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Robert Habeck über Klimapolitik und Krieg„Lassen wir das Rumnölen!“

Die Räumung von Lützerath sei richtig gewesen. Warum er der Klima­bewegung trotzdem dankbar ist, sagt Vizekanzler Robert Habeck im taz-Gespräch.

„Kohle für Stromerzeugung ist eine klimapolitische Sünde“, sagt Robert Habeck Foto: Sophie Kirchner

wochentaz: Luisa Neubauer spricht wegen der Räumung von Lützerath und angesichts der LNG-Terminals von einer Re-Fossilisierung deutscher Energiepolitik. Was ist das Gegenargument, Herr Habeck?

Robert Habeck: Das Gegenargument ist, dass Putin die Gaslieferungen nach Deutschland gestoppt hat, wir damit die Hälfte des Gases zur Versorgung verloren haben und schmerzhafte Entscheidungen treffen mussten, um eine Notlage zu verhindern. Wir haben aktuell 8,8 Gigawatt Kohlekraftwerke mehr am Netz als ursprünglich vorgesehen. Den Kohlestrom setzen wir ein, um Gas zu sparen. Der klimapolitische Gau wäre, wenn wir nach dem nächsten Winter sagen müssten: Wir müssen diese Kohlekraftwerke doch noch länger laufen lassen, weil wir uns nicht um eine ausreichende Versorgung mit Gas gekümmert haben. Kohle für Stromerzeugung ist eine klimapolitische Sünde. Um die nicht weiter zu begehen, brauchen wir derzeit noch Gas.

Im Interview: Robert Habeck

ist Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.

Man sieht Sie jetzt dauernd bei Einweihungen von LNG-Terminals, wo verflüssigtes fossiles Gas gelagert und weiterverteilt wird. Wäre mehr persönliche Zurückhaltung nicht angebracht?

Ohne jemandem zu nahe zu treten: Es spricht ganz schön viel Vergessen aus dieser Haltung. Eine Gasmangellage – und mit ihr schwere Schäden für Wirtschaft und Gesellschaft – ist eine ernsthafte Gefahr. Das, was wir jetzt erreicht haben – Unabhängigkeit von russischem Gas, volle Gasspeicher, wieder gesunkene Preise – ist kein selbstverständlicher Zustand. Die Gasspeicher sind nur voll, weil wir gehandelt haben. Weil wir die Gesetze geschrieben und uns um Ersatz gekümmert haben. Weil wir Gasimporteure vor dem Zusammenbruch bewahrt haben. Und weil viel Geld dafür ausgegeben haben.

Wie viel Geld?

Viele Milliarden. Die waren notwendig, um eine tiefe Krise abzuwenden. Allein für die Uniper-Rettung und dann die Übernahme des Konzerns haben wir rund 30 Milliarden bereitgestellt. Ob wir das am Ende alles brauchen, wissen wir nicht, aber sie als Sicherheit bereitzustellen, war nötig. Sonst wären hunderte Stadtwerke in Gefahr geraten und damit die Versorgung der Haushalte.

Fühlen Sie sich von Neubauer und der Klimabewegung unverstanden?

Nein. Wir brauchen Protest. Die Klimabewegung und gerade Fridays for Future haben die Klimapolitik ganz oben auf die Agenda in Deutschland gebracht. Das war eine große Leistung. Dafür bin dankbar.

Sie sprechen sehr nett über die Klimabewegung.

Nett wäre paternalistisch. Es geht mir um das gegenseitige Verständnis der unterschiedlichen Rollen. Eine Protestbewegung darf sich auf das Dagegen konzentrieren und muss mehr fordern, als der Status quo ist. Sie muss kritisieren, antreiben. Und sie muss Aufmerksamkeit schaffen. Das ist sinnvoll. Meine Rolle ist eine andere. Da geht es darum, Entscheidungen und Gesetze in Regierung und Parlament durchzusetzen, Alternativen zu schaffen, ja, auch Kompromisse einzugehen. Und ich muss die Energiesicherheit gewährleisten.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Die Kritik an der LNG-Infrastruktur zielt darauf, dass nach dem Ende des Energiemangels sehr viel fossiles Gas genutzt werden könnte, einfach weil es zur Verfügung steht – und zwar auf Kosten der Erneuerbaren.

Die Gefahr sehe ich nicht. Erstens: Unser politisches Handeln zielt ja voll auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Schneller und mehr – daran arbeiten wir. Wir haben durchgesetzt, dass die Erneuerbaren europaweit im überwiegenden öffentlichen Interesse liegen. Zweitens: Der Energiemangel geht nur vorbei durch Infrastruktur, die wir bauen. Wir kommen durch diesen Winter, weil wir anfangs noch russisches Gas hatten, weil wir jetzt LNG-Terminals in Betrieb nehmen und weil wir aus Norwegen und den Benelux-Staaten mehr Gas bekommen haben.

Andersrum gilt, dass die Versorgung der südöstlichen Nachbarn auch durch Deutschland erfolgt, inklusive eines Teils der Ukraine. Aktuell sind wir Transitland, künftig können wir über die schwimmenden Terminals aber auch Lieferungen für unsere Nachbarn ermöglichen. Wenn wir nur den nationalen Blick haben, machen wir also einen doppelten Fehler. Wir dürfen nicht verkennen, dass die anderen Länder uns versorgen, und nicht verkennen, dass durch uns auch andere Länder versorgt werden müssen.

Sie sagen es: EU-Länder waren in der Energienot solidarisch mit Deutschland, haben aber den Eindruck, dass Deutschland nicht so solidarisch ist – etwa wie es sein Gas in der Welt zusammengekauft hat. Ist es naiv, dass man das zusammen macht?

Das geht und das ist vereinbart worden. Richtig ist aber, dass Deutschland in der Vergangenheit sehr viele seiner Gaseinkäufe in Russland getätigt hat. Deutschland hat Nord Stream 1 und dann auch noch 2 gebaut. Die deutsche Energiepolitik hat lange die Warnungen – gerade von Polen und den baltischen Ländern – komplett ignoriert. Hauptsache, Gas aus Russland war billig.

Die Vorgängerregierungen haben es trotzdem gemacht.

Ja, und es ist schiefgegangen. Das war ein Grund für die hohen Gaspreise, auch in Ländern, die gar kein Gas oder nicht viel aus Russland bekommen haben. Dass andere europäische Länder deshalb zornig sind, kann ich verstehen.

Was folgt daraus für Sie?

Ich sehe die Fehler des letzten Jahrzehnts und bin deshalb der Meinung, Deutschland muss im Zweifelsfall immer ein Stückchen mehr geben. Es ist jetzt unsere Aufgabe, dienend Europa zusammenzuführen.

Gilt dieses Motto „immer ein Stückchen mehr“ auch in der Frage deutscher Waffenlieferungen an die Ukraine? Oder ist mit dem Kampfpanzer Leopard 2 nun Schluss?

Putin hat mit der europäischen Nachkriegsordnung gebrochen und einen souveränen Staat überfallen – hier, in Europa. Ich halte es für notwendig, die Ukraine bei ihrer Selbstverteidigung zu unterstützen. Putin und sein Imperialismus dürfen nicht siegen. Wir haben deshalb die Unterstützung immer wieder angepasst und werden sie sicher immer wieder überprüfen. Es gilt aber weiter: Deutschland ist keine Kriegspartei und wird es nicht werden. Das ist die Grenze.

Grüne und FDP mussten den Kanzler wochenlang drängen. Warum handeln Scholz und die SPD immer erst nach langem Zögern?

Wir haben mit der Lieferung von Kampfpanzern jetzt eine große Entscheidung getroffen, die der Ukraine helfen wird. Aber das ist kein Grund zum Jubeln. Es ist eine Entscheidung, die man gut abwägen musste. Jede Leichtigkeit ist fehl am Platz.

Als Alternative zur militärischen Verteidigung der Ukraine gegen den Aggressor Russland werden gern „Verhandlungen“ beschworen. Unter welchen Umständen könnte es aus ihrer Sicht dazu kommen?

Mit Verlaub, Russland hat die Ukraine angegriffen, mit Panzern, Raketen. Es hat Städte und Dörfer besetzt, Männer, Frauen und Kinder werden getötet, gefoltert, verschleppt. Die russische Armee zerstört gezielt Wasserversorgung und Stromversorgung. Wer eine Alternative zur militärischen Verteidigung der Ukraine will, verlangt, dass sie sich von Putins Russland niederrennen lässt. Das gesagt: Glauben Sie mir, es vergeht kein Tag, an dem ich mir nicht wünsche, dass der Krieg ein Ende hat. Aber für Verhandlungen muss die Ukraine in eine militärische Situation kommen, die ihr erlaubt, ihre territoriale Integrität wiederherzustellen.

Auf einer Skala von 1 bis 10: Wo steht die Energiewende in Deutschland heute?

Bei vier.

Wo steht Deutschland, wenn die Legislaturperiode zu Ende ist?

Bei sechs. Acht ist 2030 und 9,5 ist 2040 erreicht. 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Die Vorgaben sehen vor, dass wir bis 2040 die CO2-Emissionen um 88 Prozent reduziert haben müssen. Die letzten 10 oder 12 Prozent sind sicherlich die schwersten. Aber die entscheidende Frage ist: Schaffen wir 90 und 95 und bleiben nicht bei 40 oder 45 stehen? Damit wären die großen Bereiche Verkehr, Gebäude und Energie umgestellt.

Wie kommt die Energiewende jetzt tatsächlich voran, werden wirklich plötzlich schnell viele Windräder gebaut?

Da bin ich zuversichtlich. Mir ist aber noch etwas wichtig, nämlich, dass wir bei der Energieeffizienz vorankommen. Energieverbräuche runterbringen ist genauso Teil der Energiewende. Das bringt Unternehmen große Effizienzgewinne, sprich: wirtschaftliche Vorteile.

Mit der Atom-Entscheidung des Bundeskanzlers ist ja das Energieeffizienzgesetz versprochen worden. Warum ist es noch nicht da?

Wir haben das Gesetz geschrieben, noch mal überarbeitet, was ich selbst wichtig fand, jetzt liegt es in der Ressortabstimmung.

Muss der Kanzler dafür gegenüber der FDP noch ein sogenanntes Machtwort sprechen?

Es ist klar, dass das Gesetz zeitnah kommen muss.

Was heißt zeitnah?

Von unserer Seite aus sind wir fertig.

Ist die Atomdebatte wirklich erledigt?

Die Atomdebatte spielt keine Rolle mehr.

Die FDP hat es immer wieder probiert.

Ende des Winters werden die drei letzten AKWs abgeschaltet. Punkt.

Haben Sie schon Pläne für den 15. April, Mitternacht, wenn die letzten AKWs vom Netz gehen sollen?

Um Mitternacht werde ich hoffentlich schlafen.

Sie behaupten immer, Lützerath sei das „falsche Symbol“ für die Forderung nach Klimapolitik, die das Paris-Abkommen einhält. Welches wäre denn das richtige?

Lützerath ist per Gesetz das Ende des Braunkohleabbaus, nicht das Weiter so. Welches Symbol das richtige ist – nun, das wird die Klimabewegung selbst finden. Es kann nur schiefgehen, wenn ein Energieminister ihr sagen würde, wo sie demonstrieren soll.

Nach den Erfahrungen der letzten Wochen: Würden Sie mit Blick auf Lützerath etwas anders machen?

Wir beenden die Braunkohleverstromung im Westen acht Jahre früher als vorgesehen. Wir halbieren die Menge des erlaubten Braunkohleabbaus. Wir retten fünf Orte und drei bewirtschaftete Höfe. Wir schaffen Planungssicherheit, damit in Wasserstoffkraftwerke investiert wird. Deshalb: Nein. Die Lösung konnte nur so gefunden werden, wie wir sie gefunden haben. Sie war energiepolitisch nötig und klimapolitisch richtig.

Erwarten Sie eine zunehmende Verhärtung zwischen Aktivismus und Staat?

Es ist nicht akzeptabel, wie Polizistinnen und Polizisten pauschal verunglimpft werden und wie ein Teil der Aktivisten nach einer „Welt ohne Polizei“ ruft. Polizistinnen und Polizisten setzen jeden Tag ihre eigene Sicherheit für die Sicherheit anderer aufs Spiel. Die Polizei ist Teil unseres demokratischen Rechtsstaats. Wenn es Vorwürfe gegen Polizisten gibt, werden sie aufgeklärt, wie es Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul gesagt hat.

Umgekehrt erwarte ich, dass sich die Klimabewegung glasklar von Gewalt distanziert. Ohne Hintertür. Gerade Klimaschutz handelt davon, Freiheit und Leben in einer Demokratie zu schützen. Und Gewalt ist kein legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung. Diese Frage finde ich viel relevanter als die, wie die Klimabewegung und die Grünen klarkommen. Für eine Regierungspartei ist es die logische Konsequenz, in einem Spannungsverhältnis zu einer Bürgerbewegung zu stehen.

Die Atomdebatte spiele keine Rolle mehr, und das bleibe auch so, ist sich Robert Habeck sicher Foto: Sophie Kirchner

Die Spannung haben Sie aber auch innerhalb der Partei. Grüne Beschlüsse in der Regierung, grüner Polizeipräsident setzt sie durch – gegen Grüne Jugend im Widerstand?

Das zeigt nur, wie weit wir gesellschaftlich verankert sind.

Die romantische Illusion gibt es bei manchen immer noch, in der Opposition moralisch unantastbar zu bleiben und dabei den größeren Unterschied machen zu können?

Nein. Die Partei will regieren. Das ist ganz anders als in einer Zeit, die ich noch eher aus der Halbdistanz beobachtet habe. Damals hieß es: In der Regierung muss man so schwierige Entscheidungen treffen. Gehen wir lieber raus. Heute heißt es: Geht es nicht schneller? Kann man nicht mehr umsetzen? Gibt es nicht machtpolitische Hebel, die wir noch nicht gezogen haben? Ich finde das gut.

Einige Grüne finden, Sie sollten in der Regierung mehr Konfrontation wagen, härter verhandeln.

Wenn ich an den Verkehrsbereich und das Klimaschutz-Sofortprogramm denke: Weil wir so hart verhandeln, gibt es noch keine Lösung. Das Planungsbeschleunigungsgesetz ist im Koalitionsausschuss, weil auf dem Verhandlungswege keine Einigung erzielt werden konnte.

Im Koalitionsausschuss gab es bisher keine Einigung mit den FDP-Ministern Lindner und Wissing. Letzterer will in ein Planungsbeschleunigungsgesetz auch den Bau von Autobahnen reinnehmen. Sie werden nicht klein beigeben?

Es ist enorm wichtig, bestimmte Dinge schneller zu planen, zu bauen und zu genehmigen – bei der Bahn, beim Ersatz von maroden Brücken. Es dauert vieles schon sehr lange in Deutschland. Aber was nicht geht, ist, im Verkehr, wo wir eine riesige Klimaschutzlücke haben, jetzt erst mal alle Autobahnen schneller zu bauen. Und wir müssen priorisieren, allein schon wegen der Kapazitäten.

Warum haben die Grünen bei der Regierungsbildung auf das Verkehrsministerium verzichtet?

Wir haben nicht verzichtet, wir haben es nicht bekommen.

Und mehr Druck auf Wissing soll wirklich nicht möglich sein?

Es liegt nicht am mangelnden Druck. Wir brauchen in der Regierung halt Einstimmigkeit. Es gibt keine Kampfabstimmung im Kabinett. Die Dinge werden vorher geeint oder sie werden nicht beschlossen. Insofern braucht man Beharrlichkeit in der Überzeugungsarbeit. Und man spürt ja, dass sich auch gesellschaftlich die Vorstellung, wie Mobilität aussieht, verändert.

Jetzt kriegt die Gesellschaft wieder den Ball zurückgespielt?

Es ist es ja längst nicht mehr so, dass bei jungen Menschen der Wunsch nach dem eigenen Auto ganz oben steht. Carsharing ist nichts Exotisches mehr. In der Gesellschaft gibt es Bewegung, politisch arbeiten wir dran.

Von uns Bürgerinnen und Bürger sind Sie ja schwer begeistert. Was wir in der Krise für tolle Sachen machen und „dass wir zusammen Großes erreichen können, wenn wir uns anstrengen“…

… Das Land hat im vierten Quartal des letzten Jahres 22 Prozent Energie eingespart. Ich weiß von vielen Leuten, die die Heizung runtergedreht, auf Komfort verzichtet haben. Natürlich weiß ich auch von sehr vielen, die im letzten Herbst gelitten haben, die schiere Existenzangst hatten, vor der Höhe der Heiz- und Stromkosten, vor der Pleite ihres Unternehmens. Und trotzdem steht die demokratische Mitte, und wir sind hier in Deutschland bereit, bis auf wenige Trolle von Putin, die Ukraine weiter zu unterstützen und haben nicht vergessen, dass Putin uns diese Gemengelage eingebrockt hat. Ich finde, das ist eine große gesellschaftliche Leistung.

Na ja.

Wenn jemand meint, er kann auch mehr tun: Go for it. Aber insgesamt? Sind viele Dinge gut gelaufen.

Ein Grund, warum die große Krise ausbleibt, sind die hohen Temperaturen im Winter. Die Erderwärmung sei für die Weltwirtschaft 2023 eine gute Sache, sagt der Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff.

So zynisch will ich nicht denken, und es ist auch nicht richtig. Aber es wird erkennbar wärmer, global, überall. Die Bilder von Skiliften in den Alpen mit grünen Wiesen sind ja ikonisch bitter, und alles spricht dafür, dass die Erderwärmung schneller voranschreitet, als es bisher wissenschaftlich angenommen wurde. Das ist ein schlimmer Befund. Und ein Grund mehr, in der Regierung dagegen anzuarbeiten. Und da komme ich wieder zum Anfang: Entscheidend ist Entschlossenheit im Handeln und so etwas altmodisches wie Disziplin.

Sie haben gerade den Jahreswirtschaftsbericht für 2023 vorgestellt. Die Notwendigkeit von Wachstum zum Erhalt von Wohlstand, Sozialstaat und so weiter und die planetarische Zerstörung durch fossiles Wachstum laufen weiter nebeneinander her.

Nein. Wir vollziehen gerade eine Kursänderung. Es geht nicht mehr um ein blindes Wachstum. Sondern darum, gezielt Investitionen – private und staatliche – in den Aufbau einer grünen Wirtschaft zu lenken. In klimafreundliche Innovationen. Wir nennen das transformative Angebotspolitik.

Im Moment ist nicht mal ein Tempolimit durchsetzbar. Wie soll in der Realität der große Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft vorankommen?

Als Erstes sollten wir mal das Rumnölen sein lassen, das Lamento, was alles nicht geht. Sondern sehen, was alles möglich werden kann. Wir sind mittendrin im Umbau. Unternehmen sind bereit, in den Aufbau von Wasserstoffkraftwerken zu investieren, in klimafreundliche Produktion, überall wird geforscht und getüftelt. Zigtausende bauen Wärmepumpen ein, setzen Solaranlagen aufs Dach. Es gibt Dynamik, Deutschland kann was. Das ist der Geist, den wir brauchen.

Ein Teil der Wissenschaft sieht den einzigen Weg in eine ordentliche Zukunft in weniger Wachstum, Fachausdruck Degrowth. Wir haben mal im Organigramm Ihres Ministeriums geschaut: Es gibt keine Degrowth-Abteilung.

Nein, die gibt es nicht.

Es gibt als Zukunftspfad nur den Green New Deal, also die Hoffnung auf eine gelingende Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wachstum?

Ein nicht qualifizierter Wachstumsindikator ist blind für die eigentliche Realität der Gesellschaft. Das Bruttoinlandsprodukt BIP setzt sich zusammen aus allen verkauften Gütern und Dienstleistungen des Landes. Mehr Bildung, mehr Bildungsausgaben, mehr Gesundheit, mehr Kultur: Das würde ich als gutes Wachstum bezeichnen. Wenn Leute ihr Haus sanieren und damit die CO2-Emissionen senken, also Baustoffe verwenden und Handwerker dort arbeiten, ist das eine gute Form von Wachstum. Produzieren wir Einwegplastik, als gäbe es kein Morgen, und schmeißen das in die Welt, dann sind das die falschen Güter. Von Ersteren brauchen wir mehr, von Zweiteren weniger.

Und nun die V-Frage: Geht der Wandel ohne Verzicht?

Die pauschale Frage trifft es nicht. Wir brauchen eine qualitative Veränderung. Die Märkte müssen bessere und ökologisch werthaltigere Produkte nach vorne bringen. Das ist sozialökologische Transformation. Daran arbeiten wir.

Also kein Degrowth in Deutschland?

Kein Degrowth, aber jede Menge Transformation.

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101 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Zeitverschwendung. So erwartbar. Altmaier hätte ähnlich argumentiert. Hauptsache, die Marktmacht der großen Energiekonzerne wird nicht angetastet. Uniper mit Steuergeldern retten - die *vor* dem Ukrainekrieg mit "systemrelevantem" Gas gezockt haben, einfach so, weil sie es konnten. Seit an Seit mit Reul RWE pampern und Lützerath plattmachen lassen, weil - das "falsche Symbol". LNG in Rekordzeit forcieren und damit Abhängigkeiten zu USA und Katar zementieren. Geschenkt, ich hab nichts anderes erwartet vom grünen Wirtschaftsminister.

    Statt dezentrale Solarenergieerzeugung zu pushen - da kann man sich schon freuen, dass jetzt endlich auch der Schukostecker bei Balkonkraftwerken zulässig ist. Wurde aber nicht im Wirtschaftsminsterium entschieden, sondern beim VDE. Die Abstimmung verläuft da mit den Füßen, ein Großteil scheißt mittlerweile auf die konzernfreundlichen sinnfreien Schikanen im Solarbereich und macht sich etwas unabhängiger, so gut es technisch geht.

    Und da reden wir noch nicht von den Pumpspeicherkraftwerken, die ein Altmaier ebenfalls erfolgreich ausgebremst hat und ein Habeck genau null priorisiert. Stattdessen wird von grünem Wasserstoff aus Afrika fabuliert, fragt die doch mal, was die davon halten. War übrigens in der Wochentaz nachzulesen.

    Wenn wir in DE eine Energiewende schaffen, dann trotz und nicht wegen diesem Personal.

  • Wir brauchen eine neue Farbe für "grüne" Politik, denn die Grünen machen keine "grüne" Politik im Sinne pro Umwelt mehr.



    Grün steht für mich für Kohle, Atomkraft und Fracking-Gas, so wie LNG-Schiffe, welche Unmengen Chlor ins Meer ablassen.



    Welche Farbe hat wirkliche "grüne" Politik?

    • @Rudi Hamm:

      Ach, und Sie wissen natürlich, was „Grün“ ist?

      Konkret in der aktuellen Situation den klimapolitisch machbaren Weg einzuschlagen, bedeutet nun mal Kompromisse einzugehen. Mit Maximalforderungen mit Volldampf gegen die Wand zu rennen, hilft niemandem und ist oft genug bigott.



      Wie man ja unschwer daran erkennt, wenn Klimaaktivist*innen Flugreisen in Anspruch nehmen, sich Individualkritik verbeten - aber volle Kanne an die Politik austeilen.



      Da Lob ich mir Habecks ehrliche Absage an unrealistische „Grün“schnäbel.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Rudi Hamm:

      Nein, keine neue Farbe. So weit kommt es noch. Grüne Politik ist grün.



      Aber "B90/Die Grünen" sollten sich umbenennen. Wie wäre es mit "Die (Un)Durchsichtigen"?

  • Das Forum in der taz und der FAZ sind sich selten so einig, wie wenn es um die Grünen und insbesondere Habeck geht:

    Die machen alles nur kaputt und am schlimmsten ist der Habeck.

    Ich finde die von ihm gemachte Politik nicht so schlecht. Aber damit bin ich in beiden Foren allein auf weiter Flur.

    • @Strolch:

      Nee, da bist du nicht allein. Ich teile zwar auch nicht alle seine Einschätzungen, aber als Minister finde ich ihn bisher ganz ok, weil er zwar auch im Herbst einen Bock geschossen hatte, aber bereit ist, Fehler einzugestehen und sie zu korrigieren. Und ganz ehrlich: Wer möchte in der aktuellen Zeit, vor dem Hintergrund all der aufgeworfenen Themen, schon seinen Job machen? Von der Tastatur aus wirkt das alles immer sehr einfach und ich sehe viele Leute, die glauben, sie können die Probleme der Zeit "auf einem Bierdeckel" lösen, aber so läuft es halt leider nicht.

    • @Strolch:

      PS: Und ich habe die nicht mal gewählt...

  • Der gute Mann vergisst, dass der Großteil der Bevölkerung in Deutschland kein Wohnungseigentum hat und insofern auch nicht energieeinsparend tätig werden kann. Er selber profitiert durchaus von den Sparpaketen.

    • @Hans Wurst:

      Jede/r kann energiesparen. Und sollte selbstredend.

  • How dare you! Mr. Miss Taz, Klima-, Wirtschaftsminister Robert Habeck Grüne mit allzu behutsam nachsichtigem Befragen wie "Ist es naiv, dass man das zusammen macht?" auf den Pfad seichten Antwortens zu führen, statt Habeck direkt zu fragen, warum er EU Nachfrage Verhandlungsmacht durch gemeinsamen Gaseinkauf nach Beginn russischen Angriffskrieg 24.2.2022 nicht zur Geltung gebracht hat, EU Gaspreisdeckel ablehnt, befristetes Gas Spotmarkt Automatismus Aussetzten torpediert, statt wie es Habeck inszenierte, den Einzelkämpfer beim deutschen Gaseinkauf in Katar und andernorts in der Welt zu geben, dadurch "Whatever it take" Gaspreise an Spotmärten nach oben zu katapultieren, dass sich Indien, Länder in Afrika, Mittel-, Südamerika angesichts explodierender Gas-, Öl-, Strompreise genötigt sehen, auf langjährige Energielieferungsverträge mit Kreml zu gegenwärtig günstigeren Konditionen einzulassen, Preisen die Spitze zu nehmen, es nun ungleich schwieriger wird, diese Länder aus neutraler in ablehnende Haltung gegenüber russischem Angriffskrieg in Ukraine zu bewegen?

    • @Joachim Petrick:

      Diesen oben beschriebenen Zusammhang hat übrigens indischer Botschafter in Wien in 3Sat ZIB Sendung im Interview mit Chef Nachrichtenmoderator Wolf zum Jahreswechsel 2022/2023 verdeutlicht

  • "Kein Degrowth, aber jede Menge Transformation."



    Ach Mensch, Robert. 😣

  • Doch, sein Fotograf ist gut.

  • Lieber Herr Habek, Ihre Argumentation unterscheidet sich in nur wenigen, unwichtigen Nuancen von der, wie wenn der Wirtschaftsminister einer CDU/CSU geführten Regierung dieses Interview gegeben hätte. Auch Sie versuchen sich an der Quadratur des Kreises.



    In seinen „Minima Moralia“ sagt Adorno: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“ und auch ein grüner Wirtschaftsminister ist gefangen im kapitalistischen Strickmuster...meine Antwort auf Ihre bedarfsorientierte Argumentation ist einfach: ..."das kapitalistische Wirtschaftssystem ist profit- und nicht bedarfsorientiert. Das Streben nach Gewinn erzeugt einen Wachstumszwang, der nur durch die Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt befriedigt werden kann"...und das muss ich einem Grünen sagen...

    • @Struppo:

      Danke dafür, dem ist nichts hinzuzufügen.-

  • Gegenvorschlag an Habeck: Als Erstes sollten wir mal das Rumgekumpel sein lassen, das Lamento, dass alles, was gar nicht erst versucht wurde zu Verhandeln macht, dass es dena armen Grünen Spitzenpolitikerinnen soooo schlecht geht.

  • Joschka Fischer hatte in sehr ähnlicher Situation nach den Kämpfen an der Startbahn-West gesagt: Die unabänderliche Niederlage sei zu akzeptieren. Aber dafür sei eine Gegenleistung der Regierung für die Umwelt herauszuholen. Ich bin Zeitzeuge. Er sagte das in großen Versammlungen nach den Schlachten an der Startbahn-West, während er die Regierungsbeteiligung in Hessen vorbereitete.

    Welcher Unterschied zu heute!

    Bei Habeck nur Business, kein Aufbruch zu einer ökologischen Wende. Putin sei schuld an allem. Verstaatlichung der Uniper-Verluste, aber noch nicht mal ein wirksamer Preisdeckel auf die Gewinne (wie ihn auch unsere EU-Nachbarn wollten). - Aus Umweltschutz wurde Wirtschaftsschutz.

    • @Rosmarin:

      "Verstaatlichung der Uniper-Verluste, aber noch nicht mal ein wirksamer Preisdeckel auf die Gewinne."

      Geben Sie SPD und FDP doch mal einen Schups, damit die Deckel auf die Preise kommen. Die Regierung ist eine Dreierkoalition. Da wird um jeden Millimeter gerungen. War zu Fischer's Zeiten auch nicht anders, wie sie selbst dargestellt haben.

    • @Rosmarin:

      Wirklich? ich glaube nicht, dass Umweltschutz und Wirtschaftsschutz konträre Ziele sind. Inzwischen sind das eher zwei Seiten der selben Medaille.

      Ohne und gegen die Wirtschaft wird es keinen effektiven Umweltschutz/Klimaschutz geben können und statt das über Verbote zu regeln holt Robert die Wirtschaft mit ins Boot, das ist sicherlich das erfolgversprechendere Vorgehen...

      • @Grisch:

        Politik kann Wirtschaft sehr wohl modulieren. Und gegen die Wirtschaft ist natürlich unsinnig, da sie zwar immer seltener Arbeit, aber wenigstens Produkte bereitstellt.



        Aber die Rahmenbedingungen die Gewinnverteilung kann Politik, wenn sie will.

  • Erstens sind die 280 Millionen Tonnen Braunkohle, die mit der Zerstörung Lützeraths im Tagebau Garzweiler noch gewonnen werden sollen, weit mehr, als zur Deckung der Energiesicherheit benötigt werden. Zweitens und vor allem sind sie aber viel mehr, als das 1,5°-Ziel verträgt.

    Habeck lenkt von den eigentlichen Problemen ab, wenn er Energiesicherheit zu hoch priorisiert. Mit Stromausfällen können wir klarkommen. Deichbrüche an der Nordsee wären hingegen eine echte Katastrophe - und eine, die aufgrund des Klimawandels und des daraus resultierenden Meeresspiegelanstieges in diesem Jahrhundert noch eintreten kann.

    Die zerstörten Dörfer im Rheinland sind erst der Anfang. Durch die Machenschaften großer CO2-Emittenten wie RWE werden langfristig weit größere Landstriche auf der Welt unbewohnbar gemacht.

    Habeck sollte ein paar mehr einschlägige Studien lesen. Oder zurücktreten, um in der Parteispitze und Regierung Platz für klimapolitisches Personal von Format zu schaffen. Es gibt viele kluge Leute in der Klimabewegung, die ein grünes Parteibuch haben. Es gibt keinen falschen Zeitpunkt, ihnen das Ruder zu überlassen.

    • @Ein alter Kauz:

      Und wer hätte das Format Ihrer Meinung nach



      Lindner



      oder wer



      Haben Sie das Interview eigentlich gelesen die Grünen sind nicht die Diktatoren sondern ein Teil einer Koalition und da ist halt leider leider die Kunst des KOmpromisses gefragt.,



      Ich hätte es auch gerne schneller und radikaler aber ich bin nicht alleine auf dem Globus und Sie auch nicht

      • @Opossum:

        Nein, Lindner sicher nicht. Der und seine Partei gehören zu denen, die in der Politik am meisten Schaden anrichten (Die AfD hat ja zum Glück weniger Macht, sonst wären die natürlich schlimmer).

        In einer einzigen Sache könnten sich die Grünen den Herrn Lindner aber zum Vorbild nehmen: Die Drohkulisse, dass wieder eine Koalition platzen könnte, wirkt manchmal Wunder für die eigene Sache. Für so etwas haben die Grünen bislang zu wenig Selbstbewusstsein.

  • Bei Habecks Ausführungen zu seiner von der Klimabewegung abweichenden Rolle als Wirtschaftsminister musste ich schmunzeln … da war doch was? Richtig! Ich Völkerrecht, du Schweinepriester, so ähnlich jedenfalls.



    Jetzt kann man die das männliche Ego gehörig verletzende Schmähung ja mal zurückgeben (wenn auch an die falschen Adressaten, aber Frau Neubauer ist schließlich auch weiblich): macht ihr mal in moralischen, deshalb völlig unnützen Protest, ich, der, supercoole pragmatische Macker, sorge schon dafür, dass die Welt nicht untergeht.



    Ist es nicht das, was unser Bundeswirtschaftsminister eigentlich sagen wollte?

    • @Abdurchdiemitte:

      Nö, er freut sich - und das ist natürlich auch nachvollziehbar - dass die außerparlamentarische Protestbewegung seine Politik unterstützt in dem sie Druck in die richtige Richtung ausübt.

  • Einfaches Muster, nach dem Habeck, rhetorisch geschickt, den Leuten immer wieder Sand in die Augen streut.

    Schritt 1: "Ich habe hohe Achtung vor einem bedingungslosen moralischen Pazifismus" (Wahlkampf NRW)

    Schritt 2: 'Ein solcher Pazifismus' (der von der Emma initiierte offene Brief) sei „Vulgärpazifismus“, diese Haltung "eine feige Einstellung".

    Nochmal? 1): "Die Klimabewegung und geradeFridays for Futurehaben die Klimapolitik ganz oben auf die Agenda in Deutschland gebracht. Das war eine große Leistung. Dafür bin dankbar"

    2): "Als Erstes sollten wir mal das Rumnölen sein lassen, das Lamento, was alles nicht geht" (zum Tempolimit) - soviel also zur Kritik von FFF, SFF oder LG und was er wirklich davon hält.

    [...]

    Des Ministers hohe Achtung vor "einem bedingungslosen moralischen Pazifismus", seine Dankbarkeit der Klimabewegung gegenüber ist so edel, dass wan glatt übersieht, wie geringschätzig Habeck seine Kritiker*innen abfertigt.

    "Bis auf wenige Trolle von Putin" wird es so auch niewand wagen, sein im Grunde einziges Argument für Recarbonisierung - "Putin" - zu bezweifeln, die Frage zu stellen, ob die einstige Öko- und Friedenspartei wirklich alles getan hat, diesen Krieg zu verhindern. Das Über-Bord-Werfen ihrer Prinzipien hat jedenfalls nichts genützt, so wenig wie die Panik bei der Energiebeschaffung dem Klimaschutz.

    Und das von Thunberg und FFF geforderte "Listen to the science!" ist jetzt "Rumnölen"

    So wie er Lützerath für nur ein Symbol (und zwar das Falsche) und die Demo für "nicht hilfreich" gehalten hat. Klar, wenn wan mit Kritik nicht umgehen kann, Argumente taz.de/Fridays-for...etzerath/!5903446/ nicht hören will.

  • Robert Habeck ist einfach ein kluger Kopf und zudem auch noch handlungsstark und bisher sehr erfolgreich. Erstaunlich was er in einem Jahr mit seinem Ministerium bereits alles angeschoben hat.

    Wir Bürger können uns glücklich schätzen, dass sich dieser Mann für uns einsetzt - allen Anfeindungen zum Trotz.

  • 0G
    05867 (Profil gelöscht)

    Das was Hr Habeck hier arroganterweise als „rumnölen“ bezeichnet, war in Wirklichkeit eine zeitlang der Versuch, seine Politik zu kritisieren und ihn an all die gebrochenen Wahlversprechen zu erinnern, mit denen er und seine auf rechts gedrehte Partei soviel Macht bekommen haben.



    Es war ein Vorgang, der in demokratischen Verfassungen durchaus üblich ist. (Auch wenn Hr. Habeck dies offenbar als störend empfindet)



    Verbunden mit der irrigen Hoffnung, das sich die Grünen durch Kritik ihrer Wähler beeinflussen ließen.

    Wir wissen, das dies erfolglos war und geloben Besserung:



    Kein Genöle mehr, keine Hoffnung auf eine wirksame Klimapolitik mit den Grünen.

    Wir werden uns jetzt andere Partner, Verbände und Parteien suchen, um wenigsten etwas von dem zu retten, was die Ampel gerade an die Wand fährt: Unsere Zukunft, unsere Welt, unser Land.

    • @05867 (Profil gelöscht):

      Rechts sind die Grünen jetzt auch schon... Nur für meine Einordnung: Sind die jetzt rechter als die CDU, rechter als die CSU, rechter als die AFD oder sogar rechter als die NPD?

  • Lassen wir nicht nur das "Rumnölen" sondern auch die Wissenschaft beiseite:

    "COP27: CO₂-Bomben, die nicht gezündet werden dürfen



    ... Zwei der Bomben ticken auch in Deutschland: der Braunkohletagebau Hambach und der Garzweiler in Lützerath, die 2030 "idealerweise" abgeschaltet werden sollen, wie es im Koalitionsvertrag der Bundesregierung heißt. Deren Emissionspotenzial schätzen Kühne und seine Kollegen auf 1,7 beziehungsweise 1,3 Gigatonnen CO₂ ..."[1]



    ... und konsequenterweise: lassen wir auch mal die Lebensgrundlagen beiseite. Ja, warum eigentlich nicht?



    [1] www.zeit.de/green/...rojekte-klimakrise

  • Echter Dogmatismus eines Grünen.

    Kein Degrowth in Deutschland. Die Schäden in Natur und Umwelt nehmen wir in Kauf, wir ignorieren sie oder wir lagern sie einfach aus.

    Wachstum frisst Effizienz, Herr Habeck, das ist ein typischer Rebound-Effekt.



    Die Transformation, von der er hier erzählt, besteht meines Erachtens nur aus der Substitution der fossilen Energieträger durch regenerativ erzeugte Energie. Die Wandlung und Speicherung regenerativer Energie erfordert aber riesige Flächen und Rohstoffmengen.

    Also, weiter so! Was war 2022 noch in Montreal? Egal.

    Nachdem sie das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen.

  • 3G
    31841 (Profil gelöscht)

    "Lassen wir das Rumnölen", sprach der Herrscher des Möglichen. Sein Mögliches ist jedoch nicht das für alle Zureichende. Er hisst die weiße Fahne vor dem ihm Unmöglichen. Weiter geht halt im Moment nicht. Soll bloß bitte keiner deswegen kindisch rumnölen. 4°C Erwärmung werden eh erreicht, da ist man froh über jede geerntete Linse. Bitte schon mal eine Sammelstelle für Rezepte fürs Kochen bei gesteigerter Umgebungstemperatur einrichten.

    • @31841 (Profil gelöscht):

      Wobei Ihr Kommentar in den Augen einiger, weniger Informierter wohl German Angst oder wahlweise Hysterie oder Doomism und kein Rumnölen wäre. ;-) Wie schrieb noch gleich die nicht mehr hier kommentierende FrauKirschgrün (ich hoffe, ihr geht es gut) gerne? "Game over! Die CO2-Party ist zu Ende."

      • 3G
        31841 (Profil gelöscht)
        @Uranus:

        Die Berechnungen von Exxon Mobile waren nicht einer "German Angst" entsprungen. Welches Motiv lag ihrer Geheimhaltung zugrunde? Rum gen ÖLE?

        • @31841 (Profil gelöscht):

          Weil deren Ergebnisse sich gegen deren Geschäftsmodell und Interessen von deren Kapitaleigner*innen richtete?

          • 3G
            31841 (Profil gelöscht)
            @Uranus:

            Wie verrückt mussten die sein?

  • ....allein für die Uniper-Rettung u. Übernahme haben wir 30Millarden zur Verfügung gestellt...



    Uniper ist die deutsche Tochter des Großaktionärs Fortum, welcher 78% hält und selbst wiederum zu 50% dem finnischen Staat gehört. Uniper war bereits vor dem Ukrainekrieg pleite und wurde von Fortum mit ca. 8 Millarden € Darlehn/Kredit gestützt. Der Bund ( also der deutsche Steuerzahler) hat über die KfW diese Darlehn/Kredite übernommen und das zu einem Zeitpunkt als Uniper noch einen Börsenwert von gerade mal 500Millionen hatte!!! D.h. der deutsche Steuerzahler hat dafür gesorgt, dass beim Großaktionär Fortum die Sektkorken knallen. Wegen der enormen Verschuldung Unipers muß das Unternehmen also künftig in Deutschland mit sehr hohen Margen kalkulieren. Geiles Geschäft, da muß man dem Hr. Habeck doch echt dankbar sein!! Kinderbücher schreiben ist halt doch 'was anderes.

  • Wer Klimalotto spielt, muss nicht gewinnen, er könnte.



    Wenn die Debatte über ein Leben der Notwendigkeit geführt würde, nämlich was braucht der Mensch wirklich, wäre ein Habeck arbeitslos.



    So wird nur der Status Quo bestätigt.



    Bis zum Ende.

    • @Hans Jürgen Langmann:

      So ist es.

      Klimalotto aber auch Biodiversitätslotto.

      Das Ergebnis wird uns auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

  • Mit der Antwort: "Bei vier", auf die Frage, wo wir bezüglich der Klimaneutralität derzeit stehen, ist Herr Habeck schlicht ehrlich und schätzt die Lage richtig ein. Ich denke auch, dass seine Prognose, 2030 bei Acht, 2040 bei 9,5 und 2045 bei 10 zu stehen, durchaus realistisch ist. Und ich hoffe inständig, dass bis dahin die Grünen weiter in der Regierung sind. Denn keine der anderen Parteien hat in so kurzer Zeit auch nur annähernd soviel Veränderung und Vernunft ins politische Handeln und Denken gebracht wie sie. Wissing, Merz, Söder, ... Sind Ihnen die wirklich lieber?

    • @mal so nachgedacht:

      Da stimme ich Ihnen zu, nur setzt auch Habeck weiterhin auf ein totes Pferd.

      Wissing, Lindner, Söder und Merz werben sogar noch für das tote Pferd als Zukunftsmodell.

  • Habeck ist nicht Gott, auch er kann Fehler machen. Aber was für ein Minister im Vergleich zu seinem Vorgänger.



    Wollt ihr Altmair zurück?

    • @Herry Kane:

      Wollt "ihr" endlich den versprochenen Ausbau der Windenergie in DE sehen oder lediglich die Welt in der politischen Lieblingsfarbe übertüncht sehen?

      Das Erneuerbare-Energien-Gesetz besteht in der jetzigen Form immer noch von Altmair, scheint also nun bald die halbe Legislaturperiode lang auch für den Lieblingsminister noch gut genug zu sein bzw. er kommt nicht in die Pötte da was zu ändern.

    • @Herry Kane:

      Das sehe ich ähnlich. Und wie Peter Unfried heute in der taz so treffend formuliert:



      „Wir haben eine 14-Prozent-Partei im Zentrum der Regierung, die explizit für neue Wirtschafts- und Klimapolitik gewählt wurde, aber zwei Koalitionspartner, die sie bremsen, plus eine Opposition, die in Sachen Wirtschaftstransformation bisher ein Komplettausfall ist. “

      Ich sehe Habeck als Kämpfer, der alles unter einen Hut bringen muss (darunter eben auch ganz klimaschutzkonträre Interessen), sich der Riesenaufgabe nicht entzieht sondern handelt. Mit nur 14% der Wählerstimmen hinter sich und stoisch bremsenden Koalitionären eine schwierige Aufgabe. Würde er die wirtschaftlichen Interessen negieren und auf Degrowth umschwenken, hätten wir sehr flott Aufstände ganzer Bevölkerungsgruppen.



      Ohne eine Revolution der Vernunft und breite Unterstützung der Bevölkerung nicht umzusetzen.

      • @Anidni :

        "Ohne eine Revolution der Vernunft und breite Unterstützung der Bevölkerung nicht umzusetzen."

        Ja, die Bevölkerung ist träge, die Naturgesetze lassen sich davon aber nicht beeinflussen.



        Viele wissen doch gar nicht, was auf dem Spiel steht. Die Zusammenhänge sind zu komplex.



        Ich kann auch nicht erkennen, dass irgendeine Partei Interesse daran hat, diesen Sachverhalt zu ändern.

        Die Big Player machen einfach weiterhin ihre Geschäfte und alles ist wie immer. Wozu etwas ändern, uns geht es doch gut.

  • "Deutschland ist keine Kriegspartei und wird es nicht werden."



    Das entscheiden nicht wir, das entscheidet Putin.

    "Die Atomdebatte spielt keine Rolle mehr."



    Glauben sie das wirklich? Abwarten!

    "Lützerath ist per Gesetz das Ende des Braunkohleabbaus"



    und in der Praxis wird jetzt noch mehr gebaggert.

    "Die Polizei ist Teil unseres demokratischen Rechtsstaats."



    Richtig und wichtig!

    "Wenn Leute ihr Haus sanieren und damit die CO2-Emissionen senken,"



    Unbezahlbar, eine komplette Wärmedämmung rechnet sich teilweise erst nach 50-100 Jahren.

    Ich finde Habeck hat keine gute Arbeit gemacht. Die verbrannten Milliarden seiner Entscheidungen werden wir noch bitter zu spüren bekommen.



    Und mit dem teuersten Strom der Welt werden wir immer mehr Unternehmer ins Ausland abwandern sehen.



    Die geradezu auffällige Arroganz und Selbstverliebtheit "schaut ml was für ein toller Kerl ich bin, was ich alles tolles gemacht habe" nervt.

    • @Rudi Hamm:

      klar nervt es, wenn er Ihre Argumente wiederlegt und seine Erfolge aufzählt...

      Wer in Zukunftstechnolgien investiert hat, den können hohe Strompreise nicht schrecken, denn dessen Strom kommt 8 Monate im Jahr kostenlos vom Dach...

    • @Rudi Hamm:

      > Ich finde Habeck hat keine gute Arbeit gemacht.

      Das ist Ihr gutes Recht, das zu finden. Darf ich fragen, wen Sie alternativ vorschlagen würden??

      • @Grenzgänger:

        Einen Grünen der auch noch grüne Politik macht, also mehr im Sinne der Umwelt als für RWE. Der Name ist mir egal, aber ich will von den Grünen grüne Inhalte und nicht faule Ausreden, warum man das Gegenteil macht.

  • "Die Atomdebatte spielt keine Rolle mehr"!? Meines Erachtens ist dieser Satz



    Hybris!

  • Komisch, die Begründungen von Habeck finde ich unglaubwürdig. Nordstream wurde gesprengt. Schon vergessen ?

    • @Andreas Geiger:

      Was ändert das an der Tatsache, dass wir kein russisches Gas mehr wollen? Außer, dass diese Entscheidung nicht mehr hinterfragt werden muss.

    • @Andreas Geiger:

      Hat man eigentlich mal rausgefunden, wer das gemacht hat?

      • @wollewatz:

        Eventuell wollen wir das lieber gar nicht wissen.

        • @Bussard:

          "Wir" wollen das schon wissen. Aber diejenigen, die das wissen meinen, "wir" sollten nicht alles wissen.

  • 6G
    655170 (Profil gelöscht)

    Die Spitzenpolitiker der Grünen könne reden, soviel sie wollen.



    Es bleibt der Fankt, dass die Grünen überall dort, wo sie (mit) an der Regierung sind, mit den Großkozernen kungeln, gegen die Klima-Aktivisgten den repressiven Staat auffahren, ihre eigenen Ziele in der Umweltpolitik entsorgen, ihre Wähler-Klientel verraten und sich hinterher wortreich rausschwurbeln wollen.



    Wahr ist auch, dass es mir davor graut, angesicht der aktuell weltpolitisch wirklich dramatischen Lage das Personal aus CDU und (vor allem) CSU an der Regierung zu sehen.



    Aber das eine (gottlob sind nicht CDU und CSU an der Regierung) ändert nichts am anderen (politischer Verrat der Grünen an ihren Wählern).



    Und weil das so ist, gibt's für mich bis auf weiteres nur eine Entscheidung: Meine Stimme bekommen die Grünen nicht (mehr), solange sie eine Führung haben, die diese Politik betreibt.



    Und solnage "die Basis" diese Politik durch Bestätigung der Führung bei internen Wahlen abnickt.

    • @655170 (Profil gelöscht):

      Und was tun Sie dann am Wahltag? Je weniger Stimmen die Grünen bekommen, desto mehr Kompromisse müssen sie schlucken.



      Gar nicht wählen, weil man sauer auf die Grünen ist, unterstützt doch die Parteien, deren Wähler schon die Versprechen der #Grünen nicht wollen, also Union und AfD

      • @Herma Huhn:

        Dieses Totschlagargument nehme ich nicht mehr an!



        Ich habe immer grün gewählt.



        Die letzte Hoffnung ist allerdings bei mir gestorben. Deshalb behalte ich mein Kreuz bei mir.

      • @Herma Huhn:

        Sind die Grünen die einzige Partei? Wie wäre es mal mit einer kleineren? Zu jeder Wahl machen mindestens 90% ihr Kreuzchen bei dem selben Einheitsbrei und hoffen, daß sich was ändert. Fällt das nicht unter die Einstein'sche Definition von Wahnsinn?



        Alternativ könnte man seinen Unmut auch mit einer ungültigen Stimme zum Ausdruck bringen, da spart man sich das Nichtwählen. Wäre doch auch interessant, wenn jeder, der sich nicht durch die zur Wahl gestellten Kandidaten vertreten fühlt, daß dadurch zum Ausdruck bringt.

        • @Wurstfinger Joe:

          Nein, sind sie natürlich nicht.



          Wer eine andere Partei wählt, weil er sie für wählbarer hält als die Grünen, macht demokratisch gesehen alles richtig.



          Aber das Kreuz gar nicht oder mit Absicht falsch zu setzen, gibt nun mal auch keiner kleinen Partei die Stimme. Damit ändert man erst recht nichts.

    • @655170 (Profil gelöscht):

      wie wäre es mit 1 stimme für die LINKE?

      • @Brot&Rosen:

        "wie wäre es mit 1 stimme für die LINKE?"



        Welche Linke, die Wagenknecht-Linke oder die Fundamental-Linke?

    • 1G
      14397 (Profil gelöscht)
      @655170 (Profil gelöscht):

      Wahr ist auch, dass es mir davor graut, angesicht der aktuell weltpolitisch wirklich dramatischen Lage das Personal aus CDU und (vor allem) CSU an der Regierung zu sehen.

      Aber das eine (gottlob sind nicht CDU und CSU an der Regierung) ändert nichts am anderen (politischer Verrat der Grünen an ihren Wählern).

      Vollste Zustimmung!

  • Eigentlich kostet die Energiewende gar nichts. Die Investitionen zum Umbau des Energiesystems schreiben sich alle mit einer dicken Dividende ab! Was teuer ist, sind die Gewinnausfälle der fossilen Energieerzeuger. Vor diesem Hintergrund finde ich es auch ungerecht, dass Ökostromanbieter angesichts der Energiekrise zur Kasse gebeten werden. PV auf dem Dach ist gut kalkulierbar und unterliegt nicht den Preisschwankungen der Märkte für Fossile. Allein im Jahr 2022 waren das nur für D- 200 Mrd. €. Mit dem Geld hätte man allen Dachbesitzern PV-Anlagen schenken können.



    Was auch sehr schwer wiegt ist, dass es keinen Technikplan gibt. Klar die Technik entwickelt sich immer weiter und damit verschieben sich auch die Ausgangsbedingungen und Rechnungsgrundlagen. Die Einführung von Natrium-Ionen Akkus bspw. wäre ein solcher Techniksprung. Quartierspeicher und E-Mobilität sind damit realisierbar.(Verzicht auf knappe Rohstoffe)



    Womit sollen Flugzeuge fliegen, Schiffe fahren, ... ? Dafür braucht es Modelle, damit man weiss wieviel wohin gehört. - Ein gutes Modell einer EE-Infrastruktur bewirkt auch maßgeblich das Tempo seiner/ihrer Realisierung.

    • @Paule :

      Es wird auf Wasserstoff gesetzt. 80% Energieverlust bei Rückverstromung, aber egal, Hauptsache es lässt sich das Märchen vom ewigen Wachstum erzählen. Niemand soll verzichten.

      So sehen es die Grünen, zumindest Habeck.

  • Seit dem mit Lützi der Schuss nach hinten losging, wird nun die Werbetrommel gerührt und sich bei der Jugend wieder eingeschmeichelt.



    Dabei ist es schon lange zu spät um die selbst gesteckten Limits noch zu erreichen. Da hilft wohl auch keine scheinbar Entbürokratisierung der Genehmigungsläufe für alle regenerativen Konzepte. Es fehlen schlicht die wahren Macher um alles rechtzeitig auf die Beine und in Funktion gestellt zu haben. Da haben sich die alten Mitarbeiter von Mr. Altmaier ganz bewusst verrechnet - wie sollte es auch so schnell anders werden, auch mit viel Transformation in den Führungsebenen des Ministeriums.



    Hr. Habeck, bei allem Respekt. Sie sollten sich selbst einer Transformation unterziehen um die Realität wieder zu erkennen und danach die richtigen Beschlüsse formulieren zu können.

    • @Sonnenhaus:

      Welche Jugend denn. Diejenige die FDP wählt?

    • @Sonnenhaus:

      Mit mehr Wählerstimmen und weniger FDP, hätten die Grünen auch mehr Möglichkeiten gehabt.

  • 3G
    31841 (Profil gelöscht)

    Das diejenigen, die schon vor dem Gaspreisdeckel gespart haben, und gar nicht weiter runter drehen können, jetzt angeschissen sind, interssiert Herrn Habeck doch nicht. In sein großes Denken passen nicht die existenziellen Sorgen kleiner Leute.

    • @31841 (Profil gelöscht):

      Das ist eine unbegründete Unterstellung.

  • wer hat die vielen Milliarden bekommen?



    Warum wird nicht über Energieeinsparung bei der Industrie gesprochen?



    Warum beteiligt sich die Energiesicherung der Vergangenheit nicht darum, zu erklären warum wir heute in der Situation sind und wo die Gewinne sind.



    Wieso werden diese faulen Gewinne nicht per Gesetz beschlagnahmt.



    Wieso werden die Schuldigen der Vergangenheit moralisch und anders nicht zur Rechenschaft gezogen?



    Warum wird wieder durch Abziehen von Ressourcen auf dem Weltmarkt den finanzschwächeren Ländern Ressourcen wie LNG-Gas abgeluxt.?



    Gibt mehr Fragen

    • @StefanMaria:

      Die Antwort auf die meisten Ihrer Fragen lautet: weil wir in einem Rechtsstaat leben.

      • @Grisch:

        Das ist inzwischen die formelhafte Antwort auch der Grünen.



        Damit stehlen sich aber die Politiker aus der Verantwortung.



        Zwar sind die Regierungen Exekutive, haben aber doch unbestritten inhaltlich weiterhin viel mit ihren politisch gleichgesinnten Parlamentariern zu tun.



        Und diese machen die Gesetze, die den Rahmen und Inhalt für den Rechtsstaat bilden.



        Gesetzte können und müssen manchmal geändert werden, ging ja auch im Rahmen des Ukrainekriegs bei Enteignung und Sanktionen.



        Verläßlichkeit für "gute" Politik muss es ja nicht nur der "Wirtschaft" gegenüber geben, sondern auch gegenüber dem Bürger und hier besonders der folgenden Generation. Gesetze müssen ständig auf ihre Qualität überprüft werden.

  • Habeck: "Eine Gasmangellage – und mit ihr schwere Schäden für Wirtschaft und Gesellschaft – ist eine ernsthafte Gefahr."

    Da hat der Wirtschaftsminister aber zum Glück noch das Wort "Gesellschaft" in den Satz eingebaut. Im Grunde wissen wir doch alle, worum es in der Politik ausschließlich geht - um 'Wirtschaftswachstum'. Das Krebsgeschwür der Welt heißt nun einmal Wirtschaftswachstum, und die Auswirkungen sind Umweltverschmutzungen und ein Klimawandel der von Jahr zu Jahr immer mächtiger und brutaler wird.

    Habeck: "Wir beenden die Braunkohleverstromung im Westen acht Jahre früher als vorgesehen."

    Dann wird es aber trotzdem zu spät sein. Was hat der Wirtschafts- und Klimaminister Habeck denn nicht an dem jüngsten Bericht des Club of Rome verstanden? Der Club of Rome schreibt, dass die Treibhausgas-Emissionen 2030 ihren Höhepunkt erreichen, und ab da ein sich selbst verstärkender Klimawandel ausgelöst wird. Und was ein sich selbst verstärkender Klimawandel bedeutet, das sollte auch ein "grüner" Wirtschaftsminister verstehen der Philosophie studiert hat.

    Die Grünen sind anscheinend genau so wenig "grün", wie die SPD "sozial" und die CDU/CSU "christlich" ist. Es geht unseren Politikern doch immer nur darum, dass die Verursacher des Klimawandels ungestört ihr Monopolyspiel weiterspielen können. Damals haben die Grünen schon bei Hartz IV mitgeholfen - damit man den Niedriglohnsektor in Deutschland ausbauen kann - und jetzt helfen die Grünen beim "platt machen" von Dörfern dem größten Klimazerstörer von Deutschland. Der börsennotierte Energieversorgungskonzern RWE möchte gerne weiterhin das Klima mit Braunkohle auf Kosten unserer Kinder und Enkelkinder zerstören und niemand stoppt RWE endlich einmal. Mal sehen wie lange die grünen Politiker mit so einer "Politik" noch durchkommen, bis der Grünenwähler endgültig die Schnauze voll hat und dieser "Klimaschutz"-Partei die rote Karte zeigt und sie vom Platz stellt.

    • @Ricky-13:

      Ich kann das Gejammere nicht mehr hören. Anpacken, sich selbst am Wandel beteiligen, bei sich selbst anfangen, andere mitnehmen, politisch und sonstwie aktiv werden. Sonst wird das nix.

      • @Anidni :

        Es jammern momentan nur die Wirtschaftsmanager, weil sie von Klimaschutzaktivisten beim Geldverdienen gestört werden. Solange Politiker - und das weltweit - den Verursachern des Klimawandels den roten Teppich ausrollen und der Bürger weiterhin der Meinung ist, dass sein Lebensglück im Konsumieren unnötiger Dinge besteht, solange wird sich natürlich nichts ändern. Der kleine Bürger wird nicht so einfach verzichten, schon gar nicht wenn er sieht, dass die Reichen und Mächtigen auf gar nichts verzichten wollen. Und wenn man abwartet bis die Menschheit endlich mal vernünftig wird und den ausbeuterischen Kapitalismus überwunden hat, wird der Klimawandel schon längs die Herrschaft über diesen Planeten haben. Die Politik muss eingreifen, aber die Politik ist anscheinend nicht daran interessiert etwas zu verändern. Der kleine Bürger wird von sich aus nichts an seinem Verhalten ändern. Warum sollte er auch, wenn er sieht, dass unsere Politiker sogar einen klimaschädlichen Konzern wie RWE vor Klimaaktivisten "beschützt" und ein grüner "Klimaschutzminister" dabei auch noch zuschaut? Die jungen Leute kämpfen für ihre Zukunft und unsere "Volksvertreter" beschützen den klimaschädlichen Kapitalismus mit massiver Polizeigewalt - was soll man dazu eigentlich noch sagen? Derweil sitzen die Verursacher des Klimawandels in ihren Villen und freuen sich, dass sogar die Grünen jetzt schon bei der Zerstörung des Klimas die Augen schließen.Vor einiger Zeit hat der 'Guardian' aufgedeckt, dass Energiekonzerne weltweit Milliarden US-Dollar in neue Projekte fließen lassen, mit denen sie die Erderwärmung weiter beschleunigen. Das wahre Problem sind Politiker, die den Verursachern des Klimawandels nicht das 'Stoppschild' zeigen und immer nur "Sprechblasen" absondern, mit denen man den naiven Bürger beruhigen will. Wenn der Klimawandel in ein paar Jahren die große Keule herausholt, werden Politiker auch wieder Sprechblasen absondern und sich irgendwie aus ihrer Schuld herausreden.

        • @Ricky-13:

          Dann geh doch in die Politik!



          Dann weißt Du endlich, an welche Grenzen man dort stößt. Du kannst nicht alleine etwas durch- oder umsetzen. Du musst Mehrheiten suchen und Einzelne überzeugen, damit du Mehrheiten überzeugen kannst.

          Bei den meisten Sätzen die du schreibst, wirkst du wie ein Spielverderber und störrisch.

          Strom sparen halte ich für sehr vernünftig. Ich würde es nicht "verzichten" nennen, das erschreckt die Seele. Aber vernünftig mit den wertvollen Ressourcen umzugehen, ist wichtig und sinnvoll.

          • @Beatrice Ortlepp:

            "Bei den meisten Sätzen die du schreibst, wirkst du wie ein Spielverderber ..."

            Das erinnert mich an den Sozialpsychologen Harald Welzer, der bei seinen Vorträgen meistens mit den Worten anfängt: "Guten Tag, da bin ich wieder, der Spielverderber."

            Und den Satz "Dann geh doch in die Politik!" können Sie sich wirklich sparen, denn man wählt ja Politiker damit sie die Politik umsetzen die sie ihren Wählern versprochen haben. Wir können ja schließlich kein Volk von 80 Millionen Politikern werden, nur weil unsere "Volksvertreter" nach der Wahl sich nicht mehr an ihre Wahlversprechen erinnern können.

            Und natürlich ist Strom sparen wichtig, genauso wie weniger Auto fahren, weniger Fleisch essen und keine unnötigen Dinge mehr zu kaufen. Aber ohne politische Richtungsangaben wird das alles nichts werden, denn wie ich schon sagte, wird der kleine Bürger kaum etwas an seinem Verhalten ändern, wenn er weiterhin machen darf was er will. Und wie soll dann überhaupt das von unseren Politikern so geliebte Wirtschaftswachstum weitergehen, wenn man den Wahnsinn der klimaschädlichen Konzerne jetzt beendet? Weder Politiker, noch die Bürger haben doch begriffen, dass die CO2-Party jetzt vorbei ist - und zwar für die alten Leute, die immer noch auf Kreuzfahrtschiffen sinnlos herumfahren möchten, als auch für die jungen Leute, die mit dem Flieger übers Wochenende nach Mallorca fliegen, um sich am Strand mit billigen Schnaps abzufüllen.

            Das Problem sind momentan wirklich die Grünen, die immer gerne über Umwelt- und Klimaschutz reden, aber sobald sie an den "Fleischtöpfen der Macht" sitzen, erzählen sie etwas von Realpolitik und das sie sich jetzt den politischen Gegebenheiten anpassen müssen. Wie lange sie damit noch durchkommen, das weiß ich nicht; denn wenn eine Partei seine Stammwählerschaft zum Narren hält, dann nimmt das sicherlich kein gutes Ende für so eine Partei.

      • @Anidni :

        Danke. Du sprichst mir Seele. Ein einziges Jammertal. Phrasen über Phrasen. Und offenbar eine fundamental unrealistische Erlösungserwartung, die man in die Grünen projeziert hat. Die sollen in einem Jahr Regierungsbeteiligung (mit 14,8%) möglichst im Alleingang alles umsetzen, was die anderen Partein über zig Jahre ausgesessen oder ausgebremst haben.

        Mir ist Habecks Gerede auch zu blumig, seine Deals auch zu weich. Ein bisserl mehr Druck kann man schon erwarten. Aber mei, zum Glück sitzen da nicht Dobrindt, Spahn oder Laschet. Lützerath wäre nichtmal ein symbolträchtiger Ort gewesen.

      • @Anidni :

        Dann hoffe inständig, dass Sie bereits vegan leben, wenn Sie leben was Sie predigen. #IPCC-Bericht

        Zum anderen Teil hin, haben entscheidende Positionen eben entscheidenden Einfluss. Als Wirtschaftsminister ist der Einfluss deutlich höher als mein veganes Schnitzel. Wird das nicht in passender Weise genutzt sollte man rumjammern, schreien, nerven bissle entscheidenden Menschen etwas ändern. Dass dies die Konzernmanagements sind wissen wir alle, aber die sind halt noch am meisten abhängig von der Beeinflussung der Politiker:innen. Daher bleibt einem Wirtschaftsminister immernoch eine große, sehr große Handhabe.

        • @outsourced:

          Ich predige nicht sondern mir reicht das Lamentieren und Jammern nicht. Dazu bleibt uns schlicht zuwenig Zeit. Und da die FDP - leider - noch mit im Boot sitzt, wird Vieles blockiert was längst hätte durchgesetzt werden müssen. Warum wird das nicht deutlichst kritisiert?

          • @Anidni :

            Die FDP ist - wie auch die Union - eine Wirtschafts-Lobbyisten-Partei, die sich nicht ändern wird. Von CDU-Merz und FDP-Lindner erwartet man ja nichts anderes, als das was sie uns im letzten Sommer auf Sylt vorgeführt haben (der eine kam im Privatflugzeug und der andere im Porsche), aber von der SPD und den Grünen habe ich mehr Klimaschutzpolitik erwartet. Die FDP hatte ja bereits schon in den Sondierungsgesprächen erreicht, dass SPD und Grüne auf ein Tempolimit auf Autobahnen verzichten.Wenn Deutschland wirklich eine Mobilitätswende schaffen möchte, denn allein der Pkw-Verkehr in Deutschland erzeugt rund 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr, dann brauchen wir dauerhaft einen günstigen ÖPNV, und zwar einen, der auch von 'armen Menschen' bezahlt werden kann, und kein teures 49-Euro-Ticket, das man auch noch frech "Klimaticket" nennt und sich Millionen Niedriglohnempfänger und Bürgergeldempfänger nicht leisten können. Klimaschutz ist aber mit der FDP nicht möglich, denn Klimaschutz gefährdet die Gewinne der Reichen und Mächtigen, und für diese Leute macht die FDP schließlich Politik. Solange es Bürger gibt, die die FDP wählen, solange wird diese Partei den Klimaschutz auch ausbremsen. Die FDP erzählt ja immer gerne, dass sie die Partei der Mittelschicht ist. Ich wusste gar nicht, dass die Mittelschicht aus Multimillionären und Milliardären besteht. Die Wahrheit ist doch wohl eher, dass die FDP die Mittelschicht als Stimmvieh braucht, um über die 5% Hürde zu kommen.

    • @Ricky-13:

      Die Abschaffung des Sozialstaates und damit der sozialen Marktwirtschaft, die Bomben auf Serbien und die Zerstörung der Weltmarkt führenden deutschen Solarwirtschaft waren die drei größten Leistungen die unter grüner Regierungsbeteiligung erreicht wurden.



      Ich ging davon aus dass sie wieder gewählt wurden um auch Hartz4 zusammen zu kürzen, Deutschland direkt in den nächsten europäischen Krieg zu schicken und die Windenergie abzuschaffen.



      ...oder dachte der Wähler, die machen plötzlich das Gegenteil von dem was sie sonst tun, wenn sie regieren? Das wäre lächerlich naiv.

    • @Ricky-13:

      Habeck sagt deutlich das es ohne russisches Gas und ohne billige Energie eine Transformation geben muß. Scheinbar glaubt er an den Zwang der durch hohe Energiepreise entsteht. Das wir diese transformierte Gesellschaft dann mit Waffengewalt verteidigen müssen zeigt aber deutlich das es auch den Grünen nicht um eine bessere Welt geht. Hauptsache uns geht es den Umständen entsprechend gut.

  • Jedes Gramm Kohle das ausgebuttelt und verbrannt wird ist ein Fehler Herr Minister.

  • 6G
    666757 (Profil gelöscht)

    Ach, Herr Habeck sagen Sie bloß nichts gegen die Autolobby getreu dem Motto ‚freie Fahrt für SUV‘s und alles über 90 PS!‘ Auch ein Joschka Fischer ist längst nicht mehr das, wofür ein Turnschuhfreak einmal angetreten ist und spritmäßig auf die Bremse zu treten wie in der Ölkrise 1973 wohl schlichtweg „out“, oder wie jetzt?

    „Grün“ ist Geschichte!



    Seit Sie an der Macht sind, mutiert „Grün“ zur wahren Fatamorgana einer Energiepolitik, über die schon jetzt alle lachen, die eins und eins nicht nur des verbleibenden CO2-Budgets bis 1930 zusammenrechnen können:

    „ Aktuell verursacht jeder Einzelne hierzulande etwa zehn Tonnen CO2 pro Jahr. Dabei stoßen Menschen mit höheren Einkommen deutlich größere Mengen an Treibhausgasen aus. Viele Millionäre in Deutschland kommen nach Daten des Pariser "World Inequality Lab" auf jährlich mehr als 100 Tonnen CO2 pro Person. Weltweit verursachen mehrere Hunderttausend Superreiche danach pro Kopf sogar mehr als 2000 Tonnen CO2 jährlich.“ (Vgl. www.tagesschau.de/...t-habeck-101.html)

    Und jetzt hören Sie bitte auf sich bei Klimaaktivisten zu bedanken, weil derartige Peinlichkeiten Ihnen doch ohnehin niemand mehr glaubt.

    www.steuerzahler.d...ng/bundesminister/



    www.steuerzahler.d.../haushaltsuntreue/



    youtu.be/5Bvc8Pnc1J8

  • 1G
    14397 (Profil gelöscht)

    Sehr beeindruckend! Minister Habeck macht alles richtig und keine Fehler. Jede Menge Transformation, leider nur bei Habeck selbst: vom homo politicus zur politischen Sprechblase. Mir scheint, Habeck ist inzwischen die Art von Politiker, vor der mich die Grünen jahrzehntelang - völlig zu Recht - gewarnt haben.



    Er hat die fossile Krise infolge Putins Krieg und Merkels Versagen - seiner Darstellung nach - sehr gut gelöst. Allein, dafür hätte es wirklich keinen grünen Minister gebraucht, das hätten auch die entsprechenden CDU/CSU/FDP-Politiker hinbekommen.



    Und als Minister für Klimaschutz hat er katastrophalerweise genauso wie seine klimafeindlichen Vorgängerregierungen versagt. Klimawandel ist Physik, es gelten die Naturgesetze und die machen selbst mit Herrn Habeck keine Kompromisse. Da helfen auch die staatstragendsten Sprechblasen keinen Deut weiter.

    • @14397 (Profil gelöscht):

      Meinen Sie wirklich im ernst, wir hätten Friedrich Merz folgen sollen und im April den Vollboykott für russisches Gas beschließen?

      Das Management der Gaskrise durch Habeck war ein politisches Meisterstück das man gar nicht hoch genug einschätzen kann!

      Der Mann ist jetzt gerademal ein gutes Jahr im Amt hat aber angeblich genauso versagt wie 16 Jahre Vorgängerregierungen? merken Sie eigentlich wie haltlos Ihre Argumente sind?

      • 1G
        14397 (Profil gelöscht)
        @Grisch:

        Wie bereits geschrieben, in der Klimaschutzpolitik scheitert Habeck krachend am grünen Parteiprogramm und an den wissenschaftlich belegten und notwendigen Sofortmaßnahmen. Im Ergebnis kein Unterschied zu den Regierungen davor. Ob er die Gaskrise "meisterlich" gelöst hat? Jedenfalls hätte ich eine solche Lösung auch vielen anderen zugetraut: altbewährte, aber grundfalsche Rezepte aus der Vergangenheit konsequent umgesetzt. Wozu brauchte es dabei die Grünen?



        Und Herrn Merz sollte niemand jemals irgendwohin folgen, außer in seinen wohlverdienten, zeitnahen Ruhestand.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @14397 (Profil gelöscht):

      Nu nölen Se hier mal nich so rum. 💬💬 -Abbdrücker (Volle Zustimmung)



      #IKONISCHBITTER trendelt bei Twitter

    • @14397 (Profil gelöscht):

      Ja , da haben Sie leider recht.. & so schade all diese verpassten Chancen die Wirtschaft wirklich zu tranformieren…

    • @14397 (Profil gelöscht):

      Stimmt. Wo ist die Energiespeichertechnologie wie wir brauchen. wieviel Geld wird hier für Forschung bereitgestellt? Da hört man von Habeck schlicht garnichts, der denkt noch nicht mal bis morgen früh und hofft ansonsten auf ein Wunder. Gemauer gesagt, mehrere Wunder gleichzeitig. Man muss sich doch nur mal die Stromerzeugung der letzten Woche anschauen, 85% konventionelle Kraftwerke.



      www.agora-energiew.../27.01.2023/today/



      Eine Verdreifachung von Wind und Solar würde kaum etwas ändern weil 0*3 ist genaausoviel wie 0*1. Aber auch das scheint unser Kinderbuchautor nicht wissen zu wollen. Eine Energiewende muss her, aber die muss von Technologie und Sachverstand geleitet weden, nicht von Wunschdenken und Träumereien. Aber was rede ich, Habeck und Co verstehen das nicht weil sie es nicht verstehen können, das Dunning-Kruger Syndrom lässt grüßen.

      • 1G
        14397 (Profil gelöscht)
        @Gerald Müller:

        "wieviel Geld wird hier für Forschung bereitgestellt? Da hört man von Habeck schlicht garnichts"



        Sie können Habeck ja vieles vorwerfen, aber für Forschung ist die Ministerin für Bildung und Forschung zuständig und verantwortlich.

      • @Gerald Müller:

        Herr Habeck hat Sachverstand! Er ist lange genug im Amt. Er hat sich sicher weiter eingelesen als am Anfang!

        Natürlich lernt auch Herr Habeck noch dazu. Wie sie auch. Jeden Tag.

    • @14397 (Profil gelöscht):

      Perfekt auf den Punkt gebracht.

  • Herr Habeck. Ich bewundere Ihre klare Analyse, ihr gesellschaftliches Verständnis und Ihren Sachverstand und Fachwissen als Wirtschaftsminister.

    Gut, dass Sie die Räumung von Lützerath als richtig bezeichnet haben.



    Gut, dass Sie Ihre Positionen verteidigen.

    Sie sollten sich jedoch - möglicherweise tagesaktuell - mit Frau Baerbock etwas enger abstimmen.

    "...Es gilt aber weiter: Deutschland ist keine Kriegspartei und wird es nicht werden. Das ist die Grenze...."

    Das stimmt ja so nun nicht mehr. Frau Baerbock hat in ihrer Funktion als Außenministerin genau diesem Grundsatz widersprochen. "...Deutschland ist im Krieg..."

    Und: Frau Baerbock hat diesen Satz nicht korrigiert - viele - auch die taz - legen ja nahe, die Außenministerin hätte sich unglücklich ausgedrückt. Als Außenministerin? Unglücklich? Ich bitte Sie.

    Abschließend. Sehr schön Fotos von Herrn Habeck. Diese Fotos haben etwas Künstlerisches. Genau _deswegen_ schätze ich die taz auch.

    • @Zweitkorrektur:

      Putin überzeiht unsere westlichen Gesellschaften schon lange mit Krieg.

      Es sind zwar keine militärischen Aktionen aber Desinformationskampagnen (siehe auch manche Trolle hier im Foerum) Angriffe auf kritische Infrastrukturen und Datenverarbeitungssysteme.

      Letztendlich spricht Frau Bärbock aus was Sache ist. Sie ist nicht das Problem sondern überbringt nur die schlechte Nachricht.

    • @Zweitkorrektur:

      Ja, freuen wir uns über schöne Fotos. Ist doch auch etwas in diesen Zeiten.

      • @Frau Flieder:

        Klar - das 👁️ 👁️ ißt mit.



        & “ da hett dich dei Mudder alls wigger fei praat jemaht!…Wer bist du dann?!“



        Nu nölen Se hier mal nich so rum. 💬💬



        Normal.

      • @Frau Flieder:

        Wenn Sie sich auch so für Portraitfotografie interessieren: Auch von Frau Baerbock gibt es tolle Fotos.

        Was mich sowohl bei Herrn Habeck als bei Frau Baerbock fasziniert, ist das Zusammenspiel von treffender Situationsanalyse, Fachwissen und kühler reflektierter Entscheidungsfreudigkeit.

        Genau so muss das!

        Das werden selbst politische Gegnerinnen erkennen und schätzen müssen.

        • @Zweitkorrektur:

          In solchen Fällen der Verranntheit - schließe ich mich dem Pfaffen in Rom an: “Aber Herr Adenauer - ich bin doch schon katholisch!“ - 🙀🥳😂 -



          …unserm einsamen Rufer in der Wüste gewidmet - von ähnlich schlichter Qualität - wie so mancher meiner Zweitkorrektoren - was aber selbst im 2. Examen nicht ernsthaft geschadet hat!;))



          (Wie sagte es ein Prüfungsvorsitzender nämlicher Provenienz achteran hilflos: “Naja. Intelligenz setzt sich eben durch!“



          Kot Köter Kötter - unvergessen!)



          Dabei wollemers mal belassen - Spott ist scheint’s nicht so Ihrs. Gellewelle. Üben.



          Ende der Werbeeinblendungen! Woll.