von Freiheit.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "soll ich weiter machen?"
zum BeitragJa, bitte. Ihr Beitrag ist wirklich vergnüglich.
*Sabine*
Bemerkenswert an den damaligen Terroristen war, dass sie die Starken angegriffen haben. Die heutigen Terroristen suchen sich meistens die schwächsten Personengruppen aus, weil sie sich an die Starken nicht heranwagen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Der Tausch wäre bestes Land gegen trockene Wüste."
zum BeitragDanke, dieses Argument verstehe ich. Wenn es so ist, kann ich die Ablehnung selbstverständlich nachvollziehen. Da sollte nachgebessert werden.
*Sabine*
[Re]: Verstehe ich es richtig, dass Sie allein aus den beiden Karten und dem Text entnehmen können, inwiefern und in welchen Punkten der Plan für die Palästinenser eine Verschlechterung darstellt? D.h., die größere Fläche "Palästina", die direkte Verbindung zu Gaza und die Gebiete an der Grenze zu Ägypten gleichen die Nachteile nicht aus?
zum Beitrag*Sabine*
"In dem Stadtteil leben überwiegend Hasara, die zur schiitischen Minderheit im Land gehören."
"Zuletzt hatte er Ende März in Kabul einen Anschlag auf einen Tempel der Sikh-Gemeinschaft verübt."
Ich sehe mittlerweile keine andere Möglichkeit mehr, als diese Minderheiten in Länder umzusiedeln, in denen sie friedlich leben können bzw. in Länder, in denen die "eigenen" Religionsangehörigen die Mehrheit bilden. Vielleicht ist es ja doch so, dass in manchen Ländern das Zusammenleben unterschiedlicher Religionsanghöriger oder Ethnien nicht möglich ist.
Es wäre vernünftig, die Realität zu akzeptieren und nach einer möglichen Lösung zu suchen, auch wenn sie nicht dem entspricht, was wir alle uns wünschen, nämlich überall auf der Welt als Menschen respektiert zu werden und willkommen zu sein.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke für die Hinweise.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Schon bestellt. Nochmals danke.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke.
zum Beitrag*Sabine*
Ich wünsche mir von der taz oder anderen Kommentatoren zu den beiden Graphiken "Westjordanland heute" und "Trumps Nahostplan" genauere Erläuterungen bzw. weitergehende Literaturhinweise. Ich bin mit dem Thema nicht sehr vertraut und für mich sieht der Plan von Herrn Trump wie eine Verbesserung für die Palästinenser aus. Abgesehen von kleinen (?) israelischen Enklaven hätten sie in der Zukunft ein größeres palästinensisches Autonomiegebiet und eine direkte Verbindung zu Gaza.
Sehe ich es falsch, dass sich die Entsprechung "Zone A" in den Plänen von Herrn Trump enorm vergößert? Oder geht es um den Zugang zu "Totes Meer"? Die Palästinenser scheinen dann mit einer Ausnahme von Jordanien "abgeschnitten" zu werden, ist das ein Problem?
Ich gehe davon aus, dass die schwarze Bezeichnung "Wohngebiet", "Industriegebiet" und "Agrargebiet" sich auf Gebiete für/der Palästinenser bezieht, da sie im als zukünftiges "Palästina" bezeichneten Gebiet liegen.
Auf Grund der beiden Karten habe ich den Eindruck, dass sich das Gebiet der Palästinenser vergrößert.
Für Hinweise wäre ich dankbar.
zum Beitrag*Sabine*
Meiner Meinung nach müssen wir als Deutsche bzw. die deutsche Regierung unverbrüchlich zu Israel stehen. Das sind wir in Hinblick auf unsere Geschichte den Israelis schuldig. Hinzu kommt, dass die Palästinenser auch weltweit Unterstützung von diversen Regierung erhalten.
Meiner Meinung nach hätten die Palästinenser mehr Aussicht auf Erfolg, wenn sie ihre Aggressionen gegenüber Israel einstellen würden.
Über neutrale und kluge Literaturtipps zu diesem Thema würde ich mich freuen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich finde Ihre Hinweise sehr interessant und möchte gerne fragen, ob Sie mir Sachliteratur dazu empfehlen können. Ich bin absolut Ihrer Meinung und möchte zukünftig besser argumentieren können. Danke im Voraus.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Sie erwarten von anderen ein Ausmaß an Reflexion, zu welchem Sie selbst offensichtlich nicht mal im Ansatz in der Lage sind."
Wenn Sie Zeit und Lust haben, erklären Sie es mir bitte. Ich lerne gerne dazu und lebe auch lieber mit einem positiven Bild der afghanischen Männer als mit einem negativen. Passt einfach besser zu meiner Persönlichkeit.
Aber bitte nicht einfach die ganze Verantwortung auf den CIA übertragen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Wenn Ihnen der Unterschied zwischen der Bewegungsfreiheit und die Möglichkeiten der (auch) Selbstverwirklichung von Frauen in Deutschland und Frauen in Afghanistan nicht ersichlich sind, kann ich sie Ihnen nicht erläutern.
Es geht mir nicht nur um die Art des Lebens dieser Frauen sondern auch darum, dass es ein anderes Gesamtbild dieses Landes ergibt, wenn die afghanischen Männer die Talibanherrschaft befürworten (und ein paar der Frauen vermutlich auch). Aus meiner Sicht ist es dann eine andere Ausgangssituation als wenn Männer und (!) Frauen die Talibanherrschaft ablehnen, sozusagen an einem Strang ziehen würden.
Es macht für mich einen großen Unterschied, ob die Taliban quasi nur die "Wunscherfüller" der Männer sind und die Männer mit ihren Regelungen gut leben können. Das macht Veränderung schwieriger, weil damit ja in jeder Familie, in jedem Haus, in jedem Auto etc. ein Taliban dabei ist.
Das gleiche gilt selbstverständlich auch umgekehrt. Dürften in Afghanistan die Männer nicht lesen, fernsehen etc. und ihre weiblichen Angehörigen würden ihnen das verbieten, gilt das obige entsprechend.
Ich hoffe, ich habe mich nun etwas besser verstädnlich gemacht.
zum Beitrag*Sabine*
Korrektur: Frauenquote statt Quote.
zum Beitrag*Sabine*
"Aber diese Frauen waren alle unter den Taliban aufgewachsen. Sie meinten alle, dass das die wahre Hölle war. Sie durften nichts als Frauen. Wirklich gar nichts. Kein Fernsehen, nichts lesen, sie waren einfach nur Gefangene."
zum BeitragDiese Aussage ist für mich unklar. Ich ging davon aus bzw. habe gehofft, dass es ein öffentliches und ein privates Leben in Afghanistan gibt und die Frauen zumindest in ihrem privaten Leben anständig behandelt werden. Es gibt ja keinen Grund als Ehemann, Onkel, Bruder oder männlicher Cousin, einer afghanischen Frau im privaten, familiären Kreis das Lesen, Fernsehen o.ä. zu verbieten. Wenn das doch so war oder ist, würde es heißen, dass die Talibanherrschaft (die vielleicht wieder zurückkehren wird), zumindest von den afghanischen Männern befürwortet und getragen wird.
Für mich erneut ein Grund zu bedauern, dass wir so viele von diesen Männern und so wenige von den Frauen bei uns aufnehmen. Aus meiner Sicht ist es schade, dass es bei der Aufnahme keine Quote gibt.
*Sabine*
"...aber die große Mehrheit sind junge Männer Anfang zwanzig, die schon Bürgerkriege erlebt haben. Die sind ein anderes Gewalt-Setting gewohnt, mit denen muss man vorsichtig umgehen."
zum BeitragDanke, dass Herr Montaldo-Ventsam das so offen äußert und die taz diese Einschätzung veröffentlicht.
*Sabine*
[Re]: Dann würde ich mir von einem Journalisten wünschen, dass es im Artikel erwähnt wird. Damit kann der Leser/die Leserin die Reaktion der Frau besser einschätzen und einordnen. Und lernt etwas über andere Kulturen dazu.
Auf Ihre Interpretation wäre ich nicht gekommen und danke für Ihren Denkanstoss.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: ..."komplexen Realität"...
zum BeitragAus meiner Sicht ist es keine besonders komplexe Realität auf das Quälen und Vergewaltigen einer Frau zu verzichten.
*Sabine*
"Die Frau des Angeklagten Thakur sitzt weinend auf dem Boden im Slum Ravi Dass Camp im Süden der indischen Hauptstadt Delhi."
zum BeitragEin Interview mit dieser Frau fände ich interessant. Auch wenn ich das Konzept "Liebe" praktisch und theoretisch kenne, verstehe ich nicht, dass sie um einen solchen Mann weint. Hätte sie ihn tatsächlich wieder in ihr Haus und ihr Bett gelassen?
*Sabine*
Kann man den Konflikt in Syrien mittlerweile auf HTS/Türkei/Erdogan gegen Assad/Russland/Putin verkürzen? Es wäre zumindest für mich endlich ein Anfang, dieses Durcheinander an Interessen und Mächten zu vereinfachen und somit vielleicht auch leichter eine Lösung zu finden.
zum Beitrag*Sabine*
Diese Kolumne ist eine Wohltat. Tatsächlich musste ich bei und nach dem Lesen auch lächeln, wie Laura Dern. :-) Und aus der Ferne: Die zwei Kinder scheinen so drollig und liebenswert zu sein, wie die Frau Mama sorgen sie (u.a.) für Unterhaltung. Von wem sie das wohl haben? ;-)
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin mir nicht sicher, ob es für die Bevölkerung wirklich die bessere Alternative wäre, wenn Assad zurücktreten und das Land den Dschihadisten überlassen würde. Er und seine Familie könnten, vermutlich auch finanziell gut ausgestattet, in einem anderen Land ein gutes Leben haben. Die normale Bevölkerung Syriens nicht.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hoffe, dieses traurige Verbrechen wird zum Anlass genommen die Waffengesetze zu ändern. Waffen sind kein Hobby.
Und welche Rolle spielten die Eltern(/das soziale Umfeld) des Täters? Haben sie wirklich keine Hinweise auf die Gefährlichkeit ihres (erwachsenen) Kindes gesehen?
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke für den Lesetipp.
Zwischenzeitlich habe ich aus einem anderen Artikel der taz auch erfahren, dass die Militärschiffe beabsichtigt nicht dort fahren sollen, wo sich die Migranten üblicherweise aufhalten.
zum Beitrag*Sabine*
Spannend ist es auf jeden Fall, ob und wie lange Elon Musk im Gegenzug für Subventionen Verzögerungen hinnimmt. Ich nehme an, je länger die Verzögerungen dauern, desto höher müssen die Subventionen werden, damit er nicht in ein anderes EU-Land abwandert.
zum Beitrag*Sabine*
Ich gehe davon aus, dass die militärischen Schiffe auch Migranten aufnehmen, sie können die Menschen ja nicht in Sichtweite ertrinken lassen. Und an Bord eines solchen großen Militärschiffes fühlen sich die Migranten vermutlich sicherer als auf einem kleinen NGO-Schiff. Ginge mir zumindest so. Auch die Versorgungslage dürfte besser sein. (Und das Verwaltungsprocedere hinsichtlich Asylantrag darf sich, so nehme ich an, ohnehin nicht davon unterscheiden,ob man von einem Marineschiff oder einem NGO-Schiff aufgenommen wird.)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Liebe Sabine, Sie haben schon bemerkt, dass die Linke mit 31% genau diese Partei ist? "
Ja, genau das meine ich. Weshalb noch eine zusätzliche Ministerpräsidentenwahl, wenn doch gesetzlich verankert werden könnte, dass die Partei mit den meisten Stimmen, in dem Fall die Linke, den Ministerpräsidenten stellt. Dann wäre die vorliegende Problematik nicht aufgetreten.
Vermutlich hat es gute Gründe, dass der Ministerpräsident nochmals separat gewählt werden soll, ich würde sie nur gerne kennen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: ""Opposition, v.a. HTS""
zum BeitragDas wundert mich jetzt sehr. Egal, ob man politisch links oder rechts steht, Dschihadisten/IS u.ä. als "Opposition" zu bezeichnen ist in hohem Maße manipulierend. Ich weiß jetzt, wofür HTS steht, wäre aber nicht davon ausgegangen, dass diese Leute unter Linken bzw. in der linken Presse als Opposition bezeichnet werden.
Stört das außer mir niemanden?
*Sabine*
Kann nicht von der SPD oder den Grünen jemand Ministerpräsident/in werden? Dann wäre die Zustimmung der FDP und/oder CDU evtl. leichter zu gewinnen.
Dass Herr Ramelow so darauf beharrt, dass er und nur er, Ministerpräsident werden darf, finde ich falsch. Er hat nun einmal keine Mehrheit, somit hätte jemand anders eine Chance verdient.
Grundsätzlich kann das entsprechende Gesetz für die Zukunft vielleicht so geändert werden, dass die Partei mit den meisten Stimmen den Ministerpräsidenten stellt, ohne wenn und aber.
zum Beitrag*Sabine*
"Doch die Regierung in Damaskus hat immer wieder betont, ganz Syrien wieder unter ihre Kontrolle bringen zu wollen."
zum BeitragMir fällt keine gute Altervative ein. Die beiden Alternativen die mir einfallen wären entweder ein endlos andauernder Bürgerkrieg oder die Machtübernahme der Dschihadisten. Die Hoffnung auf eine Demokratie nach westlichem Muster habe ich aufgegeben und wüsste auch nicht, ob die Menschen vor Ort das wollten.
Auf der kleinen Karte ist auch nicht eingezeichnet, wo die Dschihadisten sind.
*Sabine*
[Re]: Ich möchte noch einen anderen Aspekt in die Diskussion einbringen: Es handelt sich hierbei um ein "Scheingrab". Wäre es möglich Scheingräber für verurteilte Kriegsverbrecher zu verbieten? Echte Gräber kann es für sie ohnehin nicht geben, da ihre Asche ja meistens irgendwo verstreut wurde.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ja, dieser Meinung bin ich auch. Mit der Einschränkung, keine Aushändigung der Asche an die Angehörigen. Einfach an unbekannter Stelle ins Meer schütten.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hoffe weiterhin auf Neuwahlen. Den politischen Gegner zwingen zu wollen, für Herrn Ramelow zu stimmen, finde ich heikel. Seltsam, dass nicht einmal Rote/Grüne/Linke den Eindruck haben, dass so ein Vorgehen "eigentlich" nicht in Ordnung ist.
Meiner Meinung nach zeigt die AFD die demokratischen Defizite aller Beteiligten bzw. des Wahlsystems auf und das finde ich gut. Nun müssen eben Lösungen gefunden werden, die solche Probleme in Zukunft verhindern.
Vielleicht kann es so festgelegt werden, dass ohne Wenn und Aber die Partei mit den meisten Wählerstimmen den Ministerpräsidenten festlegen darf und keine weitere separate Ministerpräsidentenwahl im Landtag mehr stattfindet.
Weiß jemand, weshalb ein Ministerpräsident im Landtag separat gewählt werden soll? Mir ist es nicht bekannt und ich würde es gerne wissen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: ... und nicht immer Männer.
zum Beitrag*Sabine*
"Was sind die Gründe, warum eine demokratische Partei für einen Vorschlag stimmt, welche Überlegungen sprechen dagegen? Öffentliche, ehrliche Diskussion. Keine Absprachen hinter verschlossenen Türen."
zum BeitragDas wäre auch vor der Thüringer Wahl meiner Meinung nach bereits ein guter Weg gegen die Politikverdossenheit gewesen. Und vielleicht ziehen dann sogar die Medien mit und vereinfachen nicht mehr auf unzulässige Weise sondern liefern dem Bürger Argumente pro und contra, Argumente aller Seiten, die der Bürger dann zu seiner Meinungsbildung nutzen kann.
*Sabine*
[Re]: Danke für den Link. Gespendet habe ich gleich, mit den Briefen beschäftige ich mich dieses Wochenende noch.
zum Beitrag*Sabine*
"„Ich habe mich zum Trottel gemacht, weil ich dachte, ich rede mit Demokraten“, hat Ramelow "...
zum BeitragMeiner Meinung nach hat er sich zum Trottel gemacht, weil er sich bereits vor der Abstimmung als Sieger fühlte und auch schon fleißig Jobs an die ihm wohlgesonnenen verteilt hat.
Aber seine einflußreichen Freunde im Westen haben es ja nun wieder für ihn in Ordnung gebracht.
*Sabine*
[Re]: Ich bin gespannt, ob nach den Neuwahlen ggf. auch jemand anders als Herr Ramelow Ministerpräsident werden darf oder ob es partout Herr Ramelow sein muss.
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin auf die Neuwahlen gespannt. Vor allem darauf, ob aus dieser Angelegenheit jemand offensichtlich gestärkt oder geschwächt hervorgeht.
Bei FDP und Grünen, die bei der letzten Landtagswahl beide nur um die 5% erhielten, werden nun sicherlich größte Anstrengungen von Nöten sein, damit bei auch bei den Neuwahlen den Einzug schaffen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Keine Mehrheit ist nun mal keine Mehrheit, auf ein unterstützendes Wahlverhalten der politischen Gegner zu spekulieren, ja dieses geradezu einzufordern ist eben nicht in jedem Fall erfolgreich."
zum BeitragDas hat mich auch gestört. Wer für Herrn Ramelow ist, dessen Stimmen sollen zählen, wer gegen ihn ist, soll einfach stillhalten. Seltsames politisches Gebaren.
*Sabine*
[Re]: Ich kann auch sehr gut ohne die FDP leben, sehe für mich selbst aber keinen Grund, Herrn Kemmerich persönlich abzulehnen. Ich will erst mal wissen, was er in Thüringen gestalten wird und wofür er sich einsetzt.
zum BeitragIch finde gut, wie souverän er darauf reagiert hat, als die Linke ihm den Blumenstrauß vor die Füße geworfen hat und bin gespannt, ob es den Linken Symphatiepunkte bringen wird.
*Sabine*
[Re]: Ich bin keine FDP-Wählerin und war auch nie Mitglied der FDP, dazu bin ich nicht vermögend genug, aber ich lehne die FDP auch nicht ganz und gar ab. Und Herrn Kimmerich eine Chance zu geben, einen guten Job zu machen, ist meiner Meinung nach in Ordnung.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich denke, er kann bei der CDU und SPD "vernünftige" Leute finden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich bin schon seit mindestens 4-5 Jahren hier. U.a., weil ich bis zu einem bestimmten Ereignis selbst links und in einer linken Partei Mitglied war, bis hin zu Verständnis für die RAF.
zum BeitragJetzt bin ich hier, weil sich mir hinsichtlich der Entwicklung der Linken Fragen stellen, auf die ich Antworten suche und nicht finde. Es ist eine zentrale Frage meines Lebens mit der ich mich sehr, sehr oft beschäftige und ich hoffe, hier Antworten zu finden. Manche Kommentare sind in der Hinsicht hilf- und lehrreich. In Erinnerung ist mir der Kommentar eines Foristen, der sagte, sinngemäß, die Linken wären auf der Seite der Schwächeren. Eine aus meiner Sicht schöne "Vermutung" (?).
Jedenfalls möchte ich bei den Linken wieder meine Heimat finden, aber ohne die Antworten auf meine Fragen kann ich es nicht.
*Sabine*
Ich hoffe, Herr Kemmerich lässt sich nicht zu einem Rücktritt bewegen. Er soll gute Arbeit machen und wenn er das nicht tut, werden die Wahlen in vier Jahren ihn seinen Job kosten. Aber keinesfalls soll er meiner Meinung nach einknicken.
zum BeitragUnd Die Linke, SPD und Grüne müssen bei der nächsten Wahl die Wähler überzeugen, dass ein Ministerpräsident aus ihren Reihen es besser macht.
*Sabine*
Ich finde es etwas viel verlangt von den Kandidaten anderer Parteien zu erwarten, dass sie auf ihre Kandidatur verzichten, damit eine bestimmte Partei, in diesem Fall Die Linke, erneut den Ministerpräsidenten stellt.
Man hat die AFD als zweitstärkste Partei aus der Regierung herausgehalten, in Ordnung. Aber nun auf Biegen und Brechen einen Ministerpräsidenten der Linken durchsetzen zu wollen, der auch keine Mehrheit hinter sich hat, ist meiner Meinung nach nicht sehr demokratisch. Dann müssen halt die Gesetze geändert werden, wenn man das so nicht haben will.
Ministerpräsident eines Landes zu sein, ist ein gutbezahlter Job mit vielen Vorteilen und weshalb sollten alle zu Gunsten eines Kandidaten verzichten? Wer von den Kritikern verzichtet denn selbst in seinem eigenen Leben freiwillig auf einen interessanten, guten Job, damit ihn ein anderer bekommt?
Wenn der FDP-MP schlecht arbeitet, ist es in vier Jahren vorbei.
zum Beitrag*Sabine*
"Erstens: Jemand begeht die Straftat. Körperverletzung, Diebstahl, Raub, Einbruch, vielleicht Tötung."
zum BeitragIch hätte es angemessen gefunden, auch Vergewaltigungen in die Liste der Straftaten aufzunehmen, denn so selten sind sie nicht und aus meiner Sicht widerwärtiger und abscheulicher als andere in der Liste genannten Straftaten.
*Sabine*
Eine Problem ist für mich auch die Formulierung im Grundgesetz hinsichtlich Religionsfreiheit. Schade, dass nicht festgelegt ist, "ab Volljährigkeit", also 18 Jahren. Das würde für mich bedeuten, keine Taufe von Babies, keine Beschneidungen an Babies.
Davon abgesehen finde ich die Gewalt an Frauen auch deshalb so entsetzlich, weil von "Waffengleichheit" keine Rede sein kann. Ein oder mehrere Männer sind meistens stärker als eine Frau und können diese somit leicht überwältigen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin der Ansicht, dass wir als Nicht-Anhänger des Islam in keiner Weise die Befähigung oder das Recht dazu haben, uns in islamischen Ländern derart besserwisserisch aufzuführen. Wir können nicht wissen, wie und nach welchen Regeln und Gesetzen diese Menschen leben wollen und sollten uns raushalten. Geschäftsbeziehungen und damit die Ankurbelung der Wirtschaft in diesen Ländern, Schüleraustausch oder auch Tourismus sofern von den Einheimischen gewünscht, finde ich in Ordnung, aber mit militärischer Präsenz machen wir als Nicht-Anhänger des Islam uns nur noch unbeliebter.
zum Beitrag*Sabine*
Mein Eindruck ist, dass unsere Gesellschaft insgesamt immer religiöser und rückwärtsgewandter wird. Aus meiner Sicht bedauerlich, ich hatte mir als junge Frau für die Zukunft die Abkehr von Religionen und patriarchalischen und archaischen Verhaltensweisen erhofft.
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin der Ansicht, dass es nichts mit Rassismus und Frauenfeindlichkeit zu tun hat, sondern Frau Markle lieber wie eine (Ex-)Schauspielerin leben möchte denn als Herzogin/Mitglied einer königlichen Familie.
zum BeitragSie hat das Leben als Herzogin/Mitglied einer königlichen Familie vermutlich falsch eingeschätzt und sich vom vermeintlich (?) sozialen Aufstieg blenden lassen. Passiert einigen Frauen.
*Sabine*
Ich weiß nicht, ob das was ich gelesen habe, stimmt. Meinem Kenntnisstand nach geht es darum, dass der UN-Sicherheitsrat die Lieferungen über Grenzpunkte schicken möchte, die von den Rebellen kontrolliert werden und somit diesen direkt zu Gute kommen würden. Mir ist immer noch nicht bekannt, ob die Rebellen nun Dschihadisten sind oder tatsächlich Demokraten; sollten es Dschihadisten sein, würde ich allerdings verstehen, dass die russische Regierung diese nicht unbedingt unterstützen und damit den Krieg weiter verlängern möchte.
zum Beitrag*Sabine*
Mich überzeugt der Artikel und ich werde diesen jährlichen Brauch überdenken. Ich habe auch schon früher darüber nachgedacht, aber öfter so ein weiterer "Stups" in die richtige Richtung finde ich hilfreich. Auch bei anderen Fragestellungen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Vielleicht kann über das neue Fachkräftegesetz etwas Einfluss genommen werden. Das fände ich schön, wenn wir Homosexuellen und Frauen dadurch eine Chance geben würden, sich in Deutschland eine sichere Existenz aufzubauen. Ich hoffe auch, dass diese Menschen hier nicht ausgebeutet werden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Frauen und Homosexuelle werden auch in vielen Ländern verfolgt, nicht nur die männlichen Flüchtlinge. Und wenn ich vom "Durchschnittsflüchtlingsmann" ausgehe bin ich sogar der Ansicht, dass die "Durchschnittsflüchtlingsgfrau" und der "Durchschnittsflüchtlingshomosexuelle" in den Herkunftsländern und auf der Flucht erheblich Schlimmerem ausgesetzt sind.
Aber wir müssen nicht einer Meinung sein und dass ich als Frau und Atheistin die Opfergruppe woanders verorte als Sie, vermutlich Mann, ist aus meiner Sicht in Ordnung.
zum Beitrag*Sabine*
"Die Sorge ist auch nicht aus der Luft gegriffen. Bei Sexual- und Gewaltdelikten sind zum Beispiel Geflüchtete im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil rund achtmal überrepräsentiert. 2 Prozent der Bevölkerung stellen laut Bundeskriminalamt 15,9 Prozent der Tatverdächtigen bei Vergewaltigungen und 14,3 Prozent bei Tötungsdelikten."
zum BeitragAnstatt zu versuchen, junge Männer, die aus patriarchalischen frauen- und homosexuellenfeindlichen Gesellschaften zu uns kommen, umzuerziehen bzw. darauf zu hoffen, dass sie vielleicht doch noch umdenken und Frau und Homosexuelle als gleichberechtigte Mitbürger wahrnehmen, sollten wir meiner Meinung nach mehr Frauen und auf Grund ihrer Homosexualität in ihren Heimatländern verfolgte Männer aufnehmen. Wer frauen-, juden- und/oder homosexuellen-feindlich ist, ist meiner Meinung nach in den Herkunftsländern der Flüchtlinge besser aufgehoben als hier bei uns. Sonst wird das Leben hier bei uns für Frauen, Juden und Homosexuelle auch immer noch unerträglicher und dabei gewinnt dann niemand, denke ich.
*Sabine*
Vermutlich wird sich der Eigentümer zukünftig besser überlegen, an wen er verpachtet.
zum Beitrag*Sabine*
Diese Idee finde ich sehr gut und würde mich, sofern es in Deutschland möglich ist, daran beteiligen.
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