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Pläne der neuen RegierungMehr Überstunden bis ins hohe Alter

Mehr Überstunden, weniger Teilzeit und arbeiten bis ins hohe Alter: ein Blick auf die Pläne der neuen Regierung zum Tag der Arbeit.

Lehrling auf der Hopfenkanzel Foto: Markus Kirchgessner/laif

D er junge Mann lümmelt auf der Couch in einem Pulli mit Lidl-Logo. „Championsleague gucken, ich bekomme Bürgergeld fürs Hinlegen. Schlafen, Heizung auf 5“, sagt „Herr Jobcenter“ auf Tiktok, „aber du musst hart arbeiten, Stapler fahren, deine verschwitzten Arbeitsschuhe anziehen. Dein Essen schmeckt nach Aral-Croissant!“ Was könnte besser sein, als von Grundsicherung zu leben?

Das passt auf Tiktok nicht allen. „Bürgergeld? Muss man abschaffen!“, fordert ein Gastronom, „Die Leute sollen arbeiten gehen.“ Über „Bürgergeld-Mamas“ lästert eine junge Frau, also über Alleinerziehende in der Sozialleistung. Und ungeachtet aller Realitäten verbreitet sich im Netz, dass fleißige Ar­beit­neh­me­r*in­nen weniger verdienen als Bürgergeldbezieher. Die Botschaft ist klar: Bürgergeld verleitet zum Nichtstun.

Die künftige schwarz-rote Regierung nimmt den Unmut und die Vorurteile auf, die von der Union schon im Wahlkampf befeuert wurden. Die kommende Koalition will, dass wir mehr arbeiten, und sie will das steuerlich fördern. Zuschläge für Überstunden sollen steuerfrei werden. Arbeitgeber können ihren Angestellten eine steuerfreie Prämie zahlen, wenn diese ihre Arbeitszeit aufstocken. Wer nach Erreichen des Rentenalters noch arbeitet, soll das Gehalt bis zu einer Grenze von 2.000 Euro im Monat steuerfrei bekommen.

Die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden soll außerdem abgeschafft und durch eine nur noch wöchentliche Höchstarbeitszeit ersetzt werden. So können Arbeitgeber, etwa in der Gastronomie, überlange Schichten anordnen. Die dürfen Beschäftigte zwar ablehnen, Konsequenzen befürchten müssen sie dann aber trotzdem.

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Neue Politik für die Fleißigen?

Zugleich soll das „Bürgergeld“ seinen Namen verlieren und nur noch „neue Grundsicherung für Arbeitssuchende“ heißen. Künftig soll für die Leis­tungs­be­zie­he­r:in­nen der „Vermittlungsvorrang“ gelten, das heißt, sie sollen „schnellstmöglich“ eine Arbeit aufnehmen. Egal welche, und egal, ob sie vielleicht in einer Weiterbildung viel motivierter wären.

Die neue Politik sei für „die Fleißigen“, sagte CSU-Chef Markus Söder bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags. Und der künftige Kanzler Friedrich Merz ergänzte: „Wir wollen ein Land werden, in dem die Menschen Freude haben, zu arbeiten.“

Solche Reden zu den steuerlichen Förderungen von mehr Arbeit und dem Vermittlungsvorrang im Umgang mit So­zi­al­leis­tungs­be­zie­he­r:in­nen sind nicht nur sehr abwertend gegenüber den Emp­fän­ge­r:in­nen von Grundsicherung. Sie sind auch rückwärtsgewandt und realitätsfern. Von den erwerbsfähigen Grund­si­che­rungs­emp­fän­ge­r:in­nen sind schließlich nur 44 Prozent wirklich arbeitslos. Die anderen betreuen kleine Kinder, pflegen Angehörige, gehen zur Schule, sind Auf­sto­cke­r:in­nen oder nehmen an einer Maßnahme teil.

Die Welt der „Arbeit“ ist vielfältiger geworden, als es die Reden vom „Fleiß“ vermuten lassen. Der Tag der Arbeit am 1. Mai ist ein guter Anlass, innezuhalten und einen Blick darauf zu werfen, wie und wodurch sich Arbeitswelt und Arbeitsethik in den vergangenen Jahren verändert und erweitert haben.

Unterschiede zwischen Verschleiß und Selbstbestimmung

Was ist etwa mit unbezahlter Care-Arbeit? Väter und Mütter teilen sich Familienarbeit zunehmend auf, das war politisch so gewollt seit der Einführung des Elterngeldes – auch von der Union. „Mehr Überstunden“,„weniger Teilzeit“ ist für diese Arrangements nicht hilfreich.

Zudem gibt es große Unterschiede im Verschleiß und in der Selbstbestimmung bei der Arbeit. Eine Ärztin kann häufig noch nach Erreichen des Rentenalters Teilzeit in einer Praxis arbeiten, während es Zusteller:innen, Bau­hand­wer­ke­r:in­nen und Pfle­ge­r:in­nen im Job kaum bis zum Rentenalter schaffen. Dass bis zu 2.000 Euro Einkommen nach Eintritt ins Rentenalter steuerfrei sind, hilft dann wenig.

In der Pflege zum Beispiel, so erzählt es eine Abteilungsleiterin aus der Branche, haben manche Beschäftigte die Arbeitszeit reduziert, als der Stundenlohn erhöht wurde. Nicht aus Faulheit, sondern weil die Arbeit mit hilflosen Menschen in ständiger Unterbesetzung an Körper und Seele zerrt und die Stundenreduktion die einzige Möglichkeit ist, überhaupt die nächsten Jahre im Job zu bleiben.

Und was ist mit dem „Vermittlungsvorrang“ von Grund-sicherungsempfänger:innen? Wie sinnvoll ist es, Leute in irgendwelche Jobs zu zwingen, in der Zeitarbeit, im Warenlager, in der Gastronomie? Das widerspricht Erfahrungen, etwa der Geflüchtetenintegration nach 2015.

Damals und heute klagen Arbeitgeber, dass viele Geflüchtete lieber „McDonald’s-Jobs“ machen, für die man keine Ausbildung braucht, um möglichst schnell Geld zu verdienen. Dabei wären den Unternehmen im Mittelstand angesichts des allgegenwärtigen Fachkräftemangels neue Auszubildende lieber.

Im Handwerk herrscht Azubi-Mangel

1,1 Millionen erwerbsfähige Menschen aus den acht wichtigsten Asylherkunftsländern und aus der Ukraine sind derzeit im Bürgergeld, so die Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Das ist viel, Integration braucht Zeit. Aber die Zunahme der Beschäftigung in den vergangenen 5 Jahren ist zu fast 90 Prozent auf Aus­län­de­r:in­nen zurückzuführen, so die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der AfD.

Ob Lagerarbeiter:innen, Zusteller:innen, Hilfspflegekräfte, Reinigungspersonal – Menschen mit Migrationshintergrund machen zudem oft die Arbeit, die Deutsche nicht machen wollen. Wenn der Aufenthaltsstatus an eine Beschäftigung geknüpft ist, werden sie erst recht ausbeutbar.

Die Demografie und das brüchig gewordene Aufstiegsversprechen verändern die alte Arbeitsethik. Auszubildende im Handwerk sind schwer zu bekommen. Auf TikTok wirbt daher Malermeister Jens Hardt für die Arbeit im Handwerk. „Lasst euch nicht veräppeln, Leute! Nach der Ausbildung könnt ihr gutes Geld verdienen. Du hast immer gute Laune, hast immer Abwechslung als sexy Handwerker!“ Auch Hardt erlebt Veränderungen: „Kommt ein Bewerber zu mir, buntgefärbte Haare, Tattoos, gepierct, da sehen die Arbeitgeber mittlerweile drüber hinweg.“

Was die Arbeitsethik auch verändert, ist die Aussicht auf die Rente. Die Gen Z hat wenig Lust, für die Rente der Boomer zu zahlen, weil ihr Vertrauen ins Rentensystem gering ist. Vor allem aber: Die Aussicht auf den eigenen Aufstieg ist schlechter geworden. Stattdessen stößt die Gen Z auf große Ungerechtigkeiten in der Erbengesellschaft. In Metropolen mit hohen Wohnkosten kann man sich ein normales Leben mit einem bescheidenen Gehalt kaum noch leisten. Eine Immobilie lässt sich heute ohne Erbe kaum erwerben. Die Zufälligkeit in der Erbengesellschaft entspricht nicht irgendwelchen Fairnesskriterien, sondern ist ein Herkunftslotto. Ein Appell an eine Arbeitsethik kann den Frust nicht mildern.

Trotz­dem ist die Erwerbsbeteiligung der 20- bis 24-Jährigen – was der Gen Z im Arbeitsmarkt entspricht – auf einen Höchststand seit Jahrzehnten geklettert, das sagt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Von Faulheit kann also keine Rede sein.

Fleißappell allein reicht nicht aus

Eine Politik, die den Veränderungen in der Arbeitswelt und der Arbeitsethik gerecht werden will, muss daher auf mehreren Ebenen ansetzen. Sie muss den Mindestlohn auf 15 Euro erhöhen. Sie muss die Ungerechtigkeiten im Arbeitsverschleiß thematisieren. Sie muss dafür sorgen, dass Beschäftigte in Berufen mit Schichtarbeit, hoher körperlicher und nervlicher Belastung, früher abschlagsfrei in Rente gehen können als Beschäftigte in weniger belastenden Tätigkeiten.

Will man den vielen gesundheitlich angeschlagenen Grund­si­che­rungs­emp­fän­ge­r:in­nen gerecht werden, muss Teilzeitarbeit mit ergänzender Sozialleistung immer eine Option sein. Und natürlich kann man Vermögen und Erbschaften steuerlich mehr belasten.

Vielleicht weil die Dinge so kompliziert sind, will die Politik mit ein wenig „Fleißappell“ die Dinge vereinfachen. Nur kann so was nicht wirklich funktionieren. Sondern nur spalten.

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Barbara Dribbusch
Redakteurin für Soziales
Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort der taz. Schwerpunkte: Arbeit, soziale Sicherung, Psychologie, Alter. Bücher: "Schattwald", Roman (Piper, August 2016). "Können Falten Freunde sein?" (Goldmann 2015, Taschenbuch).
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42 Kommentare

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  • Ich habe da eine Logikfrage:

    Es gibt 2,97 Millionen erwerbslose Menschen in Deutschland, dem gegenüber stehen 639.970 offene Stellen. Die xxU möchte nach eigenen Aussagen diese Menschen in "zumutbare" (*) Arbeit zwingen. Alleine hier sehe ich eine gewisse Diskrepanz zw. den Zahlen. Jetzt möchte aber die xxU auch noch die Durchführung von Überstunden erleichtern und gibt Anreize (keine Abgaben auf den Lohn). Da würde ich mir als Arbeitgeber doch sagen: cool, da kündige ich doch gleich - ich sage mal - 10% der Beschäftigten und lasse stattdessen Überstunden machen und ich habe noch mehr Profit machen. Dadurch werden dann freie Stellen abgebaut. In welche Zwangsarbeit will Merz dann die Erwerbslosen unter Strafandrohung (verhungern) pressen, wenn es schon jetzt zu wenig Stellen gibt?

    Wer bitte ist in der xxU für logisches Denken zuständig? - sorry, ich vergaß, rechtsextremistische Parteien denken ja nicht logisch sondern betreiben nur plumpe Propaganda für das dumme Folg.

    (*) wer bestimmt eigentlich die "Zumutbarkeit", zumal die ja für jede Person individuell festgestellt werden muss, da nicht jeder jede Arbeit ausüben kann?

    (Quelle für die Zahlen: Statista, für das Jahr 2025)

  • Die guten Arbeitsschutzgesetze waren einer der Hauptgründe, warum ich das Land nicht verlassen würde. Wenn das so kommt muss ich vielleicht doch nochmal darüber nachdenken, ob ich mir das für den Rest meines Lebens geben will.

  • Ja, 10 Std in der Gastro, da möchte ich diese Leute mal sehen.



    Klar möglich ist alles, bloß wie es einem danach geht ist was anders.



    In meinen besten Zeiten hatte ich das öfters (Koch/Küchenchef)



    habe aber mit den Jahren gemerkt das das mit der Regeneration



    immer schwieriger wird.

  • Wir werden es schon noch schaffen, das Vertrauen der Menschen völlig zu zerstören. Berechtigte konstruktive Kritik, gerne und immer.

    Aber die gebetsmühlenartige Wiederholung der Aussagen, dass die junge Generation "keine Lust hat, die Boomer-Renten zu bezahlen (die haben eh genug Geld), weil sie kein Vertrauen mehr in das System haben" wird genau zu diesem Ergebnis führen. Ist das gewollt?

    Problemlösugen enstehten aber auf solch nihilistischer Grundlage nicht. Sondern auf der positiven Annahme, dass wir auch dafür eine andere Lösung finden werden!

    Durch zB Produktivitätssteigerung mittels KI und entsprechender Beteiligung von KI an Sozialsystemen. Ggf. kann man über Vererbungssysteme Kinderloser an "soziale Berufe" Kranken-/Altenpflege/Lehrer/Kindergarten etc. nachdenken....



    Ggf. bringt uns die "Energiewende" bis dahin erhebliche Kosteneinsparungen etc.

    Bitte nochmals realisieren: Wir leben in einem der reichsten Länder der Erde, mit einem sehr hohen Niveau an Lebensqualität (Arbeitsschutz,Infrastruktur Wohnen, uneingeschränkter Zugang zur Bildung und Medizin, Freiheit und Demokratie etc.). Und wir können daran arbeiten, das zu erhalten bzw. die bestehenden Probleme zu lösen!

  • Ohne Erbschaft ist eine Immobilie kaum zu erwerben? Na denn mal ran, Leute!



    Ich bewohne ein Haus, bin 58 und nicht mehr ganz gesund...meine Kraft zum Erhalt ist endlich und muss gut eingeteilt werden, damit ich nach den Grundsätzen der neuen Koalition als wertvoller Arbeiter noch bis 80 durchknüppeln darf, Hauptsache die Tabletten gehen nie aus....es gibt nur ein kleines Problem....wer will in die tiefsten Tiefen der Lausitz, wo man ÖPNV nichtmal fehlerfrei schreiben, geschweige denn organisieren kann....und übernehmen meine Nachbewohner auch für mich die Kreditverbindlichkeiten, die noch offen sind? Wie man sieht: ganz so einfach mit Erbschaft und so isses nicht immer......



    ( von hochnäsigen Reaktionen aus der grossen Stadt nebst Speckgürtel bitte ich abzusehen)

  • Ich habe z.B. meine letzten zwanzig Arbeitsjahre in einem Unternehmen nach dem Prinzip der Wochenarbeitszeit gearbeitet. Überstunden waren durch Reisezeiten normal und wurden durch Freizeit abgegolten. Sah darin nie ein Problem, da für mich nicht die Uhr, sondern die Erfüllung mir anvertrauter Aufgaben im Vordergrund stand. Und mein Job machte mir mehr als nur Spaß, erfüllte mich, bot Möglichkeiten der Selbstverwirklichung, ließ sich an Ergebnissen messen, und forderte zu permanenter Weiterbildung heraus.



    Ja, solche Jobs gibt es, wenn man sich was zutraut, auch mal zumutet, sich Aus- und Weiterbildungen stellt. Dann stimmen auch das Geld und der daraus resultierende Beitrag zum Umlageverfahren in der GRV.



    Blicke gern darauf zurück.



    Und ja, ich gehöre zu den so gern geschmähten Boomern.

    • @Trabantus:

      Es gibt verschiedene Arten von Jobs. Übt man eine eher sitzende Tätigkeit aus, kann man das lange durchhalten. Stelle ich mir vor, ich müsste 12 Stunden täglich im Restaurant oder in einer Stahl- oder Glasfabrik arbeiten, würde ich wahrscheinlich schnell arbeitsunfähig. Das Problem dabei ist: Für die sitzende Tätigkeit (IT-Entwickler, Jurist, MdB etc.) erhält man i. d. R. mehr Lohn als für körperlich fordernde Tätigkeiten. Da kann man leicht darüber reden, wie toll und erfüllend der Job ist. Und nein, man kann sich die Jobs nicht beliebig aussuchen. Nicht alle können Komponisten, Ärzte, Buchautoren oder CEOs werden.

    • @Trabantus:

      Weiterbildung sind in der Niederlassung eines französischen Konzerns, wo ich knuffe, noch ned ma Lippenbekenntnisse, Betriebsrat und sowas wie kontinuierlich steigende Löhne gibts ned. Aba selbst darum gehts bei dem fiskalischen Blödsinn mit der Steuerbefreiung und den Arbeitszeiten ned, des öffnet z.B. in der Systemgastronomie oder der Landwirtschaft tolle neue Wege, mensch wird mit 30h eingestellt, knufft regulär 40 und die wegfallenden Steuern für die 10 "Überstunden" für den AN stellt dann den Abstand zum Mindestlohn her, was sich auch ned wirklich lohnt, da mer in dem Bereich fast aus der Lohnsteuer rausfällt.



      Übrigens werden "boomer" geschmäht, wenn sie ihre alten Geschichten, wo sie noch barfuß 20 km zur Schule im ewigen Winter liefen und in der Ausbildung drei Jahre lang frühs und abends die Werkhalle kehren mussten und des alles ned geschadet hat, erzählen ;) .

      • @Hugo:

        Die meisten Boomer sind NICHT mehr 20km barfuß im Schnee zur Schule gelaufen. Das waren deren Eltern!



        In den anderen Aspekten bin ich sehr froh, für eine ganz bestimmte US-Hightech-Firma tätig zu sein: regelmäßige Gehaltserhöhungen (bei ohnehin hohem Gehalt), Betriebsrat und eine faire Behandlung der Mitarbeiter sind dort selbstverständlich.

    • @Trabantus:

      Schön das sie soviel Glück hatten, nur leider ist das bei der Mehrzahl nicht der Fall.

  • Der fordernde Staat ist älter als Kennedy’s berühmter Satz über „Tun und Nation“ und zieht sich ununterbrochen auch durch die deutsche Geschichte. Ein CDU-Minister forderte dementsprechend in den 1960ern:

    „Nun, ich möchte dazu gleich etwas persönliches sagen: Es gibt eine Aufgabe, der die Sozialreform in erster Linie zu dienen hat und das ist die weit möglichste Erhaltung der Arbeitskraft jedes einzelnen Menschen in einem Ausmaß, wie sie die Natur dem einzelnen Menschen eben in die Wiege gelegt hat. Und man sollte die Frage eben individuell stellen, wie weit reicht deine psychische und physische Arbeitskraft zur Erfüllung der Aufgaben, damit du so lange wie möglich durch deine Arbeitskraft zum Aufbau deines Volkes beiträgst.“

    (Inter-)Nationale Devise: Arbeit bis zum Umfallen!

    • @DemokratischeZelleEins:

      Arbeit ist nun mal das, was uns am Leben hält. Vergisst man gerne in unserer arbeitsteiligen Welt. Lassen Sie uns doch mal alle zwei Woche nicht arbeiten. Machen Sie das kurze Gedankenexperiment und überlegen dabei, wieviele Menschen wohl sterben würden, wenn kein fließendes Wasser da ist, kein Strom, kein Essen aus dem Supermarkt, keine Ärzte.

      • @Strolch:

        Arbeit, wenn es die richtige ist ist wichtig aber eben auch nicht alles.



        Solange man selbst den richtigen Job hat mag das ja stimmen sollte man aber aus seiner Komfortzone heraus



        kommen müssen sieht es für die meisten dann ganz



        anders aus.



        Das was man für andere fordert sollte man dann in dem Bereich für den man das fordert mal selbst machen.



        Ich bezweifle das der ein oder andere 10 Std. in einer z.B,



        in einer Gastro-Küche( a la carte) durchhält.

        • @Captain Hornblower:

          Ich finde jetzt den Zusammenhang zu meinem Post nicht.

  • Wasser predigen, Wein saufen.

  • Die Gen Z hat wenig Lust, für die Rente der Boomer zu zahlen, weil ihr Vertrauen ins Rentensystem gering ist.

    Das hat nichts mit Gen Z zu tun.



    Schon in den 80ern hatten wir damals jungen Leute, die gleiche Einstellung und Ängste, was die Rente anging.



    Wir wollten auch nicht für die Alten zahlen.



    Einfach mal in die Archive von Spiegel etc. schauen.

  • Es hat ein Gutes. Die Menschen, die sich selbst als "links" apostophieren, entdecken wieder, daß es Arbeiter gibt. Dieser, nach meinem Dafürhalten, stetig größer werdendem inneren Widerspruch innerhalb moderner linker Kräfte, könnte nun wieder in einem gemeinsamen Kampf der Intelligenzia und des Proletariats für bessere Lebensumstände münden.



    Die Menschen aus den niederen Klassen müssen allerdings aufpassen, daß das Vergessen dieser Gemeinsamkeit hernach nicht wieder schnell um sich greift.

  • Ein Klassiker aus der Heimat der Fleißigen:



    www.deanita.de/franconia_schlosser.htm

  • Jaja… Es gibt halt über 3 Mio. Arbeitslose und nur 650.000 freie Stellen. Das wird sich durch Änderungen am Bürgergeld alleine nicht ändern…

    Die freien Stellen sind eben nicht überwiegend in Gastronomie, etc., es fehlt an Mechatronikern, Fahrzeugtechnikern, LKW-Fhrern, etc… und zuletzt gibts noch das örtliche Passungsproblem, eine freie Stelle in München bringt den Bremer Arbeitslosen wenig… Gerade die örtliche Situation ist wichtig, wo die Leute früher noch manchmal umzogen, geht das heute wegen der hohen Mieten fast nicht mehr (man muss auf dem alten Mietvertrag sitzen bleiben).

    Apropos Mieten… Es ist tatsächlich so, dass hohe Mieten wie wir sie haben, die Rechnung „Bürgergeld oder Arbeit“, sehr zum Bürgergeld hin verschiebt. Anstatt das zu leugnen sollten wir lieber mal auf die Konsequenzen der desaströsen Lage hinweisen…

    Hier auf dem Lande im Südwesten gäbe es übrigens noch freie Stellen für Fachkräfte. Aber halt auch Mieten wie in Stuttgart City, kaum Bauplätze, keine Kita-Plätze, etc… Da hilft nur: Bürgergeld zusammenstreichen!

    Es ist zum Davonlaufen…

    • @Nafets Rehcsif:

      Gerade in der Gastronomie sind einige Stellen schlecht zu erreichen, oft benötigt man Führerschein und Auto, das es



      ÖNV gibt.

    • @Nafets Rehcsif:

      Mit dem Bürgergeld und den Mieten könnte stimmen. Eine Bekannte erzählte, dass die neu gefundene Wohnung ohne Bürgergeld fast das doppelte am Betrag kosten würde. Mit Bürgergeld zahle man nur die Hälfte.

    • @Nafets Rehcsif:

      Also, ich stamme aus dem Südwesten und kann nicht erkennen, dass die Infrastruktur so schlecht ist, wie Sie sie beschreiben?



      "Anstatt das zu leugnen sollten wir lieber mal auf die Konsequenzen der desaströsen Lage hinweisen…"?



      Also eine Kampagne fahren, die vor was genau warnt? Oder worauf hinweist? Oder welches Problem wie löst?

      • @Ansu:

        Also ich wohne in einer Stadt im Norden. In dieser Stadt ist der ÖPNV sehr gut ausgebaut. Deshalb behaupte ich jetzt einfach mal, dass der ÖPNV überall in Niedersachsen super ist (obwohl ich überhaupt nicht den Zustand in jedem kleinen Dorf kenne).

  • *Die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden soll außerdem abgeschafft und durch eine nur noch wöchentliche Höchstarbeitszeit ersetzt werden. So können Arbeitgeber, etwa in der Gastronomie, überlange Schichten anordnen. Die dürfen Beschäftigte zwar ablehnen, Konsequenzen befürchten müssen sie dann aber trotzdem."



    Meine erste Assoziation war hier: Pflegeberufe.



    Oft ist der durch Notfälle "angereicherte" und gelegentlich ausufernde OP-Plan ein Pferdefuß im modernen Krankenhaus mit Zentral-OP, denn dort sind hochspezialisierte Fachkräfte, beispielsweise in kardiologischen / herzchirurgischen "Zwischen-Fällen" und bei lebensbedrohlichen Erkrankungen, unersetzbar.



    Das darauf folgende Problem: Die Einhaltung der vorgesehenen Ruhezeiten.



    Dafür gibt's Ausnahmeregelungen.



    www.verdi.de/theme...-8da9-001a4a160129



    Der Fachkräftemangel hat vielfältige Ursachen. Attraktive Berufe sind heute anders definiert als zu der Zeit, als die BoomerInnen wie Frau Dribbusch und ich ihre Auswahl trafen.

  • Ich finde die Ansätze gehen in die richtige Richtung. Der Widerstand im Artikel spricht dafür.

  • Steuervorteile für längeres Arbeiten geben einfach eine weitere, freiwillige Option. Ich weiß nicht, was man dagegen einwenden kann, und mit Vorurteilen hat das auch nichts zu tun. Dass nicht jede Möglichkeit für jeden und jede passt, ist immer so.

    Die tägliche Überstundengrenze wird permanent tausendfach gebrochen. Ohne sie kann ein Arbeitgeber nicht mehr Arbeit verlangen - die Arbeitszeit ergibt sich weiter aus dem Arbeitsvertrag bzw. Betriebsvereinbarungen. Nur könnte es manchen mehr Flexibilität bieten (und damit vielleicht bei einigen mehr Arbeit ermöglichen):







    Viele Arbeitnehmer wünschen sich z.B. eine 4-Tage-Woche, ohne in Teilzeit zu gehen, und viele Betriebe hätten nichts dagegen. Das gibt es bei Büromenschen genau wie im Handwerk. Nur führt das ArbZG dazu, dass es dann nicht eine Überminute geben darf, und das ist vielen zu heiß.

    Es ist klar:



    Wenn Deutschland seinen Wohlstand annähernd halten will, und wenn es sich dann noch anspruchsvolle Ziele wie Klimaschutz oder ernstzunehmende Landesverteidigung setzt, muss mehr gearbeitet werden.



    Die Vorschläge sind kein Wundermittel. Doch sie gehen in die richtige Richtung, und zwar mit mehr Freiheit statt Zwang.

    • @Frauke Z:

      ...."mehr Freiheit statt Zwang"



      Und doch ist es genau andersrum.



      10 Stunden am Tag X 4 Tage die Woche = 40 Stunden Vollzeit. Eine 4 Tage Woche ohne Teilzeit ginge also auch jetzt schon.



      Die Freiheit hätten sie also gehabt.



      In Zukunft dann eher Zwang wenn zu befürchten ist, dass eine Ablehnung von mehr als 10 Stunden am Tag zu Nachteilen ausgelegt werden wird.



      Egal welchem Job annehmen zu müssen ist ja nun auch keine Freiheit, sondern Zwang. Dann können unsere Fachkräfte, wenn sie denn nicht schnell genug den richtig Job gefunden haben, zukünftig auch putzen gehen oder Essen ausliefern. Geschweige von den potentiellen Fachkräften, die uns durch mangelnde Weiterbildungen entgehen werden.



      Wie im Artikel dargelegt, gehen die Vorschläge diametral an der Realität vorbei und sind purer Populismus. Man könnte meinen sie stammen von einem Troll, wie so mancher Beitrag hier im Forum.

  • Ggf. könnten wir mal darauf verzichten anzunehmen, dass nur körperliche Arbeit anstrengend ist und zur Abnutzutng führt?

    Glauben Sie, es ist erbauend, wenn man als Sozialarbeiterin 30 bis 40 Jahre immer mit "unfähigen Eltern" die ihre Kinder vernachlässigen, kranken Mitbürgern die allerlei Späße treiben und Gerichstverfahren verursachen etc. zu tun hat?

    "Von den erwerbsfähigen Grund­si­che­rungs­emp­fän­ge­r:in­nen sind schließlich nur 44 Prozent wirklich arbeitslos." >> dann bringen wir doch diese Menschen in den Arbeitsprozess, mit den ggf. positiven Nebenwirkungen der sozialen Integration?

    Die alleinerziehenden Mütter können wir dann ansprechen, wenn endlich die Kindergartenplätze vorhanden sind. Oder wir schaffen mal ein Programm für Omis/Opis, die ihre Rente aufbessern, wenn sie sich um die Kinder kümmern, sofern keine eigene Familie da ist?

    "Aber die Zunahme der Beschäftigung in den vergangenen 5 Jahren ist zu fast 90 Prozent auf Aus­län­de­r:in­nen zurückzuführen, .." >> Ursache und Wirkung >> wenn 12 Mio.zuwandern u. 7 Mio. abwandern, kann der Zuwachs ja nur aus externen AN kommen? Wir habne sinkende Zugänge wg. demografischem Wandel?

    • @Ansu:

      Wieso werden diese 44% in jeder Diskussion als Langzeitarbeitslose betrachtet. Auch diese 44% sind nicht über Jahre hinweg die gleichen Leute und liegen faul auf der Couch.



      "Wir" haben eben keine sinkenden Zugänge (auf dem Arbeitsmarkt?), sondern die höchste Beschäftigung seit Jahrzehnten.

  • Geht halt am Kern des Problems „Überalterung“ vorbei. Die Kosten der Rentenversicherung steigen von heute 308 Mrd im Jahr auf 805 Mrd in 2045. Alleine der Anstieg ist höher als der gesamte Bundeshaushalt. In der KV verdoppelt sich die Kosten. In beiden Fällen bei viel weniger Beitragszahlern.

    Da kann man schon schreien „die Reichen sollen das bezahlen“. Nur eine kleine Rechnung: 5% mehr Einkommensteuer (was eine sehr sehr drastische Erhöhung wäre) für die reichsten 1% bringen gerade mal 8 Mrd. Das gesamte Vermögen der reichsten 1% liegt bei einer Billion. Selbst wenn du die Einkommenssteuer um 5% anhebst und 50% Vermögenssteuer verlangst, reicht das gerade mal ein halbes Jahr (und machen kannst du das genau 1x und danach nie wieder).

    Fazit: einzige Chance sind dramatische Leistungskürzungen. Und zwar bitte für die die den Generationenvertrag gebrochen haben mit ihrer Kinderlosigkeit. Die Boomer.

    • @Wombat:

      Sie sorgen sich um die Rentenversicherung?



      Sorgen wir doch einfach dafür, dass JEDER - also auch Juristen, Ärzte, Beamte, Reiche... - in die Rentenversicherung einzahlt.



      Katsching!

    • @Wombat:

      Stimmt! Um es drastischer zu sagen, aber folgende Ergänzung. Geld ist nur gedrucktes Papier. Dafür bekommt man heute Arbeit gekauft. Dank Kinderlosigkeit gibt es aber kaum Menschen, die bereit sind für das bißchen Geld zu arbeiten. Wer jetzt sagt: dann holen wir halt Atrbeitskraft aus dem Ausland: schon mal daran gedacht, dass für diese Länder es auch nicht umsonst war, Kinder groß zu ziehen und auszubilden?

    • @Wombat:

      Die reichsten 1% der Bevölkerung besitzen etwa ein Drittel des gesamten Vermögens in Deutschland. Um zu dieser Gruppe zu gehören, benötigt man in der Regel ein Nettovermögen von über 1,3 Millionen Euro. Dies entspricht etwa 840.000 einzelnen Personen.



      Ihre Zahlen können also kaum stimmen, die reichsten 1% haben ja eben nicht alle nur 1.3 Millionen. Die Milchmädchenrechnung danach ist somit noch irrelevanter als sie eh schon wäre, vom Fazit brauchen wir gar nicht erst anfangen.

    • @Wombat:

      Von verlässlichen Verträgen sollte man nie abrücken, denn das errodiert das Vertrauen >> Boomer kürzen?

      2025-2045 > 20 Jahre > 2% Inflation > alleine rund 457 Mrd.



      Die "Löhne" steigen dabei aber natürlich entsprechend..

      Die 802 Mrd. kamen aus dieser Entscheidung der Ampel-Regierung:



      www.tagesschau.de/...ntenpaket-114.html



      Die Kritik der Wirtschaftsweisen dazu kann man nachlesen.

      Und ein Punkt: Mir macht es nichts aus, wenn ein Teil der Rente über die Steuern finanziert wird. Schon jetzt bezahlen Renter Einnkomensteuer in Höhe von ungefähr 63 Mrd. / Jahr 2025. Das wird noch mehr, da die Anzahl der Rentner ja steigt. Das darf gerne zu Steuer-Finanzierung der Rente herangezogen werden ;-) Ebenso wie die Grundsteuer (Rentner sind Immo-Besitzer) mit heftigsten Aufschlägen oder auch gerne die Kapitalertragsteuer von 25%. Wird ja auch in großen Teilen (ergibt sich auch beim einfachen Sparplan, Kapitalversicherungen Auszahlung etc.) in dieser Altergruppe erhoben...



      Gleiches gilt für die vorgezogenen Krankenkassenbeiträge für Rentner auf Kapitallebensversicheurngen (vorab auf 10 Jahre verteilt montalich eingezogen, statt auf die tasächliche Lebenszeit!).

  • Dann bin ich einfach so fleißig wie unser bay. MP. Ich blogge Food- und Selfie-Bilder und komme nur zu jeder 10. Landtagssitzung. Außerdem muss ich mein versprochenes Arbeitspensum von 1000 Windrädern und 10000 bezahlbaren Wohnungen nicht einhalten. Ich bin einfach da, haue markige Sprüche raus und schiebe die Schuld auf andere. Also alles gut im Land der Fleißigen.

    • @TOM1976:

      Also bei dem bin ich fast froh dass er nicht noch mehr Unheil anrichtet. Da wäre Bürgergeld fürs Nichtstun eher ein Segen.

  • Malochen bis in die Kiste damit die Rendite stimmt.

    • @Andreas J:

      Nein, damit Essen, Wohnen etc. möglich sind. Ich würde Ihnen gerne Reisen in Länder ermöglichen, wo noch nicht einmal das aussreicht. Da stirbt man hochbetagt, weil die Arbeit zum Essen oder Meidzin nicht gereicht hat...

  • puh bin grad vom Essen gekommen und wollte noch ein paar Zeilen Nachrichten zum Feierabend lesen. Nach „Wir wollen ein Land werden, in dem die Menschen Freude haben, zu arbeiten.“ musste ich dringendst aufhören mit Lesen, weil in mir das Gefühl gestand, ich muss das jetzt wieder erbrechen, mein Essen auf die menschenfeindlichen Vorstellungen von Tunixguten, Esseninfluenzern und "anderer Leute Geld Gassi" Führern, die wahrscheinlich schon alles in Ihrem Leben gemacht haben, außer körperlich hart arbeiten.

    • @BarfußimSommer:

      Ist doch klar, "Freude" fördert man durch arbeitnehmerfeindliche Zwangsmaßnahmen.



      Ich wäre für themenbezogene Redeverbote, wer keine sozialversicherungspflichtige Arbeit leistet oder dies anstrebt darf nicht drüber reden, ebenso bei Renten etc.



      Es reicht, dass immer die über Themen reden die sie nie betreffen.

      • @Axel Schäfer:

        Flexibilisierung muss nicht AN-feindlich sein! Es kann aus sein, dass ich dadurch Familie und Beruf vereinbaren kann, weil ich Montag und Freitag beim AG arbeite und den Rest in der Schul-/Kindergartenzeit erledigen kann? Weil der Partner zwei 10-Stunden-Tage mach und damit 50% Einkommen gesichert sind? Weil ich dadurch Eltern pflegen kann?



        Felxibilisierung ist keien "Zwangsmaßnahme". Und die AG werden sich überlegen, ob sie kostbare FacharbeiterInnen verärgern...

        Ein Problem sicher: Wem der eigene Beruf keine Freude bereitet (oder der AG), dem kann man vorlegen was man will?

    • @BarfußimSommer:

      Liggers.

      Wir sitzen doch alle in einem Boot!



      Rufen die Nasen - die diese inhumanitären Regelwerke austüfteln - auf den Steuerplätzen



      Mit dem Hintern im Warmen!



      &



      Richtig: ihr Leblang keine Schaufel in der Hand - zwei linke Hände - schaut auf die Parlamente:



      Volksvertretungen? - schlicht ne 🦆 -



      Buckeln 🆙. bis die 🌞 aus dem ,… fett lacht



      Und nach unten Pleps Treten - ohne Erbarmen

      Was aber stupid! Erwarten?



      Ne Chessna ne Million & davon eben mal 2!



      Klar nix auf Tasche - AufsichtsratKaiser - 💤



      Schnarchsack-Bansche - Arbeit? Einerlei!



      Sei Lebe lang keinen müden Hering vom 🍽️



      Als 🧠queller - 🗣️ Ich bin Mittelstand!



      Und affig & mit Schwung “Die Bedeutung meiner Stellung. Erfüllt michmit Bewunderung“



      & so chemisch gereinigt by Erich Kästner



      “…Mutter schenkte euch das Leben.



      Das genügt, wenn man's bedenkt.



      Einmal kommt auch Eure Zeit.



      Morgen ist's noch nicht so weit.…



      Doch ihr dürft nicht traurig werden,



      Reiche haben Armut gern.…



      Tannengrün mit Osrambirnen -



      lernt drauf pfeifen! Werdet stolz!



      Reißt die Bretter von den Stirnen,



      denn im Ofen fehlt's an Holz!,…



      Dafür reicht nicht Jens sein Spahn - 🤢🤮🤑



      Wer nichts kriegt, der kriegt Geduld



      Gott ist nicht allein dran schuld“