Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
*Sabine*
"„Aber diese Propaganda weiterzuverbreiten spielt in die Hände der Hamas.“"
Diese Sichtweise kann ich nicht nachvollziehen. Ich denke, es ist eher wie bei Enthauptungsvideos, dass sich Menschen mit Entsetzen und Abscheu abwenden und sich von der Gaza-Hamas-palästinensischen Kriegspartei abwenden; die Täter noch mehr verachten.
Ich kann, will und werde nicht glauben, dass eine Kriegspartei mit solchen Videos Sympathien hervorruft. (Außer bei den "üblichen Verdächtigen", die meiner Meinung nach ohnehin bereits für eine zivile Gesellschaft verloren sind.)
zum Beitrag*Sabine*
Ich votiere für eine Minderheitsregierung.
Das erscheint mir ehrlicher und transparenter den Bürger:innen gegenüber, da in dem Fall bei konkreten Sachfragen jede andere Partei ihre Position sichtbar machen, ihre Argumente vortragen und hinsichtlich Gegenargumenten Stellung beziehen muss.
Es ist anstrengend, aber das erscheint mir für die Politiker als auch für Bürger:innen lehrreich und lohnenswert, weil eine größere Bandbreite an Möglichkeiten diskutiert werden kann und daraufhin Vorschläge verworfen oder genehmigt werden.
Manchmal werden kleine, manchmal große Kompromisse notwendig, aber die Sichtbarkeit der Parteien tritt meiner Einschätzung nach deutlicher hervor.
zum Beitrag*Sabine*
Deutschland war auf einem relativ guten und stabilen Weg, religiöse Einflüsse und Machtausübung zurückzudrängen. Jetzt ist es schlimmer als ich mich zurückerinnern kann.
Mit der Wiedervereinigung hatte ich so sehr gehofft, dass Religion eine noch kleinere Rolle spielen wird; nun wird um der Religion willen wieder gemordet.
Entsetzlich, bedauerlich und meiner Meinung nach ein Rückschritt in unserer (auch) gesellschaftlichen Entwicklung.
(Mir ist bekannt, dass manche der Meinung sind, es hätte nichts mit Religion zu tun; eine Ansicht, die ich nicht teile.)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Und glücklicherweise hat das Polizeigebäude die diversen Türen plus Sicherheitsschleuse. In einer Grundschule gibt es solche Sicherheitseinrichtungen nicht, sollten meiner Meinung nach aber sobald als möglich nachgerüstet werden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wenn Sie das auch so verstehen, dass es dort viel mehr legale Verfügungsgewalt ggü. Frauen gibt und also weniger Gelegenheiten für geahndete Verbrechen bestehen… @zynisch."
So habe ich das nicht verstanden, sondern hoffe darauf, dass es eben doch anständige Männer gibt, die die ihnen untergebenen Frauen vor Gewalt und Verbrechen schützen. Diese Schutzfunktion durch Männer ist in Afghanistan anscheinend gewollt und ohne männlichen Beistand sind die Frauen und Mädchen dort, soweit ich das einschätzen kann, in ständiger Gefahr bzw. vielleicht sogar nicht überlebensfähig.
Zu Ihrem zweiten Absatz: Ja, das habe ich tatsächlich nicht bedacht. Ich habe komplett übersehen, dass auch Frauen, die sich an alle Regeln der Männer, des Koran und der Scharia halten, Gewalt ausgesetzt sind. (Das war von mir nicht zu Ende gedacht.)
Danke, dass Sie mich darauf hingewiesen haben.
@Moderation: Auch an Sie ein Danke für die Bearbeitung. Es war keine Absicht von mir, die Netiquette zu missachten.
zum Beitrag*Sabine*
Juristisch ist das sicherlich sehr anspruchsvoll. Grundgesetz, Genfer Flüchtlingskonvention, EU-Recht, UN Globaler Pakt für Flüchtlinge, Vertrag mit der Türkei/Hr. Erdogan.
Mehr ist mir gerade nicht geläufig; ich freue mich über kompetente Ergänzung bzw. Vervollständigung.
Angesichts u.a. der Komplexität des juristischen Sachverhalts und der Vorteile für die anderen EU-Länder, gehe ich in Deutschland von einem "weiter so" aus, was tendenziell linke Bürger:innen freuen wird und tendenziell rechte Bürger:innen nicht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke, recherchiere ich gleich.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Vor nichts haben diese Männer mehr Angst."
Ich bin mir nicht sicher, ob sie Angst vor gleichberechtigten Frauen haben. Meiner Meinung nach wollen sie einfach, wie von Ihnen erwähnt, ihre Macht nicht aufgeben. Bei uns sind ja auch viele Menschen lieber Chef:in als kleine:r Angestellte:r, lieber Auftraggeber als Auftragnehmer.
Und im Patriarchat haben Männer ganz besonders auch die sexuelle Macht über und Zugriff auf Frauen, was ihnen vermutlich besser gefällt, als eine Frau, die auch "nein" sagen darf.
Als anständiger Mensch, gleich welcher Herkunft, kann das vermutlich niemand gutheißen, deshalb ist es so vorteilhaft, wenn eine Religion die Ausrede liefert.
zum Beitrag*Sabine*
"Kaum veröffentlicht, musste das bayerische Innenministerium sein rassistisches Salafismus-Video wieder löschen."
Da war jemand im bayerischen Innenministerium extrem mutig, vielleicht kurz vor der Pensionierung. Wenn man das Video sieht, ist sofort klar, dass so etwas, unabhängig vom Wahrheitsgehalt, nicht gezeigt oder kommuniziert werden darf. Es war sehr eindrücklich.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... dass ich in Deutschland ohne diese patriarchalen Traditionen leben darf!"
Darüber bin ich auch enorm froh und hoffe für die Frauen und Mädchen in diesem Land, dass es für ein paar Generationen noch so bleibt. (Ebenso für die Männer, aber nicht alle Männer erkennen, dass Gleichberechtigung auch für sie Vorteile hat.)
Meine Hoffnungen in Bezug auf die Zurückdrängung der Religionen hinsichtlich Einfluss und Macht in Deutschland und auf eine Erstarkung von Säkularisierung und die Durchsetzung von Laizismus wurden allerdings enttäuscht.
(...)
Der Kommentar wurde bearbeitet, unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum Beitrag*Sabine*
Das ist ein wirklich interessanter Artikel; etwas Derartiges habe ich so gut zusammengefasst noch nie gelesen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Im Übrigen bin ich dafür, dass man ein AfD-Parteiverbot einleiten sollte, ..."
Ich schließe mich an. Dieses Hick-Hack sollte aufhören, damit nach dem Verbot alle Parteien wieder vernünftig arbeiten können oder soll das jetzt noch Jahre so weitergehen? Mir ist nicht bekannt, wie lange der Zeitraum vor einer Bundestagswahl liegen muss.
zum Beitrag*Sabine*
"Ein recht ungewöhnlicher Vorgang hat große Auswirkungen auf die Politik in Sachsen. ... Grund war nach Angaben des Landeswahlleiters ein Softwarefehler."
Hoffentlich hält das einer Überprüfung, sofern diese vorgenommen wird, stand.
Das kann meiner Meinung nach als "Wahlpanne" bezeichnet werden, zu Gunsten der SPD und Grünen. Ich gönne den beiden Parteien den zusätzlichen Sitz, hätte es aber besser gefunden, wenn es hierzu keines Softwarefehlers bedurft hätte.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Gaza war seit 2005 nicht mehr besetzt und mit einer vernünftigen Regierung und den Milliarden und Abermilliarden aus fast allen Ländern diese Welt hätte dort etwas Gutes entstehen können.
Das sagt sogar Herr Sinwar: "Yahya Sinwar sagte einmal einer italienischen Journalistin, „aus Gaza könnte Singapur werden oder Dubai“, es gebe in der jungen Generation der Palästinenser genug Brillanz und Esprit."
taz.de/Yahya-Sinwa...nelblick/!6029505/
Die immer wieder begonnenen Kriege der arabischen-palästinensischen Seite, bereits mit Beginn der Staatsgründung Israels und zuletzt am 07.10.23, sind meiner Meinung nach der Garant für Leid.
Ich hoffe aber weiterhin darauf, dass es nach diesem Krieg für die Bürger und Bürgerinnen in Gaza besser werden wird. Vermutlich wird Herr Netanjahu nicht mehr in der israelischen Regierung vertreten sein und die Bürger*innen Gazas werden sich vielleicht auch für eine andere Regierung entscheiden.
Dazu noch die Aufbauhilfen aus der gesamten Welt und die Gasfelder vor der Küste (wer darauf Zugriff hat, muss noch verhandelt werden). Vielleicht gibt es dort ja nach dem Krieg auch so Menschen wie "unsere Trümmerfrauen".
zum Beitrag*Sabine*
"Laut einem Militärsprecher seien sie wahrscheinlich mit einem Kopfschuss hingerichtet worden, kurz bevor die Armee sie erreichen konnte."
Traurig, sehr, sehr traurig. Ein weiterer Tiefpunkt des Handelns der gegnerischen Kriegspartei.
Ich bin militärisch zu unwissend, um zu verstehen, weshalb sie "die Jungs" nicht zurück und "einfach" ihrem Schicksal überließen. Solcher Hass und diese Gnadenlosigkeit sind erschreckend.
Sie hätten diese Männer doch "quasi im Austausch für die Polio-Impfungen" am Leben lassen können.
Ebenso fürchterlich finde ich es, dass dieses Handeln der Reputation der Gaza-Hamas-palästinensischen Kriegspartei weder im In- noch im Ausland schaden wird und sich keiner ihrer Anhänger oder Unterstützer von ihnen abwendet.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Erbärmlich ist es meiner Meinung nach, wehr- und hilflose Menschen durch Kopfschüsse zu töten.
Desweiteren bin ich der Ansicht, dass die gegnerische Kriegspartei nicht nur mit dem Leben der Geiseln, sondern auch mit den (weiblichen?) Geiseln "spielt".
zum Beitrag*Sabine*
"Die Geiseln sollen laut der Nachrichtenseite Ynet News am Freitag oder Samstag getötet worden sein, laut Autopsie durch Kopfschüsse."
Meiner Meinung nach ist es mehr als niederträchtig, der israelischen Regierung die Schuld für die Toten zu geben und nicht deren mutmaßlichen Mördern bzw. der gegnerischen Kriegspartei.
"Die Mehrzahl der Minister stimmte dabei für die Position Netanjahus, das israelische Militär nicht von der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten abzuziehen."
Aus meiner Sicht ist das richtig, weil der Krieg noch länger dauern bzw. ein neuer Krieg zeitnah erneut ausbrechen wird, wenn der Waffennachschub für die Gaza-Hamas-palästinensische Kriegspartei nicht unterbunden wird. (Ich weiß, dass sich viele wünschen, dass die jüdische/israelische Seite keine Waffen mehr erhält, aber das würde die Vernichtung Israels und jeglichen jüdischen Lebens in der Region und vielleicht weltweit bedeuten, wovon im umgekehrten Fall nicht auszugehen ist. Siehe beispielsweise die erlaubten Polio-Impfungen u.v.m..)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich bitte um Entschuldigung, habe den Beitrag mit "tagesschau" verwechselt.
Hier der Link:
www.tagesschau.de/...hiebeflug-100.html
Wer saß im Flugzeug nach Afghanistan?
zum BeitragStand: 30.08.2024 17:42 Uhr
*Sabine*
[Re]: "In ein Land welches keines der internationalen Schutzabkommen ratifiziert hat, in dem die Rechtsauslegung sich zu weiten Teilen an der Scharia orientiert und in dem die extremsten Islamisten der Region an der Macht sind."
Es gibt viele Länder, in denen sich das Recht an der Scharia orientiert und sogar in Deutschland gibt es Bürger, die sich das Scharia-Recht als Basis des Zusammenlebens statt des Grundgesetzes wünschen.
Damit möchte ich sagen, dass die abgeschobenen und (vielleicht) noch abzuschiebenden Afghanen für ihre Morde und Vergewaltigungen hier in Deutschland meines Wissens nach in Afghanistan nicht belangt werden.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie in Afghanistan auf Morde und Vergewaltigungen verzichten, da es sich bei dortigen Opfern um Glaubensbrüder und Glaubensschwestern handelt.
Mit den 1.000 Euro Handgeld können sie heiraten und ein kleines Geschäft aufmachen oder ein Stück Land kaufen. Sie bekommen dort eine Chance, die sie hier nicht hätten, was, aus meiner Sicht, für beide Seiten besser ist; auch menschlich gesehen.
zum Beitrag*Sabine*
"Die Frage, was sie verbrochen haben, lässt die Bundesregierung unbeantwortet."
Bei u.a. ZDF.heute kann es nachgelesen werden.
zum Beitrag*Sabine*
Bei ZDF.heute erhält man Informationen, wegen welcher Straftaten die Männer an diesem Freitag abgeschoben wurden.
Ich gehe nicht davon aus, dass mit diesen Männern eine "sichere und solidarische Gesellschaft" möglich ist. Definitiv will und werde ich mich nicht mit diesen Männern solidarisieren.
Wenn man gute Nerven hat, kann man sich durchlesen, was diese Personen ihren Mitmenschen (teilweise Kindern), die ihnen u.a. Schutz boten, angetan haben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Man muss/kann nicht die Welt retten, aber diejenigen, welche Schutz suchen, für die sollte etwas getan werden."
Ich stimme Ihnen zu, allerdings ist "Schutz suchen" gleichbedeutend mit "Welt retten". Was denken Sie, wieviele Menschen in Deutschland, mit und ohne Migrationshintergrund, Schutz benötigen?
Die Zahl der des Schutzes Bedürftigen ist unglaublich hoch, in Deutschland und weltweit. Aus meiner Sicht könnte u.a. die Linke darauf eine Antwort finden, wenn, ja wenn, sie konsequent und glaubwürdig wäre.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Diese Menschen werden monatelang davon abgehalten,sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen."
Ein paar Monate zum Ankommen,sich Einrichten,etwas Deutsch zu lernen,Kontakte knüpfen usw. ist,meiner Meinung nach,nicht so schlecht.Teilweise kommen diese Menschen ja aus Ländern in denen manches anders ist und so eine Ankomm- und Gewöhnungszeit finde ich persönlich nicht schlecht.Da können sie dann auch erst einmal in einen Verein oder die Freiwillige Feuerwehr am Ort eintreten und weiterschauen.
Die Neuankömmlinge gleich in einen 9 to 5 Job zu stecken finde ich schwierig,aber sicherlich kann man das anders sehen.
Wenn ich es richtig weiß,dürfen Asylbewerber nach drei bis sechs Monaten arbeiten.Das finde ich soweit in Ordnung.
"Und wenn sie dann psychisch dermaßen zerstört wurden, ..."
zum BeitragUnsere Bürokratie erfordert Geduld,ohne Frage,aber sie zerstört nicht.Es gibt "tausend" sinnvolle Dinge,die Menschen tun können,wenn sie noch keine Arbeit aufnehmen dürfen.Ich finde,wir dürfen diesen Menschen durchaus etwas zutrauen.
Nicht als Provokation gedacht:Fällt Ihnen nichts/wenig ein,was sie in einem fremden Land/Kultur,ohne Sprachkenntniss in den ersten 3 Monaten Sinnvolles tun könnten?
*Sabine*
"Ampel verschärft Migrationspolitik"
Ich denke, es kann jetzt erst einmal abgewartet werden, was nach den drei Landtagswahlen von den Planungen noch gewünscht ist und was die Gerichte dazu sagen. Es soll ja auch nur eine Gesprächsgrundlage sein, die schon nächste Woche wieder hinfällig sein kann.
"Zum Beispiel in Fällen, in denen Ausländer Straftaten mit Messern begehen. Das soll auch für Jugendliche gelten."
Bei den Jugendlichen sehe ich die Schwierigkeit, dass deren Alter nicht verbindlich festgestellt wird bzw. werden kann. Auf dem Papier 15 oder 18 Jahre alt kann vermutlich einen Unterschied machen.
"Im Zweifel werden zwar keine Deutschen Opfer, dafür aber andere EU-Bürger*innen."
Das sehe ich auch so und unterscheide nicht nach deutschen oder bulgarischen Opfern. Sie sind für mich gleichermaßen zu betrauern.
Allenfalls hätte er in Bulgarien vielleicht keine Gelegenheit (mehr) gehabt, Menschen zu töten. Ich kenne den Ablauf der bulgarischen Asylrechtsprozesse nicht.
"Aus der Grünen- und der SPD-Fraktion wollte sich bis Redaktionsschluss am Donnerstag niemand äußern."
Deshalb gehe ich davon aus, dass sich am Montag bereits manches wieder geändert haben kann.
zum Beitrag*Sabine*
"Das ist völlig überzogen und hilft nur der extremen Rechten."
Was den Rechten am Sonntag helfen wird, ist, dass vor zwei Tagen in Waltershausen/Thüringen ein nach einer mehrjährigen Haftstrafe entlassener Somalier, der erneut durch Straftaten auffiel, mehrere Passanten mit einem Messer bedroht und versucht hat, einen 47-jährigen Mann in den Hals zu stechen.
Wir müssen uns mehr Gedanken über die Sozialisation junger Männer, männlicher Kinder machen und herausfinden, was schief läuft und ggf. geändert werden muss.
Ich verstehe die Frustration der Wähler.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Kann ein israelischer Staatsbürger, jüdischen Glaubens "Antisemit" sein?"
So wie es weibliche Frauenfeinde, männliche Männerfeinde, amerikanische USA-Feinde usw. gibt, gibt es auch jüdische Antisemiten.
Irgendwelche bewusssten oder unbewussten Vorteile haben diese Menschen sicherlich davon, vielleicht so eine Art "Psychohygiene", Selbsthass oder was es sonst noch so gibt; das können Psychologen besser erläutern.
zum Beitrag*Sabine*
Das ist eine sehr gute Nachricht und ich freue mich für Herrn Farhan al-Qadi und seine Familie. Ich hoffe darauf, dass auch die anderen Geiseln befreit werden können.
Ebenso hoffe ich, dass durch die meiner Meinung nach positive Erscheinung von Herrn Farhan al-Qadi (ich weiß, das ist unfair und dürfte nicht der Maßstab sein) auch das gesamtgesellschaftliche Gemeinschaftsgefühl in Israel gestärkt wird und die Benachteiligungen, denen Beduinen in Israel ausgesetzt sind (sofern diese Information korrekt ist), Schritt für Schritt abgebaut werden.
zum Beitrag*Sabine*
"Förderprojekte, so steht es in dem Entwurf, sollen „auf eine Unterstützung oder Reproduktion von antisemitischen Narrativen überprüft werden.“"
Auch ich habe es bisher bereits als selbstverständlich vorausgesetzt, dass antisemitische Projekte keine Fördergelder erhalten und wundere mich, dass dies bisher nicht geprüft und anders gehandhabt wurde.
Ich hoffe sehr, dass der Entwurf voll umfänglich angenommen wird und danach in die Gesetzgebung einfließt.
Die Meinungsfreiheit sehe ich nicht in Gefahr. Wer jüdische/israelische Menschen und/oder Israel abwerten, diffamieren und hassen will, kann das ja weiterhin tun, nur eben ohne staatliche Unterstützung. Für Antisemiten gibt es genug Betätigungsfelder, auch ohne staatlichen Beistand.
"„Wir sollten in diesem Land doch einen Konsens darüber haben, dass antisemitische und verfassungsfeindliche Personen oder Organisationen nicht mit Steuergeldern gefördert werden.“"
Ich stimme Herrn Schuster zu. Ebenso hoffe ich auf ein Verbot des BDS. ("Eigentlich" würde ich auch die Grauen Wölfe gerne verboten sehen, aber es scheint für die Bundesregierung (juristische?) Gründe zu geben, die dem entgegenstehen.)
zum Beitrag*Sabine*
Da wünsche ich Gut Wind und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. :-)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Warum wurde der er nicht abgeschoben?"
Er war am Abschiebetermin nicht auffindbar und als er sich wieder gemeldet hat, war die Frist für die Überstellung nach Bulgarien abgelaufen.*
Wobei er vielleicht auch in Bulgarien Gelegenheit zur Tötung von Menschen bekommen hätte, was ebenso furchtbar gewesen wäre. (Außer für unsere Politiker.)
*Mich interessiert, ob ihn jemand dahingehend beraten hat, während des kritischen Zeitraums woanders zu wohnen oder ob Flüchtlinge das sowieso wissen.
Vielleicht erfahren wir während des Prozesses mehr.
Meine beste Freundin ist Flüchtlingshelferin und ich habe mich nie getraut sie zu fragen, ob sie und ihre Kolleg:innen den Flüchtlingen entsprechende Tipps geben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Hat denn hier jeder schon vergessen,wie Israels Militär den schönen EU-gesponserten Flughafen erst mal kaputtbombte und Häfen unbrauchbar machte?"
Der u.a. Flughafen wurde während "kriegsähnlicher Zustände"* zerstört,was ich sehr gut verstehen kann.Mit einem funktionsfähigen Flughafen wäre es der gegnerischen Seite noch leichter möglich gewesen,jüdische und nicht-jüdische Menschen in Israel zu töten und Israel anzugreifen.Als Nicht-Militärfachfrau halte ich das für sehr sinnvoll.
*Mir ist der Unterschied zwischen Krieg und Intifada nicht bekannt,auch nach längerem googeln nicht,und bin für sachliche Belehrung dankbar.
"Die Regierung von Israel besetzt ohne Skrupel seit über einem halben Jahrhundert gegen jedes Völkerrecht."
U.a. weil die gegnerische Partei anfänglich keinerlei Verhandlungen,sondern lieber diverse Kriege führen wollte,die alle verloren wurden,und nicht akzeptieren kann,dass sie mit jedem begonnenen Krieg etwas mehr Land verliert.War bei uns Deutschen auch so und ich finde das gerecht.Andere Länder zu überfallen (07.10.) "sollte" sich,meiner Meinung nach,nicht "rechnen".
Ja, ich weiß, das entspricht nicht dem Völkerrecht und ist nur meine unmaßgebliche Meinung.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich danke Ihnen sehr. Sah mich gerade genötigt einen ellenlangen Text zu schreiben, aber Sie haben es kurz und prägnant auf den Punkt gebracht.
Für mich ist dieser Artikel Religionswerbung, verbunden mit Kritik an nicht-religiösen Menschen ("... Atheisten und areligiösen Menschen machen immer wieder die Religionen ...)", und ich frage mich, was der Artikel in der taz bewirken möchte.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Gute Argumente, ich stimme Ihnen/ihnen zu.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Die afghanischen Frauen sollen sich mit der Geschichte der Sklaverei im Islam auseinandersetzen?"
Wenn ich es richtig verstanden habe, bezog sich Herr Fissner auf "die afghanischen Frauen in Deutschland", also nicht die Frauen, die in Afghanistan leben. Weshalb die afghanischen Männer in Deutschland ausgeklammert werden, weiß ich nicht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: So habe ich den Artikel von Michaela Dudley nicht verstanden und gehe davon aus, dass er auch nicht so gemeint war, wie Sie annehmen.
Die weiblichen Vorfahren der aus Afghanistan zu uns geflohenen Frauen waren, soweit ich informiert bin, auch damals nicht in der Position Sklavenhandel zu befördern oder zu unterbinden.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hoffe, dass es den Menschen in Afghanistan möglich ist, zumindest noch hin und wieder privates Glück und Unterstützung und Trost in ihrer Religion zu finden.
Den Frauen ist zu wünschen, dass die Männer in ihrer Umgebung sie nicht brutal und grausam behandeln, da sie diesen schutzlos ausgeliefert sind.
Mehr bleibt wohl nicht, da ihnen aus religiösen Gründen auch der eine Ausweg versperrt ist, den verzweifelte und leidende Menschen sonst manchmal gehen.
Vielleicht ist das auch nur meine westliche Sicht und wir hören trotz der dortigen Verhältnisse noch ehrliche, private Stimmen aus Afghanistan, die meinen negativen Blick von außen korrigiert.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wenn die Spenderin dazu bereit ist wieso sollte man es ihr verbieten wollen?"
Das Hauptargument das ich dagegen gefunden habe, ist, dass für Spenderin ebenso wie für Empfängerin enorme gesundheitliche Risiken bestehen. Ob das (immer noch) so stimmt, kann ich nicht einschätzen.
zum Beitrag*Sabine*
Danke für diesen Artikel und die Erinnerung an Joshua Mollel. Ein so hoffnungsvoller, junger Mann. Ich hoffe, seine Familie kann ihn bald in Würde bestatten und findet dadurch ein wenig Trost.
Dass auch im Islam Sklaven und Sklavinnen geschätzt werden, wurde u.a. bei der Parade der (weiblichen) noch lebenden Entführungsopfer und in Telefonaten der Kämpfer mit ihren Verwandten deutlich.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Phase 1 erscheint mir machbar, je nachdem wie der "Rückzug der israelischen Streitkräfte aus allen bewohnten Gebieten des Gazastreifens" interpretiert wird (ist das "bewohnte Gebiet" verbindlich festgelegt?), aber zu Lasten der Bürger und Bürgerinnen von Gaza.
Sie können in ihre Wohnviertel zurückkehren, müssen diese aber evtl. nach spätestens sechs Wochen wieder verlassen, wenn der Übergang von Phase 1 zu Phase 2, auf Grund der diffizilen Details, nicht gelingt.
Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass die Hilfsgüter "600 LKWs würden täglich Hilfsgüter nach Gaza bringen." nicht direkt an den Tunneleingängen der kämpfenden Truppe abgeliefert werden.
Es ist und bleibt schwierig.
zum Beitrag*Sabine*
Danke für diesen Artikel, zu einem Thema, mit dem ich mich nie zuvor beschäftigt habe, das ich jetzt aber hochinteressant finde und in das ich mich einlesen werde.
Mein erster "Lieschen Müller-Gedanke" war, weshalb darf "man/n" Samen spenden, aber keine Eizellen. Das ist mir nun klar.
Ich denke, Eizellenspenden sind in Ordnung, wenn (!) die Kosten für unter Umständen bei der Spenderin oder der Empfängerin entstehende Komplikationen (Berufsunfähigkeit, Erwerbsminderungsrenten, Renten, Betreuung nach Schlaganfällen usw.) nicht von der Versichertengemeinschaft übernommen werden müssen, sondern lebenslang von denen, die daran verdienen bzw. deren Kammern, Knappschaften, Kassen o.ä..
Bei der Gelegenheit: Ich finde es falsch, dass sich die gesetzlichen Krankenkassen an Kinderwunschbehandlungen beteiligen. Dass ein menschlicher Körper kein Kind zeugen oder gebären kann, ist meiner Meinung nach keine Krankheit, sondern ein Merkmal wie lange oder kurze Beine, blaue oder braune Augen, volle oder dünne Haare , Neigung zu Übergewicht oder Dünnleibigkeit usw..
zum Beitrag*Sabine*
"Die "Verhandlungen" sind von Israels Seite keine, ..."
Kann man irgendwo die Details nachlesen? Ich fühle mich in der Hinsicht nicht gut informiert und hätte am liebsten eine sorgfältig aufbereitete Excel-Tabelle mit Datum, Gesprächspartnern und Inhalt, ebenso mit verbindlichen Informationen, wer, was und warum ablehnt oder ändert.
Bezüglich der Schuldzuweisungen ist es halt wie immer, für jede Kriegspartei ist jeweils der/die Andere schuld.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Falls es Ihnen nicht bekannt ist: Die nicht-jüdischen Insassen der Strafanstalten in Israel sind für Israelkritiker keine Kriminellen oder Tatverdächtige, sondern Geiseln.
Herr Sinwar beispielsweise war auch so eine Geisel in einer israelischen Strafanstalt.
zum Beitrag*Sabine*
"Hier wehrt sich der MDR, einen Wahlwerbespot von Die Partei zur Landtagswahl in Sachsen am 1. September im Radio zu senden."
Ich habe mir den Spot angehört und kann ihn nicht eindeutig als Satire einordnen; der Spot ist auch für mich ein Aufruf zu Gewalt. Aber die gewünschte Einordnung war mir schon bei dem taz-Beitrag von Herrn Yücel (s.u.) nicht möglich, dem ich damals durchaus unterstellt habe, dass er "Deutsche (ohne Migrationshintergrund?)" nicht leiden kann. Sehr verwundert hat es mich, dass er mittlerweile für den Axel Springer Verlag arbeitet, aber vielleicht möchte er das System von innen verändern. Das meine ich ernst.
taz.de/Kolumne-Geb...nschwund/!5114887/
Und auch bei Hengameh Yaghoobifarah konnte ich die Satire oft nicht erkennen und habe vieles ernst genommen bzw. bei ihr und Herrn Yücel gemeint annehmen zu können, dass sie einige Personengruppen ablehnen und durch ihre Arbeit bewusst abwerten wollen.
Das scheint somit ein Problem von mir zu sein und nicht des Wahlspots von Die Partei.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... in Gaza kontrollierte Israel alles, den Strom ( solange er nicht von den privaten Solarzellen kam) , die Wasserversorgung, die Telefone, den Außenhandel, die Einfuhr von Lebensmitteln."
Bitte verstehen Sie meine Frage nicht als Provokation, ich möchte wirklich dazulernen. Vielleicht ist in der taz auch Raum für einen umfangreichen Artikel hierüber, der für etwas mehr Objektivität und Sachlichkeit in der Sache sorgen kann:
Wäre die Regierung in Gaza befähigt und willig gewesen, die Bürger und Bürgerinnen gut zu versorgen? Nach dem was ich gelesen habe, wurde "sofort" damit begonnen die Wasserleitungen auszugraben, um daraus Raketen zu bauen. Außerdem hat die Regierung in Gaza entschieden, Überlandleitungen von Israel nach Gaza mit Raketen zu beschießen. Ebenso war auch ein Kraftwerk in Aschkelon von Beschuss betroffen, das den Strom nach Gaza lieferte.
Angeblich wurde auch Grundwasser unkontrolliert abgepumpt und auf diese Weise mit Meerwasser verseucht.
Dann gab es auch noch den Bürgerkrieg (?) zwischen Hamas und Fatah.
Ich behaupte nicht, dass alles was ich geschrieben habe stimmt, ich habe es nur gelesen und wäre für einen korrigierenden Artikel dankbar.
0 Zeiche
zum Beitrag*Sabine*
Sehr traurig. Ein Mensch dem zuzuhören sich lohnte, eine bedeutsame Stimme weniger.
Möge er in Frieden ruhen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wo sind die UN-Blauhelme, wenn man sie braucht?"
Im Libanon scheint die UNIFIL nicht zufriedenstellend zu arbeiten, wobei die Mitarbeiter vor Ort vermutlich nichts dafür können. Ich weiß nicht, ob die Grenze nach Ägypten erfolgreich von der UN kontrolliert werden könnte und/oder würde.
zum Beitrag*Sabine*
"– und fragen, wieso die Hisbollah Kapazitäten für den Bau solcher Tunnelanlagen habe, aber nicht in der Lage sei, die von ihr kontrollierten Gebiete mit Strom und Wasser zu versorgen."
Das finde ich wirklich gut, dass sich die (u.a.?) Zielgruppe diese Frage stellt. Das wünsche ich mir auch für Gaza.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: In Europa nannte man sie "Leibeigene".
Und auch die Kämpfer der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite scheinen Sklaven zu schätzen. (Zumindest wurde dieser Begriff bei der Parade der Geiseln durch Gaza und in Telefonaten der Kämpfer für weibliche Geiseln verwendet.)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Es wird Netanjahu nie gelingen die Hamas zu vernichten."
Wenn das nicht gelingt, ist die gegnerische Kriegspartei zumindest so weit entwaffnet, dass es bis zum nächsten 07.10. länger dauern wird.
Und wer weiß, vielleicht findet sich in der Zwischenzeit eine friedliche Lösung.
"... solange braucht die Hamas sich keine Nachwuchssorgen machen."
Wenn Eltern und Großeltern die "Politik" des u.a. Herrn Sinwar weiterhin mittragen, wird das sicherlich so sein. Ich bedauere das.
"Ein Weg zum Frieden gelingt nur ohne Netanjahu."
Ich wünsche mir, Sie haben recht. Dann wäre es meiner Meinung nach nämlich sehr, sehr einfach. Ich gehe davon aus, dass Herr Netanjahu bei den nächsten Wahlen nicht wiedergewählt wird, somit wäre dann Frieden. Wir werden sehen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Palästinensische Diaspora, nennt endlich einen anderen Akteur der Verhandlungen übernimmt ..."
Das verstehe ich auch schon längere Zeit nicht, dass niemand von den im Exil lebenden und teilweise sicherlich sehr gut ausgebildeten Palästinensern sich gestaltend in den Prozess einschaltet oder einschalten kann/will.
(Hat mich auch in Afghanistan gewundert. Ich frage mich, wie es Khomeini im Iran gelungen ist.)
"... unter UN Mandat auffordert dort polizeilich tätig zu sein."
Im Libanon funktioniert das nicht. Aber einen Versuch ist es meiner Meinung nach immer wieder wert.
zum Beitrag*Sabine*
"In einer Erklärung teilen die Al-Kassam-Brigaden weiter mit, die Tat sei zusammen mit dem Islamischen Dschihad verübt worden."
Das wundert mich, da ich davon ausging, dass die Bewegungsfreiheit von palästinensischen Menschen im Kernland Israels eingeschränkt wäre. (Damit meine ich nicht die ca. 21% arabischen Israelis.)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Die USA hat keinen wirklichen Einfluß auf die israelische Politik ..."
Das einzuschätzen traue ich mir nicht zu, weil ich nicht weiß, was für die Medienöffentlichkeit inszeniert und evtl. abweichend davon in den Besprechungen gesagt und geplant wird.
Ebensowenig kann ich einschätzen, ob der Iran, der ja die gegnerischen Kriegsparteien mit Waffen beliefert, wirklichen Einfluss auf seine Partner hat.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "In einem Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer."
Das klingt gut, aber meiner Meinung nach zu einfach. Es gibt "ganz normale" Kriegsgewinner (Rüstungsfirmen, Aktionäre usw.).
Desweiteren möchte ich dem entgegensetzen, wenn die jüdische/israelische Seite einen Krieg verliert, werden Israel und alle jüdischen Bewohner in der dortigen Region ausgelöscht. Insofern denke ich, dass Israel in einem Krieg verlieren kann, aber es existiert zumindest weiter und auch die jüdischen/israelischen Menschen dort. Ebenso die arabischen Israelis, die am 07.10.23 auch Opfer der gegnerischen Kriegspartei wurden.
"Und, durch die Unterstützung der USA ist es auch ausgeschlossen, dass Israel einen "Krieg verliert"."
Ich persönlich hoffe, dass diese Unterstützung zumindest so lange anhalten wird, wie es Antisemitismus gibt. Oft, wenn ich mir eine Welt ohne Judenhass ausmale, fällt mir wieder ein, dass es Judenhass bereits seit mindestens 2.500 Jahren gibt ... und sich hoffentlich seinem Ende zuneigt.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Wir Deutschen hatten eine Wahl, unsere Opfer nicht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Nicht ganz unproblematisch waren und sind allerdings die Bombardierungen deutscher Städte ..."
Da ist mein Standpunkt derselbe, wie auch zu der Auseinandersetzung in Gaza:
Wer das nicht will bzw. meint, mit den Folgen nicht leben zu können/wollen, darf keinen Krieg anfangen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Wenn Sie vermögend sind, Ihre Vorfahren Unternehmen besaßen oder Sie Immobilien, Kunstgegenstände erben oder bereits geerbt haben, kann man da schon mal nachschauen, woher die Vermögenswerte stammen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Praktisch niemand, der heute lebt, hat sich noch real schuldig gemacht ..."
Profitiert aber durch u.a. familiäres Vermögen von den damaligen Tätern. Das ließe sich relativ einfach lösen indem das von den Vorfahren verbrecherisch erworbene Vermögen von den Erben gespendet und gestohlene Kunstgegenstände der nächstgelegenen jüdischen Gemeinde übergeben werden, sofern die früheren Besitzer nicht mehr leben bzw. keine Hinterbliebenen haben.
Ich nehme allerdings an, so schwer wiegt das Trauma dann doch wieder nicht, dass man sich auf diese Weise entlasten möchte.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ja, das ist richtig und ich tröste mich oft damit, dass sich glücklicherweise klügere Menschen als ich intensiv darum bemühen, Lösungen zu finden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Geht es um progressive oder rückschrittliche Ziele? Das ist doch der Punkt."
Wie "progressiv" und wie "rückschrittlich" müssten dann jeweils die Gerichte entscheiden.
Ich stimme Ihnen punktuell zu, bleibe jedoch dabei, dass dies sehr viel Unfrieden und Streit in Vereine tragen wird, bis hin zu Auflösungserscheinungen und Austritten.
zum Beitrag*Sabine*
"56 Prozent der Israelis wollen ein Kriegsende mit Geiseldeal"
Ich hoffe, diese 56 Prozent haben eine Vorstellung davon, wie es dann weitergehen kann. Ich sehe die Zukunft in Gaza und in der Region äußerst pessimistisch, wenn die Täter des 07.10.23, Herrn Sinwar möchte ich hierbei hervorheben, "einfach so" in die palästinensische Zivilgesellschaft entlassen werden.
Von der Polizei in Gaza werden sie meiner Einschätzung nach nicht festgenommen und die israelische Seite kann/darf sie, wie ich annehme, auch nicht zur Rechenschaft ziehen, um das Kriegsende nicht zu gefährden.
Desweiteren weigert sich die Gaza-Hamas-palästinensische Seite auch immer noch zu kommunizieren, über wieviele lebende Geiseln sie verhandeln möchte. Ich gehe davon aus, dass sie eine oder mehrere Geiseln behalten wird, um noch nach Jahren, bei Herrn Schilat waren es ca. fünf Jahre, Forderungen stellen zu können. Es weiß ja niemand, welche Geiseln leben und welche bereits getötet wurden.
zum Beitrag*Sabine*
Meiner Meinung nach sollte "Dort heißt es unter anderem, dass sich künftig „eine Körperschaft außerhalb ihrer Satzungszwecke gelegentlich zu tagespolitischen Themen“ äußern dürfe." ausreichen, wobei es mir noch lieber wäre, wenn es keine Änderung in der Vereinsordnung gäbe.
Ich gehe davon aus, dass alles Weitere zu mehr Streitereien und zusätzlicher Polarisierung unter den Vereinsmitgliedern bis hin zu Austritten führen wird. Die Spaltung in der Gesellschaft ist schon zu weit fortgeschritten, als dass politische Konflikte auf diese Weise verstärkt in Vereine getragen werden sollten.
Gegenwärtig sehen wir, dass die Positionen beispielsweise bezüglich Nah-Ost verhärtet sind und fast überall zu Konflikten führen, die ich den Vereinen, sofern möglich, gerne ersparen möchte. Ich würde meinen Verein verlassen, wenn er sich politisch in einer Weise äußert, die nicht meiner Überzeugung entspricht.
Außerdem sollten Vereine, meiner Meinung nach, nicht zum verlängerten Arm von Aktivisten jedweder Richtung und von diesen ggf. übernommen werden.
Es kann aber auch sein, dass meine Befürchtungen unberechtigt sind.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Das Sinwar keinen Verhandler präsentiert ist nachvollziehbar - da gibt es wohl keinen mehr - ..."
Dieses Argument verstehe ich nicht. Die UNRWA hat 5,9 Millionen Palästinenser registriert, lt. Schätzungen gibt es 14,3 Millionen Palästinenser weltweit, teilweise sicherlich sehr gut ausgebildet.
Wenn man die Kinder (und wie ich annehme Frauen) abzieht, sollte sich da meiner Meinung nach durchaus jemand finden lassen, der an den Gesprächen teilnimmt. Vielleicht jemand aus den Vertretungen im Ausland.
zum Beitrag*Sabine*
"Die Kämpfe zwischen Israel und Hisbollah gehen weiter."
Auch die Kämpfe zwischen Gaza und Israel gehen weiter.
"Viele der Entführten dürften allerdings nicht mehr am Leben sein."
Ich hoffe darauf, dass die drei Geiseln, von denen vorgestern eine angeblich getötet und zwei andere weibliche Geiseln schwer verletzt wurden, unversehrt sind und diese Behauptung von der Gaza-Hamas-palästinensichen Seite nur aufgestellt wurde, um den Druck auf den Kriegsgegner zu erhöhen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Sie haben die besseren Worte gefunden als ich und möchte mich gerne allem was Sie schreiben und wünschen anschließen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Wir haben uns meiner Meinung nach missverstanden. Meine "bittere Replik" bezieht sich darauf, dass das Fehlverhalten von Herrn Be-Gvirs medienweit erwähnt und kritisiert wird, die Tötung der Geisel und die schwersten Verletzungen der beiden weiblichen Geiseln jedoch nicht.
Es tut mir leid, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe.
zum Beitrag*Sabine*
"Gegen die Falschinformationen gehen die 25-Jährige und ihr Anwalt nun vor und reichen bei der Pariser Staatsanwaltschaft Klage gegen die Plattform X ein."
Das finde ich richtig. Ich würde Menschen, die Transgeschlechtlichkeit, Queergeschlechtlichkeit und Intergeschlechtlichkeit verwechseln aber nicht unbedingt Böswilligkeit, sondern eher Unwissenheit und fehlendes Fachwissen unterstellen. Das Thema ist für Durchschnittsbürger doch noch relativ neu und es wird mehr Zeit brauchen, bis sich jede/r das Wissen hierzu angeeignet hat.
Ich hoffe, dass I. Khelif juristisch erfolgreich gegen die Beleidigungen, Hass und Hetze vorgeht und das IOC bis zur nächsten Olympiade Möglichkeiten findet, die Sportler:innen besser zu schützen und für Fairness zu sorgen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: ""...Ben-Gvirs Besuch auf Tempelberg "inakzeptabel“""
Eine zugegegebernmaßen bittere Replik:
Es wird wenigstens erwähnt und kritisiert. Die Tötung einer Geisel und die schwersten Verletzungen zweier weiblichen Geiseln nicht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Zwei weitere Geiseln seien verletzt worden (meint das Folter?), ..."
Da Zitate aus "Jüdische Allgemeine" hier evtl. nicht ganz so ernst genommen werden, möchte ich ergänzen, dass dies auch von DIE ZEIT gemeldet wurde. (Quelle: DIE ZEIT, im Blog, gestern 21.20 Uhr.)
Bei Reuters steht es wie folgt:
"Hamas armed wing says one Israeli hostage killed, two women captives 'seriously wounded'"
In Anbetracht dessen, was diese "Männer" am 07.10.23 Frauen angetan haben, gehe ich vom Schlimmsten aus.
Ein bisschen Hoffnung bleibt trotzdem, dass die gegnerische Kriegspartei vielleicht nur weiteren Druck aufbauen möchte und die Geiseln weder getötet noch verletzt wurden.
zum Beitrag*Sabine*
Ich hoffe, dass die Medien und die Öffentlichkeit bald das Interesse an Joel verlieren, damit er unbehelligt, unbelästigt und frei von den Erwartungen der Öffentlichkeit seinen eigenen Weg finden und gehen kann.
Auf mich wirkt Joel auch nicht so, als wäre ihm Prominenz wichtig.
Alles Gute für Dich und Deine Familie, lieber Joel.
zum Beitrag*Sabine*
"... und des Anschlags im Iran darauf hin, dass die Regierung die direkte Konfrontation mit dem Iran und seinen Proxys sucht, um klare Verhältnisse in der Region zu schaffen."
Auch wenn ich es nach wie vor für möglich halte, dass Herr Haniyya auf Grund Hamas-interner Machtkämpfe von seinesgleichen getötet wurde, befürworte ich es, "klare Verhältnisse" zu schaffen. Früher oder später muss geklärt werden, wo sich der Iran, auch innenpolitisch, positionieren kann und ob diesem Staat weiterhin zugebilligt werden soll, u.a. Hamas, Hizbollah und Huthis zu Lasten der (nicht nur) Menschen in Gaza zu instrumentalisieren.
Ich weiß, dass Linke den Schah "weghaben wollten" und frage mich öfter, ob das Ergebnis deren Wünschen entspricht. Ich persönlich habe den Eindruck, mit dem Schah bzw. seinem Sohn/Enkel als evtl. Nachfolger hätte man "vernünftiger" reden und agieren können. Vielleicht wäre der Iran mittlerweile auch, ähnlich wie in England, eine parlamentarische Monarchie. Das ist aber nur mein subjektiver Eindruck der nicht stimmen muss.
zum Beitrag*Sabine*
"... und die Geiseln einem Sch* egal sind. ..."
Ich gehe nicht davon aus,dass dem israelischen Kriegskabinett die Geiseln egal sind,aber sie stehen in der Verantwortung,nicht jeden Preis für ihre Freilassung zu bezahlen (siehe Austausch u.a. Herr Sinwar gegen Herrn Schalid),sofern diese bedauernswerten Menschen noch leben.
Die Verhandlungen gestalten sich auch deshalb so schwierig,weil die Geiselnehmer und Anhänger der gegnerischen Seite sich weigern zu belegen,über wieviele lebende Geiseln und tote Körper verhandelt wird.
"Warme Worte nutzen nichts,ein Lieferstopp militärischer Güter der Hauptliefetanten USA und Deutschland schon."
Das wäre deutlich und ich hoffe sehr,dass es niemals dazu kommen wird,weil es für mich gleichbedeutend mit der Vernichtung Israels und jeglichen jüdischen Lebens in der Region ist.Mir graut davor mir vorzustellen,was die Feinde der jüdischen/israelischen Menschen dort,ihnen antun würden.Der 07.10.23 war ein furchtbarer Ausblick,wie diese Leute mit wehrlosen Menschen umgehen,die sie für jüdisch/israelisch halten.
Bemerkenswert, dass Sie keinen Lieferstopp durch CHN und RUS an Iran, Huthi, Hamas, Hizbollah etc. fordern.
zum BeitragKeine Zeichen
*Sabine*
[Re]: "Israel hat bisher in keinem dieser 10 Fälle Nachweise über die dortige Existenz von Hamasmitgliedern erbracht!"
Haben Sie eine logische Erklärung dafür? Mir fallen gleich mehrere ein, aber mich interessieren Ihre Schlussfolgerungen, daraus lerne ich mehr.
Danke schon einmal, sofern Sie dieser Kommentar noch vor der Schließung der Kommentarfunktion erreicht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Objektive und unabhängige Untersuchungen der Handlungen beider Seiten würde ich auch begrüßen, finde es aber wichtig, dass an diesen Untersuchungen Militärs und Sicherheitsbehörden beteiligt sind, die sich mit der Materie auskennen, mit den Abläufen in einem Krieg vertraut sind und fundiert einschätzen können, ob es zu der ein oder anderen Handlung der beiden Kriegsparteien Alternativen gab oder nicht.
Mit Kriegsrecht kennen sich diese Fachleute auch aus.
"Ohne Gerechtigkeit ..."
Gerechtigkeit ist ein großes Wort und ich persönlich halte es für nahezu ausgeschlossen den Menschen in diesem Krieg, Tätern und Opfern, gerecht zu werden.
"... wird der Hass nur weiter anwachsen ..."
Das muss nicht so sein. Meiner Meinung nach kann sich ein Mensch auch gegen Hass entscheiden. Hoffentlich gelingt es, den hassenden Menschen bessere Alternativen aufzuzeigen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Ja, die Kinder von heute werden das ihr Leben lang nicht vergessen. Und womöglich die nächste Hamasführung darstellen."
Das wird, denke ich, von den Eltern und Großeltern abhängen, welche Werte sie ihren Kindern und Enkeln vermitteln und ob sie der Alternative eine Chance geben können oder sich für das "weiter so" entscheiden. Meine Urgroßeltern sagten ihren Kindern und Enkeln immer wieder, fast wie ein Mantra, "Alles, alles, nur keinen Krieg."
Wie sich Herr Sinwar die Nachkriegsordnung in Gaza vorstellt und ob er von den Bürgern in Gaza ermächtigt wird, sie mitzugestalten, sofern sie diese Wahl haben, werden wir wohl abwarten müssen.
zum Beitrag*Sabine*
Lt. der Webseite des UNRIC befinden sich auf dem Schulgelände ca. 6.000 Personen.
Auf der genannten Webseite wird die gegnerische Kriegspartei mit der Angabe, es wären 40 Personen ums Leben gekommen, zitiert. Lt. UNRWA-Chef gab es mindestens 35 Tote.
Die Angaben der IDF zu den getöteten Personen und Militärs zitiere ich hier nicht, da ich vermutlich davon ausgehen kann, dass deren Angaben ohnehin kein Glauben geschenkt wird. Ich beschränke mich somit auf Angaben der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite und deren Unterstützer.
Hoffentlich endet dieser Krieg bald.
zum Beitrag*Sabine*
"Außerdem arbeitet der Iran weiter an der nuklearen Aufrüstung und könnte nur noch Wochen von der Atombombe entfernt sein."
Ich frage mich, in wessen Interesse es ist, dass der Iran (ob in Wochen oder 18 Monaten, danke für das Zitat @Sam Spade) über Atombomben verfügt.
Wenn das nicht erwünscht ist, muss wohl ohnehin gehandelt werden, unabhängig von der Situation in Gaza. Oder sehe ich das falsch?
Ich gehe davon aus, dass in der dortigen Region Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien und Israel nicht wollen, dass der Iran Atombomben besitzt.
zum Beitrag*Sabine*
Meiner Meinung nach ist das Foto nicht gut gewählt. Mag sein, dass ich überempfindlich bin, aber ich finde es nicht einwandfrei, weder zu diesem noch zu einem anderen Anlass, ein Foto zu verwenden, in dem einem kleinen Mädchen, platziert fast im Mittelpunkt des Fotos und erhöht positioniert, "quasi" unter den Rock geguckt und mittels Kamera zwischen die Beine geschaut wird.
Es wundert mich, dass die Eltern dieses Foto für die Veröffentlichung freigegeben haben. Nun, sie werden zur Zeit andere Sorgen haben.
Mich stört es, aber ich weiß auch, dass ich nicht der Maßstab bin.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Was kommt als nächstes, straffreier Ladendiebstahl?"
Ich meine zu wissen, dass Diebstähle unter 50 Euro strafrechtlich nicht verfolgt bzw. von der Staatsanwalt wegen Geringfügigkeit eingestellt werden. Ob das auch getan wird, wenn jemand mehrfach Diebstähle unter 50 Euro begeht, ist mir nicht bekannt.
Wenn meine Information falsch ist, bitte ich um Richtigstellung.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Das Foto wurde entweder ausgetauscht oder der Kommentator Tino Winkler und ich verwechseln zwei Artikel. Das andere Foto war widerlich.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Ihnen ist schon klar, was ausländische Journalisten in der Kampfzone erwartet?"
Ja, mir ist die gehäufte Tötung von Journalisten in Gaza bekannt. Ich denke auch nicht, dass jemand von der taz hinfahren sollte und den Gaza-Streifen vermutlich ohnehin nicht betreten dürfte.
Ich frage mich eher, ob bei den guten Kontakten, auch von Friedensaktivisten, Linken usw. zu palästinensischen Familien und politischen Gruppierungen es wirklich so unmöglich ist, jemanden zu kennen, der um 5 Ecken herum jemanden kennt, der etwas über die Geiseln oder wo sie festgehalten werden weiß.
Der Gaza-Streifen ist so klein, die Menschen leben dort seit Jahrzehnten, große Familien, da kann ich es einfach schwer verstehen, dass keiner der Journalisten oder politisch für Palästina aktiven Mitstreiter in Deutschland jemanden kennt der jemanden kennt.
Es scheint so, als wäre auch hier aus dem Forum noch nie jemand vor dem Krieg in Gaza gewesen, zumindest wurde es noch nicht erwähnt.
zum BeitragIsrael/die Region bereisen wird das Erste sein, was ich nach dem Krieg tue. Ich will mehr unmittelbares und direktes Wissen, ohne Filter über Vermittler.
*Sabine*
"... doch sein Aufenthaltsort in Gaza könnte ihn einschränken."
Ist das eine gesicherte Information, dass sich Herr Sinwar (mit seiner Familie?) noch in Gaza befindet? Lt. freigelassenen Geiseln war er in Gaza, aber als, wie über ihn gesagt wird, intelligenter Mensch, hat er Gaza doch vermutlich längst verlassen oder ist meine Vermutung absurd?
Der Süden von Gaza/Rafah wurde erst relativ spät angegriffen, so dass er vermutlich genug Zeit gehabt hat, um Gaza mit seiner Familie durch einen der Tunnel nach Ägypten zu verlassen. Freunde, die ihm weiterhelfen können und wollen, hat er auch dort.
Ich frage mich, ob er in beispielsweise Katar oder der Türkei ebenso willkommen ist, wie sein Vorgänger Herr Hanija.
Mal sehen, wann und wo er das nächste Mal zu sehen sein wird.
zum Beitrag*Sabine*
"Wenn die Hamas weiter existiert, hat Netanjahu den Krieg verloren. "
Dieser Meinung bin ich nicht, denn sie wird zumindest geschwächt sein und ein Großteil ihrer Tunnel und Waffennachschubwege werden geschlossen.
Die Hamas wird nur dann weiter existieren, wenn sich die Bürger und Bürgerinnen von Gaza für ein "weiter so" entscheiden, worauf ich nicht hoffe.
--------------
Ob die für nach dem Krieg geplante Zusammenarbeit zwischen Hamas und Fatah mit diesem Hamas-Chef gelingen kann? Wenn stimmt, was ich gelesen habe, scheint Herr Sinwar auch für seine Kollegen ein gefährlicher Mensch zu sein, was in seiner Position aber vermutlich auch wieder von Vorteil ist. Ich gehe auf Grund dieser Wahl jedoch davon aus, dass sich in der geplanten Zusammenarbeit die "Politik" der Hamas durchsetzen wird und nicht die der Fatah.
Für die Bürger und Bürgerinnen von Gaza bedauere ich diese Wahl, kann aber nicht einschätzen, wie sie selbst zu Herrn Sinwar stehen.
zum Beitrag*Sabine*
Weder im Zirkus noch bei Olympia sollten Tiere meiner Meinung nach erlaubt sein.
Danke für den Hinweis auf die Petition.
zum Beitrag*Sabine*
"... bei Stabhochspringer Armand Duplantis, der nur einen Tag zuvor für seinen neuen Weltrekord gefeiert wurde – weil er so überlegen ist, ..."
Armand Duplantis startete bei den Männern, so dass außer den üblichen Dopingtests keine weiteren Rückfragen notwendig wurden.
Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb Imane Khelif nicht "einfach" die entsprechenden Werte veröffentlicht. Nicht nur, dass sie damit Kritik unterbindet, sie würde damit auch ein Zeichen setzen und könnte ein eindeutigeres Vorbild für Mädchen sein, die auch boxen wollen.
Marketingtechnisch wäre es aber von Nachteil. So finden Imane Khelif viele interessanter, ich auch.
zum Beitrag*Sabine*
Danke für diesen schönen und Hoffnung machenden Artikel. Es ist wichtig und richtig, Herrn Bunche aus der Vergessenheit zu holen. Mich persönlich tröstet Herr Bunche sogar noch jetzt nach seinem Tod und vielleicht finden wir einen solchen Menschen auch in der Gegenwart.
zum Beitrag*Sabine*
"Etwa Scheich Sadeq Nabulsi, ein schiitischer Geistlicher, der eng mit der Hisbollah verbunden ist. Er trifft die taz in einer Moschee in der südlibanesischen Stadt Saida, ..."
Das ist einer der Punkte, die ich schon mehrfach erfragt habe bzw. erörtern wollte. Ob die taz trotz Gaza-Tagebuch und vermutlich sehr guten Kontakten in die gazanische Gesellschaft, keine Möglichkeit hat, irgendetwas über die Geiseln in Erfahrung zu bringen bzw. über sie zu berichten.
zum Beitrag*Sabine*
"... und die – Israel ebenfalls zugeschriebene – von Hamas-Politbüro-Chef Ismael Hanijeh aussehen wird."
In Anbetracht dessen, dass als Nachfolger für Herrn Hanijeh sein interner Konkurrent Herr Sinwar gewählt wurde, auf Grund der Vorgehensweise bei der Tötung von Herrn Hanijeh und auch wegen der immer noch nicht erfolgten Bestätigung durch Israel, halte ich es durchaus für möglich, dass er nicht von Israel getötet wurde.
Für die Bürger von Gaza bedauere ich, dass die Wahl auf, meiner Meinung nach, diesen ... fiel. Nun, sie werden sich mit ihm arrangieren müssen, sollte er auch nach dem Krieg eine tragende Rolle in Gaza spielen. Abwählen können sie ihn bedauerlicherweise nicht, wie ich annehme.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Welche Veranlassung gibt es nach anderthalbtausend Jahren Erfahrung zu glauben, dass nicht genau dies das Resultat solch eines Experimentes wäre?"
Das zu glauben, dazu gibt es keinerlei Veranlassung und aus meiner Sicht wäre es, und das meine ich wörtlich, Selbstmord, sich darauf einzulassen; das hat für mich der 07.10.23 u.a. auch gezeigt.
In Anbetracht dessen, dass jüdische/israelische Menschen "nicht einmal" in Europa und meiner Meinung nach, zu unserer täglichen Schande, in Deutschland (!) sicher und unbehelligt leben können, geht es nicht um Glauben, sondern um Wissen.
"Eigentlich" habe ich wieder einmal gedacht, vielleicht klappt das in 500 oder 1.000 Jahren, aber Judenhass geht ja bereits bis auf die Antike zurück, so dass ich mir keine Einschätzung zutraue, ob die nächsten 500 oder 1.000 Jahre einen Unterschied machen werden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Es ging mir um die Fragestellung, ob beim Skandieren von "From ... sea, ...", wie im Interview angedacht, gemeint sein könnte, "dass Juden und Araber dort als Gleiche in einem demokratischen Staat leben sollten.""
Und da denke ich eben, wenn das in der Mehrheit so gemeint wäre, müsste die Parole sinnvollerweise anders lauten, was der Wahrheit entsprechen würde, da meiner Einschätzung nach jüdische/israelische Menschen in der dortigen Region (und vielleicht auch woanders) nicht "frei" sind, was ich mit meiner Alltagsbeschreibung argumentativ unterfüttern wollte.
zum Beitrag*Sabine*
Diese Fragestellung (siehe Caster Semenya, Laurel Hubbard, Avi Silverberg, ...) gibt es schon länger und ich hoffe, es werden faire und diskriminierungsfreie Lösungen gefunden.
Allerdings denke ich auch, dass "man" Menschen, die im Alltag evtl./tatsächlich benachteiligt werden, vielleicht diese Siege bzw. Einkommensmöglichkeiten gönnen kann.
zum BeitragWobei ich selbst nicht in Konkurrenz zu dieser Personengruppe stehe und somit "leicht zu reden" habe.
*Sabine*
[Re]: "Mit Widerstand hat die von Milliardären und Mullahs gesteuerte Hamas nichts zu tun."
Ich betrachte Hamas, Huthi und Hizbollah als (iranische ?) Söldner. Damit möchte ich diese Personengruppe nicht abwerten. Das ist deren persönliche Entscheidung und selbstverständlich hängen sie sich ein anderes "Mäntelchen" wie beispielsweise Religion, Palästina, Gerechtigkeit, Anti-Imperialismus o.a. um.
Traurig ist, dass sie so viele Menschen mit in den Kampf und in den vorzeitigen Tod ziehen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Den Herrn hätte man schließlich auch woanders töten können."
Vor Gericht stellen wäre besser gewesen, aber ihn im Iran zu töten ist meiner Meinung nach nicht ganz abwegig, da die Kämpfer der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite (Hamas, Hizbollah und Huthi) größtenteils vom Iran ausgebildet und bezahlt werden. Die Hamas erwirtschaftet noch durch andere Geschäftsfelder Kapital, aber auch bei ihnen ist der Iran Geldgeber.
Herr Haniye wurde quasi bei seinem "Projektpartner (?)" zur Rechenschaft gezogen. Wobei ich noch darüber nachdenke, ob der Iran Projektpartner oder Arbeit/-Auftraggeber ist.
Jedenfalls hätte ich Herrn Haniye, egal wo, lieber vor einem Gericht gesehen. Ein Scharia-Gericht wäre für mich auch in Ordnung gewesen, über die Scharia weiß ich ohnehin noch zu wenig.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "So meint das aber niemand, der diesen Spruch benutzt."
Vielleicht meinen das ein paar Demonstranten so, das weiß ich nicht. Grundsätzlich sehe ich es aber wie Sie und denke, wenn es anders wäre, würde ja "From ... sea, Palästina and Israel will be free" oder umgekehrt skandiert werden.
Ein Land wie Israel, ständig angegriffen und im Verteidigungsmodus, an jeder Bushaltestelle kann man ermordet werden, ist ja auch nicht "free".
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Was ich gut finde, ist, dass "wir" uns trotzdem auf die ausländischen Geheimdienste verlassen können, die unsere Behörden schon des Öfteren (?) auf geplante und/oder bevorstehende Anschläge hingewiesen haben.
Ich gehe davon aus, dass auch der ein oder andere hier bei uns in Deutschland sein Leben den Informationen aus den USA und/oder Israel zu verdanken hat. Ob es umgekehrt auch so ist, weiß ich nicht.
9/11 wurde wie bekannt u.a. in Deutschland vorbereitet und von teilweise in Deutschland lebenden Menschen durchgeführt, so dass ich in unsere Sicherheitsdienste nicht so sehr viel Vertrauen habe.
zum Beitrag*Sabine*
"Diese Tests sind so normalisiert,dass ihre invasive Größenordnung kaum hinterfragt wird und ihre sexistische,entwürdigende Geschichte nicht dazu führt,das Verfahren grundsätzlich infrage zu stellen."
Ich ging bisher davon aus,dass alle Leistungssportler engmaschig von u.a. Ärzten und Ärztinnen getestet,überwacht,untersucht werden und hielt das,abseits von Dopingkontrollen,auch für vorteilhaft, da so Erkrankungen,Risiken,Komplikationen etc. frühzeitig entdeckt werden können.Beispiel Boxen.
Ob diese Untersuchungen als invasiv und entwürdigend oder eher als hilfreich wahrgenommen werden,kann ich nicht einschätzen.
"Sportler:innen, die in der Männer-Kategorie antreten,werden in ihrem Sport nicht mit Bluttests,Tastkontrollen oder gynäkologischen Zwangsuntersuchungen belästigt."
Die Sportler:innen in der Männer-Kategorie werden,wie ich vermute,von Andrologen und Urologen untersucht und ich hoffe sehr,dass auch bei ihnen Bluttests und Tastkontrollen stattfinden.Das zu unterlassen finde ich bei Menschen,egal welchen Geschlechts,die diesen Beruf ausüben,sogar fahrlässig.Bei Leistungssportlern hängt die Existenz von der Funktionsfähigkeit ihres Körpers ab. Keine Zeichen mehr.
zum Beitrag*Sabine*
Wie bereits erwähnt, hätte ich die Herren Deif, Haniyeh und Shukr lieber vor einem Gericht gesehen, wie damals Herrn Eichmann. Das schien aber wohl nicht möglich zu sein.
Eine verbindliche Einschätzung, ob Herr Haniyeh von der jüdischen/Israel-Seite getötet wurde, traue ich mir im Moment noch nicht zu.
Tröstlich ist für mich als Apologetin der jüdisch/israelischen Seite, der nachfolgende Satz,
"... hatte intime Kenntnisse des Geländes und Kontakte, die vielleicht sogar bis in die Revolutionsgarden selbst reichen könnten. ...",
der bei mir den Eindruck erweckt, dass die jüdische/israelische Seite vielleicht doch mehr Freunde und Verbündete hat, als es auf den ersten Blick scheint.
In Anbetracht dessen, dass 1947 die Staaten Ägypten, Syrien, Jordanien und Irak gegen Israel Krieg führten, erscheint es mir als Fortschritt, dass gegenwärtig, so wirkt es auf mich, "nur der Iran (?)" gegen Israel Krieg führt und dies auch nur über seine Stellvertreter Hamas, Hizbollah und Huthi, ohne offizielle Kriegserklärung.
zum Beitrag*Sabine*
"Furchner legte Revision gegen das Urteil ein."
Ich würde gerne wissen, worum es Frau Furchner bei der Revision geht. Die zweijährige Bewährungsstrafe dürfte unerheblich für ihre Lebensführung sein. Möchte sie höchstrichterlicherseits die Entlastung, "unschuldig" zu sein, obwohl sie sich ja ohnehin keiner Schuld bewusst ist? Kinder und Enkel, die sie schützen möchte, scheint sie nicht zu haben.
Nachfolgend noch der, meiner Meinung nach, ausgezeichnete, ausführlichere taz-Artikel:
taz.de/Prozess-zum...Stutthof/!5795726/
zum Beitrag*Sabine*
"In ihrem Selbstverständnis ist die Hisbollah ein Teil der „Achse des Widerstands“ gegen Israel, und damit eng mit der Hamas verbunden."
Die "Achse des Widerstands" richtet sich nicht nur gegen Israel, sondern den Westen allgemein. "Antiwestlich" wird sogar noch vor "antiisraelisch" genannt.
Quelle Wikipedia:
zum Beitrag"Die „Achse des Widerstands“ ist eine seit 2004 von pro-iranischen Publizisten verwendete Bezeichnung für ein primär antiwestlich und antiisraelisch ausgerichtetes lockeres Bündnis von sowohl sunnitischen als auch schiitischen Kräften in arabischen Ländern unter der Führung der iranischen Regierung."
*Sabine*
[Re]: "Die haben am 7. Oktober schon alles gegeben."
So sehe ich das auch. Der Hass und die Ablehnung, die am und seit dem 07.10.23 jüdischen/israelischen Menschen überall auf der Welt entgegenschlägt ist meiner Meinung nach kaum noch steigerungsfähig und ich hoffe, das liegt nicht an meiner mangelnden Phantasie.
zum Beitrag*Sabine*
"Israel riskiert einen Flächenbrand"
Meiner Meinung nach hat die Gaza-Hamas-palästinensische Seite mit dem Pogrom am 07.10.23 einen Flächenbrand riskiert.
Von wem Herr Hanija getötet wurde, ist meiner Einschätzung nach noch nicht eindeutig geklärt. Es spricht einiges für die jüdische/Israel-Seite, aber ein Mann wie Herr Hanijy dürfte auch noch andere Feinde und Konkurrenten gehabt haben.
zum BeitragWollte oder konnte der iranische Gastgeber die Rakete nicht abwehren?
*Sabine*
[Re]: "Wo verläuft eigentlich die Grenze zwischen Schutz des eigenen Landes und Terrorismus?"
Diese Grenze lässt sich vermutlich nicht akkurat festlegen und dürfte je nach politischem Blickwinkel anders aussehen.
Für mich ist es richtig, dass die Täter und Organisatoren des Pogroms vom 07.10.23 auch im Ausland verfolgt werden. Ich meine, dass ich das von unserer Regierung auch erwarten würde, wenn ein solcher Angriff auf "uns" erfolgt wäre. Gefangennahme und Gerichtsprozess (wie bei Herrn Eichmann, lesenswert hierzu das Eichmann-Protokoll) fände ich besser, aber das schien in diesem Fall wohl nicht möglich. Zu Auslieferungsabkommen muss ich vermutlich nichts schreiben.
"Hass erzeugt Hass"
Jede/r kann zu jeder Zeit dazulernen und seine Impulse, Frustration und andere Gefühle kontrollieren oder kanalisieren. Das macht für mich "Mensch sein" aus und dafür gibt es Beispiele und, wenn man sich dazu entschließt, Vorbilder.
Davon abgesehen habe ich nicht den Eindruck, dass die Tötung (statt Gefangennahme) von Herrn Hanija aus "Hass" erfolgte, sondern eher, weil er eine sehr gefährliche, militärische und ideologische Führungsfigur der gegnerischen Kriegspartei war.
zum Beitrag*Sabine*
Ich suche noch nach einer Erklärung, weshalb die Kämpfer der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite die Tötung von Herrn Hanija bestätigen, aber nicht die Tötung von Herrn Deif.
taz.de/Angriff-bei-Chan-Junis/!6020904/
Eine mögliche Erklärung ist, dass Herr Deif "In Gaza eine Art Superheld" (lt. zitiertem taz-Artikel) zu sein scheint und man ihn als Identifikationsfigur für die Bürger Gaza's bewahren möchte.
zum Beitrag*Sabine*
"... wenn sie sich mit der Zivilbevölkerung im Gazastreifen solidarisieren, ist eine Schande."
Häme ist meiner Meinung nach unschön und unangemessen. Mich macht deren Parteinahme eher ratlos und traurig.
Ich hätte so gerne gesehen, dass sich diese Menschen mit den Geiseln solidarisieren.
Weshalb niemand (?) auf seine Plakate unter oder über "Palästina free" noch "Hostages free" dazu schreibt oder "Palästina and hostages free", wundert mich ohnehin. Das ist aus meiner Sicht so naheliegend, dass es wohl Absicht ist, es nicht zu tun.
zum Beitrag*Sabine*
Die brasilianischen und japanischen Sportleiter erscheinen mir ein wenig streng, besonders in Anbetracht dessen, dass für die Niederlande "sogar" ein verurteilter Kindervergewaltiger antreten darf, der auch nicht im Olympiadorf leben muss, sondern irgendwo in der Stadt wohnen darf.
zum Beitrag*Sabine*
"... Fethi Nourrine aus Algerien und Mohamed Abdalarasool aus dem Sudan ... Weil die beiden nicht gegen einen Israeli kämpfen wollten, ..."
Ich halte es für möglich, dass diese beiden Athleten auf Anweisung der jeweiligen Regierung ihrer Länder und/oder um ihre Familien in Algerien bzw. Sudan zu schützen, nicht angetreten sind.
Mir fällt es schwer davon auszugehen, dass sich Athleten mit ihren Sportkameraden nur wegen deren Religion oder Staatsangehörigkeit nicht messen oder nicht mit ihnen spielen wollen. Das passt für mich zu Sportlern, für die der Sport oft "ihr Leben" ist, ihr Leben mit Sinn erfüllt, einfach nicht. Vielleicht fehlt mir hier aber auch die Empathie.
Wogegen ich wiederum Verständnis dafür habe, wenn jemand nicht mit/gegen einen verurteilten Kindervergewaltiger (Niederlande) spielen wollte.
zum Beitrag*Sabine*
"„Der Vorfall gefährdet unsere Demokratie und spielt unserem Feind in die Hände.“"
Mich wundert, dass Herr Halevi von "Feind" im Singular spricht. Meinem Eindruck nach, hat die jüdische/israelische Seite sehr viele Feinde, aber vielleicht ist mein Eindruck falsch.
Gut, dass die beschuldigten Soldaten festgenommen wurden und hoffentlich bald verurteilt werden.
"Israelische Menschenrechtsorganisationen sprechen auch von unsäglichen hygienischen Zuständen in dem Lager."
Ich frage mich, weshalb nicht wenigstens Menschenrechtsorganisationen aus islamischen Ländern zu den Geiseln der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite dürfen. Beispielsweise aus der Türkei oder Katar oder der paläsinensische Rote Halbmond.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Das angegriffene Madschdal Schams ist eine der wenigen legalen Städte im syrischen Teil der Golanhöhen, ..."
Und genau Madschdal Schams wurde angegriffen. Ich habe mir überlegt, ob es damit zusammen hängt, dass viele Drusen in der IDF mitarbeiten und sie hoch angesehen sind.
"„Natürlich bin ich Araber. Aber zuallererst bin ich Israeli“: Die Drusen und ihr besonderes Verhältnis zum Jüdischen Staat."" Leider hinter der Bezahlschranke, ein Artikel im Tagesspiegel.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wen genau meinen Sie mit "diese Leute" ..."
Die Kämpfer der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite, wie beispielsweise auch die Hisbollah und Huthi und ihre Anhänger und Unterstützer.
"... und auf welche Fakten stützt sich ihr Eindruck, dass sie jeden töten wollen?"
Es ging weiter mit "der/die nicht sie selbst sind".
Das schließe ich daraus, dass sie am 07.10.23 nicht nur jüdische/israelische Menschen gequält und getötet haben, sondern auch Beduinen, Zeitmitarbeiter aus fremden Ländern, die Buddhisten waren, Touristen, Atheisten, Friedensaktivisten usw..
Ebenso aus Zitaten der Hamas-Funktionäre, dass nach der Vernichtung der Juden andere dran sind. Das würde im Detail hier jetzt aber zu weit führen.
Deutlich wurde es bei dem Angriff auf die Golanhöhen (sofern die Hisbollah dafür verantwortlich zeichnet), bei dem syrische Staatsangehörige und Drusen getötet wurden.
Bezüglich US-Geheimdienst stimme ich zu und gebe Ihnen vollumfänglich recht.
Vielleicht gibt es in den sozialen Medien Fotos der Raketenbestandteile, aus denen Schlüsse gezogen werden können. Ich bin da nicht präsent.
zum Beitrag*Sabine*
"Weil die meisten Menschen ein Urnengrab der Erdbestattung vorziehen, steigt der CO2-Ausstoß der bundesweit rund 160 Krematorien."
Mich überzeugt dieses Argument, auch wenn der Gedanke daran im Moment für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig, begleitet von leichtem Ekel, ist.
zum Beitrag*Sabine*
Ich bin sehr dankbar für diesen Artikel, da ich den Eindruck habe, dass vielen Unterstützern und Anhängern der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite nicht klar ist, dass sie damit "eigentlich" den Iran unterstützen. Das kann man durchaus, aber man sollte es wissentlich und willentlich tun, finde ich.
Mich würde auch interessieren, ob die (u.a. europäischen) Regierungen, die Palästina anerkannt haben, davon ausgehen, dass Palästina und seine Bürger frei in der Ausgestaltung des Landes und der individuellen Lebensführung wären oder ob es sich einfach um einen Trabanten des Iran handeln würde. Da alle drei für Palästina (?) und gegen Israel kämpfenden Truppen, Hamas, Hisbollah und Huthi, vom Iran bezahlt, ausgebildet und gelenkt werden, nehme ich eher Letzteres an. Das ist aber nur eine Vermutung meinerseits, die selbstverständlich nicht stimmen muss.
zum Beitrag*Sabine*
Ich habe vermutlich das gleiche Problem wie viele andere in diesem Konflikt. Es ist unglaublich schwer zu wissen, wer sagt die Wahrheit und wer nicht.
"Laut US-Geheimdienstmitarbeitern besteht kein Zweifel daran, dass die Hisbollah für den gestrigen Angriff auf die Golanhöhen verantwortlich ist. Das berichtete die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf eine Quelle innerhalb der Behörde." (Quelle: DIE ZEIT)
Ich traue der Hisbollah, gesteuert vom Iran, diesen Angriff durchaus zu (vielleicht ein Vorurteil) und hoffe, dass der Öffentlichkeit noch eindeutige Beweise für deren Schuld oder Unschuld gezeigt werden.
Mein bisheriger Eindruck ist, dass diese Leute jede/n und alle/s töten wollen, der/die nicht sie selbst sind.
Das wurde meiner Meinung nach am 07.10.23 deutlich und auch durch diesen Angriff, der in der Mehrheit syrische Staatsangehörige und Drusen traf, keine Juden und/oder Israelis.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Israels Absicht, den Palästinensern systematisch die Lebensgrundlage zu nehmen, und sie zu vertreiben, ist allerdings genauso ein Verbrechen."
Diese Absicht ist, ganz subjektiv, für mich nicht belegt. Für Sie ist sie es vermutlich.
Und ich denke tatsächlich, Sie und ich können beide Daten, Fakten, Zitate und Argumente aus der enorm langen Geschichte dieser Region austauschen, die belegen sollen, dass die jeweils andere Seite das Land, die Ressourcen, und ja, auch das Glück dort leben zu dürfen, nicht teilen wollen. Es würde wohl keinen Sinn machen.
Das einzige was meiner Meinung nach Sinn macht, ist Frieden in der dortigen Region, Wohlstand und Sicherheit für alle Ethnien und Religionen. Sogar ich als Atheistin bin der Ansicht, wo, wenn nicht dort.
Hier im Forum habe ich öfter den Eindruck, dass es nicht darum geht, ob jemand die Menschen auf der jüdischen/israelischen Seite vertritt oder die Menschen auf der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite, sondern eher, dass die Vorstellungen über die Wege zu Frieden, Sicherheit und Wohlstand für alle in der dortigen Region sich unterscheiden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Dass hinter "Hamas" eine Idee steht, sehe ich auch so. Welche Idee das konkret ist, kann ich als Nicht-Insiderin nicht sagen. Ich weiß auch nicht, ob die Herren Sinwar und Haniyya diese Idee verkörpern bzw. ihre Personifizierung sind. Die Übersetzung "Begeisterung, Eifer, Kampfgeist" klingt nicht so schlimm, wie der 07.10.23 war.
"Leider ist das aber nicht zu erwarten weil es nicht genug Wissen und Empathie in der deutschen Bevölkerung gibt — und da ist dein Kommentar kein Ausnahme.."
Ich habe den Eindruck, dass es sehr viele Unterstützer der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite in Deutschland gibt und antisemitische Angriffe sind seit dem 07.10.23 auch enorm angestiegen.
Was das "nicht genug Wissen" angeht, so habe ich schon mehrfach erwähnt, dass ich es nicht hilfreich finde, wenn man Menschen, die sich "nach bestem Wissen und Gewissen" solidarisch mit der jüdischen/Israel-Seite zeigen, "einfach" der "Unwissenheit" oder, wie weiter oben, der "Unwahrheit" bezichtigt.
Besser, und für uns alle lehrreicher wäre es, aufzuzeigen, wo ich oder jemand anders hier im Forum etwas anscheinend/tatsächlich/vielleicht nicht "weiß" oder angeblich "lügt".
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Zu Gaza,das ich zu meinem Bedauern nie persönlich besuchen konnte,kann ich nur das schreiben,was ich bereits erwähnt habe.Ich lese mir hier in der taz u.a. das Gaza-Tagebuch mit den Schilderungen der Menschen von vor dem Krieg durch und lese viel Gutes.Ich schaue mir bei Google Bilder,Videos usw. an,die Malls,die Schwimmbäder usw.,es gab den von jüdischen und gazanischen Bürgern gemeinsam betriebenen Flughafen.Mir fehlt das Vorstellungsvermögen,dass das alles gefälscht und gelogen sein soll.
Ab welchem Moment oder ab welchem Tag wurde es in Gaza Ihrem Wissen nach schlimm?War das vor den Raketenangriffen und Anschlägen oder danach?Das soll keine Provokation sein,ich möchte der Sache auf den Grund gehen und selbst ganz genau wissen,wann,woran und wodurch das aus meiner Sicht so hoffnungsvolle Projekt "Gaza als Paris oder Saigon des Nahen Osten" gescheitert ist.
"Bitte bleiben Sie in Zukunft bei der Wahrheit...."
Ihre Wahrheit scheint eine andere zu sein als meine, aber gut daran ist, dass wir hier im Forum voneinander lernen können. Ich denke, es gibt hier im Forum und selbst bei den Autoren noch etliche mehr Variationen von "der Wahrheit" als Ihre und meine.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... und die Unterdrückung der Palästinenser einstellt."
Hier bin ich anderer Meinung.Ich denke eher,dass die Bürger in Gaza von ihrer eigenen Regierung unterdrückt wurden und werden.Es scheint glaubwürdige Berichte von u.a. Amnesty International zu geben,wie die Regierung in Gaza mit den gazanischen Bürgern umgeht.Dementgegen scheint es den ca. 20% arabischstämmigen Bürgern,die in Israel leben und die die israelische Staatsangehörigkeit haben,nicht so schlecht zu gehen.
"Aber die extremistische israelische Politik instrumentalisiert lieber die Hamas, ..."
Der 07.10.23 hat stattgefunden und erforderte eine Reaktion;die gegnerische Kriegspartei hält immer noch Geiseln,auch Zivilisten und schießt täglich Rakten auf Israel.Das ist für mich keine Instrumentalisierung.
"... um das Ziel der vollständigen Vertreibung der Palästinenser und der Etablierung eines Groß-Israels vom Fluss bis zum Meer (wie in der Charta von Netanjahus Partei geschrieben) voranzutreiben. ..."
Netanjahu und seine Partei können abgewählt werden,die Regierung in Gaza nicht,die das gleiche Ziel verfolgt.
"... Friedensengel ..."
zum BeitragZum Glück nicht, sonst wären Israel und alle jüdischen Menschen dort tot.
*Sabine*
[Re]: "Israel hat in Vorleistung zu gehen,und die illegale Besatzung und den Raub palästinensischen Landes zu beenden."
Es geht erst einmal um Gaza.Hätte sich dort ein "vernünftiges" politisches System etabliert,wäre es möglich geworden,über alles andere zu verhandeln.Wie 1948 übrigens auch.
"Man könnte der Hamas glatt unterstellen,sie würde wirklich legitiemen Widerstand betreiben,wenn sie nicht auch Zivilisten ermorden würde."
Tun ja auch viele und berührt mich mittlerweile nicht mehr.Wer sich mit den Tätern des 07.10.23 und deren Anhängern und Unterstützern gemein machen möchte,soll das tun.
"Israel hat in dem Konflikt keine Ansprüche zu stellen, Israel hat sich ans Völkerrecht zu halten."
zum BeitragDer Krieg wurde von der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite begonnen.Wenn ich die Interviews mit Bürgern von Gaza hier in der taz lese oder google,wie das Leben in Gaza vor dem Krieg war,so ist für mich der 07.10.23 nicht gerechtfertigt.
Hinsichtlich Völkerrecht bin ich der Meinung,dass sich Israel mehr als andere Krieg führende Nationen bemüht,Zivilisten zu schonen.Wenn sich eine Partei an das Völkerrecht hält und die andere nicht,wird die Partei die sich daran einseitig daran hält,vernichte
*Sabine*
[Re]: "Ein Vorwand, um Gaza langfristig als israelisches Gebiet zu beanspruchen!"
Das wiederum befürworte ich nicht.
Ich denke eher, wenn die jüdische/israelische Kriegspartei übermorgen vollständig abziehen würde, dann würde die Gaza-Hamas-palästinensische Kriegspartei den Raketenbeschuss usw. auf Israel ununterbrochen fortführen, wie es gegenwärtig der Fall ist. Hinzu kommt, dass angeblich 20% der Raketen der Gaza-Hamas-palästinensischen Kriegspartei auf eigenem Gebiet einschlagen, was auch Menschenleben kostet/kosten kann und unterbunden werden sollte.
Meiner Meinung nach gehört Gaza seit 2005 den Bürgern in Gaza. Ich hoffe darauf, dass sie sich nach diesem Krieg für einen Weg entscheiden, der ihnen selbst, aber auch den israelischen und arabischen Nachbarn ein Leben in Frieden, Sicherheit und Wohlstand ermöglicht. Theoretisch ist dieses Ziel erreichbar, praktisch auch, wenn es genug Befürworter dafür in Gaza selbst gibt.
Noch nicht einschätzen kann ich, wie sich die geplante/punktuelle Zusammenarbeit der Fatah und Hamas in Gaza auswirken wird. Setzt sich die Hamas durch oder die Fatah oder entsteht etwas Neues? Ist der Iran bereit, Gaza loszulassen?
zum Beitrag*Sabine*
"Der israelische Regierungschef will unter anderem durchsetzen, dass israelische Truppen länger an strategischen Stellen des abgeriegelten Küstengebiets präsent sein dürfen."
Verstehe ich und befürworte es.
"Die Hamas lehnt diese Forderungen ab und besteht auf einen – wie in einem Plan von US-Präsident Joe Biden vorgesehen – vollständigen Abzug der israelischen Truppen. (dpa)"
Verstehe ich und lehne es ab.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Es liegt nicht im Interesse der Hamas ein Abkommen zu haben was tatsächlich alle Geiseln frei lässt."
Gilad haben sie, wenn ich es richtig weiß, ca. fünf Jahre im Gaza-Streifen gefangen gehalten. Wenn ich Vertreter der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite wäre, würde ich auch nicht alle Geiseln freigeben und immer aufs Neue behaupten, dass die ein oder andere Geisel überraschend "aufgefunden" wurde.
"Ich bin offen zu hören was der taz Autor sich da vorstellt."
Dem schließe ich mich an. Nahezu jede/r kritisiert die jüdische/israelische Seite, aber ernst zu nehmende, konkrete Lösungsvorschläge höre oder lese ich nicht.
Bei vielen Vorschlägen gehe ich davon aus, dass es den Leuten glücklicherweise an Erfahrung im Umgang mit Personen wie den Tätern des 07.10.23 und ihren Unterstützern und Anhängern mangelt.
Es wäre meiner Meinung nach an der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite nach dem Pogrom am 07.10.23 in Vorleistung zu gehen und die Geiseln freizulassen, die Waffen niederzulegen.
zum Beitrag*Sabine*
Dass er nichts geliefert hat, ist meiner Meinung nach nicht richtig (s.u.), zumal es auch seinerseits nicht ganz abwegig ist, zuerst einmal zu schauen, was die Bevölkerung von Gaza möchte und wie sie sich nach dem Krieg positioniert.
Möchten die Bürger von Gaza eine Art "weiter so" wie vor dem Krieg, mit einer Hamas-Regierung (Raketen, Anschlägen, wiederholten 07.10.23?) oder einen Neubeginn.
Aus einem anderen taz-Artikel habe ich die folgenden Äußerungen von Herrn Netanjahu zitiert, die ich nicht unvernünftig finde:
„ein entmilitarisierter und deradikalisierter Gazastreifen.“ Das beispielsweise finde ich auch für Homosexuelle, Queers, politische Gegner und Frauen/Mädchen gut.
"Israel strebe „keine Umsiedlung“ des Gazastreifens an." Richtig und wichtig, eine Vorbedingung für Verhandlungen.
„... oberste Sicherheitskontrolle behalten, ..." In Anbetracht dessen, dass der Gaza-Streifen seit 2005 frei war, die Sicherheitskontrolle zu übernehmen, was in den 07.10.23 mündete, verstehe ich das.
"Der solle eine zivile Verwaltung haben, an deren Spitze „Palästinenser stehen, die nicht versuchen, Israel zu zerstören“." Finde ich gut. Entscheiden werden das die Bürger in Gaza.
0 Zeich
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Es ist wahrscheinlich sinnlos, ..."
Es ist meiner Meinung nach nicht sinnlos, sondern wichtig und bedenkenswert, was Sie in Ihrem Kommentar schreiben, auch wenn ich zu den Befürwortern des Verbotes gehöre.
Der Verein wird vermutlich gegen das Verbot klagen und dann werden, wie ich annehme unabhängige, Gerichte darüber entscheiden, ob der Verfassungsschutz seine Vorwürfe ausreichend belegen kann oder nicht.
Vielleicht liegen dem Verfassungsschutz noch einige Informationen vor, die bisher nicht mit der Öffentlichkeit geteilt wurden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke für den Link. Prima, dass es eine Pressemitteilung ist, so konnte ich als Nicht-Juristin den Inhalt gut verstehen.
"Der Senat hat die Revision nicht zugelassen. Dagegen kann Beschwerde zum Bundesverwaltungsgericht eingelegt werden."
Mal sehen, wie es weitergeht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Tatsächlich sind aus meinem beruflichen Umfeld schon einige Syrer in die Heimat zurückgekehrt - auf Dauer."
Darf ich nachfragen? Selbstverständlich müssen Sie nicht antworten.
zum BeitragIhr Beitrag ist interessant, weil er dem gängigen Vorurteil widerspricht, dass Syrer, mit ggf. mehreren weiblichen Hauptbezugspersonen und Kindern, hier in Deutschland wirtschaftlich relativ gut zurechtkommen und Bezüge erreichen, die in ihrem Heimatland nicht so ohne Weiteres zu erhalten sind.
*Sabine*
[Re]: " Bei iranischen Athletinnen gilt das wohl kaum, dass sie frei und selbstbestimmt darüber zu entscheiden können."
Gut, dass Sie das ansprechen. Folgendes habe ich soeben dazu gefunden und bin gspannt, wie die Debatte letztendlich ausgeht:
"Den Athleten stehe es frei, im Olympischen Dorf oder in den Sportstätten einen Hijab zu tragen. Für die Wettkämpfe selbst gelten die Regeln der internationalen Sportfachverbände."
zum Beitrag*Sabine*
Beim Tragen des Kopftuches geht es nicht um Religion*, sondern um Politik. Ich persönlich finde es gut, wenn bei sportlichen Wettbewerben politische Aussagen, Symbole und Zeichen untersagt sind. Den Wolfsgruß bei der EM 2024 fand ich auch äußerst unangenehm und habe es befürwortet, dass der Spieler gesperrt wurde.
*Ein Kopftuch zu tragen ist lt. mehreren Quellen, auch im Koran, keine religiöse Pflicht im Islam.
"In einer Zeit, in der muslimische positive Rollenmodelle mit Kopftuch mehr als gebraucht werden, wird ihnen der Weg versperrt."
Ich sehe das anders, trage allerdings selbst auch kein Kopftuch. Für meine Antwort habe ich versucht herauszufinden, ob etwas über die Religion von Frau Dr. Özlem Türeci, u.a. Mitgründerin von Biontech, bekannt ist. Ich habe leider nichts gefunden, hätte sie aber gerne als muslimisches positives Rollenmodell hervorgehoben, sofern sie Anhängerin des Islam ist/wäre.
zum Beitrag*Sabine*
"... die israelische Regierung nicht dazu bewogen, die Besetzung der palästinensischen Gebiete zu beenden und einen dauerhaften Frieden zwischen Palästinensern und Israelis herbeizuführen?"
Für mich klingt das so, als hinge der Frieden nur von der jüdischen/israelischen Seite ab bzw. läge nur in deren Verantwortung, was meiner Einschätzung und Meinung nach nicht der Fall ist.
"... müssen wir zu den prägenden Ereignissen von 1948 – dem Jahr der Gründung des Staats Israel – zurückgehen und über die Nakba (arabisch für „Katastrophe“) nachdenken, wie die Palästinenser die Ereignisse von damals nennen."
Vielleicht liegt in der Bezeichnung "Katastrophe" schon der Irrtum. (Die Vertreibung jüdischer Menschen aus arabischen Ländern in mindestens derselben Größenordnung vertiefe ich hier nicht. Wer mehr Vermögenswerte zurücklassen musste, ist mir nicht bekannt, wäre aber interessant, finde ich.) Mag sein, dass ich es als Nicht-Palästinenserin falsch einordne. 1948 war meiner Meinung nach weniger eine "Katastrophe", als vielmehr ein menschengemachter Krieg, den die arabische/palästinensische Seite begonnen und verloren hat.
Keine Zeichen mehr.
zum Beitrag*Sabine*
"Die palästinensischen Gruppen Hamas und Fatah haben staatlichen chinesischen Medienberichten zufolge in Peking eine Deklaration für ein Ende ihres jahrelangen Streits unterzeichnet."
Ich bin gespannt darauf, ob sich dieser Zusammenschluss verschiedener Gruppen an der "Politik" der Hamas orientiert oder an der der Fatah.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Zumal die Hamas nicht die Macht ergriff, sondern gewählt wurde.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Man kann auch von Palästinensern nicht verlangen, dass sie die Situation hinnehmen."
Tun sie ja nicht, wie u.a. der 07.10.23 gezeigt hat.
"Wenn Israel sich Sorgen um die eigene Sicherheit macht, dann kann es ja um Blauhelme bitten."
Die Blauhelme sind seit 1978 im Libanon, trotzdem wird Israel vom Libanon aus angegriffen. Das ist kein Vorwurf an die UN, Blauhelme oder andere. Sie tun im Libanon sicherlich alles und das Beste, was ihnen möglich erscheint. Für Israels Sicherheit ist es aber leider nicht ausreichend.
Ich gehe davon aus, dass es gute Gründe hat, dass auch Länder wie u.a. Jordanien und Ägypten in Gaza oder im Westjordanland nicht aktiv werden bzw. diese Regionen (zurück?) haben wollen.
"Aber Netanyahu hat ja auf X klargemacht, dass er die besetzten Gebiete als israelisches Gebiet betrachtet."
Da nach bisherigen Einschätzungen Herr Netanyahu nicht der nächsten Regierung angehören, sondern vermutlich eher im Gefängnis sitzen wird, würde ich das, was er sagt, nicht allzu ernst nehmen.
zum BeitragDie Herren Sinwar und Haniyya halte ich aus verschiedenen Gründen für mächtiger und sie können nicht abgewählt werden.
*Sabine*
"Wenn Raketen der Punkt wäre, soll Israel da gerade den Jemen erobert?"
Ich gehe davon aus, wenn Jemen Israel in Ruhe lässt, lässt Israel auch Jemen in Ruhe. Wenn Jemen Israel angreift, sehe ich keine Alternative als die der Verteidigung, aber klügere als ich sehen vielleicht andere Wege.
"Sogar zwischen Frankreich und Deutschland ist Frieden, warum schafft Israel das nicht?"
In dieser, vermutlich rhetorischen Frage, schimmert bereits die Antwort durch. Israel schafft es nicht, weil es nicht alleine von Israel abhängt.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Irgendeine Minderheit bekommt es immer drauf. Gäbe es keine Juden, wären es Muslime, Baha'i, BMX-Fahrer, körperlich Beeinträchtigte, Sinti, ..."
Die Besonderheit und das meiner Meinung nach traurige und verabscheuungswürdige "Verfolgungs-Alleinstellungsmerkmal" bei jüdischen/israelischen Menschen sehe ich in der jahrhundertelang andauernden Verfolgung und dies gleichzeitig und überall auf dieser Welt.
Für die meisten von Ihnen genannten Gruppen gibt es Nischen und/oder Länder, in denen sie nicht verfolgt werden, für jüdische/israelische Menschen nicht.
Wie ich schon mehrfach deutlich gemacht habe, kann ich das weder verstehen noch nachvollziehen. Zumal, wenn es korrekt ist, dass 22% aller Nobelpreisträger jüdisch/israelisch sind bzw. einen jüdischen/israelischen Elternteil haben. Und das, obwohl jüdische Menschen nur 0,2 % der Weltbevölkerung ausmachen. Da könnte "der Rest der Welt" eher mal "danke" sagen, statt jüdische/israelische Menschen mit Ablehnung und Hass zu verfolgen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ja, Sie haben recht. Die Einzahlungen des Bundes sind leicht zu finden, aber eine Aufstellung der "Entnahmen", in Form der versicherungsfremden Leistungen nicht. Gehört meiner Meinung nach aber immer mit dazu, wenn eine der beiden Zahlen genannt wird.
So wichtig ist es aber auch nicht, da wir ohnehin nichts daran ändern können.
zum Beitrag*Sabine*
"Der Staat schießt jedes Jahr mehr Steuermittel zur Rente zu."
Ich finde den Artikel richtig gut und auch den Blick in andere Länder, die Erörterung der jeweiligen Vor- und Nachteile, prima.
Bei dem von mir zitierten Satz wünsche ich mir aber "immer", dass auch erwähnt wird, in welcher Höhe versicherungsfremde Leistungen (also gesamtgesellschaftliche Aufgaben wie Mütterrente, Renten für ehemalige DDR-Bürger usw.) über die Rentenkasse abgewickelt werden. Ich habe soeben keine aktuellen Zahlen gefunden, sonst hätte ich sie genannt.
zum Beitrag*Sabine*
"Je mehr Zeit vergeht, wird dieses Gefühl zur traurigen Gewissheit, auf sie folgt die Einsamkeit."
Ich denke oft darüber nach, wie sich jüdische und/oder israelische Menschen in Berlin, Deutschland und überall auf der Welt fühlen. Wie diese, in Anbetracht der Weltbevölkerung, winzig kleine Minderheit, die seit Jahrhunderten überall angegriffen, verfolgt und ermordet wird, so viel Hass auf sich ziehen kann. Ich finde keine Erklärung dafür und kann es in keinster Weise nachvollziehen.
Zumindest in Deutschland, davon war ich fest überzeugt, würden jüdische und/oder israelische Menschen immer einen Hort der Sicherheit, eine Heimat und Zuflucht finden; das hielt ich bei unserer Geschichte für selbstverständlich. Dass Deutschland dies nicht ist und jüdische Menschen auch hier wieder verfolgt und angegriffen werden, hatte ich nicht erwartet und bin froh, dass sich bisher der Großteil unserer Politiker noch gegen diesen furchtbaren Antisemitismus stemmt.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: " Wie hat Israel eigentlich 1967 den Krieg dermaßen überlegen gewonnen?"
Im Detail weiß ich das nicht, gehe jedoch davon aus, dass die damalige Unterstützung und Ausrüstung aus anderen Ländern und die waffentechnische Unterlegenheit der gegnerischen Kriegsparteien eine Rolle spielte.
Des Weiteren konnte Israel "damals" evtl. einen "gewöhnlichen" Krieg führen, was heutzutage, wie wir an Gaza sehen, nicht mehr möglich ist.
Ebenso denke ich, dass der Präventivschlag 1967 heutzutage nicht mehr möglich wäre.
"Gibt es da auch nicht noch Atomwaffen und eine extrem aufgerüstete Armee Israels?"
Ich gehe davon aus, dass der Einsatz von Atomwaffen keine Option ist, da auch Israel (und dessen Freunde (?)) direkt davon betroffen wären. Interessant wird es werden, wenn der Iran über Atomwaffen verfügen wird. Diesbezüglich habe ich keine verbindlichen Informationen.
Ob die IDF extrem aufgerüstet ist, kann ich nicht einschätzen, finde sie bisher in Gaza allerdings nicht besonders erfolgreich ... die gegnerische Kriegspartei würde, wie ich annehme, die Taktik auch in einem zukünftigen Krieg nicht unbedingt ändern.
Ihrem vorletzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu.
Keine Zeichen mehr
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Dem schließe ich mich an. Meiner Meinung nach ist es eine politische, gesellschaftliche und soziale Fehlentwicklung, wenn Bürger für ihren Lebensunterhalt nicht mehr selbst aufkommen (können?), sondern flächendeckend für fast jede/n alle möglichen Transferzahlungen notwendig werden. Diese u.a. fehlen dann, meiner Meinung nach, in den von Ihnen genannten Bereichen.
zum Beitrag*Sabine*
Der Verzicht auf das Westjordanland bzw. die Golanhöhen hätte meiner Meinung und Einschätzung nach die zeitnahe vollständige Vernichtung Israels und jeglichen jüdischen Lebens in der dortigen Region zur Folge. Aus meiner Sicht kann das kein Gericht der Welt von einem Staat oder Bürgern verlangen. Kein Staat würde sich einem solchen Gerichtsurteil unterwerfen, was ich persönlich richtig finde.
Wenn Hamas und Fatah sich tatsächlich zusammenschließen, wird das Hoheitsgebiet der Hamas (stellvertretend des Iran), u.a. zu Lasten (wenn vielleicht auch entsprechend dem Wunsch, das kann ich nicht einschätzen) der palästinensischen Menschen, meiner Meinung nach, auf das Westjordanland ausgeweitet.
zum BeitragEine aus meiner Sicht sehr unschöne Entwicklung für alle Menschen, die in der dortigen Region leben. Wobei das manche Bürger vor Ort vielleicht anders einschätzen.
*Sabine*
Meiner Meinung nach gibt es keine armen Kinder, sondern arme Eltern. Somit wäre es aus meiner Sicht zielführender zu schauen, weshalb sind die Eltern arm, wie kann gegen die Armut der Eltern ange- und versteuert werden. Wenn die Eltern aus der Armut geholt werden können, werden auch die Kinder nicht mehr arm sein.
Davon abgesehen sollten selbstverständlich alle Kinder bereits von Geburt an staatlicherseits den gleichen Zugang zu Förderung und Bildung haben und ihre Talente, Befähigungen und Vorlieben engmaschig beobachtet und gefördert werden.
(Ich habe nie in der DDR gelebt, aber deren System schien mir eher auf Bildungsgerechtigkeit angelegt als unseres, auch wenn es vermutlich umstritten ist/war.)
zum Beitrag*Sabine*
"Ein Zaun würde die Kriminalität nicht verringern, sondern lediglich in die umliegenden Straßen, Hausflure und Hinterhöfe verdrängen, so die Kritik."
Das ist richtig, nur werden meiner Meinung nach diese Menschen dadurch dann auch sichtbarer, als wenn sie sich im Park aufhalten. Die Sichtbarkeit dieser Menschen und damit ihre Probleme finde ich wichtig, um das Bewußtsein zu schärfen und den Blick dafür, dass ihnen geholfen werden muss.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Sollte sogar sein, wenn man den Rechtsrabiaten in der Fläche das Wasser abgraben will."
In dem Punkt bin ich unsicher, da ich den Franzosen eher eine "verbindende" Politik wünsche und keine Politik, die die vorhandenen Gräben noch weiter vertieft.
Das wünsche ich mir übrigens auch für Deutschland.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Schade. Das klingt für mich so, als hätte Frau Tubiana eine ausgleichende Position einnehmen können, was ich gut und hilfreich finde ... und auch zu ihrem Beruf passt.
Der Vorschlag von LFI läuft somit darauf hinaus, entweder jemand aus ihrer Partei oder niemand. Das passt für mich zur LFI.
zum Beitrag*Sabine*
"Drei der vier Parteien im Linksbündnis hatten sich auf die parteilose Diplomatin Laurence Tubiana geeinigt, doch die LFI lehnte ab."
Ist bekannt, was die LFI an Frau Tubiana nicht schätzt? Wenn die anderen drei Parteien, alle "eher links", Frau Tubiana befürworten, was stört die LFI an ihr? Ihren Berfu Diplomatin finde ich auch sehr gut.
zum Beitrag*Sabine*
Aus meiner Sicht ist das schade. Durch den möglichen Zusammenschluss von Hamas und Fatah sehe ich die Chancen auf Frieden, Wohlstand und Sicherheit für die Bevölkerung in Gaza, Westjordanland und Israel weiter abgeschwächt.
Wenn Herr Hanija und Herr Abbas ein Bündnis eingehen, wird die Schlagkraft der Kämpfer erhöht und eine politische Lösung rückt meiner Meinung nach noch weiter in die Ferne.
Für die Bürger in der dortigen Region tut mir das sehr leid.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Es ist Netanyahus Überlebenskampf, der so vielen unschuldigen Palästinensern ihr Leben kostet."
Es ist nicht - nur - sein Überlebenskampf.Die Gaza-Hamas-palästinensische Seite hat mehrfach gedroht,den 07.10.23 so oft als möglich zu wiederholen.Das will auf der jüdischen/israelischen Seite niemand,deshalb müssen die Kämpfer der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite entmachtet werden.Ich fände das auch für die weiblichen,politisch Andersdenkenden,homosexuellen/queer Menschen in Gaza gut,weiß aber,dass mir diese Einschätzung "eigentlich" nicht zusteht.Das müssen die Bürger in Gaza entscheiden.
"Ich frage mich, warum sich nicht viele jüdische (Mit-)Menschen auch gegen die Kriegsverbrechen in Gaza engagieren ..."
Da ist unsere Wahrnehmung unterschiedlich.Ich sehe und lese relativ viel Kritik von jüdischen/israelischen Menschen an der Kriegsführung.Auf der Gegenseite allerdings weniger bis gar nicht.
"... willkürlichen Morden an der Zivilbevölkerung ..."
Willkürliche Morde an der Zivilbevölkerung sehe ich nicht,die fanden meiner Meinung nach am 07.10.23 statt.Es ist Krieg und Krieg ist furchtbar.Ich hoffe, die Gaza-Hamas-palästinensische Seite beginnt für sehr lange keinen Krieg me
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... um die noch rund 120 Geiseln in der Gewalt der Hamas nach Hause zu bringen. ..."
Ich wundere mich darüber, dass der Spiegel weiß, wieviele Geiseln sich noch in der Gewalt der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite befinden, weil ich kürzlich gelesen habe, dass sie selbst das nicht wissen. Das sei angeblich auch ein Hindernis bei den Verhandlungen.
zum Beitrag*Sabine*
"Das israelische Militär meldet den Tod des Kommandeurs der Hamas-Brigade in der Stadt Chan Junis, Rafa Salama, bei einem Luftangriff im Gazastreifens."
Wenn das zutrifft, bedauere ich es. Ich würde es vorziehen, diese Menschen vor ein "ordentliches" Gericht zu stellen. Damit sie ihre Gedanken und Überzeugungen darlegen können und die Menschen, die sie im Westen oder vor Ort unterstützen, eine Chance haben zu erkennen, wen sie unterstützen.
Üblicherweise äußern diese Leute ihre Gedanken und ihre, meiner Meinung nach von Hass getränkte, Motivation ja frank und frei, was vielen Zitaten zu entnehmen ist.
zum Beitrag*Sabine*
"... Zahlen der temporären Grenzkontrollen für den Zeitraum vom 7. bis 27. Juni publik gemacht. ... 600 offene Haftbefehle vollstreckt ... 150 Schleuser ... 3.200 Fällen habe es „Einreise verhindernde Maßnahmen“ gegeben."
Für nur zwanzig Tage ist diese Bilanz meiner Meinung nach (ich bin keine Fachfrau) nicht so schlecht. Auf Dauer würden sich Kriminelle, Schleuser und Andere aber vermutlich neue Wege suchen, so dass der Effekt verpufft.
zum Beitrag*Sabine*
Ich wünsche Meir Jan und dem Jewish National Advocacy Center (JNAC) viel Erfolg bei dieser Klage. Meiner Meinung nach geht es nicht um Geld, sondern darum "der Welt" zu zeigen, wenn und was sie mit ihren Spenden unterstützen. Viele wird es nicht interessieren, aber manche/n vielleicht doch.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Zuzusehen wie die Lieben getötet und zerfetzt werden, da gäbe es schlimmeres... Abartig!"
Das habe ich weder geschrieben noch gemeint.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Mein Eindruck ist eher, dass die Regierung in Gaza und ihre Unterstützer, ebenso die Befürworter des 07.10.23, "Sterben und Vertreibung" nicht so schlimm finden. Ich habe von diesen Leuten Zitate gelesen, die den Eindruck erwecken, als gäbe es noch einen anderen Blick auf den Tod, als den westlichen Blick.
In Bezug auf Vertreibung bin ich der Ansicht, dass es in Gaza sicherlich keine schöne Situation ist, aber die Vertriebenen im gleichen Land, sogar in der gleichen Region bleiben können, umgeben von ihren Familien und Menschen, die sie lieben, gleiche Sprache, Versorgung (wenn auch eingeschränkt), Internet, Handy, u.v.m.. Ich kenne erheblich furchtbarere Vertreibungsschicksale, auch in Hinblick darauf, dass ja diese Seite den Angriffskrieg begonnen hat.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Und warum genau hätten die sich nur für den ungestörten Abzug der Westler opfern sollen?"
Ich bin nicht der Ansicht, dass das potentielle Engagement der afghanischen Bürger, auch teilweise der 6 Millionen im Exil lebenden, als "Opfer für den ungestörten Abzug der Westler" hätte bezeichnet werden können oder sollen.
Aber vielleicht sehen die männlichen, heterosexuellen Afghanen es ähnlich wie Sie und fanden auch keine anderen Gründe, sich für ein von der Taliban-Politik abweichendes Leben in Afghanistan einzusetzen.
zum BeitragDann stelle ich mir nur die Frage, weshalb 6 Millionen Exil-Afghanen nicht in Afghanistan leben wollen bzw. welchen Blick sie auf ihr Exil haben.
*Sabine*
[Re]: "Im Nachhinein ist klar erkennbar, dass die afghanische Mehrheitsgesellschaft so leben will, wie sie heute lebt."
Davon gehe ich auch aus, vielleicht ergänzt um "die afghanische "männliche, heterosexuelle" Mehrheitsgesellschaft".
Es leben ca. 6 Millionen afghanische Staatsbürger im Exil, aber anscheinend war (fast?) niemand von ihnen (im Gegensatz zu ukrainischen Menschen) motiviert, sich für ein Afghanistan in Freiheit, Gleichheit und Wohlstand zu engagieren. Mich persönlich hat das sehr enttäuscht.
Ich denke, dass Afghanistan ein tolles Land ist, aus dem man mit einer vernünftigen Regierung so viel und so Schönes gestalten könnte. Es ist schade um dieses Land und die Menschen die dort leben. Ich hoffe, sie können sich mit den Verhältnissen arrangieren und finden Trost in ihrer Religion.
zum Beitrag*Sabine*
Endlich einmal wieder eine gute Nachricht in diesen Zeiten.
Ich freue mich für Joel und seine Familie. Es hat mich besonders beeindruckt, dass er es schafft, noch nebenher zu arbeiten, um seine Familie zu unterstützen.
Ich hoffe, dass er nach dem Abitur die Chance auf ein Stipendium erhält, da er ein überdurchschnittlich begabter junger Mann zu sein scheint.
Für sein Studium wünsche ich ihm alles Gute.
zum Beitrag*Sabine*
"... westlicher Politik in der Region ..."
Wurden westliche Politik und damit teilweise westliche Werte in Afghanistan gewünscht bzw. von der afghanischen Bevölkerung unterstützt?Lt. der letzten Umfrage von der ich gehört habe,möchten ca. 99% der Afghanen (und Afghaninnen?) nach der Scharia leben.
"... sollte es nicht nur innerhalb der Nato viel Raum für Selbstkritik und Verantwortungsgefühl geben."
Mir gefällt der Begriff "Analyse" besser,weil weniger moralisierend, der ja durchaus Selbstkritik beinhalten kann.
Grundsätzlich würde ich gerne von afghanischen Bürgern erfahren, wie sie leben möchten.Es erscheint mir so fremd, dass sie incl. Armee sich den relativ wenigen Taliban unterworfen haben und auch von den Millionen Exil-Afghanen,im Gegensatz zu ukrainischen Bürgern, keine (wenige?) nach Afghanistan zurückgekehrt sind,um für ein freies Afghanistan zu kämpfen.Vielleicht ist es naiv,aber mit den wertvollen Rohstoffen hätten mutige und kluge Afghanistan-Rückkehrer vielleicht reich und einflussreich werden können.Ähnlich wie der Goldrausch in den USA.
Ist es absurd anzunehmen,dass die meisten afghanischen Bürger so leben wollen, wie es die Taliban vorgeben, fromm, religiös?
zum Beitrag*Sabine*
Ich kenne die Regelung nicht im Detail, denke aber, wenn diese Arbeitnehmer Anspruch auf Kindergeld, Wohngeld, später ggf. Bürgergeld, Grundrente oder andere Transferleistungen haben, ist es nicht so ganz fair, dass sie in der Zeit, in der sie leistungsstark sind, einen geringeren Anteil Steuern bezahlen müssen, als die einheimischen Bürger.
Grundsätzlich bin ich aber nicht dagegen. Es kann ja mal versucht werden, wenn dem keine juristischen Bedenken entgegenstehen.
zum Beitrag*Sabine*
Ich schätze den Pragmatismus der Chinesen sehr. Außerdem finde ich toll, dass China ein laizistischer Staat ist.
Alle chinesischen Personen, die ich bisher in meinem Leben kennenlernen durfte, waren enorm angenehm, kompetent, vielseitig und sympathisch.
(Nur die Panda-Zwillinge, die hätten sie uns lassen sollen. ;-) )
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Das wunderte mich auch; diese Forderung hätte auf das große Transparent noch draufgepasst. Es ist aber sehr ehrlich und trotzdem aussagekräftig, dass sie es weggelassen haben.
Bei diesen Protestaktionen in Deutschland sind auch oft recht viele Frauen dabei, bei denen ich es dann doch erschütternd finde, dass sie keinerlei Anteilnahme oder Solidarität für/mit wenigstens den weiblichen Geiseln, in der Gewalt der brutalen Kämpfer, zeigen. Mir hat das schon so oft schlaflose Nächte bereitet, dass es mir schwer fällt zu glauben, dass es andere Frauen nicht berührt.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Hoffentlich aus der Luft, alles Andere erscheint mir zu gefährlich.
Außerdem denke ich (als Nicht-Militärfachfrau), wenn die Hilfs-Flugzeuge evtl. abgeschossen werden, kann technisch leichter nachgewiesen werden, wer die Lieferungen sabotiert.
Bei Lieferungen über Land behaupten die Unterstützer der jüdischen/israelischen Seite, dass die Gaza-Hamas-palästinensische Seite die Probleme verursacht und die Unterstützer der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite behaupten, dass die jüdische/israelische Seite die Probleme verursacht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wenn man hier die gleiche Schablone wie bei der HAMAS anlegen würde könnte man auch von Geiseln reden."
Und die Insassen der israelischen Gefängnisse wurden einfach so "überfallen", mitgenommen, verschleppt, vergewaltigt etc.? Ohne jegliches Fehlverhalten? Auch Babies und kleine Kinder? Für mich schwer vorstellbar bis hin zu unglaubwürdig.
"... den Ziviltoten durch ISRAEL in Gaza ähneln sich, ca. 1:30 ..."
Ich bin der Ansicht, wir wissen bisher noch nicht, wie hoch die Zahl der getöteten Zivilisten in Gaza ist, von wem sie getötet wurden, woran sie starben, ob sie den Aufforderungen/Warnungen des israelischen Militärs bestimmte Gebiete zu verlassen keine Folge geleistet haben, ob sie den Kämpfern zugearbeitet haben, Geiseln hielten u.v.m..
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass für alle getöteten Menschen in Gaza die Seite verantwortlich ist, die diesen Krieg begonnen hat. Ähnlich, wie ich die Verantwortung für die Toten des 2. WK unserer damaligen Regierung anlaste und nicht den gegnerischen Kriegsparteien.
zum Beitrag*Sabine*
"... der im Gazastreifen herrschenden Palästinenserorganisation Hamas ..."
Meiner Meinung nach ist diese Bezeichnung realistisch. Ich störe mich oft daran, wenn es so dargestellt wird, als wäre Hamas keine in Gaza gewählte Regierung bzw. keine Palästinenserorganisation, sondern eine Terrororganisation.
Mein Eindruck ist, dass Terrororganisationen, mit der Bezeichnung als solche, "schulterzuckend" ihrer Verantwortung für Tod, Leid und Schmerz enthoben werden und "man" keine Ansprüche an ihr Handeln stellen kann.
Außerdem sind die bewaffneten Kämpfer in Gaza, angeblich ca. 30.000 bis 60.000, bei einer so relativen geringen Bevölkerungsanzahl, meiner Meinung nach eher als "Armee" zu bezeichnen, die einen Angriffskrieg führt/geführt hat.
zum Beitrag(Ich werde mal recherchieren wie hoch der Prozentsatz an Soldaten in Deutschland ist, gemessen an unserer Bevölkerungszahl.)
*Sabine*
[Re]: Danke für die interessante und hilfreiche Karte. Sehr lehrreich.
zum Beitrag*Sabine*
"Hat Marine Le Pen ihren Präsidentschaftswahlkampf in Frankreich 2022 illegal finanziert? Die Justiz in Paris geht jetzt einem Hinweis nach."
Gibt es ähnliche Ermittlungen auch gegen andere Kandidaten/Parteien oder ist das einzigartig?
zum Beitrag*Sabine*
Ich finde ein bedingungsloses Grundeinkommen für jede/n (gestaffelt nach Alter, damit auch die Kinder etwas - vielleicht ein Viertel/Drittel - bekommen) und dafür die Abschafffung anderer Transferleistungen wie beispielsweise Wohngeld, Kindergeld, Pendlerpauschale, Bafög, Schlechtwettergeld, Elterngeld, Asylbewerberleistungen, Kurzarbeitergeld, Sozialhilfe usw. besser.
Unterscheiden würde ich nach "erwerbsfähig", "nicht erwerbsfähig" und "nicht mehr (Rentner/Pensionäre/krank) erwerbsfähig".
Die "nicht (mehr) erwerbsfähigen" Personengruppen erhalten zusätzliche monatliche Einkünfte.
Das "Durcheinander" bei den verschiedenen Leistungen finde ich schwierig und denke auch, dass es nicht,, wie ursprünglich angedacht, positiv steuernd wirkt.
Außerdem ist manches nicht mehr zeitgemäß, auch national, international und besonders global betrachtet.
Hierzu gibt es übrigens einen wirklich tollen Konfigurator, auch wenn ich ihn noch nicht so ganz verstanden habe.
finanzierung.mein-...iOiJwOjAiLCJzdGV1Z
zum Beitrag*Sabine*
"Im Falle eines russischen Angriffs auf die Nato-Partner würden die USA nur dann helfen, wenn die Staaten sich auch mehr bei den Mitteln für die Abwehr beteiligen."
Wir können meiner Meinung nach nicht erwarten, dass amerikanische (auch sehr junge) Männer und Frauen im Verteidigungsfall für uns sterben, ohne selbst etwas zu unserer! Verteidigung beizutragen bzw. zu wenig beizutragen.
Kann das tatsächlich anders gesehen werden, meiner Meinung nach hat Herr Trump in dem Fall recht.
"Hoch umstritten ist seine sogenannte Friedensmission 3.0, die ihn zuerst nach Kyjiw, dann nach Moskau und schließlich nach Peking führte."
Diesen Punkt sehe ich nicht kritisch, da es meiner Einschätzung nach wichtig ist, mit allen zumindest zu reden. Aus diesem Grund befürworte ich auch, trotz sehr, sehr vieler Einwände, die UN.
----------
Ich vermisse in diesem Artikel einen Bezug auf die geänderten politischen Machtverhältnisse in Frankreich, da zumindest Herr Mélenchon/seine Partei Frankreich weder gerne in der NATO sehen noch die Ukraine weiterhin unterstützen möchten.
Aber vielleicht wurde darüber nicht gesprochen und es wird deshalb in diesem Artikel nicht erwähnt.
zum Beitrag*Sabine*
"„Es ist zu voll, es ist zu viel. ..."
Deutschland ist tatsächlich recht dicht besiedelt; 233 Einwohner pro km², Spanien 95 Einwohner pro km².
Die dichte Besiedelung müsste kein Problem sein, wenn "wir" einander wohlgesonnen wären und "uns" ein Minimum an Respekt und Wertschätzung entgegenbringen würden, was anscheinend schwer ist.
Ich habe meine Nische gefunden, hätte aber als westlich sozialisierte Frau sehr gerne mehr Bewegungsfreiheit in Sicherheit.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: In verschiedenen Medien konnte ich lesen, dass Herr Mélenchon bzw. seine Partei wollen, dass Frankreich aus der NATO austritt.
Ebenso möchten er/seine Partei erreichen, dass die Ukraine von Frankreich keine Unterstützung mehr in ihrem Krieg gegen Russland erhält.
Sein Verhältnis zu jüdischen/israelischen Menschen ist bekannt, ebenso seine von Ihnen bereits erwähnte Einschätzung des 07.10.23.
Auch wenn mir, im Gegensatz zu den meisten Anderen, der Ausgang der Wahl nicht zusagt, wird es wohl interessant werden.
Ich hoffe für die Bevölkerungsgruppen in Frankreich, die Herr Mélenchon weniger schätzt, dass es nicht zu schlimm für sie werden wird und wünsche mir, dass sie freundliche, wohlwollende Aufnahme und ein neues Zuhause in Deutschland finden.
zum Beitrag*Sabine*
Ich frage mich, weshalb "links" und "rechts" sich bei diesem Thema nicht in der "Mitte" treffen können:
Konsequentes Vorgehen gegen Steuerhinterzieher als Entgegenkommen für die "Progressiven/Linken", Sanktionen gegen unberechtigte Transferleistungsempfänger als Entgegenkommen für die "Konservativen/Rechten".
In der Migrationsfrage sehe ich es ähnlich:
Konsequente Abschiebung von Straftätern als Entgegenkommen für die "Konservativen/Rechten", dafür dürfen Menschen bleiben, die das Land "eigentlich" verlassen müssten, sich aber integriert haben und erwerbstätig/in der Ausbildung/Schule sind als Entgegenkommen für die "Progressiven/Linken".
Ich bin allerdings unsicher, ob sich die beiden o.g. Politikergruppen "hinter den Kulissen" nicht doch recht einig sind in dem was sie sagen und tun.
zum Beitrag*Sabine*
Vielleicht sehe ich es zu emotionslos und pragmatisch:
Ich denke in Zusammenhang meines eigenen Alterns und Sterben stets an Amdaeus Mozart.
Er starb mit 35 Jahren und schuf 626 Kompositionen, die die Welt bereichern, befruchten, anregen, beglücken, beseligen u.v.m..
Ich bin jetzt älter als er wurde und habe keine einzige Komposition geschaffen. Da stelle ich mir schon die Frage, was will ich! eigentlich, wenn sogar ein Mozart mit 35 Jahren viel zu früh von uns gehen musste. Soll ich darüber klagen, dass ich älter , kränker und sterben werde, wenn sogar einer der (meiner Meinung nach) Größten unter uns nach wenigen läppischen Jahren gehen musste?
Für mich ist jedes Lebensjahr, um das ich Amadeus Mozart überlebe, irgendwie toll, weil es mir in gewisser Weise so ungerecht und unverdient erscheint.
Es ist auch zwiespältig. Einerseits tut es mir sehr leid für Amadeus und die Nachwelt, dass ihm nur so wenige Jahre blieben, andererseits fühle ich auch eine gewisse Befriedigung, "leistungslos", im Vergleich zu ihm, voraussichtlich viele Jahre mehr geschenkt zu bekommen. Die Trauer über sein frühes Ableben und der Verlust für die Menschheit überwiegt jedoch bei weitem.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich habe Sie korrekt verstanden und bin gespannt, wie sich die neue französische Regierung in Bezug auf Russland, Israel und jüdische Bürger in Frankreich positionieren wird.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "In Deutschland fühlen sich jüdische Studenten zunehmend bedroht. Es stellt sich die Frage, ob dies eine reale oder nur gefühlte Bedrohung ist."
Wenn diese Frage ehrlich gemeint ist, kann man relativ einfach (Polizei-)Statistiken heranziehen.
"Frieden und Gerechtigkeit müssen für alle gelten, doch im Gaza-Streifen werden die Rechte der Palästinenser oft missachtet."
Die Rechte der Bürger im Gazastreifen werden meiner Meinung nach zuallererst und größtenteils von der Regierung in Gaza missachtet. Das zu sehen und zu verstehen ist schwieriger, als, wie so oft, der jüdischen/isralischen Seite die Schuld anzulasten.
In Gaza hätte mit dem vielen Geld und der Unterstützung aus aller Welt ein funktionierendes Staatswesen entstehen können. Es gab ja auch einen mit der jüdischen/israelischen Seite gemeinsam betriebenen Flughafen.
"Solange Palästinenser als minderwertig betrachtet werden, ..."
Ich gehe nicht davon aus, dass die Menschen in Gaza als minderwertig betrachtet werden, aber sicher als der jüdischen/israelischen Seite gegenüber als feindselig.
zum Beitrag*Sabine*
"Der Schlüssel liegt darin, Themen so anzugehen, dass Lösungen aufgezeigt werden und die Diskussion nicht in Extreme und Radikalität abgleitet."
Für mich klingt das richtig und einfach, die Umsetzung scheint im politischen Tagesgeschäft aber nicht möglich oder gewollt zu sein.
zum Beitrag*Sabine*
"In Deutschland leben rund 260.000 ukrainische Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren."
Je mehr ukrainische Männer und Frauen die Ukraine verlassen bzw. keinen Militärdienst übernehmen, desto höher das Risiko für die anderen Wehrpflichtigen, verletzt oder getötet zu werden, u.a. weil sie in der Minderheit sind.
Meiner Meinung nach hätten die ukrainischen Bürger nach Russland und nicht in die EU flüchten sollen, denn wenn niemand die Ukraine verteidigt, wird sie russisches Staatsgebiet; auch mit Unterstützung der ukrainischen Bürger, die das nicht verhindern wollen, was ich grundsätzlich in Ordnung finde. Soll jede/r für sich selbst entscheiden.
(Mich erinnert das teilweise an Afghanistan und die u.a. Millionen Exil-Afghanen, die sich nicht gegen die Taliban stellen wollten.)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Aber die Stadionbetreiber müssten doch mittels ihres Hausrechts derartiges rechtsradikales Gehabe sofort, d.h. noch vor den nächste Spielen, verbieten können, und zwar sowohl für Spieler, Funktionäre und Zuschauer."
Ich habe mir das Spiel in Leipzig in der Red Bull Arena angesehen und weiß nicht, ob der Wolfsgruß verboten ist/war, da ich mir nicht sicher bin, ob das "oder" in der fünften Zeile als "und/oder" zu verstehen ist. Aus der Hausordnung/Stadionordnung der UEFA:
"... 4.2. Des Weiteren ist es untersagt: beleidigende, diskriminierende, rassistische, fremdenfeindliche, sexistische, religiöse,
zum Beitragpolitische oder andere illegale/verbotene Botschaften zu äußern, zur Schau zu stellen oder zu
verbreiten; ..."
*Sabine*
Vielleicht wäre die Einführung von Amtszeitbegrenzungen und Altersgrenzen eine Möglichkeit. Das würde ich befürworten.
zum Beitrag*Sabine*
Mich würde interessieren, weshalb vor dieser Regelung die Deckel abgeschraubt und weggeworfen o.ä. wurden. Auf die Idee kam ich nie, da ich zuviel Sorge hätte, dass dann noch Restflüssigkeit im Einkaufskorb, in der Jackentasche oder im Rucksack ausläuft.
Für mich, zugegebenermaßen ein leichter Zwangscharakter, fühlt sich das sowieso falsch an ... zu einer Flasche oder ein Tetrapack gehört auch nach Verbrauch ein Verschluss. Außer bei Sektflaschen.
Davon abgesehen finde ich die neue Regelung gut, weil auch Kleinigkeiten etwas ändern können.
zum BeitragBesser hätte mir allerdings der Vorschlag eines Vorkommentatoren gefallen, dass man das Pfand nur zurückerhält, wenn der Deckel drauf ist.
*Sabine*
"Für das viele Geld könnte man die Menschen auch in guten Hotels unterbringen, merken Kritiker immer wieder an."
Weshalb wird das nicht getan? Bei 260 Euro pro Tag wären auch Mahlzeiten inbegriffen, sogar Schonkost, Diabetikerernährung etc.. Ich habe gerade kurz bei einer Hotelvermittlungs-Webseite nachgesehen. Es gibt in Berlin Hotels ab 35 Euro pro Nacht incl. Frühstück. Die Flüchtlinge müssen sich selbstverständlich an die Hausordnung des Hotels halten, aber das müssen sie in den Ankunftszentren ja auch.
Und für tagsüber können die Zentren als Anlaufstelle für Beratung, Deutschunterricht, Arztbesuche etc. bestehen bleiben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Mir wäre neu, daß ein westlicher Staat die Hamas unterstützt."
Ich sprach von der "gegnerischen Kriegspartei", nicht von der Hamas.
"Aber daß die Unterstützer Israels gerne unpräzise werden, um das rechtsextreme Netanjahu-Regime zu decken, ist keine Neuigkeit. Das kann man seit Monaten in allen beliebigen Medien verfolgen."
Diese Anmerkung verstehe ich nicht, kann aber bestätigen, dass ich aus verschiedenen Gründen die Position der jüdischen/israelischen Seite vertrete.
"Israel würde wahrscheinlich weniger Ablehnung erfahren, wenn es sich an Völker- und Menschenrechte halten würde."
Bisher gehe ich davon aus, dass sich die jüdische/israelische Seite im Großen und Ganzen am Völker- und Menschenrecht orientiert. Das ist besonders schwer, da dies von der gegnerischen Kriegspartei meiner Einschätzung nach nicht verlangt oder erwartet wird.
Des Weiteren gehe ich davon aus, dass die jüdische/israelische Seite auch Ablehnung erfahren würde, wenn sie sich zu 100% perfekt verhalten würde. Das sieht man meiner Meinung nach an den Angriffen auf jüdische Menschen hier in Deutschland, die mit Israel bzw. dessen Kriegsführung nichts zu tun haben.
(Keine Zeichen mehr.)
zum Beitrag*Sabine*
Danke für diesen Artikel. Ich zog tatsächlich auch bereits länger den Vergleich zwischen Vatikan und UNO.
Aber wenn selbst, üblicherweise in Bezug auf Autoritäten kritische, Linke der UNO und deren Berichten Glauben schenken, auch wenn die Informationen, Daten etc. direkt von der gegnerischen Kriegspartei kommen, ist das wohl nicht zu ändern.
Die jüdische/israelische Minderheit und deren Unterstützer, zu denen ich mich zähle, lernen damit zu leben.
zum Beitrag*Sabine*
"Die politische Instabilität werde zunehmen, fügte er hinzu."
Das ist aus meiner Sicht fatal, da das Wahlergebnis meiner Meinung nach, ähnlich wie in Deutschland, auch dadurch zustande kam, dass sich gerade in diesen schwierigen Zeiten Menschen Sicherheit und Stabilität im Inneren wünschen.
Ich denke, dass auch die Rentenreform von Herrn Macron falsch war und viele (seiner?) Wähler verärgert haben dürfte.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... sondern "Links" und "Rechts" scheinen jetzt die größten Gruppen zu stehen - sich gegenseitig die Kernwerte verletzend. ..."
Ich bin schon länger der Ansicht, dass wir neben "Linken" und "Rechten" auch die wachsende Gruppe der "Religiösen" berücksichtigen müssen, die ihre eigenen Kernwerte haben und nach Einfluss streben.
Die von Ihnen angesprochene Problematik führt meines Erachtens dazu, dass jede/r sein Wahlverhalten "eigentlich" nur noch daran ausrichten kann, von welcher der o.g. Strömungen die geringste Gefahr für einen selbst und die Menschen, die man schätzt/liebt ausgeht. Da bleibt dann, zumindest von mir, vieles andere Wichtige unberücksichtigt.
zum Beitrag*Sabine*
Ich halte es für möglich, dass das kürzliche Verbrechen in Courbevoie nochmals weiteren Einfluss auf das Wahlergebnis hatte. Zumindest weiß ich, dass der Totschlag/Mord an dem Mannheimer Polizisten bei unseren Wahlen hier in Deutschland am 09.06. bei einigen Personen nicht unberücksichtigt blieb.
zum Beitrag*Sabine*
"Auch Abschiebungen werden furchtbare Taten von Einzeltätern nicht verhindern."
Meiner Meinung nach kann damit aber zumindest die Wiederholung solcher Taten durch ebendiesen Menschen verhindert werden, sofern die Person mit einem lebenslangen Einreiseverbot, idealerweise europaweit, belegt wird.
Mir ist es ein besonderes Anliegen, die Anzahl der Sexualstraftäter verringern zu können.
zum Beitrag*Sabine*
"Dazu gehören neben der radikalislamischen Hamas auch die Hisbollah-Miliz im Libanon sowie die Huthi-Rebellen im Jemen."
Die sind ja bereits alle involviert.
Ich halte den Krieg in Gaza für einen Stellvertreterkrieg des Iran gegen Israel, weswegen mich die Sympathien und die Unterstützung für die gegnerische Kriegspartei, auch von westlichen Staaten, u.a. so verstören.
Ebenso denke ich, dass nichts was Israel tut oder unterlässt den Iran von seinen Feindseligkeiten und seinem Vernichtungswillen gegenüber Israel abbringen wird.
"Spanien beantragt Beitritt zur Völkermord-Klage gegen Israel"
Schade, aber zu erwarten. Ich bin nicht der Ansicht, dass sich Spanien damit in guter Gesellschaft befindet. Zumal die Klage bereits eingereicht wurde und keine weitere juristische Verstärkung benötigt wird, wie ich annehme.
zum Beitrag*Sabine*
Die Gruppe um Herrn Schneider hat nicht nur Texte geändert, sondern Herr Schneider fügte noch eine "Arie ein, um sie in ihrer Liebe zu dem Prinzen Tamino nicht allzu passiv dastehen zu lassen."
Das Selbstbewusstsein von Herrn Schneider und seiner Gruppe, Amadeus Mozart zu "perfektionieren", ist bemerkenswert.
Ob das Publikum am "Innenleben" von Herrn Schneider und seiner Gruppe ebenso interessiert sein wird, wie an den Gedanken und Gefühlen von A. Mozart bzw. den Rahmenbedingungen, Einschränkungen und Möglichkeiten der Zeit, in der Mozart gelebt und gewirkt hat?
Ich hoffe, "Critical Classics" setzt sich nicht flächendeckend durch; das wünsche ich, ein "Weib", vormals „Jungfer“ und „Fräuleinbild“, mir sehnlichst.
Nun ja, man kann dann ja auch immer noch italienische und französische Opern hören ... wobei meine Lieblingsoper nun ausgerechnet eine deutsche Oper ist.
Herr Schneider und seine Gruppe haben enorm viel zu tun, wenn sie jede Oper auf politische Korrektheit hin ändern wollen.
zum Beitrag*Sabine*
"Mauretanien stellt eine Identitätskarte inklusive Aufenthaltstitel aus, die Menschen haben unbeschränkten Zugang zum – bescheidenen – mauretanischen Gesundheitssystem. Kinder dürfen die staatlichen Schulen besuchen, Erwachsene dürfen arbeiten."
"Kanagie weiß, dass viele bei der Überfahrt sterben."
Ich würde gerne verstehen, weshalb er es weiterhin versucht; was erhofft er sich als Bauer aus Mali von einem Leben in Spanien. Das Geld, sagt er, reicht nicht. Aber das Geld würde auch in Spanien vermutlich nicht reichen.
Schade, dass es anscheinend keine Möglichkeit für ihn gab/gibt, die Kosten für die zwei erfolglosen Überfahrten in ein kleines Geschäft in Mauretanien zu investieren.
Traurig, auch für seine Ehefrau und Kinder, die bei jeder Überfahrt um den Ehemann und Vater bangen müssen.
zum Beitrag*Sabine*
"Er bestätigte, dass die UN vergangene Woche einen Brief an die israelischen Behörden schickten, der dieser Sorge Ausdruck verleihe."
Ich hoffe, dieser Brief wurde auch an die gegnerische Kriegspartei geschickt, die ihren Teil dazu beitragen kann, die Versorgungssituation für die Nicht-Kämpfer in Gaza zu verbessern. Die Kämpfer auf der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite und deren Familien werden meiner Vermutung nach ausreichend versorgt, sonst hätten sie schon aufgegeben und den Krieg beendet.
zum Beitrag*Sabine*
Das Interview sagt mir zu; sachlich, unaufgeregt, ohne zu polemisieren.
Aus meiner Sicht war unser Bevölkerungswachstum einfach zu schnell, um ohne Anlaufprobleme und Schwierigkeiten bewältigt werden zu können. Die etablierten und routinierten, schon vorher etwas eingeschränkten Strukturen, reichen nicht mehr aus und Geld für den Ausbau steht, meiner Meinung nach, nicht mehr zur Verfügung.
Es ist Engagement jedes und jeder Einzelnen, der neu hinzugekommenen ebenso wie der schon länger hier lebenden, notwendig, was auf Grund der Mehrfachkrisenbelastung immer schwieriger wird. 2015 war "die Welt noch eine andere".
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Meiner Meinung nach sollten die Kategorien "rechts" und "links" noch um die Kategorie "religiös" erweitert werden, da auch deren Einfluss wie in früheren Zeiten wieder anwächst und versucht, den eigenen Machtbereich auszuweiten.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "So hat eben jeder seine Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten."
Ich stimme Ihnen zu. Es gibt viele Symbole in Deutschland, die für jeweils andere Bürgergruppen beängstigend sind. (Da mein erster Kommentar, in dem ich das mich ängstigende Symbol benannt habe, nicht durchgekommen ist, lasse ich es in meiner Antwort an Sie jetzt weg.)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Inwiefern ist der zugrunde liegende Begriff wichtig, wenn jüdische/israelische Menschen in Deutschland angegriffen, geschlagen, bespuckt und Schlimmeres werden.
Ich gehe nicht davon aus, dass der "deutsche" oder "jerusalemische" Antisemitismus-Begriff hierin wesentlich unterscheiden. Oder, dass "man" sich bei einem der beiden Begriffe eine Entlastung der (Straf)Täter und/oder Statistiken davon erhoffen kann.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Dass Islamismus theologisch abwegig ist kann man eigentlich nicht sagen."
Das sehe ich auch so:
"Katholizismus" heißt "Geist und Lehre des katholischen Glaubens".
Insofern denke ich, dass "Islamismus" dementsprechend "Geist und Lehre des islamischen Glaubens" bedeutet.
Ich sehe da für mich auch kein Problem; in islamischen Ländern.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Die Realität sieht aber doch deutlich anders aus, ..."
Auf "die Realität" haben unterschiedliche Menschen unterschiedliche Blickwinkel. Das Leben wäre vermutlich sehr einfach und friedlich, wenn das anders wäre.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... was gehen mich bürgerrechtliche, antifaschistische Initiativen an, MEINE persönliche Freiheit ist schließlich nicht bedroht. ..."
Meiner Meinung nach ist es schwieriger:
In Deutschland/Europa bilden sich zwei Pole heraus, die für unterschiedliche Menschen unterschiedlich einschränkend/gefährlich sind. Ich denke, dass sich viele Menschen überlegen, von welcher Seite für sie persönlich und die Menschen die sie schätzen und lieben, die größere Gefahr ausgeht.
zum Beitrag*Sabine*
"Der RN bekämpft den Islamismus, und das ist für Juden wichtig."
Das ist auch wichtig für Frauen, emanzipierte Männer, Homosexuelle/Queers und viele andere Personengruppen, die es vielleicht (noch) nicht verstehen können. Ich erinnere an die Linken und den Iran. An die u.a. getöteten Friedensaktivisten in Israel am 07.10.23.
Ich stimme der Familie Klarsfeld zu.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Und warum fordert er nicht, dass vom Libanon kein zweiter 7. Oktober erfolgen darf? Es ist die Hisbollah, die seit Monaten, immer wieder Israel beschießt und für zehntausende Vertriebene gesorgt hat."
Das sehe ich auch so. Mittlerweile versuche ich gar nicht mehr zu verstehen, weshalb die Angriffe auf die jüdische/Israel-Seite verharmlost werden, weil ich seit Monaten keine andere Antwort darauf als die naheliegende gefunden habe und mich meist ungern mit naheliegenden Antworten abfinden will.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wie kann es sein, dass die finanziellen Nöte der Länder zur Bewältigung der internationalen Flüchtlingsherausforderung nicht zu 100 % vom Bund übernommen wird und aus den Haushalten der Länder zu bezahlen ist?"
Dem schließe ich mich an. Ebenso unrichtig finde ich es, dass der Bund nicht 100% der Krankenversicherung übernimmt, sondern nur einen kleinen Teil der Kosten.
zum BeitragWobei man in dem Punkt noch argumentieren kann, wenn die Neubürger erwerbstätig werden und selbständig Krankenkassenbeiträge erwirtschaften, erhält der Bund, wenn ich über die Geldflüsse richtig informiert bin, auch nichts davon.
*Sabine*
[Re]: Das kann ich nicht einschätzen, finde aber, dass diese Vermutung in dem Fall nicht passt, sonst hätte die Polizei den Vorfall verharmlost und die unwahre Behauptung des Vaters des Mädchens bezüglich Tritt in ihr Gesicht unter den Tisch fallen lassen.
Oder die Beamten haben gewusst, dass der Vorwurf nicht stimmt, ihn trotzdem kommuniziert und vorweggenommen, dass die Unwahrheit rauskommt und der Vorfall von manchen dann anders bewertet wird.
zum BeitragUm drei Ecken gedacht sozusagen.
*Sabine*
[Re]: Ich gehe davon aus, dass es diffizil werden kann, da der ältere Mann/Vater des Mädchens ja auch der mutmaßlichen Körperverletzung bezichtigt wird. Wenn er gegenüber dem 11-jährigen Täter handgreiflich wurde, werden sich dessen Eltern auch einmischen.
Gut, dass es Video- und Audio-Aufnahmen gibt.
Ich schrieb bereits an anderer Stelle, dass ich den unwahren Vorwurf des Vaters, seine 8-jährige Tochter wäre ins Gesicht getreten worden, als Rufmord bzw. üble Nachrede verstehe. So einen ungeheuerlichen Vorwurf kann meiner Meinung nach (fast?) niemand konsequenzlos hinnehmen.
Ich hoffe, dieser Vorfall ist lehrreich für alle Beteiligten.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wie kann man soweit sinken, Kinder anzugreifen."
Ich stimme Ihnen zu, bitte jedoch darum zu berücksichtigen, dass der Täter, ein elfjähriger Junge (Kind?) einem achtjährigen Mädchen ein Bein gestellt hat, als es mit dem Roller vorbeigefahren ist und das Mädchen an der Fußspitze getroffen hat.
Die Beleidigungen etc. fanden später zwischen Erwachsenen/Heranwachsenden statt.
Ich wiederhole, ich stimme Ihnen zu, dass man besonders Kinder unter keinen Umständen angreifen darf.
zum Beitrag*Sabine*
Was ist passiert? Mein subjektiver Eindruck:
Ein elfjähriger Junge/Kind stellt einem achtjährigen Mädchen/Kind, das mit einem Roller vorbeifahren möchte, ein Bein und berührt es an der Fussspitze.
Die Eltern des achtjährigen Kindes kommen herbei und es entspannt sich (zwischen wem?) ein Disput, bei dem rassistische Beleidigungen gesagt werden.
Ich habe mir das Video angesehen/angehört und finde die Beleidigungen absolut übel und rassistisch.
Was ich mangels Sprachkenntnissen nicht verstehen konnte, war das, was die Eltern des achtjährigen Mädchens gesagt haben. Das wird vor Gericht hoffentlich noch aufgeklärt.
Was ich gesehen habe ist, dass die Mutter des Mädchens Tritt- und Schlagbewegungen in Richtung der anderen - jetzt Gruppe - macht; ob erfolgreich oder nicht konnte ich nicht sehen. Ob sie auch in Richtung des elfjährigen Jungen geschlagen und getreten hat, weiß ich nicht.
Nicht gut finde ich, dass der Vater des 8-jährigen Mädchens erfunden hat, dass seine Tochter in ihr Gesicht getreten worden wäre. Das ist ein so schwerwiegender und abscheulicher Vorwurf, der nicht unwahrheitsgemäß erhoben werden sollte. Bei mir käme eine Klage wegen Rufmord oder übler Nachrede.
zum Beitrag*Sabine*
"Vielleicht setzt das Friedländer-Cover aber einen viel wichtigeren Trend: sich gegen rechts auszusprechen."
Ich habe es so interpretiert, dass das Friedländer-Cover einen Trend gegen Antisemitismus setzen möchte und das war auch mein erster, erfreuter Gedanke, als ich das Cover gesehen habe.
Gegen rechts hätte es unzählige andere Modelle gegeben und auch die Lebens- und Leidensgeschichte von Frau Friedländer weist meiner Meinung nach darauf hin, dass es um ein Zeichen gegen Antisemisitsmus geht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Argumente zählen in dem Zusammenhang scheinbar weniger, als moralische Anklagen."
Ich habe den Eindruck, dass unsere Gesellschaft in den vergangenen Jahren immer mehr "emotionalisiert wurde" oder sich "emotionalisiert hat".
Aus meiner Sicht keine gute Grundlage für das Lösen von Problemen jedweder Art.
Andererseits ist es auch schwer als Nichtfachmann/frau objektive Informationen zu erhalten, Statistiken korrekt zu lesen und verstehen, echte und unechte Nachrichten zu unterscheiden und sich der allgegenwärtigen (gut oder schlecht gemeinten ) gemeinten Manipulation zu entziehen.
zum Beitrag*Sabine*
"Der Jurist Lukas Theune sagt, dass ein entsprechender Entwurf in etwa einem Jahr bereit seien könnte."
Das würde für die nächste Bundestagswahl nicht ausreichen.
"Ein möglicher Unterstützer wäre der CDU-Abgeordnete Marco Wanderwitz. Er hatte angekündigt, noch vor der Sommerpause einen AfD-Verbotsantrag einzubringen."
Dieser Antrag käme vielleicht noch rechtzeitig.
Ich frage mich, wen die AFD-Wähler dann wählen würden und vermute BSW.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Bitte bei solchen Behauptungen immer die Quelle angeben!"
Danke für den Hinweis, werde ich beim nächsten Mal tun. Ich wollte heute morgen für Sie einen Link angeben, der Kommentar kam aber nicht durch.
Wenn Sie nach "al-Zahar" und "Israel is only the first target" googeln, finden Sie unzählige Quellen, von denen eine Ihnen vielleicht vertrauenswürdig erscheint.
Wir scheinen beide Herrn al-Zahar zu glauben, nur unterschiedlichen Aussagen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Das ist mir bekannt. Ich schreibe bewusst "jüdische/Israel-Seite" und "Gaza-Hamas-palästinensische Seite", da die Personengruppen/Bereiche ineinanderfließen und verschwimmen, es gibt Schnittmengen und Teilmengen. Ich weiß, dass ich damit nicht jedem Individuum der beiden Kriegsparteien gerecht werde, aber das ist meiner Einschätzung nach ohnehin nicht möglich.
Ich könnte auch "und/oder" o.ä. schreiben, aber das stört den Lesefluss und finde ich "eigentlich" zu aufwändig.
zum Beitrag*Sabine*
"Kürzlich berichtete dann das ARD-Magazin „Panorama“ unter Berufung auf interne E-Mails, im Bildungsministerium sei um eine Prüfung gebeten worden, inwieweit Aussagen im Brief strafrechtlich relevant sind und ob das Ministerium als Konsequenz Fördermittel streichen könnte."
Ich finde es nicht falsch, dass geprüft wurde, ob Aussagen in diesem Brief strafrechtlich relevant sind und zur Anzeige gebracht werden sollen/müssen/können.
Den Zusammenhang zu den Fördermitteln sehe ich allerdings auch nicht, da sie ja der gesamte Lehrstuhl verwendet und ich nicht davon ausgehe, dass sie für Projekte mit antisemitischem Inhalt oder Ausrichtung verwendet werden.
Grundsätzlich nehme ich an, dass vor der Vergabe von Fördermitteln - auch vor dem Krieg in Gaza - bereits geprüft wurde, dass keine antisemitischen Inhalte gefördert werden.
" „Es macht mich bis heute fassungslos, wie einseitig in diesem Brief der Terror der Hamas ausgeblendet wurde“, erklärte sie nun. „Und wie dort etwa pauschal gefordert wurde, Straftaten an den Universitäten nicht zu verfolgen, ..."
Dem schließe ich mich an. Zumindest für die Sachbeschädigungen/Vandalismus sollten die Protestierer wg. Lerneffekt aufk.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich habe nicht den Eindruck, dass die deutsche Regierung die jüdisch/israelische Kriegspartei bedingungslos unterstützt, aber das ist selbstverständlich, wie bei Ihnen, eine subjektive Einschätzung.
Des Weiteren bin ich der Ansicht, dass wir, nachdem wir 2/3 der jüdischen Weltbevölkerung gequält und getötet haben, die jüdische/Israel-Seite keinesfalls in Stich lassen dürfen.
Oder zumindest nicht, wenn sie sich in einem Krieg gegen eine Kriegspartei wehrt, von der sie angegriffen wurde, die weitere Angriffe plant und jegliches jüdische/israelische Leben weltweit auslöschen möchte. (Ihres und meines übrigens auch, aber um uns geht es gerade nicht; wobei, er erwähnt keine Atheisten.)
Zitat des früheren Hamas-Außenministers Mahmud az-Zahar. Er gehört immer noch zu den "Top 5" der Hamas:
"Israel is only the first target. The entire planet will be under our rule. The entire planet will be under our law; there will be no more Jews or Christian traitors."
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich gehe davon aus, dass die jüdische/Israel-Seite zu einem späteren Zeitpunkt, ebenso wie wir, beim Wiederaufbau helfen wird.
Würden die Kliniken jetzt gleich neu aufgebaut werden, dann würden sich dort meiner Meinung nach auch erneut die gegnerischen Kämpfer sammeln.
"Einfacher könnte sich Israel nicht ein bißchen Achtung bei den Palästinenser holen."
Ich finde es gut, dass Sie diese Hoffnung haben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Die UN können auf Grund ihrer Zusammensetzung gegenüber der jüdischen/Israel-Seite nicht objektiv oder fair sein und sind es meiner Meinung nach auch nicht. Zu diesem Thema gibt es fundierte und sehr gut recherchierte Literatur. Einige der Bücher wurden hier in der taz positiv besprochen.
"Die UN sagt fast täglich das Israel nicht kooperiert."
Korrekt, das sagt die UN fast täglich. Was sie nicht fast täglich sagt, ist, dass die Gaza-Hamas-palästinensische Seite nicht kooperiert, obwohl das der Fall ist.
"... bombadiert flächendeckend ein Gebiet. ..."
Meiner Einschätzung nach findet in Gaza kein Flächenbombardement statt, aber ich bin keine Militärfachfrau. Ich denke, wenn es Flächenbombardements gegeben hätte, wäre der Krieg bereits zu Lasten der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite und der Geiseln vorbei.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... welche man leider zur Regierung des Gazastreifens gemacht hat - ein Fehler, der sich heute rächt!"
Neuesten Umfragen zu Folge würde dieser Fehler wiederholt werden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Sinwar, dem Oberhäuptling der Hamas, wurde in israelischer Gefangenschaft das Leben gerettet indem es israelischen Ärzten gelungen ist, ihm einen bösartigen Tumor aus dem Kopf zu entfernen."
Eine Facette der Menschlichkeit, über die die gegnerische Kriegspartei meiner Einschätzung nach nicht verfügt.
Schon alleine als es um die Befreiung von vier Geiseln ging, wollte die Gaza-Hamas-palästinensische Seite die Befreiung (angeblich/tatsächlich?) mit Raketenwerfern verhindern. Raketenwerfer haben eine Reichweite von 10 bis 90 km, mitten in einem Flüchtlingslager bzw. Flüchtlingswohngebiet. Vier befreite Geiseln hätten/haben die Verhandlungsposition der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite in keinster Weise geschwächt.
Ich hoffe immer noch darauf eines Tages zu verstehen, weshalb diese Menschen so viele Anhänger haben, auch in westlichen Gesellschaften.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... Umm El Fahm ..."
Ich werde mich in die Vorgänge um "Umm El Fahm" einlesen und habe vielleicht noch Gelegenheit Ihnen darauf zu antworten, bevor die Kommentarfunktion geschlossen wird.
Jetzt, nur auf die Schnelle, auf Grund Ihrer Antwort:
zum BeitragSehen Sie wirklich keinen Unterschied zwischen zusammen "geschossen" werden und Menschen die Augen und Eingeweide (bei lebendigem Leib?) herauszureißen, danach ihre Körper aus den Fenstern zu werfen und weiter auf sie einzutreten usw., vermutlich ohne zu wissen, ob sie bereits tot sind oder nicht?
*Sabine*
"„Wir werden keinem Haushalt zustimmen, in dem mit milliardenschweren Kürzungen der soziale Zusammenhalt in unserer Gesellschaft massiv aufs Spiel gesetzt wird“, so Tim Klüssendorf, ein Sprecher der Parlamentarischen Linken."
Wenn der soziale Zusammenhalt nur durch Geld erkauft werden kann, ist es meiner Meinung nach kein sozialer Zusammenhalt. Dazu gehören ähnliche Werte, Gemeinsinn, Engagement für die Gesellschaft und Bürgergemeinschaft, die wir sein wollen.
Sozialen Zusammenhalt kaufen zu wollen, ist meiner Meinung nach der falsche Weg und funktioniert auf Dauer nicht.
"... im Falle von Neuwahlen verlöre die Hälfte der derzeit 207 SPD-Abgeordneten ihr Mandat. Eine Aussicht, die die Nervosität zusätzlich befördert. ..."
Umso verwunderlicher, dass sich die Abgeordneten (privat krankenversichert und pensionstechnisch bestens abgesichert) nicht in die Nöte der "kleinen Leute/Lieschen Müller" hineindenken und hineinfühlen können oder wollen.
"Was nachvollziehbar wäre: Für ihn geht es schließlich um alles."
Er ist, im Gegensatz zu Abermillionen Bürgern, bestens abgesichert. Für ihn geht es nur um Macht. In Ordnung, aber bei weitem nicht alles.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... nur galt der Angriff nicht dem Polizisten ..."
Weshalb hat der Täter dann dem Polizisten (!), von hinten (!), über der Schutzweste (!), in den Hals gestochen (!)?
Das hört sich für mich nicht nach einem unbeabsichtigten Angriff oder einer Verwechslung an. Der Ihren Worten nach "rassistische, islamfeindliche Hetzer" war klar und deutlich von dem Polizisten zu unterscheiden.
"... und widerspricht allen Werten des Grundgesetzes."
Letztendlich entscheiden das, wie so oft, die Gerichte. Von mir aus kann der mutmaßliche Mörder auch in einem deutschen Gefängnis bleiben und danach in Sicherungsverwahrung. Ich hoffe nur darauf, dass er keinen Einfluss auf die Erziehung der beiden Kinder erhalten wird.
"...um in Länder wie Syrien und Afghanistan abzuschieben, ist menschenverachtend ..."
Ich persönlich finde das nicht menschenverachtend, da sind wir unterschiedlicher Meinung.
zum BeitragIn Afghanistan ebenso wie in Syrien gibt es sichere Regionen für Männer, die "nur" Ungläubige getötet haben.
*Sabine*
[Re]: Ein paar Zahlen die es meiner Meinung nach schwer machen, auf die gewünschte Ordnung/Nachkriegsordnung palästinensischer Zivilisten zu vertrauen und zu unterscheiden:
(Quelle: Public Opinion Poll No (92) des PCPSR (Ramallah), durchgeführt am 26.5.-1.6.)
65 % der Palästinenser sind gegen eine Zwei-Staaten-Lösung
76 % der Gazaner geben an, bei der Verteilung von Hilfsgütern durch UNWRA (und andere Parteien) benachteiligt ("discriminated against") zu werden
59 % der Palästinenser (Gaza 52 % + Westjordanland 64 %) wünschen sich nach dem Krieg eine Hamas-"Regierung"
16 % geben an, keinen Zugang zu Wasser und 11 % geben an, keinen Zugang zu Nahrung zu haben
88 % der Palästinenser glauben, dass die Hamas keine Kriegsverbrechen begeht
67 % der Palästinenser (Gaza + Westjordanland) halten den Überfall der Hamas vom 7.10. für richtig
Ich hoffe es wird eine Lösung gefunden, die Indoktrination der palästinensischen Zivilisten aufzuheben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Dass das Rote Dreieck auch Teil der palästinensischen Flagge ist, scheint in diesem Land niemand zu interessieren."
Auf der Flagge stört es doch niemanden. Da zeigt das Dreieck, wie Sie wissen, nicht nach unten. Das nach unten zeigende Dreieck ist Hamas-spezifisch.
Wenn es dazu verwendet wird Mitarbeiterbüros (jüdische Mitarbeiter?) zu markieren oder auf Hauswänden Namen von Politikern und Entscheidungsträgern dazu geschrieben werden, bekommt es einen vollkommen anderen Charakter.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke, dass Sie auch an Ramallah 2000 erinnern.
Gerade eben habe ich das nochmals nachgelesen und kann das nur jedem und jeder empfehlen, der sich auf die Gaza-Hamas-palästinensische Seite stellt.*
Diese Menschen sind, meiner Meinung nach, nicht mit normalen Maßstäben zu messen.
Einer der Täter wurde übrigens im Rahmen des Gefangenenaustauschs gegen Gilad Shalit freigelassen.
(*Davon gibt es u.a. Filmaufnahmen eines italienischen, somit relativ neutralen, Fernsehsenders, falls das jemand für israelische Propaganda halten sollte.)
zum Beitrag*Sabine*
"Während die jungen Frauen den Brief ungeöffnet in den Papierkorb befördern können, sind die rund 400.000 Männer des jeweiligen Jahrgangs gesetzlich verpflichtet, den Fragebögen auszufüllen und zurückzusenden."
Das finde ich falsch. Die gesetzliche Verpflichtung sollte meiner Meinung nach für alle Geschlechter m/w/d gelten.
Ich bin sogar für so eine Art "sozialer Dienst" oder "Gemeinschaftsdienst", der für nicht oder nicht mehr Erwerbstätige eingeführt werden sollte, damit nicht nur die jungen Männer etwas beitragen müssen. Das kann selbstverständlich je nach Alter gestaffelt werden und sollte beispielsweise Rentner weder zeitlich noch gesundheitlich überfordern, aber irgendetwas zu einer besseren Gesellschaft kann fast jede/r beitragen. Alten Menschen etwas vorlesen, mit einem/einer Geflüchteten ins Theater gehen, Hausaufgaben mit benachteiligten Kindern, in einem Stadtteilgarten mitarbeiten, Wahlhelfer/in u.v.m..
Wenn erst einmal, wenn auch aus Pflicht, ein Anfang gemacht wurde, bleiben die Leute vielleicht noch etwas länger dabei oder beginnen eine Ausbildung u.ä.. Ich erhoffe mir davon einen besseren gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Kennenlernen anderer "Bubbles" etc..
zum Beitrag*Sabine*
"Dem BSW gehe es um eine gerechte Verteilung der Geflüchteten, ..."
Ich bin der Ansicht, dass es hilfreich wäre, wenn wir so eine Art "Königsteiner Schlüssel" für Orte und Stadtteile/Kieze einrichten würden.
zum BeitragDas würde u.a. den geflüchteten Kindern und Jugendlichen evtl. auch den Schul- und Kindergartenbesuch in Schulen/Kindergärten ermöglichen, in denen vielleicht doch häufiger deutsch gesprochen wird, als in den Schulen/Kindergärten mit hohem Migrantenanteil.
Letzteres ist nichts Schlechtes, aber es muss eben "strukturiert und ordentlich" gemacht werden, wie bei "Europäischen Schulen" und nicht einfach so zufällig, nebenbei und irgendwie.
*Sabine*
"Hätten Sie die Befreiung der Geiseln sichergestellt und die getöteten palästinensischen Zivilist*innen zu Kollateralschaden erklärt?"
Ja. Unabhängig davon, dass ich die Anzahl der getöteten palästinensischen Personen anzweifle und auch nicht davon ausgehe, dass es sich dabei ausschließlich um Zivilistinnen handelt.
"Oder die Geiseln mit den Soldat*innen unter Hamas-Feuer sterben lassen?"
Nein.
"Der Wagen soll unter Feuer von Militanten geraten sein, woraufhin der Befehl kam, Dutzende von benachbarten Zielen zu bombardieren, um den Rettern Zeit und Deckung zu verschaffen."
Bedauerlich, dass die Gaza-Hamas-palästinensische Seite die Geiseln mit ihren Befreiern nicht einfach ziehen ließen. Sie haben noch genug Geiseln für Verhandlungen. Ich denke, die vier befreiten Geiseln hätten die Verhandlungsposition der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite nicht geschwächt.
"Die Menschenrechtsexpert*innen bezweifeln, dass die Prinzipien des humanitären Völkerrechts eingehalten wurden."
Völlig ernst gemeint: Dann mögen die Menschenrechtsexpert*innen gemeinsam mit dem UN-Menschenrechtsbüro bitte die Geiseln befreien.
zum Beitrag*Sabine*
Aus meiner Sicht ein gutes Urteil. Jüdische Menschen/Israel schutzlos seinen Angreifern ausliefern zu wollen, ohne dabei zu helfen, sich gegen ihre Auslöschung zu wehren, hätte ich nicht nachvollziehen können.
Die Angreifer des 07.10.23 und ihre Anhänger/Untersützer planen/planten einen Völkermord bzw. das, was ich unter Völkermord verstehe.
zum Beitrag*Sabine*
"In der zweiten Phase sollen alle Feindseligkeiten dauerhaft eingestellt werden, ..."
Wenn beide Kriegsparteien dem zustimmen, wäre das meiner Meinung nach ein Durchbruch und großer Erfolg von/für J. Biden. "Dauerhaft" verstehe ich als "für immer" oder zumindest für sehr, sehr lange Zeit, was bedeuten würde, dass die Gaza-Hamas-palästinensische Seite auf die Zerstörung Israels und die Vernichtung jüdischen Lebens in der Region und weltweit verzichten würde.
Ich konnte der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite bisher kein Vertrauen entgegenbringen und habe diese Männer u.a. auf Grund ihres Umgangs mit Homosexuellen/Queers und Frauen nicht sehr geschätzt, aber wenn sie das schaffen, haben sie meinen vollen Respekt, Wertschätzung und Unterstützung. Dann könnte sich alles zum "Guten" wenden.
Gibt es in der jüngeren Geschichte ein Beispiel für eine Volksgruppe, die eine andere vernichten will und es dann schafft, darauf zu verzichten und "alle Feindseligkeiten dauerhaft" einzustellen?
Wird der Iran damit einverstanden sein bzw. darauf verzichten, den Friedensprozess zu stören?
zum Beitrag*Sabine*
"... Deutschland gehe damit viel weiter als die USA, die ebenfalls Israel unterstützen, ..."
Ich kann das nachvollziehen und stehe voll umfänglich zu der "deutschen Staatsräson".
Der Unterschied zwischen den USA und Deutschland ist bekanntermaßen, dass u.a. die USA die jüdischen Menschen aus den Konzentrationslagern befreit haben, wir jedoch ca. sechs Millionen Menschen (2/3 der damaligen jüdischen Weltbevölkerung) ermordet haben. Achtzig Jahre sind meiner Meinung nach nicht lange genug, um diese Morde von uns unberücksichtigt zu lassen.
"Das verbindet diesen Fall mit der Hexenjagd gegen Geraldine Rauch, die junge Präsidentin der Technischen Universität in Berlin."
Ich finde es, besonders für jüdische Studenten und Mitarbeiter, sehr bedauerlich, dass Frau Rauch nicht zurückgetreten ist bzw. dieses Amt weiterhin ausüben kann.
"All das schadet dem Wissenschaftsstandort Deutschland."
Dem Wissenschaftsstandort Deutschland schadet es meiner Einschätzung nach viel mehr, wenn jüdische/israelische Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter keinen Rückhalt bei der Uni-Leitung finden und ihre Religion oder ihre Staatsangehörigkeit verstecken müssen.
Damit fängt es an.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... sondern Israel weiter angreifen wird."
Wie könnte Israel den Krieg beenden (selbst wenn die Geiseln frei wären), wenn es weiterhin aus Gaza angegriffen wird? Ich habe da keine Idee, außer, dass die Seite, die diesen Angriffskrieg begonnen hat und jüdisches Leben/Israel vernichten will, die Waffen niederlegt bzw. entwaffnet wird.
Danach hoffe ich auf so eine Art "Marshall-Plan" für Gaza und "Enthamasfizierung", damit die Bürger von Gaza neu beginnen können.
Vernünftige Politiker in der Regierung, Wiederaufbau.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Weshalb hat die Gaza-Hamas-palästinensische Seite die vier Geiseln nicht "einfach" mit ihren Befreiern davonziehen lassen, dann wäre es nicht zu einem so harten Kampf gekommen. Sie haben ja noch genug andere Geiseln für Verhandlungen, so dass sie auf diese vier Menschen hätten verzichten können.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Es steht gleich im ersten Satz, dass die Hamas verhandeln will, was ich nicht als "ja" interpretiere, wie es in der Überschrift dargestellt wird.
Insofern können beide Seiten noch Ausreden finden. Also bleibt nur, weiterhin auf Frieden hoffen.
zum Beitrag*Sabine*
"... und über Einzelheiten zu verhandeln."
Das ist für mich keine Annahme oder "ja", sondern es wird weiter verhandelt.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Die Ministerämter werden zwar in fast allen Parteien nicht nach Profession vergeben, aber ich denke, dass wir mit Herrn Dr. Hofreiter einen besseren Landwirtschaftsminister hätten bekommen können und mit Herrn Özdemir einen besseren Außenminister, gerade in Hinblick auf unsere Zusammenarbeit mit auch islamischen Ländern.
Aber vielleicht schätze ich die beiden auch falsch ein.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... und ein ausländischer Ehepartner wird einem komplett weggenommen oder man muss dann halt mit nach Afghanistan ziehen??"
Meiner Meinung nach ist das wie bei einem Jobwechsel in eine andere Stadt, in ein anderes Land oder einen anderen Kontinent. Ein Jobwechsel ist ja ebenso freiwillig wie das Verüben einer Straftat. Das müssen die Eheleute aushandeln und es entspricht auch meiner Vorstellung von einer Ehe.
"Bin ich hier eigentlich die einzige, die es unfassbar findet, dass Leute, die mit Deutschen verheiratet sind, überhaupt abgeschoben werden können?"
Es war mir bisher nicht bekannt, aber ich finde es richtig. Eine Ehe ist ein Vertrag und man trägt Sicherheiten und Risiken gemeinsam bzw. kann den Vertrag beenden, wenn einem die Rahmenbedingungen nicht mehr zusagen.
Im vorliegenden Fall hoffe ich darauf, dass der mutmaßliche Täter zumindest keinen so großen Einfluss mehr auf die Kindererziehung haben wird, da ich leider (!) davon ausgehe, dass er sein Gedankengut weitergibt.
zum Beitrag*Sabine*
Das ist für mich eine sehr, sehr gute Nachricht, die mich seit dem 07.10.23 nach langer Zeit wieder ein wenig glücklicher macht. Ich hoffe, die anderen Geiseln können auch zeitnah befreit werden.
Dem Austausch der Geiseln gegen Mörder und Terroristen in den israelischen Gefängnissen stehe ich ablehnend gegenüber, da dies meiner Meinung nach nur ein Aufschub wäre und zur nächsten Geiselnahme führen würde; ich bin froh, dass diese vier Geiseln ohne Austausch befreit werden konnten.
Ich hoffe, alle vier finden einen Weg in ein Leben zurück, das sie nicht verzweifeln und mutlos und traurig werden lässt.
zum Beitrag*Sabine*
"Man fragt sich, warum nur?"
Ich halte beide Kriege für Stellvertreterkriege des Iran gegen Israel. Der Iran möchte seinen Einfluss in der Region ausbauen.
zum Beitrag*Sabine*
"Es steht fest, dass beim Angriff der Hamas insgesamt 37 Minderjährige ums Leben gekommen sind: ..."
Ums Leben gekommen sind, so kann man es auch ausdrücken.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Trotz Schulabschluss war er nicht erwerbstätig bzw. hat keine Ausbildung und kein Studium begonnen, was ich bei so einem jungen Mann auffällig finde. Da würde mich interessieren, wieso, ob da vielleicht bereits gewollt oder ungewollt die Abgrenzung zur Mehrheitsgesellschaft stattfand.
Die deutsche Frau, die er geheiratet hat, kommt aus einer türkischen, islamischen Familie und hat sich lt. Nachbarn verschleiert.
zum Beitrag*Sabine*
"Das Stichwort lautet Prävention."
Richtig. Nur haben wir dazu weder ausreichend Geld noch Personal.
Die Bevölkerung in Deutschland ist meiner Einschätzung nach zu schnell gewachsen, um alteingesessenen wie auch neu hinzu gekommenen Bürgern die Unterstützung, Begleitung und ggf. Betreuung zu bieten, die sie benötigen.
Und was Afghanistan angeht, so befürworte ich Abschiebungen dorthin, da ich für Männer (!), die bereit sind nach den Regeln ihres Glaubens zu leben, dort weniger die Gefahr sehe, "anzuecken" oder in Versuchung geführt zu werden als in einem Land wie Deutschland.
"Wir" denken meist, es wäre vorteilhaft für diese Menschen, wenn sie hier in Deutschland leben (dürfen), das muss es aber nicht sein. Die Ansprüche, die "wir" an Mitglieder unserer Gesellschaft stellen, kann und will nicht jede/r erfüllen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Unvorstellbar abscheulich !"
Ich stimme Ihnen zu. Oftmals denke ich auch an die Mädchen und Frauen, die dort in den Tunneln ihre Zwangsschwangerschaften durchleiden müssen.
Der von Ihnen gewählte Begriff "Hölle" trifft es meiner Meinung nach genau.
Viele Menschen sind stolz auf die Handlungen der Täter und verehren sie dafür. Dass Werte so unterschiedlich sein können, habe ich vor dem 07.10. nicht angenommen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Seine Reden und Veranstaltungen sind für Nicht-Rechtsextreme unerträglich, für Muslime eine permanente Provokation."
Jede Person und jede Personengruppe in einer relativ freiheitlichen Gesellschaft muss damit leben und wird damit konfrontiert, provoziert, verbal angegriffen, ungerecht eingeschätzt/beurteilt und vermutlich auch abgewertet zu werden. Oder wurden Sie das noch nie bzw. haben Sie das noch nie getan?
Das betrifft Männer, Frauen, Alte, Junge, Kranke, Gesunde, Politiker, Nicht-Politiker, Homosexuelle/Queers, Heterosexuelle, Fleischesser und Nicht-Fleischesser, Religiöse, Atheisten usw.. Wird "man" Ihnen immer gerecht bzw. werden Sie jedem/jeder gerecht?
Wir müssen alle lernen, damit zurechtzukommen und mit Ehefrau und kleinen Kindern hat/hätte der Täter sich einen Rückzugsort schaffen, Sinn finden können. Das ist mehr, als viele andere Menschen haben.
Grundsätzlich denke ich, der Täter hätte sich in Afghanistan, in einer Gläubigengesellschaft, in der es verboten ist den Islam zu kritisieren, besser zurechtgefunden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Jemanden in den wahrscheinlichen Tod oder auch nur in die Folterzelle zu schicken - wie soll das gehen?"
Afghanistan ist groß und es leben dort ca. 41,31 Millionen Menschen (2022). Ich gehe davon aus, dass ein Mann der einen Ungläubigen getötet hat, dort nicht unangenehm auffällt und durchaus einen Platz für sich und seine Familie finden kann.
Ich denke öfter, wir sollten nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass wir den Menschen mit der Aufnahme in Deutschland einen Gefallen tun. Wir setzen sie auch Versuchungen, Erwartungen und Gefahren aus, die ihnen in ihren Heimatländern nicht drohen würden.
In der deutschen Gesellschaft anzukommen ist nicht leicht. Wir selbst werden ja spätestens ab dem Kindergartenalter darauf trainiert, in unserer Gesellschaft zu funktionieren und trotzdem geht es manchmal schief.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Das Gefühl, fremd und ausgegrenzt zu sein, ist nicht wenigen Deutschen völlig unbekannt; ..."
Da ist mein Eindruck ein anderer. Auch als seit Geburt weiblich gelesene Person, weißhäutige Frau, kenne ich das Gefühl. Aus meiner Sicht gehört es u.a. zum Menschsein, sich fremd und ausgegrenzt zu fühlen.
Außerdem bin ich ebenso der Ansicht, dass in beispielsweise Sportvereinen, bei der freiwilligen Feuerwehr, im ehrenamtlichen Engagement jede/r willkommen ist.
Ich hoffe, der Täter hat eine vernünftige Ehefrau und keinen Einfluss mehr auf die Erziehung seiner Kinder.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich gehe davon aus, dass der Beitrag von Tilogay, auf den Sie wohl antworten wollten, ironisch gemeint war.
zum Beitrag*Sabine*
"So attackiert etwa der Zentralrat der Juden den erst kürzlich vom TU-Präsidium ernannten Jensen, weil der die IHRA-Antisemitismus-Definition ablehnt, die Israelkritik und Antisemitismus nicht klar trennt."
Klingt für mich nach Verschwörungstheorie. Weil Frau Rauch Herrn Jensen ernannt hat, ist sie nun Opfer einer Kampagne?
Das kann man glauben, ich tue es nicht. Und inwiefern wird Herr Jensen attackiert? Ihm wird die Befähigung für diese Position abgesprochen, das ist aber keine Attacke.
"Bleibt zu hoffen, dass das nicht gelingt."
Da bin ich anderer Meinung. Ich halte Frau Rauch in dieser Position nicht mehr für tragbar. Gerade in dieser Zeit müssen wir meiner Meinung nach gegen jedes kleinste Anzeichen von Antisemitismus vorgehen und auch ich nehme Frau Rauch nicht ab, dass sie nicht gesehen hat, was sie geliked hat.
zum BeitragFrau Rauch ist Mathematikerin, eine gestandene Frau in Amt und Würden und keine 15 mehr. Ich bin überzeugt davon, dass sie weiß, was sie liked und das auch bewusst tut.
*Sabine*
[Re]: Es gibt in den drei Buchreligionen Unterscheidungen, von denen Leben oder Tod des Gläubigen auch im Diesseits abhängen.
Da habe ich als Atheistin, westlich sozialisierte und seit Geburt weiblich gelesene Frau schon meine Vorlieben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Aber kaum jemand regt sich darüber auf."
Wurde durch das Neue Testament aufgehoben. Im Islam habe ich noch nie davon gehört, dass irgendetwas aufgehoben wurde, unabhängig davon, ob es in unsere Zeit passt oder nicht.
Alle drei Buchreligionen haben früher gesteinigt. Jetzt gibt es nur noch eine Religion die sich nicht angepasst hat und in der immer noch gesteinigt wird.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Kritik ist nicht zwangsläufig Verächtlichmachung. Der Einfluss des Katholizismus wurde, meiner Meinung nach zu "unserem" Glück, kritisiert und zurückgedrängt.
Dass nun diese eine Religion besonders häufig in der Kritik steht, liegt meiner Einschätzung nach daran, dass sie noch relativ neu in Deutschland auftritt.
Wenn es eine Sekte wäre, die von schon länger hier lebenden Menschen in Deutschland etabliert werden würde, würde sie meiner Meinung nach auch kritisiert werden; ich vermute, sogar erheblich schärfer.
Und lustig machen würde man sich über bestimmte Sachen mit Sicherheit auch, beispielsweise die Belohnungen für Männer im Jenseits. Das hätte, bedaure, meiner Meinung nach schon Kabarett-Potential, wenn es nicht so gefährlich wäre, darüber zu scherzen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich habe schon oft darüber nachgedacht, worin der Unterschied zwischen Religionen und Ideologien besteht.
Außer, dass bei Religionen die Führungsperson meist tot oder erfunden ist, habe ich keinen Unterschied gefunden. Das Leben im diesseits bestimmen wollen beide.
Und ja, auf dieser Basis kann man durchaus Gemeinsamkeiten von Religionen und Ideologien finden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Da (auch) diese Religion keine "Rasse" ist, sehe ich das anders.
"Der Islamismus basiert auf der Überzeugung, dass der Islam nicht nur eine persönliche, private Angelegenheit ist, sondern auch das gesellschaftliche Leben und die politische Ordnung bestimmt oder zumindest teilweise regelt." (Quelle: BMI)
Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus finde ich schwierig, da lt. Umfragen ein sehr hoher Anteil der in Deutschland lebenden Anhänger des Islam die Scharia über das Grundgesetz stellen, was sie, zumindest in der Theorie, zu Islamisten machen würde.
Grundsätzlich wundere ich mich darüber, dass so deutlich auf einer Trennung zwischen Islam und Islamismus beharrt wird, im Gegensatz zu vielen anderen Religionen.
Beispiel: Definition von "Katholizismus":
"Geist und Lehre des katholischen Glaubens"
Dementsprechend wäre "Islamismus" der Geist und die Lehre des islamischen Glaubens.
Die Verbindung zu Rassismus sehe ich nicht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Danke. Es ist verwunderlich, dass reflektiert erscheinende Personen immer wieder auf diese Weise argumentieren. Vermutlich Ideologie.
zum Beitrag*Sabine*
"Doch man muss sich auch fragen, warum ein Extremist wie der angegriffene Michael Stürzenberger seit Jahren auf Marktplätzen der Republik seine Hasspropaganda gegen Muslime verbreiten darf. Nichts rechtfertigt den brutalen Anschlag auf ihn."
Und weshalb hat der mutmaßliche Täter/Angreifer dann dem Polizisten von hinten (!), mehrmals gezielt über der Sicherheitsweste in den Hals gestochen? Was hat dieser Angriff auf den Polizisten mit der politischen Ausrichtung von Herrn Stürzenberger zu tun? Bei der Mannheimer Polizei sind auch Anhänger des Islam beschäftigt.
Ich gehe davon aus, dass der mutmaßliche Täter/Angreifer sich früher oder später andere Opfer gesucht hätte. Die Aktivitäten von Herrn Stürzenberger unterbinden zu wollen, halte ich nur für einen Vorwand.
"Auch diese Tat wird Folgen haben, die noch nicht absehbar sind."
Potsdam, Mannheim, Hagen; alles in den letzten 3-4 Tagen. Erschreckend.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Sein Hass ist es, der den Hass unter radikalen Islamisten weiter befeuert hat."
Radikale Islamisten und Islamisten brauchen keine BPE um "uns" und unsere relativ freie Gesellschaft zu hassen. Sie finden genug Gründe.
"Seine Hetze hat genau den Feind miterschaffen, den er angeblich bekämpfen will."
Wenn das stimmt, was ich gelesen habe, geht es ihm um den "politischen", nicht um den "spirituellen" Islam und eher um Aufklärung statt Hetze.
Als seit Geburt weiblich gelesene Person und Atheistin, die sich mit homosexuellen Menschen/Queers und jüdischen Menschen solidarisch erklärt, bin ich da auf seiner Linie.
"Die einzige Lösung ist, miteinander zu reden und aufeinander zuzugehen."
Das hätte der Täter/Angreifer ja machen können. Es war eine Veranstaltung bei der Diskussionen, wie ich annehme, möglich und erwünscht waren. Solche Veranstaltungen leben von Rede und Gegenrede.
"Hört in dieser so oft als "christlich geprägt" titulierten Nation endlich mal auf das, was Jesus gesagt hat."
Ich gehe nicht davon aus, dass der Täter/Angreifer und ähnlich gelagerte Menschen auf das hören, was Jesus sagt. Wenn er andere Leitfiguren hat, bestimmen sie sein Handeln, Denken und Fühlen
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Richtig; das war mir nicht klar, aber Sie haben Recht. Danke für den Hinweis.
Bei meinem Anbieter betrug die Mindesterstvertragslaufzeit zwei Monate, danach monatliches Kündigungsrecht.
zum Beitrag*Sabine*
Ich habe seit ca. 14 Monaten einen Stromversorger mit dynamischem Tarif und bin sehr zufrieden. (Es ist allerdings nicht der im Artikel genannte.)
Bisher haben wir noch kein E-Auto oder eine Wärmepumpe, aber die Ersparnis ist trotzdem äußerst erfreulich.
Mal sehen, wie es sich entwickelt wenn alle Haushalte zu einem Smart Meter verpflichtet werden und es noch weitere Anbieter von dynamischen Tarifen geben wird. Als ich meinen Vertrag abgeschlossen habe, gabe es nur zwei oder so.
zum Beitrag*Sabine*
"Absurderweise hat der Krieg im Gazastreifen der Hamas im Westjordanland zu mehr Popularität verholfen."
Das ist auch meiner Meinung nach nicht absurd. Ich gehe davon aus, dass die arabischstämmigen Menschen dort in der Region andere Werte teilen und ich meine ebenso, dass uns hier im Westen mittlerweile eine Vorstellung davon fehlt, wie religiöse Menschen denken, fühlen und handeln.
Ein eindrucksvolles Zitat von Herrn Ismail Haniyeh, nachdem er vom Tod seiner Kinder und Enkel erfuhr:
"„Ich danke Gott für diese Ehre, die er uns mit dem Märtyrertod meiner drei Söhne und einiger Enkelkinder erwiesen hat.“"
Für viele religiöse Menschen ist das Nachleben wichtiger als das Leben im Hier und Jetzt und entsprechend wenig kompromissbereit und entgegenkommed sind sie.
zum Beitrag*Sabine*
Ich betrachte mich als Lieschen Müller und kann sagen, dass ich dieses Land und die Menschen, die hier "verhaltensauffällig" sind, nicht mehr verstehe. Es muss in Deutschland doch möglich sein, allen Menschen Chancen auf ein zufriedenstellendes, befriedigendes Leben in relativem Wohlstand zu eröffnen. Dann würde sich das Problem mit destruktiven Kräften linker und/oder rechter und/oder religiöser Nuance meiner Einschätzung nach teilweise von selbst lösen.
Vielleicht sollte die Regierung, ähnlich wie bei Volkszählungen, eine gross angelegte, seriöse Umfrage starten: "Was empört mich.", um daraus dann Schlüsse zu ziehen, was geändert werden kann und wo Politiker den Bürgern ehrlich sagen müssen, weshalb und aus welchen Gründen Änderungen nicht oder nicht sofort möglich sind.
Evtl. wären auch Volksabstimmungen wie in der Schweiz eine Möglichkeit, um dieses Land wieder zu befrieden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wieso darf die Kirche das?"
Weil sie immer noch davon zehren "gut" zu sein. Ich erinnere immer an die "Rattenlinie".
zum Beitrag*Sabine*
"In etwa 95 Prozent der aktuellen Fälle geht es nicht um Abschiebungen in die Heimat der Flüchtlinge, sondern um Überstellungen in ein anderes europäisches Land im Sinne der Dublin-Verordnungen."
Grundsätzlich schätze ich Kirchenasyl nicht. Aber wenn, dann sollte es sich meiner Meinung nach doch "wenigstens" der Menschen annehmen, die in ihre Ursprungsheimat abgeschoben werden sollen und nicht um einen Personenkreis, der "halt" ein paar Jahre in einem anderen europäischen Land statt Deutschland leben muss. Menschen der von mir erstgenannten Gruppe halte ich für gefährdeter.
zum Beitrag*Sabine*
"Israels Premier soll ihr Bilder von Märkten mit gefüllten Gemüseständen und Menschen am Strand gezeigt haben, ..."
In den verschiedenen Interviews der taz ist zwischen den Zeilen auch immer zu lesen, dass die Menschen Lebensmittel erhalten, wenn auch zu wenig. Und auf dem Schwarzmarkt scheint es alles zu geben; in den Tunneln, nehme ich zumindest an, auch. Dass die faire Verteilung in Gaza nicht funktioniert liegt meiner Meinung nach an der, teilweise bewaffneten, Zivilgesellschaft in Gaza.
"Zuletzt gab es Bilder von Massengräbern, die nach dem Abzug des israelischen Militärs auf dem Gelände zweier Krankenhäuser in Gaza entdeckt wurden, ..."
Korrekt müsste es heißen, die nach dem Abzug (oder der Zerschlagung) der Hamas und des israelischen Militärs entdeckt wurden.
zum BeitragKonnten die forensischen Untersuchungen mittlerweile abgeschlossen werden und festgestellt werden, welche Todesursache/n in welchem Zeitraum vorliegen?
*Sabine*
Was ich mich frage, ist, weshalb man sich bei diesen Pro-Palästina-Demonstrationen in keinster Weise um einen guten Eindruck bemüht. Das wäre doch viel hilfreicher und überzeugender, um Unterstützung und weitere Anhänger für ihr Anliegen zu gewinnen.
Ebenso frage ich mich, ob diese Leute in ihrem privaten oder beruflichen Umfeld, wenn sie etwas erreichen wollen, damit durchkommen.
Ich stand einem palästinensischen Staat nicht negativ gegenüber und tue das auch immer noch nicht, aber wenn ich diese Leute so sehe, frage ich mich schon, ob ein palästinensischer Staat ihnen geben kann, was sie erwarten.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Oder sie zeigen überdeutlich, in welche Richtung ein palästinensischer Staat gestaltet und entwickelt werden würde.
zum Beitrag*Sabine*
"Zu sehen waren auch Schilder mit den Aufschriften „Berlin shall burn“ (Berlin soll brennen) ..."
Auch diese Aussage weist für mich nicht darauf hin, dass die Anhänger der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite an einem friedlichen, freundlichen und prosperierenden Staat Palästina interessiert sind, der gute Beziehungen zu seinen Nachbarn unterhält.
zum Beitrag*Sabine*
"Sie sagte dort, ihre Uni dulde keinen Antisemitismus und wolle „für die jüdischen Studierenden da sein – aber auch für die palästinensischen Studierenden, die täglich Angehörige verlieren“."
Bemerkenswert, dass palästinensische Studierende die evtl. Angehörige verlieren explizit erwähnt werden, aber jüdische Studierende, deren Verwandte/Angehörige evtl. Geiseln sind, keine Erwähnung finden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wie man sieht, macht der Mann seine Arbeit, so wie es von ihm erwartet wird."
Das sehe ich auch so, bedauerlicherweise.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Mir scheint er weniger zur Verteidigung jüdischen Lebens geeignet, als zur Instrumentalisierung für machtpolitische Zwecke – ..."
Welche Macht haben studierende, jüdische und/oder israelische Personen, die in Deutschland einfach nur ihrem Studium nachgehen wollen? Die Macht zu entscheiden, ob sie eine Kette mit Davidstern "normal offen" tragen oder doch lieber verstecken?
zum Beitrag*Sabine*
Es scheint ja in erster Linie um die Generation der "Boomer" zu gehen. Das sind zu viele und sie bekommen angeblich zu hohe Renten.
Die meisten Journalisten und Kommentatoren hier dürften Kinder oder Enkel der "Boomer" sein. Leben die Eltern oder Großeltern wirklich so außergewöhnlich gut, dass man es ihnen nicht gönnen kann?
Meine Friseurin hat mit 16 Jahren begonnen zu arbeiten. Den ganzen Tag stehen, von Montag bis einschließlich Samstag. Wenn sie mit 63 Jahren in Rente geht, erhält sie ca. 1.100 Euro Rente, weswegen sie trotz mehreren Knieoperationen und Rückenschmerzen länger arbeiten wird.
Und sie wurde nicht Friseurin, weil sie das wollte, sondern weil sie (Elternhaus) Geld verdienen sollte/musste.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Auch das Markieren von Mitarbeiter-Büros mit diesem roten Dreieck, das Ziele der Hamas markiert, fand ich äußerst brutal und hoffe, dass dieses Symbol verboten wird. Es wundert mich, dass dies nicht unter den Straftatbestand (?) "Mobbing" fällt.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Haben Sie einen hilfreichen Literaturhinweis für mich? Ich lese auch Bücher. ;-)
Danke für die Zeit und den Aufwand der in Ihrer Antwort an mich steckt.
zum Beitrag*Sabine*
"Am Dienstag flog das israelische Militär erneut Luftangriffe, nach palästinensischen Angaben in der humanitären Zone al-Mawasi."
Wurde das überprüft? Nach anderen Medien dementiert die jüdische/Israel-Seite diesen erneuten Angriff.
zum Beitrag*Sabine*
"Grundsätzlich halte er das Konzept, so Jensen, dass Antisemitismusbeauftragte nicht immer jüdischer Herkunft sein müssen, für richtig."
Ich finde das falsch und würde als jüdischer Student oder Studentin diesem Antisemitismusbeauftragten nicht vertrauen. Das ist so, als würde ein Mann Frauenbeauftragter werden oder als sollte ich als weibliches Vergewaltigungsopfer erst einmal mit einem männlichen Polizeibeamten sprechen.
"Die Präsidentin der TU Berlin, Geraldine Rauch, hatte am Montag Jensen berufen."
Frau Rauch ist mir allerdings auch schon in ihrer Rolle bei der Besetzung der Uni unangenehm aufgefallen. Aber ich weiß, dass andere sie gut fanden.
zum Beitrag*Sabine*
Ich halte "jetzt" für den falschen Zeitpunkt einen palästinensischen Staat anzuerkennen und bleibe dabei, dass es eine Belohnung für den 07.10.23 wäre.
Ebenso halte ich es für möglich, dass die jetzige/n Anerkennung/en dazu führen, dass der palästinensische Staat den 07.10. als Feiertag ausruft.
Ich habe jetzt schon Angst vor dem 07.10. diesen Jahres; hier in Deutschland ganz besonders, weil ich hier lebe, aber auch weltweit.
"Während die meisten west- und nordeuropäischen Staaten die US-Linie verfolgten, Palästina erst im Zuge einer Konfliktlösung anzuerkennen, ..."
Das erscheint auch mir sinnvoller.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Die Äußerung des IGH gegenüber der Hamas drückt eine Selbstverständlichkeit aus."
Danke, dass Sie das als selbstverständlich ansehen. Das ist meinem subjektiven Eindruck nach leider nicht bei allen der Fall. Bei den vielen, vielen Demonstrationen für die Gaza-Hamas-palästinensische Seite wird es üblicherweise nicht thematisiert und ich meine, das muss aber nicht stimmen, dass auch die Besetzer der verschiedenen Universitäten keine Freilassung der Geiseln gefordert haben.
Egal ob es selbstverständlich ist oder nicht, sollte es meiner Meinung nach immer ausgesprochen werden, damit nicht der Eindruck entsteht, die andere Kriegspartei hätte keine Verpflichtungen, die sie ignoriert bzw. denen sie nicht nachkommt.
"Die Hamas ist aber kein Staat und schon gar keine Partei in dem Verfahren. Insofern kann der IGH der Hamas keine Anweisungen erteilen."
Zwischen Anweisung und Aufforderung habe ich bisher keinen Unterschied gemacht.
Der IGH kann auch der jüdischen/Israel-Seite keine Anweisungen erteilen.
Ich denke, wir können uns hier alle darauf einigen, dass beide Kriegsparteien dem IGH Folge leisten sollen. Rückzug aus Rafah gegen sofortige Freilassung aller Geiseln.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Wenn Sie den Absatz um den es geht nochmals lesen, werden Sie feststellen, dass nur die Empörung über das Verhalten der einen Kriegspartei kommuniziert wird, nicht über das Verhalten der anderen Kriegspartei.
Ich finde das unschön, weil damit der Eindruck erweckt wird, dass eine Seite die beispielsweise Aufforderung des IGH nicht einhält, der anderen Kriegspartei jedoch nichts vorzuwerfen ist.
Ich finde das einseitig und falsch.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich war nicht beim Militär.
Sie gehen davon aus, dass sich hochrangige Militärs während eines Krieges ohne Personenschutz durch andere Militärs und an Orten ohne schnellen Zugriff auf schwere Waffen aufhalten?
Da sind wir dann unterschiedlicher Meinung, was Sinn macht und was nicht.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Steht im Liveticker bei ungefähr "Gestern 18:26 Uhr Carl Friedrichs".
Der Vorfall wird noch weiter untersucht.
zum Beitrag*Sabine*
"... „beschließt, dass Israel, die Besatzungsmacht, seine Militäroffensive und alle anderen Aktionen in Rafah sofort einstellt“."
"... Daneben wird eine Freilassung aller Geiseln gefordert, die beim Angriff der Hamas auf den Süden Israels am 7. Oktober verschleppt wurden."
Auch als Apologetin der jüdischen/Israel-Seite finde ich das gut. Der Entwurf entspricht ungefähr der Aufforderung des IGH. Alle Geiseln sofort freilassen, dafür Rückzug aus Rafah.
An welcher Kriegspartei diese Resolution ebenso wie die kürzliche Aufforderung des IGH scheitern wird, meine ich zu wissen.
zum Beitrag*Sabine*
"Das hängt auch mit dem Urteil des Internationalen Gerichtshof (IGH) von Freitagabend zusammen, das Israel angewiesen hatte, ..."
Empört sich auch jemand darüber, dass die Gaza-Hamas-palästinensische Seite der Anweisung des IGH, alle Geiseln sofort bedingungslos freizulassen, nicht nachkommt? Diese weit verbreitete Einseitigkeit finde ich bedauerlich.
"Nach deren Angaben gilt er zwei hochrangigen Hamas-Mitgliedern, die sich in dem Camp aufhielten."
Lt. Informationen in DIE ZEIT gibt es nach Angaben der jüdischen/Israel-Seite abgehörte Telefonate nach dem Brand, die darauf hindeuten, dass sich in der Nähe des Geländes ein Lager mit Waffen befunden hätte, das den Brand ausgelöst hat. Ob das stimmt, weiß ich selbstverständlich nicht, es würde aber Sinn machen, dass dort wo sich hochrangige Militärs aufhalten auch niedrigrangige Militärs und Waffenlager sind.
Ich nehme an, wir werden in den nächsten Tagen mehr darüber erfahren.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Wer gesteht eigentlich den Palästinensern zu, 1948 aus guten Gründen dem Vorschlag der UNO zur Teilung ihres Territoriums (57% für Israel/ 43% für Palästina) mit einst als Zugereisten Siedlern jüdischen Glaubens nicht zugestimmt zu haben?"
Es war ein Vorschlag (!), wie Sie richtig schreiben. Über Vorschläge kann und sollte man verhandeln, im Idealfall trifft man sich dann irgendwo in der Mitte oder knapp links oder knapp rechts davon. Die palästinensische Seite wollte "alles" und dafür sogar einen Angriffskrieg führen.
Korrigieren Sie mich bitte, wenn das nicht stimmt. Ist Ihnen bekannt, weshalb die palästinensische Seite damals nicht auch einen Staat ausgerufen hat?
Es bleibt nur zu hoffen, dass es nach diesem Krieg besser wird und es der letzte Krieg war. Dieser Konflikt dauert schon viel zu lange und hat zu viele Leben gekostet.
zum Beitrag*Sabine*
Es scheint so, als würden die Krankenkassenbeiträge und die Pflegeversicherungsbeiträge jetzt jährlich (noch) abwechselnd steigen. Äußerst unangenehm, wenn von den Bruttogehältern immer weniger zur freien Verfügung bleibt. Zumal eine weitergehende private Versicherung (Beispiel Zahnversorgung) zusätzlich notwendig ist und finanziert werden muss.
zum Beitrag*Sabine*
"Klar ist nur, dass wir seit sieben Monaten einen Völkermord erleben ..."
Ich bin überzeugt davon, wollte die jüdische/Israel-Seite einen Völkermord begehen, dann würde in Gaza jetzt niemand mehr leben. Durch den Angriff auf zwei Kommandeure der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite am Sonntag Abend haben wir auf furchtbare Weise gesehen, wieviele unbeabsichtigte Opfer selbst ein präziser Angriff auf zwei (?) Personen verursachen kann.
Weshalb sollte die jüdische/Israel-Seite Bodentruppen in diesem Krieg einsetzen, die enorm gefährdet sind und viele eigene Soldaten das Leben kostet/kosten wird, wenn ein Völkermord mit einfachsten Mitteln durchgeführt werden kann. Weshalb die Aufteilung in Schutzzonen, die Hilfsmittellieferungen, die Warnungen, dass Nicht-Kämpfer bestimmte Gebiete verlassen sollen u.v.m..
Meiner Meinung nach will die jüdische/Israel-Seite die lebenden und toten Geiseln finden und die Anführer, Planer und Täter des 07.10.23 festsetzen.
Völkermord (§ 6 VStGB )
zum Beitrag"Ein Völkermord ist gekennzeichnet durch die spezielle Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören."
*Sabine*
"Irland gehe gemeinsam mit Spanien und Norwegen diesen Schritt, um den Glauben an einen Frieden in Nahost am Leben zu erhalten."
Ich fände es gut, wenn diese drei Länder die gegnerische Kriegspartei auf der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite versuchen würde zu motivieren, die Geiseln entsprechend der Aufforderung des IGH freizulassen.
Aus meiner Sicht müssten diese drei Länder, durch ihre trotz des 07.10.23 kürzlich/heute erfolgte Anerkennung, bessere Bedingungen für Gespräche vorfinden, als die Länder, die das bereits vor Jahren taten oder bisher unterließen.
"Israelische Bodentruppen sind nach Augenzeugenberichten aus Rafah tiefer in die Stadt im Süden des Gazastreifens vorgedrungen."
Ich hoffe, dass damit der letzte Teil dieses Krieges beginnt und mit der Befreiung der Geiseln und Festsetzung der Täter und Anführer des 07.10.23 abgeschlossen werden kann.
"Es solle um die Achtung der Menschenrechte gehen und darum, wie Israel die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) umsetzen wolle, sagte Borell."
Dann sollte die EU aber auch mit der gegnerischen Kriegspartei sprechen, wie diese die Entscheidung des IGH, Geiseln sofort freilassen, umsetzen wird.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Das ist eine grausame Realität des Krieges, vor der wir uns nicht verstecken können.
Ich fände es gut, wenn sich die gesamte Weltöffentlichkeit auf die Seite des Angegriffenen stellen und die gegnerische Kriegspartei zur Aufgabe auffordern oder notfalls zwingen würde.
Aus verschiedenen Gründen scheint das nicht möglich zu sein, auch wenn der IGH dazu aufgefordert hat, dass alle Geiseln sofort freizulassen sind. Aus meiner Sicht wäre das zumindest ein Schritt in Richtung Waffenstillstand und später dann, hoffentlich, Frieden.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Wenn wir persönliche Betroffenheit auf der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite als entlastend berücksichtigen, müssen wir es meiner Meinung nach auch auf der jüdisch/israelischen Seite berücksichtigen.
Da Michaela Dudley mit palästinensischen Flüchtlingen arbeitet, (wie meine beste Freundin übrigens auch), traue ich ihr einen Einblick zu, der den meisten von uns nicht möglich ist.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Generell sollte man vllt Zivilisten aus einem angreifenden Staat nicht mehr unter Schutz stellen. Schließlich ist immer das Oberhaupt oder eine Organisation des jeweiligen Landes schuld."
Die Menschen werden meiner Meinung nach, so gut es in einem Krieg möglich ist, von der jüdischen/Israel-Seite geschützt.
Ich frage mich nur, wer kann/will sie vor der eigenen Kriegspartei schützen? Was haben Offiziere der gegnerischen Kriegspartei zwischen nicht bewaffneten Menschen zu suchen? Ich hoffe so viele als möglich können festgesetzt und vor Gericht gestellt werden. Gerne auch vor ein internationales Gericht oder, wenn nach dem Krieg die entsprechenden Strukturen in Gaza aufgebaut sind, vor ein Gericht in Gaza.
Falls in Gaza nach dem Krieg die Scharia gilt, weiß ich allerdings nicht, wie sich das auf einen solchen Gerichtsprozess auswirkt. Dazu kenne ich die Scharia nicht gut genug und weiß auch nicht, ob es ähnliche Fälle seit Bestehen der Scharia bereits gab.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: ""„Die meisten Israelis sind kaum darauf erpicht, über das palästinensische Volk zu herrschen.""
Das glaube ich tatsächlich.
Was ich mich frage, ist, was die Menschen in Gaza wollen. Sie hatten 2005 meiner Einschätzung nach viele Möglichkeiten. In westlichen Medien wurde vom Singapur oder Paris des Nahen Osten gesprochen und geschrieben.
Selbstverständlich ist mir bekannt, dass es - ab welchem Tag genau? - eine Luft- und Seeblockade gab. Trotz Recherchen konnte ich nicht zweifelsfrei erfahren, an welchem Tag flog die erste Rakete aus Gaza (was ich als Kriegserklärung definieren würde) und ab welchem Tag gab es die Luft- und Seeblockade. (Wobei die Blockade angesichts des Tunnelbaus und der vielen Waffen für einen jetzt bereits sieben Monate andauernden Krieg aus meiner Sicht keine wesentliche Einschränkung war.)
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Sie beziehen sich vermutlich auf ""Zivilbevölkerung""?
Da die Kämpfer der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite im Gegensatz zur gegnerischen Kriegspartei keine Uniformen tragen und auch ihre grünen Stirnbänder nicht umlegen, ist es tatsächlich schwer zwischen Zivilisten und Nicht-Zivilisten zu unterscheiden.
Angeblich, ob das stimmt, weiß ich nicht, werden bei manchen Fotos die Waffen eines Kämpfers weggenommen, damit der Eindruck erweckt wird, es handle sich um einen Zivilisten. Ich wiederhole, ob das stimmt, weiß ich nicht; den Wahrheitsgehalt einer Behauptung/Nachricht zu prüfen, ist uns allen hier nicht möglich.
zum Beitrag*Sabine*
"Aber da es Palästinenser sind, ist das ja egal. Die können/müssen das hinnehmen."
Es ist nicht egal, dass es Palästinenser sind. Welche Möglichkeiten gibt es, ihr Leid zu beenden, damit sie es nicht weiter hinnehmen können/müssen?
Die naheliegende Lösung wäre, dass die Gaza-Hamas-palästinensische Seite kapituliert und nach Neuwahlen in Gaza und in Israel für beide Seiten ein Leben in Frieden und Sicherheit beginnt. Ein Anfang wäre es, keine Raketen mehr auf Israel zu schießen.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Bombardierte Kinder in Flüchtlingslagern ..."
Es wurden weder Kinder bombardiert noch ein Flüchtlingslager. Aber das wissen Sie vermutlich.
"Und warum Unbeteiligte immer eine Seite auswählen müssen, ist mir rätselhaft."
Das haben Sie mit Ihrem ersten Satz meiner Meinung nach auch und ich finde das vollkommen in Ordnung. Dazu kann man stehen.
Es wird meiner Einschätzung nach schwierig, wenn man eine Seite ausgewählt hat und sich trotzdem für neutral hält. Das trübt den Blick auf die Wirklichkeit.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Ich sehe im Beitrag von Michaela Dudley keine Empathielosigkeit, sondern eher das Bestreben, auch die gegnerische Kriegspartei mit in die Verantwortung zu nehmen.
Aus meiner Sicht ist es eine Form der Entmündigung und, ja, auch Abwertung, so zu tun, als würden auf der gegnerischen Seite keine erwachsenen, verantwortlichen Menschen handeln.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Was bedeutet das für Israels, wenn sie sich auf ähnliche Weise verhalten?"
Ich sehe kein ähnliches Verhalten auf der jüdischen/Israel-Seite und empfehle "eigentlich" jedem, der Ähnlichkeiten sieht, sich nochmal ein paar Fotos und Videos des 07.10.23 zum "Verhalten" der gegnerischen Kriegspartei und auch der "Parade der Geiseln" bei der Gaza-Hamas-palästinensischen Zivilbevölkerung anzusehen.
"Die schwerwiegenden Auswirkungen von Gewalt und Konflikten auf unschuldige Zivilisten dürfen nicht so einfach relativiert oder gerechtfertigt werden."
Ich habe den Eindruck, dass die jüdische/Israel-Seite das durchaus tut. Fehler und Fehlverhalten zugibt, sich entschuldigt, aufarbeitet und Soldaten auch vor Gericht stellt etc.. Bei der gegnerischen Kriegspartei sehe ich das alles nicht. Nicht einmal die Einsicht, dass der 07.10.23 ein Verbrechen war.
Darf ich diese Einsicht erwarten?
Ja, wenn ich die Menschen ernst und als fühlende, leidende Menschen wie mich selbst wahrnehme.
Nein, wenn ich sie nicht ernst und nicht als fühlende, leidende Menschen wie mich selbst wahrnehme.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... Kinder sind IMMER unschuldige Opfer."
Da stimme ich Ihnen, wie sicherlich alle fühlenden Menschen und ganz sicher auch Michaela Dudley, zu. Und so unschuldig wie diese Kinder sind, müssen sie immer und überall auf dieser Welt die besch....... Entscheidungen ihrer Eltern und Großeltern mittragen und leiden am meisten darunter.
Ich hoffe, dass nach dem Krieg für die Überlebenden auf beiden Seiten ein gutes, friedliches Leben in Sicherheit möglich ist.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Welche Vorgehensweise würden Sie der jüdischen/Israel-Seite empfehlen, um solche tragischen Vorfälle zukünftig zu vermeiden? Wie es scheint, wurde durch Funkenflug ein Benzintank o.ä. getroffen, das wird noch untersucht.
"Wie blind auf dem humanitären Auge kann Frau sein?"
Krieg ist furchtbar. Ich hoffe immer noch jeden Morgen nach dem Aufwachen darauf, als Erstes zu lesen, dass die Gaza-Hamas-palästinensische Seite die Waffen niedergelegt und die Geiseln freigelassen hat.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Wenn dort zwei hochrangige Militärs der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite gelebt/sich aufgehalten haben, ist es naheliegend, meiner Meinung nach, dass sich diese Leute mit anderen Kämpfern umgeben haben bzw. mit "Bodyguards". Ich würde diese Menschen lieber vor Gericht sehen, kann aber akzeptieren, dass es für die jüdische/Israel-Seite nicht immer möglich ist, die Leute festzunehmen.
Dass ein Brand ausgebrochen ist, dem auch andere Menschen zu Opfer fielen, ist furchtbar, aber meiner Meinung nach kein Terror.
Ich frage mich, weshalb sich die Menschen aus Tal al-Sultan nicht in eine humanitäre Zone begeben haben, zumal sie wissen dürften, wer bei ihnen Unterschlupf sucht.
Wurden sie evtl. aktiv daran gehindert?
zum Beitrag*Sabine*
"Israel ignoriere das Zwischenurteil des Internationalen Gerichtshofs (IGH) vom Freitag und treibe seine Militärkampagne in Südgaza weiter voran."
Und auch hier erneut nur die Hälfte des Zwischenurteils. Der IGH hat auch die gegnerische Kriegspartei Gaza-Hamas-palästinensisch dazu aufgefordert, alle Geiseln sofort freizulassen. Das gehört meiner Meinung nach immer dazugesagt, wenn auf die andere Hälfte der Aufforderung des IGH verwiesen wird.
Der Teil, der die jüdische/Israel-Seite betrifft, lässt evtl. einen gewissen Interpretationsspielraum zu, das kann ich als Nicht-Juristin nicht sicher einschätzen.
zum BeitragDer Teil der an die Gaza-Hamas-palästinensische Seite gerichtet ist, ist meinem Verständnis nach eindeutig: Alle Geiseln sind sofort freizulassen. Aus meiner Sicht kein Interpretationsspielraum.
*Sabine*
"Der Internationale Gerichtshof (IGH) hatte Israel am Freitag verpflichtet, den Militäreinsatz in Rafah unverzüglich zu beenden."
Ich würde gerne verstehen, weshalb dieser Teil der Aufforderung fast überall ohne den zweiten Teil, die Aufforderung an die Gaza-Hamas-palästinensische Seite, alle Geiseln sofort freizulassen, wiedergegeben wird.
Das wäre doch die Basis für Verhandlungen. Die Gaza-Hamas-palästinensische Seite gibt alle Geiseln frei und die IDF zieht sich aus Rafah zurück. Damit würden beide Kriegsparteien die Forderungen des IGH, die ich jetzt nur verkürzt zitiert habe, befolgen.
An welcher Kriegspartei die Einhaltung beider (!) Forderungen wohl scheitern wird?
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Es scheint so, als wäre die Gaza-Hamas-palästinensische Seite von ihrer juristischen Beratung abgeschnitten, da sie durch ihren Angriff auf Tel Aviv von u.a. Rafah aus, der jüdischen/Israel-Seite ermöglichen, sich sogar mit Billigung des IGH von Rafah aus zu verteidigen.
Zumindest habe ich als Nicht-Juristin das so verstanden.
Mit den Angriffen aus Rafah dürften sich die Diskussionen um eine Offensive dort erledigt haben.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: Wenn ich es richtig weiß, gibt es noch keine Entscheidung des IstGH. Es wurden bisher lediglich Haftbefehle beantragt, die noch genehmigt werden müssen.
Vom IGH (ein Organ der UN) gibt es eine Aufforderung, die sich jetzt allerdings erledigt haben dürfte, nachdem Tel Aviv/Israel von Rafah aus angegriffen wurde.
Sicherlich gibt es hier Juristen, die das besser "aufdröseln" können als ich, da ich keine Juristin bin.
zum Beitrag*Sabine*
Wenn aus Rafah ebenso wie aus den Flüchtlingsorten Angriffe mit Raketen und durch bewaffnete Kämpfer erfolgen, ist es meiner Meinung nach richtig, dass die jüdische/Israel-Seite darauf besteht, dorthin vorzurücken.
Würde die Gaza-Hamas-palästinensische Seite Angriffe von Rafah und Flüchtlingsorten aus unterlassen, könnte die IDF durchlaufen, nach lebenden und toten Geiseln Ausschau halten, diese mitnehmen und wieder abrücken. Das finde ich absolut in Ordnung.
Insofern verstehe ich Teile der Weltöffentlichkeit und u.a. Politiker tatsächlich nicht. Die IDF will halt nach den Geiseln suchen und wird währenddessen angegriffen. Die Verantwortung für die Kämpfe sehe ich da eher auf der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite.
Nach entführten Geiseln zu suchen ist aus meiner Sicht kein Fehlverhalten. Das ist es eher, wenn man sich dem entgegen stellt.
zum Beitrag*Sabine*
"Der Wirtschaftsminister gieße „Öl ins Feuer der ohnehin schon antisemitisch aufgeheizten Stimmung in Deutschland.“"
Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
Es wäre schön, wenn Herr Habeck bei dieser Gelegenheit auch die gegnerische Kriegspartei erwähnt hätte. Aber vielleicht hat er das getan und es wird in diesem Artikel nur nicht erwähnt.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "... als ein Perspektivwechsel oder eine Urteilsfindung die auf verschiedenen Blickwinkeln und Standpunkten basiert. ..."
Ich finde Ihren Beitrag gut, denke jedoch, dass die meisten Personen, auch die Kommentatoren hier in der taz, genau dies tun. Verschiedene Blickwinkel einnehmen, Informationen sammeln, einordnen, analysieren, sich mit der Geschichte und den Hintergründen bis zu hunderte Jahre zurück beschäftigen und sich daraus dann eine/ihre Meinung bilden.
Und, wenn ich ehrlich bin, finde ich das sogar schlimm, denn, es geht letztendlich um Werte (!). Dass sich Werte so fundamental unterscheiden können, dass es nicht einmal eine ganz dünne, humane Basis, auf die sich alle verständigen können, gibt, entsetzt mich.
Flapsig ausgedrückt wäre mir ein "Depp", der nicht nachdenkt und sich auf die Seite der Täter des 07.10.23, deren Anhänger und Unterstützer stellt lieber, als jemand der nachgedacht hat und diese Seite wählt. Letztere halte ich für viel gefährlicher und da sehe ich dann auch Parallelen zu den schlimmsten Zeiten unserer Geschichte.
zum Beitrag*Sabine*
"... die humanitäre Katastrophe in Gaza gehört sofort beendet."
Das ist ein Satz, dem sicherlich jede/r zustimmen kann (von Ausnahmen abgesehen), wobei ich den Begriff "humanitäre Katastrophe" eher durch "Kriegshandlungen" o.ä. ersetzen würde.
Eine "humanitäre Katastrophe", meiner Meinung nach viel zu selten als solche benannt, sehe ich auch auf der jüdischen/Israel-Seite bei den Angehörigen, Freunden, Kindern der Geiseln und allen, die mit den Opfern des 07.10.23 und den Geiseln mitfühlen. Genug zu essen und trinken zu haben ist meiner Meinung nach kein Ausschlusskriterium für eine "humanitäre Katastrophe". Menschen sind nicht nur Körper.
Zu meinem ersten Absatz:
Der Konflikt besteht darin, von wem und wie der Krieg zu beenden ist.
Es könnten sich ja beide Kriegsparteien an den vorgestrigen Gerichtsbeschluss des IGH halten: Sofortige Freilassung aller Geiseln gegen den Rückzug aus Rafah.
Für jede Geisel, die aus einem der Tunneleinausstiege kommt, zieht sich die IDF zehn Meter (?) zurück.
zum BeitragDie Geiselnehmer und Täter des 07.10.23 dürfen auf Lebenszeit unbehelligt in den Tunneln bleiben.
*Sabine*
"... dass die Bedrohung aus dem rechtsextremen Spektrum am größten ist. Weil dort am stärksten der Anschluss an die Mitte der Gesellschaft gesucht und in Teilen gefunden wird. ..."
Das zu wissen ist vorteilhaft. Nun sollten Politik, Justiz und Gesellschaft Möglichkeiten finden, die "Mitte der Gesellschaft" zu motivieren, nicht nach rechts abzudriften. Das erscheint mir nicht unlösbar.
zum Beitrag*Sabine*
[Re]: "Die Frauen sind übrigens Soldatinnen."
Mutige Frauen. Unbewaffnet bzw. im Schlaf leider chancenlos in der Abwehr einer zahlenmäßig überlegenen Schar von bewaffneten Kämpfern der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite.
zum Beitrag*Sabine*
"Jede Tat, die unwidersprochen bleibt, die umgedeutet wird zu etwas Heroischem, einem legitimen Widerstand, verschiebt eine zivilisatorische Grenze. Es liegt in unser aller Verantwortung, diese Grenze zu verteidigen."
Dieser Meinung bin ich auch. Die Täter des 07.10.23 und ihre Anhänger und Unterstützer in den westlichen wie nicht-westlichen Ländern, zeigen die mögliche Realisierung einer grausamen, brutalen, dystopischen Welt auf, die niemals Wirklichkeit werden sollte.
Ich hoffe, jüdische Menschen/Israel lassen sich von der Weltöffentlichkeit nicht beirren oder verunsichern und bin überzeugt davon, dass die "Kontextualisierer" auch nur so lange kontextualisieren, bis es sie selbst trifft.
zum Beitrag